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4-2018

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

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April 4/<strong>2018</strong> Jahrgang 23<br />

HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Neue OCXO-Serie von KVG:<br />

• Low Phase Noise<br />

• Low G Sensitivity<br />

KVG, Seite 32


MMIC MIXERS<br />

& MULTIPLIERS<br />

up to 40 GHz<br />

Ideal for frequency conversion in 5G applications<br />

Low conversion loss and excellent harmonic suppression<br />

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Editorial<br />

GaN on Silicon wird jetzt in die<br />

Mainstream-HF-Märkte eingeführt<br />

Die MACOM Technology<br />

Solutions Holdings, Inc. ist<br />

ein führender Anbieter von<br />

leistungsstarken HF-, Mikrowellen,<br />

Millimeterwellen- und<br />

Photonik-Halbleiterprodukten.<br />

Zusammen mit STMicroelectronics,<br />

einem weltweit führenden<br />

Halbleiterhersteller mit Kunden<br />

im gesamten Spektrum elektronischer<br />

Applikationen, gab man<br />

kürzlich den Abschluss eines<br />

Abkommens zur Entwicklung<br />

von GaN (Galliumnitrid) on<br />

Silicon Wafers bekannt. Diese<br />

werden von ST für MACOM<br />

produziert und sollen dort in<br />

einer ganzen Palette von HF-<br />

Anwendungen eingesetzt werden.<br />

Dazu gehören Mobiltelefone,<br />

Mobilfunk-Basisstationen<br />

und die zugehörigen Infrastruktur-Anwendungen.<br />

Das Abkommen bringt beiden<br />

Partnern handfeste Vorteile.<br />

Lassen wir diese hier mal außer<br />

Acht und richten den Blick auf<br />

das, was für die Allgemeinheit<br />

erreicht wurde. Denn auch dieser<br />

Fortschritt ist nicht von ungefähr,<br />

so lesen wir: „Die erwartete<br />

bahnbrechende Kostenstruktur<br />

und Leistungsdichte von GaN<br />

on Silicon würde 4G/LTE- und<br />

Massive-MIMO-5G-Antennen<br />

ermöglichen.“ Weiter ist von<br />

einer verbesserten Kostenstruktur<br />

die Rede, wodurch die bestehende<br />

Silizium-LDMOS-Technologie<br />

verdrängt und die Verbreitung<br />

von GaN on Silicon auf<br />

Mainstream-Märkten beschleunigt<br />

werden könnte.<br />

S c h o n s e i t e i n i g e n J a h -<br />

ren arbeiten MACOM und<br />

STMicroelectronics gemeinsam<br />

daran, die GaN-on-Silicon-Produktion<br />

an den Start zu bringen.<br />

Nun soll endlich die Produktion<br />

von Mustern beginnen.<br />

John Croteau, President und<br />

CEO von MACOM sagte: „Wir<br />

erwarten, dass die Zusammenarbeit<br />

mit ST die Stärken dieser<br />

GaN-Innovationen in einer<br />

Silizium-Lieferkette auszuspielen<br />

vermag, die letztendlich die<br />

anspruchsvollsten Kunden und<br />

Anwendungen bedienen kann.“<br />

Und Marco Monti, President<br />

der Automotive and Discrete<br />

Product Group bei STMicroelectronics,<br />

konkretisiert: „So<br />

interessant der Ausbau der<br />

Chancen für bestehende HF-<br />

Anwendungen auch ist, reizt<br />

es uns doch noch mehr, unsere<br />

GaN-on-Silicon-Technologie in<br />

neuen RF-Energy-Anwendungen<br />

einzusetzen.“ Und meint dabei<br />

insbesondere den Automobilbereich,<br />

wo es beispielsweise<br />

um Plasma-Zündungen für eine<br />

effizientere Verbrennung in<br />

konventionellen Motoren geht,<br />

sowie den RF-Lighting-Bereich,<br />

wo an effizienteren und langlebigeren<br />

Beleuchtungssystemen<br />

gearbeitet wird.<br />

„Sobald bei den Hochleistungs-<br />

HF-Halbleiterbausteinen die<br />

Grenze von 0,04 US-Dollar pro<br />

Watt durchbrochen ist, könnten<br />

sich immense Chancen für den<br />

RF-Energy-Markt ergeben“,<br />

erklärte Eric Higham, Director<br />

Advanced Semiconductor Applications<br />

Service bei Strategy Analytics.<br />

„Der potenzielle Absatz<br />

von HF-Leistungsbau elementen<br />

könnte Hunderte von Millionen<br />

Stück betragen, wobei die<br />

Anwendungen von konventionellen<br />

Mikrowellenherden über<br />

Automobilbeleuchtungen und<br />

-zündsysteme bis zur Plasmabeleuchtungen<br />

reicht. Hier sind<br />

Umsätze von einigen Milliarden<br />

Dollar möglich.“<br />

Das zeigt: Nicht nur beharrliche<br />

Anstrengungen bei der Weiterentwicklung<br />

der eigenen technischen<br />

Potenzen, sondern auch<br />

mutiges Aufeianderzugehen<br />

und fairer Umgang miteiander<br />

werden schließlich vom Markt<br />

durch exzellente Gewinnmöglichkeiten<br />

belohnt.<br />

Ing. Frank Sichla<br />

hf-praxis<br />

Oszillatoren, Filter<br />

und Quarze<br />

für Anwendungen im Bereich<br />

Kommunikation, Industrie,<br />

Militär, Automotive und<br />

Raumfahrt<br />

Stratum 3/3E<br />

VCXO/VCSOO<br />

MEMS<br />

TCXO<br />

Oszillatoren<br />

lato<br />

Rubidium OCXO<br />

XO<br />

EMXO<br />

LC<br />

Quarz<br />

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Technische Beratung und Distribution<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 3


Inhalt<br />

April 4/<strong>2018</strong> Jahrgang 23<br />

Die ganze Bandbreite<br />

der HF-und MW-Technik<br />

HF- und<br />

Neue OCXO-Serie von KVG:<br />

• Low Phase Noise<br />

• Low G Sensitivity<br />

KVG, Seite 32<br />

Mikrowellentechnik<br />

Zum Titelbild:<br />

Low Phase Noise<br />

Low G Sensitivity<br />

OCXOs<br />

KVG hat neue OCXOs<br />

vorgestellt, deren Realisierung<br />

durch die Entwicklung<br />

von rausch-minimierten<br />

Oszillator-Schaltungen<br />

sowie die Verwendung von<br />

phasenrausch-optimierten<br />

SC-Schnitt-Quarzen<br />

ermöglicht wurde. 32<br />

Seit über 30 Jahren Ihr Partner für<br />

Neue Oszillator-Serie in verschiedenen Größen<br />

und Frequenzen<br />

Die Z-Serie von Kyocera im Vertrieb von Rutronik besteht aus drei<br />

neuen SMT-Clock-Oszillatoren. Sie kombinieren hohe Stabilität<br />

mit einem niedrigen Energieverbrauch und sind damit vielseitig<br />

einsetzbar. 10<br />

▶ Adapter<br />

▶ Equalizer<br />

▶ DC Blocks<br />

▶ Dämpfungsglieder von 0,5W bis 4kW<br />

fest, einstellbar und programmierbar<br />

▶ Wattmeter<br />

▶ Abschlusswiderstände von 1W bis 5kW<br />

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Kostspielige<br />

EMI-Probleme<br />

vermeiden<br />

Die Herausforderung,<br />

EMI zu vermeiden,<br />

wird größer, je mehr<br />

die Miniaturisierung<br />

von Produkten und<br />

die Verringerung des<br />

Stromverbrauchs<br />

zunehmen. Hier<br />

kommen MEMS-<br />

Oszillatoren als<br />

Alternative ins Spiel,<br />

die ultrakleinen<br />

sogenannten Spread-<br />

Spectrum-Oszillatoren<br />

(SSXOs). 18<br />

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4<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong><br />

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Eigentlich ganz simpel: Beschaltung von Uhrenquarzen<br />

Uhrenquarze, also Schwingquarze mit einer Frequenz von 32,768 kHz,<br />

gehören heute zu den weltweit meistverkauften Quarzbausteinen. Doch<br />

obwohl sie in unterschiedlichen Bauformen millionenfach eingesetzt werden,<br />

besteht bei vielen Anwendern Nachholbedarf beim Verständnis dieser<br />

frequenzbestimmenden Bauelemente. 34<br />

Zukunftsweisende Messtechnik für 5G, LTE-A Pro, IoT<br />

und IP-Security<br />

Unter dem Motto „Optimizing the present. Designing the future.“ präsentierte Rohde & Schwarz<br />

auf dem Mobile World Congress (MWC) <strong>2018</strong> in Barcelona Neuheiten zur Verbesserung<br />

bestehender Wireless-Technologien. Außerdem zeigte man brandaktuelle Lösungen für die<br />

Erforschung, Entwicklung und Standardisierung von 5G. 64<br />

Cellular Connectivity for a Professional<br />

IoT Platform<br />

u-blox announced that its SARA cellular module series<br />

will provide wireless connectivity for a new end-to-end<br />

platform for Industry 4.0. 85<br />

Rubriken in diesem Heft:<br />

Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Aktuelles. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Schwerpunkt<br />

Quarze und Oszillatoren . . . . . . . . . 8<br />

HF-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Antennen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Grundlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Bauelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Messtechnik.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Funkmodule/HF-Technik. . . . . . . . . . 70<br />

RF Wireless.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

Impressum.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 5<br />

5


Aktuelles<br />

SiTime feiert die erste Milliarde MEMS und kürt<br />

SE Spezial-Electronic zum Distributor des Jahres 2017<br />

Freuen sich gemeinsam über die neuen Möglichkeiten und die<br />

stark gewachsene Marktakzeptanz für MEMS-Timing (v.l.): SiTime<br />

CEO Rajesh Vashist und Marius Wüstefeld, Line Manager Timing<br />

bei SE Spezial-Electronic<br />

Der kalifornische Halbleiterhersteller<br />

SiTime, Marktführer<br />

bei MEMS-Timing, hat seinen<br />

Kunden inzwischen über<br />

1 Milliarde Bauteile geliefert.<br />

„SiTime definiert Timing-Technologie<br />

neu und wir sind gerade<br />

erst am Beginn unserer Reise“,<br />

betont Rajesh Vashist, CEO von<br />

SiTime. „SiTime ist einzigartig<br />

fokussiert auf die Lösung der<br />

schwierigsten Timing-Probleme<br />

der Elektronik-Industrie. Deshalb<br />

benutzen Kunden unsere<br />

Timing-Produkte in selbstfahrenden<br />

Autos, IoT-Applikationen,<br />

Systemen mit künstlicher<br />

Intelligenz und 5G-Infrastruktur-<br />

Projekten. Wir glauben daran,<br />

dass unsere Timing-Bauteile<br />

in den nächsten 50 Jahren das<br />

Mittel der Wahl sein werden“,<br />

so Rajesh Vashist.<br />

SiTime wurde 2005 mit dem Ziel<br />

der Umgestaltung der Timing-<br />

Industrie gegründet. Heute bietet<br />

das Unternehmen über 60 Produktfamilien,<br />

die viele Industrie-<br />

Auszeichnungen eingesammelt<br />

haben und in jeder großen Branche<br />

der Elektronik verwendet<br />

werden. Sogar in schwierigen<br />

Umgebungen mit Schock, Vibration,<br />

extremen Temperaturen<br />

und starkem Fahrtwind setzen<br />

SiTime-Produkte ihre hervorragende<br />

Leistung fort.<br />

„Auch den europäischen Industrie-Markt<br />

hat SiTime längst als<br />

spannendes Betätigungsfeld<br />

erkannt“, ergänzt Marius Wüstefeld,<br />

Line Manager Timing bei<br />

SE Spezial-Electronic. „Mit SE<br />

als Design-orientiertem Full-Service-Distributor<br />

arbeitet SiTime<br />

bereits seit 2012 erfolgreich<br />

zusammen.“ Nun hat SiTime<br />

SE Spezial-Electronic als Distributor<br />

des Jahres 2017 in der<br />

EMEA-Region ausgezeichnet.<br />

Die Urkunde übergab SiTime<br />

CEO Rajesh Vashist unlängst<br />

im Rahmen eines Besuchs in<br />

München. „Die Auszeichnung<br />

ist für uns ein Ansporn dafür, in<br />

den nächsten Jahren noch mehr<br />

Kunden aktiv beim Umstieg auf<br />

die neue Technologie zu unterstützen“,<br />

so Wüstefeld.<br />

Neben den anderen herausragenden<br />

technischen Eigenschaften<br />

stellt die Programmierbar-<br />

keit der MEMS einen<br />

weiteren Pluspunkt dar. Als europaweit<br />

einziger SiTime-Partner<br />

bietet SE Spezial-Electronic<br />

seinen Kunden einen 24-Stunden-Programmierservice.<br />

Dieser<br />

beinhaltet bereits eine ganze<br />

Reihe von verschiedenen Produktfamilien<br />

und alle gängigen<br />

Bauformen. Die Bauteile werden<br />

im SE-Programmiercenter<br />

auf die Wunschfrequenz des<br />

Kunden und weitere Parameter<br />

programmiert und innerhalb von<br />

24 Stunden nach Auftragseingang<br />

ausgeliefert. Ausführliche<br />

Informationen zum Programmierservice<br />

finden Interessenten<br />

unter www.spezial.com/sitime.<br />

Distributionsvertrag<br />

mit Micro Crystal<br />

Zur Abrundung des umfangreichen<br />

Zeitgeber-Produktspektrums<br />

hat SE Spezial-Electronic<br />

kürzlich ein für Deutschland,<br />

Österreich und Osteuropa geltendes<br />

Distributionsabkommen<br />

mit der Schweizer Micro<br />

Crystal AG unterzeichnet. Das<br />

1978 gegründete, zur Schweizer<br />

Swatch Group gehörende Unternehmen<br />

ist für die Entwicklung<br />

und Fertigung ultrakleiner Low-<br />

Power-SMD-Quarze und Oszillatoren<br />

bekannt. Neben diesen<br />

klassischen Distributionsprodukten<br />

übernimmt SE Spezial-<br />

Electronic auch den Vertrieb<br />

von Real-Time-Clock-Modulen<br />

mit integrierten Quarzen.<br />

So ist Micro Crystal beispielsweise<br />

der einzige Hersteller, der<br />

temperaturkompensierte RTC-<br />

Module für Automotive-Applikationen<br />

bis 125 °C anbietet. Das<br />

Unternehmen fertigt aber unter<br />

Anderem auch die mit Abmessungen<br />

von lediglich 3,2 x 1,5<br />

mm kleinste Real Time Clock<br />

der Welt.<br />

„Durch die Zusammenarbeit<br />

mit Micro Crystal können wir<br />

unseren Kunden künftig nun<br />

auch im Bereich Echtzeituhren<br />

alles bieten, was heutige Entwickler<br />

glücklich macht: höchste<br />

Genauigkeit, Temperaturkompensation,<br />

extrem niedriger<br />

Stromverbrauch, Miniaturgehäuse,<br />

erweiterte Betriebstemperaturbereiche,<br />

Automotive-Qualifizierung<br />

gemäß AEC-Q200<br />

– und das alles zu vergleichsweise<br />

günstigen Preisen“, freut<br />

sich Rolf Aschhoff, Vicepresident<br />

Marketing & Sales bei SE<br />

Spezial-Electronic“.<br />

■ SE Spezial-Electronic GmbH<br />

www.spezial.com<br />

Wollen künftig gemeinsam die starke Nachfrage nach preiswerten<br />

SMD-Quarzen und hochgenauen energieeffizienten Echtzeituhren<br />

befriedigen: (v.l.) Rolf Aschhoff, Vice President Marketing & Sales<br />

SE Spezial-Electronic, Rüdiger Altschuh, Marketing Manager<br />

Europe und Andrea Feuerstein, Vice President Sales & Marketing<br />

Micro Crystal<br />

6 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

Fehlerquellen in Quarzoszillatoren finden und vermeiden<br />

Quarzoszillatoren<br />

beruhen oft auf<br />

dem Prinzip Pierce<br />

and Colpitts.<br />

Nach einer kurzen<br />

Vorstellung dieser<br />

Schaltungskonzepte<br />

aus praktischer<br />

Sicht werden hier<br />

Empfehlungen gegeben,<br />

wie man eventuelle<br />

Probleme mit diesen<br />

Oszillatoren beheben<br />

kann.<br />

Viele Mikrocontroller nutzen<br />

Quarzoszillatoren als Taktquelle.<br />

Als deren Hauptvorteile sind<br />

Frequenzgenauigkeit, Stabilität<br />

und geringe Versorgungsleistung<br />

zu nennen. Um diese Vorteile<br />

voll zur Geltung zu bringen, ist<br />

aber eine hohe Zuverlässigkeit<br />

erforderlich. Dazu muss man<br />

sein Augenmerk auf die Grundkonfiguration,<br />

die Bauelemente<br />

und deren Bemessung sowie das<br />

Layout legen.<br />

Oszillator-<br />

Konfigurationen<br />

Die beiden gebräuchlichsten<br />

Oszillatorgrundschaltungen für<br />

Mikrocontroller nach Pierce und<br />

Colpitts sollte man gut kennen,<br />

um sie optimal einsetzen zu können.<br />

Die beiden Konfigurationen<br />

Quelle:<br />

Freescale Semiconductor, Inc.:<br />

Crystal Oscillator<br />

Troubleshooting Guide,<br />

Application Note AN3208,<br />

2006 by Sergio Garcia de Alba<br />

Garcin,<br />

www.freescale.com<br />

gekürzte Übersetzung von FS<br />

Bild 1: Grundschaltung für eine Colpitts-Oszillator-Struktur an<br />

einem Mikrocontroller-IC<br />

haben gleiche AC-Äquivalentsschaltungen,<br />

jedoch differieren<br />

sie in der Lage des Masseknotens.<br />

Viele der Unterschiede<br />

lassen sich auf die variierenden<br />

Effekte von Streureaktanzen<br />

zurückführen, da die Masseverhältnisse<br />

anders sind, sowie<br />

auf die Einflüsse der Biasing-<br />

Elemente. In der Colpitts-Konfiguration<br />

tendieren die Streureaktanzen<br />

dazu, um den Quarz<br />

herum aufzutreten und zu wirken.<br />

Dies senkt die Performance<br />

und die Zuverlässigkeit, und der<br />

negative Effekt wird noch durch<br />

die Biasing-Elemente in dieser<br />

Konfiguration verstärkt. In der<br />

Pierce-Konfiguration werden<br />

Performance und Zuverlässigkeit<br />

hingegen wesentlich geringer<br />

beeinflusst, da hier die Streuelemente<br />

am Ausgang Einfluss<br />

ausüben. Somit sind diese durch<br />

entsprechende Senkung der Last<br />

zu kompensieren.<br />

Freescales Colpitts-Schaltungen,<br />

prinzipiell dargestellt in Bild<br />

1, haben eine Amplitude Limitation<br />

Control (ALC), sodass<br />

eine geringe Stromaufnahme bei<br />

geringeren HF-Emissions-Levels<br />

zu verzeichnen ist. Jedoch ist die<br />

Pierce-Konfiguration (Bild 2)<br />

weniger anfällig auf Störungen,<br />

da bei ihr keine Gleichspannung<br />

über dem Quarz auftritt. Außerdem<br />

schwingt die schneller an.<br />

Colpitts-Oszillator<br />

Wichtig hier ist die Gleichspannung<br />

über dem Quarz. Dies kann<br />

seine Alterung beschleunigen.<br />

CDC in Bild 1 blockt daher<br />

die Gleichspannung ab. Eine<br />

Daumen regel für seine Größe<br />

ist: 100 x Lastkapazität. Üblich<br />

ist 1 nF.<br />

Die Serienschaltung von C1 und<br />

C2 entsprechend der Gesamtkapazität<br />

(C1 x C2) / (C1 + C2)<br />

sollte einen Wert nahe der Lastkapazität<br />

(Bürde) ergeben. Hier<br />

muss man aber Streukapazitäten<br />

berücksichtigen. Die Kondensatoren<br />

sollten eine hohe Qualität<br />

aufweisen, gekennzeichnet<br />

durch einen geringen ESR<br />

(Equivalent Serial Resistor) und<br />

designed für den Einsatz in HF-<br />

Applikationen. Mit NP0 oder<br />

COG gekennzeichnete Typen<br />

sind besonders temperaturunabhängig.<br />

Da der Rückkopplungsgrad<br />

sich über C1 und den Quarz<br />

definiert, resultiert eine Erhöhung<br />

von C1 in einer stärkeren<br />

Rückkopplung. Unzureichende<br />

Rückkopplung verhindert die<br />

Oszillation oder gefährdet deren<br />

Aufrechterhaltung. Übertriebene<br />

Rückkopplung kann zur<br />

Quarzüberlastung (Overdrive)<br />

führen. Bei modernen ICs mit<br />

ihren geringen Versorgungsspannungen<br />

ist diese Gefahr<br />

aber gering.<br />

Pierce-Oszillator<br />

Der Einsatz von Low-Inductance-<br />

Widerständen, etwa von solchen<br />

auf Carbon-Basis, wird empfohlen.<br />

Generell gilt: Je kleiner der<br />

Strombegrenzungs-Widerstand<br />

R S (Bild 2) ist, umso schneller<br />

wird der Oszillator starten. R S<br />

muss aber groß genug sein, um<br />

ein Overdriving des Quarzes zu<br />

verhindern. Dennoch kann R S<br />

in einigen Fällen, besonders bei<br />

hohen Frequenzen, null sein. R B ,<br />

auch als Rückkopplungs-Widerstand<br />

(Feedback Resistance R f )<br />

bekannt, dient zum Vorspannen<br />

(Biasing) des Eingangs des invertierenden<br />

Verstärkers. Zieht man<br />

den Eingang in Richtung der<br />

Spannung am Ausgang, schafft<br />

man instabile Verhältnisse und<br />

stimuliert Oszillation. Es ist auch<br />

zu be obachten, dass der Feedback<br />

Resistance die Schleifenverstärkung<br />

beeinflusst; sie erhöht sich<br />

mit Erhöhung des Werts von R B .<br />

Die Werte für C1 und C2 müssen<br />

so gewählt werden, dass sich für<br />

die Gesamtkapazität (C1 x C2) /<br />

(C1 + C2) ein Wert nahe der Lastkapazität<br />

(Bürde) ergibt. Auch<br />

hier sind Streukapazitäten zu<br />

berücksichtigen. C1 sollte eher<br />

leicht kleiner als C2 sein, um<br />

den Spannungs-Swing am Pin<br />

EXTAL ohne Kompromisse bei<br />

der Stabilität optimal zu halten.<br />

Bild 2: Grundschaltung für<br />

einen Pierce-Oszillator<br />

Überlastung<br />

Das Overdriving eines Quarzes<br />

kann eine Reihe von Problemen<br />

heraufbeschwören, angefangen<br />

bei HF-Abstrahlung und zusätzlicher<br />

Stromaufnahme über<br />

Langzeit-Zuverlässigkeits-Probleme,<br />

Start auf einer Oberwelle<br />

oder Unfähigkeit zum Start bis<br />

hin zur physikalischen Zerstörung<br />

des Quarzes. Das ganze<br />

Problem betrifft mehr Quarze<br />

mit niedrigerer Grundfrequenz,<br />

weil hier die maximale Leistung,<br />

welche der Quarz aufnehmen<br />

kann (Maximum Drive Level)<br />

8 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

®<br />

typischerweise viel geringer ist als bei Quarzen<br />

für höhere Frequenzen. Aufgrund des<br />

Trends zu höheren Frequenzen und zu niedrigeren<br />

Betriebsspannungen hat das Problem<br />

des Overdrivings heute gegenüber früher<br />

an Bedeutung verloren. Dennoch seien die<br />

wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen genannt:<br />

• Vorgabe eines kleinen maximalen Serienwiderstands<br />

an den Hersteller<br />

• Experimentelle Senkung von C1 & C2<br />

• Bei der Pierce-Konfiguration Dämpfungs-<br />

Widerstand RS vorsehen oder erhöhen<br />

Unzureichende<br />

Schleifenverstärkung<br />

Auch eine ungenügende Schleifenverstärkung<br />

kann wie das Overdriving eine Quelle<br />

für viele Fehler sein. Für eine angemessene<br />

Schleifenverstärkung muss die Lastkapazität<br />

korrekt gewählt und es müssen R B und<br />

R S in der Pierce-Konfiguration optimal sein.<br />

Die Lastkapazität bestimmt die Schleifenverstärkung<br />

mit, weil die rückgekoppelte<br />

Spannung der am Ausgang proportional<br />

ist. In beiden Konfigurationen wird sie über<br />

einen Teiler aus C1, C2 und dem Quarz<br />

gewonnen, daher ist es sehr wichtig, hier<br />

auf Streu kapazitäten zu achten.<br />

R B und R S haben ebenfalls Einfluss auf die<br />

Schleifenverstärkung in der Pierce-Konfiguration.<br />

Vergrößerung von R B erhöht diese.<br />

Im Allgemeinen erfordern Quarze mit geringer<br />

Schwingfrequenz höhere Werte für R B ,<br />

weil deren Impedanz normalerweise höher<br />

ist als die von Quarzen für höhere Frequenzen.<br />

R S hat den gegenteiligen Effekt,<br />

die Schleifenverstärkung nimmt mit seiner<br />

Verkleinerung zu.<br />

Zu lange Startup-Zeit<br />

Eine lange Anlaufzeit (Startup Time) ist für<br />

gewöhnlich ein eher bei Low-Frequency-<br />

Quarzen zu beobachtendes Problem. Einer<br />

der Gründe einer langen Startup Zeit ist<br />

eine zu schwache Schleifenverstärkung.<br />

Die Oszillator-Anlaufzeit wird auch von<br />

der Anstiegszeit der Versorgungsspannung<br />

bestimmt. Man sollte daher hier auf eine<br />

geringe Zeitkonstante achten.<br />

Temperatur und<br />

Betriebsspannung<br />

Die Schaltung sollte im gesamten spezifizierten<br />

Einsatztemperatur- und Betriebsspannungsbereich<br />

getestet werden. Dabei<br />

ist besonders die Kombination höchste<br />

Temperatur und kleinste Betriebsspannung<br />

von Bedeutung (kleinste Schleifenverstärkung,<br />

Anschwingprobleme?) sowie<br />

die Kombination niedrigste Temperatur<br />

und höchste Betriebsspannung (maximale<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong><br />

Verstärkung, Overdrive, Schwingen auf<br />

einer Oberwelle?). Ein Test bei niedrigster<br />

und höchster Luftfeuchte ist ebenfalls zu<br />

empfehlen.<br />

Ungünstiges Layout<br />

Das Layout ist ein besonders kritischer<br />

Einflussfaktor bezüglich Streukapazitäten<br />

und Störsicherheit. Die Leitungen sollten<br />

so kurz als möglich sein, die Massefläche<br />

maximal, aber ohne geschlossene Schleifen.<br />

Die Zuleitung zur Speisespannung<br />

sollte konsequent vom Oszillator wegführen.<br />

Der Bypass-Kondensator (nicht zu groß<br />

wegen der Startup Time) sollte so nahe wie<br />

möglich am Oszillator liegen. Es ist etwas<br />

kritisch, die Einzelbauelemente möglichst<br />

nahe an den Pins XTAL und EXTAL zu<br />

platzieren. Insbesondere Leitungen vom<br />

Anschluss EXTAL sollten einen vernünftigen<br />

Abstand zu allen anderen Leiterzügen<br />

und der Massefläche haben. Leitungen, die<br />

andere Signale führen, sollten genügend<br />

Abstand zum Oszillator haben, dieser hat<br />

ja einen beträchtlichen Spannungspegel mit<br />

verhältnismäßig großer Frequenz.<br />

Vermeiden Sie Vias; falls das Routing recht<br />

komplex wird, ist es viel besser, einen<br />

0-Ohm-Widerstand als Brücke einzusetzen.<br />

Vias in der Oszillatorschaltung sollten<br />

lediglich als Verbindung nach Masse Verwendung<br />

finden. Falls möglich, sollte man<br />

mehrere Vias parallel vorsehen.<br />

Besonders der Colpitts-Oszillator reagiert<br />

sehr sensibel auf eine Parallelkapazität zum<br />

Quarz. Daher muss das Layout so designed<br />

werden, dass diese Kapazität minimal ausfällt.<br />

Streukapazitäten über C1 und C2 sind<br />

im Prinzip unproblematisch, man muss sie<br />

nur abschätzen können und dann mit einkalkulieren.<br />

Weitere Probleme<br />

Sich im Laufe der Zeit aufbauende Verunreinigungen<br />

auf dem PCB als Störquelle<br />

(Querströme) lassen sich durch eine hermetisch<br />

dichte Versiegelung vermeiden.<br />

Der Quarz sollte stabil aufsitzen, und es ist<br />

keine schlechte Idee, ihn mit geeignetem<br />

Klebstoff (nichtleitend) auf dem PCB festzukleben.<br />

Wenn möglich, sollte man aber<br />

immer einen kleinen SMT-Typ bevorzugen.<br />

Der Lötprozess sollte sorgfältig geplant werden,<br />

extreme Temperaturen oder Lötzeiten<br />

können den Quarz beschädigen. Wenn der<br />

Oszillator gut entworfen und das Layout<br />

sorgfältig geplant wurde, der Oszillator aber<br />

trotzdem nicht zufriedenstellend arbeitet,<br />

kann das am Quarz liegen. Bei Einsatz eines<br />

neuen Typs muss man meist die gesamte<br />

Oszillatorentwicklung neu vollziehen. ◄<br />

9<br />

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Quarze und Oszillatoren<br />

Neue Oszillatoren-Serie in verschiedenen<br />

Größen und Frequenzen<br />

Rutronik Elektronische<br />

Bauelemente GmbH<br />

www.rutronik.com<br />

Die Z-Serie von Kyocera besteht<br />

aus drei neuen SMT-Clock-<br />

Oszillatoren. Sie kombinieren<br />

hohe Stabilität mit einem niedrigen<br />

Energieverbrauch und sind<br />

damit vielseitig einsetzbar. Die<br />

Oszillatoren sind mit sehr kurzer<br />

Lieferzeit ab sofort bei Rutronik<br />

verfügbar.<br />

Mit drei Modellen in jeweils<br />

fünf Größen bietet die Z-Serie<br />

eine Vielzahl leicht integrierbarer<br />

Clock-Oszillatoren. Um<br />

eine hohe Produktivität und<br />

kurze Lieferzeiten zu garantieren,<br />

setzt die Z-Serie auf eine<br />

neue Plattformstruktur: Jedes<br />

Modell nutzt dieselbe Haupteinheit,<br />

lediglich die Unterseiten<br />

haben verschiedene Größen. Da<br />

Quarze, Gehäuse und IC aus einheitlichem<br />

Material bestehen, ist<br />

die Z-Serie zu einem sehr wettbewerbsfähigen<br />

Preis erhältlich.<br />

Oszillatoren der Z-Serie 1<br />

decken mit einem maßgeschneiderten<br />

IC mit PLL-Funktion<br />

einen Frequenzbereich zwischen<br />

1,5 und 160 MHz ab. Sie garantieren<br />

im regulären Betriebstemperaturbereich<br />

von -40 bis<br />

+85 °C eine Frequenzstabilität<br />

von ±20ppm. Bei höheren Temperaturen<br />

bis zu 125 °C beträgt<br />

die Stabilität immer noch ±30<br />

pm. Die Lieferzeit für die Serie<br />

1 beträgt lediglich einen Tag.<br />

Die Serie 2 bietet dieselben<br />

Spezifikationen bei einer verbesserten<br />

Frequenzstabilität von<br />

±2ppm. Muster für diese Serie<br />

sind mit bereits programmierten<br />

Frequenzen innerhalb einer<br />

Woche verfügbar. Die Z-Serie 3<br />

stellt das Flaggschiff der neuen<br />

Oszillatoren-Reihe von Kyocera<br />

dar. Speziell angepasste Quarze<br />

für jede Frequenz umgehen die<br />

Phasenregelschleife und sorgen<br />

für eine optimale Jitter-Qualität.<br />

Oszillatoren der Serie 3 decken<br />

Frequenzen von 24 bis 60 MHz<br />

ab und verfügen wie Serie 2<br />

über eine Frequenzstabilität von<br />

±2ppm. Die Lieferzeit für Muster<br />

beträgt sieben Wochen.<br />

Jede Serie hat einen Verbrauch<br />

von 2,85 mA und arbeitet an<br />

1,71 bis 3,63 V. Alle Oszillatoren<br />

unterstützen einen CMOS-Output<br />

und verfügen über eine On/<br />

Off-Funktion. Weiterhin sind<br />

sie mit Automotive-Zertifikat<br />

AEC-Q100/200 erhältlich. Die<br />

Oszillatoren von Kyocera eignen<br />

sich für eine Vielzahl an Anwendungen,<br />

z.B. in den Bereichen<br />

Mobile, Automotive, Smart<br />

Meter und GPS-Systemen. ◄<br />

2 × 1,6 mm großer<br />

SMD-Quarz für Bluetooth<br />

Für Bluetooth-Applikationen bietet die<br />

Firma Petermann-Technik Lowcost-<br />

SMD-Schwingquarze im 2 × 1,6 mm<br />

großen Gehäuse mit niedrigen Widerständen<br />

für schnelles Anschwingen an.<br />

Die im Frequenzbereich von 24 bis 60<br />

MHz lieferbaren Micro-SMD-Quarze können<br />

mit Frequenztoleranzen bei +25 °C<br />

von ±10ppm bzw. mit Temperaturstabilitäten<br />

von ±8ppm (0/+50 °C), ±10ppm<br />

(-20/+70 °C) bzw. ±15ppm (-40/+85 °C)<br />

geliefert werden. Die Alterung beträgt<br />

±2ppm max. nach dem ersten Jahr bzw.<br />

±10ppm nach zehn Jahren und kann somit<br />

sehr gut in allen Funkapplikationen, wie<br />

zum Beispiel Bluetooth, WLAN, ISM-<br />

Band bis 915 MHz, IoT, KNX, ZigBee,<br />

Sigfox, LoRa, Wearables etc., verwendet<br />

werden. Auf Wunsch können Drive Level<br />

bis zu 200 µW realisiert werden.<br />

Taktquarz 32,768 kHz mit<br />

50 kOhm Widerstand<br />

Im 3,2 × 1,5 mm messenden Gehäuse bietet<br />

die Petermann-Technik mit der Serie<br />

SMD3215RR 32,768-kHz-Quarze mit<br />

reduziertem Widerstand von maximal<br />

50 kOhm an. Standardmäßig beträgt der<br />

maximale Widerstand für einen handelsüblichen<br />

3,2 × 1,5 mm großen 32,768-kHz-<br />

Quarz 70 kOhm.<br />

Die Serie M3215RR kann mit Lastkapazitäten<br />

von 6, 7, 9 und 12,5 pF geliefert werden.<br />

Der Entwickler kann dabei zwischen<br />

der Frequenztoleranz bei 25 °C von ±10<br />

ppm (optional) und ±20ppm (Standard)<br />

wählen. Normalerweise sind Quarze in<br />

allen Versionen ab Lager (Zwischenverkauf<br />

vorbehalten) lieferbar. Die Widerbeschaffungszeit<br />

ist mit vier bis sechs<br />

Wochen sehr kurz. Bei Petermann-Technik<br />

finden Kunden ein sehr umfangreiches und<br />

tiefes Produktspektrum an MHz-Quarzen<br />

und verschiedensten Oszillatoren. Der<br />

Leis tungskatalog beinhaltet unter anderem<br />

auch Schaltungsentwicklung, -analysen,<br />

-simulationen, Matchingtests etc.<br />

■ Petermann-Technik GmbH<br />

www.petermann-technik.de<br />

10 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


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Quarze und Oszillatoren<br />

SMD-Takt-Silizium-Oszillator<br />

CelsiStrip ®<br />

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Maximalwerte durch<br />

Dauerschwärzung.<br />

Bereich von +40 ... +260°C<br />

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Lowpower/Lowcost-<br />

Silizium-Clock-Oszillatoren<br />

aus dem Produktspektrum der<br />

Firma Petermann-Technik verfügen<br />

über modernste IC-Technologie<br />

und setzen Maßstäbe in<br />

punkto Performance, Langlebigkeit<br />

(MTBF: 1 Milliarde h),<br />

Schock- und Vibrationsfestigkeit,<br />

Größe, Genauigkeit, Jitter,<br />

Stromverbrauch und Flexibilität.<br />

In den SMD-Silizium-Oszillatoren<br />

der Serien LPO, HTLPO,<br />

WTLPO und in den entsprechenden<br />

Automotive-Versionen<br />

(AEC-Q100) wird ein Siliziumresonator<br />

zum Takten des<br />

ICs verwendet. Bedingt durch<br />

die sehr geringe Schwingungsenergie<br />

des Micro-Siliziumresonators<br />

ist die Performance<br />

der SMD-Silizium-Oszillatoren<br />

wesentlich besser als die von vergleichbaren<br />

Quarzoszillatoren.<br />

Grundsätzlich sind die SMD-<br />

Silizium-Clock-Oszillatoren in<br />

allen Applikationen verwendbar,<br />

die einen sehr preiswerten<br />

Clock-Oszillator benötigen.<br />

Der Trend zu SMD-<br />

Silizium-Oszillatoren<br />

nimmt ungebrochen stark zu.<br />

Einerseits sind sie in Anbetracht<br />

ihrer Performance preiswert<br />

und ersetzten Quarzoszillatoren,<br />

abgesehen von TCXOs<br />

und VC-TCXOs, in allen Vertikalmärkten<br />

und Applikationen.<br />

Darüber hinaus ermöglichen die<br />

Ultra-Lowpower-32,768-kHzund<br />

-MHz-Oszillatoren bis zu<br />

50% Systemenergieeinsparung.<br />

Für Neuentwicklungen<br />

schlagen die Experten bei Petermann-Technik<br />

Ausführungen im<br />

Format 2 × 1,6 mm oder maximal<br />

2,5 × 2 mm vor mit dem<br />

sehr breiten Versorgunggsspannungsbereich<br />

von 2,25 bis 3,63<br />

V (XX in der Artikelbezeichnung)<br />

und mit der Frequenzstabilität<br />

von ±20ppm @ -40/+85<br />

°C, ±30ppm @ -40/+105 °C,<br />

±30ppm @ -40/+125 °C bzw.<br />

± 50ppm @ -55/+125 °C. Für<br />

die Funktion des Pins 1 empfehlen<br />

sie die Verwendung der<br />

Standby-Funktion, auch wenn<br />

diese Funktion nicht zwingend<br />

benötigt wird. Grund: Einerseits<br />

ist der Beschaltungsaufwand<br />

des Pins 1 sehr gering in Relation<br />

der möglichen Preiseinsparung.<br />

Denn normalerweise befinden<br />

sich Lagermengen mit der<br />

Standby-Funktion in größeren<br />

Stückzahlen am Lager, sodass<br />

sehr kurzfristig und preiswert<br />

geliefert werden kann. Oszillatoren<br />

ohne Standby-Funktion an<br />

Pin1 werden in der benötigten<br />

Menge gefertigt, was normalerweise<br />

deutlich teurer ist.<br />

Die SMD-Silizium-<br />

Clock-Oszillatoren<br />

verfügen über die sogenannte<br />

SoftLevel-Funktion. Detaillierte<br />

Informationen dazu entnehmen<br />

Interessenten dem Bericht „Wie<br />

ein SMD-Silizium-Clock-Oszillator<br />

die EMV deutlich verbessert.“<br />

Die kostenlose SoftLevel-<br />

Funktion ermöglicht das Verlangsamen<br />

der Rise/Fall Time<br />

des Ausgangssignals. Dadurch<br />

werden die Kanten des Ausgangssignals<br />

runder, in der langsamsten<br />

Version ähnelt das Ausgangssignal<br />

einer Haifischflosse.<br />

Mit einer Verlängerung um bis zu<br />

45% der Rise/Fall Time beträgt<br />

die EMV-Dämpfung bei der elften<br />

Harmonischen über 60 dB.<br />

Ein enormer Wert für so eine<br />

einfache Anpassung der Zeiten.<br />

■ Petermann-Technik GmbH<br />

www.petermann-technik.de<br />

Hochstabiler OCXO mit<br />

geringem Phasenrauschen<br />

IQD hat einen neuen, hochstabilen<br />

und phasenrauscharmen<br />

temperaturgesteuerten Quarzoszillator<br />

(OCXO) auf den<br />

12 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

Markt gebracht, der über den gesamten<br />

industriellen Temperaturbereich von -40 bis<br />

+85 °C eine außergewöhnliche Frequenzstabilität<br />

von bis nur noch ±1 ppb (Teile pro<br />

Milliarde) bietet. Mit einem ausgezeichneten<br />

Phasenrauschen von typisch -120 dBc/Hz<br />

@10 Hz und -155 dBc/Hz @10 kHz ist der<br />

IQOV-114 die ideale Wahl für den Einsatz<br />

in Stratum-3-Applikationen, in 4G/LTE/5G-<br />

Basisstationen, in Rundfunk-, Ethernet-,<br />

Satellitenkommunikations-, Sonet/SDH-,<br />

Radar- und WiMax-Anwendungen.<br />

Der Frequenzbereich des IQOV-114 reicht<br />

von 8,192 bis 30,72 MHz; die derzeit entwickelten<br />

Frequenzen betragen 8,192, 10,<br />

12,8, 13, 15,36, 16,384, 19,2, 20 und 30,72<br />

MHz. Mit weniger als ±0,5 ppb pro Tag und<br />

±50 ppb pro Jahr ist die Alterungsleistung<br />

extrem gut. Die Schwankung der Versorgungsspannung<br />

(Messung bezogen auf die<br />

bei 25 °C beobachtete Frequenz, Variation<br />

der Versorgungsspannung von 3,13 bis 3,47<br />

V und eine Last von 15 pF) beträgt ±2 ppb<br />

max., während die Kurzzeitstabilität oder<br />

Allan-Varianz (temperaturstabil, keine EMI/<br />

EMC oder andere Störungen, Test nach dem<br />

Einschalten für 1 h bezogen auf 25 °C; 1 s)<br />

bei maximal 0,01 ppb liegt.<br />

Dieser HCMOS-basierte OCXO ist in einem<br />

20 x 12,7 mm großen Sechs-Pad-Gehäuse<br />

mit FR4-Basis und Metalldeckel untergebracht<br />

und kann Lasten bis 15 pF ansteuern.<br />

Er kann mit 3,3 V versorgt werden und verbraucht<br />

während des Aufwärmens maximal<br />

1000 mA sowie im stationären Zustand bei<br />

25 °C maximal 500 mA.<br />

Diese neue Familie ist Teil einer umfangreichen<br />

Reihe von OCXOs, die von IQD<br />

erhältlich sind, darunter Ausführungen mit<br />

einer extrem geringen Phasenrauschleistung<br />

und einem winzigen Gehäuse. Ausführliche<br />

Informationen zum IQOV-114 finden<br />

Interessenten unter www.iqdfrequencyproducts.com.<br />

■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />

info@iqdfrequencyproducts.com<br />

www.iqdfrequencyproducts.com<br />

Extrem Strom sparender 32,768-kHz-<br />

Taktoszillator<br />

Angesichts der ständig steigenden Zahl<br />

von Elektronikanwendungen, die eine Performance<br />

bei geringer Energieversorgung<br />

benötigen, hat IQD den neuen IQXO-610<br />

auf den Markt gebracht, einen 32,768-kHz-<br />

Taktoszillator mit extrem geringem Stromverbrauch<br />

von nur noch 1 µA typisch bei 3,3<br />

V ohne Last sowie 1,5 µA typisch bei 5 V<br />

ohne Last.Der IQXO-610 kann wegen einer<br />

Kompensation der Frequenz- und Temperaturcharakteristik<br />

des 32,768-kHz-Quarzes<br />

ein hervorragendes Stabilitätsverhalten<br />

liefern. Dadurch vermag das neue Modell<br />

Stabilitäten bis herunter auf ±20ppm über<br />

einen Betriebstemperaturbereich<br />

von<br />

0 bis 50 °C sowie<br />

von ±50ppm über<br />

-40 bis +85 °C<br />

zu bieten. Der in<br />

einem hermetisch<br />

nahtversiegelten<br />

Gehäuse von 3,2 x<br />

1,5 x 0,9 mm mit<br />

einem Metalldeckel<br />

untergebrachte<br />

CMOS-basierte<br />

Taktoszillator ist<br />

in der Lage, Lasten<br />

bis 15 pF anzusteuern,<br />

und er kann<br />

über einen weiten<br />

Spannungsbereich<br />

von 2 bis 6,6 V betrieben werden. Eine Enable/Disable-Funktion<br />

steht an Pin 1 des Bausteins<br />

zur Verfügung; der Stromverbrauch<br />

im Disable-Modus beträgt 0,6 µA. Zu den<br />

typischen Anwendungen zählen Echtzeituhren,<br />

IoT-Anwendungen, Präzisionszeitgeber,<br />

Ereignisdaten-Rekorder, Smart Meter<br />

(AMR) und Wearables, bei denen die Verringerung<br />

der Verlustleistung von entscheidender<br />

Bedeutung ist.<br />

■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />

www.iqdfrequencyproducts.com<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 13


Quarze und Oszillatoren<br />

Auto-Grade-SMT-<br />

Resonatoren<br />

Lediglich 2,5 x 2 mm messen die<br />

Surface Mount Ceramic Crystal<br />

Units vom Typ ASXA2F. Ihre<br />

Anwendungen sind vielseitig:<br />

TPMS Receiver, ABS-Sensor,<br />

RKE (Remote Keyless Entry),<br />

Safety Control, Automotive Multimedia<br />

Device, Airbag-Sensor<br />

oder High-Speed Automotive<br />

Network sowie ECU (Engine<br />

Control Unit) gehören dazu. Die<br />

wichtigsten technischen Daten:<br />

• Frequenz: 12 bis 50 MHz<br />

• Einsatztemperatur:<br />

-40 bis +85 °C<br />

• Frequenzstabilität (25 °C):<br />

±20 bis ±100 ppm<br />

• Frequenztoleranz (25 °C):<br />

±10 bis ±100 ppm<br />

• Bürde: 8 pF<br />

• HF-Leistung: 15, 30, 50, 100,<br />

200, 500 µW<br />

• Serienwiderstand: 300, 100,<br />

70 Ohm<br />

■ Euro Quartz, Ltd.<br />

info@euroquartz.co.uk<br />

www.euroquartz.co.uk<br />

Mikrominiatur-Surface-<br />

Mount-Quarze<br />

Die Quarze vom Typ X42-W<br />

haben eine goldüberzogene keramische<br />

Basis und sind besonders<br />

gut lötbar. Ihre robuste<br />

Konstruktion sichert eine hohe<br />

Schock- und Vibrationsunempfindlichkeit.<br />

Diese Quarze wurden<br />

für WiFi-Applikationen optimiert:<br />

Bluetooth/Bluetooth Low<br />

Energy (BLE), Bluetooth Smart,<br />

ZigBee, ISM, WLAN, LPWAN<br />

und andere. Die Abmessungen<br />

sind 4 x 2,5 x 0,6 mm.<br />

• Standardfrequenzen: 16, 19,2,<br />

20, 24, 25, 26, 27,12, 30, 32,<br />

37.4, 38,4, 40, 48, 52 MHz<br />

• Schnitt und Arbeitsweise:<br />

AT, fundamental<br />

• Auslieferungstoleranz bei<br />

25 ºC: ±10ppm<br />

• Frequenzstabilität: -20 bis<br />

+70 °C ±10ppm, -40 bis<br />

+105 °C ±30ppm<br />

• Shunt-Kapazität: 2...4 pF typ.,<br />

5 pF max.<br />

• Lastkapazität: 10...32 pF<br />

• Drive Level: 100 µW max.<br />

• Serienwiderstand: 80, 50,<br />

40 Ohm<br />

Die noch kleineren Quarze<br />

vom Typ X32-W haben ebenfalls<br />

eine goldüberzogene keramische<br />

Basis und sind besonders<br />

gut lötbar. Auch ihre robuste<br />

Konstruktion sichert eine hohe<br />

Schock- und Vibrationsunempfindlichkeit.<br />

Diese Quarze sind<br />

gleichfalls für WiFi-Applikationen<br />

optimiert. Die Abmessungen<br />

betragen 3,2 x 2,5 x<br />

0,7 mm. Die technischen Daten,<br />

wie Standardfrequenzen, Schnitt<br />

und Arbeitsweise, Auslieferungstoleranz<br />

oder Frequenzstabilität<br />

entsprechen weitgehend<br />

denen der X42-W-Typen.<br />

■ Euro Quartz<br />

info@euroquartz.co.uk<br />

www.euroquartz.co.uk<br />

Kleiner und vielseitiger<br />

Quarz<br />

Mit 2,5 x 2 x 0,6 mm ist der<br />

CFPX-218 Auto von IQD noch<br />

klein. Er hat ein keramisches<br />

Gehäuse mit versiegelten Metallanschlüssen<br />

und wurde für Automobilapplikationen<br />

vorgesehen.<br />

Das Bauteil entspricht den Normen<br />

AEC-Q200 und TS16949.<br />

Technische Daten:<br />

• Frequenz: 12 bis 50 MHz<br />

• Frequenztoleranz:<br />

±10 bis ±100ppm (25 °C)<br />

• Frequenzstabilität:<br />

±20.00ppm bis ±100.00ppm<br />

• Lastkapazität: 8...30 pF<br />

• Shunt-Kapazität: 5 pF max.<br />

• Drive Level: 100 µW max.<br />

■ IQD<br />

www.iqdfrequencyproducts.<br />

com<br />

Miniaturquarz mit<br />

interessanten Daten<br />

Aus China kommt der Quarz<br />

vom Typ S2M. Sein keramisches<br />

„seam seal SMD package“ mit<br />

vier Pads hat nur 2,5 x 2 mm<br />

Footprint. Der S2M weist lt.<br />

Hersteller eine exzellente Hitzeund<br />

Schock-Resistanz auf. Er sei<br />

hochzuverlässig und habe durch<br />

seinen Vakuumeinschluss eine<br />

geringe Alterung. Vorgesehen<br />

für den Automotive-Bereich,<br />

entspricht er auf Wunsch der<br />

Vorgabe AEC-Q200. Einige<br />

wichtige Parameter:<br />

• Frequenzbereich:<br />

12 bis 60 MHz<br />

• Frequenztoleranz:<br />

±10, ±20, ±30, ±50 ppm<br />

• Stabilität je nach Einsatztemperatur:<br />

±10 bis ±50 ppm<br />

• Einsatztemperaturbereich: -20<br />

bis +70 oder -40 bis +85 °C<br />

• Lastkapazität: 8...32 pF<br />

• Serienwiderstand:<br />

125 bis 60 Ohm max.<br />

• Drive Level: typ. 10 µW,<br />

100 µW max.<br />

■ NKG Nakagawa Electronics,<br />

Ltd.<br />

www.nkg.com.hk<br />

Quarz für 26 bis 80 MHz<br />

Der CM11 ist ein SMD-Quarz<br />

mit den Abmessungen 1,6 x 1,2<br />

x 0,4 mm. Die möglichen Applikationen<br />

sind vieleitig: Kommunikation,<br />

Test-Equipment,<br />

Computer, Modems, Mikroprozessoren,<br />

Smartphone, SIP-<br />

Module oder verschiedene kompakte<br />

und portable Consumer-<br />

Produkte. Hohe Genauigkeit,<br />

hohe Frequenzstabilität sowie<br />

eine hohe Unabhängigkeit von<br />

Umwelteinflüssen zeichnet die<br />

RoHS-konformen Quarze aus.<br />

Hier folgen die wichtigsten elektrischen<br />

Spezifikationen:<br />

• Frequenzbereich:<br />

26 bis 80 MHz<br />

• Frequenztoleranz (25 °C):<br />

±15 bis ±50 ppm<br />

• Load-Kapazität: 8 pF typ.<br />

• Frequenzstabilität: ±10 bis<br />

±50 ppm<br />

• Einsatztemperatur:<br />

-20 bis +70 und -40 bis +85 °C<br />

• Shunt-Kapazität: 5 pF max.<br />

• Drive Level: 100 µW typ.<br />

■ TGS Crystals, Ltd.<br />

www.tgscrystals.com<br />

Quarze mit<br />

Abmessungen von<br />

1,2 x 1 x 0,3 mm<br />

Applikationen in den Bereichen<br />

Kommunikation, Test-Equipment,<br />

Computer, Modems,<br />

Mikroprozessoren und anderen<br />

erlauben die sehr kleinen<br />

SMD-Seam-Sealing-Quarze<br />

der 8J-Serie von TXC. Es ist<br />

die 8J-Serie, die durch extreme<br />

Kleinheit auffällt. Ihre wichtigsten<br />

technischen Daten:<br />

• Frequenzbereich:<br />

36 bis 54 MHz<br />

• Frequenztoleranz (25 °C):<br />

15 bis 30 ppm<br />

• Frequenzstabilität im Einsatztemperaturbereich:<br />

10 bis 30 ppm<br />

• Einsatztemperaturbereich:<br />

-10 bis +70 °C<br />

• Shunt-Kapazität: 3 pF max.<br />

• Drive Level: 50 µW typ.,<br />

100 µW max.<br />

■ TXC, Corp.<br />

www.txccrystal.com<br />

14 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


10-40 GHz<br />

2,4,8-Way<br />

Splitter/Combiners<br />

0.8dB Insertion Loss, 20 dB Isolation<br />

Learn more at:<br />

https://goo.gl/4mcMg6<br />

www.minicircuits.com (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />

572 Rev Orig_P<br />

DISTRIBUTORS<br />

572 Rev Orig_P.indd 1 1/19/18 2:48 PM


Quarze und Oszillatoren<br />

Quarze mit geringem Phasenrauschen<br />

Bild 1: Verfügbare Gehäusetypen der ULN-Quarze<br />

Leistungsstarke<br />

HF-Filter<br />

■ Durchführungsfilter<br />

■ Festwert-Filter<br />

■ Abstimmbare Filter<br />

■ Filterbänke<br />

Wir liefern Lösungen...<br />

www.telemeter.info<br />

Bild 2: Vergleich des Phasenrauschens von Standard- und L2-<br />

Low-Noise-Produkten<br />

Bei der Entwicklung der ULN-<br />

Quarze (Ultra Low Noise) hat<br />

Vectron International nicht nur<br />

spezifische Resonator-Parameter<br />

berücksichtigt, sondern auch viel<br />

Wert auf eine sorgfältige Auswahl<br />

der Rohstoffe gelegt.<br />

Durch spezielle Fertigungsverfahren,<br />

Bearbeitungsschritte und<br />

Prozessparameter gewährleisten<br />

die ULN-Quarze ein extrem<br />

geringes Phasenrauschen. Die<br />

Ultra Low Noise Quarze zeichnen<br />

sich durch konsistente und<br />

höchste Leistung aus und eignen<br />

sich selbst für anspruchsvollste<br />

Anwendungen.<br />

Für alle gängigen Frequenzen<br />

sind Standardprodukte erhältlich.<br />

Auf Anfrage sind auch kundenspezifische<br />

Frequenzen und<br />

kleine Fertigungslose verfügbar.<br />

Merkmale:<br />

• 3. Oberton von 5 bis<br />

60 MHz<br />

• 5. Oberton von 10 bis 150<br />

MHz<br />

• Standardmäßiger Betriebstemperaturbereich:<br />

-45 bis<br />

80 °C<br />

• AT-, SC- und IT-Schnitte<br />

• RoHS & WEEE konforme<br />

Gehäuse<br />

• Strahlungsfeste Schwingquarze<br />

für Raumfahrtanwendungen<br />

auf Anfrage<br />

Bild 4: Messung des Phasenrauschens mit einem Netzwerk-<br />

Analysator HP-5052B<br />

Anwendungen<br />

• Signalgeneratoren<br />

• Netzwerk-/Spektrumanalysatoren<br />

• Frequenzreferenzen<br />

• Radarsysteme<br />

• Militärische Funksysteme<br />

• Elektronische Kriegsführung<br />

• Navigation<br />

• Satellitenempfänger/Transceiver<br />

Auswahlhilfe für<br />

Quarze<br />

Geringe Jitter-, ADEV- (Allan<br />

Deviation) und MTIE-Werte<br />

(Maximum Time Interval Error)<br />

sowie ein hoher Störabstand lassen<br />

sich in einem System nur<br />

durch den Einsatz von Quarzen<br />

mit hoher Güte erreichen.<br />

Für das trägernahe Phasenrauschen<br />

einer Oszillator-Schaltung<br />

ist im Allgemeinen das Verhalten<br />

des Quarzes ausschlaggebend.<br />

Quarze mit AT-Schnitt zeichnen<br />

sich durch ein geringes Phasenrauschen<br />

im trägernahen Bereich<br />

aus, während Quarze mit SC-<br />

Schnitt normalerweise verwendet<br />

werden, wenn es auf ein niedriges<br />

Grundrauschen ankommt,<br />

da sie höhere HF-Leistungen<br />

handhaben können.<br />

In rauscharmen Anwendungen<br />

werden Oberton-Designs statt<br />

Grundton-Designs verwendet,<br />

weil sie höhere Güten und gerin-<br />

16 hf-praxis 4/<strong>2018</strong><br />

Inserat_HF_Filter.indd 1 20.12.17 11:25


Quarze und Oszillatoren<br />

Bild 3a: Phasenrauschen bei 10 MHz 3. Oberton SC-Schnitt<br />

Bild 3b: Phasenrauschen bei 100 MHz 5. Oberton SC-Schnitt<br />

gere Alterungsraten aufweisen.<br />

Üblich sind 3. Oberton-Designs<br />

von 5 MHz bis 45 MHz und 5.<br />

Oberton-Designs von 50 MHz<br />

bis 150 MHz.<br />

Technische<br />

Informationen<br />

Wie im Bild 2 dargestellt, ist das<br />

Grundrauschen bei Oszillatoren,<br />

die keine Frequenzmultiplikation<br />

verwenden, nahezu unabhängig<br />

von der Quarzfrequenz.<br />

Für Anwendungen mit geringem<br />

Grundrauschen sollte möglichst<br />

ein Quarz mit der höchsten Frequenz<br />

verwendet werden, bei<br />

der die langfristigen Stabilitätsanforderungen<br />

noch erfüllt<br />

werden. Wenn eine Anwendung<br />

mit höherer Frequenz ein minimales<br />

Close-in-Phasenrauschen<br />

erfordert, bringt oftmals eine<br />

Frequenzmultiplikation Vorteile.<br />

Dies ist darauf zurückzuführen,<br />

dass das Close-in-Phasenrauschen<br />

überproportional besser<br />

ist als die Rauschleistung von<br />

Quarzen mit höherer Frequenz.<br />

Werden eine zusätzliche Kapazitätsdiode<br />

und ein Quarz mit<br />

moderater Güte verwendet, die<br />

normalerweise in TCXOs- und<br />

VCXOs zu finden sind, verschlechtert<br />

sich das trägernahe<br />

Rauschen im Vergleich zu nicht<br />

kompensierten Quarzoszillatoren<br />

mit fester Frequenz.<br />

Messung des<br />

Phasenrauschens bei<br />

Quarzen<br />

Für viele Anwendungen können<br />

die Quarze von VECTRON die<br />

gewünschte Phasenrausch-Leistung<br />

standardmäßig erfüllen. Für<br />

anspruchsvolle Anwendungen<br />

kann das Phasenrauschen der<br />

Quarze auf der Basis von Stichproben<br />

oder zu 100% gemessen<br />

werden.<br />

Das Phasenrauschen von Quarzen<br />

wird durch das Einsetzen<br />

des Bauteils in eine rauscharme<br />

Oszillatorschaltung gemessen.<br />

Die Pass-/Fail-Grenzwerte können<br />

per Software bei Offsets<br />

von 10 Hz bis 100 kHz gesetzt<br />

werden. Diagramme des Phaserauschens<br />

kann VECTRON<br />

auf Wunsch mit den Bauteilen<br />

liefern.<br />

Führende Produkte<br />

10 MHz<br />

3. Oberton SC-Schnitt:<br />

Alterungsrate:


Quarze und Oszillatoren<br />

Kostspielige EMI-Probleme durch Spread-<br />

Spectrum-MEMS-Oszillatoren vermeiden<br />

Bild 1: Aufbau des neuen SiT9005 SSXO<br />

Industrie- und Konsumgüter<br />

müssen strenge Beschränkungen<br />

für HF-Emissionen einhalten.<br />

Das Erfüllen dieser Standards<br />

kann angesichts steigender Prozessorgeschwindigkeiten<br />

und<br />

Datenraten schnell eine kostspielige<br />

Angelegenheit werden. Die<br />

Herausforderung, EMI zu vermeiden,<br />

wird größer, je mehr die<br />

Miniaturisierung von Produkten<br />

und die Verringerung des Stromverbrauchs<br />

zunehmen. Traditionelle<br />

Techniken der EMI-Reduzierung<br />

wie z.B. Abschirmung<br />

sind teuer und unpraktisch, insbesondere<br />

wenn die Produkte<br />

kleiner werden müssen. Da<br />

mechanische Lösungen zudem<br />

noch platzaufwendig sind, ist<br />

die Verwendung der Spreizspektrummodulation<br />

(Spread<br />

Spectrum) ein interessantes Mittel<br />

zur Verringerung der EMI<br />

geworden. Entwickler können<br />

einen Spread-Spectrum-Taktgenerator-IC<br />

und einen Quarz<br />

verwenden. Diese Kombination<br />

kann in manchen Anwendungen<br />

jedoch zu sperrig und zu schwierig<br />

zu implementieren sein.<br />

Hier kommen MEMS-Oszillatoren<br />

als Alternative ins Spiel,<br />

die ultrakleinen sogenannten<br />

Spread-Spectrum-Oszillatoren<br />

(SSXOs). Solche Bausteine werden<br />

u.a. vom amerikanischen<br />

Hersteller SiTime als effektive<br />

und benutzerfreundliche Low-<br />

Power-Lösung zur Reduzierung<br />

von EMI angeboten.<br />

Der neue SiT9005 SSXO kombiniert<br />

z.B. einen MEMS-Resonator<br />

und eine innovative analoge<br />

Schaltung zu einem winzigen<br />

2 x 1,6 mm großen DFN-<br />

Gehäuse. Dieses MEMS SSXO<br />

hat eine 95% kleinere Grundflä-<br />

Autoren:<br />

Axel Gensler<br />

Senior Product Manager bei<br />

der Endrich Bauelemente<br />

Vertriebs GmbH<br />

Piyush Sevalia<br />

Executive Vice President<br />

Marketing bei SiTime<br />

www.endrich.com<br />

Bild 2a und b: Beispiel eines Multifunktionsdruckers<br />

18 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

Bild 3: Spread Spectrum<br />

Bild 4: Einstellbare Anstiegs- und Abfallzeiten des Taktsignals<br />

che und 70% geringere Höhe als<br />

der kleinste quarzbasierte SSXO.<br />

Die typische Stromaufnahme<br />

beträgt 5 mA bei 1,8 V und nur<br />

0,2 µA im Standby-Modus. Die<br />

Anlaufzeit (Start-up Time) liegt<br />

bei nur 5 ms.<br />

Die SiT9005-Oszillatoren sind<br />

für Frequenzen von 1 bis zu<br />

141 MHz lieferbar, mit einer<br />

Stabilität über der Einsatztemperaturbreite<br />

von nur ±20ppm. Sie<br />

sind extrem robust und bieten im<br />

Vergleich zu Quarzoszillatoren<br />

eine zehnmal bessere Störfestigkeit<br />

gegen Wechselstromkopplung<br />

und eine 30 mal bessere<br />

Schock-/Vibrationsfestigkeit.<br />

Dank des Cycle-to-Cycle-Perioden-Jitters<br />

von


Quarze und Oszillatoren<br />

die richtige Konfiguration zum<br />

Reduzieren verschiedener Arten<br />

von EMI zu finden, unabhängig<br />

davon, ob diese EMI von<br />

dem IC oder von der Takt- bzw<br />

Datenleitung stammen. Parameter<br />

werden einfach in den nichtflüchtigen<br />

Speicher innerhalb des<br />

SSXO programmiert.<br />

Bild 7: Die Spread-Spectrum MEMS Oszillationslösung reduziert Risiken im Entwicklungsprozess<br />

frequenz um bis zu 17 dB und bei<br />

harmonischen Frequenzen um<br />

bis zu 30 dB reduziert werden.<br />

Außerdem wird der SiT9005<br />

durch das Programmiergerät<br />

Time Machine II unterstützt.<br />

Dieses Tool ermöglicht Ingenieuren<br />

die sofortige Anpassung<br />

sowohl der Frequenzverteilung<br />

als auch der Anstiegs-/Abfallzeit.<br />

Entwickler können in ihrem<br />

Labor mit verschiedenen Einstellungen<br />

experimentieren, um<br />

Fazit<br />

Die Spread-Spectrum-MEMS-<br />

Oszillatorlösung reduziert<br />

Risiken im Entwicklungsprozess<br />

und ermöglicht eine schnelle<br />

Markteinführung. In der Design-<br />

Phase kann der SiT9005 ohne<br />

Spread Spectrum verwendet<br />

werden. Sollte die Prüfung der<br />

EMI ergeben, dass die EMI über<br />

den erlaubten Werten liegt, lassen<br />

sich diese durch die Verwendung<br />

der Spreizspektrum-<br />

Technik nach unten korrigieren.<br />

Der Entwickler kann auf eine<br />

große Auswahl an programmierbaren<br />

EMI-Reduktionsoptionen<br />

unter Verwendung des gleichen<br />

Oszillators und der gleichen<br />

Bauform zugreifen. Sollte im<br />

Design bereits ein Quarzoszillator<br />

verwendet werden, kann dieser<br />

ohne PCB-Änderung durch<br />

einen SiT9005 ersetzt werden.<br />

Zusätzlich zu dem 2 x 1,6 mm<br />

großen Gehäuse ist der SiT9005<br />

in 2,5 x 2 und 3,2 x 2,5 mm<br />

großen Gehäusen erhältlich, die<br />

alle pin-kompatibel mit quarzbasierten<br />

XOs sind, wodurch<br />

sich kostengünstige Lösungen<br />

realisieren lassen. ◄<br />

Weitere Informationen: www.sitime.com/products/spread-spectrum/sit9005 & www.endrich.com/fm/2/SiT9005-datasheet_0.pdf<br />

Mit einem Klick schnell<br />

informiert!<br />

• Unsere Fachzeitschriften und<br />

Einkaufsführer im Archiv als<br />

e-paper zum Blättern und als<br />

Download<br />

• Aktuelle Produkt-News, Artikel<br />

und Business-Talk aus der<br />

Elektronik-Branche<br />

• Direkt-Links zu den Herstellern<br />

• umfangreiches<br />

Fachartikel-Archiv<br />

• Optimiert für mobile Endgeräte<br />

• Komplettes Archiv der beliebten<br />

Kolumne „Das letzte Wort des<br />

Herrn B“ aus PC & Industrie<br />

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Sie uns auf:<br />

www.beam-verlag.de<br />

20 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Das neue Messtechnik-Fachbuch<br />

von Joachim Müller ist da!<br />

Digitale Oszilloskope<br />

Der Weg zum professionellen Messen<br />

Joachim Müller<br />

Format 21 x 28 cm, Broschur, 388<br />

Seiten, ISBN 978-3-88976-168-2<br />

beam-Verlag 2017, Preis 47,90 Euro<br />

Das Oszilloskop ist eines der wichtigsten<br />

Messgeräte, das in allen Teilgebieten der<br />

Elektronik und auch darüber hinaus verwendet<br />

wird, um Signalverläufe über der Zeitachse<br />

darzustellen..Das in den 1930er Jahren<br />

erfundene Gerät hat, speziell in den zurückliegenden<br />

letzten zwei Jahrzehnten, eine rasante<br />

Weiterentwicklung vom ursprünglich<br />

reinen analogen zum volldigitalisierten Konzept<br />

erfahren. Mit der Digitalisierung konnten<br />

zusätzliche Funktionen realisiert werden,<br />

was dem Oszilloskop heute den Zugang zu<br />

seither noch nicht abgedeckten Applikationen<br />

eröffnet..Das dadurch für den Anwender<br />

deutlich gewachsene Hintergrundwissen<br />

vermittelt, auf praxis.bezogene Weise,<br />

das neue Werk.<br />

Das digitale Oszilloskop arbeitet unter<br />

völlig anderen Rahmenbedingungen, als<br />

das vergleichsweise einfache analoge Konzept.<br />

Durch die Analog-Digital-Wandlung<br />

entstehen Effekte, die bisher beim analogen<br />

Oszilloskop völlig unbekannt waren.<br />

Beispiele hierzu sind Aliasing oder Blindzeit..Beim<br />

Aliasing treten Geistersignale auf,<br />

die im ursprünglichen Signalverlauf nicht<br />

vorhanden sind..Durch Blindzeiten können<br />

relevante Signalereignisse unerkannt bleiben.<br />

Um diese und weitere Effekte zu beherrschen<br />

sind für den erfolgreichen Einsatz<br />

digitaler Oszilloskope entsprechende<br />

Kenntnisse ihres internen Funktionsprinzips<br />

essentiell.<br />

Der inhaltliche Schwerpunkt und die<br />

Darstellung von Praxis-Demonstrationen<br />

basieren auf einem R&S High-End-Oszilloskop,<br />

womit auch Auswirkungen in<br />

Grenzbereichen aufgezeigt werden können.<br />

Liegen beim Leser Anwendungssituationen<br />

vor, die geringeren Anforderungen<br />

entsprechen, können die vorgeschlagenen<br />

Versuchs.parameter auf ein entsprechend<br />

reduziertes Maß angepasst werden..Für<br />

die Umsetzung der vorgeschlagenen Praxis-Demonstrationen<br />

reichen in der Regel<br />

das vorhandene Oszilloskop und ein Laborgenerator.<br />

Ein Blick in den Inhalt zeigt, in<br />

welcher Breite das Thema behandelt wird:<br />

• Verbindung zum Messobjekt über passive<br />

und aktive Messköpfe<br />

• Das Vertikalsystem – Frontend und Analog-Digital-Converter<br />

• Das Horizontalsystem – Sampling und<br />

Akquisition<br />

• Trigger-System<br />

• Frequenzanalyse-Funktion – FFT<br />

• Praxis-Demonstationen: Untersuchung<br />

von Taktsignalen, Demonstration Aliasing,<br />

Einfluss der Tastkopfimpedanz<br />

• Einstellungen der Dezimation, Rekonstruktion,<br />

Interpolation<br />

• Die „Sünden“ beim Masseanschluss<br />

• EMV-Messung an einem Schaltnetzteil<br />

• Messung der Kanalleistung<br />

Weitere Themen für die praktischen Anwendungs-Demos<br />

sind u.a.: Abgleich passiver<br />

Tastköpfe, Demonstration der Blindzeit,<br />

Demonstration FFT, Ratgeber Spektrumdarstellung,<br />

Dezimation, Interpolation,<br />

Samplerate, Ratgeber: Gekonnt triggern.<br />

Im Anhang des Werks findet sich eine<br />

umfassende Zusammenstellung der verwendeten<br />

Formeln und Diagramme.<br />

beam-Verlag, Dipl.-Ing. Reinhard Birchel, Krummbogen 14, 35039 Marburg<br />

info@beam-verlag.de, www.beam-verlag.de<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 21


Fachbücher für die Praxis<br />

Praxiseinstieg in die<br />

Spektrumanalyse<br />

Joachim Müller, ca. 200 Seiten,<br />

über 200, überwiegend farbige Abbildungen,<br />

Diagramme, Plots,<br />

Format 21 x 28 cm, Art.-Nr.: 118106,<br />

38,- €<br />

Das Buch vermittelt auf verständliche Weise den<br />

Praxiseinstieg in die Spektrumanalyse. Es richtet sich an<br />

alle, die sich tiefere Kenntnisse über die Spektrumanalyse<br />

aneigen wollen, sei es beruflich (z.B. Techniker, in der<br />

Ausbildung von Berufen der Kommunikationstechnologie)<br />

oder als ambitionierter Amateur. Viele Anleitungen für<br />

praktische Versuche erleichtern das Selbststudium.<br />

Es werden keine höheren Mathematik-Kenntnisse<br />

benötigt, der Schwerpunkt liegt auf der Praxis, wobei die<br />

unzähligen farbigen Grafiken zum leichteren Verständnis<br />

beitragen. Jedem Messpraxiskapitel ist ein Abschnitt<br />

„Hintergrundwissen“ zum jeweiligen Thema vorangestellt.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Hintergründe zur Spektrumanalyse: Zeit- und Frequenzbereich,<br />

Fourier, Kurvenformen<br />

• Spektrumanalyzer im klassischen Überlagerungsprinzip:<br />

Blockschaltbilder, Basiskonzept und Erweiterung, Frontend,<br />

ZF-Verarbeitung, Auflösefilter, Detektoren<br />

• Die Schlüsselmerkmale des Überlagerungsprinzips<br />

• Die Problemzonen des Analyzers: Rauschen, Kompression,<br />

Übersteuerung, Dynamik, Korrekturfaktoren<br />

• Moderne Analyzer-Konzepte: Neue Möglichkeiten durch FFT,<br />

Konzepte, Abtastung, Fensterung - Oszilloskope mit FFT<br />

• Messpraxis Amplitudenspektrum: Messen von niedrigen<br />

und hohen Pegel, Kanalleistung, Frequenzzähler, Messung<br />

in 75-Ohm-Systemen<br />

• Messpraxis Rauschen: Hintergrundwissen Rauschen,<br />

Rauschmaß, Rauschfaktor, Y-Methode, ENR und Präzisionsrauschquelle,<br />

Twice-Power-Methode, nützliche<br />

Softwaretools<br />

• Messpraxis Einseitenband-Phasenrauschen: Hintergrundwissen<br />

Seitenbandrauschen, S/N Verhältnis, Messgrenzen,<br />

Offset, Problem SBN des Analyzers<br />

• Messpraxis Verzerrungen und Intermodulation: Hintergrundwissen<br />

Verzerrungen und Intermodulation, 1-dB-<br />

Kompression, Harmonische, Intermodulationsprodukte,<br />

Interceptpunkte, Zweiton-Verfahren, Rückwirkungsfreies<br />

Zusammenschalten von Generatoren<br />

• Messpraxis Modulation: Hintergrundwissen Modulation,<br />

AM- und FM-Modulation, Seitenbänder, Impulsmodulation,<br />

Pulsdesensitation, Nullstellen<br />

• Messpraxis mit dem Tracking-Generator:..Hintergrundwissen<br />

Tracking-Generator, Blockschaltbild, Dämpfungsverlauf,<br />

Verstärkungsmessung (Magnitude S21), Filtermessung,<br />

Reflexionsmessbrücke, Antennenresonanzen, Rückflussdämpfung<br />

(Magnitude S11)<br />

• Der Spektrumanalyzer im Umfeld der EMV-Messung: Fakten<br />

zum Einsatz des Spektrumanalyzer für EMV-Messungen,<br />

Anforderungen aufgrund der Normung (CISPR), spezielle<br />

EMV-Detektoren (Q-Peak), Zukünftige Verkürzung der<br />

Messzeit durch FFT-Konzepte, sicherer Umgang mit der<br />

Netznachbildung<br />

• Panorama-Monitor: Unterschied zwischen Analyzer und<br />

Panorama-Monitor, Blockschaltbild, moderne Konzepte<br />

• Anhang: Formelsammlung, Diagramme und Tabellen für<br />

die tägliche Messpraxis


Dezibel-Praxis<br />

Richtig rechnen mit dB, dBm, dBµ, dBi, dBc und dBHz<br />

Frank Sichla, 17,5 x 25,5 cm, 94 S., 82 Abb., zahlreiche<br />

Tabellen und Diagramme;120 Aufgaben zur Selbstkontrolle, mit<br />

Lösungen.<br />

ISBN 978-88976-056-2, 2007, 12,80 €<br />

Art.-Nr.:118064<br />

Das Dezibel ist in der Nachrichtentechnik zwar fest<br />

etabliert, erscheint aber oft noch geheimnisvoll. Will<br />

man genauer wissen, was dahinter steckt, kann man<br />

zu mathematiklastigen und trockenen Lehrbüchern<br />

greifen. Darin stehen viele Dinge, die man in der Funkpraxis<br />

gar nicht braucht und die eher verwirren. Andererseits<br />

vermisst man gerade die „Spezialitäten“,<br />

denen man schon immer auf den Grund gehen wollte.<br />

Der Autor dieses Buches hat dieses Dilemma<br />

erkannt und bietet daher hier eine frische, leicht<br />

verständliche und mit 120 Aufgaben und Lösungen<br />

überaus praxisgerechte Präsentation des Verhältnismaßes<br />

„dB“ mit all seinen Facetten.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Umrechnen bei Spannungen und Strömen<br />

• Pegel – Spannung oder Strom verstärken und dämpfen<br />

– Spannungspegel – Rechenregeln der Dezibel-<br />

Welt –Ausgangspunkt db-Angabe – Signalgenerator,<br />

Pegelmesser und Pegelplan<br />

• Umrechnen bei Leistungen<br />

• Leistung verstärken und dämpfen – Leistungspegel –<br />

Leistung und Spannung<br />

• Dezibel-Anwendung bei Hochfrequenzleitungen<br />

• Längen- und Frequenzabhängigkeit der Dämpfung –<br />

Verhältnisse bei Fehlanpassung – Das Schirmungsmaß<br />

• Dezibel-Anwendung bei Antennen<br />

• Gewinn – Öffnungswinkel – Vor/Rück-<br />

Verhältnis – EIRP und ERP – Funkwellen-Ausbreitung<br />

– Leistungsflussdichte – Richtfaktor – Wirkfläche –<br />

Ausbreitungsdämpfung<br />

• Dezibel-Anwendung beim Rauschen von Verstärkern,<br />

Empfängern und Antennen<br />

• Rauschbandbreite – Widerstandsrauschen<br />

und elektronisches Rauschen – Rauschmaß –<br />

Rauschen von Empfängern – Antennenrauschen –<br />

Großsignalverhalten – Rauschtemperatur und<br />

Systemgüte/Gütemaß<br />

• Dezibel-Anwendung bei Oszillatoren und Sendern<br />

• Ober- und Nebenwellen – Rauschen von Oszillatoren<br />

und Sendern – dBc/Hz und CNR<br />

Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter<br />

www.beam-verlag.de<br />

oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de


Quarze und Oszillatoren<br />

Schwingquarze – analoge Bauteile in der<br />

digitalen Welt<br />

Auch in einer digitalen<br />

Umgebung ist der Schwingquarz<br />

noch ein analoges Bauelement.<br />

Die mechanische Schwingung<br />

des Kristalls wird über den<br />

piezoelektrischen Effekt an die<br />

äußere Elektronik weitergeleitet.<br />

Analog zu einem Pendel wird<br />

das Ausgangssignal immer eine<br />

Sinusfunktion sein.<br />

Autor:<br />

Jürgen Hoffmann,<br />

Geschäftsführer<br />

Coftech GmbH<br />

www.coftech.de<br />

Schwingquarze wurden in den letzten Jahren<br />

kaum noch beachtet, obwohl sie ein nicht<br />

zu vernachlässigender Bestandteil in vielen<br />

Anwendungen sind. Wenn Zeitabweichungen<br />

in der Größenordnung von wenigen<br />

ppm oder kleiner über längere Zeit eine Rolle<br />

spielen, verwendet man Schwingquarze als<br />

Taktgeber. Heutzutage werden in fast allen<br />

Geräten Schwingquarze als Taktgeber verwendet,<br />

von der einfachen Quarzuhr bis<br />

hin zur Weltraumanwendung. Keine Kommunikation<br />

wäre möglich, kein modernes<br />

Auto würde fahren und selbst eine stabile<br />

Stromversorgung wäre unmöglich.<br />

Entwicklung im Fluss<br />

Obwohl dieses Bauelement schon in die<br />

Jahre gekommen ist, die ersten wurden<br />

schon vor 100 Jahren technisch verwendet,<br />

ist seine Entwicklung nicht stehen geblieben.<br />

Die Baugrößen haben sich von den<br />

Metallbauformen der HC und TO Reihen auf<br />

Baugrößen von 1 x 1,2 mm in Keramikausführung<br />

verkleinert und an einer weiteren<br />

Miniaturisierung wird gearbeitet. Konnte<br />

man in den Metall-Bauformen noch beliebige<br />

Frequenzen in kleinen Stückzahlen fertigen,<br />

ist das bei den keramischen Gehäusen<br />

nicht mehr in dieser Weise möglich. Bedingt<br />

durch die veränderten Fertigungsmethoden<br />

und den stetigen Preisdruck sind die Losgrößen<br />

auf 500 bis 10000 Stück gestiegen.<br />

Metallgehäuse der HC oder TO Bauformen<br />

werden nur noch für Präzisionsquarze verwendet.<br />

Für normale Applikationen werden<br />

diese Bauformen bald nicht mehr verfügbar<br />

sein.<br />

Beratung von Vorteil<br />

Allen Schwingquarznutzern ist es sehr zu<br />

empfehlen, sich frühzeitig mit kompetenten<br />

Fachleuten zu beraten, die direkten Kontakt<br />

zu den Herstellern haben. Dadurch können<br />

Anwendung und Schwingquarz besser aufeinander<br />

abgestimmt werden. Die Spezifikation<br />

wird detaillierter ausgearbeitet und<br />

es werden spätere Probleme vermieden.<br />

Durch den ständigen Preisdruck sind die<br />

Hersteller gezwungen, jede Lücke in der<br />

Spezifikation zur Kostensenkung zu nutzen.<br />

Die meisten Fertigungen sind in Länder<br />

mit geringen Lohnkosten verlagert. In<br />

Europa werden nur noch wenige Spezialquarze<br />

gefertigt.<br />

Folgen der Miniaturisierung<br />

Allerdings bringt die Reduzierung der<br />

Baugrößen auch einige Einschränkungen<br />

der Daten mit sich. Zum einen wird der<br />

Frequenzbereich eingeschränkt. Zum anderen<br />

steigt der Designaufwand, verbunden<br />

mit immer kleineren Fertigungstoleranzen,<br />

beim Übergang von den Metallgehäusen<br />

auf die Keramikgehäuse stark an. Durch<br />

die Veränderung des Resonators von rund<br />

auf rechteckig wird für jede Frequenz ein<br />

neues Design notwendig. Die Entwicklung<br />

eines neuen Designs, einer neuen Frequenz,<br />

wird erst ab Stückzahlen in mehrfacher Millionenhöhe<br />

wirtschaftlich.<br />

Mit der Verringerung der Baugrößen sind<br />

aber auch Veränderungen der elektrischen<br />

Parameter verbunden. So steigt der Ersatzwiderstand<br />

an und die Schwinggüte nimmt ab.<br />

24 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

Temperaturkurve dabei von den idealen 25<br />

°C zu höheren Temperaturen.<br />

Verlustleistung beachten!<br />

Temperaturbereich [°C]<br />

Diese Änderungen sind physikalisch bedingt<br />

und können nur in bestimmten Grenzen<br />

beeinflusst werden. Bedingt durch die<br />

Abmessungen sinkt bei kleinen Bauformen<br />

auch das Ziehverhalten. Die geringere Ziehbarkeit<br />

der kleinen Bauformen erfordert<br />

eine wesentlich kleinere Lastkapazität zum<br />

Erreichen der gleichen Frequenzänderung.<br />

Die verwendeten Lastkapazitäten liegen<br />

heute in der Größenordnung von 4 bis 7 pF.<br />

Bei geringen Frequenztoleranzen in der<br />

Anwendung muss außerdem die Verbindung<br />

des Gehäuses mit der Masseleitung<br />

berücksichtigt werden. Bei nicht definierten<br />

Messbedingungen und kleinen Lastkapazitäten<br />

kann es zwischen Hersteller und<br />

Anwender zu erheblichen Frequenzabweichungen<br />

kommen.<br />

Die kleine Lastkapazität reduziert ebenfalls<br />

die Betriebsgüte und verschlechtert auch<br />

das Phasenrauschen erheblich. Damit sind<br />

die kleinsten Bauformen nicht mehr für<br />

Anwendungen mit hohen Präzisionsanforderungen<br />

geeignet.<br />

Die Miniaturbauformen sind allerdings durch<br />

ihre Größe und den mechanischen Aufbau<br />

gut für Anwendungen mit High Reliability<br />

und hoher Schock- und Vibrationsfestigkeit<br />

geeignet, bei denen es nicht auf<br />

extreme Frequenzgenauigkeit, Ziehbarkeit<br />

und Phasenrauschen ankommt. Das trifft<br />

besonders auf Anwendungen mit extremen<br />

Platzanforderungen und geringen Datenübertragungsraten<br />

zu. Durch Gehäuse in<br />

kompletter Keramikausführung sind sogar<br />

Anwendungen in starken Magnetfeldern,<br />

wie zum Beispiel direkt im MRT, möglich.<br />

Einige weitere Einschränkungen sind aber<br />

zusätzlich zu beachten. Bedingt durch den<br />

Temperaturgang des Materials können über<br />

den Temperaurbereich nur bestimmte minimale<br />

Frequenzabweichungen realisiert werden.<br />

Die Anpassung erfolgt über den sogenannten<br />

Schnittwinkel, die Orientierung des<br />

Schwingers im Kristall.<br />

Die minimal im Temperaturgang erreichbare<br />

Frequenzabweichung wird durch die<br />

bei den kleinen Bauformen verwendeten<br />

Oberflächenformen (Linsen) weiter eingeschränkt.<br />

Durch zusätzliche Bearbeitungsverfahren<br />

wird die effektive Orientierung<br />

im Kristall verändert. Toleranzen im Bereich<br />

von 15 Winkelsekunden sind schwieriger<br />

zur realisieren. Außerdem verschiebt sich<br />

der Symmetriepunkt (Inflection Point) der<br />

minimaler Frequenzgang<br />

bezogen auf 25 °C in ppm<br />

-5…+50 ±3<br />

-10…+60 ±5<br />

-20…+70 ±7,5<br />

-30…+80 ±15<br />

-40…+90 ±20<br />

-55…+105 ±30<br />

Ein weiterer wenig beachteter Punkt ist die<br />

Verlustleistung am Schwingquarz. Konnten<br />

bei den Metallbauformen noch Leistungen<br />

von 100 µW und mehr eingesetzt werden,<br />

führen diese bei den kleinsten Bauformen<br />

schon zu Beschädigungen des Bauelements.<br />

Das schwingende Volumen wird immer kleiner<br />

und das Kristallgitter muss die zugeführte<br />

Energie aufnehmen. Das bedeutet<br />

starke mechanische Verformungen, die<br />

zur Änderung der physikalischen Eigenschaften<br />

führen. Bei einem Uhrenpendel<br />

als Vergleich, würde man ein Anschlagen<br />

des Pendels am Gehäuse beobachten. Das<br />

macht sich vor allem in einer stark erhöhten<br />

Alterung bemerkbar. Störresonanzen<br />

werden verstärkt angeregt und führen zu<br />

Verzerrungen des Temperaturgangs (Activity<br />

Dips). Auch Totalausfälle können auftreten.<br />

Ganz deutlich werden diese Effekte<br />

beim Aufzeichnen der Lastabhängigkeiten<br />

(Drive Level Dependency) von Serienresonanzfrequenz<br />

und R1. Für die kleinsten<br />

Bauformen sollte der Drive Level nur noch<br />

im Bereich von 1 µW liegen.<br />

Auch in Zukunft<br />

unverzichtbar<br />

Neue Entwicklungen wie MEMs, ebenfalls<br />

mechanische Schwinger, aber auf Siliziumbasis,<br />

bringen zurzeit noch keine erheblichen<br />

Vorteile. Sie werden wie Schwingquarze in<br />

einem separaten Gehäuse verwendet. Eine<br />

totale Integration in bestehende Chips ist<br />

noch nicht erfolgt. Außerdem muss die<br />

starke Temperaturabhängigkeit des Siliziumkristalls<br />

elektronisch digital kompensiert<br />

werden. Das führt im Temperaturgang<br />

zu Microjumps der Frequenz, ähnlich wie<br />

sie bei digital kompensierten Quarzoszillatoren<br />

zu beobachten sind, nur in wesentlich<br />

mehr Stufen. Jeder dieser Microjumps<br />

führt zu einem Phasensprung und somit zu<br />

Übertragungsfehlern.<br />

Der Schwingquarz bleibt damit noch einige<br />

Zeit ein unverzichtbares Bauelement. Durch<br />

das komplexe Verhalten des Schwingquarzes<br />

und sein Verschwinden aus der allgemeinen<br />

Wahrnehmung wird die Gefahr von fehlerhaften<br />

Spezifikationen höher. Meist werden<br />

nur die alten Spezifikationen für Metallgehäuse<br />

kopiert und mit neuen Gehäusezeichnungen<br />

verbunden. Dabei bleiben leider die<br />

veränderten Eigenschaften meist unberücksichtigt.<br />

◄<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 25


HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Schwerpunkt in diesem Heft:<br />

Quarze und<br />

Oszillatoren<br />

SMD-Quarz für Ultraschall<br />

geeignet<br />

Quarze darf man normalerweise nicht<br />

mit Ultraschall bearbeiten – weder bei<br />

der Lötung noch bei der Reinigung, da<br />

sie dadurch beschädigt werden. Petermann-Technik<br />

präsentierte jetzt mit dem<br />

„SMD03025/4US“ einen für Ultraschall<br />

geeigneten SMD-Quarz in dem am meisten<br />

nachgefragten, miniaturisierten SMD-<br />

Keramik gehäuse 3,2×2,5 mm/4pad. Er kann<br />

per Ultraschall gelötet und gereinigt werden.<br />

Dabei ist dieser Quarz, dessen Resonator im<br />

Gehäuse über eine spezielle ultraschallfeste<br />

Befristung verfügt, für Ultraschallfrequenzen<br />

von 15 kHz, 20 kHz, 35 kHz und 40 kHz<br />

ausgelegt. Einige Daten:<br />

• Frequenzbereich: 12 – 40 MHz<br />

• Frequenztoleranz bei +25 °C: ab ±10ppm<br />

• Temperaturstabilitäten ab ±10ppm über<br />

den Bereich von -20/+70 °C<br />

• Engste Temperaturstabilität im industriellen<br />

Temperaturbereich von -40/+85 °C:<br />

ab ±15ppm.<br />

Aufgrund des sehr günstigen Preises, ist<br />

der in Reinräumen gefertigte, ultraschallresistente<br />

Allrounder in allen Applikationen<br />

verwendbar, die einen sehr günstigen<br />

SMD-Quarz mit exzellenten Parametern<br />

und einer ausgezeichneten Langlebigkeit<br />

erfordern, wie zum Beispiel im Automotive,<br />

Medical, Embedded, Industrial, Commercial,<br />

IoT, WIFI, Funk (WLAN, ISM, KNX,<br />

ZigBee, Z-Wave, etc.), Consumer, Telecom,<br />

etc., Bereich.<br />

Bei Bedarf des Anwenders sind auch sehr<br />

umfangreiche Schaltungsanalysen bzw.<br />

Schaltungsimulationen durch das In-House-<br />

Engineering möglich. Dabei werden die Analysen<br />

anhand der Normen für Schwingquarze<br />

DIN/IEC60444 durchgeführt und beinhalten<br />

u.a. Anschwingsicherheitstests (Ermittlung<br />

der exakten Anschwingreserve), Ermittlung<br />

des Quarzstromes, und viele Tests mehr.<br />

■ Petermann-Technik<br />

www.petermann-technik.de<br />

Extrem jitterarme<br />

Oszillatoren<br />

MtronPTI bietet mit den Serien M2058/59<br />

(5 x 7 mm SMD) und M2060/61 (5 x 3,2 mm<br />

SMD) zwei extrem jitterarme Quarzoszillatoren<br />

an. Mit weniger als 100 fs sind<br />

sie ideal geeignet für Anwendungen im<br />

Bereich Ethernet-switch-Design mit 10 G/40<br />

G/100 G Ethernet PHY/Gearbox und Switch-<br />

Produkten. Erhältlich sind sie mit den gängigen<br />

Ausgangsfrequenzen 100, 125, 156,25<br />

MHz mit LVDS- sowie LVPECL-Ausgang<br />

und Frequenzstabilitäten von wahlweise<br />

±20, ±25 oder ±50ppm über den industriellen<br />

Arbeitstemperaturbereich von -40 bis<br />

+85 °C. Beide Produktserien sind für 2,5<br />

oder 3,3 V Versorgungsspannung erhältlich.<br />

Der Low-Jitter VCXO XO7013 ist ein<br />

VCXO mit extrem geringem Phasenrauschen<br />

für den Einsatz in der Telekommunikation,<br />

Instrumentierung, Luftfahrtelektronik und<br />

drahtlosen Anwendungen. Er bietet eine<br />

herausragende Phasenrauschqualität mit<br />

LVCMOS-Ausgang und einen absoluten<br />

Ziehbereich von >±20ppm über einen Arbeitstemperaturbereich<br />

von -40 bis +85 °C.<br />

Weitere Spezifikationen:<br />

• 9 x14 mm SMD-Gehäuse<br />

• Frequenzbereich: 50 bis 262 MHz<br />

• Versorgungsspannung: 3,3 V<br />

• LVCMOS-Ausgang<br />

■ WDI AG, www.wdi.ag<br />

Quarze und Quarzoszillatoren<br />

zum Steuern und für<br />

Funkanwendungen<br />

Quarze und Quarzoszillatoren als Takt geber<br />

zur Anwendungen in Controller- und Wireless-Schaltungen<br />

bietet u.a. IQD Frequency<br />

Products an. Quarze werden in einer Vielzahl<br />

von elektronischen Anwendungen eingesetzt.<br />

Der hohe Q-Faktor eines Quarzes<br />

bedeutet, dass eine hohe Stabilität erreicht<br />

werden kann, welche der Schlüssel für die<br />

korrekte Funktion der Mikroprozessor-Taktgeberschaltung<br />

ist. IQD bietet eine umfangreiche<br />

Palette von Quarzen, die sowohl in<br />

„Surface Mount“ als auch verbleit für die<br />

meisten Anwendungsbereiche eingesetzt<br />

werden können und sich hervorragend für<br />

kundenspezifische Designs eignen. Dazu<br />

gehört der abgebildete IQXC-25.<br />

Spannungsgesteuerte Quarzoszillatoren<br />

(VCXOs) werden vor allem in der Telekommunikations-,<br />

Test-und Broadcast-Industrie<br />

eingesetzt. Sie ermöglichen Kunden die Frequenzeinstellung<br />

bis zu ±150ppm, während<br />

die Schaltung aktiv ist, und gleichzeitig ein<br />

eingehendes Signal entspricht. IQDs VCXOs<br />

stehen mit einer breiten Palette an Pullibilitäten<br />

und Ausgängen zur Verfügung. Sie<br />

werden in der Regel in Verbindung mit einer<br />

PLL (Phase-Locked Loop) verwendet. Zu<br />

diesen Produkten gehört der CXOXLPN.<br />

■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />

www.iqdfrequencyproducts.com<br />

OCXOs, TCXOs & VCTCXOs<br />

OCXOs liefern die ultimative Leistung mit<br />

piezoelektrischen Stabilitäten von weniger<br />

26 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Marktübersicht<br />

als ±1ppb. IQDs OCXO-Sortiment umfasst<br />

Produkte für Frequenzen von bis zu 100<br />

MHz mit einer großen Auswahl an Gehäusegrößen,<br />

Versorgungsspannungen und<br />

Ausgängen. Das Subminiatur-Frequenznormal<br />

ist in einem 51 x 51 mm großen<br />

5-Pin-Gehäuse untergebracht und dadurch<br />

mit vielen existierenden OCXO-Bauformen<br />

kompatibel, bietet aber gleichzeitig eine<br />

deutlich bessere Performance. Die Ausgangsfrequenz<br />

beträgt 10 MHz bei einer<br />

Versorgungsspannung von 12 bis 18 V.<br />

Die maximale Leistungsaufnahme von 6 W<br />

und die typische Aufwärmzeit von 5 min<br />

machen diese Rubidium-Frequenznormal<br />

vergleichbar mit vielen ofenstabilisierten<br />

Quarzoszillatoren.<br />

TCXOs und temperaturkompensierte VCT-<br />

CXOs bieten hohe Stabilitäten bis „parts per<br />

billion“ (ppb). Sie werden dort eingesetzt,<br />

wo die Stabilität eines Standard-Quarzoszillators<br />

unzureichend ist. Ein TCVCXO<br />

bietet die Funktion der Spannungsregelung,<br />

welche eine präzise Abstimmung der Ausgangsfrequenz<br />

nach Leiterplattenbestückung<br />

und später ermöglicht, um eventuelle Auswirkungen<br />

der Alterung auszugleichen. Das<br />

Standardsortiment von IQD deckt nahezu<br />

alle Anwendungen in der Elektronikindustrie<br />

mit Gehäusegrößen von bis zu 2,5 x<br />

2 mm ab.<br />

■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />

www.iqdfrequencyproducts.com<br />

MEMS-Oszillatoren sind<br />

robust<br />

MEMS-Oszillatoren von Jauch bieten eine<br />

extrem hohe Stoß- und Vibrationsfestigkeit<br />

und sind somit für anspruchsvolle Einsatzgebiete<br />

besonders geeignet. Sie werden nach<br />

Kundenspezifikation konfiguriert und bieten<br />

dem Entwickler aufgrund der schnellen<br />

Verfügbarkeit eine sehr hohe Flexibilität.<br />

Änderungen an den Schaltungen und am<br />

Design sind so bis zur letzten Minute möglich.<br />

Die MEMS-Oszillatoren sind konfigurierbar<br />

mit Ausgangsfrequenzen von 1 bis<br />

137 MHz. Erhältlich sind sie mit einer Frequenzstabilität<br />

bis hin zu ±20ppm. Zudem<br />

ist eine Konfigurationsoption für höhere<br />

kapazitative Lasten oder für weniger steile<br />

Signalflanken zur Reduktion elektromagnetischer<br />

Abstrahlung verfügbar. Die MEMS-<br />

Taktgeber lassen sich in einem sehr breiten<br />

Arbeitstemperaturbereich von -55 bis<br />

+125 °C einsetzen.<br />

■ Jauch Quartz GmbH<br />

www.jauch.de<br />

MEMS-Oszillatoren mit<br />

niedrigem Stromverbrauch<br />

Neu ins Produktprogramm aufgenommen hat<br />

Schukat die siliziumbasierten MEMS-Oszillatoren<br />

der Serie SiT8008BI von SiTime. Die<br />

Oszillatoren punkten mit einem niedrigen<br />

Stromverbrauch und sind für spezifische<br />

Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen<br />

vorprogrammiert. Dazu wurden<br />

Blanks mit einer Betriebsspannung von 2,5<br />

bis 3,2 V und ±25 ppm Frequenzstabilität<br />

gewählt. Insbesondere dort, wo eine Kombination<br />

aus kleiner Bauform und Low-<br />

Power-Taktgebern erforderlich ist, bieten<br />

die Oszillatoren eine gute Performance und<br />

hohe Zuverlässigkeit. Aufgrund ihrer Maße<br />

von 2,5 x 2 x 0,75 mm sowie 3,2 x 2,5 x<br />

0,75 mm eignen sie sich vor allem für den<br />

Einsatz als Taktgeber für Prozessoren und<br />

FPGAs, Netzwerk-Switches und Gateways,<br />

CCTV und Überwachungsausrüstungen. Die<br />

SiTime-MEMS-Oszillatoren arbeiten im<br />

Frequenzbereich von 1 bis 110 MHz auf die<br />

sechste Dezimalstelle genau. Dabei reicht<br />

ihr Temperatureinsatzbereich von -40 bis<br />

+85 °C. Die Serie SiT8008BI von SiTime<br />

ist ab sofort in den gängigsten Frequenzen<br />

ab Lager Schukat erhältlich, kundenspezifische<br />

Programmierungen sind innerhalb<br />

weniger Tage lieferbar.<br />

■ Schukat electronic Vertriebs GmbH<br />

www.schukat.com<br />

TCXOs für Anwendungen<br />

in Satellitennavigationssystemen<br />

Der Typ TX7-705CM-TQN-GAL aus der<br />

neuen Hochpräzisions-TCXO-Serie TX7-<br />

705-TQN von QuartzCom erfüllt die hohen<br />

Anforderungen an Referenztakte, wie sie<br />

typischerweise in professionellen Anwen-<br />

NEU bei RIGOL:<br />

Echtzeit-<br />

Spektrumanalysatoren<br />

Best in Class!<br />

RSA5065 (-TG)<br />

und RSA5032 (-TG)<br />

Mehr Funktionen. Höhere Auflösung.<br />

Schnellere Ergebnisse.<br />

• 9 kHz bis 6,5 GHz Frequenzbereich<br />

GPSA Modus:<br />

• -165 dBm (typ) Displayed Average Noise<br />

Level (DANL)<br />

• -108 dBc/Hz Phasen-Rauschen<br />

• 1 Hz RBW-Auflösung<br />

• Standard AM/FM-Demodulation<br />

RTSA Modus:<br />

• bis 40 MHz Echtzeit-Bandbreite<br />

• FFT-Raten bis zu 146.484 FFT/sec.<br />

• POI 7,45 µsec (full-scale)<br />

• RealTime – FMT, Density, PVT, Spectrogram<br />

etc.<br />

• EMC-Filter und Quasi-Peak-Detektor<br />

Optional:<br />

• Pre-Amp, Tracking Generator u.v.m.<br />

• 3 Jahre Garantie – erweiterbar<br />

• Umfangreiche Dokumentation<br />

Anwender-Videos (IoT, Spectrum-<br />

Monitoring, FH RadioTest, EMI-Pre-Test)<br />

unter www.rigol.eu<br />

PC Software UltraSpectrum<br />

PC Fernsteuerung – zeigt Spektrum-/Messergebnisse,<br />

Wasserfall & 3D-Diagramme etc.<br />

EMI-PC-Testsoftware: neue Version S1210<br />

Alle Rigol Spektrumanalysatoren für Pre-<br />

Compliance-Messungen/Darstellungen nach<br />

CISPR 16 Standards<br />

RIGOL Technologies EU GmbH<br />

Telefon +49 89 8941895-0<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 27<br />

info-europe@rigol.com<br />

www.rigol.eu<br />

27


Marktübersicht<br />

dungen für das europäische Satellitennavigationssystem<br />

GALILEO benötigt<br />

werden. Die 4 Pin SMD – Oszillatoren von<br />

QuartzCom´s Hochpräzisions - TCXO Serie<br />

TX7-705-TQN haben ein Baumaß von 7 x<br />

5 mm und 1.75 mm als Bauhöhe. Sie werden<br />

für eine Versorgungsspannung von 3,3 V<br />

angeboten, und zwar entweder mit clipped<br />

sine wave oder mit CMOS Ausgang. Sie<br />

decken einen Frequenzbereich von 5,0 bis<br />

52,0 MHz ab.<br />

Diese analog kompensierten TCXOs kommen<br />

überall dort zum Einsatz, wo neben<br />

einer sehr hohen Frequenzstabilität über<br />

gegebenfalls auch erweiterte Arbeitstemperaturbereiche<br />

niedriges Phasenrauschen,<br />

erhöhte Vibrations- und Schockfestigkeit,<br />

geringe G-Sensitivity oder kleine Hysterese<br />

eine wichtige Rolle für die notwendige<br />

Taktstabilität spielen.<br />

Die Oszillatoren erreichen standardmäßig<br />

über einen Arbeitstemperaturbereich von -20<br />

bis +70 °C eine Frequenzstabilität von ±0,1<br />

ppm und über einen Arbeitstemperaturbereich<br />

von -40 bis +85 °C eine Frequenzstabilität<br />

von ±0,28 bis ±0,5ppm. Auf Anfrage<br />

sind im Arbeitstemperaturbereich von -40<br />

bis +85 °C auch Frequenzstabilitäten von<br />

±0.1ppm oder ±0,20 bis ±0, 25ppm möglich.<br />

Hervorragende Alterungseigenschaften<br />

(≤±0,6ppm im 1. Jahr und ≤ ±2,5ppm innerhalb<br />

von 10 Jahren) zeugen von der hohen<br />

Qualität des bei den Schwingquarzen verwendeten<br />

Quarzmaterials und deren hervorragender<br />

Verarbeitung.<br />

■ coftech GmbH<br />

www.coftech.de<br />

Miniatur-VCTCXO<br />

liefert Bestwerte in der<br />

Frequenzstabilität<br />

IQDs jüngster spannungsgesteuerter und<br />

temperaturkompensierter Quarzoszillator<br />

(VCTCXO) bietet Frequenzstabilitäten von<br />

nur 0,28ppm über den vollen industriellen<br />

Temperaturbereich von -40 bis 85 °C bei<br />

einem Gehäuse mit geringen Abmessungen<br />

von nur 3,2 x 2,5 mm.<br />

In der Standardausführung enthält der neue<br />

IQXT-220 eine Spannungsregelung (Frequenzeinstellung<br />

als Option), was zu einer<br />

Onboard-Frequenzabstimmung zwischen<br />

28<br />

±10 und ±15ppm führt. Diese Abstimmung<br />

reicht aus, um die Auswirkungen von<br />

Reflow-Lötprozessen während der Fertigung<br />

zu unterbinden plus einer Zugabe zum<br />

Verriegeln mit einer PLL sowie außerdem<br />

einer Alterungskalibrierung für viele Jahre.<br />

Allerdings verzichten manche Kunden auf<br />

diese Funktion, damit ihr Design möglichst<br />

einfach bleibt; deshalb kann der Baustein<br />

auch ohne diese Option spezifiziert werden.<br />

Das neue Modell ist mit einem 4-Pad-Miniatur-Keramikgehäuse<br />

von 3,5 x 2,5 mm ausgestattet<br />

und wird mit 3,3 V versorgt, wobei<br />

die maximale Stromentnahme bei lediglich<br />

3 mA @ 25 °C bei der Ansteuerung einer<br />

Last von 10 kOhm in 10 pF liegt. Zehn<br />

Standardfrequenzen stehen zur Verfügung,<br />

einschließlich 10, 12,8, 19,2 und 38,8 MHz<br />

mit einem Clipped-Sinusausgang und einer<br />

Last von 10 kOhm//10 pF. Die Phasenrausch-<br />

Performance beträgt -140 dBc/Hz bei 1 kHz<br />

Offset, während die Alterung pro Tag auf<br />

20ppb gesenkt wurde.<br />

Das neue Modell wurde in erster Linie für<br />

Anwendungen mit geringem Energieverbrauch<br />

entwickelt, die eine Frequenzquelle<br />

hoher Stabilität benötigen, beispielsweise<br />

Femto- & Pico-Zellen, 4G/LTE, intelligente<br />

drahtlose Geräte, Glasfasernetzwerke<br />

(PON), Backhaul-Infrastruktur, RF-Module,<br />

WiFi, WLAN/WiMax sowie Test- & Messgeräte.<br />

■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />

www.iqdfrequencyproducts.de<br />

Starter-Kits für<br />

HF-Schaltungen<br />

Mit den beiden Starter-Kits EKSM-<br />

P N D 5 1 X 2 2 A - K I T u n d E K S M -<br />

PND52X32A-KIT bietet Murata Entwicklungshilfen<br />

für die Nordic-Funkchips<br />

nRF51x22 und nRF52x32. Sie sind ab sofort<br />

beim Distributor Rutronik unter www.rutronik24.com<br />

erhältlich. Muratas Starter-Kits<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


K N O W - H O W V E R B I N D E T<br />

für HF-Schaltungen beinhalten alle nötigen<br />

passiven Bauteile für Bauteile und Antennen<br />

bis 2,4 GHz. Dazu gehören diverse<br />

Chip-Keramikkondensatoren und -Multilayerinduktivitäten,<br />

ein 2,5-GHz-Balun in<br />

Bauform 0603 sowie zwei 32-MHz-Quarze<br />

in den Baugrößen 1,6 x1,2 und 2 x1,6 mm.<br />

Dank der Starter-Kits werden Zeit- und<br />

Arbeitsaufwand für den ersten Aufbau eines<br />

Neudesigns stark reduziert. Sie sind auf die<br />

Referenzdesigns für die Lowpower RFICs<br />

von Nordic Semiconductor abgestimmt und<br />

ermöglichen so das Design vieler Applikationen<br />

im Bereich Heimautomation, Sensorik,<br />

Fernsteuerung und IoT.<br />

■ Rutronik Elektronische Bauelemente<br />

GmbH<br />

www.rutronik.com<br />

Taktoszillator mit extrem<br />

geringem Jitter<br />

IQDs neue oberflächenmontierbare Taktoszillatoren<br />

der STXO-Familie wurden mit<br />

einem extrem geringen integrierten RMS-<br />

Phasenjitter von 256 fs bei 2,5 V sowie<br />

einem RMS-Periodenjitter von 1,4 ps über<br />

10.000 Zyklen entwickelt. Mit einem Phasenrauschpegel<br />

von -138 dBc/Hz @ 1 kHz<br />

und -163 dBc/Hz bei Grundrauschen eignet<br />

sich diese neue Familie optimal für den<br />

Einsatz in der Wehrtechnik sowie in der<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong><br />

Marktübersicht<br />

Luft- und Raumfahrt, zum Beispiel in smarten<br />

Munition, Lenkungs- & Navigationssowie<br />

Kommunikationssystemen, wobei die<br />

Bausteine jedoch auch in anspruchsvollen<br />

industriellen Anwendungen Verwendung<br />

finden können.<br />

Nachdem die Entwicklung um einen hermetisch<br />

abgedichteten Quarz mit hoher Schockfestigkeit<br />

sowie eine CMOS-kompatible<br />

integrierte Schaltung herum erfolgte, beeindruckt<br />

auch die Umwelt-Performance: Der<br />

STXO ist in der Lage, in Übereinstimmung<br />

mit dem MIL-STD-202G Schockpegel von<br />

bis 20.000 g und Vibrationspegel von 20 g<br />

bei 10 bis 2000 Hz Gleitsinus zu überleben.<br />

Die in einem Industriestandard-Keramikgehäuse<br />

von 3,2 x 2,5 mm mit vier Pads<br />

sowie einem Metalldeckel untergebrachte<br />

neue STXO-Serie ist mit einer engen Frequenzstabilität<br />

von ±10 ppm über einen Betriebstemperaturbereich<br />

von -40 bis +85 °C<br />

sowie von ±20ppm über den vollen militärischen<br />

Betriebstemperaturbereich von -55<br />

bis +125 °C lieferbar.<br />

Es können Frequenzen zwischen 10 und<br />

55 MHz spezifiziert werden, und das in<br />

Verbindung mit Versorgungsspannungen<br />

von wahlweise 2,5 und 3,3 V; der Stromverbrauch<br />

beträgt 3 mA mit einer CMOS-<br />

Treiberleistung von 15 pF.<br />

Das Tastverhältnis liegt zwischen 45% und<br />

55% bei einer maximalen Hochlaufzeit<br />

von 5 ms sowie eine Anstiegs- und Abfallzeit<br />

von 5 ns maximal. Zu den Packaging-<br />

Optionen zählen Tray-Verpackungen oder<br />

auf Spule gegurtet.<br />

■ IQD Frequency Products, Ltd.<br />

www.iqdfrequencyproducts.de<br />

Neue Präzisions-Referenztaktgeber<br />

Die Endrich Bauelemente GmbH hat<br />

die neuen SiT1569-Oszillatoren und den<br />

SiT1576, einen Super-TCXO, von SiTime in<br />

ihr Sortiment aufgenommen. Diese Timing-<br />

Lösungen für Frequenzen im Bereich von<br />

1 Hz bis 2 MHz (SiT1576) bzw 1 Hz bis<br />

462 kHz (SiT1569) werden im einem 1,5 x<br />

29<br />

EMV, WÄRME­<br />

ABLEITUNG UND<br />

ABSORPTION<br />

SETZEN SIE AUF<br />

QUALITÄT<br />

Maßgeschneiderte Produkte nach indi viduellen<br />

Vorgaben für kunden spezifische<br />

Anwendungen, hergestellt mittels<br />

modernster Technologie, stehen für<br />

uns im Vordergrund.<br />

Mehr als 30 Jahre Erfahrung, qualifizierte<br />

Beratung und applikative Unterstützung<br />

unserer Kunden sowie namhafte<br />

Kooperationspartner sind die Bausteine<br />

für unseren Erfolg.<br />

Silikon (6502) oder Fluorsilikon (6503),<br />

gefüllt mit vernickelten Aluminiumpartikeln<br />

Sehr gute Korrosionsbeständigkeit<br />

Temperaturbereich ­55°C bis 125°C<br />

Abschirmung > 100db<br />

Shore A: 68 (6502), bzw. 72 (6503)<br />

RoHS / Reach konform<br />

Lieferform:<br />

­ Extrusion<br />

­ Flach­/Rahmendichtung<br />

­ O­Ring (in kundenspezifischer Größe)<br />

­ Plattenware<br />

Hohe Straße 3<br />

61231 Bad Nauheim<br />

T +49 (0)6032 9636­0<br />

F +49 (0)6032 9636­49<br />

info@electronic­service.de<br />

www.electronic­service.de<br />

ELECTRONIC<br />

SERVICE GmbH


Marktübersicht<br />

0,8 x 0,6 mm messenden CSP (Chip-Scale-<br />

Paket) produziert und ermöglichen es, batteriebetriebene<br />

IoT-Sensoren bis zu zehn<br />

Jahre lang zu betreiben. Durch die Verwendung<br />

der revolutionären TempFlat-MEMSund<br />

Mixed-Signal-Technologie bieten diese<br />

Oszillatoren eine extreme Zeitmessgenauigkeit<br />

und damit eine außerordentliche Möglichkeit,<br />

Leistung einzusparen.<br />

Die ultrazuverlässigen Low-Jitter-Referenztaktgeber<br />

SiT1576 und SiT1569 sind<br />

so konzipiert, dass sie Mikrocontroller<br />

(MCUs) und analoge Frontend-Module in<br />

einer Vielzahl von tragbaren Applikationen<br />

sowie in IoT-Anwendungen takten. Diese<br />

MEMS-Timing-Lösungen ermöglichen eine<br />

bislang unerreichte Größenreduzierung und<br />

Verbesserung der Batterielebensdauer durch<br />

den Austausch von sperrigen Quarzoszillatoren<br />

mit begrenzten Frequenzoptionen oder<br />

„stromverbrauchenden“ internen Oszillatorschaltungen<br />

einer MCU, die in der Regel<br />

keine hohe Genauigkeit bieten und gleichzeitig<br />

I/O-Pins verbrauchen.<br />

Hier die wesentlichen Features:<br />

• geringe Stromaufnahme von 2,5 µA<br />

(100 kHz, SiT1569) bzw. 5,5 µA (100<br />

kHz, SiT1576)<br />

• industrieller Temperaturbereich (-40 bis<br />

+85 °C)<br />

• präziser Takt verbessert Batterielebensdauer<br />

(±5 ppm SiT1576 bzw. ±50 ppm<br />

SiT1569)<br />

• exzellentes Jitter-Verhalten: 2,2 ns RMS<br />

Period Jitter (100 kHz, SiT1576) bzw.<br />

4 ns (100 kHz, SiT1569)<br />

• höchste Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit,<br />

MTBF 1 Mrd. h<br />

■ Endrich Bauelemente Vertriebs GmbH<br />

www.endrich.com<br />

Uhrenquarz misst nur<br />

2 x 1,2 x 0,6 mm<br />

Der neue Quarz KX-327RF für die Frequenz<br />

von 32,768 kHz ist ein AEC-Q200 qualifiziertes<br />

Bauteil und mit seinem erweiterten<br />

Temperaturbereich von -40 bis +125 °C<br />

bestens für die Automobilbranche geeignet.<br />

Er ist derzeit für eine Lastkapazität<br />

vom12,5 pF verfügbar. Geyer erweitert mit<br />

diesem Bauteil sein Quarzangebot für den<br />

Automobilbereich. Das Bauteil ist ebenso<br />

ideal für den Einsatz in Realtime-Clock-<br />

Anwendungen im Bereich E-Mobility wie<br />

für IoT-Industrieanwendungen. Dieser neue<br />

Quarz ist RoHS-konform und bleifrei lötbar.<br />

■ Geyer-Electronic<br />

info@geyer-electronic.de<br />

www.geyer-electronic.de<br />

Temperaturstabile<br />

Uhrenquarz-Serie<br />

Die Endrich Bauelemente GmbH bietet<br />

erste Muster der neuen Uhrenquarz-Serie<br />

CM315G von Citizen Finedevice an. Der<br />

Frequenzverlauf dieser neuen kHz-Quarze<br />

folgt als Funktion dem Temperaturverlauf<br />

dritter Ordnung, ähnlich wie bei MHz-Quarzen<br />

mit AT-Schnitt. Der Winkel, in dem<br />

das Quarzplättchen aus dem Basismaterial<br />

geschnitten wird, hat einen dominierenden<br />

Einfluss auf die Frequenzabweichung des<br />

Quarzes über die Temperatur. Mit dieser<br />

Innovation eines speziellen XY-Schnittes<br />

erzielt Citizen Finedevice eine Verbesserung<br />

der Temperaturstabilität um den Faktor 2<br />

bis 3 gegenüber herkömmlichen kHz-Versionen.<br />

Erste Tests zeigen Stabilitätswerte<br />

von ±20 ppm bei Temperaturen zwischen -10<br />

und +60 °C, von ±40 ppm bei -20 bis +70<br />

°C, von -30 bis +50 ppm bei -40 bis +25 °C<br />

und von +30 bis -85 ppm bei Temperaturen<br />

von 25 bis +85 °C. Würde beispielsweise<br />

ein herkömmlicher Quarz ein Jahr lang bei<br />

-20 °C betrieben werden, ergäbe sich ein<br />

Zeitfehler von ca. 35 min, während er bei<br />

der neuen Version nur bei ca. 15 min läge.<br />

Die Quarze der neuen Serie CM315G eignen<br />

sich insbesondere für Applikationen im<br />

Bereich des Smartmeterings und der drahtlosen<br />

Kommunikation. Sie kommen überall<br />

dort zum Einsatz, wo eine genaue Zeitsynchronisation<br />

erforderlich ist, um Batterieleistung<br />

zu sparen. Die Serienproduktion<br />

ist für das zweite Quartal <strong>2018</strong> vorgesehen.<br />

■ Endrich Bauelemente Vertriebs GmbH<br />

endrich@endrich.com<br />

www.endrich.com<br />

30 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Marktübersicht<br />

Neue MEMS-Oszillator-Familie<br />

2,8, 3 und 3,3 V, wobei der<br />

Stromverbrauch ohne Last bis<br />

auf 4,5 mA absinkt. Sämtliche<br />

Modelle haben einen CMOS-<br />

Ausgang; bei 15 pF Last ist mit<br />

einer Anstiegs- und Abfallzeit<br />

von 2,5 bis 3 ns in Verbindung<br />

mit einem Tastverhältnis von<br />

45/55% zu rechnen. Wahlweise<br />

gibt es eine Enable/Disable-<br />

Funktion an Pad 3.<br />

Die neue Familie von automobiltauglichen<br />

MEMS-Oszillatoren<br />

ergänzt das bereits vorhandene<br />

Angebot an Quarzkristallen<br />

& Oszillatoren für<br />

Kraftfahrzeuge von IQD. Weitere<br />

Informationen stehen unter<br />

www. iqdfrequencyproducts.de<br />

zur Verfügung.<br />

Die jüngste MEMS-Oszillator-<br />

Familie von IQD wurde für<br />

Anwendungen entwickelt, die<br />

nach AEC-Q100 qualifizierte,<br />

Kfz-taugliche Produkte erfordern.<br />

Die Reihe setzt sich aus<br />

vier Modellen zusammen, die<br />

Variationen bei Gehäuseform,<br />

Versorgungsspannung und Frequenzbereich<br />

abdecken. Sie sind<br />

sämtlich ab Werk programmierbar,<br />

wodurch sehr kurze Lieferzeiten<br />

sowohl für Designin-Stückzahlen<br />

als auch für die<br />

volle Produktion gewährleistet<br />

werden. Die Modelle IQMS-<br />

116AUTO und IQMS-117AUTO<br />

sind beide in Kunststoffgehäusen<br />

SOT23-5 untergebracht,<br />

bei denen die Lötverbindungen<br />

sichtbar sind und deshalb in<br />

vollem Maße inspiziert werden<br />

können. Dabei weist der IQMS-<br />

116AUTO einen Frequenzbereich<br />

von 1 bis 110 MHz auf,<br />

der IQMS-117AUTO hingegen<br />

einen Bereich von 115,2 bis<br />

137 MHz.<br />

Für Kunden, die SMT-Kunststoffgehäuse<br />

bevorzugen, stehen<br />

die Modelle IQMS-114AUTO<br />

und IQMS-115AUTO in fünf<br />

verschiedenen Standardgrößen<br />

zur Verfügung, nämlich 2 x 1,6,<br />

2,5 x 2, 3,2 x 2,5, 5 x 3,2 sowie<br />

7 x 5 mm. Dabei hat der IQMS-<br />

114AUTO einen Frequenzbereich<br />

von 1 bis 110 MHz, während<br />

der IQMS-115AUTO mit<br />

einem Bereich zwischen 115,2<br />

und 137 MHz lieferbar ist.<br />

Anwendungen<br />

Dieses neue Angebot eignet sich<br />

besonders für Anwendungen<br />

wie Infotainment-Systeme,<br />

Geräte zur Kollisionserkennung,<br />

die fahrzeuginterne Vernetzung<br />

sowie die Regelung des<br />

Antriebsstrangs in der Kraftfahrzeugindustrie<br />

oder dann, wenn<br />

Applikationen Oszillatoren<br />

benötigen, die unter extremen<br />

Temperaturen arbeiten.<br />

Alle Modelle sind für den Standard-Temperaturbereich<br />

im Auto<br />

von -40 bis +125 °C ausgelegt,<br />

können aber auch für den Betrieb<br />

über den industriellen Standard-<br />

Temperaturbereich von -40 bis<br />

+105 °C oder für Anwendungen<br />

mit extremen Temperaturen von<br />

-55 bis +125 °C spezifiziert werden.<br />

Für den Einsatz im industriellen<br />

Bereich ist der IQMS-<br />

116AUTO auch mit einem Betriebstemperaturbereich<br />

von -40<br />

bis +85 °C erhältlich. Die Frequenzstabilität<br />

ist wahlweise bis<br />

herunter auf ±20 ppm bei den<br />

Modellen IQMS-114AUTO,<br />

IQMS-115AUTO und IQMS-<br />

116AUTO sowie auf ±25 ppm<br />

beim IQMS-117AUTO über<br />

sämtliche zur Wahl stehenden<br />

Betriebstemperaturen spezifizierbar.<br />

Fünf Spannungsoptionen<br />

sind verfügbar: 1,8, 2,5,<br />

■ IQD Frequency Products Ltd<br />

www.iqdfrequencyproducts.<br />

de<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 31


Quarze und Oszillatoren<br />

OCXOs mit sehr niedrigem Phasenrauschen<br />

und geringer Vibrationsempfindlichkeit<br />

Low Phase Noise Low G Sensitivity OCXOs<br />

wird. Die dynamische G-Empfindlichkeit<br />

gegen Vibrationen<br />

ist bei den neuen Typen für alle<br />

drei Achsen kleiner als 1ppb/g (1<br />

x 10-9/g), was deutlich geringer<br />

ist als die Empfindlichkeit von<br />

Standard-Oszillatoren.<br />

Neben dem exzellenten Phasenrauschen<br />

und der geringen<br />

G-Sensitivity zeichnen sich die<br />

neuen OCXOs darüber hinaus<br />

auch durch eine sehr gute Frequenzstabilität<br />

von nur ±10ppb<br />

(±1 x 10-8) im Temperaturbereich<br />

von –20 bis +70 °C aus.<br />

Versionen für den erweiterten<br />

Temperaturbereich von –40 °C<br />

bis +85 °C sind ebenfalls verfügbar.<br />

Die Langzeitstabilität (Alterung)<br />

ist besser als ±0.5ppm in<br />

10 Jahren. Die OCXOs verfügen<br />

über eine spannungsgesteuerte<br />

Frequenzeinstellung mit einem<br />

ausreichend großen Ziehbereich,<br />

um zu gewährleisten, dass der<br />

OCXO unter allen Bedingungen<br />

und über die gesamte Lebensdauer<br />

auf seine Nominalfrequenz<br />

gezogen werden kann,<br />

was besonders in synchronisierten<br />

Systemen wichtig ist.<br />

Geliefert werden die Oszillatoren<br />

entweder im hermetisch<br />

dichten Standardgehäuse in<br />

Durchstecktechnik mit 36 x 27<br />

x 16 mm (O-30 Serie) oder 25 x<br />

25 x 14 mm (O-40 Serie).<br />

KVG hat neue<br />

‚Ovenized Crystal<br />

Oscillators‘ (OCXOs)<br />

vorgestellt, deren<br />

Realisierung durch<br />

die Entwicklung von<br />

rausch-minimierten<br />

Oszillator-Schaltungen<br />

sowie die Verwendung<br />

von phasenrauschoptimierten<br />

SC-Schnitt-<br />

Quarzen ermöglicht<br />

wurde.<br />

KVG Quartz Crystal<br />

Technology GmbH<br />

www.kvg-gmbh.de<br />

Sie zeichnen sich (neben ihrer<br />

sehr guten Frequenzstabilität)<br />

durch ein außergewöhnlich niedriges,<br />

trägernahes Phasenrauschen<br />

(Ultra Low Phase Noise<br />

(ULPN)) aus und zusätzlich<br />

durch eine geringe Empfindlichkeit<br />

gegen Vibration (Low<br />

G Sensitivity (LGS).<br />

Für ein 10-MHz-Ausgangssignal<br />

beträgt das Phasenrauschen<br />

bereits in 1 Hz Abstand<br />

vom Träger nur noch beachtliche<br />

–115 dBc/Hz (optional<br />

–118 dBc/Hz); bei 10 Hz<br />

Trägerabstand sind es garantierte<br />

–145 dBc/Hz (optional<br />

–148 dBc/Hz) und bei nur<br />

100 Hz Offset vom Träger<br />

werden bereits –163 dBc/Hz<br />

erreicht. Der sogenannte ‚noise<br />

floor’ bei 10 kHz Trägerabstand<br />

und höher liegt bei garantierten<br />

–170 dBc/Hz.<br />

Besonders bei Quarzoszillatoren,<br />

die als Referenz für höherfrequente<br />

Synthesizer oder Frequenz-Generatoren<br />

dienen, ist<br />

- neben einer guten Frequenzstabilität<br />

- das trägernahe Phasenrauschen<br />

besonders wichtig.<br />

Die Seitenbänder eines Oszillatorsignals<br />

- und damit auch das<br />

Phasenrauschen - werden beim<br />

n-Vervielfachen der Frequenz<br />

z.B. mittels einer PLL mit 20 x<br />

log(n) verstärkt. Angenommen,<br />

der 10-MHz-Referenzoszillator<br />

hat ein Phasenrauschen von -145<br />

dBc/Hz bei einem Offset von 10<br />

Hz, so steigt dieses bei Multiplikation<br />

auf 1 GHz um 40 dB auf<br />

nur noch 105 dBc/Hz, was für<br />

eine 1 GHz-Quelle aber immer<br />

noch ein sehr guter Wert ist.<br />

Hat aber der Referenzoszillator<br />

bereits „nur“ -120 dBc/Hz bei<br />

10 Hz Trägerabstand, so ergeben<br />

sich bei 1 GHz gerade einmal<br />

-80 dBc/Hz und bei 10 GHz<br />

gar nur noch -60 dBc/Hz.<br />

Gerade bei Oszillatoren mit<br />

gutem Phasenrauschen ist es sehr<br />

wichtig, dass sie eine geringe<br />

Mikrofonie-Empfindlichkeit<br />

aufweisen, d.h. dass Frequenz<br />

und Phase kaum durch Vibration<br />

beeinflusst werden, da ansonsten<br />

das geringe intrinsische<br />

Phasenrauschen des Oszillators<br />

von einer Vibrations-induzierten<br />

Phasenmodulation überlagert<br />

Die neuen LPN/LGS OCXOs<br />

eignen sich besonders für<br />

Anwendungen im Bereich der<br />

Kommunikationstechnik - wie<br />

z.B. als Referenz für Microwel-<br />

32 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

gewährleisten, dass die OCXO-<br />

Frequenz unter allen Bedingungen<br />

und über die gesamte<br />

Lebensdauer auf seine Nominalfrequenz<br />

gezogen werden kann,<br />

was besonders in synchronisierten<br />

Systemen wichtig ist.<br />

Die neuen ULPN OCXOs sind<br />

für viele Anwendungen besonders<br />

geeignet:<br />

• im Bereich der Kommunikationstechnik<br />

- wie z.B. als<br />

Referenz für Microwave-Synthesizer<br />

len-Signalquellen, der professionellen<br />

Satellitenempfangstechnik,<br />

der Radartechnik, sowie für<br />

viele Anwendungen im Bereich<br />

der Mess- und Medizintechnik<br />

(Kernspintomographie) mit<br />

hohen Anforderungen an Frequenzstabilität<br />

und Phasenrauschen.<br />

Eine relativ neue Anwendung<br />

für diese ULPN OCXOs ist die<br />

professionelle digitale Audiotechnik.<br />

Bei der Analog-Digital-Wandlung<br />

(ADC) oder<br />

auch Digital-Analog-Wandlung<br />

(DAC) von Audiosignalen ist<br />

das Phasenrauschen bzw. die<br />

Kurzzeitstabilität der verwendeten<br />

Referenzoszillatoren für<br />

die Qualität des Audiosignals<br />

von hoher Bedeutung.<br />

Durch das hermetisch dichte<br />

Gehäuse eignen sich die OCXOs<br />

der O-30- und O-40-Serien auch<br />

für Anwendungen, bei denen<br />

besonders hohe Umweltanforderungen<br />

(Feuchte, Staub) bestehen.<br />

Die im Vergleich zu Standard-Quarzoszillatoren<br />

geringe<br />

G-Sensitivity der neuen Oszillatoren<br />

bietet große Vorteile für<br />

Anwendungen, die selbst unter<br />

mechanischen Vibrationen - wie<br />

sie z.B. in Magnetresonanztomographen<br />

(MRTs), oder auch<br />

im mobilen Einsatz bzw. in der<br />

Umgebung von Eisenbahnen,<br />

LKWs oder sonstigen schweren<br />

Fahrzeugen auftreten können –<br />

ein geringes Phasenrauschen<br />

fordern.<br />

Für Anwendungen, bei denen<br />

der sog. „Noise Floor“ bei möglichst<br />

hohen Frequenzen gut,<br />

d.h. sehr klein sein muss, macht<br />

es Sinn, gleich einen höherfrequenten<br />

OCXO mit möglichst<br />

gutem Weitab-Phasenrauschen<br />

zu wählen.<br />

Bei derartigen höherfrequenten<br />

Quarzoszillatoren, die meist über<br />

eine ‚Phase Locked Loop‘ (PLL)<br />

an eine Frequenzreferenz – wie<br />

10 MHz OCXO oder Rubidium-<br />

Normal, Cäsium-Normal oder<br />

GPS gelockt werden, ist das<br />

Phasenrauschen im Offset-Frequenzbereich<br />

oberhalb der PLL-<br />

Bandbreite besonders wichtig,<br />

da bei diesen Offset-Frequenzen<br />

das originäre Phasenrauschen<br />

des gelockten Oszillators maßgebend<br />

ist und nicht jenes der<br />

Referenz.<br />

Die neuen 100-MHz-OCXOs<br />

vom Typ O-40-ULPN-100M<br />

haben einen sog. „Noise Floor“<br />

von kleiner -185 dBc/Hz ab<br />

einem Trägerabstand von<br />

100 kHz. Mit -180 dBc/Hz bei<br />

nur 10 kHz Offset-Frequenz<br />

überzeugt der O-40-ULPN-<br />

100M ebenfalls und zeigt selbst<br />

trägernah mit -135 dBc/Hz bei<br />

100 Hz Trägerabstand sehr gute<br />

Werte.<br />

Dies bedeutet, dass man, wenn<br />

das Ausgangssignal dieses<br />

100 MHz OCXOs z.B. über eine<br />

PLL und einen VCO um den<br />

Faktor 100 auf 10 GHz hochmultipliziert<br />

wird, noch immer einen<br />

Noise Floor von -145 dBc/Hz bei<br />

einem Abstand vom Träger von<br />

nur 100 kHz aufweist.<br />

Auch hier gelten - hinsichtlich<br />

der Vibrationsempfindlichkeit<br />

– die gleichen Forderungen,<br />

wie bei den 10-MHz-OCXOs.<br />

Die dynamische G-Sensitivity,<br />

d.h. die Empfindlichkeit gegen<br />

Vibrationen, ist bei den neuen<br />

Typen für alle drei Achsen kleiner<br />

als 1ppb/g (1 x 10-9/g), was<br />

ca. 10mal geringer ist als die<br />

Empfindlichkeit von Standard-<br />

Oszillatoren.<br />

Neben dem exzellenten Phasenrauschen<br />

und der geringen<br />

G-Sensitivity zeichnen sich die<br />

neuen OCXOs auch durch eine<br />

sehr gute Frequenzstabilität<br />

von nur ±50ppb (±5 x 10-8) im<br />

Temperaturbereich von –20 bis<br />

+70 °C aus. Versionen für den<br />

erweiterten Temperaturbereich<br />

von –40 °C bis +85 °C sind<br />

ebenfalls verfügbar.<br />

Die Langzeitstabilität (Alterung)<br />

ist besser als ±2ppm in 10 Jahren.<br />

Die OCXOs verfügen über<br />

eine spannungsgesteuerte Frequenzeinstellung<br />

mit ausreichend<br />

großen Ziehbereich, um zu<br />

• der professionellen Satellitenempfangstechnik,<br />

als Referenzquelle<br />

für die Radartechnik<br />

• im Bereich der Mess- und Medizintechnik<br />

(Kernspintomographie)<br />

mit hohen Anforderungen<br />

an die Frequenzstabilität<br />

und an das Phasenrauschen.<br />

Durch das hermetisch dichte<br />

Gehäuse eignen sich die OCXOs<br />

auch für Anwendungen, bei<br />

denen besonders hohe Umweltanforderungen<br />

(Feuchte, Staub)<br />

bestehen. Die im Vergleich zu<br />

Standard-Quarzoszillatoren<br />

geringe G-Sensitivity der neuen<br />

Oszillatoren bietet große Vorteile<br />

für Anwendungen die selbst<br />

unter dem Einfluss mechanischer<br />

Vibrationen - wie sie z.B. in<br />

Magnetresonanz-Tomographen<br />

(MRTs) auftreten oder auch<br />

im mobilen Einsatz aber auch<br />

in der Umgebung von Eisenbahnen,<br />

LKWs oder sonstigen<br />

schweren Fahrzeugen auftreten<br />

können – ein geringes Phasenrauschen<br />

fordern.<br />

Geliefert werden die Oszillatoren<br />

im hermetisch dichten Standardgehäuse<br />

in Durchstecktechnik<br />

mit den Abmessungen 25 mm<br />

x 25 mm x 14 mm. ◄<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 33


Quarze und Oszillatoren<br />

Eigentlich ganz simpel<br />

Beschaltung von Uhrenquarzen<br />

Uhrenquarze, also<br />

Schwingquarze mit<br />

einer Frequenz von<br />

32,768 kHz, gehören<br />

heute zu den weltweit<br />

meistverkauften<br />

Quarzbausteinen.<br />

Doch obwohl sie in<br />

unterschiedlichen<br />

Bauformen<br />

millionenfach eingesetzt<br />

werden, besteht bei<br />

vielen Anwendern<br />

Nachholbedarf beim<br />

Verständnis dieser<br />

frequenzbestimmenden<br />

Bauelemente.<br />

Autor:<br />

Gerd Reinhold<br />

Produktmarketing<br />

FCP, WDI AG<br />

www.wdi.ag<br />

Unklarheit herrscht insbesondere<br />

beim Drive Level und bei<br />

der temperaturabhängigen Frequenzabweichung.<br />

Drive Level<br />

Dieser ist definiert als der an<br />

den Elektroden des Quarzbausteins<br />

verfügbare Strom. Der<br />

Einfachheit halber wird dieser<br />

Wert zumeist als die im oszillierenden<br />

Quarz umgesetzte Verlustleistung<br />

angegeben. Dabei<br />

reichen die Werte von einigen<br />

hundert Milliwatt bis hinunter<br />

in den Mikrowatt- und teilweise<br />

sogar den Nanowatt-Bereich.<br />

Bei den meisten Uhrenquarzen<br />

ist der Wert mit maximal 1 µW<br />

spezifiziert.<br />

Demnach muss also der Strom<br />

an den Elektroden auf einen Wert<br />

begrenzt werden, der zu einer<br />

maximalen Verlustleistung von<br />

1 µW bei oszillierendem Quarz<br />

führt. Wird dieser Wert überschritten,<br />

können irreversible<br />

Frequenzsprünge auftreten, die<br />

wiederum ein erratisches Verhalten<br />

des Quarzbauteils im<br />

Temperaturgang bis hin zum<br />

Ausfall aufgrund eines Bruchs<br />

des Quarzes zur Folge haben.<br />

Beim Erreichen des empfohlenen<br />

Drive Levels spielt das Design<br />

der jeweiligen Oszillatorschaltung<br />

ebenso wie die Auswahl der<br />

Schaltungskomponenten eine<br />

entscheidende Rolle.<br />

Ein wesentliches Element der<br />

Schaltung ist im Normalfall<br />

der Inverter in einem Parallelresonanzkreis<br />

(Bild 1). In dieser<br />

Schaltung hat R1 die Funktion,<br />

den Schaltkreis in die<br />

lineare Betriebsart zu zwingen.<br />

R2 soll den verfügbaren Strom<br />

begrenzen, weshalb sein Wert<br />

sorgfältig berechnet werden<br />

muss. Pauschal gültige Werte für<br />

R1 und R2 können nicht angegeben<br />

werden, da es eine Vielzahl<br />

von Inverter-Chips gibt,<br />

die jeweils ihr eigenes internes<br />

Design mit den daraus resultierenden<br />

Charakteristika aufweisen.<br />

Eine gute Ausgangsbasis<br />

für Oszillatorschaltungen mit<br />

Uhrenquarz ist jedoch, zunächst<br />

R1 auf 20 MOhm und R2 auf<br />

0,5 MOhm zu setzen. Für C L1<br />

und C L2 haben sich als Anhaltspunkt<br />

Werte zwischen 10 und 20<br />

pF etabliert. Der maximale Wirkwiderstand<br />

wird vom Anbieter<br />

des Schwingquarzes spezifiziert.<br />

Aufgrund der Art der Schwingung<br />

des Uhrenquarzes ist der<br />

spezifizierte Maximalwert mit<br />

35 bis 50 kOhm recht hoch; in<br />

der Praxis liegt der Widerstand<br />

bei etwa 75 % des Höchstwerts,<br />

was Ausgangsbasis für die<br />

Berechnung von R2 sein kann.<br />

Ist diese Berechnung erfolgt<br />

und die Schaltung einsatzbereit,<br />

muss unbedingt der tatsächliche<br />

Quarzstrom gemessen werden.<br />

Bei einem 32,768-kHz-Quarz<br />

liegt dieser typisch bei 1 µA<br />

oder darunter. Da dieser niedrige<br />

Strom mit einem Oszilloskop<br />

schwer zu messen ist, empfiehlt<br />

sich die Verwendung einer<br />

Stromzange und eines einstellbaren<br />

Milliamperemeters. Dabei<br />

bietet sich an, die Messung an<br />

einem Quarz mit Anschlüssen<br />

durchzuführen, selbst wenn im<br />

Serienprodukt ein SMD eingesetzt<br />

werden soll.<br />

Die verschiedenen Gehäuse<br />

haben keinen nennenswerten<br />

Einfluss. Falls keine Stromzange<br />

zur Hand ist, kann temporär ein<br />

zusätzlicher Widerstand in Reihe<br />

zum Quarz geschaltet werden.<br />

Dieser Widerstand sollte etwa<br />

10% des spezifizierten maximalen<br />

Widerstands des Quarzes<br />

34 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

Bild 1: Oszillatorschaltung: Der Widerstand R2 begrenzt den<br />

Quarzstrom<br />

aufweisen. Der Spannungsabfall<br />

über diesem Widerstand wird<br />

gemessen und daraus mithilfe<br />

des Ohmschen Gesetzes der<br />

Strom ermittelt.<br />

Negativer Widerstand<br />

Ein anderer Ansatz, sich an die<br />

Anschwingsicherheit heranzutasten,<br />

besteht darin, sich am<br />

sogenannten negativen Widerstand<br />

zu orientieren, falls keine<br />

geeigneten Strommessgeräte<br />

vorhanden sind. Dies erfolgt<br />

unter Zuhilfenahme eines regelbaren<br />

Widerstands.<br />

Im Prinzip besteht diese Methode<br />

darin, einen variablen Widerstand<br />

zu verwenden, der in<br />

Reihe mit dem Quarz geschaltet<br />

und fünf- bis zehnmal größer<br />

als der spezifizierte maximale<br />

Serienwiderstand des Quarzes<br />

ist. Mit dem auf den Maximalwert<br />

eingestellten Widerstand<br />

wird die Oszillatorschaltung<br />

aktiviert und die Ausgangswellenform<br />

mit einem Oszilloskop<br />

betrachtet. Beim Verringern des<br />

Widerstands wird schließlich der<br />

Punkt erreicht, an dem der Quarz<br />

zu schwingen beginnt. Der Wert<br />

des variablen Widerstands (in<br />

Verbindung mit dem Wert für<br />

R2) am Anschwingpunkt stellt<br />

den maximalen Wirkwiderstand<br />

dar, bei dem der Quarz zuverlässig<br />

zu schwingen beginnt. Dieser<br />

Widerstand wird gemessen und<br />

R2 durch einen Widerstand mit<br />

gleichem oder nahezu gleichem<br />

Wert ersetzt.<br />

Temperaturbedingte<br />

Frequenzabweichung<br />

Anbieter von Schwingquarzen<br />

liefern in den Spezifikationen<br />

einen Wert für den Temperaturgang<br />

der Frequenz. Häufig wird<br />

von Kunden die Frage gestellt,<br />

mit welcher Frequenzabweichung<br />

bei einer Änderung des<br />

Temperaturbereichs zu rechnen<br />

ist. Die Frequenzabweichung in<br />

Abhängigkeit der Temperatur<br />

stellt sich bei einem Uhrenquarz<br />

in Form einer nach unten geöffneten<br />

Parabel dar (Bild 2). Bei<br />

der Inversionstemperatur (üblicherweise<br />

etwa 25 °C) ist die<br />

Abweichung (fast) null, oberund<br />

unterhalb dieser Temperatur<br />

schwingt der Quarz langsamer.<br />

Die genaue Inversionstemperatur<br />

ist abhängig vom Winkel,<br />

in welchem der Quarzrohling<br />

geschnitten wurde. Daher ist es<br />

prinzipiell möglich, diese Temperatur<br />

zu verändern. Allerdings<br />

werden Uhrenquarze in<br />

sehr großen Stückzahlen weitgehend<br />

automatisch produziert.<br />

Es ist deshalb äußerst unwahrscheinlich,<br />

dass ein Hersteller<br />

seine Fertigung unterbricht und<br />

anpasst, um wenige Quarze mit<br />

kundenspezifischer Inversionstemperatur<br />

liefern zu können.<br />

Die relative Frequenzabweichung<br />

(Δf/f) lässt sich wie folgt<br />

berechnen:<br />

Δf/f = k ∙ (T - T0) Ç<br />

Dabei beträgt die Konstante<br />

k etwa -0,04ppm/K, T ist die<br />

gewünschte Temperatur und T 0<br />

Bild 2: Der Graph der temperaturabhängigen<br />

Frequenzabweichung hat die Form einer nach unten<br />

geöffneten Parabel mit dem Scheitelpunkt bei etwa 25 °C<br />

steht für die Inversionstemperatur<br />

von ungefähr 25 °C. Es<br />

kann davon ausgegangen werden,<br />

dass ein Uhrenquarz auch<br />

bei Temperaturen außerhalb des<br />

spezifizierten Bereichs schwingt,<br />

jedoch mit einer zunehmenden<br />

Abweichung von der Sollfrequenz.<br />

Ohne vorherige Absprache<br />

mit dem Hersteller sollte ein<br />

Quarz jedoch nicht außerhalb<br />

des spezifizierten Temperaturbereichs<br />

eingesetzt werden, da mit<br />

weiteren temperaturbedingten<br />

Auswirkungen auf dessen Verhalten<br />

zu rechnen ist. ◄<br />

Aktion Deutschland Hilft<br />

Das starke Bündnis bei Katastrophen<br />

Wenn Menschen durch große Katastrophen in Not geraten, helfen wir.<br />

Gemeinsam, schnell und koordiniert. Aktion Deutschland Hilft - Bündnis<br />

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hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 35


Quarze und Oszillatoren<br />

Quarze und Oszillatoren für Industrial Ethernet<br />

Taktgeber für industrielle Echtzeitsysteme<br />

Die Automatisierungstechnik<br />

basiert<br />

zunehmend auf<br />

Industrial Ethernet<br />

– und das aus<br />

gutem Grund: Die<br />

Technik vereint<br />

Echtzeitfähigkeit<br />

mit der Robustheit<br />

und Sicherheit der<br />

Feldbusse. Damit<br />

sie auch die harten<br />

Echtzeitanforderungen<br />

der Steuer- und<br />

Feldebene erfüllt,<br />

sind Quarze und<br />

Oszillatoren mit hoher<br />

Signalgenauigkeit und<br />

Zuverlässigkeit gefragt.<br />

Autor:<br />

Jochen Neller<br />

Technischer Support Inductors<br />

& Timing Devices<br />

Rutronik Elektronische<br />

Bauelemente GmbH<br />

www.rutronik.de<br />

Die klassischen Feldbusse kommen<br />

noch in 48% der derzeit<br />

neurealisierten industriellen<br />

Netzwerke zum Einsatz, auf<br />

Industrial Ethernet entfallen<br />

46%, so die Einschätzung von<br />

HMS Industrial Networks (Stand<br />

März 2017). Doch diese Verteilung<br />

wird sich bald drastisch<br />

ändern. Denn für die Feldbusse<br />

geht HMS von einem jährlichen<br />

Wachstum von 4%, für Industrial<br />

Ethernet sind es ganze<br />

22%. So ist der Marktanteil<br />

von Industrial Ethernet bereits<br />

deutlich von 38% (2016) auf<br />

46% (2017) gestiegen. Andere<br />

Analysten ermitteln zwar etwas<br />

abweichende Zahlen, alle zeigen<br />

jedoch den Trend zum Industrial<br />

Ethernet.<br />

Durch ihre Fähigkeit, Echtzeit-<br />

Leistung mit der Belastbarkeit<br />

und Sicherheit von Feldbus-<br />

Lösungen zu vereinen, entspricht<br />

die Technik den aktuellen<br />

Bedürfnissen der Industrieautomatisierung.<br />

Zudem ermöglicht<br />

Industrial Ethernet eine<br />

durchgängige Kommunikation<br />

vom Aktor oder Sensor auf der<br />

Feldebene bis zu den Systemen<br />

der Leit- und Unternehmensebene,<br />

da die EDV-Systeme der<br />

Unternehmen bereits auf Ethernet<br />

basieren.<br />

Aktuell stehen viele, jedoch<br />

untereinander inkompatible<br />

Anwendungsprotokolle zur<br />

Verfügung, z.B. Ethernet/IP,<br />

EtherCAT, SERCOS, Profinet<br />

oder Powerlink. Die größten<br />

Marktanteile haben laut HMS<br />

derzeit EtherNet/IP, Profinet<br />

und EtherCAT. Viele Maschinen-<br />

und Anlagenbauer nutzen<br />

sie zur Steigerung der Performance<br />

und um den Prozesses für<br />

den Anwender benutzerfreundlicher<br />

zu gestalten – vor allem<br />

wenn es auf hohe Zuverlässigkeit<br />

und Ausfallsicherheit ankommt.<br />

Schnell und flexibel:<br />

EtherCAT<br />

Die bei weitem schnellste Technologie<br />

ist EtherCAT, zudem<br />

bietet sie eine außerordentliche<br />

Synchronisationsgenauigkeit<br />

im Nanosekunden-Bereich. Mit<br />

ihren kurzen Reaktionszeiten<br />

beschleunigt sie alle Applikationen<br />

mit Weiterschaltbedingungen.<br />

Da EtherCAT die CPU<br />

bei gleicher Zykluszeit um rund<br />

ein Drittel weniger beansprucht<br />

als andere Bussysteme, bildet<br />

sie die Basis für höhere Performance<br />

und Genauigkeit bei niedrigeren<br />

Kosten – und damit Steuerungs-<br />

und Regelungskonzepte,<br />

die mit herkömmlichen Feldbussystemen<br />

nicht realisierbar<br />

sind. Hierfür wird das Protokoll<br />

komplett in Hardware bearbeitet,<br />

unabhängig von Laufzeiten<br />

der Software-Implementierung.<br />

Der Datenaustausch folgt dem<br />

Master-Slave-Modell. Hinsichtlich<br />

der Topologie bietet Ether-<br />

CAT absolute Flexibilität: Es<br />

unterstützt die Linien-, Baumund<br />

Sterntopologie sowie jede<br />

Kombination daraus. Die Knotenzahl<br />

ist nahezu unbegrenzt.<br />

Damit macht EtherCAT die von<br />

den Feldbussen her bekannten<br />

Strukturen auch für Ethernet verfügbar.<br />

Das Protokoll eignet sich<br />

für den Einsatz in zeitkritischen<br />

Motion-Control-Anwendungen,<br />

beispielsweise in Verpackungsmaschinen,<br />

CNC-Maschinen,<br />

Robotik und Hydraulikregelungen.<br />

Die Entwicklung und Verbreitung<br />

der ursprünglich von<br />

Beckhoff entwickelten Technologie<br />

treibt weltweit die Ether-<br />

CAT Technology Group (ETG)<br />

voran. Die Gruppe hat das Con-<br />

36 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Quarze und Oszillatoren<br />

(


HF-Technik<br />

HF-Leistungsverstärker werden durch intern<br />

abgeschlossene Oberwellen noch effizienter<br />

Dies ist eine Herausforderung, da die komplexen<br />

Modulationsschemata der neuen<br />

Mobilfunkstandards hohe Verhältnisse zwischen<br />

Spitzen- und Durchschnittsleistung<br />

(PAR; Peak-to-Average Power Ratio) aufweisen,<br />

die wiederum hohe durchschnittliche<br />

Wirkungsgrade der Sendeleistungsverstärker<br />

erfordern. Viele Leistungsverstärker-Architekturen<br />

weisen einen „Sweet Spot“ auf, an<br />

dem sie am effizientesten arbeiten. Außerhalb<br />

dieses Bereichs sind sie weit weniger<br />

effizient. Um hohe durchschnittliche Wirkungsgrade<br />

zu erzielen müssen also Leistungsverstärker-Architekturen<br />

bereitstehen,<br />

die unter den verschiedensten Betriebsbedingungen<br />

effizient arbeiten.<br />

Es gibt vielversprechende Ansätze zum Aufbau<br />

solcher Leistungsverstärker, die GaN-<br />

Transistoren in Doherty- und Outphasing-<br />

Architekturen verwenden. Eine noch höhere<br />

Effizienz lässt sich erzielen, wenn sich die<br />

Art, wie die höheren Harmonischen des<br />

übertragenen Signals abgeschlossen werden,<br />

wirksamer steuern lässt, ohne die Abmessungen<br />

oder Komplexität des Leistungsverstärker-Boards<br />

zu vergrößern.<br />

Bild 1: Vereinfachter Aufbau eines Doherty-<br />

Leistungsverstärkers<br />

Mobile Kommuni kationssysteme<br />

mit hoher Datenrate benötigen<br />

HF- Leistungsverstärker mit<br />

einer hohen Energieeffizienz, um<br />

die Netzwerk-Betriebskosten zu<br />

verringern.<br />

Bild 2: Vereinfachter Aufbau eines<br />

Outphasing-Leistungsverstärkers<br />

Unser Ansatz verwendet harmonisch angepasste<br />

GaN-Transistoren und eine quasilastunempfindliche<br />

(QLI; Quasi Load-Insensitive)<br />

Architektur, um den Wirkungsgrad<br />

eines Klasse-E-Verstärkers in einem Standard-HF-Gehäuse<br />

zu erzielen. Der Ansatz<br />

sorgt für einen hocheffizienten Betrieb -<br />

trotz der Art, wie Doherty- und Outphasing-<br />

Doherty-Leistungsverstärker(PA)-Architekturen<br />

ihre Lasten modulieren.<br />

Bild 1 zeigt eine vereinfachte Doherty-Leistungsverstärker-Architektur.<br />

Bild 2 beschreibt eine vereinfachte Outphasing-Leistungsverstärker-(PA-)Architektur.<br />

Abdul R Qureshi, Delft University<br />

of Technology, Ampleon und NED<br />

University of Engineering and<br />

Technology, Karachi.<br />

Mustafa Acar und Sergio Pires, Ampleon.<br />

Leo C N de Vreede, NED University of<br />

Engineering and Technology, Karachi,<br />

Pakistan<br />

Ampleon<br />

www.ampleon.com<br />

Bild 3: Der QLI-Klasse-E-Leistungsverstärker mit seiner endlichen DC-Einspeise-<br />

Induktivität L, Tiefpass-LC-Abschnitt (L1C1) und den zugehörigen Wellenformen<br />

38 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


HF-Technik<br />

QLI-Techniken für einen<br />

Doherty- Leistungsverstärker<br />

der Klasse E<br />

Unsere Load-Pull-Messungen der Leistung<br />

und Effizienz des Bauelements in seinem<br />

Gehäuse legen nahe, dass eine interne Phasenänderung<br />

des Signals um λ/4 auftritt.<br />

Diese Phasenänderung kann bei der Auslegung<br />

des Lastnetzwerkes des Doherty-<br />

Leistungsverstärkers berücksichtigt werden,<br />

so dass keine Kompensationsleitungen am<br />

Ausgang hinzugefügt werden müssen. Die<br />

Lastimpedanz, die an den Gehäuseleitungen<br />

erforderlich ist, ist ebenfalls hoch genug,<br />

damit der Doherty-Kombinierer direkt ohne<br />

ein zusätzliches Anpassungsnetzwerk angeschlossen<br />

werden kann.<br />

Bild 4: Prototyp eines Doherty-Leistungsverstärkers (a) und Mixed-Mode-Outphasing-<br />

Leistungsverstärkers (b)<br />

Effizientere Leistungsverstärker<br />

durch QLI-Techniken<br />

Wir verwenden eine Implementierung mit<br />

endlicher Induktivität eines Klasse-E-Verstärkers,<br />

um einen hohen Wirkungsgrad über<br />

eine einfache Schaltungsstruktur zu erzielen.<br />

Zahlreiche Betriebsmodi treten auf, wenn<br />

die Beziehung zwischen dem Lastnetzwerk<br />

und den Eingangsparametern als eine Funktion<br />

des Resonanzfaktors<br />

q = 1/ω√LC<br />

über L und C variiert (Bild 3).<br />

Bei q = 1,3 geht der Leistungsverstärker in<br />

einen Klasse-E-Betriebsmodus über, der<br />

den besten Wirkungsgrad über einen großen<br />

Bereich von Lastwiderständen bietet – wie<br />

es für Systeme erforderlich ist, die dynamische<br />

Lastmodulation nutzen.<br />

In HF-Standardgehäusen erlauben Größenund<br />

Kostenbeschränkungen nur einfache<br />

Anpassungsnetzwerke. Ein serieller Kondensator<br />

ist intern besonders schwierig zu<br />

implementieren. Daher haben wir eine funktionell<br />

identische transformierte Tiefpass-<br />

LC-Schaltung (L1C1) abgeleitet, die im<br />

unteren Bereich von Bild 3 dargestellt ist.<br />

Da die höheren Harmonischen innerhalb<br />

des Gehäuses angepasst sind, ist ein herkömmliches<br />

Load-Pull-System ausreichend,<br />

um die optimale Impedanz für maximalen<br />

Wirkungsgrad, maximale Ausgangsleistung<br />

und Back-Off (z.B. 6 dB) zu erzielen. Die<br />

gemessenen Daten zeigen, dass die maximale<br />

Ausgangsleistung und Effizienz auf<br />

der reellen Achse des Smith-Diagramms<br />

des Verstärkers ausgerichtet sind. Der Spitzenwirkungsgrad<br />

bleibt erhalten, während<br />

die Ausgangsleistung bei zunehmend realer<br />

Last abnimmt. Dies zeigt, dass die Impedanz<br />

der zweiten Harmonischen, die erforderlich<br />

ist, um während der Lastmodulation einen<br />

Spitzenwirkungsgrad zu erreichen, unbeeinflusst<br />

bleibt. Diese Eigenschaft ist äußerst<br />

nützlich, um den durchschnittlichen Wirkungsgrad<br />

von Doherty- und Outphasing-<br />

Leistungsverstärkern zu steigern.<br />

Die Tatsache, dass höhere Harmonische<br />

innerhalb des Gehäuses abgeschlossen<br />

sind, bedeutet, dass das Lastnetzwerk für<br />

den Doherty-Leistungsverstärker einfach<br />

und kompakt sein kann und keine höhere<br />

harmonische Anpassung erfordert. Darüber<br />

hinaus liegt am Hauptverstärker im Klasse-<br />

AB-Modus eine Vorspannung an, während<br />

der Spitzenverstärker im Klasse-C-Modus<br />

für Ruheströme vorgespannt ist, um einen<br />

gewöhnlichen Doherty-Betrieb sicherzustellen,<br />

so dass der Baustein bei hoher Belastung<br />

in einen Klasse-E-ähnlichen Betrieb<br />

übergeht.<br />

QLI-Techniken für ein<br />

Dual-Input-, Mixed-Mode-<br />

Outphasing-<br />

Leistungsverstärker design<br />

Das Mixed-Mode-Outphasing-Design zeigt<br />

Bild 4b. Chireix-Kompensation wurde in die<br />

beiden Zweige integriert, indem ihre elektrische<br />

Länge um ±Δ angepasst wurde, anstatt<br />

einen Shunt-basierten Blindleitwert mit<br />

hohem Platzverbrauch hinzuzufügen. Der<br />

Wert von Δ legt den erforderlichen Kompensationswinkel<br />

für den Phasenausgleich fest.<br />

Für einen Mixed-Mode-Outphasing-Betrieb<br />

wird eine Kombination aus Phasen- und<br />

Eingangsleistungssteuerung verwendet, um<br />

den maximalen Drain/PAE-Wirkungsgrad<br />

gegenüber dem Leistungsabfall zu erzielen.<br />

Bild 5: Statische Messung des Doherty-Leistungsverstärkers bei 25 V<br />

Das Ansteuerungsprofil zum Erreichen des<br />

besten Wirkungsgrads wird in einer Nachschlagetabelle<br />

gespeichert. Dies bedeutet,<br />

dass der Outphasing-Leistungsverstärker<br />

einen starken Wirkungsgrad-/Verstärkungs-<br />

Roll-Off bei größeren Outphasing-Winkeln<br />

vermeiden kann und so seinen hohen Line-<br />

Up-Wirkungsgrad beibehält.<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 39


HF-Technik<br />

Bild 6: Dynamische Messung eines Doherty-Leistungsverstärkers mit Einträger-WCDMA bei 2,14 GHz und 7 dB PAR, nach digitaler<br />

Vorverzerrung<br />

QLI-Leistungsverstärker in der<br />

Praxis<br />

Wir haben diese beiden Leistungsverstärker-Architekturen<br />

mit einem Messaufbau<br />

mit zwei Eingängen getestet, der sowohl die<br />

Eingangsphase als auch die Amplitude des<br />

Signals mit einem Sweep versehen kann.<br />

Die Bauteile wurden nicht in eine hohe<br />

Kompression gezwungen, um eine Überhitzung<br />

beim Betrieb mit kontinuierlichen<br />

Signalen zu vermeiden. Die Spitzenleistung<br />

bei modulierten Signalen ist dabei um mindestens<br />

1 dB höher als die statisch gemessene<br />

Ausgangsleistung.<br />

Für die Linearisierung wurde ein vektorgeschalteter,<br />

allgemeiner Speicherpolynom-<br />

Ansatz verwendet. Eine optimierte digitale<br />

Vorverzerrung sollte eine noch bessere<br />

Linearisierung ermöglichen.<br />

Die Continuous-Wave-Messungen des<br />

Doherty-Leistungsverstärkers in Bild 5<br />

zeigen, dass bei 2,14 GHz die Spitzenausgangsleistung<br />

46,2 dBm mit einem Wirkungsgrad<br />

von 68,79% erreicht wird, die bei<br />

6 dB Back-Off auf über 58% gehalten wird.<br />

Bild 5 zeigt auch die Verstärkungsantwort.<br />

Der Doherty-Leistungsverstärker wurde<br />

auch mit einem Einträger-WCDMA-Signal<br />

mit 7 dB PAR getestet. Der Test zeigte, dass<br />

der Doherty-Leistungsverstärker nach der<br />

Linearisierung einen durchschnittlichen<br />

Wirkungsgrad von 58,3% und eine durchschnittliche<br />

Ausgangsleistung von 40,41<br />

dBm aufweist. Das Leistungsspektrum des<br />

Doherty-Leistungsverstärkers nach der Linearisierung<br />

ist in Bild 6 dargestellt.<br />

Der gemessene Wirkungsgrad gegenüber<br />

der Ausgangsleistungsantwort eines Mixed-<br />

Mode-Outphasing-Leistungsverstärkers mit<br />

zwei Eingängen unter Verwendung des oben<br />

beschriebenen integrierten QLI-Klasse-E-<br />

Ansatzes ist in Bild 6 dargestellt. Der Zweig<br />

PA1 ist in Klasse-AB vorgespannt, während<br />

PA2 in Deep-Klasse-AB vorgespannt ist, um<br />

den Back-Off-Wirkungsgrad im Vergleich<br />

zu Klasse-AB-/Klasse-AB-Biasing um 3%<br />

zu verbessern. Die Farbpunkte zeigen den<br />

2D-Sweep von Eingangsleistung und Phase.<br />

Die statischen Messergebnisse zeigen eine<br />

Spitzenausgangsleistung von 49 dBm mit<br />

einem Wirkungsgrad von 77%, der jenseits<br />

von 60 dB über 6 dB Back-Off beibehalten<br />

wird. Die endgültige optimale Antwort,<br />

die durch das Verbinden aller Punkte mit<br />

hohem Wirkungsgrad erreicht wird, zeigt<br />

eine Effizienz von mehr als 50% über einen<br />

9dB-Back-Off-Bereich mit einer guten Verstärkung<br />

(Bild 7).<br />

Der Mixed-Mode-Outphasing-Leistungsverstärker<br />

wurde auch mit einem Einträger-WCDMA-Signal<br />

mit 7 dB PAR getestet.<br />

Das Messergebnis zeigt, dass der<br />

durchschnittliche Wirkungsgrad dieses<br />

Leistungsverstärkers 66,6% beträgt – mit<br />

einer durchschnittlichen Ausgangsleistung<br />

von 42,68 dBm nach der Linearisierung.<br />

Das Spektrum nach der Linearisierung ist<br />

in Bild 7 dargestellt.<br />

Fazit<br />

Dieser Beitrag zeigt, dass es möglich ist,<br />

hocheffiziente, lastmodulationsbasierte<br />

Leistungsverstärker zu entwickeln, indem<br />

höhere Harmonische innerhalb des HF-<br />

Gehäuses abgeschlossen werden. Dieser<br />

Ansatz bedeutet auch, dass die kombinierten<br />

Netzwerke einfach und kompakt<br />

sein können. ◄<br />

Bild 7: Statische Messung eines Mixed-Mode-Outphasing-Leistungsverstärkers im<br />

Vergleich zur Ausgangsleistung bei 28 V mit Wirkungsgrad (a) und Verstärkung (b)<br />

40 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


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Antennen<br />

Hochleistungs-4G/LTE-Diversity-Antennen für<br />

60-mm-Platinen<br />

Links die Inversa-Antennen links/rechts; rechts die Integra-Antennen links/rechts<br />

Antenova, Ltd. stellte auf der<br />

Messe Embedded World ein<br />

neues Paar Hochleistungs-4G/<br />

LTE-Antennen vor: Integra und<br />

Inversa, die sich beide für kleine<br />

Platinen von nur 60 mm eignen.<br />

Die beiden Antennen können<br />

auch bei 3G/- und MIMO-<br />

Die Diversity-Antennen<br />

Integra und Inversa verfügen<br />

über Strahlschwenkung zum<br />

Hochleistungsangebot in den<br />

4G/LTE- und 3G-Bändern<br />

Anwendungen eingesetzt werden.<br />

Die Integra-Antenne ist<br />

für europäische und asiatische<br />

Märkte bestimmt, während die<br />

Inversa eigens für den USA-<br />

Markt entwickelt wurde.<br />

Sowohl Integra als auch Inversa<br />

sind in Links- und Rechtsversionen<br />

erhältlich und werden in<br />

der Ecke montiert, damit auf<br />

der Platine Platz gespart wird.<br />

Sie können für MIMO einzeln<br />

oder paarweise verwendet werden.<br />

Beide verfügen über Strahlschwenkung<br />

zur Gewährleistung<br />

guter Isolierung und Kreuzkorrelation<br />

und zum Erreichen hoher<br />

Leistung.<br />

Integra hat Abmessungen<br />

von 23 x 8 x 3,3 mm und<br />

deckt die Bereiche 791...960,<br />

1710...2170, 2300...2400 und<br />

2500...2600 MHz ab, die in<br />

Europa und Asien verwendet<br />

werden. Inversa misst 28 x 8<br />

x 3,3 mm und deckt die USA-<br />

Bänder 698...798, 824...960,<br />

1710...2170, 2300...2400 und<br />

2500...2690 MHz ab. Antenova<br />

entwickelte diese Antennen zum<br />

Einsatz in kleinen Trackergeräten,<br />

OBD und anderen vergleichbaren<br />

Geräten mit begrenztem<br />

Platz.<br />

■ Antenova, Ltd.<br />

www.antenova-m2m.com<br />

Kompaktantenne bietet Gewinn für GNSS-Signale an problematischen Standorten<br />

Antenova, Ltd. stellte auf Embedded World<br />

eine neue Kompaktantenne vor, die aktive<br />

All-in-One-GNSS-Antenne M20047-1.<br />

Damit wird dem vorhandenen Sortiment<br />

an Positionierungsantennen und -modulen<br />

eine weitere Option hinzugefügt. Die<br />

M20047-1 wird im 1559...1609-MHz-<br />

Band betrieben und bietet Designern eine<br />

nützliche Platz sparende Option für kleine<br />

Tracking-Geräte.<br />

Zu ihren wesentlichen Merkmalen gehören<br />

die aktiven Komponenten, der integrierte<br />

rauscharme Verstärker (LNA) und<br />

Filter, die das Signal zum GNSS-Rechner<br />

in Umgebungen mit beschränkter Sichtverbindung<br />

auf den Himmel und problematischer<br />

Sichtlinie zum Horizont verstärken.<br />

Da LNA und Filterung bereits in<br />

der Antenne integriert sind, müssen diese<br />

nicht hinzugefügt werden, was zu Platzeinsparungen<br />

auf der Platine führt.<br />

Die M20047-1 ist eine robuste FR4-Flachantenne<br />

mit geringen Abmessungen<br />

von 7 x 7 x 1,1 mm, was sie ideal zur<br />

Verwendung in kleinen Trackinggeräten<br />

macht. Sie eignet sich zum Tracking aller<br />

Arten von bewegten Objekten, Telematiksystemen<br />

und tragbaren Sportgeräten.<br />

Die M20047-1 Antenne trägt den Namen<br />

„Active Sinica“ und stellt eine Alternative<br />

zur bestehenden „Sinica“-Antenne<br />

von Antenova SR4G008 dar, die auf dem<br />

Markt für zuverlässige Positionierungsanwendungen<br />

angeboten wird. Die Antennen<br />

von Antenova wurden eigens für einfache<br />

Integration entwickelt, das Unternehmen<br />

bietet Kunden aber auch einen kompletten<br />

technischen Service zur Unterstützung bei<br />

allen Aspekten des Testens, Einstellens und<br />

der Integration der Antennen.<br />

■ Antenova, Ltd.<br />

www.antenova-m2m.com<br />

42 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Grundlagen<br />

Verstehen und richtig interpretieren:<br />

Bandbreite-Angaben bei schnellen<br />

Operationsverstärkern (Teil 2)<br />

Bild 12: Mögliche PSpice-Testschaltung zur Ermittlung der Slew<br />

Rate [1]<br />

Unter Bandbreite versteht man<br />

im Allgemeinen den Übertragungsbereich,<br />

in welchem das<br />

Signal gegenüber dem Maximalwert<br />

um 3 dB gedämpft wird.<br />

Bei Operationsverstärkern (und<br />

Bild 14: Zusammenhang zwischen Slew Rate und Großsignal-<br />

Bandbreite mit der Spitzenspannung als Parameter [10]<br />

Bild 13: Zum Test der Slew Rate mittels Pulsgenerator gehören<br />

Verzögerung (Delay), Anstiegs- und Überschwing-/Klingel-Zeiten<br />

(Slew and Ring Times). Die Slew Rate wird typisch innerhalb des<br />

eingezeichneten Bereichs von 2/3 der Slew Time gemessen<br />

Verstärkern allgemein) ist es mit<br />

dieser Definition aber noch nicht<br />

getan. Zwar gibt es hier im Prinzip<br />

keine untere -3-dB-Grenzfrequenz,<br />

doch sind Nebenbedingungen<br />

zu beachten, die zu verschiedenen<br />

Bandbreite-Angaben<br />

führen. Vernachlässigt man die<br />

Nebenbedingungen, kann man<br />

die Bandbreite-Angaben nicht<br />

richtig interpretieren.<br />

Grundsätzlich unterscheiden<br />

muss man zwischen Klein signalund<br />

Großsignal-Bandbreite, die<br />

durch die Anstiegsgeschwindigkeit<br />

der Ausgangsspannung<br />

(Slew Rate) des Op Amps<br />

bestimmt wird.<br />

Slew Rate und<br />

Bandbreite<br />

Die Slew Rate kennzeichnet<br />

die maximal mögliche zeitliche<br />

Spannungsänderung (Steilheit)<br />

der Spannung am Operationsverstärkerausgang.<br />

Die Slew Rate<br />

wird in V/µs angegeben und liegt<br />

bei Highspeed-Operationsverstärkern<br />

zwischen 50 V/µs und<br />

5000 V/µs.<br />

Während das Verstärkungs-<br />

Bandbreite-Produkt bei kleinen<br />

Signalamplituden die obere<br />

Grenzfrequenz bestimmt, wird<br />

das Signal bei größeren Amplituden<br />

zusätzlich durch die Slew<br />

Rate begrenzt. Insbesondere bei<br />

Signalen mit sehr steile Flanken<br />

(wie Rechtecksignalen) ist die<br />

Slew Rate oft das wichtigere<br />

Auswahlkriterium.<br />

Die Slew Rate wird für gewöhnlich<br />

durch das Verhältnis von<br />

Tail-Strom und Kompensationskapazität<br />

festgelegt. Da stets die<br />

Beziehung<br />

I dt = C dU<br />

bekannt ist, lässt sich für eine<br />

Simulation beispielsweise einfach<br />

die Slew-Rate-Testschaltung<br />

nach Bild 12 benutzen. [9] informiert<br />

umfassend zur Slew-Rate-<br />

Verifizierung auf dem Labortisch<br />

mit einem Pulsgenerator. Bild<br />

13 informiert zur Auswertung<br />

des One-Shoot-Oszillogramms.<br />

Die Großsignal-Bandbreite B<br />

lässt sich bei gegebener Slew<br />

Rate (SR) und bekanntem<br />

Wert der Spitze-Spitze-Sinus-<br />

Ausgangsspannung U a SS leicht<br />

berechnen:<br />

B = 0,16 x SR/U a SS<br />

Man spricht von Full Power<br />

Bandwidth (FPBW), Large<br />

Signal Bandwidth oder Large<br />

Signal Response [10]. Eigent-<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 43


Grundlagen<br />

Bild 15: Großsignal-Frequenzverhalten des OPA837 in<br />

nichtinvertierender Grundschaltung [5]<br />

Bild 16: Großsignal-Frequenzverhalten des OPA837 in<br />

invertierender Grundschaltung [5]<br />

lich handelt es sich um eine<br />

maximale Frequenz. Bis zu<br />

dieser bleibt das Signal völlig<br />

unverzerrt.<br />

Bild 14 zeigt den Zusammenhang<br />

zwischen SR und B mit<br />

der Spitzenspannung als Parameter.<br />

Demnach gibt es zwei<br />

Bereiche, eine Area für kleine<br />

Signale und eine von der Slew<br />

Rate bestimmte Area.<br />

von der Grundschaltung in der<br />

Literatur ist dem Autor nicht<br />

bekannt. Dabei scheint hier<br />

eine ebensolche Abhängigkeit<br />

zu bestehen wie bei der Kleinsignal-Bandbreite,<br />

wie die Bilder<br />

15 und 16 vermuten lassen.<br />

Obige Formeln und etwa der<br />

Netz-Rechner [11] gelten also<br />

nur für die nichtinvertierende<br />

Grundschaltung.<br />

Ähnlich wie die Kleinsignal-<br />

Bandbreite ist auch die Slew<br />

Rate und somit die Großsignal-<br />

Bandbreite von verschiedenen<br />

Faktoren abhängig:<br />

• Betriebsspannung<br />

• Lastkapazität<br />

• Umgebungstemperatur<br />

• Werte der Gegenkopplungswiderstände<br />

• Grundschaltung<br />

• Eingangspegel<br />

Dass diese Einflüsse beträchtlich<br />

sein können, illustrieren Bild 18,<br />

19 und 20.<br />

FS<br />

Die Großsignal-Bandbreite<br />

in der Praxis<br />

Ein Hinweis auf die Abhängigkeit<br />

der Großsignal-Bandbreite<br />

Zur FPBW des MCP601, eines<br />

CMOS-Operationsverstärkers,<br />

informiert Bild 17. Dieser Verlauf<br />

ist im Prinzip exemplarisch.<br />

Bild 17: Aussteuerbarkeit des MCP601 über der Frequenz [13]<br />

Bild 18: Abhängigkeit der Slew Rate des LT 1363 von der<br />

Betriebsspannung<br />

44 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Grundlagen<br />

Bild 19: Abhängigkeit der Slew Rate des LT 1363 von der<br />

Temperatur<br />

Quellen:<br />

[9] Linear Technology Application Note 94, AN94-1 May 2003,<br />

Slew Rate Verification for Wideband Amplifiers, The Taming of<br />

the Slew by Jim Williams<br />

[10] National Semiconductor Linear Brief 19, Predicting Op Amp<br />

Slew Rate Limited Response, August 1972<br />

Bild 20: Abhängigkeit der Slew Rate des LT 1363 von der<br />

Eingangsspannung<br />

[11] www.electronicdeveloper.de/OpAmpBandbreiteSRV.aspx<br />

[12] Microchip Technology AN723, Operational Amplifier AC<br />

Specifications and Applications by Bonnie C. Baker<br />

[13] Linear Technology Datenblatt 70 MHz, 1000 Vµs Op Amp<br />

LT 1363<br />

Fachbücher für die<br />

Praxis<br />

Hochfrequenz-<br />

Transistorpraxis<br />

Schaltungstechnik, Einsatzprinzipien, Typen und<br />

Applikationen<br />

Frank Sichla, 17,5 x 25,5 cm, 278 Seiten,<br />

zahlr. Abb. und Tabellen ISBN 978-3-88976-153-8,<br />

beam-Verlag 2008, 24,- €<br />

Art.-Nr.:118070<br />

Obwohl heute integrierte Schaltungen die Elektronik<br />

dominieren, haben diskrete Transistoren besonders im<br />

HF-Bereich noch immer hohe Bedeutung, denn es gibt<br />

einfach zu viele Problemstellungen, für die einzig und<br />

allein sie die optimale Lösung darstellen.<br />

Diskrete Transistoren sind keineswegs „out“, sondern<br />

machen nach wie vor Fortschritte. Mit neusten Technologien<br />

werden immer höhere Frequenzen erschlossen<br />

sowie erstaunlich geringe Rauschfaktoren erzielt.<br />

Dieses Buch beschreibt die Anwendung der Bipolar- und<br />

Feldeffekttransistoren im HF-Bereich, indem es die<br />

Schaltungstechnik praxisorientiert erläutert und mit<br />

einer Fülle von ausgewählten Applikationsschaltungen<br />

für Einsteiger als auch erfahrene Praktiker illustriert.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Bipolartransistoren<br />

• Die „Bipo“-Grundschaltungen<br />

• Die beliebtesten Schaltungstricks<br />

• „Bipo“-Leistungsverstärker<br />

• FETs im Überblick<br />

• FET-Grundschaltungen<br />

• SFETs, MESFETs und Dualgate-MOSFETs<br />

• Die Welt der Power-MOSFETs<br />

• Rund um die Kühlung<br />

• Transistorschaltungen richtig aufbauen<br />

• Kleinsignal-Verstärkerschaltungen<br />

• HF-Leistungsverstärker<br />

• Oszillatorschaltungen<br />

• Senderschaltungen<br />

• Mess- und Prüftechnik<br />

Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />

oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de


a Knowles Precision Devices brand<br />

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TM<br />

TM<br />

Elektromechanik<br />

Kundenspezifische Kabel für anspruchsvolle Anwendungen<br />

N und 7/16 gibt es HN, SC,<br />

LC, MEIA, EIA, 13/30 oder<br />

Schnellverschlüsse wie QDS für<br />

individuelle Konfektionen. Die<br />

Stecker werden mit der einzigartigen<br />

TRUtie, einer überlegenen<br />

und drehmomentbeständigen<br />

Befestigungstechnik, montiert.<br />

Die Firma TRU Corporation<br />

entwickelt seit über 60 Jahren<br />

langlebige und leistungsstarke<br />

Kabel und Systeme für die anspruchsvollsten<br />

Anwendungen<br />

aus den Bereichen Militär, Luftund<br />

Raumfahrt, Telekommunikation,<br />

Halbleitertechnologie,<br />

Medizintechnik und EMV. TRU<br />

kombiniert hochwertige Verarbeitung,<br />

schnelle Abwicklung,<br />

flexible Fertigungsmöglichkeiten<br />

für kundenspezifisches Design<br />

plus ein besonderes Knowhow<br />

bei Starkstrom-/Hochspannungskabeln<br />

mit einzigartigen Befestigungs-<br />

und Montageverfahren.<br />

Die TRUtest-Serie bedient<br />

Anwendungen mit geringer<br />

Dämpfung und Breitbandfrequenzen<br />

bis 50 GHz, die TRUcore<br />

Serie ist speziell für Anwendungen,<br />

bei denen Leistung und<br />

Zuverlässigkeit gefragt sind. Die<br />

TRUflex Serie umfasst die High-<br />

Power Kabelkonfektionen.<br />

Hohe Leistung<br />

dämpfungsarm<br />

Hier wird am Beispiel EMV-<br />

Anwendungen hohe Leistung<br />

dämpfungsarm bei hohen Frequenzen<br />

übertragen. Besonders<br />

ist dabei die große Auswahl an<br />

Anschlüssen und Kabelkombinationen<br />

zu bemerken. Neben<br />

Wenn Standardkabel nicht ihren<br />

Spezifikationen entsprechen,<br />

lassen Kunden TRU die perfekte<br />

HF-Verbindungslösung<br />

für ihre Anwendung entwerfen.<br />

TRU Corporation ist ein Teil der<br />

Winchester Electronics Group.<br />

Für weitere Informationen steht<br />

das Team der EMCO Elektronik<br />

zur Verfügung.<br />

■ EMCO Elektronik GmbH<br />

info@emco-elektronik.de<br />

www.emco-elektronik.de<br />

Evolution zu 5G<br />

Let’s communicate<br />

NEUE BAUTEILE FÜR 5G HF-UND MIKROWELLENANWENDUNGEN<br />

Bandpass-Filter<br />

● Bis hinauf zum Ka-Band<br />

● Oberflächenmontierbar<br />

● Temperaturstabil<br />

● Extreme Reproduzierbarkeit<br />

● Kundenspezifische Versionen erhältlich<br />

Tiefpass/Hochpass-Filter<br />

● Oberflächenmontierbar<br />

● Temperaturstabil<br />

● 30 dB - 40 dB Dämpfung über 2 Harmonische<br />

● Kompakter Footprint – 5,6 mm x 3,6 mm<br />

Leistungsteiler<br />

● Breitband-Angebot 2 GHz - 10 GHz und<br />

6 GHz - 18 GHz<br />

● Minimale Einfügedämpfung von 0,5 dB<br />

oder geringer<br />

● Bewältigt bis zu 5 W Leistung<br />

● SMT- und Chip & Wire-Optionen<br />

● Kleine Gehäuse durch Dielektrika hoher<br />

Permittivität<br />

Koppler<br />

● Angebote im C-, X-, Ku-Band<br />

● Extreme Reproduzierbarkeit<br />

● Extrem kleine Gehäuse – 2,5 mm x 2,0 mm<br />

P R E C I S I O N<br />

D E V I C E S<br />

C O M P E X<br />

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D L I<br />

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J O H A N S O N M F G<br />

NOVACAP ● SYFER ● VOLTRONICS<br />

46 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Software<br />

Analyse-Firmware für<br />

5G New Radio<br />

Rohde & Schwarz<br />

ebnet den Weg zum<br />

Testen von 3GPP<br />

5G New Radio (NR)<br />

Signals. Entwickler von<br />

5G-Funktechnologien<br />

können nun erstmals<br />

5G-Basisstationen<br />

und zugehörige<br />

Komponenten wie<br />

Leistungsverstärker<br />

validieren.<br />

Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

Als erstes Unternehmen in der<br />

Messtechnikindustrie stellt<br />

Rohde & Schwarz eine Firmwareoption<br />

zur 5G New Radio<br />

(NR) Downlink-Signalanalyse<br />

vor. Die Option kommt auf dem<br />

R&S FSW Signal- und Spektrumanalysator<br />

zum Einsatz<br />

und ermöglicht die Verifizierung<br />

von Basisstationssignalen sowie<br />

Komponententests an 5G-Leistungsverstärkern.<br />

Im Rahmen eines Programms für<br />

Erstanwender (Early Adopters<br />

Program) stellt Rohde &<br />

Schwarz die Firmwareoption auf<br />

Kundenwunsch bereits vor dem<br />

offiziellen Launch zur Verfügung,<br />

um die Industrie dabei zu<br />

unterstützen, ihre neuen 5G-Produkte<br />

zügig auf den Markt zu<br />

bringen.<br />

Diese erste, dedizierte Firmwareoption<br />

für 5G NR unterstützt<br />

Sub-6-GHz- und Millimeterwellen-Signale<br />

mit unterschiedlichen<br />

Unterträgerabständen und<br />

Trägerbandbreiten. Ist die Option<br />

auf dem R&S FSW installiert,<br />

können Entwickler bereits jetzt<br />

nach dem 3GPP-Standard messen<br />

und Validierungstests an<br />

5G-Basisstationen durchführen,<br />

die mit universeller, marktüblicher<br />

Signalanalyse-Software<br />

nicht möglich sind. Die<br />

Lösung bietet eine leistungsfähige<br />

Benutzerschnittstelle für<br />

beschleunigte 5G-Messungen.<br />

Die neue 5G-Firmwareoption<br />

für den R&S FSW unterstützt<br />

die Analyse sämtlicher Bandbreitenanteile<br />

und vereinfacht<br />

damit die Demodulation von<br />

5G-NR-Signalen mit mehreren<br />

unterschiedlichen Unterträgerabständen.<br />

◄<br />

WAVES<br />

ARE OUR<br />

PASSION<br />

SIGNALVERTEILER VON NOVOTRONIK:<br />

STATE OF THE ART<br />

Wir von novotronik haben eine ganz klare<br />

Leidenschaft: das Teilen von Signalen.<br />

Wir bieten unseren Anwendern bereits seit 1994<br />

perfekt funktionierende Übertragungstechnologie –<br />

von der Standardlösung bis zur individuellen<br />

Sonder lösung. Immer Made in Germany.<br />

Immer mit maximaler Qualität und Performance.<br />

Entdecken Sie unsere Signalverteiler für alle Bandbreiten<br />

und ein Produktportfolio für höchste Ansprüche.<br />

Damit Ihnen nichts entgeht – mit novotronik.<br />

www.novotronik.com<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 47


Software<br />

Erster vollautomatischer Test von IEEE-<br />

802.11ax-Endgeräten<br />

Anritsu hat die Veröffentlichung<br />

von drei<br />

neuen Softwarepaketen<br />

zur Erweiterung vom<br />

Universal Wireless Test<br />

Set MT8870A unterstützten<br />

Messstandards<br />

angekündigt, wodurch<br />

eine rasche und vollautomatische<br />

Testdurchführung<br />

gemäß den<br />

IEEE-802.11ax-Testspezifikationen<br />

möglich ist.<br />

Bei den neuen Paketen handelt es<br />

sich um das WLAN 802.11ax Tx<br />

Measurement MX887033A und<br />

das WLAN 802.11ax Waveform<br />

Files MV887033A zur Evaluierung<br />

von IEEE-802.11ax-Endgeräten,<br />

gemeinsam mit einem<br />

vollautomatischen Messprogramm.<br />

Die Installation dieser<br />

Pakete im MT8870A bietet das<br />

weltweit erste schlüsselfertige<br />

System für die Serienprüfung<br />

von IEEE-802.11ax-konformen<br />

Endgeräten mit dem weltweit<br />

schnellsten vollautomatischen<br />

Test von HF-TRx-Merkmalen<br />

für bis zu 16 Endgeräte gleichzeitig.<br />

Das vollautomatische<br />

Messprogramm macht die Entwicklung<br />

von kundenspezifischen<br />

Steuerungsprogrammen<br />

überflüssig, was zu einer Erhöhung<br />

der Produktivität und zur<br />

Kostensenkung beiträgt.<br />

Der IEEE 802.11ax ist ein<br />

WLAN-Standard der nächsten<br />

Generation, der entwickelt<br />

wurde, um den durchschnittlichen<br />

Datendurchsatz an Standorten<br />

mit hoher Client-Gerätedichte,<br />

wie Büros, Sportstadien,<br />

Bahnhöfen usw. zu verbessern.<br />

Der Standard wird derzeit von<br />

der IEEE 802.11ax Task Group<br />

(TG) überprüft und soll 2019 als<br />

internationaler Standard veröffentlicht<br />

werden.<br />

Da die wichtigsten Märkte für<br />

den IEEE-801.11ax-Standard-<br />

Mobilfunkendgeräte sind, wird<br />

erwartet, dass er durch Smartphones,<br />

Tablets, Audio-/Videoaufzeichnungsgeräten<br />

und vom<br />

Automobilbereich übernommen<br />

und weiterverbreitet wird.<br />

Da jedoch diese Produkte außer<br />

WLAN auch Mobilfunkstandards<br />

unterstützen, ist ein effektives<br />

Testen sowohl der WLANals<br />

auch der Mobilfunkfunktionen<br />

ein zentrales Thema für<br />

die Gerätehersteller.<br />

Anritsu bietet sein Universal<br />

Wireless Test Set MT8870A<br />

bereits als automatische Testlösung<br />

für Fertigungslinien von<br />

Mobilfunk-Endgeräten an, die<br />

die WLAN-Messstandards IEEE<br />

802.11a/b/g/n/ac/p unterstützen.<br />

Durch das Hinzufügen dieser<br />

neuen Unterstützung für IEEE<br />

802.11ax spielt Anritsu eine<br />

Schlüsselrolle bei der Bereitstellung<br />

einer effizienten Messlösung<br />

für alle WLAN-Standards.<br />

Das Universal Test Set MT8870A<br />

ist für Messungen an Fertigungslinien<br />

für verschiedene Mobilfunkgeräte<br />

und -module vorgesehen.<br />

Im Hauptrahmen sind<br />

vier leistungsstarke Testgeräte<br />

installiert, die jeweils das vollkommen<br />

unabhängige, parallele<br />

und gleichzeitige Messen von<br />

bis zu vier Mobilfunkgeräten<br />

ermöglichen.<br />

■ Anritsu, Corp.<br />

www.anritsu.com<br />

LabVIEW NXG bietet neue Schlüsselfunktionen für automatisiertes Messen<br />

National Instruments stellte eine neue Version<br />

von LabVIEW NXG vor, der nächsten<br />

Generation seiner Systemdesign-Software<br />

LabVIEW. LabVIEW NXG ermöglicht<br />

jetzt ein noch effizienteres Testen dank der<br />

schnellen Konfiguration von Messgeräten,<br />

der individuellen Anpassung von Testparametern<br />

an die Gerätespezifikationen und<br />

der einfachen Anzeige von Ergebnissen<br />

über jeden Webbrowser auf jedem Gerät.<br />

Die neue Version von LabVIEW NXG bietet<br />

sowohl neue Schlüsselfunktionen als<br />

auch bewährte LabVIEW-Eigenschaften,<br />

insbesondere für die Entwicklung, Bereitstellung<br />

und Verwaltung automatisierter<br />

Mess- und Prüfsysteme. Dazu gehören u.a.<br />

das neu eingeführte WebVI, mit dem sich<br />

webbasierte Benutzeroberflächen für alle<br />

Geräte – von PCs über Tablets bis hin zu<br />

Smartphones – ohne Plugins oder Installationsprogramme<br />

erstellen lassen. Darüber<br />

hinaus ermöglicht der neue System-<br />

Designer eine schnellere Hardwarekonfiguration<br />

durch das automatische Erkennen<br />

angeschlossener Hardware, die Anzeige<br />

installierter Treiber und die direkte Verknüpfung<br />

mit verfügbaren Messgerätetreibern<br />

von NI und Drittanbietern, sofern<br />

diese noch nicht installiert sind.<br />

Auch die Hardwareunterstützung wurde<br />

mit dem aktuellen Release auf tausende<br />

Stand-alone-Messgeräte sowie die leistungsstarke,<br />

modulare PXI-Messgeräteplattform<br />

von NI erweitert. Zudem ermöglicht<br />

LabVIEW NXG jetzt objektorientierte<br />

Programmierung und kann mit der führenden<br />

Testmanagement-Software TestStand<br />

integriert werden.<br />

Einige Funktionen von LabVIEW NXG,<br />

wie z.B. das WebVI, lassen sich mit bestehenden<br />

LabVIEW-Anwendungen nutzen,<br />

ohne dass die Software umfassend modifiziert<br />

werden muss. Für die Wiederverwendung<br />

von Prüfcode, einschließlich in<br />

LabVIEW NXG oder LabVIEW geschriebenem<br />

Code, steht ein neuer Paketmanager<br />

zur Verfügung, der mit Industriestandard-<br />

Paketformaten kompatibel ist.<br />

■ National Instruments Germany GmbH<br />

www.ni.com<br />

48 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Bauelemente<br />

Aktiver Low-Power-Mischer für 30 MHz bis 7 GHz<br />

Analog Devices kündigte den<br />

LTC5562 an, einen aktiven Doppelgegentakt-Hochleistungsmischer<br />

(„double balanced“)<br />

mit geringem Leistungsbedarf,<br />

der 50 Ohm analog über einen<br />

Frequenzbereich von 30 MHz bis<br />

7 GHz abstimmt ist. Dieser vielseitige<br />

Mischer kann mit einem<br />

sehr guten Wandelungsgewinn<br />

von 2 dB in Applikationen eingesetzt<br />

werden, die Frequenzen<br />

hoch- als auch abwärtswandeln.<br />

Der Baustein benötigt nur eine<br />

3,3-V-Versorgung und zieht<br />

nominal 40 mA Betriebsstrom.<br />

Ist ein noch geringerer Leistungsbedarf<br />

nötig, kann der<br />

Mischer so konfiguriert werden,<br />

dass er mit nur mehr 15 mA<br />

arbeitet und damit eine große<br />

Palette an portablen und transportablen<br />

HF-Applikationen<br />

unterstützt. Darüber hinaus bietet<br />

er einen großen Dynamikbereich:<br />

20 dBm OIP3 bei einer<br />

Frequenz von 3,6 GHz.<br />

Die Kombination aus geringem<br />

Leistungsbedarf, breitbandigem<br />

Betrieb und robustem Dynamikbereich<br />

des LTC5562 eignet sich<br />

ideal für eine Vielzahl von mobilen<br />

Anwendungen wie tragbare<br />

Test- und Messgeräte, portable<br />

Modems, breitbandige Zugangspunkte,<br />

kleine Funkzellen, Funk<br />

in lizenzfreien Bänder, Fernsteuerungen,<br />

Rundfunk und UAV/<br />

Drohnen-Funkanlagen.<br />

Der LTC5562 wird im 10-Pin-<br />

QFN-Gehäuse aus Kunststoff<br />

mit 2 x 2 mm Kantenlänge angeboten.<br />

Der Baustein ist für einen<br />

Betrieb mit einer Gehäusetemperatur<br />

zwischen -40 und +105<br />

°C ausgelegt. Ein „Enable-Pin“<br />

ermöglicht einem externen Controller,<br />

den Mischer für weitere<br />

Leistungseinsparungen abzuschalten.<br />

Ist das Bauteil deaktiviert,<br />

braucht es typisch nur<br />

noch 10 µA. Muster und Produktionsmengen<br />

sind ab sofort<br />

erhältlich.<br />

Funktionen im<br />

Überblick<br />

• angepasste Eingangsfrequenz<br />

von 30 MHz bis<br />

7 GHz<br />

• angepasste LO-Frequenz<br />

von LF bis 9 GHz<br />

• differentielle IF von DC bis<br />

7 GHz<br />

• Auf- oder Abwärtskonvertierung<br />

• Ausgangs-IP3 von 20<br />

(17) dBm bei 3,6 (5,8) GHz<br />

• LO-Treiberpegel -1 dBm<br />

• LO-HF-Leakage -30 dBm<br />

bei 5,8 GHz<br />

• Wandlungsgewinn 2 dB bei<br />

5,8 GHz<br />

■ Analog Devices<br />

www.analog.com<br />

Fachbücher für die<br />

Praxis<br />

Praxiseinstieg in die<br />

vektorielle<br />

Netzwerkanalyse<br />

Joachim Müller,<br />

21 x 28 cm, 142 Seiten, zahlr. Abb. und Tabellen<br />

ISBN 978-3-88976-159-0,<br />

beam-Verlag 2011, 32,- €<br />

Art.-Nr.: 118100<br />

In den letzten Jahren ist es der Industrie gelungen,<br />

hochwertige vektorielle Netzwerkanalysatoren vom<br />

schwergewichtigen Gehäuse bis auf Handheldgröße zu<br />

verkleinern. Doch dem nicht genug: Durch ausgefeilte<br />

Software wurden einfache Bedienkonzepte bei steigender<br />

Funktionalität erreicht.<br />

Auch für den Funkamateur wird neuerdings die Welt<br />

der Netzwerkanalyse durch Selbstbauprojekte, deren<br />

Umfang und Funktionalität den Profigeräten sehr nahe<br />

kommen, erschlossen. Damit sind die Voraussetzungen<br />

für die Anwendung der vektoriellen Netzwerkanalyse im<br />

Feldeinsatz aus Sicht der verfügbaren Gerätetechnik<br />

geschaffen.<br />

Fehlte noch die geräteneutrale Anleitung zum erfolgreichen<br />

Einstieg in die tägliche Praxis.<br />

Das in Hard- und Software vom Entwickler mit viel Engagement<br />

optimal durchkonstruierte Gerät büßt alle seinen<br />

hervorragenden Eigenschaften ein, wenn sich beim<br />

Messaufbau grundlegende Fehlerquellen einschleichen.<br />

Dieses Buch beschäftigt sich mit den Grundlagen des<br />

Messaufbaus, unabhängig vom eingesetzten Gerät,<br />

um den Praxiseinstieg zu meistern.<br />

Unser gesamtes Buchprogramm finden Sie unter www.beam-verlag.de<br />

oder bestellen Sie über info@beam-verlag.de<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 53


Bauelemente<br />

Frequenzverdoppler<br />

liefert 12,4 bis 40 GHz<br />

Mini-Circuits’ CY2-44+ ist ein<br />

MMIC-Frequenzverdoppler auf<br />

Basis einer GaAs-HBT-Technologie.<br />

Eingangsfrequenzen zwischen<br />

6,2 und 20 GHz mit Leistungspegeln<br />

von 12 bis 18 dBm<br />

werden verdoppelt bei einer<br />

typischen Umsetzungsdämpfung<br />

von 14 dB. Der Surface-Mount-<br />

Verdoppler unterdrückt die<br />

Grundfrequenz typisch mit 26<br />

dB und die dritte Harmonische<br />

mit typisch 34 dB. Das RoHSkonforme<br />

Bauteil misst nur 3<br />

× 3 × 0,89 mm und kommt mit<br />

einem 12-Lead-MCLP-Gehäuse.<br />

Es ist einsetzbar für Breitbandund<br />

Schmalband-Applikationen<br />

einschließlich 5G-Systeme. Es<br />

ist vorgesehen für Arbeitstemperaturen<br />

von -40 bis +85 ºC.<br />

USB-Sensor verwandelt<br />

PCs in 8-GHz-<br />

Leistungsmesser<br />

Mini-Circuits’ PWR-8P-RC ist<br />

ein smarter USB-Leistungssensorkopf,<br />

mit dem sich jeder Personal<br />

Computer in einen breitbandigen<br />

Leistungsmesser für<br />

Spitzen- und Durchschnittswerte<br />

(Peak und Average) von CWund<br />

pulsmodulierten Signalen<br />

verwandeln lässt. Sein Eingangsdynamikbereich<br />

beträgt 80 dB<br />

(-60 bis +20 dBm), sein Eingangsfrequenzbereich<br />

ist 10 bis<br />

8000 MHz. Die Leistungsmessung<br />

gelingt korrekt bis zu Pulsbreiten<br />

herab auf 5 µs. Die Messungenauigkeit<br />

bei Raumtemperatur<br />

wird mit typisch ±0,1 dB<br />

bei allen Leistungspegeln angegeben.<br />

Im schlechtesten anzunehmenden<br />

Temperaturfall<br />

(Worst-Case Room Temperature)<br />

ist die Messtoleranz nicht<br />

schlechter als ±0,4 dB. Dieser<br />

Power-Sensor ist mit einem 6,8<br />

Fuß langen USB-Kabel ausgestattet,<br />

dazu gibt es einen<br />

Female-N-zu-Male-SMA-Adapter.<br />

Eine einfach nutzbare Messsoftware<br />

kann von der Mini-Circuits-Webseite<br />

heruntergeladen<br />

werden (mit MS-Windows- und<br />

Linux-Arbeitsumgebung). Es<br />

gibt ein grafisches User Interface.<br />

Diverse Zusatzteile stehen<br />

optional zur Verfügung.<br />

Weitere technische Daten<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

0...50 °C<br />

• SWR typ. 1,16, max. 1,25<br />

• Gleichspannung am Eingang<br />

max. 25 V<br />

• Trigger in max. 0,3 bis +5,5 V<br />

• CW Power max. 26 dBm<br />

SP4T-Schalter lässt<br />

sich über USB oder I2C<br />

steuern<br />

Von Mini-Circuits kommt mit<br />

dem U2C-1SP4T-63H ein elektronischer<br />

Lowcost-Schalter<br />

für Signale von 2 MHz bis 6<br />

GHz. Er ist nichtüberbrückend<br />

(absorptive) als Single-<br />

Pole-Four-Throw-Typ (SP4T)<br />

ausgeführt, also als Vierfach-<br />

Umschalter. Angesteuert wird<br />

er über USB oder I2C. Die<br />

typische Einfügedämpfung wird<br />

mit 2,3 dB (2 ...700 MHz), 3<br />

dB (700...2500 MHz), 3,8 dB<br />

(2,5...5 GHz) bzw. 4,2 dB (5...6<br />

GHz) angegeben. Der Schalter<br />

weist eine typische Isolation<br />

zwischen den vier gleichen Ports<br />

von 105 dB (2...105 MHz) 90 dB<br />

(2,5 GHz) und mindestens 62<br />

dB über den vollen Einsatzfrequenzbereich<br />

auf. Das SWR ist<br />

typisch 1,4 an allen Ports unter<br />

allen Bedingungen und bei allen<br />

Frequenzen. Die typische Eingangsleistung<br />

für 1 dB Kompression<br />

ist 35 dBm, während<br />

der typische Interceptpunkt<br />

dritter Ordnung (IP3) 55 dBm<br />

beträgt. Diese Schalter arbeiten<br />

normalerweise an einfachen<br />

5 V und weisen eine typische<br />

Umschaltzeit von 250 ns auf.<br />

Die RoHS-konformen Halbleiterbauelemente<br />

kommen in<br />

einem robusten Metallgehäuse<br />

mit den Abmessungen 3,75 × 2,5<br />

× 0,6 inches. Dieses ist mit fünf<br />

SMA-Anschlüssen ausgestattet.<br />

Einfach nutzbare Software zur<br />

Steuerung ist erhältlich für Linux<br />

und Windows (freier Download<br />

vom der Mini-Circuits Website).<br />

Weitere technische Daten<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

0...50 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-20 bis +60 °C<br />

• unverzerrte Eingangsleistung<br />

max. 30 dBm<br />

• Betriebsspannung<br />

4,75...5,25 V, max. 6 V<br />

• Stromaufnahme typ. 30 mA,<br />

max. 50 mA<br />

• Spannung an D-Sub-Ports<br />

max. 3,6 V<br />

• Gleichspannung an HF-<br />

Ports max. 15 V<br />

Richtkoppler mit<br />

stabilen Daten für 4 bis<br />

20 GHz<br />

Mini-Circuits’ neues Bauteil<br />

EDC21-24+ ist ein einfacher<br />

Richtkoppler, basierend auf einer<br />

GaAs-MMIC-Technologie. Der<br />

Einsatzfrequenzbereich ist 4 bis<br />

20 GHz. Der Richkoppler ist in<br />

einem 24-Lead-MCLP-Surface-<br />

Mount-Gehäuse untergebracht.<br />

Dieses beansprucht lediglich 4 ×<br />

4 mm Fläche. Der Richtkoppler<br />

weist eine Coupling Flatness von<br />

maximal ±2 dB in seinem großen<br />

Einsatzfrequenzbereich auf. Er<br />

verursacht in der Mainline einen<br />

Verlust von typisch 0,7 dB. Dieser<br />

RoHS-konforme 50-Ohm-<br />

Richtkoppler ist gut geeignet für<br />

auf Satelliten oder terrestrischen<br />

Strecken basierende Kommunikationssysteme<br />

und Test-Applikationen.<br />

Die typische Richtschärfe<br />

wird mit 21 dB von 4<br />

bis 8 GHz, mit 19 dB von 8 bis<br />

10 GHz, mit 16 dB von 10 bis<br />

15 GHz und mit 14 B von 15 bis<br />

20 GHz angegeben.<br />

Weitere technische Daten<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

-40 bis +85 ºC<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

-65 bis +150 °C<br />

• SWR typ. 1,15<br />

• CW-Eingangsleistung<br />

max. 29,5 dBm<br />

• Koppelfaktor 4...8 GHz<br />

typ. 22 dB<br />

• Koppelfaktor 15...20 GHz<br />

typ. 21 dB<br />

Leistungsverstärker für<br />

20 bis 2700 MHz<br />

Von Mini-Circuits’ kommt<br />

mit dem HPA-25W-272+ ein<br />

im Regal montierbarer High-<br />

Power-Verstärker, der typisch<br />

25 W Sättigungs-Ausgangsleistung<br />

im Frequenzbereich von<br />

20 bis 2700 MHz liefern kann.<br />

Der 50-Ohm-Verstärker ist mit<br />

einem robusten 3U-Gehäuse mit<br />

koaxialen N-Buchsen ausgestattet.<br />

Eingebaut sind eine Schutzschaltung<br />

gegen Übertemperatur<br />

und eine AC-Versorgungsschaltung<br />

für 85 bis 264 V Netzspannung.<br />

Die Verstärkung wird mit<br />

typisch 50 dB im gesamten Einsatzfrequenzbereich<br />

bei ±1,5 dB<br />

typischer Flatness angegeben.<br />

Dieser Verstärker eignet sich<br />

z.B. gut für EMI- und Komponenten-Zuverlässigkeits-Tests.<br />

Das typische Eingangs-SWR<br />

ist 1,3, das typische Ausgangs-<br />

SWR 2,5.<br />

Weitere technische Daten<br />

• Einsatztemperaturbereich<br />

0...50 °C<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-20 bis +70 °C<br />

• Eingangsleistung max. 5 dBm<br />

• Abmessungen 513 x 480 x<br />

88 mm<br />

• Verstärkung min. 44 dB,<br />

max. 56 dB<br />

• Ausgangsleistung für 1 dB<br />

Kompression typ. 38 dBm<br />

• Leistungsaufnahme<br />

typ. 531 W<br />

54 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Bauelemente<br />

Surface-Mount-<br />

Leistungsteiler für 6 bis<br />

15 GHz<br />

Mini-Circuits’ SEPS-8-153+<br />

ist ein Surface-Mount-Achtfach-Powersplitter/-Combiner<br />

für Signale mit Frequenzen<br />

zwischen 6 und 15 GHz. Dieser<br />

50-Ohm-Splitter/Combiner<br />

fällt durch eine hohe typische<br />

Isolation zwischen den Ports<br />

von 25 dB und eine geringe Einfügedämpfung<br />

(über den theoretisch<br />

unvermeidbaren 9 dB)<br />

von typisch 0,9 dB (6...9 GHz),<br />

1,6 dB (9...12.5 GHz) und 3,5<br />

dB (12,5...15 GHz) auf. Dieser<br />

Leistungsteiler eignet sich<br />

gut für Applikationen in den<br />

Bereichen drahtlose Kommunikation,<br />

Radar und Test/Messung.<br />

Der RoHS-konforme<br />

Powersplitter/-Combiner verarbeitet<br />

HF-Leistungen bis 4 W als<br />

Splitter. Er misst 0,63 × 0,65 ×<br />

0,02 inches und ist für Einsatztemperaturen<br />

zwischen -40 und<br />

+85 ºC vorgesehen.<br />

Weitere technische Daten<br />

• Lagertemperaturbereich<br />

-55 bis +100 °C<br />

• Verlustleistung max. 875 mW<br />

• DC max. 560 mA (70 mA<br />

pro Port)<br />

• Amplituden-Unbalance<br />

6...9 GHz typ. 0,2 dB, max.<br />

0,8 dB<br />

• Amplituden-Unbalance<br />

12,5...15 GHz typ. 1,1 dB,<br />

max. 1,9 dB<br />

■ Mini-Circuits<br />

www.minicircuits.com<br />

Ausgangsspannung von<br />

DC/DC-Reglern über serielles<br />

PMBus-Interface steuern<br />

als Antwort auf serielle VID-<br />

Befehle programmiert werden.<br />

Erhältlich in einem DFN-<br />

Gehäuse mit 2 x 3 mm Kantenlänge<br />

und zehn Anschlüssen, ist<br />

der LTC7106 eine kleine und<br />

einfache Lösung für eine Vielzahl<br />

an diskreten und modularen<br />

DC/DC-Spannungsreglern.<br />

Seine interne Power-on-Reset-<br />

Schaltung hält den Ausgangsstrom<br />

des D/A-Wandlers solange<br />

auf null, bis ein gültiger Schreibbefehl<br />

auftritt. Weitere Eigenschaften<br />

sind ein Bereichs-Bit<br />

zum einfachen Anschluss an<br />

praktisch jeden Widerstandsteiler<br />

und ein Open-Drain-Ausgang<br />

für das Ansteuern des Run- oder<br />

Enable-Pin des Reglers. Um<br />

abrupte Änderungen des Ausgangsstroms<br />

des D/A-Wandllers<br />

und nachfolgend der Ausgangsspannung<br />

des Reglers zu verhindern,<br />

kann eine interne digital<br />

programmierbare Anstiegsgeschwindigkeit<br />

zwischen 500 ns/<br />

Schritt und 3,5 ms/Schritt programmiert<br />

werden.<br />

Der LTC7106 arbeitet mit einer<br />

Eingangsspannung zwischen 2,5<br />

und 5,5 V und wird von dem einfach<br />

anzuwendenden Entwicklungswerkzeug<br />

LTpowerPlay<br />

mit grafischer Bedienoberfläche<br />

(GUI) unterstützt. Zusätzliche<br />

Eigenschaften umfassen eine<br />

Ausgangsstromsgenauigkeit von<br />

±1% über den gesamten Temperaturbereich,<br />

einen bidirektionalen<br />

Weitbereichsausgangsstrom<br />

des D/A-Wandlers zwischen<br />

±16 und ±256 µA, einen<br />

weiten Betriebsspannungsbereich<br />

von 0,4 bis 2 V und einen<br />

präzisen EnableSchwellwert,<br />

um die externe Unterspannungssperre<br />

zu unterstützen. Versionen<br />

für den erweiterten und<br />

industriellen Temperaturbereich<br />

sind ebenfalls verfügbar. Weitere<br />

Informationen findet man<br />

unter www.linear.com/product/<br />

LTC7106.<br />

Funktionen im Überblick:<br />

• V OUT -Kontrolle von praktisch<br />

allen Reglern<br />

• ± 1% Genauikeit des Ausgangsstroms<br />

(-40 bis +125<br />

°C)<br />

• PMBus/I²C-kompatible<br />

serielle Schnittstelle<br />

• Eingangsspannungsbereich:<br />

2,5 bis 5,5 V<br />

• 7-Bit-programmierbarer<br />

D/A-Wandlerstrom zur<br />

Einstellung von V OUT<br />

• weiter Bereich des ID/A-<br />

Wandlerstroms: ± 16 bis ±<br />

256 µA<br />

• programmierbare Anstiegsgeschwindigkeit:<br />

500 ns bis 3,5 ms pro Bit<br />

• hohe Impedanz des ID/A-<br />

Wandlerausgangs, wenn er<br />

deaktiviert ist oder bei D/A-<br />

Wandler-Code null<br />

• weiter Betriebsspanungsbereich<br />

des D/A-Wandlers<br />

(0,4 bis 2 V)<br />

• präzise Enable-Schaltschwelle<br />

zur Unterstützung<br />

der externen U VLO<br />

• verfügbar im DFN-Gehäuse<br />

mit zehn Anschlüssen und<br />

3 x 2 mm Kantenlänge<br />

■ Analog Devices, Inc.<br />

www.analog.com<br />

Analog Devices kündigte den<br />

Power By Linear LTC7106 an,<br />

einen PMBus-I²C-gesteuerten<br />

Präzisions-D/A-Wandler mit<br />

bidirektionalem Stromfluss,<br />

der speziell dazu entwickelt<br />

wurde, die Ausgangsspannung<br />

von praktisch jedem DC/DC-<br />

Regler zu justieren. Über sein<br />

PMBus-kompatibles Interface<br />

empfängt der LTC7106 einen<br />

seriellen 7-Bit-Code und wandelt<br />

ihn in einen bidirektionalen<br />

(Quelle, Senke) Ausgangsstrom.<br />

Wenn der Strom in ein Rückkoppelnetzwerk<br />

eines Reglers eingespeist<br />

wird, kann seine Ausgangsspannung<br />

dynamisch zur<br />

Optimierung von Last-Power/<br />

Performance oder Margening<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 55


Messtechnik<br />

Der „Kompromisslose“: Analoger Signalgenerator<br />

R&S SMA100B erzielt Bestmarken in allen Kriterien<br />

Bild 1: Mit dem analogen High-End-HF- und Mikrowellen-Generator R&S SMA100B müssen Ingenieure keine Kompromisse mehr<br />

eingehen zwischen Ausgangsleistung und spektraler Reinheit<br />

Ingenieure in Forschung und<br />

Entwicklung gehen oft an<br />

die Grenzen des technisch<br />

Machbaren, wenn es gilt, einem<br />

Produkt die best möglichen<br />

Eigenschaften mitzugeben.<br />

In der Elektronik ist eine<br />

analoge Signalquelle häufig<br />

das Mittel der Wahl, um ein<br />

Design auszureizen bzw. seine<br />

Performance nachzuweisen.<br />

Jürgen Ostermeier leitet das Labor<br />

Entwicklung µW-Signalgeneratoren bei<br />

Rohde & Schwarz in München.<br />

Daniel Blaschke ist Entwickler in diesem<br />

Labor.<br />

Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

Mit Bravour zum Ziel<br />

Idealerweise sollte eine Analog-Signalquelle<br />

so hochwertig sein, dass sie die Messergebnisse<br />

nicht beeinflusst. Zum Testen von A/Dund<br />

D/A-Wandlern z.B. werden Signale mit<br />

größtmöglichem Nebenlinienabstand (SFDR)<br />

und geringstem Breitbandrauschen benötigt,<br />

während in der Radartechnik minimales Phasenrauschen<br />

ganz oben auf der Anforderungsliste<br />

steht. Und schließlich wird bei großen<br />

Messaufbauten mit starken Kabelverlusten<br />

auch noch eine hohe Ausgangsleistung der<br />

Signalquelle gewünscht. gewünscht. Leider<br />

erforderten die verfügbaren Signalgeneratoren<br />

immer den einen oder anderen Kompromiss.<br />

Ein Gerät, das allen Kriterien gleichzeitig<br />

genügte, gab es noch nicht.<br />

Daher setzte sich Rohde & Schwarz bei der<br />

Entwicklung eines Nachfolgers für die HFund<br />

Mikrowellen-Signalgeneratoren R&S<br />

SMA100A und R&S SMF100A ein einfaches,<br />

aber sehr ambitioniertes Ziel: Der<br />

„Neue“ sollte bei allen technischen Daten<br />

Spitzenwerte aufweisen, und das ohne komplizierte<br />

Abhängigkeiten zwischen diesen<br />

Eigenschaften. Das Ergebnis ist der R&S<br />

SMA100B (Bild 1), für den nachfolgend<br />

einige typische Anwendungen vorgestellt<br />

werden, in denen die Stärken des Gerätes<br />

voll zur Geltung kommen.<br />

ADC- und DAC-<br />

Komponententests<br />

Mit jeder Generation von A/D- und D/A-<br />

Wandlern steigt deren maximale Taktfrequenz<br />

und effektive Auflösung. Um derart<br />

leistungsfähige Bausteine testen zu können,<br />

benötigt man für die Takt- und Testsignale<br />

eine Quelle, deren spektrale Güte die der<br />

Messobjekte übertrifft. Der R&S SMA100B<br />

erzeugt hochreine Signale mit nichtharmonischen<br />

Anteilen (SFDR) von


Messtechnik<br />

einer Trägerfrequenz von 10 GHz, ein Wert,<br />

der bisher nur von wenigen sehr speziellen<br />

Signalquellen mit eingeschränktem Einsatzspektrum<br />

erreicht wurde.<br />

Für den Test von ADCs sind häufig zwei<br />

Signalquellen notwendig: Eine Quelle stellt<br />

den Takt für den Prüfling bereit, die andere<br />

das analoge Eingangssignal. Der R&S<br />

SMA100B liefert beides.<br />

Eine optionale Clock-Synthesizer-Option<br />

stellt eine zweite, völlig unabhängige Signalquelle<br />

mit extrem geringem Phasen- und<br />

Breitbandrauschen bis 6 GHz bereit, die<br />

speziell für Takteingänge an ADCs optimiert<br />

ist.Durch eine gemeinsame 1-GHz-<br />

Referenz wird eine sehr hohe Phasenstabilität<br />

zwischen Taktausgangssignal und<br />

Haupt-Synthesizersignal erreicht. Darüber<br />

hinaus lassen sich Signaltyp, Amplitude<br />

und Gleichspannungsanteil einstellen, um<br />

gängige unsymmetrische als auch differenzielle<br />

Takt-Schnittstellen zu unterstützen.<br />

Bild 2: Gemessene Unterdrückung der nichtharmonischen Signalanteile des R&S<br />

SMA100B mit der Option R&S SMAB-B71, zusammen mit spezifizierten Werten<br />

linienabstand nochmals deutlich unter den<br />

Garantiewerten.<br />

Hohe Abtastfrequenz und Auflösung erfordern<br />

eine Signalquelle mit sehr niedrigem<br />

Breitbandrauschen, da nur Taktsignale mit<br />

geringem Breitbandrauschen den Signal/<br />

Rausch-Abstand des abgetasteten Eingangssignals<br />

eines ADCs nicht verschlechtern.<br />

Das gilt insbesondere für ADCs, die mit<br />

Unterabtastung arbeiten.<br />

Beim R&S SMA100B sorgen ein optimiertes<br />

HF-Design und eine neue, komplett digitale<br />

Amplitudenregelschleife für ein typisches<br />

Breitbandrauschen von –160 dBc/Hz, bei<br />

Bild 3: Einseitenband-Phasenrauschen des R&S SMA100B bei 10 GHz<br />

High-End-Radar-Entwicklung<br />

Beim Entwickeln und Testen von High-<br />

End-Radarsystemen wird die Detektionsempfindlichkeit<br />

häufig durch das Phasenrauschen<br />

der HF-Signalquelle begrenzt.<br />

Der R&S SMA100B bietet daher mehrere<br />

Optionen an, um das Phasenrauschen zu<br />

verbessern und auch die härtesten Anforderungen<br />

zu erfüllen (Bild 3). Das trägernahe<br />

Phasenrauschen lässt sich bis auf Werte von<br />

typisch unter -60 dBc/Hz bei 1 Hz Offset<br />

und 10 GHz Trägerfrequenz reduzieren.<br />

Für Applikationen, die ein möglichst niedriges<br />

Phasenrauschen über den gesamten<br />

Offsetbereich erfordern, steht eine Option<br />

mit einem YIG-Oszillator bereit, mit Offsets<br />

von 10 kHz bis 100 kHz.<br />

Beim Testen von Radarsystemen sind<br />

schnelle und genau geregelte HF-Pulse entscheidend.<br />

Mit 5 ns (typ.) Anstiegs-/Abfallzeit<br />

und mehr als 80 dB Pulsdynamik eignet<br />

sich der R&S SMA100B ideal für Radarapplikationen.<br />

Da moderne Radarempfänger<br />

oft auch mit sehr kurzen Pulsen hoher<br />

Pegelstabilität und Pegelwiederholgenauigkeit<br />

getestet werden müssen, wurde der<br />

Pulsmodulator des R&S SMA100B eigens<br />

dafür konzipiert. Er kann die Amplituden<br />

von Pulsen ab 100 ns Pulslänge vom ersten<br />

Puls an regeln.<br />

Produktionstests von<br />

Mikrowellenverstärkern<br />

Beim Testen von Leistungsverstärkern ist<br />

eine ausreichende Ansteuerleistung unabdingbar,<br />

die bisher oft von teuren Zusatzverstärkern<br />

aufgebracht werden musste. Der<br />

R&S SMA100B hat dagegen entsprechende<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 57


Messtechnik<br />

Bild 5: Ob schlank für den Rack-Einsatz<br />

oder mit frontseitigen Anschlüssen für den<br />

Labortisch: Beide Bauweisen beherbergen<br />

die selbe Technik<br />

(alle Bilder: Rohde & Schwarz)<br />

Bild 4: Gemessene maximale Ausgangsleistung des R&S SMA100B<br />

Kraftquellen – serienmäßig oder optional<br />

(Bild 4) – bereits an Bord. Drei Ausgangsleistungen<br />

stehen zur Wahl:<br />

• Standard-Version<br />

• High-Output-Power-Option bis 35 dBm,<br />

die man per Keycode aktivieren kann<br />

• die nur im Werk einbaubare Ultra-<br />

High-Output-Power-Option mit 38<br />

dBm@6 GHz.<br />

Das erreichte bisher kein Universal-Signalgenerator.<br />

Dank eingebauter Tiefpassfilter<br />

ist für alle Output-Power-Optionen ein<br />

Oberwellenabstand von typ. -65 dBc bis zu<br />

hohen Ausgangsleistungen gegeben. Die<br />

Kombination aus höchstem Ausgangspegel<br />

bei niedrigen Oberwellen und extrem<br />

niedrigem Breitbandrauschen macht beim<br />

R&S SMA100B meist externe Verstärker<br />

und Filter überflüssig.<br />

Robust und bedienfreundlich<br />

In automatisierten Produktionsumgebungen<br />

ist es wichtig, die durch Service- oder Reparaturfälle<br />

bedingten Ausfallzeiten zu minimieren.<br />

Ein typischer Verschleißfaktor bei<br />

Mikrowellengeneratoren entfällt beim R&S<br />

SMA100B: der mechanische Stufenabschwächer.<br />

Für Signalgeneratoren bis 6 GHz<br />

ist schon seit mehr als einem Jahrzehnt ein<br />

elektronischer und damit wartungsfreier<br />

Stufenabschwächer Standard. Der R&S<br />

SMA100B führt diese Technologie nun in<br />

die Welt der Mikrowellengeneratoren ein.<br />

Sein serienmäßig eingebauter elektronischer<br />

Abschwächer ermöglicht eine sehr schnelle<br />

und verschleißfreie Pegeleinstellung, auch<br />

für Mikrowellenfrequenzen bis 20 GHz.<br />

Der R&S SMA100B wird alternativ als<br />

Gerät mit zwei oder drei Höheneinheiten<br />

angeboten (Bild 5). Beide Varianten haben<br />

einen Touchscreen als Bedienoberfläche.<br />

Während die Zwei-HE-Geräte Platz im Rack<br />

einsparen, empfiehlt sich das 3-HE-Modell<br />

dank seines größeren Displays und der frontseitigen<br />

Anschlüsse für den Laboreinsatz.<br />

Hidden Champions<br />

Selbstentwickelte Schlüsselbausteine machen ein Gerät wie den R&S SMA100B erst möglich<br />

Am Anfang war das (hochgesteckte) Ziel:<br />

10 dB mehr Ausgangsleistung bei 10 dB<br />

weniger Phasenrauschen und Nebenlinien<br />

sowie deutlich niedrigere harmonische Verzerrungen<br />

als beim damaligen Spitzenmodell<br />

R&S SMA100A. Der neue Generator<br />

sollte nicht nur das Vorgängergerät weit<br />

übertreffen, sondern auch neue Maßstäbe<br />

am Markt setzen.<br />

Im ersten Schritt der Definitionsphase<br />

erstellte man das Gerätekonzept und identifizierte<br />

die darin enthaltenen Schlüsselbauteile<br />

mit ihren notwendigen Daten – eine Herausforderung<br />

für das Design-Team, da sich zu<br />

diesem Zeitpunkt die Anforderungen noch<br />

häufig änderten und dadurch grundlegende<br />

Konzept-Anpassungen notwendig wurden.<br />

Intensive Marktrecherchen zu verfügbaren<br />

Komponenten und viele Gespräche mit Bauteillieferanten<br />

waren notwendig, um früh<br />

58 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Messtechnik<br />

die Anforderungen an die Schlüsselkomponenten<br />

zu definieren und die Roadmaps<br />

der Entwicklungspartner abzugleichen. Das<br />

war auch deshalb wichtig, weil eine ASIC-<br />

Neuentwicklung lange Vorlaufzeiten braucht<br />

und der Terminplan des gesamten Projekts<br />

dadurch nicht gefährdet werden durfte.<br />

Findet man eine für Rohde & Schwarz<br />

als strategisch wichtig eingestufte Komponente<br />

nicht in der nötigen Qualität am<br />

Markt, wird eine Eigenentwicklung gestartet.<br />

Dem hohen Aufwand steht eine Reihe<br />

von Vorteilen gegenüber: Abgesehen von<br />

maßgeschneiderten Eigenschaften hat man<br />

den Baustein exklusiv zur Verfügung und<br />

kann ihn zudem in anderen Modellen zu<br />

vergleichsweise niedrigen Herstellkosten<br />

verbauen. Die Technologie aus den High-<br />

End-Geräten lässt sich so im nächsten Schritt<br />

auch in mittelpreisigen Geräten oder sogar<br />

in der Economy-Klasse einsetzen.<br />

Rohde & Schwarz verfügt seit vielen Jahren<br />

mit seinem Mixed-Signal-Design-Center<br />

über ein effizientes und innovationsfreudiges<br />

Team aus Chipdesignern, das sich<br />

auf eben diese Entwicklung von Schlüsselbausteinen<br />

mit einer am Markt nicht verfügbaren<br />

Performance spezialisiert hat. Für<br />

den R&S SMA100B wurden aufgrund der<br />

außerordentlich hohen technischen Anforderungen<br />

zahlreiche Schlüsselbausteine<br />

selbst entwickelt. Im Folgenden werden<br />

die wichtigsten kurz vorgestellt.<br />

YIG-Oszillator<br />

YIG-Oszillator<br />

Im Rahmen eines vom Bayerischen Staatsministerium<br />

für Wirtschaft und Medien,<br />

Energie und Technologie geförderten Forschungsprojekts<br />

wurde in Kooperation mit<br />

dem Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik der<br />

Universität Erlangen-Nürnberg und weiteren<br />

Partnern (Infineon AG, Innovent e.V.) ein<br />

komplett neuer Oszillator auf Basis eines<br />

optimierten SiGe-Transistors entwickelt.<br />

Dieser setzt – bei sehr kompakter Bauform<br />

– Maßstäbe beim Phasenrauschen<br />

über den gesamten Abstimmbereich hinweg.<br />

Die Technologie zur Herstellung der<br />

kritischen YIG-Resonatoren hoher Güte<br />

kommt bei Rohde & Schwarz schon seit<br />

einigen Jahren erfolgreich zum Einsatz und<br />

wurde gemeinsam mit Innovent e.V. weiter<br />

ausgebaut. YIG-Resonator und -Transistor<br />

sind Schlüsselkomponenten für die<br />

Oszillatoren. Die Zusammenarbeit mit den<br />

bewährten externen Partnern im Rahmen<br />

des Forschungsprojekts war der logische<br />

nächste Schritt, um die Performance der<br />

Rohde-&-Schwarz-YIG-Oszillatoren weiter<br />

zu verbessern.<br />

Frequenzteiler<br />

Frequenzteiler auf der Testplatine<br />

Um das überaus niedrige Phasenrauschen<br />

des Synthesizers zu erreichen, werden neben<br />

einem sehr rauscharmen Oszillator auch<br />

hochfrequente breitbandige Frequenzteiler<br />

mit sehr niedrigem Phasen- und Breitbandrauschen<br />

benötigt. Das Know-how<br />

dafür ist im Konzern durch die seit vielen<br />

Jahren kontinuierlich fortgeführte Entwicklung<br />

von schnellen und rauscharmen<br />

Teilerbausteinen vorhanden. Für den R&S<br />

SMA100B wurde eine neue Generation von<br />

Teilerbausteinen entwickelt. Eine innovative<br />

Architektur und neue Schaltungskonzepte,<br />

die über einen SiGe-Halbleiterprozess realisiert<br />

wurden, setzen Maßstäbe beim Phasenrauschen,<br />

die um 10 dB besser als die<br />

der Vorgängerbausteine ist.<br />

Verstärker<br />

GaN-Leistungsverstärker<br />

Um die für den Frequenzbereich extrem<br />

hohen Ausgangsleistungen von bis zu 10 W<br />

zu erzielen, war es zwingend notwendig,<br />

neue Endstufen - basierend auf der aktuellen<br />

GaN-Technologie - zu entwickeln.<br />

Diese Technologie ermöglicht die Bereitstellung<br />

der Leistung über einen sehr großen<br />

Frequenzbereich, ohne Abstriche bei Rauschen<br />

und Oberwellen machen zu müssen.<br />

Außerdem mussten völlig neue Wege<br />

beim Gehäuse beschritten werden, um die<br />

hohe Verlustleistung der Endstufen effektiv<br />

abzuführen und so deren Kühlung auf<br />

der Leiterplatte sicherzustellen.<br />

Schalter<br />

GaN-Schalter<br />

Oft unterschätzt, aber mindestens ebenso<br />

wichtig wie die High-Power-Verstärker<br />

sind die elektronischen Schalter, die am<br />

Geräteausgang die verschiedenen Signalpfade<br />

zusammenführen und dabei die hohen<br />

Leistungen von bis zu 10 W mit möglichst<br />

geringen Verlusten und Verzerrungen übertragen<br />

müssen. Erstmalig hat Rohde &<br />

Schwarz diese Schalter ebenfalls auf Basis<br />

der GaN-Technologie ausgeführt.<br />

Der vollelektronische 20-GHz-Stufenabschwächer<br />

hat darüber hinaus noch weitere<br />

Anforderungen an die Schalter gestellt, die<br />

einer Quadratur des Kreises glichen. Um<br />

diese Baugruppe realisieren zu können,<br />

sollten die Schalter gleichzeitig mit sehr<br />

hoher Isolation, niedriger Durchgangsdämpfung,<br />

geringen Verzerrungen, sehr<br />

hohen Schaltgeschwindigkeiten und einer<br />

Signalbandbreite von 8 kHz bis 20 GHz<br />

aufwarten. Diese Anforderungen sind teilweise<br />

konträr, und es hat sich früh gezeigt,<br />

dass ihre Realisierung in einem einzigen<br />

Schalter-Design nicht möglich ist, ohne<br />

die Geräte-Performance entscheidend zu<br />

verschlechtern.<br />

Die Lösung lag in der Kombination einer<br />

völlig neuartigen Stufenabschwächer-Architektur<br />

in Verbindung mit verschiedenen<br />

Schaltertopologien und -Technologien.<br />

Unterschiedliche Schalterstrukturen in den<br />

Technologien CMOS, GaN und AlGaAs<br />

wurden entwickelt, um das jeweils optimale<br />

Ergebnis zu erzielen. Erst dadurch war es<br />

möglich, erstmals in einem Signalgenerator<br />

einen elektronischen Stufenabschwächer<br />

bis 20 GHz anzubieten. Komplett ohne<br />

Relais-Bypass liefert er eine sehr hohe Ausgangsleistung<br />

bei extrem niedrigen harmonischen<br />

Verzerrungen. Diese Performance<br />

wurde bisher nur mit mechanischen Stufenabschwächern<br />

erreicht. Der Vorteil für<br />

den Nutzer liegt auf der Hand: sehr kurze<br />

Einstellzeiten ohne jeden Verschleiß. ◄<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 59


Messtechnik<br />

Design- und Testsoftware-Plattform integriert Design-,<br />

Simulations- und Test-Workflows<br />

Keysight PathWave Test provides an environment to launch a<br />

portfolio of powerful measurement, test automation and data<br />

management tools<br />

Keysight Technologies, Inc. präsentierte<br />

PathWave, die branchenweit<br />

erste Software-Plattform,<br />

die Design, Test, Messung<br />

und Analyse integriert.<br />

Die neue PathWave-Plattform<br />

ermöglicht es Anwendern, Innovationen<br />

und Produktentwicklung<br />

zu beschleunigen – vom<br />

Konzept bis zur Produktion und<br />

zum Einsatz.<br />

Die Software-Plattform bietet<br />

den Kunden einen flexiblen und<br />

sofortigen Zugriff auf die benötigten<br />

Design- und Test-Tools,<br />

wann immer sie diese benötigen.<br />

Die Interoperabilität der Designund<br />

Test-Tools und das fortschrittliche<br />

Datenmanagement<br />

beschleunigen den Produktentwicklungszyklus<br />

erheblich und<br />

machen es überflüssig, in jeder<br />

einzelnen Phase des Prozesses<br />

individuelle Messungen und<br />

Testpläne neu zu erstellen.<br />

„In Produktentwicklungszyklen<br />

kommt es öfters zu Verschiebungen,<br />

die sich sowohl<br />

in der Design- als auch in der<br />

Testphase ergeben. Dies führt<br />

zu verspäteten Produkteinführungen<br />

und Verzögerungen bei<br />

PathWave FPGA is a system-level FPGA development<br />

environment that allows customers to create, deploy, and simulate<br />

their custom hardware-acceleration directly into instruments<br />

Innovationen“, so Jessy Cavazos,<br />

Industry Director, Test &<br />

Measurement, Frost & Sullivan.<br />

„Als führendes Unternehmen<br />

im Bereich Design & Test setzt<br />

Keysight sein Knowhow dazu<br />

ein, Design und Test über den<br />

gesamten Produktlebenszyklus<br />

hinweg mit einer konsistenten<br />

Bedienoberfläche auszustatten<br />

und gängige Datenformate zu<br />

verwenden. Kunden können<br />

somit schneller und qualitativ<br />

hochwertige Produkte auf den<br />

Markt bringen und Innovationen<br />

vorantreiben.“<br />

PathWave ist eine offene, skalierbare<br />

und prädiktive Software-Plattform,<br />

die Hardware<br />

und Software in jeder Phase des<br />

Produktentwicklungs-Workflows<br />

integriert. Die Plattform kombiniert<br />

Design-, Messgerätesteuerungs-<br />

und anwendungsspezifische<br />

Messapplikationen in<br />

einer offenen Entwicklungsumgebung,<br />

die es den Anwendern<br />

ermöglicht, schnell leistungsstarke<br />

Lösungen zu erstellen aufgrund<br />

folgender Eigenschaften:<br />

• Sie ist offen.<br />

PathWave verbindet und integriert<br />

alle Design- und Test-<br />

Ressourcen: Offene APIs für<br />

schnelle und einfache Individualisierung,<br />

einfache Integration<br />

von Spitzentechnologie einschließlich<br />

Hardware und Software<br />

von Drittanbietern, schnelle<br />

Einbindung kompatibler Hard-<br />

Keysight Technologies<br />

Deutschland GmbH<br />

www.keysight.com<br />

PathWave stützt sich auf Keysights<br />

branchenführendes<br />

Knowhow, das Konsistenz,<br />

Genauigkeit und verlässliche<br />

Messergebnisse gewährleistet.<br />

PathWave Analytics comes with built-in predictive algorithms<br />

used to identify fixture and equipment failure before they occur<br />

60 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Messtechnik<br />

You can achieve a united global view, incorporating multiple data<br />

sources to get real-time feedback<br />

PathWave Analytics performs advanced analytics to help you<br />

predict downtimes and mitigate risks of failure<br />

ware für schnellere Test-Workflows<br />

und höhere Produktivität.<br />

• Sie ist skalierbar.<br />

PathWave bietet flexible Rechenleistung,<br />

die sich an unterschiedliche<br />

Workloads anpasst: Lokal<br />

und/oder in der Cloud einsetzbar<br />

Operates, beschleunigt Berechnungen<br />

in Design- und Testumgebungen,<br />

Verarbeitung von<br />

Mess- und Testdaten über den<br />

gesamten Workflow hinweg,<br />

lokal oder in der Cloud, schnellere<br />

Übergänge zwischen den<br />

Entwicklungsphasen im Designund<br />

Test-Workflow.<br />

• sie ist prädiktiv.<br />

PathWave bietet leistungsfähige<br />

Analysetools für schnellere Fehlersuche:<br />

Schnelle Bereitstellung<br />

umfassender Datenanalysen, um<br />

Trends zu erkennen und Probleme<br />

zu beheben, Überwachung<br />

der Auslastung und des Zustands<br />

der einzelnen Testressourcen, um<br />

die Produktivität und Terminplanung<br />

zu verbessern, Erfassung<br />

und Analyse großer Datenmengen<br />

für schnellere und effektivere<br />

Workflows.<br />

„Wir alle wissen die vielen<br />

gesellschaftlichen Vorteile zu<br />

schätzen, die moderne Technik<br />

mit sich bringt – von Cloud-<br />

Computing über Big Data,<br />

maschinelles Lernen und künstlicher<br />

Intelligenz bis zu Augmented<br />

Reality und verschiedenen<br />

Arten mobiler Plattformen“,<br />

sagte Jay Alexander, Senior Vice<br />

President und Chief Technology<br />

Officer von Keysight Technologies.<br />

„Doch um den vollen Nutzen<br />

aus diesen neuen Technologien<br />

ziehen zu können, bedarf<br />

es fundierter Fachkenntnisse<br />

über den gesamten Design- und<br />

Test-Workflow sowie der messtechnischen<br />

Expertise, um diese<br />

effektiv umzusetzen. Keysight<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

neue Technologien kontinuierlich<br />

mit Lösungen zu ergänzen,<br />

die unseren Kunden helfen, Innovationsbarrieren<br />

zu überwinden<br />

und effiziente Workflows zu etablieren.“<br />

PathWave bietet einen kompletten<br />

Satz integrierter Softwareprodukte<br />

für den gesamten<br />

Design-, Test- und Verifikations-<br />

Workflow. Diese Produkte sind<br />

miteinander verbunden, interoperabel,<br />

schnell rekonfigurierbar<br />

und bieten den effizientesten<br />

Workflow der Branche:<br />

• Zuweisung der passenden<br />

Computing-Ressourcen, wo<br />

und wann immer sie benötigt<br />

werden<br />

• Auswertung der gesammelten<br />

Daten zur Optimierung des<br />

Workflows<br />

• Sicherstellen, dass neue Hardware<br />

und Software mit vorhandener<br />

Hardware problemlos<br />

zusammenspielt, sodass die<br />

Investition sich rechnet<br />

• Vorhersage und Beseitigung<br />

von Engpässen, um einen effizienten<br />

Workflow zu gewährleisten<br />

• Überprüfung des Projektstatus<br />

von überall her, um Fertigstellungszusagen<br />

einzuhalten. ◄<br />

EFT/Burst-Generator mit Touch-Display<br />

Weltweit schätzen unsere<br />

Kunden die Zuverlässigkeit<br />

und einfache Handhabung<br />

der Schlöder-EMV-Störgeneratoren.<br />

Die Prüfspannungen (bis 5 kV)<br />

und Burstfrequenzen (bis 125<br />

kHz) lassen sich wie auch weitere<br />

Prüfparameter während des<br />

Testablaufs ändern.<br />

Der neue SFT 2400 ist ein<br />

EFT/Burst-Generator mit eingebautem<br />

Koppel-/Entkoppelnetzwerk<br />

und wird jetzt über<br />

ein kapazitives Color-Touch-<br />

Display bedient. Dabei wurde<br />

besonders Wert auf eine einfache<br />

Bedienung gelegt. So<br />

werden alle Parameter übersichtlich,<br />

ohne verschachtelte<br />

Menüs, auf dem Display dargestellt<br />

und können durch Antippen<br />

mittels eines digitalen Potis<br />

schnell verändert werden.<br />

Der SFT 2400 simuliert<br />

schnelle transiente Störimpulse,<br />

wie sie in den Normen IEC/EN<br />

61000-4-4 definiert sind. Neben<br />

den Normparametern können<br />

wesentlich schärfere und<br />

praxisgerechtere Prüfbedingungen<br />

erzeugt werden, hierbei<br />

helfen Sonderfunktionen<br />

wie Sweep, Real Burst, IFM/<br />

DFM (Frequenzerhöhung/-<br />

absenkung) und Dauerburst.<br />

Der SFT 2400 verfügt über<br />

USB- und optionale LWL-<br />

Schnittstellen und kann somit<br />

auch über einen PC ferngesteuert<br />

werden (zusätzliche<br />

Software nötig). Als Zubehör<br />

für den SFT 2400 bietet man<br />

kapazitive Koppelzangen für<br />

Datenleitungen und dreiphasige<br />

Koppelnetzwerke an.<br />

■ Schlöder GmbH<br />

info@schloeder-emv.de<br />

www.schloeder-emv.de<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 61


Messtechnik<br />

Spektrumanalyse wird „ultra-real“<br />

Mit der RSA5000-Serie stellte<br />

Rigol die neue Generation seiner<br />

Spektrumanalysatoren mit<br />

Ultra-Real-Technologie vor.<br />

Die Geräte sind ab sofort beim<br />

deutschen Distributor Meilhaus<br />

Electronic erhältlich. Ultra-Real<br />

ist die Kombination aus einem<br />

klassischen Spektrumanalysator<br />

und nahtloser Echtzeiterfassung<br />

und Analyse, 40 MHz Echtzeit-<br />

Bandbreite, Frequenzmasken-<br />

Trigger (FMT) und zusammengesetzten/gleichzeitigen<br />

Darstellungsarten wie Spektrogramm<br />

und Intensität. Die neuen<br />

Spektrumanalysatoren lassen<br />

sich dank großem Touchscreen<br />

und einem modernen, übersichtlichen<br />

Frontpanel-Design intuitiv<br />

und einfach bedienen – trotz<br />

des hohen Funktionsumfangs<br />

der Geräte.<br />

Besonders für Einsatzgebiete wie<br />

EMV-Pre-Compliance, D&E,<br />

IOT-Entwicklung, HF-Labor und<br />

Ausbildung sind die Instrumente<br />

hervorragend geeignet und sie<br />

wachsen durch verschiedene<br />

Ausbaustufen und nachrüstbare<br />

Firmware-Optionen bei Bedarf<br />

mit der Applikation mit.<br />

Die RSA5000-Serie arbeitet<br />

nicht nur nach dem gängigen<br />

Heterodyn-Analysatorprinzip,<br />

bei dem das zu untersuchende<br />

Frequenzband über einen Sägezahngenerator<br />

durchlaufen wird,<br />

wodurch die Messung nicht<br />

nahtlos ist. Sondern zusätzlich<br />

verwendet die RSA-Serie auch<br />

eine hochleistungsfähige FFT-<br />

Analyse.<br />

Die Serie beinhaltet zunächst<br />

d i e z w e i B a s i s m o d e l l e<br />

RSA5032 (mit dem Frequenzbereich<br />

9 kHz bis 3,2 GHz)<br />

und RSA5065 (9 kHz bis<br />

6,5 GHz). Der typische Wert<br />

für das Phasenrauschen liegt<br />

bei -108 dBc/Hz (Carrier Offest<br />

10 oder 100 kHz), die minimale<br />

Bandbreitenauflösung (RBW,<br />

-3 dB) bei 1 Hz. Der DANL<br />

(Displayed Average Noise Level,<br />

Eigenrauschleistung) beträgt<br />

-165 dBm typisch. Zu den möglichen<br />

Optionen und Ausbaustufen<br />

gehören unter anderem die<br />

40 MHz Echtzeit-Bandbreite,<br />

ein 6,5-GHz-Tracking-Generator,<br />

EMC-Filter und Quasi-<br />

Peak-Erkennung sowie eine<br />

hochstabile OCXO-Clock. Die<br />

Analysatoren bieten umfangreiche<br />

Mess-, Trigger- und grafische<br />

Darstellungsmöglichkeiten<br />

sowie standardmäßig die<br />

Schnittstellen USB und Ethernet/<br />

LXI. Besonders interessant für<br />

Ausbildungsbetriebe dürfte die<br />

HDMI-Schnittstelle sein, mit der<br />

Bildschirminhalte zum Beispiel<br />

im Hörsaal per Beamer projiziert<br />

werden können.<br />

■ Meilhaus Electronic GmbH<br />

www.meilhaus.de<br />

Power-Rail-Tastkopf erweitert Messbandbreite<br />

Mit dem Power-Rail-Tastkopf R&S RT-<br />

ZPR40 mit 4 GHz Messbandbreite ergänzt<br />

Rohde & Schwarz sein Oszilloskop-Portfolio<br />

zur Charakterisierung von Spannungsversorgungen.<br />

Er ist für Messungen<br />

an Embedded-Komponenten im Mobilund<br />

IoT-Bereich konzipiert und kann<br />

eingekoppelte Signale im ISM-Band bei<br />

2,4 GHz und LTE-Band bei 3 GHz sowie in<br />

höheren HF-Bändern bis 4 GHz aufspüren.<br />

Die Qualität der Stromversorgung empfindlicher<br />

elektronischer Schaltkreise hat<br />

entscheidenden Einfluss auf deren Funktion<br />

und Leistung. Bei Embedded Designs<br />

mit integrierten HF-Modulen ist dies<br />

besonders kritisch: HF-Signale können auf<br />

die Versorgungsspannungen empfindlicher<br />

elektronischer Komponenten wie Mikroprozessoren,<br />

schnelle Speicherbausteine<br />

oder empfindliche Analogschaltungen eingekoppelt<br />

werden und die Funktionsfähigkeit<br />

des Geräts beeinträchtigen.<br />

Für das Aufspüren solcher Probleme bietet<br />

der neue R&S RT-ZPR40 eine Bandbreite<br />

von 4 GHz über eine direkte SMA- oder<br />

50-Ohm-Pigtail-Koaxialverbindung. Der<br />

Tastkopf eignet sich besonders gut für die<br />

R&S RTO2000 Oszilloskope mit 4 und<br />

6 GHz Bandbreite. In dieser Kombination<br />

kann der Anwender die leistungsfähige<br />

FFT-Funktionalität sowie die serielle<br />

Protokolldekodierung dieser Oszilloskope<br />

für seine Analysen nutzen. Der Tastkopf<br />

ist aber auch vollständig kompatibel mit<br />

dem R&S RTE1000 sowie mit den neuen<br />

Embedded Oszilloskopen R&S RTM3000<br />

und R&S RTA4000.<br />

R&S RT-ZPR40 und R&S RT-ZPR20<br />

bieten ein außergewöhnlich geringes<br />

Eigenrauschen und höchste Empfindlichkeit<br />

dank 1:1-Teilerverhältnis. Mit dem<br />

großen Offset-Bereich können die Tastköpfe<br />

mit Offset-Spannungen von bis<br />

zu 60 V messen, sodass sie sich für eine<br />

breite Palette von Spannungsversorgungen<br />

eignen. Das integrierte hochgenaue DC-<br />

Voltmeter verifiziert DC-Toleranzfenster<br />

und misst gleichzeitig den DC-Anteil<br />

einer Stromversorgung mit einer Genauigkeit<br />

von 0,1%. Sowohl der Messwert als<br />

auch die Signalspannung werden an das<br />

Oszillo skop übertragen und angezeigt.<br />

Zur Qualifizierung von Spannungsversorgungen<br />

für hochsensible elektronische<br />

Komponenten wie CPUs oder FPGAs<br />

kann somit parallel zum DC-Pegel gleich<br />

die Wellig keit (Ripple) vermessen werden.<br />

Auf einen Blick wird deutlich, ob<br />

die Ripple-Spannungen innerhalb der oft<br />

sehr engen Spezifikation der Spannungsversorgung<br />

liegen. Das Standardzubehör<br />

umfasst einen Browser-Adapter und ein<br />

Pigtail-Koaxialkabel.<br />

■ Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

62 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Messtechnik<br />

Neues Feldsonden-System<br />

Das Feldsonden-System eoSense mit<br />

den Feldsonden eoProbe von kapteos<br />

(Frankreich) bieten einzigartige Messmöglichkeiten<br />

in rauen Umgebungsbedingungen<br />

und Anwendungsfeldern wie<br />

Electromagnetism is our thing<br />

Es geht bei Automatisierungssoftware<br />

längst um mehr als die einfache Messung<br />

oder Prüfung – die Darstellung und Optimierung<br />

des gesamten Prozesses mit hilfreichen<br />

unterstützenden Details gewinnt<br />

immer mehr an Bedeutung. Hier ist z.B.<br />

Nexio ein Partner für viele elektromagnetische<br />

Themen. Die Familie BAT (Bench<br />

Automation Test) besteht mittlerweile aus<br />

den folgenden Hauptteilen:<br />

• BAT-EMC:<br />

Messung/Test für kontinuierliche Phänomene<br />

• BAT-ELEC:<br />

Transienten-, Puls- und elektrische<br />

Tests<br />

• BAT-Manager:<br />

Ressourcen- und Projektmanagement,<br />

Prüfplan<br />

• BAT-RF:<br />

3D-Antennendiagramme<br />

• BAT-Scanner<br />

3D-Scanner mit<br />

Nahfeldaufnahme<br />

EasyMonitoring<br />

Höhere Anforderungen an gleich bleibende<br />

Qualität als auch Entlastung des<br />

Prüfpersonals ermöglicht die Prüflingsüberwachung<br />

mittels zahlreicher Module<br />

für Multimeter, Oszilloskope, Bussysteme<br />

(z.B. CAN) bis hin zur Bildverarbeitung<br />

und vielen kundenspezifischen Lösungen.<br />

Diskontinuierliche Störgrößen haben,<br />

neben Emissionsmessungen und Prüfungen<br />

gegen kontinuierliche Beeinflussungen,<br />

einen großen Anteil am Prüfumfang.<br />

Kalibrierungen aller relevanten Störgrößen<br />

als auch der Homogenität des Feldes<br />

Hochspannung, klinischen MRT, Plasma,<br />

EMV, Antennencharakterisierung, Militär<br />

und vielen mehr. Bis zu drei Einzelfeldsonden<br />

ermöglichen eine isotrope<br />

Messung des elektrischen Feldvektors<br />

(Amplitude & Phase) von 40 Hz bis >40<br />

GHz und einem Dynamikbereich von<br />

50 mV bis mehreren MV/m.<br />

Das Sondendesign verzichtet auf jegliche<br />

Metallteile, wodurch das gemessene<br />

Feld, auch im Nahfeld unbeeinflusst<br />

bleibt. Die rein optische Anbindung an<br />

das Grundgerät mit Leitungslängen bis<br />

zu 100 m rundet das Gesamtpaket ab.<br />

■ EMCO Elektronik GmbH<br />

www.emco-elektronik.de<br />

gehören ebenso dazu wie Vermessung der<br />

Kabel oder NSA und SVSWR. Weitere<br />

Aufgaben im Labor sind Dokumentationen<br />

aller Tests und der genutzten Ausrüstung<br />

mit ihren individuellen Kalibrieranforderungen.<br />

Bereichsübergreifend fungiert die<br />

Ressourcenverwaltung von Mitarbeitern<br />

und Testplätzen in zeitlicher Einordnung zu<br />

den Kundenprojekten. Kunden optimieren<br />

hier die Durchlaufzeit, die Auslastung der<br />

bestehenden Infrastruktur und begründen<br />

Investitionen in Mensch und Material.<br />

BAT-RF erstellt schnell und einfach<br />

3D-Darstellungen der Abstrahlcharakteristik<br />

von Antennen. Diese können auch<br />

in die Ebenen zerlegt und frequenzabhängig<br />

dargestellt werden. BAT-Scanner<br />

dient der dreidimensionalen Aufnahme<br />

und Darstellung des Nahfeldes mit Überleitung<br />

im Standardformat zur Simulationssoftware.<br />

Es unterstützt das Design<br />

elektronischer Schaltungen durch Messungen<br />

der EMV-Charakteristik schon im<br />

Entwicklungsstadium durch Nahfeld/<br />

Fernfeld-Transformation.<br />

Die Arbeit soll natürlich auch angenehm<br />

sein: übersichtliche und intuitive Bedienung<br />

in einer einheitlichen Oberfläche,<br />

automatische Prüflingsüberwachung<br />

optisch und elektrisch auf vielen Kanälen,<br />

ein individuell definierbarer Report „aus<br />

einem Guss“ und zukunftssicher, Einarbeitung<br />

von Kundenwünschen, jährliche<br />

Updates, große Vielfalt an Geräte-Treibern<br />

– damit wird sie es.<br />

■ EMCO Elektronik GmbH<br />

info@emco-elektronik.de<br />

www.emco-elektronik.de<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 63<br />

Ihr Partner für<br />

EMV und HF<br />

Messtechnik-Systeme-Komponenten<br />

EMV-<br />

MESSTECHNIK<br />

Absorberräume, GTEM-Zellen<br />

Stromzangen, Feldsonden<br />

Störsimulatoren & ESD<br />

Leistungsverstärker<br />

Messempfänger<br />

Laborsoftware<br />

ANTENNEN-<br />

MESSTECHNIK<br />

Positionierer & Stative<br />

Wireless-Testsysteme<br />

Antennenmessplätze<br />

Antennen<br />

Absorber<br />

Software<br />

HF- & MIKROWELLEN-<br />

MESSTECHNIK<br />

Puls- & Signalgeneratoren<br />

Zeit- & Frequenzzähler<br />

Netzwerkanalysatoren<br />

Spektrumanalysatoren<br />

Leistungsmessköpfe<br />

HF-Schaltfelder<br />

EMV-ZUBEHÖR<br />

LWL-Übertragungsstrecken<br />

Abschlusswiderstände<br />

Adapter & HF-Kabel<br />

Netznachbildungen<br />

Dämpfungsglieder<br />

Richtkoppler<br />

Tel. 089-895 565 0 * Fax 089-895 90 376<br />

Email: info@emco-elektronik.de<br />

Internet: www.emco-elektronik.de


Messtechnik<br />

Zukunftsweisende Messtechnik für 5G,<br />

LTE-A Pro, IoT und IP-Security<br />

Vektorsignalgenerator R&S SMW200A und der Signal- und Spektrumanalysator R&S FSW43<br />

Unter dem Motto „Optimizing<br />

the present. Designing the<br />

future.“ präsentierte Rohde &<br />

Schwarz auf dem Mobile World<br />

Congress (MWC) <strong>2018</strong> in Barcelona<br />

Neuheiten zur Verbesserung<br />

bestehender Wireless-<br />

Technologien. Außerdem zeigte<br />

man brandaktuelle Lösungen<br />

für die Erforschung, Entwicklung<br />

und Standardisierung von<br />

5G. Spezielle Messtechnik für<br />

die Automobilindustrie sowie<br />

Cybersecurity-Lösungen waren<br />

ebenfalls zu sehen.<br />

Rohde & Schwarz zeigte für die<br />

Verifikation von LTE-A Pro User<br />

Equipment mit eCA (enhanced<br />

Carrier Aggregation) eine<br />

Lösung, basierend auf dem R&S<br />

CMW500 als Network Emulator,<br />

der gleichzeitig bis zu acht<br />

Carriers im Downlink (8 CA<br />

DL) generieren kann. Für den<br />

neuen 5G-NR-Standard führte<br />

Rohde & Schwarz verschiedene<br />

Komponenten- und Modultests<br />

vor. Dabei wurden breitbandige<br />

5G-Signale im Sub-6-GHz-und<br />

mm-Wellenbereich bis 40 GHz<br />

erzeugt und analysiert:<br />

• Signalgenerierung und Signalanalyse<br />

mit 2 GHz interner<br />

Bandbreite mit dem Vektorsignalgenerator<br />

R&S<br />

SMW200A und dem Signalund<br />

Spektrumanalysator R&S<br />

FSW43<br />

• Vorführung des 5G NR sub 6<br />

GHz One-box-Testers R&S<br />

CMW100 mit voller Unterstützung<br />

der bestehenden zellularen<br />

Technologien 2G, 3G,<br />

4G und 5G NR sowie und der<br />

non-zellularen Technologien<br />

WLAN, Bluetooth<br />

• Präsentation eines 5G NR<br />

mmWave Over-the-Air-<br />

(OTA-)Testsystems mit der<br />

neuen Radio Communication<br />

Tester Platform R&S CMP200<br />

• Messungen an 5G-Antennenarrays<br />

im Sub-6-GHz- wie im<br />

mm-Wellenbereich sind nur<br />

noch Over-the-Air (OTA)<br />

möglich. Rohde & Schwarz<br />

zeigte hierzu verschiedene<br />

Systeme für den Basisstationsund<br />

User-Equipment-Tes, wie<br />

Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

5G NR sub 6 GHz One-box-Tester R&S CMW100<br />

64 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Messtechnik<br />

R&S CMW270 Wireless Connectivity Tester<br />

die mobile Schirmkammer<br />

R&S ATS1000, den patentierten<br />

Plane Wave Converter<br />

R&S PWC200 oder eine<br />

Signaling-Lösung für WLAN<br />

IEEE 802.11ax.<br />

Geringer Platzbedarf und gute<br />

Skalierbarkeit hinsichtlich mehrkanaliger<br />

Messungen sind zentrale<br />

Anforderungen an moderne<br />

HF-Fertigungslinien. Rohde &<br />

Schwarz zeigte hierzu auf dem<br />

MWC ein neues Konzept für die<br />

Realisierung von automatisierten<br />

Remote-Testing-Szenarien. Die<br />

beispielhafte Messanordnung<br />

besteht aus dem Vektorsignalgenerator<br />

R&S SGT100A und zwei<br />

unterschiedlichen Analysegeräten:<br />

dem schnellen und leistungsstarken<br />

2-HE-Signal- und Spektrumanalysator<br />

R&S FPS und<br />

dem neuartigen frequenzselektiven<br />

Leistungsmesskopf R&S<br />

NRQ6, der ebenfalls I/Q-Daten<br />

für eine tiefergehende Analyse<br />

bereitstellen kann. Dieser kompakte<br />

Leistungsmesskopf wird<br />

auf dem MWC <strong>2018</strong> erstmals<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Bei der vorgeführten Testlösung<br />

übernimmt die Test Sequencer<br />

Software R&S Quickstep die<br />

Testautomation und die R&S<br />

VSE Vector Signal Explorer<br />

Software die Auswertung.<br />

Für Betreiber und Errichter von<br />

Mobilfunknetzen präsentiert<br />

Rohde & Schwarz realistische<br />

Messszenarien in einem neuen<br />

Operation Center und einem<br />

Labor für Innovationen. Der<br />

Messestand ist mit Basisstationen<br />

ausgestattet, um die neuen<br />

Testlösungen sowie die Outdoor-<br />

Drive-Tests in ihrer Anwendungsumgebung<br />

vorführen zu<br />

können. Das Operation Center<br />

wird während der Messe kontinuierlich<br />

Netzwerkmessungen<br />

durchführen, die wertvolle<br />

Informationen für das Netzwerkmanagement<br />

liefern. Der<br />

Fokus liegt dabei auf Echtzeit-<br />

Monitoring, Fernwartung und<br />

Datenanalyse. Das technologisch<br />

führende Produktspektrum<br />

deckt die Themen 5G, NB-IoT<br />

und 4x4 MIMO bis hin zu LTE<br />

Advanced und Video over LTE<br />

ab. Die Lösungen zum Benchmarking,<br />

zur Netzoptimierung,<br />

für die Messung der Videoqualität<br />

sowie für Installation, Wartung<br />

und Fehlersuche liefern<br />

dabei einen echten Mehrwert<br />

für Netzbetreiber.<br />

Zudem zeigte Rohde & Schwarz<br />

auf der Messe eine ganze Reihe<br />

von Anwendungen für IoT-<br />

Modul- und Komponententests:<br />

• Die kostengünstige Lösung<br />

für eMTC/NB-IoT-Komponententests<br />

setzt sich zusammen<br />

aus den Signalgenerator<br />

R&S SMBV100A, dem Spektrumanalysator<br />

R&S FPL1003<br />

sowie der Software R&S VSE<br />

zur Auswertung der Signale.<br />

• Messungen der Stromaufnahme<br />

von eMTC/NB-IoT-<br />

Modulen unter realistischen<br />

Netzwerkbedingungen führt<br />

Rohde & Schwarz mit dem<br />

Radio Communication Tester<br />

R&S CMW290 und der Multi-<br />

Kanal Power Probe R&S RT-<br />

ZVC04 vor.<br />

• Außerdem die weltweit erste<br />

Bluetooth-LE-Signaling-<br />

Lösung für realitätsnahe OTA<br />

RF-Tests. Sie basiert auf dem<br />

R&S CMW270 Wireless Connectivity<br />

Tester.<br />

• Mit dem Multi-DUT-Tester<br />

R&S CMW100 werden Produktionstests<br />

an IoT-Modulen<br />

möglich.<br />

Die IP-Verbindungssicherheit<br />

von IoT-Modulen spielt in einer<br />

zunehmend vernetzten Welt eine<br />

immer größere Rolle. Rohde &<br />

Schwarz ist der einzige Anbieter,<br />

der eine auf dem Mobile<br />

Communication Testers R&S<br />

CMW500 integrierte Lösung<br />

anbieten kann, mit der sich der<br />

IP-Datenstrom in unterschiedlichen,<br />

simulierten Netzwerken<br />

in Echtzeit detektieren und analysieren<br />

lässt.<br />

Die drahtlose Kommunikation<br />

von Fahrzeugen mit anderen<br />

Verkehrsteilnehmern und<br />

mit der Infrastruktur wird auf<br />

dem Weg hin zu selbstfahrenden<br />

Autos immer wichtiger.<br />

Rohde & Schwarz präsentiert<br />

auf Basis des Mobilfunktesters<br />

R&S CMW500 Protokoll- und<br />

Applikationstest-Lösungen für<br />

LTE-V2x, der Basis für künftige<br />

5G V2x-Technologie.<br />

Ein weiterer Aspekt für das<br />

Testen von LTE- und LTE-<br />

Advanced-Modulen ist das<br />

Minimieren von kostspieligen<br />

Drive-Tests in weltweiten<br />

Mobilfunknetzen. Dank der<br />

R&S CMWcards Field-to-Lab-<br />

Erweiterungen auf dem R&S<br />

CMW500 können jetzt erstmals<br />

aufgezeichnete Drive Test<br />

Logs (z.B. aus R&S ROMES)<br />

oder Chipsatz-Logfiles in den<br />

Tester importiert werden. Auf<br />

diese Weise lässt sich das reale<br />

Mobilfunknetz im Labor virtuell<br />

reproduzieren.<br />

Zur Absicherung von Mobilfunknetzen<br />

und Endgeräten<br />

sowie IoT-Komponenten stellte<br />

Rohde & Schwarz Cybersecurity<br />

zudem robuste und verlässliche<br />

IT-Security-Lösungen vor. Darüber<br />

hinaus präsentiert man die<br />

Deep Packet Inspection Software<br />

R&S PACE 2 für Anbieter von<br />

Netzwerkanalyse-Lösungen. Sie<br />

ermöglicht leistungsfähige und<br />

genaue Klassifikationen von<br />

Nutzeranwendungen und liefert<br />

umfangreiche Daten über<br />

die Nutzungszeit und Art des<br />

Inhalts. Außerdem wird eine<br />

Traffic Analytics-Lösung für<br />

Mobilfunk-Netzbetreiber ausgestellt.<br />

Diese liefert wertvolle<br />

Informationen für die Netzwerkplanung<br />

und -optimierung<br />

sowie für die Vermarktung neuer<br />

Datendienste. Zudem lässt sich<br />

damit die Servicequalität für<br />

Nutzer verbessern. ◄<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 65


Messtechnik<br />

Bessere Verbindungen in einer vernetzten<br />

mobilen Welt<br />

Die Anritsu<br />

Corporation<br />

präsentierte auf<br />

dem Mobile World<br />

Congress (MWC)<br />

<strong>2018</strong> in Barcelona ihre<br />

neusten Technologien<br />

für Test-, Mess- und<br />

Überwachungslösungen<br />

zur Sicherstellung<br />

besseren Verbindungen.<br />

indem sie die Leistungsfähigkeit<br />

von Daten und Geräten durch<br />

maßgeschneiderte Software und<br />

Entwicklung nutzen. Anritsu bietet<br />

eine vollständige Palette an<br />

Lösungen und Dienstleistungen<br />

zur erfolgreichen Realisierung<br />

von Projekten beliebiger Größe<br />

in den Bereichen Telekommunikation,<br />

Mobilfunk/Web-Anwendungen<br />

und Embedded Systems<br />

an und schafft so innovative<br />

Lösungen zur Bewältigung der<br />

komplexesten Probleme und zur<br />

Beschleunigung des Geschäftserfolgs.<br />

Bessere Netzwerke<br />

Die Anritsu-Service-Assurance-<br />

Lösungen bieten den Telekommunikationsanbietern<br />

eine bisher<br />

unerreichte Transparenz ihrer<br />

Netzwerk- und Servicequalität<br />

durch Nutzung verwertbarer<br />

Informationen zu einer optimierten<br />

Kundenerlebnis (Customer<br />

eXperience, CX). Hierzu<br />

gehören:<br />

• Analytics-Ecosystem – Eine<br />

von Datenanalysen geprägte<br />

Service-Sicherung (Service<br />

Assurance) wird in den<br />

Mittel punkt der Bereitstellung<br />

eines erstklassigen CX<br />

und der Erreichung von operativer<br />

Exzellenz gestellt. Das<br />

MasterClaw-Portfolio (das<br />

eoLive, eoSearch, eoSight<br />

und eoMind beinhaltet) bietet<br />

weiteführende analyseorientierte<br />

Einblicke, die zu einer<br />

beispiellosen Kundenzufriedenheit<br />

und Kundenwahrnehmung<br />

führen.<br />

• NFV und Closed-Loop-Automatisierung<br />

– Der Übergang<br />

zur Telekommunikations-<br />

Cloud (Cloudification) ist<br />

eine der größten Herausforderungen<br />

für die Telekommunikationsanbieter.<br />

Die NFV<br />

Closed Loop Assurance von<br />

Anritsu sorgt für eine gleichbleibende<br />

und nahtlose Transparenz<br />

der Abläufe und gleichzeitig<br />

für eine konkurrenzlose<br />

Fehlersuche. ◄<br />

Anritsu, Corp.<br />

www.anritsu.com<br />

Anritsu konzentriert sich auf<br />

die neue „Testen und Überwachen“<br />

für 5G-NR-, LTE-A-Pround<br />

IoT-Technologie und fortschrittliche<br />

Netzwerkeinsätze<br />

und stellt sich einigen Herausforderungen<br />

aus den Bereichen<br />

Testen, Verwalten und Überwachen<br />

von Geräten, Baugruppen,<br />

Systemen und Diensten in einem<br />

zunehmend vernetzten und komplexen<br />

mobilen Umfeld.<br />

Bessere<br />

Messergebnisse<br />

Die Mess- und Prüftechnikprodukte<br />

sowie die angebotenen<br />

Dienstleistungen von Anritsu<br />

sind ein wesentlicher Bestandteil<br />

der Entwicklung, Fertigung<br />

und Wartung einer Reihe von<br />

Kommunikationssystemen; die<br />

Lösungen umfassen drahtlose,<br />

optische und Mikrowellen/HF-<br />

Messgeräte für Endgeräte und<br />

Infrastruktur. Auf dem MWC<br />

dominierten folgende Themen:<br />

• 5G New Radio (NR)-Analyse<br />

– F&E- und Fertigungstestlösungen<br />

für den Mobilfunkstandard<br />

5G mit dem Signalanalyssator<br />

MS2850A für<br />

die Bandbreitenanalyse bis<br />

zu 1 GHz auf Millimeterwellenfrequenzen<br />

sowie das<br />

Universal Wireless Test Set<br />

MT8870A für die NR-Signalanalyse<br />

im Sub-6-GHz-Band<br />

innerhalb des Standards 5G<br />

• Gigabit LTE – Unterstützung<br />

von LTE-Advanced<br />

Pro-Chipsatz- und Engerätetests<br />

einschließlich 5CCund<br />

4x4-MIMO-Konfiguration<br />

bei Datenübertragungs-<br />

Geschwindigkeiten von bis zu<br />

2 Gbps von jedem verfügbaren<br />

Anritsu-Endgeräte-Testgerät<br />

• Einsatz und Verwaltung von<br />

CRAN – Einsatz von CPRI-<br />

Tools für die Installation im<br />

Feld, wie beispielsweise des<br />

MT8220T BTS Master zur<br />

Bereitstellung der Lösungen<br />

für CRAN, RF-over-CPRI,<br />

Kabelinstallationen, Over-the-<br />

Air- (OTA) und Direktverbindungs-HF-Tests<br />

• Funkfrequenzverwaltung<br />

(Spectrum Management) und<br />

Interferenzsuche (Interference<br />

Hunting) mit dem ultraportablen<br />

Spektrumanalysator<br />

MS2760A sowie die rasche<br />

Inspektion und Wartung von<br />

Wide-Area-Netzwerken mithilfe<br />

der All-in-One-Testdurchführung<br />

unter Einsatz<br />

des MT1000A.<br />

Bessere Software<br />

Anritsu Custom Software Solutions<br />

unterstützt Unternehmen<br />

dabei, die Markteinführung<br />

ihrer Produkte zu beschleunigen,<br />

66 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Messtechnik<br />

EMV-Messempfänger ist schnell und universell<br />

Der neue Messempfänger<br />

TDEMI Ultra von Gauss Instruments<br />

mit bis zu 685 MHz<br />

Echtzeitbandbreite, ultraschnellem<br />

Receiver Scanning<br />

sowie Multi-GHz-Echtzeit-<br />

Scanning bis 40 GHz ist nicht<br />

nur der bis dato schnellste am<br />

Markt verfügbare Messempfänger,<br />

sondern ist durch sein<br />

kompaktes Design sowie einer<br />

12-V-Versorgung universell<br />

und mobil einsetzbar.<br />

Dem Anwendungsbereich<br />

des TDEMI Ultras sind kaum<br />

Grenzen gesetzt. Egal ob leitungsgeführte<br />

oder gestrahlte<br />

Emissionsmessungen, er ermöglicht<br />

durch den niedrigsten<br />

Rauschboden und die höchste<br />

Dynamik unbegrenzten Einsatz<br />

auch bei anspruchsvollsten<br />

Anwendungen – sowohl<br />

in der Analyse als auch der<br />

Zertifizierung von Produkten.<br />

Eine volle Automatisierung<br />

von EMV- und Funk-Messungen<br />

mit erheblicher Zeitersparnis<br />

ist im Zusammenspiel<br />

mit der EMI64k Software<br />

Suite von Gauss Instruments<br />

möglich.<br />

■ Gauss Instruments<br />

International GmbH<br />

www.gauss-instruments.<br />

com<br />

Hochspannungs-<br />

Differenztastköpfe für<br />

anspruchsvolle Messungen<br />

Die neuen Hochspannungs-<br />

Differenztastköpfe der Familie<br />

R&S RT-ZHD sind für<br />

anspruchsvolle Messungen an<br />

moderner Leistungselektronik<br />

mit Spannungen bis zu 6000<br />

V konzipiert. Sie bieten eine<br />

Messbandbreite bis 200 MHz,<br />

eine besonders hohe Gleichtaktunterdrückung<br />

(CMRR) und<br />

die beste verfügbare DC-Messgenauigkeit<br />

von 0,5%. Für allgemeine<br />

Anwendungen präsentiert<br />

Rohde & Schwarz preiswerte<br />

Hochspannungs-Differenztastköpfe<br />

mit einer Bandbreite von<br />

25 MHz und sehr geringem<br />

Eigenrauschen.<br />

Die neuen differentiellen Hochspannungs-Tastköpfe<br />

von Rohde<br />

& Schwarz erlauben Messungen<br />

mit ausgezeichneter Signalintegrität<br />

und passen perfekt zu den<br />

neuen Embedded-Oszilloskopen<br />

der R&S RTM3000 und R&S<br />

RTA4000 Serien.<br />

Die neuen Hochspannungs-<br />

Differenztastköpfe der R&S RT-<br />

ZHD-Familie eignen sich perfekt<br />

für Messungen an modernen<br />

Leistungshalbleitern. Mit ihrer<br />

200 MHz Bandbreite können sie<br />

auch sehr schnelle Schaltflanken<br />

messen. Aufgrund der über den<br />

gesamten Frequenzbereich sehr<br />

hohen Gleichtaktunterdrückung<br />

unterdrücken sie selbst schnell<br />

schaltende Gleichtaktsignale gut.<br />

Vier verschiedene Modelle bieten<br />

maximale Messspannungen<br />

von 750 bis 6000 V Spitze.<br />

Die integrierte Offsetkompensation<br />

arbeitet unabhängig von<br />

der Tastkopfteilung und der Vertikaleinstellung<br />

des Oszilloskops.<br />

Somit lassen sich selbst sehr<br />

kleine Ripple-Spannungen mit<br />

großem DC-Anteil messen. Mit<br />

einer Offsetkompensation von<br />

bis zu 2000 V decken die Tastköpfe<br />

der R&S RT-ZHD Familie<br />

einen sehr weiten Bereich an<br />

Messanwendungen ab.<br />

Die R&S RT-ZHD Hochspannungs-Differenztastköpfe<br />

erreichen<br />

mit ±0,5% die höchste<br />

DC-Messgenauigkeit im Markt.<br />

Zusätzlich verfügt der Tastkopf<br />

über ein integriertes R&S Probe-<br />

Meter, das den Gleichspannungsanteil<br />

mit ±0,1% Genauigkeit<br />

misst. Die Messwerte werden<br />

direkt im Display des Oszilloskops<br />

angezeigt.<br />

Die vollständige Integration der<br />

R&S RT-ZHD Tastköpfe in die<br />

Bedienoberfläche der Oszilloskope<br />

von Rohde & Schwarz<br />

vermeidet Fehlmessungen: Die<br />

Oszilloskope erkennen automatisch<br />

das eingestellte Teilungsverhältnis<br />

sowie alle anderen<br />

Einstellungen des Tastkopfs.<br />

Die Tastkopffunktionen sind<br />

auch über die SCPI Remote-<br />

Control-Schnittstelle zugänglich<br />

und eignen sich somit gut für<br />

automatisierte Tests. Die R&S<br />

RT-ZHDs sind sowohl mit den<br />

neuen Embedded-Oszilloskopen<br />

R&S RTM3000 und R&S<br />

RTA4000 als auch mit den<br />

Windows-basierten Oszilloskopen<br />

R&S RTE1000 und R&S<br />

RTO2000 kompatibel. Ebenfalls<br />

neu im Programm sind die Differenztastköpfe<br />

R&S RT-ZD002<br />

bis 700 V und R&S RT-ZD003<br />

bis 1400 V maximaler Eingangsspannung.<br />

Sie bieten eine Bandbreite<br />

von 25 MHz bei einem<br />

für diese Klasse sehr niedrigen<br />

Eigenrauschen in der Größenordnung<br />

von 7 bzw. 14 mV RMS.<br />

Aufgrund ihrer BNC-Schnittstelle<br />

sind sie prädestiniert für<br />

die Anwendung mit einem R&S<br />

RTC1000, einem R&S RTB2000<br />

oder einem anderen Standardoszilloskop.<br />

■ Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 67


Messtechnik<br />

Optischer Hochleistungs-Sensorkopf<br />

Yokogawa Test & Messtechnik<br />

www.yokogawa.com<br />

Der AQ2200-232 ist ein neuer<br />

optischer Hochleistungs-Sensorkopf,<br />

der die bestehende<br />

Familie der optischen Leistungsmessmodule<br />

von Yokogawa<br />

(AQ2200-215 und AQ2200-<br />

221), der modularen optischen<br />

Testplattform des Unternehmens<br />

erweitert.<br />

Er wird in Verbindung mit dem<br />

Schnittstellenmodul AQ2200-<br />

202 verwendet, welches zwei<br />

Sensoren aufnehmen kann<br />

und darauf abzielt, genaue<br />

Messungen in anspruchsvollen<br />

Anwendungen durchzuführen,<br />

wie beispielsweise<br />

Leistungstests von Laserchips,<br />

I/L-Kurvenmessungen von<br />

Laserdioden oder Multicore-<br />

Fasermessungen (mit einem<br />

MPO-Steckeradapter).<br />

Hauptmerkmale<br />

Hauptmerkmale sind ein gekühlter<br />

Detektor mit 5 mm Durchmesser,<br />

optimal für Freistrahlmessungen,<br />

sowie ein Wellenlängen-Messbereich<br />

von 800<br />

bis 1700 nm in Kombination<br />

mit einem Leistungsbereich von<br />

+15 bis -90 dBm. Er stellt auch<br />

eine „best-in-class“ Messunsicherheit<br />

von ±1,8%, eine hohe<br />

Stabilität durch eine konstante<br />

Temperaturregelung und einen<br />

großen Leistungsbereich von<br />

30 dB zur Verfügung.<br />

Anforderungen des<br />

Marktes<br />

„Mit der Einführung des neuen<br />

optischen Sensorkopfes, erweitert<br />

Yokogawa seine modulare<br />

Testplattform gemäß den Anforderungen<br />

des Marktes für automatische<br />

Hochgeschwindigkeits-Tests<br />

von optischen Komponenten.<br />

Hier hilft Yokogawa<br />

im Vergleich zu einem fasergekoppelten<br />

Test, Zeit und Kosten<br />

zu reduzieren.“, sagt Terry Marrinan,<br />

Vizepräsident Sales &<br />

Marketing, Yokogawa Europe<br />

& South-East Asia: Ein „postproduction“-Test<br />

von Laserdioden<br />

muss schnell sein, da<br />

die steigende Marktnachfrage<br />

höhere Stückzahlen und günstigere<br />

Produkte verlangt. Der<br />

schnellste Weg zur Ermittlung<br />

der Leistung, ist das kontaktlose<br />

Messen, um hier die Zeit<br />

zu sparen, die ansonsten mit<br />

dem Verbinden und Trennen<br />

der optischen Fasern von jedem<br />

Laser verbunden wäre.“<br />

Hochpräzise<br />

Testergebnisse<br />

Bis jetzt waren die auf dem<br />

Markt verfügbaren Sensoren<br />

nicht empfindlich genug, um<br />

hochpräzise Testergebnisse zu<br />

erhalten. Der Messwert des<br />

Sensors sollte auch so genau<br />

wie möglich sein, da bestimmte<br />

Laser aufgrund ihrer Bauart eine<br />

geringe Leistung abgeben (um<br />

die internationalen Sicherheitsvorschriften<br />

einzuhalten), und<br />

die Charakterisierung muss sehr<br />

präzise sein, um sicherzustellen,<br />

dass der Laser die höchstmögliche<br />

Leistung aussendet, ohne<br />

die relevanten Sicherheitsgesetze<br />

zu verletzen. ◄<br />

Wireless Connectivity Tester emuliert alle IEEE 802.11a/b/g/n/ac-Standards<br />

Der R&S CMW270 Wireless<br />

Connectivity Tester emuliert<br />

weltweit erstmals alle IEEE-<br />

802.11a/b/g/n/ac-Standards<br />

einschließlich 802.11ax.<br />

Mit ihm können Anwender<br />

im sogenannten Signalling-<br />

Mode die HF-Eigenschaften<br />

von WLAN-Stationen (STAs)<br />

unter realitätsnahen Betriebsbedingungen<br />

prüfen. Bisher<br />

erfolgte das weitgehend nur<br />

in einem künstlichen Fernsteuerbetrieb,<br />

dem sogenannten<br />

NonSignaling-Mode. Bei<br />

IEEE 802.11ax ist dies nur<br />

noch bedingt möglich. Diese<br />

Übertragungstechnik nutzt die<br />

OFDMA-Technologie, um die<br />

Effizienz von WLAN-Netzen<br />

signifikant zu steigern. Die verfügbare<br />

Bandbreite wird dazu<br />

auf mehrere STAs aufgeteilt,<br />

die anschließend zeitsynchron<br />

an den Access Point senden.<br />

Dies erfordert aber eine enge<br />

zeitliche Abstimmung aller beteiligten<br />

STAs zusammen mit<br />

einer individuellen Leistungssteuerung.<br />

Diese Neuerung<br />

stellt alle Beteiligten von der<br />

Entwicklung bis zur Produktion<br />

von WLAN-Komponenten<br />

vor neue Testanforderungen.<br />

Rohde & Schwarz präsentiert<br />

jetzt eine Lösung dazu, die auf<br />

dem bewährten R&S CMW270<br />

Wireless Connectivity Tester<br />

basiert, dessen Bandbreite<br />

auf 160 MHz erweitert wurde.<br />

Zudem benötigt der Anwender<br />

die neue Hardware-Option<br />

R&S CMW-B100H Measurement<br />

Unit Advanced. So kann<br />

er einen 11ax-Access-Point<br />

emulieren und dabei die HF-<br />

Eigenschaften und Leistungsfähigkeit<br />

einer STA unter<br />

realitätsnahen Bedingungen<br />

testen. Darüber hinaus ist der<br />

R&S CMW270 in der Lage,<br />

zeitgleich beispielsweise auch<br />

Bluetooth-Geräte im vollen<br />

Umfang zu testen.<br />

■ Rohde & Schwarz GmbH<br />

& Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

68 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Messtechnik<br />

Vollautomatisierte Performance-Tests des<br />

GNSS-Empfängers in eCall-Modulen<br />

Ab dem 1. April <strong>2018</strong> müssen<br />

alle in der Europäischen Union<br />

neu zugelassenen Personenkraftwagen<br />

und leichte Nutzfahrzeuge<br />

mit dem automatischen<br />

Notrufsystem eCall ausgestattet<br />

sein. Eine neue Option für<br />

den Vektorsignalgenerator R&S<br />

SMBV100A erlaubt, zusammen<br />

mit entsprechender Testautomations-Software,<br />

standardkonforme,<br />

vollautomatisierte Performance-Tests<br />

des im eCall-Modul<br />

integrierten GNSS-Empfängers.<br />

Ein gutes Jahr nachdem ERA-<br />

GLONASS in Russland und<br />

der Eurasischen Zollunion verpflichtend<br />

eingeführt wurde, ist<br />

das europäische Pendant eCall<br />

ab dem 1. April <strong>2018</strong> ebenfalls<br />

gesetzlich vorgeschrieben. Vor<br />

ihrem Einbau in Kraftfahrzeuge<br />

müssen eCall- und ERA-GLO-<br />

NASS-Module jedoch zertifiziert<br />

werden. Dazu durchlaufen sie<br />

eine Reihe von standardisierten<br />

Conformance- und Performance-Tests.<br />

Der im eCall-Modul integrierte<br />

GNSS-Empfänger wertet zur<br />

Positionsbestimmung eines<br />

Fahrzeugs typischerweise GPS-,<br />

Galileo- sowie SBAS-Signale<br />

(Satellite Based Augmentation<br />

System) aus. Im Ernstfall setzt<br />

das Modul automatisch einen<br />

Ruf an die nächstgelegene Notrufzentrale<br />

ab; dabei wird unter<br />

anderem die Fahrzeugposition<br />

über eine Mobilfunkverbindung<br />

übermittelt. Um sicherzustellen,<br />

dass sich die Genauigkeit der<br />

ermittelten Position sowie eine<br />

Reihe anderer Performance-<br />

Parameter innerhalb spezifizierter<br />

Grenzen befinden, muss<br />

der integrierte GNSS-Empfänger<br />

gemäß den in EU 2017/79<br />

Anhang VI und UNECE 2016/07<br />

festgelegten Kriterien getestet<br />

werden.<br />

Der R&S SMBV100A mit der<br />

neuen Option R&S SMBV-<br />

K361 und der R&S CMWrun<br />

Sequencer Software ist die<br />

optimale Lösung zur Durchführung<br />

vollautomatisierter GNSS-<br />

Performance-Tests an eCall-<br />

Modulen gemäß den Standards<br />

EU 2017/79 Anhang VI und<br />

UNECE 2016/07. Sämtliche<br />

in diesen Standards definierten<br />

Testfälle lassen sich mit dieser<br />

Lösung automatisch konfigurieren,<br />

in ihrem Ablauf steuern<br />

und ausführen. Nutzer können<br />

damit schnell und unkompliziert<br />

die Navigationseigenschaften<br />

ihrer eCall-Module verifizieren<br />

und den Zertifizierungsprozess<br />

enorm vereinfachen und<br />

beschleunigen.<br />

Die neue R&S SMBV-K361<br />

eCall Test Suite ist ab sofort bei<br />

Rohde & Schwarz erhältlich.<br />

Mit dieser neuen GNSS-Performance-Testlösung<br />

für eCall-<br />

Module bietet Rohde & Schwarz<br />

ein vollständiges Portfolio an<br />

standardkonformen Conformance-<br />

und Performance-Testlösungen<br />

für eCall und ERA-<br />

GLONASS, basierend auf dem<br />

R&S CMW500 und dem R&S<br />

SMBV100A.<br />

■ Rohde & Schwarz<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

eCall-Test-Emulator-Software wurde zertifiziert<br />

Keysight Technologies Inc. gab bekannt,<br />

dass der PSAP-Emulator (Public Safety<br />

Answering Point, Notrufzentrale) von<br />

der NavCert GmbH zertifiziert wurde.<br />

Die Software E6951A ist Bestandteil der<br />

eCall Konformitätstestlösung E6950A.<br />

Das Zertifikat wurde am 18. Dezember<br />

2017 ausgestellt.<br />

Kfz-Testlabors, OEMs und Zulieferer<br />

innerhalb der EU sowie auswärtige Anbieter,<br />

die Produkte auf dem EU-Markt verkaufen<br />

möchten, wollen so schnell wie<br />

möglich eCall-konform sein. Die Durchsetzung<br />

der EU-Verordnung 2015/758 geht<br />

schnell voran und wird weit reichende<br />

Konsequenzen haben. Die Verordnung<br />

besagt, dass ab dem 1. April <strong>2018</strong> alle<br />

neuen Fahrzeugtypen der Klassen M1<br />

und N1 (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge)<br />

mit einem eCall-In-Vehicle-System (IVS)<br />

ausgerüstet sein müssen und den EG-<br />

Typgenehmigungsvorschriften gemäß<br />

den Anhängen I-VIII der EU-Verordnung<br />

2017/79 unterliegen. Der PSAP-Emulator<br />

Keysight E6951A wurde von einer unabhängigen<br />

eCall-Zertifizierungsstelle verifiziert<br />

und für geeignet befunden, eine<br />

Notrufzentrale (PSAP) gemäß den EN-<br />

Standards zu emulieren. Anwender können<br />

sich daher darauf verlassen, dass IVS-<br />

Module, die sie mit dem PSAP-Emulator<br />

E6951A erfolgreich testen, mit diesen<br />

Standards konform sind. Der PSAP-Emulator<br />

E6951A bietet u.a. einen Live Network<br />

Mode, der es ermöglicht, unter Verwendung<br />

eines handelsüblichen Mobiltelefons<br />

die Funktionalität eines IVS-Moduls<br />

in realen Szenarien zu testen. So kann z.B.<br />

gestetet werden, ob Notrufe aus schlechten<br />

Empfangsbereichen noch korrekt empfangen<br />

werden oder ob ein IVS-Modul einen<br />

Crashtest unbeschadet übersteht.<br />

NavCert hat die Konformität des PSAP-<br />

Emulator Keysight E6951A mit den Standards<br />

EN 16454 and EN 15722 zertifiziert.<br />

Einzelheiten dazu finden Interessenten auf<br />

NavCerts-Webseite.<br />

■ Keysight Technologies Deutschland<br />

GmbH<br />

www.keysight.com<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 69


Funkmodule/HF-Technik<br />

Kleinstes LTE-Cat-M1- und NB-IoT-Multimode-Module mit<br />

Quad-Band 2G-Fallback ausgestattet<br />

Die Firma u-blox hat das<br />

SARAR412M angekündigt.<br />

Dabei handelt es sich um ein<br />

LTE-Cat-M1-, NB-IoT- und<br />

Quad-Band-2G-Modul (EGPRS)<br />

mit weltweiter Abdeckung. Mit<br />

seinen Abmessungen von lediglich<br />

16 x 26 mm ist es laut Hersteller<br />

das weltweit kleinste<br />

Modul, das sowohl LTE als<br />

auch Quad-Band-2G (EGPRS)<br />

in einem einzigen Design unterstützt.<br />

Die Flexibilität erstreckt sich<br />

auch auf die dynamische Systemauswahl<br />

von Cat M1, NB-IoT<br />

und EGPRS als einzige oder als<br />

bevorzugte Verbindung. Letztere<br />

benötigt keinen Neustart, um den<br />

Konnektivitätsmodus zu wechseln.<br />

Es bietet eine umfangreiche<br />

Funktionssuite, die für LPWA-<br />

IoT-Anwendungen (Low-Power<br />

Wide-Area) optimiert ist. Für<br />

diese Anwendungen ist 2G-Konnektivität<br />

unabdingbar, denn sie<br />

erfordern eine breite geographische<br />

Abdeckung, und zwar<br />

selbst in Gebieten, wo LTE Cat<br />

M1 und NB-IoT noch nicht überall<br />

verfügbar sind. Neue im Einsatz<br />

befindliche IoT-Geräte können<br />

in vorhandenen 2G-Netzen<br />

aktiviert werden und gleichzeitig<br />

von den Vorteilen der LTE Cat<br />

M1- und NB-IoT-Technologien<br />

profitieren, wenn diese eingeführt<br />

werden.<br />

Die Reihe SARAR4 deckt eine<br />

Vielzahl von IoT-Anwendungen<br />

ab, vor allem solche, die auf<br />

einen niedrigen Stromverbrauch<br />

über einen langen Zeitraum setzen<br />

oder Konnektivität tief im<br />

Gebäudeinneren benötigen. Beispiele<br />

hierfür sind Gas-, Wasserund<br />

Strommessung, Straßenbeleuchtung,<br />

Gebäudeautomatisierung,<br />

HVAC (Heizung, Lüftung,<br />

Klimaanlagen), industrielle<br />

Überwachung und Steuerung,<br />

Telematik, Versicherung, Güterund<br />

Fahrzeuglokalisierung,<br />

Sicherheitssysteme, Alarm-<br />

Panels, Kontrolle von ambulanten<br />

Patienten und zahlreiche<br />

Wearables von Verbrauchern.<br />

„Das u-blox-Modul bietet Kunden<br />

mit Bedarf an 2G-Fallback<br />

eine Lösung, die sowohl den<br />

Formfaktor von 16 x 26 mm als<br />

auch die genaue Pinbelegung der<br />

LTE Cat M1 und NB1 SARA-<br />

R4-Produkte einhalten“, sagt<br />

Patty Felts, Principal Product<br />

Manager, Cellular, bei u-blox.<br />

„Dies ermöglicht Kunden nicht<br />

nur eine problemlose Ausmusterung<br />

oder Migration von u-blox<br />

2G-, 3G- und 4G-Modulen, sondern<br />

stärkt auch die Führungsposition<br />

von ublox im Bereich<br />

der weltweit kleinsten globalen<br />

Hardware-Designs.“<br />

Ein breites Leistungsspektrum<br />

findet sich in einer einzigen<br />

Hardware: SARAR412M ermöglicht<br />

globale Lösungen,<br />

basierend auf einer einzigen<br />

Hardware-Version. So können<br />

Entwickler ihre eigenen<br />

gewünschten Frequenzen und<br />

Konfigurationen von Netzwerkbetreibern<br />

wählen. SARA-<br />

R412M sorgt für Datenintegrität<br />

unter den Anwendungen über<br />

sichere Kommunikationsprotokolle,<br />

darunter insbesondere<br />

die Zwei-Wege-Authentifizierung<br />

zwischen Client und Server,<br />

eine Strategie, die oft bei<br />

Cloud-Diensten Anwendung findet.<br />

Kritische Firmware-Updates<br />

können mit der ublox-eigenen<br />

uFOTA (Firmware Over The Air)<br />

Client/Server-Lösung bereitgestellt<br />

werden. Sie verwendet das<br />

leichte und kompakte LWM2M-<br />

Protokoll, das sich ideal für IoT-<br />

Anwendungen eignet. Das ermöglicht<br />

Endbenutzern, immer<br />

dieselbe Hardware zu verwenden,<br />

wenn Eigenschaften und<br />

Funktionen aktualisiert werden.<br />

Somit eignet es sich gut für kritische<br />

Anwendungen auf Geräten,<br />

die sich über einen langen<br />

Zeitraum im Einsatz befinden.<br />

Niedriger Stromverbrauch und<br />

erweiterte Reichweite sind weitere<br />

Kennzeichen. SARAR412M<br />

bietet einen erweiterten Temperaturbereich<br />

von -40 bis +85 °C<br />

und unterstützt Power Save Mode<br />

(PSM) sowie Extended Discontinuous<br />

Reception (e-DRX) für<br />

LTE Cat M1 und NB-IoT-Konnektivität.<br />

Das kann die Batterielebensdauer<br />

auf zehn Jahre<br />

verlängern. Mit 3GPP Coverage<br />

Enhancement ist die Cat-M1-<br />

Konnektivität des Moduls im<br />

Vergleich zu anderen Funkschnittstellentechnologien<br />

wie<br />

GSM oder Cat 1 auch noch tief<br />

im Gebäudeinneren, in Untergeschossen,<br />

sowie mit NB-IoT<br />

selbst unter der Erde gegeben.<br />

■ u-blox AG<br />

www.u-blox.com<br />

Leistungsstarke UHF-Filterbank<br />

Die Firma Telemeter Electronic<br />

stellte im Februar <strong>2018</strong> ihre<br />

neue UHF-Filterbank mit einer<br />

beeindruckenden HF-Leistung<br />

bis zu 50 W vor. Die Filterbank<br />

zeichnet sich besonders<br />

durch ihr kompaktes Design,<br />

verlustarme Hochleistungsfilter<br />

sowie eine hohe Selektivität<br />

aus. Anwender profitieren<br />

von drei wählbaren Passbändern<br />

im Frequenzbereich von<br />

225 bis 300, 300 bis 400 sowie<br />

400 bis 512 MHz. Durch ihre<br />

schnellen Schaltzeiten (typisch<br />

16 µs) sowie einer geringen<br />

Einfügedämpfung (typisch 1,1<br />

dB) bei einer beeindruckenden<br />

HF-Leistung von 47 dBm<br />

eignet sie sich besonders für<br />

anspruchsvolle Anwendungen.<br />

Telemeter liefert auch maßgeschneiderte<br />

Lösungen.<br />

■ Telemeter Electronic<br />

GmbH<br />

www.telemeter.info<br />

70 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


LOW NOISE<br />

AMPLIFIERS<br />

0.5 - 15 GHz<br />

Noise Figure as low as 1.5 dB<br />

50Ω Matched over >1 Decade Bandwidths<br />

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Design Technologies for MIMO and Phased-<br />

Array Antenna System Development<br />

Table 1: Measurements for 10 cm wavelength weather surveillance radars<br />

Phased-array antennas are becoming<br />

popular for a variety of<br />

applications such as automotive<br />

driver assist systems, satellite<br />

communications, advanced<br />

radar, and more. The complexity<br />

and cost issues involved in developing<br />

communications systems<br />

based on phased-array antennas<br />

are being addressed through<br />

new functionalities in electronic<br />

design automation (EDA)<br />

software that support designers<br />

with the means to develop new<br />

system architectures and component<br />

specifications, as well as<br />

implement the physical design<br />

of individual components and<br />

verify performance prior to prototyping.<br />

This application note<br />

discusses these trends and presents<br />

recent advances in EDA<br />

Figure 1: Single phased-array<br />

elements can model large scale<br />

(thousands of elements) arrays<br />

tools for phased-array-based<br />

systems.<br />

Design Management<br />

and EDA Tools<br />

W h i l e a c t i v e l y - s t e e r e d<br />

phased-array antennas have<br />

many advantages, they are<br />

extremely complex and their<br />

production, especially nonrecurring<br />

development costs,<br />

is significantly higher than for<br />

National Instruments<br />

ni.com/awr<br />

Figure 2: Phased-array parameter dialog box<br />

72 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


RF & Wireless<br />

Figure 3: Standard VSS array geometries: lattice (left) circular (right)<br />

conventional antenna design.<br />

As the industry shifts toward<br />

highly-integrated phased-array<br />

systems, it is critical for inhouse<br />

systems experts to work<br />

closely with hardware developers,<br />

with both fully exploring<br />

the capabilities and tradeoffs<br />

among possible architectures<br />

and integration technologies. In<br />

addition, a start-to-finish design<br />

flow made possible with EDA<br />

software has become critical in<br />

moving beyond the initial system<br />

simulation, which is focused on<br />

early architecture definition, to<br />

the development of link budgets<br />

and component specifications.<br />

A preferred phased-array system<br />

design flow manages the startto-finish<br />

front-end development,<br />

embedding RF/microwave circuit<br />

simulation and/or measured<br />

data of radio/signal-processing<br />

(behavioral) models within a<br />

phased-array system hierarchy.<br />

Such software enables<br />

the system designer to select<br />

the optimum solution, ranging<br />

from hybrid modules through<br />

fully-integrated silicon core RF<br />

integrated circuit (IC) devices,<br />

addressing the specific requirements<br />

of the targeted application.<br />

Perhaps more importantly,<br />

a system-aware approach, carried<br />

throughout the entire phased-array<br />

development cycle,<br />

enables the team to continually<br />

incorporate more detail into<br />

their predictive models, observe<br />

the interactions between array<br />

components, and make system<br />

adjustments as the overall performance<br />

inadvertently drifts<br />

from early idealized simulations.<br />

Design failure and the resulting<br />

high costs of development are<br />

often due in part to the inability<br />

of high-level system tools<br />

to accurately model the interactions<br />

between the large number<br />

of interconnected channels,<br />

which are typically specified<br />

and characterized individually.<br />

Since overall phased-array performance<br />

is neither driven purely<br />

by the antenna nor by the microwave<br />

electronics in the feed network,<br />

simulation must capture<br />

their combined interaction in<br />

order to accurately predict true<br />

system behavior. Circuit, system,<br />

and electromagnetic (EM) cosimulation<br />

enables verification<br />

throughout the design process.<br />

Phased-Array Design<br />

Flow<br />

A leading phased-array design<br />

flow is available with Visual<br />

System Simulator (VSS), the<br />

system-level simulator that operates<br />

within the NI AWR Design<br />

Environment platform. The<br />

simulator provides full system<br />

performance as a function of<br />

steered-beam direction, inclusive<br />

of the antenna design and<br />

the active and passive circuit<br />

elements used to implement the<br />

electronic beam steering. System<br />

components can be modeled in<br />

greater detail using Microwave<br />

Office circuit simulation, inclusive<br />

of EM analysis for antenna<br />

design and passive device modeling<br />

using AXIEM 3D planar<br />

and Analyst 3D finite-element<br />

method EM simulators.<br />

These tools are fully integrated<br />

into NI AWR Design Environment,<br />

supporting seamless data<br />

sharing within the phased-array<br />

hierarchy. Furthermore, individual<br />

antenna designs can be<br />

generated from performance<br />

specifications using the AntSyn<br />

antenna synthesis and optimization<br />

module, with resulting geometries<br />

imported into AXIEM or<br />

Analyst for further EM analysis<br />

and optimization.<br />

Highlights of<br />

phased-array analysis<br />

in VSS include:<br />

• Automate/manage the implementation<br />

of beamforming<br />

algorithms and determine<br />

phased-array antenna configuration<br />

from a single input/<br />

output block.<br />

• Accomplish array performance<br />

over a range of user-specified<br />

parameters such as power level<br />

and/or frequency.<br />

• Perform various link-budget<br />

analyses of the RF feed network,<br />

including measurements<br />

such as cascaded gain, noise<br />

figure (NF), output power<br />

(P1dB), gain-to-noise temperature<br />

(G/T), and more.<br />

• Evaluate sensitivity to imperfections<br />

and hardware impairments<br />

via yield analysis.<br />

• Perform end-to-end system<br />

simulations using a complete<br />

model of the phased array.<br />

• Simulate changing array impedance<br />

as a function of beam<br />

angle to study the impact of<br />

impedance mismatch and<br />

gain compression on front-end<br />

amplifier performance.<br />

Defining Phased-Array<br />

Configurations<br />

Specifications for any phasedarray<br />

radar are driven by the<br />

platform requirements and the<br />

intended application. For example,<br />

weather observation,<br />

which has relied on radar since<br />

the earliest days of this technology,<br />

most commonly uses air-<br />

Figure 4: Two 15x5 element phase arrays based on isotropic and patch antenna radiation patterns with theta angel set to 15°<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 73


RF & Wireless<br />

Figure 5: Radiation patterns for 15 x 5 and 30 x 5 arrays and sidelobe behavior for array (5 x 15)<br />

Figure 6: 5x15 patch array with uniform vs. Dolph-Chebyshev gain tapering<br />

borne surveillance radar to detect<br />

and provide timely warnings of<br />

severe storms with hazardous<br />

winds and damaging hail. The<br />

weather surveillance radars are<br />

allocated to the S (~ 10 cm wavelength),<br />

C (~ 5 cm wavelength),<br />

and X (~ 3 cm wavelength) frequency<br />

bands. While the shorter<br />

wavelength radars provide<br />

the benefit of a smaller antenna<br />

size, their radiated signals are<br />

significantly affected by atmospheric<br />

attenuation.<br />

Requirements for 10 cm wavelength<br />

(S-band) weather surveillance<br />

radars, based on years<br />

of experience with the national<br />

network of non-Doppler<br />

radars (WSR-57), are shown in<br />

Table 1[1]. These requirements<br />

showcase some of the application-specific<br />

metrics that drive<br />

range, frequency, antenna size,<br />

and gain. They represent the<br />

starting point for the system<br />

designer, who will also weigh<br />

cost and delivery concerns and<br />

available semiconductor and<br />

integration technologies when<br />

considering possible architectures<br />

and defining individual<br />

component performance targets.<br />

VSS provides system designers<br />

with the capabilities needed<br />

to convert these requirements<br />

into hardware specifications<br />

and work out the initial design<br />

details. Starting with the phasedarray<br />

configuration, VSS is able<br />

to represent thousands of antenna<br />

elements with a single model,<br />

enabling the antenna design<br />

team to quickly produce radiation<br />

patterns with basic array<br />

properties such as number of<br />

elements, element spacing, indi-<br />

Figure 7: The AntSyn project tree and candidate antenna designs with their star rating. Results can be viewed and exported<br />

74 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


RF & Wireless<br />

vidual element gain or radiation<br />

pattern (imported measured or<br />

simulated antenna data), array<br />

configuration, and gain taper.<br />

The model, shown in Figure 1,<br />

allows designers to specify the<br />

array’s physical configuration<br />

based on various standard lattice<br />

and circular geometries, as well<br />

as custom geometries.<br />

The array behavior is easily<br />

defined through a parameter dialog<br />

box or a data file containing<br />

configuration parameters such as<br />

gain and phase offset, theta/phi<br />

angles of incidence, number of<br />

elements in both X/Y locations<br />

(length units or lambda-based),<br />

spacing, and signal frequency.<br />

This model greatly simplifies<br />

early exploration of large-scale<br />

phased-array configurations<br />

and individual antenna performance<br />

requirements versus the<br />

old method of implementing<br />

such a model using basic individual<br />

blocks, where array sizes<br />

were generally limited to several<br />

hundred elements, each modeled<br />

as a single input/single output<br />

block.<br />

Figure 2 shows a portion of the<br />

VSS parameter dialog box used<br />

to quickly define an antennaarray<br />

architecture using standard<br />

or custom geometries. The lattice<br />

option allows configuration<br />

of the phased array in a lattice<br />

pattern using the number of elements<br />

along the X and Y axes,<br />

NX and NY, element spacing<br />

along these axes, dx and dy,<br />

and gamma, the angle between<br />

these axes. Setting gamma to 90°<br />

results in a rectangular lattice,<br />

while setting it to 60° creates a<br />

triangular lattice. Any positive<br />

value for gamma may be used<br />

Figure 8: Square-ring antenna imported into AXIEM and simulated to generate antenna patterns used<br />

by the VSS phased array model<br />

to configure the lattice, while the<br />

circular option enables configuration<br />

of circular phased arrays<br />

with one or more concentric circles.<br />

The number of elements<br />

in each concentric circle and<br />

the radius of each circle can be<br />

defined as vectors by variables<br />

NC and R. Examples of lattice<br />

and circular array configurations<br />

are shown in Figure 3.<br />

To demonstrate some of the<br />

capabilities of the phased-array<br />

model, an example project was<br />

constructed showing two 15x5<br />

element arrays operating at<br />

2.99 GHz. (Figure 4).<br />

One model represents an array<br />

of lossless isotropic antennas<br />

defined simply by setting the<br />

antenna gain to 0 dBi, while the<br />

elements of the other array utilize<br />

a data set containing the radiation<br />

pattern of a single simulated<br />

patch antenna. Both arrays<br />

use a lattice configuration with a<br />

1/2-wavelength spacing between<br />

elements and uniform gain tapering,<br />

explained in more detail<br />

below. For the simulation shown,<br />

the steering angle (theta) was set<br />

to 15°. Note that the antenna and<br />

phased-array blocks support specifying<br />

the signal direction using<br />

U/V coordinates as well as theta/<br />

phi angles (Figure 5).<br />

The VSS array model provides<br />

antenna designers with a<br />

rapid and straightforward tool<br />

to observe key antenna metrics,<br />

providing a means to examine<br />

the main beam and side lobe<br />

behavior as a function of any<br />

number of variables, including<br />

array size and configuration,<br />

gain versus steering angle, and<br />

the occurrence of grading lobes<br />

as a function of element spacing<br />

and/or frequency. From these<br />

results the array design team can<br />

develop an optimum configuration<br />

for the given requirements<br />

such as range and overall array<br />

physical size. In addition, the<br />

team can provide design targets<br />

for the individual antennas and<br />

incorporate subsequent antenna<br />

simulation results back into the<br />

array analysis.<br />

Changing the amplitude excitation<br />

through gain tapering is<br />

often used to control beam shape<br />

and reduce the side-lobe levels.<br />

A number of commonly-used<br />

gain tapers are implemented in<br />

the phased-array block. Gain<br />

taper coefficient handling defines<br />

whether the gain taper is normalized<br />

or not. If it is, the taper is<br />

normalized to unit gain. Standard<br />

gain tapers implemented in<br />

the phased-array model include<br />

Dolph-Chebyshev, Taylor Hansen,<br />

and uniform. The earlier<br />

example (5 x 15 element patch<br />

array) was re-simulated with uniform<br />

versus Dolph-Chebyshev<br />

gain tapering to understand the<br />

Figure 9: Patterns of single-patch and square-ring antennas generated by AntSyn and comparison of radiation patterns from phased<br />

arrays based on simple patch antenna (red) and square-ring patch antenna (green)<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 75


RF & Wireless<br />

release of VSS includes new<br />

capabilities for more accurate<br />

simulation of these parameters,<br />

including enhanced modeling<br />

of element patterns and mutual<br />

coupling. The next section of<br />

this application note will examine<br />

these recent advances in<br />

advanced phased-array modeling,<br />

including accurate representation<br />

of the feed structure.<br />

Figure 10: Supports the ability to assign different antenna patterns to individual elements<br />

impact on the main beam and<br />

side lobes, as shown in Figure 6.<br />

In addition, the user can define<br />

custom gain tapers by specifying<br />

the gains (dB) and phases for<br />

each array element.<br />

Individual Antenna<br />

Design<br />

In the previous example, the 5<br />

x 15 array presented the radiation<br />

patterns for an ideal isotropic<br />

antenna (gain = 0 dBi) and a<br />

simple patch antenna. In addition<br />

to the array configuration itself,<br />

the design team would likely<br />

want to specify the radiation<br />

pattern and size constraints for<br />

the individual antenna elements.<br />

This operation can be performed<br />

using the synthesis capabilities<br />

in AntSyn, which uses<br />

an EM solver driven by proprietary<br />

evolutionary algorithms to<br />

explore multiple design options<br />

based on antenna specifications<br />

defined by the engineer. These<br />

specifications include typical<br />

antenna metrics, physical size<br />

constraints, and optional candidate<br />

antenna types (the user may<br />

select from a database of antenna<br />

types or let the software automatically<br />

select likely antenna<br />

types to optimize).<br />

Figure 11: 64-element array showing mutual coupling table<br />

As show in Figure 7, AntSyn<br />

creates antenna geometries from<br />

its database of design types and<br />

then applies EM simulation and<br />

its unique evolutionary optimization<br />

to modify those designs<br />

and achieve the required electrical<br />

performance and size constraints.<br />

A run-time update of the<br />

design types under investigation<br />

is listed, along with a star rating<br />

system to indicate which designs<br />

are close to achieving the<br />

desired performance. Users are<br />

able to review the results and<br />

design styles as the simulation<br />

progresses. Promising designs<br />

can then be exported to NI AWR<br />

Design Environment or through<br />

AWR Connected to third-party<br />

EM simulators.<br />

Due to its relatively small size<br />

and easy fabrication, a squarering<br />

patch antenna was chosen<br />

from the potential antennas created<br />

by AntSyn. The antenna<br />

was exported using the AXIEM<br />

options and then imported into a<br />

new AXIEM EM structure in the<br />

initial phased-array project. The<br />

re-simulated antenna is shown<br />

in Figure 8.<br />

This simulation provided the<br />

antenna pattern used to replace<br />

the original patch antenna used<br />

in the 5 x 15 phased array with<br />

the new antenna pattern shown<br />

in Figure 9. The new phasedarray<br />

results for both the original<br />

antenna (red trace) and the<br />

square-ring patch (green trace)<br />

are shown in Figure 9 as well.<br />

Modeling Complex<br />

Interactions<br />

The mutual coupling between<br />

antenna elements affects antenna<br />

parameters like terminal impedances<br />

and reflection coefficients,<br />

and hence, the antennaarray<br />

performance in terms of<br />

radiation characteristics, output<br />

signal-to-interference noise ratio<br />

(SINR), and radar cross section<br />

(RCS). The most recent V13<br />

As mentioned, in VSS designers<br />

can define gains or full radiation<br />

patterns for each antenna element<br />

in the phased array. This<br />

enables them to use different<br />

radiation patterns for internal,<br />

edge, and corner elements of the<br />

phased array (Figure 10).<br />

The radiation pattern of each<br />

antenna element will likely be<br />

affected by its position in the<br />

phased array. These patterns<br />

may be measured in the lab or<br />

calculated in AXIEM or Analyst.<br />

A simple approach to characterizing<br />

the appropriate radiation<br />

pattern for a given element is<br />

to use a 3X3 phased array and<br />

excite one element, either the<br />

internal element, one of the edge<br />

elements, or one of the corner<br />

elements, while terminating all<br />

others. This will provide the<br />

internal, edge, and corner element<br />

radiation patterns, which<br />

can then be automatically stored<br />

in data files using the NI AWR<br />

software output data file measurements<br />

(the same technique<br />

used in the example above). This<br />

approach includes the effect of<br />

mutual coupling from first-order<br />

neighbors. An array with a larger<br />

number of elements may<br />

be used to extend mutual coupling<br />

to first- and second-order<br />

neighbors.<br />

It is also important to capture<br />

the mutual coupling between<br />

neighboring elements. The<br />

VSS phased-array model does<br />

this through a coupling table<br />

defined in the configuration file.<br />

Different coupling levels can be<br />

defined based on distance from<br />

each other. The coupling, which<br />

is specified in magnitude (dB)<br />

and phase (degrees), is defined<br />

for two different distances (adjacent<br />

side elements: radius c_1<br />

76 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


RF & Wireless<br />

Figure 12: Side-lobe<br />

degradation to element failures<br />

2 percent and 5 percent<br />

and adjacent corner elements:<br />

radius c_2) (Figure 11).<br />

Modeling Impairments<br />

and Yield Analysis<br />

RF hardware impairments of<br />

the array will affect the resulting<br />

side-lobe levels and beam<br />

patterns and will ultimately reduce<br />

system-level performance.<br />

For transmitter arrays, side-lobe<br />

levels from imperfectly formed<br />

beams may interfere with external<br />

devices or make the transmitter<br />

visible to countermeasures.<br />

In radar systems, side lobes may<br />

also cause a form of self-induced<br />

multipath, where multiple<br />

copies of the same radar signal<br />

arrive from different side lobe<br />

directions, which can exaggerate<br />

ground clutter and require expensive<br />

signal processing to remove.<br />

Therefore, it is critical to identify<br />

the source of such impairments,<br />

observe their impact on the array<br />

performance, and take steps to<br />

reduce or eliminate them.<br />

The VSS phased-array configuration<br />

file allows engineers<br />

to simulate array imperfections<br />

due to manufacturing flaws or<br />

element failure. All gain/phase<br />

calculations are performed internally<br />

and yield analysis can be<br />

applied to the block in order to<br />

evaluate sensitivity to variances<br />

of any of the defining phasedarray<br />

parameters. As an example,<br />

VSS was used to perform<br />

an element failure analysis on<br />

a 64-element (16x4) array, producing<br />

the plots in Figure 12,<br />

which illustrates the side-lobe<br />

response degradation.<br />

RF impairments can also be<br />

caused by any number of items<br />

relating to the feed network<br />

design and related components.<br />

Systematic errors that may be<br />

compensated include inter-chain<br />

variations caused by asymmetrical<br />

routing (layout), frequency<br />

dependencies, noise, temperature,<br />

and varied mismatching due<br />

to changing antenna impedance<br />

with steer angle, which also<br />

impacts amplifier compression.<br />

Therefore, it is imperative to be<br />

able to simulate the interactions<br />

between the antenna array and<br />

the individual RF links in the<br />

feed network.<br />

RF Link Modeling<br />

NI AWR software products<br />

include the simulation and<br />

modeling technology to capture<br />

these impairments accurately<br />

and incorporate the results into<br />

the VSS phased-array assembly<br />

model. This is an important<br />

functionality, since RF links are<br />

not ideal and can cause the array<br />

behavior to deviate significantly.<br />

The phased-array assembly can<br />

operate in either the RX or TX<br />

mode, supporting the configuration<br />

of the array-element geometry,<br />

each element’s antenna characteristics,<br />

the RF link characteristics,<br />

and the common linear<br />

characteristics of the combiner/<br />

splitter used to join the elements<br />

together. The configuration is<br />

performed primarily through a<br />

text data file, with commonlyswept<br />

settings either specified<br />

directly via block parameters<br />

(such as steering angles), or specified<br />

in the data file but capable<br />

of being overridden via block<br />

parameters (such as individual<br />

element gain and phase adjustments).<br />

The configuration of the phasedarray<br />

assembly may be divided<br />

into several sections:<br />

• Array geometry – defines the<br />

number of elements, their<br />

placement, and any geometryrelated<br />

gain and phase tapers.<br />

• Antenna characteristics –<br />

defines antenna gain, internal<br />

loss, polarization loss,<br />

mismatch loss, and radiation<br />

patterns for both receive and<br />

transmit configurations.<br />

• RF link characteristics –<br />

defines links for individual<br />

elements including gain, noise,<br />

and P1dB. Supports two-port<br />

RF nonlinear amplifiers using<br />

large-signal nonlinear characterization<br />

data typically<br />

consisting of rows of input<br />

power or voltage levels and<br />

corresponding output fundamental,<br />

harmonic, and/<br />

or intermodulation product<br />

levels. Frequency-dependent<br />

data is also supported.<br />

• Assignment of antenna and RF<br />

link characteristics to individual<br />

elements.<br />

• Power splitter characteristics<br />

– splits the incoming signal<br />

into n-connected output ports.<br />

• Mutual coupling characteristics<br />

(previously discussed).<br />

One common challenge is<br />

that not all RF links should be<br />

equal. For example, gain tapers<br />

are commonly used in phased<br />

arrays; however, when identical<br />

RF links are used for all antenna<br />

elements, elements with higher<br />

gains may operate well into compression<br />

while others operate in<br />

a purely linear region, causing<br />

undesired array performance.<br />

To avoid this problem, designers<br />

often use different RF link<br />

designs for different elements.<br />

While this is a more complicated<br />

task, VSS phased-array modeling<br />

enables them to achieve<br />

this, resulting in more efficient<br />

phased arrays.<br />

To assist the design team creating<br />

the feed network and providing<br />

the RF link to the systems team,<br />

Figure 13: Changing antenna feed impedance as a function of beam steering using the variable<br />

phase and attenuator settings defined in the feed network design<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 77


RF & Wireless<br />

In practice, the harmonic balance<br />

simulation in Microwave Office<br />

used to characterize the power<br />

amplifiers takes substantial time<br />

to run with 16 PAs. Therefore,<br />

the beam is steered with the<br />

amplifiers turned off. The designer<br />

then turns on the individual<br />

PA for specific points of<br />

interest once the load impedance<br />

from the directed antenna has<br />

been obtained.<br />

Figure 14: Simulate<br />

antenna feed impedance<br />

vs. frequency,<br />

superimposed over power<br />

load pull contours for a<br />

broadband monolithic<br />

microwave integrated<br />

circuit (MMC) APA (Inset)<br />

At this point the designer can<br />

directly explores the PA’s nonlinear<br />

behavior as a function of the<br />

load (antenna) impedance. With<br />

the load-pull capability in Microwave<br />

Office, PA designers can<br />

investigate output power, compression,<br />

and any other number<br />

of nonlinear metrics defining the<br />

amplifier’s behavior, as shown<br />

in Figure 14.<br />

VSS includes the capability to<br />

automatically generate the characteristics<br />

of the phased-array<br />

element link defined by the data<br />

tables. The designer starts by<br />

creating a schematic-based link<br />

design per the system requirements.<br />

A “measurement” extracts<br />

the design characteristics, which<br />

can include circuit-level design<br />

details (nonlinearities), through<br />

Microwave Office co-simulation<br />

and saves a properly-formatted<br />

data file for use with the phasedarray<br />

assembly model.<br />

In-Situ Nonlinear<br />

Simulations<br />

An accurate simulation must<br />

also account for the interactions<br />

that occur between the<br />

antenna elements and the driving<br />

feed network. The problem for<br />

simulation software is that the<br />

antenna and the driving feed network<br />

influence each other. The<br />

antenna’s pattern is changed by<br />

setting the input power and relative<br />

phasing at its various ports.<br />

At the same time, the input impedances<br />

at the ports change with<br />

the antenna pattern. Since input<br />

impedance affects the performance<br />

of the nonlinear driving<br />

circuit, the changing antenna<br />

pattern affects overall system<br />

performance.<br />

In this case, the input impedance<br />

of each element in the<br />

array must be characterized for<br />

all beam-steering positions. The<br />

array is only simulated once in<br />

the EM simulator. The resulting<br />

S-parameters are then used by<br />

Figure 15:<br />

Phased array<br />

simulations<br />

with RF link<br />

effects, including<br />

the impact of<br />

impedance<br />

mismatch<br />

between PA and<br />

steered antenna<br />

array<br />

the circuit simulator, which also<br />

includes the feed network and<br />

amplifiers. As the phase shifters<br />

are tuned over their values, the<br />

antenna’s beam is steered. At<br />

the same time, each amplifier<br />

sees the changing impedance<br />

at the antenna input to which<br />

it is attached, which affects the<br />

amplifier’s performance.<br />

In this final example, the power<br />

amplifiers (PAs) are nonlinear,<br />

designed to operate at their 1 db<br />

compression point (P1dB) for<br />

maximum efficiency. They are,<br />

therefore, sensitive to the changing<br />

load impedances presented<br />

by the array. The beam of a<br />

16-element array is steered by<br />

controlling the relative phasing<br />

and attenuation to the various<br />

transmit modules (Figure 13).<br />

With a detailed characterization<br />

of the RF links for each individual<br />

element, the overall system<br />

simulation is able to indicate<br />

trouble areas that would have<br />

previously gone undetected until<br />

expensive prototypes were made<br />

and tested in the lab (Figure 15).<br />

Conclusion<br />

The capability to design and<br />

verify the performance of the<br />

individual components, along<br />

with the entire signal channel,<br />

is a necessity as element counts<br />

increase and antenna/electronics<br />

integration advances. Through<br />

a sophisticated design flow that<br />

encompasses circuit simulation,<br />

system-level behavioral modeling,<br />

and EM analysis operating<br />

within a single design platform,<br />

development teams can investigate<br />

system performance<br />

and component-to-component<br />

interaction prior to costly prototyping.<br />

References<br />

[1] https://www.nssl.noaa.gov/<br />

publications/mpar_reports/<br />

LMCO_Consult2.pdf<br />

Special thanks to Dr. Gent Paparisto,<br />

Joel Kirshman, and David<br />

Vye, AWR Group, NI, for their<br />

contributions to this application<br />

note. ◄<br />

78 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


RF & Wireless<br />

Addressing Efficiency and Linearity with a<br />

Single-Ended Class AB Power Amplifier with<br />

optimized Third-Harmonic Termination (part 1)<br />

This application note describes<br />

the design of a single-ended<br />

PA using Class AB “sweet<br />

spots” and an optimized thirdharmonic<br />

termination based on<br />

a design flow that encompassed<br />

analysis of the requirements and<br />

initial concepts to the simulation,<br />

fabrication, and measurement of<br />

the built prototype.<br />

Figure 1: Annotated photograph of completed PA<br />

Special Thanks to<br />

Paolo Enrico de Falco<br />

James Birchall and<br />

Laurence Smith for their<br />

Contribution to the application note<br />

National Instruments<br />

ni.com/awr<br />

The single-ended RF power amplifier (PA)<br />

is a standard design approach in the RF<br />

engineer’s tool kit, but high efficiency and<br />

good linearity may only be achieved if the<br />

harmonic terminations and biasing conditions<br />

are carefully examined.<br />

The design won first place at the 2016<br />

International Microwave Symposium’s High-<br />

Efficiency PA Student Design Competition.<br />

Design Challenge<br />

The main challenge of this design was to<br />

maximize the overall power-added efficiency<br />

(PAE) of the PA while amplifying a timevarying<br />

envelope signal, without compromising<br />

the linearity performance. The design<br />

specs required the achievement of the highest<br />

PAE as measured for a two-tone input<br />

signal while at the same time ensuring that<br />

the carrier-to-intermodulation ratio (measured<br />

third-order intermodulation distortion<br />

[IMD3] level) was lower than –30 dBc.<br />

A figure of merit (FOM) was calculated from<br />

this measurement according to:<br />

where the PAE is weighted by the operating<br />

frequency fr in gigahertz to compensate for<br />

the greater technical challenge in the higher-frequency<br />

design. P out , P in , and P DC refer<br />

to the RF output power of the two tones of<br />

interest, the RF input, and DC power supplied,<br />

respectively.<br />

The PA design operated at 3 GHz and used<br />

a packaged Wolfspeed [formerly Cree]<br />

gallium nitride (GaN) high-electron mobility<br />

transistor (HEMT). The prototype PA,<br />

shown in Figure 1, achieved a maximum<br />

continuous-wave (CW) output power of<br />

36.2 dBm and a two-tone PAE of 44 percent<br />

at –30 dBc IMD3, while delivering 34.04<br />

dBm of output power.<br />

Problem Formulation<br />

At the beginning of a design project, it is<br />

necessary to analyze the full range of specifications<br />

and survey prior designs that<br />

achieved similar results.<br />

Specifications for the design were:<br />

• Fewer than 24 dBm (250 mW) of input<br />

power to reach the point of saturation in<br />

the presence of a CW signal and produce<br />

an output power between 36 dBm (4 W)<br />

and 50 dBm (100 W) at saturation<br />

• Fewer than 22 dBm (158 mW) per tone<br />

to reach the point of saturation in the presence<br />

of a two-equal-tone signal with<br />

5-MHz tone spacing<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 79


RF & Wireless<br />

Figure 2: The simulated IMD3 versus output power, showing the varying profile and the nulls in IMD3 for different gate bias voltages<br />

• Use a maximum of two DC power sources<br />

• Operate in the 1–10 GHz frequency range<br />

The main constraint placed on the design<br />

was the large-signal CW gain, which had<br />

to be above 12 dB at saturation to achieve<br />

the minimum output power of 36 dBm. For<br />

the operating frequency, values between 3<br />

and 5 GHz were considered because, due<br />

to the frequency dependence of the FOM<br />

in Equation 1, a higher value would result<br />

in only a small FOM improvement. GaN<br />

transistors were chosen for their performance<br />

at multiple gigahertz frequencies and<br />

because by operating at the low end of the<br />

36–50 dBm range, their efficiency could be<br />

further enhanced.<br />

A two-tone signal with 5-MHz frequency<br />

spacing was used to evaluate the design.<br />

Closely spaced two-tone signals have a<br />

variable time-domain envelope with a 3-dB<br />

peak-to-average power ratio, so PAE over a<br />

3-dB backoff range needed to be improved<br />

to avoid degrading the average efficiency.<br />

Finally, it should be noted that the PAE was<br />

measured at -30 dBc IMD3 rather than at<br />

saturation.<br />

For conventional amplifiers, the PAE was<br />

seen to increase monotonically until heavy<br />

compression occurred, so, to maximize the<br />

measured PAE, it was helpful to maintain<br />

a linear power transfer characteristic until<br />

saturation. A trade off between linearity<br />

Figure 3: The simulated IMD3 and PAE versus the third-harmonic reflection coefficient angle, illustrating the matching peaks and nulls<br />

of the two profiles<br />

80 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


RF & Wireless<br />

Figure 4: The intrinsic drain-source voltage and drain current waveforms for a) “bad” and b) “good” third-harmonic impedance<br />

termination<br />

and efficiency was, therefore, inevitable,<br />

and a good balance was crucial to achieve<br />

the desired FOM.<br />

Design Solution<br />

The linear DPA architecture has been shown<br />

in other designs to adapt well to the design<br />

requirements providing remarkable results<br />

due to a number of features that complement<br />

the specifications. Broadly speaking,<br />

the active load pull of the main amplifier<br />

by the peaking amplifier ensures improved<br />

efficiency in the back off region. Through<br />

the appropriate choice of biasing - Class AB<br />

for the main and Class C for the peaking -<br />

the compressive and expansive nature of the<br />

transfer characteristics of the two branches<br />

can be exploited to compensate for one another,<br />

thereby suppressing IMD3 and enabling<br />

linear operation up until saturation.<br />

Improving on previous design performance<br />

was thus no easy task. One option considered<br />

was to increase the degree of load modulation<br />

compared to the previous linear DPAs,<br />

which could boost the efficiency at back<br />

off. However, this would only be obtained<br />

if the linearity of the main amplifier’s transfer<br />

characteristic could also be improved,<br />

allowing for the peaking stage to turn on<br />

when the main amplifier has maximum (or<br />

close to maximum) voltage swing. Ultimately,<br />

the designer decided to focus on<br />

extending the linearity of a single-ended PA<br />

through exploiting specific operating condition<br />

values for Class AB gate bias values<br />

that are found to improve the linearity of<br />

the PA’s power transfer characteristic, while<br />

also tuning the third harmonic termination.<br />

Despite having drawbacks in terms of performance<br />

when compared to a linear DPA<br />

solution, a single stage design has several<br />

practical advantages, including a single<br />

active device, less extensive biasing and<br />

matching circuitry, simplicity for implementing<br />

and iterating, and low cost and<br />

form factor.<br />

Moreover, a strong understanding and characterization<br />

of a linear, single-ended Class<br />

AB amplifier provides a good foundation<br />

for the design of the main amplifier stage<br />

in a DPA or other load modulation-based<br />

architectures.<br />

In Class AB PAs, the nonlinearities introduced<br />

by the output current waveform’s<br />

truncation (which is, itself, a function of<br />

input drive level and bias) can compensate<br />

for the weak nonlinearities introduced by<br />

the transistor to produce favorable linearity<br />

performance at a given drive level.<br />

Specifically, for deep Class AB conduction<br />

angles, the current waveform truncation<br />

causes a compression of its fundamental<br />

frequency component with increasing<br />

drive level, which can compensate for the<br />

expansive characteristic exhibited by realworld<br />

transistors in the turn-on region. For<br />

two-tone signals, this translates into local<br />

minima, or “nulls,” in the IMD3 profile at<br />

certain points in the amplifier’s response,<br />

as shown in Figure 2. (In the graphs in the<br />

figures that follow, “high” and “low” refer<br />

to the IMD3 measured for the intermodulated<br />

components above and below the two<br />

carrier tones, respectively.)<br />

To further improve efficiency and increase<br />

the linear dynamic range of the amplifier, the<br />

appropriate impedance terminations must<br />

also be considered. Prior work has mostly<br />

addressed the impact of the second-harmonic<br />

impedance termination on linearity.<br />

However, little investigation has been done<br />

in considering the effect of third-harmonic<br />

termination on linearity, which is particularly<br />

significant in Class AB PAs.<br />

Figure 3 shows the result of a harmonic<br />

balance (HB) CW simulation sweeping<br />

the third-harmonic impedance at a constant<br />

input drive level for a Class AB PA, with<br />

fundamental and second-harmonic impedances<br />

optimized for PAE. As the figure<br />

indicates, the effect on PAE and IMD3 is<br />

notable, with the null in IMD3 corresponding<br />

to a peak in PAE and vice versa.<br />

This is due to an appropriate third-harmonic<br />

short, which promotes a correct shaping<br />

of the voltage waveform and reduces<br />

the overlap in current and voltage at the<br />

current generator (CG) plane of the transistor.<br />

This is further shown in Figure 4,<br />

which illustrates the intrinsic voltage and<br />

current waveforms for different cases of<br />

third-harmonic termination, which will be<br />

further explained in the following section.<br />

The designer chose NI AWR software, specifically<br />

Microwave Office circuit design software<br />

for all circuit simulations and focused<br />

on finding accurate models for the devices<br />

and lumped elements used. Following an<br />

extensive survey of packaged GaN HEMT<br />

devices, the Cree CGH40006P was selected<br />

based on its highly accurate and verified<br />

large-signal model and its power and gainfrequency<br />

performance. The microstrip circuitry<br />

was modeled using AXIEM 3D planar<br />

electromagnetic (EM) simulator and Murata<br />

high-precision ceramic capacitors were chosen<br />

for their accurate parasitic model. ◄<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 81


RF & Wireless<br />

Characterizing RADAR Interference Immunity<br />

Example System Block Diagram<br />

Due to increased<br />

domestic air travel and<br />

threats to National<br />

security it is important<br />

that our Aviation<br />

RADAR systems<br />

function properly.<br />

The current airwaves are filled<br />

with many natural and artificial<br />

sources of interference. The<br />

natural background noise in<br />

RADAR bands is fairly constant,<br />

but there has been an increase in<br />

wireless communications traffic<br />

causing unintentional interference<br />

that may overflow into<br />

these bands besides the risk from<br />

intentional interference. These<br />

factors make it important to characterize<br />

your RADAR system<br />

and clearly understand all of the<br />

limitations.<br />

This article will demonstrate a<br />

simple test strategy to characterize<br />

Aviation RADAR system<br />

performance.<br />

Radar Signal<br />

Discussion<br />

The Primary Surveillance<br />

RADAR used for aviation is a<br />

pulse-modulated sinusoidal carrier<br />

signal. The output of this<br />

type of RADAR has short pulse<br />

bursts with fast rise time power<br />

envelopes to resolve distant targets<br />

with adequate resolution<br />

(see Fig. 1).<br />

The hort duration pulses allow<br />

detailed “target” resolution,<br />

while long pauses between each<br />

pulse provide enough time for<br />

distant signals to return without<br />

interfering with the next pulse.<br />

These high power pulsed signals<br />

may have rise times under 10 ns<br />

with pulse widths in the microsecond<br />

and sub-microsecond<br />

ranges.<br />

These low duty cycle signals,<br />

often


RF & Wireless<br />

Figure 2<br />

of a RADAR system must be<br />

resistant to natural background<br />

RF radiation, un-intentional<br />

wireless communication signal<br />

interference and intentional<br />

signal interference, or “jamming”<br />

signals. This article will<br />

illustrate the value of using an<br />

advanced peak power meter in<br />

conjunction with a computer<br />

controlled noise generator to<br />

test RADAR receiver and transmitter<br />

system performance by<br />

varying SNR.<br />

The importance of<br />

calculating SNR<br />

Figure 3 is a typical return signal<br />

from a pulsed radar system that<br />

includes the target signature,<br />

random noise, and deterministic<br />

false alarms. A specific threshold<br />

must be determined to discriminate<br />

between the real target<br />

and the noise. The minimum<br />

power value that can be sensed<br />

or S min is equivalent to the<br />

minimum detectable signal, or<br />

MDS of the RADAR receiver.<br />

The MDS must be calculated in<br />

order to determine the maximum<br />

detection range, or MDR of the<br />

system. Point 1 is a false positive,<br />

where the noise is above<br />

the test threshold and point 2<br />

is an undetected target return<br />

below the threshold. Some of<br />

the issues below can be resolved<br />

with the latest DSP circuitry by<br />

averaging out the common mode<br />

noise and correlating deterministic<br />

events that rise above the<br />

MDS. This capability must be<br />

tested to prove the system is<br />

functioning properly.<br />

SNR calculation<br />

MDS, MDR, and the receiver<br />

noise floor are all dependent<br />

upon one another. When calculating<br />

the received power, P r ,<br />

the maximum transmit power<br />

P t , antenna gains, minimum<br />

radar cross section, and effective<br />

aperture of the antenna must be<br />

known in order to solve the equation.<br />

Each parameter value will<br />

be a function of available investment<br />

capital, current technology,<br />

Figure 3<br />

and FAA regulatory guidelines<br />

for each RADAR system project.<br />

The received power (P r ) calculation<br />

is illustrated in Figure 4<br />

& 5, but an accurate transmit<br />

power must be known to solve<br />

for the variable. The value for<br />

P t can be calculated by subtracting<br />

the antenna return loss from<br />

the transmitter output power in<br />

dB. The return loss can be measured<br />

using a peak power meter<br />

shown in the test diagram in the<br />

lead picture and explained in the<br />

test procedure section.<br />

We need to find a reasonable<br />

value for the noise density, N o<br />

in order to calculate the system<br />

SNR. The total system noise will<br />

be a combination of natural background<br />

RF and electronic system<br />

noise. The formula to calculate<br />

thermal noise power is (N p =<br />

kTB), where the noise power<br />

N p is equal to (Boltzmann’s constant<br />

k) x (temperature in Kelvin)<br />

x (bandwidth B). The standard<br />

temperature for an external<br />

antenna is 62° F, or 290 °K. The<br />

noise power in a 1 Hz BW is<br />

equal to 4.004e-21 W/Hz. This<br />

value normalized to 1 mW in a<br />

50 ohm system displayed in a<br />

logarithmic scale is the familiar<br />

-174 dBm/Hz. In the case<br />

or RADAR, the noise density<br />

is commonly normalized to B n ,<br />

or 1/τ (envelope pulse width).<br />

This noise density value, N o ,<br />

must be added to the electronic<br />

noise of the RADAR test system<br />

and includes the receiver Noise<br />

Figure and all RF path components<br />

in terms of temperature<br />

°K. The calculation for amplifier<br />

noise figure can be found in<br />

most microwave text books, but<br />

is omitted for this article.<br />

The formula below to calculate<br />

system SNR uses the values of<br />

received power (P r ) and noise<br />

density (N o ) previously calculated:<br />

Factors have been added for<br />

processing gain G p and loss L.<br />

Most radars are designed so that<br />

B n = 1/(envelope pulse width).<br />

N o = T s = thermal noise + electronic<br />

noise density normalized<br />

to B n.<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 83


RF & Wireless<br />

Figure 4 (see text)<br />

Test procedure<br />

Initial testing with simulation<br />

software or a proto-type will<br />

determine the type of DUT’s<br />

used for testing. Below is a<br />

simplified block diagram of a<br />

typical RADAR system including<br />

transmitter, receiver, and<br />

antenna structures. This example<br />

is a full scale system using real<br />

aircraft. The monostatic system<br />

used for this example is only<br />

one of many possible RADAR<br />

systems. In a monostatic system<br />

the transmit and receive antennas<br />

are co-located (ie. the same<br />

antenna is used for both transmit<br />

and receive), but either bistatic,<br />

or quasi-monostatic sytems can<br />

be tested in a similar manner.<br />

Example System<br />

Block Diagram<br />

The related figure is shown at<br />

the beginning. The Radar output<br />

signal (blue) is transmitted<br />

towards the target aircraft, and<br />

the return signal (green) is switched<br />

through to the radar receiver<br />

under normal working conditions.<br />

The peak power meter can<br />

monitor the effective radiated<br />

power of the antenna system via<br />

the field strength measurement,<br />

or the system mismatch using<br />

the ratio of forward to reflected<br />

power. The C2 alternate path is<br />

used to measure the signal field<br />

strength via a calibrated antenna<br />

or the forward power (C1 blue) is<br />

compared to the reflected power<br />

(C2 pink) to measure the actual<br />

power delivered to the antenna.<br />

The ratio of forward to reflected<br />

power, or return loss in dB is an<br />

important figure of merit for the<br />

system because actual transmit<br />

power (Pt) has a major influence<br />

on the maximum distance of the<br />

RADAR system. The Radar<br />

transmitter has an output trigger<br />

pulse (purple) that can be used<br />

as an external trigger input for<br />

the power meter to synchronize<br />

system measurements in addition<br />

to using the main power measurement<br />

channels. The receiver<br />

can be used in a similar manner<br />

as an external trigger input via<br />

the second trigger channel. The<br />

power meter can trigger on a single<br />

pulse, or a complex sequence<br />

of events using the transmitter,<br />

or the receiver external inputs<br />

similar to a digital oscilloscope.<br />

The receiver system is disturbed<br />

by the interference simulator<br />

signal (red) to emulate either unintentional<br />

wireless interference,<br />

or intended interference, “jamming”.<br />

This interference simulator<br />

provides versatile, repeatable<br />

interference for complex<br />

system testing. The Noisecom<br />

UFX7000A noise generator can<br />

be configured as an interference<br />

simulator with multiple AWGN<br />

sources, CW sources, and filtered<br />

signal paths to emulate real<br />

world interference and jamming.<br />

A 0.1 dB minimum attenuation<br />

step size over a total of 80 dB<br />

of attenuation allows accurate,<br />

repeatable disturbance control<br />

for precise SNR system testing.<br />

Conclusion<br />

A Boonton Peak Power Meter<br />

and a Noisecom UFX7000A<br />

series RADAR interference<br />

generator pair is one example<br />

of an advanced solution for<br />

testing these RADAR systems.<br />

The combined transmitter and<br />

receiver pair can test system performance<br />

by providing complex<br />

random and deterministic repeatable<br />

interference in addition to<br />

accurate peak & average power<br />

measurements. ◄<br />

Figure 5: This example P r calculation is for a Quasi-monostatic system, but our monostatic example has the same transmit and receive<br />

antenna gain value<br />

84 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Cellular Connectivity for a Professional IoT Platform<br />

RF & Wireless<br />

upgrades of devices on the field,<br />

system notifications, and many<br />

others. Telemetry data on the<br />

other hand are sent directly to<br />

Microsoft Azure and are exclusively<br />

available to the customer,<br />

without third parties involved.<br />

Industrial IoT solutions require<br />

real-time, bi-directional connectivity<br />

between the device and the<br />

cloud. Ensuring continuous connectivity<br />

was paramount for this<br />

application. “We tested our X400<br />

in remote areas where the cellular<br />

signal was very weak and<br />

unstable, and the overall performance<br />

was robust thanks to the<br />

u-blox SARA cellular modules<br />

it uses,” says Claudio Carnevali,<br />

CEO of Iomote.<br />

of tailoring the technology each<br />

customer’s needs,” he says. “In<br />

the end, regardless of the cellular<br />

technology used, our customers<br />

can rely on the u-blox module<br />

to send messages flawlessly to<br />

the cloud.”<br />

u-blox announced that its SARA<br />

cellular module series will provide<br />

wireless connectivity for<br />

a new end-to-end platform for<br />

Industry 4.0. With the platform,<br />

developed by Italianbased<br />

Iomote, businesses will<br />

be able to easily connect existing<br />

machines to the cloud to<br />

increase efficiency and augment<br />

their service offering. Iomote<br />

will present its new solution in a<br />

series of workshops that started<br />

in the Microsoft House in Milan<br />

this month.<br />

The centerpiece of the platform<br />

is Iomote’s smart, programmable<br />

X400 gateway, which adds cloud<br />

connectivity to virtually any<br />

industrial application. Iomote<br />

offers also a handy web dashboard<br />

for the IIoT system administrators:<br />

MyMote. MyMote is<br />

used to manage operations such<br />

as provisioning, remote software<br />

Flexibility<br />

was another factor in Iomote’s<br />

decision to work with the u-blox<br />

solution. “Form factor and pinto-pin<br />

compatibility between<br />

2G, 3G, and 4G variants of the<br />

SARA cellular module mean<br />

that customers have the possibility<br />

to choose their cellular<br />

communication technology. We<br />

really benefit from the possibility<br />

The Iomote platform is designed<br />

to enable Industry 4.0 applications<br />

in a broad range of vertical<br />

markets. To facilitate customization<br />

for individual applications,<br />

the X400 gateway includes two<br />

processors. Connectivity, security,<br />

and over-the-air programming<br />

(OTA), which provide<br />

the backbone for industrial IoT<br />

applications, are handled on the<br />

Iomote core processor. Customer<br />

applications are run on the<br />

separate application processor,<br />

which is programmable using<br />

the Arduino integrated development<br />

environment (IDE). Field<br />

applications can be created in a<br />

matter of hours by leveraging<br />

the Arduino IDE and the abundance<br />

of libraries and software<br />

that are readily available.<br />

■ u-blox<br />

www.u-blox.com<br />

Compact SOT502 ISM Band RF PA Transistor<br />

Ampleon announced the<br />

launch of the 600 Watt BLF-<br />

0910H9LS600 LDMOS power<br />

amplifier transistor. This is the<br />

first RF energy transistor using<br />

Ampleon’s latest Gen9HV<br />

50 V LDMOS process, a<br />

node that has been optimized<br />

to deliver greatly increased<br />

efficiency, power and gain. It<br />

is designed for use in industrial<br />

heating continuous wave<br />

(CW) RF energy applications<br />

in the 900 to 930 MHz ISM<br />

band. Fabricated in a compact<br />

ceramic SOT502 package, the<br />

transistor combines a high output<br />

power with best in class<br />

operating efficiency within a<br />

small footprint. This reduces<br />

the space required, and thereby<br />

the cost of amplifier designs.<br />

With a high operating efficiency,<br />

typically above 68%,<br />

the need for cooling is also<br />

kept to a minimum, helping<br />

to further lower the space<br />

required. The high gain of<br />

the BLF0910H9LS600, typically<br />

19.8 dB, measured with<br />

a VDS of 50 V in a 915 MHz<br />

CW class AB application,<br />

helps to increase the overall<br />

amplifier efficiency. By using<br />

two of these compact SOT502<br />

packaged 600 Watt transistors,<br />

it is possible to architect a 1.2<br />

kW RF power amplifier in the<br />

same space as a single SOT539<br />

package. This architecture also<br />

contributes to a lower transistor<br />

temperature resulting in<br />

an effective higher efficiency<br />

than a single SOT539 solution.<br />

The BLF0910H9LS600 has an<br />

integrated ESD protection and<br />

internal input matching. The<br />

matching increases the transistor<br />

input impedance and simplifies<br />

the design of the PCB<br />

matching structures to facilitate<br />

a compact amplifier design.<br />

■ Ampleon Netherlands B.V.<br />

www.ampleon.com<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 85


RF & Wireless<br />

Electromechanical<br />

Switches with D-Sub<br />

Connectors<br />

High-Power 12.4 GHz SPDT<br />

Switch<br />

10 W GaN Amplifier Supports<br />

SatCom<br />

Pasternack has released a new line of<br />

electromechanical relay switches in<br />

popular configurations that operate<br />

from DC up to 26.5 GHz and feature<br />

a D-Sub multi-pin connector interface<br />

for secure and reliable DC voltage and<br />

command control functions. D-Sub<br />

multi-pin connectors provide a solderless,<br />

press fit reliable I/O connection<br />

that can be permanently locked down<br />

with a mating multiple socket D-Sub<br />

connector and will not come loose or<br />

break off during handling or environmental<br />

exposure to shock and vibration.<br />

Typical applications include military<br />

communications, commercial aviation,<br />

Hi-Rel electronics, SatCom, test<br />

and instrumentation, broadcast systems<br />

and medical equipment.<br />

Pasternack’s new product line consists<br />

of 44 different electromechanical relay<br />

switches offered in both 12 V and 28 V<br />

designs. They are available in SPDT,<br />

SP3T, SP4T and SP6T configurations<br />

that support either latching, failsafe or<br />

normally open actuators with usable<br />

features such as indicators, terminations<br />

or TTL logic. Typical performance<br />

includes 0.15 dB insertion loss and<br />

90 dB isolation levels, power handling<br />

capability is rated up to 600 watts. The<br />

package outlines of these switches are<br />

compact and ruggedly built, supporting<br />

SMA or N-type connectors. They are<br />

highly reliable with an operational temperature<br />

of -20 to +70 °C and a rating<br />

of up to 5 M lifecycles when used in<br />

a make before break (cold switching)<br />

condition. All models are RoHS and<br />

REACH compliant and guaranteed to<br />

meet MIL-STD-202 test conditions for<br />

vibration and shock. Pasternack’s new<br />

electromechanical relay switches are<br />

in stock and ready for immediate shipment<br />

with no minimum order quantity.<br />

■ Pasternack<br />

www.pasternack.com<br />

RLC Electronics announced the addition<br />

of a high power 12.4 GHz SPDT switch<br />

with N connectors to its product capabilities.<br />

The switch can handle up to 400 W<br />

CW at 12.4 GHz, and provides high reliability,<br />

long life and excellent electrical performance<br />

characteristics over the frequency<br />

range (including high isolation). Options on<br />

the switch include operating mode (failsafe<br />

or latching) and coil voltage (12 or 28 Vdc),<br />

as well as indicator circuitry and a TTL Driver.<br />

Control connector options include solder<br />

terminals, in addition to special power<br />

connectors such as MS and sub-D.<br />

■ RLC Electronics, Inc.<br />

www.rlcelectronics.com<br />

Multiplexers in Two, Three or<br />

Four Channel Versions<br />

RLC Electronics‘ Multiplexers are available<br />

in two, three or four channel versions.<br />

Adjacent passbands may be designed for a<br />

contiguous or non-contiguous response. For<br />

passband frequencies below 2 GHz, lumped<br />

element designs will often achieve the<br />

desired response in the smallest package.<br />

At higher frequencies (up to 40 GHz), distributed<br />

coaxial structures are employed to<br />

realize the lowest possible loss. The unit<br />

pictured above is a diplexer that covers both<br />

L/S band frequencies, as well as Ku frequencies,<br />

and exhibits low loss (


RF & Wireless<br />

Sub 1 GHz 150 Watt T/R<br />

Switch<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales<br />

support for a high power SPDT switch from<br />

RFuW Engineering. The MSW2T-2040-193<br />

high power PIN diode switch handles 150<br />

watts of average (CW) power across a band<br />

width of 50 MHz to 1 GHz. Peak power<br />

handling is up to 550 W. Offered in a surface<br />

mount (SMT) package measuring 5 x<br />

8 x 2.5 mm, the MSW2T-2040-193 symmetrical<br />

switch serves radar T/R module<br />

applications along with switch filter banks<br />

and Mil-Com radio applications where highpower<br />

handling is needed. Insertion loss is<br />

only 0.5 dB while typical isolation is 33 dB.<br />

Switching time is 2 microseconds.<br />

RFMW, Ltd.<br />

info@rfmw.com<br />

www.rfmw.com<br />

True Average Connected<br />

Power Sensors<br />

CPS2000 True Average Connected Power<br />

Sensors provide USB, LAN and PoE capabilities<br />

to enable easy RF power measurement<br />

of modulated and CW signals from<br />

50 MHz to 8 GHz. Compatible with Windows<br />

and Linux systems, CPS2000 sensors<br />

include all the necessary drivers for<br />

programming through SCPI, IVI and Lab-<br />

VIEW. Connectivity and compatibility,<br />

combined with 60 dB dynamic range and<br />

100 measurements per second, CPS2000<br />

sensors are the ideal solution for lab, field,<br />

production test, ATE, remote monitoring<br />

and embedded environments.<br />

Quick Features:<br />

• 50 MHz to 8 GHz frequency range<br />

• -40 dBm to +20 dBm dynamic range<br />

• True average power measurements for<br />

CW and Modulated signals<br />

• USB, LAN and PoE connectivity<br />

• SCPI, IVI and LabVIEW programming<br />

• Windows and Linux compatibility<br />

• >100 measurements per second<br />

• Synchronized multi-channel measurement<br />

• Streamlined user interface for fast, accurate<br />

measurements<br />

■ AR<br />

ardeinfo@arworld.us<br />

www.ar-deutschland.com<br />

Full Line RF & EMC<br />

Instrumentation Catalog<br />

This one comprehensive catalog includes<br />

everything necessary for RF and EMC<br />

testing. You’ll find important information<br />

on everything from RF and Microwave<br />

Amplifiers to Antennas, Probes, Analyzers,<br />

Accessories, and Integrated Test Systems<br />

that make testing quicker, easier, and more<br />

accurate. You’ll discover innovative new<br />

products like MultiStar Field Analyzers,<br />

Test Systems and Receivers that use groundbreaking<br />

technology to perform multiple<br />

tasks simultaneously, reducing test times<br />

from days to hours. The latest developments<br />

in New State of the Art Solid State<br />

Field Generating System up to 40 GHz, and<br />

Dual Band Technology are also represented<br />

here. Along with products that will exceed<br />

your expectations, and take RF and EMC<br />

testing to the next level. Request New AR‘s<br />

Full Line Catalog here:<br />

■ AR<br />

ardeinfo@arworld.us<br />

www.ar-deutschland.com<br />

Electromechanical<br />

Switches Covering DC to<br />

40 GHz with Low Insertion<br />

Loss<br />

Fairview Microwave, Inc. has unveiled a<br />

new series of low insertion loss repeatability<br />

electromechanical switches. These<br />

electromechanical switches exhibit low<br />

insertion loss repeatability which is<br />

guaranteed over millions of switching<br />

cycles. This performance is extremely<br />

useful to help maintain overall system<br />

measurement accuracy.<br />

Fairview’s twelve new electromechanical<br />

switches exhibit extremely low insertion<br />

loss repeatability with guaranteed<br />

levels of 0.03 to 0.05 dB over 5 to 10<br />

million switching cycles, depending on<br />

the model. Performance includes low<br />

insertion loss of 0.3 dB with high isolation<br />

of 100 dB typical, and input power<br />

ratings of up to 70 watts CW and up to<br />

1 watt for hot switching applications.<br />

These switches cover broadband frequencies<br />

from DC to 40 GHz and are<br />

offered in three configurations: singlepole<br />

double-throw (SPDT), single-pole<br />

four-throw (SP4T) and single-pole sixthrow<br />

(SP6T). They have latching actuators<br />

and desirable features that include<br />

indicators, self-cut-off, TTL and 50 Ohm<br />

terminations.<br />

These rugged, MIL-grade electromechanical<br />

switches are RoHS and REACH<br />

compliant and guaranteed to meet MIL-<br />

STD-202 environmental test conditions<br />

that include exposure to humidity, altitude,<br />

temperature cycling, vibration and<br />

shock. Another important feature is all<br />

package designs are shielded for EMI/<br />

RFI protection and magnetic fields.<br />

Models are available with either SMA<br />

or 2.92 mm connectors depending on<br />

the operational frequency. Multi-throw<br />

models support HE10 connectors with<br />

ribbon cable assemblies for DC, indicator<br />

and TTL logic controls, and all<br />

models are export-rated as EAR99.<br />

■ Fairview Microwave<br />

www.fairviewmicrowave.com<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 87


RF & Wireless<br />

Pulsed Amplifier Provides<br />

8 kW from 0.8 to 2.5 GHz<br />

The Model 8000SP0z8G2z5 is a selfcontained,<br />

forced-air-cooled, broadband<br />

solid-state microwave amplifier<br />

designed for pulse applications at low<br />

duty factors where instantaneous bandwidth<br />

and high gain are required. The<br />

unit provides a conservative 8000 watts<br />

minimum peak RF pulse power at the<br />

amplifier output connector.<br />

The amplifier‘s front panel digital<br />

display shows forward and reflected<br />

average power output or forward and<br />

reflected peak power, plus extensive<br />

system status information accessed<br />

through a series of menus via soft keys.<br />

Status indicators include power on,<br />

standby, operate, faults, excess average<br />

or peak reflected power warning<br />

and remote. Standard features include<br />

a built-in IEEE-488 (GPIB) interface,<br />

0 dBm input, TTL Gating, VSWR protection,<br />

gain control, RF output sample<br />

ports, plus monitoring of baseplate temperature<br />

and cabinet temperature. Modular<br />

design of the power supply and RF<br />

components allow for easy access and<br />

repair. Use of switching mode power<br />

supplies results in significant weight<br />

reduction.<br />

Housed in a stylish contemporary<br />

cabinet, the amplifier provides readily<br />

available pulsed RF power for a variety<br />

of applications in Test and Measurement,<br />

(including EMC RF pulse susceptibility<br />

testing), Industrial and University<br />

Research and Development, and<br />

Service applications. AR also offers a<br />

broad range of amplifiers for CW (Continuous<br />

Wave) applications.<br />

■ AR<br />

ardeinfo@arworld.us<br />

www.ar-deutschland.com<br />

Multitone RF EMC Test<br />

System for 10 kHz to 6 GHz<br />

AR is announcing the introduction of a new<br />

addition to the MultiTone test product line,<br />

the MT06002, with expanded frequency<br />

range to 10 kHz - 6 GHz and testing capabilities,<br />

including MultiTone CI testing.<br />

The MT06002 is an addition to the Multitone<br />

tester family that greatly expands the<br />

breadth and value of Multitone testing. New<br />

capabilities added to the MT06002 include:<br />

• Automotive RI testing to 11451-2 and<br />

11452-2 standards<br />

• DO-160 Section 20.5 RI testing<br />

• Conducted Immunity testing to commercial,<br />

automotive, MIL STD 461 and<br />

DO-160 standards<br />

• All testing standards of the existing<br />

MT06000A are still available<br />

The MT06002 contains all of the instruments<br />

needed to perform radiated and conducted<br />

immunity testing except the required<br />

amplifiers, antennas, CI accessories and<br />

directional couplers. The Multitone family<br />

of products allows users to perform Radiated<br />

and Conducted Immunity testing faster<br />

than ever before possible. By testing multiple<br />

frequencies (tones) at once, test times<br />

can be reduced by a factor equivalent to the<br />

number of tones selected. The number of<br />

tones is only limited by the signal generator<br />

bandwidth and the size of the amplifier<br />

used with the system.<br />

■ AR<br />

www.ar-deutschland.com<br />

0.3 to 6 GHz 35 W GaN<br />

Amplifier<br />

Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />

and full design support capabilities<br />

for a new GaN power amplifier from Analog<br />

Devices, Inc. The HMC8205BF10 delivers<br />

45.5 dBm (35 W) with 35% PAE across an<br />

instantaneous bandwidth of 0.3 to 6 GHz.<br />

No external matching is required to achieve<br />

full band operation, and no external inductor<br />

is required to bias the amplifier. Integrated<br />

DC blocking capacitors for the RFIN and<br />

RFOUT pins are included. The new GaN<br />

PA is suitable for pulsed or continuous wave<br />

applications, including military jammers,<br />

wireless infrastructure and radar, as well<br />

as general-purpose amplification.<br />

Additional key features of the<br />

HMC8205BF10 include:<br />

• Power gain for PSAT: 20 dB<br />

• Small signal gain: 28 dB<br />

• Gain flatness: ±2 dB<br />

• Supply voltage: 50 V @ 1300 mA<br />

• Package: 10-lead LDCC<br />

■ Richardson RFPD, Inc.<br />

www.richardsonrfpd.com<br />

Low PIM Terminations<br />

Handle 100 Watts<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales support<br />

for MECA low PIM, 380...2700 MHz<br />

terminations. MECA’s LPTC100-4310M<br />

handles 100 W with a typical PIM rating of<br />

-161 dBc. PIM (Passive Intermodulation) is<br />

the non-linear mixing of two or more frequencies<br />

in a passive (or linear) device creating<br />

poor system performance in equipment<br />

such as distributed antenna systems (DAS).<br />

With a 4.3/10.0 DIN Male connector, the<br />

LPTC100-4310M is IP 67 rated, making<br />

it a perfect choice for harsh environments.<br />

Made in USA, MECA low PIM terminations<br />

are also available with N-type and 7/16 connectors<br />

and power handling options of 10,<br />

50, 100 & 250 Watts of full rated power to<br />

85 °C without power derating.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

info@rfmw.com<br />

www.rfmw.com<br />

88 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


RF & Wireless<br />

Low Distortion Push Pull<br />

Hybrid for HFC Upgrades<br />

Compact Waveguide Gunn<br />

Diode Oscillators<br />

Amplifiers Provides<br />

150 or 250 Watts from 80<br />

to 1000 MHz<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales<br />

support for a low distortion, low noise<br />

CATV amplifier. The Qorvo QPA3320, push<br />

pull hybrid CATV amplifier is ideal for 1<br />

GHz hybrid fiber coax (HFC) upgrades and<br />

new designs for 24 V capable nodes, line<br />

extenders and system amplifiers. Operating<br />

from 45 to 1003 MHz, the QPA3320<br />

provides 34.5 dB minimum gain at 1 GHz<br />

with a CTB of -66 dBc and CSO of -65d<br />

Bc. Noise figure is 4.5 dB. Employing both<br />

GaAs and GaN technologies, this hybrid<br />

amplifier module has 17 dB return loss for<br />

easy matching and draws 280 mA. Offered<br />

in an industry standard SOT-115J package.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

info@rfmw.com<br />

www.rfmw.com<br />

Low Power Consumption<br />

WiFi Linear PA<br />

RFMW, Ltd. announced design and sales<br />

support for the Qorvo QPA5219 power<br />

amplifier. Featuring 2412 to 2484 MHz frequency<br />

coverage, the QPA5219 touts 32 dB<br />

of transmit power gain at a spectral mask<br />

compliant 28.5 dBm. Offered in a small 3<br />

x 3 mm package, it draws less than 1.7 W<br />

meaning less thermal compensation is needed.<br />

And, designed for ease-of-use, fewer<br />

external components are required, freeing<br />

up additional PCB space.<br />

■ RFMW, Ltd.<br />

info@rfmw.com<br />

www.rfmw.com<br />

Pasternack has unveiled a new line of compact<br />

waveguide Gunn diode oscillators that<br />

are tunable and generate signal levels that<br />

exhibit low phase noise at popular K and<br />

Ka band frequencies. Typical applications<br />

include transmit and receive oscillators<br />

for radio communications, local oscillator<br />

source that can be multiplied for higher<br />

mm-wave frequency test and measurement,<br />

military and commercial radar sources,<br />

police radar, Doppler sensors and security<br />

screening.<br />

Pasternack’s new Gunn diode oscillators<br />

incorporate high performance devices and<br />

machined aluminum cavities. Due to the<br />

extremely high external Q and temperature<br />

compensation mechanism, these oscillators<br />

exhibit excellent frequency and power stability,<br />

lower phase noise and higher anti-load<br />

pulling characteristics.<br />

There are two models in this series, the<br />

PEWGN1001 model is a K-Band waveguide<br />

Gunn oscillator module that generates<br />

a center frequency of 24.125 GHz with a<br />

tuning range of ±1 GHz. The PEWGN1000<br />

model generates a Ka band center frequency<br />

of 35 GHz with a tuning range of ±3 GHz.<br />

Both models incorporate self-locking tuning<br />

screws.<br />

Performance specifications include phase<br />

noise as low as -98 dBc/Hz typical at 100<br />

kHz offset and frequency stability as low as<br />

-0.2 MHz/K maximum. The output power<br />

of these oscillators is 10 dBm min. with<br />

power stability of -0.03 dB/K maximum.<br />

Bias supply is 5 to 5.5 Vdc at 200 to 250 mA<br />

typical with an operating temperature range<br />

of -40 to +85 °C. The rugged and compact<br />

package designs support output frequency<br />

ports with fully integrated Mil-grade waveguide<br />

flanges of WR-42 UG-595/U for K<br />

band and WR-28 UG-599/U for Ka band.<br />

Pasternack’s new Gunn diode oscillators are<br />

in stock and ready for immediate shipment<br />

with no minimum order quantity.<br />

■ Pasternack<br />

http://de.pasternack.com<br />

www.pasternack.com<br />

The Amplifiers 150W1000B &<br />

250W1000C are 150 respective 250<br />

Watts Class A CW solid-state, self-contained,<br />

air-cooled, broadband amplifiers<br />

from 80 to 1000 MHz, designed for<br />

applications where wide instantaneous<br />

bandwidth, high gain and linearity are<br />

required. This low cost amplifier are<br />

available in a stylish, contemporary<br />

cabinet for benchtop use or with cabinet<br />

removed for rack mounting.<br />

The new models 150W1000B &<br />

250W1000C, when used with a sweep<br />

generator, will provide 150 respective<br />

250 Watts of RF power. Included is a<br />

front panel gain control which permits<br />

the operator to conveniently set the<br />

desired output level. The new models<br />

protected from RF input overdrive by an<br />

RF input leveling circuit which controls<br />

the RF input level to the RF amplifier<br />

first stage when the RF input level is<br />

increased above 0dBm. The RF amplifier<br />

stages are protected from overtemperature<br />

by removing the DC voltage to<br />

them if an over-temperature condition<br />

occurs due to cooling blockage or fan<br />

failure. The new models 150 W1000B<br />

& 250W1000C are equipped with a<br />

Digital Control Panel (DCP) which<br />

provides both local and remote control<br />

of the amplifier. The DCP uses a color<br />

LCD touch screen display to indicate<br />

the operate status and fault conditions<br />

if an over-temperature or power supply<br />

fault has occurred.<br />

All amplifier control functions and status<br />

indications are available remotely<br />

through the included remotes package.<br />

The remotes package includes GPIB/<br />

IEEE-488 format, RS-232 hardwire<br />

and fiber optic, USB, and Ethernet.<br />

The bus interface connector is located<br />

on the back panel and positive control<br />

of local or remote operation is assured<br />

by a Local/Remote switch on the front<br />

panel of the amplifier.<br />

■ AR<br />

ardeinfo@arworld.us<br />

www.ar-deutschland.com<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 89


RF & Wireless<br />

Sigfox module with<br />

integrated sensor<br />

interfaces<br />

Radiocrafts offer Sigfox modules with<br />

built in sensor interfaces for fast time<br />

to market and compact designs, offering<br />

higher ROI to our customers, by<br />

reducing the BoM and design time<br />

significantly.<br />

Radiocrafts AS, announced two new<br />

Sigfox modules, both with integrated<br />

sensor interfaces. The new modules are<br />

ideal for making a Low Power Wide<br />

Area Network (LPWAN) with wireless<br />

sensors.<br />

The RC1682-SSM and RC1692HP-<br />

SSM are both an expansion of the<br />

RC1682-SIG and RC1692HP-SIG<br />

modules released in 2015. The RC1682<br />

support Radio Zone 1 (e.g. Europe) and<br />

the RC1692HP supports Radio Zone 2<br />

(e.g. Americas) and Radio Zone 4 (e.g.<br />

Oceania). The proven Sigfox modem<br />

is complemented by a dedicated interface<br />

for a number of industrial and<br />

environmental sensors. The sensors<br />

are carefully selected to enable customers<br />

to build complete sensor nodes<br />

by just adding the sensor, an antenna<br />

and a power supply to the compact<br />

SSM module.<br />

Sigfox is the world’s leading provider<br />

of connectivity for the Internet of<br />

Things (IoT). The company has built<br />

a global network to connect billions<br />

of devices to the Internet while consuming<br />

as little energy as possible, as<br />

simply as possible.<br />

The sensor interface modules add significant<br />

value and benefit to our customers<br />

by removing the need for an external<br />

microcontroller to manage the sensors.<br />

This as a major step in making IOT<br />

remote sensor networking a task that<br />

does not require specialist competence,<br />

and also a major step in reducing the<br />

overall system cost for the customers.<br />

Sensor interfaces supported includes<br />

analogue inputs, GPIO and I 2 C interfacing<br />

industrial and environmental<br />

sensors.<br />

The compact surface mount modules,<br />

which measure only 12.7 x 25.4 mm,<br />

are delivered in tape and reel packaging.<br />

Samples and Developments Kits are<br />

available now.<br />

■ Radiocrafts AS<br />

www.radiocrafts.com<br />

New Fixed Attenuators<br />

Available with Frequency<br />

Ranges from DC to 6 GHz<br />

Pasternack has released a new line of attenuators<br />

for quick mating and easy installation.<br />

Typical applications include DAS systems,<br />

remote radio heads (RRHs), base stations<br />

and antennas.<br />

Pasternack’s 23 new quick connect attenuators<br />

are available with QMA, QN or 4.3-10<br />

connectors for easy mating. These attenuators<br />

support operating frequency ranges<br />

from DC to 6 GHz. They boast attenuation<br />

values from 0 to 20dB and VSWR as low as<br />

1.15:1. The 4.3-10 attenuator models have<br />

power handling up to 15W maximum with<br />

low-PIM performance.<br />

These quick connect attenuators eliminate<br />

the need for wrench or torque for coupling.<br />

They are easy to screw-on and allow for<br />

hand-tightening, which improves installation<br />

flexibility. These attenuators are ideal<br />

for telecommunication, industrial, defense<br />

and aerospace industries. The QMA and QN<br />

models are constructed of brass tri-metal,<br />

4.3-10 attenuators are made of anodized<br />

aluminum. All models meet IP67, ingress<br />

protection rating, requirements. Pasternack’s<br />

quick connect attenuators are in stock and<br />

ready for immediate shipment with no minimum<br />

order quantity.<br />

■ Pasternack<br />

www.pasternack.com<br />

2.4 GHz fully-integrated RF<br />

front-end module<br />

Skyworks has introduced the SKY66114-11,<br />

its latest 2.4 GHz fully-integrated RF frontend<br />

module (FEM) supporting Bluetooth<br />

Low Energy/Bluetooth Smart, 802.15.4,<br />

Thread and ZigBee applications. This high<br />

performance device is the world’s most efficient<br />

and longest range solution for Internet<br />

of Things (IoT) applications, especially<br />

within the connected home, wearables and<br />

industrial markets. The FEM is ideal for<br />

voice assistants, sensors, beacons, smart<br />

watches, thermostats, wireless cameras/<br />

headphones, medical pendants, hearing<br />

aids and more.<br />

The SKY66114-11 extends range more<br />

than 4x and delivers a receive sensitivity<br />

improvement of up to 7 dB when compared<br />

to a standalone system-on-chip (SoC).<br />

This compact solution (16-pin, 2.4 × 2.4 ×<br />

0.8 mm) integrates a high gain, low-noise<br />

amplifier, transmit bypass path and digital<br />

controls and operates over a wide supply<br />

voltage range (1.7 to 3.6 V), allowing for<br />

use in a broad spectrum of battery-powered<br />

applications. It also boasts fast switch on/<br />

off time (


RF & Wireless<br />

New Ultra-high Power<br />

Density LDMOS for Avionics<br />

from NXP<br />

■ Richardson RFPD<br />

richardsonrfpd.com<br />

5-GHz-PA with Integrated<br />

Power Detector from RFMW<br />

SMA Couplers 0.6-4.0 GHz<br />

Richardson RFPD, Inc. announced the availability<br />

and full design support capabilities<br />

for a new RF power LDMOS transistor from<br />

NXP Semiconductors. The AFV10700H /<br />

AFV10700HS, available in bolt-down and<br />

solder-down styles, is designed for pulse<br />

applications operating at 1030 to 1090 MHz<br />

and can be used over the 960 to 1215 MHz<br />

band at reduced power. It outputs 700 W<br />

P1dB at 1090 MHz, with 50 V and 56 percent<br />

efficiency. If operated at 52 V, it can<br />

achieve 850 W P1dB at 1030 MHz, with<br />

52 percent efficiency. The new device features<br />

highly-integrated on-chip pre-matching<br />

and outstanding thermal resistance.<br />

The new LDMOS transistor is suitable for<br />

use in defense and commercial pulse applications<br />

with large duty cycles and long pulses,<br />

such as friend or foe (IFF), secondary surveillance<br />

radars, ADS-B transponders, DME<br />

and other complex pulse chains. It is the<br />

latest addition to NXP’s leading portfolio of<br />

L-band devices for aerospace and defense<br />

applications. The AFV10700H/HS is based<br />

on NXP’s Airfast technology and is contained<br />

in a small NI-780 air cavity package,<br />

which occupies 40 percent less space than<br />

the standard NI-1230 package used by other<br />

LDMOS solutions with a similar power<br />

level. According to NXP, key features of<br />

the AFV10700H / AFV10700HS include:<br />

• 700 W Peak, 50 V<br />

• Industry‘s highest power density at PAlevel:<br />

700 W in 1.3“ x 2.6“ 50-ohm<br />

matching area<br />

• Qualified to operate at 52 V, and over<br />

frequencies over 960-1215 MHz<br />

• Supports long pulses such as ELM and<br />

Link 16<br />

• Internally input- and output-matched for<br />

broadband operation and ease-of-use<br />

• Device can be used in a single-ended,<br />

push-pull or quadrature configuration<br />

• Qualified up to a maximum of 55 VDD<br />

operation<br />

• High ruggedness, handles > 20:1 VSWR<br />

RFMW, Ltd. announces design and sales<br />

support for a three-stage, LTE-U / LAA<br />

power amplifier from Qorvo. The QPA9501<br />

serves wireless infrastructure from 5.1 to<br />

5.9 GHz via its internally matched, fully<br />

integrated PA with power detector. Boasting<br />

32 dB of gain, the QPA9501 provides good<br />

linear performance without the need for<br />

linearization (-47 dBc ACLR @ 23 dBm).<br />

Applications include Wi-Fi access points<br />

and small cells, telematics and point-topoint<br />

backhaul. As a general purpose power<br />

amplifier, it offers 32 dBm P1dB and draws<br />

350 mA from a 5 V supply. Offered in a<br />

5x5 mm package.<br />

■ Qorvo Stocking Distributor<br />

RFMW, Ltd.<br />

www.rfmw.com<br />

SMA Couplers 2.0-8.0 GHz<br />

MECA is pleased to announce the addition<br />

of a broad band miniature SMA Couplers<br />

in 6, 10, 20 & 30 dB models covering 2.0-<br />

8.0 GHz, 50 watt (3kW peak), offering<br />

typical electrical performance of 0.4 dB<br />

insertion loss, VSWR of 1.20:1 and a minimum<br />

directivity of 20 dB. In addition to our<br />

extensive line of miniature couplers covering<br />

up to 40 GHz.<br />

■ MECA Electronics, Inc.<br />

www.e-meca.com<br />

MECA is pleased to announce the addition<br />

of a broad band miniature 10 dB SMA<br />

Coupler covering 0.600-4.0 GHz, 50 watt<br />

(3 kW peak), offering typical electrical performance<br />

of 0.3 dB insertion loss, VSWR of<br />

1.20:1 and a minimum directivity of 18 dB.<br />

In addition to our extensive line of miniature<br />

couplers covering up to 40 GHz. USA<br />

- 36 month warranty.<br />

■ MECA Electronics, Inc.<br />

www.e-MECA.com<br />

Rack Mount Patch Panel(s)<br />

MECA offers a line of Rack Mount Patch/<br />

Demarcation Panels. Save valuable space<br />

using our fully loaded Patch Panels. Available<br />

in; N, 7/16 & 4.3/10.0 interfaces in configurations<br />

of 6, 12 or 18 as well as custom<br />

configurations both in Low PIM and standard<br />

interfaces.<br />

■ MECA Electronics, Inc.<br />

www.e-MECA.com<br />

Broad Band DC Blocking<br />

Power Dividers<br />

MECA offers a full line of DC blocking<br />

power dividers. Ideal for a wide range of<br />

applications in wireless and in-building<br />

networks such as; receiver combining and<br />

antenna splitting that require only one path<br />

to pass DC. Available in; 2, 3, 4, 6, 8, 12 &<br />

16 way configurations in N, SMA, BNC &<br />

TNC connector styles covering 800 MHz to<br />

2.200 GHz with broad band models covering<br />

698 MHz to 2.700 GHz.<br />

■ MECA Electronics, Inc.<br />

www.e-MECA.com<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 91


RF & Wireless<br />

Programmable Attenuator Systems<br />

An attenuator is an<br />

electrical component<br />

that reduces the<br />

amplitude of a signal<br />

passing through it<br />

without significantly<br />

degrading the integrity<br />

of that signal. In<br />

a programmable<br />

or step attenuator,<br />

the attenuation is<br />

controlled externally<br />

by an external analog<br />

or digital signal, either<br />

manually or via a<br />

computer<br />

Figure 1: A selection of programmable attenuators ranging from a single unit (left) to a limited-fanout<br />

24-port transceiver test system (right). Source: JFW Industries<br />

Depending on the model, the<br />

maximum attenuation ranges<br />

from 0 dB to 127 dB, in steps<br />

as small as 0.1 dB. The attenuator<br />

is controlled by a combination<br />

of digital inputs, an analog<br />

voltage or via USB, RS-232,<br />

Ethernet or GPIB. These devices<br />

are bi-directional, so either port<br />

can act as an input or an output.<br />

JFW produces many programmable<br />

attenuators and attenuator<br />

systems for different applications.<br />

This article will review the<br />

key components of a programmable<br />

attenuator system and discuss<br />

the best choices for some<br />

common applications. Figure 1<br />

shows several JFW programmable<br />

attenuators.<br />

Applications and Key<br />

Specifications<br />

Programmable attenuators test<br />

and evaluate the performance<br />

of many wireless applications:<br />

JFW Industries<br />

www.jfwindustries.com<br />

Figure 2: The key specifications of a programmable attenuator. Source: JFW Industries<br />

92 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


RF & Wireless<br />

Figure 3: The parallel architecture has separate RF paths, but<br />

bundles common functions to reduce size and cost<br />

• Military radios<br />

First responder networks<br />

• WiFi/MU-MIMO<br />

• Cellular networks<br />

• Mesh networks (ZigBee,<br />

LoRa, etc.)<br />

• Emerging IoT/5G systems<br />

The key specifications of a programmable<br />

attenuator include:<br />

• Frequency range<br />

• SWR (standing wave ratio)<br />

• Attenuation range and step size<br />

• Characteristic impedance<br />

( usually 50 or 75 ohms)<br />

• Maximum RF input power<br />

• Insertion loss<br />

Figure 2 shows the specification<br />

sheet for the Model 50PA- 860, a<br />

programmable attenuator system<br />

with 48 parallel channels.<br />

Programmable<br />

Attenuator System<br />

Architecture<br />

Combining multiple attenuators<br />

into a single unit gives a more<br />

compact design and saves cost. A<br />

programmable attenuator system<br />

contains one or more attenuators:<br />

• System power supply<br />

• Front interface panel<br />

• Internal control board<br />

• Communications block for<br />

RS-232, Ethernet or other<br />

standards<br />

Figure 3 shows an example of a<br />

parallel test system architecture.<br />

Each attenuator has an independent<br />

input and output with no<br />

RF connection between attenuators.<br />

The parallel architecture<br />

is the simplest configuration.<br />

It’s typically used to test multiple<br />

independent receivers and<br />

transmitters simultaneously in<br />

a production environment. JFW<br />

Industries offers 50 and 75 ohms<br />

units in benchtop or 19 inch rackmount<br />

configurations.<br />

If we want to expand the capability<br />

of the simple parallel architecture,<br />

adding a power divider/<br />

combiner stage is a good first<br />

step. A power divider/combiner<br />

is a key component that distributes<br />

RF signals between multiple<br />

ports.<br />

There are two main types of<br />

power divider/combiners:<br />

• A resistive type operates as a<br />

hub to connect multiple Tx/<br />

Rx devices together in a symmetrical<br />

layout with no isolation<br />

between them. For example,<br />

a signal input at port 2<br />

divides equally between ports<br />

1, 3, 4 and 5. Each path has<br />

equal loss.<br />

• A reactive type is non-symmetrical<br />

and distributes signals<br />

between multiple devices and<br />

a single device (fan- out and<br />

fan-in). In the configuration<br />

shown in Figure 4, port 5 is a<br />

divider port: an input at port<br />

5 is routed equally to combiner<br />

ports 1-4 with equal loss.<br />

Conversely, input signals into<br />

ports 1-4 are combined equally<br />

and routed to port 5. However,<br />

ports 1-4 have at least 20 dB<br />

isolation between them.<br />

There are significant differences<br />

in size and functionality between<br />

the two technologies: for<br />

example, a resistive power divider/combiner<br />

has twice the path<br />

loss of a reactive model (Figure<br />

5). JFW Industries manufactures<br />

two types of reactive power divider/combiners<br />

suited to different<br />

applications.<br />

Handover Test Systems<br />

for Cellular-type<br />

Networks<br />

A parallel architecture is wellsuited<br />

for testing individual<br />

devices, but a wireless or WiFi<br />

network requires a more sophisticated<br />

solution.<br />

A typical cellular network consists<br />

of a small number of base<br />

stations that send fixed-power<br />

transmissions, typically less<br />

than 100 W, out to a larger<br />

number of mobile devices such<br />

as handsets, laptops or tablets.<br />

The mobile device reports back<br />

the signal strength of each base<br />

station it receives and automatically<br />

transmits at the lowest<br />

power needed to maintain good<br />

communication. As the mobile<br />

device moves around, and base<br />

station signal strengths vary, the<br />

network automatically transfers<br />

the device from one base station<br />

to another with higher power<br />

density when required.<br />

A WiFi network uses a similar<br />

configuration: it must transfer the<br />

WiFi connection when a device<br />

moves between one wireless<br />

access point (WAP) and the next.<br />

A handover system uses attenuators<br />

and power dividers to<br />

simulate this type of network:<br />

an input represents a base station<br />

antenna or access point, and<br />

an output represents a handset<br />

or other mobile device. A typical<br />

laboratory architecture may<br />

contain three or four base stations<br />

on the input side and the<br />

devices under test on the output<br />

side of the box. Any base station<br />

can connect to any or all of the<br />

handsets (devices). Strictly speaking,<br />

the terms input and output<br />

are used for convenience, as all<br />

of the paths are bi-directional.<br />

A handover test system (Figure 6)<br />

provides connections for multiple<br />

network access points and<br />

multiple handsets. The full fanout<br />

version has a step attenuator<br />

Figure 4: In this configuration port 5 is a divider port<br />

hf-praxis 4/<strong>2018</strong> 93


RF & Wireless<br />

Figure 5: Adding a power divider/combiner block allows the<br />

system to combine ports to test complex RF networks with<br />

multiple transmitters and receivers<br />

on every path with a power divider/combiner<br />

on either side, so<br />

that every RF path can have its<br />

own unique attenuation setting.<br />

Each output port in Figure 6<br />

combines inputs f1, f2, f3 and f4,<br />

representing four base stations.<br />

The different attenuator settings<br />

on each input simulate different<br />

network conditions.<br />

Transceiver Test<br />

System (Mesh Network)<br />

Many networks don’t conform<br />

to the cellular and WiFi network<br />

model. A mesh network doesn’t<br />

distinguish the base station or<br />

access point and a mobile device<br />

or handset. A military or firstresponder<br />

radio network, for<br />

example, has no base station to<br />

relay signals between one mobile<br />

device and another. It contains<br />

multiple transceivers communicating<br />

directly in a peer-to-peer<br />

network. A mesh network such<br />

as ZigBee or LoRa uses transceivers<br />

(nodes) as relays to reduce<br />

power consumption and increase<br />

network range. To reach a<br />

distant node, it’s only necessary<br />

to reach the closest node.<br />

A similar approach is being proposed<br />

for the next generation of<br />

cellular communications. Information<br />

in a 5G system will be<br />

transferred from phone to phone,<br />

phone to machine or device to<br />

device before eventually making<br />

its way to a tower to be offloaded<br />

onto a backhaul or the internet.<br />

A transceiver test system is the<br />

most complex type of configuration.<br />

It will accommodate the<br />

largest number of device combinations<br />

and can do most types of<br />

RF testing. For example, it can<br />

simulate the activity in a highworkload<br />

military battlefield<br />

where a large number of radios<br />

are moving around in multiple<br />

directions, communicating with<br />

each other directly.<br />

The system in Figure 7 is an<br />

example of a four-port transceiver<br />

test system with a full<br />

fan-out architecture. Every port<br />

is connected to every other port,<br />

with a unique programmable<br />

attenuator in each path.<br />

There are no designated inputs<br />

or outputs in this architecture.<br />

The loss between two ports is<br />

the loss from the divider/combiner<br />

at each port plus the loss<br />

from the programmable attenuator<br />

in the signal path. For<br />

example in Figure 7 below, for<br />

the port 1-port 3 path, attenuator<br />

#2 is used. Each port can be<br />

connected to a device that can<br />

transmit and receive signals, like<br />

a radio or handset. The attenuators<br />

can be programmed to a different<br />

decibel setting for every<br />

path through the test system and<br />

the attenuator settings can vary<br />

over time to simulate signal<br />

fading between radios.<br />

Figure 6: A handover test system. Source: JFW Industries<br />

Transceiver System<br />

Feature Comparison<br />

Figure 8 shows the general configuration<br />

of the full fan-out<br />

system, plus two other alternative<br />

configurations that are designed<br />

for cost-sensitive applications.<br />

1. A full fan-out transceiver test<br />

system contains a fully populated<br />

connection matrix. As discussed,<br />

there is a path between<br />

every pair of ports and each<br />

path has its own individually<br />

controlled programmable attenuator.<br />

The number of programmable<br />

attenuators increases with<br />

the number of ports: adding the<br />

nth port increases the number of<br />

attenuators by (n-1). JFW manufactures<br />

full fan-out transceiver<br />

test systems with up to 32 ports;<br />

that design has 496 programmable<br />

attenuators.<br />

2. b) A limited fan-out transceiver<br />

reduces size and cost by<br />

connecting each port to a limited<br />

number of its neighboring ports.<br />

The number of connected ports<br />

can vary depending on the application:<br />

the 12-port LC8 design<br />

shown in Figure 8(b) connects<br />

each port to its eight closest<br />

neighboring ports (four upper<br />

neighboring ports and four lower<br />

neighboring ports). This design<br />

requires only 48 programmable<br />

attenuators, compared to 66<br />

attenuators if it were a full fanout<br />

design. The limited fan-out<br />

design is most useful for reducing<br />

the size and cost of designs<br />

with a large number of ports.<br />

Having more ports equates to<br />

testing a greater number of radios<br />

94 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


RF & Wireless<br />

(blue ports) with individual programmable<br />

attenuator settings.<br />

Figure 7: A transceiver test system. Source: JFW Industries<br />

Figure 8: A comparison of interconnections for three types of<br />

transceiver test systems. Source: JFW Industries<br />

simultaneously. Changing from<br />

a full fan-out to a limited fan-out<br />

LC8 design in a 32-port system<br />

would reduce the number of programmable<br />

attenuators from 496<br />

to 128, a reduction of 74 percent.<br />

3. c) A hub fan-out transceiver<br />

test system is the least costly<br />

design: it is a star matrix configuration,<br />

so the number of paths<br />

is equal to the number of ports<br />

and it has a programmable attenuator<br />

on each port.<br />

The example shown contains<br />

12 programmable attenuators;<br />

a resistive power divider/combiner<br />

connects all the ports. This<br />

configuration is useful for radioto-radio<br />

testing: a typical setup<br />

uses a single transmitter (the red<br />

port) feeding multiple receivers<br />

With all of the options available,<br />

which programmable attenuator<br />

system is right for your<br />

application? If you’re testing a<br />

large number of units independently<br />

with no interaction between<br />

them, go with a parallel<br />

test system. If you’re testing a<br />

network with a relatively small<br />

number of fixed units coordinating<br />

communications with a relatively<br />

large number of mobile<br />

devices, check out a handover<br />

test system. Examples of such<br />

networks include cellular (LTE,<br />

TDD, FDD, etc.) and WiFi.<br />

If you are testing a mesh network<br />

such as ZigBee, a radio network,<br />

or developing next-generation<br />

cellular of 5G systems, a transceiver<br />

testing system is a good<br />

starting place. Be sure to scale<br />

it to the application, though, so<br />

you don’t specify a full fan-out<br />

system with a large number of<br />

ports when a limited fan-out or<br />

hub system might be all you<br />

need. And, of course, JFW Industries<br />

is always willing to help<br />

customers find the right system<br />

or custom tailor any design to<br />

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aber meist erhebliche mathematische Kenntnisse: Eine grundlegende<br />

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Bauelementen - Grundelemente unter der Lupe - Ortslinien<br />

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ZVM-273HP+ 13000-26500 14.5 0.5 0.5 2195<br />

ZVE-3W-83+ 2000-8000 35 2 3 1424.95<br />

ZVE-3W-183+ 5900-18000 35 2 3 1424.95<br />

ZHL-5W-2G+ 800-2000 45 5 5 995<br />

ZHL-10W-2G+ 800-2000 43 10 12 1395<br />

ZHL-15W-422+ 700-4200 46 8 15 2295<br />

• ZHL-16W-43+ 1800-4000 45 12 16 1595<br />

• ZHL-20W-13+ 20-1000 50 13 20 1470<br />

• ZHL-20W-13SW+ 20-1000 50 13 20 1595<br />

LZY-22+ 0.1-200 43 16 30 1595<br />

ZHL-30W-262+ 2300-2550 50 20 32 1995<br />

ZHL-25W-63+ 700-6000 53 25 - 8595<br />

ZHL-30W-252+ 700-2500 50 25 40 2995<br />

LZY-2+ 500-1000 47 32 38 2195<br />

LZY-1+ 20-512 42 50 50 1995<br />

• ZHL-50W-52+ 50-500 50 63 63 1395<br />

• ZHL-100W-52+ 50-500 50 63 79 1995<br />

ZHL-100W-251+ 50-250 46 63 100 1695<br />

• ZHL-100W-GAN+ 20-500 42 79 100 2845<br />

ZHL-100W-272+ 700-2700 48 79 100 7995<br />

ZHL-100W-13+ 800-1000 50 79 100 2395<br />

ZHL-100W-352+ 3000-3500 50 100 100 3595<br />

ZHL-100W-382+ 3250-3850 47 100 100 3595<br />

ZHL-100W-43+ 3500-4000 50 100 100 3595<br />

Listed performance data typical, see minicircuits.com for more details<br />

• Protected under U.S. Patent 7,348,854<br />

*<br />

Price Includes Heatsink<br />

Mini-Circuits ®<br />

P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />

416 Rev AP<br />

DISTRIBUTORS<br />

100W Amplifier 416 Rev AP.indd 1<br />

2/2/18 4:15 PM


ZVA<br />

super ultra wideband<br />

AMPLIFIERS<br />

up to +27 dBm output... 0.1 to 21 GHz<br />

Eine Ultra sehr wide große coverage Bandbreite super und ein flat superflacher gain make Verstärkungsverlauf<br />

our ZVA family ideal<br />

machen for ECM, die instrumentation, Verstärker der and ZVA-Serie test systems. zu optimalen With output Bausteinen power up für<br />

ECM-Anwendungen, to 0.5 Watts, they’re simply Anzeige- some sowie of the Mess- most und usable Testsysteme. amplifiers you’ll Eine<br />

Ausgangleistung<br />

find, for a wide range<br />

von über<br />

of applications<br />

500 mW ermöglicht<br />

and architectures!<br />

jedoch darüber hinaus<br />

viele weitere attraktive Anwendungen und Architekturen.<br />

All of our ZVA models are unconditionally stable, ruggedly<br />

Alle ZVA-Modelle arbeiten bedingungslos stabil, sind robust aufgebaut<br />

constructed, and able to withstand open or short circuits at full<br />

und vertragen Leerlauf sowie Kurzschluss am Ausgang bei voller<br />

Ausgangsleistung.<br />

output. For more details, from data sheets to environmental ratings,<br />

pricing, and real-time availability, just go to minicircuits.com!<br />

Weitere All models Informationen IN STOCK! – vom Datenblatt über Umweltbedingungen,<br />

RoHS compliant<br />

aktuelle Preise und Lieferbarkeit – finden sie auf www.minicircuits.com.<br />

Alle Ultra-Breitbandverstärker sind Lagertypen.<br />

NEW!<br />

from<br />

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929 95<br />

ea.<br />

Electrical Specifications (-55 to +85°C base plate temperature)<br />

Model Frequency Gain P1dB IP3 NF Price $ *<br />

(GHz) (dB) (dBm) ( dBm) (dB) (Qty. 1-9)<br />

ZVA-183WX+ 0.1-18 28±2 27 35 3.0 1479.95<br />

ZVA-183GX+ 0.5-18 27±2 27 36 3.0 1479.95<br />

ZVA-183X+ 0.7-18 26±1 24 33 3.0 929.95<br />

ZVA-213X+ 0.8-21 26±2 24 33 3.0 1039.95<br />

* Ein<br />

* Heat Kühlkörper sink must ist erforderlich, be provided um die Temperatur to limit base der Basisplatte plate temperature.To zu senken. Bei Bestellung order mit<br />

Kühlkörper with heat muss sink, das x remove vor der Modellnummer “X” from model entfernt number werden, der and Preis add erhöht $50 sich to um price. 50 $.<br />

Wideband Performance<br />

183W+<br />

183G+<br />

183+<br />

213+<br />

I I I I I I<br />

0.1 0.5 0.7 0.8 Frequency (GHz) 18 21<br />

www.minicircuits.com<br />

Mini-Circuits ®<br />

P.O. Box 350166, Brooklyn, NY 11235-0003 (718) 934-4500 sales@minicircuits.com<br />

440 rev W<br />

DISTRIBUTORS<br />

440 RevW_widbandAmpAd.indd 1 9/18/17 11:43 AM


RF & Wireless/Impressum<br />

Highspeed Millimeter-<br />

Wave End Launch<br />

Connectors<br />

ready for immediate shipment with no minimum<br />

order quantity.<br />

■ Fairview Microwave, Inc.<br />

www.fairviewmicrowave.com<br />

EMC Filters for Single-Phase<br />

Application with DC approval<br />

hf-Praxis<br />

ISSN 1614-743X<br />

Fachzeitschrift für HFund<br />

Mikrowellentechnik<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag.<br />

Krummbogen 14.<br />

35039 Marburg.<br />

Tel.: 06421/9614-0.<br />

Fax: 06421/9614-23.<br />

info@beam-verlag.de.<br />

www.beam-verlag.de<br />

Fairview Microwave, Inc. has released a new line<br />

of highspeed end launch connectors. They are<br />

ideal for signal integrity measurements, chip evaluations,<br />

coplanar waveguide, 25 GbE, SERDES,<br />

substrate characterization and test fixture applications.<br />

Fairview’s new line of high-speed end<br />

launch connectors is comprised of four models<br />

that provide SWR as low as 1.1 and a maximum<br />

operating frequency of 40 to 110 GHz, depending<br />

on the model. These connectors are reusable, don’t<br />

require any soldering and have a compact profile<br />

with a 0.350-inch mounting width and a 0.005-<br />

inch launch pin. They feature an outer conductor<br />

made of stainless steel and a gold-plated beryllium<br />

copper center contact. These end launch connectors<br />

are ideally suited for high-speed digital and<br />

mmWave system development. Fairview’s new<br />

high-speed end launch connectors are in stock and<br />

The very popular single-phase EMC filter portfolio<br />

of Schaffner is extended by additional high-performance<br />

versions of the filter families FN 2010,<br />

FN 2030 and FN2090. All the filters in the complete<br />

portfolio of FN 2000 are now available with<br />

DC approval as standard. Schaffner introduced<br />

three new series of single-phase filters. The three<br />

new high performance filters are an extension to<br />

the standard variants of the FN 2010, FN 2030<br />

and FN 2090 series. They are designed to meet<br />

the highest performance demands for single-phase<br />

filters. The new filters have an operating voltage<br />

of 250 V AC/DC (max.) and are available in a<br />

current range from 1 to 60 A (30 A FN 2030, 20<br />

A FN 2090). In addition to the new high-performance<br />

versions, the complete family now has<br />

DC approval (ENEC and UL) to 250 V DC. The<br />

filters have all the required safety approvals and<br />

are compatible with the RoHS Directive.<br />

■ Schaffner EMV AG<br />

www.schaffner.com<br />

Highspeed Extension to Test + Measurement Portfolio<br />

Huber+Suhner presented its latest solutions<br />

for digital system testing at this year’s Design-<br />

Con exhibition in Santa Clara. Huber+Suhner<br />

focused on its range of electrical solutions and<br />

assemblies developed and enhanced for high<br />

speed digital testing. Designed to be highly<br />

flexible, with unsurpassed electrical characteristics<br />

and best in-class phase stability, the<br />

company’s solutions provide revolutionary<br />

high-speed testing.<br />

MXPM70 is the latest addition to the ganged<br />

multi-coax family. Uncompromising in performance<br />

and measurement reliability, the<br />

MXPM70 cabling solution features a small<br />

form factor and unparalleled electrical characteristics.<br />

An essential solution for bench-top<br />

and system testing, the MXPM series combines<br />

reliable mating and ease of use, providing users<br />

with a higher level of precision. The multi-coax<br />

connector solution is user-friendly, providing<br />

a coaxial-to-PCB transition of up to 70 GHz<br />

(with option to 85 GHz) smart interface protection<br />

and an innovative locking mechanism.<br />

The Sucoflex 500 series with the 500S test<br />

assembly setting the industry standard of return<br />

and insertion loss. Expanding the company’s<br />

current portfolio to include high performance<br />

test assemblies of up to 50 GHz, the SF550S<br />

also provides a heightened phase and amplitude<br />

stability vs. flexure and movement.<br />

■ Huber+Suhner Group<br />

www.hubersuhner.com<br />

• Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />

(RB).<br />

Ing. Frank Sichla (FS).<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Anzeigen:<br />

Myrjam Weide.<br />

Tel.: +49-6421/9614-16.<br />

m.weide@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

• Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck & Auslieferung:<br />

Brühlsche.<br />

Universitätsdruckerei<br />

Der beam-Verlag übernimmt<br />

trotz sorgsamer Prüfung der<br />

Texte durch die Redaktion<br />

keine Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen<br />

werden in der Zeitschrift ohne<br />

Kennzeichnungen verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass diese Namen<br />

im Sinne der Warenzeichenund<br />

Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne<br />

Kennzeichnung verwendet<br />

werden dürfen.<br />

98 hf-praxis 4/<strong>2018</strong>


Weitere Informationen erhalten Sie über –><br />

HEILBRONN<br />

HAMBURG<br />

MÜNCHEN<br />

Berliner Platz 12 • 74072 Heilbronn<br />

Tel. (07131) 7810-0 • Fax (07131) 7810-20<br />

Gutenbergring 41 • 22848 Norderstedt<br />

Tel. (040) 514817-0 • Fax (040) 514817-20<br />

Streiflacher Str. 7 • 82110 Germering<br />

Tel. (089) 894 606-0 • Fax (089) 894 606-20<br />

GLOBES<br />

E L E K T R O N I K<br />

hf-welt@globes.de<br />

www.globes.de

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