Fiat_IG_Magazin_2015

Kurz notiert
3 Frauen, Sonja –
das Küken – (links)
Carin (mitte) und
meine Wenigkeit
(man kann nicht
wirklich von 3
Mädels sprechen)
Bild daneben:
Edi und Ralf on
Tour.
Foto: Markus Wolfertstetter
Fahrerbesprechung
am Waginger See:
Markus Wolfertstetter
erklärte uns das
Roadbook.
Roadbook ☼– was
ist das denn...,
auch noch lesen,
verstehen und
Anweisungen
befolgen!
Die Squadra Celeste
ist eine Interessengemeinschaft
für italienische
Oldtimer. Deswegen
sind auch nur
selbige für die alljährliche
Ausfahrt
zugelassen.
Squadra Celeste 2015
Der Dreimäderl Fiat
Im April 2015 machten wir drei Frauen uns auf den Weg ins
Chiemgau um die Squadra Celeste 2015 in meinem Fiat 500
zu bestreiten. Man kann nur eines sagen: Jungs, ihr steigert
Euch von Jahr zu Jahr! – von Angie Schlegel –
U
nser Küken Sonja (Neuzugang,
sie ist noch nie in einem Oldtimer
geschweige denn eine Rallye
mitgefahren), erbarmte sich und
saß die ganzen 180 km hinten im
Fiat, die Gesichtshaut vom Wind
gestrafft, die Haare durchgeweht, es
hat ihr aber total gut gefallen.
Unser erster Treffpunkt war Rosenheim,
um was zu tun? Schuhe
Shoppen natürlich! Danach ging
es nach Waging (Kreis Rosenheim)
zum Hotel&Gasthof Unterwirt, bei
dem wir übernachteten. Ralf Löbbert
(bin mit ihm letztes Jahr die
Oberland Classic gefahren) von der
Fiat 500 IG, konnte ich überzeugen
auch bei der Rallye mitzufahren, er
hatte Edi, den nächsten Neuzugang
dabei. Zu Fünft haben wir dann Waging
am Abend unsicher gemacht.
Die Rallye startete um 9.00 Uhr
am Strandkurhaus in Waging. Ein
großes Hallo, da ja sehr viele Wiederholungstäter
am Start waren. Erwähnenswert
sind die beiden Jungs,
die 2012 mit einem Fiat in Formel 1
Montur erschienen, 2013 als Piloten
der Allitalia auftraten, 2014 war ich
nicht dabei und 2015 als Pizza-Bäcker
beeindruckten. Um 9.40 Uhr
war Fahrerbesprechung, die für alle
Pflicht war. Da kann man nicht lang
genug planen und organisieren, das
Strandkurhaus war geschlossen, es
sollte die Möglichkeit geben dort
einen Kaffee zu trinken und andere
Bedürfnisse zu stillen.
Egal, wir starteten im Minutentakt.
Richtung Tettenhausen nach
Oberndorf über die Landesgrenze
bis zum Mattsee zur Kaffeepause
beim Altwirt in Seeham. Die Jungs
Ralf und Edi haben uns dann auch
schon eingeholt und so konnten wir
die Pause gemeinsam geniessen.
40 km später und nach verschiedenen
Wertungsprüfungen pausierten
wir am wunderschönen Mondsee
(landschaftlich der absolute Höhepunkt)
im Hotel Seerose.
Hinauf zum Gaisberg auf 1.287
m, einer der Hausberge Salzburgs,
sollten wir laut Roadbook auf alles
achten, was ungewöhnlich war. Wir
drei, haben uns jedes Schild, Bodenbeschriftungen
und Ähnliches
aufgeschrieben. In der Nordsteinkehre
gab es eine Wertungsprüfung:
„Wie laut, in Phonstärke (Dezibel),
seid ihr in der letzten Kurve gefahren?
Häh? Und wir haben uns mit
blödsinnigen geologischen Dingen
beschäftigt. Weiter ging es zum
Salzburgring, auf dem Parkplatz
war ein Slalom abgesteckt. Die
Wertungsprüfung: Schätzen, wie
lange man braucht (allerdings nicht
länger als 1 Minute) und dann diese
Zeit exakt fahren.
Von dort ging es wieder Richtung
Bayern. Wir haben uns dann dermaßen
verfahren, unterwegs die Pizzabäcker
getroffen, die technische
Probleme hatten und auch nicht
mehr weiter wußten, bis wir genervt
das Navi eingeschaltet haben
und als letztes Fahrzeug am Zielort
in Traunstein eintrudelten.
Das Wetter, die Strecke, die Wertungsprüfungen
echt super.
Fotos: Bergschmied Entertainment, www.bergschmied-entertainment.com
10 500er 2015/www.fiat500ig.de