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BTGA-Almanach 2018

Der Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung (BTGA) hat die nunmehr 18. Ausgabe seines Almanachs veröffentlicht. In dem Jahrbuch werden gebäudetechnische Energie- und Effizienzlösungen präsentiert, von der Gebäudeautomation über die Gebäudeklimatisierung und -lüftung bis zur zur Wärmeversorgung und Trinkwasserhygiene. Die inhaltlichen Schwerpunkte reichen von der Anlagentechnik bis zu Wirtschafts-, Rechts- und Berufsbildungsthemen. Der „BTGA-Almanach 2018“ beleuchtet Trends und Techniken der TGA-Branche. Der „BTGA-Almanach 2018“ richtet sich an Mitarbeiter und Entscheider in Industrie, Politik, Behörden sowie an Investoren, Immobilienbetreiber und TGA-Planer.

Der Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung (BTGA) hat die nunmehr 18. Ausgabe seines Almanachs veröffentlicht. In dem Jahrbuch werden gebäudetechnische Energie- und Effizienzlösungen präsentiert, von der Gebäudeautomation über die Gebäudeklimatisierung und -lüftung bis zur zur Wärmeversorgung und Trinkwasserhygiene. Die inhaltlichen Schwerpunkte reichen von der Anlagentechnik bis zu Wirtschafts-, Rechts- und Berufsbildungsthemen. Der „BTGA-Almanach 2018“ beleuchtet Trends und Techniken der TGA-Branche.

Der „BTGA-Almanach 2018“ richtet sich an Mitarbeiter und Entscheider in Industrie, Politik, Behörden sowie an Investoren, Immobilienbetreiber und TGA-Planer.

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Technische Trends und Normung<br />

Abbildung 4: Temperatur- und Leistungsverlauf des Kühlversuchs<br />

Abbildung 5: Temperatur- und Leistungsverlauf des Heizversuchs<br />

Abbildung 6: Akkumulierter Heizenergiebedarf und bereitgestellte Heizenergie der Absorber, des Kompressors<br />

und des Erwärmers<br />

der täglichen mittleren Temperatur beträgt<br />

bei der Tunnelluft etwa nur ein Viertel im<br />

Vergleich zur Außenluft. Zwischen den Absorberblöcken<br />

B82 und B73 sind ebenfalls<br />

Unterschiede bei den Tunnellufttemperaturen<br />

ersichtlich. Die Tunnellufttemperatur<br />

im Bereich von B82 variiert in geringerem<br />

Ausmaß als die Tunnellufttemperatur in B73.<br />

Je kürzer der Tunnel ist, desto größer sind<br />

die Temperaturschwankungen der Tunnelluft.<br />

Bei sehr kurzen Tunneln nähert sich<br />

die Tunnellufttemperatur immer mehr der<br />

Außenlufttemperatur an, mit zunehmender<br />

Länge sinken die Temperaturdifferenzen der<br />

Tunnelluft. Es ist daher sinnvoll, das geothermische<br />

Potenzial von möglichst langen<br />

Tunneln zu nutzen, um eine konstante Tunnellufttemperatur<br />

verwenden zu können, da<br />

diese eine gute Energiequelle darstellt.<br />

Kühl- und Heizversuch im Dauerbetrieb<br />

Mittels Langzeitlastprofilen wurde die mittlere<br />

Entzugsleistung der Tunnelabsorber<br />

für Heizen und Kühlen ermittelt. Die Anlage<br />

wurde dabei dauerhaft betrieben und über<br />

die Regelungsgrößen Vorlauftemperatur und<br />

Durchfluss der Wärmeträgerflüssigkeit gesteuert.<br />

Um die mittlere Entzugsleistung der Tunnelabsorber<br />

für das Kühlen bestimmen zu<br />

können, wurde die Vorlauftemperatur der<br />

Absorber konstant bei etwa T VL,Abs = 25,5 °C<br />

gehalten. Der Gesamtdurchfluss für die zentrale<br />

Umwälzpumpe beträgt zunächst etwa<br />

V·Abs = 1.000 l/h und wird nachfolgend auf<br />

V . Abs = 2.200 l/h erhöht. Abbildung 4 zeigt den<br />

Verlauf der Vor- und Rücklauftemperatur der<br />

Absorber (T VL,Abs und T RL,Abs ), die gemessene<br />

mittlere Tunnellufttemperatur T Tun die Wärmestromdichte<br />

der Absorber, q . Abs und den<br />

Gesamtdurchfluss der Absorber V . Abs.<br />

Am Anfang ist eine schnelle Leistungsabnahme<br />

zu erkennen. Die Wärmestromdichte<br />

der Absorber beträgt zu Beginn der Phase<br />

nahezu q . Abs=40 W/m² Abs . Die schnelle Leistungsminderung<br />

lässt sich dadurch erklären,<br />

dass das Erdreich vor der Aktivierung<br />

noch nicht abgekühlt ist und dass im Erdreich<br />

gespeicherte Kälteenergie vorhanden<br />

ist. Es ist erkennbar, dass eine Abhängigkeit<br />

zwischen der Leistung und der Temperatur<br />

im Tunnel besteht. Nach der Erhöhung des<br />

Durchflusses steigt die thermische Leistung<br />

wiederum an und beträgt etwa q . Abs =<br />

27 W/m² Abs . Die mittlere thermische Leistung<br />

beträgt q . Abs = 24 W/m² Abs für den Kühlversuch<br />

im Dauerbetrieb.<br />

Die Ergebnisse des Heizversuchs im Dauerbetrieb<br />

mit einer Vorlauftemperatur von<br />

T VL,Abs = 3,0 °C werden in Abbildung 5 dargestellt.<br />

Der gemessene Gesamtdurchfluss<br />

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