WIR 01/2018 [DE]

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Alles neu im Kleinwalsertal Ifen I und Ifen II bringen First Class ins Kleinwalsertal und die Allgäuer Alpen. Seit diesem Winter gibt es in Hirschegg im österreichischen Kleinwalsertal bzw. im Allgäu gleich zwei neue Seilbahnen. Die Anlagen Ifen I und Ifen II der neuesten Seilbahngeneration D-Line von Doppelmayr wurden in der Zeit von April bis Dezember errichtet, sie ersetzen die bisherige Ifen- und die Hahnenköpflebahn. Mehr Komfort bieten zum Beispiel die geräumigen Gondeln mit fünf Zentimeter breiteren Sitzplätzen. Auch die Steuerung für die Seilbahnen ist neu: „Doppelmayr Connect ist sehr benutzerfreundlich und hat viele neue Funktionen. Die Steuerung am Tablet zu haben, macht uns ungemein flexibel und erleichtert unseren Seilbahnmitarbeitern auch Betriebsund Wartungsarbeiten“, erklärt Augustin Kröll, Geschäftsführer der Skiliftgesellschaft. Besonders sind die in der Mittelstation installierten Schnellschaltweichen: Sie ermöglichen es, die erste und zweite Teilstrecke mit unterschiedlichen Förderleistungen im Verhältnis 1:2 zu betreiben. „Es sind zwei Bahnen, die so konzipiert sind, dass die Fahrgäste von der Talstation bis zur Bergstation auf 2.030 Meter in Einem durchfahren können. Wir haben uns für Vorarlberger Technologie entschieden und bieten damit unseren Gästen besten Komfort – die First Class“, erklärt Dr. Andreas Gapp, Geschäftsführer der Skiliftgesellschaft. Bewährte Partnerschaft Für die Skiliftgesellschaft links der Breitach durfte die Doppelmayr/Garaventa Gruppe in den vergangenen Jahren bereits mehrere „Wir haben uns für Vorarlberger Technologie entschieden und bieten damit unseren Gästen besten Komfort – die First Class.” Dr. Andreas Gapp, Geschäftsführer der Skiliftgesellschaft links der Breitach GmbH & Co. KG Seilbahnen realisieren. 2016 wurde mit der Olympiabahn die erste Phase der Skigebietsneugestaltung am Ifen abgeschlossen. Mit der Fertigstellung der Seilbahnen Ifen I und II und einem neu errichteten Restaurant ist nun auch die zweite Bauphase abgeschlossen. Ifen I ist im Winter wie im Sommer in Betrieb, Ifen II im Winter. | Auftraggeber Lage Schräge Länge Höhenunterschied 10-MGD Ifen I+II Skiliftgesellschaft links der Breitach GmbH & Co. KG Hirschegg, Kleinwalsertal (AUT) Ifen I: 966 m Ifen II: 1.882 m Ifen I: 298 m Ifen II: 477 m Fahrgeschwindigkeit Förderleistung Fahrzeuge 6,0 m/s Ifen I: 2.000 P/h Ifen II: 3.600 P/h Ifen I: 25 Gondeln Ifen II: 82 Gondeln Eröffnung 23. Dezember 2017
Projekte International 17 Der Furka Zipper ist die erste D-Line der Schweiz Die Fahrt zwischen Davos und Klosters dauert mit der modernen, neuen Seilbahn nur mehr fünf Minuten – eine höchst komfortable Verbindung. Zum Start der Wintersaison 2017/18 eröffnete in Davos die erste D-Line-Anlage der Schweiz: Der Furka Zipper. In nur fünf Minuten bringt die kuppelbare 6er-Sesselbahn die Gäste von der Gruobenalp zur Parsennfurka und verbindet damit, wie ein Reißverschluss, die Skigebiete Parsenn Davos und Gotschna Klosters. Die neue Sesselbahn ersetzt zwei ältere 2er-Schlepplifte. Ausgestattet mit Sitzheizung und Bubbles ermöglicht sie bis zu 2.500 Gästen pro Stunde einen komfortablen und unkomplizierten Transport. Die neueste Seilbahntechnologie der Doppelmayr/Garaventa Gruppe D-Line bringt mehr Platz und höchsten Fahrgastkomfort. Gleichzeitig ist die D-Line leiser im Betrieb und einfacher in der Wartung. Die Seilführung des Furka Zipper war eine besondere Herausforderung: Um die gewünschten Stationsstandorte zu realisieren, führt die neue Seilbahn über bzw. unter zwei bestehenden Anlagen durch. Die Piste verlängert sich mit der neuen Sesselbahn um rund 600 Meter und ist dank der neuen Pistenführung ohne die gefährlichen Pistenkreuzungen für Skifahrer und Snowboarder sicherer. Die Verbindungswege werden erheblich verbessert. Der neue Einstiegsbereich befindet sich bei der Gruobenalp und liegt 350 Meter weiter talwärts als die Vorgängerstation. Durch die Verschiebung werden mehrere Eng- und Kreuzungs stellen vermieden, die vorher ein hohes Unfallrisiko bargen. Außerdem fallen dank des neuen Standorts der Talstation für die Skifahrer und Snowboarder teils mühsame Verbindungswege weg. Neben der neuen D-Line Anlage investieren die Bergbahnen Davos Klosters außerdem in die Beschneiungsanlage, wodurch beste Pistenverhältnisse garantiert sind. | Auftraggeber Lage Schräge Länge Höhenunterschied Förderleistung Davos Klosters Bergbahnen AG Davos, Graubünden (CHE) 1.587 m 380 m 2.500 P/h Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s Fahrzeit 6-CLD-B Furka Zipper 5,0 min „Der Furka Zipper bringt unseren Gästen eine massive Komfortverbesserung und als erste D-Line der Schweiz ist die neue Sesselbahn eine Anlage mit außerordentlich großer Anziehungskraft – auch über die Grenzen hinaus.“ Markus Good, technischer Betriebsleiter, Davos Klosters Bergbahnen AG
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