E_1931_Zeitung_Nr.002
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einzigen Eff schreiben Sie Ihren Namen!»<br />
Sie erläuterte weiter, ein böser Dämon habe<br />
ihr vorgegaukelt, der Name Dornseif schreibe<br />
sich mit zwei Eff. Das aber ändere von<br />
Grund aus ihre frühere Vorhersage. Dann<br />
verband sie von neuem ihre Augen und rief:<br />
«August, versenke mich in seherischen<br />
Traum!» Herr Psiutalecchi stürzte herein<br />
und machte mit gespreizten Fingern Bewegungen,<br />
als ob er aus unsichtbarem Kessel<br />
mit Flüssigkeit spritze. Dann schlug er<br />
Siebenmal auf den Gong und ging dann in<br />
die Küche, um die unterbrochene Arbeit des<br />
Geschirrabtrocknens wieder aufzunehmen.<br />
Frau Psiutalecchi aber, die in hypnotischen<br />
Schlaf gesunken war, murmelte: «Ein Eff,<br />
du Kobold! Eines sind nicht zwei! Ich sehe<br />
— ich sehe — einen untersetzten, blonden<br />
Mann. Seine grauen Augen blicken voll<br />
Liebe. — Jetzt höre ich ihn sprechen. Still!<br />
Es klingt wie aus heimischen Gauen!»<br />
Ein halbes Jahr später brachte der Geldbriefträger<br />
Frau Psiutalecchi 100 Franken.<br />
Auf dem Postabschnitt stand: «Es lebe die<br />
exakte Wissenschaft! D f.»<br />
Panne<br />
Von Ilse Schake.<br />
Fräulein Miesbaeh war schon 35 Jahre<br />
alt und hatte noch immer keinen Mann.<br />
Das ist natürlich ein bedauernswerter<br />
Fall. Ihre Eltern hatten alles getan, diesem<br />
Uebelstand abzuhelfen. Sie hatten ihr<br />
eine gute und moderne Erziehung zuteil<br />
werden lassen und sie für eine selbständige<br />
Existenz vorbereitet, aber Fräulein<br />
Miesbach interessierte das alles nicht, sie<br />
wollte eben einen Mann. Miesbachs sorgten<br />
daher forgesetzt für Herrenbesuche.<br />
Sei es durch Geschäftsfreunde, sei es<br />
durch Badebekanntschaften, sei es durch<br />
Inserate. Aber bis jetzt war noch jeder<br />
wieder weggeblieben, der Fräulein Miesbach<br />
näher kennengelernt hatte. Ich<br />
weiss nicht, woran das lag, schön war sie<br />
nicht, aber oft haben ja auch hässliche<br />
Menschen etwas Anziehendes. Bei Fräulein<br />
Miesbach schien es ihr Wesen zu sein, das<br />
die Heiratskandidaten abschreckte. Fräulein<br />
Miesbach versuchte sie mit allen Mitteln<br />
zu halten, sie hing sich geradezu an<br />
sie, aber es half nichts. Eines schönen Tages<br />
hatte aber einer angebissen, hatte<br />
sich überreden lassen, sich mit Fräulein<br />
Miesbach zu verloben. Alles staunte, denn<br />
der junge Mann war stattlich und kam<br />
im Auto. Bei Miesbachs war natürlich<br />
eitel Freude, und mit Entsetzen dachte<br />
Fräulein Miesbach daran, dass der Verlobte<br />
am Abend wieder wegfahren würde.<br />
Deshalb schüttete sie in den Oelbehälter<br />
Sand und Essig und noch allerlei, was ihr<br />
gerade erreichbar war, und wovon sie<br />
glaubte, dass es die Abfahrt hindern<br />
würde. Da der Herr Bräutigam eine weite<br />
Tour vor sich hatte, war es erst acht Uhr,<br />
als er sich verabschiedete und seinen Wagen<br />
bestieg. Natürlich «ging» er nicht. Er<br />
probierte alle Hebel, drückte, schaute, untersuchte.<br />
Da sagte jemand: der kleine<br />
Junge von Frau Schönemann hatte in<br />
Ihrem Wagen gesessen, vielleicht hat er<br />
etwas kaputt gemacht. Nun war es Frau<br />
Schönemann gerade, die von Fräulein<br />
Miesbach nicht sehr geschätzt wurde. Frau<br />
Schönemann war Witwe, lief aber nicht<br />
wie ein Häufchen Unglück herum, sondern<br />
versuchte ihr Leben angenehm und<br />
anregend weiterzuleben. Sie hatte viele<br />
Bekannte und empfing auch männliche<br />
Besucher allein, und das war für Fräulein<br />
Miesbach natürlich ein Grund zu<br />
Haas und Aerger. Also hetzte sie ihren<br />
Verlobten auf, zu dieser Frau zu gehen<br />
und sie für den Schaden verantwortlich<br />
tu machen. Leider stand sie nicht so mit<br />
ihr, dass sie diesem Auftritt hätte beiwohnen<br />
können. Sie lehnte sich besitzergreifend<br />
an den Wagen und schickte ihren<br />
Der längst erwartete, durch ein sensationelles<br />
Verbot noch berühmter gewordene Remarqu£füm<br />
«Im Westen nichts Neues», läuft gegenwärtig<br />
mit starkem Erfolg in den ersten Schweizer-<br />
6tädten. Der Verfasser berichtet über eine Szene<br />
des erschütternden Films, dessen Aufführung im<br />
t Metropoltheater » in Bern er beiwohnte.<br />
Der Sturmangriff ist vorüber. Das Pfeifen<br />
und Krachen, die Musik des Grauens weicht<br />
einer wunderbaren Ruhe. Der letzte Blitz<br />
verzuckt im Hintergrund. Die Verluste sind<br />
gross, der Tod ritt über das zerrissene Feld.<br />
Die Leichen liegen, wahllos hingeworfen von<br />
den Kugeln und Granaten, aufgerissen, zerfetzt,<br />
in wirren Klumpen. Der Rauch dampft'<br />
träge über den blutenden Feldern, Die nackten<br />
Aeste eines zerschossenen Baumes recken<br />
sich klagend in die Stille, hinter der Not und<br />
Tod kauern. Die Ueberlebenden wischen sich<br />
Schweiss, Dreck, Blut vom nassen Gesicht,<br />
sie starren in das bleiche Licht des Jungen<br />
Tages, sie denken kaum etwas, sie wissen<br />
nur, dass sie jetzt etwas Ruhe haben; —<br />
und was wollen sie denn mehr? Vielleicht<br />
noch einen Schluck aus der Flasche, die mit<br />
zerbrochenem Halse wild von Mund zu Mund<br />
kreist, vielleicht noch einen Bissen harten, „<br />
vertrockneten Brotes! So Hegen sie,.ächzend;'<br />
nach Luft schnappend, wartend auf den nächsten<br />
Befehl, der sie aus diesem Paradies wieder<br />
in die unsagbare Grauenhaftigkeit des<br />
Kampfes reisst<br />
Und sieh da, einer hat den Mut, sich zu bewegen,<br />
er hat die Tugend, einen schweren<br />
Fluch zu tun. Wie gut dies tut! Fast schimmert<br />
es hell auf allen Stirnen. Sie liegen<br />
hinter den Maschinengewehren, etwas faul,<br />
etwas schlafend, aber doch gelöster. Ihre<br />
Leiber schmiegen sich zärtlich der Linie des<br />
aufgeworfenen Walles an, in den das Maschinengewehr<br />
eingebaut ist. Wie heimatlich ist<br />
ihnen die Erde, wie eine Mutter, wie eine<br />
stille Frau, an der sie sich bergen.<br />
Verlobten geradeüber in das Haus. Frau<br />
Schönemann empfing den Herrn sehr liebenswürdig.<br />
Sie fragte, ob er glaube, dass<br />
ein dreijähriges Kind etwas an so einem<br />
Wagen kaputt machen könne. Der Herr<br />
verneinte heftig. Er War im Augenblick<br />
begeistert von der Frau, und er hätte ihr<br />
um alles in der Welt kein böses Wort sagen<br />
können oder ihr auch nur eine Unannehmlichkeit<br />
bereitet. Ausserdem, sagte<br />
Frau Schönemann, habe sie zufällig bemerkt,<br />
wie jemand etwas in den Oelbehälter<br />
hineingetan habe. So, ssgte»ider<br />
Herr. Nun, das ist mir auch alles ganz<br />
gleichgültig, die Panne hat mir jedenfalls<br />
dazu verholfen, Ihre Bekanntschaft zu"<br />
machen. Man kam ins Plaudern und<br />
erzählte über eine Stunde, während Fräulein<br />
Miesbach immer unmutiger.am Wagen<br />
wartete. Sie hatte schon einen Buben<br />
hinaufgeschickt, aber das Klopfen war<br />
durch die angeregte Unterhaltung einfach<br />
überhört worden. Der Herr Verlobte<br />
zeigte Seiten, die Fräulein Miesbach bestimmt<br />
noch nicht kannte, er war beredt,<br />
galant und liebenswürdig und vielseitig<br />
interessiert. Als er sich verabschiedete,<br />
sagte man auf Wiedersehen. Unten erneute<br />
er den Oelinhalt, reichte seiner Verlobten<br />
kurz die Hand und fuhr davon.<br />
Acht Wochen später war er mit Frau<br />
Schönemann verheiratet, und Fräulein<br />
Miesbach raufte sich die Haare. --;<br />
So grausam ist das Schicksal,<br />
Bunte Chronik<br />
Das Flötenspiel<br />
Eine < Erdbebendame >.<br />
Eine junge Engländerin war kurzlich wegen<br />
hochgradiger Nervosität in ärztlicher Behandlung.<br />
Sie hatte nun beobachtet, dass ihre<br />
Nervosität immer dann zur Unerträglichkeit<br />
sich steigerte, wenn irgendwo ein Erdbeben<br />
stattfand, wie sie nächsten Tages in der'Zek,<br />
Der junge Soldat zieht sein Gesicht sehnsüchtig<br />
hoch, seine Augenlider heben sich<br />
schmachtend. Er ist noch jung, man darf es<br />
ihm nicht übel nehmen, er kennt noch mehr<br />
als nur Granaten, Schützengräben und Kommisbrot.<br />
Er flunkert sogar von den Mädels,<br />
der Kerll Da entdeckt er vor dem Lauf seines<br />
Maschinengewehres ein zitterndes Dingelchen,<br />
ein piepsendes Vögelchen. Er betrachtet<br />
es lange; was hat dieser Frechdachs hier<br />
zu suchen? Und da begeht der junge Soldat<br />
den grössten Fehler seiner soldatischen Ejistenz,<br />
er lässt jenen Menschen, den er einst<br />
vor vier Jahren in sich wusste, durchbrechen,<br />
er ist nicht mehr Soldat; nein — mit<br />
schleichender Bewegung rückt seine Hand<br />
nach vorn, dem Vogel entgegen. Und der<br />
ahnt nichts; die Hand kriecht leise, alles Ist<br />
still. Irgendwo hebt ein leises Flötenspiel an,<br />
es tönt sehr traurig, von Heimweh und Liebesleid,<br />
von dunklem Wasser und Sternenhimmel,<br />
von jungem Tod und süsser Liebe...<br />
Die Hand scheint dem versteckten Feind<br />
im andern Schützengraben zu winken; er<br />
zielt leise und sorgfältig, aber nicht auf den<br />
Vogel. Jetzt haben die Finger das kleine<br />
Vögelchen erreicht, sie erschauern leise bei<br />
der Berührung des feinen Samtes der Federn.<br />
Das Flötenspiel verklingt in der rauchigen<br />
Ferne des müden Feldes, eine grosse Stille<br />
hebt an, sie drückt<br />
Man sehnt sich nach einem erlösenden<br />
Schrei. Doch nein — er schreit nicht, als die<br />
Kugel pfeifend ihr Ziel erreicht, man hört ihn<br />
nicht stöhnen, der kleine Vogel sieht nicht<br />
einmal um, er ist sich an das Gepfeife gewöhnt;<br />
die Hand sackt ab, liegt zuckend da,<br />
eine letzte zitternde Schwingung durchläuft<br />
sie, dann ruht sie still. Das Flötenspiel von<br />
Biütenträume und Mädchenlachen klagt nicht<br />
mehr...<br />
bo<br />
tUTtg las. Ihre Krankheit wurde nachgeprüft,<br />
was zu einer Bestätigung ihrer Beobachtung<br />
führte. Nun wurde sie von medizinischen<br />
Kapazitäten und andern Fachgelehrten bestürmt,<br />
sich gegen Honorar der Wissenschaft<br />
zur Verfügung zu stellen, was sie denn auch<br />
getan hat. Seitdem hat sie schon zweimal<br />
Erdbeben • empfunden, noch bevor jemand<br />
Kunde davon hatte.<br />
Ehemann ruft Überfallkommando.<br />
Per Pariser Pplizeipräfekt hat zur Verü<br />
ifirkung der Sicherheitsorgäntsatipn in der<br />
französischen Hauptstadt 600 Polizeimeldeaulörrtaten<br />
nach dem Vorbild der Feuermelder,<br />
errichten lassen.<br />
Die neue Einrichtung hat nun eine überaus<br />
komische Feuertaufe bestanden. Plötzlich<br />
wurde die Polizeiwache des Börsenviertels<br />
durch einen Hilferuf alarmiert. Fünfunddreissfg<br />
Mann stürzten sich in vorschriftsmässigef<br />
Eile in ihre Automobüe und rasten nach<br />
dem Tatort.<br />
Dort fanden sie einen harmlosen Kleinbürger<br />
in Tränen vor, der ihnen erzählte, er sei<br />
von seiner Frau verprügelt worden und habe<br />
sich nicht anders zu helfen gewusst, als die<br />
Polizei zu seiner Verstärkung herbeizurufen.<br />
Mit einer begreiflichen Entrüstung machte<br />
ihm der Führer der Polizeipatrouilje klar,<br />
dass die Polizei nicht dazu da sei, um Eheszenen<br />
zu schlichten und allzu lebhafte Gardinenpredigten<br />
abzukürzen. So erhielt der<br />
arme Borger eta Strafmandat wegen Ungebühr<br />
und sein* Frau — um der Gerechtigkeit<br />
willen — ein zweites wegen Ruhestörung.<br />
<strong>1931</strong> - N° 3<br />
Ein Loch In den Nebel gebrannt.<br />
Wie man ein Loch in den Nebel brannte,<br />
um ehiem Flieger die Möglichkeit zum Landen<br />
zu geben, wird in einem Bericht der<br />
amerikanischen Meteorologischen Gesellschaft<br />
erzählt. Ein Flieger, der von Cleveland<br />
nach New-York aufgestiegen war. erhielt<br />
die Nachricht, dass mit einer starken<br />
Nebelbi'ldung zu rechnen sei und die Sicht<br />
immer schlechter werde. Er hoffte, auf dem<br />
Flugplatz Bellefonte in Pennsylvanien noch<br />
landen zu können, aber es wurde von dort<br />
gemeldet, dass das durch den dichten Nebel<br />
unmöglich sei. Es blieb also nichts weiter<br />
übrig, als nach dem Hadley-Flugplatz im<br />
Staate New-York zu fliegen. Doch auch dort<br />
geriet er in dichte Wolken. Die Mannschaft<br />
des Flugplatzes konnte die Maschine über<br />
ihren Häuptern hören und an dem Geräusch<br />
erkennen, wie der Flieger immer wieder niederzugehen<br />
versuchte und dann doch die<br />
Landung im Dunkeln scheute. Der Nebel<br />
war zu dicht. Da man wusste, dass er bald<br />
ohne Brennstoff sem würfle und dann eine<br />
Katastrophe zu befürchten war, so beschloss<br />
die Verwaltung der Platzes, ein Loch durch<br />
den Nebel zu brennen. Es wurden daher<br />
zwei grosse Fässer Gasolin in der Mitte des<br />
Platzes ausgeschüttet und in Brand gesteckt<br />
Der Flieger, der von dem Plan durch Rundfunk<br />
unterrichtet worden war, flog rund um<br />
das Feuer und wartete auf ein Loch. Als dio<br />
Flammen erloschen, zeigte sich das rettende<br />
Loch, durch das der Flieger herabtauchte<br />
und glücklich landete.<br />
Ein enttäuschter Selbstmörder.<br />
Es ist schon vorgekommen, dass ein im<br />
letzten Augenblick geretteter Selbstmörder<br />
höchst ungehalten darüber war, dem Tode<br />
entrissen worden zu sein. Dass ein so enttäuschter<br />
Lebensüberdrüssigei- seinen Retter<br />
fürchterlich verprügelt, dürfte aber doch<br />
noch nicht dagewesen sein. Dieser Fall hat<br />
sich jetzt in dem thüringischen Städtchen<br />
Zeitz ereignet. Ein Händler warf sich vor ein<br />
in voller Fahrt befindliches Lastauto, doch<br />
gelang es dem Führer, dieses kurz vor dem<br />
Selbstmordkandidaten zum Halten zu bringen.<br />
Darüber war dieser so erbost, dass er<br />
den Chauffeur vom Wagen holte und ihn<br />
derart misshandelte, dass er ins Krankenhaus<br />
überführt werden musste.<br />
Kleines Pariser Drama.<br />
Von einem kleinen Drama, das jetzt in den<br />
Pariser Salons die Runde macht, erzählt die<br />
« Comoedia»: Eine Dame hatte einen verheirateten<br />
Freund, der ihr eines Tages ein<br />
Geschenk machen wollte. Sie wünschte sich<br />
ein Paar Brillant-Boutons, die ihre entzükkenden<br />
Ohren zieren sollten. Sie kosteten<br />
gar nicht viel, nur 250,000 Francs. Dem<br />
Freunde war das zu teuer. Er hatte seine<br />
festen Grundsätze und wollte nicht mehr als<br />
200,000 Francs ausgeben. Um diese Schwierigkeit<br />
zu beheben, begab sich die Dame zu<br />
dem Juwelier, händigte ihm 50,000 Francs<br />
ein und bat ihn, nichts davon zu sagen und<br />
ihrem Freunde die Boutons für 200,000<br />
Francs zu überlassen. So geschah es auch.<br />
Der Freund zahlte mit Scheck und nahm den<br />
Schmuck mit sich. Unglücklicherweise ging<br />
er zuerst nach Hause und Hess das kostbare<br />
Kästchen in der Tasche seines Mantels. Wie<br />
unklug! Seine Frau, die zweifellos eifersüchtig<br />
oder zum mindesten sehr neugierig war,<br />
durchstöberte die Taschen, und schon umarmt<br />
sie mit einem Freudenschrei den Gatten,<br />
überschüttet ihn mit Küssen und Liebkosungen:<br />
«Mein Engel, wie gut du bist! Wie<br />
du mich verwöhnst! Da finde ich in deiner<br />
Tasche diesen herrlichen Schmuck, mit dem<br />
du mich überraschen wolltest!» Der Mann<br />
machte gute Miene zum bösen Spiel und beschloss,<br />
seiner Freundin nichts zu schenken,<br />
sondern ihr zu sagen, er wolle die Boutons<br />
nicht kaufen. Die Dame stürzte zu dem Juwelier,<br />
um ihre 50,000 Francs wieder zu bekommen,<br />
aber dieser zeigte ihr nur den<br />
Scheck. Es kam darauf zu einer erregten<br />
Szene, bei der sich der Mann zu der Aeusserung<br />
hinreissen liess: «Ich kann doch nicht<br />
meiner Frau ihren Schmuck für dich stehlen!»<br />
Jedenfalls ist die Freundin um 50,000<br />
Francs ärmer und die Freundschaft ist in<br />
die Brüche gegangen.<br />
WALDENBURG Gasthof und Garage Schlüssel<br />
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den man der Welt verkünden muß«<br />
Mi) Zephyrseife sich rasieren<br />
das sollte jeder Mann probieret<br />
Die Freude<br />
ist gross und dauernd.<br />
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unverwüstliches Vasenbouqnet mit parlümienen<br />
offenen Rosenknospen in Rot und<br />
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nicht von nnem Saiurhouquei zu unterscheiden<br />
Die Raten sind aus papterdnnnem<br />
Gummi, wassrrjest, mit Rosenparfüm<br />
Preis mit 4 Rosen Fr 6.60, 6 Rosen<br />
Fr. 8.60, 8 Rosen Fr 11.60, zuzüglich<br />
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Postfach 6479, Niederlenz (KL Aargau).<br />
Sämtlicho<br />
Bandagenu.Binden<br />
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A. AMMANN-NOTZ<br />
(vorm. E. LAMPRECHT)<br />
Bandagen- und Sanitätsgeschäft<br />
Limmatquai 72 ZÜRICH Telephon 22.361