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E_1940_Zeitung_Nr.010

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N° 10 — DIENSTAG, 5. MÄRZ <strong>1940</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Zusammensetzrätsel<br />

!Buate Cfvumik<br />

Die weissen Teile sind so zusammenzusetzen, dass die Fläche eines aussereuropäischen Staates<br />

entsteht. Bei richtiger Löung ergeben dann die Buchstaben der Reihe nach eine Frage, die ebenfalls<br />

zu beantworten ist. Die richtige Lösung zählt 4 Punkte.<br />

Auflösung des ^DiagtamavcätseCs<br />

1—2. Skala. 1—10. Skalp. 2—11. Amme, pagosinseln. 16—17. Lodi. 16—24. Lepra. 17—18.<br />

3—26. Tschechoslowake. 4—5. Tisch. 4—12. NeFke. 17—25. Alba. 18—19. lone. 18—27.<br />

Tanz. 5—13. Haube. 6—7. Messina. 8—9. Ge- Ehre. 19—28. Enkel. 20—21. Karawanen,<br />

schütze. 8—20. Gymnastik. 9—21. Edelstein. 22—23. Bankier. 24—25. Adria. 27—28. Engel.<br />

10—11. Pony. 11—12. Asche. 11—17. Alaun. 29.—31. Ontario. 30—32. Million.<br />

12—13. Dame. 12—18. Emire. 14—15. Gala-<br />

Richtige Lösungen des Diagramm-Rätsels (Nr. 8). Frl. Ruth Hütiimann, Männedorf; Frl. Nora Hurter,<br />

5 Punkte.<br />

Allschwil; Frau G. Jacob, Wirrterthur; Frau H. Imsand,<br />

Münster,- G. Laepple, Basel; Josef Leimer,<br />

Frau L. Amstutz, Meirlngeri; A. Bachofen, Glarus;<br />

E. Benz |un., Goldach; Max Bertschmann, Basel;<br />

H. Bollor, Wlnterthur; Frl. Mqrgrit Bossert, Basel; Frau E. Markoff, Buchs; Frau Marti, Olteh;<br />

Bettlach; Frau E. Lienhard, Töss,- Hermann Lüthi,<br />

Lenzburg; C. Burgener, Rorschach; tyax Egli, Zürich;<br />

Paul Eichenberger, Langenthai; Frl. Margrit Ochsner, Schaffhausen; Bruno Rampinelli, Basel;<br />

Albert Müller, Bern; M. Müller, Zofingen; Frau E.<br />

Epple, St. Gallen; Frau C. Fravl, Rapperswil; Frau Frau Lisette Rock, Basel; Frl. M. Ruf; Wiriterthur;<br />

Dr. Gautschi, Reinach; Rolf Gloor, Kölliken; Frau Paul Schäftlmaier, Zürich; Guido Schmezer, Thun;<br />

Dr. Gräflin, Walzenhausen; Frau A. Heusser, St. Frau E. Steinbömer, Schaan; Fritz Wenger, Bern,-<br />

Gallen; Frau Dr. J. Hopf, Bern; Frgü Hörn, Bern; Frl. E. Winteler, Glarus.<br />

En Kückenherz stirbt nach 28jähnger Lebensdauer.<br />

Das berühmteste Vogelherz aller Zeiten schlägt<br />

nicht mehr. Ein Experiment, das die praktische<br />

Möglichkeit der Unsterblichkeit hätte beweisen sollen,<br />

ist missglückt, ein seit 28 Jahren am Leben erhaltenes<br />

Kückenherz ist als Kriegsopfer 1 gestorben.<br />

Zu Beginn des Jahres 1912 hat der französische<br />

Biologe Dr. Alexis Carrel im New Yorker Laboratorium<br />

des Rockefeller-Institufs einen Versuch begonnen,<br />

der alsbald das Interesse der gesamten<br />

wissenschaftlichen Welt auf sich zu ziehen begann.<br />

Er entfernte aus dem lebenden Zellgewebe<br />

eines Hühnerembryos das Herz und verpflanzte<br />

es auf einen künstlichen Nährboden. Der 17. Januar<br />

1912 war sozusagen der Geburtstag dieses<br />

Herzens. Der Nährboden bestand aus Extrakten<br />

von anderen Hühnerembryos, sowie aus Hühnerblut,<br />

dem die lebenden Zellen entzogen worden<br />

waren; er wurde ständig unter einer Temperatur<br />

von 40° C gehalten. Das Herz wurde alle 48 Stunden<br />

von allen schädlichen Keimen gereinigt; es<br />

nährte sich so gut, dass es in dieser Zeit jeweils<br />

seinen Umfang verdoppelte, so dass es, um nicht<br />

zu ungeheuerlichen Grössenverhältnissen anzuwachsen,<br />

immer zugleich mit der Reinigung auf<br />

seinen ursprünglichen Umfang beschnitten werden<br />

musste.<br />

Der cerste Geburtstag> dieses Hühnerherzens,<br />

das niemals gelebt hatte, wurde seinerzeit öffentlich<br />

bekanntgegeben; sein zweiter Geburtstag erregte<br />

eine solche Sensation, dass das Rockefeller-<br />

Institut sich der schriftlichen Anfragen nicht mehr<br />

erwehren konnte und daraufhin beschloss, des Experiments<br />

in der Öffentlichkeit überhaupt keine<br />

Erwähnung mehr zu tun. Der Weltkrieg liess alsbald<br />

das allgemeine Interesse sich anderen Problemen<br />

als denen des ewigen Lebens zuwenden,<br />

und von dem unverändert zuckenden und schlagenden<br />

Hühnernerzen war bald keine Rede mehr.<br />

Selbst als Dr. Carrel durch seine Zusammenarbeit<br />

mit Charles Lindbergh wieder ins Gedächtnis der<br />

Laienwelt zurückgeworfen wurde, erfuhr kein<br />

Mensch die erstaunliche Tätsache, dass das Kükkenherz<br />

noch . Keinerlei Veränderung,<br />

keine Alterserscheinungen waren an diesem wunderbaren<br />

Herzen festzustellen; es hätte theoretisch<br />

vielleicht tatsächlich ewig leben können, wenn<br />

nicht Dr. Carel durch die politischen Ereignisse in<br />

seine Heimat zurückgerufen worden wäre. An<br />

dem Tag, an dem das unsterbliche Kückenherz<br />

seinen 28. Geburtstag hätte feiern können, am<br />

17. Januar <strong>1940</strong>, gab das Rockefeller-Institut bekannt,<br />

dass es, und zwar einwandfrei mangels<br />

sachgemässer Pflege, «gestorben» war.<br />

Der Tod eines Wesens, das niemals gelebt hat<br />

— und dennoch ein schwerer Verlust. Zweifellos<br />

ein einzigartiger Todesfall...<br />

C. Pr.<br />

Der Trick des Grosshändlers in Weltgeschichte.<br />

(NR) An sich kaufen die Amerikaner nicht viele<br />

Bücher. Magazine und <strong>Zeitung</strong>en und vielleicht noch<br />

Digest-Hefte (Auszüge aus Büchern und Zeitschriften)<br />

sind ihnen lieber. Und doch hat es ein Händler fertiggebracht,<br />

einige tausend Gesamtausgaben einer<br />

Weltgeschichte an den Mann zu bringen - und zwar<br />

auf folgende unwiderstehliche amerikanische Art und<br />

Weise. Er schrieb den Opfern folgenden Brief:<br />

«Wir senden Ihnen auf unsere Kosten die berühmte<br />

20bändige Weltgeschichte von Prof. Mc-<br />

Feeley. Diese Weltgeschichte kam in zwei Ausgaben<br />

heraus - die eine in Pappe gebunden (und diese<br />

senden wir Ihnen kostenlos zu) - Kostenpunkt<br />

100 Dollar. Und die andere in "Leder - Preis 200<br />

Dollar. Wünschen Sie die Lederausgabe, schreiben<br />

Sie uns und wir lassen die Papp-Ausgabe abholen.»<br />

Aber - alle Kunden erhielten die Lederausgabe,<br />

denn eine Papp-Ausgabe existierte gar nicht. Und<br />

da man diesen scheinbaren Irrtum für ein Geschäft<br />

hielt - zahlte man die 100 Dollar - und der Fall<br />

war in Ordnung. Der eine hatte seine Weltgeschichte.<br />

Der andere war die ihm auf der Seele lastendeWare<br />

los. - Wenn so etwas geklappt hat, freut sich ganz<br />

Amerika darüber.<br />

Der Fachmann<br />

hält das für ein schlechtes Zeichen.<br />

Menschen, die eine Expedition unternehmen,<br />

die ihr Leben Gefahren aussetzen, sind seltsamerweise<br />

immer irgendwie abergläubisch, so nüchtern<br />

sie gegenüber der Gefahr auch sein mögen. Urteilt<br />

man unter diesen Gesichtspunkten, dann steht die<br />

neue Admiral-Byrd-Südpol- Expedition nicht unter<br />

einem sehr guten Zeichen. Denn bis jetzt ist eigentlich<br />

alles schief gegangen.<br />

Das Snowmobüe, das wichtigste Riesenfahrzeug<br />

für die Antarktis, kam sehr spät in New York zur<br />

Verladung an, weil es unterwegs eine Panne erlitt.<br />

Dann ergab sich, dass es zu lang war und man ihm<br />

den Schwanz absägen musste, der nun in den Südpolgebieten<br />

wieder angeschweisst werden muss.<br />

Ueberhaupt hätte die Expedition schon einen Monat<br />

unterwegs sein müssen. Aber der Krieg bedingte<br />

ein anderes Datum. Und nun erfährt man, dass das<br />

Expeditionsschiff in der Panama-Zone längere Tage<br />

liegen musste, weil man bei einer Kontrolle der Bestände<br />

feststellen musste, dass man die gesamten<br />

Pelzausrüstungen vergessen hatte. Mit dem Flugzeug<br />

mussten sie nun in aller Eile herbeigeschafft werden.<br />

Expeditionen, bei denen schon im Anfang alles<br />

schief geht, hat man nicht gern ...<br />

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Eilgespräche kurz vor der Ziehung!<br />

Von der «inneren zur öusseren Front» und umgekehrt spielt nun der Draht eifrigI<br />

Die fernen Ehemänner meinen lächelnds «Diesmal werden die Seva-Lose vom<br />

Haushaltsgeld bestrittenIII> Madame ist um die Antwort jedoch nicht Verlegern<br />

« Das habe ich schon lang gemacht, Du aber<br />

musst nun sofort mit einigen Kameraden<br />

noch eine zusätzliche 10-Los-Serie auftreiben!<br />

«Weisen», die sind so gunstig,<br />

enthalten nicht nur einen garantierten<br />

Treffer, sondern können - dank des neuen<br />

Ziehungs-Modus - auf einen Schlag 3<br />

/Treffer ä |e Fr. 1OOO.- gewinnen!!!»<br />

/ Und dann, ja und dann: Sevali spendet ausser<br />

/ den ordentlichen 20986 Treffern im Gesamtwert<br />

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Theaterkasse Tel. 2 69 22 und 4 67 00,<br />

10—12.30 und 15.30—19 Uhr.<br />

Kuoni Tel. 3 36 13, 8—18.30 ühr.<br />

Vi aftpnil S Häi7 Hoffmanns Erzählungen, phant.<br />

Ulli flUCIIU II« MQ1& s-ki>p 1 1 *••!•» »i_jrt\<br />

Oper von Offenbach (B-Ab. 13).<br />

DO. abend 7. März Volksvorstellung: Tiefland.<br />

Fr abend 8. März Tanzabend mit Orchester: Petruschka<br />

und Das blaue Tuch<br />

(B-Ab. 13).<br />

Sa abend 9. März Ein Walzertraum, Operette von<br />

Oskar Straus.<br />

SO.nachm.10. März Der Barbier von Stvilla, Oper<br />

von G. Rossini.<br />

So. abend 10. März " as SchwarzwaldmSdel, Operette<br />

von Leon Jessel.<br />

Militär in Uniform bezahlt auf allen Plätzen<br />

die Hälfte.<br />

Schauspielhaus Abends \<br />

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tag nachm.<br />

Abendkasse ab 18 Uhr (21111)<br />

Hi abend B Harz Antigone, von Sophokles, Deutsch<br />

von Emil Staiger.<br />

rjn. ahend 7. März Premiere: Undlne, Schauspiel<br />

von Jean Giraudoux.<br />

Fr. abend 8. März 20 Uhr: Dantons Tod.<br />

Frack.<br />

So. abend 10. März 20 Uhr: Dantons Tod.<br />

und der Herr im<br />

Militär auf allen Plätzen halbe Preise.<br />

ühr.

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