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WIR 01/2018 [DE]

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Das Kundenmagazin der Doppelmayr/Garaventa Gruppe Ausgabe 1/2<strong>01</strong>8 43. Jahrgang/Nr. 204<br />

Olympische<br />

Spiele<br />

Spitzenleistung verbindet<br />

Pendelbahn<br />

der Superlative<br />

Seilbahn Zugspitze bricht<br />

drei Weltrekorde<br />

First Class im<br />

Kleinwalsertal<br />

Zwei neue D-Line Gondelbahnen<br />

auf den Hohen Ifen<br />

120-ATW Seilbahn Zugspitze, Grainau, <strong>DE</strong>U


2 Inhalt<br />

6<br />

Fotos Zugspitze © Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG-Max Prechtel<br />

Olympische Spiele<br />

Eine lange Erfolgsgeschichte verbindet die Olympischen Spiele<br />

und Doppelmayr/Garaventa.<br />

11<br />

D-Line auf den Patscherkofel<br />

Der mehrfache Olympia-Austragungsort Innsbruck in Tirol setzt bei der neuen<br />

Seilbahn auf seinen Hausberg auf die neueste Seilbahntechnik von Doppelmayr.<br />

28<br />

Das neue Doppelmayr-<br />

Kursprogramm<br />

Die bedarfsgerecht zusammengestellten Kurse<br />

und individuellen Schulungen fördern den reibungslosen<br />

Betrieb einer Seilbahn und senken<br />

den Serviceaufwand.


Vorwort<br />

3<br />

Ein Jahr geprägt von Innovationen<br />

Ein erneut starkes Jahr liegt hinter uns. Wir haben<br />

viel geleistet und unsere Kunden tatkräftig bei<br />

der Umsetzung ihrer Seilbahnen unterstützt. Ob<br />

eine Weltrekord-Pendelbahn auf Deutschlands<br />

höchsten Berg, zwei neue D-Line Gondelbahnen<br />

für die Skigebietsmodernisierung am Ifen, oder<br />

gleich mehrere Anlagen im privaten Ski- und<br />

Golfclub in Yellowstone/USA. Alle Gäste können sich auf neuen Komfort<br />

und gewohnt hohe Produktqualität von Doppelmayr/Garaventa verlassen.<br />

2<strong>01</strong>8 ist wieder ein olympisches Jahr. Auch im heurigen Austragungsort<br />

Pyeongchang in Südkorea durfte Doppelmayr einige Seilbahnanlagen<br />

realisieren. Damit hat ein weiteres olympisches Resort sein Vertrauen<br />

in unsere Produkte und Services gelegt. Es ist uns eine Freude, erneut<br />

Partner von Olympia zu sein und auch im Austria House gemeinsam mit<br />

dem ÖOC österreichische Spitzenleistung repräsentieren zu dürfen.<br />

13<br />

Weltrekord-Seilbahn auf die Zugspitze<br />

Größter Höhenunterschied, höchste Fachwerkstütze und<br />

längstes Seilfeld bei der Pendelbahn auf den höchsten Berg<br />

Deutschlands.<br />

24<br />

Das neue Jahr hält wieder zahlreiche Herausforderungen für uns bereit.<br />

Der internationale Markt ist in sämtlichen Anwendungsbereichen chancenreich.<br />

Wir werden alle Projekte mit höchster Professionalität und Zuverlässigkeit<br />

durchführen. Weitere Linien im größten urbanen Seilbahnnetz<br />

oder sommertouristische Großprojekte in Vietnam genauso wie zahlreiche<br />

Winteranlagen in unseren Kernmärkten sowie die Materialbahnen, an<br />

denen wir bereits fleißig arbeiten, sind nur ein kleiner Ausblick auf 2<strong>01</strong>8.<br />

Ausschlaggebend, unsere Marktposition zu halten und weiter auszubauen,<br />

wird die kontinuierliche Verbesserung unserer Produkte und Services<br />

sein. Die D-Line ist bisher sehr gut angekommen, dennoch dürfen wir uns<br />

darauf nicht ausruhen. Für, und insbesondere auch mit unseren Kunden<br />

bleiben wir stets am Puls der Zeit und setzen neue Maßstäbe. Es bleibt<br />

also spannend, was sich in der Seilbahnbranche noch alles tun wird.<br />

Michael Doppelmayr<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Cable Liner zum Luton Airport<br />

In 30 Minuten von der Londoner City zum internationalen<br />

Flughafen – Doppelmayr Cable Car macht’s möglich.


4 Zahlen Daten Fakten<br />

YouTube-Kanal von<br />

Doppelmayr knackt die<br />

drei Millionen-Marke<br />

Der YouTube-Kanal „Doppelmayr Seilbahnen“<br />

erreichte kürzlich die magische Marke von<br />

drei Millionen Aufrufen. Der Kanal auf einer<br />

der größten Videoplattformen der Welt besteht<br />

seit 2<strong>01</strong>1 und zeigt verschiedenste Filme<br />

rund um die zahlreichen Projekte, Produkte<br />

und das Unternehmen selbst. Seit der Veröffentlichung<br />

des ersten Videos am 24. Juni 2<strong>01</strong>1<br />

hat sich einiges getan. Die beliebtesten Videos<br />

785.000<br />

Aufrufe<br />

Deutschland<br />

351.000<br />

Aufrufe<br />

Schweiz<br />

473.000<br />

Aufrufe<br />

Österreich<br />

Doppelmayr/Garaventa Linthal Schwerlastbahn 217.000 Aufrufe<br />

sind Präsentationen von Projekten, an<br />

erster Stelle, mit über 200.000 Views, steht<br />

etwa das Video über die „Doppel mayr/<br />

Garaventa Linthal Schwerlastbahn“. Zählt man<br />

die gesamte Wiedergabezeit zusammen, wurden<br />

11 Jahre und 92 Tage lang die Videos auf<br />

dem Doppelmayr-Kanal angeschaut – das ist<br />

fast doppelt so lange, wie der<br />

Kanal überhaupt besteht.|<br />

Hier geht's zum<br />

YouTube-Kanal<br />

Eine halbe Million Online-Leser<br />

58.000<br />

Aufrufe<br />

<strong>WIR</strong> 200 Special<br />

(auf Englisch)<br />

49.600<br />

Aufrufe<br />

<strong>WIR</strong> 02/2<strong>01</strong>7<br />

(auf Deutsch)<br />

39.500<br />

Aufrufe<br />

Broschüre<br />

Kundenschulungen<br />

(auf Deutsch)<br />

659.800<br />

Aufrufe gesamt<br />

350<br />

Publikationen<br />

online<br />

Seit Anfang 2<strong>01</strong>7 gibt es die digitale <strong>WIR</strong> mit<br />

neuem Zusatzangebot. Über das Tool „Yumpu“<br />

sind die Ausgaben des Magazins in allen<br />

verfügbaren Sprachen von der Doppelmayr-<br />

Website aus abrufbar. Direkt im digitalen Heft<br />

stehen weiterführende Bildgalerien und Videos<br />

gleich zur Verfügung. Auch andere Doppelmayr-<br />

Medien profitieren von Yumpu: So sind zum<br />

Beispiel alle Broschüren, wie „Kundenschulungen“,<br />

„Lehre bei Doppelmayr“ sowie die<br />

„Jahresbroschüre“ gesammelt in allen verfügbaren<br />

Sprachen zugänglich. Dieser Service<br />

erweist sich als äußerst beliebt, wie aktuelle<br />

Zahlen belegen: Mehr als eine halbe Million<br />

Mal wurden auf die Doppelmayr-Titel allein im<br />

ersten Jahr über „Yumpu“ zugegriffen. |<br />

Hier geht's zum<br />

Yumpu-Kiosk.


Zahlen Daten Fakten<br />

5<br />

8<strong>01</strong> Mio Euro Umsatz<br />

im Geschäftsjahr 2<strong>01</strong>6/2<strong>01</strong>7<br />

2<strong>01</strong>1/2<strong>01</strong>2<br />

2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3<br />

2<strong>01</strong>3/2<strong>01</strong>4<br />

2<strong>01</strong>4/2<strong>01</strong>5<br />

2<strong>01</strong>5/2<strong>01</strong>6<br />

2.297<br />

2.378<br />

2.452<br />

2.546<br />

2.673<br />

2<strong>01</strong>6/2<strong>01</strong>7 1.428 AUT 2.720<br />

628<br />

795<br />

858<br />

795<br />

834<br />

8<strong>01</strong><br />

22 %<br />

19 %<br />

13 %<br />

Schweiz,<br />

Frankreich,<br />

Italien<br />

Österreich,<br />

Deutschland<br />

USA, Kanada<br />

Mitarbeiter weltweit<br />

12 %<br />

Mittlerer Osten<br />

11 %<br />

Die Doppelmayr Gruppe schließt ein innovationsreiches<br />

Geschäftsjahr ab. Im Vergleich zum<br />

Vorjahreszeitraum ist der Umsatz 2<strong>01</strong>6/2<strong>01</strong>7<br />

zwar um knapp vier Prozent leicht gesunken,<br />

er liegt mit 8<strong>01</strong> Millionen Euro aber weiterhin<br />

auf einem sehr hohen Niveau. Insgesamt realisierte<br />

Doppelmayr/Garaventa im vergangenen<br />

Geschäftsjahr 106 Anlagen mit 84 Kunden,<br />

darunter zahlreiche Leuchtturmprojekte, Weltrekordanlagen<br />

sowie Großaufträge. Auch die<br />

Einführung der neuen Seilbahnsteuerung und<br />

die Marktpenetration mit der D-Line schlagen<br />

sich positiv in der Bilanz nieder. Die Zahl der<br />

Mitarbeiter erhöhte Doppelmayr ebenso: Aktuell<br />

beschäftigt der Weltmarktführer im Seilbahnbau<br />

über 2.700 Menschen – rund 50 mehr<br />

als im Jahr zuvor.<br />

2<strong>01</strong>1/2<strong>01</strong>2<br />

2<strong>01</strong>2/2<strong>01</strong>3<br />

2<strong>01</strong>3/2<strong>01</strong>4<br />

2<strong>01</strong>4/2<strong>01</strong>5<br />

Konzernumsatz<br />

in Mio. EUR<br />

2<strong>01</strong>5/2<strong>01</strong>6<br />

2<strong>01</strong>6/2<strong>01</strong>7<br />

8 %<br />

2 %<br />

13 %<br />

GUS, CEE<br />

Asien<br />

Lateinamerika<br />

Übrige Welt<br />

Konzernumsatz<br />

nach Regionen 2<strong>01</strong>6/2<strong>01</strong>7<br />

Innovationen, Großprojekte und neue<br />

Marktpotenziale<br />

Die Markteinführung der D-Line war ein voller<br />

Erfolg. Sieben Gondelbahnen wurden allein in<br />

der letzten Saison zur vollsten Zufriedenheit der<br />

Kunden realisiert. Auch die erste D-Line Sesselbahn<br />

hat Doppelmayr im letzten Geschäftsjahr<br />

gebaut – die 6er-Sesselbahn Waidoffen<br />

ist gleichzeitig die erste mit der neuesten<br />

Seilbahnsteuerung Doppelmayr Connect. Im<br />

Geschäftsjahr 2<strong>01</strong>6/2<strong>01</strong>7 zeigte sich wieder<br />

deutlich, dass die Unternehmensgruppe nach<br />

wie vor die meisten Seilbahnanlagen für den<br />

Wintertourismus realisiert. Sommertouristische<br />

Seilbahnen im Bereich Point of Interest (POI)<br />

sind besonders im asiatischen Raum sehr beliebt.<br />

In Südamerika überzeugt die Seilbahn<br />

als öffentliches Verkehrsmittel im urbanen<br />

Umfeld. Besondere Neuigkeiten gibt es aus<br />

Südkorea: Bei den olympischen Winterspielen<br />

in Pyeongchang 2<strong>01</strong>8 werden in allen vier<br />

alpinen Austragungsresorts insgesamt 22<br />

Doppelmayr-Seilbahnen im Einsatz sein. Alle<br />

vier Ausschreibungen für die neuen Seilbahnanlagen<br />

konnte Doppelmayr für sich entscheiden<br />

und zeitgerecht fertigstellen.<br />

Die Doppelmayr Gruppe ist weiterhin international<br />

sehr aktiv. Einige Projekte werden im neuen<br />

Geschäftsjahr wieder für Aufsehen sorgen.<br />

Außerdem sucht das Unternehmen weiterhin<br />

qualifizierte Mitarbeiter – derzeit sind weltweit<br />

rund 50 Stellen ausgeschrieben. |


Doppelmayr und Olympia<br />

7<br />

Doppelmayr<br />

wünscht erfolgreiche<br />

Spiele 2<strong>01</strong>8 und<br />

den Teilnehmern<br />

alles Gute für die<br />

Bewerbe<br />

Spitzenleistung<br />

verbindet<br />

Die Olympischen Spiele und Doppelmayr/Garaventa haben eine<br />

lange gemeinsame Erfolgsgeschichte. Seit über 60 Jahren<br />

erbringt der Weltmarktführer im Seilbahnbau als Partner der<br />

international größten Sportveranstaltung Höchstleistungen.<br />

D<br />

oppelmayr und die Olympischen Spiele<br />

verbindet eine lange Geschichte.<br />

Bereits seit über einem halben Jahrhundert<br />

sind Doppelmayr-Seilbahnen bei den<br />

verschiedensten Bewerben im Einsatz. Nicht<br />

zuletzt deshalb hat Doppelmayr kürzlich auch<br />

die Top-Partnerschaft mit dem Österreichischen<br />

Olympischen Comité bis 2022 verlängert. Die<br />

Vertragsunterzeichnung fand im Rahmen der<br />

Fachmesse Interalpin im April 2<strong>01</strong>7 in Innsbruck<br />

statt – unter anderem im Beisein der Ski-Asse<br />

Christine Scheyer und Manuel Feller. „Als Vorarlbergerin<br />

bin ich stolz, dass ein Vorarlberger<br />

Unternehmen diese Größe und Bedeutung erreicht.<br />

Ich bin mit den Doppelmayr-Seilbahnen<br />

groß geworden. Zum Start bei meinem ersten<br />

Weltcup-Sieg brachte mich ebenfalls eine<br />

Doppel mayr-Seilbahn. Es hat mir Glück gebracht.<br />

Vielleicht funktioniert das bei Olympia wieder",<br />

sagt Ski-Speed-Spezialistin Christine Scheyer<br />

mit einem Augenzwinkern. Auch ÖOC-Präsident<br />

Karl Stoss freut sich über die weitere Zusammenarbeit:<br />

„Wir sind stolz darauf, dass sich ein<br />

Weltmarktführer wie Doppelmayr langfristig an<br />

uns bindet“ 1 .<br />

Die Olympischen Winterspiele in PyeongChang 2<strong>01</strong>8<br />

Eröffnungszeremonie: 9. Februar 2<strong>01</strong>8 | Schlussfeier: 25. Februar 2<strong>01</strong>8<br />

102 15 83<br />

Wettbewerbe Disziplinen Teilnehmende<br />

Länder<br />

22<br />

Doppelmayr-<br />

Seilbahnen im Einsatz<br />

1<br />

Quelle http://olympia.at/main.asp?kat1=87&kat2=538&vid=1&NID=18460&DDate=28042<strong>01</strong>7, Stand 15.7.2<strong>01</strong>7


8 Doppelmayr und Olympia<br />

Doppelmayr-Bahnen bei Olympischen Spielen seit 1951<br />

2<strong>01</strong>2 London<br />

2<strong>01</strong>0 Vancouver<br />

1960 Squaw Valley<br />

2<strong>01</strong>6 Rio de Janeiro<br />

In fast allen Austragungsorten der olympischen<br />

Sommer- und Winterspiele sind Seilbahnen von<br />

Doppelmayr/Garaventa zu finden.<br />

Untrennbare Erfolgsgeschichte<br />

„Die Unternehmensphilosophie der Doppelmayr-<br />

Gruppe und der Olympia-Gedanke haben<br />

eine große Gemeinsamkeit: den Wunsch nach<br />

Spitzenleistung. Für Doppelmayr bedeutet<br />

das nicht zuletzt, technische Innovationen<br />

zu schaffen, die eine lang andauernde, positive<br />

Wirkung für die Menschen haben“, so<br />

Vorstandsvorsitzender Michael Doppelmayr.<br />

Aus diesem Anspruch heraus erfindet sich<br />

Doppelmayr/Garaventa zu allen Olympischen<br />

Spielen neu. In Sochi wurden insgesamt 40<br />

Seilbahnen vom Weltmarktführer gebaut. Bei<br />

den Winterspielen 2<strong>01</strong>8 im koreanischen Pyeongchang<br />

werden 22 Seilbahnen von Doppelmayr<br />

im Einsatz sein. Damit ist klar: Doppelmayr/Garaventa<br />

ist international ein Begriff<br />

– sowohl im Heimmarkt Österreich, als auch<br />

„In Fieberbrunn setzen sie seit Jahrzehnten auf<br />

Doppelmayr-Bahnen. Das ist für mich gewohntes<br />

Terrain.“<br />

Manuel Feller, Slalom-Vize-Weltmeister<br />

in jenen Ländern, in denen sich der Skisport<br />

gerade entwickelt oder dort, wo sich die<br />

Seilbahn als Verkehrsmittel beweisen kann.<br />

Technologische Spitzenleistungen in Serie<br />

Einige der Projekte sind bzw. waren zum Zeitpunkt<br />

des Baus technologische Vorreiter: Die<br />

3S-Bahn Psekhako für die Spiele in Sochi<br />

2<strong>01</strong>4 war bei ihrer Eröffnung mit 5.386 Metern<br />

die längste Dreiseilbahn – diesen Rekord hat<br />

Doppelmayr inzwischen mit einer weiteren<br />

Seilbahn, Fansipan in Vietnam, selbst übertroffen.<br />

Psekhako ist mit 8,5 m/s auch weiterhin<br />

die schnellste 3S-Bahn der Welt. Die Seilbahn<br />

Olympic Village in Sochi ist eine 3S-Bahn mit<br />

zwei Sektionen und Durchfahrbetrieb, und mit<br />

4.500 Personen Förderkapazität pro Stunde<br />

und Richtung eine der leistungsstärksten<br />

Seilbahnanlagen. „Doppelmayr hat bereits in<br />

Sochi große Kompetenz bewiesen, deshalb<br />

vertrauen wir auch bei unseren neuen Seilbahnen<br />

wieder auf den Weltmarktführer“,<br />

unterstreicht Petr A. Kozlov, Vizedirektor von<br />

Rosa Khutor. Auch mit der Seilbahn Peak2Peak<br />

für die Winterspiele 2<strong>01</strong>0 in Vancouver hat<br />

Doppelmayr einen Weltrekord aufgestellt: Sie<br />

ist mit dem längsten Seilfeld von über drei<br />

Kilometern nach wie vor Spitzenreiterin bei<br />

Umlaufbahnen. Der Präsident des Organisationskomitees<br />

der Olympischen und Paralympischen<br />

Winterspiele 2<strong>01</strong>8 in Pyeongchang, Mr.<br />

Yang Ho CHO, hat sich für das überwältigende<br />

Engagement der Doppelmayr Gruppe bereits<br />

im Vorfeld der olympischen Winterspiele persönlich<br />

bei Michael Doppelmayr bedankt: „Die<br />

neue Gondelbahn ist ein Zeichen für die hervorragende<br />

Partnerschaft. Der Einsatz und die<br />

Lösungskompetenz von Doppelmayr haben<br />

die Zusage der FIS, auch in Jeongseon die<br />

Ski-Weltmeisterschaft im Februar 2<strong>01</strong>6 austragen<br />

zu dürfen, ermöglicht.“<br />

Doppelmayr-Seilbahnen an nahezu<br />

allen Austragungsorten<br />

Die Seilbahnen transportieren Gäste und Athleten<br />

nicht nur im Winter, sondern auch bei


2<strong>01</strong>4 Sochi<br />

2<strong>01</strong>8 Pyeongchang<br />

Doppelmayr ist Top-Partner des Austria House PyeongChang 2<strong>01</strong>8<br />

Rio 2<strong>01</strong>6 Sochi 2<strong>01</strong>4<br />

Besucher im Public Bereich 68.000<br />

VIP-Gäste 7.000<br />

Medienvertreter 500<br />

18.700 Besucher im Public Bereich<br />

6.300 VIP-Gäste<br />

550 Medienvertreter<br />

Wie auch schon bei den vergangenen olympischen<br />

Spielen, wird Doppelmayr im Austria<br />

House vom 8. bis 25. Februar 2<strong>01</strong>8 bei den<br />

Winterspielen in Pyeongchang als Top-Partner<br />

vertreten sein. Für Doppelmayr ist es eine einzigartige<br />

Gelegenheit und Plattform, gemeinsam<br />

mit dem Österreichischen Olympischen<br />

Comité, im Ausland auf die österreichische<br />

Wintersportkompetenz aufmerksam zu machen.<br />

Das Austria House dient vor Ort als bedeutende<br />

Schnittstelle zwischen Sport, Wirtschaft,<br />

Tourismus, Politik und Medien, wurde<br />

bereits mehrmals zur „Best Hospitality Location“<br />

gewählt und ist „the place to be“ wenn es<br />

darum geht, olympische Medaillen zu feiern.<br />

den Olympischen Sommerspielen, wie in Rio<br />

2<strong>01</strong>6 oder in London 2<strong>01</strong>2, an ihr Ziel. Schon<br />

1952 war es neun Seilbahnen, die Doppelmayr<br />

für die Winterspiele in Oslo errichten durfte.<br />

Bei der Realisierung der Olympia-Seilbahnen<br />

geht Doppelmayr stark auf die Bedürfnisse<br />

der Regionen und Sportler ein – damit diese<br />

dort auch nach der internationalen Großveranstaltung<br />

noch einen nachhaltig wirtschaftlichen<br />

und touristischen Nutzen bringen. Durch<br />

großes Engagement der Regionen und guter<br />

Infrastruktur - nicht zuletzt durch Seilbahnanlagen<br />

von Doppelmayr/Garaventa - haben<br />

sich die olympischen Austragungsorte auch<br />

über die olympischen Spiele hinaus sehr gut<br />

entwickelt. „Doppelmayr hat eine lange Geschichte<br />

mit der Marke Olympia. Unsere Seilbahnen<br />

sind an nahezu allen Olympia-Austragungsorten<br />

vertreten. Sie haben bereits<br />

zahlreiche olympische Athleten sicher und<br />

schnell befördert – ob in Vancouver, London<br />

oder Sochi. Doppelmayr und das Österreichische<br />

Olympische Comité verbindet aber nicht<br />

nur unsere gemeinsame Geschichte, sondern<br />

insbesondere auch der Wunsch danach, junge<br />

Leute, die sich dem Sport verschrieben<br />

haben, zu unterstützen. Unsere Partnerschaft<br />

ist ein klares Bekenntnis dafür“, bestätigt Geschäftsführer<br />

Thomas Pichler. |<br />

Doppelmayr verlängerte 2<strong>01</strong>7 die Top-Partnerschaft mit dem ÖOC.<br />

Die Vertragsunterzeichnung fand im Rahmen der „Interalpin“ in Innsbruck –<br />

u.a. im Beisein der Ski-Asse Christine Scheyer und Manuel Feller – statt.


10 Interview<br />

Patscherkofelbahn schafft<br />

Bergerlebnis für alle<br />

<strong>WIR</strong> sprach mit Mag. Christine Oppitz-Plörer,<br />

Bürgermeisterin von Innsbruck.<br />

© Fotowerk Aichner<br />

<strong>WIR</strong>. Ein Seilbahnbau ist ein umfangreiches<br />

Projekt mit vielen Faktoren und Beteiligten.<br />

Wie haben Sie die Zusammenarbeit der<br />

einzelnen Umsetzungspartner wahrgenommen,<br />

welche Rolle spielte Doppelmayr beim<br />

Projektmanagement und wie würden Sie den<br />

Projektverlauf generell beschreiben?<br />

Mag. Christine Oppitz-Plörer: Der Zeitplan<br />

der neuen Patscherkofelbahn war von<br />

Beginn an ambitioniert und zeitlich fordernd.<br />

Zahlreiche Einsprüche sowie ein früher Wintereinbruch<br />

machten den Verantwortlichen kurzzeitig<br />

ebenfalls zu schaffen – trotzdem ist es<br />

gelungen, die neue Bahn noch im Winter 2<strong>01</strong>7<br />

zu eröffnen. Dafür möchte ich allen Beteiligten<br />

am Berg meine Hochachtung aussprechen.<br />

Die Zusammenarbeit mit den einzelnen Umsetzungspartnern<br />

– im Besonderen mit der Firma<br />

Doppelmayr – habe ich sehr positiv wahrgenommen.<br />

<strong>WIR</strong>. Eine neue Seilbahn hat immer auch<br />

Signalwirkung in der Region und für den Tourismus.<br />

Welche Impulse erwarten Sie sich für<br />

Innsbruck bzw. für das Wintersport- und Wandergebiet<br />

am Patscherkofel?<br />

Mag. Christine Oppitz-Plörer: Einer der<br />

großen Vorteile der neuen Bahn ist die Tatsache,<br />

dass sie barrierefrei ist und somit als<br />

erste Bergbahn in der Innsbrucker Geschichte<br />

Menschen aller Generationen, unabhängig davon<br />

ob mit Skiausrüstung, Rodel, im Rollstuhl<br />

oder im Kinderwagen, ein unvergessliches<br />

Bergerlebnis ermöglicht. Nicht nur im Winter<br />

überzeugt der Patscherkofel als Skigebiet. Er<br />

hat ganzjährig mit dem Zirbenweg und dem<br />

Almenweg 1600 einiges zu bieten. Durch das<br />

umfangreiche Attraktivierungspaket am Hausberg<br />

wird das Freizeitangebot in Innsbruck<br />

sowohl für Einheimische als auch für Gäste<br />

komplettiert.<br />

<strong>WIR</strong>. Die D-Line Patscherkofelbahn gehört<br />

zur neuesten Seilbahngeneration von Doppelmayr,<br />

hervorgegangen aus dem größten<br />

Entwicklungsprojekt seit der Gründung des<br />

Seilbahnunternehmens. Welche Argumente<br />

standen für die Innsbrucker Stadtregierung bei<br />

der Entscheidung für Doppelmayr im Vordergrund,<br />

was war für die Auftragserteilung ausschlaggebend?<br />

Mag. Christine Oppitz-Plörer: Der Entscheidung<br />

für Doppelmayr ist ein öffentliches<br />

Vergabeverfahren nach strengen Kriterien vorausgegangen.<br />

Es wurden zehn Punkte verfasst,<br />

die es zu berücksichtigen gab. Schlussendlich<br />

waren das Gesamtpaket und im<br />

Besonderen natürlich der Preis entscheidend.<br />

<strong>WIR</strong>. Die neue Gondelbahn ist im Sommer<br />

wie im Winter ein attraktives Beförderungsmittel<br />

für alle, auch für Menschen mit eingeschränkten<br />

Bewegungsmöglichkeiten. Welche<br />

Möglichkeiten eröffnen sich dadurch am Innsbrucker<br />

Hausberg?<br />

Mag. Christine Oppitz-Plörer: Bei der<br />

Patscherkofelbahn handelt es sich um eine<br />

öffentliche Bahn, weshalb dem Projektstart<br />

eine umfangreiche Entscheidungsfindung im<br />

Gemeinderat vorausgegangen ist. Wie bereits<br />

erwähnt ist die Barrierefreiheit ein großer<br />

Mehrwert und macht den Patscherkofel zum<br />

Hausberg ALLER InnsbruckerInnen. Eine eingeschränkte<br />

Bewegungsmöglichkeit bedeutet<br />

nun in unserer Alpenstadt nicht automatisch,<br />

dass ein Ausflug auf den Berg ausgeschlossen<br />

ist. Genau diese Tatsache zeichnet die alpin-urbane<br />

Tiroler Landeshauptstadt aus.<br />

<strong>WIR</strong>. Herzlichen Dank für das Gespräch. |


Wussten Sie, dass...<br />

... der Patscherkofel Schauplatz<br />

eines bis heute einzigartigen<br />

Weltrekords wurde?<br />

© Patscherkofelbahn<br />

1998 wurden beim Super-G im<br />

Herren-Weltcup die ersten neun<br />

Plätze von einer einzigen Nation<br />

belegt, nämlich Österreich.<br />

Willkommen in der First Class<br />

am Patscherkofel<br />

Die neue Patscherkofelbahn bringt den neuesten Stand<br />

der Seilbahntechnik zum Innsbrucker Hausberg.<br />

Fans der olympischen Winterspiele kennen<br />

ihn: den Patscherkofel. Der Hausberg<br />

der Innsbrucker im österreichischen Tirol,<br />

war bereits zweimal Austragungsort, nämlich<br />

1964 und 1976. 2<strong>01</strong>2 fanden dort auch<br />

die Olympischen Jugend-Winterspiele statt.<br />

Noch älter als die Geschichte des Patscherkofels<br />

als Olympia-Standort ist die Geschichte<br />

seiner Seilbahn. Bereits 1910 gab<br />

es schon erste Pläne für eine Seilschwebebahn<br />

auf den Berg, 1928 fand schließlich die<br />

Jungfernfahrt der Pendelbahn statt. Jetzt –<br />

fast 90 Jahre später – darf die alte Bahn endlich<br />

in Pension gehen. Eine neue Seilbahn<br />

ersetzt diese Pendelbahn, sowie die Sesselbahn<br />

Olympiaexpress, die Panoramabahn<br />

und den Schlepplift Ochsenalm.<br />

Die nächste Seilbahngeneration<br />

Die Patscherkofelbahn ist ein Produkt der<br />

nächsten Seilbahngeneration von Doppelmayr:<br />

der D-Line. Damit ist der Patscherkofel<br />

auf dem neuesten Stand der Technik. Ob Einheimische<br />

oder Touristenmit Wanderschuhen<br />

oder Skiern, ob mit dem Rollstuhl oder Kinderwagen:<br />

Die neue Patscherkofelbahn rückt den<br />

Gipfel, dank ihrer barrierefreien Ausführung,<br />

für alle in greifbare Nähe. Im Winter führt die<br />

Bahn mit ihren zwei Sektionen direkt zu den<br />

unterschiedlichen Pisten, im Sommer zu den<br />

Wanderwegen. Der Patscherkofel etabliert sich<br />

damit umso mehr als ganzjähriges Naherholungsgebiet<br />

für die Tiroler Landeshauptstadt.<br />

Bekannt ist er auch für die besonderen Windverhältnisse,<br />

denn hohe Windgeschwindigkeiten<br />

sind keine Seltenheit am Patscherkofel.<br />

Deshalb wurde die neue Bahn speziell dafür<br />

ausgerüstet: Die niedrige Seilführung mit<br />

durchgehender Seillageüberwachung (RPD),<br />

Zusatzgewichte im Boden der Gondeln für einen<br />

tieferen Schwerpunkt und die Möglichkeit<br />

des individuellen Betriebs der beiden Sektionen<br />

sorgen für eine sichere Fahrt und eine<br />

hohe Verfügbarkeit.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Spatenstich für die neue Patscherkofelbahn<br />

war im April 2<strong>01</strong>7. Trotz Wind und Wetter auf<br />

der Baustelle konnte die Seilbahn pünktlich<br />

mit Dezember 2<strong>01</strong>7 fertiggestellt werden. Kurz<br />

davor, am 22. Oktober, trat die alte<br />

Pendelbahn ihre letzte Fahrt an.<br />

Zum Abschluss wurden noch Nostalgiefahrten<br />

organisiert, bevor die<br />

Region ihren Blick in die Zukunft<br />

richtete. „Die alte Bahn hatte ihren<br />

Charme, aber unsere neue D-Line<br />

vereint Nutzen, Komfort, Technik<br />

und Design“, so DI Martin<br />

Baltes, Geschäftsführer der<br />

Patscherkofelbahn Infrastruktur<br />

GmbH abschließend |<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

Patscherkofelbahn<br />

Infrastruktur GmbH<br />

Innsbruck-Igls, Tirol<br />

(AUT)<br />

Eröffnung Winter 2<strong>01</strong>7/18<br />

Förderleistung<br />

10-MGD Patscherkofelbahn<br />

Winter: 2.450 P/h<br />

Sommer: 1.550 P/h<br />

<br />

Anfangsausbau Winter:<br />

2.000 P/h mit gesamt<br />

66 Gondeln<br />

1. Sektion<br />

Schräge Länge 1.766 m<br />

Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />

Fahrzeuge Winter: 51 Gondeln<br />

Sommer: 32 Gondeln<br />

für je 10 Personen<br />

2. Sektion<br />

Schräge Länge 759 m<br />

Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />

Fahrzeuge Winter: 28 Gondeln<br />

Sommer: 18 Gondeln<br />

für je 10 Personen


Deutschlands neue Superlative<br />

<strong>WIR</strong> sprach mit Martin Hurm, Projektleiter Seilbahn Zugspitze.<br />

© Bayerische Zugspitzbahn AG<br />

<strong>WIR</strong>. Die neue Seilbahn Zugspitze ersetzt<br />

die 1963 fertiggestellte und zu ihrer Zeit beispiellos<br />

innovative Eibsee-Seilbahn. Auch die neue<br />

Bahn wird mit ihren Superlativen in die Seilbahngeschichte<br />

eingehen – sie stellt drei Weltrekorde<br />

auf. Welche Bedeutung hat die moderne Pendelbahn<br />

für die touristische Region?<br />

Martin Hurm: Die Zugspitze hat eine<br />

sehr hohe Anziehungskraft. Alpinisten, Wintersportler,<br />

Ausflugsgäste und Touristen aus<br />

aller Welt schätzen das vorhandene Infrastrukturangebot<br />

der Bayerischen Zugspitzbahn.<br />

Wir freuen uns, mit Inbetriebnahme der<br />

neuen Seilbahn Zugspitze in puncto Komfort<br />

und Bergerlebnis ein neues Zeitalter einläuten<br />

zu können.<br />

<strong>WIR</strong>. Design und Technik harmonieren<br />

bei der neuen Seilbahn Zugspitze besonders<br />

augenscheinlich und die Lage ist spektakulär.<br />

Welche Herausforderungen wurden bei<br />

den Bauarbeiten und der Realisierung dieses<br />

Großprojektes gemeistert?<br />

Martin Hurm: Zu den größten Herausforderungen<br />

während der Bauphase zählten vor<br />

allem das extreme Wetter, die Höhenlage, die<br />

Ausgesetztheit am Berg sowie das Thema Logistik.<br />

Aber auch das Bauen im Bestand und<br />

während des laufenden Gästebetriebs verlangte<br />

allen Beteiligten einiges ab.<br />

<strong>WIR</strong>. Sie waren von Anfang an vom Projekt<br />

überzeugt. Wie lautet jetzt, nachdem die<br />

Seilbahn in Betrieb ist, Ihr Resümee in Bezug<br />

auf Doppelmayr/Garaventa? Haben sich Ihre<br />

Erwartungen hinsichtlich der planerischen und<br />

technischen Leistung bzw. des Projektmanagements<br />

erfüllt?<br />

Martin Hurm: Präzise wie ein Schweizer<br />

Uhrwerk! Unsere Erwartungen wurden<br />

wirklich vollumfänglich erfüllt. Insbesondere<br />

gut hat uns gefallen, dass Doppelmayr/Garaventa<br />

stets auf unsere individuellen Anforderungen<br />

und Wünsche eingegangen ist. Die<br />

neue Seilbahn Zugspitze ist annähernd 365<br />

Tage im Jahr in Betrieb. Möglichst kurze Stillstandzeiten<br />

erfordern einen möglichen Komponentenaustausch<br />

sowie eine entsprechend<br />

hohe Verfügbarkeit von Einzelkomponenten.<br />

Aus diesem Grund haben wir uns auch für<br />

ein drittes Laufwerk entschieden. Nach dem<br />

Kompletttausch des Laufwerks können wir<br />

das ausgebaute Laufwerk in aller Ruhe der<br />

Revision unterziehen.<br />

<strong>WIR</strong>. Neben dem ganzjährigen Betrieb und<br />

weniger Wartezeit – aufgrund höherer Kapazität<br />

– können sich Ihre Gäste über beachtliche<br />

Komfortverbesserungen freuen. Welche sind<br />

das?<br />

Martin Hurm: Die Kabinenwände der neuen<br />

Seilbahn Zugspitze sind voll verglast. Im<br />

Dach gibt es Panoramafenster. Dies ermöglicht<br />

natürlich bereits während der rund 10-minütigen<br />

Fahrt wunderbare Panoramaausblicke.<br />

Die integrierte Scheibenheizung verhindert das<br />

Anlaufen der Scheiben. So wird die Sicht auch<br />

bei Schnee und Eis oder großen Temperaturunterschieden<br />

nicht getrübt.<br />

<strong>WIR</strong>. Herzlichen Dank für das Gespräch. |


Technik und Innovation<br />

13<br />

Drei Weltrekorde für die<br />

Seilbahn auf die Zugspitze<br />

Größter Höhenunterschied, höchste Fachwerkstütze und längstes Seilfeld<br />

bei der Pendelbahn auf die Zugspitze.<br />

Wussten Sie, dass...<br />

... die beiden Kabinen der<br />

alten Eibsee-Seilbahn rund<br />

76 Mal um die Erde gefahren<br />

wären – alle Fahrten während<br />

der ganzen Betriebszeit seit<br />

1963 zusammengerechnet?<br />

In Höhenmetern ausgedrückt,<br />

hätten sie es sogar mehr als<br />

drei Mal zum Mond geschafft.<br />

… die Originalseile der Eibsee-<br />

Seilbahn von 1963 bis 2<strong>01</strong>7<br />

im Einsatz waren.<br />

Die Zugspitze ist der höchste Berg Deutschlands.<br />

Seit dieser Wintersaison hat sie auch<br />

eine Pendelbahn der Superlative: Sie hat den<br />

größten Höhenunterschied von 1.945 Metern<br />

in einer Sektion, die weltweit höchste Fachwerkstütze<br />

mit 127 Metern und das längste<br />

freie Spannfeld mit 3.213 Metern. Jährlich besuchen<br />

rund eine halbe Million Menschen die<br />

Zugspitze. Mit der neuen Bahn kommen sie<br />

jetzt auch zu Stoßzeiten zügig auf den Berg:<br />

Die Kabinen bieten Platz für 120 Personen – in<br />

der alten Eibsee-Seilbahn war nur Platz für 44.<br />

Freie Sicht auf Berg und See<br />

Die Seilbahn Zugspitze bringt auch im wörtlichen<br />

Sinn ganz neue Perspektiven. Die Bahnsteige<br />

sind voll verglast. Bereits der Eingangsbereich<br />

der barrierefrei zugänglichen Talstation<br />

bietet ein einzigartiges Panorama auf Berg und<br />

See. Von der Terrasse der neuen Bergstation<br />

eröffnet sich ein direkter Blick zum Gipfel. Die<br />

beiden Kabinen der Seilbahn sind bodentief<br />

verglast und verschaffen während der Fahrt<br />

eine uneingeschränkte Aussicht auf den Eibsee,<br />

die Landesgrenze zwischen Deutschland<br />

und Österreich sowie die Alpspitze. Da die<br />

Scheiben beheizt sind, laufen sie auch bei Kälte<br />

nicht an.<br />

Ganzjährig Erlebnisse<br />

Die Seilbahn Zugspitze ist ganzjährig in Betrieb.<br />

Es gibt im Sommer und Winter auch einiges<br />

zu entdecken: Rund um Deutschlands höchsten<br />

Berg liegen zwei Skigebiete mit 60 Pistenkilometern<br />

und Wanderwege mit unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden. Wer den Berg auch von<br />

einer anderen Seite erleben möchte – die Gletscherbahn<br />

und die Tiroler Zugspitzbahn sind<br />

von den drei Bergstationsebenen der Seilbahn<br />

Zugspitze erreichbar. Wer lieber bodennah<br />

fährt, kann auch die Zahnradbahn zum Gletscher<br />

nehmen.<br />

Eibsee-Seilbahn geht in Pension<br />

Mit der Eröffnung der Seilbahn Zugspitze geht<br />

eine Ära zu Ende. Insgesamt 21,3 Millionen<br />

Gäste gelangten mit der alten Eibsee-Seilbahn<br />

vom bayerischen Eibsee hinauf auf den Berg.<br />

Sie war zu ihrer Zeit beispiellos. Jetzt, nach<br />

54 Dienstjahren, darf sie in ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand gehen. |<br />

Hier geht's<br />

zum Video der<br />

spektakulären<br />

Seilbahn<br />

Zugspitze<br />

Die Seilbahn<br />

Zugspitze macht<br />

sogar am New<br />

Yorker Times<br />

Square auf sich<br />

aufmerksam.<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

120-ATW Seilbahn Zugspitze<br />

Bayerische Zugspitzbahn<br />

Bergbahn AG<br />

Grainau, Bayern (GER)<br />

Höhenunterschied 1.945 m WR<br />

Stützen 1 (127 m hoch) WR<br />

Spannfeld 3.213 m WR<br />

Schräge Länge<br />

4.467 m<br />

Fahrgeschwindigkeit 10,6 m/s<br />

Förderleistung<br />

580 P/h<br />

Fahrzeuge 2 Kabinen für je 120<br />

Personen + 1 Fahrgastbegleiter<br />

Eröffnung 21. Dezember 2<strong>01</strong>7


14 Projekte International<br />

Polens älteste Gondelbahn erstrahlt<br />

nach Modernisierung<br />

Die Gondelbahn auf die Szyndzielnia – ein<br />

Hotspot für Radfahrer und Wanderer – ist seit<br />

der Kompletterneuerung barrierefrei.<br />

In Bielsko-Biała hat im Jahr 1953 Polens erste<br />

Gondelbahn eröffnet. Die Bahn, damals<br />

noch mit Gondeln für vier Personen, bietet die<br />

wahrscheinlich schönste Möglichkeit, über die<br />

Hänge des Szyndzielnia-Berges in den Schlesischen<br />

Beskiden hinwegzuschweben. Heute,<br />

mehr als 60 Jahre später, erstrahlt die barrierefreie<br />

Gondelbahn Szyndzielnia in neuem<br />

Glanz.<br />

Doppelmayr Polen wurde mit der komplexen<br />

Modernisierung der Seilbahn beauftragt. Diese<br />

umfasste unter anderem den Austausch<br />

der Seile, des Antriebs, des Getriebes sowie<br />

der Steuerung und einen Umbau der Bahnsteige.<br />

Von der 1995 zuletzt erneuerten Seilbahn<br />

blieben alle 14 Stahlstützen, die immer noch<br />

in einem sehr guten Zustand sind, und die<br />

Fassaden der historischen Berg- und Talstationsgebäude.<br />

Im Inneren wurden die Stationen<br />

allerdings komplett modernisiert und auf die<br />

neue Anlage angepasst.<br />

„Dieses Seilbahnprojekt ist etwas ganz Besonderes:<br />

Die neuen Elemente machen sich<br />

hervorragend in den bestehenden historischen<br />

Stationsgebäuden“, erzählt Bogdan Tarko, Geschäftsführer<br />

von Doppelmayr Polen.<br />

Radfahrer herzlich willkommen<br />

In der Umgebung der Szyndzielnia gibt es ein<br />

dichtes Netz an Radwegen, die meisten Touristen<br />

kommen im Sommer zum Wandern oder<br />

Mountainbiken. Deshalb haben die ebenso<br />

neuen, modernen Gondeln zusätzlich spezielle<br />

Transporthalterungen für Fahrräder. Sie bieten<br />

jetzt Platz für sechs Personen, sind komplett<br />

verglast, bequem und zudem rollstuhl- und<br />

kinderwagentauglich.<br />

Dass der Fokus auf dem Sommertourismus<br />

liegt, stellte sich als Herausforderung für das<br />

Bauteam heraus: Die Arbeiten im Gebirge erfolgten<br />

größtenteils im Winter, um die touristische<br />

Nutzung in der Hauptsaison nicht zu<br />

stören. Eine Herausforderung, die Doppelmayr<br />

für diese bedeutende Referenz jedoch gerne<br />

angenommen hat. Doppelmayr Polen hat den<br />

Sitz direkt in Bielsko-Biała, unweit der Bahn –<br />

ein weiterer Grund, warum dem Unternehmen<br />

der Umbau ganz besonders am Herzen lag. |<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

Schräge Länge<br />

Höhenunterschied<br />

Förderleistung<br />

ZIAD Bielsko-Biała S.A.<br />

Bielsko-Biała, Woiwodschaft<br />

Schlesien (POL)<br />

1.811 m<br />

449 m<br />

750 P/h<br />

Fahrgeschwindigkeit 5,0 m/s<br />

Fahrzeit<br />

Fahrzeuge<br />

6-MGD Szyndzielnia<br />

6,0 min<br />

32 6er-Gondeln<br />

„Die Gondelbahn Szyndzielnia wurde dank<br />

des ungewöhnlichen Modernisierungs konzepts<br />

zu einer fortschrittlichen, komfortablen<br />

und besonders sicheren Anlage<br />

– schlüsselfertig realisiert<br />

von Doppelmayr Polska.”<br />

Janusz Kisiel,<br />

Vorsitzender ZIAD<br />

Bielsko-Biała SA


Projekte International<br />

15<br />

© Bergbahnen Sudelfeld / R. Langanke<br />

8er-Sesselbahn – Meilenstein<br />

der Skigebietsmodernisierung<br />

Hochmoderne Seilbahnen wie die neue<br />

Sudelfeldkopfbahn sind wichtige Wirtschaftsfaktoren<br />

für das Bundesland Bayern.<br />

Das Sudelfeld ist mit rund 31 Kilometern an<br />

weitläufigen Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade<br />

eines der größten Skigebiete Bayerns. Um<br />

auch eines der modernsten zu sein, hat das<br />

Skigebiet bei Bayrischzell in den vergangenen<br />

Jahren umfassend in ein zeitgemäßes Wintersporterlebnis<br />

investiert. Nach der Neuerrichtung<br />

der 6er-Sesselbahn Waldkopfbahn im<br />

Jahr 2<strong>01</strong>4 wurde in Zusammenarbeit mit Doppelmayr<br />

eine weitere Sesselbahn gebaut und<br />

Ende 2<strong>01</strong>7 eröffnet. Die neue Sudelfeldkopfbahn<br />

ist mit 6,0 Metern pro Sekunde eine der<br />

schnellsten kuppelbaren Sesselbahnen in<br />

Deutschland. Sie ersetzt drei Schlepplifte und<br />

bringt künftig nicht nur Wintersportler sondern<br />

auch Wanderer schnell und sicher auf das<br />

Obere Sudelfeld.<br />

Blaues Wunder<br />

Auch optisch ist die 8er-Sesselbahn außergewöhnlich:<br />

Die Bubbles sind am Sudelfeld auffallend<br />

blau. Mit diesen schicken Wetterschutzhauben<br />

sind die Fahrgäste vor Wind<br />

und Niederschlag bestens geschützt. Noch<br />

bequemer haben es die Passagiere durch die<br />

beheizbaren Sitze. Für mehr Sicherheit sorgen<br />

verriegelbare Schließbügel. Ein höhenverstellbares<br />

Förderband in der Talstation ermöglicht<br />

vor allem Kindern einen einfachen Einstieg in<br />

die Bahn.<br />

Die erfolgreiche Zusammenarbeit bei der<br />

Waldkopfbahn, wie auch die langjährige Betreuung<br />

durch Doppelmayr im Planungsprozess<br />

waren entscheidende Faktoren für den<br />

Zuschlag für die neue Sesselbahn. Dank<br />

hohem Engagement der Beteiligten auf beiden<br />

Seiten herrschte auf der Baustelle eine sehr<br />

gute Stimmung. |<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

Schräge Länge<br />

Höhenunterschied<br />

Bergbahnen Sudelfeld<br />

GmbH & Co. KG<br />

Sudelfeld, Bayern (GER)<br />

1.299 m<br />

344 m<br />

Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />

Förderleistung<br />

Fahrzeuge<br />

8-CLD-B Sudelfeldkopfbahn<br />

3.500 P/h<br />

60 8er-Sessel<br />

„Moderne und komfortable Seilbahnen nehmen<br />

im Tourismus in Bayern eine Schlüsselfunktion<br />

ein – sie sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

in der Region.”<br />

Ilse Aigner, Wirtschaftsministerin Bayern


Alles neu im Kleinwalsertal<br />

Ifen I und Ifen II bringen First Class ins<br />

Kleinwalsertal und die Allgäuer Alpen.<br />

Seit diesem Winter gibt es in Hirschegg im<br />

österreichischen Kleinwalsertal bzw. im Allgäu<br />

gleich zwei neue Seilbahnen. Die Anlagen Ifen I<br />

und Ifen II der neuesten Seilbahngeneration<br />

D-Line von Doppelmayr wurden in der Zeit von<br />

April bis Dezember errichtet, sie ersetzen die<br />

bisherige Ifen- und die Hahnenköpflebahn.<br />

Mehr Komfort bieten zum Beispiel die geräumigen<br />

Gondeln mit fünf Zentimeter breiteren<br />

Sitzplätzen. Auch die Steuerung für die Seilbahnen<br />

ist neu: „Doppelmayr Connect ist sehr<br />

benutzerfreundlich und hat viele neue Funktionen.<br />

Die Steuerung am Tablet zu haben,<br />

macht uns ungemein flexibel und erleichtert<br />

unseren Seilbahnmitarbeitern auch Betriebsund<br />

Wartungsarbeiten“, erklärt Augustin Kröll,<br />

Geschäftsführer der Skiliftgesellschaft. Besonders<br />

sind die in der Mittelstation installierten<br />

Schnellschaltweichen: Sie ermöglichen es, die<br />

erste und zweite Teilstrecke mit unterschiedlichen<br />

Förderleistungen im Verhältnis 1:2 zu<br />

betreiben. „Es sind zwei Bahnen, die so konzipiert<br />

sind, dass die Fahrgäste von der Talstation<br />

bis zur Bergstation auf 2.030 Meter in<br />

Einem durchfahren können. Wir haben uns<br />

für Vorarlberger Technologie entschieden und<br />

bieten damit unseren Gästen besten Komfort<br />

– die First Class“, erklärt Dr. Andreas Gapp,<br />

Geschäftsführer der Skiliftgesellschaft.<br />

Bewährte Partnerschaft<br />

Für die Skiliftgesellschaft links der Breitach<br />

durfte die Doppelmayr/Garaventa Gruppe<br />

in den vergangenen Jahren bereits mehrere<br />

„Wir haben uns für Vorarlberger<br />

Technologie entschieden und<br />

bieten damit unseren Gästen<br />

besten Komfort – die<br />

First Class.”<br />

Dr. Andreas Gapp,<br />

Geschäftsführer der<br />

Skiliftgesellschaft<br />

links der Breitach<br />

GmbH & Co. KG<br />

Seilbahnen realisieren. 2<strong>01</strong>6 wurde mit der<br />

Olympiabahn die erste Phase der Skigebietsneugestaltung<br />

am Ifen abgeschlossen. Mit der<br />

Fertigstellung der Seilbahnen Ifen I und II und<br />

einem neu errichteten Restaurant ist nun auch<br />

die zweite Bauphase abgeschlossen. Ifen I ist<br />

im Winter wie im Sommer in Betrieb, Ifen II im<br />

Winter. |<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

Schräge Länge<br />

Höhenunterschied<br />

10-MGD Ifen I+II<br />

Skiliftgesellschaft<br />

links der Breitach<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hirschegg, Kleinwalsertal<br />

(AUT)<br />

Ifen I: 966 m<br />

Ifen II: 1.882 m<br />

Ifen I: 298 m<br />

Ifen II: 477 m<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

Förderleistung<br />

Fahrzeuge<br />

6,0 m/s<br />

Ifen I: 2.000 P/h<br />

Ifen II: 3.600 P/h<br />

Ifen I: 25 Gondeln<br />

Ifen II: 82 Gondeln<br />

Eröffnung 23. Dezember 2<strong>01</strong>7


Projekte International<br />

17<br />

Der Furka Zipper ist die erste<br />

D-Line der Schweiz<br />

Die Fahrt zwischen Davos und Klosters<br />

dauert mit der modernen, neuen Seilbahn<br />

nur mehr fünf Minuten – eine höchst komfortable<br />

Verbindung.<br />

Zum Start der Wintersaison 2<strong>01</strong>7/18 eröffnete<br />

in Davos die erste D-Line-Anlage der<br />

Schweiz: Der Furka Zipper. In nur fünf Minuten<br />

bringt die kuppelbare 6er-Sesselbahn die<br />

Gäste von der Gruobenalp zur Parsennfurka<br />

und verbindet damit, wie ein Reißverschluss,<br />

die Skigebiete Parsenn Davos und Gotschna<br />

Klosters. Die neue Sesselbahn ersetzt zwei ältere<br />

2er-Schlepplifte. Ausgestattet mit Sitzheizung<br />

und Bubbles ermöglicht sie bis zu 2.500<br />

Gästen pro Stunde einen komfortablen und<br />

unkomplizierten Transport. Die neueste Seilbahntechnologie<br />

der Doppelmayr/Garaventa<br />

Gruppe D-Line bringt mehr Platz und höchsten<br />

Fahrgastkomfort. Gleichzeitig ist die D-Line leiser<br />

im Betrieb und einfacher in der Wartung.<br />

Die Seilführung des Furka Zipper war eine besondere<br />

Herausforderung: Um die gewünschten<br />

Stationsstandorte zu realisieren, führt die<br />

neue Seilbahn über bzw. unter zwei bestehenden<br />

Anlagen durch.<br />

Die Piste verlängert sich mit der neuen Sesselbahn<br />

um rund 600 Meter und ist dank der neuen<br />

Pistenführung ohne die gefährlichen Pistenkreuzungen<br />

für Skifahrer und Snowboarder<br />

sicherer. Die Verbindungswege werden erheblich<br />

verbessert. Der neue Einstiegsbereich befindet<br />

sich bei der Gruobenalp und liegt 350 Meter<br />

weiter talwärts als die Vorgängerstation. Durch<br />

die Verschiebung werden mehrere Eng- und<br />

Kreuzungs stellen vermieden, die vorher ein<br />

hohes Unfallrisiko bargen. Außerdem fallen dank<br />

des neuen Standorts der Talstation für die Skifahrer<br />

und Snowboarder teils mühsame Verbindungswege<br />

weg. Neben der neuen D-Line Anlage<br />

investieren die Bergbahnen Davos Klosters<br />

außerdem in die Beschneiungsanlage, wodurch<br />

beste Pistenverhältnisse garantiert sind. |<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

Schräge Länge<br />

Höhenunterschied<br />

Förderleistung<br />

Davos Klosters<br />

Bergbahnen AG<br />

Davos, Graubünden<br />

(CHE)<br />

1.587 m<br />

380 m<br />

2.500 P/h<br />

Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />

Fahrzeit<br />

6-CLD-B Furka Zipper<br />

5,0 min<br />

„Der Furka Zipper bringt unseren Gästen<br />

eine massive Komfortverbesserung und<br />

als erste D-Line der Schweiz ist die neue<br />

Sesselbahn eine Anlage mit<br />

außerordentlich großer Anziehungskraft<br />

– auch über<br />

die Grenzen hinaus.“<br />

Markus Good,<br />

technischer Betriebsleiter,<br />

Davos Klosters<br />

Bergbahnen AG


18 Projekte International<br />

Die Nummer 1 in Ungarn<br />

und hat damals als eines seiner ersten Projekte<br />

im Land den Schlepplift 1a im Sípark Mátraszentistván<br />

umgesetzt. Im Jahr darauf folgte<br />

der Schlepplift 2-SL Hutapatak. Mit dem neuen<br />

Panoramalift erhält das Skigebiet ein weiteres<br />

Highlight aus dem Hause Doppelmayr. |<br />

Der Sípark Mátraszentistván lockt mit einem<br />

neuen Panoramalift.<br />

Der Sípark Mátraszentistván ist ein absolutes<br />

Vorzeige-Skigebiet in Ungarn. Es wurde Anfang<br />

der 2000er von Imre Körösi – mit einem<br />

bescheidenen Anlagenbestand, aber einer<br />

großen Vision – übernommen und wird seither<br />

als Familienbetrieb geführt. Von Beginn an wurde<br />

der Skipark stetig und mit viel Engagement<br />

zu einem kleinen, aber äußerst qualitätsorientierten<br />

Skigebiet mit einem eigenständigen<br />

Charakter ausgebaut, wo es dem Tagesgast<br />

an nichts fehlt. Die Idee, den Panoramalift zu<br />

bauen, keimte bei Imre Körösi bereits 2005<br />

auf. Seit 2<strong>01</strong>0 führt seine Familie – Imres Ehefrau<br />

Erika mit den mittlerweile erwachsenen<br />

Kindern Peter, Gergö und Erika – das Geschäft<br />

gemeinsam in Imres Sinne. Auch heute noch<br />

setzen sie alle auf Innovation als treibende<br />

Kraft. Deshalb verfolgten sie die frühere Idee<br />

konsequent weiter und setzten nun gemeinsam<br />

mit Doppelmayr den fixen 4er-Sessellift<br />

um. Er ist Ungarns modernste und gleichzeitig<br />

leistungsstärkste Seilbahn. Der Panoramalift<br />

bringt den Gästen des Sípark Mátraszentistván<br />

hohen Komfort und hohe Sicherheitsstandards.<br />

Darüber hinaus bietet jede Fahrt einen<br />

wunderschönen Blick ins Matragebirge.<br />

Gemeinsame Geschichte<br />

Mit Doppelmayr teilt der Sípark Mátraszentistván<br />

eine lange gemeinsame Geschichte. Der Seilbahnhersteller<br />

ist seit 2004 in Ungarn vertreten<br />

4-CLF Panoramalift<br />

Auftraggeber Sípark Mátraszentistván<br />

Lage<br />

Mátraszentimre (HUN)<br />

Schräge Länge 498 m<br />

Höhenunterschied 148 m<br />

Förderleistung 2.160 P/h<br />

Fahrzeuge 59 4er-Sessel<br />

Eröffnung Winter 2<strong>01</strong>7/18<br />

„Unser Panoramalift ist ein Gästemagnet<br />

und hebt den Sípark Mátraszentistván auf<br />

ein ganz neues Niveau.”<br />

Peter Körösi, Geschäftsführer Sípark<br />

Mátraszentistván<br />

First Class in Finkenberg<br />

Die 2<strong>01</strong>7 errichtete D-Line Anlage Finkenberg<br />

I bietet bis zu 2.400 Gästen pro Stunde<br />

höchsten Komfort – mit WLAN und Sitzheizung.<br />

Im Zillertal nahm pünktlich zum Start der Wintersaison<br />

2<strong>01</strong>7/18 die erste Sektion einer neuen<br />

10er-Gondelbahn der Finkenberger Almbahnen<br />

den Betrieb auf: Die Finkenberg I ersetzt eine<br />

ältere 4er-Gondelbahn. Die mit Sitzheizung<br />

und WLAN ausgestatteten D-Line Gondeln<br />

bieten großen Komfort und Entertainment<br />

während der Fahrt. Sie können mehr als doppelt<br />

so viele Gäste wie ihre Vorgängeranlage<br />

befördern: Bis zu 2.400 Skifahrer und Snowboarder<br />

pro Stunde gelangen entspannt zum<br />

Penkenjoch. Wartezeiten an der Talstation gehören<br />

somit der Vergangenheit an. Der Transport<br />

der Skier und Snowboards innerhalb der<br />

Gondel optimiert den Gästefluss zusätzlich.<br />

Neben der Bahn selbst wurden auch die Tal- und<br />

Bergstation neu konzipiert: Die alten Gebäude<br />

wurden abgetragen und barrierefrei neu errichtet.<br />

Das moderne Talstationsgebäude in Finkenberg<br />

ist zusätzlich mit dem bestehenden Parkhaus<br />

verbunden. Antrieb und Garagierung der Gondeln<br />

sind in der Bergstation untergebracht. |<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

Schräge Länge<br />

Höhenunterschied<br />

Förderleistung<br />

Fahrzeuge<br />

10-MGD Finkenberg I<br />

Finkenberger<br />

Almbahnen GmbH<br />

Finkenberg, Tirol (AUT)<br />

1.780 m<br />

900 m<br />

2.400 P/h<br />

Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />

Fahrzeit<br />

56 10er-Gondeln<br />

7 min<br />

Eröffnung Dezember 2<strong>01</strong>7<br />

„Die zukunftsweisende Seilbahntechnologie<br />

der D-Line sorgt, neben dem hohen Fahrgastkomfort,<br />

für einen leisen Betrieb und<br />

eine einfache Wartung.“ | Felix Gaugg,<br />

Geschäftsführer der Finkenberger Almbahnen<br />

GmbH


Projekte International<br />

19<br />

Sagenhaftes Verwall<br />

Der erste Schritt zur Neuausrichtung des<br />

österreichischen Verwalltals in St. Anton am<br />

Arlberg ist die Umgestaltung des Gebiets am<br />

Verwallsee im Sommer 2<strong>01</strong>7. Ein neuer Spielplatz<br />

lädt Kinder mit abwechslungsreichen<br />

Spielgeräten zum Austoben ein. Erwachsene<br />

können in der Zwischenzeit in den hölzernen<br />

Relaxkojen entspannen und die Natur genießen.<br />

Die Magie des Sees erfahren Groß und<br />

Klein gemeinsam, wenn sie auf den Schwebestegen<br />

aus Holz über das Wasser wandern.<br />

Sowohl für Gäste als auch für Einheimische<br />

gibt es viel Neues zu entdecken. Wer die Kraft<br />

des alpinen Wassers erleben möchte, geht<br />

über die neue Hängebrücke und schaut dem<br />

herabstürzenden Wasser an der Staumauer zu.<br />

Den Wurzeln treu bleiben<br />

© Zoran Nagradic<br />

Für das nächste Jahr ist bereits Spannendes<br />

geplant, um den Weg in das Verwalltal für Familien<br />

attraktiv zu gestalten. Verantwortlich für<br />

die Konzeption in Anlehnung an regionale Sagen<br />

und unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Authentizität zeichnet die Input Projektentwicklungs<br />

GmbH. Die zweite Phase des<br />

Projekts mit vier weiteren Sagenplätzen startet<br />

dieses Frühjahr. „Die Sagen stammen alle<br />

aus der Region – von St. Anton bis Strengen<br />

– und werden speziell für Familien und Kinder<br />

inszeniert und machen damit die Sagenwelt<br />

spielerisch erlebbar. Die Geschichten der vier<br />

Sagenplätze dürfen wir jetzt schon verraten:<br />

Die Burg von Arlen, die Hexe von Stiegenegg,<br />

der Geist des Ehemanns und der Schnannerdraher“,<br />

freut sich Martin Ebster, Direktor vom<br />

Tourismusverband St. Anton am Arlberg. |<br />

<strong>WIR</strong>. Neue thematisierte Angebote bringen<br />

frische Impulse für den Tourismus in der<br />

Region. Was waren die ausschlaggebenden<br />

Gründe, sich für dieses besondere Gästeangebot<br />

im Verwalltal zu entscheiden?<br />

Martin Ebster: Für uns lag es nahe, das<br />

Thema Sagen in unser Angebot zu integrieren.<br />

Das Verwalltal eignet sich nämlich sehr<br />

gut dafür. Die linke Seite des Tales ist sehr<br />

sportlich, mit Angeboten für Biker, Klettermöglichkeiten<br />

und vielem mehr. Wenn man<br />

den Weg weiter hinein ins Tal geht, eröffnet<br />

sich die Welt der Sagen und Mythen. Für unsere<br />

Gäste gibt es auch einen kostenlosen<br />

Bus – es kann also jeder entscheiden, ob er<br />

zu Fuß kommt, oder mit dem Bus fährt.<br />

<strong>WIR</strong>. Inwieweit war es für Sie wichtig, ein<br />

individuelles und authentisches An gebot,<br />

das im Einklang mit der Natur steht, zu<br />

schaffen?<br />

Martin Ebster: Wir sind davon überzeugt,<br />

dass wir als Destination modern und am Puls<br />

der Zeit sein müssen, um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Gleichzeitig ist es für uns ganz<br />

wichtig, dabei nicht auf unsere Tradition zu<br />

vergessen. Deshalb hat unser Angebot den<br />

Anspruch, uns und unseren Wurzeln treu zu<br />

bleiben. Wir haben sehr auf Regionalität gesetzt,<br />

auf Ressourcen, die für das Verwalltal<br />

authentisch sind und auch hier vorkommen.<br />

Viel Holz vermittelt unsere Tradition und die<br />

Verbundenheit zu unserer Natur – darauf legen<br />

wir sehr viel Wert.<br />

<strong>WIR</strong>. Input hat das Konzept mit den Sagen<br />

entwickelt, diese recherchiert und in teilweise<br />

leicht mutierter Form ausgearbeitet.<br />

Was hat Ihnen an der Arbeit von bzw. mit Input<br />

besonders gefallen?<br />

Martin Ebster: Was uns an der Zusammenarbeit<br />

mit Input besonders gefällt ist ihre<br />

Flexibilität, unsere Ideen und Wünsche umzusetzen.<br />

Gleichzeitig bringen sie sich selbst<br />

auch mit hervorragenden Ideen und Kreativität<br />

in die Projekte ein. So war es möglich, das<br />

Verwalltal als Touristendestination mit einem<br />

besonderen Angebot für unsere Gäste von<br />

unserem Mitbewerb abzuheben.<br />

<strong>WIR</strong>. Inwieweit ist für Ihre Region von Bedeutung,<br />

sich über dieses Sommerangebot<br />

von touristischen Mitbewerbern abzuheben<br />

und welche Erwartungen haben Sie, wie das<br />

Erlebnisangebot angenommen wird?<br />

Martin Ebster: Jeder versucht, seine<br />

Region hervorzuheben. Das Potential ist sehr<br />

groß. Wir haben einen unerschöpflichen Fundus<br />

an Sagen, den wir auch für zukünftige<br />

Projekte nützen können. Abwechslungsreich<br />

und spannend soll es für unsere Kunden sein,<br />

diesem Anspruch können wir gerecht werden.<br />

<strong>WIR</strong>. Herzlichen Dank für das Gespräch. |


20 Projekte International<br />

Seilbahnerlebnis im Winterwald<br />

Nach nur wenigen Monaten Bauzeit wurde<br />

die komfortable D-Line Sesselbahn Lumberjack<br />

Shuttle in Kleinarl fertiggestellt.<br />

Das Skigebiet Shuttleberg im österreichischen<br />

Salzburg hat ausgebaut: Nachdem 2<strong>01</strong>6 das<br />

Pistenangebot enorm vergrößert wurde, hat<br />

im Dezember 2<strong>01</strong>7 nun auch eine neue D-Line<br />

Sesselbahn – der Lumberjack Shuttle – eröffnet.<br />

Familienspaß, aber sicher<br />

Die Pisten am Shuttleberg in der Region Flachauwinkl–Kleinarl<br />

sind vor allem für sportliche<br />

Familien geeignet. Dazu passt auch die neue<br />

Sesselbahn, die direkt auf den Family Run<br />

führt – eine einfach zu fahrende Strecke, die für<br />

Kinder und Anfänger geeignet ist. Die sichere<br />

und komfortable Beförderung von Familien<br />

und Kinderskischulgruppen war dem Betreiber,<br />

der Shuttleberg GmbH & Co KG, ein Hauptanliegen.<br />

Diesem kam Doppelmayr nur zu gerne<br />

nach: Der Einstieg erfolgt mit Förderband und<br />

Hubpodest, das selbstverriegelnde Schließbü-<br />

gelsystem „Lock“ sorgt für noch mehr Sicherheit<br />

aller Fahrgäste. Außerdem kommen mehr<br />

Personen mit der neuen Seilbahn schneller ans<br />

Ziel als zuvor – mit dem Lumberjack Shuttle ist<br />

Anstehen Geschichte.<br />

Wild, aber komfortabel<br />

Auch Profis kommen auf ihre Kosten: Der<br />

Shuttleberg ist ebenso beliebt bei Freestyle<br />

Snowboardern und Freeskiern. Die Bergstation<br />

des Lumberjack Shuttle führt sie über die sogenannte<br />

Powderpiste zum Absolut Park – dem<br />

längsten Snowpark Europas – oder zum Cross<br />

Run auf der Schüttalm. So wild es auf der Piste<br />

zugeht, umso komfortabler ist es dafür im Lumberjack<br />

Shuttle. Die D-Line ist, was Sesseltechnologie<br />

und Lärmreduktion anbelangt, auf dem<br />

neuesten Stand der Technik. Als Antrieb dient<br />

der leise Doppelmayr Sector Drive, der sich<br />

auch für sehr steile Anlagen eignet.<br />

Bau im Eiltempo<br />

Der Bau der Bahn war von einem großen Zeitdruck<br />

geprägt. Die Bauverhandlung fand erst<br />

Anfang Juli 2<strong>01</strong>7 statt und große Geländeanpassungen<br />

in der Talstation waren erforderlich.<br />

Dennoch ist die Bahn pünktlich seit Dezember<br />

2<strong>01</strong>7 in Betrieb. Heute ist der Lumberjack Shuttle<br />

eine Vorzeigeanlage in der Region. In puncto<br />

Geschwindigkeit, Länge und Komfort übertrifft<br />

sie alle bestehenden Seilbahnen am Shuttleberg<br />

und ersetzt die beiden Schlepplifte Fürstwand<br />

und Schüttalm. Doppelmayr hat mit der Shuttleberg<br />

GmbH & Co KG bereits mehrere Projekte<br />

umgesetzt, darunter den Absolut Shuttle, den<br />

Family Shuttle und den Sunshine Shuttle. |<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

6-CLD-B Lumberjack Shuttle<br />

Schräge Länge<br />

Höhenunterschied<br />

Shuttleberg<br />

GmbH & Co KG<br />

Kleinarl, Salzburg (AUT)<br />

2.021 m<br />

625 m<br />

Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />

Förderleistung<br />

2.600 P/h<br />

Eröffnung Dezember 2<strong>01</strong>7<br />

„Durch die sehr gute und langjährig bewährte<br />

Zusammenarbeit mit der Firma Doppelmayr<br />

und die bestens koordinierte und<br />

organisierte Arbeit der Monteure konnten<br />

wir unser großartiges Projekt ‚Lumberjack<br />

Shuttle’ pünktlich fertigstellen. Ein großes<br />

Dankeschön an die Firma Doppelmayr und<br />

alle beteiligten Firmen und Helfer!“<br />

Ferdinand Huttegger, Betriebsleitung<br />

Shuttleberg GmbH & Co KG


Seilbahn als Mobilitätszentrum<br />

Die neue Seilbahn von Burgstall nach Vöran<br />

begeistert Pendler ebenso wie Urlauber und<br />

Sportler.<br />

Die neue Pendelbahn Burgstall–Vöran in Südtirol<br />

ist ein Verkehrsmittel für Ausflugsgäste und<br />

Einheimische gleichermaßen. Urlauber erfreut<br />

sie in erster Linie, weil die Kabinen großflächig<br />

verglast sind und einen imposanten Ausblick<br />

auf das Etschtal und die umliegenden Berge<br />

liefern. Durch das Doppeltragseil-System ist<br />

die Bahn auch besonders windstabil – für eine<br />

ruhige Fahrt. Pendler genießen das ebenso:<br />

Für sie ist der größte Vorteil aber, dass die<br />

moderne Seilbahn an das öffentliche Transportsystem<br />

angeschlossen ist. Die Talstation<br />

ist gleichzeitig das neue Mobilitätszentrum der<br />

beiden Dörfer Burgstall und Vöran – sie liegt<br />

direkt an der Buslinie Bozen–Meran. Für Fahrten<br />

bezahlt wird übrigens am Berg, die Talstation<br />

ist automatisiert.<br />

Viel Platz für Fahrräder<br />

Besonderen Wert hat man auf den Bike-Transport<br />

gelegt. Dieser ist jetzt ganz unkompliziert:<br />

Die Räder lassen sich in den geräumigen<br />

Kabinen in eigenen Ständern fixieren. Für<br />

die Mountainbiker und Bergläufer sind in der<br />

Bergstation außerdem Duschen und Umkleidekabinen<br />

untergebracht, die kostenlos zur<br />

Verfügung stehen. Auch ein Bistro mit großer<br />

Terrasse ist geplant.<br />

Mit dem Bau der neuen Pendelbahn beauftragte<br />

die Gemeinde Vöran im Jahr 2<strong>01</strong>6 Doppelmayr<br />

Italia nach einer europäischen Ausschreibung.<br />

Die feierliche Eröffnung fand im Oktober 2<strong>01</strong>7<br />

statt.<br />

Die alte Bahn war mit 12-Personen-Gondeln zu<br />

klein geworden und entsprach nicht mehr den<br />

gestiegenen Anforderungen. Sie war nicht nur<br />

60 Jahre lang in Betrieb, sondern auch während<br />

der gesamten kurzen Bauzeit der neuen<br />

Seilbahn, um den reibungslosen Transport der<br />

Pendler und Gäste zu gewährleisten. Die Errichtung<br />

der neuen Anlage erfolgte parallel zur<br />

alten Strecke, der komplette Abbau der alten<br />

Seilbahn findet im Laufe dieses Jahrs statt.<br />

Dazu gehören auch die fünf alten Stützen, die<br />

durch eine einzige 40 Meter hohe Stütze ersetzt<br />

wurden. |<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

Schräge Länge<br />

Höhenunterschied<br />

​Gemeinde Vöran<br />

Vöran, Trentino-Südtirol<br />

(ITA)<br />

2.120 m<br />

912 m<br />

Fahrgeschwindigkeit 10,0 m/s<br />

Fahrzeit<br />

Förderleistung<br />

Fahrzeuge<br />

35-ATW Burgstall–Vöran<br />

ca. 5 min<br />

360 P/h<br />

Zwei 35-Personen-<br />

Kabinen<br />

Eröffnung 7. Oktober 2<strong>01</strong>7<br />

„Unsere Pendelbahn ist<br />

nicht nur schön und komfortabel,<br />

sie verbessert<br />

auch die Mobilität und<br />

verringert das Verkehrsaufkommen.“<br />

Thomas Egger,<br />

Bürgermeister<br />

von Vöran


22 Projekte International<br />

Komfortable Seilbahnfahrt und<br />

Skivergnügen im Yellowstone Club<br />

Die Mitglieder des privaten Skigebiets<br />

nahe Bozeman, Montana, fahren stilecht mit<br />

Doppelmayr-Seilbahnen zur Skiabfahrt in<br />

den Rocky Mountains.<br />

Die Premium-Mitglieder des exklusiven Ski- und<br />

Golfclub Yellowstone Club in Big Sky, Montana,<br />

haben eines gemeinsam: Sie alle genießen es,<br />

in den Rocky Mountains Ski zu fahren. Um ihnen<br />

allen und ihren Gästen genug Platz zu bieten,<br />

vollzieht der Club einen großflächigen Ausbau.<br />

Vor allem Anfänger profitieren von den neuen<br />

Abfahrten, kommen sie doch komfortabel und<br />

sicher direkt auf die geeigneten Pisten. Erreichbar<br />

sind das neue Gebiet und die zusätzlichen<br />

Skiabfahrten mit drei Seilbahnen: Doppelmayr<br />

USA darf für das Resort eine Gondelbahn<br />

mit zwei Sektionen und eine 4er-Sesselbahn<br />

mit Bubble komplett neu errichten. Ein fixer<br />

3er-Sessellift wurde vom bisherigen Übungsund<br />

Anfängerhang in das neu erschlossene<br />

Gebiet versetzt. Damit eröffnet sich auch dieser<br />

Skifahrergruppe ein exklusives Erlebnis.<br />

Der Montana-Lifestyle<br />

Egal ob Skiprofis oder Neulinge, sie alle können<br />

sämtliche Pisten direkt von der Talstation<br />

der topmodernen Seilbahnen im Club aus erreichen.<br />

Das Dorf bildet den Kern des Yellowstone<br />

Clubs und verkörpert den bekannten<br />

Montana-Lifestyle: Ein neu errichteter, moderner<br />

Ort mit rustikalem Ambiente. Charmante<br />

Geschäfte finden sich neben Skiverleihen und<br />

gemütlichen Lokalen. Ein hochmoderner Spaund<br />

Fitness-Bereich lädt zum Verweilen ein.<br />

Blick über die Rocky Mountains<br />

Die komfortablen 8er-Gondeln der Seilbahn<br />

Eglise haben einen barrierefreien Einstieg. Für<br />

mehr Platz im Innenraum sind die Sitzbänke<br />

hochklappbar. So haben ein Rollstuhlfahrer<br />

oder ein Kinderwagen und vier weitere Passagiere<br />

problemlos und bequem Platz. Dank der<br />

Panoramafenster bietet sich den Gästen während<br />

der Fahrt ein wunderschöner Ausblick<br />

über die Rocky Mountains. Die Gondelbahn<br />

wird in zwei Bauabschnitten errichtet: Die obere<br />

Sektion wird in der Wintersaison 2<strong>01</strong>7/2<strong>01</strong>8<br />

eröffnet, die untere Sektion wird ein Jahr später<br />

fertiggestellt.<br />

Der Yellowstone Club hat mit Doppelmayr<br />

bereits mehrfach erfolgreich Bahnen umgesetzt.<br />

16 Seilbahnen im Club sind vom Weltmarktführer.<br />

Auch dieses Mal war der Kunde<br />

vom Ergebnis begeistert. |<br />

„Wir arbeiten mit Doppelmayr<br />

seit 20 Jahren zusammen und<br />

das Eglise-Ausbauprojekt ist<br />

das modernste, komplexeste<br />

und interessanteste, das<br />

wir gemeinsam umgesetzt<br />

haben.“ | Luke Stratford,<br />

Director of Mountain<br />

Operations im<br />

Yellowstone Club<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

Yellowstone Club<br />

Big Sky, Montana (USA)<br />

Eröffnung Winter 2<strong>01</strong>7/18<br />

8-MGD Eglise Gondola<br />

Länge<br />

437 m (untere Sektion),<br />

1.877 m (obere Sektion)<br />

Höhenunterschied<br />

Fahrgeschwindigkeit 5,0 m/s<br />

Förderleistung<br />

Fahrzeuge<br />

Yellowstone Club<br />

Ausbau 2<strong>01</strong>7/18<br />

19 m (untere Sektion),<br />

372 m (obere Sektion)<br />

1.000 P/h (Anfangsausbau)<br />

30 8er-Gondeln<br />

4-CLD-B Great Bear<br />

Länge<br />

1.417 m<br />

Höhenunterschied 242 m<br />

Fahrgeschwindigkeit 5,0 m/s<br />

Förderleistung 1.500 P/h<br />

Fahrzeuge 42 4er-Sessel mit Bubble<br />

3-CLF Little Dipper<br />

Länge<br />

774 m<br />

Höhenunterschied 143 m<br />

Fahrgeschwindigkeit 2,3 m/s<br />

Förderleistung 1.785 P/h


Projekte International<br />

23<br />

Die erste urbane Seilbahn in Luxemburg<br />

Mit einer neuen Standseilbahn gelangen<br />

bis zu 7.200 Personen pro Stunde direkt vom<br />

neuen Bahnhof Pfaffenthal auf das Plateau<br />

Kirchberg.<br />

Seit Dezember 2<strong>01</strong>7 sorgt die Standseilbahn<br />

Arrêt Pfaffenthal–Kirchberg in Luxemburg<br />

für eine reibungslose und komfortable<br />

Bewältigung des Pendlerstroms. Als Teil einer<br />

bestehenden Verkehrslinie verbindet sie das<br />

lokale Streckennetz der Société Nationale des<br />

Chemins de Fer Luxembourgeois (CFL) mit<br />

dem rund 40 Meter höher gelegenen Plateau<br />

Kirchberg, wo viele Menschen arbeiten. Zwei<br />

parallel verlaufende Anlagen befördern bei maximaler<br />

Förderleistung bis zu 7.200 Personen<br />

pro Stunde. Diese Leistung reicht aus, um die<br />

Fahrgäste von zwei gleichzeitig eintreffenden<br />

Vorortszügen innerhalb von nur zehn Minuten<br />

nach Kirchberg zu bringen. Beim Design<br />

der Bahn ging Garaventa individuell auf den<br />

Kunden ein: Aussehen und Ausstattung der<br />

Wagen wurden den Bussen und Zügen der<br />

CFL nachempfunden.<br />

Leise durch die Stadt<br />

Die Standseilbahn Arrêt Pfaffenthal–Kirchberg<br />

ist ein weiteres Vorzeigeprojekt für den erfolg-<br />

reichen Einsatz von Seilbahnen im innerstädtischen<br />

Verkehr. Die beiden parallel verlaufenden<br />

Anlagen der Standseilbahn sind baugleich<br />

ausgeführt, werden aber komplett unabhängig<br />

betrieben: Jede Anlage verfügt über einen eigenen<br />

Antrieb mit Trafo sowie über eine eigene<br />

Steuerung und Bedienstelle. Die vollautomatische<br />

Standseilbahn verkehrt nach einem einstellbaren<br />

Taktfahrplan und kann von drei verschiedenen<br />

Orten aus bedient und überwacht<br />

werden. Dämpfungselemente auf der gesamten<br />

Strecke sowie geräuscharme Pumpen in<br />

der Bremshydraulik und lärmarme Lüfter- und<br />

Kühlereinheiten garantieren einen besonders<br />

leisen Betrieb. Während der gesamten Bauzeit<br />

konnte der Betrieb der angrenzenden Eisenbahnlinie<br />

aufrechterhalten werden. Hierfür<br />

musste der Seilbahnexperte sämtliche technischen<br />

Lösungen und Schnittstellen bereits im<br />

Vorfeld präzise planen.<br />

Garaventa bekam den Zuschlag für das Projekt,<br />

da das Unternehmen viele Standseilbahn-Referenzen<br />

und damit verbundene Erfahrung<br />

vorzeigen kann. Auch die Zuverlässigkeit<br />

der Komponenten war für die Auftraggeber<br />

entscheidend, da im öffentlichen Verkehr eine<br />

hohe Verfügbarkeit unerlässlich ist. |<br />

Auftraggeber<br />

Lage<br />

Schräge Länge<br />

Höhenunterschied<br />

Förderleistung<br />

Société Nationale des<br />

Chemins de Fer Luxembourgeois<br />

(CFL)<br />

Stadt Luxemburg (LUX)<br />

200 m<br />

39 m<br />

7.200 P/h<br />

Fahrgeschwindigkeit 7,0 m/s<br />

Fahrzeuge<br />

2x168-FUL Arrêt<br />

Pfaffenthal–Kirchberg<br />

2 x 2 Fahrzeuge<br />

für je 168 Personen<br />

„Die Standseilbahn ist die logische Antwort<br />

auf die an das Projekt gestellten Anforderungen:<br />

Integration ins Landschaftsbild,<br />

Förderleistung und Zuverlässigkeit. Die<br />

Kompetenz der Garaventa<br />

Mitarbeiter hat maßgeblich<br />

zum Projekterfolg beigetragen.“<br />

Tom Braun,<br />

Direction Gestion<br />

Infrastructure, Service<br />

Projets Infrastructure,<br />

Chargé<br />

de Gestion


24 Aktuelles aus aller Welt<br />

Doppelmayr Cable Car baut<br />

Cable Liner in London<br />

Am London Luton Airport entsteht eine<br />

neue Verkehrsverbindung – in 30 Minuten von<br />

Londons City zum internationalen Flughafen.<br />

Im Zuge eines großen Erweiterungsprojektes<br />

am London Luton Airport wird der Flughafen<br />

auch eine neue, knapp zwei Kilometer lange<br />

Verkehrsverbindung vom Bahnstation Luton<br />

Airport Parkway zum Flughafen erhalten: einen<br />

neuen Cable Liner von Doppelmayr Cable Car.<br />

Die Fluggäste, die von London St. Pancras<br />

International nach Luton fahren, erreichen so<br />

den internationalen Flughafen von der Stadt<br />

aus binnen 30 Minuten.<br />

Lokale Wertschöpfung im Fokus<br />

Die Doppelmayr Gruppe kann auf zahlreiche<br />

vergleichbare Referenzprojekte verweisen. Luton<br />

ist in Großbritannien der zweite Flughafen,<br />

der auf das Know-how des Weltmarktführers<br />

vertraut: Der Air Rail Link in Birmingham ist seit<br />

2003 in Betrieb. Der Bau des vollautomatisierten,<br />

fahrerlosen Transportmittels (Automated People<br />

Mover System) wird demnächst gestartet,<br />

den öffentlichen Betrieb wird er planmäßig im<br />

Jahr 2021 aufnehmen. Doppelmayr Cable Car<br />

achtet bei diesem Projekt besonders auf die<br />

lokale Wertschöpfung. Die Partnerschaft mit<br />

Ausbildungseinrichtungen in Luton ist bei der<br />

Realisierung des Projekts besonders wichtig.<br />

Lokale Unternehmen sowie junge Menschen<br />

wirken beim Bau des Luton DART ebenso mit.<br />

Mit den Montagearbeiten vor Ort soll 2<strong>01</strong>9 begonnen<br />

werden.<br />

Die attraktive Transportlösung soll die Fluggäste<br />

dazu animieren, vermehrt mit dem Zug zum<br />

Flughafen zu fahren. Der Luton DART wird damit<br />

einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des<br />

Verkehrsaufkommens auf der Straße leisten. |<br />

Der London Luton Airport liegt knapp 50 Kilometer<br />

nördlich von Großbritanniens Hauptstadt.<br />

Um den Fluggästen die Reisezeit effektiv<br />

zu verkürzen und dabei den höchstmöglichen<br />

Komfort zu bieten, investiert der London Luton<br />

Airport Limited in eine neue Verkehrsverbindung<br />

zwischen der Bahnstation Luton Airport<br />

Parkway und dem Flughafen: Den Direct Air<br />

to Rail Transit, kurz DART, wird ein Cable Liner<br />

von Doppelmayr Cable Car – statt wie bisher<br />

Busse – übernehmen. Der verkehrsunabhängige<br />

Shuttle wird zu Spitzenzeiten alle vier Minuten<br />

für die Fahrgäste verfügbar sein.<br />

Um von Anfang an für einen reibungslosen Betrieb<br />

des Cable Liners zu sorgen, wird Doppelmayr<br />

Cable Car UK Limited die Anlage in den<br />

ersten fünf Jahren betreiben – mit Option auf<br />

Verlängerung um weitere fünf Jahre.


Aktuelles aus aller Welt<br />

25<br />

Aus Zwei wird Eins<br />

Der Bau der modernen 3S-Bahn 3K<br />

(Kaprun–Kitzsteinhorn–K-onnection) verbindet<br />

die beiden Freizeitgebiete Maiskogel und<br />

Kitzsteinhorn.<br />

Ende September 2<strong>01</strong>7 wurde die Verschmelzung<br />

der Bergbahnunternehmen Gletscherbahnen<br />

Kaprun AG und der Maiskogel Betriebs<br />

AG beschlossen. Gleichzeitig mit<br />

dieser Entscheidung, wurde der Beschluss<br />

für den Bau einer Seilbahn gefasst, die die<br />

beiden österreichischen Freizeitgebiete<br />

Maiskogel und Kitzsteinhorn zusammenführt.<br />

Die 3K wird die beiden „Hausberge“<br />

von Kaprun in Salzburg verbinden und so die<br />

Anreise für die Gäste angenehmer und einfacher<br />

machen. Derzeit kommt es in Stoßzeiten<br />

zu Stau und zähfließendem Verkehr zwischen<br />

Kaprun und den Talstationen der Zubringerbahnen<br />

Gletscherjet 1 und Panoramabahn.<br />

Das soll bald der Vergangenheit angehören.<br />

Seilbahnkette<br />

Die Bauverhandlung ist mittlerweile abgeschlossen,<br />

Ende letzten Jahres haben die<br />

Arbeiten begonnen. Die Fundamente für die<br />

Stützen der 3S-Bahn wurden größtenteils<br />

noch 2<strong>01</strong>7 fertiggestellt, die Montage der<br />

Stützen startet im Sommer 2<strong>01</strong>8. Der offizielle<br />

Spatenstich ist für April 2<strong>01</strong>8 geplant. Die<br />

Bahn wird Teil einer langen Seilbahnkette: Ab<br />

Dezember 2<strong>01</strong>9 wird es möglich sein, direkt<br />

vom Kapruner Ortszentrum über den Maiskogel<br />

die Gipfelstation des Kitzsteinhorns zu<br />

erreichen. |<br />

Weltneuheit in der Schweiz<br />

Die Gondelbahn Saanenmöser–Saanenwald–Saanerslochgrat<br />

in Gstaad wird die<br />

erste D-Line mit Echtglasdach auf allen<br />

Stationsdächern.<br />

Für das Birkhuhn wird auch bei einer Weltneuheit<br />

keine Ausnahme gemacht: Da von<br />

April bis Juli Schonzeit für das Birkhuhn ist,<br />

dürfen in diesem Zeitraum auch keine Helikopterflüge<br />

oder Sprengarbeiten durchgeführt<br />

werden. Der Schutz der seltenen Vögel ist<br />

jedoch so wichtig, dass in Gstaad in der<br />

Schweiz mit den Bauarbeiten für die neue<br />

10er-Gondelbahn Saanenmöser–Saanenwald–<br />

Saanerslochgrat bereits im Herbst 2<strong>01</strong>7<br />

begonnen wurde. Um das Projekt im Herbst<br />

2<strong>01</strong>8 rechtzeitig abschließen zu können, wurde,<br />

sofort nach Erhalt der Baubewilligung Mitte<br />

September, mit der Errichtung der Stützenfundamente<br />

begonnen.<br />

D-Line Stationen mit Echtglasdach<br />

Die Gondelbahn Saanenmöser–Saanenwald–<br />

Saanerslochgrat wurde ursprünglich 1979 erbaut<br />

und wird nun komplett erneuert. Wie die<br />

alte Bahn wird die neue zwei Sektionen aufweisen,<br />

abgesehen davon wird sie kaum mehr<br />

wieder zu erkennen sein. „Die neue Seilbahntechnologie<br />

läuft viel leiser, bietet mehr Platz<br />

in den Gondeln und ist auch schneller. Die<br />

Weltneuheit für Gstaad besteht der Station mit<br />

Echtglasausführung“, so Raphael Reinle von<br />

Garaventa beim Spatenstich. Das Echtglasdach<br />

der Stationen ist ein Element der neuen<br />

Seilbahngeneration D-Line, die auf schlichte<br />

Eleganz setzt. Das kubische Dach bietet auf<br />

großzügigen Flächen künftig die Möglichkeit<br />

für das Nachrüsten einer Medienfassade. Die<br />

Multimedia-Fassade könnte individuell mit<br />

Bewegtbildern bespielbar werden. |


Doppelmayr sucht<br />

laufend qualifizierte<br />

Verstärkung für den<br />

Bereich E-Technik<br />

Willkommen in der<br />

Abteilung E-Technik<br />

Die Abteilung E-Technik sorgt nicht nur für die hochmoderne Steuerungstechnik<br />

der Doppelmayr-Seilbahnen, sondern auch für einige der größten Innovationen<br />

im Unternehmen.<br />

J<br />

ede Seilbahn braucht eine Steuerung.<br />

Sie muss möglichst einfach zu bedienen<br />

sein und trotzdem den vollen<br />

Umfang an Bedienmöglichkeiten bieten. Die<br />

Abteilung E-Technik sorgt dafür, dass die<br />

individuell angepassten Lösungen ein Maximum<br />

an Komfort und Funktionalität bieten.<br />

Mit 45 Mitarbeitern ist sie eine der größten<br />

Abteilungen am Doppelmayr-Unternehmenssitz<br />

in Wolfurt. Sie besteht aus zwei Hauptbereichen:<br />

der Elektroplanung und dem Bereich<br />

Software. Ebenfalls in der E-Technik beheimatet<br />

sind die Entwicklungsprojekte, sowie<br />

das Risikomanagement und die Projektleitung.<br />

Unter Strom<br />

„Zur Elektroplanung gehört bei uns die elektrotechnische<br />

Konstruktion der Anlage“, so<br />

Daniel Pfeifer, Abteilungsleiter für E-Technik bei<br />

Doppelmayr „Der Steuerungstechniker arbeitet<br />

eine komplette Anlage aus, er designt sie quasi<br />

von A bis Z.“ Dazu gehören zum Beispiel<br />

die Sensorik und Aktorik, die Logik, also die<br />

Intelligenz der Maschine, sowie alle anderen<br />

elektronischen Komponenten. Im CAD-System<br />

entsteht dadurch eine komplette, virtuelle Anlage.<br />

Auf Basis der Anlagenpläne erstellt der<br />

Techniker eine Stückliste, anhand welcher alle<br />

Teile zur Beschaffung und späteren Produktion<br />

freigegeben werden. So lässt sich jede Seilbahn<br />

individuell und auftragsbezogen fertigen.<br />

Intelligente Software<br />

Ist die Seilbahn elektrotechnisch fertig geplant,<br />

übernimmt der Softwaretechniker die Programmierung.<br />

Er kümmert sich um alle durch Software<br />

gestützte Seilbahnfunktionen und schreibt<br />

die Steuerungs- und Anwendersoftware, die<br />

den Nutzer mit der Seilbahnanlage verbindet.<br />

„Unsere Arbeit ist sehr abwechslungsreich“,<br />

erklärt Daniel Pfeifer „Wir haben nicht nur sehr<br />

viele unterschiedliche Seilbahnsysteme – ein<br />

Schlepplift braucht natürlich eine andere Steuerung<br />

als eine 3S-Bahn. Auch innerhalb eines<br />

Projekts gibt es viele verschiedene Aufgaben.<br />

Eine webbasierte Anwendersoftware für das<br />

Benutzerinterface ist zum Beispiel anders zu<br />

programmieren als die Steuerungssoftware.“<br />

Ist die Anlage fertig produziert, übernimmt der<br />

Softwaretechniker die Werksprüfung um die<br />

richtige Funktionsweise sicherzustellen. Nach<br />

erfolgter Montage der gesamten elektrotechnischen<br />

Ausrüstung an der Baustelle kommt<br />

wieder der Steuerungstechniker zum Zug, welcher<br />

für die Inbetriebnahme und Abnahme der<br />

Anlage verantwortlich ist.<br />

4-Augenprinzip<br />

Die beiden Bereiche greifen also laufend<br />

ineinander. Das soll auch so sein, denn ein<br />

zentrales Element der täglichen Arbeit ist das<br />

4-Augenprinzip: Der Steuerungstechniker designt<br />

die Anlage, die Werksprüfung übernimmt


Doppelmayr/Garaventa Gruppe<br />

27<br />

Neu im Team:<br />

Frey AG Stans<br />

der Softwaretechniker. Die Inbetriebnahme vor<br />

Ort macht wiederum ein Steuerungstechniker.<br />

Dieses Vorgehen gewährleistet die Qualität<br />

und ein reibungsloses Funktionieren der Produkte,<br />

denn keiner testet seine eigene Arbeit –<br />

es prüft immer ein Spezialist eines anderen<br />

Bereichs mit unvoreingenommenen Blick.<br />

Ein bunter Blumenstrauß<br />

In der E-Technik bei Doppelmayr haben die<br />

Mitarbeiter einen ganz besonderen Bezug zur<br />

fertigen Seilbahn, weil sie sie in ihren verschiedenen<br />

Stadien bearbeiten. Die eigene Arbeit<br />

besteht nicht nur aus theoretischen Konstrukten,<br />

sondern auch aus sehr viel Praxis, mit<br />

der die Seilbahn dann schlussendlich auch<br />

in Betrieb geht. Dieser bunte Blumenstrauß<br />

an unterschiedlichen Tätigkeiten ist vor allem<br />

für Menschen spannend, die gern die Vielfalt<br />

suchen und sich ein umfassendes Wissen aneignen<br />

wollen. In Entwicklungsprojekten der<br />

Der Beruf des E-Technikers<br />

ist vielseitig und abwechslungsreich<br />

- ob im Büro, im<br />

Labor oder direkt auf der<br />

Seilbahnanlage.<br />

E-Technik können sich die Techniker in neue<br />

Technologien einarbeiten und wertvolle Erfahrungen<br />

machen. Unabhängig vom täglichen<br />

Geschäft sorgen mehrere Teams laufend für<br />

die Innovationen aus dem Hause Doppelmayr.<br />

Auch die neue Steuerung Doppelmayr Connect<br />

ist so entstanden. Für Inspiration sorgen die<br />

Kundenwünsche, neueste technische Entwicklungen<br />

und das interne Ideenmanagement. |<br />

„Das Beste an unserer Arbeit ist,<br />

dass wir die Begeisterung unserer<br />

Kunden hautnah mit erleben<br />

dürfen, nachdem wir die Seilbahn<br />

vom Entwurf bis zur Inbetriebnahme<br />

begleitet haben.”<br />

Daniel Pfeifer, Leiter der E-Technik<br />

Die auf Seilbahn-Steuerungsanlagen<br />

spezialisierte Frey AG Stans gehört seit<br />

2<strong>01</strong>7 zur Doppelmayr/Garaventa Gruppe.<br />

Aus einer Technologiekooperation zur Entwicklung<br />

neuer Produkte entstand mehr:<br />

Im Sinne der Nachfolgeregelung von Peter<br />

Frey, dem Alleinaktionär der Schweizer Frey<br />

Holding AG, ist die Frey AG Stans seit April<br />

2<strong>01</strong>7 Teil der Doppelmayr/Garaventa Gruppe.<br />

Die rund hundert Mitarbeiter wurden<br />

alle übernommen. Damit bleibt auch das<br />

große Know-how, das die Mitarbeiter über<br />

die vergangenen 50 Jahre erarbeitet haben,<br />

im Unternehmen. Die Unternehmensgruppe<br />

heißt sie alle im internationalen<br />

Team willkommen. Die Zusammenarbeit mit<br />

den bisherigen Partnern der Frey AG Stans<br />

bleibt unverändert. Die Kunden haben nach<br />

wie vor die freie Wahl, welche Seilbahnsteuerung<br />

sie für ihre Seilbahnanlage einsetzen.<br />

Gemeinsam stark<br />

Zukünftig kann die Frey AG Stans die globalen<br />

Vertriebskanäle der Doppelmayr/<br />

Garaventa Gruppe nutzen. Synergien mit<br />

der Gruppe ergeben sich darüber hinaus<br />

im Bereich Engineering, Beschaffung, Vorfertigung<br />

und Kundendienst. Die weltweit<br />

führende Technologieanbieterin für Fernüberwachungs-<br />

und Signalanlagen für Seilbahnen<br />

und hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />

der Frey AG Stans – die Frey FUA<br />

AG – ist seit 2<strong>01</strong>7 ebenfalls Teil der Doppelmayr/Garaventa<br />

Gruppe. |<br />

„Die Integration der Frey AG Stans in die<br />

Doppel mayr/Garaventa Gruppe ist eine<br />

Win-Win-Situation für beide Partner.“<br />

Hansruedi Schleiss, CEO Frey AG Stans


28 Kundendienst<br />

Die neuen Kurse sind da<br />

Maßgeschneiderte Inhalte und noch flexiblere Schulungen für Kunden weltweit.<br />

D<br />

oppelmayr unterstützt die Personalentwicklung<br />

der Kunden und bietet<br />

für die verschiedenen Seilbahntypen<br />

und deren reibungslosen Betrieb Kurse in Österreich<br />

und der ganzen Welt an. Warum sollte<br />

ein Seilbahnbetreiber seine Mitarbeiter aber<br />

überhaupt schulen lassen? Die Antwort ist einfach:<br />

Geringere Betriebskosten durch kompetente<br />

Mitarbeiter. Kennen die Bediener „ihre“<br />

Seilbahn, dann können sie sicher, schnell und<br />

richtig arbeiten und reagieren. Die Verfügbarkeit<br />

des Transportmittels steigt, der Serviceaufwand<br />

sinkt und die Bahn lebt letztlich auch<br />

länger. Doppelmayr schult auf Basis langjähriger<br />

Erfahrung als führender Seilbahnhersteller.<br />

Einmaleins der Seilbahnen<br />

Neu im Schulungsprogramm 2<strong>01</strong>8 ist der Kurs<br />

„Grundlagen der Seilbahn- und Elektrotech-<br />

nik“. Thema sind die grundsätzlichen Funktionsweisen<br />

verschiedener Seilbahnsysteme,<br />

quasi das Einmaleins der Seilbahnen. Es sind<br />

keine Vorkenntnisse nötig.<br />

Ebenfalls neu ist der Kurs „E-Technik für Experten:<br />

Doppelmayr Connect“ zur neuen<br />

Steuerung. Der Lehrstoff beinhaltet Themen<br />

wie Sicherheitskreise, Bremsensteuerung, Abstandsüberwachung<br />

oder die Funkfernbedienung.<br />

Die Schulung ist speziell für E-Techniker<br />

konzipiert, die an Seilbahnen mit der Doppelmayr<br />

Connect Steuerung arbeiten. Aber auch<br />

Nicht-E-Techniker können nach Besuch des<br />

Kurses „Grundlagen der Seilbahn- und Elektrotechnik“<br />

teilnehmen.<br />

Noch nicht lange im Schulungsprogramm ist<br />

außerdem der Kurs zur Mechanik der D-Line,<br />

der 2<strong>01</strong>7 das erste Mal über die Bühne ging.<br />

Hier werden die Grundkenntnisse für Betrieb<br />

und Wartung einer D-Line vermittelt.<br />

Eine Übersicht des umfassenden Schulungsangebots<br />

gibt's in der neuen Schulungsbroschüre.


Kundendienst<br />

29<br />

Der Schulungscontainer<br />

von Doppelmayr ist auf dem<br />

aktuellsten Stand der Technik<br />

und flexibel einsetzbar.<br />

In Wolfurt oder vor der Haustüre<br />

Die Schulungen finden entweder bei Doppelmayr<br />

in Wolfurt oder auf Anfrage auch vor<br />

Ort beim Kunden statt – entsprechend den<br />

individuellen Bedürfnissen. Eine Schulung in<br />

Wolfurt hat den großen Vorteil, dass Gäste die<br />

Produktionsstätte direkt besichtigten können<br />

und die Techniker im Haus für Gespräche zur<br />

Verfügung stehen. In den Ländern der Kunden<br />

kommt ein moderner Schulungscontainer zum<br />

Einsatz. Dieser Container ist mit allem ausgestattet,<br />

was auch bei einer Anlage zu finden<br />

ist: von der Steuerung bis zu den Bremsen. Er<br />

ermöglicht Schulungen weltweit.<br />

Für das Jahr 2<strong>01</strong>8 sind derzeit 43 Schulungen<br />

in Wolfurt sowie rund 10 Auslandsschulungen<br />

geplant. Weitere Termine sind auf Nachfrage<br />

gerne möglich. Letztes Jahr war der Schulungscontainer<br />

weltweit unterwegs: zum Beispiel<br />

in der Sierra Nevada (Spanien) oder Bogotá<br />

(Kolumbien).<br />

Die Kurse des aktuellen Programmes sind in<br />

verschiedenen Sprachen buchbar, die Schulungsbroschüren<br />

liegen seit 2<strong>01</strong>8 in neun<br />

Sprachen auf, neben Deutsch und Englisch<br />

auch auf Russisch, Chinesisch, Italienisch,<br />

Spanisch, Französisch, Koreanisch und Vietnam<br />

esisch. Für mehr Informationen zum<br />

kompletten Kursprogramm können sich Interessierte<br />

gerne jederzeit an die jeweiligen<br />

Niederlassungen wenden, oder direkt unter<br />

http://service.doppelmayr.com/training oder bei<br />

training@doppelmayr.com anfragen.<br />

|<br />

Zum Schulungs -<br />

programm


30 Splitter<br />

Die neuen Lehrlinge bei Doppelmayr<br />

und Garaventa erwartet eine spannende<br />

Ausbildung in der Welt der Seilbahnen.<br />

44 neue Lehrlinge bei<br />

Doppelmayr und Garaventa<br />

Ein herzliches Willkommen an die neuen<br />

Lehrlinge: Mit 1. September 2<strong>01</strong>7 haben 34<br />

junge, motivierte Menschen ihre Ausbildung<br />

bei Doppelmayr gestartet. Allein in Wolfurt<br />

sind damit 104 Lehrlinge tätig. Das ist der<br />

Höchstwert in der Unternehmensgeschichte.<br />

Gemeinsam mit den zehn neuen Lehrlingen<br />

bei Garaventa sind damit 44 neue Lehrlinge im<br />

Konzern. Die Doppelmayr/Garaventa Gruppe<br />

bietet ein breites Feld an unterschiedlichen<br />

Lehrstellen an, darunter sämtliche Elektro- und<br />

Metallberufe, die für den Bau von Seilbahnen<br />

gefragt sind. Das Ausbildungsprogramm ist<br />

für alle Lehrlinge sehr abwechslungsreich: Auf<br />

Basis eines Rotationssystems lernen sie die<br />

unterschiedlichen Abteilungen und Bereiche<br />

kennen. So finden sie heraus, was ihnen liegt,<br />

wie sie ihre Fähigkeiten am besten einsetzen<br />

können und was ihnen am meisten Spaß<br />

macht. Eine Lehre bei Doppelmayr/Garaventa<br />

ist eine chancenreiche Ausbildung. Für zahlreiche<br />

heutige Mitarbeiter war sie der Grundstein<br />

für eine spannende Karriere. |<br />

Informationen<br />

zu den verschiedenen<br />

Lehrberufen und die chancenreiche<br />

Zukunft bei Doppelmayr/Garaventa<br />

gibt es hier:<br />

doppelmayr.com/jobs


Splitter<br />

31<br />

Probesitzen für<br />

den Zillertal-Urlaub<br />

Um Passanten für einen Winterurlaub im Zillertal<br />

zu begeistern, ließ sich die Zillertal Tourismus<br />

GmbH etwas Aufsehenerregendes einfallen: Die<br />

Besucherzentren der Hauptbahnhöfe Dresden,<br />

Berlin, Frankfurt, Düsseldorf und Köln verwandelten<br />

sich in „Zillertal Chillout Lounges“. Das<br />

stimmungsvolle Ambiente samt Schneemann<br />

Maskottchen ergänzte eine in Bahnhöfen nicht<br />

alltägliche Sitzgelegenheit. Im Zentrum der Wohlfühl-Lounge<br />

stand der neueste D-Line 8er-Sessel<br />

von Doppelmayr. Interessierte Besucher konnten<br />

bequem darauf Platz nehmen, von perfekt präparierten<br />

Pisten träumen und sich dabei aufs Zillertal<br />

einstimmen. Um den Urlaub auch ja nicht zu<br />

vergessen und viele Freunde dafür zu begeistern,<br />

erinnerte das Wintererlebnis-Selfie, das sich direkt<br />

bei einer Fotobox ausdrucken ließ. Wer mehr<br />

Informationen über die Highlights und Neuheiten<br />

im Zillertal wissen wollte, dem standen kompetente<br />

Mitarbeiter zur Seite. |<br />

Mi Teleférico: 100 Mio. Fahrgäste<br />

und Nr. 1 auf TripAdvisor<br />

Das Seilbahnnetz von Mi Teleférico ist die Nummer 1 Sehenswürdigkeit im<br />

bolivianischen La Paz. Die Seite TripAdvisor ® , die weltweit größte Reise-Website,<br />

vergleicht laufend die Bewertungen von insgesamt 119 gebotenen Aktivitäten<br />

in der Region. Die Besucher der Seite haben die urbane Seilbahn an die Spitze<br />

gereiht. Fast 3.000 Bewertungen hat das urbane Verkehrsmittel aktuell erhalten,<br />

die Note „Ausgezeichnet“ vergaben 71 %, 24 % „Sehr gut“. Viele Touristen loben<br />

die ungewöhnliche und dennoch günstige Möglichkeit, eine Stadttour mit einer<br />

Seilbahn zu machen.<br />

100 Millionen Fahrgäste<br />

Die Beliebtheit zeigt sich nicht nur online, sondern auch ganz klar im realen Leben:<br />

Am 16. November 2<strong>01</strong>7 um 06:40 Uhr Ortszeit hat Mi Teleférico den 100<br />

millionsten Fahrgast begrüßen dürfen. | <br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Doppelmayr<br />

Seilbahnen GmbH, Postfach 20, Konrad-Doppelmayr-Straße 1,<br />

6922 Wolfurt, Österreich, dm@doppelmayr.com,<br />

doppelmayr.com; Text und Redaktion: Doppelmayr Seilbahnen<br />

GmbH in Zusammenarbeit mit ikp Vorarlberg GmbH,<br />

www.ikp.at; Grafik und Gestaltung: Doppelmayr Seilbahnen<br />

GmbH in Zusammenarbeit mit KONZETT BRENNDÖRFER,<br />

www.agenturkb.com; Fotos: Doppelmayr; Druck: Thurnher,<br />

Rankweil; Blattlinie nach § 25 Mediengesetz: Aktuelle Information<br />

für Kunden, Partner und Mitarbeiter der Doppelmayr/<br />

Garaventa Gruppe; Erscheinungsweise: Das Medium er scheint<br />

dreimal jährlich und wird kostenlos an Kunden und Partner<br />

der Doppelmayr Gruppe abgegeben. Nachdruck nur mit<br />

Quellenangabe und ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung<br />

gestattet; Stand: Feb. 2<strong>01</strong>8, Satz- und Druckfehler vor be halten,<br />

es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).<br />

doppelmayr.com


Olympia vertraut auf Doppelmayr<br />

Zahlreiche olympische Austragungsorte weltweit haben ihr Vertrauen in Doppelmayr gesetzt. Die Seilbahnen des<br />

Weltmarktführers haben die olympischen Athleten schon bei zahlreichen olympischen Ereignissen zuverlässig transportiert.<br />

Doppelmayr ist auch für die olympischen Winterspiele 2<strong>01</strong>8 in Pyeongchang ein wichtiger Partner: An vier verschiedenen<br />

Spielstätten bringen insgesamt 22 Doppelmayr-Seilbahnen die Gäste, Sportler und ihre Teams auf die Pisten. Die Gondelbahn<br />

in Jeongseon, wo die Abfahrtsbewerbe sowie der Super-G stattfinden werden, wurde bereits im Februar 2<strong>01</strong>6 fertiggestellt.<br />

doppelmayr.com<br />

... zu Höchstleistungen.<br />

Von Herausforderungen ...<br />

<strong>DE</strong><br />

Doppelmayr Seilbahnen GmbH, Konrad-Doppelmayr-Straße 1, Postfach 20, 6922 Wolfurt / Austria<br />

Garaventa AG, Birkenstrasse 47, 6343 Rotkreuz / Switzerland

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