NEUMANN Februar 2018
Das Magazin für Kultur & Lifestyle
Das Magazin für Kultur & Lifestyle
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
KULTUR Theater<br />
31<br />
St. Petersburger Yacobson Ballet mit „Dornröschen“ zu Gast im Forum Ludwigsburg<br />
Klassisches Ballett zeitgemäß umgesetzt<br />
Was ergeben zwei Stars und ein Klassiker? Ein Ballett für Augen und Seele.<br />
Andrian Fadeev, Chef des St. Petersburger Yacobson Ballet, hat den französischen<br />
Choreografen Jean-Guillaume Bart gebeten, für seine Kompanie den Ballettklassiker<br />
»Dornröschen« zu inszenieren. Der einstige Étoile des Ballet de<br />
l’Opéra National de Paris tanzte im Jahr 2000 den Prinzen in der Umsetzung<br />
von Tanzikone Rudolf Nurejew. Barts Anliegen ist es, die Ästhetik der klassischen<br />
Bewegung zu bewahren und auf zeitgemäße Art weiterzuentwickeln. „Im<br />
klassischen Ballett gilt es, komplexe Kombinationen und Sequenzen zu komponieren“,<br />
sagt er. Bart baut dabei auf der meisterhaften Basis der Geschichte von<br />
Charles Perrault nach dem Märchen der Gebrüder Grimm sowie der Choreografie<br />
Marius Petipas und der Musik Pjotr Iljitsch Tschaikowskijs auf. hab <br />
DORNRÖSCHEN<br />
09.02.| 19.30 Uhr | 10.02. | 18.30 Uhr | Forum am Schlosspark | Stuttgarter Str. 33 |<br />
Ludwigsburg | forum.ludwigsburg.de<br />
Uraufführung der Theaterhaus Dance Company<br />
Unbändige Freude am Tanzen<br />
Eric Gauthier vertraut die erste Premiere seiner<br />
Dance Company in der Saison 2017/18 mit Nadav<br />
Zelner einem jungen Choreographen aus Israel an.<br />
Der setzt in „Bullshit“ (im Sinne von Nonsens oder<br />
Quatsch) nicht auf schwergängige Themen, sondern<br />
auf Leichtigkeit, Fantasie und Humor. Das unterstreicht<br />
auch der Soundtrack, der von afrikanischen<br />
Künstlern stammt. hab <br />
BULLSHIT<br />
20., 21., 23.&24.02. | 20 Uhr | 25.02 | 19.30 Uhr |<br />
Theaterhaus | Siemensstraße 11 | Stuttgart |<br />
theaterhaus.com/gauthierdance<br />
Puccini-Oper in der Liederhalle<br />
Hightech-Show<br />
Ein ganz besonderes klangliches und visuelles Erlebnis<br />
verspricht die „Madame Butterfly“-Inszenierung<br />
der Opera Italia. Denn das Bühnenbild wird<br />
komplett virtuell mittels holographischer Videoprojektionen<br />
erzeugt. Giacomo Puccinis Oper nach<br />
der gleichnamigen Tragödie von David Belasco<br />
wurde in ihrer Urfassung 1904 in Mailand uraufgeführt.<br />
Das Libretto stammt von Giuseppe Giacosa<br />
und Luigi Illica. hab <br />
MADAME BUTTERFLY<br />
09.02. | 19 Uhr | Liederhalle | Berliner Platz 1-3 | Stuttgart |<br />
liederhalle-stuttgart.de<br />
Fotos: o. © Yacobson Ballet | m. Maks Richter | Kasten v.l.n.r. Christoph Kalscheuer, Ulrich Beuttenmüller<br />
kompakt<br />
ARIODANTE<br />
Georg Friedrich Händels „Ariodante“ kehrt<br />
in der gefeierten Inszenierung von Jossi Wieler<br />
und Sergio Morabito auf die Stuttgarter<br />
Opernbühne zurück. Freuen kann man sich<br />
auf zwei Rollendebüts: Lauryna Bendžiūnaitė<br />
singt erstmals die Partie der Dalinda. Kai<br />
Kluge wird als Lurcanio debütieren.<br />
12.&24.02. | 19 Uhr | Opernhaus Stuttgart | Oberer<br />
Schlossgarten 6 | Stuttgart | oper-stuttgart.de<br />
DER VETTER AUS DINGSDA<br />
Bissiger Witz und frivoler Charme prägen<br />
die Operette von Eduard Künneke, die gespickt<br />
ist mit zeitlosen Ohrwürmern: Melodien<br />
wie „Strahlender Mond“, „Ich bin nur<br />
ein armer Wandergesell“ oder „Der Roderich,<br />
der Roderich“ haben bis heute nichts<br />
von ihrer mitreißenden Kraft und ihrem betörenden<br />
Schmelz verloren und der freche<br />
Berliner Tonfall findet in der schwungvollen<br />
Rhythmik eine treffende Charakteristik. Erleben<br />
kann man „Der Vetter aus Dingsda“ in<br />
einer Inszenierung der Kammeroper Köln.<br />
01.02. | 20 Uhr | Bürgerzentrum Waiblingen |<br />
An der Talaue 4 | Waiblingen |<br />
buergerzentrum-waiblingen.de<br />
BALLETTABEND BEGEGNUNGEN<br />
Das Stuttgarter Ballett vereint in „Begegnungen“<br />
zwei choreographische Kostbarkeiten<br />
seines Repertoires miteinander.<br />
In „Dances at a Gathering“ und „Initialen<br />
R.B.M.E.“ bringen Jerome Robbins und John<br />
Cranko auf geniale Weise zwischenmenschliche<br />
Themen zum Ausdruck.<br />
10., 11., 16.,&17.02. | 19 Uhr | Opernhaus Stuttgart |<br />
Oberer Schlossgarten 6 | stuttgarter-ballett.de<br />
DIE ZAUBERFLÖTE<br />
Mit der Zauberflöte hat Wolfgang Amadeus<br />
Mozart eine zeitlose Oper geschaffen, die<br />
seit ihrer Uraufführung im Jahr 1791 nichts<br />
von ihrer Anziehungskraft eingebüßt hat.<br />
Die fantastische Geschichte chargiert zwischen<br />
Märchen, Mysterienspiel, Kasperle-Theater<br />
und freimaurerischer Geheimlehre<br />
und seine Figuren wie Papageno,<br />
Tamino und Pamina kennt heute noch jedes<br />
Kind. Eine Einführung in das Stück findet<br />
immer jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn<br />
im Opernhaus (Foyer I. Rang) statt.<br />
03.& 26.02. | 19 Uhr | 18.02. | 15 Uhr | Opernhaus<br />
Stuttgart | Oberer Schlossgarten 6 | Stuttgart |<br />
oper-stuttgart.de<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2018</strong>