1. ADÜ-Nord-Tage
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1. ADÜ-Nord-Tage
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A DÜ <strong>Nord</strong><br />
Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in <strong>Nord</strong>deutschland e.V.<br />
Wörterbuchrezensionen<br />
Dietl/Lorenz auf CD-ROM und Köblers Rechtstürkisch<br />
Infoblatt<br />
Juni 2002 (3/2002)<br />
Workshops der <strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong><br />
Einzelberichte über alle Workshops<br />
Internetportale für Übersetzer<br />
Tipps rund um Computer und Internet von Thekla Kruse<br />
Weiterbildung<br />
Seminarplanung für 2003 und viele Seminarankündigungen
In diesem Heft:<br />
Inhaltsverzeichnis • Neuigkeiten<br />
Editorial · Umfragen ............................................................................................3<br />
Workshops der <strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong> .......................................................................4<br />
Wörterbuchrezension: Rechtstürkisch · Dietl/Lorenz auf CD-ROM ...........................10<br />
Computer und Internet: Internetportale für Übersetzer ...........................................12<br />
Presseschau: Artikel über M. Meyer-Minnemann und Y. Wang ...............................13<br />
Gelbe Seiten · Neue Mitglieder · Adressänderungen..............................................14<br />
Steuerinfo · Leserbrief .........................................................................................16<br />
Seminare und Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ......................................................17<br />
Weitere Veranstaltungen und Seminare ................................................................20<br />
Impressum · Mediadaten · Vorschau ...................................................................22<br />
Ansprechpartner(innen) beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ..............................................................23<br />
Die Rechte am Titelbild liegen bei TETRADOC, die aller anderen Bilder beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>.<br />
Kollegentreffen am Donnerstag, 1<strong>1.</strong> Juli 2002<br />
Das Kollegentreffen im Juli findet an gewohntem Ort zur üblichen Zeit statt: Rudergesellschaft Hansa,<br />
Schöne Aussicht 39 in 22085 Hamburg, um 19.30 Uhr (Informationen zur Anfahrt auf Seite 19).<br />
Thema dieses Treffens ist das Terminologieverwaltungsprogramm deTerm, das uns vom Anbieter<br />
SensoLogic vorgestellt wird. Aus der Eigenwerbung: »Änderungen in der Datenbank können nach Autor und<br />
Datum mitverfolgt werden. Ein einfacher Terminologieaustausch mit marktüblichen Übersetzungswerkzeugen<br />
ist möglich. Mit deTerm können Sie unbegrenzt viele Sprachen parallel verwalten und bearbeiten. Die Datenbankinhalte<br />
lassen sich in unterschiedlichen Formaten im- und exportieren.«<br />
Neugierig, ob dieses Programm halten kann, was die Werbung verspricht? Dann kommen Sie am 1<strong>1.</strong> Juli zu<br />
unserem Kollegentreffen im Ruderclub an der Alster und sehen Sie selbst! Gäste sind uns herzlich willkommen.<br />
<strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong> doch im finanziellen Plus!<br />
Der Schatzmeister vermeldet mit Freude, dass nach Buchung aller Ausgaben und Einnahmen auch die finanzielle<br />
Bilanz der ersten großen Konferenz des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> positiv ausfällt: Es ist ein Plus von rund 4000 € zu<br />
verzeichnen, sodass jetzt endlich die seit Jahren immer wieder aufgeschobene und dringendst notwendige<br />
Neumöblierung der Geschäftsstelle durchgeführt werden kann!<br />
Vorstandswahlen beim BDÜ<br />
Auf der Mitgliederversammlung des BDÜ am 6. und 7. April 2002 in Augsburg wurden Präsident Prof. h.c.<br />
Dr. Ulrich Daum (LV Bayern) und Vizepräsident Norbert Zänker (LV Berlin-Brandenburg) für ein Jahr im Amt<br />
bestätigt. Neu hinzugekommen sind Vizepräsidentin Mary Höcker (LV Berlin-Brandenburg) und Schatzmeisterin<br />
Ingrid Nøkleby-Braun (LV Saar). Das Amt des dritten Vizepräsidenten konnte nicht besetzt werden.<br />
Die bisherigen Vorstandsmitglieder Klaus Knoppe (LV Bayern) und Bundesschatzmeisterin Barbara Böer Alves<br />
(LV Baden-Württemberg) stellten sich nicht mehr zur Wahl. Prof. Dr. Christiane Driesen war bereits vor einigen<br />
Monaten von ihrem Amt zurückgetreten (weitere Infos siehe www.uebersetzerportal.de -> Nachrichten).<br />
Helke Heino<br />
2 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Mitgliederausgabe dieses Infoblatts liegen zwei Fragebögen<br />
bei, für die Ihre aktive Mithilfe gefordert ist.<br />
Mit der Befragung zur Weiterbildung (grün) möchten wir<br />
erfahren, was wir beim Seminarprogramm für das nächste<br />
Jahr beachten sollten (s. u. »Weiterbildung 2003«).<br />
Der Initiator des zweiten Fragebogens (rosa) ist Jürgen<br />
Schopp, Dozent an der Uni Tampere in Finnland, der im<br />
letzten Jahr das <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar »Typographie und<br />
Layout« geleitet hat. Er beschäftigt sich zur Zeit mit der<br />
Frage, inwieweit Netzwerke für den beruflichen Alltag von<br />
Übersetzern und Dolmetschern eine Rolle spielen. Er hat<br />
uns um Unterstützung bei der Befragung professioneller<br />
Sprachmittler gebeten, damit die Lehre sich ein besseres<br />
Bild von der Praxis machen kann. Alle weiteren Informationen<br />
finden Sie auf dem Fragebogen.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre des Infoblatts, das mit Workshopberichten,<br />
Rezensionen, Steuerinformationen, Presseschau,<br />
Weiterbildungsterminen und so weiter hoffentlich<br />
wieder für jeden etwas Interessantes zu bieten hat!<br />
Helke Heino<br />
Grüne Liste und Umfrage zur<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Wie beurteilen eigentlich unsere Kunden die von uns<br />
geleistete Arbeit als Dolmetscher/Übersetzer? Was überzeugt<br />
unsere Kunden, und was können wir besser<br />
machen? Wie finden Kunden überhaupt ihren Übersetzer<br />
oder Dolmetscher?<br />
Diese und weitere Fragen stellen wir im Rahmen einer<br />
Kundenbefragung des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>. Zusammen mit der<br />
neuen Grünen Liste, die Ende Juni an über 1800 Bedarfsträger<br />
für Sprachmittlerdienstleistungen verschickt<br />
wird, erhalten Behörden und Unternehmen einen Fragebogen,<br />
mit der Bitte, diesen bis Ende August ausgefüllt<br />
zurückzusenden. Der Kundenfragebogen wurde von<br />
einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Georgia Mais<br />
sowie Thea Döhler entwickelt.<br />
Der Fragebogen erfüllt gleich einen doppelten Zweck:<br />
Zum einen versendet ihn der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> an alle externen<br />
Empfänger der Grünen Liste, also an die Kunden seiner<br />
Mitglieder, und zum anderen können die Mitglieder den<br />
Fragebogen selbst nutzen, wenn sie ihre Kunden befragen<br />
möchten.<br />
Der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> hilft den Kunden also nicht nur über die<br />
Grüne Liste, die Internet-Datenbank oder die Gemeinschaftsanzeigen<br />
in den Gelben Seiten, qualifizierte<br />
Sprachmittler zu finden, sondern erkundigt sich auch, wie<br />
die Kunden mit den Leistungen der Sprachmittler zufrieden<br />
sind und welche Verbesserungen sie sich wünschen.<br />
Das zeugt von Qualitätsbewusstsein und davon profitiert<br />
der Verband ebenso wie die Mitglieder.<br />
Editorial Umfragen<br />
Auf der anderen Seite zeigen Sie, wenn Sie auf der<br />
Grundlage des vom <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> erstellten Fragebogens<br />
selbst eine Kundenbefragung durchführen, dass Ihnen<br />
die ehrliche Meinung Ihrer Kunden wichtig ist und Sie<br />
daran arbeiten, die Qualität Ihrer Arbeit und Ihren Service<br />
am Kunden ständig zu verbessern.<br />
Sie können sich den Fragebogen ab sofort als PDF-Datei<br />
aus dem Internet-Angebot des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> herunter laden<br />
(www.adue-nord.de -> Aktuelles -> Kundenbefragung)<br />
und mit minimalem persönlichen Aufwand eine eigene<br />
Kundenbefragung starten.<br />
Oder Sie warten einfach auf die Oktober-Ausgabe des<br />
Infoblatts. Dort können Sie dann etwas über die Ergebnisse<br />
erfahren, die der Rücklauf der vom <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> versandten<br />
Fragebögen gebracht hat.<br />
Wir dürfen gespannt sein.<br />
Tanja Güllicher, 2. Vorsitzende<br />
Weiterbildung 2003<br />
Wie bereits angekündigt, liegt der Mitgliederausgabe<br />
dieses Infoblatts ein Fragebogen zur Weiterbildung bei.<br />
Als Beauftragte für Weiterbildung werde ich im Herbst<br />
den neuen Seminarplan für 2003 erstellen, denn der<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> plant die Fortsetzung des umfassenden Weiterbildungsprogramms<br />
für Sprachmittler, das seit Herbst<br />
2000 erfolgreich läuft. Ich möchte gerne wissen, welche<br />
Seminare für Sie von Interesse sind, damit ich das Programm<br />
nach Ihren Wünschen zusammenstellen kann.<br />
Bitte faxen oder senden Sie den ausgefüllten Fragenbogen<br />
bis zum 3<strong>1.</strong> Juli 2002 an die Geschäftsstelle.<br />
Ihre Teilnahme wird belohnt: Jeder, der seinen<br />
Namen auf dem Bogen angibt, nimmt an der Verlosung<br />
von Seminargutscheinen teil!<br />
<strong>1.</strong> Preis: Gutschein für ein 2tägiges <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar<br />
Ihrer Wahl (im Wert von etwa 215 €)<br />
2. Preis: Gutschein für ein 1tägiges <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar<br />
Ihrer Wahl (im Wert von etwa 135 €)<br />
3. Preis: Gutschein über 67,50 €, einzulösen für ein<br />
<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar Ihrer Wahl<br />
Die Angabe des Namens ist absolut freiwillig. Der Gutschein<br />
kann nur für das gewählte Seminar eingelöst werden,<br />
wenn noch freie Plätze vorhanden sind. Barauszahlung<br />
ist nicht möglich. Die Verlosung findet auf dem<br />
Kollegentreffen im September statt. Vorstandsmitglieder<br />
und Beauftragte des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> können nicht an der Verlosung<br />
teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Ich freue mich auf Ihre zahlreichen und interessanten<br />
Anregungen!<br />
Georgia Mais<br />
Beauftragte für Weiterbildung des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 3
<strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong><br />
Workshops der <strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong><br />
Am Freitag nachmittag vor dem offiziellen Beginn der <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Konferenz wurden sieben vierstündige Workshops angeboten,<br />
in denen spezielle Themen vertiefend behandelt wurden. Da die Workshops nicht in den Konferenzband der<br />
<strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong> aufgenommen werden konnten, sollen die folgenden Artikel einen Eindruck vermitteln, was in diese<br />
Workshops behandelt worden ist. Die Autorinnen und Autoren haben alle an dem jeweiligen Workshop teilgenommen.<br />
WS 2: Textverarbeitung<br />
für Übersetzer<br />
Referentin Christine Mielsch<br />
Mit diesem Workshop fingen die <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong> für<br />
mich an – die schwierige Auswahl aus den vielen interessanten<br />
Angeboten wurde ja dadurch etwas erleichtert,<br />
dass manches schon frühzeitig ausgebucht war.<br />
Bevor es losging, stellte ich mir 4 Stunden am PC<br />
»ackern« ziemlich lang vor – zum Schluss war die Zeit viel<br />
zu kurz.<br />
Es fand sich eine kleine Runde von acht Kollegen mit<br />
Christine Mielsch zusammen. Die Bedingungen in der<br />
VHS waren ideal – jeder saß vor seinem eigenen Computer,<br />
vom Laptop der Referentin wurde auf die Leinwand<br />
projiziert. Jeder sah genau, was dort ablief und konnte<br />
gleich prüfen, ob er das bei sich genau so hinbekommt.<br />
Man kommt sich ja so zu Hause allein im Kampf vor dem<br />
Computer manchmal ganz schön blöd vor. Bei solcher<br />
Gelegenheit wie diesem Workshop stellt sich dann heraus,<br />
dass es vielen ähnlich geht: »Natürlich« hat man<br />
einen Computer, »natürlich« bearbeitet man seine Texte<br />
in Word – aber ... das ist gar nicht immer so einfach. Die<br />
meisten sind Autodidakten, nicht nur ich habe einen Horror<br />
davor, dicke Handbücher zu lesen, und da steht ja<br />
auch meistens keine konkrete Antwort auf die mich im<br />
Moment bewegende Frage (Warum macht der blöde<br />
Computer wieder mal nicht, was ich will?).<br />
Sehr schön war, dass im Vorfeld bei den Teilnehmern<br />
abgefragt wurde, auf welchem Niveau man Word<br />
beherrscht und welche konkreten Probleme man hat. So<br />
hatte sich unsere Referentin gezielt auf uns vorbereitet –<br />
mit Arbeitstexten, an denen wir spezielle Situationen trainieren<br />
konnten. Denn beim Workshop ging es um ganz<br />
praktische Fragen:<br />
Wie markiere ich einen Text oder Textteile?<br />
Wie vergrößere/verkleinere ich die Schrift?<br />
Wie übertrage ich ein Format auf einzelne Elemente?<br />
Wie speichere ich eine Datei als Formatvorlage ab?<br />
Hinzu kamen die Probleme, die jeder noch kurzfristig von<br />
zu Hause mitbrachte und die, die sich während des<br />
Workshops ergaben – denn natürlich ist es »wie im wirklichen<br />
Leben«, sobald man vor dem Computer sitzt.<br />
Besonders gefreut hat mich, dass man das Ergebnis der<br />
Arbeit auf Diskette gespeichert nach Hause mitnehmen<br />
konnte – also einen neuen Kopfbogen oder eine Formatvorlage<br />
und außerdem das Angebot von Christine<br />
Mielsch, sich bei Problemen direkt an sie zu wenden –<br />
auch nach dem Workshop.<br />
Fazit: Ich habe viele nützliche Dinge gelernt. Aber ich<br />
hoffe, bald wieder die Gelegenheit zu einem solchen<br />
Workshop zu haben, denn die Zeit war, wie schon<br />
bemerkt, zu kurz und ich konnte nicht alle meine Word-<br />
Probleme lösen. Außerdem ist das wohl so ähnlich wie<br />
mit der Annäherung an die absolute Wahrheit – auch<br />
Word entwickelt sich dank MS ständig weiter.<br />
WS 3a: Internetrecherche<br />
für Übersetzer<br />
Doris Maidanjuk<br />
Referent: Thore Speck<br />
Keine Angst vor Quelltext, Stoppwörtern, HTML, URL,<br />
AvO, Boolschen Operatoren und ähnlichen unbekannten<br />
Wesen.<br />
Das Interesse an diesem Workshop war so groß, dass die<br />
Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt werden mussten,<br />
damit jedem ein eigener Rechner zum Ausprobieren zur<br />
Verfügung gestellt werden konnte. Für die Gruppeneinteilung<br />
wurde im Vorfeld ein Fragebogen verschickt, um<br />
die Vorkenntnisse und Erwartungen jedes einzelnen zu<br />
erheben.<br />
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf den von<br />
Thore Speck gehaltenen Workshop, dem ich zugeteilt<br />
worden war. Er erklärte zu Beginn, dass beide Workshops<br />
(Parallelworkshop: Natascha Dalügge-Momme) inhaltlich<br />
gleich seien. Ich fragte mich daraufhin, wozu wohl<br />
die Fragebogenaktion diente, aber was soll's.<br />
Herr Speck hat seinen Workshop souverän und gut verständlich<br />
durchgeführt. Zu loben ist das umfassende, gut<br />
gegliederte Skript (24 Seiten), das sich gut zum Nachschlagen<br />
eignet. Er hielt sich bei seinen Ausführungen<br />
eng an den Aufbau des Skripts. Nach einer kurzen Darstellung<br />
der Geschichte des Internet erläuterte er die<br />
wichtigsten Internetbegriffe und zeigte anschließend auf,<br />
welche Art von Informationen das Internet dem Übersetzer<br />
bietet.<br />
4 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Nach diesem eher theoretischen Teil folgte die praktische<br />
Umsetzung. Hier konnten wir verschiedene Suchmaschinen<br />
kennenlernen und ausprobieren, auch um zu sehen,<br />
worin sie sich unterscheiden. Wir lernten, Suchstrategien<br />
zu erarbeiten und erhielten Tipps für die Formulierung<br />
von Suchbegriffen und die Auswertung von Suchergebnissen.<br />
Im Skript sind viele URLs von Linksammlungen und Portalen<br />
sowie von online verfügbaren Glossaren, Terminologiedatenbanken,<br />
Wörterbüchern und Enzyklopädien aufgeführt<br />
– wir mussten daher nicht wie die Weltmeister<br />
mitschreiben. Auch das Risiko von Fehlern beim Niederschreiben<br />
wurde dadurch vermieden.<br />
Referent Thore Speck<br />
Herr Speck nannte eine Reihe von Online-Foren und<br />
Newsgroups, die die Möglichkeit bieten, sich mit anderen<br />
interessierten Personen im Internet zu einem bestimmten<br />
Thema auszutauschen. Er ging auch auf sogenannte<br />
Mailinglisten ein, in denen der Austausch zwischen den<br />
Teilnehmern per E-Mail erfolgt. Als ein Beispiel nannte er<br />
die Mailinglisten von Alexander von Obert (AvO). Eine<br />
ganze Reihe von Abonnenten dieser Listen nahm an der<br />
Tagung des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> teil und man konnte immer wieder<br />
erfreute Ausrufe hören »Ach, Du bist das ...«. Da AvO<br />
ebenfalls Referent auf dieser Tagung war, konnte man<br />
hier direkt mit ihm Kontakt aufnehmen.<br />
Da es in diesem kurzen Bericht nicht möglich ist, den Nutzen<br />
dieses Workshops – zum Beispiel durch Aufzählung<br />
der zahlreichen nützlichen URLs und Tipps – detailliert<br />
darzustellen, sei nur nochmals auf das sehr ausführliche<br />
Skript hingewiesen. Eine Ausnahme möchte ich aber<br />
doch machen, denn folgende URL gibt dem Einsteiger<br />
(aber auch Fortgeschrittenen!) sehr viele nützliche Tipps:<br />
www.suchfibel.de<br />
Vielleicht wird in Zukunft noch einmal ein ähnlicher<br />
Workshop durchgeführt. Ich kann Ihnen nur empfehlen,<br />
daran teilzunehmen.<br />
<strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong><br />
Danke an Herrn Speck für seine gute, präzise und auch<br />
humorvolle Darstellung des für uns Übersetzer so wichtigen<br />
Kommunikations- und Recherchewerkzeugs.<br />
Petra Fröschen<br />
WS 3b: Internetrecherche<br />
für Übersetzer<br />
Referentin: Natascha R. Dalügge-Momme<br />
Wegen des regen Interesses an diesem Workshop, war er<br />
in zwei Gruppen aufgeteilt worden. Unsere Gruppe<br />
wurde von Natascha Dalügge-Momme geleitet, die nach<br />
einer kurzen Vorstellung die Teilnehmerinnen aufforderte,<br />
kurz ihre Probleme und Erwartungen darzustellen.<br />
Fazit: ich war nicht alleine mit meinem Anliegen, als mehr<br />
oder weniger blindes Huhn nicht nur einzelne Körner im<br />
Internet finden zu wollen.<br />
Wie im Fluge verstrich die kurze Zeit, in der unsere sympathische<br />
Referentin uns mit großer Kompetenz eine<br />
Menge an Informationen vermittelte, wie die Entstehungsgeschichte<br />
des Internet (am Anfang war das ARPA-<br />
Net des US-Verteidigungsministeriums), oder wichtige<br />
Internet-Begriffe. Wussten Sie schon, dass das World<br />
Wide Web gar nicht das gesamte Internet ist, sondern nur<br />
der »multimediale« Teil davon, d.h. das weltweite System<br />
aus HTML-basierten Webseiten? Natürlich wussten Sie<br />
es, ist doch klar! Aber für mich war das eine neue<br />
Erkenntnis ... Und was sich hinter den Servernamen verbirgt:<br />
.com für kommerzielle Websites, .org für Organisationen,<br />
etc. oder Länderbezeichnungen wie .de<br />
(Deutschland), .ch (Schweiz), .es (Spanien).<br />
Wir erfuhren auch, welche Arten von Informationen<br />
Übersetzer im Internet finden können: Terminologie<br />
(Übersetzungsentsprechungen für einzelne Benennungen),<br />
Sachinformationen, die bei der Übersetzung helfen<br />
(Gegentexte, Nebentexte, Definitionen, Abbildungen)<br />
und allgemeine Informationen (über Produkte, Weiterbildung,<br />
Jobs). All dies in Webseiten, Linksammlungen und<br />
Portalen, Online-Glossaren und Online-Terminologiedatenbanken<br />
und Wörterbüchern, Enzyklopädien,<br />
Online-Foren und Newsgroups, Mailinglisten oder auch<br />
Zeitungen und Archiven.<br />
Frau Dalügge-Momme gab uns eine Vielzahl von nützlichen<br />
Hinweisen zur gezielten Suche, und ein bisschen<br />
praktische Übung war auch noch drin.<br />
Ich hätte in der Zeit niemals alles sinnvoll notieren können,<br />
und schon gar nicht in einer nach Wochen noch lesbarer<br />
Form. Aber glücklicherweise bekamen wir alle eine<br />
so kostbare wie nützliche Zusammenfassung, in der wir<br />
jederzeit nachschlagen können. Eine wirklich große Hilfe!<br />
Ursula Stieglitz<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 5
WS 4: Notizentechnik<br />
für Dolmetscher<br />
Referentin: Barbara Ahrens<br />
Ziel dieses Workshops war es, die Grundlagen der Notizentechnik<br />
zu erläutern und einen Eindruck von dieser<br />
Arbeitsform zu geben. Entgegen der Planung wurde er<br />
nicht von Manuela Wille, sondern von Barbara Ahrens<br />
gehalten, die am Institut für Übersetzen und Dolmetschen<br />
der Universität Heidelberg Notizentechnik unterrichtet.<br />
Sie hat uns die Grundzüge der Notizentechnik sehr kompetent<br />
und praxisnah vermittelte.<br />
Zunächst stellte Frau Ahrens uns in einem groben Überblick<br />
die wesentlichen Elemente der Notizentechnik vor:<br />
Die Notizentechnik ist eine individuelle Gedächtnisstütze,<br />
mit der Sinn, Inhalt und Struktur eines (gesprochenen)<br />
Textes festgehalten werden. Sie ist keine Stenographie,<br />
die sich an der Textoberfläche orientiert, sondern schlüsselt<br />
den Text in seiner Tiefenstruktur auf, indem Basissinnträger<br />
notiert und logische Verbindungen hergestellt werden.<br />
Der Text wird dabei in Sinneinheiten gegliedert.<br />
Nach dieser kurzen theoretischen Einführung war unsere<br />
aktive Beteiligung gefordert. Die meisten von uns kamen<br />
aus der Praxis des Konsekutivdolmetschens und hatten<br />
zum Teil bereits eigene Techniken entwickelt, die nun auf<br />
den Prüfstand kamen: In einer kurzen Vorstellungsrunde<br />
sollten wir uns Notizen zu den einzelnen Teilnehmer/innen<br />
machen, die dann auf dem Overhead-Projektor<br />
wiedergegeben und besprochen wurden.<br />
Danach wurden verschiedene Abkürzungsverfahren in<br />
der Notizentechnik erläutert: Hochstellen des Wortendes,<br />
Verwendung gängiger Abkürzungen aus der Allgemeinsprache,<br />
Verkürzung von Wörtern zu Konsonantengerippen<br />
oder typischen Buchstabenkombinationen, Nutzung<br />
von Stenoelementen und so weiter. Ein weiteres Grundelement<br />
der Notizentechnik ist die Verwendung von Symbolen<br />
nach einer bestimmten Systematik, zu der uns ein<br />
grober Überblick gegeben wurde.<br />
Entscheidend für die logische Strukturierung der Notizen<br />
ist auch die Einteilung des Schreibblocks. Dazu bekamen<br />
wir wichtige Tipps. Zur Umsetzung folgten mehrere praktische<br />
Übungen, bei denen wir allerdings auch erkennen<br />
mussten, dass die Notizentechnik in ihrer ganzen Bandbreite<br />
nicht in einem vierstündigen Kurs erlernbar ist, sondern<br />
naheliegender Weise viel Hintergrundwissen und<br />
vor allem auch Übung erfordert.<br />
Dennoch waren wir von dieser spannenden und ausgesprochen<br />
gut strukturierten Einführung im Rahmen des<br />
Workshops einhellig begeistert, und viele von uns haben<br />
großes Interesse daran, die erworbenen Kenntnisse weiter<br />
zu vertiefen. Also: Bitte weitere Kurse im Rahmen des<br />
<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Weiterbildungsprogramms anbieten!<br />
<strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong><br />
Beate Engelhard<br />
WS 6: Direktmailing<br />
Referent: Andreas Schiemenz<br />
Bei diesem Workshop ging es um das »leidige« Thema<br />
Direktmailing. Wir alle haben damit zu tun, doch die meisten<br />
fürchten sich davor. Schließlich geht es um die Kontaktaufnahme<br />
mit einem Unbekannten, dem wir uns<br />
ungefragt »aufdrängen« und dem wir uns möglichst gut<br />
(und teuer) verkaufen möchten. Diese Angst vor dem<br />
Sich-Aufdrängen trat bei vielen der Teilnehmer deutlich<br />
zu <strong>Tage</strong>. Herr Schiemenz versuchte, solche Befürchtungen<br />
zu zerstreuen und nannte einige Tipps und Tricks.<br />
Referent Andreas Schiemenz<br />
Überhaupt war seine Devise: »Sprecht den Kunden an.<br />
Fragt ihn direkt nach seinen Wünschen und Vorstellungen.<br />
Kommuniziert mit ihm, OHNE Angst zu haben.<br />
Schließlich kann er nicht mehr als ›Nein‹ sagen.«<br />
Hier empfahl er immer wieder die Schriften des Prof.<br />
Vögele, dessen Dialog-Methode das ABC des Direktmailings<br />
darstellt.<br />
Das Aussehen eines Briefes – Umschlag und Anschreiben<br />
– ist ebenfalls für den Erfolg entscheidend. Der Umschlag<br />
ist die Visitenkarte und muss zum Öffnen des Briefes animieren.<br />
Dies machte Herr Schiemenz an einigen Beispielen<br />
sehr deutlich. Hier haben wohl alle Teilnehmer ihre<br />
eigenen Briefe sofort im Geiste überprüft. Ich selbst habe<br />
inzwischen einige Anregungen auch umgesetzt. Anhand<br />
seines eigenen Briefkasteninhaltes demonstrierte Herr<br />
Schiemenz eindrucksvoll, was ankommt und was nicht<br />
und weshalb das so ist.<br />
Die Gestaltung eines Flyers (hieß früher einfach Faltprospekt)<br />
ist weitaus komplizierter als man glaubt. Hier gab<br />
es viele wichtige Hinweise: Falttechnik, Gruppierung einzelner<br />
Elemente, »Was muss rein, was bleibt draußen«<br />
und vieles mehr.<br />
6 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Eine Fax-Antwort als Zugabe für ein erstes Anschreiben:<br />
Kein Problem. Denkste! Die Anzahl der möglichen Fehler<br />
– und es waren nicht wenige – hat wohl alle Teilnehmer<br />
überrascht. Beachtet man jedoch einige wichtige Punkte,<br />
so erhält man schnell ein ausgezeichnetes Schreiben.<br />
Zu guter Letzt: Die Vorbereitung auf das erste Telefongespräch<br />
mit dem Kunden.<br />
Beim Gedanken daran brach bei den meisten Teilnehmern<br />
bereits der (Angst-)Schweiß aus. Dass das nicht so<br />
sein muss, demonstrierte Herr Schiemenz in eindrucksvoller<br />
Art und Weise. Der daraus resultierende »Gesprächsleitfaden«<br />
ist einfach und wirkungsvoll. Sollte unbedingt<br />
neben dem Telefon deponiert werden!<br />
Jetzt liegt es nur noch am Teilnehmer selbst, das vermittelte<br />
Wissen situationsgerecht anzuwenden.<br />
Der Workshop war äußerst kurzweilig und interessant.<br />
Uneingeschränkt weiterzuempfehlen!<br />
Antonio Navarro<br />
WS 7: Umfangreiche<br />
Kundenprojekte<br />
Referent: Michael Wöhrle<br />
Offensichtlich haben die Organisatoren der Konferenz<br />
bereits beste Erfahrung in der Bearbeitung großer Projekte,<br />
denn sie schafften es hervorragend, mit einem der<br />
Probleme umzugehen, die dabei immer wieder auftreten<br />
können: Der Referent für den Workshop musste kurzfristig<br />
absagen, aber sie fanden mit dem Unternehmensberater<br />
Michael Wöhrle einen guten »Ersatzmann«, sodass der<br />
Workshop doch noch stattfinden konnte.<br />
So trafen sich am Freitag nachmittag sieben Vertreter<br />
unseres Berufsstandes: Übersetzer, die teilweise als Projektmanager<br />
arbeiten, Freiberuflerinnen, eine Konferenzdolmetscherin<br />
und ein Inhaber eines kleineren Übersetzungsbüros.<br />
Sie alle hatten den Wunsch, sich nicht länger<br />
von großen Projekten abschrecken zu lassen oder bei<br />
deren Abwicklung nicht mehr in Not zu geraten.<br />
In einer etwas längeren Vorstellungsrunde schilderten wir<br />
auch die Probleme, auf die wir bei den bisher von uns<br />
realisierten (oder auch abgelehnten) Projekten gestoßen<br />
sind: Zeitverschiebungen, Abwicklung von Subaufträgen,<br />
Einhaltung von Terminologiestandards, Informationsflut,<br />
Umgang mit Individualisten.<br />
Herr Wöhrle erläuterte dann zunächst, wodurch ein Projekt<br />
gekennzeichnet ist, was bei Planung und Management<br />
zu berücksichtigen ist. So sollte immer eine schriftliche<br />
(!) Projektdefinition erstellt werden, in der Projekttitel,<br />
Projektleiter, Zielsetzung, Budget und Kosten sowie Termine<br />
festgehalten werden. Sehr wichtig ist die realistische<br />
Zeitplanung – so sind immer genügend Pufferzeiten zu<br />
berücksichtigen, der kritische Pfad muss bekannt sein und<br />
<strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong><br />
sorgfältig überwacht werden. Für die Organisation und<br />
Kontrolle empfiehlt Herr Wöhrle möglichst einfache Hilfsmittel<br />
(auch ohne Computerunterstützung), die wirklich<br />
beherrscht und deshalb auch eingesetzt werden, beispielsweise<br />
Checklisten, einfache, farbige Balkendiagramme.<br />
Referent Michael Wöhrle<br />
Anschließend wurden in kleinen Gruppen Definitionen<br />
für Modellprojekte erarbeitet, in ein von Herrn Wöhrle<br />
vorgeschlagenes Formular eingetragen und den anderen<br />
Teilnehmern vorgestellt. Leider musste dieser Teil des<br />
Workshops abgekürzt werden, die Zeit reichte einfach<br />
nicht mehr aus.<br />
Zum Abschluss bekamen wir noch ein paar Tipps für die<br />
Zusammenarbeit im Projektteam mit auf den Weg (Cheffrage<br />
klären, Fehler machen ist erlaubt – Fehler verschweigen<br />
ist verboten, vor allem zu Beginn des Teilprojektes<br />
den Fortschritt bei Bewältigung des Arbeitspaketes<br />
kontrollieren und so weiter).<br />
Als ein wenig nachteilig empfand ich die Tatsache, dass<br />
sich der Referent mit unserer Branche nicht so gut auskannte<br />
und wir viel erklären mussten. Andererseits wurde<br />
dies ausgeglichen durch den einen oder anderen Exkurs,<br />
beispielsweise in die Kostenkalkulation. Nach einem vierstündigen<br />
Workshop kann ja niemand erwarten, von nun<br />
an alle großen Projekte perfekt managen zu können.<br />
Auch blieben einige unserer konkreten Fragen und Problemstellungen<br />
ohne Antwort oder Lösungsvorschlag –<br />
aber jeder von uns hat wohl wichtige Anregungen für den<br />
Arbeitsalltag mit nach Hause genommen. Und wer nach<br />
einem Seminar oder Workshop nur eine kleine Erkenntnis<br />
umsetzt, hat sicherlich schon einiges gewonnen!<br />
Mein persönliches Fazit: Die Teilnahme an diesem Workshop<br />
war ein gelungener Auftakt und Einstieg in eine<br />
Konferenz, die zu den besten gehört, an denen ich bisher<br />
teilgenommen habe. Ich freue mich auf die nächsten<br />
<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong>!<br />
Ursula Kollar-Fiedrich<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 7
WS 9: PC-Sicherheit<br />
Referent Alexander von Obert<br />
In diesem Workshop wurde sowohl auf die Sicherheit der<br />
Hardware als auch der Software eingegangen. Abgesehen<br />
von den nachfolgend aufgeführten Tipps sollten in<br />
jedem Fall alle Nutzdaten regelmäßig gesichert und auf<br />
andere Datenträger (zweite Festplatte, anderer Rechner,<br />
CD-Rom, Diskette oder ähnliches) kopiert werden.<br />
Wie sichere ich die elektrischen Geräte in meinem Büro<br />
gegen Spannungsspitzen und Stromausfall?<br />
Schwankungen in der Stromversorgung treten in den meisten<br />
Haushalten auf und können den Computer zum<br />
Absturz bringen. Ein Büro ist besonders störanfällig, wenn<br />
die verschiedenen elektrischen Geräte untereinander verbunden<br />
sind. In diesem Fall werden Spannungsspitzen<br />
durch sogenannte Induktionsschleifen noch verstärkt,<br />
wodurch es zum kollektiven Stromschlag kommen kann.<br />
Um Systemabstürze einzuschränken, wurde auf technischer<br />
Seite folgendes empfohlen:<br />
Alle elektrischen Geräte im Büro direkt an eine Steckdosenleiste<br />
mit Störschutzfilter und Überspannungsschutz<br />
anschließen.<br />
Bei gelegentlichen Stromausfällen eine unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgung (USV) anschaffen. Sie<br />
überbrückt den Stromausfall für ein paar Minuten,<br />
sodass man den PC noch herunter fahren kann.<br />
Bei regelmäßig unstabilen Stromnetzen ein Notstromaggregat<br />
kaufen.<br />
Wie sorge ich für Ordnung und Übersichtlichkeit meiner<br />
Dateien?<br />
Eine passende Systematik ist unerlässlich, um zu gewährleisten,<br />
Dateien auch noch Jahre später auf dem Rechner<br />
wieder zu finden.<br />
Hierfür sollten folgende Punkte beachtet werden:<br />
Nutzdaten auf einer eigenen Partition speichern.<br />
<strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong><br />
Aufteilung der Festplatte in wenigstens drei Partitionen<br />
(Laufwerke C: für das Betriebssystem mit den wichtigsten<br />
Treibern (etwa 1–4 GB), Laufwerk D: für die<br />
Nutzdaten (etwa 1–2 GB), Laufwerk E: für die Programme<br />
und restliche Software (etwa 10 GB). Bei<br />
einer Windows-Neuinstallation auf Laufwerk C: werden<br />
so die Nutzdaten auf Laufwerk D: nicht gelöscht.<br />
Speicherorganisation vornehmen. Die Verzeichnisstruktur<br />
des Laufwerks D: sollte eine möglichst eindeutige<br />
Verteilung der Daten gewährleisten (beispielsweise<br />
nach Kunden, Rechnungen, Angeboten<br />
und so weiter).<br />
Dateinamenkonvention festlegen. Feste Nomenklatur<br />
verwenden (Ansprechpartner_Zweck_Datum.DOC).<br />
ZIP-Archive mit genau festgelegtem Namen an den<br />
Kunden schicken. Der Name sollte aus dem eigenen<br />
Kürzel und dem Datum in einer sogenannten 8.3-<br />
Konvention bestehen (>XYJJMMTT
Wenn der Virus bereits auf dem Rechner ist, sollte man<br />
den Rechner umgehend vom Datennetz trennen und<br />
einen Computer-Fachmann zu Rate ziehen. Möglicherweise<br />
kann der Virus mit Hilfe einer Virenscanner-Software<br />
wieder entfernt werden.<br />
Wie kann ich verhindern, dass ein Kunde, den von mir<br />
gelieferten Text verändert und mir dadurch verursachte<br />
Fehler in die Schuhe schiebt?<br />
Beim Abliefern eines Jobs sollte jeder Übersetzer exakt<br />
dokumentieren, was er dem Kunden liefert. Als Absicherung<br />
kann für jede Datei eine Signatur, das heißt eine<br />
eigene Identität erzeugt werden. Dies ist über die CRC-<br />
Prüfsumme im ZIP-Format möglich. Diese Prüfsumme ist<br />
sehr änderungsempfindlich. Wird der abgelieferte Text<br />
verändert, ändert sich der CRC-Wert auf eine Art, die sich<br />
nicht gezielt beeinflussen lässt. Eine gleiche Prüfsumme<br />
kann nicht erzeugt werden. Die CRC-Funktion lässt sich<br />
in WinZip wie folgt aktivieren: Unter »Optionen«, »Konfiguration«<br />
das Kontrollkästchen »CRC« mit einem Häkchen<br />
versehen. Den achtstelligen CRC-Wert grundsätzlich<br />
mit auf die Rechnung schreiben – so kann später<br />
bewiesen werden, dass die eigene Datei dem Original<br />
entspricht und richtig ist.<br />
<strong>1.</strong> <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-<strong>Tage</strong><br />
Welche Möglichkeiten habe ich, Dateien und Dokumente<br />
vor unerwünschtem Zugriff zu schützen?<br />
Hier bieten sich folgende Möglichkeiten:<br />
Passwörter. Rechner, Dokumente, Websites und Zip-<br />
Archive können mit Passwörtern versehen werden,<br />
ohne deren Kenntnis unerwünschten Personen der<br />
Zugriff verweigert wird (beim Dokument: Hauptmenü<br />
»Extras«, »Optionen«, »Speichern«).<br />
ZIP-Archive mit Passwörtern doppelt archivieren. So<br />
können Dateien beim Versenden per E-mail vor nicht<br />
erwünschtem Zugriff geschützt werden. Durch das<br />
doppelte Archivieren stehen die Dateinamen nicht<br />
mehr im Klartext und sind »von außen« nicht zu lesen.<br />
Das Passwort sollte dem Kunden auf einem anderen<br />
Weg, beispielsweise per Telefon, mitgeteilt werden.<br />
Verschlüsselungssoftware wie »Pretty Good Privacy«<br />
(PGP). Funktioniert nur, wenn der Kunde auch über<br />
das Programm verfügt und soll hier nicht weiter<br />
behandelt werden.<br />
Zusätzliche Informationen zum Thema »PC-Sicherheit«<br />
finden Sie auf der Website von Alexander von Obert<br />
unter www.techwriter.de.<br />
Janine Mahrt<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 9
Wörterbuchrezension<br />
Köbler: Rechtstürkisch<br />
Nach Rechtsenglisch, -französisch, -italienisch, -spanisch, -russisch, -polnisch ist nun in der Reihe »Rechtswörterbuch für<br />
Jedermann« Rechtstürkisch erschienen. Eine Rezension von Inci Orhun-Alpay.<br />
Das Wörterbuch<br />
Gerhard Köbler o. Universitätsprofessor unter Mitarbeit<br />
von Köksal Baltaci:<br />
Deutsch-türkisches und türkisch-deutsches Rechtswörterbuch<br />
für jedermann<br />
Verlag Franz Vahlen München, 2002.<br />
ISBN 3-8006-2827-7, 256 Seiten, 15,00 €<br />
In einem Band zusammengefasst enthält der deutsch-türkische<br />
Teil 10.200 und der türkisch-deutsche 10.700<br />
Stichwörter. Wie in den anderen Wörterbücher dieser<br />
Reihe wird eine kurze Einführung in die Geschichte, Sprache<br />
und Recht vorangestellt.<br />
Hintergrundinformation<br />
Es ist etwas befremdlich, dass ein modernes Rechtswörterbuch<br />
mit der Vor- und Frühgeschichte Kleinasiens,<br />
also bei den Jägern und Sammlern beginnt, aber es gibt<br />
noch mehr Überraschungen: In der Türkei wurde im<br />
Jahre 1993 die lateinische Schrift nicht »zu Gunsten<br />
nichttürkischer Turkvölker der ehemaligen Sowjetunion<br />
erweitert«. Da muss bei der Recherche eindeutig etwas<br />
durcheinander gekommen sein (Einführung, Seite XI).<br />
Der Sprachteil macht nur ein Viertel des Geschichtsteils<br />
aus und ist zu kurz geraten. Mir ist völlig unklar, warum<br />
in einem Rechtswörterbuch für Türkeitürkisch als Literatur<br />
»Einführung in das Studium der altaischen Philologie und<br />
der Turkologie« von Benzig (1953) und die Alttürkische<br />
Grammatik von Gabain (1974) angegeben werden. Das<br />
ist so, als ob der Autor in der Italienisch-Version dieses<br />
Wörterbuchs eine Einführung in romanische Sprachen<br />
und eine Lateingrammatik empfohlen hätte. Vielleicht hat<br />
er? Ich habe es nicht überprüft.<br />
Die Turksprachen sind keineswegs so eng miteinander<br />
verwandt, »dass sich ihre Sprecher von Osteuropa bis<br />
nach Sibirien notdürftig miteinander verständigen können«.<br />
Hier irrt der Autor.<br />
Der in Öffentliches Recht und Privatrecht unterteilte<br />
Rechtsteil ist ausführlich und informativ mit zahlreichen<br />
Literaturangaben. Der dritte Abschnitt für Juristen ist zu<br />
kurz, aber der Hinweis auf die deutsch-türkische Juristenvereinigung<br />
mit Angabe einer Telefonnummer dürfte hier<br />
wertvolle Hilfe leisten. Eine Anmerkung zum Familienrecht:<br />
Es stimmt nicht, dass Mann und Frau seit 2002<br />
güterrechtlich gleichgestellt sind. Diese eingeschränkte<br />
Zugewinngemeinschaft gilt nur für Güter, die allein für<br />
die Ehe angeschafft werden.<br />
Wörterbuchteil<br />
Ich kann hier nur einen Bruchteil der leichten bis gravierenden<br />
Fehler wiedergeben, die in dem Wörterbuchteil<br />
enthalten sind. Es gibt viele Druckfehler und unzählige<br />
typische Rechtschreibfehler, die die Unsicherheit des<br />
Autors mit der türkischen Sprache aufzeigen: Verwechselung<br />
von s und z, c und ç, i und i, b und p, unsinnige<br />
»wörtliche« Übersetzungen, grammatikalisch falsche<br />
Konstruktionen. Sprachbezeichnungen wie Deutsch oder<br />
Englisch werden im Türkischen nicht klein, sondern<br />
immer groß geschrieben. Die Anrede für eine weibliche<br />
Person im Deutschen ist nicht »Herrin« sondern »Frau«.<br />
Besonders eigenwillig finde ich die Rubrik »q« im türkischen<br />
Teil. Diesen Buchstaben gibt es im türkischen<br />
Alphabet nämlich nicht und damit auch in keinem anderen<br />
türkischen Wörterbuch, aber hier steht auf Seite 219:<br />
quaestorluk Quästur (F.)?!<br />
Die vielen Stichworte aus Adel und Kirche (Aristokrat,<br />
Äbtissin, Diakon, Dom), Geographie (Städte- und Ländernamen,<br />
Kontinente), Militär, die Füllwörter aus anderen<br />
rechtsfernen Bereichen (Alm, Bauer, Aszendent, Hebamme,<br />
Apotheker) und die ungeheure Menge an<br />
lateinischen Begriffen sind für ein Kompakt-Wörterbuch<br />
unpassend, unnötig und sicherlich nicht für »jedermann«<br />
geeignet.<br />
Einige Stichpunkte werden in beiden Sprachteilen gar<br />
nicht übersetzt, wie e-commerce, domain, Code pénal.<br />
Man findet Arbeitsbewilligung, aber nicht die wichtigen<br />
Rechtsbegriffe Arbeitserlaubnis, Arbeitsgenehmigung<br />
oder Aufenthaltsberechtigung.<br />
Hier einige kuriose Beispiele zur Erheiterung der türkischkundigen<br />
Leser:<br />
arbeitnehmerähnlich isalan benzeri<br />
auflaufen vurmak<br />
Deutsche Welle alman dalgasi<br />
Disagio (N.) disacyo<br />
Diversion (F.) diversyon<br />
iade eden Herausgeber (M.)<br />
kendi isim Eigenname (M.)<br />
Bei den nachstehenden Begriffen wurde als Übersetzung<br />
genau das Gegenteil der Wortbedeutung wiedergegeben:<br />
abstammen soyundan çikmak<br />
açiklama hakki Auskunftsverweigerungsrecht (N.)<br />
Wie oben schon erwähnt ist das nur eine kleine Auswahl<br />
von Mängeln, die Liste ließe sich endlos fortsetzen.<br />
»Jedermann« muss noch eine Weile auf ein brauchbares<br />
und preisgünstiges Rechtswörterbuch für Türkisch warten.<br />
Für Anspruchsvolle ist bereits ein gutes, allerdings teures<br />
Wörterbuch der Rechts- und Wirtschaftssprache von<br />
Osman Nazim Kiygi im Verlag C. H. Beck erschienen.<br />
10 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Wörterbuchrezension<br />
Endlich: Dietl/Lorenz auf CD-ROM<br />
Seit Frühjahr 2002 tatsächlich zu haben: das Standardwerk für Wirtschafts- und Rechtsübersetzer als elektronisches Nachschlagewerk.<br />
Eine Rezension von Helke Heino, unterstützt durch die Erfahrungen von Kolleginnen und Kollegen.<br />
Die CD-ROM<br />
Dr. Clara Dietl/Prof. Egon Lorenz:<br />
CD-Wörterbuch für Recht, Wirtschaft und Politik,<br />
Englisch-Deutsch/Deutsch-Englisch<br />
Verlag C. H. Beck, 2002<br />
ISBN 3-406-48727-0, 295,00 €<br />
Dieses von vielen Übersetzern sehnsüchtig erwartete<br />
elektronische Nachschlagewerk umfasst die 6. Auflage<br />
von Band I (Englisch-Deutsch) und die 4. Auflage von<br />
Band II (Deutsch-Englisch) der Druckversion. Die nächste<br />
Aktualisierung mit überarbeitetem Deutsch-Englisch-<br />
Wortschatz ist für Herbst 2002 angekündigt und wird den<br />
Besitzern dieser ersten Version für 198 € angeboten.<br />
Inhalte<br />
Diese Rezension befasst sich nicht weiter mit der inhaltlichen<br />
Qualität dieses Standardwerks, da diese die gleiche<br />
wie bei der gedruckten Auflage ist und somit den meisten<br />
Übersetzern bekannt ist. Für alle, denen der Dietl/Lorenz<br />
nicht so vertraut ist, sei als Anhaltspunkt gesagt, dass die<br />
Gewichtung eher in Richtung Recht und Politik geht, während<br />
man für Finanzen, Bankwesen und Börse sicherlich<br />
ausführlichere und aktuellere Wörterbücher finden kann.<br />
Eine besondere Stärke dieses Wörterbuchs waren schon<br />
immer die Erläuterungen zu Institutionen (Supreme Court,<br />
High Court) und speziellen Rechtsbegriffen (impeachment,<br />
ultra-vires doctrine), die auch in Relation zu den<br />
unterschiedlichen Rechtssystemen gesetzt werden.<br />
Technik<br />
Interessant ist hier die Frage, welche Vorteile die elektronische<br />
Variante dieses Wörterbuchs bringt.<br />
Die Systemvoraussetzungen für dieses Werk sind angenehm<br />
gering: Es läuft auf allen PCs unter allen Windows-<br />
Varianten von 95 bis XP, kommt mit 16 MB RAM aus und<br />
braucht nur etwa 5 MB Speicherplatz auf der Festplatte<br />
(90 MB, wenn es auf die Festplatte kopiert wird).<br />
Erfreulicherweise hat sich der Beck-Verlag nicht für die<br />
Erstellung einer eigenen Abfragesoftware entschieden,<br />
sondern veröffentlicht das Wörterbuch unter der Oberfläche<br />
UniLex von Acolada (siehe auch Infoblatt 2/2002,<br />
Seite 20). Das hat den entscheidenden Vorteil, dass es<br />
gleichzeitig mit anderen elektronischen Wörterbüchern<br />
(wie Collins EN-DE-EN, Kucera, Ernst, Ferretti; komplettes<br />
Angebot und Demoversion siehe www.acolada.de)<br />
durchsucht werden kann. Der Vorteil einer einheitlichen,<br />
mit einem Mausklick abfragbaren Oberfläche für möglichst<br />
viele Wörterbücher wird für den Anwender immer<br />
deutlicher, je mehr verschiedene elektronische Wörterbücher<br />
mit proprietärer Oberfläche er installiert hat.<br />
Benutzerfreundlichkeit<br />
Die UniLex-Oberfläche bietet die Möglichkeit, eines, alle<br />
oder ausgewählte Wörterbücher in beliebig einzustellender<br />
Reihenfolge zu durchsuchen.<br />
Ebenfalls einstellbar ist die Unschärfe der Suche, sodass<br />
der Begriff auch bei Tippfehlern oder abweichenden<br />
Schreibweisen (alte oder neue deutsche Rechtschreibung,<br />
britisches oder amerikanisches Englisch) gefunden wird.<br />
Wenn man die Funktion »*Hinzufügen« aktiviert hat, wird<br />
nicht nur der eingegebene Begriff, sondern auch alle<br />
Komposita und Verbindungen angezeigt.<br />
Es gibt zwar keine Volltextsuchfunktion im eigentlichen<br />
Sinne (der eingegebene Begriff wird in allen Wörterbucheinträgen,<br />
nicht nur den Schlagwörtern, gesucht), aber<br />
die sogenannte Hypertext-Suche erfüllt den gleichen<br />
Zweck: Man klickt einfach im Anzeigefenster, in dem die<br />
Einträge aufgeführt werden, mit der rechten Maustaste<br />
auf das gewünschte Wort, nach dem dann im gesamten<br />
Wörterbuch gesucht wird.<br />
Interessant ist auch die Funktion »Wörterbuchfenster an<br />
Eingabe anpassen«. Sie sorgt dafür, dass gesuchte<br />
Begriffe in ihrem lexikalischen Umfeld angezeigt werden.<br />
Nutzt man beispielsweise die Hypertext-Suche und klickt<br />
auf den Begriff DDR in einem beliebigen Eintrag, werden<br />
auch Einträge wie 5 neue Bundesländer, Comecon,<br />
Staatsicherheit und Treuhandanstalt angezeigt.<br />
Man kann einzelne Einträge in einem Anmerkungsfeld<br />
kommentieren und in einer voll funktionsfähigen Terminologieverwaltung<br />
auch eigene Wörterbücher erstellen<br />
oder sogar aus Beständen in Tabellenform übernehmen.<br />
Die Dokumentation zu dieser komplexen Funktion ist<br />
aber recht knapp gehalten, sodass ungeübte Anwender<br />
hier wohl schnell aufgeben werden.<br />
Überhaupt lässt die 40seitige Dokumentation zu wünschen<br />
übrig (zu wenig Beispiele für praktische Anwendungen,<br />
unkonventionelle Begrifflichkeiten), wird aber durch<br />
die Hilfe-Funktion im Programm und PDF-Dateien auf<br />
der CD-ROM ergänzt.<br />
Fazit<br />
Insgesamt gesehen wird ein am Computer arbeitender<br />
Übersetzer die Inhalte des Dietl/Lorenz als elektronisches<br />
Wörterbuch besser, umfassender und schneller nutzen<br />
können. Zusammen mit der Möglichkeit, weitere kommerzielle<br />
oder selbst erstellte Wörterbücher unter einer<br />
Oberfläche integrieren zu können, tröstet einen dieser<br />
Mehrwert über den recht hohen Preis hinweg (allerdingskosten<br />
die beiden gedruckten Bände zusammen auch<br />
290 €).<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 11
Computer und Internet<br />
Internetportale für Übersetzer<br />
Nach den Mailinglisten stellt Thekla Kruse, Dipl.-Technikübersetzerin aus Flensburg, hier eine weitere kostenlose, schier<br />
unerschöpfliche Informationsquelle für Übersetzer im Internet vor.<br />
Das Internet bietet eine geradezu unglaubliche Menge an<br />
Informationen zu allen möglichen Themen. Leicht besteht<br />
dabei die Gefahr, den Überblick zu verlieren. Aus diesem<br />
Grund haben es sich viele Organisation und Einzelpersonen<br />
zur Aufgabe gemacht, Informationen zu bestimmten<br />
Interessengebieten auf einer Website zusammenzufassen.<br />
So entstanden auch die Portale für Übersetzer, von<br />
denen ich Ihnen hier einige deutschsprachige Beispiele<br />
vorstellen möchte.<br />
Übersetzerportal von Richard Schneider<br />
Den Schwerpunkt dieses recht neuen Übersetzerportals<br />
stellen aktuelle Nachrichten aus der Welt der Übersetzer<br />
und Dolmetscher sowie eine Übersetzerdatenbank dar.<br />
Darüber hinaus enthält es ein amüsantes Quiz.<br />
� http://www.uebersetzerportal.de<br />
TechWriter's Home von Alexander von Obert<br />
Dieses umfangreiche Portal richtet sich an Technische<br />
Redakteure und Übersetzer. Es enthält Links zu anderen<br />
Portalen, Suchmaschinen, Berufsverbänden, Wörterbüchern,<br />
Glossaren und Medien. Ein Veranstaltungskalender<br />
listet regelmäßige regionale Treffen und Stammtische<br />
sowie Seminare auf. Darüber hinaus bietet das Portal<br />
Informationen zu Software und Hardware.<br />
� http://www.tw-h.de<br />
Übersetzerportal von Alexander von Obert<br />
Dieses Übersetzerportal befindet sich noch im Aufbau.<br />
Zur Zeit bietet es eine Bücherliste, auf der man<br />
gebrauchte Bücher verkaufen oder auch suchen kann,<br />
sowie eine Sammlung von Informationen über Wörterbücher<br />
und Glossare (Papier und Internet). Darüber hinaus<br />
kann man auf einen Veranstaltungskalender sowie auf<br />
eine Liste von Mailinglisten zugreifen.<br />
Hat man selbst Informationen, die für Übersetzer und<br />
Dolmetscher interessant sein könnten, kann man sie über<br />
dieses Portal einem größeren Publikum zur Verfügung<br />
stellen.<br />
� http://www.uebersetzer-portal.info<br />
Website von Per N. Döhler<br />
Hier findet man einerseits ein Archiv mit interessanten<br />
Artikeln zu Umsatzsteuer im Ausland, Listen mit Sprachund<br />
Ländercodes oder einen Style Guide. Andererseits<br />
enthält die Website einen Bücherflohmarkt, auf dem<br />
allerlei fachbezogene und andere Bücher angeboten<br />
werden.<br />
� http://www.triacom.com<br />
Glossarlisten<br />
Einige Übersetzer haben auf ihren Websites Glossare<br />
aufgelistet, auf die sie im Laufe der Jahre beim Suchen im<br />
Internet oder auf Mailinglisten gestoßen sind. Besonders<br />
erwähnenswert sind hier die folgenden Websites, die<br />
jeweils Tausende von Links zu ein- oder mehrsprachigen<br />
Glossaren und Wörterbüchern enthalten. Der Schwerpunkt<br />
liegt auf der deutschen und der englischen Sprache.<br />
Frank Dietz<br />
� http://www.jump.net/~fdietz/glossary.htm<br />
Dieter Waeltermann<br />
� http://www.trans-link.com/page2.html<br />
Peter Spitz<br />
� http://home8.inet.tele.dk/p-spitz<br />
Websites der Berufsverbände<br />
Auch die verschiedenen Berufsverbände haben Portale<br />
im Internet, die über Informationen zum Verband selbst<br />
hinaus teils eine Suche nach Übersetzern und Dolmetschern,<br />
teils auch den Zugriff auf andere Informationen<br />
ermöglichen.<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> – Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in<br />
<strong>Nord</strong>deutschland e.V.<br />
� http://www.adue-nord.de<br />
Aticom – Fachverband der Berufsübersetzer und Berufsdolmetscher<br />
e.V.<br />
� http://www.aticom.de<br />
BDÜ – Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V.<br />
� http://www.bdue.de<br />
mediafon (ver.di) – Beratungsservice für Selbstständige in<br />
Medienberufen, aus Kunst und Literatur<br />
� http://www.mediafon.net<br />
VdÜ – Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer<br />
und wissenschaftlicher Werke e.V.; Bundessparte<br />
Übersetzer im Verband deutscher Schriftsteller (VS)<br />
� http://www.literaturuebersetzer.de<br />
VÜD – Verband der Übersetzer und Dolmetscher e.V.<br />
� http://www.vued.de<br />
Die oben genannten Portale und Websites helfen einerseits<br />
bei der Suche nach wichtigen Informationen, andererseits<br />
laden sie aber auch einfach zum Herumstöbern<br />
ein. Nach dem Besuch hat man sicher etwas dazu gelernt.<br />
Wenn Sie weitere interessante Portale kennen, schreiben<br />
Sie bitte eine Mail an thekla@adue-nord.de.<br />
12 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Dieser Artikel von Claudia Voigt erschien ursprünglich im<br />
KULTURSpiegel 5/2002. Der Nachdruck erfolgt mit<br />
freundlicher Genehmigung des Verlags<br />
Nebel und Packpapier<br />
Nachbessern ist Todsünde – für die Antunes-Übersetzerin<br />
Maralde Meyer-Minnemann<br />
Seit ihrer Kindheit spricht sie Portugiesisch, und in ihrem<br />
Arbeitszimmer füllen die Wörterbücher mehrere Regalmeter.<br />
Aber manchmal hilft ihr das alles nicht weiter.<br />
Maralde Meyer-Minnemann, 58, übersetzt den portugiesischen<br />
Dichter António Lobo Antunes ins Deutsche. In<br />
unserer sperrigen Sprache trifft sie die Melodie seiner<br />
gurrenden poetischen Sätze, und für die Flut seiner Metaphern<br />
findet sie mitreißende Bilder. Das sei ein gleichermaßen<br />
intuitiver wie intellektueller Vorgang, sagt sie.<br />
Aber hin und wieder hilft der Zufall. In einem seiner<br />
Romane beschrieb Antunes einen Nebel wie Packpapier.<br />
Zum Glück hatte Meyer-Minnemann aus Portugal mal ein<br />
Päckchen verschickt und wusste, dass Antunes keinen giftigen,<br />
gelben Smog im Sinn hatte, sondern dichten Waschküchendunst,<br />
denn in Portugal ist das Packpapier grau.<br />
»Ich muss in den Kopf eines Autors kriechen und mit seinen<br />
Augen sehen«, sagt Meyer-Minnemann. »Dann versuche<br />
ich die Farbe seiner Sprache anzunehmen und<br />
einen deutschen Stil für ihn zu erfinden.«<br />
Im Fall von Antunes gelingt ihr das seit mehr als zehn Jahren<br />
besonders gut. Vielleicht, weil er immer schon zu ihren<br />
Lieblingsautoren gehörte, vielleicht auch, weil sie ähnlich<br />
schreiben würde wie er, wenn sie nicht Übersetzerin, sondern<br />
Schriftstellerin geworden wäre. »Natürlich nicht mit<br />
seiner Komplexität«, sagt sie einschränkend dazu.<br />
Zwischen beiden Berufen verläuft eine scharfe Trennungslinie:<br />
Es gilt als Todsünde, einen Dichter zu verbessern.<br />
»Ich darf keine Eitelkeiten entwickeln«, sagt Meyer-<br />
Minnemann, aber jemand wie Antunes mache ihr das<br />
auch nicht schwer. Im Gegenteil: Er verlangt ihr so viel<br />
Presseschau<br />
ab, dass sie nach acht Stunden Arbeit am Manuskript<br />
unter regelrechten Wortfindungsstörungen leidet und<br />
beim Abendbrot zu ihren Kindern schon mal sagt: »Gib<br />
mir mal das Ding da.« Das Wort Salzstreuer fällt ihr dann<br />
nicht mehr ein.<br />
Rubrik »Menschlich gesehen« im Hamburger Abendblatt<br />
vom 23.05.2002. Nachdruck mit freundlicher Genehmigung<br />
des Verlags<br />
Übersetzt Beust<br />
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Erfolgreiche Dolmetscher und Übersetzer nutzen die Vorteile eines Netzwerks für<br />
bundesweite Werbung in Print- und Online-Medien. Und wann sind Sie dabei?<br />
Bitte informieren Sie sich: Übersetzernetz<br />
Info-Fon mo-fr 10-13 Uhr: (02 51) 14 37 87 Postfach 46 02 64<br />
im Internet: www.uebersetzernetz.de / info@uebersetzernetz.de 48073 Münster<br />
Übersetzernetz ist erfolgreicher Teilnehmer der Initiative Deutscher Gründerpreis 2001/02 der Sparkassen,<br />
McKinsey und ZDF.<br />
Der Wahlspruch des aus China stammenden Wahlhamburgers<br />
ist ein tschechisches Sprichwort: »Mit jeder neu<br />
gelernten Sprache erwirbst du eine neue Seele«, zitiert<br />
Yubo Wang gern. Der promovierte Geologe hat inzwischen<br />
auch eine hanseatische Seele. Seit mehr als 20<br />
Jahren lebt Wang in Hamburg, besitzt seit vorigem Jahr<br />
die deutsche Staatsbürgerschaft.<br />
Seine Beziehungen zu China sind aber niemals abgerissen.<br />
Heute ist Yubo Wang in Shanghai. Er gehört zur<br />
Delegation von Ole von Beust und dolmetscht für den<br />
Bürgermeister. Vor zwei <strong>Tage</strong>n übersetzte er in Peking<br />
das Gespräch zwischen dem chinesischen Ministerpräsidenten<br />
Zhu Rongli und dem Senatschef. Als Rongli im Juli<br />
2000 Hamburg besuchte, sorgte er ebenfalls für gute<br />
Verständigung.<br />
Vor 39 Jahren, im chinesischen Jahr des Hasen, kam der<br />
»König« (die Übersetzung für Wang, ein häufiger Name<br />
in China) in Qingdao zur Welt, dem einstigen deutschen<br />
Schutzgebiet Tsingtao. 1981 brachte ihn ein Stipendium<br />
nach Hamburg. Hier machte er Abitur und studierte. Er<br />
arbeitete als Sprachlehrer, Lehrbeauftragter und als vereidigter<br />
Dolmetscher bei Polizei und Gericht. Er gehört<br />
zum Vorstand der Hamburger China-Gesellschaft. Jetzt<br />
berät er Firmen, die sich in China engagieren.<br />
Über Hamburg sagt er: »Die Menschen gefallen mir hier<br />
und auch die Stadtlandschaft mit dem vielen Grün und<br />
Wasser.« (rup)<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 13
Gelbe Seiten Mitgliederdaten<br />
Gelbe Seiten:<br />
Letzter Aufruf für Hamburg!<br />
Noch bis zum 30. Juni können sich schnellentschlossene<br />
Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> für die Teilnahme an einer<br />
gemeinsamen Werbeanzeige in den Gelben Seiten Hamburg<br />
anmelden (siehe Infoblatt 2/2002, Seite 18/19).<br />
Außer in der Rubrik Übersetzungen kommt möglicherweise<br />
auch eine Anzeige in der Rubrik Dolmetscher<br />
zustande.<br />
Die Anzeige wird wie im letzten Jahr aufgebaut sein<br />
(Abbildung siehe aktuelles Branchenbuch), das heißt:<br />
Jeder Teilnehmer kann in der Sparte seiner Hauptarbeitssprache<br />
die Informationen seiner Wahl angeben – nach<br />
dem Namen beispielsweise weitere Arbeitssprachen,<br />
Fachgebiete, Telefon oder E-Mail. Ein Eintrag umfasst<br />
vier Zeilen à maximal 30 Anschläge, Doppeleinträge von<br />
acht Zeilen Länge sind ebenfalls möglich.<br />
Der Kostenbeitrag für die Gelben Seiten Hamburg wird je<br />
nach Anzahl der Teilnehmer in der Größenordnung von<br />
600–800 € zuzüglich Mehrwertsteuer liegen (im Jahr<br />
2001 betrug der Beitrag 733 €, im Jahr 2000 waren es<br />
597 €). Der Beitrag ist also vergleichbar mit dem Preis<br />
eines vierzeiligen Einzeleintrags in Fettdruck, der weder<br />
grafisch gestaltet noch farblich hervorgehoben ist (in der<br />
aktuellen Ausgabe der Gelben Seiten Hamburg betrug<br />
dieser Preis 670 € plus Mehrwertsteuer). Eine gestaltete<br />
Anzeige im <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Rahmen vermittelt Professionalität<br />
und Seriosität und sorgt dafür, dass Ihr Angebot nicht in<br />
der Masse untergeht.<br />
Ein Formular für die verbindliche Anmeldung (gelb) liegt<br />
der Mitgliederausgabe dieses Infoblatts bei. Faxen oder<br />
schicken Sie das ausgefüllte Formular bis zum 30. Juni<br />
an die Geschäftsstelle (Adresse und Faxnummer finden<br />
Sie auf dem Formular).<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Tanja Güllicher:<br />
� 040 41359653 oder � tanja@adue-nord.de<br />
Adressänderungen<br />
Bitte beachten Sie die Adressänderungen folgender Mitglieder,<br />
die uns leider erst nach Redaktionsschluss der<br />
neuen Grünen Liste erreichten:<br />
Wolfgang Abele � Horner Weg 42 c in 20535 Hamburg<br />
� abele@kingmemo.de<br />
xx<br />
Nathalie Ngo-Thi � Schanzenbarg 32 a in<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
Neue Mitglieder<br />
Wir freuen uns, die folgenden neuen Mitglieder bzw. ehemaligen<br />
studentischen Mitgliedern als Vollmitglieder<br />
begrüßen zu dürfen (in alphabetischer Reihenfolge).<br />
Der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> hat jetzt 264 Mitglieder.<br />
Jürgen Dünnebier, M. A., Übersetzer (de* en)<br />
� Schopstraße 21 in 20255 Hamburg<br />
� jduennebie@aol.com � 040 402916<br />
� 040 3603913470<br />
Cathrin Haß, Übersetzerin (de* fr)<br />
� Giesestraße 4 in 22607 Hamburg<br />
� cathrinhass@web.de � 040 85407724<br />
� 0160 8140283 � 040 85407725<br />
Dorota Münchow, Übersetzerin/Dolmetscherin (pl* de)<br />
� Postfach 2747 in 23515 Lübeck<br />
� dorota.muenchow@t-online.de � 0451 495051<br />
� 0170 5588588 � 0451 8819697<br />
Katja Schneider, Gebärdensprachdolmetscherin<br />
(de* DGS LBG)<br />
� schneider_dolmetscherin@t-online.de<br />
� 040 89018422 � 040 89018421<br />
Bernard Jame Wall, B. A., Übersetzer (en* de)<br />
� Furtweg 55 a in 22523 Hamburg<br />
� bwall7@compuserve.com � 040 577905<br />
� 0162 8178956 � 040 577905<br />
Alexander Witzke, Dipl.-Ing. (FH),<br />
Übersetzer/Dolmetscher (ru* de)<br />
� Magdeburger Straße 5 in 21339 Lüneburg<br />
� dolmetscher@arcor.de � 04131 35069<br />
� 0177 4127937 � 04131 34218<br />
(Sprachenabkürzungen nach ISO 639, * = Muttersprache;<br />
Tipp: DGS = Deutsche Gebärdensprache,<br />
LBG = Lautsprachbegleitendes Gebärden)<br />
Korrektur<br />
Bei den Daten von Frau Barretto ist uns im letzten Infoblatt<br />
leider ein Fehler unterlaufen. Hier noch einmal die<br />
korrekten Daten:<br />
Eva Barretto, Dipl.-Dolmetscherin D/Ü (de* en)<br />
� Buchenstraße 14 in 22299 Hamburg<br />
� evabaretto@aol.com � 040 46093539<br />
� 0174 9842260 � 040 46093539<br />
14 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Presseschau<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 15
Ab 0<strong>1.</strong>07.2002: Steuernummer<br />
auf die Rechnung<br />
Wie bereits im Infoblatt 1/2002 (Seite 14) berichtet, muss<br />
jeder Unternehmer auf seinen Ausgangsrechnungen und<br />
Gutschriften mit Mehrwertsteuer ab <strong>1.</strong> Juli 2002 die von<br />
seinem Finanzamt erteilte vollständige Steuernummer<br />
inklusive Länderschlüssel angeben.<br />
Verankert ist diese Vorschrift in § 14 Abs. 1a des Umsatzsteuergesetzes.<br />
Ziel ist es, dem Finanzamt im Rahmen des<br />
Steuerverkürzungsbekämpfungsgesetzes (StVBG) die<br />
Überprüfung der Besteuerung des abgerechneten<br />
Umsatzes zu erleichtern.<br />
Inzwischen hat die Finanzverwaltung eine Unklarheit in<br />
der Auslegung dieser Vorschrift geklärt: Die Nennung der<br />
Steuernummer auf einer Rechnung ist keine Voraussetzung<br />
für den Vorsteuerabzug und für Verstöße gegen die<br />
Vorschrift sind keinerlei Sanktionen vorgesehen.<br />
Eigentlich könnte man diese Vorschrift also ignorieren,<br />
ohne dass daraus negative Konsequenzen erwachsen. Es<br />
wird aber auch schon darauf hingewiesen, dass sich<br />
diese Nichtahndung von Verstößen ab 0<strong>1.</strong>0<strong>1.</strong>2004<br />
ändern wird, wenn die EU-Richtlinie 2001/115/EG »zur<br />
Vereinfachung, Modernisierung und Harmonisierung der<br />
mehrwertsteuerlichen Anforderungen an die Rechnungsstellung«<br />
in nationales Recht umgesetzt wird.<br />
Aber was ist so schlimm daran, die Steuernummer auf der<br />
Rechnung anzugeben? Bisher konnte man davon ausgehen,<br />
dass nur der Steuerpflichtige und sein Steuerberater<br />
diese Steuernummer kennen, sodass die meisten Finanzbeamten<br />
Anfragen unter Nennung der Steuernummer<br />
und des Namens des Steuerpflichtigen ohne weitere Prüfung<br />
der Berechtigung auch telefonisch beantworteten.<br />
Dieses Steuergeheimnis gibt es jetzt nicht mehr und<br />
Unbefugte könnten sich ganz einfach Informationen über<br />
den Steuerpflichtigen beschaffen.<br />
Auch dazu gibt es inzwischen eine Verfahrensanweisung<br />
der Finanzverwaltung, in der die Finanzbeamten angehalten<br />
werden, zukünftig nicht mehr so einfach Informationen<br />
herauszugeben. Der Anrufende soll durch weitere<br />
Angaben glaubhaft machen, dass er befugt ist, die geforderten<br />
Informationen zu erhalten. »Welche Angaben zur<br />
Überprüfung der Befugnis der Auskunftserteilung geeignet<br />
sind, ist nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalls<br />
zu entscheiden.« (Verfügung der Oberfinanzdirektion<br />
Hamburg, S0130-41/02).<br />
Hier ist den Finanzbeamten also viel Handlungsspielraum,<br />
aber auch viel Verantwortung übertragen worden.<br />
Bleibt zu hoffen, dass sich bis Anfang 2004, wenn die<br />
Angabe der Steuernummer wohl unumgänglich werden<br />
wird, eine für alle akzeptable Verfahrensweise für solche<br />
Anfragen etabliert hat.<br />
Helke Heino nach Informationen von Stb. Hans Dohrndorf<br />
Steuerinfos Leserbrief<br />
Leserbrief<br />
Von Ingo Potthast zur Rezension »Köbler: Rechtspolnisch«<br />
von Peter Bartetzky im Infoblatt 1/2002, Seite 7–8<br />
Wie war das mit der vielbeschworenen Solidarität unter<br />
uns professionellen Übersetzern und Dolmetschern?<br />
Bemühen wir uns nicht unentwegt, der Außenwelt einzutrichtern,<br />
dass es zur Ausübung unserer Tätigkeit mehr<br />
bedarf als nur eines Wörterbuchs und eines Fremdsprachenkurses<br />
an der Volkshochschule? Bei der Erreichung<br />
dieser Ziele können wir nur Fortschritte erzielen, wenn<br />
zuallererst die Solidarität untereinander, d. h. der Respekt<br />
des einen Kollegen vor den Sprachen und Fachgebieten<br />
des anderen eine Selbstverständlichkeit ist.<br />
Umso mehr hat es mich verwundert und auch verärgert,<br />
dass ein renommiertes Vereinsmitglied mit jahrzehntelanger<br />
Berufserfahrung eine Wörterbuchrezension zum<br />
Anlass nimmt, sich unverhohlen seiner Lateinkenntnisse<br />
zu rühmen und, davon ausgehend, geringschätzig auf<br />
andere Fachgebiete herabzublicken.<br />
Peter Bartetzky schreibt in seiner Rezension: »Die in der<br />
Softwarelokalisierung wuchernden Anglizismen sind in<br />
der Rechtssprache glücklicherweise nicht zu finden,<br />
schließlich entstammt unser Rechtssystem der römischen<br />
Tradition, nicht wie das Computerfachchinesisch dem<br />
anglo-amerikanischen Sprachraum.«<br />
Warum Herr Bartetzky das Vorkommen von Anglizismen<br />
in der Softwarelokalisierung als »wuchern« betrachtet, die<br />
in der Rechtssprache wuchernden Latinismen hingegen<br />
gutheißt, weiß ich nicht. Die Rechtssprache kann eine<br />
Jahrhunderte alte Tradition vorweisen und hat sich seit<br />
dem Mittelalter auf das Lateinische als Lingua franca<br />
gestützt. In gleicher Weise bedient sich aber auch die<br />
Software-Branche einer Lingua franca, nämlich des Englischen.<br />
Ich maße mir nicht an zu behaupten, viel vom Rechtswesen<br />
zu verstehen, geschweige denn einen Rechtstext<br />
akkurat übersetzen zu können, aber ich mache mich<br />
auch nicht über das Fachgebiet lustig oder behaupte,<br />
diese law provider seien ja so uncool und verstaubt, weil<br />
sie so wenig Englisch in ihrem Fachchinesisch hätten.<br />
So viel Toleranz lässt Herr Bartetzky nicht walten. Er<br />
schreibt: »[...] Latein gehört immerhin zum Allgemeingut<br />
gebildeter Leute in Europa, auch wenn unsere Softwarelokalisierer<br />
es nicht mehr nötig haben, diese Sprache zu<br />
kennen.« Spätestens an dieser Stelle des Textes habe ich<br />
mich gefragt, warum Herr Bartetzky eigentlich ausgerechnet<br />
die Softwarelokalisierung so sehr aufs Korn<br />
nimmt. Liegt dem vielleicht ein typischer Generationskonflikt<br />
zu Grunde, bei dem Vertreter eines älteren Jahrgangs<br />
von der nicht eingestandenen Erkenntnis heimgesucht<br />
werden, dass sie sich mit den Interessen und Themengebieten<br />
der Jüngeren nicht mehr auskennen, und dann auf<br />
ihre diffusen Ängste, ins Hintertreffen zu geraten, mit<br />
16 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Abwehr und Ironie gegenüber Neuerungen reagieren<br />
und stattdessen auf das Althergebrachte pochen?<br />
Es mag auch sein, dass die zitierten Aussagen lediglich<br />
auf eine Überbewertung der Wichtigkeit der eigenen<br />
Kenntnisse zurückzuführen sind. Ist letzteres der Fall, so<br />
bleibt mir als Fazit nur die leichte Abwandlung eines<br />
geflügelten Wortes (und ich entschuldige mich bei allen<br />
ungebildeten Leuten, die doch tatsächlich kein Latein<br />
können): Contra superbiam vel dei pugnant inutilis!<br />
Antwort von Herrn Bartetzky<br />
Sehr geehrter Herr Potthast,<br />
für Martin Luther war das Latein sicher die Lingua franca.<br />
Trotzdem hat er die Bibel ins Deutsche übersetzt. Er war<br />
eben nicht nur Theologe, sondern zugleich Übersetzer.<br />
Sie sind nicht nur Kenner der Computertechnik, sondern<br />
auch Übersetzer. Somit haben Sie wohl in meinem Artikel<br />
»etwas in den falschen Hals bekommen«. Andernfalls<br />
müsste ich das Sprichwort »Wem die Jacke passt, der<br />
zieht sie sich an« zitieren.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
Peter Bartetzky<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe und Antworten<br />
bei Bedarf zu kürzen.<br />
Proofreader / editor wanted<br />
Our Hamburg-based team is currently looking for a full-time<br />
proofreader / editor to check for accuracy and style of<br />
German / English translations. Almost all of the translations<br />
that need proofing are business in nature.<br />
The following requirements are essential:<br />
• you are a native English speaker<br />
• you master German thoroughly<br />
• you have experience with translations / proofreading /<br />
editing<br />
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(including PowerPoint) is excellent<br />
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communication skills<br />
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• and you are able and willing to work independently and<br />
set your own goals<br />
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requirements – please send your CV with a letter of<br />
motivation and a current photo to info@englishbusiness.de<br />
as soon as possible<br />
We can’t wait to hear from you!<br />
Seminare des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminare<br />
Informationen über alle Seminare 2002 finden Sie im<br />
Internet unter www.adue-nord.de -> Weiterbildung.<br />
Bitte beachten Sie die Anmeldeformalitäten: Rücktritte<br />
sind bis 1 Woche vor dem Seminartermin gegen eine<br />
Gebühr von 10 € möglich; rechtzeitige Anmeldung und<br />
Bezahlung bis zum Anmeldetermin wird mit einem Frühbucherrabatt<br />
belohnt.<br />
September: Seminar 2002-06<br />
Trados-Anwenderworkshop<br />
Referent: Karl-Heinz Freigang<br />
Dipl.-Übers. Praktische Berufstätigkeit<br />
als Freiberufler vor allem im Bereich<br />
der Softwarelokalisierung. Dozent für<br />
»Angewandte Sprachwissenschaft<br />
sowie Übersetzen und Dolmetschen«<br />
an der Uni des Saarlandes, Koordinator<br />
der Studienkomponente Sprachdatenverarbeitung<br />
und Administrator<br />
des institutseigenen PC-Netzes<br />
Datum und Ort<br />
6. bis 8. September 2002<br />
(Freitag ab 16.00, Sonntag bis 13.00 Uhr)<br />
in Hamburg (»Frau und Arbeit«, Grindelallee 43)<br />
Kurzbeschreibung<br />
Anwenderworkshop für Trados-Anwender, die spezielle<br />
Fragen diskutieren möchten. Bitte möglichst bald<br />
anmelden und eigene Fragen einreichen.<br />
Lerninhalte<br />
Trados Workspace<br />
Bearbeiten von Dateien aus Interleaf, Framemaker<br />
und PowerPoint<br />
Tag-Editor<br />
T-Window für Powerpoint<br />
Konvertierung von Dateien mit Workbench-Makros<br />
Import und Export von Daten in und aus Translator's<br />
Workbench und Multiterm<br />
Vorkenntnisse<br />
Erfahrung mit Trados Workbench und Multiterm<br />
Teilnahmebeitrag<br />
(inklusive Mittagessen am Samstag)<br />
Mitglieder* 210 € (Frühbucher 200 €)<br />
Studentische Mitglieder 105 € (Frühbucher 100 €)<br />
Nichtmitglieder 310 € (Frühbucher 300 €)<br />
Anmeldetermin: 6. August 2002<br />
Schnellste Anmeldung: Online in unserem Internet-<br />
Angebot www.adue-nord.de (-> Weiterbildung -><br />
Online-Anmeldung)<br />
Traditionelle Anmeldung: siehe anliegendes Formular<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 17
Seminare und Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
Oktober: Seminar 2002-07<br />
ƒÂ̸ appleÛÒÒÍÓ„Ó ˇÁ˚͇<br />
Referenten<br />
Hochschuldozenten aus Russland und der Ukraine,<br />
Dozenten des russischen Sprachseminars in Timmendorfer<br />
Strand<br />
Datum und Ort<br />
5. Oktober 2002 in Timmendorfer Strand<br />
Beschreibung<br />
<strong>1.</strong> —Úapple‡Ìӂ‰ÂÌËÂ: »Aktuelle politische Lage in<br />
Russland«<br />
2. œÂapple‚Ӊ: »Spezielle Übersetzungsfragen –<br />
Neuere Sprachentwicklungen«<br />
3. Kulturelles Leben im heutigen Russland<br />
4. Workshop: »Recherche im Runet«<br />
Für den Vortag (Freitag) ist ein Filmabend geplant.<br />
Um 18.00 Uhr besteht die Möglichkeit zu einem<br />
gemeinsamen Abendessen und um 19.15 Uhr wird<br />
ein neuer russischer Film gezeigt. Am Samstagabend<br />
wird wieder ein gemeinsames Abendessen stattfinden.<br />
Am Sonntagmorgen gibt es die Möglichkeit, den<br />
Internet-Workshop fortzusetzen oder sich bei einem<br />
Strandspaziergang oder einem Stadtrundgang in<br />
Lübeck zu erholen.<br />
Weitere Informationen zur Veranstaltung, zu Unterkünften<br />
und ähnlichem bei Georgia Mais unter<br />
� seminare@adue-nord.de.<br />
Vorkenntnisse<br />
Russisch und Deutsch als Arbeitssprachen<br />
Teilnahmebeitrag<br />
Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist für Teilnehmer<br />
des »Russischen Sprachseminars in Timmendorfer<br />
Strand« (29.09.–12.10., siehe auch Seite 21)<br />
kostenlos.<br />
Mitglieder* 95 € (Frühbucher 85 €)<br />
Stud. Mitglieder 47,50 € (Frühbucher 42,50 €)<br />
Nichtmitglieder 135 € (Frühbucher 125 €)<br />
(jeweils inklusive Mittagessen am Samstag)<br />
Anmeldetermin: 6. September 2002<br />
Schnellste Anmeldung: Online in unserem Internet-<br />
Angebot www.adue-nord.de (-> Weiterbildung -><br />
Online-Anmeldung)<br />
Traditionelle Anmeldung: siehe anliegendes Formular<br />
* Der Mitgliedsbeitrag gilt für die Mitglieder folgender Verbände:<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>, Aticom, BDÜ-LV, DTT, tekom, VÜD<br />
Rechtsberatung<br />
Durch die Kooperation mit der Aticom und dem BDÜ-<br />
Landesverband Bremen-Niedersachsen beträgt die<br />
Dauer der Rechtsberatung 4 Stunden. Die Rechtsberatung<br />
findet am <strong>1.</strong> und 3. Montag des Monats statt, und<br />
zwar von 15 bis 19 Uhr.<br />
Die nächsten Termine:<br />
0<strong>1.</strong>07.2002 05.08.2002<br />
15.07.2002 19.08.2002<br />
Der beratende Rechtsanwalt ist Dr. Wolfram Velten. Er ist<br />
zu den Sprechzeiten unter unserer speziellen Telefonnr.<br />
040 21980939 erreichbar.<br />
Die Rechtsberatung steht nur Mitgliedern des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
bzw. der kooperierenden Verbände zur Verfügung und<br />
kann zu den angegebenen Zeiten telefonisch in Anspruch<br />
genommen werden. Es gibt auch die Möglichkeit, persönliche<br />
Gesprächstermine in der Kanzlei von Wolfgang<br />
Velten zu vereinbaren.<br />
Steuerberatung<br />
Den Mitgliedern des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> steht auch eine telefonische<br />
Steuerberatung zur Verfügung, die von Steuerberater<br />
Hans Dohrndorf, Partner der von Berlichingen &<br />
Partner Steuerberatungsgesellschaft in Hamburg, angeboten<br />
wird.<br />
Dieser Service ist für Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> kostenlos<br />
und deckt die Beantwortung steuerlicher Fragen ab, die<br />
direkten Bezug zur Ausübung ihres Berufs als Dolmetscher/Übersetzer<br />
haben. Weitergehende Leistungen wie<br />
das Anfertigen von Steuererklärungen fallen nicht hierunter<br />
und sind ggf. vom Mitglied selbst zu tragen.<br />
Unter der Telefonnummer 040 35763513 beantwortet<br />
Hans Dohrndorf werktags zwischen 17 und 18 Uhr Ihre<br />
Fragen.<br />
appleÛ„Î˚È ÒÚÓÎ<br />
Wir treffen uns üblicherweise am 3. Donnerstag in ungeraden<br />
Monaten bei einer Teilnehmerin/einem Teilnehmer<br />
zu Hause. Wegen der Sommerpause fällt der Juli-<br />
Termin aus und wird im August nachgeholt.<br />
Wir werden beim nächsten Treffen gemeinsam an unserem<br />
juristischen und dem IT-Glossar weiterarbeiten, die<br />
in der Zwischenzeit von einzelnen Mitgliedern der<br />
Sprachgruppe vorbereitet werden.<br />
Nächstes Treffen: Do., 15. August 2002<br />
19.30 Uhr, bei Natascha Dalügge-Momme in<br />
Ahrensburg<br />
18 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen und melden<br />
sich bitte bei Eleonora Büchner<br />
(� eleonora_buechner@t-online.de).<br />
ƒÓ·appleÓ ÔÓʇÎÓ‚‡Ú¸ Í Ì‡¯ÂÏÛ ÒÚÓÎÛ<br />
Sprachgruppe Spanisch<br />
Die Arbeitsgruppe Spanisch des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> trifft sich<br />
jeweils am 3. Dienstag des Monats.<br />
Nächste Treffen: Di., 16. Juli, und 20. August,<br />
um 19.00 Uhr im »OW 3« (früher »Café Real«),<br />
Spadenteich (neben St.-Georgs-Kirchhof)<br />
Wir nutzen unsere Treffen im Wesentlichen dazu, die<br />
Kontakte untereinander zu pflegen, uns auszutauschen<br />
und gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln. Mittlerweile<br />
haben wir auch schon einiges auf den Weg gebracht:<br />
Erstellung einer Liste mit Wörterbüchern und sonstigen<br />
Hilfsmitteln, die wir jeweils besitzen, sodass wir<br />
diese gemeinsam nutzen können<br />
Austausch von interessanten Informationen und Internet-Adressen<br />
für Recherchen<br />
Spontansammlung von Termini, deren Übersetzung<br />
uns Schwierigkeiten bereitet, und gemeinsamer Austausch<br />
darüber auf unseren Treffen<br />
Erarbeitung einer Internet-Terminologie (Projekt)<br />
Wir freuen uns auf weitere Mitstreiter(innen)!<br />
Interessierte können sich auch in den E-Mail-Verteiler der<br />
Gruppe eintragen und erhalten darüber alle Infos und<br />
Nachrichten, die die Gruppe betreffen. Um sich in die<br />
Liste einzutragen, genügt es, eine Nachricht an folgende<br />
Adresse zu senden (Betreff und Text sind beliebig):<br />
ADUe-<strong>Nord</strong>-Spanisch-subscribe@yahoogroups.com<br />
Kontakt: Beate Engelhardt � 040 39902953<br />
� engelhardt_beate@compuserve.com<br />
Groupe de travail français<br />
Unsere Treffen finden üblicherweise am <strong>1.</strong> Donnerstag<br />
des Monats statt.<br />
Nächstes Treffen: Do., 4. Juli 2002,<br />
19.30 Uhr (Ort steht noch nicht fest)<br />
Der Ort dieses nächsten Treffens wird einige <strong>Tage</strong> vor<br />
dem Termin festgelegt. Bei schönem Wetter würden wir<br />
gerne irgendwo draußen sitzen und französisch parlieren.<br />
Unser Junitreffen war erfreulich gut besucht und wir<br />
konnten eine neue Kollegin begrüßen. Auch bei diesem<br />
Treffen stellte sich eine Kollegin ausführlich vor. Ziel ist<br />
es, bei einer Anfrage eine im gesuchten Fachgebiet kompetente<br />
Kollegin schnell vermitteln zu können.<br />
Einige von uns hatten ihre Rechtsfachliteratur zum<br />
Anschauen mitgebracht. Nach den Sommerferien fangen<br />
wir mit unserem neuen Projekt an: Die Übersetzung der<br />
Sammlung der gängigsten Formulare der Hamburger<br />
Behörden.<br />
Über aktive Kolleg(inn)en freuen wir uns immer! Interessent(inn)en<br />
sind jederzeit herzlich willkommen und melden<br />
sich bei: Milena Meyer, � 040 53048974,<br />
� milena.meyer@t-online.de oder Dominique Bohère,<br />
� 040 5603828, � d.bohere@t-online.de<br />
Stammtisch für Einsteiger<br />
Der Hamburger Stammtisch für frischgebackene und<br />
angehende Übersetzer und Dolmetscher (und natürlich<br />
-innen) trifft sich immer am letzten Freitag im Monat zum<br />
angeregten Austausch, Networking und einfach auf<br />
einen netten Abend.<br />
Nächste Treffen: Fr., 28. Juni und 26. Juli 2002<br />
um 19 Uhr, Ort steht noch nicht fest<br />
Die Teilnahme ist unabhängig von der Mitgliedschaft im<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>. Eingeladen sind alle Übersetzer und Dolmetscher<br />
in der Phase rund um den Einstieg ins Berufsleben.<br />
Wer interessiert ist und auch zu den nächsten Treffen eingeladen<br />
werden möchte, wendet sich bitte an:<br />
Tanja Güllicher � 040 41359653<br />
� tanja@adue-nord.de<br />
Kollegentreffen<br />
Unsere Kollegentreffen finden üblicherweise am 2. Donnerstag<br />
der ungeraden Monate (Januar, März, Mai, Juli,<br />
September, November), ab 19.30 Uhr statt, und zwar bei<br />
der Rudergesellschaft Hansa, Schöne Aussicht 39 in<br />
22085 Hamburg.<br />
Der Club liegt am Rand eines Wohngebiets, in dem<br />
abends ausreichend Parkplätze zu finden sind.<br />
Öffentlicher Nahverkehr: Bus Linie 6 in Richtung U-Bahn<br />
Borgweg bis zur Haltestelle Mühlenkamp/Hofweg fahren<br />
(etwa 10 Minuten Fahrtzeit ab Hauptbahnhof). Von dort<br />
die Straße Am Langenzug bis zur Herbert-Weichmann-<br />
Straße durchgehen. Zuerst links in die Herbert-Weichmann-Straße<br />
und dann nach wenigen Metern rechts in<br />
die Fährhausstraße einbiegen. Nach einem kurzen Stück<br />
macht die Straße eine Biegung, in der das Gebäude der<br />
Rudergesellschaft Hansa auf der rechten Seite liegt (etwa<br />
8 Minuten Fußweg). Im Club kann man auch etwas essen<br />
und trinken.<br />
Das nächste Kollegentreffen findet am Donnerstag,<br />
1<strong>1.</strong> Juli 2002 statt. Thema: Vorstellung des Terminologieprogramms<br />
deTerm von SensoLogic (siehe Seite 2).<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 19
Flensburger Übersetzerstammtisch<br />
Gut 15 angehende und etablierte Übersetzer trafen sich<br />
in dem netten Ambiente der Weinstube im malerischen<br />
Krusehof (Rote Straße) in Flensburg zum <strong>1.</strong> Flensburger<br />
Übersetzerstammtisch. Vorrangiges Gesprächsthema der<br />
Premiere war es, Ideen für die zukünftigen Treffen zu<br />
sammeln. Doch bald drifteten die Gespräche ab zu den<br />
»guten alten Studienzeiten«, kuriosen Übersetzungsaufträgen<br />
und deren Auftraggebern, Ärgernissen mit dem<br />
Computer, der Sinnhaftigkeit verschiedener Hilfsmittel,<br />
Marketingtipps und und und... Von 20.00 bis 24.00 Uhr<br />
haben die meisten Teilnehmer an jenem Freitag Abend<br />
also noch einen halben »Arbeitstag« drangehängt.<br />
Zukünftig sollen die Treffen mit einem für Übersetzer<br />
interessanten fachlichen Beitrag (etwa 20–30 Minuten)<br />
eingeleitet werden. Diese Beiträge sollen einen wichtigen<br />
Bestandteil des Stammtisches ausmachen und werden<br />
hoffentlich zu einer regelmäßigen Einrichtung. Doch im<br />
Vordergrund soll vor allem der Klönschnack und der<br />
Kontakt zu anderen Übersetzern stehen.<br />
Die Treffen finden alle zwei bis drei Monate statt. Die Termine<br />
und Beitragsthemen werden rechtzeitig bekanntgegeben<br />
und können beispielsweise auf den Internetseiten<br />
des Flensburger Studiengangs Technikübersetzen<br />
(www.wi.fh-flensburg.de/tue) eingesehen werden. Oder<br />
Sie schicken eine E-Mail an k-leferink@foni.net, dann<br />
werden Sie in den E-Mail-Verteiler des Stammtisches aufgenommen<br />
und über alle wichtigen Dinge informiert.<br />
Falls Sie einen Themenvorschlag haben oder sich oder<br />
eine andere Person als Referenten vorschlagen möchten,<br />
schicken Sie's bitte auch an die genannte E-Mail-Adresse.<br />
Hansa-Übersetzertreff (HUT)<br />
Der erste HUT hat am 5. Juni guten Anklang gefunden<br />
und soll bis auf Weiteres monatlich stattfinden: Jeweils<br />
am ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr. Die nächsten<br />
Termine sind also 3. Juli, 7. August, 4. September.<br />
Wir treffen uns im Maritim Hotel Reichshof in der Kirchenallee<br />
34–36 in Hamburg. Vorläufig wollen wir für unsere<br />
Abende kein Thema vorgeben, sondern zunächst anstehende<br />
Anliegen besprechen. Berufsrelevante oder interessante<br />
Hinweise, Informationen oder Veranstaltungsankündigungen<br />
sammeln wir und bringen sie zum nächsten<br />
Treffen mit.<br />
Interessenten sind herzlich willkommen. Um Anmeldung<br />
wird gebeten bei<br />
Elisabeth Sack-Kastl<br />
� 040 71004856 � 040 71004857<br />
� elisabeth@sack-kastl.com<br />
Andere Veranstaltungen<br />
Spezielles Übersetzerseminar<br />
Aus einer Mailinglisten-Diskussion über Preise für Übersetzungsleistungen<br />
und die Frage, wie man an besser<br />
zahlende Kunden kommt, ist der Wunsch nach einem<br />
gezielt für Übersetzer und Übersetzerinnen konzipierten<br />
Seminar zum Thema Selbstmarketing entstanden. Nach<br />
mehrtägiger Ideensammlung ist daraus nachstehendes<br />
Angebot entwickelt worden.<br />
Selbstmarketing Den ganz besonderen Nutzen der<br />
Leistung Übersetzen prägnant zu kommunizieren und<br />
stimmig umzusetzen – auf allen Ebenen (Selbstverständnis,<br />
Selbstbewusstsein tanken, Steigern des Selbstwertgefühls,<br />
wieviel bin ich wirklich auf dem Markt wert und wie<br />
kommuniziere ich das, Preise selbstbewusst vertreten)<br />
Kundenorientierung Wie denken Kunden, was wollen<br />
Kunden? (Missverständnisse vermeiden) Was wirkt<br />
wie auf Kunden? Verhalten, Kleidung, Telefongebaren<br />
Marketing Welche Akquisestrategien haben sich als<br />
erfolgreich erwiesen? (Mundpropaganda) Wie mache ich<br />
mich für Agenturen interessant? Wie und wo akquiriere<br />
ich Direktkunden? Welche Info ist für den Kunden interessant,<br />
wie mache ich auf mich aufmerksam?<br />
Was nicht behandelt werden wird:<br />
Tschaka, Esoterik und heiße Luft<br />
ganz konkrete Tipps zu Direktmailing, Selbstdarstellung<br />
(Briefpapier), Steuer, Preiskalkulation – dafür<br />
gibt es gute Einzelseminare<br />
Orientierung zur Berufsfindung<br />
Trainerin und Organisation Thea Döhler, Triacom<br />
Unternehmensberatung, die dieses Seminar nach unseren<br />
Wünschen von Grund auf neu konzipiert<br />
Beraterin Marisa Manzin, die als langjährige Dolmetscherin<br />
und Übersetzerin für die fachliche Ausrichtung<br />
auf unseren Berufsstand sorgt<br />
Veranstaltungsort Düsseldorf<br />
Dauer Samstag, 10.00 Uhr bis Sonntag, 15.00 Uhr,<br />
Freitag abend vorher lockeres Beisammensein für bereits<br />
Angereiste<br />
Termin Herbst 2002<br />
Preis 250 bis 300 € (je nach Teilnehmerzahl), inklusive<br />
Mittagessen, Pausengetränke, Seminarunterlagen, plus<br />
Hotelübernachtung und Abendessen<br />
Es wird keine Rabatte für Mitglieder von Berufsverbänden<br />
geben, weil dieses Seminar verbandsunabhängig organisiert<br />
wird.<br />
Interessenten (auch für andere Orte und Termine, denn<br />
bei genügend Nachfrage ist eine Wiederholung möglich)<br />
melden sich bitte formlos bei � seminare@triacom.com.<br />
Marisa Manzin<br />
20 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Weitere Seminare<br />
Die hier genannten Veranstaltungen sind eine willkürliche<br />
Terminsammlung von Weiterbildungsangeboten, die für<br />
Übersetzer und Dolmetscher interessant sein könnten.<br />
Die Redaktion kann die Qualität der Veranstaltungen<br />
nicht überprüfen und diese Liste versteht sich nicht als<br />
Empfehlung des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>.<br />
Dolmetschmethoden: Theorie und Praxis (E/D)<br />
08.–13.07.2002, Saarbrücken<br />
Veranstalter: CIUTI-Akademie<br />
Teilnahmegebühr: 490 € (250 € eintägiger Workshop)<br />
Informationen: � www.ciuti-akademie.de (-> Hochschulzertifizierungen<br />
-> Universität des Saarlandes)<br />
Notizentechnik<br />
23.–25.08.2002, Saarbrücken<br />
Veranstalter: CIUTI-Akademie<br />
Teilnahmegebühr: 490 € (250 € eintägiger Workshop)<br />
Informationen: � www.ciuti-akademie.de (-> Hochschulzertifizierungen<br />
-> Universtität des Saarlandes)<br />
Den Übersetzer-PC optimal einrichten<br />
und nutzen<br />
Der Computer ist beim Übersetzen ein wichtiges Hilfsmittel,<br />
doch nur wenige nutzen seine vielfältigen Möglichkeiten.<br />
Für viele ist er nicht mehr als eine bessere Schreibmaschine,<br />
dabei kann der Computer die tägliche<br />
Übersetzungsarbeit ungemein erleichtern.<br />
13.–15.09.2002, Lage-Hörste<br />
Veranstalter: VdÜ (Literaturübersetzer in ver.di)<br />
Referent: Josef Haverkamp<br />
Teilnahmegebühr (inkl. Unterbringung und Verpflegung)<br />
Nichtmitglieder 270 €<br />
Anmeldung bis 2. August 2002<br />
Informationen: � www.literaturuebersetzer.de<br />
Technische Werkstoffe und ihr Einsatz<br />
Vermittelt Kenntnisse über technische und begrifflichterminologische<br />
Zusammenhänge im Bereich Technische<br />
Werkstoffe und ihr Einsatz<br />
14.–16.09.2002, Hildesheim<br />
Veranstalter: Uni Hildesheim und BDÜ<br />
Teilnahmegebühr: 200 € für <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />
Anmeldung bis 30.06.2002<br />
Informationen: � www.bduebn.de -> Terminkalender<br />
Andere Veranstaltungen<br />
Computer und Übersetzen<br />
Fortbildungsseminar für Übersetzer(innen) und Dolmetscher(innen)<br />
an der Uni Saarbrücken in zwei Blöcken:<br />
16.-20.09.2002: Rechnergestützte Terminologieverw.<br />
23.-27.09.2002: Translation-Memory-Systeme<br />
Teilnahmegebühr: 310 € pro Block (<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitgl.)<br />
Anmeldung: � kh.freigang@rz.uni-sb.de<br />
Russisches Sprachseminar in Timmendorf<br />
Erfahrungsaustausch und Informationen über neuere Entwicklungen<br />
in den GUS-Staaten; Aktivierung und Vervollkommnung<br />
der russischen Sprachkenntnisse<br />
29.09.–12.10.2002, Timmendorfer Strand<br />
Veranstalter: Bundesverband der Lehrkräfte und Freunde<br />
der russischen Sprache in Deutschland e.V.<br />
Dozenten: Hochschullehrer aus den GUS-Staaten<br />
Teilnahmegebühr: 300 €, Studierende bis 27 J. 205 €<br />
Als Bildungsurlaub anerkannt<br />
Informationen: � c.mielsch@t-online.de<br />
Vienna Translation Workshop on German<br />
IAS Financial Reporting<br />
4.–5.10.2002, Wien<br />
Veranstalter: CAMEL, Übersetzungsbüro für die Wiener<br />
Börse, und FTCI Financialtraining<br />
Teilnahmegebühr: 545 € zzgl. MwSt.<br />
Informationen: � www.camels.at<br />
Formen der Rede<br />
Grundlagen rhetorischer Kommunikation, Redenplanung,<br />
Medieneinsatz, Sprechdenken und Hörverstehen<br />
2<strong>1.</strong>–25.10.2002, Nonnweiler<br />
Veranstalter: Institut für Rhetorik und Methodik der<br />
Europäische Akademie Otzenhausen<br />
Teilnahmegebühr: 300 € inkl. Unterkunft DZ/VP<br />
Informationen: � www.eao-otzenhausen.de<br />
9. Jahrestreffen des Réseau franco-allemand<br />
0<strong>1.</strong>–03.1<strong>1.</strong>2002, Brüssel<br />
Veranstalter: Aticom; Informationen: � www.aticom.de<br />
43rd American Translators’ Association (ATA)<br />
Annual Conference<br />
06.–09.1<strong>1.</strong>2002, Atlanta (Georgia, USA)<br />
Veranstalter: ATA; Informationen: � www.atanet.org<br />
tekom Jahrestagung 2002<br />
20.–22.1<strong>1.</strong>2002, Wiesbaden<br />
Veranstalter: tekom; Informationen: � www.tekom.de<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 21
Datenänderungen<br />
Impressum · Mediadaten · Vorschau<br />
Die Geschäftsstelle bittet:<br />
Änderungen von Postadressen, E-Mail-Adressen,<br />
Telefon- und Faxnummern und Ähnlichem rechtzeitig<br />
an die Geschäftsstelle senden.<br />
Eventuell noch nicht angegebene E-Mail-Adressen<br />
umgehend mitteilen.<br />
Änderungen dieser Art nur an die Geschäftsstelle senden,<br />
nicht an das Infoblatt und auch nicht an einzelne<br />
Vorstandsmitglieder.<br />
Daten im Internet werden periodisch (etwa alle<br />
3 Monate) auf der Grundlage der Daten aus der<br />
Datenbank in der Geschäftsstelle aktualisiert. Bitte<br />
daher keine Meldung an den Webmeister machen.<br />
Manuelle Einzeländerungen im Internet sind nicht<br />
möglich.<br />
Bei Änderungen gleichzeitig mitteilen, ob sonstige<br />
Daten wie zum Beispiel Privatanschriften, Mobiltelefonnummer<br />
weiterhin gültig sind.<br />
Abonnement<br />
Elektronisches Abonnement (PDF-Datei):<br />
Kostenlos auf Anforderung: infoblatt@adue-nord.de<br />
Druck-Abonnement<br />
Jahresabonnement (6 Ausgaben mit je mindestens<br />
24 Seiten); 25 € im Inland, 45 € im Ausland inkl. Porto-<br />
und Versandkosten; Bestellformular im Internet abrufbar<br />
(www.adue-nord.de -> Publikationen -> Infoblatt) oder<br />
bei der Redaktion anzufordern.<br />
Vorschau aufs nächste<br />
Infoblatt:<br />
Schuldrechtsmodernisierungsgesetz<br />
Computer und Internet: Übersetzernetzwerke<br />
Redaktions-/Anzeigenschluss<br />
fürs nächste Infoblatt:<br />
5. August 2002<br />
Impressum<br />
Redaktion Helke Heino (v.i.S.d.P.)<br />
Layout und Druck TETRADOC<br />
Leserbriefe und Mitteilungen<br />
� infoblatt@adue-nord.de � Infoblatt · c/o TETRADOC ·<br />
Schönberger Straße 26 · 23896 Walksfelde<br />
� 04543 891667 � 04543 891668<br />
Erscheinen und Auflage 6mal jährlich · etwa 350 auf<br />
Papier · etwa 180 per E-Abo · etwa 220 über das Internet<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />
Autoren, nicht notwendigerweise die der Redaktion oder des<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> wieder.<br />
© <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 3<br />
Gültig ab 15. Februar 2002<br />
Anzeigen<br />
Schwarz-weiß in Druckauflage, Farbe in elektronischer Auflage;<br />
Platzierungswünsche im Innenteil werden nach Möglichkeit<br />
berücksichtigt.<br />
¼ Seite im Innenteil................................................ 55,00 €<br />
½ Seite im Innenteil................................................ 90,00 €<br />
1 Seite im Innenteil.............................................. 165,00 €<br />
Gesamte Seite U2, U3 oder U4 (grün) 220,00 €<br />
Der Rand der Seiten kann aus technischen Gründen nicht bedruckt<br />
werden. Die Anzeige ist in einer von uns verarbeitbaren,<br />
PC-lesbaren Form anzuliefern, vorzugsweise als TIF- oder JPG-<br />
Datei, oder auch als PDF-Datei (Adobe Acrobat).<br />
Beilagenwerbung<br />
Preise jeweils pro Blatt A4 oder kleiner<br />
Gesamte Druckauflage ........................................... 70,00 €<br />
Diese Preise setzen die Lieferung der Beilage durch den Kunden<br />
voraus. Die elektronisch zu veröffentlichenden Beilagen sind als<br />
PDF-Datei zu liefern. Gedruckte und elektronische Beilagen<br />
müssen rechtzeitig zum Anzeigenschluss vorliegen.<br />
Wir können Beilagen unter Umständen im Rahmen unserer<br />
technischen Möglichkeiten gegen Kostenübernahme auch für<br />
Sie produzieren. Näheres vereinbaren Sie bitte mit uns.<br />
Kleinanzeigen<br />
In der Rubrik »Kleinanzeigen« können die <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Mitglieder<br />
Referenzmaterial wie Wörterbücher/CDs suchen, verkaufen oder<br />
verschenken, auf interessante Veranstaltungen hinweisen,<br />
Mitfahr-/Mitwohngelegenheiten bei Konferenzen suchen oder<br />
anbieten und ähnliches.<br />
Kleinanzeigen sind kostenlos, aber Mitgliedern vorbehalten.<br />
Werbung für Sprachmittlerleistungen wird nicht veröffentlicht.<br />
22 <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002
Ansprechpartner(innen) beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
Geschäftsstelle (GS)<br />
Noëlle Friebel<br />
Öffnungszeiten: Mo, Do 9.30–12.30 Uhr<br />
<strong>1.</strong> Vorsitzender<br />
Vertretung des Verbandes nach außen Ansprechpartner<br />
für Beauftragte Freiberufler<br />
2. Vorsitzende<br />
Aus- und Weiterbildung Mentorprogramm<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />
Wendenstraße 435<br />
20537 Hamburg<br />
Terence Oliver<br />
Trockenkamp 6<br />
21423 Winsen<br />
Tanja Güllicher<br />
Max-Brauer-Allee 54<br />
22765 Hamburg<br />
Schriftführerin<br />
Natascha Dalügge-Momme<br />
Vereidigtenwesen D/Ü für Gerichte, Polizei, Sanddornweg 1 a<br />
Behörden Koordination GS<br />
22926 Ahrensburg<br />
Schatzmeister<br />
Finanzen Versicherungen und Steuern<br />
Referentin<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Beauftragter<br />
Seitenmeister Datenbank<br />
Beauftragte<br />
Redaktion Infoblatt Dokumentation<br />
Lexikographie Terminologie<br />
Beauftragte<br />
Schleswig-Holstein<br />
Beauftragte<br />
Weiterbildung<br />
Beauftragte<br />
Literarisches Übersetzen<br />
Beauftragte<br />
Angestellte Dolmetscher und Übersetzer<br />
Beauftragte<br />
Konferenzdolmetschen<br />
Beauftragte<br />
Gebärdensprachdolmetschen<br />
Michael Friebel<br />
Im Rieckenfelde 2<br />
21220 Seevetal<br />
Karmele Rodríguez<br />
Pommernweg 11<br />
21217 Seevetal<br />
Per N. Döhler<br />
Dorfstraße 6<br />
21397 Barendorf<br />
Helke Heino<br />
Schönberger Straße 26<br />
23896 Walksfelde<br />
Thekla Kruse<br />
Waitzstraße 55 d<br />
24937 Flensburg<br />
Georgia Mais<br />
Dahlienweg 9<br />
21218 Hittfeld<br />
Maralde Meyer-Minnemann<br />
Ansorgestraße 32<br />
22605 Hamburg<br />
Marietta Müller<br />
Baererstraße 88<br />
21073 Hamburg<br />
Manuela Wille<br />
Kanzlerstraße 39<br />
21079 Hamburg<br />
Simone Scholl, Altendeicher<br />
Chaussee 2, 25489 Haselau<br />
Andrea Schulz, Rothenbaumchaussee<br />
45, 20148 Hamburg<br />
� 040 2191001<br />
� 040 2191003<br />
� info@adue-nord.de<br />
� 04171 73366<br />
� 04171 74688<br />
� terry@adue-nord.de<br />
� 040 38615121<br />
� 040 38615321<br />
� tanja@adue-nord.de<br />
� 04102 8249340<br />
� 04102 8249341<br />
� natascha@adue-nord.de<br />
� 040 35953 378<br />
� 040 35953 145<br />
� michael@adue-nord.de<br />
� 04105 152062<br />
� 04105 152088<br />
� karmele@adue-nord.de<br />
� 04137 810161<br />
� 04137 810163<br />
� per@adue-nord.de<br />
� 04543 891667<br />
� 04543 891668<br />
� helke@adue-nord.de<br />
� 0461 28556<br />
� 0461 28556<br />
� thekla@adue-nord.de<br />
� 04105 636316<br />
� 04105 636317<br />
� georgia@adue-nord.de<br />
� 040 8802343<br />
� 040 8808524<br />
� maralde@adue-nord.de<br />
� 040 770519<br />
� 040 76757409<br />
� marietta@adue-nord.de<br />
� 040 76411025<br />
� 040 76411026<br />
� manuela@adue-nord.de<br />
� 040 42838 3535 (Büro)<br />
� 04129 975925 (privat)<br />
� 040 42838 6581 (Büro)<br />
� 040 8803578 (privat)<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> · Infoblatt 3/2002 23
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„Hilfe“, 24 Menüpunkt „Info“). Auslandslieferungen außerhalb der EU nur gegen Vorkasse, Versandkosten <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> nach · Infoblatt Aufwand. 3/2002<br />
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der docConsult GmbH (siehe: http://www.docconsult.de/agb.html).