sportFACHHANDEL 15_2017 Leseprobe
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36 | FACHHANDEL | Stores <strong>15</strong>.<strong>2017</strong><br />
SAISONSTART <strong>2017</strong>/18<br />
Wildwechsel in<br />
den Winter<br />
Wildwechsel gelebt:<br />
Gründer Thomann (li)<br />
und Burggraf<br />
Wildwechsel – der Name des Sportgeschäfts von Volker Thomann und Jürgen Burggraf ist Programm. Der<br />
Mainzer Händler setzt auf Snow, Bike und Running und ist sommers wie winters Anlaufstelle für fachkundiges<br />
Publikum, das Mitarbeiter-Know-how und eine breite Markenauswahl schätzt.<br />
Text: Nicolas Kellner<br />
Wir haben auf Winterpräsentation umgestellt!<br />
Ski, Snowboards, Ski-/ Snowboardbekleidung<br />
und Accessoires usw. findet<br />
ihr bei uns jetzt in reichlicher Auswahl. Natürlich<br />
werden die Radfahrer und Laufsportler unter euch<br />
nach wie vor auch über den Winter eine breite Auswahl<br />
an aktuellen Produkten und Serviceleistungen<br />
bei uns vorfinden“, heißt es auf der Internetseite –<br />
Wechselstimmung bei Wildwechsel. Im Laden<br />
selbst fand der Start in die Wintersaison <strong>2017</strong>/18<br />
über eine Kundenschulung mit Wachsspezialist<br />
Toko statt. „Das machen wir jedes Jahr, um die<br />
Leute einzustimmen“, erklärt Volker Thomann. Der<br />
Händler ist seit über zwanzig Jahren im Business,<br />
kennt die Tücken des Handels und die des Winters.<br />
Doch das Winterbusiness stand dabei nie in Frage.<br />
Und der Kunde, meist Stammkunde, steht im<br />
Vordergrund, wird gepflegt und umhegt. Früh in<br />
der Saison ging es bereits zum Testen in die Alpen.<br />
Thomann kooperiert dafür mit ausgesuchten<br />
Marken und fährt selber mit. Die Schulungsseminare<br />
im Laden mit der Industrie haben ebenfalls<br />
Tradition und kommen bei den Verbrauchern<br />
gut an. Und es resultierte sogar schon mancher<br />
Verkauf daraus, verrät der Händler.<br />
Das Tagesgeschäft hat Priorität. Die Website mit<br />
Onlineshop wird selbst gepflegt. Bei Wildwechsel<br />
wird auch ausgebildet. Gute Leute zu bekommen<br />
sei schwierig, um so ärgerlicher ist es, wenn gut<br />
ausgebildete Mitarbeiter woanders hingingen.<br />
Thomann und Burggraf machen vieles selber,<br />
packen an und kennen ihre Klientel. Von Einkaufsverbänden<br />
oder Herstellern lassen sie sich nichts<br />
erzählen. „Der Außendienst ist aber enorm<br />
wichtig“, unterstreicht Thomann, auch in Zukunft.<br />
Um so ärgerlicher sei es, wenn altverdiente und<br />
erfahrene Vertreter ausgewechselt werden. Meist<br />
haben genau jene die Marken aufgebaut und sind<br />
vertraut mit den Marktverhältnissen. Dazu kennen<br />
sie die Situation des Händlers, können schnell<br />
eingreifen oder bei Saisonverläufen, die teilweise<br />
unberechenbar sind und sich verschieben, reagieren.<br />
Wie eben beim Wintergeschäft. Man muss sich<br />
anpassen und die Kunden mitnehmen. Das wird<br />
dankbar aufgenommen und mündet immer wieder<br />
© WILDWECHSEL