14.11.2023 Aufrufe

Christkatholisch_2023-18

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz <strong>18</strong>. November – 1. Dezember <strong>2023</strong> Nr. <strong>18</strong><br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

Abschied von Bischof Harald Rein<br />

Von Stillstand keine Spur<br />

Die Pionierin Dorothy Thompson<br />

Psychologie des Faschismus – ein Augenschein<br />

Die Zukunft des Christentums<br />

Interreligiöser Dialog – eine Herausforderung


2<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Wieviel Macht hat eine Sternschnuppe?<br />

Kann sie unsere innigsten Wünsche erfüllen?<br />

Unvergesslich der Moment, da ihr<br />

Licht blitzschnell den Nachthimmel streift.<br />

So magisch, dass er daran erinnert: Es gibt<br />

sie, die große Unendlichkeit jenseits meines<br />

kleinen, nicht immer vor Freude strahlenden<br />

Alltags auf der Erde.<br />

Wohl weiss ich, was diese Sternschnuppe<br />

physikalisch ist. Doch kann ich nicht anders,<br />

als mich von diesem intensiven Moment<br />

berühren zu lassen. Zu hoffen, dass<br />

es da diese starke Kraft gibt, die mich bestärkt,<br />

wenn ich mich oder meine Wünsche<br />

mit ihr verbinde. Ist es «zu naiv» zu hoffen,<br />

dass Wünsche nach Frieden oder Freiheit in<br />

Erfüllung gehen können, fragt Franz Peter<br />

Murbach in der «Randbemerkung», auch<br />

an einen ganzen Sternschnuppenregen<br />

gerichtet?<br />

Viele Weisheitstraditionen betonen die<br />

Macht der Gedanken. Die Sternschnuppe<br />

erinnert mich daran, meine Achtsamkeit<br />

im Denken und Tun nicht von den vielen<br />

dunklen Momenten auf der Erde auslöschen<br />

zu lassen. Manche Wünsche sind<br />

wohl für eine einzige Sternschnuppennacht<br />

zu gross. Sie brauchen beständiges<br />

Hoffen, beständige positive Zuwendung.<br />

Sie brauchen Geduld. Wie das Warten auf<br />

eine Sternschnuppe.<br />

Corina Strenzl<br />

Inhalt<br />

THEMA<br />

Harald Rein will neue Wege erkunden<br />

Still sitzen ist nicht sein Ding 3<br />

HINTERGRUND<br />

Dorothy Thompson – Psychologie des Faschismus<br />

Die Starjournalistin schrieb 1932 ein Reportage-Essay<br />

«I saw Hitler» – «Ich traf Hitler» 6<br />

PANORAMA<br />

Bericht aus dem Synodalrat<br />

Klausur im Centre Saint-François in Delémont 9<br />

Interreligiöse Projekte mit christkatholischem Bezug<br />

Der interreligiöse Dialog – eine Herausforderung 11<br />

Partner sein – eine Bilanz<br />

Einladung zur Jubiläums-Jahresversammlung 12<br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

Baden-Brugg-Wettingen, Wegenstettertal,<br />

Grenchen/Bettlach/Selzach, Biel, Luzern, Aarau 13–17<br />

AGENDA<br />

Baselland · Basel-Stadt <strong>18</strong><br />

Kanton Aargau 19<br />

Ostschweiz · Zürich 21<br />

Kanton Bern 23<br />

Kanton Solothurn 24<br />

Im Gespräch mit<br />

dem <strong>Christkatholisch</strong><br />

blickt Harald<br />

Rein auf 14 Jahre<br />

als Bischof zurück<br />

– ausgesprochen<br />

gerne aber auch<br />

nach vorne.<br />

Foto: Nik Egger<br />

Luzern · Tessin 26 / 27<br />

BIBELWORT<br />

Unser Trost in der Trauer 28<br />

WANDERAUSSTELLUNG<br />

«unterwegs» – Mut der Anfangsjahre 28<br />

Richtlinien<br />

Leserbriefe<br />

Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />

zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />

werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />

erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />

um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />

veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />

(nichtabschliessende Auflistung).<br />

Problematischer Inhalt<br />

persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />

· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />

Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />

Problematische Form<br />

verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 2000<br />

Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />

gescannter Inhalt<br />

Disclaimer<br />

Der Inhalt von Artikeln widerspiegelt nicht die Meinung<br />

der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche als Gesamtes. Verantwortlich<br />

dafür ist alleine die jeweilige Autorenschaft.<br />

Bilder/Fotos wurden der Redaktion zur Verfügung gestellt,<br />

entstammen kirchlichen Archiven oder sind unter<br />

der Creative-Commons-Lizenz zur freien Verwendung<br />

zugelassen. Mehr unter www.creativecommons.org.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />

3<br />

Von Stillstand keine Spur<br />

Harald Rein<br />

will neue Wege erkunden<br />

Nun ist es so weit: Der Abschiedsgottesdienst ist gefeiert, die persönlichen<br />

Dinge am Bischofssitz verpackt. Im Gespräch mit dem <strong>Christkatholisch</strong> blickt<br />

Harald Rein auf 14 Jahre als Bischof zurück – ausgesprochen gerne aber<br />

auch nach vorne.<br />

Still sitzen, das<br />

ist definitiv nicht<br />

sein Ding. «Als<br />

Bischof musste ich<br />

oft sitzen, ich freu<br />

mich, bald mehr<br />

auf den Beinen<br />

zu sein.»<br />

Fotos: Nik Egger<br />

«Als Bischof musste ich oft sitzen, ich<br />

freu mich, bald mehr auf den Beinen<br />

zu sein», antwortet Harald Rein auf<br />

die Frage, was ihm am Bischofsamt<br />

weniger gut gefiel. Tatsächlich sitzen<br />

auch wir während unseres Gesprächs,<br />

das ein paar Wochen vor seiner Emeritierung<br />

am Bischofssitz in Bern<br />

stattfindet. Im Besprechungszimmer<br />

blicken sechs Männer von der Wand<br />

auf uns: seine Vorgänger im Amt des<br />

Bischofs der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />

der Schweiz. Einige der Männer<br />

haben sich im violetten Bischofsgewand<br />

abbilden lassen, dazwischen einer<br />

im Anzug, ein anderer verschwindet<br />

fast im schlichten, schwarzen Gewand<br />

im ebenfalls dunklen Hintergrund.<br />

Unweigerlich frage ich mich,<br />

wie wohl Bischof Harald Rein hier<br />

inszeniert sein wird: Ob es gelingen<br />

wird, seinen warmherzigen Blick einzufangen,<br />

die oft schelmisch blitzenden<br />

Augen, ob die Ausgeglichenheit<br />

sichtbar wird, die getragen scheint<br />

von wohltemperiertem Optimismus.<br />

Und auch: Ob ihn das Bild sitzend<br />

zeigen wird, wie manche seiner Vorgänger.<br />

Wenn Harald Rein augenzwinkernd<br />

über das Sitzen klagt, spielt er nicht in<br />

erster Linie auf die vielen Versammlungen<br />

und Besprechungen an, wo er


4 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Wirklich erfüllend fand er den Austausch<br />

mit Menschen wie auch jene<br />

Aufgaben, die es ihm erlaubten, unterwegs<br />

zu sein; im indischen Kerala<br />

zum Beispiel, wo er mit Vertretern der<br />

Mar Thoma Kirche im Dialog war.<br />

Aber auch an Firmungen in den Gemeinden<br />

fühlte er sich wohl: «Der<br />

Austausch mit den Firmlingen liess<br />

mich am Puls der Zeit bleiben», ist<br />

Harald Rein überzeugt. Stillsitzen,<br />

das ist definitiv nicht sein Ding. Kein<br />

Wunder also, dass er mit Blick auf<br />

seine Emeritierung damit liebäugelt,<br />

sich einen Hund zuzulegen. Schliesslich<br />

liess er es sich auch in hektischen<br />

Zeiten nie nehmen, Zeit in der Natur<br />

zu verbringen: Um der Schöpfung<br />

Gottes nahe zu sein, einerseits, andervon<br />

Amtes wegen mitgedacht und<br />

mitdiskutiert hat, wo Gedanken ausgetauscht,<br />

Verhandlungen geführt<br />

und Entscheidungen getroffen wurden.<br />

Kreativ zu denken, Lösungen zu<br />

suchen, wo andere Probleme sehen,<br />

das liegt ihm durchaus. Gewünscht<br />

hätte er sich zwischendurch, dass neben<br />

dem Tagesgeschäft mehr Zeit geblieben<br />

wäre, um Visionen zu entwickeln<br />

oder ganz Grundsätzliches neu<br />

durchzudenken. Da hätte er sich gerne<br />

drangesetzt. Weniger lagen ihm<br />

jene Anlässe, wo er als Bischof gleichsam<br />

die Verkörperung der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche war, also wortwörtlich<br />

nur zu einer bestimmten Zeit an<br />

einem bestimmten Ort sitzen musste.<br />

«Aber auch das ist ein wichtiger Teil<br />

des Amtes: Da zu sein und repräsentieren»,<br />

erläutert er.<br />

Stillsitzen ist nicht sein Ding<br />

Entweder-oder-Fragen mit Harald Rein<br />

Früh aufstehen oder spät ins Bett<br />

Sommer oder Winter<br />

Flugzeug oder Zug<br />

Tropen oder Nordpol<br />

Wandern oder Velofahren<br />

Wohnwagen oder Zelt<br />

Am Steuer oder Beifahrer<br />

Katze oder Hund<br />

Sammeln oder Wegwerfen<br />

Rock oder Klassik<br />

Film oder Serie<br />

Theater oder Kino<br />

Museum oder Konzert<br />

Fernsehen oder Radio<br />

E-Book oder Buch auf Papier<br />

Telefonieren oder Texten<br />

Essen gehen oder für Freunde kochen<br />

Raclette oder Fondue<br />

Sushi oder Burger<br />

Brunch oder Mitternachtssnack<br />

seits aber auch, um einen Ausgleich<br />

zu finden zur kopflastigen Arbeit.<br />

Ganz grundsätzlich gibt es vieles,<br />

worauf sich Harald Rein freut. In den<br />

vergangenen Jahren war seine Agenda<br />

immer gut gefüllt. Wo er war und mit<br />

wem er sich traf, wurde dabei meist<br />

vom Amt vorgegeben, der Spielraum<br />

für eigene Schwerpunkte war in dieser<br />

Hinsicht klein. Mehr Zeit für seine<br />

Familie zu haben, gerade auch an den<br />

Wochenenden, darauf freut sich Harald<br />

Rein besonders. Ob es ihn da nun<br />

eher ins Theater oder Kino ziehen<br />

wird? Die Entscheidung fällt klar auf<br />

Leinwandvergnügen. Doch wer vermutet,<br />

Harald Rein sei künftig vor allem<br />

an Matinées von Art-House-Filmen<br />

anzutreffen, irrt. Schon als seine<br />

eigenen Kinder klein waren, mochte<br />

er es, mit ihnen im Kino jeweils den<br />

neusten Disney-Streifen zu gucken,<br />

sich von der Begeisterung der Kleinen<br />

anstecken zu lassen. Nun freut er sich,<br />

diese Familientradition mit seinen<br />

Enkeln wieder aufleben zu lassen.<br />

An alte Traditionen anzuknüpfen, das<br />

hätte er sich rückblickend manchmal<br />

auch für die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche<br />

gewünscht. «Wir sind aus einer fast<br />

schon revolutionären Bewegung entstanden»,<br />

sagt er und bedauert, dass<br />

dieser Geist zu selten spürbar sei. Im<br />

Grunde habe die <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Kirche nur drei Probleme, sagt er und<br />

lächelt dabei verschmitzt. «Die Besucherzahlen<br />

der Gottesdienste sind tief,<br />

uns fehlen Geistliche und schliesslich<br />

«Wir sind aus<br />

einer fast schon<br />

revolutionären<br />

Bewegung entstanden.»<br />

auch Menschen, um alle Ämter zu besetzen<br />

und Aufgaben zu erfüllen, die<br />

in den Kirchgemeinden anfallen»,<br />

zählt er auf. All das sei im Grunde<br />

durch die Säkularisierung unserer Gesellschaft<br />

bedingt, einer Entwicklung<br />

also, die uns genau so trifft wie unsere<br />

Schwesterkirchen und andere Glaubensgemeinschaften.<br />

Darüber zu spekulieren,<br />

wo unsere Kirche in ein paar<br />

Jahren stehen wird, will Harald Rein<br />

nicht. So viel aber sagt er: «Es sind<br />

schon weit grössere Kirchen als unsere


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />

5<br />

untergegangen und viel Kleinere haben<br />

es weit gebracht.»<br />

Platz schaffen für Neues<br />

Klagen ist für Harald Rein allerdings<br />

ohnehin kein schlauer Zug, im Gegenteil:<br />

«Das ging mir manchmal auf<br />

den Keks, wenn bloss den guten alten<br />

Zeiten nachgetrauert wurde.» Zu<br />

mehr Kritik oder einer harscheren<br />

Ausdrucksweise lässt sich Harald<br />

Rein allerdings nicht hinreissen.<br />

Überhaupt: Ungefragt Ratschläge zu<br />

erteilen und lang und breit seine Sicht<br />

auf den Stand der Dinge zu verkünden,<br />

das sei nun definitiv nicht seine<br />

«Ich bin sehr<br />

vorsichtig damit,<br />

neue Aufgaben zu<br />

übernehmen.»<br />

Aufgabe als bald emeritierter Bischof.<br />

Natürlich werde er nicht komplett von<br />

der Bildfläche verschwinden und auch<br />

mal eine Gottesdienstvertretung<br />

übernehmen, aber mit seinem Rücktritt<br />

nach vierzehn Jahren will er auch<br />

wirklich Platz machen für einen neuen<br />

Bischof.<br />

«Ich bin sehr vorsichtig damit, neue<br />

Aufgaben zu übernehmen», betont er.<br />

Trotz spannenden Anfragen will er<br />

die neue Leere in der Agenda nicht<br />

gleich wieder füllen. Nicht zuletzt<br />

freut sich Harald Rein auch darauf,<br />

wieder mehr Musse zu haben, nicht<br />

mehr ständig ungelöste Probleme und<br />

unbeantwortete Fragen im Hinterkopf<br />

mitzutragen. Denn so werde<br />

endlich auch wieder mehr Platz geschaffen<br />

für die persönliche Spiritualität.<br />

Ausgerechnet dafür fehlte ihm<br />

als Bischof nämlich immer wieder<br />

Raum und Zeit. Dennoch hat das<br />

Amt, findet Harald Rein, ihn und seine<br />

Beziehung zu Gott geprägt: demütiger<br />

sei er geworden. Und dankbarer.<br />

Anna Chudozilov<br />

Unterwegs mit Bischof Harald Rein<br />

Am Wegrand: Autobahnkirchen<br />

Von Montag bis Freitag war Bischof Harald Rein oft mit dem Zug unterwegs.<br />

Wenn er aber am Wochenende zu einer Firmung, Erstkommunion oder einer<br />

anderen Feier in einer Gemeinde eingeladen war, setzte er sich ans Steuer seines<br />

Autos. Chorgewand, Bischofsstab und weiteres Material lassen sich so<br />

leichter transportieren. Auf der Autobahn fand Harald Rein vor Jahren auch<br />

das Thema für seine Dissertation. Darin beschäftigte er sich mit den Gotteshäusern,<br />

die seit 1958 in Deutschland in unmittelbarer Nähe von Autobahnen<br />

entstanden sind. Die inzwischen über vierzig Kirchen werden jährlich von<br />

rund einer Million Menschen besucht. Auf das Thema stiess Harald Rein bei<br />

einer Uni-Exkursion ins Elsass, als seine Reisegruppe an einer Raststätte Halt<br />

machte. In der Schweiz ist die erste Autobahnkirche übrigens noch in Planung.<br />

Initiiert von der Interessengemeinschaft Autobahnkirche Andeer-Val<br />

Schons soll das Bauwerk von den Stararchitekten Herzog & de Meuron an der<br />

A13 realisiert werden.<br />

Wandern im Dreiländereck<br />

Schon seit langem hat es sich Harald Rein zur Tradition gemacht, einmal im<br />

Jahr für eine ganze Weile einen spannenden Winkel unserer Welt zu Fuss zu<br />

erkunden. Eine der eindrücklichsten Fernwanderungen führte ihn ins Bergmassiv<br />

Kilimandscharo im Nordosten Tansanias. Den höchsten Berg Afrikas<br />

zu erklimmen, sei ein ganz besonderes Erlebnis gewesen. Heuer machte sich<br />

Harald Rein auf, zwölf Tag lang traditionelles Bergbauerntum und Hirtentraditionen<br />

im Dreiländereck von Albanien, Kosovo und Montenegro zu entdecken.<br />

Auf alten Jägersteigen und schmalen Hirtenpfaden erwanderte er die<br />

wunderschöne Landschaft inmitten von schroffen Kalkgipfeln, oft meisterte<br />

er zusammen mit seiner Wandergruppe über 1000 Höhenmeter am Tag. Zentral<br />

waren für Harald Rein dabei die Begegnungen mit den Menschen, die in<br />

dem immer wieder durch nationale Konflikte erschütterten Grenzgebiet leben.<br />

Beeindruckt habe ihn die Aufbruchstimmung, die Begeisterung für Europa,<br />

die in dem Dreiländereck stark zu spüren sei.<br />

Die Welt in Büchern entdecken<br />

Viel zu lesen gehört für einen Bischof zum Berufsalltag. Neben Korrespondenz<br />

und Berichten sind es oft lange theologische Abhandlungen, die gelesen<br />

und verstanden werden wollen. Harald Rein, der 2009 von der Universität<br />

Bern zum Privatdozenten für Praktische Theologie ernannt wurde, stand<br />

lange mit einem Fuss im akademischen Feld. In seiner Freizeit wälzt Harald<br />

Rein dann allerdings nicht auch noch dicke Romane. Viel lieber sind ihm<br />

Kurzgeschichten wie jene von Ernest Hemingway, die er gerade am Lesen ist.<br />

Immer wieder und sehr gerne vertieft sich Harald Rein auch in Lyrik – eine oft<br />

schnell aufgetischte Kost, die dennoch nahrhaft ist. Aktuell hat es ihm das<br />

Lesebuch «Mein Lied geht weiter» von Mascha Kaléko angetan, das hundert<br />

Gedichte der für Grossstadtlyrik bekannten Dichterin versammelt.


6 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Die amerikanische<br />

Starjournalistin<br />

Dorothy Thompson<br />

(<strong>18</strong>93-1961)<br />

schrieb 1932 ein<br />

Reportage-Essay<br />

«I saw Hitler».<br />

Fotos: Getty<br />

Psychologie des Faschismus – ein Augenschein<br />

«Er war hochmütig und hielt sich<br />

von allen Ausländern fern»<br />

Darf man das Wort «Hitler» in den Mund nehmen? Als ich als kleiner<br />

Junge eine Sandkastenfigur «Adolf Hitler» nannte, ohne zu wissen,<br />

wer das war, und ich sie voller Stolz meinen Eltern zeigte, erhielt ich<br />

meine erste und letzte Ohrfeige. Über die Zeit des Nationalsozialismus<br />

herrschte ein seltsames Schweigen. Als hätte man Hitler mit einem<br />

Helikopter aus der Geschichte herausgehoben, war er in unseren<br />

Gesprächen und auch im Schulunterricht inexistent. Lange musste ich<br />

warten, bis wir in der Schule über den Zweiten Weltkrieg, die<br />

Naziverbrechen und langsam auch von Hitler etwas erfuhren.<br />

Die amerikanische Schriftstellerin<br />

und Starjournalistin Dorothy Thompson<br />

(<strong>18</strong>93–1961) schrieb 1932 das Reportage-Essay<br />

«I saw Hitler» – «Ich<br />

traf Hitler». Es erscheint dieses Jahr<br />

erstmals vollständig auf Deutsch und<br />

ist zusammen mit den darin enthaltenen<br />

Erklärungen und Bildern eine<br />

gute Grundlage, sich mit der Figur<br />

Hitler und seiner Zeit auseinanderzusetzen.<br />

Thompson demaskiert den<br />

Diktator des «Grossdeutschen Reiches»<br />

und zeigt sein Lügengebäude<br />

auf, nennt ihn gar eine komische Figur.<br />

Der Verlag «Das vergessene Buch<br />

(DVB)», der das Buch herausgibt, hat<br />

sich zum Ziel gesetzt, Romane neu<br />

aufzulegen, deren Autoren und Autorinnen<br />

oder deren Werke zu Unrecht<br />

und auf unerklärliche Weise aus der<br />

Erinnerung verschwunden sind. So<br />

etwa «Das geheime Tagebuch», das<br />

John F. Kennedy während seiner drei<br />

Reisen durch Nazideutschland<br />

schrieb und das er nie veröffentlichte.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />

7<br />

Sieben Jahre auf das Treffen<br />

gewartet<br />

nicht der Fall war. So lange dauerte es<br />

in etwa, um die verblüffende Bedeutungslosigkeit<br />

dieses Mannes zu ermessen,<br />

der die Welt in Atem hielt<br />

…». Sie täuschte sich, was ihr auch<br />

vorgeworfen wurde, doch die Analyse<br />

und Darstellung dieser Führergestalt<br />

ist brillant.<br />

Hält kein Blatt vor den Mund<br />

Weil die Korrespondentin darin mutig<br />

kein Blatt vor den Mund nahm, führte<br />

dies dazu, dass sie aus Nazi-Deutschland<br />

ausgewiesen wurde – als erste<br />

ausländische Journalistin. Propagandaminister<br />

Joseph Goebbels schreibt<br />

und die wirtschaftliche und soziale<br />

Not war gross. Hitler wusste genau,<br />

dass es jetzt nicht darum gehen<br />

konnte, Wissenschaftler lange Abhandlungen<br />

schreiben zu lassen und<br />

über die kurzlebigen Phasen lange<br />

Bücher zu verfassen. Hitler ist ein<br />

grossartiger Propagandist, schreibt<br />

Dorothy Thompson, und zeigt auf,<br />

wie er voller Gefühl und Emotionen<br />

die Massen in seinen Bann ziehen<br />

konnte. Hunderttausende folgten<br />

ihm, sahen in ihm ihren Gott,<br />

streckten die Hände aus, wie zum<br />

Segen und riefen laut «Heil» – jubelten<br />

ihrem Heiland zu.<br />

Dorothy Tompson<br />

1939 auf dem<br />

Cover des Time<br />

Magazine. Weil die<br />

Korrespondentin<br />

kein Blatt vor den<br />

Mund nahm, führte<br />

dies dazu, dass sie<br />

aus Nazi-Deutschland<br />

ausgewiesen<br />

wurde – als erste<br />

ausländische<br />

Journalistin.<br />

Fotos: zVg<br />

Dorothy Thompson musste mehrere<br />

Male anfragen, bis sie im Dezember<br />

1931 den späteren Führer Adolf Hitler<br />

im Berliner Hotel Kaiserhof interviewen<br />

konnte: «Sieben Jahre habe<br />

ich versucht, Adolf Hitler zu treffen.<br />

Während dieser Jahre bemühte ich<br />

mich immer wieder, ihn zu treffen».<br />

Mit Ihren Fotos und den gut vorbereiteten<br />

Fragestellungen gilt sie als<br />

Pionierin des US-amerikanischen<br />

Journalismus. Für Thompson war<br />

Europa kein Neuland. Schon mit 26<br />

Jahren fuhr sie nach Irland und berichtete<br />

vom Unabhängigkeitskampf,<br />

interviewte Kemal Atatürk, Leo<br />

Trotzki und Sigmund Freud. Sie war<br />

die erste Frau, die in Wien und später<br />

in Berlin als amerikanische Auslandkorrespondentin<br />

tätig war. 1932, kurz<br />

vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten,<br />

erschien ihr Interview<br />

in der Zeitschrift «Metropolitan» –<br />

noch vor dem Buch. Ihre Reportage<br />

lässt sich an Direktheit nicht überbieten.<br />

Schon der erste Satz musste Hitler<br />

wohl vor Wut zum Kochen gebracht<br />

haben: «Als ich Adolf Hitlers<br />

Zimmer betrat, war ich der festen<br />

Überzeugung, dem künftigen Diktator<br />

von Deutschland zu begegnen.<br />

Keine fünfzig Sekunden später war<br />

ich mir ziemlich sicher, dass dies<br />

später über Dorothy Thompson: «Es ist<br />

beschämend und aufreizend, dass so<br />

dumme Frauenzimmer, deren Gehirn<br />

nur aus Stroh bestehen kann, das Recht<br />

haben, gegen eine geschichtliche Grösse<br />

wie den Führer überhaupt das Wort<br />

zu ergreifen (Tagebucheintrag vom 5.<br />

April 1942).»<br />

Populismus gibt es auch in<br />

unserer Welt<br />

Die Beobachterin zeichnet das Psychogramm<br />

Hitler und entwirft eine<br />

Theorie des Populismus, die auch in<br />

unserer Welt heute von grosser Aktualität<br />

ist. «Die Zeiten verändern<br />

sich schnell», sagten sich viele nach<br />

den Dramen des Ersten Weltkrieges<br />

Ein Ministrant lernt<br />

inszenieren<br />

Der ehemalige Ministrant im heimatlichen<br />

Braunau in Österreich wusste,<br />

wie mit Fackeln umgehen, wie hinter<br />

einer Kanzel stehen und reden, wie die<br />

Einzüge in einen grossen Raum zu organisieren<br />

sind, wie predigen, welche<br />

Farben für das Martyrium, die Liebe<br />

und den heiligen Geist stehen und mit<br />

welchen Haken man ein Kreuz bricht,<br />

wie man Hoffnung verbreitet. Er lernte<br />

in der Liturgie, wie stark Bilder wirken.<br />

Hitler sagt: «So werden viele eher<br />

bereit sein, eine bildliche Darstellung<br />

aufzunehmen als ein längeres Schriftstück.<br />

Das Bild bringt in viel kürzerer<br />

Zeit, fast möchte ich sagen, auf einen


8 Hintergrund<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Franz Peter<br />

Murbach<br />

Foto: Jakob Ineichen<br />

Randbemerkung<br />

Mit dem Kopf in den Sternen<br />

und die Füsse auf dem Grat<br />

Ein seltsamer Anblick: Unter mir links<br />

und rechts sowie über mir ein Himmel<br />

voller Sterne, zu dem ich auf einem<br />

schmalen Schatten hinaufstieg:<br />

der Gipfelgrat des Kun, eines 7000ers<br />

am Rande von Zanskar. Mit dem<br />

Kopf in den Sternen und den Füs sen<br />

auf einem schwindeligen Grat, war<br />

ich noch nie so hoch gewesen. Grosser<br />

Erfolg. Einige Nächte zuvor hatten<br />

wir im Team die Sternschnuppen gezählt<br />

... Nachdem ich einen Monat<br />

in die Schweiz zurückgekehrt war,<br />

rief der Berg erneut. Ich unternahm<br />

eine einsame Trekking-Biwak-Tour<br />

zwischen Wallis und Aostatal. An<br />

einem bestimmten Samstag teilte<br />

ich auf dem Fenêtre de Durand ein<br />

improvisiertes Essen mit zwei Frauen<br />

und einem Mann aus Israel, die von<br />

Italien aus aufgestiegen waren. Eine<br />

unwahrscheinliche Begegnung auf<br />

einem historischen Pass: Während<br />

des letzten Krieges hatten jüdische<br />

Familien und andere vom Faschismus<br />

verfolgte Menschen über diesen<br />

Pass Zuflucht in der Schweiz gefunden.<br />

Der Abend kam, der Berg leerte<br />

sich, und ich blieb allein zurück. Ich<br />

träumte mit offenen Augen. Plötzlich<br />

explodierte eine Sternschnuppe<br />

mit unglaublicher Wucht, gefolgt<br />

von mehreren anderen. Ich sammelte<br />

alle meine Wünsche, aber dieser<br />

Stern erfüllte mich mit einer seltsamen<br />

Befangenheit. Am nächsten<br />

Tag erfuhr ich, dass Israel gerade mit<br />

unglaublicher Barbarei angegriffen<br />

worden war, zur selben Zeit, als ich<br />

mit den Jugendlichen war. Das war<br />

erschütternd. Ist es zu naiv zu hoffen,<br />

dass die Wünsche nach Frieden,<br />

Gesundheit, Freiheit, Glück und Liebe<br />

in Erfüllung gehen können?<br />

Schlag, dem Menschen eine Aufklärung,<br />

die er aus Geschriebenem erst<br />

durch langwieriges Lesen empfängt.»<br />

Hitlers hypnotische Wirkung<br />

zog Tausende in seinen Bann<br />

Mit ihrem feien Sensorium zeigt die<br />

Autorin den Aufstieg Hitlers schon in<br />

den 1920er-Jahren. Sie dokumentiert<br />

seine hypnotische Wirkung und seine<br />

Inszenierung in öffentlichen Auftritten<br />

als Mann der «kleinen Leute». Dorothy<br />

Thompson beschreibt und erklärt<br />

ihre eigene Reaktion: «Ich sah in<br />

ihm den kleinen Mann, aber vielleicht<br />

liegt darin, und gerade darin, das Geheimnis<br />

seines enormen Erfolges».<br />

Thompson zeigt, wie Hitler die Propaganda<br />

in Szene setzte. Der «kleine<br />

Mann» konnte sich im Führer wiedererkennen<br />

und ermöglichte so überhaupt<br />

erst seinen Aufstieg. Thompson<br />

analysiert Minderwertigkeitsgefühle<br />

und Ängste eines «Mobs von Kleinbürgerinnen<br />

und Kleinbürgern» und<br />

einen tiefverwurzelten Judenhass, den<br />

Adolf Hitler nicht erfunden hatte. Sie<br />

beleuchtet auch die Beihilfe der Königsfamilie,<br />

der Hohenzollern, die<br />

Verbindung mit den Konservativen<br />

und die Verantwortung des Auslands.<br />

Mit Ihrem Essay beschreibt die Journalistin<br />

Situationen, in denen Demokratien<br />

scheitern und zunächst legal<br />

geführte Wahlen eine Diktatur herbeiführen<br />

können. Dorothy Thompson<br />

gibt mit ihrem Interview aus dem Jahr<br />

1932 eine psychologische Untersuchung<br />

eines Rechtspopulismus, wie er<br />

auch heute Erfolge feiert.<br />

Den Hitlerismus verstehen<br />

Thompson sieht in Hitler einen Mann,<br />

«dessen Miene einer Karikatur gleicht»,<br />

doch in ihrem Treffen gibt ihr der künftige<br />

Diktator ganz nebenbei einen Einzelunterricht<br />

seiner Rhetorik: Anstatt<br />

die drei Fragen zu beantworten, die sie<br />

ihm stellen durfte, setzt Hitler zum aufbrausenden<br />

Pamphlet an und beantwortet<br />

die Fragen gar nicht. Thompson<br />

legt dar, dass Hitlers Überzeugungskraft<br />

nicht in einem politischen Programm<br />

liegt, sondern in den Gefühlen,<br />

die er bei seinen Anhängern weckt.<br />

Dorothy Thompson untersucht dieses<br />

Gefühl. Sie sieht schon früh, dass dieser<br />

aufgeblasene Mann mit dem Schnauzer,<br />

mit dem ihn viele nachmachen, gekonnt<br />

die Kränkungen, Minderwertigkeitsgefühle,<br />

Ängste und Ressentiments seiner<br />

Zuschauer und Zuhörer bedient. Es ist<br />

das, was Charlie Chaplin später in seinem<br />

Film «Der grosse Diktator» (1940)<br />

unnachahmlich spielen wird – noch<br />

heute sehenswertes und grosses Kino.<br />

Allen, die das Buch lesen, sei dieser<br />

Film sehr empfohlen. Eine Sandkastenfigur<br />

«Adolf Hitler» zu nennen, bekommt<br />

eine Bedeutung, über die sich<br />

interessante Gespräche führen lassen.<br />

Niklas Raggenb≤ass<br />

Dorothy Thompson<br />

«Ich traf Hitler!»<br />

Das Buch ist eine engagierte Studie<br />

in politischer Psychologie mit einem<br />

auffallend aktuellen Warnruf, sich<br />

auch heutigen Demagogen gegenüber<br />

kritisch zu verhalten. Der Essay<br />

wird neben zahlreichen Abbildungen<br />

mit Thompsons Text «Abschied von<br />

Deutschland» ergänzt. 1934 war die<br />

Amerikanerin aufgrund ihres Porträts<br />

über Hitler gezwungen, das Land zu<br />

verlassen. Mit dieser Ausweisung sorgten<br />

die Nazis dafür, dass die Journalistin<br />

schlagartig berühmt wurde.<br />

DVB Verlag<br />

Erscheinung <strong>2023</strong><br />

276 Seiten<br />

ISBN: 978-3-903244-23-8


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />

9<br />

Synodalrat – Bericht aus der Klausur<br />

Bischof und Synodalrat treffen sich alljährlich im Oktober zur zweitägigen Klausur. Dieses Jahr<br />

fand das Treffen im Centre Saint-François in Delémont statt. Das Programm beinhaltete mehrere<br />

Workshop-Blocks, ergänzt durch eine ordentliche Sitzung.<br />

Der Synodalrat in seiner kompletten Zusammensetzung mit Bischof, bischöflichem Vikar<br />

und Synodalratssekretärin, von links: Erika Schranz, Theo Pindl, Christian Edringer, Paolo Rossi,<br />

Jean Lanoy, Franz Peter Murbach, Bischof Harald Rein, Barbara Blättler, Andreas Faessli, Ursula<br />

Ulrich, Frank Bangerter und Daniel Konrad. Foto: Daniel Konrad<br />

Pfarrer Christian Edringer umrahmte die<br />

Euchari stiefeier musikalisch mit seinem Gitarrenspiel.<br />

Foto: Erika Schranz<br />

Synodalrats-Ressorts<br />

Im ersten Workshop-Teil befassten<br />

sich die Teilnehmenden intensiv mit<br />

den Aufgaben des Synodalrats, also<br />

mit dem eigentlichen Kerngeschäft des<br />

Gremiums. Alle Aufgaben, Verpflichtungen<br />

und Aufträge erfuhren eine<br />

umfassende Auslegeordnung, wurden<br />

mit weiteren Ideen ergänzt und sachkundig<br />

beraten. Schlussendlich erfolgte<br />

eine Neuzuordnung der Verantwortungen<br />

auf nunmehr sechs Ressorts,<br />

deren Betreuung jeweils zwei Synodalratsmitgliedern<br />

obliegt. Auf diese Weise<br />

sollen nebst einem vertieften Austausch<br />

auch die Vertretungsfunktionen<br />

gewährleistet werden.<br />

In den nachfolgend aufgelisteten Ressorts<br />

bringen die Mitglieder des Synodalrats<br />

ihre Kompetenzen entsprechend ein. In<br />

Klammern gesetzt finden sich die Verantwortlichen<br />

namentlich aufgeführt:<br />

• Ressort Bildung (Pfarrer Frank<br />

Bangerter und Pfarrer Theo Pindl)<br />

• Ressort Kommunikation/PR/<br />

Medien (Ursula Ulrich und Pfarrer<br />

Jean Lanoy)<br />

• Ressort Finanzen/Personal/<br />

Immobilien (Andreas Faessli und<br />

Synodalratspräsident Franz Murbach)<br />

• Ressort Rechtliches (vakant)<br />

• Ressort Generationen (Pfarrer<br />

Christian Edringer und Pfarrer Jean<br />

Lanoy)<br />

• Ressort Diakonie (Paolo Rossi und<br />

Barbara Blättler)<br />

Als Präsident des Synodalrats wird sich<br />

Franz Murbach vertieft mit der strategischen<br />

Ausrichtung befassen, unterstützend<br />

zur Seite steht ihm Paolo Rossi. In<br />

die Zuständigkeit von Synodalratssekretärin<br />

Erika Schranz und Synodalratspräsident<br />

Franz Murbach fallen andererseits<br />

alle Management-Aufgaben.<br />

Vizepräsidium<br />

Als neue Vizepräsidentin für den Rest<br />

der Amtsperiode 2021 – 2025 wählte der<br />

Synodalrat Barbara Blättler.<br />

Gruppenarbeit Nationalsynode <strong>2023</strong><br />

Die Ergebnisse aus den Gruppendiskussionen<br />

anlässlich der Session der<br />

Nationalsynode in Liestal wurden von<br />

den Gruppenleitenden gewissenhaft<br />

schriftlich festgehalten und anschliessend<br />

von René Meier akribisch geordnet<br />

und übersichtlich aufbereitet. Bischof<br />

und Synodalrat analysierten in<br />

einem Klausur-Workshop-Teil die genannten<br />

Vorschläge und Stossrichtungen<br />

vertieft. Erste Ideen zu möglichen<br />

Massnahmen wurden entwickelt. Die<br />

Weiterarbeit wird in den kommenden<br />

Wochen erfolgen, so dass im Frühling<br />

nächsten Jahres über das weitere Vorgehen<br />

berichtet werden kann.<br />

Lohnempfehlungen 2024<br />

Anlässlich der ordentlichen Sitzung behandelte<br />

der Synodalrat die Lohnempfehlungen<br />

für das Jahr 2024, resp. den Teuerungsausgleich.<br />

Der Synodalrat beschloss<br />

einen Teuerungsausgleich von 1,65 %.<br />

Stellenbesetzung Fachstelle Bildung<br />

Aufgrund der Kündigung von Priester<br />

Patrick Blickenstorfer in der Fachstelle<br />

Bildung ist die Stelle neu zu besetzen. Der<br />

Synodalrat wählte Miriam Schneider als<br />

Bildungsfachperson Theologie mit einem<br />

40 %-Pensum ab 1. Januar 2024.<br />

Tagung für Präsidien und<br />

Finanz verantwortliche 2024<br />

Save the Date: Die informative Tagung<br />

wird am 3. Februar 2024 in Olten stattfinden.<br />

Bischof und Synodalrat /<br />

21. Oktober <strong>2023</strong>


10 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Interreligiöse Projekte mit christkatholischem Bezug<br />

Der interreligiöse Dialog –<br />

eine Herausforderung<br />

Kirche und<br />

Moschee. Foto: zVg<br />

von Brill.<br />

Wir sind uns einig!<br />

5 Jahre interreligiöse<br />

Erklärung zu<br />

Flüchtlingsfragen.<br />

Foto: zVg<br />

In unserer heutigen Zeit ist die Gesellschaft in der Schweiz<br />

und anderen westlichen Ländern geprägt von kultureller und<br />

religiöser Vielfalt. Aufgrund unserer Mobilität und Kom mu nikationsmöglichkeiten,<br />

leben wir nicht nur viel enger mit Menschen<br />

zusammen, die anderen Religionen angehören, uns steht<br />

Dank der Theologie und der Religionswissenschaft heute auch<br />

viel mehr Wissen über andere Religionen und Kulturen zur<br />

Verfügung.<br />

Trotzdem bleibt der interreligiöse Dialog<br />

eine Herausforderung, auch deshalb,<br />

weil nicht immer klar ist, was damit<br />

eigentlich gemeint ist und worin er<br />

sich von der Ökumene unterscheidet.<br />

Der zentrale Unterschied liegt – vereinfacht<br />

ausgedrückt – darin, dass es bei<br />

der Ökumene, um die Vielfalt und den<br />

Dialog innerhalb des Christentums<br />

geht und beim interreligiösen Dialog,<br />

um die Vielfalt und die Begegnung aller<br />

Religionen, also über das Christentum<br />

hinaus.<br />

Innerhalb des Christentums:<br />

Trennungen und Abspaltungen<br />

Innerhalb der Geschichte des Christentums<br />

kam es immer wieder zu verschiedenen<br />

Trennungen und Abspaltungen<br />

von Kirchen. Grund dafür waren meist<br />

unterschiedliche theologische Auffassungen.<br />

Doch trotz unterschiedlicher<br />

Glaubensüberzeugungen, haben alle<br />

Christinnen und Christen eine gemeinsame<br />

Grundlage: der Glaube an die<br />

Auferstehung Jesu Christi und die Bibel,<br />

die als Heilige Schrift verstanden<br />

wird.<br />

Interreligiöser Dialog:<br />

Keine gemeinsamen<br />

Glaubensüberzeugungen<br />

Im interreligiösen Dialog gibt es keine<br />

gemeinsamen Glaubensüberzeugungen.<br />

Andere Religionen sind anders und<br />

haben andere Heilige Schriften. Zwar<br />

sind Religionen keine monolithischen<br />

Blöcke, keine abgeschlossenen Systeme,<br />

sondern teilweise ineinander verwoben<br />

und aus einander heraus entstanden.<br />

Manches wirkt ähnlich, trotzdem gibt<br />

es kein gemeinsames theologisches<br />

Fundament. Andere Religionen glauben<br />

andere Dinge.<br />

Diese wesentliche Unterscheidung zwischen<br />

Ökumene und interreligiösem<br />

Dialog hat Auswirkungen auf die Erwartungen<br />

und Ziele eines Dialogs.<br />

Während wir uns im ökumenischen<br />

Dialog darum bemühen, theologische<br />

Differenzen zu überwinden und Gemeinschaft<br />

mit anderen Kirchen zu<br />

schliessen, geht es im interreligiösen<br />

Dialog darum, andere Religionen in ihrem<br />

anders sein verstehen zu lernen,<br />

nicht sich einig zu werden.<br />

Vielseitigkeit forderte eine<br />

Systematisierung<br />

Weil der interreligiöse Dialog sehr vielseitig<br />

ist, haben Theologinnen und<br />

Theologen versucht diesen zu systematisieren.<br />

Die römisch-katholische Kirche<br />

hat anfangs der 1990er Jahren ein<br />

überzeugendes Modell entwickelt, dass<br />

sich weitgehend durchgesetzt hat.<br />

Dieses Modell wurde 1991 vom<br />

Päpstlichen Rat für den interreligiösen<br />

Dialog in dem Dokument «Dialog<br />

und Verkündigung» veröffentlicht.<br />

Darin werden vier Formen des<br />

interreligiösen Dialogs unterschieden:<br />

der Dialog des Lebens, der Dialog<br />

des Handelns, der Dialog des<br />

theologischen Diskurses und der<br />

spirituelle Dialog.<br />

Beim Dialog des Lebens geht es darum,<br />

dass «Menschen in einer offenen<br />

und nachbarschaftlichen Atmosphäre<br />

zusammenleben wollen,<br />

indem sie Freud und Leid, ihre<br />

menschlichen Probleme und Beschwernisse<br />

miteinander teilen». Diese Form<br />

des Dialogs geschieht ganz von selbst<br />

zum Beispiel mit Nachbarn oder Arbeitskolleginnen<br />

und Arbeitskollegen,<br />

die einer<br />

anderen Religion angehören.<br />

Beim Dialog des Handelns<br />

geht es um die Zusammenarbeit<br />

von «Christen<br />

und Nichtchristen für eine<br />

umfassende Entwicklung<br />

und Befreiung der Menschen».<br />

Damit sind zum<br />

Beispiel ökologische oder soziale Projekte<br />

gemeint, bei denen verschiedene<br />

Religionsgemeinschaften zusammenarbeiten.<br />

Beim Dialog des theologischen Diskurses<br />

vertiefen «Spezialisten ihr Verständnis<br />

ihres jeweiligen religiösen Erbes»<br />

und lernen «die gegenseitigen Werte zu<br />

schätzen». Damit sind zum Beispiel<br />

Konferenzen gemeint, bei denen Theologinnen<br />

und Theologen unterschiedlicher<br />

Religionen zusammenkommen.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />

11<br />

Beim spirituellen Dialog teilen «Menschen,<br />

die in ihrer eigenen religiösen<br />

Tradition verwurzelt sind, ihren spirituellen<br />

Reichtum..., zum Beispiel was Gebet<br />

und Betrachtung, Glaube und Suche<br />

nach Gott oder dem Absoluten angeht».<br />

Alle Formen sind Beitrag<br />

interreligiöser Verständigung<br />

Neben diesen vier Formen des interreligiösen<br />

Dialogs gibt es weitere Formen,<br />

wie zum Beispiel den diplomatischen<br />

interreligiösen Dialog, bei dem sich religiöse<br />

Führungspersönlichkeiten austauschen<br />

und öffentlich ihre Wertschätzung<br />

füreinander durch einen Handschlag<br />

oder eine Umarmung demonstrieren.<br />

In der Realität überschneiden<br />

sich die verschiedenen Formen des interreligiösen<br />

Dialogs oft und können<br />

nicht immer eindeutig zugeordnet werden.<br />

Aber alle Formen sind wichtig und<br />

leisten ihren Beitrag für eine bessere<br />

interreligiöse Verständigung.<br />

Interreligiöse Projekte mit<br />

christkatholischem Bezug<br />

Dieser wichtige Beitrag für eine bessere<br />

interreligiöse Verständigung zeigt sich<br />

an verschiedenen interreligiösen Projekten<br />

mit christkatholischem Bezug.<br />

Vor fünf Jahren wurde die interreligiöse<br />

Erklärung «Gegenüber ist immer ein<br />

Mensch», vom Schweizerischen Rat der<br />

Religionen (SCR), veröffentlicht. An der<br />

Erarbeitung dieser Erklärung war auch<br />

die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz<br />

beteiligt. Darin werden sowohl Politik,<br />

als auch Religionsgemeinschaften aufgefordert,<br />

sich für Schutzsuchende einzusetzen.<br />

Diese Erklärung hat, da es<br />

sich um einen öffentlichen Appell handelt,<br />

eine diplomatische aber auch eine<br />

theologische und handlungsorientierte<br />

Dimension. Ein hingegen eindeutiges<br />

Beispiel ist das Symposium «Christian<br />

Theology and the Dialogue with Islam»,<br />

das am 3. November <strong>2023</strong> am Institut<br />

für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie an der<br />

Universität Bern stattfand. Das Symposium<br />

beschäftigte sich mit Fragen und<br />

Herausforderungen, die der Dialog mit<br />

Musliminnen und Muslimen für die<br />

christliche Theologie und die Praxis<br />

aufwirft und untersuchte, wie der<br />

christlich-muslimische Dialog theoretisiert<br />

und praktiziert wird. Es traffen<br />

sich also Expertinnen und Experten zu<br />

einer Konferenz, an der natürlich auch<br />

Interreligiöser Think Tank<br />

Leitfaden für den<br />

interreligiösen Dialog<br />

Der Leitfaden (70 Seiten) kann für<br />

CHF <strong>18</strong>.– (zuzüglich Versandkosten)<br />

bestellt werden bei:<br />

Interreligiöser Think-Tank,<br />

Gotthelfstrasse 89, 4054 Basel<br />

Tel. 061 302 14 66, oder über:<br />

info@interrelthinktank.ch<br />

Ulrich Dehn<br />

Geschichte des interreligiösen<br />

Dialogs<br />

Der interreligiöse Dialog ist sehr alt und<br />

folgte meistens dem Anliegen, durch<br />

interreligiösen Frieden auch allgemeinen<br />

Frieden zu erwirken. Schon<br />

mittelalterliche Autoren wie Petrus<br />

Abaelard, Ramon Lull und Nikolaus von<br />

Kues haben sich als Schriftsteller daran<br />

beteiligt.<br />

EB-Verlag<br />

238 Seiten<br />

ISBN: 978-3-86893-322-2<br />

interessierte Laien teilnehmen durften,<br />

und diskutierten komplexe Fragestellungen.<br />

Ein drittes Beispiel, das uns in<br />

Zukunft beschäftigen sollte, ist die Frage,<br />

wie wir den Dank-, Buss- und Bettag<br />

– ein staatlicher Feiertag – feiern wollen.<br />

Wir müssten nach Wegen suchen,<br />

wie wir mit verschiedenen Religionen<br />

und Weltanschauungen gemeinsam<br />

feiern könnten. Hier geht es um spirituelle,<br />

liturgische und theologische Fragen<br />

aber auch um ein Zeichen für gemeinsames<br />

Handeln.<br />

Interreligiöser Dialog erfordert<br />

Kompetenzen und Reflektion<br />

Aufgrund seiner Komplexität, setzt der<br />

interreligiöse Dialog Kompetenzen und<br />

Reflektion voraus, da er auch problematisch<br />

sein kann. Drei mögliche Beispiele<br />

sind:<br />

1) Religiöse Vielfalt in der Gesellschaft<br />

wird als ein Problem betrachtet, bei<br />

dem es nur darum geht, wie wir<br />

friedlich miteinander oder nebeneinander<br />

leben können. Die theologische<br />

Dimension des interreligiösen Dialogs<br />

wird kaum berücksichtigt und<br />

Begegnung mit anderen Religionen<br />

werden nur selten als Ressource betrachtet,<br />

mit der wir unsere Theologie<br />

weiter entwickeln könnten.<br />

2) Menschen, die anderen Religionen<br />

angehören, werden bei interreligiösen<br />

Veranstaltungen mit grossem Interesse<br />

beobachtet, bestaunt und befragt,<br />

ohne dass die eigene Religiosität<br />

eingebracht und reflektiert wird.<br />

Es findet ein einseitiges Lernen über<br />

andere Religionen, anstatt mit anderen<br />

Religionen statt. Das ist kein Dialog,<br />

es werden Stereotypen verstärkt<br />

anstatt abgebaut.<br />

3) Die Suche nach Ähnlichkeiten in anderen<br />

Religionen führt zur Vereinnahmung<br />

der anderen Religionen.<br />

Nach Ähnlichkeiten suchen bedeutet,<br />

dass die eigene Religion zum Standard,<br />

zum Ideal gemacht wird von<br />

dem aus gedacht wird. Doch was in<br />

anderen Religionen als ähnlich bestimmt<br />

wird, bleibt gegenüber dem<br />

Standard defizitär.<br />

Die Auseinandersetzung mit interreligiösen<br />

Fragestellungen sind kein netter<br />

Zusatz auf den verzichtet werden könnte.<br />

Vielmehr handelt es sich um zentrale<br />

theologische und andere Fragen, mit<br />

denen wir reflektiert umgehen müssen.<br />

Miriam Schneider<br />

Beauftragte für interreligiöse<br />

Fragestellungen der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />

Kirche der Schweiz und<br />

Doktorandin an der Freien<br />

Universität Amsterdam.


12 Panorama<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Partner sein – eine Bilanz<br />

aus Anlass diverser Jubiläen<br />

Das <strong>Christkatholisch</strong>e Hilfswerk Partner sein ist 51 bzw. 62 Jahre<br />

alt und seit 30 Jahren Teil der ökumenischen Kampagne, zusammen<br />

mit Fastenaktion und HEKS. Seit 20 Jahren unterstützen die<br />

anglikanischen Kirchgemeinden in der Schweiz das Hilfswerk und<br />

seit 20 Jahren besteht auf internationaler Ebene die IAKDM (Internationale<br />

Altkatholische Diakonie und Mission).<br />

Ein erster Schritt zur Gründung eines<br />

Hilfswerks wurde an der Session der<br />

Nationalsynode 1961 gemacht. 1972 beschloss<br />

die Nationalsynode die Schaffung<br />

einer «Zentralstelle für Mission,<br />

Entwicklungs- und Katastrophenhilfe».<br />

Ausgehend von einem Vorstoss des Verbandes<br />

der christkatholischen Frauenvereine<br />

(VCF) und der Kirchgemeinde<br />

Baden-Brugg mit ihrem damaligen Pfarrer<br />

Christoph Schuler, wurde die Hilfswerkssammlung<br />

1991 in die Fastenzeit<br />

verlegt. Damit wurde es möglich, gleichzeitig<br />

und zusammen mit den beiden<br />

Schwesterkirchen öffentlich wirksamer<br />

in Erscheinung zu treten und gemeinsam<br />

zu sammeln. Das Hilfswerk erhielt<br />

den neuen Namen Partner sein und ein<br />

neues Logo. Die prägende Figur in den<br />

ersten Jahrzehnten des Hilfswerks war<br />

bis 1998 dessen erster Präsident, Pfr.<br />

Franz Murbach.<br />

Partner sein im Inland<br />

Partner sein hat viele Partner in der<br />

Schweiz. Neben der Ökumenischen<br />

Kampagne sind dies die christkatholischen<br />

und die anglikanischen Kirchgemeinden,<br />

sowie diverse Institutionen<br />

wie Solidarität neue Welt, Latitude 21<br />

oder der Weltgebetstag.<br />

Die Ökumenischen Kampagnen sind<br />

wichtig für die Mittelbeschaffung zur<br />

Finanzierung der Projekte. Sie sind aber<br />

auch wertvoll, weil sie jedes Jahr mit<br />

dem Fastenkalender eine grosse Zahl<br />

von Haushalten erreichen. Einer weiteren<br />

Öffentlichkeit in der Schweiz wird<br />

mit Plakaten die ökumenische Zusammenarbeit<br />

der drei landeskirchlichen<br />

Werke aufgezeigt und deren gemeinsamer<br />

Einsatz für Anliegen wie die Klima-<br />

oder Geschlechtergerechtigkeit,<br />

das Recht auf Land und Nahrung. Die<br />

Zusammenarbeit in den Kampagnen ist<br />

sehr gut. Partner sein wird auf Augenhöhe<br />

behandelt, auch wenn wir das<br />

kleinste Hilfswerk sind. Wir beteiligen<br />

uns in verschiedenen Gremien an den<br />

Vorbereitungsarbeiten der jeweiligen<br />

Kampagnen. Die Zusammenarbeit<br />

wurde 2003 in einer Vereinbarung geregelt.<br />

Die Kampagnen unterstützten<br />

Projekte aus verschiedenen Ländern, in<br />

denen Partner sein aktiv ist. Die Wahl<br />

der Projekte erfolgt stets in Anlehnung<br />

an das jeweilige Kampagnenthema.<br />

Drei Beispiele:<br />

• Kampagne 2007: «Wir glauben, Arbeit<br />

muss menschenwürdig sein» in<br />

Hongkong mit dem Projekt, Hausangestellten<br />

zu ihrem Recht zu verhelfen.<br />

• Kampagne 2015: «Rezepte fürs Leben<br />

und Überleben» mit dem Projekt<br />

«Flechten» auf den Philippinen.<br />

• Kampagne 2020: «Ich ernte, was ich<br />

sähe» mit dem Projekt eines Traktors<br />

für die Ordensschwestern in Sayuni,<br />

Tansania.<br />

Eine weitere wichtige Partnerschaft ist<br />

diejenige mit den anglikanischen Kirchgemeinden<br />

in der Schweiz. Seit 20 Jahren<br />

beteiligen sie sich an der Sammlung<br />

während der Fastenzeit und stellen ein<br />

Mitglied der Kommission von Partner<br />

sein. Die Zusammenarbeit ist wichtig,<br />

weil wir in Afrika fast alle Projekte gemeinsam<br />

mit der anglikanischen Kirche<br />

realisieren.<br />

Partner sein im Ausland<br />

Jedes Jahr werden rund 30 bis 35 Projekte<br />

in Afrika, Asien und im Nahen<br />

Osten unterstützt mit einem jährlichen<br />

Budget von 200‘000 bis 250‘000 Franken.<br />

Dutzende von Schulen und Kindergärten<br />

wurden gebaut, Gesundheitszentren,<br />

Kirchen und Pfarrhäuser.<br />

Rund 100 Wasserprojekte wurden realisiert,<br />

diverse Gesundheits- und Energieprojekte<br />

unterstützt, Traktoren,<br />

Ambulanzen, Boote, Motorräder und<br />

Hunderte Nähmaschinen beschafft.<br />

Tausende von Schülern wurden unterstützt<br />

und immer wieder musste Katastrophenhilfe<br />

geleistet werden. Waren<br />

es zu Beginn vermehrt Projekte im<br />

südlichen Afrika (Südafrika, Transkei,<br />

Botswana, Angola, Mosambik), so<br />

liegt der Schwerpunkt mittlerweile in<br />

der DR Kongo und in Ostafrika (Uganda,<br />

Tansania, Südsudan, Sambia). In<br />

Asien sind es seit Jahrzehnten die Projekte<br />

auf den Philippinen in Zusammenarbeit<br />

mit der Unabhängigen Philippinischen<br />

Kirche IFI. Bis 2010 wurden<br />

auch Projekte in Osteuropa unterstützt;<br />

heute läuft diese Unterstützung<br />

über einen Fonds der Internationalen<br />

Bischofskonferenz (IBK).<br />

Am 5. Dezember <strong>2023</strong> feiert Partner sein<br />

anlässlich der jährlichen Generalversammlung<br />

die Jubiläen der ökumenischen<br />

Kampagne und der Zusammenarbeit<br />

mit den anglikanischen Gemeinden.<br />

Wir schauen zurück auf die geleistete<br />

Arbeit und hoffen, möglichst viele Partner<br />

und Ehemalige sowie interessierte<br />

Spenderinnen und Spender in Bern begrüssen<br />

zu dürfen.<br />

Beatrice Reusser<br />

Projektleitern Afrika


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />

13<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Der Weg von Theo Pindl ins Pfarramt<br />

Amtseinführung von Pfarrer Theo<br />

Pindl in der Klosterkirche Wettingen<br />

Pfarrer Theo Pindl hat sich in<br />

unserer Kirchgemeinde schon<br />

gut eingelebt nachdem er am<br />

4. Februar dieses Jahres in der<br />

christkatholischen Augustinerkirche<br />

in Zürich von Bischof<br />

Harald Rein die Priesterweihe<br />

empfangen durfte. Nun folgte<br />

am 22. Oktober der letzte<br />

Schritt auf dem Weg ins Pfarramt<br />

der Kirchgemeinde Baden-<br />

Brugg-Wettingen: Bischof<br />

Harald Rein installierte Pfarrer<br />

Theo Pindl offiziell als Gemeindepfarrer.<br />

Es ist nicht selbstverständlich,<br />

dass innerhalb<br />

eines Jahres ein<br />

neuer Pfarrer mit allen<br />

amtlichen Voraussetzungen<br />

so reibungslos<br />

eingeführt und eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Foto: Jürg Hagmann<br />

Die Feier fand in der Klosterkirche<br />

Wettingen im Beisein von über vierzig<br />

Mitgliedern der Kirchgemeinde Baden-Brugg-Wettingen,<br />

plus dem<br />

zwölfköpfigen Projektchor unter der<br />

Leitung von Ernst Lehner statt.<br />

Zu Beginn begrüsste der Kirchgemeindepräsident<br />

Hansjörg Frank die Anwesenden<br />

und leitete dann direkt zum liturgischen<br />

Teil der Amtseinführung<br />

über, indem er den Bischof bat, Theo<br />

Pindl als Pfarrer der Kirchgemeinde<br />

Baden-Brugg-Wettingen einzusetzen.<br />

Bischof Harald Rein bat dann den<br />

Kirchgemeindepräsidenten die Wahlurkunde<br />

zu verlesen. Danach erfolgte<br />

das feierliche Gelübde<br />

von Pfarrer Pindl womit<br />

ihn der Bischof zum<br />

rechtmässigen Pfarrer<br />

unserer Kirchgemeinde<br />

erklärte. Mit dem Willkommensgruss<br />

des<br />

Kirchgemeindepräsidenten<br />

wurden dann<br />

auch die Insignien des<br />

Amtes übergeben: die<br />

Kirchenschlüssel sowie<br />

die Wahlurkunde, eine<br />

Bibel und ein Altarbuch.<br />

Damit war die liturgische<br />

Pfarrinstallation<br />

abgeschlossen.<br />

Die Eucharistiefeier mit<br />

Predigt des neu ins Amt<br />

eingeführten Pfarrers<br />

wurde untermalt durch<br />

zahlreiche Lieder des<br />

Projektchors, begleitet<br />

von Brigitte Müller-<br />

Reuter an der Orgel.<br />

Zum Schluss lud der Kirchgemeindepräsident<br />

alle Anwesenden zu einem<br />

Apero im Brudersaal des Klosters ein.<br />

Dort folgten einige Dankesreden; insbesondere<br />

zeigte sich der Kirchgemeindepräsident<br />

sehr erfreut und<br />

dankbar über den vom Bischof unterstützten<br />

Prozess der speditiven und<br />

wohlwollenden Begleitung von Theo<br />

Pindl in unsere Gemeinde. Es ist nicht<br />

selbstverständlich, dass innerhalb eines<br />

Jahres ein neuer Pfarrer mit allen<br />

amtlichen Voraussetzungen so reibungslos<br />

eingeführt und eingesetzt<br />

werden kann. Auch Bischof Rein bedankte<br />

sich für die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Kirchgemeinde. Zu seinem<br />

Abschied erhielt er ein Geschenk<br />

und der Projektchor sang ein irisches<br />

Abschiedslied: «Möge die Strasse uns<br />

zusammenführen. … bis wir uns wiedersehen,<br />

halte Gott dich fest in seiner<br />

Hand.»<br />

Jürg Hagmann


14 Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Wegenstettertal<br />

Erntedank-Gottesdienst<br />

mit röm.-<br />

kath. Pfr. Godwin<br />

Ukatu, PrV. Niklas<br />

Raggenbass und<br />

ref. Pfrn. Irina van<br />

Bürck.<br />

Foto: Fritz Imhof<br />

Lobet die Gaben Gottes mit Vielfalt und Tiefe<br />

Erntedank im Wegenstettertal<br />

Mit einem reichhaltigen Gottesdienstprogramm<br />

feierten<br />

die drei Kirchen im Wegenstettertal<br />

am Sonntag, 15.Oktober,<br />

den Erntedank-Gottesdienst.<br />

Auch mit Noa-Wein.<br />

Mit dem Erntedank-Gottesdienst erinnerten<br />

die drei Kirchen im Wegenstettertal<br />

in der röm.-katholischen Kirche<br />

Zuzgen daran, dass es letztlich die Güte<br />

des Schöpfers ist, die uns<br />

mit wunderbaren und<br />

köstlichen Nahrungsmitteln<br />

wie Früchten, Gemüse<br />

und Brot beschenkt. Symbolisch<br />

lagen diese Gaben,<br />

von Gottesdienst-Teilnehmenden<br />

mitgebracht, in<br />

kleineren und grösseren<br />

Körben vor dem Altar. Sie<br />

wurden im Laufe der Feier<br />

von der reformierten Pfarrerin<br />

gesegnet.<br />

Dass die Liturgie gleich<br />

von den drei Pfarrpersonen geleitet wurde,<br />

vermittelte dem Gottesdienst Vielfalt<br />

und Tiefe. Die Beiträge bezogen sich auf<br />

das Lied vom Weinberg in Jesaja 5 und<br />

auf das Gleichnis vom Weinberg im Johannes-Evangelium.<br />

Beide handeln vom<br />

Gedeihen und Reifen der Traubenfrucht,<br />

aber auch von Missernten und beziehen<br />

sich auf die Beziehung des Menschen<br />

zum Schöpfer. «Wer in mir bleibt, und<br />

ich in ihm, der bringt viel Frucht» ist<br />

dabei eine Kernaussage in Johannes 15.<br />

In seiner Predigt dazu griff PrV. Raggenbass<br />

zur Erheiterung der Gottesdienstgemeinde<br />

die Legende auf, nach der bereits<br />

Noah Weinreben mit der Arche nach Armenien<br />

gebracht und dort angepflanzt<br />

habe. Bei Ausgrabungen wurde in der<br />

Gegend von Areni eine 6000 Jahre alte<br />

Weinpresse entdeckt, die darauf hinweist,<br />

dass zu dieser Zeit bereits Weinbau betrieben<br />

wurde. Raggenbass brachte jedenfalls<br />

drei Flaschen mit «Noa-Wein» mit und<br />

verteilte sie an das Pfarrerteam!<br />

Festlich untermalt wurde der Gottesdienst<br />

von den Musikbeiträgen von<br />

Heinz Mangold (Orgel) und Renald<br />

Müller (Cornett). Bei einem Apéro kamen<br />

die Gottesdienst-Teilnehmenden<br />

aus den drei Konfessionen miteinander<br />

ins Gespräch und bissen in den Apfel,<br />

den ihnen der röm.-kath. Pfarrer Godwin<br />

Ukatu aus dem Pfarrgarten mitgebracht<br />

hatte und vor der Kirche persönlich<br />

verteilte.<br />

Fritz Imhof


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />

15<br />

Grenchen/Bettlach/Selzach<br />

Fröhliche Taufe zu St. Peter und Paul<br />

Am Sonntag, 15. Oktober, dem<br />

20. Sonntag nach Pfingsten,<br />

feierten wir in Grenchen erneut<br />

eine fröhliche internationale<br />

Taufe mit festlich gestimmten<br />

Eltern, Paten, mit reger Anteilnahme<br />

der Kirchgemeinde und<br />

etlichen Gästen der Familie.<br />

Diese Gäste kamen zum Teil von weit her<br />

angereist, hatten grosse Freude daran<br />

wie wir die Familie von Jkanu, genannt<br />

John, Staiba und Sosuna Esayas bei uns<br />

aufgenommen haben. Zu den Kindern<br />

Yadiel und Ivana gesellt sich nun Isaac<br />

Sayo, geboren am 21. August <strong>2023</strong>. Pfarrer<br />

Christoph Schuler taufte Isaac im<br />

Rahmen eines gehaltvollen Sonntagsgottesdienstes,<br />

die Gemeinde hiess das Kind<br />

herzlich willkommen und freute sich<br />

über die Taufe. Warum ist das so erwähnenswert?<br />

Einerseits weil die Mutter der<br />

Kinder aus Eritrea kommt, der Vater aus<br />

Sierra Leone, was ein paar tausend Kilometer<br />

westlich davon auf dem afrikanischen<br />

Kontinent liegt. Andererseits weil<br />

Pfr. Schuler in Yadiel, zusammen mit<br />

Nadine Berthoud auf erfahrene Assistenz<br />

zählen durfte. Mit einem «Apéro<br />

riche», wie immer vorbereitet durch Beatrice<br />

und Jörg Hammer-Wälti, schlossen<br />

wir den Freudentag ab. Es liessen sich<br />

viele neue internationale Kontakte<br />

knüpfen von denen wir hoffen sie mögen<br />

lange bestehen bleiben. Wir wünschen<br />

der Familie auch auf diesem Weg viel<br />

Glück, Freude und Gottes Segen zu allem<br />

was die Zukunft bringen mag.<br />

René Meier<br />

Tagung am 24. November <strong>2023</strong> in Bern<br />

Kirchenbilder – Perspektiven<br />

auf die Kirche und auf<br />

Kirche(n) im Bild<br />

Anlässlich des Abschieds des<br />

Kunsthistorikers Johannes Stückelberger,<br />

seit 2011 für den Themenbereich<br />

Kirchenästhetik am<br />

Kompetenzzentrum Liturgik zuständig,<br />

veranstaltet dieses Zentrum<br />

eine Konferenz. Die Referierenden<br />

nehmen ein Bild einer<br />

Kirche zum Ausgangspunkt, um<br />

aus ihrer fachlichen Perspektive<br />

einen Bogen zu Kirchenbildern<br />

und dem Kirche-Sein in der Gegenwart zu schlagen.<br />

Vorträge halten u. a. Prof. Angela Berlis (Sakralraumtransformation<br />

im fotografischen Blick), Prof. Georgiana<br />

Huian (Ikonographischer Diskurs), Dr.<br />

Nancy Rahn (über das Elia-Fenster in<br />

Diessen hofen).<br />

Anmeldung bis 17. November <strong>2023</strong>. Weitere<br />

Informationen: www.liturgik.unibe.ch/<br />

<strong>Christkatholisch</strong>er<br />

Theologiepreis <strong>2023</strong><br />

Jedes Jahr verleiht das Institut<br />

für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />

einen Preis für ausgezeichnete<br />

wissenschaftliche Arbeiten.<br />

In diesem Jahr beschloss die<br />

Jury, den Preis Daniel Nils<br />

Hermann für seine Masterarbeit<br />

über «Christliches Martyrium<br />

in der Theologie von<br />

Stanley Hauerwas» zuzuerkennen.<br />

Der methodistische<br />

Theologe Hauerwas ist Pazifist,<br />

lehrte Ethik in den USA<br />

und in Schottland und setzt<br />

sich in seinem Denken mit christlichem Lebenszeugnis auseinander.<br />

Der Preis wurde im Rahmen der Akademischen<br />

Abschlussfeier am 19. Oktober überreicht.<br />

Die Ausschreibung des <strong>Christkatholisch</strong>en Theologiepreises<br />

2024 wird das Thema «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />

in Bern» aufgreifen.<br />

Prof. Dr. Angela Berlis, ICKath<br />

Daniel Nils Hermann,<br />

der diesjährige<br />

Preisträger.<br />

Der Jury gehörten<br />

die Professorinnen<br />

Angela Berlis und<br />

Georgiana Huian,<br />

Postdoc Dr. Edda<br />

Wolff und Dr. Klaus<br />

Wloemer an.<br />

Foto: zVg


16 Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Biel<br />

Drei Konzerte in der Epiphanie Kirche in Biel<br />

Der Bieler Geiger Martin<br />

Reimann (Links) die<br />

fünf jungen Ukrainer<br />

aus Lemberg (Mitte)<br />

und der Streicher<br />

Daniel Andres (Rechts)<br />

verzaubern uns mit<br />

ihrer Musik.<br />

Fotos: zVg<br />

Samstag, <strong>18</strong>. November,<br />

17.30 Uhr: Martin Reimann<br />

Fünf Musikerinnen und Musiker aus<br />

Frankreich um den Bieler Geiger<br />

Martin Reimann (aufgewachsen in<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinde<br />

Biel) spielen Streichquintette von<br />

Luigi Boccherini und Franz Schubert.<br />

Einen besonderen Genuss verspricht<br />

das Streichquintett in C-Dur von<br />

Franz Schubert!<br />

Es erwartet Sie: Luigi Boccherini,<br />

Quintett Op39, no 3 in D-Dur und<br />

Franz Schubert, Streichquintett C-<br />

Dur D 956. Es spielen: Martin Reimann,<br />

Violine, Charlotte Grattard,<br />

Violine, Örzse Adam, Viola, Gesine<br />

Quieras, Violoncello, Hager Hanana,<br />

Violoncello. Eintritt frei. Es wird<br />

eine Kollekte für die MusikerInnen<br />

erhoben (Richtpreis Fr. 25.–).<br />

Luzern<br />

50 Jahre<br />

Apsisbild<br />

Das Apsisbild des Unterengadiner<br />

Künstlers Steivan Liun<br />

Könz in der Christuskirche<br />

Luzern (vgl. <strong>Christkatholisch</strong><br />

16/<strong>2023</strong>, S. 10–11) wird dieses<br />

Jahr 50 Jahre alt.<br />

Aus diesem Anlass lud die Kirchgemeinde<br />

Luzern am 20. Oktober zu einer<br />

Jubiläumsfeier ein. Andrea Könz,<br />

die Witwe des Künstlers, brachte den<br />

Besucherinnen und Besuchern das Leben<br />

und die Gedankenwelt von Steivan<br />

Liun Könz näher. Sie erzählte von den<br />

Einflüssen, die religiöse Traditionen<br />

Feitag, 24. November, 20 Uhr:<br />

Quintett aus Lemberg<br />

Fünf junge Ukrainer aus Lemberg singen<br />

vom liturgischen Gesang bis Jazz. Das<br />

P&P Quintet wurde 2015 gegründet. Einen<br />

Teil ihrer beruflichen Tätigkeit üben<br />

die fünf professionellen Sänger in der<br />

Militärseelsorge der Ukrainisch Griechisch-Katholischen<br />

Kirche St. Peter und<br />

Paul in Lemberg aus, in den letzten anderthalb<br />

Jahren vor allem durch die musikalische<br />

Umrahmung von Trauerfeiern<br />

für die Opfer des Krieges.<br />

Nebst der Pflege der geistlichen Musik<br />

bringt das Quintett regelmässig weltliche<br />

Konzertliteratur zur Aufführung,<br />

teilweise mit eigenen Kompositionen<br />

und Bearbeitungen. Jazz und Pop sind<br />

ihnen ebenso wenig fremd. Alle Mitglieder<br />

des Quintetts treten auch solistisch,<br />

in anderen Formationen oder in<br />

Ungewohntes<br />

gab es bei<br />

genauerer<br />

Betrachtung<br />

des Apsisbildes<br />

zu entdecken.<br />

Foto:<br />

Ruedi Rey<br />

und Erfahrungen auf ihn gehabt hatten,<br />

von seiner Bewunderung für die<br />

berühmten Deckengemälde in der Kirche<br />

St. Martin in Zillis und andere religiöse<br />

Kunst. Er schöpfte Inspiration<br />

aus den Werken anderer Künstler, versuchte<br />

sie auch zu kopieren, stellte aber<br />

fest, dass «dabei doch immer ein Könz<br />

Opernensembles auf und betätigen sich<br />

als Dirigenten. Seit dem Kriegsausbruch<br />

sind Konzertreisen ins Ausland<br />

für das Quintett nur unter erschwerten<br />

Bedingungen möglich. Umso mehr<br />

freuen sich die jungen Künstler, in diesem<br />

Herbst einige Konzerte in der<br />

Schweiz geben zu können.<br />

Sonntag, 26. November,<br />

17 Uhr: Daniel Andres<br />

Uraufführungen von Daniel Andres:<br />

Kammersinfonie für Streicher<br />

(Streichquartett Nr. 1 « ... in terra<br />

pax»), Sechs Bagatellen für Bläserquintett,<br />

Konzert für Bratsche und<br />

Orchester, Es spielt als Solist Mathis<br />

Rochat Bratsche, Camerata Belena,<br />

Leitung Daniel Andres. Eintritt frei.<br />

Es wird eine Kollekte für den Musiker<br />

erhoben (Richtpreis Fr. 25.–).<br />

Pfrn. Denise Wyss<br />

herauskommt», wie er selbst einmal<br />

sagte. Der Jubiläumsanlass fand auch<br />

bei Kulturinteressierten ausserhalb der<br />

Kirchgemeinde Beachtung. Mindestens<br />

ein Besucher hatte mit Steivan<br />

Liun Könz zusammen die Kunstgewerbeschule<br />

besucht, und vereinzelt<br />

wurde beim Apéro auch Rätoromanisch<br />

gesprochen. Unter den Anwesenden<br />

wurde ein Bildband von<br />

Steivan Liun Könz verlost, den die<br />

Kirchgemeinde gespendet hatte, und<br />

auch die Einladung zum Apéro wurde<br />

sehr geschätzt und genutzt: Erst gegen<br />

zehn Uhr abends machten sie die letzten<br />

auf den Heimweg. – Beim Jubiläumsanlass<br />

wurde auch das neu gestaltete<br />

Faltblatt zum Bilderzyklus vorgestellt,<br />

das ab sofort in der Kirche aufliegt.<br />

Adrian Suter


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />

17<br />

Baden-Brugg-Wettingen und Aarau<br />

Erlebte Gastfreundschaft mit vielen wertvollen Eindrücken<br />

Der Himmel über Berlin<br />

Im Oktober besuchte eine<br />

kleine Delegation aus Baden-<br />

Brugg-Wettingen und Aarau<br />

die alt-katholische Kirchgemeinde<br />

in Berlin. Es war der<br />

Wunsch, die christkatholische,<br />

resp. alt-katholische Kirche als<br />

eine international vernetzte<br />

Kirche zu erleben, welcher uns<br />

zur Reise nach Berlin bewogen<br />

hat. Pfarrer Theo Pindl hat die<br />

Kontakte nach Berlin hergestellt<br />

und unsere Reise organisiert.<br />

Wir durften im Stadtkloster Segen zu<br />

Gast sein, eine Oase mitten in Berlin,<br />

gegründet von der schweizerischen Gemeinschaft<br />

«Don Camillo» (https://<br />

stadtklostersegen.de). Bereits am ersten<br />

Tag kamen wir in den Genuss einer<br />

Stadtführung durch Berlin Mitte mit<br />

dem ehemaligen Pfarrer der alt-katholischen<br />

Kirchgemeinde Johannes Urbisch.<br />

Besonders interessant waren für<br />

uns die Hinweise auf die Geschichte der<br />

alt-katholischen Gemeinde, die übrigens<br />

im kommenden Jahr ihr 150jähriges<br />

Bestehen feiert. So erfuhren wir,<br />

dass die Kirche am Gendarmenmarkt<br />

eine der ersten Bleiben der alt-katholischen<br />

Kirche in Berlin war, und dass<br />

sich die Kirche in einem Verein bereits<br />

im Juni <strong>18</strong>71 organisierte.<br />

Für alle Teilnehmer erstmalig war der<br />

Besuch des Humboldt-Forums im rekonstruierten<br />

preussischen Königsschloss<br />

Unter den Linden. Bereits die<br />

Frage, ob es Sinn mache, dieses durch<br />

den Krieg zerstörte Schloss zu rekonstruieren<br />

und damit die Spuren der DDR-<br />

Vergangenheit zu tilgen (Abriss des Palastes<br />

der Republik), löste eine jahrelange<br />

Diskussion in der Öffentlichkeit aus. Im<br />

Gebäude, das heute den Namen «Humboldt<br />

Forum» trägt, werden zu grossen<br />

Teilen Objekte aus den ehemaligen deutschen<br />

Kolonien ausgestellt. Wie können,<br />

wie müssen diese Objekte heute interpretiert<br />

werden, die meist gewaltsam aus<br />

dem ursprünglichen kulturellen und sozialen<br />

Kontext ferner Kulturen entwendet<br />

wurden? Was würde es bedeuten,<br />

wenn wir ähnliche Fragen an die Geschichte<br />

unserer Kirche stellen? Was<br />

heisst es heute, christkatholisch zu sein?<br />

Über solche Fragen nachzudenken, bot<br />

der Besuch der Dachterrasse des Forums<br />

mit dem weiten Himmel über Berlin<br />

reichlich Gelegenheit.<br />

Der Himmel unter Berlin<br />

Eine Überraschung für alle war der Besuch<br />

der nahegelegenen neuen U-Bahn<br />

Station «Museumsinsel». Die Rolltreppen<br />

bringen einen tief in die Unterwelt,<br />

wo an der tiefblauen Decke der Station<br />

tausende von kleinen LED-Lichtern<br />

brennen. Man fühlt sich unter einem<br />

Sternenhimmel. Diese vom Schweizer<br />

Architekten Max Dudler gebaute U-<br />

Bahn Station ist eine Referenz an den<br />

Architekten Karl Friedrich Schinkel<br />

(1781-<strong>18</strong>41), der viele Bauten auf der<br />

Museumsinsel erstellt hat. Der Sternenhimmel<br />

in der U-Bahn ist inspiriert<br />

durch ein Bühnenbild, welches Schinkel<br />

im 19. Jh. für eine Inszenierung von<br />

Mozarts «Zauberflöte» entworfen hat.<br />

In Beziehung bleiben<br />

Bereits am Vorabend des Sonntagsgottesdienstes<br />

durften wir bei einem gemeinsamen<br />

Essen Pfarrer Ulf Schmidt,<br />

Pfarrvikarin Ruth Tuschling, sowie einige<br />

Mitglieder der Kirchgemeinde Berlin<br />

kennenlernen. Ulf Schmidt leitet die<br />

Gemeinde seit 2011. Er ist auch Dekan<br />

eines Gemeindegebietes, das sich über<br />

drei Bundesländer erstreckt und eine<br />

Fläche von der Grös se der gesamten<br />

Schweiz umfasst.<br />

Ihm zu Seite steht<br />

Ruth Tusch ling, die<br />

in der anglikanischen<br />

Kirche tätig<br />

war, nun aber in den<br />

Dienst der alt-katholischen<br />

Kirche<br />

treten wird.<br />

Die Rahmenbedingungen<br />

sind also<br />

eine Herausforderung,<br />

vor der unsere<br />

eigenen Probleme<br />

verblassen. Dennoch<br />

ist es Pfarrer Ulf Schmidt und seinem<br />

Vorgänger Johannes Urbisch gelungen,<br />

die Gemeinde wachsen zu lassen<br />

und das Gemeindeleben zu verdichten.<br />

In einem diakonischen Projekt zusammen<br />

mit der benachbarten evangelischen<br />

Gemeinde, in deren Räumlichkeiten<br />

man eingemietet ist, werden Obdachlose<br />

verpflegt, was der alt-katholischen<br />

Gemeinde eine breitere Öffentlichkeit<br />

gibt. Laut Pfarrer Schmidt sind<br />

alle Geistlichen in Deutschland in einer<br />

100%-Anstellung und ihre Gehälter werden<br />

zentral bezahlt. Auf diese Weise ist<br />

der Pfarrer für die Gemeinde eigentlich<br />

immer erreichbar. In Berlin finden die<br />

gut besuchten Gottesdienste immer zur<br />

selben Zeit am selben Ort in Alt-Schöneberg<br />

statt. Das Angebot wird erweitert<br />

durch regelmässige digitale Angebote.<br />

Diese Strukturen erlauben es dem Pfarrer<br />

mit den Gemeindemitgliedern in<br />

Beziehung zu bleiben. Diese Beziehungspflege<br />

liess die Gemeinde in letzten<br />

Jahren stetig wachsen, so dass sie<br />

heute 900 Mitglieder, darunter zahlreiche<br />

Kinder umfasst.<br />

Hansjörg Frank<br />

Link zur alt-katholischen<br />

Kirchen gemeinde Berlin:<br />

https://www.alt-katholisch.de/unseregemeinden/gemeinde-berlin-starseite/<br />

Nach dem<br />

Gottesdienst in der<br />

alt-katholischen<br />

Kirchgemeinde in<br />

Berlin-Schöneberg.<br />

In der Mitte Pfarrer<br />

Ulf Schmidt und<br />

Pfarrvikarin Ruth<br />

Tuschling.<br />

Foto: Theo Pindl


<strong>18</strong> Aus den Gemeinden<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Baselland – Basel-Stadt<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

und Birsigtal<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 19. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche in<br />

Allschwil mit Pfv. Patrick Blickenstorfer.<br />

Sonntag, 26. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

in der Alten Dorfkirche in<br />

Allschwil mit Pfv. Patrick Blickenstorfer.<br />

Kirchgemeindeversammlung Kirchgemeinde<br />

Allschwil-Schönenbuch<br />

Wir freuen uns, Sie am Donnerstag, 23.<br />

November <strong>2023</strong> um 19 Uhr im Kirchgemeindesaal,<br />

Schönenbuchstrasse 8 in<br />

Allschwil zur Kirchgemeindeversammlung<br />

einladen zu dürfen. Die Versammlung<br />

wird Sie über wichtige Ereignisse<br />

sowie über Pläne und Entwicklungen<br />

informieren, die die Zukunft der Kirchgemeinde<br />

betreffen.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 8. Juni <strong>2023</strong><br />

4. Festlegen der Steuersätze 2024<br />

5. Budget 2024<br />

6. Pfarrwahl<br />

7. Informationen aus der Kirchgemeinde<br />

8. Ausblick ins neue Jahr<br />

9. Diverses<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 25. November, 9 bis 11.45<br />

Uhr findet der Religionsunterricht der<br />

Unter- und Mittelstufe im Kirchgemeindehaus<br />

Allschwil statt.<br />

Aus unserer Mitte verstorben<br />

Aus der Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch<br />

ist am 2. November Sieglinde<br />

Vögeli im 92. Lebensjahr verstorben.<br />

Den Hinterbliebenen entbieten wir unser<br />

herzliches Beileid und wünschen ihnen<br />

viel Kraft auf dem Weg des Abschiedes.<br />

Chor<br />

Der Chor probt jeweils am Dienstag von<br />

17.30 bis 19 Uhr, ausser in den Schulferien.<br />

Pfr. Patrick Blickenstorfer<br />

Baselland<br />

Gottesdienste<br />

So. 26. November, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />

Dornach, Lichtfeier mit Diakonin<br />

Karin Schaub.<br />

So. 3. Dezember, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />

Dornach, Eucharistiefeier zum 1.<br />

Advent.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Freitag, 24. November, hat die Mittelstufe<br />

Reli, im Schulhaus Frenke, bei<br />

Pfr. Simon Huber (076 411 51 86), von<br />

15.45-16.45 Uhr. Falls jemand verhindert<br />

ist, bitte im Chat bekannt geben.<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Basel-Stadt<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. November, 10 Uhr, Diakonale<br />

Lichtfeier.<br />

So. 26. November, 17 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Kollekte<br />

Die Kollekte ist im Monat November<br />

für das Bischöfliche Hilfswerk der<br />

christkatholischen Kirche bestimmt.<br />

Stille und Kontemplation<br />

Am Montag, 20. November, findet<br />

«Stille und Kontemplation» statt, wie<br />

gewohnt um <strong>18</strong>.15 Uhr in der Predigerkirche.<br />

Mit Michael Bangert und Angela<br />

Weber.<br />

OffenBar<br />

Die OffenBar öffnet am Donnerstag, 23.<br />

und 30. November, ab 17.30 Uhr. Anmeldung<br />

unter Tel. 079 445 26 86 bei<br />

Diakonin Karin Schaub.<br />

Jörg-Andreas Bötticher –<br />

30 Jahre Orgeldienst<br />

Am 25. November begehen wir einen<br />

besonderen Festtag: Jörg-Andreas Bötticher<br />

bekleidet seit 30 Jahren das Amt<br />

des Organisten an der Predigerkirche.<br />

Dazu wollen wir ihm von ganzem Herzen<br />

gratulieren und ihm danken, denn<br />

Jörg-Andreas Bötticher hat die Predigerkirche<br />

zu einem zentralen Ort geistlicher<br />

Musik in Basel gemacht und er<br />

hat die Feiern unserer Kirchgemeinde<br />

spirituell getragen und vertieft! Was<br />

wäre besser geeignet, einen solchen<br />

Festanlass zu begehen, als ein Orgelkonzert,<br />

gespielt vom jubilierenden Organisten<br />

selbst? Das Festkonzert findet<br />

am Samstag, 25. November, um 19 Uhr<br />

in der Predigerkirche statt. Wir laden<br />

Sie dazu sehr herzlich ein. Der Anlass<br />

bietet die Gelegenheit, unsere Orgeln zu<br />

erleben, das Spiel von Jörg-Andreas<br />

Bötticher zu geniessen und dem Organisten<br />

für seine langjährigen Dienste zu<br />

danken. Ein herzliches «Willkommen!»<br />

Anschliessend offeriert die Kirchgemeinde<br />

einen Apéro in der Predigerkirche!<br />

Vernissage des Krippenwegs <strong>2023</strong><br />

Der Krippenweg lädt auch in diesem<br />

Jahr zu einem Rundgang durch die Innerstadt:<br />

zu Krippen in ihrer vielfältigen<br />

Ausgestaltung. Die Eröffnung findet<br />

in der Peterskirche statt und zwar<br />

am Dienstag, 28. November, um 19<br />

Uhr. Kommen Sie zu diesem feierlichbesinnlichen<br />

Anlass am Beginn der<br />

Weihnachtszeit. Und gehen Sie doch<br />

einmal allein, mit Kindern, mit Freundinnen<br />

und Freunden, mit Nachbarn<br />

… ein Stück des Krippenwegs. Es ist<br />

eindrucksvoll, in welcher Vielfalt die<br />

Geburt Jesu dargestellt werden kann!<br />

Fest zum 150-Jahr-Jubiläum:<br />

ein Rückblick<br />

Unsere Kirchgemeinde hat am 22.<br />

Oktober ihr 150-Jahr-Jubiläum gefeiert.<br />

Es war ein wunderbarer Anlass!<br />

Viele Gemeindeglieder. Viele Gäste aus<br />

Politik, Gesellschaft, Theologie und<br />

Ökumene. Weit mehr als 200 Personen<br />

haben die Predigerkirche gefüllt.<br />

Wir wollten ein Fest, – keinen Anlass,<br />

um Fotos zu machen fürs Archiv. Es<br />

ist ein lebendiges Fest geworden. Mit<br />

einem charmanten Grusswort von<br />

Regierungsrätin, Dr. Tanja Soland.<br />

Mit wunderbarer Musik von Maja<br />

Lisac und Jörg-Andreas Bötticher. Mit<br />

eindrucksvollen Geschichten aus dem<br />

Leben einzelner Personen. Und an die<br />

Stelle vieler Bilder oder Videos können<br />

wir mit Freude einen kleinen Text setzen,<br />

den uns eine Person zugesandt hat,<br />

die beim Fest zu Gast war:<br />

«Liebe christkatholische Kirchgemeinde.<br />

Was für eine Feier gestern! Offener<br />

Raum, Weite zum Atmen, Transparenz,<br />

ehrlich, unverstellt. Einfach wunderbar.<br />

Ich danke euch von ganzem Herzen für<br />

euer Da-Sein, für euer So-Sein, für euer<br />

tiefstes Mensch-Sein! Die ‹Statements›<br />

der einzelnen Mitglieder sind wegweisend<br />

für mich: Ich darf anders sein, ich<br />

darf so sein und meiner ganz eigenen<br />

Spur und dem Leben, das Gott für mich<br />

bereit hält folgen. Sooooo entlastend, so<br />

befreiend, so mutmachend. So kann ich<br />

froh weiterschreiten! In grosser, dankbarer<br />

Verbundenheit grüsse ich euch!»<br />

Allen, die daran mitgewirkt haben, dass<br />

wir das Fest so feiern konnten, sagen<br />

Kirchenrat und Seelsorgeteam sehr,<br />

sehr herzlich Dank!


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

19<br />

Laufen<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. November, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />

Laufen, Eucharistiefeier zum<br />

Patrozinium St. Katharina, anschliessend<br />

Kirchgemeindeversammlung.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Mittwoch, 22. November, beginnt<br />

die Vorbereitung auf die Erstkommunion<br />

(21. April 2024) mit unserer Katechetin<br />

Patrizia Malerba (Tel. 079 798 12 42).<br />

Wenn jemand verhindert ist, bitte im<br />

Chat bekannt geben.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Herzliche Einladung zur Kirchgemeindeversammlung<br />

am Sonntag, 19. November,<br />

um 11.15 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

Laufen. Die Einladung wurde<br />

fristgerecht versandt.<br />

Mittagstisch<br />

Am Dienstag, 28. November, findet ab<br />

11.30 Uhr in unserem Kirchgemeindehaus<br />

der ökumenische Seniorenmittagstisch<br />

statt, zu dem Sie herzlich eingeladen<br />

sind. Anmeldungen sind bis Montag,<br />

27. November, 12 Uhr, erbeten an<br />

Frau Sabine Freund vom reformierten<br />

Sekretariat, unter der Telefonnummer<br />

061 761 40 43.<br />

Pfr. Simon Huber<br />

Kanton Aargau<br />

Aarau und Zofingen<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Nov., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche Aarau.<br />

So. 26. Nov., 11.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

am Ersten Advent, Stadtkirche Aarau.<br />

Religionsunterricht<br />

Samstag 25. November, 9 Uhr, Pfarrhaus<br />

Aarau.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Sonntag, 19. November, 10 Uhr. Die<br />

Stimmberechtigten haben die Einladung<br />

mit den Unterlagen per Post erhalten.<br />

Sie sind herzlich eingeladen,<br />

im Pfarrhaus über die Zukunft der<br />

Kirchgemeinde zu beraten und zu bestimmen.<br />

Im Anschluss gibt es einen<br />

Apéro riche.<br />

Flinke Hände<br />

Wir suchen Helferinnen und Helfer,<br />

welche beim Einpacken der Adelbändli-2-Post<br />

mithelfen: Donnerstag, 23.<br />

November, 14 Uhr im Pfarrhaus Aarau.<br />

Bitte melden Sie sich bei Pfarrer<br />

Lenz Kirchhofer, Telefon 062 822 22 74<br />

oder Mail: lenz.kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />

Vielen herzlichen Dank<br />

im Voraus!<br />

Website<br />

Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />

Informationen, finden Sie im Internet<br />

unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />

Pfr. Lenz Kirchhofer<br />

Baden-Brugg-Wettingen<br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 19. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zusammen mit der evangelisch-lutherischen<br />

Kirche Zürich, Klosterkirche<br />

Wettingen, mit Pfr. Thomas<br />

Risel und Pfr. Theo Pindl. Im Anschluss<br />

Austausch und Begegnung im «Sternen».<br />

Sonntag, 26. November, 19 Uhr, «Nacht<br />

der Lichter» in der reformierten Kirche<br />

Bad Zurzach.<br />

Sonntag, 3. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

zum ersten Advent, Klosterkirche<br />

Wettingen, mit Pfr. Theo Pindl.<br />

Im Anschluss Kirchgemeindeversammlung<br />

im Brudersaal.<br />

Besuch der Synagoge in Baden<br />

Am 30. November besuchen wir die jüdische<br />

Synagoge in Baden. Beginn der<br />

Führung durch Raphael Weisz von der<br />

jüdischen Kultusgemeinde: <strong>18</strong>.30 Uhr.<br />

Die Synagoge ist fünf Gehminuten vom<br />

Bahnhof Baden in Richtung Casino zu<br />

finden. Adresse: Parkstrasse 17. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Herzliche<br />

Einladung!<br />

Pfarramt<br />

Das Pfarramt im Eduard-Herzog-Haus<br />

ist erreichbar unter Tel. 062 893 08 46,<br />

Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch,<br />

Adresse: Rennweg 7, 5303 Würenlingen.<br />

Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder<br />

einfach Lust auf ein Gespräch? Kommen<br />

Sie gerne für einen Kaffee vorbei, ich<br />

freue mich!<br />

Social Media<br />

https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />

Homepage<br />

https://christkatholisch.ch/bbw/<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Wir laden Sie herzlich ein zur ordentlichen<br />

Kirchgemeindeversammlung vom<br />

Sonntag, den 3. Dezember um 10.45 Uhr<br />

im Anschluss an den Gottesdienst im<br />

Brudersaal der Kantonsschule Wettingen.<br />

Traktanden KGV vom<br />

3. Dezember <strong>2023</strong><br />

1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 11. 6. <strong>2023</strong><br />

2. Diskussion und Genehmigung<br />

des Budgets 2024<br />

3. Beschluss des Steuerfusses 2024<br />

(Antrag der Kirchenpflege<br />

unverändert 20 %)<br />

4. Verschiedenes:<br />

– Informationen zur Liegenschaft<br />

Rennweg, Würenlingen<br />

– Jahresausblick<br />

Ihre Teilnahme an der Versammlung<br />

freut uns.<br />

Pfr. Theo Pindl<br />

Gottesdienste im Fricktal<br />

Gemeindeverband Fricktal,<br />

Gottesdienste im Fricktal vom<br />

<strong>18</strong>. November bis 1. Dezember<br />

Sonntag, 19. November<br />

10 Uhr, Eucharistie Ged. Elisabeth von<br />

Thüringen, mit Kanzeltausch, Magden<br />

10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />

Möhlin<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Obermumpf<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier Ged. Elisabeth<br />

von Thüringen, mit Kanzeltausch,<br />

Zuzgen (wegen Orgelrenovation)<br />

Freitag, 24. November<br />

<strong>18</strong> Uhr, Vier Adventslieder am Abend,<br />

Magden, Dorfkirche<br />

Sonntag, 26. November<br />

10 Uhr, Eucharistie, Ged. Konrad von<br />

Konstanz, mit musikalischer Begleitung<br />

von Arianne Saval, Magden<br />

10 Uhr, Fest-Gottesdienst – Jubiläum,<br />

Mit Bischof Dr. Harald Rein, Möhlin<br />

Mittwoch, 29. November<br />

10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />

Möhlin, Stadelbach<br />

Donnerstag, 30. November<br />

19 Uhr, Ökum. Gottesdienst («Anderer<br />

Advent»), Zuzgen, ref. Kirchenzentrum<br />

Voranzeige nächste Gottesdienste<br />

Sonntag, 3. Dezember<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin,<br />

Chäppeli


20 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

11 Uhr, Familiengottesdienst,<br />

Obermumpf<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier mit dem<br />

Sunnebärg-Chörli, anschl. Chilekaffi,<br />

Kaiseraugst<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier, Zuzgen (wegen<br />

Orgelrenovation)<br />

Mittwoch. 6. Dezember<br />

17 Uhr, Ökum. Nikolausaussendung,<br />

Zuzgen, Feuerwehrdepot<br />

<strong>18</strong>.30 Uhr, Ökum. Adventsandacht,<br />

Wallbach, Kapelle<br />

Donnerstag, 7. Dezember<br />

11 Uhr, Andacht, anschl. Seniorenadventsfeier<br />

im Pfarrsaal, Obermumpf<br />

12 Uhr, Seniorenadvent, Kaiseraugst,<br />

Violahof<br />

Sonntag, 10. Dezember<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier (Kanzeltausch),<br />

Magden<br />

10 Uhr, Eucharistiefeier (Kanzeltausch),<br />

Möhlin<br />

13.30 Uhr, Vesper in Zuzgen, anschl.<br />

Adventshock im Pfarrsaal Hellikon,<br />

Zuzgen und Hellikon<br />

Dienstag, 12. Dezember<br />

<strong>18</strong>.30 Uhr, Chaiseraugschter Weihnacht ,<br />

Rinau, Kaiseraugst, Rinau<br />

Mittwoch, 13. Dezember<br />

10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />

Möhlin, Stadelbach<br />

17 Uhr, Fiire mit de Chliine, Obermumpf<br />

19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Möhlin,<br />

Chäppeli<br />

Freitag, 15. Dezember<br />

15 Uhr, Gedenkfeier Stadelbach,<br />

Möhlin, Stadelbach<br />

Magden-Olsberg<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />

«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />

Lektor oder Lektorin gesucht<br />

Für 2024 möchten wir die Lektoratgruppe<br />

gerne verstärken. Wir suchen jemanden,<br />

der etwa viermal im Jahr die Lesung<br />

und Fürbitten vortragen möchte. Einführung<br />

und Unterstützung sind möglich.<br />

Gerne melden bei Pfarrer Peter Feenstra,<br />

061 841 11 12.<br />

Vier Adventslieder am Abend<br />

Auf Wunsch derer, die an «Vier Lieder<br />

am Abend» teilnahmen, machen Katharina<br />

Metzger und Peter Feenstra<br />

wieder weiter. Am Freitag, 24. November,<br />

üben und singen wir schon einmal<br />

vier der schönen Lieder, die wir in der<br />

Adventszeit weitersingen können. Das<br />

ist ja die Zeit der schönsten Lieder.<br />

Wieder sind alle von nah und fern<br />

willkommen, geschultes Singen wird<br />

nicht vorausgesetzt.<br />

Magden, Dorfkirche, Freitag 24. November<br />

von <strong>18</strong> bis 19 Uhr.<br />

Am 26. November musiziert<br />

Hirundo Maris im Gottesdienst<br />

Weil diese Formation in der Kirche eine<br />

CD aufgenommen hat, erfreuen sie uns<br />

mit ihrer besonderen Musik im Gottesdienst<br />

am 26. November. Unter der Leitung<br />

von Arianna Savall spielen sie alte<br />

Musik, vom Mittelalter bis Barock, aber<br />

auch eigene Kompositionen, die auf diese<br />

alten Traditionen aufbauen. Uns erwarten<br />

wunderbare Klänge. Sehr empfohlen.<br />

Magden, Dorfkirche, Sonntag 26.<br />

November 10 Uhr.<br />

Krippenspiel<br />

An Heiligabend können wir wieder einen<br />

Familienanlass mit Krippenspiel geniessen.<br />

Er findet am 24. Dezember um<br />

17.30 Uhr in der Magdener Dorfkirche<br />

statt. Die erste Probe ist am Samstagmorgen,<br />

25. November, von 10 bis<br />

11.30 Uhr unter der Leitung von Katharina<br />

Metzger. Alle Kinder und Jugendlichen,<br />

die daran interessiert sind, mitzumachen,<br />

können dann in die Magdener<br />

Dorfkirche am Kirchweg kommen.<br />

Auch Kinder, die keine Sprechrolle<br />

möchten, sind herzlich willkommen. Die<br />

weiteren Proben sind am 2., 9., und 15.<br />

Dezember, jeweils von 10 bis 11.30 Uhr.<br />

Wir freuen uns auf diesen Anlass.<br />

Foto: Krippenspiel 2015<br />

Voravis Adventsfenster<br />

Auch dieses Jahr gehen jeden Tag wieder<br />

Adventsfenster in Magden auf. Am 8.<br />

Dezember wird es auch bei uns wieder so<br />

weit sein. Das Fenster wird von der Religionsunterichtsgruppe<br />

im grossen<br />

Schaukasten erstellt. Um <strong>18</strong> Uhr gibt es<br />

bei der Pfarrschüre ein kleines Apéro.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Pfarrer Peter Feenstra hat ein<br />

offenes Ohr. Sie erreichen ihn unter Tel.<br />

061 841 11 12.<br />

Pfr. Peter Feenstra<br />

Möhlin<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der<br />

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />

Fest-Gottesdienst Jubiläum:<br />

150 Jahre Chriskatholische Kirche<br />

Möhlin<br />

Herzliche Einladung Zum Fest-Gottesdienst<br />

– Jubiläum, am Sonntag, 26. November,<br />

10 Uhr, in der Kirche, mit Bischof<br />

Dr. Harald Rein. Nach dem Gottesdienst<br />

wird ein Apéro serviert.<br />

Taufe<br />

Am Samstag, <strong>18</strong>. November, bringen<br />

Stefania und Kai Steinegger aus Möhlin<br />

Soraia zur Taufe. Wir wünschen der Familie<br />

viel Glück und Segen.<br />

Chlausjass des Männervereins<br />

Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />

30. November, um 14 Uhr zum Chlausjass<br />

ins Kirchgemeindehaus.<br />

Voranzeige Eröffnung Adventsfenster<br />

Unsere «Reli-Kinder» werden unter der<br />

Leitung von Nadja Ryser ein Adventsfenster<br />

im Kirchgemeindehaus gestalten.<br />

Alle sind zur Eröffnung mit Apéro auf<br />

Montag, 11. Dezember, <strong>18</strong> Uhr, an die<br />

Kanzleistrasse 4 eingeladen.<br />

Seelsorgepikett<br />

Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />

Sie unter 061 853 16 91<br />

Homepage<br />

www.christkatholisch.ch/moehlin<br />

Obermumpf-Wallbach<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der<br />

Rubrik «Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. November, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />

Eucharistiefeier, Pfarrer Christian<br />

Edringer.<br />

Isabella Kull<br />

Rheinfelden-Kaiseraugst<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />

«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt<br />

Der Alvitur Balti lädt zum traditionellen<br />

mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in<br />

den Martinumsgarten ein am Samstag,<br />

25. November von 10 bis 20 Uhr und am


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

21<br />

Sonntag, 26. November von 10 bis 16<br />

Uhr.<br />

Adventskonzert in der Stadtkirche<br />

St. Martin am 2. Dezember um<br />

19.30 Uhr<br />

Das Bläserensemble Katharina Haun<br />

spielt auf historischen Blasinstrumenten<br />

Stücke von Praetorius und der Verein<br />

Chortett Gemischter Chor Rheinfelden<br />

singt weihnachtliche Lieder. Der Eintritt<br />

ist frei, es gibt eine Kollekte.<br />

Chlausengilde zu St. Martin am<br />

5. und 6. Dezember<br />

Dr Samichlaus isch bald wieder unterwägs<br />

und chunnt au zu Euch am 5. und<br />

6. Dezember. Auskunft und Reservierung:<br />

chlausengilde@bluewin.ch<br />

Krippenspiel<br />

An Heiligabend können wir wieder einen<br />

Familienanlass mit Krippenspiel<br />

geniessen. Er findet am 24. Dezember<br />

um 17.30 Uhr in der Magdener Dorfkirche<br />

statt. Die erste Probe ist am<br />

Samstagmorgen, 25. November, von 10<br />

bis 11.30 Uhr unter der Leitung von<br />

Katharina Metzger. Alle Kinder und<br />

Jugendlichen, die daran interessiert<br />

sind mitzumachen, können dann in<br />

die Magdener Dorfkirche am Kirchweg<br />

kommen. Auch Kinder, die keine<br />

Sprechrolle möchten, sind herzlich<br />

willkommen. Die weiteren Proben<br />

sind am 2. /9. Und 15. Dezember jeweils<br />

von 10 bis 11.30 Uhr. Wir freuen<br />

uns auf diesen Anlass.<br />

Website<br />

Aktualisierte Angaben zu unseren Anlässen<br />

erfahren Sie stets auf unserer<br />

Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />

Seelsorge<br />

Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />

Gerne haben wir ein offenes<br />

Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />

Tel. 061 841 11 12.<br />

Wegenstetten-Hellikon-<br />

Zuzgen-Zeiningen<br />

Darstellung Gottesdienste<br />

Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />

«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />

Nächste Gottesdienste<br />

So. 19. November, 10 Uhr, St. Georgskirche<br />

Zuzgen, Gottesdienst mit Eucharistie,<br />

geleitet von Pfr. Peter Feenstra im<br />

Kanzeltausch mit PrV. Niklas Raggenbass,<br />

der auch um 10 Uhr in der christkatholischen<br />

Kirche in Magden Gottesdienst<br />

feiert. Anschliessend Kirchenkaffee<br />

in der Kirche in Zuzgen.<br />

Gottesdienste im November und<br />

Dezember – infolge Orgelrevision<br />

Ab Anfang November bis ca. Mitte Dezember<br />

wird unsere Mühleisen-Orgel in<br />

der Christuskirche in Hellikon einer<br />

gründlichen Renovation unterzogen. In<br />

dieser Zeit feiern wir unsere Gottesdienste<br />

in der christkatholischen St. Georgskirche<br />

in Zuzgen.<br />

Fiire mit de Chliine<br />

Fiire mit de Chliine. Ökumenischer<br />

Gottesdienst für Kinder von 2 bis 6 Jahren<br />

am Freitag, 1. Dezember, um 17.30<br />

Uhr im reformierten Gemeindezentrum<br />

in Zuzgen mit Yvonne Blattner,<br />

Nicole Meyer und Dorothea Schlienger.<br />

Sie erzählen die Geschichte «Der kleine<br />

Luchs friert. So kalt ist es. Dabei behaupten<br />

seine Eltern, dass Weihnachten<br />

das wärmste Fest sei.» Wenn ihr wissen<br />

wollt warum, kommt ins Fiire und hört<br />

die Geschichte. Dauer ca. 30 Minuten.<br />

Alle sind gerne eingeladen, an den Kindergottesdiensten<br />

mitzuwirken oder<br />

einfach daran teilzunehmen und mitzufeiern.<br />

Der etwas andere Gottesdienst<br />

30. November um 19 Uhr: Auch dieses<br />

Jahr feiern wir den ökumenischen «etwas<br />

anderen Gottesdienst» im Zusammenhang<br />

mit dem Kalender «Der Andere<br />

Advent» zusammen mit Pfr. Godwin<br />

Ukatu, Pfrn. Irina van Bürck, Gertrud<br />

Müller und PrV. Niklas Raggenbass. Wir<br />

stimmen uns gemeinsam auf den Advent<br />

ein mit Texten, Musik und Raum für eigene<br />

Gedanken. Anfang Januar 2024<br />

werden wir uns – wie <strong>2023</strong> – wieder zum<br />

Ausklang des «etwas anderen Gottesdienstes»<br />

treffen. Der «Der Andere Advent»<br />

- Kalender kann bis zum 16.11. bestellt<br />

werden (Kosten: 15.– CHF). Kann<br />

auch ohne Gottesdienstbesuch bei uns<br />

bestellt werden: unter pfarramt@wegenstettertal.ch<br />

unter Tel. 061 871 12 00<br />

oder bei PrV. Niklas Raggenbass unter<br />

Tel. 076 276 12 12.<br />

Religionsunterricht Unterstufe<br />

Der Religionsunterricht der Unterstufe,<br />

den Elfi Schweizer leitet, findet an folgenden<br />

Daten von 13.30 Uhr bis 16 Uhr<br />

im Pfarrsaal in Hellikon statt: 24. November;<br />

22. Dezember; 26. Januar 2024;<br />

1. März; 29. März; 26. April; 31. Mai und<br />

28. Juni 2024 statt. Am 28. Juni 2024<br />

werden wir wieder einen Kunstausflug<br />

mit Bezug zum Religionsunterricht planen<br />

und durchführen. Für allfällige Fragen<br />

zum Religionsunterricht stehen Ihnen<br />

die Organistin, Religions- und Musiklehrerin<br />

Elfi Schweizer (079 371 37 94)<br />

und Pfarrverweser Niklas Raggenbass<br />

(076 276 12 12) gerne zur Auskunft bereit.<br />

«Coffee und Talk im Wegenstettertal»<br />

Ein offenes Kaffee fürs ganze Wegenstettertal<br />

– unabhängig von Konfession und<br />

Kultur. Wir schliessen uns der reformierten<br />

und römisch-katholischen Kirche<br />

an und laden zum unverbindlichen<br />

Treffen ein – eine gelebte und lernbereite<br />

Ökumene der Gastfreundschaft: Jeden<br />

Freitag von 9 bis 11 Uhr im reformierten<br />

Kirchgemeindehaus an der Hauptstrasse<br />

14 in Zuzgen. Alle sind uns herzlich willkommen!<br />

Hausbesuche und Seelsorgegespräche<br />

Nach allen Gottesdiensten oder nach<br />

persönlicher Absprache steht PrV. Niklas<br />

Raggenbass zu Seelsorgegesprächen<br />

gerne zur Verfügung (telefonisch erreichbar<br />

unter 076 276 12 12). Für alle<br />

Anliegen am Tag oder in der Nacht steht<br />

ihnen auch der Seelsorge Pikett-Dienst<br />

unseres Pastoralteams Fricktal für Sie<br />

bereit: +41 61 853 16 91. Die Seelsorgenden<br />

des Fricktals sind für Sie da.<br />

Von Herzen: Gottes begleitenden und<br />

stärkenden Segen!<br />

PrV. Dr. Niklas Raggenbass<br />

Martin Schlienger,<br />

Kirchengutsverwalter<br />

Ostschweiz – Zürich<br />

St. Gallen<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.<br />

Do. 23. November, <strong>18</strong>.45 Uhr, Vesper.<br />

So. 26. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Krankensalbung.<br />

Fahrdienst «Blitz»<br />

Möchten Sie unseren Fahrdienst zur<br />

Kirche in Anspruch nehmen? – Für den<br />

Gottesdienst am 19. November fährt<br />

Erwin Steiner, 071 477 26 81 oder 079<br />

441 06 68, und am 26. November fährt<br />

Heinz Metzger, 071 277 91 32. Bitte rufen<br />

Sie bis spätestens 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt<br />

werden möchten.<br />

Kirchenchor<br />

Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />

donnerstags um 19.30 Uhr zum gemeinsamen<br />

Singen im Kirchgemeindesaal<br />

mit Blick auf unser Mitwirken bei den


22 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Gottesdiensten. Wir würden uns über<br />

Verstärkung freuen. Wenn Sie gerne singen<br />

und weitere Informationen wünschen,<br />

wenden Sie sich an Tel. 071 222 85<br />

65, oder kommen Sie doch zum Schnuppern<br />

vorbei!<br />

Schaffhausen/Thurgau West<br />

Gottesdienste / Veranstaltungen<br />

So. 19. November, 9 Uhr (früherer Beginn),<br />

Eucharistiefeier mit Pfarrer Klaus<br />

Gross, mitgestaltet von der Studentenverbindung<br />

Turania. Mit Markus Lussi<br />

an der Orgel. Anschliessend Frühschoppen<br />

im Restaurant Thiergarten.<br />

Sa. 2. Dezember, 17 Uhr, Vorabend des<br />

1. Advent – Musikalische Adventsfeier<br />

in der St. Anna-Kapelle mit Catriona<br />

Bühler, Sopran; Gianna Lunardi, Mezzosopran;<br />

David Stamm, Orgel; Klaus<br />

Gross, Worte. Adventliche Werke von<br />

Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich<br />

Händel, Felix Mendelssohn, Peter<br />

Cornelius und Improvisationen. Eintritt<br />

frei – Kollekte<br />

Alois Carnier<br />

Zürich<br />

Gottesdienste<br />

Sa. <strong>18</strong>.November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Grossmünster,<br />

Nacht der Lichter.<br />

So. 19. November, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson,<br />

Pfr. em. Christoph Führer (Predigt).<br />

So. 19. November, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 19. November, 14.30 Uhr, Altersheim<br />

«Im Ris», Gedenkfeier für die Verstorbenen,<br />

Team mit Pfr. Frank Bangerter.<br />

Mi. 22. November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

So. 26. November, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />

So. 26. November, 10 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie<br />

Handschuh.<br />

Mi. 29. November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Christuskirche,<br />

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />

«Nacht der Lichter»<br />

Eine sinnlich besinnliche Oase im urbanen<br />

Zürich. Mit Gesängen und Gebeten<br />

aus Taizé. Um <strong>18</strong>.30 Uhr geht es los<br />

mit dem Kennenlernen der Lieder im<br />

Grossmünster. Um 19 Uhr Eintauchen<br />

in die Atmosphäre des Abendgebets im<br />

stimmungsvoll beleuchteten Grossmünster.<br />

Um 20 Uhr gibt es noch Getränke<br />

und Gebäck in der Wasserkirche.<br />

Monatsausflug<br />

Am Donnerstag, 23. November, geht es<br />

nach Basel an den Rhein. Wir treffen uns<br />

im vordersten Wagen des Zuges, der um<br />

15.08 Uhr ab Zürich nach Basel fährt.<br />

Dort fahren wir mit dem Tram an die<br />

Schifflände und steigen für eine Rundfahrt<br />

auf dem Rhein ins Schiff um. Auf<br />

dem Schiff wird Essen serviert.<br />

Herbstkurs<br />

Pfr. em. Christoph Führer bietet im<br />

Spätherbst drei Abende zum Thema «Leben<br />

mit dem Tod» an. Am Dienstag, 21.<br />

November, Donnerstag, 23. November<br />

und Dienstag, 28. November treffen wir<br />

uns jeweils von 19 bis 21.15 Uhr in der<br />

Herzogstube. – Die Auseinandersetzung<br />

mit dem Ende des Lebens findet schon<br />

immer auch auf künstlerischem Gebiet<br />

statt: in der Bildenden Kunst, in der<br />

Dichtung und in der Musik. An drei<br />

Abenden wenden wir uns je einem dieser<br />

Bereiche mit einem exemplarischen Thema<br />

zu. Wir befassen uns unter anderem<br />

mit Darstellungen von Totentänzen, mit<br />

dem Tod im Märchen und mit Vertonungen<br />

der Totenmesse, des Requiems<br />

(im Kurs vor allem mit der Sonderform<br />

des «Deutschen Requiems» von Johannes<br />

Brahms).<br />

Haltestille Bahnhofstrasse<br />

Zum letzten Mal vor dem Advent am<br />

Donnerstag, 23. November, in der Augustinerkirche<br />

von 12.15 bis 12.35 Uhr:<br />

Stille, umrahmt von Musik und Wort. Es<br />

spricht Thomas Münch, musikalisch<br />

umrahmt von Sebastian Rauchenstein,<br />

Horn.<br />

Ökumenischer Seniorennachmittag<br />

Seien Sie herzlich willkommen zum Seniorennachmittag<br />

mit Musik aus dem<br />

legendären New Orleans! Am Donnerstag,<br />

23. November um 14.30 Uhr spielen<br />

die «Wizards of Creole Jazz» im Saal des<br />

Pfarreizentrums Liebfrauen (2. Stock)<br />

auf.<br />

Die «Wizards» sind ein Quintett, das<br />

sich der Musik des grossen New Orleans<br />

Pioniers Sidney Bechet (<strong>18</strong>97–<br />

1959) verschrieben hat. Die Leadstimme<br />

wird vom Sopransaxophon oder<br />

der Klarinette gespielt. Das Repertoire<br />

besteht zur Hauptsache aus Eigenkompositionen<br />

von Sidney Bechet oder<br />

Standards, die er oft gespielt hat. Musiker:<br />

Peter Meili (Sopransaxophon und<br />

Klarinette), Thomas Gilg (Klarinette<br />

und Baritonsaxophon), Ruedi «Santos»<br />

Kraetzer (Piano), Röbi Lässker<br />

(Banjo und Gitarre) und Andi Reinhard<br />

(Kontrabass). Mit Pfr. Lars Simpson,<br />

Nicola Siemon, Belinda Harris<br />

und Ariane Ackermann.<br />

Sternschnuppen<br />

Sie leuchten wieder in der Vorweihnachtszeit<br />

in der Augustinerkirche!<br />

Weil der Advent dieses Jahr so kurz<br />

ist, beginnen sie dieses Mal am Donnerstag<br />

vor dem 1. Advent, am 30.<br />

November, wie immer von 12.15 bis<br />

12.45 Uhr. Es spricht Ann Demeester,<br />

Direktorin des Kunsthaus Zürich,<br />

musikalisch begleitet von Philipp Saner<br />

(Gitarre / Stimme) und Daniel<br />

Hildebrand (Mundharmonika / Beatbox).<br />

Aus unserer Mitte<br />

Verstorben ist Silvia Vetsch, aus Dinhard,<br />

im Alter von 81 Jahren. Wir entbieten<br />

allen Angehörigen unser herzliches<br />

Beileid.<br />

Offene Christuskirche<br />

Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.<br />

Abwesenheit<br />

Pfrn. Melanie Handschuh: bis 22. November.<br />

Winterthur<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Klaus Gross und Dkn.<br />

em. Doris Zimmermann. Herzliche<br />

Einladung zum Gottesdienst mit dem<br />

Thema «Stein? …Verwandlung» Meditation<br />

mit Steinen und zwei biblischen<br />

Texten mit kurzer Auslegung.<br />

Verwandlung? Verwandlung! Geschieht<br />

das auch in der Eucharistie?<br />

Jahresversammlung<br />

Die Jahresversammlung der Vereinigung<br />

der Christkatholiken von Winterthur<br />

und Umgebung findet am<br />

Montag, 20. November, um 19 Uhr im<br />

Restaurant Obergass, Winterthur<br />

statt. Fürs Nachtessen bitte anmelden<br />

bei Thomas Oberle, Zypressenstrasse<br />

17, 8408 Winterthur oder aufs Handy<br />

079 739 12 54 bis am Mo 13. November<br />

<strong>2023</strong>.<br />

«Nacht der Lichter» in Winterthur<br />

Am Freitag, 17. November, in der Kirche<br />

St. Ulrich, Seuzacherstrasse 1, Winterthur.<br />

Um 19 Uhr geht es los mit Einsingen,<br />

das Gebet beginnt um 20 Uhr. Erleben<br />

Sie die Gesänge und die besondere<br />

Atmosphäre des ökumenischen Taizé-<br />

Gebets.


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

23<br />

Kanton Bern<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. November, 10 Uhr, Vorletzter<br />

Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier,<br />

Bischof Harald Rein.<br />

Mi. 22. November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Abendmesse<br />

mit Musik, Priesterin Sarah<br />

Böhm-Aebersold.<br />

Do. 23. November, 19 Uhr, Ökumenischer<br />

Taizé-Gottesdienst der Studierenden-Seelsorge<br />

der Uni Bern, Pfr. Thomas<br />

Zellmeyer.<br />

So. 26. November, 10 Uhr, Letzter Sonntag<br />

nach Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />

Thomas Zellmeyer.<br />

Mi. 29. November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Abendmesse,<br />

Pfr. Thomas Zellmeyer.<br />

Güetzle für den Basar<br />

Montag, 20. November, treffen sich ab<br />

14 Uhr alle, die beim Güetzle für den<br />

Baser behilflich sein wollen, im Kirchgemeindehaus.<br />

Der Gemeindeverein freut<br />

sich, wenn wiederum viele mithelfen.<br />

Ökumenischer Taizé-Gottesdienst<br />

der Studierenden-Seelsorge<br />

der Uni Bern<br />

Zweimal im Jahr laden die Studieren-<br />

Seelsorgenden der Universität Bern zu<br />

einer besinnlichen Taizé-Feier mit viel<br />

Gesang, Gebet und Stille in der Kirche<br />

St. Peter und Paul ein. In der Feier am<br />

Donnerstag, 23. November, um 19 Uhr<br />

werden die Seligpreisungen Jesu aus der<br />

Bergpredigt den inhaltlichen roten Faden<br />

bilden.<br />

blicklicht – lichtblick – ökumenische<br />

Lichtfeier<br />

Haben Sie eine liebe Person durch den<br />

Tod verloren? Sehnen Sie sich nach einem<br />

Licht im Dunkeln? Gerne laden<br />

wir Sie zu einem Lichterritual ein, welches<br />

die Erinnerung an die Verstorbenen<br />

aufleuchten lässt. Die ökumenische<br />

Feier der drei Landeskirchen<br />

dauert rund 45 Minuten. Thomas<br />

Zellmeyer, Gabriela Christen-Biner<br />

und Mirjam Wey begrüssen Sie am<br />

Freitag, 24. November, um 19 Uhr in<br />

der Kapelle des Schosshaldenfriedhofs<br />

in Bern.<br />

«mitenang – fürenang» – Märitbrunch<br />

Diskutieren, etwas essen und manchmal<br />

einen Film anschauen – eine<br />

Plattform, die den Austausch unter<br />

verschiedenen Kulturen fördert. Für<br />

Mitglieder unserer Kirchgemeinde<br />

und Gäste. Der Märitbrunch findet<br />

statt am Samstag, 25. November, von<br />

10 bis 12 Uhr. Im Kirchgemeindesaal,<br />

Anmeldung bis am Vortag im Sekretariat,<br />

sekretariat@ckkgbern.ch.<br />

Orgelschmaus zur Märitzeit<br />

Unter dem Motto «Orgelschmaus» wird<br />

am Samstag, 25. November, um 11.30<br />

Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit erklingen.<br />

In diesen ca. 30-minütigen Konzerten<br />

wird Organist Walter Dolak u. a.<br />

auch an der Goll-Orgel nach Publikumswünschen<br />

improvisieren. Der Eintritt ist<br />

frei, Kollekte.<br />

Jass- und Spielnachmittag<br />

Am Montag, 27. November, treffen wir<br />

uns ab 14 Uhr zum Jassen oder auch für<br />

andere Spiele. Ein Zvieri rundet den<br />

Nachmittag ab. Der Gemeindeverein<br />

freut sich auf eine fröhliche Runde.<br />

Treffen Projekt/Realisierung<br />

Geschenk Alice Wenger<br />

Alle Gemeindemitglieder sind herzlich<br />

eingeladen, sich beim nächsten Treffen<br />

vom Mittwoch, 29. November, um<br />

19.30 Uhr weiterhin in die Realisierung<br />

dieses Projektes einzubringen.<br />

Konkretisiert werden die, auf dem Flyer<br />

aufgeführten, Vorschläge, welche<br />

sich aus den bisherigen drei Diskussionsrunden<br />

ergeben haben. Den Flyer<br />

finden Sie auf unserer Homepage unter<br />

«Aktuelles».<br />

Kranzen für den Basar<br />

Donnerstag, 30. November, ab 9 Uhr<br />

treffen sich alle im Kirchgemeindehaus,<br />

die für den Verkauf am Basar am 1. Adventswochenende<br />

Adventskränze und<br />

Gestecke herstellen wollen. Für jede Mithilfe<br />

ist der Gemeindeverein dankbar.<br />

Auskunft gibt gerne Beatrice Reusser,<br />

Tel. 031 351 26 12.<br />

Besuch das Samichlaus<br />

Wer möchte, dass am Abend des 6. Dezembers<br />

der Samichlaus vorbeikommt,<br />

melde sich bis 1. Dezember bei Nick Rüthy,<br />

Tel. 031 351 26 12 oder nick.ruethy@<br />

bluewin.ch.<br />

Voranzeige<br />

Am Samstag, 2. Dezember, gibt es am<br />

Basarstand unter der Laube bei Kramgasse<br />

10 allerhand zu kaufen. Am 3. Dezember<br />

ist nach dem Gottesdienst im<br />

Kirchgemeindehaus das Mittagessen<br />

zum Basarwochende. Beides wird vom<br />

Gemeindeverein organisiert.<br />

Abschied<br />

Ruth Grogg-Akermann, Schönbühl,<br />

vormals Bern, ist im 93. Altersjahr verstorben.<br />

Die Beisetzung erfolgte am 13.<br />

Oktober <strong>2023</strong> auf dem Schosshaldenfriedhof.<br />

Wir entbieten den Angehörigen<br />

unser herzliches Beileid. Ruhe die Verstorbene<br />

im Lichte des Herrn.<br />

Kalender<br />

Liturgischer Kalender<br />

mit Schriftlesungen<br />

Vorletzter Sonntag nach Pfingsten<br />

(19. November)<br />

Wenn das Ende auch verzögert<br />

kommt, …<br />

Hab 1,2–3; 2,1–4: … so warte<br />

trotzdem darauf. Auch bei Gewalt,<br />

Misshandlung, Zwietracht und Streit<br />

wird der Gerechte wegen seiner<br />

Treue am Leben bleiben.<br />

1 Kor 13,1–13: … so setze doch auf<br />

die Liebe. Sie ist am grössten, denn<br />

sie erträgt alles, glaubt alles, hofft<br />

alles und hört niemals auf.<br />

Lk 12,35–38: … dann lass deine<br />

Lampe brennen bis der Herr kommt.<br />

Dann, wenn er anklopft, öffne ihm,<br />

denn selig werden sein alle, die er<br />

bei seinem Kommen wach findet.<br />

Letzter Sonntag nach Pfingsten<br />

(26. November)<br />

… sei wachsam, …<br />

Weish 5,15–19: … denn der Höchste<br />

sorgt für dich und aus seiner Hand<br />

empfängst du die Krone der Schönheit.<br />

Eph 6,10–17: … und werde stark.<br />

Mit der Rüstung Gottes und dem<br />

Schild des Glaubens vollbringst du<br />

am Tag des Unheils alles und kannst<br />

die feurigen Geschosse des Bösen<br />

auslöschen.<br />

Mt 25,1–13: … und schaue, dass du<br />

immer genug Öl für deine Lampe<br />

hast, denn der Bräutigam kommt<br />

mitten in der Nacht und wir wissen<br />

weder den Tag noch die Stunde.<br />

1. Adventssonntag<br />

(3. Dezember)<br />

… denn die Wiederkunft kommt<br />

wie ein Feuer …<br />

Jes 63,19b–64,8: … und reisst den<br />

Himmel auf. Unsere Schuld trägt<br />

uns, wie verwelktes Laub, fort<br />

und Dein Angesicht hast Du uns<br />

verborgen. Aber auf Dich hoffen<br />

wir, denn Du bist unser Vater, unser<br />

Töpfer, und wir sind das Werk<br />

Deiner Hände.<br />

1 Kor 1,4–9: … und festigt uns, so<br />

dass wir schuldlos dastehen am Tag<br />

des Herrn. Durch Gottes Gnade sind<br />

wir in Jesus Christus reich geworden<br />

an Rede und Erkenntnis.<br />

Mk 13,24-32: … und mit grosser<br />

Macht! Christi Engel aber werden<br />

die von ihm Auserwählten aus allen<br />

vier Windrichtungen zusammenführen.<br />

Zu jener unbekannte n Stunde<br />

werden Himmel und Erde vergehen,<br />

die Worte Christi aber nicht.


24 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Burgdorf<br />

Sonntag 26. November, 10 Uhr, Letzter<br />

Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier<br />

im kirchlichen Zetrum Neumatt. Pfr.<br />

Klaus Wloemer und Christine Brechbühl,<br />

Orgel.<br />

Anja Staub, Sekretariat<br />

Biel/Bienne<br />

Gottesdienst<br />

So. 26. November, 10 Uhr, Gottesdienst<br />

mit Pfrn. Anna Maria Kaufmann,<br />

anschliessend Kirchgemeindeversammlung<br />

(Publikation im<br />

<strong>Christkatholisch</strong> 17).<br />

Konzerte in der Epiphanie Kirche<br />

Samstag, <strong>18</strong>. November, 17.30 Uhr<br />

Fünf Musikerinnen und Musiker aus<br />

Frankreich um den Bieler Geiger<br />

Martin Reimann (aufgewachsen in<br />

der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinde<br />

Biel) spielen Streichquintette von<br />

Luigi Boccherini und Franz Schubert.<br />

Einen besonderen Genuss verspricht<br />

das Streichquintett in C-Dur von<br />

Franz Schubert!<br />

Es erwartet Sie: Luigi Boccherini,<br />

Quintett Op39, no 3 in D-Dur und<br />

Franz Schubert, Streichquintett C-<br />

Dur D 956. Es spielen: Martin Reimann,<br />

Violine, Charlotte Grattard,<br />

Violine, Örzse Adam, Viola, Gesine<br />

Quieras, Violoncello, Hager Hanana,<br />

Violoncello. Eintritt frei. Es wird eine<br />

Kollekte für die MusikerInnen erhoben<br />

(Richtpreis Fr. 25.–).<br />

Feitag, 24. November, 20 Uhr:<br />

Quintett aus Lemberg<br />

Fünf junge Ukrainer aus Lemberg<br />

singen vom liturgischen Gesang bis<br />

Jazz. Das P&P Quintet wurde 2015<br />

gegründet. Einen Teil ihrer beruflichen<br />

Tätigkeit üben die fünf professionellen<br />

Sänger in der Militärseelsorge<br />

der Ukrainisch Griechisch-<br />

Katholischen Kirche St. Peter und<br />

Paul in Lemberg aus, in den letzten<br />

anderthalb Jahren vor allem durch<br />

die musikalische Umrahmung von<br />

Trauerfeiern für die Opfer des Krieges.<br />

Nebst der Pflege der geistlichen Musik<br />

bringt das Quintett regelmässig<br />

weltliche Konzertliteratur zur Aufführung,<br />

teilweise mit eigenen Kompositionen<br />

und Bearbeitungen. Jazz<br />

und Pop sind ihnen ebenso wenig<br />

fremd. Alle Mitglieder des Quintetts<br />

treten auch solistisch, in anderen<br />

Formationen oder in Opernensembles<br />

auf und betätigen sich als Dirigenten.<br />

Seit dem Kriegsausbruch sind Konzertreisen<br />

ins Ausland für das Quintett<br />

nur unter erschwerten Bedingungen<br />

möglich. Umso mehr freuen sich<br />

die jungen Künstler, in diesem Herbst<br />

einige Konzerte in der Schweiz geben<br />

zu können.<br />

Sonntag, 26. November,17 Uhr<br />

Uraufführungen von Daniel Andres:<br />

Kammersinfonie für Streicher (Streich -<br />

quartett Nr. 1 «....in terra pax»), Sechs<br />

Bagatellen für Bläserquintett, Konzert<br />

für Bratsche und Orchester, Es spielt als<br />

Solist Mathis Rochat Bratsche, Camerata<br />

Belena, Leitung Daniel Andres. Eintritt<br />

frei. Es wird eine Kollekte für den Musiker<br />

erhoben (Richtpreis Fr. 25.–).<br />

Trauernde im Gespräch –<br />

Mit dem Verlust eines nahen<br />

Menschen weiterleben<br />

Ein ökumenisches Angebot der Kirchen<br />

von Biel undUmgebung. Was<br />

habe ich erlebt, was bewegt mich, wie<br />

soll es weitergehen? Diesen drei Fragen<br />

gehen wir an fünf Mittwochabenden<br />

im gemeinsamen Austausch<br />

nach. Wir erzählen, hören einander<br />

zu und unterstützen uns gegenseitig.<br />

So sind wir nicht allein mit unserer<br />

Trauer. Begleitet werden wir von einem<br />

erfahrenen Seelsorger und einer<br />

Trauerbegleiterin. Impulse zum Thema<br />

bilden den Rahmen dieses Gesprächszyklus.<br />

Daten und Ort: 22. 11.; 6. 12.; 20. 12. 23<br />

17. 1.24 und 31. 1. 24, jeweils von 19 bis<br />

21 Uhr in der Pfarrei Bruder Klaus,<br />

Alfred Aebi-Strasse 86, 2503 Biel.<br />

Leitung: Fernanda Vitello, Fachfrau<br />

Trauerbegleitung und Ritual, lic.<br />

phil. Psychologin und Marcel Laux,<br />

Pfarrer der Reformierten Kirchgemeinde<br />

Biel.<br />

Kosten CHF 20.– Bitte melden Sie sich<br />

bis zum 20. November an bei: Sekretariat<br />

der ref. Kirchgemeinde Biel,<br />

Ring 4, 2502 Biel, per Mail: susanne.<br />

gutfreund@ref-bielbienne.ch oder telefonisch:<br />

032 327 08 40.<br />

Meditatives Morgengebet<br />

am Mittwoch<br />

Am Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />

von 7 bis 7.30 Uhr (ohne<br />

Anmeldung). Ein Stück Lebensliturgie<br />

mit Wort, Klang und Stille.<br />

Nächste Daten: 22. und 29. November<br />

<strong>2023</strong>.<br />

Pfrn. Liza Zellmeyer<br />

Thun<br />

Gottesdienst<br />

So. 19. November, 9.30 Uhr, vorletzter<br />

Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier,<br />

Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />

Voranzeige<br />

Am Samstag, 16. Dezember, um 17<br />

Uhr findet die Weihnachtsfeier mit<br />

Nachtessen im Tertianum Bellevuepark<br />

statt. Die Einladungen werden<br />

mit dem Gemeindebrief versandt.<br />

Wir freuen uns auf ein besinnliches<br />

Fest mit unseren Gemeindegliedern,<br />

Angehörigen, Freunden und Bekannten.<br />

Bitte melden Sie sich bei<br />

Andrea Cantaluppi an.<br />

Andrea Cantaluppi<br />

Kanton Solothurn<br />

Gemeinde Region Olten<br />

Gottesdienste<br />

So 19. November, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />

Konrad.<br />

So 26. November, 10 Uhr, Dkn. Doris<br />

Zimmermann.<br />

Gemeindereise nach Utrecht<br />

Die christkatholische Kirchgemeinde<br />

Region Olten organisiert eine Gemeindereise<br />

nach Utrecht vom 7. bis 11. Juni<br />

2024. Am Sonntag besuchen wir den<br />

Gottesdienst mit Erzbischof Bernd Wallet<br />

mit anschliessendem Mittagessen in<br />

der Gemeinde. Am Freitag, 7. Juni Fahrt<br />

nach Amersfoort, wo unser Hotel ist.<br />

Am Samstag Besichtigung von Utrecht<br />

mit Grachtenfahrt und am Nachmittag<br />

Kinderdijk. Am Montag Fahrt nach<br />

Amsterdam. Wir sind immer im Hotel<br />

Fletcher in Amersfoort.<br />

Die Reise – Bus, Führungen, Hotel mit<br />

Halbpension – kostet je nach Anzahl<br />

Teilnehmenden CHF 1030.– oder CHF<br />

1190.–. Das Angebot ist gültig bis Ende<br />

Januar 2024. Alle sind zum Mitreisen<br />

eingeladen. Interessierte melden sich<br />

bitte bei Jacqueline Hodel auf unserem<br />

Sekretariat: sekretariat.olten@christkatholisch.ch<br />

oder 062 212 23 49.<br />

Interreligiöse Totengedenkfeier<br />

im Kloster<br />

Durch die vielen Kriege, Terroranschläge,<br />

Katastrophen und auf der Flucht<br />

sterben tausende von Menschen. Sie<br />

werden teilweise in Massengräber begraben<br />

und die Angehörigen können nicht<br />

Abschied von ihnen nehmen. Wir wol-


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

25<br />

len am Donnerstagabend, 23. November<br />

um 20 Uhr in der Klosterkirche in einer<br />

interreligiösen Feier besonders dieser<br />

Menschen gedenken. Organisiert wird<br />

sie vom Verein «Freundinnen und<br />

Freunde des Kapuzinerklosters Olten».<br />

Donnerstagmorgen<br />

Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstagmorgen<br />

von ca. 9 bis 11.30 Uhr in der<br />

Stadtkirche präsent und steht für ein direktes<br />

Gespräch zur Verfügung. Es gibt<br />

auch Ausnahmen aufgrund anderweitiger<br />

Termine; seine Anwesenheit wird<br />

durch ein Schild an der Kirchentüre angezeigt.<br />

Seine Nummer für allfällige<br />

Kontaktanfragen lautet: 079 325 64 17.<br />

Grenchen-Bettlach-Selzach<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Christoph Schuler, Organist<br />

Mikael Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee.<br />

So. 26. November, kein Gottesdienst in<br />

Grenchen.<br />

Religionsunterricht<br />

Für die 2. Klasse, Donnerstag, 23. November,<br />

16.30 Uhr bis <strong>18</strong> Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

in Solothurn.<br />

Für die 5. bis 7. Klasse, Samstag, 25. November,<br />

10 bis 12 Uhr, Thema: Das Kirchenjahr<br />

kennenlernen: Der Weihnachtsfestkreis<br />

und 1. Probe Krippenspiel.<br />

«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr<br />

bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an,<br />

wenn Sie zum Gottesdienst oder einem<br />

unserer Anlässe abgeholt werden möchten.<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />

33 ist montags in der Regel<br />

von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich<br />

sind auf telefonische Voranmeldung<br />

hin auch zu anderen Zeiten<br />

Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />

Dienste, für Informationen und bei Bedarf<br />

an Unterstützung wenden Sie sich<br />

bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33<br />

Koordinator Pfarramt:<br />

Dieter Berthoud<br />

Schönenwerd-Niedergösgen<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. Nov., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Stadtkirche, Aarau.<br />

Do. 23. Nov., 19 Uhr, Vesper, St. Anton,<br />

Niedergösgen.<br />

So. 26. Nov., 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

St. Anton, Niedergösgen.<br />

Fr. 1. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier, Haus<br />

im Park, Schönenwerd.<br />

Religionsunterricht<br />

Am Samstag, 25. November, treffen sich<br />

von 9 bis 11.30 Uhr alle drei Gruppen<br />

zum Religionsunterricht im Pfarrhaus,<br />

Adelbändli 2, in Aarau.<br />

Stiftskonzert am 26. November,<br />

17 Uhr, «Die Kunst der Fuge»<br />

Die Kunst der Fuge ist J. S. Bachs letztes<br />

Werk. In seinem «Opus Magnum» der<br />

Fugenkomposition erschuf Bach nicht<br />

nur noch einen komplexeren und kompromissloseren<br />

Kontrapunkt, der alles<br />

bis dahin Existierende übertraf, sondern<br />

kombinierte diesen mit einem meisterhaften<br />

dramaturgischen Aufbau der<br />

einzelnen Fugen. Trotz seiner bahnbrechenden<br />

Bedeutung für die Musikgeschichte<br />

ist der Zyklus selten in Gänze zu<br />

hören. Christoph Bornheimer (Berlin)<br />

spielt seine Eigentranskription aller 14<br />

Contrapuncti auf der Orgel. Der Eintritt<br />

ist frei, eine Kollekte dagegen ist herzlich<br />

willkommen.<br />

Meditation – Sitzen in der Stille<br />

Immer am Donnerstagmorgen von 9 bis<br />

10.30 Uhr sind alle Interessierten zum<br />

Sitzen in der Stille im Pfarrsaal eingeladen.<br />

Infos beim Pfarramt, siehe unten.<br />

Kontakt zum Pfarramt<br />

Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />

Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />

Telefon 062 849 11 55 oder Mail antje.<br />

kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />

Pfrn. Antje Kirchhofer<br />

Solothurn<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Pfarrerin Denise Wyss.<br />

So. 26. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />

mit Altpfarrer Rolf Reimann.<br />

Sternschnuppen im Advent<br />

Die Sternschnuppen sollen auch dieses<br />

Jahr nicht fehlen. Sie werden wie immer<br />

im Advent aufgehen, jeweils am Freitag<br />

um 12.15 Uhr.<br />

Sternschnuppe 1<br />

Freitag, 1. Dezember<br />

Rolf Jenni, Obmann Bruderschaft Sanctae<br />

Margarithae; Franz Gamper, Alt-<br />

Saxophon<br />

Sternschnuppe 2<br />

Freitag, 8. Dezember<br />

Gratulationen<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Anna Marie Meier-Horlacher,<br />

Möhlin am <strong>18</strong>. November<br />

Hans Peter Bussinger, Basel<br />

am 22. November<br />

Susy Engler, Eggersriet<br />

am 23. November<br />

Gerda Stocker-Lützelschwab,<br />

Obermumpf am 24. November<br />

Anita Schneider-Kindler, Möhlin<br />

am 25. November<br />

Mina Irion, Reinach<br />

am 28. November<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Sylvia Jörin, Allschwil<br />

am 21. November<br />

Paul Krieg, Bottmingen<br />

am 27. November<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Karl Merz-Weiss, St. Gallen<br />

am 20. November<br />

Liselotte Tinguely, Allschwil<br />

am 21. November<br />

Robert Waldmeier, Möhlin<br />

am 29. November<br />

Willy Müller, Möhlin<br />

am 29. November<br />

Fritz Meyer, Laufen<br />

am 30. November<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Elsbeth Herzog-Kym, Möhlin<br />

am <strong>18</strong>. November<br />

Inge Müller, Diessenhofen<br />

am 29. November<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Margrith Meier-Wilhelm, Möhlin<br />

am <strong>18</strong>. November<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Georgette Baumgartner-Strähl,<br />

St. Gallen am 25. November<br />

Zum 99. Geburtstag<br />

Erna Breu-Kastner, Schaffhausen<br />

am 26. November<br />

Zur diamantenen Hochzeit<br />

Helene und Roland Rehmann-Laue,<br />

Möhlin am 23. November<br />

Korrigenda<br />

In der letzten Aus gabe ist ein<br />

Fehler entstanden. Wir entschuldigen<br />

uns bei der Jubilarin.<br />

Zum 97. Geburtstag alles Gute<br />

Gertrud Christen, Grenchen<br />

am 11. November


26 Agenda<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

Simone Thiel, Hebamme; Blockflöten<br />

mit Cello, Musikschule Solothurn<br />

Sternschnuppe 3<br />

Freitag, 15. Dezember<br />

Jörg Mollet, Künstler; Tobias Rüedi,<br />

Marimba.<br />

Peter Wagner<br />

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung<br />

Die Stimmberechtigten der christkatholischen<br />

Kirchgemeinde Solothurn<br />

sind zur Gemeindeversammlung von<br />

Sonntag, 3. Dezember <strong>2023</strong>, im Anschluss<br />

an den Gottesdienst im Kirchgemeindehaus<br />

in Solothurn, herzlich<br />

eingeladen.<br />

Traktanden<br />

1. Budget 2024<br />

2. Jahresberichte <strong>2023</strong><br />

a) Präsidium<br />

b) Pfarramt<br />

3. Verschiedenes<br />

Das Budget 2024 mit den Anträgen des<br />

Kirchgemeinderates kann ab dem 22.<br />

November <strong>2023</strong> im Kirchgemeindehaus<br />

eingesehen werden.<br />

Denise Fluri, Gemeindeschreiberin<br />

Peter Wagner, Präsident<br />

Voranzeige Adventsverkauf<br />

Die Franziskanergruppe führt am<br />

Samstag, 2. Dezember, in der Franziskanerkirche<br />

von 9 bis 14 Uhr ihren<br />

Adventsverkauf durch. Es wird wieder<br />

ein reichhaltiges Angebot präsentiert<br />

werden: Wunderschöne Adventskränze,<br />

Dekorationsartikel und verschiedene<br />

Köstlichkeiten. Geniessen<br />

Sie im Kaffi-Egge in der Kirche einen<br />

gemütlichen Schwatz zu einem feinen<br />

Stück Zopf.<br />

Carol-Singers gesucht<br />

Dieses Jahr werden wir am 24. Dezember<br />

um 16 Uhr in der Franziskanerkirche<br />

einen Gottesdienst mit<br />

Christmas Carols feiern. Wie im letzten<br />

Jahr wird es wieder einen ad-hoc-<br />

Chor geben, der auf der Empore einzelne<br />

Liedstrophen vor-, mit- und allein<br />

singt – ohne einen «Sonderchor».<br />

Wir werden von der Orgel und einem<br />

Bläserquartett begleitet; dieses wird<br />

Eingangs-, Zwischen- und Ausgangsspiel<br />

bestreiten.<br />

Gerne lade ich alle aus nah und fern<br />

dazu ein, mit mir zusammen die sechs<br />

Lieder einzustudieren, um sie 4- oder<br />

5-stimmig erklingen zu lassen.<br />

Die Probedaten:<br />

Montag, 11. Dezember, von <strong>18</strong> bis 19.30<br />

Uhr im KGH<br />

Samstag, 16. Dezember, von 14 bis 15.30<br />

Uhr in der Franziskanerkirche<br />

Samstag, 23. Dezember, von 11 bis 12.30<br />

Uhr in der Franziskanerkirche<br />

Sonntag, 24. Dezember, ab 15 Uhr Vorprobe<br />

und GD<br />

Ich bitte um eine Anmeldung mit der<br />

Angabe der eigenen Stimmlage bis zum<br />

27. November <strong>2023</strong> an: Shona Vischer<br />

d6s.aeschlimann@bluewin.ch<br />

Shona Vischer<br />

Todesfall<br />

An Allerheiligen ist Willi Keiser aus<br />

Subingen nach einem reich erfüllten<br />

Leben im Alter von 91 Jahren verstorben.<br />

Sein grosses Engagement für unsere<br />

Kirchgemeinde, insbesondere für die<br />

letzte Renovation der Franziskanerkirche,<br />

wurde in seinem Abschiedsgottesdienst<br />

vom 8. November gewürdigt.<br />

Wir entbieten seiner Familie unser tiefempfundenes<br />

Beileid. Dem Verstorbenen<br />

leuchte das ewige Licht.<br />

Pfrn. Denise Wyss<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Gottesdienste<br />

Gottesdienste<br />

So. 19. November, 9.30 Uhr, Tischmesse,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

So. 26. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />

Pfr. Adrian Suter.<br />

Tischmesse<br />

Nach den positiven Rückmeldungen zur<br />

Tischmesse vom 15. Oktober werden wir<br />

am 19. November gleich eine weitere<br />

durchführen. Wir feiern die Eucharistie<br />

um 9.30 Uhr im Gemeindesaal und bleiben<br />

anschliessend gleich zu einem einfachen<br />

Brunch zusammen. Die Verbindung<br />

von Kommunionempfang mit einer<br />

vollen Mahlzeit ist keine neumodische<br />

Idee, sondern folgt dem Vorbild der<br />

Alten Kirche.<br />

Mittagstisch<br />

Am Donnerstag, 23. November, wird für<br />

den Mittagstisch für einmal in einer anderen<br />

Besetzung der Kochlöffel geschwungen:<br />

Ursula Wüthrich und Silvia<br />

Hilfiger kochen für euch ein feines, saisonales<br />

Menü. Alle sind herzlich eingeladen,<br />

um 12 Uhr, das gesellige Beisammensein<br />

zu geniessen. Wir bitten um<br />

Anmeldungen an Ursi Wüthrich bis<br />

Dienstag, 21. November (041 741 59 75,<br />

wuethrichfamily@hotmail.com).<br />

Adventsverkauf und Kaffeestube<br />

Nach einem Jahr Pause heissen wir Sie<br />

am Samstag, 25. November, zwischen<br />

13.30 und 16 Uhr herzlich willkommen<br />

zum alljährlichen Adventsverkauf des<br />

Frauenvereins. Das Angebot wird reichhaltig<br />

sein: Hausgemachte Konfitüren,<br />

Weihnachtsguetzli, Backwaren, Zöpfe<br />

und Früchtebrote. Zum ersten Mal<br />

lockt auch eine Kaffeestube. Der Frauenverein<br />

wird Sie mit verschiedenen<br />

Getränken und selbstgemachten Kuchen<br />

verwöhnen. Der Erlös ist für diverse<br />

Aktivitäten des Frauenvereins bestimmt.<br />

Wir freuen uns auf zahlreiche<br />

Besucherinnen und Besucher.<br />

Kirchgemeindeversammlung<br />

Aufgrund verschiedener Rückmeldungen<br />

aus der Gemeinde hat der Kirchenrat<br />

beschlossen, in einem Pilotversuch<br />

die Kirchgemeindeversammlung im<br />

November jeweils Wochentags am<br />

Abend durchzuführen. Daher findet die<br />

ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />

am Mittwoch, 29. November <strong>2023</strong><br />

um 19 Uhr im Gemeindesaal statt. Die<br />

Einladungen sind termingerecht verschickt<br />

worden.<br />

Traktanden<br />

1. Begrüssung<br />

2. Finanz- und Aufgabenplan<br />

2024-2028<br />

3. Jahresprogramm 2024 (zur Kenntnisnahme)<br />

4. Voranschlag 2024<br />

5. Mitteilungen<br />

6. Verschiedenes<br />

Tannenkränze binden<br />

Nach dem letztjährigen gelungenen<br />

Anlass möchten wir auch dieses Jahr<br />

den adventlichen Kirchenschmuck<br />

selbst gestalten. Mit fachkundiger<br />

Unterstützung treffen wir uns dafür<br />

am Freitag, 1. Dezember, um 17 Uhr<br />

im Gemeindesaal. Alle sind herzlich<br />

eingeladen zum gemeinsamen Binden<br />

der Kränze bei Glühwein und Lebkuchen.<br />

Wir bitten um Anmeldung bis<br />

am Mittwoch, 29. November an luzern@christkatholisch.ch.<br />

Hans Küng – Weltethos Lecture<br />

Am Montag, 27. November, findet ein<br />

öffentlicher Vortrag und Diskussion<br />

mit Dr. Thania Paffenholz statt. Es ist<br />

eine gemeinsame Veranstaltung der


<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />

27<br />

Stiftung Weltethos Schweiz, des Instituts<br />

für Sozialethik ISE und des Ökumenischen<br />

Institut Luzern, an dem<br />

die christkatholische Kirchgemeinde<br />

beteiligt ist. Es geht im Vortrag um<br />

die Ursachen gewaltsamer internationaler<br />

Konflikte: Was muss eine nachhaltige<br />

Friedenspolitik leisten? Universität<br />

Luzern (Frohburgstrasse 3),<br />

Hörsaal 1, <strong>18</strong>.15 Uhr. Die Veranstaltung<br />

ist öffentlich und kostenlos. Anmeldung<br />

erwünscht per E-Mail an<br />

ise@unilu.ch.<br />

Aus dem Kirchenrat<br />

An seiner Sitzung vom Freitag, 27.<br />

Oktober hat der Kirchenrat die Termine<br />

für das Jahr 2024 festgelegt:<br />

25. 1. Mittagstisch, 28. 1. Erzählcafé,<br />

25.2. Suppentag, 20.3. Buchpräsentation<br />

«Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche<br />

der Schweiz», 29. 3. Eiermalen, 11. 4.<br />

Mittagstisch, 5. 5. Diasporagottesdienst,<br />

16.6. Firmung, 23.6. Kirchgemeindeversammlung,<br />

8. 8. Mittagstisch,<br />

25. 8. Waldgottesdienst, 8. 9.<br />

Freiwilligenanlass, 27. 10. silbernes<br />

Priesterjubiläum von Pfr. Adrian Suter,<br />

14. 11. Mittagstisch, 17. 11. Erzählcafé,<br />

27. 11. Kirchgemeindeversammlung,<br />

1. 12. Diasporagottesdienst,<br />

22. 12. Christbaumfeier.<br />

Zudem werden wir zusammen mit der<br />

röm.-kath. Kirche des Kantons Luzern<br />

vom 26. April bis 5. Mai 2024 mit einem<br />

neuen Stand und Konzept an der<br />

LUGA vertreten sein. Kommen sie<br />

vorbei!<br />

Orthodoxe Gottesdienste<br />

Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister<br />

feiern ihren nächsten Gottesdienst<br />

am Samstag, <strong>18</strong>. November, um 9 Uhr in<br />

der Christuskirche. Gläubige aus der<br />

Ukraine, Russland und anderen Ländern<br />

beten friedlich miteinander.<br />

Abschied<br />

Kurz vor seinem 80. Geburtstag ist Herr<br />

Peter Näf (Emmen) am 2. Oktober verstorben.<br />

Wir entbieten den Angehörigen<br />

unser herzliches Beileid. Möge er ruhen<br />

in Frieden.<br />

Voranzeige: Mitwirken am Drehtag<br />

des ökumenischen Weihnachts-<br />

Fernsehgottesdienstes<br />

Die katholische, die reformierte und die<br />

christkatholische Landeskirche im Kanton<br />

Luzern bieten einen ökumenischen Weihnachts-Fernsehgottesdienst<br />

an: Ausstrahlung<br />

25. Dezember um 10 Uhr auf Tele1.<br />

Wer an den Dreharbeiten vom Samstag, 2.<br />

Dezember von 9 bis 11 Uhr mit dabei sein<br />

will, ist herzlich in der katholischen Pfarrkirche<br />

St. Mauritius in Ruswil eingeladen.<br />

Über eine zahlreiche christkatholische Beteiligung<br />

würden wir uns sehr freuen!<br />

Tessin<br />

Lugano<br />

Giovedì 30 novembre ore 12,15 ricomincia<br />

Parola musica Silenzio, un’oasi spirituale<br />

di 20 minuti in pausa pranzo nel<br />

cuore di Lugano, presso la Chiesa<br />

dell’Immacolata.<br />

Sabato 2 dicembre, ore 15 catechismo.<br />

Alle ore 17 celebrazione eucaristica, Avvento.<br />

Région Suisse Romande<br />

Pour savoir plus:<br />

voir www.catholique-chretien.ch<br />

Wichtiger Hinweis<br />

An der Nationalsynode vom 2./3. Juni<br />

in Liestal wurde beschlossen, dass ab<br />

2024 unsere Zeitschrift monatlich erscheinen<br />

wird. Dies gilt es bei der<br />

Planung der letzten Nummer in diesem<br />

Jahr zu berücksichtigen!<br />

Die Nummer 20-23 in «alter» Darstellung<br />

wird deshalb NEU den Zeitraum<br />

vom 16.12. bis 31.12.23 abdecken. Bitte<br />

beachten Sie diese Änderung beim Einreichen<br />

Ihrer Agendanachrichten.<br />

Zum Schluss ein Lob<br />

Vielen Dank für die neue Zeitschift.<br />

Aus Zeitgründen lese ich leider fast<br />

immer nur das Bibelwort auf der Rückseite<br />

und den Rest überfliege ich.<br />

In der Ausgabe Nummer 17 haben<br />

mich jedoch beim Durchblättern die<br />

Beiträge zu G. Huian und A. Kurkow<br />

sowie zum Thema «Koscherer Käse»<br />

sofort gefangen genommen. Vielen<br />

Dank für diese Beiträge. Vor allem die<br />

Interviews regen zu Reflektion und<br />

weiteren Gedanken an. G. Cotti<br />

Redaktionsschluss<br />

der nächsten Ausgaben<br />

Nummer 19 (2.12. – 15.12.)<br />

2-wöchige Ausgabe<br />

Artikel: Freitag, 10. November<br />

Agenda: Freitag, 17. Nov., 12 Uhr<br />

Nummer 20 (16.12. – 31.12.)<br />

2-wöchige Ausgabe<br />

Artikel: Freitag, 24. November<br />

Agenda: Freitag, 1. Dez., 12 Uhr<br />

–> Nummer 1-24 – Januar 2024<br />

Monatsausgabe<br />

Artikel: Freitag, 17. Nov. <strong>2023</strong><br />

Agenda: Donnerstag, 7. Dez. <strong>2023</strong><br />

Vielen Dank, dass Sie mithelfen, unsere<br />

Zeitschrift stets mit interessanten Beiträgen<br />

zu gestalten, diese in hoher<br />

Qualität zu produzieren und sie termingerecht<br />

per Post zustellen zu können.<br />

Reservieren Sie Ihren Platz<br />

Sie möchten eine Mitteilung aus der<br />

Gemeinde abgedruckt wissen? Dann<br />

informieren Sie uns frühzeitig (Textlänge<br />

und gewünschte Publika tionsnummer).<br />

Wir resevieren für Sie den Platz:<br />

redaktion@christkatholisch.ch<br />

Die Redaktionskommission<br />

Impressum<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

146. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />

Drucksache<br />

myclimate.org/01-23-835685<br />

Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Niklas Raggenbass und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />

Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Ruedi Rey, Corina Strenzl. Redaktionsschluss: Nummer 19 (2.12. – 15.12.) 2-wöchige Ausgabe, Freitag, 17. November<br />

<strong>2023</strong>, 12 Uhr; Nummer 20 (16. 12. – 31. 12.) 2-wöchige Ausgabe, Freitag, 1. Dezember <strong>2023</strong>, 12 Uhr; Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und<br />

Abonnements verwaltung: Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland<br />

44 Fr., Geschenk- und Einzel abonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


28<br />

<strong>Christkatholisch</strong><br />

<strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />

AZA<br />

2501 Biel<br />

Post CH AG<br />

Den Mut der Anfangsjahre<br />

zurückgewinnen!<br />

Im Rahmen der Veranstaltungen «<strong>Christkatholisch</strong> in Möhlin –<br />

Mutig seit 150 Jahren» fand am 29. Oktober vor «vollem Haus»<br />

der Fest-Akt in der St. Leodegar Kirche statt.<br />

Kirchenpflegepräsident Silvio Iotti war<br />

bei seiner Eröffnung sichtlich berührt<br />

von der grossen Anzahl der Festgäste. In<br />

seiner Ansprache machte er deutlich, wie<br />

schön und wichtig für die christkatholische<br />

Gemeinde in Möhlin das aktive Erleben<br />

und Feiern von Gemeinschaft ist<br />

und wie sehr er sich über den starken<br />

Zusammenhalt freut.<br />

Der Möhliner Gemeindeammann, Markus<br />

Fäs, dankte der christkatholischen<br />

Gemeinde für ihr grosses caritatives und<br />

gesellschaftliches Engagement in Möhlin<br />

und für die «freundschaftliche» Zusammenarbeit.<br />

Alex Hürzeler, dienstältester<br />

Regierungsrat des Kantons Aargau,<br />

überbrachte Dank und Wünsche<br />

der Kantonsregierung und hob hervor,<br />

wie wichtig gerade heute eine Kirche ist,<br />

die ethische und demokratische Werte<br />

lebt und auf moderne Weise vermitteln<br />

kann. Genau dafür stehe für ihn die<br />

<strong>Christkatholisch</strong>e Kirche.<br />

Ein Höhepunkt war die mit grossem<br />

Applaus bedachte Festrede von Michael<br />

Bangert, Pfarrer in Basel-Stadt und Professor<br />

für Kirchengeschichte an der Uni<br />

Basel. Mit pointierten Aussagen schilderte<br />

er, wie mutig die Gründerinnen<br />

und Gründer unserer Kirche vor 150<br />

Jahren gehandelt haben und wie mutig<br />

insbesondere der erste Bischof, Eduard<br />

Herzog, unsere Kirche spirituell und<br />

geistlich geprägt hat. Bangert hielt auch<br />

mit Kritik nicht hinter dem Berg. Viele<br />

Jahrzehnte hätte unsere Kirche der Mut<br />

verlassen und wir wären in vielen Bereichen<br />

noch unflexibler als die beiden<br />

«grossen» Landeskirchen geworden.<br />

Heute gälte es, den Mut der Anfangsjahre<br />

wieder zurückzugewinnen und im<br />

Kirchenpflegepräsident<br />

Silvio Iotti<br />

war bei seiner Eröffnung<br />

sichtlich berührt<br />

von der grossen<br />

Anzahl der Festgäste.<br />

Foto: zVg<br />

Dienst für die Menschen völlig neue<br />

Wege zu wagen. Im Aufbruch der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche im Fricktal<br />

sieht er dafür hoffnungsvolle Zeichen.<br />

Kunstvoll umrahmt wurde der Festakt<br />

in der von den Sigristinnen wunderbar<br />

geschmückten Kirche vom Bläserensemble<br />

«Brass Bridges» unter der Leitung<br />

von Markus Tannenholz. Beim anschliessenden<br />

Apéro riche waren sich alle<br />

Teilnehmenden einig: Danke für die<br />

vielen tatkräftigen Unterstützerinnen<br />

und Unterstützer! Danke für diese beschwingte<br />

und inspirierende Feier!<br />

Nächste Veranstaltungen:<br />

Freitag, 17. November, 19 Uhr:<br />

2. Öffentlicher Vortrag (Stephan<br />

Feldhaus): «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e<br />

Kirche in Möhlin – Mutig seit 150<br />

Jahren!» (Kirchgemeindehaus Möhlin).<br />

Sonntag, 26. November, 10 Uhr:<br />

Fest-Gottesdienst mit Bischof Dr.<br />

Harald Rein (St. Leodegar, Möhlin).<br />

Samstag, 16. Dezember, <strong>18</strong> Uhr:<br />

Jubiläumskonzert mit dem Ensemble<br />

«Hirundo Maris» (St. Leodegar,<br />

Möhlin).<br />

Stephan Feldhaus<br />

Bibelwort<br />

Unser Trost in der Trauer<br />

«Denn wenn wir glauben, dass<br />

Jesus gestorben und auferstanden<br />

ist, so wird Gott die Entschlafenen<br />

durch Jesus in die Gemeinschaft<br />

mit ihm führen.»<br />

(1. Thessalonicher 4,14)<br />

Der Verlust eines Mitmenschen<br />

ist eine schwere und einschneidende<br />

Erfahrung. Insbesondere,<br />

wenn dieser uns nahestand, sei<br />

dies durch seine Verwandtschaft<br />

oder die Beziehung, die wir zu ihm<br />

pflegten. Es ist eine Erfahrung, die<br />

uns mit Schmerz und Trauer erfüllt.<br />

Die Gemeinde in Thessalonich teilt<br />

diese Erfahrung mit uns. Auch sie<br />

erlebte, wie Gemeindeglieder<br />

vom Tod heimgesucht wurden.<br />

Und dies noch bevor Christus in<br />

seiner Herrlichkeit auf diese Erde<br />

zurückgekehrt war und alle zu<br />

sich geholt hatte. Sie machte sich<br />

um das Schicksal dieser Verstorbenen<br />

Sorgen und fragte sich: Waren<br />

sie verloren? Oder gab es eine<br />

Hoffnung für sie?<br />

Paulus kann die Gemeinde beruhigen<br />

und trösten. Die noch Lebenden<br />

werden den Verstorbenen<br />

nichts Voraus haben. Sie alle werden<br />

von Gott in die Gemeinschaft<br />

mit Christus geführt werden. Dies<br />

gilt, so wahr Christus am Kreuz<br />

gestorben und von den Toten wieder<br />

auferstanden ist.<br />

Auch wenn heute der Fokus der<br />

einstigen Rückkehr von Christus<br />

in Herrlichkeit etwas aus unserem<br />

Blickfeld geraten ist, liegt doch<br />

auch für uns und unsere verstorbenen<br />

Angehörigen und Freunde<br />

ein grosser Trost in diesen Worten<br />

des Paulus. Denn sie lassen uns<br />

nicht im Ungewissen. Gott wird<br />

Lebende und Verstorbene in die<br />

Gemeinschaft mit Christus führen.<br />

Das Leben ist nach dem Tod nicht<br />

zu Ende, sondern geht weiter bei<br />

Gott in der Gegenwart von Christus.<br />

Dort, wo Trauer, Schmerz,<br />

Leid und Streit keinen Platz mehr<br />

haben werden und uns nichts von<br />

der Liebe Gottes wird trennen<br />

können. Welch ein Trost, gerade<br />

wenn es loszulassen gilt.<br />

Sarah Böhm-Aebersold

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!