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sportFACHHANDEL TEAMsport 02_2018

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AUSGABE 2.<strong>2018</strong> • 4,50 €<br />

TEAM<br />

S P E Z I A L<br />

SPORT<br />

„KEIN FUSSBALL<br />

OHNE PUMA“<br />

IM INTERVIEW<br />

Puma-Chef Matthias<br />

Bäumer über den<br />

steinigen Weg zurück in den<br />

Teamsportfachhandel<br />

TRENDREPORT INDOOR-SCHUHE: Mehr Design, weniger Gewicht<br />

ERNÄHRUNG SEITE 12<br />

So sorgen Sportgetränke und<br />

Sporternährung für regelmäßigen<br />

Umsatz und Ertrag im Vereinsgeschäft<br />

FANGESCHÄFT SEITE 14<br />

Wie der Fachhandel unter dem deutschen<br />

WM-Aus und der zunehmenden<br />

Fußball-Übervermarktung leidet<br />

PRODUKTE SEITE 18<br />

Schuhe * Bekleidung *<br />

Accessoires: Top-Artikel<br />

+auf einen Blick


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<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

INHALT/EDITORIAL 3<br />

FOTO: ADIDAS<br />

Titelbilder:<br />

Adidas, Under Armour, Puma, Hummel,<br />

Mizuno<br />

titel<br />

„Wir gehen den<br />

Puma-Weg“ 4<br />

Überzeugungsarbeit: Wie DACH-Chef<br />

Matthias Bäumer den Teamsportfachhandel<br />

für die Raubkatze begeistern will<br />

trend<br />

Indoor-Schuhe 8<br />

Mehr Design, noch weniger Gewicht –<br />

Innovationen durch neue Sohlenkonstruktionen<br />

und Spezialistenschuhe<br />

Sporternähung 12<br />

Sportgetränke und Sportnahrung<br />

sorgen für stetigen und regelmäßigen<br />

Umsatz im Vereinsgeschäft<br />

handel<br />

Fangeschäft 14<br />

Wie der Handel unter dem epochalen<br />

Vorrunden-Aus der Deutschen Nationalmannschaft<br />

bei der WM leidet<br />

brand new<br />

Produkte auf einen Blick 18<br />

Die Titel von<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>:<br />

Monatsmagazin,<br />

fashion (2 x jährlich),<br />

running (2 x jährlich).<br />

Tagesaktuelle News im<br />

Internet unter:<br />

sport-fachhandel.com<br />

Marcel Rotzoll<br />

Stellv. Chefredakteur<br />

m.rotzoll@sportcombi.de<br />

Das Problem der<br />

Übervermarktung<br />

Nachdem Adidas-Vorstand Kasper Rorsted im vergangenen Jahr mit<br />

der Aussage aufgefallen war, dass man das DFB-Pokal-Endspiel aus<br />

Vermarktungserwägungen gerne auch einmal in Shanghai austragen<br />

dürfe, sorgte er während der Fußball-WM wieder für ein interessantes<br />

Bonmont: Er befürchte, verriet er dem Kicker, „dass eine Übervermarktung<br />

und Verwässerung von Qualität langfristig ein Problem<br />

für den Fußball wird.“ Übervermarktung meint hier, dass die Großen<br />

etwas von ihrem Glanz an die Kleinen abgeben, weil wichtige Assets<br />

insgesamt weniger sichtbar wären. Um die Seele des Fans oder gar<br />

um den Sport an sich geht es dem Adidas-Vorstand dabei sicher<br />

nicht!<br />

Das könnte dem Teamsportfachhandel herzlich egal sein, wenn<br />

die Entwicklung nicht teils dramatische Auswirkungen auf dessen<br />

Geschäft hätte. Denn der hyperkommerzialisierte Fußball überstrahlt<br />

nicht nur alle anderen Teamsportarten. Im Fußball selbst geht es<br />

den Lieferanten längst nicht mehr um das Produkt, sondern nur um<br />

dessen Vermarktbarkeit. Wenn sich also Adidas und Nike immer<br />

mehr aus dem Fachhandel zurückziehen, ist das auch eine Folge<br />

der Übervermarktung des Fußballs.<br />

Aber natürlich trägt auch der Teamsportfachhandel zu dieser<br />

Entwicklung bei. Beispielsweise ist der Fußballschuh-Markt nahezu<br />

ein Duopol der beiden Großen. Sicher, die von beiden Marken erzeugte<br />

Nachfragemacht ist überwältigend und muss auf der Fläche au ch<br />

abgebildet werden. Wenn das aber heißt, dass anderen Marken – die<br />

im übrigen auch gute Fußballschuhe bauen – gar kein Platz gewährt<br />

wird, muss sich der Fachhandel langfristig nicht wundern, wenn er<br />

am sprichwörtlichen Nasenring durch die Manege gezogen wird.<br />

Eine Stärke des Fachhandels sollte es aber gerade sein, frische<br />

und unverbrauchte Marken zu finden und aufzubauen. Und sie<br />

dann gemeinsam in einem Mix mit den vorverkauften Kommerz-<br />

Produkten und ausgesuchten Klassikern den Kunden mit Stolz und<br />

aus Überzeugung zu präsentieren.<br />

Der Fachhandel muss mehr bieten<br />

als Teamsport-Einheitsbrei.<br />

Marcel Rotzoll<br />

Stellv. Chefredakteur


4 TITEL <strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

Matthias Bäumer<br />

weiß, dass eine der<br />

imposantesten Kulissen<br />

der Fußballwelt nicht<br />

in einer Kurve, sondern<br />

auf der Dortmunder<br />

Südtribüne zu finden ist.<br />

Interview<br />

Kein Puma ohne<br />

Fußball – kein Fußball<br />

ohne Puma.<br />

Einst hat sich Puma selbst aus dem Markt herauskatapultiert. Seit einiger Zeit sucht man<br />

den Weg zurück in den Teamsportfachhandel. Wir sprachen mit DACH-Chef Matthias<br />

Bäumer über den steinigen Weg zurück zur Fußballmarke.<br />

Interview:<br />

Marcel Rotzoll<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Herr Bäumer, 2007<br />

sind Sie bei Puma zunächst als Vertriebsleiter<br />

Deutschland später als General<br />

Manager DACH in einer äußerst schwierigen<br />

Phase eingestiegen. Die Strategie, Puma<br />

als Life style-Brand zu positionieren, war<br />

gescheitert. Der Fachhandel wandte sich ab.<br />

Haben Sie den Wechsel in die Sportbranche<br />

damals bereut? Wie haben Sie diese Zeit<br />

damals empfunden?<br />

Matthias Bäumer: In der Tat war diese<br />

Zeit sehr herausfordernd und gleichzeitig<br />

eine tolle Möglichkeit, Dinge zu verändern<br />

und Akzente zu setzen. Ich habe die Zeit als<br />

Chance verstanden, um aus meiner Position<br />

heraus die Themen in die richtige Richtung<br />

zu treiben – wobei gegen den Strom<br />

zu schwimmen sicherlich schwerer ist als<br />

mit dem Strom. Im Nachhinein kann ich<br />

nur sagen, dass uns vieles gut gelungen ist.<br />

Und den Wechsel in die Sportbranche habe<br />

ich nie bereut. Für mich ist die Branche so,<br />

wie der Sport selbst: kompetitiv, spannend<br />

und emotional – ich kann mir kein anderes<br />

Umfeld vorstellen, in dem es so viel Spaß<br />

macht zu arbeiten.


<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

TITEL 5<br />

Auch in unserer neuen Kategorie Basketball<br />

starten wir im Herbst in den USA<br />

mit einem High-Performance-Schuh, der<br />

gleichzeitig absolut straßentauglich und<br />

cool ist. Die Trennung zwischen Lifestyle<br />

und Performance ist in meinen Augen<br />

aufgehoben. Das zeigt auch der anhaltende<br />

Athleisure-Trend ganz klar.<br />

FOTOS: PUMA<br />

Der Dortmunder Nationalspieler Marco Reus ist der deutsche Vorzeige-Puma-Profi.<br />

Spätestens mit der Staffelstab-Übergabe<br />

von Jochen Zeitz an Franz Koch und später<br />

mit dem Amtsantritt von Bjørn Gulden<br />

wollte sich Puma wieder als Sports Performance-Marke<br />

positionieren. Wo steht<br />

Puma heute? Welche Bereiche bereiten<br />

Ihnen derzeit am meisten Freude? Puma ist<br />

so erfolgreich wie noch niemals zuvor. Wir<br />

haben sicher noch einige Hausaufgaben<br />

zu erledigen, aber die Strategie von Bjørn<br />

Gulden geht auf: es ist uns in den letzten<br />

zwei bis drei Jahren gelungen, unser Profil<br />

als Sport-Marke zu schärfen. Dies wird<br />

besonders im Fußball durch den Zugang<br />

neuer Vereine deutlich, wie Borussia<br />

Mönchengladbach, Olympique de Marseille<br />

oder AC Milan. Oder auch durch neue<br />

Partnerschaften mit erfolgreichen Sportlern,<br />

wie z.B. ganz aktuell Romelu Lukaku.<br />

Außerdem geben wir im Handball weiter<br />

Gas. Nachdem wir schon erfolgreiche<br />

Spieler unter Vertrag genommen haben,<br />

folgt in Kürze einer der wichtigsten Vereine<br />

in Deutschland. Mit dem Thema Basketball<br />

starten wir in diesem Jahr in Nordamerika<br />

und 2019 wird diese Kategorie auch für den<br />

DACH-Markt relevant. In der Leichtathletik<br />

statten wir allein in der DACH-Region über<br />

20 Spitzentalente aus, die sich zum großen<br />

Teil für die EM in Berlin im August qualifiziert<br />

haben.<br />

Puma ist wieder im Lifestyle angekommen.<br />

Soeben feiert der Suede sein 50-jähriges<br />

Jubiläum – die Silhouette ist wieder äußerst<br />

erfolgreich. Auch andere Sneaker wie Fenty<br />

oder Trace kommen bei den Kunden gut an.<br />

Warum ist diese Ausrichtung so wichtig?<br />

Zunächst einmal sind unsere Lifestyle-Pro-<br />

dukte historisch alle im Sport verankert.<br />

Der Suede war vor 50 Jahren und in den<br />

70ern ein erfolgreicher und angesagter<br />

Sportschuh. Ohne Sport gibt es bei Puma<br />

keinen Lifestyle. Zudem hilft eine erfolgreiche<br />

Positionierung im Sneaker-Markt,<br />

die Marke zu schärfen und begehrlich<br />

zu machen. Wenn wir in diesem Bereich<br />

cool sind, dann sind wir als Marke bei der<br />

Zielgruppe der zwischen 16- und 24-Jährigen<br />

relevant. Diese von uns als „Generation<br />

Hustle“ bezeichnete Altersgruppe ist<br />

selbstbewusst, mutig und sehr aktiv und<br />

vernetzt in den sozialen Medien. In ihrer<br />

Lebenswelt verschmelzen Sport, Musik,<br />

Kunst und Streetstyle. Wenn diese Konsumenten<br />

die Puma-Sneaker am Fuß haben,<br />

dann zahlt das unmittelbar auf die Marke<br />

ein. Und das spüren wir jetzt auch beim<br />

Wachstum in unseren Sportkategorien.<br />

Wie gelingt zukünftig der<br />

Spagat zwischen Lifestyle<br />

und Performance? Für uns ist das<br />

kein Spagat, Sport ist in unserem Verständnis<br />

Lifestyle. Ziel ist es, Produkte zu<br />

entwickeln, die aus dem Sport kommen,<br />

stylisch aussehen und mit echter<br />

Performance-Funktion überzeugen.<br />

Ein gutes Beispiel für dieses<br />

Wechselspiel ist unser gerade neu<br />

erschienener Schuh „Hybrid“,<br />

der beim Training,<br />

bei der<br />

Laufeinheit<br />

und auf der<br />

Straße getragen<br />

werden kann,<br />

eben hybrid.<br />

Im Bereich Fitness spielt Puma längst<br />

wieder in einer Liga mit Adidas und Nike.<br />

Sie haben dabei frühzeitig auf starke<br />

Damenkollektionen gesetzt ... Das war eine<br />

strategische Entscheidung. Die weibliche<br />

Zielgruppe lässt sich von Design und<br />

Trends inspirieren, ist sehr aufgeschlossen<br />

und hatte schon immer eine große<br />

Affinität zu Puma. Durch die Partnerschaften<br />

mit tollen Athletinnen wie Martina<br />

Navrátilová, Heike Drechsler, Serena<br />

Williams, oder der Designerin Jil Sander,<br />

deren Kooperation mit Puma ein Meilenstein<br />

im Streetwear-Design war, hat Puma<br />

schon eine lange Historie als erfolgreiche<br />

Damen-Marke. Sicherlich hat es uns auch<br />

geholfen, mit Rihanna, einer der einflussreichsten<br />

Stil-Ikonen unserer Zeit,<br />

zusammen zu arbeiten.<br />

Teamsportfachhändler sind aber noch<br />

zurückhaltend bei Puma. Wie sehen Sie<br />

den Teamsport-Markt generell? Der<br />

Teamsport-Bereich ist in unserem >>><br />

Das Puma-Aushängeschild: Bei der WM<br />

hat Antoine Griezmann bewiesen, dass<br />

er längst aus dem Schatten von Messi<br />

und Ronaldo getreten ist.


6 TITEL <strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

Markt hart umkämpft und die Wettbewerber<br />

konkurrieren hier mit sehr hohen<br />

Investitionen. Daher gilt es für uns, ganz<br />

fokussiert zu agieren, indem wir uns klar<br />

auf die junge Zielgruppe konzentrieren, um<br />

sie von Puma zu überzeugen und frühzeitig<br />

an die Marke zu binden. Neben großen<br />

Budgets geht es vor allem um Kreativität,<br />

Schnelligkeit, Authentizität und Service –<br />

eben echtes Kümmern. So engagieren wir<br />

uns sehr bei jungen Spielern mit unserem<br />

„Young Guns“-Konzept, um neue Talente zu<br />

fördern und für uns zu gewinnen.<br />

Hinzu kommt ein wesentlicher Vorteil<br />

von Puma, sowohl gegenüber den beiden<br />

großen Wettbewerbern, als auch gegenüber<br />

den kleineren Konkurrenten: Wir<br />

Würde man in<br />

Herzogenaurach<br />

gerne häufiger<br />

sehen: Eine reine<br />

Puma-Fläche, hier<br />

bei 11Teamsport in<br />

Hamburg.<br />

halten Sie von dieser Entwicklung? Für uns<br />

ist in erster Linie die Innovation entscheidend,<br />

daher haben wir mit dem Future<br />

einen sehr jungen, innovativen, technisch<br />

ausgefeilten Schuh auf den Markt gebracht.<br />

Durch das funktionale Schnürsystem Netfit<br />

kann der Future ganz individuell für jeden<br />

Fuß und jeden Style angepasst werden.<br />

Beim Puma One sorgen weiches Leder und<br />

die gestrickte evoKnit-Socke für optimale<br />

Passform und ein perfektes Ballgefühl.<br />

Neben den Aspekten Technik und Innovation<br />

ist natürlich die Kommunikation mit<br />

der Zielgruppe entscheidend. Mit unseren<br />

„Grassroots“- und „Young Guns“-Engagements<br />

sind wir nah an der Zielgruppe und<br />

ihren Bedürfnissen.<br />

der WM einer der herausragenden Akteure<br />

gewesen. Hätten Sie es aus rein wirtschaftlicher<br />

Perspektive lieber gesehen, er wäre<br />

zum FC Barcelona gewechselt? Für uns<br />

ist es wichtig, dass der Spieler ein Umfeld<br />

findet, in dem er sich wohlfühlt und seine<br />

Top-Leistung abrufen kann. Wenn das bei<br />

einem großen, renommierten Club wie<br />

Atlético Madrid ist, umso besser.<br />

Die großen Wettbewerber konzentrieren<br />

sich zusehends auf international vermarktbare<br />

Großklubs. Ab 2019 wird auch Puma<br />

mit Mönchengladbach und dem BVB nur<br />

noch zwei Bundesligisten ausrüsten. Geht<br />

Puma hier also den gleichen Weg? Nein, wir<br />

gehen unseren Puma-Weg und suchen uns<br />

die Vereine in den Ligen aus, die zu uns<br />

passen und mit denen wir gerne zusammenarbeiten<br />

wollen. Dann kann es durchaus<br />

sein, dass es in der ersten Bundesliga<br />

mal zwei oder drei oder auch nur mal ein<br />

Verein ist. Wichtig ist natürlich auch, dass<br />

es wirtschaftlich Sinn ergibt.<br />

Der Sportfachhandel setzt bei Fußballschuhen<br />

zu 90 Prozent auf Adidas und Nike.<br />

Ist diese Marktmacht der Konkurrenten in<br />

Stein gemeißelt? Nein, sicherlich nicht. Wir<br />

glauben, dass wir das verändern können<br />

und auch schon verändert haben. Darum<br />

geben wir auch zukünftig so viel Gas bei<br />

Nachwuchsspielern und kümmern uns um<br />

»<br />

Wir schaffen es als einzige Marke, extrem starke<br />

und international relevante Clubs und Spieler<br />

unter Vertrag zu nehmen, aber auch im regionalen<br />

Bereich Vereine mit unserer hervorragenden<br />

Verfügbarkeit von Sportprodukten zu überzeugen. «<br />

schaffen es als einzige Marke, extrem<br />

starke und international relevante Clubs<br />

und Spieler unter Vertrag zu nehmen, aber<br />

auch im regionalen Bereich Vereine mit<br />

unserer hervorragenden Verfügbarkeit<br />

von Sportprodukten zu überzeugen. Daher<br />

können wir auch bei kurzfristigen Anfragen,<br />

wie z.B. letztes Jahr von Holstein Kiel,<br />

innerhalb von vier Wochen eine komplette<br />

zweite Ligamannschaft ausstatten. Und das<br />

schnell und zu fairen Konditionen.<br />

Zuletzt fiel auf, dass Adidas und Nike die<br />

eigenen Schuhe nahezu ausschließlich über<br />

Designs und Testimonials pushen. Technik<br />

und Innovation stehen im Hintergrund. Was<br />

Die Marktmacht der Konkurrenz ist vor<br />

allem Nachfragemacht. Man steckt teils<br />

aberwitzige Beträge in Ausrüster- und Sponsoring-Verträge.<br />

Kann Puma da überhaupt<br />

mithalten? Ja, das können wir, auf unsere<br />

eigene Weise. Das sieht man gerade an<br />

unseren neu unter Vertrag genommenen<br />

Clubs wie AC Mailand, Borussia Mönchengladbach<br />

und Olympique de Marseille. Wir<br />

merken auch, dass viele Vereine wieder<br />

Lust darauf haben, mit Puma zusammen zu<br />

arbeiten. Hier wird in Zukunft sicherlich<br />

noch einiges Spannendes passieren.<br />

Der wichtigste Werbeträger für Puma im<br />

Fußball ist Antoine Griezmann. Er ist bei<br />

Jeder Teamsportfachhändler, so wie hier<br />

Intersport Arndt in Lippstadt, habe es selbst in<br />

der Hand, Alternativen aufzubauen und somit<br />

Abhängigkeiten zu reduzieren, so Mattias Bäumer.


<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

TITEL 7<br />

»<br />

Wir gehen den Puma-Weg.<br />

Dann kann es durchaus<br />

sein, dass es in der ersten<br />

Bundesliga mal zwei oder<br />

drei oder auch nur mal<br />

ein Verein ist. Wichtig ist<br />

natürlich auch, dass es<br />

wirtschaftlich Sinn ergibt.«<br />

FOTOS: PUMA<br />

regionale Vereine und Grassroots-Aktivitäten.<br />

Unsere Innovationen mit Future und<br />

One kommen im Handel und bei Konsumenten<br />

sehr gut an und das zeigt sich in<br />

stetig verbesserten Durchverkaufszahlen.<br />

Herr Bäumer, kommentieren Sie bitte die<br />

folgenden Aussagen von Teamsportfachhändlern:<br />

„Nike und Adidas haben extremen<br />

Druck gegenüber den Händlern aufgebaut<br />

und überschwemmen den Markt mit Schuhen,<br />

da ist kein Platz für eine dritte Marke!“<br />

Nur, weil zwei Marken stark sind, heißt<br />

das nicht, dass der Konsument keine<br />

dritte Marke will. Darüber hinaus hat es<br />

jeder Teamsportfachhändler in der Hand,<br />

Alternativen aufzubauen und somit Abhängigkeiten<br />

zu reduzieren. Wir glauben,<br />

dass wir mit innovativen Produkten und<br />

zielgruppengerechter Kommunikation<br />

einen Bedarf schaffen. Und das Feedback<br />

aus dem Markt ist sehr positiv im Sinne<br />

von „zum Glück seid ihr wieder da!“. Für<br />

uns gilt: kein Puma ohne Fußball und kein<br />

Fußball ohne Puma.<br />

„Jugendliche schauen sich in der Regel die<br />

Puma-Schuhe nicht einmal an. Da kann ich<br />

es mir nicht leisten, Puma mehr Platz zu<br />

bieten.“ Diese Aussage war vielleicht vor<br />

fünf bis sechs Jahren noch richtig, aber<br />

heute ist die Wahrnehmung unserer Marke<br />

bei den Jugendlichen definitiv eine ganz<br />

andere. Die fußballbegeisterten Kids wollen<br />

genau den Schuh, in dem Griezmann,<br />

Giroud, Lukaku oder Reus spielen. Wenn<br />

Marco z.B. den Future trägt, merken wir<br />

das unmittelbar an den Abverkaufszahlen.<br />

Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese<br />

Entwicklung an einem Teamsporthändler<br />

vorbeigegangen ist. Und die Begehrlichkeit<br />

als coole Streetstyle-Marke steigt weiter.<br />

„Günstige Modelle laufen gut. Aber je teurer<br />

der Schuh, desto schwieriger wird es.“<br />

Es ist schon immer so gewesen, dass der<br />

Preis eine relevante Größe ist. Aber auch<br />

in den 200-Euro-Preislagen haben wir<br />

gute Abverkäufe. Naturgemäß verkaufen<br />

alle Hersteller mehr Schuhe zu<br />

niedrigeren Preispunkten, daher bietet<br />

jede Marke verschiedene Preispunkte und<br />

Take-Downs an.<br />

„Puma ist bemüht, kümmert sich und gibt<br />

gute Konditionen. Das allein reicht aber<br />

noch nicht, um Adidas und Nike zurückzufahren.“<br />

Richtig. Darum haben wir uns<br />

ganz klar in unserer Kommunikation auf<br />

die junge Zielgruppe zwischen 16-24 Jahren<br />

ausgerichtet. Hierzu verbinden wir auf eine<br />

für Puma-typische Art Sport, Streetstyle,<br />

Musik und Kunst. Diese Formen der Kommunikation<br />

schaffen eine hohe Glaubwürdigkeit<br />

der Marke beim Endkonsumenten.<br />

„Mir fehlt das Vertrauen in die Marke. Als<br />

Puma angesagt war, hat man uns ignoriert.<br />

Jetzt will man zwar wieder mit uns zusammenarbeiten,<br />

aber was passiert, wenn Puma<br />

wieder auf einer Erfolgswelle reitet?“ Zu<br />

früheren Verhaltensweisen möchte ich<br />

mich nicht äußern. Fakt ist, dass Arroganz<br />

in unserer Unternehmenskultur keinen<br />

Platz hat. Für uns gilt, dass wir uns die<br />

Fläche in den Regalen mit Engagement,<br />

Service und Verfügbarkeit verdienen.<br />

Fußball ist in der DNA unserer Marke verankert<br />

und jedem in unserem<br />

Team ist klar, dass Puma nur<br />

im Doppelpass mit dem<br />

Fachhandel die dritte Kraft im<br />

Fußball werden kann. Wir<br />

verstehen den Händler als<br />

echten Partner auf Augenhöhe,<br />

mit dem wir gemeinsam<br />

wachsen und nahbar,<br />

lösungsorientiert und flexibel<br />

zusammenarbeiten wollen. Im<br />

Mitbewerberumfeld gibt es hier<br />

Auch Sport 2000-Mitglied Böckmann setzt auf<br />

Puma. Matthias Bäumer hört immer häufiger „Zum<br />

Glück seid ihr wieder da“.<br />

durchaus unterschiedliche Herangehensweisen.<br />

Zentraler Bestandteil von gelebter<br />

Partnerschaft ist von unserer Seite ein<br />

engagierter, kundennaher Vertrieb und<br />

maßgeschneiderte, professionelle Unterstützung<br />

im Marketing, sowohl stationär<br />

als auch digital.<br />

„Bei Puma stimmen die Konditionen. Aber<br />

wenn man wirklich Regalplatz erobern will,<br />

warum denkt man dann nicht beispielsweise<br />

über Warenrücknahme, Kommission oder<br />

ein Depot-Modell nach?“ Unser Portfolio an<br />

Leistungen – neben der reinen konditionellen<br />

Gestaltung – ist sehr breit, individuell<br />

und von unseren Partnern akzeptiert.<br />

Dies zeigen die messbaren, validen Rückmeldungen,<br />

die wir hierzu von Kundenseite<br />

erhalten.


8 TREND<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

Im Fokus: Indoorschuhe<br />

Der Markt wächst. Hallenschuhe sind<br />

erfolgreich und bieten dem Fachhandel<br />

große Wahlmöglichkeiten.<br />

Mehr<br />

Design,<br />

weniger<br />

Gewicht<br />

Schwarz, weiß, blau: Die klassischen Farben<br />

der Indoorschuhe werden immer häufiger<br />

abgelöst durch bunte Vielfalt. Abseits des<br />

Designs legen die Hallensportler immer<br />

mehr Wert auf leichtes Schuhwerk.<br />

Text: Marcel Rotzoll


<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong> TREND 9<br />

FOTO: ADIDAS, ASICS, MIZUNO<br />

Hallenschuhe: Ein häufig unterschätzter,<br />

dafür umso vielfältigeres<br />

Sortiment. Während der Schulzeit<br />

benötigt jedes Kind mindestens jährlich<br />

neue Hallenschuhe. Später dann sind es<br />

die Freizeit- und Vereinshallensportler, die<br />

nach dem richtigen Schuhwerk suchen.<br />

Steht der Schulsport in der Regel für die<br />

Preiseinstiegslage, die von nahezu allen<br />

Händler mit abgedeckt werden muss,<br />

suchen die Vereinssportler immer häufiger<br />

nach Spezialistenmodellen, die den<br />

Anforderungen des Sports gewachsen<br />

sind oder diese unterstützen.So bieten<br />

Indoorschuhe interessante Möglichkeiten<br />

der Sortimentsgestaltung. In den verschiedenen<br />

Preislagen können aussagekräftige<br />

Sortimente mit Multifunktionsschuhen<br />

gestaltet werden, während Spezialisten in<br />

der Regel eher eine sportartenspezifische<br />

Sortimentsgestaltung bevorzugen. Neben<br />

dem Schulsport und der Einstiegspreislage,<br />

wo multifunktionale Modelle gefragt<br />

sind, bleiben Handball und Volleyball die<br />

wichtigsten Kategorien für Spezialisten.<br />

Auffällig in den vergangenen Saisons: die<br />

helle Sohle allein reicht längst nicht mehr.<br />

Auf die funktionalen Features folgten<br />

die Spezialistenmodelle. Hinzu kommen<br />

seit Kurzem die Trends Lightweight und<br />

auffällige Designs. Schwarz, weiß und<br />

blau bleiben zwar die klassischen Indoorschuh-Farben.<br />

Sie werden aber gerade in<br />

höheren Preislagen immer häufiger mit<br />

frischen Farbstellungen ergänzt.<br />

Es lasse sich feststellen, konstatiert Ralf<br />

Schön von Asics, dass Indoor zweistellig<br />

wachse und der Durchschnittspreis steige.<br />

Generell, fügt Bernd Reishofer von Mizuno<br />

hinzu, bestehe eine hohe Nachfrage<br />

nach technisch hochwertigen Indoorschuhen.<br />

Im Fokus des Marktes steht klar<br />

Handball, der Markt wächst. Mehr Nische<br />

als Massenmarkt bleiben Volleyball und<br />

die vielen anderen Hallensportarten.<br />

„Professionelle Athleten legen zunehmend<br />

mehr Wert auf ein besonderes<br />

Design und einen eigenen Look, um nicht<br />

nur aufgrund ihres Spielstils Akzente<br />

zu setzen,“ weiß beispielsweise Oliver<br />

Brüggen von Adidas. Bei günstigeren<br />

Modellen seien die klassisch kommerziellen<br />

Farben wie schwarz, weiß oder blau<br />

nach wie vor sehr gefragt. Annette Walz<br />

fügt für Puma hinzu: „Auf dem Indoorschuh-Markt<br />

sind ähnliche Trends zu<br />

beobachten wie z.B. bei Fußballschuhen:<br />

Die Konsumenten erwarten nicht nur<br />

funktionelle, bequeme Schuhe, sondern<br />

Stabil X, das<br />

Adidas-Topmodell<br />

für den Handball,<br />

kommt mit der<br />

Boost-Sohlen-<br />

Konstruktion.<br />

auch innovative Technologien und<br />

ausgefallene und modische Designs.“ Die<br />

Spezialisten stellen neben dem Design<br />

stärker auf die sportartenspezifischen<br />

Besonderheiten ihrer Schuhe ab. „Ähnlich<br />

wie im Running, wird mehr und mehr nach<br />

leichten, flexiblen Modellen gesucht.“<br />

erklärt Jan Kratochvil von Salming. „Sie<br />

verschaffen zusätzliche Dynamik und<br />

ermöglichen ein direkteres Bodengefühl.<br />

Man muss aber auch den individuellen<br />

Bedarf jeder Sportart berücksichtigen.<br />

Diesen Wunsch mit geringem Gewicht und<br />

einer optimalen Langlebigkeit zu kombinieren,<br />

ist die große Herausforderung rung für<br />

jede Marke.“<br />

Diese Entwicklung kommt den aus<br />

dem Laufsport bekannten Marken zu<br />

Gute, die ihre bereits erprobten Konzepte<br />

auch auf den Hallensport übertra-<br />

gen können. Leichtigkeit und Komfort dominierten<br />

die Nachfrage, berichtet et Bernd<br />

Reishofer: „Im Volleyball und Handball<br />

sieht man vermehrt Basketball- und Laufschuhe<br />

im Einsatz. Bei Laufschuhen hen wird<br />

vor allem der Komfort als wichtigstes<br />

Entscheidungsmerkmal genannt.<br />

Bei Basketballschuhen steht man<br />

deutlich flacher im Schuh und hat<br />

dadurch einen besseren, direkteren ren<br />

Bodenkontakt.“ Auch Ralf Schön<br />

bestätigt: „Die Sortimente werden<br />

immer mehr eher unter funktionalen nalen<br />

Aspekten erstellt als nach Sportart. rt.<br />

Stabilität, Cushioning, Lightweight“, ght“,<br />

wie sie Asics im Tennis eingeführt<br />

habe. Lightweight spiele wie im Laufschuhbereich<br />

eine immer größere re Rolle.<br />

Es bleibe aber trotzdem umso wichtiger,<br />

„dass die sportartspezifische<br />

Funktion inklusive<br />

Stabilität und Dämpfung<br />

komplett erhalten bleibt.“<br />

Auf diese Trends reagieren die Hersteller.<br />

„Leicht, flexibel und strapazierfähig“<br />

sollen die Adidas-Schuhe sein und mit<br />

atmungsaktivem Material für hohen Tragekomfort<br />

und ein angenehmes Fußklima<br />

sorgen. Die eigene Boost-Sohle, ebenfalls<br />

aus dem Running-Schuh-Bereich bekannt,<br />

soll den Athleten bei Tempogegenstößen,<br />

Sprungwürfen oder abrupten Drehungen<br />

ein „gelenkschonendes Schuhwerk mit<br />

Fersenschutz, festem Sitz und Dämpfung“<br />

bieten, „das mit jedem Schritt Energie an >>><br />

Louisa Lippmann ist das neue Volleyball-Testimonial<br />

von Asics. Bei den<br />

Schuhen steht die aus dem<br />

Running bekannte<br />

Flytefoam-Technologie<br />

im Fokus.


10 TREND<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

Auch der Volleyball-Schuh Luminous von Mizuno<br />

orientiert sich an der klassischen Mittelsohle eines<br />

Laufschuhs.<br />

den Fuß zurückgibt“. Auch Puma nutzt<br />

die erprobten Schuhtechnologien und<br />

überträgt Neuentwicklungen auf die<br />

Hallenschuhe: „Insbesondere unser gerade<br />

gelaunchter Handball-Schuh Rise XT Fuse“,<br />

konkretisiert Annette Walz, „kombiniert<br />

eine Slip-on Konstruktion mit Pumas neuer<br />

FuseFit-Technologie. Diese ermöglicht eine<br />

individuelle Passform mit verschiedenen<br />

Schnürmöglichkeiten und hat zudem<br />

einen coolen, unverwechselbaren Look.<br />

Wir setzen auf starke Farben und junge,<br />

moderne Designelemente, die dem Spieler<br />

innovative und funktionelle Materialien<br />

und zusätzliche Features bieten.“<br />

Asics reagiert auf die steigende Nachfrage<br />

ebenfalls mit Laufschuh-Technologie,<br />

genauer der Flytefoam-Sohle, die<br />

„die Tendenz zu mehr Laufschuh-Feeling<br />

mit satter Dämpfung im Indoorbereich“<br />

abbilden kann. Flytefoam kommt beispielsweise<br />

im Netburner FF oder im Blast FF<br />

zum Einsatz.<br />

Die Entwicklung hin zu mehr Running-<br />

Komfort, spiele auch Salming in die Karten,<br />

berichtet Jan Kratochvil. Beim aktuellen<br />

Modell Hawk handele es sich „um die<br />

perfekte Kombination aus einem leichten,<br />

flexiblen und einem weichen, sehr<br />

bequemen und vor allem stabilen Schuh.“<br />

Mit „neuartigen Materialien“ wie Matryx<br />

oder den Michelin-Sohlen will Spezialist<br />

Kempa beim Trend zu noch mehr Leichtigkeit<br />

punkten. „Stand heute haben wir den<br />

leichtesten Handballschuh am Markt“, ist<br />

man überzeugt. Und Uhlsport-Vertriebsgeschäftsführer<br />

Dominik Solleder<br />

kommentiert: „Durch die Öffnung der<br />

Marke Kempa für Sportarten außerhalb des<br />

Handballs, bekommen wir mehr und mehr<br />

Nachfrage aus anderen Sportarten wie<br />

Der Rise XT Fuse von Puma kombiniert eine<br />

Slip-on-Konstruktion mit der neuen FuseFit-<br />

Technologie.<br />

Volleyball, Indoor-Hockey, Fechten etc.“<br />

Für Mizuno, setzt Bernd Reishofer einen<br />

anderen Akzent, sei es der Anspruch, „für<br />

jeden Spielertyp den richtigen Schuh im<br />

Portfolio zu haben“. Mit dem im vergangenen<br />

Jahr überarbeiteten Mirage setze man<br />

im Handball und im Volleyball weiterhin<br />

den Fokus auf Komfort, cleanen Look und<br />

„lifestyligere“ Farben. Für Volleyballer<br />

orientiere sich der Wave Luminous „an der<br />

klassischen Mittelsohle eines Laufschuhs.<br />

Er stehe vor allem für Komfort.“ Im<br />

kommenden Sommer werden zudem die<br />

neue Kategorie „Hybrid Power“ eingeführt.<br />

Darunter fallen Schuhe mit Bootie-Konstruktion,<br />

Wave Technologie sowie einer<br />

U4icX Zwischensohle. Sie sollen eine<br />

Kombination aus „optimaler Stabilität<br />

sowie Komfort und Dämpfung“ bieten.<br />

Um den Teamsportfachhandel zu unterstützen,<br />

lassen sich die Lieferanten einiges<br />

einfallen. Mizuno wird von Juli bis Oktober<br />

eine Test & Feel Tour mit über 130 Stationen<br />

veranstalten. Bei der Promotion-Aktion<br />

„Speed Challenge“ kann im Geschäft beispielsweise<br />

die Wurfgeschwindigkeit von<br />

Handballern gemessen werden.<br />

Neben klassischer Verkaufsunterstützung<br />

steht bei Salming jedem Händler ein Online-Baukasten<br />

zur Verfügung, um Kunden<br />

digital „umfassend und mit geringem<br />

Mehraufwand anzusprechen“.<br />

„Wing vs. Attack“ heißt es bei Kempa.<br />

Mit der Gegenüberstellung der beiden<br />

Schuhmodelle wolle man die unterschiedlichen<br />

Spielertypen „differenziert<br />

ansprechen“. PoS-Materialien, Produktschulungen,<br />

Teamsportabende, die<br />

Kempa-Roadshow mit Test-Eventmodul in<br />

Vereinen sollen dem Fachhandel die Möglichkeit<br />

geben, „die Kempa Indoorschuhe<br />

möglichst nah am Endverbraucher zu<br />

präsentieren und zu demonstrieren“.<br />

Puma bietet Kampagnen-Motive mit<br />

Top-Handballern wie z.B. Tobias Reichmann<br />

oder Julius Kühn an, die vor allem<br />

digital umgesetzt werden. Im Rahmen der<br />

Handball-WM 2019 im Januar wolle man<br />

zudem „unsere Sichtbarkeit im Indoorbereich<br />

erhöhen“. Zudem wollen die<br />

Herzogenauracher zukünftig auch wieder<br />

verstärkt im Basketball angreifen. Jüngst<br />

wurde zum Wiedereinstieg in diese<br />

Kategorie die amerikanische Basketball-<br />

Legende Walt „Clyde“ Frazier mit einem<br />

lebenslangen Vertrag ausgestattet.<br />

Adidas schließlich will exklusive Produkte<br />

bereitstellen und „Partner in die Produktkreation“<br />

einbinden. Zugang zu Adidas-<br />

Athleten oder „die Unterstützung bei<br />

einem Produkt-Launch mit individuellem<br />

Aktivierungsmaterial“ gehören ebenso zur<br />

Handelsunterstützung.<br />

Was für die Hersteller hohen Wettbewerbsdruck<br />

bedeutet, heißt für den<br />

Handel, dass der Markt noch halbwegs<br />

in Ordnung ist. Auf diese verkürzte und<br />

einfache Formel lässt sich der Indoorschuh-Markt<br />

bringen. Nicht zwei große<br />

Global Player dominieren mit Marktanteilen<br />

über 45 Prozent den Markt, sondern<br />

die Vielfalt der Schuh-Lieferanten lässt<br />

dem Handel große Entscheidungsfreiheit<br />

und vor allem die freie Qual der Wahl. Das<br />

bedeutet natürlich nicht, dass der Markt<br />

nicht wettbewerbsintensiv sei. Ganz im<br />

Gegenteil. Aber statt der Abhängigkeit von<br />

wenigen vorverkauften Marken kann der<br />

Fachhandel bei den Schuhherstellern aus<br />

dem Vollen schöpfen.


<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong> ADVERTORIAL 11<br />

Träume und Titel<br />

Eine emotionale Ballsportsaison für ERIMA und seine Partner<br />

Die Volleyballer und Handballer<br />

aus der Sponsorenwelt von<br />

ERIMA haben den Sportartikelhersteller<br />

diese Saison emotional auf<br />

Trapp gehalten. Das hat regelmäßig<br />

großen Jubel in der Firmenzentrale<br />

ausgelöst.<br />

Die Finalrunde der offiziell von ERIMA<br />

ausgerüsteten Volleyball-Mannschaften<br />

war dieses Jahr an Dramatik und Spannung<br />

kaum zu übertreffen. Die Spannung bis<br />

zum Matchball der Berlin Recycling Volleys<br />

gegen den VfB Friedrichshafen hat sich im<br />

alles entscheidenden Spiel 5 ständig erhöht.<br />

Kaum vom nervenauftreibenden Finale der<br />

Volleyballer erholt, kam es erneut zu einem<br />

ganz ähnlichen Szenario in der höchsten<br />

deutschen Handballliga. Drei Spieltage vor<br />

Schluss holte der ERIMA Partner SG Flensburg-Handewitt<br />

die ebenfalls vom schwäbischen<br />

Sportartikelhersteller ausgestatteten<br />

Rhein-Neckar Löwen noch ein. An einem<br />

dramatischen letzten Spieltag sicherten sich<br />

die Flensburger letztendlich die Tabellenspitze.<br />

Ebenfalls in ERIMA schafften die<br />

Eulen Ludwigshafen den Klassenerhalt<br />

und bleiben weiterhin erstklassig. Diese<br />

aufregenden Zeiten mit solchen „ERIMA<br />

Finaltagen“ werden natürlich sehr gerne in<br />

Kauf genommen, um auch zukünftig diese<br />

tollen Teams sponsern zu können.<br />

Nicht erst seit dieser Saison verwöhnen die<br />

Partner aus dem Hand- und Volleyball das<br />

Traditionsunternehmen aus Pfullingen: Da<br />

war zum einen der Champions League Sieg<br />

der Flensburger im Jahr 2014 oder die starke<br />

Dominanz der Rhein-Neckar Löwen über die<br />

letzten drei Jahre im deutschen Handball.<br />

Mit den BR Volleys wurden seit Beginn der<br />

Partnerschaft 2010 bereits sechs Meisterschaften<br />

gefeiert. Auch die Damen waren<br />

die letzten Jahre in ERIMA sehr erfolgreich.<br />

Die amtierenden Handballvizemeister der<br />

SG BBM Bietigheim feierten bereits 2017<br />

mit ERIMA die deutsche Meisterschaft. Zudem<br />

läuft mit dem MTV Stuttgart auch der<br />

amtierende Vizemeister der Volleyballdamen<br />

in ERIMA auf. Das Traditionsunternehmen<br />

ist nicht nur im nationalen Teamsport<br />

präsent. Der HBC Nantes aus Frankreich<br />

Der ERIMA-Traditionsgedanke<br />

als Kraft für eine<br />

vielversprechende Zukunft<br />

verpasste dieses Jahr nur knapp im Champions<br />

League Finale die europäische Krone.<br />

GEMEINSAM GEWINNEN ist das Motto von<br />

ERIMA bei der Zusammenarbeit mit Vereinen<br />

und Mannschaften – egal ob bei Profis<br />

oder Amateurteams. Umso mehr macht es<br />

Spaß die Mannschaften regelmäßig feiern<br />

zu sehen. Wichtig für das Traditionsunternehmen<br />

ist dabei der enge Kontakt zu<br />

Vereinen und Händlern, um die Wünsche<br />

der Mannschaften bestmöglich zu identifizieren.<br />

So können auch auf den ersten Blick<br />

unkonventionelle Ideen gemeinsam erfolgreich<br />

realisiert werden. Ein Beispiel hierfür<br />

ist die Entstehung des diesjährigen „Hautnah“-Trikots<br />

der Berlin Recycling Volleys.<br />

Das Team aus ERIMA Mitarbeitern<br />

und den Berlinern Volleyballern realisierte<br />

das Vorhaben einer Spielkleidung aus komplett<br />

recyceltem Plastikmüll und integrierte<br />

in die Realisation der Trikots einen weiteren<br />

wichtigen Teil eines jeden Teams: die Fans.<br />

Diese konnten ihre Namen „hautnah“ auf<br />

den Trikots verewigen.<br />

Die sportlichen Partner werden seit über<br />

einem Jahrhundert Firmengeschichte stets<br />

als Teil des ERIMA-Teams betrachtet. Diese<br />

langjährige, traditionsgeladene Serviceerfahrung,<br />

geprägt durch das Firmenmotto<br />

GEMEINSAM GEWINNEN, steckt das<br />

schwäbische Unternehmen in den Ausbau<br />

der Zukunft. Das „Home of Teamsport“-<br />

Projekt beschreibt den Bau eines neuen<br />

Logistikzentrums, um den Anforderungen<br />

an Zeitmanagement, Effizienz und Nachhaltigkeit<br />

in der heutigen Zeit gerecht zu<br />

werden. 53.000 Artikel am Tag, angepasst<br />

an die individuellen Wünsche eines jeden<br />

Teamsportlers, sollen schon bald das neue<br />

ERIMA Herzstück verlassen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

erima.eu


12 TREND<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

Zusatzgeschäft Sportnahrung<br />

Flaschenweise<br />

Umsatz<br />

Von wegen Getränkehändler: Mit<br />

Sportgetränken kann der Fachhandel<br />

Kompetenz beweisen und gewinnt einen<br />

zuverlässigen Umsatzbringer.<br />

Auf der Suche nach<br />

zusätzlichen Ertragsmöglichkeiten<br />

könnte sich<br />

für den Teamsportfachhandel eine<br />

neue Quelle auftun: Sportgetränke<br />

und Sportnahrung sind auf<br />

dem Sprung vom Profi- in den<br />

Amateurbereich. Text: Marcel Rotzoll<br />

Zur Fußball-WM haben es Millionen<br />

Zuschauer wieder und wieder gesehen:<br />

Während der Pausen griffen die<br />

Spieler schnell zu Getränken oder kleinen<br />

Quetschies. Auch sieht man in der Bundesliga<br />

seit einigen Saisons immer häufiger<br />

Mannschaftsbetreuer, die den Profis Sportgetränke<br />

reichen. Kein Wunder: Die in<br />

Sportgetränken enthaltenen Mineralstoffe<br />

und Kohlenhydrate sollen den Sportlern<br />

verlorene Energie zurückzugeben oder<br />

Trainingspläne unterstützen.<br />

Im Amateurbereich jedoch steht zumeist<br />

ein Kasten Wasser oder Apfelschorle am<br />

Spielfeldrand. Das könnte sich in Zukunft<br />

ändern. Denn einige Lieferanten entdecken<br />

den Teamsport für sich. Für den Sportfachhandel<br />

könnte das Geschäft mit<br />

Sportgetränken und -nahrung daher zu<br />

einem ernstzunehmenden Zusatzgeschäft<br />

werden.<br />

Aus wissenschaftlicher Sicht ist die<br />

Sache klar: So erklärt die Ernährungswissenschaftlerin<br />

Dr. Stephanie Mosler im<br />

Gespräch mit sportFACHHAN-<br />

DEL: „Ob Wasser zur Flüssigkeitsaufnahme<br />

ausreicht,<br />

hängt von der Belastungsdauer<br />

ab. Bei Belastungen bis 60<br />

Minuten reicht Wasser aus.<br />

Bei längeren Ausdauereinheiten<br />

(z.B. Halbmarathon,<br />

Marathon, Triathlon, längere<br />

Radtouren) ist es sinnvoll,<br />

dass mit dem Getränk auch<br />

Kohlenhydrate aufgenommen<br />

werden. Ebenso sollte bei<br />

längeren Ausdauerbelastungen,<br />

insbesondere bei großer<br />

Hitze und hoher Schweißrate,<br />

das Getränk Natrium<br />

enthalten (ca. 500 – 700<br />

mg/Liter).“ Das gilt nicht<br />

nur für Ausdauersportler,<br />

sondern natürlich auch<br />

für den Fußballer oder<br />

den Handballer.<br />

Generell, rät die Wissenschaftlerin,<br />

werde<br />

DIE FAKTEN<br />

Sportgetränke sind bei<br />

Profimannschaften weit<br />

verbreitet<br />

Auch die Wissenschaft<br />

bestätigt, dass Wasser je<br />

nach Belastungsdauer<br />

allein nicht ausreicht<br />

Für den Ausdauersport<br />

sind Sportgetränke und<br />

-nahrung längst im<br />

Sportfachhandel<br />

etabliert<br />

Sportgetränke bieten<br />

hohen Lagerumschlag<br />

und regelmäßigen<br />

Umsatz<br />

FOTOS: ?????


<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

TREND 13<br />

FOTOS: POWERBAR, XENOFIT, ISTOCKPHOTOS.COM/IMAGESOURCE<br />

Dürfte man bald<br />

häufiger sehen:<br />

Sportgetränke<br />

haben im<br />

Teamsport noch<br />

hohes Potenzial.<br />

eine ausgeglichene Flüssigkeitsbilanz vor<br />

der Belastung im Allgemeinen erreicht,<br />

„wenn Athleten eine Flüssigkeitsmenge<br />

von fünf bis zehn Milliliter pro Kilogramm<br />

Körpergewicht in den letzten zwei bis<br />

vier Stunden vor der Belastung zu sich<br />

nehmen. Während der Belastung sind<br />

geringe Flüssigkeitsverluste tolerierbar,<br />

eine Dehydratation über zwei Prozent des<br />

Körpergewichts sollte jedoch vermieden<br />

werden.“<br />

Viele der aus dem Ausdauersport<br />

bekannten Lieferanten stehen derzeit<br />

Gewehr bei Fuß, um auch den Teamsportfachhandel<br />

zu versorgen. Einige von ihnen<br />

sind bereits im Profifußball tätig, wie<br />

beispielsweise AMsport (Borussia Dortmund,<br />

Hertha BSC Berlin, SV Darmstadt),<br />

Powerbar (Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg,<br />

FC Augsburg) oder auch Xenofit<br />

(1860 München). Wichtigstes Argument:<br />

Mit Sportgetränken lässt sich auch<br />

während der Saison ein überaus regelmäßiger<br />

Umsatz generieren.<br />

Soeben startet Powerbar, eine Marke<br />

von Active Nutrition International, mit<br />

der Ansprache an den Teamsportfachhandel.<br />

Angeboten wird als Starterpaket<br />

das isotonische Sportgetränk Isoactive in<br />

verschiedenen Geschmacksrichtung sowie<br />

Ergänzungspakete mit Powergels, Riegeln<br />

und einem „Recovery“-Paket. „Vor und<br />

während des Spiels, in der Halbzeitpause<br />

und nach dem Spiel: Fußballer trinken“,<br />

kommentiert Ulrich Kain, Country<br />

Manager bei Active Nutrition International.<br />

„Wir bieten Getränke an, die dem<br />

Sportler aktiv helfen, sein Leistungsniveau<br />

zu halten und zu steigern und der Verein<br />

spart dabei auch noch Geld.“<br />

Allemal<br />

besser als<br />

der Kasten<br />

Wasser:<br />

Sportgetränke<br />

geben auch<br />

Teamsportlern<br />

die<br />

Nährstoffe<br />

zurück,<br />

die sie im<br />

Wettkampf<br />

verlieren.<br />

Ein Außendienstler betreut für Powerbar<br />

den Teamsportfachhandel. Es gebe<br />

keinen Mindestumsatz. Händler können<br />

die Produktpakete erst dann ordern, wenn<br />

Vereine tatsächlich bestellen. Mit dem<br />

Erwerb von Ergänzungspaketen erhält<br />

man entweder zwei Flaschenträger mit 24<br />

Trinkflaschen oder einen Getränkecooler<br />

mit 300 Trinkbechern als Merchandiseartikel.<br />

Ab einem bestimmten Umsatz<br />

kann kann man Vereinen werbliche<br />

Unterstützung zusagen, beispielsweise bei<br />

Banden-, Trikot- oder auch Werbung im<br />

Stadionheft. Zusätzlich könne jeder Verein<br />

über seinen Händler gebrandete Flaschen<br />

(bspw. Vereinslogo oder Händlerlogo und<br />

Powerbarlogo) kaufen. Um die Vorteile<br />

der Sportgetränke und Sportnahrung zu<br />

veranschaulichen, sind Ernährungsschulungen<br />

und Fortbildungsmaßnahmen<br />

für Händler und Vereine möglich.<br />

„Wir wollen zusammen mit dem Teamsportfachhandel<br />

arbeiten“, erklärt Ulrich<br />

Kain. „Natürlich wissen wir, dass ein<br />

Teamsportler seine Vereinsausstattung<br />

verkaufen will und kein Verein sich nur<br />

wegen zusätzlich angebotener Sportgetränke<br />

für einen Händler entscheidet.<br />

Aber aus anderen Sportarten wie Running,<br />

Triathlon, Bike oder Fitness wissen wir,<br />

dass Sportnahrung ein sehr lukratives<br />

Zusatzgeschäft für den Fachhandel sein<br />

kann, mit dem der Händler sein Sortiment<br />

abrundet. Zudem rückt Ernährung gerade<br />

auch während des Sports immer mehr in<br />

den Fokus der Athleten.“<br />

Im Mountainbike-Sport groß geworden<br />

ist einer der anderen bekannten Sportlernahrung-Spezialisten.<br />

Xenofit, im Jahr 1988<br />

in Tutzing am Starnberger See gegründet.<br />

Die ersten Sportgetränke wurden bereits<br />

zwei Jahre später, damals noch unter dem<br />

Namen Mineral As Blutorange und Mineral<br />

As Limone produziert. Nach und nach<br />

kamen neue Produkte hinzu. Neben dem<br />

Mountainbike-Sport ist Xenofit heute in<br />

den Segmenten Running, Trail, Triathlon,<br />

Wintersport und auch im Teamsport aktiv.<br />

So hat man beispielsweise gemeinsam mit<br />

einem Händler Vereine angesprochen und<br />

eine Trikot-Aktion zusammen mit Sportgetränken<br />

und Trinkflaschen gestartet.<br />

Mit dem Sportgetränk Xenofit refresh<br />

habe man das passende Produkt für den<br />

Teamsport, das mit Xenofit-Flaschen und<br />

einem Flaschenkorb ideal für Vereine sei.<br />

Jeder Teamsporthändler könne zudem auf<br />

Displays und Aufsteller in verschiedenen<br />

Größen zur Produktpräsentation im Shop<br />

zurückgreifen.<br />

„Jeder Sporthändler kann von Sporternährung<br />

profitieren“, erklärt Sandra Damith,<br />

„da damit auf wenig Platz gute Umsätze<br />

erzielt werden können. Entscheidend ist<br />

die Präsentation im Shop und inwieweit<br />

der Händler dahinter steht. Gerade im<br />

Vereinsbereich werden Getränke ja immer<br />

gebraucht. Hier kann ein Teamsporthändler<br />

Xenofit refresh empfehlen und so einen<br />

garantierten Nachkauf erzielen.“<br />

Der Teamsportfachhandel ist in einem<br />

äußerst wettbewerbsintensiven Umfeld<br />

angewiesen auf vielversprechende Zusatzgeschäfte.<br />

Sportnahrung benötigt dabei<br />

wenig Platz, hat einen hohen Lagerumschlag<br />

und wird vor allem sehr regelmäßig<br />

nachgefragt. Da durch die großen<br />

Sportveranstaltungen wie WM oder auch<br />

Bundesliga Sportgetränke ohnehin bereits<br />

im Fokus stehen, dürften auch Amateurvereine<br />

immer häufiger positiv auf<br />

entsprechende Angebote reagieren.


14 HANDEL <strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

Fangeschäft<br />

Deutsches WM-Aus:<br />

So leidet der Handel<br />

Nach der historischen Pleite der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft<br />

gegen Südkorea mag die Mannschaft gedemütigt sein, es<br />

leidet aber besonders der Fachhandel.Ein herber Schlag<br />

für das Fangeschäft.<br />

Text: Marcel Rotzoll<br />

»<br />

Die Preisschraube ist<br />

mittlerweile überdreht<br />

ist. Das betrifft nicht nur<br />

das DFB-Trikot, sondern<br />

auch die Fan-Trikots<br />

vieler Bundesligisten.<br />

Udo Matenaar,<br />

Geschäftsführer Intersport Matenaar<br />

Die zu den Fußball-Großereignissen<br />

regelmäßig einsetzende Euphorie<br />

beflügelt im Zwei-Jahres-Turnus<br />

das Fangeschäft und damit die Umsätze im<br />

Fachhandel. Bisher, so die Rechnung, konnte<br />

dabei in der Regel mindestens mit einem<br />

Gesamt-Umsatzplus von circa 2 Prozent<br />

gerechnet werden. Die DFB-Elf war in dieser<br />

Hinsicht eine sichere Bank: Weil die Mannschaft<br />

seit 20<strong>02</strong> mit traumwandlerischer<br />

Sicherheit regelmäßig das WM- und auch<br />

das EM Halbfinale erreichte – sieht man<br />

von der EM 2004 ab.<br />

Nun aber ist es passiert: Das DFB-Team<br />

scheiterte bereits in der Vorrunde und<br />

damit auch die Hoffnung auf einen Umsatzschub<br />

durch das WM-Geschäft. Insgesamt<br />

3 Millionen Jerseys hatte Ausrüster Adidas<br />

beispielsweise vor, während und nach der<br />

Weltmeisterschaft in Brasilien allein vom<br />

Deutschland-Trikot absetzen können. Ein<br />

guter Teil, nämlich schätzungsweise insgesamt<br />

knapp unter 40 Prozent davon entfallen<br />

in Deutschland auf die Sportfachhändler,<br />

die in den beiden Verbundgruppen Sport<br />

2000 und Intersport organisiert sind. In<br />

diesem Jahr jedoch kam das Fangeschäft<br />

schon vor der WM nur verhalten in Gang.<br />

So hatte die Intersport vor Turnierstart mit<br />

140.000 abgesetzten Einheiten merklich<br />

weniger Trikots verkauft als vier Jahre zuvor.<br />

Die Hoffnungen lagen demnach auf einer<br />

erfolgreichen WM. Passé.<br />

Und der Handel reagierte augenblicklich.<br />

Um die Lager zu leeren, wurden die DFB-Trikots<br />

flugs deutlich herunter gezeichnet, die<br />

einst verlangten 89,95 Euro waren und sind<br />

nur noch Makulatur. Auf Amazon ist das<br />

Dress mittlerweile ab 30 Euro zu erhalten.<br />

11Teamsports bietet das Trikot für<br />

54,95 Euro an. Karstadt Sports titelt<br />

zunächst „Das passiert uns nie wieder! Jetzt<br />

© TEVA, ECCO


<strong>sportFACHHANDEL</strong> –<strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

HANDEL 15<br />

erst recht. DFB-Trikot zum Sonderpreis“ und<br />

ruft nun zu einem Final Sale für 49,99 Euro<br />

auf. Und auch auf der kooperativen Händlerplattform<br />

der Intersport ist das Nationalmannschafts-Trikot<br />

kräftig entwertet und<br />

wechselt für 55,99 Euro den Besitzer. Für<br />

den Sportfachhandel heißt das nicht nur<br />

weniger Umsatz im Fangeschäft, sondern<br />

vor allem das Abschreiben von fest einkalkuliertem<br />

Umsatz.<br />

„Das frühe WM-Aus der Deutschen<br />

Nationalmannschaft schadet uns gleich<br />

mehrfach“, kommentiert Udo Matenaar,<br />

von Intersport Matenaar in Nordhorn,<br />

einem der erfolgreichsten Intersport-<br />

Häuser. „Zum einen sind die Nationaltrikots<br />

überhaupt nicht mehr begehrt. Was sehr<br />

schade ist, denn die ersten Kundenreaktionen<br />

vor der WM auf das Trikotdesign waren<br />

ausgesprochen positiv. An anderer Stelle<br />

schadet uns das WM-Aus, weil wir durch die<br />

ausbleibende Euphorie und die ausbleibenden<br />

Trikotverkäufe natürlich auch weniger<br />

Frequenz im Geschäft haben. Dadurch wiederum<br />

schwächelt das gesamte Fangeschäft<br />

und auch Zusatzverkäufe bleiben aus, die<br />

wir sonst tätigen konnten.“ Bei Intersport<br />

Matenaar wird das Jersey für 49,99 Euro<br />

verkauft, die Kunden halten sich trotzdem<br />

zurück. Insgesamt, davon geht der Intersportler<br />

aus, werde man im Vergleich zu den<br />

Turnieren zuvor wohl ein Drittel weniger<br />

Umsatz machen.<br />

Bis zum Ausscheiden der DFB-Elf hatte die<br />

Intersport insgesamt rund 240.000 Trikots<br />

abgesetzt. Bereits im Vorfeld hatte sich<br />

abgezeichnet, verrät Tim Bielohoubeck,<br />

Ressortleiter Strategic Brands, dass sich der<br />

Trikotverkauf „leicht unter dem Niveau der<br />

vorherigen Fußball-Events bewegt“. Nach<br />

dem Ausscheiden muss man nun mit „rund<br />

20% weniger abgesetzten Trikots im Vergleich<br />

zur WM 2014“ rechnen. Bei der Sport<br />

2000 konnte man im Vorfeld der WM „ähnlich<br />

gute Abverkäufe wie 2014“ verzeichnen,<br />

berichtet Geschäftsführer Andreas Rudolf.<br />

Insbesondere, pflichtet er Udo Matenaar<br />

bei, sei das Erwachsenen-Trikot sehr gut angekommen.<br />

Für die Sport 2000-Mitglieder<br />

kann er berichten, dass „viele Händler recht<br />

schnell ausverkauft waren und bewusst<br />

versucht haben, die Bestände zum Ende der<br />

Gruppenphase runterzufahren. Nur einige<br />

Am Kranzler Eck in Berlin versucht Adidas,<br />

sich die Laune nach dem WM-Aus nicht vermiesen<br />

zu lassen.<br />

»<br />

Exklusivität<br />

und Vorlauf für<br />

bestimmte Kanäle<br />

sind selten gut.<br />

Andreas Rudolf, Geschäftsführer Sport 2000


16 HANDEL <strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

Alles, was das Fan-Herz höher schlagen lässt: Zu<br />

den den großen Fußball-Turnieren präsentiert<br />

Intersport Matenaar die Fan-Sortimente direkt im<br />

Eingangsbereich.<br />

»<br />

Wir rechnen mit rund 20% weniger<br />

abgesetzten Trikots im Vergleich zur<br />

WM 2014. Tim Bielohoubeck, Ressortleiter Strategic Brands<br />

wenige Händler hatten zu euphorisch<br />

disponiert und haben noch höhere Bestände.“<br />

Trotzdem werde durch das frühe Ausscheiden<br />

„circa 30 Prozent an Umsatz<br />

fehlen“. Das allerdings, muss man hinzufügen,<br />

heißt für viele Händler nicht nur<br />

weniger Umsatz insgesamt, sondern<br />

teilweise auch, dass mit den Trikots kein<br />

Geld verdient oder sogar welches verloren<br />

wurde. In Zeiten der ohnehin angespannten<br />

Ertragssituation ist das eine zusätzliche<br />

Hiobsbotschaft.<br />

Und auch Adidas hat in dieser Saison<br />

dem Handel zugesetzt. „Wenn Adidas, das<br />

muss man so klar sagen“, ärgert sich Udo<br />

Matenaar, „das Trikot zunächst exklusiv über<br />

die eigenen Kanäle verkauft, dann fehlt jedes<br />

dort verkaufte Trikot im Fachhandel. Das<br />

bedeutet für uns weniger Umsatz. Es kann<br />

doch nicht sein, dass Adidas immer mehr<br />

Umsatz vom Fachhandel verlangt, obwohl sie<br />

als Wettbewerber uns genau diesen Umsatz<br />

wegnehmen.“ „Exklusivität und Vorlauf für<br />

bestimmte Kanäle sind selten gut“, stimmt<br />

Andreas Rudolf zu. Gleichzeitig weist er aber<br />

auch darauf hin, „dass bereits Monate vor<br />

dem Start des Turniers das Trikot von vielen<br />

Marktteilnehmern plakativ reduziert<br />

angeboten wurde“, was fast noch spürbarer<br />

gewesen sei. Auch Tim Bielohoubeck<br />

kritisiert „ganz klar: Dem Handel fehlen<br />

damit effektiv zwei Wochen zum Verkaufen.<br />

Das gilt nicht nur für das DFB-Trikot,<br />

sondern für alle Lizenzprodukte.“ Und auch<br />

wenn die fehlenden zwei Wochen, in denen<br />

Adidas das Dress lieber selbst anstatt über<br />

die Handelspartner verkaufte, aufgrund des<br />

Launchtermins im November differenziert<br />

zu betrachten seien, wolle man zu der<br />

Adidas-Entscheidung nicht mehr sagen.<br />

Und noch an einer anderen Front haben die<br />

Herzogenauracher den Unmut des Handels<br />

auf sich gezogen. Händler, die in diesem<br />

Zusammenhang nicht namentlich genannt<br />

werden wollen, berichten, dass die erste<br />

Auslieferung zwar pünktlich erfolgte, die<br />

überaus wichtige zweite Lieferung, die für<br />

Ende Mai angekündigt war, aber verspätet<br />

eintraf. Ein Bonmont am Rande ist es da,<br />

dass die dritte Lieferungen wieder pünktlich<br />

die Geschäfte erreichte, nämlich einen Tag<br />

nach dem historischen Vorrunden-Aus –<br />

Umtausch ausgeschlossen.<br />

Und nun? Auch wenn mit der Nations<br />

League bereits eine nächste Großveranstaltung<br />

ansteht und das aktuelle Jersey noch<br />

bis November, dem geplanten Launch der<br />

Trikots für die EM 2<strong>02</strong>0, getragen wird, sitzt<br />

der Handel auf vollen Lagern. „Kurzzeitig<br />

können besondere Verkaufsanreize aus<br />

Sicht des Händlers Sinn machen, um von<br />

den hohen Restbeständen runterzukommen<br />

– aber bitte mit Augenmaß“, kommentiert<br />

Tim Bielohoubeck. Andreas Rudolf rät<br />

seinen Händlern, „sich an den aktuellen<br />

Marktpreisen zu orientieren und je nach<br />

Bestandssituation zu entscheiden“.<br />

Für Udo Matenaar schließlich ist aber noch<br />

etwas deutlich geworden: „Im Vorfeld der<br />

WM zeichnete sich schon ab, dass die<br />

Preisschraube mittlerweile überdreht ist.<br />

Das betrifft nicht nur das DFB-Trikot,<br />

sondern auch die Fan-Trikots vieler<br />

Bundesligisten. Wir stellen fest, dass die<br />

Fans Shirt-Preise bis 69,95 Euro mitgehen,<br />

89,95 Euro sind aber zu viel. Das ist nicht<br />

mehr marktgerecht.“


<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong> HANDEL 17<br />

Einfach schnell…<br />

Anziehend –<br />

Die Trikots der Bundesligisten<br />

Die Preisschraube ist überdreht, kommentiert Intersportler<br />

Udo Matenaar die aktuell aufgerufexnen Preise für Fan-<br />

Trikots. Ein Blick auf aktuelle Fan-Shirts zeigt, dass<br />

sich die Preise tatsächlich zwischen 70 und 90 Euro<br />

eingependelt haben. Mit zwei Ausnahmen<br />

Puma gibt sich Fan-nah: Mit<br />

64,95 Euro im BVB-Shop ist das<br />

Heimtrikot das günstigste der<br />

Spitzenmannschaften.<br />

89,95 Euro müssen<br />

Schickeria und<br />

alle anderen Fans<br />

berappen, wenn<br />

sie das Leibchen<br />

des FC Bayern<br />

München erwerben<br />

wollen.<br />

Die zweite Borussia im<br />

Puma-Portfolio: Das<br />

Mönchengladbacher Shirt<br />

schlägt mit 84,95 Euro zu<br />

Buche, bald auch ohne<br />

„Material-Abweichung“<br />

Umbro, der neue Ausrüster des<br />

FC Schalke 04 ruft 84,95 Euro<br />

für das Trikot auf.<br />

Direkte Anwendung<br />

für Wettkampf & Training<br />

www.xenofit.de<br />

Dürfte auch in der zweiten<br />

Liga ein Renner sein: Das<br />

Köln-Trikot des neuen<br />

Ausrüsters Uhlsport soll<br />

79,99 Euro kosten.<br />

Weitere<br />

interessante<br />

Trikots<br />

Jako macht keinen<br />

Unterschied<br />

zwischen Spielerund<br />

Fanbekleidung.<br />

Kostenpunkt für das<br />

Trikot: 79,99 Euro.<br />

Die Lilien aus Darmstadt<br />

sind eine Liaison mit<br />

den Schweden von<br />

Craft eingegangen. Der<br />

Teamsport-Newcomer<br />

ruft ab 54,98 Euro auf.<br />

Sightseeing mit Erima: Braunschweiger<br />

Sehenswürdigkeiten sind im Kragen versteckt. Für<br />

69,95 Euro soll das Trikot den Besitzer wechseln.<br />

info@xenofit.de<br />

Tel: +49 (0)8158 257-300<br />

Fax: +49 (0)8158 257-258


18 BRAND NEW <strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

erima.eu<br />

ERIMA PRODUKTE <strong>2018</strong><br />

ERIMA LIGA 2.0<br />

Ein eindrucksvoller Auftritt als Team<br />

wird durch die jüngste Teamline von<br />

ERIMA sichergestellt. Die Teamline LIGA<br />

2.0 besitzt eine moderne Ausstrahlung,<br />

die sich durch ein dreifarbiges Design<br />

mit kontrastierenden Elementen<br />

auszeichnet. Passgenaue Schnitte,<br />

atmungsaktive Materialien und<br />

funktionelle Designs sorgen für einen<br />

hervorragenden Tragekomfort und<br />

volle Bewegungsfreiheit. Erhältlich für<br />

Damen, Herren und Kinder. Verfügbar<br />

bis 2<strong>02</strong>1.<br />

LIGA 2.0 PRÄSENTATIONSJACKE<br />

Mit der atmungsaktiven LIGA 2.0 PRÄSENTATIONSJACKE setzt du<br />

vor, während und nach dem Spiel auf einen echten Leistungsträger.<br />

Das elastische Material sorgt für jede Menge Bewegungsfreiheit<br />

und erweist sich als angenehm leicht und komfortabel. Zwei<br />

Reißverschlusstaschen auf der Vorderseite bieten genügend Platz für<br />

wichtige Kleinteile. Für einen modernen Look sorgen die klaren Linien<br />

auf dem Ton in Ton gehaltenen Design.<br />

LIGA 2.0 T-Shirt<br />

Das schnelltrocknende LIGA 2.0 T-Shirt sorgt für ein kühles und<br />

komfortables Tragegefühl auf und abseits des Spielfelds. Das<br />

LIGA 2.0 T-SHIRT besteht aus feuchtigkeitsableitendem Material<br />

und hält den Sportler an heißen Tagen angenehm trocken und<br />

kühl. Die Mesh-Einsätze an den Schultern sorgen für zusätzliche<br />

Erfrischung. Zudem sorgt das leicht stretchige Design mit<br />

Raglanärmeln für natürliche Bewegungsfreiheit.


<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong> BRAND NEW 19<br />

erima.eu<br />

ERIMA HYBRID SERIES<br />

ERIMA setzt mit der ERIMA<br />

HYBRID Series seit 2015 neue<br />

Maßstäbe in Sachen Fußbälle.<br />

Die neuartige Technologie des<br />

Balles kombiniert die Vorteile<br />

eines geklebten mit jenen<br />

eines genähten Fußballs. Das<br />

Ergebnis sind herausragende<br />

Spiel- und Flugeigenschaften<br />

und eine lange Haltbarkeit.<br />

Ob für das tägliche Training,<br />

das hochklassische Match auf<br />

Rasen oder Kunstrasen oder<br />

das trickreiche Spiel in der<br />

Halle – die ERIMA HYBRID<br />

Series hält für jeden Einsatz<br />

das passende Spielgerät bereit.<br />

ERIMA HYBRID Futsal<br />

Futsal erfreut sich immer größerer Beliebtheit.<br />

Der ERIMA HYBRID FUTSAL ist der ideale<br />

Fußball für diese Variante des Hallenfußballs.<br />

Er ist aus enorm stabilen Mikrofaser-PU und<br />

die mit Polyester-Wolle gefüllte Blase reduziert<br />

den Rücksprung auf ein Minimum. Die<br />

innovative, genähte und geklebte Panel-Konstruktion<br />

sorgt für bessere Beschleunigung und<br />

längere Haltbarkeit.<br />

ERIMA HYBRID TRAINING<br />

Dieser Ball ist mehr als ein Fußball. Er ist das<br />

Original. Der ERIMA HYBRID TRAINING ist der<br />

außergewöhnliche Trainingsball mit den Merkmalen<br />

eines Spielballs. Seine dicke und robuste<br />

PU-Außenhaut und die speziell geschützten<br />

Nähte - „protected seams“ genannt – machen<br />

den Trainingsball deutlich widerstandsfähiger<br />

gegen den Aufprall auf harte oder spitze<br />

Gegenstände. Eine zusätzliche Verklebung<br />

der Nähte zwischen den Panels reduziert die<br />

Wasseraufnahme auf ein absolutes Minimum.<br />

Der weiche, mehrlagig aufgebrachte Schaum und<br />

die ummantelte Blase verleihen ihm gleichzeitig die<br />

Merkmale eines Spielballs.<br />

ERIMA Hybrid Indoor<br />

Speziell für den Hallenboden:<br />

Der HYBRID INDOOR mit abriebfester<br />

Oberfläche aus Mikrofaser-PU.<br />

Damit er in der Halle<br />

nicht zu schnell wird und<br />

leichter kontrollierbar bleibt,<br />

ist der HYBRID INDOOR mit<br />

Filz beschichtet. Die tief liegenden,<br />

verklebten Nähte sorgen<br />

für eine hohe Strapazierfähigkeit.<br />

LIGA 2.0 POLOSHIRT<br />

Selbstbewusster und sportlicher Auftritt am Spieltag:<br />

Mit dem klassischen LIGA 2.0 POLOSHIRT. Der stilvolle<br />

Polokragen mit Knopfleiste darf bei dem ERIMA Poloshirt<br />

natürlich nicht fehlen. Das angenehme Material sorgt für<br />

ein effektives Feuchtigkeitsmanagement und ganztägigen<br />

Tragekomfort. Die Raglanärmel und das stretchige Design<br />

lassen dir ausreichend Bewegungsfreiheit.<br />

ERIMA Hybrid Lite 350<br />

Der ERIMA HYBRID LITE 350 ist der<br />

ideale Fußball für aufstrebende<br />

Talente – er ist langlebig und<br />

gewichtsreduziert. Die tiefliegenden<br />

Nähte sind zusätzlich<br />

verklebt, was für höhere<br />

Strapazierfähigkeit und<br />

geringere Wasseraufnahme sorgt.<br />

Dank ABS-Ventil und hochwertiger<br />

Blase bleibt der Ball länger<br />

aufgepumpt. Perfekt für alle Bodenbeläge<br />

und alle Bedingungen.


20 BRAND NEW <strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

asics.com<br />

EINE LAUFSCHUHLEGENDE FEIERT JUBILÄUM<br />

DER NEUE ASICS GEL-KAYANO 25 SETZT EINEN<br />

NEUEN MASSSTAB IN SACHEN SCHUTZ, STABILITÄT<br />

UND LEICHTIGKEIT UND IST DAMIT DER PERFEKTE<br />

BEGLEITER AUF JEDER DISTANZ<br />

Technologische Innovation und Perfektion – das sind die zwei wichtigsten<br />

Richtlinien, nach denen im eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />

in Kobe/Japan seit 25 Jahren der GEL-Kayano<br />

immer weiter entwickelt und optimiert wurde.<br />

Der GEL-KAYANO 25 ist mit den neuen Technologien Flyte-<br />

Foam Lyte und FlyteFoam Propel ausgestattet, die zusammen<br />

überlegenen Schutz und verbesserte Stabilität gewährleisten, ohne<br />

mit zusätzlichem Gewicht die Performance zu beeinträchtigen.<br />

FlyteFoam Lyte ist die neueste Generation der leichten und reaktionsfähigen<br />

Dämpfungstechnologie von ASICS. Die Zwischensohle<br />

enthält ein verstärktes, nachhaltiges Nanofasermaterial, das<br />

die Haltbarkeit verbessert und mehr Stabilität gewährt.<br />

ASICS FlyteFoam Propel ist die neueste patentierte Mittelsohlenkomponent,<br />

die für eine verbesserte Reaktionsfähigkeit sorgt.<br />

Gemeinsam mit der strategisch platzierten ASICS-GEL-Technologie<br />

wird sie beim GEL-KAYANO 25 eingesetzt, sodass der Schuh<br />

mit dem Fuß perfekt harmoniert und die Dämpfung nochmals optimiert<br />

werden konnte.<br />

TIPP<br />

Die Schweizerin<br />

Daniela Ryf,<br />

3fache IRONMAN-<br />

Weltmeisterin und<br />

aktuelle Europameisterin<br />

in<br />

Frankfurt über die<br />

IRONMAN-Strecke<br />

bereitet sich aktuell<br />

im GEL-Kayano 25<br />

auf das diesjährige<br />

Rennen auf Hawaii<br />

vor.<br />

Das neue zweischichtige Jacquard-Mesh-Obermaterial bietet<br />

eine hohe Atmungsaktivität und einen erstklassigen Sitz, der die<br />

Flexibilität erhöht, Hautirritationen erzeugende Materialfalten vermindert<br />

und gleichzeitig den Schuh leicht macht.


<strong>sportFACHHANDEL</strong> – Teamsport 2.<strong>2018</strong> BRAND NEW 21<br />

powerbar.eu<br />

FOTO: BAYER 04 LEVERKUSEN FUSSBALL GMBH<br />

ISOACTIVE<br />

Zur effektiven Wasseraufnahme<br />

beim Sport ist eine<br />

richtige Energieversorgung<br />

sowie Zusammensetzung von<br />

Elektrolyten und Kohlenhydraten<br />

wichtig. Das PowerBar<br />

Isoactive Getränk liefert alle<br />

5 Hauptelektrolyte (Natrium,<br />

Chlorid, Kalium, Magnesium<br />

und Calcium) im Verhältnis wie<br />

man sie durchschnittlich durch<br />

Schweiß verliert. Vorteil ist ein<br />

sehr ausgeglichener Mineralstoffhaushalt.<br />

Das Sportgetränk<br />

ohne Konservierungsstoffe (lt.<br />

Gesetz) enthält natürliche Aromen<br />

sowie die Kohlenhydratmischung<br />

C2MAX mit einem<br />

2:1 Verhältnis aus Glukose- und<br />

Fruktose-Quellen. So ist man<br />

vor und während dem Sport<br />

optimal mit Flüssigkeit, Elektrolyten<br />

und Kohlenhydraten<br />

versorgt.<br />

Geschmacksrichtungen: Zitrone,<br />

Orange, Red Fruit Punch<br />

Verpackungseinheit:<br />

Dose á 1320 g, UVP: 20,95 €<br />

Dose á 600g, UVP: 9,99 €<br />

POWERGEL®<br />

SHOTS<br />

Beim intensiven Training oder<br />

Wettkampf ist eine regelmäßige<br />

Energiezufuhr für den<br />

Körper wichtig. Die PowerGel<br />

Shots, mit natürlichen Aromen<br />

und ohne Konservierungsstoffe<br />

(lt. Gesetz), liefern die gleiche<br />

Funktion wie ein PowerGel<br />

mit einer wissenschaftlich<br />

entwickelten Kombination aus<br />

unterschiedlichen Kohlenhydratquellen.<br />

Sie sind einfach<br />

und individuell dosierbar und<br />

schmecken mit der flüssigen<br />

Gelfüllung sehr gut. 5 SHOTS<br />

liefern ca. dieselbe Menge an<br />

Kohlenhydraten wie 1 Power-<br />

Gel.<br />

Geschmacksrichtungen:<br />

Orange, Cola mit 75mg Koffein<br />

pro Beutel (zur Unterstützung<br />

der mentalen Leistungsfähigkeit),<br />

9 SHOTS im wiederverschließbaren<br />

Beutel, praktisch<br />

zu portionieren<br />

Verpackungseinheit:<br />

Beutel a 60g<br />

UVP: 1,49 €<br />

ENERGIZE<br />

DAS ORIGINAL<br />

Im intensiven Training und<br />

Wettkampf muss der Energiespeicher<br />

vor dem Sport aufgefüllt<br />

und auch währenddessen<br />

regelmäßig mit Energie<br />

versorgt werden. Deshalb hat<br />

PowerBar schon im Jahr 1986<br />

den weltweit ersten Kohlenhydratriegel<br />

entwickelt. Vielfach<br />

optimiert sind ENERGIZE Riegel<br />

für viele Sportler ein idealer<br />

Kohlenhydratlieferant in fester<br />

Form. Sie sind leicht zu kauen,<br />

sehr gut verträglich und enthalten<br />

weder Farb- noch Konservierungsstoffe<br />

(lt. Gesetz).<br />

Zusätzliches Magnesium unterstützt<br />

den Energiestoffwechsel<br />

und extra Natrium führt dem<br />

Körper wieder Elektrolyte zu.<br />

Geschmacksrichtungen:<br />

Gingerbread, Salty Peanut, Original<br />

Almond Vanilla , Mango<br />

Tropical, Berry, Banana Punch,<br />

Chocolate, Cookies & Cream<br />

Verpackungseinheit:<br />

Riegel á 55g<br />

UVP: 1,99 €<br />

RECOVERY 2.0 –<br />

ADVANCED<br />

REGENERATION<br />

DRINK<br />

RECOVERY 2.0 verbindet<br />

hoch-glykämische<br />

Kohlenhydrate, die den<br />

Energietank (Glykogenspeicher)<br />

auffüllen ideal<br />

mit Protein, um den Muskelerhalt<br />

zu unterstützen.<br />

Zusätzliches Magnesium<br />

vermindert die Mündigkeit.<br />

Dabei kommen Zutaten<br />

höchster Qualität wie<br />

Molkenprotein, Hafermehl<br />

und natürliche Aromen<br />

zum Einsatz. Natürlich<br />

kommt RECOVERY 2.0<br />

ohne Stabilisatoren, Verdickungs-<br />

und Süßungsmittel<br />

oder Konservierungsstoffe<br />

aus (lt. Gesetz).<br />

Der erfrischende Drink ist<br />

sehr gut in Wasser löslich.<br />

Geschmacksrichtungen:<br />

Chocolate Champion, Raspberry<br />

Cooler (laktosearm)<br />

Verpackungseinheit:<br />

Dose a 1.144g, UVP: 31,95 €;<br />

Portionsbeutel a 88g<br />

UVP: 2,49 €


22 BRAND NEW <strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong><br />

PUMA HYBRID ROCKET<br />

Ein Quantensprung<br />

in der Laufschuhtechnologie<br />

Über mehrere Jahre hat PUMA an der<br />

Entwicklung seiner bisher größten<br />

Lauftechnologie-Innovation gearbeitet.<br />

Ergebnis dieser langen Entwicklungszeit ist<br />

PUMAs neueste Laufschuh-Silhouette: Der<br />

PUMA HYBRID Rocket. HYBRID kombiniert<br />

den höchsten Dämpfungsgrad mit neustem<br />

Style und den zwei innovativsten PUMA<br />

Laufschuh-Technologien der vergangenen<br />

Jahre: IGNITE Schaum und NRGY Kugeln.<br />

Erstmals entsteht hier ein „Hybridschaum“,<br />

der eine ultimative Dämpfung mit noch nie<br />

dagewesener Energierückgabe kombiniert.<br />

Dieses System ermöglicht längere und<br />

noch schnellere Läufe mit demselben<br />

Kraftaufwand.<br />

WIE FUNKTIONIERT „HYBRID“?<br />

Beim Laufen reagiert der IGNITE Schaum auf den ersten Aufprall<br />

des Fußes und bietet sofortige Energierückgabe. Danach wirken<br />

die NRGY Kugeln und ermöglichen eine starke Dämpfung,<br />

welche an den IGNITE Schaum weitergeg eben wird. Der Schaum<br />

absorbiert die Energie und produziert Sekundenbruchteile später<br />

einen Rebound-Effekt beim Ablösen der Zehen vom Boden. Das<br />

Resultat ist Dämpfung und Energierückgabe zugleich für noch<br />

längere Laufeinheiten.<br />

Das Ergebnis dieser Kombination ist HYBRID: Eine völlig neuartige<br />

und revolutionäre Sohle – die zeigt, dass es zur Zeit nichts Besseres<br />

gibt, als diese zwei Spitzentechnologien miteinander zu verbinden.<br />

Dadurch entsteht die beste Laufsohle aller Zeiten.<br />

Zusätzlich überzeugt der HYBRID Rocket mit Style: Sein evoKNIT<br />

Upper bietet neben hohem Komfort und einem sockenähnlichen<br />

Gefühl ein sportlich-schlankes, modernes Design mit Statement-<br />

Farben. Das Ergebnis: Ein Laufschuh, der bei Komfort,<br />

Performance und Style keine Kompromisse eingeht.<br />

puma.com


<strong>sportFACHHANDEL</strong> – <strong>TEAMsport</strong> 2.<strong>2018</strong> BRAND NEW 23<br />

xenofit.de<br />

Xenofit ® carbohydrate gel drink<br />

Typ: Maracuja, Mate/Zitrone, Orange, Waldbeere,<br />

Cola mit Coffein aus Guarana<br />

Portionsbeutel à 60 ml<br />

UVP: € 1,95<br />

Der Drink ist ideal für den<br />

Sport, ermöglicht den<br />

schnellen Verzehr, ohne dabei<br />

Wasser nachzutrinken. Die<br />

Mischung aus Maltodextrin,<br />

Traubenzucker und Fructose<br />

liefert mindestens<br />

26 g (pro Portion) kurz- und<br />

längerkettige Kohlenhydrate.<br />

Vitamin C ist wichtig für den<br />

Energiestoffwechsel und<br />

verringert Ermüdungen. Die<br />

Variante Cola mit Coffein<br />

enthält pro Portion 50 mg<br />

Coffein aus natürlichem<br />

Guarana-Extrakt. Coffein<br />

aus Guarana wird langsam<br />

freigesetzt und kann so länger<br />

wirksam sein. Zink trägt zu<br />

einem normalen Säure-Basen-<br />

Haushalt und Kohlenhydrat-<br />

Stoffwechsel bei.<br />

Xenofit ® carbohydrate bar<br />

Die modernen Anforderungen an einen Sport-Riegel werden<br />

durch eine optimierte Zusammensetzung aus Kohlenhydraten,<br />

Fett und Eiweiß erreicht. Er erfüllt mit einem Gehalt von ca.<br />

66 % Kohlenhydraten die Empfehlung der DGE (Deutschen<br />

Gesellschaft für Ernährung), mehr als 50 % des Energiebedarfs<br />

durch Kohlenhydrate zu decken. Die Herstellung erfolgt auf<br />

Basis natürlicher Haferflocken. Der Riegel enthält die für den<br />

Energiestoffwechsel notwendigen Vitamine B1, B6 und Niacin<br />

sowie das „Sportler-Mineral“ Magnesium und das „Knochen-<br />

Mineral“ Calcium.<br />

Typ: Ananas/Karotte, te, Aprikose, Banane, Maracuja,<br />

Schokolade/Nuss, Wildbeere<br />

Riegel à 68 g<br />

UVP: € 1,80<br />

Xenofit ® Zink plus<br />

Besonders bei einseitiger Ernährung oder in Zeiten eines erhöhten<br />

Bedarfs ist auf eine ausreichende Versorgung mit dem wertvollen<br />

Spurenelement Zink (1 Kautablette 5 mg) und Vitamin C<br />

(1 Kautablette 90 mg) zu achten. Schon 2 Kautabletten decken den<br />

empf. Tagesbedarf an Zink und Vitamin C.<br />

Wichtig für das Immunsystem und<br />

gesunde Haut!<br />

Typ: Schwarze Johannisbeere<br />

Dose mit<br />

50 Kautabletten à 1,9 g<br />

UVP: € 6,95<br />

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© ANDRESR/ISTOCKPHOTO.COM<br />

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