Christkatholisch_2023-18
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Zeitschrift der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz <strong>18</strong>. November – 1. Dezember <strong>2023</strong> Nr. <strong>18</strong><br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
Abschied von Bischof Harald Rein<br />
Von Stillstand keine Spur<br />
Die Pionierin Dorothy Thompson<br />
Psychologie des Faschismus – ein Augenschein<br />
Die Zukunft des Christentums<br />
Interreligiöser Dialog – eine Herausforderung
2<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Wieviel Macht hat eine Sternschnuppe?<br />
Kann sie unsere innigsten Wünsche erfüllen?<br />
Unvergesslich der Moment, da ihr<br />
Licht blitzschnell den Nachthimmel streift.<br />
So magisch, dass er daran erinnert: Es gibt<br />
sie, die große Unendlichkeit jenseits meines<br />
kleinen, nicht immer vor Freude strahlenden<br />
Alltags auf der Erde.<br />
Wohl weiss ich, was diese Sternschnuppe<br />
physikalisch ist. Doch kann ich nicht anders,<br />
als mich von diesem intensiven Moment<br />
berühren zu lassen. Zu hoffen, dass<br />
es da diese starke Kraft gibt, die mich bestärkt,<br />
wenn ich mich oder meine Wünsche<br />
mit ihr verbinde. Ist es «zu naiv» zu hoffen,<br />
dass Wünsche nach Frieden oder Freiheit in<br />
Erfüllung gehen können, fragt Franz Peter<br />
Murbach in der «Randbemerkung», auch<br />
an einen ganzen Sternschnuppenregen<br />
gerichtet?<br />
Viele Weisheitstraditionen betonen die<br />
Macht der Gedanken. Die Sternschnuppe<br />
erinnert mich daran, meine Achtsamkeit<br />
im Denken und Tun nicht von den vielen<br />
dunklen Momenten auf der Erde auslöschen<br />
zu lassen. Manche Wünsche sind<br />
wohl für eine einzige Sternschnuppennacht<br />
zu gross. Sie brauchen beständiges<br />
Hoffen, beständige positive Zuwendung.<br />
Sie brauchen Geduld. Wie das Warten auf<br />
eine Sternschnuppe.<br />
Corina Strenzl<br />
Inhalt<br />
THEMA<br />
Harald Rein will neue Wege erkunden<br />
Still sitzen ist nicht sein Ding 3<br />
HINTERGRUND<br />
Dorothy Thompson – Psychologie des Faschismus<br />
Die Starjournalistin schrieb 1932 ein Reportage-Essay<br />
«I saw Hitler» – «Ich traf Hitler» 6<br />
PANORAMA<br />
Bericht aus dem Synodalrat<br />
Klausur im Centre Saint-François in Delémont 9<br />
Interreligiöse Projekte mit christkatholischem Bezug<br />
Der interreligiöse Dialog – eine Herausforderung 11<br />
Partner sein – eine Bilanz<br />
Einladung zur Jubiläums-Jahresversammlung 12<br />
AUS DEN GEMEINDEN<br />
Baden-Brugg-Wettingen, Wegenstettertal,<br />
Grenchen/Bettlach/Selzach, Biel, Luzern, Aarau 13–17<br />
AGENDA<br />
Baselland · Basel-Stadt <strong>18</strong><br />
Kanton Aargau 19<br />
Ostschweiz · Zürich 21<br />
Kanton Bern 23<br />
Kanton Solothurn 24<br />
Im Gespräch mit<br />
dem <strong>Christkatholisch</strong><br />
blickt Harald<br />
Rein auf 14 Jahre<br />
als Bischof zurück<br />
– ausgesprochen<br />
gerne aber auch<br />
nach vorne.<br />
Foto: Nik Egger<br />
Luzern · Tessin 26 / 27<br />
BIBELWORT<br />
Unser Trost in der Trauer 28<br />
WANDERAUSSTELLUNG<br />
«unterwegs» – Mut der Anfangsjahre 28<br />
Richtlinien<br />
Leserbriefe<br />
Inhalt und Form von Leserbriefen haben gewisse Mindestanforderungen<br />
zu erfüllen, damit sie veröffentlicht<br />
werden können. Sind diese nicht oder nur teilweise<br />
erfüllt, behält sich die Redaktion das Recht vor, Briefe<br />
um die betroffenen Stellen zu kürzen oder nicht zu<br />
veröffentlichen. Im Folgenden die wichtigsten Anforderungen<br />
(nichtabschliessende Auflistung).<br />
Problematischer Inhalt<br />
persönliche Angriffe · primär politische Stellungnahmen<br />
· unwahrer Inhalt · Verstösse gegen den persönlichen<br />
Datenschutz · rechtswidriger Inhalt<br />
Problematische Form<br />
verletzende oder vulgäre Sprache · Länge über 2000<br />
Zeichen · handschriftlicher oder abfotografierter/<br />
gescannter Inhalt<br />
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der Redaktion, der Redaktionskommission oder<br />
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<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />
3<br />
Von Stillstand keine Spur<br />
Harald Rein<br />
will neue Wege erkunden<br />
Nun ist es so weit: Der Abschiedsgottesdienst ist gefeiert, die persönlichen<br />
Dinge am Bischofssitz verpackt. Im Gespräch mit dem <strong>Christkatholisch</strong> blickt<br />
Harald Rein auf 14 Jahre als Bischof zurück – ausgesprochen gerne aber<br />
auch nach vorne.<br />
Still sitzen, das<br />
ist definitiv nicht<br />
sein Ding. «Als<br />
Bischof musste ich<br />
oft sitzen, ich freu<br />
mich, bald mehr<br />
auf den Beinen<br />
zu sein.»<br />
Fotos: Nik Egger<br />
«Als Bischof musste ich oft sitzen, ich<br />
freu mich, bald mehr auf den Beinen<br />
zu sein», antwortet Harald Rein auf<br />
die Frage, was ihm am Bischofsamt<br />
weniger gut gefiel. Tatsächlich sitzen<br />
auch wir während unseres Gesprächs,<br />
das ein paar Wochen vor seiner Emeritierung<br />
am Bischofssitz in Bern<br />
stattfindet. Im Besprechungszimmer<br />
blicken sechs Männer von der Wand<br />
auf uns: seine Vorgänger im Amt des<br />
Bischofs der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche<br />
der Schweiz. Einige der Männer<br />
haben sich im violetten Bischofsgewand<br />
abbilden lassen, dazwischen einer<br />
im Anzug, ein anderer verschwindet<br />
fast im schlichten, schwarzen Gewand<br />
im ebenfalls dunklen Hintergrund.<br />
Unweigerlich frage ich mich,<br />
wie wohl Bischof Harald Rein hier<br />
inszeniert sein wird: Ob es gelingen<br />
wird, seinen warmherzigen Blick einzufangen,<br />
die oft schelmisch blitzenden<br />
Augen, ob die Ausgeglichenheit<br />
sichtbar wird, die getragen scheint<br />
von wohltemperiertem Optimismus.<br />
Und auch: Ob ihn das Bild sitzend<br />
zeigen wird, wie manche seiner Vorgänger.<br />
Wenn Harald Rein augenzwinkernd<br />
über das Sitzen klagt, spielt er nicht in<br />
erster Linie auf die vielen Versammlungen<br />
und Besprechungen an, wo er
4 Thema<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Wirklich erfüllend fand er den Austausch<br />
mit Menschen wie auch jene<br />
Aufgaben, die es ihm erlaubten, unterwegs<br />
zu sein; im indischen Kerala<br />
zum Beispiel, wo er mit Vertretern der<br />
Mar Thoma Kirche im Dialog war.<br />
Aber auch an Firmungen in den Gemeinden<br />
fühlte er sich wohl: «Der<br />
Austausch mit den Firmlingen liess<br />
mich am Puls der Zeit bleiben», ist<br />
Harald Rein überzeugt. Stillsitzen,<br />
das ist definitiv nicht sein Ding. Kein<br />
Wunder also, dass er mit Blick auf<br />
seine Emeritierung damit liebäugelt,<br />
sich einen Hund zuzulegen. Schliesslich<br />
liess er es sich auch in hektischen<br />
Zeiten nie nehmen, Zeit in der Natur<br />
zu verbringen: Um der Schöpfung<br />
Gottes nahe zu sein, einerseits, andervon<br />
Amtes wegen mitgedacht und<br />
mitdiskutiert hat, wo Gedanken ausgetauscht,<br />
Verhandlungen geführt<br />
und Entscheidungen getroffen wurden.<br />
Kreativ zu denken, Lösungen zu<br />
suchen, wo andere Probleme sehen,<br />
das liegt ihm durchaus. Gewünscht<br />
hätte er sich zwischendurch, dass neben<br />
dem Tagesgeschäft mehr Zeit geblieben<br />
wäre, um Visionen zu entwickeln<br />
oder ganz Grundsätzliches neu<br />
durchzudenken. Da hätte er sich gerne<br />
drangesetzt. Weniger lagen ihm<br />
jene Anlässe, wo er als Bischof gleichsam<br />
die Verkörperung der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche war, also wortwörtlich<br />
nur zu einer bestimmten Zeit an<br />
einem bestimmten Ort sitzen musste.<br />
«Aber auch das ist ein wichtiger Teil<br />
des Amtes: Da zu sein und repräsentieren»,<br />
erläutert er.<br />
Stillsitzen ist nicht sein Ding<br />
Entweder-oder-Fragen mit Harald Rein<br />
Früh aufstehen oder spät ins Bett<br />
Sommer oder Winter<br />
Flugzeug oder Zug<br />
Tropen oder Nordpol<br />
Wandern oder Velofahren<br />
Wohnwagen oder Zelt<br />
Am Steuer oder Beifahrer<br />
Katze oder Hund<br />
Sammeln oder Wegwerfen<br />
Rock oder Klassik<br />
Film oder Serie<br />
Theater oder Kino<br />
Museum oder Konzert<br />
Fernsehen oder Radio<br />
E-Book oder Buch auf Papier<br />
Telefonieren oder Texten<br />
Essen gehen oder für Freunde kochen<br />
Raclette oder Fondue<br />
Sushi oder Burger<br />
Brunch oder Mitternachtssnack<br />
seits aber auch, um einen Ausgleich<br />
zu finden zur kopflastigen Arbeit.<br />
Ganz grundsätzlich gibt es vieles,<br />
worauf sich Harald Rein freut. In den<br />
vergangenen Jahren war seine Agenda<br />
immer gut gefüllt. Wo er war und mit<br />
wem er sich traf, wurde dabei meist<br />
vom Amt vorgegeben, der Spielraum<br />
für eigene Schwerpunkte war in dieser<br />
Hinsicht klein. Mehr Zeit für seine<br />
Familie zu haben, gerade auch an den<br />
Wochenenden, darauf freut sich Harald<br />
Rein besonders. Ob es ihn da nun<br />
eher ins Theater oder Kino ziehen<br />
wird? Die Entscheidung fällt klar auf<br />
Leinwandvergnügen. Doch wer vermutet,<br />
Harald Rein sei künftig vor allem<br />
an Matinées von Art-House-Filmen<br />
anzutreffen, irrt. Schon als seine<br />
eigenen Kinder klein waren, mochte<br />
er es, mit ihnen im Kino jeweils den<br />
neusten Disney-Streifen zu gucken,<br />
sich von der Begeisterung der Kleinen<br />
anstecken zu lassen. Nun freut er sich,<br />
diese Familientradition mit seinen<br />
Enkeln wieder aufleben zu lassen.<br />
An alte Traditionen anzuknüpfen, das<br />
hätte er sich rückblickend manchmal<br />
auch für die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche<br />
gewünscht. «Wir sind aus einer fast<br />
schon revolutionären Bewegung entstanden»,<br />
sagt er und bedauert, dass<br />
dieser Geist zu selten spürbar sei. Im<br />
Grunde habe die <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Kirche nur drei Probleme, sagt er und<br />
lächelt dabei verschmitzt. «Die Besucherzahlen<br />
der Gottesdienste sind tief,<br />
uns fehlen Geistliche und schliesslich<br />
«Wir sind aus<br />
einer fast schon<br />
revolutionären<br />
Bewegung entstanden.»<br />
auch Menschen, um alle Ämter zu besetzen<br />
und Aufgaben zu erfüllen, die<br />
in den Kirchgemeinden anfallen»,<br />
zählt er auf. All das sei im Grunde<br />
durch die Säkularisierung unserer Gesellschaft<br />
bedingt, einer Entwicklung<br />
also, die uns genau so trifft wie unsere<br />
Schwesterkirchen und andere Glaubensgemeinschaften.<br />
Darüber zu spekulieren,<br />
wo unsere Kirche in ein paar<br />
Jahren stehen wird, will Harald Rein<br />
nicht. So viel aber sagt er: «Es sind<br />
schon weit grössere Kirchen als unsere
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Thema<br />
5<br />
untergegangen und viel Kleinere haben<br />
es weit gebracht.»<br />
Platz schaffen für Neues<br />
Klagen ist für Harald Rein allerdings<br />
ohnehin kein schlauer Zug, im Gegenteil:<br />
«Das ging mir manchmal auf<br />
den Keks, wenn bloss den guten alten<br />
Zeiten nachgetrauert wurde.» Zu<br />
mehr Kritik oder einer harscheren<br />
Ausdrucksweise lässt sich Harald<br />
Rein allerdings nicht hinreissen.<br />
Überhaupt: Ungefragt Ratschläge zu<br />
erteilen und lang und breit seine Sicht<br />
auf den Stand der Dinge zu verkünden,<br />
das sei nun definitiv nicht seine<br />
«Ich bin sehr<br />
vorsichtig damit,<br />
neue Aufgaben zu<br />
übernehmen.»<br />
Aufgabe als bald emeritierter Bischof.<br />
Natürlich werde er nicht komplett von<br />
der Bildfläche verschwinden und auch<br />
mal eine Gottesdienstvertretung<br />
übernehmen, aber mit seinem Rücktritt<br />
nach vierzehn Jahren will er auch<br />
wirklich Platz machen für einen neuen<br />
Bischof.<br />
«Ich bin sehr vorsichtig damit, neue<br />
Aufgaben zu übernehmen», betont er.<br />
Trotz spannenden Anfragen will er<br />
die neue Leere in der Agenda nicht<br />
gleich wieder füllen. Nicht zuletzt<br />
freut sich Harald Rein auch darauf,<br />
wieder mehr Musse zu haben, nicht<br />
mehr ständig ungelöste Probleme und<br />
unbeantwortete Fragen im Hinterkopf<br />
mitzutragen. Denn so werde<br />
endlich auch wieder mehr Platz geschaffen<br />
für die persönliche Spiritualität.<br />
Ausgerechnet dafür fehlte ihm<br />
als Bischof nämlich immer wieder<br />
Raum und Zeit. Dennoch hat das<br />
Amt, findet Harald Rein, ihn und seine<br />
Beziehung zu Gott geprägt: demütiger<br />
sei er geworden. Und dankbarer.<br />
Anna Chudozilov<br />
Unterwegs mit Bischof Harald Rein<br />
Am Wegrand: Autobahnkirchen<br />
Von Montag bis Freitag war Bischof Harald Rein oft mit dem Zug unterwegs.<br />
Wenn er aber am Wochenende zu einer Firmung, Erstkommunion oder einer<br />
anderen Feier in einer Gemeinde eingeladen war, setzte er sich ans Steuer seines<br />
Autos. Chorgewand, Bischofsstab und weiteres Material lassen sich so<br />
leichter transportieren. Auf der Autobahn fand Harald Rein vor Jahren auch<br />
das Thema für seine Dissertation. Darin beschäftigte er sich mit den Gotteshäusern,<br />
die seit 1958 in Deutschland in unmittelbarer Nähe von Autobahnen<br />
entstanden sind. Die inzwischen über vierzig Kirchen werden jährlich von<br />
rund einer Million Menschen besucht. Auf das Thema stiess Harald Rein bei<br />
einer Uni-Exkursion ins Elsass, als seine Reisegruppe an einer Raststätte Halt<br />
machte. In der Schweiz ist die erste Autobahnkirche übrigens noch in Planung.<br />
Initiiert von der Interessengemeinschaft Autobahnkirche Andeer-Val<br />
Schons soll das Bauwerk von den Stararchitekten Herzog & de Meuron an der<br />
A13 realisiert werden.<br />
Wandern im Dreiländereck<br />
Schon seit langem hat es sich Harald Rein zur Tradition gemacht, einmal im<br />
Jahr für eine ganze Weile einen spannenden Winkel unserer Welt zu Fuss zu<br />
erkunden. Eine der eindrücklichsten Fernwanderungen führte ihn ins Bergmassiv<br />
Kilimandscharo im Nordosten Tansanias. Den höchsten Berg Afrikas<br />
zu erklimmen, sei ein ganz besonderes Erlebnis gewesen. Heuer machte sich<br />
Harald Rein auf, zwölf Tag lang traditionelles Bergbauerntum und Hirtentraditionen<br />
im Dreiländereck von Albanien, Kosovo und Montenegro zu entdecken.<br />
Auf alten Jägersteigen und schmalen Hirtenpfaden erwanderte er die<br />
wunderschöne Landschaft inmitten von schroffen Kalkgipfeln, oft meisterte<br />
er zusammen mit seiner Wandergruppe über 1000 Höhenmeter am Tag. Zentral<br />
waren für Harald Rein dabei die Begegnungen mit den Menschen, die in<br />
dem immer wieder durch nationale Konflikte erschütterten Grenzgebiet leben.<br />
Beeindruckt habe ihn die Aufbruchstimmung, die Begeisterung für Europa,<br />
die in dem Dreiländereck stark zu spüren sei.<br />
Die Welt in Büchern entdecken<br />
Viel zu lesen gehört für einen Bischof zum Berufsalltag. Neben Korrespondenz<br />
und Berichten sind es oft lange theologische Abhandlungen, die gelesen<br />
und verstanden werden wollen. Harald Rein, der 2009 von der Universität<br />
Bern zum Privatdozenten für Praktische Theologie ernannt wurde, stand<br />
lange mit einem Fuss im akademischen Feld. In seiner Freizeit wälzt Harald<br />
Rein dann allerdings nicht auch noch dicke Romane. Viel lieber sind ihm<br />
Kurzgeschichten wie jene von Ernest Hemingway, die er gerade am Lesen ist.<br />
Immer wieder und sehr gerne vertieft sich Harald Rein auch in Lyrik – eine oft<br />
schnell aufgetischte Kost, die dennoch nahrhaft ist. Aktuell hat es ihm das<br />
Lesebuch «Mein Lied geht weiter» von Mascha Kaléko angetan, das hundert<br />
Gedichte der für Grossstadtlyrik bekannten Dichterin versammelt.
6 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Die amerikanische<br />
Starjournalistin<br />
Dorothy Thompson<br />
(<strong>18</strong>93-1961)<br />
schrieb 1932 ein<br />
Reportage-Essay<br />
«I saw Hitler».<br />
Fotos: Getty<br />
Psychologie des Faschismus – ein Augenschein<br />
«Er war hochmütig und hielt sich<br />
von allen Ausländern fern»<br />
Darf man das Wort «Hitler» in den Mund nehmen? Als ich als kleiner<br />
Junge eine Sandkastenfigur «Adolf Hitler» nannte, ohne zu wissen,<br />
wer das war, und ich sie voller Stolz meinen Eltern zeigte, erhielt ich<br />
meine erste und letzte Ohrfeige. Über die Zeit des Nationalsozialismus<br />
herrschte ein seltsames Schweigen. Als hätte man Hitler mit einem<br />
Helikopter aus der Geschichte herausgehoben, war er in unseren<br />
Gesprächen und auch im Schulunterricht inexistent. Lange musste ich<br />
warten, bis wir in der Schule über den Zweiten Weltkrieg, die<br />
Naziverbrechen und langsam auch von Hitler etwas erfuhren.<br />
Die amerikanische Schriftstellerin<br />
und Starjournalistin Dorothy Thompson<br />
(<strong>18</strong>93–1961) schrieb 1932 das Reportage-Essay<br />
«I saw Hitler» – «Ich<br />
traf Hitler». Es erscheint dieses Jahr<br />
erstmals vollständig auf Deutsch und<br />
ist zusammen mit den darin enthaltenen<br />
Erklärungen und Bildern eine<br />
gute Grundlage, sich mit der Figur<br />
Hitler und seiner Zeit auseinanderzusetzen.<br />
Thompson demaskiert den<br />
Diktator des «Grossdeutschen Reiches»<br />
und zeigt sein Lügengebäude<br />
auf, nennt ihn gar eine komische Figur.<br />
Der Verlag «Das vergessene Buch<br />
(DVB)», der das Buch herausgibt, hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, Romane neu<br />
aufzulegen, deren Autoren und Autorinnen<br />
oder deren Werke zu Unrecht<br />
und auf unerklärliche Weise aus der<br />
Erinnerung verschwunden sind. So<br />
etwa «Das geheime Tagebuch», das<br />
John F. Kennedy während seiner drei<br />
Reisen durch Nazideutschland<br />
schrieb und das er nie veröffentlichte.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Hintergrund<br />
7<br />
Sieben Jahre auf das Treffen<br />
gewartet<br />
nicht der Fall war. So lange dauerte es<br />
in etwa, um die verblüffende Bedeutungslosigkeit<br />
dieses Mannes zu ermessen,<br />
der die Welt in Atem hielt<br />
…». Sie täuschte sich, was ihr auch<br />
vorgeworfen wurde, doch die Analyse<br />
und Darstellung dieser Führergestalt<br />
ist brillant.<br />
Hält kein Blatt vor den Mund<br />
Weil die Korrespondentin darin mutig<br />
kein Blatt vor den Mund nahm, führte<br />
dies dazu, dass sie aus Nazi-Deutschland<br />
ausgewiesen wurde – als erste<br />
ausländische Journalistin. Propagandaminister<br />
Joseph Goebbels schreibt<br />
und die wirtschaftliche und soziale<br />
Not war gross. Hitler wusste genau,<br />
dass es jetzt nicht darum gehen<br />
konnte, Wissenschaftler lange Abhandlungen<br />
schreiben zu lassen und<br />
über die kurzlebigen Phasen lange<br />
Bücher zu verfassen. Hitler ist ein<br />
grossartiger Propagandist, schreibt<br />
Dorothy Thompson, und zeigt auf,<br />
wie er voller Gefühl und Emotionen<br />
die Massen in seinen Bann ziehen<br />
konnte. Hunderttausende folgten<br />
ihm, sahen in ihm ihren Gott,<br />
streckten die Hände aus, wie zum<br />
Segen und riefen laut «Heil» – jubelten<br />
ihrem Heiland zu.<br />
Dorothy Tompson<br />
1939 auf dem<br />
Cover des Time<br />
Magazine. Weil die<br />
Korrespondentin<br />
kein Blatt vor den<br />
Mund nahm, führte<br />
dies dazu, dass sie<br />
aus Nazi-Deutschland<br />
ausgewiesen<br />
wurde – als erste<br />
ausländische<br />
Journalistin.<br />
Fotos: zVg<br />
Dorothy Thompson musste mehrere<br />
Male anfragen, bis sie im Dezember<br />
1931 den späteren Führer Adolf Hitler<br />
im Berliner Hotel Kaiserhof interviewen<br />
konnte: «Sieben Jahre habe<br />
ich versucht, Adolf Hitler zu treffen.<br />
Während dieser Jahre bemühte ich<br />
mich immer wieder, ihn zu treffen».<br />
Mit Ihren Fotos und den gut vorbereiteten<br />
Fragestellungen gilt sie als<br />
Pionierin des US-amerikanischen<br />
Journalismus. Für Thompson war<br />
Europa kein Neuland. Schon mit 26<br />
Jahren fuhr sie nach Irland und berichtete<br />
vom Unabhängigkeitskampf,<br />
interviewte Kemal Atatürk, Leo<br />
Trotzki und Sigmund Freud. Sie war<br />
die erste Frau, die in Wien und später<br />
in Berlin als amerikanische Auslandkorrespondentin<br />
tätig war. 1932, kurz<br />
vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten,<br />
erschien ihr Interview<br />
in der Zeitschrift «Metropolitan» –<br />
noch vor dem Buch. Ihre Reportage<br />
lässt sich an Direktheit nicht überbieten.<br />
Schon der erste Satz musste Hitler<br />
wohl vor Wut zum Kochen gebracht<br />
haben: «Als ich Adolf Hitlers<br />
Zimmer betrat, war ich der festen<br />
Überzeugung, dem künftigen Diktator<br />
von Deutschland zu begegnen.<br />
Keine fünfzig Sekunden später war<br />
ich mir ziemlich sicher, dass dies<br />
später über Dorothy Thompson: «Es ist<br />
beschämend und aufreizend, dass so<br />
dumme Frauenzimmer, deren Gehirn<br />
nur aus Stroh bestehen kann, das Recht<br />
haben, gegen eine geschichtliche Grösse<br />
wie den Führer überhaupt das Wort<br />
zu ergreifen (Tagebucheintrag vom 5.<br />
April 1942).»<br />
Populismus gibt es auch in<br />
unserer Welt<br />
Die Beobachterin zeichnet das Psychogramm<br />
Hitler und entwirft eine<br />
Theorie des Populismus, die auch in<br />
unserer Welt heute von grosser Aktualität<br />
ist. «Die Zeiten verändern<br />
sich schnell», sagten sich viele nach<br />
den Dramen des Ersten Weltkrieges<br />
Ein Ministrant lernt<br />
inszenieren<br />
Der ehemalige Ministrant im heimatlichen<br />
Braunau in Österreich wusste,<br />
wie mit Fackeln umgehen, wie hinter<br />
einer Kanzel stehen und reden, wie die<br />
Einzüge in einen grossen Raum zu organisieren<br />
sind, wie predigen, welche<br />
Farben für das Martyrium, die Liebe<br />
und den heiligen Geist stehen und mit<br />
welchen Haken man ein Kreuz bricht,<br />
wie man Hoffnung verbreitet. Er lernte<br />
in der Liturgie, wie stark Bilder wirken.<br />
Hitler sagt: «So werden viele eher<br />
bereit sein, eine bildliche Darstellung<br />
aufzunehmen als ein längeres Schriftstück.<br />
Das Bild bringt in viel kürzerer<br />
Zeit, fast möchte ich sagen, auf einen
8 Hintergrund<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Franz Peter<br />
Murbach<br />
Foto: Jakob Ineichen<br />
Randbemerkung<br />
Mit dem Kopf in den Sternen<br />
und die Füsse auf dem Grat<br />
Ein seltsamer Anblick: Unter mir links<br />
und rechts sowie über mir ein Himmel<br />
voller Sterne, zu dem ich auf einem<br />
schmalen Schatten hinaufstieg:<br />
der Gipfelgrat des Kun, eines 7000ers<br />
am Rande von Zanskar. Mit dem<br />
Kopf in den Sternen und den Füs sen<br />
auf einem schwindeligen Grat, war<br />
ich noch nie so hoch gewesen. Grosser<br />
Erfolg. Einige Nächte zuvor hatten<br />
wir im Team die Sternschnuppen gezählt<br />
... Nachdem ich einen Monat<br />
in die Schweiz zurückgekehrt war,<br />
rief der Berg erneut. Ich unternahm<br />
eine einsame Trekking-Biwak-Tour<br />
zwischen Wallis und Aostatal. An<br />
einem bestimmten Samstag teilte<br />
ich auf dem Fenêtre de Durand ein<br />
improvisiertes Essen mit zwei Frauen<br />
und einem Mann aus Israel, die von<br />
Italien aus aufgestiegen waren. Eine<br />
unwahrscheinliche Begegnung auf<br />
einem historischen Pass: Während<br />
des letzten Krieges hatten jüdische<br />
Familien und andere vom Faschismus<br />
verfolgte Menschen über diesen<br />
Pass Zuflucht in der Schweiz gefunden.<br />
Der Abend kam, der Berg leerte<br />
sich, und ich blieb allein zurück. Ich<br />
träumte mit offenen Augen. Plötzlich<br />
explodierte eine Sternschnuppe<br />
mit unglaublicher Wucht, gefolgt<br />
von mehreren anderen. Ich sammelte<br />
alle meine Wünsche, aber dieser<br />
Stern erfüllte mich mit einer seltsamen<br />
Befangenheit. Am nächsten<br />
Tag erfuhr ich, dass Israel gerade mit<br />
unglaublicher Barbarei angegriffen<br />
worden war, zur selben Zeit, als ich<br />
mit den Jugendlichen war. Das war<br />
erschütternd. Ist es zu naiv zu hoffen,<br />
dass die Wünsche nach Frieden,<br />
Gesundheit, Freiheit, Glück und Liebe<br />
in Erfüllung gehen können?<br />
Schlag, dem Menschen eine Aufklärung,<br />
die er aus Geschriebenem erst<br />
durch langwieriges Lesen empfängt.»<br />
Hitlers hypnotische Wirkung<br />
zog Tausende in seinen Bann<br />
Mit ihrem feien Sensorium zeigt die<br />
Autorin den Aufstieg Hitlers schon in<br />
den 1920er-Jahren. Sie dokumentiert<br />
seine hypnotische Wirkung und seine<br />
Inszenierung in öffentlichen Auftritten<br />
als Mann der «kleinen Leute». Dorothy<br />
Thompson beschreibt und erklärt<br />
ihre eigene Reaktion: «Ich sah in<br />
ihm den kleinen Mann, aber vielleicht<br />
liegt darin, und gerade darin, das Geheimnis<br />
seines enormen Erfolges».<br />
Thompson zeigt, wie Hitler die Propaganda<br />
in Szene setzte. Der «kleine<br />
Mann» konnte sich im Führer wiedererkennen<br />
und ermöglichte so überhaupt<br />
erst seinen Aufstieg. Thompson<br />
analysiert Minderwertigkeitsgefühle<br />
und Ängste eines «Mobs von Kleinbürgerinnen<br />
und Kleinbürgern» und<br />
einen tiefverwurzelten Judenhass, den<br />
Adolf Hitler nicht erfunden hatte. Sie<br />
beleuchtet auch die Beihilfe der Königsfamilie,<br />
der Hohenzollern, die<br />
Verbindung mit den Konservativen<br />
und die Verantwortung des Auslands.<br />
Mit Ihrem Essay beschreibt die Journalistin<br />
Situationen, in denen Demokratien<br />
scheitern und zunächst legal<br />
geführte Wahlen eine Diktatur herbeiführen<br />
können. Dorothy Thompson<br />
gibt mit ihrem Interview aus dem Jahr<br />
1932 eine psychologische Untersuchung<br />
eines Rechtspopulismus, wie er<br />
auch heute Erfolge feiert.<br />
Den Hitlerismus verstehen<br />
Thompson sieht in Hitler einen Mann,<br />
«dessen Miene einer Karikatur gleicht»,<br />
doch in ihrem Treffen gibt ihr der künftige<br />
Diktator ganz nebenbei einen Einzelunterricht<br />
seiner Rhetorik: Anstatt<br />
die drei Fragen zu beantworten, die sie<br />
ihm stellen durfte, setzt Hitler zum aufbrausenden<br />
Pamphlet an und beantwortet<br />
die Fragen gar nicht. Thompson<br />
legt dar, dass Hitlers Überzeugungskraft<br />
nicht in einem politischen Programm<br />
liegt, sondern in den Gefühlen,<br />
die er bei seinen Anhängern weckt.<br />
Dorothy Thompson untersucht dieses<br />
Gefühl. Sie sieht schon früh, dass dieser<br />
aufgeblasene Mann mit dem Schnauzer,<br />
mit dem ihn viele nachmachen, gekonnt<br />
die Kränkungen, Minderwertigkeitsgefühle,<br />
Ängste und Ressentiments seiner<br />
Zuschauer und Zuhörer bedient. Es ist<br />
das, was Charlie Chaplin später in seinem<br />
Film «Der grosse Diktator» (1940)<br />
unnachahmlich spielen wird – noch<br />
heute sehenswertes und grosses Kino.<br />
Allen, die das Buch lesen, sei dieser<br />
Film sehr empfohlen. Eine Sandkastenfigur<br />
«Adolf Hitler» zu nennen, bekommt<br />
eine Bedeutung, über die sich<br />
interessante Gespräche führen lassen.<br />
Niklas Raggenb≤ass<br />
Dorothy Thompson<br />
«Ich traf Hitler!»<br />
Das Buch ist eine engagierte Studie<br />
in politischer Psychologie mit einem<br />
auffallend aktuellen Warnruf, sich<br />
auch heutigen Demagogen gegenüber<br />
kritisch zu verhalten. Der Essay<br />
wird neben zahlreichen Abbildungen<br />
mit Thompsons Text «Abschied von<br />
Deutschland» ergänzt. 1934 war die<br />
Amerikanerin aufgrund ihres Porträts<br />
über Hitler gezwungen, das Land zu<br />
verlassen. Mit dieser Ausweisung sorgten<br />
die Nazis dafür, dass die Journalistin<br />
schlagartig berühmt wurde.<br />
DVB Verlag<br />
Erscheinung <strong>2023</strong><br />
276 Seiten<br />
ISBN: 978-3-903244-23-8
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />
9<br />
Synodalrat – Bericht aus der Klausur<br />
Bischof und Synodalrat treffen sich alljährlich im Oktober zur zweitägigen Klausur. Dieses Jahr<br />
fand das Treffen im Centre Saint-François in Delémont statt. Das Programm beinhaltete mehrere<br />
Workshop-Blocks, ergänzt durch eine ordentliche Sitzung.<br />
Der Synodalrat in seiner kompletten Zusammensetzung mit Bischof, bischöflichem Vikar<br />
und Synodalratssekretärin, von links: Erika Schranz, Theo Pindl, Christian Edringer, Paolo Rossi,<br />
Jean Lanoy, Franz Peter Murbach, Bischof Harald Rein, Barbara Blättler, Andreas Faessli, Ursula<br />
Ulrich, Frank Bangerter und Daniel Konrad. Foto: Daniel Konrad<br />
Pfarrer Christian Edringer umrahmte die<br />
Euchari stiefeier musikalisch mit seinem Gitarrenspiel.<br />
Foto: Erika Schranz<br />
Synodalrats-Ressorts<br />
Im ersten Workshop-Teil befassten<br />
sich die Teilnehmenden intensiv mit<br />
den Aufgaben des Synodalrats, also<br />
mit dem eigentlichen Kerngeschäft des<br />
Gremiums. Alle Aufgaben, Verpflichtungen<br />
und Aufträge erfuhren eine<br />
umfassende Auslegeordnung, wurden<br />
mit weiteren Ideen ergänzt und sachkundig<br />
beraten. Schlussendlich erfolgte<br />
eine Neuzuordnung der Verantwortungen<br />
auf nunmehr sechs Ressorts,<br />
deren Betreuung jeweils zwei Synodalratsmitgliedern<br />
obliegt. Auf diese Weise<br />
sollen nebst einem vertieften Austausch<br />
auch die Vertretungsfunktionen<br />
gewährleistet werden.<br />
In den nachfolgend aufgelisteten Ressorts<br />
bringen die Mitglieder des Synodalrats<br />
ihre Kompetenzen entsprechend ein. In<br />
Klammern gesetzt finden sich die Verantwortlichen<br />
namentlich aufgeführt:<br />
• Ressort Bildung (Pfarrer Frank<br />
Bangerter und Pfarrer Theo Pindl)<br />
• Ressort Kommunikation/PR/<br />
Medien (Ursula Ulrich und Pfarrer<br />
Jean Lanoy)<br />
• Ressort Finanzen/Personal/<br />
Immobilien (Andreas Faessli und<br />
Synodalratspräsident Franz Murbach)<br />
• Ressort Rechtliches (vakant)<br />
• Ressort Generationen (Pfarrer<br />
Christian Edringer und Pfarrer Jean<br />
Lanoy)<br />
• Ressort Diakonie (Paolo Rossi und<br />
Barbara Blättler)<br />
Als Präsident des Synodalrats wird sich<br />
Franz Murbach vertieft mit der strategischen<br />
Ausrichtung befassen, unterstützend<br />
zur Seite steht ihm Paolo Rossi. In<br />
die Zuständigkeit von Synodalratssekretärin<br />
Erika Schranz und Synodalratspräsident<br />
Franz Murbach fallen andererseits<br />
alle Management-Aufgaben.<br />
Vizepräsidium<br />
Als neue Vizepräsidentin für den Rest<br />
der Amtsperiode 2021 – 2025 wählte der<br />
Synodalrat Barbara Blättler.<br />
Gruppenarbeit Nationalsynode <strong>2023</strong><br />
Die Ergebnisse aus den Gruppendiskussionen<br />
anlässlich der Session der<br />
Nationalsynode in Liestal wurden von<br />
den Gruppenleitenden gewissenhaft<br />
schriftlich festgehalten und anschliessend<br />
von René Meier akribisch geordnet<br />
und übersichtlich aufbereitet. Bischof<br />
und Synodalrat analysierten in<br />
einem Klausur-Workshop-Teil die genannten<br />
Vorschläge und Stossrichtungen<br />
vertieft. Erste Ideen zu möglichen<br />
Massnahmen wurden entwickelt. Die<br />
Weiterarbeit wird in den kommenden<br />
Wochen erfolgen, so dass im Frühling<br />
nächsten Jahres über das weitere Vorgehen<br />
berichtet werden kann.<br />
Lohnempfehlungen 2024<br />
Anlässlich der ordentlichen Sitzung behandelte<br />
der Synodalrat die Lohnempfehlungen<br />
für das Jahr 2024, resp. den Teuerungsausgleich.<br />
Der Synodalrat beschloss<br />
einen Teuerungsausgleich von 1,65 %.<br />
Stellenbesetzung Fachstelle Bildung<br />
Aufgrund der Kündigung von Priester<br />
Patrick Blickenstorfer in der Fachstelle<br />
Bildung ist die Stelle neu zu besetzen. Der<br />
Synodalrat wählte Miriam Schneider als<br />
Bildungsfachperson Theologie mit einem<br />
40 %-Pensum ab 1. Januar 2024.<br />
Tagung für Präsidien und<br />
Finanz verantwortliche 2024<br />
Save the Date: Die informative Tagung<br />
wird am 3. Februar 2024 in Olten stattfinden.<br />
Bischof und Synodalrat /<br />
21. Oktober <strong>2023</strong>
10 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Interreligiöse Projekte mit christkatholischem Bezug<br />
Der interreligiöse Dialog –<br />
eine Herausforderung<br />
Kirche und<br />
Moschee. Foto: zVg<br />
von Brill.<br />
Wir sind uns einig!<br />
5 Jahre interreligiöse<br />
Erklärung zu<br />
Flüchtlingsfragen.<br />
Foto: zVg<br />
In unserer heutigen Zeit ist die Gesellschaft in der Schweiz<br />
und anderen westlichen Ländern geprägt von kultureller und<br />
religiöser Vielfalt. Aufgrund unserer Mobilität und Kom mu nikationsmöglichkeiten,<br />
leben wir nicht nur viel enger mit Menschen<br />
zusammen, die anderen Religionen angehören, uns steht<br />
Dank der Theologie und der Religionswissenschaft heute auch<br />
viel mehr Wissen über andere Religionen und Kulturen zur<br />
Verfügung.<br />
Trotzdem bleibt der interreligiöse Dialog<br />
eine Herausforderung, auch deshalb,<br />
weil nicht immer klar ist, was damit<br />
eigentlich gemeint ist und worin er<br />
sich von der Ökumene unterscheidet.<br />
Der zentrale Unterschied liegt – vereinfacht<br />
ausgedrückt – darin, dass es bei<br />
der Ökumene, um die Vielfalt und den<br />
Dialog innerhalb des Christentums<br />
geht und beim interreligiösen Dialog,<br />
um die Vielfalt und die Begegnung aller<br />
Religionen, also über das Christentum<br />
hinaus.<br />
Innerhalb des Christentums:<br />
Trennungen und Abspaltungen<br />
Innerhalb der Geschichte des Christentums<br />
kam es immer wieder zu verschiedenen<br />
Trennungen und Abspaltungen<br />
von Kirchen. Grund dafür waren meist<br />
unterschiedliche theologische Auffassungen.<br />
Doch trotz unterschiedlicher<br />
Glaubensüberzeugungen, haben alle<br />
Christinnen und Christen eine gemeinsame<br />
Grundlage: der Glaube an die<br />
Auferstehung Jesu Christi und die Bibel,<br />
die als Heilige Schrift verstanden<br />
wird.<br />
Interreligiöser Dialog:<br />
Keine gemeinsamen<br />
Glaubensüberzeugungen<br />
Im interreligiösen Dialog gibt es keine<br />
gemeinsamen Glaubensüberzeugungen.<br />
Andere Religionen sind anders und<br />
haben andere Heilige Schriften. Zwar<br />
sind Religionen keine monolithischen<br />
Blöcke, keine abgeschlossenen Systeme,<br />
sondern teilweise ineinander verwoben<br />
und aus einander heraus entstanden.<br />
Manches wirkt ähnlich, trotzdem gibt<br />
es kein gemeinsames theologisches<br />
Fundament. Andere Religionen glauben<br />
andere Dinge.<br />
Diese wesentliche Unterscheidung zwischen<br />
Ökumene und interreligiösem<br />
Dialog hat Auswirkungen auf die Erwartungen<br />
und Ziele eines Dialogs.<br />
Während wir uns im ökumenischen<br />
Dialog darum bemühen, theologische<br />
Differenzen zu überwinden und Gemeinschaft<br />
mit anderen Kirchen zu<br />
schliessen, geht es im interreligiösen<br />
Dialog darum, andere Religionen in ihrem<br />
anders sein verstehen zu lernen,<br />
nicht sich einig zu werden.<br />
Vielseitigkeit forderte eine<br />
Systematisierung<br />
Weil der interreligiöse Dialog sehr vielseitig<br />
ist, haben Theologinnen und<br />
Theologen versucht diesen zu systematisieren.<br />
Die römisch-katholische Kirche<br />
hat anfangs der 1990er Jahren ein<br />
überzeugendes Modell entwickelt, dass<br />
sich weitgehend durchgesetzt hat.<br />
Dieses Modell wurde 1991 vom<br />
Päpstlichen Rat für den interreligiösen<br />
Dialog in dem Dokument «Dialog<br />
und Verkündigung» veröffentlicht.<br />
Darin werden vier Formen des<br />
interreligiösen Dialogs unterschieden:<br />
der Dialog des Lebens, der Dialog<br />
des Handelns, der Dialog des<br />
theologischen Diskurses und der<br />
spirituelle Dialog.<br />
Beim Dialog des Lebens geht es darum,<br />
dass «Menschen in einer offenen<br />
und nachbarschaftlichen Atmosphäre<br />
zusammenleben wollen,<br />
indem sie Freud und Leid, ihre<br />
menschlichen Probleme und Beschwernisse<br />
miteinander teilen». Diese Form<br />
des Dialogs geschieht ganz von selbst<br />
zum Beispiel mit Nachbarn oder Arbeitskolleginnen<br />
und Arbeitskollegen,<br />
die einer<br />
anderen Religion angehören.<br />
Beim Dialog des Handelns<br />
geht es um die Zusammenarbeit<br />
von «Christen<br />
und Nichtchristen für eine<br />
umfassende Entwicklung<br />
und Befreiung der Menschen».<br />
Damit sind zum<br />
Beispiel ökologische oder soziale Projekte<br />
gemeint, bei denen verschiedene<br />
Religionsgemeinschaften zusammenarbeiten.<br />
Beim Dialog des theologischen Diskurses<br />
vertiefen «Spezialisten ihr Verständnis<br />
ihres jeweiligen religiösen Erbes»<br />
und lernen «die gegenseitigen Werte zu<br />
schätzen». Damit sind zum Beispiel<br />
Konferenzen gemeint, bei denen Theologinnen<br />
und Theologen unterschiedlicher<br />
Religionen zusammenkommen.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Panorama<br />
11<br />
Beim spirituellen Dialog teilen «Menschen,<br />
die in ihrer eigenen religiösen<br />
Tradition verwurzelt sind, ihren spirituellen<br />
Reichtum..., zum Beispiel was Gebet<br />
und Betrachtung, Glaube und Suche<br />
nach Gott oder dem Absoluten angeht».<br />
Alle Formen sind Beitrag<br />
interreligiöser Verständigung<br />
Neben diesen vier Formen des interreligiösen<br />
Dialogs gibt es weitere Formen,<br />
wie zum Beispiel den diplomatischen<br />
interreligiösen Dialog, bei dem sich religiöse<br />
Führungspersönlichkeiten austauschen<br />
und öffentlich ihre Wertschätzung<br />
füreinander durch einen Handschlag<br />
oder eine Umarmung demonstrieren.<br />
In der Realität überschneiden<br />
sich die verschiedenen Formen des interreligiösen<br />
Dialogs oft und können<br />
nicht immer eindeutig zugeordnet werden.<br />
Aber alle Formen sind wichtig und<br />
leisten ihren Beitrag für eine bessere<br />
interreligiöse Verständigung.<br />
Interreligiöse Projekte mit<br />
christkatholischem Bezug<br />
Dieser wichtige Beitrag für eine bessere<br />
interreligiöse Verständigung zeigt sich<br />
an verschiedenen interreligiösen Projekten<br />
mit christkatholischem Bezug.<br />
Vor fünf Jahren wurde die interreligiöse<br />
Erklärung «Gegenüber ist immer ein<br />
Mensch», vom Schweizerischen Rat der<br />
Religionen (SCR), veröffentlicht. An der<br />
Erarbeitung dieser Erklärung war auch<br />
die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz<br />
beteiligt. Darin werden sowohl Politik,<br />
als auch Religionsgemeinschaften aufgefordert,<br />
sich für Schutzsuchende einzusetzen.<br />
Diese Erklärung hat, da es<br />
sich um einen öffentlichen Appell handelt,<br />
eine diplomatische aber auch eine<br />
theologische und handlungsorientierte<br />
Dimension. Ein hingegen eindeutiges<br />
Beispiel ist das Symposium «Christian<br />
Theology and the Dialogue with Islam»,<br />
das am 3. November <strong>2023</strong> am Institut<br />
für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie an der<br />
Universität Bern stattfand. Das Symposium<br />
beschäftigte sich mit Fragen und<br />
Herausforderungen, die der Dialog mit<br />
Musliminnen und Muslimen für die<br />
christliche Theologie und die Praxis<br />
aufwirft und untersuchte, wie der<br />
christlich-muslimische Dialog theoretisiert<br />
und praktiziert wird. Es traffen<br />
sich also Expertinnen und Experten zu<br />
einer Konferenz, an der natürlich auch<br />
Interreligiöser Think Tank<br />
Leitfaden für den<br />
interreligiösen Dialog<br />
Der Leitfaden (70 Seiten) kann für<br />
CHF <strong>18</strong>.– (zuzüglich Versandkosten)<br />
bestellt werden bei:<br />
Interreligiöser Think-Tank,<br />
Gotthelfstrasse 89, 4054 Basel<br />
Tel. 061 302 14 66, oder über:<br />
info@interrelthinktank.ch<br />
Ulrich Dehn<br />
Geschichte des interreligiösen<br />
Dialogs<br />
Der interreligiöse Dialog ist sehr alt und<br />
folgte meistens dem Anliegen, durch<br />
interreligiösen Frieden auch allgemeinen<br />
Frieden zu erwirken. Schon<br />
mittelalterliche Autoren wie Petrus<br />
Abaelard, Ramon Lull und Nikolaus von<br />
Kues haben sich als Schriftsteller daran<br />
beteiligt.<br />
EB-Verlag<br />
238 Seiten<br />
ISBN: 978-3-86893-322-2<br />
interessierte Laien teilnehmen durften,<br />
und diskutierten komplexe Fragestellungen.<br />
Ein drittes Beispiel, das uns in<br />
Zukunft beschäftigen sollte, ist die Frage,<br />
wie wir den Dank-, Buss- und Bettag<br />
– ein staatlicher Feiertag – feiern wollen.<br />
Wir müssten nach Wegen suchen,<br />
wie wir mit verschiedenen Religionen<br />
und Weltanschauungen gemeinsam<br />
feiern könnten. Hier geht es um spirituelle,<br />
liturgische und theologische Fragen<br />
aber auch um ein Zeichen für gemeinsames<br />
Handeln.<br />
Interreligiöser Dialog erfordert<br />
Kompetenzen und Reflektion<br />
Aufgrund seiner Komplexität, setzt der<br />
interreligiöse Dialog Kompetenzen und<br />
Reflektion voraus, da er auch problematisch<br />
sein kann. Drei mögliche Beispiele<br />
sind:<br />
1) Religiöse Vielfalt in der Gesellschaft<br />
wird als ein Problem betrachtet, bei<br />
dem es nur darum geht, wie wir<br />
friedlich miteinander oder nebeneinander<br />
leben können. Die theologische<br />
Dimension des interreligiösen Dialogs<br />
wird kaum berücksichtigt und<br />
Begegnung mit anderen Religionen<br />
werden nur selten als Ressource betrachtet,<br />
mit der wir unsere Theologie<br />
weiter entwickeln könnten.<br />
2) Menschen, die anderen Religionen<br />
angehören, werden bei interreligiösen<br />
Veranstaltungen mit grossem Interesse<br />
beobachtet, bestaunt und befragt,<br />
ohne dass die eigene Religiosität<br />
eingebracht und reflektiert wird.<br />
Es findet ein einseitiges Lernen über<br />
andere Religionen, anstatt mit anderen<br />
Religionen statt. Das ist kein Dialog,<br />
es werden Stereotypen verstärkt<br />
anstatt abgebaut.<br />
3) Die Suche nach Ähnlichkeiten in anderen<br />
Religionen führt zur Vereinnahmung<br />
der anderen Religionen.<br />
Nach Ähnlichkeiten suchen bedeutet,<br />
dass die eigene Religion zum Standard,<br />
zum Ideal gemacht wird von<br />
dem aus gedacht wird. Doch was in<br />
anderen Religionen als ähnlich bestimmt<br />
wird, bleibt gegenüber dem<br />
Standard defizitär.<br />
Die Auseinandersetzung mit interreligiösen<br />
Fragestellungen sind kein netter<br />
Zusatz auf den verzichtet werden könnte.<br />
Vielmehr handelt es sich um zentrale<br />
theologische und andere Fragen, mit<br />
denen wir reflektiert umgehen müssen.<br />
Miriam Schneider<br />
Beauftragte für interreligiöse<br />
Fragestellungen der <strong>Christkatholisch</strong>en<br />
Kirche der Schweiz und<br />
Doktorandin an der Freien<br />
Universität Amsterdam.
12 Panorama<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Partner sein – eine Bilanz<br />
aus Anlass diverser Jubiläen<br />
Das <strong>Christkatholisch</strong>e Hilfswerk Partner sein ist 51 bzw. 62 Jahre<br />
alt und seit 30 Jahren Teil der ökumenischen Kampagne, zusammen<br />
mit Fastenaktion und HEKS. Seit 20 Jahren unterstützen die<br />
anglikanischen Kirchgemeinden in der Schweiz das Hilfswerk und<br />
seit 20 Jahren besteht auf internationaler Ebene die IAKDM (Internationale<br />
Altkatholische Diakonie und Mission).<br />
Ein erster Schritt zur Gründung eines<br />
Hilfswerks wurde an der Session der<br />
Nationalsynode 1961 gemacht. 1972 beschloss<br />
die Nationalsynode die Schaffung<br />
einer «Zentralstelle für Mission,<br />
Entwicklungs- und Katastrophenhilfe».<br />
Ausgehend von einem Vorstoss des Verbandes<br />
der christkatholischen Frauenvereine<br />
(VCF) und der Kirchgemeinde<br />
Baden-Brugg mit ihrem damaligen Pfarrer<br />
Christoph Schuler, wurde die Hilfswerkssammlung<br />
1991 in die Fastenzeit<br />
verlegt. Damit wurde es möglich, gleichzeitig<br />
und zusammen mit den beiden<br />
Schwesterkirchen öffentlich wirksamer<br />
in Erscheinung zu treten und gemeinsam<br />
zu sammeln. Das Hilfswerk erhielt<br />
den neuen Namen Partner sein und ein<br />
neues Logo. Die prägende Figur in den<br />
ersten Jahrzehnten des Hilfswerks war<br />
bis 1998 dessen erster Präsident, Pfr.<br />
Franz Murbach.<br />
Partner sein im Inland<br />
Partner sein hat viele Partner in der<br />
Schweiz. Neben der Ökumenischen<br />
Kampagne sind dies die christkatholischen<br />
und die anglikanischen Kirchgemeinden,<br />
sowie diverse Institutionen<br />
wie Solidarität neue Welt, Latitude 21<br />
oder der Weltgebetstag.<br />
Die Ökumenischen Kampagnen sind<br />
wichtig für die Mittelbeschaffung zur<br />
Finanzierung der Projekte. Sie sind aber<br />
auch wertvoll, weil sie jedes Jahr mit<br />
dem Fastenkalender eine grosse Zahl<br />
von Haushalten erreichen. Einer weiteren<br />
Öffentlichkeit in der Schweiz wird<br />
mit Plakaten die ökumenische Zusammenarbeit<br />
der drei landeskirchlichen<br />
Werke aufgezeigt und deren gemeinsamer<br />
Einsatz für Anliegen wie die Klima-<br />
oder Geschlechtergerechtigkeit,<br />
das Recht auf Land und Nahrung. Die<br />
Zusammenarbeit in den Kampagnen ist<br />
sehr gut. Partner sein wird auf Augenhöhe<br />
behandelt, auch wenn wir das<br />
kleinste Hilfswerk sind. Wir beteiligen<br />
uns in verschiedenen Gremien an den<br />
Vorbereitungsarbeiten der jeweiligen<br />
Kampagnen. Die Zusammenarbeit<br />
wurde 2003 in einer Vereinbarung geregelt.<br />
Die Kampagnen unterstützten<br />
Projekte aus verschiedenen Ländern, in<br />
denen Partner sein aktiv ist. Die Wahl<br />
der Projekte erfolgt stets in Anlehnung<br />
an das jeweilige Kampagnenthema.<br />
Drei Beispiele:<br />
• Kampagne 2007: «Wir glauben, Arbeit<br />
muss menschenwürdig sein» in<br />
Hongkong mit dem Projekt, Hausangestellten<br />
zu ihrem Recht zu verhelfen.<br />
• Kampagne 2015: «Rezepte fürs Leben<br />
und Überleben» mit dem Projekt<br />
«Flechten» auf den Philippinen.<br />
• Kampagne 2020: «Ich ernte, was ich<br />
sähe» mit dem Projekt eines Traktors<br />
für die Ordensschwestern in Sayuni,<br />
Tansania.<br />
Eine weitere wichtige Partnerschaft ist<br />
diejenige mit den anglikanischen Kirchgemeinden<br />
in der Schweiz. Seit 20 Jahren<br />
beteiligen sie sich an der Sammlung<br />
während der Fastenzeit und stellen ein<br />
Mitglied der Kommission von Partner<br />
sein. Die Zusammenarbeit ist wichtig,<br />
weil wir in Afrika fast alle Projekte gemeinsam<br />
mit der anglikanischen Kirche<br />
realisieren.<br />
Partner sein im Ausland<br />
Jedes Jahr werden rund 30 bis 35 Projekte<br />
in Afrika, Asien und im Nahen<br />
Osten unterstützt mit einem jährlichen<br />
Budget von 200‘000 bis 250‘000 Franken.<br />
Dutzende von Schulen und Kindergärten<br />
wurden gebaut, Gesundheitszentren,<br />
Kirchen und Pfarrhäuser.<br />
Rund 100 Wasserprojekte wurden realisiert,<br />
diverse Gesundheits- und Energieprojekte<br />
unterstützt, Traktoren,<br />
Ambulanzen, Boote, Motorräder und<br />
Hunderte Nähmaschinen beschafft.<br />
Tausende von Schülern wurden unterstützt<br />
und immer wieder musste Katastrophenhilfe<br />
geleistet werden. Waren<br />
es zu Beginn vermehrt Projekte im<br />
südlichen Afrika (Südafrika, Transkei,<br />
Botswana, Angola, Mosambik), so<br />
liegt der Schwerpunkt mittlerweile in<br />
der DR Kongo und in Ostafrika (Uganda,<br />
Tansania, Südsudan, Sambia). In<br />
Asien sind es seit Jahrzehnten die Projekte<br />
auf den Philippinen in Zusammenarbeit<br />
mit der Unabhängigen Philippinischen<br />
Kirche IFI. Bis 2010 wurden<br />
auch Projekte in Osteuropa unterstützt;<br />
heute läuft diese Unterstützung<br />
über einen Fonds der Internationalen<br />
Bischofskonferenz (IBK).<br />
Am 5. Dezember <strong>2023</strong> feiert Partner sein<br />
anlässlich der jährlichen Generalversammlung<br />
die Jubiläen der ökumenischen<br />
Kampagne und der Zusammenarbeit<br />
mit den anglikanischen Gemeinden.<br />
Wir schauen zurück auf die geleistete<br />
Arbeit und hoffen, möglichst viele Partner<br />
und Ehemalige sowie interessierte<br />
Spenderinnen und Spender in Bern begrüssen<br />
zu dürfen.<br />
Beatrice Reusser<br />
Projektleitern Afrika
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />
13<br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Der Weg von Theo Pindl ins Pfarramt<br />
Amtseinführung von Pfarrer Theo<br />
Pindl in der Klosterkirche Wettingen<br />
Pfarrer Theo Pindl hat sich in<br />
unserer Kirchgemeinde schon<br />
gut eingelebt nachdem er am<br />
4. Februar dieses Jahres in der<br />
christkatholischen Augustinerkirche<br />
in Zürich von Bischof<br />
Harald Rein die Priesterweihe<br />
empfangen durfte. Nun folgte<br />
am 22. Oktober der letzte<br />
Schritt auf dem Weg ins Pfarramt<br />
der Kirchgemeinde Baden-<br />
Brugg-Wettingen: Bischof<br />
Harald Rein installierte Pfarrer<br />
Theo Pindl offiziell als Gemeindepfarrer.<br />
Es ist nicht selbstverständlich,<br />
dass innerhalb<br />
eines Jahres ein<br />
neuer Pfarrer mit allen<br />
amtlichen Voraussetzungen<br />
so reibungslos<br />
eingeführt und eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Foto: Jürg Hagmann<br />
Die Feier fand in der Klosterkirche<br />
Wettingen im Beisein von über vierzig<br />
Mitgliedern der Kirchgemeinde Baden-Brugg-Wettingen,<br />
plus dem<br />
zwölfköpfigen Projektchor unter der<br />
Leitung von Ernst Lehner statt.<br />
Zu Beginn begrüsste der Kirchgemeindepräsident<br />
Hansjörg Frank die Anwesenden<br />
und leitete dann direkt zum liturgischen<br />
Teil der Amtseinführung<br />
über, indem er den Bischof bat, Theo<br />
Pindl als Pfarrer der Kirchgemeinde<br />
Baden-Brugg-Wettingen einzusetzen.<br />
Bischof Harald Rein bat dann den<br />
Kirchgemeindepräsidenten die Wahlurkunde<br />
zu verlesen. Danach erfolgte<br />
das feierliche Gelübde<br />
von Pfarrer Pindl womit<br />
ihn der Bischof zum<br />
rechtmässigen Pfarrer<br />
unserer Kirchgemeinde<br />
erklärte. Mit dem Willkommensgruss<br />
des<br />
Kirchgemeindepräsidenten<br />
wurden dann<br />
auch die Insignien des<br />
Amtes übergeben: die<br />
Kirchenschlüssel sowie<br />
die Wahlurkunde, eine<br />
Bibel und ein Altarbuch.<br />
Damit war die liturgische<br />
Pfarrinstallation<br />
abgeschlossen.<br />
Die Eucharistiefeier mit<br />
Predigt des neu ins Amt<br />
eingeführten Pfarrers<br />
wurde untermalt durch<br />
zahlreiche Lieder des<br />
Projektchors, begleitet<br />
von Brigitte Müller-<br />
Reuter an der Orgel.<br />
Zum Schluss lud der Kirchgemeindepräsident<br />
alle Anwesenden zu einem<br />
Apero im Brudersaal des Klosters ein.<br />
Dort folgten einige Dankesreden; insbesondere<br />
zeigte sich der Kirchgemeindepräsident<br />
sehr erfreut und<br />
dankbar über den vom Bischof unterstützten<br />
Prozess der speditiven und<br />
wohlwollenden Begleitung von Theo<br />
Pindl in unsere Gemeinde. Es ist nicht<br />
selbstverständlich, dass innerhalb eines<br />
Jahres ein neuer Pfarrer mit allen<br />
amtlichen Voraussetzungen so reibungslos<br />
eingeführt und eingesetzt<br />
werden kann. Auch Bischof Rein bedankte<br />
sich für die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Kirchgemeinde. Zu seinem<br />
Abschied erhielt er ein Geschenk<br />
und der Projektchor sang ein irisches<br />
Abschiedslied: «Möge die Strasse uns<br />
zusammenführen. … bis wir uns wiedersehen,<br />
halte Gott dich fest in seiner<br />
Hand.»<br />
Jürg Hagmann
14 Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Wegenstettertal<br />
Erntedank-Gottesdienst<br />
mit röm.-<br />
kath. Pfr. Godwin<br />
Ukatu, PrV. Niklas<br />
Raggenbass und<br />
ref. Pfrn. Irina van<br />
Bürck.<br />
Foto: Fritz Imhof<br />
Lobet die Gaben Gottes mit Vielfalt und Tiefe<br />
Erntedank im Wegenstettertal<br />
Mit einem reichhaltigen Gottesdienstprogramm<br />
feierten<br />
die drei Kirchen im Wegenstettertal<br />
am Sonntag, 15.Oktober,<br />
den Erntedank-Gottesdienst.<br />
Auch mit Noa-Wein.<br />
Mit dem Erntedank-Gottesdienst erinnerten<br />
die drei Kirchen im Wegenstettertal<br />
in der röm.-katholischen Kirche<br />
Zuzgen daran, dass es letztlich die Güte<br />
des Schöpfers ist, die uns<br />
mit wunderbaren und<br />
köstlichen Nahrungsmitteln<br />
wie Früchten, Gemüse<br />
und Brot beschenkt. Symbolisch<br />
lagen diese Gaben,<br />
von Gottesdienst-Teilnehmenden<br />
mitgebracht, in<br />
kleineren und grösseren<br />
Körben vor dem Altar. Sie<br />
wurden im Laufe der Feier<br />
von der reformierten Pfarrerin<br />
gesegnet.<br />
Dass die Liturgie gleich<br />
von den drei Pfarrpersonen geleitet wurde,<br />
vermittelte dem Gottesdienst Vielfalt<br />
und Tiefe. Die Beiträge bezogen sich auf<br />
das Lied vom Weinberg in Jesaja 5 und<br />
auf das Gleichnis vom Weinberg im Johannes-Evangelium.<br />
Beide handeln vom<br />
Gedeihen und Reifen der Traubenfrucht,<br />
aber auch von Missernten und beziehen<br />
sich auf die Beziehung des Menschen<br />
zum Schöpfer. «Wer in mir bleibt, und<br />
ich in ihm, der bringt viel Frucht» ist<br />
dabei eine Kernaussage in Johannes 15.<br />
In seiner Predigt dazu griff PrV. Raggenbass<br />
zur Erheiterung der Gottesdienstgemeinde<br />
die Legende auf, nach der bereits<br />
Noah Weinreben mit der Arche nach Armenien<br />
gebracht und dort angepflanzt<br />
habe. Bei Ausgrabungen wurde in der<br />
Gegend von Areni eine 6000 Jahre alte<br />
Weinpresse entdeckt, die darauf hinweist,<br />
dass zu dieser Zeit bereits Weinbau betrieben<br />
wurde. Raggenbass brachte jedenfalls<br />
drei Flaschen mit «Noa-Wein» mit und<br />
verteilte sie an das Pfarrerteam!<br />
Festlich untermalt wurde der Gottesdienst<br />
von den Musikbeiträgen von<br />
Heinz Mangold (Orgel) und Renald<br />
Müller (Cornett). Bei einem Apéro kamen<br />
die Gottesdienst-Teilnehmenden<br />
aus den drei Konfessionen miteinander<br />
ins Gespräch und bissen in den Apfel,<br />
den ihnen der röm.-kath. Pfarrer Godwin<br />
Ukatu aus dem Pfarrgarten mitgebracht<br />
hatte und vor der Kirche persönlich<br />
verteilte.<br />
Fritz Imhof
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />
15<br />
Grenchen/Bettlach/Selzach<br />
Fröhliche Taufe zu St. Peter und Paul<br />
Am Sonntag, 15. Oktober, dem<br />
20. Sonntag nach Pfingsten,<br />
feierten wir in Grenchen erneut<br />
eine fröhliche internationale<br />
Taufe mit festlich gestimmten<br />
Eltern, Paten, mit reger Anteilnahme<br />
der Kirchgemeinde und<br />
etlichen Gästen der Familie.<br />
Diese Gäste kamen zum Teil von weit her<br />
angereist, hatten grosse Freude daran<br />
wie wir die Familie von Jkanu, genannt<br />
John, Staiba und Sosuna Esayas bei uns<br />
aufgenommen haben. Zu den Kindern<br />
Yadiel und Ivana gesellt sich nun Isaac<br />
Sayo, geboren am 21. August <strong>2023</strong>. Pfarrer<br />
Christoph Schuler taufte Isaac im<br />
Rahmen eines gehaltvollen Sonntagsgottesdienstes,<br />
die Gemeinde hiess das Kind<br />
herzlich willkommen und freute sich<br />
über die Taufe. Warum ist das so erwähnenswert?<br />
Einerseits weil die Mutter der<br />
Kinder aus Eritrea kommt, der Vater aus<br />
Sierra Leone, was ein paar tausend Kilometer<br />
westlich davon auf dem afrikanischen<br />
Kontinent liegt. Andererseits weil<br />
Pfr. Schuler in Yadiel, zusammen mit<br />
Nadine Berthoud auf erfahrene Assistenz<br />
zählen durfte. Mit einem «Apéro<br />
riche», wie immer vorbereitet durch Beatrice<br />
und Jörg Hammer-Wälti, schlossen<br />
wir den Freudentag ab. Es liessen sich<br />
viele neue internationale Kontakte<br />
knüpfen von denen wir hoffen sie mögen<br />
lange bestehen bleiben. Wir wünschen<br />
der Familie auch auf diesem Weg viel<br />
Glück, Freude und Gottes Segen zu allem<br />
was die Zukunft bringen mag.<br />
René Meier<br />
Tagung am 24. November <strong>2023</strong> in Bern<br />
Kirchenbilder – Perspektiven<br />
auf die Kirche und auf<br />
Kirche(n) im Bild<br />
Anlässlich des Abschieds des<br />
Kunsthistorikers Johannes Stückelberger,<br />
seit 2011 für den Themenbereich<br />
Kirchenästhetik am<br />
Kompetenzzentrum Liturgik zuständig,<br />
veranstaltet dieses Zentrum<br />
eine Konferenz. Die Referierenden<br />
nehmen ein Bild einer<br />
Kirche zum Ausgangspunkt, um<br />
aus ihrer fachlichen Perspektive<br />
einen Bogen zu Kirchenbildern<br />
und dem Kirche-Sein in der Gegenwart zu schlagen.<br />
Vorträge halten u. a. Prof. Angela Berlis (Sakralraumtransformation<br />
im fotografischen Blick), Prof. Georgiana<br />
Huian (Ikonographischer Diskurs), Dr.<br />
Nancy Rahn (über das Elia-Fenster in<br />
Diessen hofen).<br />
Anmeldung bis 17. November <strong>2023</strong>. Weitere<br />
Informationen: www.liturgik.unibe.ch/<br />
<strong>Christkatholisch</strong>er<br />
Theologiepreis <strong>2023</strong><br />
Jedes Jahr verleiht das Institut<br />
für <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />
einen Preis für ausgezeichnete<br />
wissenschaftliche Arbeiten.<br />
In diesem Jahr beschloss die<br />
Jury, den Preis Daniel Nils<br />
Hermann für seine Masterarbeit<br />
über «Christliches Martyrium<br />
in der Theologie von<br />
Stanley Hauerwas» zuzuerkennen.<br />
Der methodistische<br />
Theologe Hauerwas ist Pazifist,<br />
lehrte Ethik in den USA<br />
und in Schottland und setzt<br />
sich in seinem Denken mit christlichem Lebenszeugnis auseinander.<br />
Der Preis wurde im Rahmen der Akademischen<br />
Abschlussfeier am 19. Oktober überreicht.<br />
Die Ausschreibung des <strong>Christkatholisch</strong>en Theologiepreises<br />
2024 wird das Thema «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e Theologie<br />
in Bern» aufgreifen.<br />
Prof. Dr. Angela Berlis, ICKath<br />
Daniel Nils Hermann,<br />
der diesjährige<br />
Preisträger.<br />
Der Jury gehörten<br />
die Professorinnen<br />
Angela Berlis und<br />
Georgiana Huian,<br />
Postdoc Dr. Edda<br />
Wolff und Dr. Klaus<br />
Wloemer an.<br />
Foto: zVg
16 Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Biel<br />
Drei Konzerte in der Epiphanie Kirche in Biel<br />
Der Bieler Geiger Martin<br />
Reimann (Links) die<br />
fünf jungen Ukrainer<br />
aus Lemberg (Mitte)<br />
und der Streicher<br />
Daniel Andres (Rechts)<br />
verzaubern uns mit<br />
ihrer Musik.<br />
Fotos: zVg<br />
Samstag, <strong>18</strong>. November,<br />
17.30 Uhr: Martin Reimann<br />
Fünf Musikerinnen und Musiker aus<br />
Frankreich um den Bieler Geiger<br />
Martin Reimann (aufgewachsen in<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinde<br />
Biel) spielen Streichquintette von<br />
Luigi Boccherini und Franz Schubert.<br />
Einen besonderen Genuss verspricht<br />
das Streichquintett in C-Dur von<br />
Franz Schubert!<br />
Es erwartet Sie: Luigi Boccherini,<br />
Quintett Op39, no 3 in D-Dur und<br />
Franz Schubert, Streichquintett C-<br />
Dur D 956. Es spielen: Martin Reimann,<br />
Violine, Charlotte Grattard,<br />
Violine, Örzse Adam, Viola, Gesine<br />
Quieras, Violoncello, Hager Hanana,<br />
Violoncello. Eintritt frei. Es wird<br />
eine Kollekte für die MusikerInnen<br />
erhoben (Richtpreis Fr. 25.–).<br />
Luzern<br />
50 Jahre<br />
Apsisbild<br />
Das Apsisbild des Unterengadiner<br />
Künstlers Steivan Liun<br />
Könz in der Christuskirche<br />
Luzern (vgl. <strong>Christkatholisch</strong><br />
16/<strong>2023</strong>, S. 10–11) wird dieses<br />
Jahr 50 Jahre alt.<br />
Aus diesem Anlass lud die Kirchgemeinde<br />
Luzern am 20. Oktober zu einer<br />
Jubiläumsfeier ein. Andrea Könz,<br />
die Witwe des Künstlers, brachte den<br />
Besucherinnen und Besuchern das Leben<br />
und die Gedankenwelt von Steivan<br />
Liun Könz näher. Sie erzählte von den<br />
Einflüssen, die religiöse Traditionen<br />
Feitag, 24. November, 20 Uhr:<br />
Quintett aus Lemberg<br />
Fünf junge Ukrainer aus Lemberg singen<br />
vom liturgischen Gesang bis Jazz. Das<br />
P&P Quintet wurde 2015 gegründet. Einen<br />
Teil ihrer beruflichen Tätigkeit üben<br />
die fünf professionellen Sänger in der<br />
Militärseelsorge der Ukrainisch Griechisch-Katholischen<br />
Kirche St. Peter und<br />
Paul in Lemberg aus, in den letzten anderthalb<br />
Jahren vor allem durch die musikalische<br />
Umrahmung von Trauerfeiern<br />
für die Opfer des Krieges.<br />
Nebst der Pflege der geistlichen Musik<br />
bringt das Quintett regelmässig weltliche<br />
Konzertliteratur zur Aufführung,<br />
teilweise mit eigenen Kompositionen<br />
und Bearbeitungen. Jazz und Pop sind<br />
ihnen ebenso wenig fremd. Alle Mitglieder<br />
des Quintetts treten auch solistisch,<br />
in anderen Formationen oder in<br />
Ungewohntes<br />
gab es bei<br />
genauerer<br />
Betrachtung<br />
des Apsisbildes<br />
zu entdecken.<br />
Foto:<br />
Ruedi Rey<br />
und Erfahrungen auf ihn gehabt hatten,<br />
von seiner Bewunderung für die<br />
berühmten Deckengemälde in der Kirche<br />
St. Martin in Zillis und andere religiöse<br />
Kunst. Er schöpfte Inspiration<br />
aus den Werken anderer Künstler, versuchte<br />
sie auch zu kopieren, stellte aber<br />
fest, dass «dabei doch immer ein Könz<br />
Opernensembles auf und betätigen sich<br />
als Dirigenten. Seit dem Kriegsausbruch<br />
sind Konzertreisen ins Ausland<br />
für das Quintett nur unter erschwerten<br />
Bedingungen möglich. Umso mehr<br />
freuen sich die jungen Künstler, in diesem<br />
Herbst einige Konzerte in der<br />
Schweiz geben zu können.<br />
Sonntag, 26. November,<br />
17 Uhr: Daniel Andres<br />
Uraufführungen von Daniel Andres:<br />
Kammersinfonie für Streicher<br />
(Streichquartett Nr. 1 « ... in terra<br />
pax»), Sechs Bagatellen für Bläserquintett,<br />
Konzert für Bratsche und<br />
Orchester, Es spielt als Solist Mathis<br />
Rochat Bratsche, Camerata Belena,<br />
Leitung Daniel Andres. Eintritt frei.<br />
Es wird eine Kollekte für den Musiker<br />
erhoben (Richtpreis Fr. 25.–).<br />
Pfrn. Denise Wyss<br />
herauskommt», wie er selbst einmal<br />
sagte. Der Jubiläumsanlass fand auch<br />
bei Kulturinteressierten ausserhalb der<br />
Kirchgemeinde Beachtung. Mindestens<br />
ein Besucher hatte mit Steivan<br />
Liun Könz zusammen die Kunstgewerbeschule<br />
besucht, und vereinzelt<br />
wurde beim Apéro auch Rätoromanisch<br />
gesprochen. Unter den Anwesenden<br />
wurde ein Bildband von<br />
Steivan Liun Könz verlost, den die<br />
Kirchgemeinde gespendet hatte, und<br />
auch die Einladung zum Apéro wurde<br />
sehr geschätzt und genutzt: Erst gegen<br />
zehn Uhr abends machten sie die letzten<br />
auf den Heimweg. – Beim Jubiläumsanlass<br />
wurde auch das neu gestaltete<br />
Faltblatt zum Bilderzyklus vorgestellt,<br />
das ab sofort in der Kirche aufliegt.<br />
Adrian Suter
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Aus den Gemeinden<br />
17<br />
Baden-Brugg-Wettingen und Aarau<br />
Erlebte Gastfreundschaft mit vielen wertvollen Eindrücken<br />
Der Himmel über Berlin<br />
Im Oktober besuchte eine<br />
kleine Delegation aus Baden-<br />
Brugg-Wettingen und Aarau<br />
die alt-katholische Kirchgemeinde<br />
in Berlin. Es war der<br />
Wunsch, die christkatholische,<br />
resp. alt-katholische Kirche als<br />
eine international vernetzte<br />
Kirche zu erleben, welcher uns<br />
zur Reise nach Berlin bewogen<br />
hat. Pfarrer Theo Pindl hat die<br />
Kontakte nach Berlin hergestellt<br />
und unsere Reise organisiert.<br />
Wir durften im Stadtkloster Segen zu<br />
Gast sein, eine Oase mitten in Berlin,<br />
gegründet von der schweizerischen Gemeinschaft<br />
«Don Camillo» (https://<br />
stadtklostersegen.de). Bereits am ersten<br />
Tag kamen wir in den Genuss einer<br />
Stadtführung durch Berlin Mitte mit<br />
dem ehemaligen Pfarrer der alt-katholischen<br />
Kirchgemeinde Johannes Urbisch.<br />
Besonders interessant waren für<br />
uns die Hinweise auf die Geschichte der<br />
alt-katholischen Gemeinde, die übrigens<br />
im kommenden Jahr ihr 150jähriges<br />
Bestehen feiert. So erfuhren wir,<br />
dass die Kirche am Gendarmenmarkt<br />
eine der ersten Bleiben der alt-katholischen<br />
Kirche in Berlin war, und dass<br />
sich die Kirche in einem Verein bereits<br />
im Juni <strong>18</strong>71 organisierte.<br />
Für alle Teilnehmer erstmalig war der<br />
Besuch des Humboldt-Forums im rekonstruierten<br />
preussischen Königsschloss<br />
Unter den Linden. Bereits die<br />
Frage, ob es Sinn mache, dieses durch<br />
den Krieg zerstörte Schloss zu rekonstruieren<br />
und damit die Spuren der DDR-<br />
Vergangenheit zu tilgen (Abriss des Palastes<br />
der Republik), löste eine jahrelange<br />
Diskussion in der Öffentlichkeit aus. Im<br />
Gebäude, das heute den Namen «Humboldt<br />
Forum» trägt, werden zu grossen<br />
Teilen Objekte aus den ehemaligen deutschen<br />
Kolonien ausgestellt. Wie können,<br />
wie müssen diese Objekte heute interpretiert<br />
werden, die meist gewaltsam aus<br />
dem ursprünglichen kulturellen und sozialen<br />
Kontext ferner Kulturen entwendet<br />
wurden? Was würde es bedeuten,<br />
wenn wir ähnliche Fragen an die Geschichte<br />
unserer Kirche stellen? Was<br />
heisst es heute, christkatholisch zu sein?<br />
Über solche Fragen nachzudenken, bot<br />
der Besuch der Dachterrasse des Forums<br />
mit dem weiten Himmel über Berlin<br />
reichlich Gelegenheit.<br />
Der Himmel unter Berlin<br />
Eine Überraschung für alle war der Besuch<br />
der nahegelegenen neuen U-Bahn<br />
Station «Museumsinsel». Die Rolltreppen<br />
bringen einen tief in die Unterwelt,<br />
wo an der tiefblauen Decke der Station<br />
tausende von kleinen LED-Lichtern<br />
brennen. Man fühlt sich unter einem<br />
Sternenhimmel. Diese vom Schweizer<br />
Architekten Max Dudler gebaute U-<br />
Bahn Station ist eine Referenz an den<br />
Architekten Karl Friedrich Schinkel<br />
(1781-<strong>18</strong>41), der viele Bauten auf der<br />
Museumsinsel erstellt hat. Der Sternenhimmel<br />
in der U-Bahn ist inspiriert<br />
durch ein Bühnenbild, welches Schinkel<br />
im 19. Jh. für eine Inszenierung von<br />
Mozarts «Zauberflöte» entworfen hat.<br />
In Beziehung bleiben<br />
Bereits am Vorabend des Sonntagsgottesdienstes<br />
durften wir bei einem gemeinsamen<br />
Essen Pfarrer Ulf Schmidt,<br />
Pfarrvikarin Ruth Tuschling, sowie einige<br />
Mitglieder der Kirchgemeinde Berlin<br />
kennenlernen. Ulf Schmidt leitet die<br />
Gemeinde seit 2011. Er ist auch Dekan<br />
eines Gemeindegebietes, das sich über<br />
drei Bundesländer erstreckt und eine<br />
Fläche von der Grös se der gesamten<br />
Schweiz umfasst.<br />
Ihm zu Seite steht<br />
Ruth Tusch ling, die<br />
in der anglikanischen<br />
Kirche tätig<br />
war, nun aber in den<br />
Dienst der alt-katholischen<br />
Kirche<br />
treten wird.<br />
Die Rahmenbedingungen<br />
sind also<br />
eine Herausforderung,<br />
vor der unsere<br />
eigenen Probleme<br />
verblassen. Dennoch<br />
ist es Pfarrer Ulf Schmidt und seinem<br />
Vorgänger Johannes Urbisch gelungen,<br />
die Gemeinde wachsen zu lassen<br />
und das Gemeindeleben zu verdichten.<br />
In einem diakonischen Projekt zusammen<br />
mit der benachbarten evangelischen<br />
Gemeinde, in deren Räumlichkeiten<br />
man eingemietet ist, werden Obdachlose<br />
verpflegt, was der alt-katholischen<br />
Gemeinde eine breitere Öffentlichkeit<br />
gibt. Laut Pfarrer Schmidt sind<br />
alle Geistlichen in Deutschland in einer<br />
100%-Anstellung und ihre Gehälter werden<br />
zentral bezahlt. Auf diese Weise ist<br />
der Pfarrer für die Gemeinde eigentlich<br />
immer erreichbar. In Berlin finden die<br />
gut besuchten Gottesdienste immer zur<br />
selben Zeit am selben Ort in Alt-Schöneberg<br />
statt. Das Angebot wird erweitert<br />
durch regelmässige digitale Angebote.<br />
Diese Strukturen erlauben es dem Pfarrer<br />
mit den Gemeindemitgliedern in<br />
Beziehung zu bleiben. Diese Beziehungspflege<br />
liess die Gemeinde in letzten<br />
Jahren stetig wachsen, so dass sie<br />
heute 900 Mitglieder, darunter zahlreiche<br />
Kinder umfasst.<br />
Hansjörg Frank<br />
Link zur alt-katholischen<br />
Kirchen gemeinde Berlin:<br />
https://www.alt-katholisch.de/unseregemeinden/gemeinde-berlin-starseite/<br />
Nach dem<br />
Gottesdienst in der<br />
alt-katholischen<br />
Kirchgemeinde in<br />
Berlin-Schöneberg.<br />
In der Mitte Pfarrer<br />
Ulf Schmidt und<br />
Pfarrvikarin Ruth<br />
Tuschling.<br />
Foto: Theo Pindl
<strong>18</strong> Aus den Gemeinden<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Baselland – Basel-Stadt<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
und Birsigtal<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 19. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche in<br />
Allschwil mit Pfv. Patrick Blickenstorfer.<br />
Sonntag, 26. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
in der Alten Dorfkirche in<br />
Allschwil mit Pfv. Patrick Blickenstorfer.<br />
Kirchgemeindeversammlung Kirchgemeinde<br />
Allschwil-Schönenbuch<br />
Wir freuen uns, Sie am Donnerstag, 23.<br />
November <strong>2023</strong> um 19 Uhr im Kirchgemeindesaal,<br />
Schönenbuchstrasse 8 in<br />
Allschwil zur Kirchgemeindeversammlung<br />
einladen zu dürfen. Die Versammlung<br />
wird Sie über wichtige Ereignisse<br />
sowie über Pläne und Entwicklungen<br />
informieren, die die Zukunft der Kirchgemeinde<br />
betreffen.<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
3. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 8. Juni <strong>2023</strong><br />
4. Festlegen der Steuersätze 2024<br />
5. Budget 2024<br />
6. Pfarrwahl<br />
7. Informationen aus der Kirchgemeinde<br />
8. Ausblick ins neue Jahr<br />
9. Diverses<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag, 25. November, 9 bis 11.45<br />
Uhr findet der Religionsunterricht der<br />
Unter- und Mittelstufe im Kirchgemeindehaus<br />
Allschwil statt.<br />
Aus unserer Mitte verstorben<br />
Aus der Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch<br />
ist am 2. November Sieglinde<br />
Vögeli im 92. Lebensjahr verstorben.<br />
Den Hinterbliebenen entbieten wir unser<br />
herzliches Beileid und wünschen ihnen<br />
viel Kraft auf dem Weg des Abschiedes.<br />
Chor<br />
Der Chor probt jeweils am Dienstag von<br />
17.30 bis 19 Uhr, ausser in den Schulferien.<br />
Pfr. Patrick Blickenstorfer<br />
Baselland<br />
Gottesdienste<br />
So. 26. November, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />
Dornach, Lichtfeier mit Diakonin<br />
Karin Schaub.<br />
So. 3. Dezember, 11.15 Uhr, Klosterkirche<br />
Dornach, Eucharistiefeier zum 1.<br />
Advent.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Freitag, 24. November, hat die Mittelstufe<br />
Reli, im Schulhaus Frenke, bei<br />
Pfr. Simon Huber (076 411 51 86), von<br />
15.45-16.45 Uhr. Falls jemand verhindert<br />
ist, bitte im Chat bekannt geben.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Basel-Stadt<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. November, 10 Uhr, Diakonale<br />
Lichtfeier.<br />
So. 26. November, 17 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
Kollekte<br />
Die Kollekte ist im Monat November<br />
für das Bischöfliche Hilfswerk der<br />
christkatholischen Kirche bestimmt.<br />
Stille und Kontemplation<br />
Am Montag, 20. November, findet<br />
«Stille und Kontemplation» statt, wie<br />
gewohnt um <strong>18</strong>.15 Uhr in der Predigerkirche.<br />
Mit Michael Bangert und Angela<br />
Weber.<br />
OffenBar<br />
Die OffenBar öffnet am Donnerstag, 23.<br />
und 30. November, ab 17.30 Uhr. Anmeldung<br />
unter Tel. 079 445 26 86 bei<br />
Diakonin Karin Schaub.<br />
Jörg-Andreas Bötticher –<br />
30 Jahre Orgeldienst<br />
Am 25. November begehen wir einen<br />
besonderen Festtag: Jörg-Andreas Bötticher<br />
bekleidet seit 30 Jahren das Amt<br />
des Organisten an der Predigerkirche.<br />
Dazu wollen wir ihm von ganzem Herzen<br />
gratulieren und ihm danken, denn<br />
Jörg-Andreas Bötticher hat die Predigerkirche<br />
zu einem zentralen Ort geistlicher<br />
Musik in Basel gemacht und er<br />
hat die Feiern unserer Kirchgemeinde<br />
spirituell getragen und vertieft! Was<br />
wäre besser geeignet, einen solchen<br />
Festanlass zu begehen, als ein Orgelkonzert,<br />
gespielt vom jubilierenden Organisten<br />
selbst? Das Festkonzert findet<br />
am Samstag, 25. November, um 19 Uhr<br />
in der Predigerkirche statt. Wir laden<br />
Sie dazu sehr herzlich ein. Der Anlass<br />
bietet die Gelegenheit, unsere Orgeln zu<br />
erleben, das Spiel von Jörg-Andreas<br />
Bötticher zu geniessen und dem Organisten<br />
für seine langjährigen Dienste zu<br />
danken. Ein herzliches «Willkommen!»<br />
Anschliessend offeriert die Kirchgemeinde<br />
einen Apéro in der Predigerkirche!<br />
Vernissage des Krippenwegs <strong>2023</strong><br />
Der Krippenweg lädt auch in diesem<br />
Jahr zu einem Rundgang durch die Innerstadt:<br />
zu Krippen in ihrer vielfältigen<br />
Ausgestaltung. Die Eröffnung findet<br />
in der Peterskirche statt und zwar<br />
am Dienstag, 28. November, um 19<br />
Uhr. Kommen Sie zu diesem feierlichbesinnlichen<br />
Anlass am Beginn der<br />
Weihnachtszeit. Und gehen Sie doch<br />
einmal allein, mit Kindern, mit Freundinnen<br />
und Freunden, mit Nachbarn<br />
… ein Stück des Krippenwegs. Es ist<br />
eindrucksvoll, in welcher Vielfalt die<br />
Geburt Jesu dargestellt werden kann!<br />
Fest zum 150-Jahr-Jubiläum:<br />
ein Rückblick<br />
Unsere Kirchgemeinde hat am 22.<br />
Oktober ihr 150-Jahr-Jubiläum gefeiert.<br />
Es war ein wunderbarer Anlass!<br />
Viele Gemeindeglieder. Viele Gäste aus<br />
Politik, Gesellschaft, Theologie und<br />
Ökumene. Weit mehr als 200 Personen<br />
haben die Predigerkirche gefüllt.<br />
Wir wollten ein Fest, – keinen Anlass,<br />
um Fotos zu machen fürs Archiv. Es<br />
ist ein lebendiges Fest geworden. Mit<br />
einem charmanten Grusswort von<br />
Regierungsrätin, Dr. Tanja Soland.<br />
Mit wunderbarer Musik von Maja<br />
Lisac und Jörg-Andreas Bötticher. Mit<br />
eindrucksvollen Geschichten aus dem<br />
Leben einzelner Personen. Und an die<br />
Stelle vieler Bilder oder Videos können<br />
wir mit Freude einen kleinen Text setzen,<br />
den uns eine Person zugesandt hat,<br />
die beim Fest zu Gast war:<br />
«Liebe christkatholische Kirchgemeinde.<br />
Was für eine Feier gestern! Offener<br />
Raum, Weite zum Atmen, Transparenz,<br />
ehrlich, unverstellt. Einfach wunderbar.<br />
Ich danke euch von ganzem Herzen für<br />
euer Da-Sein, für euer So-Sein, für euer<br />
tiefstes Mensch-Sein! Die ‹Statements›<br />
der einzelnen Mitglieder sind wegweisend<br />
für mich: Ich darf anders sein, ich<br />
darf so sein und meiner ganz eigenen<br />
Spur und dem Leben, das Gott für mich<br />
bereit hält folgen. Sooooo entlastend, so<br />
befreiend, so mutmachend. So kann ich<br />
froh weiterschreiten! In grosser, dankbarer<br />
Verbundenheit grüsse ich euch!»<br />
Allen, die daran mitgewirkt haben, dass<br />
wir das Fest so feiern konnten, sagen<br />
Kirchenrat und Seelsorgeteam sehr,<br />
sehr herzlich Dank!
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
19<br />
Laufen<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. November, 10 Uhr, St. Katharinenkirche<br />
Laufen, Eucharistiefeier zum<br />
Patrozinium St. Katharina, anschliessend<br />
Kirchgemeindeversammlung.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Mittwoch, 22. November, beginnt<br />
die Vorbereitung auf die Erstkommunion<br />
(21. April 2024) mit unserer Katechetin<br />
Patrizia Malerba (Tel. 079 798 12 42).<br />
Wenn jemand verhindert ist, bitte im<br />
Chat bekannt geben.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Herzliche Einladung zur Kirchgemeindeversammlung<br />
am Sonntag, 19. November,<br />
um 11.15 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
Laufen. Die Einladung wurde<br />
fristgerecht versandt.<br />
Mittagstisch<br />
Am Dienstag, 28. November, findet ab<br />
11.30 Uhr in unserem Kirchgemeindehaus<br />
der ökumenische Seniorenmittagstisch<br />
statt, zu dem Sie herzlich eingeladen<br />
sind. Anmeldungen sind bis Montag,<br />
27. November, 12 Uhr, erbeten an<br />
Frau Sabine Freund vom reformierten<br />
Sekretariat, unter der Telefonnummer<br />
061 761 40 43.<br />
Pfr. Simon Huber<br />
Kanton Aargau<br />
Aarau und Zofingen<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Nov., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche Aarau.<br />
So. 26. Nov., 11.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
am Ersten Advent, Stadtkirche Aarau.<br />
Religionsunterricht<br />
Samstag 25. November, 9 Uhr, Pfarrhaus<br />
Aarau.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Sonntag, 19. November, 10 Uhr. Die<br />
Stimmberechtigten haben die Einladung<br />
mit den Unterlagen per Post erhalten.<br />
Sie sind herzlich eingeladen,<br />
im Pfarrhaus über die Zukunft der<br />
Kirchgemeinde zu beraten und zu bestimmen.<br />
Im Anschluss gibt es einen<br />
Apéro riche.<br />
Flinke Hände<br />
Wir suchen Helferinnen und Helfer,<br />
welche beim Einpacken der Adelbändli-2-Post<br />
mithelfen: Donnerstag, 23.<br />
November, 14 Uhr im Pfarrhaus Aarau.<br />
Bitte melden Sie sich bei Pfarrer<br />
Lenz Kirchhofer, Telefon 062 822 22 74<br />
oder Mail: lenz.kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />
Vielen herzlichen Dank<br />
im Voraus!<br />
Website<br />
Alle Veranstaltungen der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Aarau und aktuelle<br />
Informationen, finden Sie im Internet<br />
unter www.christkatholisch.ch/aarau.<br />
Pfr. Lenz Kirchhofer<br />
Baden-Brugg-Wettingen<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 19. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
zusammen mit der evangelisch-lutherischen<br />
Kirche Zürich, Klosterkirche<br />
Wettingen, mit Pfr. Thomas<br />
Risel und Pfr. Theo Pindl. Im Anschluss<br />
Austausch und Begegnung im «Sternen».<br />
Sonntag, 26. November, 19 Uhr, «Nacht<br />
der Lichter» in der reformierten Kirche<br />
Bad Zurzach.<br />
Sonntag, 3. Dezember, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
zum ersten Advent, Klosterkirche<br />
Wettingen, mit Pfr. Theo Pindl.<br />
Im Anschluss Kirchgemeindeversammlung<br />
im Brudersaal.<br />
Besuch der Synagoge in Baden<br />
Am 30. November besuchen wir die jüdische<br />
Synagoge in Baden. Beginn der<br />
Führung durch Raphael Weisz von der<br />
jüdischen Kultusgemeinde: <strong>18</strong>.30 Uhr.<br />
Die Synagoge ist fünf Gehminuten vom<br />
Bahnhof Baden in Richtung Casino zu<br />
finden. Adresse: Parkstrasse 17. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich. Herzliche<br />
Einladung!<br />
Pfarramt<br />
Das Pfarramt im Eduard-Herzog-Haus<br />
ist erreichbar unter Tel. 062 893 08 46,<br />
Mail: theo.pindl@christkatholisch.ch,<br />
Adresse: Rennweg 7, 5303 Würenlingen.<br />
Haben Sie ein Anliegen, eine Frage oder<br />
einfach Lust auf ein Gespräch? Kommen<br />
Sie gerne für einen Kaffee vorbei, ich<br />
freue mich!<br />
Social Media<br />
https://www.instagram.com/christkatholisch.bbw/<br />
Homepage<br />
https://christkatholisch.ch/bbw/<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Wir laden Sie herzlich ein zur ordentlichen<br />
Kirchgemeindeversammlung vom<br />
Sonntag, den 3. Dezember um 10.45 Uhr<br />
im Anschluss an den Gottesdienst im<br />
Brudersaal der Kantonsschule Wettingen.<br />
Traktanden KGV vom<br />
3. Dezember <strong>2023</strong><br />
1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung<br />
vom 11. 6. <strong>2023</strong><br />
2. Diskussion und Genehmigung<br />
des Budgets 2024<br />
3. Beschluss des Steuerfusses 2024<br />
(Antrag der Kirchenpflege<br />
unverändert 20 %)<br />
4. Verschiedenes:<br />
– Informationen zur Liegenschaft<br />
Rennweg, Würenlingen<br />
– Jahresausblick<br />
Ihre Teilnahme an der Versammlung<br />
freut uns.<br />
Pfr. Theo Pindl<br />
Gottesdienste im Fricktal<br />
Gemeindeverband Fricktal,<br />
Gottesdienste im Fricktal vom<br />
<strong>18</strong>. November bis 1. Dezember<br />
Sonntag, 19. November<br />
10 Uhr, Eucharistie Ged. Elisabeth von<br />
Thüringen, mit Kanzeltausch, Magden<br />
10 Uhr, Diakonaler Gottesdienst,<br />
Möhlin<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Obermumpf<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier Ged. Elisabeth<br />
von Thüringen, mit Kanzeltausch,<br />
Zuzgen (wegen Orgelrenovation)<br />
Freitag, 24. November<br />
<strong>18</strong> Uhr, Vier Adventslieder am Abend,<br />
Magden, Dorfkirche<br />
Sonntag, 26. November<br />
10 Uhr, Eucharistie, Ged. Konrad von<br />
Konstanz, mit musikalischer Begleitung<br />
von Arianne Saval, Magden<br />
10 Uhr, Fest-Gottesdienst – Jubiläum,<br />
Mit Bischof Dr. Harald Rein, Möhlin<br />
Mittwoch, 29. November<br />
10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />
Möhlin, Stadelbach<br />
Donnerstag, 30. November<br />
19 Uhr, Ökum. Gottesdienst («Anderer<br />
Advent»), Zuzgen, ref. Kirchenzentrum<br />
Voranzeige nächste Gottesdienste<br />
Sonntag, 3. Dezember<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Möhlin,<br />
Chäppeli
20 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
11 Uhr, Familiengottesdienst,<br />
Obermumpf<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier mit dem<br />
Sunnebärg-Chörli, anschl. Chilekaffi,<br />
Kaiseraugst<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier, Zuzgen (wegen<br />
Orgelrenovation)<br />
Mittwoch. 6. Dezember<br />
17 Uhr, Ökum. Nikolausaussendung,<br />
Zuzgen, Feuerwehrdepot<br />
<strong>18</strong>.30 Uhr, Ökum. Adventsandacht,<br />
Wallbach, Kapelle<br />
Donnerstag, 7. Dezember<br />
11 Uhr, Andacht, anschl. Seniorenadventsfeier<br />
im Pfarrsaal, Obermumpf<br />
12 Uhr, Seniorenadvent, Kaiseraugst,<br />
Violahof<br />
Sonntag, 10. Dezember<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier (Kanzeltausch),<br />
Magden<br />
10 Uhr, Eucharistiefeier (Kanzeltausch),<br />
Möhlin<br />
13.30 Uhr, Vesper in Zuzgen, anschl.<br />
Adventshock im Pfarrsaal Hellikon,<br />
Zuzgen und Hellikon<br />
Dienstag, 12. Dezember<br />
<strong>18</strong>.30 Uhr, Chaiseraugschter Weihnacht ,<br />
Rinau, Kaiseraugst, Rinau<br />
Mittwoch, 13. Dezember<br />
10 Uhr, Gottesdienst Stadelbach,<br />
Möhlin, Stadelbach<br />
17 Uhr, Fiire mit de Chliine, Obermumpf<br />
19.30 Uhr, Abendgottesdienst, Möhlin,<br />
Chäppeli<br />
Freitag, 15. Dezember<br />
15 Uhr, Gedenkfeier Stadelbach,<br />
Möhlin, Stadelbach<br />
Magden-Olsberg<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />
«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Lektor oder Lektorin gesucht<br />
Für 2024 möchten wir die Lektoratgruppe<br />
gerne verstärken. Wir suchen jemanden,<br />
der etwa viermal im Jahr die Lesung<br />
und Fürbitten vortragen möchte. Einführung<br />
und Unterstützung sind möglich.<br />
Gerne melden bei Pfarrer Peter Feenstra,<br />
061 841 11 12.<br />
Vier Adventslieder am Abend<br />
Auf Wunsch derer, die an «Vier Lieder<br />
am Abend» teilnahmen, machen Katharina<br />
Metzger und Peter Feenstra<br />
wieder weiter. Am Freitag, 24. November,<br />
üben und singen wir schon einmal<br />
vier der schönen Lieder, die wir in der<br />
Adventszeit weitersingen können. Das<br />
ist ja die Zeit der schönsten Lieder.<br />
Wieder sind alle von nah und fern<br />
willkommen, geschultes Singen wird<br />
nicht vorausgesetzt.<br />
Magden, Dorfkirche, Freitag 24. November<br />
von <strong>18</strong> bis 19 Uhr.<br />
Am 26. November musiziert<br />
Hirundo Maris im Gottesdienst<br />
Weil diese Formation in der Kirche eine<br />
CD aufgenommen hat, erfreuen sie uns<br />
mit ihrer besonderen Musik im Gottesdienst<br />
am 26. November. Unter der Leitung<br />
von Arianna Savall spielen sie alte<br />
Musik, vom Mittelalter bis Barock, aber<br />
auch eigene Kompositionen, die auf diese<br />
alten Traditionen aufbauen. Uns erwarten<br />
wunderbare Klänge. Sehr empfohlen.<br />
Magden, Dorfkirche, Sonntag 26.<br />
November 10 Uhr.<br />
Krippenspiel<br />
An Heiligabend können wir wieder einen<br />
Familienanlass mit Krippenspiel geniessen.<br />
Er findet am 24. Dezember um<br />
17.30 Uhr in der Magdener Dorfkirche<br />
statt. Die erste Probe ist am Samstagmorgen,<br />
25. November, von 10 bis<br />
11.30 Uhr unter der Leitung von Katharina<br />
Metzger. Alle Kinder und Jugendlichen,<br />
die daran interessiert sind, mitzumachen,<br />
können dann in die Magdener<br />
Dorfkirche am Kirchweg kommen.<br />
Auch Kinder, die keine Sprechrolle<br />
möchten, sind herzlich willkommen. Die<br />
weiteren Proben sind am 2., 9., und 15.<br />
Dezember, jeweils von 10 bis 11.30 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf diesen Anlass.<br />
Foto: Krippenspiel 2015<br />
Voravis Adventsfenster<br />
Auch dieses Jahr gehen jeden Tag wieder<br />
Adventsfenster in Magden auf. Am 8.<br />
Dezember wird es auch bei uns wieder so<br />
weit sein. Das Fenster wird von der Religionsunterichtsgruppe<br />
im grossen<br />
Schaukasten erstellt. Um <strong>18</strong> Uhr gibt es<br />
bei der Pfarrschüre ein kleines Apéro.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Pfarrer Peter Feenstra hat ein<br />
offenes Ohr. Sie erreichen ihn unter Tel.<br />
061 841 11 12.<br />
Pfr. Peter Feenstra<br />
Möhlin<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der<br />
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Fest-Gottesdienst Jubiläum:<br />
150 Jahre Chriskatholische Kirche<br />
Möhlin<br />
Herzliche Einladung Zum Fest-Gottesdienst<br />
– Jubiläum, am Sonntag, 26. November,<br />
10 Uhr, in der Kirche, mit Bischof<br />
Dr. Harald Rein. Nach dem Gottesdienst<br />
wird ein Apéro serviert.<br />
Taufe<br />
Am Samstag, <strong>18</strong>. November, bringen<br />
Stefania und Kai Steinegger aus Möhlin<br />
Soraia zur Taufe. Wir wünschen der Familie<br />
viel Glück und Segen.<br />
Chlausjass des Männervereins<br />
Der Männerverein lädt am Donnerstag,<br />
30. November, um 14 Uhr zum Chlausjass<br />
ins Kirchgemeindehaus.<br />
Voranzeige Eröffnung Adventsfenster<br />
Unsere «Reli-Kinder» werden unter der<br />
Leitung von Nadja Ryser ein Adventsfenster<br />
im Kirchgemeindehaus gestalten.<br />
Alle sind zur Eröffnung mit Apéro auf<br />
Montag, 11. Dezember, <strong>18</strong> Uhr, an die<br />
Kanzleistrasse 4 eingeladen.<br />
Seelsorgepikett<br />
Einen diensthabenden Seelsorger erreichen<br />
Sie unter 061 853 16 91<br />
Homepage<br />
www.christkatholisch.ch/moehlin<br />
Obermumpf-Wallbach<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der<br />
Rubrik «Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. November, 10 Uhr, Kirche Obermumpf,<br />
Eucharistiefeier, Pfarrer Christian<br />
Edringer.<br />
Isabella Kull<br />
Rheinfelden-Kaiseraugst<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />
«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt<br />
Der Alvitur Balti lädt zum traditionellen<br />
mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in<br />
den Martinumsgarten ein am Samstag,<br />
25. November von 10 bis 20 Uhr und am
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
21<br />
Sonntag, 26. November von 10 bis 16<br />
Uhr.<br />
Adventskonzert in der Stadtkirche<br />
St. Martin am 2. Dezember um<br />
19.30 Uhr<br />
Das Bläserensemble Katharina Haun<br />
spielt auf historischen Blasinstrumenten<br />
Stücke von Praetorius und der Verein<br />
Chortett Gemischter Chor Rheinfelden<br />
singt weihnachtliche Lieder. Der Eintritt<br />
ist frei, es gibt eine Kollekte.<br />
Chlausengilde zu St. Martin am<br />
5. und 6. Dezember<br />
Dr Samichlaus isch bald wieder unterwägs<br />
und chunnt au zu Euch am 5. und<br />
6. Dezember. Auskunft und Reservierung:<br />
chlausengilde@bluewin.ch<br />
Krippenspiel<br />
An Heiligabend können wir wieder einen<br />
Familienanlass mit Krippenspiel<br />
geniessen. Er findet am 24. Dezember<br />
um 17.30 Uhr in der Magdener Dorfkirche<br />
statt. Die erste Probe ist am<br />
Samstagmorgen, 25. November, von 10<br />
bis 11.30 Uhr unter der Leitung von<br />
Katharina Metzger. Alle Kinder und<br />
Jugendlichen, die daran interessiert<br />
sind mitzumachen, können dann in<br />
die Magdener Dorfkirche am Kirchweg<br />
kommen. Auch Kinder, die keine<br />
Sprechrolle möchten, sind herzlich<br />
willkommen. Die weiteren Proben<br />
sind am 2. /9. Und 15. Dezember jeweils<br />
von 10 bis 11.30 Uhr. Wir freuen<br />
uns auf diesen Anlass.<br />
Website<br />
Aktualisierte Angaben zu unseren Anlässen<br />
erfahren Sie stets auf unserer<br />
Website christkatholisch.ch/rheinfelden-kaiseraugst.<br />
Seelsorge<br />
Wünschen Sie ein persönliches Gespräch?<br />
Gerne haben wir ein offenes<br />
Ohr. Sie erreichen Ihren Seelsorger unter<br />
Tel. 061 841 11 12.<br />
Wegenstetten-Hellikon-<br />
Zuzgen-Zeiningen<br />
Darstellung Gottesdienste<br />
Die Gottesdienste werden unter der Rubrik<br />
«Gottesdienste im Fricktal» aufgeführt.<br />
Nächste Gottesdienste<br />
So. 19. November, 10 Uhr, St. Georgskirche<br />
Zuzgen, Gottesdienst mit Eucharistie,<br />
geleitet von Pfr. Peter Feenstra im<br />
Kanzeltausch mit PrV. Niklas Raggenbass,<br />
der auch um 10 Uhr in der christkatholischen<br />
Kirche in Magden Gottesdienst<br />
feiert. Anschliessend Kirchenkaffee<br />
in der Kirche in Zuzgen.<br />
Gottesdienste im November und<br />
Dezember – infolge Orgelrevision<br />
Ab Anfang November bis ca. Mitte Dezember<br />
wird unsere Mühleisen-Orgel in<br />
der Christuskirche in Hellikon einer<br />
gründlichen Renovation unterzogen. In<br />
dieser Zeit feiern wir unsere Gottesdienste<br />
in der christkatholischen St. Georgskirche<br />
in Zuzgen.<br />
Fiire mit de Chliine<br />
Fiire mit de Chliine. Ökumenischer<br />
Gottesdienst für Kinder von 2 bis 6 Jahren<br />
am Freitag, 1. Dezember, um 17.30<br />
Uhr im reformierten Gemeindezentrum<br />
in Zuzgen mit Yvonne Blattner,<br />
Nicole Meyer und Dorothea Schlienger.<br />
Sie erzählen die Geschichte «Der kleine<br />
Luchs friert. So kalt ist es. Dabei behaupten<br />
seine Eltern, dass Weihnachten<br />
das wärmste Fest sei.» Wenn ihr wissen<br />
wollt warum, kommt ins Fiire und hört<br />
die Geschichte. Dauer ca. 30 Minuten.<br />
Alle sind gerne eingeladen, an den Kindergottesdiensten<br />
mitzuwirken oder<br />
einfach daran teilzunehmen und mitzufeiern.<br />
Der etwas andere Gottesdienst<br />
30. November um 19 Uhr: Auch dieses<br />
Jahr feiern wir den ökumenischen «etwas<br />
anderen Gottesdienst» im Zusammenhang<br />
mit dem Kalender «Der Andere<br />
Advent» zusammen mit Pfr. Godwin<br />
Ukatu, Pfrn. Irina van Bürck, Gertrud<br />
Müller und PrV. Niklas Raggenbass. Wir<br />
stimmen uns gemeinsam auf den Advent<br />
ein mit Texten, Musik und Raum für eigene<br />
Gedanken. Anfang Januar 2024<br />
werden wir uns – wie <strong>2023</strong> – wieder zum<br />
Ausklang des «etwas anderen Gottesdienstes»<br />
treffen. Der «Der Andere Advent»<br />
- Kalender kann bis zum 16.11. bestellt<br />
werden (Kosten: 15.– CHF). Kann<br />
auch ohne Gottesdienstbesuch bei uns<br />
bestellt werden: unter pfarramt@wegenstettertal.ch<br />
unter Tel. 061 871 12 00<br />
oder bei PrV. Niklas Raggenbass unter<br />
Tel. 076 276 12 12.<br />
Religionsunterricht Unterstufe<br />
Der Religionsunterricht der Unterstufe,<br />
den Elfi Schweizer leitet, findet an folgenden<br />
Daten von 13.30 Uhr bis 16 Uhr<br />
im Pfarrsaal in Hellikon statt: 24. November;<br />
22. Dezember; 26. Januar 2024;<br />
1. März; 29. März; 26. April; 31. Mai und<br />
28. Juni 2024 statt. Am 28. Juni 2024<br />
werden wir wieder einen Kunstausflug<br />
mit Bezug zum Religionsunterricht planen<br />
und durchführen. Für allfällige Fragen<br />
zum Religionsunterricht stehen Ihnen<br />
die Organistin, Religions- und Musiklehrerin<br />
Elfi Schweizer (079 371 37 94)<br />
und Pfarrverweser Niklas Raggenbass<br />
(076 276 12 12) gerne zur Auskunft bereit.<br />
«Coffee und Talk im Wegenstettertal»<br />
Ein offenes Kaffee fürs ganze Wegenstettertal<br />
– unabhängig von Konfession und<br />
Kultur. Wir schliessen uns der reformierten<br />
und römisch-katholischen Kirche<br />
an und laden zum unverbindlichen<br />
Treffen ein – eine gelebte und lernbereite<br />
Ökumene der Gastfreundschaft: Jeden<br />
Freitag von 9 bis 11 Uhr im reformierten<br />
Kirchgemeindehaus an der Hauptstrasse<br />
14 in Zuzgen. Alle sind uns herzlich willkommen!<br />
Hausbesuche und Seelsorgegespräche<br />
Nach allen Gottesdiensten oder nach<br />
persönlicher Absprache steht PrV. Niklas<br />
Raggenbass zu Seelsorgegesprächen<br />
gerne zur Verfügung (telefonisch erreichbar<br />
unter 076 276 12 12). Für alle<br />
Anliegen am Tag oder in der Nacht steht<br />
ihnen auch der Seelsorge Pikett-Dienst<br />
unseres Pastoralteams Fricktal für Sie<br />
bereit: +41 61 853 16 91. Die Seelsorgenden<br />
des Fricktals sind für Sie da.<br />
Von Herzen: Gottes begleitenden und<br />
stärkenden Segen!<br />
PrV. Dr. Niklas Raggenbass<br />
Martin Schlienger,<br />
Kirchengutsverwalter<br />
Ostschweiz – Zürich<br />
St. Gallen<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.<br />
Do. 23. November, <strong>18</strong>.45 Uhr, Vesper.<br />
So. 26. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Krankensalbung.<br />
Fahrdienst «Blitz»<br />
Möchten Sie unseren Fahrdienst zur<br />
Kirche in Anspruch nehmen? – Für den<br />
Gottesdienst am 19. November fährt<br />
Erwin Steiner, 071 477 26 81 oder 079<br />
441 06 68, und am 26. November fährt<br />
Heinz Metzger, 071 277 91 32. Bitte rufen<br />
Sie bis spätestens 8 Uhr an, wenn Sie abgeholt<br />
werden möchten.<br />
Kirchenchor<br />
Unser kleiner Chor trifft sich jeweils<br />
donnerstags um 19.30 Uhr zum gemeinsamen<br />
Singen im Kirchgemeindesaal<br />
mit Blick auf unser Mitwirken bei den
22 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Gottesdiensten. Wir würden uns über<br />
Verstärkung freuen. Wenn Sie gerne singen<br />
und weitere Informationen wünschen,<br />
wenden Sie sich an Tel. 071 222 85<br />
65, oder kommen Sie doch zum Schnuppern<br />
vorbei!<br />
Schaffhausen/Thurgau West<br />
Gottesdienste / Veranstaltungen<br />
So. 19. November, 9 Uhr (früherer Beginn),<br />
Eucharistiefeier mit Pfarrer Klaus<br />
Gross, mitgestaltet von der Studentenverbindung<br />
Turania. Mit Markus Lussi<br />
an der Orgel. Anschliessend Frühschoppen<br />
im Restaurant Thiergarten.<br />
Sa. 2. Dezember, 17 Uhr, Vorabend des<br />
1. Advent – Musikalische Adventsfeier<br />
in der St. Anna-Kapelle mit Catriona<br />
Bühler, Sopran; Gianna Lunardi, Mezzosopran;<br />
David Stamm, Orgel; Klaus<br />
Gross, Worte. Adventliche Werke von<br />
Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich<br />
Händel, Felix Mendelssohn, Peter<br />
Cornelius und Improvisationen. Eintritt<br />
frei – Kollekte<br />
Alois Carnier<br />
Zürich<br />
Gottesdienste<br />
Sa. <strong>18</strong>.November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Grossmünster,<br />
Nacht der Lichter.<br />
So. 19. November, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson,<br />
Pfr. em. Christoph Führer (Predigt).<br />
So. 19. November, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So. 19. November, 14.30 Uhr, Altersheim<br />
«Im Ris», Gedenkfeier für die Verstorbenen,<br />
Team mit Pfr. Frank Bangerter.<br />
Mi. 22. November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
So. 26. November, 10 Uhr, Augustinerkirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.<br />
So. 26. November, 10 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfrn. Melanie<br />
Handschuh.<br />
Mi. 29. November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Christuskirche,<br />
Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.<br />
«Nacht der Lichter»<br />
Eine sinnlich besinnliche Oase im urbanen<br />
Zürich. Mit Gesängen und Gebeten<br />
aus Taizé. Um <strong>18</strong>.30 Uhr geht es los<br />
mit dem Kennenlernen der Lieder im<br />
Grossmünster. Um 19 Uhr Eintauchen<br />
in die Atmosphäre des Abendgebets im<br />
stimmungsvoll beleuchteten Grossmünster.<br />
Um 20 Uhr gibt es noch Getränke<br />
und Gebäck in der Wasserkirche.<br />
Monatsausflug<br />
Am Donnerstag, 23. November, geht es<br />
nach Basel an den Rhein. Wir treffen uns<br />
im vordersten Wagen des Zuges, der um<br />
15.08 Uhr ab Zürich nach Basel fährt.<br />
Dort fahren wir mit dem Tram an die<br />
Schifflände und steigen für eine Rundfahrt<br />
auf dem Rhein ins Schiff um. Auf<br />
dem Schiff wird Essen serviert.<br />
Herbstkurs<br />
Pfr. em. Christoph Führer bietet im<br />
Spätherbst drei Abende zum Thema «Leben<br />
mit dem Tod» an. Am Dienstag, 21.<br />
November, Donnerstag, 23. November<br />
und Dienstag, 28. November treffen wir<br />
uns jeweils von 19 bis 21.15 Uhr in der<br />
Herzogstube. – Die Auseinandersetzung<br />
mit dem Ende des Lebens findet schon<br />
immer auch auf künstlerischem Gebiet<br />
statt: in der Bildenden Kunst, in der<br />
Dichtung und in der Musik. An drei<br />
Abenden wenden wir uns je einem dieser<br />
Bereiche mit einem exemplarischen Thema<br />
zu. Wir befassen uns unter anderem<br />
mit Darstellungen von Totentänzen, mit<br />
dem Tod im Märchen und mit Vertonungen<br />
der Totenmesse, des Requiems<br />
(im Kurs vor allem mit der Sonderform<br />
des «Deutschen Requiems» von Johannes<br />
Brahms).<br />
Haltestille Bahnhofstrasse<br />
Zum letzten Mal vor dem Advent am<br />
Donnerstag, 23. November, in der Augustinerkirche<br />
von 12.15 bis 12.35 Uhr:<br />
Stille, umrahmt von Musik und Wort. Es<br />
spricht Thomas Münch, musikalisch<br />
umrahmt von Sebastian Rauchenstein,<br />
Horn.<br />
Ökumenischer Seniorennachmittag<br />
Seien Sie herzlich willkommen zum Seniorennachmittag<br />
mit Musik aus dem<br />
legendären New Orleans! Am Donnerstag,<br />
23. November um 14.30 Uhr spielen<br />
die «Wizards of Creole Jazz» im Saal des<br />
Pfarreizentrums Liebfrauen (2. Stock)<br />
auf.<br />
Die «Wizards» sind ein Quintett, das<br />
sich der Musik des grossen New Orleans<br />
Pioniers Sidney Bechet (<strong>18</strong>97–<br />
1959) verschrieben hat. Die Leadstimme<br />
wird vom Sopransaxophon oder<br />
der Klarinette gespielt. Das Repertoire<br />
besteht zur Hauptsache aus Eigenkompositionen<br />
von Sidney Bechet oder<br />
Standards, die er oft gespielt hat. Musiker:<br />
Peter Meili (Sopransaxophon und<br />
Klarinette), Thomas Gilg (Klarinette<br />
und Baritonsaxophon), Ruedi «Santos»<br />
Kraetzer (Piano), Röbi Lässker<br />
(Banjo und Gitarre) und Andi Reinhard<br />
(Kontrabass). Mit Pfr. Lars Simpson,<br />
Nicola Siemon, Belinda Harris<br />
und Ariane Ackermann.<br />
Sternschnuppen<br />
Sie leuchten wieder in der Vorweihnachtszeit<br />
in der Augustinerkirche!<br />
Weil der Advent dieses Jahr so kurz<br />
ist, beginnen sie dieses Mal am Donnerstag<br />
vor dem 1. Advent, am 30.<br />
November, wie immer von 12.15 bis<br />
12.45 Uhr. Es spricht Ann Demeester,<br />
Direktorin des Kunsthaus Zürich,<br />
musikalisch begleitet von Philipp Saner<br />
(Gitarre / Stimme) und Daniel<br />
Hildebrand (Mundharmonika / Beatbox).<br />
Aus unserer Mitte<br />
Verstorben ist Silvia Vetsch, aus Dinhard,<br />
im Alter von 81 Jahren. Wir entbieten<br />
allen Angehörigen unser herzliches<br />
Beileid.<br />
Offene Christuskirche<br />
Jeden Samstag von 12 bis 14 Uhr.<br />
Abwesenheit<br />
Pfrn. Melanie Handschuh: bis 22. November.<br />
Winterthur<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Klaus Gross und Dkn.<br />
em. Doris Zimmermann. Herzliche<br />
Einladung zum Gottesdienst mit dem<br />
Thema «Stein? …Verwandlung» Meditation<br />
mit Steinen und zwei biblischen<br />
Texten mit kurzer Auslegung.<br />
Verwandlung? Verwandlung! Geschieht<br />
das auch in der Eucharistie?<br />
Jahresversammlung<br />
Die Jahresversammlung der Vereinigung<br />
der Christkatholiken von Winterthur<br />
und Umgebung findet am<br />
Montag, 20. November, um 19 Uhr im<br />
Restaurant Obergass, Winterthur<br />
statt. Fürs Nachtessen bitte anmelden<br />
bei Thomas Oberle, Zypressenstrasse<br />
17, 8408 Winterthur oder aufs Handy<br />
079 739 12 54 bis am Mo 13. November<br />
<strong>2023</strong>.<br />
«Nacht der Lichter» in Winterthur<br />
Am Freitag, 17. November, in der Kirche<br />
St. Ulrich, Seuzacherstrasse 1, Winterthur.<br />
Um 19 Uhr geht es los mit Einsingen,<br />
das Gebet beginnt um 20 Uhr. Erleben<br />
Sie die Gesänge und die besondere<br />
Atmosphäre des ökumenischen Taizé-<br />
Gebets.
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
23<br />
Kanton Bern<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. November, 10 Uhr, Vorletzter<br />
Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier,<br />
Bischof Harald Rein.<br />
Mi. 22. November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Abendmesse<br />
mit Musik, Priesterin Sarah<br />
Böhm-Aebersold.<br />
Do. 23. November, 19 Uhr, Ökumenischer<br />
Taizé-Gottesdienst der Studierenden-Seelsorge<br />
der Uni Bern, Pfr. Thomas<br />
Zellmeyer.<br />
So. 26. November, 10 Uhr, Letzter Sonntag<br />
nach Pfingsten, Eucharistiefeier, Pfr.<br />
Thomas Zellmeyer.<br />
Mi. 29. November, <strong>18</strong>.30 Uhr, Abendmesse,<br />
Pfr. Thomas Zellmeyer.<br />
Güetzle für den Basar<br />
Montag, 20. November, treffen sich ab<br />
14 Uhr alle, die beim Güetzle für den<br />
Baser behilflich sein wollen, im Kirchgemeindehaus.<br />
Der Gemeindeverein freut<br />
sich, wenn wiederum viele mithelfen.<br />
Ökumenischer Taizé-Gottesdienst<br />
der Studierenden-Seelsorge<br />
der Uni Bern<br />
Zweimal im Jahr laden die Studieren-<br />
Seelsorgenden der Universität Bern zu<br />
einer besinnlichen Taizé-Feier mit viel<br />
Gesang, Gebet und Stille in der Kirche<br />
St. Peter und Paul ein. In der Feier am<br />
Donnerstag, 23. November, um 19 Uhr<br />
werden die Seligpreisungen Jesu aus der<br />
Bergpredigt den inhaltlichen roten Faden<br />
bilden.<br />
blicklicht – lichtblick – ökumenische<br />
Lichtfeier<br />
Haben Sie eine liebe Person durch den<br />
Tod verloren? Sehnen Sie sich nach einem<br />
Licht im Dunkeln? Gerne laden<br />
wir Sie zu einem Lichterritual ein, welches<br />
die Erinnerung an die Verstorbenen<br />
aufleuchten lässt. Die ökumenische<br />
Feier der drei Landeskirchen<br />
dauert rund 45 Minuten. Thomas<br />
Zellmeyer, Gabriela Christen-Biner<br />
und Mirjam Wey begrüssen Sie am<br />
Freitag, 24. November, um 19 Uhr in<br />
der Kapelle des Schosshaldenfriedhofs<br />
in Bern.<br />
«mitenang – fürenang» – Märitbrunch<br />
Diskutieren, etwas essen und manchmal<br />
einen Film anschauen – eine<br />
Plattform, die den Austausch unter<br />
verschiedenen Kulturen fördert. Für<br />
Mitglieder unserer Kirchgemeinde<br />
und Gäste. Der Märitbrunch findet<br />
statt am Samstag, 25. November, von<br />
10 bis 12 Uhr. Im Kirchgemeindesaal,<br />
Anmeldung bis am Vortag im Sekretariat,<br />
sekretariat@ckkgbern.ch.<br />
Orgelschmaus zur Märitzeit<br />
Unter dem Motto «Orgelschmaus» wird<br />
am Samstag, 25. November, um 11.30<br />
Uhr Orgelmusik zur Märit-Zeit erklingen.<br />
In diesen ca. 30-minütigen Konzerten<br />
wird Organist Walter Dolak u. a.<br />
auch an der Goll-Orgel nach Publikumswünschen<br />
improvisieren. Der Eintritt ist<br />
frei, Kollekte.<br />
Jass- und Spielnachmittag<br />
Am Montag, 27. November, treffen wir<br />
uns ab 14 Uhr zum Jassen oder auch für<br />
andere Spiele. Ein Zvieri rundet den<br />
Nachmittag ab. Der Gemeindeverein<br />
freut sich auf eine fröhliche Runde.<br />
Treffen Projekt/Realisierung<br />
Geschenk Alice Wenger<br />
Alle Gemeindemitglieder sind herzlich<br />
eingeladen, sich beim nächsten Treffen<br />
vom Mittwoch, 29. November, um<br />
19.30 Uhr weiterhin in die Realisierung<br />
dieses Projektes einzubringen.<br />
Konkretisiert werden die, auf dem Flyer<br />
aufgeführten, Vorschläge, welche<br />
sich aus den bisherigen drei Diskussionsrunden<br />
ergeben haben. Den Flyer<br />
finden Sie auf unserer Homepage unter<br />
«Aktuelles».<br />
Kranzen für den Basar<br />
Donnerstag, 30. November, ab 9 Uhr<br />
treffen sich alle im Kirchgemeindehaus,<br />
die für den Verkauf am Basar am 1. Adventswochenende<br />
Adventskränze und<br />
Gestecke herstellen wollen. Für jede Mithilfe<br />
ist der Gemeindeverein dankbar.<br />
Auskunft gibt gerne Beatrice Reusser,<br />
Tel. 031 351 26 12.<br />
Besuch das Samichlaus<br />
Wer möchte, dass am Abend des 6. Dezembers<br />
der Samichlaus vorbeikommt,<br />
melde sich bis 1. Dezember bei Nick Rüthy,<br />
Tel. 031 351 26 12 oder nick.ruethy@<br />
bluewin.ch.<br />
Voranzeige<br />
Am Samstag, 2. Dezember, gibt es am<br />
Basarstand unter der Laube bei Kramgasse<br />
10 allerhand zu kaufen. Am 3. Dezember<br />
ist nach dem Gottesdienst im<br />
Kirchgemeindehaus das Mittagessen<br />
zum Basarwochende. Beides wird vom<br />
Gemeindeverein organisiert.<br />
Abschied<br />
Ruth Grogg-Akermann, Schönbühl,<br />
vormals Bern, ist im 93. Altersjahr verstorben.<br />
Die Beisetzung erfolgte am 13.<br />
Oktober <strong>2023</strong> auf dem Schosshaldenfriedhof.<br />
Wir entbieten den Angehörigen<br />
unser herzliches Beileid. Ruhe die Verstorbene<br />
im Lichte des Herrn.<br />
Kalender<br />
Liturgischer Kalender<br />
mit Schriftlesungen<br />
Vorletzter Sonntag nach Pfingsten<br />
(19. November)<br />
Wenn das Ende auch verzögert<br />
kommt, …<br />
Hab 1,2–3; 2,1–4: … so warte<br />
trotzdem darauf. Auch bei Gewalt,<br />
Misshandlung, Zwietracht und Streit<br />
wird der Gerechte wegen seiner<br />
Treue am Leben bleiben.<br />
1 Kor 13,1–13: … so setze doch auf<br />
die Liebe. Sie ist am grössten, denn<br />
sie erträgt alles, glaubt alles, hofft<br />
alles und hört niemals auf.<br />
Lk 12,35–38: … dann lass deine<br />
Lampe brennen bis der Herr kommt.<br />
Dann, wenn er anklopft, öffne ihm,<br />
denn selig werden sein alle, die er<br />
bei seinem Kommen wach findet.<br />
Letzter Sonntag nach Pfingsten<br />
(26. November)<br />
… sei wachsam, …<br />
Weish 5,15–19: … denn der Höchste<br />
sorgt für dich und aus seiner Hand<br />
empfängst du die Krone der Schönheit.<br />
Eph 6,10–17: … und werde stark.<br />
Mit der Rüstung Gottes und dem<br />
Schild des Glaubens vollbringst du<br />
am Tag des Unheils alles und kannst<br />
die feurigen Geschosse des Bösen<br />
auslöschen.<br />
Mt 25,1–13: … und schaue, dass du<br />
immer genug Öl für deine Lampe<br />
hast, denn der Bräutigam kommt<br />
mitten in der Nacht und wir wissen<br />
weder den Tag noch die Stunde.<br />
1. Adventssonntag<br />
(3. Dezember)<br />
… denn die Wiederkunft kommt<br />
wie ein Feuer …<br />
Jes 63,19b–64,8: … und reisst den<br />
Himmel auf. Unsere Schuld trägt<br />
uns, wie verwelktes Laub, fort<br />
und Dein Angesicht hast Du uns<br />
verborgen. Aber auf Dich hoffen<br />
wir, denn Du bist unser Vater, unser<br />
Töpfer, und wir sind das Werk<br />
Deiner Hände.<br />
1 Kor 1,4–9: … und festigt uns, so<br />
dass wir schuldlos dastehen am Tag<br />
des Herrn. Durch Gottes Gnade sind<br />
wir in Jesus Christus reich geworden<br />
an Rede und Erkenntnis.<br />
Mk 13,24-32: … und mit grosser<br />
Macht! Christi Engel aber werden<br />
die von ihm Auserwählten aus allen<br />
vier Windrichtungen zusammenführen.<br />
Zu jener unbekannte n Stunde<br />
werden Himmel und Erde vergehen,<br />
die Worte Christi aber nicht.
24 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Burgdorf<br />
Sonntag 26. November, 10 Uhr, Letzter<br />
Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier<br />
im kirchlichen Zetrum Neumatt. Pfr.<br />
Klaus Wloemer und Christine Brechbühl,<br />
Orgel.<br />
Anja Staub, Sekretariat<br />
Biel/Bienne<br />
Gottesdienst<br />
So. 26. November, 10 Uhr, Gottesdienst<br />
mit Pfrn. Anna Maria Kaufmann,<br />
anschliessend Kirchgemeindeversammlung<br />
(Publikation im<br />
<strong>Christkatholisch</strong> 17).<br />
Konzerte in der Epiphanie Kirche<br />
Samstag, <strong>18</strong>. November, 17.30 Uhr<br />
Fünf Musikerinnen und Musiker aus<br />
Frankreich um den Bieler Geiger<br />
Martin Reimann (aufgewachsen in<br />
der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirchgemeinde<br />
Biel) spielen Streichquintette von<br />
Luigi Boccherini und Franz Schubert.<br />
Einen besonderen Genuss verspricht<br />
das Streichquintett in C-Dur von<br />
Franz Schubert!<br />
Es erwartet Sie: Luigi Boccherini,<br />
Quintett Op39, no 3 in D-Dur und<br />
Franz Schubert, Streichquintett C-<br />
Dur D 956. Es spielen: Martin Reimann,<br />
Violine, Charlotte Grattard,<br />
Violine, Örzse Adam, Viola, Gesine<br />
Quieras, Violoncello, Hager Hanana,<br />
Violoncello. Eintritt frei. Es wird eine<br />
Kollekte für die MusikerInnen erhoben<br />
(Richtpreis Fr. 25.–).<br />
Feitag, 24. November, 20 Uhr:<br />
Quintett aus Lemberg<br />
Fünf junge Ukrainer aus Lemberg<br />
singen vom liturgischen Gesang bis<br />
Jazz. Das P&P Quintet wurde 2015<br />
gegründet. Einen Teil ihrer beruflichen<br />
Tätigkeit üben die fünf professionellen<br />
Sänger in der Militärseelsorge<br />
der Ukrainisch Griechisch-<br />
Katholischen Kirche St. Peter und<br />
Paul in Lemberg aus, in den letzten<br />
anderthalb Jahren vor allem durch<br />
die musikalische Umrahmung von<br />
Trauerfeiern für die Opfer des Krieges.<br />
Nebst der Pflege der geistlichen Musik<br />
bringt das Quintett regelmässig<br />
weltliche Konzertliteratur zur Aufführung,<br />
teilweise mit eigenen Kompositionen<br />
und Bearbeitungen. Jazz<br />
und Pop sind ihnen ebenso wenig<br />
fremd. Alle Mitglieder des Quintetts<br />
treten auch solistisch, in anderen<br />
Formationen oder in Opernensembles<br />
auf und betätigen sich als Dirigenten.<br />
Seit dem Kriegsausbruch sind Konzertreisen<br />
ins Ausland für das Quintett<br />
nur unter erschwerten Bedingungen<br />
möglich. Umso mehr freuen sich<br />
die jungen Künstler, in diesem Herbst<br />
einige Konzerte in der Schweiz geben<br />
zu können.<br />
Sonntag, 26. November,17 Uhr<br />
Uraufführungen von Daniel Andres:<br />
Kammersinfonie für Streicher (Streich -<br />
quartett Nr. 1 «....in terra pax»), Sechs<br />
Bagatellen für Bläserquintett, Konzert<br />
für Bratsche und Orchester, Es spielt als<br />
Solist Mathis Rochat Bratsche, Camerata<br />
Belena, Leitung Daniel Andres. Eintritt<br />
frei. Es wird eine Kollekte für den Musiker<br />
erhoben (Richtpreis Fr. 25.–).<br />
Trauernde im Gespräch –<br />
Mit dem Verlust eines nahen<br />
Menschen weiterleben<br />
Ein ökumenisches Angebot der Kirchen<br />
von Biel undUmgebung. Was<br />
habe ich erlebt, was bewegt mich, wie<br />
soll es weitergehen? Diesen drei Fragen<br />
gehen wir an fünf Mittwochabenden<br />
im gemeinsamen Austausch<br />
nach. Wir erzählen, hören einander<br />
zu und unterstützen uns gegenseitig.<br />
So sind wir nicht allein mit unserer<br />
Trauer. Begleitet werden wir von einem<br />
erfahrenen Seelsorger und einer<br />
Trauerbegleiterin. Impulse zum Thema<br />
bilden den Rahmen dieses Gesprächszyklus.<br />
Daten und Ort: 22. 11.; 6. 12.; 20. 12. 23<br />
17. 1.24 und 31. 1. 24, jeweils von 19 bis<br />
21 Uhr in der Pfarrei Bruder Klaus,<br />
Alfred Aebi-Strasse 86, 2503 Biel.<br />
Leitung: Fernanda Vitello, Fachfrau<br />
Trauerbegleitung und Ritual, lic.<br />
phil. Psychologin und Marcel Laux,<br />
Pfarrer der Reformierten Kirchgemeinde<br />
Biel.<br />
Kosten CHF 20.– Bitte melden Sie sich<br />
bis zum 20. November an bei: Sekretariat<br />
der ref. Kirchgemeinde Biel,<br />
Ring 4, 2502 Biel, per Mail: susanne.<br />
gutfreund@ref-bielbienne.ch oder telefonisch:<br />
032 327 08 40.<br />
Meditatives Morgengebet<br />
am Mittwoch<br />
Am Mittwochmorgen in der Stadtkirche<br />
von 7 bis 7.30 Uhr (ohne<br />
Anmeldung). Ein Stück Lebensliturgie<br />
mit Wort, Klang und Stille.<br />
Nächste Daten: 22. und 29. November<br />
<strong>2023</strong>.<br />
Pfrn. Liza Zellmeyer<br />
Thun<br />
Gottesdienst<br />
So. 19. November, 9.30 Uhr, vorletzter<br />
Sonntag nach Pfingsten, Eucharistiefeier,<br />
Pfarrer Thomas Zellmeyer.<br />
Voranzeige<br />
Am Samstag, 16. Dezember, um 17<br />
Uhr findet die Weihnachtsfeier mit<br />
Nachtessen im Tertianum Bellevuepark<br />
statt. Die Einladungen werden<br />
mit dem Gemeindebrief versandt.<br />
Wir freuen uns auf ein besinnliches<br />
Fest mit unseren Gemeindegliedern,<br />
Angehörigen, Freunden und Bekannten.<br />
Bitte melden Sie sich bei<br />
Andrea Cantaluppi an.<br />
Andrea Cantaluppi<br />
Kanton Solothurn<br />
Gemeinde Region Olten<br />
Gottesdienste<br />
So 19. November, 10 Uhr, Pfr. Daniel<br />
Konrad.<br />
So 26. November, 10 Uhr, Dkn. Doris<br />
Zimmermann.<br />
Gemeindereise nach Utrecht<br />
Die christkatholische Kirchgemeinde<br />
Region Olten organisiert eine Gemeindereise<br />
nach Utrecht vom 7. bis 11. Juni<br />
2024. Am Sonntag besuchen wir den<br />
Gottesdienst mit Erzbischof Bernd Wallet<br />
mit anschliessendem Mittagessen in<br />
der Gemeinde. Am Freitag, 7. Juni Fahrt<br />
nach Amersfoort, wo unser Hotel ist.<br />
Am Samstag Besichtigung von Utrecht<br />
mit Grachtenfahrt und am Nachmittag<br />
Kinderdijk. Am Montag Fahrt nach<br />
Amsterdam. Wir sind immer im Hotel<br />
Fletcher in Amersfoort.<br />
Die Reise – Bus, Führungen, Hotel mit<br />
Halbpension – kostet je nach Anzahl<br />
Teilnehmenden CHF 1030.– oder CHF<br />
1190.–. Das Angebot ist gültig bis Ende<br />
Januar 2024. Alle sind zum Mitreisen<br />
eingeladen. Interessierte melden sich<br />
bitte bei Jacqueline Hodel auf unserem<br />
Sekretariat: sekretariat.olten@christkatholisch.ch<br />
oder 062 212 23 49.<br />
Interreligiöse Totengedenkfeier<br />
im Kloster<br />
Durch die vielen Kriege, Terroranschläge,<br />
Katastrophen und auf der Flucht<br />
sterben tausende von Menschen. Sie<br />
werden teilweise in Massengräber begraben<br />
und die Angehörigen können nicht<br />
Abschied von ihnen nehmen. Wir wol-
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
25<br />
len am Donnerstagabend, 23. November<br />
um 20 Uhr in der Klosterkirche in einer<br />
interreligiösen Feier besonders dieser<br />
Menschen gedenken. Organisiert wird<br />
sie vom Verein «Freundinnen und<br />
Freunde des Kapuzinerklosters Olten».<br />
Donnerstagmorgen<br />
Pfarrer Konrad ist jeweils am Donnerstagmorgen<br />
von ca. 9 bis 11.30 Uhr in der<br />
Stadtkirche präsent und steht für ein direktes<br />
Gespräch zur Verfügung. Es gibt<br />
auch Ausnahmen aufgrund anderweitiger<br />
Termine; seine Anwesenheit wird<br />
durch ein Schild an der Kirchentüre angezeigt.<br />
Seine Nummer für allfällige<br />
Kontaktanfragen lautet: 079 325 64 17.<br />
Grenchen-Bettlach-Selzach<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Christoph Schuler, Organist<br />
Mikael Pettersson, anschliessend Kirchenkaffee.<br />
So. 26. November, kein Gottesdienst in<br />
Grenchen.<br />
Religionsunterricht<br />
Für die 2. Klasse, Donnerstag, 23. November,<br />
16.30 Uhr bis <strong>18</strong> Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
in Solothurn.<br />
Für die 5. bis 7. Klasse, Samstag, 25. November,<br />
10 bis 12 Uhr, Thema: Das Kirchenjahr<br />
kennenlernen: Der Weihnachtsfestkreis<br />
und 1. Probe Krippenspiel.<br />
«<strong>Christkatholisch</strong>e Mitfahrzentrale»<br />
Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr<br />
bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an,<br />
wenn Sie zum Gottesdienst oder einem<br />
unserer Anlässe abgeholt werden möchten.<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro<br />
Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse<br />
33 ist montags in der Regel<br />
von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich<br />
sind auf telefonische Voranmeldung<br />
hin auch zu anderen Zeiten<br />
Besuche möglich. Für seelsorgerische<br />
Dienste, für Informationen und bei Bedarf<br />
an Unterstützung wenden Sie sich<br />
bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33<br />
Koordinator Pfarramt:<br />
Dieter Berthoud<br />
Schönenwerd-Niedergösgen<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. Nov., 8.40 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Stadtkirche, Aarau.<br />
Do. 23. Nov., 19 Uhr, Vesper, St. Anton,<br />
Niedergösgen.<br />
So. 26. Nov., 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
St. Anton, Niedergösgen.<br />
Fr. 1. Dez., 10 Uhr, Eucharistiefeier, Haus<br />
im Park, Schönenwerd.<br />
Religionsunterricht<br />
Am Samstag, 25. November, treffen sich<br />
von 9 bis 11.30 Uhr alle drei Gruppen<br />
zum Religionsunterricht im Pfarrhaus,<br />
Adelbändli 2, in Aarau.<br />
Stiftskonzert am 26. November,<br />
17 Uhr, «Die Kunst der Fuge»<br />
Die Kunst der Fuge ist J. S. Bachs letztes<br />
Werk. In seinem «Opus Magnum» der<br />
Fugenkomposition erschuf Bach nicht<br />
nur noch einen komplexeren und kompromissloseren<br />
Kontrapunkt, der alles<br />
bis dahin Existierende übertraf, sondern<br />
kombinierte diesen mit einem meisterhaften<br />
dramaturgischen Aufbau der<br />
einzelnen Fugen. Trotz seiner bahnbrechenden<br />
Bedeutung für die Musikgeschichte<br />
ist der Zyklus selten in Gänze zu<br />
hören. Christoph Bornheimer (Berlin)<br />
spielt seine Eigentranskription aller 14<br />
Contrapuncti auf der Orgel. Der Eintritt<br />
ist frei, eine Kollekte dagegen ist herzlich<br />
willkommen.<br />
Meditation – Sitzen in der Stille<br />
Immer am Donnerstagmorgen von 9 bis<br />
10.30 Uhr sind alle Interessierten zum<br />
Sitzen in der Stille im Pfarrsaal eingeladen.<br />
Infos beim Pfarramt, siehe unten.<br />
Kontakt zum Pfarramt<br />
Bitte melden Sie sich mit Fragen und<br />
Anliegen bei Pfarrerin Antje Kirchhofer:<br />
Telefon 062 849 11 55 oder Mail antje.<br />
kirchhofer@christkatholisch.ch.<br />
Pfrn. Antje Kirchhofer<br />
Solothurn<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Pfarrerin Denise Wyss.<br />
So. 26. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier<br />
mit Altpfarrer Rolf Reimann.<br />
Sternschnuppen im Advent<br />
Die Sternschnuppen sollen auch dieses<br />
Jahr nicht fehlen. Sie werden wie immer<br />
im Advent aufgehen, jeweils am Freitag<br />
um 12.15 Uhr.<br />
Sternschnuppe 1<br />
Freitag, 1. Dezember<br />
Rolf Jenni, Obmann Bruderschaft Sanctae<br />
Margarithae; Franz Gamper, Alt-<br />
Saxophon<br />
Sternschnuppe 2<br />
Freitag, 8. Dezember<br />
Gratulationen<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Anna Marie Meier-Horlacher,<br />
Möhlin am <strong>18</strong>. November<br />
Hans Peter Bussinger, Basel<br />
am 22. November<br />
Susy Engler, Eggersriet<br />
am 23. November<br />
Gerda Stocker-Lützelschwab,<br />
Obermumpf am 24. November<br />
Anita Schneider-Kindler, Möhlin<br />
am 25. November<br />
Mina Irion, Reinach<br />
am 28. November<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Sylvia Jörin, Allschwil<br />
am 21. November<br />
Paul Krieg, Bottmingen<br />
am 27. November<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Karl Merz-Weiss, St. Gallen<br />
am 20. November<br />
Liselotte Tinguely, Allschwil<br />
am 21. November<br />
Robert Waldmeier, Möhlin<br />
am 29. November<br />
Willy Müller, Möhlin<br />
am 29. November<br />
Fritz Meyer, Laufen<br />
am 30. November<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Elsbeth Herzog-Kym, Möhlin<br />
am <strong>18</strong>. November<br />
Inge Müller, Diessenhofen<br />
am 29. November<br />
Zum 92. Geburtstag<br />
Margrith Meier-Wilhelm, Möhlin<br />
am <strong>18</strong>. November<br />
Zum 94. Geburtstag<br />
Georgette Baumgartner-Strähl,<br />
St. Gallen am 25. November<br />
Zum 99. Geburtstag<br />
Erna Breu-Kastner, Schaffhausen<br />
am 26. November<br />
Zur diamantenen Hochzeit<br />
Helene und Roland Rehmann-Laue,<br />
Möhlin am 23. November<br />
Korrigenda<br />
In der letzten Aus gabe ist ein<br />
Fehler entstanden. Wir entschuldigen<br />
uns bei der Jubilarin.<br />
Zum 97. Geburtstag alles Gute<br />
Gertrud Christen, Grenchen<br />
am 11. November
26 Agenda<br />
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
Simone Thiel, Hebamme; Blockflöten<br />
mit Cello, Musikschule Solothurn<br />
Sternschnuppe 3<br />
Freitag, 15. Dezember<br />
Jörg Mollet, Künstler; Tobias Rüedi,<br />
Marimba.<br />
Peter Wagner<br />
Einladung zur Kirchgemeindeversammlung<br />
Die Stimmberechtigten der christkatholischen<br />
Kirchgemeinde Solothurn<br />
sind zur Gemeindeversammlung von<br />
Sonntag, 3. Dezember <strong>2023</strong>, im Anschluss<br />
an den Gottesdienst im Kirchgemeindehaus<br />
in Solothurn, herzlich<br />
eingeladen.<br />
Traktanden<br />
1. Budget 2024<br />
2. Jahresberichte <strong>2023</strong><br />
a) Präsidium<br />
b) Pfarramt<br />
3. Verschiedenes<br />
Das Budget 2024 mit den Anträgen des<br />
Kirchgemeinderates kann ab dem 22.<br />
November <strong>2023</strong> im Kirchgemeindehaus<br />
eingesehen werden.<br />
Denise Fluri, Gemeindeschreiberin<br />
Peter Wagner, Präsident<br />
Voranzeige Adventsverkauf<br />
Die Franziskanergruppe führt am<br />
Samstag, 2. Dezember, in der Franziskanerkirche<br />
von 9 bis 14 Uhr ihren<br />
Adventsverkauf durch. Es wird wieder<br />
ein reichhaltiges Angebot präsentiert<br />
werden: Wunderschöne Adventskränze,<br />
Dekorationsartikel und verschiedene<br />
Köstlichkeiten. Geniessen<br />
Sie im Kaffi-Egge in der Kirche einen<br />
gemütlichen Schwatz zu einem feinen<br />
Stück Zopf.<br />
Carol-Singers gesucht<br />
Dieses Jahr werden wir am 24. Dezember<br />
um 16 Uhr in der Franziskanerkirche<br />
einen Gottesdienst mit<br />
Christmas Carols feiern. Wie im letzten<br />
Jahr wird es wieder einen ad-hoc-<br />
Chor geben, der auf der Empore einzelne<br />
Liedstrophen vor-, mit- und allein<br />
singt – ohne einen «Sonderchor».<br />
Wir werden von der Orgel und einem<br />
Bläserquartett begleitet; dieses wird<br />
Eingangs-, Zwischen- und Ausgangsspiel<br />
bestreiten.<br />
Gerne lade ich alle aus nah und fern<br />
dazu ein, mit mir zusammen die sechs<br />
Lieder einzustudieren, um sie 4- oder<br />
5-stimmig erklingen zu lassen.<br />
Die Probedaten:<br />
Montag, 11. Dezember, von <strong>18</strong> bis 19.30<br />
Uhr im KGH<br />
Samstag, 16. Dezember, von 14 bis 15.30<br />
Uhr in der Franziskanerkirche<br />
Samstag, 23. Dezember, von 11 bis 12.30<br />
Uhr in der Franziskanerkirche<br />
Sonntag, 24. Dezember, ab 15 Uhr Vorprobe<br />
und GD<br />
Ich bitte um eine Anmeldung mit der<br />
Angabe der eigenen Stimmlage bis zum<br />
27. November <strong>2023</strong> an: Shona Vischer<br />
d6s.aeschlimann@bluewin.ch<br />
Shona Vischer<br />
Todesfall<br />
An Allerheiligen ist Willi Keiser aus<br />
Subingen nach einem reich erfüllten<br />
Leben im Alter von 91 Jahren verstorben.<br />
Sein grosses Engagement für unsere<br />
Kirchgemeinde, insbesondere für die<br />
letzte Renovation der Franziskanerkirche,<br />
wurde in seinem Abschiedsgottesdienst<br />
vom 8. November gewürdigt.<br />
Wir entbieten seiner Familie unser tiefempfundenes<br />
Beileid. Dem Verstorbenen<br />
leuchte das ewige Licht.<br />
Pfrn. Denise Wyss<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Gottesdienste<br />
Gottesdienste<br />
So. 19. November, 9.30 Uhr, Tischmesse,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
So. 26. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,<br />
Pfr. Adrian Suter.<br />
Tischmesse<br />
Nach den positiven Rückmeldungen zur<br />
Tischmesse vom 15. Oktober werden wir<br />
am 19. November gleich eine weitere<br />
durchführen. Wir feiern die Eucharistie<br />
um 9.30 Uhr im Gemeindesaal und bleiben<br />
anschliessend gleich zu einem einfachen<br />
Brunch zusammen. Die Verbindung<br />
von Kommunionempfang mit einer<br />
vollen Mahlzeit ist keine neumodische<br />
Idee, sondern folgt dem Vorbild der<br />
Alten Kirche.<br />
Mittagstisch<br />
Am Donnerstag, 23. November, wird für<br />
den Mittagstisch für einmal in einer anderen<br />
Besetzung der Kochlöffel geschwungen:<br />
Ursula Wüthrich und Silvia<br />
Hilfiger kochen für euch ein feines, saisonales<br />
Menü. Alle sind herzlich eingeladen,<br />
um 12 Uhr, das gesellige Beisammensein<br />
zu geniessen. Wir bitten um<br />
Anmeldungen an Ursi Wüthrich bis<br />
Dienstag, 21. November (041 741 59 75,<br />
wuethrichfamily@hotmail.com).<br />
Adventsverkauf und Kaffeestube<br />
Nach einem Jahr Pause heissen wir Sie<br />
am Samstag, 25. November, zwischen<br />
13.30 und 16 Uhr herzlich willkommen<br />
zum alljährlichen Adventsverkauf des<br />
Frauenvereins. Das Angebot wird reichhaltig<br />
sein: Hausgemachte Konfitüren,<br />
Weihnachtsguetzli, Backwaren, Zöpfe<br />
und Früchtebrote. Zum ersten Mal<br />
lockt auch eine Kaffeestube. Der Frauenverein<br />
wird Sie mit verschiedenen<br />
Getränken und selbstgemachten Kuchen<br />
verwöhnen. Der Erlös ist für diverse<br />
Aktivitäten des Frauenvereins bestimmt.<br />
Wir freuen uns auf zahlreiche<br />
Besucherinnen und Besucher.<br />
Kirchgemeindeversammlung<br />
Aufgrund verschiedener Rückmeldungen<br />
aus der Gemeinde hat der Kirchenrat<br />
beschlossen, in einem Pilotversuch<br />
die Kirchgemeindeversammlung im<br />
November jeweils Wochentags am<br />
Abend durchzuführen. Daher findet die<br />
ordentliche Kirchgemeindeversammlung<br />
am Mittwoch, 29. November <strong>2023</strong><br />
um 19 Uhr im Gemeindesaal statt. Die<br />
Einladungen sind termingerecht verschickt<br />
worden.<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung<br />
2. Finanz- und Aufgabenplan<br />
2024-2028<br />
3. Jahresprogramm 2024 (zur Kenntnisnahme)<br />
4. Voranschlag 2024<br />
5. Mitteilungen<br />
6. Verschiedenes<br />
Tannenkränze binden<br />
Nach dem letztjährigen gelungenen<br />
Anlass möchten wir auch dieses Jahr<br />
den adventlichen Kirchenschmuck<br />
selbst gestalten. Mit fachkundiger<br />
Unterstützung treffen wir uns dafür<br />
am Freitag, 1. Dezember, um 17 Uhr<br />
im Gemeindesaal. Alle sind herzlich<br />
eingeladen zum gemeinsamen Binden<br />
der Kränze bei Glühwein und Lebkuchen.<br />
Wir bitten um Anmeldung bis<br />
am Mittwoch, 29. November an luzern@christkatholisch.ch.<br />
Hans Küng – Weltethos Lecture<br />
Am Montag, 27. November, findet ein<br />
öffentlicher Vortrag und Diskussion<br />
mit Dr. Thania Paffenholz statt. Es ist<br />
eine gemeinsame Veranstaltung der
<strong>Christkatholisch</strong> <strong>18</strong>/<strong>2023</strong> Agenda<br />
27<br />
Stiftung Weltethos Schweiz, des Instituts<br />
für Sozialethik ISE und des Ökumenischen<br />
Institut Luzern, an dem<br />
die christkatholische Kirchgemeinde<br />
beteiligt ist. Es geht im Vortrag um<br />
die Ursachen gewaltsamer internationaler<br />
Konflikte: Was muss eine nachhaltige<br />
Friedenspolitik leisten? Universität<br />
Luzern (Frohburgstrasse 3),<br />
Hörsaal 1, <strong>18</strong>.15 Uhr. Die Veranstaltung<br />
ist öffentlich und kostenlos. Anmeldung<br />
erwünscht per E-Mail an<br />
ise@unilu.ch.<br />
Aus dem Kirchenrat<br />
An seiner Sitzung vom Freitag, 27.<br />
Oktober hat der Kirchenrat die Termine<br />
für das Jahr 2024 festgelegt:<br />
25. 1. Mittagstisch, 28. 1. Erzählcafé,<br />
25.2. Suppentag, 20.3. Buchpräsentation<br />
«Die <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche<br />
der Schweiz», 29. 3. Eiermalen, 11. 4.<br />
Mittagstisch, 5. 5. Diasporagottesdienst,<br />
16.6. Firmung, 23.6. Kirchgemeindeversammlung,<br />
8. 8. Mittagstisch,<br />
25. 8. Waldgottesdienst, 8. 9.<br />
Freiwilligenanlass, 27. 10. silbernes<br />
Priesterjubiläum von Pfr. Adrian Suter,<br />
14. 11. Mittagstisch, 17. 11. Erzählcafé,<br />
27. 11. Kirchgemeindeversammlung,<br />
1. 12. Diasporagottesdienst,<br />
22. 12. Christbaumfeier.<br />
Zudem werden wir zusammen mit der<br />
röm.-kath. Kirche des Kantons Luzern<br />
vom 26. April bis 5. Mai 2024 mit einem<br />
neuen Stand und Konzept an der<br />
LUGA vertreten sein. Kommen sie<br />
vorbei!<br />
Orthodoxe Gottesdienste<br />
Unsere orthodoxen Glaubensgeschwister<br />
feiern ihren nächsten Gottesdienst<br />
am Samstag, <strong>18</strong>. November, um 9 Uhr in<br />
der Christuskirche. Gläubige aus der<br />
Ukraine, Russland und anderen Ländern<br />
beten friedlich miteinander.<br />
Abschied<br />
Kurz vor seinem 80. Geburtstag ist Herr<br />
Peter Näf (Emmen) am 2. Oktober verstorben.<br />
Wir entbieten den Angehörigen<br />
unser herzliches Beileid. Möge er ruhen<br />
in Frieden.<br />
Voranzeige: Mitwirken am Drehtag<br />
des ökumenischen Weihnachts-<br />
Fernsehgottesdienstes<br />
Die katholische, die reformierte und die<br />
christkatholische Landeskirche im Kanton<br />
Luzern bieten einen ökumenischen Weihnachts-Fernsehgottesdienst<br />
an: Ausstrahlung<br />
25. Dezember um 10 Uhr auf Tele1.<br />
Wer an den Dreharbeiten vom Samstag, 2.<br />
Dezember von 9 bis 11 Uhr mit dabei sein<br />
will, ist herzlich in der katholischen Pfarrkirche<br />
St. Mauritius in Ruswil eingeladen.<br />
Über eine zahlreiche christkatholische Beteiligung<br />
würden wir uns sehr freuen!<br />
Tessin<br />
Lugano<br />
Giovedì 30 novembre ore 12,15 ricomincia<br />
Parola musica Silenzio, un’oasi spirituale<br />
di 20 minuti in pausa pranzo nel<br />
cuore di Lugano, presso la Chiesa<br />
dell’Immacolata.<br />
Sabato 2 dicembre, ore 15 catechismo.<br />
Alle ore 17 celebrazione eucaristica, Avvento.<br />
Région Suisse Romande<br />
Pour savoir plus:<br />
voir www.catholique-chretien.ch<br />
Wichtiger Hinweis<br />
An der Nationalsynode vom 2./3. Juni<br />
in Liestal wurde beschlossen, dass ab<br />
2024 unsere Zeitschrift monatlich erscheinen<br />
wird. Dies gilt es bei der<br />
Planung der letzten Nummer in diesem<br />
Jahr zu berücksichtigen!<br />
Die Nummer 20-23 in «alter» Darstellung<br />
wird deshalb NEU den Zeitraum<br />
vom 16.12. bis 31.12.23 abdecken. Bitte<br />
beachten Sie diese Änderung beim Einreichen<br />
Ihrer Agendanachrichten.<br />
Zum Schluss ein Lob<br />
Vielen Dank für die neue Zeitschift.<br />
Aus Zeitgründen lese ich leider fast<br />
immer nur das Bibelwort auf der Rückseite<br />
und den Rest überfliege ich.<br />
In der Ausgabe Nummer 17 haben<br />
mich jedoch beim Durchblättern die<br />
Beiträge zu G. Huian und A. Kurkow<br />
sowie zum Thema «Koscherer Käse»<br />
sofort gefangen genommen. Vielen<br />
Dank für diese Beiträge. Vor allem die<br />
Interviews regen zu Reflektion und<br />
weiteren Gedanken an. G. Cotti<br />
Redaktionsschluss<br />
der nächsten Ausgaben<br />
Nummer 19 (2.12. – 15.12.)<br />
2-wöchige Ausgabe<br />
Artikel: Freitag, 10. November<br />
Agenda: Freitag, 17. Nov., 12 Uhr<br />
Nummer 20 (16.12. – 31.12.)<br />
2-wöchige Ausgabe<br />
Artikel: Freitag, 24. November<br />
Agenda: Freitag, 1. Dez., 12 Uhr<br />
–> Nummer 1-24 – Januar 2024<br />
Monatsausgabe<br />
Artikel: Freitag, 17. Nov. <strong>2023</strong><br />
Agenda: Donnerstag, 7. Dez. <strong>2023</strong><br />
Vielen Dank, dass Sie mithelfen, unsere<br />
Zeitschrift stets mit interessanten Beiträgen<br />
zu gestalten, diese in hoher<br />
Qualität zu produzieren und sie termingerecht<br />
per Post zustellen zu können.<br />
Reservieren Sie Ihren Platz<br />
Sie möchten eine Mitteilung aus der<br />
Gemeinde abgedruckt wissen? Dann<br />
informieren Sie uns frühzeitig (Textlänge<br />
und gewünschte Publika tionsnummer).<br />
Wir resevieren für Sie den Platz:<br />
redaktion@christkatholisch.ch<br />
Die Redaktionskommission<br />
Impressum<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
146. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).<br />
Drucksache<br />
myclimate.org/01-23-835685<br />
Herausgeberin: <strong>Christkatholisch</strong>e Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch. www.facebook.com/<strong>Christkatholisch</strong>eKircheDerSchweiz<br />
Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Peter Grüter, Niklas Raggenbass und Ruedi Rey; Liturgischer Kalender: Hans Metzger; Lektorat: Corina Strenzl.<br />
Redaktionskommission: Peter Grüter, Daniel Pfenning, Niklas Raggenbass, Ruedi Rey, Corina Strenzl. Redaktionsschluss: Nummer 19 (2.12. – 15.12.) 2-wöchige Ausgabe, Freitag, 17. November<br />
<strong>2023</strong>, 12 Uhr; Nummer 20 (16. 12. – 31. 12.) 2-wöchige Ausgabe, Freitag, 1. Dezember <strong>2023</strong>, 12 Uhr; Druck und Spedition: Courvoisier-Gassmann AG. Adressänderung und<br />
Abonnements verwaltung: Gassmann Media, Robert-Walser-Platz 7, Postfach, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, ursula.waelti@gassmann.ch. Abonnementspreis: In- und Ausland<br />
44 Fr., Geschenk- und Einzel abonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch
28<br />
<strong>Christkatholisch</strong><br />
<strong>18</strong>/<strong>2023</strong><br />
AZA<br />
2501 Biel<br />
Post CH AG<br />
Den Mut der Anfangsjahre<br />
zurückgewinnen!<br />
Im Rahmen der Veranstaltungen «<strong>Christkatholisch</strong> in Möhlin –<br />
Mutig seit 150 Jahren» fand am 29. Oktober vor «vollem Haus»<br />
der Fest-Akt in der St. Leodegar Kirche statt.<br />
Kirchenpflegepräsident Silvio Iotti war<br />
bei seiner Eröffnung sichtlich berührt<br />
von der grossen Anzahl der Festgäste. In<br />
seiner Ansprache machte er deutlich, wie<br />
schön und wichtig für die christkatholische<br />
Gemeinde in Möhlin das aktive Erleben<br />
und Feiern von Gemeinschaft ist<br />
und wie sehr er sich über den starken<br />
Zusammenhalt freut.<br />
Der Möhliner Gemeindeammann, Markus<br />
Fäs, dankte der christkatholischen<br />
Gemeinde für ihr grosses caritatives und<br />
gesellschaftliches Engagement in Möhlin<br />
und für die «freundschaftliche» Zusammenarbeit.<br />
Alex Hürzeler, dienstältester<br />
Regierungsrat des Kantons Aargau,<br />
überbrachte Dank und Wünsche<br />
der Kantonsregierung und hob hervor,<br />
wie wichtig gerade heute eine Kirche ist,<br />
die ethische und demokratische Werte<br />
lebt und auf moderne Weise vermitteln<br />
kann. Genau dafür stehe für ihn die<br />
<strong>Christkatholisch</strong>e Kirche.<br />
Ein Höhepunkt war die mit grossem<br />
Applaus bedachte Festrede von Michael<br />
Bangert, Pfarrer in Basel-Stadt und Professor<br />
für Kirchengeschichte an der Uni<br />
Basel. Mit pointierten Aussagen schilderte<br />
er, wie mutig die Gründerinnen<br />
und Gründer unserer Kirche vor 150<br />
Jahren gehandelt haben und wie mutig<br />
insbesondere der erste Bischof, Eduard<br />
Herzog, unsere Kirche spirituell und<br />
geistlich geprägt hat. Bangert hielt auch<br />
mit Kritik nicht hinter dem Berg. Viele<br />
Jahrzehnte hätte unsere Kirche der Mut<br />
verlassen und wir wären in vielen Bereichen<br />
noch unflexibler als die beiden<br />
«grossen» Landeskirchen geworden.<br />
Heute gälte es, den Mut der Anfangsjahre<br />
wieder zurückzugewinnen und im<br />
Kirchenpflegepräsident<br />
Silvio Iotti<br />
war bei seiner Eröffnung<br />
sichtlich berührt<br />
von der grossen<br />
Anzahl der Festgäste.<br />
Foto: zVg<br />
Dienst für die Menschen völlig neue<br />
Wege zu wagen. Im Aufbruch der<br />
<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche im Fricktal<br />
sieht er dafür hoffnungsvolle Zeichen.<br />
Kunstvoll umrahmt wurde der Festakt<br />
in der von den Sigristinnen wunderbar<br />
geschmückten Kirche vom Bläserensemble<br />
«Brass Bridges» unter der Leitung<br />
von Markus Tannenholz. Beim anschliessenden<br />
Apéro riche waren sich alle<br />
Teilnehmenden einig: Danke für die<br />
vielen tatkräftigen Unterstützerinnen<br />
und Unterstützer! Danke für diese beschwingte<br />
und inspirierende Feier!<br />
Nächste Veranstaltungen:<br />
Freitag, 17. November, 19 Uhr:<br />
2. Öffentlicher Vortrag (Stephan<br />
Feldhaus): «150 Jahre <strong>Christkatholisch</strong>e<br />
Kirche in Möhlin – Mutig seit 150<br />
Jahren!» (Kirchgemeindehaus Möhlin).<br />
Sonntag, 26. November, 10 Uhr:<br />
Fest-Gottesdienst mit Bischof Dr.<br />
Harald Rein (St. Leodegar, Möhlin).<br />
Samstag, 16. Dezember, <strong>18</strong> Uhr:<br />
Jubiläumskonzert mit dem Ensemble<br />
«Hirundo Maris» (St. Leodegar,<br />
Möhlin).<br />
Stephan Feldhaus<br />
Bibelwort<br />
Unser Trost in der Trauer<br />
«Denn wenn wir glauben, dass<br />
Jesus gestorben und auferstanden<br />
ist, so wird Gott die Entschlafenen<br />
durch Jesus in die Gemeinschaft<br />
mit ihm führen.»<br />
(1. Thessalonicher 4,14)<br />
Der Verlust eines Mitmenschen<br />
ist eine schwere und einschneidende<br />
Erfahrung. Insbesondere,<br />
wenn dieser uns nahestand, sei<br />
dies durch seine Verwandtschaft<br />
oder die Beziehung, die wir zu ihm<br />
pflegten. Es ist eine Erfahrung, die<br />
uns mit Schmerz und Trauer erfüllt.<br />
Die Gemeinde in Thessalonich teilt<br />
diese Erfahrung mit uns. Auch sie<br />
erlebte, wie Gemeindeglieder<br />
vom Tod heimgesucht wurden.<br />
Und dies noch bevor Christus in<br />
seiner Herrlichkeit auf diese Erde<br />
zurückgekehrt war und alle zu<br />
sich geholt hatte. Sie machte sich<br />
um das Schicksal dieser Verstorbenen<br />
Sorgen und fragte sich: Waren<br />
sie verloren? Oder gab es eine<br />
Hoffnung für sie?<br />
Paulus kann die Gemeinde beruhigen<br />
und trösten. Die noch Lebenden<br />
werden den Verstorbenen<br />
nichts Voraus haben. Sie alle werden<br />
von Gott in die Gemeinschaft<br />
mit Christus geführt werden. Dies<br />
gilt, so wahr Christus am Kreuz<br />
gestorben und von den Toten wieder<br />
auferstanden ist.<br />
Auch wenn heute der Fokus der<br />
einstigen Rückkehr von Christus<br />
in Herrlichkeit etwas aus unserem<br />
Blickfeld geraten ist, liegt doch<br />
auch für uns und unsere verstorbenen<br />
Angehörigen und Freunde<br />
ein grosser Trost in diesen Worten<br />
des Paulus. Denn sie lassen uns<br />
nicht im Ungewissen. Gott wird<br />
Lebende und Verstorbene in die<br />
Gemeinschaft mit Christus führen.<br />
Das Leben ist nach dem Tod nicht<br />
zu Ende, sondern geht weiter bei<br />
Gott in der Gegenwart von Christus.<br />
Dort, wo Trauer, Schmerz,<br />
Leid und Streit keinen Platz mehr<br />
haben werden und uns nichts von<br />
der Liebe Gottes wird trennen<br />
können. Welch ein Trost, gerade<br />
wenn es loszulassen gilt.<br />
Sarah Böhm-Aebersold