Hock-n-Roll Heft 9

Hock-n-Roll
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Daniela Stoll:
Habe mir viel
abgeschaut und notiert
Von Simone Beckmann
Sie kam mit 15 Jahren
zum RSC Cronenberg,
die 15 ist
ihre Rückennummer, und
sie ist Trainerin der U15:
Die Rede ist von Daniela
„Nela“ Stoll. Zum Verein
kam sie durch eine Freundin,
die nahm sie 2005 zu
einem Rollhockeyspiel mit,
„Iserlohn gegen den RSC,
Casi (Carsten Tripp) war
damals Torwart in Iserlohn“,
weiß sie noch ganz
genau.
sieger. Mittlerweile ist Nela
Stoll mit ihren 27 Jahren
die älteste Spielerin in der
Mannschaft, die jüngste
ist erst 14 Jahre alt. Einer
ihrer schönsten Momente
in ihrer Laufbahn war unter
anderem das Finale der
Deutschen Meisterschaft
der U20 in Recklinghau-
beide wurden Deutscher
Meister und Pokalsieger.
Wenn Nela Stoll nicht
auf der Bahn steht, steht
sie hinter der Bande, als
Trainerin der U15, und
sie macht zusätzlich noch
freitags das Mädchentraining.
Trainerin wurde sie
fahrung hatte, schaute
sie sich zwei Monate das
Training der ersten Mannschaft
unter Sven Steup
an, beobachtete alles sehr
genau, machte sich sehr
viele Notizen. Durch ihre
langjährige und immer
erfolgreichere Arbeit als
Trainerin, hat sie sich auch
Seitdem besuchte sie fast
jedes Spiel der 1. Mannschaft
der Herren, fuhr
zu Auswärtsspielen und
wurde dann im April 2006
selbst als Spielerin aktiv. In
der B-Jugend, in einer reinen
Mädchenmannschaft.
„Natascha Kluschewski
hat mir gezeigt, wie man
den Schläger richtig hält“,
erinnert sie sich. Und auch
daran, dass sie als Mannschaft
anfangs immer hoch
verloren hatten.
Doch das ist Vergangenheit,
denn als immer noch
aktive und erfolgreiche
Feldspielerin bei den Dörper
Cats wurde sie schon
einige Male Deutscher
Meister und auch Pokal-
sen, da lagen sie 4:3
gegen Calenberg zurück,
und Nela schoss sieben
Sekunden vor Schluss den
Ausgleich. Die U20 konnte
dann doch noch ihren Titel
erfolgreich verteidigen und
wurde wieder Deutscher
Meister. Ein weiteres Highlight
war im Jahr 2010, als
die Dörper Cats und auch
die Löwen das Double
nach Cronenberg holten,
eher durch Zufall, hat 2012
im Verein nach der Beendigung
ihrer Ausbildung
bei der Barmenia gefragt,
ob sie nicht „was machen
könnte.“ So übernahm
sie die U13 und trainierte
damals schon jahrelang
ihre jetzigen neuen Mitspielerinnen
Lilli Dicke und
Nina Necke.
Da sie keine Trainerer-
als Spielerin verändert.
Moral und Besonnenheit
sind wichtig und dass es
schwierig ist, Menschen
zu verändern, jedoch sein
eigenes Verhalten kann
man ändern und damit
auch einiges bewirken.
Wenn das mal kein Rüstzeug
ist für weitere Deutsche
Meisterschaften. Ob
auf dem Feld oder hinter
der Bande.