(2,89 MB) - .PDF - Wundschuh
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Bürgermeister Karl Brodschneider<br />
WO DRÜCKT<br />
DER WUNDSCHUH<br />
V<br />
or zwei Monaten durfte<br />
ich ein Jubiläum feiern:<br />
seit zehn Jahren bin ich<br />
Bürgermeister! Aus diesem Grund<br />
möchte ich einige Projekte in Erinnerung<br />
rufen, die in dieser Zeit<br />
erfolgreich umgesetzt worden<br />
sind. Am meisten Zeit und Kraft<br />
gekostet hat wohl die Verwirklichung<br />
des <strong>Wundschuh</strong>er Gewerbe-<br />
und Industriegebiets. Bei diesem<br />
Projekt schien nichts normal<br />
abzulaufen. Ständig wurde ich<br />
mit neuen, unerwarteten Problemen<br />
konfrontiert. Aber jetzt können<br />
wir mit der Ansiedelung der<br />
Firmen Jöbstl, Lidl und Englmayer<br />
erste Früchte ernten. Ich hoffe,<br />
dass möglichst viele Menschen<br />
aus <strong>Wundschuh</strong> und Umgebung<br />
hier Arbeit finden und dass die<br />
Gemeinde entsprechende Einnahmen<br />
erzielt, die letzten Endes für<br />
ganz andere Projekte und Serviceleistungen<br />
verwendet werden<br />
können.<br />
Dass wir seit sechs Jahren auf<br />
dem Platz des früheren Pfarrheims<br />
ein Mehrzweckgebäude<br />
stehen haben, wo sich ein bedeutender<br />
Teil des <strong>Wundschuh</strong>er<br />
Gesellschafts- und Vereinslebens<br />
abspielt, erfüllt mich mit Freude.<br />
Wichtig in den letzten Jahren<br />
waren vorgenommene Grundstückskäufe<br />
– ob gegenüber dem<br />
Pfarrkindergarten (Parkplatz), bei<br />
der Volksschule (spätere Erweiterungsmöglichkeiten<br />
gegeben)<br />
oder beim alten Lagerhaus (Platz<br />
für ESV-Halle, Bauhof und Altstoffsammelzentrum).<br />
Ein besonderes Anliegen ist es<br />
mir, möglichst viele Gelegenheiten<br />
zu schaffen, dass Menschen zusammenkommen<br />
und miteinander<br />
reden. Daher habe ich nicht<br />
nur die Vereinsarbeit unterstützt,<br />
sondern als Bürgermeister selbst<br />
viele Veranstaltungen initiiert.<br />
Bedanken möchte ich mich, dass<br />
ich in all diesen Jahren beste Unterstützung<br />
von meiner Familie,<br />
von den Gemeindemitarbeitern<br />
und von den Gemeinderäten,<br />
allen voran Vizebürgermeister<br />
Karl Scherz, bekommen habe.<br />
ESV-HALLE. Die Arbeiten in<br />
der ESV-Halle schreiten zügig<br />
voran. In der Zwischenzeit<br />
sind auch schon die Fenster<br />
eingesetzt, die Tore montiert<br />
und die Zwischendecken eingezogen<br />
worden. Bis dato<br />
brachten die Eisschützen<br />
rund 2500 freiwillige Arbeitsstunden<br />
auf. Jetzt steht auch<br />
schon das Datum für die offizielle<br />
Eröffnung der Halle<br />
fest: es ist der 22. Juni 2007.<br />
Zwei Tage später findet dann<br />
in der ESV-Halle das ÖKB-Bezirkstreffen<br />
statt.<br />
Feuerbeschau<br />
Nach monatelangen Begehungen<br />
konnte die Feuerbeschau<br />
in unserer Gemeinde abgeschlossen<br />
werden. Bekanntlich<br />
ist im Steiermärkischen Feuerpolizeigesetz<br />
die Pflicht zur<br />
Feuerbeschau niedergeschrieben.<br />
Im § 9 heißt es wörtlich:<br />
„Die Feuerbeschau bei baulichen<br />
Anlagen dient zur Feststellung<br />
von Zuständen, die<br />
eine Brandgefahr verursachen<br />
oder begünstigen sowie die<br />
Brandbekämpfung und die<br />
Durchführung von Rettungsmaßnahmen<br />
erschweren oder<br />
verhindern könnten.“<br />
Zusammen mit Rauchfangkehrermeister<br />
Christa Gumhold-<br />
Stiplovsek, einem Feuerwehrmann<br />
und Gemeindemitarbeiterin<br />
Reingard Leber wurden<br />
alle Objekte auf ihre Brandsicherheit<br />
hin beurteilt. Eine<br />
Niederschrift wurde verfasst,<br />
welche in einem eigenen Feuerbeschauakt<br />
abgelegt wird.<br />
Bei Mängeln erhält der Eigentümer<br />
die Aufforderung,<br />
diese innerhalb einer bestimmten<br />
Frist zu beheben. Dieser<br />
Akt wird im Brandfall von den<br />
Behörden genau unter die Lupe<br />
genommen.<br />
2<br />
Gemeindezeitung <strong>Wundschuh</strong> : Nr. 4/2006<br />
HUMUSVERKAUF. Da die<br />
Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> aufgrund<br />
einer Klausel im<br />
Kaufvertrag den Humus<br />
auf der LIDL-Fläche bis zum<br />
tragfähigen Untergrund<br />
abschieben musste, fiel eine<br />
riesige Menge an Erde<br />
an, die weggebracht werden<br />
musste. Weil die Qualität<br />
dieser Erde aber ausgesprochen<br />
gut war, gelang<br />
es binnen eines Dreivierteljahres,<br />
diesen Humus<br />
bis auf eine relativ kleine<br />
Restmenge zu verkaufen.<br />
BLICK IN DIE GEMEINDESTUBE<br />
In der Gemeinderatssitzung am 24. Oktober wurden folgende<br />
Punkte behandelt (Auszug):<br />
■ Hochwasserfreistellung für das Gebiet nördlich des<br />
Ortskernes der Ortschaft <strong>Wundschuh</strong> bis hinauf nach Kasten.<br />
Der Gemeinderat hat bereits vor einem Jahr ein Gutachten<br />
von DI Rakusch erstellen lassen. Weil die darin vorgeschlagenen<br />
Maßnahmen, wie man zu einer Hochwasserfreistellung<br />
kommen könnte, finanziell schwer zu verwirklichen<br />
sind, lädt der Gemeinderat zu seiner Sitzung<br />
am 24. Oktober den Sachverständigen DI Bilek ein. Dieser<br />
informiert über die Problematik beim Beseitigen von möglichen<br />
Hochwasserüberflutungslinien im Flächenwidmungsplan<br />
und wird dem Gemeindevorstand ein Anbot für eine<br />
weitere Studie legen.<br />
■ Kaufvertrag zwischen der Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> KEG<br />
und der Fa. Erste Leasing Grundbesitzgesellschaft m.b.H.<br />
(Leasingfirma der Firma Englmayer).<br />
■ Bauarbeiten ESV-Halle. Der Gemeinderat beschließt den<br />
Ankauf von Fenstern, Toren, Schiebetoren und eines Specksteinofens.<br />
■ Teilnahme der Gemeinde <strong>Wundschuh</strong> am Urban+. Dabei<br />
handelt es sich um ein EU-Förderprogramm für gemeindeübergreifende<br />
Projekte.<br />
■ Tempobeschränkung für die Aufschließungsstraße im<br />
LCG im Bereich der S-Kurve.<br />
■ Jagdpachtentgelt-Auszahlung. Bis zum 8. Dezember<br />
wird für 1000 m2 ein Jagdpachtentgelt in der Höhe von<br />
90 Cent während der Amtsstunden im Gemeindeamt ausbezahlt.