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E_1930_Zeitung_Nr.086

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NO 86<br />

II. Blatt<br />

BERN, 10. Oktober <strong>1930</strong><br />

Steyr<br />

zeigt ein neues 2 Liter Modell, das zweifellos<br />

einen Höhepunkt in der konstruktiven Entwicklung<br />

der Steyr-Erzeugntsse darstellt.«<br />

Der neue 2 Liter-Typ, den die Steyr-Werke<br />

als Typ 30 bezeichnen, ist für eine Käuferklasse<br />

bestimmt, die ein Automobil nicht<br />

aus blossem Bedürfnis nach Luxus erwirbt,<br />

sondern von ihm treue, stetige und nie versagende<br />

Dienste sowohl im aufregenden Alltagsverkehr<br />

für Geschäft und Beruf, als auch<br />

bei ausgedehnten Erholungsfahrten verlangt.<br />

Der Motor ist ein Sechszylinder mit 70 mm<br />

Bohrung und 90 mm Hub und einer Bremsleistung<br />

von rund 40 PS. Die sehr starke<br />

Kurbelwelle ist achtmal gelagert. Der abnehmbare<br />

Zylinderkopf aus Qrauguss trägt<br />

Automobil-Revue<br />

Durch die Stände des Pariser Salons<br />

Stahl, wodurch bei wesentlicher Herabsetzung<br />

des Gewichtes grösste Haltbarkeit,<br />

Starrheit und Wetterfestigkeit und in weiterer<br />

Folge präzise Funktion des mit bestem<br />

wasserdichtem Spezialstoff bespannten Verdeckes<br />

erreicht wurde, das ohne jede Entlastungsvorrichtung<br />

mit einer Hand geöffnet<br />

und geschlossen werden kann.<br />

Weitere. Karosserieausführungen sind:<br />

Stahl-Innenlenker, ein äusserst komfortabler<br />

Stadtwagen für 4 oder 6 Insassen, Luxus-<br />

Cabriolet, viersitzig in Zweitürenausführung,<br />

das in Linie, Farbe und Ausstattung den Anforderungen<br />

verwöhntester Käufer Rechnung<br />

trägt.<br />

Delage<br />

präsentiert seine letzten Typen, einen<br />

Sechs- und einen Achtzylinder, zwei Musterbeispiele<br />

raffinierter französischer Automobilkunst.<br />

. Abgesehen von einigen nebensächlichen<br />

Abänderungen, ist uns das eine der<br />

beiden Chassis ebenfalls schon bekannt. Der<br />

die hängend angeordneten Ventile, die mitTyp D8, der mit seiner ungemein sauberen<br />

-Schwinghebel und Stossstangen von der unten<br />

im Kurbelgehäuse gelagerten Nockenfähigkeit<br />

und wegen des erstaunlich niedri-<br />

Konstruktion, wegen seiner hohen Leistungswelle<br />

betätigt werden. Der Brennstoffzulauf<br />

erfolgt von dem oberhalb des Motors an der<br />

Spritzwand angeordneten, reichlich dimensionierten<br />

Benzinbehälter in freiem Gefälle<br />

zum Vergaser.<br />

Die Hinterachse ist als Schwingachse ausgeführt,<br />

deren vorzügliche Betriebseignung<br />

die Steyr-Werke nunmehr über ein Jahrzehnt<br />

erprobt haben. Die unabhängig voneinander<br />

schwingenden Hinterräder geben eine ausser-<br />

- ordentliche Stabilität dadurch, dass die während<br />

der Fahrt auftretenden Stösse nicht von<br />

einem Hinterrad zum anderen übertragen<br />

werden.<br />

Die Standardkarosserie des Steyr 30 ist ein<br />

viertüriges Cabriolet, das dem Besitzer zu<br />

jeder Jahreszeit und unter allen Witterungsverhältnissen<br />

vollen Fahrkomfort bietet. Dabei<br />

ist es gelungen, gewisse Nachteile des<br />

Cabriolets, wie hohes Gewicht und die<br />

Schwierigkeiten des Oeffnens und Schliessens,<br />

zu eliminieren. Der Wagen ist ganz aus<br />

gen Preises in der internationalen Fachwelt<br />

Aufsehen erregt hat, ist ein Achtzylinder von<br />

77 mm Bohrung und 109 mm Hub, vier Litern<br />

Inhalt und hängenden, durch Stossstangen<br />

und Kipphebel "gesteuerten Ventilen. Die<br />

Nockenwelle wird, wie es in der letzten Zeit<br />

immer häufiger zu beobachten ist, durch eine<br />

doppelte Rollenkette angetrieben. Die Zündverstellung<br />

erfolgt automatisch, kann aber<br />

von Hand korrigiert werden. Als Zündsystem<br />

wurde Batteriezündung gewählt. Zur Regelung<br />

der Kühlwassertemperatur dient ein<br />

Calorstat. Das Getriebe hat vier Vorwärtsgänge,<br />

wovon zwei geräuschlos arbeiten. Die<br />

betreffenden Zahnradpaare befinden sich in<br />

ständigem Eingriff. Die Schaltung geschieht<br />

durch Verschieben einer Klauenkupplung und<br />

ist deshalb sehr leicht bedienbar.<br />

Delage AöhtzyHritfe*motar/Typ B 8<br />

N°86<br />

II. Blatt<br />

BERN. 10. Oktober <strong>1930</strong><br />

Eine sehr zweckmässige Neuerung stellt<br />

ferner die Zusammenfassung der Chassisschmierstellen<br />

zu fünf « Schmierzentralen »<br />

dar.<br />

Das neue Chassis, Typ D6, hat allgemein<br />

dfeselben Charakteristiken, mit der Ausnahme<br />

des Sechszylindermotors 'von drei Litern Inhalt<br />

(77 X 109 mm Bohrung und Hub). Es<br />

wird mit zwei Radständen geliefert, kurz in<br />

der Sportausführung und lang in der Tourenausführung.<br />

Die Abfederung erfolgt wie beim<br />

Typ D8 durch vier lange, flache Halbelliptikfedern<br />

und die Betätigung der Bremsen<br />

geschieht mechanisch durch Drahtseilzüge.<br />

Die Maximalgeschwindigkeit des Achtzylinders<br />

beträgt rund 130 Stundenkilometer,<br />

die des Sechszylinders 120 Stundenkilometer.<br />

Die Karosserien sind an Eleganz und Ausführung<br />

nicht weniger vorbildlich als die<br />

Chassis.<br />

Amilcar.<br />

Grundlegend neue Konstruktionen bringt<br />

diese Firma diesmal nicht, dafür sind aber die<br />

bisherigen 7 HP und 13 HP-Type bis zur<br />

Vollkommenheit weiter verbessert worden.<br />

Der 7 HP-Typ, ein Vierzylinderwagen mit<br />

1240 ccm Zylinderinhalt, hat ein viergängiges<br />

Getriebe erhalten, das seine glänzenden Eigenschaften<br />

als Bergsteiger noch verbessert.<br />

Vervollkommnungen sind ferner in der elektrischen<br />

Ausrüstung und in der Abfederung zu<br />

konstatieren. Mit seinen neuen Karosserien<br />

präsentiert sich der 7 HP-Typ als ungewöhnlich<br />

eleganter Wagen. Die Rasse des<br />

Motors, die Fahrgeschwindigkeiten von über<br />

100 Stundenkilometern erlaubt, machen ihn<br />

zum bevorzugten Gefährt des Sportmannes.<br />

In noch höherem Masse gilt das natürlich<br />

vom Achtzylindertyp, der schon bei seinem<br />

Erscheinen Aufsehen erregt hat. An Rasse und<br />

Schnelligkeit nimmt es dieser Typ mit den<br />

stärksten Konkurrenten auf. Ganz ausgezeichnet<br />

ist seine Strassenhaltung. Selbst bei<br />

höchsten Fahrgeschwindigkeiten auf schlechten<br />

Strassen hat man im Amilcar-Achtzylinder<br />

noch das Gefühl vollkommener Sicherheit.<br />

Der Motor hat hier einen Zylinderinhalt von<br />

2300 ccm, hängende Ventile, die unter Vermittlung<br />

kleiner Schwinghebel von einer<br />

Die hohe Leistungsfähigkeit Ihres Motors, besonders<br />

auf unsem unebenen Wegen, hängt nicht allein von<br />

ihm selbst, sondern auch von Ihnen ab, denn das<br />

ist zma grössten Teil eine Frage der Schmierung.<br />

Wenn das Od, das Sie verwenden, nicht ganz hervorragend<br />

ist, werden Sie beobachten, dass Ihr Motor,<br />

ganz gleich welcher Marke er ist, bei der Arbeit ermüdet.<br />

Schmieren Sie ihn<br />

mit Mobiloil, dann können<br />

Sie sicher sein, für Ihren Motor alles Erforderliche<br />

in bezug auf Schmierung getan zu haben. Kein Oel<br />

leistet dem Motor zuverlässigere Hüie, keines schützt<br />

ihn wirksamer gegen Abnutzung. Mobiloil ist das<br />

moderne Oel für den modernen Motor. Denken Sie<br />

auch an das Getriebe: Getriebegehäaseund Hinterachse<br />

werden gleichfalls starken Proben ueterworfen and<br />

können sich in unsern Bergen als*unfreiwillige Bremsen<br />

aus wirken. Schmieren Sk mit Mobiloil Cund CW.<br />

In allen bessern Garagen<br />

finden Sie die Type Mobiloil,<br />

die Sie für Ihren<br />

Waeen brauchen.<br />

Sie verschaffen sich Schutz und machen Ersparnisse mit<br />

der rücknehmbaren 2 Kilo-Kanne.

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