116_ I Hitdorf-Nord - WFL - Wirtschaftsförderung Leverkusen

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Textliche Festsetzungen/Hinweise zum Bebauungsplan Nr. 116/I - Gewerbegebiet Hitdorf-Nord Seite 6 Stammumfang von 0,15 Meter (jeweils gemessen in 1,0 m Höhe über Geländeoberkante) zu pflanzen. Außerdem sind je 300 m² zugehöriger Grundstücksfläche fünf Sträucher der Arten Besenginster, Wolliger Schneeball, Hundsrose, Faulbaum, Stechpalme zu pflanzen. Weitere Arten sind der Pflanzliste im Anhang der textlichen Festsetzungen zu entnehmen. Die Standorte sind zu orientieren an der Lage der Versickerungseinrichtungen. Vorhandene Gehölze sind in die Pflanzungen zu integrieren. Die im Bereich der PKW-Stellplätze vorzunehmenden Baumpflanzungen können auf die Gesamtzahl der anzupflanzenden Laubbäume angerechnet werden. Je angefangene 100 m² der Flächen P1 sind jedoch mindestens ein großkroniger bzw. zwei mittelkronige Laubbäume zu pflanzen. b) Die straßenzugewandten Ausgleichsflächen mit der Bezeichnung P2 und P3 sind flächenhaft mit Landschaftsrasen und auf einem Drittel der Fläche mit heimischen Sträuchern anzulegen (siehe Pflanzliste III). Je Gewerbebetrieb sind Zufahrten bis zu einer Gesamtbreite von 6,0 m zulässig. Breitere Zufahrten oder mehrere Zufahrten sind ausnahmsweise zulässig. Pro angefangene 6,0 m zusätzlicher Zufahrt ist ein mittelkroniger heimischer Laubbaum mit einem Stammumfang von 0,15 Metern (gemessen in 1,0 m Höhe über Geländeoberkante) an geeigneter Stelle innerhalb des versiegelten Bereiches oder in unmittelbarem Anschluss an die versiegelten Bereiche zu pflanzen (Baumscheibe mindestens 2,50 x 2,50 Meter mit Bepflanzung durch heimische Bodendecker). c) In den Ausgleichsflächen mit der Bezeichnung P2 sind an den Straßen-/Wege- Kreuzungspunkten und an den Wendekreisen je vier großkronige heimische Laubbäume mit einem Stammumfang von 0,20 Metern zu pflanzen (gemessen in 1,0 m Höhe über Geländeoberkante). Die zu pflanzenden Arten sollten sich an den im Straßenraum gepflanzten Bäumen orientieren. Diese Pflanzungen können auf die Gesamtanzahl der zu pflanzenden Bäume je Baugrundstück angerechnet werden. Vorhandene Gehölze sind in die Pflanzungen zu integrieren. d) In den Ausgleichsflächen mit der Bezeichnung P3 sind je 20 Meter Straßenbegrenzungslinie zusätzlich ein großkroniger heimischer Laubbaum mit einem Stammumfang von 0,20 Metern zu pflanzen (gemessen in 1,0 m Höhe über Geländeoberkante). Zu pflanzende Arten können Stieleiche, Winterlinde oder Esche sein. Diese Pflanzungen können auf die Gesamtanzahl der zu pflanzenden Bäume je Baugrundstück angerechnet werden. Vorhandene Gehölze sind in die Pflanzungen zu integeren. e) Zwischen den Betrieben sind an den Grundstücksgrenzen, in den rückwärtigen Bereichen an der Baugrenze, lebende Hecken aus heimischen Arten zu pflanzen. Zu verwendende Arten sind der Pflanzliste II zu entnehmen. f) In den Ausgleichsflächen mit der Bezeichnung P4 ist zum südlich angrenzenden Wohngebiet unter Berücksichtigung der Funktionsfähigkeit der Versickerungsmulden eine ca. 6,0 m breite abschirmende Gehölzpflanzung (vierreihig) mit einheimischen Gehölzen zu entwickeln. Alle 15 m ist ein großkroniger Baum mit einem Stammumfang von mindestens 0,20 m (gemessen in 1,0 m Höhe über Geländeoberkante) al Überhälter zu pflanzen. Zu verwendende Arten sind der Pflanzliste I zu entnehmen.
Textliche Festsetzungen/Hinweise zum Bebauungsplan Nr. 116/I - Gewerbegebiet Hitdorf-Nord Seite 7 III.2.2 Zuordnung von Kompensationsmaßnahmen (gem. § 8a (1) BNatSchG) Die Zuordnung der gemäß den vorstehenden textlichen Festsetzungen vorzunehmenden Maßnahmen zur Kompensation der Eingriffe in Natur und Landschaft, die mit der Realisierung des Bebauungsplanes verbunden sind, erfolgt entsprechend den Angaben des Landschaftspflegerischen Begleitplanes: - Für die Kompensation der im Bebauungsplan festgesetzten, neu zu bauenden Erschließung sind 0,58 ha der im Plan mit A gekennzeichneten Ausgleichsfläche zur Verfügung zu stellen (Teilfläche A1) - Die Eingriffe in den Bereich östlich der Langenfelder Straße sind auf 0,59 ha innerhalb der dortigen Baugebiete und auf 0,1 ha der im Plan mit A gekennzeichneten Fläche auszugleichen (Teilfläche A2) - Die eingriffe in den Bereich westlich der Langenfelder Straße sind auf 3,48 ha innerhalb der dortigen Baugebiete und auf 2,16 ha der im Plan mit A gekennzeichneten Fläche auszugleichen (Teilfläche A3) III.3 Begrünung durch Minderungsmaßnahmen III.3.1 Begrünung des öffentlichen Straßenraumes (§ 9 (1) Nr. 25a BauGB i.V.m. § 8a BNatSchG und § 1a BauGB) Die im Bebauungsplan festgesetzten Planstraßen A und B sind zu begrünen. Hierzu sind im Mittel alle 30 m auf beiden Straßenseiten großkronige Laubbäume z.B. der Arten Stieleiche Quercus robur Winterlinde Tilia cordata Esche Fraxinus excelsior mit einen Stammumfang von mindestens 20 cm (gemessen in 1,00 m Höhe über fertiger Geländeoberkante) zu pflanzen. Dabei sind die Baumscheiben in einer Größe von mind. 2,50 m x 4,00 m anzulegen und mit heimischen Bodendeckern zu bepflanzen. III.3.2 Begrünung der Stellplatzanlagen (§ 9 (1) Nr. 25a, 9 (4) BauGB i.V.m. § 8a (1) BNatSchG i.V.m. § 86 (1) BauONW) Im Bereich notwendiger Pkw - Stellplatzanlagen sind pro angefangenen ebenerdigen 6 Stellplätzen ein großkroniger Laubbaum z.B. der Arten Stieleiche Quercus robur Winterlinde Tilia cordata Esche Fraxinus excelsior
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