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ITEBO ganz nah Ausgabe 2018 01

Kundenmagazin der ITEBO-Unternehmensgruppe

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AUF EIN WORT<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philip Loeper<br />

BERND LANDGRAF<br />

DEN HYPE DAUERHAFT GESTALTEN<br />

Mit großem Interesse konnte jeder im Zeitraum vom<br />

Bundestagswahlkampf im vergangenen Jahr bis heute<br />

verfolgen, dass sich keine Partei einem Hype mit Blick<br />

auf die Digitalisierung entziehen wollte. Und das<br />

wohl zu Recht. Angesichts einer sich vollziehenden<br />

Beschleunigung des digitalen<br />

Fortschritts, der alle Bereiche<br />

unseres Lebens unmittelbar<br />

erfasst hat. Diese Entwicklung<br />

sollte ein deutliches Ausrufezeichen<br />

dafür setzen, endlich<br />

auf diesem Gebiet die Schlagzahlen unseres Handelns<br />

zu erhöhen, um im globalen Wettbewerb nicht noch<br />

weiter ins Hintertreffen zu geraten.<br />

DIGITALE DATENWEITERGABE<br />

OBLIEGT DEM BÜRGER<br />

die schrittweise Abschaffung der Schriftform bzw.<br />

der Verzicht des persönlichen Erscheinens, ermöglichen<br />

endlich die selbstständige Bereitstellung von<br />

online-Verwaltungsdienstleistungen. Und zwar mit<br />

durchgehenden, elektronischen Prozessen. Das geforderte<br />

„Once-Only-Prinzip“<br />

bedeutet in der Praxis nichts<br />

anderes als die Einführung<br />

des interoperablen Bürgeroder<br />

Unternehmenskontos:<br />

Daten werden zentral verwaltet<br />

und stehen bundesweit zur Verfügung. Dabei<br />

obliegt die Kontrolle der Daten, also die Regelung der<br />

Weitergabe, dem Bürger.<br />

Nun bleibt abzuwarten, was nach der gefühlt ewig<br />

langen Regierungsbildung unterm Strich herauskommt.<br />

Schon bei den gescheiterten Jamaika-Sondierungen<br />

waren erste, vielversprechende Ansätze erkennbar.<br />

Der GroKo-Koalitionsvertrag sieht endlich neben dem<br />

Ausbau des Gigabit-Breitbandnetzes und nennenswerten,<br />

konkreten Zielsetzungen hinsichtlich digitaler<br />

Bildung in unserem Land weitere Meilensteine auf<br />

dem Weg in die digitale Gesellschaft vor.<br />

Dazu gehört letztendlich auch die Gestaltung einer<br />

modernen, digitalen Verwaltung. Im 21. Jahrhundert<br />

vermeintlich selbstverständliche Dinge, wie<br />

Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass<br />

die Hauptlast der Umsetzung nicht von den Bundesbehörden,<br />

sondern vor Ort durch Städte, Kreise und<br />

Gemeinden getragen werden muss.<br />

Die gute Botschaft dazu lautet: Tragfähige und<br />

zukunftsorientierte Lösungen müssen gar nicht mehr<br />

erfunden werden. Sie sind schon da! Auch in unserer<br />

Unternehmensgruppe. Das <strong>ITEBO</strong>-Bürgerserviceportal<br />

„OpenR@thaus“ wurde schon erfolgreich auf den<br />

Weg gebracht und ist in den ersten Kommunen im<br />

Einsatz. Kreisweite Lösungen sind pilotiert und stehen<br />

in den Startlöchern.<br />

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