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Christkatholisch 2018-02

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4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 2/<strong>2018</strong><br />

wären die Kirchen leer und nicht mit<br />

hunderten von Jugendlichen gefüllt!<br />

Und die Gesänge... vierstimmig und<br />

stimmgewaltig waren sie, begleitet<br />

von Gitarre, Flöte, Oboe oder Trompete<br />

und unterstützt von Chören.<br />

Eindrücklich auch das Mittagsgebet<br />

am Silvestertag im Basler Münster,<br />

das von SRF und ARD ausgestrahlt<br />

wurde und in dem Prior Frère Alois<br />

«die Freude, die nie versiegt» ins<br />

Zentrum seiner Worte stellte.<br />

Bischof Harald zu Gast<br />

Volle Predigerkirche<br />

beim Mittagsgebet.<br />

Foto: Diel<br />

Am Silvestertag feierten die Jugendlichen<br />

den Gottesdienst jeweils in den<br />

Gemeinden ihrer Gastfamilien. In<br />

der Predigerkirche fanden sich über<br />

300 Gottesdienstbesucher ein. Die<br />

Feier wurde zusammen mit den Anglikanern<br />

gestaltet, mit denen die Basler<br />

Kirchgemeinde ihr Taizé-Engagement<br />

gemeinsam bestritt. Zu Gast<br />

war Bischof Harald Rein, der auch<br />

das Amt des Auxiliar-Bischofs der<br />

Anglikaner bekleidet. Am anschliessenden<br />

durch die anglikanische Gemeinde<br />

organisierten Apéro bot sich<br />

Gelegenheit zum Austausch, was gut<br />

und intensiv genutzt wurde.<br />

Bereits am Vortag bestand die renovierte<br />

St. Jakobshalle ihre Feuertaufe.<br />

Sie war zum Abendgebet bis auf den<br />

letzten verfügbaren Platz besetzt. Bis<br />

wenige Minuten vor Beginn um 19 Uhr<br />

erreichten noch volle Tramzüge den<br />

Ort, standen Hunderte vor den Toren<br />

und warteten auf Einlass, der nur mit<br />

Ticket und nach Kontrolle durch<br />

Sicherheitspersonal gewährt wurde.<br />

Hungrig und dankbar<br />

Wenige Stunden zuvor dasselbe Bild<br />

bei der Essensausgabe – einer logistischen<br />

Herausforderung. Von der grossen<br />

Halle, vorbei am Gartenbad, bis<br />

hin zur St. Jakob-Arena standen die<br />

jugendlichen Pilger in unüberblickbaren<br />

Kolonnen. In Massen wurden<br />

auch die Lebensmittel antransportiert:<br />

7 Tonnen Brot, 130 000 Äpfel<br />

und Mandarinen und 50 000 Flaschen<br />

Wasser. Auch in der Predigerkirche<br />

musste das Organisationsteam auf<br />

Grosseinkauf gehen – kiloweise Läckerli,<br />

Snacks und Gugelhupf, literweise<br />

Mineralwasser, Süssmost und Weisswein<br />

für die Apéros sowie Prosecco<br />

und Rimus für die Neujahrsfeier.<br />

Ausgelassen wurde der Jahreswechsel<br />

im Schiff der Predigerkirche gefeiert<br />

und nach dem 20-minütigen Feuerwerk<br />

aufs <strong>2018</strong> angestossen, gesungen<br />

und getanzt bis nach 2 Uhr in der<br />

Früh. Am Neujahrstag, dem Tag der<br />

Rückreise, zeigte sich, dass die Kirchgemeinden<br />

ihre Aufgabe gut gelöst<br />

hatten. Das bestätigen Daniel und<br />

Veronika vom Taizé-Media-Team:<br />

«Abschliessend können wir sagen,<br />

dass das Treffen zu unserer vollen<br />

Zufriedenheit und ohne grössere<br />

Zwischenfälle verlaufen ist.»<br />

Bis bald in Madrid<br />

Dann am Nachmittag am Bahnhof<br />

SBB jenes Bild, das schon die vergangenen<br />

Tage herrschte: Anstehen, diesmal<br />

vor dem Bus zum Flughafen. Und<br />

Richtungssuchende – vier Franzosen,<br />

die im 30er-Bus zum Badischen<br />

Bahnhof fuhren, statt zur SBB. Sie<br />

merkten es noch rechtzeitig und<br />

stiegen um. Ganz dem Titel einer<br />

Medienmitteilung der Taizé-Bruderschaft<br />

entsprechend: «Ein Abenteuer<br />

des Vertrauens in Basel.» Vertrauen,<br />

dass am Ende alles in die richtige<br />

Richtung gehen werde.<br />

Für das nächste Europäische Jugendtreffen<br />

geht die Reise Richtung Süden.<br />

Es findet wiederum über die Neujahrstage<br />

in Madrid statt. Das Taizé-<br />

Vorbereitungsteam blieb noch bis zum<br />

22. Januar in Basel, um die Gastgemeinden<br />

zu besuchen und deren<br />

Erfahrungen einzuholen. Am 14. Januar<br />

fand im Basler Münster ein Abschlussgebet<br />

mit den Freiwilligen und<br />

Mitgliedern der Gastgemeinden statt.<br />

Dank an alle<br />

Für das OK in Basel waren es fünf sehr<br />

intensive Tage mit stundenlanger Präsenzzeit<br />

(die Beine dürften etwas kür-

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