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Landkreis Hersfeld-Rotenburg

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siegeln und Modellen des früheren Bad <strong>Hersfeld</strong>s vor allem ländliche Alltagskultur und<br />

die Geschichte der Reichsabtei ausgestellt. Einen Teil der dreietagigen Ausstellungsfläche<br />

nimmt die Dauerausstellung „Die Bad <strong>Hersfeld</strong>er Festspiele seit 1951“ ein. Dem<br />

Besucher werden in einem Blick hinter die Kulissen spannende Fakten aus mehr als<br />

sechs Jahrzehnten Festspielgeschichte präsentiert. Zu bewundern ist außerdem eine<br />

vollständige Blaudruck-Werkstatt mit fast 1000 Druckstöcken.<br />

Judaica Museum Schenklengsfeld<br />

Bis ins Jahr 1933 bestand die jüdische Gemeinde Schenklengsfelds aus 160 Mitgliedern.<br />

Im einstigen Lehrerhaus von 1912 werden auch heute noch Eindrücke aus dem reli -<br />

giösen und alltäglichen Leben einer jüdischen Landgemeinde vermittelt. Der „Förderverein<br />

Jüdisches Lehrerhaus Schenklengsfeld“ hat in mühevoller Kleinstarbeit die untere<br />

Etage des Bauwerks zu einer Begegnungsstätte für Geschichte und Kultur umgebaut.<br />

Neben dem kleinen Judaica Museum gibt es eine Judaica Fachbibliothek. Das Projekt<br />

wurde 1999 mit dem hessischen Denkmalschutzpreis<br />

geehrt. Auf Wunsch ist ein Besuch des jüdischen Friedhofs<br />

am Ortsrand möglich.<br />

Kali-Museum Heringen<br />

Das Kali-Museum in Heringen<br />

bietet unter anderem interessante<br />

Einblicke in die Minera -<br />

logie des Werratals.<br />

Schon von Weitem erkennen Besucher des Werratals<br />

den charakteristischen Monte Kali – über 100 Jahre<br />

Kalibergbau haben ihre Spuren hinterlassen. Der be -<br />

sondere Berg ist aus 188 Millionen Tonnen Salz auf -<br />

geschüttet worden und über 200 Meter hoch. Eine<br />

Zeitreise durch diese prägende Epoche ist möglich im<br />

Heringer Bergbaumuseum. Es ist das größte Spezial -<br />

museum zum Kalibergbau in Deutschland. Dem<br />

Besucher bieten sich Einblicke in die Themengebiete<br />

Bergbau, Geologie und Mineralogie, Verarbeitung des<br />

Kali-Ertrags oder Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Auf<br />

Anfrage werden Film vorfüh rungen zum Bergbau, Rundfahrten<br />

durch das Werrarevier oder die Besichtigung des<br />

Kraftwerks Harnrode angeboten. Von März bis Oktober (nach Voranmeldung im Kali-<br />

Museum) ist die Besteigung des Kaliberges möglich. Die dauert rund 15 Minuten und<br />

bringt weite Ausblicke in das Werratal mit sich – inklusive Sonnenuntergang bei<br />

pas sender Witterung.<br />

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