Pick-by-Voice - MM Logistik - Vogel Business Media GmbH & Co. KG
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LAGERTECHNIK SPECIAL KO<strong>MM</strong>ISSIONIEREN<br />
Filialpaletten<br />
für den Einzelhandel<br />
Schlechter Kommissionierqualität, nicht Regalreihenfolgegerecht<br />
kommissionierten Versandeinheiten und hohen Regalauffüllzeiten sagt SSI<br />
Schäfer mit dem Lager- und Kommissioniersystem SCP den Kampf an.<br />
30 <strong>MM</strong> <strong>Logistik</strong> · 8/2009<br />
BERND MAIENSCHEIN<br />
Das Schäfer-Case-<strong>Pick</strong>ing-<br />
(SCP-)Kommissioniersystem<br />
ist vom Grundsatz her<br />
geseheneineautomatischeKommissionierlösung<br />
für Filialaufträge mit<br />
Umkartonsoder Ganzkartons. Ausgehend<br />
vom Wareneingang werden<br />
die Palettenmit derWarelagenweise<br />
depalettiert und über systemspezifische<br />
Lagen-Trays dem Kommissionier-<br />
und Puffersystem zugeführt.<br />
DielagenweisePufferung ermöglicht<br />
automatische Einzel- undMehrfachzugriffezueiner<br />
Lagerbewegungbei<br />
optimierter Lagerverdichtung. „Wir<br />
haben versucht, das System Kolli-<br />
Schäfer Case<br />
<strong>Pick</strong>ing: automatische<br />
Lagerung,<br />
Kommissionierung<br />
und Bildung von<br />
Filialpaletten im<br />
Einzelhandel. Bild:<br />
SSI Schäfer<br />
Kommissionierung, also Full-Case-<br />
Kommissionierung oder, wie wir es<br />
nennen,Case<strong>Pick</strong>ing System, dahingehend<br />
zu optimieren, dass wir die<br />
Ware zum Mann bringen beziehungsweise<br />
dasPackenauf derPalette<br />
auch noch automatisieren“,erklärt<br />
Elmar Issing, Bereichsleiter bei SSI<br />
Schäfer Noell im unterfränkischen<br />
Giebelstadt,die Technik.<br />
„In der Behälterlogistik ist das<br />
nichts Neues, in der Full-Case-SystematiknatürlicheineHerausforderung.Vor<br />
allen Dingen, weil die Artikel<br />
so schönhandhabbarund stabil<br />
sind“, fügt Issing ironisch hinzu.Eine<br />
besondereHerausforderungist dabei<br />
die filialgerechte Auslieferung der<br />
Ware.Das heißt, derMitarbeiter,der<br />
in der Filiale das Regal einräumt,<br />
muss genau seiner Gangfolge entsprechend<br />
die Ware vorfinden. Das<br />
geht nur, wenn bei der Kommissionierung<br />
dasFiliallayout bekanntist.<br />
Die Technikist aber nicht nurfür<br />
das Trockensortiment gedacht. SSI<br />
Schäfer kann auf einen ersten Auftrag<br />
im Bereichder Tiefkühl-<strong>Logistik</strong><br />
aus der Schweiz verweisen. Dort ist<br />
man–durchgehend mitdem ganzen<br />
System–bei -28°Czugange. Grundsätzlichhat<br />
SSISchäferals Zielgruppe<br />
Discounter mit einem Eingangssortiment<br />
von etwa 1200 bis 1500<br />
Artikeln identifiziert, „bei denen es<br />
anfängt, sichzurentieren“. Dabeiverliertman<br />
Vollsortimenterwie Edeka<br />
oder Rewe mit15000 bis20000 Artikelnnicht<br />
ausden Augen. „Das ist<br />
natürlich eine ganz andere Herausforderung.<br />
Allerdingsgehtesdaauch<br />
um ganz andereLasten: In so einem<br />
Großlagerwerden 400000 bis500000<br />
CasesamTag bewegt, einschließlich<br />
Getränke“, erklärtIssing.<br />
Die laut Issing bisherübliche Vorgehensweiseist<br />
wiefolgt: DieWareneingangspalette<br />
wird komplett in<br />
einzelneKartons aufgelöstund jeder