sportFACHHANDEL 03_2018 Leseprobe

DAS INSIDER-MAGAZIN: NEWS • FAKTEN • HINTERGRÜNDE
DEUTSCHLAND • ÖSTERREICH • SCHWEIZ: 6,00 € ZKZ 17598
29.1.2018
AUSGABE 3
INSIDE
E O G
Hamburg, München,
Friedrichshafen:
So tickt die EOG
kurz vor einer ihrer
wichtigsten
Entscheidungen
AUCH
ALS APP
Hamburg, Munich, Friedrichshafen:
How the EOG works in the run-up to
one of its most important decisions
AUSGABE IN DEUTSCH
UND ENGLISCH!
GERMAN AND
ENGLISH EDITION!
S. 8
APP-STORE & GOOGLE PLAY
HIER
DOWN-
LOADEN
Die Top-News
vom ersten
Messetag
Waltraud
Lenhart
ISPO
LIVE
DAY
2All top
News from
PRO ARMOR | WAISTCOAT the first MAN
day
Safety is not an option. Even on the snow. Developed for performances without compromise,
the Dainese Pro-Armor technology evolves and move from race tracks to the ski slopes,
becoming a must-have for every winter sport athlete. Thanks to its complex structure,
inspired by nature fractals, this futuristic protection offers lightness, maximum breathability
EXCLUSIV-INTERVIEW WIE SICH LEKI
FÜR DIE ZUKUNFT POSITIONIERT
and optimal airflow. The hybrid construction extended all over the entire spinal column
provides high-level protection, exceeding the strictest European certification standards.
How Leki is positioning itself for the future
ISPO SERVICE
TIPPS
TERMINE
ADRESSEN
What to do and where
to go in Munich
Marketing
Vorsicht bei der
Werbung mit Olympia!
Careful when doing
ads with the
Olympic Games!
S. 38
Rental Business
Martin Tykal aus Oberstdorf:
Vom Sportfachhändler
zum Sportdienstleister
From sporting goods
retailer to service
provider S. 42
dainese.com
Martin Tykal

2 | PERSONALIEN/PARTICULARS 3.2018
Herrmann wird Geschäftsleiter
Vertrieb & Marketing bei Schöffel
Schöffel hat Günther Herrmann zum
Bereichsleiter Vertrieb und Marketing
national und international berufen.
Herrmann ist damit als Teil der
Günther Herrmann
Geschäftsführung des Spezialisten
für Outdoor- und Skibekleidung tätig.
Zu seinen Aufgaben zählt die Stärkung
des Vertriebs durch seine Expertise in den
Bereichen Strategie und Omnichannel. Er folgt auf
Andreas Schupp, der das Unternehmen verlässt.
Herrmann becomes manager in
distribution & marketing at Schöffel
Schöffel has made Günther Herrmann
the national and international division
manager distribution and marketing.
In this function Herrmann operates
as a member of management
of the specialists for outdoor
and ski clothing. His tasks include
strengthening distribution in the areas of
strategy and omni channels. He succeeds Andreas
Schupp, who leaves the company.
Molten strukturiert personell um
Seit Oktober hat sich die Molten Europe
GmbH intern personell umstrukturiert.
Neuer Managing Director ist der
Japaner Kijo Matoba. Thorsten
Pletz, der bisherige Verkaufsleiter
Markus Wedler
Deutschland, verantwortet nun
als General Manager Export East
die osteuropäischen Länder. Sein
Nachfolger in Deutschland ist Markus Wedler.
Er tritt zukünftig als General Manager Germany,
Vertriebsleiter Deutschland auf.
Staff restructuring at Molten
Since October, the Molten Europe
GmbH has restructured the personnel.
The new Managing Director is the
Japanese Kijo Matoba. Thorsten
Pletz, the former Sales Manager
Germany, is now the General Manager
Export East. His successor is Markus
Wedler. As of now, he is the new General
Manager Germany. Mr Wedler has been working
for Molten since 2006 in different positions, most
recently as Sales Manager South.
Hanwag mit neuem
Area Sales Manager
Bereits seit November 2017 ist
Albrecht Volz als Sales Manager
Hanwag Deutschland für den
gesamten nationalen Vertrieb
der bayerischen Bergschuhmarke
zuständig. Seine Vertriebsregionen
Hessen, Rheinland, Saarland und Nord-
Ost Bayern übernimmt Ralf Jolk.
Albrecht Volz
Hanwag with the new
area sales manager
Since November 2017 Albrecht
Volz has already been responsible
for the entire national distribution of
the Bavarian mountain shoe brand as
sales manager Hanwag Germany. The
distribution areas Hesse, Rhineland,
Saarland and North Eastern Bavaria is
taken over from Ralf Jolk.
Paul Kotrba ist neuer CEO von
Seafolly Australia
Mit der Ernennung von Paul Kotrba als
neuer CEO will das Swimwear-Label
Seafolly Australia sein weltweites
Paul Kotrba
Wachstumspotenzial weiter
ausbauen. Der international erfahrene
Vertriebsspezialist arbeitete 15 Jahre
lang in New York als Global Retail
Executive für Donna Karan und DKNY. In dieser
Zeit konnte er die Marken erfolgreich ausbauen.
Paul Kotrba is the new CEO of
Seafolly Australia
The 42 year-old swimwear label
Seafolly Australia wants to further
expand its global growth potential
through the appointment of
Paul Kotrba as the new CEO.
The internationally experienced
distribution specialist had been
working as global retail executive for Donna
Karan and DKNY in New York for 15 years.
Holger Max-Lang neuer Lectra
Deutschland-Geschäftsführer
Lectra ernennt Holger Max-Lang
zum Geschäftsführer von Lectra
Deutschland. Damit übernimmt
er die Leitung der Region Zentral-
Holger Max-Lang
und Osteuropa mit Russland.
Max-Lang fokussiert darauf, Lectras
kundenorientierte Strategie umzusetzen
und Mode-, Automobil- und Möbelunternehmen
auf ihrem Weg in die Industrie 4.0 zu begleiten.
Holger Max-Lang new
Lectra CEO in Germany
Lectra appoints Holger Max-Lang as
CEO of Lectra Germany. Thereby he
takes on the management of the
regions Central and Eastern Europe
with Russia. Max-Lang focusses on
realising Lectra’s customer-orientated
strategy and accompanying fashion,
car and furniture companies on their way into the
industry 4.0.

PRO ARMOR | WAISTCOAT MAN
Safety is not an option. Even on the snow. Developed for performances without compromise,
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Die SFH
News-App
Endlich mal wieder
eine gute Meldung!
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03.2018
Digitalisierung hin, Digitalisierung
her. Bei aller Notwendigkeit, so schnell
wie möglich die Zeichen der Zeit zu
erkennen und E-Commerce-Umsätze
und stationäre Verkäufe als Eins zu
sehen, von dem keiner der beiden
besser oder schlechter ist als der
andere, hilft diese Meldung vielleicht
Andreas Mayer
dabei, manch Perspektive auch
Chefredakteur
a.mayer@sportcombi.de mal wieder etwas geradezurücken.
Die international anerkannte
Unternehmensberatung Deloitte hat
herausgefunden, dass über 60 Prozent
der sportlich Aktiven überwiegend im klassischen
Handel kauft! Dieser werde vor allem wegen der
Anprobier- und Ausprobiermöglichkeiten aufgesucht.
Das Internet sei jedoch die mit Abstand meistgenutzte
Informationsressource für neue Produkte, während die
letztendliche Kaufentscheidung dann vor Ort falle.
„Online einkaufen ist sicherlich auch bei Sportartikeln
eine beliebte Option“, resümiert Karsten Hollasch,
Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei
Deloitte. „Wo es jedoch auf die perfekte Passform,
hohe Qualität und richtige Eignung für den
jeweiligen Zweck ankommt, es letzten Endes also um
Beratungskompetenz geht, kann der stationäre Handel
seine Trümpfe ausspielen – und bleibt weiterhin die
erste Adresse für die sportlich aktiven Verbraucher.“
COVER STORY
„HAUPTSACHE, WIR STEHEN ZUSAMMEN“ S. 18
Die European Outdoor Group vor einer der
wichtigsten Entscheidungen in ihrer Geschichte
”THE MAIN THING IS US
STICKING TOGETHER“ S. 23
The European Outdoor Group in the run-up
to one of its most important decisions of all time
INDUSTRIE
Winter 28
Outdoor 30
Mixed 38
EDITORIAL | INHALT | 5
INSIDE
Termine / Schedule 50
Ausgehtipps / Where to go 52
Impressum & Vorschau 70
FACHHANDEL Stories aus dem Handel / Retail Stories 42
BRAND NEW Produktneuheiten von A-Z / New Products 56
STELLENMARKT Job Market 68
PERSONALIEN Staff News 2
WOHL.GEH.FUHL
Wellness für Ihre Füße – wohin Sie auch gehen
TITELFOTO: UVEX
sport-fachhandel.com/app
oder in den App-Stores
Dass diese Meldung pünktlich zur ISPO in
München herausgegeben wurde, könnte man
ebenfalls als Fingerzeig deuten. Und der erste Messetag
hat es gestern erneut bestätigt: Nichts ersetzt das
persönliche Gespräch. Nichts ersetzt eine physische
Messe.
In diesem Sinne: Viel Erfolg auch am zweiten Messetag!
ISPO
Halle A 3 | Stand 202
Andreas Mayer
Chefredakteur
To our international readers:
Today’s new edition of
sportFACHHANDEL is
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6 | ISPO | Live 3.2018
Hanwag trauert um
Josef Wagner
Am vergangenen Freitag verstarb
mit Josef „Sepp“ Wagner eines
der Urgesteine der Outdoor-
Branche im Alter von 96 Jahren.
Wagner hatte den bayerischen
Bergschuster Hanwag 40 Jahre
lang erfolgreich geführt und 2004
an die schwedische Fenix Outdoor
Gruppe veräußert. „Sepp Wagner“,
kommentiert Geschäftsführer
Thomas Gröger, „gehörte zu den
Pionieren der Schuhindustrie und
hat mit Fleiß, Zielstrebigkeit und
herausragenden Innovationen
viele Jahre das Unternehmen und
die gesamte Outdoorbranche
entscheidend mitgestaltet. Mit
ihm geht der Mann, der Hanwag
wesentlich geprägt hat von uns.“
Hanwag mourns the loss
of Josef Wagner
Josef “Sepp” Wagner, an old
veteran of the outdoor industry,
died last Friday at the age of 96
years. Mr Wagner had successfully
managed the Bavarian mountain
boot producer Hanwag for 40 years,
before he sold it in 2004 to the Fenix
Outdoor Group. CEO Thomas
Gröger comments, ‘Sepp Wagner
was one of the pioneers of the
shoe sector and he has actively
worked on the development of the
outdoor industry with diligence,
ambitiousness and innovativeness
for many years. With him, we lose a
man who had a crucial role in the
success of Hanwag.
Tagesaktuelle News:
sport-fachhandel.com
APP-STORE & GOOGLE PLAY
GEMEINSAMER WINTERSAISONSTART GEPLANT
Sport 2000: Kämpfen für den Winter-Big-Bang
Der Außenumsatz der Sport 2000-Mitglieder
betrug 2017 1,89 Milliarde Euro, also einen Prozentpunkt
mehr als im Jahr zuvor. Outdoor behauptete
sich gut, Textilien lagen mit 4,1 Prozent, Schuhe
mit 11,3 Prozent und Hartwaren mit 1,3 Prozent im
Plus. Noch erfolgreicher waren aber die Wintersortimente.
Vier Schnee-Monate im Jahr 2017 sorgten
für einen rasanten
Abverkauf. Textilien
legten um 8,2
Prozent zu, Zubehör
um 3,7 Prozent.
Die Skiumsätze
ebenso wie die Skischuhumsätze
steigen
um ein Viertel
(Ski: + 24,5 Prozent,
Skischuhe: + 28,3
Prozent). Unter den
im Vergleich zu den
Vorjahren kalten Monaten Januar und September
litten jedoch die Running-Abverkäufe. So war hier
bei den Textilien ein Rückgang von 10,8 Prozent zu
verzeichnen, bei den Schuhen um noch moderate 4,5
Prozent. Im Nicht-Event-Jahr 2017 gab naturgemäß
auch Teamsport deutlich nach (Textil: - 17,3 Prozent,
Deters, Rudolf und Kuhls richten den Blick nach vorn
Deters, Rudolf und Kuhls are looking ahead
COMMON START OF THE WINTER SEASON IN PLANNING
Schuhe: - 6,6 Prozent). Fitness/Multisport, der wichtigste
Erlebnisbereich der Sport 2000, stagnierte (+
0,1 Prozent). Insgesamt zeigen die Zahlen, wie wichtig
nach wie vor ein erfolgreiches Wintergeschäft ist.
Um dies auch für die Zukunft zu bewahren, befinde
man sich gerade in „guten Gesprächen mit der
Industrie“, um eine gemeinsame Saisoneröffnung
am ersten Donnerstag
im November
umzusetzen. Man
erhofft sich davon
einen „Big Bang“
zum Saisonstart. Zusätzlich
wolle man
bei der Sport 2000
dabei in zwei Kollektionen
denken.
Von Oktober bis Dezember
sollen die 40
Prozent der Käufer
angesprochen werden, die Wert auf Qualität und Innovation
legen. Von Januar bis März hingegen sollen
eher die preissensibleren Familien- und Bedarfskäufer
gewonnen werden. Circa 500 der insgesamt 995
Partnern in 1.371 Geschäften sind Generalisten, 180
von ihnen führen Wintersport „ganzheitlich“.
Sport 2000 – Fighting for the winter Big Bang
The external turnover of the Sport 2000 members
was 1.89 billion euro in 2017, this means one percent
point higher than the year before. The sales of the
outdoor category were satisfying, clothing registered
a plus of 4.1 percent, shoes of 11.3 percent and
hardware of 1.3 percent. The winter assortments
were even more successful. The four months of snow
in 2017 resulted in high sales. Textiles increased by
SPORT 2000-RANKING
Marke/Lieferant 16->17 2017 2016 2015
Adidas 1 1 1
Nike 2 2 2
Amer Group 3 3 3
Asics 4 4 4
Jako 5 6 5
Puma 6 5 6
Lowa 7 10 9
Meindl 8 9 8
Erima 9 8 10
CMP 10 7 7
Fjällräven 11 11 12
Vaude 12 12 11
Die Top-Zwölf-Lieferanten der Sport 2000
The top twelve suppliers of Sport 2000
8.2 percent and accessories by 3.7 percent. The sales
in the ski and ski boot segment rose by a quarter
(ski: +24.5%; ski boots: +28.3%). However, the sales
in running suffered under the cold months January
and September 2017. Running apparel decreased by
10.8 percent, running shoes by moderate 4.5 percent.
In 2017, a year without great football event, the sales
in the team sports category decreased as expected
(apparel: -17.3%; shoes: -6.6%). Fitness/Multisports,
the most important area of Sport 2000, stagnated
last year (+0.1%). In general, these figures demonstrate
how important a successful winter sports
segment still is. In order to maintain this business in
the future, Sport 2000 is currently negotiating with
the industry about a later start of the season at the
first Thursday in November. The association expects
from this measure a Big Bang on the occasion of the
season start. Above that, Sport 2000 wants to divide
the winter in two collections. The first one from
October to December is supposed to address the 40
percent of the customers preferring quality and innovation.
The period from January to March is rather
made to attract price-conscious families and consumers
purchasing according to their needs. About
500 of the 995 partners in 1.371 shops are generalists
and 180 of them have a full range of winter products.
© HANWAG, SPORTFACHHANDEL

3.2018 Live
Live | ISPO | 7
KONSTANZ IN EINEM SCHRUMPFENDEN MARKT
Intersport: Winter und Fitness retten die Umsätze
Wie auch bei der Sport 2000 retten die fulminanten
Wintersportumsätze bei der Intersport das Jahr 2017.
Wintersport legte bei den angeschlossenen Häusern
der Heilbronner um 15 Prozent zu, Freizeitmode
Winter sogar um 22 Prozent. Weitere Kategorien im
Plus waren Outdoor (+ 4 Prozent), Fitness Workout
(+ 18 Prozent), Bike/Funwheel (+ 5 Prozent) und
Freizeitmode Sommer (+ 9 Prozent). Multisport verlor
deutlich (-10 Prozent), ebenso Fußball/Vereinssport
(-14 Prozent), Running/ Walking (-2 Prozent) und
Racketsport (-5 Prozent) verhältnismäßig wenig. Insgesamt
steht so auch bei der Intersport ein knappes
Plus von 1 Prozent im Gesamtjahr zu Buche. Damit, so
Intersport-Vorstandsvorsitzender Kim Roether, sei
man in einem nach aktuellen GfK-Zahlen schrumpfenden
Gesamtmarkt zufrieden. Und obwohl bereits
zwei Drittel der Skikunden den Verleih bevorzugen
würden, der Skiverkauf also weiter rückläufig sei,
stehe Wintersport, fügt Vorstand Hannes Rumer
hinzu, nach wie vor konstant für circa ein Drittel des
Gesamtumsatzes. Dementsprechend so ergänzt Kim
Roether, müssen „Handel, Industrie und Tourismus
zusammengebracht werden, um wieder mehr Menschen
auf Ski zu bringen“. Zum eigentlich größten
Thema aber, der „strategischen Partnerschaft“ mit
Signa Retail, geben die Intersport-Verantwortlichen
CONSISTENCY IN A SHRINKING MARKET
nicht viel preis. Nur soviel: Die Partnerschaft sei ein
„bewusst gewählter Weg“. Was in diesem Zusammenhang
mit den beiden von der Sport 2000 zentral
regulierten Internetstores und Outfitter geschieht,
bleibt zunächst unklar. Von den Mainhausenern war
immerhin zu erfahren, dass in 2018 aufgrund der
bestehenden Verträge noch nicht mit den Abgängen
der beiden Unternehmen zu rechnen sei.
Intersport: Winter and Fitness save the revenues
Just as at Sport 2000 the brilliant winter sports revenues
at the Intersport have saved the year 2017.
Winter sports gained 15 per cent at the connected
Heilbronn houses, leisure time clothing winter
even gained by 22 per cent. Additional categories
in the plus range
were outdoor (+ 4 per
cent), fitness workout
(+18 per cent), bike/
fun wheel (+5 per
cent) and leisure time
clothing summer
(+9 per cent). Multi
sports lost considerably
(-10 per cent)
as well as football/
club sports (-14 per
cent), while running/
walking (-2 per cent)
and racket sports (-5 per cent) lost rather little in
comparison. In total the Intersport was also able
to account for a plus of 1 per cent for the entire
year. Therefore, according to Intersport CEO Kim
Roether, one is content in a shrinking total market
according to current GfK figures. And despite two
INTERSPORT-RANKING
Die Top-Zwölf-Lieferanten der Intersport
The top twelve suppliers of Intersport
Roether, Steinhauser und Rumer wollen den Markt führen
Roether, Steinhauser and Rumer want to lead the market
Marke/Lieferant 16->17 2017 2016 2015
Adidas 1 1 1
Nike 2 2 2
Amer Group 3 3 3
Asics 4 4 4
CMP 5 6 6
Lowa 6 5 7
Jack Wolfskin 7 7 5
Schöffel 8 8 8
Puma 9 9 9
Meindl 10 10 11
VF Group 11 11 10
Fjällräven/Hanwag 12 32* 25*
thirds of ski customers preferring rental already, ski
sales therefore continuing to be decreasing, winter
sports, as executive Hannes Rumer adds, continue
to stand for a third of total revenue. Accordingly,
Kim Roether adds, “retail, industry and tourism
have to be brought together
in order to get
more people on the
skis again”. However
those responsible for
the Intersport aren’t
revealing much on
the actually largest
topic, the “strategic
partnership” with
Signa Retail. Only this
much: The partnership
is a “consciously
chosen path”. What
will happen to the two Internetstores and Outfitters
centrally regulated by the Sport 2000 remains
unclear for the time being. What could be found
out from the Mainhausen firm at least is that one
doesn’t have to anticipate the departure of the two
companies due to the existing contracts in 2018 yet.
* nur Fjällräven
Leki wechselt in NRW
Nach 27 Jahren übergibt
Branchen-Urgestein Thorsten
Schmitt die Leki-Vertretung
in NRW an seinen Stiefsohn
Benny Friedel. Friedel, der die
Kunden, den Markt und die
Produkte bestens kenne, hat
die Handelsvertretung seines
Stiefvaters zum Jahreswechsel
übernommen und werde die
langjährigen Beziehungen
zur Marke Leki und den
Fachhandelskunden nahtlos
weiterführen. Schmitt wurde
jüngst beim Leki-Salesmeeting
im Kreis der internationalen
Kollegen verabschiedet.
New Leki team in NRW
After 27 years, the industry
pioneer Thorsten Schmitt
handed over the representation
of Leki to his son in law Benni
Friedel. Mr. Friedel is familiar
with customers, the market and
the products and took over the
sales agency of his father in law
at the beginning of the year.
He will continue to represent
Leki with immediate effect.
Recently, his international
colleagues has seen Thorsten
Schmitt off at the Leki sales
meeting.
Tagesaktuelle News:
sport-fachhandel.com
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8 | ISPO | Live 3.2018
Skiservice-
Weltpremiere
In einer feierlichen Zeremonie
hat Montana Marketingleiter
Tobias Krebs auf der ISPO die
neuen Robotergenerationen
Crystal Magic und Crystal Rock.
enthüllt. Der neue „Crystal
Magic“ Roboter mit hoher
Leistung pro Stunde wurde
speziell für Werkstätten mit
mittlerem bis hohem Skiserviceaufkommen
entwickelt. Mit
einem breiten Schleifstein ist
die „Crystal Rock“ die optimale
Anlage für kleinere und mittlere
Werkstätten, ideal auch
deshalb, da sowohl Ski als auch
Snowboards bearbeitet werden
können.
EUROPEAN OUTDOOR GROUP
Großer Optimismus bei den Outdoor-Brands
In einem Update zum jährlichen „State of Trade“,
das auf einer Stichprobe von etwa der Hälfte der
EOG-Mitglieder beruht, sieht die überwältigende
Mehrheit der Brands positiv in die Zukunft: 47 Prozent
der befragten Unternehmen glaubt, dass sich
die Geschäfte 2018 „viel besser“ entwickeln würden
als 2017 und weitere 44 Prozent „etwas besser“. In der
Rückschau auf 2017 erwarten 47 Prozent ein Umsatzwachstum
(gemessen am Reinverkauf) von mehr als
5 Prozent. „Nachhaligkeit, Urban und Naturfasern
seien aktuell die großen Trends, so EOG-Generalsekretär
Mark Held auf der gestrigen Pressekonferenz
auf der ISPO in München.
Rainer Angstl (Sport Schuster) beklagte dagegen
den immer noch zu geringen Anteil an Händlern in
der Branchenorganisation. „Ich behaupte mal, dass
der Handel mindestens zur Hälfte zum Erfolg der
Branche beiträgt. In der EOG sind wir aber aktuell
höchstens mit 20 Prozent vertreten.“
Hamburg, München oder Friedrichshafen?
Darüber hinaus lieferte die EOG ein lang ersehntes
Update zur aktuellen Situation rund um die
OutDoor. Aus den ingesamt fünf Bewerberstädten
wurden in der Zwischenzeit drei (Hamburg, München,
Friedrichshafen) ausgewählt, die sich und
ihre Konzepte am Vorabend der ISPO noch einmal
allen Mitgliedern zeigen durften. Zwischen dem 1.
und 7. Februar wird eine Online-Plattform freigeschaltet.
Jedes Mitgliedsunternehmen hat eine
Stimme. Der Gewinner muss mindesten 50 Prozent
der Stimmen enthalten. Gelingt dies nicht im
ersten Wahlgang gibt es bis spätestens 13. Februar
eine Stichwahl.
World premiere at
Montana
In a festive ceremony, the
marketing director of Montana,
Tobias Krebs, presented the
latest generation of the robots
Crystal Magic and Crystal Rock.
The new Crystal Magic with
a high performance per hour
is developed specifically for
shops with medium to high
amount of service. The Crystal
Rock with broad grindstone is
perfect for small to medium
workshops, since it is suitable
for both snowboards and skis.
Tagesaktuelle News:
sport-fachhandel.com
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EUROPEAN OUTDOOR GROUP
Great optimism among the outdoor brands
In a update of the annual State of Trade based on a
sample of about the half of the EOG members, the
great majority of the brands has a positive view of
the future. 47 percent of the persons questioned
thinks that the sales in 2018 will develop “much
better” than 2017 and further 44 percent “a little bit
better”. Looking back on 2017, 47 percent expect
an increase of turnover of (as measured by pure
sales) more than 5 percent. The current trends are
“Sustainability”, “Urban” and “Natural Fibres”, said
the secretary general of the EOG, Mark Held, at
the press conference at the ISPO yesterday. Rainer
Angstl (Sport Schuster) complained the still to low
percentage of retailers in the organisation. He said, ‘I
claim that the retailers are responsible for 50 percent
of the success of the sector, but the percentage in the
EOG is just 20 percent at present.
Hamburg, Munich and Friedrichshafen?
Furthermore, the EOG provided the long expected
update of the state of the OutDoor. Meanwhile,
three (Hamburg, Munich, Friedrichshafen) of the
five candidate towns are in the short-list. At the eve
of the ISPO, the five cities were allowed to present
themselves to all members. Between the 1st and 7th
of February, there is a free online platform available.
Each participating member has one vote. The winner
has to get at least 50 percent of the votes. If this
cannot be achieved in the first ballot, the run-off is
scheduled for 13th of February,
© EUROPEAN OUTDOOR GROUP, SPORTFACHHANDEL

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the instep area of the Powerlite shell
for quick and easy entry and exit.
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Easier planning and sanding

10 | ISPO | Live 3.2018
X-Technology
vertreibt selbst
X-Technology hat sich
entschieden, in eine eigene
Vertriebsstruktur zu investieren.
In Zukunft wird sich Trerè
Innovation s.r.l. auf die
Lancierung der neuen eigenen
Marke UYN, Unleash Your
Nature fokussieren. In der
DACH Region ist X-Technology
ab Mai 2018 mit einem eigenen
Außendienstteam unterwegs.
X-Technology
distributes on its own
X-Technology has decided to
invest in an own distribution
structure. In the future Trerè
Innovation s.r.l. is going to
focus on launching the new
own brand UYN, Unleash Your
Nature. So from the 1st May
2018 X-Technology is going to
take over the support of retail
partners through an own sales
representatives team.
Columbia holt
Mike Levi ins Boot
Mike Levi ist als neuer Sales
Director Europa für die Marken
Columbia und Sorel zuständig.
Matthieu Schegg agiert ab
sofort als Vizepräsident,General
Manager EMEA.
Columbia brings
Mike Levi in
In its new position as Sales
Director Europe Mike Levi will
be responsible for the brands
Columbia and Sorel. Matthieu
Schegg is as of now vice president,
general manager EMEA.
Tagesaktuelle News:
sport-fachhandel.com
CREORA
„Wir arbeiten mit den Marktführern“
Zur ISPO stellt die koreanische Hyosung Corporation
für die Elastan-Marke Creora erstmals
Stoffinnovationen aus recycelten Materialien
vor. Wir sprachen darüber mit
dem Global Marketing Director
Textiles Mike Simko.
Was tut Hyosung, um die Fertigung
hinsichtlich Umweltverträglichkeit
zu optimieren?
Wir haben große Anstrengungen
unternommen, den CO2-Austoß
und die Abwässer unserer Produktionsstätten
zu minimieren.
Hyosung bemüht sich stets darum,
seinen Beitrag zu leisten, indem wir
weiterhin neue Recyclingmethoden
und Technologien entwickeln, um
den Energieverbrauch zu reduzieren.
Außerdem versuchen wir auf
neue Energiequellen umzusteigen.
Hinsichtlich Textilien bieten wir Creora-Elastan,
Mipan-Nylon sowie Polyesterfasern, die helfen den
Kohlendioxidausstoß zu verringern, Wasser und
CREORA
Global Marketing Director
Textiles Mike Simko.
Energie sparen und für die recycelte Rohmaterialien
verwendet wurden.
In welchem Anwendungsbereich
herrscht die größte Nachfrage?
Wegen unserem Creora-Elastan,
Mipan-Nylon und Polyesterfasern
kommen Webereien und Marken
auf zu uns, wenn sie auf der Suche
nach nachhaltigen Lösungen sind.
Abgesehen von unserem aktuellen
Angebot arbeiten wir auch mit
ausgesuchten Brands zusammen,
um nachhaltige Fasern anbieten zu
können.
Wer sind Ihre größten Kunden?
Unsere Strategie ist es, mit
den Spitzenreitern der jeweiligen
Kategorien, z. B. Bekleidung
für Schwimmen, zusammenzuarbeiten
und innovative Fasern und Stoffe
zu entwickeln, die die Ansprüche von Kunden
erfüllen.
„Our strategy is to work with the leaders“
On the occasion of the ISPO, the Korean Hyosung
Corporation presents innovative fabrics
from recycled materials for the elastane brand
Creora. We talked to the Global Marketing Director
Textiles Mike Simko.
What does Hyosung do to optimize the production in
terms of the environment?
With our efforts to minimize CO2 emissions and
waste water from our production facilities, Hyosung
strives to preserve the environment, helping people
to enjoy a cleaner environment. Hyosung continues
to develop technologies to recycle resources and cut
energy consumption as well as transitioning to new
energy sources. With respect to textiles, we offer
Creora elastane, Mipan nylon, and polyester
fibers that can reduce carbon emissions,
save water and energy, and utilize recycled
feed stock.
Creora presents innovative fabrics for
various categories, e.g. fitness or yoga.
In which field of application do you experience the
highest demand?
With our Creora, Mipan nylon, and polyester offerings,
mills and brands are coming to us for sustainable
solutions. Beyond our current offerings we are
working with selected brands to offer sustainable
fibers.
Who are your largest
customers?
Our textile business is
highly diversified and
covers most regions
of world. Our strategy
is to work with the
leaders in various categories
like swimwear, running,
yoga, and outdoor wear to
develop innovative fibers
and fabrics to meet consumers
needs.
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© CREORA

Thermo Rogue
Begegne dem Winter mit Leichtigkeit
WIR HEISSEN DICH
AUF UNSEREM STAND
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HERZLICH WILKOMMEN!
Merrell Exklusiv
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Arctic Grip ® Dura ist die innovative
Wintergrip-Technologie von Vibram ® ,
EXKLUSIV für Merrell konzipiert.
Zusammen mit den Vibram ® Sohlenexperten
präsentieren wir die langlebigste
und verbesserte Außensohlengeometrie
nochmal mehr Stabilität auf Eis, Schnee
und Schneematsch bietet.
Primaloft’s Aerogel Gold ist extrem leicht
bei einer sehr geringen Dichte, weshalb
es auch als “frozen smoke” bezeichnet
wird. Es besticht durch hervorragende
Isolierungseigenschaften und Formstabilität.
Gore-Tex ® : 100% wasserdicht
bei bester Atmungsaktivität.
www.merrell.de
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12 | ISPO | Live 3.2018
ISPO kooperiert mit der
Alibaba-Group
ISPO-Kunden können durch die
Kooperation mehr über den chinesischen
Markt und die Zusammenarbeit
mit Alibabas B2C-Plattform Tmall
lernen und ihr E-Commerce-Geschäft
nach China ausweiten.
„Outdoor liegt im Trend in China
und viele internationale Marken und
Sportsegmente sind noch gar nicht
erschlossen“, erklärt Karl Wehner,
MD für Deutschland, Österreich,
Schweiz, bei der Alibaba Group im
Gespräch mit sportFACHHANDEL.
„Tmall steht dafür, den Endkunden
zu erreichen. 730 Mio Chinesen sind
online aktiv und auf der Suche nach
neuen n Marken. Da ist das Alibaba-Ökosystem
ein guter Einstieg.“
Karl
Wehner
ISPO cooperates with
the Alibaba Group
SYMPATEX TECHNOLOGIES
Unterstützung von der
Otto Group
Nach der Restrukturierung wird der Münchner
Hersteller von Funktionstextilien zukünftig von
Mitgliedern der Otto Familie gehalten und von der
KG CURA Vermögensverwaltung betreut. Die
nachhaltige Ausrichtung der Sympatex Technologies
passt perfekt zu der auf Nachhaltigkeit und
soziale Verantwortung ausgerichteten Unternehmenskultur
der Otto-Investoren. Nach Ablauf der
gesetzlichen Anfechtungsfrist der Bond-Restrukturierung
steht nun einem erfolgversprechenden
Weg in die Zukunft nichts mehr entgegen.
Sympatex bleibt weiterhin als unabhängiges
Unternehmen tätig. Es sind keinerlei strukturelle
oder personelle Veränderungen geplant, auch die
Sympatex Firmenzentrale bleibt weiterhin bei
München. „In Deutschland steht kein Name für
mehr Glaubwürdigkeit bei dem Thema soziale
und ökologische Unternehmensverantwortung
als die Familie Otto“, so Dr. Rüdiger Fox, CEO
Sympatex Technologies. „Mit der Ausrichtung für
nachhaltige Funktionstextilien können wir uns
keine bessere Heimat vorstellen. Wir freuen uns
jetzt schon darauf, den Ausbau der Beziehungen
mit der wachsenden Zahl an Kunden fortzusetzen,
die ihre ökologische Verantwortung sowie die
Marktforderungen ernst nehmen.“
SYMPATEX TECHNOLOGIES
Support by the
Otto-Group
After the successful restructuring the manufacturer
of functional textiles from Munich is going to
be held by members of the Otto family and looked
after by the KG CURA wealth management. The
consistently sustainable orientation of Sympatex
Technologies perfectly matches to the Otto investor’s
company culture directed at sustainability
and social responsibility. After the legal contestation
period’s expiry there is no longer anything
in the Bond reconstruction’s promising future’s
way. Sympatex remains active as an independent
company. No structural or personnel changes are
planned and the Sympatex company headquarters
are going to remain in Unterföhring near Munich.
“In Germany no name stands for more believability
in terms of social and ecological company responsibility
than the Otto family”,says Dr. Rüdiger
Fox, CEO Sympatex Technologies. “With our
consistent focus on innovations for sustainable
functional textiles we can therefore not think of
any better home. We are already looking forward
to continuing the expansion of relationships with
the increasing number of customers that clearly
take their ecological responsibility as well as their
clear future market requirements seriously”, he
adds.
ISPO customers can learn more
about the Chinese market and learn
more about the cooperation with
Alibaba’s B2C platform Tmall and
expand their e-commerce to China
through the planned cooperation.
„Outdoor is trendy in China and
many international brands and sports
segments haven’t been tapped into
yet“, Karl Wehner, MD for Germany,
Austria, Switzerland at the Alibaba
Group explains in an interview with
sportFACHHANDEL.
„Tmall stands for reaching the end
consumer. 730 million Chinese people
are active online and searching
for new brands. In that case the
Alibaba eco system is a good entry
point.”
Tagesaktuelle News:
sport-fachhandel.com
APP-STORE & GOOGLE PLAY
OUTDOOR 2018
Freier Eintritt für
Fachhändler
Die Jubiläumsauflage der OutDoor wartet mit dem
neuen Konzept „Retail First“ auf, das den Akteuren
des Fachhandels und der Industrie zusätzliche
Services bieten soll.
Das Maßnahmenpaket beinhaltet freien Eintritt
und Vorzugs-Übernachtungsangebote für Fachhändler,
ein vereinfachtes Einladungsmanagement,
die Aufstockung der Shuttle-Flotte von den drei
messenahen Flughäfen sowie die Betreuung durch
einen Key Account-Mitarbeiter der Messe Friedrichshafen.
„Mit der Retail First Initiative definieren
wir die Kernzielgruppe der OutDoor-Fachhandelsbesucher
neu und rücken diese stärker in der
Fokus“, erklärt Klaus Wellmann, Geschäftsführer
der Messe Friedrichshafen. Zu der anderen
Zielgruppe der „OutDoor Fachbesucher“, die nicht
unmittelbar dem Handel zuzuordnen sind, zählen
Mitarbeiter der Outdoor- und Sportbranche aus
den Feldern Industrie, Agenturen oder Reise- und
Eventveranstalter. Hier haben die Organisatoren
eine Preisanpassung vorgenommen.
OUTDOOR 2018
Free entrance for
specialised retailers
The anniversary edition of the OutDoor presents
the new concept
“Retail First”. It is intended to offer the specialised
retailers and the industry additional
service. The set of measures includes free admission
and preferential offers for specialised
dealers, an easier invitation management, the
increase of the fleet of shuttles from the three
local airports as well as the support through a
key account employee of the Messe Friedrichshafen.
‘With the “Retail First” initiative, we newly
define the core target group of the OutDoor
trade visitors and focus more strongly on
them,’ explains Klaus Wellmann, CEO of the
Messe Friedrichshafen. The group of trade
visitors includes also employees of the outdoor
and sports sector, of the industry in general as
well as agencies or trip and event organisers.
The OutDoor management adjusted the prices
in this respect.
© SPORTFACHHANDEL

3.2018 | ADVERTORIAL | 13
Komplett
durchleuchtet
Fully
Transparent
A2.300
aku.it
environdec.com
Als erster Schuhhersteller der Welt
hat AKU für seinen BELLAMONT
PLUS eine Environmental Product
Declaration Certification (EPD®) anfertigen
lassen. Diese unabhängige Typ-III-Umweltdeklaration
wird nur für Produkte ausgestellt,
die strenge Angaben zu ihrem
jeweiligen Umwelteinfluss bereitstellen
können. Die international vergleichbare
Zertifizierung berücksichtigt jeden einzelnen
Produktionsschritt von der Gewinnung
der Rohmaterialien („upstream“),
über die eigentliche Anfertigung und
Distribution („core“) bis hin zum Umwelteinfluss
des ausgedienten Schuhs. Für die
EPD® Zertifizierung – die am Ende eines
zwölfmonatigen Prozesses steht – mussten
neben AKU auch sämtliche Partner, unter
anderem die renommierte DANI Gerberei,
Daten über den Umwelteinfluss jedes
einzelnen Schritts dokumentieren.
„Wir wollen Händlern wie auch Endkonsumenten
zeigen, dass AKU einen
verantwortungsvollen und transparenten
Ansatz in puncto Produktdesign und
Produktion verfolgt“ erklärt Giulio Piccin,
AKU Product and Sustainablility Manager.
„Darüberhinaus dienen die neu gewonnen
Daten der EPD® Zertifizierung auch der
zukünftigen Planung, wenn es darum geht,
den Umwelteinfluss weiter zu verringern,
zum Beispiel durch effizientere Produktion
oder den Einsatz von weniger umweltbelastenden
Rohstoffen.“ Als erste Outdoormarke,
die diesen Schritt gegangen ist,
hofft AKU auch andere Marken zu mehr
Transparenz und einem umweltbewussteren
Fertigungsprozess zu inspirieren.
As the first outdoor brand ever,
AKU has submitted its bestselling
Bellamont Plus to the strict and wide-ranging
measurements of the Environmental
Product Declaration system (EPD®).
The international award takes into consideration
every step of the production process
to compile a fully transparent picture of the
environmental impact of this travel and
urban outdoor shoe. This means every step
from how the raw materials are produced
(upstream) to the product assembly and
distribution process itself (core) and finally
the impact at the end of the product’s life
(downstream) finds its way into the report.
To collect this enormous amount of data
over a 12-month period not only AKU, but
all of its partners along the whole supply
BELLAMONT PLUS
chain – like the renowned DANI tannery –
had to be involved, too.
“We want to give retailers and consumers
a documented reassurance that we as a
brand have a transparent and responsible
approach to product design and production
processes” explains Giulio Piccin, AKU Product
and Sustainability Manager, on why
the brand undertook this incredible effort.
“Obviously, we will also use the collected
data to examine which steps of our production
can still be enhanced to reduce the
environmental impact and react according
the outcomes of the report.” As first brand
from the outdoor sector AKU hopes to set
a good example for other brands to follow,
examine and improve the environmental
sustainability of their production.

14 | ISPO | Live 3.2018
GRIPWALK
„ Der neue Walkability-
Standard“
Jonathan Wiant, President MDV Brands (Marker, Dalbello, Völkl), über das Skischuhsohlen-Bindungs-
System, das Gehen in Skischuhen komfortabler und sicherer macht.
Erzählen Sie uns etwas über die Geburtsstunde von
GripWalk … Mit Markers Eintritt in den Markt für
Skitouren haben die Entwickler schnell die Vorzüge
erkannt, die Tourenskischuhe beim Gehen gegenüber
den Standard-Skischuhen haben. Viele neue
Details, wie zum Beispiel die Rocker-Sohle, Gummi
als Sohlenmaterial und ein Stollen-Profil, haben
den Gehkomfort und die Sicherheit erhöht - egal
ob man über den vereisten Parkplatz zum Toureneinstieg
gehen oder Leitern im Hochgebirge hinauf
klettern muss. Dalbello begann 2010 mit einer strategischen
Allianz mit Marker und Völkl. Im Februar
2015 wurde das Unternehmen dann gekauft und
somit auch formal ein Teil des Konzerns. Die Vision
eines besseren Skistiefels für alpine Skifahrer mit
sehr gutem Gehkomfort wurde 2016 zur Wirklichkeit
und zum Symbol für den aktiven Austausch
zwischen den Entwicklerteams von Marker, Völkl
und Dalbello.
Wir haben
eine lange
Tradition darin,
Produkte zu
entwickeln, die das
Skifahren attraktiver,
sicherer und leichter
erlernbar machen.«
Jonathan Wiant
sportFACHHANDEL: Kürzlich haben Amer Sports
und die Rossignol Gruppe als GripWalk-Partner
unterzeichnet. Hat sich damit GripWalk nun als das
weltweit führende „Walkability-System“ etabliert?
Jonathan Wiant: Sicherlich unterstreicht die
Aufnahme dieser wichtigen Marken die Überlegenheit
des GripWalk-Konzepts. Indem Amer
Sports und die Rossignol-Gruppe die Lizenz für
die GripWalk-Technologie erworben haben und
erste Anstrengungen unternommen haben um
GripWalk-kompatible Produkte anzubieten, zeigen
sie deutlich, dass sie bereit sind das WTR-System
hinter sich zu lassen und mit der Einführung
des GripWalk-Systems etwas dafür zu tun, dass
Gehkomfort und die Sicherheit für Wintersportler
verbessert werden.
Welche anderen Marken sind noch System-Partner?
Marker hat zusammen mit Dalbello und Völkl das
Konzept geschaffen und die Lizenz für die Technologie
schnell an K2 und die Tecnica Gruppe mit
ihren Marken Tecnica, Blizzard, Nordica vergeben –
alles etablierte OEM-Kunden der Marker Skibindungen.
Head, Tyrolia und Fischer haben
ebenfalls schnell reagiert und sind der GripWalk-
Familie bereits früh beigetreten.
Warum haben Sie sich entschlossen das
GripWalk-System für andere Marken zugänglich
zu machen? Wir haben eine lange Tradition darin,
Produkte zu entwickeln, die das Skifahren attraktiver,
sicherer und leichter erlernbar machen. Da
die Skibranche mit einer begrenzten Anzahl an
Standards arbeitet, die die Kompatibilität zwischen
den Lieferanten sichern, war uns früh klar, dass wir,
um erfolgreich zu sein, Partner brauchen, die bei
GripWalk mitmachen und eine große Anzahl an
Skifahrern erreichen und dass wir ein Produktumfeld
schaffen wollen, das von unseren Handelspartnern
überall auf der Welt unterstützt wird.
Als Skifahrer sehen wir genau, welche Probleme
andere Skifahrer beim Gehen in Skischuhen haben.
Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie
ich mit meiner damals dreijährigen Tochter an der
Hand den vereisten Parkplatz überqueren und
dabei noch die drei Paar Skier meiner Kinder
schleppen musste. Da konnte ich nur hoffen, dass
ich es mit den Skischuhen im „Frankensteingang“
bis zum Skilift schaffe. Skifahren ist ein toller Sport
für die ganze Familie, für alle Generationen. Eines
unserer wichtigsten Ziele ist es, unseren Sport weiterzuentwickeln,
ihn leicht erlernbar zu machen für
zukünftige Generationen und auch dabei zu helfen,
© MARCO FELGENHAUER

3.2018 Live | ISPO | 15
dass aktive Skifahrer ihren Sport länger ausüben
können. Wir glauben, dass Skischuhe, mit denen
man komfortabler und sicherer gehen kann, genau
das bewirken.
Was sind die Features, die dafür gesorgt haben, dass
GripWalk in nur drei Jahren so erfolgreich wurde?
Ich glaube, dass es gerade die Einfachheit des
Konzepts ist, die die wichtigsten Hersteller von
Skibindungen und Skistiefeln davon überzeugt
hat, ihre Produkte in diese Richtung zu entwickeln.
GripWalk ist das einzige System auf dem Markt, bei
dem keine Bindungsanpassung durch den Handel
nötig ist. Ein mit GripWalk ausgestatteter Skistiefel
passt in eine mit GripWalk-Bindung, ohne dass die
Höhe angepasst werden muss. Und der Gehkomfort
und die Trittsicherheit der GripWalk-Sohle sind
einzigartig. Nachdem Skibindungen für GripWalk
designt und gefertigt worden sind, kann der
Händler schnell und einfach bereits vorhandene
Skischuhmodelle aufrüsten, indem er die Standard-
Alpinsohle gegen eine GripWalk-Sohle austauscht.
Hat der Handel die Bedeutung dieser Innovation
gleich erkannt? In der Tat haben viele Händler die
Vorteile für ihre Kunden gleich erkannt. Wer würde
nicht gerne in seinen Skischuhen leichter und
komfortabler gehen wollen? Beim Anprobieren
im Laden spüren die Kunden sofort den Unterschied
und verstehen die Vorteile. Da die meisten
Konsumenten nicht dazu neigen Ski, Bindung und
Skischuhe gleichzeitig zu kaufen, war es uns wichtig,
weitere Branchenpartner und Marken für das
GripWalk-Konzept zu gewinnen um sicherzustellen,
dass es für viele Modelle kompatibel ist und der
Kunde aus einem breiten Angebot wählen kann.
Was sind die Vorteile einer GripWalk-Bindung?
Eine GripWalk-Bindung funktioniert mit Skischuhen
der Alpin-Norm genauso wie mit Skischuhen,
die mit GripWalk ausgestattet sind,
ohne dass im Laden nachjustiert werden muss.
Sogar ein GripWalk-Tourenskistiefel passt in die
GripWalk-Bindung. So können sich sowohl der
Verkäufer als auch der Konsument sicher sein,
dass – solange sie entweder einen mit GripWalk
ausgestatteten Schuh oder einen Skischuh, welcher
der Alpin-Norm entspricht, haben – in die Bindung
einsteigen können, ohne die Bindung in der Höhe
zu verstellen.
Wenn ich mir einen Skischuh mit GripWalk-Option
kaufe und mich später entscheide, eineGripWalk-
Sohle zu montieren, wie funktioniert das dann? Die
GripWalk-Partner von Marker haben GripWalk-
Sohlen auf Lager, falls ein Upgrade auf GripWalk-
Sohlen gewünscht wird. Wenn der Kunde eine
GripWalk-Bindung kauft, kann er aus einer breite
Palette von Skischuhen mit GripWalk-Sohle auswählen
und von den Vorteilen gleich profitieren.
Wie sehen Sie die weitere Entwicklung des
GripWalk-Systems in der Zukunft? Ich kann mir
vorstellen, dass weitere neue Partner die Technologie
unter Lizenz nehmen und bereits existierende
Partner ihr Angebot an GripWalk-Produkten
erweitern werden. Zudem werden Marker, Völkl,
Dalbello und die GripWalk-Partner des ISO-
Komitees daran arbeiten, einen neuen Standard
für Alpin-Skifahren zu entwickeln, der auf der Geometrie
und den Prinzipien von GripWalk basiert.
Wie hoch ist der Prozentsatz von Dalbello-Stiefeln
mit GripWalk momentan? Und wie sieht es bei den
Bindungen von Marker aus? Abgesehen von den
Schuhen unserer Rennserie Dalbello DRS und ein
paar speziellen Modellen für Team-Rider, sind
die meisten Dalbello-Skistiefel kompatibel mit
GripWalk. 72 Prozent, um genau zu sein. Außerdem
sind 2018 bereits 25 Modelle schon direkt aus dem
Karton mit GripWalk ausgestattet. Wenn man
von den Rennbindungen absieht, sind bei Marker
bereits 94 Prozent der Bindungen GripWalk-
Bindungen.
Auf der ISPO haben Sie jetzt ein neues GripWalk-
System für Kinder vorgestellt. Bitte erzählen Sie uns
etwas darüber ... „Wann bringt ihr eine Junior-
Version heraus?“ Das war die häufigste Frage als
wir die erste Erwachsenenvariante 2016 auf den
Markt brachten. Das zeigte mir, dass ein Kinder-
Modell mit deutlich besserem Gehkomfort von
Händlern, Skiverleihern und Eltern als äußerst
vorteilhaft gesehen wird. Das Junior-Konzept war
schwieriger zu realisieren und erforderte mehr
Entwicklungsarbeit, weil es keine Norm für Kinderschuhe
im Skitourenbreich gibt, auf der – wie für
Erwachsene bei der Norm ISO 9523 – die Geometrie
der GripWalk Junior-Sohle hätte beruhen können.
Deshalb haben wir eng mit dem TÜV München und
einigen Beratern zusammengearbeitet um sicherzustellen,
dass unsere Kommunikation und unsere
Grundsätze bezüglich Funktion auf einer Linie sind
mit den Produktansprüchen und den Vorteilen.
Das Konzept von GripWalk Junior beruht auf den
gleichen Prinzipien wie das des großen Bruders:
eine Rocker-Sohle mit Anti-Rutsch-Eigenschaften
und integrierten Kontaktflächen aus hochfestem
Material, die für optimale Kraftübertragung zur
Junior-Bindung sorgen und eine sichere Auslösefunktion
gewährleisten. Die GripWalk Junior-
Bindung mit der deutlich sichtbaren GripWalk-
Kennzeichnung ist kompatibel mit Alpin-Norm
für Kinderskischuhe nach ISO 5355, Typ C und mit
GripWalk-Skischuhen. Glücklicherweise kaufen
viele Eltern für ihre Kinder Ski, Bindung und
Schuhe gleichzeitig, was den Prozess der Markteinführung
von GripWalk Junior sicherlich
beschleunigen wird.
Vielen Dank für das Gespräch!

16 | ISPO | Live 3.2018
GRIPWALK
“
The new walkability
standard“
Jonathan Wiant, President MDV Brands, about the ski boot sole and binding system, that makes walking in
skiboots more comfortable and safer.
We have long
histories of
developing products
which make skiing
more fun, more
secure and more
accessible.«
Jonathan Wiant
sportFACHHANDEL: Recently Amer Sports and
Rossignol signed as GripWalk system partners. Is
GripWalk now established as the worldwide leading
Walkability system?
Jonathan Wiant: Certainly the addition of
these significant brands legitimizes further the
superiority of the GripWalk concept. By agreeing to
license the GripWalk technology and initiate efforts
to provide GripWalk compatible products, Amer
Sports and the Rossignol Group have symbolized
their move from the WTR system toward GripWalk
thus creating the potential for skiers to have
improved walkability and security in the future.
Which other brands are system partners? Marker
created the concept in partnership with Dalbello
and Völkl and quickly licensed the technology
to K2 and the Tecnica Group (Tecnica, Blizzard,
Nordica) – all established Marker ski binding OEM
customers. Head, Tyrolia and Fischer were also
early movers and joined the GripWalk family in its
infancy.
Please tell us about the hour of birth of GripWalk.
How did this success story start? With Marker’s
push into the ski touring market key developers and
staff recognized more clearly the benefits of moving
around off skis in touring ski boots. Features like
rockered soles, rubber, lugged grip zones all enhanced
mobility and security—whether walking across
frozen parking lots to reach trails, climbing ladders
in high alpine regions, or simply using the stairs
to reach the restroom. Dalbello started coopering
in 2010 with Marker and Völkl with a strategic
alliance and was purchased and formally joined
the group in February 2015. The vision of a better
and more secure walkable ski boot for alpine skiers
became a reality in 2016 and was symbolic to the
active exchanges across the Marker, Völkl and now
Dalbello development teams.
Why did you decide to open the GripWalk system for
other brands? We have long histories of developing
products which make skiing more fun, more
secure and more accessible. As the ski industry
is working with a limited number of standards to
ensure compatibility across suppliers, it was clear
to us very early on that we needed partners to join
GripWalk to make it a success and to reach a large
number of skiers and create a product environment
supported by our retailer partners across the globe.
As skiers, we see the challenges that skiers have
with mobility in alpine ski boots and experience
this first hand. I recall vividly holding the hand of
my then three year old daughter crossing an icy
parking lot while carrying three pairs of skis for
my three small children and hoping to survive the
“Frankenstein” walk in my alpine boots. Skiing
is an amazing sport for generations of family
members. It is one of our main goals to develop our
sport further and to make it more accessible for
generations to come and also to keep active skiers
skiing longer. We believe better walkable and more
secure boots will do just this.
What are the features that made GripWalk in just
three years so successful? I think the simplicity
of the concept is what has made it the main ski
binding and boot suppliers accept it as their development
direction for the future. GripWalk is the
only concept on the market which does not require
binding height adjustment by the retailers. A
GripWalk equipped boot fits into a GripWalk equipped
binding without additional height adjustment
and brings significant benefits for walking and grip.
Additionally, once the ski binding has been engineered
and produced for GripWalk compatibility,
the retailer can easily and quickly upgrade a large
number of existing consumer ski boots by replacing
the standard alpine sole with a GripWalk sole.
Did the dealers right from the beginning understand
the importance of this innovation? Certainly many
dealers saw the benefits for their customers.
Who wouldn’t want better walkability and better
grip moving around in ski boots. This positive
experience also extends into trying ski boots on
in a shop as consumers who have experienced
alpine ski boots can immediately feel the difference
and understand the GripWalk benefits. As most
consumers don’t tend to purchase skis, bindings
and boots at the same time, it was important to
© MARCO FELGENHAUER

3.2018 Live | ISPO | 17
engage more industry partners and brands for
GripWalk to ensure cross compatibility and ensure
a broad consumer offering.
What are the main benefits of a GripWalk binding?
A GripWalk binding can work with alpine ski boots
or GripWalk equipped ski boots – without additional
height adjustment by the retailer. Even a
GripWalk equipped touring ski boot will function
with a GripWalk binding. This gives the retailer
and consumer alike confidence that as long as they
have either a GripWalk equipped boot or an alpine
normed boot, they can use the ski binding without
the additional risk of adjusting the toe height.
If I buy a ski boot with grip walk option and decide
later to mount a GripWalk sole. How does it work?
Marker’s GripWalk boot partners have accessory
GripWalk soles available to the retailer to allow for
upgrading ski boots to GripWalk. If the consumer
purchases a GripWalk ski binding, they can upgrade
a large number of alpine boots to GripWalk and
enjoy the benefits immediately.
How do you see the further development of the
GripWalk system in the future? I would anticipate
that additional, new partners will license the
technology and existing partners will continue to
increase their GripWalk product offering.
Additionally, Marker, Völkl, Dalbello and the
GripWalk partners serving on the ISO committee
will seek that a new walkable standard for alpine
skiing is created and based on the GripWalk
geometry and principals.
How high is the percentage of Dalbello Boots with
GripWalk option right now? How does it look
like with the Marker bindings? Other than our
committed race offering – Dalbello DRS – and a few
specific team rider models, most Dalbello boots are
GripWalk compatible. 72 per cent to be exact and 25
models in 2018 will have GripWalk soles mounted
right out of the box. Excluding Racing products
– already 94 per cent of the Marker bindings are
GripWalk bindings.
On ISPO you launch now a special GripWalk system
for kids. Please tell us about that. “When will
you have a junior version” was the most common
question when we launched the first adult version
in 2016. This suggests to me just how beneficial
an improved walking boot for children was seen
by retailers, rental operators and parents. The
Junior concept was more difficult to realize and
required more research as there is no junior touring
norm like there is for adult ski boots (ISO 9523)
to base an ideal geometry on for juniors. We had
to work closely therefore with TÜV Munich and
legal advisors to ensure that our communication
and functional principals were in alignment with
product claims and the benefits. GripWalk Junior
is based on the same principals as its big brother:
rockered boot sole with grip components and
firm material aligning with junior bindings for
optimal energy management and release function.
A GripWalk junior binding with the identifying
GripWalk marking is compatible with an alpine
junior ski boot sole (ISO 5355, type C) and also
GripWalk equipped junior boots. Fortunately
many parents purchase skis, bindings and boots
simultaneously for their children which will
improve the process of introducing GripWalk
Junior to the market.

18 | TITEL | EOG 3.2018
DIE EUROPEAN OUTDOOR GROUP VOR EINER DER WICHTIGSTEN ENTSCHEIDUNGEN IN IHRER GESCHICHTE
„ Hauptsache, wir
stehen zusammen“
Der Countdown läuft. Am 7. Februar wird darüber entschieden, wo ab dem Sommer 2019 die OutDoor
stattfinden wird. Drei Bewerberstädte sind noch übrig. Hamburg, München oder weiterhin Friedrichshafen?
Aber wer entscheidet eigentlich über die größte europäische Outdoor-Show? Wer ist diese European
Outdoor Group? Wer steckt dahinter? Und wer hat das Sagen?
Von Andreas Mayer
Die Schaltzentrale der EU in Brüssel: Auch die Outdoor-
Branche versucht mittlerweile, hier an Einfluss zu gewinnen.

3.2018 EOG | TITEL | 19
Das Objekt der Begierde:
Die europäische Leitmesse
„OutDoor“ soll sich
verändern und auch der
Austragungsort steht zur
Diskussion.
© 35007/ISTOCKPHOTO.COM, EOG
In Dan Browns Bestseller „Illuminati“ findet der
amerikanische Professor Robert Langdon im vatikanischen
Geheimarchiv das Werk „Diagramma
della Verità“ von Galileo Galilei. Darin weisen die
vier Elemente Erde, Wasser, Feuer, und Luft einen
abenteuerlichen „Pfad der Erleuchtung“ hin zum
geheimen Verhandlungsort eines bereits seit Jahrhunderten
bestehenden Geheimbundes. Wer sich
auf die Suche nach der Machtzentrale der europäischen
Outdoor-Branche macht, muss ebenfalls
Umwege in Kauf nehmen: Zwar lautet die offizielle
Adresse Zug in der Schweiz, der Präsident sitzt aber
in der Niederlassung eines US-amerikanischen
Unternehmens in den Niederlanden, der Generalsekretär
im schönen Lake District in England und die
Vollversammlungen finden meist dort statt, wo die
Mehrheit der Mitglieder sowieso gerade ist.
Die vier Outdoor-Elemente Erde, Wasser, Feuer,
Luft mögen also den Weg zu den „Illuminati“
weisen, wer dagegen die Strukturen und Denkweisen
des mächtigen Interessenverbandes der
europäischen Outdoor-Industrie und „Besitzers“
der zur Zeit hart umkämpften Leitmesse „OutDoor“
verstehen möchte, startet dagegen am besten mit
einer Zeitreise ...
Als für die Outdoor-Branche noch ein Zwei-Mann-
Zelt genügt hätte, fügte man sich noch in das
Schicksal, als kleiner, mitunter wundersamer
Tüftler zu gelten für Nischenmärkte, den die
„großen“ Sportartikler so gut verstanden wie ein
Erstklässler die Quantenphysik. Auf Messen wie der
ISPO belegte man die hinteren Hallen oder wurde
– klar, ging ja irgendwie alles auch um „draußen“
– ins Freigelände verbannt. 1994 aber gründete
man die eigene „OutDoor“ in Friedrichshafen und
im Jahr 2003 entschlossen sich dann insgesamt 19
Unternehmen, auch einen länderübergreifenden,
eigenen Interessenverband zu gründen.
Die Einsicht: In einem zunehmend internationalen
Umfeld entwickeln sich Gesetze, Umweltschutz,
Medien und Markt immer öfter zu multinationalen
Angelegenheiten. Eine engere Zusammenarbeit
unter den Mitgliedern sowie zwischen und mit
den einzelnen nationalen Verbänden sollte der
Gruppe das notwendige Gewicht verleihen, um die
Outdoor-Industrie auch im Konzert der Großen
angemessen zu vertreten.
Heute umfasst die Organisation bereits 97
Mitglieder. Alte Köpfe wie der erste Vorsitzende
Rolf Schmid (ehemals Mammut), Vaude-Gründer
Albrecht von Dewitz oder Deuter-Urgestein
Bernd Kullmann sind ausgeschieden; junge, gut
ausgebildete und international geprägte Manager
stoßen nach – und haben in den letzten Jahren
nicht nur das Gesicht des Gremiums verändert:
Neben Herstellern, Lieferanten und Marken sind
mittlerweile auch Ingredient Brands wie Gore-Tex
oder Primaloft sowie Händler – seit dem vergangenen
Jahr sogar Internet-Pure-Player – mit von
der Partie. Das Ziel: Möglichst alle, die mit Outdoor
Geld verdienen, sollen an einem Strang ziehen,
denn nur geeint und gemeinsam kann die seit
den 1990er Jahren zwar deutlich gewachsene, im
Vergleich zu anderen Industriezweigen aber immer
noch kleine Outdoor-Branche die Herausforderungen
der Zukunft meistern. Dabei geht es natürlich
um die Stichworte Digitalisierung und Nachhaltigkeit,
aber auch um den Wettbewerb zu Playstation
& Co. sowie zu den großen Lobbygruppen in Berlin
und Brüssel, London, Paris, Wien und Stockholm,
die anderes im Sinn haben als die Konsumenten zu
Outdoor-Aktivitäten zu verleiten.
In Brüssel hat man die „It’s Great Out There
Coalition“ installiert, eine Non-Profit-Organisation,
die eine breit angelegte Kampagne zur
>>>

20 | TITEL | EOG 3.2018
DIE SCHALTZENTRALE DER EOG: PRÄSIDENT, BOARD UND GENERALSEKRETÄR
John Jansen
(Keen, Präsident)
Jean-Marc Pambet
(Salomon, Vizepräsident)
Eddy Codega
(CAMP, Schatzmeister)
Matthias Zaggl
(W.L. Gore & Associates)
Rainer Angstl
(Sport Schuster)
Martin Axelhed
(Fjällräven)
Noch
dominieren
die D-A-CH-
Unternehmen
Skandinavier
zweitstärkste
Gruppe
Restl.
Europa
14
Europa
72
GB
12
Förderung von Outdoor-Aktivitäten leitet. Die
Kampagne „#itsgreatoutthere“ ist auch der erste
große Schritt des Verbandes direkt zum Endverbraucher
hin. Auch Nicht-EOG-Mitglieder und
selbst Banken oder Versicherungen können
teilnehmen.
EOG-Generalsekretär Mark Held sitzt darüber
hinaus auch im Vorstand der Federation of the
European Sporting Goods Industry (FESI), die
aktiv bei der Europäischen Union (EU) in Brüssel
Gesetzgebungsprozesse begleitet und Lobbyarbeit
betreibt. Dies beinhaltet vor allem Handels- und
Zollfragen, die Themen Standardisierung und
Sicherheit von Produkten sowie Copyright-
Probleme. FESI repräsentiert dabei über 1.800
Unternehmen aus ganz Europa mit einem jährlichen
Gesamtumsatz von über 65 Mrd. Euro – durch
die herausgehobene Stellung des EOG-Generalsekretärs
im Vorstand hat die Outdoor-Branche hier
also inzwischen mehr als nur einen Fuß in der Tür.
Über die die European Outdoor Conservation
Association (EOCA) unterstützt man weltweit
Umweltschutzprojekte. Neben der Messe veranstaltet
man jährliche Networking-Treffen („European
Outdoor Summit“) und mit dem „State of Trade“
Skandinavien
13
davon
D-A-CH
33
D-A-CH
33
USA/Kanada/
Asien/
Ozeanien
25
hat man ein eigenes Marktforschungsinstrument
entwickelt, mit dem man sowohl den eigenen
Mitgliedern als auch der Öffentlichkeit Marktdaten
zur Verfügung stellt, die es früher aufgrund der
mangelnden Größe der Outdoor-Branche einfach
nicht gab. Die einzelnen Mitgliedsunternehmen
geben die Daten auf freiwilliger Basis über eine
gesicherte Online-Plattform weiter. Der Prozess
wird überwacht von einem Notar, die Daten
anonymisiert und von professionellen Marktforschern
ausgewertet.
Aus den wundersamen Abenteurern und Tüftlern
von einst ist innerhalb der letzten 20 Jahre
DIE Boom-Branche der Freizeit- und Sportartikelindustrie
geworden – und die European Outdoor
Group hat sich zu einer höchst professionellen
Organisation entwickelt, die am Puls der Zeit bleibt
und große Anziehungskraft entfaltet. Wie aber gelingt
es Mark Held & Co., die mittlerweile doch sehr
heterogene Mitgliedschaft der Organisation immer
wieder neu auf gemeinsame Ziele einzuschwören,
ohne dass einzelne Unternehmen ausscheren?
Die Antwort könnte aus dem Schulbuch stammen:
Wo früher vielleicht sogar mal ein Handschlag
oder ein Zwiegespräch genügte, wird heute in
aufwändige, möglichst transparente und demokratische
Prozesse investiert. Jüngstes Beispiel:
die Neuausschreibung der „OutDoor“. Zunächst
wurden in einem aufwändigen Verfahren alle
Mitglieder befragt, was sie denn von einer Messe
erwarten. Daraufhin wurde mit Hilfe externer
Experten ein Anforderungsprofil erstellt, an dem
sich interessierte Bewerberstädte orientieren
konnten. Einer Vorauswahl, die ebenfalls von
externen Experten begleitet wurde, folgt nun eine
Abstimmung über einen Online-Server, dessen
Software und Sicherheit sich auch schon bei
politischen Wahlen bewiesen hat.
Händler in
der EOG
Händler
15
Hersteller und Marken
82
Vielleicht hat man gelernt aus der letzten
Kampfabstimmung aus dem Jahr 2008. Bis
heute halten sich die Gerüchte über zwei große,
sich unversöhnlich gegenüber stehende Fronten:
Auf der einen Seite die Traditionalisten insbesondere
aus dem D-A-CH-Raum, die weiterhin für den
© P‘R, PRIVAT

3.2018 EOG | TITEL | 21
Antje von Dewitz
(Vaude)
Richard Leedham
(Berghaus)
Stefan Merkt
(Mammut)
Mark Held
(Generalsekretär)
Standort Friedrichshafen waren, auf der anderen
Seite die großen angelsächsischen Konzerne, die es
gerne bequemer hätten im großen München.
Insider räumen allerdings schnell auf mit diesem
Vorurteil: Ja, natürlich hätten Persönlichkeiten wie
Albrecht von Dewitz oder Bernd Kullmann Gewicht
gehabt, und natürlich habe es hoch emotionale
Debatten gegeben. Allerdings habe es damals –
wie im Übrigen auch heute noch – auf beiden Seiten
des Atlantiks sowohl „Traditionalisten“, die den
Flair Friedrichshafens der Anonymität der Großstadt
vorziehen, als auch „Internationalisten“, die
lieber in eine internationale Metropole wechseln
wollen, gegeben. Der Riss ging (und geht?) also im
wahrsten Sinne des Wortes quer durch die gesamte
EOG ...
Dass so ein Riss nicht zu einem echten Graben wird,
dass „Unterlegene“ ein Abstimmungsergebnis
akzeptieren und nicht ausscheren, Interna veröffentlichen
oder sich beleidigt aus den Gremien
zurückziehen, verdankt die Organisation der
Diplomatie und dem Charisma des Mark Held. >>>
ASSOZIIERTE
MITGLIEDER
Bei der European Outdoor
Group (EOG) sitzen die
folgenden anderen Verbände
assoziiert (ohne Stimmrecht)
mit am Tisch: Die spanische
Sports Industry Association
Afydad, die tschechische
AVOZ, die Fachgruppe Outdoor
des Bundesverbands der
Deutschen Sportartikelindustrie
(BSI), der niederländische
Sportartikelverband
FGHS, die Italian Outdoor
Group (IOG), die Outdoor
Industries Association
(OIA) aus Großbritannien,
Outdoorsportsvalley aus
Annecy, die Polish Outdoor
Group, die russische ROG
sowie die Scandinavian
Outdoor Group (SOG).
DIESE UNTERNEHMEN ENTSCHEIDEN ÜBER DIE „OUTDOOR“

22 | TITEL | EOG 3.2018
Immer mit viel Herzblut dabei: Der ehemalige
Deuter-Chef Bernd Kullmann gehörte zu den
Gründungsvätern der EOG.
Zweimal Präsident: Rolf Schmid führte die
EOG von 2003-2011 und von 2014-2015.
Industrie trifft Handel: Rolf Schmid (l.) im Gespräch mit
Globetrotter-Legende Thomas Lipke (r.)
Eigene Marktforschung:
Mit Hilfe seiner Mitglieder
veröffentlicht die EOG auch
detaillierte Marktdaten.
Während die meisten Delegierten stets auch eine
eigene Agenda haben (und natürlich auch haben
müssen!) und zum Teil sogar noch Aufsichtsratspflichten
bei weiteren Unternehmen erfüllen, steht
für den sympathischen Briten das Schicksal der
EOG und der gesamten Outdoor-Industrie stets an
erster Stelle. Held versteht es seit der Gründung der
EOG bis heute, sowohl im „Inner-Circle“ als auch in
der Kommunikation nach außen zwischen verschiedenen
Kulturen, Unternehmensgrößen und
Interessen zu vermitteln. Insider loben seine Diplomatie,
Neutralität und Professionalität – und sein
Geschick, alle Entscheidungen stets ohne „faden
Beigeschmack“ für jemanden zu vertreten.
Hinzu kommt: Während sich ein Rolf Schmid,
Präsident der ersten Stunde und später, als sich
nach einem Intermezzo mit David Udberg (Lowe
Alpine) kein anderer Präsident fand, notgedrungen
noch einmal das Aushängeschild der Organisation,
mitunter allein durch seine Persönlichkeit und
Überzeugungskraft leicht tat, Mehrheiten zu organisieren
und Unterlegene
zu überzeugen, pflegt der
amtierende Präsident John
Jansen einen anderen Führungsstil:
Der EMEA-Chef des
US-Schusters Keen ist auch
auf diesem Gebiet durchaus
amerikanischer unterwegs,
auf jeden Fall aber basisdemokratischer,
und fühlt
sich ebenfalls der internen
Transparenz verpflichtet.
Denn das Problem, dass
trotz aller Größenunterschiede
zwischen den Unternehmen
nach wie vor das
Prinzip von „One Member,
one vote“ gilt, bleibt bestehen.
Also lautet die Rechnung
von Held, Jansen & Co.:
Je transparenter und demokratischer
ein Prozess,
desto eher bleiben die
Unterlegenen mit im Boot.
Und das funktioniert genau so lange, wie jeder
weiß: Nur zusammen kann die kleine Outdoor-Branche
im Konzert der Großen bestehen,
können die mittlerweile durchaus beeindruckenden
Umsatzzahlen, die Wertschöpfung der Branche und
die von ihr abhängigen Arbeitsplätze als „Pfund“
genutzt werden in der internationalen Lobbyarbeit.
Dieser „Vernunftehe“ werden (noch) sämtliche
möglichen Konfliktpotenziale untergeordnet:
Bekleider treffen auf Hartwarenhersteller oder
Schuh-Spezialisten, global agierende Konzerne auf
Unternehmen, die (noch) in Nischenmärkten unterwegs
sind, Kontinentaleuropäer auf angelsächsisch
geprägte Manager, Skandinavier auf Südeuropäer,
jung auf alt, fachhandelsorientere Unternehmen
auf Internetplayer, und, und, und ...
Was wäre denn, wenn Unternehmen wie The
North Face, Gore-Tex oder die Fenix-Gruppe
plötzlich mehr Einfluss fordern? Die Diskussionen
rund um die Vorverlegung der OutDoor aus dem
letzten Jahr zeigt die Sprengkraft, die eines Tages
die Gruppe tatsächlich spalten könnte. Denn
Bekleider haben nunmal andere Produktions- und
auch Orderrythmen als Schuh- oder Stockhersteller.
Und was bringt eine gemeinsame Messe, wenn
nicht alle ihre Neuheiten zeigen können?
„Hauptsache, wir stehen zusammen“, heißt es
(noch). Aber was wäre, wenn sich die Schuhhersteller
oder Hartwaren-Spezialisten loslösen aus der
EOG und eine eigene Messe gründeten? Was wäre,
wenn die großen Einkaufsverbände nicht mehr mitmachen
und die Händler komplett nach Heilbronn
oder Mainhausen „abziehen“.
Und was droht, wenn wie angekündigt Mark Held
in diesem Jahr seinen Abschied nimmt? Noch
schweißt das Wissen um die eigene Verletzlichkeit
und der Kampf gegen gemeinsame „Feinde“ außerhalb
der Gruppe die Mitglieder zusammen. Bei den
„Illuminati“ war das die katholische Kirche. Und die
gibt es – im Gegensatz zum fiktiven Geheimbund
aus dem Dan Brown’schen Bestseller – immer noch.
Genauso wie die vier Elemente Wasser, Erde, Luft
und Feuer. Aber wohin weisen sie den Weg der
European Outdoor Group?

3.2018 EOG | COVER STORY | 23
Object of desire: The main european
exhibition „OutDoor“ in Friedrichshafen is
in a transformation process which might
also include moving to another city.
THE EUROPEAN OUTDOOR GROUP IN THE RUN-UP TO ONE OF ITS MOST IMPORTANT DECISIONS OF ALL TIME
“
The main thing is us
sticking together“
The countdown is on. On the 7th February there is going to be the decision on where the OutDoor is going
to take place from Summer 2019. Three applicant cities are still left. Hamburg, Munich or will it stay in
Friedrichshafen? But who actually makes the d ecisions when it comes to Europe’s biggest outdoor show?
Who is this European Outdoor Group? Who is behind it? Who calls the shots?
© MESSE FRIEDRICHSHAFEN
In Dan Browns best seller “Angels and Demons”
the American professor Robert Langdon finds
the piece Diagramma della Verità by Galileo
Galilei in the Vatican’s secret archive. Therein the
four elements earth, water, fire and air point the
adventurous way for the “Path of Enlightenment”
that leads to a secret venue of a century-old secret
society. Whoever sets out on a search for the European
outdoor branch’s centre of power also has to
accept numerous detours: The official address is
Zug in Switzerland but the president works from
the offices of an American company in the Netherlands,
the secretary general sits in the beautiful
Lake District in England and the plenary assemblies
mostly take place where the majority of members
are anyway at that moment.
The four outdoor elements earth, water, fire, air
may lead the way to the “illuminati” but whoever
wants to understand the structures and the way
of thinking of the most powerful interest group
of the European outdoor industry and “owner” of
the “OutDoor”, would best start with a time travel:
When a two-man tent was still enough for the outdoor
industry, one came to terms with being seen as
a small, occasionally wondrous tinkerer for niche
markets that was understood as well by the “big”
sports manufacturers as a first-year student >>>
By Andreas Mayer

24 | COVER STORY | EOG 3.2018
PRESIDENT, BOARD AND SECRETARY GENERAL: THE „CONTROL ROOM“ OF THE EOG
John Jansen
(Keen, President)
Jean-Marc Pambet
(Salomon, Vice President)
Eddy Codega
(CAMP, Treasurer)
Matthias Zaggl
(W.L. Gore & Associates)
Rainer Angstl
(Sport Schuster)
Martin Axelhed
(Fjällräven)
understands quantum physics. At exhibitions such
as the ISPO one mostly occupied the back halls
or was – of course, since it all had something to do
with “being outside” – banished to the outdoor area.
But in 1994 the own “OutDoor” was founded
in Friedrichshafen and in 2003 19 companies
decided to establish a transnational interest group.
The rationale: Within an increasingly international
environment, laws, environmental protection, media
and the market develop more and more often as
multi-national affairs. A closer cooperation among
the members as well as between and with the single
national associations, the group was to gain the
needed weight in order to represent the outdoor
industry appropriately among bigger players, too.
Today the organisation has already 97 members.
Former heads such as the first chairman
Rolf Schmid (formerly Mammut), Vaude founder
Albrecht von Dewitz or Deuter bedrock Bernd
THESE COMPANIES DECIDE ON THE FUTURE OF THE „OUTDOOR“
© PR

3.2018 EOG | COVER STORY | 25
Antje von Dewitz
(Vaude)
Richard Leedham
(Berghaus)
Stefan Merkt
(Mammut)
Mark Held
(Secretary General)
Kullmann have resigned; young, well
trained and internationally influenced
managers are following up – and haven’t
simply changed the face of the committee
in recent years: Beside manufacturers and
brands, ingredient brands such as Gore-
Tex or Primaloft and retailers – since
last year even Internet pure players – are a
part of the game. The joint goal: Everyone
who earns money with outdoor should act
in concert, since the future’s challenges
can only be mastered by the growing,
but in comparison to other industries
still small companies, together. There
are the challenges of sustainability and
digitalisation, but also the competition to
Playstation & Co as well as to the large lobby
groups in Berlin and Brussels, London,
Paris, Vienna and Stockholm that have
something else in mind than tempting the
consumers for outdoor activities.
In Brussels the “It’s Great Out There
Coalition” was installed as a non-profit
organisation that leads a broad scope
campaign for the promotion of outdoor
activities. The #itsgreatoutthere campaign
is also the first large step the association is
taking directly towards the end-consumer.
Even non-EOG members as well as banks or
insureances can participate. EOG secretary
general Mark Held is also a part of the
board of directors of the Federation of
the European Sporting Goods Industry
(FESI), active in the European Union (EU) in
Brussels’ legislative processes and lobbying.
This includes questions on free trading, the
standardisation and security of products
as well as copyright issues. FESI represents
more than 1800 companies from all over
Europe with an annual revenue of over 65
billion Euros – due to the EOG secretary
general’s outstanding position the outdoor
branch hereby meanwhile has more than
just one foot in the door.
Via the European Outdoor Conservation
Association (EOCA) one supports environmental
protection projects worldwide.
Apart from the exhibition one hosts annual
networking meetings (“European Outdoor
Summit”) and with the “State of Trade” one
has developed an own market research instrument
with which one provides the own
members as well as the public with data that
simply wasn’t available before that. The respective
member company’s data is collected
and evaluated on a secure online platform.
The process is monitored by a notary, the
data is anonymised and evaluated by
professional market researchers.
The once adventurous and wondrous
tinkerers have become a booming
industry of the leisure time and sporting
goods industry over the last 20 years
– and the European Outdoor Group has
become a highly professional organisation
that consistently further develops itself
and propagates cohesion inside as well as
outside. But how do Mark Held and the
others manage to swear in the meanwhile
very heterogeneous members of the
organisation to joint goals without single
companies stepping out of line?
The answer could come from a school book:
Whereas a handshake there or a dialogue
here may have been enough in the past, one
now invests in complex, ideally transparent
and democratic processes. The most recent
example: the re-tendering of the “OutDoor”.
Initially all members were asked what
they expect of an exhibition in a complex
process. Following that a profile of requirements
was created with help of external
experts that interested applicant cities could
use for orientation. A pre-selection, also
accompanied by external experts, is now followed
by a vote via an online-server which’s
software and security has also already been
proven during political votes. >>>
105. ÖSFA WINTER
DI 20.02. – DO 22.02.2018
www.brandboxx.at
Zurück
in die
Zukunft

26 | COVER STORY | EOG 3.2018
ASSOCIATE
MEMBERS
The following national
associations are associate
members of the European
Outdoor Group (EOG) without
voting power: The Spanish
Sports Industry Association
Afydad, die Czech AVOZ, the
Fachgruppe Outdoor of the
German Bundesverband der
Deutschen Sportartikelindustrie
(BSI), the Dutch FGHS, die
Italian Outdoor Group (IOG),
the Outdoor Industries
Association (OIA) from Great
Britain, Outdoorsportsvalley
from Annecy, the Polish
Outdoor Group, die Russian
ROG and the Scandinavian
Outdoor Group (SOG).
G-A-S
companies
still dominate
Strong
Skandinavians
Rest of
Europa
14
Europe
combined
72
GB
12
Former Deuter-Executive Bernd Kullmann has
been one of the founding figures of the EOG.
Maybe one has learned from the last crucial
vote in 2008. Up until today there are still the
rumours of two large, irreconcilable fronts: On
the one side there are the traditionalists especially
from Germany, Austria and Switzerland that
were still for the location Friedrichshafen, on the
other side there are the large Anglo-Saxon groups
of companies that would prefer it to be more
comfortable in large Munich.
But insiders do away with this prejudice: Of course
people such as Albrecht von Dewitz had a weight
and of course there was a highly emotional debate.
But there were traditionalists who preferred Friedrichshafen’s
flair over the anonymity of the city
and internationalists who wanted to change to an
international metropolis back then on both sides of
the Atlantic Ocean. So the crack literally ripped its
way through the entire EOG – and it might still do.
The organisation has Mark Held’s diplomacy and
charisma to thank for the crack not expanding to a
pit, for the “losers” accepting the outcome and for
no one stepping out of line, making internal affairs
public, being offended and withdrawing from the
committees.
Skandinavia
13
G - A - S
33
G - A - S
33
USA/Canada/
Asia/
Oceania
25
Rolf Schmid has been president of the EOG
from 2003-2011 and from 2014-2015.
While most delegates also have an own agenda
and partly still have supervisory boards in other
companies, too, the fate of the EOG and thereby
of the entire outdoor industry is the first priority
to Mark Held. The Brit has understood how to
mediate in the “Inner Circle” as well as in the
communication to the outside between all the
various cultures, company sizes and interests
since the founding of the EOG. Insiders praise his
diplomacy, neutrality and professionalism and his
skill to represent all decisions without leaving a bad
taste in anyone’s mouth.
Plus: While Rolf Schmid, president from the first
hour and later, after an intermezzo with David
Udberg (Lowe Alpine), again the organisation’s
flagship, because no other president could be
found, managed to organise majorities and
convince losers with ease due to his personality and
persuasiveness, the current president John Jansen
maintains a different management style. Keen´s
EMEA boss is definitely more American yet in any
case characterised more by basic democracy and
also feels obligated to the internal transparency.
Because one problem persists: Despite all the
differences in size concerning the companies there
is still the principle of “one member, one vote”. So
the calculation of Mark Held and John Jansen goes
as follows: The more transparent and democratic
a process is, it is more likely that losers remain on
board. This works as long as everyone knows: The
small outdoor industry can only persist among the
major players by working together, the meanwhile
truly impressive revenue numbers, the industry’s
creation of value and the jobs depending on them
can only then be used as a “pound” in international
lobbying.
Retailers in
the EOG
Retail
15
Brands and manufacturers
82
Many possible potentials for conflicts are
subordinated to this “marriage of convenience”:
Apparel meets hardware or shoe specialists,
globally acting companies meet companies that are
on the way in niche markets, continental Europeans
meet Anglo-Saxon managers, Scandinavians meet
Southern Europeans, young meets old, specialist
© M0RITZ BECHER, ARCHIV

3.2018 EOG | COVER STORY | 27
Anzeige
„Ich bin bei SportXtreme, weil mich
die Dynamik und Flexibilität überzeugt.“
With its „State of Trade“, the European Outdoor Group collects its own market data. Members benefit from this
extensive research and so does the EOG as combined figures can be used for lobbying purposes.
René Weber . Sport Live, Lünen
www.sportxtreme.de
retail orientated companies meet Internet players
and so on …
What were to happen if companies such as
The North Face, Gore-Tex or the Fenix Group
suddenly demanded more influence? Last year’s
discussions surrounding bringing forward the
OutDoor show the explosive force that could one
day blow up the group. Apparel producers simply
have other production and order rhythms than shoe
or pole manufacturers. And what use is a collective
exhibition if not all can present their novelties?
“The main thing is us sticking together“, is
(still) said. But what would happen if the shoe
manufacturers or hardware specialists were to
detach themselves from the EOG and found an own
exhibition? What if the large purchase associations
were to no longer participate and the retailers
“moved away” entirely to Heilbronn or Mainhausen?
And what may come when Mark Held retires this
year as was announced? The knowledge of the own
vulnerability and the fight against “enemies” outside
the group is still keeping the group’s members
together. In “Angels and Demons” that was the
Catholic Church. And that is still existent – other
than the fictional secret society in Dan Brown’s best
seller novel. As well as the elements water, earth, air
and fire. But in which direction are they leading the
European Outdoor Group? >
www.sport-fachhandel.com

28 | WINTER | Schuhe 3.2018
IM FOKUS: PRIMALOFT EROBERT DEN SCHUHMARKT
„ Konstantes Fußklima“
PrimaLoft zeigt zwei neue Isolationsmaterialien für den Footwear-Bereich mit dem Ziel, Füße für die
unterschiedlichsten Einsatzgebiete fit zu machen. Das Ergebnis: kalte und vor allem trockene Füße.
Die Technologien finden inzwischen auch verstärkt Nachfrage im Modesektor.
Text: Astrid Schlüchter
Mit PrimaLoft Gold
Insulation Aerogel bietet
der Membranspezialist
eine Isolation an, die als
Sohlenkonstruktion sowohl
als eine Kälte- als auch
Wärmebarriere zwischen Fuß
und Untergrund wirken kann.
The membrane specialist
offers an insulation which can
function as a cold as well as
warmth barrier between the
foot and the ground with the
PrimaLoft Gold Insulation
Aerogel.
Mit PrimaLoft Gold Insulation Aerogel bietet
der Membranspezialist eine Isolation an,
die als Sohlenkonstruktion sowohl als eine
Kälte- als auch Wärmebarriere zwischen Fuß und
Untergrund wirken kann. Dadurch hat der Träger
jederzeit angenehm temperierte Füße. Die neue
Isolation ist eine Kombination mit dem aus der Raumfahrt
bekannten, ultraleichten jedoch extrem porösen
Material Aerogel und der bewährten PrimaLoft-Faser-
Technologie. Das nicht komprimierbare Material
schützt somit selbst unter Gewichts-Belastung zuverlässig
vor extremer Kälte oder Hitze und sorgt für
optimalen Tragekomfort – sowohl bei Outdoor-Aktivitäten
als auch im Alltag. Und nicht nur dort soll die
neue Technologie zum Einsatz kommen, so sieht man
im Unternehmen insbesondere im Bereich Workwear
großes Potential. Darüber hinaus sollen die PrimaLoft
Performance-Garne als Schuhfutter eingesetzt
werden. Durch die Verwendung der PrimaLoft-Fasertechnologie
soll ein sehr angenehmer Tragekomfort
entstehen, da das weiche, wärmende Material extrem
schnell trocknet und die Feuchtigkeit gut vom
Fuß abtransportiert. Damit ist auch im Winter das
Fuß-Klima immer warm und trocken. Innovationen,
die Primaloft dabei unterstützen sollen, sich speziell
im Schuhbereich in Sachen „Comfort-Solutions“ als
Marktführer zu etablieren. So will man neben Sportmarken
auch verstärkt Modekunden ansprechen.
„Wir haben bereits eine ganze Reihe Kunden aus
Fashion und Sport, die PrimaLoft Isolationsprodukte
im Schuhbereich nutzen. Dazu zählen Kunden wie
Tamaris, Camel Active und Helly Hansen, aber
auch klassische Outdoor-Brands wie Adidas, Lowa,
Millet, Scarpa oder Nordica. Da zwar das Einsatzgebiet
unterschiedlich, doch das Grundbedürfnis
– nämlich warme und trockene Füße – das selbe ist,
können wir mit der gleichen Technologie die speziellen
Bedürfnisse sowohl für Sport, wie auch für Mode
bedienen“, erklärt Europa-Chef Jochen Lagemann.
Doch wie sieht es letztendlich
mit dem Bekanntheitsgrad
beim Konsumenten aus?
Dazu Lagemann: „Prima
Loft-Produkte werden seit
vielen Jahren im Schuhbereich
erfolgreich verarbeitet. Sicherlich
ist unsere Bekanntheit im
Bekleidungsbereich noch besser etabliert. Wir sehen
ein sehr großes Potenzial im Schuhsegment für uns.
Gerade bei Freizeitschuhen und auch modischen Alltagsschuhen
ist man im Winter ständig wechselnden
Bedingungen ausgesetzt – erst kalt und nass auf dem
Weg zur Arbeit, dann warm und trocken im Büro. Da
braucht man einen Schuh, der ein gutes Klima und
Feuchtigkeitsmanagement bietet, sodass man nicht
mit schweißnassen Füßen wieder in die Kälte muss.“
Damit der Fachhandel entsprechende Argumente an
der Hand hat, sind Schulungen im Bereich Footwear
ein fester Bestandteil im Unternehmen. Regelmäßig
werden Händler vor Ort oder mit Hilfe von entsprechenden
Online-Tools über neue Technologien
informiert und so für den Verkauf fit gemacht. Dabei
wird speziell auf die unterschiedlichen Materialien
und deren Wirkungsweise für ein komfortables
Tragegefühl eingegangen. Anschauungsmaterial
und eigenes Testen der Produkte sind dafür essentiell.
Begleitend dazu hilft auch der sogenannte
„PrimaLoft Handelsleitfaden“ und Händler können
jederzeit über das Marketing-Portal hilfreiche
PoS-Materialien und Verkaufsunterstützungen
online bestellen.
Dass im Schuhsegment das Thema Nachhaltigkeit
immer mehr an Bedeutung gewinnt, scheint
laut Jochen Lagemann nicht mehr nur in der
Outdoorindustrie angekommen zu sein, „die ganze
Bekleidungsbranche wird derzeit von diesem Thema
getrieben. Ich bin mir sicher, dass sich auch im
Schuhsegment einiges tun wird, um die Umweltauswirkungen
möglichst gering zu halten. Denn auch
der öffentliche Druck von Seiten der Endverbraucher
wird immer weiter steigen.“ Ein positives Signal, so
hat sich PrimaLoft hier ambitionierte Ziele gesetzt,
dazu gehört selbstverständlich auch der Schuhbereich.
„So wird beispielsweise unsere PrimaLoft Gold
Insulation Needled, die speziell für Applikationen
in Schuhe oder Handschuhen verwendet wird, zu
90 Prozent aus recyceltem Polyester hergestellt. Und
natürlich verfügen nahezu alle unsere Produkte für
das Schuhsegment über eine bluesign-Zertifizierung
sowie den Oeko-Tex Standard 100. Außerdem
arbeiten wir intensiv an der Verringerung unserer
Umweltauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette
beispielsweise durch Senkung des
Energieverbrauchs oder des CO 2
-Ausstoßes.“

3.2018 Shoes | WINTER | 29
IN FOCUS: PRIMALOFT CONQUERS THE SHOE MARKET
“ Consistent foot climate”
PrimaLoft presents two new insulation materials for the footwear area with the goal of making feet fit
for various fields of application. The result: cold and above all dry feet. The technologies are meanwhile
experiencing a growing demand in the fashion sector, too. Text: Astrid Schlüchter
With PrimaLoft Gold Insulation Aerogel
PrimaLoft is offering an insulation which
is capable of acting as a cold as well as
heat barrier between the foot and ground with its
sole construction. Due to that the wearer always has
pleasantly tempered feet. The new insulation is a
combination of the ultra-light yet extremely porous
material Aerogel which is known from aerospace
and our tried and proven PrimaLoft fibre technology.
The not compressible material thereby also should
reliably protect from extreme cold or heat even
when under weight load and ensures an ideal wear
comfort – during outdoor activities as well as during
leisure time. And it’s not the only field of utilisation
the new technology is supposed to be used. Within
the company one especially sees a large potential
in the field of workwear. Additionally there is a
great potential for this product in the area of work
wear. PrimaLoft Performance yarns are also used
as footwear lining. Through the use of PrimaLoft
fibre technology a very pleasant wear comfort is
supposed to be created since the soft, warming
material dries extremely quickly and transports the
dampness away from the foot very well. Thereby
the foot climate also always stays warm and dry in
winter. Innovations that are supposed to support
Primaloft in establishing itself as the market leader
especially in terms of “comfort solutions”. So one
wants to increasingly address fashion customers
apart from the sports brands. With these innovations
specifically for the shoe area the company also wants
to establish itselve as market leader in terms of
“comfort solutions” in this segment, too. “We already
have a big number of customers from fashion and
sports who use PrimaLoft insulation products in the
shoe area. Among them are customers like Tamaris,
Camel Active and Helly Hansen but also classical
outdoor brands such as Adidas, Lowa, Millet,
Scarpa or Nordica. Since the fields of application
may be different but the base need – namely warm
and dry feet- is the same we can serve the special
needs for sports as well as fashion with the same
technology”, Europe boss Jochen Lagemann
explains.
But how well is Primaloft ultimately known by
the end consumer when it comes to fashionable
product ranges? Lagemann says: ”PrimaLoft
products have successfully been manufactured in
the shoe area for many years. Surely our prominence
is still better established in the clothing area. We
see a great potential for us in the shoe segment.
Especially when it comes to leisure time shoes
and also fashionable every day shoes one is always
subject to changing condition in winter – first it is
cold and wet on the way to work, then warm and dry
at the office. In that case one is in need of a shoe that
offers a good climate and dampness management
so one doesn’t have to go back out into the cold with
feet wet from sweat.” In order for specialist retail to
have certain arguments in store schoolings in the
field of footwear are a fixed part within the company.
Retailers on-site are regularly informed of new
technologies with the help of corresponding online
tools and thereby made fit for sale.
Thereby the various materials and their effects for
a comfortable wear feeling are specifically touched
upon. Illustrative material and own testing of
the products are essential for that. The so-called
“PrimaLoft trading guidelines” also support that and
retailers can order helpful POS materials and sales
supporters via the marketing portal.
The fact that the topic of sustainability is gaining
more importance in the shoe segment doesn’t
only seem to have reached the outdoor industry
according to Jochen Lagemann, “the entire clothing
branch is currently driven by this topic – and that’s
not only the case in the outdoor industry anymore.
I am certain that a lot is going to be done in the shoe
segment in order to keep the environmental impacts
as low as possible, too, since the public pressure
from the end consumer is going to increase, too.” A
positive signal so PrimaLoft has set itself ambitious
goals naturally including the shoe area. “So, e.g. our
PrimaLoft Gold Insulation Needled which is used for
applications on shoes and gloves is manufactured
of 90 percent of recycled polyester. And almost
all our products for the shoe segment possess a
bluesign certificate as well as the Eco Tex standard
100. Furthermore we are working on the reduction
of our environmental impact along the
entire chain of production,
e.g. by lowering the energy
consumption or the CO 2
emission.”

30 | WINTER | Interview 3.2018
LEKI-CHEFIN IM EXKLUSIV- INTERVIEW
„ Innovationen, Service
und Zuverlässigkeit“
Waltraud Lenhart wollte nie im Mittelpunkt stehen. Nach dem Unfalltod ihres Mannes fand sie sich trotzdem
über Nacht in der Rolle der Geschäftsführerin des Stockherstellers Leki wieder. Was sich seitdem getan hat
und wie sich Leki für die Zukunft positioniert, verrät sie im Exklusiv-Interview mit sportFACHHANDEL.
Interview: Marcel Rotzoll
© WWW.CHRISTOPHSCHOECH.COM, SFH

3.2018 Interview
Interview | WINTER | 31
sportFACHHANDEL: Wie geht es Leki?
Waltraud Lenhart: Es geht uns gut. Wir sind sehr
zufrieden mit der Entwicklung der vergangenen
fünf Jahre. Damals hatten wir mit dem Tod meines
Mannes alle eine sehr schwierige Situation zu
bewältigen und angesichts dessen darf man mit
dem bisher Erreichten wirklich sehr zufrieden
sein. Ganz besonders berührt hat mich, dass alle
Mitarbeiter mit angepackt haben und jeder seinen
Beitrag geleistet hat, um unseren Verlust zu
verarbeiten und zu bewältigen. Und durch die
gemeinschaftliche Anstrengung können wir wieder
in die Zukunft planen.
Es hieß immer, Sie würden sich im Hintergrund viel
wohler fühlen. Durch den tragischen Unfalltod Ihres
Mannes standen Sie aber im Rampenlicht. Wie sind
Sie persönlich mit der Verantwortung umgegangen,
die plötzlich auf Ihren Schultern lastete? Sie haben
schon recht. Es ist sicher nicht so, dass ich das
Rampenlicht brauche. Ich war 30 Jahre im Hintergrund
hinter meinem Mann tätig und war es
gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und zu
tragen. Natürlich ist es noch einmal ein Unterschied,
ob man dann in der ersten oder in der
zweiten Reihe steht. Aber das ist jetzt Teil meines
Lebens geworden und ich trage die Verantwortung
für das Unternehmen, die Marke und das
Vermächtnis meines Mannes gerne.
Wie hat sich Ihr Leben verändert? Das eigene
Tun wird auf einmal von einer viel größeren
Öffentlichkeit wahrgenommen. Das war schon
eine große Umstellung für mich.
Sie haben es bereits angedeutet: In den vergangenen
fünf Jahren hat sich bei Leki einiges getan ...
Veränderungen, die es gegeben hat, sind doch auch
ganz natürlich. Beispielsweise in der Führungsmannschaft.
Ich kann und will meinen Mann nicht
kopieren. Man muss seinen eigenen Weg finden.
Mein erster Lernprozess in der Verantwortung war,
dass es immer einer starken zweiten Führungsriege
bedarf, damit es nahtlos weitergehen kann, wenn
der Kopf plötzlich abhanden kommt. Die Frage, wie
wir uns in der neuen Situation aufstellen, war
sicherlich eine Herausforderung. Aber sie war nötig.
Wie ist Leki jetzt aufgestellt? Ich trage die
Gesamtverantwortung und werde von meinem
Management-Team bestehend aus Matthias
Hatt für den Vertrieb, Martin Rominger für die
Finanzen/Controlling und Gerald Kinbacher für
Einkauf/Produktion unterstützt. Wir zusammen
leiten die Geschicke von Leki.
Welche Vision haben Sie für Leki? Was die
Geschäftsleitung betrifft, so sollte diese immer so
aufgestellt sein, dass das Unternehmen nicht von
einzelnen Personen abhängt. Denn es geht um viel
mehr als die Marke Leki. Es geht um Menschen,
um Arbeitsplätze. Und es ist mein Ziel, das Unternehmen
so aufzustellen, dass ich irgendwann
beruhigt in Pension gehen kann.
Leki ist ein Familienunternehmen. Wird Leki auch
ein Familienunternehmen bleiben, wenn Sie in
Pension gehen? Das ist mein Ziel!
Die Outdoorbranche wird derzeit geprägt durch
Konsolidierung und Digitalisierung. Die Lösung für
viele Lieferanten läuft häufig unter dem Schlagwort
Direct to Consumer. Aber wenn alle zum Konsumenten
wollen, wo bleibt dann der Fachhandel?
Ganz klar: Leki steht zum Sportfachhandel. Es
gibt unzählige Möglichkeiten, den Fachhandel mit
einzubeziehen, wenn man als Lieferant mit dem
Endverbraucher stärker in Kontakt kommen will.
Und ich denke, es ist generell die aktuelle Herausforderung:
Wie gelingt es zum Wohle der Beteiligten,
zweigleisig zu fahren? Als Marke müssen wir
natürlich mit den Konsumenten in Kontakt treten
und bleiben. Das wird einfach erwartet. Gleichzeitig
darf man aber die Partner im Fachhandel, die für den
Erfolg der Marke immens wichtig sind, auf keinen
Fall vernachlässigen. Dieser Herausforderung
müssen und wollen wir uns stellen.
Wie schafft man als Lieferant diesen Spagat? Mit
unseren Konsumenten treten wir beispielsweise über
die sozialen Medien, angefangen bei Facebook, in
Kontakt. Aber auch unsere Online-Verkaufsplattform
dient natürlich zum Kundenkontakt. Hier können
wir lernen, welche Produkte besonders gefragt sind.
Aber das machen wir eben nicht allein, sondern mit
unseren Fachhandelspartnern, indem wir dort
einen Marktplatz eingerichtet haben.
>>>
Laut Leki sind Innovationen,
Service und Zuverlässigkeit
noch wichtiger geworden als
früher.
Nichts ersetzt
bisher den
direkten Kontakt zum
Händler, zum Kunden
und zur Branche
allgemein.«
Waltraud Lenhart

32 | WINTER | Interview 3.2018
Leki blickt erfolgreich auf
zehn Jahre Trigger S zurück,
die Innovation von Leki im
Stock-Bereich.
Wir wollen mit
den neuen
Möglichkeiten die alten
Outdoor-Tugenden
bewahren.«
Waltraud Lenhart
Für diesen Online-
Marktplatz arbeiten
Sie mit dem Dienstleister
Gaxsys zusammen.
Wie kommt
der Marktplatz an?
Wir bekommen hier
seitens Händlern und
Endkunden positives
Feedback. Die angeschlossenen
Händler
profitieren vom
Fulfillment-System,
das die Abläufe für sie
sehr einfach macht.
Die meisten Händler
sind nur stationär tätig
und können durch den
Leki-Shop zusätzlich
online Umsatz generieren.
Die Online-Endkunden
schätzen es,
„direkt“ bei der Marke
zu kaufen und können
nahezu aus dem ganzen
Leki-Sortiment wählen. Wir stellen dabei fest,
dass sehr hochpreisig im Shop gesucht und eingekauft
wird. Wir sehen diesen Shop mit Händlerintegration
als sinnvolle Ergänzung für Endkunden.
Wie haben Sie den steigenden Wettbewerbsdruck
in den vergangenen Jahren erlebt? Innovationen,
Service und Zuverlässigkeit sind noch wichtiger
geworden als vorher. Innovationen, um die
Bedürfnisse der Konsumenten zu erfüllen. Service
und Zuverlässigkeit gegenüber den Fachhandelspartnern,
weil diese den Erfolg unserer Marke
sichern. Im Zuge unserer eigenen digitalen Umstellung
hat bei uns in diesem Jahr die Lieferfähigkeit
leider etwas gelitten. Aber insgesamt ist es unerlässlich
in den drei genannten Bereichen ganze
vorne mit dabei zu sein. Das ist unser Anspruch.
Wie stellen Sie sicher, dass Sie weiterhin eine der
innovativsten Marken im Outdoor-Segment bleiben?
Wir bleiben – wie bisher schon – nah dran am
Markt. Wir hinterfragen stetig unsere Produkte
und arbeiten eng mit unseren Partnern, den Hochleistungssportlern
und Testimonials zusammen.
Und es gehört wie schon gesagt heute einfach dazu,
auch das Feedback der Konsumenten zu berücksichtigen.
Wenn wir über Innovationen im Stock-Bereich reden,
müssen wir auch über Trigger S sprechen. Mit dem
System ist Leki auch zum Handschuh-Lieferanten
geworden. Wie hoch ist mittlerweile Ihr Umsatz in
diesem Bereich? Der Handschuhumsatz ist mittlerweile
eine wichtige Säule für uns. Und auch wenn
Ski-, Trekking- und Nordic Walking-Stöcke den
Löwenanteil des Umsatzes machen, wollen wir auf
die Handschuh-Umsätze nicht mehr verzichten.
Ist es ein Ziel, zu jedem Stock die Handschuhe zu
verkaufen? Na klar, auf jeden Fall!
Mit dem Selbstverständnis als Innovations-Marke
müssen die Handschuhe auch immer up to date sein.
Genau. Deshalb gibt es ja auch eine eigene
Entwicklungsabteilung für Handschuhe. Handschuhe
sind immer technischer geworden. Neue
Herstellungsverfahren und Materialien sorgen
beispielsweise für bessere Isolation. Hier – anders
als bei den Stöcken – arbeiten wir immer sehr eng
mit unseren Lieferanten zusammen, weil wir die
Handschuhe nicht selbst nähen.
Sie haben jüngst gemeinsam mit den Fachhandelspartnern
das Trigger-S-Jubiläum
begangen. Erfolgreich? Zunächst können wir
generell erfolgreich auf zehn Jahre Trigger S
zurückblicken. Eine Innovation, die sich extrem
positiv auf dem Markt entwickelt hat und bis heute
zu einer „must have“-Technologie geworden ist. Die
Jubiläumsaktion mit über 130 teilnehmenden Fachhändlern
war überaus erfolgreich. Das attraktive
Stock- und Handschuhpaket mit Vertex S sowie die
stationäre und Online-Kampagne war eine rundum
gelungene Aktion.
Sie haben vor einigen Saisons mit Chiller und Breeze
eine neue Produktkategorie für Leki eingeführt.
Werden die Campingstühle weitergeführt? Ja, das
werden sie. Im vergangenen Jahr haben wir
zusätzlich einen Camping-Tisch entwickelt und
in den Markt gebracht. Wir sehen in diesem
Produktsegment durchaus Potenzial.
Wie hat sich die Produktkategorie entwickelt? Wir
sind mit der Entwicklung insgesamt zufrieden.
Gerade wenn man ganz neu mit so einem Thema
auf den Markt kommt, muss man Geduld haben.
Für mich ist die Kategorie ein kleines Pflänzchen,
dass man sorgsam gießen muss, damit es gedeiht
und wächst.
Leki hat den Sprung zum Ganzjahreslieferanten geschafft.
Lässt sich das auch an den Unternehmenszahlen
ablesen? Auf jeden Fall. Das ist kein Vergleich
zu ganz frühen Zeiten, wo wir nur Alpin- und
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3.2018 Interview
Interview | WINTER | 33
Langlaufstöcke hatten. Da war auch die Produktion
nicht ganzjährig ausgelastet. Das hat sich völlig
gewandet. Wir sind klar ein Ganzjahresanbieter.
Gilt das auch international? Nordic Walking ist ja
vor allem ein deutsches Phänomen. Und auch Trekkingstöcke
sind längst nicht überall auf der Welt verbreitet.
Für uns sind unsere internationalen Partner
sehr wichtig. Unser Fokus liegt dabei darauf, diese
so gut wie möglich zu betreuen. Natürlich wollen
wir international wachsen. Das aber immer zusammen
mit unseren Partnern, gesund und sinnvoll.
Wir sind hier auf der ISPO. Und bisher haben die
Lieferanten Ihre Kollektionen hier in München und
im Sommer auf der OutDoor präsentiert. Nun wird
derzeit über beide Messen heftig diskutiert und
spekuliert. Ist eine physische Messepräsenz heutzutage
überhaupt noch zeitgemäß? Ich bin überzeugt,
dass man auf den klassischen Messeauftritt
nicht verzichten kann. Allerdings muss man auch
darüber nachdenken, wie man die Konsumenten
und die Händler auf neuen und moderneren Wegen
erreichen kann. Das bedeutet aber nicht, dass
die neuen Möglichkeiten die Messen überflüssig
machen. Sie ergänzen sie. Nichts ersetzt bisher den
direkten Kontakt zum Händler, zum Kunden und
zur Branche allgemein.
Wie steht es um die OutDoor? Immerhin steht die
Entscheidung kurz bevor. Da möchte ich nicht in
den Diskussionsprozess eingreifen, der ja gerade
noch stattfindet. Aber ganz persönlich meine ich,
Friedrichshafen hat Charme. Und man sollte bei der
notwendigen Diskussion nicht vergessen, wie die
OutDoor in Friedrichshafen gegründet wurde und
welchen Weg wir gemeinsam zurückgelegt haben.
Sowohl bei der ISPO als auch bei der OutDoor
gab es zuletzt auch Unstimmigkeiten unter den
Lieferanten, gerade in Bezug auf den Zeitpunkt.
Ist es heutzutage überhaupt noch möglich, alle Anforderungen
unter einen Hut zu kriegen? Das wird
nie gelingen. Eine Messe, vor allem ihr Zeitpunkt,
ist immer ein Kompromiss. Es ist ja so, dass sich
Sourcing und die Marktanforderungen zeitlich
immer weiter voneinander entfernen. Unternehmen,
die selbst produzieren, haben es da
ein wenig leichter und können schon aktuelle
Erfahrungen des Marktes in die Produktion
einfließen lassen. Aber der Zeitraum wird immer
knapper. Das ist eine Gratwanderung. Hier sehe
ich aber auch einen Vorteil der Digitalisierung.
Diese führt auch dazu, dass wir saubere Zahlen
haben, mit denen wir besser planen können.
Was kann man von Leki in den kommenden
Monaten erwarten? Sie haben soeben die
Digitalisierung angesprochen. Für uns bedeutet
Digitalisierung, dass viele Informationen, die zwar
schon digital erfasst sind, aber noch nicht so vernetzt
sind, auf eine Plattform kommen. So dass wir
zeitnah alle wichtigen Informationen haben. Nicht
nur für das Sourcing, sondern auch für den Fachhandel.
Je besser wir hier aufgestellt sind, desto
besser kann auch der Sportfachhandel planen.
Digitalisierung soll also dazu führen, dass der
Aufwand für Ihre Fachhandelspartner und für Leki
geringer wird? Absolut.
Was kommt produktseitig von Leki? Im Handschuhbereich
kommen wir mit einer schönen
Innovation. Wir möchten unsere Trigger-
Handschuhe konzeptionell weiterentwickeln und
auf die nächste Technologieebene führen. Ziel war
es, über eine optimale Fixierung des Handschuhs
an der Hand eine noch bessere und nähere
Verbindung zum Stock sowie die bestmögliche
Kraftübertragung zu erreichen, wobei gleichzeitig
volle Bewegungsfreiheit und eine perfekte
Passform garantiert sind. Gemeinsam mit Boa
haben wir für die neuen Trigger S Handschuh-
Modelle ein neuartiges Konzept für den Alpin- und
Langlaufbereich umgesetzt.
Wie sieht die Fachhandelslandschaft in fünf Jahren
aus? Es wird sicherlich noch eine Konsolidierung
geben. Zum einen werden die Ansprüche an den
Fachhandel immer größer. Zum anderen steht der
Handel vor einer großen Nachfolgeproblematik, die
man nicht unterschätzen darf.
Wie wird Leki in diesem Umfeld aufgestellt sein.
Ich bin optimistisch. Ich glaube, dass sowohl der
Sportfachhandel als auch starke Marken wie Leki
gemeinsam die Zukunft erfolgreich gestalten
werden können. Wir wollen mit den neuen
Möglichkeiten, die sich uns allen bieten, die alten
Outdoor-Tugenden bewahren.

34 | WINTER | Interview 3.2018
LEKI BOSS IN AN EXCLUSIVE INTERVIEW
“ Innovations, service
and reliability”
Waltraud Lenhart never wanted to be the centre of attention. But nevertheless she found herself in the role
of company manager of the pole manufacturer Leki after her husband’s fatal accident. What has happened
since then and how Leki is positioning itself in the future is exposed by her in an exclusive interview with
sportFACHHANDEL.
Interview: Marcel Rotzoll
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3.2018 Interview
Interview | WINTER | 35
sportFACHHANDEL: How is Leki?
Waltraud Lenhart: We are fine. We are very
pleased with the development over the past five
years. Back then all of us had a hard time to deal
with the situation after my husband’s death and in
light of that one can truly be pleased with what has
been achieved since then. What really touched me
was the fact that every employee worked hard and
everyone did their bit in order to process and get
over our loss. And thanks to the joint efforts we can
plan ahead for the future again.
It was always said you felt more comfortable in the
background. Through your husband’s tragic death
you were in the limelight though. How did you
personally handle the responsibility that suddenly
rested upon your shoulders? You are right. It is really
not that I need the limelight. I had been working in
the background behind my husband for 30 years
and was used to taking and carrying responsibility.
Of course there is a difference whether one is in the
second or the front row. But that has become part of
my life now and I gladly carry the responsibility for
the company, the brand and my husband’s legacy.
How has your life changed? The own activities are
suddenly noticed by a much larger public. That was
a big adjustment for me.
You have already hinted at it: Over the last five
years many things at Leki have changed Changes,
there have been, are only natural. For example
in terms of the management team. I cannot and
won’t copy my husband. One has to find one’s
way. My first learning process in responsibility
was that there is always a need for a strong second
leadership so everything can go on smoothly
when the head is suddenly no longer there. The
question how we were to position ourselves in the
new situation was truly a challenge. But it was
necessary.
How is Leki positioned now? I carry the entire responsibility
and am supported by my management
team consisting of Matthias Hatt for sale, Martin
Rominger for the finances/controlling and Gerald
Kinbacher for purchase/production. All of us
together lead Leki’s fortune.
What vision do you have for Leki? Concerning
management it should always be built up in a way
that the company doesn’t depend on one single
person since it is about so much more than the
brand Leki. It is about humans, jobs. And it is my
goal to position the company in a way that I can one
day go on pension reassured.
Leki is a family company. Is Leki also going to
remain a family company when you go on pension?
That’s my goal!
The outdoor branch is currently characterised by
consolidation and digitalisation. The solution for
many suppliers is often summarised >>>
Leki is celebrating its 10th
birthday with an important
innovation in the pole area,
the Trigger S.
I cannot and don’t
want to copy my
husband. One hast to go
one’s own way.«
Waltraud Lenhart

36 | WINTER | Interview 3.2018
sportFACHHANDEL in talks to
Leki-boss Waltraud Lenhart.
and Marketing Manager
Markus Milbrandt (r).
beneath the
catchword Direct
to Consumer.
But if everyone
wants to go to the
consumer where
does specialist
retail stay? That’s
very clear: Leki is
sticking with sports specialist retail. There are countless
ways of integrating specialist retail if one wants to
have more contact to the end consumer as a supplier.
And I believe that is generally the current challenge:
How do we manage to two-track for everyone’s benefit?
As a brand we naturally have to make contact
with the consumer and remain in contact, too. That
is simply expected. But at the same time one mustn’t
neglect the partners in specialist retail who are
extremely important to the brand’s success either in
any case. We have to and want to face this challenge.
How do you make sure you remain one of the most
innovative brands in the outdoor segment? We
are remaining – as we always have – close to the
market. We continuously question our products
and closely work together with our partners, the
high-performance athletes and testimonials. And
as mentioned before it is just part of today to also
take into account the consumers’ feedback.
When we speak of innovations in the pole area we
also have to speak of Trigger S. Leki has also become
a glove supplier with that system. How high are your
revenues in that area by now? Meanwhile the glove
revenues have become an important pillar to us.
And though ski, trekking and Nordic Walking poles
make the lion’s share in revenues we don’t want to
forego the glove revenues anymore.
Is it a goal to sell gloves with every pole?
Of course it is!
Leki is sticking
with sports
specialist retail. There
are countless ways of
integrating specialist
retail if one wants to
have more contact to
the end consumer as
a supplier. And I
believe that is
generally the current
challenge: How do
we manage to
two-track for
everyone’s benefit.«
Waltraud Lenhart
How does one manage such a balancing act as a
supplier? For example we get into contact with our
consumers via social media, starting with Facebook.
But our online sales platform is also inherently used
for customer contact. Here we can learn which products
are especially in demand. But that is something
we don’t do on our own but with our specialist retail
partners by having created a market place there.
You are working with the service provider Gaxsys
for this online market place. How is the market place
received? Here we receive positive feedback from
retailers and end customers. The associated retailers
profit from the fulfilment system which makes the
processes very easy for them. Most retailers are only
active stationarily and are able to generate additional
revenues online through the Leki shop. The online
end customers value being able to “directly” shop at
the brand and can pick from almost the entire Leki
product range. Thereby we determine that very costly
items are searched for and bought in the shop. We
view this shop with retailer integration as a sensible
addition for end customers.
How have you experienced the growing competitive
pressure over the last years? Innovations, service and
reliability have grown even more important than
before. Innovations to fulfil the customers’ needs.
Service and reliability towards the specialist retail
partners since they secure our brand’s success. In the
course of our own digital readjustment our ability
to supply has sadly suffered a little this year. But in
total it is essential to be at the very front of the above
mentioned areas. That’s our claim.
With the self-image as innovation brand the gloves
also always have to remain up to date. Exactly. That’s
why there is also a special development division for
gloves. Gloves have become more and more technical.
New manufacturing processes and materials
for example ensure better insulation. In this case –
other than when it comes to the poles – we always
work very closely to our suppliers since we don’t
sew the gloves on our own.
A short while ago you celebrated the Trigger S
anniversary with the specialist retail partners.
Successfully? Initially we can, in general, look back
on ten successful years of Trigger S. An innovation
that has developed extremely well on the market
and has become a “must have” technology by
today. The anniversary campaign with more than
130 participating specialist retailers was very
successful. The attractive pole & glove package
with Vertex S such as the stationary and online
campaign was a totally successful campaign.
A few seasons ago you introduced a new product
category for Leki with Chiller and Breeze. Are the
camping chairs going to be continued? Yes, they
are. Last year we additionally developed a camping
table and put it on the market. By all means we see
potential in this product segment.
How has the product category developed? In total we
are pleased with the development. Especially when
one newly enters the market with such a topic one
needs patience. To me the category is a little plantlet
one has to carefully water so it blooms and grows.
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3.2018 Interview
Interview | WINTER | 37
Leki has managed to become an all-year supplier. Is
that also visible in the company numbers? Absolutely.
It’s no comparison to very early times in which
we only had alpine and cross-country poles. Then
the production wasn’t used to full capacity all year
round either. That has changed completely. We are
clearly an all year round supplier.
Is that also the case internationally? Nordic
Walking is mainly a German phenomenon after all.
And trekking poles aren’t widespread all over the
world either. Our international partners are very
important to us. Our focus thereby is on attending
to them as well as possible. Of course we want to
grow internationally. But always in cooperation
with our partners, healthily and sensibly.
We are at the ISPO here. And so far the suppliers
have presented their collections here in Munich and
at the OutDoor in summer. Now, currently both
exhibitions are being strongly discussed and speculated
about. Is a physical fair presence today even
still contemporary? I am convinced one can’t forego
the classical exhibition appearance. But one also
has to think about how to reach the consumers and
retailers in new and modern ways. But that doesn’t
mean the new possibilities make the exhibitions
obsolete. They complement each other. Nothing
so far replaces the direct contact to the retailer, the
customer and branch in general.
How is the OutDoor? A decision is so close at
hand after all. I don’t want to interfere with the
discussion process which is still taking place. But
personally I believe Friedrichshafen has charm.
And one shouldn’t forget how the OutDoor was
founded in Friedrichshafen and what a road we
have walked down together during the necessary
discussions.
At the ISPO as well as at the OutDoor there have
been disagreements among suppliers most recently
especially in terms of time. Is it even still possible
to meet all requirements today? That is never
going to work. An exhibition, especially its time is
always a compromise. It is the case that sourcing
and market requirements are drifting further and
further apart in terms of time. It is a little easier
for companies that produce on their own and can
already let experiences from the market seep into
production. But the period of time is becoming
shorter and shorter. It’s a balancing act. But I also
see an advantage in digitalisation in this case. It
also leads to us having clean numbers which we
can use to better plan.
What can be expected of Leki in the coming months?
You have just mentioned the digitalisation. To
us digitalisation means that we will get a lot of
information which is already digitally processed
but not yet connected on one platform. So we have
all the important information in a timely manner.
Not only for sourcing but also for specialist retail.
The better we are positioned here the better sports
specialist retail will be able to plan.
So digitalisation is supposed to lead to your specialist
retailers‘ and Leki’s expenses being decreased?
Absolutely.
What is coming from Leki in terms of products?
In the glove sector we are introducing a nice innovation.
We want to conceptionally further develop
our Trigger gloves and lead them to the next technological
level. It was our goal to achieve an even
better and closer connection to the pole such as the
best possible transfer of strength via an ideal fixing
of the glove to the hand whereas full movability and
a perfect fit are guaranteed. Together with Boa we
have realised a new concept for new Trigger S glove
models for the alpine and cross-country area.
What is the specialist retail landscape going to look
like in five years? There is sure to be a consolidation
yet. On the one hand the requirements made for
specialist retail are becoming ever bigger. On the
other hand retail is facing big difficulties in company
succession which mustn’t be underestimated.
How is Leki going to be positioned in this environment?
I’m optimistic. I believe that sports specialist
retail as well as strong brands like Leki will be able
to successfully shape the future. We want to hold on
to the old outdoor virtues with the new possibilities
that are presented to all of us.

38 | MIXED | Service 3.2018
Auch Streif-Sieger Thomas Dreßen und seine persönlichen
Sponsoren müssen sich dem IOC unterwerfen: Die Vermarktungsrechte
liegen allein beim IOC und den Olympia-Sponsoren.
WEGEN OLYMPIASCHUTZGESETZ UND IOC-REGEL 40
Achtung bei der
Werbung mit Olympia!
Die Olympischen Spiele sind das größte Sportevent weltweit. Warum also nicht diese Aufmerksamkeit nutzen
und mit Olympia für sich, seine Produkte oder Dienstleistungen werben? Aber Achtung, in Deutschland gelten
das Olympiaschutzgesetz und (zumindest noch) die Regel 40 des IOC.
Text: Dr. Paul Lambertz
Die Olympischen Spiele sind nicht nur im
Hinblick auf die sportlichen Wettkämpfe
und Leistungen der Athleten herausragend,
sondern auch im Hinblick auf deren kommerziellen
Wert. Schätzungen zufolge haben allein die Olympischen
Spiele in Rio de Janeiro dem IOC Sponsoringeinnahmen
in Höhe von zwei Milliarden Euro
beschert. Kein Wunder also, dass das IOC bestrebt
ist, diese Einnahmequelle bestmöglich zu schützen.
In Deutschland bestimmen konkret das Olympiaschutzgesetz
und die Regel 40 der IOC Charta wie
mit Olympia geworben werden darf.
Aber was genau ist das Olympiaschutzgesetz
und was verbietet es? Anlass der Verabschiedung
des Olympiaschutzgesetzes war die – erfolglose –
Bewerbung der Stadt Leipzig als Austragungsort
der Olympischen Sommerspiele 2012. Das IOC
hatte nämlich angekündigt, die Spiele nur noch
in Länder zu vergeben, in denen die ausschließliche
Vermarktung der olympischen Symbole und
Bezeichnungen durch das IOC sichergestellt sei.
Der Gesetzgeber sah sich somit, um eine Bewerbung
überhaupt erst zu ermöglichen, gezwungen,
ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Das
Gesetz soll das olympische Emblem und die olympischen
Bezeichnungen schützen. Ohne Erlaubnis des
IOC bzw. des DOSB darf in Deutschland niemand
im geschäftlichen Verkehr das olympische Emblem
zur Kennzeichnung oder Werbung von Waren oder
Dienstleistungen, als Firma, Geschäftsbezeichnung
oder zur Bezeichnung einer Veranstaltung oder für
Vereinsabzeichen oder Vereinsfahnen verwenden.
Daneben ist es auch verboten, ohne Zustimmung
im geschäftlichen Verkehr die olympische Bezeichnung
zur Kennzeichnung von Waren oder
© ROSSIGNOL/AGENCE ZOOM

3.2018 Service
Service | MIXED | 39
Dienstleitungen, in der Werbung für Waren oder
Dienstleistungen oder als Firma, Geschäftsbezeichnung
oder zur Bezeichnung einer gewerbsmäßigen
Veranstaltung zu verwenden, insbesondere dann
wenn durch die Verwendung die Wertschätzungen
der Olympischen Spiele oder der Olympischen Bewegung
ohne rechtfertigenden Grund in unlauterer
Weise ausgenutzt oder beeinträchtigt werden. Es
soll ein nicht mit dem Gedanken der Olympischen
Spiele konform gehender Imagetransfer verhindert
werden. Wann ein solcher verbotener Imagetransfer
allerdings genau stattfindet, beschäftigte in der
Zwischenzeit einige Gerichte. Die Urteile lassen
erahnen, in welchen Fällen die Rechtsprechung
einen solchen Imagetransfer annimmt. So erklärte
beispielsweise das OLG Düsseldorf die Bezeichnung
eines Whirlpools mit „Olympia 2010“ und die
Werbung mit dem Slogan „Vorfreude auf Vancouver
2010“ für unzulässig, da von dem positiven Image
der Olympischen Spiele profitiert werden sollte,
ohne jedoch dafür zu zahlen. In anderen Entscheidungen
wurden u.a. die Verwendungen „Olympiabrot“,
„Olympic Flower“ oder „Friseurolympia“
ebenfalls als unzulässig erachtet.
Doch nicht jeder Fall, der zum Olympiaschutzgesetz
verhandelt wurde, wurde auch pro DOSB
entschieden. In dem bis jetzt einzigen Verfahren
vor dem Bundesgerichtshof entschied dieses unter
anderem, dass das Olympiaschutzgesetz zwar
verfassungsgemäß sei. Der Senat erklärte aber
beispielsweise die Werbung für Kontaktlinsen mit
den Angaben „Olympische Preise“ und „Olympia-
Rabatt“ für zulässig. Ein unlauterer Imagetransfer
sei bei einer Werbung mit „Olympischen Preisen“
oder mit „olympisch“ ausgeschlossen, da es in dem
konkreten Fall nur um die Beschreibung des
Rabattzeitraums gehe. Gerade erst im Dezember
2017 musste der DOSB erneut eine Niederlage,
diesmal vor dem OLG München, erleiden, weil die
Bezeichnung einer Veranstaltung als „Bauernhofolympiade“
für zulässig erachtet wurde. Festhalten
kann man also, dass die Nutzung der olympischen
Symbole immer, die Verwendung der olympischen
Bezeichnung manchmal verboten ist.
Trotz des Olympiaschutzgesetzes haben das IOC
und der DOSB aber auch noch weiter versucht, den
Schutz der Spiele zu erweitern, indem die Regel 40
beschlossen wurde. Diese lautet: „Vorbehaltlich der
Genehmigung durch die IOC-Exekutivkommission
darf kein Wettkämpfer, Coach, Trainer oder anderer
Offizieller der Mannschaft, die an Olympischen
Spielen teilnehmen, gestatten, dass seine Person,
sein Name, sein Bild oder seine sportlichen Leistungen
während der Olympischen Spiele zu Werbezwecken
genutzt werden.“ Diese Beschränkung erfasst
dabei alle werblichen und Social-Media-Aktivitäten
der Teilnehmer an den Olympischen Spielen und
gilt ab dem 9. Tag vor Eröffnung der Spiele bis
zum 3. Tag nach der Schlussfeier (frozen period).
Für viele Athleten stellt die Teilnahme an den
Olympischen Spielen jeodch den Höhepunkt ihrer
sportlichen Karriere und damit gleichzeitig auch
den Höhepunkt ihrer Vermarktbarkeit dar. Wird
Athleten dann jedoch die Möglichkeit genommen,
aus diesem Umstand Kapital zu schlagen, ohne sie
für ihren Verlust zu kompensieren, werden Athleten
geschädigt. Für die Sponsoren gilt ähnliches.
Gerade in Randsportarten sind sie es, die es den
Athleten überhaupt ermöglichen, den Sport
auszuüben und sich für Olympia zu qualifizieren.
Nach einer Beschwerde des Bundesverbandes
der Deutschen Sportartikel-Industrie (BSI) untersucht
nunmehr allerdings das Bundeskartellamt
diese Regel. Nach der vorläufigen Einschätzung
des Kartellamts ist die Regel 40 zu restriktiv und
könnte einen Missbrauch der marktbeherrschenden
Stellung des IOC bzw. des DOSB darstellen.
Insbesondere sei zu berücksichtigen, dass, so das
Amt, die Athleten, die Leistungsträger der Spiele,
von den sehr hohen Werbeeinnahmen nicht direkt
profitieren. Als Reaktion auf diese Beanstandungen
der Bonner Behörde haben IOC und DOSB nunmehr
verschiedene Vorschläge gemacht, um die Bedenken
der Wettbewerbshüter auszuräumen. So soll es den
Athleten jetzt beispielweise möglich sein, Inhalte
des DOSB zu teilen bzw. zu retweeten und diese
sogar mit Grußbotschaften oder Danksagungen an
Sponsoren zu verbinden. Auch generische Werbung
wie Gruß- oder Gratulationsbotschaften der
Sponsoren an Athleten sind anders als bisher auch
während der frozen period unter bestimmten
Voraussetzungen zulässig. Die weiteren Änderungsvorschläge
des DOSB können dem „Rule 40 Leitfaden,
Olympische Winterspiele PyenongChang
2018“, welcher auf der DOSB-Homepage veröffentlicht
ist, entnommen werden. Es gilt jedoch zu beachten,
dass sich diese Änderungen nur auf solche
Werbemaßnahmen beziehen, die ausschließlich
auf Deutschland gerichtet sind.
Die Zukunft wird zeigen, ob das Kartellamt mit den
Vorschlägen zufrieden ist, ob IOC und DOSB noch
nachlegen müssen oder ob die Regel vielleicht
sogar ganz für unzulässig erklärt wird. Egal wie die
Entscheidung ausgeht, es bleibt zu hoffen, dass das
Verfahren mindestens mit einer sogenannten Feststellungsentscheidung
beendet wird. Dies hätte den
Vorteil, dass der Kartellrechtsverstoß für die Vergangenheit
verbindlich feststehen würde. Athleten
oder Unternehmen, die wegen der Anwendung der
Regel 40 ein Schadensersatzprozess gegen IOC und/
oder DOSB führen würden, müssten also über diese
Hürde nicht mehr springen. Es bliebe nur noch
den Schaden nachzuweisen. Es bleibt spannend
abzuwarten, ob es Athleten und nicht-olympische
Sponsoren geben wird, die diesen Schritt gehen werden.
Erste Athletenstimmen, die über einen solchen
Schritt nachdenken, sind bereits zu hören.

40 | MIXED | Service 3.2018
Even Streif winner Thomas
Dreßen and his personal
sponsors have to submit
to the IOC: The marketing
rights solely belong to
the IOC and the Olympic
sponsors.
BECAUSE OF THE OLYMPIA PROTECTION LAW AND THE IOC RULE 40
Careful when doing
ads with Olympia
The Olympic Games are the biggest sports event in the world. So why not use that attention and use Olympia
for ads for one’s products or services? But careful. In Germany there are the Olympia Protection Law and (at
least still) the IOC’s rule 40.
Text: Dr. Paul Lambertz
The Olympic Games aren’t only outstanding
in terms of the sportive competitions and
the athletes’ performances but also in terms
of their commercial value. According to estimates
alone the Olympic Games in Rio de Janeiro have
brought the IOC sponsoring incomes in height of two
billion euros. So it’s no surprise the IOC is making
such an effort to protect this source of income as well
as possible. In Germany the Olympia Protection Law
and the IOC charter’s rule 40 concretely determine
the way one is allowed to advertise with Olympia.
But what exactly is the Olympia Protection Law
and what does it prohibit? The reason for the
enactment was the – unsuccessful – advertisement
of the city of Leipzig as the Olympic Summer Game
2012’s venue. The IOC had announced that the games
would only take place in countries in which the
exclusive commercialisation of the Olympic symbols
and terms by the IOC would be ensured. The
legislature was therefore forced to pass such a law
in order to be able to even apply. The law is supposed
to protect the Olympic emblem and the Olympic
terms. Without the IOC or rather the DOSB ‘s
permission no one in Germany is permitted to use
the Olympic emblem to mark or advertise products
or services, as a company, trade name or for naming
an event or for association badges or association
flags. Apart from that it is also prohibited to use the
Olympic term for business without permission for
labelling products or services, in advertisements for
products or services or as company, business name
or to name a commercial event especially when
the Olympic Games’ esteem or the appreciation of
© ROSSIGNOL/AGENCE ZOOM

3.2018 Service
Service | MIXED | 41
According to the IOC rule 40 the athletes and their sponsors
aren’t allowed to do any advertising during a frozen period.
the Olympic movement are surreptitiously used or
affected. A transfer of an image that doesn’t correspond
to the meaning of the Olympic Games is supposed
to be prevented. But meanwhile many courts
are occupied with when such a prohibited transfer
of an image actually takes place. The judgements
make it possible to suspect in which cases the
jurisdiction assumes such an image transfer. So, for
example, the OLG Düsseldorf decided that the labelling
of a whirlpool with “Olympia 2010” and the ad
with the slogan “Anticipation for Vancouver 2010”
was inadmissible since one wanted to profit from
the Olympic Games’ positive image without having
to pay for it. In other decisions the utilisations
“Olympia Bread”, “Olympic Flower” or “Hairdresser
Olympia” were also viewed as inadmissible.
But not every case concerning the Olympic
Protection Law was decided in favour of the DOSB.
The so far only lawsuit concerning this law before
Germany’s Federal Court decided that the Olympia
Protection Law was constitutional. But the senate
also decided the advertisement of for example
contact lenses with the statements “Olympic Prices”
and “Olympic Discount” were permissible. A
dishonest image transfer is excluded for an ad with
„Olympic Prices“ or „Olympic“ since in that specific
case it is only a description of the discount’s time
frame. Only recently in December 2017 the DOSB
had to stomach another defeat this time to the OLG
München, because the name of an event as “farm
Olympics” was viewed as permissible. So in total one
can say that the use of the Olympic symbol is always,
the use of Olympic terms sometimes prohibited.
Despite the Olympic Protection Law the IOC
and DOSB have tried to further expand the
Games’ protection by deciding on the rule number
40 which is: “Subject to the permission by the IOC
executive commission no competitor, coach, trainer
or other team official that takes part in the Olympic
Games is allowed to permit the use of his person,
his name, his image or his sportive performances
for advertisement during the Olympic Games.”
These restrictions thereby include all commercial
and social media activities of the participants of the
Olympic Games and goes from the 9th day before
the opening of the games to the 3rd day after the
closing ceremony (frozen period). To many athletes
the Olympic Games are the height of their sportive
careers and at the same time the height of their
marketability. But if one takes away the possibility
of making profit from those circumstances from the
athletes without compensating them for their loss
the athletes are harmed. Something similar goes for
the sponsors. Especially in niche sports disciplines
they are the ones that even make it possible for the
athletes to do the sport and qualify for Olympia.
After a complaint by the Federal Association of
the German Sporting Goods Industry (BSI) the
Federal Cartel Office is now investigating this rule
though. According to the preliminary assessment
by the Federal Cartel Office the rule 40 is too
restrictive and could portrait a misuse of the IOC
or rather the DOSB’s market ruling position. One
should especially take into account the athletes,
the Game’s performers don’t directly profit from
the very high advertising revenue according to
the office. As a reaction to these complaints by
the authorities in Bonn the IOC and DOSB have
now made various suggestions in order to allay
the competition regulators’ concerns. That way
athletes should now have the possibility of for
example sharing or re-tweeting content by the
DOSB and even combine them with greetings
or acknowledgments for sponsors. Generic
advertising such as greetings or congratulations
of sponsors to athletes are permissible under
certain conditions during the frozen period, too,
other than before. The other suggestions of change
by the DOSB can be learned from the “Rule 40
guidelines Olympic Winter Games PyenongChang
2018” which has been made public on the DOSB
homepage. But it should be kept in mind that these
changes only apply to such advertising measures
that are exclusively directed at Germany.
The future is going to show whether the cartel
office will be pleased with the suggestions, whether
the IOC and DOSB will have to do more work or
whether the rule 40 will even be declared as inadmissible
in its entirety. No matter how the decision
ends one has to hope that the lawsuit will be concluded
with a so-called payment decision at least.
That would have the advantage that the violation
of the monopolies law for the past would be fixed
bindingly. Athletes or companies that would hold
a lawsuit for compensation against the IOC and/ or
DOSB wouldn’t have to jump that hurdle anymore.
The only thing that would be left would be to prove
the damage. It is excitingly to be seen whether there
will be athletes and non-Olympic sponsors that will
take this step. First athlete voices that are thinking
about taking such a step can already be heard.

42 | FACHHANDEL | Stores 3.2018
Größtenteils kommen
Touristen zum NTC
Oberstdorf, aber auch
Einheimische nutzen den
Leih-Service, um einen
Saison-Ski zu fahren.
SKI-VERLEIH
„
Es braucht externe
Partner und Plattformen“
Das NTC Oberstdorf versteht sich mit seinen drei Verleihstationen als Premium-Wintersport-Dienstleister.
Was das genau bedeutet und wie Verleihplattformen das Online-Marketing erleichtern, darüber sprachen wir
mit Geschäftsführer Martin Tykal.
Text: Marcel Rotzoll
Skiverleih-
Plattformen
gehören mittlerweile
einfach dazu und
sind aus dem
Verleih-Business
auch nicht mehr
wegzudenken.«
Martin Tykal,
Geschäftsführer
sportFACHHANDEL: Herr Tykal, das NTC Oberstdorf
ist im Sommer ein Outdoorladen mit Mountainbike-Verleih,
im Winter jedoch Ski-Geschäft, Verleihund
Servicestation, Skischule und Snowpark. Sind
Sie ganz auf sportliche Touristen ausgerichtet oder
gibt es auch lokale Stammkunden?
Martin Tykal: Natürlich sind der Großteil unserer
Gäste Touristen. Und viele unserer Stammkunden
sind eben sportliche Touristen. Wir haben aber
auch einige Stammgäste hier aus der Region. Für
diese ist es eine tolle Sache, einen Saison-Ski zu
fahren und diesen bei uns deponieren zu können,
ohne sich diesen kaufen zu müssen. Gerade für
Senioren ist das sehr komfortabel.
Was erwarten die Skitouristen von einem Sportfachhändler
im Skigebiet? Die Erwartungshaltung
an einen Skiverleiher hat sich in den vergangenen
Jahren sehr gewandelt. Früher hat man sich
notgedrungen Ski gemietet, weil man vielleicht
keine hatte. Da war auch die Erwartungshaltung
entsprechend geringer. Grundsätzlich erwarten
die Gäste heute zunächst einmal Kompetenz. Sie
gehen davon aus, von uns das richtige Material für
die richtigen Bedingungen zu erhalten. Und gerade
dann, wenn man wie bei uns den Ski direkt an der
Bergbahn leiht, erwarten die Kunden weitere
Services. Beispielsweise kann man bei uns Skischuhe
nach der Talabfahrt tauschen, wenn es irgendwo
drückt. Und wenn diese über Nacht bei uns eingelagert
werden, werden sie von uns getrocknet und
desinfiziert. Oder wenn es frisch schneit, können
die Gäste auf einen All-Mountain-Ski wechseln.
40 Prozent der bei uns verliehenen Ski gehören
zum Premiumsegment. Das schätzen die Gäste:
Sie erhalten die aktuellen Top-Ski mit einem
Top-Service. Wir verstehen uns als Wintersport-
Dienstleister und wollen unseren Gästen den
Einstieg in den Wintersport sowie ihre Schneetage
so komfortabel wie möglich gestalten.
Seit wann existiert der Skiverleih? Und wie hat er
sich seitdem entwickelt? Seit 1999. Am Fellhorn
sind wir mit 70 qm gestartet. Mittlerweile sind
es knapp 500 qm Verleihfläche. Eine ähnliche
Entwicklung hat unsere Filiale am Nebelhorn
genommen.
Welche Kundengruppen kaufen bei Ihnen? Welche
leihen? Unser Schwerpunkt ist der Verleih. Wenn
jemand bei uns kauft, dann in der Regel über unser
Test & Buy-Angebot. Der Kunde kann die Ski und
die Schuhe ausgiebig testen und wenn er dabei
Produkte findet, die ihm besonders zusagen, kann
© NTC OBERSTDORF

3.2018 Stores
Stores | FACHHANDEL | 43
er diese kaufen mit der Gewissheit, das richtige
Material gefunden zu haben.
Winterurlaube werden heute häufig minutiös im
Vorfeld geplant. Wie finden Ihre Kunden Sie?
Da spielt natürlich das Internet eine ganz zentrale
Rolle. Unser Marketing läuft mittlerweile hauptsächlich
über die digitalen Medien. Sobald sich der
Gast für Winterurlaub in Oberstdorf interessiert,
kommen wir ins Spiel. Dementsprechend müssen
wir unsere Homepage so optimieren, dass wir
sofort gefunden werden. Das machen wir im Team
und arbeiten mittlerweile auch mit einer Agentur
zusammen. Allerdings ist das Online-Marketing
mittlerweile ein sehr komplexes Thema. Es braucht
deshalb auch externe Partner und Plattformen, um
von möglichst vielen Winterurlaubern gefunden
zu werden.
Mit welchen Skiverleih-Plattformen arbeiten Sie
zusammen? Wir arbeiten von Anfang an mit den
beiden großen Skiverleih-Plattformen Alpinresorts
und Snowell zusammen. Das gehört
mittlerweile einfach dazu und ist aus dem
Verleih-Business auch nicht mehr wegzudenken.
Alpinresorts wird in dieser Saison die Marke von
1.000 Verleihstationen im Alpenraum überschreiten.
Sie sind einer von derzeit acht Alpinresorts-
Partnern in Deutschland. Wie läuft die Vermarktung
über Alpinresorts? Alpinresorts sind Profis in der
Online-Vermarktung. Die beschäftigen sich nahezu
mit nichts Anderem. Das können wir nicht, das
ist nicht unsere Kernkompetenz. Das ist unsere
Schnittstelle mit dem Dienstleister, gerade dann,
wenn die Vermarktung in weiter entfernte
Regionen geht. Beispielsweise wäre es für uns
unglaublich schwierig unser Online-Marketing
in den Niederlanden oder in Großbritannien
zu
optimieren. Das kann Alpinresorts besser, darauf
sind sie spezialisiert.
Wie viele Kunden kommen denn beispielsweise über
Alpinresorts? Das sind pro Saison mehrere hundert
Gäste, die über Alpinresorts vermittelt werden. Und
ihre Zahl ist wachsend.
Der günstigste Skiverleiher ist NTC sicher nicht.
Wie sind Sie hier aufgestellt? Wir verkaufen keinen
Preis, sondern eine Dienstleistung. Wir wollen
unsere Gäste so gut wie möglich mit den passenden
Produkten für ihren Winterurlaub versorgen. Und
für den Betreiber einer Verleih-Plattform ist es ja
auch wichtig, sich darauf verlassen zu können, dass
die Verleihpartner sehr zuverlässig arbeiten.
Alpinresorts will mit dem eigenen Angebot jeweils
alle Preisklassen abdecken und vor Ort nicht nur
den Premium-Verleih abbilden, sondern auch die
Mittelpreisklasse und den Preisführer. Entsprechend
würde doch Alpinresorts den Wettbewerb mit diesen
Anbietern befeuern? Diese Entscheidung obliegt
natürlich Alpinresorts. Und das Vorgehen spiegelt
ja auch den Markt wieder. Denn wir reden hier
ja von unterschiedlichen Zielgruppen. Unsere
Zielgruppe ist einfach eine ganz andere als die für
das Niedrigpreis-Segment. Unsere Verleihstationen
befinden sich eben direkt an der Bergbahn und versprechen
allein dadurch sehr hohen Komfort für die
Gäste. Hinzu kommen unser umfassender Service
und unsere vielen Dienstleistungen. Das können
Anbieter nicht leisten, die über den Preis kommen.
Verstehen Sie sich noch als Sportfachhändler?
Nein. Unser Geschäft ist komplexer als das eines
Sportfachhändlers. Wir verstehen uns als
Sportdienstleister.

44 | RETAIL | Stores 3.2018
The majority of the customers are tourists, but there are also local
customers who would like to ride the latest ski model without having
to buy it.
SKI RENTAL BUSINESS
”
We need extern
partners and platforms.“
The company NTC Oberstdorf considers itself as premium winter sports service. CEO Martin Tykal explains
what this does exactly mean and how rental platforms facilitate the online marketing.
Text: Marcel Rotzoll
We see ourselves as winter sports service
provider. Our goal is to help the customers with a
new winter activity and to make their “snow days” as
comfortable as possible.«
Martin Tykal, CEO
sportFACHHANDEL: Mr Tykal, the NTC Oberstdorf
is an outdoor sports store with a rental service for
mountain bikes in summer. In winter, however, it
is a ski shop with rental and service station, skiing
school and snowpark. Are you fully specialised
on sports tourists or do you have regular local
customers as well?
Martin Tykal: Of course, the majority of our
customers are tourists and a lot of our regular
customers are sports-enthusiastic tourists.
Nevertheless, we have local customers visiting our
shop regularly. For these customers, it is a great
thing that they can ride the latest ski model without
having to buy it or having to carry them. This is very
convenient for older people in particular.
What do the ski tourists expect from a sports goods
shop in a ski resort? The expectations for a ski
rental business have considerably changed in the
last years. In the past, people used to rent skis of
necessity, mostly only when they didn’t have ones of
their own. The expectations were correspondingly
lower. In general, the customers expect, in the first
place, competent advice nowadays. They assume
that we provide them with the adequate equipment
for the particular conditions. Above that, the
customers expect further services of a ski rental
directly at the cable railway. We offer, for example,
the exchange of the ski boots after the descent, if
they are not comfortable; and if the customer stores
them overnight, we dry and disinfect them. And
in case of fresh snow, the guests can switch to an
all-mountain ski. 40 percent of the skis we rent are
of the premium segment. The guests appreciate
getting the latest top ski as well as top service. We
see ourselves as winter sports service provider. Our
goal is to help the customers when they start a new
winter activity and to make their “snow days” as
comfortable as possible.
When did you start with the ski rental and how
has it developed since then? In 1999. We started at
the Fellhorn with 70 square metres. Now, we have
© NTC OBERSTDORF

3.2018 Stores | RETAIL | 45
Ski rental platforms are a
must nowadays and you
can no longer imagine the
rental business without it.«
CEO Martin Tykal
almost 500 square metres for the rental service. Our
branch at the Nebelhorn has gone through a similar
development.
Which customer groups buy and which rent? Our
main focus is on the rental business. When some
body buys anything, it is mostly through our Test
& Buy offer. The customer can test the skis and the
boots without hurry and if he finds products he likes,
he can buy them and knows it is the right choice.
Mostly, winter holidays are often meticulously
planned in advance. How do your customers find
you? The web has a central role in this respect.
Nowadays, the majority of our marketing activities
takes place in digital media. As soon as a guest
shows interest for a winter trip to Oberstdorf, we
come into play. Accordingly, we have to optimise
our homepage so that we can be found immediately.
We do that as a team and we work together with
an agency now. Nonetheless, online marketing
has become a very complicated subject in the
meantime. This is why we need extern partners and
platforms where as many winter tourists as possible
can find us.
With which ski rental platforms do you work
together? We have established collaboration with the
big ski rental platforms Alpinresorts and Snowell.
This is a must nowadays and you cannot imagine the
rental business without it.
Alpinresorts is going to exceed the mark of 1.000
rental stations in the Alpine region in this season.
You are one of the currently eight partners of
Alpinresorts in Germany. How does the marketing
via Alpinresorts work? The team of Alpinresorts
works highly professional in online marketing.
They almost exclusively deal with such matters.
We cannot do this. It’s not our core competence.
Here is our interface with the service provider,
especially when it is about the distribution in
distant regions. We have problems to optimise
our online marketing in the Netherland and in
the UK, for example. Alpinresort does this better;
they are specialised on it.
How many customers come via Alpinresort?
Several hundreds of guests per season come via
Alpinresort and the number is increasing.
NTC is surely not the cheapest ski rental. How are
you positioned? We don’t sell prices, but services.
Our intention is to provide our customers with
the best possible products for their winter holiday.
Above that, it is important for the operator of
a rental platform that he can rely on his rental
partner.
Alpinresorts intends to cover all price levels with
its own offer. That means, not only premium
rental service, but also the medium and low-price
segment. Correspondingly, Alpinresorts would
boost the competition with these suppliers,
wouldn’t it? This is, of course, the decision of
Alpinresorts and the approach reflects the market
situation. We are talking about different target
groups here. A low price is just not the most
important factor for our target group. Our ski
rentals are situated directly at the cable car. This
is very convenient for the guests. Additionally,
competitors focused on the price are not able to
offer our comprehensive service.
Do you still consider yourselves as sports good
retailer? No, we don’t. Our business is more
complex as in case of a sports goods retailer. We
are sports service provider.

46 | FACHHANDEL | Shops 3.2018
Service und
Kundenbetreuung stehen
bei Lars Forkl an erster
Stelle, wie hier bei der
Laufanalyse.
LARS FORKL IN BERLIN
Tradition der „Skihütte“
lebt weiter
Stammkunden, immer wieder Laufkundschaft und eine Berliner Tradition, die ihresgleichen sucht.
sportFACHHANDEL traf an der Spree Lars Forkl, Enkel des Gründers der legendären Skihütte in Berlin,
der die Tradition und das Sportfachhandelswissen seiner Familie weiterführt.
Text: Nicolas Kellner
Der Berliner Händler ruht sich nicht auf Name
oder Geschichte aus. Zwar liegt sein Sportgeschäft
nicht mehr an alter Stelle, im Herzen
Berlins nahe Zoo und Kurfürstendamm, doch auch
hier, an der Grenze zwischen Steglitz und Friedenau,
hat sich der gelernte Sporthändler einen
festen Platz erobert. Lars Forkl hat von der Pike auf
gelernt, vor über dreißig Jahren, in der berühmten
Skihütte, die sein Vater von dessen Vater, dem
Gründer Alois Forkl, 1936, übernommen hatte.
Ins Leben gerufen wurde das berühmteste Sportgeschäft
Berlins in Mitte und war 1936 Ausrüster
der Olympischen Spiele. Nach dem Umzug in die
Joachimsthaler Straße nach 1945 wurde aus zwei
nebeneinanderliegenden Geschäften, die Forkl
Senior und Alois Forkl an neuer Stelle eröffnet
hatten, später ein Shop. „Dort hingen noch zwei
alte Ski aus den 30iger Jahren“, erinnert sich der
junge Forkl heute, „die wurden aber nie verkauft.“
Geschichte wurde sowieso groß geschrieben, und
für die Berliner war klar: Wer Sportartikel haben
will, geht in die Skihütte. Das galt auch in der
West-Berliner Ära, nachdem der Ostteil gewaltsam
und brutal abgetrennt worden war.
© SPORTFACHHANDEL/NPK

3.2018 Shops
Shops | FACHHANDEL | 47
1980 hatte ein Brand das Geschäft beinnahe total
vernichtet. „Mein Opa hatte dann kein Interesse
mehr und verließ Berlin Richtung Tegernsee, wo
er auch noch ein Skigeschäft führte“, erzählt Lars
Forkl, „dann hat mein Vater das Geschäft übernommen.
Ich habe dort von Anfang an gelernt.“
Das Geschäft lief sehr gut, der Name zog an und
die Lage am Bahnhof Zoo war genial. Die Skihütte
verfügte über rund 800 Quadratmeter verteilt auf
drei Etagen. Das war nicht nur gemütlich, mit einer
Holzgallerie, sondern seinerzeit schon eine Art
Erlebniskauf. Denn das Thema Wintersport und
Ski war damals schon recht beliebt in Berlin: Der
Berliner Wintersportler fuhr in den Harz oder auch
in die Alpen und selbst im Grunewald im Süden der
Stadt war das Ausüben von Langlauf möglich. „Im
Winter haben wir das meiste Geschäft gemacht,
aber auch der Sommer lief gut mit Inline-Skates
zum Beispiel.“ In den neunziger Jahren schossen
die Umsätze aufgrund der Wiedervereinigung „in
die Höhe.“ Aber: Auch die Mieten stiegen enorm.
Zudem etablierten sich nach und nach weitere
Sportgeschäfte und -märkte im Osten der
Spreemetropole und zogen dort Kunden an.
1999 wurde das Geschäft an Sporthändler und
Nachfolger Jürgen Merker verkauft. „Mein Vater
war traurig, dass ich das Geschäft nicht weiterführen
wollte“, erzählt Lars Forkl, „doch das war mir
damals einfach eine Nummer zu groß. Wir hatten
bis zu 40 Angestellte. Ich wollte lieber ein kleines
Geschäft haben. Obwohl, ich glaube, es könnte auch
heute noch laufen.“ Aber im Nachhinein weiß man
es immer besser. Ein erster Schlag allerdings erfolgte,
als der Warenhauskonzern Karstadt 1995, genau
gegenüber im ehemaligen, denkmalgeschützten
Bilka-Haus am Bahnhof Zoo, ein Sporthaus
eröffnete, das seinerzeit größte Europas. „Das hat
uns Kunden weggenommen. Und auch Verkäufer
wurden (mit höheren Gehaltsversprechen) abgeworben.“
Die berühmte Skihütte an alter Stelle ist
inzwischen Geschichte, auch Branchenprofi Jürgen
Merker musste trotz Neustart und Umzug letztendlich
aufgeben. Doch der Name Forkl ist vielen Kunden
und Berlinern im Gedächtnis geblieben. Lars
Forkl eröffnete im Jahr 2000 sein eigenes Geschäft
unter dem Namen Sportdiscount. Leider nicht
unter dem Namen Skihütte. „Doch viele wissen, wer
wir sind und wo wir herkommen“, freut sich der
Berliner Händler immer wieder. Trotzdem ist das
Umfeld problematischer geworden, Filialisten und
Internethändler bedrängen den klassischen Handel,
der sich noch auf Tugenden wie Beratung und
Service auch mal über den Horizont hinaus beruft,
und über Produktwissen verfügt. Es sei nicht selten,
dass Kunden aus anderen Geschäften kommen, weil
sie enttäuscht sind. „Das höre ich immer wieder.“
Lars Forkl ist im Viertel bekannt, die Stammkundschaft
schätzt sein Wissen und Bemühen. Der
Chef steht selber im Laden. Wintersport-Hartware
gibt es nicht mehr, jedoch alles in Sachen Bekleidung.
Forkl hat sein eigenes Metier gefunden und
sein Feld abgesteckt. Dazu gehören Teamsport, das
Beflocken und der Textildruck sowie das Entwerfen
eigener Designs. „Ich mache sehr individuelle
Sachen, damit geben sich andere gar nicht mehr
ab“, weiß der Händler, „die wollen nur Stückzahl
machen. Mein Konzept war damals: Ich muss eine
Nische finden zwischen Kaufhaus und dem, was
mein Vater damals gemacht hat.“ Forkl kann
Schätze anbieten, weil er günstig einkauft, Sneaker
und Bekleidungsteile auch noch aus der letzten
Saison hat, die viele Kunden suchen. Auch damit
kann man sich gegenüber dem Einheitsbrei
abheben. Dazu kommt die persönliche Beratung.
„Es ist traurig, dass es immer weniger Fachgeschäfte
gibt und die Individualität verloren
geht.“ Das müsse man einfach feststellen.
Der Umsatzanteil mit Schuhen ist bei Forkl auf
knapp 70 Prozent geklettert, der Rest entfällt auf
Textilien. „Früher war es einmal umgekehrt. Da
habe ich noch mehr Winterbekleidung und
Skihosen verkauft.“ Das sei leider zurückgegangen.
Das Geheimnis jetzt: Es gibt bei Forkl einen interessanten
und übersichtlichen Mix aus aktueller Ware
und Posten. Manche Trendsneaker findet man nur
noch hier. Forkel kauft selber ein, bezieht aber auch
bei Herstellern direkt. „Man muss flexibel sein
und wissen, was die Kunden wollen und darauf
eingehen.“ Sein größter Vorteil: Fach- und
Produktwissen zu jeder Sportart. Und: „Ich bin
glücklicherweise in keinem Verband.“

48 | RETAIL | Stores 3.2018
LARS FORKL IN BERLIN
How the
tradition
of the
famous
„Skihütte“
lives on
Regular customer, occasional walk-in
customers and an unparalleld Berlin
tradition. In the German capital,
sportFACHHANDEL met Lars Forkl, the
grandson of the legendary founder of the
Skihütte, who continues the tradition
and his family’s expertise in sports.
Text: Nicolas Kellner
Skihütten grandson Lars Forkl is
known in his region
The Berlin retailer does not rest on the name
or the history. Although his sports shop is
no more at the old address, in the heart of
Berlin near Bahnhof Zoo and Kurfürstendamm ,
the trained sport goods retailer has secured himself
a firm place at the new location between Berlin
Steglitz and Friedenau, too. Lars Forkl learned the
business from the scratch in the renown winter
sports shop Skihütte (Ski Hut) which his father took
over from his father in 1936.
The most famous sports shop of Berlin was
founded in the centre of the German capital and
was the official supplier of the Olympic Games 1936
in Berlin. The retailer moved to the Joachimsthaler
Street in 1945 and Mr Forkl senior and Alois Forkl
© SPORTFACHHANDEL/NPK

3.2018 Stores
Stores | RETAIL | 49
opened two shops at the new address. Later, the
two became one. Mr Forkl junior recounts, “In this
shop, we had an old pair of skis at the wall from
the 1930s, but we did not sell them.“ Tradition is a
very important factor for the family and one thing
was clear for the Berlin people – if you need sports
equipment, you go to the Skihütte. This was also
true in the times of West Berlin, after the brutal
separation of the city after the Second World War.
In 1980, a fire destroyed the store almost
entirely. “After this tragedy, my grandfather lost the
interest in the business and moved to South Germany
in the region of the Tegernsee where he managed
a sports store too,“ Lars Forkl tells us. “My father took
over the Berlin shop and I have learned the business
there right from the beginning.“ The shop ran very
well, the name attracted customers and the location
at the Bahnhof Zoo (train station Zoo) was great. At
that time, the Skihütte had about 800 square metres
spread over three floors. It was not only comfortable;
there was, for example, a wooden gallery. Even back
then, the store offered a shopping experience,
because winter sports, first of all skiing, were very
popular in Berlin at those times. The typical Berlin
winter sports enthusiast used to travel to the Harz or
to the Alps and it was possible to go cross-country
skiing in the Grunewald, a big forest in the south of
the city. “We had the highest sales in winter, but the
summer business was good too. Inline skates, for
example, were strongly demanded.“ According to
Lars Forkl, the sales considerably increased in the
1990s, due to the German reunification. However,
the rents were also increasing. Above that, a lot of
new sports stores opened in the eastern part of Berlin
and attracted the customers. In 1999, the sports
goods dealer Jürgen Merker acquired the shop.
“My father was sad that I didn’t want to manage the
business, but it was just too hard for me then,“ Mr
Forkl explained. “We had almost 40 employees then.
I rather wanted a smaller shop, although I think that
the shop would still exist.“ However, hindsight is
always easier than foresight.
A hard blow was, nevertheless, that the department
store chain Karstadt opened the biggest
sports shop of Europe directly on the other side of
the street in the listed Bilka House in 1995. “We lost
a lot of customers to the giant competitor and they
even stole salespersons of us.“ The famous Skihütte
at this location is history today. Even industry expert
Jürgen Marker had to give up in the end, despite the
new beginning and a relocation. Many customers
remember the name Forkl. In the year 2000, Lars
Forkl opened his own shop under the name Sportdiscount,
unfortunately not Skihütte. He said happily,
“A lot of customers know who we are and where
we come from.“ Nevertheless, the circumstances
are difficult. The traditional sports goods retailer is
still focussed on virtues such as competent advice
and service and has strong competition from sports
chains and web dealers. Often customers come to
him from other shops, since they are disappointed.
“I hear that again and again,“ he pointed out.
Lars Forkl is known in his quarter. The regular
customers appreciate his know-how and efforts. The
boss works in the shop himself. He does no longer
offer winter hardware, but a vast range of apparel
instead. Forkl found and defined his own area. This
involves team sports, flocking and textile print as
well as the creation of own designs. He underlines,
“I make very individual things which other retailers
do not offer. They are only interested in quantities.
Once, my concept was: I have to find a niche
between a department store and the traditional
retail business of my father.“ Mr Forkl is able to offer
high-quality items, since he purchases economically.
For example also sneakers and apparel from the last
season still demanded by the customers. “This is a
way to stand out from the competition as well; and,
of course, competent service. It is sad that there are
less and less specialised sports shops and that we are
losing the individuality,“ he affirms.
The revenue share of shoes has increased to app
70 percent; the rest are clothes. “It was the contrary
in the past. I sold more winter apparel and ski pants,
but these categories have lost in significance.“
His secret now is: offering an interesting mix of
current products and stocks. His shop is the only
one which has certain trend sneakers. Forkl handles
the purchase himself or gets it directly from the
producers. “You have to be flexible and know what
the customers want and meet their needs.“ His
biggest advantage is: specialised knowledge about
all kind of sports. He finishes, “Luckily , I am not
organised in a buying association.“

50 | SERVICE | ISPO 3.2018
TERMINE / Schedule
Die Triathleten Anja Beranek
und Nils Frommhold sind
bei Skechers zu Gast.
Triathlon professionals Anja
Beranek and Nils
Frommhold will visit
the Skecher booth.
MONTAG/MONDAY 29.1.2018
11:30 – 12:30 Wear more.Wash less (A4 – CSR-Hub)
Vortrag von/lecture by Steve Richardson, presented by Polygiene
12:00 – 12:30 What does intelligent innovation mean for textiles? (C4 Trend Conferences)
Vortrag von/lecture by Giusy Bettoni, C.L.A.S.S.
16:30 KEEN.CARE (A.402)
Schuhverkauf für den guten Zweck – Shoe sell for the good cause
DIENSTAG/TUESDAY 30.1.2018
12:45 – 13:15 Marken und Läufer verbinden – Connecting brands and runners (A4.202)
Vortrag von/Lecture by Alba Vazquez, Runister Private Ltd.
15:15 – 16:30 Syposium Dein Winter.Dein Sport. (A4.202)
MITTWOCH/WEDNESDAY 28.1.2018
10:00 – 10:30 Blackroll meets Yoga (A5 Mittelgang / aisle)
ISPO Body & Mind
12:30 – 13:00 Load Up with TÜV Süd (A4.324)
Outdoor & Watersport Village
14:00 –14:30 Faszien im Laufsport / Fascia in running (A5 Mittelgang / aisle)
Vortrag von / lecture by Sebastian Hallmann
VIPS
Anja Beranek, Nils Frommhold (Triathleten – Triathlon
professionals)
29.1.2018 14:00 – 15:00 (Skechers A5.101)
Nicola Thost (Olympia-Goldmedaillen
Gewinnerin in der Halfpipe Snowboard –
Olympic Gold Medal winner in ladies Halfpipe Snowboard)
29.1.2018 (Lounge Welcome to Snowsports B4)
Stefan Luitz (Skirennfahrer – skier professional)
29.1.2018 10:00 (Ziener B3.200)
Franziska van Almsick (mehrfache Welt- und
Europameisterin im Schwimmen –
Multiple World- and European Champion Swimming)
30.1.2018 12:30 – 13:00; 15:30 – 16:00 (A4)
Bene Mayr (Freestyle-Skifahrer – Freestyle Skier)
30.1.2018 15:00 (A6)
Philip Köster (Windsurf-Weltmeister – World Champion
Windsurfing)
29.1.2018 12.00 – 12.45 (Outdoor & Watersports Village, A4)
14.00 – 15.00 (Health & Fitness Forum, A6)
Felix Neureuther (Skifahrer – Skier)
29.1.2018 12:00 (A3.200)
Nina Meinke (Boxerin – Professional Boxer)
29.1.2018 9:30 – 10:00 (A5)
Henry Maske, Nina Meinke & Serdar Sahin
29.1.2018 sports2be (A6.409)
Markus Wasmeier, Niki Hosp (Skifahrer – Skiers)
29.1.2018 11:30 Uvex Proud People Award (B6.310)
MONTAG BIS MITTWOCH/EVERY DAY (28.1. BIS 31.1.2018)
PrimaLoft-Kompakt-Schulung
PrimaLoft Compact Training (A2.304)
29.1.2018:
10:00, 12:00*, 14:00, 16:00
30.1.2018:
09:30, 12:00*, 14:00, 17:30
31.1.2018:
10:00, 12:00*, 14:00, 16:00
Women´s Lounge (Foyer West)
„Experts4Women“-Tour
29.1.2018 11:00
30.1.2018 11:00; 15:30
„Experts4Women“-Talk
29.1.2018 10:15
* = in english
Health & Fitness:
Piloxing – Tanzwerk München (A6 Mittelgang)
30.1.2018 10:30 – 11:00
31.1.2018 15:00 – 15:30
Kompression im Laufsport – Compression in
running, Frank Thelemann, CEP Marketing
29.1.2018 11:00 – 11:30
Body & Mind:
Anita active Sports Bras (A5 Mittelgang)
Bei verschiedenen Fitness-Workouts wird gezeigt,
worauf es bei einem guten Sport-BH ankommt.
In various fitness workouts you can see which
features are important in a good sports bra.
29.1.2018 14:30 – 15:00
Digitize by ISPO ACADEMY
Digital Readiness Check mit/with Prof. Dr. Fischer. (A4.292)
29.1.2018 11:30 – 12:00
Vortrag „Plattformökonomie in der Sportbranche“ – Lecture
„Platform economy in sports industry“ von/by Marc
Mombauer, Loadbee (A4.292)
29.1.2018 13:15 – 13:45
„Connecting Brands and Runners“ – Lecture by Alba Vazquez,
Runister Private Ltd. (A4.292)
30.1.2018 12:45 – 13:15
ISPO Academy Trainee Project
Kick-Off ISPO Academy Trainee Project (A.4 292)
31.1.2018 9:00 – 10:00
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angegebene Adresse geschickt.
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gilt bis auf Widerruf, zumindest aber für ein
Jahr. Nach Ablauf des Mindestbestelljahres
können Sie das Abo jederzeit kündigen.
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52 | SERVICE | ISPO 3.2018
AUSGEHTIPPS
… und nach der ISPO?
... gibt es in München lauschige Bars, erstklassige wie urige Restaurants und hippe Szene-Clubs, in denen man
den ISPO-Tag entspannt ausklingen lassen kann. sportFACHHANDEL hat einige Highlights zusammen gefasst.
CLUBS RESTAURANTS
VIA APPIA
Gutes italienisches Essen mit viel Liebe
in einer entspannten Atmosphäre serviert.
Leopoldstraße 48, 80802 München
tel.: 0049 89 95417763
www.die-via-appia.de
LA BOHÉME
Französische Küche vom Feinsten. Lässig internationales
Flair trifft auf wohnzimmerhafte Gemütlichkeit.
Vom einfachen Glas Wein mit Landschinken oder
einem Ofenbrot bis hin zum 5 Gänge Menü kann
man sich hier auf alles einlassen.
Leopoldstraße 180, 80804 München
tel.: 0049 89 23762323
www.boheme-schwabing.de
WESTEND STEAK & FISH FACTORY
Einfaches selbstgekochtes Essen aus richtig guten
Zutaten. Im Klartext: Fleisch und Fisch, serviert mit
Bieren aus Münchens bunter Brauerlandschaft.
Garmischer Str. 2, 80339 München
tel.: 0049 89 51966711
www.westend-factory.com
BLITZ CLUB
Newcomer, House & Techno.
Museumsinsel 1, 80538 München
www.blitz.club
SAUNA
Wie der Name schon sagt: keine Air-Condition. Hier
schwitzt man zu 90ies Musik auf engstem Raum.
Marsstraße 22, 80335 München
www.s-a-u-n-a.de
BOB BEAMAN
Am Freitag gibt‘s nach wie vor House und Techno
auf die Ohren. Am Samstag kann dann zu Hip-Hop
getanzt werden!
Gabelsbergerstraße 4, 80333 München
www.bobbeamanclub.com
MUN RESTAURANT
Asiatische Küche mit japanisch-koreanischchinesischem
Einschlag, zubereitet vom
koreanischen Chefkoch Mun, international
bekannter Meister seines Fachs.
Innere Wiener Str. 18, 81667 München
tel.: 0049 89 62809520
www.munrestaurant.de
THE SPICE BAZAAR
Mediterran-orientalische Küche aus hochwertigen,
ausgewählten Zutaten und Lebensmitteln. Das
Besondere: Die traditionell orientalische Küche
wird mal klassisch, mal modern interpretiert und in
ansprechendem, farbenfrohem Interieur serviert.
Marstallplatz 3, 80539 München
tel.: 0049 89 25547777
www.thespicebazaar.de
GASTSTÄTTE FRAUNHOFER
Gut bürgerliche Küche in barockem Ambiente. Das
Traditionshaus besteht seit 1775 und ist in München
eine Institution.
Fraunhoferstraße 9, 80469 München
tel.: 0049 89 266460
www.fraunhoferwirtshaus.de
GROSSWIRT
Verschiedene Tagesangebote und die besten Haxn
der Stadt. Volkartstraße 2, 80634 München
tel.: 0049 89 20204888
www.grosswirt.de
MILLA
Bei Monaco‘s Finest gibt‘s feinen HipHop. Fancy
Footwork ist bekannt für 70er/80er Discosound und
Indierock und beim Kassettenclub tanzt man zu
Synthie-, Indie- und Elektropop.
Holzstraße 28, 80469 München
www.milla-club.de
HEIZKRAFTWERK MMA
Elektro-Beats und Technomusik vom Feinsten.
Gefeiert wird entweder in der riesigen, 21 Meter
hohen Kesselhalle oder im viel kleineren, aber auch
viel übersichtlicheren Musik-Club.
Katharina von Bora Str. 8a, 80333 München
www.mixedmunichcharts.de
HOLY BURGER GRILL
Wie der Name schon sagt, Burger aus regionalen
Zutaten und reinem Bio-Rindfleisch. Holy Burger will
urbanen Lebensstil mit gesundheitsbewusster und
ökologischer Ernährung kombinieren, getreu dem
Motto: Fastfood geht auch anders.
Wörthstraße 7, 81667 München
tel.: 0049 89 46229355;
Dachauerstraße 7a, 80335 München
tel.: 0049 89 18942796
www.holyburgergrill.de
WIRTSHAUS IN DER AU
Bayerische Schmankerl und die größten Knödel
der Stadt. Hier ließ sich bereits Karl Valentin seinen
Schweinebraten schmecken.
Lilienstraße 51, 81669 München
tel.: 0049 89 4481400
www.wirtshausinderau.de
SWEET CLUB
Die Partygänger können sich unter anderem auf
House, Charts und Oldschool-Sound freuen.
Maximiliansplatz 5, 80333 München
www.sweetclub.de

3.2018 ISPO | SERVICE | 53
404 PAGE NOT FOUND
Nicht nur die Einrichtung mit alten Tischen und
Stühlen ist anders, auch die eher niedrigen Getränkepreise
und besonders der Name heben sich ab.
Corneliusstraße 2, 80469 München
tel.: 0049 170 2789349
SALON PITZELBERGER
Kunst, Kultur & Vinyl. Die Kellergewölbe des
Gärtnerplatztheaters erstrahlen in neuem Glanz
und bieten ab sofort eine neue Stätte für den kulturfreudigen
Nachtschwärmer.
Gärtnerplatz 3, 80469 München
tel.: 0049 176 25198465
BARS
HOUSETOP-BAR IM THE LOVELACE
In der Housetop-Bar im Hotelprojekt The Lovelace
ist Konzeptlosigkeit das Konzept. Ansonsten gibt
es in der einem Gewächshaus ähnelnden Bar hippe
Drinks für Hippsters.
Kardinal-Faulhaber-Straße 1, 80333 München
tel.: 0049 89 21540790
www.thelovelace.com
TRISOUX
Szenebar im angesagten Nordic-Design für einen
„Kuss zu Dritt“. Attraktion ist eine wellenförmige Deckenkonstruktion
aus 7.500 unterschiedlich langen
Holzstäben. Das Konzept beschreibt Barchef
Fröhlich so: „Wir setzen auf Fine-Drinking mit vielen
Eigenkreationen und hochwertigen Spirituosen.“
Müllerstraße 41, 80469 München
www.trisoux.com
TOBIS KITCHEN
Ungezwungen ein Feierabendbier trinken oder am
späten Abend auf einen Absacker – die kleine, aber
feine Bar in Münchens Szeneviertel lässt für beide
Vorhaben keine Wünsche offen.
Reichenbachstraße 37, 80469 München
tel.: 0049 89 381685501
www.tobiskitchen.de
BAR KULISSE IN DEN
KAMMERSPIELEN
Mit der Neueröffnung des von Grund auf renovierten
Lokals in den Kammerspielen setzt die Kulisse
ihr Erfolgsrezept fort: persönlicher Service, eine
gepflegte Küche von Küchenchef Kurt Stetter und
ein einladendes Ambiente, das dem Gast Freiraum
für seine Wünsche lässt.
Maximilianstraße 26, 80539 München
tel.: 0049 89 294728
www.kulisse-restaurant.de
Ich lese
sportFACHHANDEL,
weil …
Ulrich Dausien
McTrek Outdoor Sports
… es für uns als Einzelhändler wichtig ist,
jederzeit über die Trends und neuen Produkte
auf dem Markt Bescheid zu wissen.
Das gilt nicht nur für mich, sondern für
viele Mitarbeiter hier im Haus!
sport-fachhandel.com

54 | SERVICE | ISPO 3.2018
WHERE TO GO
… and after the ISPO?
... there are cosy bars in Munich, first-class as well as rustic restaurants and hip scene clubs where one can
end the ISPO day excellently. sportFACHHANDEL has summed up some highlights.
CLUBS RESTAURANTS
VIA APPIA
Good Italian cuisine served in a relaxing atmosphere
with a lot of attentiveness.
Leopoldstrasse 48, 80802 München,
tel.: 0049 89 95417763
www.die-via-appia.de
LA BOHÉME
The best of French cuisine. Leisurely international
flair meets a lounge-style cosiness. From a simple
glass of wine with country ham or some bread
to a 5-course meal one can engage oneself in
every thing.
Leopoldstrasse 180, 80804 München,
tel.: 0049 89 23762323
www.boheme-schwabing.de
WESTEND STEAK & FISH FACTORY
Simple home-cooked meals, served with a variety of
beer from Munich’s rich brewery scene.
Garmischer Strasse 2, München,
tel.: 0049 89 51966711
www.westend-factory.com
BLITZ CLUB
Newcomer, House & Techno.
Museumsinsel 1, 80538 München
www.blitz.club
SAUNA
Just as the name says: no air conditioning.
Here one sweats to 90s music in a tight space.
Marsstrasse 22, 80335 München
www.s-a-u-n-a.de
BOB BEAMAN
Fridays there is still House and Techno. Saturdays
you can dance to hip-hop!
Gabelsbergerstrasse 4, 80333 München
www.bobbeamanclub.com
MUN RESTAURANT
Asian cuisine with an element of Japanese, Chinese
and Korean, prepared by the internationally known
master of his profession Korean chef cook Mun.
Innere Wiener Strasse 18, 81667 München,
tel.: 0049 89 62809520
www.munrestaurant.de
THE SPICE BAZAAR
Mediterranean – oriental cuisine made of high-quality
ingredients and food items. The special thing:
The traditionally Oriental cuisine is sometimes interpreted
in a classical, sometimes a modern way and
served in an appealing, colourful interior design.
Marstallplatz 3, 80539 München,
tel.: 0049 89 25547777
www.thespicebazaar.de
HEIZKRAFTWERK MMA
The best of electronic and techno beats. One can
either party in the huge 21 metre high former boiler
room or in the much smaller but also much more
uncluttered music club.
Katharina von Bora Strasse 8a, 80333 München
www.mixedmunichcharts.de
MILLA
At Monaco’s Finest there is fine hip-hop. Fancy
Footwork is known for its 70s/80s disco sound and
Indie rock and at the Kasettenclub you can dance to
Synthie, Indie and Electronic pop music.
Holzstrasse 28, 80469 München
www.milla-club.de
GASTSTÄTTE FRAUNHOFER
Local cuisine in a baroque ambiance. The traditional
house has been there since 1775 and is an institution
in Munich.
Fraunhoferstrasse 9, 80469 München,
tel.: 0049 89 266460
www.fraunhoferwirtshaus.de
GROSSWIRT
Various daily offers and the town’s best knuckles of
pork.
Volkartstrasse 2, 80634 München,
tel.: 0049 89 20204888
www.grosswirt.de
HOLY BURGER GRILL
As the name already says they have burgers made
of regional ingredients and pure organic beef. Holy
Burger wants to combine an urban lifestyle with
health-conscious and an ecological diet.
Wörthstrasse 7, 81667 München,
tel.: 0049 89 46229355
Dachauerstrasse 7a, 80335 München,
tel.: 0049 89 18942796
www.holyburgergrill.de
WIRTSHAUS IN DER AU
Bavarian delicacies and the town’s biggest dumplings.
This is where Karl Valentin enjoyed his pork.
Lilienstrasse 51, 81669 München,
tel.: 0049 89 4481400
www.wirtshausinderau.de
SWEET CLUB
Party people can look forward to house, charts and
oldschool sound, among other things.
Maximiliansplatz 5, 80333 München
www.sweetclub.de
© istockphotos.com/milanvirijevic

3.2018 ISPO | SERVICE | 55
404 – PAGE NOT FOUND
Not only the interior design with old tables and
chairs is different, the rather low prices for drinks
and the name stand out.
Corneliusstrasse 2, 80469 München,
tel.: 0049 170 2789349
SALON PITZELBERGER
Art, culture & vinyl. The Gärtnerplatz theatre’s cellar
vaults shine in a new light and from now on offer a
new place for the night owls who enjoy culture.
Gärtnerplatz 3, 80469 München,
tel.: 0049 176 25198465
BARS
HOUSETOP-BAR IN THE LOVELACE
In the Housetop bar in the hotel project The
Lovelace’s case the lack of a concept is the concept.
Besides that the bar that is similar to a greenhouse
offers hip drinks for hipsters.
Kardinal-Faulhaber-Strasse 1; 80333 München,
tel.: 0049 89 21540790
www.thelovelace.com
TRISOUX
Scene bar in a fashionable Nordic design for a “Kuss
zu Dritt”. The wavelike ceiling construction made of
7500 variously long wooden sticks is the attraction.
The bar owner Fröhlich describes the concept as
follows: ”We bet on fine drinking with many own
creations and high quality spirits.”
Müllerstrasse 41, 80469 München
www.trisoux.com
TOBIS KITCHEN
Casually drinking a closing time beer or getting one
for the road – the small, but fine bar in Munich’s
scene quarter leaves none of those two wishes
unfulfilled.
Reichenbachstrasse 37, 80469 München,
tel.: 0049 89 381685501
www.tobiskitchen.de
BAR BACKDROP IN THE INTIMATE THEATRES
With the re-opening of the entirely renovated
premises in the intimate theatres sets the
backdrop for their recipe for success: personal
service, a kitchen that is neatly kept by our chef
de cuisine Kurt Stetter and an inviting
ambiance that leaves room for
the guest’s wishes.
Maximilianstrasse 26, 80539 München,
tel.: 0049 89 294728
www.kulisse-restaurant.de
Ich lese
sportFACHHANDEL,
weil …
… ich Nachrichten ohne Fernsteuerung
möchte. Als DAS unabhängige Medium
der Sportartikelbranche bekommt
sportFACHHANDEL von mir ein „Like“!
Gerd Bittl-
Fröhlich
Inhaber sportsella.com
sport-fachhandel.com

56 | BRAND NEW | Winter 3.2018
elanskis.com • ISPO: B6.202
Tactix
TACTIX
Die ersten komplett
zusammenklappbaren Skier
Elan nahm den Ibex Ski, schnitt ihn in
zwei Hälften und verband diese mit einem
revolutionären Faltmechanismus, der
auf einer festen Alu-Platte angebracht
ist, welche sich um 180 Grad dreht. und
dafür sorgt, dass sich der Ski in unter 20
Sekunden von 163 cm Länge auf 90 cm
Länge zusammenklappen lässt. Somit ist
er superleicht zu transportieren. Außerdem
macht die Platte den Ski leichter und
verlässlicher.
TACTIX
The first fully foldable skis
Elan took the Ibex skis, cut them in half
and connected them with a revolutionary
folding mechanism that is built on a fixed
aluminum plate that rotates 180 degrees
and dissembles a 163cm length ski to a
90cm length ski in less than 20 seconds
for easy transport. Furthermore, the
performance of the plate makes the skis
eaiser and more reliable to ski.

3.2018 Winter | BRAND NEW | 57
elanskis.com • ISPO: B6.202
SLX FUSION
Der mit der Arrow-Technologie
ausgestattete SLX Fusion bietet das nötige
Maß an Sicherheit. Diese Innovation
verbindet eine gekrümmte Karbon-
Aufspannplatte, die die Kraft zur Skispitze
weiterleitet, mit einem bogenförmigen
Titan-Layer, der Extra-Energie auf die
Kanten überträgt. Der SLX ist ein äußerst
sportiver und wendiger Kurzschwung-
Ski, der die Slalom-Schwünge perfekt
miteinander verbindet während der
gesamten Abfahrt, ohne dabei an Energie
zu verlieren.
The SLX Fusion delivers this much
needed confidence with the use of Arrow
Technology. This innovation combines
a cambered carbon booster plate that
transfers energy to the tips, with an
arrow shaped layer of titanium that loads
extra energy to the edges. SLX is an extra
sportive and agile short turn ski that will
link your slalom turns perfectly the entire
run, without losing energy.
Speed Magic
SLX Fusion
Erstes voll integriertes Smart-Ski-Konzept
Der Elan Smart Ski ist mit integrierten Sensoren versehen, die Dynamik
des Skifahrers messen und präzise Daten über Gewicht, Flex und
Gleichgewichtsverteilung liefern. Auf jede vom Skifahrer begangene Aktion
hat der Smart-Ski eine Reaktion, übersetzt in ein direktes Feedback in Echtzeit
und post-analytische Daten, die mit der Cloud verbunden werden.
SPEED MAGIC
Der Speed Magic ist die erste Wahl von
versierten Skifahrerinnen, die Wert auf
Präzision und Wendigkeit legen. Dieser
Ski spiegelt unsere Philosophie des
„Lightskiings“ wieder und verbindet
sie mit der Renntradition von Elan, so
dass er die Ansprüche von offensiven,
ambitionierten Skifahrerinnen erfüllt.
Der Elan Speed Magic ist mit der Arrow-
Technologie ausgestattet, die Power und
Energie der Skifahrerin erhöht.
Speed Magic is the first choice of expert
female skiers with a strong demand for
precision and agility. The ski embodies
our Lightskiing philosophy and combines
it with Elan‘s racing DNA to meet the
needs of aggressive female skiers. The
Elan Speed Magic is equipped with Arrow
technology which increases a skier’s
power and energy.
First integrated ski concept
The Elan Smart Ski features integrated sensors that measure the skier’s skiing
dynamics to produce precise weight flex and balance distribution readouts. For
every action of the skier, the smart ski has a reaction translated into immediate
real time feedback and post analytical data that will be connected to the cloud.

58 | BRAND NEW | Schuhe/Shoes 3.2018
meindl.de • ISPO: A3.202
Schuhe für jede
Jahreszeit
Mit den Modellen aus der Serie „Winter Light Hiker &
Walker“ sind Sie bestens ausgerüstet – und das nicht
nur im Winter. Vom wasserdichten GORE-TEX® gefütterten
Schuh über unsere 365-Tage-Modelle bis hin zum
Lammfell gefütterten Modell, hier findet man für alle
Gelegenheiten das passende Modell. Denn in diesen
Schuhen sind viele technische Feinheiten eingearbeitet,
die einen sehr breiten Einsatzbereich ermöglichen.
365 Tage
Der Stowe (Lady) GTX® aus der Meindl Serie „365
Tage“ ist für den Ganzjahreseinsatz konzipiert. Das
Lederfußbett kann für die kältere Jahreszeit gegen
ein Fußbett aus echtem Lammfell ausgewechselt
werden. Gerade bei den immer häufiger werdenden
unbeständigen Wintern sind diese Schuhe optimal,
da die Modelle perfekt geeignet für den Alltag und für
kleine Winterwanderungen sind.
Der Vancouver (Lady) GTX® ist ein moderner
Urban-Schuh, der durch seine schlichte Eleganz zu
jedem Anlass passt. Durch das “365-Tage-Konzept” von
Meindl kann der Schuh das ganze Jahr getragen werden
– an warmen Tagen mit dem anatomisch vorgeformten
Lederfußbett und in der kalten Jahreszeit mit dem echten
Lammfellfußbett. Zudem ist der Lederschuh garantiert
wasserdicht und atmungsaktiv dank GORE-TEX®.
Shoes for all seasons
With the models of the “Winter Light Hiker & Walker”
line, the customer is well equipped not just in winter.
Whether waterproof Gore-Tex® shoe, our 365-days
versions or models with lambskin lining, this segment
includes shoes for all opportunities. These shoes
come with many technical details for a broad field of
application.
365 days
The Stowe (Lady) GTX® from the 365-Days line of
Meindl is made for all-season use. The leather footbed
can be exchanged for a warm lambskin footbed in
winter. These shoes are perfectly suited for the more
and more unsettled winters, since they are very
versatile and can be worn in daily life as well as at a
winter hike.
The Vancouver (Lady) GTX® is a modern, urban
shoe suitable for every occasion, thanks to its simple
elegance. As part of the “365-days concept” by Meindl,
the shoe can be worn all year – at warm days with the
pre-shaped leather footbed and in winter with genuine
lambskin footbed. Above that, the leather shoe is
guaranteed waterproof and breathable, thanks to
Gore-Tex®.
Stowe (Lady) GTX®
Vancouver GTX®
Vancouver Lady GTX®

3.2018 Schuhe/Shoes | BRAND NEW | 59
meindl.de • ISPO: A3.202
Locarno Lady GTX®
Valbella Lady GTX®
Fontanella Lady GTX®
Sportlich und elegant
durch den Winter
Nicht nur modisch, sondern auch warm und trocken durch den Winter. Die
Zeiten, in denen funktionell und praktisch nichts mit Mode zu tun hatte, sind
längst vorbei. Meindl bietet speziell für Frauen eine Vielzahl an Modellen, die
alle Ansprüche an den perfekten Begleiter bei Schnee, Eis und Kälte erfüllen.
Die hochwertig gefertigten Schuhe sind sportlich und modisch zugleich und
machen sowohl zur Hose als auch zum Rock eine gute Figur.
Winter Style
Mit dem Locarno Lady GTX® werden Winterwanderungen zum Genuss.
Das modische Damenmodell überzeugt nicht nur durch das stylische Design,
die Schuhe sind dank der Kombination aus GORE-TEX®-Futter und Webpelz
garantiert wasserdicht und halten die Füße auch an kalten Wintertagen angenehm
warm und trocken. Die Urban Walker Sohle von Vibram® schafft dabei
zuverlässigen Grip und Halt.
Der Valbella Lady GTX® ist der perfekte Begleiter für die Übergangszeit und
die kalten Monate. Warm gefüttert und mit GORE-TEX® ausgestattet besticht
dieses Modell vor allem mit seinem modischen Akzent. Sie sind sportlich
elegant und überzeugen durch ihren zeitlosen, modernen und langlebigen
Stil. Die Vibram® Ice Trek PRO Sohle sorgt zudem für sicheren Halt.
Der Fontanella Lady GTX® ist der perfekte Begleiter für die Übergangszeit
und die kalten Monate. Warm gefüttert und mit GORE-TEX® ausgestattet besticht
dieses Modell vor allem mit seinem modischen Akzent. Sie sind sportlich
elegant und überzeugen durch ihren zeitlosen, modernen und langlebigen
Stil. Die Urban Walker Sohle von Vibram® sorgt zudem für sicheren Halt.
Sportily and elegantly
dressed in winter
Not just trendy, but warm and dry as well! The times are gone when functional
and practical styles were all but fashionable. Particularly for women, Meindl
offers numerous models that fulfil all demands on the perfect companion in
snow, ice and cold. The top-quality shoes are sporty and stylish at the same
time and fit well with trousers and with skirts.
Winter Style
With the Locarno Lady GTX®, winter hikes are pure fun. The trendy
women’s version does not just attract attention with its stylish design;
it convinces as well with a high level of performance. Thanks to the
combination of GORE-TEX® lining and fake fur, the shoes are fully waterproof
and keep the feet pleasantly warm and dry on cold winter days. The Urban
Walker sole by Vibram® guarantees reliable grip and hold.
The Valbella Lady GTX® is the perfect choice for the transition period and
the cold months. Apart from the warm lining and the GORE-TEX® membrane,
it stands out, above all, with its modern look. The Valbella is sportive yet
elegant and timeless yet modern. The durable model features the Urban
Walker sole by Vibram® providing secure grip.
The Fontanella Lady GTX® is the perfect choice for the transition period
and the cold months. Apart from the warm lining and the GORE-TEX®
membrane, it stands out, above all, with its modern look. The Valbella is
sportive yet elegant and timeless yet modern. The durable model features the
Urban Walker sole by Vibram® providing secure grip.

60 | BRAND NEW | Schuhe/Shoes 3.2018
meindl.de • ISPO: A3.202
Mehr Komfort
für jede Jahreszeit
Unsere Füße werden jeden Tag besonders stark beansprucht. Umso wichtiger ist es,
bei der Schuhwahl auf hochwertige, gut sitzende Modelle zu setzen. Die spezielle
Comfort fit®-Leistenform ermöglicht mehr Platz im Ballen- und Zehenbereich,
bei einer dennoch gut sitzenden Ferse. Der breitere Stand und das „Mehr“ an
Platz sorgen für einen optimalen Tragekomfort. Dieser wird durch den besonders
weichen EVA-Dämpfungskeil und das aufwendig konstruierte Comfort fit®-
Korkfußbett unterstützt. Das Besondere an diesem Fußbett ist die anatomisch
ausgeformte Fußbettung aus Kork.
Der Silian (Lady) ist ein Modell aus der Comfort-fit®-Linie und bietet warme Füße
dank dem durchgehenden Lammfellfutter und besonders viel Komfort. Durch die
Fertigung über dem speziellen Comfort fit®-Leisten entsteht mehr Platz im Zehen-/
Ballenbereich bei gleichzeitig enger, gut sitzender Ferse. Das Fußbett aus Schurwolle
und Kork rundet das Tragegefühl optimal ab. Die Meindl Lite Trail Gummiprofilsohle
mit EVA-Dämpfungskeil sorgt für perfekten Grip und eine angenehme Dämpfung.
Das neue Modell Lech (Lady) GTX® ist als Winterschuh der Comfort fit®-Serie
von Meindl der perfekte Begleiter in der kalten Jahreszeit: Die spezielle Comfort
fit®-Leistenform ermöglicht mehr Platz im Ballen- und Zehenbereich, bei einer
dennoch gut sitzenden Ferse. Der breitere Stand und das „Mehr“ an Platz sorgen für
eine Geradestellung der Großzehe und einen optimalen Tragekomfort. Der Lech
(Lady) GTX® ist zusätzlich zur GORE-TEX®-Membrane mit einem durchgehenden
Lammfellfutter, sowie einem Fußbett aus Schurwolle und Kork ausgestattet und
hält die Füße auch bei eisigen Temperaturen angenehm warm und trocken. Die
Meindl Lite Trail Gummiprofilsohle mit EVA-Dämpfungskeil – Comfort generiert
eine weiche Dämpfung und sorgt für optimalen Grip und sicheren Halt auf den
verschiedensten Untergründen.
More comfort
for each season
Our feet are one of the most stressed areas of the body. It is thus the more important
to focus on high-quality, well fitting models when buying shoes. The special
Comfort-fit® last offers more space at the area of the balls and the toes, yet a tightfitting
heel section. The broader footing and the larger amount of space guarantee
perfect wearing comfort increased by the soft EVA cushioning wedge and the
elaborately designed Comfort-fit® cork footbed. The special feature of this footbed is
the anatomically shaped bedding in the cork.
The Silian (Lady) with full lambskin lining is a shoe of the Comfort-fit® line. It
ensures warm feet and a high level of comfort. Thanks to the production on the
special Comfort-fit® last, the shoe provides more space at the forefoot area, whilst
having a tight, well-fitting heel area. The footbed from new wool and cork enhances
the wearing comfort. The Meindl Lite Trail rubber grip sole with EVA shock absorber
offers perfect grip and a nice level of cushioning.
The Lech (Lady) GTX®, a shoe of the Comfort-fit® family by Meindl, is the perfect
companion for cold temperatures. The special Comfort-fit® last provides more
space at the forefoot area, whilst having a tight, well fitting heel area. The broader
footing and the increased amount of space enable the straightening of the big
toe and guarantee optimum wearing comfort. For warm and dry feet in very cold
temperatures, the Lech (Lady) GTX® features, apart from the GORE-TEX® membrane,
a full lambskin lining as well as a footbed from virgin wool and cork. The Meindl Lite
Trail rubber grip sole with EVA shock absorber offers perfect grip on various terrains
and a nice level of cushioning.
Silian
Silian (Lady)
Lech (Lady) GTX®

3.2018 Schuhe/Shoes | BRAND NEW | 61
meindl.de • ISPO: A3.202
Großarl (Lady)
Gastein (Lady) GTX®
Garmisch (Lady)
PRO GTX®
Perfekte Begleiter im Winter!
Für den Winter 2018/19 bringt der Traditionsschuhmacher neue und
wunderschöne Modelle für Männer und Frauen auf den Markt, mit denen
man für jeden Stadtbummel aber auch für schöne Winterwanderungen
optimal ausgerüstet ist.
Die Modelle halten durch das Lammfellfutter auch an eisigen Wintertagen
die Füße angenehm warm und sind daher in der kalten Jahreszeit der
ideale Alltags- und Freizeitbegleiter.
Winterschuhe für richtige Wintertage
Der Großarl (Lady) ist aus der Meindl Comfort fit®-Linie. Gefertigt in
montierter Machart, über dem breiteren Comfort fit®-Leisten, ist es ein
sportliches Wintermodell für den Alltag und Unternehmungen in der
Freizeit. Die Meindl Lite Trail Gummiprofilsohle mit EVA-Dämpfungskeil
sorgt für weiches Abrollen. Durch das durchgehende Futter aus echtem
Lammfell bleiben die Füße auch bei eisigem Wetter angenehm warm und
sind der ideale Begleiter in der kalten Jahreszeit.
Mit dem Gastein (Lady) GTX®, einem Meindl Winter Light Hiker Modell,
werden Winterwanderungen zum Genuss. Das Futter, eine Kombination
aus echtem 12 mm langem Lammfell und GORE-TEX®, hält die Füße auch
an kalten Wintertagen besonders warm und trocken. Die Vibram® Ice Trek
PRO Sohle sorgt für sicheren Halt auf winterlichen Untergründen.
Der Garmisch (Lady) PRO GTX® ist ein kuschelig warmer,
wasserdichter und atmungsaktiver Canadian Boot. Das Besondere ist
die Kombination des GORE-TEX®-Futters mit echtem 12 mm langem
Lammfell im gesamten Stiefel. Das Fußbett ist ebenfalls mit echtem
Lammfell ausgestattet und ist außerdem herausnehmbar. Die Ultra Grip
Sohle bietet stets sicheren und gut gedämpften Halt bei allen winterlichen
Aktivitäten.
Ideal Winter Companions!
For winter 2018/19, the traditional Bavarian shoemaker presents new and
beautiful models for men and women which are perfectly suited for a city
stroll as well as for a nice winter hike.
The models with lambskin lining keep the feet pleasantly warm on icy
winter days. They are the ideal companions for daily life and leisure time
in the cold season.
True winter boots for true winter days
The Großarl (Lady) is a shoe of the Meindl Comfort fit® line. The sportive
winter model is made over the special Comfort fit® last and is suitable
for everyday use. The treaded Meindl Lite Trail rubber sole with EVA
shock absorber ensures soft rolling movements. The full lambskin liner
provides pleasant warmth in icy weather and makes this shoe the perfect
companion in the cold season.
With the Gastein GTX®, a model of the Meindl Winter Light Hiker line,
winter hikes are true enjoyment. The lining, a mix of real 12mm long
lambskin and GORE-TEX®, keeps the feet very warm and dry. The Vibram®
Ice Trek PRO sole guarantees secure hold on winter terrains.
The Garmisch (Lady) PRO GTX® is a cosily warm, waterproof and
breathable Canadian Boot. The special feature is the combination of real
12mm long lambskin lining and GORE-TEX® membrane. The footbed
from real lambskin is removable. The Ultra Grip sole offers a high level of
cushioning and secure grip for winter activities.

62 | BRAND NEW | Winter 3.2018
ski-service.com • ISPO: B6.430/B6.540
MONTANA Serviceroboter – Weltpremiere von CRYSTAL ROCK, CRYSTAL ONYX und CRYSTAL MAGIC
Auf dem Messestand sehen Sie erstmals die nächste
Maschinengeneration: CRYSTAL ROCK und CRYSTAL MAGIC.
Das neue GRIPtech System ist die Revolution in der Präparation der
Seitenkante: so entsteht eine präzise, scharfe und langlebige Kante.
Das geniale Anlagenkonzept ermöglicht Ihre ganz individuelle
Konfiguration je nach Serviceaufkommen und gewünschten
Serviceschritten – mit der Auswahl von 5 Maschinengrößen und
92 Varianten finden Sie ihre optimale Lösung.
See the new robots CRYSTAL ROCK and CRYSTAL MAGIC on the
MONTANA booth. The new GRIPtech system is a revolution in
ski service – for a precise, sharp, and durable edge. The brilliant
machine concept allows for a truly individual configuration as a
function of service throughput and service steps – find your choice
among 5 sizes and 92 possible versions.
GRIPtech System:
Revolution in der Präparation
der Seitenkante
Das einzigartige GRIPtech System schleift alle
Funktionspunkte von der Schaufel bis zum
Skiende in RACE EDGE Qualität. Das Resultat
ist höchste Standzeit der Schärfe kombiniert
mit höchstem Durchsatz und materialschonendem
Abtrag.
GRIPtech System:
the revolution in preparing
the side edge
The unique GRIPtech system grinds all
functional areas of the ski from shovel to tail
to RACE EDGE quality. This results in the maximum
durability of the sharpness combined
with a removal which is gentle on the material.

3.2018 Winter | BRAND NEW | 63
ski-service.com • ISPO: B6.430/B6.540
MONTANA Digital World
Erleben Sie live als Unternehmer, wie Ihre Investition in einen
MONTANA Serviceroboter Dank digitaler Vernetzung optimal eingesetzt
wird. Das MONTANA Cockpit schafft für Sie die notwendige
Transparenz, um bestmögliche Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Mit
der MONTANA Digital World haben Sie ihre Prozesse in Echtzeit
stets und überall im Blick. Vorbeugende Wartung und automatisierte
Services sichern Ihnen jeden Tag beste Arbeitsergebnisse.
MONTANA Digital World
Experience as entrepreneur in live action how your investment is
performing under optimal conditions via digital networking. The
MONTANA Cockpit creates the required transparency of your
processes to realize best efficiency. Thanks to the MONTANA
Digital World you are able to monitor your processes in real time
allways and from everywhere. Preventive maintenance and
automated services assure best results every day.
Beste Referenzen
für modernste Rental Stations und Depots
MONTANA hat wieder einzigartige Referenzprojekte realisiert. Sie
sind das Resultat einer optimalen, maßgeschneiderten Planung
und wirtschaftlicher Gestaltung der Abläufe. Die praxiserprobte
Software von SPORTS RENTAL vernetzt alle Funktionen in
Verleih und Depot. Informieren Sie sich am Messestand über die
Neuerungen.
Best references
for latest Rental Stations and Depots
MONTANA realized again unique new reference projects. They
are the result of an optimal, tailor-made planning process and
economical design of the workflow. The proven software from
SPORTS RENTAL connects all functions in the rental station and
depot. Catch up on the new products on the MONTANA booth.
MONTANA Steigfelle mit neuem,
erfrischendem Look
Alle Felle in unserer bewährten MONTANA
Qualität erscheinen in einem Neuen Design.
Jedes Fell bietet sowohl auf Skiern als auch auf
Splitboards den perfekten Komfort. Ein idealer
Begleiter für jede Skitour.
MONTANA climbing skins with a new,
refreshing look
All skins in our proven MONTANA quality appear
in a new design. Every skin offers perfect comfort
on skis and splitboards. An ideal companion for
every ski tour.

64 | BRAND NEW | Winter 3.2018
head.com • ISPO: B6.400
HEAD Sportswear –
Winter 2018/19
THE BATTLE AWAITS
Unter dem Credo „The Battle Awaits“ bietet
die HEAD Sportswear dem Sportler Outfits
sowohl für die Piste als auch zum Training.
Durchdachte Styles und vielseitige Kombinationsmöglichkeiten
in Verbindung mit
leuchtenden Farben und Prints geben dabei
den Ton an.
Head Sportswear provides athletes with
outfits for the slope as well as for the workout,
according to the motto ‘The Battle
Awaits’. The collection stands out with sophisticated
styles and various combination
possibilities in liaison with vibrant colours
and prints.
Mit dem Summit Jacket M setzt
die HEAD Sportswear im allover
Camouflage Print ein modisches
Statement. PrimaLoft® Padding, eine
hohe Atmungsaktivität (20.000g/
m2/24h) und Wasserdichte (20.000mm/
m2) sowie komplett getapte Nähte
lassen auch bei der Performance keine
Wünsche offen.
Head Sportswear sets a fashion
statement with the Summit Jacket M
in all-over camouflage print.
PrimaLoft® padding, high breathability
(20.000g/m²/24h) and water-resistance
(20.000mm/m²) as well as fully taped
seams make the Summit a highperformance
jacket.
Mit dem Polar Jacket W bringt die HEAD
Sportswear einen klassischen Wetterschutz,
ohne Isolierung. Kapuze, abnehmbarer
Schneefang und getapte Nähte schützen
zusätzlich vor Nässe.
With the Polar Jacket W Head Sportswear
offers classic weather protection without
insulation. For additional protection
against moisture, it comes with hood,
removable snow guard and taped seams.
Für eine extra Portion Wärme kann der
Tundra Hoody W unter die Jacke gezogen
werden. Dieser ist mit der neuen PrimaLoft®
Black Insulation ThermoPlume® gefüllt. Ein
Material mit der Wärmeleistung von Daunen,
das aber stets wieder in seine Ursprungsform
zurückspringt, selbst bei Nässe.
The Tundra Hoody W can be worn under
the jacket for additional warmth. It features
the new PrimaLoft® Black Insulation
ThermoPlume®. This material offers the
thermal insulation of downs, yet it returns
always to its original shape, even when it is
wet.
Bei den Herren ist das Glacier Jacket M
ein echtes Highlight. Die intelligent
gesetzten Farbeinsätze betonen die
männliche Silhouette. Ventilationszipper,
abnehmbarer Schneefang und Kapuze
geben einen perfekten Tragekomfort bei
jeder noch so intensiven Pistenabfahrt.
The Glacier Jacket M is a highlight of the
men’s collection. Cleverly designed colour
inserts underline the male silhouette.
Ventilation zipper, removable snow guard
and hood provide perfect wearing comfort
for the most demanding adventures on the
slope.

Spot an!
Auf ausgesuchte Marken aus der Nische und auf Produkte,
die insbesondere im Fachhandel den Unterschied machen!
Willkommen bei unserer neuen Rubrik Showroom.
In unserer neuen Rubrik Showroom bietet das Team von
sportFACHHANDEL die Möglichkeit, auch mit kleinem Budget
flächendeckend im Fachhandel zu werben – im Vollversand
D/A/CH, in allen sportFACHHANDEL-Ausgaben, am zweiten
Messe-Tag von ISPO und OutDoor (zweisprachig deutsch/
englisch), in unserem Running-, Teamsport- und Racket-
Special sowie über www.sportfachhandel.com auch online.*
Wenn Sie als Markenvertreter Ihre Produkte ebenfalls
zielgerecht dem Handel präsentieren wollen, besuchen wir
Sie auch gerne direkt auf der ISPO!
* nicht in der Vormesse-Ausgabe von OutDoor und ISPO sowie im fashion Magazin
Allen Händlern wünschen wir viel Spaß und
Inspiration beim Lesen sowie weiterhin
eine gute Messe!
Andreas Mayer, Chefredaktion
sowie
Ihr sportFACHHANDEL Anzeigen-Team
Sylvia Triebel
s.triebel@sportcombi.de
+49-(0)170-9100609
Ulrich Onnasch (Ltg.)
u.onnasch@sportcombi.de
+49-(0)171-4159406
LUMA ACTIVE
The Product for
outdoor enthusiasts
Sehen und gesehen werden
LUMA ACTIVE ist auch bei schlechten Licht- und
Wetterverhältnissen ein verlässlicher Begleiter. Die Kombination
hochwertiger und atmungsaktiver Textilien und das leistungsstarke
und ausdauernde LED System mit Front- und Rücklichtern sorgen
für Sicherheit. Die ultra-leichte und ergonomische Bauweise
(70 g gesamt) und die nahtlose Integration des LED Systems
bieten optimalen Tragekomfort (mit einer Hand u. Handschuhen
bedienbar).
To see and to be seen
LUMA ACTIVE is a reliable companion in bad light and weather
conditions. The combination of high-quality breathable textiles
and a strong and durable LED system with front and rear lights
guarantees safety. The ultra-light ergonomic design (70g) and the
seamless integration of the LED system offer outstanding wearing
comfort. Operable with one hand and gloves.
luma-enlite.com
ISPO: A4-111 B
SHERPA ADVENTURE GEAR
Kirtipur Jacket
Nepalesische Handarbeit – gut eine Woche stricken die Frauen
der Cooperative im nepalesischen Städtchen Kirtipur an der
gleichnamigen Jacke von Sherpa Adventure Gear. Je 700 Exemplare
für Damen und Herren stricken die Nepalesinnen aus feiner
Lammwolle per Hand. Anschließend erhalten die Unikate eine
hochwertige PrimaLoft Isolierung. Entsprechend warm und
kuschelig sind die exklusiven Jacken mit original nepalesischen
Mustern. Dazu gibt’s die passende Strickmütze.
The women of the cooperative in the small
Nepalese town Kirtipur need one week to
produce the jacket with the same name
by Sherpa Adventure Gear. The Nepalese
ladies knit per hand 700 jackets each for
men and women from fine lamb’s wool.
Afterwards, the jackets are equipped
with high-quality PrimaLoft®
insulation. The exclusive model
provides cosy warmth and has an
original Nepalese design. A knit hat
is available to match.
sherpaadventuregear.com
ISPO: A1-420

66 | SHOWROOM 3.2018
CAMELBAK
K.U.D.U. Protector 20/10
Protection auf höchstem Level (Level II), dank flexiblem,
mehrschlagfähigem Rückenprotektor von Komperdell.
Der K.U.D.U. bietet eine Reihe von praktischen Features,
wie separate Werkzeugtasche, kluge Gepäckaufteilung und
zahlreiche Staufächer. Als besonderes Feature kann das
Gepäckfach abgetrennt werden. So kann der Protektor als
Weste getragen werden, was K.U.D.U. so flexibel wie kaum
einen zweiten Pack macht.
Flexible, multi-impact back protector by KOMPERDELL offers
best in class back protection. The K.U.D.U. is packed with practical
features, such as the removable Bike Tool Roll, clever gear
organisation and extra utility pockets. Truly outstanding makes
K.U.D.U. its zip off cargo pack, that allows you to use the protector
without the cargo pack.
CAMELBAK
Nano Vest
Race ready - Ultimativ leichte Weste für Trail und Longdistance.
Die minimalistische „Nano Vest“ hat dennoch alles in Griffweite,
was auf dem Trail benötigt wird. Trekking-Stockhalterung,
wasserdichte Handy-Tasche, Zusatztasche für Gels oder Riegel
und natürlich 2 Taschen für die faltbaren Quick Stow Flasks. Ein
durchgehendes Loop-Fach aus Stretch bietet flexiblen Stauraum
für eine leichte Jacke.
Race ready - Super light-weight and minimalistic vest for trail and
long-distance-running. Nano Vest keeps your gear close at hand
and perfectly organised. Trekking pole carry, secure phone pocket,
stretch overflow pocket to carry a second layer, fuel and gear
storage – ready to carry 2 foldable Quick Stow Flasks for hydration.
ISPO: A4-500 Distribution DE+AT: HARTJE
camelbak.com
ISPO: A4-500
Distribution
DE+AT: HARTJE
camelbak.com
CAMELBAK
Chute Mag Vacuum
Egal ob im Schnee oder im Sommer, die Edelstahl-Flasche mit
Vakuum-Isolierung hält bis zu 48 Stunden kalt oder 12 Stunden
heiß. Praktisch: die Schraubkappe wird mit einem Magneten
während des Trinkens am Deckel fixiert. Ergonomische
Trinköffnung und Tragegriff. Erhältlich auch in 1,2l, 1l und 0,6l,
versch. Farben. Frei von den Weichmachern BPA, BPS und BPF.
No matter the temperature outside – Chute Mag Vacuum keeps
your cold drinks cold up to 48 hours and your hot drinks hot up
to 12 hours. A clever magnet keeps top out of the way while you
are drinking. The rapid flow spout offers fast and quick hydration.
Comfortable carry loop. Available in 1.2, 1 and 0.6l, multiple
colours, BPA, BPS & BPF free.
ISPO: A4-500
Distribution DE+AT: HARTJE
camelbak.com
CAMELBAK
Hot Cap
Premiere des neuen Thermotrinkbechers auf der ISPO:
360 Grad Trinken aus Edelstahl-Becherkörper. Dank
Doppelkammer-Vakuumisolierung hält „Hot Cap“ besonders lange
heiß oder kalt, ohne dass sich Kondenswasser an der Flasche bildet.
Der Deckel erlaubt Trinken in jeder Position. Der auslaufsichere
Drehverschluss lässt sich für die Reinigung einfach zerlegen und in
der Spülmaschine reinigen.
World premiere at ISPO show: CAMELBAK presents its new
insulated travel mug Hot Cap. The 360° Cap allows drinking from
any side of the bottle. Stainless steel vacuum insulated body keeps
cold drinks cold and hot drinks hot. The sweat proof insulation
prevents condensation of water on the outside. Its leak-proof
rotating valve twists open for drinking. The cap can be removed for
easy cleaning.
ISPO: A4-500
Distribution DE+AT: HARTJE
camelbak.com

3.2018 SHOWROOM | 67
DEVOLD®
Egga Jacket
Die Devold® Egga Serie besteht aus sportlichen Midlayern aus 100%
Merinowolle mit einer außergewöhnlichen Luftdurchlässigkeit
und bietet eine perfekte Kombination aus Isolierung,
Atmungsaktivität sowie Komfort. Durch das Rautenmuster auf
der Materialinnenseite kann Luft hindurch strömen. Die Produkte
eignen sich dank der optimalen Bewegungsfreiheit und dem guten
Wärme-Gewichts-Verhältnis für Touren im Gebirge sowie für den
Alltag. Produktion zu 100% in Europa.
Devold® Egga is a series of technical
mid-layer garments of 100% Merino
wool, with exceptional air flow. This
gives you the perfect combination of
insulation, breathability and comfort.
The inside of the material has a grid
pattern providing a flow of temperate
air. Thanks to the optimum freedom
of movement and the high warmth-toweight
ratio, these garments perfect
for high activity levels on the ski
slopes and in everyday life.
Production 100% in Europe.
devold.com
ISPO: A2-112
DEVOLD®
Duo Active
Devold® Duo Active ist in zwei Schichten gestrickt, mit feiner
Merinowolle auf der Außenseite und ThermoLite® auf der
Innenseite. Diese Doppelfunktion hält warm bei Kälte und kühlt
bei Wärme. ThermoLite® (aus 100% recycelten Materialien)
ist eine qualitativ hochwertige Funktionsfaser für optimalen
Feuchtigkeitstransport, während Merinowolle eine herausragende
Isolationsfähigkeit besitzt. Die Produkte eignen sich für Sommer
und Winter. Produktion zu 100% in Europa.
Devold® Duo Active is knitted with
a fine Merino wool outer layer and
ThermoLite® inner layer. This dual
function warms in cool weather and
cools in hot weather. ThermoLite®
(made from 100% recycled material)
guarantees optimal moisture transport,
while the Merino wool has supreme
insulating properties. The products are
suitable for outdoor activities in winter
and summer.
Production 100% in Europe.
devold.com
ISPO: A2-112
DEVOLD®
Signature Vams
Die Devold® Signature Vams ist aus einem der leichtesten
Jacquard-Strickstoffe aus Wolle auf dem Markt. Besonders weich,
warm und vielseitig, aus 100 % Merinowolle mit körpernahem
Schnitt und in klassischem Muster von Devold. Der breite
Hosenbund aus Merinowolle gibt eine perfekte Passform und
hohen Komfort. Durch Merinowolle und Retro-Look passt die
Kleidung ebenso gut in eine urbane Umgebung wie ins Gebirge.
Produktion zu 100% in Europa.
Devold® Signature Vams is made from one of the lightest jacquard
wool knits in the market. Super-soft, warm and versatile in 100%
merino wool, with a snug fit and classical patterns from Devold!
The wide merino wool waistband provides a perfect fit and high
comfort. Thanks to merino wool in mix with a retro expression,
this is a garment which works just as well in urban settings as on
the ski slopes. Production 100% in Europe.
devold.com
ISPO: A2-112
DEVOLD®
Trollkyrkja Ins Coat
Der wind- und wasserabweisende Mantel (Außenseite aus
100 % Merinowolle) ist mit Spacer-Material für eine gute
Isolierung gefüttert. Die Wolle sorgt für ausgezeichnete
Atmungsaktivität und gute Temperaturregulierung. Getapte
Nähte, wasserabweisende Reißverschlüsse, eine aktive Passform
mit geformten Ellbogen, eine Kapuze mit hohem Kragen und gute
Einstellungsmöglichkeiten bieten auch im Alltag Schutz bei Wind
und Wetter.
This wind- and waterproof coat (outer
layer made of 100% Merino wool)
is lined with Spacer material for
good insulation. The wool ensures
excellent breathability and optimum
temperature regulation. Due to taped
seams, water-repelling zippers, an
active fit with tailored elbows, a hood
with a high collar and good adjustment
options, the coat protects from the wind
and weather in daily life.
devold.com
ISPO: A2-112

68 | STELLENMARKT 3.2018
Stellenangebote
For Black Diamond it’s all about climbing and skiing. Black Diamond stands for innovation, passion and
professionalism in the development and manufacturing of mountain-, outdoor- and snow sport-products.
For the European Headquarters in Innsbruck we are looking for a well-organized and dedicated
LOGISTICS COORDINATOR (M/F)
You are the logistical link between the suppliers, internal departments and external partner. You
communicate proactively and in a timely manner with all involved parties and are in constant contact with
our parent company in the US. You work closely with the 3PL logistics service provider in the Netherlands
and coordinate inbound goods, warehousing, order picking, packaging and distribution to ensure sales
targets are met. You ensure that customs documents are complete, accurate and uploaded to our shipment
platform and guarantee a smooth flow of goods.
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sportFACHHANDEL erscheint 16 mal/Jahr.
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SPORT

3.2018 STELLENMARKT | 69
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Die Handelsagentur Beesch hat sich auf den Vertrieb qualitativ hochwertiger
Mode und Sportartikel spezialisiert. Wir sind im Süd-Westdeutschem Raum
Ansprechpartner für QUIKSILVER, ROXY und DC SHOES. Um unser Wachstum
weiter fortsetzen zu können brauchen wir Verstärkung im Vertrieb an
unsere Standorte mit Showrooms in Sindelfingen und Düsseldorf. Dazu
suchen wir zum schnellstmöglichen Eintritt einen
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Für die Verkaufsgebiete Baden-Württemberg, Hessen,
NRW, Saarland & Rheinland Pfalz
Deine Aufgaben:
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• Selbständige Planung und Durchführung von Händlerschulungen
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• Umgang mit CMR System zur Kundenverwaltung
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Wir sind einer der führenden Sportartikelhersteller der Welt und bauen unseren
Standort Mondsee aus. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n
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Ihr Profil:
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der Arbeit mit internationalen Kunden.
– Sie sprechen verhandlungssicheres Englisch, weitere Fremdsprachen
von Vorteil.
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(HAK/HBLA/WU).
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Wir bieten:
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intensivieren und vergrößern bestehende Geschäftsbeziehungen
und gewinnen Neukunden.
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Importeuren und besuchen Fachhändler.
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Dein Profil:
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Innen- und Aussen-Dienst von Vorteil
• Verkaufs- und Verhandlungs-Geschick sowie Verkaufspersönlichkeit
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• Organisationsfähigkeit und freundliche Ausstrahlung
• Hohes Maß an Selbständigkeit, Flexibilität und strategischer
Zielerreichung
• Sicherer Umgang mit MS Office
• Führerschein Klasse B erforderlich
• Fremdsprachen: Englisch (Französisch von Vorteil)
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Wagnermühle 30 · 5310 Mondsee · AUSTRIA
+43 6232/4201-14 · vhelminger@camaro.at
Besuchen Sie uns!
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Stand 300
Wenn Du eine spannende und abwechslungsreiche Aufgabe suchst und Du
Deinen Job zukunftsorientiert selbst gestalten willst mit leistungsbezogener
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Dann freuen wir und auf Ihre Ihre aussagekräften Bewerbungsunterlagen
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