E_1928_Zeitung_Nr.100
E_1928_Zeitung_Nr.100
E_1928_Zeitung_Nr.100
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
AUTOMOBIL-REVUE<br />
erce es<br />
enz<br />
ZÜRICH<br />
Unsere Vertretungen sind in der letzten<br />
Nummer der Automobil-Revue durch ein<br />
Versehen teilweise unrichtig angegeben<br />
worden. Wir stellen dies hierdurch richtig:<br />
Vertretung für die Westschweiz:<br />
Alb. Schmidt S.A., GENEVE,<br />
6, Rue du Löman.<br />
Vertretung für Basel:<br />
Alb Schmidt S. A., Filiale Basel,<br />
BASEL, Steinentorstrasse 28.<br />
Vertretung für St. Gallen und Appenzell:<br />
A. Qermann, ST. GALLEN<br />
Langgasse 2.<br />
Vertretung in Ölten:<br />
Frey & v. Feibert, Automobiles, O LTE N.<br />
Vertretung für den Tessin:<br />
Moua& Biftom, Automobiles, LOCARNO.<br />
moderner<br />
mono<br />
au u. Einrichtung<br />
RAGE<br />
nach amerikanischem Muster<br />
Verlangen Sie unverbindliche Ratschläge durch<br />
unseren Architekten<br />
Abteilung Garagenbau<br />
Rämistrasso 14 - Telephon: Hottingen 70.98<br />
ZUrich 1<br />
VERKEHR<br />
Bettingen reklamiert eine<br />
Autobusverbindung.<br />
Bannigen bekommt zur BirsisrthaLbahn noch eine<br />
besondere Tramverbindiing und auch andere Ortschaften<br />
des oberen Baselbietes erhalten immer bessere<br />
Verkehrsmöglichkeiten, was sehr begriissensvvert<br />
und zeitgemäss ist! Zu den Uniberücksichtigten<br />
gehört heute noch das auch zum Kanton Baselstadt<br />
gehörende Bergdörfchen Bettingen, das bis heute<br />
gar kein Verkehrsmittel besitzt. Nun reklamiert es<br />
aber doch auch einen Autobus! Diese Frage ist an-<br />
'.ässlieh der letzten Einwohnergemeindeversammlung<br />
die wichtigste Angelegenheit gewesen, die dort zur<br />
Behandlung kam, und daraus, wie die Diskussion<br />
bestimmt und teilweise sogar erregt geführt wurde,<br />
konnte man entnehmen, dass die gesamte Bevölkerung<br />
Bettingens, sowie auch die weitausgedehnte<br />
und sich mächtig entwickelnde Pilgermissionsanstalt<br />
auf St. Chrisohona, mit allem Nachdruck eine baldmögliohe<br />
und endgültige Lösung dieser Verkehrafrage<br />
fordern.<br />
Als am 1. September 1923 der JahUäumsbrunaen<br />
eingeweiht und übergeben wurde, äusserte der Vertreter<br />
der Basler Regierung den Wunsch, es möchte<br />
bei der nächsten gemeinsamen Feier der Autobus<br />
eingeweiht werden. Inzwischen ist dieses Traktandum<br />
im Gemeinderat und namentlich auch im<br />
baslerischen Grossen Rat mit Energie und Geschick<br />
verfochten worden. Ein Antrag, es möchte eine<br />
Autobusverbindang Basel-Betüngen eingeführt werden,<br />
wurde von der Basier Regierung entgegengenommen.<br />
Die Bevölkerung von Bettingen ist aber<br />
auch heute noch vom Verkehr abgeschnitten und die<br />
Arbeiter, die in grosser Zahl in Basel ihrem Verdienst<br />
nachgehen, sind gezwungen, den Weg zur<br />
Arbeitsstätte zu Fuss zurückzulegen. Durch den<br />
Umstand, das« viele Einwohner Bettingens auch<br />
noch in der Stadt zu Mittag essen müssen, erwachsen<br />
ihnen grosse Kosten. Nicht nur diese, sondern<br />
auch die Landwirtschaft treibende Bevölkerung Bettingens<br />
hat an einer Autofrtisverbindung grösstes<br />
Interesse. Aber auch die Städter selbst würden<br />
durch diese Autobusverbindung viel gewinnen, indem<br />
sie schnell und bequem auf die aussichtsreichen<br />
Höhen des Dinkelberges mit seinen ausgedehnten<br />
Waldungen gelangen könnten und es wäre auch ein<br />
Vorteil für den kleinen Stadtkanton, wenn durch<br />
eine Autobusvenbindung mit Bettingen diese prächtig<br />
gelegene Hügellandschaft der Siedelung erschlossen<br />
würde. Die Bettingerstrasse ist an den<br />
sefahrvollen Stellen verbreitert und von Riehen weg<br />
•bis auf die Chrischona-Hölie geteert worden. —<br />
Also steht einer Autobusverbindung eigentlich nichts<br />
mehr im Wege. Was noch fehlt, das ist der gute<br />
Wille, der so wichtigen Angelegenheit zum Durchbruch<br />
zu verhelfen damit die Autobus-verbindung<br />
Bettingens mit Basel bald verwirklicht wird! R.<br />
Verkehrstechnisches aus St. Gallen. An der<br />
Hinterlauben in St. Qallen ist durch eine<br />
grosszügig angelegte Korrektion eine treuliche<br />
Anpassung an den gesteigerten Motorfahrzeugverkehr<br />
erzielt worden. Durch Abbruch<br />
des Hintergebäudes des Hauses Strässli<br />
konnte die früher hemmende Durchfahrt beseitigt<br />
werden. Gleichzeitig ist das fechtseitige<br />
Trottoir erweitert worden. Auf der linken<br />
Strassenseite ist ein neues Trottoir entstanden,<br />
das den Fussgängerverkehr von der<br />
Fahrbahn ableitet. Der Brunnen vor dem<br />
Hause zur Hexenburg ist verschwunden, wodurch<br />
Raum für einen Parkplatz geschaffen<br />
werden konnte.<br />
Im Zusammenhang mit dieser glücklich<br />
durchgeführten Korrektion sind erneut die<br />
unerquicklichen Verhältnisse am Hechtplatz<br />
erörtert worden. Mitten im Platze springt<br />
dort das sogenannte Sängerhäuschen vor,<br />
wodurch eine Zusammendrängung des an<br />
jener Stelle äusserst intensiven Verkehrs entsteht.<br />
Gegen Osten ist der Platz durch das<br />
alte Kaufhaus abgeriegelt, das seiner Schönheit<br />
wegen von den St. Gallern (mit Recht!)<br />
nicht beseitigt, wird. Der Durchbruch beim<br />
3afö Weisshaar, welcher seinerzeit zur Entastung<br />
der engen Passage beim Notvenstein<br />
geschaffen wurde, wird durch das genannte<br />
Sängerhäuschen illusorisch gemacht. Durch<br />
Beseitigung des vorspringenden Hausblocks,<br />
dem im Unterschied zum Kaufhaus keinerlei<br />
bauliche Schönheit nachzurühmen ist, könnte<br />
ein Sens-Unique-Verkehr eingeführt und<br />
damit das Problem als gelöst betrachtet<br />
werden. V.<br />
Die Rheinbrücke Koblenz-Waldshut, die bekanntlich<br />
so stark umstritten ist. weil ihr eine Aareirücke<br />
Richtung Leibstadt-Laufenburz entgegenteht.<br />
scheint bestimmtere Formen anzunehmen.<br />
Wie man vernimmt, sollen die Entwurfsarbeiten<br />
eitens der badischen Wasser- und Strassenbaudire&tion<br />
demnächst abgeschlossen werden. Da das<br />
neue Bauwerk in nächste Nähe — nur 70 Meter<br />
unterhalb — der als Gitterbrücke mit horizontalen<br />
jurtungen ausgebildeten Eisenbahnbrücke zu stehen<br />
komme und von dieser überhöht wird, so sollte<br />
s einfache, sich möglichst der Horizontalen nähernde<br />
Formen erhalten, damit das gerade bei Ko-<br />
!enz besonders schlichte und zugleich grossartfee<br />
Landrichaftabild nicht durch unruhige Formen beinträchtigt<br />
wird<br />
Wie trän min hört, soll diese Bedingung dalurch<br />
erfüllt werden, dass man die Hauptträger al«<br />
loppelwandige Vodlwandträ-ser mit kastenartigem<br />
Querschnitt ausbildet, eine Form, die wiederholt in<br />
neuerer Zeit ausgeführt wurde und in jedem Fall<br />
virch ihre ruhiae und sachliche Wirkung sehr beriedisrt<br />
hat. Auf diese Weise wird die neue Waldsiuter<br />
Rheinbrücke sich nicht nur durch ihre grösere<br />
Tragfähigkeit und grössere Breite, sondern<br />
uch durch die bessere ästhetische Gestaltung voreilhaft<br />
von dem 1914 zur Ausführung beschlossenen<br />
Entwurf unterscheiden.<br />
—ey.<br />
Die Brocke über den Rhein bei Rüdlinoen-Flach<br />
st den beutigen Verkehrsanforderungenjiicht mehr<br />
ewachsen, weshalb die Regierungen der Kantone<br />
'ürich und Schaffbausen beschlossen haben, den<br />
leutigen Verkehrsinteressen durch einen Brückennetibau<br />
gerecht zu werden. Nach dem vorgeschlagenen<br />
Plan belaufen sich die Kosten auf 216,000 Fr..<br />
^ «>n welchen der Kanton Zürich 75 Prozent und der<br />
J Kanton Schaffhausen 25 Prozent übernimmt. Dem<br />
Grossen Rate des Kantons Sdhaffhausen wird von<br />
der Kantonsregierung die Bewilligung eines Baukredites<br />
in der Höhe von 74,000 Fr. beantragt, -ey«<br />
Die Luzerner Polizei hat ein Kontrollautomobil!<br />
Einer längst dringenden Notwendigkeit ist dieser<br />
Tage ajuet) in Luzern entsprochen worden. Dio<br />
Strassenunfälle, die oft wegen zu schnellem oder<br />
unvorschriftsmässigem Fahren verursacht wurden,<br />
nötigten die Polizei, in dieser Richtung für Abhilfe<br />
be-sorgt zu sein. Aus dieser Erwägung heraus<br />
schaffte der Stadtrat der Luzerner Polizei ein Auto<br />
an, um dieser eine fahrende Kontrolle zu ermög-*<br />
liehen. Die Neuerung kann für eine prompte Verkehraabwicklung<br />
m vielen Fällen von Nutzen eein!<br />
In diesem Zusammenhang darf man aber auch<br />
darauf hinweisen, dass für vorkommende Verkehrs*<br />
Unfälle noch lange nicht immer die j^otorfahrzeugführer<br />
verantwortlich gemacht werden können, sondern<br />
auch die Fussgänger trifft oftmals die Schuld,<br />
Wenn man manchmal sieht, wie sich Personen,<br />
ohne sich zuerst zu überzeugen, ob die Fahrstrasse<br />
frei sei, auf diese begeben. ,muss es einem oft wundern,<br />
dass nicht noch mehr Unglücke geschehen.:<br />
Auch den Schulkindern darf man von Zeit zu Zeit<br />
das Verhalten auf der Strasse erklären! —ey.<br />
In der Slrassenkorrektionsfrage unternimmt Basel<br />
in letzter Zeit erfreuliche Schritte. Da die vier<br />
alten, weit vorspringenden Liegenschaften an der<br />
Sternongasse in unmittelbarer Nähe der Aeschen«<br />
vorstadt schon seit langem dem immer mehr zunehmenden<br />
Fährverkehr hinderlich gewesen sind,<br />
wurde der Plan gofasst, diese Häuserfront auf die<br />
H&he der beiden grossan Geschäftshäuser zurückzunehmen.<br />
In den nächsten Tagen soll nun mit dem<br />
Abbruch eines Teile« dieser alten Wohnhäuser begonnen<br />
-werden, und an ihre Stelle wird ein modernes<br />
Geschäftshaus kommen.<br />
—ey.<br />
Von der künftigen Hofwiesenstrasse in Oerlikon.<br />
Sobald sowohl der Grosse Stadtrat Zürich als auch<br />
der Grosse Gemoinderat Oerlikon die Kredite hierfür<br />
erteilt haben, wird mit der Erstellung dieses<br />
neuen, Oerlikon mit der Stadt Zürich verbindenden<br />
Strassenzugea begonnen. Es wird ein Weg, der einer<br />
der besten und schönsten in weiter Umgebung darstellt.<br />
Vorgesehen ist eine 11 Meter breite Fahrbähen<br />
mit beidseitigen 3.5 Meter breiten Trottoira<br />
und durchgängig zweireihig mit Bäumen bepflanzt.<br />
Mit dem Bau dürfte im Januar 1929 begonnen<br />
•werden. Der von der Stadt verlangte Kredit für die<br />
Strasse beträgt 1,229,000 Franken.<br />
Der neue Strassenzug verläuft folgendermassen:<br />
Unmittelbar naen der Einmündung der Weinberg-j<br />
in die Schaffhauserstrasse zweigt sie westwärts von,<br />
der letzteren ab, gewinnt den Anschhiss an den bestehenden<br />
Teil der Strasse, schwenkt dann von der<br />
Biderstrasse ah, kreuat hier im projektierten Bucheggplatz<br />
die künftige tangentiale Buchesgstrasse,<br />
führt nach einem flachen Bogen in der Richtung<br />
nach Oerlikon, kreuzt die Wehntalerstrasse in der<br />
Gegend des fallenden Brunnenhofes und verläuft<br />
sodann auf der Ostseite des Bahneinschnittes der<br />
Linie Züriöh-Oerlikon ungefähr parallel zu diesem,<br />
bis zur Stadtgrenze. Auf dem Gebiete der Gemeinde<br />
Oerlikon findet der neiue Strassenzug die direkte j<br />
Fortsetzung in der Hofwiesen- und Poststrasse bis;<br />
au! den Bahnbofplatz Oerlikon.<br />
—ey<br />
Für die Führung der Gütersfrasse von Wasen Int<br />
Meiental wurden anlässlicih der Tagfahrt vom 30,<br />
Oktober die Gründzüge aufgestellt. Nunmehr hat<br />
der Kantonsingenieur den Auftrasc erhalten, unter<br />
Beizug eines Fachmannes die erforderlichen Feldaufnahmen<br />
zu machen und nachher das Projekt mit<br />
Kostenberechnung vorzulegen.<br />
—ey.<br />
Die Hauptgasse in Thun darf zwischen dem'<br />
«Anker» und der Kreuzgasse mit Lastautos und<br />
zweispännigen Pferdefuhrwerken nur in der Richtung<br />
(Junten befahren werden: Burgstrasse und<br />
Bälliz dienen als Umganersstrassen. Zwischen Berntor<br />
und « Hirschen > ist das Stationieren von Automobilen<br />
und Fiuihrwerkon untersagt. Zwischen « Anker<br />
» und Lauitor dürfen Autos und Fuhrwerke<br />
rechts der Strasse in der Richtung (Junten höchstens<br />
15 Minuten stationieren, und auf der linken<br />
Strassenseite dürfen Fahrzeuge nur zum Ein- und<br />
Aussteigen oder zum Auf- und Abladen anhalten.<br />
—ey.<br />
Sfrassensperre in Feuorthalen. "Wie uns vom<br />
Bureau des zürdheriseben Kantonsingenieurs mitgeteilt<br />
wird, bleibt die Zürcherstrasse in Feuerthaien.<br />
vom 26. November bis 20. Dezember für den Durchgangsverkehr<br />
gänzlich geschlossen. Für die Verkeb.rsumleitu.ng<br />
diene den Interessenten folgende<br />
Weisung: Der Verkehr mit Lastautos von über 4<br />
Tonnen erfolgt über die beiden Brücken von Eglisau<br />
und Stein a. Rh. Für alle übrigen Fuhrwerke<br />
und Wagen bis zu 4 Tonnen stehen der Rhein steg<br />
Flurlingen-Neuhausen. die hölzerne Rheinbrü^ke<br />
bei Rheinau, sowie die Brücke bei Flaach-Rüedliugen<br />
zur Verfügung. z.<br />
Das westliche Endstück der Bahnhofstrasse In<br />
Aarau soll von der Kaffeestube Keller bis zur ohern<br />
Mühle mit Kleinsteinpflaster umgebaut werden Di«<br />
Koeten belaufen sich auf 30,000 Franken.<br />
—ey.<br />
Das Projekt für die Verlegung der Seestrasse in<br />
Horgen zwischen der Gasfabrik und dem Seerosen-<br />
Übergang ist vom Regierungsrat genehmist worden*<br />
—ey.<br />
Aargaa<br />
Bern<br />
NcncnbuiS<br />
Zürich<br />
AMna<br />
iargan<br />
HtUB<br />
Bern<br />
Bern<br />
Hera<br />
Kreibnif<br />
frei borg<br />
(•'teiburn<br />
treit arg<br />
wen»<br />
Gesperrte Strassen<br />
Kanton Strecke Bemerkungen<br />
Kanton<br />
ViUlgeo.<br />
Staatwtr. LUr.zeulOn-<br />
Hühle.j'talaeit<br />
Couvet-Roveressa<br />
Feuerthaien. Züreher-<br />
Hft-tetetten<br />
fv>.tj.ieo<br />
Rflzberß<br />
vaujTji, zwischen Balle<br />
and Ohäte.-f»t. Denis<br />
La I"or de Iren»<br />
ttlsz<br />
Domdldlei<br />
In Lazem<br />
Ab -. November ttt oa.<br />
6 '<br />
Gemeindeatrasse bis am<br />
weite rec<br />
Ab 26 November bis ca^<br />
20. Dezember.<br />
Kontroii'ertß Stras«en<br />
UChlln<br />
Rbetnlelden<br />
i..e*la<br />
Strecke<br />
Itemerklingen<br />
4ropvuut sjatro'ie aal<br />
t» neter<br />
lanerorte verrteest«<br />
iCootrJlie m. Htopputi<br />
tut 300 m<br />
Vsroecme Sjnwolle<br />
tOutroiie<br />
ivootrolle<br />
Kam rolle<br />
An.' 100 m<br />
Kontrolle<br />
Kontrolle<br />
Strenge Kontrolle<br />
Fliegende iLontrolid