Wir Profis 04 / 11 - VdV
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VDV-INFO<br />
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Vom Arbeitsamt zum Serientäter<br />
Nico Frommer spielte vor einigen Jahren noch im „DFB-Team 2006“ und in der letzten<br />
Saison beim Regionalligisten RB Leipzig, erhielt dort aber trotz guter Leistungen<br />
keinen neuen Vertrag mehr. Im VDV Camp machte der ehemalige Bundesligastürmer<br />
mit zahlreichen Treffern in den Testspielen, darunter auch gegen die Zweitligamannschaft<br />
des FC Ingolstadt, auf sich aufmerksam. Direkt nach dem Camp wechselte der<br />
33-Jährige zum Pokalschreck 1. FC Heidenheim in die 3. Liga und traf dort in jedem<br />
seiner ersten vier Ligaspiele. Entsprechend positiv fielen die anschließenden Pressestimmen<br />
aus: „Vom Arbeitsamt zum Serientäter“ titelte beispielsweise der „Express“<br />
und auch der „kicker“ stellte fest: „Nico Frommer – das ist eben Qualität.“<br />
Zement für Regensburger Abwehr<br />
Mario Neunaber war zuletzt ebenfalls in der Regionalliga für Hessen Kassel am Ball,<br />
konnte sich nach dem knapp verpassten Aufstieg aber auch nicht auf eine weitere<br />
Zusammenarbeit mit dem Klub einigen. Nach guten Leistungen im Abwehrzentrum<br />
des VDV-Camp-Teams wurde der 29-Jährige quasi zum Saisonstart von Jahn Regensburg<br />
verpflichtet und avancierte dort sofort zum Leistungsträger. So gewann der<br />
ehemalige Zweitligaspieler mit den Bayern bei insgesamt nur einem Gegentreffer<br />
seine ersten vier Drittligaspiele in der laufenden Saison und kletterte mit Regensburg<br />
an die Tabellenspitze. Kein Wunder also, dass die Medienvertreter den Neuzugang<br />
aus dem VDV-Camp durch die Bank als wesentliche „Verstärkung“ begrüßten.<br />
Talent mit neuer Chance<br />
Christ Mbona stammt aus dem Kongo und wurde in der Jugend bei Borussia<br />
Mönchengladbach ausgebildet. In der letzten Saison schaffte der Nachwuchsspieler<br />
bei Arminia Bielefeld dann den Sprung in die 2. Bundesliga. Nach dem Abstieg der<br />
Arminen hielt sich das Talent bei der VDV fit und lieferte in den Testspielen gute und<br />
engagierte Leistungen ab. Direkt nach Abschluss des Camps wechselte der 19-Jährige<br />
zum ehemaligen Bundesligisten FC Homburg, bei dem er nun die Defensive<br />
verstärkt.<br />
Fußball und Traineeprogramm<br />
Thomas Kläsener machte sich im Sommer 2003 in der Abwehr des FC Schalke <strong>04</strong><br />
als Bundesligaspätstarter einen Namen und stabilisierte in der letzten Saison die<br />
Defensive des Regionalligisten RB Leipzig. Obwohl der gebürtige Gelsenkirchener<br />
sich im VDV-Camp noch ausgesprochen fit und spielstark präsentierte, entschied<br />
er sich – auch nach Rücksprache mit VDV-Laufbahncoach Frank Günzel –, seine<br />
Karriere im Alter von mittlerweile 35 Jahren beim ambitionierten Amateurklub SSV<br />
Markranstädt ausklingen zu lassen und parallel dazu ein Traineeprogramm bei einem<br />
<strong>Wir</strong>tschaftunternehmen zu absolvieren.<br />
Nahtloser Übergang<br />
Campgeschichten<br />
Roland Benschneider spielte für den 1. FC Köln in der Bundesliga und für den DFB<br />
im „Team 2006“. Nach einer rund zweijährigen Verletzungspause beim FC Augsburg<br />
kämpfte sich der knapp zwei Meter große Defensivspezialist zurück und bestritt in<br />
der letzten Saison als Leistungsträger 23 Meisterschaftsspiele für den Drittligisten SV<br />
Sandhausen. Obwohl der gebürtige Neuruppiner bei zahlreichen Beobachtern des<br />
VDV-Camps im Fokus des Interesses stand, entschied er sich, seine Karriere auf dem<br />
Platz zu beenden und das Angebot auf einen nahtlosen Übergang in die Managementkarriere<br />
anzunehmen. Seit September hält Roland nämlich als Teammanager<br />
die Zügel beim Regionalligisten SV Elversberg in der Hand.<br />
Nico Frommer<br />
Mario Neunaber<br />
Christ Mbona<br />
Thomas Kläsener<br />
Roland Benschneider