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E_1936_Zeitung_Nr.003

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16<br />

r Artom«*n-TteTO© — TJO 3<br />

Kurzweiliges Wissen<br />

Wie alt ist das Hemd?<br />

Im dreizehnten Jahrhundert wusste man noch<br />

nichts von einem Nachthemd. Man legte sich<br />

nackt, wie Gott den Menschen geschaffen hatte,<br />

ins Bett. Das geschah nicht nur in den Volkskreisen;<br />

es war auch bei der höchsten Gesellschaft<br />

gebräuchlich. Nicht einmal das Taghemd galt für<br />

eine unerlässliche Lebensnotwendigkeit, und das<br />

blieb so bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. So<br />

findet man beispielsweise in dem Verzeichnis der<br />

Wäsche der Gräfin von Limoges nicht die Spur<br />

eines Hemdes; dagegen werden 112 Bettlaken<br />

aus holländischer Leinwand und eine aus Seide<br />

aufgewiesen. Das war sehr leicht möglich in einer<br />

Zeit, die auf das Beiwerk mehr Wert legte als auf<br />

die notwendigste Unterwäsche. Man konnte gut<br />

und gern ohne Hemd und ohne Strümpfe gehen,<br />

in keinem Falle aber ohne einen Kettenpanzer oder<br />

ein Schwert. Im übrigen waren die Hemden im<br />

ganzen Mittelalter überaus kurz und liefen bei den<br />

Frauen in weite Röcke aus. Sie waren zumeist aus<br />

Leinen, da man die Baumwolle ihrer Kostbarkeit<br />

wegen nicht dazu verwenden wollte. Die Leinwand<br />

wurde im Hause gewoben und diente unterschiedslos<br />

für niedere Hauszwecke, Säcke und dergleichen,<br />

wie zum persönlichen Gebrauch als Leibwäsche.<br />

Der Preis stellte sich auf etwa 2 J4 Goldmark<br />

für den Meter bei grober und auf 20 für<br />

bessere Ware.. Daneben gab es auch allerfeinste<br />

Leinwand für den Adel und die Fürstlichkeiten.<br />

Die Hemden aus holländischer Leinwand, die<br />

Kaiser Karl V. trug, kosteten beispielsweise über<br />

80 Goldmark das Stück, und in der Ausstattung<br />

des Valois wurden die Hemden sogar mit einem<br />

Preis von je 150 Goldmark aufgeführt.<br />

Woher kommen die ,,Ringe unter<br />

den Augen"?<br />

So peinlich auch die «Ringe unter den Augen»<br />

von ihren Trägern empfunden werden — gelten<br />

sie doch als Ausdruck nervöser Ueberreizung —<br />

und so viel sich der Volksmund mit den bläulichen<br />

Schatten um die Augen befasst (in Wien zum<br />

Beispiel heissen die Augenringe «Deutschmeister»,<br />

offenbar nach den blauen Kragenaufschlägen des<br />

dort stationierten Deutschmeisterregimentes), so<br />

wenig hat sich merkwürdigerweise die Physiologie<br />

und Pathologie mit dieser Erscheinung befasst.<br />

Um so grösseres Interesse verdienen die einschlägigen<br />

Ausführungen Professors Huslers (München)<br />

in der «Münchener medizinischen Wochenschrift»<br />

Nr. 47, 1935. An den «Augenringen»<br />

scheinen drei Funktionen beteiligt. Erstens eine<br />

Wasserverarmung im Polsterfett der Augenhöhle.<br />

Alle Störungen, die zu Wasserverarmungen und<br />

damit zu Gewichtsverlusten führen, können sich<br />

darum in der Umränderung der Augen äussern.<br />

Besonders am Säugling kann das geschulte Auge<br />

des Arztes an den Augenringen Schwankungen im<br />

Körpergewicht erkennen, bevor sie noch die<br />

Waage anzeigt.<br />

Die zweite Ursache, die bei der Entstehung der<br />

Augenringe mitspielt, ist die Füllung der Blutgefässe<br />

in der Augengegend. Der Füllungsgrad der<br />

Blutgefässe hängt wiederum von den Lebensnerven<br />

ab, welche die Weite und Enge der Adern steuern.<br />

Mit der geänderten Blutverteilung (wohl der<br />

Verkrampfung der kleinsten Blutgefässe, der Kapillaren)<br />

erklärt sich die plötzliche Blässe des Gesichtes<br />

und das Auftreten von Augenringen bei<br />

manchen Personen nach turnerischen Leistungen<br />

und anderen körperlichen Anstrengungen.<br />

Der dritte Faktor liegt endlich in den Muskeln,<br />

welche den Augapfel bewegen. Sie werden zum<br />

Teil ebenfalls von den Lebensnerven, und zwar<br />

dem Nervus sympathicus, gesteuert. Ob der Augapfel<br />

hervortritt oder in die Augenhöhle zurücksinkt,<br />

bestimmt die Erregung oder Erschlaffung<br />

des Müllerschen Augenmuskels. Leichte Ermüdbarkeit<br />

und Ueberreizung der Lebensnerven begünstigen<br />

die Bildung von Augenringen und das<br />

Einsinken der Augen. Darum findet man diese<br />

Zeichen oft bei nervenschwachen Personen.<br />

Kampf den Erkältungen!<br />

Kalte Tage sind an sich keine Erkältungstage.<br />

Wenn die warme Ausatmungsluft an einem klaren,<br />

kalten Wintertage wie ein leichter Nebel herausströmt,<br />

ermahnen die besorgten Mütter ihre Kinder,<br />

den Mund zu schliessen, und durch die Nase zu<br />

atmen. Aber die Kleinen toben ruhig weiter und<br />

plaudern mit lauten, hellen Stimmchen, bringen<br />

rote Backen und guten Appetit, aber keine Erkältung<br />

heim. Gegen Kälte und Frost schützen Bewegung<br />

und warme Kleidung besser als übergrosse Äengstlichkeit,<br />

und ein nasskalter Herbsttag bringt mehr<br />

Schnupfen und Husten als ein heller Wintertag.<br />

Besser als Ohrenklappen ist eine Kopfbedeckung,<br />

die sich über die Ohren ziehen lässt. Eine Schutzmütze<br />

für die Nase ist noch nicht erfunden, und<br />

ein Schleier nützt nichts, der friert womöglich an<br />

der Nasenspitze fest. Muss man gegen eisiges<br />

Schneetreiben angehen, so schützt man am besten<br />

das ganze Gesicht, so gut es geht.<br />

Bei der Wahl warmer Kleidung ist zu bedenken,<br />

dass nicht der Kleiderstoff, sondern die Luft, die<br />

sich zwischen den Kleidern und in den Geweben<br />

befindet, vor dem Wärmeverlust der Haut schützt.<br />

Warme Kleider sollen deshalb immer locker sitzen;<br />

in engen Schuhen und straff sitzenden Lederhandschuhen<br />

friert man schauderhaft, und es kann leicht<br />

zu Erfrierungen kommen. Schon eine oberflächliche<br />

Erfrierung der Haut kann zu einer langwierigen<br />

Ernährungsstörung führen. Dann entstehen die sogenannten<br />

Frostbeulen, die bei jeder neuen Abkühlung<br />

schmerzen. Frostbeulen trotzen lange<br />

Zeit jeder Behandlung; sie führen zu Schwellungen<br />

und bläulicher Verfärbung der Haut, brennen und<br />

jucken, können sogar aufbrechen und Geschwüre<br />

bilden. Ein recht eigenartiger Frostschaden zeigt<br />

sich manchmal bei jungen Mädchen von 13 oder<br />

14 Jahren, die auch an sehr kalten Tagen mit blossen<br />

Knien umherlaufen. Oberhalb der Knöchel bildet<br />

sich eine bläuliche, schmerzhafte Schwellung det<br />

Haut. Auch hier handelt es sich um Frostbeulen,<br />

die nicht nur schmerzhaft sind, sondern auch dem<br />

Bein eine unschöne Form geben. Gummiringe an<br />

den Strümpfen begünstigen das Auftreten solcher<br />

Frostschäden. Allzu schlanke Mädchen in den Entwicklungsjahren<br />

sollten, auch wenn sie noch so<br />

abgehärtet sind, lange Strümpfe tragen, wenn das<br />

Thermometer unter Null Grad sinkt. Dadurch<br />

lassen sich auch andere Kälteschäden vermeiden,<br />

die nicht weniger unangenehm sind..<br />

RECIHISAAl<br />

FÖR KOSMETIK<br />

UND<br />

KORPERPFLEGE<br />

x<br />

Anfrage Frl. Br., Z. Sie möchten wissen, auf<br />

welchen Grundsätzen sich die Kosmetik aufbaut.<br />

Sonne, frische Luft, genügend Schlaf, angemessene<br />

Bewegung, Reinlichkeit und richtige Ernährung<br />

sind die allgemeinsten Erfordernisse zur Förderung<br />

und Bewahrung der Gesundheit und damit der<br />

Körperschönheit. Zur Erhaltung der Jugendfrische<br />

bis ins Alter kann nichts die vorerwähnten Faktoren<br />

ersetzen. Jede kosmetische Kunst baut sich nur auf<br />

diesen Grundsätzen auf, mit deren Befolgung die<br />

Körper- und Schönheitspflege die besten Erfolge<br />

erzielt. Wenn sie aber ausser Acht gelassen werden,<br />

ist jede Kosmetik nur Stückwerk und vermag auf<br />

die Dauer nicht zu befriedigen. Sie soll aber die<br />

Krönung aller ganz allgemein zu befolgenden<br />

Richtlinien zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit<br />

und damit einer normalen Körperverfassung<br />

sein. Als solche wurde sie bei allen kultivierten<br />

Völkern betrachtet und zu allen Zeiten geübt. Die<br />

Kosmetik war immer modern und wird es auch<br />

immer sein, da sie für ein gutes Aussehn und für<br />

die Gesundheit unerlässlich ist. Die Einzelheiten<br />

der allgemeinen Körperpflege sind individuell;<br />

sie hängen von der Konstitution, vom Geschmack<br />

und nicht zuletzt von der Jahreszeit ab. Im Winter<br />

z. B. sollten die Vollbäder nicht täglich genommen<br />

werden; sie verderben die Haut durch übermässigen<br />

Fettentzug und schwächen die Gesundheit. Auch im<br />

Sport sollte man Mass halten und lieber mehrere<br />

Sportarten betreiben als eine einzige einseitig<br />

übertreiben, sich also vielgestaltig Bewegung<br />

schaffen, da dies der gesamten Körperentwicklung<br />

und Stärkung aller Organe zuträglicher ist als die<br />

einseitige Betätigung einzelner Muskelgebiete. Bei<br />

der Ernährung ist die Vermeidung aller schwer<br />

verdaulichen Speisen von grossem Vorteil; insbesondere<br />

fette und stark gewürzte Speisen, ebenso<br />

Bevorzugte Qualitäten:<br />

alle sehr süssen Speisen sollten möglichst wenig<br />

auf den Tisch kommen. Die Einschränkung der<br />

Fleischkost ist sehr empfehlenswert, dagegen<br />

sollen Obst, Gemüse, Kompotte, Salat-, Reis- und<br />

Mehlspeisen reichlich genossen werden. Dabei<br />

braucht man durchaus nicht eine rein vegetarische<br />

Diät zu beachten. Keine Ueberemährung, keine<br />

übersättigenden Mahlzeiten, viel eher gelegentlich<br />

Milchtage einschalten möglichste Vermeidung von<br />

Alkohol, starkem Tee, Kaffee und übermässiges<br />

Rauchen. Empfehlenswert sind Kuren mit Yoghur<br />

oder Hefepräparaten.<br />

Anfrage Frl. K. in W. Die richtige Teintpflege<br />

richtet sich bei einer intensiven Behandlung nach<br />

der Beschaffenheit der Haut. Es sind dazu 3 Cremen<br />

nötig, nämlich eine Reinigungs-, eine Nacht- und<br />

Tagescreme. Zudem ist es für die Haut von grossem<br />

Vorteil, wenn man mit den einzelnen Cremen<br />

gelegentlich abwechselt, also z. B. nicht immer die<br />

gleiche Tagescreme verwendet. Immer aber muss<br />

jede Creme wenigstens insoweit dem individuellen<br />

Teint angepasst sein, dass man Rücksicht aufdessen<br />

Fettgehalt nimmt. Niemals passt für eine fettige<br />

Gesichtshaut eine gewöhnliche, fettige Creme.<br />

Sehr vorteilhaft wäre, wenn Sie sich ein für alle Mal<br />

bei einer Kosmetikerin für Ihre subtile Teintpflege<br />

eine Teintdiagnose erstellen Hessen, nach welcher<br />

Sie dann die weitere Behandlung richten könnten.<br />

Jedenfalls wählen Sie für Ihre individuelle Kosmetik<br />

am besten eine Firma, die nach einheitlichen Prinzipien<br />

bei allen drei Hautcremen sowohl solche für<br />

die trockene wie für die fette Haut herstellt und bei<br />

jeder dieser Cremen verschiedene Abwechslungsmöglichkeiten<br />

bietet. So stellt z. B. die Firma Zutz<br />

alle ihre Cremen für die verschiedendsten Hauteigentümlichkeiten<br />

und mit verschiedener Tiefenwirkung<br />

her, als Nährcremen, blutreinigende<br />

Cremen und solche die die Gesichtsnerven beruhigen,<br />

so für normale, trockene und fette Haut, für<br />

schlaffen oder geröteten Teint usw. Zudem können<br />

Sie bei diesen Präparaten auch jede gewünschte<br />

Abwechslung vornehmen, weshalb dieselben sehr<br />

zu empfehlen sind. Bezugsquellennachweis bei der<br />

Redaktion des Sprechsaals.<br />

Redaktion des Auto-Magazins:<br />

Dr. Hans Rud. Schmid.<br />

schön, weich u. ausgiebig<br />

Altesse, Capnce, Cable fine, Cable<br />

sport, Cable extra, Kedar, Marina,<br />

Melba, Rita, Sport, Lame or.<br />

Ilns&te cKäfsaktioa<br />

Mit Neujahr <strong>1936</strong> wurde die Ietztjähnge Hilfsaktion<br />

für bedürftige Bergbauern abgeschlossen.<br />

Wir möchten allen geschätzten Leserinnen und<br />

Lesern, die sich durch Bereitstellung von Gaben<br />

irgendwelcher Art zum Gelingen der Aktion beitrugen,<br />

unseren besten Dank aussprechen. Es war<br />

uns dank der eingegangenen Zuwendungen möglich,<br />

an die Hundert Pakete im durchschnittlichen Gewicht<br />

von 10 kg zu spedieren und damit ebenso viel<br />

Familien mit zusammen über 400 Kindern zu bedenken.<br />

An Barmitteln gingen insgesamt Fr. 357.— ein,<br />

welcher Betrag ebenfalls herzlichst verdankt sei.<br />

Damit wurden hauptsächlich Schuhe und warme<br />

Unterkleider, sowie Wolle zum Stricken und solide<br />

Hemdenstoffe zur Selbstanfertigung angekauft und<br />

gleichmässig verteilt.<br />

Unsere Bestrebung, die wirklich grosse Not in<br />

mancher Behausung zu lindern, wurde durch eine<br />

originelle Initiative der Merkur A.G., Filiale Zürich<br />

unterstützt. Diese zeigte in ihren Schaufenstern<br />

einige der uns zugegangenen Bittbriefe und hatte<br />

besondere Lebensmittelpakete zusammengestellt,<br />

welche Interessenten käuflich erwerben und zur<br />

Verteilung an uns weiterleiten konnten. Erfreulicherweise<br />

haben zahlreiche Käuferinnen davon Gebrauch<br />

gemacht Ebenso sei eine zweite hochherzige<br />

Spende des Kaufhauses «Au bon Genie, A.G.»<br />

Bern verdankt, mit welcher uns eine Reihe neuer<br />

und sehr solider Bekleidungsstücke zugingen.<br />

Rührende Dokumente der Dankbarkeit waren<br />

alle Briefe, die uns von den Beschenkten zugingen.<br />

Wir lassen hier aus der grossen Auswahl einige<br />

wenige folgen.<br />

Werte!<br />

Ich wil grad par Linien Schreiben. Mir haben<br />

den packet griegt mit grossen Freut. Alle hänt<br />

ein Stück griegt mir könt alles brucha und grad<br />

recht für Kinder. Kinder hänt so freut gha. Sie<br />

sind mit den packet a so sprunga zu.mir. Unt<br />

in Sommer wil schöne Alpenrosen schinken.<br />

Ich danke viel mal und Kinder auch und ich<br />

han so freut gha mit dem packet.<br />

Werte Redaktion!<br />

Im Besitze Ihres schönen Geschenkes, senden<br />

wir Ihnen vielen vielen tausend Dank. Möge<br />

der liebe Gott es Ihnen Allen tausendfach belohnen,<br />

was Sie armen und bedrängten Familien<br />

tun. Es ist dies der einzige Lichtstrahl der in<br />

unser hartes Leben fällt. O könnten wir es Ihnen<br />

nur ein einziges mal vergelten all das Gute.<br />

Darum noch einmal vielen vielen Dank und viele<br />

herzliche Glück und Segenswünsche Allen denen,<br />

die uns Weihnachten so glücklich gemacht haben.<br />

Möge Gott der Herr Sie Alle vor Not und Unglück<br />

beschützen.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Mitt grosser Freude haben wir das Liebesgaben<br />

Paket erhalten. Ihr könnt Euch die Freude<br />

der Kinder und von uns nicht denken als wir<br />

das Paket öffneten. Jedes bekam etwas uns alles<br />

konnten wir gut brauchen. Durch Sie könnten<br />

wir Weinachten freudig feiern. Wir können<br />

solche Kleidungsstüke sehr gut brauchen für<br />

so viele Kinder. Noch nie haben wir solch frohe<br />

Weinachten gehabt dass jedes etwas bekam,<br />

und dies nur durch Sie. Wir danken den werthen<br />

Automobilisten sowie Ihnen für die durchführung<br />

der Hilfsaktion von Herzen. Sollte einmal in<br />

unserer Nähe einem Automobilisten etwas zustossen<br />

werden wir immer bereit sein auszuhelfen.<br />

Vielen herzlichen Dank<br />

Bin seit letzter Woche im Besitze Ihres werten<br />

Paketes. Danke im namen der ganzen Familie<br />

allen Wohltätern welche etwas zu diesem Paket<br />

beigesteuert haben. Ich wollte die edlen Wohltäter<br />

hätten die Freude gesehen welche alle<br />

hatten besonders die Kinder welche die neuen<br />

Schuhe tragen konnten waren ausser sich vor<br />

Freude. Sie können fast nicht begreifen wieviel<br />

Kummer und Not Sie mit dieser Hilfsaktion beseitigen<br />

und wie vielen die Weihnachten verschönert<br />

werden. Nochmals allen herzlich Dank<br />

möge Ihnen allen der Ib. Gott reichen Segen<br />

und den ewigen Sohn im Himmel geben. Wünsch<br />

noch allen ein recht glückliches neues Jahr und<br />

empfehle mich auf nächstes Jahr wieder.<br />

hochachtend<br />

Möge die Gewissheit Gutes getan und Bedrängten<br />

zu einer Weihnachtsfreude verholfen zu haben,<br />

für alle werten Helfer der schönste Dank sein.<br />

Leider blieben über 20 weitere Bittbriefe unerledigt<br />

und mussten für die nächste Weihnacht zurückgelegt<br />

werden. Dennoch war der Aktion ein schöner<br />

Erfolg beschieden, nachdem unser Appell einem<br />

so erfreulichen Verständnis und grosser Hilfsbereitschaft<br />

in Automobilistenkreisen begegnete.<br />

Nochmals ein herzliches Vergelts Gott!<br />

Seit der letzten Berichterstattung ging enbei uns ein:<br />

Pakete: Ungenannt, Bern; Dettwüer, Gelterkinden;<br />

Iseli, Bern; Garage Regli, Andermatt; Farn.<br />

Hs. Meier, Zürich. -<br />

Bazbeträge: W. B. in Z., Fr. 4.—; Fr. Gehrer,<br />

Asgona, Fr. 5.—; H. H., St. Gallen, Fr. 5.—; Ungenannt<br />

Fr. S.—.<br />

Lebensmittel: F. Schürch, Zürich; U. Rechsteiner,<br />

Zürich; Frau M. Peterhans-Kyburz, Aarau;. Frl.<br />

Sprecher, Zürich-Höngg; J. Hauser, Zollikon; Fritz<br />

Gerster, Zürich; Ernst Hofmann, Zürich; E. O.<br />

Mettler-Munz, Zürich; Fr. Maurer, Solothurn; Max<br />

Kündig, Zürich; Herrn. Hardt, Zürich; Eugen Baur,<br />

Zürich; A. Isler, Bertschikon; Ungenannt, Zürich;<br />

Frau Lier, Zürich; Frau Hirsbrunner, Zürich; Fr.<br />

E. Guzzi, Altstetten.<br />

Briefe zur direkten Erledigung haben verlangt:<br />

A. R. in G.; Frau Rentsch, Bern; K. Strasser, Benken.<br />

Bezugsquellennachweis durch:<br />

FA. SULZER, FORRER & CO., ZÜRICH, TALACKER 34<br />

Zürcher Unterhaltungsstätten<br />

Stadttheater Ab

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