E_1930_Zeitung_Nr.051
E_1930_Zeitung_Nr.051
E_1930_Zeitung_Nr.051
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
10 AUTOMOBIL-REVUL <strong>1930</strong> — N° 51<br />
NOÜYEAÜTE SENSATIONELLE!<br />
(Brevet et fabrication suisse)<br />
Grosse<br />
economie d'essence<br />
Moyenne obtenue sur 100 voitures contrölees: Ll /O<br />
Se monte sur n'importe quel type<br />
d'automobile ou de camlon.<br />
Decrasse le moteur et amellore le rendement<br />
Demandez offre et conditions de vente sans aucun engagementj<br />
au<br />
Concessionnalre pour la Suisse:<br />
H.BURRI - LAUSANNE<br />
Agents et vendeurs särleux sont (Jemandes<br />
pour les rayons non encore concSde's.<br />
Le dernier mot en fabrication<br />
automobile ne peut-i) pas etre donnee que<br />
par une firme dont ses ressources financieres lui permettent<br />
constamment de donner IQ ÖGm/Qf<br />
171 Ot<br />
ä son installation ä son outillage<br />
JJJJff<br />
une voiture filMJ<br />
ä partir de: _<br />
ffr. 3950.'<br />
anders als durch Zufall in die Nähe<br />
der richtigen Zahl gelangen. Eine bekannte<br />
Automobilfabrik hat nun alle Einzelteile ihres<br />
mittelgrossen Standardtyps auf grosse Holztafeln<br />
aufgezogen und in ihrem Schauraum<br />
ausgestellt Die Tafeln nehmen zwei Stockwerke<br />
ein, und wer genügend Zeit und Geduld<br />
hat, kann auf ihnen nicht weniger als<br />
12,000 Einzelteile zählen. Dabei sind allerdings<br />
auch alle Bestandteile der Karosserie<br />
und des serienmässigen Zubehörs enthalten.<br />
at.<br />
Prakt<br />
sslie<br />
Wainl«»<br />
Beim Oelabfüllen aus Kannen läuft erfahrungsgemäss<br />
sehr leicht von dem kostbaren<br />
Nass « daneben», besonders wenn die Kanne<br />
noch annähernd voll ist und keinen Ausgussansatz<br />
an der Oeffnung, aufweist. Dabei<br />
kann man aber diesem Uebelstand sehr leicht<br />
abhelfen. Man braucht sich nur eine Blech-<br />
Selbst herstellbare Blechzungö, die das Oelabfüllen<br />
erleichtert<br />
zunge in der Form, wie sie die obenstehende<br />
Skizze zeigt, herzustellen und diese Zunge in<br />
die Kannenöffnung hineinzustecken. Beim<br />
Ausgiessen läuft dann das Oel infolge der<br />
Kapillarität der Blechzunge nach und kann<br />
leicht in beliebiger Richtung geleitet werden.<br />
Das Schmieren von Rollen- und Kugellagern.<br />
Beim Schmieren von Rollen- und<br />
Kugellagern werden noch vielfach insofern<br />
Fehler gemacht, als die an sich eigentlich<br />
zur Genüge bekannte Tatsache, dass die<br />
Wälzlager sehr anspruchslos hinsichtlich ihrer<br />
Schmierung sind, nicht genügend Berücksichtigung<br />
findet. Die Folge hiervon ist<br />
eine erhebliche Schmiermittelverschwendung,<br />
es kommen aber auch unangenehme Betriebsstörungen<br />
vor, so dass nicht oft genug<br />
davor gewarnt werden kann, des Outen zuviel<br />
zu tun. Oft kann man beobachten, dass<br />
das Gehäuse der Lager ganz oder fast ganz<br />
mit Fett gefüllt wird, so dass beim Ingangsetzen<br />
das überschüssige Fett aus dem Gehäuse<br />
herausgepresst wird und naturgemäss<br />
ungenutzt verloren geht. Wenn eine weniger<br />
reichliche Füllung vorliegt, bezw. wenn der<br />
Ueberschuss bei vollständiger Füllung herausgepresst<br />
ist, besteht, wie erwähnt, noch<br />
immer die Gefahr von Betriebsstörungen, da<br />
die Wälzkörper sich durch die zu grosse<br />
Fettmasse mühsam ihren Weg bahnen müssen<br />
und die hierbei entstehende Erwärmung<br />
nach und na.ch die Konsistenz des Schmiermittels<br />
verändert.<br />
Wie der Ausschuss für wirtschaftlicne Fertigung<br />
mitteilt, wird man in der Rege!, wenn<br />
man keine genauem Angaben besitzt, am besten<br />
fahren, etwa zwei Drittel des freien<br />
Raumes im Gehäuse mit Fett zu füllen. Da<br />
sich jedoch der Bedarf der verschiedenen<br />
Wälzlager nach den jeweiligen Verhältnissen<br />
richtet, ist diese Angabe naturgemäss<br />
nur als Notbehelf zu betrachten. Insbesondere<br />
muss man um so weniger Fett einfüllen,<br />
je höher die Tourenzahl liegt, in welcher das<br />
betreffende Lager verwandt wird. Das Richtigste<br />
ist in jedem Fall, sich für die Schmierung<br />
der Wälzlager vom Lieferanten Angaben<br />
über Menge und Art des zu verwendenden<br />
Schmiermittels machen zu lassen. Ste-<br />
hen solche Angaben jedoch nicht zur Verfügung,<br />
so wird man fast immer jegliche<br />
Schwierigkeiten vermeiden können, wenn<br />
man, dem Vorschlage gemäss, von dem freien<br />
Raum des Gehäuses nur etwa zwei Drittel<br />
mit dem Schmiermittel anfüllt. 'A.T.K.<br />
Die « Einfahr »-Zündkerze. Bequemlichkeit<br />
muss im Automobilberrieb vielfach durch<br />
Komplikation erkauit werden. Wer beispielsweise<br />
einen neuen Wagen möglichst ungetrübt<br />
von .Zündkerzenstörungen einfahren<br />
will, darf nicht einfach die erstbesten Zündkerzen<br />
anwenden, vielmehr muss er sich zuerst<br />
der Komplikation eines, kleinen Zündkerzenstudiums<br />
unterziehen.<br />
Die Zündkerzentechnik ist heute soweit<br />
entwickelt, dass sie nicht nur für jeden Motortyp<br />
den bestgeeigneten Kerzentyp aufzuweisen<br />
hat, sie schreibt sogar eine bestimmte<br />
Kerzenauswahl je nach dem Alterszustand der<br />
betreffenden Typen vor.<br />
Es ist bekanntlich ratsam, einen neuen Motor<br />
während der Einlaufzeit, d. h. während<br />
den ersten 1500-*-2000 Fahrkilometern, reichlicher<br />
als sonst zu schmieren, damit einmal<br />
die Reibung bestmöglich verringert und<br />
losgelöste Metallpartickel möglichst rasch<br />
von den Reibstellen weggeschwemmt werden.<br />
Am leichtesten ist eine solche Zusatzschmierung<br />
durch Beifügen von'Motorenöl besser<br />
noch speziellen Obenschmiermitteln zum<br />
Brennstoff zu erreichen. Wird nur gewöhnliches<br />
Oel als Obenschmiermittel benützt<br />
oder die vermehrte Schmierung etwa durch<br />
entsprechende Einregulierung der. Umlaufschmierung<br />
ins Werk gesetzt, dann besteht<br />
jedoch die Gefahr eines häufigen Verölens<br />
der Zündkerzen.<br />
Eine überreichliche «Einfahr»-Schmierung<br />
verlangt deshalb eine hesonders ölunempfindliche<br />
«Einfahr»-Zündkerze, d. h. eine Zündkerze,<br />
die auch bei schwach belastetem Motor<br />
heiss genug wird, um auf ihre Elektroden<br />
auftreffendes Oel zu verbrennen. Der Fachmann<br />
bezeichnet solche Kerzen als Kerzen<br />
mit niedrigem Wärmewert.<br />
Später, wenn der Motor eingelaufen ist und<br />
die volle Leistungsfähigkeit beansprucht<br />
wird, muss allerdings eine solche Kerze ersetzt<br />
werden, weil sie nun zu heiss und Glühzündungen<br />
verursachen würde. y.<br />
Ted. Si»<br />
Frage 7622. Ständig entladene Batterie. Zwei<br />
TJebelstände sind es, die mich veranlassen, mich an<br />
Sie zu- wenden. Erstens, dass sich meine Batterie<br />
bei kalter Witterung in 8—10 Tagen erschöpft. Ich<br />
muss allerdings betonen, dass ich fast nur in der<br />
Stadt fahre und wegen der Hausbesuche als Arzt<br />
den Anlasser viel brauche und dass ich eine ungeheizte<br />
Garage habe. Da mein Motor aber auf den<br />
ersten Anhieb auch im kältesten Winter anspringt,<br />
so misshandle ich meine Batterie nie in dem Sinne,<br />
dass ich mehrmals auf den Anlasser drücke.<br />
Der zweite Uebelstand ist der, dass sich meine<br />
Batterie nach 1—Sstündigem Fahren mit den Scheinwerfern<br />
auch im Sommer erschöpft. Die Batterie<br />
ist nach Angabe des Elektrikers in Ordnung, sie<br />
zeigte den Fehler von Anfang an, auch eine Ersatzbatterie<br />
zeigt den gleichen Fehler. Ebenso sei aber<br />
meine Lichtmaschine in Ordnung. Nach der Auskunft<br />
in der Garage und der Vertretung ist nichts<br />
zu machen, es heisst, ich nähme eben meine Batterie<br />
zu sehr in Anspruch. Die Batterie wird wöchentlich<br />
von der Garage kontrolliert.<br />
Was nun mein Amperemeter anbelangt, so macht<br />
es die Ausschläge, wie sie nach der Anleitung eintreten<br />
sollen. Wird der Stromkreis eingeschaltet, so<br />
sinkt das Amperemeter auf 2 Amp., bei ca. 22 km<br />
Geschwindigkeit, in der Direkten hört man den Minimalunterbrecher<br />
ticken, der Amperemeter springt<br />
auf + 1 Amp., um dann allmählich zu steigen. Er<br />
erreicht bei ca. 35 km das Maximum von + 6 Amp.<br />
Beim langsamer werdenden Fahren vollzieht sich die<br />
Anzeige der Amp. "im umgekehrten Sinne. Beim<br />
gleichzeitigen Gebrauch vom elektrischen Scheibenwischer<br />
oder Stadt- mit Schlusslichtern ist die<br />
Skala um 1 Amp. nach der Minusseite verschoben.<br />
Beim Einschalten der Scheinwerfer ist die Skala um<br />
6 Amp. nach der Minusseite verschöben : es zeigt<br />
somit der Amperemeter beim Einschalten der Zündung<br />
mit den Scheinwerfern —8 Amp. Bei 22 km<br />
erfolgt das Ticken (Einschalten) des Minimalunter-<br />
(Fortsetzung siehe Seite 15)<br />
-OnDDDPGnrJDQGDDDnODnDQDODODDD •OULJUDDCIOQ DD<br />
Komplette Garage-Einrichtungen<br />
Benzintankanlagen - Wagenheber - Luftsäulen<br />
Fettpressen - Rotor-Kompressoren System Weber usw.<br />
durch die<br />
EXTENSION AUTOS S.A., GENEVE<br />
Rue Versonnex, 7 Telephone 41.107<br />
MAISON JAN, LAUSANNE<br />
Terreaux, 10 Telephone 22.201<br />
Albisrieden-Zürich , Letzigrabenstrasse 16<br />
Verlangen Sie kostenlose Beratung und unverbindliche Offertel<br />
crxo<br />
n inrnnnnnnnnnn