März 2018 - coolibri Essen
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IN CONCERT<br />
17.3. DJÄZZ,DUISBURG<br />
2.3. FZW, DORTMUND<br />
<strong>coolibri</strong> präsentiert<br />
Kochkraft durch KMA<br />
Schelmesinddiese Kids vonder Kochkraft! Was<br />
diemit derdeutschen Spracheanstellen,wie<br />
sieBühnenzerrocken,wem da alles ansHosenbein<br />
gepinkeltwird, dasist garunerhört. Auf<br />
überdrehte und(wenn mansomöchte) dekonstruierte<br />
NDW-Sounds schmeißen siewahnwitzige<br />
Phrasen,die in ihrer streckenweisen<br />
Sinnbefreiheit schonwiedergenialwirken.<br />
Selbst getauft hatdie Band aus demRuhrpott<br />
diesespinnerte Melangeauf dasRufwort „Neue<br />
Deutsche Kelle“. „Aha,sehrschön“ magmancher<br />
Nena-Fandadenken.AberVorsicht: Die<br />
KomboumSängerin Lana VandaVla (Künstlername<br />
wirdvermutet) hatvon Kuschelkurs bis<br />
dato nix gehört undfährtdrumständigübertourigmit<br />
VollgasdurchsOberstübchen.Live<br />
können da schonmal dieFetzen explodieren,<br />
dieBoxen übersteuern,die Menschen ausrasten.<br />
Aber in diesem chaotischenExzesssteckt<br />
auch unendlichvielBefreiung. Versprochen!<br />
<strong>coolibri</strong> verlost3x2 Ticketsmit Meet+Greet für<br />
die Album-Preview-Showauf <strong>coolibri</strong>.de<br />
Foto: Marvin Boehm<br />
Faber<br />
„Sei ein Faber im Wind“ ist nicht nur Titel des Debütalbums<br />
des jungen Schweizer Sängers, der<br />
klingt wie ein schmuddeliger Chanson-Opa, sondern<br />
auch eine musikalische Philosophie. Eine,<br />
die besagt, man soll sich treiben lassen, sich<br />
gehen lassen, sich abgebrüht in den Wind stellen<br />
und allem den nackeligen Popo entgegenstrecken.<br />
Musikalisch spielt Faber mit Folklore-<br />
Kitsch à la Polka, Klezmer und Konsorten, singt<br />
seine Gossenpoesie mit Reibeisenstimme und<br />
verzaubert durch erfrischende Rohheit.<br />
Foto: Stefan Baumbarth<br />
8.3. ZECHE CARL, ESSEN<br />
14.3. BAHNHOF LANGENDREER, BOCHUM<br />
21.3. PHOENIXHALLE, DORTMUND<br />
Foto: David Königsmann<br />
Foto: Veranstalter<br />
<strong>coolibri</strong> präsentiert<br />
Foto: Julia Zisser & Wolfgang Seehofer<br />
Amanda<br />
Poppigen Rap mit der gewissen Note Soul kredenzt<br />
die Berlinerin Amanda Murray, die schon<br />
als She-Raw durch die Hip-Hop-Lande tigerte.<br />
Weil die aktuelle Musik vom Album „Karussell“<br />
aber etwas mehr in Richtung glatter Radiopop<br />
geht, passt jetzt der Vorname besser zum Gesamtkunstwerk.<br />
Kollaboriert hat sie bereits mit<br />
Mark Forster, zum Track „Blau“ wurde Sido rangeholt,<br />
das Album produzierte Michael Geldreich,<br />
der auch mit Felix Jaehn oder Cro arbeitete.<br />
Und so reiht sich Amandas Sound perfekt<br />
und mühelos in Deutschlands Poplandschaft.<br />
50<br />
Che Sudaka<br />
„Ey Ausländer“, so lässt sich Che Sudaka frei<br />
(und noch recht förmlich) übersetzen. Verstehen<br />
darf man den Bandnamen der vier Latin-<br />
Ska-Punker als Statement gegen Rassismus, ihre<br />
Musik als Aufruf zum Tanz und Miteinander.<br />
Einen wilden Mix aus Cumbia, Rumba, Reggae,<br />
Alternative-Rock und Mestizo feuern die Südamerikaner<br />
ab, die einst selber als illegale Einwanderer<br />
in ihre heutige Heimat Barcelona kamen.<br />
Was klanglich voller Feuer und Energie<br />
steckt, strotzt textlich vor Sozialkritik. Und live?<br />
Schweißtreibend!<br />
Wanda<br />
Stilistisch sind sich die Wiener Burschen von<br />
Wanda seit ihrem Durchschlagsdebüt in 2014<br />
treu geblieben. Dorfrock rund um Leben, Liebe,<br />
Schnaps und Vergänglichkeit garniert mit zynischen<br />
und koketten Spitzen bietet auch das<br />
dritte Album „Niente“, das sich allerdings auch<br />
Neues wagt: Die frühere provinziale Prolligkeit<br />
kontrastiert so mancher Titel mit einer überraschenden<br />
Verletzlichkeit in Text und Ton. Etwas<br />
gesetzter, nicht ganz so zapplig und aufregerisch<br />
gibt man sich. <strong>coolibri</strong> verlost<br />
3x2 Tickets auf <strong>coolibri</strong>.de