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BREMER SPORT Magazin | Januar 2018

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Editorial: Der Präsident<br />

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde<br />

in Bremen und Bremerhaven!<br />

Andreas Vroom<br />

Präsident des<br />

Landessportbundes Bremen<br />

Ende November 2017 hat<br />

die Deputation für Sport<br />

neue Entgelte für die<br />

Benutzung von Sportstätten in<br />

der Stadtgemeinde Bremen<br />

beschlossen. Die Deputation<br />

folgte damit einer Entscheidung<br />

vom Mai 2012, als sie festgelegt<br />

hatte, die Entgelte im<br />

Abstand von fünf Jahren auf<br />

Grundlage des Verbraucherpreisindexes<br />

regelmäßig anzupassen.<br />

Das war zuletzt 2013<br />

geschehen.<br />

><br />

Die Entgeltordnung zur Nutzung<br />

von Bezirkssportanlagen<br />

wird ab <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> von einem<br />

Pauschalentgelt für die Vereine<br />

auf eine Berechnung nach der<br />

Zahl der Mannschaften umgestellt.<br />

Vereine mit vielen<br />

Mannschaften zahlen künftig<br />

mehr als Vereine mit wenigen.<br />

Alle Mannschaften werden<br />

gleich gewichtet, nur G-, F-, und<br />

E-Jugendmannschaften werden<br />

auf den Sportanlagen, auf<br />

denen sie ohne Platzmarkierung<br />

spielen, in die Kosten für<br />

die "Kreidung" nicht eingerechnet.<br />

Diese Umstellung auf eine<br />

mannschafts-genaue Abrechnung<br />

dürfte bei vielen Vereinen<br />

zu finanziellen Entlastungen<br />

führen, bei einigen allerdings<br />

auch zu deutlichen Mehrkosten.<br />

Für die Vereine, die bei<br />

dieser Umstellung mehr als<br />

1.000 Euro zusätzlich zu tragen<br />

haben, soll die Erhöhung – so<br />

Sportsenatorin Anja Stahmann<br />

- über einen Zeitraum von drei<br />

Jahren gestreckt werden und<br />

wird damit erst im Jahr 2020<br />

vollständig wirksam. Das<br />

Gesamtvolumen der Einnahmen<br />

aus den Entgelten für die<br />

Nutzung von Bezirkssportanlagen<br />

liegt ab <strong>2018</strong> bei rund<br />

68.500 Euro. Für die Nutzung<br />

von Umkleidekabinen betrug<br />

die Pauschale pro Verein bislang<br />

jährlich 835 Euro, für die<br />

Markierungsarbeiten sowie<br />

das Anbringen von Netzen weitere<br />

803 Euro. Ab <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong><br />

wird das Entgelt auf 150 Euro<br />

pro Mannschaft festgelegt, und<br />

für die Platzmarkierung auf 152<br />

Euro. In diese Rechnung ist eine<br />

allgemeine Erhöhung der<br />

Entgelte zum 1. <strong>Januar</strong> <strong>2018</strong> um<br />

pauschal 4,9 Prozent bereits<br />

eingeflossen.<br />

Die Kosten für Hallen pro<br />

Stunde steigen für die Vereine<br />

von derzeit 5,60 auf dann 5,90<br />

Euro, für nicht-bremische<br />

Vereine, die nicht in den<br />

Genuss der Sportförderung<br />

kommen, auf 8,30 Euro.<br />

Privatnutzer können die Hallen<br />

für 35,70 statt 34,00 Euro pro<br />

Stunde nutzen.<br />

Ich halte das jetzt gewählte<br />

Verfahren insgesamt für angemessen,<br />

transparent, nachvollziehbar<br />

und – auch im sportlichen<br />

Sinne – für fair wie zum<br />

Beispiel die Verteilung nach der<br />

Anzahl der nutzenden Teams.<br />

Der Grund für die modifizierte<br />

Entgeltordnung ist in der<br />

unterschiedlichen Größe der<br />

Vereine bzw. in ihrer unterschiedlichen<br />

Entwicklung zu<br />

suchen. Haben sie früher dieselbe<br />

Sportanlage mit etwa<br />

gleich vielen Mannschaften<br />

belegt, so hat sich das<br />

Verhältnis im Laufe der Jahre<br />

zum Teil gravierend verändert.<br />

Wenn dann die geschrumpften<br />

Klubs genauso viel bezahlen<br />

müssen wie inzwischen um ein<br />

Vielfaches größere Partner auf<br />

der Anlage, so ist das ganz platt<br />

gesagt einfach nicht gerecht.<br />

+++<br />

Zum guten Schluss möchte ich<br />

Sie jetzt schon aufrufen, am<br />

13.03.<strong>2018</strong> wieder zahlreich die<br />

Bremer Sportgala <strong>2018</strong> mit der<br />

Ehrung der Sportlerin, des<br />

Sportlers und der Mannschaft<br />

des Jahres 2017 im GOP Varieté<br />

Theater zu besuchen. Die<br />

Karten zu der mittlerweile etablierten<br />

Veranstaltung sind in<br />

der Regel schnell weg! Mit Ihrer<br />

Teilnahme an der Sportgala leisten<br />

Sie wie auch in den<br />

Vorjahren einen wichtigen<br />

Beitrag zur finanziellen Förderung<br />

des Nachwuchsleistungssports<br />

in Bremen.<br />

Ihr<br />

Andreas Vroom<br />

a.vroom@lsb-bremen.de<br />

Präsident des<br />

Landessportbundes Bremen<br />

Titelstory<br />

Six Days Bremen<br />

Fördermittelvergabe<br />

Sportstiftung Bremen<br />

Vereinsleben<br />

Infos aus den Vereinen<br />

Sport & Gesundheit:<br />

Mixture<br />

Den aktuellen Sportkalender<br />

finden Sie unter<br />

www.lsb-bremen.de<br />

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