Bauen, Sanieren & Wohnen 2017
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Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />
Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
Marita Wimmer<br />
Redaktion: Annamarie Huber, Ulrike<br />
Schwarz, Nicole D. Steiner, Marita Wimmer<br />
Werbung/Verkauf: Michael Gartner,<br />
Patrick Zöschg, Melanie Mitterrutzner,<br />
Klaus Plaga, Helene Ratschiller<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7<br />
39100 Bozen |Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder, Benedikta Heiss<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />
www.athesia.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />
im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2Euro, A+D: 2,60 Euro<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 NOI Techpark –<br />
Innovation Distrikt &Denkfabrik<br />
20 Böden für Balkone und Terrassen<br />
30 Gesund <strong>Bauen</strong>, Gesund <strong>Wohnen</strong><br />
36 Das Land Südtirol baut …<br />
42 Gute Aussichten für das<br />
(Bau)Handwerk<br />
46 Die Obertierscheralm<br />
52 Im Herzen von Meran<br />
59 Wohnbaudarlehen:<br />
Worauf man achten sollte<br />
Rubriken<br />
60 Portrait: Peter Heiss<br />
62 Gesundheit: Tipps für<br />
den Sauna-Neuling<br />
63 Bunte Meldungen<br />
52<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />
der angeführten Webseiten.
editorial<br />
34 36<br />
Franz Wimmer<br />
Info-PR<br />
11 Led-tec, Eppan<br />
12 TopHaus AG, Bozen<br />
14 Prefa GmbH, Bozen<br />
15 Gasteiger GmbH, St. Johann i.A.<br />
16 Möbel Plankensteiner,<br />
Sand in Taufers<br />
17 Lobis Böden GmbH, Bozen<br />
18 Progress Group, Brixen<br />
22 Agentur für Energie Südtirol –<br />
KlimaHaus, Bozen<br />
26 Systent GmbH, Algund<br />
27 Expert Gerüstbau KG, Eppan<br />
28 Plattner AG, Leifers<br />
29 Hella Italien GmbH, Bruneck<br />
31 Auroport GmbH, Bruneck<br />
32 Wohnart Immobilien GmbH,<br />
Neumarkt<br />
34 Erdbau GmbH, Sinich/Meran<br />
41 Rasenfix KG, Andrian<br />
44 Geoliving GmbH, Bozen<br />
56 Tiroler Versicherung, Bozen<br />
58 In Car GmbH, Bozen<br />
22<br />
46<br />
Die Präsentation höchst unterschiedlicher<br />
Projekte aus dem Hoch- und<br />
Tiefb<br />
au ist der beste Beweis, dass<br />
der Motor der Bauwirtschaft wieder<br />
läuft (endlich nach sieben mageren<br />
Jahren). Straßenbauten, Tunnels,<br />
Einkaufszentren, Technologiepark,<br />
Wohnbau, Hotels, KlimaHaus und<br />
vieles mehr präsentieren wir in der<br />
aktuellen Ausgabe. Vonder guten<br />
Auftragslage profitieren nicht nur<br />
die Baufirmen und Bauhandwerker,<br />
sondern auch Zulieferer aus vielen<br />
unterschiedlichen Branchen. Im<br />
Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten<br />
kommen auch bei den öffentlichen<br />
Bauvorhaben lokale Firmen<br />
wieder mehr zum Zug –und das ist<br />
gut so! Nicht nur für die heimische<br />
Wertschöpfung ist es von Vorteil,<br />
sondern durch die Südtiroler Qualität<br />
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besser, langlebiger und im Endeffekt<br />
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6 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
NOI Techpark-Innovation Distr<br />
Der neue NOI Techpark auf dem Ex-Alumix-Gelände –<br />
Zwölf Hektar –eine Million Kubikmeter.Auf dem Gelände<br />
der Ex-Alumix, wo ab 1937 zwei Drittel des italienischen<br />
Aluminiums produziertwurde,wirdabHerbst Innovation<br />
auf höchster Ebene betrieben. Zweisymbolische historische<br />
Gebäude und ein Black Monolith sind das Kernstück<br />
des neuen NOI Techparks in der Industriezone vonBozen.<br />
Das Innovationspotenzial des Landes stärken, lokale<br />
Unternehmen in Forschung und Entwicklung fördern, Südtirols<br />
Wirtschaft stärker international vernetzen, attraktive<br />
Arbeitsplätze schaffen und hoch qualifizierte Fachkräfte<br />
anziehen: Diese Ziele verfolgt das Land Südtirol für seine<br />
zukünftige wirtschaftliche Entwicklung.<br />
NatureofInnovatione –Innovation District<br />
Die Natur selbst ist der größte Innovator. Sie erneuert sich<br />
laufend und passt sich an, manchmal schnell und explosionsartig,<br />
manchmal langsam und stetig. Das Innovationskonzept<br />
„Nature of Innovation“ meint genau das: Innovation<br />
nach dem Vorbild der Natur. Auf diesem Konzept wird<br />
die Arbeit im NOI Techpark basieren.<br />
Dazu Hubert Hofer (IDM Development): „Nicht nur die Dimension<br />
der Baustelle ist bemerkenswert. Dieses Projekt wird<br />
voraussichtlich für Südtirols Entwicklung wesentlich mehr bewegen<br />
wie zum Beispiel andere Großobjekte wie das Einkaufszentrum<br />
in Bozen, oder die Bebauung des Bahnhofsgelände.“<br />
Forschungseinrichtungen, Labors, Start Ups, Seminarräume,<br />
ein Kongresszentrum aber auch Restaurants, eine Kinderkrippe<br />
und ein Fitnesscenter. Wohneinheiten. Ein Bauvolumen<br />
von einer Million Kubik, das sich auf einem zwölf Hektar<br />
großen Areal zwischen Buozzi-, Volta und Galvanistraße<br />
erstreckt. NOI –Nature of Inspiration, so Name und Konzept<br />
des neuen Techparks. Ein stetiger Work in Progress.<br />
Forschung und Wirtschaft nebeneinander und miteinander.<br />
Auf höchstem Niveau. Ein Think-Tank und ein Netzwerk.<br />
Know-how- und Technologietransfer. Verwaltet wird der Park<br />
von IDM, Innovation Development Management, geleitet von<br />
Ulrich Stofner und entstanden aus der Fusion von TIS, BLS,<br />
EOS und SMG.<br />
NOI als ein vielfältiger Begriff<br />
Vertreter aus Südtirols Wirtschaft und Forschung haben<br />
gemeinsam mit der BLS und dem TIS innovation park die<br />
Positionierung „Nature of Innovation“ entwickelt. Ihre Ab-
01/<strong>2017</strong><br />
7<br />
ikt &Denkfabrik<br />
kürzung ergibt den Namen des NOI Technologieparks. Ein<br />
Name, der auch die Besonderheit Südtirols widerspiegelt:<br />
Je nach Aussprache klingt NOI wie das italienische Wort für<br />
„wir“ oder wie das südtirolerische Dialektwort für „neu“.<br />
In diesen Bereichen werden Forscher, Studierende und Unternehmer<br />
zusammen an Innovationen tüfteln. Dafür entstehen<br />
voll ausgestattete State-of-the-Art-Labors und -Werkstätten.<br />
Unternehmen können diese Infrastrukturen und verschiedene<br />
Innovationsservices für sich nutzen, werden damit Teil<br />
des NOI-Netzwerks und profitieren vom Know-how- und<br />
Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft. Unternehmen<br />
haben die Möglichkeit, Labors und Betriebsräume<br />
anzumieten oder sich fest im Technologiepark anzusiedeln.<br />
So wächst der NOI Techpark mit seinen Nutzern.<br />
Geschichte zumNOI-Areal:<br />
Vonder Schwerindustrie zum Technologiepark<br />
DerNOI Techparkentstehtauf dem Gelände der 1937<br />
errichtetenehemaligen Aluminiumfabrik Montecatini, seit<br />
den 1990er-Jahren unterdem Namen„Alumix“ bekannt.<br />
Die Fabrik zeugt vonder Strategiedes faschistischen Regimes<br />
unterBenitoMussolini, Südtirol zu industrialisieren<br />
und das Land durch die Umsiedlung italienischer Arbeiter<br />
zu italianisieren.<br />
Zwischen 1937 und 1940 wich die Kulturlandschaftsüdlich<br />
der Landeshauptstadt Bozendem Bau der riesigen Fabrik:<br />
Die Aluminiumschmelzeverschlang Unmengen Strom, der<br />
vonumliegenden Kraftwerken zu den zwei großen Transformatorenhallen<br />
der Fabrik floss.<br />
Die monumentalen Kopfgebäude„Bolzano 1“ und<br />
„Bolzano 2“,indenen einst die Transformatorenstanden,<br />
sind heutewegen ihrer architektonischen Bedeutung unter<br />
Denkmalschutz.„Bolzano 1“ wurde 2008 für die Kunstbiennale<br />
Manifesta 7restauriertund warseither mehrmals<br />
Schauplatz kultureller Veranstaltungen.<br />
DieGeschichte des Areals:<br />
1937 bis 1940: Inbetriebnahme des Aluminiumwerks<br />
„Bolzano 1“ und„Bolzano 2“<br />
1940 bis 1945:Produktion vonzweiDrittelndes gesamten<br />
Aluminiums Italiens<br />
1991: Übernahme des Werksdurch FirmaAlumix<br />
2004: Transformatorenhäuser unterDenkmalschutz gestellt<br />
2006: Landesregierung beschließt die Nutzung der denkmalgeschützten<br />
Gebäude als Technologiepark<br />
2007: Ausschreibung des Planungswettbewerbs,den John<br />
Norman Leslie Oldridge und Chapman Taylor LLP (UK)<br />
zusammen mit Arch.Claudio Lucchin gewinnt<br />
2010 bis 2012: Landesregierung genehmigt strategisches<br />
Konzept für gesamtesAreal.<br />
2013 bis 2015: Ausschreibung der Arbeiten, Baubeginn<br />
<strong>2017</strong>: im Herbst geplante Eröffnung des NOI Techpark
8 01/<strong>2017</strong> noi techpark<br />
NOI Techpark<br />
im Zeitplan<br />
Im März 2015 begannen die Bauarbeiten zum neuen<br />
Technologiepark auf dem Ex-Alumix-Gelände in Bozen<br />
Süd.Damals präsentierte Landeshauptmann Arno<br />
Kompatscher den„NOI Techpark“ gemeinsam mit den<br />
beiden Direktoren vonBusiness Location Südtirol (BLS)<br />
und TIS innovation park.<br />
Heute, zwei Jahre später, freut sich Landeshauptmann<br />
Arno Kompatscher schon auf die Eröffnung im kommenden<br />
Herbst: „Die Europäische Union sieht Wissen und Innovationen<br />
als Träger für Wachstum und Wohlstand. Ein nachhaltiges<br />
Wachstum kann nur dann gewährleistet werden, wenn<br />
Forschung und Entwicklung unterstützt werden. Das tut das<br />
Land Südtirol. Wirvergeben Beiträge an Unternehmen, finanzieren<br />
die Aufgaben der IDM-Südtirol im Bereich Innovation,<br />
unterstützen die verschiedenen Forschungseinrichtungen und<br />
bauen und finanzieren den NOI Technologiepark. Dieser<br />
ist die wohl nachhaltigste Investition. Denn Forschung und<br />
Entwicklung sind nicht nur eine Frage der Bereitstellung<br />
von finanziellen Mitteln durch die öffentliche Hand, sondern<br />
vor allem auch eine Frage der Vernetzung zwischen<br />
BozenSüd im März 2015, v.l.:HubertHofer (ex-TIS), Ulrich Stofner (ex-BLS)<br />
und Landeshauptmann ArnoKompatscher<br />
Forschungseinrichtungen, von Forschungseinrichtungen mit<br />
Unternehmen und der Unternehmen untereinander. Genau<br />
diese Aufgabe soll der NOI Techpark erfüllen. Er wird ab<br />
Ende <strong>2017</strong> der Ort sein, wo Unternehmen der verschiedenen<br />
Sektoren und Forschungseinrichtungen zusammenwirken,<br />
sich gegenseitig inspirieren und wo Arbeitsmöglichkeiten<br />
für qualifizierte junge Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen<br />
entstehen. Damit wird der NOI Techpark<br />
zum Impulsgeber und Innovationsmotor unseres Landes“, ist<br />
Landeshauptmann Arno Kompatscher überzeugt.<br />
Foto ©Ivo Corrà
noi techpark<br />
01/<strong>2017</strong><br />
9<br />
Mix aus Industriegeschichte und Hightech<br />
Bauträger des Umbaus der beiden denkmalgeschütztenTransformator-Gebäude<br />
der Ex-Alumix, Bozen1<br />
und Bozen2,inder Buozzi-Straße und des sich direkt<br />
anschließenden Black-Monoliths ist das Land Südtirol.<br />
Ein 96 Millionen Euro Projekt über 200.000 Kubik.Ein Gespräch<br />
dazu mit Josef March, Koordinatordes Um- und<br />
Neubaus.<br />
> Radius: Herr March, Sie sind als ehemaliger Landesbauten-Direktor<br />
Experte für große Bauprojekte …<br />
Josef March: Na ja, während meiner Amtszeit wurde vieles<br />
in Südtirol verwirklicht. Mein größtes und sicher auch<br />
komplexestes Projekt war das Krankenhaus in Bozen, ja und<br />
auch den Bau der Uni habe ich begleitet.<br />
> Radius: Wasreizt Sie an diesem Projekt, am NOI Techpark?<br />
J. March: Dieser Mix zwischen Industriegeschichte und<br />
Hightech. Die Aluminiumfabrik in Bozen war typisch<br />
für das Industriezeitalter. Ein Koloss, der 1.700 Arbeiter<br />
beschäftigte. Ein interessantes Monument der Bauhaus-Architektur,<br />
des Rationalismus. Kultur-Historisch von großer<br />
Bedeutung. Sehr umstritten und auch brisant. Statt künftiger<br />
Industrieruine jetzt diese Umwandlung in eine Denkfabrik.<br />
Josef Marchwar von2002bis 2014 Direktor des Ressorts für Bauten. Seit<br />
2015 ist er Koordinatordes Um- und Neubaues vomNOI Technologiepark<br />
Forschung, Lehre, Entwicklung und Wirtschaft an einem<br />
Ort vereint. Ein Ort, wo Menschen arbeiten, forschen,<br />
entwickeln …<br />
> Radius: …und auch leben?<br />
J. March: Ja sicher, Wohneinheiten sind auch geplant.<br />
> Radius: So eine Art Campus also. Das Areal ist enorm,<br />
zwölf Hektar, eine Million Kubik.<br />
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10 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
J. March: Ja, und mit dem Projekt Techpark haben wir den<br />
richtige Mix gefunden. Die Landesregierung übernimmt die<br />
–nennen wir sie repräsentativen Bauten –die Verwaltung,<br />
den Bau der öffentlichen Labors und einiger Infrastrukturen,<br />
das Kongresszentrum. Die restliche Erschließung liegt<br />
in privater Hand.<br />
> Radius: Aber das Land setzt Maßstäbe?<br />
J. March: Selbstverständlich. Das Land gibt den Rahmen<br />
vor. Wer dort Kubatur übernimmt, muss bestimmte Anforderungen<br />
erfüllen. Tiefgarage, Zufahrt, Fußgänger- und<br />
Radwege …<br />
> Radius: Der NOI Techpark wird das Zuhause der Südtiroler<br />
Exzellenzen: Alpine Technologien, Erneuerbare Energien<br />
und Energieeffizienz, Lebensmitteltechnologien sowie ICT<br />
&Automation. Eine solche Anlage muss auch Vorbildcharakter<br />
haben?<br />
J. March: Selbstverständlich. Der Techpark wird Klimahaus<br />
Bzertifiziert sein, wir haben die Work &Life Zertifizierung<br />
und streben die Leed-Zertifizierung als Green-Building an,<br />
d.h. als ökologisch extrem leistungsstarkes Gebäude. Ein<br />
Abkommen mit Alperia über Fernheizung ist schon getroffen,<br />
wir werden die Abwärme des immer noch bestehenden<br />
Aluminiumbetriebs nutzen sowie einen Tiefbrunnen für<br />
Geothermie anlegen.<br />
> Radius: Neben den beiden Transformatorgebäuden<br />
wird der Eingangsbereich vom Wasserturm und dem<br />
Black Monolith beherrscht …<br />
J. March: Der Wasserturm war zur Zeit der rationalistischen<br />
Architektur von großer Bedeutung. Wasser war schließlich<br />
Mangelware in Italien. Schon für Manifesta wurde der Turm<br />
künstlerisch gestaltet, wir restaurieren ihn jetzt. Er wird zum<br />
Symbol des Technologie-Parks werden und nachts angestrahlt,<br />
ebenso wie die Konturen von Bozen 1und 2sowie<br />
des Black Monoliths.<br />
> Radius: Der Monolith spricht eine starke architektonische<br />
Sprache!<br />
J. March: Er ist als eine Art Brücke gedacht, vom Industriezeit-<br />
zum Technologiezeitalter. Die schwarze Fassade ist aus<br />
einem Aluminium-Schaumstoff, der in der Rüstungsindustrie<br />
verwendet wird. Ein Blick zurück sozusagen, während die<br />
lineare, klare Form futuristisch anmutet.<br />
> Radius: Seit dem Planungsbewerb, den John Norman<br />
Leslie Oldridge und Chapman Taylor zusammen mit Claudio<br />
Lucchin &architetti associati gewonnen haben, sind fast<br />
zehn Jahre vergangen. Die Arbeiten wurden 2013 ausgeschrieben,<br />
Baubeginn war März 2015 …<br />
J. March: …und am 2. Oktober <strong>2017</strong> eröffnen wir! Kein<br />
Zweifel!<br />
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Objekte und deren Architektur, optimiert bzw. optisch<br />
verändert werden. In Zusammenarbeit mit Architekten und<br />
Bauherren zum Beispiel können besondere architektonische<br />
Lösungen noch besser in Szene gesetzt werden. Oft genügt<br />
auch eine farblich abgestimmte Beleuchtung, um einem<br />
einfachen Ambiente einen exklusiven Touch zu geben –<br />
und das Beste dabei, man kann viel Strom und damit<br />
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Ein großer Vorteil dabei ist, dass man mithilfe von Dialux<br />
dem Kunden schon vorher zeigen kann, wie z.B. die Hotelrezeption,<br />
der neue Wellness-Bereich, der Garten oder die<br />
Bar ausgeleuchtet werden; das Gleiche gilt auch für den<br />
privaten Bereich. Schon in der Planungsphase kann man in<br />
Zusammenarbeit mit Architekten, Bauherren oder privaten<br />
Kunden am Bildschirm, mithilfe von Fotos oder Renderings,<br />
die möglichen Lösungen durchspielen.<br />
led-tec hilftStrom sparen<br />
LEDs sind bestens für die allgemeine Ausleuchtung von<br />
Gängen, Büros oder Lagerräumen geeignet. Spätestens nach<br />
drei Jahren hat sich über wesentlich geringere Stromkosten<br />
die Umrüstung amortisiert. Die Firma led-tec aus Eppan<br />
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TopHaus. Neu in Bozen-Süd.<br />
Übersichtlich. Bequem. Praktisch. Das erfolgreiche Unternehmen<br />
im Baustoffhandel bietet Handwerkern und<br />
Baufirmen im neuen StandortinBozen-Süd einen großen<br />
Bau- und Werkzeugmarkt mit Farbenwelt.Mit der Integration<br />
der bekanntenFirma Boninsegna baut TopHaus<br />
seine Kompetenz als Ansprechpartner für Handwerker<br />
aus.Vorbeischauen lohntsich.<br />
Mit Jänner ist TopHaus von Frangart in den neu errichteten<br />
Standort nach Bozen-Süd übersiedelt. Der bekannte<br />
Baustoffhändler hat mit dem großen, beeindruckenden Bau<br />
in der Bozner Industriezone nun eine bessere Erreichbarkeit<br />
und die Lagerkapazität verdreifacht, was für die Kunden<br />
durch größere Verfügbarkeit der Produkte von Vorteil ist.<br />
Baustoffhandel mit hochmoderner Logistik<br />
Das neue Logistikkonzept garantiert eine professionelle<br />
Abwicklung und schnelles Laden der hochwertigen Produkte<br />
für die Bereiche Massiv-, Holz- und Trockenbau. Dafür<br />
sorgen unter anderem die Hochregallager und die Ladestraße,<br />
auf der die Lkw der Kunden schnell und bequem<br />
beladen werden. TopHaus verfügt selbst über einen großen<br />
Fuhrpark, um allen Anforderungen der jeweiligen Baustellensituation<br />
gerecht zu werden.<br />
Spezialisierte Beratung und TopHaus-Academy<br />
Aktuell und innovativ sind die Themen der Fachkurse,<br />
die den Handwerkern, Baufirmen, ihren Mitarbeitern<br />
und den Planern in der TopHaus-Academy offenstehen.<br />
Mit über 1.300 Teilnehmern jährlich ist die TopHaus-<br />
Academy bereits eine von den Kunden geschätzte<br />
Einrichtung für mehr Kompetenz und beruflichen<br />
Erfolg. Kostenlos ist auch die Beratung durch Spezialisten<br />
in den vier Bereichen: „Energetische Gebäudesanierung“,<br />
„Schallschutz am Bau“, „Sicherheit am<br />
Dach“ und „Biologisches <strong>Bauen</strong>“. Diese spezialisierten<br />
Berater stehen den Kunden, den Planern und Bauherren<br />
zur Verfügung.
01/<strong>2017</strong><br />
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13<br />
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Praktisch und übersichtlich angeordnet präsentiert sich der<br />
Bau- und Werkzeugmarkt. Hier finden Profis und ambitionierte<br />
Heimwerker hochwertiges Werkzeug, Elektrowerkzeug,<br />
Baugeräte, Befestigungstechnik, Arbeitssicherheitsausrüstung<br />
und Arbeitsbekleidung bekannter Hersteller<br />
wie Bosch, Dewalt und Makita, Fischer, Usag, Blåkläder<br />
und Kärcher.<br />
Neu: Farbenwelt mit Know-howerwartetMaler<br />
Im Bau- und Werkzeugmarkt ist auch die Farbenwelt<br />
mit dem Know-how von Straudi angesiedelt, die durch<br />
eine Kooperation mit dieser bekannten Firma entstanden<br />
ist. Mit der Farbmischanlage Relius wird das komplette<br />
Sortiment von Innen- und Außenfarben hergestellt. Eine<br />
breite Palette von Lacken und Farbputzen und die Beratung<br />
durch spezialisierte Mitarbeiter machen die Farbenwelt<br />
von TopHaus zu einer interessanten Adresse für Maler.<br />
Neu: Boninsegna jetzt bei TopHaus<br />
Hydraulikern, Schlossern und Kfz-Mechanikern ist die Firma<br />
Boninsegna ein Begriff und steht für Werkzeug-Knowhow<br />
für Installationsbetriebe und mechanische Werkstätten,<br />
aber auch für Schweißtechnik. Ein weiterer Produktbereich<br />
sind Regale für alle Anwendungen: Lebensmittelregale,<br />
Schwerlastregale, Steckregale usw.<br />
TopHaus ist mehr als ein Baustoffhandel<br />
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Architekt Martin Reinstadler hatesgetan und sich selbst<br />
zum Bauherrn ernannt. Inmitten der dörflichen Struktur<br />
vonEhenbichl bei ReutteinTirol hatermit einem modernen<br />
Eigenheim für seine Familie den Selbstversuch,<br />
Architektenvision und Bauherrenrealitätuntereinen Hut<br />
zu bringen, bravourös bestanden.<br />
Neuartig, nachhaltig und pflegeleicht sollte das Domizil<br />
für die Familie Reinstadler sein. Zuerst musste der Tiroler<br />
Architekt und Bauherr in Personalunion jedoch die Hürde<br />
der Familientradition überwinden: Denn auf dem Grundstück<br />
im Ortszentrums Ehenbichl stand eigentlich ein altes<br />
Bauernhaus –das Heimathaus von Reinstadlers Vater. „Das<br />
Haus hatte einen hohen sentimentalen Wert für uns alle“,<br />
verrät Reinstadler, der lange mit seiner Entscheidung gehadert<br />
hat, ob er den nicht mehr sanierungswürdigen Altbestand<br />
doch zu erhalten versuchen soll. Mit Vaters Segen gab<br />
es dann aber den rechnerisch vernünftigen Abriss und einen<br />
kompletten Neustart für das Eigenheimprojekt. Ein schräger<br />
Entwurf mit Aluminiumfassade und Flachdach ist das neue<br />
Domizil dann geworden. Und das Besondere an seinem<br />
Ein schräger Monolith mit hellgrauer Aluminiumfassade und Flachdach –<br />
nichtgerade ein typisches Gebäude für tirolerische Baukultur der<br />
ländlichen Gegend.<br />
Neubau ist laut Reinstadler, dass seine moderne Eigenheiminterpretation<br />
neben der Tiroler Bautradition bestehen<br />
kann und soll. Die Hausfassade mit PREFA-Schindeln in<br />
Hellgrau und Oberfläche P.10 ist ein Mehrgenerationen-<br />
Projekt. Denn Aluminium verfügt über die Eigenschaft, dass<br />
es sich selbst mit einer schützenden Oxidschicht überzieht.<br />
„Nichts bröselt oder blättert ab, nichts rostet an verborgenen<br />
Stellen“, so Reinstadler, der als Bauherr auch genau gerechnet<br />
hat. Außerdem macht die bewährte Bekleidung mit<br />
Falz-in-Falz-Technik die Fassade sturmsicher und wartungsfrei<br />
–Streichen und andere aufwendige Sanierungsarbeiten<br />
entfallen. Zugunsten der Familienzeit.<br />
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Einzigartiges, charakterstarkes Design.<br />
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höchster Qualitätund mit neuesten Techniken! Wo auch<br />
immer Sie in Südtirol sind,die Gasteiger GmbH machtIhr<br />
Zuhause zu einem besonderen Schmuckkästchen.<br />
Helmuth Gasteiger, Unternehmer aus dem Ahrntal, ist überzeugt:<br />
„Durch die Liebe zu Farben und Formen, verbunden<br />
mit einem reichen Erfahrungsschatz im Bausektor, können wir<br />
für jeden Kunden die beste Lösung finden. Dazu verbinden<br />
wir das technisch Machbare mit dem wirtschaftlich Sinnvollen<br />
und ästhetisch Anspruchsvollen.“ Ob Neuanstrich, eine<br />
Terrastone-Wandbeschichtung, Tapete oder eine Raumteilung<br />
in Trockenbauweise eines Wohnzimmers –der begeisterte<br />
Unternehmer und sein elfköpfiges Team bieten verschiedenste<br />
Dienstleistungen an. Dazu gehören unter anderem die<br />
Montage von hochwertigen Metall- und Lichtspanndecken,<br />
Brandschutz- sowie Akustikbeschichtungen, Schimmelsanierung,<br />
aber auch Projekt- und Baumanagement. Dass Helmuth<br />
Gasteiger und sein Team gute Arbeit leisten, hat sich herumgesprochen,<br />
wie die zahlreichen Aufträge von Privatkunden,<br />
Hoteliers, Unternehmen und der öffentlichen Hand beweisen.<br />
Farben und Materialien zum Anfassen<br />
350 Musterbeispiele stehen bereit. Farben in allen Nuancen,<br />
aktuelle Materialien für den Trockenbau und die Wärmedämmverbundsysteme,<br />
Fotos von bereits abgeschlossenen<br />
Projekten und technisches Werkzeug können begutachtet und<br />
vielfach auch getestet werden. Der neue Ausstellungsraum am<br />
Firmensitz inSt. Johann wird imheurigen Frühjahr feierlich<br />
aus der Taufe gehoben. „Mit diesem neuen Ausstellungsraum<br />
wollen wir unseren Kunden mit noch mehr Transparenz, mit<br />
noch mehr Know-how begegnen und unsere Zusammenarbeit<br />
mit Architekten, Bauherren und Bauleitern verstärken und<br />
unsere Synergien bündeln. Dieser Ausstellungsraum soll einen<br />
Ort der Kommunikation bilden, neueste Techniken und Materialien<br />
veranschaulichen und Raum für professionelle Gespräche<br />
und Beratungen bieten“, berichtet Helmuth Gasteiger, der<br />
„Netzworker“, der ineiner fruchtbringenden Zusammenarbeit,<br />
im gegenseitigen Sichfördern und -austauschen einen seiner<br />
Schlüssel zum Erfolg sieht.<br />
Einer für alle,alle für einen<br />
Einen weiteren Schlüssel zum Erfolg bilden die Mitarbeiter,<br />
jene elf motivierten, kompetenten und aufeinander eingespielten<br />
Profis, die mit jugendlicher Kraft, Kreativität und Begeisterung<br />
mithelfen, jeden noch so ausgefallenen, besonderen<br />
Wunsch der Auftraggeber termingerecht, zuverlässig und qualitativ<br />
hochwertig zu erfüllen. Die Gasteiger GmbH, seit knapp<br />
zwei Jahren auf dem Markt, ist bereits auf Erfolgskurs und im<br />
Expandieren, und somit werden Lehrlinge wie ausgebildete<br />
Fachkräfte gesucht. „Mir liegt es sehr am Herzen, das sich<br />
meine Mitarbeiter entfalten können, Charakterstärke an den<br />
Taglegen und neben fachlichem Können auch ihre Freude und<br />
kreativen Ideen einbringen“, unterstreicht Gasteiger. „Unser<br />
Ziel ist es, unsere Auftraggeber zu begeistern und über den Tag<br />
hinaus Vertrauen durch Qualität zu gewinnen!“<br />
Gisse 109 |I-39030 St.Johann i. Ahrntal<br />
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Waswäre unser Leben<br />
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Inspiration ist Kreativität, ist Veränderung vonLebensstil<br />
und Möglichkeiten, ist Einbeziehung neuester Entwicklungen,<br />
neuester Materialien, neuester Maschinen in<br />
den Produktionsprozessen. Inspiration ist vorallem auch<br />
Veränderung im Design. Inspiration ist Zeitgeist.<br />
Unter dem Motto „<strong>Wohnen</strong> mit Herz und Verstand“ steht<br />
das Einrichtungshaus Plankensteiner seit über 40 Jahren mit<br />
seiner familiären Atmosphäre und dem besten Service allen<br />
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kompetente Realisierung wird jede Einrichtung zum<br />
Unikat. Jeder Arbeitsschritt wird von den qualifizierten<br />
Mitarbeitern ausgeführt. Beste Qualität der verwendeten<br />
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professionelle, saubere Montage verstehen sich von selbst.<br />
So entstehen Raumeinrichtungen, die jeden TagFreude<br />
bereiten. Dass das Einrichtungshaus auf dem richtigen<br />
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aktuell 01/<strong>2017</strong> INFO-PR 17<br />
Internationale Anerkennung<br />
für Lobis Böden<br />
Im Rahmen der Weltleitmesse für Architektur,Materialien<br />
und Systeme„Bau <strong>2017</strong>“ in München fand zum 13. Mal<br />
der Innovationspreis„Architektur +Bauwesen“ statt.<br />
Dem jungen Südtiroler Unternehmen Lobis Böden wurde<br />
dabei für sein innovatives Terrassensystem LobiTEC diese<br />
besondereAuszeichnung verliehen.<br />
Beim Innovationspreis „Architektur +Bauwesen“, organisiert<br />
von den Fachzeitschriften für Architektur „AIT“<br />
und „xia intelligente Architektur“ in Kooperation mit der<br />
Messe München, wurden die Produkte dem kritischen<br />
Urteil der Architekten gestellt und jene prämiert, die in<br />
besonderem Maße den Ansprüchen und Belangen von<br />
Architekten<br />
entsprechen.<br />
Die Beurteilungskriterien<br />
waren<br />
unter anderem die funktionale und gestalterische Qualität<br />
sowie die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten. Das patentierte<br />
Terrassensystem LobiTEC der Firma Lobis Böden<br />
konnte sich unter 59 mitstreitenden Unternehmen mit<br />
82 Produkten durchsetzen und sich eine von zehn begehrten<br />
Auszeichnungen sichern.<br />
Alle Informationen zu LobiTEC finden Sie unter<br />
www.lobitec.biz.<br />
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18 INFO-PR 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Progress &Green Code<br />
ist Wohnfühlklima<br />
Durchdie Möglichkeiten der industriellen Vorfertigung<br />
der Bauelemente ist PROGRESS in der Lage,die Betonfertigteile<br />
in vielfältiger Weise mit technischen Elementenauszurüsten.<br />
Wände und Decken werden weit über<br />
die rein statische Funktion hinaus zur Steigerung der<br />
Wohnqualität, der Behaglichkeit und der Optimierung<br />
der Energiebilanz genutzt.<br />
Mit einem Know-how aus Jahrzehnten wurde das<br />
Green-Code-System entwickelt: ein energieoptimiertes<br />
Wohnfühlgebäude.<br />
Massiv harte Schale,weicher und dämmender Kern!<br />
Die Entwicklung der PROGRESS Thermowand ® erweist<br />
sich als besonders innovative, fortschrittliche und zukunftsfähige<br />
Technologie. Dabei handelt es sich um ein<br />
industriell vorgefertigtes Betonfertigteil mit innenliegender<br />
Wärmedämmung, welche durch die äußere Scheibe einen<br />
wirksamen Schutz erhält. Neben ihren statischen Vorteilen,<br />
ihren optimalen Dämmeigenschaften und dem sehr schnellen<br />
Baufortschritt kommt die PROGRESS Thermowand ®<br />
dem häufig geäußerten Wunsch nach einem anspruchsvollen<br />
ästhetischen Erscheinungsbild des Architekten und Bauherrn<br />
in besonderem Maße entgegen, da die Oberfläche metallschalungsglatt<br />
ist und somit ein ansprechendes Aussehen<br />
gewährleistet. Die PROGRESS Thermowand ® wird aufgrund<br />
ihrer thermischen Eigenschaften im Wohnbau, im<br />
Gewerbebau sowie im Hotelbau eingesetzt und ermöglicht<br />
eine energieeffiziente Bauweise im „KlimaHaus-Standard“.<br />
DieVorteile der Green Code Klimadecke®<br />
Durch die Green Code Klimadecke ® sind jeder Raum und alle<br />
einzelnen Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis<br />
mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur<br />
um rund drei Grad niedriger ist als angenommen. Zudem<br />
benötigt dieses Heizsystem niedrige Vorlauftemperaturen, da<br />
in der Decke hundert Prozent aktive Fläche zur Verfügung<br />
stehen –schließlich behindert kein Möbelstück oder Bodenbelag<br />
den Wegfür die saubere Luft. Besonders geeignet ist die<br />
Green Code Klimadecke ® für regenerative Energiegewinnung,<br />
da nur eine niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist. Der<br />
Wohnraum wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes<br />
Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller<br />
Gegenstände über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe<br />
Thermik wird kein Staub aufgewirbelt; die Green Code<br />
Klimadecke ® ist somit die ideale Lösung für Allergiker.
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01/<strong>2017</strong><br />
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Dieser Baustoff istextrem stark und zudem sehr sicher: Wer mit Beton baut, baut robust, dauerhaft<br />
und setzt auf hohe Widerstandsfähigkeit. Nichts hält besser als Beton. Kein anderer Baustoff<br />
bietet derartigen Schutz in Katastrophenfällen und vor den zunehmend rauen Wetter- und<br />
Klimabedingungen. Eine weitere seiner bautechnischen Eigenschaften ist die enorme Langlebigkeit,<br />
die sich im Laufe der Jahre nicht vermindert – ganz im Gegenteil: Beton erhöht seine<br />
Festigkeit mit der Zeit und bietet somit einen lebenslangen Mehrwert für Generationen.<br />
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20 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Böden für Balkon &Terrasse<br />
Welcher Bodenbelag ist für welches Einsatzgebiet geeignet?<br />
Naturholz, Fliesen, Stein: Beiden Bodenbelägen für<br />
Terrasse und Balkon ist die Auswahl inzwischen ähnlich<br />
groß wie im Wohnbereich.<br />
Die Wahl des passenden Bodens ist eine der wichtigsten<br />
Entscheidungen beim Planen von Balkon und Terrasse:<br />
Denn der Charakter des jeweiligen Materials wirkt sich<br />
unmittelbar auf das Raumgefühl im Freien aus. Holz bringt<br />
Wärme und Wohnlichkeit, Beton wirkt kühl und technisch,<br />
Naturstein sorgt für einen individuellen Ausdruck –für<br />
jeden Stil findet sich der passende Bodenbelag. Mit „Stil“<br />
ist hier allerdings nicht nur der persönliche Geschmack<br />
gemeint, sondern auch die Architektur des Hauses, des<br />
Balkons oder der Außenflächen, die einen neuen Bodenbelag<br />
erhalten sollen. Denn ausgehend vom Vorhandenen, können<br />
mit Holz, Stein oder Beton bewusst Akzente gesetzt werden,<br />
die die Wirkung der Architektur in die eine oder andere<br />
Richtung lenken.<br />
RenovierterAltbau oder Neubau<br />
Einem sachlich-modernen Wohnhaus kann eine großzügige<br />
Holzterrasse als warmer, natürlicher Kontrast richtig guttun,<br />
während Bodenbeläge aus Beton oder Stein die unterkühlte<br />
Wirkung der Architektur noch unterstreichen. Bei Altbauten<br />
hingegen wirkt eine neue Holzterrasse in den ersten Jahren<br />
oft wie ein Fremdkörper, während ein Natursteinboden ein<br />
älteres Haus meist auch optisch gut ergänzt.<br />
Stil und Aussehen sind aber bei weitem nicht die einzigen<br />
Punkte, die bei der Wahl des Bodenbelags zählen. Entscheidend<br />
ist auch, wie tiefgreifend die baulichen Veränderungen<br />
sind, die ein Material nötig macht. Und da sind die Unterschiede<br />
immens: Während Holzdielen und -fliesen ohne<br />
weiteres über bestehenden Balkon- und Terrassenböden<br />
verlegt und auch wieder abgebaut werden können, ersetzen<br />
Beton- und Natursteinböden meist den bestehenden<br />
Bodenbelag und werden mit größerem Aufwand fest verlegt.<br />
Daraus folgt: Werselbst neu baut oder seinem eigenen Haus<br />
einen frischen Akzent verpassen will, hat freie Auswahl –die<br />
Grenze setzen hier nur Stil und Kosten. Werdagegen keine<br />
baulichen Veränderungen vornehmen kann oder die Kosten<br />
scheut, ist mit einfachen Lösungen aus Naturholz oder dem<br />
Holz-Kunststoff-Mix WPC gut beraten.<br />
Holz als Boden für Balkon und Terrasse<br />
Für viele ist Holz nach wie vor ganz einfach das schönste<br />
Bodenmaterial –imHaus wie im Garten. Und sie haben<br />
gute Argumente auf ihrer Seite: Holz wirkt nicht nur<br />
optisch warm, sondern hat auch eine angenehme Optik<br />
und lässt sich vielseitig einsetzen. So lassen sich wetterfeste<br />
Outdoor-Dielen nicht nur als herkömmlicher Bodenbelag<br />
auf Rasenniveau verlegen, sondern auch für eine leicht<br />
erhöhte Terrasse nutzen, die einen bestehenden Beton- oder<br />
Steinboden überdeckt. Der Aufwand hält sich in Grenzen:<br />
Üblicherweise werden die Dielen einfach auf einem Holzrahmen<br />
verschraubt, der auf dem Boden aufliegt oder über<br />
einem Fundament aufgeständert wird.<br />
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22 INFO-PR 01/<strong>2017</strong><br />
Im Hinblick auf die Anhebung des Mindeststandards<br />
beim Neubau wurde auch die KlimaHaus-<br />
Richtlinie überarbeitet und vereinfacht.<br />
Seit 15 Jahren KlimaHaus<br />
Dazu ein Interviewmit Ulrich Santa, Direktor der Agentur<br />
für EnergieSüdtirol –KlimaHaus.<br />
> Radius: Direktor Santa, das<br />
erste KlimaHaus wurde vor mittlerweile<br />
15 Jahren zertifiziert.<br />
Welche Entwicklung hat Klima-<br />
Haus seit damals genommen?<br />
Ulrich Santa: KlimaHaus<br />
wurde im Jahr 2002 erstmals<br />
vorgestellt und war zunächst<br />
ja ein freiwilliger Energieeffizienzstandard.<br />
Mittlerweile<br />
gibt es dazu auf europäischer<br />
Ebene weitgreifende und vor<br />
allem verbindliche Vorgaben<br />
bei Neubau und Sanierung, die<br />
wir in Südtirol eben mit dem<br />
Direktor Ulrich Santa: „Mit den<br />
Programmen KlimaGemeinde<br />
und KlimaFactory schließen<br />
wir zwei weitereLücken vom<br />
KlimaHaus hin zum KlimaLand.“<br />
KlimaHaus-Standard umsetzen. Im Unterschied beispielsweise<br />
zur staatlichen Regelung haben wir mit KlimaHaus<br />
aber stets darauf geachtet, einen praxistauglichen und<br />
wirtschaftlichen Anwendungsrahmen zu definieren. Die<br />
Frage ist also nicht das „Ob“, sondern das „Wie“. Vor diesem<br />
Hintergrund haben wir in den letzten Jahren unsere<br />
Richtlinien und Standards grundlegend überarbeitet, wo<br />
nötig, auch vereinfacht und entbürokratisiert. KlimaHaus<br />
versteht sich heute vor allem als Qualitätssicherungsprozess,<br />
der eine hohe Planungs- und Ausführungsqualität<br />
sicherstellen und Bauschäden vermeiden soll. Das Ergebnis<br />
für den Bauherrn ist ein energieeffizientes, aber auch<br />
robustes und dauerhaftes Haus, vor allem aber auch ein<br />
Haus mit einem behaglichen und gesunden Raumklima.<br />
> Radius: Mit Jahresbeginn wurde aber auch der Mindeststandard<br />
bei Neubauten auf ein KlimaHaus Aangehoben …<br />
U. Santa: Auf den Gebäudebereich entfällt mehr als ein Drittel<br />
unseres Gesamtenergieverbrauchs, gleichzeitig erlauben<br />
uns die technischen Entwicklungen bei Gebäudehülle und<br />
Anlagentechnik wie in kaum einem anderen Bereich effizient<br />
und wirtschaftlich einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaschutzziele<br />
zu leisten. Laut europäischem „Fahrplan“ sind<br />
daher zukünftige Neubauten als sogenannte „Fast-Nullenergie-Gebäude“<br />
auszuführen. Diesen „Nearly Zero Energy<br />
Building“-Standard haben wir in Südtirol in einem Klima-<br />
Haus Adefiniert. Dank des engagierten Qualitätsstrebens<br />
der gesamten Baubranche ist diese Anhebung gewissermaßen<br />
aber auch als natürlicher und konsequenter Schritt zusehen,<br />
waren ja bereits bisher mehr als die Hälfte der Neubauten<br />
ein KlimaHaus A. Ein solches stellt heute schlicht den Stand<br />
der Technik dar. Dank der Überarbeitung des KlimaHaus-<br />
Standards kostet ein KlimaHaus Aheute übrigens weniger<br />
als ein KlimaHaus Binder Vergangenheit.<br />
> Radius: Mit der Anhebung des Mindeststandards gibt es<br />
den begehrten Kubaturbonus nur noch für ein KlimaHaus<br />
Nature. Welches Ziel verfolgt man damit?<br />
U. Santa: Energieeffizienz ist ein wichtiger Aspekt für<br />
nachhaltiges <strong>Bauen</strong>, aber nicht der einzige. Wirhaben daher<br />
in den letzten Jahren eine ganze Familie von Nachhaltigkeitssiegeln<br />
für bestimmte Anwendungsbereiche entwickelt,<br />
die weiter greifen und gesamtheitlicher ausgelegt sind. Die<br />
Zertifizierung KlimaHaus Nature bewertet beispielsweise<br />
die verwendeten Materialien in Bezug auf ihre Auswirkungen<br />
auf Mensch und Umwelt, die Tageslichtnutzung, den<br />
Schallschutz, den Wasserverbrauch, die Schadstoffe in der
01/<strong>2017</strong><br />
23<br />
Raumluft oder den Schutz vor Radon. Bei KlimaHaus Hotel,<br />
School, Work&Life oder Wine werden zudem Aspekte<br />
bewertet, welche Prozesse in Führung oder Produktion betreffen.<br />
Dabei rücken immer mehr der Mensch, sein Wohlbefinden<br />
und seine Gesundheit in den Mittelpunkt. Mit dem<br />
Kubaturbonus für KlimaHaus Nature soll diese Entwicklung<br />
hin zu umfassend nachhaltigem <strong>Bauen</strong> gefördert werden. Ich<br />
kann mir vorstellen, dass ein KlimaHaus Nature in ein paar<br />
Jahren ebenso zur Selbstverständlichkeit wird, wie es heute<br />
ein KlimaHaus AimBereich der Energieeffizienz ist.<br />
> Radius: Und wie sieht es bei bestehenden Gebäuden aus?<br />
U. Santa: Bei der Sanierung hat sich in Bezug auf Energiebonus<br />
und einzuhaltende Mindestanforderungen nichts<br />
geändert. Um das energetische Einsparungspotenzial im<br />
Bestand zu erschließen, bieten wir seit letztem Sommer<br />
den vom Land geförderten Energiecheck an, der auch<br />
sehr gut angenommen wird. Für einen geringen Selbstbehalt<br />
von 75 Euro nimmt ein Berater der Agentur Wände,<br />
Fenster, Dach und Kellerdecke sowie die Heizanlage unter<br />
die Lupe. In einem von Verkaufsinteressen unabhängigen<br />
Beratungsgespräch werden anschließend gemeinsam<br />
mit dem Eigentümer die sinnvollsten Maßnahmen und<br />
deren Wirtschaftlichkeit erörtert. Ist eine umfassende<br />
energetische Sanierung geplant, so empfehlen wir auf den<br />
Sanierungsleitfaden „KlimaHaus R“ zurückzugreifen. Die<br />
Die KlimaHaus Agentur berät Bauherrenkostenlos zu Fragen des energieeffizientenund<br />
nachhaltigen <strong>Bauen</strong>s.<br />
KlimaHaus Agentur bietet übrigens jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat eine kostenlose Beratung an (14-17 Uhr).<br />
Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.<br />
> Radius: Die KlimaHaus Agentur hat ihre Themenfelder<br />
ständig erweitert. Vonder Zertifizierung von Wohngebäuden<br />
zu Bürogebäuden, Weinkellereien usw. bis hin zu<br />
Gemeinden und Betrieben. Wasversprechen Sie sich davon?<br />
U. Santa: Es war naheliegend und nur konsequent, unsere<br />
Bemühungen im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz<br />
auf andere Bereiche auszuweiten. Gerade den Gemeinden<br />
Elektrogroßhandel<br />
Besuchen Sie uns in unserem Showroom und<br />
lassen Sie sich inspirieren zu Licht und Haustechnik.<br />
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24 01/<strong>2017</strong><br />
Derinternationale KlimaHaus-Kongress warauch heuer wieder der Höhepunkt der Bozner Leitmesse für nachhaltiges und energieeffizientes<strong>Bauen</strong>.<br />
bieten sich ja recht vielfältige Möglichkeiten: die Verbesserung<br />
der Energieeffizienz öffentlicher Gebäude, von<br />
Infrastrukturen wie der öffentlichen Beleuchtung, den<br />
Versorgungsnetzen, Schwimmbädern, Kläranlagen bis hin<br />
zu Konzepten einer nachhaltigen Mobilität, zu ökologischen<br />
Beschaffungsrichtlinien oder Beratungsangeboten für den<br />
Bürger. Mit dem Programm KlimaGemeinde begleiten und<br />
unterstützen wir die Gemeinden auf ihrem Weghin zu einer<br />
nachhaltigeren Entwicklung. Ausgehend vom KlimaHaus<br />
wollen wir mit der KlimaGemeinde und der KlimaFactory<br />
die Lücke hin zum KlimaLand Südtirol schließen.<br />
> Radius: Mit KlimaFactory hat die Agentur gezielt ein<br />
Angebot für Unternehmen ausgearbeitet …<br />
U. Santa: Auch bei Industrie, Dienstleistung und Gewerbe<br />
schlummert ein Einsparpotenzial, das wir mit der Initiative<br />
KlimaFactory heben wollen. Ähnlich wie beim Energiecheck<br />
sollen anhand eines umfangreichen Kriterienkataloges die<br />
Verbesserungsmöglichkeiten bei Produktionsprozessen<br />
und betrieblichen Abläufen analysiert und die entsprechenden<br />
Maßnahmen ausgearbeitet werden. Für große<br />
und besonders energieintensive Unternehmen sind solche<br />
Energieaudits ja verpflichtend vorgeschrieben. Kleine und<br />
mittlere Unternehmen hingegen scheuen oft die Kosten oder<br />
verfügen meist nicht über die erforderlichen Ressourcen, ein<br />
betriebliches Energiemanagement<br />
aufzubauen. Mit dem geförderten<br />
Programm KlimaFactory<br />
sollen ein kostengünstiger<br />
Einstieg ermöglicht und<br />
eine breite Beratung<br />
zu den gängigsten<br />
Querschnittstechnologien<br />
Mitder InitiativeKlimaFactory<br />
soll das energetische Einsparpotential<br />
bei KMUsgehoben werden<br />
angeboten werden. Damit erhoffen wir uns, einen Beitrag<br />
zum betrieblichen Klimaschutz, aber auch zur Wettbewerbsfähigkeit<br />
von KMUs zu leisten.<br />
> Radius: Die KlimaHaus-Agentur ist auch international<br />
vernetzt. Sie hat etwa eine aktive Rolle innerhalb der europäischen<br />
Alpenstrategie EUSALP. Worum handelt es sich dabei?<br />
U. Santa: EUSALP ist eine makroregionale Strategie der<br />
Europäischen Union für den Alpenraum. Sie betrifft 48 Regionen<br />
in sieben Ländern und befasst sich in einem länderübergreifenden<br />
und gemeinsamen Ansatz mit alpenspezifischen<br />
Thematiken und Herausforderungen. Die Schwerpunktthemen<br />
sind nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Beschäftigung<br />
und Innovation, Vernetzung und Mobilität sowie Umwelt und<br />
Energie. Der KlimaHaus Agentur wurde dabei die Ehre zuteil,<br />
den Bereich Energie zu koordinieren. Alpenübergreifend soll<br />
eine gemeinsame Strategie erarbeitet und umgesetzt werden,<br />
um die Alpen zu einer Modellregion für Energieeffizienz und<br />
erneuerbare Energien zu machen. Diese reizvolle Aufgabe ist<br />
auch eine Anerkennung der in den letzten Jahren stetig aufund<br />
ausgebauten Kompetenzen der Agentur.<br />
> Radius: In den nächsten Wochen werden in verschiedenen<br />
Südtiroler Gemeinden KlimaHaus-Infoabende angeboten.<br />
Wasdarf der Besucher erwarten?<br />
U. Santa: Auf Anregung von Landesrat Theiner haben wir<br />
bereits letztes Jahr begonnen, Abendveranstaltungen in<br />
verschiedenen Südtiroler Gemeinden zu organisieren, um<br />
Bürger und interessierte Berufsgruppen über Neuerungen<br />
im Bereich des energieeffizienten und nachhaltigen <strong>Bauen</strong>s<br />
zu informieren. Es geht dabei hauptsächlich um den<br />
KlimaHaus-Standard bei Neubau und Sanierung, um den<br />
Energiecheck und die Förderungen, aber auch um die Vorstellung<br />
des Programms KlimaGemeinde. Die nächsten Veranstaltungen<br />
sind am 8. März in Sterzing, am 15. März in<br />
Deutschnofen, am 22.März in Terenten, 29.März in Truden,<br />
am 5. April in Corvara, am 19. April in Innichen und am<br />
2. Mai in Meran.
INFO-PR<br />
26 01/<strong>2017</strong><br />
INFO-PR<br />
Behaglichkeit in Räumen<br />
Lebensräume sollen in erster Linie den Bedürfnissen des<br />
Menschen und seiner Umwelt gerechtwerden.<br />
Die Bedürfnisse eines jeden sind zwar subjektiv und<br />
individuell verschieden, doch lassen sich allgemein gültige<br />
Behaglichkeitskriterien ermitteln und auf Basis dieser ein<br />
gutes Fundament für gesundes <strong>Bauen</strong> und Leben bilden.<br />
Raumluftqualität<br />
Der Mensch verbringt 90 Prozent seiner Lebenszeit in<br />
geschlossenen Räumen. Dabei gelangen circa 15 Liter Luft<br />
je Minute in seine Lungen. Dies sollte Grund genug sein,<br />
der Luftqualität besondere Beachtung zu schenken. Dies gilt<br />
natürlich sowohl für Arbeits- als auch für Wohnräume.<br />
Thermische Behaglichkeit<br />
Die thermische Behaglichkeit hängt vor allem von der Temperatur<br />
und Geschwindigkeit der Luft, deren Feuchtigkeit<br />
und der Wärmstrahlung der begrenzenden Flächen ab.<br />
Neben der Heizleistung und der aufgebrachten Energie gilt<br />
es also, besonderes Augenmerk auf die Isolation der Außenhülle<br />
zulegen, um Wärme- bzw. Kältestrahlung in Räumen<br />
zu verhindern und somit ein gleichmäßiges Raumklima zu<br />
schaffen.<br />
Akustik<br />
Jeder Raum hat seinen eigenen Klang. VomKonzertsaal bis<br />
hin zum Wohnzimmer erwarten wir uns eine bestimmte Akustik.<br />
Auch das Klassenzimmer oder der Sitzungssaal müssen<br />
richtig klingen, um ihren Zweck erfüllen zu können. Schlechte<br />
Raumakustik führt meist zu schlechter Sprachverständlichkeit<br />
oder unzureichender musikalischer Transparenz. Dadurch<br />
wird aus Musik schnell Lärm und aus Gesprächen Geschrei.<br />
Beleuchtung<br />
Auch die Beleuchtung bzw. Ausleuchtung der Räume spielt<br />
für die Behaglichkeit eine große Rolle. Zu helle oder zu<br />
dunkle Räume, ungleichmäßige Ausleuchtung oder die falsche<br />
Lichtfarbe können zu Müdigkeit, Stress oder allgemein<br />
zu Unbehagen führen.<br />
Planen, messen, sanieren<br />
Die Behaglichkeit in Räumen lässt sich also bereits im<br />
Vorfeld durch gezielte Planung mit geringem Aufwand<br />
bestimmen und berechnen. Doch nicht nur neue Projekte,<br />
auch bereits bestehende Wohn- und Arbeitsräume lassen sich<br />
nachträglich durch messtechnische Ermittlung der Behaglichkeitsparameter<br />
und darauf aufbauende, gezielte Eingriffe<br />
auf Behaglichkeit für den Nutzer trimmen.
INFO-PR<br />
aktuell 01/<strong>2017</strong><br />
27<br />
Expert setzt auf Kontinuität<br />
Gerüstbau ist ein Tätigkeitsbereich mit hohen Sicherheitsauflagen.<br />
Umso wichtiger sind auf den Baustellen<br />
verlässliche Mitarbeiter mit entsprechender Schulung,<br />
Eigenverantwortung und Sicherheitsbewusstsein.<br />
Mann der ersten Stunde war Konrad Lobis, der in den<br />
Jahren von 2001 bis 2015 mit seiner Erfahrung Expert<br />
Gerüstbau in der Branche etablierte. Bei der Auswahl der<br />
Mitarbeiter bewies er wohl ein gutes Händchen, denn mehr<br />
als 50 Prozent der Expert-Beschäftigten sind seit mehr als<br />
zehn Jahren bei der Firma. Diese Kontinuität beim Personal<br />
wissen die Kunden aus der Baubranche zu schätzen. Die Anforderungen<br />
bzw. Gesetze in Sachen Sicherheit auf Baustellen<br />
sind in Italien sehr hoch und werden besonders in dieser<br />
Branche streng kontrolliert. Stetige Schulung und Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter werden deshalb großgeschrieben.<br />
Wenn es um die Sicherheit auf Baustellen geht, ist es auch<br />
besonders wichtig, klar und verständlich zu kommunizieren.<br />
Daher legt man bei Expert besonderen Wert auf gute<br />
Kenntnisse der deutschen bzw. italienischen Sprache.<br />
„Verlässliche Fachkräfte im Gerüstbau sind rar“, so der heutige<br />
Geschäftsführer Harald Falser. „Auf Verantwortungsbewusstsein,<br />
Fachkompetenz und Zuverlässigkeit legen wir besonderen<br />
Wert; hohe Wertschätzung unseren Mitarbeitern gegenüber<br />
ist die logische Konsequenz daraus. An dieser Einstellung<br />
hat sich auch nach dem Ableben von Konrad nichts geändert.“<br />
In der Südtiroler Baubranche und darüber hinaus hat sich<br />
längst herumgesprochen, dass bei Expert nicht nur Experten<br />
im Gerüstbau tätig sind, sondern dass sie in ihrem<br />
Kompetenzbereich am Bau auch verlässliche Partner sind.<br />
„Unser Team, bestehend aus erfahrenen Mitarbeitern<br />
und jungen Fachkräften, wird auch weiterhin die hohen<br />
Qualitätsstandards von Expert garantieren“, ist Harald<br />
Falser überzeugt.<br />
KOMPETENT -FLEXIBEL -ZUVERLÄSSIG<br />
Expert Gerüstbau KG<br />
Unterrainerstr. 70-39057 Unterrain/Eppan<br />
Tel. 0471 631 167 -Fax. 0471 637 607<br />
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28 01/<strong>2017</strong><br />
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Wertvolle Mitarbeiter<br />
DiePlattner AG hatessich zum Ziel gesetzt,begeisterte<br />
Kunden und zufriedene Mitarbeiter zu haben. Nicht<br />
nur Fachwissen und technische Fertigkeiten sind der<br />
Schlüssel für Erfolg,sondern im gleichen Maße zählen<br />
unternehmensbezogene,persönliche und soziale Werte.Die<br />
Baufirma aus Leifers setzt hierzu auf das„Open<br />
SystemModell“.<br />
Im Laufe von knapp 30 Jahren ist die Plattner AG das<br />
geworden, was sie heute ist: eine solide Baufirma mit<br />
74 Mitarbeitern. Um es genau zu sagen, 69 Männer und<br />
fünf Frauen halten im Betrieb die Stellung. Vonall denen<br />
sind vier Fachkräfte mehr als 20 Jahre und 18 Personen<br />
über zehn Jahre im Betrieb tätig. Darüber hinaus sind sechs<br />
Lehrlinge im Unternehmen beschäftigt. „Jeder unserer<br />
Mitarbeiter wird als Mensch gesehen und geschätzt“, betont<br />
der Geschäftsführer Sebastian Plattner. Und als Mensch hat<br />
jeder seine eigene Geschichte, seine Bedürfnisse und Wünsche<br />
und seine individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />
Andreas Schötzer, Jahrgang 1980,<br />
arbeitet als Vorarbeiter,ist schon seit<br />
22 Jahren im Betrieb tätig: „Jeden Tag<br />
aufsNeue stehen wir vorHerausforderungen<br />
am Bau,aber gemeinsam finden<br />
wir für alles eine Lösung!“<br />
Markus Heiss, Jahrgang 1994, arbeitet<br />
als Vorarbeiter.Erhat 2010 als Lehrling<br />
angefangen, dann die Gesellenprüfung<br />
und die Bautechnikerschule absolviert<br />
und ist dabei, die Meisterausbildung<br />
abzuschließen: „Die Plattner AG fördert<br />
uns Mitarbeiter,gibt uns das technische<br />
Know-howmit,aber auch die Fähigkeit,<br />
mit Kunden,Lieferantenund Planern<br />
zusammenzuarbeiten. Vorallem wird<br />
auf Teamgeist Wert gelegt!“<br />
vor allem aber Herzqualitäten, Charakter und Werte,<br />
die zum gemeinsamen Erfolg beitragen.<br />
Das„Open SystemModell“<br />
„Wir leben heute in einem Marktfeld, wo die Qualität<br />
steigt und die Preise stagnieren“, berichtet Sebastian<br />
Plattner. „Dem muss man gegensteuern. Umso wichtiger<br />
wird das Wechselspiel zwischen Kunden und Mitarbeitern.“<br />
Die Plattner AG setzt auf eine authentische,<br />
transparente und innovative Arbeitsweise, wobei nicht<br />
ein streng hierarchisches, sondern ein offenes System, das<br />
„Open System Modell“, angewendet wird. Hierbei werden<br />
alle 74 Mitarbeiter in die Prozesse eingebunden. Seit<br />
Februar 2016 finden regelmäßig betriebsinterne Schulungen<br />
und Fortbildungen aller Mitarbeiter zur Einführung<br />
des „Open System Modell“ statt. Es geht ums gemeinsame<br />
Erarbeiten von Werten, von ethischen Grundsätzen,<br />
die nicht nur verstanden, sondern im Umgang mit der<br />
Führungsebene, mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten<br />
und Planern im alltäglichen Miteinander gelebt werden.<br />
Werteorientierung hin zu nachhaltigem Wirtschaften<br />
Zu den Unternehmenswerten der Plattner AG zählt in<br />
erster Linie Vertrauen, ergänzend mit Zuverlässigkeit,<br />
Qualität, Authentizität, Lernbereitschaft, Teamgeist,<br />
nachhaltigen und ethisch korrekten Beziehungen. Jeder<br />
Mitarbeiter braucht auch eine gewisse Sozialkompetenz,<br />
welche seine Fachkompetenz ergänzt. „Mir geht es um<br />
die Zukunftssicherung des Betriebes, um ein wohlwollendes<br />
Miteinander“, unterstreicht der Geschäftsführer.<br />
„Ausschließlich umsatzorientiertes Denken, das ist nicht<br />
nachhaltiges Wirtschaften.“ Die Mission der Plattner AG<br />
ist es, optimale Arbeits-, Erholungs- und Lebensräume<br />
für Menschen zu schaffen. Zahlreiche öffentliche Bauten<br />
im privaten, Industrie-, Hotel- und Wohnbausektor wurden<br />
realisiert –mit durchwegs begeisterten Kunden<br />
und zufriedenen Mitarbeitern. Der Erfolg gibt der<br />
Plattner AG recht!<br />
Haus Josef Mutschlechner,Brixen<br />
www.plattner.bz<br />
... macht‘smöglich
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01/<strong>2017</strong><br />
29<br />
<strong>2017</strong> wird<br />
Gartenjahr<br />
DieSommer werden immer wärmer,beginnen oftschon<br />
im Frühling und dehnen sich weit in den Herbst aus.Darum<br />
wird„<strong>Wohnen</strong> im Grünen“,das heißt auf der Terrasse<br />
oder im Garten, immer gefragter.Lauschige Plätze lassen<br />
sich überall schnell einrichtenund schon kann man die<br />
wärmenden Sonnenstrahlen genießen.<br />
Aber schnell wird einem zu heiß, denn sie brennt immer<br />
intensiver herunter, die Sonne. Also muss Beschattung her.<br />
Eine Markise oder jetzt ganz neu: eine Pergola! VonHella<br />
natürlich, dem Spezialisten für Sonnenschutz, den in Südtirol<br />
wohl jeder kennt. Mit der Integration des italienischen Sonnenschutz-Unternehmens<br />
Frama inden Hella-Firmenbund<br />
konnte die Kompetenz auf dem Gebiet Schutzsysteme für<br />
den Outdoor-Bereich weiter ausgebaut werden. Die beiden<br />
Unternehmen ergänzen sich hervorragend durch ihre komplementären<br />
Kulturen und haben als erstes eine gänzlich neue<br />
Generation von Pergolen entwickelt, die den letzten Stand<br />
der Technik repräsentiert. Auf stabilen Fundamenten ruhend,<br />
dennoch elegant und leicht wirkend, schützt die neue Hella-<br />
Pergola „Ventur“ nicht nur vor zu viel Sonne, sondern auch<br />
absolut sicher gegen Regen und Wind. Das wetterfeste Dach<br />
lässt sich stufenlos öffnen und schließen, genauso viel oder so<br />
wenig wie gewünscht wird. Und das Schönste: Hella fertigt<br />
jede Pergola individuell auf den Bedarf der Kunden und passt<br />
sie im Stil harmonisch an die Architektur des Hauses an. Der<br />
gesamte Fertigungsprozess der Pergolen bis hin zur Qualitätskontrolle,<br />
Lieferung und Montage wird von Hella aus<br />
einer Hand angeboten. So können mit Innovationskraft und<br />
vollendetem Design die Langlebigkeit und die Funktion der<br />
Produkte garantiert werden.<br />
Heute ist Hella international ein wesentlicher Impulsgeber<br />
bei der Entwicklung nachhaltiger Systeme für Sonnenschutz<br />
und Klimaregulierung. So kann der Sommer kommen.<br />
Weiter Informationen unter: www.hella.info<br />
DIE PERGOLA<br />
WOHNEN IM FREIEN<br />
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PERGOLEN VON HELLA<br />
Schutz vor der Sommerhitze, einem plötzlichen Gewitterregen oder einfach ein<br />
neuer Platz im Freien –Pergolen bringen mediterranes Lebens- und Freiheitsgefühl<br />
in Ihren Garten und auf Ihre Terrasse. Unsere Pergolen sind elegant, zeitlos designt<br />
und schaffen einen geschützten Raum imFreien.<br />
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30 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Gesund bauen, gesund wohnen<br />
FürAllergikersind viele Baustoffeund Materialien eine<br />
Qual.Häufig wissen sie nichteinmal,dass ihreeigenen<br />
vier Wände sie krank machen. Worauf man bei Neubau<br />
und Sanierung achtensollte.<br />
Heuschnupfen, Asthma, gereizte Augen, Kopfschmerzen,<br />
Schlafstörungen, Hautreizungen –viele Menschen leiden unter<br />
diesen Symptomen. Der Wegzum Arzt ist da die logische<br />
Konsequenz. Nicht immer jedoch werden die Mediziner bei<br />
der Suche nach den Ursachen der Beschwerden fündig. Nicht<br />
nur der Aufenthalt in der freien Natur kann für Allergiker<br />
oder besonders sensitive Menschen eine Qual sein, sondern<br />
auch das Leben in den eigenen vier Wänden, im Büro oder<br />
in der Werkshalle. Wir halten uns nun mal am häufigsten<br />
in Innenräumen auf: Mitteleuropäer verbringen 80 bis<br />
90 Prozent ihrer Zeit in Gebäuden, schätzen Bauexperten.<br />
Schadstoffeenmasse<br />
Farbe, Lacke, Teppichkleber, Dichtungsmassen –sie alle<br />
gasen ihre schädlichen Inhaltsstoffe in neuen oder frisch<br />
renovierten Wohnräumen aus, aber auch in älteren Immobilien<br />
finden sich jede Menge Schadstoffe. Rund 8.000<br />
chemische Verbindungen wurden bislang in Innenräumen<br />
von Gebäuden nachgewiesen. Dazu gehören auch die<br />
sogenannten flüchtigen organischen Verbindungen (volatile<br />
organic compounds), die vor allem von „nassen“ Bauprodukten<br />
wie Klebern, Lacken, Farben oder Dichtmassen<br />
abgegeben werden. Beim Aushärten und Trocknen gelangen<br />
die flüchtigen Stoffe in die Raumluft. Aber auch „trockene“<br />
Innenbaustoffe beeinträchtigen die Qualität der Raumluft,<br />
selbst Materialien wie Holz oder Linoleum.<br />
Kurz und kräftig lüften<br />
Mit der Zeit nehmen all diese Emissionen ab. Wielange das<br />
dauert, hängt im Wesentlichen von ihrer Konzentration ab,<br />
aber auch vom Material selbst. Viele flüchtige organische<br />
Verbindungen lassen sich nach Einschätzung von Experten<br />
durch bloßes Lüften loswerden. Das Motto: oft, kurz, kräftig<br />
und möglichst fünf Mal täglich.<br />
Noch steckt die sogenannte Volldeklaration im Bereich<br />
der Baustoffe aber in den Kinderschuhen. Der Gesetzgeber<br />
verlangt die Deklaration der einzelnen Substanzen erst ab<br />
einer bestimmten Konzentration. Nur die „Öko-Anbieter“<br />
geben grundsätzlich Auskunft über alle Inhaltsstoffe und<br />
chemischen Verbindungen in den Materialien. Das macht<br />
die Baustoffe aber auch nicht durchgängig „gesund“.<br />
Nur unbehandelteRohstoffeunbedenklich<br />
Viele Bauherren und Sanierer entscheiden sich eher für<br />
Laminat als Bodenbelag, weil sie denken, es handele sich<br />
um einen gesunden Holzfußboden. Dabei ist Laminat<br />
kein klassischer Holzboden, sondern eine Platte, die aus<br />
mehreren Schichten verschiedener Materialien hergestellt<br />
und mit Kunststoff beschichtet wird. Das ist nicht<br />
zu vergleichen mit Massivholzparkett oder Massivholzdielen.<br />
Gesundheitlich unbedenklich für Allergiker sind<br />
die allerdings auch nur dann, wenn sie nicht versiegelt,<br />
sondern mit hochwertigen Ölen gegen Staub und Schmutz<br />
geschützt wurden.<br />
Dämmung mit Naturstoffe<br />
Werineinen Neubau zieht, kann sich auch für Naturdämmstoffe<br />
wie Flachs, Hanf, Roggen oder Schafwolle entscheiden,<br />
mit Naturfarben streichen oder ganz auf Tapeten<br />
verzichten, um ausdünstende Kleber zu vermeiden. Er kann<br />
sogar im Bauvertrag festschreiben lassen, welche Stoffe<br />
verwendet werden sollen. Woran die meisten Bauherren<br />
aber nicht denken, ist das Austrocknen des Neubaus. Ein<br />
entscheidender Baustein zum gesunden <strong>Wohnen</strong>. Bauexperten<br />
empfehlen beispielsweise, mindestens 30 Tage Zeit zum<br />
Auslüften zwischen Baufertigstellung und Einzug verstreichen<br />
zu lassen.
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01/<strong>2017</strong><br />
31<br />
Türen und Tore<br />
der Extraklasse<br />
Auroportpunktet seit jeher mit seinen qualitativ hochwertigen<br />
maßgeschneidertenHaustüren und Toranlagen<br />
in Stahl,die den neuesten technischen Anforderungen<br />
entsprechen. Mitder jungen Haustüren-Generation„Evolution<br />
90“ setzt das Südtiroler Unternehmen abermals<br />
Maßstäbe für noch mehr Sicherheit.<br />
Die Stärken der neuen Auroport-Stahl-Haustür „Evolution<br />
90“ liegen in den exzellenten Wärmedämmeigenschaften<br />
des 90 mm starken Türelements bis UD 0,6 W/m²K und<br />
der damit verbundenen Energieeinsparung und in der hohen<br />
Stabilität und Einbruchsicherheit bis Klasse RC4. Wahlweise<br />
ist die Tür sogar in beschusshemmender Ausführung FB4 lieferbar,<br />
einzigartig in Südtirol. Auch in Sachen Luftdichtheit,<br />
Schlagregendichtheit und Schallschutz hat die „Evolution 90“<br />
die Nase vorn. Bemerkenswert ist die speziell entwickelte<br />
Scharnierlösung mit Kugellagerung. Hinzu kommt, dass Auroport<br />
mit dem System Motion 400 als erster Südtiroler Hersteller<br />
eine vollautomatische Haustür mit verdeckt liegendem<br />
Türantrieb entwickelt hat. Die Tür öffnet und schließt sich<br />
vollautomatisch –besonders ideal für barrierefreies <strong>Wohnen</strong>.<br />
Auroport, Spezialist für jegliche Torlösung<br />
Horizontal öffnende Tore wie Falt-, Schiebefalt-, Schiebe-,<br />
Rundlaufschiebe- und Hangartore, vertikal öffnende Tore<br />
wie Hub-, Garagen-, Sektional-, Schnelllauf und Rolltore<br />
oder Hof- und gar Sondertore erwünscht? Mit exzellenter<br />
Wärmedämmung, hohen Schallschutzanforderungen und<br />
einbruchsicher? Auroport produziert TÜV-geprüfte Stahltore<br />
mit modernsten Fertigungsmethoden und handwerklicher<br />
Detailarbeit für langlebige Zuverlässigkeit. Die Tore weisen<br />
eine präzise Verarbeitung auf, ausgeklügelte Mechanik und<br />
Automation öffnen sie schnell, leise und sicher.<br />
Die Türen und Tore von Auroport werden auf Maß und<br />
individuell nach Kundenwunsch angefertigt. Qualität und<br />
Design machen sie zu einem persönlichen Schmuckstück.<br />
Auroport, der Tür- und Torprofi der Extraklasse!<br />
DAS TOR<br />
DIE HAUSTÜR<br />
T0474551 084 |www.auroport.it
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01/<strong>2017</strong><br />
Zwischen Luxus und 08/15<br />
Sein Herzschlägt für Familien mit ihren besonderen Bedürfnissen<br />
an die Wohnung.Immobilienmakler Christian<br />
Dibiasi von„Wohnart-Immobilien“ in Neumarkt macht<br />
immer wieder Bauprojektemöglich, die Käufer und Objektverkäufer<br />
einen großen persönlichen und finanziellen<br />
Mehrwert schaffen –wie hier beim Projekt„Weingut“<br />
in Neumarkt.<br />
Anfang Jänner <strong>2017</strong> fuhren die Bagger auf. Eswar der<br />
Baubeginn für das ambitionierte Projekt nach mehr als zwei<br />
Jahren Vorbereitungszeit und intensiven Verhandlungen mit<br />
dem Grundstücksverkäufer, den Projektanten, Käufern und<br />
der Baufirma, Bank und den Ämtern. Das Ergebnis überzeugt.<br />
<strong>Wohnen</strong> nach den eigenen Bedürfnissen<br />
Auf der Hanglage werden drei zweistöckige Häuser mit<br />
200 bis 500 Quadratmeter Privatgrün realisiert. „Ursprünglich<br />
sollten es sechs Wohnungen sein. Aufgrund<br />
der Nachfrage wurde eine Ebene<br />
geteilt, sodass nun zwei kleine<br />
Dreizimmerwohnungen und fünf<br />
Vierzimmerwohnungen zu je<br />
110 Quadratmeter Nettofläche mit<br />
Doppel- und Dreifachgaragen mit<br />
Hobbyraumcharakter entstehen“,<br />
so Christian Dibiasi. Mit maximal<br />
110 Quadratmeter Nettowohnfläche<br />
sind sie auch für die Wohn-<br />
Christian Dibiasi<br />
bauförderung zulässig. Der Immobilienmakler ist Familienvater<br />
und weiß, was Familien mit Kindern für angenehmes<br />
<strong>Wohnen</strong> brauchen. Grundriss und Zubehör der Wohnung<br />
werden von vornherein danach ausgerichtet und von den<br />
Familien den eigenen Bedürfnissen angepasst.<br />
Kleine Wohnanlagen haben Villencharakter<br />
Nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt ist die<br />
Zufahrtsstraße den Anrainern vorbehalten und somit
01/<strong>2017</strong><br />
33<br />
aufgrund der Beschaffenheit des Weingutes<br />
nicht möglich, sondern machte<br />
eine einheitliche Projektierung und<br />
Bebauung notwendig. Diese Erkenntnis<br />
und die Arbeiten dazu brauchten<br />
Zeit. Herr Dibiasi hatte bereits die<br />
Käufer, die mit Geduld das Prozedere<br />
verfolgten und ihre Vorstellungen ins<br />
Projekt einbrachten. Nach Projektgenehmigung<br />
erteilten diese ein einseitiges<br />
Kaufangebot direkt an die Baufirma.<br />
Aufgrund der bereits im Vorfeld<br />
garantierten Versicherungsgarantien<br />
zur Anzahlung und der 10-jährigen<br />
Posthum-Versicherung der Baufirma<br />
war die Bank nun zur Finanzierung bereit.<br />
Mit dieser Vorgangsweise können<br />
die Kosten für die Käufer gedeckelt<br />
und für das Grundstück kann mehr<br />
erzielt werden.<br />
verkehrsarm. Jedes zweistöckige Haus wird nur von zwei<br />
bzw. drei Parteien bewohnt. Es braucht keinen Verwalter<br />
und auch keinen Aufzug. Alle Wohnungen sind in technischer<br />
Hinsicht autonom und erstrecken sich über nur<br />
eine Ebene, was viele Vorteile hat: keine platzraubenden<br />
Treppen, alle Räume haben Fenster, keine angrenzende<br />
Wohnung und damit ruhig. Die ebenerdigen Wohnungen<br />
haben einen Garten; die im ersten Stock eine 30 bis<br />
40 Quadratmeter große Terrasse, eine begehbare Dachterrasse<br />
und fallweise einen Garten. „Bauträger planen<br />
eher viele kleine Wohnungen, das ist lukrativer“, so<br />
Dibiasi. Er nicht. Er plant wenige große Wohnungen<br />
und bedient damit eine Marktnische.<br />
Zu einem Preis,der sich über die Jahrehält<br />
„Nicht über-, aber auch nicht unterbezahlt sind die<br />
Wohneinheiten. Erhältlich zu einem Preis, der mit<br />
größter Wahrscheinlichkeit auch noch später erzielt<br />
werden kann“, berichtet Herr Dibiasi. Und darauf legt er<br />
Wert. Möglich gemacht wird das dadurch, weil das genehmigte<br />
Projekt direkt der Baufirma übergeben wird, die<br />
mit niedrigeren Margen arbeitet als Bauträger. Qualität zu<br />
einem guten Preis. „Zwischen Luxus und 08/15“, ist sein<br />
Motto fürs mittlere Segment. Das Projekt wurde von zwei<br />
jungen Architekten entworfen. Immobilienmakler<br />
Dibiasi ist zuständig für die gesamte Projektentwicklung.<br />
Und die kann dauern, je nachdem, wie schwierig die<br />
Ausgangslage ist.<br />
Projekt„Weingut“: GutDing’brauchtgut Weil’<br />
Eine einzelne Veräußerung von drei vom Objekteigentümer<br />
gewünschten unterschiedlichen Baugrundstücken war<br />
MitProjektentwicklung<br />
werden Wünsche wahr<br />
Das Kerngeschäft von Immobilienmakler<br />
Christian Dibiasi ist die Vermittlungstätigkeit<br />
bei „Wohnart-Immobilien“. Mitunter werden ihm von<br />
Besitzern Immobilien angeboten, die so nicht realisierbar<br />
und somit zu diesem Preis unverkäuflich sind. „Ich<br />
kann diese Objekte links liegen lassen oder etwas daraus<br />
machen“, meint Dibiasi. Andererseits gibt es Familien, die<br />
für ihre Bedürfnisse geeignete und leistbare Wohnungen<br />
als Eigenheim suchen. Nun beginnt der lange technische<br />
und bürokratische Weg, um von der Idee zum genehmigten<br />
Projekt und vom Bau zur Fertigstellung zu kommen.<br />
Am Ende sind Käufer und Objektverkäufer zufriedene<br />
Kunden von „Wohnart-Immobilien“.<br />
Mitzubringen Zeit –Zeit für bares Geld<br />
Mit Projektentwicklung und optimaler Dienstleistung<br />
gelingt es Christian Dibiasi von „Wohnart-Immobilien“<br />
immer wieder, für Objektverkäufer und die Wohnungskäufer<br />
eine optimale, immer wieder einzigartige Lösung<br />
zu finden, denn jede Situation ist verschieden. „Das ist<br />
immer wieder eine spannende Geschichte. Zudem versetze<br />
ich mich in die Situation des Kunden und versuche,<br />
die Wohnanlagen und Wohnungen so zu planen, dass ich<br />
selbst mit meiner Familie darin wohnen möchte“, schließt<br />
der Immobilienmakler. Was Objektverkäufer und Käufer<br />
mitzubringen haben, ist etwas Zeit. Zeit, die sich für<br />
beide bezahlt macht.<br />
WohnartImmobilien GmbH<br />
Bahnhofstraße 44 |39044 Neumarkt<br />
Tel. 0471 813 545<br />
info@wohnart-immobilien.net | www.wohnart-immobilien.net
34 INFO-PR 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Erdbau: Abbruch &Felsaushub<br />
Ein Gebäude voninnen abbrechen, sodass nur noch<br />
die Außenmauern stehen bleiben und diese auch nicht<br />
umfallen. Sprengungen durchführen ohne geringsten<br />
Schaden für die Nachbarhäuser.NeuesteTechnologie<br />
machtesmöglich.<br />
Ein Gebäude von innen abbrechen, sodass nur die Außenmauern<br />
stehen bleiben. Wozu soll das gut sein? „Dafür kann<br />
es mehrere Gründe geben“, erklärt uns Luca, der leitende<br />
Ingenieur von der Firma Erdbau. „Zum einen wenn aus<br />
Gründen des Denkmal- oder Fassadenschutzes entsprechen-<br />
de Auflagen vonseiten der Baubehörde vorgegeben sind.<br />
Zum anderen, wenn die Hülle des Gebäudes in sehr gutem<br />
Zustand ist, diese stehen bleiben soll und eine neue Einteilung<br />
der Innenräume samt Decken geplant ist.“<br />
Mittelschule Lana, Grieserhof und Martinsbrunn<br />
Gleich drei bekannte Objekte, wo diese Vorgaben eines Innenabbruches<br />
vonseiten der Bauherren einzuhalten waren.<br />
Mit dem Einsatz von Minibaggern und speziellen Maschinen<br />
wird damit begonnen, das Objekt von innen auszuhöhlen.<br />
Dabei ist besonders beim Abbruch der Decken<br />
darauf zu achten, dass die Außenmauern (Gebäudehülle)<br />
nicht beschädigt werden. Abgesehen davon müssen diese<br />
auch gegen Einsturz gesichert werden. Abbruch von innen<br />
ist eine komplexe Sache, wodie bestehende Statik besonders<br />
berücksichtigt werden muss; ein falscher Arbeitsgang<br />
und die komplette Decke kann zum Beispiel einbrechen.<br />
Deshalb kommen für den Innenabbruch neuerdings ferngesteuerte<br />
Minibagger zum Einsatz; denn die Sicherheit<br />
der Mitarbeiter hat höchste Priorität! „So kann ein Innenabbruch<br />
ohne Risiko und Komplikationen im Sinne der<br />
Auftraggeber durchgeführt werden. Ein Zusammenspiel<br />
von neuester Technologie, effizientem Maschinenpark und<br />
erfahrenen Mitarbeitern“, stellt Michael Auer, einer der<br />
Erdbau-Junioren zufrieden fest.<br />
Datenvom Grieserhof<br />
•Insgesamtmehr als 12.000 Tonnen Bauschutt<br />
•Externer Abbruch: 580Stunden 3Abbruchbagger im Einsatz<br />
•Interner Abbruch: 1.080Stunden Minibagger,300 StundenMiniradlader,140<br />
StundenMinidumper im Einsatz<br />
•Ca. 16.000 m³ Bauschutt bei externen Abbrucharbeitenbis<br />
zu einer Höhe von16Metern<br />
•Ca. 6.700 m³ Bauschutt bei internen Abbrucharbeiten
01/<strong>2017</strong><br />
35<br />
mit innovativen Technologien<br />
Sprengungen bei Felsenaushub<br />
Schon im biblischen Zitat „auf Fels will ich Dein Haus<br />
bauen ...“ war davon die Rede. Damit war die „ewige<br />
Lebensdauer“ vorgegeben. So lang wird wohl auch das<br />
Hotel Schwefelbad halten, denn es ist auf Fels gebaut.<br />
16.000 Kubikmeter Felsaushub mussten bewältigt werden.<br />
Für Erdbau kein größeres Problem –inknapp einem<br />
Monat war der Auftrag erledigt! Wiedas funktioniert?<br />
Natürlich mit neuester Technologie, dem Einsatz spezieller<br />
Maschinen und entsprechendem Know-how. Ein Bohrkopf<br />
von 50 Millimeter Durchmesser frisst sich in einer<br />
Minute bis zu zwei Meter tief in den härtesten Granit. Für<br />
die Sprengung müssen die Löcher bis zu 4Meter tief sein.<br />
Mithilfe einer Probesprengung und eines Seismografen<br />
werden Vibrationen und minimalste Erschütterungen des<br />
Felsens und der Nachbarhäuser gemessen, genaueste Daten<br />
erfasst und ein sogenanntes Bohrbild (wie viele Löcher pro<br />
Quadratmeter und wie tief) erstellt.<br />
Das„Sorglos-Paket“von Erdbau<br />
Wenn Bauherren oder gar die Nachbarn einer Baustelle von<br />
Sprengungen hören, schrillen meist alle Alarmglocken –<br />
„bloß keine Sprengarbeiten in meiner Nähe“, lautet immer<br />
die erste Reaktion. Zuviel wurde in der Vergangenheit<br />
durch unsachgemäße Sprengungen beschädigt. „Heute<br />
verfügen wir über ein Verfahren, mit denen wir im Voraus<br />
einen Check des Istzustandes feststellen und mithilfe der<br />
Daten von der Probesprengung genau berechnen können,<br />
wie tief Löcher gebohrt werden müssen und welche Mengen<br />
Dynamit zum Einsatz kommen“, erklärt Geometer Toni<br />
Fabiano. Er ist seit 30 Jahren bei der Firma Erdbau, hat sein<br />
Geschäft von der Pike auf gelernt und gehört zu den leitenden<br />
Mitarbeitern. Die Sprengung wird danach ausgerichtet,<br />
und auch die ganzen Vorbereitungsarbeiten werden in<br />
Zusammenarbeit mit einem Geologen geplant und durchgeführt.<br />
Die Kompetenz von Erdbau bei solch heiklen Aufgaben<br />
ist in der Branche bekannt. Beim Neubau eines Kondominiums<br />
in St. Ulrich/Gröden war ebenfalls ein Felsaushub<br />
notwendig, genauso wie bei einem Objekt in Brenzone in<br />
der Gardaseeregion. „Wenn Dynamit zum Einsatz kommt,<br />
gilt immer die höchste Sicherheitsstufe. Mithilfe des oben<br />
beschriebenen Verfahrens, mit Wissen, Erfahrung und entsprechender<br />
Kompetenz unserer Mitarbeiter, wurden diese<br />
Arbeiten ohne Probleme und im vorgegebenen Zeitrahmen<br />
durchgeführt“, berichtet der Seniorchef Abo Auer nicht<br />
ohne Stolz.<br />
Erdbau GmbH<br />
Montecatinistraße 16 l39012 Sinich/Meran<br />
Tel. 0473 499 500<br />
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Sie garantieren sichereVerkehrswege eine funktionierende<br />
Mobilitätund die Anbindung der Seitentäler.Zudem<br />
belebt die öffentliche Hand damit die Bauwirtschaftim<br />
Allgemeinen und bringt Aufträge auch für die lokale<br />
Wirtschaft.<br />
Im Bereich Tiefbau geht es dabei meist um Straßen, Brücken,<br />
Tunnels, Lawinenschutzbauten, Hangsicherungen und natürlich<br />
um die notwendigen Instandsetzungsarbeiten in diesem<br />
Bereich. Besonders wichtige Projekte wie die Nordwestumfahrung<br />
von Meran, besser bekannt als „Küchelbergtunnel“,<br />
die Umfahrung von Brixen oder die Einfahrt ins Gadertal im<br />
Bereich der Sonnenburg haben durch die jahrelange Vorarbeit<br />
einen entsprechenden Bekanntheitsgrat. Das gilt auch für<br />
Projekte wie die Tunnels ins Eggental, auf der Völser Straße,<br />
oder die kürzlich fertiggestellten Tunnels ins Sarntal. Abgeschlossen<br />
ist auch die Planung für den Umfahrungstunnel im<br />
Bereich von Kastelbell-Galsaun im Vinschgau.<br />
Passeirer Straße, Dorf Tirol und Obermais. Der Tunnel wird<br />
im bergmännischen Vortrieb errichtet, wobei besonders der<br />
Abschnitt im Stadtbereich eine große technische Herausforderung<br />
darstellt. Hier verläuft der Tunnel im Lockermaterial<br />
und unterquert zwei Schulgebäude. Durch Baugrundinjektionen<br />
sollen Setzungen vermieden werden. Im Küchelberg<br />
hingegen ist Sprengvortrieb im Fels vorgesehen.<br />
Umfahrung Brixen<br />
Brixen: Das bereits genehmigte Ausführungsprojekt sieht eine<br />
Verbindung zwischen der bestehenden SS12 (Brixen-Zentrum)<br />
und der neuen Umfahrung vor. Die Gesamtlänge dieses Bauloses<br />
beträgt 519 Meter inklusive eines Tunnels von 360 Meter.<br />
Der Ausbruch eines Abschnittes des Tunnels des Mittelanschlusses<br />
mit provisorischer Auskleidung wurde gleichzeitig<br />
mit den Arbeiten der Westumfahrung durchgeführt.<br />
Umfahrung Meran–Küchelbergtunnel<br />
Meran: Die Nord-West-Umfahrung von Meran verläuft<br />
weitgehend unterirdisch. Das Bauwerk wird die Stadt vom<br />
Durchzugsverkehr entlasten und eine bessere Anbindung für<br />
das Passeiertal bieten. Die Umfahrung hat eine Gesamtlänge<br />
von ca. 3,5 Kilometer und gliedert sich in zwei Baulose.<br />
Das erste Baulos wurde 2013 für den Verkehr freigegeben.<br />
Die Trasse des ersten Bauloses beginnt bei der MeBo<br />
und verläuft als Unterflurtrasse bis zum Meraner Bahnhof.<br />
Das zweite Baulos sieht nun als Fortsetzung einen Tunnel<br />
unterhalb der Goethestraße und des Küchelbergs bis hin<br />
zur Handwerkerzone von Tirol vor, mit Anschluss an die
aktuell 01/<strong>2017</strong><br />
37<br />
Ein verwaltungstechnischer Vorteil, der Kosten einspart<br />
und auch für die Anrainer weniger Unannehmlichkeiten<br />
mit sich bringt. Diese Arbeiten betrafen Aushubarbeiten<br />
und provisorische Auskleidung vom bereits realisierten<br />
Knotenpunkt der Kreuzung Mittelanschluss und Umfahrung<br />
bis zur Bahnlinie, die jetzt mit einer 25 Meter langen<br />
Schubunterführung unterquert wird, neben dem Bau des<br />
Tunnelportals, des Tunnelabschnittes in offener Bauweise,<br />
des Straßenbaus und der Anbringung von Lärmschutzwänden.<br />
Dazu kommen die definitive Tunnelauskleidung<br />
des bereits realisierten Abschnittes, die Weiterführung<br />
des Tunnels bis zum Portal auf der Seite der Stadt und die<br />
Verbindung bis zum Kreisverkehr zur Anbindung an die<br />
Dantestraße und an die Romstraße. Unter dem Kreisverkehr<br />
wird eine Fußgängerunterführung vorgesehen.<br />
Einfahrtins Gadertal<br />
Pustertal: Die Untertunnelung der Sonnenburg und Regelung,<br />
was die Zufahrt St. Lorenzen betrifft, wurde schon realisiert<br />
und ist seit 2011 geöffnet –die Gesamtkosten damals<br />
26.220.000 Euro. Als nächstes geht es um die neue Einfahrt<br />
ins Gadertal mit dem Tunnel Pflaurenz. Dazu gehört<br />
eine 141 Meter lange Brücke über die Rienz und der<br />
ca. 986 Meter lange Tunnel. Nach dem Tunnelportal Nord<br />
quert die neue Gadertaler Straße die Bahnlinie sowie die<br />
Rienz. Der Anschluss an die Pustertaler Straße erfolgt mittels<br />
eines planfreien Knotens. Beim Tunnelportal Süd erfolgt die<br />
Anbindung der bestehenden Staatsstraße sowie zur Kläranlage<br />
Tobl mittels eines plangleichen Knotens bzw. einer T-Kreuzung.<br />
Der Tunnelabschnitt hat eine Länge von ca. 980 Metern<br />
und unterquert den Pflaurenzer Kopf. Ein seitlich zulaufender<br />
Fensterstollen bildet den Rettungstunnel. Der Vortrieb betrifft<br />
hauptsächlich fluvioglaziale Ablagerungen und aktuelle und<br />
rezente Alluvionen. Die maximale Überlagerung in der Kalotte<br />
beträgt ca. 60 Meter. Die Brücke über die Rienz überspannt<br />
insgesamt ca. 140 Meter, 7Öffnungen, davon zwei Hauptöffnungen<br />
zu je ca. 42 Meter. Das Tragwerk aus Stahlbeton entspricht<br />
in Längsrichtung einem Durchlaufträger, der in Achse<br />
auf dem Hauptpfeiler eingespannt ist.<br />
Machbarkeit kombiniertmit Landschaftsschutz<br />
Die heutigen Ansprüche auf eine landschaftliche Einbindung<br />
eines Bauprojektes werden in der Planungsphase ebenso<br />
berücksichtigt, wie die ureigenen Aufgaben der Abteilung<br />
Tiefbau, die technische Machbarkeit und die Sicherheit zu<br />
gewährleisten. Die Trassenführung, die Wahl der Formen,<br />
Materialien und Farben sind entscheidend für eine homogene<br />
Eingliederung in die Kultur- und Naturlandschaft Südtirols.<br />
Die Anwendung umweltschonender Baumethoden zählt<br />
bereits seit Jahren zum Selbstverständnis für die technische<br />
Landesabteilung.<br />
Sichere Verkehrswege: Tunnels &Umfahrungen<br />
Abgesehen von bekannten Baustellen auf den Hauptverkehrsstraßen<br />
gibt es viele weitere Projekte, die im lokalen<br />
Bereich von großer Wichtigkeit sind. Dabei geht es um<br />
Sanierungsarbeiten von Tunnels und Brücken, um Hangsicherungsarbeiten,<br />
aber auch um neue Tunnels und Umfahrungen.<br />
Ins Eggental zum Beispiel werden nach den beiden langen<br />
Tunnels, die schon seit Jahren befahren werden, derzeit zwei<br />
kleinere gebaut. Mit der Bezeichnung Contrada/Eggenbach<br />
1und 2sind diese beiden Tunnels jeweils 367 und<br />
257 Meter lang. Die Bauzeit beträgt etwa ein Jahr. Ebenfalls<br />
weiter optimiert wird die Zufahrt ins Schlerngebiet. Die Bauarbeiten<br />
des ersten ca. 700 Meter langen Tunnels wurden im<br />
Jahre 2014 beendet. Die Arbeiten für den Ausbau eines weiteren<br />
Abschnittes wurden im vorigen Jahr ausgeschrieben, und<br />
zurzeit bewerte die technische Kommission die abgegebenen
38 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Angebote. Die Arbeiten sollen voraussichtlich noch im Frühjahr<br />
<strong>2017</strong> beginnen und werden zwei Jahre dauern.<br />
DieUmfahrung Kastelbell<br />
Die Ortschaften Kastelbell und Galsaun im Vinschgau sind<br />
vom Durchzugsverkehr geplagt. Die geplante Umfahrungsstraße<br />
hat eine Gesamtlänge von rund 3,3 Kilometern,<br />
beginnt von Westen kommend kurz vor dem Schloss Kastelbell<br />
und mündet im Osten auf der Höhe der Gewerbezone<br />
Galsaun mit einem Kreisverkehr wieder in die bestehende<br />
Staatsstraße. Die Linienführung der Trasse wurde so gewählt,<br />
dass sich der Eingriff auf Landschaft und Kulturgrund<br />
auf ein Minimum beschränkt. Es wurde eine 2.500 Meter<br />
lange Tunnellösung gewählt. Längs des Tunnels werden vier<br />
Fluchtstollen (alle 500 m) errichtet. Im Bereich der beiden<br />
Portale sind Steinschlagschutzmaßnahmen in Form von<br />
Steinschlagschutzzäunen im Westen und eines Schutzwalls<br />
im Osten vorgesehen. Bei der Gestaltung der neuen Tunnelportale<br />
und der landschaftlichen Einbindung der Trasse wird<br />
besonders darauf geachtet, die Qualitäten des bestehenden<br />
Landschaftsbildes zu erkennen, aufzunehmen und weiterzuführen.<br />
Der Eingriff hält sich optisch zurück und lenkt den<br />
Blick –imWesten auf das nahe gelegende Schloss Kastelbell<br />
und im Osten auf die terrassierten Weinberge.<br />
Salurn: Verlegung der Staatstraße<br />
Die Brennerstaatsstraße führt derzeit an den senkrechten<br />
Wänden (ca. 200 mhoch) des Doss de la Forca vorbei.<br />
Die Straße ist aufgrund der geologischen Situation einem<br />
erhöhten Steinschlagrisiko ausgesetzt. Es gab auch schon<br />
mehrfach Murenabgänge, welche zu Schließungen der Straße<br />
geführt hatten. Nach diversen Studien in Zusammenarbeit<br />
mit der Abteilung 12 –Straßendienst und Amt für Geologie<br />
wurde herausgefunden, dass das Risiko nur minimiert werden<br />
kann, wenn die Straße Richtung Etschdamm verlegt wird.<br />
Die neue Variante beinhaltet zwei Spuren mit einer Breite von<br />
3,5 Metern und zwei Straßenbegrenzungen mit einer Breite<br />
von 0,75 Metern. Um den Porzengraben zu überqueren, wurden<br />
zwei Brücken mit je 30 und 19 Meter Länge eingeplant.<br />
Neuer Tunnel im Ultental<br />
Die bestehenden Tunnels in St. Pankraz auf der Straße ins<br />
Ultental wurden in den 1950er Jahren errichtet. Die Tunnelquerschnitte<br />
sind eng, und der erste Tunnel weist zudem<br />
in seinem Inneren eine enge und unübersichtliche Kurve<br />
auf, welche das Kreuzen von Schwerfahrzeugen unmöglich<br />
macht. Auch die Tunnelinnenschale bedarf einer dringenden<br />
Sanierung aufgrund der Schäden am Beton und des eindringenden<br />
Wassers.<br />
Deshalb ist der Bau eines neuen Tunnels notwendig. Dieser<br />
wird ca. ein Kilometer lang, beginnt kurz vor dem heutigen<br />
ersten Tunnel und endet in Neuweg. Durch den Bau<br />
des Tunnels kann schließlich ein steiler und kurvenreicher<br />
Abschnitt mit zwei sehr engen Tunnels umfahren werden.<br />
Der Vortrieb des Tunnels erfolgt im festen Gestein mittels<br />
Sprengvortrieb. Im Dezember 2016 erfolgte die erste Sprengung.<br />
Bis heute wurden ca. 70 Meter Tunnel vorgetrieben.<br />
Im Herbst 2018 soll der neue Tunnel befahrbar sein.
aktuell 01/<strong>2017</strong><br />
39<br />
Sicherheit &Wertschöpfung<br />
Ein dichtesStraßennetz gewährleistet Mobilität, öffentliche,private<br />
und gewerbliche bis ins hintersteTal und<br />
verbindet Menschen. Städteund manches Dorfbenötigen<br />
Umfahrungsstraßen als innerörtliche Verkehrsentlastung.Ein<br />
Gespräch dazu mit Landesrat Florian Mussner<br />
über Straßenprojekte, Verkehr und Mobilität.<br />
> Radius: Auf Südtirols Straßen wird von Nord bis Süd, von<br />
Ost bis West gebaut. Welches Konzept liegt diesen Bautätigkeiten<br />
zugrunde?<br />
F. Mussner: Wirhaben einen strategischen 3-Jahres-<br />
Plan für die Programmierung der Projekte und zukünftiger<br />
Investitionen im Tiefbau festgelegt, der verschiedenste Projekte<br />
im Straßen- und Brückenbau, für Hangsicherung und<br />
Lärmschutz beinhaltet. Ein Großteil dieser Bauvorhaben<br />
wird von Südtiroler Firmen ausgeführt. Südtiroler Betriebe<br />
haben in den letzten Jahren viel Erfahrung und Know-how<br />
im Straßenbau gewonnen, das ihnen bei den Ausschreibungen<br />
zugutekommt. Das Budget <strong>2017</strong> für Verkehrsnetz und<br />
Mobilität beträgt rund 340 Millionen Euro, die in Südtirol<br />
umgesetzt werden und auch für die heimischen Betriebe<br />
Arbeitsplätze und Wertschöpfung bringen.<br />
> Radius: Welche Ziele verfolgt man im Bereich Verkehr<br />
und Mobilität?<br />
F. Mussner: Südtirol hat, neben den zwei großen Nord-Südund<br />
Ost-West-Verkehrsachsen mit Staatsstraßen, Autobahn<br />
und Eisenbahnverbindungen auch ein sehr kapillares,<br />
peripheres Verkehrsnetz. Verkehr flüssiger zu gestalten, den<br />
Erfordernissen angepasste Straßen und öffentliche Verbindungen<br />
sind sicher wichtig. Unser Ziel muss es zudem<br />
auch weiterhin sein, Emissionen und Lärm zu verringern,<br />
denn diese machen krank. Lärmschutzwände, aber auch<br />
eine Verbesserung des Rollmaterials bei den Zügen und mit<br />
Wasserstoff betriebene Busse sind Schritte in diese Richtung.<br />
Ziel ist es, den Individualverkehr auf der Straße weiter zu<br />
vermindern und die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und<br />
Bahn noch stärker auszubauen, auch im Hinblick auf den<br />
Brennerbasistunnel, der 2026 in Betrieb geht.<br />
> Radius: Wieist der Straßenbau mit diesen Zielen zu vereinbaren,<br />
bzw. was sind die Schwerpunkte?<br />
F. Mussner: Oberstes Gebot ist die Sicherheit auf allen Verkehrsschienen.<br />
Das gilt für die großen Projekte genauso wie für<br />
die kleineren bzw. die Straßeninstandhaltung im Allgemeinen.<br />
Bei Unfällen jeglicher Art werden stets die Ursachen ermittelt<br />
und entlang dieser Abschnitte kurz- und mittelfristig Verbesserungen<br />
durchgeführt. Ein großes Thema für die Sicherheit ist<br />
in einem Gebirgsland wie dem unseren auch die Steinschlaggefahr.<br />
Die Sarntaler Straße oder das Eggental stehen beispielsweise<br />
ganz oben auf unserer Prioritätenliste. Die beiden neuen<br />
Tunnels auf der Sarner Straße haben wir Ende des letzten Jahres<br />
eröffnet, imEggental laufen die Arbeiten für das 3. Baulos.<br />
> Radius: Die Arbeiten auf der<br />
Straße bringen Beeinträchtigungen<br />
für die Verkehrsteilnehmer.<br />
Wiegehen Sie vor?<br />
F. Mussner: An 53 Stationen<br />
wird in Südtirol das Verkehrsaufkommen<br />
erfasst. Diese<br />
Statistiken sind eine wichtige<br />
Hilfe für Studien, Investitionen<br />
bzw. die Programmierung der<br />
Tiefbauprojekte. Gut vorbereitet<br />
und in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Gemeinden und<br />
der Autobahn kann man Unannehmlichkeiten vermindern. So<br />
gibt es seit zehn Jahren eine Absprache mit der Autobahngesellschaft<br />
für die Nord-Süd-Achse, um jeweilige Bauarbeiten<br />
abzustimmen und den Verkehrsfluss zu garantieren. In der<br />
Hauptreisezeit (Juli/August) werden Arbeiten vermieden.<br />
> Radius: Welche Herausforderungen bringen Großprojekte?<br />
F. Mussner: Die Ausschreibungsverfahren, Bauleitpläne der<br />
entsprechenden Gemeinden, die Schätzungen der Grundstücke,<br />
Enteignungen usw. brauchen ihre Zeit. Die Bürokratie<br />
dauert leider manchmal länger als die Umsetzung. Doch eine<br />
bis ins letzte Detail geklärte Planung mit genauen Vorgaben<br />
für die Baufirmen macht sich erfahrungsgemäß bezahlt.<br />
Auch die Arbeiter vor Ort, die das Projekt konkret umsetzen,<br />
möchte ich erwähnen. Hier sind viele fleißige Hände am<br />
Werk. Sehr gut fahren wir mit den monatlichen Sitzungen der<br />
Arbeitsgruppe zum jeweiligen Projekt, in der die Gemeinde,<br />
das Land und die Baufirma sich organisatorisch absprechen<br />
und gemeinsam Lösungen suchen. Pendler müssen morgens<br />
zur Arbeit und abends nach Hause, bei den Schülern ist es<br />
nicht anders. Baufirmen müssen sich darauf einstellen und<br />
auch nachts arbeiten. Straßenbauprojekte bringen kurzfristig<br />
Wartezeiten für die Verkehrsteilnehmer, aber auch finanzielle<br />
Wertschöpfung vor Ort. Sichere Straßen und gute Anbindungen<br />
an das öffentliche Verkehrsnetz steigern die Lebensqualität<br />
und bringen Chancengleichheit.<br />
> Radius: Ausbau und Neubau des Verkehrsnetzes in Südtirol.<br />
Wiestehen die Zeichen?<br />
F. Mussner: Die Vinschger Bahn verzeichnet fast zwei<br />
Millionen Fahrgäste jährlich. Die Fahrgastzahlen auf der<br />
Pustertalbahn haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt<br />
und liegen auch hier heute bei knapp zwei Millionen<br />
pro Jahr. Jeder zweite Südtiroler hat mittlerweile ein Abo<br />
für den öffentlichen Personennahverkehr in der Tasche.<br />
Der Halbstunden- bzw. Stundentakt und gute, aufeinander<br />
abgestimmte Fahrpläne bei den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
haben sich zweifelsohne bewährt. Für Bozen wäre deshalb<br />
innerstädtisch eine Tram eine gute Sache; die Gemeinde<br />
Bozen sollte diese ins Auge fassen.
40 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Prioritäten &Zusammenarbeit<br />
DieUmfahrung vonMeran und Brixen und die Einfahrt<br />
ins Gadertal stehen als Großprojektean. Doch die<br />
Brücken vonSt. Pankrazund Aldein, die Eggentaler und<br />
Völser Straße sowie auch die Mendelpassstraße sind<br />
nichtweniger wichtig.Ein Gespräch mit dem Ressortdirektor<br />
für das Verkehrsnetz und die MobilitätValentino<br />
Pagani zu den technischen Herausforderungen.<br />
>Radius: Die Großprojekte gehen in die nächste Bauphase.<br />
Wieist das Prozedere dazu?<br />
V. Pagani: Großprojekte sind Teil mehrjähriger Gesamtkonzepte<br />
und werden in Baulose aufgeteilt. Nun geht es um<br />
die nächsten Baulose und die Fertigstellung der Großprojekte<br />
Umfahrung von Meran und Brixen und die Einfahrt<br />
ins Gadertal, die in der Ausschreibungsphase sind. Zurzeit<br />
werden die Angebote eingeholt und anschließend von der<br />
Kommission überprüft. Bewertungskriterien sind nicht nur<br />
der Preis, sondern auch die Qualität ist eine wesentliche<br />
Maßgabe, wobei optimale Ausführung, Arbeitsorganisation<br />
mit minimalen Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer,<br />
Termineinhaltung und Erfahrung zählen.<br />
>Radius: Wasgilt es bei der Umfahrungsstraße von Meran<br />
ins Passeiertal mit dem Küchelbergtunnel zu beachten?<br />
V. Pagani: Die Umfahrungsstraße von Meran bis zum<br />
Bahnhof ist in Betrieb. Es geht nun um die Verbindung vom<br />
Bahnhof bis zum Eingang ins Passeiertal, die unter der Goethestraße<br />
und mit dem Küchelbergtunnel bis zum Kreisverkehr<br />
nach Dorf Tirol verlaufen wird. Mit Kosten von 160<br />
Millionen Euro und einer 5-jährigen Bauzeit ist dieses zweite<br />
Baulos das größte Projekt zurzeit. Einen Stadtkern unterirdisch<br />
zu queren, ist eine neue, große Herausforderung<br />
technischer, logistischer und organisatorischer Art. Für den<br />
Küchelbergtunnel, wie für alle unsere Projekte gilt, dass sie<br />
sich gut ins Landschaftsbild einordnen und architektonisch<br />
hochwertig sein sollen. Nicht nur die Bauwerke des Hochbaus,<br />
sondern auch die Projekte des Tiefbaus prägen unsere<br />
Landschaft. Bei den Brücken ist dies besonders ersichtlich.<br />
>Radius: Das ist sehr viel Geld. Zahlt sich das aus?<br />
V. Pagani: Mit dem Gesamtkonzept erreichen wir eine<br />
schrittweise Reduzierung des Verkehrs durch die Innenstadt<br />
Merans. Der Verkehr auf der Algunder Straße hat sich bereits<br />
mit dem ersten Baulos um die Hälfte vermindert.<br />
Das zweite Baulos bringt eine weitere Reduzierung um<br />
40 Prozent für die Innenstadt, der Schwerverkehr rollt nicht<br />
mehr durch die Stadt, und die Fahrzeit durch Meran wird<br />
verkürzt, zudem wird eine zusätzliche Tiefgarage von der<br />
Gemeinde errichtet.<br />
>Radius: Wiesteht es um die Großprojekte Brixen und<br />
Einfahrt Gadertal?<br />
V. Pagani: In Brixen ist<br />
das erste Baulos mit dem<br />
Bau von zwei Tunnels<br />
fertiggestellt worden.<br />
Das zweite Baulos<br />
bringt die Anbindung<br />
der Umfahrungsstraße<br />
an die Stadtmitte, das<br />
dritte die Fortsetzung<br />
der Umfahrung Vahrn bis<br />
zur Autobahn und dem<br />
Eingang ins Pustertal, mit<br />
dem Ziel der Verlagerung<br />
des Schwerverkehrs und<br />
innerstädtischen Verkehrsreduzierung, die bereits mit dem<br />
ersten Baulos 25 Prozent ausmacht. Der im ersten Baulos<br />
fertiggestellte Tunnel in St. Lorenzen entlastet die gefährliche<br />
Verkehrssituation von 25.000 Autos täglich, davon<br />
fahren 7.000 Autos ins Gadertal. Das zweite Baulos sieht<br />
eine neue Brücke über die Rienz mit dem Pflaurenz-Tunnel<br />
vor. Ein wichtiger Beitrag für weniger Lärm und Emissionen<br />
und mehr Sicherheit und Lebensqualität vor Ort. Ziele, die<br />
auch für das nächste große Umfahrungsprojekt in Kastelbell<br />
gelten, welches heuer ausgeschrieben wird.<br />
>Radius: Welches sind die größten Probleme für das<br />
Straßennetz in Südtirol?<br />
V. Pagani: Südtirol ist aufgrund seiner geomorphologischen<br />
Gegebenheiten im Bereich Hangsicherung besonders gefordert.<br />
Viele Projekte dienen der Sicherheit vor Steinschlag<br />
auch durch Verlegung der Straße wie in Salurn und durch<br />
Begradigung und Tunnelbau wie im Sarntal bereits für den<br />
Verkehr freigegeben, im Eggental und auf der Völser Straße<br />
fortgesetzt wird. Auch der Kurvenradius einiger Straßen<br />
entspricht nicht mehr der gesetzlichen Norm, beispielsweise<br />
für die Straße auf den Mendelpass.<br />
>Radius: Wassind die Prioritäten für den Straßenbau im<br />
Allgemeinen?<br />
V. Pagani: Die Gewährleistung der Sicherheit steht an erster<br />
Stelle und betrifft die Landes- und Staatsstraßen von insgesamt<br />
2.800 Kilometern. Auch der Lärmschutz entlang der Strecken<br />
und die kontinuierliche Überprüfung der Tragfähigkeit der<br />
Brücken gehören zu unseren Aufgaben. Die 1.700 Brücken<br />
müssen gewartet bzw. erneuert werden; viele stammen aus den<br />
1950er und 1960er Jahren. Aufgrund ihrer Stützweite zählen<br />
die Brücken von Eschenlohe/St. Pankraz und Aldein zuden<br />
bedeutendsten, die dringend saniert werden müssen. Die Abteilung<br />
Tiefbau kann auf die bewährte Zusammenarbeit mit den<br />
Landesabteilungen zurückgreifen, so mit der Abteilung Straßendienst<br />
und dem Amt für Geologie. Dieses Zusammenspiel<br />
garantiert die Qualität und Lebensdauer des Straßennetzes.
INFO-PR<br />
01/<strong>2017</strong><br />
41<br />
Top-Rasen, Top-Garten &mehr<br />
DieRasenfix KG aus Andrian ist seit der Firmengründung<br />
im Jahre2005 im Bereich Gartengestaltung bei Privatund<br />
Gewerbekunden sowie Hoteliers nichtmehr wegzudenken.<br />
Weiterentwicklung und Wachstum zeichnen das<br />
Unternehmen aus.Zuverlässigkeit,Kreativität, Termintreue<br />
und Sauberkeit sind seine Stärken.<br />
Wer kennt nicht das angenehme Gefühl, barfuß über einen<br />
gepflegten Rasen zu laufen? Oder gemütlich auf dem Liegestuhl<br />
zu relaxen, während der grüne und blühende Außenbereich<br />
von selbst bewässert wird? Und wer erfreut sich nicht,<br />
wenn Dächer begrünt zur Landschaftsverschönerung beitra-<br />
gen? Das Gartenteam mit seinen zwölf Fachkräften um<br />
Stephan Hölzl, dem Inhaber<br />
von Rasenfix, bietet<br />
vom Verlegen von Rollrasen<br />
über die Gartenpla-<br />
und Gartenpfle-<br />
nung und -gestaltung, die Rasen- ge, das Einbauen von Bewässerungsanlagen bis<br />
hin zu Dachbegrünungen alles aus einer Hand. Im<br />
attraktiven Ausstellungsraum<br />
am<br />
Firmensitz,<br />
frei nach dem Motto „Erleben Sie Ihr<br />
grünes Wunder“, können Produkte<br />
rund um die Gartengestaltung<br />
wie automatische Rasenmäher,<br />
Terrassendielen in Holz oder<br />
WPC, Terrassenfliesen und<br />
Pflanzgefäße nicht nur begut-<br />
achtet, sondern auch getestet werden. Stephan<br />
Hölzl ist mit seinem Team auf Erfolgskurs<br />
und überzeugt, für jeden Kunden eine maßfinden:<br />
geschneiderte Gartenlösung zu<br />
> Radius: Wasist Ihr Erfolgsrezept?<br />
Stephan Hölzl: Durch innovative Produkte und gut durchdachte<br />
maßgeschneiderte Lösungen das Beste aus jedem Garten<br />
herauszuholen. Dazu noch sehr motivierte Mitarbeiter, die mit<br />
harter, aber ehrlicher Arbeit diese Ideen in die Tatumsetzen.<br />
> Radius: Washeißt für Sie maßgeschneiderte Gartengestaltung?<br />
S. Hölzl: In engem Kontakt mit dem Kunden individuelle<br />
Lösungen vor Ort zu erarbeiten, diese im Angebot klar darzulegen,<br />
auf Wunsch aufzuzeichnen und in der Ausführung<br />
mit modernen Materialien zum gewünschten Traumgarten zu<br />
gelangen. Zu guter Letzt streben wir eine Win-Win-Situation<br />
an, bei der Kunde undBetrieb sehr zufrieden sein können.<br />
> Radius: Rasenfix<br />
xsteht auch für Innovation und Weitzem<br />
wurde ein Online-Shop errichtet.<br />
blick. Erst vor Kur<br />
Waswünschen Sie sich für die Zukunft?<br />
S. Hölzl: Natürlich<br />
hhaben wir auch intern weiterhin tolle<br />
Visionen, die wir anstreben und erreichen möchten.<br />
Das Allerw<br />
wichtigste aber ist der Zusammenhalt<br />
im Tea<br />
am, das gute Verhältnis mit unseren<br />
Kunden<br />
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Der ganze Rest läuft dann „fast“<br />
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J.-N.-David-Weg |39010 Andrian<br />
Tel. 0471 510 188<br />
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42 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Gute Aussichten für das (Bau)Handwerk<br />
Das Jahr 2016 wargeprägt vonspannenden Höhepunkten,<br />
mehreren Neuerungen und bedeutenden Erfolgen,<br />
in dem die Weichen für eine positiveWirtschaftsentwicklung<br />
auch für <strong>2017</strong> gestellt wurden. Der lvh wagt einen<br />
Blick in die Zukunft.<br />
Das Handwerk bildet mit seinen 13.400 Betrieben, in<br />
denen mehr als 43.000 Menschen beschäftigt sind, das<br />
Rückgrat der Wirtschaft in Südtirol. Als Arbeitgeber und<br />
Ausbilder verkörpert es nicht nur einen wichtigen lokalen<br />
Beschäftigungsmotor, sondern nimmt eine klare volkswirtschaftliche<br />
Bedeutung ein, in dem es einen Umsatz von<br />
7,2 Milliarden Euro generiert.<br />
„Die Wirtschaftskrise hat leider auch vor Südtirol nicht halt<br />
gemacht und gewisse Berufszweige mehr, gewisse weniger<br />
erfasst. Nichtsdestotrotz hat sich das Handwerk insgesamt<br />
als relativ stabil erwiesen“, berichtete lvh-Präsident Gert<br />
Lanz. Aus einem Vergleich der Wirtschaftszahlen im Zeitraum<br />
von 2008 bis 2016 geht sogar hervor, dass hinsichtlich<br />
Beschäftigungsquote ein Zuwachs von 6Prozent registriert<br />
werden kann. Gewachsen ist auch die durchschnittliche<br />
Unternehmensstruktur, die von 3auf 3,5 Mitarbeiter pro<br />
Kleinbetrieb angestiegen ist. Während es eine Konsolidierung<br />
in den Bereichen Holz, Transport und Kunsthandwerk<br />
gegeben hat, haben die Betriebe in den Sektoren Metall,<br />
Bekleidung, Körperpflege und Installation zugenommen.<br />
stilvoll –praktisch<br />
Die elegante Verschmelzung von<br />
stilvollem Design und praktischer<br />
Handhabung entfaltet sich in diesem<br />
Modell –optimal geeignet für den<br />
Gastronomiebereich.<br />
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aktuell 01/<strong>2017</strong><br />
43<br />
Themenschwerpunkte2016 mit Blick auf <strong>2017</strong><br />
Das lokale Vergabegesetz, die Reform der Raumordnung,<br />
das neue Lehrlingsgesetz, die Aus- und Weiterbildung und<br />
das Leistungsversprechen zählen zu den vorrangigen Themen<br />
im Jahr 2016. Dazu lvh-Präsident Gert Lanz: „Öffentliche<br />
Aufträge stellen für Südtirols Betriebe eine wichtige und<br />
interessante Möglichkeit dar, anneue Aufträge zu kommen.<br />
Für anwendbare und effiziente Bestimmungen im Sinne der<br />
Kleinbetriebe hat sich der Wirtschaftsverband im Zuge der<br />
Raumordnungsreform eingesetzt.<br />
Ein positives Fazit zieht man im lvh auch hinsichtlich Lehre.<br />
Im April wurde mehrheitlich das neue Lehrlingsgesetz verabschiedet,<br />
das sowohl die Qualität als auch die Attraktivität<br />
der Lehre stärkt. „Mit den Anpassungen des Lehrlingsgesetzes<br />
ist ein für das gesamte Handwerk wichtiger Erfolg<br />
gelungen. Der Rückwärtstrend der Lehrlingszahlen konnte<br />
bereits gestoppt werden und es wurde nicht nur die Tür zur<br />
Berufsmatura geöffnet, sondern auch ein zusätzliches Jahr<br />
für die dreijährigen Lehrberufe erzielt“, erklärte lvh-Vizepräsident<br />
Martin Haller.<br />
Positiv in die Zukunft<br />
Die Zeichen für eine positive Wirtschaftsentwicklung im<br />
Jahr <strong>2017</strong> stehen gut: Mehrere wichtige Maßnahmen im<br />
Staatshaushalt <strong>2017</strong> sollen die Wirtschaft wieder ankurbeln.<br />
„Die Super-Abschreibung von 140 Prozent als auch<br />
die Megaabschreibung von 250 Prozent, die Verlängerung<br />
des Sanierungs- und Möbelbonus und viele weitere Bestimmungen<br />
sind gute Voraussetzungen für die Entlastung und<br />
neue Wachstumsmöglichkeiten der Betriebe“, unterstreicht<br />
Lanz. Zuversichtlich zeigt sich der Verbandspräsident auch<br />
aufgrund der Wiedereinführung der Kapitalbeiträge nach<br />
dem Wettbewerbsverfahren im kommenden Frühjahr, zumal<br />
diese nach wie vor die effizienteste Förderschiene für Handwerksbetriebe<br />
darstellen.<br />
Digitalisierung wirdgefördert<br />
Eine wichtige Chance sieht Lanz in den zahlreichen<br />
Maßnahmen zur Förderung der Digitalisierung. Damit<br />
könne es gelingen Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten,<br />
neue Marktnischen zu entdecken und Vernetzungsmöglichkeiten<br />
unter den Betrieben zu schaffen. Eine wichtige<br />
Institution sieht man im Verband im zukünftigen NOI<br />
Technologiepark, der zu einer sinnvollen Einrichtung und<br />
Anlaufstelle für Südtirols Handwerksbetriebe werden soll.<br />
„Wir dürfen wieder optimistisch in die Zukunft blicken.<br />
Dank unserer kleinen, flexiblen Strukturen und unserem<br />
Innovationsgeist ist es gelungen, die Durststrecke zu überwinden.<br />
Nun sind wir bereit, den neuen Herausforderungen<br />
der Zukunft zu begegnen. In diesem Sinne lautet auch<br />
das lvh-Jahresmotto: Willkommen Zukunft“, so Gert Lanz<br />
abschließend.
44 01/<strong>2017</strong><br />
INFO-PR<br />
Geoliving: Mit Erfolg<br />
auf der KlimaHaus<br />
Seit Jahren die erfolgreichsteMesse in Bozen. Alles,was<br />
im Umfeld vonnachhaltigem <strong>Bauen</strong> tätig ist,darfda<br />
nichtfehlen –und kaum ein Anbieter passt besser auf so<br />
eine Messe als Geoliving!<br />
Erdwärme als Energiequelle zu nutzen, ist die mit Abstand<br />
umweltfreundlichste Möglichkeit des Heizens und Kühlens!<br />
Die Technologie, mithilfe von Wärmepumpen die Erdwärme<br />
zu nutzen, ist heutzutage eine ausgereifte und einfache<br />
Angelegenheit. Bekanntlich nimmt die Temperatur in der<br />
Tiefe um etwa ein Grad Celsius pro 30 Meter zu. Vereinfacht<br />
ausgedrückt, funktioniert so eine Anlage in umgekehrter<br />
Form wie ein Kühlschrank. Der Kühlschrank erzeugt<br />
mithilfe von Strom Kälte und gibt Wärme nach außen ab.<br />
Die Wärmepumpe erzeugt Wärme und gibt Kälte ab.<br />
Seit über zehn Jahren Erfahrung mit Wärmepumpen<br />
Geoliving hat seit Bestehen in den vergangen zwölf Jahren<br />
etwa 240 Anlagen realisiert und über 1.800 geplant. All diese<br />
Wärmepumpen vorwiegend in Südtirol, im Trentino sowie<br />
im norditalienischen Raum bringen die gewünschte, effiziente<br />
Leistung. Zusammen haben die Anlagen in den vergangenen<br />
Jahren mitgeholfen, Tausende Tonnen CO 2 einzusparen.<br />
Jede Investition in diese Technologie ist ein Beitrag zum aktiven<br />
Umweltschutz! Erdwärme ist praktisch uneingeschränkt<br />
24 Stunden pro Tagund 365 Tage im Jahr vorhanden –und<br />
das unabhängig von Wetter oder anderen klimatischen Einflüssen.<br />
Ganz zu schweigen von den bekannten Preisturbulenzen<br />
am Öl- und Gasmarkt. Die Anschaffungskosten sind<br />
etwas höher als Heizungsanlagen mit Öl oder Gas, jedoch,<br />
wie man aus Erfahrung weiß, können diese Mehrkosten<br />
schon in wenigen Jahren wieder eingespart werden. Ein aktuelles<br />
Beispiel sei hier noch angeführt: die Anlage im Haus<br />
Elefant der Familie Unterkofler in Andrian.<br />
„Eshat sich ausgezahlt ...“<br />
... davon ist Johann Unterkofler aus Andrian überzeugt.<br />
Die von Geoliving installierte Wärmepumpe arbeitet seit<br />
vier Jahren störungsfrei. „Noch ein paar Jahre, und die<br />
gesamte Investition hat sich amortisiert. Im Haus Elefant<br />
in Andrian sind insgesamt vier Wohnungen integriert, zwei
01/<strong>2017</strong><br />
45<br />
davon sind Ferienwohnungen. Die gesamte Wohnfläche<br />
liegt bei ca. 200 Quadratmetern mit einer Kubatur von etwa<br />
800 Kubikmetern. Dazu kommen Garage, Hobbyraum,<br />
Büro und Weinkeller. Vorvier Jahren stand Johann<br />
Unterkofler vor einer schwierigen Entscheidung: Öl, Gas,<br />
Pellets oder Geothermie? „Öl kam aus Umweltgründen<br />
nicht mehr infrage, Gas war mir nicht so sympathisch, für<br />
eine Pelletanlage hätte ich einen weiteren Raum imKeller<br />
gebraucht, also war die Geothermie schon ein Thema.<br />
Noch dazu, woein Kollege aus Terlan mit so einer Anlage<br />
Technische Details der Anlage im Haus Elefant:<br />
Bauausführung Klimahaus A<br />
•3Bohrungen zu 80 m<br />
•1Wärmepumpe zu 10 kW<br />
•Erdreich: Lockergestein<br />
•Temperatur auf 180 mTiefe: ca. 13 °C<br />
•Fußbodenheizung<br />
•zubeheizende Fläche: ca. 200 m²<br />
•Photovoltaikanlage: 6kW<br />
von Geoliving schon die besten Erfahrungen gemacht hatte.<br />
Auf seine Empfehlung hin bin ich dann mit Geoliving ins<br />
Geschäft gekommen, und ich habe es bisher keine Sekunde<br />
bereut, dass wir auf Geothermie gesetzt haben!“<br />
Sparsam, sauber und wartungsfrei<br />
So eine Anlage liefert praktisch 75 Prozent der Energie<br />
kostenlos über die Erdwärme und nur knapp 25 Prozent<br />
betragen die Stromkosten. „Trotz der höheren Anschaffungskosten<br />
ist es längerfristig gesehen wesentlich günstiger als<br />
eine Ölheizung. Die ganze Anlage ist wartungsfrei, keine<br />
Abgasmessung durch den Kaminkehrer, keine Auflagen, was<br />
Brandschutzbestimmungen betreffen, kein Staub und Schmutz<br />
wie etwa bei den Pelletlieferungen“, zählt Johann Unterkofler<br />
die verschiedenen Vorteile auf. „Auch da die Lagerbestände<br />
nicht im Vorfeld aufgefüllt werden müssen wie bei vielen anderen<br />
Heizsystemen.“ Kombiniert mit einer 6-kW-Photovoltaikanlage,<br />
sind die Stromkosten für alle vier Wohnungen (die<br />
Ferienwohnungen waren teilweise auch im Winter belegt)<br />
betreffend Heizung, Warmwasser und Strom erheblich gesunken.<br />
Johann Unterkofler ist begeistert, das merkt man. Und<br />
deshalb zeigt er seine Anlage auch gerne Interessierten die vor<br />
einer ähnlichen Entscheidung stehen wie er vor vier Jahren.<br />
WerInformationen direkt vor Ort haben will –ein Anruf bei<br />
ihm genügt –seine Handynummer: 339 114 0965.<br />
Geoliving GmbH<br />
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46 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Die Obertierscheralm<br />
Ein neues,attraktives,hochwertiges Almrestaurantzum<br />
Gutessen, Panoramagenießen und Sonnenanbeten sowie<br />
Ausgangspunkt zahlreicher Freizeitmöglichkeiten –<br />
auf 1.734 MeterHöhe genau unterm Rosengarten, an der<br />
Bergstation der Kabinenbahn Laurin 1. Nach einer nur<br />
siebenmonatigen Bauzeit konnte die Obertierscheralm<br />
pünktlich am 3. Dezember zum Beginn der Wintersaison<br />
2016/17 ihreTüren öffnen.<br />
„Ja, wir haben es geschafft!“, strahlt der<br />
smarte Hüttenwirt Albert Pallweber übers<br />
ganze Gesicht, der sich mit dem Bau der<br />
Alm an diesem schönen Fleckchen Erde<br />
einen Kindheitstraum erfüllte, verbindet<br />
er doch viele aufregende Erinnerungen<br />
mit seinen Freizeitaktivitäten im sagenumwobenen<br />
Rosengartengebiet und ist<br />
nach wie vor davon begeistert. Nachdem<br />
AlbertPallweber<br />
im Dezember 2013 die neue Umlaufkabinenseilbahn Laurin<br />
1vom Welschnofner Dorfzentrum direkt ins Skigebiet<br />
Carezza in Betrieb genommen wurde und die Anzahl der<br />
Fahrten gesteigert werden konnte, wurden auch die urbanistischen<br />
Voraussetzungen geschaffen, ein neues Gastronomieprojekt<br />
an der Bergstation gutzuheißen: Das Projekt<br />
Obertierscheralm findet seinen Anfang.<br />
Stadel trifftkubische Formen<br />
Das Planungsbüro Kohler&Seehauser hat für die optimale<br />
Ausrichtung und Auslegung des gesamten Bauwerkes und<br />
die Aufteilung der inneren Räume die Lage sowie den Sonnenverlauf<br />
im Winter und im Sommer studiert. Durch die<br />
vorherrschenden Gegebenheiten, die Nähe zur Bergstation<br />
der Kabinenbahn Laurin 1einerseits und die alpine Landschaft<br />
andererseits, wurde die äußere Gestaltung so gewählt,<br />
dass man beiden Anforderungen gerecht wurde: Der<br />
nach Süden ausgerichtete Eingangsbereich wurde in eine<br />
.elektroinstallationen<br />
.schaltschrankbau<br />
.ms-anlagen<br />
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obertierscheralm<br />
01/<strong>2017</strong><br />
47<br />
Schnelle Bauweise durch Holz<br />
gemütliche Almhütte, welche die Form eines traditionellen<br />
Stadels aufweist, gebettet und der nördliche Teil in klaren,<br />
kubischen Formen gegliedert, welche die Form der angrenzenden<br />
Bergstation aufnehmen. Am 22. April 2016 konnte<br />
mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das Technische<br />
Büro Kohler&Seehauser war für die gesamte Planung verantwortlich,<br />
hatte die Bauleitung und die Sicherheitskoordination<br />
inne und war zudem für sämtliche bürokratischen<br />
Vorgänge zuständig. Durch die hervorragende Zusammenarbeit<br />
mit dem Bauherrn, der Bauleitung und der Holzbaufirma<br />
Heinrich Neulichedl, die als Generalunternehmen eingesetzt<br />
wurde, und allen weiteren beteiligten einheimischen<br />
Handwerkern und Unternehmen konnte das Bauvorhaben<br />
in kürzester Zeit, in rund sieben Monaten, realisiert werden.<br />
VomKeller bis zur Panoramaterrasse<br />
Das Kellergeschoss wurde aus isolierten Betonfertigteilen<br />
errichtet, die erste Decke in Stahlbeton und die zwei<br />
oberen Stockwerke in Holzständerbauweise verwirklicht.<br />
Die Zwischenräume wurden isoliert und eine acht Zentimeter<br />
starke, vollflächige Außenisolierung angebracht. Die<br />
dazwischen liegende Decke wurde aus Massivholz gefertigt.<br />
Um den südlichen traditionellen mit dem nördlichen<br />
Gebäudeteil zu verbinden, wurde eine Rahmenkonstruktion<br />
aus Kupfer errichtet, an dessen Giebelspitze ein Wetterhahn<br />
den Sonnenaufgang und die ankommenden Gäste<br />
begrüßt. Große Panoramafenster sorgen für viel Licht und<br />
Helligkeit und spiegeln die atemberaubende Bergkulisse<br />
wider, die auch von innen aus gesehen die Herzen der<br />
Gäste höherschlagen lässt und ebenfalls den Rundumblick<br />
auf der großzügigen Sonnenterrasse bestimmt. Die Obertierscheralm<br />
befindet sich am Fuße des Rosengartens, und<br />
mit freiem Auge lassen sich das Schlernmassiv, die Brentagruppe,<br />
der Cevedale, der Zanggen, das Schwarz- und<br />
Weißhorn und sogar die Ortlergruppe mit der Königsspitze<br />
im äußersten Westen, um nur einige herrliche Berge<br />
zu nennen, betrachten. Die Terrasse mit Außenmöbeln<br />
ganz in Lärche massiv lädt zum Verweilen, Relaxen und<br />
Genießen für ca. 260 Gäste ein und dient gleichzeitig als<br />
Verbindungsstück zum bestehenden Bergstationsgebäude.<br />
Das gesamte Bauwerk wurde im KlimaHausstandard A<br />
errichtet.<br />
entdecke hier mehr<br />
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48 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Gemütlichkeit durch die Kombination vonklassischen Materialien und modernen Formen<br />
Natürliche Fichte und eleganterSchwarzstahl<br />
„Auch im Innenbereich haben wir sehr viel Wert auf<br />
Qualität, auf ein modernes und doch gemütliches Ambiente<br />
sowie ein ganz besonderes Augenmerk auf das Design<br />
gelegt“, berichtet Bauherr Albert Pallweber voller Stolz,<br />
„und sind unserem Auftrag der Verbindung von Tradition<br />
und Moderne gefolgt. Ob es sich hierbei um das Interieur<br />
des Speisesaales handelt oder die Möbel in der Küche.“<br />
Die Verwendung von einheimischer Fichte, antik gedämpft,<br />
kombiniert mit Schwarzstahl und Natursteinplatten,<br />
vermittelt eine ganz besondere Atmosphäre von einladender<br />
Gemütlichkeit in den Räumlichkeiten. So finden<br />
im gesamten Innenbereich an die 130 Gäste Platz, wobei<br />
in der gesonderten Stube bis zu 60 Personen untergebracht<br />
werden können. Eine besondere Attraktivität bietet die<br />
Schauküche: Dabei haben die Gäste die Möglichkeit, über<br />
eine große Scheibe vom Speisesaal aus direkt den Köchen<br />
bei ihrer Arbeit in der mit neuester Induktionstechnik<br />
ausgestatteten Küche zuzuschauen.<br />
Spiegeleier mit Speck und Sushi, auch für Firmenessen<br />
Der Hüttenwirt, der sich selber als sehr ehrgeizig beschreibt<br />
und Herausforderungen im Leben liebt, meint ganz offen,<br />
dass man auch auf einer Alm am Fuße des Rosengartens<br />
Erwartungen an die Küche stellen kann. „Unsere Küche<br />
verwendet nach Möglichkeit nur lokale, frische Produkte,<br />
und unsere Speisekarte deckt ein breites Spektrum ab: von<br />
klassischen Tiroler Knödelgerichten über knackige Salate,<br />
Fleisch- und Nudelgeriche bis hin zu Sonderwünschen der<br />
Gäste, die wir gerne berücksichtigen. Auch Vegetarier finden<br />
immer leckere Gerichte.“ Gerne kann auf Anfrage den Kunden<br />
die Speisekarte über E-Mail zugeschickt werden. Albert<br />
Pallweber möchte das Restaurant auf ein gewisses Niveau<br />
bringen, wobei gemütliche Atmosphäre im Vordergrund stehen<br />
solle. So werden auch spezielle kulinarische Wochen zu<br />
einem bestimmten Thema organisiert, bei denen z.B. Sushigerichte<br />
oder internationale Köstlichkeiten serviert werden.<br />
Besonders am Abend ist das Lokal ideal für Familienfeiern<br />
oder Firmenessen, wobei das Restaurant mit dem Auto bzw.<br />
Rosengartenstraße 6•I-39056 Welschnofen •T:+39 0471 613296 –F:+39 0471 612921<br />
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Geometer<br />
Mobil:+39 346 6166394<br />
Mail:harald.kohler@bb44.it<br />
CHRISTIANSEEHAUSER<br />
Geometer<br />
Mobil:+39 347969 79 76<br />
Mail:christian.seehauser@bb44.it<br />
•Planung&Bauleitung<br />
•Vermessung<br />
•Sicherheitskoordination<br />
•Grundbuch &Kataster<br />
•Schätzgutachten<br />
•Beratung &Betreuung
obertierscheralm<br />
01/<strong>2017</strong><br />
49<br />
Ausstieg der Gondel direkt<br />
auf der Sonnenterrasse<br />
Shuttle erreichbar ist und bis weit nach Mitternacht gefeiert<br />
werden kann. „Bei Vorreservierungen können wir in Absprache<br />
mit dem Kunden fast alle Wünsche bezüglich Speis<br />
und Trank erfüllen. Ebenso organisieren wir gerne Livemusik<br />
oder einen DJ für die musikalische Unterhaltung dazu“,<br />
berichtet der Hüttenwirt.<br />
Gute Verkehrsanbindung<br />
Die Obertierscheralm kann gut mit dem Auto, dem Motor-<br />
und Fahrrad über das Eggental und über Tiers und den<br />
Nigerpass erreicht werden. Stündlich fährt der Linienbus von<br />
Bozen bis nach Welschnofen, und von dort führt die Kabinenbahn<br />
Laurin 1direkt vom Ortskern ins Skigebiet Carezza, und<br />
AUSFÜHRUNG DER<br />
GESAMTEN TIEFBAUARBEITEN.<br />
Ausführung undLieferung<br />
Küchenanlage,<br />
Bartheke, Kühlzellen,<br />
Kälteverbundanlage<br />
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Tel. +39 0471 968600 www.niederbacher.it
50 01/<strong>2017</strong> obertierscheralm<br />
an der Bergstation liegt die Obertierscheralm. Ideal für alle<br />
Natur-pur-Suchende, für Naturgenießer, Bergbegeisterte sowie<br />
aktive Winter- und Sommersportler, mit und ohne Kinder, mit<br />
und ohne Kinderwagen, ideal auch für solche, die körperlich<br />
eingeschränkt sind, mit und ohne Rollstuhl unterwegs sind<br />
und einen herrlich sonnigen Tagauf der Alm inmitten frischer<br />
Luft und einmaligem Bergpanorama verbringen möchten.<br />
„Nani Land“ und Trainingspark für Biker<br />
Direkt an der Obertierscheralm befindet sich das neue Kinderland,<br />
„Nani Land“ genannt, ein Paradies für kleine Wintersportler<br />
mit zwei Zauberteppichen, einem höhenverstellbaren<br />
Kleinskilift –der Erste seiner Art in Südtirol –und der<br />
Themenpiste „Nani Fun Slope“. Aber auch die bestens präparierten<br />
Pisten rund um die Obertierscheralm im gesamten<br />
Skigebiet Carezza lassen jeden Skifahrer bis zum Ende der<br />
Wintersaison am 2. April voll auf seine Kosten kommen. Im<br />
Sommer befindet sich genau an dem Platz, wo im Winter<br />
das Kinderland ist, ein Trainingspark für Biker mit einem<br />
Pumptrac und einer Jumpline und der Einstieg zum „Carezza<br />
Trail“, dem Eldorado für Mountainbiker. Wanderfreudige<br />
und Bergsteiger starten von der Obertierscheralm in das<br />
Felsenreich von Latemar und Rosengarten.<br />
Natürliches und kunstvolles Licht<br />
Werhat nicht schon mal vom sagenhaften Alpenglühen in<br />
den Dolomiten gehört? Und wer dieses Naturschauspiel<br />
noch nicht am eigenen Leib erfahren hat, der muss unbedingt<br />
die Obertierscheralm am Fuße des Rosengartens besuchen<br />
und untertags die Sonne und abends den Sonnenuntergang<br />
mit all den gelb-orange-roten Farbnuancen genießen.<br />
Selbst im dunkelsten Dezembermonat scheint von ungefähr<br />
9.30 bis 17 Uhr die Sonne. Und wenn es draußen dämmrig<br />
wird, dann strahlt die Obertierscheralm von innen weiter<br />
„Wenn’s darum geht, zuverlässige<br />
Handwerker zu finden, sperr’ ich die<br />
Ohren weit auf!”<br />
„... hat verdammt Recht, der Specht …”<br />
Ausführungen der gesamten<br />
Tischlerinnenausbauarbeiten<br />
Wir hören Ihnen genau zu und beraten Sie gerne.<br />
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obertierscheralm<br />
01/<strong>2017</strong><br />
51<br />
Stimmungsvolle Akzentedurch LichtamAbend und in der Nacht<br />
und entfaltet ihren ganz besonderen warmen Lichterschein.<br />
Zusammen mit der Firma led-tec wurde ein Lichtkonzept<br />
erarbeitet, eine Lichtberechnung erstellt, welche auch ein<br />
detailgetreues 3D-Modell beinhaltet, das die Lichtwirkung<br />
der im Projekt verwendeten Leuchten im Innen- und Außenbereich<br />
exakt widerspiegelt. Um eine reibungslose Montage<br />
der einzelnen Lichtpunkte gewährleisten zu können, wurden<br />
bereits in der Planungsphase die Positionen der einzelnen<br />
Leuchten auf den Elektroplan übertragen, nach dessen<br />
Vorgaben der Tischler in den Möbeln die Ausfräsungen und<br />
Bohrungen und der Elektriker die Installation vornahm.<br />
Somit konnte eine einwandfreie Zusammenarbeit zwischen<br />
den einzelnen Gewerken gewährleistet werden.<br />
„Die Almhat sich ihren Namen verdient!“<br />
Das neue Bergrestaurant wird von allen sehr gut angenommen,<br />
hat sich –wie der Hirsch im Firmenlogo –seinen<br />
Platz inmitten des traumhaften Rosengartengebietes<br />
bereits erkämpft und ist in kurzer Zeit zum beliebten<br />
Treffpunkt für Jung und Alt, Einheimische und ein internationales<br />
Gästepublikum geworden. „Aber daich kein<br />
Mensch für Stillstand bin, bin ich bereits am Planen und<br />
Organisieren von Events den Sommer über, der mit<br />
20. Mai eingeläutet wird“, berichtet der lustige und<br />
ledige Anfangdreißiger. „Und übrigens, mein Großvater<br />
war einer von vier Söhnen vom Obertierserhof in Tiers.<br />
Der Name des Restaurants hat daher den Namen Obertierscheralm<br />
verdient.“ Albert Pallweber sprach’s und<br />
lächelt.<br />
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52 01/<strong>2017</strong><br />
aktuell<br />
Im Herzen von Meran<br />
Habitatbeeindruckt erneut mit hoher Qualitätbis ins<br />
Detail.Imvergangenen September eröffnet,hat sich das<br />
„Stadt Centrum“ in wenigen Monatennichtnur als feste<br />
Shopping-Adresse,sondern auch als angesagter Treffpunkt<br />
etabliert, der mit attraktiven Veranstaltungen wie<br />
etwa zu Halloween oder WeihnachtenEinheimische und<br />
Touristen gleichermaßen in den Bann zieht.<br />
Das Einkaufszentrum erfreut sich steigender Beliebtheit.<br />
Nicht zuletzt aus der Tatsache, dass es sich um ein Musterbeispiel<br />
urbaner Architektur handelt. Der Bau trägt die<br />
Handschrift vom Bauunternehmen Habitat und des Architekten<br />
Boris Podrecca, die den historischen Stadtkern von<br />
Meran mit viel Unternehmergeist und Weitblick modernisieren<br />
und um neue Einkaufsmöglichkeiten erweitern
stadt centrum<br />
01/<strong>2017</strong><br />
wollten. Das Einkaufszentrum wurde auf dem Gelände des<br />
ehemaligen Hotels Bristol errichtet, das in den 1950er und<br />
1960er Jahren europaweit mit Stil und Eleganz renommierte.<br />
Als Hommage an diese glorreiche Vergangenheit kann im<br />
Einkaufszentrum die Freskodarstellung des heiligen Georg<br />
bewundert werden. Ein Kunstwerk im Kunstwerk.<br />
Lichtstudio Eisenkeil sorgt für die Beleuchtung<br />
Längst ist einkaufen mehr als nur ein Muss, es gehört<br />
vielmehr zu den Hobbys der jungen Generation. Gerade<br />
deshalb sind Einkaufscenter Orte, an denen man sich<br />
wohlfühlen möchte. Licht beeinflusst unser Wohlbefinden<br />
maßgeblich, es sorgt für Energie, Emotion und Lebensqualität.<br />
Der Wohlfühlfaktor Licht kann daher positiv oder<br />
auch negativ auf das Erlebnis in einem Kaufhaus wirken.<br />
Aus diesem Grund ist ein gut geplantes und durchdachtes<br />
Lichtkonzept wichtig. Die Leuchten in einem Einkaufscenter<br />
müssen hierbei mehreren Anforderungen gerecht<br />
werden –einerseits sollten sie durch optimale Grundbeleuchtung<br />
jeden Winkel ausleuchten, und andererseits sollten<br />
sie eine wohlige Atmosphäre und Stimmung schaffen.<br />
Die Lichtplaner von Lichtstudio Eisenkeil konzipierten<br />
gemeinsam mit den beauftragten Architekten eine attraktive<br />
LED-Lichtlösung die diesen Anforderungen gerecht<br />
wird. Ein einzigartiges und wohliges Einkaufserlebnis wird<br />
durch die Kombination aus neuester LED-Technologie und<br />
punktueller Akzentbeleuchtung garantiert.<br />
Marling |Bozen IBruneck<br />
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54 01/<strong>2017</strong> stadt centrum<br />
Harmonisches Stadtbild<br />
Die neuen Formen aus Glas, Stahl und Marmor fügen sich<br />
harmonisch in das bestehende Stadtbild ein und schaffen<br />
fließende Übergänge zur Umgebung, etwa durch die direkte<br />
Verbindung zu Rennweg und Lauben über die Aristongalerie.<br />
Schon von außen beeindruckt der Bau durch seine Größe,<br />
welchem durch weitläufige Glasflächen Transparenz und<br />
visuelle Leichtigkeit verliehen wird. Durch die vorgelagerte<br />
Platzanlage am Eingang in der Freiheitsstraße präsentiert<br />
sich der Bau offen und einladend.<br />
Verkaufsfläche auf 3Etagen<br />
Im Innenbereich bieten 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche<br />
auf drei Etagen Platz für 18 Geschäfte, darunter<br />
namhafte Handelsketten wie der Eurospar-Supermarkt und<br />
internationale Markenanbieter wie MediaWorld und OVS.<br />
Alle Ebenen, einschließlich der Parkgarage mit 200 Kunden-<br />
und 100 Mitarbeiterparkplätzen, sind durch Treppen,<br />
Rolltreppen und Aufzüge miteinander verbunden. „Ein<br />
übersichtliches und einladendes Ambiente“, so der Eindruck<br />
der Besucher des Einkaufszentrums, das die von außen<br />
geweckten Erwartungen in Sachen Helligkeit und Geräumigkeit<br />
auch innen rundum erfüllt.<br />
Mit seinem breit gefächerten Handels- und Dienstleistungsangebot,<br />
seiner zentralen Lage, der guten (öffentlichen)<br />
Verkehrsanbindung und den verkaufsoffenen Sonntagen will<br />
das Stadt Centrum ein neuer Bezugspunkt in der Region<br />
werden. Nach den bereits etablierten Centrum-Einkaufszentren<br />
in Bozen und Meran sind weitere Neueröffnungen in<br />
Leifers, Brixen und Trient geplant.<br />
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56 01/<strong>2017</strong><br />
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kennen und vorsorgen<br />
Tiroler Versicherung –felsenfest versichert: Kostenlose Risikoanalyse<br />
zur Erhebung des individuellen Versicherungsbedarfes.<br />
AlsUnternehmer bzw. Unternehmerin stehtman<br />
vorvielerlei Herausforderungen und ist verschiedensten<br />
Risiken ausgesetzt.Viele Risiken können nichtgeplantund<br />
auch nur eingeschränkt beeinflusst werden.<br />
Meist gibt es wenig finanziellen Spielraum, um etwaige<br />
Schäden selber zu tragen, auf der anderen Seite gilt es auch,<br />
die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten.<br />
Dieser Diskrepanz kann nur mit einem maßgeschneiderten<br />
persönlichen Risikokonzept begegnet werden. Folgende<br />
Fragen sollte man sich dabei stellen:<br />
Wiekann ich meine Risiken beurteilen?<br />
Große Risiken: Der Eintritt bedroht die Existenz. Solche<br />
Risiken könnten beispielsweise sein: Feuerschäden, Betriebsunterbrechung,<br />
Haftpflichtschäden, Unfall mit Dauerfolgen.<br />
Mittlere Risiken: Der Eintritt hat deutliche Auswirkungen<br />
auf die Unternehmensziele (Gewinn, Liquidität usw.), zum<br />
Beispiel: Einbruchdiebstahl, Leitungswasserschaden, Sturmschaden,<br />
vorübergehende unfallbedingte Arbeitsunfähigkeit.<br />
Kleine Risiken: Können ohne Auswirkung auf die Unternehmensziele<br />
selbst getragen werden, wie beispielsweise:<br />
Schäden durch Glasbruch oder am Kühlgut durch Ausfall<br />
der Kühlanlagen.<br />
Welche Risiken soll ich nun abdecken?<br />
Die Experten der Tiroler Versicherung empfehlen, die großen<br />
Risiken auf jeden Fall abzudecken, denn hier geht es um<br />
die Existenz. Mittlere Risiken sollten ebenfalls abgedeckt<br />
werden, da die finanziellen Folgen eines derartigen Ereignisses<br />
weitere Investitionen unmöglich machen oder erheblich<br />
verzögern könnten. Auf die Abdeckung von kleinen Risiken<br />
kann eventuell auch verzichtet werden, sollte dies aus Kostengründen<br />
nötig sein.<br />
Wasserschaden<br />
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57<br />
Große Risiken können die Existenz gefährden und müssen deshalb unbedingt abgedeckt werden.<br />
Dazu zählen Feuerschäden, Betriebsunterbrechung,Haftpflichtschäden sowie Unfälle mit Dauerfolgen.<br />
Welchen Gefahren kann man überhaupt ausgesetzt sein?<br />
Feuer, Blitzschlag, Explosion; Sturm, Hagel, Schneedruck;<br />
Felssturz, Steinschlag, Erdrutsch; Leitungswasser; Glasbruch;<br />
Einbruchdiebstahl sowie Naturkatastrophen wie<br />
Überschwemmung, Lawinen, Vermurung.<br />
Die Absicherung des Betriebsgebäudes sowie dessen Einrichtung<br />
und Waren sind gegen die genannten Schäden im<br />
Rahmen der Sachversicherung möglich. Je nach unternehmerischer<br />
Tätigkeit können aber auch aus Fehlleistungen<br />
Schadenersatzforderungen vonseiten Dritter an Sie gestellt<br />
werden. Ein von Ihnen hergestelltes Produkt verursacht<br />
zum Beispiel aufgrund eines Mangels einen Personenschaden.<br />
Durch den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung<br />
kann hierfür umfassend vorgesorgt werden. Denn<br />
die Betriebshaftpflichtversicherung ersetzt gerechtfertigte<br />
Ansprüche und wehrt ungerechtfertigte Ansprüche, notfalls<br />
auch gerichtlich, ab. Die Tiroler Versicherung empfiehlt,<br />
eine Versicherungssumme in ausreichender Höhe zu wählen,<br />
welche für Personen- und Sachschäden gilt.<br />
Welchen Gefahren kann man als Person ausgesetzt sein?<br />
In erster Linie sind Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
der Gefahr ausgesetzt, dass die persönliche Arbeitskraft<br />
durch einen Arbeits- oder Freizeitunfall längerfristig verloren<br />
geht. Als Absicherung bietet sich eine Unfallversicherung<br />
an. Diese bietet Versicherungsschutz für die finanziellen<br />
Folgen aufgrund eines Unfalls. Im Rahmen einer Unfallversicherung<br />
können verschiedene Leistungen eingeschlossen<br />
werden: Kapital bei bleibender Invalidität; monatliche Rente<br />
bei bleibender Invalidität; Kapital bei Todesfall; Ersatz der<br />
Unfallkosten; Taggeld für einen Krankenhausaufenthalt<br />
sowie Taggeld für zeitweilige Arbeitsunfähigkeit.<br />
Die Versicherungssummen können individuell angepasst<br />
werden. Für eine kostenlose Risikoanalyse zur Erhebung des<br />
persönlichen Versicherungsbedarfes wenden Sie sich bitte an<br />
einen Tiroler-Versicherung-Berater in Ihrer Nähe.<br />
Kontaktdaten unter: www.tiroler.it<br />
(Hinweis: VorUnterschrift lesen Sie bitte das Informationsheft.)<br />
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INDUSTRIE LANDWIRTSCHAFT BEHÄLTERBAU WOLF HAUS
58 01/<strong>2017</strong><br />
INFO-PR<br />
Neuer Audi Q5<br />
Vorwenigen Tagen wurde der neue Audi Q5 beim Audi-<br />
Vertragshändler in Bozenvorgestellt.Der Klassenprimus<br />
glänzt mit technischen Raffinessen.<br />
Ende Jänner hat In Car zur exklusiven Präsentation zweier<br />
neuer Audi-Modelle geladen. Die Moderatorin Verena Pliger<br />
führte gekonnt durch das abwechslungsreiche Abendprogramm.<br />
Begleitet von einem Glas Arunda-Sekt erfolgte<br />
die Begrüßung durch Geschäftsführer Helmut Raffeiner.<br />
Danach war es der Verkaufsleiter der In-Car-Zweigstelle in<br />
Marling, Thomas Pichler, der den neuen Audi A5 Sportback<br />
vorstellte. Nach einem musikalischen Intermezzo der Wiener<br />
Electro-Swing-Band Kiss me yesterday richteten sich alle<br />
Augen gespannt auf den eigentlichen Star dieses Abends: dem<br />
neuen Audi Q5, dem Nachfolger des weltweit meistverkauften<br />
Mittelklasse-SUV. Umrahmt von ansteigenden Musik- und<br />
Lichteffekten, wurde das rote Tuch von zwei Mitarbeiterinnen<br />
langsam abgedeckt, und der neue Audi Q5 zog die staunenden<br />
Blicke der geladenen Gäste auf sich. Gleich erkennbar war das<br />
neue Design, welches durch die schärferen Kanten der Karosserie<br />
nun definierter wirkt. Doch die eigentlichen Besonderheiten<br />
trägt der neue Audi Q5 unter der Haube.<br />
Audi-Manager Thomas Weithaler betonte bei der Präsentation,<br />
dass er neue Maßstäbe in seiner Klasse setzt: „Die<br />
optionale adaptive air suspension passt gleichzeitig die<br />
Dämpferkräfte jedes einzelnen Rades an Terrain und Fahrstil<br />
an. Somit definiert der neue Audi Q5 den Begriff Reisekomfort<br />
neu. Zudem sorgen bis zu 30 Assistenzsysteme für eine<br />
sichere Fahrt.“ Durch eine erhebliche Gewichtsreduzierung<br />
und der Optimierung der Motorsteuerung wurde zudem der<br />
Durchschnittsverbrauch reduziert.<br />
Nach der Präsentation konnten sich die Besucher zu einem<br />
gemütlichen Plausch auf die stilvollen Sitzmöbel von Schönhuber<br />
Franchi zurückziehen, während am Putting Green<br />
von Spitaler Sports höchste Konzentration angesagt war.<br />
Besonderen Anklang bei den Herren fanden die Chronografen<br />
von Hanhart, während sich vor allem die Damen bei<br />
Trehs-Naturkosmetik beraten ließen. Für eine besondere<br />
Stimmung sorgten den ganzen Abend die Audio- und Lichteffekte<br />
von Audiovisions.<br />
Allen Interessierten steht der neue Audi Q5 für eine<br />
Probefahrt in Bozen und Marling bereit.<br />
Einige Eindrücke der Veranstaltung finden Sie unter<br />
www.facebook.com/audibz<br />
In CarGmbH<br />
Lanciastraße 12-14 |39100 Bozen<br />
Tel. 0471 089 050<br />
info@incar.bz.it | www.incar.bz.it<br />
v.l.:Karlheinz Gufler,Christian Stricker<br />
Heini Grossgasteiger und Herlinde Walter<br />
v.l.:Paul Pallweber,Teresa Staffler,<br />
Lisa Hofmaninger<br />
Audi-Manager Thomas Weithaler<br />
mit Moderatorin Verena Pliger<br />
Luis Santaund ErikaKofler<br />
Christoph Ladurner und Katrin Kurz<br />
v.l.:Siegfried Sepp,<br />
Walter Egger,Peter Pallweber<br />
v.l.:Klaus,Armin und<br />
Maximilian Pomella
aktuell 01/<strong>2017</strong><br />
59<br />
Wohnbaudarlehen:<br />
Worauf man achten sollte<br />
Derzeit sind die Zinsen für ein Wohnbaudarlehen niedrig<br />
wie nie.Trotzdem sollteman bei der Finanzierung des<br />
Eigenheims mit einem Darlehen folgende Punkteberücksichtigen.<br />
Wie viel kann ich monatlich oder semestral an Raten<br />
bezahlen, ohne mich zu sehr einschränken zu müssen? Die<br />
Grundkalkulation ist dabei folgende:<br />
•Vom durchschnittlichen monatlichen Familieneinkommen<br />
(dreizehntes Gehalt inklusive) wird ein Durchschnitt der<br />
monatlichen Haushaltsspesen (Lebensmittel, Auto, Licht,<br />
Telefon, Müllgebühren, Miete, Versicherungen, Urlaub,<br />
usw.) oder der Betrag des Lebensminimums abgezogen;<br />
•dem errechneten Betrag ist der Landesbeitrag hinzuzufügen,<br />
auf welchen evtl. Anspruch besteht (z.B. einmaliger<br />
Schenkungsbeitrag);<br />
•aus dieser Berechnung geht der Betrag hervor, auf dessen<br />
Basis dann die eigene Zahlungsfähigkeit beurteilt werden<br />
kann.<br />
Kontrolle muss sein<br />
Werschon einen Darlehensvertrag mit variablem bzw.<br />
indexgebundenem Zinssatz hat, sollte den Zinssatz und<br />
dessen Verrechnung auch hin und wieder überprüfen. Die<br />
Verbraucherzentrale bietet diese Dienstleistung an und<br />
wird tatsächlich immer wieder fündig, was Zinssatzüberschreitungen<br />
angeht. Auch sollte ab und zu die Wucherschwelle<br />
kontrolliert werden, welche alle drei Monate<br />
von der Regierung festgelegt wird (siehe die Tabelle der<br />
durchschnittlichen Zinssätze und Wuchergrenzen auf<br />
www.verbraucherzentrale.it).<br />
Alle Risiken einkalkulieren<br />
Übrigens: Banken finanzieren in diversen Fällen nicht mehr<br />
als 70/80 Prozent des Marktwertes der Immobilie. Werein<br />
Darlehen aufnimmt, sollte auch an eine Risikoversicherung<br />
für dessen Deckung denken. Man weiß schließlich nie, was<br />
passieren kann: Krankheit, Unfall usw. sind in Betracht zu<br />
ziehen.<br />
Als nächstes ist bei den Landesämtern für geförderten<br />
Wohnbau festzustellen, welche Beiträge in welcher Form in<br />
Anspruch genommen werden könnten.<br />
„Fix oder variabel verzinst?“<br />
Bei den Angeboten der Banken ist darauf zu achten, dass Angebote<br />
möglichst zu fixem Zinssatz und solche zu indexgebundenem<br />
Zinssatz gemacht werden. Diese Angebote sollten<br />
gemeinsam mit einem Fachmann genauestens verglichen<br />
werden. Die Verbraucherzentrale Südtirol bietet die periodisch<br />
überarbeitete „Vergleichstabelle Wohnbaudarlehen“,<br />
welche aufgrund der von den einheimischen Banken gelieferten<br />
Daten erstellt wurde. In Zeiten von Niedrigzinsen empfiehlt<br />
die Verbraucherzentrale, einen fixen Zinssatz ins Auge<br />
zu fassen. In diesem Fall sind die Raten von der ersten bis<br />
zur letzten gleich<br />
hoch und man<br />
geht überhaupt<br />
kein Risiko ein.<br />
Häufig werden von<br />
der Bank auch Formen<br />
von gemischtem<br />
Zinssatz empfohlen.<br />
Diese Empfehlung<br />
muss von Fall<br />
zu Fall<br />
überprüft<br />
werden.<br />
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60 01/<strong>2017</strong> portrait<br />
Unternehmer<br />
mit Herz<br />
Perfektion, glückliche Mitarbeiter und Nachhaltigkeit –<br />
das sind die Werte, die PeterHeiss als Grundlage seiner<br />
Tätigkeit als Unternehmer sieht. DieEin-Mann-Tischlerei<br />
seines Vaters haterin25Jahren in ein Erfolgsunternehmen<br />
mit mehr als 50 Angestellten umgewandelt.Heiss<br />
Fensterbau im Sarntal.<br />
Verwurzelt ist er. Das Sarntal und besonders ein romantisches<br />
Wiesenstück mitten im Wald, wo er eine kleine<br />
Holz-Hütte gebaut hat –der Ruheort seiner Familie –ist die<br />
Quelle, aus der er schöpft und der Ort, der ihn inspiriert.<br />
Eine Erfolgsgeschichte, die auf soliden Wurzeln ruht. Auf<br />
Arbeit, Geschäftssinn, aber auch auf einem tiefen Sinn für<br />
Verantwortung.<br />
Engamentfür Skigebiet Reinswald<br />
Um den Sarnern das kleine Skigebiet Reinswald zu erhalten,<br />
hat Peter Heiss sich schon vor zwanzig Jahren in der<br />
Gesellschaft, die das kleine Skigebiet führt, engagiert. Er<br />
hat nicht von einem großen Skikarussell geträumt, sondern<br />
von dem, was Reinswald heute immer noch ist. Ein<br />
kleines, aber feines Skigebiet. Vorallem für Sarner, aber<br />
auch für jene, die nicht den großen Rummel der Super-<br />
Skigebiete und nicht die Ski-Safari um jeden Preis suchen.<br />
Und im Sommer mit dem Urlesteig ein begehrtes Ziel für<br />
Jung und Alt.<br />
Für die Realisierung des neuen Bergrestaurants Pichlberg<br />
hat er ganz bewusst auf Jugend gesetzt. Junge Handwerker,<br />
ein junger Koch, Armin Tobanelli, der ein Team führt,<br />
Holz ist<br />
Ausdruck von<br />
Individualismus<br />
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portrait<br />
01/<strong>2017</strong><br />
61<br />
dessen Durchschnittsalter unter 25 liegt. Und Skifahren ist<br />
auch eines seiner Hobbies. Auch wenn er dafür nicht viel<br />
Zeit aufbringen kann.<br />
Arbeit und Freizeit werden strikt getrennt<br />
Peter Heiss ist ein Familienmensch. Die Wochenenden<br />
gehören der Familie, den beiden Kindern im Alter von 16<br />
und 3und natürlich seiner Frau Christine. Er zählt sich<br />
glücklich, dass sie nicht nur im Leben, sondern auch im<br />
Betrieb seine rechte Hand ist. Und mit wenigen Ausnahmen<br />
schaffen sie es, in der Freizeit die Arbeit auszuklammern.<br />
Auf seinen Betrieb ist er stolz. Mit zwanzig ist er<br />
1992 bei seinem Vater eingestiegen, auch er hatte schon<br />
den Schwerpunkt im Fensterbau. In wenigen Jahren<br />
wuchs der Betrieb in Kandelsberg auf drei, fünf und dann<br />
zehn Mitarbeiter an. Nicht zuletzt, weil Peter Heiss aus<br />
Überzeugung die Klimahaus-Idee übernommen hat. 2004<br />
übernahm Heiss die Tischlerei Kofler in Sarnthein, 2007<br />
dann der Entschluss, einen Standort für beide Betriebe zu<br />
schaffen. Heute steht Heiss Fensterbau in der Handwerkerzone<br />
Niederwangen. Der Neubau ist der Firmen-Philosophie<br />
entsprechend ein Klimahaus Gold. Die Produkte<br />
sind innovativ und hochwertig, die Dienstleistung perfekt.<br />
Der Kunde hat von Beratung und Planung bis zur After-<br />
Sales-Phase immer denselben Ansprechpartner.<br />
90 Prozentder Mitarbeiter sind Sarner<br />
Eine moderne Fertigungsstelle mit modernen Maschinen,<br />
einem eigenen Heizwerk, energieautark durch Photovoltaik<br />
und einem großen Herzen. Der Ausbildungsbetrieb<br />
behält seine Lehrlinge auch nach Abschluss der Lehre.<br />
Den Mitarbeitern –90Prozent kommen aus dem Sarntal –<br />
steht kostenlos eine Mensa zur Verfügung, wo auch Heiss<br />
isst, wenn er nicht auf Geschäftsreise ist. Teilzeit für die<br />
in der Produktion beschäftigten Frauen ist eine Selbstverständlichkeit.<br />
Es ist nicht leicht, Peter Heiss von sich selbst sprechen zu<br />
lassen. Kein Zweifel, die Firma ist sein Leben. Und gerade<br />
deshalb fühlt er Verantwortung für andere. „Mir geht es<br />
nicht darum, viel Geld zu verdienen“, sagt er. „Ich möchte<br />
zufriedene Kunden und Mitarbeiter. Arbeitsklima und Identität<br />
sind mir wichtig, natürliche Materialien, kurze Wege<br />
und rundum gute Dienstleistung.“ Und weil er damit Erfolg<br />
hat, denkt er auch an andere und zeigt soziales Engagement.<br />
An Weihnachten 2015 hat er für die Firma die Skitour mit<br />
Landeshauptmann Arno Kompatscher bei Südtirol hilft<br />
ersteigert. „Ein Dankeschön, dass wir trotz Neubau die<br />
Wirtschaftskrise gut gemeistert haben und ein Zeichen der<br />
Solidarität“, betont Peter Heiss.<br />
Alle paar Jahre organisiert er eine Betriebslehrfahrt für die<br />
Mitarbeiter, wonicht nur die berufliche Weiterbildung im<br />
Mittelpunkt steht, sondern auch kulturelles Erleben und vor<br />
allem die Gemeinschaft.<br />
Auf dem Nachtkästchen liegt zurzeit die Biographie von<br />
Steve Jobs. Und in den Ferien suchen er und seine Frau<br />
immer etwas Neues. „Wir sind keine treuen Gäste, möchten<br />
uns immer etwas anderes anschauen.“ Bevorzugte<br />
Urlaubsländer sind vor allem Italien, aber auch Spanien.<br />
Menschen, Kultur und gutes Essen. Und mehr ist über<br />
Peter Heiss privat beim besten Willen nicht herauszubekommen.<br />
v.l.:Jürgen Nussbaumer,LHArnoKompatscher,Peter Heiss,<br />
Luis Nussbaumer.<br />
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62<br />
Tipps für<br />
den Sauna-Neuling<br />
Meinungen zum„richtigen“ Saunabaden gibt es unzählige,<br />
in diesem Beitrag sollen nur einige Tipps gegeben werden.<br />
Im Laufeder Zeit ergeben sich ganz individuelle Rituale.<br />
Der Hauptzweck des Saunabesuchs ist das Erreichen von<br />
Wohlbefinden und die Entspannung für Körper und Geist.<br />
Während eines Saunabades erwärmt sich die Haut schnell<br />
um 2bis 4°C. Das empfundene Hitzegefühl ist relativ stark,<br />
und der Körper wehrt sich dagegen mit der Produktion von<br />
Schweiß. Diese Verdunstung kühlt die Haut ab. Aus Erfahrung<br />
ist bekannt, dass sich ein Saunabad äußerst günstig auf<br />
das subjektive Wohlbefinden auswirkt, Sportler kurieren dort<br />
Muskelverletzungen aus, und auch zur „Katerbekämpfung“<br />
soll es kein besseres Mittel geben. Meist baden die Saunagänger<br />
einmal wöchentlich, wenige auch zweimal. Etwa eine<br />
Woche hält die Verbesserung der Blutgefäßreaktion an. Dies<br />
bedeutet eine weitgehende Vorbeugung gegen Erkältungen<br />
und Grippe, wenn dies regelmäßig (wöchentlich) wiederholt<br />
wird. Während eines Bades sollte man den Wechsel „Schwitzen<br />
und Abkühlen“ 2- bis 3-mal wiederholen. Einsteigern<br />
werden zu Beginn zwei Anwendungen empfohlen.<br />
Traditionell: Diefinnische Sauna<br />
Die finnische Sauna ist die „Standard-Sauna“, die dem<br />
Saunagänger nahezu in jeder Sauna-Anlage begegnet. Die<br />
Temperatur liegt in der Regel zwischen 80 und 95 bis hin zu<br />
100 °C, mal als Trocken-, mal als Aufguss-Sauna. Wird nun<br />
beispielsweise ausschließlich mit Birkenessenz aufgegossen,<br />
heißt die Sauna Birkensauna, wählt der Betreiber Kräuter,<br />
wird sie zur Kräutersauna usw., Grundlage ist aber immer<br />
die finnische Sauna mit Bänken in unterschiedlicher Höhe,<br />
wobei gilt: je höher, desto wärmer. Sitzen oder liegen immer<br />
auf dem Saunahandtuch als Unterlage. Schauen Sie im<br />
Zweifel einfach zu ihrem Nachbarn, wie er das Handtuch<br />
untergelegt hat. In der Sauna gilt der Grundsatz „keinen<br />
Schweiß auf Holz“! Das Gefühl „genug geschwitzt, jetzt<br />
eine herrliche Erfrischung!“ kommt nicht immer zur gleichen<br />
Zeit. Im Allgemeinen ist dies nach 8bis 12, höchstens<br />
15 Minuten der Fall.<br />
Frische Luft und kaltes Wasser<br />
Nach dem Saunieren beginnt die Abkühlphase an der frischen<br />
Luft, die Lungen brauchen Sauerstoff. Nicht zu lange im<br />
Außenbereich bleiben, denn umso größer ist die Überwindung,<br />
die Kaltduschen zu benutzen. Vonder Wirkung des<br />
Abkühlens: Auch diese ist, wie beim Saunen nahezu alles, sehr<br />
von persönlichen Vorlieben geprägt. Während der eine darauf<br />
schwört, man müsse zunächst an die frische Luft, besteht<br />
der Nächste darauf, sich mit Wasser abzukühlen. Dies sollte<br />
herzfern beginnen (Füße, Beine, Hände,<br />
Arme und zuletzt der Rumpf).<br />
Wenn man durch häufige Besuche<br />
selbst zum Saunaprofi wird,<br />
können sich im Laufe der<br />
Zeit völlig individuelle<br />
Abläufe ergeben, die<br />
besondere Freude<br />
bereiten.
unte meldungen<br />
01/<strong>2017</strong><br />
63<br />
Alles aus einer Hand<br />
Die Dokumentendigitalisierung zieht dich an, aber das<br />
Engagement ist zu hoch?<br />
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diese auf einer sicheren Webplattform zur Verfügung. Es<br />
ist kein Ankauf einer Software notwendig. Die digitalisierten<br />
Dokumente stehen somit immer, überall und auf jeden<br />
Device (PC, Tablet, Handy usw.) zur Verfügung. Es wird<br />
möglich sein, jeden Text innerhalb des Dokuments (OCR)<br />
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Tagung zu energiesparendem <strong>Bauen</strong><br />
BSA <strong>2017</strong> ist die Jahrestagung der IBPSA Italy, jener<br />
Vereinigung, die Forscher und Fachleute zum Thema der<br />
Simulation von Gebäude-Energieeffizienz zusammenbringt.<br />
Die Tagung bietet Ingenieuren, Architekten und Geometern<br />
und nicht zuletzt Bauunternehmern die Möglichkeit,<br />
sich in Sachen energiesparendes <strong>Bauen</strong> auf den neuesten<br />
Stand bringen zu lassen. „Bei der Ausgabe <strong>2017</strong> haben<br />
wir uns darauf konzentriert, aufzuzeigen wie Faktoren der<br />
Gebäudeinformationen (Building Information Modelling<br />
–BIM), immer stärker mit der Gebäude-Energiesimulation<br />
(Building Energy Simulation –BES) vereint werden<br />
können”, erläutert Andrea Gasparella. „Den Fachleuten<br />
steht damit eine Plattform zur Verfügung, die sämtliche<br />
Gebäudedaten enthält und eine effiziente als auch schnelle<br />
Kalkulation der Energieleistung eines Gebäudes ermöglicht.”<br />
Organisator Prof. Andrea Gasparella, Prodekan<br />
der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik und<br />
Professor für technische Physik, möchte die Fachleute aus<br />
dem In- und Ausland nicht nur Wissen in Workshops auch<br />
praktisch einbinden. Auf dem der Workshop IBPSA –Italy<br />
wurden mit Hilfe einer Simulationssoftware auch praktische<br />
Anwendungen vorgestellt.<br />
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Golf in Südtirol<br />
März<br />
Top Jobs!<br />
April<br />
Sommer <strong>2017</strong><br />
Mai – Als Beilage für Die Welt<br />
Sommer <strong>2017</strong><br />
Mai – Als Beilage für die NZZ<br />
Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
01/<strong>2017</strong><br />
65<br />
Foto ©wisthaler<br />
Stahlbau PICHLER<br />
optimiert Riem Tower<br />
Die Brainlab AG hat ihr Hauptquartier von Feldkirchen in<br />
einen Neubau auf dem ehemaligen Flughafen München-Riem<br />
verlegt –direkt an der neuen Messe München. Als Teil des<br />
neuen Gebäudes überragt der historische Tower des ehemaligen<br />
Weltstadtflughafens, in nahezu unveränderter Gestalt, den,<br />
trotz Breite und Wucht, luftig leicht erscheinenden Neubau.<br />
Die großflächig transparente Fassade bildet eine zweite Haut<br />
um den Gebäudekern, der auf rund 24.500 Quadratmeter die<br />
Büros, einen Forschungs- und Entwicklungsbereich sowie eine<br />
Produktionsstätte von Brainlab enthält. Wie ein transparenter<br />
Schild umschließt der Neubau den historischen Tower, der als<br />
Ausstellungs- und Eventfläche für Brainlab dient. Die technische<br />
Herausforderung bestand, Stahlbau PICHLER zufolge,<br />
im Übergang zwischen den unterschiedlichen Konstruktionen<br />
der Fassaden und ihrer Bauweisen. „Die gläserne Elementfassade<br />
schließt an Aluminium-Pfosten-Riegel-Fassaden oder<br />
Stahl-Pfosten-Riegel-Fassaden mit einem Stahlaufsatzsystem<br />
an, in ein- oder zweischaliger Bauweise“, erklärt Daniele<br />
Maio, Geschäftsführer der Stahlbau PICHLER GmbH. Das<br />
angestrebte Ziel, eine Optik von Nahtlosigkeit, wurde damit<br />
sichtlich erreicht. Dabei mussten Anforderungen an Wärmeund<br />
Schallschutz berücksichtigt werden, die je nach Funktion<br />
des Gebäudeteils unterschiedlich streng waren.<br />
Moessmer und der<br />
Traum vom Schweben<br />
Die neue VIP-Gondel der Kabinenbahn Alpen Connecting<br />
am Kronplatz ist die wohl exklusivste Art, die beeindruckende<br />
Kulisse des Weltnaturerbes „Dolomiten“ zu erleben.<br />
Ausgestattet wurde sie mit exklusiven Interiorstoffen der<br />
Tuchfabrik Moessmer aus Bruneck, Entwicklungspartner<br />
der renommiertesten Modelabels der Welt. Die Gäste nehmen<br />
auf hochwertigen Sitzbezügen der Firma Moessmer<br />
Platz und können entspannt nach oben gleiten. Vorhänge,<br />
die ebenfalls aus Moessmer-Stoffen gefertigt wurden,<br />
machen die außergewöhnliche Komfort-Fahrt perfekt.<br />
Im Inneren wurde zudem ein Sektkühler angebracht, eine<br />
Flasche Franciacorta Satèn gibt es obendrein.<br />
So wird die rund 20-minütige Fahrt (2x Bergfahrt +<br />
1x Talfahrt) zu einem unvergesslichen Erlebnis für bis zu<br />
sechs Personen. Eine vorherige Reservierung ist notwendig<br />
unter olang@kronplatz.org oder 0474 592 035. Der<br />
Gesamtpreis beläuft sich auf 100 Euro. Für Moessmer ist<br />
die VIP-Gondel nicht das erste innovative Projekt im Personennahverkehr.<br />
Sostattet das Textilunternehmen bereits<br />
die FLIRT-Züge in Südtirol oder Züge der Italienischen<br />
Staatsbahnen mit seinen Stoffen aus. Dabei kam jeweils<br />
hochwertiger Funktions-Loden mit der höchsten Brandschutzklassifizierung<br />
zum Einsatz.<br />
Neubau •Umbauarbeiten •Verputzarbeiten •Energetische Sanierung<br />
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66 01/<strong>2017</strong> bunte meldungen<br />
Die Dreifache Feier in Obereggen<br />
Im Skigebiet Obereggen wurden im Februar die drei großen<br />
Neuheiten dieser Saison gesegnet: die Berghütte „Oberholz“,<br />
die Kombibahn „Laner“ und die dazugehörige Rodelbahn „Absam“.<br />
Bewährt haben sich die drei Neuheiten schon seit mehr<br />
als zwei Monaten. Die Berghütte „Oberholz“: Die Architekten<br />
Peter Pichler und Pavol Mikolajcak haben dem Bergrestaurant<br />
samt Bar und Panoramaterrasse auf 2.096 Metern Meereshöhe<br />
ein unverwechselbares Gesicht gegeben haben, das sich gleichzeitig<br />
gut in die Umgebung unter dem Latemarmassiv einfügt.<br />
Die Kombibahn „Laner“: Dort, wo der Sterzinger Seilbahnbauer<br />
Leitner 1985 Italiens allerersten kuppelbaren Vierersessellift<br />
gebaut hat, steht jetzt –32Jahre später –wieder eine besondere<br />
Leitner-Bahn, und zwar eine Kombibahn, welche abwechselnd<br />
mit Sechser-Sesseln sowie mit Achter-Kabinen bestückt<br />
ist. Die Rodelbahn „Absam“: Die Kabinen der neuen Kombibahn<br />
sind vor allem auch für die Rodler gedacht, denn an jener<br />
Stelle endet die neue 750 Meter lange Rodelbahn –die zweite<br />
im Skigebiet Obereggen. Vorallem für die Familien wurde das<br />
Wintersportangebot auf diese Weise verbessert. Die leichte,<br />
sonnenverwöhnte Piste „Laner“ und die parallel verlaufende<br />
Rodelbahn sind ein Tummelplatz für Kinder. Pfarrer Albert<br />
Ebner nahm die Segnung vor. Obereggen-Präsident Georg Weißensteiner<br />
und Direktor Siegfried Pichler konnten unter anderem<br />
Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Florian<br />
Mussner, Deutschnofens Bürgermeister Christian Gallmetzer,<br />
Oberholz-Architekten Peter Pichler und Pavol Mikolajcak und<br />
Laner-Generalplaner Erwin Gasser sowie Martin Leitner und<br />
Anton Seeber von der Firma Leitner begrüßen.<br />
Volksbank Bilanz 2016<br />
TV Spots von FORST<br />
Seit Ende Jänner sind die beliebten FORST „bicchierini“ wieder<br />
auf den Fernsehbildschirmen zurück. Sie sind Hauptdarsteller<br />
der neuen Werbefilme der Brauerei FORST, die auf den<br />
verschiedenen Rai Kanälen ausgestrahlt werden. Cellina von<br />
Mannstein war von Anfang an in den kreativen Prozess mit<br />
involviert: „Für diese Kampagne haben wir uns entschieden<br />
unsere beliebten FORST „bicchierini“, die mittlerweile beliebte<br />
Maskottchen unserer Marke sind, weiterzuführen. Wirmachen<br />
mit unserer Kampagne auch darauf aufmerksam, was wir an<br />
unserer Heimat lieben: Die traumhafte Landschaft, die unberührte<br />
Natur, den hohen Qualitätsstandart und das gesellige<br />
Miteinander. Für all dies stehen auch die FORST Bierspezialitäten,<br />
denn sie haben ihren Ursprung in Südtirol. Der Heimat<br />
für Genießer.“<br />
Die Südtiroler Volksbank AG hat das Geschäftsjahr 2016 mit<br />
einem Nettogewinn von 7,7 Mio. Euro abgeschlossen. Die<br />
positive Entwicklung zeigt sich dank einer stabilen Rentabilität<br />
und Wachstum des Kundengeschäfts und bestätigt das Geschäftsmodell<br />
einer in Südtirol und im Nordosten Italiens tief<br />
verankerten Regionalbank. Das<br />
operative Ergebnis bestätigt die<br />
gute Entwicklung des Kundengeschäfts<br />
und den positiven Beitrag<br />
der Handelstätigkeit. Generaldirektor<br />
Johannes Schneebacher:<br />
„In einem schwierigen Marktumfeld<br />
und vor dem Hintergrund<br />
von historisch niedrigen Zinsen,<br />
ist es der Volksbank gelungen, die<br />
Zinsmarge und das Kommissionsgeschäft<br />
zu halten. In beiden<br />
Vertriebsdirektionen (Südtirol und<br />
Veneto) sind die Volumina angestiegen.<br />
Die Kosten konnten auf<br />
Gesamtbankebene gesenkt werden.<br />
Die Quote der Problemkredite<br />
(NPL) ist gesunken und liegt<br />
damit unter dem Durchschnitt der<br />
italienischen Banken.“<br />
Generaldirektor Johannes<br />
Schneebacher und Präsident<br />
Ottmar Michaeler
Regional verwurzelt
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