E_1936_Zeitung_Nr.019
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8 AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 6. MÄRZ 19S6 — N° 19<br />
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Grossen P»«»fs<br />
von •>«*•<br />
Links: Philipp Etancelin, der Tageesieger, fegt mit seinem neuen 4,8-Liter-Maserati-Modell über die 600 Meter lange Gerade dahin. Rechts: Eben hat sich die Startfahne gesenkt und die<br />
10 Konkurrenten sausen unter dem betäubenden Lärm der Motoren über die Piste davon. An der Spitze befindet sich Nr. 14, Sommer auf Alfa Romeo. Ihm folgen: Nr. 6, Wimille auf Bugatti;<br />
Nr. 24, Martin auf Alfa Romeo; Nr. 4, Etancelin auf Maserati; Nr. 12, Lehoux auf Bugatti; Nr. 20, Villapadierna auf Alfa Romeo; Nr. 18, Brunet auf Maserati; Nr. 10, Raph auf Alfa Romeo, sowie<br />
Mlle Helle-Nice auf Alfa Romeo und Delorme auf Bugatti.<br />
Sf a<br />
stibau<br />
Das Auto auf winterlicher Alpenstrasse.<br />
Die Oeffnung unserer Alpenstrassen ist seit<br />
der mit grossem Erfolg durchgeführten Offenhaltung<br />
der Julierstrasse zu einem wichtigen<br />
Problem für den Winterverkehr geworden.<br />
Eine Kommission des Bundes hat in den<br />
letzten Tagen eine Fahrt von der Lenzerheide<br />
über den Julier nach St. Moritz und über die<br />
Maloja vorgenommen. Besichtigt wurden die<br />
zur Schneeräumung auf Julier und Maloja<br />
verwendeten Schneeschleudermaschinen. Eine<br />
Exkursion über den dieses Jahr zum erstenmal<br />
offengehaltenen Ofenpass wird die Studienfahrt<br />
abschliessen. Zweck der Studien ist<br />
die Lösung der Frage einer Ausdehnung der<br />
Automobilkurse in den Bünderbergen im<br />
Winter. >. X.<br />
Beschleunigter Ausbau der Bündner<br />
Strassen. In einer Botschaft an den Grossen<br />
Rat beantragt der Kleine Rat des Kantons<br />
Graubtinden für die nächsten 5 Jahre drei<br />
Strassenbauprogramme durchzuführen.<br />
1. Das für den Kanton Graubünden sich<br />
ergebende Fünfjahresbauprogramm für den<br />
Ausbau der Alpenstrassen, gemäss Bundesbeschluss<br />
vom 4. April 1935, mit einem<br />
Kostenbetrage von 15,9 Millionen Fr. Dieses<br />
Programm wird noch abhängig sein von den<br />
durch den Bund gewährten Beiträgen.<br />
2. Das Strassenbauprogramm zum Ausbau<br />
der im eidg. Strassenbauprogramm nicht<br />
enthaltenen Pass- und Talstrasse mit einem<br />
Kostenbetrag von 4,5 Millionen Fr.<br />
3. Das Kommunalstrassenbauprogramm für<br />
den beschleunigten Ausbau der Gemeindestrassen<br />
<strong>1936</strong>—1940, unter Bewilligung eines<br />
jährlichen Betrages von 100,000 Fr., zusammen<br />
500,000 Fr.<br />
Die Gesamtaufwendung des Kantons zur<br />
Ausführung dieser 3 Strassenbauprogramme<br />
belaufen sich auf zehn Millionen Fr. Ausserdem<br />
bleibt noch eine Restschuld von 9,5<br />
Millionen Fr. aus den ersten zwei Strassenbauprogrammen<br />
zu verzinsen und zu amortisieren.<br />
Die Regierung beantragt die Erhebung<br />
einer kantonalen Arbeitsbeschaffungsabgabe<br />
von 1 Fr. für jede volljährige berufstätige<br />
Person im Kanton Graubünden; ferner<br />
soll eine Zusatzabgabe auf der Einkommenssteuer<br />
und der Vermögenssteuer erhoben<br />
werden. Die Umsatzsteuer wird ebenfalls<br />
erhöht und eine besondere Abgabe vom<br />
Gasthofgewerbe erhoben. Diese Steuern sollen<br />
zusammen 290,000 Fr. abwerfen. Von den<br />
direkten Interessenten am Strassenbau werden<br />
160,000 Fr. aufzubringen sein, so dass<br />
sich die gesamten zur Verfügung stehenden<br />
Mittel auf jährlich 450,000 Fr. belaufen.<br />
Damit könnte die neue Strassenbauschuld<br />
innerhalb der vorgesehenen Frist von fünf<br />
Jahren getilgt werden.<br />
Der Grosse Rat wird am 9. März zu diesem<br />
Gesetzesentwurf über die Beschaffung<br />
der Mittel für den Ausbau des kantonalen<br />
Strassennetzes Stellung nehmen. Die Regierung<br />
des Kantons Graubünden zeigt, dass<br />
es ihr mit dem beschleunigten*Ausbau der<br />
Strassen ernst ist Hoffentlich können sich<br />
auch die Mitglieder des Grossen Rates mit<br />
diesen Vorschlägen befreunden, die vom<br />
Lande grosse Opfer verlangen, anderseits<br />
aber auch dem besonders notleidenden Gastgewerbe<br />
des Kantons und den Arbeitslosen<br />
zugute kommen.<br />
-gr.<br />
Von der Hohlen Gasse. Durch eine Sammlung<br />
unter der schweizerischen Schuljugend<br />
sind letztes Jahr dem Kanton Schwyz für die<br />
Verlegung der Automobilstrasse von der<br />
Hohlen Gasse insgesamt 102,000 Fr. überreicht<br />
worden. Das vom Kanton vorgelegte<br />
Projekt für die Umfahrungsstrasse würde<br />
genehmigt und bereits im Oktober letzten,<br />
Jahres mit den Arbeiten begonnen. In einei„<br />
Arbeitslager sind ständig 30—50 Jugendliche<br />
aus der ganzen Schweiz beschäftigt, die Terrainverschiebungen<br />
vorzunehmen. In ungefähr<br />
Jahresfrist wird die Umfahrungsstrasse erstellt<br />
sein und die Hohle Gasse in ihrer ursprünglichen<br />
Beschaffenheit kann wieder zur<br />
vaterländischen Erinnerungsstätte werden,<br />
die — ungestört vom Automobilverkehr —<br />
besucht werden kann.<br />
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