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Einführung in das spirituelle Wissen der Ribhu Gita

Dies ist die deutsche Übersetzung der Einleitung von „The Song of Ribhu. An Exposition of Advaita (Nonduality) by the Sage Ribhu to Nidagha“ in der englischsprachigen Übersetzung aus dem Sanskrit durch Dr. H. Ramamoorthy und Nome, herausgegeben von Society of Abidance in Truth, Nachdruck 2006 der Sonderausgabe von 2003, Santa Cruz, USA. Sie allein ist von hohem spirituellem und meditativem Wert und enthält neben einführenden Erläuterungen zur nondualen Wirklichkeit drei prägnante Geschichten über die Selbst-Erkenntnis. Die Wahrheit ist einfach . . .

Dies ist die deutsche Übersetzung der Einleitung von
„The Song of Ribhu. An Exposition of Advaita (Nonduality)
by the Sage Ribhu to Nidagha“ in der englischsprachigen
Übersetzung aus dem Sanskrit durch
Dr. H. Ramamoorthy und Nome, herausgegeben von
Society of Abidance in Truth, Nachdruck 2006 der
Sonderausgabe von 2003, Santa Cruz, USA. Sie allein
ist von hohem spirituellem und meditativem Wert
und enthält neben einführenden Erläuterungen zur
nondualen Wirklichkeit drei prägnante Geschichten
über die Selbst-Erkenntnis. Die Wahrheit ist einfach . . .

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Die Methode <strong>der</strong> Negation und<br />

Integration <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Ribhu</strong> <strong>Gita</strong><br />

Für die Beschreibung des Selbst o<strong>der</strong> Brahman ist die<br />

Negation <strong>das</strong> hauptsächliche Mittel <strong>der</strong> Meditation<br />

und Enthüllung. Da <strong>das</strong> Selbst <strong>in</strong> den wahrgenommenen<br />

o<strong>der</strong> erkannten Objekten – seien dies nun Objekte<br />

<strong>der</strong> S<strong>in</strong>ne o<strong>der</strong> des Denkens – niemals objektiviert<br />

werden könnte, ist es auch unmöglich zu sagen o<strong>der</strong><br />

auch nur zu denken, was <strong>das</strong> Selbst ist. Was auch immer<br />

als <strong>das</strong> Selbst bezeichnet würde – seien dies nun<br />

Konzepte weltlicher o<strong>der</strong> <strong>spirituelle</strong>r Art –, kann daher<br />

niemals <strong>das</strong> eigene, wahre Wesen se<strong>in</strong>. Das Se<strong>in</strong>,<br />

welches gleichzeitig die Natur des Bewusstse<strong>in</strong>s besitzt,<br />

ist <strong>der</strong> Kenner von allem, was wahrgenommen<br />

und gedacht wird, kann aber selber nicht als irgende<strong>in</strong><br />

Objekt <strong>der</strong> Wahrnehmung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ideenbildung<br />

identifiziert werden. Die Unwissenheit besteht <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Fehlidentifikation des Selbst mit dem, was nicht <strong>das</strong><br />

Selbst ist. Es handelt sich dabei um e<strong>in</strong>e Verwechslung<br />

des Se<strong>in</strong>s selbst mit dem, was tatsächlich nichtseiend<br />

ist – es ist e<strong>in</strong>e Verwechslung des Bewusstse<strong>in</strong>s<br />

selbst mit dem, was lediglich <strong>das</strong> Gekannte ist.<br />

In se<strong>in</strong>er mehr nach außen projizierten Form handelt<br />

es sich um e<strong>in</strong>e Verwechslung <strong>der</strong> Seligkeit dieses<br />

Se<strong>in</strong>-Bewusstse<strong>in</strong>s mit vergänglichen, externen Objekten,<br />

wobei <strong>das</strong> Ergebnis Anhaftung ist. E<strong>in</strong>e solche<br />

Fehlidentifikation und Anhaftung bildet die Grundbestandteile<br />

<strong>der</strong> Unwissenheit. Die B<strong>in</strong>dung besteht nur<br />

<strong>in</strong> dieser Unwissenheit und nur diese Unwissenheit<br />

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