ego Magazin Trier & Mosel - Ausgabe 18

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Modern, aktuell und unsterblich
:Karls Lehre
Print goes digital
Parallel zur Printversion des ego-Magazins besteht in unseren Ausgaben
die Möglichkeit, zusätzliche, digitale Funktionen und Features zu
nutzen. Möglich macht dies die App „PAPER.plus“.
Suchen Sie innerhalb
der Zeitung nach dem
orangefarbenen
PAPER.plus-Symbol.
Scannen Sie das komplette
Motiv mit Ihrem
Smartphone ein.
wLena Weber
Ihebstreit - stock.adobe.com
„PAPER.plus“ bietet Ihnen nach dem Einscannen des Motivs mit Ihrem
Smartphone die digitalen Angebote an. Dabei können beispielsweise
Features wie Verlinkungen zu Websites, Videos oder sozialen Netzwerken
wie Facebook oder YouTube, 3D-Modelle, 360° Aufnahmen
(Foto oder Video) oder Kontaktdaten etc. erscheinen.
Auch in dieser Ausgabe kommen Sie in den Genuss einiger dieser Features,
denn nach nur wenigen Schritten sind die Zusatzangebote bereits
kostenlos nutzbar. Ein kleines, orangefarbenes Symbol macht Sie darauf
aufmerksam, dass hier zusätzliche Informationen,
quasi als „plus“ zur Print-Version, für
Sie bereitstehen.
Nun stehen Ihnen alle
angebotenen Features
zur Verfügung.
Er ist in aller Munde und auch bei uns steht
er in der ersten Ausgabe des Jahres ganz hoch
im Kurs – einer der berühmtesten Söhne Triers:
Karl Marx. Er gilt als einer der politisch einflussreichsten
Gelehrten des 19. und 20. Jahrhunderts
und erlebte im Rahmen der Finanzkrise
2008 wieder eine Renaissance. Auch rein vom
Äußeren würde Marx, zumindest in Berlin-Mitte,
kaum auffallen: Man drücke ihm noch einen
Fairtrade-Leinenbeutel in die Hand, kürze ihm
die Hosen auf Knöchellänge und schon ist er ein
Kerl unserer Zeit. Schon vor 150 Jahren hat
er die Probleme der heutigen Gegenwart vorausgesagt
und die Macht und Härte des Kapitalismus
skizziert. Die Ungleichheit, die mit der
Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung einhergeht,
nämlich das weitere Auseinanderklaffen
der Schere von Arm und Reich, hat er wie kein
Anderer propagiert. Der Kapitalismus erzeuge
ungeheure Reichtümer, diese würden aber ungleich
verteilt – Reiche werden sehr viel reicher
und die Armen um einiges ärmer. Vielleicht ist
es nicht ganz so extrem geworden, denn die
Globalisierung hat genauso wie der Kapitalismus
viel Vermögen und Wohlstand gebracht –
auch für die Arbeiter. Dennoch sind die Marxschen
Ansätze heute wieder aktueller denn je,
hat er doch schon damals die steigende Ungerechtigkeit,
den Lohndruck auf die einfachen
Arbeiter und die Konzentration des Vermögens
bei den Wohlhabenden als mögliche Folgen benannt.
Aber die Zeit schafft auch ihre eigenen
Werkzeuge damit umzugehen. Wir haben in
Trier fantastische Organisationen, die die Ärmel
hochkrempeln und zeigen, dass man gemeinsam
immer noch was bewirken kann. Der Transition
e.V. beispielsweise kämpft für eine enkeltaugliche
Zukunft und ruft Projekte ins Leben,
die sich mit nachhaltiger Ökonomie und sozialer
Gerechtigkeit befassen.
Das Tierheim Trier hat sich der Mammutaufgabe,
eines umfangreichen Neu- und Umbaus,
angenommen und baut auf die Unterstützung
zahlreicher Mithelfer und auch unsere Engel und
Helden beweisen, dass das Miteinander Berge
versetzen kann. Natürlich haben wir noch zahlreiche
andere Themen für euch zusammengetragen,
also lasst euch überraschen!
Euer ego-Team •
Martina
Drolshagen
Julia
Wacker
Lena
Weber
Olivia
Dietsch
Elke
Bulger
Stefan
Bohl
Andreas
Noll