E_1938_Zeitung_Nr.041
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einer fiel wegen UeberschreitensderT««-<br />
•ranzzeit in einer Etappe ausser Betracht, zwei<br />
IWegen Wagenpannen aus. Enorm war der Ausfall<br />
'hei den Experten; nur 5 von den 9 Gestarteten vermochten<br />
sich hier zu klassieren, während die übrigen<br />
4 wegen Zeitüberschreitung ausgeschieden werden<br />
mussten. Die Resultate der Sieger Schlotterbeck<br />
*nd Dold müssen als ausgezeichnet angesprochen<br />
Werden. Schlotterheck gelangte als einziger strafpunktfrei<br />
ins Ziel.<br />
An der Preisverteilung in Winterthur entbot<br />
Herr Dr. H. Diener (Regensdorf) den Willkomm<br />
des Sektionsvorstandes, währenddem Herr R<br />
Schwarz (Winterthur) die Preisverteilung vornahm<br />
Herr H. Meyer (Zürich), Sportpräsident, dankte<br />
Fahrern und Organisatoren, indem er gleichzeitig<br />
•über die neue Leistungsbewertung in der Zürcher<br />
Automobilmeisterschaft <strong>1938</strong> orientierte.<br />
RESULTATE:<br />
1. Amateure:<br />
Mitfahrer<br />
ajah,<br />
1. Dold K. (Maas M.) 112 1<br />
2. Blumer J. (Blumer G.) 116 6<br />
3. Bestebreurtje A. (Aman R.) 117 6<br />
•4. Schaerer W (Frischknecht E.) 117 9<br />
5. Baggenstos A. (KappeleT H.)<br />
6. Locher W. (Sauter W.)<br />
118<br />
116<br />
0<br />
11<br />
2. Experten:<br />
*. Schlotterbeck R. (Diebold H.) 10+ 0<br />
2. Gübelin H. (Münch H.) 112 2<br />
3. Bosshardt A. (RutUhauser F.) 112 3<br />
•*. Campolongo E. (Bodmer R.) 124 12<br />
B. Dattner A. (Hug H.) 125 12<br />
SEKTION BERN. Geschicklichkeitsprüfung in<br />
Thun. — Für den zweiten diesjährigen Sportanlass<br />
hatte die Sportkommission am 15. Mai <strong>1938</strong> nach<br />
Thun auf das Areal des Motorwagendienstes geladen.<br />
Zwei Dutzend sportbegeisterte Mitglieder<br />
hatten der Einladung Folge geleistet und legten<br />
auf der geradezu mustergültigen Hindernisbahn<br />
Sachen vor, die bei den zahlreich erschienenen<br />
Festbummlern helle Freude auslösten. Die Thuner<br />
Veranstaltung stand überwiegend im Zeichen hoher<br />
Tourenzahlen und förderte Leistungen zu Tage,<br />
die sich auch bei nationalen Konkurrenzen dieser<br />
Art sehen lassen können.<br />
Der Wettbewerb setzte sich aus zehn Aufgaben<br />
Busammen, meist dem täglichen Strassenverkehr<br />
entnommen, wie das Bestimmen von Verkehrstafeln<br />
im Blitztempo, das giftige Seitwärtsparkieren, wie<br />
es im Weichbild der Großstädte von Jahr zu Jahr<br />
schwieriger wird, das Rückwärtsfahren, dann das<br />
von der Fuhrerprüfung her gefürchtete Stecklifahren<br />
und schliesslich die Betätigung eines Signalkontaktes,<br />
wobei aber an Stelle der meterbreiten<br />
Steuerschwelle ein Kontaktknopf in Fingerhutgrösse<br />
zu überfahren war. Andere Aufgaben wieder<br />
dienten mehr der Schaulust des Publikums.<br />
Die Veranstalter hatten die glückliche Idee, den<br />
Sportanlass mit einer Besichtigung der Militäranlagen<br />
des Motorwagendienstes zu verbinden, die<br />
am Vormittag unter Führung von Herrn Hauptm.<br />
Pontelli eine stattliche Zahl Interessenten vereinigte<br />
und den Teilnehmern einen Einblick in die mustergültige<br />
Schulungsstätte der Motorwagentruppe und<br />
«um Teil auch der leichten motorisierten Trupnen<br />
vermittelte. Als Vertreter der Abteilung für leichte<br />
Truppen wohnte nachmittags Herr Oberst Koller der<br />
Arbeit der Geschicklichkeitsfahrer bei.<br />
Alles in allem ein wohlgelungener Anlass, der<br />
es bei den idealen Thuner Platzverhältnissen verdiente,<br />
jährlich wiederholt zu werden.<br />
Resultate:<br />
Kategorie A (Amateure).<br />
Zeit- Straf- Total<br />
Punkte<br />
f. Schäfer Erich, Bern (Dodge) 435 — 435<br />
2. Billo Rene, Bern (DRW) 412 69 481<br />
3. Nikiaus Paul II, Bern (Rilev) 474 32 506<br />
4. Gautschi H. R., Bern (BMW) 455 75 529<br />
5. Garbani Walter, Bern (Lancia) 429 111 540<br />
6. Pistermann Waldemar, Bern<br />
(Terraplan) 477 R3 540<br />
Kategorie B (Experten und aufgestiegene<br />
Amateure).<br />
1. Walther Martin, Bern (Balilla) ! S3S 34 372<br />
2. Hohl Willy, Bern (Balilla) 291 82 373<br />
3. Lingeri Gius., Bern (Balilla) 389 34 423<br />
4. Schäfer Karl. Bern (Dodge) 420 40 460<br />
5. Bartsch! F., Wortlauten (Hupmobile)<br />
482 62 544<br />
6. Scheibler August, Laupen<br />
(Bugatti) 446 123 569<br />
Letzte M^tiMmmmm&^n<br />
Die nationale<br />
Geschicklichkeitsprüfung,<br />
welche m Verbindung mit dem Zentralfest des<br />
A.C.S. am Samstag, den 28 Mai, nachmittags, in<br />
Baden stattfindet und von der Sektion Aargau des<br />
A.C.S. organisiert wird, bezweckt, wie schon früher<br />
gemeldet, die Prüfung der fahrtechnischen<br />
Eigenschaften der Fahrer, wobei die gestellten Aufgaben<br />
zum Grossteil dem täglichen Strassenverkehr<br />
entnommen sind. Es müssen u. a. folgende Aufgaben<br />
gelöst werden:<br />
Betätigung eines Verkehrssignals durch Ueberfabren<br />
eines Bodenkontakts, Vorwärts- und Rückwärtsfahren<br />
auf abgegrenzter Strassenbreite, seitliches<br />
Parkieren zwischen zwei Wagen, Wenden<br />
im begrenzten Raum und Befahren einer Strecke<br />
mit vorgeschriebener Durchschnittsgeschwindigkeit.<br />
Bei nicht vorschriftsgemässer Erfüllung der verschiedenen<br />
Aufgaben werden auf Grund eines im<br />
Sonderreglement enthaltenen Schemas Strafpunkte<br />
in Anrechnung gebracht.<br />
Trotzdem der Anmeldetermin für diese interessante<br />
Konkurrenz, welche für die schweizerische<br />
Automobilmeisterschaft <strong>1938</strong> zählt, erst am 23. Mai<br />
abläuft, liegen<br />
schon 43 Anmeldungen<br />
vor:<br />
IN DER SCHWEIZ<br />
a) FÜR DIE NATIONALE SPORT-<br />
VERANSTALTUNG.<br />
Experten;<br />
Campolongo Emilio, Zürich; Dattner Alfred, Zürich;<br />
Santschy Willy, La Chaux-de-Fonds; Stich<br />
Hans, La Chaux-de-Fonds; Trcoseh M.. Zürich;<br />
Weber Hans, Suhr; Portmann Hans, Basel.<br />
Amateure:<br />
Dietrich Hans, Zürich; Gautschi Hans Rolf,<br />
Bern; Hotz Andre, Neuchätel; Labhardt Maurice,<br />
Basel; Moser Willy, La Cbaux-de-Fonds; Nikiaus<br />
Paul, Bern; v. Tscharner Hans H., Bern; Locher<br />
Werner, Zürich; Scherer Albert, Basel.<br />
b) FÜR DIE RESERVIERTE SPORT-<br />
VERANSTALTUNG).<br />
(Offen für Mitglieder der Sektion Aargau des A.C.S.<br />
und angrenzende Sektionen.)<br />
Experten:<br />
Dattner Alfred, Zürich; Diebold Otto, Baden;<br />
Graber Willy, Aarau; Patthey Hubert, Neuchätel;<br />
Troesch M., /ürich; Burgisser H., Aarau; Portmann<br />
Hans, Basel.<br />
ALSO<br />
ß'S MORGEN!<br />
Amateure:<br />
Dudler Karl, Laufenburg; Gretener Max, Baden/<br />
Zürich, Häsler Walter, Interlaken; Dr. Heilbronn<br />
Otto, Neuchätel/Bern; Kuny Hans, Küttigen; Lenzin<br />
Peter, Aarau/Zürich; Müller Ernst, Baden;<br />
Schnebli Robert, Baden; Schubarth Willy, Basel;<br />
Stirnemann Ernst. Aarau/Zürich; v Tscharner<br />
Hans K., Bern; Villiger Jos.. Muri; Vc-ser Josef,<br />
Baden; D. Weber Kurt, Aarau; Kunath F., Aarau;<br />
Tobler Karl, Wildegg; Locher Werner, Zürich; Müller<br />
Anton, Zurzaeh; Scherer Albert, Basel; Sutter<br />
Ernst, Aarau.<br />
IN ITALIEN.<br />
Man kennt sich nicht mehr aus...<br />
... in der Sache Altmeister Nuvolaris nämlich,<br />
der vor kurzem den auch von uns seinerzeit wiedergegebenen<br />
New Yorker Meldungen über seine Teilnahme<br />
an den klassischen 500 Meilen von Indianapolis<br />
vom 30. Mai mit aller Entschiedenheit entgegentrat<br />
und erklärte, dass er keinesfalls nach<br />
Amerika fahren, dagegen anlässlich einer Sitzung<br />
des Automobilrennfahrer-Verbandes in Rom mitteilen<br />
werde, wie die Gerüchte über seine Amerikafahrt<br />
entstanden seien. Inzwischen ist uns die vom<br />
7 Mai datierte, in Philadelphia erscheinende Zeitschrift<br />
«Automotive Industries» zugekommen, in welcher<br />
schwarz auf weiss zu lesen steht, dass Nuvolari<br />
den Organisatoren des Indianapolis-Rennens<br />
seine Nennung hinübergekabelt habe. « Automotive<br />
Industries» wissen aber noch mehr zu berichten ...<br />
nämlich dass Tazio das Rennen auf einem neuen<br />
12-Zylinder-Alfa-Romeo bestreiten und die Reise<br />
über das grosse Wasser mit einer Gefolgschaft von<br />
8 Mechanikern antreten werde.<br />
Nun, Nuvolari ist nach Amerika abgereist,<br />
so meldet die «Gazzetta dello Sport» aus Genua, und<br />
zwar am Mittwoch morgen an Bord des «Conte di<br />
Savoia». Der Mantuaner dampft in Begleitung seiner<br />
Gattin nach den USA und wachte in Genua persönlich<br />
über die Anbordnahme eines schnittigen Alfa-<br />
Romeo .. -Tourenwagens, also keines 12-Zylinder-<br />
Boliden. Nach seinen Absichten befragt, gab Nuvolari<br />
einige gewundene Erklärungen ab des Inhalts,<br />
es handle sich um eine . durchaus harmlose Vergnügungsreise.<br />
Und als ihm die neugierigen Journalisten<br />
die Angelegenheit mit Indianapolis in Erinnerung<br />
brachten, da begann der Mantuaner zu<br />
lächeln, sein Name sei Hase, er wisse von nichts,<br />
ohne jedoch die Gerüchte über einen Start zu dementieren.<br />
Und so tappt man in dieser Sache weiterhin<br />
vollkommen im Dunkeln, sintemalen sich auch<br />
die italienische Sportkommission in dieser reichlich<br />
düsteren Affäre noch nicht vernehmen Hess.<br />
Laszlo Hartmann und<br />
Eugenio Siena f.<br />
Im Grossen Preis von Tripolis, dem ersten internationalen<br />
Rennen der Saison, sind zwei Männer<br />
von der Piste abberufen worden, die es verdienen,<br />
das« «man ihrer auch an dieser Stelle kurz<br />
gedenkt.<br />
Laszlo Hartmarin<br />
wurde in der 13. Runde des Millionenrennens vom<br />
Italiener Dr. Farina auf Alfa Romeo kurz nach<br />
der sog. Nuvolari-Kurve gerammt, als dieser den<br />
Maserati-Rennwagen des Ungarn überholen wollte.<br />
Es wird allgemein angenommen, das® der verhängnisvolle<br />
Zusammenstoss auf den plötzlich aufgetretenen<br />
heftigen Wüstenwind zurückzuführen ist,<br />
der den Teamfahrer von Alfa-Corse gegen Hartmanns<br />
Maserati drückte. Während Farina mit<br />
leichten Verstauchungen — die in Monatsfrist geheilt<br />
sein dürften, — davonkam, erlitt Hartmann<br />
einen Bruch der Wirbelsäule und weitere innere<br />
Verletzungen, die am Montagnachmittag im Kran-<br />
Laszlo Hartmann t-<br />
kenhaus von Tripolis eeinen Tod herbeiführten. —<br />
Der auf so tragische Weise Verunglückte tauchte<br />
vor ungefähr 15 Jahren zum erstenmal auf den<br />
Rennstrecken Europas auf, wo man ihn in der<br />
Folge als Privatfahrer auf Bugatti und Maserati<br />
— trotz vielen Misserfolgen, die vor allem auf<br />
Konto seines meist veralteten Wagenmaterials zu<br />
buchen waren — immer wieder antraf. Wenn es<br />
ihm auch nicht gelang, zur Elite-Klasse unter den<br />
europäischen Rennfahrern aufzuschliessen, so war<br />
er doch als sicherer, zuverlässiger und fairer Pilot,<br />
als passionierter Sportmann überall sehr geschätzt.<br />
Er nahm an zahlreichen Veranstaltungen in<br />
Deutschland, Frankreich und Italien teil, fuhr verschiedene<br />
Rennen der kleinen Wagen als Sieger<br />
nach Hause und war auch in Bern auf der Bremgartenwaldrundstrecke<br />
anlässlich der 1., 2. und<br />
4. Auflage des Grossen Preises der Schweiz ein<br />
gern gesehener Gast. Letztes Jahr vermochte er<br />
sich im Grand Prix an 9. Stelle als erster Privatfahrer<br />
zu klassieren, während er bei den Kleinwagen<br />
im 1. Ausscheidungslauf Vierter und im<br />
Endlauf bei schärfster Konkurrenz Siebenter<br />
wurde. Hartmann war zweifellos der beste Pilot,<br />
den Ungarn in den letzten Jahren hervorgebracht<br />
hat, was schon die von ihm mehrmals gewonnen©<br />
ungarische Automobilmeisterschaft beweist.<br />
Eugenio Siena,<br />
ein feuriger Südländer, der sich ursprünglich<br />
— d. h. vor 1930 — auf kleinen Rennwagen einen<br />
Namen gemacht hatte, steuerte in den vergangenen<br />
Jahren mit wechselndem Erfolg Alfa-Romeo-Boliden<br />
des grossen Kalibers und heftete u. a. Siege in<br />
den 24 Stunden von Spa (1932), am Kesselbergrennen<br />
(1933) und im Rundrennen um den Pokal<br />
des Prinzen von Piemont (1933) an seine Fahne.<br />
Seit 1934 gehörte er der Scuderia Ferrari an und<br />
wurde in jenem Jahre Zweiter in der Mille Miglia<br />
und Vierter im Grossen Preis von Italien in Monza.<br />
Endlich gewann er 1937 das Rennen der Kleinwagen<br />
in Mailand und im Januar <strong>1938</strong> belegte er im<br />
Grossen Preis von Südafrika den 2. und im Grosvenor<br />
Grand Prix den 5. Platz. Im 12, Grossen<br />
Preis von Tripolis vom letzten Sonntag geriet er<br />
auf einem 12-Zylinder-Alfa-Romeo in einer flachen<br />
Kurve ins Schleudern, wurde aus der Bahn getragen<br />
und blieb beim heftigen Anprall seines Rennwagens<br />
gegen eine Mauer tot liegen.<br />
Ehre ihrem Andenken!<br />
Reorganisation bei Saurer beschlossen.<br />
Am 18. Mai tagte in Arbon die Generalversammlung<br />
der Ad. Saurer A.-G., um über die auf eine<br />
finanzielle Reorganisation des Unternehmens hinzielenden<br />
Vorschläge des Verwaltungsrats, wie wir<br />
sie in Nr. 40 skizziert, zu entscheiden. Dabei fanden<br />
sämtliche Anträge Zustimmung, was zur Folge hat,<br />
dass das Aktienkapital von 16 auf 9,6 Millionen Fr.<br />
herabgesetzt wird. Gleichzeitig erfolgt eine Wiedererhöhung<br />
auf 10 Millionen durch Ausgabe von<br />
4O00 neuen Aktien zu 100 Fr. nominell. Mit der<br />
Reduktion des bisherigen Aktienkapitals paralleil<br />
geht die Aufhebung der Genußscheine, doch sollen<br />
die 400.000 Fr. neuer Aktien den bisherigen Inhabern<br />
dieser Titel zugeteilt werden. Durch diese<br />
Beschlüsse ist die Sanierung unseres grössten, nationalen<br />
Automobilunternehmens perfekt geworden.<br />
Dem bei diesem Anlass von Direktor Dubois<br />
"erstatteten Bericht über die Geschäftsentwicklung<br />
der Saurer-Werke entnehmen wir, dass sich die<br />
Behörden in wachsendem Masse Rechenschaft geben<br />
über die Notwendigkeit, der Schweiz nicht nur<br />
für ihre Wirtschaft, sondern vor allem für die<br />
Landesverteidigung eine grosse Zahl requisitionsfähiger<br />
Motorfahrzeuge zu sichern. Während in<br />
fast allen automobilproduzierenden Ländern längst<br />
staatliche Massnahmen getroffen worden sind, um<br />
der nationalen Industrie den Inlandmarkt in weitgehendem<br />
Umfang zu erhalten und um durch eine<br />
tiefgreifende Normalisierung der Fahrzeugtypen die<br />
Ifür die Bedürfnisse der Armee erforderliche Einheitlichkeit<br />
zu schaffen, hat die Schweiz allzulange<br />
(gezögert, um auf diesem Gebiet den Erfordernissen<br />
der Landesverteidigung in ausreichendem Masse<br />
Rechnung zu tragen. Es ist zu hoffen, dass die sich<br />
heute abzeichnende Bewegung stark genug sein<br />
[wird, um alle für die Wirtschaft und die Interessen<br />
der Landesverteidigung schädlichen Widerstände zu<br />
brechen. Jede Lösung des Problems Bahn-Auto,<br />
•welche diesen Erfordernissen nicht gerecht würde,<br />
wäre ungeeignet und müsste früher oder später zu<br />
*inem Misserfolg führen.<br />
Frühjahrs - Oelwechsel mit<br />
Hinaus in den Frühling! Alle<br />
freuen sich darauf. Wir wün«<br />
sehen Ihnen gute Fahrt! Vergessen<br />
Sie vorher bitte nicht den<br />
Essolube<br />
»Das gute Oel für gute Fahrt«<br />
An der 29. Targa Florio,<br />
welche nächsten Sonntag auf Sizilien zum Austrag<br />
kommt und ausschliesslich den Anderthalbliter-<br />
Rennwagen reserviert ist. starten: Bianco, Baruffi,<br />
Plate E., Teagno, Pietsch, Hug (Schweiz), Rocco,<br />
Cortese, Marazza, De Teffe, Villoresi L., Lurani,<br />
Lanza, Grassi, Rkhetti, «Ralph», Battaglia, Taruffi,<br />
Cucinota (alle auf Maserati) und Plate Gigi au£<br />
Plate-Talbot.<br />
IN DEUTSCHLAND<br />
Trainingsfahrten von Mercedes-Benz und<br />
Auto-Union in der Eifel.<br />
Im Hinblick auf das am Sonntag in drei Wochen<br />
stattfindende internationale Eifelrennen wird<br />
die Rennabteilung der Daimler-Benz AG. am nächsten<br />
Montag das inoffizielle Training auf dem Nürburgring<br />
aufnehmen. Die Auto-Union hat ebenfalls<br />
Trainingsfahrten mit dem 12-Zylinder-Kompressor-<br />
Heckmotorwagen angesagt, an denen sich auch der<br />
Schweizer Kautz als Mitglied des Werkteams beteiligen<br />
wird.<br />
Das Avusrennen<br />
— nicht für Grand Prix-Boliden, sondern für Sportwagen,<br />
bei denen B.M.W, auf der Nennliste haushoch<br />
dominiert, findet am kommenden Sonntag<br />
statt<br />
IN SUDAMERIKA<br />
Ein Alfa-Romeo-Sieg in Argentinien.<br />
Auf dem 14,850 km langen San Francisco-Circuit<br />
in der Provinz Cordoba kam kürzlich ein Automobil-Rennen<br />
in drei Läufen ä 150 Kilometer zum<br />
Austrag. Sieger wurde der Alfa Romeo-Fahrer Riccardo<br />
Nasi mit einem Stundenmittel von 179,3 km.<br />
Hinter ihm klassierten sich Domingo Ochoteco auf<br />
Alfa Romeo und Luigi Brosutti auf Mercedes-Benz,