Südtirol Magazin WamS II 2023
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südtirol<br />
November <strong>2023</strong> | mediaradius.it<br />
magazin<br />
Winter<br />
Gourmetland<br />
<strong>Südtirol</strong><br />
Das Beste aus<br />
zwei Esskulturen<br />
Take care<br />
and relax<br />
Wellness – wo besser<br />
als in <strong>Südtirol</strong>?<br />
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tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Radius-Sonderdruck zur Nr. 5 vom 5.10.<strong>2023</strong><br />
Wander<br />
Land<br />
Eine Radius-Publikation als Beilage in WELT AM SONNTAG
2 November <strong>2023</strong><br />
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Bozen
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Frieder Blickle Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Armin Terzer<br />
TAKE CARE AND RELAX<br />
4<br />
18<br />
WINTERWANDERN & WELLNESS<br />
40<br />
INHALT<br />
4 Wellness – wo besser als in <strong>Südtirol</strong>?<br />
6 Zurück zum Ursprung in Antholz<br />
7 <strong>Südtirol</strong>er Winterträume in Meransen<br />
8 3 Zinnen Dolomiten:<br />
Gesichertes Skivergnügen<br />
10 Wohnzimmer-Feeling in Innichen<br />
12 <strong>Südtirol</strong>s Kleinode und ihr Erfolgsgeheimnis<br />
13 Urlaub? Natürlich im Ahrntal!<br />
16 Montal: Erholung auf höchstem Niveau<br />
18 Wintersonne über <strong>Südtirol</strong><br />
20 Was und Wo in <strong>Südtirol</strong>!<br />
20 Winterzauber in den Dolomiten<br />
21 Moonlight Serenade<br />
23 Exklusives Spa-Erlebnis in Toblach<br />
24 Ein Wintermärchen auf dem Kronplatz<br />
26 Ratschings: Winterspaß hoch drei!<br />
29 Winterzauber im Norden <strong>Südtirol</strong>s<br />
30 Den Winter genießen im Lüsner Tal<br />
32 Winterurlaub im Eisacktal<br />
35 Skivergnügen im Eggental<br />
38 Jedem sein Urlaubs-„Special“<br />
39 Alles für dem WIR-Urlaub in Meransen<br />
40 Das Beste aus zwei Esskulturen<br />
41 Jenesien: Aktive Entspannung und Genuss<br />
43 Meran: Anders. Besonders. Liebevoll.<br />
46 <strong>Südtirol</strong>, ein Mekka für Gourmets<br />
47 Wohlfühlmomente fürs Ich in Schenna<br />
48 Winterreise durch den Vinschgau<br />
50 Taisten: Alpin stylisch echt<br />
EDITORIAL<br />
Im Jahr 2014 wurde<br />
zum ersten Mal ein<br />
<strong>Südtirol</strong> <strong>Magazin</strong> für die<br />
„WELT AM SONNTAG“ produziert.<br />
Mittlerweile ist diese<br />
Beilage im Sommer und im<br />
Winter für die „WELT“-Leser<br />
zu einer fixen Größe geworden.<br />
Genauso wie die vielen<br />
neuen Gäste, die über unser<br />
<strong>Magazin</strong> erstmals nach <strong>Südtirol</strong><br />
gekommen sind – und<br />
immer wieder kommen, um<br />
nicht nur die Wintersonne in<br />
unserem Land zu genießen.<br />
Ganz egal ob sie der aktive<br />
Winterurlauber oder eher der<br />
Genießer- und Wellnesstyp<br />
sind. Die Sonnenstunden<br />
im Winter sind weniger und<br />
gerade deshalb sind sie für<br />
unser Gemüt umso wichtiger.<br />
Kein Arzt kann es verschreiben,<br />
man kann es auch nicht<br />
in der Apotheke kaufen – das<br />
Sonnenlicht. Man kann es bei<br />
einem Winterurlaub in <strong>Südtirol</strong><br />
erleben. In diesem Sinn<br />
einen sonnigen Urlaub.<br />
PEFC-zertifiziert<br />
Franz Wimmer<br />
GOURMETLAND SÜDTIROL<br />
PEFC/18-31-166<br />
Dieses Produkt stammt<br />
aus nachhaltig<br />
bewirtschafteten Wäldern,<br />
Recycling und<br />
kontrollierten Quellen<br />
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IMPRESSUM<br />
Sonderdruck zur Nr. 6 vom 5.10.<strong>2023</strong><br />
Herausgeber, Verlag und Druck:<br />
Athesia Druck GmbH,<br />
Bozen LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Koordination/Produktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg<br />
Verkauf: Michael Gartner, Wolfgang Göller,<br />
Armin De Biasio, Elisabeth Scrinzi<br />
Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Franz Wimmer,<br />
Elisabeth Stampfer, Edith Runer<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7, I-39100 Bozen,<br />
Tel. +39 0471 081 561, www.mediaradius.it<br />
Titelbild: Elisa Wierer<br />
Fotos: IDM <strong>Südtirol</strong>, Shutterstock,<br />
„Dolomiten“-Archiv, verschiedene<br />
Privat-Firmen- und Online-Archive<br />
sowie Verkaufsunterlagen<br />
Konzept/Abwicklung: MediaContact, Eppan<br />
Grafik/Layout: Simon Krautschneider<br />
Art Director: Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder<br />
Vertrieb: In Deutschland als Beilage für die<br />
„WELT AM SONNTAG“, Postversand in <strong>Südtirol</strong><br />
Druckauflage: 266.000 Stück<br />
Der Umwelt zuliebe auf Umweltpapier!<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der<br />
Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />
Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung<br />
2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten<br />
(Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme<br />
für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen<br />
Daten ist über dpo@athesia.it möglich.
4 WOHLBEFINDEN IN SÜDTIROL<br />
Take care<br />
and relax<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Armin Terzer<br />
Wellness – wo besser<br />
als in <strong>Südtirol</strong>?<br />
„Wellness erfordert eine nie endende Neugier<br />
für Vorhaben, Werte und den Sinn des Lebens.“<br />
Mens sana in corpore sano. Ein gesunder Geist in<br />
einem gesunden Körper. Dieses Prinzip kannten<br />
schon die alten Römer, deren Thermen mit ausgeklügelten<br />
Heizsystemen für Sauna und Dampfbäder<br />
nicht nur der ganzen Bevölkerung zur<br />
Verfügung standen, sondern auch<br />
heute noch beispielgebend<br />
sind. Lebensstil, Lebenseinstellung,<br />
Lebensphilosophie,<br />
Lebenskunst.<br />
All das hat mit dem<br />
Begriff Wellness zu tun. Wellness, das bewusste<br />
Sichengagieren für das ganz persönliche Wohlbefinden,<br />
das Wertschätzen der eigenen Bedürfnisse.<br />
Dr. Nicole D. Steiner
WOHLBEFINDEN IN SÜDTIROL November <strong>2023</strong> 5<br />
Geprägt wurde der Begriff Wellness<br />
übrigens bereits um 1654, als das<br />
Oxford Dictionary of the Englisch Language<br />
mit dem Begriff Well-Nease allgemeines<br />
Wohlbefinden definiert. Später<br />
wird Well-Nease mit Health ersetzt.<br />
Wellness ist demnach ein nicht mehr allzu<br />
neuer, aber immer wichtiger werdender<br />
Begriff. In einer Zeit der relativen<br />
Unsicherheit und der Überalterung der<br />
Gesellschaft, einer Zeit, die geprägt ist<br />
von Dauer-Stress, Zeitdruck, Zwang zur<br />
kontinuierlichen Performance und dem<br />
Traum unbegrenzter Jugend, boomt das<br />
Geschäft mit Wellness. Tatsächlich haben<br />
immer mehr Menschen Bedarf an<br />
Wellness. Wellness, übersetzt mit Wohlbefinden,<br />
körperlichem ebenso wie<br />
psychischem, und das Ganze in einem<br />
gesunden, jung erhaltenen und schönen<br />
Körper. Wellness im Sinne von „take<br />
care and relax“. Das Prinzip der Wellness<br />
ist von immer größer werdender<br />
Bedeutung auch im Tourismussektor,<br />
für jene, die uns die schönsten Wochen<br />
des Jahres bescheren.<br />
Eine boomende Branche<br />
Wellness kann in verschiedenster Weise<br />
interpretiert und vermarktet werden.<br />
Körperliches und geistiges Wohlbefinden,<br />
Eigeninitiative zur Gesundheitsförderung,<br />
ein (Frei-)Zeitvertreib.<br />
Wellness ist nicht zuletzt auch ein Business,<br />
in Deutschland erwirtschaftet<br />
die Wellness-Branche einen jährlichen<br />
Umsatz von rund 75 Milliarden Euro.<br />
Das Feld ist dabei weit gesteckt und<br />
reicht von verdauungsfördernden, dem<br />
Alterungsprozess entgegenwirkenden<br />
Milchprodukten über Wunder wirkende<br />
Diät-Fertiggerichte, Körner, Tränke und<br />
Müslis bis hin zu Fitnessstudios, Meditationspraktiken,<br />
Wellness-Kleidung,<br />
Feng-Shui-Lebens- und Arbeitsräumen<br />
bis zum Konzept Wellness als Urlaubsprinzip,<br />
einer Körper und Geist einbeziehenden,<br />
wohltuenden Pause vom Alltag.<br />
Allein, zu zweit, en famille.<br />
Wellness beruht auf vier Säulen: 1) Ernährung,<br />
2) Bewegung, 3) Soziale Kontakte<br />
und emotionale Unterstützung<br />
und zu guter Letzt 4) Entspannung.<br />
<strong>Südtirol</strong>s Tourismuswirtschaft hat es<br />
von jeher verstanden, den Finger am<br />
Puls der Zeit zu halten und sich auf<br />
Foto © Tourismusverein Schenna, Hannes Niederkofler<br />
Entspannende Waldspaziergänge<br />
bedeuten ebenfalls Wellness in <strong>Südtirol</strong>.<br />
die unterschiedlichen und wechselnden<br />
Bedürfnisse der Gäste einzustellen. Die<br />
<strong>Südtirol</strong>er Hotellerie hat sich dieses<br />
neuen Konzepts des Single-, Paar- und<br />
Familienurlaubs im Zeichen von Wellness<br />
schnell aufgeschlossen und bietet<br />
heute Strukturen für jeden Geschmack,<br />
jedes Bedürfnis und jeden Geldbeutel.<br />
Das alles auch dank der „passiven“,<br />
aber nicht als wichtig genug einzuschätzenden<br />
Unterstützung von drei Faktoren:<br />
der einzigartigen Naturlandschaft<br />
des Weltnaturerbes Dolomiten, einem<br />
alpin-mediterranen Klima von 300 Sonnentagen<br />
im Jahr und dem glücklichen<br />
Zusammentreffen zweier Kulturen, das<br />
vor allen Dingen dem Lifestyle-Aspekt<br />
des Phänomens Wellness zuspielt, dem<br />
Sich-auch-kulturell-und-kulinarisch-<br />
Verwöhnen-Lassen. Wellness in <strong>Südtirol</strong><br />
umfasst alle Lebensbereiche.<br />
Booking.com<br />
„Wellness in <strong>Südtirol</strong>“<br />
Seit Ende der 1990er-Jahre hat sich<br />
Wellness in Europa zunehmend als<br />
neues Standbein der Tourismusbranche<br />
etabliert. Überall. Wenn man im<br />
Internet unter booking.com den Suchbegriff<br />
„Wellness <strong>Südtirol</strong>“ eingibt, erscheinen<br />
auf dem Bildschirm interessante<br />
Zahlen: In <strong>Südtirol</strong> scheinen 885<br />
Unterkünfte mit Sauna auf, 396 Wellness-Lounges<br />
mit Ruhebereich,<br />
385 Wellness-Spas und 742 Übernachtungseinrichtungen<br />
mit Pool. <strong>Südtirol</strong><br />
ist in dieser Hinsicht eine Top-Adresse!<br />
Ein Strauß an Lilien<br />
Auch verschiedene deutsch-österreichische<br />
Websites und Blogs präsentieren<br />
<strong>Südtirol</strong> als Wellness-Paradies der ersten<br />
Wahl. Und zudem für jeden Geschmack,<br />
jedes Anliegen und jeden Geldbeutel mit<br />
dem richtigen Angebot. Hilfestellung<br />
bei der Wahl des richtigen Hotels leisten<br />
in diesem Sinne nicht mehr nur Sterne<br />
und Hauben, sondern auch Lilien. Seit<br />
25 Jahren testet der Relax-Guide Wellnesshotels<br />
in Österreich, Deutschland<br />
und <strong>Südtirol</strong>. Im Jahr <strong>2023</strong> wurden hundert<br />
Häuser in <strong>Südtirol</strong> vom Relax-Guide<br />
als lilienwürdig beurteilt und in den<br />
Führer aufgenommen. Vergeben werden<br />
maximal vier Lilien, d. h. 20 Punkte.<br />
Ein Spitzenbetrieb hat 19 Punkte bzw.<br />
vier Lilien, 17/18 Punkte bzw. drei Lilien<br />
werden an hervorragende Betriebe<br />
vergeben, 15/16 Punkte bzw. zwei<br />
Lilien an außergewöhnliche Betriebe,<br />
13/14 Punkte bzw. eine Lilie an Betriebe<br />
mit sehr guten Leistungen. Insgesamt<br />
20 Hotels, davon fünf in <strong>Südtirol</strong>, wurden<br />
zudem vom Relax-Guide mit einer<br />
Lilie für Herzlichkeit ausgezeichnet,<br />
das Adler Lodge Ritten (4 Lilien und<br />
Höchstnote 20 Punkte) in Oberbozen;<br />
das Weinegg Wellviva Resort in Eppan-<br />
Girlan (3 Lilien, 17 Punkte); das Alpen<br />
Tesitin Panorama Resort in Taisten (3 Lilien,<br />
17 Punkte); der Garberhof in Mals<br />
(2 Lilien, 16 Punkte) und das Stroblhof<br />
Active Family Spa Resort in St. Leonhard<br />
in Passeier (1 Lilie, 14 Punkte). Der<br />
Unterschied zwischen einer und vier Li-
6 November <strong>2023</strong><br />
lien sagt dabei weniger über die Güte des<br />
Angebots als vielmehr über die Fülle des<br />
Angebots eines Hauses aus. Nicht jeder<br />
Urlauber sucht das Nonplusultra in einem<br />
luxuriösen Resort, für manche gilt<br />
weniger ist mehr, sie ziehen eine kleine,<br />
familienbetriebene Struktur mit sieben<br />
Zimmern, einer Sauna, Whirlpool und<br />
Schwimmbad einer 120 Quadratmeter<br />
großen Spa mit Beauty-Farm vor.<br />
<strong>Südtirol</strong>s Wellness-Faktor<br />
Nummer eins<br />
Zeit zum Entspannen: Zeit finden für die persönlichen Leidenschaften<br />
Wellness in <strong>Südtirol</strong> heißt zunächst Natur.<br />
Man muss kein Extrem-Biker, Super-<br />
Wintersportler oder Bergsteiger sein, um<br />
<strong>Südtirol</strong>s Landschaften zu allen Jahreszeiten<br />
zu genießen. Bergwanderungen<br />
oder entspannende Waldspaziergänge zu<br />
allen Jahreszeiten, mit oder ohne Schnee,<br />
das Ausüben aller möglichen Sportarten<br />
oder einfach Muße sind ein Garant für<br />
Wellness pur. Städtebesuche, Shopping,<br />
Weinproben, das Genießen <strong>Südtirol</strong>er<br />
oder italienischer Spezialitäten oder eines<br />
gekonnten Mix aus beiden, Museums-<br />
und Konzertbesuche – all das kann<br />
zur Wellness beitragen.<br />
Jedem das Seine<br />
Zurück im Hotel kommt dann der physische<br />
Wellness-Aspekt ins Spiel. Perfekt<br />
geplante Spa-Landschaften mit großen<br />
Panoramafenstern auf die einzigartige<br />
<strong>Südtirol</strong>er Landschaft, mehreren Saunas,<br />
Salzpool, Beauty- und Massageangebot<br />
können einen entspannt verbrachten<br />
Urlaubstag ebenso perfekt abrunden wie<br />
eine kleine Sauna in rustikaler Atmosphäre.<br />
Die meisten Wellness-Hotels in <strong>Südtirol</strong><br />
befinden sich im Umland von Bozen<br />
und Meran, im Unterland um den Kalterer<br />
See sowie in der Nähe der Skigebiete,<br />
im Schlerngebiet oder in den Dolomitentälern<br />
Pustertal, Grödental und Gadertal<br />
(Alta Badia). Egal wo, egal wie, überall<br />
kommt dasselbe Prinzip zur Geltung, das<br />
seinerzeit schon Ovid seinen Zeitgenossen<br />
vor Augen hielt: „Was ohne Ruhepausen<br />
geschieht, ist nicht von Dauer.“<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Franziska Unterholzner<br />
Fotos © Manuel Kottersteger<br />
Die Amus Chalets Dolomites sind<br />
Ihre eigene kleine Oase, in der<br />
Sie sich ganz zurückziehen und<br />
neu entdecken können. Damit<br />
Sie sich wie zu Hause fühlen.<br />
Das ist das unmittelbare Gefühl,<br />
das man bekommt, sobald man<br />
hier ankommt. Und das ist die<br />
Philosophie von Uli und seinem<br />
Team, die sie jeden Tag aufs<br />
Neue behutsam spüren lassen.<br />
LIBERTAS_<br />
absolute Freiheit<br />
Jedes einzelne<br />
der Chalets steht<br />
in einem von der<br />
Natur geschützten<br />
Raum mit Aussicht<br />
auf die verschneite<br />
Bergwelt, welche<br />
Sie am knisternden<br />
Kaminfeuer genießen<br />
können.<br />
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<strong>Südtirol</strong>er Winterträume<br />
auf 1.500 Metern<br />
Auf himmlischen 1.500 Metern über dem Meeresspiegel<br />
im sonnengeküssten Meransen liegt das Tratterhof<br />
Mountain Sky Hotel, dort, wo man den schönsten<br />
Seiten des Winters ein großes Stück näher ist.<br />
Das Skigebiet Gitschberg Jochtal vor der Haustür, freuen<br />
sich Gäste hier auf top präparierte Pisten und frische<br />
Winterluft. Wer die Skier gern stehen lässt, macht sich direkt<br />
ab Haus auf ins idyllische Altfasstal oder schließt sich den<br />
Guides im Tratterhof an: Winterwandern, Morgenskifahren,<br />
Yoga, Stretching und viele Highlights mehr hält das vielseitige<br />
Aktivprogramm bereit.<br />
Traumhafte Aussicht auf die Dolomiten<br />
Mit seiner terrassenförmigen Bauweise schmiegt sich das familiengeführte<br />
Hotel gekonnt in die Hänge der Pfunderer Berge.<br />
Terrace Luxury Living ist das Stichwort, das die beeindruckende<br />
Aussicht auf die Dolomiten-Bergwelt ermöglicht – nicht nur<br />
von den lichtdurchfluteten Zimmern und Suiten aus.<br />
Genuss pur<br />
Wie wär’s mit ein paar Längen im Infinity Pool oder einem<br />
Show-Aufguss in der Event-Sauna? Auf 4.000 Quadratmetern<br />
bietet das Monte Silva Mountain Spa, die höchste Wellnesslandschaft<br />
der Ferienregion, Wellness pur und höchstes<br />
Wohlbefinden samt einzigartigem Weitblick. Der Tratterhof<br />
gilt nämlich als Panoramaspezialist und wer hier zu Gast ist,<br />
weiß, warum.<br />
Unser Angebot für Sie<br />
Tratterhofs Wohlfühlauszeit 4 = 3<br />
10.12.–22.12.<strong>2023</strong>: 4 Nächte zum Preis von 3 ab 570 Euro<br />
pro Person (Anreise Sonntag oder Montag)<br />
Tratterhof Mountain Sky Hotel **** S<br />
Familie Gruber Hinteregger<br />
Großbergstraße 6 | I-39037 Mühlbach-Meransen<br />
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Fotos © Günther Standl
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Zinnen Dolo<br />
Skivergnügen auf<br />
5 verbundenen Skibergen<br />
Sie gelten als Mythos, sind eines der bekanntesten<br />
Wahrzeichen der Dolomiten und versprühen einen<br />
Zauber, der weit über die <strong>Südtirol</strong>er Landesgrenze<br />
hinaus geht: die Drei Zinnen.
November <strong>2023</strong><br />
9<br />
mites<br />
Foto © Tschurtschenthaler Christian<br />
Schon in den wärmeren<br />
Monaten führen zahlreiche<br />
Routen bis dicht an<br />
die Gipfel heran. Wenn<br />
die berühmten Zinnen<br />
dann im Winter schließlich<br />
in ein dickes, weißes<br />
Schneekleid gehüllt sind,<br />
bietet die Region 3 Zinnen<br />
Dolomites zahlreiche<br />
Möglichkeiten, dem unvergleichlichen<br />
Dolomiten-<br />
Panorama zum Greifen nahe<br />
zu kommen und umgeben von den schönsten<br />
Bergseen, spektakulären Naturschauspielen und traditionellen<br />
Hütten ein Wintererlebnis der Superlative zu erleben.<br />
Die Recherche nach einem „einzigartigen Skigebiet“ liefert<br />
online weit über drei Millionen Treffer. Dabei kann die Suche<br />
innerhalb von Sekunden beendet werden, wenn man genau<br />
dort drei Wörter eingibt: 3 Zinnen Dolomites. Die Region inmitten<br />
des Dolomiten UNESCO Welterbes und umgeben von<br />
den berühmten „Bleichen Bergen“ hat nämlich alles, was das<br />
Winter(sport)-Herz höherschlagen lässt: Seit der Verbindung<br />
der zwei Skiberge Helm und Rotwand vor einigen Jahren, verfügt<br />
das Gebiet in den östlichen Dolomiten über besondere<br />
Pistenlagen an fünf verbundenen Bergen und insgesamt 115<br />
bestens präparierte Pistenkilometer, die einen Mix aus blauen,<br />
roten und schwarzen Pisten bieten. Die Region ist somit der<br />
ideale Ort für Kenner, die nach verschiedenen Erlebnissen in<br />
den Bergen suchen – und gleichzeitig ein Panorama genießen<br />
wollen, wie es sonst nirgendwo zu finden ist.<br />
Während die Routen für Ski- und Snowboardfahrer in der<br />
Skiregion 3 Zinnen Dolomites lang sind, sind die Wege zu den<br />
Pisten kurz: Die Region liegt im Drehkreuz diverser Flughäfen<br />
wie Innsbruck, Venedig, Treviso, Klagenfurt. Und auch innerhalb<br />
<strong>Südtirol</strong>s ist das Gebiet bestens mit dem Zug erschlossen.<br />
Einmal angekommen, fährt der Ski Pustertal Express im<br />
Halbstundentakt zum Kronplatz. Regelmäßige Skishuttles<br />
bringen Besucher außerdem von den fünf Ortschaften Sexten,
10 November <strong>2023</strong><br />
Innichen, Toblach, Niederdorf und Prags aus direkt zu den<br />
verschiedenen Skipisten. Durch die Lage der Pisten oberhalb<br />
von 1.200 Meter Höhe und den Einsatz einer zentralen Beschneiungsstrategie<br />
bleibt die Qualität des Schnees erhalten<br />
und sorgt somit für absolute Schneesicherheit. Allerdings trägt<br />
nicht nur der Zustand des Schnees zur Sicherheit bei, sondern<br />
auch die Fülle auf den verschiedenen Abfahrten – hier kommt<br />
der Region ihr bislang noch oftmals herrschender Geheimtipp-<br />
Wohnzimmer-Feeling<br />
im Skigebiet 3 Zinnen Dolomites<br />
Il Tyrol**** S , das Wohnzimmer im Zentrum der<br />
Marktgemeinde Innichen. Exzellentes Wellnessund<br />
einzigartiges kulinarisches Erlebnis.<br />
Fantastische und ruhige Lage mit der Möglichkeit,<br />
direkt vom Hotel aus für alle möglichen Aktivitäten<br />
aufzubrechen.<br />
Eine authentische Wohnatmosphäre, die von der Familie<br />
Wurmböck geschaffen wurde: die Galerie mit Gemälden,<br />
antike Möbel in renovierten Innenräumen, die<br />
Bibliothek und das Vorhandensein von Antiquitäten und<br />
Kunstwerken, die oft einzigartig und besonders sind, sowie<br />
die Sorgfalt und Leidenschaft für Details, die im gesamten<br />
Hotel eine Geschichte erzählen.<br />
Der Skibus startet 50 Meter vom Hotel zum Skigebiet 3 Zinnen<br />
Dolomites. Mit 115 bestens präparierten Pistenkilometern<br />
ist es das ideale Skigebiet für Kennerinnen und Kenner.<br />
Und nach den verschiedenen Pistenerlebnissen findet man<br />
Ruhe im Il Tyrol**** S , einem modernen Resort in den Dolomiten.<br />
Hier steht nicht nur das Skifahren als Sport im Mittelpunkt,<br />
sondern auch die entspannte Zeit mit Freunden und<br />
Familie in einer spektakulären Naturlandschaft.<br />
Charakter zugute: Anders als in anderen Wintergebieten sind<br />
die Pisten nicht überfüllt und bieten somit die ideale Möglichkeit,<br />
den eigenen Skistil zu fahren oder nach und nach die verschiedenen<br />
Pistenmöglichkeiten zu erkunden. Diese zeichnen<br />
sich nämlich durch viel Abwechslung in puncto unterschiedlicher<br />
Pistenbreiten oder Hangexpositionen und -neigungen<br />
aus und ermöglichen gleichzeitig drei Täler auf Skiern oder<br />
dem Snowboard abzufahren.<br />
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Il Tyrol**** S sorgt für einen unvergesslichen Winterurlaub in<br />
den <strong>Südtirol</strong>er Bergen mit Langlaufen, Wandern, Schneeschuherlebnissen,<br />
Skitourgehen und viel Kultur. Diese Aktivitäten gilt<br />
es zusammen mit der Sonne, Natur und Ruhe zu genießen.<br />
Il Tyrol **** S<br />
Draustraße 12 | I-39038 Innichen<br />
Tel. +39 0474 913 198<br />
info@tyrol.bz | www.sporthoteltyrol.it<br />
Foto © Arnold Ritter Fotos © Harald Wisthaler
November <strong>2023</strong><br />
11<br />
Zum After-Ski nach Innichen ins<br />
Wohnzimmer der Dolomitenregion Drei Zinnen<br />
Das charmante Städtchen Innichen bildet das Zentrum der<br />
Dolomitenregion Drei Zinnen, das wohlfülige Wohnzimmer<br />
sozusagen. Eingebettet in die atemberaubende Berglandschaft<br />
der Dolomiten ist es der perfekte Ort, um abenteuerliche Skitage<br />
stilvoll ausklingen zu lassen und magische Winterabende<br />
zu verbringen. Die charmanten Gassen laden dazu ein, entdeckt<br />
zu werden. Verträumte Häuserfassaden, urige Cafés<br />
und kleine Boutiquen schaffen eine einladende Atmosphäre.<br />
Auch das Skifahren in Innichen ist ein wahres Vergnügen, insbesondere<br />
wenn es um die Anreise auf die Piste geht. Die re-<br />
gelmäßig verkehrenden Skishuttles und der Skizug bieten eine<br />
bequeme Möglichkeit, den Einstiegspunkt ins Hauptskigebiet<br />
3 Zinnen Dolomites zu erreichen. Ganz stressfrei und sogar zu<br />
Fuß kann auch der Familienberg Haunold erreicht werden –<br />
die Vierersesselbahn startet direkt vom Ort aus ins winterliche<br />
Abenteuer. Während Innichen tagsüber mit seiner Schönheit<br />
und Vielfalt beeindruckt, erstrahlt das Städtchen bei Einbruch<br />
der Nacht in einem ganz besonderen Licht – und das ist nicht<br />
nur im übertragenen Sinne gemeint. Beim Nachtskifahren und<br />
Nachtrodeln am Haunold eröffnet sich ein zauberhaftes Wintererlebnis,<br />
das man so schnell nicht vergisst.<br />
Weitere Informationen unter www.dreizinnen.com<br />
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Zin Senfter Residence: ein Wintererlebnis mit Stil<br />
Foto © Marcel Hagen<br />
Seit zwölf Jahren sorgt die Zin Senfter Residence in<br />
Innichen für magische Wohlfühlmomente in einem<br />
ganz besonderen Ambiente.<br />
Bergidylle und urbanes Flair, Tradition und Lifestyle – in<br />
der Zin Senfter Residence sind das keine Gegensätze,<br />
sondern der Ausdruck einer unbändigen Leidenschaft für das<br />
Schöne. Und dieser Leidenschaft begegnen die Gäste hier auf<br />
Schritt und Tritt. Zum Beispiel in den individuell gestalteten<br />
Appartements, die in vier traditionellen Bauernhäusern<br />
untergebracht sind und deren Interieur eine entspannende<br />
Symbiose aus Tiroler Stil und stilvollem Ambiente ist. Ein-<br />
heimisches Holz und natürliche Materialien sorgen für einen<br />
behaglichen Wohnkomfort, exklusive Details wie die handgemalten<br />
Bettverzierungen der <strong>Südtirol</strong>er Künstlerin Ingrid<br />
Canins oder handgefertigte schmiedeeiserne Wand- und<br />
Stehleuchten ziehen indessen die Blicke auf sich.<br />
Symbiose von alpin und stylisch<br />
Auch bei privaten Wohlfühlmomenten im Haunold-Spa,<br />
beim Aperitivo auf dem Senfter Platzl mitten im lebhaften<br />
Zentrum von Innichen und mit Blick auf die Sextner Dolomiten<br />
greift diese wunderbare Symbiose von alpin und stylisch,<br />
von Berg und Stadt.<br />
Viel Liebe und Leidenschaft spricht zudem aus dem Rundumservice<br />
für die Gäste, der keine Urlaubswünsche offenlässt.<br />
Das beginnt schon beim Frühstück mit ausgewählten lokalen<br />
Produkten, Hausgemachtem sowie feinen Speck- und Wurstwaren<br />
aus eigener Produktion.<br />
In der Zin Senfter Residence fühlt sich jeder Gast wie daheim,<br />
nur viel besser.<br />
Zin Senfter Residence<br />
Alter Markt 2 F | I-39038 Innichen<br />
Tel. +39 0474 916 160<br />
info@zinsenfter.com | www.zinsenfter.com
12 12KLEINE November SCHÄTZE<br />
<strong>2023</strong><br />
AKTUELL<br />
<strong>Südtirol</strong>s<br />
Kleinode und ihr<br />
Erfolgsgeheimnis<br />
<strong>Südtirol</strong> verfügt über einen Schatz,<br />
der im Land tief verwurzelt ist. Es<br />
sind die Kleinode unter den Hotellerie-<br />
und Gastronomiebetrieben,<br />
mit überschaubaren Strukturen<br />
und mit Gastgebern, die in der<br />
Regel einen sehr persönlichen<br />
Umgang mit den Gästen pflegen.<br />
Viele (Frühstücks-)Pensionen sind<br />
darunter, aber auch Privathäuser<br />
mit Zimmervermietung und<br />
Bauernhöfe. Sie ermöglichen ihren<br />
Gästen eine ganz ungezwungene<br />
Art der Erholung.<br />
Herzliche Atmosphäre mit sehr<br />
„ freundlichen Gastgebern, die<br />
alle Wünsche sichtlich gern erfüllen<br />
und sich viel Zeit nahmen, um uns<br />
Ausflugstipps zu geben. Wir kommen<br />
wieder.“ – „Zum ersten Mal gebucht,<br />
und schon bald waren wir mit Herrn<br />
und Frau X per du.“ – „Der Hausherr<br />
hat uns sogar durch seinen Weinberg<br />
geführt und uns viel erzählt.“ Bewertungen<br />
von Gastbetrieben sind zwar<br />
manchmal mit Vorsicht zu genießen,<br />
aber diese zufällig ausgewählten Kommentare<br />
klingen authentisch. Es sind<br />
nur wenige von Tausenden, die über<br />
kleinere Ferienunterkünfte in <strong>Südtirol</strong><br />
zu lesen sind. Aber sie vermitteln schon<br />
sehr deutlich, worauf es vielen Gästen<br />
im Urlaub ankommt und warum sie gerade<br />
deshalb ein kleines Haus wählen.<br />
Alles da,<br />
nur in kleinerem Ausmaß<br />
In erster Linie ist es das familiäre Ambiente,<br />
das in den Gästen ein gewisses<br />
Wohlgefühl auslöst und für das <strong>Südtirol</strong><br />
in den frühen 1960er-Jahren auch<br />
bekannt geworden ist. Damals steckte<br />
der Tourismus in der kleinen Provinz<br />
südlich des Brenners noch in den Kinderschuhen,<br />
und die Gastwirte und<br />
-wirtinnen bauten sich mit ihrer unvergleichlichen<br />
Gastfreundschaft ziemlich<br />
rasch eine Stammkundschaft auf. Mittlerweile<br />
kommen längst Kinder und Enkel<br />
der einstigen Stammgäste, und auch<br />
sie wissen die Vorzüge von kleinen, aber<br />
feinen Unterkünften zu schätzen. Sie<br />
finden dort alles, was sie zur Erholung<br />
brauchen, oft sogar ein Schwimmbad<br />
oder eine Sauna – aber eben alles in<br />
überschaubaren Ausmaßen.<br />
Insidertipps von den Gastgebern<br />
Die persönliche Beziehung zu den Gastgebern<br />
sorgt in diesen Häusern für<br />
eine gewisse Ungezwungenheit, man<br />
fühlt sich irgendwie daheim und trotzdem<br />
so richtig im Urlaub. Zu diesem<br />
Wohlgefühl gehört selbstverständlich<br />
ein ausgiebiges Frühstück, sehr oft mit<br />
hausgemachten Köstlichkeiten, von<br />
der Marmelade über den Hefezopf bis<br />
zum frischen Obst von den Apfel- oder<br />
Zwetschgenbäumen im Garten. Nicht<br />
zu unterschätzen sind die Insidertipps<br />
der Gastgeber, was Sehenswürdigkeiten,<br />
Ausflüge und nicht zuletzt die Kulinarik<br />
in der Umgebung betrifft. Da kann man<br />
sich angesichts der vertrauten Beziehung<br />
getrost darauf verlassen, dass sich das<br />
Ausflugsziel tatsächlich lohnt und das<br />
Essen seinen Preis wirklich wert ist. Und<br />
schließlich macht auch das ausgewogene<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis in den kleinen<br />
Gastbetrieben einen Teil ihres Erfolges<br />
aus, den sie zweifellos genießen. Denn<br />
was braucht man als Gast zur Erholung<br />
mehr als einen ruhigen Schlaf, eine gemütliche<br />
Atmosphäre, tolle Ausflüge<br />
und gutes Essen?<br />
MILLA<br />
APARTMENTS –<br />
BRIXEN<br />
Eine Bioapartmentvilla, die<br />
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Stadt und Natur vereint und zu<br />
zeitlosen Daseinserfahrungen<br />
einlädt. Am Stadtrand vom<br />
Foto: Hannes Niederkofller<br />
charmanten Brixen liegt die neue<br />
energieautarke Adresse mit fünf<br />
Design-Apartments, allesamt<br />
aus heimischen und hochwertigen<br />
Naturmaterialien errichtet.<br />
Nach einem aktiven Tag in den<br />
Dolomiten lädt das Milla Spa<br />
zur Entschleunigung in Zirmsauna<br />
mit Kuschelnischen und<br />
Yoga-Raum. Gäste haben auch<br />
Zugang zur überdachten Garage<br />
und dem Skikeller. Wer mehr<br />
Service möchte, bucht Spa-<br />
Anwendungen oder ein Dinner<br />
im nahe gelegenen Stammhaus,<br />
dem Naturhotel Lüsnerhof, dazu.<br />
Informationen unter:<br />
www.naturhotel.it
AKTUELL November <strong>2023</strong> 13<br />
Urlaub?<br />
Natürlich im Ahrntal!<br />
Die einen suchen die Ruhe in der unberührten Natur,<br />
die anderen testen ihre sportlichen Grenzen aus,<br />
und wieder andere schätzen die typische Küche:<br />
Es gibt viele Gründe, um die schönste Zeit des<br />
Jahres im Ahrntal zu verbringen.<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Moling<br />
weiter auf Seite 14
14<br />
Fotos © Manuel Kottersteger<br />
Der Graukäse ein typisches Gericht<br />
Das Ahrntal ist ein Geheimtipp für<br />
Wintersportler. In einem Seitental<br />
des Pustertales und direkt am Alpenhauptkamm<br />
gelegen, ist in den zwei<br />
Skigebieten Speikboden und Klausberg<br />
Schneesicherheit bis Ostern garantiert.<br />
Trotz gut ausgebauter Strukturen hat<br />
sich das Tal seine landschaftliche und<br />
kulturelle Ursprünglichkeit und seinen<br />
ruhigen Charakter bewahrt. Damit<br />
das auch so bleibt, entwickelt man im<br />
Ahrntal laufend Projekte im Sinne der<br />
Nachhaltigkeit und holt dabei die einheimische<br />
Bevölkerung genauso wie<br />
die Gäste mit ins Boot.<br />
Natürlich nachhaltig<br />
Ein wichtiges Ziel ist derzeit die<br />
GSTC-Zertifizierung. GSTC steht für<br />
Global Sustainable Tourism Council,<br />
ein von der Welttourismusorganisation<br />
der Vereinten Nationen und weiteren<br />
internationalen Organisationen<br />
ins Leben gerufenes Gremium, das<br />
die aktuell höchste Nachhaltigkeitszertifizierung<br />
im Tourismus vergibt.<br />
Dazu nur ein kleines Beispiel: der<br />
Wasserflaschenverleih, mit dem sich<br />
das Ahrntal aktiv gegen die Ver(sch)<br />
wendung von Plastikflaschen in den<br />
Bergen einsetzt. Auch Dorfsäuberungsaktionen<br />
stehen jährlich auf<br />
dem Programm.<br />
Natürlich mobil<br />
Nachhaltigkeit meint auch die Einschränkung<br />
des Verkehrs. Deshalb<br />
können Gäste, die im Ahrntal wohnen,<br />
die öffentlichen Nahverkehrsmittel<br />
gratis nutzen. Das kommt<br />
Winter- wie Sommersportlern zugute.<br />
Denn man muss wissen: Das Ahrntal<br />
ist nicht nur ein Geheimtipp für<br />
Skifahrer, Eiskletterer und Skibergsteiger,<br />
sondern hier finden Abenteuersportler<br />
auch tolle Plätze zum Paragliden<br />
und Klettern sowie Bäche und<br />
Flüsse fürs Rafting und Canyoning.<br />
Zahlreiche Wanderwege und Klettersteige<br />
ergänzen das Aktivangebot.<br />
Natürlich lokal<br />
Nicht zuletzt gehört die Förderung<br />
der lokalen Kreisläufe zu einem vollständigen<br />
Nachhaltigkeitsprogramm.<br />
So wurde im Ahrntal zum Beispiel<br />
das Projekt „Der kleine Marktplatz“<br />
ins Leben gerufen, eine Kontaktbörse,<br />
um lokale landwirtschaftliche Produkte<br />
direkt im Tal und auch an Gäste<br />
zu verkaufen. Ebenso hat man sich in<br />
den vergangenen Jahren darum bemüht,<br />
traditionelle ortstypische Produkte<br />
wieder bekannter zu machen.<br />
Dazu zählt der Graukäse, der die geschützte<br />
Herkunftsbezeichnung „Presidio<br />
Slow Food“ trägt und auch als<br />
das „Gold des Ahrntales“ bezeichnet<br />
wird. Viele Gastbetriebe haben lokale<br />
Produkte auf ihren Speisekarten. Es<br />
gibt eben viele Gründe, um Urlaub im<br />
Ahrntal zu machen.<br />
Skipass<br />
-50%<br />
ab 3 Tagen<br />
vom 07. bis 21.12.<strong>2023</strong><br />
ALPINE. LIFE. HOTEL.<br />
Eine Winterwelt voller Möglichkeiten:<br />
die Skiworld Ahrntal mit modernsten<br />
Anlagen und coolen Pisten, ein Paradies<br />
zum Schneeschuhwandern und Tourenski<br />
sowie die wohl idyllischsten Langlaufloipen<br />
<strong>Südtirol</strong>s.<br />
© IDM <strong>Südtirol</strong> - Alex Moling<br />
MEHR ERFAHREN<br />
www.hotel-anabel.com
Foto © Klaus Peterlin<br />
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Für den besten Urlaub aller Zeiten<br />
Stilvolle Zimmer und großzügige Suiten, traumhafte<br />
Wellness- und Wasserwelten, eine exzellente Küche<br />
und viele Highlights für Sportler und Genießer –<br />
das **** S -Hotel „Alpine Luxury Spa Resort Schwarzenstein“<br />
im <strong>Südtirol</strong>er Ahrntal wird allen Urlaubsansprüchen<br />
und Generationen gerecht.<br />
Seit über fünf Jahrzehnten ist die Familie Zimmerhofer<br />
darauf bedacht, jedem, ja, absolut jedem Gast die besten<br />
Urlaubstage zu bescheren, die er sich nur vorstellen kann. Ob<br />
Ruhe suchend oder gern in der Gruppe aktiv, ob mit Kleinkindern<br />
oder Jugendlichen, ob ganz familiär oder lieber luxuriös,<br />
im „Schwarzenstein“ sind Vorzüge und Wünsche dazu<br />
da, um erfüllt zu werden.<br />
So gibt es u. a. einen Wellnessbereich für Erwachsene und<br />
einen weiteren für die ganze Familie. „Adults only“ genießen<br />
im exklusiven Sky Spa mit Panoramasauna, Whirlpool,<br />
Skybar, Outdoor Lounge und dem 25-m-Infinity-Sky-Pool<br />
die pure Lebensfreude über den Dächern des Ahrntales. Erholung<br />
in den unterschiedlichsten Variationen bieten zudem<br />
weitere acht Saunen, u. a. mit täglichen Aufgussevents, acht<br />
nach Themen gestaltete Ruheräume sowie der Naturbadeteich.<br />
Wer sich nach absoluter Ruhe sehnt, wählt eine der<br />
wunderschönen Suiten mit eigener Sauna und Whirlpool.<br />
Kinder und ihre erwachsenen Begleiter haben indessen im Inund<br />
Outdoor-Familien-Pool das Sagen, mit cooler 60-m-Wasserrutsche,<br />
Baby-Pool und Familiennischen zum Entspannen.<br />
Für die Kids gibt es außerdem einen Spielplatz im Innenbereich<br />
samt Fußballfeld und eine Trampolinanlage.<br />
Auch kulinarisch bleibt im „Schwarzenstein“ kein Wunsch offen,<br />
weder bei anspruchsvollen Feinschmeckern noch bei den<br />
Kindern, die es lieber einfach und herzhaft haben. Während<br />
also die Erwachsenen vom Küchenteam mit den Chefköchen<br />
Armin und Daniel – sie haben am Kochbuch „Genussregion<br />
<strong>Südtirol</strong>“ (Matthaes Verlag) mitgearbeitet – mit dem lokalmediterran<br />
angehauchten Gourmetmenü aus besten Zutaten<br />
verwöhnt werden, freuen sich die Kleinen auf ihren abwechslungsreichen<br />
und gleichzeitig gesunden Kinderteller.<br />
Der Umwelt zuliebe<br />
Das „Schwarzenstein“ legt sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit.<br />
Das spürt man auch in der Küche, in der regionale Produkte<br />
wie Eier, Milch, Kartoffeln, Honig, Kräuter und Gemüse aus<br />
der Umgebung bevorzugt werden. Selbstverständlich finden<br />
neben klassischen auch vegetarische und vegane Gerichte<br />
Platz auf dem Menüplan.<br />
Damit die Gäste ihr Auto so oft wie möglich stehen lassen<br />
können, dürfen sie sämtliche öffentlichen Verkehrsmittel gratis<br />
benutzen – ein aktiver und bequemer Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Übrigens: Ab Dezember ist auch der Besuch der<br />
<strong>Südtirol</strong>er Museen in der Gästekarte inbegriffen.<br />
Ganz selbstverständlich sind im Hotel „Schwarzenstein“<br />
neben Strom und Wärme aus dem Tal die Vermeidung und<br />
Trennung von Müll. Die Gäste erhalten zum Beispiel die<br />
Wellnessschlappen gern auf Nachfrage, aber nicht mehr standardmäßig,<br />
weil sie bisher oft im Müll gelandet sind. So kann<br />
jeder ruhigen Gewissens und trotzdem in vollen Zügen seinen<br />
Urlaub genießen.<br />
Alpine Luxury SPA Resort SCHWARZENSTEIN **** S<br />
Familie Zimmerhofer<br />
Dorfstraße 11 | I-39030 Luttach<br />
Tel. +39 0474 674 100<br />
hotel@schwarzenstein.com | www.schwarzenstein.com
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Purmontes:<br />
Erholung auf höchstem Niveau<br />
Eine Auszeit der besonderen Art verspricht das Chalet<br />
Purmontes im idyllischen Dörfchen Montal ganz<br />
in der Nähe von Bruneck. Das Private Luxury Chalet<br />
bietet nicht nur einen atemberaubenden Blick auf die<br />
schneebedeckten Gipfel, sondern auch einen unvergleichlichen<br />
Rückzugsort.<br />
Für alle, die sich im Urlaub nach dem Luxus der Intimität<br />
sehnen, die ungestört wohnen und dabei weder auf großzügiges<br />
Ambiente noch auf individuellen Komfort verzichten<br />
möchten, ist das Chalet Purmontes der richtige Platz.<br />
Jede der nur fünf Chalet-Suiten ist mit einem privaten Infinity-Pool<br />
und einem Whirlpool ausgestattet. Im Loft-Spa in der<br />
obersten Etage mit traumhafter Aussicht sorgen ein Sky Relax<br />
Pool, die verglaste finnische Sauna, das Dampfbad und<br />
der Panorama-Ruheraum mit Heubetten im Sommer wie im<br />
Winter für pure Entspannung. Im Naturbadeteich oder bei<br />
einer Massage werden müde Muskeln wieder locker.<br />
Die Living Lounge lädt indessen zum Verweilen ein – für ein gutes<br />
Gespräch, ein edles Glas Wein. Oder darf’s vielleicht ein feiner<br />
Drink beim Billard sein, die Partie Schach nach dem Dinner?<br />
Active<br />
Wer einmal den Winter in den Dolomiten erlebt hat, der versteht<br />
gut, welche besondere Magie sich mit dem Schnee über<br />
die Landschaft legt. Der Ski- und Erlebnisberg Kronplatz mit<br />
seinen 120 Pistenkilometern und avantgardistischen Bauwerken<br />
wie dem Messner Mountain Museum oder dem Lumen<br />
befindet sich unmittelbar in der Nähe des Chalet Purmontes.<br />
Mit dem Dolomiti-Superskipass lassen sich auch die<br />
weltbekannte Sellaronda mit ikonischen Abfahrten wie der<br />
Saslong oder das bildhafte italienische Kultdörfchen Cortina<br />
d’Ampezzo auf Skiern erkunden.<br />
Wer möchte, kann auch auf dem Rücken eines Pferdes die<br />
Winterlandschaft entdecken: im Schritt den gemütlichen<br />
Waldpfad entlang, im Trab über Wiese und Feldweg. Im ei-
November <strong>2023</strong><br />
17<br />
Fotos © Manuel Kottersteger<br />
genen Reitstall direkt neben dem Chalet Purmontes freut<br />
sich der diplomierte Reit-Guide auf private Reitstunden<br />
oder geführte Ausritte.<br />
Klein. Fein. Aufmerksam.<br />
Das Essen im Purmontes ist eine Reise für sich. Das gesamte<br />
Ambiente mit lediglich fünf atemberaubend panoramareichen<br />
Tischen und dem aufmerksamen Service zelebriert Gastronomie<br />
auf höchstem Niveau. Chefkoch Fabian Oberhauser<br />
und sein Team lieben es, ständig neue Gerichte zu kreieren,<br />
sie verwenden dabei vorwiegend Produkte aus der eigenen<br />
Landwirtschaft und packen die ganze Fülle an Aromen in<br />
feinste Gaumenfreuden – das alles im Einklang mit der Philosophie<br />
des Purmontes „Klein. Fein. Aufmerksam.“. Seine<br />
kulinarischen Meisterwerke bereitet der Chefkoch auch oft<br />
im persönlichen Austausch mit den Gästen zu und schafft es<br />
so, dem Geschmackserlebnis einen Hauch von Intimität zu<br />
verleihen. Auch das ist Urlaub auf höchstem Niveau.<br />
/ TAKE A DEEP<br />
BREATH<br />
ENDLICH DURCHATMEN.<br />
Abschalten, nichts denken,<br />
nichts tun.<br />
Die frische Luft der Berge,<br />
der Blick hinaus bis an den Horizont.<br />
Einfach schön, hier zu sein.<br />
Ganz im Moment, bewusst<br />
und verloren zugleich.<br />
CHALET PURMONTES<br />
Montal 47a | I-39030 St. Lorenzen<br />
T. +39 0474 403 205<br />
purmontes@winklerhotels.com<br />
www.winklerhotels.com/<br />
luxushotels/purmontes
Wintersonne<br />
über <strong>Südtirol</strong><br />
Strahlend blauer Himmel, das Sonnenlicht wird<br />
reflektiert von schneebedeckten Tälern, von<br />
Almen und Berggipfeln. Die Tage sind kürzer, die<br />
Sonnenstunden im Winter sind weniger und gerade<br />
deshalb empfinden wir sie umso intensiver.<br />
Franz Wimmer<br />
Foto © Harald Wisthaler<br />
Wenn die Sonne an kalten Wintertagen<br />
nur fünf bis sechs Stunden<br />
am Himmel steht, dann heißt es, diese<br />
Stunden gut zu nützen. Die Aktivitäten<br />
im <strong>Südtirol</strong>er Winter sind vielfältig.<br />
Vom Winterwandern mit und<br />
ohne Schneeschuhe über Rodeln, Eislaufen,<br />
mit Langlaufskiern in den gut<br />
gepflegten Loipen eine Spur ziehen,<br />
mit Skiern oder Snowboard die Pisten<br />
zu bezwingen bis hin zum Versuch, das<br />
Eisklettern zu wagen.<br />
Die heilende Kraft<br />
der Wintersonne<br />
Wer das ganze Jahr über im beruflichen<br />
Stress steht, lässt im Urlaub gern<br />
seine Seele baumeln; Körper und Geist<br />
in Einklang zu bringen, wo geht das<br />
leichter als unter der Wintersonne in<br />
<strong>Südtirol</strong>? Kein Arzt kann es verschreiben,<br />
man kann es auch nicht in der<br />
Apotheke kaufen – das Sonnenlicht im<br />
Winter. Die Sonne erhellt das Gemüt,<br />
Sonne macht gute Laune, Sonne macht<br />
uns wach und aktiv – Sonne ist positiv<br />
für alle. Für Familien mit Kindern,<br />
Singles, junge Pärchen oder Junggebliebene,<br />
Menschen, die mitten im Arbeitsleben<br />
stehen, oder jene, die schon den<br />
wohlverdienten Ruhestand genießen.<br />
Aktive und Genussmenschen. Abenteurer<br />
und Relax-Suchende. <strong>Südtirol</strong><br />
ist eine Urlaubs-Destination par excellence,<br />
die für jeden Anspruch das Richtige<br />
zu bieten hat. Ferienwohnungen,<br />
Landgasthäuser, exklusive Hotellerie
WINTERWANDERN & WELLNESS<br />
November <strong>2023</strong> 19<br />
für höchste Ansprüche, Wellness und<br />
Top-Sportanlagen. Eine in vielen Jahren<br />
perfektionierte und traditionsbewusste<br />
Gastkultur. Gewachsen in einer<br />
einzigartigen und wunderschönen sonnenverwöhnten<br />
Landschaft. Das alte<br />
Sprichwort „Es gibt kein schlechtes<br />
Wetter, nur die falsche Kleidung“ könne<br />
man, dank der Wintersonne über<br />
<strong>Südtirol</strong>, getrost vergessen.<br />
Aktiv- oder Wellnessurlaub?<br />
Längst vorbei ist auch jene Zeit, in der<br />
Winterurlaub gleichzeitig mit Skifahren<br />
in Verbindung war. Heute sind beinahe<br />
ein Fünftel der <strong>Südtirol</strong>er Wintergäste<br />
ohne Sportgerät im Urlaub: Winterwandern<br />
und Wellness ist angesagt.<br />
Man braucht aber auch im Aktivurlaub<br />
die Sportausrüstung nicht selbst<br />
im (ohnehin überfüllten) Auto mitnehmen:<br />
Schneeschuhe, Stöcke, Rodel,<br />
Snowboard, Langlauf- oder Alpinskier,<br />
das kann alles vor Ort ausgeliehen werden<br />
– und das in bester Qualität.<br />
Zurück zum Skisport: Die Lehrmethoden<br />
in den Skischulen und auch die<br />
Sportausrüstungen sind heute nicht<br />
mehr mit früher zu vergleichen. Mit<br />
zwei Meter langen Brettern im Stemmbogen<br />
mühten sich früher die Anfänger<br />
die ganze Urlaubswoche lang ab,<br />
um die ersten Kurven mehr schlecht<br />
als recht hinzubekommen. Heute auf<br />
150 Zentimeter langen Carving-Skiern<br />
gelingen die ersten Kurven schon<br />
nach ein paar Stunden.<br />
Wer noch Anfänger ist oder erst wenige<br />
Male auf Skiern gestanden hat,<br />
der ist in Skigebieten mit vielen blauen<br />
Pisten genau richtig. Auch Wiedereinsteiger<br />
und Familien fühlen sich auf<br />
breiten und einfachen Abfahrten oft<br />
am wohlsten. <strong>Südtirol</strong> kann in allen<br />
Skigebieten mit einer Vielzahl an blauen<br />
Pisten punkten.<br />
Blaue, rote<br />
und schwarze Skipisten<br />
Nach Schwierigkeitsgraden werden die<br />
Pisten in blaue (leicht), rote (mittel) und<br />
schwarze (schwer) Pisten eingeteilt. Mit<br />
blau sind all jene Pisten markiert, welche<br />
ein Gefälle von maximal 25 Prozent<br />
aufweisen; ideal für Anfänger, Kinder<br />
und Wiedereinsteiger.<br />
Bei Rot liegt die Pistenneigung zwischen<br />
25 und 40 Prozent. Rote Pisten<br />
sind in der Regel etwas schmaler als<br />
blaue Pisten, für fortgeschrittene Skifahrer<br />
und Snowboarder. Alle Pisten,<br />
deren Gefälle mehr als 40 Prozent beträgt,<br />
sind mit schwarzer Farbe gekennzeichnet.<br />
Für Anfänger ist das Fahren<br />
auf schwarzen Pisten gefährlich. Wer<br />
im Kurzschwung und im schnellen Fahren<br />
geübt ist, hat dort durchaus seinen<br />
Spaß. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
und guten Verhältnissen kann ein geübter<br />
Anfänger schon mal einen Versuch<br />
auf einer roten Piste starten. Das Gleiche<br />
gilt für den fortgeschrittenen Skiläufer<br />
auf einer schwarzen Piste. Das<br />
Pisten-Angebot zwischen Reschenpass<br />
und Sexten oder Brenner und Obereggen<br />
ist riesig. Allein der Skiverbund<br />
Dolomiti Superski umfasst Skipisten<br />
von ca. 1.200 Kilometern. Weitere<br />
400 Kilometer erschließt der Skipass<br />
der Ortler Skiarena.<br />
<strong>Südtirol</strong>er Spezialitäten<br />
serviert auf der Sonnenterrasse<br />
Unabhängig von den Farben der Pisten,<br />
die bezwungen wurden, von der Anzahl<br />
der absolvierten Langlaufrunden,<br />
von der Länge der Rodelbahn, von der<br />
Dauer der Winterwanderung, spätestens<br />
am frühen Nachmittag ist die Sonnenterrasse<br />
der gemeinsame Treffpunkt<br />
für alle. <strong>Südtirol</strong>s Skihütten sind gut gerüstet<br />
für den Ansturm zur Mittagszeit.<br />
Alte Rezepte, traditionelle Kochkunst<br />
gemixt mit modernster Küchentechnik<br />
ermöglichen höchste Qualität bei<br />
geringen Wartezeiten, denn die Anforderungen<br />
sind höchst unterschiedlich.<br />
Während die einen für ein gemütliches<br />
Mittagessen schon mal zwei Stunden<br />
einplanen, haben es die anderen eilig,<br />
wieder auf die sonnigen Pisten zu kommen,<br />
ehe sich der wärmende Planet gegen<br />
15.30 Uhr verabschiedet.<br />
Nach einem grandiosen Sonnenuntergang,<br />
wenn dabei alles in Rot getaucht<br />
wird, verabschiedet sich die Sonne in<br />
die Nacht. Après-Ski ist vorbei, es beginnt<br />
die Zeit der Nachtschwärmer.<br />
Bald funkeln die Sterne und im Widerschein<br />
des Mondes glitzern die Kristalle<br />
des harsch gefrorenen Schnees.<br />
Foto © Harald Wisthaler
Etsch<br />
Was und Wo in <strong>Südtirol</strong><br />
Reschenpass<br />
Müstair<br />
Glurns<br />
Einige Entfernungen<br />
Hamburg – Bozen<br />
Berlin – Bozen<br />
49<br />
Frankfurt – Bozen<br />
Stuttgart – Reschenpass<br />
München – Bozen<br />
1.030 km<br />
870 km<br />
680 km<br />
338 km<br />
280 km<br />
Glurnser Advent<br />
Foto © Prieth Elmar<br />
Alpenadvent Sarntal<br />
Foto © Alfred Tschager<br />
Meran<br />
44<br />
43<br />
47<br />
Trient/Verona<br />
27<br />
26<br />
41<br />
U4<br />
Bozen<br />
26<br />
Leifers<br />
Brenner<br />
29<br />
Klausen<br />
Sterzing<br />
32<br />
36 36<br />
35 36 36 36 36<br />
37 37<br />
12<br />
34<br />
Glockenweihnacht in Sterzing<br />
7<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />
Brixen<br />
Neves-<br />
Stausee<br />
Foto © Simon Profanter<br />
Ahr<br />
Ahrntal<br />
Ahr<br />
U2 15<br />
U4<br />
Antholzer See<br />
6<br />
Hotels<br />
Bruneck<br />
Klausner Gassl Advent<br />
Reintal<br />
20 23 11<br />
10<br />
Dürrensee<br />
Cortina/Venedig<br />
Legende: Stadt Eisenbahnlinie Autobahn Hotels (mit Seitenverweis) Tourismusvereine<br />
36<br />
31<br />
16<br />
24<br />
14<br />
39<br />
50<br />
8<br />
Sillian<br />
8 Drei Zinnen Marketing<br />
24 Skirama Kronplatz<br />
26<br />
29<br />
32<br />
Tourismusverein Ratschings<br />
Skigebiet Ratschings-Jaufen<br />
Tourismusgenossenschaft<br />
Sterzing Pfitsch Freienfeld<br />
Tourismusgenossenschaft<br />
Klausen<br />
36 Eggental Tourismus<br />
44 Meran 2000<br />
49<br />
Tourismusvereine<br />
Ski- & Bikeresort<br />
Schöneben - Haideralm<br />
IDM <strong>Südtirol</strong><br />
U2+15 Schwarzenstein -<br />
Alpin Luxury Spa Resort<br />
6 Amus Chalets Dolomites<br />
7 TRATTERHOF Mountain Sky Hotel<br />
10 Sporthotel Tyrol Dolomites<br />
11 ZIN SENFTER Residence Hotel<br />
12 Milla Apartments<br />
14 Alpine Life Hotel Anabel<br />
16<br />
PURMONTES<br />
Private Luxury Chalet<br />
20 Hotel Monte Paraccia<br />
23 Romantik Hotel Santer<br />
27 Hotel Sonklarhof<br />
31 Hotel Lüsnerhof<br />
34 Hotel Albion<br />
35 Wellness & Vital-Hotel Erica<br />
36 Hotel Alpenrose<br />
36 Moseralm Dolomiti<br />
36 Hotel Marica<br />
36 Hotel Oberlehenhof<br />
36 Sporthotel Passo Carezza<br />
36 Hotel Pfösl<br />
37 Hotel Cristal<br />
37 Hotel Sonnalp<br />
39 Alpenhof Dolomit Family<br />
41 Hotel Belvedere<br />
43 Hotel Ansitz Plantitscherhof<br />
47 Hotel Sonnenparadies<br />
50+U3 Hotel Alpen Tesitin<br />
Winterzauber in den Dolomiten<br />
Anzeige<br />
St. Vigil in Enneberg liegt in einem wunderschönen<br />
Seitental des Gadertales, inmitten der Dolomiten und<br />
am Fuße des bekannten Skigebietes Kronplatz sowie<br />
der Skiarea Dolomiti Superski.<br />
Das Hotel Monte Paraccia befindet sich in einer absolut<br />
privilegierten Lage auf der Sonnenseite des Dorfes<br />
St. Vigil. Während in manchen Wohnungen bereits die Lichter<br />
eingeschaltet werden, genießen die Gäste im Wintergarten<br />
Foto © Alexander Bonato<br />
des Monte Paraccia die letzten Sonnenstrahlen des Tages vor<br />
dem Kaminfeuer und beobachten entspannt die Pistenfahrzeuge<br />
bei ihrer Arbeit. Der Urgroßvater von Karin Taibon,<br />
der Chefin des Hauses, hat den Bauernhof Paraccia einst gekauft,<br />
ihn in der Nachkriegszeit vom Goßvater, als noch keine<br />
asphaltierten Straßen nach St. Vigil führten, zur Pension<br />
Paraccia umgebaut und zum ersten Mal Gäste empfangen.<br />
Als der Vater von Karin den Betrieb übernahm, wurde die<br />
Pension Paraccia zum Hotel ausgebaut und auch das Garni Pe<br />
de Munt errichtet. Karin Taibon führt den Gastbetrieb nun<br />
in dritter Generation und hat ihn Schritt für Schritt erneuert.<br />
Aus der Begeisterung für gute Küche ist vor Kurzem im Hotel<br />
ein Restaurant entstanden. Das Küchenteam unter der<br />
Leitung von Chefkoch Stefano stellt den Geschmack der<br />
Speisen in den Vordergrund, ohne einem Trend zu folgen.<br />
So wie das Haus in den Jahren gewachsen ist, so ist auch<br />
das Bewusstsein für ehrliche Gastfreundschaft gewachsen,<br />
und Karin Taibon ist wie ihre Vorfahren mit voller Leidenschaft<br />
Gastgeberin.<br />
Hotel Monte Paraccia<br />
Str. al Plan Dessora 41 | I-39030 St. Vigil<br />
Tel. +39 0474 501 018<br />
info@paraccia.com | www.paraccia.com
November <strong>2023</strong><br />
21<br />
Moonlight<br />
Serenade<br />
Langlaufen,<br />
wandern<br />
und rodeln<br />
Der Vollmond Ende Januar/Anfang Februar<br />
hat es in sich: Dann treffen sich nämlich<br />
begeisterte Profi- und Volkslangläufer auf der<br />
Seiser Alm zum Moonlight Classic,<br />
einem Langlaufrennen bei Vollmond – in diesem<br />
Winter am 25. Januar 2024.<br />
Im Jahr 2007 fand der Vollmond-<br />
Langlaufklassiker zum ersten Mal statt.<br />
Schon zur ersten Ausgabe haben sich eine<br />
Vielzahl an Interessierten, Teilnehmern<br />
und Besuchern angemeldet. Seither hat<br />
sich die Veranstaltung zu einem besonderen<br />
Event mit großer internationaler Beteiligung<br />
entwickelt.<br />
Wenn der Schnee im Mondschein glitzert<br />
und Fackeln die Rundloipen mit Start/Ziel<br />
in Compatsch erhellen, dann ist Moonlight<br />
Classic Time auf der Seiser Alm. Auch<br />
im Januar 2024 schnallen die Teilnehmer<br />
des Langlaufrennens wieder ihre Langlaufskier<br />
an und gleiten durch die Nacht. Die<br />
Faszination Moonlight ist seit ihren Anfängen<br />
im Jahr 2007 ungebrochen, bietet das<br />
Langlaufrennen doch alles, was ein Sportlerherz<br />
begehrt: Moonlight Classic Seiser<br />
Alm ist sportlicher Wettkampf bei Nacht,<br />
Kräftemessen auf internationalem Niveau<br />
und Sportgenuss auf Europas größter<br />
Hochalm im Herzen der Dolomiten. Die<br />
Teilnehmer haben die Wahl zwischen der<br />
15 und der 30 Kilometer langen Strecke.<br />
Beide Strecken werden ausschließlich im<br />
klassischen Diagonalstil gelaufen.<br />
WEITERE<br />
LOIPEN BEI<br />
VOLLMOND<br />
Drei-Zinnen-Region<br />
Toblach, Fischleintal in<br />
Sexten und im Gsieser Tal<br />
Tauferer Ahrntal<br />
Sand in Taufers, Ahrntal bei<br />
Luttach und am Talschluss<br />
nach Heiliggeist<br />
Kronplatz<br />
Olang oder Reischach<br />
Eisacktal<br />
Neben der Seiser Alm die<br />
Loipen in Ridnaun oder im<br />
Gebiet Meransen-Vals<br />
Meraner Gegend<br />
Die Loipen auf Meran 2000,<br />
im Ultental und in Pfelders<br />
Vinschgau<br />
Im Langlaufzentrum Mals-<br />
Schlinig, in Langtaufers, die<br />
Höhenloipe in Sulden oder<br />
die Loipen am Reschenpass
22 22 XXXXXXX November <strong>2023</strong><br />
MOONLIGHT SERENADE<br />
Foto © Armin(Indio)<br />
Foto © Helmuth Rier<br />
Die Moonlight Classic ist ein Langlaufrennen bei Vollmond.<br />
Dieses Nacht-Langlaufrennen reizt<br />
nicht nur im sportlichen Sinne, sondern<br />
auch mit einer herrlichen Winterlandschaft,<br />
eingehüllt in das magische<br />
Licht des Vollmondes.<br />
Wandern und rodeln<br />
bei Vollmond<br />
Was die Langläufer können, das können<br />
die Wanderer schon lange. Auf Europas<br />
größter Hochalm ist es dank der riesigen<br />
Schneeflächen bei Vollmond beinahe<br />
taghell, man könnte beinahe die<br />
Zeitung lesen. Eine Wanderung entlang<br />
der zahlreichen Spazierwege zu einer<br />
der bewirtschafteten Hütten ist auch zu<br />
Fuß ein besonderes Erlebnis, z. B. von<br />
Compatsch aus zur Mahlknechthütte<br />
sind es gut 1,5 Stunden zu Fuß. An der<br />
Mahlknechthütte kann man Schlitten<br />
ausleihen und ab geht die Post – nach<br />
einer zünftigen Marende – bis hinunter<br />
nach Saltria. Bei so einer Rodelpartie in<br />
der romantischen Winterlandschaft ist<br />
schon der Aufstieg ein besonderes Erlebnis.<br />
Andere Rodelbahnen wiederum<br />
befinden sich in den Skigebieten und der<br />
Start ist bequem mit dem Lift erreichbar.<br />
Diverse Hütten verköstigen Nachtrodler<br />
gegen Voranmeldung auch<br />
abends, wie die Welschellener Alm in<br />
Welschellen/Enneberg. Andere haben<br />
an bestimmten Winterabenden länger<br />
geöffnet, z. B. die Geisleralm in<br />
St. Magdalena/Villnöß, die Epircher-<br />
Laner-Alm in Obereggen, Pichlberg in<br />
Reinswald/Sarntal oder die Rudihütte<br />
auf der Rotwand in Sexten. Auskünfte<br />
über Öffnungszeiten sind in den<br />
Tourismusbüros bzw. über die Homepage<br />
der Hütten zu bekommen. <strong>Südtirol</strong><br />
bietet beste Voraussetzungen für<br />
eine spannende Rodelpartie – auch<br />
bei Mondschein.<br />
Einige Tipps zum Nachtrodeln<br />
Damit das Mondscheinrodeln ein ungetrübtes<br />
Erlebnis mit Freunden und<br />
Familien wird, sollten die Sicherheitstipps<br />
für Rodler unbedingt berücksichtigt<br />
werden. Auch wenn Sie in geselliger<br />
Runde länger zusammensitzen, ist<br />
Zurückhaltung beim Alkoholkonsum<br />
angesagt, um weder sich noch andere<br />
zu gefährden. Ebenfalls sehr wichtig:<br />
Wenn die Rodelbahn nicht hell<br />
mit Flutlicht beleuchtet ist, vergessen<br />
Sie weder beim Aufstieg noch bei der<br />
Abfahrt auf das Einschalten der Stirnlampe,<br />
und wenn der Aufstieg zu Fuß<br />
erfolgt, ist die Mitnahme von Kleidung<br />
zum Wechseln empfehlenswert, da es<br />
im verschwitzten Shirt schnell ungemütlich<br />
werden kann.<br />
EINIGE DER<br />
SPEKTAKULÄRSTEN<br />
UND SCHÖNSTEN<br />
RODELBAHNEN<br />
IN SÜDTIROL<br />
Rodelbahn Rosskopf<br />
in Sterzing<br />
Rodelbahn RudiRun<br />
auf der Plose<br />
Rodelbahn Puflatsch<br />
auf der Seiser Alm<br />
Rodelbahn Raschötz<br />
in Gröden<br />
Rodelbahn<br />
Reinswalder Wies’n<br />
im Sarntal<br />
Rodelbahn Speikboden<br />
Luttach im Tauferer-Ahrntal<br />
Rodelbahn Rotwand<br />
in Sexten<br />
Rodelbahn<br />
Epircher-Laner-Alm<br />
in Obereggen
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Exklusives alpines<br />
Spa-Erlebnis mit Stil<br />
Santer’s Wohlfühlwelt bietet neue Erlebnisse und<br />
Emotionen mit dem 20 Meter langen beheizten Sole-<br />
Sport-Außen-Pool mit Salzwasser und der einzigartigen<br />
Panorama-Lounge-Sauna.<br />
Ob aktiv oder ruhesuchend – die Gäste („adults only<br />
12+“) fühlen sich im familiengeführten Wellnesshotel<br />
Santer am Fuße der Drei Zinnen wie im Winterparadies.<br />
Neben der einzigartigen Panoramasauna mit ergonomischen<br />
Liegen, von denen aus die Gäste den bezaubernden Blick auf<br />
die Winterlandschaft der Dolomiten genießen, wartet der<br />
über 3.000 Quadratmeter große Wellnessbereich mit weiteren<br />
sechs verschiedenen Saunen auf, darunter die Tannensauna<br />
im urigen Baumhaus. Die Saunavielfalt ist unvergesslich<br />
so wie die Saunaaufgüsse. Ein Whirlpool, ein Kneippbecken<br />
und großzügige Ruhezonen ergänzen das Wohlfühlangebot.<br />
Wer lieber schwimmend entspannt, der tobt sich im neuen<br />
Sportbecken aus, das statt mit Chlor mit einer leichten,<br />
hautfreundlichen Salzlösung aufbereitet ist. Alternativ bieten<br />
sich der bewährte Innen- und ein weiterer Außen-Pool zum<br />
Schwimmen und Relaxen an. Naturliebhaber schnallen sich<br />
direkt vor dem Hotel die Langlaufskier an und starten ab<br />
dem Langlaufstadion in die Loipe. Die Skigebiete Drei Zinnen<br />
und Kronplatz sind indessen in kürzester<br />
Zeit bequem mit dem Skizug oder<br />
Skibus erreichbar. Bei den geführten Winter-<br />
und Schneeschuhwanderungen ab dem<br />
Hotel stapfen die Gäste ganz gemütlich<br />
durch die verschneite Landschaft. Und danach<br />
lohnt sich ein Abstecher zu einem der<br />
Weihnachtsmärkte in Toblach, Innichen,<br />
Bruneck oder Lienz.<br />
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Foto © Harald Wisthaler<br />
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Winterwanderungen und<br />
Santer’s Aktivprogramm mit<br />
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Fotos © Harald Wisthaler<br />
Ein Wintermärchen<br />
in der Dolomitenregion Kronplatz<br />
Wenn der erste Schnee sanft auf die majestätischen<br />
Gipfel der Dolomiten fällt, entfaltet die Region Kronplatz<br />
ihre ganze Pracht als Winterwunderland, das<br />
selbst das herz von Weltmeistern höherschlagen<br />
lässt. Mit seinen 120 Pistenkilometern, dem größten<br />
Snowpark und den meisten schwarzen Pisten <strong>Südtirol</strong>s<br />
präsentiert sich der Kronplatz als wahres Mekka<br />
für Wintersportenthusiasten aller Könnerstufen.<br />
Die Pisten, 75 Prozent davon leicht bis mittelschwer, machen<br />
den Kronplatz zu einem idealen Familienskigebiet.<br />
Doch auch für die Könner unter den Skifahrern hält er mit<br />
30 Kilometer schwarzer Pisten, darunter die anspruchsvollen<br />
Hernegg und Silvester, echte Herausforderungen und sportlichen<br />
Nervenkitzel bereit. Die Schneesaison eröffnet bereits<br />
Ende November, begünstigt durch die Höhenlage des Skigebiets<br />
zwischen 1.000 und 2.275 Metern und zuverlässigen<br />
Neuschnee dank der Mittelmeertiefs.<br />
Nachhaltigkeit trifft auf Genuss<br />
Mit einem klaren Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung<br />
setzt der Kronplatz auf modernste Aufstiegsanlagen,<br />
darunter die neue 10er-Kabinenbahn Olang 1+2<br />
und die umweltfreundliche Gipfelbahn von Percha. Für<br />
kulinarische Höhenflüge sorgt das Restaurant AlpiNN des<br />
Sternekochs Norbert Niederkofler, wo Gäste in einem architektonischen<br />
Meisterwerk aus Glas regionale und saisonale<br />
<strong>Südtirol</strong>er Küche genießen können.<br />
Langlaufträume inmitten malerischer Kulissen<br />
Abseits der Pisten entfaltet die Dolomitenregion Kronplatz<br />
auch für Langläufer ihren ganzen Charme. Über 160 Kilometer<br />
Loipen, einschließlich des als Langlauf- und Biathlon-<br />
Hochburg bekannten Antholzer Tals, bieten sowohl Profis<br />
als auch Hobbysportlern einzigartige Möglichkeiten, auf den<br />
Spuren von Olympiasiegern zu gleiten.<br />
Mehr als nur Pisten<br />
Doch die Region hat noch mehr zu bieten: Ein vielfältiges<br />
Winterangebot abseits der Pisten, von Rodeln über Eislaufen<br />
bis hin zu Winterreiten, Pferde-Kutschenfahrten und Schneeschuhwandern.<br />
Exklusive Erlebnisse wie das Huskysleddog-Abenteuer<br />
am Würzjoch oder ein Besuch im Owl Park<br />
St. Vigil, bieten Familien unvergessliche Momente.<br />
Die Dolomitenregion Kronplatz entpuppt sich als facettenreiches<br />
Winterparadies: ein Ort, an dem Familien, Profisportler<br />
und Naturgenießer gleichermaßen auf ihre Kosten kommen<br />
und der von der ersten Schneeflocke bis in den frühlingshaften<br />
April hinein verzaubert.<br />
Entdecken Sie mehr und buchen Sie Ihr nächstes Winterabenteuer<br />
unter www.kronplatz.com
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Ratschings<br />
Winterspaß hoch drei!<br />
Eine Gemeinde, drei Täler und unzählige Möglichkeiten für aktive Winterurlauber:<br />
Das ist Ratschings. Skifahren, Skitourengehen, Langlaufen, Rodeln,<br />
Schneeschuh- und Winterwandern – das und vieles mehr erwartet alle Gäste bei<br />
100 Prozent Schneegarantie und 100 Prozent Winterspaß für die ganze Familie.<br />
Fotos © Manuel Kottersteger
November <strong>2023</strong><br />
27<br />
Wer das Skifahren liebt, der liebt auch Ratschings. Das<br />
Skigebiet Ratschings-Jaufen zählt zu den modernsten<br />
und aufgrund der Nähe zum Alpenhauptkamm auch zu den<br />
schneesichersten in <strong>Südtirol</strong>. Vom 1. Dezember <strong>2023</strong> bis zum<br />
7. April 2024 dominieren hier die Bretter, die die Welt bedeuten<br />
– zumindest für Skifahrer und Snowboarder.<br />
Von 1.200 bis hinauf auf 2.150 Meter Meereshöhe reichen<br />
die perfekt präparierten Pisten, insgesamt sind es 28 Kilometer.<br />
„Kinderleicht“ für Anfänger, mittelschwer für alle,<br />
die neben coolen Schwüngen auch die einmalige Aussicht<br />
auf die umliegende Bergwelt genießen möchten, oder auch<br />
„anspruchsvoll“ für Könner – alle Schwierigkeitsgrade sind<br />
dabei. Die Breite der Pisten garantiert pures Carvingvergnügen<br />
und größtmögliche Sicherheit, weil Platz genug für alle<br />
ist. Auch für die Teilnehmer an einem der Skikurse, die für<br />
Kinder und für Erwachsene angeboten werden. Die Kleinsten<br />
dürfen sich indessen im Skikindergarten vergnügen.<br />
Übrigens: Auch im Skigebiet „Gasse“ wartet eine 1,1 Kilometer<br />
lange Skipiste auf unermüdliche Skifahrer und kurz entschlossene<br />
Snowboarder. Hier kann man ganz gemütlich seine<br />
Schwünge perfektionieren oder sich mit den Skiern vertraut<br />
machen. Auch hier gibt es ein Kinderland mit Zauberteppich.<br />
Alles da für Skifahrer und Rodler<br />
Acht leistungsstarke hochmoderne Aufstiegsanlagen, darunter<br />
die vollautomatische 8er-Panoramakabinenbahn, bringen<br />
die Wintersportler in Windeseile bis zu den Bergstationen.<br />
Dank komfortabler 6er-Sessellifte und Highlights wie dem<br />
8er-Sessellift „Enzian“ sind lange Wartezeiten an den Aufstiegsanlagen<br />
ein Fremdwort.<br />
Auch die Rodler sind im Skigebiet herzlich willkommen.<br />
Auf sie wartet eine fünf Kilometer lange Rodelbahn an der<br />
Bergstation der Kabinenbahn. Keine Rodel dabei? Dann ab<br />
in den Ski- und Rodelverleih. Dort gibt es die komplette<br />
Ski- und Snowboardausrüstung sowie Rodeln für Kinder<br />
und Erwachsene.<br />
In Ratschings-Jaufen hat man aber nicht nur ans Vergnügen<br />
auf der Piste gedacht, sondern auch an den größtmöglichen<br />
Ankommen, eintreten<br />
und sofort die herzliche<br />
Gastfreundschaft spüren!<br />
www.sonklarhof.com
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Fotos © Manuel Kottersteger<br />
Komfort drum herum. An der Talstation wurde ein mehrstöckiges<br />
Parkhaus mit 300 Stellplätzen und drei Elektroladestationen<br />
eingerichtet, zudem ein Skidepot und eine Rolltreppe,<br />
die direkt zur Kabinenbahn führt. Es gibt auch einen kostenlosen<br />
Skibus, der die Gäste von den umliegenden Ferientälern<br />
bis vor die Aufstiegsanlage bringt.<br />
50 Kilometer Loipen und ein Biathlonzentrum<br />
Ein wahres Paradies sind Ratschings und Ridnaun für Langläufer<br />
und Biathleten. Auf insgesamt rund 50 Kilometern<br />
bestens präparierter Loipen finden Anfänger und Profis genügend<br />
Platz und Herausforderung, um das Langlaufen voll<br />
auszukosten, egal, ob im Skating- oder im klassischen Stil.<br />
Sogar eine Langlaufschule ist vorhanden, ebenso ein Verleih<br />
an der Loipe beim Biathlonzentrum in Ridnaun. Für die Biathleten<br />
geht es am Schießstand in Maiern natürlich auch darum,<br />
ins Schwarze zu treffen. In Ridnaun werden jedes Jahr<br />
auch internationale Biathlonwettkämpfe mit Weltstars ausgetragen<br />
– noch ein Grund mehr, mal vorbeizuschauen.<br />
Ein grandioses Panorama bietet die rund 16 Kilometer lange<br />
Höhenloipe Platschjoch ab der Berstation beim Skigebiet<br />
Ratschings-Jaufen.<br />
Skitouren von leicht bis anspruchsvoll<br />
Die drei Täler von Ratschings sind beliebte Ausgangspunkte<br />
für grandiose Skitouren in unberührter Natur. Es gibt<br />
sogar 15 ausgewählte Touren (800–1.400 m) mit ausgewiesenen<br />
Parkplätzen und Luftbildern der Touren an den<br />
Startplätzen. Sie sind zudem mit LVS-Checkpoints zur Kontrolle<br />
der LVS-Geräte ausgestattet. Selbstverständlich sind<br />
eine gute Vorbereitung und die entsprechende Ausrüstung<br />
Voraussetzungen, um sicher auf die Gipfel und wieder ins<br />
Tal zu kommen. Am besten Bescheid wissen vor Ort aber<br />
die Skitourenführer, die den Gästen gerne auch wenig begangene<br />
Touren zeigen.<br />
Wanderungen, Kutschenfahrten und Kulinarik<br />
Wer nicht mit Skiern, sondern mit Schneeschuhen oder zu<br />
Fuß unterwegs ist, findet in den drei Tälern ebenfalls zahlreiche<br />
Möglichkeiten, sich in der Natur zu bewegen. Auf dem<br />
Wochenprogramm findet man zudem viele verschiedene geführte<br />
Wanderungen und Aktivitäten.<br />
Nicht jeder Urlaubstag muss ein sportlicher Tag sein. Eine<br />
gemütliche Abwechslung eine romantische Kutschenfahrt<br />
durch die tief verschneite Winterlandschaft des Ridnauntales.<br />
Das ist Entspannung pur.<br />
Bleibt zum Schluss noch ein besonders wichtiger Hinweis,<br />
nämlich auf den kulinarischen Teil des Winterurlaubes.<br />
Selbstverständlich gibt es im Skigebiet und abseits davon an<br />
Wander- oder Langlaufrouten zahlreiche Ski- und Almhütten<br />
und Restaurants. Dort werden traditionelle <strong>Südtirol</strong>er<br />
Speisen wie Kaiserschmarren oder Speckknödel serviert,<br />
aber auch italienische Spezialitäten. Nicht fehlen darf natürlich<br />
ein gutes Glas <strong>Südtirol</strong>er Wein.<br />
Weitere Informationen unter: www.ratschings.info<br />
und www.ratschings-jaufen.it
Foto © Alex Filz<br />
Winterzauber<br />
im Norden<br />
<strong>Südtirol</strong>s<br />
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Pistenspaß, Loipen-Vergnügen und der Charme der<br />
nördlichsten Stadt Italiens: Die Urlaubsregion rund um<br />
die Stadt Sterzing verspricht ein vielseitiges Angebot.<br />
Gleich hinter dem Brenner liegt das kleine Städtchen Sterzing.<br />
Mit prächtigen Bürgerhäusern, mittelalterlichen<br />
Plätzen und einer Bergkulisse, die zum Greifen nahe scheint,<br />
bezaubert die Fuggerstadt seit Jahrhunderten ihre Besucher.<br />
Flanieren Sie durch malerische Einkaufsstraßen, mit vielen<br />
feinen Geschäften, Restaurants und Bars – in einer der<br />
schönsten Altstädte Italiens. Hier trifft mediterrane Küche<br />
auf alpine Spezialitäten.<br />
Sterzinger Glockenweihnacht<br />
In der Weihnachtszeit verwandelt sich der knapp 7.000 Einwohner<br />
zählende Ort mit dem Christkindlmarkt am Stadtplatz<br />
in ein wahres Wintermärchen. Die „Sterzinger Glockenweihnacht“<br />
verleiht der Stadt mit ihren Weihnachtsdekorationen,<br />
der stimmungsvollen Beleuchtung und den zahlreichen Glocken<br />
eine märchenhafte weihnachtliche Stimmung. Auf dem<br />
die ganze Stadt überragenden Wahrzeichen von Sterzing,<br />
dem „Zwölferturm“, wurde dazu ein neues Glockenspiel installiert,<br />
welches täglich aufgeführt wird.<br />
Skigenuss am Sterzinger Hausberg Rosskopf<br />
Nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum Sterzing entfernt<br />
liegt das Skigebiet Rosskopf. Mit 20 sonnigen Pistenkilometern,<br />
verschiedensten Schneeschuhwanderrouten und<br />
einer Skischule/Outdoor Center mit dazugehörendem Ski-<br />
Kindergarten gibt es am Rosskopf ein tolles Angebot für die<br />
ganze Familie. Die beeindruckende Wunschglocke mit Panoramablick<br />
über das Eisacktal trägt eure Wünsche, Gedanken<br />
und Gebete hoch über die Gipfel der Berge in das Land hinaus.<br />
Über die Talabfahrt fährt man dann mit herrlichem Blick<br />
auf Sterzing bis fast in die Altstadt. Besonderes Highlight:<br />
die längste beleuchtete und beschneite Rodelbahn <strong>Südtirol</strong>s<br />
und ganz Italiens.<br />
Neue, moderne Bergbahn in Sterzing<br />
Die neue 10er-Gondelbahn der Sterzinger Firma Leitner bietet<br />
schon beim Aufstieg einen atemberaubenden Blick über<br />
die schneebedeckte Stadt Sterzing. An der Rosskopf-Bergstation<br />
angekommen, auf 1.860 Meter Meereshöhe, hat man<br />
die Qual der Wahl: Saust man an den Skipisten hinab ins Tal<br />
oder genießt man lieber die idyllische Winterlandschaft entlang<br />
der präparierten Wege inklusive Hüttengenuss? Wer ein<br />
besonderes Erlebnis sucht, kann mit Stirnlampe durch die<br />
Nacht rodeln – freitags ist die Rodelbahn am Rosskopf bis<br />
24 Uhr beleuchtet!<br />
Aktiv- und Genuss-Urlaub in Freienfeld<br />
Freienfeld liegt nur wenige Kilometer südlich von Sterzing.<br />
Die kleinen Orte mit ihren malerischen, urigen Dorfkernen<br />
und historisch interessanten Kirchen und Bauernhöfen bieten<br />
Einblick in das <strong>Südtirol</strong>er Dorfleben. Bei abendlichen Fackelwanderungen<br />
kann zudem im Winter viel Wissenswertes über<br />
Land, Leute, Brauchtum und Kultur dieser typischen <strong>Südtirol</strong>er<br />
Kleinode erfahren werden. Zu den besonderen Kraftorten<br />
von Freienfeld gehört die legendenumwobene Wallfahrtskirche<br />
Maria Trens, welche jährlich zahlreiche Pilger anzieht.<br />
Langlaufen im Pfitscher Tal und im Pflerschtal<br />
Langlaufen ist auf den rund 100 Loipenkilometern in Sterzing<br />
und seinen Ferientälern angesagt. Das Pfitscher Hochtal<br />
(ca. 1.500 Meter) hat sich dabei in den letzten Jahren zum<br />
Geheimtipp für Langläufer entwickelt. Es stehen dort bestens<br />
präparierte Loipen inmitten eines einzigartigen Winterpanoramas<br />
zur Verfügung. Im Pflerschtal können Langläufer entlang<br />
der neuen Loipe von Ast bis Giggelberg oder auf der<br />
Rundloipe Erl vor herrlicher Bergkulisse ihre Spuren ziehen.<br />
Skivergnügen in Ladurns bei Gossensaß<br />
Der einstige Luftkurort Gossensaß bietet die idealen Bedingungen<br />
für einen erholsamen Winterurlaub für die ganze Familie.<br />
Im Skigebiet Ladurns erwarten Anfänger wie fortge-
30 November <strong>2023</strong><br />
schrittene Skifahrer 18 schneesichere Pistenkilometer. Zwei<br />
schwarze Abfahrten runden das feine Pistenangebot in Ladurns<br />
ab. Ein Highlight ist die rote Piste Nr. 7. Sie wurde nach dem<br />
ehemaligen Skirennläufer Patrick Staudacher benannt, der in<br />
Sterzing geboren wurde und 2007 Weltmeister im Super-G<br />
wurde. Durch die neue Wastenegg-Bahn findet diese Piste nun<br />
eine direkte Anbindung. Familien und Anfänger können sich<br />
auf das 5.000 Quadratmeter große Kinderland freuen. Dort<br />
kümmern sich Skilehrer der mit dem Gütesiegel Gold ausgezeichneten<br />
Skischule Ladurns bestens um Anfänger und Kinder.<br />
Höchsten Fahrgastkomfort und Sicherheit bietet außerdem die<br />
neue leistungsstarke 10er-Kabinenbahn „Ladurns“. Neben einer<br />
6,5 Kilometer langen Rodelbahn gibt es heuer auch erstmals<br />
eine Funslope-, Funcross- und Speed-Messstrecke.<br />
Das Pflerschtal: der Ort für Naturverliebte<br />
Als besonderer Ort der Ruhe gilt das Pflerschtal, das von Gossensaß<br />
rund 16 Kilometer in die Stubaier Alpen hineinreicht.<br />
Das Pflerschtal ist als eines der landschaftlich schönsten Täler<br />
<strong>Südtirol</strong>s bekannt und hat sich seine Ursprünglichkeit großteils<br />
bewahrt. Ungestörtes Sport- und Urlaubsvergnügen in<br />
einer nahezu unberührten Natur stehen hier an der Tagesordnung.<br />
Egal ob bei einer Skitour einer Schneeschuh- oder<br />
einer Winterwanderung: Ruhesuchende finden im schneesicheren<br />
Tal mit Sicherheit Erholung.<br />
Der Winter steht in Sterzing und dem Pflerschtal schon vor<br />
der Tür. Machen Sie sich bereit für jede Menge Schneevergnügen<br />
mit unvergleichlichen Genussmomenten!<br />
Weitere Informationen unter www.sterzing.com<br />
und www.gossensass.org<br />
Foto © Manuel Kottersteger<br />
Sanft und<br />
Den Winter genießen<br />
im Lüsner Tal<br />
Am Tor zum Dolomiten UNESCO<br />
Welterbe und unweit der Bischofsstadt<br />
Brixen liegt die Ortschaft<br />
Lüsen. Die scheinbar endlose<br />
Weite der Lüsner Alm, der Blick<br />
auf die imposante Dolomitenwelt<br />
und die Abgeschiedenheit<br />
laden zum Erholen und Entspannen<br />
ein. Ausgedehnte Winterwanderungen<br />
bieten Ruhe und<br />
Naturerlebnis abseits des Trubels.<br />
Das Lüsner Tal und die Lüsner Alm bei<br />
Brixen sind ein Paradies für Wanderer. Aufstiegsanlagen<br />
und Skipisten sind hier keine zu finden.<br />
Dafür viel unberührte Natur und Verständnis für die kraftvolle<br />
positive Wirkung, die für uns Menschen von der Natur<br />
ausgeht. Wer Ruhe und Erholung in einer zauberhaften<br />
Winterlandschaft sucht, der ist im Lüsner Tal genau richtig.<br />
Ideal sind die Lüsner Alm und die Almen am Fuße des Peitler<br />
Kofels für unvergessliche Winterwanderungen. Ob zu<br />
Fuß oder mit Schneeschuhen, die Dolomiten sind auch im<br />
Winter ein besonderes Erlebnis.<br />
Wander- und Skibus<br />
Auf Respekt vor der Natur und einen bewussten Einsatz<br />
der Ressourcen wird im Lüsner Tal viel Wert gelegt. Das<br />
eigene Auto können die Gäste daher auch im Winter getrost<br />
stehen lassen. Zum Ausgangspunkt der Wanderungen<br />
bringt der eigens eingerichtete Wanderbus. Und wer doch<br />
mal gerne auf die Piste möchte, dem steht ein Skibus zur<br />
Talstation der Plose bei Brixen zur Verfügung. Mit den Öffis<br />
kommt man bequem und ohne Stress auch in die Bischofsstadt<br />
Brixen. Ein Besuch am Christkindlmarkt und<br />
in den charakteristischen Lauben lohnt in jedem Fall.<br />
Geführte Wanderungen<br />
Eine Achtsamkeitswanderung auf der Alm? Oder doch<br />
lieber eine anspruchsvolle Schneeschuhtour? Die Gastgeber<br />
des Tals und der Tourismusverein bieten auch im<br />
Winter ein abwechslungsreiches Angebot an geführten<br />
Touren auf der tief verschneiten Lüsner Alm. So kann<br />
man die Winterlandschaft ganz entspannt genießen. Wer<br />
doch lieber alleine unterwegs ist, sollte sich stets gut informieren.<br />
Zwar ist die Lüsner Alm mit ihren weichen<br />
Gipfeln weitgehend lawinensicher, trotzdem ist Vorsicht
LÜSNER TAL<br />
November <strong>2023</strong><br />
31<br />
naturnah<br />
Foto © Hannes Niederkofller<br />
geboten. Alle, die in der freien Natur unterwegs sind,<br />
sollten sich vor jeder Tour im offenen Gelände<br />
und abseits der gesicherten Wege über die<br />
aktuelle Lawinensituation informieren. Ein<br />
entsprechender Lawinenwarnbericht für<br />
ganz <strong>Südtirol</strong> wird täglich veröffentlicht.<br />
Abfahrt mit der Rodel<br />
Viele Winterwanderungen in Lüsen<br />
lassen sich mit einer Rodel-Partie verbinden.<br />
Mit dem Fahrtwind im Gesicht<br />
geht es auf einer der vielen Naturbahn-<br />
Strecken durch den Nadelwald und auf<br />
der Rodel wieder zurück zum Ausgangspunkt<br />
der Wanderung. Alle Rodelwege in<br />
Lüsen sind naturbelassen und werden auch als<br />
Wanderwege genutzt. Auf ein respektvolles Miteinander<br />
wird Wert gelegt. Empfohlen sind für jeden<br />
Rodelausflug gutes Schuhwerk, eine stabile Rodel und,<br />
auch für Erwachsene, ein Helm.<br />
DIE LOHNENDSTEN<br />
WANDERTOUREN IM ÜBERBLICK<br />
Astjoch, 2.194 m<br />
Klassische 360 Grad-<br />
Gipfelaussicht zu<br />
den Dolomiten und<br />
Alpenhauptkamm.<br />
Dauer: 4 Stunden<br />
Länge: 10 Kilometer<br />
Campill, 2.190 m<br />
Sehr attraktive<br />
Gipfelwanderung übers<br />
Jakobstöckl nach Campill<br />
mit Einkehr auf der<br />
Kreuzwiesenalm.<br />
Dauer: 3,5 Stunden<br />
Länge: 8 Kilometer<br />
Gargitt–Kreuzwiese<br />
Anspruchsvolle<br />
Almwanderung mit<br />
steilem Auf- und Abstieg<br />
vom Lüsnerhof aus.<br />
Dauer: 5 Stunden<br />
Länge: 11 Kilometer<br />
Glittner Joch, 2.187 m<br />
Dem Almweg entlang<br />
zu den Glittner Ställen<br />
bis zum Glittner Joch.<br />
Dauer: 4 Stunden<br />
Länge: 10 Kilometer<br />
Kreuzwiesenalm,<br />
1.924 m<br />
Parkplatz Oberflitt–<br />
Kochcampill–<br />
Kreuzwiesenalm.<br />
Dauer: 2 Stunden<br />
Länge: 6 Kilometer<br />
Pianer Kapelle<br />
Almwanderung von<br />
Lüsen-Berg über das<br />
Hochplateau bis zur<br />
Rodenecker Alm,<br />
ideal für Einsteiger.<br />
Dauer: 3 Stunden<br />
Länge: 8 Kilometer<br />
Anzeige<br />
Wandern und Wellness im Naturhotel Lüsnerhof<br />
Wohlig knistert das Feuer am offenen Kamin der<br />
Spa-Kuschelnischen im Lüsnerhof. Mit kleinen Themensaunen,<br />
den Wasserwelten und zwei Badehäusern<br />
inklusive Solegrotte zum Floaten bereitet der<br />
naturellness®Spa am Talschluss von Lüsen einen heimeligen<br />
Kontrast zur verschneiten Bergwelt ringsum.<br />
In die unberührten Winterlandschaften der Lüsner Alm und am<br />
Naturpark Puez-Geisler führen Franz Hinteregger und sein<br />
Team die Gäste bis zu elfmal pro Woche auf Schneeschuhen in<br />
Abgeschiedenheit. Zurück im Hotel heißt es dann Entschleunigen<br />
– sei es im naturnahen Spa oder in den nachhaltig in Biobauweise<br />
mit Zirbenholz und Dolomitgestein gebauten Suiten.<br />
Die besten Seiten des Winters<br />
Nicht zuletzt zählt die regional-biologische Frischeküche<br />
zu den Höhepunkten im Naturhotel Lüsnerhof. Das passende<br />
Package „SCHNEESCHUH-WANDERWOCHE“ mit<br />
7 Übernachtungen und 5 geführten Schneeschuhwanderungen<br />
ist von 21. bis 30. Dezember <strong>2023</strong> und von 7. Jänner bis<br />
31. März 2024 ab 1.120 Euro pro Person buchbar.<br />
Naturhotel Lüsnerhof **** S<br />
Familie Hinteregger<br />
Rungger Straße 20 | I-39040 Lüsen<br />
Tel. +39 0472 413 633<br />
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Fotos © Hannes Niederkofler
32<br />
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Weihnachtszauber<br />
im Tal und Schneespaß auf<br />
Foto © Simon Profanter<br />
… das ist Winter in Klausen, Barbian, Feldthurns und<br />
Villanders. Während die ersten Schneeflocken die<br />
Berggipfel angezuckert haben, beginnt im Tal allmählich<br />
die besinnliche Adventszeit. Ab dem letzten<br />
November-Wochenende verzaubert das Künstlerstädtchen<br />
Klausen mit seinem Gassladvent.<br />
Wenn am frühen Abend die Sonne langsam untergeht,<br />
erhellt das Kerzenlicht in den Laternen die Gassen<br />
der historischen Altstadt. In liebevoll dekorierten Holzhütten<br />
und Kellern bieten geschäftige Händler ihre meist von<br />
Hand gefertigten Produkte zum Verkauf an. Das Sortiment<br />
reicht von kuscheligen Wollmützen und Schals, bunten Filzpantoffeln<br />
über raffinierten Schmuck, Ton- und Häkelkreationen,<br />
Kinderbekleidung und Taschen bis hin zu allerlei<br />
Schönem für das gemütliche Heim. Neben kunstvoll gestalteten<br />
Holzfiguren und wohltuenden Honigprodukten,<br />
Spirituosen und einer reichen Auswahl an Gewürzen findet<br />
man auf diesem außergewöhnlichen Weihnachtsmarkt vieles<br />
zum Verschenken oder Selberbehalten. Süßer Duft liegt in<br />
der Luft und verleitet dazu, sich etwas Leckeres zu gönnen.<br />
Und da hält der Klausner Gassladvent einiges bereit: süße<br />
Krapfen, herzhafte Apfelküchlein, gebratene Mandeln und<br />
frisch gebackenes Brot aus dem Backofen sorgen für herrliche<br />
Gaumenfreuden. Und dazu eine Tasse dampfenden<br />
Glühwein mit Zimt und Gewürznelken. Musikgruppen und<br />
Chöre sorgen für eine weihnachtliche Atmosphäre. Jeden<br />
Samstag im Advent um 14 und 17 Uhr wird die Geschichte<br />
der Herbergssuche im Rahmen der lebenden Krippe aufgeführt.<br />
Und sonntags ab 15.30 Uhr wandelt die Nachtwächterin<br />
durch die verwinkelten Gassen, zündet Kerzen an und<br />
beobachtet das bunte Treiben. Der Klausner Gassladvent<br />
findet von 24. November bis 24. Dezember immer von Freitag<br />
bis Sonntag von 10 bis 19 Uhr statt. Am Heiligen Abend<br />
schließen die Hütten und Keller ihre Türen um 12 Uhr.<br />
Erlebnis Winter auf der Villanderer Alm<br />
Schon nach wenigen Schritten auf der winterlichen Villanderer<br />
Alm schwenkt der Blick über das glitzernde Schneemeer<br />
hin zum unvergleichbaren Bergmassiv der Dolomiten. Rund<br />
herum scheint es, dass die kleinen Almhütten fast im Schnee<br />
versinken, da dieser ihnen bis knapp unters Dach reicht. Die<br />
einzigartige, schöne Aussicht lässt das Herz höherschlagen.<br />
Und das nicht nur, weil das 360°-Panorama so eindrucksvoll<br />
ist, es sind auch die vielen Möglichkeiten, die der Winter auf<br />
der Villanderer Alm zu bieten hat. Wanderfreudigen stehen<br />
kilometerlange geräumte Wege über das sonnenexponierte<br />
Hochplateau zur Auswahl. Damit diese stets geräumt sind,<br />
macht sich der Wegewart schon in den frühen Morgenstunden<br />
und bei Minusgraden mit seinem Pistengerät an die Arbeit.<br />
Alle, die abseits der geräumten Wege das Gefühl von Freiheit<br />
spüren möchten, sollten sich die Schneeschuhe anschnallen
November <strong>2023</strong><br />
33<br />
den Almen<br />
Foto © Tobias Kaser<br />
Foto © Tourismusverein Schnalstal/Helmuth Rier<br />
und wild querfeldein durch den Schnee stampfen. So entdeckt<br />
man neue Plätze in unberührter Natur. Und wer sich lieber auf<br />
Skier stellt, könnte es wagen, den Villanderer Berg bei einer<br />
Skitour zu erobern, und über die Aussicht am Gipfel staunen.<br />
Als Belohnung für den schweißtreibenden Aufstieg gibt’s dann<br />
eine genüssliche Abfahrt durch den Tiefschnee. Wer noch keine<br />
Erfahrung im Skitourengehen hat, kann sich donnerstags<br />
ab Februar von einem geprüften Ski- und Bergführer in die<br />
Faszination dieser Sportart einführen lassen. Auch Langläufer<br />
kommen auf der Villanderer Alm bei bestens präparierten Pisten<br />
in sonnigem Ambiente voll auf ihre Kosten. Rodeln? Und<br />
wie! Von jeder Almhütte aus kann man sich für den Rückweg<br />
auf die Rodel schwingen und hinuntersausen. Bei Latzfons<br />
steht sogar eine professionelle Bahn bereit, auf der schon<br />
Weltmeisterschaften ausgetragen wurden.<br />
Gaumenschmaus in urigen Hütten<br />
Auf der Alm schmeckt das Essen noch mal so gut als anderswo<br />
– sagt der Volksmund. Zumindest was die kulinarischen<br />
Freuden in den urigen Hütten auf der Villanderer<br />
und Latzfonser Alm betrifft, wurde dies schon hundertfach<br />
bestätigt. Ob in der gemütlichen Hütten-Stube oder auf<br />
der Sonnen-Terrasse mit fantastischer Aussicht, das Feinschmeckerherz<br />
lässt sich mit <strong>Südtirol</strong>er Speckknödeln in<br />
köstlicher Fleischsuppe oder warmem Apfelstrudel mit Vanillesauce<br />
erfreuen. Im März, wenn die Sonne höher steht<br />
und die Tage länger werden, steigt auch wieder die Lust,<br />
ein Glas Wein im Freien zu genießen. Und so kamen die<br />
Winzer der Gegend auf die Idee, auf der Villanderer Alm<br />
„Snow&Wine“ zu veranstalten. In der Gruppe wird von<br />
einer Hütte zur nächsten gewandert, um dort jeweils exzellente<br />
Eisacktaler Weißweine zu probieren. Dazu gibt es<br />
ausgewählte Köstlichkeiten.<br />
Abenteuer Biwak Camp<br />
Anfang des Jahres hat es sich der ein oder andere zum Vorsatz<br />
gemacht, öfters die eigene Komfortzone zu verlassen und<br />
Abenteuer zu erleben. Eines davon bietet sich schon ab dem<br />
5. Jänner im Biwak Camp auf der Villanderer und Latzfonser<br />
Alm an. Es wäre doch spannend, eine der kältesten Nächte<br />
im Jahr auf über 2.000 Meter im Schneeiglu oder im Zelt<br />
zu verbringen? Etwas gute Kondition sollte mitgebracht werden,<br />
denn zum Camp wird in Schneeschuhen gewandert. Am<br />
Camp angekommen, gibt es erst mal etwas Herzhaftes zur<br />
Stärkung in der nahe gelegenen Hütte, ehe zu einer unvergesslichen<br />
Sonnenuntergangstour aufgebrochen wird. In geselliger<br />
Runde, bei leckeren Käsenocken und Hüttennudeln,<br />
klingt der Abend in der gemütlichen Hütte aus. Fein eingebettet<br />
im Schlafsack und im Einklang mit der Natur beginnt<br />
die Nachtruhe unterm Sternenhimmel, bis am nächsten Morgen<br />
die ersten Sonnenstrahlen den neuen Tag einleiten.<br />
Der Winter in Klausen und seiner vielseitigen Umgebung gilt<br />
als Geheimtipp. Abseits von den überlaufenen Skizentren<br />
kann man hier noch den Schnee weitgehend in seiner Unberührtheit<br />
genießen und den Winter in all seinen Facetten<br />
erleben. Wer sich drauf einlässt, wird wunderbar überrascht<br />
sein. Weitere Informationen unter: www.klausen.it<br />
Foto © Matthias Hofer
34 November <strong>2023</strong><br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />
Fünf<br />
Gründe<br />
Winterurlaub<br />
im Eisacktal<br />
Zwischen Sterzing und Bozen, entlang<br />
des Eisack erstreckt sich das<br />
gleichnamige Eisacktal. Im Winter<br />
bieten die weiten Hochalmen Erholung<br />
fernab vom Massentrubel und<br />
die Familienskigebiete laden zum<br />
Pistenspaß für Groß und Klein.<br />
In den Städten Sterzing, Brixen<br />
und Klausen stimmen die Original<br />
<strong>Südtirol</strong>er Christkindlmärkte auf<br />
die Weihnachtszeit ein. Gründe für<br />
einen Winterurlaub im Eisacktal<br />
gibt es viele.<br />
1 Genusswandern<br />
mit Panorama<br />
Das Eisacktal ist bekannt als Tal der<br />
Wege. Viele davon lassen sich auch<br />
im Winter erkunden. Die weiten Almlandschaften<br />
mit Blick auf die tief verschneiten<br />
Gipfel laden zu ausgiebigen<br />
und ruhigen Winterwanderungen ein.<br />
Beeindruckend ist die weite Landschaft<br />
etwa auf der Villanderer Alm, der Feldthurner,<br />
Latzfonser und Barbianer Alm<br />
ebenso wie auf der Rodenecker und<br />
Lüsner Alm. Die Wanderer erwartet ein<br />
weit verzweigtes Winterwegenetz und<br />
viele Almhütten zum Einkehren.<br />
2 Weihnachtszeit<br />
in der Bischofsstadt<br />
Vor der Kulisse des beeindruckenden<br />
Brixner Doms stimmt der Brixner<br />
Christkindlmarkt auf die Weihnachtszeit<br />
ein. Kunsthandwerk, Naturkosmetik<br />
und Köstlichkeiten finden sich<br />
auf den Marktständen. Besonderes<br />
Highlight: die Licht- und Musikshow<br />
der französischen Lichtkünstler Spectaculaires.<br />
Im malerischen Innenhof<br />
der Brixner Hofburg verzaubert in<br />
diesem Winter „COLORS. A Hommage<br />
to Peace“ mit atemberaubenden<br />
Lichteffekten.<br />
Schneebedeckte Gipfel, tiefe Winterwälder, der glitzernde Schnee<br />
unter den Füßen...und mittendrin: das Hotel Albion.<br />
Im Herzen der legendären <strong>Südtirol</strong>er Dolomiten, im bezaubernden St.<br />
Ulrich in Gröden und zu Füßen der imposanten Seiser Alm, heißt Sie<br />
unser familiengeführtes Hotel herzlich willkommen. Starten Sie schon<br />
Morgens auf die legendäre Sellaronda Skirunde und gönnen Sie sich<br />
bei der Rückkehr Entspannung in unserem Spa mit<br />
atemberaubendem Blick. Besuchen Sie unsere Webseite und<br />
entdecken Sie alle Angebote sowie unser vielfältiges Aktivprogramm.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Max Lautenschläger<br />
November <strong>2023</strong><br />
35<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Harald Wisthaler<br />
3 Pistenspaß<br />
für Groß und Klein<br />
Wer einen abwechslungsreichen Skiurlaub<br />
verbringen will, der ist im Eisacktal<br />
genau richtig, denn eine Vielzahl<br />
an Skigebieten liegt in unmittelbarer<br />
Nähe. Der Brixner Hausberg Plose, das<br />
Weltcuptal Gröden, die aussichtsreiche<br />
Seiser Alm, die Familienskigebiete<br />
Gitschberg-Jochtal, Ratschings-Jaufen<br />
und Ladurns bieten über 150 perfekt<br />
präparierte Pistenkilometer, unzählige<br />
Liftanlagen und fantastische Panorama-Aussichten.<br />
Hier ist für jeden Geschmack<br />
die richtige Piste dabei.<br />
4<br />
Abstecher nach Gröden<br />
Im Winter lohnt ein Abstecher<br />
ins Grödner Tal inmitten der beeindruckenden<br />
Dolomiten. Hier wird die<br />
rätoromanische Sprache Ladinisch gesprochen.<br />
Sie ist eine der drei Landessprachen<br />
von <strong>Südtirol</strong>. Bekannt ist Gröden<br />
auch für die Holzschnitzereien: Die<br />
Krippenfiguren verkaufen sich in die<br />
ganze Welt. Wintersportfreunde kommen<br />
aus Gröden auf ihre Kosten. Skifahrer<br />
können auf der Weltcuppiste Saslong<br />
ihr Können unter Beweis stellen.<br />
Wer es lieber gemütlicher mag, kann auf<br />
einer gemütlichen Winterwanderung<br />
das Dolomitenpanorama genießen.<br />
5 Bergweihnacht<br />
Klein und fein ist der Weihnachtsmarkt<br />
Bergweihnacht in Kastelruth.<br />
Das Dorf liegt zu Füßen der Seiser Alm.<br />
An den Wochenenden im Advent lockt<br />
die Bergweihnacht mit stimmungsvoller<br />
Musik von Bläsergruppen, Chören<br />
und Weihnachtssängern. Am Markt<br />
wird viel Wert auf lokale Produkte<br />
und kreative Geschenkideen gelegt. Zu<br />
Glühwein und Apfelglühmix sollte man<br />
einen <strong>Südtirol</strong>er Zelten oder einen Kastelruther<br />
Krapfen probieren.<br />
Tauchen Sie ein in eine Welt aus<br />
Schnee, Entspannung und alpiner<br />
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die unberührte Schönheit der verschneiten<br />
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Familie. Ob Skifahren in Obereggen,Langlaufen<br />
und winterliche Wanderungen oder gemütliches<br />
Verweilen im Spa – bei uns erleben Sie den<br />
Winter von seiner schönsten Seite.<br />
Genuss und Gourmet stehen im<br />
Hotel Erica im Vordergrund. Unser<br />
Küchenteam bereitet Ihnen kreative<br />
und raffinierte Gerichte zu, die<br />
nicht nur den Gaumen, sondern<br />
auch die Sinne verwöhnen. Erleben<br />
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Foto © Harald Wisthaler<br />
Doppeltes Skivergnügen<br />
im Herzen der Dolomiten<br />
Wer im <strong>Südtirol</strong>er Eggental Ski fahren geht, merkt<br />
schnell, dass es hier um mehr geht als nur über die<br />
insgesamt rund 90 gepflegten Pistenkilometer zu<br />
schwingen. Neben topmodernen, umweltfreundlichen<br />
Liftanlagen und bestens präparierten Pisten, punkten<br />
die beiden Skigebiete Obereggen am Latemar und<br />
Carezza am Rosengarten mit ausgezeichneter Kulinarik<br />
am Berg und im Tal sowie mit geführten Touren und<br />
kulinarischen Angeboten.<br />
Nachhaltigkeit ist im rundum erneuerten Klimaskigebiet<br />
Carezza (1.170–2.337 Meter, 2.12.<strong>2023</strong>–1.4.2024) kein<br />
Motto, sondern eine Lebenseinstellung. So hat sich das Skigebiet<br />
auf die Fahne geschrieben, die Treibhausbilanz zu verbes-<br />
sern. Als Mitglied bei „Turn to zero“ führt es ganzheitliche Energiesparmaßnahmen<br />
und nachhaltige Veränderungen ein.<br />
Mit dem Schneekanonenpionier das<br />
klimafreundliche Skigebiet Carezza entdecken<br />
Durch genaues Monitoring konnten schon bis zu 30 Prozent<br />
Treibstoff bei der Pistenpräparierung und bis zu 25 Prozent<br />
an Strom für die Beschneiung eingespart werden. 100 Prozent<br />
Ökostrom beschneit die Pisten nur bei optimalen Temperaturen.<br />
Zum Start der neuen Saison werden die Pistengeräte von Diesel<br />
auf HVO-Treibstoff (Hydrogenated Vegetable Oils) umgestellt,<br />
um die Reduzierung der Treibhausgasemissionen weiter voranzutreiben.<br />
Wer mehr über nachhaltiges Skifahren erfahren möchte,<br />
kann jeden Dienstag von Januar bis März mit Georg Eisath,<br />
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und unvergessliche<br />
Momente in den Bergen <strong>Südtirol</strong>s.<br />
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Das Pfösl in Deutschnofen ist ein<br />
besonderes Naturhotel mit atemberaubendem<br />
Ausblick auf den Rosengarten, Latemar und Schlern,<br />
nur 6 km vom Skigebiet entfernt.<br />
Bewegung in der Natur gepaart mit mentaler<br />
und körperlicher Entspannung und gesunder<br />
Naturküche beflügeln. Unser Hotel in ist ein Ort,<br />
an dem Nachhaltigkeit, Regionalität und<br />
Natur auf moderne Architektur treffen und<br />
miteinander verschmelzen.<br />
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Naturhotel Pfösl **** S · 39050 Deutschnofen, <strong>Südtirol</strong><br />
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dem <strong>Südtirol</strong>er Schneekanonenpionier, auf einer geführten Tour<br />
auf Skiern das Klimaskigebiet aus der Nachhaltigkeitsperspektive<br />
erleben. Abschließend findet ein Aperitif mit regionalen<br />
Köstlichkeiten in der Laurins Lounge Carezza statt – <strong>Südtirol</strong>s<br />
höchster Panoramalounge (2.337 Meter). Auch für Kinder gibt<br />
es in Carezza viel zu entdecken. Auf den 40 Abfahrtskilometern<br />
trifft man oft auf Zwergenkönig Laurin, dessen verwunschener<br />
Rosengarten der Sage nach beim gleichnamigen Felsmassiv<br />
für das berühmte Alpenglühen sorgen soll. Eigene Kinderbügel<br />
bei allen Sesselliften sowie drei Kinderland-Areale warten auf<br />
den Skinachwuchs. So wurde etwa das Kinderland Nani an der<br />
Frommer Alm so modelliert, dass Kids und Anfänger Schritt für<br />
Schritt das Skifahren erlernen können. Und während der Nachwuchs<br />
bestens betreut ist, genießen die Großen z. B. die 7,6 Kilometer<br />
lange Talabfahrt. Die Pisten, Rodelbahn, Loipen und<br />
Winterwanderwege führen übrigens zu gemeinsamen Zielen, so<br />
dass sich Familien gut zum Mittagessen treffen können.<br />
Beim „Aperitivo lungo“ in Obereggen<br />
einen gelungenen Tag ausklingen lassen<br />
Obereggens Schnee ist Gold wert, das beweisen jährliche<br />
Topnoten von internationalen Testportalen. Die Experten<br />
von „Skiresort.de“ zeichnen das Skigebiet (24.11.<strong>2023</strong>–<br />
7.4.2024) regelmäßig zum weltweit führenden Skigebiet unter<br />
60 Pistenkilometern aus. Wem der Sinn nach anspruchsvollen<br />
Abfahrten und Traumcarving-Pisten steht, ist hier also<br />
goldrichtig. 18 Liftanlagen pendeln zwischen 1.550 und<br />
2.500 Metern und sorgen für beste Verbindungen mit den<br />
benachbarten Skizentren von Pampeago und Predazzo. Im<br />
benachbarten Val di Fiemme gilt der Skipass Obereggen für<br />
weitere 70 Pistenkilometer.<br />
Wie wäre es mit dem „Latemar Sixpack“? Die sechs besten<br />
Abfahrten unter dem Latemar mit bis zu 60 Prozent Neigung<br />
und unvergleichlichen Ausblicken sind das ideale Warm-up<br />
für die neue „Skimovie Piste 8 (Toler)“: Auf zwei Parallelparcours<br />
gilt es, gegeneinander die schnellste Zeit auf der<br />
200 Meter langen Strecke zu fahren. Auf www.skiline.cc kann<br />
man sich dann das persönliche Video anschauen, herunterladen<br />
und teilen. Der große Snowpark mit Boardercross-Strecke<br />
sowie die beiden Rodelbahnen sind weitere Highlights.<br />
Zweimal in der Woche geht der Pisten-, Park- und Rodelspaß<br />
übrigens bei Flutlicht weiter.<br />
Zwischendurch trifft man sich in einer der zahlreichen Locations<br />
wie der modernen Berghütte Oberholz mit sonniger Panoramaterrasse<br />
oder im exklusiven „LOOX“ an der Talstation,<br />
die beide Architektur und Genuss miteinander verbinden. Die<br />
Berghütte Oberholz bietet raffinierte Gerichte aus regionalen<br />
Produkten an und ist diesen Winter erstmals auch am Abend<br />
geöffnet. An ausgewählten Freitagen gibt es beim „Aperitivo<br />
lungo“ zum unvergesslichen Ausblick speziell kreierte Drinks<br />
und Spritzvariationen sowie hausgemachtes Fingerfood.<br />
Weitere Informationen unter: www.eggental.com<br />
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38 November <strong>2023</strong><br />
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Nicht alle wollen ihren Urlaub durchplanen, sie möchten<br />
einfach ankommen und ausspannen, auf ihre ganz<br />
persönliche Weise. Das gelingt am besten in<br />
einem Hotel, das speziell auf ihre Bedürfnisse<br />
eingeht. Zahlreiche Hotels sind deshalb in<br />
Angebotsgruppen zusammengeschlossen,<br />
die gezielt bestimmte Gästeschichten<br />
ansprechen.<br />
Sie möchten im Urlaub am liebsten<br />
alle viere gerade sein lassen und Ihre<br />
Ruhe haben? Dann ist das Familienhotel<br />
vielleicht nicht die beste Wahl, und auch<br />
im Bike- oder Sporthotel dürfte das mit<br />
der absoluten Ruhe nicht immer klappen.<br />
„Adults only“, also ein Hotel nur<br />
für Erwachsene, am besten mit großem<br />
Wellnessangebot, wird hingegen genau<br />
Ihren Vorstellungen entsprechen.<br />
Ein Glück, dass Hotels vielfach nicht<br />
mehr „nur“ Hotels, sondern auf ein<br />
oder mehrere Themen spezialisiert sind!<br />
Dann hat jeder Gast die Freiheit, jene<br />
Unterkunft zu wählen, die seinen Ansprüchen<br />
und Wünschen am besten gerecht<br />
wird. „Nie mehr Kindergeschrei“<br />
im Erwachsenenhotel, den 18-Loch-<br />
Platz vor dem Haus im Golfhotel, den<br />
Rundum-Gesundheits-Checkup im<br />
Medical-Wellness-Hotel, Rosenblütenbad<br />
und Candle-Light-Dinner im Romantikhotel<br />
oder einen Keller voller<br />
erlesener Tropfen im Weinhotel – das<br />
alles bieten sogenannte Angebotsgruppen.<br />
Das sind Zusammenschlüsse von<br />
Hotelbetrieben, die für Gäste mit speziellen<br />
Interessen spezielle Angebote<br />
machen und dabei in der Regel strengen<br />
Kriterien folgen. Um Mitglied in<br />
der Angebotsgruppe werden zu dürfen,<br />
wird also kontrolliert, ob die Vorgaben<br />
erfüllt sind. Genau das ist der große<br />
Vorteil von Angebotsgruppen: Die<br />
Gäste können sich in der Regel darauf<br />
verlassen, dass sie drinnen finden, was<br />
außen draufsteht, denn die Mitgliedschaft<br />
in einer Gruppe ist eine Art Garantie<br />
dafür.
URLAUBSKONZEPTE November <strong>2023</strong> 39<br />
Foto © Florian Andergassen<br />
Die Trends<br />
Angebotsgruppen gibt es schon seit<br />
mehreren Jahrzehnten, auch in <strong>Südtirol</strong>.<br />
Vor allem seit den 1980er-Jahren<br />
ist die Zahl der Gruppen gewachsen,<br />
man ist noch spezialisierter geworden.<br />
So findet man heute nicht nur<br />
Familienhotels, wo im Prinzip auch<br />
(lärmresistente) Pärchen Platz finden,<br />
sondern auch spezielle Kinderhotels,<br />
in denen das Wohl der Kleinsten im<br />
Mittelpunkt steht. Ein einstiges Sporthotel<br />
ist heute vielleicht ein Bike-, ein<br />
Wander-, ein Golf- oder ein Reithotel.<br />
Aktuell besonders im Trend liegen die<br />
Medical-Wellness-Hotels, die sich auf<br />
die Gesundheit der Gäste konzentrieren,<br />
also auch Sprechstunden mit<br />
Ärzten, spezielle Untersuchungen und<br />
Präventionsmaßnahmen anbieten.<br />
Nicht zu unterschätzen, so ausgefallen<br />
es auch klingen mag, die Bedeutung<br />
der Hundehotels, die seit einigen<br />
Jahren im Aufwärtstrend sind. Erstens<br />
gibt es immer mehr Hundehalter,<br />
zweitens immer mehr Hotels, die keine<br />
Hunde akzeptieren. Drittens sind<br />
Hundepensionen in der Hochsaison<br />
meist ausgebucht, und außerdem ist<br />
ein Urlaub ohne Fuffi für Herrchen<br />
und Frauchen ohnehin nur halb so<br />
schön. Im Hundehotel werden neben<br />
den Zwei- auch die Vierbeiner nach<br />
Strich und Faden verwöhnt. Für das<br />
Angebot werden keine Sterne, sondern<br />
„Doggies“ vergeben.<br />
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„Alpenhof“: Alles für den WIR-Urlaub<br />
„WIR geht’s lang!“ Nach diesem Motto kümmert sich<br />
die Familie Pabst in ihrem Familien- und Babyhotel<br />
Alpenhof im <strong>Südtirol</strong>er Bergdörfchen Meransen seit<br />
über 30 Jahren um die WIR-Momente in der Familie,<br />
die im Alltag oft zu kurz kommen.<br />
Lust auf ein bisschen WIR-Zeit? Dann ist der Alpenhof in<br />
Meransen bestimmt der passende Ort dafür. Im Winter<br />
gibt es hier auf 1.400 Meter Meereshöhe viel Schnee. Nur<br />
200 Meter vom Hotel entfernt befinden sich ein Anfängerlift<br />
und der Skikindergarten, ganz in der Nähe das sonnige Skige-<br />
Foto © Hannes Niederkofler<br />
biet Gischberg-Jochtal – mit Rodelbahn! Auch im Hotel dürfen<br />
sich Familien auf kurzweilige Urlaubstage freuen. In den<br />
Familienzimmern mit ihrem offenen, funktionalen Raumkonzept,<br />
mit Küchennische und kinderfreundlicher Einrichtung<br />
ist viel Platz fürs WIR! Genauso in der Alpenhof-Badewelt,<br />
die mit 450 Quadratmeter Wasserspaß aufwartet, einem Kinderpool<br />
mit Rutsche und weiteren Attraktionen sowie einem<br />
Baby- und Kleinkind-Pool. Der Indoor-Panoramapool ist<br />
ebenfalls ideal für die WIR-Momente.<br />
Ihr habt es lieber etwas ruhiger? Dann ist die Familien-Textil-Sauna<br />
bestimmt das Richtige! Und bei der Baby- oder<br />
Kindermassage werden die vom Skifahren müden Muskeln<br />
wieder locker.<br />
Damit Eltern auch mal ihre Zweisamkeit genießen können,<br />
sorgt das Alpenhof-Team für eine professionelle Baby-, Kleinkind-<br />
und Kinderbetreuung. Es gibt sogar ein eigenes Kids<br />
Buffet, wo sich alle kleinen Gäste viermal am Tag sattessen<br />
können, während die Eltern im Panorama-Restaurant köstliche<br />
Gaumenfreuden vom Buffet genießen.<br />
Family Home Alpenhof<br />
Prockengasse 15 | I-39037 Meransen<br />
Tel. +39 0472 520 252<br />
info@alpenhof.it | www.alpenhof.it
40 GOURMETLAND SÜDTIROL<br />
Das<br />
Beste<br />
aus zwei Esskulturen<br />
Man nehme eine Portion Tiroler Bodenständigkeit und einen Becher alpinen<br />
Charakter, füge einen Esslöffel italienische Lebensfreude und eine Prise<br />
mediterrane Leichtigkeit hinzu, mixe das Ganze gekonnt – und fertig ist die<br />
<strong>Südtirol</strong>er Küche. Eine kulinarische Reise durch dieses Land zwischen Bergen<br />
und Meer verspricht Abenteuer für den Gaumen.<br />
Edith Runer<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Frieder Blickle
GOURMETLAND SÜDTIROL November <strong>2023</strong> 41<br />
<strong>Südtirol</strong> ist ein Grenzland. Das merken<br />
Reisende gottlob längst<br />
nicht mehr am Schlagbaum,<br />
der Österreich von Italien<br />
trennte und an dem bis vor<br />
25 Jahren noch Dokumente<br />
und Kofferräume kontrolliert<br />
wurden. Vielmehr lesen sie es auf den<br />
zwei- und dreisprachigen Ortstafeln<br />
hinterm Brennerpass, sie hören es<br />
später am Tresen der Stadtcafés, und<br />
nicht zu vergessen: Sie schmecken es,<br />
wenn sie <strong>Südtirol</strong> von seiner kulinarischen<br />
Seite kennenlernen.<br />
Zwei Kulturen, eine Küche<br />
Die einst rein bäuerliche Tiroler Küche<br />
mit vorwiegend deftigen Speisen,<br />
die der harten Arbeit Lohn waren, hat<br />
sich in den vergangenen Jahrzehnten<br />
nicht nur dem veränderten Lebensstil<br />
angepasst und ist leichter, bekömmlicher<br />
geworden. Sie hat sich auch auf<br />
sehr ansprechende Weise von der italienischen<br />
Koch- und Esskultur beeinflussen<br />
lassen, hat gewissermaßen einen<br />
mediterranen<br />
Anstrich bekommen. So werden die<br />
typischen <strong>Südtirol</strong>er Schlutzkrapfen –<br />
Teigtaschen mit Spinatfüllung – ganz<br />
selbstverständlich mit italienischem<br />
Parmesan bestreut und die klassischen<br />
Rohnenknödel (mit Roter Bete) mit<br />
Gorgonzolakäse serviert. Nudeln, Ri-<br />
sotto und Pizza in allen erdenklichen<br />
Varianten gehören zur <strong>Südtirol</strong>er<br />
Kulinarik genauso wie typische<br />
italienische Kräuter,<br />
etwa Basilikum, Rosmarin<br />
oder Oregano.<br />
Freilich, Spaghetti<br />
Bolognese und Pizza<br />
Diavola haben dank<br />
der italienischen Auswanderer<br />
auch nach<br />
Österreich, Deutschland,<br />
in die Schweiz und<br />
weiter nach Norden gefunden.<br />
<strong>Südtirol</strong>typisch und<br />
unverwechselbar ist aber der<br />
gekonnte Mix aus bäuerlicher Tiroler<br />
und mediterraner italienischer<br />
Küche. Viele Köchinnen und Köche des<br />
Landes haben in den vergangenen Jahrzehnten<br />
Kreativität und Geschmack bewiesen<br />
und es dadurch geschafft, zwei<br />
unterschiedliche Kochkulturen in Harmonie<br />
zu vereinen. Sie gaben ihr Wissen<br />
an ihre Nachfolger weiter, es wurde<br />
erneut verfeinert und ausprobiert – und<br />
— www.belvedere-hotel.it —<br />
Zeit für aktive Entspannung und Genuss<br />
Ein Ort in <strong>Südtirol</strong>s Bergen, und doch in<br />
unmittelbarer Nähe zu Bozen. Erleben Sie<br />
den atemberaubenden Blick auf die<br />
Dolomiten vom Schwimmbad, Ihrem Zimmer,<br />
oder während Sie sich im Wellnessbereich<br />
entspannen. Ein Anblick, der sprachlos macht.<br />
Unser Küchenchef schätzt die regionalen<br />
Zutaten und serviert frisch zubereitete<br />
Menüs der Extraklasse. Die Umgebung lädt zu<br />
Spaziergängen ein, gefolgt von entspannenden<br />
Momenten im Wellnessbereich.<br />
Willkommen im Hotel Belvedere in Jenesien,<br />
bei Bozen.<br />
Finden Sie unsere Herbst- und Winterangebote<br />
auf unserer Website!
42 November <strong>2023</strong><br />
GOURMETLAND SÜDTIROL<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Frieder Blickle<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Damian Pertoll<br />
Regionalität wird in <strong>Südtirol</strong> groß geschrieben:<br />
Erzeugnisse von Bauernhöfen finden seit vielen<br />
Jahren Verwendung in der heimischen Gastronomie.<br />
heute darf <strong>Südtirol</strong> mit Recht stolz auf<br />
seine Küche sein, die an Vielfalt und<br />
Originalität kaum zu überbieten ist.<br />
Mildes Klima, frische Bergluft<br />
Es gibt aber noch einen weiteren wichtigen,<br />
ja vielleicht sogar den wichtigsten<br />
Grund, warum die Küche in <strong>Südtirol</strong><br />
einen hervorragenden Ruf hat: die<br />
Regionalität. Regionalität nicht nur im<br />
Sinne der Tradition, sondern auch und<br />
vor allem in Bezug auf die Produkte,<br />
mit denen die Rezepte umgesetzt werden.<br />
Obst, Gemüse, Fleisch, Gewürze<br />
und andere Erzeugnisse von <strong>Südtirol</strong>s<br />
Bauernhöfen finden seit vielen Jahren<br />
Verwendung in der heimischen Gastronomie.<br />
Das milde Klima einerseits und<br />
die frische Bergluft andererseits sorgen<br />
für eine außergewöhnliche Vielfalt und<br />
Qualität bei den landwirtschaftlichen<br />
Erzeugnissen. Diesen Reichtum gemeinsam<br />
mit dem bäuerlichen<br />
Wissen zu nutzen, das hat<br />
man in <strong>Südtirol</strong> schon<br />
früh verstanden. Auf<br />
diese Weise ist eine<br />
Beziehung von unschätzbarem<br />
Wert<br />
geschaffen worden:<br />
Landwirtschaft und<br />
Tourismus gehören in<br />
<strong>Südtirol</strong> zusammen wie<br />
Pech und Schwefel. Man<br />
könnte auch sagen, sie sind voneinander<br />
abhängig, im positiven Sinne.<br />
Ohne die eine wäre die andere nicht so<br />
erfolgreich, ohne die andere wäre die<br />
eine um ein Vielfaches ärmer.<br />
Gelungen ist das durch viele Anstrengungen,<br />
nicht zuletzt durch zahlreiche<br />
Initiativen zur Stärkung der heimischen<br />
Landwirtschaft. Eine der ältesten ist die<br />
Schaffung des Qualitätszeichens <strong>Südtirol</strong>,<br />
einer Schutzmarke für Lebensmittel<br />
mit gesichertem Ursprung in <strong>Südtirol</strong><br />
und geprüfter Qualität. Bereits vor<br />
fast einem halben Jahrhundert, im Jahr<br />
1976, wurde die erste „Schutzmarke<br />
<strong>Südtirol</strong>“ für heimische Lebensmittel<br />
eingeführt. 2005 wurde dieses Gütezeichen<br />
von der Marke „Qualität <strong>Südtirol</strong>“<br />
abgelöst. Um das Zeichen zu erhal-<br />
ten, muss ein Produkt aber nicht nur in<br />
<strong>Südtirol</strong> hergestellt werden und strenge<br />
Qualitätsrichtlinien einhalten, die von<br />
unabhängigen und zertifizierten Stellen<br />
kontrolliert werden. Produkte mit<br />
Qualitätszeichen <strong>Südtirol</strong> sind auch<br />
gentechnikfrei und rückverfolgbar bis<br />
zum Erzeugerbetrieb.<br />
Höchste Qualität,<br />
strengste Regeln<br />
Aktuell wird das Qualitätszeichen an<br />
14 Produktgruppen vergeben, von A<br />
wie Apfelsaft, Apfelessig und Apfelcider<br />
bis T wie Trockenobst. Beeren und<br />
Steinobst, Bier, Brot und Apfelstrudel,<br />
Fleisch, Freilandeier, Fruchtaufstriche<br />
und Konfitüren, Gemüse und Kartoffeln,<br />
Grappa, Honig, Kräuter und Gewürze,<br />
Milch und Milchprodukte liegen<br />
alphabetisch dazwischen. Obwohl<br />
<strong>Südtirol</strong> ein vergleichsweise kleines<br />
Land ist, sind die Landschaft,<br />
der Boden und die klimatischen<br />
Bedingungen<br />
unterschiedlich,<br />
weichen von Ort<br />
zu Ort, von Tal zu<br />
Tal voneinander<br />
ab. Entsprechend<br />
hat jede „Ecke“<br />
ihre kulinarischen<br />
Traditionen und typische<br />
Produkte, die dort<br />
besonders gut gedeihen. So<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Christine Garcia Urbina
GOURMETLAND SÜDTIROL<br />
November <strong>2023</strong><br />
43<br />
Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Armin Huber<br />
Der Vinschgau ist unter anderem für seine Marillen,<br />
wie die Aprikosen in <strong>Südtirol</strong> heißen, bekannt.<br />
ist der Vinschgau für Gemüsesorten wie Blumenkohl oder Radicchio,<br />
für Erdbeeren und Marillen bekannt. Im Etschtal gedeihen<br />
Äpfel, Wein und sogar Spargel. Das Pustertal versorgt<br />
mit seinen Erdäpfeln, also den Kartoffeln, das ganze Land.<br />
Regionalität und Kreativität<br />
Spannend ist, dass manche Produktgruppen sehr traditionell<br />
für <strong>Südtirol</strong> sind, andere wie der Apfelcider oder das Bier erst<br />
aus der Kreativität der Bauern und Anbauer entwickelt wurden.<br />
Interessant ist auch, dass die meisten Produkte mit dem<br />
Qualitätssiegel von der <strong>Südtirol</strong>er Marketingorganisation<br />
IDM ausschließlich in <strong>Südtirol</strong> selbst beworben werden. Vor<br />
allem die <strong>Südtirol</strong>er Bevölkerung, die Hotellerie und Gastronomie<br />
sollen von den Vorteilen heimischer Erzeugnisse überzeugt<br />
werden. Da geht es schließlich auch um Transparenz,<br />
um kurze Transportwege im Sinne der Nachhaltigkeit, um Frische<br />
und nicht zuletzt um die Unterstützung der Bauern, die<br />
einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der <strong>Südtirol</strong>er Natur<br />
und der Kulturlandschaft leisten.<br />
Wer in <strong>Südtirol</strong> Urlaub macht, einkauft oder im Gasthaus zu<br />
Mittag isst, kommt an einheimischen Produkten nicht vorbei.<br />
Aber was bestellt der Gast nun eigentlich, wenn er „typisch<br />
südtirolerisch“ essen möchte? Eine schwierige Frage.<br />
Ein klassischer Speckknödel mit Fleischsuppe, Gulasch oder<br />
Krautsalat sollte auf alle Fälle ausprobiert werden, ebenso die<br />
Schlutzkrapfen. Aber manche Speisekarten bieten zusätzlich<br />
weniger bekannte und dennoch unbedingt empfehlenswerte<br />
Spezialitäten an. Auf einer kulinarischen Reise durch <strong>Südtirol</strong><br />
begegnet man zum Beispiel Schüttelbrotnudeln mit Graukäse,<br />
Risotto vom heimischen Spargel, Topfennocken mit Bergkäse,<br />
Marillenknödeln mit Erdbeersauce, heimischem Saibling<br />
in den verschiedensten Variationen, Zwiebelrostbraten vom<br />
<strong>Südtirol</strong>er Rind mit Erdäpfelpüree oder Radicchioknödeln<br />
mit Speck. Die Liste lässt sich beliebig verlängern. Doch von<br />
weiteren Spezialitäten sollte sich jeder selbst überzeugen.<br />
• ErlebnisReisen<br />
• Erholung im Golden SPA<br />
• Mental Wellness<br />
• WeinReisen<br />
• Oldtimer Abenteuer<br />
• Essen & Weinkultur<br />
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Fotos © IDM <strong>Südtirol</strong>, Manuel Kottersteger
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46 XXXXXXX<br />
EIN LAND DER FEINSCHMECKER<br />
<strong>Südtirol</strong>,<br />
ein Mekka für<br />
Gourmets<br />
Liebe geht durch den Magen, heißt es. <strong>Südtirol</strong>, die<br />
kleine Provinz im hohen Norden Italiens mit nur knapp<br />
533.000 Einwohnern, steht in Italien an dritter Stelle, was<br />
die Anzahl an mit Michelin ausgezeichneten Restaurants<br />
anbelangt; 21 sind es, mit insgesamt 26 Sternen.<br />
Auch der ebenso jährlich erscheinende Gourmetführer<br />
Gault & Millau wird in <strong>Südtirol</strong> fündig: 127 Restaurants<br />
tragen zwischen einer und fünf Hauben.<br />
Dr. Nicole D. Steiner<br />
Fotos © IDM <strong>Südtirol</strong>, Patrick Schwienbacher
EIN LAND DER FEINSCHMECKER<br />
November <strong>2023</strong><br />
47<br />
Seit 1926 sind die jährlich vergebenen Sterne des Michelin-<br />
Guides eine verlässliche Qualitätsauszeichnung, der sich<br />
Gourmets aus aller Welt anvertrauen. Die deutsche Ausgabe des<br />
roten Kult-Guides beschreibt die Vergabekriterien folgendermaßen:<br />
1 Stern - „Eine sehr gute Küche, welche die Beachtung<br />
des Lesers verdient“, 2 Sterne – „Eine hervorragende Küche,<br />
verdient einen Umweg“, 3 Sterne – „Eine der besten Küchen,<br />
eine Reise wert“. Zusätzlich vergibt Michelin von ein bis drei<br />
Bestecke, auch dies eine Garantie für den Reisenden mit anspruchsvollem<br />
Gaumen, wenn er zwar kein Sterne-Menü, aber<br />
doch Qualität und Authentizität sucht. Die Auswahlkriterien<br />
von Michelin wie auch jene von Gault & Millau beruhen auf<br />
diversen Merkmalen: In erster Linie natürlich die Güte und<br />
Einzigartigkeit der Gerichte sowie der verwendeten Produkte,<br />
dann aber auch Ambiente und Location sowie Weinauswahl.<br />
Weniger bekannt ist in der Tat der Sommelier-Award, mit dem<br />
2022 Sonya Egger Trafoier vom Hotel Kuppelrain in Kastelbell<br />
ausgezeichnet wurde. Relativ unbekannt sind noch die grünen<br />
Sterne, mit denen Michelin seit einigen Jahren Restaurants mit<br />
einer besonders nachhaltigen Gastronomie würdigt.<br />
Ein Tempel für Feinschmecker<br />
Am hellsten leuchtet an <strong>Südtirol</strong>s Restaurant-Firmament mit<br />
drei Sternen, einem grünem Stern und fünf Gault-&-Millau-<br />
Hauben Norbert Niederkofler, begnadeter Küchenchef im<br />
Restaurant Rosalpina des Hotels Hubertus in St. Kassian. Drei<br />
Köche dürfen sich schon seit mehreren Jahren mit zwei Sternen<br />
schmücken: Peter Girtler von der Gourmetstube Einhorn<br />
(Romantikhotel Stafler) in Mauls, Gerhard Wieser vom Castel<br />
Fine Dining (Hotel Castel) in Dorf Tirol sowie Heinrich Schneider<br />
vom Gourmetrestaurant Terra (Auener Hof) hoch über<br />
Sarnthein. Keine Frage, dass sie auch mit vier Hauben ausgezeichnet<br />
sind. Die restlichen 17 Sterne verteilen sich über alle<br />
Täler, mit einer erstaunlichen Konzentration im Gadertal und<br />
in Gröden. Auffallend viele Sternerestaurants sind mit einem<br />
Hotel verbunden. Eine fast nicht ausschlagbare Einladung für<br />
ein Gourmetwochenende! Nur eine Frau ist unter den Starköchen<br />
ausgezeichnet: Anna Matscher, die ihre Gäste im Restaurant<br />
zum Löwen in Tisens mit lokalen Produkten, ihrer Liebe<br />
zu Fischgerichten und ihrer Tendenz zur absoluten Einfachheit<br />
inspirierten Gerichten verwöhnt und <strong>2023</strong> ein besonderes Geschenk<br />
zu ihrem 60. Geburtstag von Gault & Millau erhalten<br />
hat: die Nominierung zur „Gault-&-Millau-Köchin des Jahres“.<br />
Eine Sternköchin und eine Sternsommelière<br />
Dem Geheimnis dieser einzigartigen Sterne- und Hauben-Konzentration<br />
ist so schwer nicht auf die Spur zu kommen: <strong>Südtirol</strong>s<br />
Köche haben das Glück, vom Aufeinandertreffen der mediterran<br />
geprägten und ehrlichen Küche Italiens mit einer authentischen<br />
Kochkultur lokaler Inspiration zu profitieren und dazu Produkte<br />
erster Güte direkt vor der Haustür zu finden. Angefangen bei<br />
Kräutern, Gemüse und Salaten, Fleisch- und Milchprodukten<br />
aus der einheimischen Landwirtschaft. Hinzu kommt die Nähe<br />
zu Mittelmeer und Adria mit ihren einzigartigen Fischgründen.<br />
Wenn man dann noch die erlesenen Weine aus <strong>Südtirol</strong>er Lagen<br />
und italienischer Produktion hinzuzählt, dann bleibt nur die<br />
Feststellung: Essen wie Gott in <strong>Südtirol</strong>.<br />
Wohlfühlmomente<br />
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48 November <strong>2023</strong> VINSCHGAU<br />
Winterreise<br />
durch den Vinschgau<br />
Vom Schmuddelwetter ins Sonnenparadies – mit<br />
diesem Traum im Kopf packen wir die Koffer und fahren<br />
zielgerichtet in den Süden. Im Vinschgau soll der<br />
winterliche Traum Wirklichkeit werden.<br />
Fotos © IDM <strong>Südtirol</strong>, Benjamin Pfitscher<br />
Bizarre Kunstwerke in Weiß vor himmelblauem<br />
Hintergrund begrüßen<br />
uns auf der Fahrt vom Reschenpass<br />
talabwärts. Bei näherem Hinsehen entpuppen<br />
sie sich als in Schnee gehüllte<br />
Laubbäume, die sich – vom typischen<br />
Vinschger Oberwind gezeichnet – gegen<br />
Osten neigen. Die starren Gebilde<br />
säumen die kurvenreiche Passstraße, die<br />
dem Autofahrer wegen der Verwehungen<br />
keine Unaufmerksamkeit erlaubt.<br />
Der Wind ist hier an der Staats- und<br />
Wettergrenze ein recht treuer Begleiter.<br />
Gleichzeitig sorgt er aber für Schönwetter<br />
und deshalb nach den Schneefällen<br />
der letzten Tage für ideale Bedingungen<br />
auf den Pisten. Wir befinden uns im<br />
Vinschgauer Oberland, dem äußersten<br />
Westen von <strong>Südtirol</strong>. Es soll unsere letzte<br />
Station des Urlaubes sein. Zunächst<br />
geht es ostwärts in den Untervinschgau.<br />
Kurz vor Naturns schlängelt sich die<br />
Straße durch Tunnels und eine Schlucht<br />
ins Schnalstal, das mit der Ötzi-Fundstelle<br />
Berühmtheit erlangt hat, aber<br />
auch ein kleines Skiparadies ist.<br />
Auf dem Gletscher<br />
Mit dem Gletscher, der vielen Spitzensportlern<br />
bereits im Herbst gute<br />
Trainingsbedingungen garantiert, ist<br />
das Schnalstal ein Schneegarant. Seine<br />
schmucken Dörfer und urigen Bauernhöfe<br />
dienen sehr oft als Filmdrehorte.<br />
Die Gletscherbahn führt von dem auf<br />
2.000 Meter liegenden Örtchen Kurzras<br />
hinauf auf über 3.200 Meter Meereshöhe.<br />
Im Winter <strong>2023</strong>/24 wird die<br />
Seilbahn völlig erneuert (Skibetrieb voraussichtlich<br />
ab Weihnachten <strong>2023</strong>). Ein<br />
Mammutprojekt, das den Besuchern<br />
aber noch mehr Komfort bieten wird.<br />
Bereits in den vergangenen Jahren ist<br />
der Lazaunlift auf der anderen Talseite<br />
durch eine moderne Kabinenbahn ersetzt<br />
worden, was neben den Skifahrern<br />
auch die Rodler freut, denen die Rodelbahn<br />
vorbehalten ist.<br />
Am ersten Skitag aber geht es zunächst<br />
ganz nach oben. Am Gletscher angekommen,<br />
heißt es, ruhig ein- und auszuatmen.<br />
Nicht nur wegen der ungewohnten<br />
Höhe bleibt einem hier fast<br />
die Luft weg, auch die prächtige Aus-
VINSCHGAU<br />
November <strong>2023</strong><br />
49<br />
sicht auf die umliegende Bergwelt lässt<br />
den Atem stocken. Noch spektakulärer<br />
ist der Blick vom Iceman Ötzi Peak aus,<br />
einer etwas oberhalb der Bergstation<br />
gelegenen Aussichtsplattform. Doch<br />
wir wollen heute vor allem Schwünge<br />
in den Schnee ziehen, und das fühlt<br />
sich hier richtig gut an.<br />
Unterm Ortler<br />
Neben Schnals wartet der Vinschgau<br />
noch mit einem weiteren Gletscherskigebiet<br />
auf. In den Tagen darauf nähern<br />
wir uns bei unserem winterlichen<br />
<strong>Südtirol</strong>-Abenteuer dem höchsten<br />
Berg des Landes – und auch Italiens.<br />
Der Ortler ist über 3.900 Meter hoch,<br />
die „kleinere“ Schwester, die Königsspitze,<br />
erreicht ihn nur knapp nicht.<br />
Das Skigebiet Sulden befindet sich<br />
praktisch im Angesicht dieser beiden<br />
beeindruckenden Gipfel. Auch hier<br />
bringt eine Seilbahn die Gäste bis auf<br />
den Gletscher, wo die Wintersaison<br />
im Spätherbst eingeläutet und erst im<br />
späten Frühjahr beendet wird. Skifahren<br />
ist mitten in dieser faszinierenden<br />
Landschaft nicht nur ein Sport. Es ist<br />
Vergnügen pur, Erholung in höchster<br />
Ausprägung. In der Hauptsaison muss<br />
man übrigens nicht unbedingt hoch<br />
hinauf, da gibt es auch zwei Lifte und<br />
tolle Pisten im Tal.<br />
Im Oberland<br />
Wir hätten gern noch ein paar Skitage<br />
unterm Ortler angehängt, denn in der<br />
Nähe wäre noch das kleine Familienskigebiet<br />
Trafoi zu besuchen, wo die<br />
<strong>Südtirol</strong>er Skilegende Gustav Thöni<br />
einst Skifahren gelernt hat. Doch uns<br />
erwartet am Ende der Reise wieder das<br />
In der Zwei-Länder-Skiarena von Nauders am Reschenpass bis Watles im Vinschgau haben<br />
Skifahrer die Möglichkeit, uneingeschränkten Skigenuss in Nordtirol und <strong>Südtirol</strong> zu erleben.<br />
Vinschgauer Oberland mit dem Watles<br />
bei Mals – ebenfalls ein ausgewiesenes<br />
Familienskigebiet – sowie mit den seit<br />
fünf Jahren durch zwei Kabinenbahnen<br />
verbundenen Skigebieten Haider<br />
Alm und Schöneben. Der technische<br />
Zusammenschluss dieser beiden Wintersportzentren<br />
war ein Meilenstein in<br />
der Weiterentwicklung der Skiregion,<br />
können wir doch nun an einem einzigen<br />
Tag unterschiedlichste Pisten, Aussichten<br />
und Einkehrschwünge genießen.<br />
Den Tag beschließen wir auf der<br />
Erlebnisabfahrt von Schöneben nach<br />
St. Valentin, die uns einen herrlichen<br />
Blick auf den gefrorenen Reschensee<br />
mit dem berühmten Kirchturm gewährt,<br />
der aus dem Wasser bzw. dem<br />
Eis ragt. Für jene, die Langlaufen, Skitourengehen,<br />
Schneeschuhwandern<br />
oder Rodeln bevorzugen, gibt es im<br />
Vinschgauer Oberland übrigens auch<br />
genug „zu tun“. Zahlreiche Routen,<br />
Wege und Loipen laden zum Sporttreiben<br />
ein.<br />
Über die Grenze<br />
Die Vinschger wissen übrigens auch,<br />
wie sie ihren Gästen das Skifahren<br />
noch schmackhafter machen und ihnen<br />
gleichzeitig so viele Ecken wie möglich<br />
präsentieren können. Es gibt beispielsweise<br />
das 2-Länder-Skiarena-Ticket, mit<br />
dem neben Watles, Schöneben und Haider<br />
Alm sogar das Skigebiet Nauders<br />
in Nordtirol mit benutzt werden kann.<br />
Und für nimmersatte Skifreaks, wie wir<br />
es sind, lohnt sich der Skipass der Ortler-Skiarena,<br />
der für die gesamte Saison,<br />
aber auch als Mehrtageskarte zu haben<br />
ist und für 15 Skigebiete im Vinschgau<br />
und außerhalb gilt.<br />
So viele werden wir leider nicht schaffen.<br />
Unser Weg führt nach diesen ausgiebigen<br />
Skitagen wieder in Richtung<br />
Reschenpass, wo die natürlichen Kunstwerke<br />
am Straßenrand in der Zwischenzeit<br />
nichts von ihrer Faszination<br />
eingebüßt haben und uns an derselben<br />
Stelle im nächsten Jahr wohl wieder begrüßen<br />
dürften.<br />
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Voraussetzungen für unvergessliche Urlaubstage in<br />
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Das Alpen Tesitin ist ein Geheimtipp für alle, die nach<br />
dem Besonderen suchen. Nach Ruhe und Geborgenheit.<br />
Nach Wellness und Wintererlebnis in <strong>Südtirol</strong>. Der<br />
Sehnsuchtsort zwischen Kronplatz und Drei Zinnen bietet<br />
hervorragenden Service, Gastfreundschaft in stilvollem Ambiente<br />
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Die Silhouette der Dolomiten spiegelt sich im kristallklaren<br />
Wasser, pausbackige Wolken schaukeln in Richtung<br />
Horizont. Wassertropfen kullern wie Perlen über die<br />
Haut. Bewusst fühlen, wie sich die wohlige Wärme der<br />
Wellnessoase von Kopf bis Fuß ausbreitet. Hier kann man<br />
herrlich abschalten und die Ruhe genießen. Beim Anblick<br />
der fantastischen Bergkulisse, den sowohl das Hallenschwimmbad,<br />
der Infinitypool als auch die Saunen freigeben,<br />
spürt man förmlich, wie man Minute für Minute<br />
tiefer in die Welt der Entspannung eintaucht. Besonderes<br />
Highlight des Alpen Tesitin ist der Sonnen-Infinitypool im<br />
Freien mit 180°-Traumaussicht.<br />
Aromen und Düfte.<br />
Inspiriert von der einzigartigen Landschaft, die das Alpen<br />
Tesitin umgibt, geben wir der Natur im Teller und im Glas<br />
ihre ganz eigene Bühne. Herzerfrischende Aromen, himmlische<br />
Düfte und feine Würze. Regionale Produkte, direkt aus<br />
den Schatzkammern <strong>Südtirol</strong>s. Ein Hauch Italien darf dabei<br />
natürlich auch nicht fehlen. Alte Rezepturen, neu in Szene<br />
gesetzt. Traditionen und Wurzeln stets im Blick. Ebenso wie<br />
das Dolomitenkino, welches dank der großflächigen Glaselemente<br />
zum Greifen nah scheint.<br />
Gemeinsam lachen. Gemeinsam aktiv sein.<br />
Spuren im Schnee, verzauberte Winterlandschaft, blauer Himmel,<br />
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Ski- und Aktivgebiet Kronplatz, dem Naturparadies Dolomiten<br />
oder dem romantischen und ursprünglichen Gsieser Tal.<br />
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Unterrainerstraße 22 | I-39035 Welsberg-Taisten<br />
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info@alpentesitin.it | www.alpentesitin.it
AKTUELL November <strong>2023</strong> 51<br />
Fotos © Harald Wisthaler
52 November <strong>2023</strong><br />
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