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E_1930_Zeitung_Nr.032

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Dumpf und drückend -empfinden Sie das Fahren im<br />

Sommer in Ihrer Limousine und doch, wie sind Sie<br />

als Geschäftsmann und Tourist über das wind- und<br />

regen geschützte Geborgensein froh, wenn Sie im<br />

Winter und Herbst tagtäglich Ihren Wagen fahren<br />

müssen.<br />

Forfan sollen Sie im Sommer die herrlichen<br />

Eigenschaften eines „Sunsaloon"<br />

gemessen können und im Winter oder<br />

bei schlechter Witterung sich in einem<br />

geschlossenen Wagen wohl fühlen.<br />

Dazu verhilft Ihnen das<br />

ARBENZ-SUNSALOON-ROLL-VERDECK<br />

Slick aus der geöffneten Limousine mit<br />

Arbenz-Sunsaloon-Roll-Verdeck<br />

das Sie bei nacherwähnten Carrossiers und Autosattlern<br />

in Ihre Limousine einbauen lassen können.<br />

Vollständige Abdichtung, absolute Geräuschlosigkeit,<br />

leichteste Handhabung auch während der Fahrt.<br />

Beschädigung des Verdeckstoffes durch Falten oder<br />

Einklemmen unmöglich! Jedes Fingereinklemmen<br />

ausgeschlossen.<br />

Lassen Sie in Ihre jetzige Limousine ein<br />

Arbenz-Sunsaloon-Roll-Verdeck einbauen.<br />

Otto Kusterer, Autosattlerei, Zürich 8<br />

Gangloff S.A., Carrosserie,<br />

Zürich<br />

A. Müller, Autosattlerei, Zürich 3<br />

Jean Gygax A.-G., Carrossier, Biel<br />

Alb. Ruckstuhl, Carrossier, Luzern<br />

Nr. 1<br />

Nr. 2<br />

Nr. 3<br />

Nr. 4<br />

Carrosseriewerke Bern, Rainseier. Streun 5 Co.. Bern<br />

Müller & Marti, Autosattlerei, Bern<br />

Otto üietrich, Carrosserie,<br />

Basel<br />

K. Egli, Carrosserie, Basel<br />

in Eternit<br />

doppelwandig, heizbar, demontabel, seit 15 Jahren bewährte Bauart<br />

Länge<br />

cm<br />

360<br />

480<br />

480<br />

600<br />

Preise ab Fabrik<br />

Lieferbar sofort.<br />

Nähere Auskünfte durch<br />

Breite<br />

cm<br />

240<br />

240<br />

300<br />

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Höhe Preis<br />

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250 900.-<br />

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AUTOMOBIL-KEVUE <strong>1930</strong> —<br />

Den Mille Miglia entgegen.<br />

Nur zwei ausländische Rennfahrer.<br />

Das Fernbleiben Caracciolas vom Qrossen<br />

Preis von Monaco hat seinen Grund in den<br />

umfassenden Vorbereitungsarbeiten, die für<br />

seine Teilnahme am 1000-Meilen-Rennen von<br />

Brescia, für das er gemeldet hat, notwendig<br />

sind. Caracciola, der am Rennen mit seinem<br />

Mercedes-Benz-SSK-Wagen teilnimmt,<br />

wird zusammen mit Werner in diesen Tagen<br />

das Training auf der grossen italienischen<br />

Rundstrecke aufnehmen.<br />

Das 1000-Meilen-Rennen ist ein© Veranstaltung<br />

im Stil der grossen klassischen<br />

Rennen von Stadt zu Stadt, wie sie um die<br />

Jahrhundertwende zur Durchführung gelangten.<br />

Paris-Wien, Paris-Berlin waren Veranstaltungen<br />

dieser Art. Sie wurden durch die<br />

Rennen auf kurzen Rundstrecken, deren Organisation<br />

einfacher ist, abgelöst. Bei den<br />

Fernfahrten konnte natürlich der Rennkurs<br />

nicht so wie bei Rundenrennen gesichert<br />

werden.<br />

>«»i»<br />

Auch das 1000-Meüen-Rennen findet auf<br />

nicht gesicherter Strecke statt, und die Teilnahmebedingungen<br />

schreiben vor, dass während<br />

des Rennens die ortspolizeilichen Vorschriften<br />

eingehalten werden müssen. Dass<br />

der Wettbewerb dennoch im Renncharakter<br />

durchgeführt wird, ist der Sportfreudigkeit<br />

des italienischen Publikums zuzuschreiben,<br />

die von den Alpenfahrten her bestens bekannt<br />

ist.<br />

Das 1000-Meilen-Rennen wird vom königl.<br />

Automobil-Club von Brescia veranstaltet.<br />

Zugelassen sind nur Sportwagen, die dem<br />

internationalen Sportwagenreglement, Anhang<br />

C, entsprechen. Bemerkenswert ist<br />

der Punkt der Ausschreibungen, demzufolge<br />

Wagen, die vor 1925 gebaut sind, nicht zugelassen<br />

sind.<br />

Die Konkurrenz gelangt bekanntlich von<br />

Samstag den 12. auf Sonntag den 13. April<br />

zur Austragung. Als Startzeit ist 11 Uhr<br />

vormittags festgelegt. Der etwa 1618 km<br />

lange Rennkurs führt in Achterform von<br />

Brescia über Parma nach Bologna, überquert<br />

dort auf dem.Pass Futa den Appenin,<br />

führt weiter nach Florenz, Siena und Rom<br />

und weiter über Perugia nach Ancona. lieber<br />

Rimini geht es zurück nach Bologna und von<br />

dort über Padua, Treviso in die südlichen<br />

Ausläufer der Alpen und über Vicenza, Verona<br />

zurück nach Brescia.<br />

Das Rennen gelangt in diesem Jahr zum<br />

viertenmal zur Austragung. Die<br />

bisherigen Sieger<br />

waren 1927 Minoja und Morandi (O.M.) und<br />

1928 und 1929 die Mannschaft Campari-<br />

Ramponi (Alfa-Romeo). Der erreichte mittlere<br />

Durchschnitt betrug im letzten Jahr bei<br />

einer Gesamtfahrzeit von 18:04 etwa 90 km.<br />

Wird der diesjährigen Veranstaltung der gleiche<br />

Durchschnitt zugrunde gelegt, so ist<br />

mit dem Eintreffen der Teilnehmer nach ununterbrochener<br />

Tag- und Nachtfahrt ab 5<br />

Uhr morgens am Ziel in Brescia zu rechnen.<br />

Rom dürfte um 5 Uhr nachmittags, Ancona<br />

um 11 Uhr abends passiert werden. Der<br />

Sieger des 1000-Meilen-Rennens erhält 55,000<br />

Lire. Interessant ist bei der Veranstaltung<br />

auch, dass eine eigene Klassifizierung mit<br />

reichen Sonderpreisen für den Rennfahrernachwuchs<br />

vorgesehen ist.<br />

Ausländische Rennfahrer.<br />

Caracciola, der in diesem Jahre an allen<br />

Veranstaltungen auf eigene Rechnung teilnimmt,<br />

hat sich als Ablösung bei diesem<br />

Mannschaft auf dem Mercedes-Benz-SS-<br />

Typ. Ihre Meisterschaft im Strassenfahren<br />

haben beide in der letztjährigen Alpenfahrt<br />

bewiesen, wo sie trotz hoher Startnummer<br />

selbst gegen die stärksten Maschinen mit<br />

den beiden Mercedes-Benz-Typen 10/50 und<br />

Nürburg vom dritten Fahrtage ab die Spitze<br />

der Alpenfahrtkolonne innehielten. Von Caracciola<br />

ist ferner bekannt, dass er nicht nur<br />

ein ausgezeichneter Fahrer bei Regenwetter,<br />

sondern auch bei Nachtfahrt sehr schnell ist.<br />

Auf diese Weise dürfte das deutsche Paar<br />

zu den aussichtsreichsten Bewerbern des<br />

sonst ausschliesslich von Italienern bestrittenen<br />

Rennens zählen.<br />

Wie hoch das Rennen ausserhalb Italiens<br />

eingeschätzt wird, ist schon daraus ersichtlich,<br />

dass <strong>Zeitung</strong>en und Zeitschriften wie<br />

das französische « Auto », die englischen<br />

« Autocar », « Tempi© Press » und « Daily<br />

Mail» Sonderberichterstatter senden werden.<br />

Die Flut der Anmeldungen<br />

steigt weiter. Bis Samstag waren 134 Meldungen<br />

verzeichnet. Wir geben hiermit die<br />

Fortsetzung der Liste, soweit sie nicht bereits<br />

in unserem Blatte erschien und soweit<br />

sie bereits bekannt ist:<br />

92. Franoesconi-X Fiat<br />

93. Leonardi-X X<br />

94. Bianchi-Pelle

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