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E_1949_Zeitung_Nr.004

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AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 26. JAMJAR <strong>1949</strong> - Nr. 4<br />

TOURISMUS<br />

ZÜRICH. Im Theatersaal zur «Kaufleute»<br />

sprach der Präsident der Verkehrskommission,<br />

Herr Dipl.-Ing. M. Troesch, am vergangenen Donnerstagabend<br />

über «Lehren aus einer Auto-Reise<br />

in Amerika«. Die grosse Zahl von Vertretern der<br />

kantonalen und städtischen Behörden wie der<br />

vollbesetzte Saal bewiesen das allgemeine Interesse,<br />

das heute den Problemen des Verkehrs<br />

entgegengebracht wird. Die sehr ausführliche<br />

Dokumentierung durch prächtige, selbstaufgenommene<br />

Farbenfilme und -diapositive gestattete<br />

dem Referenten, äusserst anschaulich darzulegen,<br />

wie in den Vereinigten Staaten diesen<br />

Schwierigkeiten zu Leibe gerückt wird. Ein in<br />

letzter Minute aus USA eingetroffener Dokumentarfilm<br />

«Horizons unlimited» veranschaulichte<br />

zum Abschluss des Vortragsabends den<br />

Optimismus der Amerikaner — wie dies schon<br />

aus dem Titel «Unbegrenzte Aussichten» hervorgeht<br />

—, den diese der zukünftigen Entwicklung<br />

des Automobils entgegenbringen, und<br />

an dem auch wir teilhaben dürfen.<br />

Die Sektion ST. GAIXEN-APPENZELL hielt<br />

am 22. Januar in den Räumen des « Schützengarten<br />

» in St. Gallen ihren traditionellen Jahresball<br />

ab, der als gesellschaftlicher Anlass ersten<br />

Ranges seine gewohnte Anziehungskraft ausübte.<br />

Vergnügungspräsident Rolf Habisreutinger entbot<br />

namens des am Erscheinen verhinderten Sektionspräsidenten<br />

Dr. Fenkart den Willkomm der<br />

Veranstalter und begrüsste im besonderen die<br />

beiden Chefs der Automobilkontrollen der Kantone<br />

St. Gallen und Appenzell A.-Rh., Rottmann<br />

und Sturzenegger, sowie Vreni Schöppl als Vertreterin<br />

des Dameri-Automobilclubs der Schweiz.<br />

Er skizzierte sodann die Tätigkeit der Sektion<br />

im vergangenen Jahre, wobei er an die Aktion<br />

gegen die zu hohen Automobilsteuern und die<br />

Sportveranstaltungen der Sektion erinnerte,<br />

vora'n das erstmals international durchgeführte<br />

Bergrennen Rheineck—Walzenhausen—Lachen.<br />

Sportprasident Halter und seinen Mitarbeitern<br />

für die Durchführung dieser Anlässe dankend,<br />

stellte er für das laufende Jahr neu die Abhaltung<br />

einer Fuchsjagd mit der Sektion Säntis des<br />

Aero-Clubs in Aussicht. — Bei Tanz und einem<br />

Unterhaltungsprogramm von Format erlebten die<br />

Festteilnehmer köstlich vergnügte Stunden.<br />

Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

25. Januar <strong>1949</strong>, 9 Uhr.<br />

Mit Ketten oder guten Stollenpneus<br />

befahrbare Strassen: Brünig,<br />

Etroits, Julier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz,<br />

Morgins, Mosses, II Fuorn (Ofenpass), Passwang,<br />

SAR<br />

Saanenmöser, Wolfgang, Arosa.<br />

Gesperrte Strassen: Albula, m.K. bis<br />

Bergün; Bernina, Flüela, Forclaz, Furka, Grimsel;<br />

Gr. St. Bernhard, m. K. bis Bourg-St-Pierre;<br />

Ibergeregg, Jaun, Klausen, Kräzerenpass; Lukmanier,<br />

m. K. bis Curaglia; Marchairuz, Montets,<br />

Oberalp; Pillon, zwischen Les Diablerets und<br />

Gsteig, Zufahrt nach Les Diablerets und Gsteig mit einer Schneesternfahrt<br />

m. K.; San Bernardino, Zufahrt m. K. bis San<br />

Bernardjno-Dorf; St. Gotthard, Nordseite gepfadet<br />

bis Göschgnen, m. K. ab Amsteg, Südseite<br />

o. K. bis Airolo; Simplon, m. K. oder Schneepneüs<br />

bis Schallberg; Splügen; Susten, Berner<br />

Seite bis Gadmen, Urner Seite ab Wassen gesperrt;<br />

Umbrail, Weissenstein.<br />

ACS<br />

SCHWEIZERISCHER<br />

AUTOMOBIL-RENNSPORTCLUB<br />

• Sie und Er »-Rallye der Gruppe Bern.<br />

Die Gruppe Bern des SAR führt am 5./6. Februar<br />

<strong>1949</strong> einen Eis-Slalom in Verbindung<br />

von Bern<br />

nach Grindelwäld durch. Zu dieser Fahrt sind<br />

Mitglieder und Interessenten des SAR herzlich<br />

eingeladen; irgendwelche besondere Ausrüstung,<br />

Karten, Chronometer und Rechenschieber sind<br />

nicht erforderlich.<br />

Das Programm sieht u. a. vor: Start ab<br />

Clublokal Bern: Samstag 14.00 Uhr, Fahrt über<br />

gute Strassen nach Grindelwald, auf der einige<br />

einfache Aufgaben zu lösen sind.<br />

Unterkunft (wird durch das Komitee besorgt)<br />

in den Hotels Adler und Parkhotel Schönegg.<br />

Pauschalarrangement (Samstag Nachtessen<br />

bis Sonntag Mittagessen) pro Person Fr. 28.—<br />

in beiden Hotels<br />

Samstag abend: Gemütliches SAR-Fest mit<br />

Tanz und Spielen im Hotel Adler. — Sonntag<br />

nachmittag: 14.00 Uhr Eis-Slalom auf der Eisbahn<br />

von Grindelwald. Jeder Konkurrent startet<br />

auf demselben Wagen (Jeep).<br />

Die näheren Bestimmungen für Sternfahrt<br />

und Slalom werden vor dem Start mündlich bekanntgegeben.<br />

Konkurrent ist das Fahrerpaar<br />

• Sie und Er » gemeinsam.<br />

Die Anmeldungen erfolgen durch Einzahlung<br />

des Nenngeldes von Fr. 10.— pro Fahrzeug auf<br />

das Postcheckkonto des SAR III 14839 bis unfehlbar<br />

Montag, 31. Januar, 18.00 Uhr.<br />

ACS DEN VERBÄNDEN<br />

AARGAUISCHER MILITÄR-<br />

MOTORFAHRER-VERBAND<br />

Wir möchten unsere Mitglieder<br />

auch an dieser Stelle auf unsere am<br />

30. Januar stattfindende Generalversammlung<br />

aufmerksam machen. Wir erwarten<br />

vollzähliges Erscheinen. Der Vorstand.<br />

CHAUFFEUR-CLUB ALTE GARDE<br />

ZÜRICH<br />

Wir machen unsere Mitglieder<br />

nochmals darauf aufmerksam, dass<br />

am kommenden Sonntagnachmittag,<br />

den 30. Januar im Restaurant «Du Pont»,<br />

1. Etage, unsere Generalversammlung<br />

stattfindet. Beginn punkt 14 Uhr. Wir erwarten<br />

ein vollzähliges Erscheinen der Mitglieder.<br />

Ueber die näheren Einzelheiten verweisen<br />

wir auf das Einladungszirkular, das bereits.im<br />

Besitze der Mitglieder sein dürfte. Der Vorstand.<br />

Verkehrssünder am Schandpfahl<br />

Unsern Chauffeurkollegen durfte nicht entgangen<br />

sein, dass einige Kantone den Entschluss<br />

gefasst haben, zur wirksameren Bekämpfung der<br />

Verkehrsunfälle, der Oeffentlichkeit inskünftig<br />

alle jene Motorfahrzeugführer mit Namen und<br />

Adresse vorzustellen, die in angetrunkenem Zustand<br />

einen Unfall verursacht haben und deswegen<br />

nach Massgabe der einschlägigen Gesetzgebung<br />

haben bestraft werden müssen. Man<br />

will also ernst machen; heute in 2—3 Kantonen,<br />

morgen voraussichtlich im grösseren Teil der<br />

übrigen Schweiz. Ob diese Massnahme wirklich<br />

zu einem Prophylaktikum gegen das weitere Ansfcigen<br />

der Unfallziffern wird, ja diese sogar<br />

etwas herabzudrücken vermag, muss sie erst beweisen.<br />

Sicher ist dagegen jetzt schon, dass die<br />

Plakatierung als Automobilist, der allen Ermahnungen<br />

zum Trotz durch sein Verhalten Leib<br />

und Leben in Gefahr brachte, für die Betroffenen<br />

alles andere als angenehm sein wird, ganz<br />

abgesehen von den wirtschaftlichen Konsequenzen,<br />

die sie für eine Anzahl unter ihnen im Gefolge<br />

haben kann.<br />

Wir, für unsern Teil, unterschätzen sie jedenfalls<br />

nicht. Bildete nämlich schon bisher der<br />

Entzug der Fahrbewilligung für einen grossen<br />

Teil der durch sie betroffenen berufsmässigen<br />

Motorfahrzeugführer und deren Familien eine<br />

kleine Katastrophe, weil sie gleichzeitig Stellenverlust<br />

bedeutete, so wird die hinzukommende<br />

öffentliche Bekanntgabe der Bestraften auf der<br />

Suche nach einer neuen Beschäftigung alles<br />

andere als eine Empfehlung sein. Also ist es<br />

besser, sich vorzusehen. Wir raten dazu um so<br />

angelegentlicher, als sich niemand der trügerischen<br />

Illusion hingeben darf, dass gegebenenfalls<br />

die Berufsorganisation den Dreh schon finden<br />

wird. Ganz abgesehen davon, dass sie dazu<br />

nicht in der Lage sein wird, würde es ja auch<br />

kein Mensch verstehen, wenn Zeit und Geld zur<br />

Vertretung von Leuten vertan würden, die sich<br />

durch ihre Unbelehrbarkeit tmd Verantwortungslosigkeit<br />

das Recht auf Unterstützung bewusst<br />

yerscherzt haben. Glücklicherweise wissen wir<br />

die erdrückende Mehrheit unserer Chauffeurkollegen<br />

der gleichen Auffassung. Wo es vorerst<br />

noch an der nötigen Einsicht mangelt, wird die<br />

Zeit Lehrmeisterin sein.<br />

Das einzige, was wir werden tun können, ist,<br />

darüber zu wachen, dass beim Vollzug des in<br />

Frage stehenden Beschlusses mit der genau gleichen<br />

Elle gemessen wird, ob ein Berufschauffeur,<br />

eine Frau Direktor oder ein Parlamentarier vor<br />

den Schranken stehen. Das wird geschehen,<br />

darüber darf man sich überall im klaren sein,<br />

und sollten wir in irgendeinem Falle von einer<br />

Vorzugsbehandlung Kenntnis erhalten, dann<br />

werden wir bestimmt nicht zimperlich sein.<br />

Mit dem Bewusstsein darum allein ist aber<br />

keinem Berufschauffeur geholfen. Ungleich<br />

wichtiger sind Vorsorge und Selbsterziehung.<br />

Mögen sie im Einzelfall noch so schwer fallen,<br />

alle verantwortungsbewussten Motorfahrzeugführer<br />

werden sie zu ihrer Berufsmaxime<br />

machen. Der Schoppen, auf den. deswegen niemand<br />

zur verzichten braucht, wird nach Feierabend<br />

doppelt munden und zudem den grossen<br />

Vorteil bieten, dass er weder dem Chauffeur,<br />

seinen Angehörigen, dem Strassenverkehr ganz<br />

allgemein zum Verhängnis wird, noch der Berufsorganisation<br />

zum Schaden gereicht. Darum<br />

unsere Parole: Kein VHTL-Chauffeur am<br />

Schandpfahl der Verkehrssünder!<br />

BIEL. Chauffeure, Transport- und Kohlenarbeiter.<br />

Generalversammlung: Samstag, den<br />

29. Januar <strong>1949</strong>, 20 Uhr, im Unionssaal des<br />

Volkshauses.<br />

GLARUS. Chauffeure und Garagepersonal.<br />

Hauptversammlung mit anschliessendem gemütlichen<br />

Teil: Samstag, den 5. Februar 1943!, 20.00<br />

Uhr, im Restaurant « Höfli ». Glarus. Bitte die<br />

Anmeldung nicht vergessen.<br />

LUZERN. Chauffeure und Transportarbeiter.<br />

Generalversammlung, Samstag, den 5. Februar<br />

<strong>1949</strong>, 20.00 Uhr, im Restaurant « Rosengarten »,<br />

Luzern.<br />

ST. GALLEN. Chauffeure und Transportarbeiter.<br />

Kürzlich besammelten sich die Mitglieder<br />

der Gruppe zur Erledigung der Jahresgeschäfte.<br />

Aus dem Jahresbericht des Präsidenten,<br />

Kollege Isler Ernst, ging hervor, dass die<br />

Durchführung des GAVATO viel Arbeit verursachte.<br />

Im Fuhrhaltergewerbe konnte über<br />

einen besseren Teuerungsausgleich eine Einigung<br />

noch nicht erzielt werden. Die Wahlen ergaben<br />

eine Bestätigung des Präsidenten Ernst<br />

Isler. Kollege Mathias Eggenberger, der während<br />

zwei Jahrzehnten an vorderster Stelle mitarbeitete,<br />

ist altershalber zurückgetreten. Das von<br />

Sekretär R. Gsell gehaltene Referat vermittelte<br />

ein interessantes Bild der wirtschaftlichen Gefahren<br />

im Transportgewerbe. Einhellig stimmte<br />

die Versammlung einer Entschliessung zu, worin<br />

es u. a. heisst:<br />

«Die gut besuchte Hauptversammlung der<br />

St.-Galler-VHTL-Chauffeure und Transportarbeiter<br />

vom 8. Januar befasste sich eingehend<br />

mit der wirtschaftlichen Situation im privaten<br />

Güter- und Personenverkehr. Die Versammlung<br />

gab der Erwartung Ausdruck, dass alles darangesetzt<br />

ward, um innert nützlicher Frist die<br />

Autotransportordnung gesetzlich zu<br />

verankern; dass ferner der überhandnehmenden<br />

Konkurrenzierung konzessionierter Betriebe seitens<br />

des Werkverkehrs raschestens durch entsprechende<br />

Massnahmen Einhalt geboten wird.»<br />

ZURICHSEE, rechtes Ufer. Chauffeure. Umständehalber<br />

muss unsere Generalversammlung<br />

vom 30. Januar auf den 13. Februar verschoben<br />

werden. Der Kassier bittet um sofortige Zustellung<br />

sämtlicher Mitgliederbüchlein. Neue<br />

Adresse des Kassiers: F. Bauert, Chauffeur, Ob.<br />

Heslibachstr. 54, Küsnacht.<br />

ZÜRICH. Berufschauffeure. An der am kommenden<br />

Samstag, den 29. Januar <strong>1949</strong>, abends<br />

20 Uhr, im Restaurant «Rosengarten», Ecke<br />

Kalkbreite-Badenerstrasse, stattfindenden Monatsversammlung<br />

hören wir ein Referat von<br />

Kartellsekretär Nationalrat Otto Schütz über<br />

aktuelle kommunale Verkehrsprobleme auf dem<br />

Platze Zürich, mit anschliessender Diskussion.<br />

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