BREMER SPORT Magazin | Januar 2018
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Vereine: Aktuelle Informationen<br />
Zirkus Fiffix<br />
Erste Kindershow<br />
Eine mit Licht- und Ton -<br />
technik ausgebaute, vereinseigene<br />
Halle war die Bühne<br />
für die erste Kindershow des<br />
Zirkus Fiffix. Fast 200 Zu schauer<br />
waren gekommen, um die kleinen<br />
Akrobaten im Alter von 9 bis<br />
12 Jahren zu bestaunen. Ein<br />
etwas „tüdeliger“ Zirkusdirektor,<br />
gespielt von Holger Bussmann,<br />
einer der Trainer des Zirkus Fiffix,<br />
und Carina, eine der Nach -<br />
wuchsakrobatinnen, führten<br />
durchs Programm. „Ungefähr<br />
ein halbes Jahr haben wir für die<br />
Show trainiert. Dabei wurde<br />
alles neu einstudiert und keinen<br />
einzigen Auftritt hatten wir vorher<br />
in dieser Form im Pro -<br />
gramm“, erzählt Bussmann. Den<br />
Anfang machte eine kleine<br />
Tellerjong lage. Als nächstes zeigten<br />
Ma laika und Sophie auf der<br />
Slack line ihr Können. Auf den Ba -<br />
lancierkugeln wurde jongliert,<br />
gesprungen, getanzt und zum<br />
><br />
Impression von der ersten<br />
Kindershow des Zirkus Fiffix.<br />
Foto: SVGO Bremen<br />
Teil mit mehreren Kindern<br />
gleichzeitig balanciert. Am<br />
Doppeltrapez zeigten Sophia<br />
und Kiana eine sehr schöne ruhige<br />
Nummer die schon fast tänzerischen<br />
Charakter hatte. Am<br />
Boden konnten die Zu schauer<br />
Partnerakrobatik und Viererpy -<br />
ramiden in der verschiedensten<br />
Formen bestaunen. Am Ver -<br />
tikaltuch ging es bis in sieben<br />
Meter Höhe. Dabei konnten alle<br />
sehen, dass die Kinder bei diesem<br />
Gerät neben Kraft und<br />
Gelenkigkeit auch „die Kunst des<br />
Knotens“ beherrschen müssen.<br />
An einem neuen Sportgerät,<br />
dem „Sporthocker“, zeigten<br />
Nancy und Sophie Sprünge und<br />
einige Balance tricks. Traditionell<br />
ging es mit Rola Bola weiter und<br />
anschließend kamen dann die<br />
Einräder auf die Bühne. Insge -<br />
samt acht Einräder fuhren auf<br />
der Bühne waghalsige Manöver<br />
und das alle ohne einen Zu -<br />
sammenstoß. Vor dem Finale<br />
gab es noch einmal Luftakro -<br />
batik am Trapez. Zu französischer<br />
Akkordeonmusik gab es<br />
traumhaft schöne Auftritte ge -<br />
paart mit Kraft und Eleganz.<br />
Beim großen Finale gab es zu<br />
Recht stehenden Applaus und<br />
nach etwas mehr als einer Stun -<br />
de gingen sowohl Zu schau er als<br />
auch die Zirkusakrobaten zufrieden<br />
nach Hause.<br />
Tura Bremen<br />
Trainingsgast<br />
aus Hongkong<br />
><br />
Mit Lam Yan Hiu, Nick -<br />
name Queenie Lam,<br />
konnte die Tura-Tischtennis -<br />
abteilung einen ganz besonderen<br />
Trainingsgast begrüßen.<br />
Die 19-jährige Queenie studiert<br />
Kunst an der Universität in<br />
Hongkong. Im Rahmen ihres<br />
Studiums absolvierte sie ein<br />
sechswöchiges Praktikum beim<br />
Martinshof in Bremen.<br />
Mit neun Jahren hat Queenie<br />
den Tischtennissport für sich<br />
entdeckt und spielt aktuell<br />
aktiv an der Universität. So<br />
wollte sie ihr Training während<br />
ihres Praktikums gerne fortsetzen<br />
und landete bei ihrer Suche<br />
nach einem Gastverein bei Tura.<br />
Da Lam Yan Hiu auf einem<br />
hohen Niveau spielt, schätzten<br />
sie alle Turaner, insbesondere<br />
die Spieler der 1. und 2. Herren,<br />
als gern gesehene Trainings -<br />
partnerin. In allen Trainings -<br />
spielen konnte der Gast aus<br />
Hongkong die Punkte für sich<br />
verbuchen, einzige Ausnahme:<br />
Gegen Timo Hillebrand<br />
gewann sie kaum einen Satz.<br />
„In ihrer sehr sympathischen<br />
und offenen Art, bereicherte<br />
"Queenie" unseren Trainings -<br />
alltag, und wir hoffen sie bei<br />
Gelegenheit wiederzusehen“,<br />
erläutert Abteilungsleiterin<br />
Birgit Meinke.<br />
Im Anschluss an ihr Prak -<br />
tikum ging es noch zwei<br />
Wochen lang quer durch<br />
Nordeuropa, um sich danach<br />
wieder ihrem Studium in<br />
Hongkong zu widmen.<br />
Mit Lam Yan Hiu aus Hongkong<br />
konnte die Tura-Tischtennisabteilung<br />
einen ganz besonderen<br />
Trainingsgast begrüßen.<br />
Foto: Tura-Pressestelle<br />
Bremer Ski-Club<br />
Friederike Huber gewinnt Berliner Indoor-Stadtmeisterschaften<br />
Friederike Huber vom<br />
Bremer Ski-Club hat ein<br />
erstes Ausrufezeichen für die<br />
laufende Skirennsaison gesetzt.<br />
Die 13-jährige Schülerin ge -<br />
wann die Berliner Indoor-Ski<br />
Meisterschaften U14 in der<br />
Skihalle in Wittenburg. Die<br />
Skihalle in Mecklenburg-Vor -<br />
pommern ist im Sommer und<br />
Herbst ein Eldorado für viele<br />
internationale Skiteams und<br />
Weltcup-Läufer wie z.B Felix<br />
Neureuther, Dave Ryding und<br />
Mikaela Shiffrin. Speziell auf Eis<br />
präparierte Pisten bieten hervorragende<br />
Trainingsbedingungen<br />
für Spitzensportler und<br />
Nachwuchsrennfahrer. Auf diesen<br />
Rennpisten fanden die<br />
Berliner Ski–Indoor-Meister -<br />
schaften statt. Die Austragung<br />
erfolgte durch den Berliner<br />
><br />
Skiverband, der dort regelmäßig<br />
Training für jugendliche<br />
Nachwuchsskifahrer organisiert.<br />
Ausgerichtet wurden die<br />
Rennen in 2 Läufen auf eisglatter<br />
Piste für alle Altersgruppen<br />
ab U14 bis Ü50. Der gesetzte<br />
Slalom mit Kippstangen im<br />
Abstand von ca. 11 m erforderte<br />
von den Läufern super scharfe<br />
Kanten und eine hervorragende<br />
Skitechnik. Neben Friederike<br />
Huber hatte der Bremer Ski-<br />
Club mit Carlotta Kunz eine<br />
weitere Läuferin am Start. Nach<br />
dem ersten Durchgang gab es<br />
ein KopfanKopfrennen zwischen<br />
Friederike und ihrer<br />
Trainingspartnerin Annika<br />
Röbbel vom Ski Club Bad Grund<br />
(Harz), die den ersten Lauf mit<br />
5/10 anführte. Die weitere<br />
Konkurrenz lag hier schon deutlich<br />
zurück. Damit war<br />
Spannung für den 2. Lauf<br />
garantiert. Friederike Huber ab -<br />
solvierte einen hervorragenden<br />
2. Lauf und lag am Ende nur<br />
hauchdünn vor ihrer Trainings -<br />
partnerin aus dem Harz. Im<br />
Ergebnis waren es 3/10 Se -<br />
kunden, was nach 2 Läufen<br />
einem Abstand von ca. 40 cm<br />
entspricht. Damit war der erste<br />
Sieg perfekt, einen weiteren<br />
Stockerlplatz (3. Platz) erreichte<br />
Carlotta Kunz vom Bremer Ski-<br />
Club, die aber schon einen deutlichen<br />
Abstand auf die beiden<br />
ersten Plätze hatte.<br />
In den weiteren Wochen stehen<br />
für Friederike weitere Trai -<br />
ningsmaßnahmen im Vordergrund.<br />
Highlights der kommenden<br />
Saison sind die Nord-Ost-<br />
Westdeutschen Schüler mei -<br />
ster schaften, die Nieder sach -<br />
sen meisterschaften im Harz,<br />
die Bremer Meister schaften in<br />
Steinach am Brenner und die<br />
Rennen zur Deutschen Schüler -<br />
meister schaften (DSC) sowie<br />
DSV-Schülerpunkterennen in<br />
den Alpen und deutschen<br />
Mittelgebirgen.<br />
Friederike Huber.<br />
Foto: Bremer Ski-Club<br />
Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 18 |<br />
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