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Bauen, Sanieren & Wohnen 2017

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<strong>2017</strong><br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Nr.1<br />

Februar<strong>2017</strong><br />

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<strong>Bauen</strong>, <strong>Sanieren</strong><br />

& &<strong>Wohnen</strong>


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Bozen<br />

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ü Fragen und Antworten<br />

Anmeldung unter www.volksbank.it/wohnbauforum<br />

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impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />

Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

Marita Wimmer<br />

Redaktion: Annamarie Huber, Ulrike<br />

Schwarz, Nicole D. Steiner, Marita Wimmer<br />

Werbung/Verkauf: Michael Gartner,<br />

Patrick Zöschg, Melanie Mitterrutzner,<br />

Klaus Plaga, Helene Ratschiller<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7<br />

39100 Bozen |Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik/Layout: Elisa Wierer<br />

Lektorat: Magdalena Pöder, Benedikta Heiss<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />

www.athesia.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

06 NOI Techpark –<br />

Innovation Distrikt &Denkfabrik<br />

20 Böden für Balkone und Terrassen<br />

30 Gesund <strong>Bauen</strong>, Gesund <strong>Wohnen</strong><br />

36 Das Land Südtirol baut …<br />

42 Gute Aussichten für das<br />

(Bau)Handwerk<br />

46 Die Obertierscheralm<br />

52 Im Herzen von Meran<br />

59 Wohnbaudarlehen:<br />

Worauf man achten sollte<br />

Rubriken<br />

60 Portrait: Peter Heiss<br />

62 Gesundheit: Tipps für<br />

den Sauna-Neuling<br />

63 Bunte Meldungen<br />

52<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />

der angeführten Webseiten.


editorial<br />

34 36<br />

Franz Wimmer<br />

Info-PR<br />

11 Led-tec, Eppan<br />

12 TopHaus AG, Bozen<br />

14 Prefa GmbH, Bozen<br />

15 Gasteiger GmbH, St. Johann i.A.<br />

16 Möbel Plankensteiner,<br />

Sand in Taufers<br />

17 Lobis Böden GmbH, Bozen<br />

18 Progress Group, Brixen<br />

22 Agentur für Energie Südtirol –<br />

KlimaHaus, Bozen<br />

26 Systent GmbH, Algund<br />

27 Expert Gerüstbau KG, Eppan<br />

28 Plattner AG, Leifers<br />

29 Hella Italien GmbH, Bruneck<br />

31 Auroport GmbH, Bruneck<br />

32 Wohnart Immobilien GmbH,<br />

Neumarkt<br />

34 Erdbau GmbH, Sinich/Meran<br />

41 Rasenfix KG, Andrian<br />

44 Geoliving GmbH, Bozen<br />

56 Tiroler Versicherung, Bozen<br />

58 In Car GmbH, Bozen<br />

22<br />

46<br />

Die Präsentation höchst unterschiedlicher<br />

Projekte aus dem Hoch- und<br />

Tiefb<br />

au ist der beste Beweis, dass<br />

der Motor der Bauwirtschaft wieder<br />

läuft (endlich nach sieben mageren<br />

Jahren). Straßenbauten, Tunnels,<br />

Einkaufszentren, Technologiepark,<br />

Wohnbau, Hotels, KlimaHaus und<br />

vieles mehr präsentieren wir in der<br />

aktuellen Ausgabe. Vonder guten<br />

Auftragslage profitieren nicht nur<br />

die Baufirmen und Bauhandwerker,<br />

sondern auch Zulieferer aus vielen<br />

unterschiedlichen Branchen. Im<br />

Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten<br />

kommen auch bei den öffentlichen<br />

Bauvorhaben lokale Firmen<br />

wieder mehr zum Zug –und das ist<br />

gut so! Nicht nur für die heimische<br />

Wertschöpfung ist es von Vorteil,<br />

sondern durch die Südtiroler Qualität<br />

Standards sind die Arbeiten meist<br />

besser, langlebiger und im Endeffekt<br />

dadurch auch kostengünstiger!<br />

Franz Wimmer<br />

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6 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

NOI Techpark-Innovation Distr<br />

Der neue NOI Techpark auf dem Ex-Alumix-Gelände –<br />

Zwölf Hektar –eine Million Kubikmeter.Auf dem Gelände<br />

der Ex-Alumix, wo ab 1937 zwei Drittel des italienischen<br />

Aluminiums produziertwurde,wirdabHerbst Innovation<br />

auf höchster Ebene betrieben. Zweisymbolische historische<br />

Gebäude und ein Black Monolith sind das Kernstück<br />

des neuen NOI Techparks in der Industriezone vonBozen.<br />

Das Innovationspotenzial des Landes stärken, lokale<br />

Unternehmen in Forschung und Entwicklung fördern, Südtirols<br />

Wirtschaft stärker international vernetzen, attraktive<br />

Arbeitsplätze schaffen und hoch qualifizierte Fachkräfte<br />

anziehen: Diese Ziele verfolgt das Land Südtirol für seine<br />

zukünftige wirtschaftliche Entwicklung.<br />

NatureofInnovatione –Innovation District<br />

Die Natur selbst ist der größte Innovator. Sie erneuert sich<br />

laufend und passt sich an, manchmal schnell und explosionsartig,<br />

manchmal langsam und stetig. Das Innovationskonzept<br />

„Nature of Innovation“ meint genau das: Innovation<br />

nach dem Vorbild der Natur. Auf diesem Konzept wird<br />

die Arbeit im NOI Techpark basieren.<br />

Dazu Hubert Hofer (IDM Development): „Nicht nur die Dimension<br />

der Baustelle ist bemerkenswert. Dieses Projekt wird<br />

voraussichtlich für Südtirols Entwicklung wesentlich mehr bewegen<br />

wie zum Beispiel andere Großobjekte wie das Einkaufszentrum<br />

in Bozen, oder die Bebauung des Bahnhofsgelände.“<br />

Forschungseinrichtungen, Labors, Start Ups, Seminarräume,<br />

ein Kongresszentrum aber auch Restaurants, eine Kinderkrippe<br />

und ein Fitnesscenter. Wohneinheiten. Ein Bauvolumen<br />

von einer Million Kubik, das sich auf einem zwölf Hektar<br />

großen Areal zwischen Buozzi-, Volta und Galvanistraße<br />

erstreckt. NOI –Nature of Inspiration, so Name und Konzept<br />

des neuen Techparks. Ein stetiger Work in Progress.<br />

Forschung und Wirtschaft nebeneinander und miteinander.<br />

Auf höchstem Niveau. Ein Think-Tank und ein Netzwerk.<br />

Know-how- und Technologietransfer. Verwaltet wird der Park<br />

von IDM, Innovation Development Management, geleitet von<br />

Ulrich Stofner und entstanden aus der Fusion von TIS, BLS,<br />

EOS und SMG.<br />

NOI als ein vielfältiger Begriff<br />

Vertreter aus Südtirols Wirtschaft und Forschung haben<br />

gemeinsam mit der BLS und dem TIS innovation park die<br />

Positionierung „Nature of Innovation“ entwickelt. Ihre Ab-


01/<strong>2017</strong><br />

7<br />

ikt &Denkfabrik<br />

kürzung ergibt den Namen des NOI Technologieparks. Ein<br />

Name, der auch die Besonderheit Südtirols widerspiegelt:<br />

Je nach Aussprache klingt NOI wie das italienische Wort für<br />

„wir“ oder wie das südtirolerische Dialektwort für „neu“.<br />

In diesen Bereichen werden Forscher, Studierende und Unternehmer<br />

zusammen an Innovationen tüfteln. Dafür entstehen<br />

voll ausgestattete State-of-the-Art-Labors und -Werkstätten.<br />

Unternehmen können diese Infrastrukturen und verschiedene<br />

Innovationsservices für sich nutzen, werden damit Teil<br />

des NOI-Netzwerks und profitieren vom Know-how- und<br />

Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft. Unternehmen<br />

haben die Möglichkeit, Labors und Betriebsräume<br />

anzumieten oder sich fest im Technologiepark anzusiedeln.<br />

So wächst der NOI Techpark mit seinen Nutzern.<br />

Geschichte zumNOI-Areal:<br />

Vonder Schwerindustrie zum Technologiepark<br />

DerNOI Techparkentstehtauf dem Gelände der 1937<br />

errichtetenehemaligen Aluminiumfabrik Montecatini, seit<br />

den 1990er-Jahren unterdem Namen„Alumix“ bekannt.<br />

Die Fabrik zeugt vonder Strategiedes faschistischen Regimes<br />

unterBenitoMussolini, Südtirol zu industrialisieren<br />

und das Land durch die Umsiedlung italienischer Arbeiter<br />

zu italianisieren.<br />

Zwischen 1937 und 1940 wich die Kulturlandschaftsüdlich<br />

der Landeshauptstadt Bozendem Bau der riesigen Fabrik:<br />

Die Aluminiumschmelzeverschlang Unmengen Strom, der<br />

vonumliegenden Kraftwerken zu den zwei großen Transformatorenhallen<br />

der Fabrik floss.<br />

Die monumentalen Kopfgebäude„Bolzano 1“ und<br />

„Bolzano 2“,indenen einst die Transformatorenstanden,<br />

sind heutewegen ihrer architektonischen Bedeutung unter<br />

Denkmalschutz.„Bolzano 1“ wurde 2008 für die Kunstbiennale<br />

Manifesta 7restauriertund warseither mehrmals<br />

Schauplatz kultureller Veranstaltungen.<br />

DieGeschichte des Areals:<br />

1937 bis 1940: Inbetriebnahme des Aluminiumwerks<br />

„Bolzano 1“ und„Bolzano 2“<br />

1940 bis 1945:Produktion vonzweiDrittelndes gesamten<br />

Aluminiums Italiens<br />

1991: Übernahme des Werksdurch FirmaAlumix<br />

2004: Transformatorenhäuser unterDenkmalschutz gestellt<br />

2006: Landesregierung beschließt die Nutzung der denkmalgeschützten<br />

Gebäude als Technologiepark<br />

2007: Ausschreibung des Planungswettbewerbs,den John<br />

Norman Leslie Oldridge und Chapman Taylor LLP (UK)<br />

zusammen mit Arch.Claudio Lucchin gewinnt<br />

2010 bis 2012: Landesregierung genehmigt strategisches<br />

Konzept für gesamtesAreal.<br />

2013 bis 2015: Ausschreibung der Arbeiten, Baubeginn<br />

<strong>2017</strong>: im Herbst geplante Eröffnung des NOI Techpark


8 01/<strong>2017</strong> noi techpark<br />

NOI Techpark<br />

im Zeitplan<br />

Im März 2015 begannen die Bauarbeiten zum neuen<br />

Technologiepark auf dem Ex-Alumix-Gelände in Bozen<br />

Süd.Damals präsentierte Landeshauptmann Arno<br />

Kompatscher den„NOI Techpark“ gemeinsam mit den<br />

beiden Direktoren vonBusiness Location Südtirol (BLS)<br />

und TIS innovation park.<br />

Heute, zwei Jahre später, freut sich Landeshauptmann<br />

Arno Kompatscher schon auf die Eröffnung im kommenden<br />

Herbst: „Die Europäische Union sieht Wissen und Innovationen<br />

als Träger für Wachstum und Wohlstand. Ein nachhaltiges<br />

Wachstum kann nur dann gewährleistet werden, wenn<br />

Forschung und Entwicklung unterstützt werden. Das tut das<br />

Land Südtirol. Wirvergeben Beiträge an Unternehmen, finanzieren<br />

die Aufgaben der IDM-Südtirol im Bereich Innovation,<br />

unterstützen die verschiedenen Forschungseinrichtungen und<br />

bauen und finanzieren den NOI Technologiepark. Dieser<br />

ist die wohl nachhaltigste Investition. Denn Forschung und<br />

Entwicklung sind nicht nur eine Frage der Bereitstellung<br />

von finanziellen Mitteln durch die öffentliche Hand, sondern<br />

vor allem auch eine Frage der Vernetzung zwischen<br />

BozenSüd im März 2015, v.l.:HubertHofer (ex-TIS), Ulrich Stofner (ex-BLS)<br />

und Landeshauptmann ArnoKompatscher<br />

Forschungseinrichtungen, von Forschungseinrichtungen mit<br />

Unternehmen und der Unternehmen untereinander. Genau<br />

diese Aufgabe soll der NOI Techpark erfüllen. Er wird ab<br />

Ende <strong>2017</strong> der Ort sein, wo Unternehmen der verschiedenen<br />

Sektoren und Forschungseinrichtungen zusammenwirken,<br />

sich gegenseitig inspirieren und wo Arbeitsmöglichkeiten<br />

für qualifizierte junge Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen<br />

entstehen. Damit wird der NOI Techpark<br />

zum Impulsgeber und Innovationsmotor unseres Landes“, ist<br />

Landeshauptmann Arno Kompatscher überzeugt.<br />

Foto ©Ivo Corrà


noi techpark<br />

01/<strong>2017</strong><br />

9<br />

Mix aus Industriegeschichte und Hightech<br />

Bauträger des Umbaus der beiden denkmalgeschütztenTransformator-Gebäude<br />

der Ex-Alumix, Bozen1<br />

und Bozen2,inder Buozzi-Straße und des sich direkt<br />

anschließenden Black-Monoliths ist das Land Südtirol.<br />

Ein 96 Millionen Euro Projekt über 200.000 Kubik.Ein Gespräch<br />

dazu mit Josef March, Koordinatordes Um- und<br />

Neubaus.<br />

> Radius: Herr March, Sie sind als ehemaliger Landesbauten-Direktor<br />

Experte für große Bauprojekte …<br />

Josef March: Na ja, während meiner Amtszeit wurde vieles<br />

in Südtirol verwirklicht. Mein größtes und sicher auch<br />

komplexestes Projekt war das Krankenhaus in Bozen, ja und<br />

auch den Bau der Uni habe ich begleitet.<br />

> Radius: Wasreizt Sie an diesem Projekt, am NOI Techpark?<br />

J. March: Dieser Mix zwischen Industriegeschichte und<br />

Hightech. Die Aluminiumfabrik in Bozen war typisch<br />

für das Industriezeitalter. Ein Koloss, der 1.700 Arbeiter<br />

beschäftigte. Ein interessantes Monument der Bauhaus-Architektur,<br />

des Rationalismus. Kultur-Historisch von großer<br />

Bedeutung. Sehr umstritten und auch brisant. Statt künftiger<br />

Industrieruine jetzt diese Umwandlung in eine Denkfabrik.<br />

Josef Marchwar von2002bis 2014 Direktor des Ressorts für Bauten. Seit<br />

2015 ist er Koordinatordes Um- und Neubaues vomNOI Technologiepark<br />

Forschung, Lehre, Entwicklung und Wirtschaft an einem<br />

Ort vereint. Ein Ort, wo Menschen arbeiten, forschen,<br />

entwickeln …<br />

> Radius: …und auch leben?<br />

J. March: Ja sicher, Wohneinheiten sind auch geplant.<br />

> Radius: So eine Art Campus also. Das Areal ist enorm,<br />

zwölf Hektar, eine Million Kubik.<br />

Verwirklichung von<br />

Architektur<br />

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10 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

J. March: Ja, und mit dem Projekt Techpark haben wir den<br />

richtige Mix gefunden. Die Landesregierung übernimmt die<br />

–nennen wir sie repräsentativen Bauten –die Verwaltung,<br />

den Bau der öffentlichen Labors und einiger Infrastrukturen,<br />

das Kongresszentrum. Die restliche Erschließung liegt<br />

in privater Hand.<br />

> Radius: Aber das Land setzt Maßstäbe?<br />

J. March: Selbstverständlich. Das Land gibt den Rahmen<br />

vor. Wer dort Kubatur übernimmt, muss bestimmte Anforderungen<br />

erfüllen. Tiefgarage, Zufahrt, Fußgänger- und<br />

Radwege …<br />

> Radius: Der NOI Techpark wird das Zuhause der Südtiroler<br />

Exzellenzen: Alpine Technologien, Erneuerbare Energien<br />

und Energieeffizienz, Lebensmitteltechnologien sowie ICT<br />

&Automation. Eine solche Anlage muss auch Vorbildcharakter<br />

haben?<br />

J. March: Selbstverständlich. Der Techpark wird Klimahaus<br />

Bzertifiziert sein, wir haben die Work &Life Zertifizierung<br />

und streben die Leed-Zertifizierung als Green-Building an,<br />

d.h. als ökologisch extrem leistungsstarkes Gebäude. Ein<br />

Abkommen mit Alperia über Fernheizung ist schon getroffen,<br />

wir werden die Abwärme des immer noch bestehenden<br />

Aluminiumbetriebs nutzen sowie einen Tiefbrunnen für<br />

Geothermie anlegen.<br />

> Radius: Neben den beiden Transformatorgebäuden<br />

wird der Eingangsbereich vom Wasserturm und dem<br />

Black Monolith beherrscht …<br />

J. March: Der Wasserturm war zur Zeit der rationalistischen<br />

Architektur von großer Bedeutung. Wasser war schließlich<br />

Mangelware in Italien. Schon für Manifesta wurde der Turm<br />

künstlerisch gestaltet, wir restaurieren ihn jetzt. Er wird zum<br />

Symbol des Technologie-Parks werden und nachts angestrahlt,<br />

ebenso wie die Konturen von Bozen 1und 2sowie<br />

des Black Monoliths.<br />

> Radius: Der Monolith spricht eine starke architektonische<br />

Sprache!<br />

J. March: Er ist als eine Art Brücke gedacht, vom Industriezeit-<br />

zum Technologiezeitalter. Die schwarze Fassade ist aus<br />

einem Aluminium-Schaumstoff, der in der Rüstungsindustrie<br />

verwendet wird. Ein Blick zurück sozusagen, während die<br />

lineare, klare Form futuristisch anmutet.<br />

> Radius: Seit dem Planungsbewerb, den John Norman<br />

Leslie Oldridge und Chapman Taylor zusammen mit Claudio<br />

Lucchin &architetti associati gewonnen haben, sind fast<br />

zehn Jahre vergangen. Die Arbeiten wurden 2013 ausgeschrieben,<br />

Baubeginn war März 2015 …<br />

J. March: …und am 2. Oktober <strong>2017</strong> eröffnen wir! Kein<br />

Zweifel!<br />

LEISTUNGEN TECHNOLOGIEPARKBOZEN:<br />

Konstruktionsplanung und Ausführung der tragenden Holzelemente für<br />

die schwebenden Büro- und Laborvolumen im bestehenden Werkgebäude


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unzählige Möglichkeiten, um Räume,Objekteoder Gegenstände<br />

ins rechte Lichtzusetzen: led-tec aus Eppan zeigt<br />

Lösungen –vielfältig,innovativ und energiesparend.<br />

Über die Lichttechnik können Gegenstände, Räume, ganze<br />

Objekte und deren Architektur, optimiert bzw. optisch<br />

verändert werden. In Zusammenarbeit mit Architekten und<br />

Bauherren zum Beispiel können besondere architektonische<br />

Lösungen noch besser in Szene gesetzt werden. Oft genügt<br />

auch eine farblich abgestimmte Beleuchtung, um einem<br />

einfachen Ambiente einen exklusiven Touch zu geben –<br />

und das Beste dabei, man kann viel Strom und damit<br />

Geld sparen.<br />

LEDs für Hotels,Geschäfte und im privatenBereich<br />

Ein großer Vorteil dabei ist, dass man mithilfe von Dialux<br />

dem Kunden schon vorher zeigen kann, wie z.B. die Hotelrezeption,<br />

der neue Wellness-Bereich, der Garten oder die<br />

Bar ausgeleuchtet werden; das Gleiche gilt auch für den<br />

privaten Bereich. Schon in der Planungsphase kann man in<br />

Zusammenarbeit mit Architekten, Bauherren oder privaten<br />

Kunden am Bildschirm, mithilfe von Fotos oder Renderings,<br />

die möglichen Lösungen durchspielen.<br />

led-tec hilftStrom sparen<br />

LEDs sind bestens für die allgemeine Ausleuchtung von<br />

Gängen, Büros oder Lagerräumen geeignet. Spätestens nach<br />

drei Jahren hat sich über wesentlich geringere Stromkosten<br />

die Umrüstung amortisiert. Die Firma led-tec aus Eppan<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, die LED-Technologie<br />

jedermann verständlich zu machen. Beratung hat bei led-tec<br />

einen hohen Stellenwert, unabhängig von Gewerbe- oder<br />

Privatkunden.<br />

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12 01/<strong>2017</strong><br />

TopHaus. Neu in Bozen-Süd.<br />

Übersichtlich. Bequem. Praktisch. Das erfolgreiche Unternehmen<br />

im Baustoffhandel bietet Handwerkern und<br />

Baufirmen im neuen StandortinBozen-Süd einen großen<br />

Bau- und Werkzeugmarkt mit Farbenwelt.Mit der Integration<br />

der bekanntenFirma Boninsegna baut TopHaus<br />

seine Kompetenz als Ansprechpartner für Handwerker<br />

aus.Vorbeischauen lohntsich.<br />

Mit Jänner ist TopHaus von Frangart in den neu errichteten<br />

Standort nach Bozen-Süd übersiedelt. Der bekannte<br />

Baustoffhändler hat mit dem großen, beeindruckenden Bau<br />

in der Bozner Industriezone nun eine bessere Erreichbarkeit<br />

und die Lagerkapazität verdreifacht, was für die Kunden<br />

durch größere Verfügbarkeit der Produkte von Vorteil ist.<br />

Baustoffhandel mit hochmoderner Logistik<br />

Das neue Logistikkonzept garantiert eine professionelle<br />

Abwicklung und schnelles Laden der hochwertigen Produkte<br />

für die Bereiche Massiv-, Holz- und Trockenbau. Dafür<br />

sorgen unter anderem die Hochregallager und die Ladestraße,<br />

auf der die Lkw der Kunden schnell und bequem<br />

beladen werden. TopHaus verfügt selbst über einen großen<br />

Fuhrpark, um allen Anforderungen der jeweiligen Baustellensituation<br />

gerecht zu werden.<br />

Spezialisierte Beratung und TopHaus-Academy<br />

Aktuell und innovativ sind die Themen der Fachkurse,<br />

die den Handwerkern, Baufirmen, ihren Mitarbeitern<br />

und den Planern in der TopHaus-Academy offenstehen.<br />

Mit über 1.300 Teilnehmern jährlich ist die TopHaus-<br />

Academy bereits eine von den Kunden geschätzte<br />

Einrichtung für mehr Kompetenz und beruflichen<br />

Erfolg. Kostenlos ist auch die Beratung durch Spezialisten<br />

in den vier Bereichen: „Energetische Gebäudesanierung“,<br />

„Schallschutz am Bau“, „Sicherheit am<br />

Dach“ und „Biologisches <strong>Bauen</strong>“. Diese spezialisierten<br />

Berater stehen den Kunden, den Planern und Bauherren<br />

zur Verfügung.


01/<strong>2017</strong><br />

INFO-PR<br />

13<br />

Bau- und Werkzeugmarkt auf 1.000 Quadratmetern<br />

Praktisch und übersichtlich angeordnet präsentiert sich der<br />

Bau- und Werkzeugmarkt. Hier finden Profis und ambitionierte<br />

Heimwerker hochwertiges Werkzeug, Elektrowerkzeug,<br />

Baugeräte, Befestigungstechnik, Arbeitssicherheitsausrüstung<br />

und Arbeitsbekleidung bekannter Hersteller<br />

wie Bosch, Dewalt und Makita, Fischer, Usag, Blåkläder<br />

und Kärcher.<br />

Neu: Farbenwelt mit Know-howerwartetMaler<br />

Im Bau- und Werkzeugmarkt ist auch die Farbenwelt<br />

mit dem Know-how von Straudi angesiedelt, die durch<br />

eine Kooperation mit dieser bekannten Firma entstanden<br />

ist. Mit der Farbmischanlage Relius wird das komplette<br />

Sortiment von Innen- und Außenfarben hergestellt. Eine<br />

breite Palette von Lacken und Farbputzen und die Beratung<br />

durch spezialisierte Mitarbeiter machen die Farbenwelt<br />

von TopHaus zu einer interessanten Adresse für Maler.<br />

Neu: Boninsegna jetzt bei TopHaus<br />

Hydraulikern, Schlossern und Kfz-Mechanikern ist die Firma<br />

Boninsegna ein Begriff und steht für Werkzeug-Knowhow<br />

für Installationsbetriebe und mechanische Werkstätten,<br />

aber auch für Schweißtechnik. Ein weiterer Produktbereich<br />

sind Regale für alle Anwendungen: Lebensmittelregale,<br />

Schwerlastregale, Steckregale usw.<br />

TopHaus ist mehr als ein Baustoffhandel<br />

Im neuen Standort in Bozen-Süd setzt TopHaus AG seinen<br />

kundenorientierten Erfolgskurs im Baustoffhandel, Bauund<br />

Werkzeugmarkt mit hochmoderner Logistik fort:<br />

Übersichtlich. Bequem. Praktisch.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montags bis Freitags istdas erfahrene Mitarbeiterteam<br />

von7bis 18 Uhr durchgehend für die Kunden da;<br />

Samstags von8bis 12 Uhr.<br />

TopHaus AG –StandortBozen<br />

W.-Gebert-Deeg-Straße 7|39100 Bozen<br />

Tel. 0471 098 800<br />

bz@tophaus.com | www.tophaus.com


14 01/<strong>2017</strong><br />

INFO-PR<br />

Starke Qualität für<br />

Dach und Fassade<br />

Architekt Martin Reinstadler hatesgetan und sich selbst<br />

zum Bauherrn ernannt. Inmitten der dörflichen Struktur<br />

vonEhenbichl bei ReutteinTirol hatermit einem modernen<br />

Eigenheim für seine Familie den Selbstversuch,<br />

Architektenvision und Bauherrenrealitätuntereinen Hut<br />

zu bringen, bravourös bestanden.<br />

Neuartig, nachhaltig und pflegeleicht sollte das Domizil<br />

für die Familie Reinstadler sein. Zuerst musste der Tiroler<br />

Architekt und Bauherr in Personalunion jedoch die Hürde<br />

der Familientradition überwinden: Denn auf dem Grundstück<br />

im Ortszentrums Ehenbichl stand eigentlich ein altes<br />

Bauernhaus –das Heimathaus von Reinstadlers Vater. „Das<br />

Haus hatte einen hohen sentimentalen Wert für uns alle“,<br />

verrät Reinstadler, der lange mit seiner Entscheidung gehadert<br />

hat, ob er den nicht mehr sanierungswürdigen Altbestand<br />

doch zu erhalten versuchen soll. Mit Vaters Segen gab<br />

es dann aber den rechnerisch vernünftigen Abriss und einen<br />

kompletten Neustart für das Eigenheimprojekt. Ein schräger<br />

Entwurf mit Aluminiumfassade und Flachdach ist das neue<br />

Domizil dann geworden. Und das Besondere an seinem<br />

Ein schräger Monolith mit hellgrauer Aluminiumfassade und Flachdach –<br />

nichtgerade ein typisches Gebäude für tirolerische Baukultur der<br />

ländlichen Gegend.<br />

Neubau ist laut Reinstadler, dass seine moderne Eigenheiminterpretation<br />

neben der Tiroler Bautradition bestehen<br />

kann und soll. Die Hausfassade mit PREFA-Schindeln in<br />

Hellgrau und Oberfläche P.10 ist ein Mehrgenerationen-<br />

Projekt. Denn Aluminium verfügt über die Eigenschaft, dass<br />

es sich selbst mit einer schützenden Oxidschicht überzieht.<br />

„Nichts bröselt oder blättert ab, nichts rostet an verborgenen<br />

Stellen“, so Reinstadler, der als Bauherr auch genau gerechnet<br />

hat. Außerdem macht die bewährte Bekleidung mit<br />

Falz-in-Falz-Technik die Fassade sturmsicher und wartungsfrei<br />

–Streichen und andere aufwendige Sanierungsarbeiten<br />

entfallen. Zugunsten der Familienzeit.<br />

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UND FASSADENPANEEL<br />

Einzigartiges, charakterstarkes Design.<br />

Produkt: Fassadenpaneel FX.12<br />

Farbe: braun P.10<br />

Ort: Völs am Schlern, Italien<br />

Architektur: Lukas Burgauner<br />

Verarbeitung: Kometal GmbH<br />

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01/<strong>2017</strong><br />

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15<br />

Ein perfekter Anstrich!<br />

Malerarbeiten, Trockenbau,Wärmedämmungen –alles in<br />

höchster Qualitätund mit neuesten Techniken! Wo auch<br />

immer Sie in Südtirol sind,die Gasteiger GmbH machtIhr<br />

Zuhause zu einem besonderen Schmuckkästchen.<br />

Helmuth Gasteiger, Unternehmer aus dem Ahrntal, ist überzeugt:<br />

„Durch die Liebe zu Farben und Formen, verbunden<br />

mit einem reichen Erfahrungsschatz im Bausektor, können wir<br />

für jeden Kunden die beste Lösung finden. Dazu verbinden<br />

wir das technisch Machbare mit dem wirtschaftlich Sinnvollen<br />

und ästhetisch Anspruchsvollen.“ Ob Neuanstrich, eine<br />

Terrastone-Wandbeschichtung, Tapete oder eine Raumteilung<br />

in Trockenbauweise eines Wohnzimmers –der begeisterte<br />

Unternehmer und sein elfköpfiges Team bieten verschiedenste<br />

Dienstleistungen an. Dazu gehören unter anderem die<br />

Montage von hochwertigen Metall- und Lichtspanndecken,<br />

Brandschutz- sowie Akustikbeschichtungen, Schimmelsanierung,<br />

aber auch Projekt- und Baumanagement. Dass Helmuth<br />

Gasteiger und sein Team gute Arbeit leisten, hat sich herumgesprochen,<br />

wie die zahlreichen Aufträge von Privatkunden,<br />

Hoteliers, Unternehmen und der öffentlichen Hand beweisen.<br />

Farben und Materialien zum Anfassen<br />

350 Musterbeispiele stehen bereit. Farben in allen Nuancen,<br />

aktuelle Materialien für den Trockenbau und die Wärmedämmverbundsysteme,<br />

Fotos von bereits abgeschlossenen<br />

Projekten und technisches Werkzeug können begutachtet und<br />

vielfach auch getestet werden. Der neue Ausstellungsraum am<br />

Firmensitz inSt. Johann wird imheurigen Frühjahr feierlich<br />

aus der Taufe gehoben. „Mit diesem neuen Ausstellungsraum<br />

wollen wir unseren Kunden mit noch mehr Transparenz, mit<br />

noch mehr Know-how begegnen und unsere Zusammenarbeit<br />

mit Architekten, Bauherren und Bauleitern verstärken und<br />

unsere Synergien bündeln. Dieser Ausstellungsraum soll einen<br />

Ort der Kommunikation bilden, neueste Techniken und Materialien<br />

veranschaulichen und Raum für professionelle Gespräche<br />

und Beratungen bieten“, berichtet Helmuth Gasteiger, der<br />

„Netzworker“, der ineiner fruchtbringenden Zusammenarbeit,<br />

im gegenseitigen Sichfördern und -austauschen einen seiner<br />

Schlüssel zum Erfolg sieht.<br />

Einer für alle,alle für einen<br />

Einen weiteren Schlüssel zum Erfolg bilden die Mitarbeiter,<br />

jene elf motivierten, kompetenten und aufeinander eingespielten<br />

Profis, die mit jugendlicher Kraft, Kreativität und Begeisterung<br />

mithelfen, jeden noch so ausgefallenen, besonderen<br />

Wunsch der Auftraggeber termingerecht, zuverlässig und qualitativ<br />

hochwertig zu erfüllen. Die Gasteiger GmbH, seit knapp<br />

zwei Jahren auf dem Markt, ist bereits auf Erfolgskurs und im<br />

Expandieren, und somit werden Lehrlinge wie ausgebildete<br />

Fachkräfte gesucht. „Mir liegt es sehr am Herzen, das sich<br />

meine Mitarbeiter entfalten können, Charakterstärke an den<br />

Taglegen und neben fachlichem Können auch ihre Freude und<br />

kreativen Ideen einbringen“, unterstreicht Gasteiger. „Unser<br />

Ziel ist es, unsere Auftraggeber zu begeistern und über den Tag<br />

hinaus Vertrauen durch Qualität zu gewinnen!“<br />

Gisse 109 |I-39030 St.Johann i. Ahrntal<br />

+39 348 141 9537<br />

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16 INFO-PR 01/<strong>2017</strong><br />

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Graberhof Aicha–inZusammenarbeit<br />

mit Architekt Andreas Gruber<br />

Waswäre unser Leben<br />

ohne Inspiration?<br />

Inspiration ist Kreativität, ist Veränderung vonLebensstil<br />

und Möglichkeiten, ist Einbeziehung neuester Entwicklungen,<br />

neuester Materialien, neuester Maschinen in<br />

den Produktionsprozessen. Inspiration ist vorallem auch<br />

Veränderung im Design. Inspiration ist Zeitgeist.<br />

Unter dem Motto „<strong>Wohnen</strong> mit Herz und Verstand“ steht<br />

das Einrichtungshaus Plankensteiner seit über 40 Jahren mit<br />

seiner familiären Atmosphäre und dem besten Service allen<br />

Kunden zur Verfügung.<br />

Durch professionelle Beratung, kreative Planung und<br />

kompetente Realisierung wird jede Einrichtung zum<br />

Unikat. Jeder Arbeitsschritt wird von den qualifizierten<br />

Mitarbeitern ausgeführt. Beste Qualität der verwendeten<br />

Materialien, Genauigkeit bei der Verarbeitung und<br />

professionelle, saubere Montage verstehen sich von selbst.<br />

So entstehen Raumeinrichtungen, die jeden TagFreude<br />

bereiten. Dass das Einrichtungshaus auf dem richtigen<br />

Wegist, beweisen die vielen Stammkunden und deren<br />

gute Mundwerbung.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

08.30 –12.00<br />

14.30 –18.30 Uhr<br />

Samstag:<br />

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Gerne nach Terminvereinbarung<br />

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Samstag Nachmittag und<br />

außerhalb der Öffnungszeiten.<br />

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Nachmittag und außerhalb der Öffnungszeiten.<br />

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Herz und Verstand<br />

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aktuell 01/<strong>2017</strong> INFO-PR 17<br />

Internationale Anerkennung<br />

für Lobis Böden<br />

Im Rahmen der Weltleitmesse für Architektur,Materialien<br />

und Systeme„Bau <strong>2017</strong>“ in München fand zum 13. Mal<br />

der Innovationspreis„Architektur +Bauwesen“ statt.<br />

Dem jungen Südtiroler Unternehmen Lobis Böden wurde<br />

dabei für sein innovatives Terrassensystem LobiTEC diese<br />

besondereAuszeichnung verliehen.<br />

Beim Innovationspreis „Architektur +Bauwesen“, organisiert<br />

von den Fachzeitschriften für Architektur „AIT“<br />

und „xia intelligente Architektur“ in Kooperation mit der<br />

Messe München, wurden die Produkte dem kritischen<br />

Urteil der Architekten gestellt und jene prämiert, die in<br />

besonderem Maße den Ansprüchen und Belangen von<br />

Architekten<br />

entsprechen.<br />

Die Beurteilungskriterien<br />

waren<br />

unter anderem die funktionale und gestalterische Qualität<br />

sowie die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten. Das patentierte<br />

Terrassensystem LobiTEC der Firma Lobis Böden<br />

konnte sich unter 59 mitstreitenden Unternehmen mit<br />

82 Produkten durchsetzen und sich eine von zehn begehrten<br />

Auszeichnungen sichern.<br />

Alle Informationen zu LobiTEC finden Sie unter<br />

www.lobitec.biz.<br />

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18 INFO-PR 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Progress &Green Code<br />

ist Wohnfühlklima<br />

Durchdie Möglichkeiten der industriellen Vorfertigung<br />

der Bauelemente ist PROGRESS in der Lage,die Betonfertigteile<br />

in vielfältiger Weise mit technischen Elementenauszurüsten.<br />

Wände und Decken werden weit über<br />

die rein statische Funktion hinaus zur Steigerung der<br />

Wohnqualität, der Behaglichkeit und der Optimierung<br />

der Energiebilanz genutzt.<br />

Mit einem Know-how aus Jahrzehnten wurde das<br />

Green-Code-System entwickelt: ein energieoptimiertes<br />

Wohnfühlgebäude.<br />

Massiv harte Schale,weicher und dämmender Kern!<br />

Die Entwicklung der PROGRESS Thermowand ® erweist<br />

sich als besonders innovative, fortschrittliche und zukunftsfähige<br />

Technologie. Dabei handelt es sich um ein<br />

industriell vorgefertigtes Betonfertigteil mit innenliegender<br />

Wärmedämmung, welche durch die äußere Scheibe einen<br />

wirksamen Schutz erhält. Neben ihren statischen Vorteilen,<br />

ihren optimalen Dämmeigenschaften und dem sehr schnellen<br />

Baufortschritt kommt die PROGRESS Thermowand ®<br />

dem häufig geäußerten Wunsch nach einem anspruchsvollen<br />

ästhetischen Erscheinungsbild des Architekten und Bauherrn<br />

in besonderem Maße entgegen, da die Oberfläche metallschalungsglatt<br />

ist und somit ein ansprechendes Aussehen<br />

gewährleistet. Die PROGRESS Thermowand ® wird aufgrund<br />

ihrer thermischen Eigenschaften im Wohnbau, im<br />

Gewerbebau sowie im Hotelbau eingesetzt und ermöglicht<br />

eine energieeffiziente Bauweise im „KlimaHaus-Standard“.<br />

DieVorteile der Green Code Klimadecke®<br />

Durch die Green Code Klimadecke ® sind jeder Raum und alle<br />

einzelnen Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis<br />

mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur<br />

um rund drei Grad niedriger ist als angenommen. Zudem<br />

benötigt dieses Heizsystem niedrige Vorlauftemperaturen, da<br />

in der Decke hundert Prozent aktive Fläche zur Verfügung<br />

stehen –schließlich behindert kein Möbelstück oder Bodenbelag<br />

den Wegfür die saubere Luft. Besonders geeignet ist die<br />

Green Code Klimadecke ® für regenerative Energiegewinnung,<br />

da nur eine niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist. Der<br />

Wohnraum wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes<br />

Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller<br />

Gegenstände über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe<br />

Thermik wird kein Staub aufgewirbelt; die Green Code<br />

Klimadecke ® ist somit die ideale Lösung für Allergiker.


SCHWa WE aktuell ER<br />

RW WIE EGE END<br />

DE ES<br />

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l ARGUMENT<br />

01/<strong>2017</strong><br />

19<br />

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Dieser Baustoff istextrem stark und zudem sehr sicher: Wer mit Beton baut, baut robust, dauerhaft<br />

und setzt auf hohe Widerstandsfähigkeit. Nichts hält besser als Beton. Kein anderer Baustoff<br />

bietet derartigen Schutz in Katastrophenfällen und vor den zunehmend rauen Wetter- und<br />

Klimabedingungen. Eine weitere seiner bautechnischen Eigenschaften ist die enorme Langlebigkeit,<br />

die sich im Laufe der Jahre nicht vermindert – ganz im Gegenteil: Beton erhöht seine<br />

Festigkeit mit der Zeit und bietet somit einen lebenslangen Mehrwert für Generationen.<br />

<strong>Bauen</strong> mit Beton bietet zahlreiche Vorteile. Jetzt informieren unter: www.betontmassiv.com<br />

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Eine Initiative der


20 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Böden für Balkon &Terrasse<br />

Welcher Bodenbelag ist für welches Einsatzgebiet geeignet?<br />

Naturholz, Fliesen, Stein: Beiden Bodenbelägen für<br />

Terrasse und Balkon ist die Auswahl inzwischen ähnlich<br />

groß wie im Wohnbereich.<br />

Die Wahl des passenden Bodens ist eine der wichtigsten<br />

Entscheidungen beim Planen von Balkon und Terrasse:<br />

Denn der Charakter des jeweiligen Materials wirkt sich<br />

unmittelbar auf das Raumgefühl im Freien aus. Holz bringt<br />

Wärme und Wohnlichkeit, Beton wirkt kühl und technisch,<br />

Naturstein sorgt für einen individuellen Ausdruck –für<br />

jeden Stil findet sich der passende Bodenbelag. Mit „Stil“<br />

ist hier allerdings nicht nur der persönliche Geschmack<br />

gemeint, sondern auch die Architektur des Hauses, des<br />

Balkons oder der Außenflächen, die einen neuen Bodenbelag<br />

erhalten sollen. Denn ausgehend vom Vorhandenen, können<br />

mit Holz, Stein oder Beton bewusst Akzente gesetzt werden,<br />

die die Wirkung der Architektur in die eine oder andere<br />

Richtung lenken.<br />

RenovierterAltbau oder Neubau<br />

Einem sachlich-modernen Wohnhaus kann eine großzügige<br />

Holzterrasse als warmer, natürlicher Kontrast richtig guttun,<br />

während Bodenbeläge aus Beton oder Stein die unterkühlte<br />

Wirkung der Architektur noch unterstreichen. Bei Altbauten<br />

hingegen wirkt eine neue Holzterrasse in den ersten Jahren<br />

oft wie ein Fremdkörper, während ein Natursteinboden ein<br />

älteres Haus meist auch optisch gut ergänzt.<br />

Stil und Aussehen sind aber bei weitem nicht die einzigen<br />

Punkte, die bei der Wahl des Bodenbelags zählen. Entscheidend<br />

ist auch, wie tiefgreifend die baulichen Veränderungen<br />

sind, die ein Material nötig macht. Und da sind die Unterschiede<br />

immens: Während Holzdielen und -fliesen ohne<br />

weiteres über bestehenden Balkon- und Terrassenböden<br />

verlegt und auch wieder abgebaut werden können, ersetzen<br />

Beton- und Natursteinböden meist den bestehenden<br />

Bodenbelag und werden mit größerem Aufwand fest verlegt.<br />

Daraus folgt: Werselbst neu baut oder seinem eigenen Haus<br />

einen frischen Akzent verpassen will, hat freie Auswahl –die<br />

Grenze setzen hier nur Stil und Kosten. Werdagegen keine<br />

baulichen Veränderungen vornehmen kann oder die Kosten<br />

scheut, ist mit einfachen Lösungen aus Naturholz oder dem<br />

Holz-Kunststoff-Mix WPC gut beraten.<br />

Holz als Boden für Balkon und Terrasse<br />

Für viele ist Holz nach wie vor ganz einfach das schönste<br />

Bodenmaterial –imHaus wie im Garten. Und sie haben<br />

gute Argumente auf ihrer Seite: Holz wirkt nicht nur<br />

optisch warm, sondern hat auch eine angenehme Optik<br />

und lässt sich vielseitig einsetzen. So lassen sich wetterfeste<br />

Outdoor-Dielen nicht nur als herkömmlicher Bodenbelag<br />

auf Rasenniveau verlegen, sondern auch für eine leicht<br />

erhöhte Terrasse nutzen, die einen bestehenden Beton- oder<br />

Steinboden überdeckt. Der Aufwand hält sich in Grenzen:<br />

Üblicherweise werden die Dielen einfach auf einem Holzrahmen<br />

verschraubt, der auf dem Boden aufliegt oder über<br />

einem Fundament aufgeständert wird.<br />

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22 INFO-PR 01/<strong>2017</strong><br />

Im Hinblick auf die Anhebung des Mindeststandards<br />

beim Neubau wurde auch die KlimaHaus-<br />

Richtlinie überarbeitet und vereinfacht.<br />

Seit 15 Jahren KlimaHaus<br />

Dazu ein Interviewmit Ulrich Santa, Direktor der Agentur<br />

für EnergieSüdtirol –KlimaHaus.<br />

> Radius: Direktor Santa, das<br />

erste KlimaHaus wurde vor mittlerweile<br />

15 Jahren zertifiziert.<br />

Welche Entwicklung hat Klima-<br />

Haus seit damals genommen?<br />

Ulrich Santa: KlimaHaus<br />

wurde im Jahr 2002 erstmals<br />

vorgestellt und war zunächst<br />

ja ein freiwilliger Energieeffizienzstandard.<br />

Mittlerweile<br />

gibt es dazu auf europäischer<br />

Ebene weitgreifende und vor<br />

allem verbindliche Vorgaben<br />

bei Neubau und Sanierung, die<br />

wir in Südtirol eben mit dem<br />

Direktor Ulrich Santa: „Mit den<br />

Programmen KlimaGemeinde<br />

und KlimaFactory schließen<br />

wir zwei weitereLücken vom<br />

KlimaHaus hin zum KlimaLand.“<br />

KlimaHaus-Standard umsetzen. Im Unterschied beispielsweise<br />

zur staatlichen Regelung haben wir mit KlimaHaus<br />

aber stets darauf geachtet, einen praxistauglichen und<br />

wirtschaftlichen Anwendungsrahmen zu definieren. Die<br />

Frage ist also nicht das „Ob“, sondern das „Wie“. Vor diesem<br />

Hintergrund haben wir in den letzten Jahren unsere<br />

Richtlinien und Standards grundlegend überarbeitet, wo<br />

nötig, auch vereinfacht und entbürokratisiert. KlimaHaus<br />

versteht sich heute vor allem als Qualitätssicherungsprozess,<br />

der eine hohe Planungs- und Ausführungsqualität<br />

sicherstellen und Bauschäden vermeiden soll. Das Ergebnis<br />

für den Bauherrn ist ein energieeffizientes, aber auch<br />

robustes und dauerhaftes Haus, vor allem aber auch ein<br />

Haus mit einem behaglichen und gesunden Raumklima.<br />

> Radius: Mit Jahresbeginn wurde aber auch der Mindeststandard<br />

bei Neubauten auf ein KlimaHaus Aangehoben …<br />

U. Santa: Auf den Gebäudebereich entfällt mehr als ein Drittel<br />

unseres Gesamtenergieverbrauchs, gleichzeitig erlauben<br />

uns die technischen Entwicklungen bei Gebäudehülle und<br />

Anlagentechnik wie in kaum einem anderen Bereich effizient<br />

und wirtschaftlich einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaschutzziele<br />

zu leisten. Laut europäischem „Fahrplan“ sind<br />

daher zukünftige Neubauten als sogenannte „Fast-Nullenergie-Gebäude“<br />

auszuführen. Diesen „Nearly Zero Energy<br />

Building“-Standard haben wir in Südtirol in einem Klima-<br />

Haus Adefiniert. Dank des engagierten Qualitätsstrebens<br />

der gesamten Baubranche ist diese Anhebung gewissermaßen<br />

aber auch als natürlicher und konsequenter Schritt zusehen,<br />

waren ja bereits bisher mehr als die Hälfte der Neubauten<br />

ein KlimaHaus A. Ein solches stellt heute schlicht den Stand<br />

der Technik dar. Dank der Überarbeitung des KlimaHaus-<br />

Standards kostet ein KlimaHaus Aheute übrigens weniger<br />

als ein KlimaHaus Binder Vergangenheit.<br />

> Radius: Mit der Anhebung des Mindeststandards gibt es<br />

den begehrten Kubaturbonus nur noch für ein KlimaHaus<br />

Nature. Welches Ziel verfolgt man damit?<br />

U. Santa: Energieeffizienz ist ein wichtiger Aspekt für<br />

nachhaltiges <strong>Bauen</strong>, aber nicht der einzige. Wirhaben daher<br />

in den letzten Jahren eine ganze Familie von Nachhaltigkeitssiegeln<br />

für bestimmte Anwendungsbereiche entwickelt,<br />

die weiter greifen und gesamtheitlicher ausgelegt sind. Die<br />

Zertifizierung KlimaHaus Nature bewertet beispielsweise<br />

die verwendeten Materialien in Bezug auf ihre Auswirkungen<br />

auf Mensch und Umwelt, die Tageslichtnutzung, den<br />

Schallschutz, den Wasserverbrauch, die Schadstoffe in der


01/<strong>2017</strong><br />

23<br />

Raumluft oder den Schutz vor Radon. Bei KlimaHaus Hotel,<br />

School, Work&Life oder Wine werden zudem Aspekte<br />

bewertet, welche Prozesse in Führung oder Produktion betreffen.<br />

Dabei rücken immer mehr der Mensch, sein Wohlbefinden<br />

und seine Gesundheit in den Mittelpunkt. Mit dem<br />

Kubaturbonus für KlimaHaus Nature soll diese Entwicklung<br />

hin zu umfassend nachhaltigem <strong>Bauen</strong> gefördert werden. Ich<br />

kann mir vorstellen, dass ein KlimaHaus Nature in ein paar<br />

Jahren ebenso zur Selbstverständlichkeit wird, wie es heute<br />

ein KlimaHaus AimBereich der Energieeffizienz ist.<br />

> Radius: Und wie sieht es bei bestehenden Gebäuden aus?<br />

U. Santa: Bei der Sanierung hat sich in Bezug auf Energiebonus<br />

und einzuhaltende Mindestanforderungen nichts<br />

geändert. Um das energetische Einsparungspotenzial im<br />

Bestand zu erschließen, bieten wir seit letztem Sommer<br />

den vom Land geförderten Energiecheck an, der auch<br />

sehr gut angenommen wird. Für einen geringen Selbstbehalt<br />

von 75 Euro nimmt ein Berater der Agentur Wände,<br />

Fenster, Dach und Kellerdecke sowie die Heizanlage unter<br />

die Lupe. In einem von Verkaufsinteressen unabhängigen<br />

Beratungsgespräch werden anschließend gemeinsam<br />

mit dem Eigentümer die sinnvollsten Maßnahmen und<br />

deren Wirtschaftlichkeit erörtert. Ist eine umfassende<br />

energetische Sanierung geplant, so empfehlen wir auf den<br />

Sanierungsleitfaden „KlimaHaus R“ zurückzugreifen. Die<br />

Die KlimaHaus Agentur berät Bauherrenkostenlos zu Fragen des energieeffizientenund<br />

nachhaltigen <strong>Bauen</strong>s.<br />

KlimaHaus Agentur bietet übrigens jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat eine kostenlose Beratung an (14-17 Uhr).<br />

Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.<br />

> Radius: Die KlimaHaus Agentur hat ihre Themenfelder<br />

ständig erweitert. Vonder Zertifizierung von Wohngebäuden<br />

zu Bürogebäuden, Weinkellereien usw. bis hin zu<br />

Gemeinden und Betrieben. Wasversprechen Sie sich davon?<br />

U. Santa: Es war naheliegend und nur konsequent, unsere<br />

Bemühungen im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz<br />

auf andere Bereiche auszuweiten. Gerade den Gemeinden<br />

Elektrogroßhandel<br />

Besuchen Sie uns in unserem Showroom und<br />

lassen Sie sich inspirieren zu Licht und Haustechnik.<br />

Zum Beispiel mit Produkten von Berker.<br />

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24 01/<strong>2017</strong><br />

Derinternationale KlimaHaus-Kongress warauch heuer wieder der Höhepunkt der Bozner Leitmesse für nachhaltiges und energieeffizientes<strong>Bauen</strong>.<br />

bieten sich ja recht vielfältige Möglichkeiten: die Verbesserung<br />

der Energieeffizienz öffentlicher Gebäude, von<br />

Infrastrukturen wie der öffentlichen Beleuchtung, den<br />

Versorgungsnetzen, Schwimmbädern, Kläranlagen bis hin<br />

zu Konzepten einer nachhaltigen Mobilität, zu ökologischen<br />

Beschaffungsrichtlinien oder Beratungsangeboten für den<br />

Bürger. Mit dem Programm KlimaGemeinde begleiten und<br />

unterstützen wir die Gemeinden auf ihrem Weghin zu einer<br />

nachhaltigeren Entwicklung. Ausgehend vom KlimaHaus<br />

wollen wir mit der KlimaGemeinde und der KlimaFactory<br />

die Lücke hin zum KlimaLand Südtirol schließen.<br />

> Radius: Mit KlimaFactory hat die Agentur gezielt ein<br />

Angebot für Unternehmen ausgearbeitet …<br />

U. Santa: Auch bei Industrie, Dienstleistung und Gewerbe<br />

schlummert ein Einsparpotenzial, das wir mit der Initiative<br />

KlimaFactory heben wollen. Ähnlich wie beim Energiecheck<br />

sollen anhand eines umfangreichen Kriterienkataloges die<br />

Verbesserungsmöglichkeiten bei Produktionsprozessen<br />

und betrieblichen Abläufen analysiert und die entsprechenden<br />

Maßnahmen ausgearbeitet werden. Für große<br />

und besonders energieintensive Unternehmen sind solche<br />

Energieaudits ja verpflichtend vorgeschrieben. Kleine und<br />

mittlere Unternehmen hingegen scheuen oft die Kosten oder<br />

verfügen meist nicht über die erforderlichen Ressourcen, ein<br />

betriebliches Energiemanagement<br />

aufzubauen. Mit dem geförderten<br />

Programm KlimaFactory<br />

sollen ein kostengünstiger<br />

Einstieg ermöglicht und<br />

eine breite Beratung<br />

zu den gängigsten<br />

Querschnittstechnologien<br />

Mitder InitiativeKlimaFactory<br />

soll das energetische Einsparpotential<br />

bei KMUsgehoben werden<br />

angeboten werden. Damit erhoffen wir uns, einen Beitrag<br />

zum betrieblichen Klimaschutz, aber auch zur Wettbewerbsfähigkeit<br />

von KMUs zu leisten.<br />

> Radius: Die KlimaHaus-Agentur ist auch international<br />

vernetzt. Sie hat etwa eine aktive Rolle innerhalb der europäischen<br />

Alpenstrategie EUSALP. Worum handelt es sich dabei?<br />

U. Santa: EUSALP ist eine makroregionale Strategie der<br />

Europäischen Union für den Alpenraum. Sie betrifft 48 Regionen<br />

in sieben Ländern und befasst sich in einem länderübergreifenden<br />

und gemeinsamen Ansatz mit alpenspezifischen<br />

Thematiken und Herausforderungen. Die Schwerpunktthemen<br />

sind nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Beschäftigung<br />

und Innovation, Vernetzung und Mobilität sowie Umwelt und<br />

Energie. Der KlimaHaus Agentur wurde dabei die Ehre zuteil,<br />

den Bereich Energie zu koordinieren. Alpenübergreifend soll<br />

eine gemeinsame Strategie erarbeitet und umgesetzt werden,<br />

um die Alpen zu einer Modellregion für Energieeffizienz und<br />

erneuerbare Energien zu machen. Diese reizvolle Aufgabe ist<br />

auch eine Anerkennung der in den letzten Jahren stetig aufund<br />

ausgebauten Kompetenzen der Agentur.<br />

> Radius: In den nächsten Wochen werden in verschiedenen<br />

Südtiroler Gemeinden KlimaHaus-Infoabende angeboten.<br />

Wasdarf der Besucher erwarten?<br />

U. Santa: Auf Anregung von Landesrat Theiner haben wir<br />

bereits letztes Jahr begonnen, Abendveranstaltungen in<br />

verschiedenen Südtiroler Gemeinden zu organisieren, um<br />

Bürger und interessierte Berufsgruppen über Neuerungen<br />

im Bereich des energieeffizienten und nachhaltigen <strong>Bauen</strong>s<br />

zu informieren. Es geht dabei hauptsächlich um den<br />

KlimaHaus-Standard bei Neubau und Sanierung, um den<br />

Energiecheck und die Förderungen, aber auch um die Vorstellung<br />

des Programms KlimaGemeinde. Die nächsten Veranstaltungen<br />

sind am 8. März in Sterzing, am 15. März in<br />

Deutschnofen, am 22.März in Terenten, 29.März in Truden,<br />

am 5. April in Corvara, am 19. April in Innichen und am<br />

2. Mai in Meran.


INFO-PR<br />

26 01/<strong>2017</strong><br />

INFO-PR<br />

Behaglichkeit in Räumen<br />

Lebensräume sollen in erster Linie den Bedürfnissen des<br />

Menschen und seiner Umwelt gerechtwerden.<br />

Die Bedürfnisse eines jeden sind zwar subjektiv und<br />

individuell verschieden, doch lassen sich allgemein gültige<br />

Behaglichkeitskriterien ermitteln und auf Basis dieser ein<br />

gutes Fundament für gesundes <strong>Bauen</strong> und Leben bilden.<br />

Raumluftqualität<br />

Der Mensch verbringt 90 Prozent seiner Lebenszeit in<br />

geschlossenen Räumen. Dabei gelangen circa 15 Liter Luft<br />

je Minute in seine Lungen. Dies sollte Grund genug sein,<br />

der Luftqualität besondere Beachtung zu schenken. Dies gilt<br />

natürlich sowohl für Arbeits- als auch für Wohnräume.<br />

Thermische Behaglichkeit<br />

Die thermische Behaglichkeit hängt vor allem von der Temperatur<br />

und Geschwindigkeit der Luft, deren Feuchtigkeit<br />

und der Wärmstrahlung der begrenzenden Flächen ab.<br />

Neben der Heizleistung und der aufgebrachten Energie gilt<br />

es also, besonderes Augenmerk auf die Isolation der Außenhülle<br />

zulegen, um Wärme- bzw. Kältestrahlung in Räumen<br />

zu verhindern und somit ein gleichmäßiges Raumklima zu<br />

schaffen.<br />

Akustik<br />

Jeder Raum hat seinen eigenen Klang. VomKonzertsaal bis<br />

hin zum Wohnzimmer erwarten wir uns eine bestimmte Akustik.<br />

Auch das Klassenzimmer oder der Sitzungssaal müssen<br />

richtig klingen, um ihren Zweck erfüllen zu können. Schlechte<br />

Raumakustik führt meist zu schlechter Sprachverständlichkeit<br />

oder unzureichender musikalischer Transparenz. Dadurch<br />

wird aus Musik schnell Lärm und aus Gesprächen Geschrei.<br />

Beleuchtung<br />

Auch die Beleuchtung bzw. Ausleuchtung der Räume spielt<br />

für die Behaglichkeit eine große Rolle. Zu helle oder zu<br />

dunkle Räume, ungleichmäßige Ausleuchtung oder die falsche<br />

Lichtfarbe können zu Müdigkeit, Stress oder allgemein<br />

zu Unbehagen führen.<br />

Planen, messen, sanieren<br />

Die Behaglichkeit in Räumen lässt sich also bereits im<br />

Vorfeld durch gezielte Planung mit geringem Aufwand<br />

bestimmen und berechnen. Doch nicht nur neue Projekte,<br />

auch bereits bestehende Wohn- und Arbeitsräume lassen sich<br />

nachträglich durch messtechnische Ermittlung der Behaglichkeitsparameter<br />

und darauf aufbauende, gezielte Eingriffe<br />

auf Behaglichkeit für den Nutzer trimmen.


INFO-PR<br />

aktuell 01/<strong>2017</strong><br />

27<br />

Expert setzt auf Kontinuität<br />

Gerüstbau ist ein Tätigkeitsbereich mit hohen Sicherheitsauflagen.<br />

Umso wichtiger sind auf den Baustellen<br />

verlässliche Mitarbeiter mit entsprechender Schulung,<br />

Eigenverantwortung und Sicherheitsbewusstsein.<br />

Mann der ersten Stunde war Konrad Lobis, der in den<br />

Jahren von 2001 bis 2015 mit seiner Erfahrung Expert<br />

Gerüstbau in der Branche etablierte. Bei der Auswahl der<br />

Mitarbeiter bewies er wohl ein gutes Händchen, denn mehr<br />

als 50 Prozent der Expert-Beschäftigten sind seit mehr als<br />

zehn Jahren bei der Firma. Diese Kontinuität beim Personal<br />

wissen die Kunden aus der Baubranche zu schätzen. Die Anforderungen<br />

bzw. Gesetze in Sachen Sicherheit auf Baustellen<br />

sind in Italien sehr hoch und werden besonders in dieser<br />

Branche streng kontrolliert. Stetige Schulung und Weiterbildung<br />

der Mitarbeiter werden deshalb großgeschrieben.<br />

Wenn es um die Sicherheit auf Baustellen geht, ist es auch<br />

besonders wichtig, klar und verständlich zu kommunizieren.<br />

Daher legt man bei Expert besonderen Wert auf gute<br />

Kenntnisse der deutschen bzw. italienischen Sprache.<br />

„Verlässliche Fachkräfte im Gerüstbau sind rar“, so der heutige<br />

Geschäftsführer Harald Falser. „Auf Verantwortungsbewusstsein,<br />

Fachkompetenz und Zuverlässigkeit legen wir besonderen<br />

Wert; hohe Wertschätzung unseren Mitarbeitern gegenüber<br />

ist die logische Konsequenz daraus. An dieser Einstellung<br />

hat sich auch nach dem Ableben von Konrad nichts geändert.“<br />

In der Südtiroler Baubranche und darüber hinaus hat sich<br />

längst herumgesprochen, dass bei Expert nicht nur Experten<br />

im Gerüstbau tätig sind, sondern dass sie in ihrem<br />

Kompetenzbereich am Bau auch verlässliche Partner sind.<br />

„Unser Team, bestehend aus erfahrenen Mitarbeitern<br />

und jungen Fachkräften, wird auch weiterhin die hohen<br />

Qualitätsstandards von Expert garantieren“, ist Harald<br />

Falser überzeugt.<br />

KOMPETENT -FLEXIBEL -ZUVERLÄSSIG<br />

Expert Gerüstbau KG<br />

Unterrainerstr. 70-39057 Unterrain/Eppan<br />

Tel. 0471 631 167 -Fax. 0471 637 607<br />

info@expertbz.com


28 01/<strong>2017</strong><br />

INFO-PR<br />

Wertvolle Mitarbeiter<br />

DiePlattner AG hatessich zum Ziel gesetzt,begeisterte<br />

Kunden und zufriedene Mitarbeiter zu haben. Nicht<br />

nur Fachwissen und technische Fertigkeiten sind der<br />

Schlüssel für Erfolg,sondern im gleichen Maße zählen<br />

unternehmensbezogene,persönliche und soziale Werte.Die<br />

Baufirma aus Leifers setzt hierzu auf das„Open<br />

SystemModell“.<br />

Im Laufe von knapp 30 Jahren ist die Plattner AG das<br />

geworden, was sie heute ist: eine solide Baufirma mit<br />

74 Mitarbeitern. Um es genau zu sagen, 69 Männer und<br />

fünf Frauen halten im Betrieb die Stellung. Vonall denen<br />

sind vier Fachkräfte mehr als 20 Jahre und 18 Personen<br />

über zehn Jahre im Betrieb tätig. Darüber hinaus sind sechs<br />

Lehrlinge im Unternehmen beschäftigt. „Jeder unserer<br />

Mitarbeiter wird als Mensch gesehen und geschätzt“, betont<br />

der Geschäftsführer Sebastian Plattner. Und als Mensch hat<br />

jeder seine eigene Geschichte, seine Bedürfnisse und Wünsche<br />

und seine individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />

Andreas Schötzer, Jahrgang 1980,<br />

arbeitet als Vorarbeiter,ist schon seit<br />

22 Jahren im Betrieb tätig: „Jeden Tag<br />

aufsNeue stehen wir vorHerausforderungen<br />

am Bau,aber gemeinsam finden<br />

wir für alles eine Lösung!“<br />

Markus Heiss, Jahrgang 1994, arbeitet<br />

als Vorarbeiter.Erhat 2010 als Lehrling<br />

angefangen, dann die Gesellenprüfung<br />

und die Bautechnikerschule absolviert<br />

und ist dabei, die Meisterausbildung<br />

abzuschließen: „Die Plattner AG fördert<br />

uns Mitarbeiter,gibt uns das technische<br />

Know-howmit,aber auch die Fähigkeit,<br />

mit Kunden,Lieferantenund Planern<br />

zusammenzuarbeiten. Vorallem wird<br />

auf Teamgeist Wert gelegt!“<br />

vor allem aber Herzqualitäten, Charakter und Werte,<br />

die zum gemeinsamen Erfolg beitragen.<br />

Das„Open SystemModell“<br />

„Wir leben heute in einem Marktfeld, wo die Qualität<br />

steigt und die Preise stagnieren“, berichtet Sebastian<br />

Plattner. „Dem muss man gegensteuern. Umso wichtiger<br />

wird das Wechselspiel zwischen Kunden und Mitarbeitern.“<br />

Die Plattner AG setzt auf eine authentische,<br />

transparente und innovative Arbeitsweise, wobei nicht<br />

ein streng hierarchisches, sondern ein offenes System, das<br />

„Open System Modell“, angewendet wird. Hierbei werden<br />

alle 74 Mitarbeiter in die Prozesse eingebunden. Seit<br />

Februar 2016 finden regelmäßig betriebsinterne Schulungen<br />

und Fortbildungen aller Mitarbeiter zur Einführung<br />

des „Open System Modell“ statt. Es geht ums gemeinsame<br />

Erarbeiten von Werten, von ethischen Grundsätzen,<br />

die nicht nur verstanden, sondern im Umgang mit der<br />

Führungsebene, mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten<br />

und Planern im alltäglichen Miteinander gelebt werden.<br />

Werteorientierung hin zu nachhaltigem Wirtschaften<br />

Zu den Unternehmenswerten der Plattner AG zählt in<br />

erster Linie Vertrauen, ergänzend mit Zuverlässigkeit,<br />

Qualität, Authentizität, Lernbereitschaft, Teamgeist,<br />

nachhaltigen und ethisch korrekten Beziehungen. Jeder<br />

Mitarbeiter braucht auch eine gewisse Sozialkompetenz,<br />

welche seine Fachkompetenz ergänzt. „Mir geht es um<br />

die Zukunftssicherung des Betriebes, um ein wohlwollendes<br />

Miteinander“, unterstreicht der Geschäftsführer.<br />

„Ausschließlich umsatzorientiertes Denken, das ist nicht<br />

nachhaltiges Wirtschaften.“ Die Mission der Plattner AG<br />

ist es, optimale Arbeits-, Erholungs- und Lebensräume<br />

für Menschen zu schaffen. Zahlreiche öffentliche Bauten<br />

im privaten, Industrie-, Hotel- und Wohnbausektor wurden<br />

realisiert –mit durchwegs begeisterten Kunden<br />

und zufriedenen Mitarbeitern. Der Erfolg gibt der<br />

Plattner AG recht!<br />

Haus Josef Mutschlechner,Brixen<br />

www.plattner.bz<br />

... macht‘smöglich


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01/<strong>2017</strong><br />

29<br />

<strong>2017</strong> wird<br />

Gartenjahr<br />

DieSommer werden immer wärmer,beginnen oftschon<br />

im Frühling und dehnen sich weit in den Herbst aus.Darum<br />

wird„<strong>Wohnen</strong> im Grünen“,das heißt auf der Terrasse<br />

oder im Garten, immer gefragter.Lauschige Plätze lassen<br />

sich überall schnell einrichtenund schon kann man die<br />

wärmenden Sonnenstrahlen genießen.<br />

Aber schnell wird einem zu heiß, denn sie brennt immer<br />

intensiver herunter, die Sonne. Also muss Beschattung her.<br />

Eine Markise oder jetzt ganz neu: eine Pergola! VonHella<br />

natürlich, dem Spezialisten für Sonnenschutz, den in Südtirol<br />

wohl jeder kennt. Mit der Integration des italienischen Sonnenschutz-Unternehmens<br />

Frama inden Hella-Firmenbund<br />

konnte die Kompetenz auf dem Gebiet Schutzsysteme für<br />

den Outdoor-Bereich weiter ausgebaut werden. Die beiden<br />

Unternehmen ergänzen sich hervorragend durch ihre komplementären<br />

Kulturen und haben als erstes eine gänzlich neue<br />

Generation von Pergolen entwickelt, die den letzten Stand<br />

der Technik repräsentiert. Auf stabilen Fundamenten ruhend,<br />

dennoch elegant und leicht wirkend, schützt die neue Hella-<br />

Pergola „Ventur“ nicht nur vor zu viel Sonne, sondern auch<br />

absolut sicher gegen Regen und Wind. Das wetterfeste Dach<br />

lässt sich stufenlos öffnen und schließen, genauso viel oder so<br />

wenig wie gewünscht wird. Und das Schönste: Hella fertigt<br />

jede Pergola individuell auf den Bedarf der Kunden und passt<br />

sie im Stil harmonisch an die Architektur des Hauses an. Der<br />

gesamte Fertigungsprozess der Pergolen bis hin zur Qualitätskontrolle,<br />

Lieferung und Montage wird von Hella aus<br />

einer Hand angeboten. So können mit Innovationskraft und<br />

vollendetem Design die Langlebigkeit und die Funktion der<br />

Produkte garantiert werden.<br />

Heute ist Hella international ein wesentlicher Impulsgeber<br />

bei der Entwicklung nachhaltiger Systeme für Sonnenschutz<br />

und Klimaregulierung. So kann der Sommer kommen.<br />

Weiter Informationen unter: www.hella.info<br />

DIE PERGOLA<br />

WOHNEN IM FREIEN<br />

1/2 Werbung quer<br />

210x146 –190x139<br />

Hella<br />

PERGOLEN VON HELLA<br />

Schutz vor der Sommerhitze, einem plötzlichen Gewitterregen oder einfach ein<br />

neuer Platz im Freien –Pergolen bringen mediterranes Lebens- und Freiheitsgefühl<br />

in Ihren Garten und auf Ihre Terrasse. Unsere Pergolen sind elegant, zeitlos designt<br />

und schaffen einen geschützten Raum imFreien.<br />

www.hella.info


30 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Gesund bauen, gesund wohnen<br />

FürAllergikersind viele Baustoffeund Materialien eine<br />

Qual.Häufig wissen sie nichteinmal,dass ihreeigenen<br />

vier Wände sie krank machen. Worauf man bei Neubau<br />

und Sanierung achtensollte.<br />

Heuschnupfen, Asthma, gereizte Augen, Kopfschmerzen,<br />

Schlafstörungen, Hautreizungen –viele Menschen leiden unter<br />

diesen Symptomen. Der Wegzum Arzt ist da die logische<br />

Konsequenz. Nicht immer jedoch werden die Mediziner bei<br />

der Suche nach den Ursachen der Beschwerden fündig. Nicht<br />

nur der Aufenthalt in der freien Natur kann für Allergiker<br />

oder besonders sensitive Menschen eine Qual sein, sondern<br />

auch das Leben in den eigenen vier Wänden, im Büro oder<br />

in der Werkshalle. Wir halten uns nun mal am häufigsten<br />

in Innenräumen auf: Mitteleuropäer verbringen 80 bis<br />

90 Prozent ihrer Zeit in Gebäuden, schätzen Bauexperten.<br />

Schadstoffeenmasse<br />

Farbe, Lacke, Teppichkleber, Dichtungsmassen –sie alle<br />

gasen ihre schädlichen Inhaltsstoffe in neuen oder frisch<br />

renovierten Wohnräumen aus, aber auch in älteren Immobilien<br />

finden sich jede Menge Schadstoffe. Rund 8.000<br />

chemische Verbindungen wurden bislang in Innenräumen<br />

von Gebäuden nachgewiesen. Dazu gehören auch die<br />

sogenannten flüchtigen organischen Verbindungen (volatile<br />

organic compounds), die vor allem von „nassen“ Bauprodukten<br />

wie Klebern, Lacken, Farben oder Dichtmassen<br />

abgegeben werden. Beim Aushärten und Trocknen gelangen<br />

die flüchtigen Stoffe in die Raumluft. Aber auch „trockene“<br />

Innenbaustoffe beeinträchtigen die Qualität der Raumluft,<br />

selbst Materialien wie Holz oder Linoleum.<br />

Kurz und kräftig lüften<br />

Mit der Zeit nehmen all diese Emissionen ab. Wielange das<br />

dauert, hängt im Wesentlichen von ihrer Konzentration ab,<br />

aber auch vom Material selbst. Viele flüchtige organische<br />

Verbindungen lassen sich nach Einschätzung von Experten<br />

durch bloßes Lüften loswerden. Das Motto: oft, kurz, kräftig<br />

und möglichst fünf Mal täglich.<br />

Noch steckt die sogenannte Volldeklaration im Bereich<br />

der Baustoffe aber in den Kinderschuhen. Der Gesetzgeber<br />

verlangt die Deklaration der einzelnen Substanzen erst ab<br />

einer bestimmten Konzentration. Nur die „Öko-Anbieter“<br />

geben grundsätzlich Auskunft über alle Inhaltsstoffe und<br />

chemischen Verbindungen in den Materialien. Das macht<br />

die Baustoffe aber auch nicht durchgängig „gesund“.<br />

Nur unbehandelteRohstoffeunbedenklich<br />

Viele Bauherren und Sanierer entscheiden sich eher für<br />

Laminat als Bodenbelag, weil sie denken, es handele sich<br />

um einen gesunden Holzfußboden. Dabei ist Laminat<br />

kein klassischer Holzboden, sondern eine Platte, die aus<br />

mehreren Schichten verschiedener Materialien hergestellt<br />

und mit Kunststoff beschichtet wird. Das ist nicht<br />

zu vergleichen mit Massivholzparkett oder Massivholzdielen.<br />

Gesundheitlich unbedenklich für Allergiker sind<br />

die allerdings auch nur dann, wenn sie nicht versiegelt,<br />

sondern mit hochwertigen Ölen gegen Staub und Schmutz<br />

geschützt wurden.<br />

Dämmung mit Naturstoffe<br />

Werineinen Neubau zieht, kann sich auch für Naturdämmstoffe<br />

wie Flachs, Hanf, Roggen oder Schafwolle entscheiden,<br />

mit Naturfarben streichen oder ganz auf Tapeten<br />

verzichten, um ausdünstende Kleber zu vermeiden. Er kann<br />

sogar im Bauvertrag festschreiben lassen, welche Stoffe<br />

verwendet werden sollen. Woran die meisten Bauherren<br />

aber nicht denken, ist das Austrocknen des Neubaus. Ein<br />

entscheidender Baustein zum gesunden <strong>Wohnen</strong>. Bauexperten<br />

empfehlen beispielsweise, mindestens 30 Tage Zeit zum<br />

Auslüften zwischen Baufertigstellung und Einzug verstreichen<br />

zu lassen.


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01/<strong>2017</strong><br />

31<br />

Türen und Tore<br />

der Extraklasse<br />

Auroportpunktet seit jeher mit seinen qualitativ hochwertigen<br />

maßgeschneidertenHaustüren und Toranlagen<br />

in Stahl,die den neuesten technischen Anforderungen<br />

entsprechen. Mitder jungen Haustüren-Generation„Evolution<br />

90“ setzt das Südtiroler Unternehmen abermals<br />

Maßstäbe für noch mehr Sicherheit.<br />

Die Stärken der neuen Auroport-Stahl-Haustür „Evolution<br />

90“ liegen in den exzellenten Wärmedämmeigenschaften<br />

des 90 mm starken Türelements bis UD 0,6 W/m²K und<br />

der damit verbundenen Energieeinsparung und in der hohen<br />

Stabilität und Einbruchsicherheit bis Klasse RC4. Wahlweise<br />

ist die Tür sogar in beschusshemmender Ausführung FB4 lieferbar,<br />

einzigartig in Südtirol. Auch in Sachen Luftdichtheit,<br />

Schlagregendichtheit und Schallschutz hat die „Evolution 90“<br />

die Nase vorn. Bemerkenswert ist die speziell entwickelte<br />

Scharnierlösung mit Kugellagerung. Hinzu kommt, dass Auroport<br />

mit dem System Motion 400 als erster Südtiroler Hersteller<br />

eine vollautomatische Haustür mit verdeckt liegendem<br />

Türantrieb entwickelt hat. Die Tür öffnet und schließt sich<br />

vollautomatisch –besonders ideal für barrierefreies <strong>Wohnen</strong>.<br />

Auroport, Spezialist für jegliche Torlösung<br />

Horizontal öffnende Tore wie Falt-, Schiebefalt-, Schiebe-,<br />

Rundlaufschiebe- und Hangartore, vertikal öffnende Tore<br />

wie Hub-, Garagen-, Sektional-, Schnelllauf und Rolltore<br />

oder Hof- und gar Sondertore erwünscht? Mit exzellenter<br />

Wärmedämmung, hohen Schallschutzanforderungen und<br />

einbruchsicher? Auroport produziert TÜV-geprüfte Stahltore<br />

mit modernsten Fertigungsmethoden und handwerklicher<br />

Detailarbeit für langlebige Zuverlässigkeit. Die Tore weisen<br />

eine präzise Verarbeitung auf, ausgeklügelte Mechanik und<br />

Automation öffnen sie schnell, leise und sicher.<br />

Die Türen und Tore von Auroport werden auf Maß und<br />

individuell nach Kundenwunsch angefertigt. Qualität und<br />

Design machen sie zu einem persönlichen Schmuckstück.<br />

Auroport, der Tür- und Torprofi der Extraklasse!<br />

DAS TOR<br />

DIE HAUSTÜR<br />

T0474551 084 |www.auroport.it


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01/<strong>2017</strong><br />

Zwischen Luxus und 08/15<br />

Sein Herzschlägt für Familien mit ihren besonderen Bedürfnissen<br />

an die Wohnung.Immobilienmakler Christian<br />

Dibiasi von„Wohnart-Immobilien“ in Neumarkt macht<br />

immer wieder Bauprojektemöglich, die Käufer und Objektverkäufer<br />

einen großen persönlichen und finanziellen<br />

Mehrwert schaffen –wie hier beim Projekt„Weingut“<br />

in Neumarkt.<br />

Anfang Jänner <strong>2017</strong> fuhren die Bagger auf. Eswar der<br />

Baubeginn für das ambitionierte Projekt nach mehr als zwei<br />

Jahren Vorbereitungszeit und intensiven Verhandlungen mit<br />

dem Grundstücksverkäufer, den Projektanten, Käufern und<br />

der Baufirma, Bank und den Ämtern. Das Ergebnis überzeugt.<br />

<strong>Wohnen</strong> nach den eigenen Bedürfnissen<br />

Auf der Hanglage werden drei zweistöckige Häuser mit<br />

200 bis 500 Quadratmeter Privatgrün realisiert. „Ursprünglich<br />

sollten es sechs Wohnungen sein. Aufgrund<br />

der Nachfrage wurde eine Ebene<br />

geteilt, sodass nun zwei kleine<br />

Dreizimmerwohnungen und fünf<br />

Vierzimmerwohnungen zu je<br />

110 Quadratmeter Nettofläche mit<br />

Doppel- und Dreifachgaragen mit<br />

Hobbyraumcharakter entstehen“,<br />

so Christian Dibiasi. Mit maximal<br />

110 Quadratmeter Nettowohnfläche<br />

sind sie auch für die Wohn-<br />

Christian Dibiasi<br />

bauförderung zulässig. Der Immobilienmakler ist Familienvater<br />

und weiß, was Familien mit Kindern für angenehmes<br />

<strong>Wohnen</strong> brauchen. Grundriss und Zubehör der Wohnung<br />

werden von vornherein danach ausgerichtet und von den<br />

Familien den eigenen Bedürfnissen angepasst.<br />

Kleine Wohnanlagen haben Villencharakter<br />

Nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt ist die<br />

Zufahrtsstraße den Anrainern vorbehalten und somit


01/<strong>2017</strong><br />

33<br />

aufgrund der Beschaffenheit des Weingutes<br />

nicht möglich, sondern machte<br />

eine einheitliche Projektierung und<br />

Bebauung notwendig. Diese Erkenntnis<br />

und die Arbeiten dazu brauchten<br />

Zeit. Herr Dibiasi hatte bereits die<br />

Käufer, die mit Geduld das Prozedere<br />

verfolgten und ihre Vorstellungen ins<br />

Projekt einbrachten. Nach Projektgenehmigung<br />

erteilten diese ein einseitiges<br />

Kaufangebot direkt an die Baufirma.<br />

Aufgrund der bereits im Vorfeld<br />

garantierten Versicherungsgarantien<br />

zur Anzahlung und der 10-jährigen<br />

Posthum-Versicherung der Baufirma<br />

war die Bank nun zur Finanzierung bereit.<br />

Mit dieser Vorgangsweise können<br />

die Kosten für die Käufer gedeckelt<br />

und für das Grundstück kann mehr<br />

erzielt werden.<br />

verkehrsarm. Jedes zweistöckige Haus wird nur von zwei<br />

bzw. drei Parteien bewohnt. Es braucht keinen Verwalter<br />

und auch keinen Aufzug. Alle Wohnungen sind in technischer<br />

Hinsicht autonom und erstrecken sich über nur<br />

eine Ebene, was viele Vorteile hat: keine platzraubenden<br />

Treppen, alle Räume haben Fenster, keine angrenzende<br />

Wohnung und damit ruhig. Die ebenerdigen Wohnungen<br />

haben einen Garten; die im ersten Stock eine 30 bis<br />

40 Quadratmeter große Terrasse, eine begehbare Dachterrasse<br />

und fallweise einen Garten. „Bauträger planen<br />

eher viele kleine Wohnungen, das ist lukrativer“, so<br />

Dibiasi. Er nicht. Er plant wenige große Wohnungen<br />

und bedient damit eine Marktnische.<br />

Zu einem Preis,der sich über die Jahrehält<br />

„Nicht über-, aber auch nicht unterbezahlt sind die<br />

Wohneinheiten. Erhältlich zu einem Preis, der mit<br />

größter Wahrscheinlichkeit auch noch später erzielt<br />

werden kann“, berichtet Herr Dibiasi. Und darauf legt er<br />

Wert. Möglich gemacht wird das dadurch, weil das genehmigte<br />

Projekt direkt der Baufirma übergeben wird, die<br />

mit niedrigeren Margen arbeitet als Bauträger. Qualität zu<br />

einem guten Preis. „Zwischen Luxus und 08/15“, ist sein<br />

Motto fürs mittlere Segment. Das Projekt wurde von zwei<br />

jungen Architekten entworfen. Immobilienmakler<br />

Dibiasi ist zuständig für die gesamte Projektentwicklung.<br />

Und die kann dauern, je nachdem, wie schwierig die<br />

Ausgangslage ist.<br />

Projekt„Weingut“: GutDing’brauchtgut Weil’<br />

Eine einzelne Veräußerung von drei vom Objekteigentümer<br />

gewünschten unterschiedlichen Baugrundstücken war<br />

MitProjektentwicklung<br />

werden Wünsche wahr<br />

Das Kerngeschäft von Immobilienmakler<br />

Christian Dibiasi ist die Vermittlungstätigkeit<br />

bei „Wohnart-Immobilien“. Mitunter werden ihm von<br />

Besitzern Immobilien angeboten, die so nicht realisierbar<br />

und somit zu diesem Preis unverkäuflich sind. „Ich<br />

kann diese Objekte links liegen lassen oder etwas daraus<br />

machen“, meint Dibiasi. Andererseits gibt es Familien, die<br />

für ihre Bedürfnisse geeignete und leistbare Wohnungen<br />

als Eigenheim suchen. Nun beginnt der lange technische<br />

und bürokratische Weg, um von der Idee zum genehmigten<br />

Projekt und vom Bau zur Fertigstellung zu kommen.<br />

Am Ende sind Käufer und Objektverkäufer zufriedene<br />

Kunden von „Wohnart-Immobilien“.<br />

Mitzubringen Zeit –Zeit für bares Geld<br />

Mit Projektentwicklung und optimaler Dienstleistung<br />

gelingt es Christian Dibiasi von „Wohnart-Immobilien“<br />

immer wieder, für Objektverkäufer und die Wohnungskäufer<br />

eine optimale, immer wieder einzigartige Lösung<br />

zu finden, denn jede Situation ist verschieden. „Das ist<br />

immer wieder eine spannende Geschichte. Zudem versetze<br />

ich mich in die Situation des Kunden und versuche,<br />

die Wohnanlagen und Wohnungen so zu planen, dass ich<br />

selbst mit meiner Familie darin wohnen möchte“, schließt<br />

der Immobilienmakler. Was Objektverkäufer und Käufer<br />

mitzubringen haben, ist etwas Zeit. Zeit, die sich für<br />

beide bezahlt macht.<br />

WohnartImmobilien GmbH<br />

Bahnhofstraße 44 |39044 Neumarkt<br />

Tel. 0471 813 545<br />

info@wohnart-immobilien.net | www.wohnart-immobilien.net


34 INFO-PR 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Erdbau: Abbruch &Felsaushub<br />

Ein Gebäude voninnen abbrechen, sodass nur noch<br />

die Außenmauern stehen bleiben und diese auch nicht<br />

umfallen. Sprengungen durchführen ohne geringsten<br />

Schaden für die Nachbarhäuser.NeuesteTechnologie<br />

machtesmöglich.<br />

Ein Gebäude von innen abbrechen, sodass nur die Außenmauern<br />

stehen bleiben. Wozu soll das gut sein? „Dafür kann<br />

es mehrere Gründe geben“, erklärt uns Luca, der leitende<br />

Ingenieur von der Firma Erdbau. „Zum einen wenn aus<br />

Gründen des Denkmal- oder Fassadenschutzes entsprechen-<br />

de Auflagen vonseiten der Baubehörde vorgegeben sind.<br />

Zum anderen, wenn die Hülle des Gebäudes in sehr gutem<br />

Zustand ist, diese stehen bleiben soll und eine neue Einteilung<br />

der Innenräume samt Decken geplant ist.“<br />

Mittelschule Lana, Grieserhof und Martinsbrunn<br />

Gleich drei bekannte Objekte, wo diese Vorgaben eines Innenabbruches<br />

vonseiten der Bauherren einzuhalten waren.<br />

Mit dem Einsatz von Minibaggern und speziellen Maschinen<br />

wird damit begonnen, das Objekt von innen auszuhöhlen.<br />

Dabei ist besonders beim Abbruch der Decken<br />

darauf zu achten, dass die Außenmauern (Gebäudehülle)<br />

nicht beschädigt werden. Abgesehen davon müssen diese<br />

auch gegen Einsturz gesichert werden. Abbruch von innen<br />

ist eine komplexe Sache, wodie bestehende Statik besonders<br />

berücksichtigt werden muss; ein falscher Arbeitsgang<br />

und die komplette Decke kann zum Beispiel einbrechen.<br />

Deshalb kommen für den Innenabbruch neuerdings ferngesteuerte<br />

Minibagger zum Einsatz; denn die Sicherheit<br />

der Mitarbeiter hat höchste Priorität! „So kann ein Innenabbruch<br />

ohne Risiko und Komplikationen im Sinne der<br />

Auftraggeber durchgeführt werden. Ein Zusammenspiel<br />

von neuester Technologie, effizientem Maschinenpark und<br />

erfahrenen Mitarbeitern“, stellt Michael Auer, einer der<br />

Erdbau-Junioren zufrieden fest.<br />

Datenvom Grieserhof<br />

•Insgesamtmehr als 12.000 Tonnen Bauschutt<br />

•Externer Abbruch: 580Stunden 3Abbruchbagger im Einsatz<br />

•Interner Abbruch: 1.080Stunden Minibagger,300 StundenMiniradlader,140<br />

StundenMinidumper im Einsatz<br />

•Ca. 16.000 m³ Bauschutt bei externen Abbrucharbeitenbis<br />

zu einer Höhe von16Metern<br />

•Ca. 6.700 m³ Bauschutt bei internen Abbrucharbeiten


01/<strong>2017</strong><br />

35<br />

mit innovativen Technologien<br />

Sprengungen bei Felsenaushub<br />

Schon im biblischen Zitat „auf Fels will ich Dein Haus<br />

bauen ...“ war davon die Rede. Damit war die „ewige<br />

Lebensdauer“ vorgegeben. So lang wird wohl auch das<br />

Hotel Schwefelbad halten, denn es ist auf Fels gebaut.<br />

16.000 Kubikmeter Felsaushub mussten bewältigt werden.<br />

Für Erdbau kein größeres Problem –inknapp einem<br />

Monat war der Auftrag erledigt! Wiedas funktioniert?<br />

Natürlich mit neuester Technologie, dem Einsatz spezieller<br />

Maschinen und entsprechendem Know-how. Ein Bohrkopf<br />

von 50 Millimeter Durchmesser frisst sich in einer<br />

Minute bis zu zwei Meter tief in den härtesten Granit. Für<br />

die Sprengung müssen die Löcher bis zu 4Meter tief sein.<br />

Mithilfe einer Probesprengung und eines Seismografen<br />

werden Vibrationen und minimalste Erschütterungen des<br />

Felsens und der Nachbarhäuser gemessen, genaueste Daten<br />

erfasst und ein sogenanntes Bohrbild (wie viele Löcher pro<br />

Quadratmeter und wie tief) erstellt.<br />

Das„Sorglos-Paket“von Erdbau<br />

Wenn Bauherren oder gar die Nachbarn einer Baustelle von<br />

Sprengungen hören, schrillen meist alle Alarmglocken –<br />

„bloß keine Sprengarbeiten in meiner Nähe“, lautet immer<br />

die erste Reaktion. Zuviel wurde in der Vergangenheit<br />

durch unsachgemäße Sprengungen beschädigt. „Heute<br />

verfügen wir über ein Verfahren, mit denen wir im Voraus<br />

einen Check des Istzustandes feststellen und mithilfe der<br />

Daten von der Probesprengung genau berechnen können,<br />

wie tief Löcher gebohrt werden müssen und welche Mengen<br />

Dynamit zum Einsatz kommen“, erklärt Geometer Toni<br />

Fabiano. Er ist seit 30 Jahren bei der Firma Erdbau, hat sein<br />

Geschäft von der Pike auf gelernt und gehört zu den leitenden<br />

Mitarbeitern. Die Sprengung wird danach ausgerichtet,<br />

und auch die ganzen Vorbereitungsarbeiten werden in<br />

Zusammenarbeit mit einem Geologen geplant und durchgeführt.<br />

Die Kompetenz von Erdbau bei solch heiklen Aufgaben<br />

ist in der Branche bekannt. Beim Neubau eines Kondominiums<br />

in St. Ulrich/Gröden war ebenfalls ein Felsaushub<br />

notwendig, genauso wie bei einem Objekt in Brenzone in<br />

der Gardaseeregion. „Wenn Dynamit zum Einsatz kommt,<br />

gilt immer die höchste Sicherheitsstufe. Mithilfe des oben<br />

beschriebenen Verfahrens, mit Wissen, Erfahrung und entsprechender<br />

Kompetenz unserer Mitarbeiter, wurden diese<br />

Arbeiten ohne Probleme und im vorgegebenen Zeitrahmen<br />

durchgeführt“, berichtet der Seniorchef Abo Auer nicht<br />

ohne Stolz.<br />

Erdbau GmbH<br />

Montecatinistraße 16 l39012 Sinich/Meran<br />

Tel. 0473 499 500<br />

info@erdbau.it | www.erdbau.it


36 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Das Land Südtirol baut …<br />

... Straßen, Tunnels,Brücken und andereInfrastrukturen.<br />

Sie garantieren sichereVerkehrswege eine funktionierende<br />

Mobilitätund die Anbindung der Seitentäler.Zudem<br />

belebt die öffentliche Hand damit die Bauwirtschaftim<br />

Allgemeinen und bringt Aufträge auch für die lokale<br />

Wirtschaft.<br />

Im Bereich Tiefbau geht es dabei meist um Straßen, Brücken,<br />

Tunnels, Lawinenschutzbauten, Hangsicherungen und natürlich<br />

um die notwendigen Instandsetzungsarbeiten in diesem<br />

Bereich. Besonders wichtige Projekte wie die Nordwestumfahrung<br />

von Meran, besser bekannt als „Küchelbergtunnel“,<br />

die Umfahrung von Brixen oder die Einfahrt ins Gadertal im<br />

Bereich der Sonnenburg haben durch die jahrelange Vorarbeit<br />

einen entsprechenden Bekanntheitsgrat. Das gilt auch für<br />

Projekte wie die Tunnels ins Eggental, auf der Völser Straße,<br />

oder die kürzlich fertiggestellten Tunnels ins Sarntal. Abgeschlossen<br />

ist auch die Planung für den Umfahrungstunnel im<br />

Bereich von Kastelbell-Galsaun im Vinschgau.<br />

Passeirer Straße, Dorf Tirol und Obermais. Der Tunnel wird<br />

im bergmännischen Vortrieb errichtet, wobei besonders der<br />

Abschnitt im Stadtbereich eine große technische Herausforderung<br />

darstellt. Hier verläuft der Tunnel im Lockermaterial<br />

und unterquert zwei Schulgebäude. Durch Baugrundinjektionen<br />

sollen Setzungen vermieden werden. Im Küchelberg<br />

hingegen ist Sprengvortrieb im Fels vorgesehen.<br />

Umfahrung Brixen<br />

Brixen: Das bereits genehmigte Ausführungsprojekt sieht eine<br />

Verbindung zwischen der bestehenden SS12 (Brixen-Zentrum)<br />

und der neuen Umfahrung vor. Die Gesamtlänge dieses Bauloses<br />

beträgt 519 Meter inklusive eines Tunnels von 360 Meter.<br />

Der Ausbruch eines Abschnittes des Tunnels des Mittelanschlusses<br />

mit provisorischer Auskleidung wurde gleichzeitig<br />

mit den Arbeiten der Westumfahrung durchgeführt.<br />

Umfahrung Meran–Küchelbergtunnel<br />

Meran: Die Nord-West-Umfahrung von Meran verläuft<br />

weitgehend unterirdisch. Das Bauwerk wird die Stadt vom<br />

Durchzugsverkehr entlasten und eine bessere Anbindung für<br />

das Passeiertal bieten. Die Umfahrung hat eine Gesamtlänge<br />

von ca. 3,5 Kilometer und gliedert sich in zwei Baulose.<br />

Das erste Baulos wurde 2013 für den Verkehr freigegeben.<br />

Die Trasse des ersten Bauloses beginnt bei der MeBo<br />

und verläuft als Unterflurtrasse bis zum Meraner Bahnhof.<br />

Das zweite Baulos sieht nun als Fortsetzung einen Tunnel<br />

unterhalb der Goethestraße und des Küchelbergs bis hin<br />

zur Handwerkerzone von Tirol vor, mit Anschluss an die


aktuell 01/<strong>2017</strong><br />

37<br />

Ein verwaltungstechnischer Vorteil, der Kosten einspart<br />

und auch für die Anrainer weniger Unannehmlichkeiten<br />

mit sich bringt. Diese Arbeiten betrafen Aushubarbeiten<br />

und provisorische Auskleidung vom bereits realisierten<br />

Knotenpunkt der Kreuzung Mittelanschluss und Umfahrung<br />

bis zur Bahnlinie, die jetzt mit einer 25 Meter langen<br />

Schubunterführung unterquert wird, neben dem Bau des<br />

Tunnelportals, des Tunnelabschnittes in offener Bauweise,<br />

des Straßenbaus und der Anbringung von Lärmschutzwänden.<br />

Dazu kommen die definitive Tunnelauskleidung<br />

des bereits realisierten Abschnittes, die Weiterführung<br />

des Tunnels bis zum Portal auf der Seite der Stadt und die<br />

Verbindung bis zum Kreisverkehr zur Anbindung an die<br />

Dantestraße und an die Romstraße. Unter dem Kreisverkehr<br />

wird eine Fußgängerunterführung vorgesehen.<br />

Einfahrtins Gadertal<br />

Pustertal: Die Untertunnelung der Sonnenburg und Regelung,<br />

was die Zufahrt St. Lorenzen betrifft, wurde schon realisiert<br />

und ist seit 2011 geöffnet –die Gesamtkosten damals<br />

26.220.000 Euro. Als nächstes geht es um die neue Einfahrt<br />

ins Gadertal mit dem Tunnel Pflaurenz. Dazu gehört<br />

eine 141 Meter lange Brücke über die Rienz und der<br />

ca. 986 Meter lange Tunnel. Nach dem Tunnelportal Nord<br />

quert die neue Gadertaler Straße die Bahnlinie sowie die<br />

Rienz. Der Anschluss an die Pustertaler Straße erfolgt mittels<br />

eines planfreien Knotens. Beim Tunnelportal Süd erfolgt die<br />

Anbindung der bestehenden Staatsstraße sowie zur Kläranlage<br />

Tobl mittels eines plangleichen Knotens bzw. einer T-Kreuzung.<br />

Der Tunnelabschnitt hat eine Länge von ca. 980 Metern<br />

und unterquert den Pflaurenzer Kopf. Ein seitlich zulaufender<br />

Fensterstollen bildet den Rettungstunnel. Der Vortrieb betrifft<br />

hauptsächlich fluvioglaziale Ablagerungen und aktuelle und<br />

rezente Alluvionen. Die maximale Überlagerung in der Kalotte<br />

beträgt ca. 60 Meter. Die Brücke über die Rienz überspannt<br />

insgesamt ca. 140 Meter, 7Öffnungen, davon zwei Hauptöffnungen<br />

zu je ca. 42 Meter. Das Tragwerk aus Stahlbeton entspricht<br />

in Längsrichtung einem Durchlaufträger, der in Achse<br />

auf dem Hauptpfeiler eingespannt ist.<br />

Machbarkeit kombiniertmit Landschaftsschutz<br />

Die heutigen Ansprüche auf eine landschaftliche Einbindung<br />

eines Bauprojektes werden in der Planungsphase ebenso<br />

berücksichtigt, wie die ureigenen Aufgaben der Abteilung<br />

Tiefbau, die technische Machbarkeit und die Sicherheit zu<br />

gewährleisten. Die Trassenführung, die Wahl der Formen,<br />

Materialien und Farben sind entscheidend für eine homogene<br />

Eingliederung in die Kultur- und Naturlandschaft Südtirols.<br />

Die Anwendung umweltschonender Baumethoden zählt<br />

bereits seit Jahren zum Selbstverständnis für die technische<br />

Landesabteilung.<br />

Sichere Verkehrswege: Tunnels &Umfahrungen<br />

Abgesehen von bekannten Baustellen auf den Hauptverkehrsstraßen<br />

gibt es viele weitere Projekte, die im lokalen<br />

Bereich von großer Wichtigkeit sind. Dabei geht es um<br />

Sanierungsarbeiten von Tunnels und Brücken, um Hangsicherungsarbeiten,<br />

aber auch um neue Tunnels und Umfahrungen.<br />

Ins Eggental zum Beispiel werden nach den beiden langen<br />

Tunnels, die schon seit Jahren befahren werden, derzeit zwei<br />

kleinere gebaut. Mit der Bezeichnung Contrada/Eggenbach<br />

1und 2sind diese beiden Tunnels jeweils 367 und<br />

257 Meter lang. Die Bauzeit beträgt etwa ein Jahr. Ebenfalls<br />

weiter optimiert wird die Zufahrt ins Schlerngebiet. Die Bauarbeiten<br />

des ersten ca. 700 Meter langen Tunnels wurden im<br />

Jahre 2014 beendet. Die Arbeiten für den Ausbau eines weiteren<br />

Abschnittes wurden im vorigen Jahr ausgeschrieben, und<br />

zurzeit bewerte die technische Kommission die abgegebenen


38 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Angebote. Die Arbeiten sollen voraussichtlich noch im Frühjahr<br />

<strong>2017</strong> beginnen und werden zwei Jahre dauern.<br />

DieUmfahrung Kastelbell<br />

Die Ortschaften Kastelbell und Galsaun im Vinschgau sind<br />

vom Durchzugsverkehr geplagt. Die geplante Umfahrungsstraße<br />

hat eine Gesamtlänge von rund 3,3 Kilometern,<br />

beginnt von Westen kommend kurz vor dem Schloss Kastelbell<br />

und mündet im Osten auf der Höhe der Gewerbezone<br />

Galsaun mit einem Kreisverkehr wieder in die bestehende<br />

Staatsstraße. Die Linienführung der Trasse wurde so gewählt,<br />

dass sich der Eingriff auf Landschaft und Kulturgrund<br />

auf ein Minimum beschränkt. Es wurde eine 2.500 Meter<br />

lange Tunnellösung gewählt. Längs des Tunnels werden vier<br />

Fluchtstollen (alle 500 m) errichtet. Im Bereich der beiden<br />

Portale sind Steinschlagschutzmaßnahmen in Form von<br />

Steinschlagschutzzäunen im Westen und eines Schutzwalls<br />

im Osten vorgesehen. Bei der Gestaltung der neuen Tunnelportale<br />

und der landschaftlichen Einbindung der Trasse wird<br />

besonders darauf geachtet, die Qualitäten des bestehenden<br />

Landschaftsbildes zu erkennen, aufzunehmen und weiterzuführen.<br />

Der Eingriff hält sich optisch zurück und lenkt den<br />

Blick –imWesten auf das nahe gelegende Schloss Kastelbell<br />

und im Osten auf die terrassierten Weinberge.<br />

Salurn: Verlegung der Staatstraße<br />

Die Brennerstaatsstraße führt derzeit an den senkrechten<br />

Wänden (ca. 200 mhoch) des Doss de la Forca vorbei.<br />

Die Straße ist aufgrund der geologischen Situation einem<br />

erhöhten Steinschlagrisiko ausgesetzt. Es gab auch schon<br />

mehrfach Murenabgänge, welche zu Schließungen der Straße<br />

geführt hatten. Nach diversen Studien in Zusammenarbeit<br />

mit der Abteilung 12 –Straßendienst und Amt für Geologie<br />

wurde herausgefunden, dass das Risiko nur minimiert werden<br />

kann, wenn die Straße Richtung Etschdamm verlegt wird.<br />

Die neue Variante beinhaltet zwei Spuren mit einer Breite von<br />

3,5 Metern und zwei Straßenbegrenzungen mit einer Breite<br />

von 0,75 Metern. Um den Porzengraben zu überqueren, wurden<br />

zwei Brücken mit je 30 und 19 Meter Länge eingeplant.<br />

Neuer Tunnel im Ultental<br />

Die bestehenden Tunnels in St. Pankraz auf der Straße ins<br />

Ultental wurden in den 1950er Jahren errichtet. Die Tunnelquerschnitte<br />

sind eng, und der erste Tunnel weist zudem<br />

in seinem Inneren eine enge und unübersichtliche Kurve<br />

auf, welche das Kreuzen von Schwerfahrzeugen unmöglich<br />

macht. Auch die Tunnelinnenschale bedarf einer dringenden<br />

Sanierung aufgrund der Schäden am Beton und des eindringenden<br />

Wassers.<br />

Deshalb ist der Bau eines neuen Tunnels notwendig. Dieser<br />

wird ca. ein Kilometer lang, beginnt kurz vor dem heutigen<br />

ersten Tunnel und endet in Neuweg. Durch den Bau<br />

des Tunnels kann schließlich ein steiler und kurvenreicher<br />

Abschnitt mit zwei sehr engen Tunnels umfahren werden.<br />

Der Vortrieb des Tunnels erfolgt im festen Gestein mittels<br />

Sprengvortrieb. Im Dezember 2016 erfolgte die erste Sprengung.<br />

Bis heute wurden ca. 70 Meter Tunnel vorgetrieben.<br />

Im Herbst 2018 soll der neue Tunnel befahrbar sein.


aktuell 01/<strong>2017</strong><br />

39<br />

Sicherheit &Wertschöpfung<br />

Ein dichtesStraßennetz gewährleistet Mobilität, öffentliche,private<br />

und gewerbliche bis ins hintersteTal und<br />

verbindet Menschen. Städteund manches Dorfbenötigen<br />

Umfahrungsstraßen als innerörtliche Verkehrsentlastung.Ein<br />

Gespräch dazu mit Landesrat Florian Mussner<br />

über Straßenprojekte, Verkehr und Mobilität.<br />

> Radius: Auf Südtirols Straßen wird von Nord bis Süd, von<br />

Ost bis West gebaut. Welches Konzept liegt diesen Bautätigkeiten<br />

zugrunde?<br />

F. Mussner: Wirhaben einen strategischen 3-Jahres-<br />

Plan für die Programmierung der Projekte und zukünftiger<br />

Investitionen im Tiefbau festgelegt, der verschiedenste Projekte<br />

im Straßen- und Brückenbau, für Hangsicherung und<br />

Lärmschutz beinhaltet. Ein Großteil dieser Bauvorhaben<br />

wird von Südtiroler Firmen ausgeführt. Südtiroler Betriebe<br />

haben in den letzten Jahren viel Erfahrung und Know-how<br />

im Straßenbau gewonnen, das ihnen bei den Ausschreibungen<br />

zugutekommt. Das Budget <strong>2017</strong> für Verkehrsnetz und<br />

Mobilität beträgt rund 340 Millionen Euro, die in Südtirol<br />

umgesetzt werden und auch für die heimischen Betriebe<br />

Arbeitsplätze und Wertschöpfung bringen.<br />

> Radius: Welche Ziele verfolgt man im Bereich Verkehr<br />

und Mobilität?<br />

F. Mussner: Südtirol hat, neben den zwei großen Nord-Südund<br />

Ost-West-Verkehrsachsen mit Staatsstraßen, Autobahn<br />

und Eisenbahnverbindungen auch ein sehr kapillares,<br />

peripheres Verkehrsnetz. Verkehr flüssiger zu gestalten, den<br />

Erfordernissen angepasste Straßen und öffentliche Verbindungen<br />

sind sicher wichtig. Unser Ziel muss es zudem<br />

auch weiterhin sein, Emissionen und Lärm zu verringern,<br />

denn diese machen krank. Lärmschutzwände, aber auch<br />

eine Verbesserung des Rollmaterials bei den Zügen und mit<br />

Wasserstoff betriebene Busse sind Schritte in diese Richtung.<br />

Ziel ist es, den Individualverkehr auf der Straße weiter zu<br />

vermindern und die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und<br />

Bahn noch stärker auszubauen, auch im Hinblick auf den<br />

Brennerbasistunnel, der 2026 in Betrieb geht.<br />

> Radius: Wieist der Straßenbau mit diesen Zielen zu vereinbaren,<br />

bzw. was sind die Schwerpunkte?<br />

F. Mussner: Oberstes Gebot ist die Sicherheit auf allen Verkehrsschienen.<br />

Das gilt für die großen Projekte genauso wie für<br />

die kleineren bzw. die Straßeninstandhaltung im Allgemeinen.<br />

Bei Unfällen jeglicher Art werden stets die Ursachen ermittelt<br />

und entlang dieser Abschnitte kurz- und mittelfristig Verbesserungen<br />

durchgeführt. Ein großes Thema für die Sicherheit ist<br />

in einem Gebirgsland wie dem unseren auch die Steinschlaggefahr.<br />

Die Sarntaler Straße oder das Eggental stehen beispielsweise<br />

ganz oben auf unserer Prioritätenliste. Die beiden neuen<br />

Tunnels auf der Sarner Straße haben wir Ende des letzten Jahres<br />

eröffnet, imEggental laufen die Arbeiten für das 3. Baulos.<br />

> Radius: Die Arbeiten auf der<br />

Straße bringen Beeinträchtigungen<br />

für die Verkehrsteilnehmer.<br />

Wiegehen Sie vor?<br />

F. Mussner: An 53 Stationen<br />

wird in Südtirol das Verkehrsaufkommen<br />

erfasst. Diese<br />

Statistiken sind eine wichtige<br />

Hilfe für Studien, Investitionen<br />

bzw. die Programmierung der<br />

Tiefbauprojekte. Gut vorbereitet<br />

und in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Gemeinden und<br />

der Autobahn kann man Unannehmlichkeiten vermindern. So<br />

gibt es seit zehn Jahren eine Absprache mit der Autobahngesellschaft<br />

für die Nord-Süd-Achse, um jeweilige Bauarbeiten<br />

abzustimmen und den Verkehrsfluss zu garantieren. In der<br />

Hauptreisezeit (Juli/August) werden Arbeiten vermieden.<br />

> Radius: Welche Herausforderungen bringen Großprojekte?<br />

F. Mussner: Die Ausschreibungsverfahren, Bauleitpläne der<br />

entsprechenden Gemeinden, die Schätzungen der Grundstücke,<br />

Enteignungen usw. brauchen ihre Zeit. Die Bürokratie<br />

dauert leider manchmal länger als die Umsetzung. Doch eine<br />

bis ins letzte Detail geklärte Planung mit genauen Vorgaben<br />

für die Baufirmen macht sich erfahrungsgemäß bezahlt.<br />

Auch die Arbeiter vor Ort, die das Projekt konkret umsetzen,<br />

möchte ich erwähnen. Hier sind viele fleißige Hände am<br />

Werk. Sehr gut fahren wir mit den monatlichen Sitzungen der<br />

Arbeitsgruppe zum jeweiligen Projekt, in der die Gemeinde,<br />

das Land und die Baufirma sich organisatorisch absprechen<br />

und gemeinsam Lösungen suchen. Pendler müssen morgens<br />

zur Arbeit und abends nach Hause, bei den Schülern ist es<br />

nicht anders. Baufirmen müssen sich darauf einstellen und<br />

auch nachts arbeiten. Straßenbauprojekte bringen kurzfristig<br />

Wartezeiten für die Verkehrsteilnehmer, aber auch finanzielle<br />

Wertschöpfung vor Ort. Sichere Straßen und gute Anbindungen<br />

an das öffentliche Verkehrsnetz steigern die Lebensqualität<br />

und bringen Chancengleichheit.<br />

> Radius: Ausbau und Neubau des Verkehrsnetzes in Südtirol.<br />

Wiestehen die Zeichen?<br />

F. Mussner: Die Vinschger Bahn verzeichnet fast zwei<br />

Millionen Fahrgäste jährlich. Die Fahrgastzahlen auf der<br />

Pustertalbahn haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt<br />

und liegen auch hier heute bei knapp zwei Millionen<br />

pro Jahr. Jeder zweite Südtiroler hat mittlerweile ein Abo<br />

für den öffentlichen Personennahverkehr in der Tasche.<br />

Der Halbstunden- bzw. Stundentakt und gute, aufeinander<br />

abgestimmte Fahrpläne bei den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

haben sich zweifelsohne bewährt. Für Bozen wäre deshalb<br />

innerstädtisch eine Tram eine gute Sache; die Gemeinde<br />

Bozen sollte diese ins Auge fassen.


40 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Prioritäten &Zusammenarbeit<br />

DieUmfahrung vonMeran und Brixen und die Einfahrt<br />

ins Gadertal stehen als Großprojektean. Doch die<br />

Brücken vonSt. Pankrazund Aldein, die Eggentaler und<br />

Völser Straße sowie auch die Mendelpassstraße sind<br />

nichtweniger wichtig.Ein Gespräch mit dem Ressortdirektor<br />

für das Verkehrsnetz und die MobilitätValentino<br />

Pagani zu den technischen Herausforderungen.<br />

>Radius: Die Großprojekte gehen in die nächste Bauphase.<br />

Wieist das Prozedere dazu?<br />

V. Pagani: Großprojekte sind Teil mehrjähriger Gesamtkonzepte<br />

und werden in Baulose aufgeteilt. Nun geht es um<br />

die nächsten Baulose und die Fertigstellung der Großprojekte<br />

Umfahrung von Meran und Brixen und die Einfahrt<br />

ins Gadertal, die in der Ausschreibungsphase sind. Zurzeit<br />

werden die Angebote eingeholt und anschließend von der<br />

Kommission überprüft. Bewertungskriterien sind nicht nur<br />

der Preis, sondern auch die Qualität ist eine wesentliche<br />

Maßgabe, wobei optimale Ausführung, Arbeitsorganisation<br />

mit minimalen Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer,<br />

Termineinhaltung und Erfahrung zählen.<br />

>Radius: Wasgilt es bei der Umfahrungsstraße von Meran<br />

ins Passeiertal mit dem Küchelbergtunnel zu beachten?<br />

V. Pagani: Die Umfahrungsstraße von Meran bis zum<br />

Bahnhof ist in Betrieb. Es geht nun um die Verbindung vom<br />

Bahnhof bis zum Eingang ins Passeiertal, die unter der Goethestraße<br />

und mit dem Küchelbergtunnel bis zum Kreisverkehr<br />

nach Dorf Tirol verlaufen wird. Mit Kosten von 160<br />

Millionen Euro und einer 5-jährigen Bauzeit ist dieses zweite<br />

Baulos das größte Projekt zurzeit. Einen Stadtkern unterirdisch<br />

zu queren, ist eine neue, große Herausforderung<br />

technischer, logistischer und organisatorischer Art. Für den<br />

Küchelbergtunnel, wie für alle unsere Projekte gilt, dass sie<br />

sich gut ins Landschaftsbild einordnen und architektonisch<br />

hochwertig sein sollen. Nicht nur die Bauwerke des Hochbaus,<br />

sondern auch die Projekte des Tiefbaus prägen unsere<br />

Landschaft. Bei den Brücken ist dies besonders ersichtlich.<br />

>Radius: Das ist sehr viel Geld. Zahlt sich das aus?<br />

V. Pagani: Mit dem Gesamtkonzept erreichen wir eine<br />

schrittweise Reduzierung des Verkehrs durch die Innenstadt<br />

Merans. Der Verkehr auf der Algunder Straße hat sich bereits<br />

mit dem ersten Baulos um die Hälfte vermindert.<br />

Das zweite Baulos bringt eine weitere Reduzierung um<br />

40 Prozent für die Innenstadt, der Schwerverkehr rollt nicht<br />

mehr durch die Stadt, und die Fahrzeit durch Meran wird<br />

verkürzt, zudem wird eine zusätzliche Tiefgarage von der<br />

Gemeinde errichtet.<br />

>Radius: Wiesteht es um die Großprojekte Brixen und<br />

Einfahrt Gadertal?<br />

V. Pagani: In Brixen ist<br />

das erste Baulos mit dem<br />

Bau von zwei Tunnels<br />

fertiggestellt worden.<br />

Das zweite Baulos<br />

bringt die Anbindung<br />

der Umfahrungsstraße<br />

an die Stadtmitte, das<br />

dritte die Fortsetzung<br />

der Umfahrung Vahrn bis<br />

zur Autobahn und dem<br />

Eingang ins Pustertal, mit<br />

dem Ziel der Verlagerung<br />

des Schwerverkehrs und<br />

innerstädtischen Verkehrsreduzierung, die bereits mit dem<br />

ersten Baulos 25 Prozent ausmacht. Der im ersten Baulos<br />

fertiggestellte Tunnel in St. Lorenzen entlastet die gefährliche<br />

Verkehrssituation von 25.000 Autos täglich, davon<br />

fahren 7.000 Autos ins Gadertal. Das zweite Baulos sieht<br />

eine neue Brücke über die Rienz mit dem Pflaurenz-Tunnel<br />

vor. Ein wichtiger Beitrag für weniger Lärm und Emissionen<br />

und mehr Sicherheit und Lebensqualität vor Ort. Ziele, die<br />

auch für das nächste große Umfahrungsprojekt in Kastelbell<br />

gelten, welches heuer ausgeschrieben wird.<br />

>Radius: Welches sind die größten Probleme für das<br />

Straßennetz in Südtirol?<br />

V. Pagani: Südtirol ist aufgrund seiner geomorphologischen<br />

Gegebenheiten im Bereich Hangsicherung besonders gefordert.<br />

Viele Projekte dienen der Sicherheit vor Steinschlag<br />

auch durch Verlegung der Straße wie in Salurn und durch<br />

Begradigung und Tunnelbau wie im Sarntal bereits für den<br />

Verkehr freigegeben, im Eggental und auf der Völser Straße<br />

fortgesetzt wird. Auch der Kurvenradius einiger Straßen<br />

entspricht nicht mehr der gesetzlichen Norm, beispielsweise<br />

für die Straße auf den Mendelpass.<br />

>Radius: Wassind die Prioritäten für den Straßenbau im<br />

Allgemeinen?<br />

V. Pagani: Die Gewährleistung der Sicherheit steht an erster<br />

Stelle und betrifft die Landes- und Staatsstraßen von insgesamt<br />

2.800 Kilometern. Auch der Lärmschutz entlang der Strecken<br />

und die kontinuierliche Überprüfung der Tragfähigkeit der<br />

Brücken gehören zu unseren Aufgaben. Die 1.700 Brücken<br />

müssen gewartet bzw. erneuert werden; viele stammen aus den<br />

1950er und 1960er Jahren. Aufgrund ihrer Stützweite zählen<br />

die Brücken von Eschenlohe/St. Pankraz und Aldein zuden<br />

bedeutendsten, die dringend saniert werden müssen. Die Abteilung<br />

Tiefbau kann auf die bewährte Zusammenarbeit mit den<br />

Landesabteilungen zurückgreifen, so mit der Abteilung Straßendienst<br />

und dem Amt für Geologie. Dieses Zusammenspiel<br />

garantiert die Qualität und Lebensdauer des Straßennetzes.


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01/<strong>2017</strong><br />

41<br />

Top-Rasen, Top-Garten &mehr<br />

DieRasenfix KG aus Andrian ist seit der Firmengründung<br />

im Jahre2005 im Bereich Gartengestaltung bei Privatund<br />

Gewerbekunden sowie Hoteliers nichtmehr wegzudenken.<br />

Weiterentwicklung und Wachstum zeichnen das<br />

Unternehmen aus.Zuverlässigkeit,Kreativität, Termintreue<br />

und Sauberkeit sind seine Stärken.<br />

Wer kennt nicht das angenehme Gefühl, barfuß über einen<br />

gepflegten Rasen zu laufen? Oder gemütlich auf dem Liegestuhl<br />

zu relaxen, während der grüne und blühende Außenbereich<br />

von selbst bewässert wird? Und wer erfreut sich nicht,<br />

wenn Dächer begrünt zur Landschaftsverschönerung beitra-<br />

gen? Das Gartenteam mit seinen zwölf Fachkräften um<br />

Stephan Hölzl, dem Inhaber<br />

von Rasenfix, bietet<br />

vom Verlegen von Rollrasen<br />

über die Gartenpla-<br />

und Gartenpfle-<br />

nung und -gestaltung, die Rasen- ge, das Einbauen von Bewässerungsanlagen bis<br />

hin zu Dachbegrünungen alles aus einer Hand. Im<br />

attraktiven Ausstellungsraum<br />

am<br />

Firmensitz,<br />

frei nach dem Motto „Erleben Sie Ihr<br />

grünes Wunder“, können Produkte<br />

rund um die Gartengestaltung<br />

wie automatische Rasenmäher,<br />

Terrassendielen in Holz oder<br />

WPC, Terrassenfliesen und<br />

Pflanzgefäße nicht nur begut-<br />

achtet, sondern auch getestet werden. Stephan<br />

Hölzl ist mit seinem Team auf Erfolgskurs<br />

und überzeugt, für jeden Kunden eine maßfinden:<br />

geschneiderte Gartenlösung zu<br />

> Radius: Wasist Ihr Erfolgsrezept?<br />

Stephan Hölzl: Durch innovative Produkte und gut durchdachte<br />

maßgeschneiderte Lösungen das Beste aus jedem Garten<br />

herauszuholen. Dazu noch sehr motivierte Mitarbeiter, die mit<br />

harter, aber ehrlicher Arbeit diese Ideen in die Tatumsetzen.<br />

> Radius: Washeißt für Sie maßgeschneiderte Gartengestaltung?<br />

S. Hölzl: In engem Kontakt mit dem Kunden individuelle<br />

Lösungen vor Ort zu erarbeiten, diese im Angebot klar darzulegen,<br />

auf Wunsch aufzuzeichnen und in der Ausführung<br />

mit modernen Materialien zum gewünschten Traumgarten zu<br />

gelangen. Zu guter Letzt streben wir eine Win-Win-Situation<br />

an, bei der Kunde undBetrieb sehr zufrieden sein können.<br />

> Radius: Rasenfix<br />

xsteht auch für Innovation und Weitzem<br />

wurde ein Online-Shop errichtet.<br />

blick. Erst vor Kur<br />

Waswünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

S. Hölzl: Natürlich<br />

hhaben wir auch intern weiterhin tolle<br />

Visionen, die wir anstreben und erreichen möchten.<br />

Das Allerw<br />

wichtigste aber ist der Zusammenhalt<br />

im Tea<br />

am, das gute Verhältnis mit unseren<br />

Kunden<br />

und die Freude an der Arbeit.<br />

Der ganze Rest läuft dann „fast“<br />

von alleine ...<br />

Rasenfix KG<br />

J.-N.-David-Weg |39010 Andrian<br />

Tel. 0471 510 188<br />

info@rasenfix.<br />

.com | www.rasenfix.com


42 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Gute Aussichten für das (Bau)Handwerk<br />

Das Jahr 2016 wargeprägt vonspannenden Höhepunkten,<br />

mehreren Neuerungen und bedeutenden Erfolgen,<br />

in dem die Weichen für eine positiveWirtschaftsentwicklung<br />

auch für <strong>2017</strong> gestellt wurden. Der lvh wagt einen<br />

Blick in die Zukunft.<br />

Das Handwerk bildet mit seinen 13.400 Betrieben, in<br />

denen mehr als 43.000 Menschen beschäftigt sind, das<br />

Rückgrat der Wirtschaft in Südtirol. Als Arbeitgeber und<br />

Ausbilder verkörpert es nicht nur einen wichtigen lokalen<br />

Beschäftigungsmotor, sondern nimmt eine klare volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung ein, in dem es einen Umsatz von<br />

7,2 Milliarden Euro generiert.<br />

„Die Wirtschaftskrise hat leider auch vor Südtirol nicht halt<br />

gemacht und gewisse Berufszweige mehr, gewisse weniger<br />

erfasst. Nichtsdestotrotz hat sich das Handwerk insgesamt<br />

als relativ stabil erwiesen“, berichtete lvh-Präsident Gert<br />

Lanz. Aus einem Vergleich der Wirtschaftszahlen im Zeitraum<br />

von 2008 bis 2016 geht sogar hervor, dass hinsichtlich<br />

Beschäftigungsquote ein Zuwachs von 6Prozent registriert<br />

werden kann. Gewachsen ist auch die durchschnittliche<br />

Unternehmensstruktur, die von 3auf 3,5 Mitarbeiter pro<br />

Kleinbetrieb angestiegen ist. Während es eine Konsolidierung<br />

in den Bereichen Holz, Transport und Kunsthandwerk<br />

gegeben hat, haben die Betriebe in den Sektoren Metall,<br />

Bekleidung, Körperpflege und Installation zugenommen.<br />

stilvoll –praktisch<br />

Die elegante Verschmelzung von<br />

stilvollem Design und praktischer<br />

Handhabung entfaltet sich in diesem<br />

Modell –optimal geeignet für den<br />

Gastronomiebereich.<br />

Stuhl: Modell 6430<br />

Buche, Eiche, amerik. Nuss<br />

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aktuell 01/<strong>2017</strong><br />

43<br />

Themenschwerpunkte2016 mit Blick auf <strong>2017</strong><br />

Das lokale Vergabegesetz, die Reform der Raumordnung,<br />

das neue Lehrlingsgesetz, die Aus- und Weiterbildung und<br />

das Leistungsversprechen zählen zu den vorrangigen Themen<br />

im Jahr 2016. Dazu lvh-Präsident Gert Lanz: „Öffentliche<br />

Aufträge stellen für Südtirols Betriebe eine wichtige und<br />

interessante Möglichkeit dar, anneue Aufträge zu kommen.<br />

Für anwendbare und effiziente Bestimmungen im Sinne der<br />

Kleinbetriebe hat sich der Wirtschaftsverband im Zuge der<br />

Raumordnungsreform eingesetzt.<br />

Ein positives Fazit zieht man im lvh auch hinsichtlich Lehre.<br />

Im April wurde mehrheitlich das neue Lehrlingsgesetz verabschiedet,<br />

das sowohl die Qualität als auch die Attraktivität<br />

der Lehre stärkt. „Mit den Anpassungen des Lehrlingsgesetzes<br />

ist ein für das gesamte Handwerk wichtiger Erfolg<br />

gelungen. Der Rückwärtstrend der Lehrlingszahlen konnte<br />

bereits gestoppt werden und es wurde nicht nur die Tür zur<br />

Berufsmatura geöffnet, sondern auch ein zusätzliches Jahr<br />

für die dreijährigen Lehrberufe erzielt“, erklärte lvh-Vizepräsident<br />

Martin Haller.<br />

Positiv in die Zukunft<br />

Die Zeichen für eine positive Wirtschaftsentwicklung im<br />

Jahr <strong>2017</strong> stehen gut: Mehrere wichtige Maßnahmen im<br />

Staatshaushalt <strong>2017</strong> sollen die Wirtschaft wieder ankurbeln.<br />

„Die Super-Abschreibung von 140 Prozent als auch<br />

die Megaabschreibung von 250 Prozent, die Verlängerung<br />

des Sanierungs- und Möbelbonus und viele weitere Bestimmungen<br />

sind gute Voraussetzungen für die Entlastung und<br />

neue Wachstumsmöglichkeiten der Betriebe“, unterstreicht<br />

Lanz. Zuversichtlich zeigt sich der Verbandspräsident auch<br />

aufgrund der Wiedereinführung der Kapitalbeiträge nach<br />

dem Wettbewerbsverfahren im kommenden Frühjahr, zumal<br />

diese nach wie vor die effizienteste Förderschiene für Handwerksbetriebe<br />

darstellen.<br />

Digitalisierung wirdgefördert<br />

Eine wichtige Chance sieht Lanz in den zahlreichen<br />

Maßnahmen zur Förderung der Digitalisierung. Damit<br />

könne es gelingen Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten,<br />

neue Marktnischen zu entdecken und Vernetzungsmöglichkeiten<br />

unter den Betrieben zu schaffen. Eine wichtige<br />

Institution sieht man im Verband im zukünftigen NOI<br />

Technologiepark, der zu einer sinnvollen Einrichtung und<br />

Anlaufstelle für Südtirols Handwerksbetriebe werden soll.<br />

„Wir dürfen wieder optimistisch in die Zukunft blicken.<br />

Dank unserer kleinen, flexiblen Strukturen und unserem<br />

Innovationsgeist ist es gelungen, die Durststrecke zu überwinden.<br />

Nun sind wir bereit, den neuen Herausforderungen<br />

der Zukunft zu begegnen. In diesem Sinne lautet auch<br />

das lvh-Jahresmotto: Willkommen Zukunft“, so Gert Lanz<br />

abschließend.


44 01/<strong>2017</strong><br />

INFO-PR<br />

Geoliving: Mit Erfolg<br />

auf der KlimaHaus<br />

Seit Jahren die erfolgreichsteMesse in Bozen. Alles,was<br />

im Umfeld vonnachhaltigem <strong>Bauen</strong> tätig ist,darfda<br />

nichtfehlen –und kaum ein Anbieter passt besser auf so<br />

eine Messe als Geoliving!<br />

Erdwärme als Energiequelle zu nutzen, ist die mit Abstand<br />

umweltfreundlichste Möglichkeit des Heizens und Kühlens!<br />

Die Technologie, mithilfe von Wärmepumpen die Erdwärme<br />

zu nutzen, ist heutzutage eine ausgereifte und einfache<br />

Angelegenheit. Bekanntlich nimmt die Temperatur in der<br />

Tiefe um etwa ein Grad Celsius pro 30 Meter zu. Vereinfacht<br />

ausgedrückt, funktioniert so eine Anlage in umgekehrter<br />

Form wie ein Kühlschrank. Der Kühlschrank erzeugt<br />

mithilfe von Strom Kälte und gibt Wärme nach außen ab.<br />

Die Wärmepumpe erzeugt Wärme und gibt Kälte ab.<br />

Seit über zehn Jahren Erfahrung mit Wärmepumpen<br />

Geoliving hat seit Bestehen in den vergangen zwölf Jahren<br />

etwa 240 Anlagen realisiert und über 1.800 geplant. All diese<br />

Wärmepumpen vorwiegend in Südtirol, im Trentino sowie<br />

im norditalienischen Raum bringen die gewünschte, effiziente<br />

Leistung. Zusammen haben die Anlagen in den vergangenen<br />

Jahren mitgeholfen, Tausende Tonnen CO 2 einzusparen.<br />

Jede Investition in diese Technologie ist ein Beitrag zum aktiven<br />

Umweltschutz! Erdwärme ist praktisch uneingeschränkt<br />

24 Stunden pro Tagund 365 Tage im Jahr vorhanden –und<br />

das unabhängig von Wetter oder anderen klimatischen Einflüssen.<br />

Ganz zu schweigen von den bekannten Preisturbulenzen<br />

am Öl- und Gasmarkt. Die Anschaffungskosten sind<br />

etwas höher als Heizungsanlagen mit Öl oder Gas, jedoch,<br />

wie man aus Erfahrung weiß, können diese Mehrkosten<br />

schon in wenigen Jahren wieder eingespart werden. Ein aktuelles<br />

Beispiel sei hier noch angeführt: die Anlage im Haus<br />

Elefant der Familie Unterkofler in Andrian.<br />

„Eshat sich ausgezahlt ...“<br />

... davon ist Johann Unterkofler aus Andrian überzeugt.<br />

Die von Geoliving installierte Wärmepumpe arbeitet seit<br />

vier Jahren störungsfrei. „Noch ein paar Jahre, und die<br />

gesamte Investition hat sich amortisiert. Im Haus Elefant<br />

in Andrian sind insgesamt vier Wohnungen integriert, zwei


01/<strong>2017</strong><br />

45<br />

davon sind Ferienwohnungen. Die gesamte Wohnfläche<br />

liegt bei ca. 200 Quadratmetern mit einer Kubatur von etwa<br />

800 Kubikmetern. Dazu kommen Garage, Hobbyraum,<br />

Büro und Weinkeller. Vorvier Jahren stand Johann<br />

Unterkofler vor einer schwierigen Entscheidung: Öl, Gas,<br />

Pellets oder Geothermie? „Öl kam aus Umweltgründen<br />

nicht mehr infrage, Gas war mir nicht so sympathisch, für<br />

eine Pelletanlage hätte ich einen weiteren Raum imKeller<br />

gebraucht, also war die Geothermie schon ein Thema.<br />

Noch dazu, woein Kollege aus Terlan mit so einer Anlage<br />

Technische Details der Anlage im Haus Elefant:<br />

Bauausführung Klimahaus A<br />

•3Bohrungen zu 80 m<br />

•1Wärmepumpe zu 10 kW<br />

•Erdreich: Lockergestein<br />

•Temperatur auf 180 mTiefe: ca. 13 °C<br />

•Fußbodenheizung<br />

•zubeheizende Fläche: ca. 200 m²<br />

•Photovoltaikanlage: 6kW<br />

von Geoliving schon die besten Erfahrungen gemacht hatte.<br />

Auf seine Empfehlung hin bin ich dann mit Geoliving ins<br />

Geschäft gekommen, und ich habe es bisher keine Sekunde<br />

bereut, dass wir auf Geothermie gesetzt haben!“<br />

Sparsam, sauber und wartungsfrei<br />

So eine Anlage liefert praktisch 75 Prozent der Energie<br />

kostenlos über die Erdwärme und nur knapp 25 Prozent<br />

betragen die Stromkosten. „Trotz der höheren Anschaffungskosten<br />

ist es längerfristig gesehen wesentlich günstiger als<br />

eine Ölheizung. Die ganze Anlage ist wartungsfrei, keine<br />

Abgasmessung durch den Kaminkehrer, keine Auflagen, was<br />

Brandschutzbestimmungen betreffen, kein Staub und Schmutz<br />

wie etwa bei den Pelletlieferungen“, zählt Johann Unterkofler<br />

die verschiedenen Vorteile auf. „Auch da die Lagerbestände<br />

nicht im Vorfeld aufgefüllt werden müssen wie bei vielen anderen<br />

Heizsystemen.“ Kombiniert mit einer 6-kW-Photovoltaikanlage,<br />

sind die Stromkosten für alle vier Wohnungen (die<br />

Ferienwohnungen waren teilweise auch im Winter belegt)<br />

betreffend Heizung, Warmwasser und Strom erheblich gesunken.<br />

Johann Unterkofler ist begeistert, das merkt man. Und<br />

deshalb zeigt er seine Anlage auch gerne Interessierten die vor<br />

einer ähnlichen Entscheidung stehen wie er vor vier Jahren.<br />

WerInformationen direkt vor Ort haben will –ein Anruf bei<br />

ihm genügt –seine Handynummer: 339 114 0965.<br />

Geoliving GmbH<br />

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Tel. 0471 052 828<br />

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46 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Die Obertierscheralm<br />

Ein neues,attraktives,hochwertiges Almrestaurantzum<br />

Gutessen, Panoramagenießen und Sonnenanbeten sowie<br />

Ausgangspunkt zahlreicher Freizeitmöglichkeiten –<br />

auf 1.734 MeterHöhe genau unterm Rosengarten, an der<br />

Bergstation der Kabinenbahn Laurin 1. Nach einer nur<br />

siebenmonatigen Bauzeit konnte die Obertierscheralm<br />

pünktlich am 3. Dezember zum Beginn der Wintersaison<br />

2016/17 ihreTüren öffnen.<br />

„Ja, wir haben es geschafft!“, strahlt der<br />

smarte Hüttenwirt Albert Pallweber übers<br />

ganze Gesicht, der sich mit dem Bau der<br />

Alm an diesem schönen Fleckchen Erde<br />

einen Kindheitstraum erfüllte, verbindet<br />

er doch viele aufregende Erinnerungen<br />

mit seinen Freizeitaktivitäten im sagenumwobenen<br />

Rosengartengebiet und ist<br />

nach wie vor davon begeistert. Nachdem<br />

AlbertPallweber<br />

im Dezember 2013 die neue Umlaufkabinenseilbahn Laurin<br />

1vom Welschnofner Dorfzentrum direkt ins Skigebiet<br />

Carezza in Betrieb genommen wurde und die Anzahl der<br />

Fahrten gesteigert werden konnte, wurden auch die urbanistischen<br />

Voraussetzungen geschaffen, ein neues Gastronomieprojekt<br />

an der Bergstation gutzuheißen: Das Projekt<br />

Obertierscheralm findet seinen Anfang.<br />

Stadel trifftkubische Formen<br />

Das Planungsbüro Kohler&Seehauser hat für die optimale<br />

Ausrichtung und Auslegung des gesamten Bauwerkes und<br />

die Aufteilung der inneren Räume die Lage sowie den Sonnenverlauf<br />

im Winter und im Sommer studiert. Durch die<br />

vorherrschenden Gegebenheiten, die Nähe zur Bergstation<br />

der Kabinenbahn Laurin 1einerseits und die alpine Landschaft<br />

andererseits, wurde die äußere Gestaltung so gewählt,<br />

dass man beiden Anforderungen gerecht wurde: Der<br />

nach Süden ausgerichtete Eingangsbereich wurde in eine<br />

.elektroinstallationen<br />

.schaltschrankbau<br />

.ms-anlagen<br />

Erfahrung<br />

schafft<br />

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obertierscheralm<br />

01/<strong>2017</strong><br />

47<br />

Schnelle Bauweise durch Holz<br />

gemütliche Almhütte, welche die Form eines traditionellen<br />

Stadels aufweist, gebettet und der nördliche Teil in klaren,<br />

kubischen Formen gegliedert, welche die Form der angrenzenden<br />

Bergstation aufnehmen. Am 22. April 2016 konnte<br />

mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das Technische<br />

Büro Kohler&Seehauser war für die gesamte Planung verantwortlich,<br />

hatte die Bauleitung und die Sicherheitskoordination<br />

inne und war zudem für sämtliche bürokratischen<br />

Vorgänge zuständig. Durch die hervorragende Zusammenarbeit<br />

mit dem Bauherrn, der Bauleitung und der Holzbaufirma<br />

Heinrich Neulichedl, die als Generalunternehmen eingesetzt<br />

wurde, und allen weiteren beteiligten einheimischen<br />

Handwerkern und Unternehmen konnte das Bauvorhaben<br />

in kürzester Zeit, in rund sieben Monaten, realisiert werden.<br />

VomKeller bis zur Panoramaterrasse<br />

Das Kellergeschoss wurde aus isolierten Betonfertigteilen<br />

errichtet, die erste Decke in Stahlbeton und die zwei<br />

oberen Stockwerke in Holzständerbauweise verwirklicht.<br />

Die Zwischenräume wurden isoliert und eine acht Zentimeter<br />

starke, vollflächige Außenisolierung angebracht. Die<br />

dazwischen liegende Decke wurde aus Massivholz gefertigt.<br />

Um den südlichen traditionellen mit dem nördlichen<br />

Gebäudeteil zu verbinden, wurde eine Rahmenkonstruktion<br />

aus Kupfer errichtet, an dessen Giebelspitze ein Wetterhahn<br />

den Sonnenaufgang und die ankommenden Gäste<br />

begrüßt. Große Panoramafenster sorgen für viel Licht und<br />

Helligkeit und spiegeln die atemberaubende Bergkulisse<br />

wider, die auch von innen aus gesehen die Herzen der<br />

Gäste höherschlagen lässt und ebenfalls den Rundumblick<br />

auf der großzügigen Sonnenterrasse bestimmt. Die Obertierscheralm<br />

befindet sich am Fuße des Rosengartens, und<br />

mit freiem Auge lassen sich das Schlernmassiv, die Brentagruppe,<br />

der Cevedale, der Zanggen, das Schwarz- und<br />

Weißhorn und sogar die Ortlergruppe mit der Königsspitze<br />

im äußersten Westen, um nur einige herrliche Berge<br />

zu nennen, betrachten. Die Terrasse mit Außenmöbeln<br />

ganz in Lärche massiv lädt zum Verweilen, Relaxen und<br />

Genießen für ca. 260 Gäste ein und dient gleichzeitig als<br />

Verbindungsstück zum bestehenden Bergstationsgebäude.<br />

Das gesamte Bauwerk wurde im KlimaHausstandard A<br />

errichtet.<br />

entdecke hier mehr<br />

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Pellets<br />

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48 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Gemütlichkeit durch die Kombination vonklassischen Materialien und modernen Formen<br />

Natürliche Fichte und eleganterSchwarzstahl<br />

„Auch im Innenbereich haben wir sehr viel Wert auf<br />

Qualität, auf ein modernes und doch gemütliches Ambiente<br />

sowie ein ganz besonderes Augenmerk auf das Design<br />

gelegt“, berichtet Bauherr Albert Pallweber voller Stolz,<br />

„und sind unserem Auftrag der Verbindung von Tradition<br />

und Moderne gefolgt. Ob es sich hierbei um das Interieur<br />

des Speisesaales handelt oder die Möbel in der Küche.“<br />

Die Verwendung von einheimischer Fichte, antik gedämpft,<br />

kombiniert mit Schwarzstahl und Natursteinplatten,<br />

vermittelt eine ganz besondere Atmosphäre von einladender<br />

Gemütlichkeit in den Räumlichkeiten. So finden<br />

im gesamten Innenbereich an die 130 Gäste Platz, wobei<br />

in der gesonderten Stube bis zu 60 Personen untergebracht<br />

werden können. Eine besondere Attraktivität bietet die<br />

Schauküche: Dabei haben die Gäste die Möglichkeit, über<br />

eine große Scheibe vom Speisesaal aus direkt den Köchen<br />

bei ihrer Arbeit in der mit neuester Induktionstechnik<br />

ausgestatteten Küche zuzuschauen.<br />

Spiegeleier mit Speck und Sushi, auch für Firmenessen<br />

Der Hüttenwirt, der sich selber als sehr ehrgeizig beschreibt<br />

und Herausforderungen im Leben liebt, meint ganz offen,<br />

dass man auch auf einer Alm am Fuße des Rosengartens<br />

Erwartungen an die Küche stellen kann. „Unsere Küche<br />

verwendet nach Möglichkeit nur lokale, frische Produkte,<br />

und unsere Speisekarte deckt ein breites Spektrum ab: von<br />

klassischen Tiroler Knödelgerichten über knackige Salate,<br />

Fleisch- und Nudelgeriche bis hin zu Sonderwünschen der<br />

Gäste, die wir gerne berücksichtigen. Auch Vegetarier finden<br />

immer leckere Gerichte.“ Gerne kann auf Anfrage den Kunden<br />

die Speisekarte über E-Mail zugeschickt werden. Albert<br />

Pallweber möchte das Restaurant auf ein gewisses Niveau<br />

bringen, wobei gemütliche Atmosphäre im Vordergrund stehen<br />

solle. So werden auch spezielle kulinarische Wochen zu<br />

einem bestimmten Thema organisiert, bei denen z.B. Sushigerichte<br />

oder internationale Köstlichkeiten serviert werden.<br />

Besonders am Abend ist das Lokal ideal für Familienfeiern<br />

oder Firmenessen, wobei das Restaurant mit dem Auto bzw.<br />

Rosengartenstraße 6•I-39056 Welschnofen •T:+39 0471 613296 –F:+39 0471 612921<br />

HARALDKOHLER<br />

Geometer<br />

Mobil:+39 346 6166394<br />

Mail:harald.kohler@bb44.it<br />

CHRISTIANSEEHAUSER<br />

Geometer<br />

Mobil:+39 347969 79 76<br />

Mail:christian.seehauser@bb44.it<br />

•Planung&Bauleitung<br />

•Vermessung<br />

•Sicherheitskoordination<br />

•Grundbuch &Kataster<br />

•Schätzgutachten<br />

•Beratung &Betreuung


obertierscheralm<br />

01/<strong>2017</strong><br />

49<br />

Ausstieg der Gondel direkt<br />

auf der Sonnenterrasse<br />

Shuttle erreichbar ist und bis weit nach Mitternacht gefeiert<br />

werden kann. „Bei Vorreservierungen können wir in Absprache<br />

mit dem Kunden fast alle Wünsche bezüglich Speis<br />

und Trank erfüllen. Ebenso organisieren wir gerne Livemusik<br />

oder einen DJ für die musikalische Unterhaltung dazu“,<br />

berichtet der Hüttenwirt.<br />

Gute Verkehrsanbindung<br />

Die Obertierscheralm kann gut mit dem Auto, dem Motor-<br />

und Fahrrad über das Eggental und über Tiers und den<br />

Nigerpass erreicht werden. Stündlich fährt der Linienbus von<br />

Bozen bis nach Welschnofen, und von dort führt die Kabinenbahn<br />

Laurin 1direkt vom Ortskern ins Skigebiet Carezza, und<br />

AUSFÜHRUNG DER<br />

GESAMTEN TIEFBAUARBEITEN.<br />

Ausführung undLieferung<br />

Küchenanlage,<br />

Bartheke, Kühlzellen,<br />

Kälteverbundanlage<br />

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COOL<br />

WASH<br />

Tel. +39 0471 968600 www.niederbacher.it


50 01/<strong>2017</strong> obertierscheralm<br />

an der Bergstation liegt die Obertierscheralm. Ideal für alle<br />

Natur-pur-Suchende, für Naturgenießer, Bergbegeisterte sowie<br />

aktive Winter- und Sommersportler, mit und ohne Kinder, mit<br />

und ohne Kinderwagen, ideal auch für solche, die körperlich<br />

eingeschränkt sind, mit und ohne Rollstuhl unterwegs sind<br />

und einen herrlich sonnigen Tagauf der Alm inmitten frischer<br />

Luft und einmaligem Bergpanorama verbringen möchten.<br />

„Nani Land“ und Trainingspark für Biker<br />

Direkt an der Obertierscheralm befindet sich das neue Kinderland,<br />

„Nani Land“ genannt, ein Paradies für kleine Wintersportler<br />

mit zwei Zauberteppichen, einem höhenverstellbaren<br />

Kleinskilift –der Erste seiner Art in Südtirol –und der<br />

Themenpiste „Nani Fun Slope“. Aber auch die bestens präparierten<br />

Pisten rund um die Obertierscheralm im gesamten<br />

Skigebiet Carezza lassen jeden Skifahrer bis zum Ende der<br />

Wintersaison am 2. April voll auf seine Kosten kommen. Im<br />

Sommer befindet sich genau an dem Platz, wo im Winter<br />

das Kinderland ist, ein Trainingspark für Biker mit einem<br />

Pumptrac und einer Jumpline und der Einstieg zum „Carezza<br />

Trail“, dem Eldorado für Mountainbiker. Wanderfreudige<br />

und Bergsteiger starten von der Obertierscheralm in das<br />

Felsenreich von Latemar und Rosengarten.<br />

Natürliches und kunstvolles Licht<br />

Werhat nicht schon mal vom sagenhaften Alpenglühen in<br />

den Dolomiten gehört? Und wer dieses Naturschauspiel<br />

noch nicht am eigenen Leib erfahren hat, der muss unbedingt<br />

die Obertierscheralm am Fuße des Rosengartens besuchen<br />

und untertags die Sonne und abends den Sonnenuntergang<br />

mit all den gelb-orange-roten Farbnuancen genießen.<br />

Selbst im dunkelsten Dezembermonat scheint von ungefähr<br />

9.30 bis 17 Uhr die Sonne. Und wenn es draußen dämmrig<br />

wird, dann strahlt die Obertierscheralm von innen weiter<br />

„Wenn’s darum geht, zuverlässige<br />

Handwerker zu finden, sperr’ ich die<br />

Ohren weit auf!”<br />

„... hat verdammt Recht, der Specht …”<br />

Ausführungen der gesamten<br />

Tischlerinnenausbauarbeiten<br />

Wir hören Ihnen genau zu und beraten Sie gerne.<br />

Manufact, in Gasteig, Ratschings. 0472 779044


obertierscheralm<br />

01/<strong>2017</strong><br />

51<br />

Stimmungsvolle Akzentedurch LichtamAbend und in der Nacht<br />

und entfaltet ihren ganz besonderen warmen Lichterschein.<br />

Zusammen mit der Firma led-tec wurde ein Lichtkonzept<br />

erarbeitet, eine Lichtberechnung erstellt, welche auch ein<br />

detailgetreues 3D-Modell beinhaltet, das die Lichtwirkung<br />

der im Projekt verwendeten Leuchten im Innen- und Außenbereich<br />

exakt widerspiegelt. Um eine reibungslose Montage<br />

der einzelnen Lichtpunkte gewährleisten zu können, wurden<br />

bereits in der Planungsphase die Positionen der einzelnen<br />

Leuchten auf den Elektroplan übertragen, nach dessen<br />

Vorgaben der Tischler in den Möbeln die Ausfräsungen und<br />

Bohrungen und der Elektriker die Installation vornahm.<br />

Somit konnte eine einwandfreie Zusammenarbeit zwischen<br />

den einzelnen Gewerken gewährleistet werden.<br />

„Die Almhat sich ihren Namen verdient!“<br />

Das neue Bergrestaurant wird von allen sehr gut angenommen,<br />

hat sich –wie der Hirsch im Firmenlogo –seinen<br />

Platz inmitten des traumhaften Rosengartengebietes<br />

bereits erkämpft und ist in kurzer Zeit zum beliebten<br />

Treffpunkt für Jung und Alt, Einheimische und ein internationales<br />

Gästepublikum geworden. „Aber daich kein<br />

Mensch für Stillstand bin, bin ich bereits am Planen und<br />

Organisieren von Events den Sommer über, der mit<br />

20. Mai eingeläutet wird“, berichtet der lustige und<br />

ledige Anfangdreißiger. „Und übrigens, mein Großvater<br />

war einer von vier Söhnen vom Obertierserhof in Tiers.<br />

Der Name des Restaurants hat daher den Namen Obertierscheralm<br />

verdient.“ Albert Pallweber sprach’s und<br />

lächelt.<br />

Obertierscheralm<br />

Nigerstraße 16 B|39056 Welschnofen<br />

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verkauf


52 01/<strong>2017</strong><br />

aktuell<br />

Im Herzen von Meran<br />

Habitatbeeindruckt erneut mit hoher Qualitätbis ins<br />

Detail.Imvergangenen September eröffnet,hat sich das<br />

„Stadt Centrum“ in wenigen Monatennichtnur als feste<br />

Shopping-Adresse,sondern auch als angesagter Treffpunkt<br />

etabliert, der mit attraktiven Veranstaltungen wie<br />

etwa zu Halloween oder WeihnachtenEinheimische und<br />

Touristen gleichermaßen in den Bann zieht.<br />

Das Einkaufszentrum erfreut sich steigender Beliebtheit.<br />

Nicht zuletzt aus der Tatsache, dass es sich um ein Musterbeispiel<br />

urbaner Architektur handelt. Der Bau trägt die<br />

Handschrift vom Bauunternehmen Habitat und des Architekten<br />

Boris Podrecca, die den historischen Stadtkern von<br />

Meran mit viel Unternehmergeist und Weitblick modernisieren<br />

und um neue Einkaufsmöglichkeiten erweitern


stadt centrum<br />

01/<strong>2017</strong><br />

wollten. Das Einkaufszentrum wurde auf dem Gelände des<br />

ehemaligen Hotels Bristol errichtet, das in den 1950er und<br />

1960er Jahren europaweit mit Stil und Eleganz renommierte.<br />

Als Hommage an diese glorreiche Vergangenheit kann im<br />

Einkaufszentrum die Freskodarstellung des heiligen Georg<br />

bewundert werden. Ein Kunstwerk im Kunstwerk.<br />

Lichtstudio Eisenkeil sorgt für die Beleuchtung<br />

Längst ist einkaufen mehr als nur ein Muss, es gehört<br />

vielmehr zu den Hobbys der jungen Generation. Gerade<br />

deshalb sind Einkaufscenter Orte, an denen man sich<br />

wohlfühlen möchte. Licht beeinflusst unser Wohlbefinden<br />

maßgeblich, es sorgt für Energie, Emotion und Lebensqualität.<br />

Der Wohlfühlfaktor Licht kann daher positiv oder<br />

auch negativ auf das Erlebnis in einem Kaufhaus wirken.<br />

Aus diesem Grund ist ein gut geplantes und durchdachtes<br />

Lichtkonzept wichtig. Die Leuchten in einem Einkaufscenter<br />

müssen hierbei mehreren Anforderungen gerecht<br />

werden –einerseits sollten sie durch optimale Grundbeleuchtung<br />

jeden Winkel ausleuchten, und andererseits sollten<br />

sie eine wohlige Atmosphäre und Stimmung schaffen.<br />

Die Lichtplaner von Lichtstudio Eisenkeil konzipierten<br />

gemeinsam mit den beauftragten Architekten eine attraktive<br />

LED-Lichtlösung die diesen Anforderungen gerecht<br />

wird. Ein einzigartiges und wohliges Einkaufserlebnis wird<br />

durch die Kombination aus neuester LED-Technologie und<br />

punktueller Akzentbeleuchtung garantiert.<br />

Marling |Bozen IBruneck<br />

lichtstudio.com<br />

WIR ALLE<br />

BRAUCHEN<br />

LICHT


54 01/<strong>2017</strong> stadt centrum<br />

Harmonisches Stadtbild<br />

Die neuen Formen aus Glas, Stahl und Marmor fügen sich<br />

harmonisch in das bestehende Stadtbild ein und schaffen<br />

fließende Übergänge zur Umgebung, etwa durch die direkte<br />

Verbindung zu Rennweg und Lauben über die Aristongalerie.<br />

Schon von außen beeindruckt der Bau durch seine Größe,<br />

welchem durch weitläufige Glasflächen Transparenz und<br />

visuelle Leichtigkeit verliehen wird. Durch die vorgelagerte<br />

Platzanlage am Eingang in der Freiheitsstraße präsentiert<br />

sich der Bau offen und einladend.<br />

Verkaufsfläche auf 3Etagen<br />

Im Innenbereich bieten 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche<br />

auf drei Etagen Platz für 18 Geschäfte, darunter<br />

namhafte Handelsketten wie der Eurospar-Supermarkt und<br />

internationale Markenanbieter wie MediaWorld und OVS.<br />

Alle Ebenen, einschließlich der Parkgarage mit 200 Kunden-<br />

und 100 Mitarbeiterparkplätzen, sind durch Treppen,<br />

Rolltreppen und Aufzüge miteinander verbunden. „Ein<br />

übersichtliches und einladendes Ambiente“, so der Eindruck<br />

der Besucher des Einkaufszentrums, das die von außen<br />

geweckten Erwartungen in Sachen Helligkeit und Geräumigkeit<br />

auch innen rundum erfüllt.<br />

Mit seinem breit gefächerten Handels- und Dienstleistungsangebot,<br />

seiner zentralen Lage, der guten (öffentlichen)<br />

Verkehrsanbindung und den verkaufsoffenen Sonntagen will<br />

das Stadt Centrum ein neuer Bezugspunkt in der Region<br />

werden. Nach den bereits etablierten Centrum-Einkaufszentren<br />

in Bozen und Meran sind weitere Neueröffnungen in<br />

Leifers, Brixen und Trient geplant.<br />

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56 01/<strong>2017</strong><br />

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Unternehmer-Risiken<br />

kennen und vorsorgen<br />

Tiroler Versicherung –felsenfest versichert: Kostenlose Risikoanalyse<br />

zur Erhebung des individuellen Versicherungsbedarfes.<br />

AlsUnternehmer bzw. Unternehmerin stehtman<br />

vorvielerlei Herausforderungen und ist verschiedensten<br />

Risiken ausgesetzt.Viele Risiken können nichtgeplantund<br />

auch nur eingeschränkt beeinflusst werden.<br />

Meist gibt es wenig finanziellen Spielraum, um etwaige<br />

Schäden selber zu tragen, auf der anderen Seite gilt es auch,<br />

die laufenden Kosten so gering wie möglich zu halten.<br />

Dieser Diskrepanz kann nur mit einem maßgeschneiderten<br />

persönlichen Risikokonzept begegnet werden. Folgende<br />

Fragen sollte man sich dabei stellen:<br />

Wiekann ich meine Risiken beurteilen?<br />

Große Risiken: Der Eintritt bedroht die Existenz. Solche<br />

Risiken könnten beispielsweise sein: Feuerschäden, Betriebsunterbrechung,<br />

Haftpflichtschäden, Unfall mit Dauerfolgen.<br />

Mittlere Risiken: Der Eintritt hat deutliche Auswirkungen<br />

auf die Unternehmensziele (Gewinn, Liquidität usw.), zum<br />

Beispiel: Einbruchdiebstahl, Leitungswasserschaden, Sturmschaden,<br />

vorübergehende unfallbedingte Arbeitsunfähigkeit.<br />

Kleine Risiken: Können ohne Auswirkung auf die Unternehmensziele<br />

selbst getragen werden, wie beispielsweise:<br />

Schäden durch Glasbruch oder am Kühlgut durch Ausfall<br />

der Kühlanlagen.<br />

Welche Risiken soll ich nun abdecken?<br />

Die Experten der Tiroler Versicherung empfehlen, die großen<br />

Risiken auf jeden Fall abzudecken, denn hier geht es um<br />

die Existenz. Mittlere Risiken sollten ebenfalls abgedeckt<br />

werden, da die finanziellen Folgen eines derartigen Ereignisses<br />

weitere Investitionen unmöglich machen oder erheblich<br />

verzögern könnten. Auf die Abdeckung von kleinen Risiken<br />

kann eventuell auch verzichtet werden, sollte dies aus Kostengründen<br />

nötig sein.<br />

Wasserschaden<br />

Sturmschaden<br />

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01/<strong>2017</strong><br />

57<br />

Große Risiken können die Existenz gefährden und müssen deshalb unbedingt abgedeckt werden.<br />

Dazu zählen Feuerschäden, Betriebsunterbrechung,Haftpflichtschäden sowie Unfälle mit Dauerfolgen.<br />

Welchen Gefahren kann man überhaupt ausgesetzt sein?<br />

Feuer, Blitzschlag, Explosion; Sturm, Hagel, Schneedruck;<br />

Felssturz, Steinschlag, Erdrutsch; Leitungswasser; Glasbruch;<br />

Einbruchdiebstahl sowie Naturkatastrophen wie<br />

Überschwemmung, Lawinen, Vermurung.<br />

Die Absicherung des Betriebsgebäudes sowie dessen Einrichtung<br />

und Waren sind gegen die genannten Schäden im<br />

Rahmen der Sachversicherung möglich. Je nach unternehmerischer<br />

Tätigkeit können aber auch aus Fehlleistungen<br />

Schadenersatzforderungen vonseiten Dritter an Sie gestellt<br />

werden. Ein von Ihnen hergestelltes Produkt verursacht<br />

zum Beispiel aufgrund eines Mangels einen Personenschaden.<br />

Durch den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung<br />

kann hierfür umfassend vorgesorgt werden. Denn<br />

die Betriebshaftpflichtversicherung ersetzt gerechtfertigte<br />

Ansprüche und wehrt ungerechtfertigte Ansprüche, notfalls<br />

auch gerichtlich, ab. Die Tiroler Versicherung empfiehlt,<br />

eine Versicherungssumme in ausreichender Höhe zu wählen,<br />

welche für Personen- und Sachschäden gilt.<br />

Welchen Gefahren kann man als Person ausgesetzt sein?<br />

In erster Linie sind Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

der Gefahr ausgesetzt, dass die persönliche Arbeitskraft<br />

durch einen Arbeits- oder Freizeitunfall längerfristig verloren<br />

geht. Als Absicherung bietet sich eine Unfallversicherung<br />

an. Diese bietet Versicherungsschutz für die finanziellen<br />

Folgen aufgrund eines Unfalls. Im Rahmen einer Unfallversicherung<br />

können verschiedene Leistungen eingeschlossen<br />

werden: Kapital bei bleibender Invalidität; monatliche Rente<br />

bei bleibender Invalidität; Kapital bei Todesfall; Ersatz der<br />

Unfallkosten; Taggeld für einen Krankenhausaufenthalt<br />

sowie Taggeld für zeitweilige Arbeitsunfähigkeit.<br />

Die Versicherungssummen können individuell angepasst<br />

werden. Für eine kostenlose Risikoanalyse zur Erhebung des<br />

persönlichen Versicherungsbedarfes wenden Sie sich bitte an<br />

einen Tiroler-Versicherung-Berater in Ihrer Nähe.<br />

Kontaktdaten unter: www.tiroler.it<br />

(Hinweis: VorUnterschrift lesen Sie bitte das Informationsheft.)<br />

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58 01/<strong>2017</strong><br />

INFO-PR<br />

Neuer Audi Q5<br />

Vorwenigen Tagen wurde der neue Audi Q5 beim Audi-<br />

Vertragshändler in Bozenvorgestellt.Der Klassenprimus<br />

glänzt mit technischen Raffinessen.<br />

Ende Jänner hat In Car zur exklusiven Präsentation zweier<br />

neuer Audi-Modelle geladen. Die Moderatorin Verena Pliger<br />

führte gekonnt durch das abwechslungsreiche Abendprogramm.<br />

Begleitet von einem Glas Arunda-Sekt erfolgte<br />

die Begrüßung durch Geschäftsführer Helmut Raffeiner.<br />

Danach war es der Verkaufsleiter der In-Car-Zweigstelle in<br />

Marling, Thomas Pichler, der den neuen Audi A5 Sportback<br />

vorstellte. Nach einem musikalischen Intermezzo der Wiener<br />

Electro-Swing-Band Kiss me yesterday richteten sich alle<br />

Augen gespannt auf den eigentlichen Star dieses Abends: dem<br />

neuen Audi Q5, dem Nachfolger des weltweit meistverkauften<br />

Mittelklasse-SUV. Umrahmt von ansteigenden Musik- und<br />

Lichteffekten, wurde das rote Tuch von zwei Mitarbeiterinnen<br />

langsam abgedeckt, und der neue Audi Q5 zog die staunenden<br />

Blicke der geladenen Gäste auf sich. Gleich erkennbar war das<br />

neue Design, welches durch die schärferen Kanten der Karosserie<br />

nun definierter wirkt. Doch die eigentlichen Besonderheiten<br />

trägt der neue Audi Q5 unter der Haube.<br />

Audi-Manager Thomas Weithaler betonte bei der Präsentation,<br />

dass er neue Maßstäbe in seiner Klasse setzt: „Die<br />

optionale adaptive air suspension passt gleichzeitig die<br />

Dämpferkräfte jedes einzelnen Rades an Terrain und Fahrstil<br />

an. Somit definiert der neue Audi Q5 den Begriff Reisekomfort<br />

neu. Zudem sorgen bis zu 30 Assistenzsysteme für eine<br />

sichere Fahrt.“ Durch eine erhebliche Gewichtsreduzierung<br />

und der Optimierung der Motorsteuerung wurde zudem der<br />

Durchschnittsverbrauch reduziert.<br />

Nach der Präsentation konnten sich die Besucher zu einem<br />

gemütlichen Plausch auf die stilvollen Sitzmöbel von Schönhuber<br />

Franchi zurückziehen, während am Putting Green<br />

von Spitaler Sports höchste Konzentration angesagt war.<br />

Besonderen Anklang bei den Herren fanden die Chronografen<br />

von Hanhart, während sich vor allem die Damen bei<br />

Trehs-Naturkosmetik beraten ließen. Für eine besondere<br />

Stimmung sorgten den ganzen Abend die Audio- und Lichteffekte<br />

von Audiovisions.<br />

Allen Interessierten steht der neue Audi Q5 für eine<br />

Probefahrt in Bozen und Marling bereit.<br />

Einige Eindrücke der Veranstaltung finden Sie unter<br />

www.facebook.com/audibz<br />

In CarGmbH<br />

Lanciastraße 12-14 |39100 Bozen<br />

Tel. 0471 089 050<br />

info@incar.bz.it | www.incar.bz.it<br />

v.l.:Karlheinz Gufler,Christian Stricker<br />

Heini Grossgasteiger und Herlinde Walter<br />

v.l.:Paul Pallweber,Teresa Staffler,<br />

Lisa Hofmaninger<br />

Audi-Manager Thomas Weithaler<br />

mit Moderatorin Verena Pliger<br />

Luis Santaund ErikaKofler<br />

Christoph Ladurner und Katrin Kurz<br />

v.l.:Siegfried Sepp,<br />

Walter Egger,Peter Pallweber<br />

v.l.:Klaus,Armin und<br />

Maximilian Pomella


aktuell 01/<strong>2017</strong><br />

59<br />

Wohnbaudarlehen:<br />

Worauf man achten sollte<br />

Derzeit sind die Zinsen für ein Wohnbaudarlehen niedrig<br />

wie nie.Trotzdem sollteman bei der Finanzierung des<br />

Eigenheims mit einem Darlehen folgende Punkteberücksichtigen.<br />

Wie viel kann ich monatlich oder semestral an Raten<br />

bezahlen, ohne mich zu sehr einschränken zu müssen? Die<br />

Grundkalkulation ist dabei folgende:<br />

•Vom durchschnittlichen monatlichen Familieneinkommen<br />

(dreizehntes Gehalt inklusive) wird ein Durchschnitt der<br />

monatlichen Haushaltsspesen (Lebensmittel, Auto, Licht,<br />

Telefon, Müllgebühren, Miete, Versicherungen, Urlaub,<br />

usw.) oder der Betrag des Lebensminimums abgezogen;<br />

•dem errechneten Betrag ist der Landesbeitrag hinzuzufügen,<br />

auf welchen evtl. Anspruch besteht (z.B. einmaliger<br />

Schenkungsbeitrag);<br />

•aus dieser Berechnung geht der Betrag hervor, auf dessen<br />

Basis dann die eigene Zahlungsfähigkeit beurteilt werden<br />

kann.<br />

Kontrolle muss sein<br />

Werschon einen Darlehensvertrag mit variablem bzw.<br />

indexgebundenem Zinssatz hat, sollte den Zinssatz und<br />

dessen Verrechnung auch hin und wieder überprüfen. Die<br />

Verbraucherzentrale bietet diese Dienstleistung an und<br />

wird tatsächlich immer wieder fündig, was Zinssatzüberschreitungen<br />

angeht. Auch sollte ab und zu die Wucherschwelle<br />

kontrolliert werden, welche alle drei Monate<br />

von der Regierung festgelegt wird (siehe die Tabelle der<br />

durchschnittlichen Zinssätze und Wuchergrenzen auf<br />

www.verbraucherzentrale.it).<br />

Alle Risiken einkalkulieren<br />

Übrigens: Banken finanzieren in diversen Fällen nicht mehr<br />

als 70/80 Prozent des Marktwertes der Immobilie. Werein<br />

Darlehen aufnimmt, sollte auch an eine Risikoversicherung<br />

für dessen Deckung denken. Man weiß schließlich nie, was<br />

passieren kann: Krankheit, Unfall usw. sind in Betracht zu<br />

ziehen.<br />

Als nächstes ist bei den Landesämtern für geförderten<br />

Wohnbau festzustellen, welche Beiträge in welcher Form in<br />

Anspruch genommen werden könnten.<br />

„Fix oder variabel verzinst?“<br />

Bei den Angeboten der Banken ist darauf zu achten, dass Angebote<br />

möglichst zu fixem Zinssatz und solche zu indexgebundenem<br />

Zinssatz gemacht werden. Diese Angebote sollten<br />

gemeinsam mit einem Fachmann genauestens verglichen<br />

werden. Die Verbraucherzentrale Südtirol bietet die periodisch<br />

überarbeitete „Vergleichstabelle Wohnbaudarlehen“,<br />

welche aufgrund der von den einheimischen Banken gelieferten<br />

Daten erstellt wurde. In Zeiten von Niedrigzinsen empfiehlt<br />

die Verbraucherzentrale, einen fixen Zinssatz ins Auge<br />

zu fassen. In diesem Fall sind die Raten von der ersten bis<br />

zur letzten gleich<br />

hoch und man<br />

geht überhaupt<br />

kein Risiko ein.<br />

Häufig werden von<br />

der Bank auch Formen<br />

von gemischtem<br />

Zinssatz empfohlen.<br />

Diese Empfehlung<br />

muss von Fall<br />

zu Fall<br />

überprüft<br />

werden.<br />

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60 01/<strong>2017</strong> portrait<br />

Unternehmer<br />

mit Herz<br />

Perfektion, glückliche Mitarbeiter und Nachhaltigkeit –<br />

das sind die Werte, die PeterHeiss als Grundlage seiner<br />

Tätigkeit als Unternehmer sieht. DieEin-Mann-Tischlerei<br />

seines Vaters haterin25Jahren in ein Erfolgsunternehmen<br />

mit mehr als 50 Angestellten umgewandelt.Heiss<br />

Fensterbau im Sarntal.<br />

Verwurzelt ist er. Das Sarntal und besonders ein romantisches<br />

Wiesenstück mitten im Wald, wo er eine kleine<br />

Holz-Hütte gebaut hat –der Ruheort seiner Familie –ist die<br />

Quelle, aus der er schöpft und der Ort, der ihn inspiriert.<br />

Eine Erfolgsgeschichte, die auf soliden Wurzeln ruht. Auf<br />

Arbeit, Geschäftssinn, aber auch auf einem tiefen Sinn für<br />

Verantwortung.<br />

Engamentfür Skigebiet Reinswald<br />

Um den Sarnern das kleine Skigebiet Reinswald zu erhalten,<br />

hat Peter Heiss sich schon vor zwanzig Jahren in der<br />

Gesellschaft, die das kleine Skigebiet führt, engagiert. Er<br />

hat nicht von einem großen Skikarussell geträumt, sondern<br />

von dem, was Reinswald heute immer noch ist. Ein<br />

kleines, aber feines Skigebiet. Vorallem für Sarner, aber<br />

auch für jene, die nicht den großen Rummel der Super-<br />

Skigebiete und nicht die Ski-Safari um jeden Preis suchen.<br />

Und im Sommer mit dem Urlesteig ein begehrtes Ziel für<br />

Jung und Alt.<br />

Für die Realisierung des neuen Bergrestaurants Pichlberg<br />

hat er ganz bewusst auf Jugend gesetzt. Junge Handwerker,<br />

ein junger Koch, Armin Tobanelli, der ein Team führt,<br />

Holz ist<br />

Ausdruck von<br />

Individualismus<br />

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portrait<br />

01/<strong>2017</strong><br />

61<br />

dessen Durchschnittsalter unter 25 liegt. Und Skifahren ist<br />

auch eines seiner Hobbies. Auch wenn er dafür nicht viel<br />

Zeit aufbringen kann.<br />

Arbeit und Freizeit werden strikt getrennt<br />

Peter Heiss ist ein Familienmensch. Die Wochenenden<br />

gehören der Familie, den beiden Kindern im Alter von 16<br />

und 3und natürlich seiner Frau Christine. Er zählt sich<br />

glücklich, dass sie nicht nur im Leben, sondern auch im<br />

Betrieb seine rechte Hand ist. Und mit wenigen Ausnahmen<br />

schaffen sie es, in der Freizeit die Arbeit auszuklammern.<br />

Auf seinen Betrieb ist er stolz. Mit zwanzig ist er<br />

1992 bei seinem Vater eingestiegen, auch er hatte schon<br />

den Schwerpunkt im Fensterbau. In wenigen Jahren<br />

wuchs der Betrieb in Kandelsberg auf drei, fünf und dann<br />

zehn Mitarbeiter an. Nicht zuletzt, weil Peter Heiss aus<br />

Überzeugung die Klimahaus-Idee übernommen hat. 2004<br />

übernahm Heiss die Tischlerei Kofler in Sarnthein, 2007<br />

dann der Entschluss, einen Standort für beide Betriebe zu<br />

schaffen. Heute steht Heiss Fensterbau in der Handwerkerzone<br />

Niederwangen. Der Neubau ist der Firmen-Philosophie<br />

entsprechend ein Klimahaus Gold. Die Produkte<br />

sind innovativ und hochwertig, die Dienstleistung perfekt.<br />

Der Kunde hat von Beratung und Planung bis zur After-<br />

Sales-Phase immer denselben Ansprechpartner.<br />

90 Prozentder Mitarbeiter sind Sarner<br />

Eine moderne Fertigungsstelle mit modernen Maschinen,<br />

einem eigenen Heizwerk, energieautark durch Photovoltaik<br />

und einem großen Herzen. Der Ausbildungsbetrieb<br />

behält seine Lehrlinge auch nach Abschluss der Lehre.<br />

Den Mitarbeitern –90Prozent kommen aus dem Sarntal –<br />

steht kostenlos eine Mensa zur Verfügung, wo auch Heiss<br />

isst, wenn er nicht auf Geschäftsreise ist. Teilzeit für die<br />

in der Produktion beschäftigten Frauen ist eine Selbstverständlichkeit.<br />

Es ist nicht leicht, Peter Heiss von sich selbst sprechen zu<br />

lassen. Kein Zweifel, die Firma ist sein Leben. Und gerade<br />

deshalb fühlt er Verantwortung für andere. „Mir geht es<br />

nicht darum, viel Geld zu verdienen“, sagt er. „Ich möchte<br />

zufriedene Kunden und Mitarbeiter. Arbeitsklima und Identität<br />

sind mir wichtig, natürliche Materialien, kurze Wege<br />

und rundum gute Dienstleistung.“ Und weil er damit Erfolg<br />

hat, denkt er auch an andere und zeigt soziales Engagement.<br />

An Weihnachten 2015 hat er für die Firma die Skitour mit<br />

Landeshauptmann Arno Kompatscher bei Südtirol hilft<br />

ersteigert. „Ein Dankeschön, dass wir trotz Neubau die<br />

Wirtschaftskrise gut gemeistert haben und ein Zeichen der<br />

Solidarität“, betont Peter Heiss.<br />

Alle paar Jahre organisiert er eine Betriebslehrfahrt für die<br />

Mitarbeiter, wonicht nur die berufliche Weiterbildung im<br />

Mittelpunkt steht, sondern auch kulturelles Erleben und vor<br />

allem die Gemeinschaft.<br />

Auf dem Nachtkästchen liegt zurzeit die Biographie von<br />

Steve Jobs. Und in den Ferien suchen er und seine Frau<br />

immer etwas Neues. „Wir sind keine treuen Gäste, möchten<br />

uns immer etwas anderes anschauen.“ Bevorzugte<br />

Urlaubsländer sind vor allem Italien, aber auch Spanien.<br />

Menschen, Kultur und gutes Essen. Und mehr ist über<br />

Peter Heiss privat beim besten Willen nicht herauszubekommen.<br />

v.l.:Jürgen Nussbaumer,LHArnoKompatscher,Peter Heiss,<br />

Luis Nussbaumer.<br />

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62<br />

Tipps für<br />

den Sauna-Neuling<br />

Meinungen zum„richtigen“ Saunabaden gibt es unzählige,<br />

in diesem Beitrag sollen nur einige Tipps gegeben werden.<br />

Im Laufeder Zeit ergeben sich ganz individuelle Rituale.<br />

Der Hauptzweck des Saunabesuchs ist das Erreichen von<br />

Wohlbefinden und die Entspannung für Körper und Geist.<br />

Während eines Saunabades erwärmt sich die Haut schnell<br />

um 2bis 4°C. Das empfundene Hitzegefühl ist relativ stark,<br />

und der Körper wehrt sich dagegen mit der Produktion von<br />

Schweiß. Diese Verdunstung kühlt die Haut ab. Aus Erfahrung<br />

ist bekannt, dass sich ein Saunabad äußerst günstig auf<br />

das subjektive Wohlbefinden auswirkt, Sportler kurieren dort<br />

Muskelverletzungen aus, und auch zur „Katerbekämpfung“<br />

soll es kein besseres Mittel geben. Meist baden die Saunagänger<br />

einmal wöchentlich, wenige auch zweimal. Etwa eine<br />

Woche hält die Verbesserung der Blutgefäßreaktion an. Dies<br />

bedeutet eine weitgehende Vorbeugung gegen Erkältungen<br />

und Grippe, wenn dies regelmäßig (wöchentlich) wiederholt<br />

wird. Während eines Bades sollte man den Wechsel „Schwitzen<br />

und Abkühlen“ 2- bis 3-mal wiederholen. Einsteigern<br />

werden zu Beginn zwei Anwendungen empfohlen.<br />

Traditionell: Diefinnische Sauna<br />

Die finnische Sauna ist die „Standard-Sauna“, die dem<br />

Saunagänger nahezu in jeder Sauna-Anlage begegnet. Die<br />

Temperatur liegt in der Regel zwischen 80 und 95 bis hin zu<br />

100 °C, mal als Trocken-, mal als Aufguss-Sauna. Wird nun<br />

beispielsweise ausschließlich mit Birkenessenz aufgegossen,<br />

heißt die Sauna Birkensauna, wählt der Betreiber Kräuter,<br />

wird sie zur Kräutersauna usw., Grundlage ist aber immer<br />

die finnische Sauna mit Bänken in unterschiedlicher Höhe,<br />

wobei gilt: je höher, desto wärmer. Sitzen oder liegen immer<br />

auf dem Saunahandtuch als Unterlage. Schauen Sie im<br />

Zweifel einfach zu ihrem Nachbarn, wie er das Handtuch<br />

untergelegt hat. In der Sauna gilt der Grundsatz „keinen<br />

Schweiß auf Holz“! Das Gefühl „genug geschwitzt, jetzt<br />

eine herrliche Erfrischung!“ kommt nicht immer zur gleichen<br />

Zeit. Im Allgemeinen ist dies nach 8bis 12, höchstens<br />

15 Minuten der Fall.<br />

Frische Luft und kaltes Wasser<br />

Nach dem Saunieren beginnt die Abkühlphase an der frischen<br />

Luft, die Lungen brauchen Sauerstoff. Nicht zu lange im<br />

Außenbereich bleiben, denn umso größer ist die Überwindung,<br />

die Kaltduschen zu benutzen. Vonder Wirkung des<br />

Abkühlens: Auch diese ist, wie beim Saunen nahezu alles, sehr<br />

von persönlichen Vorlieben geprägt. Während der eine darauf<br />

schwört, man müsse zunächst an die frische Luft, besteht<br />

der Nächste darauf, sich mit Wasser abzukühlen. Dies sollte<br />

herzfern beginnen (Füße, Beine, Hände,<br />

Arme und zuletzt der Rumpf).<br />

Wenn man durch häufige Besuche<br />

selbst zum Saunaprofi wird,<br />

können sich im Laufe der<br />

Zeit völlig individuelle<br />

Abläufe ergeben, die<br />

besondere Freude<br />

bereiten.


unte meldungen<br />

01/<strong>2017</strong><br />

63<br />

Alles aus einer Hand<br />

Die Dokumentendigitalisierung zieht dich an, aber das<br />

Engagement ist zu hoch?<br />

Die Dienstleistung Time+ digitalisiert Dokumente und stellt<br />

diese auf einer sicheren Webplattform zur Verfügung. Es<br />

ist kein Ankauf einer Software notwendig. Die digitalisierten<br />

Dokumente stehen somit immer, überall und auf jeden<br />

Device (PC, Tablet, Handy usw.) zur Verfügung. Es wird<br />

möglich sein, jeden Text innerhalb des Dokuments (OCR)<br />

wiederzufi nden. Outsourcing aller Prozesse der Dokumentendigitalisierung<br />

steigert und verbessert die Produktivität<br />

Ihres Unternehmens. Die Firma Domino ist auf jedes Format<br />

und Größe spezialisiert (A0, A4, A3, Quittungen usw.)<br />

Gerne können Sie dafür auch Referenzen (Geobau GmbH,<br />

Tel. 0471 301 011, Herr Gentili) einholen, um sich über<br />

der Qualität und Effizienz der Dienstleistung zu informieren.<br />

Weitere Informationen direkt bei Domino Genossenschaft<br />

unter www.digitalizzaredocumenti.it oder<br />

0471 095 047.<br />

Tagung zu energiesparendem <strong>Bauen</strong><br />

BSA <strong>2017</strong> ist die Jahrestagung der IBPSA Italy, jener<br />

Vereinigung, die Forscher und Fachleute zum Thema der<br />

Simulation von Gebäude-Energieeffizienz zusammenbringt.<br />

Die Tagung bietet Ingenieuren, Architekten und Geometern<br />

und nicht zuletzt Bauunternehmern die Möglichkeit,<br />

sich in Sachen energiesparendes <strong>Bauen</strong> auf den neuesten<br />

Stand bringen zu lassen. „Bei der Ausgabe <strong>2017</strong> haben<br />

wir uns darauf konzentriert, aufzuzeigen wie Faktoren der<br />

Gebäudeinformationen (Building Information Modelling<br />

–BIM), immer stärker mit der Gebäude-Energiesimulation<br />

(Building Energy Simulation –BES) vereint werden<br />

können”, erläutert Andrea Gasparella. „Den Fachleuten<br />

steht damit eine Plattform zur Verfügung, die sämtliche<br />

Gebäudedaten enthält und eine effiziente als auch schnelle<br />

Kalkulation der Energieleistung eines Gebäudes ermöglicht.”<br />

Organisator Prof. Andrea Gasparella, Prodekan<br />

der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik und<br />

Professor für technische Physik, möchte die Fachleute aus<br />

dem In- und Ausland nicht nur Wissen in Workshops auch<br />

praktisch einbinden. Auf dem der Workshop IBPSA –Italy<br />

wurden mit Hilfe einer Simulationssoftware auch praktische<br />

Anwendungen vorgestellt.<br />

39050 Völs am Schlern<br />

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MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Frühjahr <strong>2017</strong><br />

Golf in Südtirol<br />

März<br />

Top Jobs!<br />

April<br />

Sommer <strong>2017</strong><br />

Mai – Als Beilage für Die Welt<br />

Sommer <strong>2017</strong><br />

Mai – Als Beilage für die NZZ<br />

Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it


01/<strong>2017</strong><br />

65<br />

Foto ©wisthaler<br />

Stahlbau PICHLER<br />

optimiert Riem Tower<br />

Die Brainlab AG hat ihr Hauptquartier von Feldkirchen in<br />

einen Neubau auf dem ehemaligen Flughafen München-Riem<br />

verlegt –direkt an der neuen Messe München. Als Teil des<br />

neuen Gebäudes überragt der historische Tower des ehemaligen<br />

Weltstadtflughafens, in nahezu unveränderter Gestalt, den,<br />

trotz Breite und Wucht, luftig leicht erscheinenden Neubau.<br />

Die großflächig transparente Fassade bildet eine zweite Haut<br />

um den Gebäudekern, der auf rund 24.500 Quadratmeter die<br />

Büros, einen Forschungs- und Entwicklungsbereich sowie eine<br />

Produktionsstätte von Brainlab enthält. Wie ein transparenter<br />

Schild umschließt der Neubau den historischen Tower, der als<br />

Ausstellungs- und Eventfläche für Brainlab dient. Die technische<br />

Herausforderung bestand, Stahlbau PICHLER zufolge,<br />

im Übergang zwischen den unterschiedlichen Konstruktionen<br />

der Fassaden und ihrer Bauweisen. „Die gläserne Elementfassade<br />

schließt an Aluminium-Pfosten-Riegel-Fassaden oder<br />

Stahl-Pfosten-Riegel-Fassaden mit einem Stahlaufsatzsystem<br />

an, in ein- oder zweischaliger Bauweise“, erklärt Daniele<br />

Maio, Geschäftsführer der Stahlbau PICHLER GmbH. Das<br />

angestrebte Ziel, eine Optik von Nahtlosigkeit, wurde damit<br />

sichtlich erreicht. Dabei mussten Anforderungen an Wärmeund<br />

Schallschutz berücksichtigt werden, die je nach Funktion<br />

des Gebäudeteils unterschiedlich streng waren.<br />

Moessmer und der<br />

Traum vom Schweben<br />

Die neue VIP-Gondel der Kabinenbahn Alpen Connecting<br />

am Kronplatz ist die wohl exklusivste Art, die beeindruckende<br />

Kulisse des Weltnaturerbes „Dolomiten“ zu erleben.<br />

Ausgestattet wurde sie mit exklusiven Interiorstoffen der<br />

Tuchfabrik Moessmer aus Bruneck, Entwicklungspartner<br />

der renommiertesten Modelabels der Welt. Die Gäste nehmen<br />

auf hochwertigen Sitzbezügen der Firma Moessmer<br />

Platz und können entspannt nach oben gleiten. Vorhänge,<br />

die ebenfalls aus Moessmer-Stoffen gefertigt wurden,<br />

machen die außergewöhnliche Komfort-Fahrt perfekt.<br />

Im Inneren wurde zudem ein Sektkühler angebracht, eine<br />

Flasche Franciacorta Satèn gibt es obendrein.<br />

So wird die rund 20-minütige Fahrt (2x Bergfahrt +<br />

1x Talfahrt) zu einem unvergesslichen Erlebnis für bis zu<br />

sechs Personen. Eine vorherige Reservierung ist notwendig<br />

unter olang@kronplatz.org oder 0474 592 035. Der<br />

Gesamtpreis beläuft sich auf 100 Euro. Für Moessmer ist<br />

die VIP-Gondel nicht das erste innovative Projekt im Personennahverkehr.<br />

Sostattet das Textilunternehmen bereits<br />

die FLIRT-Züge in Südtirol oder Züge der Italienischen<br />

Staatsbahnen mit seinen Stoffen aus. Dabei kam jeweils<br />

hochwertiger Funktions-Loden mit der höchsten Brandschutzklassifizierung<br />

zum Einsatz.<br />

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66 01/<strong>2017</strong> bunte meldungen<br />

Die Dreifache Feier in Obereggen<br />

Im Skigebiet Obereggen wurden im Februar die drei großen<br />

Neuheiten dieser Saison gesegnet: die Berghütte „Oberholz“,<br />

die Kombibahn „Laner“ und die dazugehörige Rodelbahn „Absam“.<br />

Bewährt haben sich die drei Neuheiten schon seit mehr<br />

als zwei Monaten. Die Berghütte „Oberholz“: Die Architekten<br />

Peter Pichler und Pavol Mikolajcak haben dem Bergrestaurant<br />

samt Bar und Panoramaterrasse auf 2.096 Metern Meereshöhe<br />

ein unverwechselbares Gesicht gegeben haben, das sich gleichzeitig<br />

gut in die Umgebung unter dem Latemarmassiv einfügt.<br />

Die Kombibahn „Laner“: Dort, wo der Sterzinger Seilbahnbauer<br />

Leitner 1985 Italiens allerersten kuppelbaren Vierersessellift<br />

gebaut hat, steht jetzt –32Jahre später –wieder eine besondere<br />

Leitner-Bahn, und zwar eine Kombibahn, welche abwechselnd<br />

mit Sechser-Sesseln sowie mit Achter-Kabinen bestückt<br />

ist. Die Rodelbahn „Absam“: Die Kabinen der neuen Kombibahn<br />

sind vor allem auch für die Rodler gedacht, denn an jener<br />

Stelle endet die neue 750 Meter lange Rodelbahn –die zweite<br />

im Skigebiet Obereggen. Vorallem für die Familien wurde das<br />

Wintersportangebot auf diese Weise verbessert. Die leichte,<br />

sonnenverwöhnte Piste „Laner“ und die parallel verlaufende<br />

Rodelbahn sind ein Tummelplatz für Kinder. Pfarrer Albert<br />

Ebner nahm die Segnung vor. Obereggen-Präsident Georg Weißensteiner<br />

und Direktor Siegfried Pichler konnten unter anderem<br />

Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Florian<br />

Mussner, Deutschnofens Bürgermeister Christian Gallmetzer,<br />

Oberholz-Architekten Peter Pichler und Pavol Mikolajcak und<br />

Laner-Generalplaner Erwin Gasser sowie Martin Leitner und<br />

Anton Seeber von der Firma Leitner begrüßen.<br />

Volksbank Bilanz 2016<br />

TV Spots von FORST<br />

Seit Ende Jänner sind die beliebten FORST „bicchierini“ wieder<br />

auf den Fernsehbildschirmen zurück. Sie sind Hauptdarsteller<br />

der neuen Werbefilme der Brauerei FORST, die auf den<br />

verschiedenen Rai Kanälen ausgestrahlt werden. Cellina von<br />

Mannstein war von Anfang an in den kreativen Prozess mit<br />

involviert: „Für diese Kampagne haben wir uns entschieden<br />

unsere beliebten FORST „bicchierini“, die mittlerweile beliebte<br />

Maskottchen unserer Marke sind, weiterzuführen. Wirmachen<br />

mit unserer Kampagne auch darauf aufmerksam, was wir an<br />

unserer Heimat lieben: Die traumhafte Landschaft, die unberührte<br />

Natur, den hohen Qualitätsstandart und das gesellige<br />

Miteinander. Für all dies stehen auch die FORST Bierspezialitäten,<br />

denn sie haben ihren Ursprung in Südtirol. Der Heimat<br />

für Genießer.“<br />

Die Südtiroler Volksbank AG hat das Geschäftsjahr 2016 mit<br />

einem Nettogewinn von 7,7 Mio. Euro abgeschlossen. Die<br />

positive Entwicklung zeigt sich dank einer stabilen Rentabilität<br />

und Wachstum des Kundengeschäfts und bestätigt das Geschäftsmodell<br />

einer in Südtirol und im Nordosten Italiens tief<br />

verankerten Regionalbank. Das<br />

operative Ergebnis bestätigt die<br />

gute Entwicklung des Kundengeschäfts<br />

und den positiven Beitrag<br />

der Handelstätigkeit. Generaldirektor<br />

Johannes Schneebacher:<br />

„In einem schwierigen Marktumfeld<br />

und vor dem Hintergrund<br />

von historisch niedrigen Zinsen,<br />

ist es der Volksbank gelungen, die<br />

Zinsmarge und das Kommissionsgeschäft<br />

zu halten. In beiden<br />

Vertriebsdirektionen (Südtirol und<br />

Veneto) sind die Volumina angestiegen.<br />

Die Kosten konnten auf<br />

Gesamtbankebene gesenkt werden.<br />

Die Quote der Problemkredite<br />

(NPL) ist gesunken und liegt<br />

damit unter dem Durchschnitt der<br />

italienischen Banken.“<br />

Generaldirektor Johannes<br />

Schneebacher und Präsident<br />

Ottmar Michaeler


Regional verwurzelt


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