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Der Burgbote 1984 (Jahrgang 64)

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<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

■<br />

des Kölner Männer-Gesang-Verelns<br />

T<br />

, . ^ . Ausgabe H<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>64</strong> 12<strong>1984</strong> M


m<br />

n<br />

2Y<br />

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Aus meiner<br />

Sicht<br />

Herausgeber:<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Maurltlussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

SOGO Köln 1<br />

Telefon 231232<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5662044 (BLZ 37050198)<br />

Commerzbank AG. Köln,<br />

Konto Nr. 1318120/00 (BLZ 37040044)<br />

Kreissparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 9917 (BLZ 37050299)<br />

Postscheckkonto Köln Nr. 10288-507<br />

(BLZ 37010050)<br />

} Präsident:<br />

i Horst Massau<br />

Layout und Redaktion:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe-Werbegesellschaft<br />

Neusser Str. 707-709 - 5000 Köln 60<br />

Telefon 7409045-48<br />

Druck. Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Diesei-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (02234) 57001-05<br />

Titelbild:<br />

pionysos-Mosaik (M. Magin)<br />

Verkehrsamt der Stadt Köln<br />

Sehr vehrehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

nein, Sie irren sich, wenn Sie<br />

annehmen, beim KMGV habe<br />

schon ein Präsidentenwechsel<br />

stattgefunden. Das kann erst<br />

Im Mal bei den fälligen Neuwah<br />

len geschehen. Dieses Mal ist<br />

nur das Äußere verändert und<br />

auch das nur im Divertisse<br />

mentchen „Olympisch För", wo<br />

ich im 5. Akt nach vierjähriger<br />

erzwungener Abstinenz eine<br />

kleine Szene als „Reglerungs<br />

präsident Ftanz-Josef Rotterdames"<br />

spielen darf. (Ald Wid<br />

der 'ne Präsident!) Viele von<br />

Ihnen werden es wieder mit<br />

erleben - wegen chronischen<br />

Kartenmangels möglicherwei<br />

se auch nur als Fernseher auf<br />

WDR Iii am 29.2. um 20.15 Uhr -<br />

wie unsere 120 Männer (so viele<br />

waren es noch nie!) mit Spiel<br />

laune, Begeisterung, Disziplin<br />

und herrlichem Gesang das Köl<br />

ner Opernhaus in ein Ft... - pardon,<br />

ich wollte sagen unge<br />

wöhnlich fröhliches Auditorium<br />

mitsingender, lachender und<br />

klatschender Besucher ver<br />

wandelt. Am schönsten ist es<br />

aber für die Männer, die an die<br />

sem Ereignis aktiv auf der<br />

Bühne beteiligt sind. 30000<br />

(i. W. dreißigtausend) Zu<br />

schauer - im Saal und mehrere<br />

Hunderttausend an den Bild<br />

schirmen ... was spielen da<br />

schon die vielen Proben für die<br />

schauspielenden und singen<br />

den Männer und das harte und<br />

schweißtreibende Ttaining un<br />

seres auch in diesem Jahr wie<br />

der einfallsreich einstudierten<br />

und präzise tanzenden Balletts<br />

für eine Rolle. Ich will ja wirklich<br />

niemandem zu nahe treten,<br />

aber ich wüßte wirklich nicht,<br />

wo so gleichermaßen lupen<br />

reine Amateure ausschließlich<br />

Fteude verbreiten, wie das bei<br />

unserer ,jtuppe" der Fall Ist.<br />

Dabei ist unser „Zillche" keines<br />

wegs ein risikoloses Unterneh<br />

men und ich schäme mich nicht<br />

zu gestehen, daß ich die<br />

„Schwarze Mutter Gottes" in<br />

der Opernhaus-Pfarrkirche in<br />

der Kupfergasse um Ihre Für<br />

sprache für einen reibungslo<br />

sen Ablauf der in diesem Jahr<br />

5-wöchigen Spielzeit bitte. Nun<br />

läuft so ein Unternehmen nicht<br />

von selbst (nur der Kartenver<br />

kauf). Wenn es da keinen Walter<br />

Schmitt gäbe, der wie ein erfah<br />

rener Profi - wenn nötig - Täg<br />

und Nacht mit hervorragenden<br />

Einfällen die Fäden zieht, dann<br />

wüßte Ich wirklich nicht, wie das<br />

gut gehen sollte. Heute<br />

beschränke ich den Dank des<br />

KMGV auf Ihn, der auch daran<br />

schuld Ist, daß uns im Opern<br />

haus an Freundschaft gren<br />

zende Bereitschaft des gesam<br />

ten Personals<br />

entgegenge<br />

bracht wird. Wir haben nicht nur<br />

nach den Erfahrungen bei der<br />

Premiere allen Grund, den ver<br />

antwortlichen Herren der Ifech-


chmin+<br />

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in Köln<br />

• Berrenrather Str. 1<strong>64</strong>-168<br />

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Aus meiner<br />

Sicht<br />

nlk besonders dankbar zu sein.<br />

Ich höre schon die Soufleure: Du<br />

hast den Josef, den Christoph,<br />

den Peter und und ... verges<br />

sen. Keine Sorge, das habe Ich<br />

nicht. Nur habe Ich mich heute<br />

besonders mit dem genann<br />

ten Personenkreis befaßt. <strong>Der</strong><br />

Dank an unsere Aktiven, die<br />

hoffentlich ein wenig von der<br />

Fteude, die sie beim heiteren<br />

Spiel erleben auch mit nach<br />

hause nehmen, umfaßt auch<br />

die „leidtragenden" Fämlllen.<br />

Doch trösten Sie sich: Bald<br />

kommen auch wieder ruhigere<br />

läge - und ohne Ironie - schöne<br />

gemeinsame Abende als Gäste<br />

bei Mlllowitsch, Elstner, Bern<br />

stein, Rosenthal und Anneliese<br />

Rothenberger. Als Dank für die<br />

Zlllche-Mltwlrkung lassen Sie<br />

sich aber zunächst einmal am<br />

10. März beim „Dankeschön"-<br />

Abend In der Wolkenburg ver<br />

wöhnen. Und alle Männer nut<br />

zen hoffentlich das großartige<br />

und kostengünstige Erlebnis<br />

unserer Konzert-Reise Im<br />

Herbst In den Westen Kanadas.<br />

Abschließend noch einmal<br />

zum <strong>Burgbote</strong>n. In der ersten<br />

Ausgabe 83 haben wir Ihnen<br />

Jährlich wechselnde Titelselten<br />

und Pünktlichkeit versprochen.<br />

Nun, mit einem Ausschnitt, der<br />

zu unserer Lieblingsbeschäfti<br />

gung paßt, aus dem Dyonlsos-<br />

Mosalk Im Römisch-Germani<br />

schen Museum (drop sin mer<br />

stolz, wä hätt dat dann noch?)<br />

haben wir das erste Verspre<br />

chen eingelöst. Und daß wir<br />

nicht pünktlich sind. Hegt nur<br />

daran, daß wir Ihnen nicht erst<br />

zu Ostern über unser „Olym<br />

pisch För" berichten wollten.<br />

So - und jetzt wünsche Ich<br />

Ihnen viel Spaß zur „5. Jahres<br />

zelt" In Köln.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Horst Massau<br />

über<br />

H<br />

' ... ein Hemels<br />

des


Da weiß man,<br />

wen man an seiner Seite hat.


Termine<br />

Probe für alle Sänger<br />

Geschlossene<br />

KMGV-Vorstellungen<br />

von „Olympisch Für"<br />

Femsehühertragung von<br />

„Olympisch Für"<br />

JuhUar-Ehrung der Kreis-<br />

Sängervereinigung Köln e.V.<br />

Dankeschön-Ahend für<br />

Cäcilianer<br />

Anmeldeschluß für<br />

Kanada-Reise<br />

Jahreshauptversammlung<br />

des KMGV<br />

Konzertreise nach Kanada<br />

am Donnerstag, 2.2. - 9.2. -16.2. - Probe am 23.2. nur für<br />

Nicht-Cäcilianer; am Donnerstag, 8.3. -15.3. - 22.3. und<br />

29.3.<strong>1984</strong>, jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Probe am 29.3.'84 im Maternushaus, Großer Saal<br />

am Mittwoch, 15.2.'84, um 19.30 Uhr, im Opernhaus Köln<br />

am Sonntag, 19.2.'84, um 15 Uhr, im Opernhaus Köin<br />

am Mittwoch, 29.2.'84, um 20.15 Uhr, im WDR 3<br />

am Samstag, 10.3.'84, um 11 Uhr, in der Wolkenburg<br />

am Samstag, 10.3.'84, um 19 Uhr, in der Wolkenburg<br />

am Montag, 2.4. '84<br />

am Donnerstag, 17.5. '84, um 19.30 Uhr, in der Wolkenburg<br />

vom 27.9. bis 15.10.'84<br />

Konzerte in Calgary - Edmonton - Kimberly - Kamloops -<br />

Kelowna - Vernon - Vancouver und Victoria<br />

Leser des <strong>Burgbote</strong>n<br />

berücksichtigen<br />

bei ihren Dispo^onen<br />

Inserenten in der<br />

Vereinraeitschilft!


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Dortmund 0231/528279<br />

Düsseldorf 0211/80088<br />

Frankfurt 0611/725654<br />

Hannover 0511 /1 5251<br />

Müncfien 089/288249<br />

Stuttgart 0711/610707 11^<br />

Wer I<br />

rechnet<br />

iMUt *<br />

mit uns


Dip<br />

19.2.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Hans Woock<br />

K1l/|GV-FafTli1ie Vogelsanger Straße 456<br />

Geburtstage im Februar <strong>1984</strong><br />

3.2.<strong>1984</strong> 80 Jahre<br />

Liesel Lennartz<br />

Eigeistein 42<br />

4000 Köin 1<br />

Fördermitglied<br />

3.2.<strong>1984</strong> 80 Jahre<br />

Alois Wortmann<br />

Girmmelshausenstraße 17<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitgiied<br />

8.2.<strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Heinrich Struth<br />

c/o Bank für Gemeinwirtschaft<br />

Domkioster 3<br />

5000 Köln 1<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

8.2.<strong>1984</strong> 80 Jahre<br />

Irene Kareen Ftowein<br />

Gereonswail 91<br />

5000 Köin 1<br />

Fördermitgiied<br />

11.2.<strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Christian Ziskoven<br />

Oscar-Wilde-Straße 19<br />

5000 Köln 40<br />

Fördermitglied<br />

12.2.<strong>1984</strong> 60 Jahre<br />

Otto Kreidewoif<br />

Lerchenweg 26<br />

5020 Ftechen<br />

Fördermitglied<br />

17.2.<strong>1984</strong> 60 Jahre<br />

Karl Heininger<br />

Ebereschenweg 15<br />

5000 Köln 71<br />

aktives Mitglied<br />

19.2.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Hermann-Josef Reißdorf<br />

Severinstraße 51<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitgiied<br />

aktives Mitglied<br />

19.2.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Finanz Feiten<br />

Elsa-B randström-Straße 2<br />

5060 Berg.-Gladbach<br />

aktives Mitglied<br />

Karl Heininger<br />

FTanz Schwend<br />

Heinrich Kammann Wiiii Wüstenberg<br />

Geburtstage im März <strong>1984</strong><br />

6.3<strong>1984</strong> 83 Jahre<br />

Eise Giiies<br />

Novaiisstraße 17<br />

5000 Köin 51<br />

Witwen-Mitgiied<br />

9.3.<strong>1984</strong> 83 Jahre<br />

Ernst Doihausen<br />

Wahner Straße 12<br />

5000 Köln 21<br />

aktives Mitglied<br />

11.3.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Horst Massau<br />

Joh.-Aibers-Straße 3<br />

5000 Köin 71<br />

aktives Mitglied<br />

11.3.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Rolf Carnott<br />

Hohe Straße 63<br />

5000 Köln 90<br />

aktives Mitglied<br />

14.3.<strong>1984</strong> 88 Jahre<br />

Ffanz Brocker<br />

Richard-Wagner-Straße 1<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitgiied<br />

14.3.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Ftanz Schwend<br />

Fichtestraße 6<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

16.3.<strong>1984</strong> 81 Jahre<br />

Heinz Loosen<br />

Am Schloßgarten 8<br />

5000 Köin 41<br />

Fördermitgiied<br />

19.3.<strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Elisabeth Schürmann-Busley<br />

Aitieiningenweg 14<br />

5000 Köin 60<br />

Fördermitglied<br />

21.3.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Heinrich Kammann<br />

Severinstraße 153<br />

5000 Köln 1<br />

aktives Mitglied<br />

25.3.<strong>1984</strong> 80 Jahre<br />

Wiiii Wüstenberg<br />

Erpeler Straße 39<br />

5000 Köin 41<br />

aktives Mitglied<br />

28.3.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Dr. Kurt Krüger<br />

Eichhornstraße 56<br />

7750 Konstanz<br />

Fördermitglied<br />

28.3.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Werner Henn<br />

Zanderstraße 16<br />

5203 Much<br />

Fördermitgiied<br />

31.3.<strong>1984</strong> 89 Jahre<br />

Robert Enigk<br />

Refrather Weg 95<br />

5060 Berg.-Gladbach


Wir versichern<br />

Wolkenkratzer<br />

und Ozeanriesen - gl<br />

aber auch ihren<br />

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und des Privatmannes.<br />

<strong>Der</strong> Unternehmer überträgt uns das Risiko für seinen Betrieb,<br />

der Architekt für die Bauleistung, der Schüler für sein Mofa<br />

und die Familie für ihren FHausrat.<br />

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Koiser-Wilheim-Ring 23-25<br />

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Adressenänderungen:<br />

Fifi Leineweber<br />

KMGV'FdinillG Bonnstraße 49<br />

5030 Hürth<br />

Altenzentrum Wohnung 10<br />

Philomene Pütz<br />

Eupener Straße 70<br />

5000 Köln 41<br />

Karl-Heinz Sieber<br />

Eschenbachstraße 14<br />

5276 Wiehl<br />

Tfeiefon: 02262/97545<br />

Lackfabrik<br />

Hermann Wlrtz<br />

Postfach 231342<br />

5000 Köln 41<br />

Als aktive Mitglieder<br />

begrüßen wir:<br />

Karlheinz Ellert<br />

Drosseiweg 37<br />

5000 Köln 60<br />

Tfelefon: 714317<br />

-1. Bass -<br />

Richard Soleäu<br />

Kiingeipütz 29<br />

5000 Köln 1<br />

Tfeiefon: 133816<br />

-1. Bass —<br />

Hans Uhlenbroch<br />

Tfeutoburger Straße 32<br />

5000 Köln 1<br />

Tfelefon: 382665<br />

- 2. Tfenor -<br />

Ferdinand Winter<br />

Am Hühnchen 3<br />

5300 Bonn-Ippendorf<br />

Tfeiefon: 0228/282810<br />

-1. Tfenor -<br />

Ais Fördermitgiied<br />

begrüßen wir:<br />

Hans Josef Felser<br />

Venioer Straße 532<br />

5000 Köln 30<br />

Tfeiefon: 556852<br />

geworben durch<br />

Peter Schnitzler<br />

Gerd Schwleren<br />

Martin Prümmer<br />

Homburger Straße 24<br />

5000 Köln 51<br />

Tfeiefon: 36<strong>64</strong>08<br />

geworben durch<br />

Anton Kaithoff und<br />

Bernhard Bolz<br />

Margarethe Rasig<br />

Rubensstr. 41<br />

5000 Köln 1<br />

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Ernst Plemper<br />

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Starenweg 17a<br />

5063 Overath<br />

Tfeiefon: 02206/7171<br />

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Anton Kaithoff<br />

Dr. Norbert Slep<br />

Luxemburger Straße 107<br />

5000 Köln 41<br />

Tfeiefon: 444034<br />

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Maria Siep<br />

Egon Winter<br />

Kermeter Straße 16<br />

5000 Köln 41<br />

Tfeiefon: 434025<br />

geworben durch<br />

Adolf Hillnhütter<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um<br />

Dr. Wilhelm Gutermann<br />

Fördermitgiied seit Nov. '76<br />

Gertrud Kraus<br />

Witwenmitglied


'SS€^Of?F


Veran<br />

staltungen<br />

Ein breites Spektrum zeich<br />

nete der Veranstaltungskalen<br />

der für die zurückliegenden<br />

zwei Monate, über die wir ver<br />

stärkt in Bildern berichten.<br />

Einen Vorgeschmack auf die<br />

geplante Konzertreise des<br />

KMGV nach dem Westen Kana<br />

das bereitete der Informations<br />

abend am 2. Dezember '83 in<br />

der Wolkenburg. Graf Beust,<br />

unterstützt von eigenen Mit<br />

arbeitern und von Vertretern<br />

der Lufthansa, setzte optische<br />

und lukullische Akzente.<br />

Die Mitwirkung des KMGV<br />

bei der Weihnachtsfeier des<br />

Siemens-Jubiiar-Vereins am<br />

11. Dezember '83 im Großen<br />

Satori-Saal wäre mit weniger<br />

Liedvorträgen effektiver und<br />

für den Sänger weniger strapa<br />

ziös gewesen. Als Äquivalent<br />

für den Auftritt im gleißenden<br />

Scheinwerferlicht erhielten die<br />

Sänger wahlweise ein Heizkis<br />

sen, einen Haartrockner oder<br />

ein Bügeleisen.<br />

Als erfreulichster Aspekt der<br />

Geistiichen Musik zur Weih<br />

nachtszeit am 15. Dezember in<br />

St. Josef zu Rodenkirchen ist die<br />

Spende für das Altenhilfswerk<br />

der Kölnischen Rundschau zu<br />

nennen.<br />

Die Prinzenproklamation am<br />

20. Januar '84 im Gürzenich<br />

stand ganz im Zeichen von Köl<br />

ner Künstler und Gruppen. <strong>Der</strong><br />

KMGV erfreute mit dem Ostermann-Potpourri<br />

und erhielt für<br />

diese Darbietung reichlichen<br />

Applaus.<br />

et £ f W


Oase^"S?>Vsc-<br />

Ytvisv»^


Veran<br />

staltungen<br />

Die von Ludwig Weber zum 9.<br />

Male geleitete Karaevals-<br />

* Sitzung des KMGV war gegen<br />

über der im Vorjahr stark ver<br />

bessert. <strong>Der</strong> „Gegenbesuch"<br />

des Dreigestirns, einen Täg nach<br />

< der festlichen Inthronisation,<br />

war Höhepunkt der diesjähri<br />

gen Sitzung.<br />

Die Cäcilianer sahen ihre<br />

Bemühungen für das neue<br />

Divertissementchen mit einer<br />

gelungenen Premiere belohnt.<br />

<strong>Der</strong> finanzielle Erfolg hatte sich<br />

schon 14 läge zuvor eingesteilt<br />

22 Vorstellungen waren restlos<br />

ausverkauft. Verständlich, daß<br />

die Presse sich ausgiebig mit<br />

einem „Tbp-Ereignis" im Kölner<br />

Karneval auseinandersetzte.<br />

..'<br />

Am Premierentag berichtete<br />

der Expreß mit großen Lettern<br />

,Jleute ist Premiere<br />

Köln wird Olympiastadt"<br />

Claudia Herstatt goß mit ihrem<br />

Bericht Öl in das brennende<br />

Herz jener Zillchen-Fteunde, die<br />

keine Karten mehr bekommen<br />

haben.<br />

„Cädlia Wolkenburg holt das<br />

„Olümpisch Für" in die Oper<br />

Eine Woche bevor die Olym<br />

piafanfare in Sarajevo erklingt,<br />

ist sie bereits am Rhein zu<br />

hören: Heute abend in der Köl<br />

ner Oper bei der Premiere des


Köln am Rhein.<br />

Eine Stadt, die man in<br />

iMscher Erinnerung<br />

^ behält<br />

auch noch trinken!*^ Am besten natürlich in einer<br />

urgemütlichen, traditionellen Kölner Kneipe, wie z. B. beim „Früh" und im<br />

„Alt Köln" am Dom, „Em Kölschen Boor", „Brauhaus Sion", beim<br />

„Päffgen", der „Malzmühle" ,<br />

oder „Haus Töller". Hier<br />

bekommt man sein Bier<br />

rioch wie vor 100 Jahren<br />

vom echten „Köbes".<br />

Zapfburschen im blau<br />

gestrickten Wams, blau- f [xS Schurz und<br />

einer um den Leib | 1 geschnallten Geldtasche.<br />

So sitzt man dort beim Kölsch, ißt dazu vielleicht<br />

einen „Halven Hahn" und | erzählt von Annodazumal.<br />

Aber neben den typisch Kölschen Lokalen gibt es in Köln an Jhi<br />

jeder Straßenecke auch ausgezeichnete Restaurants mit ausländischen<br />

Spezialitäten. So haben Sie die Wahl unter Köstlich-<br />

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Und wenn selbst „Kunibert<br />

Ihnen steht, sollten Sie<br />

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fast 200-jährige Geschichte zurückblicken kann. Kein ^<br />

Wunder also, daß man Köln immer in frischer Erinnerung<br />

behält. — £" r?<br />

Ji(^^)SEcht Kölnischwasser,<br />

^■^oller Frische. Leicht im Duft.


Veran<br />

staltungen<br />

weg.<br />

22 Abende herrscht nun wie<br />

der ein lockerer Geist in Michael<br />

Hampes Oper; Kapellmeister<br />

Christoph Klöver hat wieder<br />

kräftig bei den großen Kompo<br />

nisten geklaut: Sogar die Denver-Meiodie<br />

wird erklingen.<br />

Zwischen Wagner und dem<br />

Schlager ist die olympische Zill<br />

chen-Komposition angesiedelt.<br />

Seit wenigen lägen erst steht<br />

die Bühne zur Verfügung. Regis<br />

seur Josef Meinertzhagen und<br />

Baliettchef Peter Schnitzler sind<br />

mit dem Ensemble im vollen<br />

Proben-Streß, ebenso das<br />

Orchester. Viel Gelächter wird<br />

es wohl wieder bei den Tänzeiniagen<br />

geben; Primaballerina<br />

Günter Over ist prädestiniert<br />

dafür - nicht sehr groß und<br />

auch nicht sehr zart gebaut.<br />

Zur Geschichte - sie spielt<br />

1912 - und ist natürlich frei<br />

erfunden: Die Kölner Stadtvä<br />

ter wollen die Olympiade an den<br />

Rhein holen. Sie reisen nach<br />

Oslo, um mit kölschem Geschick<br />

die sportlichen Meisterschaften<br />

unter das Dach des Domes zu<br />

locken. Wie's ausgeht, wollte<br />

Regisseur Meinertzhagen noch<br />

nicht verraten."<br />

Bereits am 30. Januar <strong>1984</strong><br />

wußte der Expreß zu berichten<br />

„Olympia-Feuer brennt in<br />

der Oper<br />

Wenn das „Zillchen" zur<br />

Olympiade zugelassen würde,<br />

die Goldmedaille wäre Ihm<br />

sicher: „Olympisch För", die 110.<br />

Produktion der „Cäciiia Wolken<br />

burg", der Spielgemeinschaft<br />

im Kölner Männergesangverein<br />

war eine Hochleistung: Das<br />

Publikum raste bei der gestri<br />

gen Premiere in der Oper.<br />

Die 120 Hobby-Sänger und<br />

Tänzer nahmen unter Regie von<br />

Josef Meinertzhagen im Jahr<br />

Divertissementchen. „Olümpisch<br />

Für" heißt die 110. Produk<br />

tion der Spielgemeinschaft<br />

,.Cacilia Wolkenburg" im Kölner<br />

Männergesangverein. 30 000<br />

Karten für die ausgelassene<br />

Schau mit 120 Männern und<br />

einer Ftau - der Souffleuse -<br />

waren innerhalb einer Woche<br />

der Olympiade<br />

Horst Ziermann berichtete in<br />

der Kölnischen Rundschau<br />

vom 31. Januar <strong>1984</strong><br />

„Als in Köln ein Wunder<br />

geschah<br />

Im Kölner Opernhaus: Auch<br />

die Cäciiia Woikenburg ent<br />

zündete „Olympisch För"<br />

Es stand in dieser Zeitung,<br />

auf der ersten Seite und mit<br />

Bild: Im Hain von Olympia istam<br />

Sonntag jene umständliche<br />

Zeremonie mit Brennspiegei<br />

und Fäckel über die Bühne<br />

gegangen, mit dem wie einst<br />

bei Griechens das Feuer für die<br />

Olympischen Spiele entzündet<br />

wird. Welch ein Zufall! Am<br />

Abend desselben Täges ging<br />

über eine andere Bühne, Jene<br />

des Kölner Opernhauses, die<br />

Premiere von „Olympisch För";<br />

so heißt das Karnevals-Diver<br />

prompt die<br />

sportlichen Disziplinen aufs<br />

Korn: Ein Marathon durch alle<br />

Sparten, von Wagner bis zum<br />

Schlager. Ungewollte Schluß<br />

pointe: Ballett-Chef Peter<br />

Schnitzler stürzte beim Verbeu-<br />

tissementchen der Cäciiia Woi<br />

kenburg, die etwas umständ<br />

licher „Bühnenspielgemeinschaft<br />

im Kölner Männer-<br />

Gesang-Verein" heißt. Sie muß<br />

das geahnt haben.<br />

Ein Ttaum, was sonst?<br />

Oder doch Ftanz Wilkes, der<br />

das Spiel erdachte. Denn wie<br />

der Titel schon sagt: Um die<br />

Olympiade dreht es sich auch -<br />

worum sonst im George-<br />

Orwell-Max-Beckmann-Gre-<br />

gor-Mendel-Bedrich-Smetana-<br />

Oiympia-Jahr <strong>1984</strong>? Nur sind<br />

wir, wenn der Vorhang aufgeht,<br />

im Jahr 1912. Und da träumt<br />

doch ein kölscher Ratsherr mit<br />

dem schönen Namen Heinrich<br />

Maria Fäbritius (Horst-Walter<br />

Münchrath), das Olympisch För<br />

werde in Köln entzündet.<br />

Dieser schöne Ttäumerfunke<br />

zündet, versteht sich, im Rat<br />

sofort: Man schickt Fäbritius-<br />

Münchrath und seinen Rats<br />

herrn-Kollegen Gottlleb Laufen<br />

berg (Josef Loew) auf die Suche<br />

nach Olympiade-Präsident<br />

Coubertin. Die nächsten Spiele<br />

kommen Ja bestimmt - sie<br />

kamen 1916 nicht, wie wir Spä<br />

teren wissen -, und die sölle<br />

nach Köiie, koste es, was es<br />

wölle.<br />

So ist es nicht ganz: Die<br />

Kostenfrage haben sich die<br />

Ratsmitglieder wohl schon<br />

damals nicht so richtig klarge<br />

macht. Schon die kleine Welt<br />

oder doch Europa-Reise, die die<br />

beiden antreten, bezahlen sie -<br />

das waren noch Ratsherrn! -<br />

aus eigener Täsche, weil der Rat<br />

anderenfalls Bedenken gehabt<br />

hätte.<br />

Damit ist alles weitere<br />

Geschehen natürlich „vorpro<br />

grammiert", wie das so schön<br />

falsch heißt - „nachprogram<br />

miert" gibtesja nicht. Man fährt<br />

auf den Balkan und. weil Cou-


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staltungen<br />

bertin inzwischen weiterreiste,<br />

nach Venedig und dann endlich,<br />

aus demselben Grund, nach<br />

Wien, wo sich alles entscheidet<br />

Allerdings nicht zugunsten von<br />

Köln: Nur das Olympisch För<br />

kommt vorbei.<br />

Damit liegt aber auch die -<br />

verhältnismäßig einfache -<br />

Dramaturgie fest: Es geht in<br />

fünf Bildern von Ort zu Ort. Oder<br />

anders; Wilkes' Divertisse<br />

mentchen ist im Grund eine<br />

kunterbunte Revue. Wären<br />

nicht die Ratsherren-Ehefrauen<br />

(Günter Roggendorf und Peter<br />

Wallraff) auf den Gedanken<br />

gekommen, ihren Angetrauten<br />

nachzureisen, es wäre an Hand<br />

lung gar nichts los.<br />

Doch es muß nicht immer<br />

Handlung sein. Man hat ja die<br />

prächtigen Kostüme (Ttude Rei<br />

mann und Leo Heeb), man hat<br />

die Bühnenbilder von Heribert<br />

Oedingen, der im Sparjahr <strong>1984</strong><br />

auf gebaute Dekorationen ver<br />

zichtete und statt dessen<br />

gemalte Prospekte bietet<br />

Und schließlich hat man die<br />

Stimmen der KMGVer, das<br />

Orchester der Cäcilia Wolken<br />

burg mit seinem Konzertmei<br />

ster Theo Giesen. Und man hat<br />

die von Christoph Klüver wie<br />

derum geistreich gemischte -<br />

sprich: arrangierte - Musik. Da<br />

tönt die Olympia-Fänfare und<br />

mündet in den modernen<br />

Rhythmus der Sportschau-<br />

Erkennungsmelodie. Da verbin<br />

den sich das goidne Weaner<br />

Herz mit dem nicht minder gol<br />

denen Kölschen, Johann Strauß<br />

also mit schunkelfreudigen<br />

Karnevals-Dreivierteltakt. Bal<br />

kanischen Czardas folgt italieni<br />

sches Belcanto-Schmaiz, nach<br />

Pusztakiängen gibt es die<br />

Tärantella. Und wenn es klas<br />

sisch wird, hört man Puccini und<br />

Mozart oder - das hat man aus<br />

dem Richard-Wagner-Jahr 1983<br />

noch drauf - den großen Chor<br />

aus „Lohengrin" auf den Tfext<br />

„Köiie aiaaf.<br />

Solisten kommen zu kurz<br />

Die alle Jahre wieder rech<br />

tens bewunderten Solisten der<br />

Cäcilia kommen bei dieser Dra<br />

maturgie zwangsläufig nur zu<br />

Einzelauftritten. Zu Nummern<br />

der Revue, in denen sich ihre<br />

Tälente nicht gänzlich zeigen. So<br />

gibt Drago Sauperl einen baikanesischen<br />

Wirt, der natürlich<br />

Drago heiß., Heinz Odenthal<br />

glänzt als italienischer Stim<br />

mungssänger, der ebenso<br />

natürlich nicht Heinz heißt.<br />

Präsident Horst Massau<br />

schließlich mimt einen rheini<br />

schen Regierungspräsidenten,<br />

aber der heißt nicht Antwerpes,<br />

sondern Ftanz Josef Rotterdames.<br />

Aber dafür singt er Leit<br />

zing - und Wagners Hans<br />

Sachs: „Verachtet mir den Heini<br />

nicht!"<br />

Dazu hat er allen Grund.<br />

Besagter Heini nämlich (Chri<br />

stian Brühl), einst Spitzensport<br />

ler, darf besagtes Olympisch För<br />

durch Köiie tragen, fällt dabei<br />

aber einem Hund zum Opfer.<br />

Oder doch dem Denkmal, das<br />

besagter Hund auf dem Neu<br />

markt hinterließ, Heini stürzt,<br />

und der Ofen ist aus. Oder doch<br />

jedenfalls das För. Wäre nicht<br />

ein kleines Mädchen gewesen<br />

(Rüdiger Klaes) und die Kölner<br />

nicht so großzügig, wie es ihre<br />

Natur ist (mit Ausnahme der<br />

Knöllche-Mädche), es hätte<br />

keine Rettung gegeben. So<br />

geschieht in Köln, wie es dessen<br />

Natur ist, ein Wunder.<br />

Den Parade-Ifenor Albert<br />

Krautz sucht man diesmal ver<br />

gebens - alle fünf Jahre verord<br />

net die Satzung eine Pause, und<br />

die Ftist war um. Als Entschädi<br />

gung erlebt man Wilhelm<br />

Schmidt als österreichische<br />

Kammersängerin, die in Wirk<br />

lichkeit ein Kölsch Mädche ist -<br />

und doch ihren Titel zu Recht<br />

trägt: Was sie singt, Legate und<br />

von Pausen unterbrochenes<br />

Portato, Melodisches und lang<br />

Ausgehaltenes, ist ein Ohren<br />

schmaus.<br />

Das gilt auch für den Köl<br />

schen Mutterwitz der Sprech<br />

rollen, vor allem von Ftiedhelm<br />

Kreutzkamp als Dienstmäd<br />

chen Nettchen. Aber da ist auch<br />

Horst Peter Vogel als Ratsse<br />

kretär neben einem Oberbür<br />

germeister (Josef Hiller), der<br />

zwar am Premierenabend Ge<br />

burtstag, aber keinen Ttext<br />

hatte. Da ist Gerhard Czieslewicz<br />

als Vertreter des Berliner<br />

Adels. Sie alle und noch manche<br />

andere treffende lype hat Josef<br />

Meinertzhagen als Regisseur<br />

munter auf die Szene gestellt.<br />

<strong>Der</strong> Jubel am Ende wollte kein<br />

Ende nehmen.<br />

Den Löwenanteil daran hatte<br />

- selbstverständlich - das von<br />

Peter Schnitzler einstudierte<br />

Ballett. Das hüpft und springt,<br />

daß es eine Lust ist. Das<br />

schwenkt olympische Ringe, es<br />

tanzt mit komplizierten Tämbourin-lticks<br />

Tärantella - und es<br />

macht gar nix, wenn ein, zwei<br />

Übereifrige das Gefüge zuwei<br />

len durcheinanderbringen.<br />

Man merkt dann nur<br />

genauer, wie exakt die pumme<br />

lige „Primaballerina" Günter<br />

Over arbeitet. Das ist natürlich<br />

immer wieder unsäglich<br />

komisch, aber der Mann ist erzmusikaiisch<br />

und bestechend<br />

gelenkig, und was er leistet, ist<br />

enorm. <strong>Der</strong> Jubel am Ende<br />

hatte denn alle Berechtigung."


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ms<br />

S>Ä<br />

Wilhelm Ungar rezensierte im<br />

Kölner Stadt-Anzeiger vom<br />

31. Januar <strong>1984</strong> die Zillchen-<br />

Premiere:<br />

„Das neue Divertissementchen<br />

berichtet von dem Versuch,<br />

Köln zur Olympiastadt zu<br />

machen"<br />

Heini stoipert mit dem Feuer<br />

Ein kölscher Spaß mit<br />

Anleihen in Wien<br />

Die Geschichte spielt im Jahr<br />

1912. Sie erzählt, wie sich die<br />

Kölner Ratsherren Fäbritlus und<br />

Laufenberg an der Spitze einer<br />

Delegation aufmachen, um die<br />

Olympischen Spiele nach Köln<br />

zu holen. <strong>Der</strong> Präsident des<br />

Komitees ist nicht auffindbar,<br />

die Kölner reisen ihm nach und<br />

erleben tolle Abenteuer auf<br />

dem Balkan, in Venedig, wo sie<br />

Geld und Pässe verlleren, und In<br />

Mailand. In Wien schließlich<br />

platzen ihre Tfäume wie eine<br />

Seifenblase.<br />

Wie ein Wunder<br />

Immerhin soll wenigstens<br />

das olympische Feuer durch<br />

Köln getragen werden. Als es<br />

so weit ist, stolpert Sportler<br />

Heini (Christian Brühl), und das<br />

Feuer geht aus. Wie dann ein<br />

kleines Mädchen (Rüdiger<br />

Klaes) dafür sorgt, daß es neu<br />

entflammt, das soll hier nicht<br />

verraten werden. Jedenfalls<br />

grenzt es an ein Wunder.<br />

Das Libretto des neuen Diver<br />

tissementchen „Olympisch För"<br />

der Cäcilia Wolkenburg (der<br />

Bühnensplel-Gemeinschaft Im<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein)


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und W<br />

Partnerschaft<br />

Wenn Sie die Dresdner Bank heute Im Kreise der ganz Großen<br />

finden, dann gibt es dafür viele Gründe. Einer davon Ist, daß bei<br />

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täglichen Geschäfte schnell und zuverlässig abzuwickeln und<br />

unsere Kunden so zu betreuen, wie sie es von uns<br />

erwarten können. Denn erst die Technik einer großen Bank<br />

gibt uns die Zelt für eine persönliche, auf die Individuellen<br />

Probleme des einzelnen Kunden zugeschnittene Beratung.<br />

Daraus entstand die vertrauensvolle Partnerschaft,<br />

die uns mit Kunden und Geschäftsfreunden In aller Welt verbindet.<br />

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Beleuchtung der Instrumententafel. Das mit<br />

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elektrischen Fensterheber vorn. Dazu<br />

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Schauplätze, die dem Regisseur<br />

Josef Meinertzhagen und dem<br />

Choreographen Peter Schnitzier<br />

Gelegenheit geben, einen<br />

farbigen Bilderbogen auf die<br />

Kölner Opernbühne zu stellen.<br />

Das Duo Meinertzhagen-<br />

Schnitzler prägt den Abend -<br />

und natürlich der Kölner Männer-Gesang-Verein.<br />

Solistische Leistungen, die es<br />

auch gibt, zum Beispiel bei Wil<br />

helm Schmidt, Heinz Odendal<br />

und Horst-Walter Münchrath,<br />

treten zurück und geben dem<br />

Chor die Chance, sich - bei<br />

spielsweise mit dem Strauß-<br />

Walzer „Donau, so blau, so blau"<br />

- ins Herz des Publikums zu sin<br />

gen,<br />

Johann Strauß... das Kölner<br />

Divertissementchen ist in die<br />

sem Jahr fast zu einem weanerischen<br />

Musical geworden.<br />

Schon in Christoph Klövers dies<br />

mal nicht ganz so witziger<br />

Ouvertüre klingt „Wien, Wien,<br />

nur du allein" durch. <strong>Der</strong> vierte<br />

Akt endet mit einer Ballnacht in<br />

Wien, und das urkölsche Ballett<br />

wird zum Wiener Opernballett.<br />

Dieses Ballett wetteifert<br />

unter Schnitzlers Leitung in<br />

immer neuen Kostümen, für die<br />

Ttude Reimann und Leo Heeb<br />

verantwortlich zeichnen. Die<br />

(oder der Primaballerina holt<br />

sich immer wieder - schon des<br />

Umfanges wegen - Sonderap<br />

plaus, Den gibt es auch für die<br />

Bühnenbilder von Heribert<br />

Oedingen.<br />

Fämos die Hauptdarsteller:<br />

Münchrath als Fäbrltlus, Günter<br />

Roggendorf als die (auch sin<br />

gende) Ftau Feodora, Josef<br />

Leow als Laufenberg und Peter<br />

Wallraff als seine Frau Therese.<br />

Dazu Ftiedhelm Kreutzkamp als<br />

dralles Dienstmädchen Nettchen<br />

und die vielen anderen<br />

Mitwirkenden, die allesamt ein<br />

Lob verdienen. Unter Bravos,<br />

Blumen und Fähnchenschwen<br />

ken nimmt schließlich alles ein<br />

Happy-End."<br />

August &mons<br />

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Christian Heyden<br />

Technischer Inspektor, Köln.<br />

Bühneninspektor<br />

in Bayreuth seit 1965<br />

In dem Buch<br />

Unsterblicher Wagner<br />

lebendiges Bayreuth,<br />

erschienen Im Hestla Verlag,<br />

ist dem Bühneninspektor<br />

Christian Heyden eine Seite<br />

gewidmet.<br />

Was für Bayreuth gut ist, hat<br />

auch beim „Ziiichen" Gewicht!<br />

»Neu-Bayreuth wäre mit nur einem Wagner-En<br />

kel sicher nie so erfolgreich wiedererstanden. Bei<br />

de haben sich fabelhaft ergänzt. Wieland war<br />

zweifellos das schöpferische Talent. Wolfgang ist<br />

für mich der beste Intendant der Welt. Er küm<br />

mert sich um alles, ist ein hervorragender Prakti<br />

ker und hat einen sehr guten Instinkt.<br />

Alles verschmilzt hier zu einer großen Fami<br />

lie. Wolfgang sitzt mit uns am Kantinentisch; er ist<br />

immer und überall für jeden ansprechbar. Das ist<br />

mit ein Grund für das gute und schnelle Funktio<br />

nieren der Zusammenarbeit. Notwendige Ent<br />

scheidungen werden sofort am Ort getroffen. Man<br />

muß sich nicht erst über zahllose Sekretärinnen<br />

anmelden, wie das sonst so üblich ist. Für die<br />

angenehme - fast möchte ich sagen gelöste - At<br />

mosphäre, die Richard Wagner mit und in diesem<br />

Haus geschaffen hat, mag als Beispiel der ver<br />

deckte Orchestergraben stehen. Hier müssen die<br />

Musiker nicht im Smoking arbeiten. Das allein<br />

schafft schon eine ungezwungenere Stimmung.<br />

Trotzdem gibt jeder stets sein Bestes; Höchstlei<br />

stungen entwickeln sich wie von selbst.«<br />

»<strong>Der</strong> Hügel ist kein normales Theater. Seine<br />

Verwaltung auch nicht. Man arbeitet zusammen,<br />

um zusammen etwas zu schaffen. Es gibt keine<br />

langen Verwaltungswege, keine Beamten. Hier<br />

treffen sich Menschen, die >Spaß an der Freude<<br />

haben, wie wir Rheinländer so sagen. Es wird mit<br />

Begeisterung und ohne Gewerkschaften gearbei<br />

tet - das ist das Schöne an Bayreuth. Alle, die<br />

hier, an welcher Stelle auch immer, mitwirken,<br />

sind - mehr oder weniger - in Wagner und Bay<br />

reuth verliebt.«<br />

Festspielhaus, Plan 1916<br />

I I:<br />

' ry " ■» ' i-'T- Ii' i(' ü 1'<br />

m. .. f.<br />

■'/%, A. ^<br />

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4. 4. J<br />

" ^ \ t ? 1


muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


Leseimeinung<br />

Liebe Leser des <strong>Burgbote</strong>n!<br />

Die Erhaltung und Weiterent<br />

wicklung von ideellen und kul<br />

turellen Gütern ist ohne eine<br />

materielle Basis nur selten<br />

möglich. Das trifft auf den<br />

KMGV ebenso zu wie auf<br />

andere Institutionen. Mäzene<br />

sind rar geworden. Für sie tritt<br />

die große Schar von Idealisten<br />

ein. die aus den Vereinen kom<br />

men und sich entweder aktiv<br />

betätigen oder als Förderer<br />

materielle Unterstützung lei<br />

sten.<br />

Die finanziellen Säulen unse<br />

res Vereines bilden mit ihrem<br />

Jahresbeitrag von DM 240,- die<br />

ausübenden und nichtaus<br />

übenden Sänger und die Förde<br />

rer; letztere erbringen ein Spen<br />

denaufkommen. das in etwa<br />

den Jahresbeiträgen der<br />

KMGV-Mitglieder entspricht.<br />

Zu den materiellen Anforde<br />

rungen an die Mitglieder zählen<br />

ebenso gewichtig die ideellen:<br />

50 bis 60 Chorproben und 5 bis<br />

7 Konzerte im Jahr. Diese schon<br />

beachtlichen chorischen Aktivi<br />

täten gehen noch weiter, indem<br />

ca. 120 Sänger jedes Jahr in den<br />

Divertissementchen der „Cäcilia<br />

Wolkenburg" - Bühnenspielgemeinschaft<br />

im KMGV - mitwir<br />

ken. Außer dem Beifall bei den<br />

Aufführungen erhalten die<br />

Beteiligten nichts. Im Gegenteil,<br />

sie haben noch Unkosten, z.B.<br />

Fährgelder, Parkgebühren etc.<br />

Sie sind, so scheint es, die letz<br />

ten Amateure, die man ohne rot<br />

zu werden noch bei olympi<br />

schen Spielen auftreten lassen<br />

könnte.<br />

Was belastet den KMGV<br />

finanziell?<br />

Das sind einmal die Kosten,<br />

die schon der Chorbetrieb und<br />

die Durchführung von Konzer<br />

ten mit sich bringen: Noten,<br />

Dirigentenhonorar, Saalmieten,<br />

Verpflichtung von Solisten und<br />

Instrumentalisten. Den größten<br />

Ausgabeposten verursacht<br />

Jedoch die Erhaltung unseres<br />

Vereinshauses, der „Wolken<br />

burg". Als Tfümmerhaufen des<br />

Krieges haben wir das ehema<br />

lige Alexianer-Kloster - dessen<br />

Bausubstanz auf das 12. Jahr<br />

hundert zurückgeht - erwor<br />

ben und aufgebaut. Als „denk<br />

malwertes Gebäude" sind<br />

damit Verpflichtungen verbun<br />

den, die uns viel Geld kosten.<br />

Die erzielte Pacht reicht zur<br />

Unterhaltung nicht aus. Zu<br />

schüsse von kommunalen oder<br />

staatlichen Stellen gibt es nicht.<br />

So tragen wir an einer Bürde,<br />

die mit Folgekosten belastet ist,<br />

die wir 1958 noch nicht ahnen<br />

konnten. Bedenken, die hier<br />

und da damals aufkamen, wur<br />

den durch den euphorischen<br />

Aufbauwillen jener Zeit ver<br />

drängt.<br />

Liebe Leser des <strong>Burgbote</strong>n,<br />

mit der neuen Spielsession<br />

steht die „Cäcilia Wolkenburg"<br />

mit 22 Aufführungen des Diver<br />

tissementchens „Olympisch<br />

För" im Blickpunkt der Kölner<br />

Öffentlichkeit. Wir hoffen auf<br />

die gleiche Publikumsresonanz<br />

wie in den voraufgegangenen<br />

Jahren. Diese „kölsche Speziali<br />

tät" sollte doch genügende<br />

Motivationen liefern, um wei<br />

tere Förderer dem Verein zuzu<br />

führen. Versuchen Sie darum,<br />

aus Sympathisanten Förderer<br />

zu machen!<br />

Bekanntlich sind die Spen<br />

den steuerlich abzugsfähig. Bei<br />

dieser Gelegenheit all' denen<br />

Dank, die uns in der Vergangen<br />

heit schon unterstützt haben<br />

und es auch in der Zukunft tun<br />

werden. Georg Riebschläger<br />

Kurzlnformation<br />

Kanada - Reise des KMGV<br />

Die Konzertreise des Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein wurde<br />

nach vorausgegangenen Rei<br />

sen Südafrika. Japan, Finnland,<br />

USAjetzt in eines der schönsten<br />

Gebiete Westkanadas nämlich<br />

nach Aiberta und British<br />

Columbia angeboten. Diese<br />

hochinteressante Reise bietet<br />

neben zahlreichen landschaftli<br />

chen Schönheiten Gelegenheit,<br />

auch die Hauptstädte der Pro<br />

vinzen, Calgary, Edmonton und<br />

Vancouver, am Pazific gelegen,<br />

kennenzulernen. Es wurde eine<br />

sehr günstige Jahreszeit - wir<br />

erhoffen uns einen richtigen In<br />

dien Summer - gewählt und wir<br />

glauben nicht nur dem Sänger -<br />

mit dieses Mal nur 9 Konzerten<br />

bei einer Reisedauer von insge<br />

samt 19 lägen - sondern auch<br />

für den Mitreisenden, dem<br />

Angehörigen und Ffeund des<br />

Chores ein gut ausgewogenes<br />

Reiseprogramm mit reichlich<br />

Ffeizeit ausgearbeitet und<br />

angeboten zu haben. Wir glau<br />

ben, daß diese Reise für alle läilnehmer<br />

ein unvergeßliches Er<br />

lebnis werden wird.<br />

<strong>Der</strong> früh angesetzte Anmel<br />

deschlußtermin ist für uns aus<br />

gesprochen wichtig, um nicht<br />

nur einen Überblick derlfeilnehmerzahlen<br />

zu bekommen son<br />

dern aufgrund der augenblickli<br />

chen Währungssituation den<br />

offerierten Preis halten zu kön<br />

nen und Erhöhungen im Fälle<br />

eines weiteren Ansteigens auch<br />

des kanadischen Dollars zu ver<br />

meiden, Wir bitten deshalb<br />

noch einmal alle Interessenten,<br />

sich jetzt kurzfristig anzumel<br />

den, eine Bestätigung der Rei<br />

sebuchung erhalten Sie dann<br />

schnellstens.


Widmung<br />

an den Cölner<br />

Männergesangsverein.<br />

Fünf Jahre später veröffent<br />

lichte Königin Elisabeth unter<br />

Ihrem Pseudonym einen Ge<br />

dichtband, den sie dem KMGV<br />

widmete. Er enthält 50 Dichtun<br />

gen, die dem Leitgedanken „Un<br />

ter der Blume" zugeordnet sind.<br />

Alle Gedichte wurden wenig<br />

später von Ftledrlch-August<br />

Hungert (1845-1913), einem<br />

engagierten aber erfolglosen<br />

Antlwagnerlaner aber guten<br />

Liederkomponisten, vertont.<br />

Das Gesamtwerk der Königin<br />

Ist leider weltgehend In Verges<br />

senheit geraten und wegen sei<br />

nes romantischen Überschwan<br />

ges auch von den Interpreten<br />

des KMGV fehlgedeutet wor<br />

den. Hier hatte sich der Ge<br />

mütszustand einer empfindsa<br />

men Seele unverholen offen<br />

bart. Sie erzählt von Ihrer un<br />

stillbaren Liebe zur Heimat, den<br />

dort lebenden Menschen, der<br />

Schönheit dieser Landschaft<br />

und dem reichen Segen der<br />

Tier- und Pflanzenwelt. Eine In<br />

rheinischer Unbekümmertheit<br />

erzogene Prinzessin zeigt In<br />

mosel-fränklschen Versen Ihre<br />

enge Zugehörigkeit zu den ein<br />

fachen Menschen Ihrer Umge<br />

bung. Unüberhörbar aber tre<br />

ten Ihre Ängste und Ihre Verlas<br />

senheit In dem „Auswanderer"<br />

und In „Helmweh" zutage. Wer<br />

zwischen den Zellen zu lesen<br />

versteht, weiß nun, daß nicht<br />

Anpassung sondern Entwur<br />

zeltsein die schwersten sie bela<br />

stenden Probleme Ihres nach<br />

außen so glanzvollen Lebens<br />

waren. Doch lesen Sie einmal In<br />

Ruhe die dem KMGV zugeeig<br />

neten Verse:<br />

Ihr habt einmal Im Walde<br />

Gesungen, In meinem Wald!<br />

Das Ist mir durch die Adern,<br />

Durch Haupt und Herz gewallt!<br />

Das hat mich so berauschet.<br />

Wie starker, junger Wein,<br />

Da wurden alle Blätter<br />

Wie Sonnenwlederscheln.<br />

Da wurden alle Vögleln<br />

Ganz still, und lauschten lang!<br />

Und alle Rehe äugten.<br />

Es hörte Gott den Sang.<br />

Und seine Buchenhallen<br />

Die wurden wie der Dom<br />

Zu Cöln, die Stämme bebten<br />

Belm Llederfeuerstrom.<br />

Das war die grosse Weihe,<br />

Das hehre Klrchwelhfest,<br />

Davon blieb das Geflüster<br />

Im schimmernden Geäst.<br />

!n meinem Kinderherzen<br />

Hab Ich den Klang bewahrt.<br />

Euch tausendmal gesegnet.<br />

Ob Eurer Sängerfahrt.<br />

Nun kommt der Zelten Echo<br />

Aus dunkelm Fels hervor.<br />

Und bringt Euch alle Lieder<br />

!n feierlichem Chor.<br />

Du stolzer Sang der Männer,<br />

Du edelster Verein!<br />

Gegrüsst sei mir Dein Singen<br />

An meinem alten Rhein!<br />

Nach diesem einmaligen Er<br />

lebnis brachen die Verbindun<br />

gen zur rumänischen Königin<br />

nicht ab. Alljährlich wechselten<br />

Grüße von hüben nach drüben.<br />

Als Königin Elisabeth 1905 wie<br />

der einmal In Neuwied wellte,<br />

fand auf Ihre Anregung hin am<br />

30. April des gleichen Jahres In<br />

der Wagenhalle des Schlosses<br />

ein „Carmen Sylva-Bungert-<br />

I "<br />

Konzert" statt, an dem unter<br />

der Leitung von Prof. Joseph<br />

Schwartz ein achtfaches Quar<br />

tett des KMGV teilnahm. Neben<br />

Bungert'schen Chören - dazu<br />

mußte vorher fleißig geprobt<br />

werden - wurden noch „<strong>Der</strong><br />

träumende See", „Die Minne<br />

sänger" und „Rltornell" von Ro<br />

bert Schumann gesungen. Es<br />

war - eigentlich Ist es überflüs<br />

sig, dieses zu sagen - ein voller<br />

Erfolg. Bleibt nur noch der Hin<br />

wels, daß der Klavierpart zu den<br />

Bungert'schen Liedern gekonnt<br />

und sicher von der Prinzessin<br />

Luise zu Wied gespielt wurde.<br />

Nachgerade wird es Zelt, daß<br />

Ich mich ausdrücklich bei unse<br />

rem Redakteur Wolfgang Seul<br />

entschuldige, denn Ich hatte<br />

Ihm wegen der Plazierung ein<br />

nur kurzes Manuskript verspro<br />

chen. Aber das Geschick unse<br />

rer Märchenkönigin fesselte<br />

mich so stark, daß Ich mich zu ei<br />

ner ausführlichen Darstellung<br />

verpflichtet fühlte. Auch bietet<br />

der Sachverhalt für uns alle gu<br />

te Gelegenheit, die menschliche<br />

und gesellschaftliche Wertung<br />

unseres Vereins Im Vergleich zu<br />

heutigen Abläufen zu sehen. Sie<br />

sollten daher nicht nur voller<br />

Stolz diese gute alte Zelt nach-


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

vollziehen, sondern auch emst<br />

hafte Gedanken in die Zukunft<br />

richten.<br />

Neugierig, wie ich Sie ein<br />

schätze, wird sicher noch ein<br />

Bericht über das femere Leben<br />

der Königin Elisabeth erwartet.<br />

<strong>Der</strong> erste Weltkrieg unterbrach<br />

jäh die engen Beziehungen zur<br />

fömllie und zur Heimat. Aus ru<br />

mänischer Sicht hatte Deutsch<br />

land in den Bulgaren und Tür<br />

ken die falschen Bundesgenos<br />

sen. Die Rumänen ersehnten<br />

immer noch die Einverleibung<br />

Siebenbürgens. Diese aber war<br />

nur über die Zerschlagung des<br />

österreichisch-ungarischen<br />

Vielvölkerstaates zu erreichen.<br />

So bereiteten sich die Rumänen<br />

mit französischer und russi<br />

scher Hilfe in aller Stille auf den<br />

Kriegseintritt an der Seite der<br />

Entente vor. Vergeblich waren<br />

da alle Bemühungen und Vor<br />

stellungen des Königspaares<br />

an die maßgeblichen Politiker.<br />

Erschöpft, verzweifelt und<br />

schließlich sogar angefeindet<br />

starb Elisabeth am 2. März<br />

1916 in Bukarest im Alter von<br />

72 Jahren. Und schon am<br />

29. September 1916 erklärte<br />

Rumänien Deutschland und sei<br />

nen Verbündeten den Krieg.<br />

Doch schon nach 4 Monaten<br />

sind die rumänischen Armeen<br />

dank des tapferen Einsatzes<br />

vorwiegend der deutschen,<br />

aber auch der bulgarischen und<br />

türkischen Soldaten und der<br />

Vorwärtsstrategie der Generale<br />

Mackensen, Goltz, Schmettow,<br />

Rilkenhayn u.a., trotz numeri<br />

scher Überlegenheit geschla<br />

gen, entwaffnet und gefangen<br />

genommen. Rumänien, das da<br />

mals das Zünglein an der Waa<br />

ge spielen wollte, schied damit<br />

praktisch aus der Übermacht<br />

der uns bedrängenden Feinde<br />

aus.<br />

Entgegen meiner ursprüngli<br />

chen Absicht Ihnen eine kurze,<br />

ja heitere Erzählung mit Som<br />

mer, Sonne, Rhein, Reben, ro<br />

mantischem Chorgesang und<br />

einer uns geneigten jungen Kö<br />

nigin zu servieren, habe ich Sie<br />

an einer menschlichen Tfagödle<br />

teilnehmen lassen. Doch dabei<br />

soll es nicht bleiben. Also lassen<br />

Sie den Kopf nicht hängen. Ich<br />

werde auf meine eigene Art zu<br />

Ende finden und hoffe, Ihnen<br />

doch noch ein Lächeln entlokken<br />

zu können.<br />

Sie erlnnem sich, daß ich Ih<br />

nen von dem Briefwechsel zwi<br />

schen der Königin und dem<br />

KMGV erzählte. Einige Briefe<br />

habe ich im Archiv ausgegra<br />

ben. Die Königin firmierte unter<br />

der Adresse „La Reine (Königin)<br />

de Roumanie". Da kann es ein<br />

fach nicht ausbleiben, daß sich<br />

- jedenfalls bei mir - eine Ge<br />

dankenverbindung mit der<br />

Reinen, an Geist und Seele<br />

einstellte. Da haben wir also<br />

endlich das uns Männern vor<br />

schwebende Leitbild einer R-au;<br />

anmutig und intelligent ganz<br />

R"au und Mutter, moralisch inte<br />

ger und doch weltoffen, mu<br />

sisch und musikalisch, zärtlich<br />

und heiter. Wohl dem, der ein<br />

solches Wesen - und sei es auch<br />

nur Im Kleinformat - sein Eigen<br />

nennen darf.<br />

Die Korrespondenz der Köni<br />

gin wurde über Hofdamen ab<br />

gewickelt Da kommt man aus<br />

dem Staunen nicht heraus. Die<br />

Unterschrift eines Schreibens<br />

lautet Olga M Grande Mai<br />

tresse de la Maisoh de S.M. „La<br />

Reine de Roumanie". Da haben<br />

29<br />

wir'sl Wo man auch hinsieht,<br />

überall begegnen wir den ach so<br />

verführerischen Rokoko-Kokot<br />

ten ä la Lola Montez, Madame<br />

Pompadour oder einer Dubarry<br />

Und das waren nur einfache<br />

Maitressenl Rumänien trumpf<br />

te gleich mit einer „Großen" die<br />

ses Metlers auf. Das bedeutet<br />

doch unmißverständlich, daß<br />

der Briefverkehr der Königin,<br />

die völlig entmachtet scheint,<br />

ausschließlich von der Fävoritin<br />

aus dem Kreise der Geliebten<br />

des Königs abgewickelt wird.<br />

Doch behalten Sie bitte ruhig<br />

Blut Ich habe mich umgehört<br />

und dabei erfahren, daß damit<br />

die Hofdamen erster Klasse, so<br />

eine Art Flügeladjutantin, ge<br />

meint waren. Da war. Gottlob,<br />

nichts Amoralisches und erst<br />

recht kein Grund zu der Annah<br />

me, die Königin habe unter ent<br />

würdigenden Verhältnissen Ihr<br />

Leben fristen müssen.<br />

In einem anderen Schreiben<br />

unterzeichnet eine Madame<br />

R...., mit der Dienstbezeichnung<br />

„Generalin". Da hatten aiso die<br />

Rumänen schon vor dem ersten<br />

Weitkrieg die Ffage der Einglie<br />

derung von Pfauen in die Armee<br />

zufriedenstellend gelöst. Bei<br />

uns wird dieses Problem siebzig<br />

Jahre später erst einmal andis<br />

kutiert. Nun muß man wissen,<br />

daß eine Generalln mit Sicher<br />

heit sehr betagt ist - so ein<br />

Adele Sandrock - und daß Ge<br />

nerale der 3 unteren Grade ei<br />

ner bestimmten Waffengat<br />

tung zugerechnet werden müs<br />

sen. Danach ist man also Gene<br />

ral der Infanterie, Artillerie oder<br />

Kavallerie. Da fehlte also etwas.<br />

Ich sprach zuvor von der Sand<br />

rock, die würdige alte Damen,<br />

Kommandeusen, Hofdamen, ja<br />

sogar Fürstinnen überzeugend<br />

echt darzustellen wußte. Nur -<br />

in den späten Jahren ihrer


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

Schauspielerei war sie nicht<br />

mehr in der Lage, die sie be<br />

drängenden Winde dosiert und<br />

geräuscharm in Gottes schöne<br />

Weit abzulassen. Mancher Re<br />

gisseur, der eine Filmszene<br />

Thomas Müller-Pering beim 10.<br />

Internationalen Muslkwettschon<br />

sicher im Kasten wähnte,<br />

mag damals irritiert und frei<br />

nach Wilhelm Busch gedacht<br />

haben:<br />

„Als störend wird ein Pup<br />

empfunden,<br />

dieweil er mit Geräusch<br />

verbunden."<br />

Ich schlage ihnen daher vor,<br />

die unzulängliche Dienstgrad<br />

bezeichnung der Generalin<br />

durch die Worte „der Artillerie"<br />

zu ergänzen. Damit wären auch<br />

die im Kreise der Archivare auf<br />

getretenen militärtechnischen<br />

Zweifel ausgeräumt.<br />

Wenn wir das Gelesene ab<br />

schließend kurz zusammenfas<br />

sen, ist uns bewußt, daß wir<br />

schon des öfteren schwierigere,<br />

wertvollere und anspruchsvol<br />

lere Musik gesungen haben.<br />

Aber noch nie haben wir größe<br />

re Fteude und Befriedigung als<br />

durch den uns Sängern gewid<br />

meten Gedichtband der Königin<br />

Elisabeth von Rumänien emp<br />

funden. Welcher Verein in deut<br />

schen Landen könnte auf ein<br />

vergleichbares Erlebnis verwei<br />

sen? Bewahren wir uns dieses<br />

Erleben über die Zeiten hinweg!<br />

Hanns Theo Henke<br />

Zur Person<br />

„Auf dem Wege in die Welteiite"<br />

ist in Zeitungsberichten<br />

über einen jungen deutschen<br />

Gitarristen zu lesen. Gemeint ist<br />

Thomas MüUer-Pering, Sohn<br />

unseres Sangesbruders Karl-<br />

Heinz.<br />

im November '83 siegte<br />

bewerb von Vin-na del Man<br />

einem Badeort nahe der Haupt<br />

stadt Santiago de Chile. 21 der<br />

bedeutendsten Nachwuchs<br />

gitarristen der Welt standen im<br />

Wettstreit um den mit 3.000,-<br />

Dollar dotierten 1. Preis.<br />

<strong>Der</strong> Gewinner erklärte: „Die<br />

ser Preis ehrt mich, denn der<br />

Wettbewerb stand auf hohem<br />

Niveau. Ich glaube, daß 3.000<br />

Dollar eine beträchtliche<br />

Summe ist, für ein Land, das<br />

sich in einer Wirtschaftskrise<br />

befindet." Seine Fteude über<br />

den Erfolg konnte Thomas<br />

Müller-Pering nicht verbergen:<br />

„Mama wird glücklich sein."<br />

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Herausgeber:<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 231232<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5662044 (BLZ 37050198)<br />

Commerzbank AG. Köln,<br />

Konto Nr. 1318120/00 (BLZ 37040044)<br />

Kreissparkasse Köln.<br />

Konto Nr. 9917 (BLZ 37050299)<br />

Postscheckkonto Köln Nr. 10288-507<br />

(BLZ 37010050)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Layout und Redaktion:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe-Werbegesellschaft<br />

Neusser Str. 707-709 - 5000 Köln 60<br />

Telefon 7409045-48<br />

Druck. Vertrieb<br />

und Anzelgenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Dlesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (02234) 57001-05<br />

Titelbild:<br />

DIonysos-Mosalk (M. Magln)<br />

Verkehrsamt der Stadt Köln<br />

Aus meiner<br />

Sicht<br />

Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

„Vörbei eß uns Spillche ..."<br />

Leider, so sagen diejenigen, de<br />

nen es schon fast zur iieben Ge<br />

wohnheit geworden ist, auf den<br />

berühmten Brettern zu stehen.<br />

Den Verantwortlichen aber fiel<br />

unmittelbar, nachdem auch der<br />

letzte Vorhang am Karnevals<br />

dienstag gefallen war, mit<br />

einem hörbaren „Plumms" ein<br />

schwerer Stein vom Herzen.<br />

Fünfeinhalb Wochen ohne Aus<br />

fälle und größere Schwierigkei<br />

ten, das ist schon etwas, was<br />

man nicht nur als Glück deuten<br />

kann. Dafür muß ich mich auch<br />

noch bei der „Schwarzen Mutter<br />

Gottes" bedanken, nachdem ich<br />

sie zu Beginn der Spielzeit um<br />

Hilfe gebeten hatte. Mit wach<br />

sender Spieilaune ailer Akteure<br />

und einer Publikumsgunst, die<br />

nicht nur 22 ausverkaufte Häu<br />

ser zur Folge hatte sondern uns<br />

auch mit viei Beifali beflügelte,<br />

kam uns die Zeit kurz vor. Gute<br />

Stimmung bei der „Thjppe" und<br />

herzliches Einvernehmen mit<br />

dem Bühnenpersonal trugen<br />

mit zum Erfolg bei. Schließlich<br />

gab es auch noch eine gelun<br />

gene Fernsehaufzeichnung, ein<br />

weiterer Aktivposten unserer<br />

Bilanz. Wie sollen wir das im<br />

nächsten Jahr, wenn unser „Zillche"<br />

III Jahre alt wird, noch stei<br />

gern können? (Dabei meine ich<br />

nicht die Anzahl der Aufführun<br />

gen) . Nochmals Dank an alle Be<br />

teiligten und die Bitte, macht<br />

auch im kommenden Jahr wie<br />

der mit. Vielleicht war der in die<br />

sem Jahr besonders gut gelun<br />

gene „Dankeschön-Abend" ein<br />

gutes Omen.<br />

Mein ganz besonderer Dank<br />

gebührt heutejedoch Bernhard<br />

Lang, der seit April 1980 die<br />

musikalischen Geschicke unse<br />

res Chores geleitet hat. Lassen<br />

Sie mich einige Höhepunkte<br />

nennen, die zu Sternstunden für<br />

den KMGV wurden. Das Herbst<br />

konzert 1981 im Gürzenich mit<br />

der Aufführung von Strawinski's<br />

Oedipus Rex und dem Liebes<br />

mahl der Apostel von Richard<br />

Wagner, unser Konzert am 13.<br />

Oktober 1982 in St. Ignazio in<br />

Rom und schließiich unser Auf<br />

treten in der Benediktiner-Ab<br />

tei Ottobeuren im September<br />

1983 waren für Sänger und Zu<br />

hörer, dank der genialen Musi<br />

kalität und mitreißenden Inter<br />

pretation Bernhard Lang's Eriebnisse<br />

von seltener Schön<br />

heit.<br />

Vieiseitige Verpflichtungen<br />

unseres Dirigenten machten es<br />

notwendig, die Leitung des<br />

KMGV abzugeben. Insbesondere<br />

am Staatstheater Hannover<br />

feiert B. Lang zur Zeit große Er<br />

folge, zuletzt mit einer Neuein<br />

studierung von Nicolai's „Die<br />

lustigen Weiber von Windsor".<br />

Wir wünschen diesem großarti<br />

gen Musiker weiterhin viel Er<br />

folg und werden bestimmt<br />

nicht fehlen, wenn er im Herbst


'<br />

,<br />

36<br />

Da weiß man,<br />

wen man an seiner Seite hat.<br />

Kreissparkasse Köln<br />

?


Aus meiner<br />

Sicht<br />

die Fämliienkonzerte wieder<br />

aufnimmt und mit dem Ford-<br />

Sinfonie-Orchester konzertiert.<br />

Darüberhinaus könnte ich mir<br />

gut vorstellen, daß der KMGV<br />

demnächst einmal wieder ein<br />

großes orchesterbegieitetes<br />

Werk mit dem Gastdirigenten<br />

Bernhard Lang aufführt.<br />

Während unser bewährter<br />

und beliebter Cäciüa-Musik-<br />

Chef vorübergehend den Chor<br />

verantwortlich leitet, müssen<br />

wir nach einem neuen ständi<br />

gen Dirigenten Ausschau hal<br />

ten, der dann satzungsgemäß<br />

durch Probedirigieren und Wahl<br />

der Sänger ermittelt werden<br />

soll. Wie Christoph Klöver dem<br />

Chor erklärte, steht er für diese<br />

Aufgabe auf Dauer nicht zur<br />

Verfügung.<br />

Abschließend hoffe ich, daß<br />

die Kanada-Tburnee, für deren<br />

Durchführung - während ich<br />

diese Zeilen schreibe - leider<br />

noch kein ausreichendes Auf<br />

gebot zur Verfügung steht doch<br />

noch mit Erfolg durchgeführt<br />

werden kann. Es wäre schade,<br />

wenn der KMGV seine Ausnah<br />

mestellung, die er bei einer<br />

Reihe von viel beachteten und<br />

erlebnisreichen Konzertreisen<br />

in den letzten 15 Jahren immer<br />

wieder bewiesen hat, nicht be<br />

haupten könnte.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr Horst Massau<br />

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Termine<br />

Proben fiir alle Sänger<br />

Anmeldeschluß für<br />

Kanada-Reise<br />

Wahlvorversammlung<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Jubiläumssendung der<br />

Deutschen Welle<br />

Generalprobe für<br />

Kanada-Reise<br />

Live-Sendung des DLF aus der<br />

Beethovenhalle, Bonn<br />

Konzertreise nach Kanada<br />

am Donnerstag, 5.4. -12.4. -19.4. - 26.4. und<br />

3.5. - 10.5. -17.5.<strong>1984</strong>, jeweils 19.30 Uhr in der Wolkenburg<br />

am Montag, 2.4.<strong>1984</strong><br />

am Donnertag, 12.4.<strong>1984</strong>, im Anschluß an die Chorprobe in der<br />

Wolkenburg<br />

am Donnerstag, 24. Mai <strong>1984</strong>, um 19.30 Uhr in der Wolkenburg<br />

am Samstag, 2.6.<strong>1984</strong> Mitwirkung beim Stadtbummel<br />

durch Köln<br />

am Samstag, 22.9.<strong>1984</strong> Generalprobe des Reisechors in der<br />

Mehrzweckhalle des Schulzentrums in Kürten (vorausgesetzt,<br />

daß die Kanada-Reise zustande kommt)<br />

am Sonntag, 23.9.<strong>1984</strong><br />

vom 27.9. bis 15.10.<strong>1984</strong> (geplant)<br />

Konzerte in Caigary - Edmonton - Kimberly - Kamloops<br />

Kelowna - Vernon - Vancouver und Victoria<br />

Herbstkonzert im Gürzenich am Sonntag, 11.11.<strong>1984</strong><br />

Jahrestagung des<br />

Zentral-Dombau-Vereins<br />

am Mittwoch, 14.11.<strong>1984</strong><br />

Mitwirkung bei dieser Veranstaltung<br />

Leser des Burgbogten<br />

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21.4.<strong>1984</strong> 60 Jahre<br />

Flranz Wittgens<br />

Am Rahenhorst 9<br />

5060 Berg.-Gladhach-Moltzfeld<br />

aktives Mitglied<br />

25.4.<strong>1984</strong> 85 Jahre<br />

Dr. Werner Stroh<br />

Bachgrafenstraße 6<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

Geburtstage im Mai <strong>1984</strong><br />

1.5.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Ernst Walter Hering<br />

Tleckstraße 32<br />

5000 Köln 30<br />

Fördermitglled<br />

1.5.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Magda Wingenfeld<br />

Falmstraße 18<br />

5000 Köln 1<br />

Witwenmitglied<br />

3.5.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Flritz Pauly<br />

Fichtestraße 14<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitglled<br />

13.5.<strong>1984</strong> 86 Jahre<br />

Thide Uerz<br />

Palmstraße 32<br />

5000 Köln 1<br />

Witwenmitglied<br />

13.5.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Dr. Paul-Ernst Bauwens<br />

Brahmsstraße 15<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglled<br />

17.5.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Ortwin Hegels<br />

Röttgen<br />

5223 Nümbrecht<br />

aktives Mitglied<br />

24.5.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Willy Küsters<br />

Flchenlcher Straße 105<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

29.5.<strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Albert Bach<br />

Am Bollwerk 3/7<br />

5000 Köln 1<br />

aktives Mitglied<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

die Mutter unseres aktiven<br />

Sängers Michael Dähnert<br />

um die Gattin unseres aktiven<br />

Sängers Hanns-Theo Henke<br />

Als Fördermitgiied<br />

begrüßen wir:<br />

Heidi Bremser<br />

Weyertal 28<br />

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Jubilar-Ehrung<br />

Am 10. März <strong>1984</strong> hatten die<br />

Jubiiare des KMGV ein „Heim<br />

spiel" in ihrer Woikenburg. Zah<br />

lenmäßig stellten sie das Gros<br />

bei der diesjährigen Jubilareh<br />

rung der Kreis-Sängervereini<br />

gung Köln, die OB Norbert Bur<br />

ger vornahm.<br />

Unser Glückwunsch gilt an<br />

dieser Stelle folgenden Sän<br />

gern:<br />

70jährige Singetätigkeit<br />

Dr. Wilhelm Sauerbier<br />

Wilhelm Wüstenberg<br />

65Jährige Singetätigkeit<br />

Wilhelm Ritterbach<br />

60jährige Singetätigkeit<br />

Christian Brühl<br />

Herbert Laub<br />

Paul Laub<br />

50jährige Singetätigkeit<br />

Albert Bach<br />

Herbert Gaida<br />

FHtz Hoemann<br />

Dr. Peter Huverstuhl<br />

Karl-Heinz Sieber<br />

Karl Schönborn<br />

Josef Udelhoven<br />

Hans Uhlenbroch<br />

Kurt Vantler<br />

40jährige Singetätigkeit<br />

Gerhard Biesenbach<br />

Heinz Charlier<br />

Josef Mies<br />

25jährige Singetätigkeit<br />

Winfried Blumberg<br />

Rolf Carnott<br />

Heinz-Josef Ewig<br />

Hermann Hackstein<br />

Heinrich Kammann<br />

Albert Krautz<br />

Dieter Krings<br />

Heinrich Meling<br />

Heinz Mengen<br />

Johannes Michels<br />

Hans Müller<br />

Peter Pulger<br />

Ernst Rimpler<br />

Günter Roggendorf<br />

Hans Röthe<br />

Johannes Sülzer<br />

Josef Schramml<br />

Christiano Vanelli<br />

Alfred Weber<br />

Hermann Wöhrmann<br />

Peter Caspers absolvierte mit<br />

Erfolg den Vize-Chorleiterlehrgang<br />

1983/84 der Kreis-Sän<br />

gervereinigung Köln.<br />

Herzlichen Glückwusch!


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Dankeschönabend<br />

der Cacilia<br />

■<br />

H<br />

Mit viel Liebe war der Danke- H<br />

schönabend der Cäcilia. am H<br />

10. März in der Wolkenburg, vor- 9<br />

bereitetworden. In diesem Jahr 9<br />

hatte das Fest eine „griechi- ,<br />

sehe" Färbung.<br />

Die Tänzkapelle „Charlykos<br />

Niedieckis", rein zufällig mit den -"y<br />

Eilemännern verwandt, trat in<br />

„altgriechischen"<br />

Gewändern<br />

auf, die das Etikett von Ftau ^<br />

Reymann und Herrn Heb trugen.<br />

In Zeiten, in denen reihen- 'Jl<br />

weise EWG-Gipfelkonferenzen H<br />

scheitern, zeigte eine griechi- p<br />

sehe Folkloregruppe, wie Völ- f,<br />

kerverständigung auf niederen '<br />

Ebenen funktioniert. Beim Sir-<br />

w<br />

taki mischten sich Cäcilaner un- H<br />

ter die Volkstanzgruppe und<br />

wetteiferten mit dieser bei elek- ^;<br />

trisierenden Rhythmen.<br />

In ein Wechselbad von lukulli- j<br />

sehen Genüssen und sportli- |<br />

-<br />

eher Betätigung stürzten sich S<br />

die Tfeilnehmer, gerade noch am a<br />

Büfett und dann flott auf dem %<br />

Tänzboden.<br />

^<br />

<strong>Der</strong> Präsident des KMGV trat ^<br />

im ersten Teil des Programms ■<br />

zusammen mit dem Bass der ■<br />

Cäcilia, Walter Schmitt, als Bän- 9<br />

kelsänger auf, begleitet von<br />

Dieter Krings am Akkordeon.<br />

Um Mitternacht stimmten , "<br />

die Sänger ein „Hoch" auf ihren ' i<br />

Präsidenten an und gratulier- I<br />

ten zum angebrochenen Ge- H<br />

burtstag.<br />

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Wahlausschuß<br />

Am 15. März <strong>1984</strong> wurden<br />

Günther Brühl<br />

Hermann Hackstein<br />

Heinrich Kammann<br />

Michael Koch<br />

Karl-Heinz Mülier-Pering<br />

Dr. Friedrich Sitt<br />

Dr. FHedemann Spicker und<br />

Willi Wüstenberg<br />

in den Wahlausschuß gewählt.<br />

Voraussichtliches<br />

Konzertprogramm für<br />

Kanada-Reise<br />

Erster Tfeil<br />

Geistliche Chormusik mit<br />

Werken von:<br />

D. Vittoria<br />

Handel<br />

Palestrina<br />

Purceil<br />

Romantische Chormusik mit<br />

Werken von:<br />

Schubert<br />

Schumann<br />

Mendelssohn<br />

<strong>Der</strong> zweite Tfeil des Programms<br />

enthält neben Spirituals volks<br />

tümliche Chorliteratur aus aller<br />

Weit. Tfeiie dieses Programms<br />

werden auch im diesjährigen<br />

Herbstkonzert Verwendung fin<br />

den.<br />

men, ihren Vertrag aufzuheben.<br />

Die kommissarische Leitung<br />

des Chores bis zur satzungsge<br />

mäßen Neuwahl eines ständi<br />

gen Chorleiters übernimmt der<br />

langjährige Dirigent und Arran<br />

geur der CÄCILIA WOLKEN<br />

BURG (Bühnenspielgemeinschaft<br />

im KMGV) Christoph<br />

Klöver.<br />

FYessenotiz<br />

Über die Premiere „Die lustigen<br />

Weiber" von Otto Nicolai im<br />

Opernhaus Hannover ist in der<br />

Neuen Presse vom 2. 3. <strong>1984</strong><br />

u. a. zu lesen...<br />

... schlagen den Bogen zum<br />

musikalischen Tfeii der Auffüh<br />

rung, der nicht nur kraft Nicolais<br />

genialer Partitur, sondern auch<br />

dank der Wiedergabe unter<br />

Bernhard Lang der entschieden<br />

beste ist.<br />

Lang nach seinen vielen Einzeigastspieien<br />

und nach der in<br />

telligenten Aufbereitung von<br />

Rihms „Jakob Lenz" nun endlich<br />

am Premieren-Pult zu begeg<br />

nen, ist ein Vergnügen. Er holt<br />

aus dem Staatsorchester alle<br />

Duftigkeit der Instrumentation,<br />

die Mendelssohn-Poesie, die<br />

Weber-Schlagkraft heraus, und<br />

er schafft den Solisten die Basis,<br />

die sie prächtig trägt.<br />

Vertragsbeendigung<br />

Wegen zunehmender aus<br />

wärtiger Gastspielverpflichtun<br />

gen, vor allem am Staatsthea<br />

ter Hannover, die z.B. eine<br />

mehrwöchige Tburnee des Cho<br />

res im Herbst nach Canada<br />

unmöglich gemacht hätte, sind<br />

der KMGV und sein Dirigent<br />

Bernhard Lang überein gekom-


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Fine Müller<br />

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3. März <strong>1984</strong><br />

Im Kreise der Stammtisch- 1/?^<br />

Schwestern erlebten wir den<br />

schönen Abend. Wir gratulieren B<br />

Ihnen und danken für die wohl- £<br />

gelungene Aufführung. Ob wir J<br />

vielleicht einmal im kommen- ' .<br />

den Jahr zu der Aufführung<br />

'■Jt'<br />

nach Köln ins Opernhaus kom- '<br />

men können? Bis dahin einen<br />

'<br />

schönen Verlauf Ihres Sängerle- 1 *<br />

bens! Mit freundlichen Grüßen<br />

im Auftrage meiner Stamm- - '■<br />

tischschwestern.<br />

Fine Müller [ f<br />

Josef Eßer W rr 1<br />

Pfarrer an Christi Auferstehung<br />

Lieber Herr Massaul<br />

14. Februar <strong>1984</strong> .<br />

^<br />

Gleich nach der so geglückten<br />

Premiere wollte ich Ihnen,<br />

dem „Regierungspräsidenten",<br />

meinem lieben „Mitbruder von<br />

der Kupfergasse" und der Bühnenspielgemeinschaft<br />

meine *<br />

Fteude und Anerkennung zum<br />

Ausdruck bringen. Sie alle ha-<br />

ben uns frohe und heitere Stun-<br />

Yy^stc<br />

den bereitet. Dafür möchte ich (Egon Hoegen, Chefsprecher<br />

danken und zum großen Erfolg des WDR, bei bekannt durch die<br />

gratulieren.<br />

Ansage des „Internationalen<br />

Mit herzlichen Grüßen Frühschoppen<br />

Ihr Josef Eßer, Pastor<br />

'<br />

,<br />

l\ E^n Hoegen<br />

deutscher Rundtu<br />

Hr. Gammersbach<br />

schreibt an den WDR<br />

7. März <strong>1984</strong><br />

Sehr geehrte Herren,<br />

diese Aufführung, die ich be<br />

reits an den Vortagen live gese<br />

hen habe, hat durch Sie eine<br />

Wiedergabe gefunden, die hohe<br />

Anerkennung verdient. <strong>Der</strong> Köl<br />

ner Männergesangverein wird<br />

oft als einen Verein angesehen<br />

wie andere. Man verkennt wel<br />

che Impulse und Schaffensfreu<br />

de in den Herren steckt, die sich<br />

für viele - ernste und heitere<br />

Aufgaben des Gesanges einset<br />

zen. In ihrer Fteizeit geben sie<br />

manche Stunde her, um ande<br />

ren Menschen (und sich selbst)<br />

eine Ffeude zu machen. Sie wie<br />

derum verbreiten durch Ihre<br />

Übertragungen diese Fteude<br />

auf große Tfeile unseres Volkes.<br />

Damit wird uns wieder einmal<br />

gezeigt, daß Singen zur Fteude<br />

des Menschen gehört, das in<br />

den letzten Jahrzehnten zu sehr<br />

in den Hintergrund geraten ist.<br />

Machen Sie weiter so, der Erfolg<br />

wird es zeigen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Gammersbach


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Aus dem<br />

Gnippenleben<br />

FKK in St. Michael<br />

Warum sollen sich Feierabendmuslker<br />

aus musizieren<br />

den Cohorten des Kultur-Safari-<br />

Jägers nicht Künstler nennen<br />

dürfen? Viele zeigen als Einzel<br />

gänger auf der Kultur-Pirsch<br />

beachtliches künstlerisches<br />

Können. Und das macht sie -<br />

getreu dem heimlichen Wahl<br />

spruch ihrer Vaterstadt Köln -<br />

so sympathisch: Mehr sein als<br />

scheinen. Und wenn viele von<br />

ihnen zusammenkommen - so<br />

viele, daß alle an einem Abend<br />

nicht zur Darstellung ihres Kön<br />

nens kommen -, sind fürstliche<br />

Mäzenaten früherer Zeiten<br />

nicht vonnöten, um heute ein<br />

niveauvolles Hauskonzert In<br />

glanzvollem Rahmen zu insze<br />

nieren. Hinter der tristen Häu<br />

serfassade der Moltkestraße<br />

vermutet man den herrlichen<br />

Pfarrsaai der St.-Michael-Gemeinde<br />

nicht. Und das macht<br />

uns' Kölle eben mit südländi<br />

schen Metropolen so ähnlich<br />

und sympathisch: Mehr sein als<br />

scheinen.<br />

So hatte das FEST KÖLNER<br />

KÜNSTLER gute äußere Rah<br />

menbedingungen für ein Gelin<br />

gen.<br />

Es war eine dankbare Geste,<br />

als dieses abendliche Jahres<br />

treffen der Gruppe 31 in memoriam<br />

unseres fTeundes Hans<br />

Wirtz begann mit einem „Poem"<br />

von Fiebig und einem Duo von<br />

Dvoräk (Hilde Stroh/Klavier<br />

und Dr. Sitt/Geige). Besinnli<br />

ches fortsetzend, erklang zart<br />

und klar, von Albert Krautz ge<br />

sungen und von Max Ftomm<br />

am Klavier begleitet, der „Win<br />

terabend" von Schubert. Ein Ge<br />

nuß, den man nicht alle läge zu<br />

hören bekommt. Die Tfenöre<br />

blieben unter sich. Sollte es ein<br />

„Sängerkrieg" der Tfenöre in St.<br />

Michael werden? Zunächst das<br />

etwas wehmütig anmutende<br />

Ständchen „Leise flehen meine<br />

Lieder", dann die „Zueignung"<br />

von Schubert, gekonnt vorge<br />

tragen durch Jo Jansen, gefolgt<br />

von italienischen Canzonetten,<br />

brillant und mitreißend gesun<br />

gen vom Baas Heinz Odendahl.<br />

Die anwesenden Sänger und<br />

Sängerdamen waren begei<br />

stert. Als A. Krautz die Arie des<br />

Rienzi (R. Wagner) mit seiner so<br />

gut geschulten Stimme und vol<br />

ler Hingabe vortrug, zeigte der<br />

starke Applaus, die Könner wa<br />

ren unter sich. Wie mutig dann,<br />

daß in diesen Wettstreit der er<br />

probten Tfenöre ein Jungtalent,<br />

Dr. Spieker (2. Tfenor), eingriff<br />

und mit Liedern von Beethoven<br />

(Flohlied) die Gesellschaft be<br />

hutsam aus künstlerischen<br />

Höhen wegführten sie anschlie<br />

ßend mit „Urian um die Welt rei<br />

sen" ließ (Dp. 52/1), um sie end<br />

lich in die Wirklichkeit zurückzu<br />

führen; zu lukullischen Genüs<br />

sen.<br />

Nach der Pause rief der<br />

Herold zu neuem Spektakel.<br />

Georg Spohr hatte mit dem Pro<br />

gramm-Arrangement und sei<br />

ner Moderation nunmehr für<br />

Spannung gesorgt. Denn nun<br />

kamen sie, die Bässe und (die,<br />

die es mal werden wollten) die<br />

Baritöne. Die Bässe forderten<br />

die Tfenöre. Sepp Mies „rang"<br />

mit Jo Jansen. Letzterer hatte<br />

wohl in der Pause zu wenig Zeit,<br />

um seine Kehle mit Wittlings<br />

Weinen zu nässen („... des Gla<br />

ses Grund" beklagte er). Wie<br />

zwei Kristalle ihrer Stimmlage<br />

sangen nun Gerd Biesenbach<br />

(als „Büblein klein an der Mut<br />

terbrust") und Heinz Odendahl<br />

„Als flotter Geist" (Zigeunerba<br />

ron). Das Fest war auf seinem<br />

Kulminationspunkt. Zum Aus<br />

klang ließ der Herold aus seiner<br />

Stimmlage zwei Baritöne er<br />

schallen, die von ihren Erlebnis<br />

sen berichteten. Weil nach Otto<br />

beuren noch In Wien gewesen,<br />

hatte Dr. Sitt ein Liedchen kom<br />

poniert (eins über Köln dann<br />

gleich dazu), welches Karl<br />

Kreuer- mit eigenem Libretto -<br />

humorvoll vortrug und mode<br />

rierte. Zum Schunkeln un Sin<br />

gen brachten die beiden „dat<br />

Schmölzche" mit ihrem „Kölle<br />

mi Kölle". So daheim in Köln<br />

konnte E. Krauß, im dritten<br />

„Lierjohr" im KMGV un' in d'r<br />

Grup op kölsch, seinen musika<br />

lischen Beitrag leisten. Er sang<br />

von seinen Nöten eines jungen<br />

Fämiiienvaters, die auch mal<br />

genannt sein wollen in einem<br />

Sangesverein, dessen überwie<br />

gende Mitgliederzahl über die<br />

ses Stadium schon hinaus ist.<br />

Mit Selbstgemachtem, musi<br />

kalisch serviert, karikierte En<br />

tertainer Winand Reichartz die<br />

Künstler und Ihre Problemchen.<br />

Schmunzelnd endete ein sehr<br />

schöner Abend. „Eingeborene"<br />

bezeichneten ihn als den schön<br />

sten Gruppenabend aller Zei<br />

ten, den Barbara Spohr mit<br />

ihren lobenswerten Wandbil<br />

dern (von Kölner Künstlern) de<br />

koriert hatte. Schön, daß es<br />

heute auch noch solche Feste<br />

gibt!<br />

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Lesermeinung<br />

Das Spiel ist aus -<br />

et Olympisch För och<br />

<strong>Der</strong> i-Punkt auf die diesjäh<br />

rige Zillchen-Saison wurde mit<br />

einem bunten und reichhalti<br />

gen „Dankeschön-Abend" in<br />

der Woikenburg gesetzt - stark<br />

geprägt durch eine attraktive<br />

und sympathische griechische<br />

Volkstanzgruppe und den un<br />

gemein schlagfertigen Bandleader<br />

„Charlykos Niedieckis".<br />

Jetzt ist das Olympisch För<br />

endgültig aus. Die Tfauer dar<br />

über wird zu verkraften sein. Es<br />

war Ja tatsächlich kein echtes,<br />

sondern nur ein Pseudo-För. Bei<br />

dem Autor des Stückes, dem<br />

ominösen „Ftanz Wilkes", han<br />

delte es sich ebenfalls um ein<br />

Pseudonym. Schade war, daß<br />

auch beim endgültigen Ab<br />

schluß der Spielzeit das Ge<br />

heimnis nicht gelüftet wurde,<br />

zumal über mangelnden Erfolg<br />

nicht zu klagen war.<br />

Nach Abschluß der zeitrau<br />

benden, turbulenten und trotz<br />

dem fröhlichen Spielzeit sei mir<br />

gestattet, die Histörchen am<br />

Rande und hinter der Bühne<br />

noch einmal Revue passieren zu<br />

lassen. Schon der Anfang verlief<br />

ziemlich stürmisch. In der zwei<br />

ten Hauptprobe, einen Täg vor<br />

der Premiere, wurden erhebli<br />

che „Striche" vorgenommen, da<br />

sich das Stück urplötzlich als<br />

zu lang erwies. Streichungen<br />

mußte sich der Gesamtchor ge<br />

fallen lassen, was verschiedene<br />

Sängerzu derfreudigen Bemer<br />

kung veranlaßte: „Wie gut, daß<br />

ich bei einigen Proben gefehlt<br />

und so die gestrichenen Chöre<br />

erst gar nicht richtig gelernt<br />

habe..." - Andererseits mußte<br />

auch über zu langsames „(An)-<br />

streichen" geklagt werden: Das<br />

Bühnenbild wurde trotz des ter<br />

mingebundenen Auftrags erst<br />

nach der Premiere vollständig<br />

fertiggestellt. - Die Erhöhung<br />

der Anzahl der Vorstellungen<br />

von 19 auf 22 wurde den Sän<br />

gern ohne weitere Erläuterun<br />

gen untergejubelt. Ob auch die<br />

Anzahl der Biermarken im glei<br />

chen Verhältnis erhöht wurde,<br />

entzieht sich meiner Kenntnis,<br />

da man so etwas nicht nach<br />

zählt; sie reichen ohnehin nie<br />

aus ... Obwohl zu unserer gro<br />

ßen Fteude vor Beginn der er<br />

sten Vorstellung bereits sämtli<br />

che Karten verkauft waren,<br />

wurden ständig Konkurrenzver<br />

anstaltungen verfolgt, die mög<br />

licherweise die Aufmerksam<br />

keit vom Zillchen ablenken<br />

konnten. Dies war auch am 7.<br />

Februar der Fäll, da an diesem<br />

Täg in Köln während der Vorfüh<br />

rung das verschobene Fußball<br />

spiel 1. FC Köln gegen Fortuna<br />

Düsseldorf stattfand. Das treu<br />

erschienene Publikum im vollen<br />

Haus wurde gegen Ende des<br />

Stückes durch eine nicht im<br />

Drehbuch vorgesehene aktuel<br />

le Ergänzung in den .Verkündi<br />

gungen" des Oberbürgermei<br />

sters, vorgetragen von Ratßsekretär<br />

Knöllchen, alias Horst<br />

Peter Vogel, informiert: „Dreezte<br />

FC hät Fortuna mit 1:0 Jeschlagel"<br />

<strong>Der</strong> darauf einset<br />

zende Jubel des dankbaren<br />

Publikums galt diesmal nicht<br />

dem Zillchen, hat uns aber auch<br />

mächtig gefreut.<br />

Das in diesem Jahr beson<br />

ders intensiv und anspruchsvoll<br />

eingesetzte Ballett erntete den<br />

verdienten Beifall. Aus der Sicht<br />

der Mitspieler war es immer ein<br />

Augenblick besonderer Span<br />

nung, wenn im letzten Bild die<br />

nicht ganz leichtgewichtige<br />

„Primaballerina", Günter Over,<br />

von zwei Tänzern zur „Hoch<br />

strecke" gebracht werden<br />

mußte. In einer Vorstellung ge<br />

schah es dann auch, daß es<br />

beim guten Willen und beim An<br />

satz blieb: Statt auf den ausge<br />

streckten Armen über den Köp<br />

fen aller zu schweben, endete<br />

das „Gewichtheben" in Schul<br />

terhöhe: das sah aber auch<br />

ganz gut aus, und wir hatten<br />

unseren Spaß an dr FFeud.<br />

Im 4. Akt, dem sogenannten<br />

„Wienbild", stand ein Tfeil des<br />

P^MGV in Konzertaufmachung<br />

(= Ftack) auf der Bühne, um ori<br />

ginal Männerchor darzubieten.<br />

Da sich viele Mitspieler wegen<br />

nicht passender Kostüme und<br />

Zeitmangel zum Kleidungs<br />

wechsel nicht auf der Bühne<br />

sehen lassen konnten, war an<br />

geordnet worden, daß aus der<br />

Kulisse heraus diese Sänger die<br />

„blaue Donau" mitsingen soll<br />

ten, um dem vollen Klang etwas<br />

nachzuhelfen. <strong>Der</strong> Aufruf<br />

wurde mit unterschiedlicher<br />

Intensität befolgt. Mit großer<br />

Fteude konnte man dabei fest<br />

stellen, daß eine Reihe alt<br />

gedienter Sänger dieses Reper<br />

toire-Stück immer noch nicht<br />

auswendig singen konnten und<br />

trotz äußerst ungünstiger<br />

Lichtverhältnisse gebannt auf<br />

Noten und Tfext schauen muß<br />

ten. (Anfangs gehörte sogar ein<br />

sehr hohes Vereinsorgan gem.<br />

§ 26 BGB zu Jenen Sängern!)<br />

FürdieFernseh-Aufzeichnungen<br />

mußten wie immer mehrere<br />

Vorstellungen herhalten. Daß<br />

der erste Versuch mißlang, war<br />

mehr oder weniger einkalku<br />

liert: der zweite Versuch miß<br />

glückte ebenfalls wegen uner<br />

klärlicher Störgeräusche und<br />

einem völligen Desaster beim<br />

Schlußchor. So lastete ein ver<br />

hältnismäßig starker Druck auf<br />

allen Beteiligten beim dritten<br />

Versuch, der am Sonntag, dem


Leistung #\<br />

und W<br />

Partnerschaft<br />

Wenn Sie die Dresdner Bank heute im Kreise der ganz Großen<br />

finden, dann gibt es dafür vieie Gründe. Einer davon ist, daß bei<br />

allen unseren Bemühungen und Leistungen immer der<br />

Kunde im Mitteipunkt steht. Großcomputer, Beiegieser,<br />

eiektronische Datenfernübertragung heifen uns, die Fiut der<br />

täglichen Geschäfte schneil und zuveriässig abzuwickein und<br />

unsere Kunden so zu betreuen, wie sie es von uns<br />

erwarten können. Denn erst die Technik einer großen Bank<br />

gibt uns die Zeit für eine persönliche, auf die individueiien<br />

Probieme des einzelnen Kunden zugeschnittene Beratung.<br />

Daraus entstand die vertrauensvolie Partnerschaft,<br />

die uns mit Kunden und Geschäftsfreunden in aiier Weit verbindet.<br />

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Zukunft weniger Sorgen zu machen.<br />

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Lesermeinung<br />

26. Februar, gemacht wurde.<br />

Dank des vollen Einsatzes aller<br />

und sicher auch mit dem nöti<br />

gen Glück war diese Aufzeich<br />

nung erfolgreich, was Regis<br />

seur Josef Meinertzhagen zu<br />

einem befreiten „Dat Stock es<br />

em Kasten!" veraniaßte. Die<br />

Pause bis zur Abendvorstellung<br />

war gesichert. Möglicherweise<br />

etwas zu euphorisch gestimmt<br />

passierte dann um Haaresbreite<br />

eine mitteischwere Panne: <strong>Der</strong><br />

erste Staffetteniäufer. Joachim<br />

Sommerfeld, hatte weisungs<br />

gemäß die Fäckei an seinen<br />

Nachfolger übergeben und sollte<br />

nun von der Bühne abgehen,<br />

um sich etwas gegen den<br />

„Doosch" zu beschaffen. Irrtüm<br />

lich glaubte „Steffes Hein", sein<br />

Abgang sei bereits gekommen<br />

und machte Miene, die Bühne<br />

zu veriassen. Das gesamte<br />

Orchester, das die Katastrophe<br />

kommen sah, brach in iautes<br />

Geiächter aus, während die auf<br />

der Bühne stehenden Akteure<br />

mit Mühe versuchten, den be<br />

gonnenen Abgang zu stoppen,<br />

was schiießiich zum Erfolg<br />

führte.<br />

<strong>Der</strong> Karnevaissonntag ist im<br />

mer ein Vorsteiiungstag beson<br />

derer Art, der sich schon da<br />

durch von anderen Tferminen<br />

abhebt, daß wegen der Veedeiszöch<br />

die Anfahrt zum<br />

Opernhaus besonders sorgfäitig<br />

überiegt werden muß. Zwi<br />

schen der Nachmittags- und<br />

der Abendvorsteiiung wimmeit<br />

das Opernhaus meist von<br />

„Fäns" aiier Art: Ehefrauen, Kin<br />

der usw. In diesem Jahr gab es<br />

auf einer Probebühne eine Einiadung<br />

zu einem kleinen Fest:<br />

Nachfeier zum 40. Geburtstag<br />

von Woifgang Seui, zusammen<br />

mit der bereits traditioneiien<br />

Einiadung von Jürgen und Roif<br />

Ftommhoid zu Biootwoosch<br />

met Röggeichen. Es war keine<br />

Aufforderung ergangen, etwas<br />

mitzubringen, aber sehr viele<br />

Sänger brachten trotzdem<br />

Fteunde, Verwandte, Bekannte<br />

und sonstigen Anhang mit. So<br />

mit gab es bei diesem Fest „füll<br />

house", und die Sänger waren<br />

deutiich in der Minderheit. <strong>Der</strong><br />

Stimmung tat dies zwar keinen<br />

Abbruch, aber das als intern ge<br />

dachte Tteffen wurde dadurch<br />

unpersöniicher ais geplant<br />

Man hörte unter anderem die<br />

weise Feststeiiung „Dat sin die<br />

Lück, die künne nix dofür,.,,"<br />

das übliche Repertoire gepflegt<br />

würde mit weniger Orchester<br />

und weniger Experimenten. <strong>Der</strong><br />

Verzicht auf diesen eigenwilli<br />

gen und sensiblen Musiker ist<br />

jedoch zweifeiios ein großer<br />

Verlust für den Verein. Daß es<br />

sich hierbei um ein Probiem<br />

handeite, das streng geheim<br />

gehalten werden sollte, erfuh<br />

ren wir bei weiterer Diskussion<br />

von den „Geheimnisträgern",<br />

Wie hieß es aber in diesem Jahr:<br />

„In Köllejit et immer eine, der de<br />

Die Kantinengespräche und<br />

-erlebnisse zwischen und nach<br />

den Aufführungen verliefen<br />

gewohnheitsmäß vieifältig,<br />

frohgestimmt bis tiefsinnig, un<br />

terschiedlich musikaiisch und<br />

mit mehr oder weniger Köisch-<br />

Konsum. Erhebliches Aufmer<br />

ken gab esjedoch, als an einem<br />

der letzten Abende locker da<br />

von gesprochen wurde, daß un<br />

ser Dirigent Bernhard Lang den<br />

KMGV verlassen werde. Über<br />

Motive und Hintergründe<br />

wurde nur spekuiiert. Da waren<br />

dann einige stark traditioneil<br />

ausgerichtete Sänger, die deut<br />

iich der Hoffnung Ausdruck<br />

gaben, daß nun wieder mehr<br />

Fiüh hoste hürtl" - Eine ähniich<br />

verdrehte Reihenfolge der In<br />

formation eriebten die Sänger<br />

am Donnerstag, dem 8, März.<br />

Das, was zu diesem Thema „offizieii"<br />

in der Chorprobe mitgeteiit<br />

wurde, hatte bereits am<br />

Vormittag des gieichen Täges in<br />

der Zeitung gestanden (I).<br />

Nun befinden wir uns wieder<br />

in Jenem eigenartigen Zwi<br />

schenzustand, der uns einer<br />

seits Erieichterung bringt, da<br />

der Tfermindruck entfaiien ist;<br />

andererseits wird Jedoch die<br />

angenehme „Abendunterhaitung",<br />

an die man sich so ge<br />

wöhnt hatte, vermißt. Ttöstend<br />

ist zu vermerken, daß die Fämiiien<br />

ihren Sänger wieder häufi<br />

ger bei sich haben und sicher<br />

Mitte des Jahres das neue<br />

Stück vorgesteiit wird, dessen<br />

Premiere am 13. Januar 1985<br />

stattfindet. Da die Cäcilianer Ja<br />

keine echten Bühnenschaffen<br />

den sind, kann man davon aus<br />

gehen, daß sie die Zahi 13 nicht<br />

abergläubisch fürchten und<br />

diese sogar von einigen ais<br />

Giückssymboi angesehen und<br />

erlebt wird.<br />

Rainer Schelien


ÜBER<br />

I<br />

... ein (Beuteu<br />

des (Veeteauens!<br />

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Zur Person<br />

Heinz Pauels, am 1. März 1908<br />

in Oberhausen geboren, ist ein<br />

weithin bekannter Komponist<br />

einer gemäßigten Moderne.<br />

Bereits mit 17 Jahren machte<br />

er an der Akademie der Tbnkunst<br />

in München sein Dipoim<br />

in Komposition. 1932 wurde er<br />

unter 145 Mitbewerbern erster<br />

Preisträger des Brunier-Wettbewerbs<br />

in Berlin. Weltweit<br />

bekannt machten ihn seine Bai<br />

lette „Mardi gras", „Capriccio"<br />

und „Bereshit", die er für Samy<br />

Molcho komponierte. Seine<br />

mehr als 200 Bühnenmusiken<br />

gehören mit zum Repertoire<br />

zahireicher Theater des In- und<br />

Ausiandes. Sowohl In New York<br />

als auch In Bombay fanden<br />

Uraufführungen von ihm statt.<br />

Großen Erfolg hatte auch sein<br />

Klavierkonzert, das innerhalb<br />

der Gürzenich-Konzerte mit<br />

dem verstorbenen Pianisten<br />

Karl Delseit zur Uraufführung<br />

kam, ebenso seine Sinfonie 1<br />

durch Richard Kraus. Seit 1966<br />

erfuhr Ps Bühnenschaffen eine<br />

besondere Förderung durch<br />

das Saariändische Staatsthea<br />

ter Saarbrücken (GMD Prof.<br />

Siegfried Köhler). Die Oper „Moli<br />

Flanders" und die Ballette<br />

„Mardi Gras" und „Bereshit"<br />

kamen seither in Saarbrücken<br />

zur Aufführung. Als Dank<br />

schrieb P für das Saariändische<br />

Staatstheater seine einaktige<br />

Kammeroper „0 Hyazinthia"<br />

(1975). Die Oper „Moll Flanders"<br />

wurde auch in Oberhausen auf<br />

geführt. Fteundschaftliche Ver<br />

bindungen zu Christoph Klöver,<br />

dem Leiter des Bergheimer<br />

Kammerorchesters, führten zu<br />

einer intensiven Pflege des<br />

Rschen Schaffens in Bergheim/<br />

Erft und Umgebung (Urauffüh<br />

rung der Kantate „Gesang vom<br />

Menschenieben", 1975, und<br />

des Orgeikonzerts, 1978).<br />

Die Kantate ..Gesang vom<br />

Menschenleben" für Sopran,<br />

Männerchor und Orchester<br />

führte der KGMV an 3 Abenden<br />

im Gürzenich auf.<br />

Anläßlich seines 65. und sei<br />

nes 70. Geburtstages wurde<br />

Heinz R durch eine große Zahl<br />

von Aufführungen seiner<br />

Werke geehrt (Westdeutscher,<br />

Bayerischer und Süddeutscher<br />

Rundfunk, Radio Bremen; Oper<br />

der Stadt Köln, Gesellschaft der<br />

Künstler und Kunstfreunde<br />

Köln, Präsidentin: Elisabeth<br />

Deiseit; Kammermusikvereini<br />

gung des Gürzenichorchesters<br />

Köln). Besonders hervorzuhe<br />

ben sind ein vom Westdeut<br />

schen Fernsehen gesendetes<br />

Komponistenporträt (1973)<br />

sowie eine von der Oper der<br />

Stadt Köln veranstaltete Soiree<br />

(1978), in deren Verlauf Prof.<br />

Heinrich Lindlar eine Laudatio<br />

auf den Jubilar sprach.<br />

Am 27. Februar <strong>1984</strong> erhielt<br />

Heinz Pauels aus der Hand von<br />

Landrat Willi Kaiser das Ver<br />

dienstkreuz am Bande des Ver<br />

dienstordens der Bundesrepu<br />

blik Deutschland. Die Feier<br />

stunde fand im Sitzungssaal<br />

des Kreishauses Bergheim<br />

statt.


muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den LottO' und Toto-Annahmestellen


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

Wenn Steine reden!<br />

Eine Fabel über unsere<br />

Domfiale<br />

Vorwort<br />

Es wird Sie verwundern, daß<br />

Ich über ein vermeintlich totes<br />

Gestein zu fabuiieren versuche.<br />

Alie ihnen bekannten Verfasser<br />

von Fbbein, wie z.B. Äsop, La<br />

Fontaine, Geiiert, Lessing - um<br />

einige der bedeutendsten<br />

Schöpfer dieser Schreibgattung<br />

zu benennen - haben sich ausschiießiich<br />

mit Tieren (Lupus in<br />

fabuia, Le corbeau et ie renard)<br />

beschäftigt Die uns in Fäbein<br />

vorgesteiiten Tiere reagieren<br />

und verhaiten sich wie Men<br />

schen. Diese Fehideutungen tie<br />

rischen Verhaitens werden<br />

heutzutage in Zeichentrickfiimen<br />

fortgesetzt. Die Vermenschiichung<br />

tierischen Han<br />

deins führt vornehmlich bei Kin<br />

dern, wenn diese mit den Gege<br />

benheiten konfrontiert werden,<br />

zu herben Enttäuschungen.<br />

Raubtiere sind eben keine<br />

Schmusekater,<br />

Angeblich wissenschaftlich<br />

verbrämte Untersuchungen<br />

tierischen und pflanzlichen Le<br />

bens auf diesem Planeten las<br />

sen oft schon In ihren Ansätzen<br />

erkennen, daß Ffagen und Ant<br />

worten aus einer zu sehr auf<br />

den Menschen bezogenen Ecke<br />

kommen. Unser Denken und<br />

Handein ist ieider überwiegend<br />

auf den Nutzen oder Schaden<br />

von Tiergattungen und Pflan<br />

zenarten fixiert. Tiere, die sich<br />

ihre angeborenen Eigenheiten<br />

nicht haben nehmen lassen und<br />

dem Eingespanntsein in<br />

menschliche Verfahrensabläufe<br />

hartnäckig, ja sogar störrisch<br />

widerstehen, gelten als dumm,<br />

wenn nicht als lebensunwert.<br />

Tiere aber, die sich wiiiig der ver<br />

menschlichten Welt unterwer<br />

fen, genießen vieierlei Formen<br />

der Zuwendung.<br />

Wir wissen inzwischen, daß<br />

Tiere sich sehr wohl artikulieren<br />

können, wenn es z. B. um Wohl<br />

behagen, Ffeude, Angst, Kamp<br />

fesmut, Unterwerfung und<br />

Fortpflanzung geht. Neben dem<br />

angeborenen Instinkt sind viele<br />

Tierarten in erstaunlichem Um<br />

fange lernfähig. Sie bedienen<br />

sich vieler Listen und Schliche,<br />

um an ihnen vorenthaltene Lekkerblssen<br />

zu gelangen.<br />

Und da sollte es kein Mehr ge<br />

ben? Wir wissen heute, daß<br />

Tiere Tbnfrequenzen hören und<br />

produzieren, die unseren<br />

schwach entwickelten Sinnes<br />

organen nicht zugängig sind.<br />

Erst wenn es den elektroni<br />

schen Meßgeräten geiingt,<br />

diese Slgnaie nicht nur aufzu<br />

nehmen, sondern auch zu deu<br />

ten, werden wir am Anfang<br />

ganz neuer Erkenntnisse ste<br />

hen und - vielleicht sogar be<br />

schämt - eingestehen müssen,<br />

daß viele Lebewesen dieses Er<br />

denkreises nicht nur seelenlose<br />

Sachen sind.<br />

Die Welt der Pflanzen erschien<br />

bisiang stumm und aussageun<br />

fähig. In einer wissenschaftli<br />

chen Untersuchung belegen<br />

nunmehr anerkannte Forscher<br />

nach nahezu vierjährigen Arbei<br />

ten, daß Bäume miteinander<br />

sprechen. So warnen sich Wei<br />

den und Erlen untereinander<br />

bei Insektenüberfällen. Attakklerte<br />

Bäume lassen eine che<br />

mische Flüssigkeit in die Luft<br />

ab, mit der andere Bäume auf<br />

gefordert werden, sich verteidi<br />

gungsbereit zu machen. <strong>Der</strong><br />

von den Blättern der so mobili<br />

sierten Bäume abgesonderte<br />

Stoff wird den angreifenden In<br />

sekten zum Verhängnis. Nach<br />

dem Genuß dieser Abwehr<br />

stoffe verlieren sie Jede Vitali<br />

tät, überleben die nächste ein<br />

tretende Abkühlung nicht und<br />

büßen ihre Widerstandskraft<br />

gegen einfachste Bakterien ein.<br />

Sicher werden Sie Jetzt auch<br />

anjene fleischfressenden Pflan<br />

zen erinnert, die mit vielerlei<br />

Fängvorrichtungen zum Anlokken.<br />

Festhalten und Aufwei<br />

chen von Insekten, Spinnen und<br />

sogar Klelntleren ausgerüstet<br />

sind. Sie bedienen sich dabei<br />

vielerlei Listen, um sich der<br />

Beute zu bemächtigen, Lokkende<br />

Färben und betörende<br />

Gerüche verführen die ah<br />

nungslosen Opfer zum Naschen.<br />

Doch auf sie warten Leimruten,<br />

Klappfallen und Fällgruben, aus<br />

deren Umstrickung es kein Ent<br />

rinnen gibt. Mit ihren Drüsen<br />

sind diese „Pflanzen" zu einer<br />

eiweißabbauenden biochemi<br />

schen Umwandlung befähigt,<br />

die Beutetiere verdaulich<br />

macht. Die nicht verwertbaren<br />

Reste werden anschließend<br />

ausgeschieden. Könnte es nicht<br />

auch sein, daß es sich bei diesen<br />

sogenannten Pflanzen um ver-


\<br />

^ —<br />

oeo^^^ -rusa^^ \ ,„^


Für Freunde<br />

gesdiridben<br />

kappte Tier-Pflanzenzwitter<br />

handelt?<br />

Mitte Januar <strong>1984</strong> wurde im<br />

Femsehen eine anschauliche<br />

Studie über „Das Liebesleben<br />

der Pflanzen" gesendet Sicher<br />

war das nur ein Anfang. Aber<br />

damit wird es immer mehr<br />

offenbar, daß neue weiterfüh<br />

rende Erkenntnisse nur dann<br />

erreicht werden können, wenn<br />

die Flragen in die richtige Rich<br />

tung zielen.<br />

in der Insekten- und Käferkrabbeiweit<br />

wird die Biene Maja<br />

nun ihren heißgeliebten, eifer<br />

süchtig bewachten dicken<br />

Bmmmer etwa wie folgt befra<br />

gen:<br />

„Hast du so böse Lust geteilt<br />

Dich an der Blüten Glut ent<br />

flammt<br />

Hast du im Rosenkeich verweilt<br />

So bist nun ewig du verdammt"<br />

(Tännhäuser)<br />

Denn wer die Psyche weibli<br />

cher Denkweisen in seine Erfah<br />

rungen einspeichern konnte,<br />

weiß, wie schier endlos lang sol<br />

che Standpauken dahingroiien,<br />

bis es dann schließlich doch zu<br />

der beiderseits ersehnten und<br />

endlich auch vollzogenen Ver<br />

zeihung kommt Tiere und<br />

Pflanzen aller Art haben eben -<br />

wie man allmählich zu begreifen<br />

scheint - doch sehr viele<br />

menschliche Eigenschaften.<br />

Erstauniicherweise ist das<br />

Wissen um die sich über Jahrmiiiionen<br />

erstreckende Ge<br />

schichte des Lebens auf dieser<br />

Erde sehrJung. Noch vor knapp<br />

200 Jahren dominierte die Auf<br />

fassung, daß alle auf der Erde<br />

vorkommenden Pflanzen- und<br />

Tierarten auf einen göttlichen<br />

Schöpfungsakt zurückzuführen<br />

seien. Die zeitweilig kämpfe<br />

risch vertretenen Gegensätze<br />

zwischen Schöpfungs- und Ent<br />

wicklungslehre sind jedoch<br />

längst überstanden. Die wis<br />

senschaftliche Lehre der Evolu<br />

tion hat heute ihren festen Platz<br />

auch in der christlichen Weitauf<br />

fassung.<br />

Aber warum sollten Gesteine<br />

schweigen? Haben sie doch eine<br />

Entwicklung von mehr als 3000<br />

Millionen Jahren hinter sich ge<br />

bracht während die ersten<br />

Spuren primitivsten Lebens<br />

nicht einmal für die Hälfte die<br />

ser schier unvorstellbaren Zeit<br />

spanne nachweisbar sind. Was<br />

wissen wir Menschen schon von<br />

geologischen Zusammenhän<br />

gen, die doch erst seit der zwei<br />

ten Hälfte des 18. Jahrhunderts<br />

wissenschaftlich erforscht wer<br />

den. Dabei wurde die Erdkruste<br />

bisher nur ein wenig ange<br />

kratzt Die tiefste Bohrung auf<br />

unserem Planeten beträgt<br />

12000 m. Diesen Rekord halten<br />

vorerst noch die Russen, in den<br />

USA sind bereits zwei etwa<br />

9000 m tiefe Löcher vorhan<br />

den. Die Chronistenpflicht ge<br />

bietet aber auch, Sie darüber zu<br />

unterrichten, daß die Bundes<br />

republik beabsichtigt auch<br />

ihrerseits die Erdkruste zu un<br />

tersuchen. So ist vorgesehen,<br />

einen etwa 8000 m tiefen<br />

Schacht - möglicherweise im<br />

„Hohen Venn" (Nordeifei)- ab<br />

zuteufen.<br />

Die Gefahr, in die unmittel<br />

bare Nähe der Hölle zu geraten,<br />

ist dabei nur gering. Bedenken<br />

Sie bitte, daß der Erddurchmes<br />

ser immerhin 12713,8 km be<br />

trägt Wir bewegen uns hier<br />

vergleichsweise noch im Be<br />

reich der Nadelstiche in die<br />

Oberfläche eines Dickhäuters.<br />

61<br />

Doch dürfen wir hoffen, daß<br />

endlich damit begonnen wird,<br />

die vorhandenen, schier uner<br />

schöpflichen Wärmeenergien<br />

nutzbar zu machen, ohne daß<br />

dieser Pianet mit seinen nur be<br />

grenzten Energiequellen stän<br />

dig und nachhaltig ausgeplün<br />

dert wird. Es gibt eben mehr<br />

Dinge im Himmel und auf Er<br />

den, als sich unsere Schulweis<br />

heit erträumt!<br />

(R-ei nach Shakespeare).<br />

Auf alle Fälle bleibt mein Un<br />

terfangen, mit den großen Vorbiidem<br />

in der Kunst des Fäbuiierens,<br />

der Beiehrung und des<br />

Witzes wetteifern zu wollen, so<br />

oder so ein Wagnis. Sollte mir<br />

dieses als Folge eigener Unzu<br />

länglichkeit nicht so recht gelin<br />

gen, bitte ich alle Leser, die sich<br />

„frei von Schuld und Fehle<br />

bewahrt die kindlich reine<br />

Seele",<br />

die jetzt endlich folgende<br />

Schilderung wie ein Märchen<br />

hinzunehmen. Denn Märchen<br />

sind fürjung und alt der reinste<br />

Seeienbaisam. On verra (man<br />

wird sehen)!<br />

Es war einmal an einem war<br />

men Sommermorgen des Jah<br />

res 1983... um Gottes willen<br />

halt denn so beginnen doch<br />

„Märchen"! Also auf ein neues!<br />

An einem warmen Sommer<br />

morgen des Jahres 1983 stand<br />

ich vor der leider verschlosse<br />

nen Tür zu den Geschäftsräu<br />

men des KMGV. ich hatte die<br />

Mitteilungen des „<strong>Burgbote</strong>n"<br />

(wie so oft) nicht sorgfältig<br />

genug gelesen, oder aber schon<br />

vergessen, daß unser „Kunkeiinchen"<br />

ihren wohlverdienten<br />

Urlaub angetreten hatte. Ent<br />

täuscht und geiangweiit rich<br />

tete ich mein Augenmerk auf<br />

den schönen innenhof unserer<br />

Woikenburg und das dort<br />

errichtete Schmuckstück die


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

Domfiale. Mich ihr nähernd,<br />

sprach ich in Gedanken so vor<br />

mich hin: „Es wird nachgerade<br />

Zeit, am Sockel der Fiaie ein Hin<br />

weisschild anzubringen. Viele<br />

Sänger, vornehmlich aber Besu<br />

cher des Hauses und seiner<br />

Gastronomie wissen nicht,<br />

welche Zusammenhänge die<br />

Dombauverwaitung 1982 ver<br />

anlaßt haben, unserem Verein<br />

ein so voluminöses Stück zu<br />

übereignen. Als Tfext schwebt<br />

mir vor:<br />

Dem Kölner Männergesang<br />

verein für seine 140 Jahre<br />

währende stete und erfolg<br />

reiche Förderung des Dom<br />

baus. Die Domverwaltung,<br />

Köln, Im Ftühjahr 1982,<br />

Doch fällt dem Vorstand<br />

sicher eine bessere und prä<br />

gnantere Beschriftung ein."<br />

Kaum hatte ich meinen Gedan<br />

ken ausgesprochen, ais ich über<br />

mir ein gequältes, gutturales<br />

Brummen vernahm. Es klang<br />

so, wie wenn jemand versucht,<br />

mit geknebeltem und verbun<br />

denem Mund zu sprechen.<br />

„Selbstgespräche", so hörte<br />

ich, „sind zweifellos Alterser<br />

scheinungen. Da geht es ihnen<br />

wie mir; mich zu artikulieren,<br />

gelingt nur wenige Male in mei<br />

nem Dasein, Da mir sprachbil<br />

dende Organe fehlen, vermag<br />

ich mich nur durch Überstei<br />

gerung des Innendrucks ver<br />

ständlich zu machen. Diese an<br />

strengende Prozedur erschöpft<br />

mich Jedoch sehr schnell. Ich<br />

muß Sie daher bitten, Ihr Ohr<br />

ganz dicht an meine Außen<br />

haut, am besten an die straßenabgewandte<br />

Seite zu legen,<br />

damit unsere Zwiesprache -<br />

von äußeren Einflüssen unge<br />

stört - zu beiderseitigem Nutz<br />

und Ftommen ablaufen kann.<br />

Schauen Sie mich nicht so fas<br />

sungslos an, sondern tragen Sie<br />

das Ihre zur Fortsetzung des<br />

Gesprächs bei. So ist's gut. Jetzt<br />

endlich kann ich den Überdruck<br />

zurücknehmen. Es freut mich<br />

schon, daß gerade Sie es sind,<br />

dem ich meine aufgestauten<br />

Gefühle offenbaren kann;<br />

kenne ich Sie doch vom Steinla<br />

ger der Dombauhütte her, wo<br />

ich - in einzelne Tfeile zerlegt -<br />

verzweifelt meinem weiteren<br />

Schicksal entgegensah. Ich<br />

lebte damals In der FUrcht des<br />

Herrn, auf dem Abfall der Zeit<br />

geschichte zu enden. Doch dann<br />

entnahm ich den verschiede<br />

nen, mit Steinmetzmeister<br />

Meid geführten Gesprächen,<br />

wohin die Reise gehen würde.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Ihr Hanns Theo Henke<br />

■Turbo-Feeling läßt sich schwer beschreiben.<br />

Am besten erleben Sie seihst, wie die 1,4<br />

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keit und locker die Spitze von 185 km/h<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>64</strong><br />

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Aus meiner<br />

Sicht<br />

Herausgeber:<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 231232<br />

Bankverbindungen;<br />

Stadtsparkasse Köln.<br />

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Commerzbank AG. Köln.<br />

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Kreissparkasse Köln.<br />

Konto Nr. 9917 (BLZ 37050299)<br />

Postscheckkonto Köln Nr. 10288-507<br />

(BLZ 37010050)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Layout und Redaktion:<br />

Woifgang Seui<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe-Werbegeseilschaft<br />

Neusser Str. 707-709 - 5000 Köln 60<br />

Telefon 7409045-48<br />

Druck, Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (02234)57001-05<br />

Titelbild:<br />

Dionysos-Mosaik (M. Magin)<br />

Verkehrsamt der Stadt Köln<br />

Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser<br />

Als ich am 24. Mai von der<br />

Hauptversammlung mit großer<br />

Mehrheit erneut zum KMGV-<br />

Präsidenten gewählt wurde,<br />

habe ich mich natürlich sehr<br />

darüber gefreut; denn dieses<br />

Ehrenamt ausüben zu dürfen in<br />

einem der ältesten noch mit so<br />

viel Leben erfüllten Kölner Ver<br />

eine erfüllt mich mit berechtig<br />

tem Stolz. Aber wie sagt man so<br />

schön: Von nichts kommt auch<br />

nichts. Vielleicht ist das auch<br />

der Grund dafür, warum der<br />

Wahlausschuß, trotz meiner<br />

Bitte, einen anderen Kandida<br />

ten ausfindig zu machen, offen<br />

bar ohne Erfolg bei seinen Be<br />

mühungen blieb. Ich wollte<br />

meine Fteizeit einmal wieder<br />

mit meiner Fämilie verplanen<br />

und gestalten und darüberhinaus<br />

meine Nerven ein wenig<br />

schonen. Mutmaßlich waren die<br />

von mir und dem Vorstand in<br />

den letzten drei Jahren began<br />

genen Fehler - was im übrigen<br />

auch die Debatte in der Ver<br />

sammlung erkennen ließ -<br />

nicht so schwerwiegend, als<br />

daß man auf die Erfahrungen<br />

eines eingefahrenen Tfeams ver<br />

zichten wollte. So werte ich die<br />

Wiederwahl nach acht Jahren<br />

Vize- und weiteren sechs Jah<br />

ren Präsidentschaft als einen<br />

Vertrauensbeweis, den zu<br />

rechtfertigen ich mich selbst<br />

verständlich auch in den näch<br />

sten drei Jahren bemühen<br />

werde. Dabei stehen mir erneut<br />

Karl-Heinz Lang und eine Reihe<br />

bewährter Fächleute zur Seite,<br />

auf deren tatkräftige Hilfe ich<br />

selbstverständlich baue; denn<br />

allein schaffe ich die vielfältigen<br />

Aufgaben selbstverständlich<br />

nicht. Daß die Hauptversamm<br />

lung nicht die Qual der Wahl,<br />

nämlich mehrere Kandidaten<br />

für Präsident und Vizepräsident<br />

hatte, sehe ich im übrigen als<br />

eine Vorauswahl, die das ein<br />

drucksvolle Abstimmungser<br />

gebnis in keiner Weise abwer<br />

tet Halten Sie mich bitte weder<br />

für überheblich noch für einfäl<br />

tig. Aber ohne diese Überzeu<br />

gung lassen sich die vor uns lie<br />

genden Entscheidungen, die<br />

nicht stets allen gefallen kön<br />

nen, nicht treffen und die Ver<br />

antwortung nicht tragen. Ins<br />

besondere bei den Bemühun<br />

gen um die Steigerung unserer<br />

chorischen Leistungen bedür<br />

fen wir der Mithilfe, des vollen<br />

Einsatzes und des guten Wil<br />

lens aller Sänger. Diese Not<br />

wendigkeit habe ich immer wie<br />

der sowohl bei meinen Anspra<br />

chen als auch in Rundschreiben<br />

und Aufrufen im BB hervorge<br />

hoben. Sofern ich meine Wie<br />

derwahl als Zustimmung wer-


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Aus meiner<br />

Sicht<br />

, ten darf, habe ich allen Grund,<br />

j mich bei den Sängern zu bedanj<br />

ken.<br />

! Von den Herren, die in die<br />

Ausschüsse gewählt worden<br />

: sind, erwarte ich ebenfalls<br />

aktive Mitarbeit die vom Vor<br />

stand unterstützt wird. Wir er-<br />

* warten auch Denkanstöße<br />

j ohne besondere Aufforderung<br />

und würden uns sehr darüber<br />

freuen, wenn nicht nur die<br />

musikalische Arbeit sondem<br />

auch das gesellschaftliche Le<br />

ben im KMGV positiv beeinflußt<br />

würden.<br />

Lassen Sie mich einige<br />

Schwerpunkte für unsere zu<br />

künftige Arbeit besonders her<br />

ausstellen. Die Chorarbeit liegt<br />

zur Zeit bei Christoph Klöver,<br />

wie wir alle feststellen konnten,<br />

in den besten Händen. Mit sei<br />

nen chorerzieherischen Fähig<br />

keiten, einer gewissen, unerläß<br />

lichen Strenge und schier uner<br />

schöpflichem Witz bereitet er<br />

die Sänger auf die Kanada-Konzerttoumee<br />

vor und wird auch<br />

unser Herbstkonzert im Gürze<br />

nich am 11,11.84 leiten. Helfen<br />

Sie ihm bitte alle durch Probe<br />

eifer und folgen Sie seinen In-<br />

! tentionen bereitwillig. Dann<br />

kann der Erfolg nicht ausblei<br />

ben. Im Ftühjahr 1985 gelingt es<br />

hoffentlich, im Rahmen des<br />

satzungsgemäßen Verfahrens<br />

einen neuen ständigen Dirigen<br />

ten zu finden, Bewerbungen<br />

gibt es bereits. Anschließend<br />

steht uns Christoph Klöver<br />

selbstverständlich weiterhin<br />

als musikalischer Leiter der<br />

„Cäcilia Wolkenburg" zur Verfü<br />

gung und wird auch die Chorar<br />

beit unterstützen.<br />

Wichtig ist aber auch, daß wir<br />

dem Verein neue, möglichst<br />

junge und musikalische Sänger<br />

mit stimmlicher Begabung zu<br />

führen. Schauen Sie sich bitte in<br />

Ihrem Bekanntenkreis nach<br />

geeigneten Herren um. Wir<br />

werden darüberhinaus eine<br />

Werbekampagne in der Presse<br />

starten. <strong>Der</strong> zwar zahlenmäßig<br />

geringe, qualitativ aber ausge<br />

zeichnete Zuwachs des letzten<br />

Jahres zeigt, daß es nach wie<br />

vor reizvoll ist im KMGV zu sin<br />

gen. Den Herren des Musikaus<br />

schusses sowie des Ausschus<br />

ses für Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Mitgliederbetreuung bietet<br />

sich hier ein dankbares Betäti<br />

gungsfeld, Eignung und Aus<br />

wahl passender Bewerber zu<br />

überwachen und sie an den<br />

Chor heranzuführen.<br />

Eine weitere Aufgabe wird es<br />

für uns sein, nicht nur die bau<br />

liche Substanz unserer Wolken<br />

burg durch geeignete Maßnah<br />

men zu erhalten, sondem das<br />

Haus mit seinen Vorzügen der<br />

Kölner Bevölkerung wieder<br />

mehr ins Bewußtsein zu rücken<br />

und es darüberhinaus in ga<br />

stronomischer Hinsicht wieder<br />

attraktiver zu machen.<br />

Schließlich gilt es, die wirt<br />

schaftliche Lage unseres Ver<br />

eins, die sich derzeit durchaus<br />

positiv darstellt weiter zu sta<br />

bilisieren. Dabei spielt unsere<br />

Bühnenspielgemeinschaft „Cä<br />

cilia Wolkenburg" dank ihrer un<br />

ter der vorzüglichen Leitung<br />

Walter Schmitts erspielten Er<br />

folge eine entscheidende Rolle.<br />

Hier gilt es, Splelbereitschaft<br />

unserer Mitglieder und Niveau<br />

zu erhalten. Sicherlich müssen<br />

hier, wie schon seit einigen Jah<br />

ren auch neue Wege beschritten<br />

werden, ohne daß dabei<br />

Möglichkeiten außer acht ge<br />

lassen werden, die uns in der<br />

Vergangenheit viele Fteunde<br />

zugeführt haben und zu denen<br />

wir als leistungsfähiger Klang<br />

körper mit bemerkenswerten<br />

Gesangssolisten in der Lage<br />

sind.<br />

Schließiich muß es uns gelin<br />

gen, bei 227 potentiellen Sän<br />

gern die Abwesenheitsquote<br />

bei Proben und Veranstaitungen<br />

entscheidend zu senken.<br />

Natürlich sind auch 160 Sänger<br />

ein ansehnlicher Chor und<br />

selbst die 100 nach Kanada<br />

fahrenden Herren stellen einen<br />

außergewöhnlich großen Klang<br />

körper dar. Die ständigen An<br />

wesenheitsschwankungen er<br />

schweren die Arbeit aber unnö<br />

tig und verhindern eine optimaie<br />

Leistung. Es sollte auch<br />

niemand für sich entscheiden,<br />

ob eine Verpflichtung seine Tfeilnahme<br />

notwendig erscheinen<br />

iäßt. Wenn wir uns nach sorgfäitiger<br />

Prüfung für eine Aufgabe<br />

entschieden haben, soiite jeder<br />

mitmachen, sofem er nicht<br />

ernsthaft verhindert ist Selbst<br />

verständlich muß da auch das<br />

zweifellos für den Verein so<br />

wichtige und zum Tfeii sehr<br />

aktive Gruppenleben zurück<br />

stehen. Abschließend wünsche<br />

ich uns allen viel Fteude an un<br />

serem gemeinsamen Hobby,<br />

eine Fteude, die umso größer<br />

sein wird, je mehr es uns ge<br />

lingt durch herausragende Lei<br />

stungen den KMGV Zuhörem<br />

und Kritikem gleichermaßen<br />

ais erstkiassigen Männerchor<br />

bewußt zu machen. In diesem<br />

Sinne verbleibe ich mit herzli<br />

chen Grüßen<br />

Ihr Horst Massau


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Termine<br />

71<br />

Probe für alle Sänger<br />

Sonderprobe<br />

Jubiläinnssendiing<br />

der Deutschen Welle<br />

Vorstellabend der<br />

Cacilia Wolkenburg<br />

Generalprobe für<br />

Kanada-Reise<br />

am Donnerstag, 7.6. -14.6. - 28.6. und 5.7. -12. - 7. -19.7.<br />

und 25.7.<strong>1984</strong>, Jeweils 19.30 Uhr In der Wolkenburg<br />

am Fteitag, 1.6.<strong>1984</strong> um 19.30 Uhr in der Woikenburg<br />

am Samstag, 2.6.<strong>1984</strong>, um 14 Uhr Steiiprobe,<br />

ab 15.45 Uhr Live-Mitschnitt der Veranstaltung<br />

aus der Messehalle 8<br />

am Sonntag, 3.6.<strong>1984</strong>, um 900 Uhr, Ausstrahlung der<br />

öffentlichen Veranstaltung vom Vortage<br />

am Mittwoch, 20.6.<strong>1984</strong>, um 19.30 Uhr,<br />

In der Wolkenburg<br />

am Samstag, 22.9.<strong>1984</strong> In der Mehr2weckhalle des<br />

Schulzentrums In Kürten - nur für den Reisechor<br />

Konzertreise nach<br />

Kanada<br />

Herbstkonzert<br />

Jahrestagung des<br />

Zentral-Dombau-Veretais<br />

vom 27.9. bis 15.10.<strong>1984</strong><br />

Konzerte In Calgary - Edmonton - KImberly - Kamloops -<br />

Kelowna - Vemon - Vancouver und Victoria<br />

am Sonntag, 11.11.<strong>1984</strong> Im Gürzenich<br />

am Mittwoch, 14.11.<strong>1984</strong><br />

Mitwirkung bei dieser Veranstaltung<br />

Leser des <strong>Burgbote</strong>n<br />

berücksichtigen<br />

bei ihren Diqx>sitionen<br />

inserenten in der<br />

Vereinszeitschiift!


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Die<br />

KMGV-FamUie<br />

Geburtstage im Juni <strong>1984</strong><br />

1.6.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Heinz-Heinr. Schmitz<br />

Lucas-Str. 3<br />

5000 Köln 30<br />

Fördermitgiied<br />

3.6.<strong>1984</strong> 91Jahre<br />

Adele Ott<br />

Virchowstr. 8<br />

5000 Köln 41<br />

Witwenmitglied<br />

5.6.<strong>1984</strong> 80 Jahre<br />

Johannes Klings<br />

Johannesstr. 11<br />

5000 Köln 90<br />

aktives Mitglied<br />

9.6.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Theodor Markert<br />

Innere Kanalstr. 224<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitgiied<br />

10.6.<strong>1984</strong> 60 Jahre<br />

Heinz Odendahl<br />

In der Mühlenwiese 7<br />

5060 Berg.-Gladbach<br />

aktives Mitglied<br />

14.6.<strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Sophie Söst<br />

Thleboldsgasse 27<br />

5000 Köln 1<br />

Witwenmitglied<br />

14.6.<strong>1984</strong> 84 Jahre<br />

Dr. Rudolf Boden<br />

Fürst-Pückler-Str. 30<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

16.6.<strong>1984</strong> 92 Jahre<br />

Dr. Wilhelm Saurbier<br />

Gottfrled-Herder-Str. 4<br />

4300 Essen 18<br />

17.6.<strong>1984</strong> 90 Jahre<br />

Erich Wilhelm Herzberg<br />

Class. Kappelmann-Str. 15<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

19.6.<strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Peter Weiand<br />

Theodor-Heuss-Rlng 13/15<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

19.6.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Hermann-Josef Lenzen<br />

Overather Str. 18 a<br />

5060 Berg.-Gladbach 1<br />

aktives Mitglied<br />

20.6.<strong>1984</strong> 87 Jahre<br />

Konrad Antres<br />

Ginsterpfad 44<br />

5000 Köln 60<br />

Fördermitglied<br />

25.6.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Ludwig Mürriger<br />

Mainzer Str. 51<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

H.-H. Schmitz<br />

Heinz Odendahl<br />

Hans Fischer<br />

Johannes Krings<br />

Herm.-Jos. Lenzen<br />

Hanns-Theo Henke<br />

28.6.<strong>1984</strong> 92 Jahre<br />

Grete Schreiber<br />

Blücherstr. 49<br />

5300 Bonn<br />

Witwenmitglied<br />

30.6.<strong>1984</strong> 90 Jahre<br />

Oiiy Rohrbach<br />

Qulrlsbergstr. 3<br />

Seniorenwohnheim<br />

5060 Berg.-Gladbach<br />

Witwenmitglied<br />

Geburtstage im Juli <strong>1984</strong><br />

7.7.<strong>1984</strong> 82 Jahre<br />

Prof. Dr. Dr.<br />

Karl-Gustav Feilerer<br />

Blggestr. 17<br />

5000 Köln 41<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

10.7.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Paul Adrian<br />

Rambouxstr. III<br />

5000 Köln 60<br />

aktives Mitglied<br />

12.7.<strong>1984</strong> 85 Jahre<br />

Hieronymus Oehmig<br />

Auf dem Römerberg 10<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

14.7.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Hildegard Wirtz<br />

Corresstr. 8<br />

5000 Köln 60<br />

Witwenmitglied<br />

18.7.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Hans Fischer<br />

Nesselroder Str. 20<br />

5000 Köln 60<br />

Fördermitglied<br />

21.7.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Erich Strack<br />

Isenburger Kirchweg 20<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

22.7.<strong>1984</strong> 60 Jahre<br />

Rolf Meyer<br />

Marlenplatz 16<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied


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Breite Str. 108<br />

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Fördermitglied<br />

29.7.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Hanns-Theo Henke<br />

Salzgasse 2<br />

5000 Köln 1<br />

aktives Mitglied<br />

30.7.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Herbert Reitz<br />

Ginsterpfad 42<br />

5000 Köln 60<br />

Fördermitglled<br />

Helene Wallraff<br />

Galllelstr. 7<br />

5000 Köln 80<br />

Eduard Laaff<br />

Ffledrlch-Schmldt-Str. 68<br />

5000 Köln 41<br />

Hermann Junge<br />

Lortzlngstr. 20<br />

5000 Köln 41<br />

Ttel.: 403695<br />

24.7.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Christian Hombach<br />

In der Handschaft 2<br />

5000 Köln 91<br />

aktives Mitglied<br />

27.7.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Thjdel Kraemer<br />

Dabrlnghauser Str. 10<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglled<br />

28.7.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

WilbertMühr<br />

Dabrlnghauser Str. 121<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglled<br />

Adressenänderungen:<br />

Peter Caspers<br />

Servatlusstr. 37<br />

5000 Köln 91<br />

Tfel.: 898150<br />

Eckhard Essert<br />

Jullusstr. 26<br />

5000 Köln 80<br />

Tfel.: 884430<br />

H. W. Kol!<br />

Riehler Täl 5<br />

5000 Köln 60<br />

Ttel.: 7601778<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

Ludger Wiens<br />

Fördermltgiled seit 1980<br />

Karl-Wilhelm Strube<br />

aktives Mitglied seit 1927<br />

<strong>Der</strong> KMGV gratuliert:<br />

Klaus Tllly und seiner<br />

Pfau Mlchaele wünschen wir<br />

für den gemeinsamen Lebens<br />

weg alles Gute.<br />

Ausist Simons<br />

AaphaU-unä<br />

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Veran<br />

staltungen<br />

Bericht über die ordentüche<br />

Hauptversammiung "<br />

am Donnerstag, dem 24. Mai<br />

^<br />

<strong>1984</strong>,19.30 Uhr, im Casino- V. ' ■<br />

Saai von Haus Woikenburg<br />

Bei einer Hauptversammlung<br />

steht das verflossene Ver<br />

einsjahr auf dem Prüfstand, ><br />

fein untergliedert nach Aktivi-<br />

täten des Vereins, nach perso- »<br />

j ä.fr!<br />

nellen Bewegungen, nach der S?'f'!®^-r.-'®'"'<br />

•_.„ ^ c^,- ^ ^ .i_ _. 50 Jahre aktiv: Dr. Peter Huverstuhl<br />

Wirtschaftlichen Seite und nach ;, ."!;:;: =.t."i,f5. " "■■ : ■<br />

den Berichten der einzelnen ' '^ ish« ■ ■ ■<br />

Ausschüsse im Verein. Hinzu *js!;'.;."' v- ■<br />

kam in diesem Jahr die Neu- i|;U;;='<br />

wähl des Vorstandes und der<br />

Ausschüsse, deren Legislatur-<br />

Periode 3 Jahre beträgt. Zu Beginn<br />

der Hauptversammlung<br />

_''<br />

2."<br />

wird an Jene Sangesbrüder und<br />

Förderer des Vereins gedacht, 'V " "Ii.";;... :,<br />

die nicht mehr unter den Leben- ■■\'ä ' ,<br />

Georg Riebschläger operierte ', ■<br />

danach mit Zahlen und Daten, .. .<br />

deren wesentliche hier genannt -<br />

<strong>Der</strong> Mitgliederbestand hat<br />

sich um 16 reduziert, weil die so Jahre Aktiv: Or.WemerStroh<br />

Verluste nicht durch Neuzu- amiiwiniiiiii<br />

gänge ausgeglichen werden §<br />

konnten. <strong>Der</strong> KMGV hat dem- |<br />

nach noch 741 Mitglieder. 1., . -<br />

Das Durchschnittsalter der<br />

207 Sänger liegt bei 54 Jahren. ■<br />

Im Laufe des Vereinsjahres be- |nk -&?:'= }".<br />

suchten 12% der Sänger zu .ji... ...<br />

hundert Prozent Proben und »"«-vV'"» "<br />

Konzerte, der Anteil der Sänger s;'<br />

die einen 80% igen Probenbe- j| * '5?',<br />

such erreichten, liegt bei 41%: g<br />

einen 60% igen Probenbesuch i<br />

verzeichnen 32% der Sänger; i;;._ _ ~ l<br />

die Zahlen darunter müßten für<br />

den Verein eigentlich undiskutabel<br />

sein.<br />

i\\<br />

'<br />

v<br />

2S Jahre aktiv: Rolf Carnott, Helnricl<br />

25 Jahre aktlv: Rolf Carnott, Heinrich Kammann und Gerhard Biesenbach


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Veranstattungen<br />

Die Pokalgewinner im Ver<br />

einsjahr 1983<br />

l.lbnor<br />

Peter Harstick<br />

Paul Oesinghaus<br />

2. Ibnor<br />

Hans Heukeshoven<br />

Jakob Josten<br />

Johannes Michels<br />

Winand Reichartz<br />

Georg Riebschiäger<br />

Harald Schmoll<br />

Josef Schumacher<br />

Hans Vogelfänger<br />

1.Baß<br />

Hermann-Josef Adolphs<br />

Christian Brühl<br />

Winfried Blumberg<br />

Herbert Laub<br />

Horst Meyer<br />

Dieter Möller<br />

Wolfgang Seul<br />

Klaus-Detlev Tledemann<br />

Adalbert Wadle<br />

2. Baß<br />

Johannes Bauch<br />

Winfried Bischoff<br />

Bemhard Bolz<br />

Philipp Fässbender<br />

Erich Strack<br />

Johannes Sülzer<br />

erhielten ein Präsent aus Kri<br />

stall.<br />

Für 50jährige aktive Sängertätlgkelt<br />

wurden Herr Dr. Peter<br />

Huverstuhl und Herr Dr. Wemer<br />

Stroh mit der goldenen Vereins<br />

nadel ausgezeichnet<br />

Eine silberne Vereinsnadel<br />

erhielten für 25jährige Vereins<br />

zugehörigkeit die Herren Rolf<br />

Camott Gerd Biesenbach und<br />

Heinrich Kammann.<br />

Die von Adalbert Wadle erläu<br />

terte Bilanz zeigte, daß die<br />

Finanzen des KMGV geordnet<br />

und solide sind.<br />

Wenn die Berichte der einzel<br />

nen Ausschüsse Spiegelbild der<br />

geleisteten Arbelt sind, dann<br />

beeindruckten der Cäcllla- und<br />

der Musikausschuß. Dem Dan<br />

keschön des Gruppenbaas der<br />

Cäcllla, Walter Schmitt an die<br />

Mitwirkenden des letzgährigen<br />

Zillchens ließ Emst Plemper das<br />

Einspielergebnis und Fäkten<br />

der Kassenfühmng folgen. Ger<br />

hard Biesenbach, Obmann des<br />

Musikausschuß, nannte der<br />

Versammlung die Gründe für<br />

die musikalische Verändemng<br />

Im Verein. In der Beurteilung<br />

des Dirigenten Bemhard Lang<br />

hob er dessen besondere Fähig<br />

kelten als Orchesterlelter her<br />

vor und erinnerte an gemein<br />

same Erfolge, besonders an die<br />

Auffühmng des Oedlpus Rex<br />

und Das Liebesmahl der Apo<br />

stel. Das schwierige Geschäft<br />

der Chorerziehung schien nicht<br />

das Metler von Bemhard Lang.<br />

Die fehlende Programmvorstel<br />

lung für die Kanada-Reise des<br />

Chores und das Immer häufi<br />

gere Fehlen durch anderweitige<br />

Verpflichtungen führten letzt<br />

lich zur Ttennung Im beiderseiti<br />

gen Elnvemehmen.<br />

Dr. Hans Attelmann berich<br />

tete für den Elnfühmngs- und<br />

Geselllgkeltsausschuß. Schwer<br />

punkt der Arbelten waren hier<br />

die Kamevalssltzung des Ver<br />

eins und der gesellige Abend In<br />

Ottobeuren. Im Bereich der Ein<br />

führung und Betreuung von<br />

neuen Sängem sowie der<br />

Öffentlichkeitsarbelt Im Verein<br />

sprach er von Elnzellnltlatlven.<br />

Albert Bach als Vertreter des<br />

Bau- und Wirtschaftsausschuß<br />

erläuterte die für die Instand<br />

haltung der Wolkenburg not-<br />

79<br />

wendig gewordenen Ausgaben<br />

und nannte als nächste Auf<br />

gabe die Renovierung des Tbrbogens.<br />

<strong>Der</strong> Ehrenrat wurde Im Ver<br />

einsjahr 1983 nur In einem Fäll<br />

angerufen.<br />

Den Bericht der Rechnungs<br />

prüfer trug Carl Barthel vor, der<br />

neben kleinen Änderungsvor<br />

schlägen Im Detail von einer<br />

vorbildlichen Buchführung des<br />

Vereins sprach und deshalb um<br />

Entlastung des Vorstandes er<br />

suchte. Diesem wurde ohne Ge<br />

genstimme entsprochen. <strong>Der</strong><br />

Haushaltsvoranschlagfür<strong>1984</strong>,<br />

den Adalbert Wadle vortrug,<br />

wurde einstimmig angenom<br />

men.<br />

Die anschließende Wahl des<br />

Vorstandes und der Aus<br />

schüsse brachte folgendes Er<br />

gebnis;<br />

Vorstand<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Vizepräsident:<br />

Karl-Heinz Lang<br />

Vorstandsmitgiieder:<br />

Adalbert Wadle<br />

Ludwig Schneider<br />

Josef Mies<br />

Karlheinz Ullrich<br />

Dr. Karl-Heinz Strohe<br />

Georg Riebschläger<br />

Prof. Dr. Hans Ludwig Schmahl<br />

Ausschüsse<br />

Musik- und PrQfljngsausschuß:<br />

Heinz Odendahl<br />

Ludwig Weber<br />

Heinz Schneider<br />

Henning Jäger<br />

Helge Achterberg


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Einführungs- und Gesellig<br />

keitsausschuß:<br />

Peter Wallraff<br />

Winand Relchartz<br />

Heribert Weegen<br />

Dr. FHedrich Sitt<br />

Horst Kraemer<br />

Nur ein Bruchteil der zu<br />

nächst anwesenden 138 Sänger<br />

erlebte das Ergebnis der Aus<br />

zählungen gegen 23.00 Uhr.<br />

Viele hatten sich auf den Heim<br />

weg begeben, nachdem sie von<br />

ihrem Wahlrecht Gebrauch ge<br />

macht hatten.<br />

Weltertiin an der Spitze: Präsident Horst It/lassau und Vize Karl-Heinz Lang<br />

Bau- und Wirtschafts<br />

ausschuß:<br />

Manfred Schubert<br />

Günther Brühl<br />

Josef Wittiing<br />

Heimut Dunkel<br />

Josef Schrammi<br />

Cäcilia Woikenburg:<br />

Emst Piemper<br />

Walter Schmitt<br />

Gerd Schwieren<br />

Willy Achtermann<br />

Ludwig Schneider<br />

Ehrenrat:<br />

Willi Wüstenberg<br />

Peter Harstick<br />

Paul Laub<br />

Dr. FHedrich Sitt<br />

Adolf Hlllnhütter<br />

Rechnungsprüfer:<br />

Carl. W. Barthel<br />

Günther Brühl<br />

Hermann Hackstein<br />

Das Ergebnis der Wahl bestä<br />

tigte mit großer Mehrheit jene<br />

Sangesbrüder in ihrem Amt, die<br />

sich auch bisher mit viel persön<br />

lichem Engagement um die-Geschlcke<br />

des geliebten KMGV<br />

verdient gemacht haben.<br />

In sachlicher Atmosphäre<br />

wurden die Zukunftsaufgaben<br />

des Vereins diskutiert. Für den<br />

Chor bedeutet dies konkret:<br />

Nachwuchs ist in erster Linie für<br />

den 1. Tfenor und den 2. Baß zu<br />

suchen. Dies soll durch gezielte<br />

Werbemaßnahmen erfolgen.<br />

<strong>Der</strong> a-cappella Gesang wird in<br />

Zukunft wieder mehr gepflegt.<br />

Wolfgang Seul


82<br />

muß man haben<br />

w<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den LottO' und Toto-Annahmestellen


Aus dem<br />

Gnqipenleben<br />

Auszeichnung<br />

Am 12. Mai <strong>1984</strong> überreichte<br />

der Präsident der Lese-Gesell<br />

schaft Walafried Malzkorn beim<br />

diesjährigen Jubiläumsball<br />

Herrn Horst Massau die gol<br />

dene Ehrennadel der Gesell<br />

schaft. Die Auszeichnung<br />

wurde wegen besonderer Ver<br />

dienste um die Vaterstadt Köln<br />

und um die Lese-Gesellschaft<br />

verliehen.<br />

Gruppe 2Z auf Frühlingsfahrt<br />

Fäst komplett unternahm die<br />

Gruppe 22 im WonnemonatMal<br />

Ihre diesjährige Sängerfahrt an<br />

die Rurtalsperre. Die Veranstal<br />

tung einer Art „Rurfestspiele"<br />

war nicht vorgesehen, vielmehr<br />

wollte man ein paar unbe<br />

schwerte Stunden In fröhlicher<br />

Runde verbringen.<br />

Es war ein voller Erfolg: Dank<br />

einer sorgfältigen Organisation<br />

unseres Pfadfinders William us<br />

Rudeklrche, dem eine durch<br />

edle Spender besonders wohl<br />

gefüllte Gruppenkasse zur Ver<br />

fügung stand.<br />

Unser Domizil war das Hotel<br />

SCHADE In Helmbach-Hasen<br />

feld, welches man wegen seiner<br />

gediegenen Gastlichkeit und<br />

schönen landschaftlichen Lage<br />

weiterempfehlen kann. Wir wa<br />

ren das dritte aber sicher nicht<br />

das letzte Mal dort.<br />

Bei kräftigen Elfeler Speisen<br />

und ebensolchen Witzen gingen<br />

die Stunden wie Im Fluge vorbei,<br />

abgerundet durch erholsame<br />

Spaziergänge bei herrlichem<br />

Wetter.<br />

Bei vorgerückter Stunde sag<br />

ten sich nicht nur die Hasen<br />

'Gute Nacht', sondern auch die<br />

zumindest Im Herzen jung ge<br />

bliebene Gruppe 22,<br />

Wer hat schon ein so vitales<br />

Gold-Jubelpaar, wie Adolf und<br />

Grete Hlllnhütter?<br />

J.A.<br />

Sechswochenamt<br />

für Willi Küsters.<br />

27 Sänger waren dem Aufruf<br />

von Gruppenbaas M. Schubert<br />

gefolgt, das Sechswochenamt<br />

am Sonntag, dem 6. Mal <strong>1984</strong>,<br />

für unseren verstorbenen San<br />

gesfreund Willi Küsters In der<br />

Kirche Heilig Geist In Köln-Zoll<br />

stock musikalisch mltzugestalten.<br />

Es galt, eines Sangesfreun<br />

des zu gedenken, dessen<br />

Schicksal alle KMGVer während<br />

der Japanreise unseres Chores<br />

Im Jahre 1973 erschütterte.<br />

Zwei läge nach der Ankunft In<br />

Tbklo erlitt W. Küsters einen<br />

Schlaganfall, der Ihn teilweise<br />

lähmte und ans Krankenbett<br />

fesselte. Während der Chor sei<br />

ne Konzertreise fortsetzen<br />

mußte, blieb W, Küsters Im<br />

Krankenhaus In Tbklo zurück<br />

und wurde später unter großen<br />

Opfern von seiner Ftau Hilde<br />

helmgeholt nach Köln. Zwar<br />

konnte er fortan durch seine<br />

bleibende Behinderung nicht<br />

mehr an den Proben und Kon<br />

zerten des Chores teilnehmen,<br />

doch ließ er es sich nicht neh<br />

men, wenn es Ihm eben möglich<br />

war, Konzerte und andere Ver<br />

anstaltungen In Köln zu besu<br />

chen und anschließend mit sei<br />

nen alten Ffeunden zusammen<br />

zu sein und zu diskutieren. Er<br />

war bis zuletzt an allem, was Im<br />

Verein geschah. Interessiert. Zu<br />

seinem Gedenken sangen 27<br />

Sänger - stellvertretend für<br />

den ganzen Chor - stimmlich<br />

gut ausgewogen, diszipliniert<br />

und kultiviert, unter der be<br />

währten Leitung unseres Vlze-<br />

Dlrlgenten Ludwig Weber drei<br />

Sätze aus der Deutschen Messe<br />

von Ftanz Schubert und „Lobt<br />

den Herrn der Welt" von H. Purcell.<br />

Pfau Küsters dankte allen<br />

Sängern, die mitgewirkt hat<br />

ten, persönlich. M. S.


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Zur Person<br />

Prof. Flriedrich Radermacher im Gespräch mit Heinz Odendahi<br />

Friedrich Radermacher,<br />

am 14. April 1924 in Düren ge<br />

boren, lernte bereits In jungen<br />

Jahren auf musikalischem Ge<br />

biet Verantwortung zu über<br />

nehmen. Die Chöre seines Va<br />

ters Im Kölner und Aachener<br />

Raum dirigierte er zunächst In<br />

der Hoffnung, daS dies nur für<br />

eine kurze Zelt während des<br />

Krieges nötig sei. Leider kehrte<br />

der Vater nicht mehr aus dem<br />

Krieg zurück.<br />

Die Rheinischen Musikhoch<br />

schulen In Aachen und Köln wa<br />

ren 1940-42 und 1946-51<br />

Ausbildungsstätten desjungen<br />

Musikers. Seine Lehrer waren<br />

Im Fäch Geige: Schulze-Priska<br />

und Zitzmann; Im Fäch Dirigie<br />

ren: Günter Wand; Im Fach<br />

Komposition: Philipp darnach<br />

und Ffank Martin.<br />

Als Komponist möchte Fried<br />

rich Radermacher nicht In ein<br />

bestimmtes Klischee gepreßt<br />

werden. Deshalb umfassen sei<br />

ne Werke alle Gattungen von<br />

der Oper bis zur Kammermusik.<br />

Avantgardistische Strömun<br />

gen sind nicht sein Fäll. Für<br />

Friedrich Radermacher muß<br />

eine Komposition nachvollzieh<br />

bar sein und eine Verständi<br />

gung auf dem Weg über repro<br />

duzierende Künstler zum Hörer<br />

erfolgen. Diesem Stil bleibt der<br />

Komponist Friedrich Raderma<br />

cher treu. Für die Singstimme<br />

bevorzugt er einfache diatoni<br />

sche Melodik und befindet sich<br />

hier In guter Gesellschaft mit<br />

Johannes Brahms.<br />

<strong>Der</strong> Kölner Männer-Gesahg-<br />

Vereln hat In den letzten 25 Jah<br />

ren mehrere Werke von Fried<br />

rich Radermacher uraufge<br />

führt. Blättert man In Archiven,<br />

so findet man:<br />

Hymne<br />

Uraufführung<br />

10.12.1961,<br />

Gürzenich<br />

Uraufführung<br />

Die Seligpreisungen<br />

23.10.1965,<br />

Remscheid<br />

Frieden sucht Uraufführung<br />

die Weit 10.11.1975,<br />

Gürzenich<br />

<strong>Der</strong> Bauernkaidender, ein<br />

Oratorium für Altsolo, Männer<br />

chor und Orchester, Hegt auf<br />

Schallplatte als Konzertmit<br />

schnitt des KMGV vom<br />

17.4.1967 aus dem Gürzenich<br />

vor. „<strong>Der</strong> Bauernkalender" ent-


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Zur Person<br />

stand im Jahre 1956 und wurde<br />

am15.6.1957vonder Kreissän<br />

gervereinigung Köln-Mitte an<br />

läßlich der Bundesgartenschau<br />

im Gürzenich uraufgeführt.<br />

<strong>Der</strong> Komponist äußert sich zu<br />

diesem Stück:<br />

„Die Weinheber-Ifexte lernte<br />

ich in einer schönen Vertonung<br />

für gemischten Chor a-cappella<br />

von Gerhard Schwarz unmittel<br />

bar nach dem Krieg kennen. Ich<br />

habe dieses Stück häufig mit<br />

meinem Madrigaichor aufge<br />

führt. Schon damals kam mir<br />

oft der Gedanke, diese poeti<br />

schen Tfexte einmal zu bearbei<br />

ten.<br />

Die bildhafte Sprache, die in<br />

wenigen Worten den Jahres<br />

ablauf zeichnet, die sparsam<br />

angedeutete Handlung, die die<br />

einzelnen Monate unauffällig<br />

durchzieht und die kräftigen<br />

Bauernregeln, die die Färbigkeit<br />

der Schilderung so plastisch un<br />

terstreichen regten meine<br />

Phantasie sehr an.<br />

<strong>Der</strong> Wunsch, ein in der Beset<br />

zung gleiches Stück wie die<br />

Aitrhapsodie von Brahms zu<br />

schreiben, ließ mich dann für<br />

eine geplante Aufführung zu<br />

diesen Tbxten greifen. Um dem<br />

Tfext besser gerecht werden zu<br />

können, entschloß ich mich,<br />

jeden Monat formal eigenstän<br />

dig durchzukomponieren. Nur<br />

im August schien mir eine stro<br />

phische Form gerechtfertigt.<br />

Meine - bis heute unverän<br />

derte - Auffassung, daß nur<br />

Musik mit einem tonaien Zen<br />

trum den anderen Menschen -<br />

Mitwirkenden und Hörer - er<br />

reichen kann, ließ mich im Mo<br />

nat April ein 12-tönig-punktueiles<br />

„Intermezzo" einschieben, in<br />

das der Chor mit einem gassen<br />

hauerartigen Vers einfällt: „Was<br />

wär denn das für ein April, der<br />

nicht tun dürfe, was er will?".<br />

Das war seinerzeit als Scherz<br />

gedacht und ist heute... leider<br />

immer noch aktuell."<br />

<strong>Der</strong> von Komponisten viel<br />

fach beklagte Mangel an guten<br />

Tfextbüchern löste vor kurzer<br />

Zeit für FHedrich Radermacher<br />

die Töchter Christa Hüber. Mit<br />

„<strong>Der</strong> Esel von Dunkesbühi" ent<br />

stand in „Fämiiienproduktion"<br />

eine Kinderoper, die in Lüden<br />

scheid uraufgeführt wurde.<br />

<strong>Der</strong> seit 1952 an der Musik<br />

hochschule in Köln tätige Fried<br />

rich Radermacher ist heute Pro<br />

fessor und Vizedirektor der<br />

größten europäischen Hoch<br />

schule für Musik und unterrich<br />

tet als Dozent in den Fächern<br />

Tbnsatz und Komposition. Ais<br />

verantwortlicher Pädagoge ist<br />

er besorgt um die heutigen Mu<br />

sikstudenten, die bei allem<br />

„handwerklichen Können und<br />

aller technischen Perfektion"<br />

keine Anstellung finden. WS<br />

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Da weiß man,<br />

wen man an seiner Seite hat.


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

Wenn Steine reden!<br />

Doch lassen Sie mich von<br />

Vergangenem erzählen. Ich<br />

stamme aus Schlaitdorf bei<br />

Stuttgart, wo der damalige<br />

Dombaumeister Zwirner für<br />

das Querschiff und Tfeile des<br />

Langhauses helle, grobkörnige<br />

Sandsteine in großen Biöcken<br />

brechen und nach Köin trans<br />

portieren ließ. 1853 kam ein<br />

Güterzug voller Quadern in Köln<br />

an. Vorsichtig wurden wir ent<br />

laden, auf massive Böcke<br />

postiert, und schon begannen<br />

die Steinmetze (von denen es<br />

damals auf der Baustelle etwa<br />

300 gab), mit Meißeln und<br />

Schlegeln an den Rohlingen zu<br />

werkein. Mit einem Rohiing<br />

sind jedoch nicht, wie Sie viel<br />

leicht meinen, charakterliche<br />

Unholde, sondern unbearbei<br />

tete Steine gemeint, Ftisch<br />

gebrochene Steine begünsti<br />

gen geradezu Jede nur erdenk<br />

liche Formgebung, zumal Sand<br />

steine in ihrer kalkigen, kieseli<br />

gen und eisenhaltigen Verbin<br />

dung verfestigter Sande schon<br />

immer zur schmuckvollen Aus<br />

gestaltung von Bauwerken ver<br />

lockt haben. Bald schon hatte<br />

ich begriffen, daß - was mich<br />

anbelangt - insgesamt 7 Tfeile in<br />

einem Baukörper zusammen<br />

gefaßt werden sollten.<br />

Die Arbeitstage waren<br />

damais überlang. Doch das ver<br />

langte Ebenmaß der vielen<br />

Details der Rosetten, Wim<br />

perge, Zwickel, Schlußsteine,<br />

Kranzgesimse, Fialen, Kreuz<br />

blumen und Krabben sowie die<br />

im weichen Stil fließenden For<br />

men der Plastiken verzögerten<br />

oft das gesteckte Tägesziel.<br />

Heute, nach so vielen Jahren,<br />

kann ich das damals so sorgfäl<br />

tig gehütete Geheimnis endlich<br />

preisgeben. Was z.B. abends<br />

nicht fertiggestellt war, das<br />

vollendeten die geheimnisum<br />

witterten Heinzelmännchen,<br />

Sicher kennen Sie aus Ihrer<br />

Jugendzeit die Dichtung von<br />

August Kopisch. Nein, das war<br />

keine Ausgeburt einer realitäts<br />

fernen Fäntasie. Diese kleinen<br />

Wichte waren Wesen aus<br />

Fleisch und Blut, Sie halfen<br />

Jedoch nicht nur den Fäulenzern,<br />

wie Kopisch fälschlich unter<br />

stellte, sie unterstützten vor<br />

nehmlich Jene fleißigen Hand<br />

werker mit ihren guten Täten,<br />

die ohne Schuid in Zeitnot gerie<br />

ten. Ich habe daher einige Verse<br />

des Gedichtes geringfügig<br />

abgeändert. Was haben die<br />

älteren Menschen eigentlich<br />

damals in der Schule beige<br />

bracht bekommen?<br />

Wie war zu Köln es doch vordem<br />

mit Heinzelmännchen so<br />

bequem!<br />

Denn war man faul... man legte<br />

sich<br />

hin auf die Bank und pflegte<br />

sich.<br />

Da kamen bei Nacht, eh' man's<br />

gedacht,<br />

die Männlein und schwärmten<br />

und klopften und lärmten<br />

und rupften und zupften<br />

und hüpften und trabten<br />

und putzten und schabten,<br />

und eh' die Nächte war'n be<br />

endet,<br />

was liegen blieb, das wurd' voiiendet.<br />

Ewig schade bieibt, daß<br />

neugierig war des Schneiders<br />

Weib,<br />

streut Erbsen hin zum Zeitver<br />

treib<br />

und mit dieser unfairen List die<br />

Männiein aus den Mauern der<br />

Stadt vertrieb. Die Kölner wür<br />

den heute noch wie im Para<br />

diese leben, wenn wir Männer<br />

Mittel und Wege gegen die<br />

weibliche Neugier fänden, die<br />

Ftagen der Welt durch das<br />

Schlüsselloch enträtseln zu wol<br />

len. Schon im Alten Ttestament<br />

ist von einer gewissen Eva die<br />

Rede, der die Männer den gan<br />

zen Brassel und den ständigen<br />

Streß zu verdanken haben. Mir<br />

schwant bereits, daß da auf die<br />

Menschheiten in ailer Zukunft<br />

noch einiges zukommt.<br />

Nach wochenlanger harter<br />

Arbeit - wobei immer wieder<br />

Meßlatten und Schablonen zu<br />

Hilfe genommen wurden -<br />

erfolgte der probeweise<br />

Zusammenbau der Einzelteile.<br />

Als dann alles für gut befunden<br />

war, wurde ich endlich in die<br />

Höhe gehievt und mit Mörtel<br />

gewissermaßen zu einer Ein<br />

heit verfestigt. Als große Aufbauflale<br />

stand ich nun seit 1854<br />

(ich muß sagen: voller stolzem<br />

Hochmut, und Hochmut kommt<br />

bekanntlich vor dem Fäll) in der<br />

beachtlichen Höhe von mehr als<br />

40 Metern und schaute in die


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des KMGV<br />

Leistung<br />

und<br />

Partnerschaft<br />

Wenn Sie die Dresdner Bank heute im Kreise der ganz Großen<br />

finden, dann gibt es dafür viele Gründe. Einer davon ist, daß bei<br />

allen unseren Bemühungen und Leistungen immer der<br />

Kunde im Mittelpunkt steht. Großcomputer, Belegleser,<br />

elektronische Datenfernübertragung helfen uns, die Flut der<br />

täglichen Geschäfte schnell und zuverlässig abzuwickeln und<br />

unsere Kunden so zu betreuen, wie sie es von uns<br />

erwarten können. Denn erst die Technik einer großen Bank<br />

gibt uns die Zeit für eine persönliche, auf die individuellen<br />

Probleme des einzelnen Kunden zugeschnittene Beratung.<br />

Daraus entstand die vertrauensvolle Partnerschaft,<br />

die uns mit Kunden und Geschäftsfreunden in aller Welt verbindet.<br />

Dresdner Bank


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

schwindelnde Tiefe. War ich<br />

doch - wenn man von dem<br />

Dachreiter und den Türmen<br />

absieht - unter den vielen tau<br />

send Fialen eine der höchsten<br />

und größten.<br />

Mein Blick ging aber auch,<br />

über die Häuser hinweg, weit<br />

hinein in das Umland. In den 127<br />

Jahren meiner Präsenz als gro<br />

ßer Bauteil des riesigen Domes<br />

habe ich vieles gesehen und<br />

gehört. Ich lernte die Sprache<br />

der Menschen verstehen und<br />

bei besonderen Gelegenheiten<br />

- wie jetzt - zu sprechen. Bald<br />

schon vermochte Ich die Sitten<br />

und Gebräuche der Erdenbür<br />

ger zu deuten.<br />

Unvorstellbar für die gegen<br />

wärtigen menschlichen Einsich<br />

ten scheint auch die Tätsache,<br />

daß wir Natursteine durch uns<br />

und unsere Artgenossen sehen<br />

und hören können. Kunststoffe<br />

Jedoch widerstehen unserer<br />

verständlichen Neugier hart<br />

näckig und nachhaltig. Von mei<br />

nem hohen Podest schaute ich<br />

also auch in das Innere des<br />

Domes und konnte so an allen<br />

bedeutenden Ereignissen teil<br />

nehmen. Aber das viele<br />

Schauen und tägliche Einerlei<br />

ermüdete und stumpfte ab. So<br />

gab es stets vieles, was ich zwar<br />

gesehen, aber mit meinen ein<br />

geschläferten Sinnen nicht<br />

mehr wahrgenommen hatte.<br />

Dazu zählten der chaotische<br />

Verkehr zu meinen Füßen, die<br />

an mir vorbeihastenden Men<br />

schen, und die mehr als 1000<br />

Züge, die Täg für Täg die riesige<br />

Bahnhofshalle passierten. Mein<br />

lethargisches Dahindämmern<br />

wurde nur dann unterbrochen,<br />

wenn Außergewöhnliches auf<br />

sich aufmerksam machte. Da<br />

kamen Kaiser, Könige und Für<br />

sten, Staatspräsidenten und<br />

berühmte Persönlichkeiten mit<br />

zumeist großem Gefolge. Zu<br />

ihrem Empfang marschierten<br />

stets die verschiedenen Ifuppengattungen<br />

der Kölner Gar<br />

nison auf. Das waren schöne<br />

bunte Bilder von unvergeßli<br />

cher Prägnanz. In Massen<br />

strömten aber auch die Pilger,<br />

Weltenbummler, Baufachleute<br />

und viele Neugierige nach Köln,<br />

um das damals höchste Bau<br />

werk der Welt zu bestaunen<br />

und zu bewundern. Und immer<br />

wieder wurde ich an der Bau<br />

stelle Dom Zeuge menschlicher<br />

Schaffenskraft und ingenieusen<br />

Denkens.<br />

So erlebte ich den ersten Ein<br />

satz von Dampfwinden zum<br />

Tfansport von Baumaterial Jeg<br />

licher Art, wodurch der Bau<br />

ablauf im TUrm- und Langhaus<br />

bereich entscheidend erleich<br />

tert werden konnte. Die Jeweils<br />

notwendige umfangreiche Einrüstung<br />

war so weitschauend<br />

erdacht, daß größere Unfälle<br />

während der gesamten Bauzeit<br />

nahezu unmöglich waren. Auch<br />

der Ffeilegung des Domes<br />

konnte ich injeder entscheiden<br />

den Phase folgen. Schließlich<br />

lag dieses Steingebirge - von<br />

allen Seiten sichtbar - wie auf<br />

einer Kuchenplatte. Kritiker<br />

vermißten die unmittelbaren<br />

Vergleichsmaßstäbe und die<br />

überraschenden Perspektiven,<br />

wie diese z. B. in Straßburg oder<br />

Ffeiburg gang und gäbe sind.<br />

Und an Stelle der vielen unansehlichen<br />

Wohnbauten ent<br />

standen die verschiedenen Ver<br />

sionen des Hauptbahnhofes,<br />

Brücken, Hotels, Bankgebäude<br />

und Geschäftshäuser. Köln<br />

wurde sicherlich schöner und<br />

weiträumiger; aber das über<br />

kommene Bild geschichtlicher<br />

Größe dieser alten Stadt wurde<br />

mehr und mehr einer neuen<br />

Zeit geopfert.<br />

<strong>Der</strong> Dom stand in diesen Jah<br />

ren immer wieder im Mittel<br />

punkt großer weltlicher und<br />

kirchlicher Festtage. Unzählige<br />

Male habe ich diese großartigen<br />

Ereignisse miterlebt und ge<br />

nossen."<br />

Die Fiale erzählte nun aus<br />

führlich alle Ereignisse um den<br />

Fortschritt des Dombaus, die Je<br />

doch schon ausführlich in der<br />

Vereinszeitschrift „<strong>Der</strong> große<br />

steinerne Bettler und der<br />

KMGV" beschrieben sind. Um<br />

den Leser nicht zu langweilen,<br />

bleibt diese Aufzählung ausge<br />

spart. Doch halten wir einmal<br />

fest, daß der KMGV in den mehr<br />

als 140 Jahren seines Wirkens<br />

für das Gute, zur Linderung von<br />

Notfällen und zur Förderung<br />

hehrer Ziele mehr als<br />

3 270 000,- Mark ersungen hat.<br />

Speziell für den Dom lassen sich<br />

1550000,- Mark nachweisen.<br />

Ich nehme daher das Gespräch<br />

erst wieder auf, nachdem die<br />

Fiale zutreffend bemerkte:<br />

„Was es auch war und Immer es<br />

auch sei, der PÜVIGV war ständig<br />

dabei!"<br />

Ich bin, wie Sie sicher ge<br />

merkt haben, vornehmlich auf<br />

Menschen fixiert, da ich diesen<br />

Lebewesen meine Existenz,<br />

„Mein Sein und Werden" und<br />

neuerdings auch mein Überle<br />

ben verdanke. Aber trotz aller<br />

Dankbarkeit fühle Ich mich doch<br />

zu kritischen Anmerkungen<br />

herausgefordert: denn die<br />

Menschen sind in ihrem Han-


.<br />

92<br />

Für Freunde<br />

gesdirieben<br />

dein zunehmend unbegreiflich,<br />

ja sogar auf dem Wege, bewußt<br />

ihren und der Weit Untergang<br />

zu betreiben.<br />

Diese Ebenbilder Gottes sind<br />

zu höchsten Einsichten und<br />

edelstem Handein befähigt und<br />

doch gelingt es gerade Scharla<br />

tanen und Schaumschlägern<br />

immer wieder, sich in den Vor<br />

dergrund zu spielen. Dabei er<br />

fahren diese ungewollt Hilfe<br />

den vielen anpassungsfähigen,<br />

autoritätsgläubigen und kritik<br />

losen Bürgern, die alles so hin<br />

nehmen wie es kommt und die<br />

sogar jeden Widerstand und<br />

selbst die kleinste Aufmüpfig<br />

keit als Störung Ihres Lebens<br />

ablaufes verdammen.<br />

So habe ich zu meinen Füßen<br />

Aufmärsche, Kundgebungen,<br />

Demonstrationen, Festzüge<br />

und Weihestunden erlebt. Und<br />

immer wieder hörte ich viele<br />

nichtssagende Ansprachen, in<br />

denen zum Mitmachen, Wider<br />

stand, Bekräftigen, zur Aktion,<br />

ja sogar zur Gewalt aufgefor<br />

dert wurde. Das Echo aus der<br />

Menge war dann - je nach der<br />

Situation - ein gemeinschaft<br />

liches Singen von Liedern oder<br />

Rufe wie: Hört, hört. Hoch, Nie<br />

der, Hurra, Heil oder auch Alaaf.<br />

Die darob verschreckten Dom<br />

tauben umflatterten dann auf<br />

geregt die Türme und die Fialen.<br />

Es verwundert mich daher<br />

nicht, daß heute viele Jugend<br />

liche mit erheblichen Vorbehal<br />

ten dem politischen und religiö<br />

sen Liebeswerben widerste<br />

hen. So ergeht es denen, die<br />

Wasser predigten, aber sich<br />

selber Wein einzuverleiben<br />

pflegten.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Hanns Theo Henke<br />

. . , ein beweis<br />

des ^erLrattetu !<br />

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93<br />

i


Zusdiriften<br />

„Verkehrt"<br />

In Nr. 2 unseres <strong>Burgbote</strong>n<br />

hatte ich eine kleine Nachlese<br />

von Histörchen am Rande des<br />

diesjährigen Zillchens geschrie<br />

ben. Leider wurde auf Seite 55<br />

ein Tfextblock verkehrt gesetzt:<br />

was in der Mitte stand, gehörte<br />

nach rechts; schade, die Lesbar<br />

keit litt etwas darunter.<br />

Bei einem Besuch im Rö<br />

misch-Germanischen Museum<br />

habe ich nun festgestellt, daß in<br />

unserer Zeitschrift noch mehr<br />

verkehrt ist: der Ausschnitt aus<br />

dem Dionysos-Mosaik auf der<br />

Titelseite ist seitenverkehrt! Die<br />

Mänade war keine Linkshände<br />

rin, sondern hielt die Leier in der<br />

Linken und zupfte mit der Rech<br />

ten. - Wer et hättjewoß,...?!<br />

Rainer Schellen.<br />

Prof. Friedrich Radermacher<br />

schrieb an den Vorstand und<br />

die Sänger des KMGV<br />

Sehr geehrte Herren!<br />

Liebe Sänger!<br />

Köln, den 6.5.84<br />

Ganz herzlich möchte ich<br />

mich für die Glückwünsche zu<br />

meinem 60ten Geburtstag und<br />

die herrlichen Blumen bedan<br />

ken. Ich war sehr gerührt, daß<br />

Sie an meinem Aiterungsprozeß<br />

durch Ihren verehrten<br />

Herrn Vizepräsidenten Lang<br />

persönlich Anteil genommen<br />

haben.<br />

Wenn nur ein Tfei! der Wün<br />

sche in Erfüllung gehen, habe<br />

ich Aussicht, den Weg vom hoff<br />

nungsvollen Nachwuchs zum<br />

Jubelgreis noch eine Weile fort<br />

setzen zu können. Injedem Fälle<br />

werde ich dem KMGV und Ihnen<br />

allen auch in Zukunft sehr ver<br />

bunden sein.<br />

Mit allen guten Wünschen für<br />

die fernere Zukunft nochmals<br />

meinen großen Dank<br />

Ihr FMedrich Radermacher<br />

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Aus meiner<br />

Sicht<br />

Herausgeber:<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg S9<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 231232<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5 662044 (BLZ 37050198)<br />

Commerzbank AG, Köln,<br />

Konto Nr, 1318120/00 (BLZ 37040044)<br />

Kreissparkasse Köln.<br />

Konto Nr, 9917 (BLZ 37050299)<br />

Postscheckkonto Köln Nr, 10288-507<br />

(BLZ 37010050)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Layout und Redaktion:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe-Werbegesellschaft mbH<br />

Neusser Str. 707-709 - 5000 Köln 60<br />

Tblefon 74901-0<br />

Druck. Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Dlesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (02234) 57001-05<br />

Titelbild:<br />

Dionysos-Mosaik (M, Magin)<br />

Verkehrsamt der Stadt Köln<br />

Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

inzwischen bin ich aufgrund<br />

der Anzeigenserie im Stadt-<br />

Anzeiger und in der Kölnischen<br />

Rundschau sowie des in dieser<br />

Zeitung abgedruckten Tfelefon-<br />

Interviews wiederholt von allen<br />

möglichen Seiten angespro<br />

chen worden, ob wir denn so<br />

dringend neue Sänger brauch<br />

ten. Nun, eine Papierstärke von<br />

ca. 220 ausübenden Sängern ist<br />

sicherlich ein gutes Polster, das<br />

für die nahe Zukunft zur Sorg<br />

losigkeit verführen könnte.<br />

Interessiert man sich aber<br />

einmal für unsere Altersstruk<br />

tur und die prozentuale Probebeteillgung,<br />

so wäre es Leicht<br />

sinn und Selbstgefälligkeit,<br />

würde man den Sängerzugang<br />

dem Zufall überlassen. Natür<br />

lich ist es nicht bedrohlich, wenn<br />

das Durchschnittsalter unserer<br />

Sänger heute nur um 2 Jahre<br />

höher liegt als zur Zeit meines<br />

Eintritts in den Verein 1950.<br />

Vielleicht haben auch die 10<br />

Sänger, die damals knapp über<br />

20 Jahre alt waren, dieses Er<br />

gebnis bewirkt. Auch heute<br />

haben wir noch zwei Sänger un<br />

ter 30 Jahren bei den Aktiven.<br />

Die neuen Bewerber sind aber<br />

zwischen 35 und 60 Jahre<br />

alt, drückten also den Durch<br />

schnitt nicht entscheidend und<br />

machen es erforderlich, daß wir<br />

uns ständig um Nachwuchs be<br />

mühen müssen. Dabei wollen<br />

wir auch auf die Qualität achten.<br />

Statt der Durchführung von<br />

Chorschulen sind wir daher pro<br />

beweise einmal dazu überge<br />

gangen, Sänger, die eine rasche<br />

musikalische Auffassungsgabe<br />

und natürlich auch stimmliche<br />

Veranlagung besitzen, sofort in<br />

den Chor aufzunehmen. Da wo<br />

die Stimme vielleicht nicht rich<br />

tig sitzt, wird unser Musikaus<br />

schußmitglied Helge Achter<br />

berg dankenswerterweise ver<br />

suchen, in Einzelunterricht die<br />

Voraussetzungen für eine Auf<br />

nahme in den Chor zu schaffen.<br />

Wenn aber Töne nicht richtig<br />

getroffen oder Tbnfolgen nicht<br />

nachgesungen werden können,<br />

müssen wir leider auf Bewerber<br />

auch dann verzichten, wenn wir<br />

das Gefühl haben, daß Jemand<br />

eigentlich sehr gut zu uns ge<br />

paßt hätte.<br />

Bei den letzten Aufnahme<br />

prüfungen habe ich die sach<br />

kundige Beurteilung durch<br />

Dirigent, Vertreter des Musikund<br />

Mitgliederbetreuungsaus<br />

schusses sowie des Vorstandes<br />

sehr wohltuend empfunden.<br />

Liebe Leser, denken Sie doch<br />

bitte auch einmal darüber nach,<br />

wen Sie aus Verwandten- oder<br />

Bekanntenkreis unserem Chor<br />

zuführen können. Dabei wer<br />

den unsere aktiven Sänger<br />

sicherlich den positiven Ein<br />

druck und die Erfolge unserer<br />

Probenarbeit sowie die Attrak-


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Aus meiner<br />

Sldrt<br />

tivität der vor uns liegenden<br />

Aufgaben verwerten können.<br />

Was die Probebeteiiigung an<br />

geht. so hat man sich damit<br />

nie zufriedengeben können. Ich<br />

weiß auch, wie schwer die regel<br />

mäßige Tfeiinahme im Hinblick<br />

auf berufliche und anderweitige<br />

Verpflichtungen sowie das<br />

enorme Fteizeitangebot für<br />

viele ist Deshalb muß ich den<br />

jenigen umso dankbarer sein,<br />

die sozusagen immer da sind,<br />

und das im Juli 2 x wöchentlich.<br />

Wir woiienja auch etwas Beson<br />

deres leisten. Das gilt beson<br />

ders für die „Kanada-Sänger".<br />

Möglicherweise erreichen<br />

diese Zeilen auch Herren, die<br />

aus weichen Gründen auch<br />

immer - einige Zeit nicht mehr<br />

mit uns gesungen haben. Wir<br />

würden uns sehr freuen, sie<br />

wiederzusehen, vorausgesetzt,<br />

der Probebesuch wäre mit eini<br />

ger Regelmäßigkeit gewähr<br />

leistet<br />

Bei meinen donnerstäglichen<br />

Ansprachen bekomme ich im<br />

mer wieder Beifall, wenn ich von<br />

den nur sporadisch erscheinen<br />

den Sängern spreche, die unsere<br />

Arbeit leider erschweren, da<br />

die Aufarbeitung ihres Nachhol<br />

bedarfs das Weiterkommen<br />

erheblich verlangsamt.<br />

101<br />

So, nun habe ich die Sorgen,<br />

die alle - ob mit oder ohne Rinktion<br />

- die sich für den Chor ver<br />

antwortlich fühlen, bewegen.<br />

Nun benötigen wir alle Kräfte,<br />

um unser Programm gekonnt<br />

auf die Beine zu steilen und<br />

nicht nur in Kanada, sondern<br />

auch bei unseren Kölner Auf<br />

tritten bestehen zu können.<br />

Übrigens, sofern noch gut<br />

studierte Sänger, aber auch<br />

Angehörige mit uns auf diese<br />

sicherlich schöne Reise gehen<br />

wollen, sollten sie mit der An<br />

meldung nicht länger zögem.<br />

Bei materiellen Schwierigkeiten<br />

wollen wir unseren Aktiven<br />

geme helfen.<br />

Mit vielen Grüßen für heute<br />

verbleibe ich<br />

Ihr Horst Massau<br />

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Vorschläge, und alles läuft<br />

harmonisch ab.


Termine<br />

Probe für alle Sänger<br />

Probe für den<br />

„Kanada-Chor"<br />

Öffentliche<br />

Generalprobe für Kanada<br />

Japanischer Jugendchor<br />

in der Wolkenburg<br />

Einweihung des Rhein-<br />

Gartens<br />

Konzertreise nach<br />

Kanada<br />

Donnerstag, 27.9.<strong>1984</strong><br />

Freitag, 28.9.<strong>1984</strong><br />

Samstag, 29.9.<strong>1984</strong><br />

Sonntag, 30.9.<strong>1984</strong><br />

Montag, 1.10.<strong>1984</strong><br />

Dienstag, 2.10.<strong>1984</strong><br />

Mittwoch, 3.10.<strong>1984</strong><br />

Donnerstag, 4.10.<strong>1984</strong><br />

Freitag, 5.10.<strong>1984</strong><br />

am Donnerstag, dem 2.8. - 9.8. -16.8. - 23.8. - 30.8. sowie<br />

6.9. -13.9. - 20.9.<strong>1984</strong>. jeweils 19.30 Uhr in der Wolkenburg<br />

am Sonntag, dem 9.9. und 16.9.<strong>1984</strong>.Jeweils um 10 Uhr in<br />

der Wolkenburg<br />

am Samstag, dem 22.9.<strong>1984</strong>.19 Uhr im Schulzentrum Kürten;<br />

blauer Anzug<br />

am Mittwoch, dem 8.8.<strong>1984</strong>. singt der Japanische Chor:<br />

..Die kleinen Sänger von Tbkio". um 19.30 Uhr in der<br />

Woikenburgi Eintritt DM 5.- auf allen Plätzen<br />

am Fteitag. dem 17. August <strong>1984</strong>. unter Mitwirkung des KMGV;<br />

die Raddampfer-Fährenden Sänger treffen sich um 14 Uhr auf<br />

der ..Goethe", die an der Anlegestelle der Firma Weber.<br />

Sassenhof. liegt; (Parkmöglichkeit Parkhaus Sassenhof)<br />

um 14.45 Uhr treffen sich alle übrigen Sänger auf dem<br />

Fischmarkt; blauer Anzug<br />

vom 27.9. bis 15.10.<strong>1984</strong><br />

Ttansfer von Köln nach Amsterdam. Flug Amsterdam-Calgary<br />

1. Konzert im Jubilee Auditorium<br />

Stadtrundfahrt durch Calgary. Weiterfahrt nach Edmonton.<br />

Hauptstadt und Regierungssitz von Alberta<br />

2. Konzert im Student's Union Theatre<br />

Weiterfahrt nach Jaspar über Edson und Hinton<br />

Fahrt entlang dem Icefields Parkway zum Lake Louise und<br />

weiter nach Panorama<br />

3. Konzert im Mckim Auditorium zu Kimberly<br />

Besichtigung von Kimberly und Rückfahrt nach Panorama dem<br />

wilden Kootenay Fluß entlang<br />

Weiterfahrt in Richtung Kamloops, dem Columbia Fluß entlang,<br />

durch den Glacier Nationalpark, über den Roger's Paß nach<br />

Revelstoke. an den Shuswap Seen vorbei durch Salmon Arm<br />

nach Kamloops.<br />

4. Konzert im Sage Brush Theatre


Wir versichern<br />

Wolkenkratzer<br />

und Ozeanriesen - gB<br />

aber auch ihren ||<br />

Goldfisch und oliesJ i<br />

was ihnen sonst<br />

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und die Familie für ihren Hausrat.<br />

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Koiser-Wiiheim-Ring 23-25<br />

5000 Köln 1


Samstag, 6.10.<strong>1984</strong><br />

Sonntag, 7.10.<strong>1984</strong><br />

Montag, 8.10.<strong>1984</strong><br />

Dienstag, 9.10.<strong>1984</strong><br />

Mittwoch, 10.10.<strong>1984</strong><br />

* Donnerstag, 11.10.<strong>1984</strong><br />

Freitag, 12.10.<strong>1984</strong><br />

Samstag, 13.10.<strong>1984</strong><br />

Sonntag, 14.10.<strong>1984</strong><br />

Montag, 15.10.<strong>1984</strong><br />

Herbstkonzert im<br />

Gürzenich<br />

Jahrestagung des<br />

Zentrai-Dombau-Vereins<br />

Weiterfahrt nach Kelowna im sonnigen Okanagan Täl;<br />

5. Konzert im Kelowna Community Theatre.<br />

Täg zur freien Verfügung<br />

6. Konzert im Recreation Complex Auditorium<br />

Weiterfahrt durch die Berglandschaft Britisch Kolumbiens<br />

nach Vancouver<br />

Stadtrundfahrt durch Vancouver<br />

7. Konzert im Orpheum Theatre<br />

Abfahrt nach Victoria, der Hauptstadt von Britisch Kolumbien;<br />

Übersetzen mit der Autofähre zu der malerischen Golfinsel;<br />

8. Konzert im Royal Theatre<br />

9. Konzert im Royal Theatre<br />

Rückkehr nach Vancouver<br />

Vormittag zur freien Verfügung;<br />

Rückflug von Vancouver nach Amsterdam<br />

Tfanfer von Amsterdam nach Köln<br />

am Sonntag, dem 11.11.<strong>1984</strong>;<br />

Kleidung; Ftack<br />

am Mittwoch, dem 14.11.<strong>1984</strong>;<br />

Kleidung; blauer Anzug<br />

Leser des <strong>Burgbote</strong>n<br />

berücksichtigen<br />

bei ihren Dispositionen<br />

Inserenten in der<br />

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KMGV-FamiUe<br />

12.8.<strong>1984</strong> 71 Jahre<br />

Hans Michels<br />

Ittenbacher Str. 11<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglled<br />

22.8.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Willy Krämer<br />

Rheinstr. 100<br />

5300 Bonn-Beuel<br />

Fördermitglled<br />

Geburtstage im August <strong>1984</strong><br />

1.8.<strong>1984</strong> 80 Jahre<br />

Dr. Peter Huverstuhl<br />

Schillingsrotterweg 11<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

1.8.<strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Erich Siegert<br />

Laurenz-Klesgen-Str. 40<br />

5000 Köln 91<br />

aktives Mitglied<br />

2.8.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Tinny Engel<br />

Gustav-Fteytag-Str. 6<br />

5000 Köln 30<br />

Witwenmitglied<br />

3.8.<strong>1984</strong> 85 Jahre<br />

Luise FUchs<br />

Danziger Str. 10<br />

8500 Nürnberg<br />

Fördermitglied<br />

9.8.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Manfred Fobe<br />

Saarstr. 42<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

9.8.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Faul Kaiser<br />

Giesdorfer Str. 21<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

9.8.<strong>1984</strong> 60 Jahre<br />

Henny Sarlette-Bleses<br />

Gießener Str. 39/45<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitglied<br />

12.8.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Peter Kleifges<br />

Math.-Kirchplatz 15<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

18.8.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Heinrich Meui<br />

Hasenweide 49<br />

5020 Ftechen<br />

Fördermitglled<br />

21.8.<strong>1984</strong> 60 Jahre<br />

Josef Mies<br />

Rankestr. 1<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

21.8.<strong>1984</strong> 82 Jahre<br />

Paul Kops<br />

Marsllsteln 2<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

Dr. R Huverstuhl<br />

Wilhelm Linden<br />

Josef Mies<br />

Anton Kalthoff<br />

M. Hochheuser t Dr. W. Saurbler<br />

24.8.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Maria Gronendahl<br />

Rhelndorfer Bach 3<br />

5040 Brühl-Schwadorf<br />

Wltwenmitglled<br />

Geburtstage im September<br />

4.9.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Walter Spiegel<br />

Lovis-Corinth-Str. 15<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied und<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

9.9.<strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Wilhelm Linden<br />

Guntherstr. 27<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied<br />

11.9.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Anton Kalthoff<br />

Bügerstr. 8<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

13.9.<strong>1984</strong> 80 Jahre<br />

Matthias Hochheuser<br />

Schlllerstr. 16<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

17.9.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Josef Wessel<br />

Lützerathstr. 292<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitglled<br />

28.9.<strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Elisabeth Eulen<br />

Am Waldhang 22<br />

50<strong>64</strong> Rösrath 1<br />

Fördermitglled<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

Dr. Wilhelm Saurbler<br />

Gottfried-Herder-Str. 4<br />

4300 Essen 18<br />

aktives Mitglied seit 1935


RHEINISCH-WESTFÄLISCHE<br />

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Düsseldorf 0211 /80088<br />

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Hannover 0511/15251<br />

München 089/288249<br />

Stuttgart 0711/610707<br />

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KMGV-FamOie<br />

Als aktive Mitglieder<br />

begrüßen wir:<br />

Wilfried Baudenbacher<br />

Dürener Str. 75<br />

5000 Köln 41<br />

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2. Tfenor<br />

W. Baudenbacher Hansjoachim Blum<br />

Hansjoachim Blum<br />

Hansaring 15<br />

5000 Köln 1<br />

Tfel. 136367<br />

2. Bass<br />

Wolf-Rüdiger Ehrhardt<br />

Im Meisenbusch 13<br />

5063 Overath<br />

Tfel. 02207/7729<br />

1. Bass<br />

geworben durch<br />

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Josef Reith<br />

Sielsdorfer Str. 25<br />

5000 Köln 41<br />

M 434547<br />

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geworben durch<br />

Klaus-Michael Koch<br />

Walter Löcher<br />

Sllcherstr. 18<br />

Adressenänderungen:<br />

W.-R. Ehrhardt<br />

Josef Felth<br />

5000 Köln 30<br />

M 582279<br />

1. Bass<br />

Kari-Heinz Fink<br />

Robert-Heuser-Str. 16<br />

5000 Köln 1<br />

Herbert Geriich<br />

Petterweiistr. 33<br />

6000 Ftankfurt 60<br />

M 0611/457530<br />

Walter Löcher<br />

Gustav Adolf Ttommer<br />

Rheinhöhenweg 29<br />

5060 Berg.-Gladbach 2<br />

Tfel. 02202/35446<br />

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staltungen<br />

Jubiläumssendung<br />

der Deutschen Welle<br />

Das 50. Städteporträt der<br />

Deutsche Welle wurde am 2.<br />

Juni <strong>1984</strong> in der Messehalle 8<br />

live mitgeschnitten, und tags<br />

darauf im 4-Stunden-1äkt rund<br />

um die Welt gesendet<br />

Die Sendung hatte eine Stadt<br />

zum Inhalt, in der man -„Kölsch"<br />

spricht und trinkt Zum musika<br />

lischen Rahmenprogramm der<br />

Sendung zählten das Ford-Flreizeitorchester,<br />

die Bläck Föös,<br />

Roland Kaiser und der Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein. Be<br />

zeichnenderweise gingen die<br />

Berufsmusiker Bläck Föös und<br />

Roland Kaiser als Playback über<br />

die Mikrofone und die Laienmu<br />

siker arbeiteten ohne Netz und<br />

doppelten Boden. Es ist müßig,<br />

sich an dieser Stelle über die<br />

Gepflogenheiten im Deutschen<br />

FUnk und Fernsehen auszulas<br />

sen, die statt frischer Livemusik<br />

lieber sterile Studioaufnahmen<br />

präsentieren. Die Volkslieder,<br />

die der KMGV vortrug, vermit<br />

telten jedenfalls gute Livemu<br />

sik.<br />

Zwischen Stellprobe um 14<br />

Uhr und Sendebeginn um 16 Uhr<br />

lockte der nahe Rheinpark und<br />

das sommerliche Wetter ins<br />

Grüne.<br />

Zlllchen-Vorsteilabend<br />

Am Mittwoch, dem 20. Juni<br />

<strong>1984</strong>, war zum Vorstellabend in<br />

das Casino der Wolkenburg<br />

geladen. Wie üblich gab es dazu<br />

Kölsch und einen kleinen Imbiß.<br />

Wie üblich oder mehr zufällig (?)<br />

lieferte Gerti Runkel das Tfextbuch<br />

zum Divertissementchen<br />

„D'r Engel Anton Schmitz". Im<br />

Jubiläumsstück der Cäcilia (111<br />

i *<br />

r 1<br />

r<br />

Jahre ZillchenO sollten mehrere<br />

Aspekte berücksichtigt wer<br />

den, es sollte ein echtes „köl<br />

sches" Stück werden, die Cäcilia<br />

Wolkenburg sollte wegen ihres<br />

Geburtstages etwas herausge<br />

stellt werden, der Konzertreise<br />

des KMGV nach Kanada sollte<br />

Rechnung getragen werden<br />

(weniger Proben für das Zilichen).<br />

Sind nun diese Wünsche in<br />

dem neuen Stück alle berück<br />

sichtigt, stellt der Stoff das Zill<br />

chen und sein Jubiläum beson<br />

ders heraus! Das letztere ist in<br />

dem kommenden Zillchen<br />

schlecht gelöst, dieser Eindruck<br />

ergab sich am Vorstellabend.<br />

Insider wissen, daß von der<br />

Urfassung eines Stückes oft nur<br />

noch Ftagmente bleiben, ist sie<br />

erst einmal durch die „Meinertzhagen'sche<br />

Mangel"<br />

gelaufen. <strong>Der</strong> Meister feilt,<br />

streicht oder ändert oft noch in<br />

letzter Sekunde an den Tfexten.<br />

<strong>Der</strong> Erfolg der letzten Jahre<br />

macht zuversichtlich, daß es<br />

ihm gelingt, den Untertitel des<br />

neuen Stückes zu erfüllen „e<br />

kölsch Märche vür Lück<br />

zwesche 11 un III Johr".<br />

Die Entwürfe für 4 Bühnen<br />

bilder, in diesem Jahr erstmals<br />

von Herrn Roos für das Zillchen


Da weiß man,<br />

wen man an seiner Seite hat.


Veran<br />

staltungen<br />

I<br />

erstellt, vermitteln dem |<br />

Betrachter bereits Atmos- o<br />

phäre. Die Bühnenbilder ver- [ J<br />

setzten die Besucher Im 1. und I<br />

3. Akt In die Severinstraße, füh<br />

ren Im 2. Akt In den Volksgarten Hl<br />

und beenden die Kulisse mit<br />

dem Gürzenich. 22 Vorstellun- I<br />

gen vom 13. Januar bis zum 19. <br />

Februar 1985 bescheren dem<br />

Opernhaus jeweils ein ausver<br />

kauftes Haus, diese Prognose<br />

sei abschließend erlaubt.<br />

Filmaufzeichnung auf der<br />

Jahnwiese<br />

Am Samstag, dem 30. Juni<br />

<strong>1984</strong>, wartete ein superlanger<br />

Bus der KVB vormittags vor der<br />

Wolkenburg, um Jene Sänger<br />

Ins Grüne zu transportleren, die<br />

sich für Filmaufnahmen zu einer<br />

vorhandenen Tbnaufnahme be<br />

reitgefunden hatten.<br />

Well Tfext und Tbnfolge von<br />

Webers Jägerchor aus Euryanthe<br />

nicht mehr hundertprozen<br />

tig präsent waren, machte die<br />

Not erfinderisch, wie auf dem<br />

Bild zu sehen Ist.<br />

<strong>Der</strong> Werbefilm der Provinzial<br />

mit dem Thema „Wald-Brandschutz-Verhütung"<br />

brachte<br />

dem KMGV eine Kassenaufbes<br />

serung und den Aktiven ein lekkeres<br />

Essen mit den dazugehö<br />

renden Getränken.


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Veran<br />

staltungen<br />

Kanada-Reise des KMGV<br />

Oft sind es gerade die Sor<br />

genkinder, die iliren Eitern spä<br />

ter die größte Fteude bereiten.<br />

Sollte es den Verantwortlichen<br />

für die Kanada-Expedition des<br />

KMGV ähnlich ergehen?<br />

In der Vorbereitungsphase<br />

macht sich immer mehr Zuver<br />

sicht breit, daß die Kanada-<br />

Tburnee musikalisch und touri<br />

stisch ein Tbp-Ereignis für die<br />

Sänger und Mitreisenden wird.<br />

Welche Gründe berechtigen zu<br />

diesem Optimismus?<br />

Die Zusammensetzung des<br />

Chores hat zahlenmäßig annä<br />

hernd die Wunschvorstellung<br />

erreicht. Wichtiger ist noch, daß<br />

der Chor einen homogenen<br />

Klangkörper bildet. Dazu war<br />

erforderlich, daß einige Mittel<br />

stimmen in die äußeren Stimm<br />

lagen wechselten. Die hartnäkkige<br />

Probenarbeit von Chri<br />

stoph Wöver zeigt bereits<br />

Ffüchte und es ist abzusehen,<br />

daß bei anhaltender Probenin<br />

tensität das vielseitige Konzert<br />

programm „von innen heraus"<br />

lebt.<br />

Neben Christoph Wöver, der<br />

die musikalische Verantwor<br />

tung für die Konzertreise trägt,<br />

bereichern Emil Gehardt am<br />

Klavier und Thomas Müller-<br />

Pering, Gitarre, die Konzerte.<br />

Die genannten Musiker sind<br />

gleichermaßen bescheiden,<br />

wenn man sie auf ihren Beruf<br />

und ihre Erfolge anspricht. Uns<br />

waren sie es wert, ihnen je 1<br />

Seite in diesem <strong>Burgbote</strong>n zu<br />

widmen.<br />

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Emil<br />

Gerhardt |<br />

geboren 12. August 1924 in Köln<br />

musikalische 1948 -1952, im Fach Klavier,<br />

Ausbildung Musikhochschule Köln<br />

Lehrerin Else Schmitz-Gohr<br />

musikalische als Chorleiter und Organist im Kölner Norden;<br />

Betätigung als freier Mitarbeiter beim Westdeutschen Rundfunk;<br />

als Interpret für neue Kammermusik,<br />

unterhaltende Klaviermusik und<br />

als Orchesterpianist;<br />

als Arrangeur, neuerdings für die Gesangsgruppe JKing's<br />

Singers", mit denen er <strong>1984</strong> eine Schallplatte bei EMI,<br />

Electrola produzierte;<br />

als Arrangeur und Komponist für das FUminstitut<br />

der Stadt Düsseldorf seit 1982;<br />

als Begleiter zahlreicher Gesangssolisten und Chöre<br />

mit Gastspielen in Großbritannien, Italien, Österreich,<br />

USA und Japan.<br />

Pressebericht der jüngste in einer Kölner Tageszeitung bei der Rezension<br />

eines Konzertes der Hing's Singers im WDR zu finden:<br />

„... übrigens mit einem Marm am Flügel, der sich durch<br />

blendendes Gespür für Rhythmus und Anschlag auszeichnet<br />

und der die Begleit-Umstände für die Sechsermannschaft<br />

hinreißend im Griff hat<br />

Er heißt EmU Gerhardt und ist im Hauptberuf Kantor.<br />

Also auch einer aus dem Fähnlein der Löblichen,<br />

für die der alberne Graben zwischen emster und unter<br />

haltender Musik nicht existiert"<br />

Köln, im Mai <strong>1984</strong>


Es gibt Daicksachenä<br />

die kommen zwar beim<br />

Graphischer Betrieb<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

5020 Frechen 1<br />

Rudolf-Diesel-Str. 10-12<br />

Tel, (02234)57001-05


Christoph<br />

Klöver<br />

geboren 19. September 1928 in Köln<br />

musikalische 1949-1954 in den Fächern Chor- und Orchester-<br />

Ausbildung leitung;<br />

Rheinische Musikschule Köln,<br />

Musikhochschule Köln<br />

Lehrer Professoren Mies, Schroeder, Petzold, Lemacher,<br />

Hammers und Keller<br />

musikalische als Dirigent bei<br />

Betätigung Kölner Orchester Gesellschaft<br />

Werksorchester der Union-BCraftstoff, Wesseling,<br />

verschiedenen Männerchören, u.a. Bonner<br />

Schubert-Chor, mit dem er 19<strong>64</strong> die erste Konzertreise<br />

eines deutschen Chores in die USA unternahm;<br />

Volkschor und Orchester der Stadt Bergheim, seit 1956<br />

Leiter der Städtischen Konzerte, deren Programme von<br />

den Bach- und Händel-Passionen bzw. Oratorien über<br />

die klassische Literatur bis zu Kompositionen der Neuzeit<br />

(Ravel, Strawinsky, Haas, Orff, Honegger) reichen;<br />

Funk, Femsehen und Schallplattenproduzenten;<br />

als Arrangeur bei<br />

Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg<br />

im Kölner Männer-Gesang-Verein seit 1956<br />

Funk, Femsehen und Schallplattenproduzenten;<br />

als musikalischer Leiter bei<br />

Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg<br />

im Kölner Männer-Gesang-Verein seit 1965<br />

(jährlich über 20 Auffühmngen im Kölner<br />

Opernhaus);<br />

als pädagogischer Leiter bei<br />

Jugendmusikschule Bergheim<br />

Auszeichnungen 1970 Emennung zum Chordirektor ADC<br />

1979 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes<br />

1983 Musikdirektor der Stadt Bergheim auf Lebenszeit


muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


Thomas<br />

MüUer-Pering<br />

geboren 22. April 1958<br />

musikalische 1975 -1980 Studium im Fach klassische Gitarre<br />

Ausbildung bei Prof. Tadashi Sasaki,<br />

Musikhochschule Aachen;<br />

1979 Meisterkurs bei fohn Williams<br />

1980/81 Meisterkurse bei Jose Tomas<br />

(Schweiz und Spanien)<br />

1980 / 81 Meisterklassen mit Oscar Ghiglia (Italien)<br />

Lehrer Professor Tadashi Sasaki<br />

musikalische seit 1980 Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Aachen;<br />

Betätigung Konzertreisen nach Frankreich, Belgien, Chile und Japan;<br />

als Solist mit mehreren Orchestern;<br />

Rundfunkaufnahmen beim Westdeutschen Rundfunk,<br />

Südwestfunk u. Bayrischen Rundfunk;<br />

Schallplattenaufnahmen<br />

Auszeichnungen 1975 2. Bundespreisträger „Jugend musiziert"<br />

1978 1. Preis beim Hochschulwettbewerb der<br />

Musikhochschule Rheinland<br />

1980 Künstlerische Reifeprüfung „Mit Auszeichnung"<br />

1982 3. Preis beim Musikwettbewerb der ARD in<br />

München<br />

1983 1. Preis beim „Concurso Internacional<br />

de Ejecucion musical" in Vifla del Mar, Chile


Impressionen<br />

aus Kanada<br />

Totempfahl<br />

Banff-Nationalpark<br />

Vancouver


Zur Person<br />

Winand Relchartz wurde auf der<br />

letzten Jahreshauptversamm<br />

lung In den Ausschuß für<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Mit<br />

gliederbetreuung gewählt Die<br />

Ausschußmitglieder haben ihn<br />

zwischenzeitlich zu ihrem Vor<br />

sitzenden ernannt<br />

Winand Relchartz hat in den<br />

letzten Jahren mehrfach bewie<br />

sen, daß er eine ideale Beset<br />

zung für die interessanten Auf<br />

gaben des Ausschusses verkör<br />

pert. <strong>Der</strong> gesellige Abend in Ot<br />

tobeuren, die<br />

Zillchennach<br />

feiern im Opernhaus sahen ihn<br />

als Moderator, Bänkelsänger<br />

oder als den Mann mit dem<br />

„Quätschebüggei". Ein vielseiti<br />

ges Tälent, das bisher eher im<br />

Verborgenen wirkte. Über seine<br />

Vorstellungen und Aufgaben<br />

für den Ausschuß „Öffentlich<br />

keitsarbeit und Mitgiiederbetreuung<br />

habe ich ihn befragt.<br />

Beurteilen Sie selbst, in welche<br />

Richtung der neue „Kapitän"<br />

das ihm anvertraute Schiff<br />

steuert.<br />

1. Mit weichen Aktionen könnte<br />

der KMGV in Zukunft mehr In<br />

teresse auf sich und seine Kon<br />

zerte richten?<br />

..Durch größere Leistung,<br />

bessere Probenbeteiiigung,<br />

Pflege der Beziehungen zur<br />

Presse, wenn finanziell erträg<br />

lich: Plakatwerbung."<br />

2. Ihre persönliche Meinung zur<br />

Mitgliederwerbung, besonders<br />

für die Außenstimmen des<br />

Chores?<br />

„Beste Werbung ist die per<br />

sönliche. Hier kann der einzelne<br />

gezielt Männer werben, die uns<br />

in Stimmgruppen fehlen und<br />

die menschlich zu uns passen."<br />

3. Wie läßt sich der Altersdurch<br />

schnitt reduzieren und die Probeneffizienz<br />

verbessern?<br />

„Das ist ein Langzeitproblem.<br />

Wir dürfen nicht nachlassen im<br />

Bemühen, junge Leute in den<br />

Chor zu bekommen. Vielleicht<br />

öffnen wir uns einmal musika<br />

lisch einer Musik, die einer Jün<br />

geren Generation besser<br />

gefällt. <strong>Der</strong> KMGV ist in der<br />

glücklichen Lage, gleichzeitig<br />

drei oder vier Dirigenten gege<br />

benenfalls in einer Probe einzu<br />

setzen. Die langgeübte Zweitei<br />

lung in Einzelgruppen und<br />

Gesamtchor ist schon eine<br />

Möglichkeit, um die uns man<br />

cher Chor beneiden müßte. Die<br />

sem Angebot entspricht nicht<br />

der Probenbesuch. Ein zu hoher<br />

Prozentsatz von 'Wechselsän<br />

gern' fehlt aus nicht erkennba<br />

ren Gründen. Für einen kleinen<br />

Verein wäre eine solche Einstel<br />

lung nicht zu verkraften. <strong>Der</strong><br />

Chor muß eine verläßliche<br />

Gemeinschaft sein."<br />

4. Welche gesellschaftlichen<br />

Veranstaltungen planen Sie für<br />

den KMGV?<br />

„Meine Fteunde im Ausschuß<br />

und ich sind der Meinung, daß<br />

nach der Kanada-Reise, dem<br />

Herbst-Konzert und dem Diver<br />

tissementchen frühestens im<br />

nächsten Jahr eine Veranstal<br />

tung geselliger Art stattfinden


o<br />

Partherschaft<br />

Wenn Sie die Dresdner Bank heute Im Kreise der ganz Großen<br />

finden, dann gibt es dafür viele Gründe. Einer davon Ist, daß bei<br />

allen unseren Bemühungen und Leistungen Immer der<br />

Kunde Im Mittelpunkt steht. Großcomputer, Belegleser,<br />

elektronische Datenfernübertragung helfen uns, die Flut der<br />

täglichen Geschäfte schnell und zuverlässig abzuwickeln und<br />

unsere Kunden so zu betreuen, wie sie es von uns<br />

erwarten können. Denn erst die Technik einer großen Bank<br />

gibt uns die Zelt für eine persönliche, auf die Individuellen<br />

Probleme des einzelnen Kunden zugeschnittene Beratung.<br />

Daraus entstand die vertrauensvolle Partnerschaft,<br />

die uns mit Kunden und Geschäftsfreunden In aller Welt verbindet.<br />

Wer aktiv etwas für seine persöniiche<br />

Vorsorge tut, braucht sich für die<br />

Zukunft weniger Sorgen zu machen.<br />

Deshalb fragen Sie einmal unseren Fachmann. Er informiert Sie gerne<br />

über die verschiedenen Möglichkeiten, die Ihnen eine private<br />

Krankenversicherung für Ihre persönliche Sicherheit bietet<br />

• Krankheitskosten-Vollversicherung<br />

• Zusatzversicherungen für stationäre und<br />

ambulante Behandlung<br />

• Krankenhaustagegeld-Versicherung^:^=<br />

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Zur Person<br />

Aus dem<br />

Gnqipenleben<br />

Wandertag der Gruppe 18<br />

Die Aktiven der Gruppe 18<br />

trafen sich am 16. Juni <strong>1984</strong><br />

gegen 10 Uhr im Landhaus des<br />

Gruppenfreundes Josef Schram<br />

me! in Bornscheid. Von hier aus<br />

durchstreiften die fröhlichen<br />

Wanderer den nahen Forst und<br />

tankten reichlich frische „Land<br />

luft".<br />

Als Erinnerung und als Dank<br />

für die Einladung pflanzten die<br />

Grumies im Anwesen des Gast<br />

gebers einen Rhododendron-<br />

Strauch.<br />

• Da die eigene Sitzung aus<br />

fällt, schlagen wir vor, bei<br />

einer namhaften Gesell<br />

schaft mitzumachen.<br />

• Gedacht ist auch an ein Ftühlingsfest<br />

oder eine Schifftour<br />

- wenn möglich mit einem<br />

Konzert irgendwo am Rhein<br />

oder an der Mosel."<br />

5. Welche Aktionen könnte der<br />

Verein für die Fördermitglieder<br />

in Angriff nehmen?<br />

„Außer den bestehenden Re<br />

geln, Fördermitglieder über alle<br />

unsere Veranstaltungen zu<br />

informieren, wollen wir das<br />

Angebot und den Versuch<br />

machen, bei Reisen und Begeg<br />

nungen die Fördermitglieder<br />

persönlich anzusprechen. Im<br />

kleinen Rahmen soll ein Kam<br />

merkonzert angeboten wer<br />

den."<br />

6. Welche Aufgaben sehen Sie<br />

für die Gruppen des KMGV?<br />

„Die Gruppen sind unver<br />

zichtbarer Bestandteil des<br />

KMGV. Sie sind das gesell<br />

schaftliche Fundament des<br />

Chores; schaffen Bindungen,<br />

die ein Leben lang halten kön<br />

nen."<br />

7. Wie wollen Sie die neuen Sän<br />

ger in der Vereinsfamilie inte<br />

grieren?<br />

„<strong>Der</strong> Ausschuß ist beim Vor<br />

singen dabei, kümmert sich um<br />

die neuen Herren und führt sie<br />

an die Gruppen heran. Unser<br />

Tip: der neue Sänger sollte von<br />

diesem<br />

Angebot Gebrauch<br />

machen."<br />

8. Streben Sie eine breitere<br />

Palette des Musizierens im<br />

KMGV an?<br />

„Die Gestaltung der Konzert-<br />

Programme fällt In die Kompe<br />

tenzen des Dirigenten, des<br />

Musikausschusses, des Vor<br />

stands. Meine Wunschvorstel<br />

lung In bezug auf eine breitere<br />

Palette geht dahin, Tälentierte<br />

zu ermuntern, zu musizieren;<br />

• Gruppen zu singfähigen<br />

Kleinchören zu formen,<br />

• ein kleines Kammerorche<br />

ster zu gründen,<br />

• eine Band zur Verfügung zu<br />

haben, die unsere geselligen<br />

Veranstaltungen mitträgt,<br />

• fähige Solisten aus unseren<br />

Reihen sollten unsere<br />

gemeinsame Sache unter<br />

stützen.<br />

Wir sind daran interessiert,<br />

nach unseren Möglichkeiten<br />

Engagierte zu unterstützen."<br />

Wolfgang Seul


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

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Für Freunde<br />

geschrieben<br />

Wenn Steine reden!<br />

Auch die Einstellung vieler<br />

Deutscher zu den Nationaifarben<br />

offenbarte immer wieder<br />

eine mangelnde geschichtliche<br />

und psychologische Einschät<br />

zung der Voiksmeinung durch<br />

die jeweils Regierenden. Bei<br />

jedem System - oder Macht<br />

wechsel - kam es zu neuen<br />

Symbolen; bis sich endlich jene<br />

Färben durchsetzen konnten,<br />

die das sehnsüchtige Streben<br />

der Bürger auf Demokratisie<br />

rung der Gesetzgebung und der<br />

Verwaltung am besten zum<br />

Ausdruck brachten. Diese fast<br />

140 Jahre dauernden Aus<br />

einandersetzungen um die<br />

Staatsfarben sind leider in<br />

Europa einmalig und für die<br />

politische Zerrissenheit der<br />

Deutschen bezeichnend.<br />

Unverkennbar ist auch der<br />

Verhaitenswandei, der die Men<br />

schen unaufhaltsam - schon<br />

seit Generationen - erfaßt hat.<br />

Das war doch früher noch ein<br />

schöner Brauch, im Bereich<br />

einer Kirche seinen Respekt und<br />

seine Verehrung dem Alierheiiigsten<br />

gegenüber je nach<br />

Geschlecht und Alter durch eine<br />

Giaubensbekundung zu offen<br />

baren. in den letzten Jahrzehn<br />

ten ist von diesem demonstrati<br />

ven Bekenntnis - von einigen<br />

wenigen Ausnahmen abgese<br />

hen - nichts mehr übriggeblie<br />

ben. Die Menschen sind ganz<br />

offensichtlich gleichgültiger<br />

und teilnahmsloser geworden.<br />

Zu Zeiten des letzten Rektors<br />

der alten Kölner Universität,<br />

Ferdinand-Ffanz Wallraf - al<br />

so vor 1798 - hatten einmal<br />

„böse Buben" versucht, ihre<br />

Tfeffsicherheit mit Steinwürfen<br />

gegen den Dom unter Beweis<br />

zu steilen. Aber dann hatte<br />

schon das milde Abstrafen<br />

Wallrafs mit erhobenem Zeige<br />

finger genügt - wie es so schön<br />

überliefert ist - diesem Tfeiben<br />

ein Ende zu bereiten.<br />

Auch später noch, im Juni<br />

1922, nachdem der dama<br />

lige Außenminister<br />

Walter<br />

Rathenau auf offener Straße<br />

gemeuchelt worden war, ge<br />

nügte das Erscheinen einer<br />

Haibschwadron britischer Miiitärpolizei,<br />

um eine vieltausend<br />

köpfige Protestdemonstration<br />

an der Rampe der Hohenzoiiernbrücke<br />

sang- und klang<br />

los aufzulösen. Dem Versuch,<br />

das Reiterdenkmai Kaiser<br />

Wilhelm II. vom Sockel zu stür<br />

zen, fielen nur die Sporen des<br />

rechten Reitstiefels zum Opfer.<br />

Da ist man heutzutage doch<br />

weit weniger pingelig ja sogar<br />

unverholen respektlos. <strong>Der</strong><br />

Dombereich - eigentlich so<br />

etwas wie ein „Sacer iocus" also<br />

ein heiliger Ort - wird immer<br />

mehr der Entweihung preisge<br />

geben. In der Karnevalszeit<br />

baut man alljährlich auf dem<br />

Roncallipiatz einen Rummel<br />

platz auf. <strong>Der</strong> von dort aus<br />

gehende Lärm stört nicht nur<br />

gottesdienstiiche Handlungen<br />

im Dom, sondern läßt eine<br />

ungestörte Betrachtung dieses<br />

Gotteshauses von einer der<br />

schönsten Steilen Köin's aus<br />

nicht mehr zu. Und da schiechte<br />

Beispiele gute Sitten verder<br />

ben, und Nichtlateiner offenbar<br />

Schwierigkeiten mit der<br />

Schreibweise des „iocus"<br />

haben, funktionieren sie den<br />

Begriff einfach in „Lokus" um<br />

und verhalten sich auch so. im<br />

Ernst! Vor etwa 2 Jahren alar<br />

mierte ein geradezu nieder<br />

schmetterndes Bild die Weitöf<br />

fentlichkeit. So hätte man<br />

eigentlich annehmen dürfen.<br />

Doch da gab es keinen empör<br />

ten Aufschrei der Kölner Bür<br />

ger, keine Beschwerdebriefe in<br />

den Zeitungen und keinen<br />

praktikablen Beschluß des<br />

Domkapitels, den „Hohen Dom"<br />

- vornehmlich in der Karnevaiszeit<br />

- im besonderen an den<br />

Zugängen durch Aufstellen<br />

mobiler Absperrgitter abzu<br />

schirmen. Zum Wiedererwekken<br />

normaler Denkprozesse<br />

wäre es sicher hilfreich, wenn<br />

der von Ffiedrich von Schüler in<br />

„Waiiensteins Lager" so trefflich<br />

beschriebene Kapuzinermönch<br />

noch einmal auferstände. So<br />

eine „Philippika" (Standpauke)<br />

könnte mancheinem den richti<br />

gen Weg weisen.<br />

<strong>Der</strong> Stadt Köln beispiels<br />

weise hätte einfallen können,<br />

an der Westseite des Domes<br />

einen Tbiiettenwagen und die<br />

neben den Südturm gelegene<br />

Bedürfnisanstalt sichtbarer zu<br />

kennzeichnen. Und so etwas<br />

soll sich offensichtlich in jedem


128<br />

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3:55^


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

Jahr wiederholen! Ach Du lie<br />

bes, armes, heiliges(?) Köln;<br />

was tut man Dir alles an! Ich<br />

möchte wetten, daß andere<br />

Städte - im Besitz eines solchen<br />

Kleinodes - sich sofort etwas<br />

einfallen ließen. Ist es nicht auch<br />

bezeichnend, daß die unersetz<br />

lich wertvollen Domfester mit<br />

schlagfesten Acrylscheiben<br />

abgedeckt werden müssen.<br />

Allein wegen der Umweltver<br />

schmutzung' wäre dies nicht<br />

nötig gewesen. Ich finde es<br />

besonders geschmacklos, die<br />

an den Portalen in Reichweite<br />

installierten Kleinfialen gewalt<br />

sam zu entwenden, um diese in<br />

den Wohnstuben vermeintlich<br />

ehrbarer Bürger zur Schau zu<br />

stellen. Ich meine, das seien<br />

keine Kavaliersdelikte! Und es<br />

spricht für den Ungeist der heu<br />

tigen Zeit, daß das Stadtreinigungs-<br />

und FUhramtjeden Mor<br />

gen die Relikte durchzechter<br />

Nächte mit großem Einsatz<br />

wegschwemmen und beseiti<br />

gen muß. Ich habe diese Misse<br />

taten - von Einbrüchen und<br />

Beraubungen des Domschat<br />

zes einmal abgesehen - von<br />

meiner hohen Wacht hilflos und<br />

verzweifelt erleben müssen.<br />

Meine Versuche, die Öffentlich<br />

keit durch Absanden brüchiger<br />

Ornamente aufmerksam zu<br />

machen, wurden leider fehlge<br />

deutet.<br />

Nun fühle Ich mich direkt<br />

erleichtert, da ich Ihnen meine<br />

großen Sorgen und Kümmer<br />

nisse habe schildern können.<br />

Jetzt werde ich gerne Ihre vielen<br />

R-agen beantworten.<br />

Stolz war ich 1863, als das<br />

Innere des Domes fertiggestellt<br />

war, und für den Gottesdienst<br />

und zur Besichtigung freigege<br />

ben wurde.<br />

Scham überkam mich 1874, als<br />

der Kölner Erzblschof als Gefan<br />

gener In die Strafanstalt Klin<br />

gelpütz gebracht wurde.<br />

Gemischte Gefühle hatte Ich<br />

1874. Damals wurde dem Dom<br />

geläut die 27000 kg schwere<br />

Kaiserglocke beigegeben, die<br />

jedoch die Harmonie des<br />

Gesamtgeläutes verfälschte.<br />

Glück empfand ich am 15. 10.<br />

1880. <strong>Der</strong> Dom war als ganzes<br />

fertiggestellt. Ein großer histo<br />

rischer Festzug, an dem auch<br />

der KMGV teilnahm, beendete<br />

die mehr als 632 Jahre<br />

dauernde Bauzeit.<br />

Ttauer erfaßte mich im Novem<br />

ber 1918überdie totale Nieder<br />

lage des Deutschen Reiches.<br />

Köln wurde von den Engländern<br />

besetzt, mit denen man Jedoch<br />

gut auskommen konnte, da sie<br />

Legalisten<br />

waren, Deutsch<br />

begünstigten und die großarti<br />

gen Baumaßnahmen des<br />

damaligen Kölner Oberbürger<br />

meisters Dr. Konrad Adenauer<br />

förderten. So entstanden<br />

damals 2 weiträumige Grün<br />

gürtel, der neue Stadtwald, das<br />

Stadion in Müngersdorf, der<br />

Ausbau der Merheimer Heide,<br />

die Messebauten, das Indu<br />

striegelände Nord, Hafenbau<br />

ten, neue Wohnbereiche in ver<br />

schiedenen Vororten etc.<br />

Befriedigung erweckte der Guß<br />

der Petersglocke (1923), die mit<br />

dem Schlagton C und einem<br />

Gewicht von 24000 kg die<br />

größte schwingende Glocke der<br />

Welt wurde.<br />

Fteude empfanden alle Kölner<br />

als am 31. Januar 1926 die<br />

Besetzung Kölns endete. In<br />

einer großen Befreiungsfeier zu<br />

Füßen der Domtürme, die von<br />

dem KMGV musikalisch gestal<br />

tet wurde, feierte Dr. Adenauer<br />

damals die wiedergewonnene<br />

Fteiheit und Gleichberechti<br />

gung in der Schicksalsgemein<br />

schaft Deutschland. Das da<br />

mals erstmalig wieder gesun<br />

gene Deutschlandlied klingt<br />

noch heute in mir nach.<br />

Bedrückung überkam 1933<br />

viele Bürger, als Im Verfolg der<br />

Arbeitslosigkeit, des wirt<br />

schaftlichen Niederganges und<br />

der damit verbundenen Not die<br />

Partei Hitlers die Regierungsge<br />

walt übernahm.<br />

Empörung ergriff mich, als<br />

nach 1938 dlejüdischen Gottes<br />

häuser in Brand gesetzt wur<br />

den, und damit der Leidensweg<br />

der Juden in dem Jeweiligen<br />

Machtbereich der'Nazis seinen<br />

Anfang nahm.<br />

Angst wurde ab dem 31. Mai<br />

lands Not zu lindern trachteten,<br />

den Separatismus in's Leere<br />

laufen ließen, die VerbindungenI 1942 mein ständiger Wegbein<br />

das unbesetzte Deutschland1 gleiten Damals mußten allein<br />

über eine Bahnlinie in's Ber im Dom 42 Brandherde<br />

gische über Overath - Olpe! gelöscht werden. 10 Monate


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

später wurde durch den Luft<br />

druck einer In DomnäheYiiedergegangenen<br />

Luftmine der<br />

Obergaden des Langhauses<br />

stark beschädigt.<br />

Entsetzen verspürte ich aber<br />

am 29. Juni 1943. Etwa um Mit<br />

ternacht traf eine Bombe den<br />

Eisenträger des nördlichen<br />

Querschiffes. Vier Gewölbefeider<br />

stürzten ab und zerschmet<br />

terten die Domorgei. <strong>Der</strong><br />

enorme Luftdruck riß meine<br />

Kreuzblume in die Tiefe,<br />

woselbst sie am Boden in viele<br />

Einzelteile pulverisierte. Mein<br />

restlicher Körper wurde von<br />

Splittern stark beschädigt. Seit<br />

dieser Nacht stand ich als Vollin<br />

valide und Tätzeuge einer sinn<br />

losen Zerstörung In einer dem<br />

Untergang preisgegebenen<br />

Umgebung. Den Rest gab mir<br />

die bittere Erkenntnis, daß ich<br />

in den letzten lägen dieses sinn<br />

losen Krieges vom rechten<br />

Rheinufer her sogar mit deut<br />

scher Artillerie beschossen<br />

wurde. So habe ich bis zum heu<br />

tigen läge keine Abwehrkraft<br />

gegen die Unbilden der Witte<br />

rung entwickeln können.<br />

Hoffnung zieht seit dem 18.<br />

August 1948 durch mein<br />

Gemüt. 700 Jahre nach der<br />

Grundsteinlegung gibt es noch<br />

eine stabile DM, und hat endlich<br />

der Wiederaufbau Köln's und<br />

des Domes begonnen. Doch<br />

Kriegsschäden, Witterungsein<br />

flüsse und Umweltschäden<br />

haben an meiner Substanz so<br />

gezehrt, daß ich in die Pläne der<br />

Dombauverwaltung nicht mehr<br />

paßte. Alles andere wissen Sie<br />

ja. Und ich habe Glück gehabt.<br />

Stehe ich doch Jetzt auf einem<br />

der schönsten Kölner Innen<br />

höfe. Steinmetzmeister Dunkel<br />

hat sich große Mühe mit meiner<br />

Wiederaufstellung gegeben.<br />

Und doch habe ich das dumpfe<br />

Gefühl, daß mancher Sänger<br />

von mir mehr unbeschädigte<br />

Masse erwartet hat. Die Men<br />

schen sind oft seltsam. Fähren<br />

sie doch an den Rhein oder nach<br />

Heidelberg um die Burgruinen<br />

und das Schloß zu bestaunen.<br />

Alle Verwundeten des Krieges<br />

genießen immerwährenden<br />

Schutz und stete Hilfe. Nehmt<br />

mich so, wie ich bin, ein Mahn<br />

mal und ein Dankeschön des<br />

Domes an den Kölner Männer-<br />

Gesang-Verein für seinen ein<br />

maligen, großen Einsatz in<br />

mehr als 140 Jahren. Wenn<br />

Euer Vereinsheim der Sitz einer<br />

Ideaigemeinschaft und eine<br />

Stätte der Kunst ist, dann bitte<br />

ich mit den Worten aus Mozarts<br />

Zauberflöte um die Gunst:<br />

Nehmt mich in Euren<br />

Wohnsitz auf!"<br />

Hanns-Theo Henke


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<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

Mitteilungsblatt<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

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<strong>Jahrgang</strong> <strong>64</strong> no 1934<br />

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Aus meiner<br />

Sicht<br />

Herausgeber:<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Mauritiussteinweg S9<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 231232<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5662044 (BLZ 37050198)<br />

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Kreissparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 9917 (BLZ 37050299)<br />

Postscheckkonto Köln Nr. 10288-507<br />

(BLZ 37010050)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Layout und Redaktion:<br />

Wolfgang 5eul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe-Werbegesellschaft<br />

Neusser Str. 707-709 - 5000 Köln 60<br />

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Druck. Vertrieb<br />

und Anzelgenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Dlesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (02234) 57001-05<br />

Titelbild:<br />

DIonysos-Mosalk (M. Magln)<br />

Verkehrsamt der Stadt Köln<br />

Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

wenn Sie diesen <strong>Burgbote</strong>n<br />

erhalten, reisen 93 Sänger<br />

durch den Westen Kanadas und<br />

geben in acht Städten neun<br />

Konzerte.<br />

Diese Chorstärke ist für den<br />

KMGV ungewöhnlich gering.<br />

Ein Grund mehr, durch sorgfälti<br />

ges Einstudieren des Pro<br />

gramms die Effektivität eines<br />

Jeden einzelnen Sängers zu stei<br />

gern. Dies ist dank der hervor<br />

ragenden, in der Sache kompro<br />

mißlosen Arbeit Christoph Klövers<br />

gut gelungen. Dabei<br />

„schießt" er ständig Bonmots<br />

ab, die Jedoch keineswegs die<br />

Ernsthaftigkeit des Probierens<br />

gefährden, sondern die Auf<br />

merksamkeit der Sänger noch<br />

erhöhen. Hier ein Beispiel: Am<br />

vergangenen Donnerstag san<br />

gen wir die vorgesehenen<br />

Zugaben einmal durch. Bevor<br />

Klöver den Auftakt zur dritten<br />

Strophe der köstlichen Kompo<br />

sition August V. Othegraven's<br />

„Von den zwei Hasen" gab,<br />

machte er darauf aufmerksam,<br />

daß die Gestaltung ängstlich<br />

und zögernd sein müsse. Kaum<br />

hatten wir angefangen, als er<br />

wieder abschlug und meinte:<br />

„Den Gesichtsausdruck haben<br />

Sie Ja schon ganz vorzüglich<br />

getroffen, meine Herren!" -<br />

Nun, wenn wir Jetzt unter<br />

wegs sind, haben wir die beru<br />

higende Gewißheit, daß unser<br />

Programm gekonnt ist. Das<br />

trägt auch sicherlich zu einer<br />

guten Stimmung und gelösten<br />

Atmosphäre bei. Natürlich<br />

wünschen wir uns auch volle<br />

Säle, gutes Wetter und für alle -<br />

Sänger und Mitreisende - eine<br />

gesunde Heimkehr. Bitte drükken<br />

auch Sie, lieber Leser - uns<br />

die Daumen. Und wenn es Sie<br />

interessiert, was und wie wir in<br />

Kanada gesungen haben, dann<br />

kommen Sie bitte am 11. 11.<br />

um 20 Uhr in den Gürzenich.<br />

Dort bieten wir im wesentlichen<br />

dasselbe Programm, diesmal<br />

verstärkt durch unsere in Köln<br />

gebliebenen Sänger, dar. Diese<br />

Herren werden übrigens an den<br />

drei in die Reisezeit fallenden<br />

Donnerstagen, in der Wolken<br />

burg proben.<br />

Besonders froh sind wir, daß<br />

es uns gelungen ist, den inzwi<br />

schen zu einem der bedeutend<br />

sten lyrischen Tfenöre gereiften<br />

Josef Protschka von der Kölner<br />

Oper zu verpflichten. Gespannt<br />

sein dürfen Sie auch auf den<br />

Gitarristen<br />

Thomas Müller-<br />

Pering, den wir Ihnen im letzten<br />

<strong>Burgbote</strong>n bereits vorgestellt<br />

haben. „Last but not least" wird<br />

Emil Gerhardt sowohl als Be<br />

gleiter als auch als Solist am Flü<br />

gel wirken. Es gibt auch noch<br />

eine Überraschung. Alles dies<br />

sind Gründe, die Sie dazu ver<br />

anlassen sollten, sich möglichst<br />

bald der beiliegenden Bestell-


Hätl'er schon früher<br />

uns vertraut, war' längst<br />

sein Eigenheim erbaut.<br />

Centralboden ist für alle da, die von einem Eigenheim träumen oder<br />

ihren Altbau modernisieren oder ein anderes Bauvorhaben realisieren wollen.<br />

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karte zu bedienen um sich ein<br />

Billet<br />

für das Konzert zu<br />

sichern. -<br />

Abschließend verrate ich<br />

Ihnen nur ungern, daß wir in<br />

diesem Jahr die Ttadition unse<br />

rer Weihnachtskonzerte zugun<br />

sten des Altenhilfswerks der<br />

Kölnischen Rundschau nicht<br />

fortsetzen können. Die Pre<br />

miere der „Cäcilia Wolkenburg"<br />

ist bereits am 13. Januar 1985.<br />

Durch die Kanada-Reise können<br />

wir leider erst sehr spät mit der<br />

Probenarbeit beginnen. Wir<br />

benötigen daher nach unserem<br />

Konzert am 11.11. die Übungs<br />

abende weitgehend zur Diver<br />

tissementchenvorbereitung.<br />

Bitte nicht traurig sein, es geht<br />

nicht anders. Wie wäre es aber,<br />

wenn Sie das Eintrittsgeld für<br />

das Weihnachtssingen als<br />

Spende unter Verwendung des<br />

beigefügten Einzahlungsbelegs<br />

auf unser Konto überweisen<br />

würden.<br />

Wir sammeln gern die<br />

Beträge und leiten sie dann an<br />

die Kölnische Rundschau wei<br />

ter. Dann würde die KMGV-<br />

Fämilie doch noch eine „Gute<br />

Tät" vollbringen können. Hier<br />

kommt es auch nicht auf die<br />

Höhe des Betrages sondern nur<br />

auf den guten Zweck an. Natür<br />

lich teilen wir Ihnen das Ergeb<br />

nis mit.<br />

Für heute recht herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Horst Massau<br />

Renault 18 Combi TD.<br />

Kombination aus erstaunlichem Raumangebot<br />

und viel Komfort: Ausgesprochen reisetüchtige,<br />

bequeme Sitze, vom Fahrersitz aus einstellbare<br />

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Tel. (0221) 545735


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Termine<br />

Probe für alle Sänger<br />

Probe für die<br />

Jlicht-Kanadafahrer"<br />

Konzertreise nach<br />

Kanada<br />

Konzert der<br />

Meisterchöre des<br />

Sängerbundes<br />

Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

Herbstkonzert im<br />

Gürzenich<br />

Jahrestagung des<br />

Zentral-Dombau-Vereins<br />

Frobenbeginn<br />

für Zilichen-Chor<br />

Gedenkgottesdienst<br />

am Donnerstag, dem 18. 10. - 25.10 sowie 8. 11. - 15. 11. -<br />

22. 11. <strong>1984</strong>, Jeweils 19.30 Uhr in der Wolkenburg<br />

am Donnerstag, dem 4.10. und 11.10.<strong>1984</strong>, 19.30 Uhr in der<br />

Wolkenburg<br />

vom 27. September <strong>1984</strong> bis 15. Oktober <strong>1984</strong> befinden sich<br />

93 Sänger und 65 Mitreisende auf Konzertreise durch die<br />

Provinzen Alberta und British Columbien. (Über diese Konzert<br />

reise wird im nächsten <strong>Burgbote</strong>n ausführlich berichtet.)<br />

am Fteitag, dem 12. 10. <strong>1984</strong>,20 Uhr im Gürzenich<br />

Ausführende:<br />

Ftauenchor Homburg-Bröl<br />

MGV Schönau-Altenwenden<br />

MGV „Ftohsinn" Ottfingen<br />

MGV „Liederkranz" Netphen/Sieg 1904<br />

MGV „Sängerchor" Heiligenhaus 1902 e.V.<br />

Eintrittskarten zu DM 12,- erhalten Sie bei Ftau Kunkel<br />

auf der Geschäftsstelle<br />

am Samstag, dem 11.11. <strong>1984</strong>, um 20 Uhr im Gürzenich;<br />

Kleidung: Ftack<br />

Mitwirkende: Josef Droschka, Tfenor<br />

Emil Gerhardt, Klavier<br />

Thomas Müller-Pering, Gitarre<br />

Eintrittskarten (8,- bis 20,- DM) können Sie auf der diesem<br />

<strong>Burgbote</strong>n beiliegenden Bestellkarte ordern<br />

am Mittwoch, dem 14. 12. <strong>1984</strong>, um 18 Uhr Tteffpunkt der<br />

Sänger im Gürzenich<br />

Kleidung: Blauer Anzug<br />

am Sonntag, dem 18. 11. <strong>1984</strong>,<br />

um 10 Uhr, im Opernhaus<br />

am Samstag, dem 24.11. <strong>1984</strong>, um 18.30 Uhr, in der Kirche<br />

„Christi Auferstehung", Köln-Melaten.


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Dortmund 0231/528279<br />

Düsseldorf 0211/80088<br />

Frankfurt 0611/725654<br />

Hannover 0511/1 5251<br />

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Slullgart 0711/610707<br />

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Die<br />

KMGV-FatnUie<br />

29.10. <strong>1984</strong> 60 Jahre<br />

Ernst Rimpier<br />

Rheinstr. 72<br />

5047 Wesseling-Urfeld<br />

aktives Mitglied<br />

7. 11. <strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Jürgen Schröder<br />

Giselbertstr. 23<br />

5060 Berg.-Gladbach 1<br />

aktives Mitglied<br />

Geburtstage im Oktober <strong>1984</strong><br />

1. 10.<strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Rudolf Ritterbach<br />

Am Windmühienfeid 10<br />

5040 Ftechen 4<br />

aktives Mitglied<br />

2. 10. <strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Rranz Ferling<br />

Lortzingstr. 8<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

2. 10. <strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Maria Siep<br />

Löwenburger Str. 31<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

3.10. <strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

R-anz Josef Odenbrett<br />

Cari-v.-Linne-Str. 3<br />

5020 Ftechen 4<br />

Fördermitgiied<br />

7. 10.<strong>1984</strong> 80 Jahre<br />

Leo Nelbach<br />

Alteburger Str. 143<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

8. 10. <strong>1984</strong> 60 Jahre<br />

Robert Neuhs<br />

Bischof-Hartl-Str. 10<br />

8229 Laufen<br />

Fördermitglied<br />

14. 10.<strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Max Hellrung<br />

Boitensternstr. 6, M 7<br />

5000 Köln 60<br />

Fördermitglied<br />

22. 10.84 55 Jahre<br />

Winand Reichartz<br />

Mevissenstr. 16<br />

5000 Köln 1<br />

aktives Mitglied<br />

31. 10. <strong>1984</strong> 85 Jahre<br />

Carla Sörensen<br />

Theodor-Heuss-Ring 58<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

F-J. Odenbrett<br />

Max Hellruni<br />

Dr. Georg Dahmen t Heinz Bonjeau<br />

Geburtstage Im November<br />

1. 11. <strong>1984</strong> 87 Jahre<br />

Karl Löffel<br />

Am Gleueler Bach 6<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

3.11. <strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Otto Schindler<br />

Grabengasse 6<br />

5000 Köln 21<br />

Fördermitglied<br />

5.11. <strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Artur Pfaff<br />

Fhsanenweg 11<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitgiied<br />

5. 11. <strong>1984</strong> 70 Jahre<br />

Dr. Ranz Ziiken<br />

Spitzwegstr. 7<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

8. 11.<strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Wilhelm Rüßmann<br />

Ritz-Hönig-Str. 8<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

10. 11. <strong>1984</strong> 75 Jahre<br />

Dr. Georg Dahmen<br />

Neuenhöfer Allee 47<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

16. 11. <strong>1984</strong> 83 Jahre<br />

Else Schnorrenberg<br />

Sielsdorfer Str. 2<br />

5000 Köln 41<br />

Witwenmitglied<br />

18. 11. <strong>1984</strong> 55 Jahre<br />

Winfried Blumberg<br />

Markusstr. 69<br />

5000 Köln 51<br />

aktives Mitglied<br />

18. 11. <strong>1984</strong> 87 Jahre<br />

Paul Peters<br />

Theodor-Heuss-Ring 58<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

18. 11. <strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Ludwig Becker<br />

Rektor-Klein-Str. 20<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

19. 11. <strong>1984</strong> 81 Jahre<br />

Liesel Rodenkirchen<br />

Ehrenfeldgürtel 171<br />

5000 Köln 30<br />

Witwenmitglied<br />

23.11. <strong>1984</strong> 80 Jahre<br />

Margarete Klein<br />

Lindenweg 18<br />

5000 Köln 40<br />

Witwenmitglied


Da weiß man,<br />

wen man an seiner Seite hat.


Die<br />

KMGV-familie<br />

23.11. <strong>1984</strong> 65 Jahre<br />

Maria Gabriel<br />

Friedrich-Kari-Str. 251<br />

5000 Köln 60<br />

Witwenmitgiied<br />

27. 11. <strong>1984</strong> 50 Jahre<br />

Dr. R-anz Antwerpes<br />

Zeughausstr. 4-10<br />

5000 Köln 1<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

<strong>Der</strong> KGMV trauert<br />

um den Vater unseres aktiven<br />

Sängers Helmut Dunkel<br />

Heinz Bonjean<br />

geb. 29. 7. 1908<br />

gest. 13. 9. <strong>1984</strong><br />

Fördermitglled seit Mal 1966<br />

Als aktive Mitglieder<br />

begrüßen wir:<br />

Klaus Bornefeld<br />

Feldkasseler Weg 194<br />

5000 Köln 41<br />

Tfel. 704320<br />

1. Bass<br />

Hans Kölzer<br />

Georg-Relter-Str. 5<br />

5000 Köln 30<br />

2. Bass<br />

geworben durch Carl W.<br />

Barthel<br />

Als Fördermitglieder<br />

begrüßen wir:<br />

Heribert R"anke<br />

Tbndernstr. 26<br />

5000 Köln 30<br />

Tfel. 551204<br />

geworben durch Gerd<br />

Schwleren<br />

Günther Schiimbach<br />

Buschfeldstr. 31<br />

5000 Köln 80<br />

Tfel. 631660<br />

geworben durch Werner Gürten<br />

Wir gratulieren zur:<br />

Goldenen Hochzeit<br />

Josef und Käthe Baum<br />

am 4. Oktober <strong>1984</strong><br />

Verleihung der<br />

Ehrenmedaille der<br />

Elektro-Handwerke<br />

Sangesbruder<br />

Josef Schrammi<br />

Neue Telefonnummer:<br />

Manfred Schubert<br />

7307536<br />

Herbert Laub<br />

7407163<br />

Horst Kraemer<br />

7407015<br />

Nachruf auf<br />

Dompropst<br />

Ketzer<br />

<strong>Der</strong> Kölner Männer-Gesang-<br />

Verein gedenkt In Verehrung<br />

seines am 8. 8. von langem,<br />

schweren Leiden durch den Tbd<br />

erlösten Ehrenmitgliedes Dom<br />

propst Heinz-Werner Ketzer.<br />

Anläßlich des Jubiläums Im<br />

Jahre 1982 haben wir mit dem<br />

Entschlafenen einen Menschen<br />

durch Ernennung zum Ehren<br />

mitglied ausgezeichnet, der<br />

nicht nur als Repräsentant und<br />

Verweser unserer Kathedrale,<br />

zu der der KGMV eine ganz<br />

besondere Beziehung hat.<br />

Ansehen genoß. Seine Beliebt<br />

heit, weit über Köln hinaus,<br />

beruhte auf seiner In wahrem<br />

christlichen Geiste praktizier<br />

ten Menschlichkeit und Bürger<br />

nähe, gepaart mit Heiterkeit,<br />

die Ihr Rjndament In einer tie<br />

fen Rellglösltät und geistiger<br />

Tiefe hatte.<br />

Dem KGMV war Dompropst<br />

Ketzer besonders zugetan. Das<br />

äußerte sich In der regelmäßi<br />

gen Tfellnahme an unseren Kon<br />

zerten und seiner Ansprache<br />

anläßlich der Verleihung der<br />

Ehrenmitgliedschaft. Diese Ist<br />

uns als lebendiges Dokument<br />

auf der Jubiläumsschallplatte<br />

erhalten.<br />

Gerne und stets werden wir<br />

dieses uns so lieb gewordenen<br />

Gottesmannes gedenken und<br />

es Ist sicherlich In seinem Sinne,<br />

wenn wir beim Hören seiner<br />

Worte auch ein wenig schmun<br />

zeln.<br />

Horst Massau


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Veran<br />

staltungen<br />

Lied der Völker<br />

Drei Titel, gesungen vom<br />

KMGV waren in der Chorsen<br />

dung „Lied der Völker" auf<br />

WDR 4 am Samstag, dem 4.<br />

August <strong>1984</strong>, zu hören:<br />

„An die Ftauen"<br />

Josef Haydn<br />

„Daphnes einziger Fehler"<br />

Josef Haydn<br />

„Seele des Weltalis"<br />

Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

Die in der Regel von Ellen Gödde<br />

moderierte Sendung ist neu im<br />

WDR-Programm und erfreut<br />

samstags nachmittags um 14<br />

Uhr die Chormusik-lnteressenten.<br />

Die Jungen Sänger von Tokio<br />

zu Gast in der Wolkenburg<br />

Am 8. August <strong>1984</strong>waren 23<br />

Sängerinnen zu Gast in der Wol<br />

kenburg und verzauberten mit<br />

ihrem erfrischenden Gesang die<br />

zahlreich erschienenen Zuhörer.<br />

Über das Konzert berichtete die<br />

Kölnische Rundschau in ihrer<br />

Ausgabe vom 11. August <strong>1984</strong>:<br />

„Japanischer Chor gab Konzert<br />

in der Wolkenburg<br />

Über Musik zur Kultur<br />

Die Beschäftigung mit geist<br />

lichen europäischen Liedern ist<br />

für den Chor „Die kleinen Sän<br />

ger von Tbkio" weniger eine<br />

Ftage der Musik: „Es gibt in<br />

Japan nur wenig Christen. Wir<br />

wollen die uns fremde Kultur<br />

aber verstehen, auch durch ihre<br />

Musik", erklärt Tbshifumi<br />

Magori, der Präsident des<br />

Chors. In dieser Woche zeigten<br />

23 Mitglieder des Chores in der<br />

Wolkenburg, mit welcher Musi<br />

kalität sie die ihnen fremde<br />

Musik interpretieren.<br />

ihr Können wollten sie, wie<br />

schon so oft, auch in<br />

Deutschland zeigen. <strong>Der</strong> Präsi<br />

dent des „Kölner Männer-<br />

Gesang-Vereins" (KGMV), Horst<br />

Massau, stellte den Japanern<br />

die Wolkenburg zur Verfügung,<br />

„als alle anderen ihnen wegen<br />

der Ferienzeit und dem damit<br />

verbundenen schlechten<br />

Besuch absagten". Schließlich<br />

sei man seibst auch oft genug<br />

auf Hilfesteilung anderer in<br />

fremden Ländern angewiesen.<br />

Offenbar war das Ansinnen des<br />

KGMV auch gar nicht so faisch,<br />

denn immerhin 350 Besucher<br />

kamen in die Wolkenburg.<br />

Im ersten Tfeii sangen die<br />

Japaner, die ihre Tfexte zunächst<br />

japanisch lernen und sich dann<br />

. erst die deutschen, italie<br />

nischen oder lateinischen Worte<br />

aneignen, unter anderem<br />

Mozarts „Halieluja". Im zweiten<br />

Tfeii Japanische Lieder. „In Tbkio<br />

sind wir 80 Sänger", erläuterte<br />

Magori, „aber zur Zeit absolvie<br />

ren unsere Jungen Schulprü<br />

fungen, andere konnten nicht<br />

weg". Daher waren ausschließ<br />

lich Ftauen aus dem hauptsäch<br />

lich aus Schülern und Studen<br />

ten bestehenden Chor nach<br />

Köln gekommen. KG"<br />

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staltungen<br />

las man im Kölner Stadtanzei<br />

ger am 14. August <strong>1984</strong>:<br />

„Reiz der Kirschblüte<br />

Beifall für die „Jungen Sänger<br />

von Tbkio"<br />

Auf ihrer Europatournee<br />

waren „Die jungen Sänger<br />

von Tbkio" zu Gast beim<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

(KMGV). Ihr Konzert in der Wol<br />

kenburg war dazu angetan, die<br />

traditioneiie Freundschaft zwi<br />

schen Japanern und Deutschen<br />

zu vertiefen. Daß das auch in<br />

ihrer Absicht lag, verriet das<br />

Konzertprogramm, das im<br />

ersten Tfeil der traditioneilen<br />

abendländischen Chormusik<br />

(Lassus, Lotti, Bach, Mozart)<br />

verpflichtet war und im zweiten<br />

Tfeii einen bunten Straußjapani<br />

scher Volksmusik bot. Hierbei<br />

waren die gut zwanzig Jungen<br />

Sängerinnen naturgemäß in<br />

ihrem Element, und die Vorstel<br />

lung geriet so farbenfroh, wie es<br />

ihre prachtvollen Kimonos auch<br />

optisch deutlich machten.<br />

Für Deutsche war diese<br />

Musik verblüffend einfach<br />

nachzuvoilziehen, bewegte sie<br />

sich doch in dem uns vertrauten<br />

melodischen und harmoni<br />

schen Rahmen. Das beliebte<br />

Kirschblütenlied, das bezau<br />

bernde Kinderlied vom Glüh<br />

würmchen oder der tiefempundene<br />

Gesang von der Schönheit<br />

des Herbstes bei Sonnenunter<br />

gang ließ die Entfernung zwi<br />

schen beiden Kulturen verges<br />

sen, man konnte sich naiv den<br />

schönen Klängen widmen.<br />

Von erstaunlicher Reife zeug<br />

ten die abendländischen Chor<br />

sätze, die eine ausgezeichnete<br />

Chorschuiung und ein gutes<br />

Einfühlungsvermögen in den<br />

europäischen Musikstil verrie<br />

ten.<br />

Ehern barock<br />

Bachs Motette „Wir eilen mit<br />

Schwachen" bestach durch die<br />

ehern barocke Kraft des Vor<br />

trags, Mozarts „Alleiuja" durch<br />

die Leichtigkeit und Eleganz der<br />

Koloraturen und enormen<br />

Schwung. Die Intonation<br />

stimmte in beiden Stücken.<br />

Eine freundliche Geste ans<br />

Publikum war der Vortrag der<br />

beiden Heidenrösiein-Sätze von<br />

H. Werner und Schubert, der mit<br />

dankbarem Beifall bedacht<br />

wurde. Auf Wunsch der Gäste<br />

beschloß der Gastgeber<br />

(KGMV) den Abend mit Silchers<br />

romantischer Deutung von<br />

Eichendorffs Mühienradgedicht.<br />

BGH"<br />

Mit selbstgebastelten Ge<br />

schenken bedankten sich die<br />

Sängerinnen nach dem Konzert<br />

beim begeisterten Publikum.<br />

Requiem für Dompropst<br />

Ketzer<br />

Am 14. August <strong>1984</strong> gaben<br />

die Sänger des KMGV ihrem<br />

Ehrenmitglied Heinz-Werner<br />

Ketzer beim Requiem im Hohen<br />

Dom zu Köln einen letzten<br />

Beweis ihrer Wertschätzung.<br />

Mit ,yere languores" und „0<br />

bone Jesu" beteiligten sich die<br />

Sänger an der musikalischen<br />

Gestaltung des Ttauergottesdienstes.<br />

Eröffnung des Rtieingartens<br />

Bei strahlendem Festwetter<br />

wurde Ffeitag, den 17. August,<br />

am Fischmarkt der Rheingarten<br />

durch OB Norbert Burger offi<br />

ziell eröffnet. Ein buntes Pro<br />

gramm hatte tausende Besu<br />

cher an den Rhein gelockt.<br />

Durch eine dichtgedrängte<br />

Menschenmenge mußten sich<br />

die Sänger des KGMV und die<br />

Musiker der Kölner Verkehrs-<br />

Betriebe einen Weg von der<br />

Schiffsaniegestelle zur Bühne<br />

auf dem Fischmarkt bahnen.<br />

<strong>Der</strong> Raddampfer „Goethe"<br />

hatte auf seiner 500 m langen<br />

Fährt rheinabwärts mit kräfti<br />

gem Sirenentuten den Beginn<br />

des Festprogramms angekün<br />

digt.<br />

„Ostermann-Potpourri" und<br />

„Kölsche Kirmes" brachten die<br />

Zuhörer in Stimmung, veranlaßten<br />

zum Mitsummen und<br />

-schunkeln. „Köln, am Rhein, du<br />

schönes Städtchen..." wann<br />

sang der Chor diese Volksweise<br />

in passenderer Umgebung?


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Für viele Sänger war die Mit<br />

wirkung bei diesem „köischen"<br />

Ereignis die Ouvertüre für einen<br />

neuerlichen Aitstadtbummel.<br />

Interview der Deutschen Welle<br />

<strong>Der</strong> KMGV war Thema eines<br />

Gespräches, das Ellen Gödde<br />

mit dem Präsidenten Horst<br />

Massau und dem Dirgenten<br />

Christoph Klüver führte.<br />

In diesem Gespräch, das am<br />

8. September <strong>1984</strong> im 4-Stunden-Täkt<br />

weltweit gesendet<br />

wurde, erfuhr der Zuhörer,<br />

welche Anforderungen an Sän<br />

ger und Dirigent des Chores<br />

gesteilt werden, welche Kon<br />

zertreisen der Chor bereits<br />

unternommen hat und welche<br />

Konzerttermine auf der Kana<br />

da-Reise geplant sind.<br />

Die so erfolgreiche und in<br />

ihrer Art einmalige „kölsche<br />

Spezie" Cäcilia Wolkenburg<br />

fand das besondere Interesse<br />

der Interviewerin.<br />

Untermalt wurde das infor<br />

mative Gespräch durch Musik<br />

beiträge, die einen Auszug aus<br />

dem Repertoire des KMGV bil<br />

deten:<br />

Köln, am Rhein<br />

Liebesmahi der Apostel<br />

(Auszug)<br />

Cherubini-Requiem (Auszug)<br />

Nachtigall im Walde<br />

Schlußchor aus dem Divertisse<br />

mentchen „Olympisch Für"<br />

Wem Gott will rechte Gunst<br />

erweisen.<br />

Infbnnatlonsabend<br />

für die Kanada-Reisenden<br />

Am Ffeitag, dem 14. Septem<br />

ber <strong>1984</strong>, waren die Kanada-


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Reisenden zu einem informationsabend<br />

in die Woikenburg<br />

geladen.<br />

Das Reisebüro von Beust &<br />

iVeuzner händigte die notwen<br />

digen Reiseunteriagen aus und<br />

ließ die Zuhörer im Geiste die<br />

geplante Reise in den einzelnen<br />

Etappen vorvoiiziehen.<br />

Die Informationen im Vorfeld<br />

der Reise waren anscheinend so<br />

gut, daß nur noch wenige Ftagen<br />

auftauchten.<br />

Konzert in Kürten<br />

Als öffentliche Generalprobe<br />

galt das Konzert am Samstag,<br />

dem 22. September <strong>1984</strong> in der<br />

Aula der Hubert-Berger-Schule<br />

in Kürten für den Kanada-Chor.<br />

Ca. 400 Zuhörer erlebten in<br />

der ausverkauften Aula das für<br />

Kanada geplante Konzertpro<br />

gramm. Sie bekamen an die<br />

sem Abend ein reichhaltiges<br />

Programm geboten, das in die<br />

ser Länge (2,.5 Std. incl. Pause)<br />

mit Sicherheit nicht in Übersee<br />

zur Aufführung kommt. Strei<br />

chungen werden erforderlich<br />

sein.<br />

Mit der chorischen Leistung<br />

darf man im großen und ganzen<br />

zufrieden sein. Das Programm<br />

„sitzt" und Aufführungen wer<br />

den je nach Atmosphäre und<br />

Tägesform vor Ort unterschied<br />

liche Glanzlichter setzen.<br />

Auch an die unterschiedli<br />

chen Konzertsäle werden sich<br />

die Sänger gewöhnen müssen.<br />

Einen Vorgeschmack auf eine<br />

„trockene" Akustik bescherte<br />

die Aula in Kürten. Die zahlreich<br />

angereisten „Heimsänger", oft<br />

die kompetentesten Kritiker,<br />

berichteten, daß der Reisechor<br />

gut klinge.<br />

Eines wird in Kanada den<br />

Sängern fehlen. Die Veranstal<br />

ter werden dort nach vollbrach<br />

ter Tät der Sänger nicht wie in<br />

Kürten mit leckerem „Kölsch"<br />

aufwarten.<br />

Nicht unerwähnt bleiben<br />

sollte, daß der KMGV den Rein<br />

erlös des Konzertes in Kürten<br />

dem Evangelischen Kirchbau<br />

verein Bechen zur Verfügung<br />

stellt, in dem Sangesbruder<br />

Harald Schmoll emsig wirkt.<br />

In der Bergischen Landeszei<br />

tung vom 26. September <strong>1984</strong><br />

finden wir folgende Rezension<br />

des Konzertes:<br />

„Bach und die musikalische<br />

Weltreise<br />

Köiner Männer-Gesang-Verein<br />

gastierte in der Kürtener Schuiauia.<br />

Kürten. Bis auf den letzten<br />

Platz war die Aula des Kürtener<br />

Schulzentrums besetzt, als dort<br />

am Samstagabend der Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein ga<br />

stierte. Erfreulich war nicht nur,<br />

daß ein weltbekannter Chor wie<br />

dieser das Bergische Land<br />

bereist, sondern auch, daß der<br />

Erlös der Veranstaltung dem<br />

Initiator des Abends zukam:<br />

Dem Evangelischen Kirchbau<br />

verein Bechen eV. <strong>Der</strong> Chor<br />

nutzte den Vortrag als Vorberei<br />

tung für seine, am Donnerstag<br />

beginnende Kanadareise, auf<br />

der das Kürtener Konzert acht<br />

mal aufgeführt wird.<br />

Das Programm las sich mit<br />

seinen 39 „Nummern" wie eine<br />

langatmige Auflistung. Bei<br />

näherem Hinschauen erkannte<br />

man Systematik: Im ersten Tfeil<br />

gruppierten sich um den zen<br />

tralen Johann Sebastian Bach<br />

seine Ahnen aus Rennaissance<br />

und Barock (Purcell, Handl,<br />

Ingeneri, da Vittoria) und seine<br />

späten Nachfahren (Schumann,<br />

Schubert). Im zweiten Tfeii dann<br />

das „Lied der Völker"; eine<br />

musikalische Weltreise durch<br />

Nordamerika und Europa. Beim<br />

Hören waren alle Zweifel besei<br />

tigt; man bekam ein ausgewo<br />

genes, geschlossenes Pro<br />

gramm geboten, verschiedene<br />

Besetzungen wechselten<br />

einander ab, das Ganze war<br />

mehr als die Summe der Einzel<br />

teile.<br />

„Sound the Ttumpet" von<br />

Henry Purcell bildete zweistim<br />

mig fugiert das mächtige En<br />

tree des Abends. Feinnervige,


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vierstimmige pianissimo Sätze<br />

wie „0 bone Jesu" von Antonio<br />

Ingeneri ließen Vielfalt und<br />

Klangausdruck der alten Musik<br />

erahnen. Die Kompositionen<br />

von Robert Schumann und<br />

Ftanz Schubert - zum Tfeii mit<br />

soiistischen Einlagen - paßten<br />

gut dazu: Die Steigerungen im<br />

dynamischen, effektiven und<br />

harmonischen Bereich konstrastierten<br />

zum vorher gehörten.<br />

Leider trübten Intonations<br />

schwierigkeiten - wie später<br />

noch einmal, gegen Ende des<br />

zweiten Tfeiis - das Gesamtbild.<br />

Um die Extreme, so folgerich<br />

tig sie auch erscheinen, von<br />

einander abzusetzen, wählte<br />

der Kölner Gitarrist Thomas<br />

Müiier-Pering drei Sätze aus der<br />

ersten Sonate (BWV 1001) von<br />

J. S. Bach aus. Er verwendete<br />

dabei nicht die sonst übliche<br />

Ttansposition nach a-Moii sondem<br />

blieb - was ungleich<br />

schwieriger ist - in der Original<br />

tonart g-Moii. Virtuosität und<br />

durchdachte Phrasierungstechnik<br />

zeichnete ihn in Presto<br />

und Adagio aus, selten hörte<br />

man die Füge durchsichtiger.<br />

Die Tfempi nahm er etwas<br />

schnell, was sich im Presto als<br />

Nachteil erwies: Die rhythmi<br />

schen Verschiebungen gingen<br />

im „Sechzehntei-Rausch" unter.<br />

Im zweiten Programmteii über<br />

nahm er, mit drei Charakter<br />

stücken, Spanien. Charmant<br />

und sehnsüchtig klangen Kom<br />

positionen wie „Tbrre Bermeja":<br />

ausgereifte Tfechnik und sau<br />

bere Tbngebung rundeten den<br />

positiven Eindruck ab, den man<br />

von diesem Musiker bekam.<br />

Nach der Pause stand viel<br />

Bekanntes aus der Poikiore auf<br />

dem Programm. Geschickt<br />

waren die Lieder für Männer<br />

chor arrangiert, genau wie Cha<br />

raktere ausgearbeitet. Die<br />

Gestaltung wechselte zwischen<br />

Chor a cappella, Chor mit Kla<br />

vier, Gitarre mit Bariton-Soio<br />

(The foggy, foggy dew) Klavier<br />

mit Ttenor-Soio (La beiia Nina),<br />

Es entstand ein farbiges, agiles<br />

Bild des „Liedes der Völker, zu<br />

dem Amerikanische Spirituals<br />

wie „Nobody knows" ebenso<br />

153<br />

gehörten, wie die Niederlän<br />

dische Weise „Hab mein Wagen<br />

voll geladen".<br />

<strong>Der</strong> Kölner Männer-Gesang-<br />

Verein bestach durch zwei Qua<br />

litäten, die sonst nicht häufig zu<br />

finden sind: Zum einen, die<br />

absolute Tfextverständiichkeit<br />

und damit verbunden, die<br />

rhythmische Präzision; zum<br />

anderen, die bis an die Grenze<br />

des Möglichen reichende dyna<br />

mische Gestaltung, die vom<br />

gehauchten Pianissimo bis zum<br />

nahezu schmerzenden Fbrtissimo<br />

jede Schattierung ein<br />

schloß, Erstaunlich auch, daß<br />

der Chor fähige Solisten in den<br />

eigenen Reihen findet, deren<br />

hoher Leistungsstandard bewundemswert<br />

ist.<br />

Christoph Kiöver dirigierte prä<br />

zise, mit exakten Bewegungen:<br />

Emil Gerhardt (Klavier) beglei<br />

tete gekonnt und glänzte mit<br />

Rumänischen Tänzen und den<br />

Schumannschen Papiiions Nr.<br />

10 und 11 soiistisch.<br />

Ohne obligate Zugaben<br />

wurde der Chor nicht entlassen,<br />

obwohl er bereits außerordent<br />

liches geleistet hatte: Zweiein<br />

halb Stunden waren seit<br />

„Sound the Tfumpet" vergan<br />

gen. uz"<br />

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Noch in diesem Jahr soll die<br />

Grünanlage hinter unserem<br />

Vereinshaus in „Josef-<br />

Schwartz-Grünanlage" (Josef<br />

Schwartz, Dirgent des KMGV<br />

1892-1924) benannt werden.<br />

Dies wird durch einen Gedenk<br />

stein dokumentiert, der zur Zeit<br />

im Steinmetzbetrieb unseres<br />

Sangesbruders Heimut Dunkel<br />

entsteht.<br />

mm<br />

:<br />

l.t.<br />

Hanns-Theo Henke wurde<br />

zum Ehrenredakteur ernannt<br />

Hanns Theo Henke hatte<br />

anläßlich seines 75. Geburts<br />

tages zu einer Schiffstour gela<br />

den. Während der Fährt auf<br />

dem Rhein, am 28. Juli <strong>1984</strong>,<br />

ließ man den Jubilar hochleben<br />

und ernannte ihn wegen seiner<br />

Verdienste um den <strong>Burgbote</strong>n<br />

zum „Ehrenredakteur des<br />

<strong>Burgbote</strong>ns". <strong>Der</strong> einstimmig<br />

gefaßte Vorstandsbeschiuß<br />

war mit dem Wunsch verbun<br />

den, daß aus der Feder des<br />

Ehrenredakteurs noch viele<br />

Beiträge fließen mögen.<br />

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Aus dem<br />

Gnippenleben<br />

Tour der Gruppe 6<br />

Nach sorgfältigen, monate<br />

langen Vorbereitungen konnte<br />

die Gruppe 6 Anfang Septem<br />

ber mit neuem Baas und Vize<br />

baas zur Jahrestour nach Bil<br />

stein im Sauerland - leider bei<br />

starkem Wochenendverkehr und<br />

naßkaltem Herbstwetter - star<br />

ten. Aber ein gutes Hotel und<br />

ein vorzügliches Abendessen,<br />

das selbst den Feinschmeckern<br />

der Gruppe verklärte Augen<br />

brachte, ließen sehr schnell alle<br />

Strapazen vergessen.<br />

Anschließend saß man -<br />

ausreichend versorgt mitflüssiger<br />

Nahrung - in gemütlicher<br />

Runde zusammen. Doch neben<br />

bei wurden auch Aktivitäten<br />

entwickelt: So nahm Gruppen<br />

bruder Hackstein die Gelegen<br />

heitwahr, das Interesse an einer<br />

Gruppenfahrt gemeinsam mit<br />

einer anderen Gruppe nach Kämten<br />

zu testen. Um am nächsten<br />

Morgen Gruppenbruder Erich<br />

Schneider zum 77. Geburtstag<br />

ohne Blamage ein Ständchen<br />

bringen zu können, bemühte<br />

sich der Gruppenkarajan, der<br />

Gruppe die letzten Feinheiten<br />

des Chorgesangs zu vermitteln.<br />

Unterstützt wurden diese zu<br />

kunftsweisenden Arbeiten durch<br />

gesangliche Einlagen noch nicht<br />

bekannter Solisten des KMGV.<br />

In vorgerückter Stunde lan<br />

deten die Sänger sicher in Mor<br />

pheus Armen. Doch eine Nacht<br />

nach vorangegangenen lukulli<br />

schen Genüssen hat ihre Tükken.<br />

So konnte ein Sanitätsgeffeiter<br />

seine im 2. Weltkrieg<br />

erlernten Fertigkeiten in der<br />

Praxis anwenden. Ein notori<br />

scher Einzelschläfer konnte sich<br />

mit der Tätsache, einen Beischlä<br />

fer bekommen zu haben, nicht<br />

abfinden. Er zog die Konse<br />

quenzen, warf das Handtuch<br />

und verschwand sang- und<br />

klanglos im Dunkel der folgen<br />

den Nacht.<br />

Besonderer Erwähnung be<br />

darf die schweißtriefende Ar<br />

beit am Ftühstückstisch des<br />

nächsten Täges, die unser lieber<br />

Baas bei der Reparatur seiner<br />

Goldkamera leistete und wofür<br />

er den silbernen Gruppenorden<br />

verdient hätte. Es wurden Wet<br />

ten abgeschlossen, daß das<br />

Geburtstagskind eher 78 Jahre<br />

alt würde, bevor es noch einmal<br />

„klickgemacht" hätte. Während<br />

einer nun folgenden Plan<br />

wagenfahrt sorgten ein einge<br />

bautes Fäß Kölsch und Eversbusch-Wacholder<br />

(Vorsicht:<br />

46 %1) für einen feucht-fröh<br />

lichen Verlauf.<br />

Das opulente Mittagsmahl<br />

gab anschließend den Besteigern<br />

der Hohen Bracht die Aus<br />

dauer, den Schläfern die nötige<br />

Bettschwere und den Schwim<br />

mern die Kraft, sich über Was<br />

ser zu halten.<br />

Zur Erheiterung trug am<br />

Abend bei, daß - vermutlich als<br />

Werbung für den Tburismus -<br />

einigen Herren von jungen net<br />

ten Serviererinnen mit Energie<br />

und Ausdauer Essensflecke aus<br />

den Anzügen entfernt wurden.<br />

Bei Kegeln und Kartenspiel ver<br />

ging der Abend wie im Fluge.<br />

<strong>Der</strong> folgende Sonntagmor<br />

gen war geprägt durch Heim<br />

weh noh Kölle, Kanada-Chor<br />

und Cäcilia-Woikenburg. Unse<br />

rem Gruppenbaas wünschen<br />

wir auch in Zukunft eine glück<br />

liche Hand für „freie" Kegelbah<br />

nen und weitere gute Einfälle.<br />

W. Blumberg<br />

Eifel^hrt der Gruppe 13<br />

Am 2. September <strong>1984</strong> - frei<br />

von Verpflichtungen gegenüber<br />

dem KMGV - unternahm die<br />

Gruppe 13 mit Fämiiienangehörigen<br />

ihren diesjährigen Aus<br />

flug. Bei herrlichem Herbstwet<br />

ter wurde der Ausflug ab Haus<br />

Woikenburg nach Heimbach-<br />

Hasenfeid gestartet. Unser<br />

Standquartier war das auch bei<br />

anderen Gruppen bekannte<br />

Hotel SCHADE. Nach dem<br />

gemeinsamen Mittagessen<br />

lockte die landschaftlich schöne<br />

Gegend zu einer Wanderung<br />

von derTäisperre Schwammen<br />

auel aus der Rur entlang nach<br />

Heimbach. Dieser gepflegte<br />

Luftkurort bot ausreichend Ge<br />

legenheit, die vom Organisator<br />

eingeplante Aufenthaltszeit in<br />

dividuell zu nutzen. Während<br />

die „Wandermüden" per Bus<br />

das Standquartier wieder er<br />

reichten, kehrten die „Mar<br />

schierer" auf einem anderen<br />

Wege nach Hasenfeld zurück.<br />

Nach einer deftigen Brotzeit<br />

erfolgte die Rückfahrt nach<br />

Köln.<br />

Übereinstimmend wurde<br />

von allen Tfeilnehmern ein voller<br />

Erfolg festgestellt, zumal man<br />

ein paar unbeschwerte Stun<br />

den in fröhlicher Runde verbrin<br />

gen durfte.<br />

Schade, daß einige Gruppen<br />

freunde an diesem Ausflug<br />

nicht teilnehmen konnten.<br />

H.H.


Tagesausflug der Gruppe 18<br />

nach IHer.<br />

„2000 Jahre Stadt Ttier" - das<br />

ist eine Reise wert! Die Idee kam<br />

spontan und fand bei alt und<br />

jung der Gruppe 18 gleicherma<br />

ßen Anklang. Die Tät ließ nicht<br />

lange auf sich warten. 42 Reise<br />

lustige, Grumis und andere<br />

Sangesfreunde mit Damen,<br />

starteten bei herrlichem Wetter<br />

am 2. 9. zu einer Visite in<br />

Deutschlands ältester Stadt.<br />

Wenn Sänger reisen, führen<br />

sie Noten im Reisegepäck mit.<br />

Dank der Vermittlung Heribert<br />

Laubs, der als „fiiius Tteverorum"<br />

die Reiseleitung über<br />

nommen hatte, konnten wir<br />

einen Sonntagsgottesdienst in<br />

der Basilika St. Salvator in Prüm<br />

musikalisch mitgestalten. Mit<br />

einer Besetzung von 20 Aktiven<br />

brachten wir drei Sätze aus der<br />

Deutschen Messe von Schubert<br />

und „Lobt den Herrn der Weit"<br />

von Purcell zur Aufführung.<br />

Ingeborg Kraemer sang ge<br />

konnt und mit sehr viel Einfüh<br />

lungsvermögen das Agnus Dei<br />

aus der Krönungsmesse von<br />

Mozart. Sicher haben der<br />

barocke Kirchenraum und seine<br />

gute Akustik dazu beigetragen,<br />

daß wir bei den zahlreichen Kirchenbesuchem<br />

eine gute Visi<br />

tenkarte abgeben konnten.<br />

Kein Wunder, daß der Zelebrant<br />

mit den Dankesworten auch<br />

den Wunsch aussprach, einmal<br />

den ganzen KMGV in der Basi<br />

lika erleben zu dürfen. Josef<br />

Wittling, der von seinem Blan<br />

kenheimer Wochenenddomizil<br />

zur Verstärkung angereist war.<br />

muß den Erfolg vorausgeahnt<br />

haben: Er belohnte die Reise<br />

gruppe nach dem Gottesdienst<br />

mit einer Weinprobe unter<br />

freiem Himmel. Dank für diese<br />

originelle Ideel Ein Dankeschön<br />

auch an Prof. Dr. Schmahl, der<br />

mit seiner Fämilie nach Prüm<br />

gekommen war, um den kleinen<br />

Chor zu unterstützen. Anfang<br />

gut - alles gut. Mit dieser<br />

Erwartung setzten wir die Fährt<br />

über die Eifelberge fort, in deren<br />

Verlauf uns unser Reiseleiter<br />

über Bordmikrophon mit Vor<br />

trägen in seiner Muttersprache<br />

auf das nächste Etappenziel<br />

einstimmte. Über den Helenen<br />

berg erreichten wir schließlich<br />

das Täl der Mosel, an deren<br />

rechtem Ufer sich über eine<br />

Tälebene die alte Römerstadt<br />

erstreckt. Gleich einem Wande<br />

rer, der von Norden her in das Täl<br />

hinabsteigt, so haben wir die<br />

Abfahrt unterbrochen, um das<br />

Panorama des alten Stadtkerns<br />

aus der Vogelperspektive zu<br />

genießen und uns geogra<br />

phisch zu orientieren.<br />

In einem Informationspro<br />

spekt wird der THer-Besucher<br />

aufgefordert, mit 2.000 Schrit<br />

ten 2.000 Jahre Geschichte zu<br />

erleben. Diese Aufforderung ist<br />

keine Übertreibung. Als unser<br />

Bus vor der Konstantin-Basi<br />

lika, einem Kolossaibau aus der<br />

Römerzeit, der räumlich die<br />

Porta Nigra zweimal aufneh<br />

men kann, anhielt, schwärmten<br />

wir aus, um das 2.000 Jährige<br />

Geschichtserlebnis zu erfahren.<br />

Wir begegneten einer Vielzahl<br />

steinerner Zeugnisse, die dicht<br />

beieinander und eindrucksvoll,<br />

von dem durch malerische<br />

Hausfassaden begrenzten<br />

Hauptmarkt zu FUß erreichbar,<br />

einen Bogen spannen von der<br />

Römerzeit über das Mittelalter,<br />

Renaissance, Barock, Rokoko<br />

bis in die Gegenwart hinein. Lei<br />

der läßt die Zeit eines solchen<br />

Besuchs nur kurzes Verweilen<br />

und oft nur oberflächliches<br />

Betrachten zu, so daß gewiß<br />

auch mancher Wunsch offen<br />

bleiben mußte. Das schmälert<br />

Jedoch nicht den Gesamtein<br />

druck, den diese Reise bei uns<br />

allen hinterlassen hat: THer war<br />

eine Reise wert und wird es<br />

auch in Zukunft sein.<br />

Eine weitere Spezialität ver<br />

dankt THer seinen Gründern:<br />

den Wein. Um den Rebensaft in<br />

seiner Vielfalt kennenzulernen.


Aus dem<br />

Gnqipenleben<br />

fuhren wir zum Abschluß zu<br />

einer Weinprobe in das Weingut<br />

Deutschherrenhof in Olewig.<br />

Nicht lange blieben hier die<br />

Wanderer müde. <strong>Der</strong> Wein<br />

beflügelte den Geist und löste<br />

die Zungen zu launigem Tteiben.<br />

Die Stunde von Bernhard<br />

Bolz - genannt Bibi - war<br />

gekommen. Auf seiner<br />

„Quätsch" spielte er bekannte<br />

Melodien, die zum Mitsingen<br />

anregten und Jakob Abels und<br />

Jupp Mies animierten, sich als<br />

Solisten zu produzieren. <strong>Der</strong><br />

Aufruf zur Rückreise gegen<br />

21.30 Uhr kam sicher vielen zu<br />

früh, dennoch hatten alle das<br />

Gefühl, einen erfüllten Täg<br />

erlebt zu haben.<br />

Adalbert Wadle<br />

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Mit LIszt zwei Stücke<br />

Kriege verändern Menschen,<br />

Meinungen und Methoden.<br />

Nicht immer heißt es „Vae victis!"<br />

(Wehe den Besiegten!).<br />

Aber zumeist wird eine Abkehr<br />

von Leitbildern und Denkwei<br />

sen gefordert. Im Gefolge einer<br />

vernünftigen geistigen Umkehr<br />

habe ich aber auch z. B. im musi<br />

kalischen Bereich widersinnige<br />

- wenn nicht gar aibeme - Auf<br />

fassungen vernommen, die<br />

mich nicht nur schmunzeln lie<br />

ßen, sondern damals jedenfalls<br />

meinen lebhaften Widerspruch<br />

ausgelöst haben.<br />

Erinnern wir uns doch an die<br />

Siegesfanfaren der Jahre<br />

1939-1945. Es handelte sich<br />

um das pompöse Hauptthema<br />

der „Preiudes" von Ftanz Liszt<br />

(1811-1886), das als Fänfare<br />

die Sondermeldungen des<br />

Oberkommandos der Wehr<br />

macht einleitete. Doch nach der<br />

totalen Niederlage des „Hitler-<br />

Deutschland" vernahm man<br />

des öfteren die Auffassung,<br />

diese Klänge wolle man nun<br />

nicht mehr hören. Dabei wurde<br />

es Ftanz Liszt posthum ver<br />

übelt, daß diese Komposition<br />

von den Machthabern des „Drit<br />

ten Reiches" verwendet worden<br />

war. Diese ungerechtfertigte<br />

Schuldzuschiebung ist heute<br />

längst überholt und vergessen.<br />

Damais aber hatte man verein<br />

fachend Ursache und Wirkung<br />

verwechselt. Die „Preiudes"<br />

sind heute - und sicher auch in<br />

aller Zukunft ein wirkungsvol<br />

les, dankbares und publikums<br />

sicheres Orchester-Paradestück.<br />

Eine ähnliche Ablehnung er<br />

fuhren zur gleichen Zeit die Opern<br />

Richard Wagners (t 13.2.1883),<br />

dessen Missetat offenbar darin<br />

bestand, daß seine Schwieger<br />

tochter Winifred als Witwe sei<br />

nes Sohnes Siegfried - mit der<br />

Leitung der Bayreuther Fest<br />

spiele betraut - ein Jahrzehnt<br />

lang Hitler in einer Art geistig<br />

künstlerischer Wahlverwandt<br />

schaft verbunden war.<br />

Ludwig van Beethoven blieb<br />

ein solches Erlebnis erfreulicher<br />

weise erspart, obwohl das un<br />

verwechselbare Motiv der 5.<br />

Symphonie c-moll op. 67 wie<br />

derholt bei Sondermeldungen<br />

in den Äther ausgestrahlt<br />

wurde. Doch das opulente<br />

Motiv der „Preiudes" hatte über<br />

die Jahre hinweg immer den<br />

Kopf vorne gehabt.<br />

Mein besonderes Interesse<br />

für das Wirken und für den<br />

Menschen Ftanz Liszt er<br />

wachte erst, nachdem der<br />

KMG V begonnen hatte, die Missa<br />

c-moll einzustudieren. Da<br />

war nichts von Jener schwülsti<br />

gen Tbnmalerei der „Allmacht"<br />

enthalten, die zunächst be<br />

kanntlich von Schubert vertont<br />

worden war, dannjedoch später<br />

von Liszt eine Chorfassung er<br />

hielt. Diese Komposition, die Ja<br />

auch in unseren Programmen<br />

steht, habe ich immer als eine<br />

Musik mit zuviel Lautstärke<br />

und Formgebung empfunden,<br />

stets besorgt, daß sich auch<br />

unsere Zuhöhrer der Belanglo<br />

sigkeit solch' monströser Klän<br />

ge bewußt würden.<br />

Dagegen Ist die c-moli-Messe<br />

keine Musik, die man so einfach<br />

vergessen und „ad acta" legen<br />

kann. Dieses geistliche Werk<br />

zeigt das echte und intensive<br />

Bemühen, unangebrachte Ein<br />

flüsse weltlicher Musik zu mei<br />

den und zu dem reinen „a cappeiia<br />

Stil", wie dieser in Jenen<br />

Jahren so beispielgebend von<br />

Palestrina gestaltet wurde, zu<br />

rückzufinden. Dabei verbindet<br />

sich eine eigene unaufdring<br />

liche, harmonische Tbnsprache<br />

mit gregorianischen Elemen<br />

ten. Umso mehr verwunderte<br />

es mich, daß einige Sänger des<br />

vielen Probens bald überdrüs<br />

sig waren und dies auch offen<br />

bekundeten. Ich Jedoch fragte<br />

mich - wie so oft, wenn mich<br />

eine musikalische Schöpfung<br />

anrührte - was das wohl für ein<br />

Mensch sei, der so etwas Schö<br />

nes zu komponieren ver<br />

mochte. Ich forschte und wurde<br />

fündig. Lesen Sie also, was mir<br />

über den Künstler und Men<br />

schen Ftanz Liszt bekannt<br />

wurde. Doch verwundern Sie<br />

sich nicht über den nicht immer<br />

geraden Weg, der das Leben<br />

dieses Vollbiutmusikers kenn<br />

zeichnet. Aber man muß wohl<br />

den Großen dieser Welt ein<br />

wenig zubilligen, daß sie außer<br />

halb der aligemein geltenden<br />

Moralgesetze und Lebensnor<br />

men stehen.<br />

Liszt wurde am 22. Oktober<br />

1811 in Doborjan - damals<br />

Ungarn - auf deutsch Raiding<br />

heute Burgenland (Österreich)


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

geboren. Seine Vorfahren tru<br />

gen überwiegend deutsche<br />

Namen. Seine Mutter war<br />

Österreicherin. Die Mutter<br />

sprache des geborenen Ungarn,<br />

als der sich Liszt zeitlebens<br />

fühlte, war deutsch, seine<br />

Umgangssprache französisch,<br />

seine Heimat aber war die Welt.<br />

Immer wieder in seinem Leben<br />

zog es ihn nach Ungarn. Aber er<br />

sprach kein Wort ungarisch und<br />

mußte sich mit seinen Lands<br />

leuten französich oder deutsch<br />

unterhalten.<br />

In seiner Jugend erteilte ihm<br />

sein als Rentmeister in Diensten<br />

der Fhmilie Esterhäzy stehen<br />

der Vater den ersten Musikun<br />

terricht. im Alter von neun Jah<br />

ren hatte Ftanz bereits lokale<br />

Berühmtheit erlangt. Wohlha<br />

bende Gönner ermöglichten<br />

ihm einen Studienaufenthalt in<br />

Wien, wo er bei Czerny Klavier<br />

und bei Saiierie Musiktheorie<br />

erlernte.<br />

Nach erfolgreichen Konzer<br />

ten zunächst in Wien zog die<br />

Fämiiie Liszt nach Paris, wo der<br />

junge Ffanz seine Kenntnisse in<br />

der Harmonielehre bei Reicha<br />

und in der Komposition bei Paer<br />

vervollkommnen konnte. Für<br />

seinen weiteren Lebensweg<br />

waren die Begegnungen mit<br />

Paganini, Chopin, Beriioz, Ros<br />

sini, Beliini und Meyerbeer von<br />

entscheidender Bedeutung. Und<br />

schon bald begann er, deren<br />

Kompositionen in Klavierfas<br />

sungen umzuschreiben. In sei<br />

nem gesamten Schaffen neh<br />

men nun die Kiaviertranskriptionen<br />

von Opern, Symphonien<br />

und Liedern einen herausra<br />

genden Platz ein. Dabei helfen<br />

ihm seine schöpferische Spiel<br />

technik und die improvisato<br />

rische Kraft, jeweils ein eigen<br />

ständiges Kunstwerk zu schaf<br />

fen.<br />

Liszts Werke sind von sehr<br />

unterschiedlicher Bedeutung.<br />

Doch als Kiaviervirtuose ist er<br />

im 19. und 20. Jahrhundert<br />

unbestritten und unübertrof<br />

fen. Es gelang ihm, die Verzau<br />

berung der Menschen durch<br />

den Geigendämon Paganini für<br />

sich und die Welt auf das Klavier<br />

zu übertragen. Er dehnte die<br />

Grenze des Möglichen bis hin<br />

zur Überschreitung. Er verwen<br />

dete und übertrug die Klang<br />

farbe anderer Instrumente,<br />

baute die Vollgriffigkeit aus und<br />

wagte blitzschnelle ungeheure<br />

Sprünge und Doppelgriffe in<br />

rasenden Läufen. Dabei vergaß<br />

er nicht, seine Klaviervorträge<br />

mit glitzendem Zierwerk und<br />

zarten Effekten auszuschmükken.<br />

Ohne Übertreibung kann<br />

gesagt werden, daß Liszt in sei<br />

ner Zeit für die Musikentwickiung<br />

nicht weniger bedeutsam<br />

ist als beispielsweise Beriioz,<br />

dem er sich als „Bruder im<br />

Geist" verwandt und verpflich<br />

tet fühlte.<br />

Bei seiner Herkunft kann es<br />

daher nicht verwundern, daß<br />

die Zigeuner es ihm angetan<br />

hatten. Er verherrlichte deren<br />

Kunst in seinen Rhapsodien, in<br />

denen die zigeunerhafte Schwer<br />

mut des unbehausten Men<br />

schen und ein ekstatischer Aus<br />

bruch des fremden verführeri<br />

schen Tfemperaments erkenn<br />

bar wird.<br />

Seine Beziehungen zu der<br />

Gräfin Marie dÄgoult, die er<br />

1834 kennengelernt hatte, sind<br />

ja weltweit bekannt geworden.<br />

Ohne, daß Liszt sie fest an sich<br />

band, gebar Marie dAgouit ihm<br />

drei Kinder u.a. 1837 die Töch<br />

ter Cosima, die spätere Gattin<br />

Hans von Bülows und Richard<br />

Wagners.<br />

Im Jahre 1848 - also 37<br />

Jahre alt und nach beispiellosen<br />

Erfolgen In ganz Europa - gab<br />

er seine Virtuosenlaufbahn auf<br />

und ging als Hofkapellmelster<br />

nach Weimar. Dorthin folgte<br />

ihm die Fürstin Carlyn von Sayn-<br />

Wittgenstein, die ihn auf einer<br />

Konzertreise in Kiew kennenund<br />

iiebengelernt hatte. Aber<br />

auch in diesem Fälle konnte er<br />

sich nicht zu einer festen Bin<br />

dung entschiießen. Die engen<br />

Beziehungen zu dieser Ffau<br />

hielt er jedoch über Jahrzehnte<br />

hinweg aufrecht.<br />

In Weimar entstand zu<br />

nächst der Eindruck, er wolle<br />

nun endlich seßhaft werden. Er<br />

inszenierte als erstes Flotows<br />

„Martha". Dann folgte 1850<br />

Wagners „Tännhäuser" und ein<br />

Jahr später schon die Urauffüh<br />

rung von „Lohengrin". Er för<br />

derte aber nicht nur Wagner<br />

sondern auch Beriioz, Schu<br />

mann und Cornelius. 1856/57<br />

führte er seine eigenen, großen<br />

Kompositionen vor, so die „Gra<br />

ner Messe", das l^avierkonzert<br />

in A-dur, die Klaviersonate in<br />

h-moli und die Fäust- und Dan<br />

tesymphonien. Als Mittelpunkt<br />

eines großen Schülerkreises<br />

machte er duch die musika<br />

lisch-stilistischen Ideen auf sich<br />

aufmerksam, die durch den<br />

„Ailgemeinen deutschen Musik<br />

verein" und die „Neue Zeit<br />

schrift für Musik" einer breiten<br />

Öffentlichkeit bekannt wurde.<br />

Nach einer - wie er meinte -<br />

Intrige um die Aufführung des<br />

„Barbier von Bagdad" von Cor<br />

nelius legte Liszt 1858 die Lei<br />

tung der Weimarer öper nieder<br />

und ging nach Rom. Seine


Für Freunde<br />

geschrieben<br />

Absicht, dort die Fürstin zu ehe<br />

lichen verwirklichte er jedoch<br />

nicht Alsdann nahm er die nie<br />

deren Weihen eines „Abbes" an.<br />

Doch zog er auch aus diesem<br />

Schritt keine Folgerungen. Die<br />

Reaktion der überraschten<br />

Öffentlichkeit war Hohn und<br />

Spott. Doch sollen seine Wei<br />

marer Bemühungen um die<br />

Organisation des Musiklebens<br />

nicht unterschlagen werden.<br />

Den politisch sozialen Strömun<br />

gen seine Zeit gegenüber zeigte<br />

er sich aufgeschlossen. So<br />

setzte er sich erfolgreich für die<br />

Stellung der Künstler in der<br />

Gesellschaft, den Musikunter<br />

richt in den Grundschulen und<br />

die Ausrichtung von Musikfest<br />

spielen ein. Als Mitbegründer<br />

des „Allgemeinen deutschen<br />

Musikverein" verhalf er zeitge<br />

nössischer Musik zum Durch<br />

bruch. Er starb schließlich im<br />

Alter von 75 Jahren während<br />

der Bayreuther Festspiele.<br />

Fortsetzung folgt<br />

Hanns Theo Henke<br />

o<br />

Partnerschaft<br />

Wenn Sie die Dresdner Bank heute im Kreise der ganz Großen<br />

finden, dann gibt es dafür vieie Gründe. Einer davon ist, daß bei<br />

aiien unseren Bemühungen und Leistungen immer der<br />

Kunde im Mitteipunkt steht. Großcomputer, Beiegleser,<br />

eiektronische Datenfernübertragung heifen uns, die Fiut der<br />

tägiichen Geschäfte schneii und zuveriässig abzuwickein und<br />

unsere Kunden so zu betreuen, wie sie es von uns<br />

erwarten können. Denn erst die Technik einer großen Bank<br />

gibt uns die Zeit für eine persönliche, auf die individueiien<br />

Probleme des einzelnen Kunden zugeschnittene Beratung.<br />

Daraus entstand die vertrauensvolle Partnerschaft,<br />

die uns mit Kunden und Geschäftsfreunden in aller Welt verbindet.


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<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />

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des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

<strong>Jahrgang</strong> <strong>64</strong><br />

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Aus meiner<br />

Sicht<br />

Herausgeber:<br />

Kölner Männer-Gesang-Vereln<br />

Mauritiussteinweg 59<br />

(Haus Wolkenburg)<br />

5000 Köln 1<br />

Telefon 231232<br />

Bankverbindungen:<br />

Stadtsparkasse Köln,<br />

Konto Nr. 5662044 (BLZ 37050198)<br />

Commerzbank AG, Köln,<br />

Konto Nr. 1318120/00 (BLZ 37040044)<br />

Kreissparkasse Köln.<br />

Konto Nr. 9917 (BLZ 37050299)<br />

Postscheckkonto Köln Nr. 10288-507<br />

(BLZ 37010050)<br />

Präsident:<br />

Horst Massau<br />

Layout und Redaktion:<br />

Wolfgang Seul<br />

Satz und Repros:<br />

Equipe-Werbegesellschaft<br />

Neusser Str. 707-709 - 5000 Köln 60<br />

Telefon 7409045-48<br />

Druck, Vertrieb<br />

und Anzeigenverwaltung:<br />

Otto Ritterbach GmbH<br />

Rudolf-Diesel-Straße 10-12<br />

5020 Frechen 1<br />

Telefon (02234) 57001-05<br />

Titelbild:<br />

Dionysos-Mosaik (M. Magln)<br />

Verkehrsamt der Stadt Köln<br />

Sehr verehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

naturwissenschaftlich gese<br />

hen ist die Behauptung, daß<br />

schöne läge besonders schnell<br />

vorübergehen, natürlich Unfug.<br />

Ttotzdem haben viele von uns,<br />

nämlich Sänger und Mitreisen<br />

de, die in Kanada waren, diese<br />

subjektive Erfahrung erst vor<br />

wenigen Wochen wieder einmal<br />

gemacht. Sie habenJa sicher die<br />

Berichte von Klaus Zöller, der<br />

uns auf der Reise begleitet hat<br />

im Kölner Stadt-Anzeiger gele<br />

sen, und ich will auch der Be<br />

richterstattung in diesem Heft<br />

nicht vorgreifen. Aber angefan<br />

gen beim KMGV-Wetter (sprich:<br />

Indian Summer) über hervorra<br />

gende Hotelunterbringung, ei<br />

ne faszinierende Landschaft,<br />

erstklassige Verpflegung, auf<br />

opferungsvolle Reisebeglei<br />

tung, angenehme Reiseetap<br />

pen mit viel Fteizeit bis hin zu ei<br />

nem begeisterten Konzertpu<br />

blikum stimmte (fast) alles. Die<br />

kleine Einschränkung gilt den<br />

Zuhörerzahlen, die insbesonde<br />

re in Anbetracht der vielfach rie<br />

sigen Säle zu gering waren. Das<br />

war zwar nicht unser Risiko,<br />

beeinträchtigte aber doch ein<br />

wenig die Stimmung bei den<br />

Sängern, die sich dann aber<br />

spätestens bei den „Standing<br />

ovations" der Konzertbesucher<br />

und dem stets hervorragenden<br />

Essen nach den Konzerten wie<br />

der aufhellte. Ich glaube, alle<br />

„Kanada-Sänger" haben erfah<br />

ren, daß sie eine der schönsten<br />

- wenn nicht die schönste -<br />

KMGV-Reise zu äußerst günsti<br />

gen Bedingungen mitgemacht<br />

haben. Ich spreche hier nicht<br />

pro domo sondern gebe nur das<br />

wieder, was mir viele gesagt ha<br />

ben.<br />

Bei den Solisten habe ich<br />

mich namens des Vereins be<br />

dankt und ihnen unsere Erinne<br />

rungsplakette überreicht. Auch<br />

allen Sängern sei noch einmal<br />

Dank gesagt für Ihre stete Be<br />

reitwilligkeit und gleichmäßig<br />

gute Leistungen. Die solide Vor<br />

arbeit und die uhrwerkgleiche<br />

Präzision, mit der Christoph<br />

Klöver die Konzerte leitete, ha<br />

ben dies bewirkt. Davon konn<br />

ten sich nicht nur die Zuhörer<br />

unserer öffentlichen General<br />

probe vor der Abreise in Kürten<br />

sondern auch am 11. November<br />

die Besucher im ausverkauften<br />

Gürzenich überzeugen.<br />

Dafür gilt ihm, der sich nach<br />

wie vor als Interimsdirigent ver<br />

steht, unser ganz besonderer<br />

Dank. Ich kann Ihnen heute ver-


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in Köln<br />

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Aus meiner<br />

Sidit<br />

raten, daß Christoph Klöver<br />

auch noch unser Herbstkonzert<br />

1985 im Gürzenich vorbereiten<br />

und ieiten wird. Dankenswer<br />

terweise hat er sich dazu bereit<br />

erklärt, seine erfoigreiche Ar<br />

beit bis dahin fortzusetzen. Wer<br />

sein Nachfoiger wird, wissen<br />

wir noch nicht. Es steht aber<br />

fest, daß derjenige, der sich<br />

über das satzungsgemäße Pro<br />

bedirigieren schiießiich qualifi<br />

zieren wiii, es sehr schwer ha<br />

ben dürfte.<br />

Nun zu einem anderen The<br />

ma. Im ietzten <strong>Burgbote</strong>n hatte<br />

ich zu einer Spendenaktion un<br />

serer Mitgiieder für das Altenhiifswerk<br />

der Kölnischen Rund<br />

schau aufgerufen. Viele der we<br />

gen einer Panne ieider erst<br />

nachgeiieferten Einzahlscheine<br />

haben inzwischen den richtigen<br />

Verwendungszweck gefunden,<br />

und ich danke denjenigen von<br />

Herzen, die an dem bisherigen<br />

stoizen Ergebnis von mehr als<br />

2.000,- DM beteiligt waren. Wir<br />

setzen diese Aktion noch im<br />

Weihnachtsmonat fort. Da ich<br />

aus eigener Erfahrung weiß,<br />

daß es nichts Schöneres gibt,<br />

ais anderen zu heifen, gehe ich<br />

davon aus, daß sich noch man<br />

cher von unseren Lesern eine<br />

Fheude bereiten wird. Genieren<br />

Sie sich auch nicht, kieine Beträ<br />

ge zu überweisen. Fäiis Sie den<br />

Einzahlungsbeieg nicht mehr<br />

haben, benutzen Sie den die<br />

sem <strong>Burgbote</strong>n beigefügten,<br />

ich finde esjedenfaiis großartig,<br />

daß Sie meiner Idee, durch eine<br />

Gemeinschaftsspende das<br />

Wohltätigkeitskonzert des<br />

KMGV zu ersetzen, gefolgt sind<br />

und danke allen Spendern<br />

herzlich.<br />

Wenn ich eben von „Heifen"<br />

sprach, so bezieht sich das nicht<br />

nur auf Personen. Die Doppel-<br />

LP mit Beiträgen der sechs be<br />

deutendsten Kölner Laienchöre<br />

- Kölner Kammerchor, Kölner<br />

Kantorei, Kölner Kinderchor,<br />

Kölner Kurrende, Kölner Män<br />

ner-Gesang-Verein und Philhar<br />

monischer Chor, Köln - kommt<br />

gerade rechtzeitig zum Start<br />

des Jahres der Romanischen<br />

Kirchen 1985 auf den Markt. <strong>Der</strong><br />

Subskriptionspreis beträgt sa<br />

ge und schreibe nur 25,- DM,<br />

wovon 5,- DMJe Exemplar dem<br />

Förderverein und darüberhinaus<br />

der gesamte Reinerlös zu<br />

gutekommen. Anschließend er<br />

höht sich der Verkaufspreis auf<br />

DM 29,90. Hinzu kommen<br />

selbstverständlich Versandspe<br />

sen, die Sie aber sparen können,<br />

wenn Sie die Platten beispiels<br />

weise bei unserer Geschäfts<br />

stelle abholen. Ich meine, daß<br />

sich auch hier eine gute Mög<br />

lichkeit zum Heifen ergibt, wo<br />

bei man gleichzeitig nicht nur<br />

das eigene Archiv erweitern<br />

und andere Kölner Chöre ken<br />

nenlernen kann, sondern auch<br />

für Fämilie und Fheunde ein<br />

preiswertes und wertvolles, ty<br />

pisch kölnisches Weihnachtsge<br />

schenk hat. Wenn Sie dann die<br />

restaurierten Kleinodien der<br />

Baukunst einmal aufsuchen,<br />

haben Sie darüberhinaus das<br />

Bewußtsein, mit zum Wieder<br />

aufbau beigetragen zu haben.<br />

Übrigens hatte unser unermüd<br />

licher „Chefredakteur" Wolf<br />

gang Seul die Idee zu dieser Ak<br />

tion. Er ist auch der verantwort<br />

liche Herausgeber. Bitte unter<br />

stützen Sie diesen wirklich gu<br />

ten Zweck.<br />

Nun, da das Jahr zuende<br />

geht, wünsche ich Ihnen allen<br />

ein friedliches und besinnliches,<br />

gesegnetes und frohes Weih<br />

nachtsfest. Für das Jahr 1985<br />

erhoffe ich für uns alle Gesund<br />

heit und Zufriedenheit. Für den<br />

KMGV wünsche ich mir den<br />

Neuzugang junger, frischer und<br />

unverbrauchter Stimmen, eine<br />

kontinuierliche Leistungsstei<br />

gerung sowie den dann sicher<br />

lich nicht ausbleibenden künst<br />

lerischen Erfolg. Unserer Bühnenspieigemeinschaft<br />

Cäciiia<br />

Woikenburg schiießiich gelten<br />

anläßlich der Vollendung des<br />

verrückten III. Jahres ihres Be<br />

stehens meine ganz besonde<br />

ren Wünsche für eine erfoigrei<br />

che Spielzeit.<br />

Mit herzlichen Grüßen bis<br />

zum nächsten Jahr verbleibe<br />

ich<br />

Ihr Horst Massau


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Es gibt Drucksachen<br />

die kommen zwar belifi<br />

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kommen Sie auch mit dem<br />

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Termine<br />

Probe für alle Sänger<br />

Probetage ausschließlich<br />

für die Cäcilianer<br />

Probe für<br />

Nicht-Cäcilianer<br />

Abholtermine<br />

für Doppel-LP<br />

„Geistliche Chormusik"<br />

Karten-Vorverkauf<br />

für das Divertissementchen<br />

1985<br />

am Donnerstag, dem 6.12. - 13.12. - 20.12.<strong>1984</strong><br />

(letzte Probe für den Gesamtchor im Jahr <strong>1984</strong>);<br />

am Donnerstag, dem 3.1.1985 (erste Probe im neuen Jahr);<br />

Proben jeweils 19.30 Uhr in der Woikenburg<br />

am Donnerstag, dem 27.12.<strong>1984</strong> und 10. Januar 1985,<br />

Jeweils 19.30 Uhr in der Woikenburg (zu weiteren Proben<br />

wird durch Rundschreiben hingewiesen)<br />

am Donnerstag, dem 17.1.-24.1. und 31.1.1985, jeweils<br />

19.30 Uhr in der Wolkenburg;<br />

ab Montag, den 10.12.<strong>1984</strong>, können die zur Subskription<br />

besteilten Platten zu den üblichen KMGV-Geschäftszeiten<br />

abgeholt werden;<br />

der Vorverkauf beginnt für alle Aufführungen gleichzeitig<br />

am 14.12.<strong>1984</strong> von 9 bis 18 Uhr und am 15.12.<strong>1984</strong> von<br />

9 bis 16 Uhr an den Kartenkassen im Schauspielhaus.<br />

Ab 17.12.<strong>1984</strong> im Opernhaus und an den übrigen Vor<br />

verkaufsstellen zu den bekannten Kassenstunden;<br />

Aufführungstermine<br />

für das Divertisse<br />

mentchen 1985<br />

Sonntag<br />

Donnerstag<br />

Fteitag<br />

Sonntag<br />

Sonntag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Sonntag<br />

Sonntag<br />

Montag<br />

13.1.1985<br />

17.1.1985<br />

18.1.1985<br />

20.1.1985<br />

20.1.1985<br />

23.1.1985<br />

24.1.1985<br />

27.1.1985<br />

27.1.1985<br />

28.1.1985<br />

19.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

Premiere<br />

KMGV-Vorstellung<br />

Festvorsteliung für<br />

das Dreigestirn<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Sonntag<br />

Sonntag<br />

Mittwoch<br />

Fteitag<br />

Sonntag<br />

Sonntag<br />

Fteitag<br />

Sonntag<br />

Sonntag<br />

Dienstag<br />

30.1.1985<br />

31.1.1985<br />

3.2.1985<br />

3.2.1985<br />

6.2.1985<br />

8.2.1985<br />

10.2.1985<br />

10.2.1985<br />

15.2.1985<br />

17.2.1985<br />

17.2.1985<br />

19.2.1985<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

KMGV-Vorstellung<br />

- Änderungen vorbehalten -


Da weiß man,<br />

wen man an seiner Seite hat.<br />

Kreissparkasse Köln


10.12.84 65 Jahre<br />

Edmund Schaefer<br />

KMGV-FamiUe ■ 5000 Köln 4<br />

Geburtstage im Dezember <strong>1984</strong><br />

3.12. 84 65 Jahre<br />

Carl-Heinz Herden<br />

Frankfurter Str. 180<br />

5202 Hennef<br />

Fördermitglied und<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

9.12. 84 75 Jahre<br />

Heinz Chariier<br />

Myiiusstr. 1<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

Heinz Chariier<br />

9.12. 84 55 Jahre<br />

Heinz Schneider<br />

Poller-Hauptstr. 37<br />

5000 Köln 91<br />

aktives Mitglied<br />

9.12. 84 70 Jahre<br />

Hans Klug<br />

Grafenwerthstr. 5<br />

5000 Köln 41<br />

Fördermitglied<br />

9.12.84 60 Jahre<br />

Baron Manfred von Oppenheim<br />

Unter Sachsenhausen 4<br />

5000 Köln 1<br />

Kuratoriumsmitglied<br />

10.12. 84 82 Jahre<br />

Kari Schink<br />

Röttgensweg 28<br />

5000 Köln 91<br />

Fördermitglied<br />

0<br />

Fördermitglied<br />

11.12. 84 82 Jahre<br />

Paui Laub<br />

Züipicher Str. 314<br />

5000 Köln 41<br />

aktives Mitglied<br />

15.12.84 88 Jahre<br />

Berty Schmitz-Sesterhenn<br />

Alteburger Str. 42<br />

5000 Köln 1<br />

Witwenmitglied<br />

22.12.84 65 Jahre<br />

Dr. Eberhard Giiies<br />

Aposteinstr. 6<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

23.12. 84 65 Jahre<br />

Theodor Woifgang Müller<br />

Clevischer Ring 6<br />

5000 Köln 80<br />

Fördermitglied<br />

23.12.84 90 Jahre<br />

Käthe Mundorf<br />

Alfred-Nobei-Str. 13<br />

5000 Köln 90<br />

Witwenmitglied<br />

25.12.84 60 Jahre<br />

Heinz Litzinger<br />

Hans-Zander-Str. 14<br />

5060 Berg.-Gladbach 2<br />

aktives Mitglied<br />

26.12.84 88 Jahre<br />

Richard Harkämper<br />

Kölnstr. 74/84<br />

Seniorenwohnheim GmbH<br />

Block D, Zimmer 250<br />

5040 Brühl<br />

Fördermitglied<br />

30.12.84 80 Jahre<br />

Dr. Walter Berndorff<br />

Cardinaistr. 6<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

Geburtstage im Januar 1985<br />

5.1.85 55 Jahre<br />

Gottfried Benedict<br />

Ftankfurter Str. 3/7<br />

5210 Ttoisdorf<br />

Fördermitglied<br />

5.1. 85 55 Jahre<br />

Johannes Wiipert<br />

Dagobertstr. 36<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitglied<br />

15.1.85 60 Jahre<br />

Martin Prümmer<br />

Homburger Str. 24<br />

5000 Köln 51<br />

Fördermitglied<br />

19.1.85 91 Jahre<br />

Hans Gammersbach<br />

Schumannstr. 90<br />

4000 Düsseldorf 1<br />

Fördermitglied<br />

26.1.85 60 Jahre<br />

Philipp Fassbender<br />

Venloer Str. 306<br />

5000 Köln 30<br />

aktives Mitglied<br />

27.1.85 60 Jahre<br />

Horst Apei<br />

Ritterstr. 34<br />

5000 Köln 50<br />

Fördermitglied<br />

28.1.85 50 Jahre<br />

Rainer Schellen<br />

Dellbrücker Mauspfad 177<br />

5000 Köln 80<br />

aktives Mitglied<br />

Rainer Schellen<br />

30.1. 85 55 Jahre<br />

Rolf Link<br />

Am Eichenwäldchen 9<br />

5000 Köln 50<br />

aktives Mitglied


muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


Die<br />

<strong>Der</strong> KMGV gratuliert:<br />

Richard Harkämper<br />

ixi >nn JFL. >■• •. • Tfel.: 02232/700250<br />

- _ „, KlausTillyundR-auMichaele iuuc^u<br />

IXRÖGV'T 31111116 Geburt ihres Sohnes Joachim Sommerfeld<br />

Roman Nlklas Tfel.: 854250<br />

31.1.85 83 Jahre<br />

Josef KieefUß<br />

Neumarkt 31<br />

5000 Köln 1<br />

Fördermitgiied<br />

<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />

Dr. Rudolf Boden<br />

Fördermitglied seit 19<strong>64</strong><br />

Käthe Rohr-Damm<br />

Gattin des Ehrenmitglieds<br />

der Cäcilia Woikenburg<br />

Klaus Rohr<br />

Adressenänderung:<br />

Bernhard Bong<br />

Pater-Deip-Str. 4<br />

5000 Köln 60<br />

Tfel.: 59944<strong>64</strong><br />

Im neuen Mitgliederverzeichnis<br />

sind zu berichtigen:<br />

Ifelefon-Nununem<br />

1. Tfenor:<br />

Alfred Weber<br />

Tfel.: 542599<br />

1. Bass:<br />

Karlheinz Ellert<br />

Tfel.: 714317<br />

Hans Georg Spohr<br />

Tfel.: 531078<br />

Fördermitglieder:<br />

Pastor Esser<br />

Tfel.: 404444<br />

Witwenmitglieder:<br />

Thea Dahlem<br />

Tfel.: 726240<br />

Adressen<br />

Hans Müller,<br />

Regierungsamtsrat a.D.<br />

Ikarosstr. 14,5000 Köln 30<br />

Tfel.: 592781,2. Bass<br />

175<br />

Die wichtigsten Versicherungen,!<br />

die junge Leute haben müssen. |<br />

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der Architekt für die Bauleistung, der Schüler für sein Mofa<br />

und die Familie für ihren Hausrat.<br />

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In welches Schema zwängt<br />

man einen Reisebericht, der ein<br />

Land mit unfaßbaren Dimen<br />

sionen zum Thema hat, der<br />

neben touristischen Eindrükken<br />

auch die musikalischen und<br />

geselligen Impressionen wider<br />

spiegelt? Einigen wir uns auf<br />

die Formel, daß der Bericht für<br />

die Mitgereisten ein Gerüst bil<br />

det, um das sich unzählige<br />

eigene Erfahrungen ranken<br />

und den übrigen Lesern der Ein<br />

druck vermittelt wird, daß der<br />

KMGV eine der attraktivsten<br />

Reisen in der Vereinsgeschichte<br />

durchführte.<br />

Tburistischer Aspekt<br />

Zu dem großartigen Erlebnis<br />

der Kanada-Reise trugen im<br />

wesentlichen die touristischen<br />

Attraktionen bei, die fein abge<br />

stimmt, auf moderne Groß<br />

städte in Alberta das Natureriebnis<br />

der Nationalparks folgen<br />

ließen und vor dem Ansturm<br />

auf die Zentren an der West<br />

küste läge der Entspannung in<br />

Panorama und Kelowna<br />

gewährten. Diese Abwechslung<br />

erhöhte den Reiz der Reise und<br />

erlaubte, die gewonnenen Ein<br />

drücke leichter zu „verdauen",<br />

Calgary zählt zu den beiden<br />

wichtigsten Städten Aibertas<br />

und hat heute ca, 600.000 Ein<br />

wohner. Die Stadt liegt am<br />

Zusammenfluß von Bow- und<br />

Elbow-River und bildet ein Öi-,<br />

Industrie-, Vieh- und Färmzentrum.<br />

<strong>Der</strong> Aufenthalt in der<br />

Stadt vom 27, bis 29. Septem<br />

ber bescherte: einen herrlichen<br />

Bück vom 188 m hohen Calgary<br />

Tbwer über die Stadt, über die<br />

endloäe Prärie im Osten und bis<br />

hin zu den Rocky Mountains im<br />

Westen;<br />

einen Besuch des überdachten<br />

Devonian Gardens, Inmitten der<br />

Stadt gibt es in diesem Garten<br />

park u,a, 20.000 Pflanzen, eine<br />

Bühne sowie Läden und<br />

Restaurants;<br />

einen Besuch im Heritage Park,<br />

der seinen Gästen die Siedler<br />

zeit des letzten Jahrhunderts<br />

stilgetreu vermittelt;<br />

eine Ahnung von „Calgary Exhibition<br />

and Stampede" einer<br />

jedes Jahr im Juli stattfinden<br />

den Fteiluftveranstaltung<br />

durch die Besichtigung des<br />

Stampede Parks.<br />

Die Landschaft zwischen Cal<br />

gary und Edmonton wird durch<br />

eine sich ins Unendliche erstrekkende<br />

Prärie bestimmt, die<br />

weniger attraktiv wirkt,<br />

Edmonton, Hauptstadt Aiber<br />

tas, wird oft Öihauptstadt<br />

Kanadas genannt. Durch die<br />

dynamische Wirtschaftsent<br />

wicklung erlebte die Stadt einen<br />

ungeheuren Aufwind; sie zählt<br />

ca. 700.000 Einwohner. Die Sky<br />

line von Edmonton erhebt sich<br />

eindrucksvoll über dem grünen<br />

Täl des North Saskatchewan<br />

Rivers. Hochhaustürme mit<br />

verglasten und verspiegelten<br />

Ftonten, In denen sich eitel die<br />

Nachbarhäuser spiegeln, lassen<br />

die Stadt besonders bei Son<br />

nenuntergang funkeln und<br />

strahlen. Begonnen hat der<br />

heutige Reichtum mit ein paar<br />

Blockhäusern und dem Han<br />

delsplatz der Hudson's Bay<br />

Company, die hierzu Beginn des<br />

19, Jahrhunderts eine Nieder<br />

lassung gründete, die zu einer<br />

der blühendsten Pelzhandels<br />

stationen im Westen wurde.<br />

Die Entdeckung des Öls im<br />

nahen Leduc 1947 löste einen<br />

großen Boom in Edmonton aus,<br />

bei dem so mancher Färmer sei<br />

nen Ttaktor mit einem Cadillac<br />

tauschte. Im Umkreis von 40<br />

km sprudeln 2.250 Ölquellen.<br />

Dieser Reichtum an Öi und Erd<br />

gas ließ das moderne Edmon<br />

ton mit seinen prächtigen Hoch<br />

häusern entstehen und kluge<br />

Stadtväter bescherten den Ein<br />

wohnern durch gute Planung<br />

hohe Lebensqualität und viele<br />

Grünflächen.<br />

Vor dem großen THp in die<br />

Rockies ist den Reisenden der<br />

Genuß eines Steaks zu empfeh<br />

len. Es wird behauptet, daß es in<br />

Edmonton die besten geben<br />

soll. Die Tfeilnehmer des Emp<br />

fangs beim Wirtschaftsmini<br />

ster von Aiberta werden dies<br />

gerne bestätigen,<br />

Aufenthalt in Edmonton 29./<br />

30. September.<br />

Nationalparks:<br />

Jasper - Banff - Kootenay<br />

Zu den landschaftlich reiz<br />

vollsten Gebieten Nordameri<br />

kas zählen die kanadischen Na<br />

tionalparks Jasper, Banff und<br />

Kootenay. Eingebettet in die<br />

weiten Täler der östlichen Rocky<br />

Mountains, umgeben von him<br />

melhohen Bergen und zahllosen<br />

Gletschern und durchzogen von<br />

glitzernden Flüssen, sind diese<br />

Parks Hauptattraktionen im<br />

Westen von Kanada. Die enor<br />

men Ausmaße dieser zusam<br />

menhängenden Parks, die<br />

Nationalparks Jasper und Banff<br />

dehnen sich über 400 km ent<br />

lang der westlichen Grenze der<br />

Provinz Alberta aus, der Kootenay-Nationalpark<br />

schließt sich<br />

westlich an und gehört schon zu<br />

„British Columbia", machen die<br />

ses Gebiet zu einem der größ<br />

ten Naturschutzgebiete der


Welt Sie sind ein kleiner, aber<br />

wunderschöner Tfeii einer Berg<br />

kette, die sich von Alaska bis<br />

New Mexico hinzieht.<br />

Das Landschaftsbiid<br />

der<br />

Nationalparks wird überwie<br />

gend durch die majestätischen<br />

Berge und Gietscher bestimmt,<br />

Vieie Felsspitzen sind so hoch,<br />

daß sie das ganze Jahr hindurch<br />

mit Eis bedeckt sind. Die erbar<br />

mungslosen Kräfte von Schnee,<br />

Wind und Regen schufen hier<br />

bizarre Feisformationen und<br />

kühne Canyons,<br />

Tiefgrüne, unendiich weite<br />

Wälder schmiegen sich entlang<br />

der Flußtäler und Bergflanken,<br />

Gletscherseen mit ihren Biauund<br />

Grünschattierungen begei<br />

stern durch die Intensität der<br />

Färben,<br />

Diese<br />

überschwengliche<br />

Pracht der Natur servierte uns<br />

der 1, Oktober auf der Strecke<br />

von Jasper nach Panorama,<br />

Kanadas Highway 93 führt<br />

als einzige Straßenverbindung<br />

durch den Banff- und Jasper-<br />

Nationalpark. Die Strecke von<br />

Jasper bis Lake Louise beträgt<br />

230 km und wird auch als Icefields<br />

Parkway bezeichnet. Die<br />

Stops zum Fotografieren waren<br />

auf diesem Abschnitt zu knapp<br />

bemessen und selbst beim<br />

besten Wilien der Reiseleitung:<br />

die Ausbeute wäre unvollstän<br />

dig, weil die Masse an Natur<br />

schönheiten zu erdrückend ist.<br />

Einige „Rosinen" will ich doch<br />

nennen: Nicht alizu weit von<br />

Jasper entfernt befinden sich<br />

die Athabasca Fäils, Hier stürzt<br />

der Athabasca River schäu<br />

mend und tosend über eine<br />

Kiippe aus sehr hartem Felsge<br />

stein in die Tiefe,<br />

Bevor der Icefields Parkway<br />

den Jasper-Nationaipark ver<br />

läßt, berührt er den wohl<br />

bemerkenswertesten<br />

Punkt<br />

aller drei Nationalparks: den<br />

Athabasca-Gletscher, dessen<br />

FUß man mit dem Auto vom Icefieids<br />

Parkway in weniger als<br />

einer Minute erreichen kann.<br />

<strong>Der</strong> Athabasca-Gletscher ist<br />

nur ein kieiner Finger des dahin<br />

ter liegenden riesigen Colum<br />

bia-Eisfeldes. Mit einer Fläche<br />

von 389 Quadratkilometern ist<br />

das Coiumbia-Eisfeld die größte<br />

Eisdecke der Rocky Mountains,<br />

Das genannte Gebiet ist nicht<br />

nur der Nährboden der zahlrei<br />

chen Gletscher, es ist gleichzei<br />

tig der zentrale Punkt der konti<br />

nentalen Wasserscheide, Zwar<br />

ist der höchste Berg der Eis<br />

feldregion der Mount Columbia<br />

mit 3747 m, doch die eigent<br />

liche Wasserscheide ist der<br />

Snow Dome (3460 m). Von dort<br />

treten die Niederschiäge ihren<br />

Weg in drei vöilig verschiedene<br />

Richtungen an: entweder durch<br />

den Athabasca River, der in den<br />

Mackenzie River mündet, um<br />

von dort in das Nordpolarmeer<br />

zu gelangen, oder sie können<br />

via North Saskatchewan River,<br />

Lake Winnipeg und Nelson<br />

River die Hudson Bay und somit<br />

den Atlantischen Ozean errei<br />

chen, ihre dritte Möglichkeit ist<br />

das Coiumbia-River-System,<br />

das sie bis in den Pazifik bringen<br />

kann.<br />

<strong>Der</strong> Sunwapta-Paß (2035 m)<br />

markiert die Grenze zwischen<br />

dem Jasper- und dem Banff-<br />

Nationalpark, Von Anfang an<br />

zeigt der Banff, daß seine reizvoiie<br />

Landschaft keinesfalis der<br />

Schönheit des Jaspers nach<br />

steht, Ein bildschöner Glet<br />

schersee ist der Peyto Lake, den<br />

man von einer 300 m über dem<br />

See gelegenen Plattform gut<br />

einsehen kann.<br />

<strong>Der</strong> Icefields Parkway<br />

erreicht am Bow-Paß (2070 m)<br />

seine höchste Stelle zwischen


Jasper und Banff und mit Lake<br />

Louise das beliebteste Aus<br />

flugsziel im Banff-Nationalpark.<br />

Den Kootenay-Nationalpark<br />

erreicht man vom Banff-Nationalpark<br />

aus über den Banff-<br />

Windermere Parkway, der an<br />

die Eisenhower Junction vom<br />

Ttans-Canada Highway in südli<br />

cher Richtung abzweigt<br />

Dieses 1370 Quadratkilome<br />

ter große Naturschutzgebiet<br />

wurde 1919 gegründet und<br />

zieht sich parallel der Straße<br />

entlang,jeweils ca. acht Kilome<br />

ter an beiden Seiten, vom Vermilion-Paß<br />

bis zu den Radium<br />

Hot Springs - das sind etwa 95<br />

Kilometer.<br />

Die gewundene Grenze zwi<br />

schen dem Banff-Nationalpark<br />

und dem Kootenay-National<br />

park, auf deren Linie der Paß<br />

liegt, folgt der kontinentalen<br />

Wasserscheide und ist zugleich<br />

die Zeitgrenze. Über den Vermilion-Paß<br />

verlief eine alte<br />

Indianerroute der Kutunaxa<br />

(daraus wurde Kootenay), der<br />

„Menschen hinter den Bergen",<br />

die hier die Rocky Mountains<br />

überquerten.<br />

Am Vermilion-Paß fällt sofort<br />

die ungeheuer große, abge<br />

brannte Waldregion auf. Im<br />

August 196S war in der Nähe<br />

des Marble Canyon ein Feuer<br />

ausgebrochen, das sich durch<br />

heftige, trockene Westwinde<br />

rasch ausdehnte und schließ<br />

lich sogar auf den Banff-Natio<br />

nalpark übergriff. Die dunklen<br />

Rauchwolken ballten sich Hun<br />

derte von Metern hoch über den<br />

Bergspitzen. Herbeigeeilte<br />

Löschmannschaften waren<br />

machtlos; über drei läge lang<br />

wütete das Feuer völlig außer<br />

Kontrolle. Am vierten Täg<br />

begann ein starker Regen und<br />

dämmte die Feuersbrunst ein.<br />

Insgesamt waren 2494 Hektar<br />

Waldbestand restlos vernichtet<br />

worden. Doch wenn man heute<br />

vor dem ehemaligen Brandge<br />

biet steht, sieht man es wieder<br />

überall sprießen und wachsen.<br />

<strong>Der</strong> überalterte Wald ist zer<br />

stört. Ein neuer Wald, weit viel<br />

fältiger besiedelt durch Pflan<br />

zen und Tiere, wächst heran.<br />

Lange Zeit wußte man über die<br />

Vorteile natürlicher Brände<br />

nicht Bescheid. Meist durch<br />

einen Blitz ausgelöst, vernich<br />

ten kleinere Feuer das alte<br />

abgestorbene Gehölz und<br />

schaffen Dünger und Fteiraum<br />

für neue Pflanzen. Ein überal<br />

terter oder von Menschen<br />

durch Brandbekämpfung ge<br />

schützter Wald entzieht allen<br />

jüngeren und kleineren Pflan<br />

zen Licht und Nährstoffe. Sie<br />

haben hier keine Oberlebens<br />

chance. Bricht in so einem Wald<br />

gebiet ein Feuer aus, dann sind<br />

die Ausmaße meist verhee<br />

rend. Ein kleines natürliches<br />

Feuer dagegen, das immer wie<br />

der entsteht, wirkt eher regulie<br />

rend und schafft für Fäuna und<br />

Flora neuen Lebensraum. Es<br />

schadet den gesunden, dickrin<br />

digen Bäumen kaum.<br />

Ein sehr alter Wald besteht<br />

hier fast nur noch aus Tännen,<br />

Fichten und einigen wenigen<br />

Kiefern, die sich gegenseitig das<br />

Licht wegnehmen. Nach einem<br />

Brand sprießt und gedeiht im<br />

Sonnenlicht der offenen Flä<br />

chen und in der mineralhaltigen<br />

Asche des alten Waldes ein gan<br />

zes Mosaik der verschiedensten<br />

Baumarten, außerdem Büsche,<br />

Blumen und Gräser. Einige<br />

Pflanzen sind regelrechte<br />

„Brandfolger", wie zum Beispiel<br />

das Fireweed (Feuerkraut) oder<br />

eine bestimmte Art der Arnika.<br />

Eine besondere Anpassung an<br />

Brände zeigt auch die Lodgepole-Kiefer.<br />

Die Zapfen dieses<br />

Baumes öffnen sich und ver<br />

streuen die Samen erst bei<br />

einer Tfemperatur von 45° C. Sie<br />

sind daher überwiegend in ehe<br />

maligen Brandregionen zu fin<br />

den.<br />

Die frischen Tfiebe eines neu<br />

heranwachsenden Waldes lokken<br />

viel Wild und kleine Tiere an.<br />

Ihnen wiederum folgen die<br />

Raubtiere. So fügt sich ein Glied<br />

der komplexen Kette des<br />

LebenszyWus an das andere.<br />

Direkt am Südende liegt noch<br />

eine der großen Attraktionen<br />

des Kootenay-Nationalparks:<br />

die Radium Hot Springs. Schon<br />

die Indianer kannten diese thermalen<br />

Quellen und nahmen<br />

dort gelegentlich ein Bad. Injün<br />

geren lägen richtete man im<br />

Park zwei Becken ein, die das<br />

ganze Jahr geöffnet sind, und<br />

erbaute außerhalb der Park<br />

grenze eine ganze Reihe von<br />

Hotels.<br />

Radium Hot Springs war<br />

letzte Station in der Dreierkette<br />

der Nationalparks in den kana<br />

dischen Rocky Mountains. Zum<br />

Tägesziel Panorama gelangten<br />

die Busse nach einem kräftigen<br />

Anstieg aus dem Täl des Colum<br />

bia Rivers.<br />

Panorama, eine Oase zum Ent<br />

spannen, steckte während<br />

unseres Aufenthalts vom 1. bis<br />

4. Oktober in der Vorberei<br />

tungsphase auf die Wintersai<br />

son. Mit der Kölner Reisegruppe<br />

belebte sich eine Idylle, die zur<br />

Ski-Saison von unzähligen Alpi<br />

nisten bevölkert wird und im<br />

kommenden März erstmals ein<br />

World-Cup-Skirennen für Män<br />

ner ausrichtet. Vornehmlich für<br />

die Alpinisten ist das Resort<br />

konzipiert und es erspart den<br />

Sporthungrigen lange Wege<br />

oder Anfahrten zu Rennstrekken<br />

und Lifts. Die Landschaft


hat aber auch außerhalb der<br />

Wintersaison genügend Ange<br />

bote und Reize für eine sport<br />

liche Betätigung, sei es Reiten,<br />

Schwimmen, Tennis, Wandem |||<br />

oder v.a. mehr. Vor allem bietet H<br />

Panorama himmlische Ruhe, H<br />

fernab von größerer menschll- 8<br />

eher Besiedlung, in einem Land,<br />

das nicht gerade als übervöl-<br />

' kert gilt.<br />

Die läge in Panorama wur- * .<br />

den für die Sänger durch das Mi<br />

Konzert in Kimberley unterbro- K|<br />

• chen. Die Busse folgten dem BS<br />

Columbia River ca. 150 Kilome- |<br />

ter in südliche Richtung und i-<br />

pausierten für einen Täg in einer<br />

Stadt, die sich selbst als die<br />

„bayerische in den Rockies"<br />

bezeichnet.<br />

Dem Columbia River in nördli- eher Richtung entlang verlief H<br />

die Reisestrecke beim Orts- 8<br />

Wechsel von Panorama nach B<br />

Kelowna am 4. Oktober. Bei Gol- <br />

den treffen sich der Highway 95<br />

und der Ttans Canada Highway<br />

1. der sich vom Atlantik zum ß<br />

Pazifik über fast 8.000 Kilometer<br />

von St. John's auf New- _f<br />

foundland bis Victoria In Brltish mm<br />

Columbia erstreckt. Diese Bjlängste<br />

Autostraße der Welt |L<br />

. führt durch Kanadas schönste<br />

Landschaften. Uns führte sie<br />

über den Rogers Paß, durch den<br />

* schnittenen Canyons welter ji||<br />

zum MountRevelstoke National |||l<br />

Park (250 qkm), einem der ^<br />

schneereichsten Gebiete Kana- 8<br />

das. Bei Sicamous, einem zwi<br />

schen Shuswap- und Mara-See<br />

herrlich eingebettet liegenden<br />

Ort, verließen wir den Ttans Canada<br />

Highway 1, um mit dem<br />

i<br />

'<br />

.«ss.<br />

V<br />

Highway 97 direkt nach Vernon<br />

und Kelowna zu gelangen. Die ^<br />

Region um den Okanagan-See »■=<br />

(über 100 Kilometer lang und B<br />

drei bis fünf Kilometer breit) ist<br />

ein beliebtes Feriengebiet, in<br />

dem intensiver Obstanbau<br />

betrieben wird. Das warme See<br />

wasser und der beinahe garan<br />

tierte Sonnenschein ziehen<br />

viele Gäste an. Sie werden sich<br />

hier ähnlich wohlfühlen, wie wir<br />

dies in der Zeit vom 4. bis 9.<br />

Oktober taten.<br />

Ein Abstecher von Kelowna<br />

nach Kamloops war durch das<br />

Konzert am 7. Oktober bedingt.<br />

Die Fährt führte in eine ca.<br />

70.000 Einwohner zählende<br />

Stadt, die Zentrum eines<br />

bekannten Forellengebietes ist<br />

und am Zusammenfluß von<br />

North und South Thompson<br />

River liegt Das Wasser der<br />

Flüsse ist für die Landwirtschaft<br />

hier unentbehrlich und ohne<br />

künstliche Bewässerung gäbe<br />

es in dieser Steppenlandschaft,<br />

die zu den trockensten und hei<br />

ßesten Gebieten Kanadas zählt,<br />

weder Obst- und Gemüseanbau<br />

noch Viehzucht. Vernon zählt ca.<br />

30.000 Einwohner und hat sei<br />

Glacier National Park (1.360<br />

qkm) mit seinen tlefelnge-<br />

nen besonderen Reiz durch den<br />

nahegelegenen Kalamalka-<br />

See, derje nach Sonneneinfall in<br />

„tausend" Färben schimmert.<br />

Das Okanagan-Täl ver<br />

abschiedete sich mit strahlen<br />

dem Sonnenschein und entließ<br />

uns am 9. Oktober In Richtung<br />

Vancouver. Diese Stadt war als<br />

der Höhepunkt unserer Reise<br />

angekündigt und von den Ver<br />

anstaltern als Schlußpunkt<br />

unseres Kanada-Aufenthalts<br />

gesetzt. Die Rechnung war<br />

zunächst ohne Petrus gemacht.<br />

Er ließ beim Ansturm der Kölner<br />

Reisegruppe den Himmel „wei<br />

nen" und bei Regen ist selbst<br />

einer Ttaumstadt nicht der<br />

übliche Lobgesang zu entlokken.<br />

Ausgerechnet" Vancouver<br />

bescherte uns zwei von drei<br />

Regentagen auf der Reise. Die


Stadtrundfahrt am 10. Oktober<br />

ließ den Reiz einer Metropole<br />

erkennen, die mit San Francisco<br />

im Wettbewerb um den Titel<br />

der schönsten Stadt am Pazifik<br />

liegt Vancouver, mit 1,2 Millio<br />

nen Einwohnern drittgrößte<br />

Stadt Kanadas (nach Montreal<br />

und Tbronto) liegt an der Mün<br />

dung des Ftaser-Fiusses und an<br />

einem kleinen Fjord, einge<br />

rahmt von schneebedeckten<br />

Bergen, und hat einen Naturha<br />

fen am Pazifik. Aus der Vielfalt<br />

der Sehenswürdigkeiten der<br />

Stadt hier eine kleine Auswahl:<br />

der etwa 4 qkm große Stanley<br />

Park Ist von zahlreichen Spa<br />

zierwegen durchzogen. <strong>Der</strong><br />

Park Ist von der „Engilsh Bay",<br />

dem „Guif of Georgia" und der<br />

Burrard Bucht umgeben, liegt<br />

nur wenige Minuten von der<br />

Innenstadt entfernt, beinhaltet<br />

einen Zoo, das Vancouver Aqua<br />

rium und weist eine 11 km<br />

lange Seepromenade auf. Zu<br />

einem großen Tfeli besteht der<br />

Park heute noch aus unberühr<br />

tem Urwald. Die Tbtempfähie<br />

befinden sich auf der West<br />

spitze des Stanley Parks.<br />

Tbtempfähie geben Zeugnis<br />

von der Indianischen Vergan<br />

genheit des Landes. Sie sind an<br />

der Küste Britisch Kolumbiens<br />

weit verbreitet. Ein hoher Pfahl<br />

oder Baumstamm, der reich<br />

beschnitzt und mit Naturfarben<br />

bemalt war, zeigte das soge<br />

nannte Tötemtler desjewelllgen<br />

Stammes, einer Stammes<br />

gruppe oder einer Fämllle.<br />

Einem Dorffremden zeigte der<br />

Tbtempfahl an, welches Haus<br />

oder Dorf seiner Tbtemgruppe<br />

angehörte. Dies war gleichzeitig<br />

ein Zeichen für Sicherheit, der<br />

Ftemde erhielt Unterkunft und<br />

Nahrung, er galt für die Dauer<br />

des Aufenthaltes als Verwand<br />

ter. Mit dem Tbtem verband sich<br />

eine mystische Verwandtschaft<br />

und Schicksaisgemeinschaft<br />

zwischen Mensch, Tier und<br />

Naturgewalten. Das Wohl einer<br />

menschlichen Gruppe hing<br />

nach dieser Vorstellung sehr<br />

eng mit dem Tötemtler zusam<br />

men. Es galt als Ahne der<br />

Gruppe, es war der Beschützer<br />

und Helfer. <strong>Der</strong> Name des<br />

Tbtemtleres fand sich auch sehr<br />

häufig Im Namen des Stammes<br />

oder der Fämllle. Das Tötemtler<br />

war durch besondere Täbuvorschrlften<br />

geschützt. Es wurde<br />

nicht gejagt und diente auch<br />

nicht der Nahrung.<br />

Die Stadt Vancouver Ist gut<br />

zu erwandern. Von unserem<br />

Hotel aus war es ein kurzer Weg<br />

zum Meer. Engilsh Bay und Bur<br />

rard Bucht mit dem lebhaften<br />

Schiffsverkehr waren etwa<br />

gleich schnell erreicht. Das<br />

geschäftige Chlnatown, das<br />

neue Stadion auf dem Gelände<br />

der zukünftigen Expo, die vielen<br />

attraktiven Shoppingcentren<br />

gehören mit zu Vancouvers<br />

Sehenswürdigkelten. Eine Töurlstenattrakfion<br />

Ist die Capllano<br />

Suspension Bridge. In 80 m<br />

Höhe überspannt die 150 m<br />

lange Hängebrücke die<br />

Schlucht des Capllano-Flusses.<br />

Das Betreten des schwanken<br />

den Steges kostet ein wenig<br />

Überwindung und einige wer<br />

den leichenblaß, wenn bei<br />

jedem Schritt die Brücke<br />

schwingt und schwankt und<br />

tief unten der Fluß durch die<br />

enge Schlucht rauscht. Im Capl<br />

lano Park vermittelt die Capl<br />

lano Salmon Hatchery (Lachs<br />

zuchtanstalt) einen Einblick In<br />

das Leben der Lachse.<br />

Gastown, einer der ältesten<br />

Bezirke Vancouvers, weist<br />

heute eine Vielzahl von Spezlalltätengeschäften<br />

und -restaurants<br />

auf. Ein außerordentlich


untes Straßenleben mit Sän<br />

ger, Flddler und Gedichterezita<br />

toren erlebt der Besucher nach<br />

Ausbruch der Dunkelheit In<br />

den 60er Jahren bewahrten<br />

Geschäftsleute und Jugend<br />

liche die heutige Idylle vor dem<br />

Abriß.<br />

Am 11. Oktober verließen wir<br />

für zwei läge Vancouver und<br />

setzten mit einer riesigen Fähre<br />

nach Vancouver Island über.<br />

Diese, der Westküste vorgela<br />

gerte Insel, etwa 500 km lang<br />

und 100 km breit, erreicht man<br />

von Vancouver aus in eineinhalbstündiger<br />

Fährt vorbei an<br />

malerischen Golfinseln des<br />

Pazifiks. Auf der Strecke vom<br />

Kai bis nach Victoria liegen ca.<br />

20 km vor der Hauptstadt die<br />

Butchart's Gardens in Tbd Inlet.<br />

Diese über 10 ha große Garten<br />

anlage ist eine meisterhafte<br />

Komposition von seltenen und<br />

exotischen Stauden. Bäumen<br />

und Pflanzen.<br />

Victoria, am Südzipfel von Van<br />

couver Island gelegen, zählt ca.<br />

230.000 Einwohner und ist die<br />

Hauptstadt von British Colum<br />

bia. Die Stadt hat bis heute<br />

ihren typisch englischen Cha<br />

rakter bewahrt: Doppeldecker<br />

busse. gepflegte Parks und Vor<br />

gärten erinnern u.a. daran. <strong>Der</strong><br />

Hafen mit dem angrenzenden<br />

Pariamentsgebäude. dem<br />

efeuumrankten „Empress<br />

Hotel", dem Landesmuseum<br />

sowie dem Thunderbird Park<br />

bildet das Herzstück der Stadt.<br />

Wer sich für die geschichtliche<br />

Entwicklung Britisch Kolum<br />

biens interessiert, bekommt<br />

diese im Provinzmuseum ein<br />

drucksvoll dokumeritiert.<br />

Am 13. und 14. Oktober er<br />

lebten wir Vancouver bei Son<br />

nenschein. Die Stadt versprüh<br />

te nun das Flair, das man aus<br />

vielen Beschreibungen kennt.<br />

Die Reise des KMGV führte<br />

durch zwei Provinzen eines Lan<br />

des. dessen Dimensionen im<br />

Vergleich von Zahlen über<br />

schaubar. bei direktem Erleben<br />

aber unfaßbar wirken. Alberta<br />

ist mit ca. 660.000 qkm 2.6 mal<br />

größer als die Bundesrepublik,<br />

hat aber insgesamt nur 1.9 Miliionen<br />

Einwohner. Demnach<br />

wohnen 3 Einwohner auf einem<br />

Quadratkilometer. Zum Ver<br />

gleich sind es in der Bundesre<br />

publik 247 Einwohner pro Qua<br />

dratkilometer. Alberta wurde<br />

1905 gegründet. Die Provinz<br />

gilt wegen ihrer enormen Erdölund<br />

Kohlenschätze als eine der<br />

reichsten in Kanada, hinzu<br />

kommen ausgedehnte und<br />

ertragreiche Landwirtschafts<br />

gebiete. 45% der Bevölkerung<br />

stammt von den Britischen<br />

Inseln. Die zweitstärkste Bevöl<br />

kerungsgruppe bilden mit 14%<br />

die Deutschstämmigen.<br />

British Coiumbia ist mit ca.<br />

950.000 qkm 3.7 mal so groß<br />

wie die Bundesrepublik, zählt<br />

2.5 Millionen Einwohner und ist<br />

ähnlich dünn besiedelt wie<br />

Alberta. Seit 1871 gehört die<br />

Provinz zu dem Kanadischen<br />

Dominion. 59% der Bevölke<br />

rung stammt von den Briti<br />

schen Inseln; 7% sind deutsch<br />

stämmig.<br />

Die riesigen Vorräte an<br />

Naturholz. Mineralienschätze,<br />

das Wasserkraftpotential<br />

sowie ausgedehnte Blei-, Zink-,<br />

Kupfer-, Asbest- und Kohlela<br />

ger bestimmen den Reichtum<br />

der Provinz British Columbia.<br />

Die Betreuung während der<br />

Reise durch die Reiseleiter<br />

Katrin (blauer Bus). Marly (grü<br />

ner Bus). Tfudi (gelber Bus) und<br />

Dietmar (roter Bus) ließ keine<br />

Wünsche offen. Die Informatio<br />

nen. die das Quartett über Land<br />

und Leute weitergab, zeugten


Igary<br />

Edmonton<br />

The Highlander Motor<br />

1818-16Ave. N.W. Ca<br />

Chatcau Lacornbe<br />

101 St. ar Bellamy Hill Edtriunton. Aibe<br />

''f'L'S<br />

m-


. U !>•<br />

von intensiver Vorbereitung<br />

und gründlichen Kenntnissen.<br />

Zusammen mit Herrn Täschenmacher<br />

vom Reisebüro v. Beust<br />

& Kreuzner garantierten die<br />

obengenannten, daß auch im<br />

Umfeld der Reise alles stimmte.<br />

Das Engagement der Reiselei<br />

ter beruhte auf dem harmoni<br />

schen Verhältnis, das sie zu<br />

ihrer Gruppe herstellen konn<br />

ten.<br />

Am Schluß des touristischen<br />

Aspektes gebührt zwei Perso<br />

nen noch ein besonderes Wort<br />

des Dankes. Unermüdlich war<br />

Ftau Kaltenegger, Vertragspart<br />

nerin in Kanada, während der<br />

gesamten Reise für uns im Ein<br />

satz. Sie hat uns reizvolle<br />

Gegenden in ihrer neuen Hei<br />

mat ausgesucht und vor<br />

gestellt. Die Hotels, die sie aus<br />

wählte, entsprachen europäi<br />

scher Spitzenklasse. Graf Beust<br />

hatte mit ihr eine gute Wahl<br />

getroffen.<br />

Musikalischer Aspekt<br />

Das Konzertprogramm der<br />

Kanada-Reise war in der<br />

Besprechung der öffentlichen<br />

Generalprobe in Kürten (22.<br />

September) in der Bergischen<br />

Landeszeitung als „ausgewo<br />

gen" bezeichnet worden. Neben<br />

dem zentralen Johann Seba<br />

stian Bach gruppierten sich im<br />

ersten Programmteil seine<br />

Ahnen aus Renaissance und<br />

Barock: Purcell, Handl. Ingeneri,<br />

da Vittoria; und seine Nachfah<br />

ren: Schumann und Schubert.<br />

Im zweiten Programmteil „Lied<br />

der Völker", geschickt für Män<br />

nerchor arrangiert, wechselten<br />

sich Folkioristisches aus der<br />

alten und neuen Weit wirkungs<br />

voll ab. Zwischen Chor a-cappella,<br />

Chor mit Klavier, Gitarre<br />

mit Bariton-Solo, Gitarren-Solo<br />

und Klavier-Solo wechselten die<br />

einzelnen Beiträge und zeichne-


ten ein farbiges Bild. Ein wir<br />

kungsvoller Kunstgriff waren<br />

die improvisierten Überlei<br />

tungen von Emil Gerhard am<br />

Klavier.<br />

Emil Gerhard war während der<br />

gesamten Tburnee ein sicherer<br />

Begleiter des Chores am Klavier.<br />

Solistisch bescherte er mit den<br />

Rumänischen Tänzen von Bela<br />

Bartok dem Programm eine<br />

rhythmisch-beschwingte Note.<br />

Sein Vortrag zeigte einen fein<br />

nervigen Musiker, der auf jede<br />

überflüssige Gestik verzichtet.<br />

Mit Thomas Müller-Pering<br />

hatte der KMGV einen Gitarri<br />

sten der internationalen Spit<br />

zenklasse dabei, den man nicht<br />

unbedingt als Solisten in Ver<br />

bindung mit einem Chorkonzert<br />

vermutet. Die Konzerte in<br />

Kanada bewiesen, daß der Vor<br />

trag der Bach Sonate Nr. 1 für<br />

Gitarre nahezu 15 Minuten die<br />

volle Aufmerksamkeit der<br />

Zuhörer genoß und es ist<br />

schwer zu sagen, ob das Inter<br />

esse mehr der Musik des alten<br />

Meisters oder der Kunst des<br />

Jungen Interpreten galt. Ein<br />

weiterer Beweis seiner Virtuo<br />

sität lieferte Thomas Müller-<br />

Pering im zweiten Tfeii des Pro<br />

gramms mit den spanischen<br />

Sätzen von Albeniz.<br />

Christop Klöver war ein souve<br />

räner Chorleiter, der im richti<br />

gen Moment die Sänger zu<br />

motivieren und leiten wußte,<br />

ihm ist es zu danken, daß die<br />

Reise musikalisch so erfolgreich<br />

verlief. Die Sicherheit der Sän<br />

ger in den Konzerten war der<br />

Lohn für intensive Probenar<br />

beit.<br />

Den Sangesbrüdern, die bei<br />

den Konzerten soiistisch betei<br />

ligt waren, gebühren Worte der<br />

Anerkennung: Heinz Odendahl<br />

in der „Nachthelle", Ferdinand<br />

Winter in „Die Alimacht", Horst<br />

Massau im „Ständchen" und bei<br />

„The foggy, foggy dew" sowie<br />

Hans Jakob Abels bei den „Spi<br />

rituals". Horst Münchrath<br />

baute mit seiner Begrüßung<br />

und Moderation gekonnt eine<br />

Brücke zwischen Zuhörer und<br />

Chor.<br />

Die Konzertsäle auf unserer<br />

Reise waren gepflegte Orte zum<br />

Musizieren. Das Jubiiee Audito<br />

rium in Caigary war mit 3.000<br />

Sitzplätzen unser größter Kon<br />

zertraum. In drei Etagen bot er<br />

einen guten Einblick auf die<br />

Bühne und optimale akustische<br />

Verhältnisse. Das Orpheum<br />

Theatre in Vancouver wurde<br />

1927 als Konzerthalle seiner<br />

Bestimmung übergeben. 1973<br />

wäre der Konzertbau beinahe<br />

abgerissen worden. Einer erfol<br />

greichen Bürgerinitiative ver<br />

dankt das ehrwürdige Theater<br />

seine Renovierung und sein<br />

Fortbestehen. Es beherbergt<br />

heute Vancouvers Sinfonieor<br />

chester und eine der letzten<br />

Wurlitzer Orgein in Nordame<br />

rika. Die anheimelnde Atmos<br />

phäre spornte zu besonderer<br />

Leistung an und bescherte<br />

neben dem Konzert in Kimberley<br />

vielleicht das beste der neun<br />

Konzerte in Kanada. Mit 2.700<br />

Sitzplätzen war das Orpheum<br />

Theatre zweitgrößter Konzer<br />

tort unserer Reise. Eine ähn<br />

liche Atmosphäre wie in Van<br />

couver vermittelte das Royal<br />

Theatre mit seinen 1.400 Sitz<br />

plätzen in Victoria. In Edmon<br />

ton, Kelowna, Kamloops und<br />

Vernon konzertierte der KMGV<br />

in etwa gleich großen Sälen, die<br />

modern und zweckdienlich den<br />

lokalen Kulturbetrieb ermög<br />

lichen. in Kimberley trafen wir in<br />

einer Schul-Aula die kleinste<br />

Konzertstätte an. <strong>Der</strong> äußere<br />

Rahmen stimmte an sämt<br />

lichen Orten.<br />

Au.sführende:<br />

Heinz Odendahl, Tenor:<br />

Ferdinrtnd Winter, Tenor:<br />

Horst Massau. Bariton:<br />

Thomas Müller-Pering,<br />

Gitarre:<br />

Emil Gerhaidt. Piano<br />

Begrüßung:<br />

W. Horst Münchrath<br />

KÖLNER MÄNNER<br />

GESANG VEREIN<br />

Dirigent:


Henry Purci<br />

(1659-169<br />

Begrüßung<br />

Jacob Handl<br />

Canite tuba<br />

(1550 -1591) Pueri concinite<br />

Marco Marrn Antonio Anl-nnin Ingegneri<br />

Innpnnpri 0 n hnnp bone Jesu Ipciii<br />

(1542-1592)<br />

Thomas Ludovico da Vittoria<br />

Popule meus<br />

(1540-1611)<br />

Jed der Völker<br />

Kanada<br />

Schottland<br />

Niederlande<br />

Deutschland<br />

This land is your land<br />

Mary Ann<br />

Drei Negro-Spirituals<br />

Swing low<br />

Were you there<br />

Nobody knows<br />

Aus Piezas Caracteristicas<br />

Tbrre Bermeja ■ Garotte •<br />

Wahre Liebe<br />

Reiterlied<br />

Rumänische Tänze für Kle<br />

The foggy, foggy dew<br />

Hab mein Wagen voll gela<br />

Wenn alle Brünnlein fließe<br />

!i, dich muß ich haben<br />

höner Land in dieser Zeit<br />

n Rhein, du schönes Städ<br />

Die Nachtir<br />

Ständchen<br />

Die Allmac<br />

W. Guthrie<br />

arr. Klöver<br />

am W. Klefisch<br />

arr, Klöver<br />

Albeniz<br />

arr. Janäcek<br />

arr. Klefisch<br />

Bartok<br />

arr. Britten<br />

arr. Heinrichs<br />

arr. Lißmann<br />

arr. Silcher<br />

arr. Silcher<br />

arr. Klöver


Ein Wermutstropfen bildete<br />

die geringe Zuhörerzahl. Mit<br />

knapp 50% waren die Konzert<br />

säle nicht zufriedenstellend<br />

besucht<br />

Welche Ursachen hatte diese<br />

Malaise? Ftau Kaltenegger,<br />

zuvor als ideale Reisemanage<br />

rin gelobt, hat sich mit der „Kon<br />

zertagentur" ein wenig über<br />

nommen. Schade, daß sie hier<br />

soviel „Lehrgeld" zahlen mußte.<br />

An gutem Willen hat es ihr<br />

sicher nicht gefehlt und die<br />

20.000 Kan$ für einen Advertiser,<br />

der so wenig auf die Beine<br />

stellte, wird sie als Fehlinvesti<br />

tion buchen müssen.<br />

Die vielen Adressen von deut<br />

schen Clubs in Alberta u. B.C.,<br />

die der Chor den Veranstaltern<br />

zur Verfügung stellten, wurden<br />

nicht oder zu spät genutzt. In<br />

einem Land von den Ausmaßen<br />

Kanadas ist es unmöglich, zwei<br />

läge vor dem jeweiligen Kon<br />

zert seine Zieigruppe in dem<br />

Umfang zu mobilisieren, daß die<br />

Säle gefüllt sind. <strong>Der</strong> Vorwurf in<br />

Edmonton, in deren Einzugsge<br />

biet 80.000 deutschstämmige<br />

Kanadier wohnen, von dem<br />

Konzert des KMGV nichts<br />

gewußt zu haben, läßt auf feh<br />

lende oder falsche Publicity<br />

schließen. Auf der Redaktion<br />

einer in Kimberley erscheinen<br />

den Tägeszeitung erzählte der<br />

Lokalredakteur, daß das Infor<br />

mationsmaterial über Chor und<br />

Konzert erst zwei läge vor der<br />

Aufführung eingetroffen sei.<br />

Neben diesen offensichtli<br />

chen Mängeln in der Werbung<br />

für die Konzerte ist die Höhe des<br />

Eintritts kritisch zu hinterfra<br />

gen. Waren die Eintrittspreise<br />

für den Ort, der mit 10-15%<br />

Arbeitslosen zu kämpfen hat,<br />

nicht zu hoch angesetzt?<br />

Durch die erschreckend<br />

geringe Resonanz bei den<br />

ersten Konzerten auf<br />

geschreckt, versuchten Graf<br />

Beust und der Präsident Horst<br />

Massau zu retten, was zu retten<br />

war. Sie reisten dem Chor ein<br />

bzw. zwei läge voraus und ver<br />

suchten vor Ort kräftig die Wer<br />

betrommel für das KMGV-Konzert<br />

zur rühren. Hier eine Aus<br />

wahl der Maßnehmen: Rund<br />

funk-Interview in einem<br />

deutschsprachigen Sender in<br />

Edmonton; großer Artikel mit<br />

Bild des KMGV in der Tägespresse<br />

von Kimberley, dazu<br />

ganzseitiger Bildschirmtext für<br />

Kanal 7 und 11; Auftritt im<br />

Lokalfernsehen von Kelowna;<br />

Auftritt beim Oktoberfest in<br />

Keiowna; Aufzeichnung des<br />

Barbeques auf Mission Hill im<br />

Fernsehen; Auftritt im Abend<br />

programm von VU 13, einem<br />

größeren Fernsehsender Vanvouvers.<br />

Zahlen beweisen, daß<br />

durch diese kurzfristige Eigen<br />

initiative ein Debakel bei den<br />

Zuhörerzahien verhindert wer<br />

den konnte. Vertraglich gese<br />

hen hätten Herr Massau und<br />

Graf Beust diese Aktivitäten<br />

nicht zu inszenieren brauchen.<br />

Das Essen war Jedem Sänger<br />

nach dem Konzert garantiert<br />

und ein Zuschuß für fehlende<br />

Besucher konnte man dem<br />

KMGV nicht abverlangen. Ein<br />

jeder weiß aber, daß es mehr<br />

Fteude macht, vor vollbesetz<br />

tem Haus zu musizieren.<br />

Standing Ovations sind Grad<br />

messer für die Publikumsgunst<br />

bei einer Veranstaltung. Ver<br />

bunden mit Forderungen nach<br />

Zugaben ist dies ein zusätzli<br />

cher Beweis der Wertschät<br />

zung. Diese genoß der KMGV an<br />

jedem Ort.<br />

1. Tenor<br />

Helge AclUerbery<br />

Rolf Böhmer<br />

Peter Brock<br />

Heinrich Bürger<br />

Hans Dickob<br />

Heinz-Josef Ewig<br />

Theo Hoffmann<br />

Paul Kaiser<br />

Joachim Klausmann<br />

Horst Kraemer<br />

Ferdi Laux<br />

Wilhelm Linden<br />

Karl-Heinz Müller-Perii<br />

Heinz Odendahl<br />

Prof. Dr. Hans-Ludwig<br />

Heribert Weegen


Z. Bass<br />

Hans-Jako<br />

Jakob Ade<br />

Helmut bchad<br />

Schneider<br />

Josef Wippe<br />

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Konzerte<br />

28. 9.<strong>1984</strong> Calgary, Jubllee Auditorium<br />

Sitzplätze: 3.000<br />

Zuhörer: 620<br />

29. 9.<strong>1984</strong> Edmonton. Students<br />

Union Theatre<br />

Sitzplätze: 700<br />

Zuhörer: 220<br />

2.10.<strong>1984</strong> Kimberley, MCKIM Auditorium<br />

Sitzplätze: 650<br />

Zuhörer: 300<br />

6.10.<strong>1984</strong> Kelowna, Community Cei lioi<br />

Sitzplätze: 850<br />

Zuhörer: 480<br />

7.10.<strong>1984</strong> Kamloops, Sage Brush Theatre<br />

Sitzplätze: 800<br />

z-unuit!i:<br />

Huu<br />

8.10.<strong>1984</strong> Vernon, Hecreatlon C^<br />

Auditorium<br />

Sitzplätze: 85<br />

Zuhörer: 40<br />

Orpheum'<br />

Sitzplätze: 2.700<br />

Zuhörer: 1.200<br />

11.10.<strong>1984</strong> Victoria, Royal Theatre<br />

Sitzplätze: 1.400<br />

Zuhörer: 1.000<br />

12.10.<strong>1984</strong> Victoria, Royal Theatre<br />

Sitzplätze: 1.400<br />

Zuhörer: 800


Geselliger Aspekt<br />

Das Salz in der Suppe „Kana<br />

dareise" waren die fakultativ<br />

angebotenen Veranstaltungen.<br />

Zu ihnen zählten 2 Barbeque's,<br />

ein geselliger Abend in Pano<br />

rama, der Besuch von Mission<br />

Hill, eine Fährt mit der Flntry<br />

Queen auf den Okanagan See,<br />

der Besuch der O'Keefe Ranch<br />

und das Abschiedsessen im<br />

Deutschen Club zu Vancouver.<br />

Die Empfänge bei Herrn Schmld<br />

in Edmonton und Herrn Degemann<br />

in Vancouver sah die<br />

gesamte Reisegruppe vereint.<br />

Das erste Barbeque in der<br />

herrlich und malerisch schön<br />

gelegenen Jasper Park Lodge<br />

am 30. September beein<br />

druckte mehr durch die Naturkullsse<br />

als durch das Steak.<br />

Belm zweiten am 3. Oktober in<br />

Panorama folgten derielbllchen<br />

Stärkung die musikalische und<br />

gesellige Erbauung beim<br />

gemütlichen Abend. Zu dem<br />

Programm trugen Horst Meyer<br />

am Klavier; Heinz Odendahl,<br />

Horst Münchrath. Willi Burgwlnkei,<br />

Christian Brühl und<br />

Winand Reichartz als Gesangssollsten;<br />

Peter Wallraff mit<br />

Sketchen und Thomas Müiier-<br />

Perlng ais Gltarrenvlrituose bei.<br />

<strong>Der</strong> Chor erfreute mit dem<br />

Jägerchor aus Freischütz, Köl<br />

scher Kirmes und dem Ostermann-Potpourri,<br />

Als Höhepunkt geselliger Art<br />

wird den Tfellnehmern der<br />

Besuch von Mission Hill, einem<br />

Weingut Im Gkanagan-Täl, am 5.<br />

Oktober In Erinnerung bleiben.<br />

Gerne vertraute man sich der<br />

Führung der jungen Damen an,<br />

die die technische Seite der Wei<br />

nerzeugung vorführten, die im<br />

Zeltalter von Stahlkesseln<br />

wenig von Jener vielbesunge<br />

nen Weinromantik vermittelt.<br />

Mit dem flüssigen Gold Im Glas<br />

4<br />

s"<br />

ist das eine andere Sache. <strong>Der</strong><br />

kredenzte '83 Gewürztraminer<br />

fand bei den Experten lobende<br />

Anerkennung. Das sich an<br />

schließende Barbeque wurde<br />

wegen der prachtvollen Natur<br />

kulisse, dem herrlichen Wetter<br />

und den vorzüglichen Speisen<br />

_ und Getränken zu einem Erieb-<br />

P nis. Das feucht-fröhliche Fest<br />

Ies für die abendliche Berichter<br />

stattung aufzeichnete.<br />

• fand bei dem lokalen Fernseh-<br />

■ Sender so viel Interesse, daß er<br />

Am 6. Oktober lud Flntry<br />

Queen, ein betagter Schaufeiraddampfer,<br />

zu einem Ausflug<br />

is auf dem Okanagan See. Drei<br />

Stunden lang tuckerte die auf<br />

gemotzte Lady über das Was<br />

ser und der Küchenchef lockte<br />

mit leckeren Fischgerichten ans<br />

Büffet.<br />

Einen Eindruck vom<br />

I Besuch der O'Keefe Ranche am<br />

8. Oktober.<br />

Rancherleben einer Fämllle<br />

nahe Vernon vermittelte der<br />

Ais harmonischer Ausklang<br />

der Reise sollte am Vorabend<br />

des Rückfluges ein Essen im<br />

Deutschen Club zu Vancouver<br />

werden. Die Kölner Gruppe<br />

, merkte gegen 21.00 Uhr, daß<br />

sie In den Räumlichkeiten uner<br />

wünscht war, weil diese nun<br />

anders verplant. So wurde für<br />

viele mit dem vorgesehenen<br />

. Tänzchen nichts, sie fuhren<br />

direkt oder wenig später mit<br />

den Bussen ins Hotel zurück.<br />

Anderen wiederum gefiel die<br />

"j Atmosphäre im Club so gut,<br />

daß sie bis zum Ende der Ver-<br />

I anstaltung blieben und dabei<br />

I feststellten, daß alles Deutsche<br />

I mit „Bayrisch" etikettiert<br />

I wurde.<br />

^ In festlichem Rahmen verlief<br />

am 29. September im Bonie<br />

Doon Community Center der<br />

■i Empfang durch den Wirt


schaftsminister von Alberta,<br />

Herrn H. Schmid. Er hatte die<br />

Sitzverteilung so arrangiert,<br />

daß an jedem Tisch eine<br />

Mischung von Einheimischen<br />

(deutschstämmigen Kana<br />

diern) und Kölner Gästen regen<br />

Gedankenaustausch pflegen<br />

konnte. Bei den offiziellen<br />

Ansprachen wechselten Kom<br />

plimente und Geschenke die<br />

Seiten. Die vorzügliche Bewir<br />

tung war wegen der zarten<br />

Steaks noch tagelang<br />

Gesprächsthema.<br />

Am 10. Oktober empfing uns<br />

Herr Degemann von Ambassador<br />

Industries Ltd. in seinen<br />

Geschäftsräumen. Hier, im 7.<br />

Stock der Water Street von<br />

Gastown erfährt man das Fir<br />

menziel des Unternehmens,<br />

europäischen Invenstoren den<br />

Weg in Kanada zu ebnen. Für die<br />

leckeren Lachsbrote, die<br />

Remouiadenschnittchen, das<br />

kanadische Bier und den kräfti<br />

gen Kaffee bedankten sich die<br />

Sänger durch ein vielstimmiges<br />

Hoch. Kritiker könnten anmer<br />

ken, daß der Berichterstatter<br />

viel über Essen und TMnken<br />

geschrieben hat. Bekanntlich<br />

hält dieses aber Leib und Seele<br />

zusammen und trägt wesent<br />

lich zum Gelingen einer Ver<br />

anstaltung bei.<br />

Die Reise erlaubte den Tfeilnehmern<br />

genügend Fteiräume,<br />

in denenjeder nach eigener Nei<br />

gung persönliche Akzente des<br />

Kanada-Erlebnisses einplanen<br />

konnte. Vielleicht war dies ein<br />

Schlüssel zum Erfolg.<br />

Wolfgang Seul


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stimmen<br />

Rezensionen über<br />

das Heibstkonzert des<br />

KMGV<br />

Stimmen wie Fanfiunen<br />

Das Konzert des Kölner<br />

Männer-Gesang-Vereins<br />

im Gürzenich<br />

von J. Schwermer<br />

Was singt man am 11.11. in<br />

Köin? <strong>Der</strong> Kölner Männer-Ge<br />

sang-Verein gab eine rasche,<br />

zündende Antwort: ein Ostermann-Potpourri<br />

mit „Ttööt und<br />

Thimm". Da dröhnte der Gürze<br />

nich in Schall und Widerhall:<br />

Klatschen und Schunkein ging<br />

durch die Reihen. Ein Hauch von<br />

Divertissementchen lag in der<br />

Luft.<br />

Doch das war nur der An<br />

hang eines Konzertes, das der<br />

zweihundertköpfige Chor im<br />

vollbesetzten Festsaal darbot.<br />

Das Hauptprogramm hatte das<br />

Flair der großen weiten Weit,<br />

genauer: der Welt Kanadas.<br />

Denn auf seiner großen Ameri<br />

kareise durch acht Städte hatte<br />

sich das gleiche Programm den<br />

Beifall der neuen Weit geholt.<br />

Christoph Klöver, der Leiter<br />

des Chors, ein Dirigent mit Nerv<br />

und Herz, führte das Publikum<br />

zuerst in die geistliche Welt des<br />

17. Jahrhunderts ein. Die Män<br />

nerstimmen wurden zu Fbnfaren<br />

in Purcells „Sound the trumpet",<br />

wirkungsvoll im aufrau<br />

schenden Schweilklang der<br />

Stimmgruppen, die sich im<br />

Ping-Pong-Effekt die Klänge zu<br />

warfen. Schade, daßmanzurinstrumentalen<br />

Begleitung nicht<br />

den arteigeneren Orgelklang<br />

einsetzte, sondem sich mit dem<br />

Klavier beschied.<br />

Die romantischen Chöre von<br />

Schumann und Schubert zeig<br />

ten die Fähigkeiten des Chors in<br />

besonders vorteilhaftem Licht<br />

Die Tiefen klangen voll, aber<br />

nicht hart die Mittellage war<br />

mit ihrem dynamisch gestuften<br />

Timbre reich aufgefächert die<br />

Höhen standen in festen, doch<br />

nicht überzogenen Konturen<br />

da, Schumanns Ritomell war -<br />

nur als ein herausgegriffenes<br />

Beispiel - ein Kabinettstück<br />

chen an Klangreinheit Ge<br />

schmeidigkeit und schönen<br />

chromatischen Verschattungen.<br />

Die Schubertchöre hatten<br />

das ihnen zustehende warme<br />

Fluidum.<br />

Im zweiten Programmteil<br />

wandte man sich der kunstvoll<br />

arrangierten Folklore zu. Spiri<br />

tuals in effektvoller Bearbei<br />

tung, ein tschechisches Liebes<br />

lied, ein urgewittemd-erderzittemd<br />

Kosaken-Reiteriied, Defti<br />

ges aus den Niederlanden,<br />

Gemütsammelndes aus deut<br />

schen Landen, Zielpunkt: Köln<br />

am Rhein, du schönes Städt<br />

chen. Ein kleiner, aber wir<br />

kungsvoller Kunstgriff: die im<br />

provisierten Überleitungen am<br />

Klavier von Emil Gerhardt<br />

Nicht nur ein Reizköntrast<br />

sondern auch ein kunstvoller<br />

Kontrapunkt waren die zwei Gitarreneiniagen<br />

des Jungen Soli<br />

sten Thomas Müller-Pering, der<br />

in einer Bach-Sonate, feingliedrig,<br />

mit romantiknaher Emp<br />

findung, dem Werk Anmut zu<br />

kommen ließ und in einem spa<br />

nischen Satz von Albeniz leicht<br />

elegant und quasi improvisato<br />

risch die Schönheit des Gitar<br />

renspiels vorführte.<br />

197<br />

Tfenor Josef Protschka gab,<br />

begleitet von dem versierten<br />

Pianisten Emil Gerhardt Lied<br />

proben von Schubert und Schu<br />

mann, in der Tfendenz mehr auf<br />

das opemhaft Vergrößernde<br />

und Pointierte hingewandt als<br />

auf das kleinzellige Leben des<br />

romantischen Details. Im Zu<br />

sammenwirken mit dem Chor<br />

bei Schuberts „Nachthelle" gab<br />

es stimmliche Höhenprobleme.<br />

Da gelangen die französischen<br />

Volkslieder mit Gitarrenbeglei<br />

tung mit ihren troubadesken,<br />

pittoresken Wendungen sehr<br />

viel ansprechender. Mit Beifall<br />

war der Abend reich bedacht<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

Fteitag, 16. November <strong>1984</strong><br />

Finale mit Pfiff<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

im Gürzenich<br />

Nach ihrer erfolgreichen Kon<br />

zertreise durch Kanada (wir be<br />

richteten) boten die 200 Sänger<br />

des Kölner Männer-Gesang-<br />

Vereins nun auch im Gürzenich<br />

ihr aus kirchlichen, bürgerlichen<br />

und folkloristischen Bereichen<br />

klug gemixtes Tbumee-Programm,<br />

das alle hochgesetzten<br />

Erwartungen erfüllte.<br />

Imponierend, wie der Chor<br />

unter Christoph Klövers Lei<br />

tung das diffizile Klangbild bei<br />

Purcell, Handl, Ingegneri und da<br />

Vittoria auffaltete und in den<br />

Chören von Schumann und<br />

Schubert zunehmend an Wand<br />

lungsfähigkeit und Ausdrucks<br />

kraft gewann. Einige Ansatz<br />

schwierigkeiten fing Klöver hier<br />

geschickt auf.<br />

Ganz in der Tfadition seiner<br />

Vorgänger trainiert er erfolg<br />

reich auf dynamische Beweg<br />

lichkeit und homogenen Klang


198<br />

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Presse<br />

stimmen<br />

leichtfüßig modulierte er im<br />

zweiten Tfeil das Foikloristische<br />

aus sieben Ländern, obwohl im<br />

Breitwand-Arrangement der<br />

Spirituals viel von ihrer naiven<br />

Gläubigkeit verlorengeht. Ein<br />

oft bewährter Repertoire-Hit ist<br />

und bleibt das russische Reiter<br />

lied mit seinen aufrüttelnden<br />

Rhythmen.<br />

Stimmlich nicht sonderlich<br />

gut disponiert gestaltete Jo<br />

seph Protschka seine Solo-Lie<br />

der von Schumann und Schu<br />

bert, assistierte leidlich koordi<br />

niert dem Chor und gewann den<br />

französisch gesungenen Volks<br />

liedern viel Wärme und Empfin<br />

dung ab. <strong>Der</strong> beliebte Tfenor un<br />

serer Oper ist im Konzertsaal<br />

wohl etwas befangen. Sicher<br />

und sehr differenziert begleite<br />

te Emil Gerhardt am Flügel.<br />

Spitzenleistungen zeigte der Gi<br />

tarrist Thomas Müller-Pering in<br />

Bachs Sonate Nr. 1 und in Assi<br />

stenz mit Protschka bei den<br />

französischen Volksliedern.<br />

Ein Finale mit Pfiff: Kölsche<br />

Tön klangen auf, Bläser trabten<br />

an. Man sang, man schunkelte,<br />

man klatschte.<br />

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setzung bleibt die Linie flexibel<br />

genug, um selbst feinste Tbnschattierungen<br />

wiederzuge<br />

ben. Insgesamt könnten die<br />

Tbmpi etwas zügiger genom<br />

men werden. Beweglich und<br />

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Aus dem<br />

Gnippenleben<br />

JahresrückUick <strong>1984</strong><br />

der Gruppe 7.<br />

Wir sind mit 13 Sängem und<br />

einem inaktiven Mitglied eine<br />

kleine Gruppe des KMGV, sind<br />

aber bei Vereinsveranstaitungen<br />

relativ immer gut vertre<br />

ten. Auch bei der Cäciiia Woikenburg<br />

haben in diesem Jahr<br />

sieben Sänger mitgewirkt<br />

Gleich nach den letzten Cäciiia-Aufführungen<br />

haben wir<br />

den ersten „runden" Geburts<br />

tag in diesem Jahr zu feiern<br />

gehabt Unser Heinz Kammann<br />

wurde Ende März 50 Jahre alt<br />

Aus diesem Anlaß lud er die<br />

Gruppe am Morgen des 25.3. zu<br />

einem kalten Büffet in das Hotel<br />

„Haus Schaiienberg" unseres<br />

Gruppenbruders Hermann<br />

Adolphs ein. Diese Gelegenheit<br />

vvurde von allen Gruppenmitgiiedern<br />

gem zum Anlaß<br />

genommen, uns nach einigen<br />

Monaten wieder einmal<br />

gemeinsam mit unseren Ftauen<br />

zu treffen. Unser Gruppenbaas<br />

Harald Schmoll würdigte das<br />

Geburtstagskind als langjähri<br />

ges Gruppenmitglied. Ein<br />

gesangliches Hoch schloß sich<br />

an. Viel zu schnell waren die<br />

schönen Stunden am Sonntag<br />

morgen vergangen.<br />

Unser Baas legt großen Wert<br />

darauf, daß bei unseren Grup<br />

pentreffen möglichst oft unsere<br />

Ftauen mit einbezogen werden.<br />

Wie schon in den vergangenen<br />

Jahren lud er und seine R-au<br />

Erika uns am 26.5.. in sein schö<br />

nes Haus am Amseiweg in<br />

Bechen ein. Auch die Kinder<br />

konnten mitgebracht werden.<br />

Auch dieses Mai ging es wieder<br />

so richtig familiär zu. Für lukul<br />

lische Genüsse war durch die<br />

Hausfrau und Sängerfrauen<br />

gesorgt Die immer gute Stim<br />

mung, die meist durch kurze<br />

Spaziergänge in der schönen<br />

Umgebung und diverse Diavor<br />

träge von vergangenen Reisen<br />

noch gefördert wird, bleibt<br />

dann natürlich nicht aus.<br />

Für den 14.7. waren wir von<br />

unserem Hermann-Josef Len<br />

zen in sein Haus an der Ove<br />

rather Straße in Bergisch-Giadbach<br />

eingeladen worden. Nach<br />

träglich sollte sein im Juni voll<br />

endetes 50. Lebensjahr gefeiert<br />

werden. Dort waren wir natür<br />

lich nicht aliein. Ca. 50 Gäste<br />

bevölkerten das Haus. Leider<br />

verhinderte das schiechte Wet<br />

ter einen geplanten romanti<br />

schen Sommerabend in dem<br />

schönen angrenzenden Garten.<br />

203<br />

Ttotzdem hat Hermann-Josef<br />

mit seiner Annemie in alleiniger<br />

Regie für alle Anwesenden<br />

einen erlebnisreichen Abend<br />

gestaltet, nicht zuletzt durch<br />

die reichhaltigen lukullischen<br />

Genüsse. Die anwesenden Sän<br />

ger haben ihm dann sogar noch<br />

zu fortgeschrittener Stunde ein<br />

Ständchen bringen können. Die<br />

letzten Gäste sollen erst in den<br />

frühen Morgenstunden das<br />

gastliche Haus verlassen<br />

haben.<br />

Nicht genug der Gastfreund<br />

schaft: bat unser Hermann<br />

Adolphs und seine Ftau Christel<br />

die Gruppe am 11.6. in sein<br />

umgebautes und renoviertes<br />

Haus am Rotkäppchenweg in<br />

Hoiweide zu einem gelungenen<br />

fröhlichen Abend. Die Gaumen<br />

freuden kamen natürlich auch<br />

dort nicht zu kurz. <strong>Der</strong> Gastge<br />

ber, sowie Herbert Laub<br />

umrahmten die gute Stim<br />

mung noch musikalisch auf der<br />

Heim-Orgel. Auch dort verhin<br />

derte leider Regen ein geplan<br />

tes Gartenfest<br />

Zum Abschluß des Jahres<br />

kommen wir Männer immer zu<br />

einem Hämchen-Essen zusam<br />

men. Wegen der frühen diesjäh<br />

rigen Cäciiia-Proben wurde das<br />

Essen schon -auf den 31.10.<br />

gelegt Dieses Jahr wählten wir<br />

das „Haus Schaiienberg", aller<br />

dings erstmalig zu einem vor<br />

gezogenen Martinsgans-Essen.<br />

Von zarter Hand serviert<br />

konnte es nicht leckerer<br />

schmecken. Anschließend wur<br />

den noch einige gruppeninteme<br />

Sachen besprochen. Zum<br />

Abschluß wurde traditionsge<br />

mäß der von unserem Heinz<br />

Kammann gebackene und<br />

spendierte Christstollen ver<br />

lost Diesesmai war unser Grup<br />

penbaas. mit dem letzten Los<br />

der glückliche Gewinner. L.T


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gibt uns die Zeit für eine persönliche, auf die individuellen<br />

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Daraus entstand die vertrauensvolle Partnerschaft,<br />

die uns mit Kunden und Geschäftsfreunden in aller Welt verbindet.<br />

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Seit knapp einem Jahr (1.1.<br />

<strong>1984</strong>) bin ich Fördermitglied im<br />

KMGV.<br />

Abgesehen vom Besuch ei<br />

ner Aufführung der Bühnenspielgemeinschaft<br />

„Cäcilia Wol<br />

kenburg" und des sehr schönen<br />

Dankeschön-Abends<br />

konnte<br />

ich leider bisher noch sehr we<br />

nig Kontakt bzw. gesellschaft<br />

lichen Anschluß an den Verein<br />

finden. Im <strong>Burgbote</strong>n liest man<br />

immer wieder von Unterneh<br />

mungen der einzelnen Grup<br />

pen. Ob so etwas auch mal für<br />

Fördermitglleder möglich wäre?<br />

Am 15. 1. 1985 habe ich Ge<br />

burtstag - 60 Jahre -. Wenn Sie<br />

aus diesem Anlaß mein beige<br />

legtes Konterfei Im <strong>Burgbote</strong>n<br />

veröffentlichen würden, wäre<br />

es möglicherweise einfacher<br />

Kontakte zu finden.<br />

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2700 Thompson Drive<br />

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Kamloops. B.C.<br />

Tfeiephone 372-8744<br />

Sonntag, d. 7. Oct 84<br />

Wir alle, als Deutsch Kana<br />

dier, haben uns gefreut, den<br />

Kölner - Männer - Gesangverein<br />

in unserer Stadt zu hören.<br />

Jeder dritte Kanadier hat<br />

deutsches Blut in seinen Adern.<br />

Wir sind als gesamte Fämiiie<br />

1952 ausgewandert. Ihre Lieder<br />

haben herrliche Erinnerungen<br />

in uns allen wachgerufenl<br />

Sollte einer Ihrer Herren ei<br />

nen Briefverkehr nach Kanada<br />

wünschen, ich schreibe gerne<br />

Briefe nach Deutschland.<br />

Mit freundlichen Gute Reise<br />

Grüßen und Guten Erfolg<br />

M. Prümmer Johannes Burke<br />

BUCHHANDLUNG<br />

VERLAGSAUSLIEFERUNG<br />

MITGLIED<br />

DES BÖRSENVEREINS<br />

DES<br />

DEUTSCHEN<br />

BÜCHHANDELS<br />

GEGRÜNDET 1876<br />

MICHAEL DÄHNERT<br />

Geschäftsführerin<br />

Hedwig Wespy-Stadelmann<br />

5227 Windeck-Leuscheide • Agnesstraße 7 • Tel. 0 (02292) 23 80<br />

VERKAUF: Filiale Saalerstraße 18<br />

M. Dähnert


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