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E_1934_Zeitung_Nr.082

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N° 82 — 1984 ÄDTOMOBTL-REVUE<br />

Das selbsttragende Ka<br />

ro&seriegerippe der Chrys<br />

ler- und De Soto Airflow-<br />

Wagen.<br />

Die Ueberraschung für 1935<br />

eingebaut. Selbst dem Laien muss so auch<br />

schon rein gefühlsmässig die Bedeutung<br />

eines glatten Luftabflusses einleuchten. Ungeteilte<br />

Anerkennung wird ausserdem sowohl<br />

beim Chrysler- wie beim De Soto-Airflow<br />

dem geräumigen InterieuT und dessen geschmackvoller<br />

Ausstattung entgegengebracht.<br />

Dem durch den breiten Ausbau des Vorderwagens<br />

zu verdankenden Vorteil einer Anordnung<br />

von drei Vorder-Sitzplätzen nebeneinander<br />

kann sich schliesslich auch der eingefleischte<br />

Skeptiker nicht entziehen.<br />

Dodge ist mit einem in gewohnt seriöser<br />

und strapazierfähiger Ausführung gebauten<br />

Sechszylinder « Roadster > vertreten, während<br />

von Plymouth, der bekanntlich durch<br />

seine Rreiswürdigkeit alle Absatzrekorde<br />

schlug, ein Innenlenker gezeigt wird.<br />

Di« unabhängige VorderracLfederung des Dodge,<br />

die mit zwei Gelenk dreiecken und einer Schraubenfeder<br />

arbeitet.<br />

Die im letzten Jahr bei allen vier Marken<br />

des Konzerns eingeführte unabhängige Vorderradabfederung<br />

mit Schraubenfedern bedarf<br />

hier wohl keiner näheren Beschreibung mehr.<br />

Zusammen mit der nach neuen wissenschaftlichen<br />

Grundlagen vorgenommenen Massenverteilung<br />

— einer Dezentralisation der Massen<br />

bei starker Vorverschiebung des Motors<br />

— hat sie die in sie gesetzten Erwartungen<br />

noch weit übertroffen und vielfach vorbildlich<br />

gewirkt.<br />

Mercedes-Benz.<br />

ifcrden Schwmgädue des Merc«d«s-Ben! Typ 500 (5-Liter SZytinder mi<br />

Alle vier auf dem diesjährigen Pariser<br />

Autosalon gezeigten Mercedes-Benz-Modelle<br />

sind wie immer Spitzenleistung der internationalen<br />

Extraklasse. Das Glanzstück und<br />

gleichzeitig eine der grossen Sensationen ist<br />

der prachtvolle Mercedes-Benz-Sport-Roadster<br />

Typ 500,5 Liter, mit Kompressor und Doppelschwingachsen,<br />

der eine Spitzengeschwindigkeit<br />

von 175 km besitzt und bei denkbar<br />

grösster Sicherheit höchsten Komfort bietet<br />

Das ist wahrlich ein Wagen, der alle nur<br />

denkbaren Wünsche eines anspruchsvollen<br />

Sportsmannes erfüllt und die letzten Errungenschaften<br />

moderner Automobiltechnik in sich<br />

verkörpert.<br />

Die dezent in grauer Farbe gehaltene Mercedes-Benz-Limousine<br />

des Typ 290, 2,9 Liter,<br />

bietet neben aussergewöhnlich hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

äussersten Fahrkomfort<br />

und ist ein idealer Reisewagen, ein<br />

typisches Beispiel dafür, was man durch eine<br />

geschickte Vereinigung moderner Konstruktionsvorzüge<br />

mit höchster Qualität von Material<br />

und Arbeit an Leistungsfähigkeit bei modernen<br />

Wagen erreichen kann.<br />

Auch das gediegene Mercedes-Benz-Cabriolet<br />

Typ 200, 2 Liter, auf langem Doppelschwingachschassis<br />

entspricht mit seiner luxuriösen,<br />

vornehmen Ausstattung dem internationalen<br />

Geschmack in jeder Beziehung.<br />

Ausser dem ungewöhnlich hohen Fahrkomfort<br />

bietet dieser sehr wirtschaftliche Doppelschwingachswagen<br />

den Vorteil einer Geräumigkeit,<br />

die sonst nur bei wesentlich stärkere:<br />

und teureren Wagen zu finden ist.<br />

Eine für Paris vollständig neuartige Lösun<br />

des Kleinwagenproblems stellt der Mercedes<br />

Benz-Heckmotorwagen Typ 130, 1,3 Liter.<br />

dar, von dem ein Chassis ausgestellt ist. Sowohl<br />

der reichliche Platz für die Passagiere,<br />

die hier zwischen den Achsen bequem im<br />

besten Federungsbereich sitzen, als auch die<br />

Leistung und der gebotene Fahrkomfort sind<br />

für einen Wagen dieser Grosse geradezu erstaunlich.<br />

Trotzdem der elastische Vierzylindermotor<br />

nur 9 bis 10 Liter Brennstoff auf<br />

100 km verbraucht, lassen sich mit diesem<br />

bequemen Heckmotorwagen, dank seiner<br />

Doppelschwingachsen, mühelos Reisedurchschnittsgeschwindigkeiten<br />

erzielen, die selbs<br />

von mittelstarken normalen Wagen kaum er<br />

reicht werden.<br />

Packard.<br />

Während die bisherige Typenreihe und di<br />

Abmessungen der Typen im grossen ganzen<br />

gleich geblieben sind, hat Packard seinen Erzeugnissen<br />

alle letzten Vervollkommnungen<br />

angedeihen lassen. So wurde durch weichere<br />

Vorderfedern und neue Gewichtsverteilun<br />

der Fahrkomfort weiter erhöht und die Lei<br />

stung der Motoren noch verbessert. Neu fü<br />

Paris ist auch die Ausrüstung der Motoren<br />

mit einem leicht zugänglich angeordneten<br />

Oelfilter und einem Temperaturregler, di<br />

dem Oel auf lange Dauer seine besten<br />

Schmiereigenschaften sicherstellen. Umfang<br />

reiche Versuche der Fabrik haben erwiesen<br />

dass durch das neue Schmiersystem die Ab<br />

nützung des Motors bedeutend vermindert<br />

und seine Dauerhaftigkeit entsprechend erhöht<br />

wird. Die Bedienung der Lenkung und<br />

der Kupplung wird noch - weiter erleichter<br />

und die Kupplang iri grösserer Ausführurig<br />

und mit einem selbstschmierenden Drucklager<br />

neu durchkonstruiert. Die Kardangelenke haben<br />

hermetisch abgeschlossene Rollenlager<br />

erhalten, und die Nockenwelle wurde neuartig<br />

gelagert. Eine Anzahl dieser Neuerungen<br />

war allerdings bereits an den am Genfer<br />

Salon zur Schau gebrachten Modellen zu beobachten.<br />

Im ganzen bringt Packard gegenr<br />

wärtig acht verschiedene Chassisausführungen<br />

mit 41 Karosseriemodellen heraus.<br />

Einbau des neuen Oeltemperaturregulators und Oelreinigers<br />

am Packard-Motor.<br />

Gemeinsame Kennzeichen aljer neuen Serienkarosserien<br />

sind der weit vor die Vorderachse<br />

gebaute Kühler, die die Vorderräder<br />

vorn bis auf Nabenhöhe hinab umschliessenden<br />

Kotflügel, die bis auf das Trittbrett hinabreichenden<br />

Seitenwände, breitere Türen und<br />

neue Scheinwerfer mit langem « Luftabfluss ».<br />

Bei den meisten Karosseriemodellen können<br />

ausserdem die Reserveräder in einem Abteil<br />

der Wagenrückwand untergebracht und eingeschlossen<br />

werden.<br />

Fiat.<br />

Der Stand der in der Schweiz am stärksten<br />

vertretenen Automobilmarke findet auch in<br />

Paris viel Beachtung. Besonders stark ist<br />

auf ihm der Kleinwagen c Baliila » vertreten,<br />

der wie die anderen Fiat-Typen schon eine<br />

längere Entwicklungszeit hinter sich hat, jedoch<br />

immer wieder wertvolle Verbesserungen<br />

zeigt. Als solche erwähnen wir vor allem<br />

den Aufbau der geschlossenen Karosserien<br />

ohne mittleren Türpfosten, ein Vorzug, der<br />

ja von den Benutzern des Kleinwagens besonders<br />

geschätzt wird.<br />

Eine der hervorstechendsten Eigenschaften<br />

aller Fiatwagen stellte seit jeher ihre hervorragende<br />

Anpassungsfähigkeit an coupiertes<br />

Gelände und an dichteren Strassenverkehr<br />

dar, die zum grossen Teil der Anwendung des<br />

Tüchtige Vertreter gesucht<br />

Spider<br />

Fr. 3600.—<br />

Tüchtige Vertreter gesucht<br />

Für die berühmten englischen Wagen, die<br />

in der grössten Fabrik Grossbritanniens<br />

hergestellt werden, sind in den verschiedenen<br />

Fabriken 40.000 Arbeiter<br />

im Herstellungsprozess beschäftigt.<br />

bringt seine<br />

neueste Schöpfung, den<br />

ff EIGHT kk<br />

die Ueberraschung für 1935<br />

4 Zylinder-Motor, 8/24 PS, 6 Steuer-PS,<br />

langes, extra tief gebautes, kreuzverstrebtes<br />

Chassis, doppelte Akkumulatoren-<br />

Batterie, hydraulische Lockheed-Bremsen,<br />

unabhängige, mechanische Handbremse,<br />

Räder mit hohlen Felgen und Superballonpneus<br />

5,25x16. Luxuriöse und<br />

geräumige Karosserien. Aerodynamische<br />

Form. Sämtliche Scheiben aus Sicherheitsglas<br />

„Triplex".<br />

Innenlenker<br />

Fr. 3900.—bis Fr. 4200.—<br />

Neben diesem Modell „EIGHT" fabriziert<br />

Morris im Jahre 1935 ebenfalls den<br />

Morris Ten Six, 6 Zylinder, 7 Steuer-PS,<br />

den Morris Fifteen Six, 6 Zylinder,<br />

10 Steuer-PS und den Morris Oxford<br />

Twenty Six, 6 Zylinder, 13 Steuer-PS.<br />

Sehen Sie sich die Morris-Modelle in<br />

unseren Ausstellungsmagazinen in Genf<br />

und im Automobil-Salon in Paris vom<br />

4.—14. Oktober <strong>1934</strong> an, wo Herr Nigg<br />

persönlich zugegen sein wird und zur<br />

Verfügung der Kundschaft steht.<br />

Lieferungswagen<br />

Fr. 3400.—<br />

Generalagentur für die Schweiz - Direkter Import:<br />

Grand Garage Place Ed.Claparede S.A., Genf<br />

Telephon 41.244 Telephon 41.244<br />

CH. NIGG, ADMINISTRATOR

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