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Eitorfer Stadtmagazin Januar 2018

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De Wirjes Beuerder<br />

Na, raten Sie doch mal, was die beiden Wirges Jungen Ben (10 Jahre) und<br />

Jon (9 Jahre) aus Rossel in ihrer Freizeit machen? Jon spielt zum Beispiel Gitarre<br />

und Ben Flöte. Gut. Sie turnen und schwimmen gerne, gehen zum Bogenschießen,<br />

fahren Mountainbike und sind Messdiener. Jon hat außerdem<br />

eine große Leidenschaft fürs Treckerfahren und fürs Handwerk. Seit vier<br />

Jahren haben sie aber noch ein anderes Hobby bei dem sie von Eltern und<br />

von Nachbarschaft unterstützt werden und zwar so erfolgreich, dass die<br />

Brüder jetzt das Finale des 5. Mundartwettbewerbs des Rhein-Sieg-Kreises<br />

gewannen. Mit ihrem Auftritt überzeugten die gewitzten Jungs, beide<br />

Schüler der Schule am Klostergarten in Herchen, mit ihrem Auftritt vor drei<br />

Fachjurys. Das Stadt Magazin hat die Beuerder einmal zuhause besucht.<br />

Ben und Jon sind flitzfidel und freuen sich über meinen Besuch. Ich möchte<br />

natürlich wissen, wie sich das mit dem Plattsprechen in der Familie verhält.<br />

Ben legt los: „Ich habe schon vor zwei Jahren bei dem Wettbewerb mitgemacht.<br />

Diesmal hat Jon dann auch mitgemacht, und wir haben in den Sommerferien<br />

geübt.“ Sie erzählen, dass sie beim Wettbewerb Texte frei erzählt<br />

haben, die ihr Nachbar, der Tenor Dr. Hubert Grunow, auf Platt geschrieben<br />

hat. Er habe sie auch unterstützt und die Schule habe sie für den Wettbewerb<br />

angemeldet. „Ich habe ein Nikolausgedicht vorgetragen“, erfahre ich<br />

von Jon. „Ich eine Weihnachtsgeschichte“, fügt Ben an. Beide geben mir eine<br />

herrliche Kostprobe und ohne Übertreibung kann ich sagen, da sind zwei<br />

Naturtalente am Werk. Sie leiern ihre Texte nicht runter, sie zelebrieren sie<br />

mit entsprechender Betonung und Mimik.<br />

Papa Bernd und Mama Monika erzählen, dass sie den Kindern immer viel<br />

vorgelesen haben und mit ihnen CD’s von Nachbar Grunow auf Platt anhören.<br />

„Wir haben in der Nachbarschaft noch viele, die Rosseler Platt sprechen<br />

und haben guten Kontakt. Dort hören unsere Jungen die Sprache.<br />

„Wir treffen uns mit den alten Leuten, Bruno Salz (82 Jahre alt) ist ein guter<br />

Freund von uns“, erzählen Ben und Jon. „Wir wollen aber auch, dass Platt für<br />

uns eine Fremdsprache bleibt. Im Alltag bemühen wir uns Hochdeutsch zu<br />

sprechen.“ Vater Bernd, der aus Much kommt, meint aber doch die Satzmelodie<br />

und Betonung seiner Söhne habe sich geändert, seit sie sich mit Platt<br />

beschäftigen. Jon wollte eigentlich nur Platt lernen, aber nicht damit auftreten.<br />

„Wenn ich dann vor Leuten stehe, will ich einfach nicht gehen und sie<br />

enttäuschen. Ich bekomme dann einen Schlag und dann läuft es auch.“<br />

Zur Kommunion hatte Grunow den beiden ein Gedicht gewidmet, da heißt<br />

es etwa:<br />

Zwei Jungen uss d’m Noopeschhuus, sin usser Rand un Band, se zänken<br />

sich, se flappen sich - un brängen dich öm d’n Verstand.“ Demnächst wird<br />

Tenor und Stimmbilder Grunow die Nachbarsjungen auch gesanglich unter<br />

seine Fittiche nehmen. Aber jetzt freuen die beiden sich erst einmal auf ihren<br />

Auftritt beim Dreikönigskonzert im Siegtaldom, wo sie ihren Vortrag<br />

nochmal halten dürfen.<br />

Ben und Jon Wirges sind zwei talentierte Beuerder aus Rossel, sie lernen<br />

„Raußeler Platt“. Foto: Schmidt<br />

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