SAM 2024 - Das Magazin zur Schongauer Ausbildungsmesse 2024
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Grußwort der Landrätin<br />
Sehr geehrte Besucherinnen<br />
und Besucher der <strong>SAM</strong>, liebe Jugendliche,<br />
liebe Eltern, sehr geehrte Aussteller,<br />
auch in diesem Jahr dürfen wir Sie wieder auf der <strong>Ausbildungsmesse</strong> in<br />
Schongau begrüßen. Durchaus mit Stolz darf gleich zu Beginn erwähnt<br />
werden: In diesem Jahr präsentieren sich auf dieser <strong>Ausbildungsmesse</strong> dem beruflichen Nachwuchs<br />
ganze zehn Aussteller mehr als im vergangenen Jahr. <strong>Das</strong> zeigt den Erfolg und die Attraktivität dieser<br />
Veranstaltung. Über 80 Betriebe, Behörden und Dienstleister aus Handwerk, Industrie, Gesundheit,<br />
Handel, Gastronomie und Hotellerie sowie aus dem öffentlichen und sozialen Bereich präsentieren<br />
ihre spannenden Berufsbilder. All diese teilnehmenden Unternehmen sind Teil des wirtschaftlichen<br />
und strukturellen Rückgrats unserer Heimat.<br />
Die Geschichte der <strong>SAM</strong> ist eine Erfolgsgeschichte, in der Veranstalter wie Aussteller und Besucher<br />
sich auch in schwierigen Zeiten sehr gut geschlagen haben. Selbst während der Corona-Pandemie im<br />
Jahr 2021 und 2022 konnten bei einer rein digitalen Messe beinahe 900 Ausbildungsstellen von über<br />
70 Firmen präsentiert werden. Denn die <strong>SAM</strong> hat regionalen Charme, einen unkomplizierten Stil und<br />
eben erfreulicherweise eine hohe Erfolgsquote.<br />
Ich bin stolz darauf, dass bei uns im Landkreis ein gesunder Branchenmix für wirtschaftliche Stabilität<br />
sorgt – im internationalen Konzern wie im mittelständischen Familienbetrieb. Gleichzeitig ist das<br />
Handwerk ein Eckpfeiler der regionalen Wirtschaft. <strong>Das</strong> Spektrum der Unternehmen reicht von der lokalen<br />
Lebensmittelproduktion über den innovativen Maschinenbau und die medizinische Forschung<br />
bis hin <strong>zur</strong> modernen Dienstleistung.<br />
Daher, liebe Jugendliche, machen Sie sich auf der <strong>SAM</strong> ein Bild von den Chancen, die sich Ihnen<br />
bieten. Über 900 spannende Lehrstellen sind zu vergeben. Und wie jedes Jahr gibt es mit ein bisschen<br />
Glück sogar ein iPad zu gewinnen!<br />
Mein Dank geht an die fleißigen Macher der <strong>SAM</strong> und an alle Menschen, die sie im Hintergrund<br />
unterstützt haben. Ebenso danke ich ganz herzlich den teilnehmenden Firmen und den Eltern und<br />
Schülern für ihr Interesse. Kommen Sie, knüpfen Sie Kontakte, lernen Sie sich gegenseitig kennen und<br />
nehmen Sie ihre Zukunft in die Hand!<br />
Ich wünsche uns allen eine gelungene <strong>SAM</strong> <strong>2024</strong> mit viel Spannung, Freude, Glück und Erfolg!<br />
Ihre<br />
Andrea Jochner-Weiß<br />
Landrätin<br />
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START<br />
<strong>2024</strong>/25<br />
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Grußwort der Organisatoren<br />
Als Sprecher des Informationskreises der Wirtschaft (IDW) im Bereich<br />
Schongau freue ich mich sehr, dass wir die <strong>Ausbildungsmesse</strong> für das<br />
<strong>Schongauer</strong> Land <strong>2024</strong> in der Lechsporthalle in Schongau durchführen<br />
können.<br />
Unter dem prägnanten Schlagwort „<strong>SAM</strong> <strong>2024</strong>“ wollen wir wieder alle<br />
Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Hauptschulen und<br />
Mittelschulen, den Realschulen und Gymnasien, aber auch aus den<br />
Berufsschulen eine optimale Gelegenheit geben, sich über ihren gewünschten<br />
Ausbildungsberuf zu informieren.<br />
Die Unternehmen andererseits werden durch ihre persönliche Präsenz und der gedruckten<br />
Broschüre zeigen, dass auf der „<strong>SAM</strong> <strong>2024</strong>“ sich eine gute Gelegenheit bietet, sich als attraktiver<br />
Arbeitgeber und qualifizierter Ausbildungsbetrieb zu profilieren und die dringend notwendigen<br />
Facharbeiter und Facharbeiterinnen für Morgen anzuwerben.<br />
Ich hoffe sehr, dass sich die Schülerinnen und Schüler über die vielfältige Angebotspalette der 82<br />
ausstellenden Unternehmen (siehe Hallenplan) die Chance auf einen Ausbildungsplatz sichern<br />
können.<br />
Persönlich und auch im Namen aller Mitglieder des Informationskreises der Wirtschaft von<br />
Schongau blicke ich erwartungsvoll auf die zentrale <strong>Ausbildungsmesse</strong> in der Lechsporthalle, welche<br />
uns durch Falk Sluyterman, Bürgermeister der Stadt Schongau, <strong>zur</strong> Verfügung gestellt wird.<br />
Zusammen mit dem Landratsamt Weilheim-Schongau, der IHK, der HWK, den Banken, den Städten<br />
und Gemeinden, den Betrieben und den Schulen sowie weiteren Organisationen, freue ich<br />
mich, die <strong>Schongauer</strong> <strong>Ausbildungsmesse</strong> am Mittwoch, 20. März, von 13:30 bis 17:30 Uhr in der<br />
Lechsporthalle durchführen zu können.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Helmut Pößniker<br />
Sprecher des Informationskreises der Wirtschaft Schongau<br />
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<strong>Schongauer</strong> <strong>Ausbildungsmesse</strong> <strong>2024</strong><br />
Mehr Betriebe denn je!<br />
Schongau | Diesen Termin sollten sich Schulabgänger<br />
von Morgen und Übermorgen dick eintragen<br />
in ihrem digitalen Kalender auf Smartphone<br />
und Tablet: Am Mittwochnachmittag,<br />
20. März, findet ab 13.30 Uhr die <strong>SAM</strong> <strong>2024</strong> in<br />
Schongaus Lechsporthalle an der Bürgermeister-Lechenbauer-Straße<br />
11 statt. Es handelt sich<br />
um die größte <strong>Ausbildungsmesse</strong> im <strong>Schongauer</strong><br />
Altlandkreis, bei der sich mehr als 80 Betriebe,<br />
Behörden und Dienstleister aus Handwerk,<br />
Industrie, Gesundheit, Handel, Gastro- und Hotellerie<br />
sowie öffentlicher und sozialer Bereich<br />
den Schülerinnen und Schülern, aber auch<br />
Eltern, Lehrern, Großeltern und allen an einer<br />
Ausbildung interessierten Menschen präsentieren.<br />
Zum Beispiel mit Infobroschüren, Flyern,<br />
Mitmachaktionen, Image-Filmen, Bilderstrecken,<br />
insbesondere aber in Form von persönlichen<br />
Gesprächen auf Augenhöhe. Wie lange<br />
dauert eine Ausbildung? Welche Schwerpunkte<br />
in Theorie und Praxis werden gelegt? Wo und<br />
wie findet der Berufsschulunterricht statt – wöchentlich<br />
für ein bis zwei Tage oder blockweise<br />
über zwei bis drei Wochen am Stück? Welche<br />
Aufstiegsmöglichkeiten gibt es im jeweiligen<br />
Ausbildungsbetrieb? Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
intern wie extern? Wie<br />
viel Geld wird im ersten, zweiten und dritten<br />
Lehrjahr verdient? Wie steht es um die jeweilige<br />
Unternehmenskultur, um flache Hierarchien<br />
und teambildende Maßnahmen? Diese und<br />
viele weitere Fragen werden sowohl von bereits<br />
angestellten Auszubildenden als auch von Ausbildern<br />
oder den Geschäftsführern höchstpersönlich<br />
an diesem Mittwochnachmittag beantwortet.<br />
Und zwar von so vielen wie noch nie.<br />
Genaugenommen sind es heuer 82 Betriebe,<br />
die an der <strong>SAM</strong> <strong>2024</strong> teilnehmen werden. Ein<br />
neuer Rekord.<br />
Fachvorträge und lukratives<br />
Gewinnspiel<br />
„Um den Schülerinnen und Schülern ein noch<br />
breiteres Spektrum an Ausbildungsbetrieben<br />
anzubieten, haben wir uns gemeinsam mit dem<br />
Informationskreis der Wirtschaft ganz bewusst<br />
dafür entschieden, keine Doppelstände mehr zu<br />
vergeben“, betont Alexander Berndt, Messeorganisator<br />
aus dem Haus Ostenrieder Design &<br />
Marketing, der die insgesamt fünfte <strong>SAM</strong> als Präsenzveranstaltung<br />
mit Unterstützung des Land-<br />
10
atsamtes Weilheim-Schongau, des Informationskreises<br />
der Wirtschaft, der Bundesagentur<br />
für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft Oberland,<br />
der Industrie- und Handelskammer für München<br />
und Oberbayern, der Bundesagentur für<br />
Arbeit, AmmerLechLand sowie den Firmen Heuberger,<br />
Eirenschmalz, Hirschvogel Group, Raiffeisenbank<br />
Pfaffenwinkel, Hoerbiger und Sparkasse<br />
Oberland auf die Beine gestellt hat. Zum<br />
bewährten Konzept der <strong>SAM</strong> gehören unter<br />
anderem Fachvorträge rund ums Thema Ausbildung.<br />
Zum Beispiel, von Seiten der Agentur für<br />
Arbeit, über die beliebtesten Ausbildungsberufe<br />
in der Region. Oder zum Thema „Ausbildung im<br />
Handwerk“ von Seiten der Handwerkskammer<br />
für München und Oberbayern. Diese sind kostenlos<br />
und finden in einem Präsentationsraum<br />
im ersten Obergeschoss der Sporthalle statt, zugänglich<br />
über den Treppenaufgang <strong>zur</strong> Tribüne.<br />
Aber auch der bei Schülerinnen und Schülerin<br />
so beliebte Messepass liegt dieses Jahr im Foyer<br />
der Lechsporthalle aus – und ist verbunden mit<br />
einem Gewinnspiel, das wie folgt funktioniert:<br />
Für jedes persönliche Gespräch, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler mit Ausbildern, Azubis und<br />
Geschäftsführern des jeweiligen Ausbildungsbetriebes<br />
führen, gibt’s einen Stempel. Wer den<br />
Pass vollgestempelt bekommt, darf ihn <strong>zur</strong> gro-<br />
ßen Verlosung einreichen. Und mit etwas Glück<br />
den Hauptgewinn einstreichen: Ein nigelnagelneues<br />
iPad der Edelmarke Apple. Insofern ein<br />
toller Anreiz für die Kinder und Jugendlichen,<br />
mit Mut und Selbstvertrauen auf die Verantwortlichen<br />
der Ausbildungsbetriebe zuzugehen.<br />
Keine Parkplätze vor der Halle!<br />
Auch wenn die meisten Schülerinnen und<br />
Schüler direkt aus den benachbarten Schulen in<br />
Schongau die Sporthalle aufsuchen werden, gilt<br />
es von Seiten des Veranstalters potentielles Verkehrschaos<br />
präventiv zu verhindern. An dieser<br />
Stelle der wohl wichtigste Hinweis für alle, die<br />
mit Eltern und Auto <strong>zur</strong> <strong>SAM</strong> <strong>2024</strong> kommen: Direkt<br />
vor der Lechsporthalle stehen keine Parkplätze<br />
<strong>zur</strong> Verfügung. Stattdessen wird gebeten,<br />
am Wilhelm-Köhler-Stadel, auf dem Volksfestplatz<br />
oder am Waldfriedhof zu parken – von<br />
allen drei Parkflächen ist die <strong>Schongauer</strong> Lechsporthalle<br />
in wenigen Fußminuten zu erreichen.<br />
Und ab 13.30 Uhr bereit für den Ansturm der<br />
Azubis von Morgen und Übermorgen, die sich<br />
im Rahmen der <strong>SAM</strong> <strong>2024</strong> (www. schongauer-ausbildungsmesse.de)<br />
umfangreich über<br />
regionales Ausbildungsangebot informieren<br />
können.<br />
11
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Wir wissen, dass viele Wege ins Berufsleben führen. Den<br />
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und begleiten Dich gerne auf Deinem weiteren Weg.<br />
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13
Informationskreis der Wirtschaft<br />
Seit Anfang der 1980er Jahre existiert im<br />
<strong>Schongauer</strong> Raum ein Informationskreis der<br />
Wirtschaft. Es handelt sich um einen Zusammenschluss<br />
mehrerer hiesiger Unternehmen,<br />
die sich in Vertretung des jeweiligen Geschäftsführers<br />
– oder durch einen durch den Geschäftsführer<br />
bestimmten Mitarbeiter – mehrmals im<br />
Jahr zu verschiedenen Anlässen treffen. Anstoß<br />
<strong>zur</strong> Gründung solcher Unternehmerkreise gab<br />
damals die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft<br />
(VBW) mit dem Ziel, in ganz Bayern regionale<br />
Ansprechpartner aus der Wirtschaft zu<br />
generieren. In erster Linie für die Politik, wobei<br />
auch Presse und benachbarte Regionen vom<br />
Kenntnisstand der jeweiligen Kreise profitieren.<br />
Dabei sein darf im <strong>Schongauer</strong> Informationskreis<br />
der Wirtschaft jedoch nicht jeder. Drei<br />
wichtige Aufnahmekriterien sind: Die Firma<br />
eines Mitglieds muss mehr als fünf Mitarbeiter<br />
beschäftigen. Sie sollte wirtschaftlich, aber<br />
auch moralisch auf einwandfreien Füßen stehen.<br />
„Und es darf keine Firma dabei sein, die<br />
sich durch eine Mitgliedschaft wirtschaftliche<br />
Vorteile verschaffen möchte“, betont Helmut<br />
Pößniker, Energie- und Gebäudemanager der<br />
Hochland Deutschland GmbH in Schongau<br />
und seit rund sieben Jahren Sprecher des Informationskreises.<br />
Heißt: Dienstleister wie beispielsweise<br />
Versicherungsagenturen finden sich<br />
auf der Mitgliederliste vergeblich. Stattdessen<br />
gehören ihm nahezu ausschließlich die größeren<br />
Betriebe der Region an. Zum Beispiel UPM,<br />
ept, Hoerbiger, Hochland, Eirenschmalz, Gustav<br />
Klein, Hirschvogel Group, Tecniplast, Sparkasse<br />
Oberland oder Raiffeisenbank Pfaffenwinkel.<br />
„Grundsätzlich dürfen aber Unternehmer aus<br />
allen Branchen beitreten, sofern sie zu unserer<br />
Philosophie passen“, sagt Helmut Pößniker, der<br />
als Sprecher nicht allein das Sagen hat – mit<br />
Anton Eirenschmalz (Eirenschmalz Maschinenbaumechanik<br />
und Metallbau GmbH), Gerhard<br />
W. Meyer (iWest Tierernährung Dr. Meyer & Co.<br />
KG), Thomas Voh (Steuerberatungsgesellschaft<br />
Schongau GmbH & Co. KG), Michael Lautenbacher<br />
(Sparkasse Oberland) und Alexander<br />
Schmitz (freier Berater) gehören fünf weitere<br />
Mitglieder zum Sprecherkreis, der sich drei bis<br />
vier Mal im Jahr zum Austausch über die hiesige<br />
Wirtschaft trifft.<br />
Fachvorträge über China und Iran<br />
Informationskreis<br />
der Wirtschaft<br />
im Bereich Schongau<br />
Insgesamt zählt der Informationskreis der Wirtschaft<br />
für Schongau und Umgebung rund 50<br />
Mitgliederfirmen. Deren Vertreter treffen sich<br />
<strong>zur</strong> Jahreshauptverssammlung und Halbjahreswww.idw-schongau.de<br />
14
versammlung. Darüber hinaus zu gemeinsamen<br />
Ausflügen, Firmenbesichtigungen und hochinteressanten<br />
Fachvorträgen von renommierten Referenten.<br />
Helmut Pößniker zählt an dieser Stelle<br />
mehrere Highlights der vergangenen Jahre auf:<br />
Die Besichtigung der KUKA AG, ein weltweit<br />
bekannter Roboterhersteller mit dreieinhalb<br />
Milliarden Euro Jahresumsatz und Firmensitz in<br />
Augsburg. Ein Fachvortrag von Dr. Saskia Hiebler,<br />
Dozentin für Internationale Politik an der<br />
Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Sie<br />
referierte Mitte November 2018 im <strong>Schongauer</strong><br />
Ballenhaus über Chinas globale Außen- und Sicherheitspolitik<br />
mit Blick auf die Seidenstraßeninitiative<br />
– schonungslos und anhand konkreter<br />
Beispiele deckte die Dozentin auf, mit welch<br />
beängstigender außenpolitischer Strategie sich<br />
China <strong>zur</strong> Weltwirtschaftsmacht mausert, sich<br />
unter anderem wertvolle Rohstoffe direkt in Afrika<br />
unter den Nagel reißt. Weitere spannende<br />
Fachvorträge die vergangenen Jahre: „Donald<br />
Trump im Weißen Haus“, „Der Iran nach dem<br />
Atomdeal: Kontinuität und Wandel in Innen-,<br />
Außen- und Wirtschaftspolitik“ oder „Leistung<br />
und Entlastung“. Aber auch kulturelle Veranstaltungen<br />
wie der gemeinsame Besuch der<br />
Bayerischen Landesausstellung „Wald, Gebirg<br />
und Königstraum – Mythos Bayern“ oder des<br />
Künstlerhauses in Marktoberdorf gehören zu<br />
bisherigen Aktivitäten des Informationskreises<br />
der Wirtschaft für Schongau und Umgebung.<br />
Herzensprojekte für den<br />
Nachwuchs<br />
Letztlich bedeuten solche Fachvorträge, Besichtigungen<br />
und Ausflüge wertvolle Horizonterweiterung,<br />
die wiederum neue, konstruktive Ideen<br />
für die Stärkung der hiesigen Wirtschaft hervorbringen<br />
können und sollen. Wie steht es um den<br />
Wirtschaftsstandort Schongau und Umgebung?<br />
Wie können Arbeitsbedingungen, Infrastruktur<br />
und Lebensqualität der Mitarbeiter verbessert<br />
werden? Welche Anreize sind notwendig, um<br />
der immer größer werdenden Problematik des<br />
Fachkräftemangels entgegenzuwirken? Um diese<br />
und viele weitere Fragen zu beantworten,<br />
treffen sich die Mitglieder des Infokreises in erster<br />
Linie, arbeiten aber auch eng zusammen mit<br />
dem Landratsamt Weilheim-Schongau, sind Teil<br />
des städtebaulichen Entwicklungsprogramms<br />
ISEK und setzen sich aktiv für „Herzensprojekte“<br />
wie „Jugend forscht“ und „<strong>Schongauer</strong><br />
<strong>Ausbildungsmesse</strong>“ (<strong>SAM</strong>) beziehungsweise<br />
den „<strong>Schongauer</strong> Ausbildungsmarkt“ ein. Auch<br />
regelmäßige Kontakte zu den umliegenden<br />
Wirtschaftskreisen, zum Beispiel zum Landsberger<br />
oder dem Unternehmerkreis Oberland mit<br />
Sitz in Weilheim gehören dazu. Darüber hinaus<br />
profitieren die Mitglieder, auch wenn direkte<br />
Geschäfte strikt verboten sind, trotzdem voneinander.<br />
Wie gut funktioniert die neu installierte<br />
EDV bei euch im Betrieb? Welche sozialen Leistungen<br />
kommen bei euren Mitarbeitern gut an?<br />
Wer hat neue Ideen in Sachen energieeffizientes<br />
Arbeiten? In wie weit betreibt ihr Gesundheitsmanagement?<br />
Oft sind es Kleinigkeiten,<br />
die Arbeitsbedingungen verbessern und damit<br />
auch wirtschaftlichen Erfolg garantieren. Heißt:<br />
Die Mitglieder gewähren den Mitgliedern auch<br />
Einblicke hinter ihre eigene Kulisse. Im Rahmen<br />
sogenannter Stammtische werden beispielsweise<br />
Betriebe der Mitglieder besichtigt, ohne<br />
jedoch eine Geschäftsidee oder Erfindung zu<br />
klauen. „<strong>Das</strong>s das nicht vorkommt, ist für uns<br />
selbstverständlich und unterliegt unserem Ehrenkodex“,<br />
sagt Helmut Pößniker, der – wie alle<br />
anderen Mitglieder auch – seine Funktion im<br />
Informationskreis der Wirtschaft zu 100 Prozent<br />
ehrenamtlich und mit viel Herzblut ausübt.<br />
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17
„Eine Veränderung in der Rollenverteilung ist erkennbar“<br />
Chancengleichheit am Ausbildungsmarkt<br />
Vor fünf Jahrzehnten war es in weiten Teilen<br />
der Gesellschaft selbstverständlich, dass Männer<br />
überwiegend in handwerklichen und technischen<br />
Berufen eine Ausbildung oder ein Studium<br />
absolviert haben, Frauen dagegen eher<br />
im sozialen, gesundheitlichen oder kaufmännischen<br />
Bereich. Hinter dieser festgefahrenen<br />
Selbstverständlichkeit verbargen sich jedoch<br />
jede Menge Ungerechtigkeiten – insbesondere<br />
für Frauen in von Männern dominierten Berufen.<br />
Schlechtere Bezahlung, höhere Hürden<br />
für betriebsinterne Aufstiege sowie Sexismus<br />
sind nur drei Beispiele für nichtvorhandene,<br />
geschlechterübergreifende Chancengleichheit<br />
am Arbeitsmarkt. „Auch nach anhaltenden<br />
Debatten über Diversität sowie dem Abbau<br />
genderspezifischer Berufswahlklischees gelingt<br />
es noch nicht in allen Branchen und Regionen,<br />
die beruflichen Chancen für junge Männer und<br />
Frauen tatsächlich zu vereinheitlichen“, sagt<br />
Petra Callwitz, Berufsberaterin bei der Agentur<br />
für Arbeit<br />
in Weilheim.<br />
Zunehmend<br />
sei jedoch<br />
erkennbar,<br />
dass sich der hiesige Ausbildungsmarkt immer<br />
stärker für Diversität öffne. „In den letzten zehn<br />
Jahren ist eine Veränderung der Rollenverteilung<br />
in verschiedenen Branchen erkennbar – es<br />
gibt zum Beispiel mehr männliche Pflegekräfte,<br />
medizinische Angestellte oder Frisöre, sowie<br />
junge Frauen, die eine Ausbildung im Handwerk,<br />
in Metall- oder Kfz-Berufen absolvieren.“<br />
<strong>Das</strong> liegt auch daran, dass sich aufgrund des<br />
seit Jahren anhaltenden Fachkräftemangels<br />
Arbeitgeber in gewisser Weise für neue Dinge<br />
öffnen müssen, um überhaupt an Auszubildende<br />
zu kommen. Vor 20 Jahren hatten gute<br />
Firmen noch die Qual der Wahl, weil auf eine<br />
offene Lehrstelle mehrere, zum Teil Dutzende<br />
Bewerbungen eingegangen sind. Genommen<br />
wurde letztlich der gepflegte Junge mit gutem<br />
Notendurchschnitt, anständiger Kurzhaarfrisur<br />
und präsentiertauglichem Kleidungsstil.<br />
Weniger Wert auf Äußerlichkeiten<br />
<strong>Das</strong>s dieses gepiercte Mädchen mit türkisgefärbten<br />
Haaren und Springerstiefeln sogar die<br />
besseren Noten in Mathe und Physik hatte,<br />
technisch nicht weniger begabt war und rein<br />
fachlich betrachtet sogar die idealere<br />
Mitarbeiterin hätte werden<br />
können? „Nach meiner<br />
Erfahrung ist die Arbeitswelt<br />
beim Thema Äußerlichkeiten<br />
tatsächlich sehr viel toleranter<br />
geworden“, sagt an dieser<br />
Stelle Maria Vogl, Beauftragte<br />
für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt,<br />
ebenfalls tätig bei<br />
der Agentur für Arbeit in Weilheim.<br />
„Wir alle unterliegen heu-<br />
18
te durch soziale Netzwerke und neuen Medien<br />
so vielen Einflüssen, dass sich auch hier die<br />
Unternehmen angepasst haben und liberaler<br />
zeigen.“ Vor 20 Jahren sei es noch ein No-Go<br />
gewesen, mit sichtbarem Piercing oder Tattoo<br />
zum Kunden zu gehen. „Daran stört sich heute<br />
kaum noch jemand.“ Petra Callwitz unterstreicht<br />
diese Entwicklung: „Tattoos und Piercings<br />
sind wesentlich gesellschaftsfähiger als<br />
noch vor einigen Jahren. Allein deshalb, weil<br />
im einundzwanzigsten Jahrhundert auch viele<br />
Menschen mit Vorbildcharakter tätowiert oder<br />
gepierct sind.“ Selbst in Banken, in denen der<br />
strenge Anzug-und-Krawatte-Dresscode bereits<br />
vor einigen Jahren aufgelockert wurde, arbeiten<br />
immer häufiger junge Männer und Frauen,<br />
die nicht mehr dem einstigen Idealbild entsprechen.<br />
„Manchmal sollen Tattoos auf Wunsch<br />
von Arbeitgebern zwar nach wie vor durch<br />
Kleidung überdeckt werden, viele setzen solche<br />
Merkmale aber auch gezielt ein, um jüngere<br />
Zielgruppen wie Jugendliche besser und auf<br />
Augenhöhe zu erreichen.“ Bessere Chancen,<br />
eine Ausbildungsstelle zu bekommen, haben<br />
laut Petra Callwitz inzwischen auch junge Menschen<br />
mit Flucht- oder Migrationshintergrund.<br />
„Selbst junge Männer und Frauen mit nicht so<br />
guten Noten und Sprachkenntnissen haben<br />
insbesondere im Einzelhandel oder Hotel- und<br />
Gaststättenbereich eine Ausbildungsstelle gefunden,<br />
weil aufgrund des Fachkräftemangels<br />
Motivation und persönliche Kompetenzen<br />
mehr in den Entscheidungsfokus fallen als noch<br />
vor zehn bis 15 Jahren.“<br />
Besonders erfreulich für junge Männer und<br />
Frauen: Trotz Corona-Pandemie und Inflation<br />
ist das Ausbildungsangebot hiesiger Betriebe<br />
nicht <strong>zur</strong>ückgegangen. Laut Angaben der Agentur<br />
für Arbeit sind für September <strong>2024</strong> noch einige<br />
Ausbildungsstellen in fast allen Branchen<br />
offen.<br />
Zahlreiche offene Lehrstellen<br />
Darüber hinaus seien sogar einzelne Lehrstellen<br />
für das bereits im September 2023 begonnene<br />
Ausbildungsjahr nachzubesetzen, allen<br />
voran im Handwerk, in der Pflege, in der Hotellerie<br />
und Gastronomie sowie im Steuerfach.<br />
Wobei dieses Ungleichgewicht auch wieder ein<br />
nicht zu unterschätzendes Problem darstellt.<br />
„Viele Ausbildungssuchende haben aufgrund<br />
des Überangebots mit Orientierungslosigkeit<br />
zu kämpfen und wissen nicht so recht, welcher<br />
Ausbildungsberuf nun der bessere für<br />
sie wäre“, sagt Petra Callwitz. Dabei immer<br />
hilfreich: Gesunde Selbsteinschätzung sowie<br />
Selbstvertrauen, was auch beim Thema Chancengleichheit<br />
am Ausbildungsmarkt eine ganz<br />
zentrale Rolle spielt. „Junge Frauen, die sich<br />
ihrer Stärken bewusst sind, haben heutzutage<br />
die gleichen Chancen wie Männer, sich im<br />
Beruf zu entwickeln. Leider unterschätzen sich<br />
Frauen hier häufig, geben sich oft mit geringer<br />
qualifizierten und damit auch weniger gut bezahlten<br />
Stellen zufrieden“, sagt Maria Vogl, die<br />
an dieser Stelle ausdrücklich betonen möchte,<br />
„dass junge Frauen genauso viel Potential<br />
haben wie Männer“. Und zumindest während<br />
einer Lehre auch gleich viel verdienen müssen<br />
wie berufsgleiche männliche Kollegen. „Die<br />
Vergütung von Auszubildenden ist grundsätzlich<br />
gesetzlich geregelt und geschlechterunabhängig“,<br />
sagt Petra Callwitz. Völlig gleich, ob<br />
mit oder ohne Piercings, Tattoos und gefärbten<br />
Haaren.<br />
19
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Justizvollzugsanstalt präsentiert sich auf der <strong>SAM</strong><br />
Eine Ausbildung im Gefängnis<br />
Eines haben derzeit alle Branchen gemeinsam:<br />
es mangelt an Personal. Der Justizvollzugsdienst<br />
in Bayern bildet da keine Ausnahme, auch hier<br />
fehlt es an Nachwuchs in nahezu allen Bereichen.<br />
Zwar bekommen die Anwärterinnen<br />
und Anwärter seit Februar 2020 mehr Geld,<br />
wodurch die Personalprobleme aber nicht gelöst<br />
wurden. Da verwundert es nicht, dass die<br />
Anstaltsleiterin der Justizvollzugsanstalt (JVA)<br />
Landsberg, Monika Groß, ein Team <strong>zur</strong> <strong>Ausbildungsmesse</strong><br />
„<strong>SAM</strong>“ nach Schongau schickt,<br />
um für die verschiedenen Berufsfelder in einer<br />
JVA zu werben. „Wir brauchen junge Leute im<br />
Allgemeinen Vollzugs- und Werkdienst und<br />
möchten die Berufsbilder bekannt machen –<br />
die Arbeit im Justizvollzug ist eher unbekannt“,<br />
schildert Werner Stanchly die Situation. Der<br />
59-jährige Inspektor im Justizvollzugsdienst<br />
ist seit 2020 als Ausbildungsleiter für den<br />
Allgemeinen Vollzugsdienst (AVD) in<br />
Landsberg zuständig. Grundsätzlich<br />
gelte für alle JVA-Berufe als<br />
Voraussetzung die deutsche<br />
Staatsbürgerschaft und am<br />
Ende jeder Ausbildung<br />
stehen für die Beamten<br />
auf Widerruf eine<br />
mündliche und schriftliche<br />
Prüfung an. Wird<br />
diese erfolgreich absolviert,<br />
beginnt die<br />
Laufbahn im Beamtenverhältnis<br />
auf<br />
Probe mit durchaus<br />
bekannten<br />
Vorteilen in Sachen<br />
Krankenversicherung,<br />
Pension, Dienstunfähigkeit sowie Sozialabgaben<br />
und Steuern. Während der Ausbildung<br />
erhalten Anwärter und Anwärterinnen eine<br />
Vergütung von rund 1500 Euro im Monat, die<br />
durch Zuschläge auch höher ausfallen kann.<br />
Allgemeiner Vollzugsdienst<br />
Rund 120 bis 140 Bewerber werden im Justizvollzugsdienst<br />
für ganz Bayern jährlich gebraucht.<br />
Die Anwärter müssen zwischen 18<br />
und 35 Jahren alt sein, zumindest über einen<br />
Hauptschulabschluss und eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung verfügen, und neben<br />
der Sportprüfung auch ein Auswahlverfahren<br />
erfolgreich absolviert haben. Wer einen qualifizierenden<br />
Hauptschulabschluss, mittlere Reife<br />
oder Abitur nachweisen kann, muss keine<br />
abgeschlossene Berufsausbildung als Grundvoraussetzung<br />
mitbringen. Ist dies gegeben,<br />
werden die Bewerber vom Ministerium auf verschiedene<br />
Vollzugsanstalten in Bayern verteilt<br />
und beginnen jeweils am 1. Februar des Jahres<br />
einen 18-monatigen Vorbereitungsdienst. Die<br />
JVA in Landsberg hat also keinen Einfluss darauf,<br />
welche jungen Menschen letztlich den Berufseinstieg,<br />
der gemeinhin als „Gefängniswärter“<br />
oder „Schließer“ bezeichnet wird, in ihrem<br />
Haus beginnen. „Die Bewerber werden natürlich<br />
vorsichtig an ihren zukünftigen Job herangeführt.<br />
Die Einführung dauert sechs Wochen.<br />
Und während dieser Zeit kommen sie für einen<br />
Tag auf eine Station mit Gefangenen, sind aber<br />
nie allein“, versichert Werner Stanchly. Zur<br />
Ausbildung gehören Selbstverteidigungskurse,<br />
Schusswaffen-Training und Psychologie im<br />
Umgang mit (straffälligen) Menschen. Nach 16<br />
Wochen Praxis wird für zehn Wochen Theorie<br />
26
Verantwortlich für die Ausbildung in Landsberg:<br />
Ausbildungsleiter Werner Stanchly (v. l.),<br />
Verwaltungsdienstleiterin Melanie Wudel, Vollzugsinspektor<br />
Benedikt Ertel und JVA-Leiterin<br />
Monika Groß.<br />
vermittelt und es folgen Zeiten in einer der anderen<br />
14 Ausbildungsanstalten in Bayern, um<br />
den Anwärtern ein möglichst breites Bild und<br />
vielseitiges Wissen zu vermitteln.<br />
Ausbildung im Vollzugs- und<br />
Verwaltungsdienst<br />
Im Vollzugs- und Verwaltungsdienst wird zwischen<br />
2. und 3. Qualifikationsebene unterschieden.<br />
Auch hier entscheidet der Bayerische<br />
Landespersonalausschuss über die generelle<br />
Eignung der Bewerber, von denen bayernweit<br />
alle zwei Jahre jeweils 25 gebraucht werden.<br />
Wenn die Voraussetzungen passen, folgt eine<br />
24-monatige Ausbildung mit praktischem Teil<br />
in einer JVA und theoretischer Schulung an der<br />
Justizvollzugakademie in Straubing. Für die 3.<br />
Ebene, früher als „gehobener Dienst“ bezeichnet,<br />
wird Abitur vorausgesetzt. Diese Ausbildung<br />
beginnt jeweils im September und dauert<br />
insgesamt drei Jahre: 20 Monate Studium an<br />
der Hochschule für den Öffentlichen Dienst in<br />
Bayern, Fachbereich Rechtspflege, Fachrichtung<br />
Justizvollzug, und 16 Monate fachpraktische<br />
Ausbildung.<br />
Benedikt Ertel ist seit 2020 als Vollzugsinspektor<br />
in der JVA Landsberg und leitet seit 2022<br />
die Ausbildung der Anwärter. <strong>Das</strong>s es sich dabei<br />
um einen reinen „Schreibtischjob“ handelt,<br />
verneint er vehement: „In der zweiten Ebene<br />
macht man unter anderem die Aufnahme- und<br />
Entlassungsgespräche mit den Gefangenen, es<br />
gibt also direkten Kontakt. Und in der dritten<br />
Ebene gibt es regelmäßige Sprechstunden mit<br />
Gefangenen. Außerdem wirke ich bei der Entscheidung<br />
um die vorzeitige Entlassung von<br />
Gefangenen mit, wobei die Anstaltsleitung und<br />
die Strafvollstreckungskammer hier das letzte<br />
Wort haben. Trotzdem nehme ich bedingt Einfluss<br />
auf den Lebensweg eines Menschen und<br />
habe von daher viel Verantwortung.“<br />
Ausbildung im Werkdienst<br />
Derzeit arbeiten rund 30 Meister aus verschiedenen<br />
Berufen in der JVA Landsberg – es ist<br />
das einzige Berufsbild, bei dem die Anstalt<br />
selbst direkten Einfluss auf das Bewerbungsverfahren<br />
hat. Der Bedarf wird durch Stellenanzeigen<br />
gemeldet und die Bewerber müssen<br />
sich in Landsberg vorstellen, wo sie vorbereitende<br />
Gespräche führen und Tests absolvieren.<br />
Die Bewerber dürfen nicht älter als 45 Jahre alt<br />
sein und müssen eine Meisterprüfung bereits<br />
erfolgreich abgeschlossen haben. Ob Kfz-Meister,<br />
Küchenchef, Gartenprofi oder Schlosser<br />
– gebraucht wird nahezu alles. Auch hier<br />
27
Justizvollzugsanstalt präsentiert sich auf der <strong>SAM</strong><br />
dauert der Vorbereitungsdienst 18 Monate,<br />
besteht aus Theorie und Praxis – eine Zeit, die<br />
für aus der freien Wirtschaft kommende Meister<br />
finanziell problematisch sein könnte, da sie<br />
in der Regel wesentlich geringer vergütet ist als<br />
das vorherige Gehalt der Männer und Frauen<br />
hoch war. Bei Familie, Haus und laufende Kosten<br />
können hier Engpässe entstehen, die es zu<br />
überbrücken gilt. Dafür locken mit Beamtenstatus,<br />
geregelte Arbeitszeiten ohne Schichtdienst<br />
und beruflicher Sicherheit andere Vorzüge.<br />
„Gerade im Alter überwiegen die Vorteile im<br />
Beamtenstatus“, versichert Melanie Wudel.<br />
Die 37-jährige Verwaltungsdienstleiterin ist<br />
seit 2020 Personalchefin in der JVA Landsberg<br />
und gemeinsam mit Monika Groß, dem Werkdienstleiter<br />
und einer Psychologin für die Einstellungen<br />
von Personal zuständig: „Vor dem<br />
Gespräch findet ein psychologischer Test statt,<br />
bei dem wir Intelligenz und Konzentration<br />
überprüfen. Wichtig ist uns die Motivation der<br />
Bewerber und wir setzen voraus, dass sie sich<br />
im Vorfeld mit dem Berufsbild auseinandergesetzt<br />
haben.“<br />
Nach den Prüfungen liegen die Bezüge bei rund<br />
2 600 (Ebene 2 im Vollzugs- und Verwaltungsdienst),<br />
2 700 (Ebene 2 AVD und Werkdienst)<br />
und 2 900 (Ebene 3) Euro brutto. Je nach familiärer<br />
Situation, Zuschlägen und Dienstjahren<br />
erhöhen sich die Beträge. Darüber hinaus sind<br />
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ausliegt. Diesen Pass lässt man sich dann von jeder Firma,<br />
bei der man sich in einem persönlichen Gespräch<br />
oder bei einem Vortrag über einen Ausbildungsberuf<br />
informiert hat, je einmal abstempeln — mutig und offen<br />
zu sein für ein Vier-Augengespräch lohnt sich insofern<br />
nicht nur für die spätere berufliche Zukunft. Nach<br />
dem Besuch der Messe und dem damit verbundenen<br />
Rundgang durch die Lechsporthalle gibt man den dann<br />
vollgestempelten Pass in den Behälter, der ebenfalls<br />
im Eingangsbereich der Sporthalle platziert ist. Unter<br />
allen vollgestempelten Pässen werden die Gewinner<br />
schließlich via Losverfahren gezogen. Die Glücklichen<br />
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Während der Ausbildung<br />
Plötzlich schwanger!<br />
Die Geburt eines Babys gilt als größtes Glück<br />
für werdende Eltern, hat aber auch massive<br />
Auswirkungen auf deren privaten, beruflichen<br />
oder schulischen Alltag. Allen voran dann, wenn<br />
Mutter und Vater noch sehr jung sind, das Familienglück<br />
nicht wirklich geplant war – und<br />
möglicherweise einer der beiden, oder gar beide,<br />
noch inmitten ihrer beruflichen Ausbildung<br />
stecken. Stellt sich also die Frage: Was tun,<br />
wenn eine junge Auszubildende während ihrer<br />
Lehrzeit ein Baby bekommt? „In diesem Falle<br />
greift – wie bei Schülerinnen, Studierenden und<br />
berufstätigen Frauen auch – das deutschlandweit<br />
gültige Mutterschutzgesetz“, sagt Maria<br />
Vogl, die sich als Beauftragte für Chancengleichheit<br />
bei der in Weilheim ansässigen Agentur für<br />
Arbeit bestens auskennt mit den Rechten und<br />
Pflichten von schwangeren Auszubildenden.<br />
„Die Mutterschutzfrist greift grundsätzlich sechs<br />
Wochen vor dem voraussichtlichen Geburtstermin,<br />
wobei die Schwangere auf eigenen Wunsch<br />
während dieser Zeit arbeiten darf.“ Nach der<br />
Geburt darf die dann frischgebackene Mutter<br />
frühestens acht Wochen nach der Entbindung<br />
ihre Ausbildung fortsetzen, bei Mehrlingsgeburten<br />
wie Zwillingen oder Drillingen erst nach<br />
zwölf Wochen. Schon vor Ablauf dieser Fristen<br />
dagegen erlaubt: Die Teilnahme an Zwischenoder<br />
Abschlussprüfungen. Unerheblich des<br />
Lehrinhaltes? „Die Mutterschutzfristen gelten<br />
für alle Berufe gleich, wobei der Ausbildungsbetrieb<br />
immer darauf zu achten hat, dass die<br />
Schwangere oder stillenden Mutter zu keinem<br />
Zeitpunkt gefährdet oder überfordert ist.“ Um<br />
letzteres zu gewährleisten, hat der jeweilige Arbeitgeber<br />
eine sogenannte Gefährdungsanalyse<br />
vorzunehmen. Arbeit in gebückter Haltung, das<br />
Heben von schweren Gegenständen mit mehr<br />
als fünf Kilogramm Gewicht sowie der Umgang<br />
mit verkeimten oder infektiösen Stoffen (zum<br />
Beispiel in Pflegeberufen) sind für Schwangere<br />
typische Gefahren, denen sie nicht ausgesetzt<br />
werden dürfen.<br />
Wiedereinstieg in Teilzeit<br />
Ein Nachteil für schwangere Auszubildende: Sie<br />
können bei der nach dem Berufsbildungsrecht<br />
zuständigen Stelle, meistens der Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) oder der Handwerkskammer<br />
(HWK) zwar einen Antrag auf Verlängerung<br />
der Ausbildungszeit stellen – einen gesetzlich<br />
verankerten Anspruch darauf haben sie<br />
allerdings nicht, um die durch den Mutterschutz<br />
verlorengegangene Lehrzeit eins-zu-eins nachzuholen.<br />
Was jedoch nicht automatisch heißt,<br />
dass der Ausbildungsberuf mit weniger Erfolg<br />
abgeschlossen werden kann. Expertin Maria<br />
Vogl spricht an dieser Stelle von der Wichtigkeit,<br />
„dass ganz individuelle Regeln zwischen<br />
der jungen Mutter und dem Arbeitgeber gefragt<br />
sind“. Allen voran was die Kinderbetreuung in-<br />
34
klusive regelmäßige Stillzeiten betrifft. Eine gängige<br />
Lösung grundsätzlich: Die Fortsetzung der<br />
Ausbildung in Teilzeit mit 25 bis 30 Stunden die<br />
Woche, im Zuge dessen die eigentliche Ausbildungszeit<br />
über rund drei Jahren meistens ohne<br />
Verlängerung eingehalten werden kann. Bei<br />
lediglich 20 Ausbildungsstunden die Woche ist<br />
dagegen eine Verlängerung der Lehrzeit nicht<br />
nur sinnvoll, sondern in der Regel auch notwendig,<br />
um die frischgebackene Mutter adäquat auf<br />
ihre bevorstehende Gesellenprüfung in Theorie<br />
und Praxis vorzubereiten.<br />
Erst Mutterschutz,<br />
dann Elternzeit?<br />
Finanziell betrachtet müssen sich schwangere<br />
Auszubildende auch keine allzu großen Sorgen<br />
machen: Sie bekommen während der Mutterschutzphase<br />
von insgesamt 14 Wochen einen<br />
monatlichen Betrag, der in etwa der Höhe ihrer<br />
zuletzt ausgezahlten Ausbildungsvergütung<br />
entspricht. Der Großteil des Geldes kommt<br />
allerdings dann von einer Krankenkasse, eine<br />
mögliche, noch ausstehende Differenz zum<br />
Lehrlingsgehalt gleicht dagegen im Regelfall<br />
der Arbeitgeber aus. Darüber hinaus können<br />
frischgebackene Eltern auch während einer<br />
Ausbildung Elterngeld für sich und Kindergeld<br />
für ihr Neugeborenes beantragen. Außerdem:<br />
So lange eine junge Mutter sich in Ausbildung<br />
befindet und jünger als 25 Jahre ist, dürfen auch<br />
deren Eltern noch Kindergeld für sie beantragen.<br />
Und Alleinerziehende? „Die bekommen<br />
zusätzliche finanzielle Hilfe übers Jobcenter“,<br />
sagt Maria Vogl, die an dieser Stelle einen<br />
Blick auf die Internetseite des Bundesministeriums<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
(www.bmfsfj.de) empfiehlt. Die hält beim Thema<br />
„finanzielle Leistungen für junge Eltern“<br />
unter dem Stichwort „Infotoo für Familien“ eine<br />
ganze Reihe wichtiger Informationen bereit.<br />
Regelmäßige Arzttermine vor, während und<br />
nach der Schwangerschaft sollten die jungen<br />
Frauen überwiegend in ihrer Freizeit wahrnehmen.<br />
Ist dies nicht möglich, muss (!) der Arbeitgeber<br />
Arztbesuche während der Arbeitszeit<br />
jedoch ermöglichen – und zwar ohne Vor- oder<br />
Nacharbeit. Was ohne Probleme funktioniert?<br />
„Eine Schwangerschaft während einer Ausbildung<br />
kommt zwar immer wieder vor, ist aber<br />
trotzdem relativ selten zu erwarten.“ Im Falle<br />
des Falles sei laut Maria Vogl die Bereitschaft<br />
hiesiger Betriebe jedoch überwiegend sehr<br />
groß, die erst werdenden und schließlich frischgebackenen<br />
Eltern bestmöglich zu unterstützen,<br />
und sie trotz aller Umstände zu einem erfolgreichen<br />
Abschluss der Ausbildung zu führen.<br />
Vorausgesetzt, eine schwangere Auszubildene<br />
nimmt nach Ablauf der Mutterschutzfrist nicht<br />
gleich Gebrauch von ihrem Anspruch auf Elternzeit.<br />
Auch die darf während einer Lehre genommen<br />
werden, und kann in Sachen Zeitpunkt<br />
und Dauer ganz individuell gestaltet werden. „Es<br />
stehen Vater und Mutter jeweils drei Jahre <strong>zur</strong><br />
Verfügung, wobei Elterngeld nur für zwölf beziehungsweise<br />
14 Monate gezahlt wird. Sie können<br />
selbst entscheiden, wie sie die verfügbare Zeit<br />
untereinander aufteilen“, sagt Maria Vogl. Während<br />
der Elternzeit erhält der betroffene Azubi<br />
zwar keine Ausbildungsvergütung mehr, kann<br />
lediglich Elterngeld beantragen. Dafür ruht während<br />
einer Elternzeit das Ausbildungsverhältnis,<br />
und muss von Seiten des Arbeitgebers um genau<br />
diese „Auszeit“, anders als beim Mutterschutz,<br />
verlängert werden. Kurz um: Auch wenn<br />
für junge Mütter und Väter das Babyglück oft<br />
viel zu früh und ungeplant kommt, mangelt es<br />
in Deutschland und Bayern nicht an rechtlicher,<br />
fachlicher und finanzieller Unterstützung.<br />
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mit hohen Qualitätsansprüchen. Unser Schwerpunkt liegt in der<br />
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dass egal ob kleiner Parkschaden oder großer Unfallschaden alle<br />
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Kunden <strong>zur</strong>ückgegeben werden können.<br />
Die Karosserie-Instandsetzung erfordert sowohl handwerkliches<br />
Geschick als auch die Lust mit Metall und Kunststoff zu arbeiten.<br />
Es wird montiert, ausgebeult, geschweißt. geschraubt uvm. Zum<br />
Abschluss einer Reparatur erhält das Fahrzeug die Lackierung.<br />
<strong>Das</strong>s das Außenbild des Fahrzeuges wieder vollkommen erstrahlt,<br />
sind einige Schritte notwendig.<br />
Ersatz- und Fahrzeugteile müssen geschliffen, grundiert und lackiert<br />
werden. Diese Tätigkeiten erfordern handwerkliches Geschick und<br />
eine gute Feinmotorik. Auch ein gutes Auge für Designs und Farbe<br />
zeichnen einen guten Kfz-Lackierer aus.<br />
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43
Berufsorientierung im digitalen Zeitalter<br />
„Wissen genau, dass nur wenige<br />
von YouTube leben können“<br />
Es herrschen goldene Zeiten für Azubis“, sagt<br />
Armin Mutzbauer, Konrektor an der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Mittelschule<br />
in Weilheim.<br />
Der 45-jährige Lehrer für Mathematik,<br />
Geschichte, Politik und Geografie ist seit einigen<br />
Jahren verantwortlich für die Berufsorientierung<br />
von Schulabgängern der neunten und zehnten<br />
Klassen. Vergangenen September haben 160<br />
Schülerinnen und Schüler die Mittelschule verlassen,<br />
rund 75 Prozent davon eine Ausbildung<br />
begonnen. Und keiner seiner Schützlinge hatte<br />
ein Problem damit, eine Lehrstelle zu finden.<br />
„Wer heutzutage nicht Azubi wird, macht das<br />
mit Absicht, weil er oder sie andere Pläne hat“,<br />
bestätigt auch Florian Pointner, seines Zeichens<br />
nicht nur Pädagoge an der Pfaffenwinkel Realschule<br />
in Schongau, sondern auch Koordinator<br />
für berufliche Orientierung. Von 105 Schulabgängern<br />
an seiner Schule haben sich rund 35<br />
Prozent für eine weiterführende Schule entschieden,<br />
der Rest begann im September eine<br />
Ausbildung. „Aufgrund des flächendeckenden<br />
Fachkräftemangels können die jungen Leute<br />
momentan eine Bewerbung per WhatsApp<br />
abschicken und werden zu einem Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen – um es mal überspitzt zu<br />
formulieren“, schildert der 46-Jährige die Situation<br />
am Arbeitsmarkt. Und auf den hat er seine<br />
Schüler und Schülerinnen gut vorbereitet. Denn<br />
schon mit Beginn der neunten Klasse steht „Berufsorientierung“<br />
auf dem Lehrplan. Die jungen<br />
Menschen simulieren in einem Rollenspiel<br />
Vorstellungsgespräche und Assessment-Center,<br />
Eltern werden an Info-Abenden mit ins Boot<br />
geholt und der Besuch der <strong>Ausbildungsmesse</strong><br />
in Schongau ist ebenso fester Bestandteil des<br />
Programms.<br />
Azubis legen Wert auf<br />
Work-Life-Balance<br />
„Ich fahre mit meinen Schülern gezielt zu Firmen<br />
hin, damit die Schüler vor Ort sehen können,<br />
was sie erwartet“, erklärt Armin Mutzbauer<br />
seinen etwas anderen Ansatz. „Wir werden von<br />
Angeboten der Firmen überrannt, könnten<br />
jede Woche mit Vorträgen<br />
und Präsentationen füllen.<br />
<strong>Das</strong> sind die Auswirkungen<br />
des Fachkräftemangels.“ Für<br />
ihn wichtig: <strong>Das</strong>s die Schüler<br />
ihr gewohntes Umfeld<br />
verlassen und sich bei Firmen<br />
selbst einen Eindruck<br />
verschaffen<br />
könnten.<br />
Deshalb lässt Kollege<br />
Pointner gar keine<br />
Vertreter der<br />
44
Armin Mutzbacher (links) und Florian Pointner<br />
helfen Schülerinnen und Schülern, um den für<br />
sie richtigen Ausbildungsberuf zu finden.<br />
Unternehmen in die Schule kommen, sondern<br />
nutzt Messen als Schwerpunkt für Informationen.<br />
„Wir erziehen die Schüler damit auch zu<br />
einer gewissen Selbständigkeit“, erläutert er.<br />
„Sie sollen sich selbst informieren und eigenständig<br />
entscheiden, wohin ihre berufliche Reise<br />
geht.“<br />
Doch diese Entscheidungsfindung ist in heutiger<br />
Zeit nicht leicht – angehenden Fachkräfte<br />
wissen um ihren Wert, sind dementsprechend<br />
wählerisch. Unabhängig davon seien die jungen<br />
Leute „dauernd online“, meint Florian Pointner,<br />
weshalb das Internet beim Thema Berufsorientierung<br />
automatisch eine ganz entscheidende<br />
Rolle spiele. „Es gibt bereits Firmen, die auf<br />
Instagram Kampagnen führen, um die Schulabgänger<br />
zu erreichen.“ Eine Statistik, aufgrund<br />
welcher Angebote sich Schüler letztlich tatsächlich<br />
für eine bestimmte Ausbildung entscheiden,<br />
gibt es allerdings noch nicht. „Bei mir hat ganz<br />
klar das Praktikum den Ausschlag gegeben. Da<br />
konnte ich in alle Bereiche reinschauen und<br />
habe festgestellt, dass die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker<br />
sehr abwechslungsreich<br />
ist“, schildert Oliver Reischl, der sich für eine<br />
Ausbildung bei Hoerbiger entschieden hat. Der<br />
ehemalige Schüler der Realschule in Schongau<br />
befindet sich gerade im zweiten Lehrjahr. Personalerin<br />
Simona Krenz beschreibt an dieser<br />
Stelle die Philosophie von Hoerbiger: „Natürlich<br />
schauen wir noch auf Noten, aber sie spielen<br />
eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist uns<br />
der Eindruck, den die jungen Menschen während<br />
der Probearbeit oder im Praktikum hinterlassen.<br />
Wir möchten motivierte Mitarbeiter,<br />
die auch menschlich ins Unternehmen passen.“<br />
Und dennoch muss auch sie zugestehen, dass<br />
sich Firmen heutzutage trotzdem viel mehr<br />
Mühe geben müssen, um überhaupt Azubis<br />
für sich zu gewinnen. „Es geht meistens um<br />
die Work-Life-Balance. Wir müssen den Auszubildenden<br />
ein Umfeld bieten, in dem sie sich<br />
wohlfühlen und außerdem gute Aufstiegschancen<br />
sehen. Und natürlich muss der finanzielle<br />
Anreiz passen.“ Florian Pointner führt an dieser<br />
Stelle noch einen weiteren Aspekt an: „Gerade<br />
im ländlichen Bereich spielen auch Verwandte<br />
und persönliche Netzwerke eine große Rolle.<br />
Heimatverbundene Jugendliche machen die<br />
Ausbildung häufig in dorfeigenen Betrieben,<br />
bei Bekannten oder in der Firma der Eltern.“<br />
Wobei Armin Mutzbauer an dieser Stelle eine<br />
grundsätzliche Lanze in Sachen Vernunft junger<br />
Leute brechen möchte: „Meine Schüler können<br />
ihre Chancen sehr gut einzuschätzen und<br />
haben nicht die Idee, Stars auf YouTube oder<br />
Influencer bei TikTok zu werden. Die wissen<br />
genau, dass nur sehr wenige Menschen davon<br />
leben können. Viel interessanter ist für sie ein<br />
Soziales Jahr oder ein Aufenthalt im Ausland.“<br />
„Schüler besser begleiten“<br />
Trotz Vernunft und goldenen Zeiten, was freie<br />
Lehrstellen betrifft, tut Orientierung Not, wie<br />
der jüngste Berufsbildungsbericht vom Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung (BIBB) aus 2023<br />
darlegt: Die Abbrecherquote betrug im Jahr<br />
45
Berufsorientierung im digitalen Zeitalter<br />
2021 deutschlandweit 26,7 Prozent, insgesamt<br />
wurden 141 207 Ausbildungsverträge vorzeitig<br />
aufgelöst. Allerdings ist ein abgebrochener<br />
Ausbildungsweg nicht unbedingt ein Misserfolg.<br />
Unter den „Abbrüchen“, wie sie das BIBB definiert,<br />
befinden sich auch Fälle, bei denen ein<br />
Lehrling direkt von einem Ausbildungsberuf<br />
zum nächsten wechselt, seinen ursprünglichen<br />
Vertrag auflöst, um einen neuen zu unterschreiben.<br />
Weiterhin zählen zu den in dieser Statistik<br />
geführten „Abbrüchen“ auch Umstände, die<br />
trotz größter Bemühungen nicht verhindert<br />
werden konnten: Zum Beispiel, wenn ein Auszubildender<br />
im Malerhandwerk gezwungen ist,<br />
seine Ausbildung zu beenden, weil er allergisch<br />
auf eine Substanz in den verwendeten Farben<br />
reagiert. Oder der Betrieb bankrott geht und<br />
die Ausbildung infolgedessen nicht fortgeführt<br />
werden kann.<br />
Aber genau diese Zahlen und Fakten motivieren<br />
Armin Mutzbauer und sein Team: „Unterm<br />
Strich gilt für uns im Moment, die Schüler noch<br />
besser zu begleiten, um den Beruf und die Ausbildung<br />
zu finden, wo wir sie sehen. Damit diese<br />
Abbrecherquote weiter minimiert wird. Wir<br />
müssen noch mehr Qualität bieten.“ Heutzutage<br />
geht es für junge Menschen also nicht darum,<br />
eine Lehrstelle zu finden, sondern die für<br />
sie genau richtige. Eine Entwicklung mit Fluch<br />
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46
47
Tipps für ein Bewerbungsschreiben<br />
Mehr als eine Formalität<br />
Die Wahl ist getroffen, der gewünschte Ausbildungsberuf<br />
steht fest. Jetzt trennt nur noch<br />
ein ansprechendes Bewerbungsschreiben das<br />
hoffentlich bald bevorstehende Vorstellungsgespräch.<br />
Doch das ist für viele leichter gesagt als<br />
getan. Schließlich ist das Bewerbungsschreiben<br />
ein sehr wichtiger Bestandteil der Bewerbungsunterlagen.<br />
Neben Zeugnis und Lebenslauf kann<br />
damit am besten gepunktet werden. Um es ins<br />
Vorstellungsgespräch zu schaffen, sollte dieses<br />
Dokument deshalb mit Sorgfalt erstellt werden.<br />
Kontaktdaten, Empfänger<br />
und Anrede<br />
Damit man vom gewünschten Ausbildungsbetrieb<br />
auch kontaktiert werden kann, sollte auf<br />
Vollständigkeit der Daten Wert gelegt werden.<br />
Dazu kann man die Dachzeile oder den Absenderblock<br />
nutzen. Wichtig: Unbedingt auch<br />
Mobilfunknummer und E-Mail-Adresse mit angeben.<br />
Einen guten Eindruck macht bereits, wer<br />
den Ansprechpartner in den Empfänger-Block<br />
integriert; das gilt auch für die Anrede im Bewerbungsschreiben.<br />
Ist kein Ansprechpartner bekannt,<br />
darf ruhig der Telefonhörer in die Hand<br />
genommen, das Ausbildungsunternehmen angerufen<br />
und danach gefragt werden. Wer sich<br />
jetzt schon offen und interessiert zeigt, kann<br />
dann mit seiner Bewerbung auf einen eventuellen<br />
Wiedererkennungseffekt hoffen. Nur wenn<br />
definitiv keine Ansprechperson auszumachen<br />
ist, gilt die Anrede „Sehr geehrte Damen und<br />
Herren“. Die Einleitung liegt besonders im Fokus<br />
des Ansprechpartners, da viele Personaler oder<br />
Ausbilder wenig Zeit haben, die einzelnen Bewerbungsanschreiben<br />
langsam und gründlich<br />
zu lesen. Wer hier mit Aufmerksamkeit punktet,<br />
motiviert zum Weiterlesen. Eine sehr gute Einleitung<br />
soll neugierig machen und Emotionen<br />
wecken. „Hiermit bewerbe ich mich“ ist damit<br />
natürlich nicht gemeint. Wer sich selbst die Frage<br />
stellt, warum er genau zu diesem Unternehmen<br />
möchte und warum es genau ihn einstellen<br />
sollte, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die<br />
richtigen Formulierungen finden. Dennoch gilt:<br />
Nicht übertreiben! Der Einstieg ist geschafft, nun<br />
geht es ans Eingemachte: den Hauptteil. Auch<br />
hier helfen vorneweg gestellte Fragen aus der<br />
Sicht des Arbeitgebers oder Personalers: Passt<br />
der Bewerber ins Unternehmen? Ist er qualifiziert?<br />
Was macht ihn zu einem wertvollen Mitarbeiter?<br />
Diese Fragen können mit dem Hauptteil<br />
schon von sich aus beantwortet werden. Bezug<br />
genommen werden sollte natürlich auch auf<br />
die ausgeschriebene Ausbildungsstelle. Auch<br />
hier gilt, lieber moderat als zu beflissen vorgehen.<br />
Sonst liest sich das Anschreiben wie eine<br />
Bestätigung der Ausschreibung — und verliert<br />
an Spannung. Wer auf die Philosophie des Ausbildungsunternehmens<br />
eingehen möchte, sollte<br />
seine Beweggründe darlegen. Wird im Betrieb<br />
zum Beispiel Wert auf nachhaltigen<br />
Umgang mit Rohstoffen gelegt,<br />
kann im Bewerbungsschreiben<br />
erklärt werden, warum man<br />
es selbst wichtig findet, die<br />
Natur zu schützen. Vielleicht<br />
passt hier schon das Hobby,<br />
etwa die Mitgliedschaft bei den<br />
Pfadfindern, einem Obst- und<br />
Gartenbauverein oder<br />
einer Umweltgruppe,<br />
zum<br />
Kernthema<br />
des<br />
48
Unternehmens. Damit kann man zeigen, wofür<br />
man steht und warum man deshalb gut ins<br />
Team passt.<br />
Soziale Kompetenzen —<br />
und ein Tipp zum Schluss<br />
Unter sozialen Kompetenzen werden wichtige<br />
Charaktereigenschaften verstanden, also Fähigkeiten,<br />
die man als Bewerber im Sinne des<br />
Ausbildungsunternehmens einsetzen möchte.<br />
Typische, gern bereits im Ausbildungsangebot<br />
angesprochene „Soft Skills“ sind zum Beispiel<br />
Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Ausdauer,<br />
aber auch Eigenmotivation, Empathie oder<br />
schnelle Auffassungsgabe. Auch hier darf ruhig<br />
durch ein Beispiel wie Praktika, Vereinstätigkeit,<br />
Ehrenamt, oder Babysitting belegt werden.<br />
Abgeschlossen werden kann das Bewerbungsanschreiben<br />
mit der Bereitschaft zum Vorstellungsgespräch<br />
und der damit einhergehenden<br />
Freude, sollte das Anschreiben Interesse geweckt<br />
haben. Im Internet findet sich eine Vielzahl<br />
an Beispielen, wie ein Bewerbungsschreiben<br />
formuliert und gestaltet werden kann. Doch<br />
Vorsicht: Wer eins zu eins abkupfert, macht sich<br />
unter Umständen bei Personalern unglaubwürdig.<br />
Man sollte im Anschreiben immer bei sich<br />
selbst bleiben — schließlich tritt man ja auch<br />
selbst die Lehrstelle an. Es bringt also nichts,<br />
sich für etwas auszugeben, was man nicht ist.<br />
Wer jetzt noch auf ein fehlerfreies Bewerbungsschreiben<br />
Wert legt, hat gute Chancen auf ein<br />
Vorstellungsgespräch.<br />
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Weilheimer <strong>Ausbildungsmesse</strong> feiert Jubiläum<br />
Anschauen, Ansprechen, Anpacken<br />
Viele Jahre war die Jobmesse in Weilheim landkreisweit<br />
die einzige Präsenzveranstaltung, auf<br />
der sich zukünftige Schulabgänger umfassend<br />
über Ausbildungsangebote regionaler Betriebe,<br />
Behörden und Dienstleister informieren konnten.<br />
Aufgrund begrenzter Plätze konnten jedoch<br />
nicht ansatzweise alle Ausbildungsbetriebe der<br />
Region sich präsentieren. Inzwischen gibt es<br />
mit der <strong>SAM</strong> in Schongau sowie <strong>Ausbildungsmesse</strong>n<br />
in Penzberg und Peißenberg drei weitere<br />
Veranstaltungen in Weilheim-Schongau,<br />
wodurch weitaus mehr hiesige Ausbildungsbetriebe<br />
sichtbarer werden. Der Status der<br />
Weilheimer Messe wurde durch Schongau und<br />
Penzberg aber nicht geschwächt. Ganz im Gegenteil<br />
sogar: Aufgrund des Baus der neuen<br />
Berufsschule am Narbonner Ring boten sich für<br />
die Messe-Veranstalter des Landratsamtes Weilheim-Schongau<br />
ganz neue Möglichkeiten – so<br />
fand die fast schon kultgewordene Weilheimer<br />
Jobmesse im Jahr 2022 erstmals nicht wie gewohnt<br />
in der Weilheimer Stadthalle, sondern in<br />
der neuen Berufsschule statt. Und das mit riesigem<br />
Erfolg auch deshalb, weil die Pforten nicht<br />
nur für die Azubis von Morgen sowie deren Eltern<br />
und Lehrer geöffnet wurden – eingeladen<br />
waren alle interessierten Bürgerinnen und Bürger,<br />
da zeitgleich auch ein Tag der offenen Türe<br />
stattfand, im Zuge dessen die mit moderneste<br />
Berufsschule Bayerns vollumfänglich besichtigt<br />
werden konnte. Insofern eine Kombi-Veranstaltung,<br />
die es in dieser Form auch heuer wieder<br />
geben wird. Und zwar am Samstag, 13. April,<br />
von 9 bis 16 Uhr am Narbonner Ring 1 in Weilheim,<br />
wo Schüler, Lehrer, Eltern, Großeltern<br />
sowie anderweitig an Ausbildung und Berufsschule<br />
interessierte Menschen aus Nah und<br />
Fern recht herzlich eingeladen sind.<br />
120 Aussteller präsentieren sich<br />
Die ersten Highlights gibt es an diesem kurzweiligen<br />
Samstag bereits vor Betreten des Berufsschulgebäudes<br />
zu entdecken – im Außenbereich<br />
wirbt die Deutsche Bundeswehr um<br />
Nachwuchs, ein Caterer bietet kulinarische Schmankerl<br />
an, die Innung der Metaller demonstriert<br />
historisches Handwerk an einer altertümlichen<br />
Schmiede und ein Kuchenverkauf versüßt<br />
das Kaffeekränzchen am Nachmittag. Bis dahin?<br />
Genug Zeit, um sich im Inneren des xx Quadratmeter<br />
großen Berufsschulgebäudes umzuschauen.<br />
Angefangen in der Aula, wo die Innungen<br />
der Kaminkehrer, Bäcker und Metzger die<br />
Wichtigkeit ihres <strong>Das</strong>eins zeigen werden. Unter<br />
anderem mit Hightech pur. „<strong>Das</strong> Metzgerhandwerk<br />
gewährt heuer unter anderem mit einer<br />
VR-Brille hautnahe Einblicke.“ Die topausgestatteten<br />
Werkstätten in der Berufsschule sind<br />
derweil von zahlreichen weiterein Innungen<br />
aus dem Handwerk wie Schreiner, Zimmerer,<br />
Maurer, Maler, Elektriker sowie Installateure<br />
im Bereich Sanitär, Heizung und Klima besetzt.<br />
Außerdem zu bestimmten Uhrzeiten immer<br />
wieder im Angebot: Fachvorträge zu Themen<br />
wie „Ausbildungsmarkt in Weilheim-Schongau“<br />
52
oder „Die Rolle der Eltern bei der beruflichen<br />
Orientierung der Schülerinnen“. Den Kern der<br />
insgesamt 20. <strong>Ausbildungsmesse</strong> in Weilheim<br />
bilden jedoch rund 120, überwiegend in der<br />
Region ansässige Betriebe, Behörden, Einrichtungen<br />
und Dienstleister aus den Branchen<br />
Handwerk, Industrie, Handel, Soziales, Medizin<br />
und Gesundheit sowie öffentlicher Dienst. Sie<br />
alle werden sich in den <strong>zur</strong> Verfügung gestellten<br />
Gängen und Räumlichkeit der Weilheimer<br />
Berufsschule von ihrer besten Seite zeigen,<br />
Ausbildungsinhalte und -abläufe an selbstaufgebauten<br />
Messeständen samt Infobroschüren,<br />
Imagefilmen und Mitmachaktionen <strong>zur</strong> Schau<br />
stellen. Und für die Besucher stets ein offenes<br />
Ohr haben. Denn das Allerwichtigste im Rahmen<br />
einer <strong>Ausbildungsmesse</strong>: <strong>Das</strong> persönliche<br />
Gespräch zwischen Schülern und Ausbildern.<br />
Gewinnspiel erfordert Mut<br />
Ein Zuckerl obendrauf für die Besucher der<br />
<strong>Ausbildungsmesse</strong>: <strong>Das</strong>s im Rahmen des Tages<br />
der offenen Türe nicht nur die Räumlichkeiten,<br />
Werkstätten und Maschinen der Weilheimer<br />
Berufsschule angeschaut, sondern auch ausprobiert<br />
werden dürfen. „Wir laden die Besucher<br />
dazu ein, aktiv mitanzupacken“, sagt Christine<br />
Wurm, Organisatorin von Seiten des Weilheim-<strong>Schongauer</strong><br />
Landratsamtes. Flaschenöffner<br />
oder Schlüsselanhänger eigenhändig herstellen,<br />
beim Bau einer Mauer helfen, einzelne<br />
Teile beim Zimmerer-Puzzle zusammenfügen,<br />
Töpfe bepflanzen oder beim Melkwettbewerb<br />
antreten – das Aktiv-Programm im Rahmen der<br />
Jubiläumsmesse ist umfassend, gewährt tiefe<br />
Einblicke in CNC-Technologie, Anlagen- und<br />
Fahrzeugtechnik sowie in die Arbeitswelt von<br />
Malern und Lackierern.<br />
Obendrein haben die Schülerinnen und Schüler<br />
die Chance auf den Gewinn von insgesamt<br />
drei Gutscheinen im Wert von 500 Euro.<br />
Teilnahmevoraussetzung, angelehnt an das<br />
Messepass-Gewinnspiel der <strong>SAM</strong>: Mutig sein,<br />
mindestens drei persönliche Gespräche mit<br />
Ausstellern führen, als Belohnung eine dafür<br />
gedruckte Postkarte ausfüllen lassen und diese<br />
in eine Lose-Box einwerfen. „Hier wünschen wir<br />
schon jetzt allen Teilnehmern viel Glück“, meint<br />
Christine Wurm, die an dieser Stelle noch auf<br />
Anfahrts- und Parkmöglichkeiten hinweisen<br />
möchte: „Die Parkmöglichkeiten direkt neben<br />
dem Schulgebäude sind begrenzt, weshalb die<br />
Besucher auch an der Stadt- und Hochlandhalle<br />
parken können.“ Von dort fahren dann Shuttlebusse<br />
in regelmäßigen Zeitabständen kostenlos<br />
<strong>zur</strong> Berufsschule und wieder <strong>zur</strong>ück. Außerdem<br />
ist die Weilheimer Berufsschule auch gut via<br />
Zug und anschließendem Fußmarsch oder via<br />
Fahrrad gut zu erreichen.<br />
Falls nun trotzdem noch Fragen offen sein sollten:<br />
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Sie, liebe Leserinnen und Leser, weitere<br />
Informationen <strong>zur</strong> 20. <strong>Ausbildungsmesse</strong><br />
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57
Berufsschullehrer verstärkt in den Fokus rücken<br />
Die Basis dualer Ausbildung<br />
Die <strong>Ausbildungsmesse</strong>n in Weilheim, Schongau,<br />
Peißenberg und Penzberg, das Nachschlagewerk<br />
„Ausbildungskompass“, die Online-Seite<br />
„<strong>Schongauer</strong> Ausbildungsmarkt“ sowie Berufsinformationstage<br />
in Schulen: Im Pfaffenwinkel<br />
gibt es jede Menge Plattformen, über die<br />
hiesige Ausbildungsbetriebe ihre Lehrberufe<br />
vorstellen, und zukünftige Schulabgänger sich<br />
über potentielle Traumberufe informieren können.<br />
Woran im Rahmen dessen jedoch selten<br />
gedacht wird: An Lehrkräfte für Berufsschulen,<br />
ohne die eine duale Ausbildung gar nicht möglich<br />
wäre. Christian Dick, Schulleiter der FOS/<br />
BOS in Weilheim, ist deshalb der Meinung,<br />
dass die Werbetrommel für den Beruf des Berufsschullehrers<br />
auch regional gezielter gerührt<br />
werden müsse. „Der Fachkräftemangel spielgelt<br />
sich auch an unseren Berufsschulen wieder.“<br />
Für die Berufsschule Weilheim arbeiten<br />
derzeit 50 hauptberufliche und 20 nebenberufliche<br />
Lehrerinnen und Lehrer. Sie unterrichten<br />
angehende Schreiner, Zimmerer, Maurer und<br />
Maler im Fach „Bautechnik“, angehende Anlagenmechaniker,<br />
Kfz-Mechatroniker, Land- und<br />
Baumaschinen-Mechatroniker, Metallbauer,<br />
Zerspanungsmechaniker, Industriemechaniker,<br />
Feinwerkmechaniker und Werkzeugmechaniker<br />
im Fach „Metalltechnik“, sowie angehende<br />
Landwirte, Gärtner und Landschaftsgärtner<br />
im Fach „Agrartechnik“. Laut Berufsschulleiter<br />
Knut Seelos sei die derzeitige Unterrichtsversorgung<br />
bei 93 Prozent. Liest sich prinzipiell nicht<br />
schlecht, bedeutet aber faktisch, „dass uns momentan<br />
zwei Lehrerstellen fehlen“. Die Folge:<br />
Mehrarbeit der ohnehin vollausgelasteten vorhandenen<br />
Lehrkräfte. Oder Unterrichtsausfall,<br />
was bei Schülern zu schlechterem Abschneiden<br />
der Ausbildung führen könnte.<br />
Lehrkräfte bei hoher<br />
zeitlicher Auslastung<br />
Am Beruflichen Schulzentrum in Schongau arbeiten<br />
derzeit 63 Lehrkräfte, drei Referendare<br />
sowie weitere Lehrkräfte von Kooperationspartnern<br />
aus beispielsweise Augsburg. Es besteht<br />
bekanntlich aus einer klassischen Berufsschule<br />
für angehende Elektroniker, Bänker,<br />
Großhandels- und Industriekaufleute,<br />
Automobilkaufleute, Kaufleute für<br />
Büromanagement sowie Verkäufer<br />
Foto: Stefan Müller-Naumann<br />
58
und Kaufleute im Einzelhandel. Und aus den<br />
Berufsfachschulen für Ernährung und Versorgung,<br />
Kinderpflege und Sozialpflege. „Von drei<br />
nicht besetzten Stellen wegen Elternzeit mal<br />
abgesehen, sind unsere Lehrkräfte insgesamt<br />
betrachtet bei einer sehr hohen zeitlichen Auslastung,<br />
weshalb wir in allen Bereichen Unterstützung<br />
gebrauchen könnten“, sagt Andreas<br />
Streinz, Leiter des Beruflichen Schulzentrums in<br />
Schongau.<br />
Rückgang im technischgewerblichen<br />
Bereich<br />
Könnten sich Knut Seelos und Andreas Streinz<br />
einen neuen Berufsschullehrer sprichwörtlich<br />
schnitzen, wäre es sicherlich einer mit abgeschlossener<br />
Berufsausbildung samt Erfahrung<br />
als Geselle, der anschließend das Abitur an<br />
einer Berufsoberschule nachholt, danach ein<br />
für Berufsschullehramt geeignetes Studium in<br />
Angriff nimmt und schließlich Azubis an einer<br />
Berufsschule unterrichtet. Einer, der genau<br />
diesen Weg erfolgreich bestritten hat: Christian<br />
Dick. An „seiner“ FOS/BOS in Weilheim<br />
arbeiten derzeit 61 Lehrerinnen und Lehrer<br />
inklusive einer integrierten Reserve. „<strong>Das</strong> entspricht<br />
einer Personalversorgung von 100 Prozent,<br />
weshalb wir keine Unterrichtskürzungen<br />
zu verzeichnen haben“, sagt er voller Stolz.<br />
<strong>Das</strong> Kernproblem, dass es zu wenige Berufsschullehrer<br />
gibt, ist dadurch aber nicht gelöst.<br />
„Sorge bereitet mir die stark <strong>zur</strong>ückgehende<br />
Nachfrage im technisch-gewerblichen Bereich<br />
– immer weniger Schülerinnen und Schüler interessieren<br />
sich für die BOS Technik. Und zwar<br />
bayernweit.“ Insofern schrumpft genau der Bereich,<br />
der für Berufsschullehrer für technische<br />
Ausbildungsberufe in Industrie und Handwerk<br />
prädestiniert wäre – potentielle Lehrkräfte, die<br />
an den Standorten in Schongau und Weilheim<br />
am dringendsten gesucht werden. „Wir<br />
59
Berufsschullehrer verstärkt in den Fokus rücken<br />
brauchen weiterhin eine leistungsfähige duale<br />
Ausbildung. Und dafür ausgebildete Lehrkräfte,<br />
vor allem im technisch-gewerblichen Bereich“,<br />
bekräftigt Christian Dick, der auf diese Problematik<br />
immer wieder aufmerksam macht.<br />
Höhere Gehälter in der freien Wirtschaft, erdrückende<br />
Vorgaben und Rahmenbedingungen<br />
von Seiten des Kultusministeriums, Mehrarbeit<br />
aufgrund Unterbesetzung – es gibt natürlich<br />
Gründe, warum sich junge Menschen von vorne<br />
herein gegen eine Berufsschullehrerlaufbahn<br />
entscheiden. Aber auch jede Menge, die in der<br />
breiten Öffentlichkeit übertrieben dargestellt<br />
werden und junge Menschen zu Unrecht vom<br />
Erlernen des Lehrerberufs abschrecken. Zum<br />
Beispiel, dass die Schüler von heute frecher,<br />
fauler und respektloser seien. „Die Hierarchien<br />
sind flacher geworden. Aber insgesamt betrachtet<br />
sind unsere Schülerinnen und Schüler<br />
außerordentlich respektvoll“, sagt Andreas<br />
Streinz. Knut Seelos bestätigt, dass der Großteil<br />
seiner Schülerinnen und Schüler höflich und<br />
anständig seien, „wir die vergangenen Jahre<br />
auch sehr fleißige Referendare und Referendarinnen<br />
hatten“. Christian Dick bezeichnet die<br />
„Generation Z“ sogar als eine „hart arbeitende,<br />
digital fortgeschrittene, technikaffine sowie ausgesprochen<br />
intelligente, gesundheits- und umweltbewusste<br />
Generation, die keinesfalls faul<br />
ist“. Und sicherlich auch am Lehrerberuf eine<br />
Freude hätte.<br />
Ein sinnstiftender Beruf<br />
Für Christian Dick besteht die Attraktivität dieses<br />
Berufs darin, „Schülerinnen und Schüler auf<br />
ihrem Weg mit ihren jeweiligen Zielen so professionell<br />
wie möglich zu begleiten“. Was einem<br />
unglaublich viel <strong>zur</strong>ückgeben könne. „Mit der<br />
richtigen Einstellung kann die berufliche Nähe<br />
zu jungen Erwachsenen eine ausgesprochen<br />
bereichernde, sinnstiftende Aufgabe sein“, bekräftigt<br />
Knut Seelos, der für Lehrkräfte auch in<br />
den überwiegend flexiblen Arbeitszeiten in der<br />
Unterrichtsvor- und -nachbereitung eine hohe<br />
Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit<br />
sieht. Bleibt insofern eigentlich nur die Frage:<br />
Wie könnte es gelingen, jungen, engagierten<br />
Menschen aus dem Pfaffenwinkel den Beruf<br />
des Berufsschullehrers wieder schmackhafter<br />
zu machen?<br />
Gewinnung von Lehrkräften<br />
„Es gibt in der Tat zahlreiche Initiativen seitens<br />
des Kultusministeriums <strong>zur</strong> Gewinnung von<br />
Lehrkräften, allerdings kaum regionale Bestrebungen“,<br />
sagt Andreas Streinz. Er könne sich<br />
gut vorstellen, die Beratung von am Lehrerberuf<br />
interessierten Menschen via Telefon, E-Mail<br />
oder Praktika künftig gezielt zu bewerben, womöglich<br />
sogar zu systematisiere. Knut Seelos<br />
wünscht sich an dieser Stelle Lehrer-Botschafter,<br />
die den Berufsalltag eines Berufsschullehrers<br />
auf Informationsveranstaltungen für Schülerinnen<br />
und Schüler vorstellen. Christian Dick<br />
arbeitet für die FOS/BOS Weilheim bereits mit<br />
Botschaftern, setzt auch auf die direkte Ansprache<br />
von Lehrern, die in Schülern Potential für<br />
den Lehrerberuf sehen. Und hofft für die Zukunft<br />
„auf eine gemeinsame Anstrengung von<br />
Partnern des Dualen Systems“. Sprich: Kein<br />
Gegeneinander, Nebeneinander, sondern ein<br />
Miteinander im Sinne der Jugendlichen. „Die<br />
FOS und BOS darf nicht als Gefahr dahingehend<br />
gesehen werden, dass potentielle Azubis wegfallen.“<br />
Es geht einzig und allein darum, Berufsschullehrkräfte<br />
zu gewinnen, um die Zukunft<br />
der dualen Ausbildung zu gewährleisten. Insbesondere<br />
die im technisch-gewerblichen Bereich.<br />
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Im schlimmsten Falle droht eine Kündigung<br />
Berichtsheft schreiben ist Pflicht!<br />
Neben dem Erlernen von praktischen Inhalten in<br />
Betrieben, sowie theoretischen in Berufsschulen,<br />
haben Auszubildende eine weitere Pflichtaufgabe<br />
im Rahmen ihrer Lehrzeit zu erfüllen: Berichtsheft<br />
schreiben. Auch wenn der schriftliche<br />
Ausbildungsnachweis nicht gerade <strong>zur</strong> Lieblingsbeschäftigung<br />
für einen jungen Azubi oder eine<br />
junge Azubine gehört, ist er zwingend notwendig,<br />
um letztlich für die Abschlussprüfung zugelassen<br />
zu werden. Wer sich dagegen sträubt, kann firmenintern<br />
mit Sanktionen bestraft werden, wird<br />
im schlimmsten Falle sogar gekündigt. Damit es<br />
soweit nicht kommt, sind in der Regel die zuständigen<br />
Ausbilder dahinter, erinnern ihre Lehrlinge<br />
regelmäßig an das Schreiben des Berichtsheftes,<br />
was überwiegend auch während der Arbeitszeit<br />
erlaubt ist, somit keinen zusätzlich zeitlichen Arbeitsaufwand<br />
bedeutet. Gültig ist ein Eintrag im<br />
Berichtsheft, das in der Regel vom Arbeitgeber<br />
<strong>zur</strong> Verfügung gestellt wird, auch erst dann, sobald<br />
der jeweilige Ausbilder sein O.K. dazu gibt<br />
und eine Unterschrift setzt.<br />
Der Bundesausschuss für Berufsbildung empfiehlt<br />
Auszubildenden, das Berichtsheft mindestens<br />
wöchentlich zu führen. Die Kontrolle<br />
des Berichtsheftes durch den Ausbilder reiche<br />
jedoch monatlich aus. Kritisch wird’s, wenn ein<br />
Ausbilder nicht will, dass seine Azubis bereits<br />
geleistete, jedoch ausbildungsfremde Tätigkeiten<br />
im Ausbildungsnachweis schriftlich vermerken.<br />
<strong>Das</strong> sollte sich ein Azubi auf gar keinen Fall<br />
gefallen lassen, da im Berichtsheft schließlich<br />
immer alles stehen muss, was ein Auszubildender<br />
gelernt hat. Nicht nur, um im Falle eines<br />
Schadensersatzanspruchs Beweismaterial zu<br />
haben – das Berichtsheft ist für Azubis vor allem<br />
eine tolle Möglichkeit, regelmäßig zu überprüfen,<br />
ob sie tatsächlich die Lehrinhalte lernen und<br />
gezeigt bekommen, die auch der Ausbildungsordnung<br />
tatsächlich entsprechen.<br />
Was geschrieben steht<br />
Was genau in einem Berichtsheft in welcher<br />
Form beschrieben wird? Verlangt werden schriftliche,<br />
kurze und knackige Beschreibungen aller<br />
Tätigkeiten, die pro Tag oder Woche in einem<br />
Betrieb ausgeübt werden. Darüber hinaus müssen<br />
auch alle Unterweisungen, Schulungen oder<br />
Lehrgänge im und außerhalb des Betriebes,<br />
darüber hinaus die Themen des Berufsschulunterrichts<br />
in das Berichtsheft gepackt werden.<br />
Wichtig bei letzterem: Nicht nur das jeweilige<br />
Schulfach, sondern auch den darin unterrichteten<br />
„Stoff“ beim Namen nennen und diesen in<br />
Kurzform beschreiben. Auch ganz wichtig: Die<br />
Angaben der Arbeitszeiten im Betrieb, aber auch<br />
die der Unterrichtszeiten in der Berufsschule.<br />
Darüber hinaus müssen auch Urlaubstage sowie<br />
krankheitsbedingte Fehlzeiten notiert werden.<br />
Zeichnungen sind erlaubt<br />
Grundsätzlich kann ein Berichtsheft in Heftform<br />
geführt werden. Wobei in Zeiten der Digitalisierung<br />
auch immer häufiger digitale Varianten<br />
üblich und auch erlaubt sind. In vielen Lehrwerkstätten<br />
sind Büroräume zugänglich, einige<br />
Betriebe stellen ihren Azubis auch Laptops oder<br />
Tablets <strong>zur</strong> Verfügung. Neben klassischen Stichwörtern<br />
und ausformulierten Sätzen können<br />
im Übrigen auch Skizzen und Zeichnungen den<br />
Inhalt eines Berichtsheftes prägen. Die Hauptsache<br />
ist: Es handelt sich am Ende des Tages um<br />
Fertigkeiten und Kenntnisse, die im jeweiligen<br />
Ausbildungsberuf erlernt werden sollen.<br />
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Impressum<br />
Die <strong>Schongauer</strong> <strong>Ausbildungsmesse</strong><br />
<strong>SAM</strong><strong>2024</strong> wurde initiiert durch den Informationskreis<br />
der Wirtschaft im Bereich<br />
Schongau (www.idw-schongau.de), den<br />
Landkreis Weilheim-Schongau und die Agentur<br />
Ostenrieder Design & Marketing.<br />
Durchführende Agentur im<br />
Auftrag der Initiatoren ist<br />
Ostenrieder Design & Marketing,<br />
Birkland 40, 86971 Peiting<br />
Im Rahmen der <strong>Ausbildungsmesse</strong> wurde<br />
diese Begleitbroschüre erstellt und an Schulen<br />
und öffentliche Auslegestellen verteilt.<br />
Verantwortlicher Herausgeber:<br />
Peter Ostenrieder<br />
Bildnachweis:<br />
Landratsamt Weilheim-Schongau, Informationskreis<br />
der Wirtschaft im Bereich Schongau,<br />
Johannes Schelle, Ernst-Dietrich Limper,<br />
Berufsschule Weilheim, Stefan Müller-Naumann,<br />
Berufsschule Schongau, Adobe Stock<br />
Anzeigenmanagement<br />
und Gesamtproduktion:<br />
Ostenrieder Design & Marketing,<br />
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Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden<br />
Firmen, insbesondere bei den Hauptsponsoren<br />
der <strong>Ausbildungsmesse</strong>.<br />
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Teilnehmerverzeichnis<br />
Firma Adresse Ausbildungsberufe (m/w/d) Praktika Kontakt<br />
Adlicca Steuerkonzept<br />
GmbH & Co. KG<br />
Adalbert-Keis-Straße 7<br />
86956 Schongau<br />
Steuerfachangestellter | Kaufmann für Büromanagement ja Jasmin Binöder, 08861-2307226<br />
jasmin.binoeder@adlicca.de<br />
Aerotech Peißenberg<br />
GmbH & Co. KG<br />
Robert-Drosten-Platz 1<br />
82380 Peißenberg<br />
Zerspanungsmechaniker ja Marian Gerold, 08803-491144<br />
marian.gerold@aerotech.de<br />
Agentur für Arbeit Karwendelstr. 1<br />
82362 Weilheim<br />
Fachangestellter-Arbeitsmarktdienstleistungen ja<br />
Amtsgericht Weilheim i. OB Alpenstr. 16<br />
82362 Weilheim<br />
Rechtspfleger | Justizfachwirt | Wachtmeister ja Marion Horm, 0881-998112<br />
poststelle@ag-wm.bayern.de<br />
Andergassen Garten- u.<br />
Landschaftsbau GmbH<br />
Wielenbachstr. 1<br />
86956 Schongau<br />
Gärtner im Garten- und Landschaftsbau ja Carolin Andergassen, 08861-8395<br />
info@andergassengartenbau.de<br />
Auf der Gsteig GmbH Gsteig 1<br />
86983 Lechbruck<br />
Koch | Restaurantfachmann | Hotelfachmann |<br />
Fachkraft für Gastronomie<br />
ja Felix Bach, 08862-98770<br />
geschaeftsleitung@aufdergsteig.de<br />
Autohaus Anton Ortner<br />
GmbH & Co. KG<br />
Am Lerchenfeld 7<br />
86956 Schongau<br />
Kfz-Mechatroniker | Kfz-Mechatroniker Hochvolt |<br />
Automobilkaufmann | Fachkraft für Lagerlogistik |<br />
Karosserie und Fahrzeugbaumechaniker | Fahrzeuglackierer<br />
ja Ilona Bott, 08841-610011<br />
ilona.bott@ortner-gruppe.de<br />
Autohaus Heinz Resch<br />
GmbH & Co. KG<br />
Ammergauerstraße 64<br />
86971 Peiting<br />
Kfz-Mechatroniker im NFZ-Bereich |<br />
Kfz-Mechatroniker im PKW-Bereich |<br />
Fachkraft für Lagerlogistik | Automobilkaufmann<br />
ja Leoreta Meha, 08861-250840<br />
leoreta.meha@autohaus-resch.de<br />
Autohaus Heuberger<br />
GmbH<br />
Hiebelerstraße 65<br />
87629 Füssen<br />
Automobilkaufmann | Kfz-Mechatroniker für Karosserietechnik |<br />
Kfz-Mechatroniker für System- und Hochvolttechnik |<br />
Kfz-Mechatroniker für PKW-Technik<br />
ja 08362-919280<br />
personal@autohaus-heuberger.de<br />
AWO Seniorenzentrum Bahnhofstr. 24<br />
86971 Peiting<br />
Pflegefachmann | Pflegefachhelfer ja Dominik Spring, 08861-250012<br />
dominik.spring@awo-obb.de<br />
BARMER Am Graben 10<br />
87600 Kaufbeuren<br />
Kaufleute im Gesundheitswesen |<br />
Kaufleute im Gesundheitswesen Sales<br />
ja<br />
Bauer Unternehmensgruppe<br />
GmbH & Co.KG<br />
Paradeisstraße 56<br />
82362 Weilheim<br />
Kfz-Mechatroniker | Feinwerkmechaniker |<br />
Elektroniker Betriebstechnik | Fachkraft für Lagerlogistik |<br />
Kaufleute für Büromanagement<br />
ja Markus Bauer, 0881-627177<br />
markus.bauer@bauer-weilheim.de<br />
Bauunternehmen<br />
Josef Erhard<br />
Raiffeisenstraße 9<br />
82401 Rottenbuch<br />
Maurer | Kaufmann für Büromanagement ja Christian Erhard, Kathrin Erhard-Graf<br />
08867-440, kathrin@erhard-bauunternehmen.de<br />
BayWa Haustechnik GmbH Schwabbrucker Str. 10<br />
86956 Schongau<br />
Anlagenmechaniker SHK ja Volker Hertel, 08861-9083002<br />
hertel@baywa-ht-reissmann.de<br />
72
BELUK GmbH Taubenstraße 1<br />
86956 Schongau<br />
BERATA GmbH Marktoberdorfer Str. 33<br />
86956 Schongau<br />
Berufliches Schulzentrum<br />
Schongau<br />
Wilhelm-Köhler-Str. 40<br />
86956 Schongau<br />
Berufsfachschule<br />
für Pflege und<br />
Krankenpflegehilfe<br />
Marie-Eberth-Straße 8<br />
86956 Schongau<br />
Blech- und Maschinenbautechnik<br />
Peiting GmbH<br />
& Co. KG<br />
Zeißlerweg 3<br />
86971 Peiting<br />
Bortz & Dr. Führer Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH<br />
Fanschuhstraße 16<br />
86956 Schongau<br />
Bundeswehr Karwendelstraße 1<br />
82362 Weilheim<br />
Diakonie<br />
Herzogsägmühle gGmbH<br />
Liselotte-von-Legel-Gnitz-<br />
Schule<br />
von-Kahl-Str. 4<br />
86971 Peiting<br />
Eirenschmalz<br />
Maschinenbaumechanik<br />
und Metallbau GmbH<br />
Altenstadterstr. 4<br />
86987 Schwabsoien<br />
Eitzenberger<br />
Luftlagertechnik GmbH<br />
Feichtmayrstraße 17<br />
82405 Wessobrunn<br />
Elektro Schöffmann GmbH<br />
& Co. KG<br />
Fischergasse 16<br />
82362 Weilheim<br />
ept GmbH Bergwerkstraße 50<br />
86971 Peiting<br />
Elektroniker für Betriebstechnik ja<br />
Steuerfachangestellter ja Tanja Welz<br />
Berufsfachschule für Kinderpflege | Berufsfachschule für Sozialpflege<br />
| Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung<br />
ja Julia Sommer, 08861-2465150<br />
j.sommer@bs.schongau.de<br />
Pflegefachmann | Pflegefachhelfer (Krankenpflege) ja<br />
(1-2 Wochen)<br />
Thomas Schäfer, 08861-21557594<br />
t.schaefer@bfs-schongau.de<br />
Feinwerkmechaniker FR Maschinenbau |<br />
Metallbauer FR Konstruktionstechnik<br />
ja Katja Wicht<br />
personal@bmt-peiting.de<br />
Steuerfachangestellter ja Dr. Christian Führer, 08861-23890<br />
fuehrer.christian@datevnet.de<br />
Medizinischer Fachangestellter | Pflegefachmann |<br />
Pharmazeutischer-kaufmännischer Angestellter |<br />
Verwaltungsfachangestellter |<br />
Zahnmedizinischer Fachangestellter<br />
Patrick Horstmann, 0881-92546312<br />
karrbbweilheim@bundeswehr.org<br />
Heilerziehungspfleger | Heilerzieungspflegerhelfer |<br />
Bachelor Management von Inklusion und Teilhabe u. HEP<br />
Joachim Simon, 08861-2194091<br />
joachim.simon@herzogsaegmuehle.de<br />
Industriemechaniker | Industriekaufmann |<br />
Elektroniker für Betriebstechnik | Fachkraft für Lagerlogistik<br />
ja Kyra Conhoff<br />
Kaufmann für Büromanagement | Produktdesigner, Fachrichtung<br />
Maschinen- und Anlagenkonstruktion<br />
ja<br />
Elektroniker für Energie- u. Gebäudetechnik<br />
Informationselektroniker<br />
Kaufleute für Büromanagemant<br />
Technischer Systemplaner für elektrotechnische Systeme<br />
ja Stefanie Wenzel, 0881-606131<br />
stellenmarkt@schoeffmann.info<br />
Werkzeugmechaniker | Mechatroniker | Technischer Produktdesigner<br />
| Industriekaufleute | Fachkraft für Lagerlogistik |<br />
Fachinformatiker (versch. Richtungen) | Verfahrensmechaniker<br />
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ja Simone Kees, 08861-2501444<br />
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Firma Adresse Ausbildungsberufe (m/w/d) Praktika Kontakt<br />
Feneberg Lebensmittel<br />
GmbH<br />
Ursularieder Str. 2<br />
87437 Kempten<br />
Verkäufer | Kaufleute im Einzelhandel ja Onlineportal www.feneberg.de<br />
fiedler-IT Haufpstraße 68<br />
86978 Hohenfurch<br />
Fachinformatiker für Systemintegration |<br />
Digitalisierungsmanager | IT-Systemelektroniker<br />
ja Beate Fiedler, 08861-9108424<br />
beate@fiedler-it.com<br />
Finanzamt Weilheim-Schongau<br />
Hofstr. 23<br />
82362 Weilheim<br />
Finanzwirt ja Petra Klotz, Astrid Hutter, 0881-184450<br />
ausbildungsleiter.1@fa168.stv.bayern.de<br />
Gaplast GmbH Wurmansauer Str. 22<br />
82442 Saulgrub-<br />
Altenau<br />
Elektroniker für Betriebstechnik | Fachkraft für Lagerlogistik |<br />
Fachinformatiker für Systemintegration | Industriekaufmann |<br />
Industriemechaniker | Kunststoff- und Kautschuktechnologe für<br />
Formteile | Mechatroniker | Technischer Produktdesigner für<br />
Maschinen und Anlagenbau | Werkzeugmechaniker<br />
ja Personalabteilung:<br />
bewerbung@gaplast.de<br />
gaplast.de/karriere/ausbildung<br />
Georg Jos. Kaes Gmbh<br />
(V-Markt/V-Baumarkt)<br />
Am Ring 15<br />
87665 Mauerstetten<br />
Verkäufer/Kaufmann im Einzelhandel | Fachverkäufer im<br />
Lebensmittelhandwerk | Lagerist/Fachkraft für Lagerlogistik |<br />
Drogist | Berufskraftfahrer | Kaufmann für Groß- und Außenhandel<br />
| Handelsfachwirt im Einzel- und Großhandel |<br />
Fachinformatiker<br />
ja Timothy Klein, 08341-8074619<br />
Daria Przybyla<br />
tklein@v-markt.de<br />
Günter Bechtold GmbH Holzhofstraße 9-11<br />
82362 Weilheim<br />
Industriekaufmann | Konstruktionsmechaniker ja Michael Osterried, 0881-926380<br />
m.osterried@bechtold-gmbh.de<br />
Gustav Klein GmbH &<br />
Co. KG<br />
Im Forchet 3<br />
86956 Schongau<br />
Elektroniker für Geräte und Systeme |<br />
Kaufmann für Büromanagement<br />
ja Norbert Schmid, 08861-209123 (Elektron.)<br />
karriere@gustav-klein.com<br />
Denise Dacher, 08861-209130 (Kaufmann)<br />
Hans Schröder<br />
Maschinenbau GmbH<br />
Feuchten 2<br />
82405 Forst-<br />
Wessobrunn<br />
Feinwerkmechaniker | Elektroniker für Betriebstechnik |<br />
Mechatroniker | Kaufmann für Büromanagement |<br />
Technischer Produktdesigner | Fachinformatiker für Systemintegration<br />
ja Thomas Beetz, 08809-9220850<br />
tb@schroedergroup.eu<br />
Hauptzollamt Rosenheim Münchener Straße 51<br />
83022 Rosenheim<br />
Ausbildung im mittlerern Zolldienst |<br />
Duales Studium im gehobenene Zolldienst |<br />
Duales Studium Verwaltungsinformatik<br />
Hedwig Bremberger, 08031-30061150<br />
bewerbung.hza-rosenheim@zoll.bund.de<br />
hg medical GmbH Gewerbegebiet 16<br />
82399 Raisting<br />
Zerspanungsmechaniker, Dreh- u. Frästechnik |<br />
Fachkraft Metalltechnik FR Zerspanungstechnik<br />
ja Marika Eichberg, 08807-21434342<br />
meichberg@hg-medical.de<br />
Hirschvogel<br />
Umformtechnik GmbH<br />
Dr.-Manfred-Hirschvogel-Str.<br />
6<br />
86920 Denklingen<br />
Mechatroniker | Elektroniker für Betriebstechnik |<br />
Zerspanungs-/Werkzeugmechaniker | Industriemechaniker |<br />
Technischer Produktdesigner | Industriekaufmann | Fachinformatiker<br />
| Werkstoffprüfer | Maschinen- und Anlagenführer |<br />
Duales Studium-Data Science und Künstliche Intelligenz |<br />
Duales Studium Wirtschaftsinformatik-Buisness Engineering<br />
ja Marissa Bögle, 08243-2916972<br />
marissa.boegle@hirschvogel.com<br />
74
Hochland Deutschland<br />
GmbH<br />
Bernbeurener Str. 14<br />
86956 Schongau<br />
Hoerbiger Deutschland<br />
Holding GmbH<br />
Im Forchet 5<br />
86956 Schongau<br />
Hotel Jungbrunn Oberhöfen 25<br />
6675 Tannheim,<br />
Österreich<br />
Huber<br />
Glas- und Fensterbau<br />
Storferwiesen 3<br />
86956 Schongau<br />
Hubert Schmid<br />
Unternehmensgruppe<br />
GmbH<br />
Iglauer Straße 2<br />
87616 Marktoberdorf<br />
IHK für München und<br />
Oberbayern<br />
Geschäftsstelle Weilheim<br />
Pütrichstr. 30-32<br />
82362 Weilheim<br />
iwis smart connect GmbH Aggensteinstraße 8-10<br />
87669 Rieden am<br />
Forggensee<br />
Justizvollzugsanstalt<br />
Landsberg am Lech<br />
Hindenburgring 12<br />
86899 Landsberg<br />
Keller Profi-Lack GmbH Straßfeld 2<br />
86975 Bernbeuren<br />
Kögel Zerspanungstechnik<br />
GmbH<br />
Altenstadter Str. 3<br />
86987 Schwabsoien<br />
Kunert Peiting GmbH &<br />
Co. KG<br />
Schönriedlstraße 15<br />
86971 Peiting<br />
Mechatroniker | Industriemechaniker | Elektroniker für<br />
Betriebstechnik | Milchtechnologe | Milchwirtschaftlicher<br />
Laborant | Fachinformatiker für Systemintegration<br />
ja Monika Vogler, 08381-502334<br />
monika.vogler@hochland.com<br />
Werkstoffprüfer | Elektroniker | Fachkraft für Metalltechnik |<br />
Maschinen- und Anlagenführer | Technischer Produktdesigner |<br />
Werkzeugmechaniker | Zerspanungsmechaniker<br />
ja Simona Krenz, 08861-2103484<br />
simona.krenz@hoerbiger.com<br />
Kosmetiker | Masseur | Fitnessbetreuer | Einzelhandelskaufmann<br />
| Koch | Hotel und Gastgewerbe Assistent | Restaurantfachmann<br />
| Gastronomiefachmann<br />
ja Leo Urban, +43-(0)6763075406<br />
crew@jungbrunn.at<br />
Glaser | Kaufmann für Büromanagement ja Robert Huber, 08861-933740<br />
info@glaser-huber.de<br />
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement | Kaufleute für Büromanagement<br />
| Industriekaufleute | Fachinformatiker Systemintegration<br />
| Fachinformatiker Anwendungsentwicklung |<br />
Bauzeichner | Mechatroniker für Land- und Baumaschinen |<br />
Kfz-Mechatroniker für Nutzfahrzeugtechnik | Metallbauer Konstruktionstechnik<br />
| Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik |<br />
Berufskraftfahrer | Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft |<br />
Vermessungstechniker | Fachkraft für Lagerlogistik | Zimmerer |<br />
Straßenbauer | Maurer | Beton- und Stahlbetonbauer |<br />
Duales Studium<br />
08342-961001<br />
info@hubert-schmid.de<br />
Informativer Stand zum Thema Ausbildung<br />
Industriekaufleute | Fachkraft für Lagerlogistik | Fachlagerist |<br />
Fachinformatiker für Systemintegration | Werkzeugmechaniker |<br />
Technischer Produktdesigner | Mechatroniker | Maschinen- und<br />
Anlagenführer | Duales Studium<br />
ja Sophia Engstler, 08362-9122441<br />
sophia.engstler@iwis.com<br />
Allgemeiner Vollzugsdienst | Werkdienst |<br />
Vollzugs- und Verwaltungsdienst<br />
nein Stefan Schäferle, 08191-126621<br />
ausbildung.ll@jv.bayern.de<br />
Kfz-Lackierer | Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker ja Karin Neuner, 08860-911042<br />
karin.neuner@keller-profi-lack.de<br />
Feinwerkmechaniker ja Andreas Kirchmayr, 08868-180924<br />
bewerbung@koegel-gmbh.de<br />
Packmitteltechnologe | Maschinen- und Anlagenführer ja Roland Stindl, 08861-25710<br />
roland.stindl@paulundco.de<br />
75
Teilnehmerverzeichnis<br />
Firma Adresse Ausbildungsberufe (m/w/d) Praktika Kontakt<br />
Landespolizei Bayern Barbarastraße 9<br />
82418 Murnau<br />
Polizeiberuf Ausbildung und Studium | Verwaltungsinformatiker ja<br />
bei Studium<br />
nein<br />
Ilona Stoffels, Andreas Burghart<br />
08841-6176290<br />
einstellungsberatung-weilheim@polizei.<br />
bayern.de<br />
Landratsamt<br />
Weilheim-Schongau<br />
Püttrichstraße 8<br />
82362 Weilheim<br />
Verwaltungsfachangestellter | Verwaltungswirt |<br />
Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration |<br />
Duales Studium zum Diplom-Verwaltungswirt |<br />
Duales Studium zum Diplom-Verwaltungsinformatiker<br />
ja Verena Steidl, 0881-6811135<br />
ausbildung@lra-wm.bayern.de<br />
Lang und Haberstock<br />
GmbH<br />
Niederhofener Str. 30<br />
86972 Altenstadt<br />
Bürokaufmann | Industriekaufmann ja Isabell Haberstock, 08861-90814722<br />
i.haberstock@lang-haberstock.de<br />
Lech Alarm GmbH Ammergauer Str. 29<br />
86971 Peiting<br />
Informationselektroniker | Kaufmann für Büromanagement ja Fabian Altstätter, 08861-241479<br />
fabian.altstaetter@lechalarm.de<br />
M. Haseitl Baugesellschaft<br />
mbH & Co. BetriebsKG<br />
Dießener Str. 12<br />
86956 Schongau<br />
Straßenbauer | Kanalbauer | Maurer | Beton-/Stahlbetonbauer<br />
| Industriekaufmann | Bürokaufmann<br />
ja Monika Schelle, 08861-235176<br />
personal@haseitlbau.de<br />
Mayr Edelstahl und Metallkonstruktionen<br />
GmbH<br />
Schönberger Str. 15<br />
82389 Böbing<br />
Metallbauer FR Konstruktionstechnik | Kaufmann für Büromanagement<br />
| Technischer Systemplaner<br />
ja Franz Mayr, 08867-913930<br />
jobs@edelstahl-mayr.de<br />
Medizinisches Versorgungszentrum<br />
Kayser<br />
Liedlstraße 14<br />
86956 Schongau<br />
Medizinische Fachangesteller ja Stephanie Wieland, 08861-7576<br />
bewerbung@praxis-kayser.de<br />
Metzgerei Boneberger<br />
GmbH<br />
Dr.-Manfred-Hirschvogel-Str.<br />
1<br />
86956 Schongau<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik | Metzger |<br />
Metzgereifachverkäufer<br />
ja Markus Hochmuth, 08861-2368188<br />
m.hochmuth@metzgerei-boneberger.de<br />
Microcoat Biotechnologie<br />
GmbH<br />
Am Neuland 3<br />
82347 Bernried<br />
Kaufleute für Büromanagement | Biologielaborant ja Sabine Hormuth, 08158-9981210<br />
s.hormuth@microcoat.de<br />
NORMA Lebensmittelfilialbetrieb<br />
Stiftung & Co. KG<br />
Carl-von-Linde-Str. 3<br />
86551 Aichach<br />
Verkäufer | Kaufmann im Einzelhandel | Abiturientenprogramm<br />
Handelsfachwirt |<br />
Duales Studium (BWL-Handel) (kein Praktikum)<br />
ja Sebastian Geller, 0172-3080430<br />
s.geller@norma-online.de<br />
Ökumenische Sozialstation<br />
Oberland gGmbH<br />
Hauptstr. 77<br />
82380 Peißenberg<br />
Pflegefachmann | Pflegefachhelfer |<br />
Kaufmann für Büromanagement<br />
ja Claudia Hörbrand, 08803-6333120<br />
bewerben@sozialstation-oberland.de<br />
Otto Bihler Maschinenfabrik<br />
GmbH & Co.KG<br />
Lechbrucker Str. 15<br />
87642 Halblech<br />
Werkzeugmechaniker | Industriemechaniker | Mechatroniker<br />
Elektroniker für Automatisierungstechnik | Industrieelektriker |<br />
Technischer Produktdesigner | Industriekaufmann | Fachkraft<br />
für Lagerlogistik | Fachinformatiker für Systemintegration |<br />
Kaufmann für Digitalisierungsmanagement<br />
ja Gloria Schiel, 08368-18143<br />
ausbildung@bihler.de<br />
76
PM Pfanzelt Maschinenbau<br />
GmbH<br />
Frankau 37<br />
87675 Rettenbach am<br />
Auerberg<br />
Praxisklinik Pfaffenwinkel Hauptplatz 10<br />
86971 Peiting<br />
Private Oberlandschulen<br />
Weilheim e.V.<br />
Leprosenweg 14<br />
82362 Weilheim<br />
Raiffeisenbank<br />
Pfaffenwinkel e.G.<br />
Bahnhofstr. 26<br />
86971 Peiting<br />
Regens-Wagner<br />
Fachakademie für Sozial-pädagogik<br />
Klosterhof 7-9<br />
82401 Rottenbuch<br />
Reisser AG Ingenrieder Straße 11<br />
86956 Schongau<br />
Roche Diagnostics GmbH Nonnenwald 2<br />
82377 Penzberg<br />
Schönegger Käse-Alm<br />
GmbH<br />
Steinwies 20<br />
86984 Prem<br />
Schotten & Hansen GmbH August-Moralt-Straße 1<br />
86971 Peiting<br />
Schuster Maschinenbau<br />
GmbH<br />
Wernher-von<br />
Braun-Straße 7<br />
86920 Denklingen<br />
Schwab Maschinenbau<br />
Technik GmbH<br />
Frauenwaldstraße 1<br />
82383 Hohenpeißenberg<br />
Sebastian-Kneipp-Schule<br />
Berufsfachschule für<br />
Physiotherapie u. Massagen<br />
Brucknerstr. 1<br />
86825 Bad Wörishofen<br />
Sparkasse Oberland Marienplatz 2-6<br />
82362 Weilheim<br />
Staatliche Berufsschule<br />
Weilheim<br />
Narbonner Ring 1<br />
82362 Weilheim<br />
Feinwerkmechaniker | Kfz-Mechatroniker |<br />
Fachkraft für Lagerlogistik | Metallbauer<br />
ja Thomas Schropp, 0886092172903<br />
thomas.schropp@pfanzelt.com<br />
Zahnmedizinische Fachangestellter ja Jennifer Lootze, 08861-6024<br />
Dr. Nancy Reichenbach, 08861-6024<br />
info@praxisklinik-pfaffenwinkel.de<br />
Kaufleute für Büromanagement |<br />
Fremdsprachenkorrespondenten<br />
Bankkaufleute | Bankkaufleute optional als duales Studium |<br />
Kaufmann für Versicherung und Finanzen<br />
ja Regina Eiler, 08805-921515<br />
regina.eiler@raiba-pfaffenwinkel.de<br />
Staatl. anerkannter Erzieher | Staatl. anerkannter Kinderpfleger nein Stefan Eblenkamp, 08867-911222<br />
taks-sekretariat@regens-wagner.de<br />
Kaufmann im Groß- und Außenhandel ja Jana Soller, 08861-7120<br />
jana.soller@reisser.de<br />
Chemielaborant | Chemiekant | Biologielaborant |<br />
Kaufleute für Büromanagemant |<br />
Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung* (*kein Praktikum)<br />
ja<br />
Industriekaufmann | Bürokaufmann | Kaufmann für Groß- und<br />
Außenhandesmanagement | Kaufmann für Einzelhandel<br />
ja Daniela Bartenschlager, 08862-9801714<br />
bewerbung@schoenegger.com<br />
Industriekaufleute | Fachkraft für Lagerlogistik |<br />
Holzmechaniker | Schreiner | Technischer Produktdesigner<br />
ja Jutta Sauereßig, 08861-908040<br />
jutta.saueressig@schotten-hansen.com<br />
Industriekaufmann | Industriemechaniker | Elektriker Betriebstechnik<br />
| Fachkraft für Lagerlogistik | Duales Studium Maschinenbau<br />
| Duales Studium Automation/Elektrotechnik<br />
ja Maria Schmidt, 08243-968018<br />
m.schmidt@schuster-maschinenbau.de<br />
Mechatroniker | Feinwerkmechaniker |<br />
Kaufmann für Büromanagement<br />
ja Alexander Schwab, 08805-9213880<br />
alexander.schwab@schwab-maschinenbau.de<br />
Masseur und med. Bademeister | Physiotherapeut Schnuppertag<br />
Bankaufmann | Kaufmann für Digitalisierungsmanagement |<br />
Servicefachkraft für Dialogmarketing<br />
ja Laura Ball, 0881-6416983<br />
laura.ball@sparkasse-oberland.de<br />
77
Teilnehmerverzeichnis<br />
Firma Adresse Ausbildungsberufe (m/w/d) Praktika Kontakt<br />
ja Karl Theilacker, 08861-214137<br />
theilacker.karl@schongau.de<br />
Verwaltungsfachangestellter |<br />
Sozialpädagogisches Einführungsjahr | Berufspraktikum Erzieher<br />
Stadt Schongau Münzstr. 1-3<br />
86956 Schongau<br />
Steuerfachangestellter | Kaufmann für Büromanagement ja Diana Hefele, 08861-20825<br />
diana.hefele@sts-schongau.de<br />
Wankstraße 2<br />
86956 Schongau<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Schongau<br />
GmbH & Co. KG<br />
ja Martina Riedel, 08861-213194<br />
martina.riedel@upm.com<br />
Elektroniker für Betriebstechnik | Industriemechaniker |<br />
Papiertechnologe<br />
Friedich-Haindl-Str. 10<br />
86956 Schongau<br />
UPM GmbH - Werk<br />
Schongau<br />
ja Angelika Holzmann, 08862-7566<br />
holzmann@via-claudia.cc<br />
Kaufmann für Tourismus und Freizeit |<br />
Duales Studium BWL-Fachrichtung Freizeitwirtschaft<br />
Via Claudia 6<br />
86983 Lechbruck<br />
Via Claudia Camping<br />
Company Ltd. (MT)<br />
Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik ja Miriam Bashir, 08861-710109<br />
miriam.bashir@vincorion.com<br />
Südl. Römerstr. 12-18<br />
86972 Altenstadt<br />
VINCORION Power<br />
Systems GmbH<br />
Anlagenmechaniker HLS | Bürokaufmann ja Anna Barnickel, 08861-9097464<br />
a.barnickel@wechner.de<br />
Klammspitzstraße 11<br />
86971 Peiting<br />
WECHNER Wärmepumpen<br />
GmbH<br />
Mechatroniker | Zerspanungsmechaniker | Industriemechaniker ja Marie-Claude Sisto 0881-92931154<br />
marieclaude.sisto@weckerle.com<br />
Weckerle GmbH Holzhofstr. 26<br />
82362 Weilheim<br />
ja Kerstin Wagner, 0881-183288<br />
kerstin.wagner@xylem.com<br />
Industriekaufmann | Elektroniker für Geräte und Systeme |<br />
Feinwerkmechaniker | Fachkraft für Lagerlogistik |<br />
Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement<br />
Am Achalaich 11<br />
82362 Weilheim<br />
Xylem Analytics Germany<br />
GmbH<br />
Weitere Unterstützung erhalten Sie bei der Bundesagentur für Arbeit (Karwendelstraße 1, 82362 Weilheim, 0881 991125).<br />
Änderungen und Fehler vorbehalten<br />
78
Bechtold, ein Familienunternehmen aus Weilheim mit über 55 Jahren Erfahrung im Bereich Blech.<br />
Blechbearbeitung ist unsere Mission. Aus Stahl, Edelstahl und Aluminium fertigen wir vom einfachen „Laserteil”<br />
bis zum einbaufertigen „System” alles, was unsere Kunden wünschen! Bechtold bietet „Zukunft in Blech”<br />
Beschreite deinen ersten Karriereschritt mit uns und komm ins Team!<br />
<strong>Das</strong> erwartet Dich bei uns:<br />
• flache Hierarchien in einem familiengeführten Unternehmen<br />
• hilfsbereite und engagierte Kollegen<br />
• abwechslungsreiche Ausbildungsinhalte<br />
• attraktive Ausbildungsvergütung nach Tarifvertrag der IG Metall<br />
(bereits ca. 1.100,- € brutto pro Monat im 1. Lehrjahr)<br />
• Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />
• 30 Tage Urlaub<br />
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• unser spannendes Eigenprodukt „Der Heiße Tisch“ mit kostenlosen Leihgeräten<br />
Ausbildungsberufe<br />
Industriekaufmann (m/w/d)<br />
Ausbildungsinhalte:<br />
Während Deiner Ausbildung erhältst Du Einblicke in die Abteilungen Einkauf, Auftragserfassung, Logistik,<br />
Fakturierung, Kalkulation & Vertrieb, Arbeitsvorbereitung sowie Finanzbuchhaltung & Personal.<br />
Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />
Berufsschule: 1-2 Tage pro Woche Berufsschule in Schongau<br />
Dein Profil:<br />
• Interesse an kaufmännischen Themen • Affinität zu technischen Aufgaben und Fragestellungen<br />
• Realschulabschluss oder (Fach-) Abitur • Gute Kommunikationsfähigkeit in Deutsch (Wort/Schrift) und<br />
Englisch (Schrift) • Versierter Umgang mit den gängigen MS-Office-Produkten • Organisationstalent<br />
• Zuverlässigkeit<br />
Konstruktionsmechaniker (m/w/d) · Fachrichtung: Feinblechbau oder Schweißtechnik<br />
Ausbildungsinhalte:<br />
Während Deiner Ausbildung erhältst Du Einblicke in die Abteilungen Laserschneiden, Abkanten, Schweißen<br />
und Punktschweißen, Montage, Lasergravieren sowie einen überbetrieblichen Dreh- und Fräskurs.<br />
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />
Berufsschule:<br />
1. Jahr Berufsschule Weilheim 1-2 Tage pro Woche danach Berufsschule in München mit Blockunterricht<br />
Dein Profil:<br />
• Interesse an Blechbearbeitung • Affinität zu technischen Aufgaben und Fragestellungen • Mittelschul- oder<br />
Realschulabschluss • Handwerkliches Geschick • Zuverlässigkeit<br />
Du benötigst folgende Unterlagen für Deine Bewerbung:<br />
• Anschreiben • tabellarischer Lebenslauf • Deine letzten beiden Schulzeugnisse • ggf. Praktikumszeugnisse<br />
Bitte sende deine Bewerbung mit Angabe des gewünschten Ausbildungsberufs per Mail an:<br />
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Wir freuen uns, Dich bald persönlich kennenzulernen!<br />
Günter Bechtold GmbH · Holzhofstr. 9 - 11 · 82362 Weilheim · Tel.: 0881 / 92 63 - 0 · www.bechtold-gmbh.de<br />
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