MITTE bitte! 1-2018
Handel in Berlin-Mitte ist diesmal unser großes Thema. Außerdem blicken wir auf die Baustelle des neuen U-Bahnhofs Unter den Linden und haben interessante Gastro-Tipps für Ihren Business-Lunch gesammelt.
Handel in Berlin-Mitte ist diesmal unser großes Thema. Außerdem blicken wir auf die Baustelle des neuen U-Bahnhofs Unter den Linden und haben interessante Gastro-Tipps für Ihren Business-Lunch gesammelt.
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Aktuell<br />
Neue Direktorin<br />
Der Martin-Gropius-Bau in Berlin hat eine neue Direktorin. Stephanie Rosenthal,<br />
geboren 1971 in München, hat den Posten von Gereon Sievernich übernommen,<br />
der nach 17 Jahren als Leiter den Gropius-Bau verlassen hat und neuer Kurator<br />
des Hauptstadtkulturfonds ist. Stephanie Rosenthal hat an der Ludwig-Maximilian-Universität<br />
in München Kunstgeschichte studiert und an der Universität<br />
zu Köln promoviert. Seitdem hat sie einflussreiche Artikel und Vorträge über<br />
Zeitgenössische Kunst veröffentlicht. In den vergangenen zehn Jahren hat sie als<br />
Chefkuratorin an der Hayward Gallery in London mit herausragenden internationalen<br />
Künstlern zusammengearbeitet und zahlreiche Ausstellungen kuratiert. Ihre<br />
Pläne und das Programm für den Gropius-Bau will die 46-jährige Kunsthistorikerin<br />
Ende März präsentieren. Vorerst möchte Rosenthal einige architektonische<br />
Veränderungen vornehmen, um mehr Licht in das Gebäude zu lassen und es dem<br />
Denkmalschutz gemäß zu öffnen. Neben den Ausstellungsräumen werden auch<br />
das Restaurant und die Buchhandlung modernisiert.<br />
www.gropiusbau.de<br />
GASAG verlässt Berlin-Mitte<br />
Die GASAG zieht in drei Jahren vom Hackeschen Markt auf den<br />
EUREF-Campus. Auf dem Gelände in Schöneberg haben die<br />
Bauarbeiten für die neue Unternehmenszentrale begonnen.<br />
Damit geht es für die GASAG »back to the roots« an einen<br />
traditionsreichen Standort ihrer Unternehmensgeschichte,<br />
denn auf dem Gelände zwischen S-Bahnhof Schöneberg<br />
und Südkreuz wurde bis 1946 Stadtgas produziert. Der<br />
Gasometer markiert noch heute weithin sichtbar diesen<br />
ehemaligen Standort der Berliner Gaswerke. Das letzte Gebäude,<br />
das auf dem EUREF-Campus gebaut wird, soll Ende<br />
2020 fertiggestellt sein. Der künftige Unternehmenssitz<br />
der GASAG ist als Effizienzhaus konzipiert, mit dem zusätzlich<br />
die strengen Vorgaben der Energieeinsparverordnung für<br />
den Energieverbrauch nahezu halbiert werden. »Als Energiedienstleister<br />
fühlt sich die GASAG besonders verpflichtet, sich<br />
für die Energiewende in Berlin einzusetzen«, betonte Vera Gäde-<br />
Butzlaff, die Ende Februar als Vorstandsvorsitzende die GASAG verließ.<br />
www.gasag.de<br />
Löwe Icke im Menschen Museum<br />
Wer kann sich nicht noch an Löwe Icke erinnern? Jetzt ist er wieder zu<br />
Hause! Der Löwe wurde 1992 im Zoologischen Garten Berlin geboren und<br />
lebte später im Zoo von Kaiserslautern. Nun ist das mächtige Tier zurück in<br />
der Hauptstadt – plastiniert, in spektakulärer Pose und mit einer Reihe von<br />
weiteren tierischen Artgenossen ist er eine der Attraktionen des Menschen<br />
Museums am Fernsehturm. Das Berliner Unikat Icke zählt mit zu den aufwendigsten<br />
Exponaten, die die Körperwelten-Macher jemals in Szene gesetzt<br />
haben. Die Komplexität erschließt sich auf den ersten Blick: Der König der<br />
Savanne setzt zu einem gewaltigen Sprung auf eine flüchtende Oryx- Antilope<br />
an. Mehr als drei Jahre hat die Arbeit an diesem Exponat gedauert. Ȇber<br />
1.600 Arbeitsstunden haben neun Mitarbeiter an dem stattlichen Löwen<br />
verbracht und 12.000 Liter Aceton sowie 2 Tonnen Silikon verarbeitet. Eine<br />
noch größere Herausforderung war die Stabilisierung der beiden Plastinate<br />
in dieser einzigartigen Pose«, erklärt Dr. Angelina Whalley, Kuratorin des<br />
Menschen Museums.<br />
www.memu.berlin<br />
<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!