Gazette Charlottenburg Nr. 2/2018
Gazette für Charlottenburg und Westend - Februar 2018
Gazette für Charlottenburg und Westend - Februar 2018
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RATGEBER <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | Februar <strong>2018</strong> | 13<br />
Anzeige<br />
Gemeinsam für mehr Klimaschutz<br />
Ausweitung der Kampagne für kostenlose Energieund<br />
Abfallberatung<br />
Im Rahmen der Kampagne „Klimaschutz<br />
bei dir und mir“ können<br />
sich alle Einwohner von<br />
<strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf bis<br />
einschließlich Juni <strong>2018</strong> kostenlos<br />
in ihrer Wohnung von Experten<br />
der Verbraucherzentrale und<br />
des BUND (Bund für Umwelt und<br />
Naturschutz) zu den Themen<br />
Energiesparen und Abfallvermeidung<br />
beraten lassen. Damit tun<br />
Sie nicht nur etwas Gutes für das<br />
Klima, sondern entlasten auch Ihren<br />
eigenen Geldbeutel!<br />
Und so funktioniert‘s: Interessierte<br />
melden sich zunächst telefonisch<br />
unter der Nummer 030 7879 0060<br />
oder online auf der Webseite<br />
www.klimaschutzbeidirundmir.de<br />
für die Beratung an. Die Energieund<br />
Abfallexperten melden sich<br />
anschließend und vereinbaren<br />
einen individuellen Termin. Die<br />
Beratung findet in der eigenen<br />
Wohnung statt. Gemeinsam mit<br />
dem Ratsuchenden finden die Berater<br />
der Verbraucherzentrale und<br />
des BUND heraus, wie Sie mit geringem<br />
Aufwand Energie sparen,<br />
effektiv Müll vermeiden und dabei<br />
sogar noch Geld sparen können.<br />
Im vergangenen Jahr hatten bereits<br />
die Bewohner des Klausenerplatz-Kiezes<br />
die Chance, eine kostenlose<br />
Klimaschutz-Beratung in<br />
Anspruch zu nehmen. Aufgrund<br />
der vielen positiven Rückmeldungen<br />
und der hohen Nachfrage<br />
wird „Klimaschutz bei dir und mir“<br />
Häusliches Arbeitszimmer<br />
Nutzung durch mehrere Personen<br />
Nutzen mehrere Personen ein<br />
häusliches Arbeitszimmer gemeinsam,<br />
ist die Höchstbetragsgrenze<br />
von 1.250 Euro personenbezogen<br />
anzuwenden, so<br />
dass jeder Nutzer seine Aufwendungen<br />
bis zur Obergrenze<br />
einkünftemindernd geltend machen<br />
kann. Damit hat der BFH<br />
seine bisherige Rechtsprechung<br />
zugunsten der Betroffenen geändert<br />
(Urteile vom 15.12.2016,<br />
Az. VI R 53/12 und Az. VI R 86/13).<br />
Was bisher galt: Der BFH ist bisher<br />
von einem objektbezogenen<br />
Abzug der Aufwendungen für<br />
ein häusliches Arbeitszimmer<br />
ausgegangen. Die abziehbaren<br />
Aufwendungen waren hiernach<br />
unabhängig von der Zahl<br />
nun im ersten Halbjahr <strong>2018</strong> auf<br />
den gesamten Bezirk <strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf<br />
ausgeweitet.<br />
Kostenlose Vor-Ort-<br />
Klimaberatung<br />
Getragen wird die Aktion von einem<br />
Bündnis aus dem Bezirksamt<br />
<strong>Charlottenburg</strong>-Wilmersdorf sowie<br />
mehreren Berliner Vereinen<br />
und zwei Wohnungsunternehmen.<br />
Die Kosten verteilen sich<br />
auf das Projekt Energieberatung<br />
der Verbraucherzentrale Berlin,<br />
das vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Energie gefördert<br />
wird, und den durch die Stiftung<br />
Naturschutz geförderten Berliner<br />
Abfallcheck des BUND. Den normalerweise<br />
anfallenden Verbraucheranteil<br />
für die Energieberatung<br />
übernehmen das Bezirksamt, die<br />
Gewobag Wohnungsbaugesellschaft<br />
und die Beamten-Wohnungs-Verein<br />
zu Berlin eG.<br />
der nutzenden Personen auf<br />
1.250 Euro begrenzt. Nunmehr<br />
kann der Höchstbetrag von jedem,<br />
der das Arbeitszimmer<br />
nutzt, in voller Höhe in Anspruch<br />
genommen werden, sofern er die<br />
gesetzlichen Voraussetzungen<br />
erfüllt.<br />
Was nun gilt: Der BFH hat nunmehr<br />
entschieden, dass der<br />
auf den Höchstbetrag von<br />
1.250 Euro begrenzte Abzug der<br />
Aufwendungen jedem Nutzer<br />
zu gewähren ist, dem für seine<br />
betriebliche oder berufliche Tätigkeit<br />
kein anderer Arbeitsplatz<br />
zur Verfügung steht. Voraussetzung<br />
ist, dass er im Arbeitszimmer<br />
über einen Arbeitsplatz verfügt<br />
und die geltend gemachten<br />
Aufwendungen getragen hat. Bei<br />
Ehegatten sind die Kosten jedem<br />
Ehepartner grundsätzlich zur<br />
Hälfte zuzuordnen, wenn sie bei<br />
hälftigem Miteigentum ein häusliches<br />
Arbeitszimmer gemeinsam<br />
nutzen.<br />
Sperr-Notruf<br />
Der Geldbeutel mit sämtlichen<br />
Zahlungskarten und<br />
dem Personalausweis ist weg.<br />
Schnell handeln ist jetzt angesagt.<br />
Gut, wer dann die Sperrnummern<br />
+49 116 116 bzw.<br />
+49 (0) 30 4050 4050 in seinem<br />
Handy gespeichert hat. Mit einem<br />
Anruf lassen sich sämtliche<br />
girocards und fast alle Kreditkarten<br />
sperren. Aber auch für eine<br />
Sperrung der Online-Ausweisfunktion<br />
des neuen Personalausweises<br />
gilt der Sperr-Notruf. Denn<br />
seit Juni dieses Jahres ist der elektronische<br />
Identitätsnachweis automatisch<br />
freigeschaltet. Und bei<br />
Verlust oder Diebstahl muss die<br />
Online-Ausweisfunktion sofort<br />
gesperrt werden, um Missbrauch<br />
zu vermeiden.<br />
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Der Sperr-Notruf ist rund um<br />
die Uhr kostenfrei aus dem<br />
deutschen Fest- und Mobilfunknetz<br />
erreichbar. Genauso wie<br />
die Zahlungskarten ist die Online-Ausweisfunktion<br />
durch eine<br />
Geheimnummer (PIN) geschützt.<br />
Hier sollten Verbraucher die gleichen<br />
Sicherheitshinweise beachten<br />
wie im Umgang mit Karte und<br />
PIN:<br />
• Bewahren Sie Ihre Zahlungskarten<br />
und den Personalausweis<br />
immer sicher auf.<br />
• Geben Sie Ihre Geheimnummern<br />
nicht an Dritte weiter.<br />
• Tragen Sie die Geheimnummern<br />
niemals zusammen mit den Karten<br />
oder dem Ausweis bei sich.<br />
Tipp: Unter www.sperr-notruf.<br />
de gibt es einen Notfall-Infopass,<br />
der mit eigenen Kartendaten ergänzt<br />
werden kann. So hat man<br />
bei einer Sperrung alle Angaben<br />
schnell parat. Einfach ausdrucken,<br />
ausfüllen und getrennt<br />
von den Zahlungskarten aufbewahren.<br />
Foto: Kenishirotie / Fotolia<br />
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