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Altlandkreis Ausgabe Mai/Juni 2018 - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel

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<strong>Ausgabe</strong> 47 | <strong>Mai</strong> / <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

.de<br />

Eine Produktion von<br />

Titelbild: mmphoto, fotolia<br />

Wanderer am Auerberg<br />

mit Veranstaltungskalender <strong>für</strong> zwei Monate<br />

Barfuß im Sand<br />

Beachvolleyball im <strong>Altlandkreis</strong><br />

Auf der Roten Couch<br />

Bezirkstagsvizepräsi<strong>den</strong>t Michael Asam


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Traumhafte Karibik-<br />

Strände mitten im<br />

<strong>Altlandkreis</strong>? Wären<br />

Markierungsband,<br />

Netz und Fangzaun<br />

nicht drumherum,<br />

könnte man glatt <strong>den</strong><br />

Eindruck bekommen.<br />

Genaugenommen n handelt es<br />

sich um feinsten Quarzsand, überwiegend gelblich,<br />

manchmal auch schneeweiß. Damit gestaltet wur<strong>den</strong><br />

die zahlreichen Beachvolleyball-Plätze in der Region.<br />

Wir zeigen einen Überblick, wo die wohl einzige<br />

Sportart gespielt wird, die weder an Vereinstraining<br />

noch wochenendliche Wettkämpfe gebun<strong>den</strong> ist – und<br />

gerade deshalb so viel Spaß macht? Über <strong>den</strong> Beachvolleyball-Platz<br />

im Peitinger Wellenfreibad haben wir<br />

uns mit Michael Asam nicht unterhalten. Im großen<br />

Interview auf der Roten Couch erklärte der Peitinger<br />

Bürgermeister, warum er ein Münchner Kennzeichen<br />

fährt, regelmäßig in Ingolstadt verweilt und großen<br />

Wert auf soziale Einrichtungen legt. Im benachbarten<br />

Schongau haben wir eine Anlage besucht, an die<br />

nicht nur soziale Einrichtungen geknüpft sind. Die<br />

Schongauer Kläranlage ist die größte kommunale im<br />

<strong>Altlandkreis</strong>. Wie der Reinigungsprozess vom Ab- zum<br />

Badewasser funktioniert, haben wir Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

aufgedröselt.<br />

Mit ganz kleinen Schritten irgendwann <strong>den</strong> ganz<br />

großen Wurf erzielen? Darauf hofft ein ehrgeiziger<br />

Nachwuchstrainer aus Erbenschwang, der nach Abitur<br />

am Schongauer Welfen-Gymnasium sowie Sportwissenschafts-Studium<br />

in Würzburg und Saarbrücken<br />

nun an der Grünwalder Straße in München gelandet<br />

ist – im renommierten Nachwuchsleistungszentrum<br />

der sportlich gebeutelten 1860er. Den Sprung an die<br />

Spitze strebt auch ein junger Bursche aus Schwabniederhofen<br />

an. Die Rede ist von Valentin Kees, größtes<br />

Motocross-Talent im <strong>Altlandkreis</strong>. In unserem „Sag<br />

mal“ spricht der erst 13-Jährige von europaweiten Reisen<br />

mit dem Wohnmobil, international erfolgreichen<br />

Vorbildern, die Wichtigkeit des Sponsorings und seine<br />

bislang stärksten Wettkämpfe.<br />

Als Wettkampf könnte man auch die praktische Prüfung<br />

zum Hufschmied bezeichnen – schweißtreibende<br />

Präzisionsarbeit unter höchstem Zeitdruck. Dieses<br />

Prüfungs-Pensum erfolgreich gemeistert hat Florian<br />

Sieber aus Steinga<strong>den</strong>, der gemeinsam mit Vater August<br />

vier bis fünf Tage die Woche Hufe von Ponys, Kaltblütern<br />

und Hochleistungs-Sportpfer<strong>den</strong> pflegt und<br />

beschlägt. Vor allem auf hartem Untergrund wie Asphalt<br />

schützen die Eisen vor Verletzungen und zu starker<br />

Abnutzung. Unter anderem gefragt ist Hufschutz<br />

beim Umzug des Musikfestes in Hohenfurch – nur eine<br />

von zahlreichen Großveranstaltungen, die wir in unserer<br />

<strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong>-<strong>Ausgabe</strong> mit Titelbild-Blick südlich vom<br />

Auerberg näher vorstellen. Dort <strong>für</strong> Löscharbeiten<br />

zuständig ist die Bernbeurer Feuerwehr, an der Einwohnerzahl<br />

des Dorfes gemessen die größte im <strong>Altlandkreis</strong>,<br />

was vor allem der Ausbildung ehrgeiziger<br />

Nachwuchskräfte zu verdanken ist. Apropos Ehrgeizig:<br />

Tosen<strong>den</strong> Applaus <strong>für</strong> Event-Manager Phil Falkner und<br />

all seine helfen<strong>den</strong> Hände – das Elektro-Festival „Grüne<br />

Sonne“ wird auch heuer wieder 3 000 Partywütige<br />

in seinen Bann ziehen, und in wenigen Tagen ausverkauft<br />

sein. Umso mehr Glück im Rahmen unseres<br />

Gewinnspiels wünscht an dieser Stelle,<br />

Ihr Johannes Schelle<br />

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> > > AUS DEM INHALT<br />

Seite 4<br />

Tanzen und treiben lassen —<br />

Tag und Nacht: Grüne Sonne<br />

auf dem Hohen Peißenberg<br />

Seite 6<br />

Unbezahlbare Momente!<br />

Jean Pierre Vollrath und<br />

seine Fliegenfischerschule<br />

Seite 9<br />

Bezirkstagsvizepräsi<strong>den</strong>t<br />

Michael Asam zu Gast auf<br />

der Roten Couch<br />

Seite 14<br />

Ein eingeschworener Haufen<br />

feiert run<strong>den</strong> Geburtstag —<br />

Bezirksmusikfest in Hohenfurch<br />

Seite 24<br />

Biathlon-Superstar Laura<br />

Dahlmeier kommt zum<br />

Milchweglauf am 5. <strong>Mai</strong><br />

Seite 42<br />

Eine uralte Tradition: <strong>Das</strong><br />

Stehlen und Bewachen der<br />

<strong>Mai</strong>bäume im <strong>Altlandkreis</strong><br />

Seite 44<br />

Aufschlag auf weißem<br />

Sand: die Beachvolleyball-<br />

Plätze in der Region<br />

Seite 58<br />

So funktioniert<br />

Abwasserreinigung in<br />

Kläranlagen<br />

Seite 68<br />

Sag mal, Valentin!<br />

Nachwuchs-Motocrossfahrer<br />

aus Schwabniederhofen<br />

Seite 70<br />

Hufschmied – der<br />

Orthopädieschuhmacher<br />

<strong>für</strong>s Pferd<br />

Seite 72<br />

Mit dem „altlandkreis“<br />

zum Ludwig²-Musical ins<br />

Festspielhaus nach Füssen<br />

Seite 74<br />

Kleiner Ortsteil mit auffälligem<br />

Kruzifix. Im Heimaträtsel<br />

Badegutscheine abstauben!<br />

Seite 78<br />

Auftakt zu <strong>den</strong> Feierlichkeiten:<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Bernbeuren wird 150<br />

Seite 83<br />

Der Frühsommer naht!<br />

Unsere Veranstaltungs-Tipps<br />

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mai / juni <strong>2018</strong> | 3


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Elektro-Festival „Grüne Sonne“ auf dem Hohen Peißenberg<br />

Tanzen und treiben<br />

lassen – Tag und Nacht<br />

FESTLICHER<br />

SOMMER<br />

in der<br />

Mitwirkende: Solisten, Chor der Stadt Schongau, Chor „Andiamo“,<br />

Orchester La Banda, Neue Süddeutsche Philharmonie,<br />

Leitung: Christoph Garbe<br />

Orchester der Stadt Schongau, Junges Ensemble<br />

Leitung: Kristina Kuzminskaite,<br />

Bayerischer Landesjugendchor, Leitung: Gerd Guglhör<br />

03. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> Pfarrkirche St. Michael, Peiting 16.00 Uhr<br />

Alpenländische geistliche Volksmusik<br />

17. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> Wieskirche 19.00 Uhr<br />

W.A. Mozart: Sinfonie Nr. 25<br />

G.Rossini: Stabat mater<br />

24. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> Stiftskirche Rottenbuch 16.00 Uhr<br />

Alte Musik in jungen Hän<strong>den</strong><br />

08. Juli <strong>2018</strong> Wieskirche 19.00 Uhr<br />

L.v. Beethoven: Sinfonie Nr. 2<br />

F. Mendelssohn-Bartholdy: Hör mein Bitten u.a.<br />

05. Aug. <strong>2018</strong> Wieskirche 19.00 Uhr<br />

N. Betscher: Te Deum<br />

J. Haydn: Missa Celensis in C „Kleine Mariazeller Messe“<br />

22. Sept. <strong>2018</strong> Basilika Altenstadt 19.00 Uhr<br />

„Sterne und Planeten“, Bayerischer Landesjugendchor<br />

Förderverein Festlicher Sommer in der Wies e.V.<br />

Karten: www.wieskonzerte.de<br />

Hohenpeißenberg | Wenn 3 000<br />

Gutgelaunte, vom Automechaniker<br />

bis zum Zahnarzt, von der Krankenschwester<br />

bis zur Managerin, Seite<br />

an Seite zu elektronischer Musik<br />

tanzen, sich von vormittags bis tief<br />

in die Nacht treiben lassen, dann<br />

ist wieder Grüne-Sonne-Festival<br />

auf dem Hohen Peißenberg. Die<br />

größte Elektro-Party im Landkreis<br />

Weilheim-Schongau, das größte<br />

Festival der Region. Beginn:<br />

Samstag, 2. <strong>Juni</strong>, 11.30 Uhr. Ende:<br />

Sonntag, 3. <strong>Juni</strong>, 4 Uhr. „Und es<br />

wird zum vierten Mal in Folge<br />

ausverkauft sein“, sagt Organisator<br />

Phil Falkner, der die Idee eines<br />

Elektro-Festivals bereits vor knapp<br />

zehn Jahren hatte, damals eine<br />

dreitägige Party im benachbarten<br />

Forst auf die Beine stellte. Kleiner,<br />

gemütlicher, weniger bekannt und<br />

mit weniger Aufwand betrieben.<br />

„<strong>Das</strong> Grüne-Sonne-Festival ist im<br />

Grunde ein Fulltime-Job“, sagt der<br />

Event-Manager. Vom Künstler, Flüge<br />

und Hotels buchen über Essen<br />

und Getränke ordern bis hin zu Seife<br />

<strong>für</strong> Toiletten kaufen. „Mehrere<br />

Leute arbeiten das ganze Jahr über<br />

an <strong>den</strong> Vorbereitungen.“<br />

Künstler aus der<br />

ganzen Welt<br />

Insgesamt, ob in Voll- oder Teilzeit,<br />

ob vor, während oder nach dem<br />

Festival, sind mehr als 200 Leute<br />

an diesem Party-Projekt aktiv beteiligt.<br />

Grafiker, Fotografen und<br />

Filmteam, Barkeeper, Kassierer,<br />

Techniker sowie Auf- und Abbauhelfer,<br />

Springer, Radlader- und<br />

4 | altlandkreis<br />

Shuttlebusfahrer, Sanitäter, Securities<br />

und Nachtwächter. „Alle<br />

aufzuzählen, würde <strong>den</strong> Rahmen<br />

sprengen.“<br />

Im Mittelpunkt der Organisation<br />

stehen hochrangige Künstler,<br />

Männer und Frauen mit internationalem<br />

Format, die Gagen im<br />

mittleren vier- bis fünfstelligen<br />

Bereich verlangen. „Die DJs kommen<br />

unter anderem aus Brasilien,<br />

Australien, Mexiko, Kolumbien,<br />

Spanien, Argentinien, Italien und<br />

England.“ Und decken, jeder auf<br />

seine Art, alle Facetten elektronischer<br />

Tanzmusik ab. Techno, House<br />

und Deephouse sind drei gängige<br />

Genres aus der Elektro-Szene, die<br />

sich die vergangenen Jahre gewaltig<br />

gewandelt hat. Anfang der<br />

1990er Jahre kam der Hype um<br />

elektronische Tanzmusik verstärkt<br />

auf. Damals spielte sich die Szene<br />

jedoch überwiegend in ausgewählten<br />

Clubs ab. Heute fin<strong>den</strong><br />

massenhaft Großveranstaltungen<br />

statt. „Mittlerweile ist es so, dass<br />

man fast schon jedes Wochenende<br />

auf ein Festival oder Open Air<br />

gehen kann.“ Dick notiert im Kalender<br />

der Elektro-Fans: <strong>Das</strong> Grüne-Sonne-Festival<br />

auf dem Hohen<br />

Peißenberg, das die Menschenmassen<br />

nicht nur wegen der guten<br />

Künstler anzieht. Falkner bezeichnet<br />

die Location zwischen Fernsehturm<br />

und Wallfahrtskirche als einzigartig.<br />

„Jeder, der schon mal auf<br />

dem Hohen Peißenberg war, weiß,<br />

dass es einer der schönsten Orte<br />

in ganz Bayern ist. Und mal ehrlich:<br />

Wo sonst kann ich auf knapp<br />

1 000 Metern Höhe mit herrlichem<br />

Alpenpanorama feiern?“ Vorausgesetzt,<br />

das Wetterglück ist wie<br />

die vergangenen Jahre auch auf<br />

Seiten des Veranstalters und verwehrt<br />

<strong>den</strong> Blick Richtung Zugspitze<br />

nicht. Wenn doch? „Regenponcho<br />

an und weiter geht’s.“ Immer im<br />

gleichen Rhythmus, Tag und Nacht,<br />

berauscht von der Musik, von Alkohol<br />

und auch von härteren Drogen?<br />

Eine Bereicherung<br />

<strong>für</strong> die Region<br />

Beim Thema „härtere Drogen“,<br />

die mit Elektro-Festivals in besonderem<br />

Maße von Außenste-


TICKETS ZU GEWINNEN<br />

hen<strong>den</strong> und Medienvertretern<br />

in Verbindung gebracht wer<strong>den</strong>,<br />

möchte Phil Falkner aufräumen<br />

mit einem ewig nervigen Klischee:<br />

„Wer Drogen konsumieren<br />

will, macht das auch, da spielt es<br />

keine Rolle, ob derjenige Techno,<br />

Reggae, Rock oder Schlager<br />

hört.“ Drogen grundsätzlich mit<br />

Elektrofestivals in eine Schublade<br />

zu schieben, halte er <strong>für</strong> arg weit<br />

hergeholt. „Bei uns feiern Leute<br />

aus allen Gesellschaftsschichten,<br />

die alle in einen Topf zu werfen,<br />

wäre äußerst gewagt.“ Zumal die<br />

Sicherheitsvorkehrungen des Festivals<br />

streng gewählt sind: Einlass<br />

ist grundsätzlich erst ab 18 Jahren.<br />

Rucksäcke und Taschen, größer<br />

als ein DIN A4-Blatt, sind verboten.<br />

Securities sind mehr vor Ort,<br />

als von der allgemeinen Vorschrift<br />

<strong>für</strong> Großveranstaltungen verlangt.<br />

„Und Zwischenfälle hat es die vergangenen<br />

Jahre keine gegeben.“<br />

Stattdessen jede Menge positive<br />

Resonanzen, insbesondere von<br />

Bürgern und Gemeindeverantwortlichen<br />

aus direkter Umgebung<br />

wie Schongau, Peiting, Hohenpeißenberg<br />

und Peißenberg.<br />

„Der Aspekt, dass es durchwegs<br />

friedlich abläuft und wirklich was<br />

<strong>für</strong> die Region getan wird, kommt<br />

sehr gut an.“ Speziell die jüngere<br />

Zielgruppe betreffend. „Für junge<br />

Menschen ist das Festival eine Bereicherung,<br />

gerade <strong>für</strong> die Einheimischen,<br />

die quasi vor der Haustüre<br />

feiern können und keine langen<br />

Wege in Kauf nehmen müssen.“<br />

Darüber hinaus zieht das Festival<br />

Leute aus ganz Deutschland an,<br />

von <strong>den</strong>en die meisten Ortschaften<br />

wie Hohenpeißenberg bis dato<br />

nicht kannten. „Und dann überrascht<br />

sind, wie toll unsere Gegend<br />

ist“, was sich positiv auf <strong>den</strong> Tourismus<br />

im <strong>Pfaffenwinkel</strong> auswirkt.<br />

Obendrein legt Organisator Falkner<br />

größten Wert auf Zusammenarbeit<br />

mit Dienstleistern aus der<br />

Region. Hotels, Ferienwohnungen<br />

und Gaststätten, Getränkelieferanten,<br />

Techniker, Bühnenverleiher,<br />

Bauzaunlieferant, Elektriker, Taxiunternehmen<br />

und Busfahrer – sie<br />

alle profitieren vom Grüne-Sonne-<br />

Festival und 3000 gut gelaunten<br />

Elektrofans.<br />

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Ihr Regionalmagazin „altlandkreis“ verlost einmal zwei Tickets <strong>für</strong><br />

das Grüne-Sonne-Festival am Samstag, 2. <strong>Juni</strong>, auf dem Hohen<br />

Peißenberg. Schicken Sie uns bis Dienstag, 15. <strong>Mai</strong>, eine Postkarte<br />

mit dem Stichwort „Grüne Sonne“ an <strong>den</strong> „altlandkreis“, Birkland<br />

40, 86971 Peiting. Oder eine E-<strong>Mai</strong>l an info@altlandkreis.de. Tickets<br />

im Vorverkauf, falls noch vorhan<strong>den</strong>, gibt es unter www.gruenesonne.com<br />

zu kaufen. In Sachen Gewinnspiel: Absenderadresse bitte<br />

nicht vergessen, da der Gewinner per Post benachrichtigt wird.<br />

<strong>Das</strong> Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Erfolg!<br />

#1<br />

8. PEITINGER<br />

MUSIK<br />

NACHT<br />

Samstag<br />

20 Uhr<br />

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Außerhalb der Öffnungszeiten gerne nach Vereinbarung.<br />

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<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 5


Jean Pierre Vollrath und seine Fliegenfischerschule Oberbayern<br />

Unbezahlbare Momente<br />

vor traumhafter Kulisse<br />

Oberammergau | Inmitten der<br />

oberbayerischen Voralpenlandschaft<br />

findet sich das gesamte<br />

Spektrum der Gewässervielfalt:<br />

Türkisfarbene, glasklare Bergseen,<br />

Wildbäche, Auen oder alpine Flusslandschaften.<br />

Ein unvergleichliches<br />

Naturparadies – und ein<br />

wahres Eldorado <strong>für</strong> alle Fliegenfischer.<br />

Erlebt der Angelsport derzeit<br />

generell einen Aufschwung, boomt<br />

das Fliegenfischen regelrecht.<br />

Rund 40 000 aktive Sportler soll es<br />

deutschlandweit geben, Ten<strong>den</strong>z<br />

steigend. Im Vergleich zum gewöhnlichen<br />

Angeln unterscheidet<br />

sich das Fliegenfischen vor allem<br />

durch <strong>den</strong> Köder, die künstliche<br />

Fliege, die zum Werfen zu leicht<br />

ist, weshalb das Eigengewicht der<br />

Schnur dazu verwendet wird. <strong>Das</strong><br />

verlangt eine besondere Wurftechnik<br />

sowie eine spezielle Rute und<br />

Schnur. Jean Pierre Vollrath ist einer<br />

von nur rund einer Handvoll<br />

Leuten, die <strong>den</strong> Sport in Deutschland<br />

professionell betreiben. Mit<br />

seiner Fliegenfischerschule Oberbayern<br />

samt eigenem Flyshop ist<br />

er in seinem Geburtsort Oberammergau<br />

beheimatet und verkauft<br />

dort nicht nur alles, was es zum<br />

Fischen braucht, sondern einen<br />

ganzen „Lifestyle“. „Fliegenfischer<br />

sind da ein bisschen wie Golfer“,<br />

vergleicht der 59-Jährige. Abgesehen<br />

von der „Hardware“ bietet<br />

Jean Pierre Vollrath hauptsächlich<br />

eines an: Erlebnisse.<br />

Profiszene in Kanada<br />

kennengelernt<br />

In seinem Element: Jean Pierre Vollrath spricht bei seiner Lei<strong>den</strong>schaft<br />

Fliegenfischen von einem eigenen „Lifestyle“.<br />

„Es ist immer das Paket, was es<br />

<strong>für</strong> meine Kun<strong>den</strong> so einzigartig<br />

macht“, erklärt Jean Pierre Vollrath.<br />

Dabei spricht er besonders<br />

von Ausflügen in die ursprünglichste<br />

Natur – auch „Guiding“<br />

genannt – die der Experte stets an<br />

die individuellen Wünsche seiner<br />

Kun<strong>den</strong> anpasst. Rund 60 Prozent<br />

seiner Guiding-Kun<strong>den</strong> kommen<br />

aus Übersee, vom 85-jährigen<br />

pensionierten Anwalt über <strong>den</strong><br />

Top-Manager aus Japan bis zum<br />

11-jährigen Burschen ist so gut<br />

wie jede Altersklasse und Gesellschaftsschicht<br />

vertreten. Die Ziele<br />

eines solchen Ausflugs, der flexibel<br />

über einen oder zwei Tage<br />

gebucht wer<strong>den</strong> kann, sind stets<br />

unterschiedlich. Einige möchten<br />

beispielsweise einmal im Leben<br />

eine 60 Zentimeter Äsche fangen<br />

und benötigen dazu Vollraths Hilfe,<br />

schließlich kennt der erfahrene<br />

Fliegenfischer da<strong>für</strong> die besten<br />

Stellen. Eine Fang-Garantie kann<br />

allerdings auch er nicht ausstellen,<br />

ist es doch genau dieses Zusammenspiel<br />

zwischen Mensch,<br />

Fisch und Natur, was <strong>den</strong> Sport<br />

so faszinierend macht. Doch ganz<br />

egal ob von Erfolg gekrönt oder<br />

nicht, „am Ende des Tages sind<br />

die Kun<strong>den</strong> immer zufrie<strong>den</strong>“, n,<br />

versichert Vollrath.<br />

Anfang der 1980er Jahre war<br />

er arbeitstechnisch häufig im<br />

Ausland unterwegs, unter anderem<br />

zu einem Praktikum in<br />

Kanada. Dort lernte er die Fliegenfischer-Profiszene<br />

kennen<br />

und begann, sich sein Netzwerk<br />

aufzubauen. Eigentlich wollte<br />

Vollrath in Kanada sesshaft<br />

wer<strong>den</strong>, kehrte dann aber aus<br />

privaten Grün<strong>den</strong> wieder zurück<br />

nach Deutschland. Und lernte e<br />

seine spätere Frau kennen, die<br />

6 | altlandkreis


in Bad<br />

Kohlgrub<br />

ein Hotel<br />

besaß, welches<br />

schon<br />

damals Fliegenfischer<br />

aus<br />

sämtlichen europäischen<br />

Ländern,<br />

vorwiegend aber<br />

aus der Schweiz, beherbergte.<br />

Womöglich<br />

ein Wink des Schicksals,<br />

in jedem Fall aber<br />

eine perfekte Symbiose.<br />

Vollrath nahm die Fischer<br />

unter seine Fittiche und<br />

brachte sie an die traumhaften<br />

Orte rund um Lech, Ammer,<br />

Loisach und Isar. „Es war eine Art<br />

Basecamp <strong>für</strong> Fliegenfischer.“<br />

Alsbald beschäftigte sich Jean Pierre<br />

Vollrath auch mit zahlreichen<br />

Anfragen aus der Gegend, die das<br />

Fliegenfischer-Handwerk ebenso<br />

erlernen wollten. Also begann der<br />

passionierte Fischer vor rund zehn<br />

Jahren, die Fliegenfischerschule<br />

Oberbayern größer aufzuziehen.<br />

Privileg aber auch<br />

Verantwortung<br />

Seither bietet er neben dem „Guiding“,<br />

jedes Jahr von Mitte April<br />

bis Oktober Kurse <strong>für</strong> Interessierte<br />

an, fungiert dabei als „Instructor“.<br />

Für <strong>den</strong> Anfänger, <strong>den</strong> Fortgeschrittenen<br />

oder <strong>den</strong> Profi, der<br />

womöglich seine Wurftechnik verfeinern<br />

möchte, schließlich sei das<br />

Fliegenfischen ein extrem technischer<br />

Sport, bei dem es rund 15<br />

unterschiedliche Arten gibt, die<br />

Rute zu werfen. Ab sofort möchte<br />

Vollrath <strong>den</strong> Fokus in seinen<br />

Schulungen noch stärker auf <strong>den</strong><br />

Bereich Ökologie legen, wie er<br />

verrät: „Es ist ein Privileg und auch<br />

eine Verantwortung, dass wir die<br />

bedeutendsten Natur- und Landschaftsschutzgebiete<br />

des Alpenvorlandes<br />

und Nordalpenraumes<br />

befischen dürfen.“ Will heißen:<br />

Der richtige Umgang mit und in<br />

der Natur soll noch stärker in <strong>den</strong><br />

Vordergrund rücken. „War man<br />

früher weit und breit alleine, teilt<br />

man sich heute bereits kleinere<br />

Flussabschnitte mit anderen. Und<br />

da ist es wichtig, dass die künftige<br />

Fliegenfischer-Generation noch<br />

behutsamer mit <strong>den</strong> Ressourcen<br />

umgeht.“<br />

Volle Fokussierung –<br />

totales Abschalten<br />

„Es ist nicht möglich, <strong>den</strong> Sport<br />

zu betreiben und gleichzeitig mit<br />

dem Kopf im Büro zu sein“, erklärt<br />

Jean Pierre Vollrath. <strong>Das</strong> Ergebnis:<br />

Volle Fokussierung auf das Fliegenfischen<br />

und totales Abschalten<br />

vom Alltag. Sicherlich auch<br />

ein Grund, warum die Sportart<br />

in einer immer hektischeren Welt<br />

an Beliebtheit gewinnt. Um seine<br />

Lei<strong>den</strong>schaft Anderen zu vermitteln,<br />

gehört Öffentlichkeitsarbeit<br />

ebenso zum Aufgabenspektrum<br />

von Jean Pierre Vollrath. Er widmet<br />

sich Buchprojekten, begleitet<br />

Pressereisen oder hat bisweilen<br />

über mehrere Wochen das Fernsehen,<br />

wie kürzlich <strong>den</strong> Bayerischen<br />

Rundfunk, zu Gast. Seine Expertise<br />

ist gefragt. „Ich mache das sehr<br />

gern, weil der Sport es verdient, in<br />

einem rechten Licht präsentiert zu<br />

wer<strong>den</strong>.“<br />

<strong>Das</strong>s Fliegenfischen nicht zu <strong>den</strong><br />

preiswertesten Hobbys zählt,<br />

dessen ist sich Vollrath durchaus<br />

bewusst. Die Preise <strong>für</strong> seine<br />

Guiding-Touren und Kurse sind<br />

internationalen Standards aus der<br />

Szene angepasst.<br />

Der Flyshop in Oberammergau<br />

selbst ist nur eine Zugabe, die sich<br />

im Laufe der Zeit entwickelt hat. Zu<br />

alten Bad Kohlgruber Zeiten – seine<br />

Frau hat ihr Hotel im Übrigen<br />

voriges Jahr verkauft – hatten Gäste<br />

häufig Equipment vergessen oder<br />

nicht das passende dabei. Und so<br />

ist das Angebot stetig gewachsen,<br />

ehe sich Vollrath vor zwei Jahren<br />

in <strong>den</strong> eigenen Oberammergauer<br />

Räumlichkeiten niederließ. In seinem<br />

Shop, der einen Hauch von<br />

Kanada versprüht, fin<strong>den</strong> sowohl<br />

Anfänger als auch ambitionierte<br />

Fliegenfischer so gut wie alles.<br />

Egal ob Einsteigerset, die im niedrigen<br />

Hundert-Euro-Bereich beginnen<br />

oder Highend-Angelrute.<br />

Steht man dann in <strong>den</strong> ursprünglichsten<br />

Naturflüssen und blickt<br />

auf das einzigartige Panorama<br />

ringsherum, sind das Momente,<br />

die mit Geld nicht zu bezahlen<br />

sind.<br />

tis<br />

Im Rahmen seiner „Guiding“-Touren führt Jean Pierre Vollrath seine<br />

Gäste an die ursprünglichsten Plätze.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 7<br />

SO GEHT<br />

* keine Beratung, kein Verkauf<br />

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Auf der Roten Couch<br />

Sozialpolitiker<br />

auf drei<br />

Ebenen<br />

Bezirkstagsvizepräsi<strong>den</strong>t und Bürgermeister<br />

Michael Asam auf der Roten Couch, die wir<br />

diesmal im neuen Panorama-Saal der<br />

Raiffeisenbank <strong>Pfaffenwinkel</strong> in Peiting<br />

platziert haben. Von dort oben lässt sich der<br />

komplette Ort überblicken. Foto: Johann Jilka<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 9


Peiting | Die kommunale Selbstverwaltung<br />

ist bayernweit in drei Ebenen<br />

unterteilt. Städte und Gemein<strong>den</strong>,<br />

Landkreise sowie Bezirke.<br />

Letztere wachen und entschei<strong>den</strong><br />

über überörtliche Einrichtungen<br />

und Projekte aus <strong>den</strong> Bereichen<br />

Soziales, Gesundheit, Bildung,<br />

Kultur, Umwelt und Heimatpflege.<br />

Doch wer sitzt überhaupt im Bezirkstag,<br />

wie wird er gewählt und<br />

welche Schwerpunkte setzt er insbesondere<br />

im Landkreis Weilheim-<br />

Schongau? Konkrete Antworten hat<br />

Michael Asam parat, bekannt als<br />

Peitinger Bürgermeister, bekannt<br />

als Weilheim-Schongauer Kreisrat,<br />

jedoch viel weniger bekannt als<br />

Bezirkstagsvizepräsdient <strong>für</strong> Oberbayern.<br />

Seit 2013 hält er dieses ehrenwerte<br />

und verantwortungsvolle<br />

Amt inne. Wie oft er zu welchen<br />

Anlässen und Projekten oberbayernweit<br />

unterwegs ist? Warum er<br />

ein Münchner Kennzeichen fährt?<br />

Und warum er bei der kommen<strong>den</strong><br />

Wahl am 14. Oktober unbedingt erfolgreich<br />

sein will? <strong>Das</strong> und vieles<br />

mehr hat uns der 64-jährige SPD-<br />

Politiker im großen Interview auf<br />

der Roten Couch verraten.<br />

Herr Asam, warum fahren Sie ein<br />

Münchner Kennzeichen?<br />

Die Frage habe ich erwartet und<br />

bin da<strong>für</strong> auch dankbar. Denn ich<br />

werde oft darauf angesprochen<br />

und höre immer wieder Gerüchte,<br />

dass ich auf Kosten der Steuerzahler<br />

ein „bonziges“ Auto fahre. Aber<br />

das ist nicht so. <strong>Das</strong> Auto wird von<br />

mir finanziert. Als Bezirkstagsvizepräsi<strong>den</strong>t<br />

habe ich nur <strong>den</strong> Vorteil,<br />

dass ich von der Firma Audi zu<br />

günstigeren Konditionen ein Fahrzeug<br />

bekomme. Dieses muss aber<br />

über <strong>den</strong> Bezirk von Oberbayern<br />

zugelassen wer<strong>den</strong>. Deshalb fahre<br />

ich eine Münchner Nummer.<br />

Die ganzen Unterhaltkosten sowie<br />

<strong>den</strong> geldwerten Vorteil bezahle ich<br />

aber selbst.<br />

Hat also nichts mir Ihrer Herkunft zu<br />

tun?<br />

10 | altlandkreis<br />

Michael Asam gewährt „altlandkreis“-Redakteur l d k Johannes Schelle Einblick in seine Büroarbeit.<br />

Ich lebe seit 1975 in Peiting und<br />

habe es bis heute nicht bereut,<br />

bin damals schon gerne von München<br />

nach Peiting rausgezogen,<br />

weil mich die Warmherzigkeit in<br />

diesem Ort fasziniert hat. <strong>Das</strong> hört<br />

sich zwar etwas abgedroschen an,<br />

aber es ist nun mal so. Du bist hier<br />

keine Nummer wie in München.<br />

Die Leute grüßen dich draußen auf<br />

der Straße. Und ich habe sehr rasch<br />

Anschluss gefun<strong>den</strong>, mich deshalb<br />

von Anfang an pudelwohl gefühlt.<br />

<strong>Das</strong>s es kein Fehler war, hierher zu<br />

ziehen und dass mein Herz mit Peiting<br />

eng verbun<strong>den</strong> ist, zeigt auch<br />

meine Entwicklung. Bürgermeister<br />

eines Ortes wird man schließlich<br />

nicht, wenn es nicht passt.<br />

<strong>Das</strong> Amt als Peitinger Bürgermeister<br />

dürfte unseren Lesern längst<br />

bekannt sein. Sie üben jedoch viele<br />

weitere Ämter aus. Zählen Sie auf:<br />

Da<strong>für</strong> muss ich ehrlicherweise auf<br />

meinen Ausdruck schauen, <strong>den</strong><br />

ich mir zusammengestellt habe.<br />

Mitglied seit 1986 im Kreistag Weilheim-Schongau.<br />

Seit 1998 Mitglied<br />

im Bezirkstag von Oberbayern. Seit<br />

2004 Kreisvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt<br />

im Kreisverband Weilheim-Schongau.<br />

Seit 2013 stellvertretender<br />

Bezirkstagspräsi<strong>den</strong>t von<br />

Oberbayern und in dieser Funktion<br />

Mitglied im Bezirksausschuss, Mitglied<br />

im Aufsichtsrat der Oberbayerischen<br />

Heimstätten „Deutsches<br />

Heim“, Mitglied im Aufsichtsrat<br />

der kbo-Kliniken, Mitglied im Aufsichtsrat<br />

des Klinikums Ingolstadt<br />

sowie Mitglied im Hauptausschuss<br />

des Bayerischen Bezirkstags. Darüber<br />

hinaus seit vielen Jahren<br />

Mitglied im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> und der<br />

Krankenhaus GmbH Weilheim-<br />

Schongau.<br />

Wow. <strong>Das</strong> klingt nach unfassbar vielen<br />

Terminen.<br />

Im Durchschnitt bringe ich zwölf<br />

Stun<strong>den</strong> am Tag zusammen. Was<br />

<strong>für</strong> viele überraschend ist, dass ich<br />

morgens erst um halb neun mit<br />

der Arbeit beginne. Aber: Da es am<br />

Abend meistens immer sehr spät<br />

wird, die meisten Sitzungen ohnehin<br />

am Abend stattfin<strong>den</strong>, nehme<br />

ich mir die Zeit morgens raus, um<br />

in Ruhe bei mir daheim zu frühstücken<br />

und die Zeitung zu lesen. Der<br />

Bezirk belastet insofern, dass ich<br />

hier<strong>für</strong> im Durchschnitt einmal die<br />

Woche unterwegs bin.<br />

In München?<br />

Ganz unterschiedlich. Je nachdem,<br />

wo ich gerade tätig bin. Ich begleite<br />

über <strong>den</strong> Bezirk noch einige<br />

weitere, kleinere Posten. Zum Beispiel<br />

als Mitglied im Donaumoos<br />

Zweckverband und der Stiftung<br />

„Donaumoos Freilichtmuseum und<br />

Umweltbildungsstätte“ oder als<br />

Mitglied des Holzknechtmuseums<br />

in Ruhpolding. Wobei das Termine<br />

sind, die nur alle viertel Jahr anfallen.<br />

Meistens ist es aber so, dass<br />

diese und andere Termine sehr eng<br />

beieinander liegen, ich dann auch<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> Bezirk allein drei, vier Mal<br />

pro Woche unterwegs bin.<br />

Bezirkstagsvizepräsi<strong>den</strong>t sind sie<br />

seit Oktober 2013. Wie wur<strong>den</strong> Sie<br />

gewählt?<br />

Der Bezirkstagsvizepräsi<strong>den</strong>t wird<br />

immer von <strong>den</strong> Mitgliedern des<br />

Bezirkstages gewählt. Aktuell sind<br />

es 67 Mitglieder.<br />

Welche Voraussetzungen mussten<br />

Sie <strong>für</strong> dieses Amt mitbringen?<br />

Diese Frage ist jetzt etwas unangenehm<br />

zu beantworten, weil man<br />

sich an dieser Stelle im Grunde<br />

selbst loben müsste. (grinst)<br />

Inwiefern?<br />

Wenn man sieht, wie total unterschiedlich<br />

die Zusammensetzung<br />

des Bezirkes ist, musst du bei <strong>den</strong><br />

Bezirksräten schon ein gewisses<br />

Standing haben, um letztlich auch<br />

zum Präsi<strong>den</strong>ten oder dessen Stellvertreter<br />

gewählt zu wer<strong>den</strong>. Die<br />

67 Mitglieder kommen aus neun<br />

verschie<strong>den</strong>en Parteien, die in bestimmten<br />

Punkten unterschiedliche<br />

Auffassungen von Politik haben.<br />

CSU, SPD, Grüne, Freie Wähler,<br />

Bayernpartei, Piraten, FDP, ÖDP<br />

und eigentlich auch die Linke, wobei<br />

es hier einen Streit gegeben<br />

hat, die Kandidatin deshalb aus<br />

der Partei ausgetreten und seither<br />

als parteilose Bezirksrätin gelistet<br />

ist. Aktuell sind es also acht verschie<strong>den</strong>e<br />

Parteien. Darüber hinaus<br />

läuft es grundsätzlich so ab,<br />

dass die stärkste Partei, in diesem<br />

Falle die CSU, sich einen Partner<br />

sucht, um bei Entscheidungen eine<br />

Mehrheit zu erzielen. Die Wahl der<br />

CSU ist seit 2008 auf die SPD mit<br />

mir als Fraktionsvorsitzen<strong>den</strong> gefallen.<br />

Somit bin ich 2013 ein Stück<br />

weit automatisch in die Rolle des<br />

potentiellen Kandidaten zum Vizepräsi<strong>den</strong>ten<br />

gerutscht.<br />

Welche Aufgaben hat der Bezirkstagsvizepräsi<strong>den</strong>t,<br />

in ihrem Falle <strong>für</strong><br />

Oberbayern, zu erfüllen?<br />

Ich bin natürlich der erste Stellvertreter<br />

vom Bezirkstagspräsi<strong>den</strong>ten.<br />

Für Oberbayern und in diesem Falle<br />

sogar <strong>für</strong> ganz Bayern ist das Josef<br />

Mederer, <strong>den</strong> ich schon sehr lange<br />

kenne und mit dem ich mich sowohl<br />

politisch als auch privat immer


gut verstan<strong>den</strong> habe. Und neben<br />

dieser Vertreterrolle habe ich als<br />

Vizepräsi<strong>den</strong>t von Haus aus bestimmte<br />

Ämter inne. Zum Beispiel<br />

bin ich zuständig <strong>für</strong> das seit drei<br />

Jahren laufende „Hotspot-Projekt“,<br />

ein Umweltprojekt von Bundesregierung,<br />

Landesregierung und<br />

Bezirkstag, <strong>für</strong> das der Bezirk von<br />

Oberbayern die Moderation und<br />

fachliche Begleitung übernommen<br />

hat. <strong>Das</strong> ist <strong>für</strong> mich vor allem deshalb<br />

ein hochinteressantes Projekt,<br />

weil ich an dieser Stelle auch als<br />

Peitinger Bürgermeister gefragt bin.<br />

Es geht darum, die Alpenflüsse –<br />

zumindest in Teilen – zurück in ihre<br />

ursprüngliche Form zu bringen.<br />

<strong>Das</strong> gilt auch <strong>für</strong> unsere Ammer.<br />

Meine konkrete Aufgabe ist, bei<br />

Vor-Ort-Terminen zu moderieren<br />

sowie Fachvorträge oder ein fachliches<br />

Grußwort abzuhalten.<br />

Ein bezahltes Amt? Oder ein Ehrenamt?<br />

Man könnte es als bezahltes Ehrenamt<br />

bezeichnen, ein Amt mit<br />

tariflich festgelegtem Zuschuss,<br />

der ganz normal ausbezahlt und<br />

versteuert wird.<br />

Die Termin-Hetzerei lohnt sich also?<br />

Kann man so sagen. Ich mache<br />

es nicht nur der Ehre halber. Aber<br />

wie in <strong>den</strong> meisten Ämtern, kann<br />

man das Gehalt nicht wirklich aufrechnen.<br />

Und um was kümmert sich der Bezirkstag<br />

im Allgemeinen?<br />

Der Bezirk ist extrem breit aufgestellt.<br />

Er kümmert sich hauptsächlich<br />

um Soziales, darüber hinaus<br />

um Gesundheit, Bildung, Kultur,<br />

Umwelt und Heimatpflege.<br />

Kümmert sich nur der Bezirkstag um<br />

diese Bereiche?<br />

Auch, nicht ausschließlich. Im<br />

Gesundheitswesen zum Beispiel<br />

ist die Landesregierung genauso<br />

beteiligt. Wobei die Aufgaben<br />

klar verteilt sind. Man kann sagen,<br />

dass sich der Bezirk überwiegend<br />

um überörtliche Dinge kümmert.<br />

Also Einrichtungen, die nicht nur<br />

<strong>für</strong> einen Landkreis, sondern <strong>für</strong><br />

ganz Oberbayern von Bedeutung<br />

sind.<br />

Trotzdem ist der Bezirk umstritten,<br />

viele möchten ihn abschaffen.<br />

<strong>Das</strong> war lange Zeit so. Wobei ich<br />

das überhaupt nicht so sehe. Der<br />

Bezirk ist nicht umsonst die dritte<br />

kommunale Ebene. <strong>Das</strong> Zusammenspiel<br />

zwischen Kommunen,<br />

Landkreisen und Bezirken ist dahingehend<br />

geregelt, dass der Bezirk<br />

alle Aufgaben übernimmt, bei<br />

<strong>den</strong>en Kommunen und Landkreise<br />

finanziell und fachlich überfordert<br />

sind. Wenn man zum Beispiel das<br />

neue Psychiatrie-Gesetz nimmt.<br />

Hier ist der Bezirk die fachliche Institution,<br />

die <strong>für</strong> die Gesetzgebung<br />

gehört wird. Heißt: Der Bezirk erarbeitet<br />

Konzepte und Inhalte, die<br />

wiederum mit der Landespolitik<br />

diskutiert und letztlich auf <strong>den</strong><br />

Weg gebracht wer<strong>den</strong>. Insofern<br />

sehe ich <strong>den</strong> Bezirk als Fachgremium,<br />

die Landespolitik dagegen als<br />

Gesetzgebungs- oder Fördergremium.<br />

Angenommen, es gäbe <strong>den</strong><br />

Bezirk nicht, bräuchte der Landkreis<br />

Weilheim-Schongau zum<br />

Beispiel <strong>für</strong> alle psychiatrischen<br />

Einrichtungen eigenes Personal,<br />

was mit einer extrem aufwendigen<br />

und teuren Umstrukturierung<br />

verbun<strong>den</strong> wäre.<br />

Verfügt der Bezirkstag über einen<br />

eigenen Haushalt?<br />

Ja. Der beträgt momentan <strong>für</strong><br />

ganz Oberbayern rund 1,9 Milliar<strong>den</strong><br />

Euro, überwiegend finanziert<br />

durch Umlagen aus <strong>den</strong> Landkreisen.<br />

Der Landkreis Weilheim-<br />

Schongau hat 2016, leider liegen<br />

mir momentan keine aktuelleren<br />

Zahlen vor, mehr als 24 Millionen<br />

an <strong>den</strong> Bezirk gezahlt, aber knapp<br />

38 Millionen <strong>für</strong> hauptsächlich soziale<br />

Einrichtungen bekommen.<br />

Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich,<br />

dass der Landkreis vom Bezirk<br />

profitiert und nicht draufzahlt.<br />

Wie stark profitiert der Landkreis<br />

Weilheim-Schongau von Ihnen persönlich?<br />

Es ist schon wichtig, dass Mitglieder<br />

aus der Region im Bezirkstag<br />

vertreten sind. Die psychiatrische<br />

Tagesklinik in Peißenberg ist zwar<br />

nicht nur wegen mir, aber sicherlich<br />

mit mir entstan<strong>den</strong>, weil ich<br />

mich im Bezirkstag schon immer<br />

stark gemacht habe <strong>für</strong> solch eine<br />

Einrichtung in unserem Landkreis.<br />

Die psychiatrische Tagesklinik in<br />

Peißenberg wurde 2010 eröffnet?<br />

Richtig. Sie bietet 20 Plätze in <strong>den</strong><br />

Fachbereichen Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und psychosomatische<br />

Therapie. Darüber hinaus


eine Ambulanz, dank der Patienten<br />

nach ihrem tagesklinischen Aufenthalt<br />

weiter behandelt wer<strong>den</strong><br />

können.<br />

Wie wird die Klinik angenommen?<br />

Sehr gut. Sie ist von Beginn an voll<br />

belegt, was zeigt, wie groß der Bedarf<br />

in unserer Gegend <strong>für</strong> psychiatrische<br />

Einrichtungen ist. Früher<br />

mussten die Patienten wesentlich<br />

weitere Wege auf sich nehmen,<br />

unter anderem nach Landsberg,<br />

Garmisch-Partenkirchen oder<br />

München fahren.<br />

Gibt es weitere Einrichtungen im<br />

Landkreis Weilheim-Schongau, die<br />

fachlich und finanziell vom Bezirkstag<br />

profitieren?<br />

<strong>Das</strong> beste Beispiel ist sicherlich das<br />

Diakoniedorf in Herzogsägmühle,<br />

wo Menschen mit Behinderung,<br />

mit seelischer Erkrankung oder<br />

Suchtproblematik einen tollen Ort<br />

zum Leben fin<strong>den</strong> und darüber hinaus<br />

die Möglichkeit bekommen,<br />

sich im alltäglichen Leben wieder<br />

schrittweise zu integrieren. Ähnliches<br />

gilt <strong>für</strong> das Marienheim in<br />

Peiting.<br />

Wie sieht es mit nicht-sozialen Einrichtungen<br />

aus?<br />

<strong>Das</strong> Freilichtmuseum Glentleiten<br />

ist zum Beispiel auch eine bezirkliche<br />

Einrichtung, die vor kurzem<br />

<strong>für</strong> rund eine Million Euro durch<br />

ein neues Empfangsgebäude samt<br />

Schau-Brauerei auf Vordermann<br />

gebracht wurde. Ganz wichtig<br />

sind uns unsere Fachschulen.<br />

Zum Beispiel die <strong>für</strong> Schreiner<br />

und Holzbildhauer in Garmisch-<br />

Partenkirchen oder die Landwirtschaftsschule<br />

in Landsberg. <strong>Das</strong><br />

sind definitiv drei gute Beispiele<br />

aus <strong>den</strong> Bereichen Heimatpflege<br />

und Bildung.<br />

Sind die Schulprojekte in Schongau<br />

und Weilheim auch Sache des Bezirkes?<br />

Da hat der Bezirk seine Finger gar<br />

nicht im Spiel. <strong>Das</strong> neue Schulzentrum<br />

in Schongau sowie die neue<br />

Berufsschule in Weilheim sind<br />

reine Sache des Kreises. Wir kümmern<br />

uns um Fachschulen, die<br />

überregionale Relevanz haben.<br />

Welches Projekt liegt Ihnen besonders<br />

am Herzen?<br />

Tatsächlich die psychiatrische Einrichtung<br />

in Peißenberg, weil eben<br />

der Bedarf nach Psychotherapie<br />

so groß ist. Ich halte nach wie vor<br />

eine stationäre Einrichtung in unserem<br />

Landkreis <strong>für</strong> dringend notwendig,<br />

deshalb werde ich mich<br />

auch weiterhin da<strong>für</strong> einsetzen.<br />

<strong>Das</strong> derzeit größte Bezirkstags-Projekt<br />

in Oberbayern?<br />

<strong>Das</strong> dürfte das Berufsbildungswerk<br />

in München <strong>für</strong> rund 30 Millionen<br />

Euro sein. Eine Einrichtung<br />

<strong>für</strong> Menschen mit Behinderung,<br />

die von Gehör- und Sprachproblemen<br />

betroffen sind. Die wer<strong>den</strong><br />

dort auf das harte Berufsleben<br />

vorbereitet.<br />

Sie sind seit jeher bekannt <strong>für</strong> starkes<br />

Sozial-Engagement – kommt<br />

an dieser Stelle mehr der SPD-<br />

Politiker Michael Asam, oder mehr<br />

der Mensch Michael Asam in ihnen<br />

durch?<br />

Schon der Mensch Michael Asam.<br />

Allein durch meine zweite berufliche<br />

Ausbildung zum Sozial-Versicherungsfachwirt<br />

habe ich immer<br />

mit Krankheit zu tun gehabt. Krankenhäuser,<br />

Krankenversicherung<br />

und Rentenversicherung waren<br />

durch meine Anstellung bei der<br />

Bundesknappschaft Teil meiner<br />

Arbeit. Mir macht es einfach Spaß,<br />

in diesem Bereich tätig zu sein.<br />

<strong>Das</strong> bringt mir auch sehr viel <strong>für</strong><br />

meine Aufgabe als Peitinger Bürgermeister,<br />

weil man gewisse<br />

Dinge mit ganz anderen Prioritäten<br />

wahrnimmt. Allen voran beim<br />

Thema Inklusion.<br />

Ein eher unschönes Thema schwirrt<br />

derzeit um ihre Position als Aufsichtsratsmitglied<br />

im Ingolstädter<br />

Klinikum, dem sie als Bezirkstagsvizepräsi<strong>den</strong>t<br />

automatisch angehören.<br />

Der ehemalige Geschäftsführer<br />

des Klinikums hatte sich Ende 2017<br />

aufgrund eines Korruptionsskandals<br />

in U-Haft das Leben genommen.<br />

Was sagen Sie zu diesem tragischen<br />

Vorfall?<br />

Was feststeht, wurde bereits in der<br />

Presse veröffentlicht. Gelder wur<strong>den</strong><br />

veruntreut. Und leider Gottes<br />

auch Bevorteilung des Geschäftsführers<br />

nachgewiesen. <strong>Das</strong> hat<br />

mich in der Arbeit als Aufsichtsrat<br />

sehr erdrückt. Sowas habe ich<br />

in meiner bisherigen Laufbahn<br />

noch nicht erlebt. Vor allem, wie<br />

engmaschig das dortige System<br />

mit der Politik, dem Ingolstädter<br />

Stadtrat verbun<strong>den</strong> war. Für mich<br />

war dieser Vorfall einerseits sehr<br />

lehrreich. Andererseits war es extrem<br />

deprimierend, zu sehen, wie<br />

tragisch so etwas en<strong>den</strong> kann.<br />

Sind Sie selbst von <strong>den</strong> Ermittlungen<br />

betroffen?<br />

Bis dato Gott sei Dank nicht. Ich<br />

<strong>den</strong>ke, dass da auch nichts mehr<br />

kommen wird, weil die unsauberen<br />

Dinge im Ingolstädter Klinikum<br />

schon vor meiner Zeit als Aufsichtsrat<br />

passiert sind.<br />

12 | altlandkreis


Passender Hintergrund: Links der Peitinger Wallfahrtskirche Maria Egg<br />

befindet sich das Marienheim, das zu <strong>den</strong> wichtigsten Sozialeinrichtungen<br />

der Region zählt. Es wird finanziell getragen vom Bezirk.<br />

Weilheim-Schongau dabei. Da haben<br />

wir schon einige Fälle gehabt,<br />

zum Beispiel Chefarztablösungen,<br />

bei <strong>den</strong>en ich als Mitglied des<br />

Aufsichtsrates mitzuentschei<strong>den</strong><br />

hatte.<br />

meister. Werde ich aber nicht. Ich<br />

habe 2020 dann vier Amtsperio<strong>den</strong><br />

hinter mir – eine sehr schöne Zeit.<br />

Allerdings möchte ich aufhören,<br />

bevor die Leute sagen: Jetzt wird’s<br />

Zeit, dass ein Anderer kommt.<br />

Unabhängig davon: Was sind Ihre<br />

Aufgaben als Aufsichtsratsmitglied<br />

im Allgemeinen?<br />

Aufsichtsräte gibt es in wirtschaftlichen<br />

und kommunalen Unternehmen.<br />

Ein Aufsichtsrat hat in erster<br />

Linie die Aufgabe, die Geschäfte<br />

des Unternehmens zu beobachten<br />

und zu überwachen, um so etwaige<br />

Schä<strong>den</strong> abzuwen<strong>den</strong>.<br />

Welche Voraussetzungen sollten <strong>für</strong><br />

die Wahl in einen Aufsichtstrat gegeben<br />

sein?<br />

Man muss nicht unbedingt aus<br />

dem Fach kommen, sollte aber<br />

sehr wohl wissen, wie ein Unternehmen<br />

geführt wird. Man sollte<br />

mit Zahlen umgehen können<br />

und wissen, wie Bilanzen geführt<br />

wer<strong>den</strong>. Im operativen Geschäft<br />

ist man nicht dabei, sollte aber<br />

trotzdem immer auf dem aktuellen<br />

Stand der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

des Unternehmens sein – und<br />

bei Bedarf auch mal Entscheidungen<br />

treffen, die nicht so angenehm<br />

sind. Vor allem, wenn es um Personalentscheidungen<br />

geht.<br />

Ein konkretes Beispiel?<br />

Ich bin ja von Beginn an im Aufsichtsrat<br />

der Krankenhaus GmbH<br />

Am 14. Oktober <strong>2018</strong> wird wieder<br />

über Sie entschie<strong>den</strong> – bei der<br />

Landtags- und damit auch Bezirkstagswahl,<br />

bei der sie erneut antreten<br />

wer<strong>den</strong>. Warum?<br />

Weil mir dieses Amt viel Spaß und<br />

Freude macht. Und weil ich durch<br />

die lange Zeit, in der ich mittlerweile<br />

im Bezirkstag tätig bin, sehr<br />

viel Erfahrung gesammelt habe,<br />

mit der ich in Zukunft noch viel<br />

gestalten und bewirken kann.<br />

Aus Sicht des SPD-Politikers sehen<br />

Ihre Chancen auf Wahlerfolg nicht<br />

wirklich erfolgsversprechend aus.<br />

Die jüngsten Umfragewerte Ihrer<br />

Partei liegen im Keller, teilweise<br />

deutlich hinter der AFD.<br />

Ich hoffe wie bisher auch, dass<br />

man nicht unbedingt aufgrund seiner<br />

Parteizugehörigkeit, sondern<br />

als Person gewählt wird. Ich bin<br />

bei der Bezirkstagswahl immerhin<br />

Listenführer der SPD. Dieser<br />

Spitzenplatz kommt ja nicht von<br />

allein. Abgesehen davon hoffe ich<br />

natürlich, dass sich der Trend der<br />

SPD wieder zum Positiven iven<br />

ändert<br />

und die Wahlberechtigten ech<br />

en die<br />

gute<br />

Arbeit, die wir im Bezirkstag<br />

bislang gemacht haben,<br />

auch sehen und<br />

anerkennen.<br />

Ein Blick in die<br />

weitere Zukunft:<br />

Wie alt sind Sie<br />

bei der Kommunalwahl<br />

2020?<br />

(grinst) Da bin ich<br />

dann 66. Theoretisch<br />

könnte ich nochmals<br />

antreten als Peitinger in<br />

er Bürgerr-<br />

Angenommen, Sie gehen in wenigen<br />

Jahren tatsächlich in Rente, haben<br />

plötzlich unendlich viel Zeit <strong>für</strong><br />

Hobbys und Familie. Welchen Traum<br />

wer<strong>den</strong> Sie sich erfüllen?<br />

Auf was ich mich wirklich freue,<br />

dass ich mehr Freizeit haben werde,<br />

dass ich wieder spontaner<br />

und nicht streng nach Terminplan<br />

leben kann. Und dass ich wieder<br />

meinen Hobbys nachgehen kann.<br />

Ich spiele sehr gerne Tennis, fahre<br />

gerne Rad und betreibe sehr gerne<br />

Gartenarbeit. Urlaube macht man<br />

natürlich auch, wobei ich aktuell<br />

jetzt kein absolutes Wunschziel vor<br />

Augen habe.<br />

Kommt vielleicht sogar ein Rückzug<br />

in die Landeshauptstadt in Frage –<br />

passend zum Kennzeichen?<br />

Nein. Peiting ist mein Zuhause,<br />

meine Heimat, mein „Dahoam“.<br />

Und das Kennzeichen wird irgendwann<br />

auch wieder ein „WM“<br />

oder „SOG“ sein. Die Frage ist<br />

nur: Wann? Je nach Ausgang der<br />

Bezirkstagswahl vielleicht schon<br />

<strong>2018</strong>. Hoffentlich f aber erst im Jahre<br />

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Hohenfurch | Sie besuchten mit<br />

<strong>den</strong> Peitingern die Partnerstadt<br />

Calvi, waren bei Papst Benedikt in<br />

Rom, fungieren im Dorf bei jeder<br />

Feierlichkeit als Festmusik oder<br />

tragen beim Neujahranblasen ihre<br />

gute Laune von Haus zu Haus. Es<br />

ist nicht selbstverständlich, dass<br />

eine Blaskapelle mit 40 Musikerinnen<br />

und Musikern jedes Jahr mehr<br />

als 50 Auftritte plus der wöchentlichen<br />

Proben bestreitet. Doch in<br />

Hohenfurch hat das Tradition und<br />

zwar schon seit 150 Jahren.<br />

Auf die Frage, was das Besondere<br />

an der Hohenfurcher Musikkapelle<br />

ist, nennt Vorsitzende Veronika<br />

Grimm die besondere Gemeinschaft.<br />

„Mir sind a eigschworener<br />

Haufa“, meint sie und führt das<br />

vor allem auf die bunt gemischte<br />

Truppe mit Musikern im Alter von<br />

zwölf bis 67 Jahren zurück. „Auffallend<br />

im Vergleich zu anderen<br />

Vereinen ist bei uns, dass viele<br />

Frauen nach der Babypause weitergespielt<br />

haben und mittlerweile<br />

auch die Kinder dabei sind.“<br />

Mit dieser starken Mannschaft<br />

packt sie nun das 47. Bezirksmusikfest<br />

an und hat dazu auch einen<br />

besonderen Grund, nämlich<br />

150 Jahre Blaskapelle Hohenfurch.<br />

Gründung<br />

im Jahre 1868<br />

Als im Jahre 1870 der Veteranenverein<br />

in Hohenfurch gegründet<br />

wurde und ein Jahr später eine<br />

Fahne weihte, sorgte eine Blaskapelle<br />

laut Protokollbuch <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

musikalischen Rahmen. Durch intensive<br />

Nachforschungen konnte<br />

man belegen, dass diese Blaskapelle<br />

schon drei Jahre existierte.<br />

Deshalb wurde das Gründungsjahr<br />

auf 1868 festgelegt. Somit<br />

konnten die Hohenfurcher Musiker<br />

bereits im Jahre 1968 ihr 100-Jähriges<br />

begehen, was sie mit der<br />

Ausrichtung des 9. Bezirksmusikfestes<br />

gebührend feierten. Da die<br />

Hohenfurcher über diesen langen<br />

Zeitraum und trotz zweier Weltkriege<br />

immer wieder die Existenz<br />

einer Blaskapelle im Ort nachweisen<br />

konnten, wurde ihnen im Jahr<br />

1971 die „Pro-Musica-Plakette“<br />

vom damaligen bayerischen Mi-<br />

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Die Blaskapelle Hohenfurch feiert ihr 150-Jähriges mit<br />

einem großen Bezirksmusikfest. Foto: Fotografi e Zacherl<br />

14 | altlandkreis


Bei zahlreichen Festzügen sind die Hohenfurcher Musiker vertreten.<br />

nisterpräsi<strong>den</strong>ten Alfons Goppel<br />

überreicht. Eine weitere Besonderheit<br />

ist in Hohenfurch, dass sie<br />

dem Bezirk Lech-Ammersee angehören,<br />

also mit <strong>den</strong> Blaskapellen<br />

aus dem Landkreis Landsberg<br />

kooperieren. Doch auch das hat<br />

eine lange Tradition. Als sie 1958<br />

dem Musikbund von Ober- und<br />

Niederbayern beitraten, entschied<br />

man sich <strong>für</strong> <strong>den</strong> Bezirk Lech-<br />

Ammersee, damals noch Bezirksverband<br />

Lechgau-Landsberg, und<br />

damit konträr zu einigen Nachbarkapellen,<br />

die damals zum Bezirk<br />

Oberland gingen. „Wir sind zwar<br />

Grenzgänger, aber das funktioniert<br />

trotzdem sehr gut“, möchte<br />

Veronika Grimm diese seit 60 Jahren<br />

bestehen<strong>den</strong> Freundschaften<br />

keinesfalls missen.<br />

Mit Rigoros<br />

und Losamol<br />

Im Jahr 1958 hat die Kapelle auch<br />

damit begonnen, zu einem beson-<br />

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mai / juni <strong>2018</strong> | 15


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des Hohenfurcher Musikvereins. Foto: Fotografi e Zacherl<br />

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deren Konzertabend einzula<strong>den</strong>.<br />

Jedes Jahr neue Herausforderungen<br />

zu suchen und die Besucher<br />

des Konzertes mit anspruchsvoller<br />

Blasmusik zu begeistern, das<br />

bringt eine kontinuierliche Steigerung<br />

des Niveaus mit sich. Die<br />

Hohenfurcher stellen sich auch<br />

regelmäßig bei Wertungsspielen<br />

<strong>den</strong> stetig wachsen<strong>den</strong> Anforderungen.<br />

Unter der Leitung von<br />

Wilhelm Binder konnten sie vor<br />

zwei Jahren beim Bezirksmusikfest<br />

in Obermeitingen sogar eine „Auszeichnung“<br />

in der Mittelstufe erringen.<br />

Dem Hohenfurcher Musikfest<br />

gingen ebenfalls Wertungsspiele<br />

vom 13. bis 15. April voraus, <strong>den</strong>en<br />

sich über 40 Blasorchester stellten.<br />

Wilhelm Binder wirkt seit 2011 in<br />

Hohenfurch. Ihm liegt besonders<br />

die Jugendarbeit am Herzen. Unter<br />

seiner Regie gibt es eine eigene<br />

Jugendkapelle mit 16 Nachwuchsmusikern,<br />

die bei<br />

Martinszug, Dorffest<br />

und dergleichen schon erste<br />

Auftritts-Erfahrungen sammeln<br />

dürfen. Wenn sie dann das bronzene<br />

Leistungsabzeichen absolviert<br />

haben, dürfen sie in die Stammkapelle<br />

wechseln. Die jungen Hohenfurcher<br />

sind mit Begeisterung dabei,<br />

was auch daran zu erkennen<br />

ist, dass sich immer wieder welche<br />

der Herausforderung des silbernen<br />

Abzeichens stellen, dann sogar im<br />

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40<br />

Einen besonderen Festwagen mit einer großen<br />

Tuba hat der Hohenfurcher Musikverein<br />

schon im letzten Jahr mitgeführt.<br />

16 | altlandkreis


Bezirksjugendorchester überregionale<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

Mehr als 40<br />

Blaskapellen<br />

> > > FESTPROGRAMM<br />

Im Hohenfurcher Musikverein<br />

kann man nicht nur in der Jugendkapelle<br />

oder in der großen<br />

Kapelle musizieren. Auch die<br />

Turmbläser, eine kleine Besetzung<br />

oder die Beerdigungsmusik<br />

sind feste Einrichtungen und man<br />

pflegt Kontakte zu <strong>den</strong> Blaskapellen<br />

aus Altach in Österreich oder<br />

Nattenhausen bei Krumbach, die<br />

natürlich zum Festwochenende<br />

kommen. Als „Grenzgänger“<br />

dürfen die Hohenfurcher auch<br />

über 40 Blaskapellen und Trommlerzüge<br />

aus <strong>den</strong> Bezirken Lech-<br />

Ammersee und Oberland am<br />

Festsonntag, 13. <strong>Mai</strong>, begrüßen,<br />

so dass der Gemeinschaftschor<br />

und der anschließende Festzug<br />

wohl zu einer besonderen Demonstration<br />

<strong>für</strong> die bayerische<br />

Blasmusik wer<strong>den</strong>. „Wir sind<br />

mit unserem gesamten Festprogramm<br />

in der Region geblieben“,<br />

sagt Vize-Vorstand Werner<br />

Schwathe, der zugleich auf die<br />

weiteren Festtage hinweist: Mit<br />

„Losamol“, „Rigoros“ oder <strong>den</strong><br />

„Jungen Pfaffenwinklern“ wer<strong>den</strong><br />

lokale Gruppen eingebun<strong>den</strong>, die<br />

an <strong>den</strong> geballten Festtagen ihre<br />

Besucher aus Hohenfurch und der<br />

weiten Umgebung wohl fünf Tage<br />

lang ins Festzelt locken.<br />

rg<br />

47. Bezirksmusikfest Hohenfurch<br />

Mittwoch, 9. <strong>Mai</strong><br />

21.00 Uhr Groovige Partymusik mit <strong>den</strong> „Mercuries“ (Einlass 19 Uhr)<br />

Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong> (Familientag)<br />

9.00 Uhr Eintreffen der Oldtimer<br />

10.00 Uhr Frühschoppen mit der „Dreieckmusi“<br />

13.30 Uhr Oldtimerrundfahrt<br />

14.30 Uhr Unterhaltungsmusik mit der Ü50-Kapelle des Bezirks<br />

Lech-Ammersee<br />

19.00 Uhr Sternmarsch mit <strong>den</strong> Nachbarkapellen Altenstadt,<br />

Ingenried, Sachsenried, Schongau, Schwabsoien, anschl.<br />

Unterhaltung/Tanz mit <strong>den</strong> „Jungen Pfaffenwinklern“<br />

Freitag, 11. <strong>Mai</strong><br />

20.30 Uhr Actionreiche Motorrad-Stuntshow<br />

21.00 Uhr Konzert der Mundart-Liveband „Losamol“<br />

23.00 Uhr Heimatsound mit der Band „Rigoros“<br />

Samstag, 12. <strong>Mai</strong><br />

21.00 Uhr Blasrock, Volxmusik und Partykracher mit <strong>den</strong><br />

„Lederrebellen“ (Einlass ab 19 Uhr)<br />

Sonntag, 13. <strong>Mai</strong><br />

9.30 Uhr Kirchenzug, anschl. Festgottesdienst am Schulgelände<br />

11.00 Uhr Frühschoppen mit <strong>den</strong> „Schönegger Almmusikanten“<br />

13.00 Uhr Massenchor beim Festzelt<br />

13.30 Uhr Großer Festzug durch das Oberdorf, anschl. Unterhaltung<br />

im Festzelt mit der Blaskapelle Reichling<br />

16.30 Uhr Bekanntgabe der Wertungsspiel-Ergebnisse<br />

18.00 Uhr Festausklang mit <strong>den</strong> „Brauhaus Musikanten“<br />

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mai / juni <strong>2018</strong> | 17


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Hohenfurch | Beim letzten Musikfest<br />

in Hohenfurch im Jahre 1968<br />

war Markus Hefele der Jüngste im<br />

Klangkörper. Heute ist er der Älteste.<br />

Der 67-Jährige ist ein Blasmusiker<br />

durch und durch, spielt die Posaune<br />

in der Hohenfurcher Musik,<br />

ist seit Jahrzehnten bei <strong>den</strong> Turmbläsern,<br />

organisiert Beerdigungsmusik,<br />

gehört der Ü50-Kapelle<br />

des Bezirkes an und kümmert sich<br />

ganz nebenbei auch noch um die<br />

Finanzen des Musikvereins. Seinen<br />

Spitznamen „Skippi“ aus der Fußballzeit<br />

ist er bis heute nicht losgewor<strong>den</strong>,<br />

weil er nach wie vor ein<br />

pfiffiger, lebenslustiger Mensch ist,<br />

der viel <strong>für</strong> die Gemeinschaft tut.<br />

Was waren Deine schönsten Erlebnisse<br />

mit der Blaskapelle?<br />

Die schönsten und großartigsten<br />

Erlebnisse waren natürlich die<br />

Reisen nach Gogolin und Rom.<br />

Für mich selber war aber auch das<br />

erste Konzert unter Dirigent Beni<br />

Greißl aufregend, das war 1966<br />

in der Schul-Aula. Dann waren<br />

natürlich das Musikfest 1968 und<br />

das Trachtenfest 1969 <strong>für</strong> mich als<br />

junger Bursch zwei Highlights. Mit<br />

Reinhard Knopp hatten wir in <strong>den</strong><br />

1970er Jahren eine Tanzmusikbesetzung,<br />

da haben wir deutsche Schlager<br />

gespielt, des war a Schau! Gern<br />

erinnere ich mich an eine Floßfahrt<br />

auf der Isar 1984, da mussten wir<br />

unsere Instrumente am Floß festnageln.<br />

Ich war auch öfter beim<br />

Trachten- und Schützenzug auf<br />

dem Oktoberfest dabei. Man sieht<br />

also, es gab immer wieder schöne<br />

und besondere Erlebnisse.<br />

Wie kamst Du zur Musik?<br />

Durch meine Eltern. Der Vater hat<br />

gesagt, die haben nur einen Posaunisten<br />

in der Musik, da kannst<br />

du doch <strong>den</strong> zweiten machen. Es<br />

waren auch zwei Onkel dabei,<br />

also hatte ich schon Wurzeln. Vom<br />

Vater hatte ich das Zitherspielen<br />

erlernt, darum hab ich mich nicht<br />

so schwer getan. Aber der damalige<br />

Dirigent Benedikt Greißl gab<br />

nur im Winter Unterricht, weil er<br />

im Sommer als Landwirt zu tun<br />

hatte. Da hat man über <strong>den</strong> Sommer<br />

wieder alles vergessen. Je<strong>den</strong>falls<br />

hab ich ab 1963 bei ihm<br />

gelernt, war dann ab 1965 schon<br />

in <strong>den</strong> Musikproben und mein<br />

erster Einsatz war der Palmsonn-<br />

n-<br />

tag im Jahre 1966.<br />

Seit über 50 Jahren dabei – und es<br />

macht immer noch Spaß?<br />

Na ja, Spaß hat man nicht unbedingt<br />

zu hundert Prozent. Die<br />

schweren Konzertstücke mag ich<br />

gar nicht mehr. Aber bei Polka,<br />

Märschen und Walzern geht mir<br />

immer noch das Herz auf. <strong>Das</strong>s bei<br />

einer Vielzahl an Musikern auch<br />

schwierigere Charaktere dabei<br />

sind, das ist ganz normal. Aber<br />

bei uns in der Musik geht man<br />

immer freundschaftlich miteinander<br />

um.<br />

Wie klappte das all die Jahre mit<br />

Familie und Beruf?<br />

Man muss das gegenseitig akzeptieren.<br />

Meine Frau hat mich<br />

schon als Musiker geheiratet. <strong>Das</strong><br />

Musikspielen muss einem liegen,<br />

en<br />

das darf nicht schwerfallen. Ich<br />

bin zum Beispiel in fünf Minuten<br />

umgezogen – und schon kann ich<br />

zum Auftritt weiter. Durch meine<br />

Arbeit beim Landwirtschaftlichen<br />

Buchführungsdienst kann ich mir<br />

die Arbeitszeiten selber einteilen.<br />

Dadurch ist es mir möglich, die<br />

Beerdigungskapelle zu organisieren.<br />

<strong>Das</strong> mach ich seit 1990.<br />

Erzähl uns ein paar Anekdoten aus<br />

Deinem Musikerleben?<br />

Früher gab es bei <strong>den</strong> Musikproben<br />

nichts zu trinken, da-<br />

rum kehrte man<br />

danach<br />

ach<br />

beim<br />

Wirt ein.<br />

Die<br />

Halbe<br />

Bier<br />

kostete 55 Pfennig,<br />

ni<br />

also<br />

hab<br />

ich<br />

eine<br />

Mark<br />

zehn mitbekommen<br />

und<br />

durfte zwei<br />

Bier trinken.<br />

Vor 50 Jahren<br />

beim<br />

Musikfest<br />

st<br />

18 | altlandkreis


sind wir vorher von Haus zu Haus<br />

gegangen und haben Festzeichen<br />

verkauft. Da gab es manche Haushalte,<br />

die <strong>für</strong> so was kein Geld hatten.<br />

Dann war das Fest rum und<br />

am Montag waren viele Helfer zum<br />

Zelt abbauen da. Aber am Dienstag<br />

stan<strong>den</strong> zwei Mann alleine da. Also<br />

haben sie mich vom Fußballtraining<br />

rübergeholt und ich hab mit<br />

Trikot und Stollenschuhen stun<strong>den</strong>lang<br />

<strong>den</strong> Zeltbo<strong>den</strong> verla<strong>den</strong>.<br />

Wie beurteilst Du die musikalische<br />

Entwicklung der Blaskapellen in <strong>den</strong><br />

vergangenen 50 Jahren?<br />

Ich hab schon öfter in Nachbarkapellen<br />

ausgeholfen und kann feststellen,<br />

dass die Entwicklung in<br />

unseren Dorfkapellen fast überall<br />

die gleiche ist. Musikalisch wird<br />

es immer anspruchsvoller und<br />

genauer. Die Jungen haben eine<br />

wahnsinnig gute Ausbildung, davon<br />

konnten wir nur träumen. Ich<br />

hab bis vor wenigen Jahren je<strong>den</strong><br />

Jazz mitgespielt. <strong>Das</strong> ging nur deshalb<br />

so lange gut, weil ich daheim<br />

viel Übungsarbeit gemacht habe,<br />

damit ich überhaupt mitkomme.<br />

Welche Rolle spielen dabei Bezirk<br />

und Verband?<br />

Die Leistungsabzeichen fördern die<br />

Grundlagen <strong>für</strong> <strong>den</strong> Nachwuchs<br />

ungemein. Man bildet sehr viele<br />

Jugendliche aus, doch der Anspruch<br />

ist hoch und am Ende bleiben<br />

noch ein paar übrig. Neben<br />

mir sitzen zwei Junge, die spielen<br />

auch in der Big-Band der Schongauer<br />

Schulen. Die kommen in die<br />

Probe und spielen einen her – das<br />

ist gut so!<br />

Du bist auch jahrzehntelang Kassier.<br />

Viel Arbeit als aktiver Musiker?<br />

<strong>Das</strong> ist üblich, dass ein aktiver Musiker<br />

die Kasse führt. Ich mach das<br />

schon seit 1990. Beruflich bedingt,<br />

wo ich auch viel mit Zahlen arbeite,<br />

liegt mir das halt. Es gibt eine<br />

Urkunde des Veteranenvereins<br />

von 1910, da war mein Großvater<br />

Kassier und Schriftführer. Den Musikverein<br />

gibt es seit 1958 und wir<br />

hatten über diese lange Zeit nur<br />

zwei Kassiere. Heute hab ich keine<br />

Barkasse mehr und wickle alles<br />

über die Bank ab.<br />

Ist das Musikfest jetzt Dein letzter<br />

großer Einsatz?<br />

Beim 200-Jährigen spiel ich je<strong>den</strong>falls<br />

nimma. Ich suche <strong>den</strong><br />

richtigen Typen mit dem richtigen<br />

Beruf <strong>für</strong> meine Nachfolge.<br />

Solange ich <strong>den</strong> nicht hab, muss<br />

ich auch dabeibleiben. Danach<br />

möcht ich nur noch aushelfen.<br />

Aber ich spiel bei der Ü50-Kapelle<br />

des Bezirkes und in der<br />

Lechgau-Kapelle mit. Die spielen<br />

genau meine Stücke, das<br />

macht Spaß.<br />

Was ist Dein Ratschlag an einen jungen<br />

Musiker, der zweifelt, ob er in<br />

der Blaskapelle mitspielen soll?<br />

Ich hab natürlich versucht, meine<br />

eigene Tochter zur Musik zu bringen,<br />

aber sie hat leider kein Talent.<br />

Da<strong>für</strong> ist sie im Sport gut und<br />

da inzwischen auch Kassier. Den<br />

Jungen sag ich, sie sollen spielen,<br />

solange es Spaß macht und wenn<br />

man mal einen Durchhänger hat,<br />

nicht gleich aufgeben.<br />

Wo siehst Du die Blaskapelle Hohenfurch<br />

in zwanzig Jahren?<br />

<strong>Das</strong> weiß man wirklich nicht. In<br />

der Landwirtschaft und in meinem<br />

Beruf gab es in <strong>den</strong> letzten<br />

Jahrzehnten gravierende Veränderungen.<br />

Aber die Musikkapelle<br />

gibt es in Hohenfurch schon seit<br />

150 Jahren und hier sehe ich die<br />

Veränderungen auch in <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong><br />

20 Jahren nicht so stark.<br />

Wahrscheinlich haben wir unsere<br />

Noten dann auf Tablet und die<br />

Einladung zur Musikprob kommt<br />

ja jetzt schon per Handy. Aber deswegen<br />

wird man immer noch echte<br />

Musik machen.<br />

rg<br />

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Jugendarbeit wird bei Euch großgeschrieben.<br />

Mit welchem Aufwand?<br />

Unser Dirigent Wilhelm Binder<br />

unterrichtet vor Ort im Proberaum<br />

<strong>den</strong> Nachwuchs und wir haben<br />

derzeit auch eine eigene Jugendkapelle.<br />

Unsere Jungen sind seit<br />

vielen Jahren im Bezirksjugendorchester<br />

dabei. Wir sind eine der<br />

aktivsten Kapellen im Bezirk.<br />

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mai / juni <strong>2018</strong> | 19


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Rettenbach | „Wir möchten mit solchen Veranstaltungen<br />

dazu beitragen, dass psychisch kranke<br />

Menschen an der Gemeinschaft teilhaben können“,<br />

nennt Einrichtungsleiter Joachim Röder-Lipp die<br />

Beweggründe, warum der St. Georgshof in Rettenbach<br />

jedes Jahr zu einem<br />

besonderen Sommernachtsfest<br />

einlädt. Am Samstag, 30. <strong>Juni</strong>,<br />

ist es ab 17 Uhr wieder soweit,<br />

ein großes Lagerfeuer, Spielstationen<br />

<strong>für</strong> Kinder, Ponyreiten,<br />

Bogenschießen oder ein Clown-<br />

Auftritt sorgen <strong>für</strong> viel Abwechslung.<br />

An mehreren Verkaufsstän<strong>den</strong><br />

bieten die Bewohner des St. Georgshofes ihre<br />

kreativ gestalteten Töpferwaren, Grußkarten oder<br />

Geschenkartikel an. Mit Kaffeestand, Salattheke<br />

oder einem deftigen Abendessen wer<strong>den</strong> die Besucher<br />

bestens versorgt. „Viele Menschen wissen<br />

immer noch zu wenig über die<br />

Lebenssituation von psychisch<br />

Kranken“, stellt Röder-Lipp fest<br />

und lädt deshalb die Bevölkerung<br />

aus Nah und Fern ein, sich<br />

vor Ort ein Bild über das Betreuungskonzept<br />

der<br />

BRK-Einrichtung zu<br />

machen.<br />

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Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong> – auch <strong>2018</strong> mit sechs Konzerten<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> | Im Rahmen der<br />

Konzertreihe „Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong>“<br />

treffen sich auch in diesem<br />

Jahr wieder Solisten, der<br />

Gemischte Chor im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

und Mitglieder verschie<strong>den</strong>er<br />

Orchester unter der Leitung<br />

von Christian Fröhlich zu insgesamt<br />

sechs Konzerten.<br />

Zum Auftakt am Sonntag, 10. <strong>Juni</strong>, erklingen um 16<br />

Uhr in der Basilika Benediktbeuern die „Harmoniemesse“<br />

von Joseph Haydn und die 5. Symphonie<br />

von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Ausführende sind<br />

Felicitas Fuchs, Niamh O’Sullivan, Long Long, Milan<br />

Siljanow sowie der Gemischte Chor im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

und Mitglieder vom Bayerischen Staatsorchester.<br />

Am Sonntag, 24. <strong>Juni</strong>, um 19 Uhr in der Wieskirche<br />

stehen Mozarts Konzert <strong>für</strong> Klarinette A-Dur<br />

und Giacomo Puccinis „Messa di Gloria“ auf dem<br />

Programm. Der Bibliotheksaal Polling hingegen<br />

bietet in dieser Konzertreihe schon seit einigen Jahren<br />

jungen Künstlern eine ganz besondere Bühne:<br />

Levent Geiger (15) und Ilia Antoniadis (13) belegten<br />

schon in bedeuten<strong>den</strong> Wettbewerben erste Plätze<br />

und traten bereits gemeinsam mit<br />

Lang Lang auf. Am Sonntag, 1. Juli,<br />

zeigen sie ihre außergewöhnliche<br />

Begabung mit Werken von Brahms,<br />

Liszt und Gershwin.<br />

Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und<br />

Mozartes „Dominicus-Messe“ wer<strong>den</strong><br />

am Sonntag, 22. Juli, um 19<br />

Uhr in der Wieskirche aufgeführt.<br />

Und zwar von Julian Shevlin (Violine), Elaine Ortiz<br />

Arandes, Elke Engel, Wilfried Michl und Tobias<br />

Pfülb mit dem Gemischten Chor im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

und Mitgliedern der Münchner Philharmoniker. In<br />

der Stadtpfarrkirche Schongau, wie die Wieskirche<br />

von Dominicus Zimmermann gestaltet, findet am<br />

Sonntag, 14. Oktober, um 16 Uhr ein Sonderkonzert<br />

mit Werken aus Klassik und Romantik statt.<br />

Sonntag, 9. Dezember, treffen sich schließlich um<br />

16 Uhr Gesangs- und Instrumentalgruppen und der<br />

Gemischte Chor im <strong>Pfaffenwinkel</strong> in der Wieskirche<br />

und gestalten das traditionelle festliche Konzert<br />

zum Advent. Nähere Infos, auch zu Tickets<br />

und Vorverkauf, auf der Homepage des<br />

Vereins (musikimpfaffenwinkel.de). tis<br />

20 | altlandkreis


„Gartenwonne“ – Auftaktveranstaltung von Gartenwinkel-<strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

Ein Programm<br />

der Initiative<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> | Mit dem Thementag „Gartenwonne“<br />

starten die Teilnehmer des Netzwerks Gartenwinkel-<strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

in das Gartenjahr <strong>2018</strong>.<br />

Für alle Gartenfreunde steht damit der erste Aktionstag<br />

mit offenen Gärten in der Region auf dem<br />

Programm: Am Sonntag, 26. <strong>Mai</strong>,<br />

öffnen von 13 bis 18 Uhr zahlreiche<br />

Mitglieder ihre Gartenpforten<br />

zum Thema „Gartenwonne“.<br />

Spezielle Führungen durch die<br />

Gärten vermitteln neue Ideen<br />

<strong>für</strong>s eigene Heim. Die Besucher<br />

erhalten dabei praktische Tipps aus erster, grüner<br />

Hand. Für das leibliche Wohl ist in einigen Gärten<br />

mit Kaffee, Kuchen und erfrischen<strong>den</strong> Getränken<br />

gesorgt. Die komplette Liste der teilnehmen<strong>den</strong><br />

Gärten mit ihren speziellen Angeboten gibt es auf<br />

der Internetseite des Netzwerks (gartenwinkelpfaffenwinkel.de).<br />

Die Homepage hält zudem Informationen<br />

über viele weitere Veranstaltungen<br />

von Gartenwinkel-<strong>Pfaffenwinkel</strong> bereit, wie etwa<br />

<strong>den</strong> „Tag der offenen Gärtnerei“ in Herzogsägmühle<br />

am Samstag, 2. <strong>Juni</strong>, von<br />

9 bis 16 Uhr. tis<br />

Gesundheit<br />

in der KiTa<br />

Schongauer Erlebnisführungen starten wieder<br />

Schongau | Je<strong>den</strong> Freitagnachmittag um 16 Uhr,<br />

erstmalig am 4. <strong>Mai</strong>, kann man sich einer Führung<br />

durch die malerische Altstadt anschließen.<br />

Stadtführer erzählen bei ihrer geschichtlichen Tour<br />

interessante Anekdoten und berichten von Daten<br />

und Ereignissen aus der Geschichte Schongaus.<br />

Sie begleiten ihre Gäste in das gotische Ballenhaus<br />

oder in die barocke Stadtpfarrkirche. Treffpunkt ist<br />

immer am Rathaus. Auch bei <strong>den</strong> beliebten Erlebnisführungen<br />

dürfen sich Interessierte bereits<br />

am Freitag, 4. <strong>Mai</strong>, um 17 Uhr, auf ein besonderes<br />

Schmankerl freuen: Bei „Schongauer Biergeschichten“<br />

mit Kornelia Funke erkun<strong>den</strong> Teilnehmer<br />

die Historie der ehemaligen Stadtbrauereien<br />

und fin<strong>den</strong> heraus, welche Schankangebote es im<br />

14. Jahrhundert gab. Im <strong>Mai</strong> ist darüber hinaus<br />

Stadtführerin Gisela Sporer zum Thema Henkerstochter<br />

unterwegs – und zwar am Samstag, 12. <strong>Mai</strong>,<br />

um 17 Uhr. Dieser nicht alltägliche Stadtrundgang<br />

führt zu verschie<strong>den</strong>en<br />

Schauplätzen des Romans<br />

„Die Henkerstochter“<br />

von Oliver Pötzsch.<br />

Spannende Geschichten<br />

über das mittelalterliche<br />

Schongau, Henker, vermeintliche<br />

Hexen und deren erstaunliches Wissen.<br />

Lebendig wird die Führung durch die Schauspielgruppe<br />

Treibhaus und die Musik von Ahihr. Weitere<br />

Termine <strong>für</strong> diese Führung sind der 9. und<br />

30. <strong>Juni</strong>. Bei einem abendlichen Streifzug durch<br />

die Altstadt am Mittwoch, 20. <strong>Juni</strong>, um 20.30 Uhr,<br />

erleben Besucher amüsante Geschichten und beschließen<br />

<strong>den</strong> Rundgang mit einem kleinen Umtrunk.<br />

Anmeldungen zu <strong>den</strong> Führungen nimmt<br />

die Tourist-Info unter 08861 / 214 - 181<br />

oder touristinfo@schongau.de gerne<br />

entgegen.<br />

tis<br />

Ernährung,<br />

Bewegung<br />

und seelisches<br />

Wohlbefin<strong>den</strong><br />

Gesundheit<br />

<strong>für</strong> Eltern und<br />

Erzieherinnen<br />

Neu: ergänzende<br />

Materialien <strong>für</strong><br />

Krippen<br />

Tag der Vereine in Kinsau<br />

Kinsau | „Ziel ist es, die Bevölkerung über das<br />

reichhaltige Angebot der heimischen Vereine zu<br />

informieren und Neumitglieder zu werben“, sagt<br />

Kinsaus Bürgermeister Marco Dollinger über <strong>den</strong><br />

Tag der Vereine. Erstmalig wurde dieser 2015<br />

durchgeführt, rund 500 Besucher folgten damals<br />

dem Aufruf.<br />

Heuer findet der Tag der Vereine am Sonntag, 24.<br />

<strong>Juni</strong>, von 10 bis 16 Uhr in der Mehrzweckhalle und<br />

Schule statt. Dabei sind: Sparten vom Sportverein<br />

Kinsau, Freiwillige Feuerwehr, Schützenverein,<br />

Landjugend, Veteranen-, Soldaten- und Reservistenverein,<br />

Gartenbauverein, Frauenbund, Blaskapelle,<br />

Chor Cantamus, Jagdgenossenschaft, Waldgenossenschaft<br />

und das Basarteam. Neben dem<br />

umfangreichen Informationsangebot der Vereine<br />

la<strong>den</strong> viele Aktionen zum Mitmachen ein. Zudem<br />

ist <strong>für</strong> das leibliche Wohl bestens gesorgt,<br />

es gibt Mittagessen sowie Kaffee und<br />

Kuchen.<br />

rg<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 21<br />

Die AOK Bayern – Die Gesundheitskasse unterstützt die KiTas<br />

bei der Umsetzung, z. B. mit Schulungen und Materialien.<br />

Informieren Sie sich bei Evelyn Milz-Fleißner unter Telefon:<br />

0841 9349-143 oder per E-<strong>Mai</strong>l: evelyn.milz-fleissner@by.aok.de<br />

Weitere Infos unter www.aok.de/bayern/jolinchenkids


Dr. Gerhard Schmidberger, neuer Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

„Mehr Betreuung geht nicht“<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Schongau | Zum 1. Februar <strong>2018</strong><br />

übernahm Dr. Gerhard Schmidberger<br />

die Chefarztposition der<br />

neuen Hauptabteilung Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe am Schongauer<br />

Krankenhaus. Dr. Schmidberger<br />

ist dem Krankenhaus Schongau<br />

bereits seit 27 Jahren als Belegarzt<br />

verbun<strong>den</strong>. Klar, dass es ihm<br />

ein besonderes Herzensanliegen<br />

ist, die Geburtshilfe im Landkreis<br />

Weilheim-Schongau zu halten, um<br />

so Schwangeren lange Anfahrtswege<br />

zu ersparen. Sein Team genießt<br />

einen exzellenten Ruf und ist überaus<br />

erfahren. Hebammen sowie<br />

Frauenärztinnen und -ärzte sind<br />

seit vielen Jahren am Schongauer<br />

Krankenhaus tätigt, vereinzelt<br />

sind Gynäkologen von Weilheim<br />

nach Schongau gewechselt. Eine<br />

Schließung der Geburtshilfe am<br />

Krankenhaus Weilheim sei im Übrigen<br />

trotz allem nicht im Sinne der<br />

Kommunalpolitik, wie Landrätin<br />

Andrea Jochner-Weiß und Thomas<br />

Lippmann, Geschäftsführer der<br />

Krankenhaus GmbH, anlässlich des<br />

Jahrespressegesprächs betonten.<br />

„Wir kämpfen weiter“, verspricht<br />

Andrea Jochner-Weiß.<br />

Umso wichtiger sei es hingegen,<br />

mit dem Schongauer Krankenhaus<br />

zunächst eine Geburtshilfe<br />

im Landkreis auf grundsolide Beine<br />

zu stellen. Auch daher wurde<br />

die bisherige Belegabteilung zur<br />

Hauptabteilung Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe aufgewertet. Und<br />

mit Dr. Schmidberger wurde ein<br />

Frauenarzt <strong>für</strong> <strong>den</strong> Chefarztposten<br />

gewonnen, der über umfassende<br />

Ausbildung und Erfahrung verfügt.<br />

Aufgewachsen in Rosenheim,<br />

studierte er Humanmedizin an der<br />

LMU in München. Als Assistent ging<br />

er <strong>für</strong> fünf Jahre nach Landshut,<br />

später <strong>für</strong> fünf Jahre als Oberarzt<br />

nach Eggenfel<strong>den</strong> und Rothenburg<br />

ob der Tauber. Dr. Schmidberger<br />

schloss ein halbes Jahr Zytologie<br />

an, ehe er 1990 in eine Gemeinschaftspraxis<br />

mit Dr. Theo Pöschel<br />

in Schongau eintrat, die er nach vier<br />

Jahren alleine weiterführte. Mittlerweile<br />

arbeitet er seit neun Jahren<br />

mit Marlene Schweyer in der Praxisgemeinschaft.<br />

Viele tausend Kinder<br />

haben mit Hilfe von Dr. Schmidberger<br />

das Licht der Welt erblickt.<br />

Im operativen Teil der Frauenheilkunde<br />

deckt der neue Chefarzt das<br />

gesamte Spektrum ab, insbesondere<br />

aller vaginalen Operationen<br />

und Inkontinenzbehandlungen. Im<br />

„altlandkreis“-Interview verrät der<br />

Mediziner unter anderem, welche<br />

Veränderungen die Aufwertung<br />

zur Hauptabteilung <strong>für</strong> ihn<br />

Seit 1. Februar ist<br />

Dr. Gerhard Schmidberger<br />

Chefarzt der neuen<br />

Hauptabteilung Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe am<br />

Schongauer Krankenhaus.<br />

Ärzte in der Gynäkologie und Geburtshilfe (v.l.): Dr. Kira Essiger (Oberärztin),<br />

Dr. Ikechuwu Emmanuel Anikwe (ltd. Oberarzt), Dr. Gerhard<br />

Schmidberger (Chefarzt), Nana Kutadeladze (Assistenzärztin), Dr. Ignat<br />

Ignatov (Facharzt) und Bojana Kapor (Assistenzärztin). Nicht auf dem<br />

Bild: Marlene Schweyer und Jürgen Karbach.<br />

und die Patienten mit sich brachte,<br />

was die Geburtshilfe in Schongau<br />

auszeichnet und was ihn bei all<br />

dem beruflichen Stress ablenkt.<br />

Dr. Schmidberger, Sie sind seit 1. Februar<br />

Chefarzt der Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe im Schongauer Krankenhaus.<br />

Gab es seither gravierende<br />

Veränderungen?<br />

Ja, die Arbeit hat sich schon ein<br />

bisschen verändert. Jetzt habe ich<br />

Oberärzte und Assistenzärzte, bin<br />

daher selbst etwas weniger bei<br />

Geburten dabei. Zuvor hatten ja im<br />

Grunde Frau Schweyer, Herr Karbach<br />

und ich gemeinsam alle Geburten.<br />

Bei <strong>den</strong> gynäkologischen<br />

Operationen hat sich hingegen<br />

wenig verändert. Die mache ich<br />

fast alle noch selbst.<br />

Gibt es <strong>für</strong> die Patienten durch die<br />

Aufwertung zur Hauptabteilung<br />

spürbare Veränderungen?<br />

Für die Patienten läuft alles weiter<br />

wie bisher, sie sind bestens<br />

versorgt bei uns. Neu ist, dass<br />

sich wer<strong>den</strong>de Mütter – wenn<br />

sie <strong>den</strong>n wollen – im Vorfeld zur<br />

Entbindung anmel<strong>den</strong> können,<br />

um so Ärzte, Hebammen und<br />

das ganze Team kennenzulernen.<br />

Dabei sprechen die Ärzte über<br />

die Geburt und machen einen Ultraschall,<br />

die Hebammen machen<br />

ein CTG. So wissen auch wir, mit<br />

wem wir rechnen können. Wie<br />

gesagt, das ist kein Zwang, kein<br />

Muss. Man kann auch kommen,<br />

wenn man nicht angemeldet ist.<br />

Sie sind jetzt seit 27 Jahren dem<br />

Krankenhaus Schongau, zunächst<br />

als Belegarzt, jetzt als Chefarzt,<br />

verbun<strong>den</strong>. Was zeichnet die GmbH<br />

in der Geburtshilfe aus?<br />

Wir bieten eine individuelle Betreuung.<br />

Erst kürzlich habe ich mit<br />

einer Patientin gesprochen, die<br />

erneut bei uns in der Vorbereitung<br />

ist. Bei ihrem ersten Kind war sie<br />

zunächst in einem größeren Haus.<br />

Die zweite Entbindung war dann


ei uns und sie sagt, dass sie seitdem<br />

jedem empfiehlt, zu uns zu<br />

kommen. Einfach weil es schöner<br />

ist. Zwar hatte das größere Haus<br />

einen Kinderarzt da, aber dort war<br />

es ein wenig wie am Fließband –<br />

unpersönlicher. Außerdem möchte<br />

ich ausdrücklich betonen: Sollte<br />

etwas sein, sind die Kinder, bis die<br />

Ärzte aus einer kooperieren<strong>den</strong><br />

Klinik eintreffen, bei uns gut versorgt.<br />

Schließlich haben wir langjährige<br />

Erfahrung, sind auf alle<br />

Szenarien vorbereitet.<br />

Wie viele Geburten gab es <strong>den</strong>n seit<br />

Ihrem Chefarzt-Antritt?<br />

<strong>Das</strong> weiß ich gar nicht genau. Seit<br />

1. Januar bis etwa Mitte März hatten<br />

wir allerdings schon 110. Also<br />

um einiges mehr als vorheriges<br />

Jahr. Wenn es so weiter geht, wer<strong>den</strong><br />

wir rund 560 Entbindungen<br />

haben, wie die Hebammen <strong>für</strong><br />

<strong>2018</strong> hochgerechnet haben. Rund<br />

100 mehr als in 2017. Wobei man<br />

das in der Geburtshilfe nie exakt<br />

vorhersagen kann.<br />

Wie sieht <strong>den</strong>n der normale Weg<br />

der wer<strong>den</strong><strong>den</strong> Mutter bis zur Geburt<br />

aus?<br />

Die Patientinnen wer<strong>den</strong> alle in<br />

Frauenarztpraxen betreut. Dort<br />

sind unter anderem Hebammen,<br />

<strong>Das</strong> Team der Kinderstation<br />

(Station 5) beim Schichtwechsel.<br />

die sie mitbetreuen. Wie gesagt,<br />

mittlerweile stellen sich wer<strong>den</strong>de<br />

Mütter vor, um auch die Ärzte<br />

vor Ort kennenzulernen. <strong>Das</strong> ist<br />

sicherlich sinnvoll, auch wenn<br />

es keine Voraussetzung ist. Es ist<br />

aber einfach günstig, wenn die<br />

Frauen vorab Ärzte, Örtlichkeiten<br />

und vor allem <strong>den</strong> Kreißsaal<br />

sehen. Zudem sind die meisten<br />

Frauen bei unseren Hebammen<br />

im Schwangerschaftsvorbereitungskurs.<br />

Mehr Betreuung wie<br />

jetzt ist eigentlich nicht möglich.<br />

Man muss sich als wer<strong>den</strong>de Mutter<br />

in Schongau also nicht <strong>für</strong>chten,<br />

weitergeschickt zu wer<strong>den</strong>.<br />

Nein, natürlich nicht, das wäre unvorstellbar.<br />

Wenn jemand vor der<br />

37. Woche kommt, <strong>den</strong> müssen wir<br />

halt woanders hinverlegen, aber<br />

das organisieren wir. Ansonsten<br />

kann jede Frau bei uns entbin<strong>den</strong>.<br />

Eine Ausnahme sind insulinpflichtige<br />

Diabetikerinnen. Diesen empfehlen<br />

wir auch, in ein perinatologisches<br />

Zentrum zu gehen, weil es<br />

schwierig ist, die Blutzuckerwerte<br />

ständig zu kontrollieren. Auch drogensüchtige<br />

Patientinnen sollten in<br />

ein neonatologisches Zentrum, da<br />

die Kinder häufig Entzugs-Symptomatik<br />

haben, was gefährlich wer<strong>den</strong><br />

kann.<br />

Über die Geburtshilfe hinaus – welche<br />

Leistungen bieten Sie in der Gynäkologie<br />

an?<br />

Wir haben ein Beckenbo<strong>den</strong>-Zentrum,<br />

was sicherlich herauszuheben<br />

ist. Da können wir viel Erfahrung<br />

anbieten. Hinzu kommen<br />

vaginale Operationen, Plastiken,<br />

sakrospinale Fixationen – in dem<br />

Bereich machen wir sicherlich alles.<br />

Früher haben wir viele Karzinome<br />

operiert. <strong>Das</strong> Einzige, was<br />

wir nicht mehr anbieten, ist Chemotherapie.<br />

Wie sehen Sie derzeit die Entwicklung<br />

der Gynäkologie und Geburtshilfe?<br />

Im Moment sind wir sehr zufrie<strong>den</strong>.<br />

Es kommen viele OPs, viele<br />

Entbindungen, wir haben ein<br />

nettes und erfahrenes Team. Ich<br />

wüsste derzeit nicht, was besser<br />

sein sollte.<br />

Ihre Ernennung zum Chefarzt hingegen<br />

war eher überraschend.<br />

Ich hatte ja vor, zum 1. April aufzuhören.<br />

Aber Geschäftsführer Thomas<br />

Lippmann und die Chefärzte<br />

Dr. Kirschner und Dr. Platz haben<br />

mich gebeten, weiterzumachen.<br />

Auch die Hebammen. Wenn diese<br />

es nicht gewollt hätten, wäre ich<br />

gar nicht gekommen. So habe ich<br />

gesagt, ich mache das, bis es<br />

stabil ist. Im Augenblick läuft<br />

es gut und es sind alle zufrie<strong>den</strong><br />

mit <strong>den</strong>en ich bis jetzt<br />

gesprochen habe.<br />

Gab es eigentlich einen bestimmten<br />

Grund, warum Sie<br />

Frauenarzt gewor<strong>den</strong> sind?<br />

Eigentlich war es ganz einfach,<br />

ich habe mich im Ausschlussverfahren<br />

dazu entschie<strong>den</strong>.<br />

Bei allen anderen<br />

Fachbereichen gab es immer<br />

etwas, das mir nicht so zusagte.<br />

<strong>Das</strong> Abwechslungsreichste<br />

ist <strong>für</strong> mich die Gynäkologie:<br />

Es gibt Geburtshilfe, man hat<br />

gynäkologische Operationen.<br />

Man ist zudem mehr oder<br />

Christine Eder<br />

minder auch Internist und<br />

Hausarzt <strong>für</strong> die Patientinnen.<br />

Der einzige Nachteil: Man behandelt<br />

nur ein Geschlecht.<br />

Ich hätte auch gerne Männer<br />

betreut, aber alles geht halt<br />

nicht. Irgendwie ist man auch<br />

das, was früher der Pfarrer<br />

war. Die Frauen kommen zum<br />

Beichten, oder um Rat zu suchen.<br />

Kommen mit <strong>den</strong> verrücktesten<br />

Sachen. Da ist es<br />

schön, wenn man helfen kann.<br />

Geburtshilfe ist sicherlich auch<br />

mit großem Stress verbun<strong>den</strong>.<br />

Gibt es einen Ausgleich <strong>für</strong> Sie?<br />

Natürlich, ich habe ja auch<br />

meine Hobbys. Spiele Tennis,<br />

gehe in die Berge, Skifahren,<br />

mache Skitouren oder Urlaube.<br />

Ab und zu braucht man diesen<br />

Ausgleich auch, muss mal weg.<br />

Ich sage immer, ich kann dann<br />

abschalten, wenn ich rund 100<br />

Kilometer weg von Schongau bin.<br />

Ist man näher dran, geht es einem<br />

immer im Kopf rum.<br />

tis<br />

> > > KONTAKT<br />

Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Schongau<br />

Stephanie Glötzl-Widl<br />

Sekretariat: 08861 / 215 - 291<br />

Station: 08861 / 215 - 164<br />

Kreißsaal: 08861 / 215 - 130<br />

Telefax: 08861 / 215 - 279<br />

E-<strong>Mai</strong>l: sog-frauenklinik@kh-gmbh-ws.de<br />

Melanie Holzmann<br />

<strong>Das</strong> Schongauer Hebammen-Team<br />

Frederike Jordan<br />

Nadine Lachmann<br />

Birgit Schmid<br />

Sibylle Kutzner<br />

Carolin Mayer<br />

Daniela Schregle<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 23


08809/1061<br />

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Www.balkonjanetzky.de<br />

Milchweglauf mit Biathlon-Superstar Laura Dahlmeier<br />

Sportlich und gemütlich<br />

auf Schönegg<br />

Rottenbuch | Da ist <strong>den</strong> Organisatoren<br />

vom Pfaffenwinkler<br />

Milchweglauf ein echter Coup<br />

gelungen: Am Samstag, 5. <strong>Mai</strong>,<br />

wird Olympiasiegerin Laura Dahlmeier<br />

um 13 Uhr <strong>den</strong> Startschuss<br />

<strong>für</strong> das Kinderrennen geben, kurz<br />

darauf starten die Erwachsenen.<br />

Bis die Ergebnisse des Milchweglaufs<br />

ausgewertet sind, können<br />

sich Autogrammjäger ihre persönliche<br />

Signatur von Dahlmeier<br />

abholen, die später bei der Siegerehrung<br />

zudem die Preise <strong>für</strong><br />

die Kinder überreichen wird. „Es<br />

war klar, dass durch die jüngsten<br />

Erfolge bei Olympia der Terminkalender<br />

von Laura Dahlmeier noch<br />

voller wer<strong>den</strong> würde“, sagt Matthias<br />

Köpf, Marketing-Leiter bei<br />

der Schönegger Käse-Alm, und<br />

ergänzt: „Umso glücklicher sind<br />

wir, dass sie sich die Zeit nimmt.<br />

Mit der aktuellen Aufmerksamkeit<br />

rund um ihre Person ist das sicherlich<br />

nicht selbstverständlich.“<br />

Rund 800 Sportler<br />

gehen an <strong>den</strong> Start<br />

Der Pfaffenwinkler Milchweg<br />

entstand einst auf Initiative der<br />

Landfrauen des Bayerischen<br />

Bauernverbandes mit dem Ziel,<br />

das Produkt Milch langfristig ins<br />

Bewusstsein der Menschen zu<br />

bringen. Schließlich sichert die<br />

Erzeugung und Verarbeitung in<br />

landwirtschaftlich geprägten Regionen<br />

zahlreiche Arbeitsplätze.<br />

An zehn verschie<strong>den</strong>en Erlebnisstationen<br />

wird alles rund um die<br />

Milch auf kindgerechte Weise erklärt.<br />

Etwa wie es die Milch vom<br />

Kuhstall bis zur La<strong>den</strong>theke schafft<br />

oder was aus der Milch alles hergestellt<br />

wer<strong>den</strong> kann. Damit das<br />

Projekt Pfaffenwinkler Milchweg<br />

nicht in Vergessenheit gerät, initiierten<br />

Verantwortliche der Schönegger<br />

Käse-Alm und des TSV Rottenbuch<br />

2011 <strong>den</strong> Milchweglauf.<br />

Bereits vor sieben Jahren nahmen<br />

rund 350 Erwachsene und 150<br />

Kinder am sportlichen Wettkampf<br />

teil. Seither erfreut sich der Lauf<br />

bei Sportlern und Zuschauern immer<br />

größerer Beliebtheit und soll<br />

auch zukünftig im zweijährigen<br />

Rhythmus stattfin<strong>den</strong>. Ausnahme<br />

war das vergangene Jahr 2017:<br />

Obwohl turnusgemäß der Lauf<br />

hätte sein sollen, wurde darauf<br />

verzichtet, damit <strong>2018</strong> passend<br />

zum 30-jährigen Firmenjubiläum<br />

der Schönegger Käse-Alm<br />

wieder ein Pfaffenwinkler Milchweglauf<br />

ausgetragen wird. Bereits<br />

bei der letzten Auflage 2015<br />

Dießener Straße 6 . 86956 Schongau<br />

Tel. 0 88 61/75 27 .<br />

www.schongauer-maerchenwald.de<br />

Beim Pfaffenwinkler Milchweglauf gehen Sportler aller Alters- und Leistungsklassen an <strong>den</strong> Start.<br />

24 | altlandkreis


waren es rund 800 Teilnehmer.<br />

Vom Hobbysportler bis zum ambitionierten<br />

Läufer waren sämtliche<br />

Leistungs- und Altersklassen<br />

am Start. Ähnlich bunt gemischt<br />

soll das Teilnehmerfeld auch am<br />

Samstag, 5. <strong>Mai</strong>, sein – bis 30.<br />

April kann man sich noch anmel<strong>den</strong><br />

(www.tsv-rottenbuch.<br />

de). Während das Unternehmen<br />

mit seiner traumhaften<br />

Alm auf Schönegg Örtlichkeiten<br />

<strong>für</strong> Start, Ziel und Bierzelt zur<br />

Verfügung stellt – und selbstverständlich<br />

die berühmten<br />

Gibt <strong>den</strong> Startschuss:<br />

Biathlon-Olympiasiegerin kümmert sich der TSV Rotten-<br />

Käsespezialitäten anbietet –,<br />

Laura Dahlmeier Foto: Triceps GmbH buch um die sportliche Durchführung<br />

des Wettkampfes. Heißt:<br />

Anmeldung im Vorfeld und an der<br />

Stecke, Startnummernvergabe,<br />

Zeitmessung und Siegerehrung.<br />

„Da arbeiten immer alle toll zusammen“,<br />

freut sich Köpf darüber,<br />

dass auch weitere Rottenbucher<br />

Vereine <strong>den</strong> TSV bei der Durchführung<br />

unterstützen.<br />

Den Startschuss <strong>für</strong> Kinder bis<br />

zum Jahrgang 2005 gibt Laura<br />

Dahlmeier um 13 Uhr. Schüler,<br />

Jugendliche und Erwachsene starten<br />

schließlich um 13.20 Uhr auf<br />

<strong>den</strong> 4,2-Kilometer-Rundkurs. Für<br />

Nordic-Walker beginnt der Wettkampf<br />

um 13.30 Uhr. Während<br />

es beim Nordic Walking nur eine<br />

Ein buntes Rahmenprogramm <strong>für</strong> Jung und Alt wird am Wochenende,<br />

5. und 6. <strong>Mai</strong>, auf Schönegg geboten sein.<br />

Die Schönegger Almmusikanten sorgen beim Frühschoppen <strong>für</strong> Stimmung.<br />

Mannschaftswertung gibt, wobei<br />

ein Team aus vier Teilnehmern besteht,<br />

wer<strong>den</strong> Läufer einzeln und<br />

in der Mannschaft gewertet. Neben<br />

obligatorischer Medaillen und<br />

Pokale, bekommt jeder Sportler <strong>für</strong><br />

die Startgebühr von zwölf Euro –<br />

Kinder und Schüler sind frei – ein<br />

großzügiges Teilnehmerpaket.<br />

Frühschoppen<br />

am 6. <strong>Mai</strong> ab 11 Uhr<br />

Weniger sportlich, eher zünftig,<br />

wird hingegen das Almfest samt<br />

Frühschoppen am Sonntag, 6.<br />

<strong>Mai</strong>, mit <strong>den</strong> Schönegger Almmusikanten<br />

und dem Musikverein<br />

Berkheim. Neben der Musik soll<br />

ein buntes Rahmenprogramm mit<br />

Hüpfburg, Schaukäsen, Luftballonwettbewerb<br />

und vielem Weiteren<br />

<strong>für</strong> Jung und Alt zur Unterhaltung<br />

beitragen. Der Eintritt ist frei,<br />

Beginn wird um 11 Uhr sein. Wie<br />

lange das Almfest dauert, „entscheidet<br />

meist die Musik“, sagt<br />

Matthias Köpf mit einem Schmunzeln.<br />

Rund 2 500 bis 3 000 Besucher<br />

wer<strong>den</strong> an dem Wochenende<br />

auf Schönegg erwartet, was<br />

einiges an Organisationsarbeit<br />

erfordert. So ist zum 30-jährigen<br />

Schönegger-Firmenjubiläum<br />

<strong>für</strong> alle etwas geboten – egal ob<br />

sportlich oder ganz gemütlich. tis<br />

Wir schaffen Freiräume<br />

Telefon 08868 1809560 | www.gartenbau-gschwend.de<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 25


Peitinger Musiknacht am 9. <strong>Juni</strong><br />

Ein Trip durch die Genres<br />

Peiting | Einmal bezahlen, zehn<br />

Live-Konzerte und einen DJ erleben:<br />

Auch heuer darf in der<br />

Marktgemeinde wieder eine ganze<br />

Nacht „gerockt“ wer<strong>den</strong>. Und<br />

zwar am Samstag, 9. <strong>Juni</strong>, bei<br />

der bereits achten Peitinger Musiknacht.<br />

Wie schon vergangenes<br />

Jahr wird der „Roadbanger-Partybus“<br />

samt eigenem DJ – bewirtet<br />

von der Kneipe Spix – einer der<br />

Höhepunkte sein. Ab 20 Uhr tourt<br />

er durch die Straßen, <strong>für</strong> je eine<br />

Stunde kann eine Fahrt gebucht<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die Live-Konzerte in <strong>den</strong> teilnehmen<strong>den</strong><br />

Lokalitäten halten zudem<br />

wieder so manches musikalische<br />

Schmankerl bereit. Wie etwa<br />

die Schloßberghalle, in der die<br />

Musiknacht-erprobten „Musikertiere“<br />

ab 22 Uhr ein buntes Potpourri<br />

an Rock-Klassikern und aktuellen<br />

Songs zum Besten geben –<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Lei<strong>den</strong>schaft, Spielfreude, Gespür: Mr. MoJoe im Moon32<br />

Die Musikertiere sind heuer ab 22 Uhr in der Schloßberghalle zu Gast.<br />

26 | altlandkreis<br />

Red Stixx wer<strong>den</strong> das Vereinsheim der Peitinger Fußballer rocken. Die<br />

Location ist erstmalig bei der Musiknacht dabei.<br />

energiegela<strong>den</strong>e Bühnenshow<br />

inklusive. Zuvor bringt das Nachwuchs-Ensemble<br />

„Kind of Black“<br />

ab 20 Uhr die Zuhörer in der<br />

Schloßberghalle auf die richtige<br />

Feier-Temperatur. Heuer erstmals<br />

dabei in der Reihe der Veranstaltungsorte<br />

ist das Vereinsheim der<br />

Peitinger Fußballer, wo<strong>für</strong> sich die<br />

Rock 'n' Roll- und Rockabilly-Band<br />

„Red Stixx“ angekündigt hat. Im<br />

Gasthof Buchberger wird das<br />

„Paul Adams Duo“ zu Gast sein, in<br />

der Keppeler Kegelbahn die Band<br />

„Yokio“.<br />

Von <strong>den</strong> schönsten<br />

Balla<strong>den</strong> bis Schlager<br />

Eine musikalische Reise durch 60<br />

Jahre Musikgeschichte, von <strong>den</strong><br />

schönsten Balla<strong>den</strong> hin zur Rock-<br />

> > > EINTRITTSBÄNDCHEN ZU GEWINNEN<br />

Auch <strong>für</strong> die 8. Peitinger Musiknacht am 9. <strong>Juni</strong> verlost Ihr Regionalmagazin<br />

„altlandkreis“ 3 x 2 Eintrittsbändchen. Wer gewinnen<br />

möchte, schickt bis 15. <strong>Mai</strong> eine Postkarte mit dem Stichwort „Musiknacht“<br />

an „altlandkreis“, Birkland 40, 86971 Peiting. Oder eine<br />

E-<strong>Mai</strong>l an info@altlandkreis.de. Absenderadresse nicht vergessen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, das Los entscheidet. Viel Erfolg!


Nummer, von Oldies und Schlager<br />

bis zu aktuellen Chart-Hits, gibt es<br />

bei „Live-Time“ um Musiknacht-<br />

Mitorganisator Michael Schmid,<br />

heuer im Gasthof Dragoner. Direkt<br />

gegenüber, im Xaver, sorgt das<br />

Duo um Ben Stone <strong>für</strong> musikalische<br />

Unterhaltung, während im<br />

Gasthaus Keppeler „Iron Moon“<br />

rocken wer<strong>den</strong>. Die fünf Musiker<br />

aus der Region haben sich<br />

der Rock-Musik der 1970er und<br />

1980er Jahre verschrieben und<br />

greifen dabei gerne mal auf Titel<br />

zurück, die man nicht alle Tage<br />

hört. Von bluesig bis zum harten<br />

Gitarrenbrett sollte hier <strong>für</strong><br />

je<strong>den</strong> etwas dabei sein. Im Café<br />

Central sorgen das Duo „Patricia<br />

& Janus“ <strong>für</strong> gute alte Oldies,<br />

gepaart mit Rock-Klassikern und<br />

Schlagern, die jeder kennt, liebt<br />

und gerne mitsingt. Etwa von<br />

Tina Turner, Elvis Presley, Andrea<br />

Berg, CCR, Bob Seger oder ACDC.<br />

<strong>Das</strong> Moon32 – kurz M32 – lockt<br />

mit „Mr. MoJoe“, einer Band, die<br />

ansteckende Lei<strong>den</strong>schaft, Spielfreude,<br />

Gespür und Individualismus<br />

verspricht. Auf keinen Fall<br />

haben Voralpenklischees bei „Mr.<br />

MoJoe“ einen Platz, warten die<br />

sechs Musiker doch mit Jeglichem<br />

auf, was man nicht unbedingt von<br />

einer Band aus dem <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

erwartet.<br />

Vorverkauf startet<br />

am 14. <strong>Mai</strong><br />

Die Konzerte starten jeweils<br />

um 20 Uhr und en<strong>den</strong> um 1<br />

Uhr. In der Schloßberghalle<br />

wird sogar noch bis 3 Uhr gefeiert.<br />

Karten gibt es ab dem<br />

14. <strong>Mai</strong> im Vorverkauf <strong>für</strong> zehn<br />

Euro in allen teilnehmen<strong>den</strong><br />

Gaststätten. An der Abendkasse<br />

wer<strong>den</strong> die Tickets zwei Euro<br />

teurer sein. Für <strong>den</strong> Partybus<br />

kann im Vorfeld eine Fahrt unter<br />

08861 / 9088055 oder info@spixpeiting.de<br />

gebucht wer<strong>den</strong>. Die<br />

Personenzahl ist begrenzt, daher<br />

lohnt es sich, früh dran zu sein. tis<br />

Caritas-Seniorenzentrum Peißenberg<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir informieren und<br />

beraten Sie gerne!<br />

Caritas-Seniorenzentrum<br />

Peißenberg<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Selbstbestimmt Leben im Oberland –<br />

wir unterstützen Sie!<br />

Unsere Leistungen auf einen Blick<br />

Ökumenische Sozialstation Oberland gGmbH<br />

<br />

<br />

<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 27


Die Geschichte von „Asyl im Oberland“<br />

Einzigartige Anlaufstelle<br />

<strong>für</strong> Flüchtlingshelfer<br />

Weilheim | Als im Jahr 2015 die große<br />

Flüchtlingswelle nach Deutschland<br />

überschwappte, war Pfarrer<br />

Jost Herrmann einer der ersten, der<br />

ehrenamtliche Flüchtlingshelfer<br />

koordinierte. Und er hatte eine Vision:<br />

Unterstützer im ganzen Weilheim-Schongauer<br />

Landkreis unter<br />

dem Namen „Asyl im Oberland“<br />

zu vernetzen. Seit 2016 darf er sich<br />

gemeinsam mit Susanne Seeling<br />

hauptamtlich um diese Aufgabe<br />

kümmern. Mit Hilfe von Caritas<br />

Weilheim, Herzogsägmühle, Diakonie<br />

Oberland, dem Landratsamt<br />

Weilheim-Schongau sowie Geldern<br />

des Freistaats Bayern wur<strong>den</strong> diese<br />

zwei Stellen geschaffen – eine bayernweit<br />

einzigartige Konstellation.<br />

Herrmann und Seeling verstehen<br />

sich als Fürsprecher, Unterstützer<br />

und Ansprechpartner aller 28 Helferkreise<br />

im Landkreis Weilheim-<br />

Schongau. Sie klären auf, trösten<br />

und vermitteln zwischen Ämtern<br />

und Flüchtlingen, zwischen Asylhelfern<br />

und Flüchtlingen, zwischen<br />

Flüchtlingen und Flüchtlingen,<br />

zwischen der Bevölkerung und<br />

Flüchtlingen. Ihr Zuständigkeitsbereich<br />

erstreckt sich von Penzberg<br />

bis Ingenried, von Pähl bis Steinga<strong>den</strong>.<br />

Ein klassisches Beispiel<br />

aus dem Alltag: Anwohner einer<br />

Flüchtlingsunterkunft beschweren<br />

sich darüber, dass afrikanische<br />

Flüchtlinge oft laut im Garten mit<br />

dem Handy telefonieren, was viele<br />

Einheimische auf Dauer nervt.<br />

Jost Herrmann ist in solchen Fällen<br />

bestrebt, Verständnis <strong>für</strong>einander<br />

zu entwickeln. Einerseits versucht<br />

er <strong>den</strong> Anwohnern klarzumachen,<br />

28 | altlandkreis<br />

dass Afrikaner eine andere Mentalität<br />

haben. „Lautstärke ist in vielen<br />

Kulturen kein Problem. Man redet<br />

einfach lauter miteinander. Auch<br />

am Telefon.“ Darüber hinaus sei<br />

die Telefonverbindung in die Heimat<br />

oft sehr schlecht. Andererseits<br />

erklärt Herrmann <strong>den</strong> Geflüchteten<br />

die Mentalität der Deutschen. Viele<br />

wollten nach Feierabend schlichtweg<br />

ihre Ruhe haben, was es zu<br />

respektieren gilt.<br />

Auslandserfahrung<br />

in Afrika<br />

Jost Herrmann, 53, war vor seiner<br />

hauptamtlichen Tätigkeit bei<br />

Asyl im Oberland neun Jahre lang<br />

evangelischer Pfarrer in Weilheim,<br />

engagierte sich davor viele Jahre in<br />

Afrika, „wo ich sehr viel gesehen<br />

und erlebt habe“. Wie kaum ein<br />

Zweiter kennt er die deutsche und<br />

afrikanische Kultur, kann sich gleichermaßen<br />

gut hineinversetzten in<br />

die Sorgen der hierher geflüchteten<br />

Eritreer, Afghanen und Syrer, aber<br />

auch in die der Weilheimer, Schongauer,<br />

Penzberger, die sich plötzlich<br />

auseinandersetzen müssen mit<br />

wildfrem<strong>den</strong> Menschen, die so anders<br />

aussehen, so anders sprechen,<br />

so anders ticken. „<strong>Das</strong> ist natürlich<br />

eine große Herausforderung“, sagt<br />

Jost Herrmann, der bis heute damit<br />

zu kämpfen hat, dass die Arbeit<br />

von Asyl im Oberland in großen<br />

Teilen der Bevölkerung falsch<br />

wahrgenommen wird. „Wir sind<br />

nicht die Lobbyisten der Flüchtlinge“,<br />

betont er ausdrücklich. Herr-


mann sei einer der ersten, der bei<br />

Drogengeschäften, Belästigungen<br />

von Frauen sowie gewaltsamen<br />

Übergriffen sofort zur Polizei geht,<br />

darüber hinaus immer wieder das<br />

persönliche Gespräch mit Flüchtlingen<br />

sucht und ihnen klarmacht,<br />

dass sie sich an deutsche Regeln,<br />

Gesetze und Werte zu halten haben.<br />

<strong>Das</strong>s trotzdem immer wieder<br />

gegen ihn gerichtete E-<strong>Mai</strong>ls, meist<br />

von potentiellen Rechtsradikalen,<br />

auf seinem Bildschirm aufploppen,<br />

stößt ihm übel auf. „Schließlich<br />

profitieren von unserer Arbeit alle –<br />

die Flüchtlinge ebenso so sehr<br />

wie die Bewohner der einzelnen<br />

Gemein<strong>den</strong> und damit der komplette<br />

Landkreis.“ Ob Schule und<br />

Ausbildung, Unterkunft, Finanzen,<br />

Internet, Konfliktlösung, Kontakt<br />

zur Ausländerbehörde oder Öffentlichkeitsarbeit<br />

– Jost Herrmann,<br />

Susanne Seeling und die rund 600<br />

ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer<br />

kennen sich aus und helfen, wo es<br />

nur geht.<br />

Knapp 1 700 Flüchtlinge<br />

im Landkreis<br />

Derzeit leben im Landkreis Weilheim-Schongau<br />

942 Asylbewerber<br />

> > > KONTAKTDATEN<br />

im schweben<strong>den</strong> Verfahren, die<br />

bislang weder an- noch aberkannt<br />

wur<strong>den</strong>. Darüber hinaus 644 anerkannte,<br />

überwiegend aus Syrien<br />

und Eritrea, wo die politische Lage<br />

nach wie vor sehr kritisch ist. Und<br />

104 abgelehnte Flüchtlinge, die<br />

im Laufe der kommen<strong>den</strong> Monate<br />

die Rückreise in ihr Heimatland<br />

antreten müssen. Darunter hauptsächlich:<br />

Senegalesen, Pakistani,<br />

Nigerianer und Afghanen. Rund<br />

ein Drittel aller hier leben<strong>den</strong><br />

Flüchtlinge sind als Familie nach<br />

Deutschland gekommen, der Rest<br />

alleinreisend. Der Männer-Frauen-Anteil<br />

liegt aktuell in Bayern<br />

bei 60 zu 40 Prozent. „Unter <strong>den</strong><br />

Asylbewerbern sind also wesentlich<br />

mehr Frauen, als von vielen<br />

Bürgern angenommen wird“, sagt<br />

Jost Herrmann, wohlwissend, dass<br />

zum Beispiel in der von Securities<br />

bewachten Massenunterkunft<br />

in Altenstadt nur Männer untergebracht<br />

sind, dagegen in Orten<br />

wie Huglfing, Bernried und Wessobrunn<br />

ausschließlich Familien.<br />

Über <strong>den</strong> Sinn der Verteilung lässt<br />

sich sicherlich streiten. <strong>Das</strong>s bei<br />

dutzen<strong>den</strong> Männern unterschiedlicher<br />

Kulturen auf allerengstem<br />

Raum immer wieder mal die Fetzen<br />

fliegen, ist einleuchtend. Jost<br />

Herrmann allerdings möchte auch<br />

hier richtigstellen: „Probleme, egal<br />

ob Altenstadt, Ammermühle oder<br />

in anderen Massenunterkünften,<br />

machen immer die gleichen – und<br />

die lassen sich an drei Hän<strong>den</strong> abzählen.“<br />

Durch Berichterstattungen<br />

über zum Beispiel Schlägereien<br />

in Massenunterkünften schere<br />

die breite Masse der Bevölkerung<br />

meist alle Flüchtlinge über einen<br />

Kamm. „Dabei sind die Allermeisten<br />

total friedlich und sehr bemüht,<br />

sich zu integrieren.“<br />

Die größten<br />

Integrations-Baustellen<br />

Die beste Möglichkeit zur Integration:<br />

Arbeit. Doch viele dürfen nicht,<br />

weil ihnen das Arbeiten vom bayerischen<br />

Staat nicht erlaubt wird.<br />

Zweite Baustelle: Die Wohnungssuche.<br />

Nur wenige Bürger sind<br />

bereit, Wohnraum an Flüchtlinge<br />

zu vermieten, obwohl sie mit dem<br />

Erwerb eines Mieterführerscheins<br />

sehr gut auf das Leben in der eigenen<br />

Wohnung vorbereitet wer<strong>den</strong>.<br />

Nur mit Hilfe eines Asylhelfers<br />

haben sie eine realistische Chance,<br />

eine Wohnung zu fin<strong>den</strong>. Und auch<br />

die Ausbildung – immer mehr<br />

Flüchtlinge sind in hiesigen Betrieben<br />

untergebracht – erweist sich<br />

wegen der naturwissenschaftlichen<br />

Fächer in der Berufsschule als<br />

Riesenaufgabe, obwohl Fleiß und<br />

handwerkliches Geschick bei <strong>den</strong><br />

Meisten sehr lobenswert sind. Kurz<br />

um: Integration funktioniert nur,<br />

wenn alle zusammenhalten, Bürger,<br />

Arbeitgeber und Flüchtlinge in<br />

einem Boot sitzen und aufeinander<br />

zugehen. Eine optimale Plattform<br />

dieses „aufeinander zugehen“ ist<br />

definitiv „Asyl im Oberland“. In<br />

Zukunft jedoch ohne dessen Gründer.<br />

Jost Herrmann arbeitet ab Juli<br />

wieder als evangelischer Pfarrer,<br />

nämlich in der evangelischen Gemeinde<br />

Schongau. Wer Fragen,<br />

Anregungen oder das Bedürfnis<br />

auf Asyl-Hilfe hat, kann sich aber<br />

weiterhin bei Susanne Seeling<br />

mel<strong>den</strong>. Jost Herrmann wird dann<br />

nur noch dem Förderverein Asyl im<br />

Oberland vorstehen.<br />

js<br />

Asyl im Oberland sitzt in Weilheim, Schützenstraße 18 (Hintereingang,<br />

1. Stock). Alle Infos online unter www.asylimoberland.de.<br />

Susanne Seeling ist erreichbar unter 0881 / 927 658 922 oder per<br />

E-<strong>Mai</strong>l: susanne.seeling@asylimoberland.de.<br />

<strong>Das</strong> AWO Seniorenzentrum Peiting bietet<br />

stationäre, Kurzzeit- und Tagespflege<br />

sowie Mittagessen <strong>für</strong> Senioren an.<br />

AWO Oberbayern. Wir freuen uns auf Sie.<br />

www.awo-obb-senioren.de<br />

Bezirksverband<br />

Oberbayern e.V.<br />

Weitere Informationen:<br />

AWO Seniorenzentrum<br />

Bahnhofstraße 24<br />

86971 Peiting<br />

08861 25 000<br />

info@sz-pei.awo-obb.de<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 29


„Willkommen Neugier“ beim Tag der Bundeswehr am 9. <strong>Juni</strong><br />

High-Tech, Hubschrauber & Haubitzen<br />

Murnau | Von Bonn im Westen bis<br />

Dres<strong>den</strong> im Osten, von Flensburg<br />

im Nor<strong>den</strong> bis Murnau im Sü<strong>den</strong>:<br />

An insgesamt 16 Standorten<br />

präsentiert sich die Bundeswehr<br />

am Samstag, 9. <strong>Juni</strong>, beim bundesweiten<br />

Tag der Bundeswehr<br />

unter dem Motto „Willkommen<br />

Neugier“. Seit 2015 gibt es diesen<br />

speziellen Tag, initiiert als eine der<br />

ersten Amtshandlungen von Verteidigungsministerin<br />

Ursula von<br />

der Leyen. Während im vergangenen<br />

Jahr die Kasernen in Füssen<br />

und Penzing regionale Anlaufstellen<br />

waren, ist man heuer in der<br />

Wer<strong>den</strong>felser Kaserne in Murnau<br />

zu Gast. „Es ist nicht nur eine Darstellung<br />

des Standortes Murnau,<br />

sondern des gesamten Spektrums<br />

der Bundeswehr“, stellen Oberleutnant<br />

Sebastian Steinruck und<br />

Hauptmann Klaus Streipert klar.<br />

Beide sind Teil eines 20-köpfigen<br />

Projektteams, welches <strong>den</strong> Tag der<br />

Bundeswehr organisiert. Am 9.<br />

<strong>Juni</strong> selbst wer<strong>den</strong> über 800 Helfer<br />

im Einsatz sein.<br />

Präsentation<br />

sämtlicher Einheiten<br />

An diesem Tag der Bundeswehr<br />

präsentieren sich das neue Kommando<br />

Cyber- und Informationsraum<br />

(kurz CIR), die Luftwaffe, das<br />

Heer sowie die Streitkräftebasis in<br />

der Wer<strong>den</strong>felser Kaserne. Weil<br />

Murnau heuer deutschlandweit<br />

der südlichste der 16 Standorte<br />

ist, spielen selbstverständlich die<br />

Berge eine besondere Rolle. Gebirgsjäger,<br />

die bekanntlich dort<br />

weitermarschieren, wo andere<br />

aufgeben, kommen aus <strong>den</strong> Kasernen<br />

Bad Reichenhall sowie<br />

Mittenwald und zeigen ihr notwendiges<br />

Equipment, vom Ski bis<br />

zum Skidoo. Außerdem führen sie<br />

Abseilübungen vor, die Interessierte<br />

am „Flying Fox“ selbst erleben<br />

können, und bringen mit <strong>den</strong><br />

Mulis auch ihre tierischen Kamera<strong>den</strong><br />

mit nach Murnau. Desweiteren<br />

können Besucher in einem<br />

geländegängigen Einsatzfahrzeug<br />

der Bundeswehr mitfahren oder<br />

erleben, wie es in einem Feldlager<br />

im afrikanischen Wüstenstaat Mali<br />

zugeht, wo derzeit einige Murnauer<br />

Soldaten stationiert sind. Und<br />

auch wenn es keine Darstellung<br />

der Wer<strong>den</strong>felser Kaserne ist,<br />

wer<strong>den</strong> natürlich auch die Besonderheiten<br />

der Murnauer Einheit<br />

vorgestellt. Noch dazu, weil das<br />

IT-Bataillon 293 der einzige CIR-<br />

Standort aus der Reihe der diesjährigen<br />

Gastgeber ist. All das sind<br />

nicht die einzigen Höhepunkte, die<br />

das Projektteam unter der Leitung<br />

von Major Jan-Eric Foisner derzeit<br />

vorbereiten: „Wetterabhängig<br />

erwarten wir 12 000 Besucher an<br />

diesem Tag.“ <strong>Das</strong>s der Projektleiter<br />

mit seiner Schätzung nicht maßlos<br />

übertreibt, zeigen die Zahlen des<br />

vergangenen Jahres, als in Füssen<br />

ebensoviele Besucher waren, in<br />

Penzing gar über 50 000. Hinzu<br />

kommt, dass der nächstgelegene<br />

Standort mit Ingolstadt in diesem<br />

Jahr ein gutes Stück entfernt ist.<br />

Der Zugang zur Kaserne wird am<br />

Tag der Bundeswehr über das<br />

30 | altlandkreis


Ebenfalls vor Ort: der von Spezialkräften genutzte H145M.<br />

große Torgebäude an der Weilheimer<br />

Straße erfolgen. Zentraler<br />

Anlaufpunkt ist der zum Festplatz<br />

umfunktionierte Exerzierplatz, auf<br />

dem ein Festzelt und zahlreiche<br />

Verpflegungstationen stehen wer<strong>den</strong>.<br />

Was natürlich nicht fehlen<br />

darf: Der obligatorische Erbseneintopf<br />

aus der „Gulaschkanone“,<br />

der längst Kultstatus erreicht hat.<br />

Und da liegt es nahe, diesen beim<br />

Tag der Bundeswehr nicht nur<br />

auszugeben, sondern die Zubereitung<br />

in der Feldküche hautnah<br />

zu zeigen. Wem der Eintopf nicht<br />

sonderlich zusagt, wird <strong>den</strong>noch<br />

kulinarisch bestens versorgt, wo<strong>für</strong><br />

unter anderem die Staffelsee-<br />

Wirte sorgen. „Wer hungrig rausgeht,<br />

hat etwas falsch gemacht“,<br />

verspricht Oberleutnant Sebastian<br />

Steinruck. Ebenfalls auf dem Festplatz<br />

wird eine Bühne platziert,<br />

auf der unter anderem das Gebirgsmusikkorps<br />

Garmisch-Partenkirchen,<br />

der Trommlerzug der<br />

Gebirgsschützenkompanie, der<br />

Staffelseechor, die Big Band der<br />

Bundeswehr-Universität, die Blaskapelle<br />

Böbing und die Schuhplattler<br />

des Trachtenvereins Murnau<br />

<strong>für</strong> musikalische Unterhaltung<br />

sorgen wer<strong>den</strong>. Außerdem wird<br />

am frühen Nachmittag Ursula von<br />

der Leyen eine Ansprache halten,<br />

übertragen in alle 16 Standorte. Zu<br />

einem wird die Verteidigungsministerin<br />

selbst reisen. Wohin, entscheidet<br />

sich erst kurzfristig – vielleicht<br />

sogar nach Murnau. Ebenso<br />

verhält es sich beim Bundespräsi<strong>den</strong>ten,<br />

der sich womöglich einen<br />

Standort raussucht. Neben Politikern<br />

sollen auch Spitzensportler<br />

anwesend sein. So wer<strong>den</strong> etwa<br />

Ramona Hofmeister vom Zoll, in<br />

Pyeongchang kürzlich Olympia-<br />

Dritte im Snowboard gewor<strong>den</strong>,<br />

und Silbermedaillen-Gewinnerin<br />

Selina Jörg, ebenfalls Snowboarderin,<br />

in Murnau erwartet.<br />

Ganz klar: „Großgerät“<br />

darf nicht fehlen<br />

Sternförmig vom Festplatz wird<br />

es zum wüstenähnlich ausgebauten<br />

Teilbereich „Auslandseinsatz<br />

der Bundeswehr“ und zur<br />

Blaulichtmeile mit Polizei, THW,<br />

Der Puma zu Gast tin Murnau: Ein kompakter kt 1090 PS-Dieselmotor sorgt t<br />

<strong>für</strong> Schnelligkeit im unwegsamen Gelände.<br />

Feuerwehr sowie Rettungsdienst<br />

weitergehen. Zudem wird unter<br />

dem Leitthema „Die Reserve“ das<br />

rollende Museum mit historischen<br />

Bundeswehrfahrzeugen zu sehen<br />

sein. Klar, dass an einem solchen<br />

Tag das „Großgerät“ nicht fehlen<br />

darf: Geplant ist ein Überflug des<br />

Transportflugzeuges A400M rund<br />

150 Meter über der Kaserne. Den<br />

von Spezialkräften genutzten Hubschrauber<br />

H145M lan<strong>den</strong> Luftwaffenpiloten<br />

auf dem kaserneneigenen<br />

Sportplatz. Nicht weit davon<br />

entfernt bringt das deutsche Heer<br />

zwei seiner Panzer in Stellung<br />

und demonstriert im Verbund mit<br />

Auch die Ausstattung des IT-Bataillons aus Murnau wird vorgestellt.<br />

anderen Waffengattungen seine<br />

Aufgaben in einem simulierten<br />

Gefecht. Mindestens zweimal am<br />

Tag kann man Fallschirmjäger beobachten,<br />

wie sie punktgenau auf<br />

dem Fußballplatz lan<strong>den</strong>.<br />

Mit all <strong>den</strong> Attraktionen wird in<br />

Murnau nicht nur der Tag der<br />

Bundeswehr gefeiert, sondern<br />

auch der 60. Geburtstag des Informationstechnikbataillons<br />

293.<br />

„Der Tag der Bundeswehr ist in<br />

gewissem Sinn auch unser Jubiläumsfest“,<br />

so Bataillonskommandeur<br />

Oberstleutnant Jürgen<br />

Eckert. Los geht es am Samstag, 9.<br />

<strong>Juni</strong>, mit einem Eröffnungsgottesdienst<br />

um 9.30 Uhr. Einlass wird<br />

jedoch bereits ab 9 Uhr (Ende: 17<br />

Uhr) sein. Besucher sollten sich<br />

im Zuge des Sicherheitskonzeptes<br />

auf Einlasskontrollen einstellen.<br />

Mehrere große Parkflächen wer<strong>den</strong><br />

ausgewiesen, Shuttle-Busse<br />

fahren diese in regelmäßigen Abstän<strong>den</strong><br />

an. Im Internet und auch<br />

bei Radio Oberland kann man sich<br />

stets über die aktuelle Parkplatzsituation<br />

informieren. Auch <strong>für</strong> Kinder<br />

ist mit einem umfangreichen<br />

Programm in der Wer<strong>den</strong>felser<br />

Kaserne gesorgt. Schließlich will<br />

sich die Bundeswehr an diesem<br />

Tag von seiner besten Seite zeigen<br />

und wenn möglich <strong>den</strong> einen oder<br />

anderen von einer Karriere bei der<br />

Bundeswehr überzeugen. tis<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 31


„Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“<br />

Nistverhalten der Vögel dokumentiert<br />

Schongau | Beim Regionalwettbewerb<br />

„Jugend forscht“ und „Schüler<br />

experimentieren“ wur<strong>den</strong> wieder<br />

jede Menge tolle Erfindungen<br />

von Schülern aller Altersklassen<br />

präsentiert. Besonders angetan<br />

war die Jury von insgesamt zwölf<br />

Nachwuchsforschern, die sich <strong>für</strong><br />

die Landeswettbewerbe in München<br />

und Dingolfing qualifizieren<br />

konnten. Zwei 17-jährige Gymnasiasten<br />

aus Garmisch-Partenkirchen<br />

beispielsweise haben im<br />

zukunftsweisen<strong>den</strong> Fachgebiet<br />

„Mathematik und Informatik“ ein<br />

digitales System zur automatischen<br />

Wahlabgabe entwickelt.<br />

Darüber hinaus programmierten<br />

sie ein System, das eine automatische<br />

Auswertung von Oberstufen-<br />

Seminaren (P-Seminaren) ermöglicht.<br />

Ein 18-jähriger Gymnasiast<br />

aus Memmingen untersuchte in<br />

der Kategorie „Physik“ die allseits<br />

bekannte Sanduhr. Er prüfte, von<br />

welchen Parametern die Austrittsgeschwindigkeit<br />

des Sandes abhängt<br />

und konnte der Jury anhand<br />

seiner Untersuchungsergebnisse<br />

erklären, warum eine Sanduhr<br />

so lange läuft, wie sie läuft. Im<br />

Fach „Biologie“ nahmen zwei<br />

Schülerinnen des Gymnasiums<br />

Icking (Bad Tölz-Wolfratshausen),<br />

17 und 18 Jahre alt, Wasserflöhe<br />

in Modellökosystemen mit Kunststoffzusätzen<br />

unter die Lupe. Sie<br />

erforschten so die Wirkung von<br />

Mikroplastik auf Lebewesen im<br />

Wasser, was in Zeiten der Meerund<br />

Seenvermüllung von großer<br />

Bedeutung ist.<br />

Umweltfreundliches<br />

U-Boot mit Funksteuerung<br />

Von <strong>den</strong> jüngeren Nachwuchsforschern<br />

konnten drei Projekte die<br />

fachkundige Jury in besonderem<br />

Maße überzeugen. Eine zwölfjährige<br />

Schülerin des Marien-<br />

Gymnasiums in Kaufbeuren baute<br />

in der Rubrik „Arbeitswelt“ einen<br />

Rollator, der automatisch bremst.<br />

„Damit will ich Verletzungen verhindern,<br />

die entstehen, wenn sich<br />

der Nutzer auf <strong>den</strong> Rollator stüzt<br />

und sich das Gerät unkontrolliert<br />

in Bewegung setzt.“ Zwei Jungs<br />

vom Allgäu-Gymnasium Kempten,<br />

14 und 15 Jahre alt, überzeugten<br />

mit einem umweltschonen<strong>den</strong> U-<br />

Boot – ein Unterwassergerät, das<br />

die Bewegungen der Schwanzflosse<br />

eines Fisches imitiert. Die<br />

Flosse wird mit einem funkgesteuerten<br />

Elektromotor betrieben.<br />

Im Fachgebiet „Biologie“ waren<br />

die Geschwister Laura und Lukas<br />

Muthsam, elf und 13 Jahre jung,<br />

aus Leeder erfolgreich. Die Schüler<br />

des Dominikus-Zimmermann-<br />

Gymnasiums in Landsberg am<br />

Lech haben einen Vogelnistkasten<br />

mit Sensoren und Webcam ausgestattet.<br />

So fan<strong>den</strong> sie heraus, wie<br />

Vögel es schaffen, ihre Küken zur<br />

gleichen Zeit schlüpfen zu lassen,<br />

obwohl die Eier zu unterschiedlichen<br />

Zeiten gelegt wur<strong>den</strong>. Damit<br />

sind die bei<strong>den</strong> Schüler aus dem<br />

Fuchstal übrigens die einzigen, die<br />

es als Bewohner des <strong>Altlandkreis</strong>-<br />

Randgebietes in <strong>den</strong> Landeswettbewerb<br />

geschafft haben. Alle anderen<br />

Lokalmatadoren mussten<br />

sich mit zweiten oder dritten Plätzen<br />

sowie diversen Sonderpreisen<br />

zufrie<strong>den</strong>geben.<br />

Landkreis-Sonderpreis<br />

geht an Realschüler<br />

Insgesamt haben beim Regionalentscheid<br />

in der Lechsporthalle in<br />

Schongau 105 Nachwuchsforscher<br />

mit 63 Projekten in <strong>den</strong> Kategorien<br />

Mathematik, Informatik, Physik,<br />

Biologie, Arbeitswelt und Technik<br />

teilgenommen. Die Siegerehrung<br />

fand im Jakob-Pfeiffer-Haus statt,<br />

wo Veranstalter und Hauptsponsor<br />

Hoerbiger nicht nur die Erstplatzierten<br />

kürte, sondern 44 weitere<br />

Preise an die Jungs und Mädels<br />

verlieh. Den Sonderpreis vom<br />

Landkreis Weilheim-Schongau erhielten<br />

die Bad Bayersoier Seppi<br />

Frühschütz-Grüning und Eva <strong>Mai</strong>er<br />

sowie Katerina Stojanov aus<br />

Altenstadt. Die drei Schüler der<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong>-Realschule Schongau<br />

entwickelten ein Gerät, das<br />

in Mikrowellen eingebaut wer<strong>den</strong><br />

kann und Wasser schockfrostet.<br />

Ziel dieser pfiffigen Erfindung: In<br />

nur fünf Minuten aus Orangensaft<br />

leckeres Orangeneis kreieren.<br />

Die Jury war begeistert, <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

bayerischen Landeswettbewerb<br />

reichte es allerdings nicht ganz.<br />

Der fand <strong>für</strong> „Jugend forscht“ vom<br />

19. bis 22. März in der bayerischen<br />

Landeshauptstadt München, <strong>für</strong><br />

„Schüler experimentieren“ am 16.<br />

und 17. April in Dingolfing statt. js<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 33


Neue Datenschutzgrundverordnung ab 25. <strong>Mai</strong><br />

Strenge Kontrollen<br />

und drakonische Strafen<br />

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<strong>Mai</strong>, <strong>Juni</strong>, Oktober: 8 - 18 Uhr<br />

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Kurzfristige Schließungen aus<br />

Sicherheitsgrün<strong>den</strong> sind manchmal<br />

leider unumgänglich!<br />

1912 – 2012<br />

100 Jahre<br />

Erschließung<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Tourismus<br />

<strong>Altlandkreis</strong> | Ab 25. <strong>Mai</strong> gilt europaweit<br />

eine neue Datenschutzgrundverordnung,<br />

kurz DSGVO. Für<br />

hier ansässige Betriebe, Behör<strong>den</strong>,<br />

Vereine und Gemein<strong>den</strong> heißt das:<br />

Mit personenbezogenen Daten wesentlich<br />

sorgfältiger umgehen, sie<br />

wesentlich besser schützen. Angefangen<br />

bei Name, Alter, Wohnort<br />

über Mieteinnahmen, Lohnabrechnung<br />

und Kreditkartennummer<br />

bis hin zu politischen Meinungen,<br />

Gewerkschafts- und Religionszugehörigkeiten.<br />

Die Liste schützenswerter<br />

Daten ist lang – ebenso die<br />

Möglichkeit, diese rechtswidrig<br />

zu missbrauchen. Wer künftig gegen<br />

die DSGVO verstößt, muss mit<br />

drakonischen Geldstrafen rechnen.<br />

Zehn bis 20 Millionen Euro Bußgeld<br />

stehen <strong>für</strong> Unternehmen im Raum,<br />

maximal sogar bis zu vier Prozent<br />

des weltweiten Jahresumsatzes,<br />

was insbesondere Großkonzerne<br />

hart treffen könnte. Beate Fiedler<br />

vom gleichnamigen IT-Unternehmen<br />

in Schongau ist IHK-geprüfte<br />

Datenschutzbeauftragte. Seit einigen<br />

Wochen und Monaten tourt sie<br />

sowohl werktags als auch an Wochenen<strong>den</strong><br />

von Betrieb zu Betrieb,<br />

um Unternehmer und Mitarbeiter<br />

aus allen möglichen Branchen diese<br />

neue Richtlinie nahezulegen.<br />

„Ich habe zu Beginn mit zehn bis 15<br />

Kun<strong>den</strong> gerechnet, inzwischen sind<br />

es schon 74, die von mir geschult<br />

und teilweise begleitet wer<strong>den</strong>.“<br />

Vom Handwerksbetrieb in der Region<br />

über kleinere Mittelständler in<br />

Schongau, Peiting, Peißenberg und<br />

Tutzing bis hin zu größeren Mittelständlern<br />

in München und Augsburg.<br />

Gut drei Stun<strong>den</strong> dauert eine<br />

DSGVO-Schulung von Beate Fiedler,<br />

die mit einfachen Worten die neue<br />

Richtlinie erklärt. Obwohl sie bewusst<br />

darauf verzichtet, auf je<strong>den</strong><br />

der insgesamt 99 DSGVO-Artikel<br />

einzugehen, blicken ihr nach <strong>den</strong><br />

ersten Lektionen schon reichlich<br />

erschlagene Gesichter entgegen.<br />

„Erst nach der Schulung, wenn<br />

die Teilnehmer meine Checklisten,<br />

Richtlinien und Blankoformulare<br />

zur Umsetzung und Orientierung<br />

bekommen haben, entspannen<br />

sich die Gesichter wieder.“ In der<br />

Tat gibt es <strong>für</strong> Unternehmer viel zu<br />

tun, um künftig DSGVO-konform zu<br />

arbeiten. Be<strong>für</strong>chtungen, wonach<br />

die Umsetzung ganze Betriebe finanziell<br />

ruinieren könnte, oder die<br />

geforderten Maßnahmen personell<br />

und strukturell nicht umsetzbar<br />

seien, sind laut Beate Fiedler jedoch<br />

unbegründet. „Wichtig ist,<br />

dass sich die Unternehmen jetzt<br />

damit auseinandersetzten. Wer<br />

das tut, wird schnell merken, dass<br />

die Umsetzung der neuen DSGVO<br />

personell, strukturell und finanziell<br />

nicht nur machbar ist, sondern<br />

auch Spaß machen kann.“<br />

Arbeitsschritte genau<br />

dokumentieren<br />

Die größte Aufgabe, die Betriebe<br />

wegen der neuen Datenschutzgrundverordnung<br />

zu erfüllen haben:<br />

die Dokumentation. Jeder<br />

einzelne Arbeitsschritt, der in irgendeiner<br />

Form mit personenbezogenen<br />

Daten zu tun hat, muss<br />

dokumentiert sein. <strong>Das</strong> betrifft<br />

alle Personen, die mit personenbezogenen<br />

Daten zu tun haben,<br />

zum Beispiel Bürokräfte in Buchhaltung,<br />

Marketing und Vertrieb.<br />

„Hier reicht bereits das Ablesen<br />

personenbezogener Daten vom<br />

Bildschirm oder Blatt.“ <strong>Das</strong> betrifft<br />

aber auch <strong>den</strong> Maurer oder<br />

Zimmerer, der <strong>den</strong> Auftragsschein<br />

nicht offen auf der Baustelle liegen<br />

lassen darf. „Damit sind wir schon<br />

beim zweiten großen Thema, der<br />

Sicherung der Daten.“ Passwortgeschützte<br />

digitale Ordner, Firewalls,<br />

geschützte Serverschränke, verschlüsselte<br />

USB-Sticks oder „weggesperrte“<br />

Aktenordner – es gibt<br />

zig Möglichkeiten, personenbezogene<br />

Daten so aufzubewahren,<br />

dass sie vor Unbefugten geschützt<br />

sind. „Wie das technisch und mit<br />

welcher Software umgesetzt wird,<br />

muss in jedem Betrieb individuell<br />

analysiert und <strong>den</strong> unternehmerischen<br />

Verhältnissen angepasst<br />

wer<strong>den</strong>“, sagt Beate Fiedler, die<br />

von unterschiedlichsten Voraussetzungen<br />

spricht. „Die Betriebe<br />

in München bewahren ihre Daten<br />

zu 90 Prozent digital auf, hier bei<br />

uns auf dem Land nur 50 bis 60<br />

Prozent. Es gibt sogar Kun<strong>den</strong>,<br />

die sich <strong>für</strong> die Lagerung von Daten<br />

einen Stadel oder eine Garage<br />

angemietet haben, vollbepackt mit<br />

Aktenordnern.“ Nicht auszumalen,<br />

was in diesem Falle bei Einbruch<br />

oder Brand passiert. Eine Art „Allheilmittel-Software“,<br />

mit der nach<br />

einmaliger Installation alle DSGVO-<br />

Bestimmungen zumindest digital<br />

erfüllt wer<strong>den</strong>, gibt es übrigens<br />

nicht, weil Datenschutz bereits bei<br />

34 | altlandkreis


Kleinigkeiten beginnt. „Es kann<br />

nicht sein, dass noch immer viel<br />

zu viele Laptops ohne passwortgeschützten<br />

Zugang genutzt wer<strong>den</strong>,<br />

nur weil man zu faul ist, sein Passwort<br />

einzugeben.“ Gleiches gilt <strong>für</strong><br />

Handys, die nach der neuen Verordnung<br />

übrigens nicht mehr privat<br />

und beruflich genutzt wer<strong>den</strong><br />

dürfen, da Apps direkt auf Kontaktdaten<br />

zugreifen. „Es sei <strong>den</strong>n,<br />

man installiert eine Software, eine<br />

Art Blackbox, auf der alle beruflichen<br />

Daten separat und gesichert<br />

aufbewahrt wer<strong>den</strong>.“ Auch alltägliche<br />

Klassiker, zum Beispiel AU-<br />

Bescheinigungen oder Notizzettel<br />

mit Name und Telefonnummer im<br />

Mülleimer, sind künftig Tabu.<br />

Meldepflicht bei<br />

Datenpanne<br />

Kontrolliert wird die Einhaltung der<br />

DSGVO von speziell ausgebildeten<br />

Prüfern, festangestellt beim Bayerischen<br />

Landesamt <strong>für</strong> Datenschutzaufsicht.<br />

„Vor einigen Jahren hat<br />

es bayernweit nur eine Hand voll<br />

Prüfer gegeben, inzwischen sind<br />

es schon ein paar hundert.“ Wann<br />

und in welcher Form sie welchen<br />

Betrieb unter die Lupe nehmen,<br />

bleibt abzuwarten. Unabhängig<br />

davon, sollte jeder Unternehmer<br />

sowie dessen Mitarbeiter gewissenhaft<br />

nach DSGVO-Richtlinien<br />

arbeiten. Falls personenbezogene<br />

Daten versehentlich nach draußen<br />

gelangen, zum Beispiel weil der<br />

Laptop aus dem Firmenwagen gestohlen<br />

wurde, gilt es diese Panne<br />

unverzüglich dem<br />

Bayerischen Landesamt<br />

<strong>für</strong> Datenschutzaufsicht<br />

zu mel<strong>den</strong>.<br />

Und zwar innerhalb<br />

von 72 Stun<strong>den</strong>.<br />

„Nicht aufschieben,<br />

sondern gleich machen“,<br />

rät Beate Fiedler<br />

an dieser Stelle.<br />

Zumal dieser Akt kein<br />

großer ist. Einfach das<br />

Formular unter der<br />

Internetadresse www.lda.bayern/<br />

de/datenpanne.html ausdrucken,<br />

ausfüllen und an die zuständige<br />

Behörde schicken.<br />

Betriebe brauchen<br />

Datenschutzbeauftragten<br />

Grundsätzlich müssen alle Betriebe,<br />

die ab zehn Mitarbeiter mit<br />

personenbezogenen Daten regelmäßig<br />

zu tun haben, einen eigenen<br />

Datenschutzbeauftragten offiziell<br />

abstellen. <strong>Das</strong>s kann ein externer<br />

wie zum Beispiel Beate Fiedler<br />

sein. Oder ein im Unternehmen<br />

eigens ausgebildeter, der je nach<br />

Arbeitsaufwand und Größe des<br />

Betriebes diese Aufgabe entweder<br />

neben seinem eigentlichen Beruf<br />

ausübt, oder eben als Vollzeitkraft.<br />

„Größere Firmen, zum Beispiel<br />

Hirschvogel, Hoerbiger und UPM,<br />

brauchen meiner Meinung nach<br />

zumindest am Anfang zur Umsetzung<br />

der DSGVO eine Vollzeitkraft,<br />

weil die Verordnung ansonsten<br />

nicht vollständig einzuhalten ist.“<br />

Heißt: Wer hier als Unternehmer<br />

sicher unterwegs sein will, muss<br />

sich in Sachen Datenschutz in jedem<br />

Falle neu aufstellen. Es geht<br />

schließlich um ein untrübbares<br />

Vertrauensverhältnis gegenüber<br />

Geschäftspartnern, um die Vermeidung<br />

rechtlicher Schritte und Bußgelder.<br />

Und darum, dass von der<br />

neuen Datenschutzgrundverordnung<br />

Unternehmer und Verbraucher<br />

gleichermaßen profitieren<br />

sollen. Ab 25. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong> gilt’s. Europaweit.<br />

Und strenger als je zuvor. js<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 35


Wiggirica Jessica Ehrlicher<br />

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Wir feiern das<br />

Samstag<br />

30. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

17.00 Uhr Serenade<br />

mit Masha Dimitrieva<br />

und dem Vocalensemble „Die Rosinen“<br />

in der Aula der Berufsschule<br />

Sonntag<br />

1. Juli <strong>2018</strong><br />

Beginn 10.00 Uhr<br />

mit dem Gottesdienst<br />

begleitet durch <strong>den</strong><br />

Chor Joyful People<br />

in der Deckerhalle am Dorfplatz<br />

Anschließend Spaß und Spiel, Musik und gutes<br />

Essen zu gewohnt günstigen Eintrittspreisen<br />

Bayerische Landesausstellung <strong>2018</strong> in Ettal<br />

Historischer Inhalt,<br />

populäre Präsentation<br />

Ettal | Bereits seit 1983 organisiert<br />

das Haus der Bayerischen<br />

Geschichte eine jährliche Ausstellung<br />

an unterschiedlichen Orten<br />

in Bayern: die Bayerische Landesausstellung.<br />

<strong>2018</strong> wird Kloster<br />

Ettal Schauplatz der Ausstellung<br />

sein. <strong>Das</strong> diesjährige Motto „Wald,<br />

Gebirg, Königstraum – Mythos<br />

Bayern“ geht dabei auf die Bedeutung<br />

der drei Aspekte <strong>für</strong> die<br />

Zugspitzregion und <strong>den</strong> Landkreis<br />

Garmisch-Partenkirchen zurück.<br />

Unter anderem befin<strong>den</strong> sich hier<br />

insgesamt 16 Naturschutzgebiete<br />

und acht Landschaftsschutzgebiete,<br />

außerdem sind knapp 50 Prozent<br />

des Landkreises Wald. Die Gebirge<br />

der Ammergauer Alpen und<br />

der Zugspitzregion bil<strong>den</strong> wiederum<br />

<strong>den</strong> Rahmen der Landesausstellung<br />

– und zieren nicht selten<br />

klassische Postkartenmotive aus<br />

der Region. König Ludwig II. wählte<br />

einst das Graswangtal, um sich<br />

hier eben genau zwischen Wäldern<br />

und Bergen mit Schloss Linderhof<br />

sein Wohnschloss zu bauen. Kurzum:<br />

Wer an Deutschland <strong>den</strong>kt,<br />

<strong>den</strong>kt häufig an Bayern – an die<br />

Berge, Seen, Wälder, Trachten, das<br />

Brauchtum und das Bier. All das<br />

findet konzentriert in der Zugspitzregion<br />

während der Bayerischen<br />

Landesausstellung vom 3. <strong>Mai</strong> bis<br />

4. November zusammen.<br />

Buntes Programm<br />

während der Ausstellung<br />

Zwischen Wäldern und Bergen wählte König Ludwig II.<br />

mit Schloss Linderhof<br />

<strong>den</strong> Sitz seines Wohnschlosses. Foto: Bayerische e Schlösserverwaltung, rwal<br />

,K.Rai<br />

Rainer<br />

<strong>Das</strong> Haus der Bayerischen Geschichte<br />

mit Sitz in Augsburg<br />

möchte mit <strong>den</strong> Landesausstellungen<br />

jedes Jahr historische Inhalte<br />

auf populäre Weise <strong>den</strong> Menschen<br />

näherbringen. Sowohl <strong>für</strong> Schüler<br />

und Schulklassen als auch<br />

Besucher aller Altersgruppen ist<br />

ein Besuch geeignet, die relativ<br />

moderaten Eintrittspreise sind <strong>für</strong><br />

je<strong>den</strong> erschwinglich. Während das<br />

Haus der Bayerischen Geschichte<br />

besonders die Ausstellung zu<br />

verantworten hat, stellt der Landkreis<br />

Garmisch-Partenkirchen das<br />

Rahmenprogramm ramm<br />

m auf<br />

die<br />

Beine<br />

– und das<br />

hat<br />

es in sich, was<br />

sich bereits eits<br />

in der Auftaktwoche<br />

twoc<br />

abzeichnet. et. Eröffnet fn<br />

wird die Landesausstellung<br />

el<br />

lung<br />

<strong>2018</strong> im Kloster Ettal<br />

am Donnerstag, ners<br />

3. <strong>Mai</strong>,<br />

ab 19<br />

Uhr mit einem gemeinsamen men Konzert<br />

der Blaskapellen<br />

ap<br />

len<br />

aus dem Ammertal.<br />

mer<br />

Allerdings nur<br />

bei<br />

gutem Wetter. er<br />

Am<br />

folgen<strong>den</strong> Frei-<br />

36 | altlandkreis


Jagdstutzen des Wildschützen und Räubers Matthäus Klostermeier<br />

(genannt Bayerischer Hiasl)<br />

Foto: Bayerisches Nationalmuseum München<br />

tag, 4. <strong>Mai</strong>, nutzt Radio Oberland<br />

das Ambiente und feiert seinen<br />

25. Geburtstag mit einer großen<br />

Party und <strong>den</strong> Bands „Die Troglauer“<br />

und „Gringo Bavaria“. Beginn<br />

wird ab 19 Uhr sein, Einlass bereits<br />

ab 18 Uhr. Am Samstag, 5. <strong>Mai</strong>,<br />

erzählen Zeitzeugen beim Film<br />

„Mythos FC Bayern“ vom beispiellosen<br />

Aufstieg des Münchner Fußballvereins<br />

seit 1900. Am Sonntag,<br />

6. <strong>Mai</strong>, schlüpft Kabarettist Helmut<br />

Schleich erneut in die Rollen von<br />

König Ludwig II. und Franz Josef<br />

Strauß und strapaziert dabei sicherlich<br />

die Lachmuskeln seiner<br />

Zuhörer. Klassik-Fans hingegen<br />

wer<strong>den</strong> Mitte <strong>Juni</strong>, genaugenom-<br />

men vom 15. bis 17.,<br />

voll auf ihre<br />

Kosten kommen: men: Bei<br />

<strong>den</strong> Bene-<br />

e-<br />

diktiner Klassiktagen wer<strong>den</strong> e im<br />

Kloster Symposien und Konzerte<br />

zur musikalischen sche<br />

Interpretation<br />

re<br />

tation<br />

des „Mythos Bayern“<br />

stattfin<strong>den</strong>. tfi<br />

n. Im Mittelpunkt<br />

der Klassik-<br />

tage<br />

steht t das<br />

Festkonzert am<br />

Samstag, 16.<br />

<strong>Juni</strong>, um<br />

19.15 Uhr.<br />

Beginnend mit einem Innenhofkonzert<br />

mit Blechbläsern des Bayerischen<br />

Staatsorchesters hören<br />

Besucher zunächst das originellste<br />

Instrument des Gebirges, das Alphorn.<br />

Der bayerische Komponist<br />

Rainer Bartesch, vielfach ausgezeichnet<br />

<strong>für</strong> seine Filmmusiken,<br />

führt dabei Regie und hat eigens<br />

ein auf die Klosteranlage abgestimmtes<br />

Werk komponiert. Neben<br />

der Uraufführung dieses Stückes<br />

ist Musik von Richard Wagner<br />

und Sergei Prokofjew zu hören.<br />

Konzerte, Führungen<br />

und Ausstellungen<br />

Ebenfalls <strong>für</strong> Liebhaber ber klassischer<br />

sisc<br />

sche<br />

Musik wer<strong>den</strong> en die<br />

Klassik Open Air<br />

Konzerte unter der<br />

Leitung von<br />

Alexander<br />

Liebreich sein. Im Innenhof<br />

des Klosters Ettal am Freitag, 29.<br />

und Samstag, 30. <strong>Juni</strong>.<br />

In<br />

Garmisch<br />

und in<br />

Sturzbecher<br />

in Gestalt eines<br />

es<br />

Gamsbockkopfes kopf<br />

– ein<br />

Geschenk König Ludwigs<br />

II. an <strong>den</strong><br />

Oberförster<br />

Anton Baumgärtner, r, der<br />

das Forstamt in Hohenschwangau<br />

versah.<br />

Foto: Bayerisches<br />

Nationalmuseum um mMünch<br />

München<br />

Partenkirchen findet am Pfingstsonntag,<br />

20. <strong>Mai</strong>, ein historischer<br />

Festzug statt – ein Streifzug durch<br />

die Geschichte Bayerns mit rund<br />

40 Festwagen sowie zahlreichen<br />

Fußgruppen und Musikkapellen.<br />

Start wird in der Ludwigstraße<br />

sein. Am Freitag, 27. Juli, wird zur<br />

totalen Mondfinsternis unter der<br />

künstlerischen Leitung von Christian<br />

von Gehren das Musiktheater<br />

„Der Mond“ von Carl Orff zur Aufführung<br />

gebracht. Insgesamt hat<br />

der Landkreis Garmisch-Partenkirchen<br />

rund 80 Veranstaltungen<br />

begleitend zur Landessausstellung<br />

auf die Beine gestellt.<br />

Konzerte, Führungen und Ausstellungen<br />

sind unter anderem auch<br />

in Murnau, Seehausen, Spatzenhausen,<br />

Bad Kohlgrub und Bad<br />

Bayersoien, wo die Photo-Ausstellung<br />

„Ins Holz fahren mit Schlitten<br />

und Roß“ im Museum im Bierlinghaus<br />

zu sehen sein wird. Sie<br />

beginnt am Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong>,<br />

um 14 Uhr und bleibt geöffnet bis<br />

zum letzten Tag der Bayerischen<br />

Landesausstellung <strong>2018</strong> am 4. November.<br />

tis<br />

> > > INFORMATION<br />

Die Landesausstellung wird<br />

vom 3. <strong>Mai</strong> bis 4. November<br />

täglich von 9 bis 18 Uhr<br />

geöffnet sein. Erwachsene<br />

bezahlen 12 Euro. Senioren,<br />

Stu<strong>den</strong>ten und Gruppen ab<br />

15 Personen erhalten einen<br />

ermäßigten Eintritt <strong>für</strong> 10<br />

Euro. Die Familienkarte kostet<br />

24 Euro und Kinder und<br />

Jugendliche (6 bis 18 Jahre)<br />

bezahlen 2 Euro. Schüler im<br />

Klassenverband 1 Euro (ohne<br />

Führung). Weitere Infos zu<br />

Führungen, allen Veranstaltungen<br />

und Ticketverkauf im<br />

Rahmen der Landesausstellung<br />

unter www.hdbg.de/<br />

wald sowie www.landesausstellung-ettal.de.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 37


Gründonnerstags-Preiswatten beim Belli Club Forst<br />

Trumpf oder Kritisch!?<br />

Paterzell | <strong>Das</strong> traditionelle Preiswatten<br />

im Gasthof Eibenwald hatte<br />

eben erst begonnen, als durch<br />

die Lautsprecher ertönte: „Es ist<br />

ein neuer Rekord!“ Da<strong>für</strong>, dass<br />

sich an diesem Gründonnerstag<br />

sage und schreibe 616 Teilnehmer<br />

in der Paterzeller Gaststätte<br />

eingefun<strong>den</strong> hatten, ging die Anmeldung<br />

verhältnismäßig schnell<br />

von statten. Vorausgesetzt, man<br />

war frühzeitig vor Ort, was in dem<br />

Fall rund eine Stunde vor offiziellem<br />

Start um 20 Uhr bedeutete.<br />

Etwas später sollen die aus<br />

insgesamt 135 Ortschaften angereisten<br />

Kartenfreunde ein wenig<br />

länger angestan<strong>den</strong> sein, größere<br />

Unmutsbekundungen sind aber<br />

nicht bekannt, schließlich lief der<br />

Einlass erstaunlich reibungslos.<br />

Im großen Ulrichsaal interessierte<br />

das zu diesem Zeitpunkt nieman<strong>den</strong><br />

mehr, längst hatte man mit<br />

dem Watten begonnen. Insgesamt<br />

wurde heuer an 154 Tischen<br />

gleichzeitig gekartelt. Im großen<br />

Saal, in <strong>den</strong> kleineren Stüberln<br />

und bis runter in die Kegelbahnen<br />

wur<strong>den</strong> alle möglichen Tische und<br />

Sitzmöglichkeiten aufgestellt, um<br />

auch wirklich alle Spieler unterzubringen.<br />

Denn: „Wegschicken<br />

möchten wir nieman<strong>den</strong>“, hatte<br />

Gabriel Bertl, Vorstand vom Belli<br />

Club aus Forst, bereits im Vorfeld<br />

versprochen – die Organisatoren<br />

konnten ihr Wort halten. Trotz des<br />

riesigen Andrangs und des mitunter<br />

dichten Gedrängels auf <strong>den</strong><br />

Herren-Toiletten verlief der Abend<br />

äußerst harmonisch. Wirtsleute<br />

und Bedienpersonal leisteten<br />

Schwerstarbeit, um <strong>den</strong> Ansturm<br />

zu bewältigen.<br />

Darüber hinaus wusste man sich<br />

in der Zeit zwischen leerem und<br />

vollem Glas ohnehin mit dem<br />

Wesentlichen zu beschäftigen.<br />

Mit seinem Spielpartner, der mitzubringen<br />

war, ging man auf die<br />

Suche nach Kritischen, nach Max,<br />

Belli und Spitz. Trümpfe wur<strong>den</strong><br />

angesagt, Hauptschläge ausgespielt,<br />

es wurde geblufft und versucht,<br />

so viele Stiche wie möglich<br />

zu erzielen. Für alle Nicht-Kartenspieler:<br />

Man wollte das Spiel gewinnen.<br />

<strong>Das</strong> weltweit größte<br />

Preiswatten?<br />

Laut Gabriel Bertl ist das Paterzeller<br />

Turnier „das weltweit größte<br />

Preiswatten“. Ob dem wirklich so<br />

ist, lässt sich nicht abschließend<br />

feststellen. In jedem Fall ist es das<br />

größte in der Region, hat längst<br />

Kultstatus erreicht. Der Belli Club<br />

Forst wurde 1969 gegründet, um<br />

dem gemeinsamen Kartenspiel<br />

zu frönen. Ziel war einst „in gepflegter<br />

Runde Karten zu spielen“,<br />

berichtet Bertl, seit 1982 Vorstand<br />

beim Belli Club. Davon ist man<br />

bis heute nicht abgerückt. Der<br />

Name geht – erfahrene<br />

e<br />

Kartenspieler wer<strong>den</strong><br />

es wissen – auf <strong>den</strong><br />

Schell-Siebener zurück,<br />

der bekanntlich<br />

Belli genannt wird und<br />

sowohl beim Ramsen als<br />

auch<br />

beim Watten eine der wichtigsten<br />

igst<br />

Karten ist. „Leider holt manche<br />

der Freizeitstress ein“, bedauert<br />

Herbert Kölbl, langjähriger Kartler<br />

beim Belli Club und Mitorganisator<br />

des Gründonnerstags-<br />

Preiswattens, dass heutzutage<br />

nicht mehr ganz so viele zu <strong>den</strong><br />

allmonatlichen Treffen kommen.<br />

Eine Ten<strong>den</strong>z, die nicht nur bei<br />

lockeren Zusammenschlüssen wie<br />

dem Belli Club, sondern auch bei<br />

so manchem großen Verein zu<br />

beobachten ist. „15 Leute beim regelmäßigen<br />

Kartenspielen wären<br />

natürlich nicht schlecht“, wünscht<br />

sich Bertl. Angesichts des Andrangs<br />

beim Preiswatten sollte an<br />

und <strong>für</strong> sich genügend Nachwuchs<br />

vorhan<strong>den</strong> sein.<br />

„<strong>Das</strong> Schöne ist, dass querbeet alle<br />

mitspielen“, sagt Herbert Kölbl.<br />

Alt gegen Jung, Männer gegen<br />

Im großen Ulrichsaal im Gasthof Zum Eibenwald wird bereits fleißig<br />

gekartelt. Nicht der einzige Raum, der rappelvoll war.<br />

38 | altlandkreis


Frauen. Kann man<br />

sich<br />

seinen Partner beim Preiswatten<br />

noch selbst st aussuchen,<br />

such<br />

wer<strong>den</strong> en die<br />

Gegner zugelost. Da<br />

kann<br />

es schon mal passieren, dass<br />

sich Fußballer oder Eishockeyspieler<br />

aus rivalisieren<strong>den</strong> Mannschaften<br />

gegenübersitzen – aber<br />

egal, Kartenspielen verbindet.<br />

<strong>Das</strong> Gewinnen steht dabei in <strong>den</strong><br />

seltensten Fällen im Vordergrund,<br />

auch nicht am Gründonnerstag.<br />

Und das seit mittlerweile 1984.<br />

Beim „weltgrößten“ Preiswatten<br />

wer<strong>den</strong> stets zwei Begegnungen<br />

mit<br />

je sieben<br />

en<br />

Partien gespielt. Mischte<br />

der Gegner, er, blieb genügend g nd Zeit,<br />

<strong>den</strong> Blick in aller Ruhe durch <strong>den</strong><br />

Raum schweifen zu lassen. Vorbei<br />

an der riesigen Videoleinwand,<br />

auf der abwechselnd die Spielregeln<br />

und regionale Eishockey-<br />

Zwischenstände eingeblendet<br />

wur<strong>den</strong>. Und runter zu <strong>den</strong> aufgebauten<br />

Preisen. Da stan<strong>den</strong><br />

sauber arrangierte Sachpreise,<br />

vom Motorenöl über Brettspie-<br />

le<br />

und Mikrowellen bis zu<br />

Sportartikeln. Die zahlreichen<br />

Wurst- und Fleischpreise, die<br />

häufig <strong>den</strong> gewissen Reiz beim<br />

Preiswatten ausmachen, lagen<br />

da noch in der Kühlung. Bereits<br />

kurz nach der Veranstaltung<br />

machen sich Bertl, Kölbl und<br />

ihre Mitstreiter bereits wieder<br />

auf die Jagd nach <strong>den</strong> Preisen<br />

<strong>für</strong><br />

das kommende Jahr.<br />

Kartenspieler<br />

aus 135 Ortschaften<br />

Um diese Vielzahl an Preisen präsentieren zu können, beginnen die Organisatoren<br />

rund ein Jahr vor dem Turnier mit der Suche.<br />

Ein kurzes Raunen ging durch <strong>den</strong><br />

Saal, als die Grafik der Verteilung<br />

eingeblendet wurde, aus welchen<br />

Ortschaften die Kartenspieler angereist<br />

waren. Gefolgt vom Jubel<br />

der Fraktion aus Hohenpeißenberg,<br />

die heuer die meisten Mitspieler<br />

ins Rennen schickte. Viel<br />

erstaunlicher ist allerdings die<br />

Tatsache, dass die Spieler aus 135<br />

verschie<strong>den</strong>e Orte kamen, bisweilen<br />

gar aus Regensburg oder Ulm.<br />

Und selbst wenn am Ende mit<br />

einer Bilanz von 8:6 Spielen „lediglich“<br />

der 96. Platz raussprang,<br />

reichte es noch <strong>für</strong> ein Geräuchertes<br />

und eine Fleischwurst. Außerdem<br />

stand an diesem kurzweiligen<br />

Abend die Gaudi ohnehin klar<br />

im Vordergrund – dank dem Belli<br />

Club aus Forst.<br />

tis<br />

Highlightveranstaltungen im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung<br />

<strong>Mai</strong> bis November <strong>2018</strong><br />

Freitag, 4. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Kloster Ettal, Festzelt<br />

Sonntag, 6. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Kloster Ettal, Festzelt<br />

25 Jahre Radio Oberland Geburtstagsparty mit Auftritt der bayerischen Rockbands<br />

Gringo Bavaria und Die Troglauer<br />

Kartenbestellungen über http://www.radio-oberland.de<br />

Satire-Kabarett mit Helmut Schleich in der Rolle von König Ludwig II.<br />

und Franz Josef Strauß<br />

Kartenbestellungen über http://www.gap-ticket.de<br />

WALD, GEBIRG<br />

UND KÖNIGSTRAUM<br />

MYTHOS<br />

BAYERN<br />

Freitag bis Sonntag,<br />

15. bis 17. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Kloster Ettal, verschie<strong>den</strong>e Orte<br />

Freitag und Samstag,<br />

29. und 30. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Kloster Ettal, Innenhof<br />

Benediktiner Klassiktage<br />

Symposium, Bläserkonzert, Kammermusik-Konzerte und Liedrezital mit dem<br />

Bayerischen Staatsorchester, dem Orchestra of Europe und Werken von Wagner,<br />

Mozart, Baretsch, u.a.<br />

Kartenbestellungen über http://www.gap-ticket.de<br />

Klassik Open Air Konzerte mit Musik von Richard Strauss und Sergej Prokofiev mit<br />

dem Brno Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Alexander Liebreich<br />

Kartenbestellungen über http://www.gap-ticket.de<br />

Veranstaltungen in Garmisch-Partenkirchen<br />

Pfingstsonntag 20. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

Start Ludwigsstraße<br />

Freitag, 27. Juli <strong>2018</strong><br />

Historischer Festzug in Garmisch und Partenkirchen<br />

Streifzug durch die Geschichte Bayerns mit 30 Festwägen, Fußgruppen und Musikkapellen<br />

Aufführung des Musiktheaters „Der Mond“ von Carl Orff<br />

zur totalen Mondfinsternis unter der künstlerischen Leitung von Christian von Gehren<br />

Kartenbestellungen über http://www.gap-ticket.de<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 39<br />

BAYERISCHE LANDESAUSSTELLUNG<br />

3. MAI – 4. NOVEMBER <strong>2018</strong><br />

Kloster Ettal, täglich 9 – 18 Uhr // www.hdbg.de


Kopftücher <strong>für</strong> Chemopatienten<br />

Ein kleines Stück<br />

Lebensweg<br />

Böbing | Ihr Projekt Lefraja „war<br />

einst aus der Not geboren“, wie<br />

Stefanie Arnold verrät. Wie groß<br />

diese Not wirklich war zeigt die<br />

Geschichte dahinter, welche die<br />

gesamte Bandbreite menschlicher<br />

Emotionen aufweist. Von verzweifelter<br />

Ohnmacht, unbändiger<br />

Geschwisterliebe, über leise Hoffnung<br />

bis hin zur puren Erleichterung.<br />

Aber der Reihe nach: Im<br />

<strong>Mai</strong> 2014 bekam Steffis Schwester<br />

Karo die niederschmetternde Diagnose<br />

Hirntumor. Ein Schlag <strong>für</strong><br />

die gesamte Familie, wie Steffi<br />

rückblickend sichtlich ergriffen<br />

berichtet: „<strong>Das</strong> hat uns schon aus<br />

<strong>den</strong> Latschen gehauen.“ Bis dato<br />

war Krebs in der<br />

Familie ie eigent-<br />

ent-<br />

lich<br />

zu keiner er Zeit<br />

Thema. Noch nie war ein Familienmitglied<br />

betroffen, es schien<br />

unendlich weit weg zu sein – und<br />

war urplötzlich da. Karo war bei<br />

der Diagnose 38 Jahre alt, hatte<br />

zwei kleine Kinder daheim.<br />

„Krebs unter 40? Daran hatten wir<br />

nie einen Gedanken verschwendet“,<br />

sagt Steffi. Ähnlich wenig<br />

Gedanken hatte sie sich im Übrigen<br />

bis zum dem Zeitpunkt über<br />

das Nähen gemacht. Noch dazu,<br />

weil das Kreative eigentlich Karos<br />

Metier ist.<br />

Nichts Alltagstaugliches<br />

gefun<strong>den</strong><br />

t- „Hat<br />

man<br />

keine Haare auf<br />

dem Kopf, ist man da<br />

oben<br />

sehr empfindlich“,<br />

erklärt rt<br />

eine<br />

erfrischend end erholte<br />

Karo<br />

heute. Infol-<br />

ge<br />

der<br />

Chemotherapie<br />

war<br />

ihr<br />

wie vielen en ande-<br />

ren Krebspatienten<br />

en<br />

auch<br />

das<br />

Haupthaar<br />

ar<br />

ausgefallen. alle<br />

len.<br />

Obwohl<br />

unter anderem das<br />

Internet et eine Flut an<br />

Möglichkeiten<br />

parat<br />

hält, fand Karo zunächst<br />

nicht <strong>den</strong> richtigen Kopfschmuck.<br />

Perücken passten<br />

nicht wirklich, bei vielen en chern war die Stoffquali-<br />

fqua<br />

tät t<br />

mangelhaft.<br />

Chemomützen<br />

Tü-<br />

en<br />

waren zu kratzig und häufig zu<br />

klein. Spezielle Tücher zum Wickeln<br />

hielten nicht richtig, wur<strong>den</strong><br />

durch Körperwärme oder Bewegung<br />

locker. „Dabei hat man das<br />

Ding ja nahezu <strong>den</strong> ganzen Tag auf<br />

dem Kopf, auch beim Einkaufen<br />

oder Putzen“, berichtet Karo. Es<br />

benötigte eine etwas ausgereiftere<br />

Technik, welche schließlich<br />

Schwester Steffi entwickeln sollte.<br />

Die Lösung war eine Art „Nonnentracht“.<br />

Steffi kreierte also ein<br />

Kopftuch, welches – vereinfacht<br />

gesagt – aus einem Stirnband mit<br />

angenähtem Tuch besteht. Während<br />

das Stirnband <strong>für</strong> <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />

Halt sorgt, kann das<br />

Tuch elegant auf <strong>den</strong> Kopf drapiert<br />

wer<strong>den</strong> und dient so optisch als<br />

Haarersatz. Die Lefraja-Tücher sind<br />

eine Kopfbedeckung, die zum einen<br />

vor Sonne und Kälte schützt<br />

und zudem <strong>den</strong> haarlosen Kopf<br />

ohne drückende Naht oder unangenehmen<br />

Gummizug schmückt.<br />

Ein Clou ist, dass die Tücher zweiseitig<br />

tragbar, zwei Stile somit in<br />

einem vereint sind. Außerdem<br />

kann es lang oder kurz getragen<br />

wer<strong>den</strong>, um so die ursprüngliche<br />

Haarlänge zu imitiert. Vor allem<br />

aber geht es schnell und ist einfach<br />

zu bin<strong>den</strong>. Denn was viele vergessen:<br />

Auch bei einer Krebserkrankung<br />

dreht sich das „ normale“<br />

Leben weiter. Arbeiten, einkaufen,<br />

Kinder versorgen. Planung und<br />

Erstellung der allerersten Tücher<br />

waren äußerst zeitintensiv, Steffi<br />

40 | altlandkreis<br />

Die Lefraja-Tücher können wie hier ansprechend<br />

auf <strong>den</strong> Kopf drapiert, oder auch lang<br />

getragen wer<strong>den</strong>.


BEWIRB<br />

DICH<br />

JETZT!<br />

Steffi Arnold (links) an ihrem Lefraja-Arbeitsplatz mit ihrer Schwester<br />

Karo, <strong>für</strong> die sie die ersten Tücher genäht hatte.<br />

bezeichnet die Arbeit <strong>für</strong> sie als<br />

Therapie: „So konnte auch ich etwas<br />

Sinnvolles <strong>für</strong> Karo tun.“<br />

Die Tücher wer<strong>den</strong><br />

bunter<br />

Nachdem Karo die kräftezehren<strong>den</strong><br />

insgesamt fünf Chemotherapien<br />

innerhalb eines Dreivierteljahres<br />

mit positivem Ausgang<br />

überstan<strong>den</strong> hatte, wollte Steffi<br />

das Thema Nähen eigentlich wieder<br />

ad acta legen. Hatte die Rechnung<br />

jedoch ohne ihre Mutter<br />

gemacht, die nicht locker ließ, ihre<br />

Tochter bisweilen zum Weitermachen<br />

überredete – mit Erfolg.<br />

Steffi arbeitete mit Unterstützung<br />

einer Freundin einen Flyer aus<br />

und marschierte schnurstracks zu<br />

potentiellen Multiplikatoren, etwa<br />

Friseurlä<strong>den</strong>. Die Resonanz war<br />

hervorragend. Den Vorschlag „etwas<br />

Buntes zu machen“, griff sie<br />

trotz anfänglicher Skepsis, auch<br />

weil Karo zunächst Naturtöne bevorzugte,<br />

auf. Sie besorgte sich<br />

bunte Stoffe, wodurch noch besser<br />

zum Tragen kommt, dass man die<br />

Tücher wen<strong>den</strong> kann. Seit Steffi<br />

ihren Kopfschmuck <strong>für</strong> „Andere“<br />

näht, hat <strong>für</strong> sie auch die Dramatik<br />

abgenommen. Noch dazu, weil<br />

ihre allererste Kundin trotz Schicksalsschlag<br />

eine derart große Lebensfreude<br />

ausstrahlte. „<strong>Das</strong> war<br />

extrem heilsam.“<br />

Um eines ihrer Tücher anzufertigen,<br />

benötigt Steffi anderthalb<br />

bis zwei Stun<strong>den</strong>. Mittlerweile hat<br />

sie einige vorrätig, <strong>den</strong> Rest näht<br />

sie nach Bedarf und individuellen<br />

Wünschen ihrer Kun<strong>den</strong>. Ein besonderes<br />

Qualitätsmerkmal dabei<br />

ist der Stoff, der relativ leicht sein<br />

muss um nicht zu schwitzen. Für<br />

rund 45 Euro ist ein Lefraja-Tuch<br />

zu haben. Heute spricht Steffi von<br />

einem „lei<strong>den</strong>schaftlichen Hobby“,<br />

noch dazu „freue ich mich<br />

natürlich, wenn die Frauen meine<br />

Tücher nicht mehr brauchen“. Bis<br />

dahin können ihre Tücher jedoch<br />

treue Begleiter auf einem kleinen<br />

Stück Lebensweg sein. Inspiriert<br />

von einer ganz großen Schwesternliebe.<br />

tis<br />

Denn nach der Schulausbildung geht die Karriere weiter !<br />

Die Firmengruppe Kaes ist ein erfolgreiches Handelsunternehmen mit<br />

Sitz im Allgäu. Wir betreiben im südbayerischen Raum eine Filialkette<br />

mit V-Märkten, Mode- und V-Baumärkten.<br />

Für unsere Standorte Schongau und Peiting<br />

suchen wir zum 01.09.18 Auszubil<strong>den</strong>de <strong>für</strong><br />

folgende Berufe:<br />

Kaufmann/-frau im Einzelhandel (verschie<strong>den</strong>e Bereiche)<br />

Verkäufer/-in (verschie<strong>den</strong>e Bereiche)<br />

Fachverkäufer/-in <strong>für</strong> Feinkost (Bereich Fleisch, Wurst, Käse)<br />

Wir bieten:<br />

– Weihnachts- und Urlaubsgeld<br />

– eine umfassende fachliche Ausbildung<br />

– unterstützende, innerbetriebliche Schulungen/Training, E-Learning<br />

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Bewerben Sie sich bitte im Internet unter www.bewerbung-v-markt.de oder gerne schriftlich bei der Firma Georg<br />

Jos. Kaes GmbH, Am Ring 15, 87665 Mauerstetten, z. Hd. Frau Szymanski, E-<strong>Mai</strong>l: ausbildung@v-markt.de<br />

> > > KONTAKT<br />

Wer sich <strong>für</strong> ein Lefraja-Tuch interessiert, kann sich direkt bei<br />

Steffi Arnold per WhatsApp unter 0151 / 59866471 oder per E-<strong>Mai</strong>l<br />

unter Lefraja@web.de mel<strong>den</strong>.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 41


Traditionelles <strong>Mai</strong>baum-Stehlen im <strong>Altlandkreis</strong><br />

Burschenvereine<br />

<strong>für</strong>chten Alarmanlagen<br />

<strong>Altlandkreis</strong> | Spricht man mit <strong>den</strong><br />

Organisatoren von <strong>Mai</strong>bäumen, so<br />

hat eigentlich jeder eine Geschichte<br />

über einen Diebstahl parat.<br />

„<strong>Das</strong> Stehlen gehört genauso zur<br />

Tradition wie das Aufstellen“, stellt<br />

Magnus Stückl vom Rottenbucher<br />

Trachtenverein fest. Der Brauchtumskenner<br />

erinnert sich noch an<br />

die ersten <strong>Mai</strong>bäume nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg, die im Anwesen<br />

seiner Eltern gelagert wur<strong>den</strong>.<br />

„Mein Vater hat damals heranschleichende<br />

Diebe mit der Goaßl<br />

vertrieben.“ Aus Erzählungen<br />

weiß er noch von einem <strong>Mai</strong>baum<br />

im Jahre 1927, der in der Ammermühle<br />

gelagert war und von <strong>den</strong><br />

Böbingern stibitzt wurde. Damals<br />

muss es richtig heiß hergegangen<br />

sein – der Müller packte sein<br />

Gewehr aus und schoss scharf.<br />

Der Ausspruch von <strong>den</strong> „Böbinger<br />

Sauhun<strong>den</strong>“ ging in <strong>den</strong> Rottenbucher<br />

Sprachgebrauch über und<br />

ist heute noch zu hören.<br />

Gravierende Folgen hatte auch ein<br />

<strong>Mai</strong>baumklau im Jahr 1957 von <strong>den</strong><br />

Reichlinger Burschen im Nachbarort<br />

Epfach. Die bei<strong>den</strong> Dörfer<br />

Die Birkländer Landjugend klaute 2012 <strong>den</strong> Apfeldorfer <strong>Mai</strong>baum und<br />

brachte ihn mit einem <strong>Mai</strong>baum-Express wieder zurück.<br />

waren daraufhin derart zerstritten,<br />

dass sich die Epfacher sogar<br />

noch bei der Gebietsreform 1972<br />

nicht <strong>für</strong> eine Eingemeindung zu<br />

Reichling, sondern zu Denklingen<br />

entschie<strong>den</strong> haben.<br />

Ein Satz,<br />

der <strong>den</strong> Baum rettet<br />

Als ungeschriebenes Gesetz gilt<br />

<strong>für</strong> alle <strong>Mai</strong>baumdiebe: Wenn ein<br />

Bewacher die Hand auf <strong>den</strong> Baum<br />

legt und ausspricht „der Baum<br />

bleibt da“, müssen die Eindringlinge<br />

ohne Beute wieder abziehen.<br />

„Wenn wir früher gesehen haben,<br />

dass der Baum bewacht wird, sind<br />

wir wieder gegangen“, erzählt<br />

Stückl aus seiner aktiven Zeit als<br />

<strong>Mai</strong>baumdieb. „Denn Gewalt gehört<br />

nicht zum Brauchtum“, betont<br />

der 83-Jährige. Der Baum darf<br />

auch nicht beschädigt wer<strong>den</strong>.<br />

„Wenn die Stehler mit schwerem<br />

maschinellen Geschütz auffah-<br />

Fröhliche Gesichter bei der Rückgabe des Baumes von <strong>den</strong><br />

Wildsteiger Feuerwehrlern an die Rottenbucher Trachtler.<br />

42 | altlandkreis


Feucht-fröhlich h ging es anschließend beim Auslösefest im Apfeldorfer<br />

f<br />

Trachtenheim zu.<br />

ren und Sachbeschädigungen in<br />

Kauf nehmen, hat das nichts mehr<br />

mit Tradition zu tun.“ Unabhängig<br />

davon wird das Stehlen von<br />

<strong>Mai</strong>bäumen aufgrund moderner<br />

Sicherungsmöglichkeiten immer<br />

schwieriger. Neben Schloss und<br />

Riegel dienen der Baumsicherung<br />

immer häufiger Bewegungsmelder<br />

und Alarmanlagen. Die Birkländer<br />

Landjugend hat im Jahr 2012 die<br />

Gelegenheit genutzt und <strong>den</strong> Apfeldorfer<br />

Baum gleich am ersten<br />

Abend geklaut, als er gerade mal<br />

<strong>für</strong> wenige Stun<strong>den</strong> im Dorf gelagert<br />

wurde. Die Apfeldorfer Trachtler<br />

mussten <strong>den</strong> Fehler eingestehen,<br />

feierten dann gemeinsam mit<br />

<strong>den</strong> Birkländern ein feucht-fröhliches<br />

Auslösefest. Trachtenvorstand<br />

Theo Albert wollte allerdings beim<br />

nächsten <strong>Mai</strong>baum nicht wieder<br />

> > > WO WIRD AUFGESTELLT?<br />

eine ähnliche Schmach erleben.<br />

Dieses Mal waren die Leederer zu<br />

nächtlicher Stunde in die Apfeldorfer<br />

Lagerhalle eingestiegen und er<br />

selbst saß im angrenzen<strong>den</strong> Bewachungsraum.<br />

Der <strong>Mai</strong>baumverein<br />

Leeder ist <strong>für</strong> sein geschicktes<br />

Stehlen berüchtigt und hatte einige<br />

Männer abgestellt, um die<br />

Apfeldorfer Bewacher vom Baum<br />

fernzuhalten. Nach kurzem Gerangel<br />

gelang es dem Vorstand dann<br />

doch, die Hand auf <strong>den</strong> Baum zu<br />

legen – über 40 Männer mussten<br />

so unverrichteter Dinge wieder abziehen.<br />

Drei Erfolge in<br />

Herzogsägmühle<br />

Als berüchtigte <strong>Mai</strong>baumdiebe<br />

sind auch die Rottenbucher<br />

Den Vereinen, die heuer im Schongauer Land einen <strong>Mai</strong>baum aufstellen,<br />

wünschen wir keine erfolgreichen Diebe. Die Aufstellung<br />

ist jeweils mit einem schönen <strong>Mai</strong>fest samt Blasmusik und guter<br />

Verpflegung verbun<strong>den</strong>. Aufgestellt wird unter anderem in:<br />

Ortschaft Verein Beginn<br />

Lu<strong>den</strong>hausen Jugendclub 8.00 Uhr<br />

Rettenbach Dorfjugend 9.30 Uhr<br />

Schongau Trachtenverein 13.00 Uhr<br />

Schwabniederhofen <strong>Mai</strong>baumverein 13.00 Uhr<br />

Schwabsoien Landjugend 13.00 Uhr<br />

Burschen von heute bekannt. Ihr<br />

liebstes Opfer: Der Baum aus Herzogsägmühle,<br />

<strong>den</strong> sie schon sage<br />

und schreibe drei Mal gestohlen<br />

haben. Da es im Diakoniedorf<br />

keinen Verein gibt, der sich dem<br />

<strong>Mai</strong>baum annimmt, wird er nachts<br />

auch nicht bewacht. So hatten die<br />

Diebe stets leichtes Spiel. Da<strong>für</strong><br />

war die nächtliche Fahrt mit einem<br />

25 Meter langen Baum über<br />

Peiting bis nach Rottenbuch umso<br />

abenteuerlicher.<br />

Vielleicht ist der Herzogsägmühler<br />

Baum aber auch deshalb so<br />

beliebt, weil man sich mit <strong>den</strong><br />

Verantwortlichen leicht über die<br />

Auslöse einigen kann. <strong>Das</strong> freute<br />

die Rottenbucher Burschen so<br />

sehr, dass sie beim Aufstellen des<br />

Herzogsägmühler Baumes tatkräftig<br />

mit anpackten.<br />

Wildsteiger wildern<br />

in Rottenbuch<br />

Im letzten Jahr allerdings hatte<br />

es die Rottenbucher selbst erwischt.<br />

Die Wildsteiger Feuerwehr<br />

schnappte sich am helllichten<br />

Tag deren über 30 Meter langen<br />

Baum. „Wir hatten bei der Feuerwehrübung<br />

am Montag die Idee“,<br />

erzählt Feuerwehrler Franz Saal.<br />

Man kundschaftete erst ein paar<br />

Tage aus, um dann an einem Donnerstagvormittag<br />

mit Bulldog und<br />

Baumwagen auf <strong>den</strong> Schmauzenberg<br />

zu fahren, von wo sie <strong>den</strong><br />

Baum aus dem leeren Stallgebäude<br />

hievten und mit ihm davonbrausten.<br />

Bis der Nachbar die<br />

Aktion bemerkte und mit seinem<br />

Traktor die Verfolgung aufnahm,<br />

waren sie schon auf Steinga<strong>den</strong>er<br />

Flur. „Wir können doch nicht rund<br />

um die Uhr auf dem Baum sitzen“,<br />

resümierte Rottenbuchs Trachtenvorstand<br />

Tobias Erhard. Im Klosterdorf<br />

zeigte man sich anerkennend<br />

und großzügig <strong>für</strong> diesen gut<br />

gemachten <strong>Mai</strong>baumklau – auch<br />

in diesem Falle ist das gelungene<br />

Auslösefest allen Beteiligten noch<br />

in bester Erinnerung.<br />

rg<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 43<br />

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Kun<strong>den</strong>dienstbüro<br />

Astrid Trischberger<br />

Tel. 08861 90333<br />

astrid.trischberger@HUKvm.de<br />

Christophstraße 16<br />

86956 Schongau<br />

Mo. 8.30–12.30 Uhr<br />

Di., Do., Fr. 8.30–11.30 Uhr<br />

Di., Do. 16.00–19.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung


Beachvolleyball im <strong>Altlandkreis</strong><br />

Aufschlag auf<br />

weißem Sand<br />

<strong>Altlandkreis</strong> | Ziel des Spiels? Den<br />

Ball über das Netz auf <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong><br />

des gegnerischen Feldes zu schlagen.<br />

Und <strong>den</strong> Gegner zu Fehlern<br />

zwingen. Kategorie des Spiels?<br />

Mannschaftssport aus dem Genre<br />

der Rückschlagspiele, immer<br />

zwei gegen zwei. Material <strong>für</strong>s<br />

Spiel? Ball, Sand, Netz und Markierungsbänder<br />

<strong>für</strong> die Spielfeldabgrenzung.<br />

Gründung des Spiels:<br />

In <strong>den</strong> 1920er Jahren, USA, als<br />

Alternative zur damals schon etablierten<br />

Hallensportart Volleyball.<br />

Bezeichnung des Spiels? Beachvolleyball.<br />

Mindestens zehn Plätze<br />

existieren mittlerweile im Schongauer<br />

<strong>Altlandkreis</strong>. Sie alle sind<br />

<strong>für</strong> die Öffentlichkeit zwischen Saisonstart<br />

und Saisonende, je nach<br />

Wetter meistens ab Mitte April bis<br />

Anfang Oktober, frei oder gegen<br />

wenige Euro Schwimmbad-Eintritt<br />

zugänglich. Und sie alle wer<strong>den</strong><br />

von Jung und Alt mit größter Begeisterung<br />

angenommen, obwohl<br />

Beachvolleyball entgegen anderer<br />

Sportarten nicht auf Vereinsebene<br />

betrieben wird. Es gibt hier in der<br />

Region weder offizielle Trainings<br />

noch regelmäßige Wettkämpfe.<br />

Gerade dieses zwanglose Zusammentreffen<br />

macht <strong>den</strong> Reiz des<br />

Ballsportes auf sandigem Untergrund<br />

aus – Spaß haben ohne<br />

Druck und ohne Match-Plan.<br />

Spielfeldgröße nach<br />

Vorschrift<br />

Einer der ersten Plätze der Region<br />

stand am Erbenschwanger Weiher.<br />

2004 wurde er auf Vorschlag<br />

der Ingenrieder Jugendsport-<br />

Abteilung <strong>für</strong> gut 10 000 Euro und<br />

sehr viel Eigenleistung errichtet.<br />

<strong>Das</strong> Spielfeld ist acht Meter breit<br />

und 16 Meter lang, markiert durch<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Das</strong> Spielfeld eines Beachvolleyballplatzes, ob Bayersoien<br />

(oben) oder Birkland (rechts), ist 16 Meter<br />

lang und acht Meter breit.<br />

44 | altlandkreis


In Lechbruck wurde das Netz bereits gespannt.<br />

Drei gegen drei: In Schwabniederhofen wird schon gespielt.<br />

ein drei Finger breites, am Bo<strong>den</strong><br />

fixiertes Band. <strong>Das</strong> mittelmaschige<br />

Netz ist etwas breiter als das<br />

Spielfeld und maximal 2,43 Meter<br />

(bei Frauen 2,24 Meter) hoch<br />

gespannt. Die Netzhöhe an sich,<br />

von Ober- bis Unterkante, beträgt<br />

einen Meter. Zwei Antennen grenzen<br />

die breite des Netzes auf die<br />

vorgeschriebene Spielfeldbreite<br />

von acht Metern ein. „Wir haben<br />

uns extra beim Deutschen Sportbund<br />

nach <strong>den</strong> Regeln erkundigt,<br />

um die standardmäßigen Maße<br />

einzuhalten“, sagt Ingenrieds<br />

Bürgermeister Xaver Fichtl, der<br />

diesem Projekt schon damals mit<br />

großer Begeisterung zugestimmt<br />

hatte und bis heute nur Positives<br />

zu berichten hat. „Er wird sehr<br />

gut angenommen, ohne dass es<br />

Streitereien gibt. Und wir haben<br />

auch keinerlei Probleme was die<br />

Pflege des Platzes betrifft.“ Um<br />

die Instandhaltung des Platzes<br />

kümmern sich Bauhofmitarbeiter.<br />

Rechen und Schaufel sowie Abdeckfolie<br />

<strong>für</strong> die kalte Jahreszeit<br />

wer<strong>den</strong> im danebenstehen<strong>den</strong><br />

Geräteschuppen aufbewahrt.<br />

Quarzsand versprüht<br />

Urlaubsfeeling<br />

Ganz entschei<strong>den</strong>d beim Beachvolleyball<br />

ist der Untergrund, der –<br />

wie der englischsprachige Name<br />

dieser Sportart verrät – aus Sand<br />

besteht. Doch aus welchem? Die<br />

Ingenrieder haben sich damals <strong>für</strong><br />

standardmäßigen, leicht gelblichen<br />

Quarzsand entschie<strong>den</strong>. Die<br />

Hohenpeißenberger verwen<strong>den</strong><br />

ähnliches Material. Dagegen richtig<br />

edel sieht das weiche Geläuf<br />

der Rettenbacher aus, die sich<br />

beim Bau ihres Beachvolleyplatzes<br />

im Jahre 2007 <strong>für</strong> einen weißen,<br />

extrem feinkörnigen Quarzsand<br />

entschie<strong>den</strong> haben. Vorteil? Er<br />

wird nicht ganz so schnell heiß als<br />

der etwas gelblichere. Außerdem<br />

versprüht er Karibik-Urlaubsfeeling.<br />

Und er kommt der Idealbeschreibung<br />

des Beachvolleyballplatzes<br />

verdammt nahe: „Hell mit<br />

möglichst geringem Humusanteil<br />

und sehr feinen, run<strong>den</strong> Sandkörnern,<br />

gemischt mit einzelnen,<br />

größeren Sandkörnern.“ Zeit zum<br />

Träumen nach Urlaub in der Karibik<br />

bleibt während des Spiels jedoch<br />

keine. Denn so richtig Spaß<br />

macht Beachvolleyball erst, wenn<br />

ein packendes Spiel zustande<br />

kommt, das nicht ständig durch<br />

Massiv verbaut und eingezäunt ist der Platz in Schwabsoien.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 45


Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

Sonntag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 16.00 Uhr Basilika Benediktbeuern<br />

Joseph Haydn<br />

„Harmoniemesse“ B-Dur HOB. XXII: 14<br />

Pjotr Iljitsch Tschaikowski<br />

Symphonie Nr.5 e-Moll op.64<br />

Weitere Konzerte: 24.06. und 22.07. Wieskirche<br />

01.07. Bibliotheksaal Polling<br />

14.10. Mariae Himmelfahrt Schongau<br />

Info: www.Musikim<strong>Pfaffenwinkel</strong>.de<br />

Kartenvorverkauf: Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong>, Tel. 08861/2194138<br />

info@musikimpfaffenwinkel.de<br />

GAP-Ticket Tel. 08821/7301995 und www.muenchenticket.de<br />

Angabe-, Schlagtechnik- oder<br />

Netzberührungsfehler unterbrochen<br />

wird.<br />

Der Ballwechsel beginnt immer mit<br />

dem Aufschlag eines Spielers hinter<br />

der stirnseitigen Spielfeldlinie.<br />

<strong>Das</strong> annehmende Team hat dann<br />

drei Ballkontakte, ehe es <strong>den</strong> Ball<br />

wieder ins gegnerische Feld zurückspielt.<br />

Sobald der Ball im eigenen<br />

Feld, dazu zählt auch die Linie,<br />

auf <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong> fällt, bekommt der<br />

Gegner einen Punkt. Der Aufschlag<br />

steht fortan immer dem Team zu,<br />

das <strong>den</strong> letzten Punkt gemacht hat.<br />

Grundsätzlich darf der 280 Gramm<br />

leichte und 68 Zentimeter Umfang<br />

große Ball mit jedem Körperteil<br />

gespielt wer<strong>den</strong>, dazu zählen auch<br />

Füße und Kopf – nur nicht beim<br />

Aufschlag, der ausnahmslos mit<br />

Hand oder Unterarm erfolgt. Außerdem<br />

gilt, dass der Ball weder<br />

gehalten noch geworfen wer<strong>den</strong><br />

darf. Und auch die Ablage mit offener<br />

Hand, im Fachjargon als „Lob“<br />

bezeichnet, ist beim Beachvolleyball<br />

verboten. Stattdessen gilt das<br />

klassische „Pritschen“ mit bei<strong>den</strong><br />

Hän<strong>den</strong> senkrecht zur Schulterachse.<br />

Ein Block am Netz zählt übrigens<br />

als erste Ballberührung. Darüber<br />

hinaus gibt es im Detail noch<br />

einige weitere Regeln und Schlagtechniken<br />

zu beachten, wobei hier<br />

in der Region jeder <strong>für</strong> sich entschei<strong>den</strong><br />

kann, in welcher Konstellation<br />

und Strenge gespielt wird.<br />

Aus einem zwei gegen zwei wird<br />

bei regem Andrang ganz schnell<br />

mal ein drei gegen drei, fünf gegen<br />

fünf oder zehn gegen zehn.<br />

Spielkultur geht bei zunehmender<br />

Anzahl an Akteuren logischerweise<br />

verloren, der Spaßfaktor jedoch<br />

bleibt ungebrochen hoch.<br />

Von Bayersoien bis<br />

Schwabniederhofen<br />

Die Beachvolleyball-Begeisterten<br />

in der Region verabre<strong>den</strong> sich zeitgemäß<br />

über WhatsApp- oder Facebook-Gruppen.<br />

Vier Leute fin<strong>den</strong><br />

sich in der Regel immer, um sich<br />

am Wochenende oder nach der<br />

Arbeit mit Badehose, Handtuch,<br />

Wasserflasche und Schweißband<br />

auf <strong>den</strong> Weg zu einem der zahlreichen<br />

Plätze zu machen. Die meisten<br />

liegen vorteilhafterweise direkt<br />

an einem Gewässer wie Lech,<br />

Schönach, Weiher oder Badesee,<br />

worin sich die Akteure <strong>den</strong> sandkorngeprägten<br />

Schweiß aus Haar,<br />

Gesicht und Bauchnabel waschen<br />

können, wobei mancherorts eh<br />

eine Dusche installiert ist. Wer nun<br />

auf <strong>den</strong> Geschmack gekommen<br />

ist und diesen Sommer Beachvolleyball<br />

ausprobieren möchte –<br />

hier eine Übersicht der Örtlichkeiten<br />

regionaler Plätze: Sportplatz<br />

Lechbruck, Sportplatz Birkland,<br />

Wellenfreibad Peiting, Plantsch<br />

Schongau, Badesee Hohenpeißenberg,<br />

Bayersoier See, Sportplatz<br />

Schwabsoien, Schwabniederhofen<br />

am Sportheim, Sportplatz Steinga<strong>den</strong><br />

sowie an <strong>den</strong> Weihern in<br />

Rettenbach und Erbenschwang. js<br />

> > > BEACHVOLLEYBALL ZU GEWINNEN<br />

Ihr Regionalmagazin „altlandkreis“ verlost<br />

mit dem „Mikasa Beach Champ VLS<br />

300“ einen Beachvolleyball der Spitzenklasse.<br />

Sen<strong>den</strong> Sie uns bis Dienstag, 15.<br />

<strong>Mai</strong>, eine Postkarte mit dem Stichwort<br />

„Pritschen“ an „altlandkreis“, Birkland 40<br />

in 86971 Peiting. Oder eine E-<strong>Mai</strong>l an<br />

info@altlandkreis.de. Der Gewinn wird<br />

postalisch zugesandt – Absenderadresse<br />

deshalb nicht vergessen. <strong>Das</strong> Los entscheidet,<br />

der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Viel Erfolg!<br />

46 | altlandkreis


Sonderveröffentlichung der<br />

Krankenhaus Weilheim gewährt Blick hinter die Kulissen<br />

Willkommen zum<br />

Tag der offenen Tür<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Patientinnen und Patienten,<br />

das Krankenhaus Weilheim wird<br />

generalsaniert. 50 Millionen Euro<br />

fließen in die Erneuerung der Zimmer,<br />

die Einrichtung und vor allem<br />

in die medizinisch-technische Ausstattung.<br />

Kernstück dieser Generalüberholung<br />

ist der Bau von drei<br />

neuen Operationssälen. Während<br />

die Patienten in <strong>den</strong> eigens errichteten<br />

Modulbauten attraktive Zimmer<br />

vorfin<strong>den</strong>, wer<strong>den</strong> die alten<br />

Stationen saniert. Die Sanierung<br />

ist sozusagen eine Operation am<br />

offenen Herzen. Die Fertigstellung<br />

der OP-Säle nehmen wir als Anlass,<br />

Sie hinter die baulichen und<br />

vor allem medizinischen Wände<br />

eines Krankenhauses blicken zu<br />

lassen. Führungen über die Gesamtbaustelle<br />

und die neuen OPs<br />

wer<strong>den</strong> im gesamten Zeitraum von<br />

11 bis 16 Uhr angeboten. Sie wer<strong>den</strong><br />

sehen, wie Notfallpatienten im<br />

Schockraum versorgt wer<strong>den</strong>, wie<br />

ein Narkosearbeitsplatz aussieht<br />

und wie im OP gearbeitet wird.<br />

Über 16 000 Patienten versorgen<br />

die bei<strong>den</strong> Krankenhäuser in Weilheim<br />

und Schongau jährlich. Wir<br />

sind an 365 Tagen 24 Stun<strong>den</strong> <strong>für</strong><br />

Sie da, ob im Notfall oder <strong>für</strong> eine<br />

geplante Operation. Lernen Sie<br />

am Tag der offenen Tür unseren<br />

eigenen kleinen Kosmos kennen.<br />

Schülerinnen und Schüler unserer<br />

Krankenpflegeschule nehmen<br />

Sie in Empfang und informieren<br />

nicht nur über ihre Ausbildung.<br />

Lassen Sie sich Ihre Vitalparameter<br />

messen und üben Sie sich in der<br />

Händehygiene, das A&O im Krankenhaus<br />

und im OP.<br />

Wir wünschen Ihnen einen informativen<br />

und interessanten Tag der<br />

offenen Tür in unserem Weilheimer<br />

Krankenhaus.<br />

Viele Abteilungen stellen sich am „Tag der offenen Tür“ vor:<br />

• Der Notarzt kommt<br />

• Rundgang durch die Endoskopie<br />

• Selbst operieren in Schlüssellochtechnik<br />

• Wie wird auf der Akutgeriatrie gepflegt?<br />

• Wohlfühlen bei der Aromapflege?<br />

• Typisierungsaktion während der gesamten Veranstaltung<br />

• Vorträge greifen Themen aus allen Bereichen auf<br />

• <strong>Das</strong> Rote Kreuz präsentiert sich u.a. mit einem Rettungswagen<br />

• Für Kinder gibt es eine Teddyklinik<br />

u.v.a.<br />

Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt.<br />

Thomas Lippmann Prof. Dr. Andreas Knez<br />

Samstag,<br />

5. <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

von 11 bis 16 Uhr<br />

Wir arbeiten <strong>für</strong> Ihre Gesundheit!<br />

Ihr<br />

Thomas Lippman Prof. Dr. Andreas Knez<br />

(Geschäftsführer) (Ärztlicher Direktor)<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 47


„Tag der offenen Tür“ im Krankenhaus Weilheim<br />

1 Notarzt/BRK<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Besichtigung Notarztwagen<br />

(Außengelände)<br />

ERDGESCHOSS<br />

Röntgenstraße<br />

Eingang<br />

über Röntgenstraße<br />

1<br />

Freigelände<br />

2 Küche<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Grillen und Popcorn<br />

(Außengelände)<br />

3 Berufsfachschule <strong>für</strong> Krankenpflege<br />

und Krankenpflegehilfe<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Erstmal Hände desinfizieren!<br />

(Haupteingang)<br />

4 Berufsfachschule <strong>für</strong> Krankenpflege<br />

und Krankenpflegehilfe<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Allgemeine Information<br />

Information Pflegeschule<br />

Anmeldung Aromatherapie<br />

Anmeldung Bauchaortenscreening<br />

5 Sozialdienst<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Wie geht es nach dem Krankenhaus<br />

weiter?<br />

(Vorraum Endoskopie)<br />

Johann-Baur-Straße<br />

6 AOK<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Reaktionen testen<br />

(Vorraum Endoskopie)<br />

7 Berufsfachschule <strong>für</strong> Krankenpflege<br />

und Krankenpflegehilfe<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Vitalparametermessung<br />

(Blutdruck, Puls und Sättigung)<br />

(Vorraum Endoskopie)<br />

8 Gastroenterologie<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

14 14a<br />

Empfang<br />

13<br />

Kiosk<br />

Rundgang durch die Endoskopie<br />

Was ist eine Biopsie?<br />

Endoskopieren mit Gummibärchen<br />

– <strong>für</strong> Kinder<br />

15<br />

Treppe<br />

Aufzüge<br />

Gastroskopie – Magen und<br />

Darm selbst untersuchen<br />

Ausstellung<br />

9 Radiologie<br />

12.00 und 14.00 Uhr<br />

Teddy röntgen<br />

(Röntgen)<br />

10 Kardiologie<br />

16<br />

8<br />

7<br />

6<br />

10 9<br />

12 11 5<br />

4 3<br />

12.30 – 13.00 Uhr<br />

14.30 – 15.00 Uhr<br />

Filmvorführung „Herzschläge“<br />

(Röntgen)<br />

17<br />

Pütrichstraße<br />

11 Akutgeriatrie<br />

Eingang<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Aromatherapie<br />

(Anmeldung bei der Berufsfachschule,<br />

siehe 4)<br />

12 Gefäßchirurgie<br />

<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Bauchaortenscreening<br />

(Anmeldung bei der Berufsfachschule,<br />

siehe 4)<br />

18<br />

OP 3<br />

13 Kiosk<br />

19<br />

OP 2<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Butterbrezen <strong>für</strong> 1 Euro<br />

(Kiosk)<br />

14 14a Krankenhaus GmbH<br />

Zu jeder vollen Stunde<br />

Führung durch die Räumlichkeiten<br />

– Ausstellung<br />

(Empfang)<br />

15 Notaufnahme<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Teddyklinik<br />

2<br />

20<br />

OP 1<br />

21<br />

48 | altlandkreis


Lagepläne und Programm<br />

16 OP/Versorgung/Intensivmedizin<br />

Zu jeder halben Stunde<br />

Führungen<br />

17 Betriebsrat/AKB/blut e.V.<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Typisierung (Aufwachraum)<br />

18 OP/Versorgung/Intensivmedizin<br />

Zu jeder halben Stunde<br />

OP pur<br />

19 Allgemeinchirurgie<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Laparoskopie – selbst operieren<br />

in Schlüssellochtechnik<br />

Röntgenstraße<br />

20 Zentrum <strong>für</strong> Muskuloskeletale<br />

Chirurgie<br />

12.00 und 14.00 Uhr<br />

Schockraum Management<br />

Demonstration des Navigationsgeräts<br />

<strong>für</strong> Wirbelsäulen-OPs<br />

21 Anästhesie<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Wie sieht ein Narkosearbeitsplatz<br />

aus?<br />

1. Obergeschoss:<br />

22 Industrieausstellung<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Informationen über Implantate,<br />

Prothesen, Versorgung<br />

von Frakturen (Flur)<br />

23 Zentrum <strong>für</strong> Muskuloskeletale<br />

Chirurgie<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Infostand (Flur)<br />

24 Zentrum <strong>für</strong> Muskuloskeletale<br />

Chirurgie<br />

11.30, 13.30 und 15.30 Uhr<br />

Filmvorführung<br />

„Live dabei – Hüft-OP“ von<br />

Chefarzt Dr. Thomas Löffler<br />

(Flur Aufzüge)<br />

25 Cafeteria<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Wasser, Schorle, Blechkuchen,<br />

Kaffee (Stück Kuchen und<br />

Getränk <strong>für</strong> 1 Euro)<br />

(Kreißsaal)<br />

26 Akutgeriatrie<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Wie wird in der Akutgeriatrie<br />

gepflegt?<br />

Präsentation Musterzimmer<br />

(Raum A203)<br />

27 Physiotherapie<br />

11.00 – 14.00 Uhr<br />

Auskünfte und praktische<br />

Demonstrationen<br />

(Raum A204)<br />

28 Alzheimer Gesellschaft<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Infostand, Aktivität, Gedächtnistraining<br />

(Flur Stützpunkt)<br />

Johann-Baur-Straße<br />

Treppepe<br />

24<br />

Aufzüge<br />

23<br />

22<br />

25 26 27 28<br />

29<br />

Cafeteria<br />

29 Krebs-Selbsthilfegruppe<br />

11.00 – 16.00 Uhr<br />

Informationen<br />

(Flur Stützpunkt)<br />

Zahlreiche Fachvorträge<br />

im Untergeschoss.<br />

Detailliertes Programm<br />

siehe nächste Seite.<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten!<br />

1. OBERGESCHOSS<br />

Pütrichstraße<br />

Sonderveröffentlichung der


„Tag der offenen Tür“ im Krankenhaus Weilheim<br />

VORTRÄGE IM UNTERGESCHOSS<br />

Uhrzeit Titel Referent Abteilung<br />

11.00 Uhr Arthrose des Hüft- und Kniegelenks Dr. Tobias Fikentscher Zentrum <strong>für</strong> Muskuloskeletale Chirurgie<br />

11.20 Uhr Typisierung und Stammzellspende Susanne Bogner blut e.V.<br />

11.40 Uhr Krankes Blut PD Dr. Michael Sandherr Praxis <strong>für</strong> internistische Onkologie<br />

12.00 Uhr Bauchschlagaderaneurysma – Gefahren und Behandlungsmetho<strong>den</strong> Dr. Peter Baumann Klinik <strong>für</strong> Gefäß- und Endovaskularchirurgie<br />

12.30 Uhr Diagnostik bei Magenbeschwer<strong>den</strong> Dr. Oliver Rennefeld Klinik <strong>für</strong> Gastroenterologie<br />

13.00 Uhr In guten Hän<strong>den</strong> – Erkrankungen der Hand und Therapiemöglichkeiten Wenzel Dimroth Zentrum <strong>für</strong> Muskuloskeletale Chirurgie<br />

13.30 Uhr Schilddrüsenchirurgie – Je kleiner der Schnitt, desto besser? Dr. Bernhard Kann Klinik <strong>für</strong> Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

14.00 Uhr Kompaktkurs Demenz – Wissen, was Demenz ist und wie ich Menschen mit Demenz begegne Petra Stragies Alzheimergesellschaft<br />

14.30 Uhr Blinddarm-Operation heute (laparoskopisch, minimal invasiv, maximal schonend) Dr. Fayez Nasralla Klinik <strong>für</strong> Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

15.00 Uhr Prävention – Darmspiegelung Dr. Oliver Rennefeld Klinik <strong>für</strong> Gastroenterologie<br />

15.30 Uhr Vorbeugung und Behandlung von Wirbelsäulenbeschwer<strong>den</strong> Dr. Bernd Höpfl Zentrum <strong>für</strong> Muskuloskeletale Chirurgie<br />

Krankenhaus <strong>für</strong> Kinder<br />

Diesmal ist es kein Notfall: Kinder<br />

können am Tag der offenen Tür<br />

im Krankenhaus spielend leicht<br />

operieren, <strong>den</strong> Notarzt mit seinem<br />

Rettungswagen kennenlernen, das<br />

Kuscheltier (bitte mitbringen) in<br />

der Teddyklinik verarzten lassen,<br />

Blutdruck messen, im Magen nach<br />

Gummibären suchen oder <strong>den</strong><br />

Teddy in der Radiologie durchleuchten.<br />

Dies und vieles<br />

mehr erwartet kleine<br />

und große Kinder<br />

am Tag der offenen Tür<br />

im Krankenhaus Weilheim<br />

– hereinspaziert.<br />

Typisierung<br />

In Kooperation mit<br />

der Stiftung Aktion Knochenmark-<br />

n spende Bayern und blut e.V. bieten<br />

wir während der gesamten Veranstaltung<br />

eine Typisierungsaktion<br />

an. Lassen Sie sich als Stammzellspender<br />

registrieren und schenken<br />

Sie Menschen Hoffnung. Geeignet<br />

sind alle Personen zwischen 17 und<br />

45 Jahren in guter körperlicher<br />

Verfassung. Gewisse Ausschlussgründe<br />

können gegeben sein.<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

gesundheitsversorger2020.de


„Bayerischer Rigi“ feiert 140-jähriges Bestehen<br />

Hohenpeißenberger Schützen<br />

lassen es krachen<br />

Hohenpeißenberg | Im Schützengau<br />

Schongau wird heuer zum<br />

64. Gauschießen eingela<strong>den</strong> und<br />

der ausrichtende Verein „Bayerischer<br />

Rigi“ Hohenpeißenberg ist<br />

bereits zum fünften Mal Gastgeber<br />

dieses Großereignisses. Allerdings<br />

stehen dazu heuer nur die 20<br />

Schießstände im „Haus der Vereine“<br />

zur Verfügung. „Es gibt leider<br />

koa grade Wies’n mehr, wo man<br />

a Zelt aufstellen kannt“, meint<br />

Vorsitzende Gusti Kuhn. Doch die<br />

Hohenpeißenberger lassen sich<br />

deshalb nicht abhalten und feiern<br />

mit dem Gauschießen zugleich ihren<br />

140. Geburtstag.<br />

Als die Schützen im Jahr 1877 einen<br />

ersten Antrag zur Errichtung<br />

einer Schießstätte im Hetten<br />

stellten, wurde er vom Bezirksamt<br />

Schongau abgelehnt. Also<br />

suchten sie nach Alternativen und<br />

konnten ein Jahr später im Berggasthof<br />

auf dem Bayerischen Rigi<br />

ihre Schießstätte errichten und<br />

<strong>den</strong> Verein grün<strong>den</strong>. In <strong>den</strong> ersten<br />

Jahren gab es nur Festschießen zu<br />

besonderen Anlässen, etwa der<br />

Fahnenweihe im Jahr 1903 zum<br />

25-Jährigen. Als der Schützengau<br />

Schongau gegründet wurde, fand<br />

ein erstes Gauschießen bereits<br />

1924 in Hohenpeißenberg statt.<br />

Die offizielle Zählung der Wettbewerbe<br />

begann allerdings erst,<br />

als der Schützengau Schongau<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg wiederbelebt<br />

wurde. Wenn die Hohenpeißenberger<br />

nun nach 1954,<br />

1963, 1978, 1998 heuer ihr fünftes<br />

Gauschießen ausrichten, nehmen<br />

sie unter <strong>den</strong> 30 Vereinen im Gau<br />

<strong>Das</strong> Schießen mit historischen Zimmerstutzen pflegen die Hohenpeißenberger Schützen<br />

und la<strong>den</strong> bei ihrem Gauschützenfest erstmals zu einem Wettkampf ein.<br />

eine ganz besondere Stellung ein.<br />

Seit 1990 sind die Hohenpeißenberger<br />

Schützen im „Haus der Vereine“<br />

beheimatet. „Wir sind mit<br />

20 Schießstän<strong>den</strong> in einer glücklichen<br />

Lage“, sagt Gusti Kuhn, die<br />

selbst bei diesem kleineren Gauschießen<br />

auf eine Beteiligung von<br />

800 bis 900 Schützen hofft. Für<br />

die Schießtage von Samstag, 26.<br />

<strong>Mai</strong>, bis Freitag, 8. <strong>Juni</strong>, wur<strong>den</strong><br />

die Räume im Untergeschoss des<br />

Vereinshauses erstmals einer größeren<br />

Renovierung unterzogen.<br />

Und im angrenzen<strong>den</strong> Vereinsstüberl<br />

wird täglich <strong>für</strong> das leibliche<br />

Wohl gesorgt.<br />

Seit mehr als 20 Jahren wird von<br />

<strong>den</strong> Hohenpeißenbergern auch<br />

das Schießen mit Zimmerstutzen<br />

gefördert. Einmal monatlich treffen<br />

sich bis zu 20 Schützen mit<br />

ihren historischen Zimmerstutzen,<br />

um dieses traditionelle Schießen<br />

sowie die dazugehörende Geselligkeit<br />

zu pflegen. Deshalb lädt der<br />

„Bayerische Rigi“ am Samstag, 9.<br />

<strong>Juni</strong>, erstmals zu einem Traditionszimmerstutzenschießen<br />

ein,<br />

das mit der abendlichen Preisverteilung<br />

auch gleich einen run<strong>den</strong><br />

Abschluss fin<strong>den</strong> wird.<br />

Von 90er Party<br />

bis Kirchenzug<br />

Nach dem sportlichen Wettstreit<br />

wird von Freitag, 15. <strong>Juni</strong>, bis<br />

Sonntag, 17. <strong>Juni</strong>, gefeiert. Dazu<br />

nutzen die Schützen das kleinere<br />

Festzelt auf dem Berg, das alljährlich<br />

vom Musikverein zum Weinfest<br />

aufgestellt wird. Neben einer<br />

90ger Party wird dort beim Festabend<br />

der 140-jährigen Geschichte<br />

gedacht und am Sonntag, 17.<br />

<strong>Juni</strong>, sind alle Gauvereine zum Kirchenzug,<br />

Festgottesdienst an der<br />

Wallfahrtskirche sowie anschließendem<br />

geselligen Ausklang eingela<strong>den</strong>.<br />

Damit darf Gauschützenmeister<br />

Konrad Schwarz sich auch<br />

beim 64. Gauschießen wieder<br />

auf eine Großveranstaltung mit<br />

spannen<strong>den</strong> Wettkämpfen, tollen<br />

Preisen und kameradschaftlichem<br />

Austausch unter <strong>den</strong> Gauvereinen<br />

freuen. Wie er die Vorfreude auf<br />

das Fest in Hohenpeißenberg ausdrückt?<br />

„Loß mer’s krachen – und<br />

gut Schuss.“<br />

rg<br />

> > > 64. GAUSCHIESSEN IN HOHENPEISSENBERG<br />

Schießtage von Samstag, 26. <strong>Mai</strong>, bis Samstag, 9. <strong>Juni</strong><br />

Donnerstag, 14. <strong>Juni</strong><br />

19 Uhr Preisverteilung im Haus der Vereine,<br />

musikalische Umrahmung mit der „Kurvenmusik“<br />

Freitag, 15. <strong>Juni</strong><br />

19 Uhr 90er Party „Der Berg ruft“ im Festzelt auf dem Berg<br />

Samstag, 16. <strong>Juni</strong><br />

19 Uhr Festabend mit der „Eibenwalder Musik“<br />

Sonntag, 17. <strong>Juni</strong><br />

10 Uhr Kirchenzug ab Fernsehturm<br />

10.30 Uhr Festgottesdienst an der Wallfahrtskirche,<br />

bei schlechtem Wetter im Festzelt<br />

anschl. Mittagessen und Festausklang im Festzelt<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 51


5. Street Food Festival in Schongauer Altstadt<br />

Lust auf Schoko-Kebab &<br />

Wildschwein-Burger?<br />

Schongau | Auf dem Schongauer<br />

Marienplatz kommen Freunde des<br />

Kulinarischen bald wieder auf ihre<br />

Kosten. Von Freitag, 4. <strong>Mai</strong>, zwischen<br />

17 und 22 Uhr, über Samstag,<br />

5. <strong>Mai</strong>, zwischen 12 und 22 Uhr<br />

bis Sonntag, 6. <strong>Mai</strong>, zwischen 12<br />

und 22 Uhr findet dort oben in der<br />

beschaulichen Altstadt wieder ein<br />

Street Food Festival statt. Phil Falkner<br />

stellte diesen Event gemeinsam<br />

mit Domenic Lohrmann von „Pro-<br />

Veranstaltung“ zum fünften Mal in<br />

Folge auf die Beine. Wie er Street<br />

Food beschreiben würde? „Fettige<br />

Pommes und lascher To-Go-Salat<br />

haben sich zu leckeren, phantasievollen<br />

Gerichten gewandelt.“<br />

Diesen Trend wolle er im Oberland<br />

nun weiter etablieren und „die<br />

Faszination <strong>für</strong> qualitativ hochwertige<br />

To-Go-Speisen einem neuen<br />

Publikum präsentieren“. Unter<br />

anderem in Füssen, Garmisch-Partenkirchen<br />

und Penzberg la<strong>den</strong><br />

vergleichbare Veranstaltungen zum<br />

Verweilen ein.<br />

20 Trucks um <strong>den</strong><br />

Marienbrunnen<br />

Serviert wer<strong>den</strong> die Speisen aus 20<br />

um <strong>den</strong> Marienbrunnen aufgereihten<br />

Trucks, die überwiegend mit<br />

kompletten Küchen ausgestattet<br />

sind. Heißt: Alle Gerichte wer<strong>den</strong><br />

frisch und direkt vor <strong>den</strong> Augen<br />

des Gastes gekocht, gebraten und<br />

zubereitet. Einige Trucks kommen<br />

aus der näheren Umgebung, zum<br />

Beispiel Konrads Hüttenzauber aus<br />

Vilgertshofen mit diversen Schoko-<br />

Spezialitäten. Andere nehmen<br />

viele Stun<strong>den</strong> Fahrt in Kauf. Zum<br />

Beispiel der Truck „Tonys BBQ“ aus<br />

Wörth an der Donau im Landkreis<br />

Regensburg, der Pulled Pork und<br />

Bacon Bombs im Angebot haben<br />

wird. Oder der Truck „Geschmacksexplosion“<br />

aus Mödingen im Landkreis<br />

Dillingen, der Schoko-Kebab<br />

und Marshmallow Pops servieren<br />

wird.<br />

Alles, was nicht<br />

typisch ist<br />

Grundsätzlich werde auf dem<br />

Schongauer Street Food Festival<br />

„alles angeboten, was man auf<br />

Kulinarisch wertvoll und romantisch:<br />

Der Marienplatz in Schongaus Altstadt bei Nacht.<br />

52 | altlandkreis


<strong>Das</strong> Essen wird beim Street<br />

Food Festival in <strong>den</strong> Trucks<br />

und somit vor <strong>den</strong> Augen der<br />

Besucher frisch zubereitet.<br />

WITH QUALITY<br />

TO EXCELLENCE<br />

Wir suchen ab sofort<br />

10 Zerspanungsmechaniker (m/w) (m/w)<br />

typischen Märkten nicht findet“,<br />

sagt Phil Falkner und grinst. Zum<br />

Beispiel Wildschwein-Burger oder<br />

Pasta aus dem Parmesanlaib. <strong>Das</strong><br />

klingt richtig lecker und macht<br />

obendrein äußerst neugierig, was<br />

die Kun<strong>den</strong> offensichtlich anzieht.<br />

Mit <strong>den</strong> bisherigen Street Food<br />

Festival-Resonanzen ist Phil Falkner<br />

je<strong>den</strong>falls sehr zufrie<strong>den</strong>. „Wir<br />

bieten eine wirkliche Alternative zu<br />

<strong>den</strong> gängigen Veranstaltungen, das<br />

kommt bei <strong>den</strong> Leuten gut an.“ Und<br />

zwar von Anfang an, was speziell<br />

in Schongau nicht immer selbstverständlich<br />

ist in Sachen „Neues<br />

etablieren“. Auch von Seiten der<br />

Gewerbetreiben<strong>den</strong> in Schongaus<br />

Altstadt gab es laut Falkner<br />

„eigentlich keinen Gegenwind,<br />

da irgendwie jeder davon profitiert,<br />

dass etwas geboten ist und<br />

auch mal Besucher außerhalb von<br />

Schongau <strong>den</strong> Weg in die Altstadt<br />

fin<strong>den</strong>“. Die vergangenen Festivals<br />

wur<strong>den</strong> über drei Tage verteilt zwischen<br />

10 000 und 15 000 Besucher<br />

gezählt. Neben dem ausgefallenen,<br />

qualitativ hochwertigen Essen<br />

an sich, lockt auch das bunte Rahmenprogramm<br />

jede Menge Besucher<br />

aller Altersklassen an. Auf<br />

einer aufgebauten Bühne treten<br />

verschie<strong>den</strong>e Künstler und Bands<br />

auf, sorgen <strong>für</strong> Stimmung und<br />

angemessene Unterhaltung. Zum<br />

Auftakt am Freitag legt von 17 bis<br />

22 Uhr DJ Roberty auf. Am Samstag<br />

findet von 12 bis 15 Uhr eine Mo<strong>den</strong>schau<br />

statt. Parallel dazu, von<br />

12 bis 22 Uhr, spielt „The Big Band<br />

Theory“ auf. Zum Ausklang am<br />

Sonntagabend tritt von 17 bis 21 Uhr<br />

die Cover-Band Coxx auf.<br />

Eisbananen als<br />

Nachspeise<br />

Auf die Frage, was Phil Falkner<br />

<strong>den</strong> Festival-Besuchern besonders<br />

ans Herz legen möchte, bleibt er<br />

gekonnt diplomatisch: „Ich esse<br />

grundsätzlich recht gerne, schwer,<br />

da einen Favoriten zu nennen.“<br />

Viel falsch könne man mit Spiralkartoffeln<br />

am Spieß, Sri-Lanka-<br />

Wraps oder Ice Rolls – auf einer<br />

kalten Platte gerolltes Eis – nicht<br />

machen. Einen heißen Tipp aber<br />

hat der Organisator dann doch<br />

noch parat: „Die leckeren und liebevoll<br />

dekorierten Eisbananen.“<br />

So etwas wie die perfekte Nachspeise.<br />

js<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 53<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Rüsten und Einrichten von CNC-Maschinen oder<br />

-Anlagen sowie Handarbeitsplätzen<br />

• Steuern und Überwachen der Bearbeitungsabläufe<br />

von CNC-Anlagen<br />

• Korrigieren der Einstelldaten<br />

• Unterbrechen des Maschinenablaufs bei Störungen<br />

und Weitergabe der Störbeschreibung<br />

• Wechseln von vorbereiteten Werkzeugen nach Vorgabe<br />

• Prüfen der gefertigten Teile sowie Dokumentation<br />

Ihr Profil:<br />

• Abgeschlossene Ausbildung in einem metallverarbeiten<strong>den</strong><br />

Beruf, vorzugsweise als Zerspanungsmechaniker<br />

• Möglichst praktische Erfahrung in der Bedienung von<br />

CNC-Maschinen (840D-Steuerung)<br />

• Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />

• Sorgfältige und genaue Arbeitsweise<br />

Unser Angebot:<br />

Aerotech ist nicht nur technologisch „state of the art“ –<br />

auch unsere Sozialleistungen sind es. Neben tariflichen<br />

Standards wie 30 Tage Urlaub bieten wir ein umfassendes<br />

Weiterbildungsangebot, kostenlose Arbeitskleidung sowie<br />

ein unbefristetes Anstellungsverhältnis mit langfristigen<br />

Perspektiven.<br />

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qualifizierten Mitarbeiter<br />

tragen zum Wachstum<br />

bei und lassen uns mit<br />

Zuversicht in die Zukunft<br />

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wir freuen uns auf Sie!<br />

Aerotech Peissenberg<br />

GmbH & Co. KG<br />

Robert-Drosten-Platz 1<br />

82380 Peissenberg<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Christine Blum<br />

Tel. +49 (0)8803 491-400<br />

aerotech-peissenberg.de


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Hinter <strong>den</strong> Kulissen von M.Haseitl<br />

Die Aufgaben, bis wir mit einem Projekt beginnen können sind gewaltig. Von der Kalkulation über die Baugenehmigung bis<br />

zur Materialbeschaffung und Zeitplanung auf der Baustelle. Jeder hat seine Aufgabe und ist Meister seines Faches. Unser<br />

neuer „Anbau“ ist fertig und neuer Freiraum <strong>für</strong> Ideen ist geschaffen.<br />

Wir eröffnen Freiräume<br />

54 | altlandkreis<br />

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M. HASEITL<br />

M.Haseitl<br />

Baugesellschaft mbH & Co. Betriebs KG<br />

Dießener Straße 12<br />

86956 Schongau<br />

Tel. 08861-2351-0


iologisch wirksam durch Auszüge der<br />

Ölessenzen von Zitrone, Lavendel und Eukalyptus<br />

Große Ausstellung im Klösterle Museum<br />

600 Bilder erinnern<br />

an Peitinger Bergbau<br />

Zirbenholzbett<br />

+ ProNatura Schlafsysteme<br />

Schlafen mit Wohlgefühl<br />

Peiting | Am 28. <strong>Juni</strong> 1968 wurde<br />

der letzte Kohlewagen aus der Grube<br />

befördert. Seither ist das Bergwerk<br />

in Peiting geschlossen. Heuer<br />

jährt sich dieses geschichtsträchtige<br />

Ereignis zum 50. Mal. „Für uns<br />

kein Grund zum Feiern“, sind sich<br />

die letzten verbliebenen Hauer aus<br />

der Marktgemeinde einig. Eine<br />

Schließung sei noch nie ein Grund<br />

zum Feiern gewesen. Was ihnen<br />

jedoch sehr wohl am Herzen liegt:<br />

An diese knochenharte Zeit unter<br />

Tage zurückzuerinnern, diesen<br />

prägen<strong>den</strong> Teil Peitinger Ortsgeschichte<br />

weiterzugeben an die Jungen.<br />

Nach reiflicher Überlegung,<br />

in welcher Form dies geschehen<br />

könnte, fiel die Entscheidung auf<br />

eine große Ausstellung mit Bildern<br />

und Schautafeln im Klösterle Museum,<br />

Kapellenstraße 1 in Peiting.<br />

Und zwar am Samstag, 30. <strong>Juni</strong>.<br />

Alfred Braun lädt an diesem Tag<br />

um 14 und 17.30 Uhr alle Interessierten<br />

zu einer kostenlosen Führung<br />

ein. „Die insgesamt 600 Bilder<br />

sind chronologisch geordnet,<br />

vom Beginn des Bergbaus bis zur<br />

Schließung wird alles gezeigt und<br />

erklärt.“ Bereits zu „40 Jahre Bergwerksschließung<br />

Peiting“ wur<strong>den</strong><br />

die Fotos über viele Jahre hinweg<br />

zusammengesammelt, archiviert<br />

und schließlich in großem Format<br />

gedruckt. Bis auf eine Ausnahme<br />

sind alle Bilder in schwarz-weiß,<br />

jedoch was Motiv und Schärfe betrifft<br />

von erstaunlich guter Qualität.<br />

Knappschaftskapelle<br />

spielt Steiger-Märsche<br />

Während also im Klösterle an <strong>den</strong><br />

Peitinger Bergbau erinnert wird,<br />

erfolgt gegenüber des Haupteinganges<br />

am gleichen Tag die feierliche<br />

Einweihung des neuen<br />

Kreisverkehrs, der zwischen Bäckerei<br />

Sesar und der Raiffeisenbank<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> gebaut wurde und an<br />

dieser Stelle Bahnhof-, Bergwerkund<br />

Kapellenstraße bündelt. Diese<br />

Feierlichkeit beginnt um 16 Uhr.<br />

Passend dazu wird das von Künstler<br />

Marinus Wirtl gefertigte Bergwerk<strong>den</strong>kmal<br />

im Kreisverkehr<br />

vorgestellt –<br />

und die Peitinger Knappschaftsund<br />

Trachtenkapelle tritt in traditioneller<br />

Bergmanns-Uniform auf<br />

und wird mehrere Märsche aus der<br />

Zeit der Steiger spielen. Vor allem<br />

der allseits bekannte Marsch „Glück<br />

auf“ sorgt bei Jung und Alt immer<br />

wieder <strong>für</strong> Gänsehaut und lädt darüber<br />

hinaus zum Mitsingen ein. Für<br />

Essen und Getränke ist selbstverständlich<br />

auch gesorgt. Fingerfood,<br />

also kleine Brötchen, belegt mit<br />

Wurst, Käse, Aufstrich und Gemüse<br />

sowie standardmäßig Wasser, Säfte<br />

und Bier wer<strong>den</strong> von der Bäckerei<br />

Sesar zu erschwinglichen Preisen<br />

bereitgestellt. Vor allem bei gutem<br />

Wetter rechnen die Organisatoren<br />

mit zahlreichen Besuchern,<br />

obwohl die ehemaligen Bergbau-<br />

Kamera<strong>den</strong> aus dem benachbarten<br />

Peißenberg keine Zeit haben wer<strong>den</strong>.<br />

Wie es der Zufall will, ist am<br />

30. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> „Tag des Deutschen<br />

Bergbaus“, an dem die Peißenberger<br />

mit Bus ins Ruhrgebiet reisen.<br />

Warum die Peitinger trotzdem an<br />

diesem Termin festhalten? Weil sie<br />

so nah wie möglich am eigentlichen<br />

Tag der Bergwerksschließung<br />

dran sein möchten – der wäre am<br />

Donnerstag, der <strong>für</strong> die feierliche<br />

Erinnerung allein der vielen Berufstätigen<br />

wegen jedoch wenig<br />

Sinn gemacht hätte.<br />

Ausstellung steht bis<br />

in <strong>den</strong> Herbst<br />

Apropos. Wer ähnlich wie die<br />

Peißenberger Bergmänner am<br />

30. <strong>Juni</strong> verhindert ist, sich aber<br />

trotzdem <strong>für</strong> die wahrlich sehr<br />

beeindruckende Geschichte des<br />

Peitinger Bergbaus interessiert,<br />

braucht sich nicht zu ärgern. Die<br />

Ausstellung bleibt bis in <strong>den</strong> Herbst<br />

hinein aufgebaut und kann zu gewohnten<br />

Öffnungszeiten, also je<strong>den</strong><br />

Mittwoch zwischen 14 und 17<br />

Uhr, durchwandert wer<strong>den</strong>. Zwar<br />

ohne offizielle Führung, jedoch<br />

steht jederzeit ein kompetenter<br />

Museumsbetreuer zur Beantwortung<br />

etwaiger Fragen<br />

bereit. Außerdem sind<br />

die Bilder und Schautafeln<br />

mit gut lesbarer<br />

Schrift<br />

beschrieben,<br />

damit Förderturm und<br />

Stollen sehr deutlich<br />

unterschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong><br />

können von Presslufthammer<br />

und Hunt. js<br />

<strong>Das</strong> sagen die unabhängigen Therapeuten<br />

und Rückenexper-ten des<br />

IGR über das biologische Schlafsystem<br />

von ProNatura:<br />

<strong>Das</strong> biologische Schlafsystem<br />

von ProNatura<br />

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fähigkeit <strong>für</strong> <strong>den</strong> Rücken<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ProNatura-Schlafberater:<br />

Diese und viele<br />

weitere Bilder erinnern<br />

ab 30. <strong>Juni</strong><br />

an die harte Arbeit<br />

unter Tage.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 55<br />

86956 Schongau<br />

Weinstraße 3–5<br />

Tel. 08861-2695<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Do. Fr. 10-12+14-18:00h<br />

mit Terminvereinbarung


ALLERLEI II IM ALTLANDKREIS<br />

Sportlich, modebewusst<br />

und traditionell<br />

Ein Dorf bewegt sich<br />

Denklingen | Um die Fitness der Dorfbewohner zu<br />

erhalten, lädt der VfL Denklingen zwei Mal jährlich<br />

zu der Aktion „Ein Dorf bewegt sich“ ein. Am Sonntag,<br />

6. <strong>Mai</strong>, ist es wieder soweit: Von 13 bis 14.30<br />

Uhr kann man am Sportheim starten und dabei<br />

zwischen vier, sieben und<br />

zehn Kilometer langen Strecken<br />

wählen. „Es sind schöne<br />

Waldwege, man kann<br />

sich bewegen und die Sinne<br />

schweifen lassen“, lädt VfL-<br />

Vorstand Wolfgang Martin<br />

alle Denklinger und auch<br />

Gäste von auswärts ein. Auf<br />

dem Rundweg darf ganz<br />

nach Belieben gewandert oder gejoggt wer<strong>den</strong>,<br />

zwischendurch gibt es einen Streckenposten mit<br />

frischen Getränken. Prämiert wer<strong>den</strong> der jüngste<br />

und der älteste Teilnehmer sowie die größte Gruppe.<br />

Wieder am Sportheim angelangt, wer<strong>den</strong> alle<br />

Teilnehmer mit Kaffee und<br />

Kuchen belohnt.<br />

rg<br />

VfL-Vorstand Wolfgang<br />

Martin (Mitte) prämiert<br />

am Ende die älteste<br />

und jüngste Teilnehmerin<br />

sowie<br />

die stärkste<br />

Gruppe.<br />

Public Viewing in der Schloßberghalle<br />

Wir freuen uns auf<br />

eine examinierte<br />

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<strong>für</strong> die 1:1 Betreuung<br />

eines Kindes in<br />

Schongau / Peiting<br />

Top Konditionen, tolles Team, angenehmes Umfeld,<br />

Fortbildung, betriebl. Zusatzleistungen u.v.m.<br />

Telefon 08841 / 67 24 518 od. Mobil 0173 / 31 63 511<br />

Peiting | Schwarz, Rot, Gold soweit das Auge<br />

reicht: In nur wenigen Wochen startet bereits die<br />

Fußball-Weltmeisterschaft <strong>2018</strong> in Russland. Wie<br />

bei allen Großturnieren seit 2006 lädt auch heuer<br />

der Förderverein der Fußballabteilung Peiting<br />

in die Schloßberghalle ein. Zum gemeinsamen<br />

Schauen und Anfeuern der Deutschen Nationalmannschaft.<br />

Für das leibliche Wohl ist in Form<br />

von kleineren Snacks und Erfrischungsgetränken<br />

selbstverständlich gesorgt. Der Erlös fließt wie<br />

immer zu 100 Prozent in die Nachwuchsarbeit der<br />

Peitinger Fußballer.<br />

Los geht es am Sonntag, 17. <strong>Juni</strong>, um 17 Uhr, wenn<br />

„Die Mannschaft“ – so ja seit einiger Zeit der offizielle<br />

Titel der Nationalelf – in Moskau auf Mexiko<br />

trifft. <strong>Das</strong> zweite Gruppenspiel folgt am Samstag,<br />

23. <strong>Juni</strong>, um 20 Uhr gegen Schwe<strong>den</strong>, ehe Jogi<br />

Löws Mannen zur abschließen<strong>den</strong> Partie in Gruppe<br />

F am Mittwoch, 27. <strong>Juni</strong>, um 16 Uhr auf Südkorea<br />

treffen. Alle Spiele wer<strong>den</strong> in der Schloßberghalle<br />

auf Großleinwand gezeigt, der Einlass ist jeweils<br />

eine Stunde vor Spielbeginn. Der Eintritt ist frei.<br />

Erreicht die Nationalmannschaft die KO-Runde,<br />

wer<strong>den</strong> auch alle weiteren Begegnungen mit deutscher<br />

Beteiligung live übertragen. Bestenfalls auch<br />

das Finale am Sonntag, 15. Juli. Bislang hatten die<br />

Verantwortlichen des Jugendfördervereins stets<br />

Glück, erreichten die Deutschen doch seit dem<br />

ersten Public Viewing 2006 bei Welt- und<br />

Europameisterschaften immer mindestitens<br />

das Halbfinale.<br />

56 | altlandkreis


50. Gaujugendtag des Lechgaues<br />

Schongau | Im Gasthaus Römerkessel<br />

bei Seestall (direkt<br />

an der B17) fand im Jahre 1969<br />

der erste Gaujugendtag im<br />

Lechgau-Trachtenverband mit<br />

169 Nachwuchstrachtlern statt.<br />

Seither wird dieser Brauchtumstag<br />

<strong>für</strong> die Jugend alljährlich<br />

bei einem der 19 Trachtenvereine<br />

von Steinga<strong>den</strong> bis Landsberg ausgeführt.<br />

gendgruppen mit der Stadtkapelle<br />

sowie ihren jeweiligen<br />

Vereinsfahnen in einem kleinen<br />

Festzug hinunter ins Eisstadion.<br />

Nach dem Mittagessen<br />

beginnen um 13.30 Uhr die<br />

Tanzvorführungen und dabei<br />

wird der Trachtennachwuchs<br />

auch nach 50 Jahren seine<br />

ungebrochene Begeisterung <strong>für</strong> Schuhplattler und<br />

Zum 50. Gaujugendtag la<strong>den</strong> am Sonntag, 24. <strong>Juni</strong>,<br />

die „Schloßbergler“ Schongau ein und erwarten<br />

dazu über 350 junge Trachtler. Der Jubiläumstag<br />

beginnt um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst in<br />

Volkstänze unter Beweis stellen. Der Eintritt ist frei<br />

und während sich die erwachsenen n Besucher am<br />

Kuchenbuffet erfreuen dürfen, steht allen<br />

kleinen Gästen ein Spieleparcours zur<br />

der Stadtpfarrkirche. Anschließend ziehen die Ju-<br />

Verfügung.<br />

rg<br />

„Da Himme wart net“ in Hohenpeißenberg<br />

Hohenpeißenberg | Zu einer wahrhaft geistreichen<br />

Komödie in drei Akten lädt die Theatergruppe<br />

Hohenpeißenberg im <strong>Mai</strong> ein. Gespielt wird das<br />

Stück „Da Himme wart net“ im Haus der Vereine<br />

an <strong>den</strong> Samstagen, 5. und 12. <strong>Mai</strong>, jeweils um 20<br />

Uhr, sowie an <strong>den</strong> Sonntagen, 6. und 13. <strong>Mai</strong>, jeweils<br />

um 18 Uhr. Der Eintritt beträgt sieben Euro.<br />

Karten gibt es im Vorverkauf bei Elektro Weinmann<br />

oder je eine Stunde vor Beginn der Aufführungen<br />

an der Abendkasse. Zusätzlich sind alle Senioren<br />

herzlich eingela<strong>den</strong>, sich die Komödie bei Kaffee<br />

und Kuchen am Samstag, 5. <strong>Mai</strong>, um 14.30 Uhr<br />

anzusehen.<br />

In „Da Himme wart net“ erhält der verstorbene<br />

Polizist Stelzl im himmlischen Wartezimmer einen<br />

Spezialauftrag. Dessen Erfüllung sollte ihn ins Paradies<br />

befördern. Doch so leicht wie er sich das<br />

gedacht hatte, wird es nicht. Ein hartnäckiger Brocken,<br />

der kürzlich verstorbene Schreinermeister<br />

Bömmerl, wartet auf Stelzl. Dieser will noch nicht<br />

mit nach oben, hat er doch auf der Erde noch so<br />

Einiges zu regeln. In jedem Fall will er zuvor noch<br />

seiner Tochter Anna zum Glück verhelfen. Nie im<br />

Leben hätte Stelzl gedacht, dass er selbst<br />

im Jenseits nicht von Verbrechen verschont<br />

wird.<br />

tis<br />

Pfiffige Mo<strong>den</strong>schau am Marienplatz<br />

Schongau | Die Altstadt in Schongau bietet mit ihren<br />

vielen kleinen, schnuckeligen Geschäften so<br />

ziemlich alles, was das Herz begehrt. „Wir führen<br />

nahezu alle Marken, die es in großen Städten wie<br />

München oder Augsburg auch gibt“, sagt Maria<br />

Mader, Inhaberin des Frauenzimmers. Gemeinsam<br />

mit Sisters-Inhaberin Samira Krantic organisiert<br />

sie <strong>für</strong> Samstag, 5. <strong>Mai</strong>, eine inklusive Mo<strong>den</strong>schau<br />

am Marienplatz. Ab 12 Uhr wer<strong>den</strong> auf<br />

einem 30 Meter langen und 80 Zentimeter hohen<br />

Laufsteg angesagte Brillen, Schuhe und Klamotten<br />

<strong>für</strong> Jung und Alt präsentiert – unter anderem von<br />

Menschen mit Behinderung, die im Rahmen des<br />

Aktionstags „Inklusion<br />

(er)leben“ – ins<br />

Leben gerufen von<br />

Tine Kuisel – ein Zeichen<br />

setzen möchten<br />

<strong>für</strong> Kinder und Erwachsene<br />

mit Handicap.<br />

Idealerweise<br />

findet zeitgleich und<br />

an gleicher Stelle das Street Food Festival (3. bis<br />

5. <strong>Mai</strong>) statt, so dass in Sachen leibliches liches<br />

Wohl alle Geschmäcker vollends zufriej<strong>den</strong>gestellt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 57


So funktioniert Abwasserreinigung in Kläranlagen<br />

Durch das Belebungsbecken<br />

in <strong>den</strong> Lech<br />

Schongau | Aufstehen, aufs Klo<br />

gehen, Geschäft verrichten, abwischen<br />

und runterspülen. Ein alltäglicher<br />

Prozess von uns Menschen,<br />

über <strong>den</strong> ungern gesprochen wird.<br />

Fäkalien sind nun mal mit unangenehmen<br />

Gerüchen verbun<strong>den</strong>,<br />

die aus Pietätsgrün<strong>den</strong> besser<br />

im WC zurückbleiben. Während<br />

wir nach dem Klogang erleichtert<br />

frühstücken und uns auf <strong>den</strong> Weg<br />

zur Arbeit machen, ist der Prozess<br />

des „verrichteten Geschäfts“ erst<br />

am Anfang. Über <strong>den</strong> 15 Zentimeter<br />

dicken Hausanschluss gelangt<br />

der „Haufen“ dank schwungvoller<br />

Ladung Spülwasser in <strong>den</strong> 25 bis<br />

250 Zentimeter dicken Hauptkanal,<br />

der wiederum unser aller Abwasser<br />

sammelt und Richtung Kläranlage<br />

lenkt. Die größte kommunale<br />

Kläranlage im <strong>Altlandkreis</strong> ist die<br />

der Stadt Schongau, ausgelegt <strong>für</strong><br />

40 000 Einwohner, aktuell belastet<br />

von 17 650 Einwohnern, Industrie<br />

und Gewerbe. Die Bürger aus<br />

Altenstadt, Schwabniederhofen<br />

und Hohenfurch sind hier mit<br />

eingerechnet – alle drei Ortschaften<br />

sind an die Schongauer Kläranlage<br />

angeschlossen. Wie die<br />

meisten Kläranlagen befindet sich<br />

auch die Schongauer am tiefsten<br />

Punkt der Stadt, nordöstlich der<br />

Lechvorstadt, gut versteckt zwischen<br />

Helgoland und Lech. „<strong>Das</strong><br />

macht aus wirtschaftlicher Sicht<br />

natürlich Sinn, da die Abwassermassen<br />

dank natürlichem Gefälle<br />

überwiegend von allein die Anlage<br />

erreichen“, sagt Robert Hornik,<br />

stellvertretender Leiter der Schongauer<br />

Kläranlage. Nur in bestimmten<br />

Wohn- und Gewerbegebieten<br />

sorgen Pumpen da<strong>für</strong>, dass Fäkalien,<br />

Klopapier „und auch alles,<br />

was im Abwasserkanal nichts zu<br />

suchen hat“, die Kläranlage erreichen.<br />

Selbstverständlich unterirdisch,<br />

was allein des Geruches<br />

wegen von Vorteil ist. „Nur auf<br />

Schongau bezogen re<strong>den</strong> wir hier<br />

von über 75 000 Metern Hauptkanal<br />

– all die Hausanschlüsse nicht<br />

miteingerechnet.“<br />

Abwasser durchläuft<br />

fünf Stationen<br />

An der Kläranlage angekommen,<br />

durchläuft das Abwasser fünf Stationen:<br />

Rechen, Sandfang, Vorklärung,<br />

Belebungsbecken und Nachklärung.<br />

Der Rechen mit sechs<br />

Millimeter breiten Abstän<strong>den</strong> filtert<br />

zunächst das Gröbste heraus.<br />

Klopapier, querschwimmende<br />

Wattestäbchen und Essensreste,<br />

die maschinell nach oben transportiert,<br />

wegen Geruchsemissionen<br />

in Endlosfolie verpackt und<br />

von einer Abfallentsorgungsfirma<br />

abgeholt wer<strong>den</strong>. <strong>Das</strong> restliche Abwasser<br />

strömt weiter in <strong>den</strong> Sandfang,<br />

in dem sich Mineralstoffe wie<br />

Sandkörner und Steine am Bo<strong>den</strong><br />

absetzen und Fette an die Wasseroberfläche<br />

aufschwimmen und<br />

entnommen wer<strong>den</strong>. <strong>Das</strong> restliche<br />

Wasser fließt weiter in ein Vorklärbecken,<br />

wo die Fließgeschwindigkeit<br />

sehr gering sein muss, damit<br />

sich die noch vorhan<strong>den</strong>en ungelösten<br />

Stoffe sowie durch <strong>den</strong><br />

Rechen geflutschte Feststoffe am<br />

Bo<strong>den</strong> absetzen können. Diesen<br />

Schlamm drückt nun ein Schieber<br />

mit einer Geschwindigkeit von nur<br />

einem Zentimeter pro Sekunde aus<br />

dem Becken, von wo er schließlich<br />

in einen Faulturm geleitet wird.<br />

<strong>Das</strong> jetzt mechanisch gereinigte<br />

Wasser dagegen strömt weiter in<br />

das wohl komplizierteste Klärbecken:<br />

<strong>Das</strong> Belebungsbecken, auch<br />

Biologie genannt, in dem das Wasser<br />

auf biologische Weise gereinigt<br />

wird. Robert Hornik spricht von<br />

„unzähligen Mikroorganismen,<br />

Dunkelbraun: Im „Belebungsbecken“ erfolgt die biologische Reinigung.<br />

58 | altlandkreis


Aus dem run<strong>den</strong> Nachklärbecken fließt das saubere Wasser in <strong>den</strong> Lech.<br />

pro Tropfen mehr als eine Million,<br />

die die organische Verschmutzung<br />

abbauen“. Damit das gelingt, wird<br />

die meiste Zeit Sauerstoff zugeführt,<br />

zu bestimmten Zeiten die<br />

Sauerstoffzufuhr jedoch bewusst<br />

unterbrochen, um Stickstoffverbindungen<br />

abzubauen. Außerdem<br />

wird organisch verschmutztes Abwasser<br />

hinzugeführt, „weil die<br />

arbeiten<strong>den</strong> organischen Lebewesen<br />

– wie wir Menschen auch –<br />

ausreichend Nahrung brauchen,<br />

um volle Leistung bringen zu können“.<br />

Klingt kompliziert, ist auch<br />

kompliziert, aber letztlich ein rein<br />

natürlicher und somit relativ kostengünstiger<br />

Reinigungsprozess.<br />

„Nur zum Abbau von Phosphorverbindungen<br />

setzten wir Fällungsmittel<br />

ein, das die gelösten<br />

Stoffe so umwandelt, dass sie<br />

zurückgehalten wer<strong>den</strong> können“,<br />

sagt Robert Hornik, dessen Mitarbeiter<br />

<strong>den</strong> Reinigungsprozess<br />

regelmäßig kontrollieren, in dem<br />

sie im betriebseigenen Labor Wasserproben<br />

untersuchen und deren<br />

Ergebnisse dokumentieren.<br />

Zu viel Stickstoff lässt<br />

Algen wuchern<br />

Nach dem biologischen Reinigungsprozess<br />

fließt das Wasser in<br />

das letzte Becken, das Nachklärbecken.<br />

Dort setzt sich der Schlamm<br />

aus dem Belebungsbecken am<br />

Bo<strong>den</strong> ab und gelangt von dort<br />

zurück in <strong>den</strong> Klärungs-Kreislauf.<br />

<strong>Das</strong> saubere Wasser an der Oberfläche<br />

dagegen fließt in <strong>den</strong> Lech,<br />

passiert auf dem Weg dorthin<br />

ein letztes Mal einen automatischen<br />

Probennehmer sowie eine<br />

Mengenmessung. „Letztlich ist es<br />

wichtig, dass wir die Verschmutzung<br />

des Abwassers so weit reduzieren,<br />

dass sie <strong>für</strong> unsere Umwelt<br />

nicht mehr gefährlich ist.“ Zu viel<br />

Stickstoff, bekannt als wertvoller<br />

Dünger, würde beispielsweise <strong>den</strong><br />

Algenbewuchs im Lech immens<br />

vorantreiben. Deshalb gilt es hier<br />

einen Grenzwert von maximal 18<br />

Milligramm Stickstoff pro Liter<br />

Wasser einzuhalten. <strong>Das</strong> geklärte<br />

Wasser schadet der Umwelt also<br />

nicht. Aber ist es auch trinkbar?<br />

„Wir erreichen eine biologische<br />

Reinigungsleistung von 97 bis 98<br />

Prozent. Sterben wird beim Trinken<br />

von gereinigtem Abwasser<br />

definitiv niemand“, sagt<br />

Robert Hornik. Durchfall<br />

sei allerdings nicht auszuschließen,<br />

weil sich<br />

im Ablauf zum Lech noch<br />

coliforme Keime befin<strong>den</strong><br />

können. <strong>Das</strong> sind die, die<br />

speziell in südlichen Ländern<br />

mancherorts die verbreitete<br />

Urlauberkrankheit<br />

„Montezumas Rache“<br />

verursachen. Generell<br />

bereiten Medikamente<br />

Probleme, die von uns Menschen<br />

unerlaubt ins Klo geworfen oder<br />

ausgeschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Ein alltäglicher<br />

Klassiker: Die Anti-Baby-<br />

Pille, deren Hormone zum Beispiel<br />

die Fortpflanzung von Fischen<br />

hemmen kann.<br />

Reinigungstücher<br />

bereiten Probleme<br />

Überhaupt lan<strong>den</strong> immer wieder<br />

Gegenstände im Abwasser,<br />

bei <strong>den</strong>en die Experten nur <strong>den</strong><br />

Kopf schütteln, manchmal auch<br />

schmunzeln oder mitlei<strong>den</strong> müssen.<br />

Tampons, Handys, Eheringe,<br />

Geldscheine. Ernsthafte Probleme<br />

bereiten vor allem große Reinigungstücher,<br />

teils aus Privathaushalten,<br />

teils aus Betrieben, die extrem<br />

stabil sind und sich in Wasser<br />

nicht auflösen. Diese Lumpen verfangen<br />

sich in <strong>den</strong> Pumpen, bringen<br />

diese irgendwann zum Stehen<br />

und sorgen so <strong>für</strong> Verstopfungen,<br />

die von <strong>den</strong> Mitarbeitern der Kläranlage<br />

mit mühevoller Handarbeit<br />

wieder behoben wer<strong>den</strong> müssen.<br />

Mehr oder weniger machtlos sind<br />

Hornik und Kollegen beim Thema<br />

Starkregenereignisse. Die Schongauer<br />

Kläranlage ist auf maximal<br />

230 Liter Wasser pro Sekunde<br />

ausgelegt, verfügt darüber hinaus<br />

über das gesamte Stadtgebiet verteilte<br />

Rückstaubecken mit einem<br />

Gesamtvolumen von zehn Millionen<br />

Litern. Sind diese Kapazitäten<br />

ausgelastet, wird über Überläufe<br />

das durch Regen stark verdünnte<br />

Abwasser ungeklärt in <strong>den</strong> Lech<br />

abgeschlagen, was bei starken<br />

Sommer-Gewittern immer wieder<br />

mal vorkommt. „Eines der heftigsten<br />

Unwetter mit Regen und Hagel<br />

war am 6. Juli 2012, als innerhalb<br />

von zehn Minuten der Stauraumkanal<br />

von 20 Zentimetern auf über<br />

sechs Meter angestiegen ist.“ Ansonsten<br />

aber ist die 1961 gebaute<br />

und 1975 erweiterte Schongauer<br />

Kläranlage bei durchschnittlich<br />

40 bis 50 Liter einströmendem<br />

Abwasser pro Sekunde bestens<br />

aufgestellt. 2002 wurde sie <strong>für</strong> insgesamt<br />

8,5 Millionen Euro modernisiert,<br />

funktioniert seither noch<br />

wirtschaftlicher. In <strong>den</strong> Faultürmen<br />

zum Beispiel wird der in der<br />

Vorklärung entnommene Schlamm<br />

stabilisiert. <strong>Das</strong> bei diesem Fäulnisprozess<br />

entstehende Biogas<br />

wird zur hauseigenen Stromgewinnung<br />

genutzt – 400000 Kilowattstun<strong>den</strong><br />

wur<strong>den</strong> 2017 erzeugt.<br />

„Damit können wir rund zwei Drittel<br />

unseres gesamten Stromverbrauchs<br />

decken“, sagt Hornik, der<br />

die Arbeit an Schongaus Kläranlage<br />

als sehr abwechslungsreich<br />

und interessant beschreibt. Aber<br />

auch vom schlechten Ruf spricht,<br />

mit dem die Beschäftigten umzugehen<br />

haben. „Die Kläranlage<br />

ist nun mal mit unangenehmen<br />

Gerüchen verbun<strong>den</strong>.“ Vor allem<br />

dann, wenn die insgesamt mehr<br />

als 20 Kläranlagen im Landkreis<br />

Weilheim-Schongau nicht reibungslos<br />

funktionieren. Unter anderem<br />

wegen Verstopfung? „Windeln,<br />

Tampons, Slipeinlagen,<br />

Heftpflaster, Rasierklingen,<br />

Teebeutel, Zigaretten, Katzenstreu,<br />

Frittierfett und<br />

Speiseöle sind nicht über<br />

Spüle oder Toilette zu entsorgen“,<br />

so Horniks große Bitte<br />

an die Bevölkerung – diese<br />

Dinge gehören in <strong>den</strong> Hausmüll.<br />

js<br />

Reinigungstücher aus<br />

Industrie und Gewerbe<br />

verstopfen Pumpen.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 59


Lustspielklassiker „Dr’ vr’brocha Kruag“<br />

Starker Dialekt und<br />

imposantes Bühnenbild<br />

Bernbeuren | Richter sollen im<br />

Sinne des Gesetzes <strong>für</strong> Recht und<br />

Ordnung sorgen. Auch privat<br />

sollten Richter als Vorbild vorangehen,<br />

sich an die Regeln des<br />

Staates halten. Doch wie in allen<br />

Branchen, Vereinen und Familien<br />

menschelt es auch in Kreisen<br />

der Gesetzesvollstrecker. Während<br />

der eine sein Amt gewissenhaft<br />

ausübt, missbraucht der andere<br />

seine Vormachtstellung. Letzteres<br />

trifft zweifelsohne auf Adam Riß<br />

zu, Dorfrichter im beschaulichen<br />

Bernbeuren am Auerberg. Ein Unsympath,<br />

ein verruchter Weiberer,<br />

im Grunde das fleischgewor<strong>den</strong>e<br />

Gegenteil von Recht und Ordnung.<br />

Seine schludrige Arbeit im Gericht<br />

sowie sein moralisch fragwürdiges<br />

Verhalten nach Feierabend spricht<br />

sich bis nach München herum. Der<br />

dortige Gerichtsrat, Ernst Walter,<br />

macht sich auf <strong>den</strong> Weg, um Amtsstube,<br />

Arbeit und Benehmen des<br />

Hallodris genau unter die Lupe zu<br />

nehmen. <strong>Das</strong> passt dem Dorfrichter<br />

natürlich so gar nicht. Noch<br />

weniger, als er die Geschichte<br />

seines ähnlich gestrickten Kollegen<br />

aus dem unweit entfernten<br />

Roßhaupten erfährt, der sich nach<br />

einer solchen Gerichts-Revision<br />

sogar das Leben nehmen wollte.<br />

Veruntreuung von Geldern sei unter<br />

anderem ein Grund gewesen.<br />

Blüht Adam Riß nun ein ähnliches<br />

Schicksal? Oder kommt er mit dem<br />

sprichwörtlichen blauen Auge davon?<br />

Auch dann, als der Gerichtsrat<br />

von jener Nacht erfährt, in der Riß<br />

einer unschuldigen Jungfrau ein<br />

unmoralisches Angebot im dunklen<br />

Kämmerlein unterbreitete?<br />

Und so womöglich das ganz große<br />

Glück eines jungen Traumpaares<br />

<strong>für</strong> immer zerstörte?<br />

Hochdeutsch spricht<br />

nur der Gerichtsrat<br />

Dramatisch, nach<strong>den</strong>klich, hochamüsant.<br />

„Und mit Happy End“,<br />

sagt Regisseur Helmut Gehlert,<br />

der das Theaterstück „Der zerbrochene<br />

Krug“, das ursprünglich aus<br />

der Feder von Heinrich von Kleist<br />

stammt, umgeschrieben hat in <strong>den</strong><br />

Dialekt des Auerberglandes. Zwölf<br />

Bernbeurer und eine Frau aus<br />

Burggen wer<strong>den</strong> nun seine Version<br />

unter dem Titel „Dr’ vr’brocha Kruag“<br />

an insgesamt sechs Aben<strong>den</strong><br />

in der Auerberghalle in Bernbeuren<br />

aufführen. Einzig Gerichtsrat<br />

Ernst Walter, gespielt von Bankkauffmann<br />

Christian Beer, wird an<br />

diesen Aben<strong>den</strong> dann hochdeutsch<br />

sprechen. „Jeder Protagonist spielt<br />

zumindest in Teilen eine Person,<br />

die es früher in Bernbeuren tatsächlich<br />

gegeben hatte“, verrät<br />

Helmut Gehlert ein weiteres Detail.<br />

Dazu zählt auch seine persönliche<br />

Rolle. Der Regisseur vom Thalhof<br />

spielt nämlich keinen Geringeren<br />

als <strong>den</strong> bösewichtigen „Berabeira“<br />

Dorfrichter. Geprobt wird seit Mitte<br />

Februar. Erst einmal die Woche,<br />

später zweimal, die letzten Wochen<br />

vor dem Ernstfall drei bis vier Mal<br />

die Woche. Premiere wird am Mittwoch,<br />

9. <strong>Mai</strong>, um 20 Uhr in der Au-<br />

„Dr’ vr’brocha Kruag“ wurde bereits vor 15<br />

Jahren aufgeführt.<br />

Alle Aufführungen waren restlos ausverkauft.<br />

60 | altlandkreis


erberghalle in Bernbeuren gefeiert.<br />

Aber warum? „<strong>Das</strong> Stück dient<br />

in erster Linie als Generalprobe <strong>für</strong><br />

das bevorstehende Dorfjubiläum.“<br />

Bernbeuren wird im Jahre 2021<br />

stolze 800 Jahre alt, wo<strong>für</strong> auch ein<br />

erstklassiges Theaterstück geplant<br />

ist – und schon jetzt nach geeigneten<br />

Schauspielern gesucht wird.<br />

Stubenmusik spielt<br />

live im Hintergrund<br />

Für die jüngere Generation: „Dr’<br />

vr’brocha Kruag“ wurde bereits<br />

vor 15 Jahren in Bernbeuren aufgeführt.<br />

Damals wie heute <strong>für</strong> Inhalt<br />

und Inszenierung verantwortlich:<br />

Helmut Gehlert, der 1992 als Statist<br />

bei der Schongauer „Hexe“ seine<br />

schauspielerischen Fähigkeiten <strong>für</strong><br />

sich entdeckte, die „Hexe“ im Jahr<br />

2007 dann als Regisseur wieder<br />

> > > TICKETS FÜR DIE PREMIERE<br />

„Dr’ vr’brocha Kruag“<br />

aufleben ließ und nach diesem Erfolgsstück<br />

in vielen weiteren Werken<br />

als Regisseur, Bühnenbildner<br />

und Schauspieler glänzte. Unter<br />

anderem 2010 beim Stück „Faust –<br />

das Experiment“ im Rahmen des<br />

Schongauer Sommers. Man darf<br />

also gespannt sein auf die jüngste<br />

Aufführung von „Dr’ vr’brocha<br />

Kruag“, die nicht zu vergleichen<br />

sein wird mit einem klassischen<br />

Bauerntheater. Gehlert bezeichnet<br />

es als „Lustspielklassiker im Dialekt<br />

des Auerberglandes“, geprägt von<br />

live-gespielter Hintergrundmusik,<br />

einem genialen, sehr großen Bühnenbild<br />

und echter Theatersaal-<br />

Atmosphäre – Zimmerer haben extra<br />

eine Tribüne konstruiert, damit<br />

das Publikum aus der letzten Reihe<br />

einwandfrei über die vor ihm sitzen<strong>den</strong><br />

Köpfe hinweg schauen<br />

kann.<br />

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Vorverkaufskarten <strong>für</strong> <strong>den</strong> Lustspielklassiker „Dr’ vr’brocha Kruag“<br />

am 9. / 11. / 12. / 13. / 18. / 20. <strong>Mai</strong> um jeweils 20 Uhr in der Auerberghalle<br />

sind im Gemeindehaus Bernbeuren (Tel. 08860 / 210, E-<strong>Mai</strong>l:<br />

info@bernbeuren.de) <strong>für</strong> 15 Euro erhältlich. Außerdem verlost Ihr<br />

Regionalmagazin „altlandkreis“ 3 x 2 Karten <strong>für</strong> die Premiere am<br />

Mittwoch, 9. <strong>Mai</strong>. Schicken Sie uns bis Donnerstag, 3. <strong>Mai</strong>, eine<br />

Postkarte mit dem Stichwort „Kruag“ an „altlandkreis“, Birkland<br />

40 in 86971 Peiting. Oder eine E-<strong>Mai</strong>l an info@altlandkreis.de. Die<br />

Gewinner wer<strong>den</strong> per Post benachrichtigt. <strong>Das</strong> Los entscheidet, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Viel Erfolg!<br />

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mai / juni <strong>2018</strong> | 61


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Manfred Leonhart, Nachwuchstrainer bei 1860 München<br />

„Ich wollte unbedingt<br />

in <strong>den</strong> Leistungssport“<br />

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Erbenschwang/München | Manfred<br />

Leonhart hat einen großen Traum:<br />

Im Profifußball Geld verdienen.<br />

Zu Teilen hat der 27-jährige Erbenschwanger<br />

dieses Ziel bereits<br />

erreicht. Seit Juli 2017 arbeitet er<br />

im Nachwuchsleistungszentrum<br />

des TSV 1860 München, wo er vier<br />

bis fünf Mal die Woche auf dem<br />

Trainingsplatz oder im Kraftraum<br />

tätig ist. Als Baustein eines größeren<br />

Trainerteams ist er neben<br />

fußballerischer Technik und Taktik<br />

überwiegend <strong>für</strong> Kraft, Kondition<br />

und Regeneration der U16 verantwortlich.<br />

Darüber hinaus kümmert<br />

er sich um die verletzten Spieler<br />

aus U13, U14, U15 und U16, betreibt<br />

mit ihnen mehrmals die Woche Rehatraining<br />

im Kraftraum auf dem<br />

Trainingsgelände an der Grünwalder<br />

Straße. Einfach war es nicht,<br />

<strong>den</strong> Schritt in die Tür der Junglöwen<br />

zu bekommen – dem Engagement<br />

beim TSV geht ein langer<br />

Weg voraus: Nach dem Abitur am<br />

Schongauer Welfen-Gymnasium<br />

und zehn Monaten Bundeswehr<br />

beim Gebirgslogistikbataillon in<br />

Füssen verlässt Manfred Leonhart<br />

sein Heimatdorf endgültig, studiert<br />

Sportwissenschaften und Pädagogik<br />

an der Universität in Würzburg.<br />

Seine Lieblingsbeschäftigung dort:<br />

Der Fußball, „der mich schon mein<br />

ganzes Leben unglaublich fasziniert“.<br />

Leonhart arbeitet neben<br />

dem Studium als Fußballtrainer <strong>für</strong><br />

ein Sportgymnasium, wo die besten<br />

Spieler aus <strong>den</strong> jeweiligen Klassen<br />

zusätzlich zum Vereinstraining<br />

gefördert wer<strong>den</strong>. Er absolviert<br />

auch die erste Stufe des Trainerscheins,<br />

die C-Lizenz, und arbeitet<br />

in der Folge als Nachwuchstrainer<br />

<strong>für</strong> einen DFB-Stützpunkt<br />

sowie ein Förderprogramm des<br />

Bayerischen Fußballverbandes in<br />

Kooperation mit dem Würzburger<br />

FV. Währenddessen meistert er<br />

auch die zweite Stufe des Trainerscheins,<br />

die B-Lizenz, und schließt<br />

sein Studium an der Uni Würzburg<br />

erfolgreich mit dem Bachelor ab.<br />

Den Master setzt Leonhart bewusst<br />

in Saarbrücken obendrauf, „weil<br />

man dort die einmalige Gelegenheit<br />

hat, in zwei Gebieten parallel<br />

einen Abschluss zu erwerben“. In<br />

Leonharts Falle sind das die Fächer<br />

Leistungssport und Gesundheitswesen.<br />

Und nebenher – wie kann<br />

es anders sein – büffelt er mit Erfolg<br />

<strong>für</strong> die dritte Stufe des Trainerscheins:<br />

die A-Lizenz.<br />

Trainerlizenzen parallel<br />

zum Studium<br />

Während der Masterarbeiten in<br />

Saarbrücken trainiert Manfred Leonhart<br />

die U13 und U17 des dortigen<br />

Regionalligisten, bewirbt sich<br />

währenddessen bei 25 Fußballvereinen<br />

in ganz Deutschland als<br />

Trainer in einem Nachwuchsleistungszentrum.<br />

„Ich wollte nach<br />

meinem Studium unbedingt in <strong>den</strong><br />

Leistungssport, wo professionelle<br />

Strukturen vorzufin<strong>den</strong> sind.“ Nach<br />

einem intensiven Vorstellungsgespräch<br />

mit dem Jungendleiter der<br />

Junglöwen sowie einem weiteren<br />

Gespräch mit dem damaligen U17-<br />

Trainer bekommt Manfred Leonhart<br />

die Zusage, „die mir in vielerlei<br />

Hinsicht zu Gute gekommen ist“.<br />

Erstens: Als Co-Trainer der U16 sowie<br />

Rehatrainer steht der Neuling<br />

nicht voll im Rampenlicht, kann<br />

sich so zu 100 Prozent auf seinen<br />

Manfred Leonhart (re.) beim professionellen<br />

Rehatraining mit einem<br />

verletzten Junglöwen.<br />

62 | altlandkreis


Innehalten und durchatmen, ehe es neue taktische Anweisungen gibt.<br />

Aufgabenbereich konzentrieren<br />

und gleichzeitig sehr viel von <strong>den</strong><br />

erfahreneren Trainern lernen. Außerdem<br />

ist er erstmals seit sieben<br />

Jahren nur einen Katzensprung von<br />

Freun<strong>den</strong> und Familie entfernt,<br />

was ihm zum Krafttanken enorm<br />

wichtig sei. „Während meiner Zeit<br />

in Würzburg und Saarbrücken war<br />

ich alle zwei, drei Monate zuhause.<br />

Jetzt gelingt es mir fast wöchentlich“,<br />

sagt Leonhart, dessen ganzes<br />

seinem<br />

Leben sich nahezu ausschließlich<br />

um Fußball dreht. „Da tut es zwischendrin<br />

richtig gut, mal mit Leuten<br />

zu re<strong>den</strong>, die nicht im Dunstkreis<br />

dieses Sportes und Vereines<br />

zuhause sind.“ Gemeint sind Vater,<br />

Mutter und Bruder sowie seine Ingenrieder<br />

Spezl, die das Fußballgeschäft<br />

vor Leonharts Karriereweg<br />

nur mit gesunder Distanz aus <strong>den</strong><br />

Medien kannten.<br />

Ausschließlich befristete<br />

Arbeitsverträge<br />

Ist der Profifußball wirklich so<br />

knallhart, wie allseits kolportiert?<br />

„Schon“, sagt Manfred Leonhart.<br />

Verträge sind nur befristet, Erfolg<br />

und Niederlage so nah beieinander<br />

wie in keiner zweiten Sportbranche.<br />

„Man kann im Fußball<br />

nie lang- oder mittelfristig vorausplanen,<br />

weil immer alles passieren<br />

kann.“ Leonharts Vertrag<br />

bei <strong>den</strong> Junglöwen läuft über ein<br />

Jahr, wird Stand jetzt um ein weiteres<br />

verlängert. Ob es tatsächlich<br />

so weit kommt? „So lange ich keine<br />

Verpflichtungen wie Haus und<br />

Familie habe, kann und werde ich<br />

diesen Weg weitergehen, weil ich<br />

unbedingt weiterkommen möchte.“<br />

Trotzdem schafft er sich aktuell<br />

mit Personaltraining, Ernährungsberatung<br />

und betrieblicher<br />

Gesundheitsförderung (www.training-ernaehrung.de)<br />

ein zweites<br />

Standbein. Einerseits, um neben<br />

25-Stun<strong>den</strong>-Engagement<br />

bei 1860 München finanziell gut<br />

um die Run<strong>den</strong> zu kommen. „<strong>Das</strong><br />

Leben in München ist teuer, vor<br />

allem die Mietpreise sind enorm.“<br />

Andererseits möchte er vorsorgen,<br />

falls der Trainer-Traum im Profifußball<br />

ein ewiger Traum bleiben<br />

sollte.<br />

Guter Ruf trotz<br />

sportlichen Abstiegs<br />

Sportlich betrachtet hinken die<br />

Münchner Löwen nicht nur im Herrenbereich<br />

<strong>den</strong> eigenen Ansprüchen<br />

hinterher. Auch die von Leonhart<br />

trainierte U16 spielt derzeit<br />

in der „nur“ dritthöchsten Liga, in<br />

der Landesliga Bayern Süd, wo die<br />

Jungs aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz<br />

rangieren. „Unser kurzund<br />

mittelfristiges Ziel ist ganz klar,<br />

mit unseren Jugendmannschaften<br />

wieder in <strong>den</strong> höchsten Ligen zu<br />

spielen“, sagt Manfred Leonhart<br />

selbstkritisch, der jedoch die Chancen<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> sportlichen Wiederaufstieg<br />

wesentlich besser sieht, als es<br />

momentan <strong>den</strong> Eindruck erweckt.<br />

„Der Löwennachwuchs hat in der<br />

Branche nach wie vor einen richtig<br />

guten Ruf.“ Bei topbesetzten Turnieren<br />

mit <strong>den</strong> besten Nachwuchsmannschaften<br />

Deutschlands fahren<br />

die Junglöwen regelmäßig Turniersiege<br />

ein. Außerdem habe der<br />

Verein in Sachen Nachwuchsleistungszentrum<br />

keinerlei Abstriche<br />

gemacht. „Die Strukturen wur<strong>den</strong><br />

durch <strong>den</strong> sportlichen Abstieg der<br />

Herrenmannschaft nicht verändert,<br />

das Budget ist <strong>für</strong> die nächsten<br />

Jahre gesichert.“ Heißt: Obwohl es<br />

sportlich momentan besser laufen<br />

könnte, ist die Talentschmiede der<br />

1860er nach wie vor eine in der<br />

Branche hochangesehene Anlaufstelle<br />

<strong>für</strong> die Profis von Morgen.<br />

„Die sich vor anderen großen Vereinen<br />

in Deutschland nicht verstecken<br />

braucht.“ Und <strong>für</strong> Manfred<br />

Leonhart aus Erbenschwang das<br />

ganz große Sprungbrett sein könnte<br />

– <strong>für</strong> einen hauptamtlichen Trainerposten<br />

im Profifußball. js<br />

Trainer Manfred Leonhart hat seine Spieler fest im Blick.<br />

JAGERBLICK<br />

Bergjagd-Erinnerungen<br />

aus <strong>den</strong> Ammergauer Alpen<br />

JEANPIERRE VOLLRATH<br />

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... starke, authentische Bilder, emotional<br />

erzählte, persönliche Erfahrungen;<br />

eine Pirsch durch vierzig Jahre mit Hütten<br />

und Hun<strong>den</strong>, Hirschen und Gams;<br />

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80 Bilder, 96 Seiten, Hardcover<br />

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ISBN 978­3­00­059517­2<br />

Jean-Pierre Vollrath<br />

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mai / juni <strong>2018</strong> | 63


Unsere kommen<strong>den</strong> Veranstaltungen:<br />

01.05.18:<br />

ab 14.30 Uhr<br />

Livemusik<br />

12.05.18:<br />

ab 19.30 Uhr<br />

Groovers Combo/Bayerischer Blues<br />

01.06.18:<br />

ab 19.30 Uhr<br />

„Irischer Abend“<br />

mit John Herb & friends<br />

17.06.18:<br />

ab 11.00 bis 14.00 Uhr<br />

Bluesfrühschoppen mit Muddy What<br />

Kunstcafé<br />

am Tor<br />

Inhaber:<br />

Lena Kaufmann-Friedberger<br />

Reservierung unter:<br />

0 88 67 - 92 10 40<br />

info@kunstcafe-rottenbuch.de<br />

www.kunstcafe-rottenbuch.de<br />

Aus der Geschäftswelt<br />

Schongauer Märchenwald hat aufgerüstet<br />

SAGENUMWOBENES PARADIES FÜR JUNG UND ALT<br />

Schongau | Seit 53 Jahren existiert inzwischen der<br />

Märchenwald an der Dießener Straße in Schongau.<br />

Und seit 53 Jahren ist er ein sagenumwobenes Paradies<br />

<strong>für</strong> Kinder, Eltern und Großeltern. Quer auf dem<br />

Gelände verteilt, wer<strong>den</strong> mit lebensgroßen Puppen,<br />

zauberhaften Häuschen und ergreifen<strong>den</strong> Stimmen<br />

die bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm inszeniert.<br />

Nicht nur Kinder bekommen große Augen,<br />

wenn die furchteinflößende Hexe zu Hänsel und<br />

Gretel spricht, wenn der böse Wolf das Rotkäppchen<br />

ertappt. Inzwischen ist der Schongauer Märchenwald<br />

noch moderner, noch schöner, noch atemberaubender<br />

gewor<strong>den</strong>. Von Anfang 2017 bis Ostern <strong>2018</strong> hat<br />

Familie Hallmann mehr als 100000 Euro in ihr Lebenswerk<br />

investiert. Für 33 000 Euro wurde auf der<br />

großen freien Fläche zwischen Wald, Tiergehege und<br />

Restaurant ein komplett neuer Spielplatz errichtet.<br />

Neben diversen Schaukeln, Klettertürmen und koordinativ<br />

herausfordern<strong>den</strong> Drehteilen wurde auch der<br />

Bo<strong>den</strong> ausgetauscht. Aus der über Jahrzehnte verdichteten<br />

und deshalb sehr harten Spielwiese wurde<br />

ein 40 Zentimeter tiefes Becken mit weichem Rollkies<br />

geschaffen, damit die herumtollen<strong>den</strong> Kinder im Falle<br />

eines Sturzes butterweich aufkommen. Die größte<br />

Investition <strong>für</strong> rund 80000 Euro erfolgte bereits<br />

im vergangenen Jahr, als der Tunnel <strong>für</strong> die kultige<br />

Mini-Eisenbahn neu gebaut wurde. Ein allein aus<br />

Statiker-Sicht komplexes und aufwendiges Bauprojekt,<br />

das sich definitiv gelohnt hat. Sobald nämlich<br />

die Bimmelbahn hineinfährt in <strong>den</strong> mit Fackeln ausgeleuchteten<br />

Holzschacht, tut sich <strong>für</strong> die Besucher<br />

eine andere, im wahrsten Sinne märchenhafte Welt<br />

auf. Genaugenommen das Märchen von <strong>den</strong> Sieben<br />

Zwergen, die im Bergwerk schweißtreibender Arbeit<br />

nachgehen. „altlandkreis“-Redakteur Johannes<br />

Schelle durfte die Geschichte hautnah miterleben<br />

und war hellauf begeistert. Wer seiner Empfehlung<br />

nachkommen möchte: Der Schongauer Märchenwald,<br />

Tierpark und Ponyreiten inklusive, hat ab <strong>Mai</strong><br />

bis Ende der Sommerferien täglich von 9 bis 19 Uhr<br />

geöffnet.<br />

js<br />

AOK startet Gesundheitsprojekt <strong>für</strong> Kitas<br />

GESUNDE ERNÄHRUNG UND STARKES SELBSTBEWUSSTSEIN<br />

<strong>Altlandkreis</strong> | Mit dem Gesundheitsprogramm<br />

„JolinchenKids – Fit und gesund in der KiTa“ unterstützt<br />

die AOK Bayern Kindertagesstätten in <strong>den</strong><br />

Landkreisen Weilheim-Schongau und Garmisch-<br />

Partenkirchen bei der Bildung der bis zu Sechsjährigen<br />

in Gesundheitsfragen.<br />

Auf spielerische Art sollen die Kleinsten lernen, gesund<br />

aufzuwachsen. „JolinchenKids vermittelt die<br />

Gesundheitsthemen als Entdeckungsreise und will<br />

damit die Neugier der Kinder wecken“, sagt Georgine<br />

Abmayr, Gesundheitsfachkraft der AOK. Drachenkind<br />

Jolinchen geht als Vorbild voran, nimmt die<br />

Kinder mit ins „Gesund-und-lecker-Land“, in <strong>den</strong><br />

„Fitmach-Dschungel“ und auf die Insel „Fühl mich<br />

gut“. Hierbei entdecken die Kinder gesundes Essen,<br />

kommen in Bewegung und lernen ihre eigenen<br />

Stärken kennen. Denn neben gesunder Ernährung<br />

soll das Projekt das seelische Wohlbefin<strong>den</strong> der<br />

Kinder durch Stärkung der Psyche fördern. Darüber<br />

hinaus zielt das Projekt nicht nur auf die Kinder ab,<br />

sondern nimmt auch deren Erziehungsberechtigte<br />

ins Boot. „Damit die Kinder das bei JolinchenKids<br />

Erlernte auch im Familienalltag umsetzen.“ js<br />

64 | altlandkreis


Betten & Mode Weissenbach<br />

erhält Auszeichnung<br />

EIN FACHGESCHÄFT FÜR DAS PERFEKTE BETT<br />

Peiting | Bleiben die Stammkun<strong>den</strong> dem neuen Inhaber<br />

treu? Gelingt es, neue Kun<strong>den</strong> zu gewinnen?<br />

Wie reagieren Kun<strong>den</strong> auf kleinere Änderungen was<br />

Sortiment, Verkaufsraumgestaltung und Schaufensterdekoration<br />

betrifft? Selbst bei bester Vorbereitung<br />

ist die Übernahme eines über Jahrzehnte bestehen<strong>den</strong><br />

Geschäfts ein großes Wagnis <strong>für</strong> die neuen Inhaber.<br />

Umso erfreulicher, wenn die zum Ziel gesetzten<br />

Umsatzzahlen gleich im ersten Jahr übertroffen wer<strong>den</strong>.<br />

Gelungen ist dies Gabriele Geiger aus Ohlstadt,<br />

die im März 2016 Betten & Mode Weissenbach an<br />

der Ecke Hauptplatz und Schongauer Straße in Peiting<br />

übernommen hatte. <strong>Das</strong> Geschäft lief sogar so<br />

gut, dass sie kürzlich deutschlandweit zum Bettenfachhändler<br />

des Jahres in der Kategorie „Gelungene<br />

Firmenübernahme“ ausgezeichnet wurde. Warum<br />

das über 550 Quadratmeter große Fachgeschäft bei<br />

Kun<strong>den</strong> aus unmittelbarer sowie immer weiterer<br />

Umgebung so beliebt ist, hat mehrere Gründe. Auffallend<br />

freundlich sind Einrichtung und Gestaltung<br />

der Verkaufsräume über drei Etagen. Allein Geruch<br />

und Raumklima sowie ein freundliches Team sorgen<br />

direkt <strong>für</strong> eine wohlige Atmosphäre. Getoppt wird<br />

die Positiv-Stimmung von qualitativ hochwertiger<br />

Ware sowie ausgezeichnetem Service. Wie der Name<br />

des Geschäftes verrät, ist Betten & Mode Weissenbach<br />

neben Damenmode aller Art spezialisiert auf<br />

alles, was das Schlafzimmer ausmacht. Allen voran<br />

auf stabile, langlebige und optisch sehr ansehnliche<br />

Massivholzbetten mit optimal angepasster Matratze<br />

sowie Bettdecken und Kissen aus Daunen. „Die füllen<br />

wir bei Bedarf selbst von Hand ab, um so ein<br />

optimales Wärmeverhältnis zu erreichen.“ Neben<br />

Echtholzbetten, individuell angefertigt von einem<br />

Schreiner in Tirol, wer<strong>den</strong> immer häufiger auch<br />

Polster- und Boxspringbetten verkauft. „Für uns kein<br />

Problem, da wir alles anbieten, was der Markt zu<br />

bieten hat.“ Wichtig sei Gabriele Geiger nur, dass<br />

die Qualität stimmt, der Kunde nachhaltig tief und<br />

gesund schlafen kann. Auszeichnung und Umsatzentwicklung<br />

unterstreichen dieses Erfolgsrezept eindrucksvoll.<br />

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Raumausstattung Pfeiffer feiert Zehnjähriges<br />

TAG DER OFFENEN TÜR: VORHÄNGE, POLSTER UND BÖDEN IN ALLEN FARBEN UND VARIATIONEN<br />

Steinga<strong>den</strong> | Ursprünglich wollte Nicole Lutz, geborene<br />

Pfeiffer, gar nicht selbstständig wer<strong>den</strong>. Sie absolvierte<br />

eine Ausbildung zur Industriekauffrau, spürte<br />

aber schnell, dass sie doch lieber mit Handwerklichem<br />

ihr Geld verdienen möchte. Nachdem sie ihre<br />

Zweitausbildung zur Raumausstatterin mit Erfolg abschloss,<br />

schlugen endgültig die unternehmerischen<br />

Gene ihres Vaters durch. Mit dem Meisterbrief in<br />

der Tasche, gründete Nicole Lutz 2008 ihren eigenen<br />

Betrieb: Raumausstattung Pfeiffer. Spezialisiert auf<br />

Vorhänge, Polsterungen, Dekostoffe, Sonnen- und<br />

Sichtschutz sowie das Verlegen von Bö<strong>den</strong> macht<br />

sich die heute 35-Jährige schnell einen Namen. <strong>Das</strong><br />

Einzugsgebiet ihrer Kun<strong>den</strong> erstreckt sich über <strong>den</strong><br />

kompletten <strong>Altlandkreis</strong><br />

und<br />

darüber hinaus.<br />

„Von schlicht bis<br />

total ausgeflippt,<br />

wir fin<strong>den</strong> <strong>für</strong> je<strong>den</strong><br />

Geschmack<br />

und jede Einrichtungen passen<strong>den</strong> Stil“, sagt Nicole<br />

Lutz auf die Trend-Frage, was im Jahr <strong>2018</strong> besonders<br />

angesagt sei. Sie schneidert, vernäht und<br />

verkauft hier im Oberland Vorhang und Polster mit<br />

klassischem Blümchenmuster ebenso häufig wie<br />

in <strong>den</strong> Trend-Farben braun, creme, beige oder in<br />

knalligem neongrün und neonpink. Wer sich über<br />

Philosophie, Arbeit und Kreativität von Nicole Lutz<br />

näher informieren, wer ihren Betrieb samt Mitarbeiter<br />

– ein Meister und eine Auszubil<strong>den</strong>de – näher<br />

kennenlernen möchte: Am Wochenende des 21. und<br />

22. Juli feiert Raumausstattung Pfeiffer zehnjähriges<br />

Firmenjubiläum mit einem Tag der offenen Tür.<br />

„Dazu sind wirklich alle Leute recht herzlich eingela<strong>den</strong><br />

– auch die, die keinen Bedarf nach neuen Vorhängen,<br />

Polsterbezügen oder Bö<strong>den</strong> haben.“ Wer<br />

sich bereits vor dem Jubiläumswochenende ein Bild<br />

von professioneller, qualitativ hochwertiger Raumausstattung<br />

machen möchte, dem sei ein Blick auf<br />

die Internetseite www.raumausstattung-pfeiffer.de<br />

ans Herz zu legen.<br />

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mai / juni <strong>2018</strong> | 65


Sons of Judge Hill – Heavy Metal Club Rottenbuch<br />

Ehre und Respekt<br />

Der Sensenmann findet sich nicht<br />

nur im Logo des Clubs wieder,<br />

sondern hängt auch als Deko im<br />

Headquarter in Rottenbuch.<br />

Rottenbuch | Seit kurzem haben<br />

sie ihr eigenes Headquarter, quasi<br />

ein Clubhaus, und darauf sind sie<br />

sehr stolz: Die Sons of Judge Hill.<br />

<strong>Das</strong> ist ein Heavy Metal Club<br />

aus Rottenbuch. Ja, richtig gelesen:<br />

Ein Heavy Metal Club.<br />

Und gleich eins vorweg: Sie<br />

sind keine Schläger, Geldeintreiber<br />

oder auf andere<br />

Weise aggressiv. „Nur wenn<br />

jemand Ärger will, wehren<br />

wir uns natürlich“, sagt Präsi<strong>den</strong>t<br />

Matthias Erhard. Besonders<br />

wichtig ist ihm der respektvolle<br />

Umgang miteinander und<br />

mit anderen Menschen. Im Vordergrund<br />

steht jedoch die Musik.<br />

Deshalb hat Matthias Erhard<br />

vor fünf Jahren <strong>den</strong> Club gegründet.<br />

„Alleine auf Konzerte<br />

zu gehen ist auch super, aber<br />

mit Freun<strong>den</strong> zusammen ist es<br />

noch besser“, erklärt er <strong>den</strong><br />

Gründungsschritt. Heute, nach<br />

fünf Jahren, hat der Club zwölf<br />

Mitglieder; fünf Vollmitglieder,<br />

drei Anwärter und vier Schnupperer.<br />

Denn es darf nicht jeder in<br />

<strong>den</strong> Club. „Es darf sich aber jeder<br />

bewerben“, sagt Vize-Präsi<strong>den</strong>t<br />

Franz Bußjäger. Die Voraussetzungen<br />

sind simpel: Volljährigkeit,<br />

Heavy Metal-Fan und männlich,<br />

<strong>den</strong>n der Club nimmt nur Männer<br />

auf: „Wie unser Name 'Sons<br />

of Judge Hill' schon sagt, sind wir<br />

Söhne, Brüder, Männer eben“,<br />

ergänzt der Präsi<strong>den</strong>t. Sein Club,<br />

seine Regeln. Schließlich sei man<br />

eine präsidiale Diktatur, erwähnt<br />

er und lacht.<br />

Wenn also jemand Mitglied wer<strong>den</strong><br />

will und die Grundvoraussetzungen<br />

erfüllt, darf er nach einem<br />

„Vorstellungsgespräch“ im besten<br />

Falle Schnupperer sein. <strong>Das</strong> heißt,<br />

er darf und muss bei <strong>den</strong> Clubtreffen<br />

je<strong>den</strong> Freitagabend dabei sein,<br />

er darf mit auf Konzerte, was er<br />

aber noch nicht darf, ist die Kutte<br />

des Clubs tragen.<br />

Einmal Kutte,<br />

immer Kutte<br />

„Meine Farben dürfen die erst<br />

tragen, wenn sie Anwärter sind“,<br />

betont Matthias. Schließlich gehe<br />

es darum, <strong>den</strong> Club nach außen zu<br />

präsentieren und das dürfe man<br />

erst, wenn man bewiesen hat,<br />

dass man sich anständig aufführen<br />

kann.<br />

Es gibt keinen genauen<br />

Zeitraum, wann man<br />

vom Schnupperer zum<br />

Anwärter und dann<br />

zum Vollmitglied wird.<br />

„Dann, wenn er bewiesen hat,<br />

dass er <strong>den</strong> Geist des Clubs verstan<strong>den</strong><br />

hat“, sagt Matthias. Und<br />

der ist soweit ganz einfach. Man<br />

soll <strong>für</strong>einander da sein, sich in<br />

der Öffentlichkeit gut aufführen,<br />

respektvoll sein und wenn der<br />

Präsi<strong>den</strong>t ruft, kommen. „<strong>Das</strong><br />

normale Leben geht dabei vor,<br />

wenn jemand Freitagabend arbeiten<br />

muss, dann muss er natürlich<br />

nicht zu <strong>den</strong> Clubtreffen<br />

kommen.“ Ansonsten besteht<br />

Anwesenheitspflicht. Man sei<br />

schließlich kein Hobbyverein, wo<br />

man mal komme und mal nicht.<br />

„<strong>Das</strong> ist eine Lebenseinstellung“,<br />

erklärt der Präsi<strong>den</strong>t. Einmal Kutte<br />

tragen heißt immer Kutte tragen.<br />

Einmal Kutte weg, immer Kutte<br />

weg. <strong>Das</strong> soll bedeuten: Wer einmal<br />

beitritt, soll mit ganzem Herzen<br />

dabei sein und wer austritt,<br />

wird nie wieder eintreten dürfen.<br />

Die Kutte muss ein Mitglied natürlich<br />

nicht in seinem „normalen“<br />

Leben tragen, auch wenn die Mitglieder<br />

sie gerne öfter anziehen<br />

wür<strong>den</strong>. Kuttenpflicht besteht im<br />

Headquarter und wenn man auf<br />

Veranstaltungen geht. Es ist eben<br />

wie die Uniform eines bestimmten<br />

Berufszweiges. Nur eben im<br />

Heavy Metal-Stil: Eine schwarze<br />

Kutte mit dem Logo des Clubs auf<br />

dem Rücken. „Den Sensenmann<br />

habe ich entwickelt“, betont Matthias<br />

stolz. Und die Farben erklärt<br />

er gleich dazu: „<strong>Das</strong> Rot im Logo<br />

kommt von der roten Buche, die<br />

Rottenbuch selbst im Wappen hat<br />

und das Silber aus dem Wappen<br />

haben wir durch weiß ersetzt,<br />

weil etwas in Silber sticken zu<br />

lassen, macht dich arm.“ Und<br />

schlussendlich das allumfassende<br />

Schwarz der Kutte und der restlichen<br />

Klamotten, die das Club-<br />

Outfit vollen<strong>den</strong>: „Schwarz ist die<br />

lebensbejahende Farbe des Heavy<br />

Metal“, scherzt Matthias. In der<br />

Tat kommt die Verbindung von<br />

Schwarz und Heavy Metal aus seiner<br />

Anfangszeit in der Hippie-Ära,<br />

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30 Produktionsstandorten.<br />

Der Vorstand des Heavy Metal Clubs „Sons of Judge Hill“ (v.l.): Vize<br />

Franz, Präsi<strong>den</strong>t Matthias, Sekretär Rocco.<br />

wo alles bunt war. Als Kontrast<br />

dazu haben viele Bands Schwarz<br />

gewählt.<br />

Etwas,<br />

das bleibt<br />

Der Name des Clubs hat eine etwas<br />

längere Geschichte, aber eine<br />

nicht minder interessante und<br />

mit Rottenbuch verwurzelte. Sons<br />

of Judge Hill heißt übersetzt: Die<br />

Söhne des Richterhügels. Söhne,<br />

weil im Club nur Männer sind und<br />

Richterhügel, weil im Oberdeutschen<br />

Bichl das Wort <strong>für</strong> Hügel<br />

war und wer Rottenbuch kennt,<br />

weiß, das dort am Richterbichl<br />

der Campingplatz ist. „Und ich<br />

bin dort quasi aufgewachsen“, ergänzt<br />

Matthias.<br />

Auf die Frage, was in <strong>den</strong> vergangenen<br />

fünf Jahren Clubgeschichte<br />

das Highlight war, ist die Antwort<br />

überraschend: „Wir haben überlebt.<br />

Denn das Oberland ist kein<br />

leichtes Pflaster <strong>für</strong> Heavy Metal-<br />

Fans oder gar Clubs. Zum einen,<br />

weil die Szene hier bei uns quasi<br />

nicht existiert.“ Auch zu anderen<br />

Clubs muss der Club meist<br />

mehrere Stun<strong>den</strong> fahren, da sie<br />

oft in Mittel- und Norddeutschland<br />

sind. Außerdem haben die<br />

Sons of Judge Hill hier und da<br />

mit Vorurteilen zu kämpfen: Sie<br />

seien Schläger, Rowdys, Geldeintreiber,<br />

ja sogar Drogen- und<br />

Waffenhändler. <strong>Das</strong> stimmt alles<br />

nicht: Der Präsi<strong>den</strong>t ist im Gesundheitswesen<br />

tätig, der Vize<br />

in der Logistikbranche und der<br />

Sekretär arbeitet in der Baubranche.<br />

Und genauso normale Jobs<br />

haben die restlichen Mitglieder.<br />

Matthias Erhard ergänzt nun seine<br />

Antwort auf die Highlights: „Wir<br />

haben nicht nur überlebt, wir haben<br />

uns in der Szene auch einen<br />

Namen gemacht und darauf können<br />

wir stolz sein. Wir haben etwas<br />

geschaffen, das bleibt.“ Man<br />

sei nicht der bekannteste Club in<br />

Deutschland – ist auch schwer bei<br />

rund 180 Clubs, von <strong>den</strong>en viele<br />

bereits ihr 30-Jähriges feiern,<br />

aber man sei bereits bekannter<br />

als manch anderer und größerer<br />

Club. Vermutlich auch, weil der<br />

Präsi<strong>den</strong>t so penibel darauf achtet,<br />

dass seine Regeln immer eingehalten<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

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Die Clubhausregeln sind einfach,<br />

wer sich öfter nicht dran hält, hat<br />

vermutlich keine Zukunft im Club.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 67


SAG MAL, DIESMAL MIT<br />

Valentin Kees aus<br />

Schwabniederhofen<br />

Schwabniederhofen | Er ist 13<br />

Jahre alt und lebt schon wie ein<br />

Großer <strong>für</strong> <strong>den</strong> Motorsport. Seine<br />

Vorbilder sind Profis von internationalem<br />

Format. Die Rede ist<br />

von Valentin Kees aus Schwabniederhofen,<br />

der <strong>für</strong> sein junges<br />

Alter erstaunlich zielstrebig auf<br />

eine Profi-Karriere hinarbeitet.<br />

Tatkräftig unterstützt wird er von<br />

seinen Eltern Susanne und Thomas<br />

Kees. Wir haben uns mit dem<br />

jugendlichen Rennfahrer über Erfolge,<br />

Saisonziele, Reisestress und<br />

Sponsoren-Suche unterhalten.<br />

Sag mal Valentin, was fasziniert<br />

Dich am Motocross-Fahren?<br />

Mich fasziniert besonders, dass<br />

man einen so schnellen Speed<br />

draufhat und so viel in der Luft ist.<br />

68 | altlandkreis<br />

Seit wann betreibst Du diesen<br />

Sport?<br />

<strong>Das</strong> weiß ich gar nicht so genau.<br />

Mit vier Jahren habe ich das<br />

kleine Moped gekriegt, mit dem<br />

ich im Hof und auf <strong>den</strong> Feldern<br />

herumgefahren bin. Mein Papa<br />

ist früher auch Motocross gefahren,<br />

darum habe ich dann mit<br />

acht Jahren intensiver mit Rennserien<br />

angefangen. Inzwischen<br />

fahre ich bei der Deutschen Meisterschaft,<br />

bei der Europameisterschaft<br />

und bei <strong>den</strong> ADAC-MX-<br />

Masters.<br />

Was waren Deine bisher größten<br />

Erfolge?<br />

Ich war 2016 Südbayerischer- und<br />

Alpencup-Meister. Letztes Jahr<br />

habe ich bei einem Rennen <strong>den</strong><br />

siebten Platz bei <strong>den</strong> Masters gemacht.<br />

Und heuer waren schon die<br />

Deutschen Meisterschaften, da bin<br />

ich Vierter gewor<strong>den</strong>.<br />

Warum fährst Du als Schwabniederhofener<br />

<strong>für</strong> <strong>den</strong> MSC Reichling?<br />

<strong>Das</strong> ist <strong>für</strong> mich der nächste Motorsportverein<br />

in der Region, nicht<br />

so weit weg von zuhause. Außerdem<br />

trainiere ich sehr viel auf der<br />

Reichlinger Strecke. Und im Herbst<br />

findet dort meistens die Südbayerische<br />

Meisterschaft statt, was mir<br />

aufgrund des Heimvorteils hoffentlich<br />

zugute kommt. Wir fahren<br />

aber auch öfter nach Grevenbroich<br />

bei Köln oder mal nach Thüringen<br />

zum Trainieren.<br />

Wo bist Du diese Saison überall unterwegs?<br />

Heuer geht’s natürlich querbeet<br />

durch Deutschland, aber auch<br />

nach Finnland, Dänemark, Holland,<br />

Slowakei, Tschechien und<br />

Österreich. Zu <strong>den</strong> Wettkämpfen<br />

fährt immer mein Papa mit dem<br />

Wohnmobil. Manchmal begleiten<br />

mich auch meine Mama und mein<br />

kleinerer Bruder Korbinian, der inzwischen<br />

ebenfalls Rennen fährt.<br />

Heißt: Währen der Rennsaison von<br />

Ende März bis Ende September<br />

sind wir fast jedes Wochenende<br />

unterwegs.<br />

Wie sieht’s bei so vielen Wettkämpfen<br />

mit Schulfreun<strong>den</strong> und anderen<br />

Unternehmungen aus?<br />

Mir macht das Rennen fahren immer<br />

Spaß. Da habe ich auch viele<br />

Freunde. Allen voran meinen Teamkollegen,<br />

der auch <strong>für</strong> Motorrad<br />

Waldmann fährt. Er ist mein bester<br />

Freund. Unter der Woche treffe ich<br />

mich auch mit Schulfreun<strong>den</strong> aus<br />

der Mittelschule Schongau. Erst<br />

kürzlich habe ich in der Schule ein<br />

Referat über Motocross gehalten,<br />

das auch gut bei meinen Freun<strong>den</strong><br />

angekommen ist.<br />

Motorräder, Anzug, Helm, weite<br />

Fahrten – wer bezahlt das alles?<br />

Mein wichtigster Sponsor ist Motorrad<br />

Waldmann aus Marktoberdorf,<br />

in dessen Team ich fahre. Der ist<br />

ganz begeistert von mir, finanziert


mir beide Husqvarna-Motorräder<br />

und die Klamotten. Die Reifen bezahlt<br />

das Kieswerk Streif. Aber das<br />

Meiste dann doch mein Papa.<br />

Deshalb suchst Du nach weiteren<br />

Sponsoren?<br />

Ja. Der Sport ist insgesamt extrem<br />

teuer. Jeder Wettkampf kostet<br />

Renngeld. Man braucht Ersatzteile.<br />

Die Reisekosten. Und, und, und.<br />

Selbst ein Dieselgutschein würde<br />

da schon guttun. Und über <strong>den</strong><br />

MSC Reichling haben wir auch die<br />

Möglichkeit, Spen<strong>den</strong>quittungen<br />

ausstellen zu lassen.<br />

Was machst Du im Winter?<br />

Hauptsächlich Konditionstraining.<br />

Skitouren gehen, Radfahren, Laufen<br />

und nach Weihnachten gehts<br />

eh schon wieder aufs Moped. Mein<br />

Bruder Korbinian ist bei <strong>den</strong> Trainings<br />

auch immer dabei. Er fährt<br />

heuer die Südbayerische Meisterschaft.<br />

Für Deinen Bruder bist sicherlich Du<br />

ein Vorbild. Aber wer ist Dein Vorbild?<br />

Mein großes Vorbild ist Ken Roczen,<br />

gebürtig aus Thüringen,<br />

aber heute in Amerika. Er ist einer<br />

der besten Motocrossfahrer<br />

weltweit. Genau das ist auch mein<br />

Ziel – später mal ins Profi-Lager zu<br />

wechseln.<br />

Würdest Du gerne <strong>für</strong> einen Tag die<br />

Rollen mit ihm tauschen?<br />

Mal überlegen. <strong>Das</strong> hätte definitiv<br />

was. Wobei ich mir da auch Jeffrey<br />

Herlings gut vorstellen könnte, ein<br />

Profifahrer aus Holland. Er ist der<br />

schnellste Fahrer in Europa und<br />

gewinnt sehr viel. An einem Siegtag<br />

in seiner Haut stecken, das<br />

Rennen als Schnellster machen<br />

und dann auf dem Podest ganz<br />

oben stehen. Cool.<br />

Zurück zur Realität. Wie sieht <strong>für</strong><br />

Dich ein gelungenes Wochenende<br />

momentan aus?<br />

Wenn ich unter die Top fünf fahre,<br />

ist das ein gelungenes Wochenende<br />

<strong>für</strong> mich. Wir fahren meistens<br />

am Freitag nach der Schule los,<br />

am Samstag sind dann die Zeittrainings<br />

und wenn man da gut<br />

ist, steht man am Sonntag ganz<br />

vorne am Gatter, hat also einen<br />

guten Startplatz. Für ein super<br />

Wochenende müssen auch Wetter<br />

und Bo<strong>den</strong>verhältnisse stimmen.<br />

Mir gefallen vor allem die Masterstrecken,<br />

weil sie auf Hartbo<strong>den</strong><br />

ausgetragen wer<strong>den</strong>. Sandbö<strong>den</strong><br />

sind schwieriger zu fahren, weil<br />

man häufig ziemlich tief einsinkt.<br />

Wenn ich letztlich am Ende eines<br />

Rennwochenendes bei der Siegerehrung<br />

vorne dabei bin, ist das<br />

definitiv top. Danach fahren wir<br />

meistens auch gleich wieder heim.<br />

Noch bist Du Schüler, aber bald steht<br />

die Berufswahl an. Weißt Du schon,<br />

was Du <strong>für</strong> eine Ausbildung absolvieren<br />

möchtest?<br />

<strong>Das</strong> weiß ich noch nicht, bin ja erst<br />

in der siebten Klasse. Die Landwirtschaft<br />

meiner Eltern übernehmen<br />

ist eher nichts <strong>für</strong> mich. Wenn<br />

möglich, hätte ich gerne einen<br />

Beruf, der sich mit meinem Hobby<br />

vereinbaren lässt.<br />

Apropos. Hast Du noch andere Hobbys?<br />

Ski und Rad fahren. Mal längere<br />

Touren, mal im Schongauer Bikepark.<br />

Wo siehst Du Dich sportlich und privat<br />

in fünf Jahren?<br />

Hoffentlich wohne ich dann in der<br />

Nähe eines Trainingsgeländes,<br />

habe einen eigenen Trainer und<br />

ein eigenes Team, um meinem<br />

Traum vom Motocross-Profi deutlich<br />

näher zu kommen.<br />

rg<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 69<br />

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Alle sechs bis zehn Wochen geht’s an <strong>den</strong> Huf<br />

Der Orthopädieschuhmacher <strong>für</strong>s Pferd<br />

Steinga<strong>den</strong> | Brav wie ein Lämmchen<br />

steht Kaltblutstute Amira<br />

in der halboffenen Garage, lässt<br />

ohne Gegenwehr erst Vorder-,<br />

dann Hinterbeine aufheben. Sie<br />

kennt das Procedere. Erst wird<br />

kräftig und gezielt mittels Hammer<br />

auf die alten Eisen geklopft,<br />

diese gelockert und schließlich<br />

mit einer Zange abgezogen. Anschließend<br />

der Huf sauber ausgeschnitten<br />

und rund gefeilt.<br />

Abschließend ein neues Eisen<br />

angebracht. Pferde, egal ob Süddeutsches<br />

Kaltblut, Haflinger oder<br />

Shetland-Pony, brauchen alle acht<br />

bis zehn Wochen Hufpflege. Sportpferde<br />

wie Warm- oder Vollblüter<br />

sogar alle sechs Wochen. Da<strong>für</strong><br />

zuständig ist der Hufschmied. Ein<br />

jahrhundertealter Beruf, der sich<br />

die vergangenen Jahre stark gewandelt<br />

hat. „Bis vor fünf Jahren<br />

sind Pferdehalter noch zu uns in<br />

die Schmiede gekommen“, sagt<br />

August Sieber. Inzwischen tourt er<br />

gemeinsam mit Sohn Florian von<br />

Hof zu Hof. Station eins an diesem<br />

Montagmorgen: Der Gärtnerhof<br />

bei Steinga<strong>den</strong>. Ein angenehmer<br />

Termin, „weil Amira ein extrem<br />

ruhiges Pferd ist, das uns selbst in<br />

ganz jungen Jahren keinerlei Probleme<br />

gemacht hat“, sagt August<br />

Sieber, der beim Rückblick auf<br />

seine 35-jährige Berufserfahrung<br />

„überhaupt viel Glück gehabt hat“.<br />

Letztlich hänge die Gefahr seiner<br />

Arbeit in erster Linie vom Halter<br />

der Pferde ab. „Je besser sie gezogen<br />

sind, desto weniger Probleme<br />

haben wir beim Beschlagen.“<br />

Bereits mit Fohlen sollte das Anheben<br />

von Vorder- und Hinterbeinen<br />

geübt wer<strong>den</strong>. Je öfter, desto<br />

besser. Darüber hinaus sollte der<br />

Schmied absolut furchtlos im<br />

Umgang mit Pfer<strong>den</strong> sein. Angst<br />

wür<strong>den</strong> die Vierbeiner erkennen,<br />

dann <strong>den</strong> Respekt verlieren.<br />

Fehlstellungen am<br />

Gangbild erkennen<br />

Hufschmied und Pferdehalter arbeiten oftmals zusammen.<br />

August und Florian Sieber haben in<br />

Sachen Arbeit am Pferd die Ruhe<br />

weg, sind mindestens so gelassen<br />

wie Stute Amira, die übrigens<br />

pumperlgesund ist. „<strong>Das</strong> erkennt<br />

man bereits am Gang“, sagen die<br />

Siebers, die jedes Pferd vor ihrer<br />

eigentlichen Arbeit mit Argusaugen<br />

auf sauberen Schritt prüfen.<br />

Spitzfuß, Entzündungen, Wirbelblocken<br />

– dutzende Krankheiten<br />

wirken sich direkt auf die Bewegung<br />

des Pferdes aus. Und die<br />

muss der Hufschmied erkennen,<br />

um etwaige Defizite mit maßgeschneidertem<br />

Beschlag auszugleichen.<br />

Darüber hinaus bekommt<br />

der Hufschmied inzwischen Röntgenbilder<br />

vom Tierarzt direkt aufs<br />

Handy geschickt und weiß so ganz<br />

genau, welches Eisen an welchem<br />

Fuß in welcher Form zu platzieren<br />

ist. „Wir sind sozusagen die Orthopädieschuhmacher<br />

<strong>für</strong> Pferde.“ Bei<br />

Stute Amira erfolgte der Prüfblick,<br />

als sie von Besitzer Martin Streif<br />

aus dem Stall in die halboffene<br />

Garage geführt und angebun<strong>den</strong><br />

wurde. „Alles bestens“, so die<br />

einhellige Meinung von Vater und<br />

Sohn, die vier bis fünf Mal die Woche<br />

zwischen sechs und acht Pferde<br />

am Tag beschlagen. Manchmal<br />

zu zweit, manchmal auch alleine,<br />

wobei die Pferdehalter beim Aufheben<br />

der Beine mithelfen. Zumindest<br />

in <strong>den</strong> meisten Fällen.<br />

Auf <strong>den</strong><br />

Millimeter genau<br />

<strong>Das</strong> Einzugsgebiet von August und<br />

Florian Sieber reicht von Mauerstetten<br />

bis Schönberg, von Pfronten<br />

bis Paterzell. Je nach Länge der<br />

Anreise verlangen sie pro Pferd 70<br />

bis 100 Euro. Die Arbeit am Pferd<br />

dauert je nach Um- und Zustän<strong>den</strong><br />

ein bis zwei Stun<strong>den</strong>. Und erfordert<br />

extrem viel Können und Erfahrung,<br />

was von außen betrachtet die Wenigsten<br />

wahrnehmen. „Viele <strong>den</strong>ken,<br />

der Huf eines Pferdes ist nichts<br />

anderes als ein Stück Holz, das<br />

man beliebig bearbeiten kann.“<br />

Genau das Gegenteil ist der Fall.<br />

Beginnend beim Ausschnei<strong>den</strong> des<br />

Hufes, „wo wir nur fünf Millimeter<br />

stehen lassen“. Danach kommt<br />

Blut, „das wie bei uns Menschen<br />

sehr schmerzhaft wer<strong>den</strong> würde“.<br />

Noch filigraner erfolgt das Fixieren<br />

der Hufeisen mit speziellen Nägeln,<br />

die lediglich in einer drei bis


Im Winter wird dem Hufeisen ein Gummi gegen Vereisung untergelegt. t Rechts der gasbetriebene b Ofen.<br />

vier Millimeter schmalen Schicht<br />

eingeschlagen wer<strong>den</strong> dürfen.<br />

Etwas zu weit innen, würde Nervengewebe<br />

getroffen wer<strong>den</strong>, was<br />

<strong>für</strong>s Pferd extrem schmerzhaft<br />

wäre und obendrein Entzündungen<br />

hervorruft. Kurzum: Beim Beschlagen<br />

eines Pferdes muss jeder<br />

Handgriff millimetergenau sitzen.<br />

Eisen in 900 Grad<br />

heißen Ofen<br />

Größe, Form und Material des Eisens<br />

ist von Rasse zu Rasse sowie<br />

von Belastung zu Belastung ganz<br />

unterschiedlich. Im mit Material<br />

und Werkzeug vollbepackten Kleintransporter<br />

der Siebers fin<strong>den</strong> sich<br />

hunderte verschie<strong>den</strong>e Hufeisen.<br />

Die meisten aus klassischem Stahl,<br />

vorgefertigt und eingekauft von einer<br />

Firma aus Holland. <strong>Das</strong> prunkvollste<br />

in Größe zehn, das kleinste<br />

in Größe „vier Mal null“, geeignet<br />

<strong>für</strong> Ponys. Die von Amira haben<br />

Größe vier (entspricht einem 10 x 25<br />

Millimeter großen Flachstahl) und<br />

können an diesem Tag wiederverwendet<br />

wer<strong>den</strong>. „In der Regel hält<br />

ein Eisen rund ein Jahr“, meint<br />

August Sieber. Trotzdem musste<br />

neben der Hufpflege jedes einzelne<br />

Eisen <strong>für</strong> drei bis fünf Minuten<br />

im 800 bis 900 Grad heißen, gasbetriebenen<br />

Ofen durchgeglüht,<br />

am Ambos neu geklopft und im<br />

Detail neu an die Hufform von<br />

Amira angepasst wer<strong>den</strong>. Alles<br />

gemeistert von Florian Sieber, der<br />

jüngste Hufschmied im <strong>Altlandkreis</strong>,<br />

der erst kürzlich seine Prüfung<br />

auf dem Gestüt Schwaiganger<br />

erfolgreich abgelegt hatte. Sie<br />

bestand aus einem schriftlichen,<br />

mündlichen und vier praktischen<br />

Teil(en). Grundvoraussetzung war<br />

zunächst ein zweijähriges Arbeiten<br />

bei einem Hufschmied – in Florians<br />

Falle bei Papa August. Es folgte ein<br />

viermonatiger Grundlehrgang und<br />

schließlich die Abschlussprüfung.<br />

Abgefragt wurde unter anderem<br />

die Anatomie des Pferdes, diverse<br />

Krankheiten sowie die Theorie zur<br />

handwerklichen Praxis, zum Beispiel<br />

des Schweißens, Schleifens<br />

und Biegens. Praktisch abverlangt<br />

wurde abschließend die Barhufpflege,<br />

das Schmie<strong>den</strong> eines Hufeisens<br />

aus einem unbearbeiteten<br />

Flachstahl, das standardmäßige<br />

Beschlagen am Pferd sowie ein<br />

alternatives Beschlagen aus Kunststoff,<br />

der allerdings geklebt wird.<br />

Kunststoff? „Es gibt Kun<strong>den</strong>, die<br />

an <strong>den</strong> Hinterbeinen ihrer Rösser<br />

nur Kunststoff dul<strong>den</strong>, aus Angst,<br />

die Tiere könnten sich auf der Weide<br />

gegenseitig verletzen“, erklärt<br />

Florian Sieber, der an dieser Stelle<br />

dezent grinsend betont: „Der Kunde<br />

ist natürlich König.“<br />

Vorher noch schnell<br />

aufs Laufband<br />

Vor allem in Zeiten, in <strong>den</strong>en Reitsport<br />

als Freizeitgestaltung boomt<br />

wie nie. Auch Amira zählt zu <strong>den</strong><br />

glücklichen Pfer<strong>den</strong>, die vom Besitzer<br />

das ganze Jahr über bewegt<br />

wird, somit optimal ausgelastet ist.<br />

Vom Freilichttheater in Steinga<strong>den</strong><br />

und klassischen Festumzügen<br />

zum Wagenziehen über Geschicklichkeitsbewerben<br />

in Form ungarischer<br />

Post bis hin zu internationalen<br />

Auftritten, zum Beispiel bei<br />

einem alljährlichen Oktoberfest in<br />

Holland. Die wertvollsten und prominentesten<br />

Pferde, die von August<br />

und Florian Sieber beschlagen<br />

wer<strong>den</strong>? Toptrainierte Sprung- und<br />

Dressurpferde aus Marktoberdorf,<br />

die der Besitzer vor dem Hufschmied-Termin<br />

extra noch aufs<br />

Laufband führt, damit sie während<br />

dem Beschlagen ruhig und gelassen<br />

bleiben. Denn bei aller Liebe<br />

zum Tier: Die Gesundheit des Hufschmiedes<br />

steht am Ende des Tages<br />

über allem – schlägt ein Pferd aus,<br />

kann dies im schlimmsten Falle zu<br />

tödlichen Verletzungen führen. js<br />

Maßarbeit: Florian Sieber nagelt<br />

das angepasste Eisen an <strong>den</strong> Huf.<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 71


„Ludwig²“ im Füssener Festspielhaus – Tickets zu gewinnen<br />

Ein Musical voller Rätsel,<br />

Romantik und Fantasie<br />

Füssen | Für Kulturinteressierte<br />

lohnt sich ab Anfang <strong>Mai</strong> ein Blick<br />

über die Grenze des <strong>Altlandkreis</strong>es<br />

hinaus. Genaugenommen ab<br />

3. <strong>Mai</strong>, wenn im wunderschön<br />

gelegenen Festspielhaus in Füssen<br />

am Forggensee wieder das<br />

weltberühmte Musical „Ludwig²“<br />

aufgeführt wird. Was ist das Märchenhafte<br />

an Ludwig II.? Wie lebte<br />

er seine Flucht vor der reellen Welt<br />

aus? Und wie genial entwickelte<br />

er seine Fantasiewelten? Fragen,<br />

die der Stuttgarter Regisseur Benjamin<br />

Sahler ins Zentrum seiner<br />

Inszenierung rücken wird. Wobei<br />

er von der Geschichte des bayerischen<br />

Märchenkönigs schon lange<br />

vor <strong>den</strong> Muscial-Vorbereitungen<br />

fasziniert war. Kein Wunder. Leben<br />

und Tod des bayerischen Märchenkönigs<br />

sind bis heute ein Mysterium,<br />

das die Menschen weltweit in<br />

seinen Bann zieht. Allein Schloss<br />

Neuschwanstein in Hohenschwangau<br />

wird jährlich von mehr als 1,5<br />

Millionen Menschen besucht. „Wir<br />

leben heute in einer Welt, in der<br />

wir genügend Gründe hätten zu<br />

weinen oder zu verzweifeln, um<br />

uns zurückzuziehen in <strong>den</strong> Elfenbeinturm“,<br />

sagt Sahler. Genau das<br />

Jan Ammann (li.) schlüpft in die Rolle des bayerischen Märchenkönigs<br />

Ludwig II. Er wechselt sich ab mit Matthias Stockinger (großes Bild im<br />

Hintergrund).<br />

rühren<strong>den</strong> Geschichten erzählen,<br />

er möchte Momentaufnahmen<br />

entwickeln, und er möchte das Publikum<br />

mitnehmen auf eine unvergessliche<br />

Reise voller Fantasien.<br />

Nur Ludwigs Rolle<br />

doppelt besetzt<br />

Gelingen wird das mit absoluten<br />

Schauspielprofis. Die doppelt besetzte<br />

Hauptrolle des Kinis spielen<br />

Jan Ammann und Matthias<br />

Stockinger. Elisabeth, oder besser<br />

gesagt Sissi, wird wie die Jahre zuvor<br />

von Anna Hofbauer aus Markt-<br />

Ein Meisterwerk der Inszenierung: <strong>Das</strong> Musical Ludwig² zählt zu <strong>den</strong><br />

schönsten und aufregendsten überhaupt.<br />

habe Ludwig seinerseits in einer<br />

sehr ausgeprägten Form gemacht.<br />

Bis heute ist sein legen<strong>den</strong>umranktes<br />

Leben voller Rätsel und<br />

Wiedersprüche, gleichzeitig voller<br />

Romantik und Fantasie. Heißt <strong>für</strong><br />

Regisseur Sahler: Er hat genug<br />

Stoff <strong>für</strong> ein berührendes und zugleich<br />

extrem spannendes Musical.<br />

Stoff aus Angst und Flucht vor<br />

<strong>den</strong> Sachzwängen der Politik, vor<br />

<strong>den</strong> Intrigen einflussreicher Politiker,<br />

vor <strong>den</strong> Machenschaften der<br />

Lobbyisten und von der Verzweiflung<br />

über die Unvermeidbarkeit<br />

von Krieg, Leid und Zerstörung.<br />

Rettung in dieser zerstörerischen<br />

Welt sucht Ludwig II. in der Liebe<br />

zu Kaiserin Elisabeth, darüber<br />

hinaus in <strong>den</strong> Künsten und der<br />

Musik in <strong>den</strong> Traumwelten seiner<br />

zahlreichen Schlösser. Wie Sahler<br />

diese aufregen<strong>den</strong> Kombinationen<br />

nun auf die Festspielhaus-Bühne<br />

bringt? In jedem Falle nicht als<br />

klassische, chronologisch<br />

Dokumenta-<br />

geordnete<br />

tion. Sahler möchte<br />

das Leben des<br />

Kinis mit be-<br />

72 | altlandkreis


von Josephine Barbarino, die ihr<br />

Werk unter anderem <strong>den</strong> Plänen<br />

von Gottfried Semper und dessen<br />

Wagner-Theater in München<br />

nachempfun<strong>den</strong> hatte.<br />

Architektonisches i h Schmankerl: <strong>Das</strong> Festspielhaus ilh in Füssen.<br />

oberdorf gespielt. 2016 schlüpfte<br />

sie erstmals im Rahmen des Musicals<br />

„Ludwig²“ in diese bedeutende<br />

Rolle. Bekanntheitsgrad erlangte<br />

sie jedoch schon vorher als „Bachelorette“<br />

aus der gleichnamigen<br />

Fernsehsendung von RTL, die damals<br />

von Millionen TV-Zuschauern<br />

verfolgt wurde. Ob sie ab Anfang<br />

<strong>Mai</strong> auch einmal Zeit fin<strong>den</strong> wird,<br />

um bei Sonnenuntergang das herrliche<br />

Panorama hinter dem schimmern<strong>den</strong><br />

Forggensee mit Ammergebirge<br />

und Königsschlössern zu<br />

betrachten? Theoretisch könnte<br />

das Musical „Ludwig²“ auch in<br />

<strong>den</strong> namhaften Theatersälen von<br />

München, Berlin oder Hamburg<br />

aufgeführt wer<strong>den</strong>. Doch nirgends<br />

ist der Ort passender als in diesem<br />

beeindrucken<strong>den</strong> Festspielhaus,<br />

quasi am Fuße der weltberühmten<br />

Bauwerke von Ludwig II. Der<br />

Grundstein <strong>für</strong> <strong>den</strong> Bau des Festspielhauses<br />

wurde am 25. August<br />

1998, also am 153. Geburtstag von<br />

König Ludwig II. gelegt. Und zwar<br />

auf einem eigens im Forggensee<br />

aufgeschütteten<br />

Grundstück.<br />

Eröffnet wurde das Theater knapp<br />

zwei Jahre später, am 25. März<br />

2000. Die Uraufführung des bis<br />

heute einzigartigen Musicals<br />

„Ludwig II. – Sehnsucht nach<br />

dem Paradies“ erfolgte am 7. April<br />

2000. Entworfen wurde das<br />

160 Meter breite Festspielhaus<br />

mit knapp 1 400 Plätzen übrigens<br />

> > > TICKETS ZU GEWINNEN<br />

Insgesamt 60<br />

Aufführungen<br />

<strong>Das</strong> nun neue Musical „Ludwig²“<br />

wird insgesamt 60 Mal aufgeführt,<br />

sowohl an Werk- als auch Wochenendtagen,<br />

sowohl am Abend<br />

als auch Nachmittag. Premiere ist<br />

am Donnerstag, 3. <strong>Mai</strong>, um 19.30<br />

Uhr. Tickets sind unter anderem<br />

bei <strong>den</strong> bekannten Vorverkaufsstellen<br />

der Allgäuer Zeitung und<br />

<strong>den</strong> Heimatzeitungen sowie unter<br />

<strong>den</strong> Rufnummern 0831 / 2065555<br />

oder 08362 / 5077212 sowie online<br />

unter www.bau-ein-schloss-wieein-traum.de<br />

erhältlich.<br />

js<br />

Mit dem „altlandkreis“ zum Musical nach Füssen<br />

Ihr Regionalmagazin „altlandkreis“ verlost 3 x 2 Tickets <strong>für</strong> das Musical<br />

„Ludwig²“. Schicken Sie uns bis 15. <strong>Mai</strong> einfach eine Postkarte<br />

mit dem Stichwort „Ludwig II.“ an <strong>den</strong> „altlandkreis“, Birkland 40,<br />

86971 Peiting. Oder eine E-<strong>Mai</strong>l an info@altlandkreis.de. Die Gewinner<br />

wer<strong>den</strong> per Post benachrichtigt, Absenderadresse daher nicht<br />

vergessen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. <strong>Das</strong> Los entscheidet.<br />

Viel Erfolg!<br />

KRÄFTIG<br />

MIT<br />

ANBACKEN<br />

können Sie am besten<br />

bei uns.<br />

VERKÄUFER/IN<br />

gesucht!<br />

Auf<br />

VOLLZEIT<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 73<br />

Schriftliche Bewerbung bitte an:<br />

Benjamin Aurhammer, Schnitzlergasse 11,<br />

82487 Oberammergau oder<br />

per E-mail an: baeckerei-aurhammer@gmx.de<br />

www.baeckerei-aurhammer.de


DAS ALTLANDKREIS-HEIMATRÄTSEL<br />

Kleiner Ortsteil mit<br />

auffälligem Kruzifix<br />

<strong>Altlandkreis</strong> | Nach dem tiefsten<br />

Punkt im <strong>Altlandkreis</strong> haben wir<br />

Sie in der September/Oktober-<br />

<strong>Ausgabe</strong> gefragt. Diesmal nahmen<br />

wir einige Höhenmeter in<br />

Kauf, um ein aus Stein errichtetes<br />

Kreuz auf einer Anhöhe zu fotografieren,<br />

die herrlichen Weitblick<br />

über unser Verteilgebiet ermöglicht.<br />

Unter anderem Richtung<br />

Nor<strong>den</strong> und Osten zu sehen: Rottenbuch,<br />

Böbing, Hohenpeißenberg<br />

sowie die dazugehören<strong>den</strong><br />

Hügel namens „Schmauzenberg“<br />

und „Hoher Peißenberg“. Würde<br />

man nach links Richtung Westen<br />

blicken, sticht nur wenige Meter<br />

neben diesem Kreuz eine massive,<br />

aus Holz gebastelte Sonnenliege<br />

sowie ein Jägersteig ins<br />

Auge. Blickt man darüber hinweg,<br />

zeigen sich hinten am Horizont<br />

Weichberg und Auerberg.<br />

Lediglich der Blick Richtung Sü<strong>den</strong><br />

ist zum Großteil auf wenige<br />

Meter begrenzt. Er ist geprägt von<br />

dichtem Fichtenwald, wobei über<br />

<strong>den</strong> dunkelgrünen Nadelbäumen<br />

die Gipfel der Ammergauer Alpen<br />

spitzeln. Will heißen: Dieser Ort<br />

dort oben zählt definitiv zu <strong>den</strong><br />

schönsten Fleckerln der Region.<br />

<strong>Altlandkreis</strong>kenner, die gerne zu<br />

Fuß oder mit dem Radl in abgelegeneren<br />

Gegen<strong>den</strong> unterwegs<br />

sind, kennen dieses 934 Meter<br />

hohe Platzerl sicherlich. Die breite<br />

Masse unserer Leser, da sind wir<br />

uns in der Redaktion einig, wird<br />

allerdings überlegen, nachfragen<br />

und recherchieren müssen, um<br />

unser neues Heimaträtsel lösen<br />

zu können. Wir möchten von Ihnen<br />

wissen: Wie heißt der kleine,<br />

eher unbekannte Ortsteil, der sich<br />

unterhalb des Kreuzes befindet?<br />

Kleiner Tipp: Der Hauptort, dem<br />

diese wenigen Gehöfte zugeteilt<br />

sind, beginnt ebenfalls mit dem<br />

Anfangsbuchstaben R.<br />

Schicken Sie uns bis 15. <strong>Mai</strong> eine<br />

Postkarte mit dem richtigen Lösungswort<br />

an „altlandkreis“,<br />

Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder<br />

eine E-<strong>Mai</strong>l an info@altlandkreis.<br />

de. Zu gewinnen gibt es wieder<br />

fünf Familienkarten <strong>für</strong> Badespaß<br />

im Plantsch in Schongau. <strong>Das</strong> Los<br />

entscheidet, der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Viel Erfolg! js<br />

> > > IMPRESSUM<br />

„altlandkreis“<br />

der „altlandkreis“ ist ein Medium von<br />

Birkland 40 in 86971 Peiting<br />

Telefon: 08869 / 91 22-16<br />

Fax: 08869 / 91 22-17<br />

<strong>Mai</strong>l: info@altlandkreis.de<br />

Stand bei Drucklegung im April <strong>2018</strong>.<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten.<br />

Auflage: 28000 Exemplare<br />

Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine<br />

Erscheinungsgewähr übernommen.<br />

Geplanter Erscheinungstermin der nächsten <strong>Ausgabe</strong> Juli/August <strong>2018</strong>:<br />

Freitag, 29. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> (Anzeigenschluss: 11. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>)<br />

Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine<br />

Erscheinungsgewähr übernommen.<br />

Herausgeber: Peter Ostenrieder<br />

Redaktion: Johannes Schelle, Tim Schmid, Peter Ostenrieder (V.i.S.d.P.)<br />

Mitarbeiter dieser <strong>Ausgabe</strong>: Rosi Geiger, Wennaël Würmli<br />

Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler, Tim Schmid, Johannes Schelle<br />

Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Kurt Zarbock,<br />

Irmgard Gruber, Jeannine Echtler<br />

Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting<br />

Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Wei<strong>den</strong>bach 8, 82362 Weilheim<br />

Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung<br />

an alle Haushalte im <strong>Altlandkreis</strong> Schongau und einzelnen<br />

angrenzen<strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong><br />

Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine<br />

und weitere technische Angaben fin<strong>den</strong> Sie auf unserer<br />

Webseite www.altlandkreis.de.<br />

Fotos: mmphoto/fotolia, Johann Jilka, Johannes Schelle, Peter<br />

Ostenrieder, Tim Schmid, Kurt Zarbock, TimeCodePic, Fliegenfischerschule<br />

Oberbayern/Jean Pierre Vollrath, Fotografie Zacherl,<br />

Tourist-Info Schongau, Werner Böglmüller, St. Georgshof/Joachim<br />

Röder-Lipp, Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong> Förderverein e.V., Krankenhaus<br />

GmbH Weilheim-Schongau, Triceps GmbH, Schönegger<br />

Käse-Alm, Tobi Drexler, Thomas Grün, Die Musikertiere, Asyl im<br />

Oberland, Bundeswehrarchiv, HOERBIGER, Bayerisches Nationalmuseum<br />

München, Bayerische Schlösserverwaltung/K. Rainer,<br />

Martin Pape, Florian Schmied, Treibjagd/Phil Falkner, Klösterle<br />

Museum, Maria Mader, Robert Hornik, Juditha Wolf, Manfred<br />

Leonhart, AOK Bayern, Raumausstattung Pfeiffer/Nicole Lutz,<br />

Susanne Kees, Peter Samer, Ludwig Musical², Passionstheater<br />

Oberammergau, Freiwillige Feuerwehr Bernbeuren, Marc Wenzl,<br />

wikipedia/P. Barth & Söhne GmbH, fotolia<br />

74 | altlandkreis


Agentur <strong>für</strong> Arbeit Weilheim Schongau – bringt mich weiter.<br />

Online gehen statt<br />

Schlange stehen!<br />

DES LETZTEN<br />

RÄTSELS LÖSUNG<br />

Eine schwere Aufgabe haben wir Ihnen,<br />

liebe Leser, im Rahmen unseres<br />

vergangenen Heimaträtsels mit auf<br />

<strong>den</strong> Weg gegeben. Welcher eingetragene<br />

Verein momentan der größte im<br />

<strong>Altlandkreis</strong> ist, wollten wir wissen.<br />

Die richtige Lösung: Die Alpenvereins-Sektion<br />

Peiting mit aktuell 3 547<br />

Mitgliedern. Und zwar mit Abstand.<br />

Denn die weiteren, größten Vereine<br />

der Region haben deutlich weniger<br />

Anhänger zu verzeichnen. Dem TSV<br />

Schongau gehören derzeit rund 2 600<br />

Mitglieder an, dem TSV Peiting 2 540<br />

Mitglieder und der AV-Sektion Schongau<br />

1 351 Mitglieder. Wer die jüngsten<br />

Berichte aus <strong>den</strong> Jahresversammlungen<br />

der Vereine in der Tageszeitung<br />

nicht gelesen hatte, konnte dieses<br />

Rätsel trotz klaren Ergebnisses nur<br />

sehr schwer lösen – selbst im Landratsamt<br />

Weilheim-Schongau sind<br />

die Mitgliederzahlen eingetragener<br />

Vereine nicht hinterlegt. <strong>Das</strong> Resultat:<br />

Wir haben nur eine richtige Lösung<br />

zugesandt bekommen, weshalb<br />

wir auch alle anderen Teilnehmer in<br />

die Verlosung aufgenommen haben.<br />

Losglück in Sachen Familienkarte <strong>für</strong><br />

Badespaß im Schongauer Plantsch<br />

hatten diesmal: Max Zwißler aus<br />

Steinga<strong>den</strong>, Helmut Linder, Leonhard<br />

Gornig und Julia Taufratshofer aus<br />

Hohenfurch sowie Christina Schauer<br />

aus Peiting. Herzlichen Glückwunsch!<br />

www.arbeitsagentur.de/meine-eservices<br />

Seit über 28 Jahren schaffen wir als unabhängige, erfolgreiche Unternehmensgruppe<br />

Lösungen rund um die Blech- und Rohrbearbeitung. Wir bieten unseren<br />

namhaften Kun<strong>den</strong> aus verschie<strong>den</strong>sten Branchen mit unserem hochmodernen<br />

Maschinenpark individuelle und zukunftsorientierte Lösungen.<br />

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt <strong>für</strong> unseren Standort in Schwabsoien eine/n<br />

Technischen Mitarbeiter <strong>für</strong> Labortätigkeiten (m/w)<br />

Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

Werkstu<strong>den</strong>t Fachrichtung Maschinenbau (m/w)<br />

Abkanter (m/w) – Laserschneider (m/w) – Schweißer (m/w)<br />

sowie eine/n<br />

Elektroniker <strong>für</strong> Betriebstechnik (m/w) oder Mechatroniker (m/w)<br />

<strong>für</strong> wechselnde Tätigkeit an unseren bei<strong>den</strong> Standorten Schwabsoien und Augsburg<br />

Nähere Informationen zu allen Tätigkeiten,<br />

sowie zu <strong>den</strong> erforderlichen<br />

Voraussetzungen fin<strong>den</strong> Sie auf<br />

unserer Homepage:<br />

www.eirenschmalz.de - Mitarbeiter -<br />

Stellenangebote<br />

Eirenschmalz Maschinenbaumechanik<br />

& Metallbau GmbH<br />

z. Hd. Personalwesen<br />

Altenstadter Str. 4<br />

86987 Schwabsoien<br />

Tel. 08868 1800 25<br />

bewerbung@eirenschmalz.de<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 75


„Wilhelm Tell“ in Oberammergau – Karten zu gewinnen<br />

Wir suchen Auszubil<strong>den</strong>de <strong>für</strong> 2019!<br />

Generalprobe <strong>für</strong>s<br />

Passionsspiel<br />

Die Weckerle GmbH ist ein weltweit erfolgreich agierendes<br />

und expandierendes Familienunternehmen mit Sitz in Weilheim<br />

und Standorten in Peißenberg, Eislingen, der Schweiz,<br />

Frankreich, Italien, Russland, Brasilien, China, Indien und <strong>den</strong><br />

USA. Mit <strong>den</strong> Geschäftsbereichen Machines und Cosmetics<br />

ist das Unternehmen führend in der Herstellung innovativer<br />

und hochspezialisierter Abfüllanlagen <strong>für</strong> die Kosmetik-, Pharma-<br />

und Lebensmittelindustrie.<br />

Wir suchen zum 1. September 2019 engagierte und motivierte<br />

Auszubil<strong>den</strong>de (m/w)<br />

Mechatroniker/in<br />

(Voraussetzung: mind. Mittlere Reife)<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

(Voraussetzung: mind. Mittlere Reife)<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

<br />

Technische/r Produktdesigner/in<br />

(Voraussetzung: mind. Mittlere Reife)<br />

Wir bieten Ihnen<br />

• Eine zeitgemäße Ausbildung mit modernen Fertigungs- und<br />

Informationstechnologien<br />

• Gute Entwicklungsmöglichkeiten in einem dynamischen und<br />

wachsen<strong>den</strong> Unternehmen<br />

• Gute Übernahmechancen nach erfolgreicher Ausbildung<br />

• Die Möglichkeit zur Absolvierung eines Trainee-Programms<br />

an einem ausländischen Standort nach der Ausbildung<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht?<br />

Dann bewerben Sie sich bitte über unser Jobportal unter<br />

www.weckerle.com<br />

Bei Rückfragen wen<strong>den</strong> Sie sich bitte an:<br />

Herrn Dominik Schütz<br />

Human Resources Manager<br />

+ 49 881 - 92 93 1126<br />

Oberammergau | Wer die vergangenen<br />

Tage und Wochen sich nach<br />

einer anstrengen<strong>den</strong> Bergtour das<br />

erste Eis der Saison im Schnitzer-<br />

Dorf Oberammergau gönnte, fuhr<br />

direkt daran vorbei: Ein riesiges<br />

Plakat am Ortseingang, weiß mit<br />

schwarzer Schrift. Darauf unter anderem<br />

geschrieben: Passionsspiele<br />

2020. Es sind noch zwei Jahre hin<br />

bis zum nächsten Großereignis,<br />

das die letzten fünf Lebenstage von<br />

Jesus Christus in einer atemberauben<strong>den</strong><br />

Inszenierung zeigt. Doch<br />

die Vorbereitungen des weltweit<br />

bekanntesten und größten Passionsspiels<br />

sind bereits in vollem<br />

Gange. Regisseur Christian Stückl<br />

möchte herausfin<strong>den</strong>, welcher<br />

Darsteller besser geeignet ist <strong>für</strong><br />

Fußvolk, Soldaten, Jünger. Entschei<strong>den</strong>der<br />

Teil dieses Castings:<br />

„Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller,<br />

das neben „Brandner Kaspar<br />

und das ewige Leben“ sowie dem<br />

76 | altlandkreis<br />

„Heimatsound-Festival“ (ausverkauft)<br />

das Jahresprogramm im<br />

Oberammergauer Passionstheater<br />

füllen wird. „Diese Aufführung<br />

bietet mir noch einmal die Möglichkeit,<br />

viele Oberammergauer<br />

Theaterbegeisterte in einer Inszenierung<br />

auszuprobieren und<br />

verborgene Talente aufzuspüren,<br />

bevor dann im Oktober die Darsteller<br />

der Passionsspiele 2020 ausgewählt<br />

wer<strong>den</strong>“, so Christian Stückl.<br />

Wie die Passionsspiele auch, wird<br />

das Stück „Wilhelm Tell“ ausschließlich<br />

von waschechten Oberammergauern<br />

gespielt. Ob der<br />

eine oder andere dann auch schon<br />

einen längeren Bart auf die Freilichtbühne<br />

an der Othmar-<br />

Weis-Straße tragen wird?<br />

„Wilhelm Tell“ handelt vom<br />

Freiheitskampf der Schweizer<br />

Bevölkerung gegen „die<br />

brutale Willkürherrschaft<br />

der habsburgischen Vögte“.<br />

Es geht um Freiheit,<br />

Unabhängigkeit und Gerechtigkeit.<br />

Es geht darum,<br />

dass sich der „kleine Mann“<br />

die Machtspielereien der<br />

„Großen“ nicht gefallen<br />

lässt. Ein Höhepunkt des<br />

Dramas ist sicherlich die<br />

allseits bekannte Szene, in der<br />

Wilhelm Tell dazu gezwungen<br />

wird, mit der Armbrust einen Apfel<br />

vom Kopf seines eigenen Kindes<br />

zu schießen, um auf Gnade<br />

und Freilassung hoffen zu dürfen.<br />

Tell trifft, wird aber trotzdem in<br />

Fesseln gelegt und eingekerkert.<br />

Daraufhin verbün<strong>den</strong> sich Vertreter<br />

und Bauern aus <strong>den</strong> Kantonen<br />

Uri, Unterwal<strong>den</strong> und Schwyz und<br />

bereiten gegen diese Ungerechtigkeit<br />

einen gemeinsamen Aufstand<br />

vor. Ob Tell entkommt? Ob er selbst<br />

zum Mörder wird? Ob er gefeiert<br />

wird vom „einfachen“ Volke? Die<br />

> > > KARTEN ZU GEWINNEN<br />

d komplette Inszenierung i wird diese<br />

Fragen beantworten. Gespielt wird<br />

„Wilhelm Tell“ am 6. / 7. / 20. / 21.<br />

Juli sowie am 3. / 4. / 10. / 11. August<br />

jeweils um 20 Uhr auf der Freilichtbühne<br />

im Passionstheater Oberammergau.<br />

Tickets und nähere Infos sind unter<br />

08822 / 9458888, im Internet<br />

auf www.passionstheater.de oder<br />

in der Vorverkaufsstelle, Eugen-<br />

Papst-Straße 9A in Oberammergau,<br />

geöffnet von Montag bis Freitag<br />

zwischen 9 und 18 Uhr sowie am<br />

Samstag von 9 bis 13 Uhr, zu bekommen.<br />

js<br />

Ihr Regionalmagazin „altlandkreis“ verlost <strong>für</strong> die Premiere von<br />

„Wilhelm Tell“ am 6. Juli um 20 Uhr im Passionstheater Oberammergau<br />

3 x 2 Tickets. Schicken Sie uns bis Dienstag, 15. <strong>Mai</strong>, eine<br />

Postkarte mit dem Stichwort „Freiheitskampf“ an „altlandkreis“,<br />

Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder eine E-<strong>Mai</strong>l an info@altlandkreis.de.<br />

Absenderadresse nicht vergessen. <strong>Das</strong> Los entscheidet,<br />

der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Viel Erfolg!


Feuerwehr Bernbeuren feiert 150-Jähriges<br />

Über Schleichwegerl<br />

zum Einsatzort<br />

Zimmerei und Holzhäuser<br />

Wir beraten<br />

Sie gerne<br />

Bernbeuren<br />

08860 8157<br />

www.holzbau-holzmann.de<br />

Bernbeuren | Angefangen hat alles<br />

im <strong>Juni</strong> 1868 mit Handdruckpumpe,<br />

Holzleitern und C-Schläuchen.<br />

1881 dann die Gründung eines offiziellen<br />

Vereins mit Steiger, Spritzer<br />

und Ordnungsmännern. So richtig<br />

aufgeblüht ist die Bernbeurer Feuerwehr<br />

jedoch erst 100 Jahre später,<br />

als die Nachwehen des Zweiten<br />

Weltkriegs endgültig abgeklungen<br />

waren. Allen voran in <strong>den</strong> 1960er<br />

Jahren, in <strong>den</strong>en der Freistaat Bayern<br />

ausgewählte Ortschaften zu<br />

Katastrophenschutz-Stützpunkten<br />

auserkoren hatte. Für die Region<br />

rund um <strong>den</strong> Auerberg wurde es<br />

Bernbeuren. Und die ursprünglich<br />

von Ross und Bulldog gezogenen<br />

Wasserfässer und Pumpen wur<strong>den</strong><br />

endgültig ersetzt durch leistungsstarke<br />

Tank- und Löschfahrzeuge.<br />

Drei Stück hatten die Bernbeurer<br />

damals in <strong>den</strong> noch kleinen Garagen<br />

stehen. 1981 dann der Großbau<br />

mit sieben Stellplätzen inklusive<br />

Stüberl, Übungsraum und<br />

Umklei<strong>den</strong>. In dieser Form ist das<br />

Herz der Bernbeurer Feuerwehr<br />

bis heute vorzufin<strong>den</strong> – direkt an<br />

der Füssener Straße, von wo die<br />

Haushalte im Hauptort allesamt in<br />

wenigen Minuten anzufahren sind.<br />

Rührt der Notruf jedoch aus einem<br />

der abgelegenen Weiler, von <strong>den</strong>en<br />

es in dieser Gegend dutzende<br />

gibt, wird die Rettungsaktion wesentlich<br />

zeitintensiver und damit<br />

kritischer. Speziell im Winter, wenn<br />

die ausschließlich <strong>den</strong> „alten Hasen“<br />

bekannten Schleichwegerl<br />

zugeschneit sind, die Anfahrt<br />

über weiter entfernte, öffentlich<br />

geräumte Straßen erfolgen muss.<br />

Überhaupt sind die Wege<br />

<strong>für</strong> einige Mitglieder der<br />

Bernbeurer Wehr ziemlich<br />

lange, „weil die meisten<br />

von uns einige Autominuten<br />

entfernt zur Arbeit gehen“,<br />

sagt Kommandant Peter Egner,<br />

der selbst in einem Betrieb<br />

in Peißenberg arbeitet.<br />

92 Aktive<br />

auf 2 400 Einwohner<br />

<strong>Das</strong>s die Bernbeurer Feuerwehr<br />

trotzdem bei allen Einsätzen<br />

rechtzeitig vor Ort ist, liegt an der<br />

extrem hohen Mitgliederanzahl,<br />

sodass ein gewisser Kern immer<br />

in wenigen Minuten einsatzbereit<br />

ist. Aktuell sind es 92 aktive Mitglieder<br />

zwischen 17 und 55 Jahren,<br />

was bei nur 2 400 Einwohnern<br />

ein überragender Wert ist. Nur<br />

die Feuerwehren aus Peiting und<br />

Schongau sind im <strong>Altlandkreis</strong><br />

besser aufgestellt, haben bei rund<br />

12 000 Einwohnern jedoch deutlich<br />

mehr Mitglieder-Potential.<br />

„Wir profitieren ganz klar von<br />

der klassischen dörflichen Struktur“,<br />

meint Vereinsvorsitzender<br />

Christian Kraut. Habe ein junger<br />

Bernbeurer Interesse an der Feuerwehr,<br />

meistens geweckt vom<br />

langjährig aktiven Vater oder<br />

Großvater, wür<strong>den</strong> meistens dessen<br />

engste Spezl auch dazugehen –<br />

und bleiben in der Regel so lange,<br />

bis es altersbedingt nicht mehr<br />

geht. Jung und Alt kommen super<br />

gut aus bei der Bernbeurer Feuerwehr<br />

und profitieren voneinander<br />

– die Jungen lernen von <strong>den</strong> Alten,<br />

die Alten bleiben durch die Jungen<br />

jung. <strong>Das</strong> beginnt bei der gegenseitigen<br />

persönlichen Begrüßung<br />

mit Nennung des Vornamens. Und<br />

endet bei gemeinsamer Traumabewältigung<br />

nach schweren Einsätzen<br />

im gemütlichen Stüberl.<br />

Persönlicher Bezug<br />

zu Verunfallten<br />

In <strong>den</strong> 1960er<br />

Jahren übte<br />

die Feuerwehr<br />

Bernbeuren auf<br />

spektakuläre Art<br />

und Weise.<br />

Der enge Zusammenhalt, dass jeder<br />

je<strong>den</strong> kennt und somit ohne<br />

Navi rasch zum Unfallort findet,<br />

ist ein Riesenvorteil einer dörflichen<br />

Feuerwehr wie der in Bernbeuren.<br />

Der damit einhergehende<br />

größte Nachteil: Es gibt kaum<br />

Einsätze ohne persönlichen Bezug<br />

zwischen Retter und Opfer. „<strong>Das</strong><br />

sind natürlich die schlimmsten<br />

Einsätze, wenn es jeman<strong>den</strong> aus<br />

dem eigenen Freundes-, Familien-<br />

oder Bekanntenkreis betrifft“,<br />

sagt Christian Kraut. Im August<br />

2012 beispielsweise kippte ein<br />

Feuerwehr-Kollege mit seinem<br />

Bulldog um, wurde zwischen Bulldog<br />

und Ladewagen eingeklemmt<br />

und erlag noch an der Unfallstelle<br />

seinen schweren Verletzungen.<br />

Egner, Kraut und Co. waren schnell<br />

vor Ort, konnten aber nicht mehr<br />

helfen. Schlimm sind auch Einsätze,<br />

von <strong>den</strong>en in der Öffentlichkeit<br />

nicht berichtet wird – Suizid oder<br />

Türöffnungen bei Verstorbenen,<br />

die bis zuletzt allein gelebt haben.<br />

2017 waren die Ehrenamtler<br />

der Bernbeurer Wehr 32 Mal im<br />

Einsatz. Meist in Form technischer<br />

Hilfeleistung, zum Beispiel<br />

auf Straßen gestürzte Bäume<br />

beseitigen, Ölspuren bereinigen<br />

oder Verkehr um Festumzüge leiten.<br />

Es waren aber auch schwere<br />

78 | altlandkreis


Verkehrsunfälle sowie auffallend<br />

viele Bulldog-Brände in kürzester<br />

Zeit dabei. Brandstiftung?<br />

„Erstaunlicherweise alle wegen<br />

technischen Defekts“, sagt Peter<br />

Egner, der jegliche Form von<br />

möglicher Brandstiftung zurückweist.<br />

An dieser Stelle spricht<br />

Christian Kraut vom „ungeschriebenen<br />

Gesetz der Einsätze“. Es<br />

gebe immer wieder Wochen und<br />

Monate, in <strong>den</strong>en es total ruhig<br />

sei. Und plötzlich passieren<br />

zahlreiche Unglücke in kürzester<br />

Zeit, meistens sogar in ähnlicher<br />

Form. Bulldog-Brände, schwere<br />

Verkehrsunfälle, Schä<strong>den</strong> durch<br />

Unwetter.<br />

Kult-Bus „Bully“<br />

wird verkauft<br />

Der Kult-VW-Bus „Bully“ wird schweren Herzens verkauft.<br />

Dank wöchentlicher Übungen<br />

und permanenter Ausbildung des<br />

Nachwuchses spielt die Art des<br />

Unglücks <strong>für</strong> die Bernbeurer Feuerwehrmänner<br />

keine Rolle – sie<br />

sind <strong>für</strong> je<strong>den</strong> Fall personell und<br />

technisch bestens vorbereitet.<br />

Allein vergangenes Jahr wur<strong>den</strong><br />

31 Neulinge erfolgreich zur Leistungsprüfung<br />

geschickt – so viele<br />

wie von keiner andere Wehr aus<br />

dem Schongauer Raum. Und auch<br />

die Jahre zuvor stellten die Bernbeurer<br />

die meisten Nachwuchskräfte.<br />

Passend dazu wird auch<br />

technisch immer weiter aufgerüstet,<br />

beziehungsweise Altes durch<br />

Neues ersetzt. Zwar schweren<br />

Herzens, wird beispielsweise der<br />

topgepflegte Kult-VW-Bus „Bully“<br />

verkauft, um ihn durch ein kleines,<br />

vielseitig einsetzbares Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

zu ersetzen.<br />

Aktuell besteht der Fuhrpark aus<br />

Mehrzweckfahrzeug, Mannschaftstransportwagen,<br />

Tanklöschfahrzeug,<br />

Löschgruppenfahrzeug<br />

mit technischem Rettungssatz,<br />

älterem Tragkraftspritzenfahrzeug,<br />

Geräte- und Logistikwagen sowie<br />

Schlauchwagen. Voraussichtlich<br />

2019 wird mit einem neuen<br />

Löschgruppenfahrzeug weiter<br />

aufgerüstet. Bis dahin haben die<br />

Verantwortlichen neben Übungen,<br />

hoffentlich sehr wenigen Einsätzen<br />

und reichlich Nachwuchsausbildung<br />

alle Hände voll zu tun mit<br />

der Vorbereitung der 150-Jahr-<br />

Feier. Sie findet Ende <strong>Juni</strong> in der<br />

Auerberghalle sowie Mitte Juli<br />

über ein komplettes Wochenende<br />

in einem großen Festzelt statt. Unter<br />

anderem mit einem Rückblick<br />

auf <strong>den</strong> <strong>Juni</strong> 1868 – dem Jahr, in<br />

dem alles angefangen hat mit der<br />

Feuerwehr in Bernbeuren. js<br />

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> > > FESTPROGRAMM<br />

Samstag, 30. <strong>Juni</strong>, 20 Uhr:<br />

Offizieller Festakt mit Ehrungen und Vortrag der Vereinshistorie, zu<br />

dem die gesamte Bevölkerung herzlich eingela<strong>den</strong> ist.<br />

Freitag, 13. Juli, 20 Uhr:<br />

Fire-Obend-Party mit Rigoros und DJ Sochar.<br />

Samstag, 14. Juli, ab 10 Uhr:<br />

Frühschoppen im Festzelt, Oldtimertreffen, Blaulicht-Familiennachmittag,<br />

historische Schauübung und Stimmungsabend mit<br />

Blasmusik und Gaudiwettkampf mit benachbarten Feuerwehren.<br />

Sonntag, 15. Juli, ab 9 Uhr:<br />

Heilige Messe mit Fahrzeugweihe, Frühschoppen im Festzelt,<br />

großer Festumzug (ab 13.30 Uhr), Festzeltbetrieb mit Übertragung<br />

des Finales der Fußball-WM und Festausklang mit Musikkapelle.<br />

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mai / juni <strong>2018</strong> | 79


Feuerwehr Bernbeuren feiert 150-Jähriges<br />

„Adrenalin hilft,<br />

um zu funktionieren“<br />

Bernbeuren | Die Männer und<br />

Frauen freiwilliger Feuerwehren<br />

sind im Grunde sieben Tage die<br />

Woche und 24 Stun<strong>den</strong> am Tag<br />

auf Abruf. Beim Verlassen der<br />

Wohnung haben sie nicht nur an<br />

Schlüssel, Geldbeutel und Handy<br />

zu <strong>den</strong>ken. Immer mit dabei<br />

ist auch der Piepser. „Im Unterbewusstsein<br />

ist das schon eine<br />

Belastung“, sagt Christian Kraut,<br />

Vereinsvorsitzender der Feuerwehr<br />

Bernbeuren. Beim Griff oder<br />

Blick auf das Alarmiergerät <strong>den</strong>ke<br />

man automatisch an bevorstehende<br />

Übungen oder vergangene<br />

Einsätze. Vor allem aber schwirrt<br />

ständig der Gedanke umher, dass<br />

jederzeit etwas passieren könnte<br />

– Gedanken, die obendrein mit<br />

zum Teil traumatischen Bildern<br />

verbun<strong>den</strong> sein könnten. Inmitten<br />

einer beruflichen Besprechung,<br />

einer filigranen, zeitaufwendigen<br />

Arbeit oder einer teamabhängigen<br />

Montage plötzlich zum Einsatz<br />

zu fahren – auch kein leichtes Unterfangen.<br />

Zumal der Arbeitgeber<br />

nicht immer begeistert sein wird,<br />

auf seine guten Mitarbeiter während<br />

wichtiger Arbeiten plötzlich<br />

über Stun<strong>den</strong> hinweg verzichten<br />

zu müssen. Hinzu kommt Unruhe<br />

in der Freizeit. Bei Piepserähnlichen<br />

Geräuschen schrecken<br />

Feuerwehrler immer wieder auf.<br />

„Wenn du am Abend vor dem<br />

Fernseher liegst, schon halb am<br />

Einschlafen bist und plötzlich im<br />

Film ein alarmähnliches Signal<br />

ertönt, kommt es schon mal vor,<br />

dass dir das Adrenalin durch <strong>den</strong><br />

Körper schießt, man plötzlich wieder<br />

hellwach ist.“ Apropos Adrenalin:<br />

<strong>Das</strong> helfe Feuerwehrleuten<br />

ungemein, um einerseits mitten in<br />

der Nacht schnell aus dem Bett zu<br />

kommen und fit zu sein. Andererseits,<br />

um bei insbesondere schweren<br />

Einsätzen gut zu funktionieren.<br />

Als klassisches Bespiel erwähnt<br />

Christian Kraut die Notrufangaben<br />

„VU (Verkehrsunfall), Person eingeklemmt,<br />

Pkw brennt“.<br />

Piepser kosten<br />

bis zu 600 Euro<br />

In diesem Falle zählt jede Sekunde,<br />

weshalb der Piepser – direkt<br />

mit der Integrierten Leitstelle<br />

Oberland in Weilheim verbun<strong>den</strong> –<br />

Gold wert ist. Allerdings ist es<br />

so, dass in <strong>den</strong> meisten Freiwilligen<br />

Feuerwehren bei weitem<br />

nicht alle aktiven Mitglieder einen<br />

Piepser besitzen. Von <strong>den</strong> 92 aktiven<br />

Mitgliedern der Feuerwehr<br />

Bernbeuren tragen derzeit nur 20<br />

diesen Funk – allerdings weniger<br />

wegen der damit verbun<strong>den</strong>en<br />

Anspannung. „So ein Piepser kos-<br />

Alles <strong>für</strong> Pferd und Reiter<br />

Englisch und Western<br />

• Pferdedeckenwäsche, Pferdedeckenwaschservice<br />

Reparatur<br />

• Gebrauchte und Reitartikel Reparatur<br />

• Gr. Sortiment Gebrauchte an Pferdefutter Reitartikel<br />

• Pferdegebissverleih<br />

• Top-Marken Großes Sortiment (Spooks, BR, an Pferdefutter<br />

etc.)<br />

Im Verhältnis zur Einwohnerzahl ist die Bernbeurer Feuerwehr die mitgliederstärkste der Region.<br />

80 | altlandkreis


Einsatzbilder von heute: Zwei<br />

Atemschutzträger wagen sich in<br />

ein brennendes Gebäude. Rechts<br />

passierte ein Verkehrsunfall.<br />

tet mit 500 bis 600 Euro sehr viel<br />

Geld“, sagt Kommandant Peter<br />

Egner. Bei 92 Mitgliedern wären<br />

das mehr als 50000 Euro. Geld,<br />

das besser in neue Techniken,<br />

Fahrzeuge oder Räumlichkeiten<br />

investiert wird. Denn im Zeitalter<br />

der Digitalisierung gibt es genug<br />

andere Möglichkeiten, in wenigen<br />

Sekun<strong>den</strong> Bescheid zu geben. Unter<br />

anderem per SMS-Alarmierung<br />

oder WhatsApp. „Wir machen<br />

mittlerweile sehr viel über Whats-<br />

App“, sagt Christian Kraut. Eine<br />

kurze Nachricht in <strong>den</strong> Gruppenchat,<br />

in dem alle Aktiven integriert<br />

sind, schon wisse jeder Bescheid.<br />

Nicht zu vergessen ist an dieser<br />

Stelle le die<br />

große, altbewährte Sirenenalarmierung,<br />

die immer dann<br />

lauthals ertönt,<br />

sobald Personen<br />

in Gefahr sind.<br />

Im Falle eines<br />

Unfalles oder<br />

Brandes zum<br />

Beispiel hören<br />

somit alle in Bernbeuren und<br />

näherer Umgebung Aktiven auch<br />

ohne Piepser sofort: Es eilt!<br />

„Wichtig, die<br />

Charaktere zu kennen“<br />

Im Einsatz selbst ist Adrenalin<br />

also hilfreich. Ganz entschei<strong>den</strong>d<br />

ist aber auch die Tagesform. „An<br />

manchen Tagen belasten dich<br />

selbst die schlimmsten Fälle so<br />

gut wie gar nicht“, meint Christian<br />

Kraut. An anderen sei es besser,<br />

einen Kollegen vorauszuschicken.<br />

Deshalb ganz wichtig <strong>für</strong> Kommandant<br />

Peter Egner: „Die einzelnen<br />

Charaktere unserer Mitglieder gut<br />

zu kennen nen – unabhängig ngig<br />

von<br />

der<br />

Tagesform.“ Der eine verkraftet<br />

<strong>den</strong> Fund einer Leiche besser,<br />

geht bei Suizid oder Türöffnungen<br />

voraus. Der andere koordiniert<br />

lieber aus gesunder Distanz,<br />

sichert die Unfallstelle ab oder<br />

kümmert sich um Löscharbeiten.<br />

Letztere wur<strong>den</strong> vor allem ab <strong>den</strong><br />

1960er Jahren, als Bernbeuren als<br />

Katstrophenschutz-Stützpunkt <strong>für</strong>s<br />

Auerbergland auserkoren wurde,<br />

nicht nur oft, sondern äußerst<br />

intensiv geübt. „<strong>Das</strong> könnte man<br />

heute allein aus rechtlichen Grün<strong>den</strong><br />

nicht mehr bringen“, sagt<br />

Christian Kraut, der beim Blick auf<br />

die archivierten Bilder gleichermaßen<br />

staunen und schmunzeln<br />

muss. Ein <strong>für</strong> damalige Verhältnisse<br />

riesengroßes und noch wirklich<br />

gut erhaltenes Bauernhaus wurde<br />

kurzerhand in Brand gesteckt. Die<br />

Feuerwehrler versuchten vergeblich,<br />

diesen gewaltigen Großbrand<br />

zu löschen. Stattdessen hatten sie<br />

alle Hände voll zu tun, wenigstens<br />

das gegenüberliegende Gebäude<br />

zu schützen. Wer wissen möchte,<br />

wie<br />

die Bernbeurer Feuerwehr<br />

heute übt, kann sich jederzeit unter<br />

www.feuerwehr-bernbeuren.de<br />

informieren und auch gleich<br />

persönlichen Kontakt zu Christian<br />

Kraut, Peter Egner und Co. aufneh-<br />

men.<br />

Vorausgesetzt, sie sind nicht<br />

im Einsatz – mit Handy, Geldbeutel,<br />

Schlüssel und Piepser.<br />

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Topmodern: Teil des Fuhrparks<br />

der Feuerwehr Bernbeuren ist<br />

dieser neuwertige Geräte-Logistik-Wagen,<br />

kurz GW-L1.<br />

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mai / juni <strong>2018</strong> | 81


MAI/


Veranstaltungskalender<br />

1. <strong>Mai</strong> bis 30. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

DI 01.05.<br />

Tag der Arbeit<br />

WO HEUTE MAIBÄUME<br />

AUFGESTELLT WERDEN, FINDEN<br />

SIE AUF DEN SEITEN 42 / 43<br />

ALTENSTADT<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Molly Monster“ in<br />

der Bücherei<br />

BERNBEUREN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonderausstellung „Spielzeug<br />

aus früherer Zeit“ im Auerbergmuseum<br />

ROTTENBUCH<br />

14.30 Uhr<br />

Live-Musik im Kunstcafé am Tor<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 Uhr<br />

Theater „Ein Traum von einem<br />

Mann“ im Bayersoier Hof. Karten:<br />

4 — 10 €. VVK bei der Tourist-Info<br />

MI 02.05.<br />

ROTTENBUCH<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Molly Monster“ in<br />

der Schule<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See<br />

WEILHEIM<br />

JUNI <strong>2018</strong><br />

19.00 Uhr<br />

Info-Veranstaltung „Die Wirbelsäulenchirurgie<br />

— trotz Rückenschmerzen<br />

Haltung wahren“ mit<br />

Dr. Thomas Löffler, Chefarzt Klinik<br />

<strong>für</strong> Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

im Krankenhaus<br />

DO 03.05.<br />

ALTENSTADT<br />

14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Treff <strong>für</strong> Menschen nach Schlaganfall,<br />

deren Angehörige und<br />

Interessierte bei Kaffee und Kuchen<br />

zum Erfahrungsaustausch im<br />

MIZ, Bürgerzentrum. Infos unter<br />

08861 / 9091583<br />

LECHBRUCK<br />

14.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs Auf der<br />

Gsteig. Infos unter 08862 / 987830<br />

oder 08862 / 987750<br />

STEINGADEN<br />

15.00 Uhr<br />

Vorlesestunde <strong>für</strong> Kinder bis 7<br />

Jahren in der Bücherei im Fohlenhof<br />

WILDSTEIG<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Molly Monster“<br />

im Sportheim<br />

ROTT<br />

10.00 bis 11.30 Uhr<br />

Handarbeitstreff im Pfarrhof<br />

ETTAL<br />

19.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung —<br />

Gemeinsames Konzert der Blaskapellen<br />

aus dem Ammertal im<br />

Kloster. Nur bei gutem Wetter.<br />

Weitere Infos auf Seite 36 / 37<br />

SCHONGAU<br />

FR 04.05.<br />

16.00 Uhr<br />

Führung durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Kosten: 4 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe<br />

mit Vortrag zum Mitmachen<br />

„Bewegung macht Spaß“ mit<br />

Trainerin Vesna Meissner im<br />

evang. Pfarrheim<br />

17.00 Uhr<br />

Erlebnisführung „Schongauer<br />

Biergeschichten“. Kosten: 10 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

17.00 is 22.00 Uhr<br />

Street Food Festival auf dem<br />

Marienplatz. Siehe Seite 52 / 53<br />

PEITING<br />

8.30 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt mit Spargelverkauf<br />

und frischen Kiachla auf dem<br />

Hauptplatz<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Molly Monster“ im<br />

Haus der Vereine<br />

ALTENSTADT<br />

17.00 Uhr<br />

Eröffnung des 9. Schönach-<br />

Schießens im Schützenheim<br />

SCHWABBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert mit „Bairisch Diatonischer<br />

Jodelwahnsinn“ im Kuhstall.<br />

Eintritt: 19,80 € (VVK) / 23 € (AK).<br />

VVK beim Schäferwirt, SOG-Nachrichten,<br />

Buch am Bach/am Lech<br />

und Süße Hanni<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Führung „Folgen Sie <strong>den</strong> Spuren<br />

der Flößer“. Treffpunkt am<br />

Rathaus. Anmeldung bis 3.5. (16.30<br />

Uhr) unter 08862 / 987830<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten:<br />

2,50 — 5 €. Keine Anmeldung<br />

erforderlich<br />

ETTAL<br />

19.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung —<br />

Die große 25 Jahre Radio Oberland-Geburtstagsparty<br />

mit „Die<br />

Troglauer“ und „Gringo Bavaria“<br />

im Kloster. Einlass ab 18 Uhr.<br />

Weitere Infos auf Seite 36 / 37<br />

SA 05.05.<br />

SCHONGAU<br />

9.30 bis 14.00 Uhr<br />

Faires Frühstück im Weltla<strong>den</strong><br />

10.00 Uhr<br />

Pflanzenflohmarkt „Schongau<br />

blüht auf“ vom Verein <strong>für</strong> Gartenkultur<br />

und Heimatpflege am<br />

Marienplatz<br />

12.00 Uhr<br />

Aktionstag vom Rolliwelten e.V.<br />

mit inklusiver Mo<strong>den</strong>schau auf<br />

dem Marienplatz. Weitere Infos auf<br />

Seite 57<br />

12.00 is 22.00 Uhr<br />

Street Food Festival auf dem<br />

Marienplatz. Siehe Seite 52 / 53<br />

PEITING<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Villa Rustica<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

8.00 bis 16.00 Uhr<br />

Frühlingsflohmarkt auf dem<br />

Dorfplatz<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

14.30 Uhr<br />

Theater „Da Himme wart net“, im<br />

Haus der Vereine. Vorstellung <strong>für</strong><br />

Senioren bei Kaffee und Kuchen.<br />

Siehe Seite 57<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Da Himme wart net“ im<br />

Haus der Vereine. Siehe Seite 57<br />

> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS<br />

Fr, 11. <strong>Mai</strong> 16.00 bis 20.00 Uhr Schongau BRK-Haus<br />

Mo, 14. <strong>Mai</strong> 16.00 bis 20.00 Uhr Schongau, BRK-Haus<br />

Do, 24. <strong>Mai</strong> 17.00 bis 20.30 Uhr Bernbeuren, Pfarrheim<br />

Mo, 11. <strong>Juni</strong> 10.00 bis 16.00 Uhr Altenstadt, FJS-Kaserne<br />

Mo, 11. <strong>Juni</strong> 17.00 bis 20.00 Uhr Rott, Volksschule<br />

Fr, 15. <strong>Juni</strong> 16.00 bis 20.00 Uhr Fuchstal, Mittelschule<br />

Di, 19. <strong>Juni</strong> 16.00 bis 20.00 Uhr Altenstadt, Grundschule<br />

Mo, 25. <strong>Juni</strong> 16.30 bis 20.00 Uhr Lechbruck, Lechhalle<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 83


ALTENSTADT<br />

16.00 Uhr<br />

9. Schönach-Schießen im Schützenheim<br />

BERNBEUREN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs auf dem<br />

Golfplatz Stenz. Infos und Anmeldung<br />

unter 08860 / 582<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonderausstellung „Spielzeug<br />

aus früherer Zeit“ im Auerbergmuseum<br />

LECHBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert der Musikkapelle in der<br />

Lechhalle<br />

ROTTENBUCH<br />

13.00 Uhr<br />

Pflanzenflohmarkt unter dem<br />

Fohlenhofbogen<br />

in Schongau und im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

an der Romantischen Straße<br />

13.00 Uhr<br />

4. Pfaffenwinkler Milchweglauf<br />

auf Schönegg. Weitere Infos siehe<br />

Seite 24 / 25<br />

EPFACH<br />

21.00 Uhr<br />

Schlagerparty im Landjugendheim<br />

WAAL<br />

19.30 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

ETTAL<br />

18.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung —<br />

Filmvorführung „Mythos FC Bayern“<br />

im Kloster. Weitere Infos auf<br />

Seite 36 / 37<br />

• Stadt-Führungen:<br />

<strong>Mai</strong> – Oktober, Freitag, 16.00 Uhr<br />

zusätzlich im Juli und September, Dienstag, 14.00 Uhr<br />

• Themen-Führungen:<br />

- Mit der Henkerstochter durch das mittelalterliche Schongau<br />

- Schongaus Stadt- und Lechgeschichten<br />

- „Schongauer Biergeschichten“ und „Anna Gerberin“<br />

• Führungen im <strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

• Kinder-Führungen<br />

Tourist Information Schongau . Tel. 08861 214-181 . www.schongau.de<br />

WEILHEIM<br />

11.00 bis 16.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür im Krankenhaus.<br />

Siehe Seiten 47 - 50<br />

SO 06.05.<br />

SCHONGAU<br />

9.30 Uhr<br />

Festlicher Sommer in der Wies —<br />

Kinderkonzert in Musikschule<br />

12.00 is 22.00 Uhr<br />

Street Food Festival auf dem<br />

Marienplatz. Siehe Seite 52 / 53<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Frühlingsflohmarkt auf dem<br />

Dorfplatz<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

18.00 Uhr<br />

Theater „Da Himme wart net“ im<br />

Haus der Vereine. Siehe Seite 57<br />

ALTENSTADT<br />

16.00 Uhr<br />

9. Schönach-Schießen im Schützenheim<br />

SCHWABBRUCK<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert mit Lui Knoll & Die<br />

Klangwerker im Kuhstall. Eintritt:<br />

10,53 € / 7,13 € (ermäßigt). VVK beim<br />

Schäferwirt, SOG-Nachrichten,<br />

Buch am Bach/am Lech und Süße<br />

Hanni<br />

BERNBEUREN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonderausstellung „Spielzeug<br />

aus früherer Zeit“ im Auerbergmuseum<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 Uhr<br />

Angolfen — Turnier zur Eröffnung<br />

der neu gestalteten Spielbahnen<br />

Auf der Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder<br />

golf@aufdergsteig.de<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 Uhr<br />

Frühschoppen mit <strong>den</strong> Schönegger<br />

Almmusikanten und dem<br />

Musikverein Berkheim auf der<br />

Schönegger Käse-Alm. Weitere<br />

Infos auf Seite 24 / 25<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

9.00 Uhr<br />

Ammer Trail Run des ESV. Start<br />

am Sportheim. Infos unter esvbad-bayersoien.de<br />

20.00 Uhr<br />

Sonntagskonzert der Blaskapelle<br />

am Kirchplatz. Bei schlechtem<br />

Wetter im Dorfstadl. Eintritt frei<br />

DENKLINGEN<br />

13.00 Uhr<br />

Ein Dorf bewegt sich am Sportheim.<br />

Siehe Seite 56<br />

KINSAU<br />

20.00 Uhr<br />

Bauernstammtisch im Schützenheim<br />

WAAL<br />

16.00 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

PEISSENBERG<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert mit dem „J. Arnold Large<br />

Ensemble“ in der Tiefstollenhalle.<br />

VVK online über reservix.de oder<br />

bei PeissenBUCH, Buch am Bach in<br />

Peiting und beim Kreisboten-Ticketservice<br />

in der Sparkasse Weilheim.<br />

Siehe Anzeige Seite 74<br />

ODERDING<br />

13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Schausonntag bei Teak & More<br />

ETTAL<br />

18.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung<br />

— Kabarett mit Helmut Schleich<br />

im Kloster. Weitere Infos auf Seite<br />

36 / 37<br />

MO 07.05.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Tag der Händehygiene mit <strong>den</strong><br />

Hygienefachkräften Regina<br />

Boysen und Katja Greinwald im<br />

Krankenhaus<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

Beginn des Einsteiger-Kurses<br />

beim Sakugawa e.V., Blumenstraße<br />

10a. Infos unter karateschongau.de<br />

PEITING<br />

15.00 Uhr<br />

Vorlesenachmittag in der Gemeinde-<br />

und Pfarrbücherei<br />

ALTENSTADT<br />

18.00 Uhr<br />

9. Schönach-Schießen im Schützenheim<br />

PEISSENBERG<br />

19.00 bis 21.30 Uhr<br />

Tauschabend der Sammlerfreunde<br />

Peiting und Umgebung e.V. in<br />

der Bücherei<br />

DI 08.05.<br />

ALTENSTADT<br />

13.30 Uhr<br />

Treffen der Aktiv-Senioren<br />

vom Caritas e.V. Treffpunkt am<br />

Basilika-Parkplatz<br />

84 | der altlandkreis


18.00 Uhr<br />

9. Schönach-Schießen im<br />

Schützenheim<br />

BERNBEUREN<br />

17.00 Uhr<br />

Rentnerhoagart in der Honeleshofstube<br />

im Auerbergmuseum<br />

JREICHLING<br />

MI 09.05.<br />

PEITING<br />

14.30 Uhr<br />

Treffen der Selbsthilfegruppe<br />

„Schlaganfallbetroffene im<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong>“ im Alpenhotel<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong><br />

ALTENSTADT<br />

18.00 Uhr<br />

9. Schönach-Schießen im<br />

Schützenheim<br />

HOHENFURCH<br />

21.00 Uhr<br />

47. Bezirksmusikfest — Partymusik<br />

mit <strong>den</strong> „Mercuries“ im Festzelt.<br />

Einlass ab 19 Uhr. Siehe Seite 14 - 19<br />

BERNBEUREN<br />

20.00 Uhr<br />

Premiere des Theaters „Dr' vr'<br />

brocha Kruag“ in der Auerberghalle.<br />

Weitere Infos auf Seite 60 / 61<br />

BÖBING<br />

15.00 Uhr<br />

Stammtisch des VdK im Gasthof<br />

Haslacher<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See<br />

15.00 Uhr<br />

Kinderkino „Vaiana“ im Pfarrheim<br />

DO 10.05.<br />

Christi Himmelfahrt<br />

PEITING<br />

12.00 Uhr<br />

Kesselfleischessen mit Fassbier<br />

und Zelt beim Kleingartenverein<br />

Peiting-Tiefenlachen<br />

ALTENSTADT<br />

14.00 Uhr<br />

9. Schönach-Schießen im Schützenheim<br />

HOHENFURCH<br />

9.00 Uhr<br />

47. Bezirksmusikfest — Familientag<br />

mit Oldtimerrundfahrt, Unterhaltungsmusik<br />

und Sternmarsch.<br />

Siehe Seite 14 - 19<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 Uhr<br />

Flohmarkt am Fristo Parkplatz<br />

11.30 Uhr<br />

Vatertag mit Kesselfleischessen<br />

im Schützenheim<br />

14.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs Auf der<br />

Gsteig. Infos unter 08862 / 987830<br />

oder 08862 / 987750<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

14.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung<br />

— Photo-Sonderausstellung „Ins<br />

Holz fahren mit Schlitten und<br />

Roß“ im Museum im Bierlinghaus.<br />

Ausstellung bis 10.11. Weitere<br />

Infos auf Seite 36 / 37<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert des Männechors Böbing<br />

im Bierling-Museum. Eintritt frei<br />

KINSAU<br />

11.00 Uhr<br />

Frühschoppen der Blaskapelle an<br />

oder in der Mehrzweckhalle<br />

EPFACH<br />

9.30 Uhr<br />

Vatertagsturnier der Stockschützen<br />

am Haus der Vereine<br />

SCHWANGAU<br />

11.00 bis 23.00 Uhr<br />

Vatertag im Schlossbrauhaus.<br />

Alle Väter erhalten ein Halbe Bier.<br />

Siehe Anzeige rechts<br />

FR 11.05.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 Uhr<br />

Führung durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Kosten: 4 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> im BRK-Haus<br />

HOHENFURCH<br />

20.30 Uhr<br />

47. Bezirksmusikfest — Actionreiche<br />

Motorradshow sowie Konzerte<br />

von „Losamol“ und „Rigoros“ im<br />

Festzelt. Siehe Seite 14 - 19<br />

SCHWABBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett „Veri — Typisch Verien“<br />

mit Thomas Lötscher im Kuhstall.<br />

Eintritt: 15 € (VVK)/ 18 € (AK). VVK<br />

beim Schäferwirt, SOG-Nachrichten,<br />

Buch am Bach/am Lech und<br />

Süße Hanni<br />

BURGGEN<br />

16.30 Uhr<br />

Jugenddorfmeisterschaft der<br />

Stockschützen am Stockplatz<br />

BERNBEUREN<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Dr' vr' brocha Kruag“ in<br />

der Auerberghalle. Weitere Infos<br />

auf Seite 60 / 61<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Führung „Folgen Sie <strong>den</strong> Spuren<br />

der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.<br />

Anmeldung bis 10.5. (16.30<br />

Uhr) unter 08862 / 987830<br />

STEINGADEN<br />

8.00 Uhr<br />

Große Verkostung im Raiffeisen-<br />

Lagerhaus. Siehe Anzeige Seite 32<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten:<br />

2,50 — 5 €. Keine Anmeldung<br />

erforderlich<br />

ROTT<br />

13.30 Uhr<br />

Kinderbasteln zum Muttertag im<br />

Aquarium<br />

APFELDORF<br />

19.30 Uhr<br />

Handarbeitstreff in der Schlossbergstube<br />

SA 12.05.<br />

SCHONGAU<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Mit der Henkerstochter<br />

durch das mittelalterliche Schongau“.<br />

Kosten: 10 €. Anmeldung<br />

unter 08861 / 241-181. Weitere Infos<br />

auf Seite 21<br />

PEITING<br />

9.00 Uhr<br />

Eröffnung des Wellenfreibades<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Villa Rustica<br />

19.00 Uhr<br />

Tanz in <strong>den</strong> <strong>Mai</strong> mit Black Diamonds<br />

in der Schloßberghalle.<br />

Einlass ab 18 Uhr<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 85<br />

Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong><br />

Vatertag<br />

Alle Väter erhalten eine Halbe Bier<br />

Samstag, 12. <strong>Mai</strong><br />

Gradraus<br />

Kabarett mit Alexandra Stiglmeier<br />

Sonntag, 13<br />

. <strong>Mai</strong><br />

Muttertag<br />

Alle Mütter erhalten eine Halbe<br />

Bier oder einen Biercocktail<br />

14. <strong>Juni</strong> bis 15. Juli<br />

Fussball-WM<br />

Alle Spiele live bei uns!<br />

Bei schönem Wetter<br />

täglich geöffnet<br />

Gipsmühlweg 5<br />

87645 Schwangau<br />

Tel. 08362/92 64 68 - 0<br />

www.schlossbrauhaus.de


19.00 Uhr<br />

Konzert mit Marketa im Xaver.<br />

Eintritt frei<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Da Himme wart net“ im<br />

Haus der Vereine. Siehe Seite 57<br />

HOHENFURCH<br />

21.00 Uhr<br />

47. Bezirksmusikfest — Blasrock,<br />

Volxmusik und Partykracher mit<br />

<strong>den</strong> „Lederrebellen“ im Festzelt.<br />

Einlass ab 19 Uhr. Siehe S. 14 - 19<br />

INGENRIED<br />

10.00 Uhr<br />

Muttertagsbasteln des Gartenbauvereins<br />

in der Mehrzweckhalle<br />

BERNBEUREN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonderausstellung „Spielzeug<br />

aus früherer Zeit“ im Auerbergmuseum<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Dr' vr' brocha Kruag“ in<br />

der Auerberghalle. Siehe S. 60 / 61<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 Uhr<br />

Snooker-Landesmeisterschaft der<br />

Damen im Snookerraum<br />

ROTTENBUCH<br />

19.30 Uhr<br />

Live-Musik mit Groovers Combo<br />

(Bayerischer Blues) im Kunstcafé<br />

am Tor<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

7.00 bis 16.00 Uhr<br />

Floh- und Trödelmarkt am Festplatz.<br />

Infos unter 0171 / 4414550<br />

oder 08822 / 229366<br />

REICHLING<br />

14.00 Uhr<br />

Pflanzentauschaktion des Gartenbauvereins<br />

am Pfarrheim<br />

ROTT<br />

14.00 Uhr<br />

Pflanzentausch mit Gartenflohmarkt<br />

am Dorfplatz<br />

DENKLINGEN<br />

14.00 Uhr<br />

Pflanzentausch am Parkplatz<br />

Pfarrheim<br />

WAAL<br />

19.30 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

SCHWANGAU<br />

19.30 Uhr<br />

Kabarett „Gradraus“ mit Alexandra<br />

Stiglmeier im Schlossbrauhaus.<br />

Siehe Anzeige Seite 85<br />

PEISSENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Operettenzauber mit Leona<br />

und Stefan Kellerbauer in der<br />

Tiefstollenhalle. VVK online über<br />

reservix.de oder bei PeissenBUCH,<br />

Buch am Bach in Peiting und beim<br />

Kreisboten-Ticketservice in der<br />

Sparkasse Weilheim. Siehe Anzeige<br />

Seite 74<br />

SO 13.05.<br />

Muttertag<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Tauschtag in der Decker-Halle.<br />

Thema: Briefmarken, AK, Münzen<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

18.00 Uhr<br />

Theater „Da Himme wart net“ im<br />

Haus der Vereine. Siehe Seite 57<br />

ALTENSTADT<br />

19.00 Uhr<br />

Preisverteilung des 9. Schönach-<br />

Schießens im Pfaarsaal<br />

HOHENFURCH<br />

9.30 Uhr<br />

47. Bezirksmusikfest — Kirchenzug,<br />

Festgottesdienst, Frühschoppen,<br />

Massenchor, Festzug,<br />

Unterhaltung und Festausklang<br />

im Festzelt. Siehe Seite 21<br />

BERNBEUREN<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonderausstellung „Spielzeug<br />

aus früherer Zeit“ im Auerbergmuseum<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Dr' vr' brocha Kruag“ in<br />

der Auerberghalle. Weitere Infos<br />

auf Seite 60 / 61<br />

www.boeglmueller.com<br />

Golf-Indoor-Anlage<br />

• 18-Löcher-Golfanlage „Auf der Gsteig“<br />

• Öffentlicher 3-Löcher-Kurzplatz<br />

• 150 qm Golf-Indooranlage mit Golfsimulator<br />

(Full Swing) und Indoor-Putting-Grün<br />

• 18 Golf-Carts<br />

Gsteig 1 · 86983 Lechbruck am See · Tel. +49(0 )88 62-98 77-50 · golf@aufdergsteig.de · www.aufdergsteig.de<br />

Golfen mit besten Aussichten ...<br />

86 | der altlandkreis


LECHBRUCK<br />

ODERDING<br />

LECHBRUCK<br />

PEISSENBERG<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 Uhr<br />

Vogelkundliche Wanderung am<br />

Oberen Lechsee. Treffpunkt am<br />

Rathaus. Kosten: 5 € (Erwachsene)<br />

/ 2 € (Kinder 6-15 Jahre)<br />

13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Schausonntag bei Teak & More<br />

MO 14.05.<br />

11.00 Uhr<br />

1. Senioren-Turnier Auf der<br />

Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder golf@<br />

aufdergsteig.de<br />

14.30 Uhr<br />

Senioren-Nachmittag im großen<br />

Pfarrsaal von St. Barbara. Thema:<br />

Die Wanderzeit beginnt — der<br />

Bergsteigerchor singt mit uns<br />

10.30 Uhr<br />

Führung „Folgen Sie <strong>den</strong> Spuren<br />

der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.<br />

Anmeldung bis 17.5. (16.30<br />

Uhr) unter 08862 / 987830<br />

11.00 bis 15.00 Uhr<br />

Golferlebnistag mit Schnuppergolfen<br />

<strong>für</strong> Jedermann Auf der<br />

Gsteig<br />

11.00 bis 18.00 Uhr<br />

Internationaler Museumstag im<br />

Flößermuseum. Eintritt frei<br />

11.30 bis 14.00 Uhr<br />

Muttertagsbuffet im Hotel Auf der<br />

gsteig. Kosten: 29,50 €. Reservierungen<br />

unter 08862 / 98770<br />

STEINGADEN<br />

19.30 Uhr<br />

Marienlob mit Instrumental- und<br />

Gesangsgruppen in der Wallfahrtskirche<br />

Maria Heimsuchung,<br />

Ilgen. Eintritt frei, Spen<strong>den</strong> erbeten<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

19.00 Uhr<br />

Sonntagskonzert „Jugend musiziert“<br />

im Dorfstadl. Eintritt frei<br />

WAAL<br />

16.00 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

SCHWANGAU<br />

11.00 bis 23.00 Uhr<br />

Muttertag im Schlossbrauhaus.<br />

Alle Mütter erhalten eine Halbe<br />

Bier oder einen Biercocktail.<br />

Siehe Anzeige Seite 85<br />

JWEILHEIM<br />

19.00 Uhr<br />

Politischer Abend mit Dr. Markus<br />

Söder und <strong>den</strong> Wielenbacher<br />

Musikanten im Festzelt auf dem<br />

Volksfest. Siehe Anzeige links<br />

SCHONGAU<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> im BRK-Haus<br />

LECHBRUCK<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Land-Lech-Leute“<br />

mit der Ratschkatl. Treffp. am<br />

Rathaus. Anm. bis 12 Uhr bei der<br />

Tourist-Info unter 08862 / 987830<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

14.10 Uhr<br />

Moore- und Orchideen-Exkursion.<br />

Treffpunkt: Bushaltestelle Eisplatz.<br />

Anmeldung bis 11 Uhr bei der<br />

Tourist-Info (08845 / 7030620)<br />

DI 15.05.<br />

PREM<br />

18.00 Uhr<br />

Moorwanderung durch das<br />

Premer Moor. Anschließend Grillabend<br />

am Lagerfeuer. Anmeldung<br />

bis 11.30 Uhr unter 08862 / 7256<br />

21.00 Uhr<br />

Nachtwanderung „Verschollen im<br />

Moor“ durch das Premer Moor.<br />

Anmeldung bis 11.30 Uhr unter<br />

08862 / 7256<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 Uhr<br />

Theater „Ein Traum von einem<br />

Mann“ im Bayersoier Hof. Karten:<br />

4 — 10 €. VVK bei der Tourist-Info<br />

MI 16.05.<br />

ALTENSTADT<br />

14.00 Uhr<br />

Senioren-Nachmittag im Pfarrsaal<br />

BÖBING<br />

14.30 Uhr<br />

Kinderkino „Molly Monster“ in<br />

der Schule<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See<br />

Einlagen – Schuhreparatur – Schuhe<br />

Flip-Flop nach Maß <br />

<br />

Benjamin Schwarz<br />

LECHBRUCK<br />

<br />

<br />

<br />

DO 17.05.<br />

14.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs Auf der<br />

Gsteig. Infos unter 08862 / 987830<br />

oder 08862 / 987750<br />

STEINGADEN<br />

14.00 Uhr<br />

Kneippkuren zu Hause, Tipps<br />

und Tricks von Arno Schneider im<br />

Pfarrheim<br />

FORST<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Molly Monster“ in<br />

der Grundschule<br />

20.00 Uhr<br />

Musikkabarett „Aufbassn!“ mit<br />

Martin Schmitt in der Tiefstollenhalle.<br />

VVK online über reservix.<br />

de oder bei PeissenBUCH, Buch<br />

am Bach in Peiting und beim<br />

Kreisboten-Ticketservice in der<br />

Sparkasse Weilheim. Siehe Anzeige<br />

Seite 74<br />

WEILHEIM<br />

17.00 Uhr<br />

Info-Veranstaltung „Bauchschmerzen?<br />

Zentrum <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Bauch in Weilheim“ mit Prof. Dr.<br />

Reinhold Land (Chefarzt Klinik <strong>für</strong><br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie)<br />

und Dr. Klaus Heckmann (Leiter<br />

Klinik <strong>für</strong> Gastroenterologie) im<br />

Krankenhaus<br />

FR 18.05.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 Uhr<br />

Führung durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Kosten: 4 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

SCHWABBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert „Best of“ von Michi<br />

Dietmayr im Kuhstall. Eintritt: 15 €<br />

(VVK)/ 18 € (AK). VVK beim Schäferwirt,<br />

SOG-Nachrichten, Buch am<br />

Bach/am Lech und Süße Hanni<br />

BERNBEUREN<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Dr' vr' brocha Kruag“ in<br />

der Auerberghalle. Weitere Infos<br />

auf Seite 60 / 61<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten:<br />

2,50 — 5 €. Ohne Anmeldung<br />

SA 19.05.<br />

PEITING<br />

8.00 Uhr<br />

Flohmarkt am Parkplatz der<br />

Eishalle<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Villa Rustica<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 Uhr<br />

Pfingstturnier des Golfclubs<br />

Neuschwanstein Auf der Gsteig.<br />

Anmeldung unter 08862 / 987750<br />

oder golf@aufdergsteig.de<br />

ROTTENBUCH<br />

20.00 Uhr<br />

Volkstanz in der Gemeindehalle<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.00 Uhr<br />

Jubiläumsabend der Blaskapelle<br />

mit der Musikgesellschaft<br />

Schönegrund-Wald im Dorfstadl.<br />

Eintritt frei<br />

SO 20.05.<br />

Pfingstsonntag<br />

SCHONGAU<br />

19.00 Uhr<br />

Schongauer Orgelnacht in der<br />

Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt.<br />

Eintritt frei<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 87


PEITING<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Klösterlemuseum im Rahmen des<br />

internationalen Museumstages<br />

geöffnet<br />

BERNBEUREN<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Dr' vr' brocha Kruag“ in<br />

der Auerberghalle. Weitere Infos<br />

auf Seite 60 / 61<br />

LECHBRUCK<br />

12.00 Uhr<br />

Bücherflohmarkt im Flößermuseum<br />

WIES<br />

17.00 Uhr<br />

Musik und Wort in der Wieskirche.<br />

Geistliche Impulse mit festlicher<br />

Kirchenmusik vom Bayerischen<br />

Jugend-Barock-Orchester<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

17.00 Uhr<br />

Hauptprobe des Theaters „Der<br />

Kartlbauer“ im Bayersoier Hof.<br />

Nur <strong>für</strong> Kinder! Eintritt frei<br />

20.00 Uhr<br />

Brauchtumsabend mit der<br />

Blaskapelle im Bayersoier Hof.<br />

Eintritt frei<br />

GARMISCH-PARTENKIRCHEN<br />

13.30 bis 17.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung —<br />

Historischer Festzug in Garmisch<br />

und Partenkirchen. Start an der<br />

Ludwigstraße. Festabzeichen: 5 €.<br />

Festzeichen: 3 €. Weitere Infos auf<br />

Seite 36 / 37<br />

MO 21.05.<br />

Pfingstmontag<br />

SCHWABSOIEN<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Mühlentag im ganzen Ort<br />

WIES<br />

9.00 Uhr<br />

Trachtenwallfahrt zur Wies. Anschließend<br />

Wieser Gartenfest<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 Uhr<br />

Premiere vom Theater „Der Kartlbauer“<br />

im Bayersoier Hof. Eintritt:<br />

4 — 10 €. VVK bei der Tourist-Info<br />

DI 22.05.<br />

PREM<br />

18.00 Uhr<br />

Moorwanderung durch das<br />

Premer Moor. Anschließend Grillabend<br />

am Lagerfeuer. Anmeldung<br />

bis 11.30 Uhr unter 08862 / 7256<br />

21.00 Uhr<br />

Nachtwanderung „Verschollen im<br />

Moor“ durch das Premer Moor.<br />

Anmeldung bis 11.30 Uhr unter<br />

08862 / 7256<br />

MI 23.05.<br />

LECHBRUCK<br />

13.00 Uhr<br />

1. Damennachmittag Auf der<br />

Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder golf@<br />

aufdergsteig.de<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

14.30 bis 18.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag im Pfarrheim<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See<br />

DO 24.05.<br />

BERNBEUREN<br />

17.00 bis 20.30 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> im Pfarrheim St.<br />

Nikolaus<br />

LECHBRUCK<br />

12.00 Uhr<br />

Bücherflohmarkt im Flößermueseum<br />

14.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs Auf der<br />

Gsteig. Infos unter 08862 / 987830<br />

oder 08862 / 987750<br />

SCHONGAU<br />

FR 25.05.<br />

16.00 bis 17.45 Uhr<br />

Repair Café im Haus4you<br />

16.00 Uhr<br />

Führung durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Kosten: 4 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten:<br />

2,50 — 5 €. Keine Anmeldung<br />

erforderlich<br />

APFELDORF<br />

19.30 Uhr<br />

Handarbeitstreff in der Schlossbergstube<br />

SA 26.05.<br />

PEITING<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Villa Rustica<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 Uhr<br />

Golfers-Depot-Cup by Werner<br />

Kümmerle Auf der Gsteig. Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder<br />

golf@aufdergsteig.de<br />

88 | der altlandkreis


STEINGADEN<br />

13.00 bis 18.00 Uhr<br />

1. Aktionstag des Netzwerks<br />

Gartenwinkel-<strong>Pfaffenwinkel</strong> im<br />

Klostergarten und Leimbachs<br />

Garten. Siehe Seite 21<br />

SO 27.05.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 Uhr<br />

Dreifaltigkeitsmarkt in der<br />

Altstadt<br />

LECHBRUCK<br />

12.00 Uhr<br />

Bücherflohmarkt im Flößermuseum<br />

MO 28.05.<br />

LECHBRUCK<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Land-Lech-Leute“<br />

mit der Ratschkatl. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Anmeldung bis 12<br />

Uhr bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830<br />

DI 29.05.<br />

PEITING<br />

18.30 Uhr<br />

3 Stun<strong>den</strong> Seminar „Nichtraucher“<br />

mit Peter Phillip Koss im<br />

SparkassenSaal. Siehe Anzeige<br />

links<br />

PREM<br />

18.00 Uhr<br />

Moorwanderung durch das<br />

Premer Moor. Anschließend Grillabend<br />

am Lagerfeuer. Anmeldung<br />

bis 11.30 Uhr unter 08862 / 7256<br />

J21.00 Uhr<br />

Nachtwanderung „Verschollen im<br />

Moor“ durch das Premer Moor.<br />

Anmeldung bis 11.30 Uhr unter<br />

08862 / 7256<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 Uhr<br />

Theater „Ein Traum von einem<br />

Mann“ im Bayersoier Hof. Karten:<br />

4 — 10 €. VVK bei der Tourist-Info<br />

MI 30.05.<br />

PEITING<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Pferdekutschfahrt „Rund um Peiting“.<br />

Treffpunkt und Abfahrt vor<br />

dem Rathaus. Anmeldung unter<br />

08861 / 66231 oder 08861 / 59961<br />

17.00 Uhr<br />

Schmankerlfest am Hauptplatz<br />

18.00 Uhr<br />

Seminar „Wunschgewicht leicht<br />

erreicht“ mit Peter Phillip Koss<br />

im SparkassenSaal. Weitere Infos<br />

siehe Anzeige rechts<br />

LECHBRUCK<br />

14.00 Uhr<br />

Turnier „Hagen's Golftreff“ Auf<br />

der Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder golf@<br />

aufdergsteig.de<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See<br />

PEITING<br />

DO 31.05.<br />

Fronleichnam<br />

11.00 Uhr<br />

Schmankerlfest am unteren<br />

Hauptplatz<br />

LECHBRUCK<br />

12.00 Uhr<br />

Bücherflohmarkt im Flößermuseum<br />

14.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs Auf der<br />

Gsteig. Infos unter 08862 / 987830<br />

oder 08862 / 987750<br />

ROTTENBUCH<br />

20.00 Uhr<br />

Standkonzert mit der Musikkapelle<br />

und dem Trommlerzug am<br />

unteren Klosterhof<br />

FR 01.06.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 Uhr<br />

Führung durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Kosten: 4 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Treffen der Krebs-Selbsthilfegruppe<br />

im evang. Pfarrheim<br />

PEITING<br />

8.30 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt — Kiachlamarkt auf<br />

dem Hauptplatz<br />

17.00 Uhr<br />

Schmankerlfest am unteren<br />

Hauptplatz<br />

BIRKLAND<br />

18.00 Uhr<br />

Smoker-Abend in der Zauberhütte.<br />

Reservierung unter 08869 / 205<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sommerla<strong>den</strong> im Landlust im<br />

Flößerhaus<br />

17.00 Uhr<br />

Mercedes-Benz After Work Golf<br />

Cup Auf der Gsteig. Infos und<br />

Anmeldung unter 08862 / 987750<br />

oder golf@aufdergsteig.de<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten:<br />

2,50 — 5 €. Keine Anmeldung<br />

erforderlich<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 89


19.30 Uhr<br />

Irischer Abend mit John Herb &<br />

friends im Kunstcafé am Tor<br />

SA 02.06.<br />

PEITING<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Villa Rustica<br />

17.00 Uhr<br />

Schmankerlfest am unteren<br />

Hauptplatz<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Tag der offenen Gärtnerei. Eintritt<br />

frei. Siehe Seite 21<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

11.30 Uhr<br />

Grüne-Sonne-Festival auf dem<br />

Hohen Peißenberg. Weitere Infos<br />

auf Seite 4 / 5<br />

LECHBRUCK<br />

10.00 Uhr<br />

Gockelwettkrähen des Kleintierzüchtervereins<br />

im Gasthof Holler<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Sommerla<strong>den</strong> im Landlust im<br />

Flößerhaus<br />

WEILHEIM<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Gottes Last“ von Heiko<br />

Dietz im Stadttheater. Siehe<br />

Anzeige links<br />

SO 03.06.<br />

PEITING<br />

11.00 Uhr<br />

Schmankerlfest am unteren<br />

Hauptplatz<br />

16.00 Uhr<br />

Festlicher Sommer in der Wies<br />

— Alpenländische geistliche<br />

Volksmusik in der Pfarrkirche St.<br />

Michael. Siehe Anzeige Seite 4<br />

BERNBEUREN<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs auf dem<br />

Golfplatz Stenz. Infos und Anmeldung<br />

unter 08860 / 582<br />

LECHBRUCK<br />

12.00 Uhr<br />

Bücherflohmarkt im Flößermuseum<br />

13.00 Uhr<br />

Dorfturnier am Sportplatz<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.00 Uhr<br />

Sonntagskonzert der Musikkapelle<br />

Schönberg am Kirchplatz. Bei<br />

schlechtem Wetter im Dorfstadl.<br />

Eintritt frei<br />

KINSAU<br />

20.00 Uhr<br />

Bauernstammtisch im Schützenheim<br />

WEILHEIM<br />

18.00 Uhr<br />

Theater „Gottes Last“ von Heiko<br />

Dietz im Stadttheater. Siehe<br />

Anzeige links<br />

MO 04.06.<br />

PEITING<br />

15.00 Uhr<br />

Vorlesenachmittag in der Gemeinde-<br />

und Pfarrbücherei<br />

BIRKLAND<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Robbi, Tobbi und das<br />

Fliewatüüt“ im Feuerwehrhaus<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

14.10 Uhr<br />

Moore- und Orchideen-Exkursion.<br />

Treffpunkt: Bushaltestelle Eisplatz.<br />

Anmeldung bis 11 Uhr bei der<br />

Tourist-Info (08845 / 7030620)<br />

18.00 Uhr<br />

Schautorfstechen beim Torfstich<br />

am Haselbachweg. Teilnahme<br />

kostenlos, nur bei guter Witterung<br />

PEISSENBERG<br />

19.00 bis 21.30 Uhr<br />

Tauschabend der Sammlerfreunde<br />

Peiting und Umgebung e.V. in<br />

der Bücherei<br />

WEILHEIM<br />

18.30 Uhr<br />

3 Stun<strong>den</strong> Seminar „Nichtraucher“<br />

mit Peter Phillip Koss in der<br />

Stadthalle. Siehe Anzeige Seite 88<br />

DI 05.06.<br />

SCHONGAU<br />

18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Aktionstag gegen <strong>den</strong> Schmerz<br />

mit Dr. Eva Mareen Bakemeier<br />

(Chefärztin Tagesklinik <strong>für</strong><br />

Schmerztherapie) und Dr. Petra<br />

Schwinn (Oberärztin) im Krankenhaus<br />

ALTENSTADT<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Robbi, Tobbi und das<br />

Fliewatüüt“ in der Bücherei<br />

PREM<br />

18.00 Uhr<br />

Moorwanderung durch das<br />

Premer Moor. Anschließend Grillabend<br />

am Lagerfeuer. Anmeldung<br />

bis 11.30 Uhr unter 08862 / 7256<br />

21.00 Uhr<br />

Nachtwanderung „Verschollen im<br />

Moor“ durch das Premer Moor.<br />

Anmeldung bis 11.30 Uhr unter<br />

08862 / 7256<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 Uhr<br />

Theater „Der Kartlbauer“ im<br />

Bayersoier Hof. Eintritt: 4 — 10 €.<br />

VVK bei der Tourist-Info<br />

90 | der altlandkreis


WEILHEIM<br />

18.00 Uhr<br />

Seminar „Wunschgewicht leicht<br />

erreicht“ mit Peter Phillip Koss in<br />

der Stadthalle. Weitere Infos siehe<br />

Anzeige Seite 89<br />

JLECHBRUCK<br />

MI 06.06.<br />

PEITING<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Klösterlemuseum geöffnet<br />

20.00 Uhr<br />

Stammtisch der Oldtimerfreunde<br />

<strong>Pfaffenwinkel</strong> bei Wörnzhofer,<br />

Ludwigstraße 6<br />

LECHBRUCK<br />

11.00 Uhr<br />

2. Senioren-Turnier Auf der<br />

Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder golf@<br />

aufdergsteig.de<br />

ROTTENBUCH<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Robbi, Tobbi und das<br />

Fliewatüüt“ in der Schule<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See<br />

ALTENSTADT<br />

DO 07.06.<br />

14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Treff <strong>für</strong> Menschen nach Schlaganfall,<br />

deren Angehörige und<br />

Interessierte bei Kaffee und Kuchen<br />

zum Erfahrungsaustausch im<br />

MIZ, Bürgerzentrum. Infos unter<br />

08861 / 9091583<br />

12.00 Uhr<br />

Bücherflohmarkt im Flößermuseum<br />

14.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs Auf der<br />

Gsteig. Infos unter 08862 / 987830<br />

oder 08862 / 987750<br />

WILDSTEIG<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Robbi, Tobbi und das<br />

Fliewatüüt“ im Sportheim<br />

ROTT<br />

10.00 bis 11.30 Uhr<br />

Handarbeitstreff im Pfarrhof<br />

FR 08.06.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 Uhr<br />

Führung durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Kosten: 4 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

17.00 Uhr<br />

Erlebnisführung „Schongauer<br />

Biergeschichten“. Kosten: 10 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert mit „Zwoastoa“ im<br />

Rainer-Endisch-Saal<br />

BIRKLAND<br />

18.00 Uhr<br />

Smoker-Abend in der Zauberhütte.<br />

Reservierung unter 08869 / 205<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Robbi, Tobbi und das<br />

Fliewatüüt“ im Haus der Vereine<br />

SCHWABBRUCK<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert „Roadhawk Blues“<br />

von Homeless Bernies Boogie<br />

Nirvana im Kuhstall. Eintritt: 10 €<br />

(VVK)/ 12 € (AK). VVK beim Schäferwirt,<br />

SOG-Nachrichten, Buch am<br />

Bach/am Lech und Süße Hanni<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Führung „Folgen Sie <strong>den</strong> Spuren<br />

der Flößer“. Treffpunkt am<br />

Rathaus. Anmeldung bis 7.6. (16.30<br />

Uhr) unter 08862 / 987830<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten:<br />

2,50 — 5 € Keine Anmeldung<br />

erforderlich<br />

APFELDORF<br />

19.30 Uhr<br />

Handarbeitstreff in der Schlossbergstube<br />

SA 09.06.<br />

SCHONGAU<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Mit der Henkerstochter<br />

durch das mittelalterliche Schongau“.<br />

Kosten: 10 €. Anmeldung<br />

unter 08861 / 241-181. Weitere Infos<br />

auf Seite 21<br />

PEITING<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Villa Rustica<br />

18.30 bis 20.00 Uhr<br />

Serenade mit <strong>den</strong> Alphornbläsern,<br />

Knappschafts- und<br />

Trachtenkapelle, Eggbichl Musi.<br />

Männerchor und Schongauer<br />

Bergsteigerchor am Gumpen<br />

20.00 Uhr<br />

8. Musiknacht in <strong>den</strong> teilnehmen<strong>den</strong><br />

Lokalitäten. Weitere Infos auf<br />

Seite 26 / 27<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Seminar „Anbau von Wintergemüse“<br />

in der Naturlandgärtnerei.<br />

Anmeldung über Kreisverband <strong>für</strong><br />

Gartenkultur und Landespflege<br />

HOHENFURCH<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Flohmarkt „Rund ums Kind“ am<br />

Kindergarten<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 Uhr<br />

MT Vils Golf Charity Tournament<br />

Auf der Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder<br />

golf@aufdergsteig.de<br />

ROTT<br />

14.30 bis 17.00 Uhr<br />

Neubürger- und Helfertreffen im<br />

Pfarrhof<br />

EPFACH<br />

19.00 Uhr<br />

Römerstraßenfest am Sportplatz<br />

APFELDORF<br />

14.00 Uhr<br />

Schmankerltag am Kirchplatz<br />

WAAL<br />

19.30 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

MURNAU<br />

9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Tag der Bundeswehr in der<br />

Wer<strong>den</strong>felser Kaserne. Siehe Seite<br />

30 / 31<br />

SO 10.06.<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Tauschtag in der Decker-Halle.<br />

Thema: Briefmarken, AK, Münzen<br />

SCHWABBRUCK<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert von „Kind of Black“ im<br />

Kuhstall. Eintritt frei, Spen<strong>den</strong><br />

willkommen<br />

LECHBRUCK<br />

12.00 Uhr<br />

Bücherflohmarkt im Flößermuseum<br />

STEINGADEN<br />

9.00 bis 15.00 Uhr<br />

Jugend-Kart-Slalom am MSC-<br />

Gelände<br />

ROTTENBUCH<br />

16.00 Uhr<br />

Kirchenkonzert in der Pfarrkirche<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 91


WAAL<br />

16.00 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

BENEDIKTBEUERN<br />

16.00 Uhr<br />

Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong> — „Harmoniemesse“<br />

von Joseph Haydn<br />

und 5. Symphonie von Pjotr Iljitsch<br />

Tschaikowski in der Basilika.<br />

Weitere Infos auf Seite 20<br />

MO 11.06.<br />

ALTENSTADT<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> in der Franz-Josef-<br />

Strauß-Kaserne<br />

LECHBRUCK<br />

13.00 Uhr<br />

Floßfahrt auf dem Lech. Anmeldung<br />

bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Land-Lech-Leute“<br />

mit der Ratschkatl. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Anmeldung bis 12<br />

Uhr bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

18.00 Uhr<br />

Schautorfstechen beim Torfstich<br />

am Haselbachweg. Teilnahme<br />

kostenlos, nur bei guter Witterung<br />

ROTT<br />

17.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> in der Volksschule<br />

DI 12.06.<br />

ALTENSTADT<br />

13.30 Uhr<br />

Treffen der Aktiv-Senioren<br />

vom Caritas e.V. Treffpunkt am<br />

Basilika-Parkplatz<br />

BERNBEUREN<br />

17.00 Uhr<br />

Rentnerhoagart in der Honeleshofstube<br />

im Auerbergmuseum<br />

PREM<br />

18.00 Uhr<br />

Moorwanderung durch das<br />

Premer Moor. Anschließend Grillabend<br />

am Lagerfeuer. Anmeldung<br />

bis 11.30 Uhr unter 08862 / 7256<br />

21.00 Uhr<br />

Nachtwanderung „Verschollen im<br />

Moor“ durch das Premer Moor.<br />

Anmeldung bis 11.30 Uhr unter<br />

08862 / 7256<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 Uhr<br />

Theater „Ein Traum von einem<br />

Mann“ im Bayersoier Hof. Karten:<br />

4 — 10 €. VVK bei der Tourist-Info<br />

MI 13.06.<br />

LECHBRUCK<br />

13.00 Uhr<br />

2. Damennachmittag Auf der<br />

Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder golf@<br />

aufdergsteig.de<br />

WIES<br />

21.00 Uhr<br />

Musik und Wort mit „Neumondkonzert<br />

— Conzept Elementes“ von<br />

Vuimera in der Wieskirche<br />

BÖBING<br />

15.00 Uhr<br />

Stammtisch des VdK im Gasthof<br />

Haslacher<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See<br />

DO 14.06.<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

19.00 Uhr<br />

64. Gauschießen — Preisverteilung<br />

mit musikalischer Umrahmung<br />

von „Kurvenmusik“ im<br />

Haus der Vereine. Siehe Seite 51<br />

LECHBRUCK<br />

14.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs Auf der<br />

Gsteig. Infos unter 08862 / 987830<br />

oder 08862 / 987750<br />

PEISSENBERG<br />

14.30 Uhr<br />

Senioren-Nachmittag im großen<br />

Pfarrsaal von St. Barbara. Thema:<br />

Eine Reise auf die Grüne Insel —<br />

In Irland mit Pfarrer Georg Fetsch<br />

FR 15.06.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 Uhr<br />

Führung durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Kosten: 4 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

BIRKLAND<br />

18.00 Uhr<br />

Smoker-Abend in der Zauberhütte.<br />

Reservierung unter 08869 / 205<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

19.00 Uhr<br />

64. Gauschießen — 90er Party<br />

„Der Berg ruft“ im Festzelt auf<br />

dem Hohen Peißenberg. Siehe<br />

Seite 51<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 Uhr<br />

VR Bank Cup <strong>2018</strong> Auf der<br />

Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder golf@<br />

aufdergsteig.de<br />

10.30 Uhr<br />

Führung „Folgen Sie <strong>den</strong> Spuren<br />

der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.<br />

Anmeldung bis 14.6. (16.30<br />

Uhr) unter 08862 / 987830<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert mit <strong>den</strong> Ghost Cats im<br />

Flößermuseum. Eintritt: 10 €. KVV<br />

in der Tourist-Info<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten:<br />

2,50 — 5 € Keine Anmeldung<br />

erforderlich<br />

FUCHSTAL<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> in der Mittelschule<br />

WEILHEIM<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Häuptling Abendwind“,<br />

ein Gastspiel des ETA-Hoffmann-<br />

Theater Bamberg im Stadttheater.<br />

Infos siehe Anzeige Seite 90<br />

ETTAL<br />

16.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung/<br />

Benediktiner Klassiktage — König<br />

Ludwig II, Richard Wagner,<br />

Hermann Levi — ein musikalischer<br />

Dialog im Chinesensaal des Klosters.<br />

Weitere Infos auf Seite 36 / 37<br />

20.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung/<br />

Benediktiner Klassiktage — Kammermusikkonzert<br />

„Seelenverwandtschaft“<br />

in der Internatskapelle<br />

des Klosters. Weitere Infos<br />

auf Seite 36 / 37<br />

SA 16.06.<br />

SCHONGAU<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Schongaus Stadt- und<br />

Lechgeschichten“. Kosten: 5 €.<br />

Anmeldung unter 08861 / 241-181.<br />

Weitere Infos auf Seite 21<br />

PEITING<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Villa Rustica<br />

STEINGADEN<br />

16.00 bis 21.00 Uhr<br />

Bildungsangebot <strong>für</strong> Frauen<br />

„Selbst<strong>für</strong>sorge“ in der Langau.<br />

Kosten: 55 € inkl. Abendbuffet und<br />

Getränke. Infos unter www.langau.<br />

de<br />

WAAL<br />

19.30 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

WEILHEIM<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Häuptling Abendwind“,<br />

ein Gastspiel des ETA-Hoffmann-<br />

Theater Bamberg im Stadttheater.<br />

Infos siehe Anzeige Seite 90<br />

ETTAL<br />

19.15 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung/<br />

Benediktiner Klassiktage —<br />

Festkonzert „Mythos Bayern“ im<br />

Innenhof und in der Basilika des<br />

Klosters. Weitere Infos auf Seite<br />

36 / 37<br />

92 | der altlandkreis


20.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung/<br />

Benediktiner Klassiktage — Konzert<br />

in der Basilika des Klosters.<br />

Weitere Infos auf Seite 36 / 37<br />

SO 17.06.<br />

PEITING<br />

17.00 Uhr<br />

Public Viewing mit dem WM-<br />

Spiel Deutschland — Mexiko in der<br />

Schloßberghalle. Einlass: 16 Uhr.<br />

Eintritt frei. Siehe Seite 56<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

19.00 Uhr<br />

64. Gauschießen — Festabend<br />

mit der „Eibenwalder Musik“ im<br />

Festzelt. Siehe Seite 51<br />

SCHWABNIEDERHOFEN<br />

15.00 Uhr<br />

Märchenerzählung mit Musik „die<br />

Bayerischen Bremer Stadtmusikanten“<br />

mit Stefan Murr und<br />

Heinz-Josef Braun im KulZe.<br />

Eintritt frei<br />

WIES<br />

19.00 Uhr<br />

Festlicher Sommer in der Wies —<br />

W.A. Mozart: Sinfonie Nr. 25 / G.<br />

Rossini: Stabat mater, in der<br />

Wieskirche. Siehe Anzeige Seite 4<br />

ROTTENBUCH<br />

11.00 bis 14.00 Uhr<br />

Bluesfrühschoppen mit Muddy<br />

What im Kunstcafé am Tor<br />

WAAL<br />

16.00 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

JInfos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

ETTAL<br />

15.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung/<br />

Benediktiner Klassiktage — Liedernachmittag<br />

„Ritter: Beschützer<br />

— Krieger — Kavaliere“ in der<br />

Internatskapelle des Klosters.<br />

Weitere Infos auf Seite 36 / 37<br />

MO 18.06.<br />

LECHBRUCK<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Land-Lech-Leute“<br />

mit der Ratschkatl. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Anmeldung bis 12<br />

Uhr bei der Tourist-Info unter<br />

08862 / 987830<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

14.10 Uhr<br />

Moore- und Orchideen-Exkursion.<br />

Treffpunkt: Bushaltestelle Eisplatz.<br />

Anmeldung bis 11 Uhr bei der<br />

Tourist-Info (08845 / 7030620)<br />

18.00 Uhr<br />

Schautorfstechen beim Torfstich<br />

am Haselbachweg. Teilnahme<br />

kostenlos, nur bei guter Witterung<br />

DI 19.06.<br />

ALTENSTADT<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> in der Grundschule<br />

PREM<br />

18.00 Uhr<br />

Moorwanderung durch das<br />

Premer Moor. Anschließend Grillabend<br />

am Lagerfeuer. Anmeldung<br />

bis 11.30 Uhr unter 08862 / 7256<br />

21.00 Uhr<br />

Nachtwanderung „Verschollen im<br />

Moor“ durch das Premer Moor.<br />

Anmeldung bis 11.30 Uhr unter<br />

08862 / 7256<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 Uhr<br />

Theater „Der Kartlbauer“ im<br />

Bayersoier Hof. Eintritt: 4 — 10 €.<br />

VVK bei der Tourist-Info<br />

MI 20.06.<br />

SCHONGAU<br />

20.30 Uhr<br />

Abendlicher Streifzug mit kleinem<br />

Umtrunk durch die Altstadt. Infos<br />

und Anmeldung bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181. Siehe Seite 21<br />

LECHBRUCK<br />

8.30 Uhr<br />

Ganztagesbergtour mit Martin.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Anmedlung<br />

bis 19.6. (17 Uhr) bei der<br />

Tourist-Info unter 08862 / 987830<br />

14.00 Uhr<br />

Gsteiger Nachmittag mit der<br />

Schönegger Käse-Alm Auf der<br />

Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder golf@<br />

aufdergsteig.de<br />

BÖBING<br />

14.30 Uhr<br />

Kinderkino „Robbi, Tobbi und das<br />

Fliewatüüt“ in der Schule<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See<br />

DO 21.06.<br />

LECHBRUCK<br />

14.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs Auf der<br />

Gsteig. Infos unter 08862 / 987830<br />

oder 08862 / 987750<br />

FORST<br />

15.30 Uhr<br />

Kinderkino „Robbi, Tobbi und das<br />

Fliewatüüt“ in der Grundschule<br />

FR 22.06.<br />

SCHONGAU<br />

16.00 Uhr<br />

Führung durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Kosten: 4 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

PEITING<br />

17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Pferdekutschfahrt „Rund um Peiting“.<br />

Abfahrt am Rathaus. Anm.<br />

unter 08861 / 66231 oder -59961<br />

BIRKLAND<br />

18.00 Uhr<br />

Smoker-Abend in der Zauberhütte.<br />

Reservierung unter 08869 / 205<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Führung „Folgen Sie <strong>den</strong> Spuren<br />

der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.<br />

Anmeldung bis 21.6. (16.30<br />

Uhr) unter 08862 / 987830<br />

12.00 Uhr<br />

Sommersonnwend im Flößerhaus<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten:<br />

2,50 — 5 €, Ohne Anmeldung<br />

20.00 Uhr<br />

Serenade der Musikkapelle am<br />

Weiher am Campingplatz<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

18.00 Uhr<br />

Johannifeuer am Soier See<br />

REICHLING<br />

19.00 Uhr<br />

Öffentliche Musikprobe im<br />

Pfarrheim<br />

APFELDORF<br />

19.30 Uhr<br />

Handarbeitstreff in der Schlossbergstube<br />

PEISSENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert mit dem „Estilo Gitarren-<br />

Duo“ in der Tiefstollenhalle. VVK<br />

online über reservix.de oder bei<br />

PeissenBUCH, Buch am Bach in<br />

Peiting und beim Kreisboten-Ticketservice<br />

in der Sparkasse Weilheim.<br />

Siehe Anzeige Seite 74<br />

SA 23.06.<br />

PEITING<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Villa Rustica<br />

15.00 Uhr<br />

Judo-Doppelkampftag in der<br />

Dreifachturnhalle<br />

20.00 Uhr<br />

Public Viewing mit dem WM-Spiel<br />

Deutschland — Schwe<strong>den</strong> in der<br />

Schloßberghalle. Einlass: 19 Uhr.<br />

Eintritt frei. Siehe Seite 56<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

6.00 bis 16.00 Uhr<br />

42. Internationale Wandertage,<br />

Start von 6-12 Uhr am Haus der<br />

Vereine. Wanderstrecken: 6 und<br />

11 Kilometer. Infos und Anmeldung<br />

unter 08861 / 6130<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 93


LECHBRUCK<br />

8.00 Uhr<br />

18. Steinbock-Turnier Auf der<br />

Gsteig. Infos und Anmeldung<br />

unter 08862 / 987750 oder golf@<br />

aufdergsteig.de<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

7.00 bis 16.00 Uhr<br />

Floh- und Trödelmarkt am Festplatz.<br />

Infos unter 0171 / 4414550<br />

oder 08822 / 229366<br />

REICHLING<br />

14.00 Uhr<br />

Orchideenumtopfaktion des<br />

Gartenbauvereins im Pfarrheim<br />

ROTT<br />

10.00 Uhr<br />

Fußballtennis-Turnier mit anschließendem<br />

Public Viewing am<br />

Sportplatz<br />

WAAL<br />

19.30 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

SO 24.06.<br />

SCHONGAU<br />

10.00 Uhr<br />

50 Gaujugendtag mit Festgottesdienst,<br />

Festzug und Unterhaltungsprogramm<br />

in der Stadtpfarrkirche<br />

und im Eisstadion. Siehe<br />

Seite 57<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

6.00 bis 16.00 Uhr<br />

42. Internationale Wandertage,<br />

Start von 6-12 Uhr am Haus der<br />

Vereine. Wanderstrecken: 6 und<br />

11 Kilometer. Infos und Anmeldung<br />

unter 08861 / 6130<br />

16.00 Uhr<br />

Orgelkonzert von Franz Brannekemper<br />

mit Texten von Pastoralreferent<br />

Thomas Tralmer in der<br />

Wallfahrtskirche<br />

SCHWABSOIEN<br />

11.00 Uhr<br />

Dorf-Fußballturnier am Sportplatz<br />

LECHBRUCK<br />

9.00 Uhr<br />

Vogelkundliche Wanderung am<br />

Oberen Lechsee. Treffpunkt am<br />

Rathaus. Kosten: 5 € (Erwachsene)<br />

/ 2 € (Kinder 6-15 Jahre)<br />

17.00 Uhr<br />

Konzert „... Deine Erna Schmitt“<br />

mit dem Damenensemble<br />

Saitensprung im Flößermuseum.<br />

Eintritt frei<br />

STEINGADEN<br />

9.00 Uhr<br />

Johannimarkt am Marktplatz<br />

WIES<br />

19.00 Uhr<br />

Musik im <strong>Pfaffenwinkel</strong> — Mozarts<br />

Konzert <strong>für</strong> Klarinette A-Dur und<br />

Puccinis „Messa di Gloria“ in der<br />

Wieskirche. Siehe Seite 20<br />

ROTTENBUCH<br />

16.00 Uhr<br />

Festlicher Sommer in der Wies<br />

— Alte Musik in jungen Hän<strong>den</strong><br />

in der Stiftskirche. Siehe Anzeige<br />

Seite 4<br />

REICHLING<br />

11.00 Uhr<br />

Sommerfest im Kindergarten<br />

KINSAU<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Tag der Vereine in der Mehrzweckhalle.<br />

Siehe Seite 21<br />

WAAL<br />

16.00 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

LECHBRUCK<br />

MO 25.06.<br />

16.30 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspen<strong>den</strong> in der Lechhalle<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Land-Lech-Leute“ mit<br />

der Ratschkatl. Treffpunkt am Rathaus.<br />

Anmeldung bis 12 Uhr bei der<br />

Tourist-Info unter 08862 / 987830<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

18.00 Uhr<br />

Schautorfstechen beim Torfstich<br />

am Haselbachweg. Teilnahme<br />

kostenlos, nur bei guter Witterung<br />

DI 26.06.<br />

PREM<br />

18.00 Uhr<br />

Moorwanderung durch das<br />

Premer Moor. Anschließend Grillabend<br />

am Lagerfeuer. Anmeldung<br />

bis 11.30 Uhr unter 08862 / 7256<br />

21.00 Uhr<br />

Nachtwanderung „Verschollen im<br />

Moor“ durch das Premer Moor.<br />

Anmeldung bis 11.30 Uhr unter<br />

08862 / 7256<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

20.15 Uhr<br />

Theater „Ein Traum von einem<br />

Mann“ im Bayersoier Hof. Karten:<br />

4 — 10 €. VVK bei der Tourist-Info<br />

WEILHEIM<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag „Was geschieht mit<br />

unserem Haus, dem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb oder dem<br />

Handwerksbetrieb bei Scheidung“<br />

von Caroline Kistler im Dachs<br />

Bräustüberl. Eintritt frei<br />

MI 27.06.<br />

PEITING<br />

16.00 Uhr<br />

Public Viewing mit dem WM-Spiel<br />

Südkorea — Deutschland in der<br />

Schloßberghalle. Einlass: 15 Uhr.<br />

Eintritt frei. Siehe Seite 56<br />

17.00 Uhr<br />

Führung durch <strong>den</strong> Walderlebnispfad.<br />

Treffpunkt am Parkplatz<br />

Schützenhaus. Anmeldung bis ein<br />

Tag zuvor unter 08861 / 59961<br />

LECHBRUCK<br />

8.30 Uhr<br />

Ganztagesbergtour mit Martin.<br />

Treffpunkt am Rathaus. Anmeldung<br />

bis 19.6. (17 Uhr) bei der<br />

Tourist-Info unter 08862 / 987830<br />

13.00 Uhr<br />

Turnier „Strawberry Tour Deutschland“<br />

Auf der Gsteig. Infos und<br />

Anmeldung unter 08862 / 987750<br />

oder golf@aufdergsteig.de<br />

BAD BAYERSOIEN<br />

14.30 bis 18.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag im Pfarrheim<br />

20.30 bis 21.00 Uhr<br />

Weisenblasen am Soier See<br />

DO 28.06.<br />

LECHBRUCK<br />

14.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs Auf der<br />

Gsteig. Infos unter 08862 / 987830<br />

oder 08862 / 987750<br />

SCHONGAU<br />

FR 29.06.<br />

HEUTE ERSCHEINT DER<br />

NEUE ALTLANDKREIS<br />

16.00 Uhr<br />

Führung durch die Altstadt. Treffpunkt<br />

am Rathaus. Kosten: 4 €.<br />

Anmeldungen bei der Tourist-Info<br />

unter 08861 / 214-181 oder touristinfo@schongau.de.<br />

Siehe Seite 21<br />

19.00 Uhr<br />

Offenes Singen „Singen ist<br />

doppeltes Beten“ in der Pfarrei<br />

Verklärung Christi<br />

BIRKLAND<br />

18.00 Uhr<br />

Smoker-Abend in der Zauberhütte.<br />

Reservierung unter 08869 / 205<br />

94 | der altlandkreis


LECHBRUCK<br />

10.30 Uhr<br />

Führung „Folgen Sie <strong>den</strong> Spuren<br />

der Flößer“. Treffpunkt am Rathaus.<br />

Anmeldung bis 28.6. (16.30<br />

Uhr) unter 08862 / 987830<br />

ROTTENBUCH<br />

10.00 Uhr<br />

Führung entlang des Pfaffenwinkler<br />

Milchwegs. Treffpunkt an der<br />

Schönegger Käse-Alm. Kosten:<br />

2,50 — 5 €. Keine Anmeldung<br />

erforderlich<br />

ETTAL<br />

20.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung —<br />

Klassik Open Air 1 im Klosterhof.<br />

Weitere Infos auf Seite 36 / 37<br />

SA 30.06.<br />

SCHONGAU<br />

17.00 Uhr<br />

Führung „Mit der Henkerstochter<br />

durch das mittelalterliche Schongau“.<br />

Kosten: 10 €. Anmeldung<br />

unter 08861 / 241-181. Weitere Infos<br />

auf Seite 21<br />

19.00 Uhr<br />

Musik zum Tagesausklang in der<br />

Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt<br />

PEITING<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Besichtigung der Villa Rustica<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung über <strong>den</strong><br />

Peitinger Bergbau mit Führung<br />

und Einweihung des Kreisverkehrs<br />

im und am Klösterlemuseum.<br />

Siehe Seite 55<br />

HERZOGSÄGMÜHLE<br />

17.00 Uhr<br />

124. Dorffest — Serenade mit Masha<br />

Dimitrieva und dem Vocalensemble<br />

„Die Rosinen“ in der Aula<br />

der Berufsschule. Siehe Anzeige<br />

Seite 36<br />

ALTENSTADT<br />

14.00 Uhr<br />

Turnierwerfen mit Grillfest vom<br />

AV Petri-Heil an der Fischerhütte<br />

TANNENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Grillfest der freiwilligen Feuerwehr<br />

am Feuerwehrhaus<br />

> > > SO ERREICHEN SIE DEN „ALTLANDKREIS“<br />

Anschrift<br />

„altlandkreis“<br />

Birkland 40<br />

J86971 Peiting<br />

Tel.: 08869 / 91 22-16<br />

Fax: 08869 / 91 22-17<br />

www.altlandkreis.de<br />

Email<br />

Redaktion: redaktion@altlandkreis.de<br />

Termine: veranstaltungen@altlandkreis.de<br />

Anzeigen: anzeigen@altlandkreis.de<br />

Anregungen / Kritik: info@altlandkreis.de<br />

<strong>Das</strong> Impressum fin<strong>den</strong> Sie auf Seite 74.<br />

BERNBEUREN<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Golf-Schnupperkurs auf dem<br />

Golfplatz Stenz. Infos und Anmeldung<br />

unter 08860 / 582<br />

20.00 Uhr<br />

Offizieller Festakt zu 150 Jahre<br />

Freiwillige Feuerwehr in der Auerberghalle.<br />

Siehe Seite 78 - 81<br />

RETTENBACH<br />

17.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sommernachtsfest im St. Georgshof.<br />

Weitere Infos auf Seite 20<br />

LECHBRUCK<br />

11.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür im Snookerraum<br />

STEINGADEN<br />

20.00 Uhr<br />

Musikalischer Sommerabend mit<br />

dem Chor „Zwischentöne“ an der<br />

Mittelschule<br />

URSPRING<br />

18.00 Uhr<br />

Fischerfest am Vereinsheim<br />

APFELDORF<br />

14.00 Uhr<br />

Grillfest der Feuerwehr beim<br />

Schmid Lenz<br />

WAAL<br />

19.30 Uhr<br />

Theater „D'G'schicht' vom Brandner<br />

Kasper" im Passionstheater.<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.brandnerkasperwaal.de<br />

ETTAL<br />

20.00 Uhr<br />

Bayerische Landesausstellung —<br />

Klassik Open Air 2 im Klosterhof.<br />

Weitere Infos auf Seite 36 / 37<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten<br />

mai / juni <strong>2018</strong> | 95


96 | der altlandkreis<br />

MAI/

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