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Wer erfolgreich sein Will, muss ein raues Klima aushalten K

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singapur<br />

Nach <strong>ein</strong>em leichten Einbruch der Wirtschaftsleistung im Vorjahr erreichte Singapurs Bruttoinlandsprodukt<br />

2010 <strong>ein</strong> Rekordwachstum. Dieser Spitzenwert ist hauptsächlich auf die starke Exportorientierung<br />

der Kernindustrien Unterhaltungselektronik und Informationstechnologie zurückzuführen, welche von<br />

der weltweiten Erholung besonders profitierten. Mit Normalisierung der Auslandsnachfrage werden sich<br />

die Wachstumszahlen des Stadtstaates mittelfristig auf <strong>ein</strong>em niedrigeren Niveau von durchschnittlich<br />

4,2 % <strong>ein</strong>pendeln.<br />

Hauptfaktoren für das prognostizierte solide Wirtschaftswachstum Singapurs sind <strong>ein</strong>e fundierte Wirtschaftspolitik,<br />

hochqualifizierte Arbeitskräfte, sehr gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen und <strong>ein</strong>e<br />

gefestigte Finanzdienstleistungsindustrie sowie die strategisch günstige Lage in Asien.<br />

Singapurs Bauwirtschaft hatte 2010 mit geringer Aktivität und <strong>ein</strong>em Mangel an Projekten zu kämpfen,<br />

weshalb die Branche <strong>ein</strong>en leichten Rückgang verzeichnen <strong>muss</strong>te. Dazu beigetragen hat darüber<br />

hinaus das Auslaufen des 2009 im Zuge der Finanzkrise gestarteten Konjunkturpakets der Regierung,<br />

welches auf den Infrastruktursektor ausgerichtet war. Um die Bauindustrie anzukurbeln, plant die<br />

Regierung Singapurs nun weitere Investitionen in den Infrastruktursektor; <strong>ein</strong>e Reihe von Projekten<br />

befindet sich schon in der Pipeline. Mittelfristig kann deshalb <strong>ein</strong> stabiles Wachstum erwartet werden.<br />

Auch in Singapur konnte ALPINE <strong>s<strong>ein</strong></strong>e Expertise im Tunnelbau dazu nutzen, zwei große neue Projekte<br />

zu akquirieren: Wir erhielten den Zuschlag für den Bau von zwei Metro-Abschnitten im Rahmen des<br />

Ausbaus der Downtown Line Bauphase 2 in Singapur.<br />

ver<strong>ein</strong>igte arabische emirate / oman<br />

Nachdem auch das Bruttoinlandsprodukt der Ver<strong>ein</strong>igten Arabischen Emirate im Jahr 2009 aufgrund<br />

der Krise <strong>ein</strong>en Rückgang zu verzeichnen hatte, konnte sich die Wirtschaftsleistung durch das Anziehen<br />

der globalen Nachfrage im Öl- und Gassektor 2010 wieder stabilisieren. Obwohl erwartet wird, dass der<br />

Exportsektor auch in den nächsten Jahren weiterhin stark wachsen wird und die Emirate bestrebt sind,<br />

die Abhängigkeit von Rohstoffen zu verringern und sich beispielsweise in Bereiche wie Tourismus zu<br />

diversifizieren, bleiben die Prognosen für das BIP-Wachstum im Vergleich zu den Vorkrisenjahren eher<br />

auf niedrigem Niveau.<br />

In der Baubranche, in der für die Emirate gesamthaft <strong>ein</strong> Wachstum von 2,8 % im Jahr 2011 erwartet<br />

wird, stellt sich die Entwicklung regional gesehen differenziert dar. Während der Handlungsspielraum in<br />

Dubai, das von der Krise besonders schwer betroffen war, in den nächsten Jahren eher beschränkt <strong>s<strong>ein</strong></strong><br />

wird und sich das Emirat mit <strong>s<strong>ein</strong></strong>en Ausgaben zurückhalten will, stellt sich die Situation in Abu Dhabi<br />

positiver dar. Obwohl viele Projekte dort redimensioniert oder zeitlich gestreckt wurden, investiert das<br />

Emirat weiterhin kräftig in Bauvorhaben aller Art. Insgesamt bleiben die Ver<strong>ein</strong>igten Arabischen Emirate<br />

somit auch weiterhin jener Markt auf der Arabischen Halbinsel, der die meisten aktiven Großprojekte<br />

vorweisen kann.<br />

ALPINE unterstützt den Ausbau des Gesundheitswesens in Abu Dhabi durch den schlüsselfertigen Neubau<br />

von 5 Tageskliniken und errichtet außerdem <strong>ein</strong> zweistöckiges Bürogebäude in Ruwais City.<br />

Im Oman erstellten wir für die örtliche Müllentsorgung <strong>ein</strong>e Kompostierungsanlage.<br />

LAGEBERICHT konzERn<br />

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