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18. Januar 2018 KOMMUNALES<br />

n 13<br />

von Essen: Der Rat der<br />

Gemeinde Rastede hat auch mit<br />

der Stimme von Frau Fisbeck<br />

erst am 21. Juni 2016 einstimmig<br />

unsere neue zum 1. Januar<br />

2017 in Kraft getretene Vereinsförderrichtlinie<br />

beschlossen, in<br />

der u.a. auch geregelt ist, dass<br />

die Sportstätten der Gemeinde<br />

Rastede den Sportvereinen für<br />

die sportliche Nutzung kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Uns allen ist doch hoffentlich<br />

klar, welch große Bedeutung<br />

die Vereine in unserer Gesellschaft<br />

haben, die mit ihrem<br />

Engagement im Kinder- und<br />

Jugendbereich wesentlich mit<br />

dazu beitragen, dass Werte wie<br />

Kreativität, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Teamfähigkeit<br />

vermittelt werden. Im Übrigen<br />

ergänzen die Vereine mit ihren<br />

Angeboten wichtige Aufgaben<br />

der Kommune im Bereich Integration<br />

und der Daseinsvorsorge,<br />

sodass aus meiner Sicht Kürzungen<br />

bei den ehrenamtlich<br />

geführten Vereinen genau der<br />

falsche Schritt sind. Übrigens<br />

wurde im Juni 2016 auch beschlossen,<br />

eine Evaluierung der<br />

neuen Richtlinie in 2019 vorzunehmen,<br />

sodass dann mögliche<br />

Fehlentwicklungen korrigiert<br />

werden können. Abschließend<br />

noch ein Hinweis: Die Sportanlage<br />

am Köttersweg ist keine<br />

FC-Sportstätte, sondern eine<br />

Anlage der Gemeinde Rastede.<br />

rr: Sie haben in Ihrer Rede vor<br />

dem Gemeinderat auch erklärt,<br />

dass „lieb gewonnene Standards<br />

immer wieder auf den Prüfstand<br />

gehören“. Welche Standards meinen<br />

Sie?<br />

von Essen: Da gibt es vielfältige<br />

Möglichkeiten. Angefangen<br />

von der Notwendigkeit des<br />

Straßenbegleitgrüns mit den<br />

Hecken und deren Pflegeintervallen,<br />

die hohen baulichen<br />

Standards bei gemeindlichen<br />

Neubauten und Sanierungsmaßnahmen,<br />

der Qualitätsstandard<br />

beim Straßenbau bis hin<br />

zu Umkleiden und Duschen auf<br />

dem Turnierplatz, die so gut wie<br />

gar nicht mehr benötigt werden.<br />

rr: Was ist aus Ihrer Sicht die<br />

größte Herausforderung im neuen<br />

Jahr?<br />

von Essen: Ganz klar die<br />

Schaffung neuer Kita-Plätze.<br />

Wir müssen alles daran setzen,<br />

auch künftig den gesetzlichen<br />

Anspruch erfüllen zu können.<br />

Deshalb haben die beschlossenen<br />

Krippen- und Kindergarten-Neubauten<br />

in Rastede und<br />

Wahnbek oberste Priorität, wobei<br />

wir selbstverständlich den<br />

gesteckten Zeitrahmen auch<br />

einhalten wollen.<br />

rr: Einige Ratsmitglieder haben<br />

auf der Sitzung in Delfshausen<br />

angemahnt, die Bürger bei<br />

wichtigen Entscheidungen künftig<br />

mehr einzubeziehen. Auch<br />

aus der Bevölkerung wurde der<br />

Wunsch nach mehr Bürgerbeteiligung<br />

geäußert. Gibt es hier<br />

konkrete Pläne?<br />

von Essen: Zunächst muss<br />

man einmal feststellen, dass<br />

wir in einer repräsentativen<br />

Demokratie leben. Der Gesetzgeber<br />

hat uns klare Regeln an<br />

die Hand gegeben, die eindeutig<br />

aussagen, dass für die<br />

Belange der Kommune das<br />

Gremium Gemeinderat die Entscheidungen<br />

trifft. Daran habe<br />

auch ich mich zu halten. Wenn<br />

Bürgerinnen und Bürger öffentlich<br />

diese Art der Demokratie in<br />

Frage stellen, sind wir vor Ort<br />

die falschen Ansprechpartner.<br />

Dessen ungeachtet werden<br />

wir im ersten Quartal Bürgerinformationsveranstaltungen<br />

im Gemeindegebiet abhalten,<br />

bei denen wir uns gerne mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern<br />

über Sachthemen austauschen<br />

möchten.<br />

rr: Unter Ihrem Vorgänger waren<br />

die Bürgerversammlungen<br />

ein frontaler Vortrag. Haben Sie<br />

Ideen, wie die Diskussionskultur<br />

gefördert werden kann?<br />

von Essen: Selbstverständlich<br />

haben wir schon Ideen. Die<br />

Bürgerinnen und Bürger können<br />

gespannt sein.<br />

rr: Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Die Fragen stellte Britta<br />

Lübbers.<br />

n<br />

Trio führt Junge Union im Ammerland<br />

Jascha Peer Buchweitz ist neuer Vorsitzender der Jungen Union (JU) Ammerland<br />

rr | Im Jahr 2008 trat Buchweitz,<br />

der bei der Stadt Wilhelmshaven<br />

arbeitet, in die<br />

JU Wesermarsch ein und war<br />

dort auch im Kreisvorstand aktiv.<br />

2013 wechselte er in den<br />

Kreisverband Ammerland. Nun<br />

folgt er als Kreisvorsitzender<br />

auf Hendrik Lehners aus Rastede,<br />

der das Amt sechs Jahre<br />

inne hatte. Als stellvertretende<br />

Kreisvorsitzende wurden Celine<br />

Behrens aus Wiefelstede<br />

und Alexander von Essen aus<br />

Rastede gewählt. Beide sind<br />

nicht unbekannt: Behrens kandidierte<br />

2016 als jüngste Kandidatin<br />

bei der Kommunalwahl<br />

in Wiefelstede, von Essen war<br />

von 2011 bis 2016 im Rasteder<br />

Gemeinderat tätig, wechselte<br />

2016 als Büroleiter in den Deutschen<br />

Bundestag und gehört<br />

auch dem Landesvorstand der<br />

JU an. Der Vorstand wird komplettiert<br />

durch Kreisgeschäftsführerin<br />

Anette Sundermann<br />

(Rastede), Kreisschatzmeister<br />

Lennart Köhn (Rastede) und<br />

die Beisitzer Anna Pargmann,<br />

Christoph Dörr (beide Rastede),<br />

Jan-Georg Dierks, Johannes Zingel<br />

(beide Bad Zwischenahn),<br />

Jann-Theo Dirksen und Justin<br />

Müller (beide Westerstede). „Die<br />

Chemie im Vorstand stimmt, wir<br />

haben eine gute Mischung aus<br />

erfahrenen Kräften und jungen<br />

Wilden an Bord“, freut sich<br />

Buchweitz.<br />

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