4-2018
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik
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April 4/<strong>2018</strong> Jahrgang 23<br />
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Neue OCXO-Serie von KVG:<br />
• Low Phase Noise<br />
• Low G Sensitivity<br />
KVG, Seite 32
MMIC MIXERS<br />
& MULTIPLIERS<br />
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Editorial<br />
GaN on Silicon wird jetzt in die<br />
Mainstream-HF-Märkte eingeführt<br />
Die MACOM Technology<br />
Solutions Holdings, Inc. ist<br />
ein führender Anbieter von<br />
leistungsstarken HF-, Mikrowellen,<br />
Millimeterwellen- und<br />
Photonik-Halbleiterprodukten.<br />
Zusammen mit STMicroelectronics,<br />
einem weltweit führenden<br />
Halbleiterhersteller mit Kunden<br />
im gesamten Spektrum elektronischer<br />
Applikationen, gab man<br />
kürzlich den Abschluss eines<br />
Abkommens zur Entwicklung<br />
von GaN (Galliumnitrid) on<br />
Silicon Wafers bekannt. Diese<br />
werden von ST für MACOM<br />
produziert und sollen dort in<br />
einer ganzen Palette von HF-<br />
Anwendungen eingesetzt werden.<br />
Dazu gehören Mobiltelefone,<br />
Mobilfunk-Basisstationen<br />
und die zugehörigen Infrastruktur-Anwendungen.<br />
Das Abkommen bringt beiden<br />
Partnern handfeste Vorteile.<br />
Lassen wir diese hier mal außer<br />
Acht und richten den Blick auf<br />
das, was für die Allgemeinheit<br />
erreicht wurde. Denn auch dieser<br />
Fortschritt ist nicht von ungefähr,<br />
so lesen wir: „Die erwartete<br />
bahnbrechende Kostenstruktur<br />
und Leistungsdichte von GaN<br />
on Silicon würde 4G/LTE- und<br />
Massive-MIMO-5G-Antennen<br />
ermöglichen.“ Weiter ist von<br />
einer verbesserten Kostenstruktur<br />
die Rede, wodurch die bestehende<br />
Silizium-LDMOS-Technologie<br />
verdrängt und die Verbreitung<br />
von GaN on Silicon auf<br />
Mainstream-Märkten beschleunigt<br />
werden könnte.<br />
S c h o n s e i t e i n i g e n J a h -<br />
ren arbeiten MACOM und<br />
STMicroelectronics gemeinsam<br />
daran, die GaN-on-Silicon-Produktion<br />
an den Start zu bringen.<br />
Nun soll endlich die Produktion<br />
von Mustern beginnen.<br />
John Croteau, President und<br />
CEO von MACOM sagte: „Wir<br />
erwarten, dass die Zusammenarbeit<br />
mit ST die Stärken dieser<br />
GaN-Innovationen in einer<br />
Silizium-Lieferkette auszuspielen<br />
vermag, die letztendlich die<br />
anspruchsvollsten Kunden und<br />
Anwendungen bedienen kann.“<br />
Und Marco Monti, President<br />
der Automotive and Discrete<br />
Product Group bei STMicroelectronics,<br />
konkretisiert: „So<br />
interessant der Ausbau der<br />
Chancen für bestehende HF-<br />
Anwendungen auch ist, reizt<br />
es uns doch noch mehr, unsere<br />
GaN-on-Silicon-Technologie in<br />
neuen RF-Energy-Anwendungen<br />
einzusetzen.“ Und meint dabei<br />
insbesondere den Automobilbereich,<br />
wo es beispielsweise<br />
um Plasma-Zündungen für eine<br />
effizientere Verbrennung in<br />
konventionellen Motoren geht,<br />
sowie den RF-Lighting-Bereich,<br />
wo an effizienteren und langlebigeren<br />
Beleuchtungssystemen<br />
gearbeitet wird.<br />
„Sobald bei den Hochleistungs-<br />
HF-Halbleiterbausteinen die<br />
Grenze von 0,04 US-Dollar pro<br />
Watt durchbrochen ist, könnten<br />
sich immense Chancen für den<br />
RF-Energy-Markt ergeben“,<br />
erklärte Eric Higham, Director<br />
Advanced Semiconductor Applications<br />
Service bei Strategy Analytics.<br />
„Der potenzielle Absatz<br />
von HF-Leistungsbau elementen<br />
könnte Hunderte von Millionen<br />
Stück betragen, wobei die<br />
Anwendungen von konventionellen<br />
Mikrowellenherden über<br />
Automobilbeleuchtungen und<br />
-zündsysteme bis zur Plasmabeleuchtungen<br />
reicht. Hier sind<br />
Umsätze von einigen Milliarden<br />
Dollar möglich.“<br />
Das zeigt: Nicht nur beharrliche<br />
Anstrengungen bei der Weiterentwicklung<br />
der eigenen technischen<br />
Potenzen, sondern auch<br />
mutiges Aufeianderzugehen<br />
und fairer Umgang miteiander<br />
werden schließlich vom Markt<br />
durch exzellente Gewinnmöglichkeiten<br />
belohnt.<br />
Ing. Frank Sichla<br />
hf-praxis<br />
Oszillatoren, Filter<br />
und Quarze<br />
für Anwendungen im Bereich<br />
Kommunikation, Industrie,<br />
Militär, Automotive und<br />
Raumfahrt<br />
Stratum 3/3E<br />
VCXO/VCSOO<br />
MEMS<br />
TCXO<br />
Oszillatoren<br />
lato<br />
Rubidium OCXO<br />
XO<br />
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hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 3
Inhalt<br />
April 4/<strong>2018</strong> Jahrgang 23<br />
Die ganze Bandbreite<br />
der HF-und MW-Technik<br />
HF- und<br />
Neue OCXO-Serie von KVG:<br />
• Low Phase Noise<br />
• Low G Sensitivity<br />
KVG, Seite 32<br />
Mikrowellentechnik<br />
Zum Titelbild:<br />
Low Phase Noise<br />
Low G Sensitivity<br />
OCXOs<br />
KVG hat neue OCXOs<br />
vorgestellt, deren Realisierung<br />
durch die Entwicklung<br />
von rausch-minimierten<br />
Oszillator-Schaltungen<br />
sowie die Verwendung von<br />
phasenrausch-optimierten<br />
SC-Schnitt-Quarzen<br />
ermöglicht wurde. 32<br />
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Neue Oszillator-Serie in verschiedenen Größen<br />
und Frequenzen<br />
Die Z-Serie von Kyocera im Vertrieb von Rutronik besteht aus drei<br />
neuen SMT-Clock-Oszillatoren. Sie kombinieren hohe Stabilität<br />
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Die Herausforderung,<br />
EMI zu vermeiden,<br />
wird größer, je mehr<br />
die Miniaturisierung<br />
von Produkten und<br />
die Verringerung des<br />
Stromverbrauchs<br />
zunehmen. Hier<br />
kommen MEMS-<br />
Oszillatoren als<br />
Alternative ins Spiel,<br />
die ultrakleinen<br />
sogenannten Spread-<br />
Spectrum-Oszillatoren<br />
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hf-praxis 4/<strong>2018</strong><br />
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Eigentlich ganz simpel: Beschaltung von Uhrenquarzen<br />
Uhrenquarze, also Schwingquarze mit einer Frequenz von 32,768 kHz,<br />
gehören heute zu den weltweit meistverkauften Quarzbausteinen. Doch<br />
obwohl sie in unterschiedlichen Bauformen millionenfach eingesetzt werden,<br />
besteht bei vielen Anwendern Nachholbedarf beim Verständnis dieser<br />
frequenzbestimmenden Bauelemente. 34<br />
Zukunftsweisende Messtechnik für 5G, LTE-A Pro, IoT<br />
und IP-Security<br />
Unter dem Motto „Optimizing the present. Designing the future.“ präsentierte Rohde & Schwarz<br />
auf dem Mobile World Congress (MWC) <strong>2018</strong> in Barcelona Neuheiten zur Verbesserung<br />
bestehender Wireless-Technologien. Außerdem zeigte man brandaktuelle Lösungen für die<br />
Erforschung, Entwicklung und Standardisierung von 5G. 64<br />
Cellular Connectivity for a Professional<br />
IoT Platform<br />
u-blox announced that its SARA cellular module series<br />
will provide wireless connectivity for a new end-to-end<br />
platform for Industry 4.0. 85<br />
Rubriken in diesem Heft:<br />
Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Aktuelles. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Schwerpunkt<br />
Quarze und Oszillatoren . . . . . . . . . 8<br />
HF-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Antennen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Bauelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Messtechnik.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Funkmodule/HF-Technik. . . . . . . . . . 70<br />
RF Wireless.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />
Impressum.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 5<br />
5
Aktuelles<br />
SiTime feiert die erste Milliarde MEMS und kürt<br />
SE Spezial-Electronic zum Distributor des Jahres 2017<br />
Freuen sich gemeinsam über die neuen Möglichkeiten und die<br />
stark gewachsene Marktakzeptanz für MEMS-Timing (v.l.): SiTime<br />
CEO Rajesh Vashist und Marius Wüstefeld, Line Manager Timing<br />
bei SE Spezial-Electronic<br />
Der kalifornische Halbleiterhersteller<br />
SiTime, Marktführer<br />
bei MEMS-Timing, hat seinen<br />
Kunden inzwischen über<br />
1 Milliarde Bauteile geliefert.<br />
„SiTime definiert Timing-Technologie<br />
neu und wir sind gerade<br />
erst am Beginn unserer Reise“,<br />
betont Rajesh Vashist, CEO von<br />
SiTime. „SiTime ist einzigartig<br />
fokussiert auf die Lösung der<br />
schwierigsten Timing-Probleme<br />
der Elektronik-Industrie. Deshalb<br />
benutzen Kunden unsere<br />
Timing-Produkte in selbstfahrenden<br />
Autos, IoT-Applikationen,<br />
Systemen mit künstlicher<br />
Intelligenz und 5G-Infrastruktur-<br />
Projekten. Wir glauben daran,<br />
dass unsere Timing-Bauteile<br />
in den nächsten 50 Jahren das<br />
Mittel der Wahl sein werden“,<br />
so Rajesh Vashist.<br />
SiTime wurde 2005 mit dem Ziel<br />
der Umgestaltung der Timing-<br />
Industrie gegründet. Heute bietet<br />
das Unternehmen über 60 Produktfamilien,<br />
die viele Industrie-<br />
Auszeichnungen eingesammelt<br />
haben und in jeder großen Branche<br />
der Elektronik verwendet<br />
werden. Sogar in schwierigen<br />
Umgebungen mit Schock, Vibration,<br />
extremen Temperaturen<br />
und starkem Fahrtwind setzen<br />
SiTime-Produkte ihre hervorragende<br />
Leistung fort.<br />
„Auch den europäischen Industrie-Markt<br />
hat SiTime längst als<br />
spannendes Betätigungsfeld<br />
erkannt“, ergänzt Marius Wüstefeld,<br />
Line Manager Timing bei<br />
SE Spezial-Electronic. „Mit SE<br />
als Design-orientiertem Full-Service-Distributor<br />
arbeitet SiTime<br />
bereits seit 2012 erfolgreich<br />
zusammen.“ Nun hat SiTime<br />
SE Spezial-Electronic als Distributor<br />
des Jahres 2017 in der<br />
EMEA-Region ausgezeichnet.<br />
Die Urkunde übergab SiTime<br />
CEO Rajesh Vashist unlängst<br />
im Rahmen eines Besuchs in<br />
München. „Die Auszeichnung<br />
ist für uns ein Ansporn dafür, in<br />
den nächsten Jahren noch mehr<br />
Kunden aktiv beim Umstieg auf<br />
die neue Technologie zu unterstützen“,<br />
so Wüstefeld.<br />
Neben den anderen herausragenden<br />
technischen Eigenschaften<br />
stellt die Programmierbar-<br />
keit der MEMS einen<br />
weiteren Pluspunkt dar. Als europaweit<br />
einziger SiTime-Partner<br />
bietet SE Spezial-Electronic<br />
seinen Kunden einen 24-Stunden-Programmierservice.<br />
Dieser<br />
beinhaltet bereits eine ganze<br />
Reihe von verschiedenen Produktfamilien<br />
und alle gängigen<br />
Bauformen. Die Bauteile werden<br />
im SE-Programmiercenter<br />
auf die Wunschfrequenz des<br />
Kunden und weitere Parameter<br />
programmiert und innerhalb von<br />
24 Stunden nach Auftragseingang<br />
ausgeliefert. Ausführliche<br />
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finden Interessenten<br />
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Distributionsvertrag<br />
mit Micro Crystal<br />
Zur Abrundung des umfangreichen<br />
Zeitgeber-Produktspektrums<br />
hat SE Spezial-Electronic<br />
kürzlich ein für Deutschland,<br />
Österreich und Osteuropa geltendes<br />
Distributionsabkommen<br />
mit der Schweizer Micro<br />
Crystal AG unterzeichnet. Das<br />
1978 gegründete, zur Schweizer<br />
Swatch Group gehörende Unternehmen<br />
ist für die Entwicklung<br />
und Fertigung ultrakleiner Low-<br />
Power-SMD-Quarze und Oszillatoren<br />
bekannt. Neben diesen<br />
klassischen Distributionsprodukten<br />
übernimmt SE Spezial-<br />
Electronic auch den Vertrieb<br />
von Real-Time-Clock-Modulen<br />
mit integrierten Quarzen.<br />
So ist Micro Crystal beispielsweise<br />
der einzige Hersteller, der<br />
temperaturkompensierte RTC-<br />
Module für Automotive-Applikationen<br />
bis 125 °C anbietet. Das<br />
Unternehmen fertigt aber unter<br />
Anderem auch die mit Abmessungen<br />
von lediglich 3,2 x 1,5<br />
mm kleinste Real Time Clock<br />
der Welt.<br />
„Durch die Zusammenarbeit<br />
mit Micro Crystal können wir<br />
unseren Kunden künftig nun<br />
auch im Bereich Echtzeituhren<br />
alles bieten, was heutige Entwickler<br />
glücklich macht: höchste<br />
Genauigkeit, Temperaturkompensation,<br />
extrem niedriger<br />
Stromverbrauch, Miniaturgehäuse,<br />
erweiterte Betriebstemperaturbereiche,<br />
Automotive-Qualifizierung<br />
gemäß AEC-Q200<br />
– und das alles zu vergleichsweise<br />
günstigen Preisen“, freut<br />
sich Rolf Aschhoff, Vicepresident<br />
Marketing & Sales bei SE<br />
Spezial-Electronic“.<br />
■ SE Spezial-Electronic GmbH<br />
www.spezial.com<br />
Wollen künftig gemeinsam die starke Nachfrage nach preiswerten<br />
SMD-Quarzen und hochgenauen energieeffizienten Echtzeituhren<br />
befriedigen: (v.l.) Rolf Aschhoff, Vice President Marketing & Sales<br />
SE Spezial-Electronic, Rüdiger Altschuh, Marketing Manager<br />
Europe und Andrea Feuerstein, Vice President Sales & Marketing<br />
Micro Crystal<br />
6 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
Fehlerquellen in Quarzoszillatoren finden und vermeiden<br />
Quarzoszillatoren<br />
beruhen oft auf<br />
dem Prinzip Pierce<br />
and Colpitts.<br />
Nach einer kurzen<br />
Vorstellung dieser<br />
Schaltungskonzepte<br />
aus praktischer<br />
Sicht werden hier<br />
Empfehlungen gegeben,<br />
wie man eventuelle<br />
Probleme mit diesen<br />
Oszillatoren beheben<br />
kann.<br />
Viele Mikrocontroller nutzen<br />
Quarzoszillatoren als Taktquelle.<br />
Als deren Hauptvorteile sind<br />
Frequenzgenauigkeit, Stabilität<br />
und geringe Versorgungsleistung<br />
zu nennen. Um diese Vorteile<br />
voll zur Geltung zu bringen, ist<br />
aber eine hohe Zuverlässigkeit<br />
erforderlich. Dazu muss man<br />
sein Augenmerk auf die Grundkonfiguration,<br />
die Bauelemente<br />
und deren Bemessung sowie das<br />
Layout legen.<br />
Oszillator-<br />
Konfigurationen<br />
Die beiden gebräuchlichsten<br />
Oszillatorgrundschaltungen für<br />
Mikrocontroller nach Pierce und<br />
Colpitts sollte man gut kennen,<br />
um sie optimal einsetzen zu können.<br />
Die beiden Konfigurationen<br />
Quelle:<br />
Freescale Semiconductor, Inc.:<br />
Crystal Oscillator<br />
Troubleshooting Guide,<br />
Application Note AN3208,<br />
2006 by Sergio Garcia de Alba<br />
Garcin,<br />
www.freescale.com<br />
gekürzte Übersetzung von FS<br />
Bild 1: Grundschaltung für eine Colpitts-Oszillator-Struktur an<br />
einem Mikrocontroller-IC<br />
haben gleiche AC-Äquivalentsschaltungen,<br />
jedoch differieren<br />
sie in der Lage des Masseknotens.<br />
Viele der Unterschiede<br />
lassen sich auf die variierenden<br />
Effekte von Streureaktanzen<br />
zurückführen, da die Masseverhältnisse<br />
anders sind, sowie<br />
auf die Einflüsse der Biasing-<br />
Elemente. In der Colpitts-Konfiguration<br />
tendieren die Streureaktanzen<br />
dazu, um den Quarz<br />
herum aufzutreten und zu wirken.<br />
Dies senkt die Performance<br />
und die Zuverlässigkeit, und der<br />
negative Effekt wird noch durch<br />
die Biasing-Elemente in dieser<br />
Konfiguration verstärkt. In der<br />
Pierce-Konfiguration werden<br />
Performance und Zuverlässigkeit<br />
hingegen wesentlich geringer<br />
beeinflusst, da hier die Streuelemente<br />
am Ausgang Einfluss<br />
ausüben. Somit sind diese durch<br />
entsprechende Senkung der Last<br />
zu kompensieren.<br />
Freescales Colpitts-Schaltungen,<br />
prinzipiell dargestellt in Bild<br />
1, haben eine Amplitude Limitation<br />
Control (ALC), sodass<br />
eine geringe Stromaufnahme bei<br />
geringeren HF-Emissions-Levels<br />
zu verzeichnen ist. Jedoch ist die<br />
Pierce-Konfiguration (Bild 2)<br />
weniger anfällig auf Störungen,<br />
da bei ihr keine Gleichspannung<br />
über dem Quarz auftritt. Außerdem<br />
schwingt die schneller an.<br />
Colpitts-Oszillator<br />
Wichtig hier ist die Gleichspannung<br />
über dem Quarz. Dies kann<br />
seine Alterung beschleunigen.<br />
CDC in Bild 1 blockt daher<br />
die Gleichspannung ab. Eine<br />
Daumen regel für seine Größe<br />
ist: 100 x Lastkapazität. Üblich<br />
ist 1 nF.<br />
Die Serienschaltung von C1 und<br />
C2 entsprechend der Gesamtkapazität<br />
(C1 x C2) / (C1 + C2)<br />
sollte einen Wert nahe der Lastkapazität<br />
(Bürde) ergeben. Hier<br />
muss man aber Streukapazitäten<br />
berücksichtigen. Die Kondensatoren<br />
sollten eine hohe Qualität<br />
aufweisen, gekennzeichnet<br />
durch einen geringen ESR<br />
(Equivalent Serial Resistor) und<br />
designed für den Einsatz in HF-<br />
Applikationen. Mit NP0 oder<br />
COG gekennzeichnete Typen<br />
sind besonders temperaturunabhängig.<br />
Da der Rückkopplungsgrad<br />
sich über C1 und den Quarz<br />
definiert, resultiert eine Erhöhung<br />
von C1 in einer stärkeren<br />
Rückkopplung. Unzureichende<br />
Rückkopplung verhindert die<br />
Oszillation oder gefährdet deren<br />
Aufrechterhaltung. Übertriebene<br />
Rückkopplung kann zur<br />
Quarzüberlastung (Overdrive)<br />
führen. Bei modernen ICs mit<br />
ihren geringen Versorgungsspannungen<br />
ist diese Gefahr<br />
aber gering.<br />
Pierce-Oszillator<br />
Der Einsatz von Low-Inductance-<br />
Widerständen, etwa von solchen<br />
auf Carbon-Basis, wird empfohlen.<br />
Generell gilt: Je kleiner der<br />
Strombegrenzungs-Widerstand<br />
R S (Bild 2) ist, umso schneller<br />
wird der Oszillator starten. R S<br />
muss aber groß genug sein, um<br />
ein Overdriving des Quarzes zu<br />
verhindern. Dennoch kann R S<br />
in einigen Fällen, besonders bei<br />
hohen Frequenzen, null sein. R B ,<br />
auch als Rückkopplungs-Widerstand<br />
(Feedback Resistance R f )<br />
bekannt, dient zum Vorspannen<br />
(Biasing) des Eingangs des invertierenden<br />
Verstärkers. Zieht man<br />
den Eingang in Richtung der<br />
Spannung am Ausgang, schafft<br />
man instabile Verhältnisse und<br />
stimuliert Oszillation. Es ist auch<br />
zu be obachten, dass der Feedback<br />
Resistance die Schleifenverstärkung<br />
beeinflusst; sie erhöht sich<br />
mit Erhöhung des Werts von R B .<br />
Die Werte für C1 und C2 müssen<br />
so gewählt werden, dass sich für<br />
die Gesamtkapazität (C1 x C2) /<br />
(C1 + C2) ein Wert nahe der Lastkapazität<br />
(Bürde) ergibt. Auch<br />
hier sind Streukapazitäten zu<br />
berücksichtigen. C1 sollte eher<br />
leicht kleiner als C2 sein, um<br />
den Spannungs-Swing am Pin<br />
EXTAL ohne Kompromisse bei<br />
der Stabilität optimal zu halten.<br />
Bild 2: Grundschaltung für<br />
einen Pierce-Oszillator<br />
Überlastung<br />
Das Overdriving eines Quarzes<br />
kann eine Reihe von Problemen<br />
heraufbeschwören, angefangen<br />
bei HF-Abstrahlung und zusätzlicher<br />
Stromaufnahme über<br />
Langzeit-Zuverlässigkeits-Probleme,<br />
Start auf einer Oberwelle<br />
oder Unfähigkeit zum Start bis<br />
hin zur physikalischen Zerstörung<br />
des Quarzes. Das ganze<br />
Problem betrifft mehr Quarze<br />
mit niedrigerer Grundfrequenz,<br />
weil hier die maximale Leistung,<br />
welche der Quarz aufnehmen<br />
kann (Maximum Drive Level)<br />
8 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
®<br />
typischerweise viel geringer ist als bei Quarzen<br />
für höhere Frequenzen. Aufgrund des<br />
Trends zu höheren Frequenzen und zu niedrigeren<br />
Betriebsspannungen hat das Problem<br />
des Overdrivings heute gegenüber früher<br />
an Bedeutung verloren. Dennoch seien die<br />
wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen genannt:<br />
• Vorgabe eines kleinen maximalen Serienwiderstands<br />
an den Hersteller<br />
• Experimentelle Senkung von C1 & C2<br />
• Bei der Pierce-Konfiguration Dämpfungs-<br />
Widerstand RS vorsehen oder erhöhen<br />
Unzureichende<br />
Schleifenverstärkung<br />
Auch eine ungenügende Schleifenverstärkung<br />
kann wie das Overdriving eine Quelle<br />
für viele Fehler sein. Für eine angemessene<br />
Schleifenverstärkung muss die Lastkapazität<br />
korrekt gewählt und es müssen R B und<br />
R S in der Pierce-Konfiguration optimal sein.<br />
Die Lastkapazität bestimmt die Schleifenverstärkung<br />
mit, weil die rückgekoppelte<br />
Spannung der am Ausgang proportional<br />
ist. In beiden Konfigurationen wird sie über<br />
einen Teiler aus C1, C2 und dem Quarz<br />
gewonnen, daher ist es sehr wichtig, hier<br />
auf Streu kapazitäten zu achten.<br />
R B und R S haben ebenfalls Einfluss auf die<br />
Schleifenverstärkung in der Pierce-Konfiguration.<br />
Vergrößerung von R B erhöht diese.<br />
Im Allgemeinen erfordern Quarze mit geringer<br />
Schwingfrequenz höhere Werte für R B ,<br />
weil deren Impedanz normalerweise höher<br />
ist als die von Quarzen für höhere Frequenzen.<br />
R S hat den gegenteiligen Effekt,<br />
die Schleifenverstärkung nimmt mit seiner<br />
Verkleinerung zu.<br />
Zu lange Startup-Zeit<br />
Eine lange Anlaufzeit (Startup Time) ist für<br />
gewöhnlich ein eher bei Low-Frequency-<br />
Quarzen zu beobachtendes Problem. Einer<br />
der Gründe einer langen Startup Zeit ist<br />
eine zu schwache Schleifenverstärkung.<br />
Die Oszillator-Anlaufzeit wird auch von<br />
der Anstiegszeit der Versorgungsspannung<br />
bestimmt. Man sollte daher hier auf eine<br />
geringe Zeitkonstante achten.<br />
Temperatur und<br />
Betriebsspannung<br />
Die Schaltung sollte im gesamten spezifizierten<br />
Einsatztemperatur- und Betriebsspannungsbereich<br />
getestet werden. Dabei<br />
ist besonders die Kombination höchste<br />
Temperatur und kleinste Betriebsspannung<br />
von Bedeutung (kleinste Schleifenverstärkung,<br />
Anschwingprobleme?) sowie<br />
die Kombination niedrigste Temperatur<br />
und höchste Betriebsspannung (maximale<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong><br />
Verstärkung, Overdrive, Schwingen auf<br />
einer Oberwelle?). Ein Test bei niedrigster<br />
und höchster Luftfeuchte ist ebenfalls zu<br />
empfehlen.<br />
Ungünstiges Layout<br />
Das Layout ist ein besonders kritischer<br />
Einflussfaktor bezüglich Streukapazitäten<br />
und Störsicherheit. Die Leitungen sollten<br />
so kurz als möglich sein, die Massefläche<br />
maximal, aber ohne geschlossene Schleifen.<br />
Die Zuleitung zur Speisespannung<br />
sollte konsequent vom Oszillator wegführen.<br />
Der Bypass-Kondensator (nicht zu groß<br />
wegen der Startup Time) sollte so nahe wie<br />
möglich am Oszillator liegen. Es ist etwas<br />
kritisch, die Einzelbauelemente möglichst<br />
nahe an den Pins XTAL und EXTAL zu<br />
platzieren. Insbesondere Leitungen vom<br />
Anschluss EXTAL sollten einen vernünftigen<br />
Abstand zu allen anderen Leiterzügen<br />
und der Massefläche haben. Leitungen, die<br />
andere Signale führen, sollten genügend<br />
Abstand zum Oszillator haben, dieser hat<br />
ja einen beträchtlichen Spannungspegel mit<br />
verhältnismäßig großer Frequenz.<br />
Vermeiden Sie Vias; falls das Routing recht<br />
komplex wird, ist es viel besser, einen<br />
0-Ohm-Widerstand als Brücke einzusetzen.<br />
Vias in der Oszillatorschaltung sollten<br />
lediglich als Verbindung nach Masse Verwendung<br />
finden. Falls möglich, sollte man<br />
mehrere Vias parallel vorsehen.<br />
Besonders der Colpitts-Oszillator reagiert<br />
sehr sensibel auf eine Parallelkapazität zum<br />
Quarz. Daher muss das Layout so designed<br />
werden, dass diese Kapazität minimal ausfällt.<br />
Streukapazitäten über C1 und C2 sind<br />
im Prinzip unproblematisch, man muss sie<br />
nur abschätzen können und dann mit einkalkulieren.<br />
Weitere Probleme<br />
Sich im Laufe der Zeit aufbauende Verunreinigungen<br />
auf dem PCB als Störquelle<br />
(Querströme) lassen sich durch eine hermetisch<br />
dichte Versiegelung vermeiden.<br />
Der Quarz sollte stabil aufsitzen, und es ist<br />
keine schlechte Idee, ihn mit geeignetem<br />
Klebstoff (nichtleitend) auf dem PCB festzukleben.<br />
Wenn möglich, sollte man aber<br />
immer einen kleinen SMT-Typ bevorzugen.<br />
Der Lötprozess sollte sorgfältig geplant werden,<br />
extreme Temperaturen oder Lötzeiten<br />
können den Quarz beschädigen. Wenn der<br />
Oszillator gut entworfen und das Layout<br />
sorgfältig geplant wurde, der Oszillator aber<br />
trotzdem nicht zufriedenstellend arbeitet,<br />
kann das am Quarz liegen. Bei Einsatz eines<br />
neuen Typs muss man meist die gesamte<br />
Oszillatorentwicklung neu vollziehen. ◄<br />
9<br />
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Quarze und Oszillatoren<br />
Neue Oszillatoren-Serie in verschiedenen<br />
Größen und Frequenzen<br />
Rutronik Elektronische<br />
Bauelemente GmbH<br />
www.rutronik.com<br />
Die Z-Serie von Kyocera besteht<br />
aus drei neuen SMT-Clock-<br />
Oszillatoren. Sie kombinieren<br />
hohe Stabilität mit einem niedrigen<br />
Energieverbrauch und sind<br />
damit vielseitig einsetzbar. Die<br />
Oszillatoren sind mit sehr kurzer<br />
Lieferzeit ab sofort bei Rutronik<br />
verfügbar.<br />
Mit drei Modellen in jeweils<br />
fünf Größen bietet die Z-Serie<br />
eine Vielzahl leicht integrierbarer<br />
Clock-Oszillatoren. Um<br />
eine hohe Produktivität und<br />
kurze Lieferzeiten zu garantieren,<br />
setzt die Z-Serie auf eine<br />
neue Plattformstruktur: Jedes<br />
Modell nutzt dieselbe Haupteinheit,<br />
lediglich die Unterseiten<br />
haben verschiedene Größen. Da<br />
Quarze, Gehäuse und IC aus einheitlichem<br />
Material bestehen, ist<br />
die Z-Serie zu einem sehr wettbewerbsfähigen<br />
Preis erhältlich.<br />
Oszillatoren der Z-Serie 1<br />
decken mit einem maßgeschneiderten<br />
IC mit PLL-Funktion<br />
einen Frequenzbereich zwischen<br />
1,5 und 160 MHz ab. Sie garantieren<br />
im regulären Betriebstemperaturbereich<br />
von -40 bis<br />
+85 °C eine Frequenzstabilität<br />
von ±20ppm. Bei höheren Temperaturen<br />
bis zu 125 °C beträgt<br />
die Stabilität immer noch ±30<br />
pm. Die Lieferzeit für die Serie<br />
1 beträgt lediglich einen Tag.<br />
Die Serie 2 bietet dieselben<br />
Spezifikationen bei einer verbesserten<br />
Frequenzstabilität von<br />
±2ppm. Muster für diese Serie<br />
sind mit bereits programmierten<br />
Frequenzen innerhalb einer<br />
Woche verfügbar. Die Z-Serie 3<br />
stellt das Flaggschiff der neuen<br />
Oszillatoren-Reihe von Kyocera<br />
dar. Speziell angepasste Quarze<br />
für jede Frequenz umgehen die<br />
Phasenregelschleife und sorgen<br />
für eine optimale Jitter-Qualität.<br />
Oszillatoren der Serie 3 decken<br />
Frequenzen von 24 bis 60 MHz<br />
ab und verfügen wie Serie 2<br />
über eine Frequenzstabilität von<br />
±2ppm. Die Lieferzeit für Muster<br />
beträgt sieben Wochen.<br />
Jede Serie hat einen Verbrauch<br />
von 2,85 mA und arbeitet an<br />
1,71 bis 3,63 V. Alle Oszillatoren<br />
unterstützen einen CMOS-Output<br />
und verfügen über eine On/<br />
Off-Funktion. Weiterhin sind<br />
sie mit Automotive-Zertifikat<br />
AEC-Q100/200 erhältlich. Die<br />
Oszillatoren von Kyocera eignen<br />
sich für eine Vielzahl an Anwendungen,<br />
z.B. in den Bereichen<br />
Mobile, Automotive, Smart<br />
Meter und GPS-Systemen. ◄<br />
2 × 1,6 mm großer<br />
SMD-Quarz für Bluetooth<br />
Für Bluetooth-Applikationen bietet die<br />
Firma Petermann-Technik Lowcost-<br />
SMD-Schwingquarze im 2 × 1,6 mm<br />
großen Gehäuse mit niedrigen Widerständen<br />
für schnelles Anschwingen an.<br />
Die im Frequenzbereich von 24 bis 60<br />
MHz lieferbaren Micro-SMD-Quarze können<br />
mit Frequenztoleranzen bei +25 °C<br />
von ±10ppm bzw. mit Temperaturstabilitäten<br />
von ±8ppm (0/+50 °C), ±10ppm<br />
(-20/+70 °C) bzw. ±15ppm (-40/+85 °C)<br />
geliefert werden. Die Alterung beträgt<br />
±2ppm max. nach dem ersten Jahr bzw.<br />
±10ppm nach zehn Jahren und kann somit<br />
sehr gut in allen Funkapplikationen, wie<br />
zum Beispiel Bluetooth, WLAN, ISM-<br />
Band bis 915 MHz, IoT, KNX, ZigBee,<br />
Sigfox, LoRa, Wearables etc., verwendet<br />
werden. Auf Wunsch können Drive Level<br />
bis zu 200 µW realisiert werden.<br />
Taktquarz 32,768 kHz mit<br />
50 kOhm Widerstand<br />
Im 3,2 × 1,5 mm messenden Gehäuse bietet<br />
die Petermann-Technik mit der Serie<br />
SMD3215RR 32,768-kHz-Quarze mit<br />
reduziertem Widerstand von maximal<br />
50 kOhm an. Standardmäßig beträgt der<br />
maximale Widerstand für einen handelsüblichen<br />
3,2 × 1,5 mm großen 32,768-kHz-<br />
Quarz 70 kOhm.<br />
Die Serie M3215RR kann mit Lastkapazitäten<br />
von 6, 7, 9 und 12,5 pF geliefert werden.<br />
Der Entwickler kann dabei zwischen<br />
der Frequenztoleranz bei 25 °C von ±10<br />
ppm (optional) und ±20ppm (Standard)<br />
wählen. Normalerweise sind Quarze in<br />
allen Versionen ab Lager (Zwischenverkauf<br />
vorbehalten) lieferbar. Die Widerbeschaffungszeit<br />
ist mit vier bis sechs<br />
Wochen sehr kurz. Bei Petermann-Technik<br />
finden Kunden ein sehr umfangreiches und<br />
tiefes Produktspektrum an MHz-Quarzen<br />
und verschiedensten Oszillatoren. Der<br />
Leis tungskatalog beinhaltet unter anderem<br />
auch Schaltungsentwicklung, -analysen,<br />
-simulationen, Matchingtests etc.<br />
■ Petermann-Technik GmbH<br />
www.petermann-technik.de<br />
10 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
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Quarze und Oszillatoren<br />
SMD-Takt-Silizium-Oszillator<br />
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Maximalwerte durch<br />
Dauerschwärzung.<br />
Bereich von +40 ... +260°C<br />
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Lowpower/Lowcost-<br />
Silizium-Clock-Oszillatoren<br />
aus dem Produktspektrum der<br />
Firma Petermann-Technik verfügen<br />
über modernste IC-Technologie<br />
und setzen Maßstäbe in<br />
punkto Performance, Langlebigkeit<br />
(MTBF: 1 Milliarde h),<br />
Schock- und Vibrationsfestigkeit,<br />
Größe, Genauigkeit, Jitter,<br />
Stromverbrauch und Flexibilität.<br />
In den SMD-Silizium-Oszillatoren<br />
der Serien LPO, HTLPO,<br />
WTLPO und in den entsprechenden<br />
Automotive-Versionen<br />
(AEC-Q100) wird ein Siliziumresonator<br />
zum Takten des<br />
ICs verwendet. Bedingt durch<br />
die sehr geringe Schwingungsenergie<br />
des Micro-Siliziumresonators<br />
ist die Performance<br />
der SMD-Silizium-Oszillatoren<br />
wesentlich besser als die von vergleichbaren<br />
Quarzoszillatoren.<br />
Grundsätzlich sind die SMD-<br />
Silizium-Clock-Oszillatoren in<br />
allen Applikationen verwendbar,<br />
die einen sehr preiswerten<br />
Clock-Oszillator benötigen.<br />
Der Trend zu SMD-<br />
Silizium-Oszillatoren<br />
nimmt ungebrochen stark zu.<br />
Einerseits sind sie in Anbetracht<br />
ihrer Performance preiswert<br />
und ersetzten Quarzoszillatoren,<br />
abgesehen von TCXOs<br />
und VC-TCXOs, in allen Vertikalmärkten<br />
und Applikationen.<br />
Darüber hinaus ermöglichen die<br />
Ultra-Lowpower-32,768-kHzund<br />
-MHz-Oszillatoren bis zu<br />
50% Systemenergieeinsparung.<br />
Für Neuentwicklungen<br />
schlagen die Experten bei Petermann-Technik<br />
Ausführungen im<br />
Format 2 × 1,6 mm oder maximal<br />
2,5 × 2 mm vor mit dem<br />
sehr breiten Versorgunggsspannungsbereich<br />
von 2,25 bis 3,63<br />
V (XX in der Artikelbezeichnung)<br />
und mit der Frequenzstabilität<br />
von ±20ppm @ -40/+85<br />
°C, ±30ppm @ -40/+105 °C,<br />
±30ppm @ -40/+125 °C bzw.<br />
± 50ppm @ -55/+125 °C. Für<br />
die Funktion des Pins 1 empfehlen<br />
sie die Verwendung der<br />
Standby-Funktion, auch wenn<br />
diese Funktion nicht zwingend<br />
benötigt wird. Grund: Einerseits<br />
ist der Beschaltungsaufwand<br />
des Pins 1 sehr gering in Relation<br />
der möglichen Preiseinsparung.<br />
Denn normalerweise befinden<br />
sich Lagermengen mit der<br />
Standby-Funktion in größeren<br />
Stückzahlen am Lager, sodass<br />
sehr kurzfristig und preiswert<br />
geliefert werden kann. Oszillatoren<br />
ohne Standby-Funktion an<br />
Pin1 werden in der benötigten<br />
Menge gefertigt, was normalerweise<br />
deutlich teurer ist.<br />
Die SMD-Silizium-<br />
Clock-Oszillatoren<br />
verfügen über die sogenannte<br />
SoftLevel-Funktion. Detaillierte<br />
Informationen dazu entnehmen<br />
Interessenten dem Bericht „Wie<br />
ein SMD-Silizium-Clock-Oszillator<br />
die EMV deutlich verbessert.“<br />
Die kostenlose SoftLevel-<br />
Funktion ermöglicht das Verlangsamen<br />
der Rise/Fall Time<br />
des Ausgangssignals. Dadurch<br />
werden die Kanten des Ausgangssignals<br />
runder, in der langsamsten<br />
Version ähnelt das Ausgangssignal<br />
einer Haifischflosse.<br />
Mit einer Verlängerung um bis zu<br />
45% der Rise/Fall Time beträgt<br />
die EMV-Dämpfung bei der elften<br />
Harmonischen über 60 dB.<br />
Ein enormer Wert für so eine<br />
einfache Anpassung der Zeiten.<br />
■ Petermann-Technik GmbH<br />
www.petermann-technik.de<br />
Hochstabiler OCXO mit<br />
geringem Phasenrauschen<br />
IQD hat einen neuen, hochstabilen<br />
und phasenrauscharmen<br />
temperaturgesteuerten Quarzoszillator<br />
(OCXO) auf den<br />
12 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
Markt gebracht, der über den gesamten<br />
industriellen Temperaturbereich von -40 bis<br />
+85 °C eine außergewöhnliche Frequenzstabilität<br />
von bis nur noch ±1 ppb (Teile pro<br />
Milliarde) bietet. Mit einem ausgezeichneten<br />
Phasenrauschen von typisch -120 dBc/Hz<br />
@10 Hz und -155 dBc/Hz @10 kHz ist der<br />
IQOV-114 die ideale Wahl für den Einsatz<br />
in Stratum-3-Applikationen, in 4G/LTE/5G-<br />
Basisstationen, in Rundfunk-, Ethernet-,<br />
Satellitenkommunikations-, Sonet/SDH-,<br />
Radar- und WiMax-Anwendungen.<br />
Der Frequenzbereich des IQOV-114 reicht<br />
von 8,192 bis 30,72 MHz; die derzeit entwickelten<br />
Frequenzen betragen 8,192, 10,<br />
12,8, 13, 15,36, 16,384, 19,2, 20 und 30,72<br />
MHz. Mit weniger als ±0,5 ppb pro Tag und<br />
±50 ppb pro Jahr ist die Alterungsleistung<br />
extrem gut. Die Schwankung der Versorgungsspannung<br />
(Messung bezogen auf die<br />
bei 25 °C beobachtete Frequenz, Variation<br />
der Versorgungsspannung von 3,13 bis 3,47<br />
V und eine Last von 15 pF) beträgt ±2 ppb<br />
max., während die Kurzzeitstabilität oder<br />
Allan-Varianz (temperaturstabil, keine EMI/<br />
EMC oder andere Störungen, Test nach dem<br />
Einschalten für 1 h bezogen auf 25 °C; 1 s)<br />
bei maximal 0,01 ppb liegt.<br />
Dieser HCMOS-basierte OCXO ist in einem<br />
20 x 12,7 mm großen Sechs-Pad-Gehäuse<br />
mit FR4-Basis und Metalldeckel untergebracht<br />
und kann Lasten bis 15 pF ansteuern.<br />
Er kann mit 3,3 V versorgt werden und verbraucht<br />
während des Aufwärmens maximal<br />
1000 mA sowie im stationären Zustand bei<br />
25 °C maximal 500 mA.<br />
Diese neue Familie ist Teil einer umfangreichen<br />
Reihe von OCXOs, die von IQD<br />
erhältlich sind, darunter Ausführungen mit<br />
einer extrem geringen Phasenrauschleistung<br />
und einem winzigen Gehäuse. Ausführliche<br />
Informationen zum IQOV-114 finden<br />
Interessenten unter www.iqdfrequencyproducts.com.<br />
■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />
info@iqdfrequencyproducts.com<br />
www.iqdfrequencyproducts.com<br />
Extrem Strom sparender 32,768-kHz-<br />
Taktoszillator<br />
Angesichts der ständig steigenden Zahl<br />
von Elektronikanwendungen, die eine Performance<br />
bei geringer Energieversorgung<br />
benötigen, hat IQD den neuen IQXO-610<br />
auf den Markt gebracht, einen 32,768-kHz-<br />
Taktoszillator mit extrem geringem Stromverbrauch<br />
von nur noch 1 µA typisch bei 3,3<br />
V ohne Last sowie 1,5 µA typisch bei 5 V<br />
ohne Last.Der IQXO-610 kann wegen einer<br />
Kompensation der Frequenz- und Temperaturcharakteristik<br />
des 32,768-kHz-Quarzes<br />
ein hervorragendes Stabilitätsverhalten<br />
liefern. Dadurch vermag das neue Modell<br />
Stabilitäten bis herunter auf ±20ppm über<br />
einen Betriebstemperaturbereich<br />
von<br />
0 bis 50 °C sowie<br />
von ±50ppm über<br />
-40 bis +85 °C<br />
zu bieten. Der in<br />
einem hermetisch<br />
nahtversiegelten<br />
Gehäuse von 3,2 x<br />
1,5 x 0,9 mm mit<br />
einem Metalldeckel<br />
untergebrachte<br />
CMOS-basierte<br />
Taktoszillator ist<br />
in der Lage, Lasten<br />
bis 15 pF anzusteuern,<br />
und er kann<br />
über einen weiten<br />
Spannungsbereich<br />
von 2 bis 6,6 V betrieben werden. Eine Enable/Disable-Funktion<br />
steht an Pin 1 des Bausteins<br />
zur Verfügung; der Stromverbrauch<br />
im Disable-Modus beträgt 0,6 µA. Zu den<br />
typischen Anwendungen zählen Echtzeituhren,<br />
IoT-Anwendungen, Präzisionszeitgeber,<br />
Ereignisdaten-Rekorder, Smart Meter<br />
(AMR) und Wearables, bei denen die Verringerung<br />
der Verlustleistung von entscheidender<br />
Bedeutung ist.<br />
■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />
www.iqdfrequencyproducts.com<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 13
Quarze und Oszillatoren<br />
Auto-Grade-SMT-<br />
Resonatoren<br />
Lediglich 2,5 x 2 mm messen die<br />
Surface Mount Ceramic Crystal<br />
Units vom Typ ASXA2F. Ihre<br />
Anwendungen sind vielseitig:<br />
TPMS Receiver, ABS-Sensor,<br />
RKE (Remote Keyless Entry),<br />
Safety Control, Automotive Multimedia<br />
Device, Airbag-Sensor<br />
oder High-Speed Automotive<br />
Network sowie ECU (Engine<br />
Control Unit) gehören dazu. Die<br />
wichtigsten technischen Daten:<br />
• Frequenz: 12 bis 50 MHz<br />
• Einsatztemperatur:<br />
-40 bis +85 °C<br />
• Frequenzstabilität (25 °C):<br />
±20 bis ±100 ppm<br />
• Frequenztoleranz (25 °C):<br />
±10 bis ±100 ppm<br />
• Bürde: 8 pF<br />
• HF-Leistung: 15, 30, 50, 100,<br />
200, 500 µW<br />
• Serienwiderstand: 300, 100,<br />
70 Ohm<br />
■ Euro Quartz, Ltd.<br />
info@euroquartz.co.uk<br />
www.euroquartz.co.uk<br />
Mikrominiatur-Surface-<br />
Mount-Quarze<br />
Die Quarze vom Typ X42-W<br />
haben eine goldüberzogene keramische<br />
Basis und sind besonders<br />
gut lötbar. Ihre robuste<br />
Konstruktion sichert eine hohe<br />
Schock- und Vibrationsunempfindlichkeit.<br />
Diese Quarze wurden<br />
für WiFi-Applikationen optimiert:<br />
Bluetooth/Bluetooth Low<br />
Energy (BLE), Bluetooth Smart,<br />
ZigBee, ISM, WLAN, LPWAN<br />
und andere. Die Abmessungen<br />
sind 4 x 2,5 x 0,6 mm.<br />
• Standardfrequenzen: 16, 19,2,<br />
20, 24, 25, 26, 27,12, 30, 32,<br />
37.4, 38,4, 40, 48, 52 MHz<br />
• Schnitt und Arbeitsweise:<br />
AT, fundamental<br />
• Auslieferungstoleranz bei<br />
25 ºC: ±10ppm<br />
• Frequenzstabilität: -20 bis<br />
+70 °C ±10ppm, -40 bis<br />
+105 °C ±30ppm<br />
• Shunt-Kapazität: 2...4 pF typ.,<br />
5 pF max.<br />
• Lastkapazität: 10...32 pF<br />
• Drive Level: 100 µW max.<br />
• Serienwiderstand: 80, 50,<br />
40 Ohm<br />
Die noch kleineren Quarze<br />
vom Typ X32-W haben ebenfalls<br />
eine goldüberzogene keramische<br />
Basis und sind besonders<br />
gut lötbar. Auch ihre robuste<br />
Konstruktion sichert eine hohe<br />
Schock- und Vibrationsunempfindlichkeit.<br />
Diese Quarze sind<br />
gleichfalls für WiFi-Applikationen<br />
optimiert. Die Abmessungen<br />
betragen 3,2 x 2,5 x<br />
0,7 mm. Die technischen Daten,<br />
wie Standardfrequenzen, Schnitt<br />
und Arbeitsweise, Auslieferungstoleranz<br />
oder Frequenzstabilität<br />
entsprechen weitgehend<br />
denen der X42-W-Typen.<br />
■ Euro Quartz<br />
info@euroquartz.co.uk<br />
www.euroquartz.co.uk<br />
Kleiner und vielseitiger<br />
Quarz<br />
Mit 2,5 x 2 x 0,6 mm ist der<br />
CFPX-218 Auto von IQD noch<br />
klein. Er hat ein keramisches<br />
Gehäuse mit versiegelten Metallanschlüssen<br />
und wurde für Automobilapplikationen<br />
vorgesehen.<br />
Das Bauteil entspricht den Normen<br />
AEC-Q200 und TS16949.<br />
Technische Daten:<br />
• Frequenz: 12 bis 50 MHz<br />
• Frequenztoleranz:<br />
±10 bis ±100ppm (25 °C)<br />
• Frequenzstabilität:<br />
±20.00ppm bis ±100.00ppm<br />
• Lastkapazität: 8...30 pF<br />
• Shunt-Kapazität: 5 pF max.<br />
• Drive Level: 100 µW max.<br />
■ IQD<br />
www.iqdfrequencyproducts.<br />
com<br />
Miniaturquarz mit<br />
interessanten Daten<br />
Aus China kommt der Quarz<br />
vom Typ S2M. Sein keramisches<br />
„seam seal SMD package“ mit<br />
vier Pads hat nur 2,5 x 2 mm<br />
Footprint. Der S2M weist lt.<br />
Hersteller eine exzellente Hitzeund<br />
Schock-Resistanz auf. Er sei<br />
hochzuverlässig und habe durch<br />
seinen Vakuumeinschluss eine<br />
geringe Alterung. Vorgesehen<br />
für den Automotive-Bereich,<br />
entspricht er auf Wunsch der<br />
Vorgabe AEC-Q200. Einige<br />
wichtige Parameter:<br />
• Frequenzbereich:<br />
12 bis 60 MHz<br />
• Frequenztoleranz:<br />
±10, ±20, ±30, ±50 ppm<br />
• Stabilität je nach Einsatztemperatur:<br />
±10 bis ±50 ppm<br />
• Einsatztemperaturbereich: -20<br />
bis +70 oder -40 bis +85 °C<br />
• Lastkapazität: 8...32 pF<br />
• Serienwiderstand:<br />
125 bis 60 Ohm max.<br />
• Drive Level: typ. 10 µW,<br />
100 µW max.<br />
■ NKG Nakagawa Electronics,<br />
Ltd.<br />
www.nkg.com.hk<br />
Quarz für 26 bis 80 MHz<br />
Der CM11 ist ein SMD-Quarz<br />
mit den Abmessungen 1,6 x 1,2<br />
x 0,4 mm. Die möglichen Applikationen<br />
sind vieleitig: Kommunikation,<br />
Test-Equipment,<br />
Computer, Modems, Mikroprozessoren,<br />
Smartphone, SIP-<br />
Module oder verschiedene kompakte<br />
und portable Consumer-<br />
Produkte. Hohe Genauigkeit,<br />
hohe Frequenzstabilität sowie<br />
eine hohe Unabhängigkeit von<br />
Umwelteinflüssen zeichnet die<br />
RoHS-konformen Quarze aus.<br />
Hier folgen die wichtigsten elektrischen<br />
Spezifikationen:<br />
• Frequenzbereich:<br />
26 bis 80 MHz<br />
• Frequenztoleranz (25 °C):<br />
±15 bis ±50 ppm<br />
• Load-Kapazität: 8 pF typ.<br />
• Frequenzstabilität: ±10 bis<br />
±50 ppm<br />
• Einsatztemperatur:<br />
-20 bis +70 und -40 bis +85 °C<br />
• Shunt-Kapazität: 5 pF max.<br />
• Drive Level: 100 µW typ.<br />
■ TGS Crystals, Ltd.<br />
www.tgscrystals.com<br />
Quarze mit<br />
Abmessungen von<br />
1,2 x 1 x 0,3 mm<br />
Applikationen in den Bereichen<br />
Kommunikation, Test-Equipment,<br />
Computer, Modems,<br />
Mikroprozessoren und anderen<br />
erlauben die sehr kleinen<br />
SMD-Seam-Sealing-Quarze<br />
der 8J-Serie von TXC. Es ist<br />
die 8J-Serie, die durch extreme<br />
Kleinheit auffällt. Ihre wichtigsten<br />
technischen Daten:<br />
• Frequenzbereich:<br />
36 bis 54 MHz<br />
• Frequenztoleranz (25 °C):<br />
15 bis 30 ppm<br />
• Frequenzstabilität im Einsatztemperaturbereich:<br />
10 bis 30 ppm<br />
• Einsatztemperaturbereich:<br />
-10 bis +70 °C<br />
• Shunt-Kapazität: 3 pF max.<br />
• Drive Level: 50 µW typ.,<br />
100 µW max.<br />
■ TXC, Corp.<br />
www.txccrystal.com<br />
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10-40 GHz<br />
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Splitter/Combiners<br />
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https://goo.gl/4mcMg6<br />
www.minicircuits.com (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />
572 Rev Orig_P<br />
DISTRIBUTORS<br />
572 Rev Orig_P.indd 1 1/19/18 2:48 PM
Quarze und Oszillatoren<br />
Quarze mit geringem Phasenrauschen<br />
Bild 1: Verfügbare Gehäusetypen der ULN-Quarze<br />
Leistungsstarke<br />
HF-Filter<br />
■ Durchführungsfilter<br />
■ Festwert-Filter<br />
■ Abstimmbare Filter<br />
■ Filterbänke<br />
Wir liefern Lösungen...<br />
www.telemeter.info<br />
Bild 2: Vergleich des Phasenrauschens von Standard- und L2-<br />
Low-Noise-Produkten<br />
Bei der Entwicklung der ULN-<br />
Quarze (Ultra Low Noise) hat<br />
Vectron International nicht nur<br />
spezifische Resonator-Parameter<br />
berücksichtigt, sondern auch viel<br />
Wert auf eine sorgfältige Auswahl<br />
der Rohstoffe gelegt.<br />
Durch spezielle Fertigungsverfahren,<br />
Bearbeitungsschritte und<br />
Prozessparameter gewährleisten<br />
die ULN-Quarze ein extrem<br />
geringes Phasenrauschen. Die<br />
Ultra Low Noise Quarze zeichnen<br />
sich durch konsistente und<br />
höchste Leistung aus und eignen<br />
sich selbst für anspruchsvollste<br />
Anwendungen.<br />
Für alle gängigen Frequenzen<br />
sind Standardprodukte erhältlich.<br />
Auf Anfrage sind auch kundenspezifische<br />
Frequenzen und<br />
kleine Fertigungslose verfügbar.<br />
Merkmale:<br />
• 3. Oberton von 5 bis<br />
60 MHz<br />
• 5. Oberton von 10 bis 150<br />
MHz<br />
• Standardmäßiger Betriebstemperaturbereich:<br />
-45 bis<br />
80 °C<br />
• AT-, SC- und IT-Schnitte<br />
• RoHS & WEEE konforme<br />
Gehäuse<br />
• Strahlungsfeste Schwingquarze<br />
für Raumfahrtanwendungen<br />
auf Anfrage<br />
Bild 4: Messung des Phasenrauschens mit einem Netzwerk-<br />
Analysator HP-5052B<br />
Anwendungen<br />
• Signalgeneratoren<br />
• Netzwerk-/Spektrumanalysatoren<br />
• Frequenzreferenzen<br />
• Radarsysteme<br />
• Militärische Funksysteme<br />
• Elektronische Kriegsführung<br />
• Navigation<br />
• Satellitenempfänger/Transceiver<br />
Auswahlhilfe für<br />
Quarze<br />
Geringe Jitter-, ADEV- (Allan<br />
Deviation) und MTIE-Werte<br />
(Maximum Time Interval Error)<br />
sowie ein hoher Störabstand lassen<br />
sich in einem System nur<br />
durch den Einsatz von Quarzen<br />
mit hoher Güte erreichen.<br />
Für das trägernahe Phasenrauschen<br />
einer Oszillator-Schaltung<br />
ist im Allgemeinen das Verhalten<br />
des Quarzes ausschlaggebend.<br />
Quarze mit AT-Schnitt zeichnen<br />
sich durch ein geringes Phasenrauschen<br />
im trägernahen Bereich<br />
aus, während Quarze mit SC-<br />
Schnitt normalerweise verwendet<br />
werden, wenn es auf ein niedriges<br />
Grundrauschen ankommt,<br />
da sie höhere HF-Leistungen<br />
handhaben können.<br />
In rauscharmen Anwendungen<br />
werden Oberton-Designs statt<br />
Grundton-Designs verwendet,<br />
weil sie höhere Güten und gerin-<br />
16 hf-praxis 4/<strong>2018</strong><br />
Inserat_HF_Filter.indd 1 20.12.17 11:25
Quarze und Oszillatoren<br />
Bild 3a: Phasenrauschen bei 10 MHz 3. Oberton SC-Schnitt<br />
Bild 3b: Phasenrauschen bei 100 MHz 5. Oberton SC-Schnitt<br />
gere Alterungsraten aufweisen.<br />
Üblich sind 3. Oberton-Designs<br />
von 5 MHz bis 45 MHz und 5.<br />
Oberton-Designs von 50 MHz<br />
bis 150 MHz.<br />
Technische<br />
Informationen<br />
Wie im Bild 2 dargestellt, ist das<br />
Grundrauschen bei Oszillatoren,<br />
die keine Frequenzmultiplikation<br />
verwenden, nahezu unabhängig<br />
von der Quarzfrequenz.<br />
Für Anwendungen mit geringem<br />
Grundrauschen sollte möglichst<br />
ein Quarz mit der höchsten Frequenz<br />
verwendet werden, bei<br />
der die langfristigen Stabilitätsanforderungen<br />
noch erfüllt<br />
werden. Wenn eine Anwendung<br />
mit höherer Frequenz ein minimales<br />
Close-in-Phasenrauschen<br />
erfordert, bringt oftmals eine<br />
Frequenzmultiplikation Vorteile.<br />
Dies ist darauf zurückzuführen,<br />
dass das Close-in-Phasenrauschen<br />
überproportional besser<br />
ist als die Rauschleistung von<br />
Quarzen mit höherer Frequenz.<br />
Werden eine zusätzliche Kapazitätsdiode<br />
und ein Quarz mit<br />
moderater Güte verwendet, die<br />
normalerweise in TCXOs- und<br />
VCXOs zu finden sind, verschlechtert<br />
sich das trägernahe<br />
Rauschen im Vergleich zu nicht<br />
kompensierten Quarzoszillatoren<br />
mit fester Frequenz.<br />
Messung des<br />
Phasenrauschens bei<br />
Quarzen<br />
Für viele Anwendungen können<br />
die Quarze von VECTRON die<br />
gewünschte Phasenrausch-Leistung<br />
standardmäßig erfüllen. Für<br />
anspruchsvolle Anwendungen<br />
kann das Phasenrauschen der<br />
Quarze auf der Basis von Stichproben<br />
oder zu 100% gemessen<br />
werden.<br />
Das Phasenrauschen von Quarzen<br />
wird durch das Einsetzen<br />
des Bauteils in eine rauscharme<br />
Oszillatorschaltung gemessen.<br />
Die Pass-/Fail-Grenzwerte können<br />
per Software bei Offsets<br />
von 10 Hz bis 100 kHz gesetzt<br />
werden. Diagramme des Phaserauschens<br />
kann VECTRON<br />
auf Wunsch mit den Bauteilen<br />
liefern.<br />
Führende Produkte<br />
10 MHz<br />
3. Oberton SC-Schnitt:<br />
Alterungsrate:
Quarze und Oszillatoren<br />
Kostspielige EMI-Probleme durch Spread-<br />
Spectrum-MEMS-Oszillatoren vermeiden<br />
Bild 1: Aufbau des neuen SiT9005 SSXO<br />
Industrie- und Konsumgüter<br />
müssen strenge Beschränkungen<br />
für HF-Emissionen einhalten.<br />
Das Erfüllen dieser Standards<br />
kann angesichts steigender Prozessorgeschwindigkeiten<br />
und<br />
Datenraten schnell eine kostspielige<br />
Angelegenheit werden. Die<br />
Herausforderung, EMI zu vermeiden,<br />
wird größer, je mehr die<br />
Miniaturisierung von Produkten<br />
und die Verringerung des Stromverbrauchs<br />
zunehmen. Traditionelle<br />
Techniken der EMI-Reduzierung<br />
wie z.B. Abschirmung<br />
sind teuer und unpraktisch, insbesondere<br />
wenn die Produkte<br />
kleiner werden müssen. Da<br />
mechanische Lösungen zudem<br />
noch platzaufwendig sind, ist<br />
die Verwendung der Spreizspektrummodulation<br />
(Spread<br />
Spectrum) ein interessantes Mittel<br />
zur Verringerung der EMI<br />
geworden. Entwickler können<br />
einen Spread-Spectrum-Taktgenerator-IC<br />
und einen Quarz<br />
verwenden. Diese Kombination<br />
kann in manchen Anwendungen<br />
jedoch zu sperrig und zu schwierig<br />
zu implementieren sein.<br />
Hier kommen MEMS-Oszillatoren<br />
als Alternative ins Spiel,<br />
die ultrakleinen sogenannten<br />
Spread-Spectrum-Oszillatoren<br />
(SSXOs). Solche Bausteine werden<br />
u.a. vom amerikanischen<br />
Hersteller SiTime als effektive<br />
und benutzerfreundliche Low-<br />
Power-Lösung zur Reduzierung<br />
von EMI angeboten.<br />
Der neue SiT9005 SSXO kombiniert<br />
z.B. einen MEMS-Resonator<br />
und eine innovative analoge<br />
Schaltung zu einem winzigen<br />
2 x 1,6 mm großen DFN-<br />
Gehäuse. Dieses MEMS SSXO<br />
hat eine 95% kleinere Grundflä-<br />
Autoren:<br />
Axel Gensler<br />
Senior Product Manager bei<br />
der Endrich Bauelemente<br />
Vertriebs GmbH<br />
Piyush Sevalia<br />
Executive Vice President<br />
Marketing bei SiTime<br />
www.endrich.com<br />
Bild 2a und b: Beispiel eines Multifunktionsdruckers<br />
18 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
Bild 3: Spread Spectrum<br />
Bild 4: Einstellbare Anstiegs- und Abfallzeiten des Taktsignals<br />
che und 70% geringere Höhe als<br />
der kleinste quarzbasierte SSXO.<br />
Die typische Stromaufnahme<br />
beträgt 5 mA bei 1,8 V und nur<br />
0,2 µA im Standby-Modus. Die<br />
Anlaufzeit (Start-up Time) liegt<br />
bei nur 5 ms.<br />
Die SiT9005-Oszillatoren sind<br />
für Frequenzen von 1 bis zu<br />
141 MHz lieferbar, mit einer<br />
Stabilität über der Einsatztemperaturbreite<br />
von nur ±20ppm. Sie<br />
sind extrem robust und bieten im<br />
Vergleich zu Quarzoszillatoren<br />
eine zehnmal bessere Störfestigkeit<br />
gegen Wechselstromkopplung<br />
und eine 30 mal bessere<br />
Schock-/Vibrationsfestigkeit.<br />
Dank des Cycle-to-Cycle-Perioden-Jitters<br />
von
Quarze und Oszillatoren<br />
die richtige Konfiguration zum<br />
Reduzieren verschiedener Arten<br />
von EMI zu finden, unabhängig<br />
davon, ob diese EMI von<br />
dem IC oder von der Takt- bzw<br />
Datenleitung stammen. Parameter<br />
werden einfach in den nichtflüchtigen<br />
Speicher innerhalb des<br />
SSXO programmiert.<br />
Bild 7: Die Spread-Spectrum MEMS Oszillationslösung reduziert Risiken im Entwicklungsprozess<br />
frequenz um bis zu 17 dB und bei<br />
harmonischen Frequenzen um<br />
bis zu 30 dB reduziert werden.<br />
Außerdem wird der SiT9005<br />
durch das Programmiergerät<br />
Time Machine II unterstützt.<br />
Dieses Tool ermöglicht Ingenieuren<br />
die sofortige Anpassung<br />
sowohl der Frequenzverteilung<br />
als auch der Anstiegs-/Abfallzeit.<br />
Entwickler können in ihrem<br />
Labor mit verschiedenen Einstellungen<br />
experimentieren, um<br />
Fazit<br />
Die Spread-Spectrum-MEMS-<br />
Oszillatorlösung reduziert<br />
Risiken im Entwicklungsprozess<br />
und ermöglicht eine schnelle<br />
Markteinführung. In der Design-<br />
Phase kann der SiT9005 ohne<br />
Spread Spectrum verwendet<br />
werden. Sollte die Prüfung der<br />
EMI ergeben, dass die EMI über<br />
den erlaubten Werten liegt, lassen<br />
sich diese durch die Verwendung<br />
der Spreizspektrum-<br />
Technik nach unten korrigieren.<br />
Der Entwickler kann auf eine<br />
große Auswahl an programmierbaren<br />
EMI-Reduktionsoptionen<br />
unter Verwendung des gleichen<br />
Oszillators und der gleichen<br />
Bauform zugreifen. Sollte im<br />
Design bereits ein Quarzoszillator<br />
verwendet werden, kann dieser<br />
ohne PCB-Änderung durch<br />
einen SiT9005 ersetzt werden.<br />
Zusätzlich zu dem 2 x 1,6 mm<br />
großen Gehäuse ist der SiT9005<br />
in 2,5 x 2 und 3,2 x 2,5 mm<br />
großen Gehäusen erhältlich, die<br />
alle pin-kompatibel mit quarzbasierten<br />
XOs sind, wodurch<br />
sich kostengünstige Lösungen<br />
realisieren lassen. ◄<br />
Weitere Informationen: www.sitime.com/products/spread-spectrum/sit9005 & www.endrich.com/fm/2/SiT9005-datasheet_0.pdf<br />
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Herrn B“ aus PC & Industrie<br />
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20 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Das neue Messtechnik-Fachbuch<br />
von Joachim Müller ist da!<br />
Digitale Oszilloskope<br />
Der Weg zum professionellen Messen<br />
Joachim Müller<br />
Format 21 x 28 cm, Broschur, 388<br />
Seiten, ISBN 978-3-88976-168-2<br />
beam-Verlag 2017, Preis 47,90 Euro<br />
Das Oszilloskop ist eines der wichtigsten<br />
Messgeräte, das in allen Teilgebieten der<br />
Elektronik und auch darüber hinaus verwendet<br />
wird, um Signalverläufe über der Zeitachse<br />
darzustellen..Das in den 1930er Jahren<br />
erfundene Gerät hat, speziell in den zurückliegenden<br />
letzten zwei Jahrzehnten, eine rasante<br />
Weiterentwicklung vom ursprünglich<br />
reinen analogen zum volldigitalisierten Konzept<br />
erfahren. Mit der Digitalisierung konnten<br />
zusätzliche Funktionen realisiert werden,<br />
was dem Oszilloskop heute den Zugang zu<br />
seither noch nicht abgedeckten Applikationen<br />
eröffnet..Das dadurch für den Anwender<br />
deutlich gewachsene Hintergrundwissen<br />
vermittelt, auf praxis.bezogene Weise,<br />
das neue Werk.<br />
Das digitale Oszilloskop arbeitet unter<br />
völlig anderen Rahmenbedingungen, als<br />
das vergleichsweise einfache analoge Konzept.<br />
Durch die Analog-Digital-Wandlung<br />
entstehen Effekte, die bisher beim analogen<br />
Oszilloskop völlig unbekannt waren.<br />
Beispiele hierzu sind Aliasing oder Blindzeit..Beim<br />
Aliasing treten Geistersignale auf,<br />
die im ursprünglichen Signalverlauf nicht<br />
vorhanden sind..Durch Blindzeiten können<br />
relevante Signalereignisse unerkannt bleiben.<br />
Um diese und weitere Effekte zu beherrschen<br />
sind für den erfolgreichen Einsatz<br />
digitaler Oszilloskope entsprechende<br />
Kenntnisse ihres internen Funktionsprinzips<br />
essentiell.<br />
Der inhaltliche Schwerpunkt und die<br />
Darstellung von Praxis-Demonstrationen<br />
basieren auf einem R&S High-End-Oszilloskop,<br />
womit auch Auswirkungen in<br />
Grenzbereichen aufgezeigt werden können.<br />
Liegen beim Leser Anwendungssituationen<br />
vor, die geringeren Anforderungen<br />
entsprechen, können die vorgeschlagenen<br />
Versuchs.parameter auf ein entsprechend<br />
reduziertes Maß angepasst werden..Für<br />
die Umsetzung der vorgeschlagenen Praxis-Demonstrationen<br />
reichen in der Regel<br />
das vorhandene Oszilloskop und ein Laborgenerator.<br />
Ein Blick in den Inhalt zeigt, in<br />
welcher Breite das Thema behandelt wird:<br />
• Verbindung zum Messobjekt über passive<br />
und aktive Messköpfe<br />
• Das Vertikalsystem – Frontend und Analog-Digital-Converter<br />
• Das Horizontalsystem – Sampling und<br />
Akquisition<br />
• Trigger-System<br />
• Frequenzanalyse-Funktion – FFT<br />
• Praxis-Demonstationen: Untersuchung<br />
von Taktsignalen, Demonstration Aliasing,<br />
Einfluss der Tastkopfimpedanz<br />
• Einstellungen der Dezimation, Rekonstruktion,<br />
Interpolation<br />
• Die „Sünden“ beim Masseanschluss<br />
• EMV-Messung an einem Schaltnetzteil<br />
• Messung der Kanalleistung<br />
Weitere Themen für die praktischen Anwendungs-Demos<br />
sind u.a.: Abgleich passiver<br />
Tastköpfe, Demonstration der Blindzeit,<br />
Demonstration FFT, Ratgeber Spektrumdarstellung,<br />
Dezimation, Interpolation,<br />
Samplerate, Ratgeber: Gekonnt triggern.<br />
Im Anhang des Werks findet sich eine<br />
umfassende Zusammenstellung der verwendeten<br />
Formeln und Diagramme.<br />
beam-Verlag, Dipl.-Ing. Reinhard Birchel, Krummbogen 14, 35039 Marburg<br />
info@beam-verlag.de, www.beam-verlag.de<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 21
Fachbücher für die Praxis<br />
Praxiseinstieg in die<br />
Spektrumanalyse<br />
Joachim Müller, ca. 200 Seiten,<br />
über 200, überwiegend farbige Abbildungen,<br />
Diagramme, Plots,<br />
Format 21 x 28 cm, Art.-Nr.: 118106,<br />
38,- €<br />
Das Buch vermittelt auf verständliche Weise den<br />
Praxiseinstieg in die Spektrumanalyse. Es richtet sich an<br />
alle, die sich tiefere Kenntnisse über die Spektrumanalyse<br />
aneigen wollen, sei es beruflich (z.B. Techniker, in der<br />
Ausbildung von Berufen der Kommunikationstechnologie)<br />
oder als ambitionierter Amateur. Viele Anleitungen für<br />
praktische Versuche erleichtern das Selbststudium.<br />
Es werden keine höheren Mathematik-Kenntnisse<br />
benötigt, der Schwerpunkt liegt auf der Praxis, wobei die<br />
unzähligen farbigen Grafiken zum leichteren Verständnis<br />
beitragen. Jedem Messpraxiskapitel ist ein Abschnitt<br />
„Hintergrundwissen“ zum jeweiligen Thema vorangestellt.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Hintergründe zur Spektrumanalyse: Zeit- und Frequenzbereich,<br />
Fourier, Kurvenformen<br />
• Spektrumanalyzer im klassischen Überlagerungsprinzip:<br />
Blockschaltbilder, Basiskonzept und Erweiterung, Frontend,<br />
ZF-Verarbeitung, Auflösefilter, Detektoren<br />
• Die Schlüsselmerkmale des Überlagerungsprinzips<br />
• Die Problemzonen des Analyzers: Rauschen, Kompression,<br />
Übersteuerung, Dynamik, Korrekturfaktoren<br />
• Moderne Analyzer-Konzepte: Neue Möglichkeiten durch FFT,<br />
Konzepte, Abtastung, Fensterung - Oszilloskope mit FFT<br />
• Messpraxis Amplitudenspektrum: Messen von niedrigen<br />
und hohen Pegel, Kanalleistung, Frequenzzähler, Messung<br />
in 75-Ohm-Systemen<br />
• Messpraxis Rauschen: Hintergrundwissen Rauschen,<br />
Rauschmaß, Rauschfaktor, Y-Methode, ENR und Präzisionsrauschquelle,<br />
Twice-Power-Methode, nützliche<br />
Softwaretools<br />
• Messpraxis Einseitenband-Phasenrauschen: Hintergrundwissen<br />
Seitenbandrauschen, S/N Verhältnis, Messgrenzen,<br />
Offset, Problem SBN des Analyzers<br />
• Messpraxis Verzerrungen und Intermodulation: Hintergrundwissen<br />
Verzerrungen und Intermodulation, 1-dB-<br />
Kompression, Harmonische, Intermodulationsprodukte,<br />
Interceptpunkte, Zweiton-Verfahren, Rückwirkungsfreies<br />
Zusammenschalten von Generatoren<br />
• Messpraxis Modulation: Hintergrundwissen Modulation,<br />
AM- und FM-Modulation, Seitenbänder, Impulsmodulation,<br />
Pulsdesensitation, Nullstellen<br />
• Messpraxis mit dem Tracking-Generator:..Hintergrundwissen<br />
Tracking-Generator, Blockschaltbild, Dämpfungsverlauf,<br />
Verstärkungsmessung (Magnitude S21), Filtermessung,<br />
Reflexionsmessbrücke, Antennenresonanzen, Rückflussdämpfung<br />
(Magnitude S11)<br />
• Der Spektrumanalyzer im Umfeld der EMV-Messung: Fakten<br />
zum Einsatz des Spektrumanalyzer für EMV-Messungen,<br />
Anforderungen aufgrund der Normung (CISPR), spezielle<br />
EMV-Detektoren (Q-Peak), Zukünftige Verkürzung der<br />
Messzeit durch FFT-Konzepte, sicherer Umgang mit der<br />
Netznachbildung<br />
• Panorama-Monitor: Unterschied zwischen Analyzer und<br />
Panorama-Monitor, Blockschaltbild, moderne Konzepte<br />
• Anhang: Formelsammlung, Diagramme und Tabellen für<br />
die tägliche Messpraxis
Dezibel-Praxis<br />
Richtig rechnen mit dB, dBm, dBµ, dBi, dBc und dBHz<br />
Frank Sichla, 17,5 x 25,5 cm, 94 S., 82 Abb., zahlreiche<br />
Tabellen und Diagramme;120 Aufgaben zur Selbstkontrolle, mit<br />
Lösungen.<br />
ISBN 978-88976-056-2, 2007, 12,80 €<br />
Art.-Nr.:118064<br />
Das Dezibel ist in der Nachrichtentechnik zwar fest<br />
etabliert, erscheint aber oft noch geheimnisvoll. Will<br />
man genauer wissen, was dahinter steckt, kann man<br />
zu mathematiklastigen und trockenen Lehrbüchern<br />
greifen. Darin stehen viele Dinge, die man in der Funkpraxis<br />
gar nicht braucht und die eher verwirren. Andererseits<br />
vermisst man gerade die „Spezialitäten“,<br />
denen man schon immer auf den Grund gehen wollte.<br />
Der Autor dieses Buches hat dieses Dilemma<br />
erkannt und bietet daher hier eine frische, leicht<br />
verständliche und mit 120 Aufgaben und Lösungen<br />
überaus praxisgerechte Präsentation des Verhältnismaßes<br />
„dB“ mit all seinen Facetten.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Umrechnen bei Spannungen und Strömen<br />
• Pegel – Spannung oder Strom verstärken und dämpfen<br />
– Spannungspegel – Rechenregeln der Dezibel-<br />
Welt –Ausgangspunkt db-Angabe – Signalgenerator,<br />
Pegelmesser und Pegelplan<br />
• Umrechnen bei Leistungen<br />
• Leistung verstärken und dämpfen – Leistungspegel –<br />
Leistung und Spannung<br />
• Dezibel-Anwendung bei Hochfrequenzleitungen<br />
• Längen- und Frequenzabhängigkeit der Dämpfung –<br />
Verhältnisse bei Fehlanpassung – Das Schirmungsmaß<br />
• Dezibel-Anwendung bei Antennen<br />
• Gewinn – Öffnungswinkel – Vor/Rück-<br />
Verhältnis – EIRP und ERP – Funkwellen-Ausbreitung<br />
– Leistungsflussdichte – Richtfaktor – Wirkfläche –<br />
Ausbreitungsdämpfung<br />
• Dezibel-Anwendung beim Rauschen von Verstärkern,<br />
Empfängern und Antennen<br />
• Rauschbandbreite – Widerstandsrauschen<br />
und elektronisches Rauschen – Rauschmaß –<br />
Rauschen von Empfängern – Antennenrauschen –<br />
Großsignalverhalten – Rauschtemperatur und<br />
Systemgüte/Gütemaß<br />
• Dezibel-Anwendung bei Oszillatoren und Sendern<br />
• Ober- und Nebenwellen – Rauschen von Oszillatoren<br />
und Sendern – dBc/Hz und CNR<br />
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Quarze und Oszillatoren<br />
Schwingquarze – analoge Bauteile in der<br />
digitalen Welt<br />
Auch in einer digitalen<br />
Umgebung ist der Schwingquarz<br />
noch ein analoges Bauelement.<br />
Die mechanische Schwingung<br />
des Kristalls wird über den<br />
piezoelektrischen Effekt an die<br />
äußere Elektronik weitergeleitet.<br />
Analog zu einem Pendel wird<br />
das Ausgangssignal immer eine<br />
Sinusfunktion sein.<br />
Autor:<br />
Jürgen Hoffmann,<br />
Geschäftsführer<br />
Coftech GmbH<br />
www.coftech.de<br />
Schwingquarze wurden in den letzten Jahren<br />
kaum noch beachtet, obwohl sie ein nicht<br />
zu vernachlässigender Bestandteil in vielen<br />
Anwendungen sind. Wenn Zeitabweichungen<br />
in der Größenordnung von wenigen<br />
ppm oder kleiner über längere Zeit eine Rolle<br />
spielen, verwendet man Schwingquarze als<br />
Taktgeber. Heutzutage werden in fast allen<br />
Geräten Schwingquarze als Taktgeber verwendet,<br />
von der einfachen Quarzuhr bis<br />
hin zur Weltraumanwendung. Keine Kommunikation<br />
wäre möglich, kein modernes<br />
Auto würde fahren und selbst eine stabile<br />
Stromversorgung wäre unmöglich.<br />
Entwicklung im Fluss<br />
Obwohl dieses Bauelement schon in die<br />
Jahre gekommen ist, die ersten wurden<br />
schon vor 100 Jahren technisch verwendet,<br />
ist seine Entwicklung nicht stehen geblieben.<br />
Die Baugrößen haben sich von den<br />
Metallbauformen der HC und TO Reihen auf<br />
Baugrößen von 1 x 1,2 mm in Keramikausführung<br />
verkleinert und an einer weiteren<br />
Miniaturisierung wird gearbeitet. Konnte<br />
man in den Metall-Bauformen noch beliebige<br />
Frequenzen in kleinen Stückzahlen fertigen,<br />
ist das bei den keramischen Gehäusen<br />
nicht mehr in dieser Weise möglich. Bedingt<br />
durch die veränderten Fertigungsmethoden<br />
und den stetigen Preisdruck sind die Losgrößen<br />
auf 500 bis 10000 Stück gestiegen.<br />
Metallgehäuse der HC oder TO Bauformen<br />
werden nur noch für Präzisionsquarze verwendet.<br />
Für normale Applikationen werden<br />
diese Bauformen bald nicht mehr verfügbar<br />
sein.<br />
Beratung von Vorteil<br />
Allen Schwingquarznutzern ist es sehr zu<br />
empfehlen, sich frühzeitig mit kompetenten<br />
Fachleuten zu beraten, die direkten Kontakt<br />
zu den Herstellern haben. Dadurch können<br />
Anwendung und Schwingquarz besser aufeinander<br />
abgestimmt werden. Die Spezifikation<br />
wird detaillierter ausgearbeitet und<br />
es werden spätere Probleme vermieden.<br />
Durch den ständigen Preisdruck sind die<br />
Hersteller gezwungen, jede Lücke in der<br />
Spezifikation zur Kostensenkung zu nutzen.<br />
Die meisten Fertigungen sind in Länder<br />
mit geringen Lohnkosten verlagert. In<br />
Europa werden nur noch wenige Spezialquarze<br />
gefertigt.<br />
Folgen der Miniaturisierung<br />
Allerdings bringt die Reduzierung der<br />
Baugrößen auch einige Einschränkungen<br />
der Daten mit sich. Zum einen wird der<br />
Frequenzbereich eingeschränkt. Zum anderen<br />
steigt der Designaufwand, verbunden<br />
mit immer kleineren Fertigungstoleranzen,<br />
beim Übergang von den Metallgehäusen<br />
auf die Keramikgehäuse stark an. Durch<br />
die Veränderung des Resonators von rund<br />
auf rechteckig wird für jede Frequenz ein<br />
neues Design notwendig. Die Entwicklung<br />
eines neuen Designs, einer neuen Frequenz,<br />
wird erst ab Stückzahlen in mehrfacher Millionenhöhe<br />
wirtschaftlich.<br />
Mit der Verringerung der Baugrößen sind<br />
aber auch Veränderungen der elektrischen<br />
Parameter verbunden. So steigt der Ersatzwiderstand<br />
an und die Schwinggüte nimmt ab.<br />
24 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
Temperaturkurve dabei von den idealen 25<br />
°C zu höheren Temperaturen.<br />
Verlustleistung beachten!<br />
Temperaturbereich [°C]<br />
Diese Änderungen sind physikalisch bedingt<br />
und können nur in bestimmten Grenzen<br />
beeinflusst werden. Bedingt durch die<br />
Abmessungen sinkt bei kleinen Bauformen<br />
auch das Ziehverhalten. Die geringere Ziehbarkeit<br />
der kleinen Bauformen erfordert<br />
eine wesentlich kleinere Lastkapazität zum<br />
Erreichen der gleichen Frequenzänderung.<br />
Die verwendeten Lastkapazitäten liegen<br />
heute in der Größenordnung von 4 bis 7 pF.<br />
Bei geringen Frequenztoleranzen in der<br />
Anwendung muss außerdem die Verbindung<br />
des Gehäuses mit der Masseleitung<br />
berücksichtigt werden. Bei nicht definierten<br />
Messbedingungen und kleinen Lastkapazitäten<br />
kann es zwischen Hersteller und<br />
Anwender zu erheblichen Frequenzabweichungen<br />
kommen.<br />
Die kleine Lastkapazität reduziert ebenfalls<br />
die Betriebsgüte und verschlechtert auch<br />
das Phasenrauschen erheblich. Damit sind<br />
die kleinsten Bauformen nicht mehr für<br />
Anwendungen mit hohen Präzisionsanforderungen<br />
geeignet.<br />
Die Miniaturbauformen sind allerdings durch<br />
ihre Größe und den mechanischen Aufbau<br />
gut für Anwendungen mit High Reliability<br />
und hoher Schock- und Vibrationsfestigkeit<br />
geeignet, bei denen es nicht auf<br />
extreme Frequenzgenauigkeit, Ziehbarkeit<br />
und Phasenrauschen ankommt. Das trifft<br />
besonders auf Anwendungen mit extremen<br />
Platzanforderungen und geringen Datenübertragungsraten<br />
zu. Durch Gehäuse in<br />
kompletter Keramikausführung sind sogar<br />
Anwendungen in starken Magnetfeldern,<br />
wie zum Beispiel direkt im MRT, möglich.<br />
Einige weitere Einschränkungen sind aber<br />
zusätzlich zu beachten. Bedingt durch den<br />
Temperaturgang des Materials können über<br />
den Temperaurbereich nur bestimmte minimale<br />
Frequenzabweichungen realisiert werden.<br />
Die Anpassung erfolgt über den sogenannten<br />
Schnittwinkel, die Orientierung des<br />
Schwingers im Kristall.<br />
Die minimal im Temperaturgang erreichbare<br />
Frequenzabweichung wird durch die<br />
bei den kleinen Bauformen verwendeten<br />
Oberflächenformen (Linsen) weiter eingeschränkt.<br />
Durch zusätzliche Bearbeitungsverfahren<br />
wird die effektive Orientierung<br />
im Kristall verändert. Toleranzen im Bereich<br />
von 15 Winkelsekunden sind schwieriger<br />
zur realisieren. Außerdem verschiebt sich<br />
der Symmetriepunkt (Inflection Point) der<br />
minimaler Frequenzgang<br />
bezogen auf 25 °C in ppm<br />
-5…+50 ±3<br />
-10…+60 ±5<br />
-20…+70 ±7,5<br />
-30…+80 ±15<br />
-40…+90 ±20<br />
-55…+105 ±30<br />
Ein weiterer wenig beachteter Punkt ist die<br />
Verlustleistung am Schwingquarz. Konnten<br />
bei den Metallbauformen noch Leistungen<br />
von 100 µW und mehr eingesetzt werden,<br />
führen diese bei den kleinsten Bauformen<br />
schon zu Beschädigungen des Bauelements.<br />
Das schwingende Volumen wird immer kleiner<br />
und das Kristallgitter muss die zugeführte<br />
Energie aufnehmen. Das bedeutet<br />
starke mechanische Verformungen, die<br />
zur Änderung der physikalischen Eigenschaften<br />
führen. Bei einem Uhrenpendel<br />
als Vergleich, würde man ein Anschlagen<br />
des Pendels am Gehäuse beobachten. Das<br />
macht sich vor allem in einer stark erhöhten<br />
Alterung bemerkbar. Störresonanzen<br />
werden verstärkt angeregt und führen zu<br />
Verzerrungen des Temperaturgangs (Activity<br />
Dips). Auch Totalausfälle können auftreten.<br />
Ganz deutlich werden diese Effekte<br />
beim Aufzeichnen der Lastabhängigkeiten<br />
(Drive Level Dependency) von Serienresonanzfrequenz<br />
und R1. Für die kleinsten<br />
Bauformen sollte der Drive Level nur noch<br />
im Bereich von 1 µW liegen.<br />
Auch in Zukunft<br />
unverzichtbar<br />
Neue Entwicklungen wie MEMs, ebenfalls<br />
mechanische Schwinger, aber auf Siliziumbasis,<br />
bringen zurzeit noch keine erheblichen<br />
Vorteile. Sie werden wie Schwingquarze in<br />
einem separaten Gehäuse verwendet. Eine<br />
totale Integration in bestehende Chips ist<br />
noch nicht erfolgt. Außerdem muss die<br />
starke Temperaturabhängigkeit des Siliziumkristalls<br />
elektronisch digital kompensiert<br />
werden. Das führt im Temperaturgang<br />
zu Microjumps der Frequenz, ähnlich wie<br />
sie bei digital kompensierten Quarzoszillatoren<br />
zu beobachten sind, nur in wesentlich<br />
mehr Stufen. Jeder dieser Microjumps<br />
führt zu einem Phasensprung und somit zu<br />
Übertragungsfehlern.<br />
Der Schwingquarz bleibt damit noch einige<br />
Zeit ein unverzichtbares Bauelement. Durch<br />
das komplexe Verhalten des Schwingquarzes<br />
und sein Verschwinden aus der allgemeinen<br />
Wahrnehmung wird die Gefahr von fehlerhaften<br />
Spezifikationen höher. Meist werden<br />
nur die alten Spezifikationen für Metallgehäuse<br />
kopiert und mit neuen Gehäusezeichnungen<br />
verbunden. Dabei bleiben leider die<br />
veränderten Eigenschaften meist unberücksichtigt.<br />
◄<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 25
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Schwerpunkt in diesem Heft:<br />
Quarze und<br />
Oszillatoren<br />
SMD-Quarz für Ultraschall<br />
geeignet<br />
Quarze darf man normalerweise nicht<br />
mit Ultraschall bearbeiten – weder bei<br />
der Lötung noch bei der Reinigung, da<br />
sie dadurch beschädigt werden. Petermann-Technik<br />
präsentierte jetzt mit dem<br />
„SMD03025/4US“ einen für Ultraschall<br />
geeigneten SMD-Quarz in dem am meisten<br />
nachgefragten, miniaturisierten SMD-<br />
Keramik gehäuse 3,2×2,5 mm/4pad. Er kann<br />
per Ultraschall gelötet und gereinigt werden.<br />
Dabei ist dieser Quarz, dessen Resonator im<br />
Gehäuse über eine spezielle ultraschallfeste<br />
Befristung verfügt, für Ultraschallfrequenzen<br />
von 15 kHz, 20 kHz, 35 kHz und 40 kHz<br />
ausgelegt. Einige Daten:<br />
• Frequenzbereich: 12 – 40 MHz<br />
• Frequenztoleranz bei +25 °C: ab ±10ppm<br />
• Temperaturstabilitäten ab ±10ppm über<br />
den Bereich von -20/+70 °C<br />
• Engste Temperaturstabilität im industriellen<br />
Temperaturbereich von -40/+85 °C:<br />
ab ±15ppm.<br />
Aufgrund des sehr günstigen Preises, ist<br />
der in Reinräumen gefertigte, ultraschallresistente<br />
Allrounder in allen Applikationen<br />
verwendbar, die einen sehr günstigen<br />
SMD-Quarz mit exzellenten Parametern<br />
und einer ausgezeichneten Langlebigkeit<br />
erfordern, wie zum Beispiel im Automotive,<br />
Medical, Embedded, Industrial, Commercial,<br />
IoT, WIFI, Funk (WLAN, ISM, KNX,<br />
ZigBee, Z-Wave, etc.), Consumer, Telecom,<br />
etc., Bereich.<br />
Bei Bedarf des Anwenders sind auch sehr<br />
umfangreiche Schaltungsanalysen bzw.<br />
Schaltungsimulationen durch das In-House-<br />
Engineering möglich. Dabei werden die Analysen<br />
anhand der Normen für Schwingquarze<br />
DIN/IEC60444 durchgeführt und beinhalten<br />
u.a. Anschwingsicherheitstests (Ermittlung<br />
der exakten Anschwingreserve), Ermittlung<br />
des Quarzstromes, und viele Tests mehr.<br />
■ Petermann-Technik<br />
www.petermann-technik.de<br />
Extrem jitterarme<br />
Oszillatoren<br />
MtronPTI bietet mit den Serien M2058/59<br />
(5 x 7 mm SMD) und M2060/61 (5 x 3,2 mm<br />
SMD) zwei extrem jitterarme Quarzoszillatoren<br />
an. Mit weniger als 100 fs sind<br />
sie ideal geeignet für Anwendungen im<br />
Bereich Ethernet-switch-Design mit 10 G/40<br />
G/100 G Ethernet PHY/Gearbox und Switch-<br />
Produkten. Erhältlich sind sie mit den gängigen<br />
Ausgangsfrequenzen 100, 125, 156,25<br />
MHz mit LVDS- sowie LVPECL-Ausgang<br />
und Frequenzstabilitäten von wahlweise<br />
±20, ±25 oder ±50ppm über den industriellen<br />
Arbeitstemperaturbereich von -40 bis<br />
+85 °C. Beide Produktserien sind für 2,5<br />
oder 3,3 V Versorgungsspannung erhältlich.<br />
Der Low-Jitter VCXO XO7013 ist ein<br />
VCXO mit extrem geringem Phasenrauschen<br />
für den Einsatz in der Telekommunikation,<br />
Instrumentierung, Luftfahrtelektronik und<br />
drahtlosen Anwendungen. Er bietet eine<br />
herausragende Phasenrauschqualität mit<br />
LVCMOS-Ausgang und einen absoluten<br />
Ziehbereich von >±20ppm über einen Arbeitstemperaturbereich<br />
von -40 bis +85 °C.<br />
Weitere Spezifikationen:<br />
• 9 x14 mm SMD-Gehäuse<br />
• Frequenzbereich: 50 bis 262 MHz<br />
• Versorgungsspannung: 3,3 V<br />
• LVCMOS-Ausgang<br />
■ WDI AG, www.wdi.ag<br />
Quarze und Quarzoszillatoren<br />
zum Steuern und für<br />
Funkanwendungen<br />
Quarze und Quarzoszillatoren als Takt geber<br />
zur Anwendungen in Controller- und Wireless-Schaltungen<br />
bietet u.a. IQD Frequency<br />
Products an. Quarze werden in einer Vielzahl<br />
von elektronischen Anwendungen eingesetzt.<br />
Der hohe Q-Faktor eines Quarzes<br />
bedeutet, dass eine hohe Stabilität erreicht<br />
werden kann, welche der Schlüssel für die<br />
korrekte Funktion der Mikroprozessor-Taktgeberschaltung<br />
ist. IQD bietet eine umfangreiche<br />
Palette von Quarzen, die sowohl in<br />
„Surface Mount“ als auch verbleit für die<br />
meisten Anwendungsbereiche eingesetzt<br />
werden können und sich hervorragend für<br />
kundenspezifische Designs eignen. Dazu<br />
gehört der abgebildete IQXC-25.<br />
Spannungsgesteuerte Quarzoszillatoren<br />
(VCXOs) werden vor allem in der Telekommunikations-,<br />
Test-und Broadcast-Industrie<br />
eingesetzt. Sie ermöglichen Kunden die Frequenzeinstellung<br />
bis zu ±150ppm, während<br />
die Schaltung aktiv ist, und gleichzeitig ein<br />
eingehendes Signal entspricht. IQDs VCXOs<br />
stehen mit einer breiten Palette an Pullibilitäten<br />
und Ausgängen zur Verfügung. Sie<br />
werden in der Regel in Verbindung mit einer<br />
PLL (Phase-Locked Loop) verwendet. Zu<br />
diesen Produkten gehört der CXOXLPN.<br />
■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />
www.iqdfrequencyproducts.com<br />
OCXOs, TCXOs & VCTCXOs<br />
OCXOs liefern die ultimative Leistung mit<br />
piezoelektrischen Stabilitäten von weniger<br />
26 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Marktübersicht<br />
als ±1ppb. IQDs OCXO-Sortiment umfasst<br />
Produkte für Frequenzen von bis zu 100<br />
MHz mit einer großen Auswahl an Gehäusegrößen,<br />
Versorgungsspannungen und<br />
Ausgängen. Das Subminiatur-Frequenznormal<br />
ist in einem 51 x 51 mm großen<br />
5-Pin-Gehäuse untergebracht und dadurch<br />
mit vielen existierenden OCXO-Bauformen<br />
kompatibel, bietet aber gleichzeitig eine<br />
deutlich bessere Performance. Die Ausgangsfrequenz<br />
beträgt 10 MHz bei einer<br />
Versorgungsspannung von 12 bis 18 V.<br />
Die maximale Leistungsaufnahme von 6 W<br />
und die typische Aufwärmzeit von 5 min<br />
machen diese Rubidium-Frequenznormal<br />
vergleichbar mit vielen ofenstabilisierten<br />
Quarzoszillatoren.<br />
TCXOs und temperaturkompensierte VCT-<br />
CXOs bieten hohe Stabilitäten bis „parts per<br />
billion“ (ppb). Sie werden dort eingesetzt,<br />
wo die Stabilität eines Standard-Quarzoszillators<br />
unzureichend ist. Ein TCVCXO<br />
bietet die Funktion der Spannungsregelung,<br />
welche eine präzise Abstimmung der Ausgangsfrequenz<br />
nach Leiterplattenbestückung<br />
und später ermöglicht, um eventuelle Auswirkungen<br />
der Alterung auszugleichen. Das<br />
Standardsortiment von IQD deckt nahezu<br />
alle Anwendungen in der Elektronikindustrie<br />
mit Gehäusegrößen von bis zu 2,5 x<br />
2 mm ab.<br />
■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />
www.iqdfrequencyproducts.com<br />
MEMS-Oszillatoren sind<br />
robust<br />
MEMS-Oszillatoren von Jauch bieten eine<br />
extrem hohe Stoß- und Vibrationsfestigkeit<br />
und sind somit für anspruchsvolle Einsatzgebiete<br />
besonders geeignet. Sie werden nach<br />
Kundenspezifikation konfiguriert und bieten<br />
dem Entwickler aufgrund der schnellen<br />
Verfügbarkeit eine sehr hohe Flexibilität.<br />
Änderungen an den Schaltungen und am<br />
Design sind so bis zur letzten Minute möglich.<br />
Die MEMS-Oszillatoren sind konfigurierbar<br />
mit Ausgangsfrequenzen von 1 bis<br />
137 MHz. Erhältlich sind sie mit einer Frequenzstabilität<br />
bis hin zu ±20ppm. Zudem<br />
ist eine Konfigurationsoption für höhere<br />
kapazitative Lasten oder für weniger steile<br />
Signalflanken zur Reduktion elektromagnetischer<br />
Abstrahlung verfügbar. Die MEMS-<br />
Taktgeber lassen sich in einem sehr breiten<br />
Arbeitstemperaturbereich von -55 bis<br />
+125 °C einsetzen.<br />
■ Jauch Quartz GmbH<br />
www.jauch.de<br />
MEMS-Oszillatoren mit<br />
niedrigem Stromverbrauch<br />
Neu ins Produktprogramm aufgenommen hat<br />
Schukat die siliziumbasierten MEMS-Oszillatoren<br />
der Serie SiT8008BI von SiTime. Die<br />
Oszillatoren punkten mit einem niedrigen<br />
Stromverbrauch und sind für spezifische<br />
Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen<br />
vorprogrammiert. Dazu wurden<br />
Blanks mit einer Betriebsspannung von 2,5<br />
bis 3,2 V und ±25 ppm Frequenzstabilität<br />
gewählt. Insbesondere dort, wo eine Kombination<br />
aus kleiner Bauform und Low-<br />
Power-Taktgebern erforderlich ist, bieten<br />
die Oszillatoren eine gute Performance und<br />
hohe Zuverlässigkeit. Aufgrund ihrer Maße<br />
von 2,5 x 2 x 0,75 mm sowie 3,2 x 2,5 x<br />
0,75 mm eignen sie sich vor allem für den<br />
Einsatz als Taktgeber für Prozessoren und<br />
FPGAs, Netzwerk-Switches und Gateways,<br />
CCTV und Überwachungsausrüstungen. Die<br />
SiTime-MEMS-Oszillatoren arbeiten im<br />
Frequenzbereich von 1 bis 110 MHz auf die<br />
sechste Dezimalstelle genau. Dabei reicht<br />
ihr Temperatureinsatzbereich von -40 bis<br />
+85 °C. Die Serie SiT8008BI von SiTime<br />
ist ab sofort in den gängigsten Frequenzen<br />
ab Lager Schukat erhältlich, kundenspezifische<br />
Programmierungen sind innerhalb<br />
weniger Tage lieferbar.<br />
■ Schukat electronic Vertriebs GmbH<br />
www.schukat.com<br />
TCXOs für Anwendungen<br />
in Satellitennavigationssystemen<br />
Der Typ TX7-705CM-TQN-GAL aus der<br />
neuen Hochpräzisions-TCXO-Serie TX7-<br />
705-TQN von QuartzCom erfüllt die hohen<br />
Anforderungen an Referenztakte, wie sie<br />
typischerweise in professionellen Anwen-<br />
NEU bei RIGOL:<br />
Echtzeit-<br />
Spektrumanalysatoren<br />
Best in Class!<br />
RSA5065 (-TG)<br />
und RSA5032 (-TG)<br />
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• 9 kHz bis 6,5 GHz Frequenzbereich<br />
GPSA Modus:<br />
• -165 dBm (typ) Displayed Average Noise<br />
Level (DANL)<br />
• -108 dBc/Hz Phasen-Rauschen<br />
• 1 Hz RBW-Auflösung<br />
• Standard AM/FM-Demodulation<br />
RTSA Modus:<br />
• bis 40 MHz Echtzeit-Bandbreite<br />
• FFT-Raten bis zu 146.484 FFT/sec.<br />
• POI 7,45 µsec (full-scale)<br />
• RealTime – FMT, Density, PVT, Spectrogram<br />
etc.<br />
• EMC-Filter und Quasi-Peak-Detektor<br />
Optional:<br />
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RIGOL Technologies EU GmbH<br />
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hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 27<br />
info-europe@rigol.com<br />
www.rigol.eu<br />
27
Marktübersicht<br />
dungen für das europäische Satellitennavigationssystem<br />
GALILEO benötigt<br />
werden. Die 4 Pin SMD – Oszillatoren von<br />
QuartzCom´s Hochpräzisions - TCXO Serie<br />
TX7-705-TQN haben ein Baumaß von 7 x<br />
5 mm und 1.75 mm als Bauhöhe. Sie werden<br />
für eine Versorgungsspannung von 3,3 V<br />
angeboten, und zwar entweder mit clipped<br />
sine wave oder mit CMOS Ausgang. Sie<br />
decken einen Frequenzbereich von 5,0 bis<br />
52,0 MHz ab.<br />
Diese analog kompensierten TCXOs kommen<br />
überall dort zum Einsatz, wo neben<br />
einer sehr hohen Frequenzstabilität über<br />
gegebenfalls auch erweiterte Arbeitstemperaturbereiche<br />
niedriges Phasenrauschen,<br />
erhöhte Vibrations- und Schockfestigkeit,<br />
geringe G-Sensitivity oder kleine Hysterese<br />
eine wichtige Rolle für die notwendige<br />
Taktstabilität spielen.<br />
Die Oszillatoren erreichen standardmäßig<br />
über einen Arbeitstemperaturbereich von -20<br />
bis +70 °C eine Frequenzstabilität von ±0,1<br />
ppm und über einen Arbeitstemperaturbereich<br />
von -40 bis +85 °C eine Frequenzstabilität<br />
von ±0,28 bis ±0,5ppm. Auf Anfrage<br />
sind im Arbeitstemperaturbereich von -40<br />
bis +85 °C auch Frequenzstabilitäten von<br />
±0.1ppm oder ±0,20 bis ±0, 25ppm möglich.<br />
Hervorragende Alterungseigenschaften<br />
(≤±0,6ppm im 1. Jahr und ≤ ±2,5ppm innerhalb<br />
von 10 Jahren) zeugen von der hohen<br />
Qualität des bei den Schwingquarzen verwendeten<br />
Quarzmaterials und deren hervorragender<br />
Verarbeitung.<br />
■ coftech GmbH<br />
www.coftech.de<br />
Miniatur-VCTCXO<br />
liefert Bestwerte in der<br />
Frequenzstabilität<br />
IQDs jüngster spannungsgesteuerter und<br />
temperaturkompensierter Quarzoszillator<br />
(VCTCXO) bietet Frequenzstabilitäten von<br />
nur 0,28ppm über den vollen industriellen<br />
Temperaturbereich von -40 bis 85 °C bei<br />
einem Gehäuse mit geringen Abmessungen<br />
von nur 3,2 x 2,5 mm.<br />
In der Standardausführung enthält der neue<br />
IQXT-220 eine Spannungsregelung (Frequenzeinstellung<br />
als Option), was zu einer<br />
Onboard-Frequenzabstimmung zwischen<br />
28<br />
±10 und ±15ppm führt. Diese Abstimmung<br />
reicht aus, um die Auswirkungen von<br />
Reflow-Lötprozessen während der Fertigung<br />
zu unterbinden plus einer Zugabe zum<br />
Verriegeln mit einer PLL sowie außerdem<br />
einer Alterungskalibrierung für viele Jahre.<br />
Allerdings verzichten manche Kunden auf<br />
diese Funktion, damit ihr Design möglichst<br />
einfach bleibt; deshalb kann der Baustein<br />
auch ohne diese Option spezifiziert werden.<br />
Das neue Modell ist mit einem 4-Pad-Miniatur-Keramikgehäuse<br />
von 3,5 x 2,5 mm ausgestattet<br />
und wird mit 3,3 V versorgt, wobei<br />
die maximale Stromentnahme bei lediglich<br />
3 mA @ 25 °C bei der Ansteuerung einer<br />
Last von 10 kOhm in 10 pF liegt. Zehn<br />
Standardfrequenzen stehen zur Verfügung,<br />
einschließlich 10, 12,8, 19,2 und 38,8 MHz<br />
mit einem Clipped-Sinusausgang und einer<br />
Last von 10 kOhm//10 pF. Die Phasenrausch-<br />
Performance beträgt -140 dBc/Hz bei 1 kHz<br />
Offset, während die Alterung pro Tag auf<br />
20ppb gesenkt wurde.<br />
Das neue Modell wurde in erster Linie für<br />
Anwendungen mit geringem Energieverbrauch<br />
entwickelt, die eine Frequenzquelle<br />
hoher Stabilität benötigen, beispielsweise<br />
Femto- & Pico-Zellen, 4G/LTE, intelligente<br />
drahtlose Geräte, Glasfasernetzwerke<br />
(PON), Backhaul-Infrastruktur, RF-Module,<br />
WiFi, WLAN/WiMax sowie Test- & Messgeräte.<br />
■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />
www.iqdfrequencyproducts.de<br />
Starter-Kits für<br />
HF-Schaltungen<br />
Mit den beiden Starter-Kits EKSM-<br />
P N D 5 1 X 2 2 A - K I T u n d E K S M -<br />
PND52X32A-KIT bietet Murata Entwicklungshilfen<br />
für die Nordic-Funkchips<br />
nRF51x22 und nRF52x32. Sie sind ab sofort<br />
beim Distributor Rutronik unter www.rutronik24.com<br />
erhältlich. Muratas Starter-Kits<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
K N O W - H O W V E R B I N D E T<br />
für HF-Schaltungen beinhalten alle nötigen<br />
passiven Bauteile für Bauteile und Antennen<br />
bis 2,4 GHz. Dazu gehören diverse<br />
Chip-Keramikkondensatoren und -Multilayerinduktivitäten,<br />
ein 2,5-GHz-Balun in<br />
Bauform 0603 sowie zwei 32-MHz-Quarze<br />
in den Baugrößen 1,6 x1,2 und 2 x1,6 mm.<br />
Dank der Starter-Kits werden Zeit- und<br />
Arbeitsaufwand für den ersten Aufbau eines<br />
Neudesigns stark reduziert. Sie sind auf die<br />
Referenzdesigns für die Lowpower RFICs<br />
von Nordic Semiconductor abgestimmt und<br />
ermöglichen so das Design vieler Applikationen<br />
im Bereich Heimautomation, Sensorik,<br />
Fernsteuerung und IoT.<br />
■ Rutronik Elektronische Bauelemente<br />
GmbH<br />
www.rutronik.com<br />
Taktoszillator mit extrem<br />
geringem Jitter<br />
IQDs neue oberflächenmontierbare Taktoszillatoren<br />
der STXO-Familie wurden mit<br />
einem extrem geringen integrierten RMS-<br />
Phasenjitter von 256 fs bei 2,5 V sowie<br />
einem RMS-Periodenjitter von 1,4 ps über<br />
10.000 Zyklen entwickelt. Mit einem Phasenrauschpegel<br />
von -138 dBc/Hz @ 1 kHz<br />
und -163 dBc/Hz bei Grundrauschen eignet<br />
sich diese neue Familie optimal für den<br />
Einsatz in der Wehrtechnik sowie in der<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong><br />
Marktübersicht<br />
Luft- und Raumfahrt, zum Beispiel in smarten<br />
Munition, Lenkungs- & Navigationssowie<br />
Kommunikationssystemen, wobei die<br />
Bausteine jedoch auch in anspruchsvollen<br />
industriellen Anwendungen Verwendung<br />
finden können.<br />
Nachdem die Entwicklung um einen hermetisch<br />
abgedichteten Quarz mit hoher Schockfestigkeit<br />
sowie eine CMOS-kompatible<br />
integrierte Schaltung herum erfolgte, beeindruckt<br />
auch die Umwelt-Performance: Der<br />
STXO ist in der Lage, in Übereinstimmung<br />
mit dem MIL-STD-202G Schockpegel von<br />
bis 20.000 g und Vibrationspegel von 20 g<br />
bei 10 bis 2000 Hz Gleitsinus zu überleben.<br />
Die in einem Industriestandard-Keramikgehäuse<br />
von 3,2 x 2,5 mm mit vier Pads<br />
sowie einem Metalldeckel untergebrachte<br />
neue STXO-Serie ist mit einer engen Frequenzstabilität<br />
von ±10 ppm über einen Betriebstemperaturbereich<br />
von -40 bis +85 °C<br />
sowie von ±20ppm über den vollen militärischen<br />
Betriebstemperaturbereich von -55<br />
bis +125 °C lieferbar.<br />
Es können Frequenzen zwischen 10 und<br />
55 MHz spezifiziert werden, und das in<br />
Verbindung mit Versorgungsspannungen<br />
von wahlweise 2,5 und 3,3 V; der Stromverbrauch<br />
beträgt 3 mA mit einer CMOS-<br />
Treiberleistung von 15 pF.<br />
Das Tastverhältnis liegt zwischen 45% und<br />
55% bei einer maximalen Hochlaufzeit<br />
von 5 ms sowie eine Anstiegs- und Abfallzeit<br />
von 5 ns maximal. Zu den Packaging-<br />
Optionen zählen Tray-Verpackungen oder<br />
auf Spule gegurtet.<br />
■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />
www.iqdfrequencyproducts.de<br />
Neue Präzisions-Referenztaktgeber<br />
Die Endrich Bauelemente GmbH hat<br />
die neuen SiT1569-Oszillatoren und den<br />
SiT1576, einen Super-TCXO, von SiTime in<br />
ihr Sortiment aufgenommen. Diese Timing-<br />
Lösungen für Frequenzen im Bereich von<br />
1 Hz bis 2 MHz (SiT1576) bzw 1 Hz bis<br />
462 kHz (SiT1569) werden im einem 1,5 x<br />
29<br />
EMV, WÄRME<br />
ABLEITUNG UND<br />
ABSORPTION<br />
SETZEN SIE AUF<br />
QUALITÄT<br />
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Vorgaben für kunden spezifische<br />
Anwendungen, hergestellt mittels<br />
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Beratung und applikative Unterstützung<br />
unserer Kunden sowie namhafte<br />
Kooperationspartner sind die Bausteine<br />
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SiT1576 und SiT1569 sind<br />
so konzipiert, dass sie Mikrocontroller<br />
(MCUs) und analoge Frontend-Module in<br />
einer Vielzahl von tragbaren Applikationen<br />
sowie in IoT-Anwendungen takten. Diese<br />
MEMS-Timing-Lösungen ermöglichen eine<br />
bislang unerreichte Größenreduzierung und<br />
Verbesserung der Batterielebensdauer durch<br />
den Austausch von sperrigen Quarzoszillatoren<br />
mit begrenzten Frequenzoptionen oder<br />
„stromverbrauchenden“ internen Oszillatorschaltungen<br />
einer MCU, die in der Regel<br />
keine hohe Genauigkeit bieten und gleichzeitig<br />
I/O-Pins verbrauchen.<br />
Hier die wesentlichen Features:<br />
• geringe Stromaufnahme von 2,5 µA<br />
(100 kHz, SiT1569) bzw. 5,5 µA (100<br />
kHz, SiT1576)<br />
• industrieller Temperaturbereich (-40 bis<br />
+85 °C)<br />
• präziser Takt verbessert Batterielebensdauer<br />
(±5 ppm SiT1576 bzw. ±50 ppm<br />
SiT1569)<br />
• exzellentes Jitter-Verhalten: 2,2 ns RMS<br />
Period Jitter (100 kHz, SiT1576) bzw.<br />
4 ns (100 kHz, SiT1569)<br />
• höchste Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit,<br />
MTBF 1 Mrd. h<br />
■ Endrich Bauelemente Vertriebs GmbH<br />
www.endrich.com<br />
Uhrenquarz misst nur<br />
2 x 1,2 x 0,6 mm<br />
Der neue Quarz KX-327RF für die Frequenz<br />
von 32,768 kHz ist ein AEC-Q200 qualifiziertes<br />
Bauteil und mit seinem erweiterten<br />
Temperaturbereich von -40 bis +125 °C<br />
bestens für die Automobilbranche geeignet.<br />
Er ist derzeit für eine Lastkapazität<br />
vom12,5 pF verfügbar. Geyer erweitert mit<br />
diesem Bauteil sein Quarzangebot für den<br />
Automobilbereich. Das Bauteil ist ebenso<br />
ideal für den Einsatz in Realtime-Clock-<br />
Anwendungen im Bereich E-Mobility wie<br />
für IoT-Industrieanwendungen. Dieser neue<br />
Quarz ist RoHS-konform und bleifrei lötbar.<br />
■ Geyer-Electronic<br />
info@geyer-electronic.de<br />
www.geyer-electronic.de<br />
Temperaturstabile<br />
Uhrenquarz-Serie<br />
Die Endrich Bauelemente GmbH bietet<br />
erste Muster der neuen Uhrenquarz-Serie<br />
CM315G von Citizen Finedevice an. Der<br />
Frequenzverlauf dieser neuen kHz-Quarze<br />
folgt als Funktion dem Temperaturverlauf<br />
dritter Ordnung, ähnlich wie bei MHz-Quarzen<br />
mit AT-Schnitt. Der Winkel, in dem<br />
das Quarzplättchen aus dem Basismaterial<br />
geschnitten wird, hat einen dominierenden<br />
Einfluss auf die Frequenzabweichung des<br />
Quarzes über die Temperatur. Mit dieser<br />
Innovation eines speziellen XY-Schnittes<br />
erzielt Citizen Finedevice eine Verbesserung<br />
der Temperaturstabilität um den Faktor 2<br />
bis 3 gegenüber herkömmlichen kHz-Versionen.<br />
Erste Tests zeigen Stabilitätswerte<br />
von ±20 ppm bei Temperaturen zwischen -10<br />
und +60 °C, von ±40 ppm bei -20 bis +70<br />
°C, von -30 bis +50 ppm bei -40 bis +25 °C<br />
und von +30 bis -85 ppm bei Temperaturen<br />
von 25 bis +85 °C. Würde beispielsweise<br />
ein herkömmlicher Quarz ein Jahr lang bei<br />
-20 °C betrieben werden, ergäbe sich ein<br />
Zeitfehler von ca. 35 min, während er bei<br />
der neuen Version nur bei ca. 15 min läge.<br />
Die Quarze der neuen Serie CM315G eignen<br />
sich insbesondere für Applikationen im<br />
Bereich des Smartmeterings und der drahtlosen<br />
Kommunikation. Sie kommen überall<br />
dort zum Einsatz, wo eine genaue Zeitsynchronisation<br />
erforderlich ist, um Batterieleistung<br />
zu sparen. Die Serienproduktion<br />
ist für das zweite Quartal <strong>2018</strong> vorgesehen.<br />
■ Endrich Bauelemente Vertriebs GmbH<br />
endrich@endrich.com<br />
www.endrich.com<br />
30 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Marktübersicht<br />
Neue MEMS-Oszillator-Familie<br />
2,8, 3 und 3,3 V, wobei der<br />
Stromverbrauch ohne Last bis<br />
auf 4,5 mA absinkt. Sämtliche<br />
Modelle haben einen CMOS-<br />
Ausgang; bei 15 pF Last ist mit<br />
einer Anstiegs- und Abfallzeit<br />
von 2,5 bis 3 ns in Verbindung<br />
mit einem Tastverhältnis von<br />
45/55% zu rechnen. Wahlweise<br />
gibt es eine Enable/Disable-<br />
Funktion an Pad 3.<br />
Die neue Familie von automobiltauglichen<br />
MEMS-Oszillatoren<br />
ergänzt das bereits vorhandene<br />
Angebot an Quarzkristallen<br />
& Oszillatoren für<br />
Kraftfahrzeuge von IQD. Weitere<br />
Informationen stehen unter<br />
www. iqdfrequencyproducts.de<br />
zur Verfügung.<br />
Die jüngste MEMS-Oszillator-<br />
Familie von IQD wurde für<br />
Anwendungen entwickelt, die<br />
nach AEC-Q100 qualifizierte,<br />
Kfz-taugliche Produkte erfordern.<br />
Die Reihe setzt sich aus<br />
vier Modellen zusammen, die<br />
Variationen bei Gehäuseform,<br />
Versorgungsspannung und Frequenzbereich<br />
abdecken. Sie sind<br />
sämtlich ab Werk programmierbar,<br />
wodurch sehr kurze Lieferzeiten<br />
sowohl für Designin-Stückzahlen<br />
als auch für die<br />
volle Produktion gewährleistet<br />
werden. Die Modelle IQMS-<br />
116AUTO und IQMS-117AUTO<br />
sind beide in Kunststoffgehäusen<br />
SOT23-5 untergebracht,<br />
bei denen die Lötverbindungen<br />
sichtbar sind und deshalb in<br />
vollem Maße inspiziert werden<br />
können. Dabei weist der IQMS-<br />
116AUTO einen Frequenzbereich<br />
von 1 bis 110 MHz auf,<br />
der IQMS-117AUTO hingegen<br />
einen Bereich von 115,2 bis<br />
137 MHz.<br />
Für Kunden, die SMT-Kunststoffgehäuse<br />
bevorzugen, stehen<br />
die Modelle IQMS-114AUTO<br />
und IQMS-115AUTO in fünf<br />
verschiedenen Standardgrößen<br />
zur Verfügung, nämlich 2 x 1,6,<br />
2,5 x 2, 3,2 x 2,5, 5 x 3,2 sowie<br />
7 x 5 mm. Dabei hat der IQMS-<br />
114AUTO einen Frequenzbereich<br />
von 1 bis 110 MHz, während<br />
der IQMS-115AUTO mit<br />
einem Bereich zwischen 115,2<br />
und 137 MHz lieferbar ist.<br />
Anwendungen<br />
Dieses neue Angebot eignet sich<br />
besonders für Anwendungen<br />
wie Infotainment-Systeme,<br />
Geräte zur Kollisionserkennung,<br />
die fahrzeuginterne Vernetzung<br />
sowie die Regelung des<br />
Antriebsstrangs in der Kraftfahrzeugindustrie<br />
oder dann, wenn<br />
Applikationen Oszillatoren<br />
benötigen, die unter extremen<br />
Temperaturen arbeiten.<br />
Alle Modelle sind für den Standard-Temperaturbereich<br />
im Auto<br />
von -40 bis +125 °C ausgelegt,<br />
können aber auch für den Betrieb<br />
über den industriellen Standard-<br />
Temperaturbereich von -40 bis<br />
+105 °C oder für Anwendungen<br />
mit extremen Temperaturen von<br />
-55 bis +125 °C spezifiziert werden.<br />
Für den Einsatz im industriellen<br />
Bereich ist der IQMS-<br />
116AUTO auch mit einem Betriebstemperaturbereich<br />
von -40<br />
bis +85 °C erhältlich. Die Frequenzstabilität<br />
ist wahlweise bis<br />
herunter auf ±20 ppm bei den<br />
Modellen IQMS-114AUTO,<br />
IQMS-115AUTO und IQMS-<br />
116AUTO sowie auf ±25 ppm<br />
beim IQMS-117AUTO über<br />
sämtliche zur Wahl stehenden<br />
Betriebstemperaturen spezifizierbar.<br />
Fünf Spannungsoptionen<br />
sind verfügbar: 1,8, 2,5,<br />
■ IQD Frequency Products Ltd<br />
www.iqdfrequencyproducts.<br />
de<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 31
Quarze und Oszillatoren<br />
OCXOs mit sehr niedrigem Phasenrauschen<br />
und geringer Vibrationsempfindlichkeit<br />
Low Phase Noise Low G Sensitivity OCXOs<br />
wird. Die dynamische G-Empfindlichkeit<br />
gegen Vibrationen<br />
ist bei den neuen Typen für alle<br />
drei Achsen kleiner als 1ppb/g (1<br />
x 10-9/g), was deutlich geringer<br />
ist als die Empfindlichkeit von<br />
Standard-Oszillatoren.<br />
Neben dem exzellenten Phasenrauschen<br />
und der geringen<br />
G-Sensitivity zeichnen sich die<br />
neuen OCXOs darüber hinaus<br />
auch durch eine sehr gute Frequenzstabilität<br />
von nur ±10ppb<br />
(±1 x 10-8) im Temperaturbereich<br />
von –20 bis +70 °C aus.<br />
Versionen für den erweiterten<br />
Temperaturbereich von –40 °C<br />
bis +85 °C sind ebenfalls verfügbar.<br />
Die Langzeitstabilität (Alterung)<br />
ist besser als ±0.5ppm in<br />
10 Jahren. Die OCXOs verfügen<br />
über eine spannungsgesteuerte<br />
Frequenzeinstellung mit einem<br />
ausreichend großen Ziehbereich,<br />
um zu gewährleisten, dass der<br />
OCXO unter allen Bedingungen<br />
und über die gesamte Lebensdauer<br />
auf seine Nominalfrequenz<br />
gezogen werden kann,<br />
was besonders in synchronisierten<br />
Systemen wichtig ist.<br />
Geliefert werden die Oszillatoren<br />
entweder im hermetisch<br />
dichten Standardgehäuse in<br />
Durchstecktechnik mit 36 x 27<br />
x 16 mm (O-30 Serie) oder 25 x<br />
25 x 14 mm (O-40 Serie).<br />
KVG hat neue<br />
‚Ovenized Crystal<br />
Oscillators‘ (OCXOs)<br />
vorgestellt, deren<br />
Realisierung durch<br />
die Entwicklung von<br />
rausch-minimierten<br />
Oszillator-Schaltungen<br />
sowie die Verwendung<br />
von phasenrauschoptimierten<br />
SC-Schnitt-<br />
Quarzen ermöglicht<br />
wurde.<br />
KVG Quartz Crystal<br />
Technology GmbH<br />
www.kvg-gmbh.de<br />
Sie zeichnen sich (neben ihrer<br />
sehr guten Frequenzstabilität)<br />
durch ein außergewöhnlich niedriges,<br />
trägernahes Phasenrauschen<br />
(Ultra Low Phase Noise<br />
(ULPN)) aus und zusätzlich<br />
durch eine geringe Empfindlichkeit<br />
gegen Vibration (Low<br />
G Sensitivity (LGS).<br />
Für ein 10-MHz-Ausgangssignal<br />
beträgt das Phasenrauschen<br />
bereits in 1 Hz Abstand<br />
vom Träger nur noch beachtliche<br />
–115 dBc/Hz (optional<br />
–118 dBc/Hz); bei 10 Hz<br />
Trägerabstand sind es garantierte<br />
–145 dBc/Hz (optional<br />
–148 dBc/Hz) und bei nur<br />
100 Hz Offset vom Träger<br />
werden bereits –163 dBc/Hz<br />
erreicht. Der sogenannte ‚noise<br />
floor’ bei 10 kHz Trägerabstand<br />
und höher liegt bei garantierten<br />
–170 dBc/Hz.<br />
Besonders bei Quarzoszillatoren,<br />
die als Referenz für höherfrequente<br />
Synthesizer oder Frequenz-Generatoren<br />
dienen, ist<br />
- neben einer guten Frequenzstabilität<br />
- das trägernahe Phasenrauschen<br />
besonders wichtig.<br />
Die Seitenbänder eines Oszillatorsignals<br />
- und damit auch das<br />
Phasenrauschen - werden beim<br />
n-Vervielfachen der Frequenz<br />
z.B. mittels einer PLL mit 20 x<br />
log(n) verstärkt. Angenommen,<br />
der 10-MHz-Referenzoszillator<br />
hat ein Phasenrauschen von -145<br />
dBc/Hz bei einem Offset von 10<br />
Hz, so steigt dieses bei Multiplikation<br />
auf 1 GHz um 40 dB auf<br />
nur noch 105 dBc/Hz, was für<br />
eine 1 GHz-Quelle aber immer<br />
noch ein sehr guter Wert ist.<br />
Hat aber der Referenzoszillator<br />
bereits „nur“ -120 dBc/Hz bei<br />
10 Hz Trägerabstand, so ergeben<br />
sich bei 1 GHz gerade einmal<br />
-80 dBc/Hz und bei 10 GHz<br />
gar nur noch -60 dBc/Hz.<br />
Gerade bei Oszillatoren mit<br />
gutem Phasenrauschen ist es sehr<br />
wichtig, dass sie eine geringe<br />
Mikrofonie-Empfindlichkeit<br />
aufweisen, d.h. dass Frequenz<br />
und Phase kaum durch Vibration<br />
beeinflusst werden, da ansonsten<br />
das geringe intrinsische<br />
Phasenrauschen des Oszillators<br />
von einer Vibrations-induzierten<br />
Phasenmodulation überlagert<br />
Die neuen LPN/LGS OCXOs<br />
eignen sich besonders für<br />
Anwendungen im Bereich der<br />
Kommunikationstechnik - wie<br />
z.B. als Referenz für Microwel-<br />
32 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
gewährleisten, dass die OCXO-<br />
Frequenz unter allen Bedingungen<br />
und über die gesamte<br />
Lebensdauer auf seine Nominalfrequenz<br />
gezogen werden kann,<br />
was besonders in synchronisierten<br />
Systemen wichtig ist.<br />
Die neuen ULPN OCXOs sind<br />
für viele Anwendungen besonders<br />
geeignet:<br />
• im Bereich der Kommunikationstechnik<br />
- wie z.B. als<br />
Referenz für Microwave-Synthesizer<br />
len-Signalquellen, der professionellen<br />
Satellitenempfangstechnik,<br />
der Radartechnik, sowie für<br />
viele Anwendungen im Bereich<br />
der Mess- und Medizintechnik<br />
(Kernspintomographie) mit<br />
hohen Anforderungen an Frequenzstabilität<br />
und Phasenrauschen.<br />
Eine relativ neue Anwendung<br />
für diese ULPN OCXOs ist die<br />
professionelle digitale Audiotechnik.<br />
Bei der Analog-Digital-Wandlung<br />
(ADC) oder<br />
auch Digital-Analog-Wandlung<br />
(DAC) von Audiosignalen ist<br />
das Phasenrauschen bzw. die<br />
Kurzzeitstabilität der verwendeten<br />
Referenzoszillatoren für<br />
die Qualität des Audiosignals<br />
von hoher Bedeutung.<br />
Durch das hermetisch dichte<br />
Gehäuse eignen sich die OCXOs<br />
der O-30- und O-40-Serien auch<br />
für Anwendungen, bei denen<br />
besonders hohe Umweltanforderungen<br />
(Feuchte, Staub) bestehen.<br />
Die im Vergleich zu Standard-Quarzoszillatoren<br />
geringe<br />
G-Sensitivity der neuen Oszillatoren<br />
bietet große Vorteile für<br />
Anwendungen, die selbst unter<br />
mechanischen Vibrationen - wie<br />
sie z.B. in Magnetresonanztomographen<br />
(MRTs), oder auch<br />
im mobilen Einsatz bzw. in der<br />
Umgebung von Eisenbahnen,<br />
LKWs oder sonstigen schweren<br />
Fahrzeugen auftreten können –<br />
ein geringes Phasenrauschen<br />
fordern.<br />
Für Anwendungen, bei denen<br />
der sog. „Noise Floor“ bei möglichst<br />
hohen Frequenzen gut,<br />
d.h. sehr klein sein muss, macht<br />
es Sinn, gleich einen höherfrequenten<br />
OCXO mit möglichst<br />
gutem Weitab-Phasenrauschen<br />
zu wählen.<br />
Bei derartigen höherfrequenten<br />
Quarzoszillatoren, die meist über<br />
eine ‚Phase Locked Loop‘ (PLL)<br />
an eine Frequenzreferenz – wie<br />
10 MHz OCXO oder Rubidium-<br />
Normal, Cäsium-Normal oder<br />
GPS gelockt werden, ist das<br />
Phasenrauschen im Offset-Frequenzbereich<br />
oberhalb der PLL-<br />
Bandbreite besonders wichtig,<br />
da bei diesen Offset-Frequenzen<br />
das originäre Phasenrauschen<br />
des gelockten Oszillators maßgebend<br />
ist und nicht jenes der<br />
Referenz.<br />
Die neuen 100-MHz-OCXOs<br />
vom Typ O-40-ULPN-100M<br />
haben einen sog. „Noise Floor“<br />
von kleiner -185 dBc/Hz ab<br />
einem Trägerabstand von<br />
100 kHz. Mit -180 dBc/Hz bei<br />
nur 10 kHz Offset-Frequenz<br />
überzeugt der O-40-ULPN-<br />
100M ebenfalls und zeigt selbst<br />
trägernah mit -135 dBc/Hz bei<br />
100 Hz Trägerabstand sehr gute<br />
Werte.<br />
Dies bedeutet, dass man, wenn<br />
das Ausgangssignal dieses<br />
100 MHz OCXOs z.B. über eine<br />
PLL und einen VCO um den<br />
Faktor 100 auf 10 GHz hochmultipliziert<br />
wird, noch immer einen<br />
Noise Floor von -145 dBc/Hz bei<br />
einem Abstand vom Träger von<br />
nur 100 kHz aufweist.<br />
Auch hier gelten - hinsichtlich<br />
der Vibrationsempfindlichkeit<br />
– die gleichen Forderungen,<br />
wie bei den 10-MHz-OCXOs.<br />
Die dynamische G-Sensitivity,<br />
d.h. die Empfindlichkeit gegen<br />
Vibrationen, ist bei den neuen<br />
Typen für alle drei Achsen kleiner<br />
als 1ppb/g (1 x 10-9/g), was<br />
ca. 10mal geringer ist als die<br />
Empfindlichkeit von Standard-<br />
Oszillatoren.<br />
Neben dem exzellenten Phasenrauschen<br />
und der geringen<br />
G-Sensitivity zeichnen sich die<br />
neuen OCXOs auch durch eine<br />
sehr gute Frequenzstabilität<br />
von nur ±50ppb (±5 x 10-8) im<br />
Temperaturbereich von –20 bis<br />
+70 °C aus. Versionen für den<br />
erweiterten Temperaturbereich<br />
von –40 °C bis +85 °C sind<br />
ebenfalls verfügbar.<br />
Die Langzeitstabilität (Alterung)<br />
ist besser als ±2ppm in 10 Jahren.<br />
Die OCXOs verfügen über<br />
eine spannungsgesteuerte Frequenzeinstellung<br />
mit ausreichend<br />
großen Ziehbereich, um zu<br />
• der professionellen Satellitenempfangstechnik,<br />
als Referenzquelle<br />
für die Radartechnik<br />
• im Bereich der Mess- und Medizintechnik<br />
(Kernspintomographie)<br />
mit hohen Anforderungen<br />
an die Frequenzstabilität<br />
und an das Phasenrauschen.<br />
Durch das hermetisch dichte<br />
Gehäuse eignen sich die OCXOs<br />
auch für Anwendungen, bei<br />
denen besonders hohe Umweltanforderungen<br />
(Feuchte, Staub)<br />
bestehen. Die im Vergleich zu<br />
Standard-Quarzoszillatoren<br />
geringe G-Sensitivity der neuen<br />
Oszillatoren bietet große Vorteile<br />
für Anwendungen die selbst<br />
unter dem Einfluss mechanischer<br />
Vibrationen - wie sie z.B. in<br />
Magnetresonanz-Tomographen<br />
(MRTs) auftreten oder auch<br />
im mobilen Einsatz aber auch<br />
in der Umgebung von Eisenbahnen,<br />
LKWs oder sonstigen<br />
schweren Fahrzeugen auftreten<br />
können – ein geringes Phasenrauschen<br />
fordern.<br />
Geliefert werden die Oszillatoren<br />
im hermetisch dichten Standardgehäuse<br />
in Durchstecktechnik<br />
mit den Abmessungen 25 mm<br />
x 25 mm x 14 mm. ◄<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 33
Quarze und Oszillatoren<br />
Eigentlich ganz simpel<br />
Beschaltung von Uhrenquarzen<br />
Uhrenquarze, also<br />
Schwingquarze mit<br />
einer Frequenz von<br />
32,768 kHz, gehören<br />
heute zu den weltweit<br />
meistverkauften<br />
Quarzbausteinen.<br />
Doch obwohl sie in<br />
unterschiedlichen<br />
Bauformen<br />
millionenfach eingesetzt<br />
werden, besteht bei<br />
vielen Anwendern<br />
Nachholbedarf beim<br />
Verständnis dieser<br />
frequenzbestimmenden<br />
Bauelemente.<br />
Autor:<br />
Gerd Reinhold<br />
Produktmarketing<br />
FCP, WDI AG<br />
www.wdi.ag<br />
Unklarheit herrscht insbesondere<br />
beim Drive Level und bei<br />
der temperaturabhängigen Frequenzabweichung.<br />
Drive Level<br />
Dieser ist definiert als der an<br />
den Elektroden des Quarzbausteins<br />
verfügbare Strom. Der<br />
Einfachheit halber wird dieser<br />
Wert zumeist als die im oszillierenden<br />
Quarz umgesetzte Verlustleistung<br />
angegeben. Dabei<br />
reichen die Werte von einigen<br />
hundert Milliwatt bis hinunter<br />
in den Mikrowatt- und teilweise<br />
sogar den Nanowatt-Bereich.<br />
Bei den meisten Uhrenquarzen<br />
ist der Wert mit maximal 1 µW<br />
spezifiziert.<br />
Demnach muss also der Strom<br />
an den Elektroden auf einen Wert<br />
begrenzt werden, der zu einer<br />
maximalen Verlustleistung von<br />
1 µW bei oszillierendem Quarz<br />
führt. Wird dieser Wert überschritten,<br />
können irreversible<br />
Frequenzsprünge auftreten, die<br />
wiederum ein erratisches Verhalten<br />
des Quarzbauteils im<br />
Temperaturgang bis hin zum<br />
Ausfall aufgrund eines Bruchs<br />
des Quarzes zur Folge haben.<br />
Beim Erreichen des empfohlenen<br />
Drive Levels spielt das Design<br />
der jeweiligen Oszillatorschaltung<br />
ebenso wie die Auswahl der<br />
Schaltungskomponenten eine<br />
entscheidende Rolle.<br />
Ein wesentliches Element der<br />
Schaltung ist im Normalfall<br />
der Inverter in einem Parallelresonanzkreis<br />
(Bild 1). In dieser<br />
Schaltung hat R1 die Funktion,<br />
den Schaltkreis in die<br />
lineare Betriebsart zu zwingen.<br />
R2 soll den verfügbaren Strom<br />
begrenzen, weshalb sein Wert<br />
sorgfältig berechnet werden<br />
muss. Pauschal gültige Werte für<br />
R1 und R2 können nicht angegeben<br />
werden, da es eine Vielzahl<br />
von Inverter-Chips gibt,<br />
die jeweils ihr eigenes internes<br />
Design mit den daraus resultierenden<br />
Charakteristika aufweisen.<br />
Eine gute Ausgangsbasis<br />
für Oszillatorschaltungen mit<br />
Uhrenquarz ist jedoch, zunächst<br />
R1 auf 20 MOhm und R2 auf<br />
0,5 MOhm zu setzen. Für C L1<br />
und C L2 haben sich als Anhaltspunkt<br />
Werte zwischen 10 und 20<br />
pF etabliert. Der maximale Wirkwiderstand<br />
wird vom Anbieter<br />
des Schwingquarzes spezifiziert.<br />
Aufgrund der Art der Schwingung<br />
des Uhrenquarzes ist der<br />
spezifizierte Maximalwert mit<br />
35 bis 50 kOhm recht hoch; in<br />
der Praxis liegt der Widerstand<br />
bei etwa 75 % des Höchstwerts,<br />
was Ausgangsbasis für die<br />
Berechnung von R2 sein kann.<br />
Ist diese Berechnung erfolgt<br />
und die Schaltung einsatzbereit,<br />
muss unbedingt der tatsächliche<br />
Quarzstrom gemessen werden.<br />
Bei einem 32,768-kHz-Quarz<br />
liegt dieser typisch bei 1 µA<br />
oder darunter. Da dieser niedrige<br />
Strom mit einem Oszilloskop<br />
schwer zu messen ist, empfiehlt<br />
sich die Verwendung einer<br />
Stromzange und eines einstellbaren<br />
Milliamperemeters. Dabei<br />
bietet sich an, die Messung an<br />
einem Quarz mit Anschlüssen<br />
durchzuführen, selbst wenn im<br />
Serienprodukt ein SMD eingesetzt<br />
werden soll.<br />
Die verschiedenen Gehäuse<br />
haben keinen nennenswerten<br />
Einfluss. Falls keine Stromzange<br />
zur Hand ist, kann temporär ein<br />
zusätzlicher Widerstand in Reihe<br />
zum Quarz geschaltet werden.<br />
Dieser Widerstand sollte etwa<br />
10% des spezifizierten maximalen<br />
Widerstands des Quarzes<br />
34 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
Bild 1: Oszillatorschaltung: Der Widerstand R2 begrenzt den<br />
Quarzstrom<br />
aufweisen. Der Spannungsabfall<br />
über diesem Widerstand wird<br />
gemessen und daraus mithilfe<br />
des Ohmschen Gesetzes der<br />
Strom ermittelt.<br />
Negativer Widerstand<br />
Ein anderer Ansatz, sich an die<br />
Anschwingsicherheit heranzutasten,<br />
besteht darin, sich am<br />
sogenannten negativen Widerstand<br />
zu orientieren, falls keine<br />
geeigneten Strommessgeräte<br />
vorhanden sind. Dies erfolgt<br />
unter Zuhilfenahme eines regelbaren<br />
Widerstands.<br />
Im Prinzip besteht diese Methode<br />
darin, einen variablen Widerstand<br />
zu verwenden, der in<br />
Reihe mit dem Quarz geschaltet<br />
und fünf- bis zehnmal größer<br />
als der spezifizierte maximale<br />
Serienwiderstand des Quarzes<br />
ist. Mit dem auf den Maximalwert<br />
eingestellten Widerstand<br />
wird die Oszillatorschaltung<br />
aktiviert und die Ausgangswellenform<br />
mit einem Oszilloskop<br />
betrachtet. Beim Verringern des<br />
Widerstands wird schließlich der<br />
Punkt erreicht, an dem der Quarz<br />
zu schwingen beginnt. Der Wert<br />
des variablen Widerstands (in<br />
Verbindung mit dem Wert für<br />
R2) am Anschwingpunkt stellt<br />
den maximalen Wirkwiderstand<br />
dar, bei dem der Quarz zuverlässig<br />
zu schwingen beginnt. Dieser<br />
Widerstand wird gemessen und<br />
R2 durch einen Widerstand mit<br />
gleichem oder nahezu gleichem<br />
Wert ersetzt.<br />
Temperaturbedingte<br />
Frequenzabweichung<br />
Anbieter von Schwingquarzen<br />
liefern in den Spezifikationen<br />
einen Wert für den Temperaturgang<br />
der Frequenz. Häufig wird<br />
von Kunden die Frage gestellt,<br />
mit welcher Frequenzabweichung<br />
bei einer Änderung des<br />
Temperaturbereichs zu rechnen<br />
ist. Die Frequenzabweichung in<br />
Abhängigkeit der Temperatur<br />
stellt sich bei einem Uhrenquarz<br />
in Form einer nach unten geöffneten<br />
Parabel dar (Bild 2). Bei<br />
der Inversionstemperatur (üblicherweise<br />
etwa 25 °C) ist die<br />
Abweichung (fast) null, oberund<br />
unterhalb dieser Temperatur<br />
schwingt der Quarz langsamer.<br />
Die genaue Inversionstemperatur<br />
ist abhängig vom Winkel,<br />
in welchem der Quarzrohling<br />
geschnitten wurde. Daher ist es<br />
prinzipiell möglich, diese Temperatur<br />
zu verändern. Allerdings<br />
werden Uhrenquarze in<br />
sehr großen Stückzahlen weitgehend<br />
automatisch produziert.<br />
Es ist deshalb äußerst unwahrscheinlich,<br />
dass ein Hersteller<br />
seine Fertigung unterbricht und<br />
anpasst, um wenige Quarze mit<br />
kundenspezifischer Inversionstemperatur<br />
liefern zu können.<br />
Die relative Frequenzabweichung<br />
(Δf/f) lässt sich wie folgt<br />
berechnen:<br />
Δf/f = k ∙ (T - T0) Ç<br />
Dabei beträgt die Konstante<br />
k etwa -0,04ppm/K, T ist die<br />
gewünschte Temperatur und T 0<br />
Bild 2: Der Graph der temperaturabhängigen<br />
Frequenzabweichung hat die Form einer nach unten<br />
geöffneten Parabel mit dem Scheitelpunkt bei etwa 25 °C<br />
steht für die Inversionstemperatur<br />
von ungefähr 25 °C. Es<br />
kann davon ausgegangen werden,<br />
dass ein Uhrenquarz auch<br />
bei Temperaturen außerhalb des<br />
spezifizierten Bereichs schwingt,<br />
jedoch mit einer zunehmenden<br />
Abweichung von der Sollfrequenz.<br />
Ohne vorherige Absprache<br />
mit dem Hersteller sollte ein<br />
Quarz jedoch nicht außerhalb<br />
des spezifizierten Temperaturbereichs<br />
eingesetzt werden, da mit<br />
weiteren temperaturbedingten<br />
Auswirkungen auf dessen Verhalten<br />
zu rechnen ist. ◄<br />
Aktion Deutschland Hilft<br />
Das starke Bündnis bei Katastrophen<br />
Wenn Menschen durch große Katastrophen in Not geraten, helfen wir.<br />
Gemeinsam, schnell und koordiniert. Aktion Deutschland Hilft - Bündnis<br />
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hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 35
Quarze und Oszillatoren<br />
Quarze und Oszillatoren für Industrial Ethernet<br />
Taktgeber für industrielle Echtzeitsysteme<br />
Die Automatisierungstechnik<br />
basiert<br />
zunehmend auf<br />
Industrial Ethernet<br />
– und das aus<br />
gutem Grund: Die<br />
Technik vereint<br />
Echtzeitfähigkeit<br />
mit der Robustheit<br />
und Sicherheit der<br />
Feldbusse. Damit<br />
sie auch die harten<br />
Echtzeitanforderungen<br />
der Steuer- und<br />
Feldebene erfüllt,<br />
sind Quarze und<br />
Oszillatoren mit hoher<br />
Signalgenauigkeit und<br />
Zuverlässigkeit gefragt.<br />
Autor:<br />
Jochen Neller<br />
Technischer Support Inductors<br />
& Timing Devices<br />
Rutronik Elektronische<br />
Bauelemente GmbH<br />
www.rutronik.de<br />
Die klassischen Feldbusse kommen<br />
noch in 48% der derzeit<br />
neurealisierten industriellen<br />
Netzwerke zum Einsatz, auf<br />
Industrial Ethernet entfallen<br />
46%, so die Einschätzung von<br />
HMS Industrial Networks (Stand<br />
März 2017). Doch diese Verteilung<br />
wird sich bald drastisch<br />
ändern. Denn für die Feldbusse<br />
geht HMS von einem jährlichen<br />
Wachstum von 4%, für Industrial<br />
Ethernet sind es ganze<br />
22%. So ist der Marktanteil<br />
von Industrial Ethernet bereits<br />
deutlich von 38% (2016) auf<br />
46% (2017) gestiegen. Andere<br />
Analysten ermitteln zwar etwas<br />
abweichende Zahlen, alle zeigen<br />
jedoch den Trend zum Industrial<br />
Ethernet.<br />
Durch ihre Fähigkeit, Echtzeit-<br />
Leistung mit der Belastbarkeit<br />
und Sicherheit von Feldbus-<br />
Lösungen zu vereinen, entspricht<br />
die Technik den aktuellen<br />
Bedürfnissen der Industrieautomatisierung.<br />
Zudem ermöglicht<br />
Industrial Ethernet eine<br />
durchgängige Kommunikation<br />
vom Aktor oder Sensor auf der<br />
Feldebene bis zu den Systemen<br />
der Leit- und Unternehmensebene,<br />
da die EDV-Systeme der<br />
Unternehmen bereits auf Ethernet<br />
basieren.<br />
Aktuell stehen viele, jedoch<br />
untereinander inkompatible<br />
Anwendungsprotokolle zur<br />
Verfügung, z.B. Ethernet/IP,<br />
EtherCAT, SERCOS, Profinet<br />
oder Powerlink. Die größten<br />
Marktanteile haben laut HMS<br />
derzeit EtherNet/IP, Profinet<br />
und EtherCAT. Viele Maschinen-<br />
und Anlagenbauer nutzen<br />
sie zur Steigerung der Performance<br />
und um den Prozesses für<br />
den Anwender benutzerfreundlicher<br />
zu gestalten – vor allem<br />
wenn es auf hohe Zuverlässigkeit<br />
und Ausfallsicherheit ankommt.<br />
Schnell und flexibel:<br />
EtherCAT<br />
Die bei weitem schnellste Technologie<br />
ist EtherCAT, zudem<br />
bietet sie eine außerordentliche<br />
Synchronisationsgenauigkeit<br />
im Nanosekunden-Bereich. Mit<br />
ihren kurzen Reaktionszeiten<br />
beschleunigt sie alle Applikationen<br />
mit Weiterschaltbedingungen.<br />
Da EtherCAT die CPU<br />
bei gleicher Zykluszeit um rund<br />
ein Drittel weniger beansprucht<br />
als andere Bussysteme, bildet<br />
sie die Basis für höhere Performance<br />
und Genauigkeit bei niedrigeren<br />
Kosten – und damit Steuerungs-<br />
und Regelungskonzepte,<br />
die mit herkömmlichen Feldbussystemen<br />
nicht realisierbar<br />
sind. Hierfür wird das Protokoll<br />
komplett in Hardware bearbeitet,<br />
unabhängig von Laufzeiten<br />
der Software-Implementierung.<br />
Der Datenaustausch folgt dem<br />
Master-Slave-Modell. Hinsichtlich<br />
der Topologie bietet Ether-<br />
CAT absolute Flexibilität: Es<br />
unterstützt die Linien-, Baumund<br />
Sterntopologie sowie jede<br />
Kombination daraus. Die Knotenzahl<br />
ist nahezu unbegrenzt.<br />
Damit macht EtherCAT die von<br />
den Feldbussen her bekannten<br />
Strukturen auch für Ethernet verfügbar.<br />
Das Protokoll eignet sich<br />
für den Einsatz in zeitkritischen<br />
Motion-Control-Anwendungen,<br />
beispielsweise in Verpackungsmaschinen,<br />
CNC-Maschinen,<br />
Robotik und Hydraulikregelungen.<br />
Die Entwicklung und Verbreitung<br />
der ursprünglich von<br />
Beckhoff entwickelten Technologie<br />
treibt weltweit die Ether-<br />
CAT Technology Group (ETG)<br />
voran. Die Gruppe hat das Con-<br />
36 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Quarze und Oszillatoren<br />
(
HF-Technik<br />
HF-Leistungsverstärker werden durch intern<br />
abgeschlossene Oberwellen noch effizienter<br />
Dies ist eine Herausforderung, da die komplexen<br />
Modulationsschemata der neuen<br />
Mobilfunkstandards hohe Verhältnisse zwischen<br />
Spitzen- und Durchschnittsleistung<br />
(PAR; Peak-to-Average Power Ratio) aufweisen,<br />
die wiederum hohe durchschnittliche<br />
Wirkungsgrade der Sendeleistungsverstärker<br />
erfordern. Viele Leistungsverstärker-Architekturen<br />
weisen einen „Sweet Spot“ auf, an<br />
dem sie am effizientesten arbeiten. Außerhalb<br />
dieses Bereichs sind sie weit weniger<br />
effizient. Um hohe durchschnittliche Wirkungsgrade<br />
zu erzielen müssen also Leistungsverstärker-Architekturen<br />
bereitstehen,<br />
die unter den verschiedensten Betriebsbedingungen<br />
effizient arbeiten.<br />
Es gibt vielversprechende Ansätze zum Aufbau<br />
solcher Leistungsverstärker, die GaN-<br />
Transistoren in Doherty- und Outphasing-<br />
Architekturen verwenden. Eine noch höhere<br />
Effizienz lässt sich erzielen, wenn sich die<br />
Art, wie die höheren Harmonischen des<br />
übertragenen Signals abgeschlossen werden,<br />
wirksamer steuern lässt, ohne die Abmessungen<br />
oder Komplexität des Leistungsverstärker-Boards<br />
zu vergrößern.<br />
Bild 1: Vereinfachter Aufbau eines Doherty-<br />
Leistungsverstärkers<br />
Mobile Kommuni kationssysteme<br />
mit hoher Datenrate benötigen<br />
HF- Leistungsverstärker mit<br />
einer hohen Energieeffizienz, um<br />
die Netzwerk-Betriebskosten zu<br />
verringern.<br />
Bild 2: Vereinfachter Aufbau eines<br />
Outphasing-Leistungsverstärkers<br />
Unser Ansatz verwendet harmonisch angepasste<br />
GaN-Transistoren und eine quasilastunempfindliche<br />
(QLI; Quasi Load-Insensitive)<br />
Architektur, um den Wirkungsgrad<br />
eines Klasse-E-Verstärkers in einem Standard-HF-Gehäuse<br />
zu erzielen. Der Ansatz<br />
sorgt für einen hocheffizienten Betrieb -<br />
trotz der Art, wie Doherty- und Outphasing-<br />
Doherty-Leistungsverstärker(PA)-Architekturen<br />
ihre Lasten modulieren.<br />
Bild 1 zeigt eine vereinfachte Doherty-Leistungsverstärker-Architektur.<br />
Bild 2 beschreibt eine vereinfachte Outphasing-Leistungsverstärker-(PA-)Architektur.<br />
Abdul R Qureshi, Delft University<br />
of Technology, Ampleon und NED<br />
University of Engineering and<br />
Technology, Karachi.<br />
Mustafa Acar und Sergio Pires, Ampleon.<br />
Leo C N de Vreede, NED University of<br />
Engineering and Technology, Karachi,<br />
Pakistan<br />
Ampleon<br />
www.ampleon.com<br />
Bild 3: Der QLI-Klasse-E-Leistungsverstärker mit seiner endlichen DC-Einspeise-<br />
Induktivität L, Tiefpass-LC-Abschnitt (L1C1) und den zugehörigen Wellenformen<br />
38 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
HF-Technik<br />
QLI-Techniken für einen<br />
Doherty- Leistungsverstärker<br />
der Klasse E<br />
Unsere Load-Pull-Messungen der Leistung<br />
und Effizienz des Bauelements in seinem<br />
Gehäuse legen nahe, dass eine interne Phasenänderung<br />
des Signals um λ/4 auftritt.<br />
Diese Phasenänderung kann bei der Auslegung<br />
des Lastnetzwerkes des Doherty-<br />
Leistungsverstärkers berücksichtigt werden,<br />
so dass keine Kompensationsleitungen am<br />
Ausgang hinzugefügt werden müssen. Die<br />
Lastimpedanz, die an den Gehäuseleitungen<br />
erforderlich ist, ist ebenfalls hoch genug,<br />
damit der Doherty-Kombinierer direkt ohne<br />
ein zusätzliches Anpassungsnetzwerk angeschlossen<br />
werden kann.<br />
Bild 4: Prototyp eines Doherty-Leistungsverstärkers (a) und Mixed-Mode-Outphasing-<br />
Leistungsverstärkers (b)<br />
Effizientere Leistungsverstärker<br />
durch QLI-Techniken<br />
Wir verwenden eine Implementierung mit<br />
endlicher Induktivität eines Klasse-E-Verstärkers,<br />
um einen hohen Wirkungsgrad über<br />
eine einfache Schaltungsstruktur zu erzielen.<br />
Zahlreiche Betriebsmodi treten auf, wenn<br />
die Beziehung zwischen dem Lastnetzwerk<br />
und den Eingangsparametern als eine Funktion<br />
des Resonanzfaktors<br />
q = 1/ω√LC<br />
über L und C variiert (Bild 3).<br />
Bei q = 1,3 geht der Leistungsverstärker in<br />
einen Klasse-E-Betriebsmodus über, der<br />
den besten Wirkungsgrad über einen großen<br />
Bereich von Lastwiderständen bietet – wie<br />
es für Systeme erforderlich ist, die dynamische<br />
Lastmodulation nutzen.<br />
In HF-Standardgehäusen erlauben Größenund<br />
Kostenbeschränkungen nur einfache<br />
Anpassungsnetzwerke. Ein serieller Kondensator<br />
ist intern besonders schwierig zu<br />
implementieren. Daher haben wir eine funktionell<br />
identische transformierte Tiefpass-<br />
LC-Schaltung (L1C1) abgeleitet, die im<br />
unteren Bereich von Bild 3 dargestellt ist.<br />
Da die höheren Harmonischen innerhalb<br />
des Gehäuses angepasst sind, ist ein herkömmliches<br />
Load-Pull-System ausreichend,<br />
um die optimale Impedanz für maximalen<br />
Wirkungsgrad, maximale Ausgangsleistung<br />
und Back-Off (z.B. 6 dB) zu erzielen. Die<br />
gemessenen Daten zeigen, dass die maximale<br />
Ausgangsleistung und Effizienz auf<br />
der reellen Achse des Smith-Diagramms<br />
des Verstärkers ausgerichtet sind. Der Spitzenwirkungsgrad<br />
bleibt erhalten, während<br />
die Ausgangsleistung bei zunehmend realer<br />
Last abnimmt. Dies zeigt, dass die Impedanz<br />
der zweiten Harmonischen, die erforderlich<br />
ist, um während der Lastmodulation einen<br />
Spitzenwirkungsgrad zu erreichen, unbeeinflusst<br />
bleibt. Diese Eigenschaft ist äußerst<br />
nützlich, um den durchschnittlichen Wirkungsgrad<br />
von Doherty- und Outphasing-<br />
Leistungsverstärkern zu steigern.<br />
Die Tatsache, dass höhere Harmonische<br />
innerhalb des Gehäuses abgeschlossen<br />
sind, bedeutet, dass das Lastnetzwerk für<br />
den Doherty-Leistungsverstärker einfach<br />
und kompakt sein kann und keine höhere<br />
harmonische Anpassung erfordert. Darüber<br />
hinaus liegt am Hauptverstärker im Klasse-<br />
AB-Modus eine Vorspannung an, während<br />
der Spitzenverstärker im Klasse-C-Modus<br />
für Ruheströme vorgespannt ist, um einen<br />
gewöhnlichen Doherty-Betrieb sicherzustellen,<br />
so dass der Baustein bei hoher Belastung<br />
in einen Klasse-E-ähnlichen Betrieb<br />
übergeht.<br />
QLI-Techniken für ein<br />
Dual-Input-, Mixed-Mode-<br />
Outphasing-<br />
Leistungsverstärker design<br />
Das Mixed-Mode-Outphasing-Design zeigt<br />
Bild 4b. Chireix-Kompensation wurde in die<br />
beiden Zweige integriert, indem ihre elektrische<br />
Länge um ±Δ angepasst wurde, anstatt<br />
einen Shunt-basierten Blindleitwert mit<br />
hohem Platzverbrauch hinzuzufügen. Der<br />
Wert von Δ legt den erforderlichen Kompensationswinkel<br />
für den Phasenausgleich fest.<br />
Für einen Mixed-Mode-Outphasing-Betrieb<br />
wird eine Kombination aus Phasen- und<br />
Eingangsleistungssteuerung verwendet, um<br />
den maximalen Drain/PAE-Wirkungsgrad<br />
gegenüber dem Leistungsabfall zu erzielen.<br />
Bild 5: Statische Messung des Doherty-Leistungsverstärkers bei 25 V<br />
Das Ansteuerungsprofil zum Erreichen des<br />
besten Wirkungsgrads wird in einer Nachschlagetabelle<br />
gespeichert. Dies bedeutet,<br />
dass der Outphasing-Leistungsverstärker<br />
einen starken Wirkungsgrad-/Verstärkungs-<br />
Roll-Off bei größeren Outphasing-Winkeln<br />
vermeiden kann und so seinen hohen Line-<br />
Up-Wirkungsgrad beibehält.<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 39
HF-Technik<br />
Bild 6: Dynamische Messung eines Doherty-Leistungsverstärkers mit Einträger-WCDMA bei 2,14 GHz und 7 dB PAR, nach digitaler<br />
Vorverzerrung<br />
QLI-Leistungsverstärker in der<br />
Praxis<br />
Wir haben diese beiden Leistungsverstärker-Architekturen<br />
mit einem Messaufbau<br />
mit zwei Eingängen getestet, der sowohl die<br />
Eingangsphase als auch die Amplitude des<br />
Signals mit einem Sweep versehen kann.<br />
Die Bauteile wurden nicht in eine hohe<br />
Kompression gezwungen, um eine Überhitzung<br />
beim Betrieb mit kontinuierlichen<br />
Signalen zu vermeiden. Die Spitzenleistung<br />
bei modulierten Signalen ist dabei um mindestens<br />
1 dB höher als die statisch gemessene<br />
Ausgangsleistung.<br />
Für die Linearisierung wurde ein vektorgeschalteter,<br />
allgemeiner Speicherpolynom-<br />
Ansatz verwendet. Eine optimierte digitale<br />
Vorverzerrung sollte eine noch bessere<br />
Linearisierung ermöglichen.<br />
Die Continuous-Wave-Messungen des<br />
Doherty-Leistungsverstärkers in Bild 5<br />
zeigen, dass bei 2,14 GHz die Spitzenausgangsleistung<br />
46,2 dBm mit einem Wirkungsgrad<br />
von 68,79% erreicht wird, die bei<br />
6 dB Back-Off auf über 58% gehalten wird.<br />
Bild 5 zeigt auch die Verstärkungsantwort.<br />
Der Doherty-Leistungsverstärker wurde<br />
auch mit einem Einträger-WCDMA-Signal<br />
mit 7 dB PAR getestet. Der Test zeigte, dass<br />
der Doherty-Leistungsverstärker nach der<br />
Linearisierung einen durchschnittlichen<br />
Wirkungsgrad von 58,3% und eine durchschnittliche<br />
Ausgangsleistung von 40,41<br />
dBm aufweist. Das Leistungsspektrum des<br />
Doherty-Leistungsverstärkers nach der Linearisierung<br />
ist in Bild 6 dargestellt.<br />
Der gemessene Wirkungsgrad gegenüber<br />
der Ausgangsleistungsantwort eines Mixed-<br />
Mode-Outphasing-Leistungsverstärkers mit<br />
zwei Eingängen unter Verwendung des oben<br />
beschriebenen integrierten QLI-Klasse-E-<br />
Ansatzes ist in Bild 6 dargestellt. Der Zweig<br />
PA1 ist in Klasse-AB vorgespannt, während<br />
PA2 in Deep-Klasse-AB vorgespannt ist, um<br />
den Back-Off-Wirkungsgrad im Vergleich<br />
zu Klasse-AB-/Klasse-AB-Biasing um 3%<br />
zu verbessern. Die Farbpunkte zeigen den<br />
2D-Sweep von Eingangsleistung und Phase.<br />
Die statischen Messergebnisse zeigen eine<br />
Spitzenausgangsleistung von 49 dBm mit<br />
einem Wirkungsgrad von 77%, der jenseits<br />
von 60 dB über 6 dB Back-Off beibehalten<br />
wird. Die endgültige optimale Antwort,<br />
die durch das Verbinden aller Punkte mit<br />
hohem Wirkungsgrad erreicht wird, zeigt<br />
eine Effizienz von mehr als 50% über einen<br />
9dB-Back-Off-Bereich mit einer guten Verstärkung<br />
(Bild 7).<br />
Der Mixed-Mode-Outphasing-Leistungsverstärker<br />
wurde auch mit einem Einträger-WCDMA-Signal<br />
mit 7 dB PAR getestet.<br />
Das Messergebnis zeigt, dass der<br />
durchschnittliche Wirkungsgrad dieses<br />
Leistungsverstärkers 66,6% beträgt – mit<br />
einer durchschnittlichen Ausgangsleistung<br />
von 42,68 dBm nach der Linearisierung.<br />
Das Spektrum nach der Linearisierung ist<br />
in Bild 7 dargestellt.<br />
Fazit<br />
Dieser Beitrag zeigt, dass es möglich ist,<br />
hocheffiziente, lastmodulationsbasierte<br />
Leistungsverstärker zu entwickeln, indem<br />
höhere Harmonische innerhalb des HF-<br />
Gehäuses abgeschlossen werden. Dieser<br />
Ansatz bedeutet auch, dass die kombinierten<br />
Netzwerke einfach und kompakt<br />
sein können. ◄<br />
Bild 7: Statische Messung eines Mixed-Mode-Outphasing-Leistungsverstärkers im<br />
Vergleich zur Ausgangsleistung bei 28 V mit Wirkungsgrad (a) und Verstärkung (b)<br />
40 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
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Antennen<br />
Hochleistungs-4G/LTE-Diversity-Antennen für<br />
60-mm-Platinen<br />
Links die Inversa-Antennen links/rechts; rechts die Integra-Antennen links/rechts<br />
Antenova, Ltd. stellte auf der<br />
Messe Embedded World ein<br />
neues Paar Hochleistungs-4G/<br />
LTE-Antennen vor: Integra und<br />
Inversa, die sich beide für kleine<br />
Platinen von nur 60 mm eignen.<br />
Die beiden Antennen können<br />
auch bei 3G/- und MIMO-<br />
Die Diversity-Antennen<br />
Integra und Inversa verfügen<br />
über Strahlschwenkung zum<br />
Hochleistungsangebot in den<br />
4G/LTE- und 3G-Bändern<br />
Anwendungen eingesetzt werden.<br />
Die Integra-Antenne ist<br />
für europäische und asiatische<br />
Märkte bestimmt, während die<br />
Inversa eigens für den USA-<br />
Markt entwickelt wurde.<br />
Sowohl Integra als auch Inversa<br />
sind in Links- und Rechtsversionen<br />
erhältlich und werden in<br />
der Ecke montiert, damit auf<br />
der Platine Platz gespart wird.<br />
Sie können für MIMO einzeln<br />
oder paarweise verwendet werden.<br />
Beide verfügen über Strahlschwenkung<br />
zur Gewährleistung<br />
guter Isolierung und Kreuzkorrelation<br />
und zum Erreichen hoher<br />
Leistung.<br />
Integra hat Abmessungen<br />
von 23 x 8 x 3,3 mm und<br />
deckt die Bereiche 791...960,<br />
1710...2170, 2300...2400 und<br />
2500...2600 MHz ab, die in<br />
Europa und Asien verwendet<br />
werden. Inversa misst 28 x 8<br />
x 3,3 mm und deckt die USA-<br />
Bänder 698...798, 824...960,<br />
1710...2170, 2300...2400 und<br />
2500...2690 MHz ab. Antenova<br />
entwickelte diese Antennen zum<br />
Einsatz in kleinen Trackergeräten,<br />
OBD und anderen vergleichbaren<br />
Geräten mit begrenztem<br />
Platz.<br />
■ Antenova, Ltd.<br />
www.antenova-m2m.com<br />
Kompaktantenne bietet Gewinn für GNSS-Signale an problematischen Standorten<br />
Antenova, Ltd. stellte auf Embedded World<br />
eine neue Kompaktantenne vor, die aktive<br />
All-in-One-GNSS-Antenne M20047-1.<br />
Damit wird dem vorhandenen Sortiment<br />
an Positionierungsantennen und -modulen<br />
eine weitere Option hinzugefügt. Die<br />
M20047-1 wird im 1559...1609-MHz-<br />
Band betrieben und bietet Designern eine<br />
nützliche Platz sparende Option für kleine<br />
Tracking-Geräte.<br />
Zu ihren wesentlichen Merkmalen gehören<br />
die aktiven Komponenten, der integrierte<br />
rauscharme Verstärker (LNA) und<br />
Filter, die das Signal zum GNSS-Rechner<br />
in Umgebungen mit beschränkter Sichtverbindung<br />
auf den Himmel und problematischer<br />
Sichtlinie zum Horizont verstärken.<br />
Da LNA und Filterung bereits in<br />
der Antenne integriert sind, müssen diese<br />
nicht hinzugefügt werden, was zu Platzeinsparungen<br />
auf der Platine führt.<br />
Die M20047-1 ist eine robuste FR4-Flachantenne<br />
mit geringen Abmessungen<br />
von 7 x 7 x 1,1 mm, was sie ideal zur<br />
Verwendung in kleinen Trackinggeräten<br />
macht. Sie eignet sich zum Tracking aller<br />
Arten von bewegten Objekten, Telematiksystemen<br />
und tragbaren Sportgeräten.<br />
Die M20047-1 Antenne trägt den Namen<br />
„Active Sinica“ und stellt eine Alternative<br />
zur bestehenden „Sinica“-Antenne<br />
von Antenova SR4G008 dar, die auf dem<br />
Markt für zuverlässige Positionierungsanwendungen<br />
angeboten wird. Die Antennen<br />
von Antenova wurden eigens für einfache<br />
Integration entwickelt, das Unternehmen<br />
bietet Kunden aber auch einen kompletten<br />
technischen Service zur Unterstützung bei<br />
allen Aspekten des Testens, Einstellens und<br />
der Integration der Antennen.<br />
■ Antenova, Ltd.<br />
www.antenova-m2m.com<br />
42 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Grundlagen<br />
Verstehen und richtig interpretieren:<br />
Bandbreite-Angaben bei schnellen<br />
Operationsverstärkern (Teil 2)<br />
Bild 12: Mögliche PSpice-Testschaltung zur Ermittlung der Slew<br />
Rate [1]<br />
Unter Bandbreite versteht man<br />
im Allgemeinen den Übertragungsbereich,<br />
in welchem das<br />
Signal gegenüber dem Maximalwert<br />
um 3 dB gedämpft wird.<br />
Bei Operationsverstärkern (und<br />
Bild 14: Zusammenhang zwischen Slew Rate und Großsignal-<br />
Bandbreite mit der Spitzenspannung als Parameter [10]<br />
Bild 13: Zum Test der Slew Rate mittels Pulsgenerator gehören<br />
Verzögerung (Delay), Anstiegs- und Überschwing-/Klingel-Zeiten<br />
(Slew and Ring Times). Die Slew Rate wird typisch innerhalb des<br />
eingezeichneten Bereichs von 2/3 der Slew Time gemessen<br />
Verstärkern allgemein) ist es mit<br />
dieser Definition aber noch nicht<br />
getan. Zwar gibt es hier im Prinzip<br />
keine untere -3-dB-Grenzfrequenz,<br />
doch sind Nebenbedingungen<br />
zu beachten, die zu verschiedenen<br />
Bandbreite-Angaben<br />
führen. Vernachlässigt man die<br />
Nebenbedingungen, kann man<br />
die Bandbreite-Angaben nicht<br />
richtig interpretieren.<br />
Grundsätzlich unterscheiden<br />
muss man zwischen Klein signalund<br />
Großsignal-Bandbreite, die<br />
durch die Anstiegsgeschwindigkeit<br />
der Ausgangsspannung<br />
(Slew Rate) des Op Amps<br />
bestimmt wird.<br />
Slew Rate und<br />
Bandbreite<br />
Die Slew Rate kennzeichnet<br />
die maximal mögliche zeitliche<br />
Spannungsänderung (Steilheit)<br />
der Spannung am Operationsverstärkerausgang.<br />
Die Slew Rate<br />
wird in V/µs angegeben und liegt<br />
bei Highspeed-Operationsverstärkern<br />
zwischen 50 V/µs und<br />
5000 V/µs.<br />
Während das Verstärkungs-<br />
Bandbreite-Produkt bei kleinen<br />
Signalamplituden die obere<br />
Grenzfrequenz bestimmt, wird<br />
das Signal bei größeren Amplituden<br />
zusätzlich durch die Slew<br />
Rate begrenzt. Insbesondere bei<br />
Signalen mit sehr steile Flanken<br />
(wie Rechtecksignalen) ist die<br />
Slew Rate oft das wichtigere<br />
Auswahlkriterium.<br />
Die Slew Rate wird für gewöhnlich<br />
durch das Verhältnis von<br />
Tail-Strom und Kompensationskapazität<br />
festgelegt. Da stets die<br />
Beziehung<br />
I dt = C dU<br />
bekannt ist, lässt sich für eine<br />
Simulation beispielsweise einfach<br />
die Slew-Rate-Testschaltung<br />
nach Bild 12 benutzen. [9] informiert<br />
umfassend zur Slew-Rate-<br />
Verifizierung auf dem Labortisch<br />
mit einem Pulsgenerator. Bild<br />
13 informiert zur Auswertung<br />
des One-Shoot-Oszillogramms.<br />
Die Großsignal-Bandbreite B<br />
lässt sich bei gegebener Slew<br />
Rate (SR) und bekanntem<br />
Wert der Spitze-Spitze-Sinus-<br />
Ausgangsspannung U a SS leicht<br />
berechnen:<br />
B = 0,16 x SR/U a SS<br />
Man spricht von Full Power<br />
Bandwidth (FPBW), Large<br />
Signal Bandwidth oder Large<br />
Signal Response [10]. Eigent-<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 43
Grundlagen<br />
Bild 15: Großsignal-Frequenzverhalten des OPA837 in<br />
nichtinvertierender Grundschaltung [5]<br />
Bild 16: Großsignal-Frequenzverhalten des OPA837 in<br />
invertierender Grundschaltung [5]<br />
lich handelt es sich um eine<br />
maximale Frequenz. Bis zu<br />
dieser bleibt das Signal völlig<br />
unverzerrt.<br />
Bild 14 zeigt den Zusammenhang<br />
zwischen SR und B mit<br />
der Spitzenspannung als Parameter.<br />
Demnach gibt es zwei<br />
Bereiche, eine Area für kleine<br />
Signale und eine von der Slew<br />
Rate bestimmte Area.<br />
von der Grundschaltung in der<br />
Literatur ist dem Autor nicht<br />
bekannt. Dabei scheint hier<br />
eine ebensolche Abhängigkeit<br />
zu bestehen wie bei der Kleinsignal-Bandbreite,<br />
wie die Bilder<br />
15 und 16 vermuten lassen.<br />
Obige Formeln und etwa der<br />
Netz-Rechner [11] gelten also<br />
nur für die nichtinvertierende<br />
Grundschaltung.<br />
Ähnlich wie die Kleinsignal-<br />
Bandbreite ist auch die Slew<br />
Rate und somit die Großsignal-<br />
Bandbreite von verschiedenen<br />
Faktoren abhängig:<br />
• Betriebsspannung<br />
• Lastkapazität<br />
• Umgebungstemperatur<br />
• Werte der Gegenkopplungswiderstände<br />
• Grundschaltung<br />
• Eingangspegel<br />
Dass diese Einflüsse beträchtlich<br />
sein können, illustrieren Bild 18,<br />
19 und 20.<br />
FS<br />
Die Großsignal-Bandbreite<br />
in der Praxis<br />
Ein Hinweis auf die Abhängigkeit<br />
der Großsignal-Bandbreite<br />
Zur FPBW des MCP601, eines<br />
CMOS-Operationsverstärkers,<br />
informiert Bild 17. Dieser Verlauf<br />
ist im Prinzip exemplarisch.<br />
Bild 17: Aussteuerbarkeit des MCP601 über der Frequenz [13]<br />
Bild 18: Abhängigkeit der Slew Rate des LT 1363 von der<br />
Betriebsspannung<br />
44 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Grundlagen<br />
Bild 19: Abhängigkeit der Slew Rate des LT 1363 von der<br />
Temperatur<br />
Quellen:<br />
[9] Linear Technology Application Note 94, AN94-1 May 2003,<br />
Slew Rate Verification for Wideband Amplifiers, The Taming of<br />
the Slew by Jim Williams<br />
[10] National Semiconductor Linear Brief 19, Predicting Op Amp<br />
Slew Rate Limited Response, August 1972<br />
Bild 20: Abhängigkeit der Slew Rate des LT 1363 von der<br />
Eingangsspannung<br />
[11] www.electronicdeveloper.de/OpAmpBandbreiteSRV.aspx<br />
[12] Microchip Technology AN723, Operational Amplifier AC<br />
Specifications and Applications by Bonnie C. Baker<br />
[13] Linear Technology Datenblatt 70 MHz, 1000 Vµs Op Amp<br />
LT 1363<br />
Fachbücher für die<br />
Praxis<br />
Hochfrequenz-<br />
Transistorpraxis<br />
Schaltungstechnik, Einsatzprinzipien, Typen und<br />
Applikationen<br />
Frank Sichla, 17,5 x 25,5 cm, 278 Seiten,<br />
zahlr. Abb. und Tabellen ISBN 978-3-88976-153-8,<br />
beam-Verlag 2008, 24,- €<br />
Art.-Nr.:118070<br />
Obwohl heute integrierte Schaltungen die Elektronik<br />
dominieren, haben diskrete Transistoren besonders im<br />
HF-Bereich noch immer hohe Bedeutung, denn es gibt<br />
einfach zu viele Problemstellungen, für die einzig und<br />
allein sie die optimale Lösung darstellen.<br />
Diskrete Transistoren sind keineswegs „out“, sondern<br />
machen nach wie vor Fortschritte. Mit neusten Technologien<br />
werden immer höhere Frequenzen erschlossen<br />
sowie erstaunlich geringe Rauschfaktoren erzielt.<br />
Dieses Buch beschreibt die Anwendung der Bipolar- und<br />
Feldeffekttransistoren im HF-Bereich, indem es die<br />
Schaltungstechnik praxisorientiert erläutert und mit<br />
einer Fülle von ausgewählten Applikationsschaltungen<br />
für Einsteiger als auch erfahrene Praktiker illustriert.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Bipolartransistoren<br />
• Die „Bipo“-Grundschaltungen<br />
• Die beliebtesten Schaltungstricks<br />
• „Bipo“-Leistungsverstärker<br />
• FETs im Überblick<br />
• FET-Grundschaltungen<br />
• SFETs, MESFETs und Dualgate-MOSFETs<br />
• Die Welt der Power-MOSFETs<br />
• Rund um die Kühlung<br />
• Transistorschaltungen richtig aufbauen<br />
• Kleinsignal-Verstärkerschaltungen<br />
• HF-Leistungsverstärker<br />
• Oszillatorschaltungen<br />
• Senderschaltungen<br />
• Mess- und Prüftechnik<br />
Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />
oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de
a Knowles Precision Devices brand<br />
a Knowles Precision Devices brand<br />
TM<br />
TM<br />
Elektromechanik<br />
Kundenspezifische Kabel für anspruchsvolle Anwendungen<br />
N und 7/16 gibt es HN, SC,<br />
LC, MEIA, EIA, 13/30 oder<br />
Schnellverschlüsse wie QDS für<br />
individuelle Konfektionen. Die<br />
Stecker werden mit der einzigartigen<br />
TRUtie, einer überlegenen<br />
und drehmomentbeständigen<br />
Befestigungstechnik, montiert.<br />
Die Firma TRU Corporation<br />
entwickelt seit über 60 Jahren<br />
langlebige und leistungsstarke<br />
Kabel und Systeme für die anspruchsvollsten<br />
Anwendungen<br />
aus den Bereichen Militär, Luftund<br />
Raumfahrt, Telekommunikation,<br />
Halbleitertechnologie,<br />
Medizintechnik und EMV. TRU<br />
kombiniert hochwertige Verarbeitung,<br />
schnelle Abwicklung,<br />
flexible Fertigungsmöglichkeiten<br />
für kundenspezifisches Design<br />
plus ein besonderes Knowhow<br />
bei Starkstrom-/Hochspannungskabeln<br />
mit einzigartigen Befestigungs-<br />
und Montageverfahren.<br />
Die TRUtest-Serie bedient<br />
Anwendungen mit geringer<br />
Dämpfung und Breitbandfrequenzen<br />
bis 50 GHz, die TRUcore<br />
Serie ist speziell für Anwendungen,<br />
bei denen Leistung und<br />
Zuverlässigkeit gefragt sind. Die<br />
TRUflex Serie umfasst die High-<br />
Power Kabelkonfektionen.<br />
Hohe Leistung<br />
dämpfungsarm<br />
Hier wird am Beispiel EMV-<br />
Anwendungen hohe Leistung<br />
dämpfungsarm bei hohen Frequenzen<br />
übertragen. Besonders<br />
ist dabei die große Auswahl an<br />
Anschlüssen und Kabelkombinationen<br />
zu bemerken. Neben<br />
Wenn Standardkabel nicht ihren<br />
Spezifikationen entsprechen,<br />
lassen Kunden TRU die perfekte<br />
HF-Verbindungslösung<br />
für ihre Anwendung entwerfen.<br />
TRU Corporation ist ein Teil der<br />
Winchester Electronics Group.<br />
Für weitere Informationen steht<br />
das Team der EMCO Elektronik<br />
zur Verfügung.<br />
■ EMCO Elektronik GmbH<br />
info@emco-elektronik.de<br />
www.emco-elektronik.de<br />
Evolution zu 5G<br />
Let’s communicate<br />
NEUE BAUTEILE FÜR 5G HF-UND MIKROWELLENANWENDUNGEN<br />
Bandpass-Filter<br />
● Bis hinauf zum Ka-Band<br />
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● Extreme Reproduzierbarkeit<br />
● Kundenspezifische Versionen erhältlich<br />
Tiefpass/Hochpass-Filter<br />
● Oberflächenmontierbar<br />
● Temperaturstabil<br />
● 30 dB - 40 dB Dämpfung über 2 Harmonische<br />
● Kompakter Footprint – 5,6 mm x 3,6 mm<br />
Leistungsteiler<br />
● Breitband-Angebot 2 GHz - 10 GHz und<br />
6 GHz - 18 GHz<br />
● Minimale Einfügedämpfung von 0,5 dB<br />
oder geringer<br />
● Bewältigt bis zu 5 W Leistung<br />
● SMT- und Chip & Wire-Optionen<br />
● Kleine Gehäuse durch Dielektrika hoher<br />
Permittivität<br />
Koppler<br />
● Angebote im C-, X-, Ku-Band<br />
● Extreme Reproduzierbarkeit<br />
● Extrem kleine Gehäuse – 2,5 mm x 2,0 mm<br />
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46 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Software<br />
Analyse-Firmware für<br />
5G New Radio<br />
Rohde & Schwarz<br />
ebnet den Weg zum<br />
Testen von 3GPP<br />
5G New Radio (NR)<br />
Signals. Entwickler von<br />
5G-Funktechnologien<br />
können nun erstmals<br />
5G-Basisstationen<br />
und zugehörige<br />
Komponenten wie<br />
Leistungsverstärker<br />
validieren.<br />
Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
Als erstes Unternehmen in der<br />
Messtechnikindustrie stellt<br />
Rohde & Schwarz eine Firmwareoption<br />
zur 5G New Radio<br />
(NR) Downlink-Signalanalyse<br />
vor. Die Option kommt auf dem<br />
R&S FSW Signal- und Spektrumanalysator<br />
zum Einsatz<br />
und ermöglicht die Verifizierung<br />
von Basisstationssignalen sowie<br />
Komponententests an 5G-Leistungsverstärkern.<br />
Im Rahmen eines Programms für<br />
Erstanwender (Early Adopters<br />
Program) stellt Rohde &<br />
Schwarz die Firmwareoption auf<br />
Kundenwunsch bereits vor dem<br />
offiziellen Launch zur Verfügung,<br />
um die Industrie dabei zu<br />
unterstützen, ihre neuen 5G-Produkte<br />
zügig auf den Markt zu<br />
bringen.<br />
Diese erste, dedizierte Firmwareoption<br />
für 5G NR unterstützt<br />
Sub-6-GHz- und Millimeterwellen-Signale<br />
mit unterschiedlichen<br />
Unterträgerabständen und<br />
Trägerbandbreiten. Ist die Option<br />
auf dem R&S FSW installiert,<br />
können Entwickler bereits jetzt<br />
nach dem 3GPP-Standard messen<br />
und Validierungstests an<br />
5G-Basisstationen durchführen,<br />
die mit universeller, marktüblicher<br />
Signalanalyse-Software<br />
nicht möglich sind. Die<br />
Lösung bietet eine leistungsfähige<br />
Benutzerschnittstelle für<br />
beschleunigte 5G-Messungen.<br />
Die neue 5G-Firmwareoption<br />
für den R&S FSW unterstützt<br />
die Analyse sämtlicher Bandbreitenanteile<br />
und vereinfacht<br />
damit die Demodulation von<br />
5G-NR-Signalen mit mehreren<br />
unterschiedlichen Unterträgerabständen.<br />
◄<br />
WAVES<br />
ARE OUR<br />
PASSION<br />
SIGNALVERTEILER VON NOVOTRONIK:<br />
STATE OF THE ART<br />
Wir von novotronik haben eine ganz klare<br />
Leidenschaft: das Teilen von Signalen.<br />
Wir bieten unseren Anwendern bereits seit 1994<br />
perfekt funktionierende Übertragungstechnologie –<br />
von der Standardlösung bis zur individuellen<br />
Sonder lösung. Immer Made in Germany.<br />
Immer mit maximaler Qualität und Performance.<br />
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und ein Produktportfolio für höchste Ansprüche.<br />
Damit Ihnen nichts entgeht – mit novotronik.<br />
www.novotronik.com<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 47
Software<br />
Erster vollautomatischer Test von IEEE-<br />
802.11ax-Endgeräten<br />
Anritsu hat die Veröffentlichung<br />
von drei<br />
neuen Softwarepaketen<br />
zur Erweiterung vom<br />
Universal Wireless Test<br />
Set MT8870A unterstützten<br />
Messstandards<br />
angekündigt, wodurch<br />
eine rasche und vollautomatische<br />
Testdurchführung<br />
gemäß den<br />
IEEE-802.11ax-Testspezifikationen<br />
möglich ist.<br />
Bei den neuen Paketen handelt es<br />
sich um das WLAN 802.11ax Tx<br />
Measurement MX887033A und<br />
das WLAN 802.11ax Waveform<br />
Files MV887033A zur Evaluierung<br />
von IEEE-802.11ax-Endgeräten,<br />
gemeinsam mit einem<br />
vollautomatischen Messprogramm.<br />
Die Installation dieser<br />
Pakete im MT8870A bietet das<br />
weltweit erste schlüsselfertige<br />
System für die Serienprüfung<br />
von IEEE-802.11ax-konformen<br />
Endgeräten mit dem weltweit<br />
schnellsten vollautomatischen<br />
Test von HF-TRx-Merkmalen<br />
für bis zu 16 Endgeräte gleichzeitig.<br />
Das vollautomatische<br />
Messprogramm macht die Entwicklung<br />
von kundenspezifischen<br />
Steuerungsprogrammen<br />
überflüssig, was zu einer Erhöhung<br />
der Produktivität und zur<br />
Kostensenkung beiträgt.<br />
Der IEEE 802.11ax ist ein<br />
WLAN-Standard der nächsten<br />
Generation, der entwickelt<br />
wurde, um den durchschnittlichen<br />
Datendurchsatz an Standorten<br />
mit hoher Client-Gerätedichte,<br />
wie Büros, Sportstadien,<br />
Bahnhöfen usw. zu verbessern.<br />
Der Standard wird derzeit von<br />
der IEEE 802.11ax Task Group<br />
(TG) überprüft und soll 2019 als<br />
internationaler Standard veröffentlicht<br />
werden.<br />
Da die wichtigsten Märkte für<br />
den IEEE-801.11ax-Standard-<br />
Mobilfunkendgeräte sind, wird<br />
erwartet, dass er durch Smartphones,<br />
Tablets, Audio-/Videoaufzeichnungsgeräten<br />
und vom<br />
Automobilbereich übernommen<br />
und weiterverbreitet wird.<br />
Da jedoch diese Produkte außer<br />
WLAN auch Mobilfunkstandards<br />
unterstützen, ist ein effektives<br />
Testen sowohl der WLANals<br />
auch der Mobilfunkfunktionen<br />
ein zentrales Thema für<br />
die Gerätehersteller.<br />
Anritsu bietet sein Universal<br />
Wireless Test Set MT8870A<br />
bereits als automatische Testlösung<br />
für Fertigungslinien von<br />
Mobilfunk-Endgeräten an, die<br />
die WLAN-Messstandards IEEE<br />
802.11a/b/g/n/ac/p unterstützen.<br />
Durch das Hinzufügen dieser<br />
neuen Unterstützung für IEEE<br />
802.11ax spielt Anritsu eine<br />
Schlüsselrolle bei der Bereitstellung<br />
einer effizienten Messlösung<br />
für alle WLAN-Standards.<br />
Das Universal Test Set MT8870A<br />
ist für Messungen an Fertigungslinien<br />
für verschiedene Mobilfunkgeräte<br />
und -module vorgesehen.<br />
Im Hauptrahmen sind<br />
vier leistungsstarke Testgeräte<br />
installiert, die jeweils das vollkommen<br />
unabhängige, parallele<br />
und gleichzeitige Messen von<br />
bis zu vier Mobilfunkgeräten<br />
ermöglichen.<br />
■ Anritsu, Corp.<br />
www.anritsu.com<br />
LabVIEW NXG bietet neue Schlüsselfunktionen für automatisiertes Messen<br />
National Instruments stellte eine neue Version<br />
von LabVIEW NXG vor, der nächsten<br />
Generation seiner Systemdesign-Software<br />
LabVIEW. LabVIEW NXG ermöglicht<br />
jetzt ein noch effizienteres Testen dank der<br />
schnellen Konfiguration von Messgeräten,<br />
der individuellen Anpassung von Testparametern<br />
an die Gerätespezifikationen und<br />
der einfachen Anzeige von Ergebnissen<br />
über jeden Webbrowser auf jedem Gerät.<br />
Die neue Version von LabVIEW NXG bietet<br />
sowohl neue Schlüsselfunktionen als<br />
auch bewährte LabVIEW-Eigenschaften,<br />
insbesondere für die Entwicklung, Bereitstellung<br />
und Verwaltung automatisierter<br />
Mess- und Prüfsysteme. Dazu gehören u.a.<br />
das neu eingeführte WebVI, mit dem sich<br />
webbasierte Benutzeroberflächen für alle<br />
Geräte – von PCs über Tablets bis hin zu<br />
Smartphones – ohne Plugins oder Installationsprogramme<br />
erstellen lassen. Darüber<br />
hinaus ermöglicht der neue System-<br />
Designer eine schnellere Hardwarekonfiguration<br />
durch das automatische Erkennen<br />
angeschlossener Hardware, die Anzeige<br />
installierter Treiber und die direkte Verknüpfung<br />
mit verfügbaren Messgerätetreibern<br />
von NI und Drittanbietern, sofern<br />
diese noch nicht installiert sind.<br />
Auch die Hardwareunterstützung wurde<br />
mit dem aktuellen Release auf tausende<br />
Stand-alone-Messgeräte sowie die leistungsstarke,<br />
modulare PXI-Messgeräteplattform<br />
von NI erweitert. Zudem ermöglicht<br />
LabVIEW NXG jetzt objektorientierte<br />
Programmierung und kann mit der führenden<br />
Testmanagement-Software TestStand<br />
integriert werden.<br />
Einige Funktionen von LabVIEW NXG,<br />
wie z.B. das WebVI, lassen sich mit bestehenden<br />
LabVIEW-Anwendungen nutzen,<br />
ohne dass die Software umfassend modifiziert<br />
werden muss. Für die Wiederverwendung<br />
von Prüfcode, einschließlich in<br />
LabVIEW NXG oder LabVIEW geschriebenem<br />
Code, steht ein neuer Paketmanager<br />
zur Verfügung, der mit Industriestandard-<br />
Paketformaten kompatibel ist.<br />
■ National Instruments Germany GmbH<br />
www.ni.com<br />
48 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Bauelemente<br />
Aktiver Low-Power-Mischer für 30 MHz bis 7 GHz<br />
Analog Devices kündigte den<br />
LTC5562 an, einen aktiven Doppelgegentakt-Hochleistungsmischer<br />
(„double balanced“)<br />
mit geringem Leistungsbedarf,<br />
der 50 Ohm analog über einen<br />
Frequenzbereich von 30 MHz bis<br />
7 GHz abstimmt ist. Dieser vielseitige<br />
Mischer kann mit einem<br />
sehr guten Wandelungsgewinn<br />
von 2 dB in Applikationen eingesetzt<br />
werden, die Frequenzen<br />
hoch- als auch abwärtswandeln.<br />
Der Baustein benötigt nur eine<br />
3,3-V-Versorgung und zieht<br />
nominal 40 mA Betriebsstrom.<br />
Ist ein noch geringerer Leistungsbedarf<br />
nötig, kann der<br />
Mischer so konfiguriert werden,<br />
dass er mit nur mehr 15 mA<br />
arbeitet und damit eine große<br />
Palette an portablen und transportablen<br />
HF-Applikationen<br />
unterstützt. Darüber hinaus bietet<br />
er einen großen Dynamikbereich:<br />
20 dBm OIP3 bei einer<br />
Frequenz von 3,6 GHz.<br />
Die Kombination aus geringem<br />
Leistungsbedarf, breitbandigem<br />
Betrieb und robustem Dynamikbereich<br />
des LTC5562 eignet sich<br />
ideal für eine Vielzahl von mobilen<br />
Anwendungen wie tragbare<br />
Test- und Messgeräte, portable<br />
Modems, breitbandige Zugangspunkte,<br />
kleine Funkzellen, Funk<br />
in lizenzfreien Bänder, Fernsteuerungen,<br />
Rundfunk und UAV/<br />
Drohnen-Funkanlagen.<br />
Der LTC5562 wird im 10-Pin-<br />
QFN-Gehäuse aus Kunststoff<br />
mit 2 x 2 mm Kantenlänge angeboten.<br />
Der Baustein ist für einen<br />
Betrieb mit einer Gehäusetemperatur<br />
zwischen -40 und +105<br />
°C ausgelegt. Ein „Enable-Pin“<br />
ermöglicht einem externen Controller,<br />
den Mischer für weitere<br />
Leistungseinsparungen abzuschalten.<br />
Ist das Bauteil deaktiviert,<br />
braucht es typisch nur<br />
noch 10 µA. Muster und Produktionsmengen<br />
sind ab sofort<br />
erhältlich.<br />
Funktionen im<br />
Überblick<br />
• angepasste Eingangsfrequenz<br />
von 30 MHz bis<br />
7 GHz<br />
• angepasste LO-Frequenz<br />
von LF bis 9 GHz<br />
• differentielle IF von DC bis<br />
7 GHz<br />
• Auf- oder Abwärtskonvertierung<br />
• Ausgangs-IP3 von 20<br />
(17) dBm bei 3,6 (5,8) GHz<br />
• LO-Treiberpegel -1 dBm<br />
• LO-HF-Leakage -30 dBm<br />
bei 5,8 GHz<br />
• Wandlungsgewinn 2 dB bei<br />
5,8 GHz<br />
■ Analog Devices<br />
www.analog.com<br />
Fachbücher für die<br />
Praxis<br />
Praxiseinstieg in die<br />
vektorielle<br />
Netzwerkanalyse<br />
Joachim Müller,<br />
21 x 28 cm, 142 Seiten, zahlr. Abb. und Tabellen<br />
ISBN 978-3-88976-159-0,<br />
beam-Verlag 2011, 32,- €<br />
Art.-Nr.: 118100<br />
In den letzten Jahren ist es der Industrie gelungen,<br />
hochwertige vektorielle Netzwerkanalysatoren vom<br />
schwergewichtigen Gehäuse bis auf Handheldgröße zu<br />
verkleinern. Doch dem nicht genug: Durch ausgefeilte<br />
Software wurden einfache Bedienkonzepte bei steigender<br />
Funktionalität erreicht.<br />
Auch für den Funkamateur wird neuerdings die Welt<br />
der Netzwerkanalyse durch Selbstbauprojekte, deren<br />
Umfang und Funktionalität den Profigeräten sehr nahe<br />
kommen, erschlossen. Damit sind die Voraussetzungen<br />
für die Anwendung der vektoriellen Netzwerkanalyse im<br />
Feldeinsatz aus Sicht der verfügbaren Gerätetechnik<br />
geschaffen.<br />
Fehlte noch die geräteneutrale Anleitung zum erfolgreichen<br />
Einstieg in die tägliche Praxis.<br />
Das in Hard- und Software vom Entwickler mit viel Engagement<br />
optimal durchkonstruierte Gerät büßt alle seinen<br />
hervorragenden Eigenschaften ein, wenn sich beim<br />
Messaufbau grundlegende Fehlerquellen einschleichen.<br />
Dieses Buch beschäftigt sich mit den Grundlagen des<br />
Messaufbaus, unabhängig vom eingesetzten Gerät,<br />
um den Praxiseinstieg zu meistern.<br />
Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />
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hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 53
Bauelemente<br />
Frequenzverdoppler<br />
liefert 12,4 bis 40 GHz<br />
Mini-Circuits’ CY2-44+ ist ein<br />
MMIC-Frequenzverdoppler auf<br />
Basis einer GaAs-HBT-Technologie.<br />
Eingangsfrequenzen zwischen<br />
6,2 und 20 GHz mit Leistungspegeln<br />
von 12 bis 18 dBm<br />
werden verdoppelt bei einer<br />
typischen Umsetzungsdämpfung<br />
von 14 dB. Der Surface-Mount-<br />
Verdoppler unterdrückt die<br />
Grundfrequenz typisch mit 26<br />
dB und die dritte Harmonische<br />
mit typisch 34 dB. Das RoHSkonforme<br />
Bauteil misst nur 3<br />
× 3 × 0,89 mm und kommt mit<br />
einem 12-Lead-MCLP-Gehäuse.<br />
Es ist einsetzbar für Breitbandund<br />
Schmalband-Applikationen<br />
einschließlich 5G-Systeme. Es<br />
ist vorgesehen für Arbeitstemperaturen<br />
von -40 bis +85 ºC.<br />
USB-Sensor verwandelt<br />
PCs in 8-GHz-<br />
Leistungsmesser<br />
Mini-Circuits’ PWR-8P-RC ist<br />
ein smarter USB-Leistungssensorkopf,<br />
mit dem sich jeder Personal<br />
Computer in einen breitbandigen<br />
Leistungsmesser für<br />
Spitzen- und Durchschnittswerte<br />
(Peak und Average) von CWund<br />
pulsmodulierten Signalen<br />
verwandeln lässt. Sein Eingangsdynamikbereich<br />
beträgt 80 dB<br />
(-60 bis +20 dBm), sein Eingangsfrequenzbereich<br />
ist 10 bis<br />
8000 MHz. Die Leistungsmessung<br />
gelingt korrekt bis zu Pulsbreiten<br />
herab auf 5 µs. Die Messungenauigkeit<br />
bei Raumtemperatur<br />
wird mit typisch ±0,1 dB<br />
bei allen Leistungspegeln angegeben.<br />
Im schlechtesten anzunehmenden<br />
Temperaturfall<br />
(Worst-Case Room Temperature)<br />
ist die Messtoleranz nicht<br />
schlechter als ±0,4 dB. Dieser<br />
Power-Sensor ist mit einem 6,8<br />
Fuß langen USB-Kabel ausgestattet,<br />
dazu gibt es einen<br />
Female-N-zu-Male-SMA-Adapter.<br />
Eine einfach nutzbare Messsoftware<br />
kann von der Mini-Circuits-Webseite<br />
heruntergeladen<br />
werden (mit MS-Windows- und<br />
Linux-Arbeitsumgebung). Es<br />
gibt ein grafisches User Interface.<br />
Diverse Zusatzteile stehen<br />
optional zur Verfügung.<br />
Weitere technische Daten<br />
• Einsatztemperaturbereich<br />
0...50 °C<br />
• SWR typ. 1,16, max. 1,25<br />
• Gleichspannung am Eingang<br />
max. 25 V<br />
• Trigger in max. 0,3 bis +5,5 V<br />
• CW Power max. 26 dBm<br />
SP4T-Schalter lässt<br />
sich über USB oder I2C<br />
steuern<br />
Von Mini-Circuits kommt mit<br />
dem U2C-1SP4T-63H ein elektronischer<br />
Lowcost-Schalter<br />
für Signale von 2 MHz bis 6<br />
GHz. Er ist nichtüberbrückend<br />
(absorptive) als Single-<br />
Pole-Four-Throw-Typ (SP4T)<br />
ausgeführt, also als Vierfach-<br />
Umschalter. Angesteuert wird<br />
er über USB oder I2C. Die<br />
typische Einfügedämpfung wird<br />
mit 2,3 dB (2 ...700 MHz), 3<br />
dB (700...2500 MHz), 3,8 dB<br />
(2,5...5 GHz) bzw. 4,2 dB (5...6<br />
GHz) angegeben. Der Schalter<br />
weist eine typische Isolation<br />
zwischen den vier gleichen Ports<br />
von 105 dB (2...105 MHz) 90 dB<br />
(2,5 GHz) und mindestens 62<br />
dB über den vollen Einsatzfrequenzbereich<br />
auf. Das SWR ist<br />
typisch 1,4 an allen Ports unter<br />
allen Bedingungen und bei allen<br />
Frequenzen. Die typische Eingangsleistung<br />
für 1 dB Kompression<br />
ist 35 dBm, während<br />
der typische Interceptpunkt<br />
dritter Ordnung (IP3) 55 dBm<br />
beträgt. Diese Schalter arbeiten<br />
normalerweise an einfachen<br />
5 V und weisen eine typische<br />
Umschaltzeit von 250 ns auf.<br />
Die RoHS-konformen Halbleiterbauelemente<br />
kommen in<br />
einem robusten Metallgehäuse<br />
mit den Abmessungen 3,75 × 2,5<br />
× 0,6 inches. Dieses ist mit fünf<br />
SMA-Anschlüssen ausgestattet.<br />
Einfach nutzbare Software zur<br />
Steuerung ist erhältlich für Linux<br />
und Windows (freier Download<br />
vom der Mini-Circuits Website).<br />
Weitere technische Daten<br />
• Einsatztemperaturbereich<br />
0...50 °C<br />
• Lagertemperaturbereich<br />
-20 bis +60 °C<br />
• unverzerrte Eingangsleistung<br />
max. 30 dBm<br />
• Betriebsspannung<br />
4,75...5,25 V, max. 6 V<br />
• Stromaufnahme typ. 30 mA,<br />
max. 50 mA<br />
• Spannung an D-Sub-Ports<br />
max. 3,6 V<br />
• Gleichspannung an HF-<br />
Ports max. 15 V<br />
Richtkoppler mit<br />
stabilen Daten für 4 bis<br />
20 GHz<br />
Mini-Circuits’ neues Bauteil<br />
EDC21-24+ ist ein einfacher<br />
Richtkoppler, basierend auf einer<br />
GaAs-MMIC-Technologie. Der<br />
Einsatzfrequenzbereich ist 4 bis<br />
20 GHz. Der Richkoppler ist in<br />
einem 24-Lead-MCLP-Surface-<br />
Mount-Gehäuse untergebracht.<br />
Dieses beansprucht lediglich 4 ×<br />
4 mm Fläche. Der Richtkoppler<br />
weist eine Coupling Flatness von<br />
maximal ±2 dB in seinem großen<br />
Einsatzfrequenzbereich auf. Er<br />
verursacht in der Mainline einen<br />
Verlust von typisch 0,7 dB. Dieser<br />
RoHS-konforme 50-Ohm-<br />
Richtkoppler ist gut geeignet für<br />
auf Satelliten oder terrestrischen<br />
Strecken basierende Kommunikationssysteme<br />
und Test-Applikationen.<br />
Die typische Richtschärfe<br />
wird mit 21 dB von 4<br />
bis 8 GHz, mit 19 dB von 8 bis<br />
10 GHz, mit 16 dB von 10 bis<br />
15 GHz und mit 14 B von 15 bis<br />
20 GHz angegeben.<br />
Weitere technische Daten<br />
• Einsatztemperaturbereich<br />
-40 bis +85 ºC<br />
• Einsatztemperaturbereich<br />
-65 bis +150 °C<br />
• SWR typ. 1,15<br />
• CW-Eingangsleistung<br />
max. 29,5 dBm<br />
• Koppelfaktor 4...8 GHz<br />
typ. 22 dB<br />
• Koppelfaktor 15...20 GHz<br />
typ. 21 dB<br />
Leistungsverstärker für<br />
20 bis 2700 MHz<br />
Von Mini-Circuits’ kommt<br />
mit dem HPA-25W-272+ ein<br />
im Regal montierbarer High-<br />
Power-Verstärker, der typisch<br />
25 W Sättigungs-Ausgangsleistung<br />
im Frequenzbereich von<br />
20 bis 2700 MHz liefern kann.<br />
Der 50-Ohm-Verstärker ist mit<br />
einem robusten 3U-Gehäuse mit<br />
koaxialen N-Buchsen ausgestattet.<br />
Eingebaut sind eine Schutzschaltung<br />
gegen Übertemperatur<br />
und eine AC-Versorgungsschaltung<br />
für 85 bis 264 V Netzspannung.<br />
Die Verstärkung wird mit<br />
typisch 50 dB im gesamten Einsatzfrequenzbereich<br />
bei ±1,5 dB<br />
typischer Flatness angegeben.<br />
Dieser Verstärker eignet sich<br />
z.B. gut für EMI- und Komponenten-Zuverlässigkeits-Tests.<br />
Das typische Eingangs-SWR<br />
ist 1,3, das typische Ausgangs-<br />
SWR 2,5.<br />
Weitere technische Daten<br />
• Einsatztemperaturbereich<br />
0...50 °C<br />
• Lagertemperaturbereich<br />
-20 bis +70 °C<br />
• Eingangsleistung max. 5 dBm<br />
• Abmessungen 513 x 480 x<br />
88 mm<br />
• Verstärkung min. 44 dB,<br />
max. 56 dB<br />
• Ausgangsleistung für 1 dB<br />
Kompression typ. 38 dBm<br />
• Leistungsaufnahme<br />
typ. 531 W<br />
54 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Bauelemente<br />
Surface-Mount-<br />
Leistungsteiler für 6 bis<br />
15 GHz<br />
Mini-Circuits’ SEPS-8-153+<br />
ist ein Surface-Mount-Achtfach-Powersplitter/-Combiner<br />
für Signale mit Frequenzen<br />
zwischen 6 und 15 GHz. Dieser<br />
50-Ohm-Splitter/Combiner<br />
fällt durch eine hohe typische<br />
Isolation zwischen den Ports<br />
von 25 dB und eine geringe Einfügedämpfung<br />
(über den theoretisch<br />
unvermeidbaren 9 dB)<br />
von typisch 0,9 dB (6...9 GHz),<br />
1,6 dB (9...12.5 GHz) und 3,5<br />
dB (12,5...15 GHz) auf. Dieser<br />
Leistungsteiler eignet sich<br />
gut für Applikationen in den<br />
Bereichen drahtlose Kommunikation,<br />
Radar und Test/Messung.<br />
Der RoHS-konforme<br />
Powersplitter/-Combiner verarbeitet<br />
HF-Leistungen bis 4 W als<br />
Splitter. Er misst 0,63 × 0,65 ×<br />
0,02 inches und ist für Einsatztemperaturen<br />
zwischen -40 und<br />
+85 ºC vorgesehen.<br />
Weitere technische Daten<br />
• Lagertemperaturbereich<br />
-55 bis +100 °C<br />
• Verlustleistung max. 875 mW<br />
• DC max. 560 mA (70 mA<br />
pro Port)<br />
• Amplituden-Unbalance<br />
6...9 GHz typ. 0,2 dB, max.<br />
0,8 dB<br />
• Amplituden-Unbalance<br />
12,5...15 GHz typ. 1,1 dB,<br />
max. 1,9 dB<br />
■ Mini-Circuits<br />
www.minicircuits.com<br />
Ausgangsspannung von<br />
DC/DC-Reglern über serielles<br />
PMBus-Interface steuern<br />
als Antwort auf serielle VID-<br />
Befehle programmiert werden.<br />
Erhältlich in einem DFN-<br />
Gehäuse mit 2 x 3 mm Kantenlänge<br />
und zehn Anschlüssen, ist<br />
der LTC7106 eine kleine und<br />
einfache Lösung für eine Vielzahl<br />
an diskreten und modularen<br />
DC/DC-Spannungsreglern.<br />
Seine interne Power-on-Reset-<br />
Schaltung hält den Ausgangsstrom<br />
des D/A-Wandlers solange<br />
auf null, bis ein gültiger Schreibbefehl<br />
auftritt. Weitere Eigenschaften<br />
sind ein Bereichs-Bit<br />
zum einfachen Anschluss an<br />
praktisch jeden Widerstandsteiler<br />
und ein Open-Drain-Ausgang<br />
für das Ansteuern des Run- oder<br />
Enable-Pin des Reglers. Um<br />
abrupte Änderungen des Ausgangsstroms<br />
des D/A-Wandllers<br />
und nachfolgend der Ausgangsspannung<br />
des Reglers zu verhindern,<br />
kann eine interne digital<br />
programmierbare Anstiegsgeschwindigkeit<br />
zwischen 500 ns/<br />
Schritt und 3,5 ms/Schritt programmiert<br />
werden.<br />
Der LTC7106 arbeitet mit einer<br />
Eingangsspannung zwischen 2,5<br />
und 5,5 V und wird von dem einfach<br />
anzuwendenden Entwicklungswerkzeug<br />
LTpowerPlay<br />
mit grafischer Bedienoberfläche<br />
(GUI) unterstützt. Zusätzliche<br />
Eigenschaften umfassen eine<br />
Ausgangsstromsgenauigkeit von<br />
±1% über den gesamten Temperaturbereich,<br />
einen bidirektionalen<br />
Weitbereichsausgangsstrom<br />
des D/A-Wandlers zwischen<br />
±16 und ±256 µA, einen<br />
weiten Betriebsspannungsbereich<br />
von 0,4 bis 2 V und einen<br />
präzisen EnableSchwellwert,<br />
um die externe Unterspannungssperre<br />
zu unterstützen. Versionen<br />
für den erweiterten und<br />
industriellen Temperaturbereich<br />
sind ebenfalls verfügbar. Weitere<br />
Informationen findet man<br />
unter www.linear.com/product/<br />
LTC7106.<br />
Funktionen im Überblick:<br />
• V OUT -Kontrolle von praktisch<br />
allen Reglern<br />
• ± 1% Genauikeit des Ausgangsstroms<br />
(-40 bis +125<br />
°C)<br />
• PMBus/I²C-kompatible<br />
serielle Schnittstelle<br />
• Eingangsspannungsbereich:<br />
2,5 bis 5,5 V<br />
• 7-Bit-programmierbarer<br />
D/A-Wandlerstrom zur<br />
Einstellung von V OUT<br />
• weiter Bereich des ID/A-<br />
Wandlerstroms: ± 16 bis ±<br />
256 µA<br />
• programmierbare Anstiegsgeschwindigkeit:<br />
500 ns bis 3,5 ms pro Bit<br />
• hohe Impedanz des ID/A-<br />
Wandlerausgangs, wenn er<br />
deaktiviert ist oder bei D/A-<br />
Wandler-Code null<br />
• weiter Betriebsspanungsbereich<br />
des D/A-Wandlers<br />
(0,4 bis 2 V)<br />
• präzise Enable-Schaltschwelle<br />
zur Unterstützung<br />
der externen U VLO<br />
• verfügbar im DFN-Gehäuse<br />
mit zehn Anschlüssen und<br />
3 x 2 mm Kantenlänge<br />
■ Analog Devices, Inc.<br />
www.analog.com<br />
Analog Devices kündigte den<br />
Power By Linear LTC7106 an,<br />
einen PMBus-I²C-gesteuerten<br />
Präzisions-D/A-Wandler mit<br />
bidirektionalem Stromfluss,<br />
der speziell dazu entwickelt<br />
wurde, die Ausgangsspannung<br />
von praktisch jedem DC/DC-<br />
Regler zu justieren. Über sein<br />
PMBus-kompatibles Interface<br />
empfängt der LTC7106 einen<br />
seriellen 7-Bit-Code und wandelt<br />
ihn in einen bidirektionalen<br />
(Quelle, Senke) Ausgangsstrom.<br />
Wenn der Strom in ein Rückkoppelnetzwerk<br />
eines Reglers eingespeist<br />
wird, kann seine Ausgangsspannung<br />
dynamisch zur<br />
Optimierung von Last-Power/<br />
Performance oder Margening<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 55
Messtechnik<br />
Der „Kompromisslose“: Analoger Signalgenerator<br />
R&S SMA100B erzielt Bestmarken in allen Kriterien<br />
Bild 1: Mit dem analogen High-End-HF- und Mikrowellen-Generator R&S SMA100B müssen Ingenieure keine Kompromisse mehr<br />
eingehen zwischen Ausgangsleistung und spektraler Reinheit<br />
Ingenieure in Forschung und<br />
Entwicklung gehen oft an<br />
die Grenzen des technisch<br />
Machbaren, wenn es gilt, einem<br />
Produkt die best möglichen<br />
Eigenschaften mitzugeben.<br />
In der Elektronik ist eine<br />
analoge Signalquelle häufig<br />
das Mittel der Wahl, um ein<br />
Design auszureizen bzw. seine<br />
Performance nachzuweisen.<br />
Jürgen Ostermeier leitet das Labor<br />
Entwicklung µW-Signalgeneratoren bei<br />
Rohde & Schwarz in München.<br />
Daniel Blaschke ist Entwickler in diesem<br />
Labor.<br />
Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
Mit Bravour zum Ziel<br />
Idealerweise sollte eine Analog-Signalquelle<br />
so hochwertig sein, dass sie die Messergebnisse<br />
nicht beeinflusst. Zum Testen von A/Dund<br />
D/A-Wandlern z.B. werden Signale mit<br />
größtmöglichem Nebenlinienabstand (SFDR)<br />
und geringstem Breitbandrauschen benötigt,<br />
während in der Radartechnik minimales Phasenrauschen<br />
ganz oben auf der Anforderungsliste<br />
steht. Und schließlich wird bei großen<br />
Messaufbauten mit starken Kabelverlusten<br />
auch noch eine hohe Ausgangsleistung der<br />
Signalquelle gewünscht. gewünscht. Leider<br />
erforderten die verfügbaren Signalgeneratoren<br />
immer den einen oder anderen Kompromiss.<br />
Ein Gerät, das allen Kriterien gleichzeitig<br />
genügte, gab es noch nicht.<br />
Daher setzte sich Rohde & Schwarz bei der<br />
Entwicklung eines Nachfolgers für die HFund<br />
Mikrowellen-Signalgeneratoren R&S<br />
SMA100A und R&S SMF100A ein einfaches,<br />
aber sehr ambitioniertes Ziel: Der<br />
„Neue“ sollte bei allen technischen Daten<br />
Spitzenwerte aufweisen, und das ohne komplizierte<br />
Abhängigkeiten zwischen diesen<br />
Eigenschaften. Das Ergebnis ist der R&S<br />
SMA100B (Bild 1), für den nachfolgend<br />
einige typische Anwendungen vorgestellt<br />
werden, in denen die Stärken des Gerätes<br />
voll zur Geltung kommen.<br />
ADC- und DAC-<br />
Komponententests<br />
Mit jeder Generation von A/D- und D/A-<br />
Wandlern steigt deren maximale Taktfrequenz<br />
und effektive Auflösung. Um derart<br />
leistungsfähige Bausteine testen zu können,<br />
benötigt man für die Takt- und Testsignale<br />
eine Quelle, deren spektrale Güte die der<br />
Messobjekte übertrifft. Der R&S SMA100B<br />
erzeugt hochreine Signale mit nichtharmonischen<br />
Anteilen (SFDR) von
Messtechnik<br />
einer Trägerfrequenz von 10 GHz, ein Wert,<br />
der bisher nur von wenigen sehr speziellen<br />
Signalquellen mit eingeschränktem Einsatzspektrum<br />
erreicht wurde.<br />
Für den Test von ADCs sind häufig zwei<br />
Signalquellen notwendig: Eine Quelle stellt<br />
den Takt für den Prüfling bereit, die andere<br />
das analoge Eingangssignal. Der R&S<br />
SMA100B liefert beides.<br />
Eine optionale Clock-Synthesizer-Option<br />
stellt eine zweite, völlig unabhängige Signalquelle<br />
mit extrem geringem Phasen- und<br />
Breitbandrauschen bis 6 GHz bereit, die<br />
speziell für Takteingänge an ADCs optimiert<br />
ist.Durch eine gemeinsame 1-GHz-<br />
Referenz wird eine sehr hohe Phasenstabilität<br />
zwischen Taktausgangssignal und<br />
Haupt-Synthesizersignal erreicht. Darüber<br />
hinaus lassen sich Signaltyp, Amplitude<br />
und Gleichspannungsanteil einstellen, um<br />
gängige unsymmetrische als auch differenzielle<br />
Takt-Schnittstellen zu unterstützen.<br />
Bild 2: Gemessene Unterdrückung der nichtharmonischen Signalanteile des R&S<br />
SMA100B mit der Option R&S SMAB-B71, zusammen mit spezifizierten Werten<br />
linienabstand nochmals deutlich unter den<br />
Garantiewerten.<br />
Hohe Abtastfrequenz und Auflösung erfordern<br />
eine Signalquelle mit sehr niedrigem<br />
Breitbandrauschen, da nur Taktsignale mit<br />
geringem Breitbandrauschen den Signal/<br />
Rausch-Abstand des abgetasteten Eingangssignals<br />
eines ADCs nicht verschlechtern.<br />
Das gilt insbesondere für ADCs, die mit<br />
Unterabtastung arbeiten.<br />
Beim R&S SMA100B sorgen ein optimiertes<br />
HF-Design und eine neue, komplett digitale<br />
Amplitudenregelschleife für ein typisches<br />
Breitbandrauschen von –160 dBc/Hz, bei<br />
Bild 3: Einseitenband-Phasenrauschen des R&S SMA100B bei 10 GHz<br />
High-End-Radar-Entwicklung<br />
Beim Entwickeln und Testen von High-<br />
End-Radarsystemen wird die Detektionsempfindlichkeit<br />
häufig durch das Phasenrauschen<br />
der HF-Signalquelle begrenzt.<br />
Der R&S SMA100B bietet daher mehrere<br />
Optionen an, um das Phasenrauschen zu<br />
verbessern und auch die härtesten Anforderungen<br />
zu erfüllen (Bild 3). Das trägernahe<br />
Phasenrauschen lässt sich bis auf Werte von<br />
typisch unter -60 dBc/Hz bei 1 Hz Offset<br />
und 10 GHz Trägerfrequenz reduzieren.<br />
Für Applikationen, die ein möglichst niedriges<br />
Phasenrauschen über den gesamten<br />
Offsetbereich erfordern, steht eine Option<br />
mit einem YIG-Oszillator bereit, mit Offsets<br />
von 10 kHz bis 100 kHz.<br />
Beim Testen von Radarsystemen sind<br />
schnelle und genau geregelte HF-Pulse entscheidend.<br />
Mit 5 ns (typ.) Anstiegs-/Abfallzeit<br />
und mehr als 80 dB Pulsdynamik eignet<br />
sich der R&S SMA100B ideal für Radarapplikationen.<br />
Da moderne Radarempfänger<br />
oft auch mit sehr kurzen Pulsen hoher<br />
Pegelstabilität und Pegelwiederholgenauigkeit<br />
getestet werden müssen, wurde der<br />
Pulsmodulator des R&S SMA100B eigens<br />
dafür konzipiert. Er kann die Amplituden<br />
von Pulsen ab 100 ns Pulslänge vom ersten<br />
Puls an regeln.<br />
Produktionstests von<br />
Mikrowellenverstärkern<br />
Beim Testen von Leistungsverstärkern ist<br />
eine ausreichende Ansteuerleistung unabdingbar,<br />
die bisher oft von teuren Zusatzverstärkern<br />
aufgebracht werden musste. Der<br />
R&S SMA100B hat dagegen entsprechende<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 57
Messtechnik<br />
Bild 5: Ob schlank für den Rack-Einsatz<br />
oder mit frontseitigen Anschlüssen für den<br />
Labortisch: Beide Bauweisen beherbergen<br />
die selbe Technik<br />
(alle Bilder: Rohde & Schwarz)<br />
Bild 4: Gemessene maximale Ausgangsleistung des R&S SMA100B<br />
Kraftquellen – serienmäßig oder optional<br />
(Bild 4) – bereits an Bord. Drei Ausgangsleistungen<br />
stehen zur Wahl:<br />
• Standard-Version<br />
• High-Output-Power-Option bis 35 dBm,<br />
die man per Keycode aktivieren kann<br />
• die nur im Werk einbaubare Ultra-<br />
High-Output-Power-Option mit 38<br />
dBm@6 GHz.<br />
Das erreichte bisher kein Universal-Signalgenerator.<br />
Dank eingebauter Tiefpassfilter<br />
ist für alle Output-Power-Optionen ein<br />
Oberwellenabstand von typ. -65 dBc bis zu<br />
hohen Ausgangsleistungen gegeben. Die<br />
Kombination aus höchstem Ausgangspegel<br />
bei niedrigen Oberwellen und extrem<br />
niedrigem Breitbandrauschen macht beim<br />
R&S SMA100B meist externe Verstärker<br />
und Filter überflüssig.<br />
Robust und bedienfreundlich<br />
In automatisierten Produktionsumgebungen<br />
ist es wichtig, die durch Service- oder Reparaturfälle<br />
bedingten Ausfallzeiten zu minimieren.<br />
Ein typischer Verschleißfaktor bei<br />
Mikrowellengeneratoren entfällt beim R&S<br />
SMA100B: der mechanische Stufenabschwächer.<br />
Für Signalgeneratoren bis 6 GHz<br />
ist schon seit mehr als einem Jahrzehnt ein<br />
elektronischer und damit wartungsfreier<br />
Stufenabschwächer Standard. Der R&S<br />
SMA100B führt diese Technologie nun in<br />
die Welt der Mikrowellengeneratoren ein.<br />
Sein serienmäßig eingebauter elektronischer<br />
Abschwächer ermöglicht eine sehr schnelle<br />
und verschleißfreie Pegeleinstellung, auch<br />
für Mikrowellenfrequenzen bis 20 GHz.<br />
Der R&S SMA100B wird alternativ als<br />
Gerät mit zwei oder drei Höheneinheiten<br />
angeboten (Bild 5). Beide Varianten haben<br />
einen Touchscreen als Bedienoberfläche.<br />
Während die Zwei-HE-Geräte Platz im Rack<br />
einsparen, empfiehlt sich das 3-HE-Modell<br />
dank seines größeren Displays und der frontseitigen<br />
Anschlüsse für den Laboreinsatz.<br />
Hidden Champions<br />
Selbstentwickelte Schlüsselbausteine machen ein Gerät wie den R&S SMA100B erst möglich<br />
Am Anfang war das (hochgesteckte) Ziel:<br />
10 dB mehr Ausgangsleistung bei 10 dB<br />
weniger Phasenrauschen und Nebenlinien<br />
sowie deutlich niedrigere harmonische Verzerrungen<br />
als beim damaligen Spitzenmodell<br />
R&S SMA100A. Der neue Generator<br />
sollte nicht nur das Vorgängergerät weit<br />
übertreffen, sondern auch neue Maßstäbe<br />
am Markt setzen.<br />
Im ersten Schritt der Definitionsphase<br />
erstellte man das Gerätekonzept und identifizierte<br />
die darin enthaltenen Schlüsselbauteile<br />
mit ihren notwendigen Daten – eine Herausforderung<br />
für das Design-Team, da sich zu<br />
diesem Zeitpunkt die Anforderungen noch<br />
häufig änderten und dadurch grundlegende<br />
Konzept-Anpassungen notwendig wurden.<br />
Intensive Marktrecherchen zu verfügbaren<br />
Komponenten und viele Gespräche mit Bauteillieferanten<br />
waren notwendig, um früh<br />
58 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Messtechnik<br />
die Anforderungen an die Schlüsselkomponenten<br />
zu definieren und die Roadmaps<br />
der Entwicklungspartner abzugleichen. Das<br />
war auch deshalb wichtig, weil eine ASIC-<br />
Neuentwicklung lange Vorlaufzeiten braucht<br />
und der Terminplan des gesamten Projekts<br />
dadurch nicht gefährdet werden durfte.<br />
Findet man eine für Rohde & Schwarz<br />
als strategisch wichtig eingestufte Komponente<br />
nicht in der nötigen Qualität am<br />
Markt, wird eine Eigenentwicklung gestartet.<br />
Dem hohen Aufwand steht eine Reihe<br />
von Vorteilen gegenüber: Abgesehen von<br />
maßgeschneiderten Eigenschaften hat man<br />
den Baustein exklusiv zur Verfügung und<br />
kann ihn zudem in anderen Modellen zu<br />
vergleichsweise niedrigen Herstellkosten<br />
verbauen. Die Technologie aus den High-<br />
End-Geräten lässt sich so im nächsten Schritt<br />
auch in mittelpreisigen Geräten oder sogar<br />
in der Economy-Klasse einsetzen.<br />
Rohde & Schwarz verfügt seit vielen Jahren<br />
mit seinem Mixed-Signal-Design-Center<br />
über ein effizientes und innovationsfreudiges<br />
Team aus Chipdesignern, das sich<br />
auf eben diese Entwicklung von Schlüsselbausteinen<br />
mit einer am Markt nicht verfügbaren<br />
Performance spezialisiert hat. Für<br />
den R&S SMA100B wurden aufgrund der<br />
außerordentlich hohen technischen Anforderungen<br />
zahlreiche Schlüsselbausteine<br />
selbst entwickelt. Im Folgenden werden<br />
die wichtigsten kurz vorgestellt.<br />
YIG-Oszillator<br />
YIG-Oszillator<br />
Im Rahmen eines vom Bayerischen Staatsministerium<br />
für Wirtschaft und Medien,<br />
Energie und Technologie geförderten Forschungsprojekts<br />
wurde in Kooperation mit<br />
dem Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik der<br />
Universität Erlangen-Nürnberg und weiteren<br />
Partnern (Infineon AG, Innovent e.V.) ein<br />
komplett neuer Oszillator auf Basis eines<br />
optimierten SiGe-Transistors entwickelt.<br />
Dieser setzt – bei sehr kompakter Bauform<br />
– Maßstäbe beim Phasenrauschen<br />
über den gesamten Abstimmbereich hinweg.<br />
Die Technologie zur Herstellung der<br />
kritischen YIG-Resonatoren hoher Güte<br />
kommt bei Rohde & Schwarz schon seit<br />
einigen Jahren erfolgreich zum Einsatz und<br />
wurde gemeinsam mit Innovent e.V. weiter<br />
ausgebaut. YIG-Resonator und -Transistor<br />
sind Schlüsselkomponenten für die<br />
Oszillatoren. Die Zusammenarbeit mit den<br />
bewährten externen Partnern im Rahmen<br />
des Forschungsprojekts war der logische<br />
nächste Schritt, um die Performance der<br />
Rohde-&-Schwarz-YIG-Oszillatoren weiter<br />
zu verbessern.<br />
Frequenzteiler<br />
Frequenzteiler auf der Testplatine<br />
Um das überaus niedrige Phasenrauschen<br />
des Synthesizers zu erreichen, werden neben<br />
einem sehr rauscharmen Oszillator auch<br />
hochfrequente breitbandige Frequenzteiler<br />
mit sehr niedrigem Phasen- und Breitbandrauschen<br />
benötigt. Das Know-how<br />
dafür ist im Konzern durch die seit vielen<br />
Jahren kontinuierlich fortgeführte Entwicklung<br />
von schnellen und rauscharmen<br />
Teilerbausteinen vorhanden. Für den R&S<br />
SMA100B wurde eine neue Generation von<br />
Teilerbausteinen entwickelt. Eine innovative<br />
Architektur und neue Schaltungskonzepte,<br />
die über einen SiGe-Halbleiterprozess realisiert<br />
wurden, setzen Maßstäbe beim Phasenrauschen,<br />
die um 10 dB besser als die<br />
der Vorgängerbausteine ist.<br />
Verstärker<br />
GaN-Leistungsverstärker<br />
Um die für den Frequenzbereich extrem<br />
hohen Ausgangsleistungen von bis zu 10 W<br />
zu erzielen, war es zwingend notwendig,<br />
neue Endstufen - basierend auf der aktuellen<br />
GaN-Technologie - zu entwickeln.<br />
Diese Technologie ermöglicht die Bereitstellung<br />
der Leistung über einen sehr großen<br />
Frequenzbereich, ohne Abstriche bei Rauschen<br />
und Oberwellen machen zu müssen.<br />
Außerdem mussten völlig neue Wege<br />
beim Gehäuse beschritten werden, um die<br />
hohe Verlustleistung der Endstufen effektiv<br />
abzuführen und so deren Kühlung auf<br />
der Leiterplatte sicherzustellen.<br />
Schalter<br />
GaN-Schalter<br />
Oft unterschätzt, aber mindestens ebenso<br />
wichtig wie die High-Power-Verstärker<br />
sind die elektronischen Schalter, die am<br />
Geräteausgang die verschiedenen Signalpfade<br />
zusammenführen und dabei die hohen<br />
Leistungen von bis zu 10 W mit möglichst<br />
geringen Verlusten und Verzerrungen übertragen<br />
müssen. Erstmalig hat Rohde &<br />
Schwarz diese Schalter ebenfalls auf Basis<br />
der GaN-Technologie ausgeführt.<br />
Der vollelektronische 20-GHz-Stufenabschwächer<br />
hat darüber hinaus noch weitere<br />
Anforderungen an die Schalter gestellt, die<br />
einer Quadratur des Kreises glichen. Um<br />
diese Baugruppe realisieren zu können,<br />
sollten die Schalter gleichzeitig mit sehr<br />
hoher Isolation, niedriger Durchgangsdämpfung,<br />
geringen Verzerrungen, sehr<br />
hohen Schaltgeschwindigkeiten und einer<br />
Signalbandbreite von 8 kHz bis 20 GHz<br />
aufwarten. Diese Anforderungen sind teilweise<br />
konträr, und es hat sich früh gezeigt,<br />
dass ihre Realisierung in einem einzigen<br />
Schalter-Design nicht möglich ist, ohne<br />
die Geräte-Performance entscheidend zu<br />
verschlechtern.<br />
Die Lösung lag in der Kombination einer<br />
völlig neuartigen Stufenabschwächer-Architektur<br />
in Verbindung mit verschiedenen<br />
Schaltertopologien und -Technologien.<br />
Unterschiedliche Schalterstrukturen in den<br />
Technologien CMOS, GaN und AlGaAs<br />
wurden entwickelt, um das jeweils optimale<br />
Ergebnis zu erzielen. Erst dadurch war es<br />
möglich, erstmals in einem Signalgenerator<br />
einen elektronischen Stufenabschwächer<br />
bis 20 GHz anzubieten. Komplett ohne<br />
Relais-Bypass liefert er eine sehr hohe Ausgangsleistung<br />
bei extrem niedrigen harmonischen<br />
Verzerrungen. Diese Performance<br />
wurde bisher nur mit mechanischen Stufenabschwächern<br />
erreicht. Der Vorteil für<br />
den Nutzer liegt auf der Hand: sehr kurze<br />
Einstellzeiten ohne jeden Verschleiß. ◄<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 59
Messtechnik<br />
Design- und Testsoftware-Plattform integriert Design-,<br />
Simulations- und Test-Workflows<br />
Keysight PathWave Test provides an environment to launch a<br />
portfolio of powerful measurement, test automation and data<br />
management tools<br />
Keysight Technologies, Inc. präsentierte<br />
PathWave, die branchenweit<br />
erste Software-Plattform,<br />
die Design, Test, Messung<br />
und Analyse integriert.<br />
Die neue PathWave-Plattform<br />
ermöglicht es Anwendern, Innovationen<br />
und Produktentwicklung<br />
zu beschleunigen – vom<br />
Konzept bis zur Produktion und<br />
zum Einsatz.<br />
Die Software-Plattform bietet<br />
den Kunden einen flexiblen und<br />
sofortigen Zugriff auf die benötigten<br />
Design- und Test-Tools,<br />
wann immer sie diese benötigen.<br />
Die Interoperabilität der Designund<br />
Test-Tools und das fortschrittliche<br />
Datenmanagement<br />
beschleunigen den Produktentwicklungszyklus<br />
erheblich und<br />
machen es überflüssig, in jeder<br />
einzelnen Phase des Prozesses<br />
individuelle Messungen und<br />
Testpläne neu zu erstellen.<br />
„In Produktentwicklungszyklen<br />
kommt es öfters zu Verschiebungen,<br />
die sich sowohl<br />
in der Design- als auch in der<br />
Testphase ergeben. Dies führt<br />
zu verspäteten Produkteinführungen<br />
und Verzögerungen bei<br />
PathWave FPGA is a system-level FPGA development<br />
environment that allows customers to create, deploy, and simulate<br />
their custom hardware-acceleration directly into instruments<br />
Innovationen“, so Jessy Cavazos,<br />
Industry Director, Test &<br />
Measurement, Frost & Sullivan.<br />
„Als führendes Unternehmen<br />
im Bereich Design & Test setzt<br />
Keysight sein Knowhow dazu<br />
ein, Design und Test über den<br />
gesamten Produktlebenszyklus<br />
hinweg mit einer konsistenten<br />
Bedienoberfläche auszustatten<br />
und gängige Datenformate zu<br />
verwenden. Kunden können<br />
somit schneller und qualitativ<br />
hochwertige Produkte auf den<br />
Markt bringen und Innovationen<br />
vorantreiben.“<br />
PathWave ist eine offene, skalierbare<br />
und prädiktive Software-Plattform,<br />
die Hardware<br />
und Software in jeder Phase des<br />
Produktentwicklungs-Workflows<br />
integriert. Die Plattform kombiniert<br />
Design-, Messgerätesteuerungs-<br />
und anwendungsspezifische<br />
Messapplikationen in<br />
einer offenen Entwicklungsumgebung,<br />
die es den Anwendern<br />
ermöglicht, schnell leistungsstarke<br />
Lösungen zu erstellen aufgrund<br />
folgender Eigenschaften:<br />
• Sie ist offen.<br />
PathWave verbindet und integriert<br />
alle Design- und Test-<br />
Ressourcen: Offene APIs für<br />
schnelle und einfache Individualisierung,<br />
einfache Integration<br />
von Spitzentechnologie einschließlich<br />
Hardware und Software<br />
von Drittanbietern, schnelle<br />
Einbindung kompatibler Hard-<br />
Keysight Technologies<br />
Deutschland GmbH<br />
www.keysight.com<br />
PathWave stützt sich auf Keysights<br />
branchenführendes<br />
Knowhow, das Konsistenz,<br />
Genauigkeit und verlässliche<br />
Messergebnisse gewährleistet.<br />
PathWave Analytics comes with built-in predictive algorithms<br />
used to identify fixture and equipment failure before they occur<br />
60 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Messtechnik<br />
You can achieve a united global view, incorporating multiple data<br />
sources to get real-time feedback<br />
PathWave Analytics performs advanced analytics to help you<br />
predict downtimes and mitigate risks of failure<br />
ware für schnellere Test-Workflows<br />
und höhere Produktivität.<br />
• Sie ist skalierbar.<br />
PathWave bietet flexible Rechenleistung,<br />
die sich an unterschiedliche<br />
Workloads anpasst: Lokal<br />
und/oder in der Cloud einsetzbar<br />
Operates, beschleunigt Berechnungen<br />
in Design- und Testumgebungen,<br />
Verarbeitung von<br />
Mess- und Testdaten über den<br />
gesamten Workflow hinweg,<br />
lokal oder in der Cloud, schnellere<br />
Übergänge zwischen den<br />
Entwicklungsphasen im Designund<br />
Test-Workflow.<br />
• sie ist prädiktiv.<br />
PathWave bietet leistungsfähige<br />
Analysetools für schnellere Fehlersuche:<br />
Schnelle Bereitstellung<br />
umfassender Datenanalysen, um<br />
Trends zu erkennen und Probleme<br />
zu beheben, Überwachung<br />
der Auslastung und des Zustands<br />
der einzelnen Testressourcen, um<br />
die Produktivität und Terminplanung<br />
zu verbessern, Erfassung<br />
und Analyse großer Datenmengen<br />
für schnellere und effektivere<br />
Workflows.<br />
„Wir alle wissen die vielen<br />
gesellschaftlichen Vorteile zu<br />
schätzen, die moderne Technik<br />
mit sich bringt – von Cloud-<br />
Computing über Big Data,<br />
maschinelles Lernen und künstlicher<br />
Intelligenz bis zu Augmented<br />
Reality und verschiedenen<br />
Arten mobiler Plattformen“,<br />
sagte Jay Alexander, Senior Vice<br />
President und Chief Technology<br />
Officer von Keysight Technologies.<br />
„Doch um den vollen Nutzen<br />
aus diesen neuen Technologien<br />
ziehen zu können, bedarf<br />
es fundierter Fachkenntnisse<br />
über den gesamten Design- und<br />
Test-Workflow sowie der messtechnischen<br />
Expertise, um diese<br />
effektiv umzusetzen. Keysight<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
neue Technologien kontinuierlich<br />
mit Lösungen zu ergänzen,<br />
die unseren Kunden helfen, Innovationsbarrieren<br />
zu überwinden<br />
und effiziente Workflows zu etablieren.“<br />
PathWave bietet einen kompletten<br />
Satz integrierter Softwareprodukte<br />
für den gesamten<br />
Design-, Test- und Verifikations-<br />
Workflow. Diese Produkte sind<br />
miteinander verbunden, interoperabel,<br />
schnell rekonfigurierbar<br />
und bieten den effizientesten<br />
Workflow der Branche:<br />
• Zuweisung der passenden<br />
Computing-Ressourcen, wo<br />
und wann immer sie benötigt<br />
werden<br />
• Auswertung der gesammelten<br />
Daten zur Optimierung des<br />
Workflows<br />
• Sicherstellen, dass neue Hardware<br />
und Software mit vorhandener<br />
Hardware problemlos<br />
zusammenspielt, sodass die<br />
Investition sich rechnet<br />
• Vorhersage und Beseitigung<br />
von Engpässen, um einen effizienten<br />
Workflow zu gewährleisten<br />
• Überprüfung des Projektstatus<br />
von überall her, um Fertigstellungszusagen<br />
einzuhalten. ◄<br />
EFT/Burst-Generator mit Touch-Display<br />
Weltweit schätzen unsere<br />
Kunden die Zuverlässigkeit<br />
und einfache Handhabung<br />
der Schlöder-EMV-Störgeneratoren.<br />
Die Prüfspannungen (bis 5 kV)<br />
und Burstfrequenzen (bis 125<br />
kHz) lassen sich wie auch weitere<br />
Prüfparameter während des<br />
Testablaufs ändern.<br />
Der neue SFT 2400 ist ein<br />
EFT/Burst-Generator mit eingebautem<br />
Koppel-/Entkoppelnetzwerk<br />
und wird jetzt über<br />
ein kapazitives Color-Touch-<br />
Display bedient. Dabei wurde<br />
besonders Wert auf eine einfache<br />
Bedienung gelegt. So<br />
werden alle Parameter übersichtlich,<br />
ohne verschachtelte<br />
Menüs, auf dem Display dargestellt<br />
und können durch Antippen<br />
mittels eines digitalen Potis<br />
schnell verändert werden.<br />
Der SFT 2400 simuliert<br />
schnelle transiente Störimpulse,<br />
wie sie in den Normen IEC/EN<br />
61000-4-4 definiert sind. Neben<br />
den Normparametern können<br />
wesentlich schärfere und<br />
praxisgerechtere Prüfbedingungen<br />
erzeugt werden, hierbei<br />
helfen Sonderfunktionen<br />
wie Sweep, Real Burst, IFM/<br />
DFM (Frequenzerhöhung/-<br />
absenkung) und Dauerburst.<br />
Der SFT 2400 verfügt über<br />
USB- und optionale LWL-<br />
Schnittstellen und kann somit<br />
auch über einen PC ferngesteuert<br />
werden (zusätzliche<br />
Software nötig). Als Zubehör<br />
für den SFT 2400 bietet man<br />
kapazitive Koppelzangen für<br />
Datenleitungen und dreiphasige<br />
Koppelnetzwerke an.<br />
■ Schlöder GmbH<br />
info@schloeder-emv.de<br />
www.schloeder-emv.de<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 61
Messtechnik<br />
Spektrumanalyse wird „ultra-real“<br />
Mit der RSA5000-Serie stellte<br />
Rigol die neue Generation seiner<br />
Spektrumanalysatoren mit<br />
Ultra-Real-Technologie vor.<br />
Die Geräte sind ab sofort beim<br />
deutschen Distributor Meilhaus<br />
Electronic erhältlich. Ultra-Real<br />
ist die Kombination aus einem<br />
klassischen Spektrumanalysator<br />
und nahtloser Echtzeiterfassung<br />
und Analyse, 40 MHz Echtzeit-<br />
Bandbreite, Frequenzmasken-<br />
Trigger (FMT) und zusammengesetzten/gleichzeitigen<br />
Darstellungsarten wie Spektrogramm<br />
und Intensität. Die neuen<br />
Spektrumanalysatoren lassen<br />
sich dank großem Touchscreen<br />
und einem modernen, übersichtlichen<br />
Frontpanel-Design intuitiv<br />
und einfach bedienen – trotz<br />
des hohen Funktionsumfangs<br />
der Geräte.<br />
Besonders für Einsatzgebiete wie<br />
EMV-Pre-Compliance, D&E,<br />
IOT-Entwicklung, HF-Labor und<br />
Ausbildung sind die Instrumente<br />
hervorragend geeignet und sie<br />
wachsen durch verschiedene<br />
Ausbaustufen und nachrüstbare<br />
Firmware-Optionen bei Bedarf<br />
mit der Applikation mit.<br />
Die RSA5000-Serie arbeitet<br />
nicht nur nach dem gängigen<br />
Heterodyn-Analysatorprinzip,<br />
bei dem das zu untersuchende<br />
Frequenzband über einen Sägezahngenerator<br />
durchlaufen wird,<br />
wodurch die Messung nicht<br />
nahtlos ist. Sondern zusätzlich<br />
verwendet die RSA-Serie auch<br />
eine hochleistungsfähige FFT-<br />
Analyse.<br />
Die Serie beinhaltet zunächst<br />
d i e z w e i B a s i s m o d e l l e<br />
RSA5032 (mit dem Frequenzbereich<br />
9 kHz bis 3,2 GHz)<br />
und RSA5065 (9 kHz bis<br />
6,5 GHz). Der typische Wert<br />
für das Phasenrauschen liegt<br />
bei -108 dBc/Hz (Carrier Offest<br />
10 oder 100 kHz), die minimale<br />
Bandbreitenauflösung (RBW,<br />
-3 dB) bei 1 Hz. Der DANL<br />
(Displayed Average Noise Level,<br />
Eigenrauschleistung) beträgt<br />
-165 dBm typisch. Zu den möglichen<br />
Optionen und Ausbaustufen<br />
gehören unter anderem die<br />
40 MHz Echtzeit-Bandbreite,<br />
ein 6,5-GHz-Tracking-Generator,<br />
EMC-Filter und Quasi-<br />
Peak-Erkennung sowie eine<br />
hochstabile OCXO-Clock. Die<br />
Analysatoren bieten umfangreiche<br />
Mess-, Trigger- und grafische<br />
Darstellungsmöglichkeiten<br />
sowie standardmäßig die<br />
Schnittstellen USB und Ethernet/<br />
LXI. Besonders interessant für<br />
Ausbildungsbetriebe dürfte die<br />
HDMI-Schnittstelle sein, mit der<br />
Bildschirminhalte zum Beispiel<br />
im Hörsaal per Beamer projiziert<br />
werden können.<br />
■ Meilhaus Electronic GmbH<br />
www.meilhaus.de<br />
Power-Rail-Tastkopf erweitert Messbandbreite<br />
Mit dem Power-Rail-Tastkopf R&S RT-<br />
ZPR40 mit 4 GHz Messbandbreite ergänzt<br />
Rohde & Schwarz sein Oszilloskop-Portfolio<br />
zur Charakterisierung von Spannungsversorgungen.<br />
Er ist für Messungen<br />
an Embedded-Komponenten im Mobilund<br />
IoT-Bereich konzipiert und kann<br />
eingekoppelte Signale im ISM-Band bei<br />
2,4 GHz und LTE-Band bei 3 GHz sowie in<br />
höheren HF-Bändern bis 4 GHz aufspüren.<br />
Die Qualität der Stromversorgung empfindlicher<br />
elektronischer Schaltkreise hat<br />
entscheidenden Einfluss auf deren Funktion<br />
und Leistung. Bei Embedded Designs<br />
mit integrierten HF-Modulen ist dies<br />
besonders kritisch: HF-Signale können auf<br />
die Versorgungsspannungen empfindlicher<br />
elektronischer Komponenten wie Mikroprozessoren,<br />
schnelle Speicherbausteine<br />
oder empfindliche Analogschaltungen eingekoppelt<br />
werden und die Funktionsfähigkeit<br />
des Geräts beeinträchtigen.<br />
Für das Aufspüren solcher Probleme bietet<br />
der neue R&S RT-ZPR40 eine Bandbreite<br />
von 4 GHz über eine direkte SMA- oder<br />
50-Ohm-Pigtail-Koaxialverbindung. Der<br />
Tastkopf eignet sich besonders gut für die<br />
R&S RTO2000 Oszilloskope mit 4 und<br />
6 GHz Bandbreite. In dieser Kombination<br />
kann der Anwender die leistungsfähige<br />
FFT-Funktionalität sowie die serielle<br />
Protokolldekodierung dieser Oszilloskope<br />
für seine Analysen nutzen. Der Tastkopf<br />
ist aber auch vollständig kompatibel mit<br />
dem R&S RTE1000 sowie mit den neuen<br />
Embedded Oszilloskopen R&S RTM3000<br />
und R&S RTA4000.<br />
R&S RT-ZPR40 und R&S RT-ZPR20<br />
bieten ein außergewöhnlich geringes<br />
Eigenrauschen und höchste Empfindlichkeit<br />
dank 1:1-Teilerverhältnis. Mit dem<br />
großen Offset-Bereich können die Tastköpfe<br />
mit Offset-Spannungen von bis<br />
zu 60 V messen, sodass sie sich für eine<br />
breite Palette von Spannungsversorgungen<br />
eignen. Das integrierte hochgenaue DC-<br />
Voltmeter verifiziert DC-Toleranzfenster<br />
und misst gleichzeitig den DC-Anteil<br />
einer Stromversorgung mit einer Genauigkeit<br />
von 0,1%. Sowohl der Messwert als<br />
auch die Signalspannung werden an das<br />
Oszillo skop übertragen und angezeigt.<br />
Zur Qualifizierung von Spannungsversorgungen<br />
für hochsensible elektronische<br />
Komponenten wie CPUs oder FPGAs<br />
kann somit parallel zum DC-Pegel gleich<br />
die Wellig keit (Ripple) vermessen werden.<br />
Auf einen Blick wird deutlich, ob<br />
die Ripple-Spannungen innerhalb der oft<br />
sehr engen Spezifikation der Spannungsversorgung<br />
liegen. Das Standardzubehör<br />
umfasst einen Browser-Adapter und ein<br />
Pigtail-Koaxialkabel.<br />
■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
62 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Messtechnik<br />
Neues Feldsonden-System<br />
Das Feldsonden-System eoSense mit<br />
den Feldsonden eoProbe von kapteos<br />
(Frankreich) bieten einzigartige Messmöglichkeiten<br />
in rauen Umgebungsbedingungen<br />
und Anwendungsfeldern wie<br />
Electromagnetism is our thing<br />
Es geht bei Automatisierungssoftware<br />
längst um mehr als die einfache Messung<br />
oder Prüfung – die Darstellung und Optimierung<br />
des gesamten Prozesses mit hilfreichen<br />
unterstützenden Details gewinnt<br />
immer mehr an Bedeutung. Hier ist z.B.<br />
Nexio ein Partner für viele elektromagnetische<br />
Themen. Die Familie BAT (Bench<br />
Automation Test) besteht mittlerweile aus<br />
den folgenden Hauptteilen:<br />
• BAT-EMC:<br />
Messung/Test für kontinuierliche Phänomene<br />
• BAT-ELEC:<br />
Transienten-, Puls- und elektrische<br />
Tests<br />
• BAT-Manager:<br />
Ressourcen- und Projektmanagement,<br />
Prüfplan<br />
• BAT-RF:<br />
3D-Antennendiagramme<br />
• BAT-Scanner<br />
3D-Scanner mit<br />
Nahfeldaufnahme<br />
EasyMonitoring<br />
Höhere Anforderungen an gleich bleibende<br />
Qualität als auch Entlastung des<br />
Prüfpersonals ermöglicht die Prüflingsüberwachung<br />
mittels zahlreicher Module<br />
für Multimeter, Oszilloskope, Bussysteme<br />
(z.B. CAN) bis hin zur Bildverarbeitung<br />
und vielen kundenspezifischen Lösungen.<br />
Diskontinuierliche Störgrößen haben,<br />
neben Emissionsmessungen und Prüfungen<br />
gegen kontinuierliche Beeinflussungen,<br />
einen großen Anteil am Prüfumfang.<br />
Kalibrierungen aller relevanten Störgrößen<br />
als auch der Homogenität des Feldes<br />
Hochspannung, klinischen MRT, Plasma,<br />
EMV, Antennencharakterisierung, Militär<br />
und vielen mehr. Bis zu drei Einzelfeldsonden<br />
ermöglichen eine isotrope<br />
Messung des elektrischen Feldvektors<br />
(Amplitude & Phase) von 40 Hz bis >40<br />
GHz und einem Dynamikbereich von<br />
50 mV bis mehreren MV/m.<br />
Das Sondendesign verzichtet auf jegliche<br />
Metallteile, wodurch das gemessene<br />
Feld, auch im Nahfeld unbeeinflusst<br />
bleibt. Die rein optische Anbindung an<br />
das Grundgerät mit Leitungslängen bis<br />
zu 100 m rundet das Gesamtpaket ab.<br />
■ EMCO Elektronik GmbH<br />
www.emco-elektronik.de<br />
gehören ebenso dazu wie Vermessung der<br />
Kabel oder NSA und SVSWR. Weitere<br />
Aufgaben im Labor sind Dokumentationen<br />
aller Tests und der genutzten Ausrüstung<br />
mit ihren individuellen Kalibrieranforderungen.<br />
Bereichsübergreifend fungiert die<br />
Ressourcenverwaltung von Mitarbeitern<br />
und Testplätzen in zeitlicher Einordnung zu<br />
den Kundenprojekten. Kunden optimieren<br />
hier die Durchlaufzeit, die Auslastung der<br />
bestehenden Infrastruktur und begründen<br />
Investitionen in Mensch und Material.<br />
BAT-RF erstellt schnell und einfach<br />
3D-Darstellungen der Abstrahlcharakteristik<br />
von Antennen. Diese können auch<br />
in die Ebenen zerlegt und frequenzabhängig<br />
dargestellt werden. BAT-Scanner<br />
dient der dreidimensionalen Aufnahme<br />
und Darstellung des Nahfeldes mit Überleitung<br />
im Standardformat zur Simulationssoftware.<br />
Es unterstützt das Design<br />
elektronischer Schaltungen durch Messungen<br />
der EMV-Charakteristik schon im<br />
Entwicklungsstadium durch Nahfeld/<br />
Fernfeld-Transformation.<br />
Die Arbeit soll natürlich auch angenehm<br />
sein: übersichtliche und intuitive Bedienung<br />
in einer einheitlichen Oberfläche,<br />
automatische Prüflingsüberwachung<br />
optisch und elektrisch auf vielen Kanälen,<br />
ein individuell definierbarer Report „aus<br />
einem Guss“ und zukunftssicher, Einarbeitung<br />
von Kundenwünschen, jährliche<br />
Updates, große Vielfalt an Geräte-Treibern<br />
– damit wird sie es.<br />
■ EMCO Elektronik GmbH<br />
info@emco-elektronik.de<br />
www.emco-elektronik.de<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 63<br />
Ihr Partner für<br />
EMV und HF<br />
Messtechnik-Systeme-Komponenten<br />
EMV-<br />
MESSTECHNIK<br />
Absorberräume, GTEM-Zellen<br />
Stromzangen, Feldsonden<br />
Störsimulatoren & ESD<br />
Leistungsverstärker<br />
Messempfänger<br />
Laborsoftware<br />
ANTENNEN-<br />
MESSTECHNIK<br />
Positionierer & Stative<br />
Wireless-Testsysteme<br />
Antennenmessplätze<br />
Antennen<br />
Absorber<br />
Software<br />
HF- & MIKROWELLEN-<br />
MESSTECHNIK<br />
Puls- & Signalgeneratoren<br />
Zeit- & Frequenzzähler<br />
Netzwerkanalysatoren<br />
Spektrumanalysatoren<br />
Leistungsmessköpfe<br />
HF-Schaltfelder<br />
EMV-ZUBEHÖR<br />
LWL-Übertragungsstrecken<br />
Abschlusswiderstände<br />
Adapter & HF-Kabel<br />
Netznachbildungen<br />
Dämpfungsglieder<br />
Richtkoppler<br />
Tel. 089-895 565 0 * Fax 089-895 90 376<br />
Email: info@emco-elektronik.de<br />
Internet: www.emco-elektronik.de
Messtechnik<br />
Zukunftsweisende Messtechnik für 5G,<br />
LTE-A Pro, IoT und IP-Security<br />
Vektorsignalgenerator R&S SMW200A und der Signal- und Spektrumanalysator R&S FSW43<br />
Unter dem Motto „Optimizing<br />
the present. Designing the<br />
future.“ präsentierte Rohde &<br />
Schwarz auf dem Mobile World<br />
Congress (MWC) <strong>2018</strong> in Barcelona<br />
Neuheiten zur Verbesserung<br />
bestehender Wireless-<br />
Technologien. Außerdem zeigte<br />
man brandaktuelle Lösungen<br />
für die Erforschung, Entwicklung<br />
und Standardisierung von<br />
5G. Spezielle Messtechnik für<br />
die Automobilindustrie sowie<br />
Cybersecurity-Lösungen waren<br />
ebenfalls zu sehen.<br />
Rohde & Schwarz zeigte für die<br />
Verifikation von LTE-A Pro User<br />
Equipment mit eCA (enhanced<br />
Carrier Aggregation) eine<br />
Lösung, basierend auf dem R&S<br />
CMW500 als Network Emulator,<br />
der gleichzeitig bis zu acht<br />
Carriers im Downlink (8 CA<br />
DL) generieren kann. Für den<br />
neuen 5G-NR-Standard führte<br />
Rohde & Schwarz verschiedene<br />
Komponenten- und Modultests<br />
vor. Dabei wurden breitbandige<br />
5G-Signale im Sub-6-GHz-und<br />
mm-Wellenbereich bis 40 GHz<br />
erzeugt und analysiert:<br />
• Signalgenerierung und Signalanalyse<br />
mit 2 GHz interner<br />
Bandbreite mit dem Vektorsignalgenerator<br />
R&S<br />
SMW200A und dem Signalund<br />
Spektrumanalysator R&S<br />
FSW43<br />
• Vorführung des 5G NR sub 6<br />
GHz One-box-Testers R&S<br />
CMW100 mit voller Unterstützung<br />
der bestehenden zellularen<br />
Technologien 2G, 3G,<br />
4G und 5G NR sowie und der<br />
non-zellularen Technologien<br />
WLAN, Bluetooth<br />
• Präsentation eines 5G NR<br />
mmWave Over-the-Air-<br />
(OTA-)Testsystems mit der<br />
neuen Radio Communication<br />
Tester Platform R&S CMP200<br />
• Messungen an 5G-Antennenarrays<br />
im Sub-6-GHz- wie im<br />
mm-Wellenbereich sind nur<br />
noch Over-the-Air (OTA)<br />
möglich. Rohde & Schwarz<br />
zeigte hierzu verschiedene<br />
Systeme für den Basisstationsund<br />
User-Equipment-Tes, wie<br />
Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
5G NR sub 6 GHz One-box-Tester R&S CMW100<br />
64 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Messtechnik<br />
R&S CMW270 Wireless Connectivity Tester<br />
die mobile Schirmkammer<br />
R&S ATS1000, den patentierten<br />
Plane Wave Converter<br />
R&S PWC200 oder eine<br />
Signaling-Lösung für WLAN<br />
IEEE 802.11ax.<br />
Geringer Platzbedarf und gute<br />
Skalierbarkeit hinsichtlich mehrkanaliger<br />
Messungen sind zentrale<br />
Anforderungen an moderne<br />
HF-Fertigungslinien. Rohde &<br />
Schwarz zeigte hierzu auf dem<br />
MWC ein neues Konzept für die<br />
Realisierung von automatisierten<br />
Remote-Testing-Szenarien. Die<br />
beispielhafte Messanordnung<br />
besteht aus dem Vektorsignalgenerator<br />
R&S SGT100A und zwei<br />
unterschiedlichen Analysegeräten:<br />
dem schnellen und leistungsstarken<br />
2-HE-Signal- und Spektrumanalysator<br />
R&S FPS und<br />
dem neuartigen frequenzselektiven<br />
Leistungsmesskopf R&S<br />
NRQ6, der ebenfalls I/Q-Daten<br />
für eine tiefergehende Analyse<br />
bereitstellen kann. Dieser kompakte<br />
Leistungsmesskopf wird<br />
auf dem MWC <strong>2018</strong> erstmals<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Bei der vorgeführten Testlösung<br />
übernimmt die Test Sequencer<br />
Software R&S Quickstep die<br />
Testautomation und die R&S<br />
VSE Vector Signal Explorer<br />
Software die Auswertung.<br />
Für Betreiber und Errichter von<br />
Mobilfunknetzen präsentiert<br />
Rohde & Schwarz realistische<br />
Messszenarien in einem neuen<br />
Operation Center und einem<br />
Labor für Innovationen. Der<br />
Messestand ist mit Basisstationen<br />
ausgestattet, um die neuen<br />
Testlösungen sowie die Outdoor-<br />
Drive-Tests in ihrer Anwendungsumgebung<br />
vorführen zu<br />
können. Das Operation Center<br />
wird während der Messe kontinuierlich<br />
Netzwerkmessungen<br />
durchführen, die wertvolle<br />
Informationen für das Netzwerkmanagement<br />
liefern. Der<br />
Fokus liegt dabei auf Echtzeit-<br />
Monitoring, Fernwartung und<br />
Datenanalyse. Das technologisch<br />
führende Produktspektrum<br />
deckt die Themen 5G, NB-IoT<br />
und 4x4 MIMO bis hin zu LTE<br />
Advanced und Video over LTE<br />
ab. Die Lösungen zum Benchmarking,<br />
zur Netzoptimierung,<br />
für die Messung der Videoqualität<br />
sowie für Installation, Wartung<br />
und Fehlersuche liefern<br />
dabei einen echten Mehrwert<br />
für Netzbetreiber.<br />
Zudem zeigte Rohde & Schwarz<br />
auf der Messe eine ganze Reihe<br />
von Anwendungen für IoT-<br />
Modul- und Komponententests:<br />
• Die kostengünstige Lösung<br />
für eMTC/NB-IoT-Komponententests<br />
setzt sich zusammen<br />
aus den Signalgenerator<br />
R&S SMBV100A, dem Spektrumanalysator<br />
R&S FPL1003<br />
sowie der Software R&S VSE<br />
zur Auswertung der Signale.<br />
• Messungen der Stromaufnahme<br />
von eMTC/NB-IoT-<br />
Modulen unter realistischen<br />
Netzwerkbedingungen führt<br />
Rohde & Schwarz mit dem<br />
Radio Communication Tester<br />
R&S CMW290 und der Multi-<br />
Kanal Power Probe R&S RT-<br />
ZVC04 vor.<br />
• Außerdem die weltweit erste<br />
Bluetooth-LE-Signaling-<br />
Lösung für realitätsnahe OTA<br />
RF-Tests. Sie basiert auf dem<br />
R&S CMW270 Wireless Connectivity<br />
Tester.<br />
• Mit dem Multi-DUT-Tester<br />
R&S CMW100 werden Produktionstests<br />
an IoT-Modulen<br />
möglich.<br />
Die IP-Verbindungssicherheit<br />
von IoT-Modulen spielt in einer<br />
zunehmend vernetzten Welt eine<br />
immer größere Rolle. Rohde &<br />
Schwarz ist der einzige Anbieter,<br />
der eine auf dem Mobile<br />
Communication Testers R&S<br />
CMW500 integrierte Lösung<br />
anbieten kann, mit der sich der<br />
IP-Datenstrom in unterschiedlichen,<br />
simulierten Netzwerken<br />
in Echtzeit detektieren und analysieren<br />
lässt.<br />
Die drahtlose Kommunikation<br />
von Fahrzeugen mit anderen<br />
Verkehrsteilnehmern und<br />
mit der Infrastruktur wird auf<br />
dem Weg hin zu selbstfahrenden<br />
Autos immer wichtiger.<br />
Rohde & Schwarz präsentiert<br />
auf Basis des Mobilfunktesters<br />
R&S CMW500 Protokoll- und<br />
Applikationstest-Lösungen für<br />
LTE-V2x, der Basis für künftige<br />
5G V2x-Technologie.<br />
Ein weiterer Aspekt für das<br />
Testen von LTE- und LTE-<br />
Advanced-Modulen ist das<br />
Minimieren von kostspieligen<br />
Drive-Tests in weltweiten<br />
Mobilfunknetzen. Dank der<br />
R&S CMWcards Field-to-Lab-<br />
Erweiterungen auf dem R&S<br />
CMW500 können jetzt erstmals<br />
aufgezeichnete Drive Test<br />
Logs (z.B. aus R&S ROMES)<br />
oder Chipsatz-Logfiles in den<br />
Tester importiert werden. Auf<br />
diese Weise lässt sich das reale<br />
Mobilfunknetz im Labor virtuell<br />
reproduzieren.<br />
Zur Absicherung von Mobilfunknetzen<br />
und Endgeräten<br />
sowie IoT-Komponenten stellte<br />
Rohde & Schwarz Cybersecurity<br />
zudem robuste und verlässliche<br />
IT-Security-Lösungen vor. Darüber<br />
hinaus präsentiert man die<br />
Deep Packet Inspection Software<br />
R&S PACE 2 für Anbieter von<br />
Netzwerkanalyse-Lösungen. Sie<br />
ermöglicht leistungsfähige und<br />
genaue Klassifikationen von<br />
Nutzeranwendungen und liefert<br />
umfangreiche Daten über<br />
die Nutzungszeit und Art des<br />
Inhalts. Außerdem wird eine<br />
Traffic Analytics-Lösung für<br />
Mobilfunk-Netzbetreiber ausgestellt.<br />
Diese liefert wertvolle<br />
Informationen für die Netzwerkplanung<br />
und -optimierung<br />
sowie für die Vermarktung neuer<br />
Datendienste. Zudem lässt sich<br />
damit die Servicequalität für<br />
Nutzer verbessern. ◄<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 65
Messtechnik<br />
Bessere Verbindungen in einer vernetzten<br />
mobilen Welt<br />
Die Anritsu<br />
Corporation<br />
präsentierte auf<br />
dem Mobile World<br />
Congress (MWC)<br />
<strong>2018</strong> in Barcelona ihre<br />
neusten Technologien<br />
für Test-, Mess- und<br />
Überwachungslösungen<br />
zur Sicherstellung<br />
besseren Verbindungen.<br />
indem sie die Leistungsfähigkeit<br />
von Daten und Geräten durch<br />
maßgeschneiderte Software und<br />
Entwicklung nutzen. Anritsu bietet<br />
eine vollständige Palette an<br />
Lösungen und Dienstleistungen<br />
zur erfolgreichen Realisierung<br />
von Projekten beliebiger Größe<br />
in den Bereichen Telekommunikation,<br />
Mobilfunk/Web-Anwendungen<br />
und Embedded Systems<br />
an und schafft so innovative<br />
Lösungen zur Bewältigung der<br />
komplexesten Probleme und zur<br />
Beschleunigung des Geschäftserfolgs.<br />
Bessere Netzwerke<br />
Die Anritsu-Service-Assurance-<br />
Lösungen bieten den Telekommunikationsanbietern<br />
eine bisher<br />
unerreichte Transparenz ihrer<br />
Netzwerk- und Servicequalität<br />
durch Nutzung verwertbarer<br />
Informationen zu einer optimierten<br />
Kundenerlebnis (Customer<br />
eXperience, CX). Hierzu<br />
gehören:<br />
• Analytics-Ecosystem – Eine<br />
von Datenanalysen geprägte<br />
Service-Sicherung (Service<br />
Assurance) wird in den<br />
Mittel punkt der Bereitstellung<br />
eines erstklassigen CX<br />
und der Erreichung von operativer<br />
Exzellenz gestellt. Das<br />
MasterClaw-Portfolio (das<br />
eoLive, eoSearch, eoSight<br />
und eoMind beinhaltet) bietet<br />
weiteführende analyseorientierte<br />
Einblicke, die zu einer<br />
beispiellosen Kundenzufriedenheit<br />
und Kundenwahrnehmung<br />
führen.<br />
• NFV und Closed-Loop-Automatisierung<br />
– Der Übergang<br />
zur Telekommunikations-<br />
Cloud (Cloudification) ist<br />
eine der größten Herausforderungen<br />
für die Telekommunikationsanbieter.<br />
Die NFV<br />
Closed Loop Assurance von<br />
Anritsu sorgt für eine gleichbleibende<br />
und nahtlose Transparenz<br />
der Abläufe und gleichzeitig<br />
für eine konkurrenzlose<br />
Fehlersuche. ◄<br />
Anritsu, Corp.<br />
www.anritsu.com<br />
Anritsu konzentriert sich auf<br />
die neue „Testen und Überwachen“<br />
für 5G-NR-, LTE-A-Pround<br />
IoT-Technologie und fortschrittliche<br />
Netzwerkeinsätze<br />
und stellt sich einigen Herausforderungen<br />
aus den Bereichen<br />
Testen, Verwalten und Überwachen<br />
von Geräten, Baugruppen,<br />
Systemen und Diensten in einem<br />
zunehmend vernetzten und komplexen<br />
mobilen Umfeld.<br />
Bessere<br />
Messergebnisse<br />
Die Mess- und Prüftechnikprodukte<br />
sowie die angebotenen<br />
Dienstleistungen von Anritsu<br />
sind ein wesentlicher Bestandteil<br />
der Entwicklung, Fertigung<br />
und Wartung einer Reihe von<br />
Kommunikationssystemen; die<br />
Lösungen umfassen drahtlose,<br />
optische und Mikrowellen/HF-<br />
Messgeräte für Endgeräte und<br />
Infrastruktur. Auf dem MWC<br />
dominierten folgende Themen:<br />
• 5G New Radio (NR)-Analyse<br />
– F&E- und Fertigungstestlösungen<br />
für den Mobilfunkstandard<br />
5G mit dem Signalanalyssator<br />
MS2850A für<br />
die Bandbreitenanalyse bis<br />
zu 1 GHz auf Millimeterwellenfrequenzen<br />
sowie das<br />
Universal Wireless Test Set<br />
MT8870A für die NR-Signalanalyse<br />
im Sub-6-GHz-Band<br />
innerhalb des Standards 5G<br />
• Gigabit LTE – Unterstützung<br />
von LTE-Advanced<br />
Pro-Chipsatz- und Engerätetests<br />
einschließlich 5CCund<br />
4x4-MIMO-Konfiguration<br />
bei Datenübertragungs-<br />
Geschwindigkeiten von bis zu<br />
2 Gbps von jedem verfügbaren<br />
Anritsu-Endgeräte-Testgerät<br />
• Einsatz und Verwaltung von<br />
CRAN – Einsatz von CPRI-<br />
Tools für die Installation im<br />
Feld, wie beispielsweise des<br />
MT8220T BTS Master zur<br />
Bereitstellung der Lösungen<br />
für CRAN, RF-over-CPRI,<br />
Kabelinstallationen, Over-the-<br />
Air- (OTA) und Direktverbindungs-HF-Tests<br />
• Funkfrequenzverwaltung<br />
(Spectrum Management) und<br />
Interferenzsuche (Interference<br />
Hunting) mit dem ultraportablen<br />
Spektrumanalysator<br />
MS2760A sowie die rasche<br />
Inspektion und Wartung von<br />
Wide-Area-Netzwerken mithilfe<br />
der All-in-One-Testdurchführung<br />
unter Einsatz<br />
des MT1000A.<br />
Bessere Software<br />
Anritsu Custom Software Solutions<br />
unterstützt Unternehmen<br />
dabei, die Markteinführung<br />
ihrer Produkte zu beschleunigen,<br />
66 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Messtechnik<br />
EMV-Messempfänger ist schnell und universell<br />
Der neue Messempfänger<br />
TDEMI Ultra von Gauss Instruments<br />
mit bis zu 685 MHz<br />
Echtzeitbandbreite, ultraschnellem<br />
Receiver Scanning<br />
sowie Multi-GHz-Echtzeit-<br />
Scanning bis 40 GHz ist nicht<br />
nur der bis dato schnellste am<br />
Markt verfügbare Messempfänger,<br />
sondern ist durch sein<br />
kompaktes Design sowie einer<br />
12-V-Versorgung universell<br />
und mobil einsetzbar.<br />
Dem Anwendungsbereich<br />
des TDEMI Ultras sind kaum<br />
Grenzen gesetzt. Egal ob leitungsgeführte<br />
oder gestrahlte<br />
Emissionsmessungen, er ermöglicht<br />
durch den niedrigsten<br />
Rauschboden und die höchste<br />
Dynamik unbegrenzten Einsatz<br />
auch bei anspruchsvollsten<br />
Anwendungen – sowohl<br />
in der Analyse als auch der<br />
Zertifizierung von Produkten.<br />
Eine volle Automatisierung<br />
von EMV- und Funk-Messungen<br />
mit erheblicher Zeitersparnis<br />
ist im Zusammenspiel<br />
mit der EMI64k Software<br />
Suite von Gauss Instruments<br />
möglich.<br />
■ Gauss Instruments<br />
International GmbH<br />
www.gauss-instruments.<br />
com<br />
Hochspannungs-<br />
Differenztastköpfe für<br />
anspruchsvolle Messungen<br />
Die neuen Hochspannungs-<br />
Differenztastköpfe der Familie<br />
R&S RT-ZHD sind für<br />
anspruchsvolle Messungen an<br />
moderner Leistungselektronik<br />
mit Spannungen bis zu 6000<br />
V konzipiert. Sie bieten eine<br />
Messbandbreite bis 200 MHz,<br />
eine besonders hohe Gleichtaktunterdrückung<br />
(CMRR) und<br />
die beste verfügbare DC-Messgenauigkeit<br />
von 0,5%. Für allgemeine<br />
Anwendungen präsentiert<br />
Rohde & Schwarz preiswerte<br />
Hochspannungs-Differenztastköpfe<br />
mit einer Bandbreite von<br />
25 MHz und sehr geringem<br />
Eigenrauschen.<br />
Die neuen differentiellen Hochspannungs-Tastköpfe<br />
von Rohde<br />
& Schwarz erlauben Messungen<br />
mit ausgezeichneter Signalintegrität<br />
und passen perfekt zu den<br />
neuen Embedded-Oszilloskopen<br />
der R&S RTM3000 und R&S<br />
RTA4000 Serien.<br />
Die neuen Hochspannungs-<br />
Differenztastköpfe der R&S RT-<br />
ZHD-Familie eignen sich perfekt<br />
für Messungen an modernen<br />
Leistungshalbleitern. Mit ihrer<br />
200 MHz Bandbreite können sie<br />
auch sehr schnelle Schaltflanken<br />
messen. Aufgrund der über den<br />
gesamten Frequenzbereich sehr<br />
hohen Gleichtaktunterdrückung<br />
unterdrücken sie selbst schnell<br />
schaltende Gleichtaktsignale gut.<br />
Vier verschiedene Modelle bieten<br />
maximale Messspannungen<br />
von 750 bis 6000 V Spitze.<br />
Die integrierte Offsetkompensation<br />
arbeitet unabhängig von<br />
der Tastkopfteilung und der Vertikaleinstellung<br />
des Oszilloskops.<br />
Somit lassen sich selbst sehr<br />
kleine Ripple-Spannungen mit<br />
großem DC-Anteil messen. Mit<br />
einer Offsetkompensation von<br />
bis zu 2000 V decken die Tastköpfe<br />
der R&S RT-ZHD Familie<br />
einen sehr weiten Bereich an<br />
Messanwendungen ab.<br />
Die R&S RT-ZHD Hochspannungs-Differenztastköpfe<br />
erreichen<br />
mit ±0,5% die höchste<br />
DC-Messgenauigkeit im Markt.<br />
Zusätzlich verfügt der Tastkopf<br />
über ein integriertes R&S Probe-<br />
Meter, das den Gleichspannungsanteil<br />
mit ±0,1% Genauigkeit<br />
misst. Die Messwerte werden<br />
direkt im Display des Oszilloskops<br />
angezeigt.<br />
Die vollständige Integration der<br />
R&S RT-ZHD Tastköpfe in die<br />
Bedienoberfläche der Oszilloskope<br />
von Rohde & Schwarz<br />
vermeidet Fehlmessungen: Die<br />
Oszilloskope erkennen automatisch<br />
das eingestellte Teilungsverhältnis<br />
sowie alle anderen<br />
Einstellungen des Tastkopfs.<br />
Die Tastkopffunktionen sind<br />
auch über die SCPI Remote-<br />
Control-Schnittstelle zugänglich<br />
und eignen sich somit gut für<br />
automatisierte Tests. Die R&S<br />
RT-ZHDs sind sowohl mit den<br />
neuen Embedded-Oszilloskopen<br />
R&S RTM3000 und R&S<br />
RTA4000 als auch mit den<br />
Windows-basierten Oszilloskopen<br />
R&S RTE1000 und R&S<br />
RTO2000 kompatibel. Ebenfalls<br />
neu im Programm sind die Differenztastköpfe<br />
R&S RT-ZD002<br />
bis 700 V und R&S RT-ZD003<br />
bis 1400 V maximaler Eingangsspannung.<br />
Sie bieten eine Bandbreite<br />
von 25 MHz bei einem<br />
für diese Klasse sehr niedrigen<br />
Eigenrauschen in der Größenordnung<br />
von 7 bzw. 14 mV RMS.<br />
Aufgrund ihrer BNC-Schnittstelle<br />
sind sie prädestiniert für<br />
die Anwendung mit einem R&S<br />
RTC1000, einem R&S RTB2000<br />
oder einem anderen Standardoszilloskop.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 67
Messtechnik<br />
Optischer Hochleistungs-Sensorkopf<br />
Yokogawa Test & Messtechnik<br />
www.yokogawa.com<br />
Der AQ2200-232 ist ein neuer<br />
optischer Hochleistungs-Sensorkopf,<br />
der die bestehende<br />
Familie der optischen Leistungsmessmodule<br />
von Yokogawa<br />
(AQ2200-215 und AQ2200-<br />
221), der modularen optischen<br />
Testplattform des Unternehmens<br />
erweitert.<br />
Er wird in Verbindung mit dem<br />
Schnittstellenmodul AQ2200-<br />
202 verwendet, welches zwei<br />
Sensoren aufnehmen kann<br />
und darauf abzielt, genaue<br />
Messungen in anspruchsvollen<br />
Anwendungen durchzuführen,<br />
wie beispielsweise<br />
Leistungstests von Laserchips,<br />
I/L-Kurvenmessungen von<br />
Laserdioden oder Multicore-<br />
Fasermessungen (mit einem<br />
MPO-Steckeradapter).<br />
Hauptmerkmale<br />
Hauptmerkmale sind ein gekühlter<br />
Detektor mit 5 mm Durchmesser,<br />
optimal für Freistrahlmessungen,<br />
sowie ein Wellenlängen-Messbereich<br />
von 800<br />
bis 1700 nm in Kombination<br />
mit einem Leistungsbereich von<br />
+15 bis -90 dBm. Er stellt auch<br />
eine „best-in-class“ Messunsicherheit<br />
von ±1,8%, eine hohe<br />
Stabilität durch eine konstante<br />
Temperaturregelung und einen<br />
großen Leistungsbereich von<br />
30 dB zur Verfügung.<br />
Anforderungen des<br />
Marktes<br />
„Mit der Einführung des neuen<br />
optischen Sensorkopfes, erweitert<br />
Yokogawa seine modulare<br />
Testplattform gemäß den Anforderungen<br />
des Marktes für automatische<br />
Hochgeschwindigkeits-Tests<br />
von optischen Komponenten.<br />
Hier hilft Yokogawa<br />
im Vergleich zu einem fasergekoppelten<br />
Test, Zeit und Kosten<br />
zu reduzieren.“, sagt Terry Marrinan,<br />
Vizepräsident Sales &<br />
Marketing, Yokogawa Europe<br />
& South-East Asia: Ein „postproduction“-Test<br />
von Laserdioden<br />
muss schnell sein, da<br />
die steigende Marktnachfrage<br />
höhere Stückzahlen und günstigere<br />
Produkte verlangt. Der<br />
schnellste Weg zur Ermittlung<br />
der Leistung, ist das kontaktlose<br />
Messen, um hier die Zeit<br />
zu sparen, die ansonsten mit<br />
dem Verbinden und Trennen<br />
der optischen Fasern von jedem<br />
Laser verbunden wäre.“<br />
Hochpräzise<br />
Testergebnisse<br />
Bis jetzt waren die auf dem<br />
Markt verfügbaren Sensoren<br />
nicht empfindlich genug, um<br />
hochpräzise Testergebnisse zu<br />
erhalten. Der Messwert des<br />
Sensors sollte auch so genau<br />
wie möglich sein, da bestimmte<br />
Laser aufgrund ihrer Bauart eine<br />
geringe Leistung abgeben (um<br />
die internationalen Sicherheitsvorschriften<br />
einzuhalten), und<br />
die Charakterisierung muss sehr<br />
präzise sein, um sicherzustellen,<br />
dass der Laser die höchstmögliche<br />
Leistung aussendet, ohne<br />
die relevanten Sicherheitsgesetze<br />
zu verletzen. ◄<br />
Wireless Connectivity Tester emuliert alle IEEE 802.11a/b/g/n/ac-Standards<br />
Der R&S CMW270 Wireless<br />
Connectivity Tester emuliert<br />
weltweit erstmals alle IEEE-<br />
802.11a/b/g/n/ac-Standards<br />
einschließlich 802.11ax.<br />
Mit ihm können Anwender<br />
im sogenannten Signalling-<br />
Mode die HF-Eigenschaften<br />
von WLAN-Stationen (STAs)<br />
unter realitätsnahen Betriebsbedingungen<br />
prüfen. Bisher<br />
erfolgte das weitgehend nur<br />
in einem künstlichen Fernsteuerbetrieb,<br />
dem sogenannten<br />
NonSignaling-Mode. Bei<br />
IEEE 802.11ax ist dies nur<br />
noch bedingt möglich. Diese<br />
Übertragungstechnik nutzt die<br />
OFDMA-Technologie, um die<br />
Effizienz von WLAN-Netzen<br />
signifikant zu steigern. Die verfügbare<br />
Bandbreite wird dazu<br />
auf mehrere STAs aufgeteilt,<br />
die anschließend zeitsynchron<br />
an den Access Point senden.<br />
Dies erfordert aber eine enge<br />
zeitliche Abstimmung aller beteiligten<br />
STAs zusammen mit<br />
einer individuellen Leistungssteuerung.<br />
Diese Neuerung<br />
stellt alle Beteiligten von der<br />
Entwicklung bis zur Produktion<br />
von WLAN-Komponenten<br />
vor neue Testanforderungen.<br />
Rohde & Schwarz präsentiert<br />
jetzt eine Lösung dazu, die auf<br />
dem bewährten R&S CMW270<br />
Wireless Connectivity Tester<br />
basiert, dessen Bandbreite<br />
auf 160 MHz erweitert wurde.<br />
Zudem benötigt der Anwender<br />
die neue Hardware-Option<br />
R&S CMW-B100H Measurement<br />
Unit Advanced. So kann<br />
er einen 11ax-Access-Point<br />
emulieren und dabei die HF-<br />
Eigenschaften und Leistungsfähigkeit<br />
einer STA unter<br />
realitätsnahen Bedingungen<br />
testen. Darüber hinaus ist der<br />
R&S CMW270 in der Lage,<br />
zeitgleich beispielsweise auch<br />
Bluetooth-Geräte im vollen<br />
Umfang zu testen.<br />
■ Rohde & Schwarz GmbH<br />
& Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
68 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Messtechnik<br />
Vollautomatisierte Performance-Tests des<br />
GNSS-Empfängers in eCall-Modulen<br />
Ab dem 1. April <strong>2018</strong> müssen<br />
alle in der Europäischen Union<br />
neu zugelassenen Personenkraftwagen<br />
und leichte Nutzfahrzeuge<br />
mit dem automatischen<br />
Notrufsystem eCall ausgestattet<br />
sein. Eine neue Option für<br />
den Vektorsignalgenerator R&S<br />
SMBV100A erlaubt, zusammen<br />
mit entsprechender Testautomations-Software,<br />
standardkonforme,<br />
vollautomatisierte Performance-Tests<br />
des im eCall-Modul<br />
integrierten GNSS-Empfängers.<br />
Ein gutes Jahr nachdem ERA-<br />
GLONASS in Russland und<br />
der Eurasischen Zollunion verpflichtend<br />
eingeführt wurde, ist<br />
das europäische Pendant eCall<br />
ab dem 1. April <strong>2018</strong> ebenfalls<br />
gesetzlich vorgeschrieben. Vor<br />
ihrem Einbau in Kraftfahrzeuge<br />
müssen eCall- und ERA-GLO-<br />
NASS-Module jedoch zertifiziert<br />
werden. Dazu durchlaufen sie<br />
eine Reihe von standardisierten<br />
Conformance- und Performance-Tests.<br />
Der im eCall-Modul integrierte<br />
GNSS-Empfänger wertet zur<br />
Positionsbestimmung eines<br />
Fahrzeugs typischerweise GPS-,<br />
Galileo- sowie SBAS-Signale<br />
(Satellite Based Augmentation<br />
System) aus. Im Ernstfall setzt<br />
das Modul automatisch einen<br />
Ruf an die nächstgelegene Notrufzentrale<br />
ab; dabei wird unter<br />
anderem die Fahrzeugposition<br />
über eine Mobilfunkverbindung<br />
übermittelt. Um sicherzustellen,<br />
dass sich die Genauigkeit der<br />
ermittelten Position sowie eine<br />
Reihe anderer Performance-<br />
Parameter innerhalb spezifizierter<br />
Grenzen befinden, muss<br />
der integrierte GNSS-Empfänger<br />
gemäß den in EU 2017/79<br />
Anhang VI und UNECE 2016/07<br />
festgelegten Kriterien getestet<br />
werden.<br />
Der R&S SMBV100A mit der<br />
neuen Option R&S SMBV-<br />
K361 und der R&S CMWrun<br />
Sequencer Software ist die<br />
optimale Lösung zur Durchführung<br />
vollautomatisierter GNSS-<br />
Performance-Tests an eCall-<br />
Modulen gemäß den Standards<br />
EU 2017/79 Anhang VI und<br />
UNECE 2016/07. Sämtliche<br />
in diesen Standards definierten<br />
Testfälle lassen sich mit dieser<br />
Lösung automatisch konfigurieren,<br />
in ihrem Ablauf steuern<br />
und ausführen. Nutzer können<br />
damit schnell und unkompliziert<br />
die Navigationseigenschaften<br />
ihrer eCall-Module verifizieren<br />
und den Zertifizierungsprozess<br />
enorm vereinfachen und<br />
beschleunigen.<br />
Die neue R&S SMBV-K361<br />
eCall Test Suite ist ab sofort bei<br />
Rohde & Schwarz erhältlich.<br />
Mit dieser neuen GNSS-Performance-Testlösung<br />
für eCall-<br />
Module bietet Rohde & Schwarz<br />
ein vollständiges Portfolio an<br />
standardkonformen Conformance-<br />
und Performance-Testlösungen<br />
für eCall und ERA-<br />
GLONASS, basierend auf dem<br />
R&S CMW500 und dem R&S<br />
SMBV100A.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
eCall-Test-Emulator-Software wurde zertifiziert<br />
Keysight Technologies Inc. gab bekannt,<br />
dass der PSAP-Emulator (Public Safety<br />
Answering Point, Notrufzentrale) von<br />
der NavCert GmbH zertifiziert wurde.<br />
Die Software E6951A ist Bestandteil der<br />
eCall Konformitätstestlösung E6950A.<br />
Das Zertifikat wurde am 18. Dezember<br />
2017 ausgestellt.<br />
Kfz-Testlabors, OEMs und Zulieferer<br />
innerhalb der EU sowie auswärtige Anbieter,<br />
die Produkte auf dem EU-Markt verkaufen<br />
möchten, wollen so schnell wie<br />
möglich eCall-konform sein. Die Durchsetzung<br />
der EU-Verordnung 2015/758 geht<br />
schnell voran und wird weit reichende<br />
Konsequenzen haben. Die Verordnung<br />
besagt, dass ab dem 1. April <strong>2018</strong> alle<br />
neuen Fahrzeugtypen der Klassen M1<br />
und N1 (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge)<br />
mit einem eCall-In-Vehicle-System (IVS)<br />
ausgerüstet sein müssen und den EG-<br />
Typgenehmigungsvorschriften gemäß<br />
den Anhängen I-VIII der EU-Verordnung<br />
2017/79 unterliegen. Der PSAP-Emulator<br />
Keysight E6951A wurde von einer unabhängigen<br />
eCall-Zertifizierungsstelle verifiziert<br />
und für geeignet befunden, eine<br />
Notrufzentrale (PSAP) gemäß den EN-<br />
Standards zu emulieren. Anwender können<br />
sich daher darauf verlassen, dass IVS-<br />
Module, die sie mit dem PSAP-Emulator<br />
E6951A erfolgreich testen, mit diesen<br />
Standards konform sind. Der PSAP-Emulator<br />
E6951A bietet u.a. einen Live Network<br />
Mode, der es ermöglicht, unter Verwendung<br />
eines handelsüblichen Mobiltelefons<br />
die Funktionalität eines IVS-Moduls<br />
in realen Szenarien zu testen. So kann z.B.<br />
gestetet werden, ob Notrufe aus schlechten<br />
Empfangsbereichen noch korrekt empfangen<br />
werden oder ob ein IVS-Modul einen<br />
Crashtest unbeschadet übersteht.<br />
NavCert hat die Konformität des PSAP-<br />
Emulator Keysight E6951A mit den Standards<br />
EN 16454 and EN 15722 zertifiziert.<br />
Einzelheiten dazu finden Interessenten auf<br />
NavCerts-Webseite.<br />
■ Keysight Technologies Deutschland<br />
GmbH<br />
www.keysight.com<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 69
Funkmodule/HF-Technik<br />
Kleinstes LTE-Cat-M1- und NB-IoT-Multimode-Module mit<br />
Quad-Band 2G-Fallback ausgestattet<br />
Die Firma u-blox hat das<br />
SARAR412M angekündigt.<br />
Dabei handelt es sich um ein<br />
LTE-Cat-M1-, NB-IoT- und<br />
Quad-Band-2G-Modul (EGPRS)<br />
mit weltweiter Abdeckung. Mit<br />
seinen Abmessungen von lediglich<br />
16 x 26 mm ist es laut Hersteller<br />
das weltweit kleinste<br />
Modul, das sowohl LTE als<br />
auch Quad-Band-2G (EGPRS)<br />
in einem einzigen Design unterstützt.<br />
Die Flexibilität erstreckt sich<br />
auch auf die dynamische Systemauswahl<br />
von Cat M1, NB-IoT<br />
und EGPRS als einzige oder als<br />
bevorzugte Verbindung. Letztere<br />
benötigt keinen Neustart, um den<br />
Konnektivitätsmodus zu wechseln.<br />
Es bietet eine umfangreiche<br />
Funktionssuite, die für LPWA-<br />
IoT-Anwendungen (Low-Power<br />
Wide-Area) optimiert ist. Für<br />
diese Anwendungen ist 2G-Konnektivität<br />
unabdingbar, denn sie<br />
erfordern eine breite geographische<br />
Abdeckung, und zwar<br />
selbst in Gebieten, wo LTE Cat<br />
M1 und NB-IoT noch nicht überall<br />
verfügbar sind. Neue im Einsatz<br />
befindliche IoT-Geräte können<br />
in vorhandenen 2G-Netzen<br />
aktiviert werden und gleichzeitig<br />
von den Vorteilen der LTE Cat<br />
M1- und NB-IoT-Technologien<br />
profitieren, wenn diese eingeführt<br />
werden.<br />
Die Reihe SARAR4 deckt eine<br />
Vielzahl von IoT-Anwendungen<br />
ab, vor allem solche, die auf<br />
einen niedrigen Stromverbrauch<br />
über einen langen Zeitraum setzen<br />
oder Konnektivität tief im<br />
Gebäudeinneren benötigen. Beispiele<br />
hierfür sind Gas-, Wasserund<br />
Strommessung, Straßenbeleuchtung,<br />
Gebäudeautomatisierung,<br />
HVAC (Heizung, Lüftung,<br />
Klimaanlagen), industrielle<br />
Überwachung und Steuerung,<br />
Telematik, Versicherung, Güterund<br />
Fahrzeuglokalisierung,<br />
Sicherheitssysteme, Alarm-<br />
Panels, Kontrolle von ambulanten<br />
Patienten und zahlreiche<br />
Wearables von Verbrauchern.<br />
„Das u-blox-Modul bietet Kunden<br />
mit Bedarf an 2G-Fallback<br />
eine Lösung, die sowohl den<br />
Formfaktor von 16 x 26 mm als<br />
auch die genaue Pinbelegung der<br />
LTE Cat M1 und NB1 SARA-<br />
R4-Produkte einhalten“, sagt<br />
Patty Felts, Principal Product<br />
Manager, Cellular, bei u-blox.<br />
„Dies ermöglicht Kunden nicht<br />
nur eine problemlose Ausmusterung<br />
oder Migration von u-blox<br />
2G-, 3G- und 4G-Modulen, sondern<br />
stärkt auch die Führungsposition<br />
von ublox im Bereich<br />
der weltweit kleinsten globalen<br />
Hardware-Designs.“<br />
Ein breites Leistungsspektrum<br />
findet sich in einer einzigen<br />
Hardware: SARAR412M ermöglicht<br />
globale Lösungen,<br />
basierend auf einer einzigen<br />
Hardware-Version. So können<br />
Entwickler ihre eigenen<br />
gewünschten Frequenzen und<br />
Konfigurationen von Netzwerkbetreibern<br />
wählen. SARA-<br />
R412M sorgt für Datenintegrität<br />
unter den Anwendungen über<br />
sichere Kommunikationsprotokolle,<br />
darunter insbesondere<br />
die Zwei-Wege-Authentifizierung<br />
zwischen Client und Server,<br />
eine Strategie, die oft bei<br />
Cloud-Diensten Anwendung findet.<br />
Kritische Firmware-Updates<br />
können mit der ublox-eigenen<br />
uFOTA (Firmware Over The Air)<br />
Client/Server-Lösung bereitgestellt<br />
werden. Sie verwendet das<br />
leichte und kompakte LWM2M-<br />
Protokoll, das sich ideal für IoT-<br />
Anwendungen eignet. Das ermöglicht<br />
Endbenutzern, immer<br />
dieselbe Hardware zu verwenden,<br />
wenn Eigenschaften und<br />
Funktionen aktualisiert werden.<br />
Somit eignet es sich gut für kritische<br />
Anwendungen auf Geräten,<br />
die sich über einen langen<br />
Zeitraum im Einsatz befinden.<br />
Niedriger Stromverbrauch und<br />
erweiterte Reichweite sind weitere<br />
Kennzeichen. SARAR412M<br />
bietet einen erweiterten Temperaturbereich<br />
von -40 bis +85 °C<br />
und unterstützt Power Save Mode<br />
(PSM) sowie Extended Discontinuous<br />
Reception (e-DRX) für<br />
LTE Cat M1 und NB-IoT-Konnektivität.<br />
Das kann die Batterielebensdauer<br />
auf zehn Jahre<br />
verlängern. Mit 3GPP Coverage<br />
Enhancement ist die Cat-M1-<br />
Konnektivität des Moduls im<br />
Vergleich zu anderen Funkschnittstellentechnologien<br />
wie<br />
GSM oder Cat 1 auch noch tief<br />
im Gebäudeinneren, in Untergeschossen,<br />
sowie mit NB-IoT<br />
selbst unter der Erde gegeben.<br />
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stellte im Februar <strong>2018</strong> ihre<br />
neue UHF-Filterbank mit einer<br />
beeindruckenden HF-Leistung<br />
bis zu 50 W vor. Die Filterbank<br />
zeichnet sich besonders<br />
durch ihr kompaktes Design,<br />
verlustarme Hochleistungsfilter<br />
sowie eine hohe Selektivität<br />
aus. Anwender profitieren<br />
von drei wählbaren Passbändern<br />
im Frequenzbereich von<br />
225 bis 300, 300 bis 400 sowie<br />
400 bis 512 MHz. Durch ihre<br />
schnellen Schaltzeiten (typisch<br />
16 µs) sowie einer geringen<br />
Einfügedämpfung (typisch 1,1<br />
dB) bei einer beeindruckenden<br />
HF-Leistung von 47 dBm<br />
eignet sie sich besonders für<br />
anspruchsvolle Anwendungen.<br />
Telemeter liefert auch maßgeschneiderte<br />
Lösungen.<br />
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70 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
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Design Technologies for MIMO and Phased-<br />
Array Antenna System Development<br />
Table 1: Measurements for 10 cm wavelength weather surveillance radars<br />
Phased-array antennas are becoming<br />
popular for a variety of<br />
applications such as automotive<br />
driver assist systems, satellite<br />
communications, advanced<br />
radar, and more. The complexity<br />
and cost issues involved in developing<br />
communications systems<br />
based on phased-array antennas<br />
are being addressed through<br />
new functionalities in electronic<br />
design automation (EDA)<br />
software that support designers<br />
with the means to develop new<br />
system architectures and component<br />
specifications, as well as<br />
implement the physical design<br />
of individual components and<br />
verify performance prior to prototyping.<br />
This application note<br />
discusses these trends and presents<br />
recent advances in EDA<br />
Figure 1: Single phased-array<br />
elements can model large scale<br />
(thousands of elements) arrays<br />
tools for phased-array-based<br />
systems.<br />
Design Management<br />
and EDA Tools<br />
W h i l e a c t i v e l y - s t e e r e d<br />
phased-array antennas have<br />
many advantages, they are<br />
extremely complex and their<br />
production, especially nonrecurring<br />
development costs,<br />
is significantly higher than for<br />
National Instruments<br />
ni.com/awr<br />
Figure 2: Phased-array parameter dialog box<br />
72 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
RF & Wireless<br />
Figure 3: Standard VSS array geometries: lattice (left) circular (right)<br />
conventional antenna design.<br />
As the industry shifts toward<br />
highly-integrated phased-array<br />
systems, it is critical for inhouse<br />
systems experts to work<br />
closely with hardware developers,<br />
with both fully exploring<br />
the capabilities and tradeoffs<br />
among possible architectures<br />
and integration technologies. In<br />
addition, a start-to-finish design<br />
flow made possible with EDA<br />
software has become critical in<br />
moving beyond the initial system<br />
simulation, which is focused on<br />
early architecture definition, to<br />
the development of link budgets<br />
and component specifications.<br />
A preferred phased-array system<br />
design flow manages the startto-finish<br />
front-end development,<br />
embedding RF/microwave circuit<br />
simulation and/or measured<br />
data of radio/signal-processing<br />
(behavioral) models within a<br />
phased-array system hierarchy.<br />
Such software enables<br />
the system designer to select<br />
the optimum solution, ranging<br />
from hybrid modules through<br />
fully-integrated silicon core RF<br />
integrated circuit (IC) devices,<br />
addressing the specific requirements<br />
of the targeted application.<br />
Perhaps more importantly,<br />
a system-aware approach, carried<br />
throughout the entire phased-array<br />
development cycle,<br />
enables the team to continually<br />
incorporate more detail into<br />
their predictive models, observe<br />
the interactions between array<br />
components, and make system<br />
adjustments as the overall performance<br />
inadvertently drifts<br />
from early idealized simulations.<br />
Design failure and the resulting<br />
high costs of development are<br />
often due in part to the inability<br />
of high-level system tools<br />
to accurately model the interactions<br />
between the large number<br />
of interconnected channels,<br />
which are typically specified<br />
and characterized individually.<br />
Since overall phased-array performance<br />
is neither driven purely<br />
by the antenna nor by the microwave<br />
electronics in the feed network,<br />
simulation must capture<br />
their combined interaction in<br />
order to accurately predict true<br />
system behavior. Circuit, system,<br />
and electromagnetic (EM) cosimulation<br />
enables verification<br />
throughout the design process.<br />
Phased-Array Design<br />
Flow<br />
A leading phased-array design<br />
flow is available with Visual<br />
System Simulator (VSS), the<br />
system-level simulator that operates<br />
within the NI AWR Design<br />
Environment platform. The<br />
simulator provides full system<br />
performance as a function of<br />
steered-beam direction, inclusive<br />
of the antenna design and<br />
the active and passive circuit<br />
elements used to implement the<br />
electronic beam steering. System<br />
components can be modeled in<br />
greater detail using Microwave<br />
Office circuit simulation, inclusive<br />
of EM analysis for antenna<br />
design and passive device modeling<br />
using AXIEM 3D planar<br />
and Analyst 3D finite-element<br />
method EM simulators.<br />
These tools are fully integrated<br />
into NI AWR Design Environment,<br />
supporting seamless data<br />
sharing within the phased-array<br />
hierarchy. Furthermore, individual<br />
antenna designs can be<br />
generated from performance<br />
specifications using the AntSyn<br />
antenna synthesis and optimization<br />
module, with resulting geometries<br />
imported into AXIEM or<br />
Analyst for further EM analysis<br />
and optimization.<br />
Highlights of<br />
phased-array analysis<br />
in VSS include:<br />
• Automate/manage the implementation<br />
of beamforming<br />
algorithms and determine<br />
phased-array antenna configuration<br />
from a single input/<br />
output block.<br />
• Accomplish array performance<br />
over a range of user-specified<br />
parameters such as power level<br />
and/or frequency.<br />
• Perform various link-budget<br />
analyses of the RF feed network,<br />
including measurements<br />
such as cascaded gain, noise<br />
figure (NF), output power<br />
(P1dB), gain-to-noise temperature<br />
(G/T), and more.<br />
• Evaluate sensitivity to imperfections<br />
and hardware impairments<br />
via yield analysis.<br />
• Perform end-to-end system<br />
simulations using a complete<br />
model of the phased array.<br />
• Simulate changing array impedance<br />
as a function of beam<br />
angle to study the impact of<br />
impedance mismatch and<br />
gain compression on front-end<br />
amplifier performance.<br />
Defining Phased-Array<br />
Configurations<br />
Specifications for any phasedarray<br />
radar are driven by the<br />
platform requirements and the<br />
intended application. For example,<br />
weather observation,<br />
which has relied on radar since<br />
the earliest days of this technology,<br />
most commonly uses air-<br />
Figure 4: Two 15x5 element phase arrays based on isotropic and patch antenna radiation patterns with theta angel set to 15°<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 73
RF & Wireless<br />
Figure 5: Radiation patterns for 15 x 5 and 30 x 5 arrays and sidelobe behavior for array (5 x 15)<br />
Figure 6: 5x15 patch array with uniform vs. Dolph-Chebyshev gain tapering<br />
borne surveillance radar to detect<br />
and provide timely warnings of<br />
severe storms with hazardous<br />
winds and damaging hail. The<br />
weather surveillance radars are<br />
allocated to the S (~ 10 cm wavelength),<br />
C (~ 5 cm wavelength),<br />
and X (~ 3 cm wavelength) frequency<br />
bands. While the shorter<br />
wavelength radars provide<br />
the benefit of a smaller antenna<br />
size, their radiated signals are<br />
significantly affected by atmospheric<br />
attenuation.<br />
Requirements for 10 cm wavelength<br />
(S-band) weather surveillance<br />
radars, based on years<br />
of experience with the national<br />
network of non-Doppler<br />
radars (WSR-57), are shown in<br />
Table 1[1]. These requirements<br />
showcase some of the application-specific<br />
metrics that drive<br />
range, frequency, antenna size,<br />
and gain. They represent the<br />
starting point for the system<br />
designer, who will also weigh<br />
cost and delivery concerns and<br />
available semiconductor and<br />
integration technologies when<br />
considering possible architectures<br />
and defining individual<br />
component performance targets.<br />
VSS provides system designers<br />
with the capabilities needed<br />
to convert these requirements<br />
into hardware specifications<br />
and work out the initial design<br />
details. Starting with the phasedarray<br />
configuration, VSS is able<br />
to represent thousands of antenna<br />
elements with a single model,<br />
enabling the antenna design<br />
team to quickly produce radiation<br />
patterns with basic array<br />
properties such as number of<br />
elements, element spacing, indi-<br />
Figure 7: The AntSyn project tree and candidate antenna designs with their star rating. Results can be viewed and exported<br />
74 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
RF & Wireless<br />
vidual element gain or radiation<br />
pattern (imported measured or<br />
simulated antenna data), array<br />
configuration, and gain taper.<br />
The model, shown in Figure 1,<br />
allows designers to specify the<br />
array’s physical configuration<br />
based on various standard lattice<br />
and circular geometries, as well<br />
as custom geometries.<br />
The array behavior is easily<br />
defined through a parameter dialog<br />
box or a data file containing<br />
configuration parameters such as<br />
gain and phase offset, theta/phi<br />
angles of incidence, number of<br />
elements in both X/Y locations<br />
(length units or lambda-based),<br />
spacing, and signal frequency.<br />
This model greatly simplifies<br />
early exploration of large-scale<br />
phased-array configurations<br />
and individual antenna performance<br />
requirements versus the<br />
old method of implementing<br />
such a model using basic individual<br />
blocks, where array sizes<br />
were generally limited to several<br />
hundred elements, each modeled<br />
as a single input/single output<br />
block.<br />
Figure 2 shows a portion of the<br />
VSS parameter dialog box used<br />
to quickly define an antennaarray<br />
architecture using standard<br />
or custom geometries. The lattice<br />
option allows configuration<br />
of the phased array in a lattice<br />
pattern using the number of elements<br />
along the X and Y axes,<br />
NX and NY, element spacing<br />
along these axes, dx and dy,<br />
and gamma, the angle between<br />
these axes. Setting gamma to 90°<br />
results in a rectangular lattice,<br />
while setting it to 60° creates a<br />
triangular lattice. Any positive<br />
value for gamma may be used<br />
Figure 8: Square-ring antenna imported into AXIEM and simulated to generate antenna patterns used<br />
by the VSS phased array model<br />
to configure the lattice, while the<br />
circular option enables configuration<br />
of circular phased arrays<br />
with one or more concentric circles.<br />
The number of elements<br />
in each concentric circle and<br />
the radius of each circle can be<br />
defined as vectors by variables<br />
NC and R. Examples of lattice<br />
and circular array configurations<br />
are shown in Figure 3.<br />
To demonstrate some of the<br />
capabilities of the phased-array<br />
model, an example project was<br />
constructed showing two 15x5<br />
element arrays operating at<br />
2.99 GHz. (Figure 4).<br />
One model represents an array<br />
of lossless isotropic antennas<br />
defined simply by setting the<br />
antenna gain to 0 dBi, while the<br />
elements of the other array utilize<br />
a data set containing the radiation<br />
pattern of a single simulated<br />
patch antenna. Both arrays<br />
use a lattice configuration with a<br />
1/2-wavelength spacing between<br />
elements and uniform gain tapering,<br />
explained in more detail<br />
below. For the simulation shown,<br />
the steering angle (theta) was set<br />
to 15°. Note that the antenna and<br />
phased-array blocks support specifying<br />
the signal direction using<br />
U/V coordinates as well as theta/<br />
phi angles (Figure 5).<br />
The VSS array model provides<br />
antenna designers with a<br />
rapid and straightforward tool<br />
to observe key antenna metrics,<br />
providing a means to examine<br />
the main beam and side lobe<br />
behavior as a function of any<br />
number of variables, including<br />
array size and configuration,<br />
gain versus steering angle, and<br />
the occurrence of grading lobes<br />
as a function of element spacing<br />
and/or frequency. From these<br />
results the array design team can<br />
develop an optimum configuration<br />
for the given requirements<br />
such as range and overall array<br />
physical size. In addition, the<br />
team can provide design targets<br />
for the individual antennas and<br />
incorporate subsequent antenna<br />
simulation results back into the<br />
array analysis.<br />
Changing the amplitude excitation<br />
through gain tapering is<br />
often used to control beam shape<br />
and reduce the side-lobe levels.<br />
A number of commonly-used<br />
gain tapers are implemented in<br />
the phased-array block. Gain<br />
taper coefficient handling defines<br />
whether the gain taper is normalized<br />
or not. If it is, the taper is<br />
normalized to unit gain. Standard<br />
gain tapers implemented in<br />
the phased-array model include<br />
Dolph-Chebyshev, Taylor Hansen,<br />
and uniform. The earlier<br />
example (5 x 15 element patch<br />
array) was re-simulated with uniform<br />
versus Dolph-Chebyshev<br />
gain tapering to understand the<br />
Figure 9: Patterns of single-patch and square-ring antennas generated by AntSyn and comparison of radiation patterns from phased<br />
arrays based on simple patch antenna (red) and square-ring patch antenna (green)<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 75
RF & Wireless<br />
release of VSS includes new<br />
capabilities for more accurate<br />
simulation of these parameters,<br />
including enhanced modeling<br />
of element patterns and mutual<br />
coupling. The next section of<br />
this application note will examine<br />
these recent advances in<br />
advanced phased-array modeling,<br />
including accurate representation<br />
of the feed structure.<br />
Figure 10: Supports the ability to assign different antenna patterns to individual elements<br />
impact on the main beam and<br />
side lobes, as shown in Figure 6.<br />
In addition, the user can define<br />
custom gain tapers by specifying<br />
the gains (dB) and phases for<br />
each array element.<br />
Individual Antenna<br />
Design<br />
In the previous example, the 5<br />
x 15 array presented the radiation<br />
patterns for an ideal isotropic<br />
antenna (gain = 0 dBi) and a<br />
simple patch antenna. In addition<br />
to the array configuration itself,<br />
the design team would likely<br />
want to specify the radiation<br />
pattern and size constraints for<br />
the individual antenna elements.<br />
This operation can be performed<br />
using the synthesis capabilities<br />
in AntSyn, which uses<br />
an EM solver driven by proprietary<br />
evolutionary algorithms to<br />
explore multiple design options<br />
based on antenna specifications<br />
defined by the engineer. These<br />
specifications include typical<br />
antenna metrics, physical size<br />
constraints, and optional candidate<br />
antenna types (the user may<br />
select from a database of antenna<br />
types or let the software automatically<br />
select likely antenna<br />
types to optimize).<br />
Figure 11: 64-element array showing mutual coupling table<br />
As show in Figure 7, AntSyn<br />
creates antenna geometries from<br />
its database of design types and<br />
then applies EM simulation and<br />
its unique evolutionary optimization<br />
to modify those designs<br />
and achieve the required electrical<br />
performance and size constraints.<br />
A run-time update of the<br />
design types under investigation<br />
is listed, along with a star rating<br />
system to indicate which designs<br />
are close to achieving the<br />
desired performance. Users are<br />
able to review the results and<br />
design styles as the simulation<br />
progresses. Promising designs<br />
can then be exported to NI AWR<br />
Design Environment or through<br />
AWR Connected to third-party<br />
EM simulators.<br />
Due to its relatively small size<br />
and easy fabrication, a squarering<br />
patch antenna was chosen<br />
from the potential antennas created<br />
by AntSyn. The antenna<br />
was exported using the AXIEM<br />
options and then imported into a<br />
new AXIEM EM structure in the<br />
initial phased-array project. The<br />
re-simulated antenna is shown<br />
in Figure 8.<br />
This simulation provided the<br />
antenna pattern used to replace<br />
the original patch antenna used<br />
in the 5 x 15 phased array with<br />
the new antenna pattern shown<br />
in Figure 9. The new phasedarray<br />
results for both the original<br />
antenna (red trace) and the<br />
square-ring patch (green trace)<br />
are shown in Figure 9 as well.<br />
Modeling Complex<br />
Interactions<br />
The mutual coupling between<br />
antenna elements affects antenna<br />
parameters like terminal impedances<br />
and reflection coefficients,<br />
and hence, the antennaarray<br />
performance in terms of<br />
radiation characteristics, output<br />
signal-to-interference noise ratio<br />
(SINR), and radar cross section<br />
(RCS). The most recent V13<br />
As mentioned, in VSS designers<br />
can define gains or full radiation<br />
patterns for each antenna element<br />
in the phased array. This<br />
enables them to use different<br />
radiation patterns for internal,<br />
edge, and corner elements of the<br />
phased array (Figure 10).<br />
The radiation pattern of each<br />
antenna element will likely be<br />
affected by its position in the<br />
phased array. These patterns<br />
may be measured in the lab or<br />
calculated in AXIEM or Analyst.<br />
A simple approach to characterizing<br />
the appropriate radiation<br />
pattern for a given element is<br />
to use a 3X3 phased array and<br />
excite one element, either the<br />
internal element, one of the edge<br />
elements, or one of the corner<br />
elements, while terminating all<br />
others. This will provide the<br />
internal, edge, and corner element<br />
radiation patterns, which<br />
can then be automatically stored<br />
in data files using the NI AWR<br />
software output data file measurements<br />
(the same technique<br />
used in the example above). This<br />
approach includes the effect of<br />
mutual coupling from first-order<br />
neighbors. An array with a larger<br />
number of elements may<br />
be used to extend mutual coupling<br />
to first- and second-order<br />
neighbors.<br />
It is also important to capture<br />
the mutual coupling between<br />
neighboring elements. The<br />
VSS phased-array model does<br />
this through a coupling table<br />
defined in the configuration file.<br />
Different coupling levels can be<br />
defined based on distance from<br />
each other. The coupling, which<br />
is specified in magnitude (dB)<br />
and phase (degrees), is defined<br />
for two different distances (adjacent<br />
side elements: radius c_1<br />
76 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
RF & Wireless<br />
Figure 12: Side-lobe<br />
degradation to element failures<br />
2 percent and 5 percent<br />
and adjacent corner elements:<br />
radius c_2) (Figure 11).<br />
Modeling Impairments<br />
and Yield Analysis<br />
RF hardware impairments of<br />
the array will affect the resulting<br />
side-lobe levels and beam<br />
patterns and will ultimately reduce<br />
system-level performance.<br />
For transmitter arrays, side-lobe<br />
levels from imperfectly formed<br />
beams may interfere with external<br />
devices or make the transmitter<br />
visible to countermeasures.<br />
In radar systems, side lobes may<br />
also cause a form of self-induced<br />
multipath, where multiple<br />
copies of the same radar signal<br />
arrive from different side lobe<br />
directions, which can exaggerate<br />
ground clutter and require expensive<br />
signal processing to remove.<br />
Therefore, it is critical to identify<br />
the source of such impairments,<br />
observe their impact on the array<br />
performance, and take steps to<br />
reduce or eliminate them.<br />
The VSS phased-array configuration<br />
file allows engineers<br />
to simulate array imperfections<br />
due to manufacturing flaws or<br />
element failure. All gain/phase<br />
calculations are performed internally<br />
and yield analysis can be<br />
applied to the block in order to<br />
evaluate sensitivity to variances<br />
of any of the defining phasedarray<br />
parameters. As an example,<br />
VSS was used to perform<br />
an element failure analysis on<br />
a 64-element (16x4) array, producing<br />
the plots in Figure 12,<br />
which illustrates the side-lobe<br />
response degradation.<br />
RF impairments can also be<br />
caused by any number of items<br />
relating to the feed network<br />
design and related components.<br />
Systematic errors that may be<br />
compensated include inter-chain<br />
variations caused by asymmetrical<br />
routing (layout), frequency<br />
dependencies, noise, temperature,<br />
and varied mismatching due<br />
to changing antenna impedance<br />
with steer angle, which also<br />
impacts amplifier compression.<br />
Therefore, it is imperative to be<br />
able to simulate the interactions<br />
between the antenna array and<br />
the individual RF links in the<br />
feed network.<br />
RF Link Modeling<br />
NI AWR software products<br />
include the simulation and<br />
modeling technology to capture<br />
these impairments accurately<br />
and incorporate the results into<br />
the VSS phased-array assembly<br />
model. This is an important<br />
functionality, since RF links are<br />
not ideal and can cause the array<br />
behavior to deviate significantly.<br />
The phased-array assembly can<br />
operate in either the RX or TX<br />
mode, supporting the configuration<br />
of the array-element geometry,<br />
each element’s antenna characteristics,<br />
the RF link characteristics,<br />
and the common linear<br />
characteristics of the combiner/<br />
splitter used to join the elements<br />
together. The configuration is<br />
performed primarily through a<br />
text data file, with commonlyswept<br />
settings either specified<br />
directly via block parameters<br />
(such as steering angles), or specified<br />
in the data file but capable<br />
of being overridden via block<br />
parameters (such as individual<br />
element gain and phase adjustments).<br />
The configuration of the phasedarray<br />
assembly may be divided<br />
into several sections:<br />
• Array geometry – defines the<br />
number of elements, their<br />
placement, and any geometryrelated<br />
gain and phase tapers.<br />
• Antenna characteristics –<br />
defines antenna gain, internal<br />
loss, polarization loss,<br />
mismatch loss, and radiation<br />
patterns for both receive and<br />
transmit configurations.<br />
• RF link characteristics –<br />
defines links for individual<br />
elements including gain, noise,<br />
and P1dB. Supports two-port<br />
RF nonlinear amplifiers using<br />
large-signal nonlinear characterization<br />
data typically<br />
consisting of rows of input<br />
power or voltage levels and<br />
corresponding output fundamental,<br />
harmonic, and/<br />
or intermodulation product<br />
levels. Frequency-dependent<br />
data is also supported.<br />
• Assignment of antenna and RF<br />
link characteristics to individual<br />
elements.<br />
• Power splitter characteristics<br />
– splits the incoming signal<br />
into n-connected output ports.<br />
• Mutual coupling characteristics<br />
(previously discussed).<br />
One common challenge is<br />
that not all RF links should be<br />
equal. For example, gain tapers<br />
are commonly used in phased<br />
arrays; however, when identical<br />
RF links are used for all antenna<br />
elements, elements with higher<br />
gains may operate well into compression<br />
while others operate in<br />
a purely linear region, causing<br />
undesired array performance.<br />
To avoid this problem, designers<br />
often use different RF link<br />
designs for different elements.<br />
While this is a more complicated<br />
task, VSS phased-array modeling<br />
enables them to achieve<br />
this, resulting in more efficient<br />
phased arrays.<br />
To assist the design team creating<br />
the feed network and providing<br />
the RF link to the systems team,<br />
Figure 13: Changing antenna feed impedance as a function of beam steering using the variable<br />
phase and attenuator settings defined in the feed network design<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 77
RF & Wireless<br />
In practice, the harmonic balance<br />
simulation in Microwave Office<br />
used to characterize the power<br />
amplifiers takes substantial time<br />
to run with 16 PAs. Therefore,<br />
the beam is steered with the<br />
amplifiers turned off. The designer<br />
then turns on the individual<br />
PA for specific points of<br />
interest once the load impedance<br />
from the directed antenna has<br />
been obtained.<br />
Figure 14: Simulate<br />
antenna feed impedance<br />
vs. frequency,<br />
superimposed over power<br />
load pull contours for a<br />
broadband monolithic<br />
microwave integrated<br />
circuit (MMC) APA (Inset)<br />
At this point the designer can<br />
directly explores the PA’s nonlinear<br />
behavior as a function of the<br />
load (antenna) impedance. With<br />
the load-pull capability in Microwave<br />
Office, PA designers can<br />
investigate output power, compression,<br />
and any other number<br />
of nonlinear metrics defining the<br />
amplifier’s behavior, as shown<br />
in Figure 14.<br />
VSS includes the capability to<br />
automatically generate the characteristics<br />
of the phased-array<br />
element link defined by the data<br />
tables. The designer starts by<br />
creating a schematic-based link<br />
design per the system requirements.<br />
A “measurement” extracts<br />
the design characteristics, which<br />
can include circuit-level design<br />
details (nonlinearities), through<br />
Microwave Office co-simulation<br />
and saves a properly-formatted<br />
data file for use with the phasedarray<br />
assembly model.<br />
In-Situ Nonlinear<br />
Simulations<br />
An accurate simulation must<br />
also account for the interactions<br />
that occur between the<br />
antenna elements and the driving<br />
feed network. The problem for<br />
simulation software is that the<br />
antenna and the driving feed network<br />
influence each other. The<br />
antenna’s pattern is changed by<br />
setting the input power and relative<br />
phasing at its various ports.<br />
At the same time, the input impedances<br />
at the ports change with<br />
the antenna pattern. Since input<br />
impedance affects the performance<br />
of the nonlinear driving<br />
circuit, the changing antenna<br />
pattern affects overall system<br />
performance.<br />
In this case, the input impedance<br />
of each element in the<br />
array must be characterized for<br />
all beam-steering positions. The<br />
array is only simulated once in<br />
the EM simulator. The resulting<br />
S-parameters are then used by<br />
Figure 15:<br />
Phased array<br />
simulations<br />
with RF link<br />
effects, including<br />
the impact of<br />
impedance<br />
mismatch<br />
between PA and<br />
steered antenna<br />
array<br />
the circuit simulator, which also<br />
includes the feed network and<br />
amplifiers. As the phase shifters<br />
are tuned over their values, the<br />
antenna’s beam is steered. At<br />
the same time, each amplifier<br />
sees the changing impedance<br />
at the antenna input to which<br />
it is attached, which affects the<br />
amplifier’s performance.<br />
In this final example, the power<br />
amplifiers (PAs) are nonlinear,<br />
designed to operate at their 1 db<br />
compression point (P1dB) for<br />
maximum efficiency. They are,<br />
therefore, sensitive to the changing<br />
load impedances presented<br />
by the array. The beam of a<br />
16-element array is steered by<br />
controlling the relative phasing<br />
and attenuation to the various<br />
transmit modules (Figure 13).<br />
With a detailed characterization<br />
of the RF links for each individual<br />
element, the overall system<br />
simulation is able to indicate<br />
trouble areas that would have<br />
previously gone undetected until<br />
expensive prototypes were made<br />
and tested in the lab (Figure 15).<br />
Conclusion<br />
The capability to design and<br />
verify the performance of the<br />
individual components, along<br />
with the entire signal channel,<br />
is a necessity as element counts<br />
increase and antenna/electronics<br />
integration advances. Through<br />
a sophisticated design flow that<br />
encompasses circuit simulation,<br />
system-level behavioral modeling,<br />
and EM analysis operating<br />
within a single design platform,<br />
development teams can investigate<br />
system performance<br />
and component-to-component<br />
interaction prior to costly prototyping.<br />
References<br />
[1] https://www.nssl.noaa.gov/<br />
publications/mpar_reports/<br />
LMCO_Consult2.pdf<br />
Special thanks to Dr. Gent Paparisto,<br />
Joel Kirshman, and David<br />
Vye, AWR Group, NI, for their<br />
contributions to this application<br />
note. ◄<br />
78 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
RF & Wireless<br />
Addressing Efficiency and Linearity with a<br />
Single-Ended Class AB Power Amplifier with<br />
optimized Third-Harmonic Termination (part 1)<br />
This application note describes<br />
the design of a single-ended<br />
PA using Class AB “sweet<br />
spots” and an optimized thirdharmonic<br />
termination based on<br />
a design flow that encompassed<br />
analysis of the requirements and<br />
initial concepts to the simulation,<br />
fabrication, and measurement of<br />
the built prototype.<br />
Figure 1: Annotated photograph of completed PA<br />
Special Thanks to<br />
Paolo Enrico de Falco<br />
James Birchall and<br />
Laurence Smith for their<br />
Contribution to the application note<br />
National Instruments<br />
ni.com/awr<br />
The single-ended RF power amplifier (PA)<br />
is a standard design approach in the RF<br />
engineer’s tool kit, but high efficiency and<br />
good linearity may only be achieved if the<br />
harmonic terminations and biasing conditions<br />
are carefully examined.<br />
The design won first place at the 2016<br />
International Microwave Symposium’s High-<br />
Efficiency PA Student Design Competition.<br />
Design Challenge<br />
The main challenge of this design was to<br />
maximize the overall power-added efficiency<br />
(PAE) of the PA while amplifying a timevarying<br />
envelope signal, without compromising<br />
the linearity performance. The design<br />
specs required the achievement of the highest<br />
PAE as measured for a two-tone input<br />
signal while at the same time ensuring that<br />
the carrier-to-intermodulation ratio (measured<br />
third-order intermodulation distortion<br />
[IMD3] level) was lower than –30 dBc.<br />
A figure of merit (FOM) was calculated from<br />
this measurement according to:<br />
where the PAE is weighted by the operating<br />
frequency fr in gigahertz to compensate for<br />
the greater technical challenge in the higher-frequency<br />
design. P out , P in , and P DC refer<br />
to the RF output power of the two tones of<br />
interest, the RF input, and DC power supplied,<br />
respectively.<br />
The PA design operated at 3 GHz and used<br />
a packaged Wolfspeed [formerly Cree]<br />
gallium nitride (GaN) high-electron mobility<br />
transistor (HEMT). The prototype PA,<br />
shown in Figure 1, achieved a maximum<br />
continuous-wave (CW) output power of<br />
36.2 dBm and a two-tone PAE of 44 percent<br />
at –30 dBc IMD3, while delivering 34.04<br />
dBm of output power.<br />
Problem Formulation<br />
At the beginning of a design project, it is<br />
necessary to analyze the full range of specifications<br />
and survey prior designs that<br />
achieved similar results.<br />
Specifications for the design were:<br />
• Fewer than 24 dBm (250 mW) of input<br />
power to reach the point of saturation in<br />
the presence of a CW signal and produce<br />
an output power between 36 dBm (4 W)<br />
and 50 dBm (100 W) at saturation<br />
• Fewer than 22 dBm (158 mW) per tone<br />
to reach the point of saturation in the presence<br />
of a two-equal-tone signal with<br />
5-MHz tone spacing<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 79
RF & Wireless<br />
Figure 2: The simulated IMD3 versus output power, showing the varying profile and the nulls in IMD3 for different gate bias voltages<br />
• Use a maximum of two DC power sources<br />
• Operate in the 1–10 GHz frequency range<br />
The main constraint placed on the design<br />
was the large-signal CW gain, which had<br />
to be above 12 dB at saturation to achieve<br />
the minimum output power of 36 dBm. For<br />
the operating frequency, values between 3<br />
and 5 GHz were considered because, due<br />
to the frequency dependence of the FOM<br />
in Equation 1, a higher value would result<br />
in only a small FOM improvement. GaN<br />
transistors were chosen for their performance<br />
at multiple gigahertz frequencies and<br />
because by operating at the low end of the<br />
36–50 dBm range, their efficiency could be<br />
further enhanced.<br />
A two-tone signal with 5-MHz frequency<br />
spacing was used to evaluate the design.<br />
Closely spaced two-tone signals have a<br />
variable time-domain envelope with a 3-dB<br />
peak-to-average power ratio, so PAE over a<br />
3-dB backoff range needed to be improved<br />
to avoid degrading the average efficiency.<br />
Finally, it should be noted that the PAE was<br />
measured at -30 dBc IMD3 rather than at<br />
saturation.<br />
For conventional amplifiers, the PAE was<br />
seen to increase monotonically until heavy<br />
compression occurred, so, to maximize the<br />
measured PAE, it was helpful to maintain<br />
a linear power transfer characteristic until<br />
saturation. A trade off between linearity<br />
Figure 3: The simulated IMD3 and PAE versus the third-harmonic reflection coefficient angle, illustrating the matching peaks and nulls<br />
of the two profiles<br />
80 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
RF & Wireless<br />
Figure 4: The intrinsic drain-source voltage and drain current waveforms for a) “bad” and b) “good” third-harmonic impedance<br />
termination<br />
and efficiency was, therefore, inevitable,<br />
and a good balance was crucial to achieve<br />
the desired FOM.<br />
Design Solution<br />
The linear DPA architecture has been shown<br />
in other designs to adapt well to the design<br />
requirements providing remarkable results<br />
due to a number of features that complement<br />
the specifications. Broadly speaking,<br />
the active load pull of the main amplifier<br />
by the peaking amplifier ensures improved<br />
efficiency in the back off region. Through<br />
the appropriate choice of biasing - Class AB<br />
for the main and Class C for the peaking -<br />
the compressive and expansive nature of the<br />
transfer characteristics of the two branches<br />
can be exploited to compensate for one another,<br />
thereby suppressing IMD3 and enabling<br />
linear operation up until saturation.<br />
Improving on previous design performance<br />
was thus no easy task. One option considered<br />
was to increase the degree of load modulation<br />
compared to the previous linear DPAs,<br />
which could boost the efficiency at back<br />
off. However, this would only be obtained<br />
if the linearity of the main amplifier’s transfer<br />
characteristic could also be improved,<br />
allowing for the peaking stage to turn on<br />
when the main amplifier has maximum (or<br />
close to maximum) voltage swing. Ultimately,<br />
the designer decided to focus on<br />
extending the linearity of a single-ended PA<br />
through exploiting specific operating condition<br />
values for Class AB gate bias values<br />
that are found to improve the linearity of<br />
the PA’s power transfer characteristic, while<br />
also tuning the third harmonic termination.<br />
Despite having drawbacks in terms of performance<br />
when compared to a linear DPA<br />
solution, a single stage design has several<br />
practical advantages, including a single<br />
active device, less extensive biasing and<br />
matching circuitry, simplicity for implementing<br />
and iterating, and low cost and<br />
form factor.<br />
Moreover, a strong understanding and characterization<br />
of a linear, single-ended Class<br />
AB amplifier provides a good foundation<br />
for the design of the main amplifier stage<br />
in a DPA or other load modulation-based<br />
architectures.<br />
In Class AB PAs, the nonlinearities introduced<br />
by the output current waveform’s<br />
truncation (which is, itself, a function of<br />
input drive level and bias) can compensate<br />
for the weak nonlinearities introduced by<br />
the transistor to produce favorable linearity<br />
performance at a given drive level.<br />
Specifically, for deep Class AB conduction<br />
angles, the current waveform truncation<br />
causes a compression of its fundamental<br />
frequency component with increasing<br />
drive level, which can compensate for the<br />
expansive characteristic exhibited by realworld<br />
transistors in the turn-on region. For<br />
two-tone signals, this translates into local<br />
minima, or “nulls,” in the IMD3 profile at<br />
certain points in the amplifier’s response,<br />
as shown in Figure 2. (In the graphs in the<br />
figures that follow, “high” and “low” refer<br />
to the IMD3 measured for the intermodulated<br />
components above and below the two<br />
carrier tones, respectively.)<br />
To further improve efficiency and increase<br />
the linear dynamic range of the amplifier, the<br />
appropriate impedance terminations must<br />
also be considered. Prior work has mostly<br />
addressed the impact of the second-harmonic<br />
impedance termination on linearity.<br />
However, little investigation has been done<br />
in considering the effect of third-harmonic<br />
termination on linearity, which is particularly<br />
significant in Class AB PAs.<br />
Figure 3 shows the result of a harmonic<br />
balance (HB) CW simulation sweeping<br />
the third-harmonic impedance at a constant<br />
input drive level for a Class AB PA, with<br />
fundamental and second-harmonic impedances<br />
optimized for PAE. As the figure<br />
indicates, the effect on PAE and IMD3 is<br />
notable, with the null in IMD3 corresponding<br />
to a peak in PAE and vice versa.<br />
This is due to an appropriate third-harmonic<br />
short, which promotes a correct shaping<br />
of the voltage waveform and reduces<br />
the overlap in current and voltage at the<br />
current generator (CG) plane of the transistor.<br />
This is further shown in Figure 4,<br />
which illustrates the intrinsic voltage and<br />
current waveforms for different cases of<br />
third-harmonic termination, which will be<br />
further explained in the following section.<br />
The designer chose NI AWR software, specifically<br />
Microwave Office circuit design software<br />
for all circuit simulations and focused<br />
on finding accurate models for the devices<br />
and lumped elements used. Following an<br />
extensive survey of packaged GaN HEMT<br />
devices, the Cree CGH40006P was selected<br />
based on its highly accurate and verified<br />
large-signal model and its power and gainfrequency<br />
performance. The microstrip circuitry<br />
was modeled using AXIEM 3D planar<br />
electromagnetic (EM) simulator and Murata<br />
high-precision ceramic capacitors were chosen<br />
for their accurate parasitic model. ◄<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 81
RF & Wireless<br />
Characterizing RADAR Interference Immunity<br />
Example System Block Diagram<br />
Due to increased<br />
domestic air travel and<br />
threats to National<br />
security it is important<br />
that our Aviation<br />
RADAR systems<br />
function properly.<br />
The current airwaves are filled<br />
with many natural and artificial<br />
sources of interference. The<br />
natural background noise in<br />
RADAR bands is fairly constant,<br />
but there has been an increase in<br />
wireless communications traffic<br />
causing unintentional interference<br />
that may overflow into<br />
these bands besides the risk from<br />
intentional interference. These<br />
factors make it important to characterize<br />
your RADAR system<br />
and clearly understand all of the<br />
limitations.<br />
This article will demonstrate a<br />
simple test strategy to characterize<br />
Aviation RADAR system<br />
performance.<br />
Radar Signal<br />
Discussion<br />
The Primary Surveillance<br />
RADAR used for aviation is a<br />
pulse-modulated sinusoidal carrier<br />
signal. The output of this<br />
type of RADAR has short pulse<br />
bursts with fast rise time power<br />
envelopes to resolve distant targets<br />
with adequate resolution<br />
(see Fig. 1).<br />
The hort duration pulses allow<br />
detailed “target” resolution,<br />
while long pauses between each<br />
pulse provide enough time for<br />
distant signals to return without<br />
interfering with the next pulse.<br />
These high power pulsed signals<br />
may have rise times under 10 ns<br />
with pulse widths in the microsecond<br />
and sub-microsecond<br />
ranges.<br />
These low duty cycle signals,<br />
often
RF & Wireless<br />
Figure 2<br />
of a RADAR system must be<br />
resistant to natural background<br />
RF radiation, un-intentional<br />
wireless communication signal<br />
interference and intentional<br />
signal interference, or “jamming”<br />
signals. This article will<br />
illustrate the value of using an<br />
advanced peak power meter in<br />
conjunction with a computer<br />
controlled noise generator to<br />
test RADAR receiver and transmitter<br />
system performance by<br />
varying SNR.<br />
The importance of<br />
calculating SNR<br />
Figure 3 is a typical return signal<br />
from a pulsed radar system that<br />
includes the target signature,<br />
random noise, and deterministic<br />
false alarms. A specific threshold<br />
must be determined to discriminate<br />
between the real target<br />
and the noise. The minimum<br />
power value that can be sensed<br />
or S min is equivalent to the<br />
minimum detectable signal, or<br />
MDS of the RADAR receiver.<br />
The MDS must be calculated in<br />
order to determine the maximum<br />
detection range, or MDR of the<br />
system. Point 1 is a false positive,<br />
where the noise is above<br />
the test threshold and point 2<br />
is an undetected target return<br />
below the threshold. Some of<br />
the issues below can be resolved<br />
with the latest DSP circuitry by<br />
averaging out the common mode<br />
noise and correlating deterministic<br />
events that rise above the<br />
MDS. This capability must be<br />
tested to prove the system is<br />
functioning properly.<br />
SNR calculation<br />
MDS, MDR, and the receiver<br />
noise floor are all dependent<br />
upon one another. When calculating<br />
the received power, P r ,<br />
the maximum transmit power<br />
P t , antenna gains, minimum<br />
radar cross section, and effective<br />
aperture of the antenna must be<br />
known in order to solve the equation.<br />
Each parameter value will<br />
be a function of available investment<br />
capital, current technology,<br />
Figure 3<br />
and FAA regulatory guidelines<br />
for each RADAR system project.<br />
The received power (P r ) calculation<br />
is illustrated in Figure 4<br />
& 5, but an accurate transmit<br />
power must be known to solve<br />
for the variable. The value for<br />
P t can be calculated by subtracting<br />
the antenna return loss from<br />
the transmitter output power in<br />
dB. The return loss can be measured<br />
using a peak power meter<br />
shown in the test diagram in the<br />
lead picture and explained in the<br />
test procedure section.<br />
We need to find a reasonable<br />
value for the noise density, N o<br />
in order to calculate the system<br />
SNR. The total system noise will<br />
be a combination of natural background<br />
RF and electronic system<br />
noise. The formula to calculate<br />
thermal noise power is (N p =<br />
kTB), where the noise power<br />
N p is equal to (Boltzmann’s constant<br />
k) x (temperature in Kelvin)<br />
x (bandwidth B). The standard<br />
temperature for an external<br />
antenna is 62° F, or 290 °K. The<br />
noise power in a 1 Hz BW is<br />
equal to 4.004e-21 W/Hz. This<br />
value normalized to 1 mW in a<br />
50 ohm system displayed in a<br />
logarithmic scale is the familiar<br />
-174 dBm/Hz. In the case<br />
or RADAR, the noise density<br />
is commonly normalized to B n ,<br />
or 1/τ (envelope pulse width).<br />
This noise density value, N o ,<br />
must be added to the electronic<br />
noise of the RADAR test system<br />
and includes the receiver Noise<br />
Figure and all RF path components<br />
in terms of temperature<br />
°K. The calculation for amplifier<br />
noise figure can be found in<br />
most microwave text books, but<br />
is omitted for this article.<br />
The formula below to calculate<br />
system SNR uses the values of<br />
received power (P r ) and noise<br />
density (N o ) previously calculated:<br />
Factors have been added for<br />
processing gain G p and loss L.<br />
Most radars are designed so that<br />
B n = 1/(envelope pulse width).<br />
N o = T s = thermal noise + electronic<br />
noise density normalized<br />
to B n.<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 83
RF & Wireless<br />
Figure 4 (see text)<br />
Test procedure<br />
Initial testing with simulation<br />
software or a proto-type will<br />
determine the type of DUT’s<br />
used for testing. Below is a<br />
simplified block diagram of a<br />
typical RADAR system including<br />
transmitter, receiver, and<br />
antenna structures. This example<br />
is a full scale system using real<br />
aircraft. The monostatic system<br />
used for this example is only<br />
one of many possible RADAR<br />
systems. In a monostatic system<br />
the transmit and receive antennas<br />
are co-located (ie. the same<br />
antenna is used for both transmit<br />
and receive), but either bistatic,<br />
or quasi-monostatic sytems can<br />
be tested in a similar manner.<br />
Example System<br />
Block Diagram<br />
The related figure is shown at<br />
the beginning. The Radar output<br />
signal (blue) is transmitted<br />
towards the target aircraft, and<br />
the return signal (green) is switched<br />
through to the radar receiver<br />
under normal working conditions.<br />
The peak power meter can<br />
monitor the effective radiated<br />
power of the antenna system via<br />
the field strength measurement,<br />
or the system mismatch using<br />
the ratio of forward to reflected<br />
power. The C2 alternate path is<br />
used to measure the signal field<br />
strength via a calibrated antenna<br />
or the forward power (C1 blue) is<br />
compared to the reflected power<br />
(C2 pink) to measure the actual<br />
power delivered to the antenna.<br />
The ratio of forward to reflected<br />
power, or return loss in dB is an<br />
important figure of merit for the<br />
system because actual transmit<br />
power (Pt) has a major influence<br />
on the maximum distance of the<br />
RADAR system. The Radar<br />
transmitter has an output trigger<br />
pulse (purple) that can be used<br />
as an external trigger input for<br />
the power meter to synchronize<br />
system measurements in addition<br />
to using the main power measurement<br />
channels. The receiver<br />
can be used in a similar manner<br />
as an external trigger input via<br />
the second trigger channel. The<br />
power meter can trigger on a single<br />
pulse, or a complex sequence<br />
of events using the transmitter,<br />
or the receiver external inputs<br />
similar to a digital oscilloscope.<br />
The receiver system is disturbed<br />
by the interference simulator<br />
signal (red) to emulate either unintentional<br />
wireless interference,<br />
or intended interference, “jamming”.<br />
This interference simulator<br />
provides versatile, repeatable<br />
interference for complex<br />
system testing. The Noisecom<br />
UFX7000A noise generator can<br />
be configured as an interference<br />
simulator with multiple AWGN<br />
sources, CW sources, and filtered<br />
signal paths to emulate real<br />
world interference and jamming.<br />
A 0.1 dB minimum attenuation<br />
step size over a total of 80 dB<br />
of attenuation allows accurate,<br />
repeatable disturbance control<br />
for precise SNR system testing.<br />
Conclusion<br />
A Boonton Peak Power Meter<br />
and a Noisecom UFX7000A<br />
series RADAR interference<br />
generator pair is one example<br />
of an advanced solution for<br />
testing these RADAR systems.<br />
The combined transmitter and<br />
receiver pair can test system performance<br />
by providing complex<br />
random and deterministic repeatable<br />
interference in addition to<br />
accurate peak & average power<br />
measurements. ◄<br />
Figure 5: This example P r calculation is for a Quasi-monostatic system, but our monostatic example has the same transmit and receive<br />
antenna gain value<br />
84 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Cellular Connectivity for a Professional IoT Platform<br />
RF & Wireless<br />
upgrades of devices on the field,<br />
system notifications, and many<br />
others. Telemetry data on the<br />
other hand are sent directly to<br />
Microsoft Azure and are exclusively<br />
available to the customer,<br />
without third parties involved.<br />
Industrial IoT solutions require<br />
real-time, bi-directional connectivity<br />
between the device and the<br />
cloud. Ensuring continuous connectivity<br />
was paramount for this<br />
application. “We tested our X400<br />
in remote areas where the cellular<br />
signal was very weak and<br />
unstable, and the overall performance<br />
was robust thanks to the<br />
u-blox SARA cellular modules<br />
it uses,” says Claudio Carnevali,<br />
CEO of Iomote.<br />
of tailoring the technology each<br />
customer’s needs,” he says. “In<br />
the end, regardless of the cellular<br />
technology used, our customers<br />
can rely on the u-blox module<br />
to send messages flawlessly to<br />
the cloud.”<br />
u-blox announced that its SARA<br />
cellular module series will provide<br />
wireless connectivity for<br />
a new end-to-end platform for<br />
Industry 4.0. With the platform,<br />
developed by Italianbased<br />
Iomote, businesses will<br />
be able to easily connect existing<br />
machines to the cloud to<br />
increase efficiency and augment<br />
their service offering. Iomote<br />
will present its new solution in a<br />
series of workshops that started<br />
in the Microsoft House in Milan<br />
this month.<br />
The centerpiece of the platform<br />
is Iomote’s smart, programmable<br />
X400 gateway, which adds cloud<br />
connectivity to virtually any<br />
industrial application. Iomote<br />
offers also a handy web dashboard<br />
for the IIoT system administrators:<br />
MyMote. MyMote is<br />
used to manage operations such<br />
as provisioning, remote software<br />
Flexibility<br />
was another factor in Iomote’s<br />
decision to work with the u-blox<br />
solution. “Form factor and pinto-pin<br />
compatibility between<br />
2G, 3G, and 4G variants of the<br />
SARA cellular module mean<br />
that customers have the possibility<br />
to choose their cellular<br />
communication technology. We<br />
really benefit from the possibility<br />
The Iomote platform is designed<br />
to enable Industry 4.0 applications<br />
in a broad range of vertical<br />
markets. To facilitate customization<br />
for individual applications,<br />
the X400 gateway includes two<br />
processors. Connectivity, security,<br />
and over-the-air programming<br />
(OTA), which provide<br />
the backbone for industrial IoT<br />
applications, are handled on the<br />
Iomote core processor. Customer<br />
applications are run on the<br />
separate application processor,<br />
which is programmable using<br />
the Arduino integrated development<br />
environment (IDE). Field<br />
applications can be created in a<br />
matter of hours by leveraging<br />
the Arduino IDE and the abundance<br />
of libraries and software<br />
that are readily available.<br />
■ u-blox<br />
www.u-blox.com<br />
Compact SOT502 ISM Band RF PA Transistor<br />
Ampleon announced the<br />
launch of the 600 Watt BLF-<br />
0910H9LS600 LDMOS power<br />
amplifier transistor. This is the<br />
first RF energy transistor using<br />
Ampleon’s latest Gen9HV<br />
50 V LDMOS process, a<br />
node that has been optimized<br />
to deliver greatly increased<br />
efficiency, power and gain. It<br />
is designed for use in industrial<br />
heating continuous wave<br />
(CW) RF energy applications<br />
in the 900 to 930 MHz ISM<br />
band. Fabricated in a compact<br />
ceramic SOT502 package, the<br />
transistor combines a high output<br />
power with best in class<br />
operating efficiency within a<br />
small footprint. This reduces<br />
the space required, and thereby<br />
the cost of amplifier designs.<br />
With a high operating efficiency,<br />
typically above 68%,<br />
the need for cooling is also<br />
kept to a minimum, helping<br />
to further lower the space<br />
required. The high gain of<br />
the BLF0910H9LS600, typically<br />
19.8 dB, measured with<br />
a VDS of 50 V in a 915 MHz<br />
CW class AB application,<br />
helps to increase the overall<br />
amplifier efficiency. By using<br />
two of these compact SOT502<br />
packaged 600 Watt transistors,<br />
it is possible to architect a 1.2<br />
kW RF power amplifier in the<br />
same space as a single SOT539<br />
package. This architecture also<br />
contributes to a lower transistor<br />
temperature resulting in<br />
an effective higher efficiency<br />
than a single SOT539 solution.<br />
The BLF0910H9LS600 has an<br />
integrated ESD protection and<br />
internal input matching. The<br />
matching increases the transistor<br />
input impedance and simplifies<br />
the design of the PCB<br />
matching structures to facilitate<br />
a compact amplifier design.<br />
■ Ampleon Netherlands B.V.<br />
www.ampleon.com<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 85
RF & Wireless<br />
Electromechanical<br />
Switches with D-Sub<br />
Connectors<br />
High-Power 12.4 GHz SPDT<br />
Switch<br />
10 W GaN Amplifier Supports<br />
SatCom<br />
Pasternack has released a new line of<br />
electromechanical relay switches in<br />
popular configurations that operate<br />
from DC up to 26.5 GHz and feature<br />
a D-Sub multi-pin connector interface<br />
for secure and reliable DC voltage and<br />
command control functions. D-Sub<br />
multi-pin connectors provide a solderless,<br />
press fit reliable I/O connection<br />
that can be permanently locked down<br />
with a mating multiple socket D-Sub<br />
connector and will not come loose or<br />
break off during handling or environmental<br />
exposure to shock and vibration.<br />
Typical applications include military<br />
communications, commercial aviation,<br />
Hi-Rel electronics, SatCom, test<br />
and instrumentation, broadcast systems<br />
and medical equipment.<br />
Pasternack’s new product line consists<br />
of 44 different electromechanical relay<br />
switches offered in both 12 V and 28 V<br />
designs. They are available in SPDT,<br />
SP3T, SP4T and SP6T configurations<br />
that support either latching, failsafe or<br />
normally open actuators with usable<br />
features such as indicators, terminations<br />
or TTL logic. Typical performance<br />
includes 0.15 dB insertion loss and<br />
90 dB isolation levels, power handling<br />
capability is rated up to 600 watts. The<br />
package outlines of these switches are<br />
compact and ruggedly built, supporting<br />
SMA or N-type connectors. They are<br />
highly reliable with an operational temperature<br />
of -20 to +70 °C and a rating<br />
of up to 5 M lifecycles when used in<br />
a make before break (cold switching)<br />
condition. All models are RoHS and<br />
REACH compliant and guaranteed to<br />
meet MIL-STD-202 test conditions for<br />
vibration and shock. Pasternack’s new<br />
electromechanical relay switches are<br />
in stock and ready for immediate shipment<br />
with no minimum order quantity.<br />
■ Pasternack<br />
www.pasternack.com<br />
RLC Electronics announced the addition<br />
of a high power 12.4 GHz SPDT switch<br />
with N connectors to its product capabilities.<br />
The switch can handle up to 400 W<br />
CW at 12.4 GHz, and provides high reliability,<br />
long life and excellent electrical performance<br />
characteristics over the frequency<br />
range (including high isolation). Options on<br />
the switch include operating mode (failsafe<br />
or latching) and coil voltage (12 or 28 Vdc),<br />
as well as indicator circuitry and a TTL Driver.<br />
Control connector options include solder<br />
terminals, in addition to special power<br />
connectors such as MS and sub-D.<br />
■ RLC Electronics, Inc.<br />
www.rlcelectronics.com<br />
Multiplexers in Two, Three or<br />
Four Channel Versions<br />
RLC Electronics‘ Multiplexers are available<br />
in two, three or four channel versions.<br />
Adjacent passbands may be designed for a<br />
contiguous or non-contiguous response. For<br />
passband frequencies below 2 GHz, lumped<br />
element designs will often achieve the<br />
desired response in the smallest package.<br />
At higher frequencies (up to 40 GHz), distributed<br />
coaxial structures are employed to<br />
realize the lowest possible loss. The unit<br />
pictured above is a diplexer that covers both<br />
L/S band frequencies, as well as Ku frequencies,<br />
and exhibits low loss (
RF & Wireless<br />
Sub 1 GHz 150 Watt T/R<br />
Switch<br />
RFMW, Ltd. announced design and sales<br />
support for a high power SPDT switch from<br />
RFuW Engineering. The MSW2T-2040-193<br />
high power PIN diode switch handles 150<br />
watts of average (CW) power across a band<br />
width of 50 MHz to 1 GHz. Peak power<br />
handling is up to 550 W. Offered in a surface<br />
mount (SMT) package measuring 5 x<br />
8 x 2.5 mm, the MSW2T-2040-193 symmetrical<br />
switch serves radar T/R module<br />
applications along with switch filter banks<br />
and Mil-Com radio applications where highpower<br />
handling is needed. Insertion loss is<br />
only 0.5 dB while typical isolation is 33 dB.<br />
Switching time is 2 microseconds.<br />
RFMW, Ltd.<br />
info@rfmw.com<br />
www.rfmw.com<br />
True Average Connected<br />
Power Sensors<br />
CPS2000 True Average Connected Power<br />
Sensors provide USB, LAN and PoE capabilities<br />
to enable easy RF power measurement<br />
of modulated and CW signals from<br />
50 MHz to 8 GHz. Compatible with Windows<br />
and Linux systems, CPS2000 sensors<br />
include all the necessary drivers for<br />
programming through SCPI, IVI and Lab-<br />
VIEW. Connectivity and compatibility,<br />
combined with 60 dB dynamic range and<br />
100 measurements per second, CPS2000<br />
sensors are the ideal solution for lab, field,<br />
production test, ATE, remote monitoring<br />
and embedded environments.<br />
Quick Features:<br />
• 50 MHz to 8 GHz frequency range<br />
• -40 dBm to +20 dBm dynamic range<br />
• True average power measurements for<br />
CW and Modulated signals<br />
• USB, LAN and PoE connectivity<br />
• SCPI, IVI and LabVIEW programming<br />
• Windows and Linux compatibility<br />
• >100 measurements per second<br />
• Synchronized multi-channel measurement<br />
• Streamlined user interface for fast, accurate<br />
measurements<br />
■ AR<br />
ardeinfo@arworld.us<br />
www.ar-deutschland.com<br />
Full Line RF & EMC<br />
Instrumentation Catalog<br />
This one comprehensive catalog includes<br />
everything necessary for RF and EMC<br />
testing. You’ll find important information<br />
on everything from RF and Microwave<br />
Amplifiers to Antennas, Probes, Analyzers,<br />
Accessories, and Integrated Test Systems<br />
that make testing quicker, easier, and more<br />
accurate. You’ll discover innovative new<br />
products like MultiStar Field Analyzers,<br />
Test Systems and Receivers that use groundbreaking<br />
technology to perform multiple<br />
tasks simultaneously, reducing test times<br />
from days to hours. The latest developments<br />
in New State of the Art Solid State<br />
Field Generating System up to 40 GHz, and<br />
Dual Band Technology are also represented<br />
here. Along with products that will exceed<br />
your expectations, and take RF and EMC<br />
testing to the next level. Request New AR‘s<br />
Full Line Catalog here:<br />
■ AR<br />
ardeinfo@arworld.us<br />
www.ar-deutschland.com<br />
Electromechanical<br />
Switches Covering DC to<br />
40 GHz with Low Insertion<br />
Loss<br />
Fairview Microwave, Inc. has unveiled a<br />
new series of low insertion loss repeatability<br />
electromechanical switches. These<br />
electromechanical switches exhibit low<br />
insertion loss repeatability which is<br />
guaranteed over millions of switching<br />
cycles. This performance is extremely<br />
useful to help maintain overall system<br />
measurement accuracy.<br />
Fairview’s twelve new electromechanical<br />
switches exhibit extremely low insertion<br />
loss repeatability with guaranteed<br />
levels of 0.03 to 0.05 dB over 5 to 10<br />
million switching cycles, depending on<br />
the model. Performance includes low<br />
insertion loss of 0.3 dB with high isolation<br />
of 100 dB typical, and input power<br />
ratings of up to 70 watts CW and up to<br />
1 watt for hot switching applications.<br />
These switches cover broadband frequencies<br />
from DC to 40 GHz and are<br />
offered in three configurations: singlepole<br />
double-throw (SPDT), single-pole<br />
four-throw (SP4T) and single-pole sixthrow<br />
(SP6T). They have latching actuators<br />
and desirable features that include<br />
indicators, self-cut-off, TTL and 50 Ohm<br />
terminations.<br />
These rugged, MIL-grade electromechanical<br />
switches are RoHS and REACH<br />
compliant and guaranteed to meet MIL-<br />
STD-202 environmental test conditions<br />
that include exposure to humidity, altitude,<br />
temperature cycling, vibration and<br />
shock. Another important feature is all<br />
package designs are shielded for EMI/<br />
RFI protection and magnetic fields.<br />
Models are available with either SMA<br />
or 2.92 mm connectors depending on<br />
the operational frequency. Multi-throw<br />
models support HE10 connectors with<br />
ribbon cable assemblies for DC, indicator<br />
and TTL logic controls, and all<br />
models are export-rated as EAR99.<br />
■ Fairview Microwave<br />
www.fairviewmicrowave.com<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 87
RF & Wireless<br />
Pulsed Amplifier Provides<br />
8 kW from 0.8 to 2.5 GHz<br />
The Model 8000SP0z8G2z5 is a selfcontained,<br />
forced-air-cooled, broadband<br />
solid-state microwave amplifier<br />
designed for pulse applications at low<br />
duty factors where instantaneous bandwidth<br />
and high gain are required. The<br />
unit provides a conservative 8000 watts<br />
minimum peak RF pulse power at the<br />
amplifier output connector.<br />
The amplifier‘s front panel digital<br />
display shows forward and reflected<br />
average power output or forward and<br />
reflected peak power, plus extensive<br />
system status information accessed<br />
through a series of menus via soft keys.<br />
Status indicators include power on,<br />
standby, operate, faults, excess average<br />
or peak reflected power warning<br />
and remote. Standard features include<br />
a built-in IEEE-488 (GPIB) interface,<br />
0 dBm input, TTL Gating, VSWR protection,<br />
gain control, RF output sample<br />
ports, plus monitoring of baseplate temperature<br />
and cabinet temperature. Modular<br />
design of the power supply and RF<br />
components allow for easy access and<br />
repair. Use of switching mode power<br />
supplies results in significant weight<br />
reduction.<br />
Housed in a stylish contemporary<br />
cabinet, the amplifier provides readily<br />
available pulsed RF power for a variety<br />
of applications in Test and Measurement,<br />
(including EMC RF pulse susceptibility<br />
testing), Industrial and University<br />
Research and Development, and<br />
Service applications. AR also offers a<br />
broad range of amplifiers for CW (Continuous<br />
Wave) applications.<br />
■ AR<br />
ardeinfo@arworld.us<br />
www.ar-deutschland.com<br />
Multitone RF EMC Test<br />
System for 10 kHz to 6 GHz<br />
AR is announcing the introduction of a new<br />
addition to the MultiTone test product line,<br />
the MT06002, with expanded frequency<br />
range to 10 kHz - 6 GHz and testing capabilities,<br />
including MultiTone CI testing.<br />
The MT06002 is an addition to the Multitone<br />
tester family that greatly expands the<br />
breadth and value of Multitone testing. New<br />
capabilities added to the MT06002 include:<br />
• Automotive RI testing to 11451-2 and<br />
11452-2 standards<br />
• DO-160 Section 20.5 RI testing<br />
• Conducted Immunity testing to commercial,<br />
automotive, MIL STD 461 and<br />
DO-160 standards<br />
• All testing standards of the existing<br />
MT06000A are still available<br />
The MT06002 contains all of the instruments<br />
needed to perform radiated and conducted<br />
immunity testing except the required<br />
amplifiers, antennas, CI accessories and<br />
directional couplers. The Multitone family<br />
of products allows users to perform Radiated<br />
and Conducted Immunity testing faster<br />
than ever before possible. By testing multiple<br />
frequencies (tones) at once, test times<br />
can be reduced by a factor equivalent to the<br />
number of tones selected. The number of<br />
tones is only limited by the signal generator<br />
bandwidth and the size of the amplifier<br />
used with the system.<br />
■ AR<br />
www.ar-deutschland.com<br />
0.3 to 6 GHz 35 W GaN<br />
Amplifier<br />
Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />
and full design support capabilities<br />
for a new GaN power amplifier from Analog<br />
Devices, Inc. The HMC8205BF10 delivers<br />
45.5 dBm (35 W) with 35% PAE across an<br />
instantaneous bandwidth of 0.3 to 6 GHz.<br />
No external matching is required to achieve<br />
full band operation, and no external inductor<br />
is required to bias the amplifier. Integrated<br />
DC blocking capacitors for the RFIN and<br />
RFOUT pins are included. The new GaN<br />
PA is suitable for pulsed or continuous wave<br />
applications, including military jammers,<br />
wireless infrastructure and radar, as well<br />
as general-purpose amplification.<br />
Additional key features of the<br />
HMC8205BF10 include:<br />
• Power gain for PSAT: 20 dB<br />
• Small signal gain: 28 dB<br />
• Gain flatness: ±2 dB<br />
• Supply voltage: 50 V @ 1300 mA<br />
• Package: 10-lead LDCC<br />
■ Richardson RFPD, Inc.<br />
www.richardsonrfpd.com<br />
Low PIM Terminations<br />
Handle 100 Watts<br />
RFMW, Ltd. announced design and sales support<br />
for MECA low PIM, 380...2700 MHz<br />
terminations. MECA’s LPTC100-4310M<br />
handles 100 W with a typical PIM rating of<br />
-161 dBc. PIM (Passive Intermodulation) is<br />
the non-linear mixing of two or more frequencies<br />
in a passive (or linear) device creating<br />
poor system performance in equipment<br />
such as distributed antenna systems (DAS).<br />
With a 4.3/10.0 DIN Male connector, the<br />
LPTC100-4310M is IP 67 rated, making<br />
it a perfect choice for harsh environments.<br />
Made in USA, MECA low PIM terminations<br />
are also available with N-type and 7/16 connectors<br />
and power handling options of 10,<br />
50, 100 & 250 Watts of full rated power to<br />
85 °C without power derating.<br />
■ RFMW, Ltd.<br />
info@rfmw.com<br />
www.rfmw.com<br />
88 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
RF & Wireless<br />
Low Distortion Push Pull<br />
Hybrid for HFC Upgrades<br />
Compact Waveguide Gunn<br />
Diode Oscillators<br />
Amplifiers Provides<br />
150 or 250 Watts from 80<br />
to 1000 MHz<br />
RFMW, Ltd. announced design and sales<br />
support for a low distortion, low noise<br />
CATV amplifier. The Qorvo QPA3320, push<br />
pull hybrid CATV amplifier is ideal for 1<br />
GHz hybrid fiber coax (HFC) upgrades and<br />
new designs for 24 V capable nodes, line<br />
extenders and system amplifiers. Operating<br />
from 45 to 1003 MHz, the QPA3320<br />
provides 34.5 dB minimum gain at 1 GHz<br />
with a CTB of -66 dBc and CSO of -65d<br />
Bc. Noise figure is 4.5 dB. Employing both<br />
GaAs and GaN technologies, this hybrid<br />
amplifier module has 17 dB return loss for<br />
easy matching and draws 280 mA. Offered<br />
in an industry standard SOT-115J package.<br />
■ RFMW, Ltd.<br />
info@rfmw.com<br />
www.rfmw.com<br />
Low Power Consumption<br />
WiFi Linear PA<br />
RFMW, Ltd. announced design and sales<br />
support for the Qorvo QPA5219 power<br />
amplifier. Featuring 2412 to 2484 MHz frequency<br />
coverage, the QPA5219 touts 32 dB<br />
of transmit power gain at a spectral mask<br />
compliant 28.5 dBm. Offered in a small 3<br />
x 3 mm package, it draws less than 1.7 W<br />
meaning less thermal compensation is needed.<br />
And, designed for ease-of-use, fewer<br />
external components are required, freeing<br />
up additional PCB space.<br />
■ RFMW, Ltd.<br />
info@rfmw.com<br />
www.rfmw.com<br />
Pasternack has unveiled a new line of compact<br />
waveguide Gunn diode oscillators that<br />
are tunable and generate signal levels that<br />
exhibit low phase noise at popular K and<br />
Ka band frequencies. Typical applications<br />
include transmit and receive oscillators<br />
for radio communications, local oscillator<br />
source that can be multiplied for higher<br />
mm-wave frequency test and measurement,<br />
military and commercial radar sources,<br />
police radar, Doppler sensors and security<br />
screening.<br />
Pasternack’s new Gunn diode oscillators<br />
incorporate high performance devices and<br />
machined aluminum cavities. Due to the<br />
extremely high external Q and temperature<br />
compensation mechanism, these oscillators<br />
exhibit excellent frequency and power stability,<br />
lower phase noise and higher anti-load<br />
pulling characteristics.<br />
There are two models in this series, the<br />
PEWGN1001 model is a K-Band waveguide<br />
Gunn oscillator module that generates<br />
a center frequency of 24.125 GHz with a<br />
tuning range of ±1 GHz. The PEWGN1000<br />
model generates a Ka band center frequency<br />
of 35 GHz with a tuning range of ±3 GHz.<br />
Both models incorporate self-locking tuning<br />
screws.<br />
Performance specifications include phase<br />
noise as low as -98 dBc/Hz typical at 100<br />
kHz offset and frequency stability as low as<br />
-0.2 MHz/K maximum. The output power<br />
of these oscillators is 10 dBm min. with<br />
power stability of -0.03 dB/K maximum.<br />
Bias supply is 5 to 5.5 Vdc at 200 to 250 mA<br />
typical with an operating temperature range<br />
of -40 to +85 °C. The rugged and compact<br />
package designs support output frequency<br />
ports with fully integrated Mil-grade waveguide<br />
flanges of WR-42 UG-595/U for K<br />
band and WR-28 UG-599/U for Ka band.<br />
Pasternack’s new Gunn diode oscillators are<br />
in stock and ready for immediate shipment<br />
with no minimum order quantity.<br />
■ Pasternack<br />
http://de.pasternack.com<br />
www.pasternack.com<br />
The Amplifiers 150W1000B &<br />
250W1000C are 150 respective 250<br />
Watts Class A CW solid-state, self-contained,<br />
air-cooled, broadband amplifiers<br />
from 80 to 1000 MHz, designed for<br />
applications where wide instantaneous<br />
bandwidth, high gain and linearity are<br />
required. This low cost amplifier are<br />
available in a stylish, contemporary<br />
cabinet for benchtop use or with cabinet<br />
removed for rack mounting.<br />
The new models 150W1000B &<br />
250W1000C, when used with a sweep<br />
generator, will provide 150 respective<br />
250 Watts of RF power. Included is a<br />
front panel gain control which permits<br />
the operator to conveniently set the<br />
desired output level. The new models<br />
protected from RF input overdrive by an<br />
RF input leveling circuit which controls<br />
the RF input level to the RF amplifier<br />
first stage when the RF input level is<br />
increased above 0dBm. The RF amplifier<br />
stages are protected from overtemperature<br />
by removing the DC voltage to<br />
them if an over-temperature condition<br />
occurs due to cooling blockage or fan<br />
failure. The new models 150 W1000B<br />
& 250W1000C are equipped with a<br />
Digital Control Panel (DCP) which<br />
provides both local and remote control<br />
of the amplifier. The DCP uses a color<br />
LCD touch screen display to indicate<br />
the operate status and fault conditions<br />
if an over-temperature or power supply<br />
fault has occurred.<br />
All amplifier control functions and status<br />
indications are available remotely<br />
through the included remotes package.<br />
The remotes package includes GPIB/<br />
IEEE-488 format, RS-232 hardwire<br />
and fiber optic, USB, and Ethernet.<br />
The bus interface connector is located<br />
on the back panel and positive control<br />
of local or remote operation is assured<br />
by a Local/Remote switch on the front<br />
panel of the amplifier.<br />
■ AR<br />
ardeinfo@arworld.us<br />
www.ar-deutschland.com<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 89
RF & Wireless<br />
Sigfox module with<br />
integrated sensor<br />
interfaces<br />
Radiocrafts offer Sigfox modules with<br />
built in sensor interfaces for fast time<br />
to market and compact designs, offering<br />
higher ROI to our customers, by<br />
reducing the BoM and design time<br />
significantly.<br />
Radiocrafts AS, announced two new<br />
Sigfox modules, both with integrated<br />
sensor interfaces. The new modules are<br />
ideal for making a Low Power Wide<br />
Area Network (LPWAN) with wireless<br />
sensors.<br />
The RC1682-SSM and RC1692HP-<br />
SSM are both an expansion of the<br />
RC1682-SIG and RC1692HP-SIG<br />
modules released in 2015. The RC1682<br />
support Radio Zone 1 (e.g. Europe) and<br />
the RC1692HP supports Radio Zone 2<br />
(e.g. Americas) and Radio Zone 4 (e.g.<br />
Oceania). The proven Sigfox modem<br />
is complemented by a dedicated interface<br />
for a number of industrial and<br />
environmental sensors. The sensors<br />
are carefully selected to enable customers<br />
to build complete sensor nodes<br />
by just adding the sensor, an antenna<br />
and a power supply to the compact<br />
SSM module.<br />
Sigfox is the world’s leading provider<br />
of connectivity for the Internet of<br />
Things (IoT). The company has built<br />
a global network to connect billions<br />
of devices to the Internet while consuming<br />
as little energy as possible, as<br />
simply as possible.<br />
The sensor interface modules add significant<br />
value and benefit to our customers<br />
by removing the need for an external<br />
microcontroller to manage the sensors.<br />
This as a major step in making IOT<br />
remote sensor networking a task that<br />
does not require specialist competence,<br />
and also a major step in reducing the<br />
overall system cost for the customers.<br />
Sensor interfaces supported includes<br />
analogue inputs, GPIO and I 2 C interfacing<br />
industrial and environmental<br />
sensors.<br />
The compact surface mount modules,<br />
which measure only 12.7 x 25.4 mm,<br />
are delivered in tape and reel packaging.<br />
Samples and Developments Kits are<br />
available now.<br />
■ Radiocrafts AS<br />
www.radiocrafts.com<br />
New Fixed Attenuators<br />
Available with Frequency<br />
Ranges from DC to 6 GHz<br />
Pasternack has released a new line of attenuators<br />
for quick mating and easy installation.<br />
Typical applications include DAS systems,<br />
remote radio heads (RRHs), base stations<br />
and antennas.<br />
Pasternack’s 23 new quick connect attenuators<br />
are available with QMA, QN or 4.3-10<br />
connectors for easy mating. These attenuators<br />
support operating frequency ranges<br />
from DC to 6 GHz. They boast attenuation<br />
values from 0 to 20dB and VSWR as low as<br />
1.15:1. The 4.3-10 attenuator models have<br />
power handling up to 15W maximum with<br />
low-PIM performance.<br />
These quick connect attenuators eliminate<br />
the need for wrench or torque for coupling.<br />
They are easy to screw-on and allow for<br />
hand-tightening, which improves installation<br />
flexibility. These attenuators are ideal<br />
for telecommunication, industrial, defense<br />
and aerospace industries. The QMA and QN<br />
models are constructed of brass tri-metal,<br />
4.3-10 attenuators are made of anodized<br />
aluminum. All models meet IP67, ingress<br />
protection rating, requirements. Pasternack’s<br />
quick connect attenuators are in stock and<br />
ready for immediate shipment with no minimum<br />
order quantity.<br />
■ Pasternack<br />
www.pasternack.com<br />
2.4 GHz fully-integrated RF<br />
front-end module<br />
Skyworks has introduced the SKY66114-11,<br />
its latest 2.4 GHz fully-integrated RF frontend<br />
module (FEM) supporting Bluetooth<br />
Low Energy/Bluetooth Smart, 802.15.4,<br />
Thread and ZigBee applications. This high<br />
performance device is the world’s most efficient<br />
and longest range solution for Internet<br />
of Things (IoT) applications, especially<br />
within the connected home, wearables and<br />
industrial markets. The FEM is ideal for<br />
voice assistants, sensors, beacons, smart<br />
watches, thermostats, wireless cameras/<br />
headphones, medical pendants, hearing<br />
aids and more.<br />
The SKY66114-11 extends range more<br />
than 4x and delivers a receive sensitivity<br />
improvement of up to 7 dB when compared<br />
to a standalone system-on-chip (SoC).<br />
This compact solution (16-pin, 2.4 × 2.4 ×<br />
0.8 mm) integrates a high gain, low-noise<br />
amplifier, transmit bypass path and digital<br />
controls and operates over a wide supply<br />
voltage range (1.7 to 3.6 V), allowing for<br />
use in a broad spectrum of battery-powered<br />
applications. It also boasts fast switch on/<br />
off time (
RF & Wireless<br />
New Ultra-high Power<br />
Density LDMOS for Avionics<br />
from NXP<br />
■ Richardson RFPD<br />
richardsonrfpd.com<br />
5-GHz-PA with Integrated<br />
Power Detector from RFMW<br />
SMA Couplers 0.6-4.0 GHz<br />
Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />
and full design support capabilities<br />
for a new RF power LDMOS transistor from<br />
NXP Semiconductors. The AFV10700H /<br />
AFV10700HS, available in bolt-down and<br />
solder-down styles, is designed for pulse<br />
applications operating at 1030 to 1090 MHz<br />
and can be used over the 960 to 1215 MHz<br />
band at reduced power. It outputs 700 W<br />
P1dB at 1090 MHz, with 50 V and 56 percent<br />
efficiency. If operated at 52 V, it can<br />
achieve 850 W P1dB at 1030 MHz, with<br />
52 percent efficiency. The new device features<br />
highly-integrated on-chip pre-matching<br />
and outstanding thermal resistance.<br />
The new LDMOS transistor is suitable for<br />
use in defense and commercial pulse applications<br />
with large duty cycles and long pulses,<br />
such as friend or foe (IFF), secondary surveillance<br />
radars, ADS-B transponders, DME<br />
and other complex pulse chains. It is the<br />
latest addition to NXP’s leading portfolio of<br />
L-band devices for aerospace and defense<br />
applications. The AFV10700H/HS is based<br />
on NXP’s Airfast technology and is contained<br />
in a small NI-780 air cavity package,<br />
which occupies 40 percent less space than<br />
the standard NI-1230 package used by other<br />
LDMOS solutions with a similar power<br />
level. According to NXP, key features of<br />
the AFV10700H / AFV10700HS include:<br />
• 700 W Peak, 50 V<br />
• Industry‘s highest power density at PAlevel:<br />
700 W in 1.3“ x 2.6“ 50-ohm<br />
matching area<br />
• Qualified to operate at 52 V, and over<br />
frequencies over 960-1215 MHz<br />
• Supports long pulses such as ELM and<br />
Link 16<br />
• Internally input- and output-matched for<br />
broadband operation and ease-of-use<br />
• Device can be used in a single-ended,<br />
push-pull or quadrature configuration<br />
• Qualified up to a maximum of 55 VDD<br />
operation<br />
• High ruggedness, handles > 20:1 VSWR<br />
RFMW, Ltd. announces design and sales<br />
support for a three-stage, LTE-U / LAA<br />
power amplifier from Qorvo. The QPA9501<br />
serves wireless infrastructure from 5.1 to<br />
5.9 GHz via its internally matched, fully<br />
integrated PA with power detector. Boasting<br />
32 dB of gain, the QPA9501 provides good<br />
linear performance without the need for<br />
linearization (-47 dBc ACLR @ 23 dBm).<br />
Applications include Wi-Fi access points<br />
and small cells, telematics and point-topoint<br />
backhaul. As a general purpose power<br />
amplifier, it offers 32 dBm P1dB and draws<br />
350 mA from a 5 V supply. Offered in a<br />
5x5 mm package.<br />
■ Qorvo Stocking Distributor<br />
RFMW, Ltd.<br />
www.rfmw.com<br />
SMA Couplers 2.0-8.0 GHz<br />
MECA is pleased to announce the addition<br />
of a broad band miniature SMA Couplers<br />
in 6, 10, 20 & 30 dB models covering 2.0-<br />
8.0 GHz, 50 watt (3kW peak), offering<br />
typical electrical performance of 0.4 dB<br />
insertion loss, VSWR of 1.20:1 and a minimum<br />
directivity of 20 dB. In addition to our<br />
extensive line of miniature couplers covering<br />
up to 40 GHz.<br />
■ MECA Electronics, Inc.<br />
www.e-meca.com<br />
MECA is pleased to announce the addition<br />
of a broad band miniature 10 dB SMA<br />
Coupler covering 0.600-4.0 GHz, 50 watt<br />
(3 kW peak), offering typical electrical performance<br />
of 0.3 dB insertion loss, VSWR of<br />
1.20:1 and a minimum directivity of 18 dB.<br />
In addition to our extensive line of miniature<br />
couplers covering up to 40 GHz. USA<br />
- 36 month warranty.<br />
■ MECA Electronics, Inc.<br />
www.e-MECA.com<br />
Rack Mount Patch Panel(s)<br />
MECA offers a line of Rack Mount Patch/<br />
Demarcation Panels. Save valuable space<br />
using our fully loaded Patch Panels. Available<br />
in; N, 7/16 & 4.3/10.0 interfaces in configurations<br />
of 6, 12 or 18 as well as custom<br />
configurations both in Low PIM and standard<br />
interfaces.<br />
■ MECA Electronics, Inc.<br />
www.e-MECA.com<br />
Broad Band DC Blocking<br />
Power Dividers<br />
MECA offers a full line of DC blocking<br />
power dividers. Ideal for a wide range of<br />
applications in wireless and in-building<br />
networks such as; receiver combining and<br />
antenna splitting that require only one path<br />
to pass DC. Available in; 2, 3, 4, 6, 8, 12 &<br />
16 way configurations in N, SMA, BNC &<br />
TNC connector styles covering 800 MHz to<br />
2.200 GHz with broad band models covering<br />
698 MHz to 2.700 GHz.<br />
■ MECA Electronics, Inc.<br />
www.e-MECA.com<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 91
RF & Wireless<br />
Programmable Attenuator Systems<br />
An attenuator is an<br />
electrical component<br />
that reduces the<br />
amplitude of a signal<br />
passing through it<br />
without significantly<br />
degrading the integrity<br />
of that signal. In<br />
a programmable<br />
or step attenuator,<br />
the attenuation is<br />
controlled externally<br />
by an external analog<br />
or digital signal, either<br />
manually or via a<br />
computer<br />
Figure 1: A selection of programmable attenuators ranging from a single unit (left) to a limited-fanout<br />
24-port transceiver test system (right). Source: JFW Industries<br />
Depending on the model, the<br />
maximum attenuation ranges<br />
from 0 dB to 127 dB, in steps<br />
as small as 0.1 dB. The attenuator<br />
is controlled by a combination<br />
of digital inputs, an analog<br />
voltage or via USB, RS-232,<br />
Ethernet or GPIB. These devices<br />
are bi-directional, so either port<br />
can act as an input or an output.<br />
JFW produces many programmable<br />
attenuators and attenuator<br />
systems for different applications.<br />
This article will review the<br />
key components of a programmable<br />
attenuator system and discuss<br />
the best choices for some<br />
common applications. Figure 1<br />
shows several JFW programmable<br />
attenuators.<br />
Applications and Key<br />
Specifications<br />
Programmable attenuators test<br />
and evaluate the performance<br />
of many wireless applications:<br />
JFW Industries<br />
www.jfwindustries.com<br />
Figure 2: The key specifications of a programmable attenuator. Source: JFW Industries<br />
92 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
RF & Wireless<br />
Figure 3: The parallel architecture has separate RF paths, but<br />
bundles common functions to reduce size and cost<br />
• Military radios<br />
First responder networks<br />
• WiFi/MU-MIMO<br />
• Cellular networks<br />
• Mesh networks (ZigBee,<br />
LoRa, etc.)<br />
• Emerging IoT/5G systems<br />
The key specifications of a programmable<br />
attenuator include:<br />
• Frequency range<br />
• SWR (standing wave ratio)<br />
• Attenuation range and step size<br />
• Characteristic impedance<br />
( usually 50 or 75 ohms)<br />
• Maximum RF input power<br />
• Insertion loss<br />
Figure 2 shows the specification<br />
sheet for the Model 50PA- 860, a<br />
programmable attenuator system<br />
with 48 parallel channels.<br />
Programmable<br />
Attenuator System<br />
Architecture<br />
Combining multiple attenuators<br />
into a single unit gives a more<br />
compact design and saves cost. A<br />
programmable attenuator system<br />
contains one or more attenuators:<br />
• System power supply<br />
• Front interface panel<br />
• Internal control board<br />
• Communications block for<br />
RS-232, Ethernet or other<br />
standards<br />
Figure 3 shows an example of a<br />
parallel test system architecture.<br />
Each attenuator has an independent<br />
input and output with no<br />
RF connection between attenuators.<br />
The parallel architecture<br />
is the simplest configuration.<br />
It’s typically used to test multiple<br />
independent receivers and<br />
transmitters simultaneously in<br />
a production environment. JFW<br />
Industries offers 50 and 75 ohms<br />
units in benchtop or 19 inch rackmount<br />
configurations.<br />
If we want to expand the capability<br />
of the simple parallel architecture,<br />
adding a power divider/<br />
combiner stage is a good first<br />
step. A power divider/combiner<br />
is a key component that distributes<br />
RF signals between multiple<br />
ports.<br />
There are two main types of<br />
power divider/combiners:<br />
• A resistive type operates as a<br />
hub to connect multiple Tx/<br />
Rx devices together in a symmetrical<br />
layout with no isolation<br />
between them. For example,<br />
a signal input at port 2<br />
divides equally between ports<br />
1, 3, 4 and 5. Each path has<br />
equal loss.<br />
• A reactive type is non-symmetrical<br />
and distributes signals<br />
between multiple devices and<br />
a single device (fan- out and<br />
fan-in). In the configuration<br />
shown in Figure 4, port 5 is a<br />
divider port: an input at port<br />
5 is routed equally to combiner<br />
ports 1-4 with equal loss.<br />
Conversely, input signals into<br />
ports 1-4 are combined equally<br />
and routed to port 5. However,<br />
ports 1-4 have at least 20 dB<br />
isolation between them.<br />
There are significant differences<br />
in size and functionality between<br />
the two technologies: for<br />
example, a resistive power divider/combiner<br />
has twice the path<br />
loss of a reactive model (Figure<br />
5). JFW Industries manufactures<br />
two types of reactive power divider/combiners<br />
suited to different<br />
applications.<br />
Handover Test Systems<br />
for Cellular-type<br />
Networks<br />
A parallel architecture is wellsuited<br />
for testing individual<br />
devices, but a wireless or WiFi<br />
network requires a more sophisticated<br />
solution.<br />
A typical cellular network consists<br />
of a small number of base<br />
stations that send fixed-power<br />
transmissions, typically less<br />
than 100 W, out to a larger<br />
number of mobile devices such<br />
as handsets, laptops or tablets.<br />
The mobile device reports back<br />
the signal strength of each base<br />
station it receives and automatically<br />
transmits at the lowest<br />
power needed to maintain good<br />
communication. As the mobile<br />
device moves around, and base<br />
station signal strengths vary, the<br />
network automatically transfers<br />
the device from one base station<br />
to another with higher power<br />
density when required.<br />
A WiFi network uses a similar<br />
configuration: it must transfer the<br />
WiFi connection when a device<br />
moves between one wireless<br />
access point (WAP) and the next.<br />
A handover system uses attenuators<br />
and power dividers to<br />
simulate this type of network:<br />
an input represents a base station<br />
antenna or access point, and<br />
an output represents a handset<br />
or other mobile device. A typical<br />
laboratory architecture may<br />
contain three or four base stations<br />
on the input side and the<br />
devices under test on the output<br />
side of the box. Any base station<br />
can connect to any or all of the<br />
handsets (devices). Strictly speaking,<br />
the terms input and output<br />
are used for convenience, as all<br />
of the paths are bi-directional.<br />
A handover test system (Figure 6)<br />
provides connections for multiple<br />
network access points and<br />
multiple handsets. The full fanout<br />
version has a step attenuator<br />
Figure 4: In this configuration port 5 is a divider port<br />
hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 93
RF & Wireless<br />
Figure 5: Adding a power divider/combiner block allows the<br />
system to combine ports to test complex RF networks with<br />
multiple transmitters and receivers<br />
on every path with a power divider/combiner<br />
on either side, so<br />
that every RF path can have its<br />
own unique attenuation setting.<br />
Each output port in Figure 6<br />
combines inputs f1, f2, f3 and f4,<br />
representing four base stations.<br />
The different attenuator settings<br />
on each input simulate different<br />
network conditions.<br />
Transceiver Test<br />
System (Mesh Network)<br />
Many networks don’t conform<br />
to the cellular and WiFi network<br />
model. A mesh network doesn’t<br />
distinguish the base station or<br />
access point and a mobile device<br />
or handset. A military or firstresponder<br />
radio network, for<br />
example, has no base station to<br />
relay signals between one mobile<br />
device and another. It contains<br />
multiple transceivers communicating<br />
directly in a peer-to-peer<br />
network. A mesh network such<br />
as ZigBee or LoRa uses transceivers<br />
(nodes) as relays to reduce<br />
power consumption and increase<br />
network range. To reach a<br />
distant node, it’s only necessary<br />
to reach the closest node.<br />
A similar approach is being proposed<br />
for the next generation of<br />
cellular communications. Information<br />
in a 5G system will be<br />
transferred from phone to phone,<br />
phone to machine or device to<br />
device before eventually making<br />
its way to a tower to be offloaded<br />
onto a backhaul or the internet.<br />
A transceiver test system is the<br />
most complex type of configuration.<br />
It will accommodate the<br />
largest number of device combinations<br />
and can do most types of<br />
RF testing. For example, it can<br />
simulate the activity in a highworkload<br />
military battlefield<br />
where a large number of radios<br />
are moving around in multiple<br />
directions, communicating with<br />
each other directly.<br />
The system in Figure 7 is an<br />
example of a four-port transceiver<br />
test system with a full<br />
fan-out architecture. Every port<br />
is connected to every other port,<br />
with a unique programmable<br />
attenuator in each path.<br />
There are no designated inputs<br />
or outputs in this architecture.<br />
The loss between two ports is<br />
the loss from the divider/combiner<br />
at each port plus the loss<br />
from the programmable attenuator<br />
in the signal path. For<br />
example in Figure 7 below, for<br />
the port 1-port 3 path, attenuator<br />
#2 is used. Each port can be<br />
connected to a device that can<br />
transmit and receive signals, like<br />
a radio or handset. The attenuators<br />
can be programmed to a different<br />
decibel setting for every<br />
path through the test system and<br />
the attenuator settings can vary<br />
over time to simulate signal<br />
fading between radios.<br />
Figure 6: A handover test system. Source: JFW Industries<br />
Transceiver System<br />
Feature Comparison<br />
Figure 8 shows the general configuration<br />
of the full fan-out<br />
system, plus two other alternative<br />
configurations that are designed<br />
for cost-sensitive applications.<br />
1. A full fan-out transceiver test<br />
system contains a fully populated<br />
connection matrix. As discussed,<br />
there is a path between<br />
every pair of ports and each<br />
path has its own individually<br />
controlled programmable attenuator.<br />
The number of programmable<br />
attenuators increases with<br />
the number of ports: adding the<br />
nth port increases the number of<br />
attenuators by (n-1). JFW manufactures<br />
full fan-out transceiver<br />
test systems with up to 32 ports;<br />
that design has 496 programmable<br />
attenuators.<br />
2. b) A limited fan-out transceiver<br />
reduces size and cost by<br />
connecting each port to a limited<br />
number of its neighboring ports.<br />
The number of connected ports<br />
can vary depending on the application:<br />
the 12-port LC8 design<br />
shown in Figure 8(b) connects<br />
each port to its eight closest<br />
neighboring ports (four upper<br />
neighboring ports and four lower<br />
neighboring ports). This design<br />
requires only 48 programmable<br />
attenuators, compared to 66<br />
attenuators if it were a full fanout<br />
design. The limited fan-out<br />
design is most useful for reducing<br />
the size and cost of designs<br />
with a large number of ports.<br />
Having more ports equates to<br />
testing a greater number of radios<br />
94 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
RF & Wireless<br />
(blue ports) with individual programmable<br />
attenuator settings.<br />
Figure 7: A transceiver test system. Source: JFW Industries<br />
Figure 8: A comparison of interconnections for three types of<br />
transceiver test systems. Source: JFW Industries<br />
simultaneously. Changing from<br />
a full fan-out to a limited fan-out<br />
LC8 design in a 32-port system<br />
would reduce the number of programmable<br />
attenuators from 496<br />
to 128, a reduction of 74 percent.<br />
3. c) A hub fan-out transceiver<br />
test system is the least costly<br />
design: it is a star matrix configuration,<br />
so the number of paths<br />
is equal to the number of ports<br />
and it has a programmable attenuator<br />
on each port.<br />
The example shown contains<br />
12 programmable attenuators;<br />
a resistive power divider/combiner<br />
connects all the ports. This<br />
configuration is useful for radioto-radio<br />
testing: a typical setup<br />
uses a single transmitter (the red<br />
port) feeding multiple receivers<br />
With all of the options available,<br />
which programmable attenuator<br />
system is right for your<br />
application? If you’re testing a<br />
large number of units independently<br />
with no interaction between<br />
them, go with a parallel<br />
test system. If you’re testing a<br />
network with a relatively small<br />
number of fixed units coordinating<br />
communications with a relatively<br />
large number of mobile<br />
devices, check out a handover<br />
test system. Examples of such<br />
networks include cellular (LTE,<br />
TDD, FDD, etc.) and WiFi.<br />
If you are testing a mesh network<br />
such as ZigBee, a radio network,<br />
or developing next-generation<br />
cellular of 5G systems, a transceiver<br />
testing system is a good<br />
starting place. Be sure to scale<br />
it to the application, though, so<br />
you don’t specify a full fan-out<br />
system with a large number of<br />
ports when a limited fan-out or<br />
hub system might be all you<br />
need. And, of course, JFW Industries<br />
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ZVE-3W-183+ 5900-18000 35 2 3 1424.95<br />
ZHL-5W-2G+ 800-2000 45 5 5 995<br />
ZHL-10W-2G+ 800-2000 43 10 12 1395<br />
ZHL-15W-422+ 700-4200 46 8 15 2295<br />
• ZHL-16W-43+ 1800-4000 45 12 16 1595<br />
• ZHL-20W-13+ 20-1000 50 13 20 1470<br />
• ZHL-20W-13SW+ 20-1000 50 13 20 1595<br />
LZY-22+ 0.1-200 43 16 30 1595<br />
ZHL-30W-262+ 2300-2550 50 20 32 1995<br />
ZHL-25W-63+ 700-6000 53 25 - 8595<br />
ZHL-30W-252+ 700-2500 50 25 40 2995<br />
LZY-2+ 500-1000 47 32 38 2195<br />
LZY-1+ 20-512 42 50 50 1995<br />
• ZHL-50W-52+ 50-500 50 63 63 1395<br />
• ZHL-100W-52+ 50-500 50 63 79 1995<br />
ZHL-100W-251+ 50-250 46 63 100 1695<br />
• ZHL-100W-GAN+ 20-500 42 79 100 2845<br />
ZHL-100W-272+ 700-2700 48 79 100 7995<br />
ZHL-100W-13+ 800-1000 50 79 100 2395<br />
ZHL-100W-352+ 3000-3500 50 100 100 3595<br />
ZHL-100W-382+ 3250-3850 47 100 100 3595<br />
ZHL-100W-43+ 3500-4000 50 100 100 3595<br />
Listed performance data typical, see minicircuits.com for more details<br />
• Protected under U.S. Patent 7,348,854<br />
*<br />
Price Includes Heatsink<br />
Mini-Circuits ®<br />
P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />
416 Rev AP<br />
DISTRIBUTORS<br />
100W Amplifier 416 Rev AP.indd 1<br />
2/2/18 4:15 PM
ZVA<br />
super ultra wideband<br />
AMPLIFIERS<br />
up to +27 dBm output... 0.1 to 21 GHz<br />
Eine Ultra sehr wide große coverage Bandbreite super und ein flat superflacher gain make Verstärkungsverlauf<br />
our ZVA family ideal<br />
machen for ECM, die instrumentation, Verstärker der and ZVA-Serie test systems. zu optimalen With output Bausteinen power up für<br />
ECM-Anwendungen, to 0.5 Watts, they’re simply Anzeige- some sowie of the Mess- most und usable Testsysteme. amplifiers you’ll Eine<br />
Ausgangleistung<br />
find, for a wide range<br />
von über<br />
of applications<br />
500 mW ermöglicht<br />
and architectures!<br />
jedoch darüber hinaus<br />
viele weitere attraktive Anwendungen und Architekturen.<br />
All of our ZVA models are unconditionally stable, ruggedly<br />
Alle ZVA-Modelle arbeiten bedingungslos stabil, sind robust aufgebaut<br />
constructed, and able to withstand open or short circuits at full<br />
und vertragen Leerlauf sowie Kurzschluss am Ausgang bei voller<br />
Ausgangsleistung.<br />
output. For more details, from data sheets to environmental ratings,<br />
pricing, and real-time availability, just go to minicircuits.com!<br />
Weitere All models Informationen IN STOCK! – vom Datenblatt über Umweltbedingungen,<br />
RoHS compliant<br />
aktuelle Preise und Lieferbarkeit – finden sie auf www.minicircuits.com.<br />
Alle Ultra-Breitbandverstärker sind Lagertypen.<br />
NEW!<br />
from<br />
$<br />
929 95<br />
ea.<br />
Electrical Specifications (-55 to +85°C base plate temperature)<br />
Model Frequency Gain P1dB IP3 NF Price $ *<br />
(GHz) (dB) (dBm) ( dBm) (dB) (Qty. 1-9)<br />
ZVA-183WX+ 0.1-18 28±2 27 35 3.0 1479.95<br />
ZVA-183GX+ 0.5-18 27±2 27 36 3.0 1479.95<br />
ZVA-183X+ 0.7-18 26±1 24 33 3.0 929.95<br />
ZVA-213X+ 0.8-21 26±2 24 33 3.0 1039.95<br />
* Ein<br />
* Heat Kühlkörper sink must ist erforderlich, be provided um die Temperatur to limit base der Basisplatte plate temperature.To zu senken. Bei Bestellung order mit<br />
Kühlkörper with heat muss sink, das x remove vor der Modellnummer “X” from model entfernt number werden, der and Preis add erhöht $50 sich to um price. 50 $.<br />
Wideband Performance<br />
183W+<br />
183G+<br />
183+<br />
213+<br />
I I I I I I<br />
0.1 0.5 0.7 0.8 Frequency (GHz) 18 21<br />
www.minicircuits.com<br />
Mini-Circuits ®<br />
P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />
440 rev W<br />
DISTRIBUTORS<br />
440 RevW_widbandAmpAd.indd 1 9/18/17 11:43 AM
RF & Wireless/Impressum<br />
Highspeed Millimeter-<br />
Wave End Launch<br />
Connectors<br />
ready for immediate shipment with no minimum<br />
order quantity.<br />
■ Fairview Microwave, Inc.<br />
www.fairviewmicrowave.com<br />
EMC Filters for Single-Phase<br />
Application with DC approval<br />
hf-Praxis<br />
ISSN 1614-743X<br />
Fachzeitschrift für HFund<br />
Mikrowellentechnik<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag.<br />
Krummbogen 14.<br />
35039 Marburg.<br />
Tel.: 06421/9614-0.<br />
Fax: 06421/9614-23.<br />
info@beam-verlag.de.<br />
www.beam-verlag.de<br />
Fairview Microwave, Inc. has released a new line<br />
of highspeed end launch connectors. They are<br />
ideal for signal integrity measurements, chip evaluations,<br />
coplanar waveguide, 25 GbE, SERDES,<br />
substrate characterization and test fixture applications.<br />
Fairview’s new line of high-speed end<br />
launch connectors is comprised of four models<br />
that provide SWR as low as 1.1 and a maximum<br />
operating frequency of 40 to 110 GHz, depending<br />
on the model. These connectors are reusable, don’t<br />
require any soldering and have a compact profile<br />
with a 0.350-inch mounting width and a 0.005-<br />
inch launch pin. They feature an outer conductor<br />
made of stainless steel and a gold-plated beryllium<br />
copper center contact. These end launch connectors<br />
are ideally suited for high-speed digital and<br />
mmWave system development. Fairview’s new<br />
high-speed end launch connectors are in stock and<br />
The very popular single-phase EMC filter portfolio<br />
of Schaffner is extended by additional high-performance<br />
versions of the filter families FN 2010,<br />
FN 2030 and FN2090. All the filters in the complete<br />
portfolio of FN 2000 are now available with<br />
DC approval as standard. Schaffner introduced<br />
three new series of single-phase filters. The three<br />
new high performance filters are an extension to<br />
the standard variants of the FN 2010, FN 2030<br />
and FN 2090 series. They are designed to meet<br />
the highest performance demands for single-phase<br />
filters. The new filters have an operating voltage<br />
of 250 V AC/DC (max.) and are available in a<br />
current range from 1 to 60 A (30 A FN 2030, 20<br />
A FN 2090). In addition to the new high-performance<br />
versions, the complete family now has<br />
DC approval (ENEC and UL) to 250 V DC. The<br />
filters have all the required safety approvals and<br />
are compatible with the RoHS Directive.<br />
■ Schaffner EMV AG<br />
www.schaffner.com<br />
Highspeed Extension to Test + Measurement Portfolio<br />
Huber+Suhner presented its latest solutions<br />
for digital system testing at this year’s Design-<br />
Con exhibition in Santa Clara. Huber+Suhner<br />
focused on its range of electrical solutions and<br />
assemblies developed and enhanced for high<br />
speed digital testing. Designed to be highly<br />
flexible, with unsurpassed electrical characteristics<br />
and best in-class phase stability, the<br />
company’s solutions provide revolutionary<br />
high-speed testing.<br />
MXPM70 is the latest addition to the ganged<br />
multi-coax family. Uncompromising in performance<br />
and measurement reliability, the<br />
MXPM70 cabling solution features a small<br />
form factor and unparalleled electrical characteristics.<br />
An essential solution for bench-top<br />
and system testing, the MXPM series combines<br />
reliable mating and ease of use, providing users<br />
with a higher level of precision. The multi-coax<br />
connector solution is user-friendly, providing<br />
a coaxial-to-PCB transition of up to 70 GHz<br />
(with option to 85 GHz) smart interface protection<br />
and an innovative locking mechanism.<br />
The Sucoflex 500 series with the 500S test<br />
assembly setting the industry standard of return<br />
and insertion loss. Expanding the company’s<br />
current portfolio to include high performance<br />
test assemblies of up to 50 GHz, the SF550S<br />
also provides a heightened phase and amplitude<br />
stability vs. flexure and movement.<br />
■ Huber+Suhner Group<br />
www.hubersuhner.com<br />
• Redaktion:<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />
(RB).<br />
Ing. Frank Sichla (FS).<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Anzeigen:<br />
Myrjam Weide.<br />
Tel.: +49-6421/9614-16.<br />
m.weide@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
• Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck & Auslieferung:<br />
Brühlsche.<br />
Universitätsdruckerei<br />
Der beam-Verlag übernimmt<br />
trotz sorgsamer Prüfung der<br />
Texte durch die Redaktion<br />
keine Haftung für deren inhaltliche<br />
Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen,<br />
sowie Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen<br />
werden in der Zeitschrift ohne<br />
Kennzeichnungen verwendet.<br />
Dies berechtigt nicht zu der<br />
Annahme, dass diese Namen<br />
im Sinne der Warenzeichenund<br />
Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten<br />
sind und von jedermann ohne<br />
Kennzeichnung verwendet<br />
werden dürfen.<br />
98 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>
Weitere Informationen erhalten Sie über –><br />
HEILBRONN<br />
HAMBURG<br />
MÜNCHEN<br />
Berliner Platz 12 • 74072 Heilbronn<br />
Tel. (07131) 7810-0 • Fax (07131) 7810-20<br />
Gutenbergring 41 • 22848 Norderstedt<br />
Tel. (040) 514817-0 • Fax (040) 514817-20<br />
Streiflacher Str. 7 • 82110 Germering<br />
Tel. (089) 894 606-0 • Fax (089) 894 606-20<br />
GLOBES<br />
E L E K T R O N I K<br />
hf-welt@globes.de<br />
www.globes.de