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DMG-informiert 2/2018

Spannende und bewegende Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen. Thema dieser Ausgabe: Hoffnung für Europa?

Spannende und bewegende Missionsberichte aus aller Welt. Unsere Mitarbeiter sind rund um den Globus im Einsatz, damit Menschen Gott begegnen. Thema dieser Ausgabe: Hoffnung für Europa?

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NIEDERLANDE<br />

Der kleine Lucas kam gesund<br />

zur Welt. Ivan bat uns, das Kind<br />

im Gottesdienst zu segnen,<br />

worüber wir uns sehr freuten.<br />

Zur Segnung kam auch Celi,<br />

die andere Oma. Sie war sehr<br />

interessiert an der biblischen<br />

Botschaft. Danach trafen wir uns<br />

regelmäßig. Sie kam immer mit<br />

Schreibblock und Stift, stellte<br />

Fragen über Fragen und notierte<br />

sich unsere Antworten. Dadurch<br />

kam sie zum Glauben, und im<br />

Lauf der Zeit auch ihre Tochter<br />

und Ivan.<br />

Celis Mann Alberto sperrte<br />

sich zunächst total gegen das<br />

Evangelium. Ihr Zusammenleben<br />

wurde schwerer, Celi wollte<br />

sich bereits von ihm trennen.<br />

Dadurch wachte Alberto auf und<br />

kam ebenfalls zum Glauben. Seither<br />

erzählen sie allen von Jesus<br />

und schulen ihren Enkel geistlich.<br />

Zwei von Celis Schwestern<br />

wollen mit Jesus leben. Und mit<br />

ihren vier Neffen und Nichten<br />

hat Celi eine Bibellese-Whats-<br />

App-Gruppe gegründet.<br />

Alle Namen geändert<br />

Drei Dritte Offiziere<br />

und die Bibel<br />

Die Möglichkeiten, in Europa von<br />

Jesus weiterzusagen, begeistern<br />

mich. Im Hafen von Rotterdam<br />

können wir Menschen aus aller Welt<br />

und jedem religiösen Hintergrund das<br />

Evangelium erklären:<br />

Mein Kollege René Reifel erzählte von<br />

einem Tanker, dessen Mannschaft aus<br />

Pakistan stammte. Da ich als Teenager<br />

fünf Jahre in Pakistan gelebt habe, besuchte<br />

ich am nächsten Tag dieses Schiff<br />

und nahm Literatur in<br />

der Sprache Urdu mit.<br />

An Bord wurde ich ins<br />

Schiffsbüro gebeten.<br />

Alle waren beschäftigt,<br />

also setzte ich mich<br />

still in die Ecke, wartete<br />

und betete. Nach<br />

einiger Zeit sprach ich den Dritten Offizier<br />

an, der fleißig mit dem Rücken zu<br />

mir an seinem Computer arbeitete. „Ich<br />

komme aus Abbottabad“, erklärte er.<br />

„Interessant“, sagte ich. „Ich habe<br />

früher ein Dorf weiter in Qalandarabad<br />

gewohnt.“ Verblüfft drehte sich<br />

der junge Pakistani um: „Meinst du<br />

das ernst?“ „Ja, meine Eltern waren<br />

Missionare. Kennst du das christliche<br />

Krankenhaus?“ „Natürlich!“, antwortete<br />

In einer Pause sagte er:<br />

„Ich bin nur Moslem, weil<br />

meine Eltern Muslime<br />

sind. Danke für die Bibel,<br />

ich werde sie lesen …“<br />

Als Seemanspastor im<br />

Hafen von Rotterdam<br />

der Pakistani. „Es ist die beste Klinik der<br />

Region. Bevor ich aufs Schiff kam, habe<br />

ich mich dort untersuchen lassen.“ Wir<br />

hatten ein gutes Gespräch, am Ende<br />

nahm er gern eine Bibel an.<br />

Auf einem syrischen Schiff hatte ich<br />

eine angeregte Diskussion mit dem<br />

Kapitän, der den Islam gegen die Lehre<br />

der Bibel verteidigte. Unsere Gespräche<br />

an zwei Tagen führten nicht weit. Doch<br />

ich konnte das Evangelium klar verkündigen,<br />

während der Dritte Offizier dieses<br />

Schiffes still zuhörte.<br />

In einer Pause sagte er:<br />

„Ich bin nur Moslem,<br />

weil meine Eltern<br />

Muslime sind. Danke für<br />

die Bibel, ich werde sie<br />

lesen …“<br />

Im Februar sprachen<br />

René und ich auf einem Frachter mit<br />

noch einem Dritten Offizier, dieser kam<br />

aus dem Iran. Er freute sich über die Literatur<br />

in Farsi, die ich ihm mitgebracht<br />

hatte, und lud mich zum Essen ein. Der<br />

Messman (Küchenhelfer) setzte sich dazu<br />

und erhielt ebenfalls christliche Literatur.<br />

Er bedankte sich in gebrochenem Englisch:<br />

„Dieses Buch ist in meinem Land<br />

verboten, ich will es lesen!“<br />

Felix und Kerstin Henrichs<br />

P10228<br />

<strong>DMG</strong>-<strong>informiert</strong> | 2 | <strong>2018</strong><br />

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