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E_1933_Zeitung_Nr.047

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M0J.7 _ 108»<br />

Aus d«<br />

Zur Auslegung<br />

des Automobilgesetzes.<br />

Das eidg. Justiz- und Polizeidenartetnent<br />

Bat sich zufolge verschiedener Anfragen auch<br />

veranlasst gesehen, seine Auffassung über<br />

die Interpretation von Art. 53 der Vollziehungsverordnung<br />

zum- Bundesgesetz über<br />

den Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr in<br />

einem Kreisschreiben wie folgt bekannt zu<br />

geben :<br />

« In Ergänzung unserer Ausführungen im Kreisschreiben<br />

vom 28. Dezember 1932 beehren wir uns,<br />

Ihnen hiernach das Ergebnis unserer Prüfung wie<br />

folgt bekanntzugeben:<br />

Abs. 1: idas notwendige Arbeitsper-<br />

8 o n a 1 > :<br />

Im engern Sinne könnte darunter nur das für die<br />

Führung des Motorfahrzeuges (Führer, Hilfsführer,<br />

Mechaniker usw.) und die Bedienung der Ladung<br />

(Personal zum Auf- und Abladen, Ueberwachung<br />

der Ladung, notwendige Personal verstanden werden.<br />

Diese einschränkende Auslegung würde jedoch den<br />

praktischen Bedürfnissen des Lebens nicht gerecht.<br />

Art 53, Abs. 1, will dem Halter (Unternehmer) vielmehr<br />

die Möglichkeit geben, seinen Lastwagen auch<br />

für gelegentliche Arbeitertransporte zu verwenden,<br />

jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen.<br />

Grundsätzlich darf nämlich der Lastwagen seinem<br />

Zweck, d. h. der Güterbeförderung, in keiner Weise<br />

entfremdet werden. Die Erteilung des Führer- und<br />

Fahrzeugausweises und damit auch der Versicherung<br />

gehen von der Voraussetzung aus, dass mit<br />

dem Fahrzeug Güter und nicht Personen befördert<br />

werden. Deshalb darf ein weiteres Arbeitspersonal<br />

als zur Führung des Fahrzeugs oder zur Bedienung<br />

der Ladung notwendig ist, nur bei Fahrten mitgeführt<br />

werden, die dem eigentlichen Zweck des<br />

Fahrzeugs dienen (Güterbeförderung). So dürfen<br />

die Arbeiter mit dem Lastwagen ihres Unternehmers<br />

auf den Arbeitsplatz geführt werden, wenn der<br />

Lastwagen dort oder in dessen Nähe zweckgemäss<br />

Terwendet werden soll (Abführen von Erde, Abholen<br />

oder Zuführen von Materialien usw.). Ebenso dürfen<br />

die Arbeiter dieses Unternehmers vom Arbeitsplatz<br />

zurückgeführt werden, wenn der Lastwagen<br />

nach Ausführung eines zweckgerichteten Transportes<br />

(Materialtransport) unbeladen oder nur zum<br />

Teil beladen nach Hause fährt. Dabei muss aber<br />

stets dafür gesorgt werden, dass für die Mitfahrenden<br />

oder Dritte keine Gefährdung entsteht. Ein<br />

weiteres Arbeitspersonal darf also nur bei Fahrten<br />

tnitgeführt werden, deren Hauptzweck und Beweggrund<br />

nicht im Arbeitertransport, sondern im Gütertransport<br />

liegt. Es ist deshalb nicht zulässig,<br />

dass ein Unternehmer mit seinem Lastwagen Fahrten<br />

ausschliesslich zum Transport seiner Arbeiter<br />

ausführt (regelmässiges und ausschliessliches Abholen<br />

der Arbeiter auf der Bahnstation, Arbeitsplatz<br />

usw.). Für diese Fahrten soll der Lastwagen<br />

mit einer besondern Vorrichtung zur Personenbeförderung<br />

im Sinne von Art. 53, Abs. 2, versehen<br />

werden. Für die Haftpflichtversicherungssummen<br />

gelten die Vorschriften von Art. 52, Abs. 3, des eidgenössischen<br />

Automobilgesetzes. Endlich muss der<br />

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Führer eines solchen Wagens den besonderen Führerausweis,<br />

besitzen.<br />

Unter dem Ausdruck • das notwendige Arbeitspersonal<br />

» ist deshalb zu verstehen:<br />

a) Das Personal zur Führung und Bedienung des<br />

Motorfahrzeugs;<br />

b) das Personal zur Bedienung und Ueberwachung<br />

der Ladung des Motorfahrzeugs;<br />

c) ein weiteres Arbeitspersonal des Halters, das<br />

bei der Ausführung einer Fahrt zum Gütertransport<br />

entweder vor der Aufnahme der Güter<br />

oder nach ihrer Ablegung mit dem Lastwagen<br />

befördert wird.<br />

Abs. 2: «gewerbsmässige Personenbeförderung!<br />

:<br />

Art. 53, Abs. 2, der Vollziehungsverordnung verbietet<br />

die gewerbsmässige Personenbeförderung auf<br />

Lastwagen selbst dann, wenn diese zur Personenbeförderung<br />

besonders eingerichtet sind, und für<br />

die Führung und Versicherung des Wagens die<br />

Vorschriften für sehwere Gesellschaftswagen erfüllt<br />

sind. Wer gewerbsmässig Personen transportiert,<br />

soll den Mitfahrenden eine erhöhte Sicherheit und<br />

eine gewisse Bequemlichkeit gewährleisten. Auf der<br />

andern Seite kann aber unter gewerbsmässiger<br />

Personenbeförderung nicht schon jedes Mitführen<br />

einer Person gegen Entgelt verstanden werden.<br />

Von gewerbsmässiger Personenbeförderung kann<br />

dann gesprochen werden, wenn jemand berufsmässig,<br />

d. h. als Beruf, die Beförderung von Personen<br />

auf einem Motorfahrzeug ausübt Und zwar muss<br />

die Beförderung der Personen einen Bestandteil des<br />

Berufes ausmachen und nicht bloss eine gelegentliche<br />

Folge desselben darstellen. Wenn z. B. ein<br />

Marktgänger gelegentlich einen oder auch mehrere<br />

andere Marktgänger neben seinen Waren mit ihren<br />

Waren auf den Markt führt, oder wenn ein Warentransporteur<br />

hie und da auf seinem Lastwagen auch<br />

Personen mitführt, so liegt deshalb noch keine gewerbsmässige<br />

Personenbeförderung vor, auch wenn<br />

dafür ein kleines Entgelt bezahlt wird. Es wird<br />

sich hier wohl mehr um Fahrten aus Gefälligkeit<br />

handeln, die nicht verunmöglicht werden sollen,<br />

wenn das Fahrzeug mit einer besondern Einrichtung<br />

zur Personenbeförderung im Sinne von Art. 53,<br />

Abs. 2, der Vollziehungsverordnung versehen ist.<br />

Durch Art. 53, Abs. 2, letzter Satz, sollen nur die<br />

eigentlichen Personentransportunternehmungen getroffen<br />

werden, denen beruflich, um des Verdienstes<br />

willen, die Ausführung von Personentransporten obliegt.<br />

Diese werden sich in der Regel öffentlich als<br />

solche zu erkennen geben.<br />

Veikehf<br />

Die Betriebsaufnahme der Zürichsee-Fähre<br />

Horgen-Meilen wird noch im Juni erfolgen.<br />

Am 20. Mai fand auf dem Werftplatz Dollikon/Obermeilen<br />

der Stapellauf des Fährschiffes<br />

« Schwan » der im Juni in Betrieb zu setzenden<br />

Grossfähre zwischen Horgen und Meilen<br />

statt. Der Anlass wurde zu einem Volksfest.<br />

Den Taufakt vollzog der Präsident des<br />

Verwaltungsrates der Zürichseefähren-A.-G.,<br />

Herr Oberst E. Gubelmann. Das Fährenschiff<br />

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Beschleunigung des zweiten bündnenschen<br />

Strassenbauprogrammes. Die Motion Thoma-<br />

Baidrutt, von der in Nr. 45 kurz die Rede<br />

war, beauftragt den Kleinen Rat des Kantons<br />

Graubünden über die beschleunigte Durchführung<br />

des zweiten Strassenbauprogrammes<br />

Bericht und Antrag einzubringen. Die von<br />

47 Ratsherren unterzeichnete Motion verlangt<br />

eine Beschleunigung des Bauprogrammes<br />

1931 um vier Jahre, d.h. Beendigung<br />

des Programmes bis 1936 statt erst bis 1940,<br />

mit der Begründung, der Kanton Qräubünden<br />

werde, wenn es ihm nicht gelinge, den Fremdenverkehr<br />

energisch zu heben, einen Zusammenbruch<br />

erleben, wie er ihn noch nie<br />

gesehen habe. Die Verkürzung der Bauzeit<br />

sei geeignet, den Fremdenverkehr, der ja<br />

mehr als je sich des Automobils bediene und<br />

deshalb über die nur zum Teil ausgebauten<br />

bündnerischen Kantonsstrassen rollen müsse,<br />

wieder zur Gesundung zu bringen. Das Ausland<br />

habe, betonte der Motionär in seiner<br />

Begründung sehr richtig, die Schweiz inv<br />

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Stapellauf wurde der « Schwan », der die regelmässige<br />

Querverbindung zwischen Horgen<br />

und Meilen aufnehmen wird, mit einem Ledischiff<br />

nach Pfäffikort (Schwyz) geschleppt,<br />

wo das Schiff mit Motoren ausgestattet wird.<br />

Nochmals: Baselstadt rückt den Kühlerfiguren<br />

zu Leibe. In Nr. 35 teilten wir mit,<br />

dass die Verkehrsabteilung des Polizeiinspektorates<br />

der Stadt Basel eine Pressemitteilung<br />

ergehen Hess, -wonach 'die verkehrsgefährdenden,<br />

nicht notwendigen technischen<br />

Bestandteile an Automobilen unverzüglich<br />

zu entfernen seien. Die Halter beanstandeter<br />

Wagen werden, wie uns die genannte<br />

Verkehrsabteilung noch bekanntgibt,<br />

durch die Polizei von Fall zu Fall aufgefordert,<br />

die Kühl&rfiguren bzw. die inkriminierten<br />

Bestandteile innert drei Tagen zu entfernen<br />

und die Fahrzeuge nachher der Polizei<br />

zur Kontrolle vorzuführen, ein Verfahren,<br />

das bei den Automobilisten mit Verständnis<br />

aufgenommen wird.<br />

Immerhin sei hier nochmals betont dass<br />

für diese zu beanstandenden Gegenstände<br />

keine Toleranzfrist gilt, wie sie beispielsweise<br />

für die « übrigen Vorrichtungen an<br />

Motorfahrzeugen» bis Ende des Jahres vorgesehen<br />

ist- Das eidgenössische Justiz- und<br />

Polizeidepartement hat diese Interpretation<br />

bereits bestätigt. Das Vorgehen der Basler<br />

Polizei verdient im Interesse der Verkehrssicherheit<br />

volle Anerkennung. go.<br />

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Strassenbau längst überflügelt, und es sei<br />

nicht mehr verwunderlich, wenn Fremdengebiete,<br />

wie beispielsweise das Tirol, den<br />

Strom der Gäste immer mehr vom Kanton<br />

Graubünden vtegzulocken vermögen.<br />

Im weitem sei darauf hinzuweisen, dass<br />

die Rhätische Bahn als Zubringer des Fremdenverkehres<br />

nur in beschränktem Masse in<br />

Betracht falle, da deren Taxen im Vergleich<br />

zu ausländischen Bahntaxen immer noch<br />

reichlich hoch angesetzt sind. Wohl habe das<br />

neue Bundesgesetz über den Motorfahrzeugverkehr<br />

mehr indirekt eine kleine Senkung<br />

der Tarife der Rhätischen Bahn veranlasst,<br />

was aber für eine energische Belebung des<br />

Fremdenverkehrs nicht genüge. « Tragen Sie<br />

Sorge für unsern Fremdenverkehr, anders ist<br />

unserm Kanton und uns allen nicht zu helfen<br />

>, lauteten die mahnenden Worte des<br />

Motionärs an den Kleinen Rat.<br />

An Stelle des erkrankten Baudirektors,<br />

Regierungsrat Huonder, besprach Regierungsrat<br />

Lardelli die Motion, indem er auf<br />

die bedeutenden Summen hinwies, die der<br />

Kanton seit 1923, dem Anfangsjahr des 1.<br />

Strassenbauprogrammes, für seine Strassen<br />

verausgabt habe. Bis Ende <strong>1933</strong> werden insgesamt<br />

8.6 Millionen Fr. verbaut sein. Die<br />

Beschleunigung des Ausbaues würde nach<br />

Auffassung der Regierung, eine Heranziehung<br />

ausserkantonaler Firmen und Arbeitskräfte<br />

bedingen, was die Regierung nicht<br />

verantworten könne. Dieser Einwand ist unseres<br />

Erachtens unstichhaltig, denn zwischen<br />

der Heranziehung ausländischer Firmen und<br />

ausserkantonaler Firmen besteht ein wesentlicher<br />

Unterschied. Wenn die bündnerische<br />

Regierung glaubt, prinzipiell die Beschäftigung<br />

ausserkantonaler Firmen und Arbeiter<br />

ablehnen zu müssen, so erscheint uns das<br />

ebenso als Manko an freundeidgenössischer<br />

Solidarität, wie wenn ein anderer Kanton<br />

seinen Bewohnern verbieten würde, einen<br />

bündnerischen Fremdenkurort aufzusuchen.<br />

Wir wissen, dass auch die Bündner Gäste,<br />

die aus andern Kantonen in ihren herrlichen<br />

Alpenkanton einreisen, gerne sehen. Schmunzelnd<br />

nimmt der bündnerische Finanzminister<br />

die rund 900,000 Fr. an Benzinzollgeldern<br />

entgegen, die vermutlich nur zu einem<br />

kleinen Anteil auf den bündnerischen Benzinverbrauch<br />

zurückzuführen sind. Der Einwand,<br />

die Beschleunigung des Bauprogrammes<br />

könne nicht ohne ausserkantonale Arbeitskräfte<br />

ausgeführt werden, dürfte kaum<br />

der Auffassung der Mehrheit des bündnerischen<br />

Volkes entsprechen.<br />

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