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Karibik_2017

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24.02.<strong>2017</strong> - 10.03.<strong>2017</strong><br />

KARIBIK KREUZFAHRT<br />

© Bilder und Layout gerhard.hochl@gmx.at<br />

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SANTO DOMINGO (DomRep) So 26.02.<strong>2017</strong><br />

Ankunft: 07:00 Abfahrt: 24:00<br />

Sonnenaufgang: 07:00 Sonnenuntergang: 18:45<br />

Zeitverschiebung: MEZ -5h Mondphase: Neumond<br />

Wechselkurs:1 € = 48 Peso 100 Peso = 2 €<br />

Über Frankfurt flogen wir mit Condor nach Guadeloupe. 24.wFEB GRZ/FRA 06:05/07:30 FRA/PTP 12:20/17:15<br />

Flugzeit von Frankfurt nach Pointe-à Pítre 10 h. Zeitverschiebung MEZ - Ortszeit -5h.<br />

Mit einem<br />

Taxi und dem<br />

Reiseführer Juan<br />

erkundeten wir Santo<br />

Domingo, die Hauptstadt der<br />

Dominikanischen Republik. Die<br />

heutige drei Millionenmetropole wurde<br />

1498 von Bartomoleo Columbus, dem Bruder<br />

von Christoph Columbus gegründet.<br />

Viele Bauten, Denkmäler, Museen und Straßennamen<br />

erinnern an die damalige Zeit.<br />

Die Kathedrale Basilica Menor de la Virgen<br />

wurde 1540 eingeweiht und ist somit die älteste<br />

Kathedrale Amerikas.<br />

COSTA MAGICA<br />

Schiffsdaten<br />

Baujahr: 2004<br />

Länge: 272m<br />

Breite: 35,5m<br />

Leergewicht: 105.000 t<br />

Passagiere: 3470<br />

Besatzung: 1068<br />

Tempo: 22 Knoten<br />

Transfer zum Hafen und Einschiffung.<br />

Anker auf am Freitag, 24.02. um 23:00 mit Kurs auf<br />

Santo Domingo, Dominikanische Republik.<br />

Erholung auf See 25.02.<strong>2017</strong><br />

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Columbus Lighthouse. Das 1992 fertiggestellte und 240m lange<br />

Gebäude ist von weitem sichtbar, da es ein wirklich großes<br />

Bauwerk in Form eines Kreuzes ist. Im Inneren des Gebäudes<br />

sollen die Überreste von Columbus liegen. Es beherbergt sechs<br />

Museen und eine Bibliothek.<br />

Der Parque Colon ist ein schön gelegener<br />

Platz mit einer Columbusstatue.<br />

Die Einheimischen lassen<br />

ihre Kinder herumtollen, nehmen<br />

sich Zeit für einen Smalltalk und<br />

Brautpaare werden fotografiert. An<br />

einer Ecke wird Musik gespielt und<br />

mit Brettspielen wird der oft triste<br />

Alltag vergessen.<br />

Im National Pantheon befinden sich die<br />

Ehrengräber verdienter Persönlichkeiten<br />

und Helden des Landes, Ehrenwache und<br />

ewiges Licht inklusive. Die Kirche des ehemalige<br />

Jesuitenklosters wurde 1767 als<br />

Gedenkstätte adaptiert.<br />

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Der Markt El Mercado Colonial im Herzen des Altstadt-Viertels bietet eine<br />

beeindruckende Konzentration aller Arten von dominikanischem Kunsthandwerk:<br />

Wir fanden viele karibische Gemälde (dominikanische und haitianische),<br />

kleine kreolische Kunstobjekte, Rum, Zigarren und Schmuck aus<br />

Bernstein und eine Bar für die Herren, während die Damen einkauften.<br />

Am Rückweg zum Hafen kamen wir noch an der Festung Ozama vorbei. Die älteste Befestigung Amerikas<br />

wurde im 16. Jahrhundert an der Mündung des Flusses Ozama errichtet, um die Hafeneinfahrt gegen Feinde<br />

vom Meer aus zu verteidigen.<br />

Der Präsidentenpalast wurde von 1944 bis 1947 errichtet. Das Gebäude wurde bewusst in viktorianischen<br />

Stil errichtet. Der damalige Diktator Trujillo wollte die Wichtigkeit der Dominikanischen Republik hervorheben.<br />

Am späten Nachmittag<br />

gab es in Santo Domingo<br />

einen Karnevalsumzug.<br />

Leider konnte uns niemand<br />

die Uhrzeit sagen.<br />

Wir mussten jedoch zum<br />

Schiff, damit wir die Abfahrt<br />

nicht versäumen und<br />

so fand der Umzug ohne<br />

uns statt.<br />

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Kurz vor dem Ablegen defilierte noch eine Gruppe Jetski<br />

Fahrer bei uns vorbei. Am Kai ließen Kinder Drachen steigen<br />

und verabschiedeten uns auf ihre Weise.<br />

Früh am Morgen begann die Schiffs-Crew Lebensmittel,<br />

Getränke und Equipment auf die Insel zu<br />

bringen. Es gab ein Barbecue, eine Bar, Folklore-Tanzvorführungen,<br />

klares türkisfarbenes warmes<br />

Meer, Sandstrand und Liegestühle für Alle.<br />

Unser nächstes Ziel erreichten wir<br />

am nächsten Morgen.<br />

Catalina Island stand einen ganzen<br />

Tag nur den Passagieren der Costa<br />

Magica zur Verfügung.<br />

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Ein Blick auf die Simpson Bay. Nach<br />

dem 06.09.<strong>2017</strong> sah die Bucht ganz<br />

anders aus. Der Hurricane Irma brauste<br />

über der Insel hinweg.<br />

Der Maho Beach ist berühmt wegen der<br />

spektakulären Landungen der Flugzeuge.<br />

Nach dem Hurrican war der Strand<br />

weggespült und das Lokal Captain<br />

Morgan eine Ruine.<br />

St. Maarten / Philipsburg Di 28.02.<strong>2017</strong><br />

Ankunft: 12:00 Abfahrt: 21:00<br />

Sprachen: Englisch, Niederländisch<br />

Im französischen Teil mit der Hauptstadt Marigot befindet man sich politisch gesehen in Frankreich. Währung = €.<br />

Mit einem Taxi machten wir eine 5 stündige Inselrunde. Der Preis $ 50,00 pro Person.<br />

Zeitungsmeldung vom Juli/<strong>2017</strong>: Eine 57-jährige<br />

Neuseeländerin ist am Princess Juliana Airport<br />

auf St. Maarten von der Kraft des Triebwerkstrahls<br />

eines Flugzeuges umgeworfen worden.<br />

Dabei verletzte sie sich schwer am Kopf. Sie<br />

verstarb später im Krankenhaus.<br />

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Wir sind froh beim Captain Morgan ein kühles Bier getrunken zu<br />

haben. Ob das jetzt noch geht?<br />

Wir fuhren mit unseren Taxi weiter auf die französische Hälfte der<br />

Insel. Marigot hat etwa 5.700 Einwohner und ist der Hauptort der<br />

französischen Gebietskörperschaft Saint-Martin, die im Wesentlichen<br />

aus dem Nordteil der karibischen Insel St. Martin besteht.<br />

In der Altstadt wurden wir von einem Karnevalszug überrascht.<br />

Am Bikini Beach in der Orient Bay gab<br />

es einen Badestopp. Dann schloss<br />

sich der Kreis der Inselrundreise und<br />

wir kamen wieder in Philippsburg an.<br />

Philipsburg ist die Hauptstadt<br />

von Sint Maarten. Der südliche<br />

Teil der Insel ist ein autonomes<br />

Land innerhalb des Königreiches<br />

der Niederlande.<br />

Die einheimische Bevölkerung<br />

besteht zum größten Teil aus Nachfahren niederländischer Siedler<br />

und ungefähr 65 % der Bevölkerung haben die niederländische<br />

Staatsbürgerschaft.<br />

Sint Maarten ist eine Offshore-Zone. Die Firmen, die auf Sint Maarten<br />

registriert sind und nur im Ausland ihre Geschäfte betreiben, sind<br />

von Steuern befreit. Weiterhin gibt es keine Eigentums- und Kapitalertragsteuern.<br />

Die Mehrwertsteuer beträgt fünf Prozent.<br />

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Antigua / St. John‘s Mi 01.03.<strong>2017</strong><br />

Ankunft: 07:00 Abfahrt: 20:00<br />

Umgangssprache: Englisch<br />

Eine Tour mit dem Taxi zu den Sehenswürdigkeiten im<br />

Süd-Osten stand auf dem Programm:<br />

• Dow‘s Hill Interpretation Centre - Militärfestung aus<br />

dem 18.Jahrhundert mit Museum<br />

• Shirley Heights - Aussichtspunkt<br />

• Nelson‘s Dockyard - ehemaliger Marinestützpunkt<br />

• Betty‘s Hope - alte Zuckerrohplantage<br />

Antigua wurde 1493 von Christoph Kolumbus auf seiner<br />

zweiten Reise entdeckt und erst 1632 durch die Briten<br />

besiedelt. Die britische Kolonialherrschaft dauerte bis zur<br />

Unabhängigkeitserklärung 1981. Heute ist die Insel eine<br />

parlamentarische Monarchie mit der Hauptstadt St. John’s.<br />

Im Süden der Insel befindet sich Nelson’s Dockyard, ein im 18. Jahrhundert von der Royal Navy befestigter<br />

Kriegshafen, der durch seine natürliche Lage zu den sicheren Häfen gegen Tropenstürme gehört.<br />

Der Name stammt vom Befehlshaber Lord Admiral Horatio Nelson, der während der See-Kriege gegen die<br />

Franzosen zwischen 1800 und 1810 hier stationiert war.<br />

Die 67.000 Einwohner<br />

sind zu einem großen<br />

Teil die Nachfahren der<br />

Sklaven die im 18. Jahrhundert<br />

für die Zuckerohrgewinnung<br />

von den<br />

Engländern auf die Insel<br />

gebracht wurden.<br />

Aus dem 17. Jahrhundert stammt die erste Zuckerrohrplantage<br />

der Insel, Betty‘s Hope. Der Besitzer Christopher Codrington<br />

benannte die Plantage nach seiner Tochter Betty.<br />

Unzählige Yachten liegen hier vor<br />

Anker oder an den Stegen. Die Marine<br />

hat hier eine Repräsentationsyacht<br />

liegen, die vornehmlich vom<br />

Staatspräsidenten benutzt wird.<br />

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Von den Nelson‘s Dockyard ging es über<br />

die Old Road zurück nach Saint John‘s.<br />

Im Süden der Insel erstrecken sich Obstplantagen, dichter Regenwald, ein Hochseilgarten<br />

und ein schönes<br />

Hotel-Resort mit eigenen<br />

Sandstrand.<br />

Von einem Hügel, auf dem<br />

ehemals die Festung Fort<br />

James stand gab, es einen<br />

faszinierenden Rundblick.<br />

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Martinique / Fort-de-France Do 02.03.<strong>2017</strong><br />

Ankunft: 08:00 Abfahrt: 18:00<br />

Die Hauptstadt Fort-de-France ist geprägt von engen Gassen<br />

mit Kulturdenkmälern, Geschäften, kleinen Parks und<br />

Cafés. Oben findet man das alte Rathaus und links die Bibliothek<br />

Schoelcher. Victor Schoelcher, geb. 1804 in Paris<br />

war ein französischer Politiker und Gegner der Sklaverei.<br />

Er lebte und wirkte viele Jahre auf Martinique und es<br />

gelang ihm 1848 die Sklaverei in Frankreich und den<br />

französischen Kolonien abzuschaffen.<br />

Heute gilt hier der Euro als Währung, da die Insel<br />

ein Überseedepartement und damit ein voll integrierter<br />

Teil des französischen Staates ist und deshalb<br />

auch Teil der Europäischen Union.<br />

Der Brunnen im Zentrum von Fort-de-France<br />

hat den gleichen Brunnenbaumeister wie der<br />

Grazer Stadtparkbrunnen.<br />

Die neuromanische Kathedrale von Fortde-France<br />

ist dem heiligen Ludwig geweiht<br />

und daher auch Cathédrale Saint-Louis genannt,<br />

wurde 1895 erbaut.<br />

85 % der Inselbewohner sind römisch-katholisch,<br />

10,5 % protestantisch, 0,5% Hindus<br />

und Moslems. Der Rest ist konfessionslos.<br />

Die Bevölkerung ist zu ca. 80 % afrikanischer<br />

Herkunft, 15 % der Bewohner sind<br />

aus Indien. Nur etwa 5 % der Einwohner<br />

Martiniques sind europäischer Abstammung.<br />

Zu dieser Gruppe gehören die auf<br />

Martinique geborenen Weißen, die von der<br />

kolonialen Oberschicht abstammen, die<br />

aus etwa 30 Familien besteht.<br />

In der Großen Markt Halle (Grand Marche)<br />

herrscht ein farbenfrohes Treiben. Die Halle<br />

ist erfüllt von den verschiedenen Gerüchen<br />

der Gewürze. Es gibt auch noch einige wenige Verkäuferinnen<br />

die ihre Waren in der lokalen Tracht anbieten,<br />

wenngleich diese Anzahl seit unserem letzten<br />

Besuch sehr gesunken ist.<br />

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Das Kolumbusdenkmal weist auf den Entdecker<br />

der Insel und das ehemalige Fort<br />

ist jetzt ein Marinestützpunkt ohne Besuchsmöglichkeit.<br />

Der Botanische Garten erstreckt sich auf einer Fläche<br />

von 30.000m² und er zählt zu den schönsten<br />

Gärten der <strong>Karibik</strong>.<br />

Mitten im Regenwald findet sich eine weitere sehenswerte<br />

Attraktionen. Es ist der Nachbau des<br />

Pariser Originals am Montmartre, die Le Sacre<br />

Coeur de Balata. Die aus schwarzen Lavagestein<br />

und weißen Zement erbaute Kirche zeigt von den<br />

katholischen Einflüssen auf der Insel.<br />

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Der erste Abschied von Martinique. Am 09.03.<strong>2017</strong>, in der darauffolgenden Woche legten wir wieder hier an.<br />

In der Sprache der Ureinwohner<br />

wurde die Insel Madinia<br />

(Blumeninsel) genannt.<br />

Die Insel ist 70km lang und<br />

40km breit. Im Norden liegt<br />

der Vulkan Montagne Pelée,<br />

der 1.400m hoch ist. Das<br />

tropische Klima wird in der<br />

Regenzeit von Juni bis Oktober<br />

noch verstärkt. Die<br />

Temperatur liegt im Jänner<br />

und Februar bei 21° bis 27°.<br />

Guadeloupe / Pointe á Pitre Fr 03.03.<strong>2017</strong><br />

Ankunft: 08:00 Abfahrt: 23:00 Währung: € EU zugehörig Sprache: Französisch<br />

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Die <strong>Karibik</strong> wurde im Laufe der Jahrhunderte von vielen<br />

Faktoren geprägt. Viele Inseln haben ihre persönliche, landschaftliche<br />

und kulturelle Eigenart. Zwar gibt es immer wieder<br />

Gemeinsamkeiten, die sich durch die Inselkette durchziehen,<br />

aber beim Totenkult gibt es Unterschiede zwischen den französischen<br />

Inseln und den ehemaligen britischen Kolonien.<br />

Ein Erlass Napoleons im Jahre 1804 verbannte aus hygienischen<br />

Gründen die Friedhöfe aus den Stadtzentren. Heute ist<br />

der Friedhof von Pointe-à-Pitre 30.000m² groß, eine<br />

Stunde vom Zentrum entfernt und auf hügeligen Gelände.<br />

Das Areal wirkt gepflegt und ist in sogenannten<br />

„carrés“ aufgeteilt. Zementgräber unterschiedlicher<br />

Größe sind häufig mit fröhlichen Badezimmer-Kacheln<br />

geschmückt. Anlässlich der Todestage kommen<br />

die Familien zu den Grabstätten und feiern, essen und<br />

trinken dort um ihre Vorfahren zu Ehren.<br />

Der Brauch der Todestag-Ehrung wird auf die Zeitepoche<br />

der Sklaverei zurückgeführt. Erst in letzter<br />

Zeit werden hier auch moderne Grabstätten gebaut.<br />

Kerstin, die deutsche Eigentümerin<br />

des Pearl Touristique Services zeigte<br />

uns ihre Wahlheimat Guadeloupe.<br />

Als Reiseleiterin führt sie Gruppen<br />

zu den Sehenswürdigkeiten der<br />

Insel. Vorherige Anmeldung ist unbedingt<br />

notwendig. Sie holt ihre Gäste<br />

vom Pier ab und betreut sie den ganzen<br />

Tag, inklusive Picknick am Strand.<br />

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Dieses Geisterhaus war das Herrenhaus einer Familie die Sklaven<br />

sehr schlecht behandelt hatte. Auch nach dem Ende der<br />

Sklavenzeit brachte dieses Anwesen den jeweiligen Besitzern<br />

kein Glück. Nachdem eine<br />

Armeeabordnung hier beim<br />

Übernachten mehrere ungeklärte<br />

Todesfälle zu verzeichnen<br />

hatte, wurde das<br />

Gebäude eine Gedenkstätte<br />

für Sklaven mit Museum.<br />

Erholung auf See Sa 04.03.<strong>2017</strong><br />

Im Nordosten grenzt die Insel an den Atlantik.<br />

Dementsprechend hoch ist die Brandung. Ein<br />

beeindruckendes Erlebnis.<br />

Badebuchten die alle frei zugänglich sind, finden<br />

sich im Süden. Lediglich die kostenlosen<br />

Parkplätze sind rar.<br />

Im Theater wurde die verantwortliche<br />

Besatzung vom Kapitän<br />

vorgestellt.<br />

Im Restaurant ab es einen<br />

karibischen Abend und an der<br />

Poolbar zeigte ein Eiskünstler<br />

Die geschützten Liegeplätze der unzähligen<br />

seine Fähigkeiten. Die Küchencrew<br />

glänzte mit einem<br />

Yachten sind auch eher im Süden zu finden.<br />

wunderbaren Buffet.<br />

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Aruba / Oranjestad So 05.03.<strong>2017</strong><br />

Ankunft: 09:00 Abfahrt: Mo 06.03.201 19:00<br />

Direkt beim Hafen buchten wir eine Rundfahrt inkl. Aufenthalt<br />

an einem Badestrand. Der Fahrer war auch für die Reiseleitung<br />

zuständig und das machte er mit viel Engagement und Humor.<br />

Carlos als Kellner<br />

Spitze - als Entertainer<br />

Weltklasse!<br />

Der erste Halt war eine Felsengruppe auf der sonst sehr flachen Insel. Hatte man die Stiegen erklommen, dann<br />

wartete ein sehr schöner Rundblick als Lohn der Mühe. Kakteen säumten den Weg nach oben.<br />

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Die Alto Visto Kapelle befindet sich an der nordwestlichen Spitze der Insel, nicht sehr weit vom Leuchtturm<br />

entfernt. Das derzeitige Gebäude wurde 1952 gebaut. Sie ist eine Marienkirche. Der Standort hat aber eine viel<br />

längere Geschichte, da hier bereits 1750 die erste Kirche auf Aruba stand. Wöchentlich wird hier eine heilige<br />

Messe abgehalten, da sind auch die Sitzplätze vor der Kapelle besetzt.<br />

Alto Visto Kapelle<br />

St. Philomena Kirche<br />

Der Leuchtturm ist ein Besuchermagnet. Restaurant, Imbissstube und Verkaufsstände beleben den Platz. Eine<br />

Besteigung des Turms war bei unserem Besuch nicht möglich. Das Panorama war trotzdem sehr interessant.<br />

Alle erdenklichen Verkehrsmittel<br />

kommen für Besichtigungstouren<br />

zum Einsatz.<br />

Die Kirche ist der hl. Philomena<br />

geweiht, einer griechischen Jungfrau<br />

und Märtyrerin, die in der katholischen<br />

Kirche verehrt wird. Sie<br />

ist auch ein optischer Anziehungspunkt,<br />

da das Gebäude die Skyline<br />

dominiert.<br />

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Die Rundfahrt endete am belebten Palmbeach. Dieser von Hotels gesäumte Strandbereich ist nicht nur für Gäste<br />

reserviert und war für uns durch die Hotellobby frei zugänglich. Liegen und Schattenplätze waren aber Mangelware<br />

und das ganze Ambiente ist eher auf amerikanische Touristen abgestimmt.<br />

Am Nachmittag<br />

fuhren<br />

wir mit dem Bus in die<br />

Hauptstadt zurück und machten<br />

noch einen Stadtbummel. Als Touristenattraktion<br />

fährt eine Straßenbahn vom<br />

Hafen in das Stadtzentrum.<br />

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Bonaire / Kralendijk Di 07.03.<strong>2017</strong><br />

Ankunft: 08:00 Abfahrt: 14:00<br />

Am nächsten Tag kauften wir uns<br />

einen Tagespass für die Öffis und<br />

fuhren zum Baby Beach ganz im<br />

Süden der Insel.<br />

Der Baby Beach ist ein<br />

Badestrand in San Nicolas<br />

am südöstlichen<br />

Ende der Insel Aruba.<br />

Er zeichnet sich<br />

durch einen weiträumigen,<br />

flach abfallenden<br />

Sandstrand aus, ist<br />

ruhig und .nicht sehr<br />

stark frequentiert.<br />

Unser Stadtrundgang durch Kralendijk begann beim leuchtend gelben Fort<br />

Oranje, das sich an der Küstenstraße Kaya C.E.B. Hellmund befindet und<br />

mit historischen Kanonen bestückt ist. Das Fort wurde im Jahr 1639 zur<br />

Befestigung von Bonaires Hafen errichtet und Ende des<br />

17. Jahrhunderts großzügig umgebaut. 1810 entstand<br />

um die Festung die englische Siedlung „Playa“, die 30<br />

Jahre später von den Niederländern übernommen und<br />

in das heutige „Kralendijk“ (niederländisch für „Korallenteich“)<br />

umbenannt wurde.<br />

Die so genannte „Zeitkapsel“, die vom Lions Club Bonaire<br />

im Jahre 2002 anlässlich des 40. Geburtstages<br />

errichtet wurde und erst 2042 wieder geöffnet werden<br />

soll. In die Kapsel wurden folgende Dinge versiegelt:<br />

Dokumente über den damaligen Zustand von Bonaire,<br />

ein Handy, eine CD und ein Taschenrechner, sowie Briefe<br />

von wichtigen einheimischen Personen.<br />

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Für jedes Geschlecht<br />

gab es Besonderes.<br />

Während die Damen<br />

Sandalen nach eigenen<br />

Ideen kreieren und<br />

gleich kaufen konnten,<br />

gab es für den „Rest“<br />

eine eigene Brauerei.<br />

Die katholische Kirche San Bernardo liegt etwas außerhalb<br />

des Zentrums und ist eine Marien-Wallfahrtskirche. Zum<br />

Unterschied zu der protestantischen Kirche aus dem Jahr<br />

1847 in der Nähe des Hafens, ist sie moderner gestaltet.<br />

Die belebte Hafenpromenade wird<br />

von farbenfrohen Häusern, kleinen<br />

Shops, Straßencafés und Eisdielen<br />

gesäumt.<br />

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Grenada / Saint George Mi 08.03.<strong>2017</strong><br />

Ankunft: 13:00 Abfahrt: 19:00<br />

Eine Sightseeingtour führte uns durch<br />

Saint George und endete auf der Festung<br />

Fort George, das auf einem Felsvorsprung<br />

oberhalb des Hafens thront und 1705 erbaut<br />

wurde. Von der Anglikanischen Kirche,<br />

errichtet 1825, steht nur mehr der<br />

Turm. Das Kirchenschiff wurde vom Hurrikan<br />

im Jahr 2004 zerstört.<br />

Am Abend überraschte die Crew alle Passagiere mit einem italienischen<br />

Abend. Es gab ein Buffet, Party am Pooldeck und eine Präsentation<br />

von italienischen Liedern durch das Servicepersonal.<br />

Der Innenhafen ist gesäumt von Bars, Shops und Restaurants,<br />

die aus den alten Lagerhäusern entstanden.<br />

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Martinique / Fort-de-France Do 09.03.<strong>2017</strong><br />

Ankunft: 08:00 Abfahrt: 18:00<br />

Wir nutzten den Tag um mit dem Taxi eine Inseltour<br />

zu machen. Es wurden zwei Badestrände besucht.<br />

Der im Norden gelegene Strand zeichnet sich durch<br />

den feinen schwarzen Sand aus, der von einem Vulkanausbruch<br />

im April 1902 stammt.<br />

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In der Rumdestillerie DEPAZ wurden<br />

wir in die Geheimnisse der Rum-Erzeugung<br />

eingeweiht. Zuckerrohr wird<br />

gepresst und als Maische zur Gärung<br />

gebracht. Dieser „Zuckerwein“ hat<br />

einen Alkoholgehalt von ~5%. Nach<br />

der Destillation wird weißer Rum in<br />

Stahlfässern und brauner Rum in Eichenfässern<br />

bis zur Abfüllung mehrere<br />

Monate gelagert. Bei der Lagerung<br />

gewinnt das Destillat an Aromastoffen,<br />

verliert aber etwas den Alkoholgehalt,<br />

der dann bei ca. 38% liegt.<br />

Guadeloupe / Pointe á Pitre Fr 10.03.<strong>2017</strong> Ankunft: 08:00 Ausschiffung Vormittag<br />

Abflug nach Frankfurt: 19:15 (= MEZ 00:15 11.03.) 11.03. Ankunft Frankfurt: 09:30<br />

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<strong>Karibik</strong> Jänner 2003<br />

Unsere erste Kreuzfahrt führte uns ebenfalls in die <strong>Karibik</strong>. Die Route und die angelaufenen<br />

Inseln waren nahezu ident, das Kreuzfahrtschiff war wesentlich kleiner (700<br />

Passagiere) aber ein Vergleich fällt für <strong>2017</strong> sehr ungünstig aus. Während damals die<br />

Kreuzfahrttouristen freundlich willkommen geheißen wurden, ist gegenwärtig der Ansturm<br />

von tausenden Kreuzfahrern für die Einheimischen zu einer Plage geworden.<br />

Das wirkt sich auf die Höhe der Dienstleistungspreise negativ aus. Ein Taxi für eine<br />

Inselrundfahrt kostete z.B. 2003 US$ 25,- jetzt<br />

wird US$ 50,- aber pro Person verlangt.<br />

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