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02 - Erfolgsfaktor psycho-soziale Gesundheit - final

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ERFOLGSFAKTOR<br />

PSYCHO-SOZIALE<br />

GESUNDHEIT<br />

ONLINE-TESTVERFAHREN<br />

ZUR FÖRDERUNG UND<br />

EVALUIERUNG SALUTOGENER<br />

UND RESILIENTER<br />

GESUNDHEITSFAKTOREN


KEINE RESILIENZ OHNE SINN IM<br />

(ARBEITS-)LEBEN, ODER:<br />

NACHHALTIGE MOTIVATION DURCH<br />

ERLEBEN VON SINN IN DER ARBEIT<br />

Sinn in der Arbeit ist die Grundlage für betriebswirtschaftlichen Erfolg und<br />

<strong>psycho</strong><strong>soziale</strong> <strong>Gesundheit</strong>.<br />

Bewusst und unbewusst werden wir Menschen von der Sinnfrage begleitet.<br />

Auf das Grundbedürfnis „Sinn finden“ hat die Managementliteratur aber<br />

bislang keine bis wenig Antwort gegeben.<br />

Wir sind so sehr auf ein Sinnerleben ausgerichtet, dass wir etwas nicht wollen,<br />

wenn wir darin keinen Sinn sehen. Sinn ist etwas so Tiefliegendes, dass<br />

er erst zum Problem wird, wenn er verloren gegangen ist.<br />

Die Folgen kennen wir nur allzu gut:<br />

Menschen müssen dann bewegt, „motiviert“ oder gar gezwungen<br />

werden, damit sie ihr Soll erfüllen.<br />

Viktor Frankl, Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse,<br />

hat mit seiner Frage nach dem Sinn im (Arbeits-)Leben einen Paradigmenwechsel<br />

in der Motivationsfrage herbeigeführt, indem er aufzeigt, dass Sinn<br />

nicht gemanagt oder angeordnet werden kann, sondern auf drei<br />

Erlebnis- und Entscheidungsebenen erfahren wird:<br />

1) Sinnfindung in der Arbeitsaufgabe:<br />

Was kann ich? Was mag ich? Was darf ich? Was will ich?<br />

2) Sinnfindung durch Für- und Miteinander am Arbeitsplatz.<br />

Was erlebe ich? Wie erlebe ich mich?<br />

3) Sinnfindung durch Veränderung der Einstellungen.<br />

Wie reagiere ich auf Situationen, die kaum oder nicht<br />

veränderbar sind?


Demotivation<br />

durch<br />

Sinnentfremdung<br />

DEMOTIVATION<br />

DURCH<br />

SINNENTFREMDUNG:<br />

HERAUSFORDERUNG<br />

UND CHANCE<br />

Sinn in der Arbeit kommt vor allem dann<br />

abhanden, wenn Fähigkeiten, Talente<br />

oder Ideen trotz Mühe und Einsatz nicht<br />

verwirklicht werden können.<br />

Das Sinnbedürfnis wird auch frustriert,<br />

wenn im <strong>soziale</strong>n Beziehungsgeflecht am<br />

Arbeitsplatz nicht das Gefühl der Annahme<br />

gespürt wird. Kurzum: Überall dort,<br />

wo der Mensch in der Arbeit sein unbewusstes<br />

Auf-etwas-hingeordnet-Sein<br />

nicht erfüllen kann, wenn keine Aufgaben,<br />

mit denen er sich voll identifiziert,<br />

auf ihn warten und auch noch ein konfliktgeschwängertes<br />

Betriebsklima die<br />

ganze ursprüngliche Freude am Beruf<br />

vermiest – sprechen wir von einer Demotivation<br />

durch Sinnentfremdung, die zu<br />

einer Sinnkrise oder gar zu einem beginnenden<br />

„existenziellen Vakuum“ führen<br />

kann. In der Fachsprache wird auch von<br />

einer Sinndissonanz gesprochen.


STRESS MARKE „EIGENBAU“<br />

REDUZIERT DAS ERLEBEN VON<br />

SINN AM ARBEITSPLATZ<br />

Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei Stress Marke „Eigenbau“ um selbst verursachten<br />

Druck, der auf verinnerlichte Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster zurückzuführen<br />

ist, die persönlichkeitsbedingt sind und tendenziell das Selbstwertgefühl<br />

vermindern.<br />

In Situationen, wo Menschen unbewusst ihr Selbstwertgefühl bedroht sehen, fühlen<br />

sie sich abgewertet, überfordert und jagen dann einem überzogenen Ideal-Ich nach:<br />

„Man“ muss jetzt Stärke zeigen, alles richtig machen, jedem entgegenkommen, damit<br />

„man“ akzeptiert wird, „man“ darf keine Zeit verlieren und vor allem - „man“ muss das<br />

Beste geben.<br />

Das erzeugt nicht nur Druck, sondern demotiviert systematisch.<br />

Das wissen die wenigsten Führungspersonen, weil sie selber oft von diesem Stress<br />

Marke „Eigenbau“ getrieben sind und diesen als normal erleben. Ja noch mehr:<br />

Diese Stressverstärker werden noch als „motivierend“ erlebt. So ist es nicht verwunderlich,<br />

dass einerseits unwissenschaftlich behauptet wird, dass Stress gesund sei und<br />

andererseits wird regelmäßig auf Studien hingewiesen, die belegen sollen, dass Stress<br />

im Arbeitsleben konstant im Ansteigen ist.<br />

Aus fachlicher Sicht sind Bedenken gerechtfertigt. Unsere Studienergebnisse (N = ca.<br />

2000) aus der Praxis belegen: Die meisten, zwischen 70 und 80 Prozent, verspüren<br />

natürlich Stress, können damit aber in der Regel situationsangepasst umgehen. Bei etwa<br />

15 bis 20 Prozent ist die Beanspruchung durch Stress eindeutig stärker ausgeprägt, sodass<br />

ein arbeits<strong>psycho</strong>logisch fundiertes Persönlichkeits-Coaching notwendig wäre.<br />

Bei ca. 5 bis 10 Prozent sind die persönlichkeitsbedingten, stressfördernden Denk-, Fühlund<br />

Verhaltensmuster aber so dominant, dass auch gut durchdachte organisatorische<br />

Maßnahmen auf der Verhältnisebene (Organisationsablauf, Schnittstellenproblematik)<br />

nicht mehr ausreichen, damit diese Mitarbeiter(innen) das Gefühl haben,<br />

weniger Stress zu spüren.


AUF OBJEKTIVE<br />

TESVERFAHREN KANN<br />

NICHT VERZICHTET<br />

WERDEN<br />

Damit psychische <strong>Gesundheit</strong> und Sinnerleben<br />

bei der Arbeit gefördert und vor allem<br />

erhalten werden können, müssen Maßnahmen<br />

sowohl auf der persönlichen Verhaltensals<br />

auch auf der organisatorischen Verhältnisebene<br />

gesetzt werden.<br />

Das bedeutet: Fundierte Daten müssen durch<br />

Tests erhoben werden, damit zwischen organisatorischem<br />

Stress und persönlich gefärbten,<br />

stressfördernden Verhaltensmustern unterschieden<br />

werden kann, denn beide „Formen“<br />

von Stress erfordern verschiedene Maßnahmen.<br />

Das müssen Führungspersonen wissen, damit<br />

sie die richtige Entscheidung treffen können.


TESTVERFAHREN ZUR EVALUIERUNG<br />

SALUTOGENER UND RESILIENTER<br />

GESUNDHEITSFAKTOREN<br />

Objektiv, zuverlässig und valide (gültig).<br />

Finanziell und zeitlich ökonomisch.<br />

BUSINESS LINE<br />

Testverfahren:<br />

Betriebliche Gesundeitsförderung<br />

1<br />

SPORT+BUSINESS LINE<br />

2<br />

Testverfahren:<br />

<strong>Gesundheit</strong>ssport + Betriebliche <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

Der Test Meaningful Occupation Assessment - MOA ist<br />

ein arbeits<strong>psycho</strong>logisches Analyseverfahren für sinnorientierte<br />

Motivation, chronische Stressbelastung und<br />

Burnout-Prävention.<br />

Mit Hilfe dieser Analyse besteht die Möglichkeit, versteckte<br />

Ressourcen, Entwicklungspotenziale und Quellen der<br />

seelischen und <strong>soziale</strong>n Beanspruchung und Demotivation<br />

objektiv sichtbar zu machen.<br />

Im Besonderen gibt der Test Antwort darauf, inwieweit<br />

die Motivation durch Sinnfindung im Alltagsleben und<br />

am Arbeitsplatz erweitert oder eingeschränkt wird.<br />

Wohldosierte sportliche Aktivität reduziert den Arbeitsstress,<br />

erhöht die Motivation und trägt zu einem<br />

positiven Selbstbild bei. Oft kann aber bei Sportler(innen)<br />

mit sehr hoher Arbeitsbelastung beobachtet werden,<br />

dass sie zwar begeistert regelmäßig Sport betreiben,<br />

aber nicht das Gefühl haben, sich dabei psychisch vom<br />

Alltagsstress zu erholen. Aus diesem Grund wurden die<br />

Testverfahren der Business + Sport LINE entwickelt.<br />

In wissenschaftlicher, verständlicher Form geben die<br />

Tests Rückmeldung darüber, wie gut die sportlichen<br />

Aktivitäten für die körperliche und vor allem für eine<br />

psychische Erholung im (Arbeits-)Leben genutzt werden<br />

können. Die Kombination Arbeit + <strong>Gesundheit</strong>ssport ist<br />

das Alleinstellungsmerkmal dieser Testverfahren.


Die wissenschaftlichen Testverfahren beruhen auf Erkenntnissen der Arbeits-, Sport<strong>psycho</strong>logie und der Psychotherapie.<br />

Dabei wurden die epochalen Sichtweisen von Viktor Frankl, dem Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, ebenso<br />

berücksichtigt wie die Erkenntnisse der modernen Stressforschung und der Salutogenese, die von A. Antonovsky begründet<br />

wurde. Die Salutogenese setzt sich mit der Frage auseinander, was den Menschen gesund erhält.<br />

Die Testverfahren gehen von einem ganzheitlichen (bio-<strong>psycho</strong>-<strong>soziale</strong>n) Menschenbild aus.<br />

Im Besonderen geben die validen Verfahren Antwort darauf, inwieweit die Motivation durch Sinnfindung am Arbeitsplatz<br />

erweitert oder eingeschränkt wird und wie gut sich jemand von der Arbeit - auch durch Sport - psychisch regenerieren kann.<br />

HEALTH LINE<br />

Testverfahren:<br />

Stress- und Burnout-Prävention<br />

3<br />

Arbeitsplatz EVALUIERUNG<br />

4<br />

Testverfahren:<br />

Evaluierung psychischer Belastung am Arbeitsplatz<br />

Burnout-Prozesse verlaufen sehr verschieden, aber:<br />

Je früher eine Burnout-Gefährdung erkannt wird, desto<br />

leichter kann gegengesteuert werden.<br />

Die Herausforderung in der Burnout-Prävention besteht<br />

darin, jene Personen frühzeitig zu erfassen, die tatsächlich<br />

Burnout gefährdet sind. Die Vorgaben der Arbeitsschutzgesetze<br />

reichen dabei bei weitem nicht aus! Das Testverfahren<br />

MOA Burnout-Screening, das klinisch erprobt ist<br />

und auch in arbeits<strong>psycho</strong>logischen Praxen Anwendung<br />

findet, gibt zuverlässig Antwort darauf, ob jemand ärztliche<br />

oder <strong>psycho</strong>therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen<br />

soll, die durch arbeits<strong>psycho</strong>logische Maßnahmen unterstützt<br />

werden können.<br />

Chronischer Stress und Burnout-Prozesse können nicht<br />

nur frühzeitig erkannt, sondern auch verhindert werden.<br />

In Österreich und Deutschland sind die psychischen<br />

Belastungen der Mitarbeiter(innen) lt. Gesetz regelmäßig<br />

zu evaluieren. Um Arbeitsstress aber wirksam reduzieren<br />

zu können, müssen neben der Belastung 1 auch<br />

die Beanspruchung 2 reduziert werden.<br />

Der Nutzen der Testverfahren liegt darin, dass mit<br />

einem Testverfahren die gesetzlichen Anforderungen<br />

erfüllt werden und gleichzeitig essentielle Fakten für<br />

die freiwillige, betriebliche <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

geliefert werden. Zeit wird gewonnen und Geld wird<br />

für die eigentlichen Maßnahmen gespart.<br />

1 Belastung: Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den<br />

Menschen zukommen und psychisch einwirken.<br />

2 Beanspruchung: Die Auswirkung der psychischen Belastung im Individuum in<br />

Abhängigkeit von seinen jeweiligen überdauernden und augenblicklichen<br />

Voraussetzungen, einschließlich der individuellen Bewältigungsstrategien.<br />

Siehe: EN ISO 10075.1


BERATUNG, DIE SINN MACHT.<br />

Der Name unseres Unternehmens leitet sich vom<br />

griechischen Wort „logos" ab.<br />

Logos bedeutet Sinn.<br />

Dementsprechend hat unsere Beratertätigkeit das Ziel,<br />

Menschen und Organisationen auf der Suche nach Sinn<br />

bei der Arbeit und im Sport zu begleiten.<br />

SINN FÖRDERT IHRE GESUNDHEIT.<br />

Sinn motiviert.<br />

Sinn fördert das seelische Wohlbefinden.<br />

Sinn macht erfolgreich.<br />

Sinn gibt ein Wozu.<br />

UNSERE VISION.<br />

Unsere Vision ist die Rehumanisierung der Arbeitswelt.<br />

Rehumanisierung heißt:<br />

Arbeit ist eine Möglichkeit, Sinn im Leben zu erfahren.<br />

logo consult GmbH<br />

Gesellschaft für <strong>Gesundheit</strong>s-, Arbeits-, Organisations- und Sport<strong>psycho</strong>logie,<br />

Psychotherapie für Arbeit und Wirtschaft, Human Resource Management und<br />

Wirtschaftsmediation<br />

9232 Rosegg | Rosenweg 8 | Österreich<br />

T | +43 (0)42 74 - 51 487<br />

E | office@logoconsult.at<br />

H | www.logoconsult.at - www.msa-sporttest.at

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